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Der Versuch, die Auslieferung der Verhaftete nach Meriko zu bewirken, damit sie dort wegen angeblicher Verschwörimg ge- gen Präsident Diaz prozessirt werden lönneu, scheinen bis jetzt nicht von Erfolg gekrönt zn sei. o Die MUfftt 'O - ! ! ÄGÄG Ä B O G (Fortsetzung.) Als d.r Oberstleutnant sich den Satz, den er soeben ?in s unreine" gespro- che, den er sich nicht genug überlegt hatte, jetzt überlegte, war es wie immer, wenn man eine Dummheit be- gangen hat, zn spät. Wie batie er aber auch nur von dem gescllschost lichen Boykott seiner Damen sprechen lönncn? Das war so unschlau wie nur möglich, denn er hatte gestern Abend seiner Elly versprochen, alles, was in seinen Kräften stünde, zu thun, um den Oberst umzustimmen und da- hin zu Wirten, daß Zaslrow wenigstens vorläufig nickt versetzt würde. Sah' er, daß der jnnze Offizier kein: ern stercn Absichten hätte, sondern nur et- was ?flirtete," so war es ja immer noch Zeit, für seine Versetzung in irgend eine Garnison zu stimmen, in der es nur einmal in der Woche Bier zu trinken gab. Er kannte solche Städte, in denen der Bierzug nur ein- mal in der Woche komm! und wo gleich am ersten Abend alles ausgetrunken wird. Das sind die gefiirchtetsteu Garnisonen, die es gibt. In diesem Sinne thätig zu sein, hatte der Oberstleutnant sich gestern Abend fest vorgenommen, nun hatte er alles wieder verdorben. Den Argumenten gegenüber, die sein Etatsmäßiger anführte, konnte der Herr Oberst sich nicht verschließen: eS war ja richtig, eS war fast mehr als zu viel, was er sich in den wenigen Tagen, die cr hier war. hatte bieten lassen müssen, und so sagte cr denn endlich, wenn auch schweren Herzens: ?Gehen Sie zu dem Herrn Oberstleut- nant von Tassow. tragen Sie auch ihm den Fall vor und bitten Si: ihn in meinem Namen, den Offizier zu be- strafen." Das geschal?, und als der Oberst leutnant nach wenigen Minuten zu dem Frühstück zurückkam, sirehlle sein Ge ficht: Herr von Tassow hatte ihn ge- fragt. ob er sich damit zufrieden er- klärte. wenn er Leutnant von Bredow mit füin Tagen Stubenarrest bestrafe oder ob er eine größere Sühne ver lange? ?Wenn schon, denn schon," halte er geantwortet, ?ich vertrete den Stand- punkt, man soll einen Offizier ent weder gar nicht oder mit der höchsten, gesetzlich zulässigen Strafe bestrafen." Und so wurde Leutnant vcn Bredow wegen eines im hohen Grade unpcis senden Benehmens gegenüber einem Vorgesetzten mit sieben Tagen rer schärften SinbenarstestZ bestrast. ?Was Marguerite wohl sagt, wenn sie dies erfährt?" dachte Bredow, als ihm sein Koinni-andcur sein' Strafe mittheile, ?erfahren wird sie es sicher, mein Herr Schwiegervater in sp? wenn es überhaupt jemals so weit kommen sollte, sieht mir nicht danach aus, als wenn cr große und wichtige Staatsgeheimnisse lange in seiner Hel- denbrust bewahren könnte." Und in dieser Annahme täuschte sich Bredow nicht. Kaum war der Oberst- leutnant am späten Abend der Oberst hatte in einem langen Nachmss- tagsgefecht zu zeigen versucht, wie e r die Aufgabe angeleat haben würde daheim bei den Seinen angekommen, als er ihnen die interessante"Neuigkcst mittheilte. Tie drei Damen sahen sich wie er starrt an. Marguerite sab aus wie eine Leiche, aber ver Oberstleutnant merkte nichts davon, ihm kiel nicht einmal das allgemeine Schweigen auf, das. seinen Worten folgte, er war viel zu eifrig mit seinem Abendessen belästigt. Ten ticfstm Eindruck machten die Worte aul Hans daß man als Offizier auch bestrast werden tonnte, war ibm etwas ganz Neuis, und die- war. wenn irgend eiwas. noch im stände seine Aversion amen da- Ka- ceticnuaus und das Solva:enmerden zu erhöhen. ?Ist man denn ordentlich einge- schlossen. Vater?" fragte er. ?darf man denn gar nickst ausgehen"" ?Eingeschlossen ist man nicht," er- widerte der Oberstleutnant, der es schon bedauerte, in Gegenwart seines Sohnes gesprochen zu haben, ?aber ausgehen ta,s man nickt, wer es den noch thut bekommt seinen Ab'chied." Hans saß einen Augenblick sehr nachdenklich da, dann sagte er plötz- lich: ?Ta wird Klara Ohrt aber sehr traurig lein, wenn Bredow sie acht Tag? laug nicht besucht." Eine schallende Ohrfeige seitens des Baters war der Tank für diese Mit theilung: ?Was sollen solche Nedcns arten? Was s,al der Leutnant rmi Bredow mit der Schneidcrstochter zu thun?" fragte er in, strengsten Ton. ?Tu lernst hier gcr nichts auf der Schule und gewöhnst Dir durch Dei- nen Freund Heini, den ich hier im Hause nicht wiedersehen will, die Ma- nieren eines Straßenjungen an. Nun habe ich es satt, heute noch schreibe ich an das Kadettenkorps." Hans heulte wie ein Schloßhund. ?Ich lann doch nichts dafür," stotterte er endlich, ?daß Leutnant von Bredow jeden Abend zu Ohrts kommt, wenn er weiß, daß der Meister nicht da ist, um Klara guten Tagzii sggzn.s^ ?Tos ist nicht wahr, Du lügst ?" Marguerite war unwillkürlich auf- aesvrunaen nd iah ihren Bruder rei- Ter Deutsch H-onveut, Bultlmoee, Md. Montag, de 2. Zscptember IK4K7. G Hamoristlscher Roman ! Freiherr van Schlicht vi, nichien'o an, gleichsam als wolle sie ! ihn durch den Blick ihrer Augen zer- ! malmen. ?Tu lügst," wiederholte sie noch ein- ! mal. Aber auch Hans war aufgesprim > gen: ?Daß ich etwas Unpassendes ge s sagt habe, wird schon wahr sein, wenn der Vater es behauptet, aber ich lüge ! nicht, ich lüge überhaupt nie! Heini s hat es mir erzählt, Bredow kommt jeden Abend, und immer dringt er ihr Bonvous mit. Ich bekomme immer weiche ab, und die Bonbons, die ich Euch vorhin aeschenlt habe, sind auch von Bredow, die hat er ihr gestern gebracht. Und wenn Du es nicht s glaubst, kannst Du ja selbst hingehen und fragen." ?Rrrraus," rief der Batcr und er ! griff seinen Sohn am Arm, ?raus oder I es gibt ein Unglück, und von Dir, ! Marguerite," fuhr er zornig fort. ! nachdem Hans heulend die Stüde ver lassen halte, ?fordere ich Aufklärung! ' Wie kommst Du zu diesem Benehmen, und was veranlaßt Dich, in dieser > Weise für Leutnant von Bredow Par- tci zu nehmen?" Marguerite stand hoch aufgerichtet j da, und es lag etwas Jmponirendes und doch zugleich unendlich Liebliches > in ihrer schönen, hohen Erscheinung. ! E in leises Roth der Verlegenheit färbte ihre Wangen, während sie auf die > Frage des Vaters zur Antwort gab: > ?Ich vertheidige Leutnant von Vre- ! dow, weit ich an ihn glaube, und ich i glaube an ihn, weil ich ihn liebe." ! Kraftlos entfielen dem Oberstleut- ant Messer und Gabel, und laut auf- schreiend sank er in seinen Stuhl zu ! rück, und mit bebender Stimme sprach er: ?DaS durfte nicht kommen, alles, nur das nicht." V. K a p r t c l. eutiiant von Bredow saß im ?cachot"; allerdings war sein Gefängniß ein derartiges, daß es sich darin wohl leoen ließ, j Er bewohnte die aus vier Zimmern bestehende erste Etage einer kleinen j Villa, und alle Stuben wären sehr! hübsch und elegant eingerichtet. Für! einen Junggesellen war die Einrich ! tung fast zu vornehm und reich: aber - als sein Vater vor mehreren Jahren gestorben, war mch er die Klitsche, wie er das große Gut nannte, erbte, hatte er sich aus dem allen Scktloß die schön ! sten alten geschnitten Möbel und die! schönsten Teppiche und Gardinen mit in die Garnison genommen. Was soll ! len all die werihvollcn Sachen im ' Schloß, in dem nur ein stocktauber! Kastellan mit seiner noch tauberen Ehe I hülste wohnte, dessen ganze Thätigkeit darin bestand, an jedem ersten Nv> Monats dem neuen Herrn zu melden, daß avsolui nichts zu melden war' ! Sämmtliche Thüren waren verfehlest ' sen. die Fenster durch vorgestellte La ! den dicht gemacht, das Schloß war leer und todt. Vorübergehend hatte er! daran gedacht, auf das Gut ! de! und den .Königlichen Dienst an einen crtra zu diesem Zweck in dir Wand geschlagenen Nagel zu hängen, ° aber als der Tag kam, an dem er sei- i neu Ab'chied einreichen wollte, hatte cr i es doch nickt über das Herz gebracht. . Was sollte er auch auf dem Lande? ! Von der Wirthschaft verstand cr doch - nichts, außerdem batte er das Gut so i fort ank mehrere Jahre verpachtet, er! hätt- sich nicht einmal um die Wirth l schalt kümmern dürfen, wenn cr auch gewollt hätte, lind er wollte auch gar > n'ch:. er war viel zu gern Offizier, als daß er sich jegi schon hätte cntschlie Bcn iönneu, dem irischen, fröhlichen Neiterleben für immer Lebewohl zu. sagen. Augenblicklich allerdings dachte cr über den Königlichen Dienst im allgc meinen unz über dW Leutiicintsciu im ' besonderen ganz anders. Er lag der Länge nach au? Einer mit einem dicken ' Per'ertepv'ch belegten Chaiselongue uro siuchl: den Kalk von der Decke herunter. Em Vergnügen war es wahrhaftig j nicht, einz-.sperri zu sein. Trei lauge Tage lagen nun hinter ihm, vier noch längere standen ihm bevor. Er wußte gar niebt. wie er die Zeit todt'chlagen solltei er tonnte doch nicht den ganzen Tag schlafen und lesen, und immer lesen war auf die Dauer doch auch! langweilig. Welche Unmenge von gci stiger Nahrung hatte er nicht schon in den zweiundsiebzig Stunden zu sich ge- ! noinmen fast die halbe Leihbiolio tbek der kleüien Stadt lag vor ihm, > und er bau? altes in und durcheinan der gelesen, mm mochte er nichts mehr sehen. Er weht? überhaupt von der ganzen Welt nicgls sehen; er befand sich in einer an Stumpfsinn grenzenden pessimistischen Laune. Er ärgerte sich über sich selbst; er war wüthend über sich, daß er Eirund und Veranlassung zu dieser Strafe gegeben hatte, und doch konnte er sich zuweilen eines leich- te Lächelns nicht erwehren, denn die ganz: Sache entbehrte doch nicht einer gewissen Komik. ?Hoffentlich hat Marguerite ihrem Vater ordentlich den Standpunkt klargemacht," dachte er. ?und ihn, zu verstehen gegeben, daß seine Art nd Weise, sich nach einem Schwiegersohn umzusehen, nicht ge rabc die richtige ist. Ein wahres! Glück ist es nur, daß Margu-rit- hier" ist, sonst wüßte ich iUerhaupt nicht, woran ich denken, womit ich mich im Geiste beschäftigen sollte." Er dachte fast nur an sie. und un- tziilltürlich stellte er Vergleiche an zwi- schen ihn und Frau Dr. Schubring, zu deren eifrigsten Verehrern und Kourmachern er bisher gehört hatte. Entschieden war die Schubring die hübschere und elegantere, sie war in ihrem ganzen Benehmen und in der Art und Weise, sich zu kleiden, die Dame der eleganten Welt, die selbst weiß, daß sie schön ist, aber dennoch unglücklich ist, trenn ihr dies nicht auch stets von anderer Seite bestätigt wird. Sie war lebhaft, lustig und kokett, ja, sie verschmähte sogar eine gewisse Pi lanierie nicht, um die Männer an sich zu fesseln. Tür uönuzin der Ust'issc. Em- dm abenteuerlichsten Frauen- zestalten des vorigen Jahrhunderts war Ladn Esther Stanhope, die geist reiche und hochgebildete Nichte deseng tischen Ministsr-Z Pitt, der sich häufig von ihrem Rathe leiten ließ. Als Pitt gestorben war. begab sie sich auf Reisen nach dem Orient. Ein Zufall wollte, daß sie bei einem Schiffbruch ihr'gan zes Gepäck verlor und genöthigt ivac, die Kleidung eines türkischen Mannes anzulegen. Sie gefiel sich darin so ausgezeichnet, daß sie diese Tracht nie mal mehr ablegte, und gewann da- durch die Freundschaft und Verehrung der türkischen Bevölkerung. Sie be suchte als erste Europäerin im Jahr: IM? die Ruinen der alten Stadt Pal myra. Dort gaben die begeisterten Araber ihr zn Ehren auf der Trüm- merstätt? des Somientempels eine Prachtvolle Festlichkeit, deren Kosten sie zwar aus Eigenem trug, dt? aber Ver- anlassung zu dem Gerüchte gab, Lady Stanhope sei zur Königin von Pal- mhrci gekrönt worden. Tann zog sie sich auf ein? fast unzugängliche Höh- in Libanon zurück und gründete sich dort ein von prächtigen Gärten nm- gedcncs Heim. Von ihren Dienern und schwarzen Sklaven umgeben, lebte sie ganz wie eins Königin des Orients. Sie trug Waffen, sprach Arabisch, rauchie Nargileh, ja sie hatte sogar einen Henker angestellt, und vor ihrem Palast standen zwei große Pfähle, auf denen die Missethäter ausgespießt wer- den sollten Henker und Pfähle ge- hörten allerdings nur zur äußern Aus- stattung, denn die Phantastin war viel zu gut, uiu irgendwen todten z lassen. Die Araber vergötterten sie, die Derwische, die sie bei sich beherbergte, nannten sie die ?Königin der Wüste" und wiesen auS dem Koran nach, daß ihr ein? große Zukunft bevorstehe. Ihr Ruf drang bis nach Europa; Lamar- tine und Pückler-Muskau statteten ihr Besuche ab. Aber sie wurde von ihrer Umgebung in unglaublicher Weise aus- gebeutet; so wurde zum Schein ein räuberischer Ueberfall auf ihren Pa- last in Szene gesetzt, die tapferen Ara- ber ihrer Umgebung vertrieben die an geblichen Räuber und erhielten dafür von Esther Stanhope eine königliche Belohnung. Sie gerieth auf diese Weise nach und nach in die Hände von Wucherern, die sogar den Jahresge- halt von M/Art) Francs, der ihr von der englischen Regierung ausbezahlt wurde, pfänden ließen. Sie mußte ihren Arzt und die meisten ihrer Tie- ner entlassen, ihre Pferde, ja sogar ihr? Klewer verlaufen. Ihr Gesund heitszustand verschlechterte sich, sie litt an furchtbaren epileptischen Anfällen. Ter -nglische Konsul in Beirut erfuhr iin Jahr? 188'). daß ss? schwer erkranlt sei. uns eitie. um bch'lftich zu 'Fun zu 'Hr. Alle ihre Tuner hatten sie verlassen, ihr Haus 'rar vollständig ausgeplün- dert. :tr? .mbeerv'gte Leiche lag in er reu S:ube. Tn'ijriide Antwort. Nach /cm zwei- te Pariser Frieden war in Paris eine russisch- Tarne bei dem Minister v. Ta'tetzrand zu einem Festessen einge- laden. Ein Zufall veranlaßte es, daß sie zu spät kam. Einer der Gäste, über das Warten ärgerlich, sagte in griechi- scher Sprache zu seinem Nackbar: ?Wenn eine Tamc weder jung noch schön ist. so sollte sie niemals auf sich warten lassen!" Rasch wandte sich die Dame um und antwortete in derselben Sprache: ?Wenn eine Tamc das Un- glück hat, mit unhöflichen Leuten zu- sammen zu speisen, so kommt sie immer noch früh genug!" Echlc Wiirmllichr. Bekanntlich gibt man Möbeln das Ansehen von Alterthümern, indem man sie künstlich wurmstichig macht, und erzielt dadurch bedeutend höhere Preise. Während man nun früher zu diesem Zweck? mit sehr feinen Bohrern künstliche Löcher bohren mußte und diese mit dem sorgfältig gesammelten Wurmmehl aus altem morschem Holze anfüllte, hat man seht ein bedeutend einfacheres und leichteres Verfahren entdeckt, um leichtgläubige Käufer zu übervortheilen. Tie Thierchen, welche die Löcher in's Holz bohren, werden nämlich auf Kartoffeln gezüchtet, und die Brut dann in die Ecken der moder- nen Nachahmungen hineiugesetzt. Si: fressen sich sehr bald in das Holz ein und dadurch wird das aus diesem Holz gefertigte Möbelstück ?echt antik," Wenn da- Holz aber gar zu wurm- stichig wird, vermodert es und zerfällt. Sobald all'o die Holzwürmer genügenv gearbeitet haben, so daß das antite" Möbelstück in seiner Murmstichigteit penuj aussieht, aber dock, noch haltbar müssen die Thierchcn. die so gut? Dienste geleistet, getödtet werden. Ties geschieht durch Anwen- dung der Nömgenstrahlcn. Dag. l stNanor Mahool wird in der großen Parade in einer Knlsche niit Prä ! sident Hirsch fahren. - - llngesähr 12,X!l Unions - Arbeiter werden nach dem Tarlep - Park mar schireu. Tie Vorbereitungen für die große > Parade heute, Montag, sind getroffen lind werden wahrscheinlich mehr > Unions - Arbeiter als je an dieser Demonstration und dem daraus sei ! grndeii Pienie im Darle - Parke ! Thei! nebuieii. iNapor 2N'abool wird ! mit Präsident Hirsch in einer Ku! , sche au der Spitze der Parade sahreu ! und später wird der Mapvr im Tar- le.Part eine Ansprache Halle. Die ! Paradirendeu werden sich au Balti- ! iiiore lind Liglitstraße aiisslelteu und püiitliich um 2 Uhr Nachmittags ! ivird sich die Parade in Bewegung ! setze. Die Noule ist durch die Ba! tiiuvrestraße, Hollidatzstraße, wo die ! Preisrichter aus einer Tribüne die i Revüe abnelimeii werden, Lerington ! Slraße, Gatzstraße, Baitiinorestr.. Broadwah, 2>orth - Avenue. Har ! ford - Avenue, bis zum Tarleu Park. Für die best uiforiiiirte Union ist > ein seidenes Banner als Preis aus gesetzt: für die zahlreichste Organisn tion in der Parade eine ameritani sche Falnie, gleichfalls für den besten ! Schauivageu. gleichsalls kür die best ! aussetzende Orgauisatioli. Die Nich ! ter sind: HH. Hermaii Samuels, W. F. Lauer. tNoses Morris, Nobert McLaugliliii, G. Elarte Polt und E. A. GaiueS. Tie Parade bestellt aus folgenden Divisionen: Marschall Faruau. HüEs - Mar- - schall Mauiiiiig, Abtheilung Polizei. ! Nkarsehall der °Paraz>e ckst'ack Herzog, ! Mitglieder des Arbeiter - Tag - Eo j mite'ö, Matior Mahool und Präsi deut Hirsch in Kutschen/ Erste Division Water'S Eitu Park - Kapelle, EarpeuterS Nr. 2!>. Earpcnters Nr. lt. EarpeuterS Nr. j lstlst, EarvruterS 'Nr. Istüst. Earpeu- terS Nr. !>li, Earpeiiters 2>r. ! Eaepeiilers Nr. ll.ltst, Eigarreinua- - eher 'Nr. l. Ladn Gariiieut Workers - N'r. st!>. Maschiliisteli 'N'r. I8l!, Maschi ! niste Nr. ckBst, Eeiuent Fiiiishers, Glasarbeiter, Steam Eiigiueers, i Preß Feeders und Helfer, Musik, - Kleider Zuschneider nd Trimmer. ! Pliiinbers u. (ssassilters, Theater- ! Angestellten. Brüderschaft der Huf ! schmiede und Helfer, Brüderschaft der Töpfer, .Baltimore Association der Paltoriiiuaters. Longshoroniens As sociatiou, Kessolschmiedo und Holser, Hardwood Fiiiishers, lThPographieal i Nr. 12, Hufschmiede N'r. 2. Ttzpogra- z pbical Nr, 11, Küfer Nr. st 2. Zweite Division Kirst's Kapelle, , Brnnarbeiter, Bierwage - Kutscher, Brauerei - Maschinisten und -Heizer. Bierabfüller. Elettrieal Worters N'r. ' 27, Electrical Worters N'r. st!. Elec- trieal Wolters Nr. stich zwei Floals, Noien's Kapelle, 2IN, An ! preicher Nr. l, Anstreicher Nr. 7EI. l Tapezierer Nr. 2!>st, Lithographen. Kapelle. Holzarbeiter, Granite Eist- ! lers, Preßlente, Wood Carvers, Sie- ! reotyperS, Buchbinder, Asphaltblock ! Leger. Atlantie Eoasr Seamen.Milch Händler, Metzger, Sheet Nketal Wor ters, Lede Arbeiter, Hoseumacher, . Schieferstrindecker, Hut und Kappe > macher, Die u. Assvrlmenl Worters, Heizer, lithauische Schneider. Elota Spougers, böhmische Schneider, Schankivärter, Schub und Dürfet Arbeiter, Fonrnehmeii, Barbiere, Pol ! steror. Dritte Division Farson'S Ka pelle, Pflasterer, Float. Nannners Strnetnral Fron Workers, Telegra phisten, Hoisling. Fngenieure Nr,st7 Eort Wärters. Kapelle. Hod Earners ' Eiebändr - Arbeiter. Stove Melders ! Eiswagen - Kutscher, WaiterS.Steam siltcrs Nr. stich Bürstenmacher, Me toll - Arbeiter, Paper Bag Workers , Evnerete Strnetnral Wärters. i telmacher. Fron Moldrrs. Maschs! sten - Helfer, Kupserschiniede, böh mische Bäcker, Kislenmacher. Wagen Bauer, Photo - Engravers, Masten l wacher, National - Allianz dlr Bill Pastors und Billers, Die n, Ai'on : meiit Workers. Haarspiuner Nr, I, ! Parlettslnrleger. Dir Enndidaten. Dir Liste Vor Demokraten, wolchc sicki nul Aoniter liowerben. Nur we- nige Eontesle. Tie Republitg- l nor inoldon hanplsachlich Delega- lionon ein. Senator Perkins zieht seine Eandidatur zurück. Alle demokratischen Eaiididatcu mußten bis geliern Mitternacht il>re Eaiididaturen l'ei der Wahlanssichts Behörde eingereicht haben, andern- falls dieselben nickn aus dein ossiziel len Pallot siir die Priinärivahlen am lE. September erscheinen iver- den. Die Nepublitaner müsse gleichzeitig ihre Linen von Telega- lionen dieser Behörde unterbreiten. Tic dciiwkra.lischon Enndidaleu' Eck das Telogatsnhaus können ebenfalls Delegationen einreichen, da die No- linalionen durch die Ward-? gemacht werden. Die vollständige Liste der demokratischen Eaiididaten ist: Für Richter der Obersten Gerichls- bank: Assred S. Niles und Fas. P. Gorter. Für Staatsanwalt: 'Albert S. F. Owens und Brnj. B. Shreeves. Für Waiienrichter: W. M. Dünn, M'ver F. Block und Harr E. Gni tber. Für Scherisi: Robl. F. Padgelt. Für 'Aktuar des Snperior - Ge richls: Stephen E. Little. Für Clerk des Kreisgerichrs Nr. 2: Harr E. Kiliner, Harrn Goldman, Nobert Toner nnd Fobii Plcasants. Für Stadr - Geometer: Edward V. Eoonon, Naleigh E. Thomas und Tollen E. Biaps. Für Staats - Senat: 1. Legislativer Distrikt: Farnes Sloniig und Elias. P. Eoadp. 2. Legislativer Distrikt: Peter F. Eaniphrll. !l. Legislativer Distrikt: Marti.i Lehniaper nnd F. Eh. Linthicuiii. Für das Delrgatenhans: 1. Ward-Hein Klaie. 2. Ward ?Wm. B. Smith. !>. Tssard Daniel E. McGonigle n. Anthonn Dlinarco. I. Ward -Edgar N. As. ll>. Ward Faines A. MeOnade. >. Ward - Wm. F. Earrick. 7. Ward-Elias T. Zirkler. 8. Ward- Fvseph A. Küdel. l>. Ward Thos. G. Shenbrooks. l<>. Ward Matthew F. Dnmi. 11. Ward Wm. M. Mallvh. 12. Ward" Allen E. Girdwood. lll>. Ward Frank Driscoll und Ro- dert H. Carr. 11. Ward- James McE. Trippe. I.ö. Ward?David F. McGovern. 1!. Ward- FaiiieS ?l. TawkinS und Richard A. Banniiig. 17. Ward - Unverpslichtete Delega- tion. 18. Ward Iliiverpflichtete Delega- tion. Il>. Ward- T. Leigh Marriott. 2E. Ward Arilnir F. McEolgaii. 2t. Ward?Unverpslichtete Delega- tion. 22. Ward?Unverpslichtete Delega- tion. 2:N Ward -Unverpslichtete Delega- tion. 21. Ward?Unverpslichtete Delega- tion. Republik e r. Repiihlitaiiische Stadt - Delegaten mit Fred. F. Torton als Staatsan- walt an der Spitze. >. LegiSlativ-Distrikt - Delegaten mit Eh. W. Mann von der l. Ward an der Spitze. ch Legislativ Distrikt Delegaten mit Wm, M, McFanl von der drei- zehnten Ward nd mit Herbert V. Ouail. Ward-Eretutive von der lv. Ward, an der Spitze. !!, Legislativ-Dislritt Delegaten mit .Harr T. Brown von der !<>. Ward an der Spitze. I, Legislaliv-Distritt Ward, Delegation mit W, Harkn Pairo an der Spitze, Est Ward Delegation mit FameS E. Godwin an der Spitze, 21. Ward Delegation mit Fobn A, Keith an der Spitze chch Ward Delegat.cgi Lewis A. E'ornthwaite an der Spitze. 28. Ward Delegaten mit Albert Wilbne und George F. Eaaper, un- verpflichtete Delegation, an der Spitze, 21. Ward ?Delegaten mit Nobert W, Harrison an der Spitze, Außerdem wurde noch eine Delega- tion von der Ist, Ward mit Thomas ?l. Hm'ou iür Scherns au der Spitze, eine Delegation von dor Ist, Ward mit George W, Eanieron. von der 1?, Ward mit H, G. Loeiver als Mit glied des Delegatenbanses und eine Delegation vom st, Legislatiu-Distrikt für Henri? A, Ulrich iür den Staats- Senat eingereicht, Hr, Elarence W, Pertins zog seine Eandidatur für den Stantssenat des zweiten Distrikts zurück, Dassetve tbat Hr, Richard P, Tippet, der Vormit- tags seine Eandidatur als Staatsse- nator des zweiten Lcgistativ-Distrikts anmeldete. Nachmittags aber bereits dieselbe wieder zurückzog. Hlz Setzte Kohlen. Kohlen. Willinger K Hcbrank. M. I. Ehapman (soal Co. Nohlr und Eoke zum ?Brenne." b vsle e!-tilvttle ... 25 ittni! kUtUc it. 75 lmrp und Lombard-Straße. T,?>>?>> Puiit ttir> ÄuStand dtsorq, t>, Nalxt, Nr. 4tZ, ci, t>-im-tc Sir,. ~ ttuii.m Hse-. 7

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lA!^o'r>>.P<!'ca.S!mft"Werden vielleicht ach Missouri ns-

gclirfcrt.

L 0 s Allge l e s. E a 1., l. Sept.Zwei von den drei hier verhafte-

ten angeblichen merikaiiischen Revo-lutionären. Antonio Villaroal undRiccn'doMageii, werden vielleicht nachMinon aiisgeüeserl werden. '.Lack:einer Depesche ans Kansas-Eitli hatGouverneur Folk von Missouri Ans-lieserniigsgesnche an GouverneurGillett abgeschickt. Der Versuch, dieAuslieferung der Verhaftete nachMeriko zu bewirken, damit sie dortwegen angeblicher Verschwörimg ge-gen Präsident Diaz prozessirt werdenlönneu, scheinen bis jetzt nicht vonErfolg gekrönt zn sei.

o Die MUfftt'O -

! !

ÄGÄG Ä B O G(Fortsetzung.)

Als d.r Oberstleutnant sich den Satz,den er soeben ?in s unreine" gespro-che, den er sich nicht genug überlegthatte, jetzt überlegte, war es wieimmer, wenn man eine Dummheit be-gangen hat, zn spät. Wie batie eraber auch nur von dem gescllschostlichen Boykott seiner Damen sprechenlönncn? Das war so unschlau wienur möglich, denn er hatte gesternAbend seiner Elly versprochen, alles,was in seinen Kräften stünde, zu thun,um den Oberst umzustimmen und da-hin zu Wirten, daß Zaslrow wenigstensvorläufig nickt versetzt würde. Sah'er, daß der jnnze Offizier kein: ernstercn Absichten hätte, sondern nur et-was ?flirtete," so war es ja immernoch Zeit, für seine Versetzung inirgend eine Garnison zu stimmen, inder es nur einmal in der Woche Bierzu trinken gab. Er kannte solcheStädte, in denen der Bierzug nur ein-mal in der Woche komm! und wo gleicham ersten Abend alles ausgetrunkenwird. Das sind die gefiirchtetsteuGarnisonen, die es gibt.

In diesem Sinne thätig zu sein,hatte der Oberstleutnant sich gesternAbend fest vorgenommen, nun hatte eralles wieder verdorben.

Den Argumenten gegenüber, die seinEtatsmäßiger anführte, konnte derHerr Oberst sich nicht verschließen: eSwar ja richtig, eS war fast mehr alszu viel, was er sich in den wenigenTagen, die cr hier war. hatte bietenlassen müssen, und so sagte cr dennendlich, wenn auch schweren Herzens:?Gehen Sie zu dem Herrn Oberstleut-nant von Tassow. tragen Sie auch ihmden Fall vor und bitten Si: ihn inmeinem Namen, den Offizier zu be-strafen."

Das geschal?, und als der Oberstleutnant nach wenigen Minuten zu demFrühstück zurückkam, sirehlle sein Geficht: Herr von Tassow hatte ihn ge-fragt. ob er sich damit zufrieden er-klärte. wenn er Leutnant von Bredowmit füin Tagen Stubenarrest bestrafeoder ob er eine größere Sühne verlange?

?Wenn schon, denn schon," halte ergeantwortet, ?ich vertrete den Stand-punkt, man soll einen Offizier entweder gar nicht oder mit der höchsten,gesetzlich zulässigen Strafe bestrafen."

Und so wurde Leutnant vcn Bredowwegen eines im hohen Grade unpcissenden Benehmens gegenüber einemVorgesetzten mit sieben Tagen rerschärften SinbenarstestZ bestrast.

?Was Marguerite wohl sagt, wennsie dies erfährt?" dachte Bredow, alsihm sein Koinni-andcur sein' Strafemittheile, ?erfahren wird sie es sicher,mein Herr Schwiegervater in sp?wenn es überhaupt jemals so weitkommen sollte, sieht mir nicht danachaus, als wenn cr große und wichtigeStaatsgeheimnisse lange in seiner Hel-denbrust bewahren könnte."

Und in dieser Annahme täuschte sichBredow nicht. Kaum war der Oberst-leutnant am späten Abend derOberst hatte in einem langen Nachmss-tagsgefecht zu zeigen versucht, wie e rdie Aufgabe angeleat haben würdedaheim bei den Seinen angekommen,als er ihnen die interessante"Neuigkcstmittheilte.

Tie drei Damen sahen sich wie erstarrt an. Marguerite sab aus wie eineLeiche, aber ver Oberstleutnant merktenichts davon, ihm kiel nicht einmal dasallgemeine Schweigen auf, das. seinenWorten folgte, er war viel zu eifrigmit seinem Abendessen belästigt.

Ten ticfstm Eindruck machten dieWorte aul Hans daß man alsOffizier auch bestrast werden tonnte,war ibm etwas ganz Neuis, und die-war. wenn irgend eiwas. noch imstände seine Aversion amen da- Ka-ceticnuaus und das Solva:enmerdenzu erhöhen.

?Ist man denn ordentlich einge-schlossen. Vater?" fragte er. ?darf mandenn gar nickst ausgehen""

?Eingeschlossen ist man nicht," er-widerte der Oberstleutnant, der esschon bedauerte, in Gegenwart seinesSohnes gesprochen zu haben, ?aberausgehen ta,s man nickt, wer es dennoch thut bekommt seinen Ab'chied."

Hans saß einen Augenblick sehrnachdenklich da, dann sagte er plötz-lich: ?Ta wird Klara Ohrt aber sehrtraurig lein, wenn Bredow sie achtTag? laug nicht besucht."

Eine schallende Ohrfeige seitens desBaters war der Tank für diese Mittheilung: ?Was sollen solche Nedcnsarten? Was s,al der Leutnant rmi

Bredow mit der Schneidcrstochter zuthun?" fragte er in, strengsten Ton.?Tu lernst hier gcr nichts auf der

Schule und gewöhnst Dir durch Dei-nen Freund Heini, den ich hier imHause nicht wiedersehen will, die Ma-nieren eines Straßenjungen an. Nunhabe ich es satt, heute noch schreibe ichan das Kadettenkorps."

Hans heulte wie ein Schloßhund.?Ich lann doch nichts dafür," stotterteer endlich, ?daß Leutnant von Bredowjeden Abend zu Ohrts kommt, wenn erweiß, daß der Meister nicht da ist, umKlara guten Tagzii sggzn.s^

?Tos ist nicht wahr, Du lügst ?"

Marguerite war unwillkürlich auf-aesvrunaen nd iah ihren Bruder rei-

Ter Deutsch H-onveut, Bultlmoee, Md. Montag, de 2. Zscptember IK4K7.

GHamoristlscher Roman

! Freiherr van Schlichtvi,

nichien'o an, gleichsam als wolle sie !ihn durch den Blick ihrer Augen zer- !malmen.

?Tu lügst," wiederholte sie noch ein- !mal.

Aber auch Hans war aufgesprim >gen: ?Daß ich etwas Unpassendes ge ssagt habe, wird schon wahr sein, wennder Vater es behauptet, aber ich lüge !nicht, ich lüge überhaupt nie! Heini shat es mir erzählt, Bredow kommtjeden Abend, und immer dringt er ihrBonvous mit. Ich bekomme immerweiche ab, und die Bonbons, die ichEuch vorhin aeschenlt habe, sind auchvon Bredow, die hat er ihr gesterngebracht. Und wenn Du es nicht sglaubst, kannst Du ja selbst hingehenund fragen."

?Rrrraus," rief der Batcr und er !griff seinen Sohn am Arm, ?raus oder Ies gibt ein Unglück, und von Dir, !Marguerite," fuhr er zornig fort. !nachdem Hans heulend die Stüde verlassen halte, ?fordere ich Aufklärung! 'Wie kommst Du zu diesem Benehmen,und was veranlaßt Dich, in dieser >Weise für Leutnant von Bredow Par-tci zu nehmen?"

Marguerite stand hoch aufgerichtet jda, und es lag etwas Jmponirendesund doch zugleich unendlich Liebliches >in ihrer schönen, hohen Erscheinung. !

E in leises Roth der Verlegenheit färbteihre Wangen, während sie auf die >Frage des Vaters zur Antwort gab: >?Ich vertheidige Leutnant von Vre- !dow, weit ich an ihn glaube, und ich iglaube an ihn, weil ich ihn liebe." !

Kraftlos entfielen dem Oberstleut-ant Messer und Gabel, und laut auf-schreiend sank er in seinen Stuhl zu !rück, und mit bebender Stimme spracher: ?DaS durfte nicht kommen, alles,nur das nicht."

V. K a p r t c l.eutiiant von Bredow saß im

?cachot"; allerdings war seinGefängniß ein derartiges, daßes sich darin wohl leoen ließ, j

Er bewohnte die aus vier Zimmernbestehende erste Etage einer kleinen jVilla, und alle Stuben wären sehr!hübsch und elegant eingerichtet. Für!einen Junggesellen war die Einrich !tung fast zu vornehm und reich: aber -als sein Vater vor mehreren Jahrengestorben, war mch er die Klitsche, wieer das große Gut nannte, erbte, hatteer sich aus dem allen Scktloß die schön !sten alten geschnitten Möbel und die!schönsten Teppiche und Gardinen mitin die Garnison genommen. Was soll !len all die werihvollcn Sachen im 'Schloß, in dem nur ein stocktauber!

Kastellan mit seiner noch tauberen Ehe Ihülste wohnte, dessen ganze Thätigkeitdarin bestand, an jedem ersten Nv>Monats dem neuen Herrn zu melden,daß avsolui nichts zu melden war' !Sämmtliche Thüren waren verfehlest 'sen. die Fenster durch vorgestellte La !den dicht gemacht, das Schloß war leerund todt. Vorübergehend hatte er!daran gedacht, auf das Gut !de! und den .Königlichen Dienst aneinen crtra zu diesem Zweck in dirWand geschlagenen Nagel zu hängen, °aber als der Tag kam, an dem er sei- ineu Ab'chied einreichen wollte, hatte cr ies doch nickt über das Herz gebracht. .Was sollte er auch auf dem Lande? !Von der Wirthschaft verstand cr doch -nichts, außerdem batte er das Gut so ifort ank mehrere Jahre verpachtet, er!hätt- sich nicht einmal um die Wirth lschalt kümmern dürfen, wenn cr auchgewollt hätte, lind er wollte auch gar >n'ch:. er war viel zu gern Offizier, alsdaß er sich jegi schon hätte cntschlieBcn iönneu, dem irischen, fröhlichenNeiterleben für immer Lebewohl zu.sagen.

Augenblicklich allerdings dachte crüber den Königlichen Dienst im allgcmeinen unz über dW Leutiicintsciu im 'besonderen ganz anders. Er lag derLänge nach au? Einer mit einem dicken 'Per'ertepv'ch belegten Chaiselongueuro siuchl: den Kalk von der Deckeherunter.

Em Vergnügen war es wahrhaftig jnicht, einz-.sperri zu sein. Trei laugeTage lagen nun hinter ihm, vier nochlängere standen ihm bevor. Er wußtegar niebt. wie er die Zeit todt'chlagen

solltei er tonnte doch nicht den ganzenTag schlafen und lesen, und immerlesen war auf die Dauer doch auch!langweilig. Welche Unmenge von gcistiger Nahrung hatte er nicht schon inden zweiundsiebzig Stunden zu sich ge- !noinmen fast die halbe Leihbioliotbek der kleüien Stadt lag vor ihm, >und er bau? altes in und durcheinander gelesen, mm mochte er nichts mehrsehen. Er weht? überhaupt von derganzen Welt nicgls sehen; er befandsich in einer an Stumpfsinn grenzendenpessimistischen Laune. Er ärgerte sichüber sich selbst; er war wüthend übersich, daß er Eirund und Veranlassungzu dieser Strafe gegeben hatte, unddoch konnte er sich zuweilen eines leich-te Lächelns nicht erwehren, denn dieganz: Sache entbehrte doch nicht einergewissen Komik. ?Hoffentlich hatMarguerite ihrem Vater ordentlich denStandpunkt klargemacht," dachte er.?und ihn, zu verstehen gegeben, daßseine Art nd Weise, sich nach einemSchwiegersohn umzusehen, nicht ge

rabc die richtige ist. Ein wahres!Glück ist es nur, daß Margu-rit- hier"

ist, sonst wüßte ich iUerhaupt nicht,woran ich denken, womit ich mich imGeiste beschäftigen sollte."

Er dachte fast nur an sie. und un-tziilltürlich stellte er Vergleiche an zwi-schen ihn und Frau Dr. Schubring,zu deren eifrigsten Verehrern und

Kourmachern er bisher gehört hatte.Entschieden war die Schubring diehübschere und elegantere, sie war inihrem ganzen Benehmen und in derArt und Weise, sich zu kleiden, dieDame der eleganten Welt, die selbstweiß, daß sie schön ist, aber dennochunglücklich ist, trenn ihr dies nicht auchstets von anderer Seite bestätigt wird.Sie war lebhaft, lustig und kokett, ja,sie verschmähte sogar eine gewisse Pilanierie nicht, um die Männer an sichzu fesseln.

Tür uönuzin der Ust'issc.

Em- dm abenteuerlichsten Frauen-zestalten des vorigen Jahrhundertswar Ladn Esther Stanhope, die geistreiche und hochgebildete Nichte desengtischen Ministsr-Z Pitt, der sich häufigvon ihrem Rathe leiten ließ. Als Pittgestorben war. begab sie sich auf Reisennach dem Orient. Ein Zufall wollte,daß sie bei einem Schiffbruch ihr'ganzes Gepäck verlor und genöthigt ivac,die Kleidung eines türkischen Mannesanzulegen. Sie gefiel sich darin soausgezeichnet, daß sie diese Tracht niemal mehr ablegte, und gewann da-durch die Freundschaft und Verehrungder türkischen Bevölkerung. Sie besuchte als erste Europäerin im Jahr:IM? die Ruinen der alten Stadt Palmyra. Dort gaben die begeistertenAraber ihr zn Ehren auf der Trüm-merstätt? des Somientempels einePrachtvolle Festlichkeit, deren Kosten siezwar aus Eigenem trug, dt? aber Ver-anlassung zu dem Gerüchte gab, LadyStanhope sei zur Königin von Pal-mhrci gekrönt worden. Tann zog siesich auf ein? fast unzugängliche Höh-in Libanon zurück und gründete sichdort ein von prächtigen Gärten nm-gedcncs Heim. Von ihren Dienern undschwarzen Sklaven umgeben, lebte sieganz wie eins Königin des Orients.Sie trug Waffen, sprach Arabisch,rauchie Nargileh, ja sie hatte sogareinen Henker angestellt, und vor ihremPalast standen zwei große Pfähle, aufdenen die Missethäter ausgespießt wer-den sollten Henker und Pfähle ge-hörten allerdings nur zur äußern Aus-stattung, denn die Phantastin war vielzu gut, uiu irgendwen todten z lassen.

Die Araber vergötterten sie, dieDerwische, die sie bei sich beherbergte,nannten sie die ?Königin der Wüste"und wiesen auS dem Koran nach, daßihr ein? große Zukunft bevorstehe. IhrRuf drang bis nach Europa; Lamar-tine und Pückler-Muskau statteten ihrBesuche ab. Aber sie wurde von ihrerUmgebung in unglaublicher Weise aus-gebeutet; so wurde zum Schein einräuberischer Ueberfall auf ihren Pa-last in Szene gesetzt, die tapferen Ara-ber ihrer Umgebung vertrieben die angeblichen Räuber und erhielten dafürvon Esther Stanhope eine königlicheBelohnung. Sie gerieth auf dieseWeise nach und nach in die Hände vonWucherern, die sogar den Jahresge-halt von M/Art) Francs, der ihr vonder englischen Regierung ausbezahltwurde, pfänden ließen. Sie mußteihren Arzt und die meisten ihrer Tie-ner entlassen, ihre Pferde, ja sogarihr? Klewer verlaufen. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich, sie littan furchtbaren epileptischen Anfällen.Ter -nglische Konsul in Beirut erfuhriin Jahr? 188'). daß ss? schwer erkranltsei. uns eitie. um bch'lftich zu 'Fun zu'Hr.

Alle ihre Tuner hatten sie verlassen,ihr Haus 'rar vollständig ausgeplün-dert. :tr? .mbeerv'gte Leiche lag iner reu S:ube.

Tn'ijriide Antwort. Nach /cm zwei-te Pariser Frieden war in Paris einerussisch- Tarne bei dem Minister v.Ta'tetzrand zu einem Festessen einge-laden. Ein Zufall veranlaßte es, daßsie zu spät kam. Einer der Gäste, überdas Warten ärgerlich, sagte in griechi-scher Sprache zu seinem Nackbar:?Wenn eine Tamc weder jung nochschön ist. so sollte sie niemals auf sichwarten lassen!" Rasch wandte sich dieDame um und antwortete in derselbenSprache: ?Wenn eine Tamc das Un-glück hat, mit unhöflichen Leuten zu-sammen zu speisen, so kommt sie immernoch früh genug!"

Echlc Wiirmllichr.

Bekanntlich gibt man Möbeln dasAnsehen von Alterthümern, indemman sie künstlich wurmstichig macht,und erzielt dadurch bedeutend höherePreise. Während man nun früher zudiesem Zweck? mit sehr feinen Bohrernkünstliche Löcher bohren mußte unddiese mit dem sorgfältig gesammelten

Wurmmehl aus altem morschem Holzeanfüllte, hat man seht ein bedeutendeinfacheres und leichteres Verfahrenentdeckt, um leichtgläubige Käufer zuübervortheilen. Tie Thierchen, welchedie Löcher in's Holz bohren, werdennämlich auf Kartoffeln gezüchtet, unddie Brut dann in die Ecken der moder-nen Nachahmungen hineiugesetzt. Si:fressen sich sehr bald in das Holz einund dadurch wird das aus diesemHolz gefertigte Möbelstück ?echt antik,"

Wenn da- Holz aber gar zu wurm-stichig wird, vermodert es und zerfällt.Sobald all'o die Holzwürmer genügenvgearbeitet haben, so daß das antite"Möbelstück in seiner Murmstichigteit

penuj aussieht, aber dock,noch haltbar 'ü müssen die Thierchcn.die so gut? Dienste geleistet, getödtetwerden. Ties geschieht durch Anwen-dung der Nömgenstrahlcn.

Dag.

l stNanor Mahool wird in der großen

Parade in einer Knlsche niit Prä! sident Hirsch fahren. - - llngesähr

12,X!l Unions - Arbeiter werden

nach dem Tarlep - Park mar

schireu.Tie Vorbereitungen für die große

> Parade heute, Montag, sind getroffenlind werden wahrscheinlich mehr

> Unions - Arbeiter als je an dieserDemonstration und dem daraus sei

! grndeii Pienie im Darle - Parke! Thei! nebuieii. iNapor 2N'abool wird

! mit Präsident Hirsch in einer Ku!, sche au der Spitze der Parade sahreu! und später wird der Mapvr im Tar-le.Part eine Ansprache Halle. Die

! Paradirendeu werden sich au Balti-! iiiore lind Liglitstraße aiisslelteu undpüiitliich um 2 Uhr Nachmittags

! ivird sich die Parade in Bewegung! setze. Die Noule ist durch die Ba!tiiuvrestraße, Hollidatzstraße, wo die

! Preisrichter aus einer Tribüne diei Revüe abnelimeii werden, Lerington! Slraße, Gatzstraße, Baitiinorestr..Broadwah, 2>orth - Avenue. Har

! ford - Avenue, bis zum Tarleu Park.Für die best uiforiiiirte Union ist

> ein seidenes Banner als Preis ausgesetzt: für die zahlreichste Organisntion in der Parade eine ameritani

sche Falnie, gleichfalls für den besten! Schauivageu. gleichsalls kür die best! aussetzende Orgauisatioli. Die Nich! ter sind: HH. Hermaii Samuels, W.

F. Lauer. tNoses Morris, NobertMcLaugliliii, G. Elarte Polt undE. A. GaiueS. Tie Parade bestelltaus folgenden Divisionen:

Marschall Faruau. HüEs - Mar-- schall Mauiiiiig, Abtheilung Polizei.

! Nkarsehall der °Paraz>e ckst'ack Herzog,! Mitglieder des Arbeiter - Tag - Eo

j mite'ö, Matior Mahool und Präsideut Hirsch in Kutschen/

Erste Division Water'S EituPark - Kapelle, EarpeuterS Nr. 2!>.Earpcnters Nr. lt. EarpeuterS Nr.

j lstlst, EarvruterS 'Nr. Istüst. Earpeu-

terS Nr. !>li, Earpeiiters 2>r.! Eaepeiilers Nr. ll.ltst, Eigarreinua-- eher 'Nr. l. Ladn Gariiieut Workers- N'r. st!>. Maschiliisteli 'N'r. I8l!, Maschi

! niste Nr. ckBst, Eeiuent Fiiiishers,Glasarbeiter, Steam Eiigiueers,

i Preß Feeders und Helfer, Musik,- Kleider Zuschneider nd Trimmer.! Pliiinbers u. (ssassilters, Theater-! Angestellten. Brüderschaft der Huf! schmiede und Helfer, Brüderschaft der

Töpfer, .Baltimore Association der

Paltoriiiuaters. Longshoroniens Associatiou, Kessolschmiedo und Holser,Hardwood Fiiiishers, lThPographieal

i Nr. 12, Hufschmiede N'r. 2. Ttzpogra-

z pbical Nr, 11, Küfer Nr. st 2.Zweite Division Kirst's Kapelle,

, Brnnarbeiter, Bierwage - Kutscher,Brauerei - Maschinisten und -Heizer.Bierabfüller. Elettrieal Worters N'r.

' 27, Electrical Worters N'r. st!. Elec-trieal Wolters Nr. stich zwei Floals,

Noien's Kapelle, 2IN, An! preicher Nr. l, Anstreicher Nr. 7EI.l Tapezierer Nr. 2!>st, Lithographen.Kapelle. Holzarbeiter, Granite Eist-

! lers, Preßlente, Wood Carvers, Sie-! reotyperS, Buchbinder, Asphaltblock! Leger. Atlantie Eoasr Seamen.MilchHändler, Metzger, Sheet Nketal Worters, Lede Arbeiter, Hoseumacher,

. Schieferstrindecker, Hut und Kappe> macher, Die u. Assvrlmenl Worters,

Heizer, lithauische Schneider. ElotaSpougers, böhmische Schneider,

Schankivärter, Schub und DürfetArbeiter, Fonrnehmeii, Barbiere, Pol

! steror.Dritte Division Farson'S Ka

pelle, Pflasterer, Float. NannnersStrnetnral Fron Workers, Telegraphisten, Hoisling. Fngenieure Nr,st7

Eort Wärters. Kapelle. Hod Earners' Eiebändr - Arbeiter. Stove Melders! Eiswagen - Kutscher, WaiterS.Steam

siltcrs Nr. stich Bürstenmacher, Metoll - Arbeiter, Paper Bag Workers

, Evnerete Strnetnral Wärters. Mäi telmacher. Fron Moldrrs. Maschs!

sten - Helfer, Kupserschiniede, böhmische Bäcker, Kislenmacher. Wagen

Bauer, Photo - Engravers, Mastenl wacher, National - Allianz dlr BillPastors und Billers, Die n, Ai'on

: meiit Workers. Haarspiuner Nr, I,

! Parlettslnrleger.

Dir Enndidaten.

Dir Liste Vor Demokraten, wolchc sickinul Aoniter liowerben. Nur we-

nige Eontesle. Tie Republitg-

l nor inoldon hanplsachlich Delega-lionon ein. Senator Perkinszieht seine Eandidatur zurück.

Alle demokratischen Eaiididatcumußten bis geliern Mitternacht il>reEaiididaturen l'ei der WahlanssichtsBehörde eingereicht haben, andern-falls dieselben nickn aus dein ossiziellen Pallot siir die Priinärivahlenam lE. September erscheinen iver-den. Die Nepublitaner müssegleichzeitig ihre Linen von Telega-lionen dieser Behörde unterbreiten.

Tic dciiwkra.lischon Enndidaleu' Eckdas Telogatsnhaus können ebenfallsDelegationen einreichen, da die No-linalionen durch die Ward-? gemachtwerden. Die vollständige Liste der

demokratischen Eaiididaten ist:

Für Richter der Obersten Gerichls-bank: Assred S. Niles und Fas. P.Gorter.

Für Staatsanwalt: 'Albert S. F.Owens und Brnj. B. Shreeves.

Für Waiienrichter: W. M. Dünn,M'ver F. Block und Harr E. Gnitber.

Für Scherisi: Robl. F. Padgelt.Für 'Aktuar des Snperior - Ge

richls: Stephen E. Little.Für Clerk des Kreisgerichrs Nr. 2:

Harr E. Kiliner, Harrn Goldman,Nobert Toner nnd Fobii Plcasants.

Für Stadr - Geometer: Edward

V. Eoonon, Naleigh E. Thomas undTollen E. Biaps.

Für Staats - Senat:1. Legislativer Distrikt: Farnes

Sloniig und Elias. P. Eoadp.2. Legislativer Distrikt: Peter F.

Eaniphrll.

!l. Legislativer Distrikt: Marti.iLehniaper nnd F. Eh. Linthicuiii.

Für das Delrgatenhans:1. Ward-Hein Klaie.

2. Ward ?Wm. B. Smith.!>. Tssard Daniel E. McGonigle n.

Anthonn Dlinarco.I. Ward -Edgar N. As.

ll>. Ward Faines A. MeOnade.>. Ward - Wm. F. Earrick.7. Ward-Elias T. Zirkler.8. Ward- Fvseph A. Küdel.l>. Ward Thos. G. Shenbrooks.

l<>. Ward Matthew F. Dnmi.11. Ward Wm. M. Mallvh.12. Ward" Allen E. Girdwood.lll>. Ward Frank Driscoll und Ro-

dert H. Carr.11. Ward- James McE. Trippe.I.ö. Ward?David F. McGovern.1!. Ward- FaiiieS ?l. TawkinS und

Richard A. Banniiig.17. Ward -Unverpslichtete Delega-

tion.18. Ward Iliiverpflichtete Delega-

tion.Il>. Ward- T. Leigh Marriott.2E. Ward Arilnir F. McEolgaii.2t. Ward?Unverpslichtete Delega-

tion.22. Ward?Unverpslichtete Delega-

tion.2:N Ward -Unverpslichtete Delega-

tion.21. Ward?Unverpslichtete Delega-

tion.Republik e r.

Repiihlitaiiische Stadt - Delegatenmit Fred. F. Torton als Staatsan-walt an der Spitze.

>. LegiSlativ-Distrikt - Delegatenmit Eh. W. Mann von der l. Wardan der Spitze.

ch Legislativ Distrikt Delegatenmit Wm, M, McFanl von der drei-zehnten Ward nd mit Herbert V.

Ouail. Ward-Eretutive von der lv.Ward, an der Spitze.

!!, Legislativ-Dislritt Delegatenmit .Harr T. Brown von der !<>.

Ward an der Spitze.I, Legislaliv-Distritt Ward,

Delegation mit W, Harkn Pairo ander Spitze,

Est Ward Delegation mit FameSE. Godwin an der Spitze,

21. Ward Delegation mit FobnA, Keith an der Spitze

chch Ward Delegat.cgi Lewis A.

E'ornthwaite an der Spitze.28. Ward Delegaten mit Albert

Wilbne und George F. Eaaper, un-verpflichtete Delegation, an derSpitze,

21. Ward ?Delegaten mit NobertW, Harrison an der Spitze,

Außerdem wurde noch eine Delega-tion von der Ist, Ward mit Thomas?l. Hm'ou iür Scherns au der Spitze,

eine Delegation von dor Ist, Wardmit George W, Eanieron. von der1?, Ward mit H, G. Loeiver als Mitglied des Delegatenbanses und eineDelegation vom st, Legislatiu-Distriktfür Henri? A, Ulrich iür den Staats-Senat eingereicht,

Hr, Elarence W, Pertins zog seineEandidatur für den Stantssenat des

zweiten Distrikts zurück, Dassetve tbatHr, Richard P, Tippet, der Vormit-tags seine Eandidatur als Staatsse-nator des zweiten Lcgistativ-Distriktsanmeldete. Nachmittags aber bereitsdieselbe wieder zurückzog.

Hlz Setzte

Kohlen. Kohlen.

Willinger K Hcbrank.

M. I. Ehapman(soal Co.

Nohlr und Eoke zum ?Brenne."b vsle e!-tilvttle ...

25 ittni! kUtUc it.75

lmrp und Lombard-Straße.T,?>>?>>

Puiit ttir> ÄuStand dtsorq, t>, Nalxt, Nr.4tZ, ci, t>-im-tc Sir,. ~ ttuii.m Hse-.

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