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LICHT UND SCHALL Ein Spin-off der TU hat ein optisches Mikrofon zur Marktreife gebracht Seite 55 APPS IM UNTERNEHMEN Good Technology ortet einen verstärkten Trend zu firmenspezifischen Apps Seite 56 ACTION- WINZLING GOPRO HERO BLACK IM TEST © Good Technology medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 21. NOVEMBER 2014 – 53 tech nology Datenverkehr wandert verstärkt in die Cloud Die Cloud braucht schnelle Netze Laut Achim Kaspar, General Manager von Cisco Austria, werden sich mehr als 70 Prozent des Datenverkehrs von Rechen- zentren in den nächsten fünf Jahren in Private Clouds verschieben. Seite 54 © Cisco Systems Austria/APA-OTS/Denk; panthermedia.net/bluebay SHORT Wien. Die ITSV GmbH ist er- neut nach dem Standard ISO/ IEC 27001:2013 zertifiziert worden. Der Schwerpunkt liegt in der Errichtung und Aufrechterhaltung eines Infor- mationssicherheitsmanage- mentsystems in einem Unter- nehmen. „Wir wollen weiter an der Beibehaltung und stän- digen Verbesserung unserer Informationssicherheitsstan- dards arbeiten, um das Ver- trauen unserer Kunden, dass ihre Versichertendaten bei uns geschützt sind, zu erhalten“, sagt Erwin Fleischhacker, CEO der ITSV GmbH. www.itsv.at Wien. Microsoft wandelt kom- mendes Jahr die Kommunika- tionslösung „Lync“ in „Skype for Business“ um und startet eine Unternehmensoffensive. Zum Release 2015 bekommt Skype for Business eine neue Benutzeroberfläche, die die bekannten Skype-Icons für Telefon- und Videoanrufe auch in der Business-App zur Ver- fügung stellt. Mit Skype for Business ist es möglich, belie- bige Geräte in die private oder geschäftliche Kommunikation einzubinden. Somit wird der Lync Server zu Skype for Busi- ness und erhält einen neuen Client, einen neuen Server Release und Updates im Office 365-Dienst. www.microsoft.at © ITSV © Xarion © Microsoft © Conrad Electronics Wien. Speech Processing Solutions, marktführend im Bereich der pro- fessionellen Diktierlösungen, fei- ert diesen November seinen 60. Geburtstag. „Seit ihren Anfängen haben die Philips Diktierlösungen jede Änderung und jeden wichtigen technologischen Wandel als Chan- ce ergriffen, sich weiterzuentwi- ckeln und sich selbst neu zu erfin- den“, sagt Thomas Brauner, CEO von Speech Processing Solutions. Wir haben uns von analogen Bandgeräten zu digitalen Rekor- dern entwickelt, Spracherkennung integriert und definierbare Diktier- Workflow-Lösungen aufgenom- men.“ www.dictation.philips.com Speech Processing Solutions Von analog zu digital 60 Jahre Philips Diktierlösungen Wien. Vergangene Woche wurde im Rahmen der 18. Generalversamm- lung des Verbands der österreichi- schen Internetwirtschaft der Vor- stand der ISPA – Internet Service Providers Austria für die kommen- de Vereinsperiode gewählt. Andre- as Koman, in der Geschäftsleitung von Tele2 für Recht, Regulierung und Einkauf verantwortlich, wurde für ein weiteres Jahr als Präsident bestätigt. Georg Chytil (next la- yer), Georg Hitzenberger (Play.fm), Harald Kapper (kapper.net) und Christian Panigl (Universität Wien) wurden in den Vorstand gewählt. Die ISPA vertritt die Anliegen der Internetwirtschaft. www.ispa.at ISPA Der Verband hat sich für eine neue Periode gruppiert Internetwirtschaft wählt Vorstand Andreas Koman (Tele 2) bleibt für ein weiteres Jahr Vorstand der ISPA. Thomas Brauner, Geschäftsführer von Speech Processing Solutions. © ISPA/APA-Fotoservice/Hörmandinger © OTS-Fotoservice/Niko Formanek Wels. Mit mehr als 600.000 Artikeln im Sortiment ist das Familienunternehmen Conrad einer der größten Technikan- bieter Europas. „Um das Un- ternehmen für den weiteren Expansionskurs zu rüsten, wurden mit einem Investiti- onsvolumen von 56 Millionen Euro die Lager- und Versand- kapazitäten des Logistikzen- trums erweitert“, sagt Werner Conrad, Vorsitzender des Conrad-Verwaltungsrats. www.business.conrad.at © GoPro

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Licht und SchaLL

Ein Spin-off der TU hat ein optisches Mikrofon zur Marktreife gebracht Seite 55

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Good Technology ortet einen verstärkten Trend zu firmenspezifischen Apps Seite 56

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Datenverkehr wandert verstärkt in die Cloud

Die Cloud braucht schnelle Netze laut achim kaspar, general manager von cisco austria, werden sich mehr als 70 prozent des datenverkehrs von rechen-zentren in den nächsten fünf Jahren in private clouds verschieben. Seite 54

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Wien. Die ITSV GmbH ist er­neut nach dem Standard ISO/IEC 27001:2013 zertifiziert worden. Der Schwerpunkt liegt in der Errichtung und Aufrechterhaltung eines Infor­mationssicherheitsmanage­mentsystems in einem Unter­nehmen. „Wir wollen weiter an der Beibehaltung und stän­digen Verbesserung unserer Informationssicherheitsstan­dards arbeiten, um das Ver­trauen unserer Kunden, dass ihre Versichertendaten bei uns geschützt sind, zu erhalten“, sagt Erwin Fleischhacker, CEO der ITSV GmbH. www.itsv.at

Wien. Microsoft wandelt kom­mendes Jahr die Kommunika­tionslösung „Lync“ in „Skype for Business“ um und startet eine Unternehmensoffensive. Zum Release 2015 bekommt Skype for Business eine neue Benutzeroberfläche, die die bekannten Skype­Icons für Telefon­ und Videoanrufe auch in der Business­App zur Ver­fügung stellt. Mit Skype for Business ist es möglich, belie­bige Geräte in die private oder geschäftliche Kommunikation einzubinden. Somit wird der Lync Server zu Skype for Busi­ness und erhält einen neuen Client, einen neuen Server Release und Updates im Office 365­Dienst. www.microsoft.at

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Wien. Speech Processing Solutions, marktführend im Bereich der pro­fessionellen Diktierlösungen, fei­ert diesen November seinen 60. Geburtstag. „Seit ihren Anfängen haben die Philips Diktierlösungen jede Änderung und jeden wichtigen technologischen Wandel als Chan­ce ergriffen, sich weiterzuentwi­ckeln und sich selbst neu zu erfin­den“, sagt Thomas Brauner, CEO von Speech Processing Solutions. „Wir haben uns von analogen Bandgeräten zu digitalen Rekor­dern entwickelt, Spracherkennung integriert und definierbare Diktier­Workflow­Lösungen aufgenom­men.“ www.dictation.philips.com

Speech Processing Solutions von analog zu digital

60 Jahre Philips DiktierlösungenWien. Vergangene Woche wurde im Rahmen der 18. Generalversamm­lung des Verbands der österreichi­schen Internetwirtschaft der Vor­stand der ISPA – Internet Service Providers Austria für die kommen­de Vereinsperiode gewählt. Andre­as Koman, in der Geschäftsleitung von Tele2 für Recht, Regulierung und Einkauf verantwortlich, wurde für ein weiteres Jahr als Präsident bestätigt. Georg Chytil (next la­yer), Georg Hitzenberger (Play.fm), Harald Kapper (kapper.net) und Christian Panigl (Universität Wien) wurden in den Vorstand gewählt. Die ISPA vertritt die Anliegen der Internetwirtschaft. www.ispa.at

ISPA der verband hat sich für eine neue periode gruppiert

Internetwirtschaft wählt Vorstand

Andreas Koman (Tele 2) bleibt für ein weiteres Jahr Vorstand der ISPA.

Thomas Brauner, Geschäftsführer von Speech Processing Solutions.

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Wels. Mit mehr als 600.000 Artikeln im Sortiment ist das Familienunternehmen Conrad einer der größten Technikan­bieter Europas. „Um das Un­ternehmen für den weiteren Expansionskurs zu rüsten, wurden mit einem Investiti­onsvolumen von 56 Millionen Euro die Lager­ und Versand­kapazitäten des Logistikzen­trums erweitert“, sagt Werner Conrad, Vorsitzender des Conrad­Verwaltungsrats. www.business.conrad.at

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Wien. Der weltweite Datenverkehr befindet sich in einer andauernden Wachstumsspirale – wie die vierte Ausgabe des „Global Cloud Index“ vom IT-Anbieter Cisco aktuell be-legt, verlagert er sich allerdings in die Cloud: In den kommenden fünf Jahren werden sich 76 Prozent des gesamten Datenverkehrs in Rechen-zentren in die Wolke verschieben. „Häufig ist die Rede von Public Cloud Services, obwohl Private Clouds wesentlich mehr genutzt werden“, kommentiert Achim Kas-par, General Manager Cisco Aus-tria, die Zahlen. „Bis 2018 sollen be-reits 70 Prozent der IT-Services aus Private-Clouds bezogen werden. Eine Integration von Private und Public Cloud-Modellen zu hybriden Infrastrukturen ermöglicht Nutzern einerseits, bestimmte Services von öffentlichen Anbietern über das In-ternet zu beziehen und andererseits datenschutzkritische Anwendungen in der Private Cloud zu speichern.“

Hohe Bandbreiten nötig

Voraussetzung für die Nutzung von Cloud-Diensten ist eine ho-he Netzwerk-Bandbreite. Daher bewertet die Studie die „Cloud-Readiness“ eines Landes anhand der durchschnittlichen Upload-, Download- und Latenzzeiten der Mobilfunk- und Festnetze und zeigt, dass die Anzahl der als „Cloud-ready“ eingestuften Länder seit dem vergangenen Jahr gestie-gen ist. Demnach müssen die Netze für eine optimale Cloud-Eignung mindestens 2.500 kbps Download-, 1.000 kbps Upload-Geschwindig-keit und unter 100 ms Latenzzeit aufweisen. Nur mit dieser Netz-werk-Leistung können Anwender HD-Videokonferenzen durchführen

oder UHD-Videos streamen. Diese Kriterien haben im vergangenen Jahr 79 und in diesem Jahr 109 Länder erfüllt.

In Österreich können Cloud-Nutzer Dateien mit einer durch-schnittlichen Latenzzeit von 48 ms und Geschwindigkeiten von 16.143 kbps down- und 3.727 kbps über das Festnetz uploaden. Up- und Downloads über das Mobilfunk-netz benötigen etwas mehr Zeit; hier betragen die Übertragungsge-schwindigkeiten im Durchschnitt 7.104 kbps (Downloads), 1.991 kbps (Uploads) und die Latenzzeit 98 ms. Mit diesen Werten entspre-chen die österreichischen Netze dem europäischen Standard.

Die besten Festnetze gibt es in Hongkong, Japan, Korea, Luxem-burg, den Niederlanden, Rumä-nien, Singapur, Schweden, der

Schweiz und Taiwan. Die stärksten Mobilfunknetze haben Australien, Belgien, China, Dänemark, Korea, Luxemburg, Neuseeland, Oman, Katar und Uruguay.

Cloud-Wachstumstreiber

Eindrucksvoll sind auf jeden Fall die Gesamtzahlen: Von 2013 bis 2018 verdreifacht sich der welt-weite Datenverkehr in Rechen-zentren und wächst von 3,1 auf 8,6 Zettabyte pro Jahr, was einem Zuwachs von 23 Prozent pro Jahr entspricht (ein Zettabyte sind übri-gens eine Billion Gigabyte).

In Westeuropa nimmt der Da-tenverkehr im gleichen Zeitraum um 20 Prozent zu und steigt von 516 Exabytes auf 1,3 Zettabytes pro Jahr an. Besonders dynamisch ist das Wachstum in Zentral- und

Osteuropa; hier steigt der Daten-verkehr in Rechenzentren bis 2018 von 190 auf 640 Exabytes pro Jahr (plus 28 Prozent pro Jahr). Diese Angaben umfassen sowohl den Da-tenverkehr, der zwischen Rechen-zentren, innerhalb von Rechenzen-tren und zwischen Nutzern und Rechenzentren fließt.

Ein maßgeblicher Wachstums-treiber für Cloud Computing ist die stark wachsende Zahl der Internet-nutzer: Bis 2018 surft die Hälfte der Weltbevölkerung online – laut der Prognose der Vereinten Natio-nen rund 3,8 Milliarden Menschen. Mehr als jeder Zweite (53 Prozent) speichert dann persönliche Dateien wie Fotos, Videos, Musik und Do-kumente nicht mehr lokal auf dem eigenen Computer, Tablet oder Smartphone, sondern in der Cloud.

www.cisco.at

Konica Minolta Leader

Nachhaltigkeit

Wien. Die internationale Non-Profit-Organisation CDP (Car-bon Disclosure Project) hat Konica Minolta, Inc., mit der Aufnahme in die A-Liste des „Climate Performance Leader-ship Index 2014“ (CPLI) ausge-zeichnet. Damit wird das En-gagement zur Reduzierung der CO2-Emissionen und Klimaaus-wirkungen honoriert. 2014 wur-de Konica Minolta als einziges Unternehmen aus dem Sektor Informationstechnologie für den „Climate Performance Lea-dership Index“ und den „Japan 500 Climate Disclosure Leader-ship Index“ ausgewählt. In den CDP-Index wurde Konica Minol-ta gemeinsam mit 187 börsenno-tierten Unternehmen aufgenom-men. www.konicaminolta.at

Wien. Laut einer aktuellen Untersu-chung der Marktforschers Gartner werden im Jahr 2020 etwa 25 Mrd. Geräte mit dem Internet verbunden sein. Damit wird das sogenannte Internet der Dinge (IoT) tatsächlich Realität (siehe Infografik). Derzeit sind mit dem Internet der Dinge etwa 3,8 Mrd. Geräte verbunden, 1,8 Mrd. davon entfallen auf das Consumer-Segment. Dabei han-

delt es sich um unterschiedlichste Geräte, wie beispielsweise intelli-gente Verkehrsleitsysteme, Ther-mostate, Wearables oder Smart-home-Systeme.

Praxis & Top-Level-Domains

Ein anschauliches Praxisbeispiel für das Internet der Dinge lieferte Olivers Stärz von Hagleitner Hygi-ene International beim 7. IT-Busi-nesstalk in Salzburg Ende Oktober: Beim „Hagleitner sensemanage-ment“ sind Geräte im Waschraum mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet, die mit der Manage-ment Base per Funk sprechen und ihr Daten wie Batteriestand, Befül-lung, Besucherfrequenz oder An-zahl von Betätigungen übermitteln.

„Der Mehrwert für den Kunden liegt auf der Hand“, sagt Stärz.: „Mithilfe einer übersichtlichen Dokumentation und Datenaufbe-reitung kann er gezielter nachbe-stellen, besser planen, die Reini-gung der Waschräume optimieren und nicht zuletzt monitoren, ob Hygienevorschriften eingehalten werden.

Denn speziell im Gesundheits-wesen gibt es strenge Compliance-Vorgaben z.B. bei Desinfektion. Wird über das sensemanagement erkannt, dass diese nicht befolgt werden, kann durch ezielte Schu-lung gegengesteuert werden.“

Im Rahmen des IT-Busines-stalks reflektierte auch Richard Wein, Geschäftsführer der Do-main-Registry nic.at, über den

Erfolg des Domain-Namensraums mit neuen Top Level Domains: „Von den über 1.400 beantragten Endungen sind bereits über 425 in Betrieb – darunter .wien, .ber-lin und .hamburg“, sagte Wein. „Grund genug für Unternehmen sich zu überlegen, ihre Präsenz im Internet auf etwaige neue Domains auszudehnen.“

www.salzburgresearch.at

Gartner Der Marktforscher ortet ein Wachstum von derzeit 3,8 Milliarden verbundenen Geräten auf 25 Mrd. im Jahr 2020

Das „Internet der Dinge“ wird zur Realität

54 – medianet technology CoveR Freitag, 21. November 2014

kommentar

Ebola, Aids und Gonorrhoe

CHrIS HaDerer

Es war einmal … dass ein junger Mann namens Ste-ve Jobs an der Staatlichen

Akademie in Moskau einen Vortrag halten durfte und trotz KGB-Bedenken eine Lobeshym-ne auf Genosse Trotzki absang. Tim Cook wird diese Ehre vermutlich nicht so bald zuteil werden: Nach seinem Outing vor ein paar Wochen wurde im homophoben Russland ein Jobs-Denkmal in St. Petersburg abgerissen. „Die Sünde sollte nicht zur Norm werden“, be-stätigte Maxim Dlogopolow, Chef des russischen Firmen-konglomerats ZEFS, den Mei-lenstein menschlicher Blödheit. Getoppt wurde er allerdings vom Sowjet-Politiker Vitali Milonov, der überhaupt gleich ein Einreiseverbot für Tim Cook forderte: außer Ebola, Aids und Gonorrhoe könne der am-tierende Apple-Chef nichts ins Land bringen. Dass es Russland bisher weder geschafft hat, auf dem Mond zu landen, noch das Smartphone zu erfinden, dürfte dem gescheiten Herrn vermut-lich entgangen sein. Ein Zyniker würde an dieser Stelle wohl zu Protokoll geben, dass aus dem kalten Krieg ein warmer gewor-den ist, was nicht nur Freund Putins Gaslieferungen betrifft. Offenbar hängen Wirtschafts-beziehungen von der Größe des Genitals ab und auch vom Ort, wo es die Nacht verbringt. Dass sich unser Whistleblower Edward Snowden in so einem Umfeld wohl fühlt, gibt ein biss-chen zu denken.

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Konica Minolta ist jetzt im CDP-Index.

Cisco Laut dem „Global Cloud Index“ entsprechen heimische Netze in Sachen Performance den in Europa üblichen Werten

Österreichische Netze entsprechen eU-Standards

CHrIS HaDerer

In den kommenden fünf Jahren werden sich 76 Prozent des Datenverkehrs in die Cloud verlagern.

Achim Kaspar, General Manager von Cisco Austria: „Private Clouds werden wesentlich mehr genutzt als Public Clouds.“

Richard Wein, Geschäftsfürer von nic.at.

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Idee & strategIe medianet technology – 55Freitag, 21. November 2014

Kommentar zum Zusammenspiel aller IT-Leistungen Wolfgang M. Roser verdeutlicht den ganzheitlichen Ansatz und wie Anwender davon profitieren

„Wir optimieren Ihre IT-Orchestrierung“ Wien . Mit der Zusammenführung von einzelnen IT-Leistungen zu ‚höheren Zwecken‘ und einer intelligenten Orchestrierung schafft man zahlreiche Vorteile. Kosten von Softwareentwick-lungen können langfristig redu-ziert und die nötige Flexibilität, die Unternehmensprozesse heu-te verlangen, geschaffen werden. Eine gute Orchestrierung sorgt dafür, dass Prozesse durch ab-laufbezogene Verknüpfungen einzelner Anwendungen optimal verbunden und damit effizient genutzt werden können. Mir geht es vor allem um den ganzheit-lichen Ansatz – in jeder Hinsicht.

Das Ganze im Blick haben

Die einzelnen Komponenten ei-ner IT-Landschaft, wie Soft- und Hardware, sämtliche Unterneh-mensprozesse und nicht zuletzt die Menschen, die damit arbei-ten, müssen gut zusammenspie-len. Es macht wenig Sinn, sich nur um einen Teilbereich, also beispielsweise eine abgekoppelte Softwarelösung für eine Abtei-lung, zu kümmern, die dann am Ende vielleicht nicht zu anderen Workflows des Unternehmens passt. Es geht nicht um ein spe-zielles Softwareprodukt an sich, es geht vielmehr um eine durch-dachte Lösungsarchitektur, die Daten über System- und Unter-nehmensgrenzen hinweg fließen lässt.

Dazu muss man stets die Ge-samtheit im Auge haben und

das Rad nicht immer wieder neu erfinden. Die Wiederverwendbar-keit von Diensten oder Modulen ist sehr wichtig; deshalb haben wir auch technische Vorkehrungen ge-troffen, die das ermöglichen.

Schnelle Systemlösungen

Bei Kunden, die wir bereits in ihrer ‚Gesamtheit‘ kennen und lau-fend betreuen, lassen sich neue Lösungen sehr schnell umsetzen.

Sie haben die technische Basis, und wir kennen ihre Workflows. Zusätzlich achten wir darauf, dass Entwicklungen – auch wenn sie für Kunden maßgeschneidert werden – immer noch der übergeordneten

Lösungsarchitektur des Software-produkts entsprechen, damit die Wiederverwendbarkeit gewährleis-tet ist.

Die Hardware spielt dabei ei-ne entscheidende Rolle. Ich habe mich von Anfang an und ganz be-wusst für IBM AS/400 entschieden und unsere Lösungen darauf ab-gestimmt. Unser Gesamtkonzept und unsere Philosophie verlangen eine hoch skalierbare und virus-resistente Architektur mit einer außergewöhnlichen Verfügbarkeit und Performance. Betriebssystem und Datenbank müssen eng mit-einander verknüpft sein; ich kenne kein System, das diese Anforderun-gen besser erfüllen könnte.

In der Vergangenheit wurde zwar immer wieder prognostiziert, dass die AS/400 aus den Unternehmen verschwinden wird – doch das ist nicht passiert.

Es gab vereinzelt Kunden, die sich abgewendet haben, aber das war in den vergangenen 25 Jahren eine sehr überschaubare Anzahl. Manche davon finden auch wie-der zurück – was mich persönlich natürlich sehr freut. Auch wenn sich viele Dinge im Laufe der Zeit ändern, die zeitlosen Evergreens auf den Wunschlisten der Unter-nehmen bleiben immer die glei-chen: Kosten reduzieren, Risiken minimieren, Service und Leistung

erhöhen. Selbst nach mehr als 25 Jahren habe ich immer noch große Freude daran, Unterneh-men bei der Erreichung dieser Ziele zu unterstützen und für das perfekte Zusammenspiel aller Komponenten zu sorgen.

INFO/KONTAKT

WMR wurde vom IT-Fachmann Wolfgang M. Roser (56) im Jahr 1986 gegründet. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung und Programmierung von kaufmännischen Geschäftsanwendungen für IBM System i®. Neben einer breiten Produktpalette findet man auch nützliche Serviceleistungen rund um die bewährte Plattform. Dazu zählen die maßgeschneiderte Software-Entwicklung, der nahezu grenzenlose Hochverfügbarkeitsservice oder die in-dividuellen Wartungsverträge, die für Stabilität, Sicherheit und Zuverlässigkeit sorgen. Der Anspruch des ganzheitlichen Ansatzes, sowohl bei der Entwicklung als auch bei der Implementierung und An-wenderbetreuung, ist von Anfang an fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie.

Wolfgang M. Roser Software-Support GmbHAmeisgasse 49-51A-1140 Wien

Telefon +43 1 4169449-0Telefax +43 1 4169449-39E-Mail: [email protected]: www.wmr.at

Wolfgang M. Roser: „Mit dem richtigen Dirigenten spielen IT-Landschaften im Takt.“

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„Nur wer das Feed-

back seiner Kunden

ehrlich wertschätzt und

Augen und Ohren für

die Bedürfnisse der

Anwender offen hält,

kann sich langfristig

am schnelllebigen IT-

Sektor behaupten.“

WOLFGANG M. ROSER

Xarion Ein Spin-off der TU Wien hat ein Mikrofon zur Marktreife gebracht, das Schallwellen mit Lasertechnologie misst

Mikrofon auf Laser-BasisWien. Ein auf den ersten Blick recht ungewöhnliches Produkt hat das Wiener Start-up-Unternehmen Xarion, ein Spin-off der TU Wien, auf den Markt gebracht: ein op-tisches Mikrofon, das Schallwellen mit Licht misst. Das Lasermikro-fon wurde von Balthasar Fischer im Rahmen seiner Dissertation am Institut für Photonik (Fakultät für Elektrotechnik und Informati-onstechnik) entwickelt. „Dass sich mittlerweile sowohl internationale Großkonzerne als auch Nobelpreis-träger für die Erfindung interessie-ren, ist kein Wunder“, sagt Fischer: „Die Schallmessung mit Laserlicht hat viele entscheidende Vorteile.“

Luftdruckschwankungen

In herkömmlichen Mikrofonen wird eine Membran vom Schall in Schwingung versetzt, und diese Schwingung wird dann aufgezeich-net. Dadurch ist das Mikrofon aber auch anfällig für äußere Vibrati-onen oder Wind und kann akus- tische Signale manchmal verzer-ren. Das Mikrofon von Baltha-sar Fischer kommt ganz ohne Membran aus. Schallwellen sind nichts anderes als kleine Luft-druckschwankungen. Ändert sich der Luftdruck im Mikrofon, dann ändert sich dort auch die Wellen-länge des Lichts ein bisschen. „Wir verwenden ein ausgeklügeltes

Spiegelsystem, das die Lichtwellen eines Laserstrahls nur in einem sehr engen Wellenlängen-Bereich durchlässt. So kann man minimale Wellenlängenänderungen präzise messen“, sagt Balthasar Fischer.

Gewöhnlichen Mikrofonen geht es mit hohen Tönen so ähnlich wie uns Menschen: Mit steigender Fre-quenz sinkt die Empfindlichkeit, und ab einer gewissen Tonhöhe nimmt man gar nichts mehr wahr. Das Lasermikrofon kann dieses Problem beheben. Es zeigt eine gleichbleibend lineare Empfind-

lichkeit bis in den Ultraschallbe-reich. „Das ist in der akustischen Messtechnik ganz unerlässlich, zum Beispiel bei der Messung von Lärmimmissionen, aber auch in Bereichen wie der zerstörungs-freien Materialprüfung oder in der Medizintechnik“, sagt Fischer.

Unterstützt von der österreichi-schen Forschungsförderungsge-sellschaft (FFG), gründete er 2012 gemeinsam mit seinem Kollegen Leonhardt Bauer die Firma Xarion, um seine Idee weiterzuentwickeln und zu vermarkten. Inzwischen ar-

beiten bereits zehn Leute bei dem jungen Start-up-Unternehmen.

Eine erste Version des optischen Mikrofons gibt es bei Xarion nun bereits zu kaufen, an weiteren Mo-dellen wird laufend gearbeitet. „Es ging gut voran in diesen zwei Jah-ren. Es ist aufregend, mitzuerleben, wie rasant sich so eine technische Idee entwickeln kann“, kommen-tiert Balthasar Fischer den Ent-wicklungsprozess. „An neuen Ideen und möglichen Marktnischen man-gelt es uns jedenfalls nicht.“

www.xarion.com

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Anders als beim menschlichen Ohr reicht die Empfindlichkeit des Geräts bis in den Ultraschallbereich. ©

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Xarion Co-Gründer und Erfinder Balthasar Fischer bei den ersten Tests des neuartigen Lasermikrofons im schalltoten Raum.

123Consult Suchhilfen

Online-Erfolge

Wien. Suchmaschinenoptimie-rung (SEO) als Online-Marke-ting-Tool ist für Firmen nicht mehr wegzudenken. Dieses Er-gebnis lieferte die Umfrage „Wie SEO-fit sind Österreichs Unter-nehmen?“ der Wiener Online-Marketing-Agentur 123Consul-ting. 72% der befragten Firmen betreiben SEO; im Gegensatz zum Vorjahr ist das eine Stei-gerung von 18%. Zudem plant die Mehrheit von 65% einen Ausbau der SEO-Aktivitäten im eigenen Unternehmen. „Ein gutes Zeichen“, kommentiert Harald Grabner, Geschäftsfüh-rer von 123Consulting. „Der Wille ist da, jetzt fehlt es nur noch an der Umsetzung. Wie bei allen Online-Marketing-Tools braucht es aber jemanden, der sich dafür verantwortlich fühlt, damit es funktioniert. Suchma-schinenoptimierung braucht professionelle Strukturen und Ressourcen, um Erfolg zu brin-gen. Alles andere ist nur so tun als ob. Und das ist sehr schade, denn SEO ist nach wie vor der Grundstein eines funktionie-renden Online-Marketings.“ www.123consulting.at

Harald Grabner, CEO der Online-Marketing-Agentur 123Consult.

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56 – medianet technology Facts & Figures Freitag, 21. November 2014

good technology Das Unternehmen ortet im dritten Quartal 2014 einen rasanten Zuwachs von Unternehmens-Apps

Firmenspezifische apps sind auf dem Vormarsch

Frankfurt am Main/Wien. Es gibt nicht nur für die Allgemeinheit in den diversen Online-Stores verfüg-bare Apps für Tablets und Smart-phones – auch Unternehmen haben die Mini-Programme für sich ent-deckt. Unternehmens-Apps sind also stark im Kommen: Good Tech-nology, ein Anbieter von Mobility-Lösungen, spricht sogar von einem 700-prozentigen Zuwachs bei fir-menspezifischen Apps im dritten Quartal des Jahres im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Studie „Q3 2014 Good Mobility Index Re-port“ basiert auf Apps, die mit der „Good Dynamics Secure Mobility-Plattform“ entwickelt und aktiviert wurden.

App-to-App-Workflows

„Der rapide Anstieg maßge-schneiderter App-Entwicklungen zeigt: Unternehmen betrachten Mobilität als eine echte Möglich-keit für Wettbewerbsvorteile und sehen Sicherheit als essenzielle Voraussetzung, um verlässliche Mobilität bereitzustellen“, kom-mentiert Christy Wyatt, Chairman und CEO von Good Technology, die aktuellen Zahlen. „Wir sehen nach wie vor eine rasche Zunahme so-wohl intern entwickelter als auch kommerzieller Applikationen im Good Dynamics-Ökosystem, dem größten Ökosystem sicherer Mo-bility, das für alle Betriebssysteme geeignet ist.“

Die Zunahme an Unternehmens-Apps beträgt im Vergleich zum Vorquartal 107 Prozent. „Der Trend explosionsartigen Wachstums bei der Entwicklung maßgeschnei-derter Unternehmens-Apps setzt sich somit bereits seit drei Jahren fort“, sagt Wyatt. Hierzu gehören

Anwendungen und neue Geschäfts-prozesse bei der Flugzeugprodukti-on, der polizeilichen Verbrechens-bekämpfung oder der Bearbeitung von Versicherungsforderungen bis hin zu Vermögensmanage-ment, Treasury Management so-wie Reisekostenabrechnung, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Drittpartei ISV-Apps (Independent Software Vendor), die auf der Good Dynamics-Plattform gebaut wur-den, darunter Dokumentenbearbei-tung, Dokumentenzugriff, sicheres Browsen und Instant Messaging, vervollständigen die fünf am häu-figsten eingesetzten Business-Apps.

„Der aktuelle Mobility Index Report bestätigt, dass Unterneh-men sich immer mehr in Richtung sicherer App-to-App-Workflows entwickeln“, sagt Christy Wyatt.

„Diese Prozesse gestatten es ihnen, ihr Geschäft zu transformieren und zugleich sensible Geschäftsdaten mit der branchenweit beliebtesten sicheren Mobilitätsplattform und Container-Lösung zu schützen.“

iOS holt wieder auf

Im dritten Quartal hat iOS den Rückgang an Aktivierungen des zweiten Quartals wieder aufge-hoben: Der Zuwachs beträgt zwei Prozentpunkte und repräsentiert 69 Prozent aller Aktivierungen. Das neue iPhone 6 und das neue iPhone 6 Plus haben zu diesem Zuwachs beigetragen. Darüber hinaus hat der Report gezeigt, dass das iPho-ne 6 das iPhone 6 Plus in seinem ersten partiellen Monat überholt hat. Es repräsentiert 85 Prozent dieser neu aktivierten Geräte. Für

das sechste Quartal in Folge hält das Windows Phone ein Prozent des Marktanteils aller Geräte- aktivierungen. Der vierteljährliche Good Mobility Index Report stellt Daten zur Verfügung, die zeigen, wie sich der Einsatz von Unter-nehmensanwendungen und Gerä-teaktivierungen von einem Quartal zum nächsten entwickelt. Hierfür nutzt der Report Daten und Ein-sichten des Kundenstamms, der die Good Dynamics Secure Mobili-ty Platform verwendet. Der Mobili-ty Report ist eine fortlaufende Ini-tiative, um Aktivierungen auf zahl-reichen mobilen Plattformen und Geräten zu dokumentieren. Er ba-siert auf Daten von mehr als 6.000 Good-Kunden weltweit und zeigt internationale Mobility-Trends und Anwendungsmuster auf.

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christoph fellmer

69 Prozent der aktivierten Geräte mit Unternehmens-Anwendungen entfallen auf die iOS-Plattform.

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Wien. „Geschäftskunden gehen mit hohen Erwartungen online“, sagt Brigid Fyr, Managing Director Omnichannel Commerce Nord-amerika bei Accenture Interactive, einem Teil von Accenture Digital. „Drei von vier Einkäufern geben an, dass sie wieder bei einem An-bieter einkaufen würden, der eine einfach zu bedienende Internetsei-te hat. Händlern bieten sich hier große Wachstumschancen, wenn sie den gesamten Einkaufsprozess so einfach machen, als würde man ein Buch kaufen oder Musik auf ein Smartphone laden.“

Ausbau in Planung

Wie die Studie „Building The B2B Omni-Channel Platform Of The Fu-ture” ausweist, die von Forrester Consulting im Auftrag von Accen-ture und hybris in Nord-amerika, Frankreich, Deutschland und Groß-britannien durchgeführt wurde, ge-hen 52 Prozent der Geschäftskun-den davon aus, dass in rund drei Jahren mindestens die Hälfte ihrer Einkäufe online getätigt werden. Die Studie zeigt auch, dass die Ein-

kaufsgewohnheiten der Endkunden die Erwartungen der B2B-Einkäu-fer beeinflussen. Knapp die Hälfte der befragten Geschäftskunden (49 Prozent) bevorzugt für berufsbe-dingte Einkäufe die gleichen Inter-netseiten, die sie auch für private Einkäufe nutzen. Laut Studie sind auch 83 Prozent der B2B-Anbieter gerade dabei, eine eCommerce-Lösung zu implementieren, planen oder auszubauen.

Zwei Drittel der B2B-Anbieter

(66 Prozent) geben an, dass die veränderten Kundenerwartungen ihre Technologieinvestitionen in Omnichannel-Initiativen voran-treiben, beispielsweise die Im-plementierung oder Erweiterung von eCommerce-Plattformen und mobilen Services. Mehr als acht von zehn B2B-Unternehmen (83 Prozent) bestätigen, dass eine Omnichannel-Strategie entschei-dend für den langfristigen Un-ternehmenserfolg ist, da sie neue

Impulse für Umsatz und Gewinn gibt. Darüber hinaus verstehen 85 Prozent die Omnichannel-Strategie als Entscheidungsbasis für die An-schaffung neuer Technologien.

Nach den Investitionsbereichen der Zukunft gefragt, gaben etwa zwei Drittel der Befragten auto-matisierte Preiskalkulationsmög-lichkeiten an, während Wearable Computing in Verteilzentren für die Steigerung der Lieferketteneffizienz von fast der Hälfte der Anbieter ge-nannt wurde (49 Prozent).

„Der nächste große Schritt ist die Sicherstellung eines nahtlosen Ein-kaufserlebnisses für ihre Kunden zu jeder Zeit und über alle Kanäle hinweg“, sagt Brian Walker, Chief Strategy Officer bei hybris. „Be-ginnt ein Kunde mit dem Beschaf-fungsprozess beispielsweise am PC auf seinem Schreibtisch und muss kurz darauf in ein Meeting, sollte der Einkaufsprozess auf sein Ta-blet oder Smartphone übergehen und möglichst wenig Umstände bei den Bezahl- sowie Lieferoptionen bereiten sowie auch bei ergän-zenden Beschaffungstätigkeiten.“

www.accenture.de

accenture/hybris Laut aktueller Studie begegnen B2B-Anbieter veränderten Kundenerwartungen mit Technologie

B2B-anbieter investieren in ecommerce

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Christy Wyatt, Chairman und CEO von Good Technology: „Firmen betrachten Mobilität als Chance für Wettbewerbsvorteile.“

Fördert nahtlose Einkaufserlebnisse: Brian Walker, Chief Strategy Officer bei hybris.

Dualer Postverkehr wird jetzt international

Wien. Postserver.at, Vorreiter im Bereich der elektronischen und dualen Zustellung, bietet ab sofort auch internationa-len Briefversand an. Ohne Registrierungskosten, ohne Installationsaufwand und von jedem PC aus kann der duale Postverkehr in die ganze Welt abgewickelt werden. Drucken, Kuvertieren und Posthandling entfallen, was gerade für Un-ternehmen ein massives Ein-sparungspotenzial in sich birgt. „Im Preisvergleich sind wir unschlagbar“, sagt Postserver-Gründer und Geschäftsführer Alexander Mittag-Lenkheym. „Wir können blattgenau kalku-lieren und verrechnen nur tat-sächliche Kosten weiter.“ www.postserver.at

Hotelier-Lösung für Google-KampagnenWien. Derzeit ist es für den Ho-telier mit sehr großem Arbeits-einsatz oder hohen finanziellen Mitteln verbunden, funktio-nierende Google-Kampagnen zu schalten. Darum wurde auf Initiative zahlreicher Hotels ei-ne Software entwickelt, welche die Werbung stark vereinfacht und damit für jeden zugänglich macht. Unter www.omp-tools.at ist es möglich, eine Kampa-gne mit 10.000 Keywords und 5.000 Anzeigentexten innerhalb von 10 Minuten zu erstellen und zu starten. „Dies alles wurde in Innsbruck entwickelt und stellt eine absolute Neu-heit dar“, zeigt sagt Matthias Grundböck, Gründer von OMP Tools. www.omp-tools.at

Kanalvernetzung ist ein Thema für den Handel

Wien. Vom 29. bis 30. Oktober fanden sich Händler und Ver-sender bei der Neocom 2014 ein, um sich zum Thema Mul-tichannel und Kanalvernetzung auszutauschen. „Online- und Offline-Handel verschmelzen“, resümiert Adrian Bucher, Re-tail-Experte beim CRM-Anbieter BSI. „Wie aus dem Kaufverhal-ten der Kunden und aktuellen Studien hervorgeht, können Händler den größten Mehrwert erzielen, wenn sie alle Kanäle, inklusive PoS, integrieren. Aus der 360°-Kundensicht ergeben sich klare Vorteile im Bereich Up- und Cross-Selling, die im Warenkorb ihren Niederschlag finden.“ www.bsiag.com

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Größten Mehrwert gibts für Händler, die alle Verkaufskanäle bedienen.

Alexander Mittag-Lenkheym, Grün-der und CEO von Postserver.at.

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FACTS & FIGURES medianet technology – 57Freitag, 21. November 2014

Noch nie war Unternehmenskommunikation einfacher T-Mobile hat ein neues und günstiges Telefonie-Gesamtpaket geschnürt

Mobilfunk und Festnetz aus einer Hand: mit All In Communication von T-Mobile

Wien/Österreich . T-Mobile bie-tet ab sofort „All In Communi-cation“, die Telefonanlage für Unternehmen jeder Größe, an. „All In Communication führt die Vorteile der Mobiltelefonie und einer klassischen Telefon-anlage auf einer zentral verwal-teten Kommunikationsplattform zusammen. Unternehmen be-nötigen nur ihre vorhandenen Mobiltelefone mit den entspre-chenden Tarifen und T-Mobile Standtelefone. Diese sind mit der Telefonanlage im hochverfüg-baren Rechenzentrum in Wien verbunden“, erklärt Thomas Kicker, CCO bei T-Mobile.

Für Mitarbeiter eines Un-ternehmens gibt es mit All In Communication nur noch eine Mobilfunk- oder Festnetznum-mer, unter der sie erreichbar

Festnetz und Handy für jeden Mitarbeiter mit nur einer Telefonnummer und einem einzigen Tarif. Dazu sämtliche Funktionen einer Telefonanlage. Das alles bietet All In Communication.

sind. Mühsame Umleitungen oder komplizierte Smartphone-Apps zur Integration in Telefonanlagen gehören somit der Vergangenheit an, und Unternehmen wie Mitar-beiter profitieren von besserer Erreichbarkeit. Dabei bleibt All In Communication voll skalierbar, sprich neue Mitarbeiter können

Handy- und Festnetzanschluss unter einer Telefonnummer ein-fach dazumelden.

Individuelle Lösungen von einem Partner

Unternehmen selbst bekommen die gesamte Technik, Implementie-

rung und Betrieb aus einer Hand zu einem wählbaren Tarif, bei dem alle Endgeräte zu gleichen Konditi-onen auf vorhandene Freieinheiten zurückgreifen.

„Mit All In Communication bie-ten wir unseren Geschäftskunden ein Gesamtpaket für Telefonie an. T-Mobile verwaltet die gesamte hochverfügbare Technik im Hinter-

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arbeiten-wie-ich-will.at

grund. So haben unsere Kunden nur noch einen Partner, der sie ab der Installation zuverlässig begleitet. Unsere persönlichen T-Mobile Kundenberater stehen ab sofort für die Planung indi-vidueller All In Communication Lösungen zur Verfügung“, sagt Kicker.

www.t-mobile.at/aic

Egal ob Festnetznebenstelle oder Handy, mit der Telefon-anlage aus der Cloud können Unternehmen ihre Kommu-nikationsbedürfnisse einfach und schnell anpassen.

Mit All In Communication bieten wir unseren Ge-

schäftskunden ein Gesamtpaket für Telefonie an. T-Mobile verwaltet die ge-samte hochverfügbare Tech-nik im Hintergrund. So haben unsere Kunden nur noch einen Partner, der sie ab der Installati-on zuverlässig begleitet. Unsere persönlichen T-Mobile Kunden-berater stehen ab sofort für die Planung individueller All In Commu-nication Lösungen zur Verfügung.THOMAS KICKER,CCO bei T-Mobile

BMD Die „New Technology Commercial Software“ von BMD erlaubt den Rechnungswesen-Unterricht für Sehbehinderte

Lösung für blinde SchülerSteyr/Wien. Erstmals wird heuer NTCS-Software (New Technology Commercial Software) vom BMD auch an der Handelsschule des Bundes-Blindenerziehungsins-tituts in Wien eingesetzt. Hier können blinde und sehbehinderte Schüler und Schülerinnen im Rech-nungswesen-Unterricht auf BMD-NTCS ausgebildet werden. „Durch das Zusammenspiel eines Überset-zungsprogramms und der NTCS-Software wird der Bildschirm aku-stisch umgesetzt und ermöglicht es damit auch blinden Personen, die Software zu bedienen“, sagt Markus Knasmüller, Abteilungs-leiter Software-Entwicklung der BMD Systemhaus GmbH. Der-zeit werden am Bundes-Blinden- erziehungsinstitut sieben Schüler und Schülerinnen mit der Software ausgebildet. Das Bundes-Blinden-erziehungsinstitut ist die ältes-te Blindenschule im deutschen Sprachraum, gegründet wurde sie im Jahr 1804; 2004 wurde das 200-jährige Jubiläum gefeiert.

Keine Insellösung

Spezieller Wert wurde darauf ge-legt, dass es keine Speziallösungen für Blinde gibt. Dabei ist es ist wichtig, dass Schüler und Lehrer mit dem gleichen Programm arbei-ten können; das macht das Arbei-ten in der Klasse einfacher.

„Würde es eine Speziallösung geben, dann müsste bei jeder Än-derung der Software diese wieder angepasst werden. Durch die op-tische Texterkennung steigen auch die Chancen für blinde bzw. seh-behinderte Buchhalter im Beruf“, sagt Erich Schmid vom Bundes-Blindenerziehungsinstitut. „Ein positiver Aspekt von BMD NTCS ist, dass das Programm mit sehr vielen Tastenkombinationen ar-beitet. Das hat den großen Vor-teil, dass man sehr schnell dort-hin kommt, wo gearbeitet werden

muss; das kommt der Arbeit sehr entgegen.“ Die Schüler haben auch die Möglichkeit, ihr BMD-Wissen bei einer Schülerzertifizierung unter Beweis zu stellen. Die Zerti-fizierung wird mittels Moodle je-weils für die Module Finanzbuch-haltung, Warenwirtschaft und Lohn angeboten.

„Derzeit setzen ca. 120 weitere berufsbildende höhere Schulen die BMD-Software im Unterricht für computerunterstütztes Rech-nungswesen ein“, sagt Knasmül-ler. Derzeit läuft mit Testklassen

ein Versuch, die CRW-Datenstän-de mittels ASP zur Verfügung zu stellen. Der große Vorteil ist, dass in den Schulen und auch auf den Schüler-PCs keine Installation mehr notwendig ist.

Auch die Übungsfirmen sollen zukünftig über ASP zur Verfügung gestellt werden. Über das Internet können so alle Software-Applikati-onen direkt auf einem BMD-Server ausgeführt werden, ohne dass die entsprechende Software auf dem eigenen PC oder Server installiert sein muss. www.bmd.at

christoph fellmer

Derzeit setzen mehr als 120 berufsbildende höhere Schulden die Software im Unterricht für CRW ein. ©

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Am Bundes-Blindenerziehungsinstitut Wien werden derzeit sieben Schüler mit einer Softwarelösung von BMD ausgebildet.

Talk Gate Diskussionen

Standort WienWien. Im Tech Gate Vienna fand vor Kurzem die Talk Gate-Runde zum Thema Spitzen-forschung aus Österreich als Grundlage für globale Innova-tionskompetenz in der Informa-tions-Kommunikations-Tech-nologie-Branche (IKT) in Koope-ration mit dem AIT – Austrian Institute of Technology, dem Forschungszentrum Telekom-munikation Wien (FTW), dem VRVis Kompetenzzentrum und Zumtobel statt. Nach der Studi-enpräsentation von Giuditta de Prato, Wissenschaftsreferentin der Europäischen Kommissi-on, diskutierten Persönlich-keiten aus Forschungs- sowie IKT-Unternehmen über die Zu-kunft von IT, Wissenschaft und Forschung am Standort Wien. „Der Standort Wien hat sich als wichtiges Zentrum interna-tionaler F&E-Kompetenz posi-tioniert, wie viele erfolgreiche Beispiele eindrucksvoll unter-streichen“, zeigten sich Helmut Leopold, Head of Safety & Secu-rity Department, AIT, Georg Sto-nawski, CEO VRVis, und Nor-bert Skoulas, FTW, überzeugt. www.techgate.at

Die Teilnehmer der Talk Gate- Runde im Tech Gate Vienna.

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Chris haderer

Wien. Ohne Gehäuse ist die GoPro Hero4 Black etwa so groß wie ei-ne Streichholzschachtel – darum braucht man auch recht gute Au-gen, um Einstellungen am win-zigen Display der Action-Kamera vorzunehmen. Dennoch ist die He-ro4 Black (479,99 €) eine Kamera, die enorm viel kann – und deshalb zu Recht das Flaggschiff der aktu-ellen GoPro-Produktlinie. Am Ge-häuse (zu dem auch eine wasser-dichte Ummantelung mitgeliefert wird) sind nur drei Knöpfe vor-handen; mit ihnen werden die Auf-nahme gestartet oder der jewei-lige Modus eingestellt. Alternativ kann die Kamera auch über die „GoPro App“ ferngesteuert werden.

Mehr Performance

Die Hero4 Black ist doppelt so leistungsstark wie das Vorgän-germodell und ermöglicht Auf-nahmen in Kino-Qualität von 4K

Canon erweitert seine Cine-Servo-Objektivlinie

Wien. Canon hat seine Cine-Ser-vo Objektivserie um das neue CN20x50 erweitert, einem leis-tungsstarken Ultra-Telezoom-objektiv für TV-Produktionen im Bereich Sport und Natur. Es ist das erste Objektiv seiner Art mit integriertem 1,5-fach Extender, 20-fach Zoombereich, abnehmbarem Zoomgriff und einem nativen 50-1.000 mm- Brennweitenbereich, der sich auf 75-1.500 mm erweitern lässt. Das neue Cine-Servo-Ob-jektiv wurde als eine portable Lösung für Produktionen mit Super-35-mm-Kameras entwi-ckelt – ob in HD, 4K oder UHD. www.canon.at

Business-Process- Analyse in der CloudWien. Die Software AG hat Aris Cloud vorgestellt und bietet damit ein umfassendes Busi-ness Process Analysis (BPA)-as-a-Service-Produkt für die benutzerfreundliche Dokumen-tation, Analyse und Straffung von Prozessen nach Bedarf. Mit der Aris Business Process Analysis Platform für die Cloud entwerfen, dokumentieren, analysieren und optimieren Unternehmen ihre Prozesse und können dadurch schneller auf neue Geschäfts- oder Marktan-forderungen reagieren. „Unsere Cloud-Lösungen steigern die Effizienz und beschleunigen die Time-to-Market durch neue Funktionen, und das zu gerin-geren Kosten“, sagt Wolfram Jost, CTO der Software AG. www.ariscloud.com

Mind-Map-Lösung für Unternehmensanwender

Wien. Mindjet, ein Anbieter von Softwarelösungen für Mind-Map-basiertes Projektmanage-ment, hat die Verfügbarkeit von MindManager Enterprise be-kannt gegeben. MindManager Enterprise ist die Business-Va-riante der kürzlich gelaunchten MindManager 15-Version. Sie verfügt über die gesamte Band-breite des Business-Mappings, verbessert die Kommunikation, die Visualisierung und das Management unstrukturierter Informationen. Sogenannte In-formation-Maps bieten in einer einzigen Ansicht sowohl einen Gesamtüberblick als auch alle nötigen Details. Außerdem kön-nen vorhandene SharePoint- Infrastrukturen beibehalten werden. www.mindjet.de

short Test Mit der „Hero4 Black“ hat GoPro ein neues und überzeugendes Flaggschiff seiner Action-Kamera-Linie vorgestellt

Hero4 Black: der Held unter den Action-Kameras

mit 30 Bildern pro Sekunde, 2.7K Videos mit 50 fps und 1.080p mit 120 fps. Dabei minimiert sie außer-dem den Rolling-Shutter-Effekt. Im Foto-Modus schießt sie Bilder mit 12 Megapixel Auflösung bei einer Geschwindigkeit von 30 Fo-tos pro Sekunde. Gespeichert wird auf eine microSD-Karte. Für mehr Aufnahmefreiheit sorgen manuelle Einstellmöglichkeiten für Farbe, Schärfe, ISO-Empfindlichkeit und Belichtung im Video- und Foto-Modus. Die neuen „Night Photo“- und „Time Lapse“-Modi erlauben außerdem Belichtungszeiten von bis zu 30 Sekunden für Nacht-aufnahmen. Und auch das Audio- system wurde verbessert.

Solide Ausstattung

Ein Update hat auch die „GoPro Studio“-App bekommen. GoPro-Studio beinhaltet auch GoPro-Vorlagen, die aus einigen der be-

liebtesten GoPro-Videos stammen und bei denen Effekte und Bear-beitungspunkte bereits voreinge-stellt sind. Der Nutzer muss seine eigenen Clips lediglich per Drag-and-Drop-Funktion in die entspre-chenden vorgefertigten Sequenzen ziehen.

GoPro Studio unterstützt jetzt die Hero4 HiLight Tag-Funktion, die es einfach macht, besondere Momente zu identifizieren und somit den Schneideprozess verein-facht.

Ebenfalls neu in GoPro Studio ist Flux; mit diesem Tool für Ultra Slow Motion und Speed Ramping lassen sich die Time-Shift-Effekte erzielen, für die GoPro bekannt geworden ist. Mit einem profes-sionellen Videobearbeitungspro-gramm (etwa „Premiere“ von Ad-obe) ist die App natürlich nicht vergleichbar – sie ist als schnelle (und durchaus effektive) Lösung für GoPro-Filmer gedacht.

Auf den Punkt gebracht, ist die GoPro Hero4 Black im Zusammen-spiel mit den genannten Apps eine hervorragende (wenn nicht über-haupt die beste) Action-Kamera. Die Bildqualität ist absolut über-zeugend, und die robuste Fertigung (nebst wasserdichtem Gehäuse) er-laubt vielfältige Aufnahmeszenari-en. An die (aufgrund der Kleinheit der Kamera) etwas umständliche Bedienung gewöhnt man sich recht schnell – ein bisschen Einarbei-tungszeit und Studium des Hand-buches sind dazu notwendig.

Die Fernkontrolle per Smart-phone-App erleichtert allerdings die Arbeit mit der Kamera enorm. Wer mehr Bedienerkomfort möch-te, muss zur GoPro Hero4 Silver greifen, die ein Touch-Display auf der Rückseite verfügt – sie ist zwar etwas billiger als die Black-Aus-gabe (379,99 €), besitzt aber nicht deren Funktionsumfang.

de.gopro.com

Die Kamera erlaubt 4K-Aufnahmen sowie Langzeitbelichtungen und kann per App ferngesteuert werden.

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Das im kommenden Jahr verfügbare CN20x50 Cine-Servo-Objektiv.

Der MindManager ist jetzt auch in einer Enterprise-Version verfügbar.

Wien. „Wir befreien die Menschen aus ihren Büros“, lautet der opti-mistische Tenor, den der Software-Riese Microsoft derzeit in die Welt posaunt. Gemeint ist damit eine Reihe von Neuerungen innerhalb der Office-Produktlinie, die sich verstärkt auf mobiles Arbeiten beziehen. „Arbeit kann endlich dort stattfinden, wo die Menschen sind“, sagt auch Alexandra Mo-ser, verantwortlich für das Office-

Geschäft bei Microsoft. Ob die Unternehmen der Welt den Trend mitmachen und ihre Mitarbeiter von Stechuhren und anderen orts-bezogenen Details befreien, wird sich zeigen, die Utensilien dafür wollen die Redmonder auf jeden Fall bereitstellen.

Viele Weiterentwicklungen

Zu den Office-Neuigkeiten, die Microsoft angekündigt hat, gehört ein neues Office für iPhone, das ab sofort erhältlich ist. Das Office für iPad erhält außerdem ein ebenfalls sofort verfügbares Update. Als erste Preview hat Microsoft zu-sätzlich ein Office für Android an-gekündigt, für das sich Anwender ab sofort anmelden können. Die generelle Verfügbarkeit der Ver-sion für Android-Tablets datiert Microsoft auf das kommende Jahr. Außerdem will Microsoft ein Free-mium-Modell für Privatanwender einführen, bei dem Office-Doku-mente auf dem iPhone, iPad und Android-Geräten auch ohne Office-Abo bearbeitet werden können (die mobilen Office-Versionen beinhal-

ten Word, Excel und PowerPoint). Die komplette Funktionalität von Microsoft Office – insbesondere den unbegrenzten Speicherplatz in OneDrive sowie erweiterte Be-arbeitungsfunktionen – erhalten Anwender mit einem Office 365- Abonnement wie zum Beispiel Of-fice 365 Personal oder Office 365 Home für Privatanwender.

„Ab sofort stehen die Basis-funktionen von Office allen Pri-vatanwendern offen“, sagt Moser. „Die schon heute mehr als eine Milliarde Office-Kunden weltweit und die mehr als 40 Millionen Downloads von Office für iPad motivieren uns dazu, Office überall anzubieten.“

Mobile Anwender

Laut einer Studie der Initiative D21 nutzen zwei Drittel aller Men-schen (65%) Büroanwendungen mindestens einmal pro Woche auf einem oder mehreren Geräten. 62% der von TNS Infratest Befragten verwenden dafür Desktop-PCs, 59% Notebooks (plus ein Prozent zum Vorjahr) und bereits 28% Tab-

let-Computer, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr (13%). Auch die Nutzung von Produktivitätsanwen-dungen auf Smartphones wächst: von 41% im Vorjahr auf 53% im Jahr 2014. www.microsoft.at

Microsoft Der Softwarehersteller hat neue Office-Versionen für iOS und Android sowie ein Freemium-Modell angekündigt

Die Office-Produktlinie unterstützt Mobilität

58 – medianet technology TOOls & services Freitag, 21. November 2014

Der Präsentationsmodus von Power-Point im neuen Office für iPhone.

Die GoPro-Kameras können auch per Smartphone-App kontrolliert werden.

Alexandra Moser, verantwortlich für das Office-Geschäft bei Microsoft Österreich.

Die GoPro Hero4 Black ist kaum größer als eine Streichholzschach-tel, verfügt aber über eine hervorragende Bildqualität und erlaubt durch umfangreiches Montagezubehör spannende Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven.

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