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SWISS-ARTG Bulletin 4 / 1999 Highlights PSK31 mit PTC-II UoSAT im ORBIT DXP38, neues Modem von HAL

SWISS-ARTG Bulletin 1999 04...SWISS-ARTG 6 SWISS-ARTG 4 / 1999 Termine 18 / 19 September 99 Hamfest in Davos Inhalt Editorial 1999 / 4 3 Aus dem Vorstand 6 Erinnerungen Hamradio 7

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SWISS-ARTGBulletin 4 / 1999

Highlights

PSK31 mit PTC-IIUoSAT im ORBITDXP38, neues Modem von HAL

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Die neue Dimension in der Fernschreibtechnik . . .

SCS PTC-IIModernste DSP-Technologie für den Shak! Der Multimode-Multiport-Controller fürPACTOR-II, PACTOR-I, AMTOR, RTTY, CW, FAX SSTV, Packet-Radio u. v. m.Der PTC-II• Vier simultane Kommunikationsports: Kurzwelle,

2mal Packet-Radio (nachrüstbar alsSteckmodule) und Transceiversteuerung fürIcom, Kenwood und Yaesu.

• 32-Bit MOTOROLA System mit 68360 CPU, 25MHz. 16-Bit DSP 56156, 60 MHz (Leistung 30MIPS).

• Bis zu 2 MB statisches und 32 MB dynamischesRAM.

• EMV-Maßnahmen: Filterung aller Anschlüsse, 6-Lagen-Multilayer mit Plus- und Masselage, SMD-Bauweise.

• Gleichzeitig QRV in PACTOR(l+II), AMTOR u.Packet-Radio. Gemeinsamer. simultanerMailbox-Zugriff. On-Line Gateway von derKurzwellenseite zu Packet-Radio

• Frei wählbare Mark- und Space-Töne (1 Hz-Schritte).

• Optimale Signalselektion durch ideale FIR-Filterim DSP.

• Flash-ROM: Update über die serielleSchnittstelle. Kein Bausteinwechsel mehr nötig!Updates sind kostenlos.

• Auch als NF-DSP-Filter zu verwenden.

PACTOR-II• Bis zu 30fachem Datendurchsatz im Vergleich zu

AMTOR, bis zu 6mal schneller als PACTOR-I.• Robustes Fernschreibverfahren: erlaubt

Datenübertragung bis zu einem SNR vonminimal – 18 dB.

• Bessere Bandbreiteneffizienz: erfordert auch beimaximaler Geschwindigkeit weniger als 500 Hz(bei – 50 dB).

• Voll abwärtskompatibel zu PACTOR-I:Automatische Umschaltung auf den maximalmöglichen Level.

• Automatische Frequenzkorrektur und intelligenteTracking-Verfahren erlauben die gleicheFrequenztoleranz wie bei PACTOR-I (+/- 80 Hz).

• Neu entwickeltes online-Datenkompressionsverfahren ermöglicht einenDurchsatzsteigerung um ca. Faktor 2.

• Faltungskodierung. Viterbi-Decoder, Soft-Decision und Memory-ARQ erlauben beiunhörbaren Signalen in der Regel nochfehlerfreie. flüssige QSOs.

Fertiggerät, 512 k RAM: CHF 1290.- Mailbox erweiterb. bis 2 MB. Jetztmit Hostmode nach WA8DED für Betrieb mit GP u. s. w.

Natürlich ist der bewährte PTCplus weiterhin für CHF 510.- erhältlich.Lieferung inkl. Handbuch, Terminalprogramm, Stecker. Versand gegenVorkasse, bei Nachnahme zzgl. DEM 15.- (Ausland CHF 25.-). Wirakzeptieren Eurocard, Visa u. Lastschriftverfahren!

PC-Terminalsoftware “Plus Term”, geeignet fur alle PTCs CHF 10.-Packet-Radio AFSK-Modul (1200/2400 Bd.) für PTC-II CHF 85.-Packet-Radio FSK-Modul (G3RUH-kompati.) für PTC-II CHF 110.-RCU (Remote-Control-Amplifier-Unit) CHF 250.-

SCS Spezielle Communications Systeme GmbHRöntgenstraße 36, D 63454 Hanau – Telefon/Fax: +49 61 81 233 68Bankverbindung: Postbank Frankfurt, Kto. 555 836-600, BLZ 500 100 60

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Editorial 1999 / 4 SWISS-ARTG

SWISS-ARTG 4 / 1999 3

Editorial 1999 / 4Sie sind allgegenwärtig, die kleinen Din-ger in modischem Design: im Restau-rant, in der Eisenbahn, beim Autofahren,in der Kirche, im Schwimmbad, am See,im Kino, an jeder Strassenecke, neuer-dings sogar auf dem Pausenhof, auf derSchulreise und im Klassenzimmer. Dieverantwortlichen Lehrpersonen überle-gen sich zur Zeit ernsthaft, ob sie einVerbot für Handys aussprechen sollten,womit dann natürlich wieder einmal be-wiesen wäre, dass sie zur Spezies derEwiggestrigen gehören. Ewiggestrige,die (angeblich) ihren Computer im Kellerunten stehen haben und sich vehementgegen alles Neue wehren. Denn heute,so machen uns blau-, schwarz- undorange-äugige Zeitgenossen weis, ist esunabdingbar, jederzeit und überall er-reichbar zu sein. Wieso sollte das in derSchule anders sein?

Doch halt: Waren nicht wir Amateurfun-ker die ersten, welche die weite Welt zu-sammenrücken liessen mit unseren Ae-therfreundschaften rund um den Globus?Waren wir nicht die ersten, welche über-all und immer erreichbar waren? Klardoch! Ich kann mich noch sehr gut erin-nern, wie wir vor zehn, zwanzig Jahrenbewundert wurden, als wir unser porta-bles Amateurfunkgerät auf dem Berg-gipfel auspackten und mit x-welchenLeuten über x-welche Dinge, die eigent-

lich niemand der Aussenstehenden sorichtig verstanden hatte, sprachen. Un-auslöschlich auch das Bild, wie bei je-dem Amateurfunktreffen jeder neu An-kommende stolz sein Handy auspackt,mitten auf den Tisch stellt, um ja nichtsvon den nicht endend wollenden Ge-sprächen der umliegenden Relais zuverpassen.

Und heute? Ruhig ist’s geworden aufden höheren Phoniebändern des Ama-teurfunks! Der grosse Frequenzwechselhat längst stattgefunden. Oder kennenSie einen OM, der noch kein Natel seineigen nennt oder der noch nicht auf demWWW reitet? Das muss sicher einer vonden Ewiggestrigen sein, von dem weiteroben die Rede war.

Der Amateurfunk insgesamt droht vonder Masse der kommerziellen Kommuni-kation weggespült zu werden und ist aufdem besten Weg, in eine tiefe Sinneskri-se zu schlittern. Um aufzutauchenbraucht es einiges an Phantasie undneuer Ideen. Auch Ihre sind gefragt.

HB9BXQ, Präsident HB9ZRH ++

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Ham Fest

4 SWISS-ARTG 4 / 1999

HAMFEST18. / 19. September 1999

der UKSA Sektion Rheintalin

Die SWISS-ARTG ist auch dabei!Besuchen Sie uns an unserem Stand - wir bieten Ihnen:

• Dokumentationen• Software• Hilfe und• Unterstützung

rund um die digitalen Betriebsarten*** Verpassen Sie die Fachvorträge der SWISS-ARTG nicht! ***

Samstag 11:00 UhrPeter Stirnimann, HB9PAE

Stand und Zukunft der digitalen Betriebsarten

Samstag, 11:40 UhrFred Schulz

PSK31 auf Kurzwelle

Sonntag, 10:00 UhrAbfahrt mit Parsennbahn (gratis) auf den Weissfluhgipfel ans

SYSOP-Treffen 11:00 bis 13:00 Uhr.

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Bulletin 1999 / 4 SWISS-ARTG

SWISS-ARTG 4 / 1999 5

SWISS-ARTG

Swiss Amateur Radio Teleprinter GroupVereinsadresse (Geschäftsstelle):

SWISS-ARTGTannenweg 6CH 8427 FreiensteinClubrufzeichen: HB9AKInternet: www.swiss-artg.chMitgliederbeitrag: CHF 45.-

PC-Konto 80-69722-4

Druck: Eigenverlag SWISS-ARTG

Auflage: 700 Expl.

Das Bulletin ist das Informationsorgander SWISS-ARTG und erscheint allezwei Monate. Für Mitglieder ist der Be-zugspreis des Bulletins im Mitgliederbei-trag enthalten.

Für den Inhalt der Anzeigen trägt der je-weilige Inserent die rechtliche Verant-wortung. Einsender von Manuskriptenund dergleichen erklären sich mit einerredaktionellen Bearbeitung einverstan-den und treten die Rechte für eine Wei-terverwendung des Beitrages derSWISS-ARTG ab. Es besteht keine

Haftung für unverlangte Einsendungen.Alle Angaben ohne Gewähr.

Inserate: 1/1 Seite CHF 100.-, ½ SeiteCHF 60.-, ¼ Seite CHF 40.-, Informatio-nen bei der Inseratenannahme. Jahres-abschluss nach Vereinbarung. Mitglie-derrabatt 10% (kommerzielle Inserate),HAM-Kleininserate für Mitglieder ko-stenlos.

Vorstandsadressen im hinteren Teil.

Redaktionsschluss5 / 1999 11. September6 / 1999 27. November1 / 2000 8. Januar 2000

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SWISS-ARTG

6 SWISS-ARTG 4 / 1999

Termine18 / 19 September 99 Hamfest in Davos

InhaltEditorial 1999 / 4 3Aus dem Vorstand 6Erinnerungen Hamradio 7UoSAT-12 OSCAR-36 im Orbit 9PSK31:SCS-CONTROLLER PTC-II. 17High Frequency Radio Communication 22Spulen, induktive Widerstände 35AKTIONEN 39HAM-Börse 40

Aus dem VorstandDer Vorstand traf sich an seiner 3 Sit-zung am 5. Mai in Zürich. Besprochenwurde die Situation unseres neuenBulletins. Die neue Aufmachung ist aufGrund von Mitgliederreaktionen gut an-gekommen. Vorbereitet wurde unserAuftritt an der Hamradio in Friedrichs-hafen: Schwerpunktthema, Unterlagen,Dokumentationen Standpräsenzzeitenund der gesamte Transport des Materi-als musste bestimmt und die Aufgabenzugeteilt werden. Gut vorbereitet konn-ten wir ohne Schwierigkeiten die drei

Tage in Friedrichshafen durchstehen.Die vielen Kontakte und Besuche amStand wussten der Vorstand und die flei-ssigen Mithelfer zu schätzen. Die ge-plante Vorstandssitzung vom 9. Julimussten wir wegen diversen Ferienab-wesenheiten ausfallen lassen. Am 17.August wurden wir auf den Titlis gerufen.Wegen Umbauarbeiten auf dem Gipfelmusste die bestehende Antennenanlagedemontiert werden. Für einige Wochenkonnte ein Provisorium errichtet werden.

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Ham Radio SWISS-ARTG

SWISS-ARTG 4 / 1999 7

Erinnerungen an die HAM Radio 1999Die Ham Radio 1999 in Friedrichsha-fen ist vorbei, was bleibt sind Erin-nerungen und Fotos der 3 tollenMessetage. Wie jedes Jahr, sind vieleRadio Amateure 2-3 Tage an der Mes-se gewesen. In diesen Tagen gab es

genügend Zeit, mit alle Kollegen undBekannten zu plaudern. Danebendurften wir am SWISS-ARTG Standwieder viele Mitglieder begrüssen undauch beraten.

Diese Matratze mussrein ins Zelt.... ich will janicht auf dem hartenBoden schlafen.

Der Swiss-ARTGStand ist auch schonaufgebaut, wir sindbereit, die Gäste zuempfangen.

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Ham Radio

8 SWISS-ARTG 4 / 1999

Nun kommen die er-sten Besucher und in-formieren sich was esneues gibt.

Interessante Gesprächeund Informationsaus-tausch prägen dieMessetage.

Natürlich darf auchder gesellige Teil amAbend nicht fehlen.

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UoSAT-12 im ORBIT SWISS-ARTG

SWISS-ARTG 4 / 1999 9

UoSAT-12 OSCAR-36 im Orbit

Peter Gülzow, DB2OS

Am 21.April 1999, um 05:00 UTC, star-tete Rußland erfolgreich die kommer-zielle Version einer ehemaligen ballasti-schen SS18/Dnepr-Rakete vom Baiko-nur Kosmodrom.

Der Abschuß war der erste kommerzielleAuftrag für das Arsenal von SS-18 Atom-raketen der früheren Sowjetunion, vondenen alle gemäß der START-Verträgebis zum Jahr 2007 zerstört oder für fried-liche Zwecke verwendet werden müs-sen. Die SS-18/Dnepr-Rakete kann Sa-telliten mit bis zu 4 Tonnen in den Orbitbringen.

Als Nutzlast wurde der neue britischeForschungs- und Amateurfunk-MiniSatellit UoSAT-12 in eine 650 kmhohe Umlaufbahn mit 65 Grad Inklinationgebracht. UoSAT-12 wurde von SSTLgebaut, einer Firma die zu 100% derUniversity of Surrey gehört. SSTL hat 5,5Millionen britische Pfund in das Projektinvestiert. Inzwischen hat UoSAT-12auch die offizielle OSCAR (Orbiting Sa-tellite carrying Amateur Radio) Nummer36 erhalten.

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UoSAT-12 im ORBIT

10 SWISS-ARTG 4 / 1999

Der 350kg schwere UoSAT-12 OSCAR-36 (UO-36) trägt mehrere hochauflösen-de multispektrale Kameras, verschiede-ne Kommunikations-Experimente, sowieneue Antriebs- und Lageregelungssy-steme.

Nach einer Inbetriebnahme und ausführ-lichen Tests des Satelliten, sollen alleDaten auch Funkamateuren frei zurVerfügung stehen und das BBS-Systemdarf allgemein benutzt werden. Dies istnatürlich auch eine Grundvoraussetzung,daß der Satellit auf Amateurfunkfrequen-zen arbeiten darf. Die Telemetrie und andere Daten kön-

nen über die 9600 bzw. 38400 BaudDownlink auf 70cm empfangen werden.Desweiteren steht ein L/S-Band Trans-ponder bzw. eine Highspeed-Downlinkmit 1 MBit/s auf 13cm zur Verfügung.

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UoSAT-12 im ORBIT SWISS-ARTG

SWISS-ARTG 4 / 1999 11

UO-36 wurde im "kalten" Zustand ge-startet, d.h. der Bordcomputer und alleSubsysteme sind beim Start abgeschal-tet. Lediglich die Batterie wurde vorheraufgeladen. Nach der Abtrennung vonder letzten Raketenstufe wird durch ei-nen Separationsschalter die Spannungs-versorgung im Satelliten eingeschaltet. 9GaAS Solarpanels und 3 Batterien mitjeweils 6Ah liefern dann genügend Lei-stungsreserven für den Betrieb des Sa-telliten, auch bei Erdschattendurchgän-gen.

Bereits in den ersten Umläufen nachdem Start konnte die Bodenstation inGuildford den Satelliten aktivieren undUO-36 sendete zunächst die sogenannteVLSI-Telemetrie auf 437.400 MHz mit9600 Baud. Diese Telemetrie ist mit ei-nem normalen TNC nicht zu dekodieren,auch nicht im KISS-Modus, da die Datenin einem asynchronen Format gesendetwerden, welches auch nicht AX.25 kom-patibel ist. Kurz vor dem Start hatte michselbst jedoch das "Jagdfieber" wiedereinmal gepackt und so hatte ich mich fürUO-36 vorbereitet und noch schnell vonChris Jackson, G7UPN die nötigen In-formation und Software zum Empfangder VLSI-Telemetrie bekommen. Hierzumusste ich lediglich die RX-Data (Emp-fangsdaten) Leitung direkt am G3RUH-Modem vor dem Inverter abgreifen und

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UoSAT-12 im ORBIT

12 SWISS-ARTG 4 / 1999

direkt mit der seriellen COM-Schnittstelleam PC verbinden. Bei langen Leitungenist eventuell noch ein zusätzlicher Pe-gelwandler von 5V auf RS232-Pegel nö-tig, es geht aber auch ohne.

So vorbereitet und mit den neuesten Ke-plerdaten versorgt, konnte ich dann auchdie ersten Umläufe von UO-36 verfolgen.Erste Signale waren über Europa vonetwa 13:21 bis 13:29 UTC zu empfan-gen, im folgenden Umlauf war er nur um14:58 UTC für knapp 1 Minute einge-schaltet. Am nächsten Tag blieb UoSAT-12 dann ständig eingeschaltet und ichleitete alle empfangenen Telemetriefilesan Chris Jackson, G7UPN per Internetweiter. Chris ist Leiter der Bodenstationdes Surrey Space Centre, von wo ausalle Satelliten aus der UoSAT-Seriekommandiert werden. Wie sich zeigte,waren meine frühen Telemetriedatenund Empfangsberichte in der erste Pha-se der Inbetriebnahme sehr hilfreich undso konnten die weiteren Schritte lautChris erheblich beschleunigt werden. DieVLSI-Telemetrie zeigte mittels DTLM,daß alle Subsysteme und auch derKommandolink zuverlässig arbeiten und

der Satellit in einem einwandfreien Zu-stand ist. Für die erste Funktionsprüfungist kein Bordrechner erforderlich. Durchein verteiltes System von intelligentenBaugruppen, die über drei redundanteCAN-Bus Netzwerke verbunden sind,kann bereits Telemetrie abgefragt wer-den und die Module geschaltet werden.

Einen Tag später wurde dann der primä-re Bordrechner (OBC-186) eingeschaltetund mit Software geladen. Die Multitas-king-Software SCOS hat dann die Tele-metrieaufbereitung und Abstrahlungübernommen, sowie die Fluglagekon-trolle. Die Telemetrie wird nun per AX.25abgestrahlt und kann mit jedem TNC und9600 Baud Modem empfangen werden.Das Programm DTLM.EXE kann eben-falls zum Empfang und zur Anzeige die-ser Telemetrie verwendet werden.Nachdem der OBC-186 mit derPACSAT-Broadcast Software geladenund das Filesystem aktiviert wurde, kanndie Bodenstation nun bestimmte Tele-metriekanäle für eine spätere Auswer-tung automatisch speichern und zeitver-zögert herunterladen. Das BBS ist natür-lich für den normalen Benutzerbetriebnoch gesperrt. Die sogenannten "WholeOrbit Data" Telemetriefiles geben einenÜberblick über das Verhalten bestimmterSysteme über mehrere Umläufe hinweg.

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UoSAT-12 im ORBIT SWISS-ARTG

SWISS-ARTG 4 / 1999 13

Ab diesem Zeitpunk ist eine individuelleweltweite Beobachtung und Einsendungvon Telemetriedaten im Normalfall nichtmehr notwendig.

UO-36 hat mehrere redundate Bordcom-puter, einmal den OBC-186 und dannzwei weitere OBC-386. Die Bordcompu-ter können unabhängig von einanderbetrieben werden und auf verschiedeneDownlinks geschaltet werden. WelcherOBC gerade auf der Downlink sendet,erkennt man u.a. am Broadcast-Rufzeichen. UO120-11 entspricht demOBC-186, UO121-11 dem ersten OBC-386 und UO122-11 dem zweitenOBC386. Während der OBC-186 haupt-sächlich den ganzen Telekommando-und Telemetrieverkehr abwickelt und dieFluglage regelt, wird der der OBC-386für Nutzlastufgaben verwendet, also z.B.für die Steuerung der Kameras, usw.

Parallel zu den weiteren Testarbeitenund Inbetriebnahme verschiedener Ex-perimente, wurde dann auch das aktiveLageregelungssystem mit den Magnet-spulen aktiviert, um UO-36 von derTaumelbewegung nach dem Start lang-sam in eine stabile Fluglage zu bringen,bei der die Antennen und Kameras im-mer exakt zur Erde zeigen sollen. Bereits3 Stunden nachdem die autonome Lage-regelungssoftware aktiviert wurde, hatteUO-36 eine kontrollierte Übergangs-fluglage, die man auch als "Y-Thompson"-Fluglage bezeichnet. In die-sem Zustand wurde dann erstmalig daseingebaute Drallrad für die "Pitch"-Achsegetestet und für funktionsbereit befun-den. Pro Umlauf muss sich UO-36 jaeinmal 360° um die Pitch-Achse drehen,damit die Antennen und Kameras immergenau zur Erde zeigen. Die Ausricht-genauigkeit betrug weniger als 0,5 Gradund soll später durch weitere Präzisions-sensoren (Sonnen-, Erd- und Sternsen-soren) noch verbessert werden. Bei denhochauflösenden Kamera möchte mannatürlich eine sehr hohe Ausrichtgenau-igkeit des Satelliten erreichen. Knapp 1Woche nach dem Start wurde diese sta-bile 3-Achsen Fluglage erreicht und so-mit konnten nun die Tests der Kamerasbeginnen.

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UoSAT-12 im ORBIT

14 SWISS-ARTG 4 / 1999

Am Mittwoch, dem 28. April 1999, wurdedas erste Bild von der 10m hochauflö-senden panchromatischen CCD-Kameraüber Texas (USA) aufgenommen undzur Auswertung über Surrey später her-untergeladen. Das Bild zeigte gute De-tails und bestätigte, daß die Bildschärfeund Fokus nach dem Start einwandfreisind. Ein zweites Bild wurde dann überLondon (UK) aufgenommen, nachdemnoch einige elektronische Kameraein-stellungen durch Befehle vom Bodenvorgenommen wurden. Bei diesem Bild,welches am Donnerstag aufgenommenwurde, waren dann sogar eindeutig dieAutobahn M25 und Gebäude zu erken-nen.

Am Freitag, dem 30. April, wurden eine10m panchromatische Aufnahme und

simultan eine Bild mit der 32m Multis-pektral-Kamera über Los Angeles (Kali-fornien, USA) aufgenommen. Hier warder Flughafen, die Startbahnen, Gebäu-de, Werften und auch Schnellsträßen zuerkennen.

UoSAT-12 trägt auch eine WeitwinkelCCD Farbkamera, die für Aufnahmen immeteorologischen Bereich optimiert ist.Während der Woche wurde diese Kame-ra regelmäßig für die Beobachtung derWolkenbedeckung verwendet. Die Bild-daten von den 4 CCD-Kameras werdenim Bordcomputer komprimiert, bevor siezur Erde gesendet werden. Sehr hochkomprimierte "thumbnail" Bilder erlaubeneinen raschen Überblick auf die Qualitätder verfügbaren Bilder, bevor die groß-formatigen Bilder abgerufen werden.

UoSAT-12 Multi-spectral imager: Lens: Leica 180 mm f3.4

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UoSAT-12 im ORBIT SWISS-ARTG

SWISS-ARTG 4 / 1999 15

CCD: Kodak 1024 x 1024 pixel Groundsampled distance: 30 mSpectral bands: blue, green, red, near-IRImage coverage: 60 km x 30 km (dual-imager system)

UoSAT-12 High-resolution imager:Lens: Leica 560 mm f5.6CCD: Kodak 1024 x 1024 pixelGround sampled distance: 10 mSpectral bands: haze penetration pan-chromaticImage coverage: 10 km x 10km

Durch die Inbetriebnahme der 38.400KBit/s Downlink auf 437.025 MHz undVerwendung der Quadrifilar-Antenne(LHCP) am Satelliten, konnte das Her-unterladen der Bilder erheblich be-schleunigt werden. Die Sendeleistungbeträgt etwa 11 Watt HF, ist aber regel-bar. Der TX0 auf 437.400 MHz für 9600Baud sendet mit 3 Watt HF in eine 2Whip Omni-Antenne. Mit der künftigenInbetriebnahme der MERLION Nutzlastkönnen die Bilder dann sogar mit maxi-mal 1 MBit/s auf 2,4 GHz (S-Band) zurErde gesendet werden. Die Bodenstationin Surrey verwendet dazu einen L-BandBPSK Demodulator der Firma StanfordTelecom (STEL-9258/CE) und einenDownconverter von S-Band auf L-Band.Die verwendete Demodulatorbaugruppehat eine variable Datenrate, sowie eineneingebauten Viterbi-Dekoder. Man plantaber zunächst eine Datenrate von 128oder 256 KBit/s.

UoSAT-12 MERLIONL/S-Band Transponder:Uplink: 1265 MHzDownlink: 2420 MHzBandwidth: 1.6 MHzOutput Power: 7 WModulation: BPSK, QPSK, OQPSK,MSKData Rates: 600 bit/s to 2 Mbit/sCoding: VerterbiModes: beacon, analogue transponder,digital regenerative transponder, DSP

Ein weiterer Meilenstein wurde am 2.Maierreicht, nachdem der von SSTL für dieESA/ESTEC entwickelte 24-Kanal GPS(L1-Band) Empfänger zum ersten Maleingeschaltet wurde. Vom Kaltstart biszum ersten Positionsfix für den UO-36Orbit, brauchte er 6,5 Minuten. In den 5Stunden Betriebszeit wurden simultan 6bis 12 GPS-Satelliten empfangen, dieMeßdaten lagen im Bereich der erwar-teten Meßgenauigkeit. Da die Firmwarevom Boden aus geladen werden kann,sind weitere Verbesserungen an derGPS-Software geplant, u.a. eine interfer-rometrische Fluglagebestimmung mittelsder mehreren GPS-Antennen am Satel-liten. Dank GPS steht dem Satelliten ne-ben Positionsdaten auch eine hochge-naue Zeitreferenz zur Verfügung.

Für Martin Sweeting, G3YJO und seinemTeam ist mit UoSAT-12 wieder ein gro-ßer Erfolg gelungen, sowohl in der Grö-ße des Satelliten, als auch in der ver-wendeten Technologie. Funkamateurekönnen daran teilhaben und ihr Wissenerweitern oder später einfach das

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UoSAT-12 im ORBIT

16 SWISS-ARTG 4 / 1999

PACSAT BBS System für weltweiteStore&Forward-Kommunikation nutzen.Mit der Qualifizierung dieser Minisatelli-ten-Plattform stehen der Firma SSTLauch weitere kommerzielle Projekte inAussicht. Auch sind dieses Jahr nochmehrere Satellitenstarts geplant, bei de-nen auch wieder Amateurfunkbetriebmöglich sein wird.

Die Bilder wurden mit freundlicher Ge-nehmigung von SSTL/University of Sur-rey zur Verfügung gestellt.

Weitere Information sind im Internet er-hältlich:

DTLM-Software zum Telemetrieempfang

http://www.ee.surrey.ac.uk/EE/CSER/UOSAT/amateur/uosat-12/

The UoSAT-12 MERLION PAYLOAD

http://www.ee.surrey.ac.uk/EE/CSER/UOSAT/papers/amsat96/radsc/colloquium96b.html

UoSAT-12 Mini-Satellite Mission

http://www.ee.surrey.ac.uk/EE/CSER/UOSAT/missions/uo12/

UoSAT-12 MINISATELLITE FOR HIGHPERFORMANCE EARTH OBSERVATI-ON AT LOW COST

http://www.ee.surrey.ac.uk/CSER/UOSAT/papers/iaf96/minieis/minieis.html

UoSAT-12 Homehttp://www.sstl.co.uk/missions/mn_uosat_12_extra.html

Empfang der 38.400 Baud Telemetrie

http://www.ee.surrey.ac.uk/EE/CSER/UO

SAT/amateur/38k4_receiver_paper.html

UoSAT Amateur Satellite home page

http://www.ee.surrey.ac.uk/EE/CSER/UOSAT/amateur/

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UoSAT-12 im ORBIT SWISS-ARTG

SWISS-ARTG 4 / 1999 17

PSK31 nun auch mit dem SCS-CONTROLLER PTC-II.18. März 1999Fred Schulz, HB9NPKW-TM der SWISS-ARTGIm Bulletin 1/98 wurde die neue QSO-Betriebsart PSK31 unsern Lesern vorge-stellt. Unter Punkt 8. schrieb ich: „Fallsich jemand findet, der für den PTC-IIeine geeignete Software schreibt, könnteauch dieses Gerät für den neuen Moduseingesetzt werden“. Nachdem die SCSEntwickler zuerst eine abwartende Hal-tung einnahmen, hat sie die rasche Ver-breitung von PSK31 dazu bewogen eineneue Firmware, die auch PSK31 bein-haltet, zu schreiben. Der PTC-II ist nunein noch universellerer Controller undverdient das frühere Prädikat „ eierle-gende Wollmilchsau“ noch mehr, wäreda nicht der noch zu behebende Fehler,dass im PSK31 Modus die Uebertragungder Sonderzeichen noch nicht saubergelöst ist. Sonntagnachmittag 7.3.1999erscheint die Software im Packetnetz alsachteiliger, mit 7PLUS codierter, File.Rasch verbreitet sich die Neuigkeit, dennes war schon vorher durchgesickert,dass etwas im Tun sei. Auch ich gehörteam Montag zu den „Runterladern“, je-doch hatte sich irgendwo ein Fehler inder Übertragung eingeschlichen, so dassich keinen brauchbaren File dekodierenkonnte. Via HB9BDM erhielt ich einen

fehlerfreien File und war schon baldQRV. Seit dem 12.3.1999 ist die neueFirmware als File ptcv27.exe auch aufder Home-Page der SCS(http://www.scs-com) abrufbar.

Die folgenden Ausführungen sind eineSchritt für Schritt Anleitung für die In-stallation der neuen FIRMWARE V2.7 ,so wie man sie sich via Internet von SCSholen kann. Auf Neudeutsch heisst diesUPDATE.

Da bei einem Firmware UPDATE gewis-se Einstellungen verloren gehen, resp.mit den Werten und Daten des BIOSüberschrieben werden, sollte man vorherfolgende Daten sichern.

Mit Norton Commander (oder einem an-dern Editor) alle „eigenen“ Files sowiedas eigne LOG auf einer Diskette ab-speichern. Bei mir sind dies die Files:

ctrl.f01 bis ctrl.f10 (Stationsbeschrei-bung etc., ausc:\PLUSTERM\FIXFILE\...)plusterm.ct (Connect Text, ausc:\PLUSTERM\FIXFILE\...)plusterm.qrt (QRT Text, ausc:\PLUSTERM\FIXFILE\...)plusterm.tb (Connect Liste, ausc:\PLUSTERM\FIXFILE\...)hb9np.log (Log HB9NP ausc:\PLUSTERM\LOG\...)

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PSK31 mit PTC-II

18 SWISS-ARTG 4 / 1999

3. Den File c:\PLUSTERM\plusterm.iniausdrucken.

4. PLUSTERM starten und im „cmd:Fenster“ PSKA eintippen, sich den aus-gegebenen Audiopegelwert aufschrei-ben.

5. Im „cmd: Fenster“ FSKA eintippen,sich den ausgegebenen Audiopegelwertaufschreiben.

6. Im Controller die neue Version derFirmware wie folgt einspielen:

6.1 Den File ptcv27.exe nachc:\PLUSTERM\PTC2UPDT transferierenund dort öffnen. Die Fragen mit Y be-antworten.

6.2 Den File V2_7news.ger ausdrucken,denn er enthält detaillierte Info zuPSK31.

6.3 Den PTC-II einschalten und dasTerminalprogramm PLUSTERM starten.

6.4 Auf der obersten Leiste Optionsananklicken.

6.5 Backup anklicken

6.6 Update PTC anklicken.

6.7 unter Files VER2-7.PT2 anklicken.

6.8 Open anklicken.

6.9 unter WARNUNG! OK anklicken, imPTC-II erscheint UPDATING. Laden wirdangezeigt und dauert eine Weile. Wäh-rend dieser Zeit den PTC-II ja nicht aus-schalten!

9.10 warten bis Lichtorgel abgelaufen istund nach „loading“ AUTOBAUD pressCR blinkt.

6.11 unter Information OK anklicken

6.12 warten bis am PTC-II STBY ange-zeigt wird.

6.13 PTC-II ausschalten

6.14 PLUSTERM mit ALT-X und OKverlassen

7. Nun muss man den PTC-II mit seinemRufzeichen und einigen andern Para-metern laden, denn beim UPDATE wer-den ein Teil der alten Werte mit denendes BIOS überschrieben. Am elegante-sten geschieht dies mit demc:\PLUSTERM\FIXFILE\startup.ptc File.Durch diese Massnahme werden die ei-genen Angaben bei jedem aufstartendes Controllers geladen. Mein File siehtwie folgt aus:

%%PTCWAIT%%PTCWAIT%%escchar q%%escchar pt%%escchar esc%%escchar MYcall HB9NP%%escchar MYSele HBNP%%escchar PSKAmpl 80%%escchar FSKAmpl 80%%escchar AP 1%% escchar trx ty k 4800 a%%escchar Term 5%%escchar arx 1%%escchar cmsg 0%%escchar box 0%%escchar l 1%%escchar trx f

Es ist leicht ersichtlich, dass man hierneben einer von SCS vorgeschlagenenZeichenreihe, sein eigenes Rufzeichen,das Selcall-Rufzeichen, die Audioaus-

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DXP38 SWISS-ARTG

SWISS-ARTG 4 / 1999 19

gangsspannungen (wie oben notiert),den AUTO-Power Modus, die Transcei-versteuerungsparameter, etc. eingibt.

8. PTC-II einschalten.

9. PLUSTERM starten.

10. Nun ist man bereit den PSK31 Mo-dus einzuschalten. Im „cmd:“ FensterPSKT eintippen. Falls das Fenster nichterscheint, Taste ESC antippen. Im obe-ren Monitorfeld erscheint PSK31 1300.Durch langsames und sehr sorgfältigesdrehen am Abstimmknopf des Transcei-vers sucht man bei 3.579.150 und14.069.150 MHz, USB, eine Station mit-zulesen. Bei richtiger Abstimmungleuchten am PTC-II 3-4 grüne LEDs mit-tig und je ein rotes LED an beiden En-den.

11. Mit ALT-F9 schaltet man auf SEN-DEN, mit F9 auf EMPFANG, wie dies beiRTTY üblich ist. Man kann jedoch auchmit CTRL-Y im QSO hin und herschal-ten.

12. Mit dem PTC-II hat man ein Vor-schreibfenster, so wie man es von PAC-TOR her gewohnt ist. Der Aufruf vonFIXFILES geschieht ebenfalls in üblicherWeise und auch die CONNECT Listefunktioniert.

13. Mit CTRL-B schaltet man zyklischzwischen BPSK und QPSK, resp. inver-ted QPSK um. SCS bezeichnet BPSKals DBPSK (differential binary phaseshift keying) und QPSK als DQPSK (dif-ferential quadrature phase shift keying).Halten wir fest, dass BPSK (DPSK) beiPSK31 Verbindungen die üblichere derzwei Modulationsarten ist.

14. Mit Q im cmd:-Fenster verlässt manPSK31.

Viel Erfolg beim UPDATE.

DXP38, ein neues Modem von HAL.

30. April 1999

Fred Schulz, HB9NP

KW-TM der SWISS-ARTG

Im Bulletin 6/98 wurde in Kürze überdas neue Modem Typ DXP38 von HAL(USA) berichtet. Um das neue Produktzu testen, beschaffte ich mir für $ 395.-sofort eines. Natürlich muss man zu die-sem Betrag noch Porto und dann unsere

MWST hinzu rechnen. Der Einstand-spreis beträgt so rund Fr. 700.-. Als Be-diener-Programm waren eine DOS Soft-ware sowie ein brandneues WINDOWSProgramm versprochen. Das DOS Pro-gramm lag bei, ebenso ein vorläufigesHandbuch und dann Versprechen für dieNachlieferung eines Handbuchs, sowiedes Windows-Programms, das halt ebennicht rechtzeitig fertig geworden sei. In

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DXP38

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der Zwischenzeit sind die Versprecheneingelöst worden.

Zur Erinnerung sei erwähnt, dass HALein amerikanischer Hersteller von Kom-munikationsgeräten ist und auch die Be-triebsart CLOVER-II lanciert hat. Ver-schiedentlich haben wir über CLOVERberichtet, einer Betriebsart ähnlich PAC-TOR-II, jedoch nicht kompatibel. Leiderherrscht da eine Feindseligkeit zwischenSCS und HAL, so dass es leider nochnicht zu einer gegenseitigen Offenlegungder beiden Protokolle, und daher einerImplementierung der zwei Betriebsartenauf Geräten der beiden Hersteller ge-kommen ist. Das hat dazu geführt, dasses OMs gibt bei denen im Kopf CLOVERund bei andern PACTOR-II eingebranntist. Schade. Es wäre schön wenn mehrOMs, wie ich, in beiden BetriebsartenQRV wären und so „ON AIR“ Vergleichemachen könnten. Über Messungen anbeiden Geräten haben wir z.B. im Bulle-tin 5/96 und 2/97 berichtet. Angefangenhaben die HAL Leute mit preiswertenModems die als Einsteckkarten in PCskonzipiert waren, jedoch für „UPDATES“einen EPROM Wechsel notwendigmachten. Vor einigen Jahren offerierteHAL dann ein „stand alone“ Modem, beidem ein EEPROM per Computer mitneuer Firmware geladen werden konnte.Der Preis lag jedoch über dem einesSCS PTC-IIs.

Das neue Modem DXP38 hat die Mög-lichkeiten des Einsteck-Modems P38,d.h. neben CLOVER-II kann man auchRTTY, AMTOR und PACTOR Betrieb

machen. Wegen des Zwistes zwischenSCS und HAL, nennt HAL den PACTORModus P-Mode. Neben den Modis desP38 können jetzt auch die Modulations-tonfrequenzen eingestellt werden unddie schnelleren Modulationsarten bis16P4A (16 Phasen- und 4 Amplituden-werte) sind auch möglich. Die FSK Tönesind zwischen 500 und 3000 Hz wählbar.

Das Gerät selbst ist in einem schwarzenBlechgehäuse (185x90x270 mm BxHxT)untergebracht und hat vorne eine inKreuzform angeordnete grosse Abstim-manzeige aus 32 roten LEDs. Die ein-zelnen Anschlüsse für Signale vom undzum Transceiver, PTT, FSK, SEL CALL,RS-232 und DC-Speisung sind hintenam Gerät angeordnet. Ein Stecker für dieSpeisung (10-18 VDC, 250 mA) ist imLieferumfang enthalten.

Das DOS Programm unterscheidet sichin seiner Aufmachung nicht vom Pro-gramm für die P38 Steckkarte und liesssich problemlos installieren. QSOskonnten mit meinen CLOVER QSO-Partnern wie vorher abgewickelt werden.Vor der Installation des nachgeliefertenWINDOWS Programms (DXPWin) kon-sultierte ich das Handbuch und sah,dass als Minimalempfehlung für denComputer ein Pentium 100 MHz mit 32MB RAM spezifiziert waren. Das war einweiterer „Sargnagel“ für meinen486DX2-66 Funk-Computer. Nun funkeich mit 350 MHz und 64 MB RAM. Manmuss halt mit der Zeit gehen, auch wennmeine Schreibgeschwindigkeit sich nichtverbessert hat. Vor der Installation des

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DXP38 SWISS-ARTG

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neuen Windows-Programms warf ich ei-nen Blick auf HALs Internetseite(http://www.halcomm.com) und siehe da,mit Datum vom 19. April stand der neueRelease 1.4 der DXPWin Software zumAbruf bereit. Nach etwa 20 Minuten wardas 3.6 MByte lange Programm im Ka-sten. Es auf drei 1.4MB Disketten zurüblichen Archivierung aufzuteilen stehtnoch bevor. Hier hätte HAL es für dieBenutzer einfacher machen können,denn das Original Programm erhielt manauf drei Disketten. Die Installation unddie Konfiguration für Comm-Port, Rufzei-chen und einschalten der CW Identifika-tion verlief reibungslos. Nun hat man dengewohnten Anblick einer Windows-Oberfläche und auch die damit einge-handelten kleinen Schriften der vielenanklickbaren Funktionen. Seit Tagenversuche ich nun Fred Salzwedel,OH/DK4ZC zu erreichen um auch inWindows mit ihm QSOs machen zu kön-nen. Ich bin überzeugt, dass es auf An-hieb funktionieren wird, denn die Quali-tätskontrolle bei HAL hat mich bis jetztnoch nie im Stich gelassen. Das neueHandbuch präsentiert sich in der vonHAL gewohnten guten Qualität und lässtnur einen Wunsch offen. Weder HALnoch SCS liefern Schemas zu diesenGeräten. Nun müssen wir noch warten,bis auch HAL den PSK31 Modus „ent-

deckt“, doch das ist dann kein Problem,das EEPROM wird sich willig damit füt-tern lassen.

Im DXP38 Artikel des Bulletins 6/98 wirddarauf hingewiesen, dass Radio Bernneben PACTOR auch CLOVER einset-ze. Dies stimmt, jedoch ist das einge-setzte System nicht das gleiche wie inCLOVER-II das mit 500 Hz Bandbreitearbeitet. HAL hat für den Seefunkdienstein System (CLOVER-2000) mit erhöhterDurchsatzgeschwindigkeit entwickelt beidem 8 Töne eingesetzt werden. Die not-wendige Bandbreite von 2000 Hz passtdann in einen Sprachkanal. Ein weiteresSystem von HAL (CAP), das ebenfalls2000 Hz Bandbreite erfordert, bestehtaus 4 CLOVER-II Kanälen nebeneinan-der. Auch dieses System ist nicht für denAmateureinsatz gedacht. Nun sei nochdas MARINE CLOVER Sytem erwähnt,das für 400 Hz Bandbreite ausgelegt ist,damit Verbindungen im Standardrastervon 500 Hz getätigt werden können.Auch dieses System ist nicht für denAmateureinsatz gedacht.

So nun sind wir wieder UP TO DATEüber die Entwicklungen in der BetriebsartCLOVER. Wer macht noch mit ?

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High Frequency Radio Communication

22 SWISS-ARTG 4 / 1999

Neu in unserer Bibliothek:ADVANCED HIGH-FREQUENCYRADIO COMMUNICATIONFred Schulz, HB9NP

KW-TM der SWISS-ARTG

Es sollte hinreichend bekannt sein, dassdie SWISS-ARTG eine eigene Bibliothekhat. Lucien, HB9ADM, führt sie vorbild-lich und scheut die Mühe nicht an unse-ren Tagungen und der GV jeweils eineschöne Auswahl an Büchern mitzu-schleppen. Der Benutzungsgrad diesesAngebotes dürfte höher sein. Von Zeit zuZeit kaufen, vor allem, Vorstandsmitglie-der neue Bücher die ihrer Arbeit für un-sere Mitglieder dienen und nachher denWeg in die Bilbliothek finden, wo sie vonallen Mitgliedern ausgeliehen werdenkönnen.

Als KW-TM unseres Vereins muss ichwissen was auf dem Gebiet der Radio-Kommunikation läuft, und so war es einMuss, das 1997 im Artec Verlag erschie-nene Buch „Advanced High-FrequencyRadio Communications“ anzuschaffen.Nun bin ich wieder „up to date“ und kannbesser abschätzen wo KW Betriebsartenhinführen werden. Geschrieben wurdedas Buch von fünf Experten aus allerWelt, die in der einschlägigen Industrieund an Hochschulen tätig sind. Dassviele Entwicklungen aus dem Militärbe-reich kommen liegt auf der Hand. DasBuch ist in englisch geschrieben was

heute kaum jemanden verwundert. Ne-ben Grunlagen werden vor allem KW-Netze und deren Verknüpfung mit an-dern Kommunikationsnetzen wie Inter-net, etc. beschrieben. AutomatischemNetzaufbau, inkl. automatischer Fre-quenzwahl kommt grosse Bedeutung zu,dass da auch viel über Wellenausbrei-tung vorhanden ist, dürfte klar sein. DasBuch ist in neun Kapitel wie folgt, auf-geteilt:

Kapitel 1: High-Frequency Communicati-on System EngineeringKapitel 2. High-Frequency Sky-WaveChannelsKapitel 3. High-Frequency AntennasKapitel 4. Digital Modems for High-Frequency RadioKapitel 5. Automatic Link EstablishmentSignal StructureKapitel 6. Automatic Link EstablishmentProtocolsKapitel 7. Linking ProtectionKapitel 8. The High-Frequency DataLink ProtocolKapitel 9. High-Frequency Radio Net-working

Am Ende jeden Kapitels ist eine langeListe von Referenzen aufgeführt. Wergut englisch liest und Interesse an mo-dernster Technik hat soll sich das Buchbei Lucien ausleihen.

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INSERAT SWISS-ARTG

SWISS-ARTG 4 / 1999 23

Packet RadioTransceiver

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Ham Börse

24 SWISS-ARTG 4 / 1999

Folgende Packet Radio Digipaeter sind heute auf 9600 Baud QRV:

User QRG User QRGDigipeater RX TX Digipeater RX TXHB9AK 438.600 431.000 HB9N-7 438.175 438.175HB9AU 438.125 438.125 HB9OS 438.425 430.825HB9EAS-12 438.150 438.150 HB9OS-7 438.225 430.625HB9F 438.325 430.725 HB9PD-7 433.675 433.675HB9FS 433.750 433.750 HB9ZRH 438.550 430.950HB9GR 438.400 430.800HB9GR-7 430.650 438.250 DB0HRH 438.325 430.725HB9HB 438.075 438.075 DB0WBD 438.375 430.775**HB9LU-9 438.475 430.875 DB0FB 438.475 430.875** geplant ab September 1999Andere Frequenzen sind auf Anfrage lieferbar.Lieferzeit mit Standart Frequenzen innerhalb 3 Wochen.

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Spulen SWISS-ARTG

SWISS-ARTG 4 / 1999 25

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Spulen, induktive WiderständeSpulen sind die kompliziertesten passi-ven Bauteile der Elektronik, denn jenachdem welchen Aufbau sie haben,haben sie dennoch unterschiedlichesVerhalten. Das magnetisierende Materialkann von entscheidender Bedeutungsein, die Wicklungen der Spule, ob sieeinlagig oder mehrlagig sind, undschlussendlich ist noch der Abstand dereinzelnen Wicklungen von Bedeutung.Es können auch mehrere Wicklungenvorhanden sein und dann verhalten sich

die einzelnen Spulenteile wie ein Trans-formator. Die Grösse einer Spule wird inHenry gemessen und diese Angabe istentscheidend für den elektrischenScheinwiderstand bei einer bestimmtenFrequenz. Spulen stellen gegenüberGleichstrom im Idealfall keinen Wider-stand dar, und deren Widerstand wirdum so grösser, je höher die Frequenzwird. Der Scheinwiderstand R errechnetsich aus dem Produkt der Frequenz,6.14 und der Grösse der Spule.

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INSERAT

26 SWISS-ARTG 4 / 1999

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für DOS, Win 3.x und Win 95/NT Fr. 30.-• Daten Update 26• DOS, und Win Version auf der CD• Packet Radio Programm WinPR

3.26

Update Version 8.1 (Disk)Fr. 10.-• HAMGPS (GPS Zusatz für HAM-

MAP)• HAMQTH (QTH Berechnungen)• HAMDIST (Entfernungsberech-

nungen)• HAMEDIT ( Editor)

Inhalt der CD-ROM:

HAMMAPmit Source-Code und –Karten-datenHMTBL Tabellen-Anzeige derStationenHMINFODB-Programm Locator-DatenbankHMTOWNHMWQSOHAMCLK Uhren-ProgrammHAMDST Entfernungs-.WinkelberechnungHAMQTH Umrechnung vonQTH-Locator

HMEDIT Editor für FunkamateureSTNCVTStations-Konvertierung und-Update DJ6FMMAPCVTDSKUPD

WinPR Packet Radio Pro-gramm DG6BI

Die neue HAMMAP CD erhalten Sie beim Warenverkauf der Swiss-ARTGAlle Bestellungen gegen Vorkasse : Swiss - ARTG Zürich, PC 80-69722-4

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Spulen SWISS-ARTG

SWISS-ARTG 4 / 1999 27

LuftspulenDiese sind am einfachsten herzustellen,denn da kann man einfach eine Draht-wicklung auf einem Papprohr oder Ke-ramikkörper aufwickeln und man erhälteine Spule. Die Spule wird um so grö-sser, je grösser der Durchmesser derWicklungen ist und je höher die Anzahlder Wicklungen ist. Die Effizienz einer-solchen Spule ist eher als klein zu be-werten, denn Luft hat überhaupt keinemagnetischen Eigenschaften und wirddaher auch keinen Einfluss auf die Grö-sse der Induktivität der Spule haben. zu-dem ist auch noch die magnetische Ab-strahlung sehr gross und wird mögli-cherweise noch andere Spulen beein-flussen, die auch in der Schaltung vor-handen sind.(Rückkopplung und Gegen-kopplung) Sie kann daher nur einenKompromiss in Schaltungen bedeuten,bei denen es nicht so darauf ankommt.Grosse Induktivitäten einer Spule kannman nur durch eine hohe Anzahl vonWicklungen erreichen. Hohe Wicklungs-zahlen bilden auch einen hohen ohm-schen Widerstand, der dann auch nochrelativ hohe ohmsche Leistungsverlusteverursacht. Wenn also eine Schaltungnicht erwartungsgemäss funktioniert, soliegt es zumeist an der Bauart und unzu-reichenden Abschirmung dieser Art vonSpulen. Kleinere Spulen können gebautwerden, indem man relativ dicken Kup-ferdraht auf einem Nagel wickelt und ihnanschliessend herauszieht. Die Spule

behält ihre Form auf Grund der Festig-keit des Drahtes bei. Auf der anderenSeite sind diese einfach zu handhaben,durch Langziehen der Wicklungen kannderen Abstand verändert werden unddamit das Verhalten der Spule. EineSchaltung kann dadurch im Verhaltensehr einfach beeinflusst werden. Sollteman Schaltungen nachbauen, in denensolche Spulen vorkommen, so ist es im-mer am besten, wenn man derenDurchmesser, die Anzahl Wicklungen,den Abstand der Wicklungen und denDurchmesser des verwendeten Kupfer-drahtes angibt. Eine Masszahl der In-duktivität in Milli- oder Mikrohenry kannin eine arge Probiererei ausarten. Auchdie Lage der Spule kann noch von Wich-tigkeit sein.

Magnetisierbare MaterialienDas meist bekannte Material ist Eisen,man kann es mit einem Magneten an-ziehen und es bleibt am Magneten haf-ten. Zudem ist es auch am preisgünstig-sten und hat die besten magnetischenEigenschaften, ist aber auch zudemnoch elektrisch leitend. Leider rostet esauch und daher muss man immer vor-beugende Massnahmen vorsehen. dasses erhalten bleibt. Man muss es lackie-ren, in Kunststoff einpacken etc. damites sich nicht durch Rost verändert. Jehärter das Eisen ist, desto grösser ist dieKoerzitivkraft, mit der das Eisen wiederentmagnetisiert werden kann. Eine gro-sse Koerzitivkraft verursacht aber auch

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Spulen

28 SWISS-ARTG 4 / 1999

grosse Leistungsverluste bei Ummagne-tisierung und deshalb nimmt man lieberweiches Eisen, welches nicht so hoheKoerzitivkräfte besitzt, also daher kleineLeistungsverluste beinhaltet. Nebst Ei-sen gibt es auch noch Chrom und Nickel,die aber kleinere magnetische Eigen-schaften besitzen, sich aber ähnlich wieEisen verhalten. Daher werde ich auf diebeiden anderen Materialien nicht so ein-gehen. Beim Eisen ist die Hyterese-schleife von eminenter Bedeutung. Ar-beitet man im Bereich der Magntisierungum den Nullpunkt der Hystereseschleife,so hat man ein ideales Spulenverhalten.Geht man aber mit der Magnetisierungzu hoch, fliessen zu grosse Strömedurch die Wicklungen, so kommt dieSpule immer mehr in den Bereich unddas Verhalten einer Luftspule. So isthierbei also auch noch von Bedeutung,zu wissen, wie gross der Strom ist, derdurch die Spule fliessen darf, damit sienoch die unveränderten elektrischen Ei-genschaften des induktiven Widerstan-des aufweist. Ja die Spule wurde frühersogar in gewisser Weise als Gleichrich-ter für riesige Leistungen verwendet, alsdie Halbleitertechnologie noch nicht sofortgeschritten war. Durch eine Steuer-wicklung mit hoher Wicklungszahl liessman einen Gleichstrom fliessen, derdann den Eisenkern einseitig hoch ma-gnetisierte. Der Arbeitsstrom wurde dannin der einen Halbwelle gross da hier nurdas Verhalten einer Luftspule entgegen-stand, mit der anderen Halbwelle wurdedas Material ummagnetisiert und damitstellte sich dieser Halbwelle eine hohe

Induktivität entgegen.

EisenkernspulenGleiche Bauweise wie bei der Luftspuleaber mit Eisenkern ergibt etwa einen1000 mal grösseren Wert einer Spule.Die Effektivität ist also gewaltig. Da derEisenken selbst elektrisch leitend ist,wird bei Wechselstrom in ihm ebenfallsWechselstrom erzeugt, der genau im Ei-senkern entgegengesetzt fliesst und so-mit die Wirkung einer Spule wieder auf-hebt. Diesen Strom nennt man Wirbel-strom. Wenn er also fliesst, stellt also dieSpule in dem Fall keinen Widerstand fürhöhere Frequenzen dar. Dieses Problemeiner Spule versucht man zu lösen, in-dem man versucht, die Wirbelströme soklein wie möglich zu halten. Bei einemNetztransformator, der mit einer Fre-quenz von 50 Hertz arbeitet, reicht es imallgemeinen, wenn man den Eisenkernin Bleche aufteilt und diese voneinanderisoliert. Für höhere Frequenzen mussdas Eisen pulverisiert werden und dasPulver durch nichtleitenden Kunststoffzusammengehalten werden wobei sichdie einzelnen Metallpulverkörnchen nichtberühren sollten. Je feiner das Pulver,desto kleiner sind die Wirbelstromverlu-ste, es versteht sich aber auch, dassdann die magnetischen Eigenschaftennicht mehr so gut sein können, da ja im-mer mehr Eisen durch isolierendenKunststoff ersetzt wird. Der Eisenkern istzumeist geschlossen, da auf diese Wei-se die Abstrahlung am geringsten ist. wieauch die Abstrahlung, kann auch der

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Spulen SWISS-ARTG

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Empfang interessant sein z.B. ist der Ei-senkern bei der Ferritantenne nicht ge-schlossen, sondern ein offener Stab unddaher ist der äussere Einfluss sehrgross. Magnetische Einstrahlung kannvon aussen her die Antenne beeinflus-sen und den Empfang von Mittel- Lang-und Kurzwelle sicherstellen.

Transformatoren (getrennteWicklungen)Hierbei handelt es sich um eine spezielleAnordnung von Spulen, die im Allgemei-nen mit einem Eisenkern umgeben sind.Der Eisenkern ist ringförmig angeordnetund soll den magnetischen Fluss kurz-schliessen, damit keine Streustrahlungentsteht. Hierbei spricht man von einerPrimärspule, die Spule, die ständigspannungsführend ist, also mit dem so-genannten Primärstrom versorgt wird.Bei einem Netztransformator befindetsich die Primärspule immer an der Netz-spannung von 220 Volt. Die Sekundär-spulen, die getrennten Spulen, führennatürlich auch Spannung, sobald diePrimärspule mit Wechselspannung ver-sorgt wird. Die Spannung der Sekundär-spule ist total getrennt von der Spannungder Primärspule wobei die Grösse dergelieferten Sekundärspannung vomWicklungsverhältnis zwischen den bei-den Spulen abhängt. Hat die Primär-spule z.B. 500 Windungen und die Se-kundärspule 50 Wicklungen, so ist dieSpannung nur ein zehntel der Primär-spannung, bei 220 V also 22 Volt. Dieübertragene Leistung wird auch angege-

ben, somit ist der Sekundärstrom in die-sem Fall etwa 10 mal so hoch wie derPrimärstrom. Denkbar ist auch, dass dieSekundärwicklung mehr Windungen hatals die Primärwicklung des Transforma-tors. Indem Fall ist die Sekundärspan-nung höher als die Primärspannung, wiees zum Beispiel beim Zeilentransforma-tor im Fernsehen der Fall ist. MehrereSekundärwicklungen ermöglichen dieErzeugung unterschiedlicher benötigterSpannungen innerhalb einer Schaltung.Hat eine Sekundärwicklung Kurzschlussso fällt die gesamte zu übertragendeLeistung zu Lasten der Wicklungen, diebei unzulässiger Erwärmung durchbren-nen, Kurzschluss bilden und den Trans-formator als unbrauchbar zerstören. Istkeine Sekundärbelastung vorhanden, esfliesst also kein Strom, so sollte die Pri-märspule sich so verhalten, dass nurBlindströme fliessen, also auch im Ide-alfall keine Leistung verbraucht wird.Wird der Transformator nicht belastet,erwärmt sich der Eisenkern. Bei Bela-stung tragen die Kupferwicklungen zurErwärmung bei. Die Erwärmung sollte inkeinem Fall mehr als 80 Grad Celsiusbetragen. Aus diesen Bedingungen er-rechnet sich die ideale Wicklungsanzahlder Primärspule. Es versteht sich auch,dass bei grösseren übertragenen Lei-stungen auch grössere Spulen und Ei-senkerne vorhanden sein müssen. EinTransformator für ein Kilowatt Leistungs-übertragung bei Netzfrequenz (50 Hertz)wiegt in etwa 2,5 Kilogramm. Bei höhe-ren Frequenzen kann der Transformatorkleiner gehalten werden, was sich

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Spulen

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Schaltnetzteile zu nutzen machen, die 20bis 50 Kilohertz Schaltfrequenz haben.

Zumeist wird der Strom zum Schlusswieder gleichgerichtet. dabei ist zu ach-ten, dass durch die Sekundärspule nichtetwa nur ein Gleichstrom fliesst, weil nureine Halbwelle mit einer Diode durchläs-sig geschaltet ist, sondern Grätzschal-tung oder Mittelpunktabgriffsschaltungmit zwei Dioden schaffen hier Abhilfe,dass der Strom wirklich abwechselnd inzwei Richtungen durch die Sekundär-spule fliesst.

Spartrafo (eine Wicklung).Um Kupferdraht zu sparen, kann maneinen oder mehrere Abgriffe von einerSpule machen. Selbstverständlich hatdieser auch wieder einen Ringeisenkernund funktioniert genau wie ein Trafo mitgetrennten Wicklungen. Ebenfalls kön-nen die Teilwicklungen unterschiedlicheKupferdrahtstärken aufweisen, da auchdort unterschiedlich hohe Ströme erlaubtsind. Der entscheidende Nachteil ist aberder, dass keine galvanische Trennungvom Primärstromkreis vorhanden ist. AufGrund von Sicherheitsüberlegungen undStromschlaggefahr ist dieser Transfor-mator nicht so empfehlenswert. BeiNetzteilen sollte man sich immer verge-wissern, ob es sich möglicherweise nichtum einen Spartrafo handelt. Ein Son-derfall von Spartrafo ist ein VariablerTransformator, an dem man die Sekun-därspannung mit einem Schleifreglervon der Primärspule abgreifen kann.kann.(Variags)

Variable Transformatoren /Kopplungsglieder.Hier handelt es sich um zwei Spulen, dieineinander gedreht werden, oder derenAbstand verändert wird oder derLuftspalt eines Eisenkerns verändertwird. Diese Bauart hat man früher sehrviel für Frequenzgeneratoren verwendet,bei denen man eine Röhre gehabt hatund damit diskrete Frequenzen in einemBereich erzeugt hat. Heute haben sieeher keine entscheidende Bedeutung dadiese Frequenzgeneratoren auch keindirekt lineares Verhalten aufwiesen unddie Amplituden von Strom und Spannungebenfalls noch unterschiedlich waren.Zudem war es fragwürdig, ob sie über-haupt bei einer losen Kopplung ein An-schwingen des Generators zustande ge-kommen ist.

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Bu lletin 1999 / 4

32 SWISS-ARTG 4 / 1999

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Bulletin 1999 / 4 Warenverkauf

SWISS-ARTG 4 / 1999 33

Vorstand

Präsident:Dieter Riklin (HB9CJD)Freiestrasse 21, 8032 ZürichTel/Fax-P. 01 262 11 08E-Mail: [email protected]

Sekretär/Vizepräsident:Beat Baumann (HB9MPA)Sunnebüelstrasse 53, 8604 VolketswilTel-P. 01 945 29 42

Kassier:Frau Hanni Schütz (HE9TST)Tannenweg 6, 8427 FreiensteinTel-P. 01 865 42 88, Fax-P. 01 865 42 80

UKW-TL:Dominik Bugmann (HB9CZF)Zürichstr 104a, 8123 ErbmattingenTel-P. 056 426 36 50

KW-TL:Fred Schulz (HB9NP)Sonnenbergstrasse 20, 5621 ZufikonTel/Fax. 056 633 59 16

HF-TL:Hermann Scheunemann (DB7GV)Lausheimerstrasse 10. D 79780 StühlingenTel-G. 052 672 76 76

Digital-TL:Peter Stirnimann (HB9PAE)Tannenweg 6, 8427 FreiensteinTel-P. 01 865 42 88, Fax-P. 01 865 42 80E-Mail: [email protected]

Vorstandsmitarbeiter

Redaktor:Eberhard W. von ZerssenIm Zentrum 7, 8604 VolketswilTel. 01 945 30 27

Zweiter Redaktor:Rudolf Heuberger (HB9PQX)Buchserstrasse 7, 5034 SuhrTel-P: 062 842 46 45E-Mail: [email protected]

Inseratenannahme:Walter Vettiger (HB9PTA)Rossweid 6, 5619 BüttikonTel-G. 01 455 26 09, Tel-M. 079 692 00 80E-Mail: [email protected]

Materialverkauf:Marcel Oetiker, (HB9MGS)Steinlipark 1, 4313 MöhlinTel-P. 061 851 30 82

KW-Mailbox HB9AK:Paul Küng (HB9AVK)Stocklenweg 64, 8706 MeilenTel-P. 01 923 64 30

Verbindungsmann Italienische Schweiz:Arturo Dietler (HB9MIR)Blauenweg 8, 5080 LaufenburgTel-P. 062 874 17 74

Verbindungsmann Romands:Noël Hunkeler, (HB9CKN)Selhofen 48, 3122 KehrsatzTel/Fax-P. 031 961 26 11E-Mail: [email protected]

Bibliothek:Lucien Vuilleumier (HB9ADM)en Foresteau, 1569 Forel (FR)Tel. 026 663 44 84, Fax. 026 663 44 92E-Mail: [email protected]

Präsident Sektion HB9ZRH:Renato Schlittler (HB9BXQ)Florastrasse 32, 8008 ZürichTel-P. 01 381 92 66, Fax-P. 01 381 92 67E-Mail: [email protected]

Techn. Leiter Sektion HB9ZRH:Markus Andreas Müller (HB9CTB)Engweg 3, 8006 ZürichTel. 01 361 62 58E-Mail: [email protected]

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hintere Innenseite - Inserat Digicomp

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PP8427 Freienstein