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SuW-Besuch Die Sternwarte Skinakas auf Kreta Peter H. Richter Bremen, 20. M¨ arz 2006 Die Sternwarte auf dem Skinakas in Kreta ist ein griechisch-deutsches Ge- meinschaftsprojekt. Exzellente atmosph¨arische Bedingungen erlauben in den Sommermonaten, spannende Forschungsprojekte zu verfolgen. Die erste Aus- baustufe war 1986 mit dem Erscheinen des Kometen Halley abgeschlossen, sp¨ater kam eine 8 m-Kuppel mit einem 130 cm Zeiss-Teleskop hinzu. Den st¨arksten Eindruck aber hinterl¨asst der genius loci selbst. Ende Februar 1986: Von seinem Institut an der Universit¨ at Heraklion alt Jannis Papamastorakis im Fernglas Ausschau nach der 3 m-Kuppel, die Thomas Baader im Januar unter dramatischen Umst¨ anden vor einsetzendem Schnee gerade noch montiert hatte, 20 km in Richtung S¨ udwesten, 1750 m hoch auf dem Berg Skinakas am ¨ ostlichen Rand des Ida-Gebirges. Trotz gu- ter Sicht ist die Kuppel nicht zu sehen. Sollte sie den Winterst¨ urmen nicht standgehalten haben? Nicht auszudenken: f¨ ur den 13. April ist die Einwei- hung angesetzt, ganz Griechenland erwartet von der neuen Sternwarte einen Blick auf den Kometen Halley. Zusammen mit dem Bauunternehmer, dem Architekten und dem zust¨ andigen Ingenieur macht Papamastorakis sich auf den Weg. Bei gutem Wetter braucht man f¨ ur die bergige Strecke anderthalb Stunden, jetzt aber, da Schnee liegt, das Doppelte. Das letzte St¨ uck bew¨ alti- gen sie zu Fuß: die Kuppel ist verschwunden, ihre Halterungen verbogen. Zum Gl¨ uck hat Baader eine weitere Kuppel parat und bietet an, sie nach Griechenland zu liefern. Doch ein landesweiter Streik der Lastwagenfahrer macht einen Strich durch die Rechnung. Am Max-Planck-Institut f¨ ur extra- 1

SuW-Besuch Die Sternwarte Skinakas auf KretaSuW-Besuch Die Sternwarte Skinakas auf Kreta Peter H. Richter Bremen, 20. M¨arz 2006 Die Sternwarte auf dem Skinakas in Kreta ist ein griechisch-deutsches

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  • SuW-Besuch

    Die Sternwarte Skinakas auf Kreta

    Peter H. Richter

    Bremen, 20. März 2006

    Die Sternwarte auf dem Skinakas in Kreta ist ein griechisch-deutsches Ge-meinschaftsprojekt. Exzellente atmosphärische Bedingungen erlauben in denSommermonaten, spannende Forschungsprojekte zu verfolgen. Die erste Aus-baustufe war 1986 mit dem Erscheinen des Kometen Halley abgeschlossen,später kam eine 8 m-Kuppel mit einem 130 cm Zeiss-Teleskop hinzu. Denstärksten Eindruck aber hinterlässt der genius loci selbst.

    Ende Februar 1986: Von seinem Institut an der Universität Heraklionhält Jannis Papamastorakis im Fernglas Ausschau nach der 3 m-Kuppel, dieThomas Baader im Januar unter dramatischen Umständen vor einsetzendemSchnee gerade noch montiert hatte, 20 km in Richtung Südwesten, 1750 mhoch auf dem Berg Skinakas am östlichen Rand des Ida-Gebirges. Trotz gu-ter Sicht ist die Kuppel nicht zu sehen. Sollte sie den Winterstürmen nichtstandgehalten haben? Nicht auszudenken: für den 13. April ist die Einwei-hung angesetzt, ganz Griechenland erwartet von der neuen Sternwarte einenBlick auf den Kometen Halley. Zusammen mit dem Bauunternehmer, demArchitekten und dem zuständigen Ingenieur macht Papamastorakis sich aufden Weg. Bei gutem Wetter braucht man für die bergige Strecke anderthalbStunden, jetzt aber, da Schnee liegt, das Doppelte. Das letzte Stück bewälti-gen sie zu Fuß: die Kuppel ist verschwunden, ihre Halterungen verbogen.

    Zum Glück hat Baader eine weitere Kuppel parat und bietet an, sie nachGriechenland zu liefern. Doch ein landesweiter Streik der Lastwagenfahrermacht einen Strich durch die Rechnung. Am Max-Planck-Institut für extra-

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  • terrestrische Physik, dessen Direktor Gerhard Haerendel als Doktorvater undfrüherer Chef von Papamastorakis in Sachen Skinakas jetzt sein Partner ist,sucht man einen Freiwilligen, der einen gemieteten Laster steuern würde. Daaber niemand die Aufgabe übernehmen möchte, entschließt sich Haerendel,das dann eben selbst zu tun und die Kuppel nach Kreta zu fahren. EinigeMitarbeiter begleiten ihn per Rover auf der Reise über Italien und Patras. InHeraklion treffen sie Baader, dem es noch im März gelingt, die neue Kuppel– mit verstärkter Halterung – ohne Kran direkt auf dem steinernen Bau zuinstallieren (Abb. 1).

    Aber die Alt-Montierung und die Flatfield-Kamera von Lichtenkneckersitzen bei Saloniki fest, denn der Streik dauert an. In seiner Not erwirktPapamastorakis über Kontakte zur Regierung eine Zwangsverpflichtung desFahrers. Buchstäblich in letzter Minute trifft der Transport auf dem Skinakasein; in der Nacht vor dem Festakt sieht die Sternwarte ihr erstes Licht.

    Die Anteilnahme der Öffentlichkeit ist riesig. In Anwesenheit des grie-chischen Vizeministers für Forschung und des Sozialattachés der deutschenBotschaft, Dr. Fuchs, der sich bei der Humboldt-Stiftung für die Finanzie-rung eines 14”-Celestron einsetzt, hält Professor Haerendel am Nachmittagdes 13. April in einem Saal des Rathauses von Anogia (Abb. 2) den Festvor-trag. Am Abend zieht man zum Skinakas hinauf, um den Kometen Halleyanzuschauen; dass der auch schon mal spektakulärer leuchtete, tut der Be-deutung des Ereignisses keinen Abbruch.

    Denn an jenem Tag geschah mehr als”nur“ die Einweihung einer Stern-

    warte. Anogia, der Bergort unterhalb des Skinakas, trägt eine der großenNarben, die der zweite Weltkrieg auf Kreta hinterließ. Zwei britische Offi-ziere und zwei kretische Partisanen hatten am 26. April 1944 den komman-dierenden General der 22. deutschen Panzergrenadierdivision, Karl Kreipe,entführt und nach abenteuerlicher Flucht über das Ida-Gebirge drei Wochenspäter nach Kairo gebracht. Die Wehrmacht reagierte mit der Zerstörungmehrerer Dörfer, unter denen Anogia mit 2500 Einwohnern das größte war.Am 15. August töteten die Deutschen dort alle Männer, derer sie habhaftwerden konnten. Daran erinnern Denkmäler (Abb. 3) und in Heraklion auchder Name einer großen Straße. Daran erinnerten sich alle, die 1986 den Vor-trag des deutschen Professors hörten. – Er selbst erinnert sich dankbar andie Gastfreundschaft, die ihm entgegengebracht wurde.

    Drei Jahre zuvor hatten er und Papamastorakis in der Kantine des Münch-ner MPI die Idee entworfen, in Kreta eine Sternwarte zu Lehrzwecken auf-zubauen. Während der Obristenzeit war Papamastorakis sein Student undspäter sein Mitarbeiter auf dem Gebiet der Plasmaphysik des erdnahen Welt-raums gewesen; Ende 1980 war er als Professor nach Griechenland zurück-gekehrt und baute nun an der neu gegründeten Universität Heraklion den

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  • Bereich Astrophysik auf.Die Idee fand begeisterte Aufnahme beim Kulturattaché der deutschen

    Botschaft in Athen, Dr. Löschner, der sogleich 50 000 DM als Anschubförde-rung in Aussicht stellte. Bald darauf signalisierten auch die Forschungsmini-sterien in Deutschland und Griechenland ihre Unterstützung. Im Juni 1984bereisten Haerendel und Papamastorakis Kreta auf der Suche nach dem op-timalen Standort. Er sollte nicht zu weit entfernt für die Studenten aus He-raklion sein. Das Institut für Meteorologie empfahl die östliche Seite desPsiloritis, des höchsten Gipfels im Ida-Gebirge. Man nahm deshalb Kontaktmit dem Bürgermeister von Anogia auf, der von dem Plan so angetan war,dass er die beiden Professoren mit einem ortskundigen Führer in die Bergeschickte. Schließlich wählte man den Skinakas als idealen Platz. Daß dafürnoch 5.5 km Straße zum Gipfel angelegt werden mussten, schien akzeptabel.In einem Briefwechsel zwischen dem Münchner MPI, der Uni Heraklion unddem kretischen Forschungszentrum FORTH (Foundation for Research andTechnology Hellas) wurde ein Finanzierungsmodus vereinbart; der offizielleAntrag an die beiden Ministerien konnte abgehen.

    Wollte man allerdings den Halleyschen Kometen noch sehen können, dannmusste die Straße bis Juli 1985 fertig sein. Noch im Oktober 84 begannman mit den Sprengungen. Papamastorakis erinnert sich, dass ihn die not-wendig enge Aufsicht über diese Phase der Arbeit viele Nerven kostete. DieGeräte lieferte das Militär, aber die Arbeiter waren zivile Staatsbedienstete;die Präfektur Heraklion war Auftraggeber des Projekts, aber das Geländegehörte zur Provinz Rethymnon. Es gelang ihm nicht nur, die Straße ter-mingerecht fertigzustellen, sondern er schaffte es sogar, sie mit Leitplankenausstatten zu lassen – in Kreta ein keineswegs selbstverständlicher Luxus.An ihrem Beginn lädt heute ein Wegweiser zu den monatlichen öffentlichenFührungen ein (Abb. 4), die von der Bevölkerung ausgiebig wahrgenommenwerden.

    Im August 1985 konnte dann mit dem Steinbau für die Sternwarte be-gonnen werden, der Ende des Jahres fertig war. Der Rest der Geschichte biszum 13. April 1986 wurde schon erzählt. Die Ausrüstung der ersten Pha-se beschränkte sich auf das Lichtenknecker-Teleskop mit Leitfernrohr undCCD-Kamera. Immerhin erlaubte die Flatfield-Kamera (30 cm Durchmesser,940 mm Brennweite) die Beobachtung großflächiger Objekte (1.5◦ Bildfeld-Durchmesser) wie Gas-Nebel und planetarischer Nebel. Von April bis Okto-ber kann man fast jede Nacht beobachten. Das seeing wurde im Jahr 2000von Juni bis September systematisch vermessen und mit dem exzellentenMittelwert von 0.65′′ bestimmt.

    Inzwischen hat sich die Sternwarte erfreulich weiter entwickelt (Abb. 5,6).Noch immer ist sie ein Projekt deutsch-griechischer Partnerschaft; auf deut-

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  • scher Seite wurde und wird sie vom MPI für extraterrestrische Physik undvom BMFT/BMBF finanziell gefördert. 1988 wurde ein Wohnhaus gebaut,das mit zwei Räumen à 6 Betten und einem Doppelzimmer ausgestattet ist,dazu einem großen Aufenthaltsraum mit Küche, Abstellraum und Compu-ter, der an das Sternwartennetz angeschlossen ist. Hier können die Teilneh-mer von Sommerschulen und Ferienkursen wohnen. Nicht weit entfernt stehtihnen unter einer ausgedienten 8 m-Kuppel ein mit 40 Stühlen und einerProjektionswand ausgestatteter Tagungsraum zur Verfügung. In den Jahren1992 bis 94 entstand der dreistöckige Hauptbau: im oberen Stock unter ei-ner 8 m-Fiberglas-Kuppel das 130 cm Ritchey-Chrétien-Teleskop (f/7.7) derFirma Zeiss, Oberkochen, in einer Gabel-Montierung von DFM Engineering,Longmont, Colorado (Abb. 7). Das untere Stockwerk ist der mit vier Ar-beitsplätzen ausgestattete Kontrollraum; die mittlere Ebene dient als Pufferund enthält eine Vorrichtung zur Kühlung des Spiegels. Der Diagonalspie-gel hat drei Positionen (Abb. 8), von denen eine der direkten Abbildungauf eine CCD-Kamera mit 1024×1024 Pixeln dient, eine zweite der visuel-len Beobachtung bzw. der optischen Fotografie; bei der dritten Position gibtes die Wahl zwischen einem Fokalreduktor (f/4) und einem Spektrographenniedriger Auflösung (1-20 Å), aber hoher Quantenausbeute. Schließlich istnoch eine ST 8-Kamera als Autoguider montiert. Die Kameras werden mitStickstoff gekühlt.

    Bei der Beschaffung der Optik und der Fokalinstrumentierung erhielt manRat und Hilfe von Dr. Raymond Wilson und Dr. Friedrich Merkle, beidedamals bei der ESO. Die Mechaniken wurden in den Werkstätten des MPEangefertigt. Der frühere Tautenburger Dr. Manfred Woche (jetzt AIP) undauf griechischer Seite Frau Dr. Kyriaki Xilouris hatten wesentlichen Anteildaran, dass die Teleskope zuverlässig ihre volle Leistung erbringen und dieSternwarte intensiv genutzt werden kann.

    In der Stromversorgung ist man autark; seit dem vergangenen Jahr ergänzteine Solaranlage mit 40 m2 Fläche (Abb. 9) das frühere Dieselaggregat. ZurUniversität Heraklion besteht eine Internet-Verbindung. Die nächsten Aus-baupläne sehen einen Zeeman-Spektrografen, einen Double Beam Imager undeine Infrarot-Kamera vor. Im Gespräch ist außerdem die Einrichtung eineradaptiven Optik mit 19 Aktuatoren. Es ist allerdings zur Zeit unklar, wiediese Erweiterungen finanziert werden können.

    Träger der Sternwarte waren bislang auf griechischer Seite die UniversitätHeraklion und das FORTH-Institut, beide vertreten durch Jannis Papama-storakis; auf deutscher Seite das MPE, vertreten durch Gerhard Haerendel.Nach dessen Emeritierung im Jahre 2001 hat Professor Günther Hasingerweitere Unterstützung durch das MPE angeboten. Allerdings ist Haerendelnicht in den Ruhestand getreten, sondern als Vice President and Dean of En-

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  • gineering and Science hat er eine Schlüsselposition an der International Uni-versity of Bremen angenommen, die im Herbst 2001 ihren Betrieb aufnahm.Derzeit wird darüber nachgedacht, ob und wie die deutsche Beteiligung ander Sternwarte Skinakas nach Bremen ausgeweitet werden kann.

    Die Sternwarte ist von April bis Oktober ständig besetzt; zwei bis vierWissenschaftler aus Heraklion und/oder ausländische Gäste wohnen dort undnutzen die fast ausnahmslos klaren Nächte, um ausgedehnte Projekte zu ver-folgen, für die an größeren Sternwarten nicht genügend Beobachtungszeitzur Verfügung stünde. Unser Besuch fiel in eine Vollmond-Nacht, und fürsolche Nächte hatten sich Dr. Sifis Papadakis vom FORTH und Dr. EvgenySemkov von der Bulgarischen Akademie in Sofia vorgenommen, die kürzlichentdeckten Helligkeitsvariationen im Minutenbereich von Jets entfernter Ga-laxien systematisch zu untersuchen: dazu werden Korrelationen der Signalein vier Wellenlängenbereichen ausgewertet, je drei Nächte lang für insgesamtzehn Objekte. Damit lassen sich dann schon statistisch signifikante Aussagenmachen.

    In weniger hellen Nächten studiert man vor allem planetarische Nebel undSupernova-Überreste. Zum einen sucht man im großen Bildfeld des 30 cm-Teleskops (mit O3-Filter) nach bisher unbekannten oder nur im Radiowellen-Bereich identifizierten Objekten und ist bereits vielfach fündig geworden.Zum anderen werden die neuen, aber auch ausgewählte bekannte Objekte imgroßen Zeiss-Teleskop (Bildfeld von 8′ Durchmesser) systematisch spektro-skopiert und fotometrisch untersucht. Man beobachtet in vielen Frequenzbe-reichen und bestimmt die Flächenverteilung von Elektronendichte, Tempera-tur und chemischer Zusammensetzung. Für das MPE waren in der Vergan-genheit vor allem Beobachtungen von ROSAT-Quellen wichtig sowie für diePlasmaphysiker um G. Haerendel Untersuchungen der Kometen Austin undHale-Bopp. Andere Projekte betreffen kataklysmische Variablen und Gravi-tationslinsen. Ein größeres Thema der letzten Jahre ist die Altersbestimmungvon Sternhaufen in unserer Milchstraße.

    Die Sternwarte wird gut genutzt, aber da die Universität Heraklion keineigenes Department für Astronomie hat, freut Jannis Papamastorakis sichüber Interessenten von außerhalb und bietet an, zum Beispiel Sommerkursezu veranstalten. Zusammen mit seinem Mitarbeiter Georgios Paterakis, derdas Rechnersystem betreut, kann er dafür komfortable Bedingungen anbieten– und das Bewusstsein, in nächster Nähe zur Quelle europäischer Kultur zuweilen: Die Straße oberhalb Anogias, von der man zum Skinakas abbiegt,führt eigentlich nach Ideon Andron, zur Idäischen Höhle des Zeus, in der daszum obersten Gott bestimmte Kind aufwuchs, von seiner Mutter Rhea dortversteckt, weil Vater Kronos gedroht hatte, alle seine Kinder zu verspeisen;ihm war geweissagt worden, dass eines ihn verdrängen würde. Das muss vor

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  • etwa 4000 Jahren gewesen sein, denn der erwachsene Zeus holte, nachdemer die Herrschaft über den Himmel errungen hatte, in Gestalt eines Stiersdie phönizische Königstochter Europa nach Kreta und zeugte mit ihr denMinos. Dessen Königtum in Knossos (ab etwa 1700 v. Chr.) war Höhepunktder minoischen und damit die erste Blüte europäischer Kultur.

    Nach Nordosten zu blickt man vom Skinakas auf Knossos hinab und weißdabei hinter sich die Höhle des Zeus. In der Nacht unseres Besuchs (5./6. Au-gust) ging am morgendlichen Himmel zuerst Saturn/Kronos im Stier überKnossos auf, nicht lange danach folgten Jupiter/Zeus und Venus, nur etwa1◦ voneinander getrennt in den Zwillingen. Ein Bild, in dem der Mythos solebendig wurde, wie das wohl nur in Kreta möglich ist.

    Danksagung: Die Anregung zu dieser Reise machte Prof. Haerendel, Prof.Papamastorakis war meiner Frau und mir ein warmherziger Gastgeber. Bei-den danke ich herzlich für die Informationen, die diesem Bericht zugrundeliegen.

    Abbildungen

    Abbildung 1: Der 1986 eingeweihte erste Teil der Sternwarte.

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  • Abbildung 2: Rathaus von Anogia, in dem G. Haerendel am 13. 4. 1986 die Fest-ansprache hielt.

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  • Abbildung 3: Im Zentrum des Dorfs Anogia.

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  • Abbildung 4: Letzte Abzweigung von der Straße nach Ideon Andron.

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  • Abbildung 5: Luftaufnahme der Sternwarte Skinakas, Blick von NW nach SO.

    Abbildung 6: Vorne das Wohnhaus; dahinter links die Hauptkuppel und rechts derVortragsraum. Man erkennt die Inversionsschicht über Heraklion und Knossos.

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  • Abbildung 7: Das 130 cm Ritchey-Chrétien-Teleskop von Zeiss.

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  • Abbildung 8: Blick auf die Fokalebene.

    Abbildung 9: Jannis Papamastorakis zeigt uns die neue Solaranlage.

    Alle Aufnahmen (bis auf die Luftaufnahme, die J. Papamastorakis zur Verfügungstellte) von C. Richter-Landsberg.

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