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1 www.s-alb.org Sommer 2006 Nr. 129 GEBALLTE INFOS für Aktive und Interessierte Im Brennpunkt - Karten- und Vermessungstechnik JUGS NEWS - Ein neues Gesicht auf der JGS JUGS NEWS - Das Spiel „Quer durch BaWü” Aktives Vereinsleben - Gaujugendwochenende auf der FuFa

STUFE 129 - Herzlich Willkommen bei der Schwäbischen …€¦ ·  · 2006-12-22Hospitalstr. 21 B 70174 Stuttgart Fon: 0711 22585-74 Fax: 0711 22585-94 E-Mail:[email protected] Redaktion:

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GEBALLTE INFOS für Aktive und Interessierte

Im Brennpunkt -Karten- und Vermessungstechnik

JUGSNEWS -Ein neues Gesicht auf der JGS

JUGSNEWS -Das Spiel „Quer durch BaWü”

Aktives Vereinsleben -Gaujugendwochenende auf der FuFa

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• • • • • • • • • • • • I N H A L T • • • • • • • • • • •

IM BRENNPUNKTDie Erfindung der Längengrade ........................................ 4-6Koordinatensysteme ............................................................. 6-7Landkarten ................................................................................... 8Kartenlesen für Neueinsteiger .............................................. 8Wanderkarten und deren Maßstäbe .............................. 8-10Richtungsweisend - Kompasse im Test ....................... 10-13

TIPPSSommertipp: Wir freiern eine Sommerparty .................... 14Wandertipp: Der Power-Walk ........................................ 15-16Basteltipp: Steinfiguren ......................................................... 16Wandertipp: Durch die wilde Schlucht ...................... 30-31Spieletipp: Fußballspiele ..................................................... 32WM-Tipp: Slogans der Mannschaftsbusse ...................... 33

AKTIVES VEREINSLEBENSpielewochenende ................................................................. 26Gaujugendwochenende auf der Fuchsfarm ............... 27-28Ausflug zum Baumwipfelpfad ............................................. 28Von Schätzen, Suchern und Käfern ................................... 29

• • • • • • • • I M P R E S S U M • • • • • • • •

SONSTIGES

Umfrage zum neuen Layout - Das Ergebniss ........... 22-25Natur des Jahres 2006 .......................................................... 34Das Vorletzte ............................................................................ 35

EDITORIAL .................................................................................... 3

S T U F EISSN: 1861-2873

Herausgeber:Deutsche Wanderjugend imSchwäbischen AlbvereinHospitalstr. 21 B70174 Stut tgartFon: 0711 22585-74Fax : 0711 22585-94E-Mail : [email protected]

Redaktion: (V.i.S.d.P.):Christian BendigGeschwister-Scholl-Str. 3973732 EsslingenE-Mail : [email protected]

Redaktionsteam:Christian Bendig, Florian Engster, Holger Hendel, Ker-stin Hermann, Lebrecht Geng, Uli Scheuermann, SonjaUlmer

Satz & Gestaltung: Sonja Ulmer

Freie und feste Mitarbeiter sind im Redaktionsteamherzlich willkommen. Zuschriften, Anfragen, Artikelund Manuskripte bitte an die Redaktion. Sie solltennicht mehr als eine, max. zwei DIN A4 Seiten langsein, ansonsten behält sich die Redaktion Kürzungenvor. Leserbriefe sind erwünscht! Wir freuen uns,wenn Zeichnungen, Dias oder Fotos dabei sind. Bei-träge werden nur berücksichtigt, wenn sie auf Dis-kette, CD oder als E-Mail vorliegen. ElektronischeBilder bitte mit mindestens 1 Millionen Pixel!

Leserbriefe, Berichte und Artikel, die mit demNamen des Autors gekennzeichnet sind, gebennicht unbedingt die Meinung der Redaktion oderdes Jugendbeirats wieder.

Die STUFE erscheint viermal jährlich und kannauf der Jugendgeschäftsstel le der Albvereins-jugend angefordert werden. Die Zeitschrif t wirdan die Bezieher unentgeltlich abgegeben.

Auflage: 1.500 StückDruck: Central-Druck Medien AG, BöblingenPapier: Recycling-Papier, chlorfrei gebleicht

Redaktionsschluss:Frühling 20.01.06 Herbst 20.07.06Sommer 20.04.06 Winter 20.10.06

JUGS

Ein neues Gesicht auf der JGS ............................................. 17Dank an die Spender .............................................................. 17Spielvorstellung "Quer durch BaWü" .......................... 18-19Freizeitideen für 2007 ........................................................... 20Familienaktivitäten in der STUFE ........................................ 21Outdoor-Kid .............................................................................. 21

NEWS

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Heiko HerbstHauptjugendwart

Wander- und andere Karten…

…………… beschäftigen derzeit die Schwäbische Albvereinsjugend. Wer gemeinsamunterwegs sein will, braucht hierzu häufig eine Wanderkarte. Passend zum Jahres-motto hat die STUFE-Redaktion daher das Thema „Karten“ zum Schwerpunktthemafür euch gewählt.

JJJJJetzt erhalten auch alle Aktiven der Familienarbeit die STUFE. Viele Themensind auch für diese sehr interessant. Die STUFE sorgt zukünftig dafür, dass dieAngebote und Inhalte der Albvereinsjugend noch bekannter bei den Aktiven derFamileinarbeit werden. Gleichzeitig freuen wir uns über Beiträge von unserenneuen Lesern.

NNNNNicht nur die Wanderkarten beschäftigen uns derzeit, sondern auch ganz ande-re „Karten“.

NNNNNeue Visitenkarten karten karten karten karten müssen wir bestellen, denn seit Anfang Mai haben wir ein neuesGesicht auf unserer Jugendgeschäftsstelle. Dirk Briddigkeit heißt der neue BildungsreferentBildungsreferentBildungsreferentBildungsreferentBildungsreferent,den wir aufgrund der Elternzeit von Dorothea eingestellt haben. Er hat das Auswahlgremiummit Markus Seyfang, Tanja Jörg und mir in zwei Vorstellungsrunden und mit einer Präsentati-on zum Thema „Soziales und demokratisches Handeln als Jahresmotto 2007“ von sich über-zeugt. Damit setzte er sich unter nahezu 70 Bewerbern durch.

GGGGGanz besonders haben uns in den letzten Monaten Spielkartenkartenkartenkartenkarten, Spielpläne und kind- undjugendgerechte Wander- und Ausflugsziele beschäftigt. Im Rahmen unseres Jahresmottos„Gemeinsam unterwegs“ entstand in zeitlicher und ehrenamtlicher Höchstleistung das Brett-Brett-Brett-Brett-Brett-spiel spiel spiel spiel spiel „Quer„Quer„Quer„Quer„Quer dur dur dur dur durch BaWü“ch BaWü“ch BaWü“ch BaWü“ch BaWü“. Zusammen mit der Jugend im Schwarzwaldverein wurden nahezu200 attraktive Ziele in BaWü gesucht und gefunden. Kanustrecken, Rodelbahnen, Seen, Rad-strecken, Tierparke, Türme, Museen, Höhlen, Burgen und Wasserfälle sind Stationen unse-res Spiels und laden gleichzeitig zu einem Ausflug oder einer Wanderung dorthin ein. DasSpiel kostet nur 19,50 EUR und darf in keiner Spielsammlung von Jugendgruppen, Familien,Schulen, Freizeiten und Büchereien fehlen. Die JuGs freut sich auf eure Bestellungen.

AAAAAuf dem diesjährigen FuFaFe werden die Karten Karten Karten Karten Karten im Jugendbeirat neu gemischt, denn esstehen Wahlen an. Mit Ausnahme des Hauptjugendwartes stehen alle Ämter (zwei stv. Haupt-jugendwarte, vier Beisitzer) turnusgemäß zur Wahl Wahl Wahl Wahl Wahl an. Der Jugendbeirat hat in den letztenbeiden Jahren konstruktiv gearbeitet und viele Dinge auf den Weg gebracht. Mir persönlichmacht die Arbeit im Jugendbeirat viel Spass und ich bin der Meinung, dass jemand, der inunserem Gremium mitmacht, sehr von diesem Engagement profitiert. Ich rufe daher alleJugendvertreter der Albvereinjugend, die unsere Vereinszukunft mitgestalten wollen, zurKandidatur auf. Die anstehenden Wahlen sollten Grund genug für jeden Gau sein, mit dermaximalen Stimmenanzahl von 4 Vertretern an der Versammlung teilzunehmen.

WWWWWem dies trotzdem als Grund für eine Teilnahme am FuFaFe noch nicht reicht, den sprichtgarantiert das spannende Rahmenprogramm an. Einen Blick auf die Europakartekartekartekartekarte im Vorfeldkann nicht schaden, denn wir haben internationale Gäste. Bereits eine Woche vor dem FuFaFebekommen drei unserer Jugendgruppen Besuch aus Italien (OG Schliebach), Lettland (OG

Sontheim) und Tschechien (OG Tamm). Diese verbringen dann nacheinem gemeinsamen Begrüßungswochenende in der JuHe Tübin-gen eine Woche bei ihren Gastfamilien und nehmen am Familien-Schul- und Albvereinsleben teil. Den Höhepunkt bildet dann zu-sammen mit vielen anderen Jugendgruppen und Mitgliedern derAlbvereinsjugend unser FuFaFe unter dem Motto „„„„„TTTTTororororor für für für für für Europa – Europa – Europa – Europa – Europa –FuFaFe international“FuFaFe international“FuFaFe international“FuFaFe international“FuFaFe international“. Ich freue mich, mit euch zusammen un-sere internationalen Gäste auf der Fuchsfarm zu treffen.

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HHHHHabt Ihr euchschon mal ge-fragt, warum dieIndianer diesenNamen haben?A l s Ko lumbuseinen einfachenSeeweg nach In-dien finden woll-t e , dach te e rsich: „ich fahreeinfach mal anders herum nach Osten. Wenn die Erdetatsächlich eine Kugel ist, dann komme ich so auch nachIndien.“ Leider lag aber Amerika dazwischen. Kolumbusdachte aber trotzdem in Indien zu sein, weshalb er dieEingeborenen „Indians“ nannte. Ihr fragt euch vielleicht,warum Kolumbus seinen Fehler nicht bemerkt hat. DieAntwort ist einfach, er konnte damals 1492 schlichtwegnicht messen, wie weit er gen Osten gefahren war.

DDDDDie Breitengrade kannte man damals schon. Diesewaren auch einfach zu bestimmen. Mittels Messung vonVertikalwinkeln (Höhen) der Sonne und des Polarsterneskonnte man die Breite gut bestimmen. Der bekanntesteBreitengrad ist der Äquator. Von ihm ausgehend gibt esdann nördliche Breite und südliche Breite. Die Breiten-grade laufen parallel zueinander. Um aber eine Positionzu bestimmen, reicht der Breitengrad nicht aus. Manbraucht dazu auch die Längengrade, wie z.B. in Stadtplä-nen. Die Ritterstraße ist im Quadrat E6. Dies ist aucheine horizontale und vertikale Angabe.

SSSSSchon im 3. Jahrhundert vor Christus gab es Darstel-lungen der Welt mit einem Raster wie Breiten und Län-gen. Den ersten Weltatlas mit einem Städteverzeichnisund deren damals bekannten bzw. geschätzten Koordi-naten brachte 150 nach Christus Ptolemäus heraus. Erbenutzte schon den Äquator als Null-Breitengrad. DieseFestlegung war sozusagen naturgegeben, da dort dieSonne nun mal am höchsten steht. Bei den Längengra-den ist aber jede Länge gleichberechtigt, da jede Längevom Süd- zum Nordpol geht. Ob die Null-Länge nun durchLondon, Paris, Rom oder die Azoren geht, es handelt sichum eine politische Entscheidung.

DDDDDas Prinzip der Längengrade war schon lange klar.Von einem Null-Längengrad ausgehend gibt es 180° nachOsten und 180° nach Westen, also in Summe 360°. DerAbstand zwischen 2 Längengraden ist wiederum nichteinfach zu bestimmen. Am Äquator beträgt dieser 111 km,

am Nord- oder Südpol 0mm, da sich dort alle Längengra-de treffen. Auf der Höhe von Stuttgart beträgt der Ab-stand ca. 73,5 km. Es fehlte an der genauen Bestimmungs-möglichkeit. Man versuchte durch Geschwindigkeits-bestimmungen Entfernungen zu schätzen. Dabei mussteman aber auch die Strömungen berücksichtigen, was dieganze Sache ungenau machte.

DDDDDie zahlreichen Entdecker wie Vasco da Gama, Ferdi-nand Magellan, Sir Francis Drake und viele andere ge-langten eher zufällig an die Orte, die sie entdeckten. DieOrte/Inseln bei einer 2. Reise wieder zu finden, war Glücks-sache. Zahlreiche Schiffe und deren Besatzungen gin-gen verloren, weil Sie zum Beispiel die rettende Inselmit Trinkwasser in der falschen Richtung vermuteten oderauf Riffe liefen, die sie viele Meilen entfernt vermuteten.

WWWWWie das Problem zu lösen war, war bekannt. Manmusste die Zeit mitnehmen. Aus dem Unterschied zwi-schen der Ortszeit und einer fixen Zeit konnte man denLängengrad errechnen. Es gab 360 Längengrade und dieErde dreht sich einmal in 24 Stunden um sich selbst. Dar-aus folgt, dass eine Stunde Zeitabweichung 15° Längeentspricht, beziehungsweise 1° 4 Minuten. Fährt man z.B.von London gen Westen und hat eine Uhr dabei und stelltdann auf dem Meer fest, dass der Sonnenhöchststand lautder mitgenommenen Uhr um 13 Uhr statt um 12 Uhr ist,dann weiß man, dass man 15° gefahren ist. Das Problemwar, dass gute Uhren damals um mehr als 15 Minuten proTag ungenau waren. Das entsprach am Äquator 400 km!

EEEEEs mussten also andere Methoden her. 1610 trat GalileoGalilei auf den Plan. Er entdeckte mit seinem FernglasJupitermonde und konnte deren Laufbahnen durch langeBeobachtungen berechnen. Die Verfinsterung der Mondegab es tausendmal im Jahr und war sehr gut vorhersag-bar. Dieses Phänomen sah man an allen Orten der Erde,die dem Jupiter zugewandt waren, gleichzeitig. Eine Ta-belle mit Berechnungen der Zeiten dieses Phänomens aneinem bestimmten Ort und die Abweichung zur tatsächli-chen Ortszeit führte zur Bestimmung des Längengrades.

Die Erfindung der Längengrade

Kolumbus bei der Landung in Amerika

Weltkarte mit Längengraden und Breitengraden

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Die Probleme dabei waren,dass die Beobachtung nurnachts bei klarer Sicht mög-lich war und der schwan-kende Untergrund die Be-obachtungen von einemSchiff aus nahezu unmög-lich machte. Auf dem Landwurde diese Methode aber

sehr wohl angewandt. Es wurden damit erstmals korrekteLandkarten erstellt. Plötzlich stimmten die Berechnun-gen aber nicht mehr. Was war passiert? Die Entfernungdes Jupiters zur Erde ist entsprechend der Umlaufbahnennicht immer gleich, die Lichtgeschwindigkeit war entdeckt.

DDDDDas Drängen durch die Marine und die Handelsflottenauf eine Lösung des Problems wurde immer größer. Eineneue Methode wurde favorisiert. Die Beobachtungen derPositionen des Mondes und einiger ausgewählter Sternezueinander. Das Problem auch hier, es fehlte an Zahlen,Tabellen und Grundlagen. Deshalb wurde 1675 der Astro-nom John Flamsteed zum 1. Königlichen Astronom er-nannt und die Sternwarte in Greenwich gebaut. Erstmalswurden systematisch die Sterne und deren Bahnen beob-achtet und katalogisiert.

DDDDDann, am 22. Oktober 1707 geschah das unvermeidli-che Unglück. 5 Kriegsschiffe der englischen Marine wa-ren nach siegreichem Gefecht gegen die Franzosen aufdem Heimweg von Gibraltar. Nach 12 Tagen Nebel wardie Orientierung verloren gegangen. In sicherer Entfer-nung von der Südspitze Englands glaubend fuhren dieSchiffe immer weiter nordwärts, bis sie auf die vorgela-gerten Scilly-Inseln trafen. 4 der 5 Schiffe sanken, 2000Soldaten starben.

UUUUUnter anderem führte dieses Unglück 1714 zum„Longitude Act“ des britischen Parlaments. Darin wurdedemjenigen 20.000 Pfund versprochen, der eine Metho-de erfindet, die auf einer Testfahrt nach West Indien eineAbweichung von maximal 0,5° hat, was 2 Minuten ent-spricht. Außerdem sollte die Methode für die Seefahrtgeeignet sein. Eine Kommission aus wichtigen Gelehr-ten, wie zum Beispiel dem Hofastronom sollte über dieVerteilung des Geldes bestimmen. Um die außerordent-lich hohe Summe zu beschreiben, sei gesagt, dass einmittelgroßes Hochseeschiff 1.500-2.500 Pfund kostete undein einfacher Arbeiter von 10 Pfund/Jahr lebte.

EEEEEs gab die abstrusesten Ideen, wie das Preisgeld er-langt werden konnte. Realistisch waren aber nur zweiastronomische Beobachtungen oder eine sehr genaue Uhr.Die Bedingungen, denen eine Schiffsuhr ausgesetzt ist,sind enorm. Große Temperaturunterschiede, unterschied-

liche Feuchtigkeit und das Schwanken des Schiffes mach-ten den Einsatz damals gebräuchlicher Pendeluhren un-möglich. Es mussten neue Ideen her. Wie so oft kamenSie von jemandem, der auf diesem Gebiet keine Ausbil-dung hatte.

JJJJJohn Harrison wurde am 24. März 1693 als ältestesvon 5 Kindern geboren. Sein Vater, von dem er seine hand-werkliche Ausbildung erhielt, war Tischler. Schon in sei-ner Kindheit war Harrison sehr lernbegierig. 1713 bauteer seine erste Pendeluhr, die überraschenderweise fastkomplett aus Holz gemacht war. Die hölzernen Zahnrädersind so konstruiert, dass die Holzmaserung verstärkendwirkt und die Räder kaum Reibung ausweisen. WoherHarrison das Wissen hatte, eine Uhr zu bauen, ist unbe-kannt. Er hatte seine Profession gefunden.

11111720 mit einem guten Ruf als Uhrmacher baute er mitseinem Bruder eine Turmuhr. Diese Uhr war ein weitereMarkstein auf dem Weg. Seit der Fertigstellung 1722 läuftdiese Uhr, bis auf eine Überholung 1884, ununterbro-chen bis heute.

11111727 auf den Longitude Act aufmerksam geworden wid-mete Harrison sich dann den Schiffsuhren (Chronome-

ter). Nachdem er 4 Jahrespäter seine Konstruktions-zeichnungen einem damalsberühmten Uhrmacher vor-gestellt hatte, erhielt er einDarlehen, um diese Uhr zubauen. Wei tere 5 Jahredauerte es, bis die H1 fer-t i g war. S i e ähne l te inkeinster Form irgendeinerUhr, überzeugte aber durchihre Genauigkeit. Die H1mit einem Gewicht von ca.32 kg wurde von Harrison

in einem Gehäuse untergebracht, welches 1,20 m hoch,tief und breit war. Diese Uhr läuft heute noch und kannim National Maritime Museum in Greenwich besichtigtwerden. Auf einer Testfahrt nach Lissabon überzeugte dieUhr auf ganzer Linie. Der Kapitän musste danach einenNavigationsfehler von 60 Meilen eingestehen, denHarrison mit seiner Uhr bemerkt hatte. Es folgte die Vor-stellung der Uhr vor der Längengradkommission. Es schienalles klar zu sein, viele Mitglieder waren begeistert, esgab nichts zu verlieren, wenn da nicht der Perfektionis-mus von Harrison gewesen wäre. Statt seine Uhr anzu-preisen, wies er auf Schwächen hin. Die benötigte Test-fahrt nach Westindien fand nicht statt, Auf seinen Antraghin erhielt er 250 Pfund und weitere 2 Jahre um sein

Die verbesserte H2

Die erste Schiffsuhr(H1)

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Werk zu vervollkommnen.Die H2 war 1741 fertig, aberfand auch da schon nichtmehr das Wohlwollen vonHarrison. Die Royal Societybestätigte zwar in ausgie-bigen Versuchen die Gang-genau igke i t de r Uhr,Harrison strebte aber nachmehr. Es dauerte sagenhaf-te 19 Jahre, bis die H3 mit

ihren 753 Einzelteilen fertig gestellt war. In dieser Uhrwaren neue Mechanismen enthalten, die auch heute nochbreite Anwendung finden wie zum Beispiel das Bimetall(a ls Temperaturmessung) und das Kugel lager zurReibungsverminderung. In den letzten Jahren vor 1959arbeitete Harrison auch an der H4, die sein Genie end-gültig offenbarte. Diese H4 war eine größere Taschenuhrmit einem Durchmesser von 13 cm und einem Gewichtvon 1,45 kg. Zur Lagerung wurden geschlif fene Diaman-ten und Rubine eingesetzt. Niemand weiß, wie Harrisondiese schleifen konnte. Nach einigem Hin und Her undBehinderung durch die in der Kommission ansässigenAstronomen kam es 1762 schließlich zu einer Testfahrtnach Jamaika. Die Abweichung der Uhr betrug nach derRückkehr knapp 2 Minuten. Danach hätte Harrison sofortder Preis über 20.000 Pfund zugesprochen werden müs-sen. Es wurden aber immer neue Forderungen gestellt.Eine 2. Testfahrt wurde durchgeführt und Harrison mussteder Kommission seine H4 bis ins letzte Detail erklären.Den Abschluss bildete ein ausführlicher Test, ausgerech-net unter der Aufsicht des Königlichen Astronoms, derseine Methode der Mondbeobachtung deutlich bevorzug-te. 1765 erhielt Harrison die Hälf te des Preisgeldes10.000 Pfund. Trotz aller bestandenen Tests wurde die

Zuverlässigkeit der Uhr nicht anerkannt. Den Sternenwurde eher getraut.

DDDDDer Durchbruch und die Anerkennung kam, nachdemKapitän James Cook 1775 von seiner 3 Jahre dauerndenReise zurück kam, auf der er einen Nachbau der H4 dabeihatte. Er war voll des Lobes über die neue Möglichkeit derLängengradbestimmung. Der offizielle Preis wurde aberdennoch nie verliehen. Die Kombination aus Mond-beobachtung und Schiffsuhr wurde als ideal angesehen.

11111763 starb John Harrison. Erst nachdem sich andereUhrmacher seines Erbes angenommen hatten, und dieMechanik vereinfacht worden war, lief die Großproduktionan. 1815 gab es bereits ca. 5.000 Chronometer.

EEEEEs dauerte aber weitereJahrzehnte, bis s ich dieWelt auf einen Nullmeridi-an festlegen konnte. Diesergeht seitdem durch die Mit-telachse eines der Telesko-pe des Observatoriums inGreenwich. Die entschei-dende Konferenz fand hier-zu 1994 in Wash ing tonstatt, dem Land der India-ner.

Christian Bendig

Quellen:Dava Sobel, Längengrad, btb Taschenbücherwww.wikipedia.de

Lage des UTM-Zylinders

DDDDDer Grund ist, dass die metrischen Grids einige Vor-teile gegenüber dem Gradsystem haben. Dies hängt zumTeil mit den Kartenprojektionen zusammen, mit denendie Koordinatensysteme verwendet werden. Der Haupt-grund ist, dass ein Längengrad auf der Erde am Äquator(111 km) eine wesentlich größere Strecke in Kilometernist als in Polnähe (z.B. am 48sten Breitengrad 74 km).Für eine Karte ist es günstig, wenn der Maßstab auf derganzen Karte der gleiche ist. Dann ist aber der Abstandder Längengrade auf der Karte nicht überall gleich. Eineeinfache Mercatorprojektion erfüllt diese Bedingung fürgroße Gebiete nicht.

Koordinatensysteme

„G„G„G„G„Grids“ oder Kartennetzestellen eigentlich nichts an-deres dar als eine andereSchreibweise für Längen-und Breitengrad einer Po-sition auf der Erde. Manmag sich fragen, warumman dann nicht gleich beiLängen- und Breitengradenbleibt.

Nullmeridian in Greewich

Die berühmte H4 vor Harrison

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biet auf einmal projeziert, sondern immer nur kleinereBereiche. So wird zunächst wieder vom Bessel-Ellipsoidausgegangen. Anschließend werden für die Flächen (mitAusnahme der Polarregionen) über transversale Merca-torprojektionen etwa 6 Grad breite Streifen um die Län-gengrade projeziert. Dadurch erhält man 60 Streifen (Zo-nen). Dadurch, dass mehrere Streifen projeziert werden,wird die Verzerrung, die mit wachsendem Abstand zumMittelmeridian der Projektion zunimmt, minimiert. Auf derAbbildung unten ist einer der projezierten Streifen zu se-hen (schwarz), rechts wie die Streifen angeordnet wer-den. Wie man sieht, lassen sich die Streifen nicht nahtlosüber große Flächen aneinander fügen. Demnach werdendie Polregionen vom UTM-System nicht abgedeckt. DieKoordinaten des UTM-Systems geben Positionen auf biszu 1 Meter genau an.

Gauß-Krüger- oder German GridDDDDDas Gauß-Krüger-Grid

ist prinzipiell sehr ähnlichaufgebaut wie das UTM-Grid. Die Zentralmeridianefür die Projektion haben hierallerdings einen Abstandvon 3 Grad (bei UTM sindes 6 Grad). Auch ist die Lagedes Zylinders etwas anders.Bei UTM schneidet er denGlobus, bei Gauß-Krügerberührt er ihn nur. Darausergibt sich die (Un-)Genau-igkeit.

NNNNNun ist das Ausmessen oder Eintragen einer Positionauf der Karte wesentlich einfacher, wenn den Koordina-ten auf der Karte ein rechtwinkliges Gitter mit gleichenAbständen zugrunde liegt. Auch Entfernungen lassen sichso vernünftig ausmessen. Wie gesagt kann keine der ein-fachen Kartenprojektionen für große Gebiete dies leisten.

SwissgridFFFFFür kleinere Länder ist

eine einfache Projektionausreichend. Als kleinesLand gi l t beispielsweisedie Schweiz. Das Schwei-ze r Koord ina tensys temSwissgrid ergibt sich fol-gendermaßen. Zunächstgeh t man von e inemBessel-Ellipsoiden zur Be-schreibung der Erde aus.Über eine (winkeltreue)schiefachsige Zylinder-Pro-j ek t ion e rhä l t man d ieKartenabbildung. Die Achse des abbildenden Zylindersliegt dabei in der Meridianebene des Fundamentalpunkts,für den die Position der alten Sternwarte in der Haupt-stadt Bern gewählt wurde.

UTM-Grid(Universale Transversale Mercatorprojektion)

FFFFFür größere Gebiete wird die Verzerrung durch dieeinfache transversale Mercator-Projektion zu groß. Da-her behilft man sich, indem man nicht das gesamte Ge-

DDDDDie bekannteste Projek-t ion geht auf GerhardMercator und seine Welt-karte von 1569 zurück.Abstände und F lächensind hier verzerr t , d ieWinkel sind jedoch getreuabgebildet. Die Projekti-on von Arno Peters (1973)verzerrt die Formen derKontinente und Länder,gibt aber die wirklichenGrößenverhältnisse bes-ser wieder.

Mercatorprojektion

Petersprojektion

Projektion für das schweizerKoordinatensystem

MMMMMittlerweile werden in Deutschland die alten Gauß-Krüger-Koordinaten durch neue UTM-Koordinaten er-setzt. An den Rändern der topographischen Karten sindderzeit alle Koordinatensysteme, geografisch, Gauß-Krüger und UTM, angegeben. Auf den neu erscheinen-den Freizeitkarten ist nur noch das UTM-Gitter zu finden.

Claudius Geng

UTM-Zonen über Deutschland

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Landkarten

DDDDDie ersten Reisenden waren in fremden Ländern auf die Auskünfte der Einheimischen angewiesen. Möglicherweiseritzten diese einen groben Lageplan mit wenigen Strichen in die Erde und schufen so eine einfache Karte. ModerneLandkarten sind maßstäblich verkleinerte Abbildungen von Teilen der Erdoberfläche. Es gibt Karten für die verschieden-sten Zwecke. Die nähere Umgebung wird auf Grundkarten und Messtischblättern mit großem Maßstab abgebildet; indiese sind z. B. Verkehrswege, Gebäude, Gewässer und Gelände (Berge, Täler usw.) eingetragen. Für größere Gebieteoder ganze Länder braucht man einen kleineren Maßstab; die Darstellungen enthalten weniger Einzelheiten. Den klein-sten Maßstab haben Karten, auf denen die ganze Erde abgebildet ist. Eine Sammlung von Karten verschiedener Länderund Regionen wird Atlas genannt. Schließlich gibt es Karten zu besonderen Themenbereichen wie z. B. Geologie, Klima,Wirtschaft und Politik. In der Schifffahrt werden Seekarten verwendet, die Küstenlinien und Wassertiefen zeigen.

Kartenlesen

LLLLLandkarten und Stadtpläne sind wie Fotografien ausder Luft. Um Nutzen aus einer Karte zu ziehen, muss mansie richtig zu lesen verstehen. Dazu muss man wissen,dass im Kartenbild oben Norden und unten Süden ist.Dreht man den oberen Kartenrand (Nordrand) in Rich-tung Norden, ist die Karte „eingenordet“ und stimmt mitden Richtungen in der Natur überein. Damit der bestimm-te Kartenabschnitt auf das Papier passt, wird das Abbildder Natur verkleinert. Der „Maßstab“ gibt das Verhältnisvon Strecken aus der Karte gegenüber den gleichen Strek-ken in der Wirklichkeit wieder (Maßstab 1 : 50000 = 1 cmder Karte entspricht 500 m in der Natur). Kartographen,also die Zeichner der Karten, verwenden für bestimmteEinzelheiten wie Landschaftsmerkmale, Gebäude, Eisen-bahnlinien, Straßen oder Steinbrüche besondere Zeichen.Die genaue Erklärung der Zeichen findet man in der „Le-gende“ oder in der „Zeichenerklärung“ wieder. Verschie-dene Farben zeigen die Höhe des Gebietes an (Tieflandgrün, höher liegende Gebiete gelb oder braun).

Sonja Ulmer

Je steiler das Gelände ist,desto dichter liegen dieHöhenlinien zusammen

Grüne Linien stehen fürRadwege, die rotenLinien für WanderwegeGebäude sind meist in

schwarzer oder grauerFarbe eingetragen

Die dicken gelbenLinien stellenLandstraßen dar

Je größer eine Ortschaft ist, destogrößer sind die Buchstaben desOrtsnamens auf der Karte

Legende oder Zeichenerklärung

Wanderkarten

EEEEEs macht Freude, selbst etwas zu entdecken, zu einerbekannten Wanderstrecke eine noch schönere Varianteoder einfach ein schönes Plätzchen zu finden. Wer Kar-ten richtig lesen kann und aus den Wanderführern dierichtigen Hinweise herauspickt, wird immer wieder über-rascht sein, wie viel Schönheiten noch zu entdecken sind.

DDDDDas Lesen der Karte kann durch Selbststudium anhandeiner kleinen „Kartenkunde“ leicht erlernt werden, - nochbesser durch häufigen Gebrauch bei Wanderungen, oderauch bei einem Vortrag „Kompass contra GPS“ im Schwä-bischen Albverein (siehe unter Heimat- und Wander-akademie und Wanderführerausbildung).

Landesvermessungsamt Baden-Württemberg

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ZZZZZum Planen von Wanderungen und zum Zurechtfindenim Gelände sind die topographischen Karten im Maßstab1:50000 (1 cm auf der Karte entsprechen 500 m in derNatur) am besten geeignet. Der Schwäbische Albvereinbaut in Zusammenarbeit mit dem LandesvermessungsamtBaden-Württemberg ein eigenes Kartenwerk im Maßstab1:35000 auf, mit eingezeichneten Wander- und Rad-wanderwegen.

AAAAAlle Wanderkarten in diesen beiden Maßstäben undim Maßstab 1:100000 von Baden-Württemberg und zahl-reiche Karten angrenzender Gebiete können vom Schwä-bischen Albverein bezogen werden. Die genaueren Kar-ten 1:25000 enthalten keine Wegeinzeichnungen, sindaber in stark gegliedertem Gelände trotzdem eine wert-volle Hilfe.

Freizeitkarte Wanderkarte Luftbild

Zu den einzelnen Kartenwerken einige Hinweise:

Im Maßstab 1:25000DDDDDiese Karten sind sehr genau: 1 cm auf der Karte ent-

sprechen 250 m in der Natur. Sie enthalten keine Wan-derwege. Nahezu alle Wege sind richtig eingezeichnet,doch sind folgende Einschränkungen zu beachten: Im Waldkönnen neu gebaute Wege noch nicht enthalten sein, um-gekehrt können bereits völlig verwachsene und nicht mehrbegehbare Wege noch vorhanden sein. Diese Karten sindhilfreich in sehr stark gegliederten Gegenden, wie z.B.um Bad Urach, im Großen Lautertal oder im OberenDonautal. Zu bedenken ist, dass zur Abdeckung dersel-ben Fläche mit Karten im Maßstab 1:25000 viermal mehrKarten erforderlich sind als im Maßstab 1:50000.

Im Maßstab 1:50000DDDDDiese Karten erscheinen in zwei Ausführungen:

1) Die TK Normalausführung (TK = topographische Kar-te) ohne Einzeichnung der Wanderwege und ohne Pikto-gramme für Einrichtungen, die den Wanderer interessie-ren könnten. Aus diesen Gründen sind diese Normalaus-

gaben gut lesbar, wichtige Geländeteile werden nicht vonPiktogrammen verdeckt. Da diese Karten relativ klein sind,können sie gut gefaltet in einer Anoraktasche mitgenom-men werden. Nachteilig ist, dass diese Karten sich nichtüberlappen. Die Wegfindung am Kartenrand - erst rechtbeim Zusammenstoßen von 4 Karten - kann unter Um-ständen erschwert sein.1a) Die TK 50, Ausgabe WR mit eingezeichneten Wan-der- und Radwegen. Diese Karten laufen aus und werdennicht mehr neu aufgelegt. Einzelne Karten können nochvon der Hauptgeschäftsstelle bezogen werden.2) Die TK 50 Freizeitkarten mit Einzeichnung der Wan-derwege, Radwege und mit zahlreichen Piktogrammen,die leider an manchen Stellen so gehäuft sind, dass dieKarte nur schwer lesbar ist. Diese Karten haben einengeradezu genialen Blattschnitt. Durch die Fortführung desKartenbildes auf der Rückseite und eine entsprechendeFaltung geben diese Karten einen zwei- bis dreifachenBereich gegenüber der Normalkarte wieder, wobei derPreis nur wenig höher ist. Bei Regen wirkt sich der größe-re Blattschnitt nachteilig aus, da beim Betrachten, etwaunter dem Regenschirm, die Karte nur umständlich zufalten ist und dadurch schneller nass und brüchig wird.

Im Maßstab 1:35000DDDDDie Karten dieses Maßstabes werden in den nächsten

Jahren nach und nach erscheinen. Jedes Mitglied desSchwäbischen Albvereins erhält eine solche Karte alsJahresgabe. Das Landesvermessungsamt bringt jährlichzusätzlich zu den beiden Vereinsgaben des SchwäbischenAlbvereins mindestens zwei Karten in diesem Maßstabheraus. Die Karte ist eine Vergrößerung der TK 50 undenthält deshalb keine zusätzlichen Informationen. Dafürentfallen aus Gründen der besseren Lesbarkeit die mei-sten Piktogramme.

LLLLLieferbar sind die bereits gekennzeichneten Karten.Das gesamte Kartenwerk wird erst in einigen Jahren zurVerfügung stehen. Die Karten des Schwarzwaldvereins

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sind ebenfalls Vergrößerungen der TK 50; doch werdendiese auf einen der beiden Maßstäbe 1:30000 oder1:35000 vergrößert.

Im Maßstab 1:100000DDDDDie Karten dieses Maßstabes eignen sich zur weiträu-

migen Planung. Sie enthalten nicht alle Wege, die fürWanderer oder Radfahrer von Bedeutung sind. Sie helfenbei Entscheidungen, wie etwa eine Weit- oder Fern-wanderung (oder Radfahrt) geführt werden muss, um dieschönsten Gegenden am besten miteinander zu verknüp-fen oder wie Ballungsräume umgangen werden können.In der TK 100 sind allein die Radwege in grüner Farbeeingezeichnet.

Claudius Geng

Richtungsweisend

KKKKKompass und Karte – zwei wie Pech und Schwefel, dieaus der Navigation auch im GPS-Zeitalter nicht wegzu-denken sind. Die Notwendigkeit einer genauen, gutenKarte wird recht schnell eingesehen. In der Zahl der Ver-fügbaren Kompasse am Markt finden sich aber verstecktund offen schwarze Schafe, mit denen man nicht immerda ankommt, wo man das beabsichtigt. Wir haben unseinige Modelle am Markt angesehen und auf „Gemein-sam-Unterwegs“-Praxistauglichkeit getestet.

Hülle und FülleDDDDDas Angebot an Kompassen ist reichhaltig. In jedem

Outdoor-Katalog findet sich mindestens eine Seite vollmit Geräten in den unterschiedlichsten Preiskategorien.Aus der Erfahrung wissen wir, dass der Preis nicht wirk-lich etwas über die Qualität aussagen muss. Zwar kommtman hierzulande nie wirklich in eine Situation, in der einKompass über Leben und Tod entscheidet, aber ein fal-scher Kauf ist zumindest ärgerlich und schmälert die Freu-de. Gerade bei Ausrüstung für draußen und unterwegsdarf man gerne mal etwas mehr ausgeben und sich dafüretwas ordentliches Leisten.

DDDDDominierend vertreten sind vor allem die Marken Rectaund Silva. Daneben finden sich auch Produkte vom Optik-Hersteller Eschenbach sowie einzelne (Klein-)Marken,z. B. four seasons oder auch der Tchibo-Kompass, derimmer wieder im Angebot ist.

DDDDDie Frage, ob ein herkömmlicher oder ein digitalerKompass besser sei, erübrigt sich nach einem erstenVergleichstest in der Regel von selbst. Digitale Kompas-se bieten bei weitem nicht die Genauigkeit ihrer analo-gen Vorbilder und patzen meist in den Punkten, die amwichtigsten sind, etwa bei der Peilung. Zudem: wer stelltschon gerne fest, dass man mit leeren Batterien nichtmehr Norden findet?

Äpfel und BirnenKKKKKompass ist nicht gleich Kompass. Primär kommt es

auf den Einsatz an, den man seinem Peiler vorsieht.Grundlegend kann man die Geräte in vier Kategorienunterscheiden:

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Marschkompass: Marschkompass: Marschkompass: Marschkompass: Marschkompass: der Klassiker schlechthin. Mit stabi-lem Gehäuse übersteht er auch die längste Tour nebenallem anderen Gerümpel in der Jackentasche. Klein undhandlich lässt er sich gut bedienen, ist aber groß genugfür eine genaue Peilung und zum Ablesen braucht mankeine Lupe.

Plattenkompass: Plattenkompass: Plattenkompass: Plattenkompass: Plattenkompass: im Prinzip ein Planzeiger mit Nord-weisung. Hat eine durchsichtige Platte zur leichterenKartenarbeit, Maßeinheiten sind mit aufgedruckt, teilsauch Winkelmaße, sowie ein „Kart-O-Meter“ zum Über-tragen von Koordinaten auf die Karte (und retour). Hataber keine Möglichkeit zum Peilen im Gelände.

Peilkompass: Peilkompass: Peilkompass: Peilkompass: Peilkompass: ist ein Plattenkompass mit allen Vorzü-gen, hat aber zusätzlich noch eine Spiegelklappe zumAnpeilen von Objekten im Gelände.

Klein-/Sonderkompasse: Klein-/Sonderkompasse: Klein-/Sonderkompasse: Klein-/Sonderkompasse: Klein-/Sonderkompasse: hierzu zählen z. B. Dau-mekompasse für den Orientierungslauf, Reißverschluss-anhänger, Saugnapfkompasse für die Windschutzscheibeusw. Wenn man so etwas nicht gerade als Souvenir suchtoder für den Wettkampf braucht, spielen sie eigentlichkeine Rolle.

So haben wir getestetAAAAAlles braucht eine solide Grundlage, vor allem beim

Testen und Vergleichen. Wir haben daher eine Hand vollKriterien definiert, anhand derer wir die Testkandidatenbewertet haben.

BBBBBei der Pei lung Pei lung Pei lung Pei lung Pei lung stand die Tauglichkeit beim Anpeilenvon Objekten im Gelände im Vordergrund. Wichtig ist hier-bei die Länge der Peilachse, also der Abstand zwischen„Kimme“ und „Korn“. Hier braucht man einen möglichstgroßen Abstand, denn je länger die Peilachse ist, um sogenauer „trifft“ man auch das Objekt. Nicht zu unterschät-

zen ist ferner das einfache Ablesen der Marschzahl: dieKapsel sollte sich leicht auf die Nordweisung einstellenlassen. Geht das zu schwer, muss man mehrmals nach-peilen und zittert beim Einstellen. Der Blick via Spiegelauf die Kapsel ist obligatorisch: ohne geht’s nicht. Ist dieMarschzahl hierbei nicht leicht abzulesen, taugt das ganzeauch nichts. Plattenkompasse sind hier nicht wirklich test-fähig. Ferner waren die Einschwingzeit der Nadel undderen Ruhe während des Haltens von Bedeutung.

DDDDDie Genauigkeit Genauigkeit Genauigkeit Genauigkeit Genauigkeit umfasst vorrangig die Übereinstim-mung der angezeigten Nordrichtung mit der tatsächli-chen*. Ergänzend zum Test bei der Peilung bewerten wirhier zusätzlich die mögliche Genauigkeit beim Ablesender Skala. Zu beachten ist, dass mit steigender Präzisionder Geräte auch die Auswirkungen äußerer Einflüsse zu-nehmen, z. B. Stromleitungen oder selbst Nägel in einemHolztisch.

VVVVVorteile bei der Kartenarbeit Kartenarbeit Kartenarbeit Kartenarbeit Kartenarbeit haben die Platten- undPeilkompasse mit ihrem durchsichtigen Boden, da siekaum die Sicht auf die Kartenfläche verdecken. Kompas-se, die derartiges nicht aufweisen, können hier mit einergroßen Kapsel punkten, die ein großes Sichtfenster aufdie Karte bietet. Weitere Pluspunkte bringt hier eine lan-ge Gehäusekante (und eine lange Schnur), um Achsenauf der Karte legen zu können. Maßgitter auf dem Kapsel-boden, um diese nach dem Gitter der Karte ausrichten zukönnen, erachten wir als obligatorisch.

DDDDDa sich der geographische und der magnetische Nord-pol nicht gleich sind, zeigt ein Kompass auch nie wirklichrichtig nach Norden. Dieser Unterschied, als Missweisungoder Deklination Deklination Deklination Deklination Deklination bekannt, ist bekannt und auf guten Kar-ten in der Legende vermerkt. Je nach Land ist dieser Wertvernachlässigbar klein oder gefährlich groß. Gute Kom-passe bieten die Möglichkeit, diesen Wert einzustellen,um ihn bei Peilungen automatisch zu berücksichtigen.Auch hier gibt es Unterschiede: z. B. die präzise Feinein-stellung mittels Schraube oder eine per Klammer verdreh-bare Kapselscheibe. Modelle ohne Korrektur bietenmanchmal eine Zusatzskala zum selber Rechnen an.

* Nordfindung für die SpezialistenNordfindung für die SpezialistenNordfindung für die SpezialistenNordfindung für die SpezialistenNordfindung für die Spezialisten(nur(nur(nur(nur(nur, wen’, wen’, wen’, wen’, wen’s interessiert):s interessiert):s interessiert):s interessiert):s interessiert):Der neunte Längengrad verläuft genau durch die Ge-meinde Gügligen im Zabergäu. Anhand der topogra-phischen Karte 1:25000 lässt sich dieser Verlauf imGelände sehr gut an Vergetations- und Bauobjektenfestmachen. Der neunte Längengrad ist ebenfalls derMittelmeridian der dritten Zone im Gauß-Krüger-Ko-ordinatensystem. Hier sind also Kartennord und geo-graphisches Nord deckungsgleich. Die Differenz zwi-schen „real Nord“ und der vom Kompass angezeigtenNordrichtung darf bei korrekter Weisung nur den aller-dings bekannten Wert der Nadelabweichung haben(Deklination!).

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NNNNNur am Rande wichtig ist die Inkl ination: Inkl ination: Inkl ination: Inkl ination: Inkl ination: dabei han-delt es sich um den horizontalen Winkel, in dem dieMagnetkurven zum Boden stehen. Dieser unterscheidetsich je nach Breitengrad und beeinflusst die Lage derNadel. Dies wird zwar bei der Produktion für das jeweili-ge Verkaufsland berücksichtigt, damit kann aber keineKompassnadel für die nördliche Halbkugel in Australieneingesetzt werden, weil sie dort auf der Kapsel schleifenwürde. Top-Modelle haben hierfür einen von der Nadelgetrennt frei schwingbaren Magneten, alle anderen müs-sen die komplette Kapsel wechseln. Von Bedeutung istdies aber lediglich für Globetrotter, die ihren Kompassüberall hin mitnehmen wollen.

NNNNNicht zuletzt haben wir auch die VVVVVere re re re rarbeitung arbeitung arbeitung arbeitung arbeitung unterdie Lupe genommen. Hier macht sich am ehesten derPreis bemerkbar. Uns kam es vor allem auf die Kratz- undSchlagfestigkeit an und auf Verträglichkeit mit klassi-schem Sauwetter. Anfälligkeit für Staub und Fussel darfein Kompass nicht kennen. Immerhin wird die Jacken-oder Rucksacktasche sein vorwiegender Aufbewahrungs-ort sein. Leider kann über die Lebensdauer im Rahmendieses Tests kein Ergebniss ermittelt werden. Wo Lang-zeiterfahrunge vorlagen, haben wir diese positiv berück-sichtigt.

Die ErgebnisseZZZZZum Test kamen acht Modelle, die einen guten Quer-

schnitt durch die Kompasslandschaft bieten. Alle Model-le sind in unserem Umfeld im Einsatz und wurden für dieTests „abgegriffen“. Bevor wir uns die Mühe einer Herz-Nieren-Untersuchung machten, haben wir natürlich si-chergestellt, dass die Prüflinge im Handel noch verfüg-bar sind.

Recta DS 40: Recta DS 40: Recta DS 40: Recta DS 40: Recta DS 40: das Einsteiger-Modell derberühmten Schweizer Recta-Kompassekommt als Peilkompass daher. Die Ver-arbeitung ist ordentlich, die Anzeige ge-nau. Spiegel und Peilung sind weni-ger praktisch umgesetzt, weil eingut nutzbarer zweiter Punkt amGehäuse fehlt und der Spiegelkeine Durchsicht ermög-licht. Die Deklinationskor-rektur muss man nach AdamRiese erledigen. Zur Erleichterung gibt’s dafür eine extraSkala am Kapselboden. Liegt etwas leicht in der Handund die Nadel zittert gerne. Ist auf dauernde Fussel nichtso gut zu sprechen, dadurch dreht sich die Kapsel mit derZeit schwerer.

Recta DP 2: Recta DP 2: Recta DP 2: Recta DP 2: Recta DP 2: als Schweizer Militärkompass auch schonlegendär. Basisausführung. Kompakt und handlich, an-genehm leicht. Das Gehäuse ist als Schublade gebaut,die Kapsel verstaut man im Fach. Zusammengeschobenist der Kompass robust verstaut und hält einiges aus. DerSpiegel zum Peilen klappt bei ausgezogener Kapsel nach

unten aus. Dabei steht dievolle Länge zum Peilen zurVerfügung. Das geht sehrgenau und man hat alles

gut im Blick. Bei der Kartenarbeitmacht sich das kompakte Gehäuse

leicht negativ bemerkbar: teils ist dieKapsel doch recht klein und ermöglicht keine allzu großeDurchsicht auf das Kartenbild. Die Anzeige ist super-genau, bei zittrigen Zeitgenossen schwingt die feine Na-del träge mit. Alle wichtigen Markierungen sind nacht-leuchtend und bei Dunkelheit für eine sichere Navigationgut zu gebrauchen.

Recta DP 65: Recta DP 65: Recta DP 65: Recta DP 65: Recta DP 65: Offizierskompass mit „Global System“:der Magnet ist getrennt von der Nadel ge-lagert und kann so die Inklinationausgleichen. Die Nadel l iegthierbei auch deutlich ruhigerals beim DP 2 und ermög-licht dadurch eine noch hö-here Genauigkeit. Der De-klinationsausgleich geht mit einer Feineinstellschraubevon Statten, ist sehr genau und lässt sich nicht verse-hentlich verstellen. Integriert ist zusätzlich noch ein Kli-nometer (Neigungsmesser). Ansonsten die gleiche guteVerarbeitung wie der DP 2.

Eschenbach M1Eschenbach M1Eschenbach M1Eschenbach M1Eschenbach M1: : : : : Marschkompass, der gut in der Handliegt und mit dem sich gut peilen lässt. Abzüge bei derVerarbeitung: bei mehreren Modellen gab’sschon Haarrisse am Scharnier und der Lackder Nadel bekommt gerne Blasen und blät-tert ab. Die Genauigkeit ist ausrei-chend, hat aber eine über die De-k l inat ion h inausgehende Miss-weisung. Die Kartenarbeit gestal-tet sich durch die große Kap-se l sehr gut . Die nacht-leuchtendend Markierun-gen sind zweckmäßig gut und erlauben auch bei Dunkel-heit eine sichere Navigation.

Eschenbach BW2: Eschenbach BW2: Eschenbach BW2: Eschenbach BW2: Eschenbach BW2: dem Modell M1 ähnliches Peil-kompass-Modell. In der Genauigkeit gleich, beim Peilendurch die längere Platte etwas besser. Deutlicher Vorteil

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bei der Kartenarbeit. DieDeklination lässt sich durcheine Klammer einstellen,was etwas holprig von Stat-ten geht. Die Verarbeitungmacht einen etwas besse-ren Eindruck, Fleckenbil-

dung auf der Nadel war aller-dings auch zu beobachten.Si lva Expedit ion 25: Si lva Expedit ion 25: Si lva Expedit ion 25: Si lva Expedit ion 25: Si lva Expedit ion 25: sehr gu-

te r Pe i l kompass ,mit batteriebetriebener

Beleuchtung, dadurch für Nachteinsätzedas Top-Modell. Peilung allerdings wiebeim Recta DS 40 weniger praktisch.Liegt gut in der Hand, ist sehrgenau in der Anzeige. Durchdie durchsichtige Bodenplat-te und die große Kapsel sehrgut in der Kartenarbeit.

Si lva Expedit ion 45: Si lva Expedit ion 45: Si lva Expedit ion 45: Si lva Expedit ion 45: Si lva Expedit ion 45: der Plattenkompass macht dasPeilen wegen des fehlenden Spiegels etwas schwierig,trumpft aber bei der Genauigkeit auf. Durch die „Prismen-peilung“ lässt sich die Marschzahl bis auf ein halbes

Grad genau ablesen. Prak-t i scherweise s t immt dieNordweisung exakt. Teiltsich ansonsten die Vorteilemit den Plattenkompassen.Solide Verarbeitung mit gu-ter Nachttauglichkeit.

TTTTTchibo: chibo: chibo: chibo: chibo: der Außenseiter will nicht so recht in den Testpassen. Als verlässlicher Kompass ist das Gerät aus demSupermarktregal nicht zu gebrauchen, tut aber nicht weh,es den Teilis einer Jugendgruppe oder Freizeit in die Handzu geben. Die Nordweisung lag in unserem Test um biszu drei Grad daneben, beimPeilen muss man schon maloptisch-akrobatisch rum-wurste ln. Das Metal lge-häuse ist äußerst robustund büßt bei rüder Teili Be-handlung nur etwas Lackein, in der Kartenarbeit abernur umständlich zu gebrau-chen.

Böhmische DörferWWWWWem das alles nichts sagt, aber gerne wissen will,

was hinter Zungenbrechern wie Azimut, Inklination, De-klination und dergleichen steckt, der ist eingeladen zumLehrgang Junges Wandern ...

NNNNNeben weiteren interessanten Themen geht’s da auchum die Arbeit mit Karte und Kompass.

Junges WandernTermin: 11.11. – 12.11.2006Teilnehmer: 15 Personen, ab 16 JahreLeitung: Florian EngsterPreis: 35,00 EuroLeistung: Vollpension, LehrgangsunterlagenAnmeldeschluss ist derAnmeldeschluss ist derAnmeldeschluss ist derAnmeldeschluss ist derAnmeldeschluss ist der 26. 26. 26. 26. 26.111110.20060.20060.20060.20060.2006

Florian Engster

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Wir feiern eine Sommerparty

DDDDDie schönste Zeit des Sommers ist gekommen, Da wirdes Zeit, mal eine richtig lustige Party in der Jugendgrup-pe zu veranstalten. Aber bevor es soweit ist, sind nocheinige Vorbereitungen zu treffen. Dabei dürfen auch diegastgebenden Kinder mithelfen, denn so lernen sie, wiewichtig eine gute Planung ist, und tragen ganz spiele-risch auch ein wenig eigene Verantwortung für das Ge-lingen der Party.

BBBBBesprich als erstes, wer eingeladen und wo das Festausgerichtet werden soll, was es zu essen und zu trinkengibt und welche Spiele auf dem Programm stehen. Damitauch nichts Wichtiges vergessen wird, hier eine kleine„Checkliste“:

Checkliste PartyCa. 2 Wochen vorher:• Tag und Ort festlegen (drinnen, auf der Terrasse, auf

einer Spielwiese...)• Wer soll eingeladen werden?• Einladungen verteilen (Datum und Ort, Beginn und

voraussichtliches Ende, Bitte um Rückantwort).• Spielideen sammeln, auswählen und die benötigten

Gegenstände zusammenstellen bzw. besorgen.• Ist eine kleine Wanderung geplant?• Bei kleineren Kinder die Telefonnummer von zu Hause

notieren und mit den Eltern die Bring- und Abholzeitvereinbaren.

1 Woche vorher:• Dekoration festlegen und besorgen bzw. zusammen-

suchen.

• Essen und Trinken planen und Einkaufsliste erstellen.Minipizza, Brötchen oder Kuchen können vorgebackenund eingefroren werden.

• Musik zusammenstellen.

Am Party-Tag selbst:• Nicht nervös werden!• Tische decken und ausschmücken.• Speisen und Getränkemischungen fertig stellen.

Spielideen für drinnen...Topfschlagen, Blinde Kuh, Wattepusten, Mehlschneiden,Reise nach Jerusalem, Ratespiele, ...

... und draußenSackhüpfen, Eierlauf, Ballspiele, Schatzsuche, Fangi,Schnitzeljagt, Spielplatz-Olympiade, ...

Sonja UlmerFruchtbowleZutaten (für ca. 10 Kinder):

3 Liter Mineralwasser, 1 Liter Orangen-saft, 1 Zitrone, 1 Apfel, 1 Pfirsich,

1 Birne, 250 g ErdbeerenZubereitung: Mineralwasser, Orangen-saf t und den Saft einer Zitrone in eine

Schüssel geben. Das Obst in kleineWürfel schneiden und in den Saft geben.

Die Bowle bis zum Beginn des Festeskühl stellen.

Alkoholfreier SangriaZutaten (für ca. 10 Kinder):

4 unbehandelte Orangen, 1 Zitrone,6 Nektarinen (gewürfelt), Saft von

zwei Zitronen. ¼ Liter Orangensaft, 2 Literroter Traubensaft

Zubereitung: Die Schale von einer Orange spiral-förmig abschälen und beiseite legen, die Orangesowie die restlichen 3 Orangen und die Zitrone indünne Scheiben schneiden, diese dann vierteln.Schalenspirale, Orangen- und Zitronenscheiben

sowie Nektarinenwürfel in ein Bowlengefäßgeben, mit Zitronensaft beträufeln und

20 Min. zugedeckt kühl stellen.Dann mit den Säften

auffüllen.

Gummibärchen-BowleZutaten: Frisches Obst nach Belieben,

eine Flasche Birnensaft, ein bis zwei FlaschenMineralwasser, 100 bis 200 g Gummibärchen

Zubereitung: Vorher je ein Gummibärchen in dieeinzelnen Fächer des Eiswürfelbehälter füllen, mit

Birnensaft auffüllen und ins Gefrierfach stellen. DasObst klein schneiden und in eine Schüssel geben,

mit dem restlichem Birnensaft und Mineral-wasser auffüllen. Die Eiswürfel

kurz vor dem Servierenzugegeben.

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Der Power-Walk

DDDDDie Freizeit „Burg Derneck“ überlegte sich im Jahr 2002eine ganz besondere Wanderung. Es sollte ein Programm-bestandteil mit dem Schwerpunkt „Wandern“ sein, beidem folgende Ziele berücksichtigt werden:• jugendgerechte Gestaltung• erlebnispädagogischer Anspruch• intensiver Kontakt mit der NaturHerausgekommen ist: Der Power-Walk.

UUUUUnser Power-Walk istPreisträger beim Bundes-wettbewerb „Junges Wan-dern“ 2002 der DeutschenWanderjugend. Des Weite-ren ist er im Praxishand-buch der DWJ „Abenteuer inBewegung“ mit vielen weiteren erlebnispädagogischenIdeen abgedruckt. Das Praxishandbuch kann über dieDeutsche Wanderjugend in Kassel, Tel: 0561 400498-0bestellt werden.

Anzahl der Teilnehmer: 12 – 72 Personen (pro Gruppeca. 4 – 8 TeilnehmerInnen)

Alter: ab 14 JahreOrt: ländliche Region mit unter-

schiedlichen Routen vomStart- zum Zielort

Dauer: 2 TageAnzahl der Betreuer: 1 - 2 pro GruppeMaterial: pro Gruppe 1 topographische

Karte, 1 Kompass, 1 Fotoappa-rat, Verpflegung und persönli-ches Gepäck

Vorbereitungsaufwand: 1 - 3 Tage

Das KonzeptDDDDDie Teilnehmer wurden in 5 Gruppen aufgeteilt. Start-

punkt war die „Burg Derneck“. Zielsetzung für alle Grup-pen war, innerhalb von zwei Tagen den Marktbrunnen imZielort Münsingen zu erreichen.

DDDDDie Gruppe wurde nach Geschlechtern getrennt, d.h.es gab 3 Gruppen mit Jun-gen und 2 Gruppen mitMädchen. Die Gruppen-zusammensetzung erfolgtedurch das Zufallsprinzip.Bestehende Untergruppen

wurden somit aufgelöst, die TeilneherInnen konnten Kon-takte zu denen knüpfen, mit denen sie bisher keine oderwenig hatten.

DDDDDie Gruppen wurden jeweils von einem Teamer be-gleitet, der die Funktion der Aufsichtsperson, des Schieds-richters und des Teamers, der seine TeilnehmerInnen nä-her kennen lernen will, hatte.

AAAAAuf dem Weg nach Münsingen musste jede Gruppe 2-3 unterschiedliche Orte passieren. Damit war gewährlei-stet, dass ein individueller Weg gesucht werden muss.Den Weg sollten die TeilnehmerInnen selbst ohne Hilfedes Teamers bestimmen. Es gab lediglich die Vorgabe,dass die Route abseits von Hauptverkehrsstrassen liegenmuss. Hilfsmittel waren eine topographische Karte undein Kompass.

DDDDDie zurückgelegte Strecke lag für die Gruppen bei rund35 Kilometern. Für die meisten war das ein Stück sportli-che Herausforderung ohne überfordert zu werden. Gol-dene Regel war, dass das schwächste Gruppenmitglied

das Tempo bestimmt.EEEEEine Aktion von 2 Tagen

bringt auch eine Übernach-tung mit sich. Den Schlaf-platz auszusuchen lag in derVerantwortung der Gruppe.

NNNNNeben dem Hauptziel,um 14:00 Uhr des nächsten Tages in Münsingen anzu-kommen, gab es weitere Aufgaben für die Gruppen. JedeGruppe wurde mit einem Fotoapparat ausgestattet. Die-ser sollte die Erfüllung einzelner Aufgaben dokumentie-ren, Bilder für den Wettbewerbsbeitrag sichern und nichtzuletzt die positiven Erinnerungen im Zusammenhang mit„Wandern“ festhalten.

AAAAAls Beweis, die vorge-gebenen Orte auch passiertzu haben, musste vom je-we i l i gen Or t s sch i ld e inFoto mit den Teilnehmer-Innen der Gruppe geschos-sen werden.Außerdem waren Bilder zu machen von:

• dem Lagerfeuer• dem Schlafplatz• einer kunstvoll eingeschnittenen Grillwurst sowie• einem freilebenden Säugetier.

ZZZZZudem sollte versucht werden, Bilder von den ande-ren Gruppen zu machen, ohne dabei selbst fotografiertzu werden. Darüber hinaus konnten Bilder von Kuriosemund Sehenswertem für Extra-Punkte sorgen.

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Die BewertungFFFFFür jede perfekt erfüllte

Aufgabe gab es maximalfünf Punkte. Was als „per-fekt“ eingestuft wurde, lagweitgehend in der Einschät-zung der Jury, sie sich ausden 7 FreizeitbetreuerIn-nen zusammensetzte. Be-wertungskriterien waren:

Die Pflichtstationen: (Ortsschilder mit Gruppe fotogra-fieren) Aufgabe voll erfüllt ergab volle Punktzahl, Abzü-ge gab es bei fehlenden oder unvollständigen Fotos (z. B.Ortsschild ohne Gruppe).

Das Lagerfeuer: Bewertet wurden Aussehen, Größe,getroffene Sicherheitsmaßnahmen.

Der Schlafplatz: Bewertet wurden Kreativität, Origina-lität und Schlafkomfort.

Das freilebende Säugetier: Hier erzielte keine Gruppeeinen Punkt, da die Tiere entweder nicht freilebend wa-ren (Hirsch im Gehege), keine Säugetiere waren (eine

Eidechse) oder nicht lebendig waren (ein Eichhörnchen,das aus einem Baumstamm geschnitzt war und eine tote,überfahrene Maus).

Die kunstvoll eingeschnittene Grillwurst: Kunst liegtim Auge des Betrachters, hier also im Ermessen der Jury.

Sonderpunkte: Einen Punkt gab es für das Fotografie-ren einer anderen Gruppe. Die Jury ließ sich auch hinrei-ßen, für das eine oder andere Foto der angeblich „freile-benden Tiere“ einen Punkt zu vergeben. Was sonst nochPunkte gibt, entscheidet die Jury. Oberster Maßstab wa-ren Kreativität und Originalität. In dieser Kategorie gabes auch Minuspunkte: EineGruppe erhielt Abzug, alssich herausstellte, dass siefür ein Teilstück des Wegesauf einem Traktor mitge-fahren war. Sieger war dieGruppe mit den meistenPunkten.

Text aus dem Praxishandbuch„Abenteuer in Bewegung“

Basteltipp: Steinfiguren

Benötigtes Material:• Steine in verschiedenen Größen• Bastelfarbe in verschiedenen Farben

Und so geht‘s:• Die Steine abwaschen und gut trocknen lassen, sonst

blättert später die Farbe wieder ab• Dann jeden Stein genau ansehen. Woran erinnert sei-

ne Form, an eine Eule, einen Fisch oder einen Käfer?Den Stein entsprechend bemalen.

• Wer will, klebt die Steine vor dem Bemalen zu einerSteinfigur (z. B. die Eulen) zusammen. In dem Fall dieFigur vor dem Bemalen am besten über Nacht trocknenlassen.

Sonja Ulmer

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NEWS

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SSSSSeit dem 01.05.2006 bin ich für dieses Jahr die Mut-terschaftsvertretung von Dorothea Witek. Ich heiße DirkBriddigkeit und werde als neuer Jugendbildungsreferentauf meiner 50% - Stelle volle 100% Kreativität, Elan undFreude miteinbringen!

MMMMMit 31 Jahren gehöre ich zwar nicht mehr zur Jugend,doch habe ich wohl durch ehrenamtliche Mitarbeit beiden DPSG-Pfadfindern, im Hochseilgarten der LVHSWernau und in einer oberbayerischen Jugendbildungs-stätte (www.aktionszentrum.de) nach wie vor einen pri-ma Kontakt zu Kindern & Jugendlichen. Gerne bin ichdraußen unterwegs: Wandern, Radfahren, Segeln & Sur-fen, Klettern, Fotografieren und auch mal Fernreisen stan-den in den letzten Jahren auf meiner Hobby-Liste.

AAAAAufgrund des Sozialpädagogikstudiums in Oberbay-ern konnte ich meine Erfahrungen in Vereins- und Ver-bandsstrukturen in den letzten Jahren ausbauen und imStudienschwerpunkt „Soziale Organisation“ vertiefen.Moderationstechniken, NLP oder Konflikthandhabung sindmir keine fremden Begriffe, verknüpft mit meiner erlebnis-pädagogischen Zusatzausbildung, außerdem wohl sehrspannende Themen, mit denen wir uns in- & outdoor be-schäftigen könnten.

IIIIIch freue mich schon jetzt, mit euch „Gemeinsam un-terwegs“ zu sein, Tipps und Kniffe im Rahmen der Ju-gendarbeit der Schwäbischen Albvereinsjugend auszu-tauschen oder einfach ein offenes Ohr für eure Anliegenzu haben.

Hallo Ihr STUFE-Leserinnen und Leser!

FFFFFür all das bin ich bei diversen Aktionen (z.B. Alb-vereinsfest, FuFaFe 2006, JVV) und natürlich auf derJugendgeschäftsstelle in Stuttgart erreichbar. Gerne per-sönlich vor Ort, per Telefon oder natürlich auch per Mail:Hospitalstr. 21 B in Stut tgart , 0711 22585-29 [email protected].

SSSSSommerliche Grüße aus Stuttgart schickt Euch

Dirk BriddigkeitEuer neuer Jugendbildungsreferent

Vielen Dankan die Spender

Sven Bade, Wolfgang und Karin Dieter, Hiltrud Heckmann,Dr. M. Hofbauer, Gabriele Jansen, Familie Koltwitz (fürKinderdorf Oberá), Klaus-Roland Krimmer, Klaus Seidelund die OG Mainhardt (für Kinderdorf Oberá)

STUFE-Redaktionsschluss

für die Herbst-Ausgabe 2006 ist der20. Juli 2006

Schwerpunktthema:„Nacht“

Beiträge von Euch sind herzlich willkommen.

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NEWS

Quer durch BaWüSpiel zum Jahresmotto „Gemeinsam unterwegs“

Spiel präsentieren wir die ganze Bandbreite unserer Ide-en und Möglichkeiten der Öffentlichkeit. Und bestimmtmachen wir so vielen Kindern und Jugendlichen Lust, sichselbst auf den Weg zu machen.

DDDDDie Idee zu dem Spiel entstand im Frühjahr 2005 undwurde im Rahmen der Vorberei-

tungen zum Jahresmotto 2006 „ge-meinsam unterwegs“ weiterentwickelt. Bei der Herbst-JVV im Oktober 2005 beschäftigte sich erneut eine Ar-beitsgruppe mit dem Projekt und brachte noch ein paarneue Ideen ins Spiel.

SSSSSeit November 2005 wurde dann im ganzen Ländlefleissig recherchiert und getippt, Ideen wurden gesam-melt und Vorschläge ausgewählt, die letztlich auf denSpielplan kommen sollten. Insgesamt bekamen wir von35 Personen Vorschläge zugesandt - das sind aber nurdie, die wir namentlich kennen (sie stehen alle in derSpielanleitung). In Wirklichkeit gab es aber bestimmt nochviel mehr Helfer und Helferinnen, die dazu beigetragenhaben, dass jetzt so viel in unserem Spiel drinsteckt.

AAAAAb Dezember 2005 begann die Arbeit am Spielplanund die Entwicklung der Spielfiguren und im Februar 2006

gingen wir dann in die richtig heissePhase: Aus einer Idee und vielen Vor-schlägen sollte ein richtiges Spielwerden. Die Ziele waren ausgewählt,die meisten Texte lagen vor, die Ab-sprachen mit dem Ravensburger Spie-leverlag, in dem wir das Spiel produ-zierten, wurden immer konkreter unddie technischen Anforderungen auch.

DDDDDas Wichtigste zum Anfang: Wir haben’s geschafft!Wir haben in der phänomenal kurzen Zeit zwischen No-vember 2005 und April 2006 ein Brettspiel entwickelt,das sich wirklich sehen lassen kann.

Worum geht’s bei dem Spiel?NNNNNatürlich ums Gewinnen! Aber ganz

nebenbei geht’s irgendwie auch um Neu-gierde, weil es nämlich einiges zu ent-decken gibt, was sich für einen echtenAusflug in Natura anbietet.

AAAAAuf dem Spielbrett sind über ganz Ba-den-Württemberg verteilt 186 Wander-und Ausflugsziele zu finden, die für Kin-der und Jugendliche geeignet sind. DieSpieler unternehmen nun eine Wanderungquer durch Baden-Württemberg. Zu Be-

ginn zieht jeder eine be-s t immte Anzah l vonKärtchen, die auf Wan-der- und Ausflugszieleverweisen. So entsteht für jedenSpieler stets eine neue, andere Rei-seroute, die dann erwandert wer-den muss. Aktionskarten sorgen fürzusätzliche Überraschungen: mitSiebenmeilenstiefeln geht’s über

die Fernwanderwege, ihr könnt Mitspieler besu-chen, wenn das gerade gut in Eure Route passt oder auchmal jemanden einladen, was dieser Person dann mei-stens weniger gefällt. Es geht darum, mit Geschick undFantasie die günstigste Reiseroute zu wählen. Wer alleseine Zielkarten abgelegt, die Aktionskarten ausgespieltund dann den Zielort als erster erreicht hat, gewinnt dieWanderung „Quer durch BaWü“. (Für alle die es kennen:unser Spiel orientiert sich am Spiel Deutschlandreise.)

Was hat das mit der Schwäbischen Alb-vereinsjugend zu tun?

DDDDDie Wander- und Ausflugsziele haben wir nicht ausirgendwelchen Wanderführern abgeschrieben, sondernsie stammen von unseren Mitgliedern und der Jugend imSchwarzwaldverein, die für das Spiel eifrig aus demNähkästchen geplaudert haben. Wir sind ja nicht umsonstSpezialisten für Kinder- und Jugendwandern. Mit dem

BonndorfDie Rundwanderung führt vorbei an hohen Fels-hängen, tosenden Wasserfällen, mittelalterlichen Ruinen und atemberaubenden Ausblicken, auf einer der letzten ursprünglichen Wildfl usslandschaften Mitteleuropas.

Wutachschlucht

331

Lauterach

Der Kanal ist ca. 620 m lang und führt durch 3 Felsstol-

len (30 m, 60 m und 120 m) die mit Presslufthämmern

und von Hand durch den Fels gemeißelt wurden.

Lauterkanal im Fels

422

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NEWS

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BBBBBeim „Datenbasteltag“ am 11. Februar galt es nun, miteinigen fleissigen Helfern die Spielkärtchen zu erstel-len: ein großer Brocken war geschafft!

AAAAAber dann ging’s erst richtig los,jetzt kam der Kleinkram: Wie sich’sgehört, gab’s natürlich auch Nach-zügler. Dann wollten wir zu jedemZiel ein passendes Foto fürs Spiel-kärtchen finden, das auch noch be-stimmten qualitativen Mindestanfor-derungen genügen musste, um letzt-lich weiterverabeitet werden zu kön-nen. Die Spielanleitung musste erstellt und angepasstwerden. Und da, je konkreter das Ganze wurde, natürlichauch noch neue Ideen sprießten, hatten wir plötzlich nocheinen riesigen Berg von GPS-Koordinaten, die auch nochauf die Kärtchen durften.

EEEEEs waren stürmische Zeiten mit vielen Telefonaten,langen Stunden vor dem Bildschirm, Diskussionen überdas Aussehen von Spielplan und Schachtel, letzten Schlif-fen an allem Möglichen und dem ständigen Bemühen,alle Fäden in der Hand zu behalten. Die Kräfte schwan-den langsam und wir steuerten auf unseren wichtigstenTermin zu: Ende März mussten alle Daten zu Ravensburg-er geschickt werden, damit das Spiel auch wirklich recht-zeitig zum Albvereinsfest fertig wird (Danke an die FiFa,die uns durch die WM einen ungewöhnlich frühen Terminbescherte!). Die letzten Details lasst ihr Euch am bestenin einer ruhigen Minute mal von den Beteiligten erzäh-len. Was zählt ist der erste Satz:Wir haben’s geschafft!

MMMMMir bleibt an dieser Stelle nurdas ganz dicke Danke an alle Be-teiligten, Lob für alle, die sich insZeug gelegt haben, und Respekt vordem, was Ihr auf die Beine gestellthabt. Nicht zu vergessen die Freu-de, dass es tatsächlich geklappthat, und stolz darf man sicher auchsein.

WWWWWas nun noch ansteht, ist dieKunst, 1.000 Exemplare unseresSpiels unters Volk zu bringen. LasstEuch nicht lumpen, spielt bei je-der Gelegenheit, macht Werbungoder verschenkt’s an Freunde undBekannte. Das ist Euer Spiel! VielSpaß damit!

Dorothea Witek

BBBBBesonderer Dank geht an Florian Engster, Markus und Regina

Seyfang, die unendlich viel Zeit in die Gestaltung und Erstellung der

Spielkarten und des Spielplans investiert haben. Für den Kontakt

zum Landesvermessungsamt bedanken wir uns bei Herrn Stark, für

die GPS-Koordinaten auf den Spielkärtchen bei Heiko Herbst, für

die Bearbeitung der Spielanleitung bei Uwe Dworzak, für die Illu-

strationen bei Nicole Setzer, für die Erstellung von vielen, vielen

Spielkarten bei Corinna Landig, Daniel Gabel, Franziska Jörg und

Holger Hendel, für die Gestaltung der Spielschachtel und den letz-

ten Schliff am Spielplan bei Uwe Lärz.

FFFFFotos, Wander- und Ausflugsziele kamen von Frau Baur, Bruno

Bek, Karl Brunner, Matthias Burger, Jörg Dessecker, Florian Eng-

ster, Brigitte Fath, Martin Fritz, Holger Hendel, Peter Holota, Fran-

ziska und Tanja Jörg, Rolf Kessenheimer, Christine Kicherer, Dieter

Kimmel, Stef fen Kraiser, Marc Krancher, Max Krause, Sylvia Linsen-

maier, Gerlinde Maier, Heidi Müller, Rainer Reichensperger, Nicole

Reinold, Simon Schmutz, Stef fen Schober, Markus Seyfang, Ste-

phan Seyl, Gerhard Teyke, Sonja Ulmer, Merlin und Sigrid Voß, Ul-

rich Wachter, Ulrich Wagner und Sabine Wuchenauer. Ihnen und

allen uns nicht namentlich bekannten Helfern und Helferinnen gilt

ebenfalls unser Dank.

UUUUUnterstützung für die Zusammenstellung der Wander- und Aus-

flugsziele erhielten wir von der Jugend im Schwarzwaldverein, von

ehrenamtlichen Mitarbeitern des Schwäbischen Albvereins und des

Schwarzwaldvereins. Die Vorlage für den Spielplan und die Karten-

ausschnit te auf manchen Zielkärtchen stammen vom Landesver-

messungsamt Baden-Württemberg. Finanzielle Unterstützung er-

halten wir von der Heimat- und Wanderakademie des Schwäbi-

schen Albvereins und des Schwarzwaldvereins.

Projektidee: Dorothea Witek

Projektkoordination: Dorothea Witek und

Markus Seyfang

Baden-Baden

Die Battertfelsen sind eine bizarre Felsenlandschaft

in herrlicher Lage hoch über Baden-Baden. Für

Kletterer sind sie ein beliebter Treffpunkt im nördlichen

Schwarzwald. Wer nicht klettern will, kann das Areal

über den oberen und unteren Felsenweg erkunden.

Battertfelsen

140

LorchDurch die Schelmenklinge (Schlucht) fl ießt ein Bach der die phantasievollen Wasserspiele entlang des Weges antreibt. Außerdem gibt es in der Nähe noch Mammutbäume und Reste des Limes zu entdecken.

Wasserspiele

237

Das Spiel ist für 19,50 Euro zzgl.Porto und Verpackung auf der JGSerhältlich.Der Spielplan

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NEWS

Die neuen Teamer seid IHR!

DDDDDie Schwäbische Alb-vereinsjugend bietet jedesJahr ein vielseit iges undinteressantes Jahrespro-gramm von Freizeiten an.Wir sind immer darum be-müht, dass für jeden Ge-schmack die richtige Freizeit dabei ist. Aus diesem Grundwollen wir im kommenden Jahr auch diejenigen berück-sichtigen, deren Interessen mit dem derzeitigen Angebotnicht gedeckt werden können, indem wir einige neue Frei-zeiten ins Jahresprogramm 2007 aufnehmen.

AAAAAber es gibt keine Frei-zeiten ohne Teamer! Unddeswegen sucht die Schwä-bische Albvereinsjugendneue, engagierte Betreuer,die diese Freizeiten vorbe-reiten, gestalten und dannauch durchführen.

FFFFFür diese Freizeitideen suchen wir noch Macher undMacherinnen :• in den Sommerferien 2007 ist das Wanderheim Burg

Derneck bereits eine Woche länger gemietet, um vorbzw. nach der Freizeit für 14- 17-Jährige noch eine ein-wöchige Hausfreizeit für jüngere Kinder zu veranstal-ten. Auf der Burg ist Platz für ca. 30 Teilnehmer, die einetwa fünfköpfiges Betreuerteam benötigen.

• geplant ist eine Outdoor-Erlebnisfreizeit, zum Beispieleine Höhlenfreizeit oder eine Kletter- bzw. Kajakfreizeitmit 10-15 Teilnehmern und 3-5 Teamern. Eine Kajak-freizeit könnte z.B. im französischen Jura stattfinden;ein Kontakt zu einem Anbieter von Kajakkursen könnterecht unkompliziert hergestellt werden.

• wenn sich genügend Interessentinnen finden, soll aucheine Wanderfreizeit nur für Mädchen (ähnlich wie „Up’nAway“ für Jungen) durchgeführt werden, für die wir auch2-3 Betreuerinnen suchen.

SSSSSelbstverständlich sind wir auch für Eure Vorschlägeund Freizeitideen immer offen. Einfach bei der Jugend-geschäftsstelle anrufen.

WWWWWenn du Teamer werden willst, musst du mindestenssechzehn Jahre alt sein und einen passenden Lehrgangbesucht haben (z. B. den pädagogischen Grundlehrgang).Um Leiter einer Freizeit zu werden, musst du mindestensachtzehn (bei einer Freizeit mit Teilis unter dreizehn Jah-ren) beziehungsweise einundzwanzig Jahre alt sein unddu solltest möglichst an mehreren Lehrgängen teilgenom-men haben.

WWWWWillst du Teamer wer-den? Dann melde dich aufder Jugendgeschäftsstelle!Wir hoffen auf zahlreicheRückmeldungen.

WWWWWer etwas ganz Beson-deres erleben will und sichgerne sozial engagiert, fürden plant die SAVJ im Sin-ne des Jahresmottos 2007„Soziales und demokratisches Handeln“ eine spezielleWanderfreizeit, an der Behinderte und Nichtbehinderteteilnehmen können. Diese Freizeit soll die Integrationvon Behinderten in die Gesellschaft fördern und den Teil-nehmern zeigen, dass auch Behinderte ganz „normale“Menschen sind. Die Freizeit wird nicht öffentlich ausge-schrieben werden. Es ist vorgesehen, dass die Teilneh-mer und Betreuer sich schon vor der eigentlichen Freizeitzu Vorbereitungstreffen zusammenkommen, um mitein-ander vertraut zu werden und schon mal kürzere Strek-ken auszuprobieren. Alle, die daran interessiert sind, aneiner solchen Freizeit mitzuwirken – sei es als Betreueroder Teilnehmer – melden sich bitte in nächster Zeit aufder JuGS, denn diese Freizeit benötigt lange Vorberei-

tungszeit. Je früher die Teil-nehmer feststehen, destobesser. Für die Leitung su-chen wir noch Leute, diebereits Kontakte zu Behin-derteneinrichtungen ha-ben, die evtl. an einer sol-chen Kooperation interes-siert wären.

KKKKKontakt: Dirk Briddigkeit, Jugendgeschäftsstelle,Tel.: 0711 22585-29, Mail: [email protected]

Max Krause, Dorothea Witek

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der regelmäßigen Grup-penstunden, als auchauf große Veran-staltungen, z. B.F a m i l i e n w a n -dertag, Jahres-treffen, Zeltlagere t c . gemach twerden.

DDDDD ie Aufgabensollen im Rahmeneiner Prüfung gelöstwerden, da dies den er-brachten Leistungen und dem Abzeichen einen höherenStellenwert verleiht. Auch eine feierliche Übergabe desAbzeichens gibt dem Ganzen eine besondere Note.

WWWWWir möchten aber nicht nur die Leistungen der Kinderauszeichnen, sondern ihre Leistungen öffentlich machen.Nach dem Erwerb des Abzeichens wird ein Bericht mitBildern, und dem Namen der Gruppe auf der Websitewww.outdoor-kids.de der Deutschen Wanderjugend ver-öffentlicht. Die Abzeichen und Urkunden können eben-falls über die JGS bezogen werden.

Text und LogoDeutsche Wanderjugend, Kassel

UUUUUnsere Jugendzeitung STUFE war und ist eine der be-sten Jugendzeitungen im Land. Mit Beginn des neuenJahres präsentiert sich die STUFE in neuem Glanz. Sie istnun farbig und das Layout wurde neu gestaltet. Sie er-scheint 4 mal im Jahr, im Frühling, Sommer, Herbst undWinter.

DDDDDie Gau- und Familiengruppenleiter erhalten ab Jahrs-anfang automatisch die STUFE kostenlos zugesandt. Wei-tere Exemplare für die Gruppenmitglieder können jeder-zeit auf der Jugendgeschäftsstelle angefordert werden.Wenn ein Gau- oder Familiengruppenleiter keine STUFEbekommt, so muss er sich auf der Jugendgeschäftstellekurz melden und sich registrieren lassen.

NNNNNeu oder fast neu ist nun auch, dass alle Familien undFamiliengruppen im Schwäbischen Albverein die Mög-lichkeit haben, Berichte, Pressestimmen, Mitteilungen undinteressante Gruppenaktivitäten in unserer STUFE zu ver-öffentlichen. Nach dem Mot to: „Tue Gutes und schreibedarüber“ ist dies eine effektive Form der Öffentlichkeits-arbeit. Zum einen können andere Gruppen etwas lernen,zum anderen macht man seine Familien- und Ortsgruppe

Familienaktivitäten jetzt auch in der STUFE

über den Gau hinaus bekannt.NNNNNatürlich kann man auch weiterhin Berichte und Bil-

der an die Albvereinsblätter senden, aber dort ist der Platzaus Kostengründen etwas reduziert. Bei der STUFE gibtes bis heute keine Beschränkungen. Auch deshalb machtes Sinn, dieses Angebot unserer Albvereinsjugend zunützen.

DDDDDeshalb möchte ich alle, die in unserer Familienarbeittätig sind, ermutigen: Macht euch ans Werk, schreibt ei-nen flotten Bericht über eure Aktivität oder Aktivitäten,gerade jetzt in der aktiven Sommerzeit, dazu ein paargute Bilder. Ab geht die Post per E-Mail oder per Brief-post an unsere Jugendgeschäftsstelle. Wenn es Rückfra-gen gibt, so wird sich die Jugendgeschäftsstelle bei euchmelden.

UUUUUnd noch etwas: Wer dieses Jahr eine Familienaktivitätin der STUFE veröffentlicht, erhält kostenlos das neueBrettspiel „Quer durch BaWü“, welches unsere Albvereins-jugend demnächst herausbringt.

Roland LutherHauptfachwart Familie

Outdoor-KidDas Wanderjugend-Abzeichen für aktive Kids

HHHHHeute ist es nicht unbedingt üblich, dass Kinder drau-ßen unterwegs sind, wandern, sich ihre unmittelbare Um-gebung und die Natur genau betrachten und ihr sogareinen Namen geben können. Noch weniger selbstverständ-lich ist es, dass sie sich mit Karte und Kompass orientie-ren können, ein Lagerfeuer anzünden oder ein Zelt auf-bauen können. Entgegen dieses Mainstreams und ausguten Gründen gehen dennoch viele der Wanderjugend-Kindergruppen raus und sind gemeinsam unterwegs. Diesmöchten wir anerkennen und die Kinder für ihren Einsatzund ihre Leistungen auszeichnen.

Eine Auszeichnung für unsere KidsIIIIIm Sommer 2006 wird die Deutsche Wanderjugend das

Praxishandbuch „Outdoor-Kids“ für Kindergruppen her-ausgeben. Im Zusammenhang mit diesem Buch wurdenAnforderungen für ein Abzeichen entwickelt. Kinder, diediese Anforderungen erfüllen, werden als Outdoor-Kidausgezeichnet. Sie bekommen eine Urkunde und ein Stoff-abzeichen zum Aufnähen auf den Rucksack oder Pullover.Die Abzeichen können sowohl etappenweise im Rahmen

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VVVVVom 15. Dezember 2005, dem Erscheinen der Winter-Ausgabe der neuen „STUFE“, biszum 31. Januar 2006 konnte man den Fragebogen zur Neugestaltung der STUFE ausfüllen.Außerdem ist er noch am 18. Februar während der JVV auf der Burg Teck verteilt worden.

CCCCCa. 1.500 Exemplare der Zeitschrift „STUFE“ wurden versandt und verteilt. 60 Leserzwischen 16 und 56 Jahren haben geantwortet. Die Rücklaufquote beträgt damit ca. 4%.Hiervon haben nur 16 Personen per Internet mitgemacht. 44 Personen haben den Fragebo-gen per Post, Fax oder persönlich zurückgegeben.

DDDDDas ist wirklich erstaunlich! Ich war von Anfang an überzeugt, dass mehr Leser perInternet antworten würden als per Post, da ja auch die „STUFE“ hauptsächlich von jüngerenMenschen gelesen wird. Dies hat sich nicht bestätigt! Vielleicht hätte ich den Fragebogen auf die Internetseite derSchwäbischen Albvereinsjugend stellen sollen, um so einen näheren Bezug zum Verein herzustellen und auch ein paarGelegenheitssurfer zu gewinnen. Am Alter kann es nicht gelegen haben, da das Durchschnittsalter der Befragten bei27 Jahren lag und die meisten um die 20 Jahre waren. Der Umfragebogen war in vier Bereiche unterteilt. Der ersteBereich nach der Einleitung bezieht sich auf allgemeine Angaben und dient zum Auflockern. Der zweite Bereich beziehtsich auf die „STUFE“ allgemein. Im dritten Bereich geht es um die Gestaltung der neuen „STUFE“. Der vierte und letzteBereich bezieht sich auf alles Sonstige, was der Leser noch gerne loswerden möchte.

Auswertung mit Ergebnissen

Erster Bereich: Allgemeine Fragen

1.1 Wie alt bist du?

Deutlich ist die Gewichtung des Alters zu erkennen. DasErgebnis entspricht der Zielgruppe, denn die „STUFE“ hatviele Leser zwischen 16 und 28 Jahren. Aber auch imetwas gehobenen Alter gibt es noch eine geringe Leser-schaft. Das Durchschnittsalter beträgt 27 Jahre.

1.2 Bist du Mitglied in der Schw. Albvereinsjugend?Von 60 Befragten sind 90% Mitglieder. Nur 10% Nicht-

mitglieder haben an derUmfrage teilgenommen.Schön, dass sich auch die-se angesprochen fühlten.

1.3 Welche Funktion hastdu im Verein?

(Mehrfachnennung möglich)Ein Großteil der Befragten sind also Mitglieder. Davonsind nun 36% Kinder- bzw. Jugendgruppenle i ter,36% Freizeitleiter/Mitarbeiter und 33% haben gar keineFunktion im Verein. Alle Funktionäre (entspricht 21%)

haben an der Umfrage teil-genommen. Als Sonstige(5%) wurden zwe ima ls te l l ve r t re tender Gau-obmann und einmal Gau-vorstand genannt.

Fazit „Erster Bereich"Die „STUFE“ erreicht die gewünschte Zielgruppe, egal obes sich dabei um das Alter oder die Funktion in der Schwä-bischen Albvereinsjugend handelt.

Zweiter Bereich: Fragen zur „STUFE“

2.1 Wie oft liest du die „STUFE“?70% der Befragten lesenjede Ausgabe der „STUFE“,23% nicht jede Ausgabeund 7% lesen sie eher sel-ten. Das bedeutet, dass die„STUFE“ von den meistensehr genau und interessiertgelesen wird. Ich denke, dass das Ergebnis sehr positivist. Die „STUFE“ kommt an und wird gelesen, was wollenwir mehr?

2.2 Was machst du mit der „STUFE“?(Mehrfachnennung möglich)66% der Befragten gaben an, dass sie die „STUFE“ kom-plett durchlesen, und sogar 46% geben die „STUFE“ nach

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dem Lesen an andere wei-ter. Weitere 34% lesen nureinzelne Artikel und 30%bewahren die „STUFE“ da-nach sogar auf. Daraus istanzunehmen, dass späterimmer wieder mal etwasnachgeblättert wird. Min-

destens 11% werfen die „STUFE“ jedoch danach weg. Auchhier lässt sich gut erkennen, dass die „STUFE“ wohl in-teressant sein muss, sonst würden mehr Leute die Zeit-schrift nach dem Lesen wegwerfen. Obwohl wir alsRedaktionsteam leider keine Leserbriefe bekommen, kön-nen wir mit diesem Ergebnis sicher sein, dass die„STUFE“ wirklich von vielen gerne gelesen wird.

2.3 Was i s t de in ers terEindruck von der neuen„STUFE“?Viele verbinden mit derneuen „STUFE“ nur Positi-ves. Übersichtlich, jugend-lich und interessant findenfast alle Befragten die Zeitschrift. Als Sonstiges wurdenSchlagwörter wie „endlich farbig“, „schön bunt“ und „an-sprechend“ gewählt. Es bestätigt sich, dass die neue Ge-staltung und der vierfarbige Druck den Lesern gefallen.

Fazit „Zweiter Bereich“Dass die „STUFE“ von allen so intensiv gelesen wird,freut uns alle doch sehr. Auch die Handhabung nach demLesen erfreut, da die wenigsten sie danach einfach nurwegwerfen. Es ist schön zu hören, dass die Leser die„STUFE“ weitergeben. Wir als Redaktionsteam sind mitdiesem Angebot, das ja zusätzlich zu den Rundbriefenund der Homepage erfolgt, also auf dem richtigen Weg.

Drit ter Bereich: Fragen zur Gestaltung derneuen „STUFE“

3.1 Wie gefällt dir die neue Gestaltung der „STUFE“?Titelblatt :Ti telblatt :Ti telblatt :Ti telblatt :Ti telblatt :Das Titelblatt finden alle gut! Meinungen zum Titelblattwaren z.B.: „Ein Blickfang, nicht zu überladen und ei-gentlich selbsterklärend!“, sowie „ sehr ansprechend!“Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:Das Inhaltsverzeichnis wurde überwiegend als gut be-zeichnet. Nur ein paar Teilnehmer verhielten sich hierneutral. Die Meinungen zum Inhaltsverzeichnis waren

übereinstimmend: „sehr übersichtlich“!Editorial:Editorial:Editorial:Editorial:Editorial:Hier blieb die Mehrheit sehr verhalten bis neutral. Leiderwurden hier keine genaueren Angaben gemacht. Einepositive Meinung zum Editorial möchte ich aber trotzdemkurz erwähnen, da sie in netter Art genau den Sachver-halt trifft: „bunt ist immer besser als einfarbig“!Inhalt :Inhalt :Inhalt :Inhalt :Inhalt :Der Inhalt wurde überwiegend als sehr gut bezeichnet.Ein paar Teilnehmer verhielten sich hier wieder neutral.Die Meinungen hierzu waren: „Interessant und sinnvoll“,„spiegelt das Vereinsleben wieder“ und „Das Brennpunkt-thema passt sehr gut zur ersten, farbigen STUFE“. Auchhier gibt es keine Verbesserungsvorschläge.JuGs News:JuGs News:JuGs News:JuGs News:JuGs News:Hier blieben die Meinungen auch eher wieder neutral.Eine positive Meinung lautete: „wichtig für Neues undInteressantes“.Tipps:Tipps:Tipps:Tipps:Tipps:Zu den Tipps gibt es nur positive Meinungen: „So mussman sich die Arbeit nicht selber machen“ und „hoher prak-tischer Nutzen für die Jugendleiter!“ Wir werden also alleTipps beibehalten und ausbauen, wobei immer auf einenguten Mix zwischen Spiel - , Bastel - , Wander- oderRadtipps geachtet werden sollte.Rückseite:Rückseite:Rückseite:Rückseite:Rückseite:Die Mehrheit blieb auch hier wieder sehr neutral. Nurzwei fanden die Rückseite wirklich schlecht. Eine Aussa-ge war: „Schwarze Zeilen finde ich im Newsticker nichtso gut. Außerdem finde ich es besser, wenn für jede Ver-anstaltung eine Zeile genommen wird und nicht dieVeranstaltungshinweise vermischt werden! Auch das Lay-out finde ich nicht so toll“. Hier spiegelt sich etwas wie-der, was wir schon im Redaktionsteam bemerkt haben.Die Gestaltung der Rückseite ist vielleicht doch nicht op-timal gelungen. Auch im Redaktionsteam gab es am An-fang viel Diskussion um die Rückseite.

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3.2 Was hältst du von folgenden Merkmalen?

Farbgestaltung:Farbgestaltung:Farbgestaltung:Farbgestaltung:Farbgestaltung:Hier wurde wieder nur Positives geäußert: „Das war end-lich nötig!“, „Sie lockert auf und ist dabei nicht zu bunt!“Dass die Leser auf Vierfarbigkeit gegenüber der alten ein-farbigen Ausgabe positiv reagieren würden, war zu er-warten.Qualität der Bilder:Qualität der Bilder:Qualität der Bilder:Qualität der Bilder:Qualität der Bilder:Ein Befragter drückt mit nur drei Wörtern aus, worauf esdoch wirklich ankommt: „Gut, weil farbig!“ Stimmt! Wassoll man dazu noch sagen.Lesbarkeit der Schrift:Lesbarkeit der Schrift:Lesbarkeit der Schrift:Lesbarkeit der Schrift:Lesbarkeit der Schrift:Die neue Schrift „Formata“ scheint auch bei allen gutanzukommen. Eine negative Bemerkung möchte ich trotz-dem erwähnen: „Für jugendliche Leser sicherlich ok, aberbei älteren ohne Leselupe einfach schlecht!“Da aber die Zielgruppe gerade die Jugendlichen sind,werden wir die Aussage zwar zur Kenntnis nehmen, abernicht stark bewerten. Ansonsten könnte man die Schrift-größe um ein oder zwei Punkt erhöhen.Papier:Papier:Papier:Papier:Papier:Beim Papier bin ich etwas überrascht, dass diese Frageso positiv ausfällt. Ich hatte eher ein schlechteres Ergeb-nis erwartet, da es sich ja hierbei nicht mehr um einersichtliches Recyclingpapier oder Umweltschutzpapierhandelt. Posit iv wurde vermerkt, dass es weiterhin„recycelt und chlorfrei gebleicht“ ist. Auch die Oberflä-che wurde oft als sehr schön bezeichnet, Nur einer hattehier eine negative Kritik: „Ist das wirklich nötig?“

3.3 Wie f indes t du d ieneue „STUFE“?Eine eindeutige Meinung.Fast alle Befragten findendie neue „STUFE“ besserals die alte Ausgabe. Da-mit ist hier nochmals be-

stätigt worden, dass die neue „STUFE“ gut bei den Mit-gliedern angekommen ist. Die neue Gestaltung und derdamit verbundene Aufwand haben sich also gelohnt.

3.4 Was würdest du an der Gestaltung ändern?Bei dieser Frage haben nur 11 Leser eine Meinung abge-geben. Trotzdem sind diese elf Meinungen alle unter-schiedlich. Ich werde einige hier kurz erwähnen. Positivwaren drei Antworten, darunter: „Es wurde ja schon vie-les zum „Vorteil“ der STUFE geändert, also ich würdenichts ändern!“Negativ wurde dagegen hier häufig die Rückseite erwähnt,wobei keine gezielten Verbesserungsvorschläge gemachtwurden. Auch der zu geringe Unterschied in der Gramma-tur zwischen Umschlag und Inhalt sowie dass Fehlen ei-nes Lackes auf den Umschlagseiten (einem Leser fiel auf,dass sich die Farbe leicht abreibt) wurden bemängelt.Ein Preisvergleich zwischen verschiedenen Papierstärkenwurde schon durchgeführt und in der Frühlingsausgabeunabsichtlich umgesetzt. Für eine dauerhafte Änderungmüssen wir die Kosten nochmals prüfen, da diese mit derVeränderung drastisch in die Höhe gesprungen sind.

Fazit „Dritter Bereich“Im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden. Die Ge-staltung wurde insgesamt als sehr gut bewertet. Am be-l iebtesten sind das Titelblat t , der Inhalt al lgemein(Brennpunktthema und Aktives Vereinsleben) und dieTipps. Gerade das Brennpunktthema fördert den Blick„über den Tellerrand hinaus“ und kann nützlich im Alltagintegriert werden. Nur mit dem „Editorial“, den „Jugs-News“ und der „Rückseite“ scheinen die Leser nicht ganzzufrieden zu sein, da sich einige der Stimme enthielten.Hier könnte man wohl etwas verbessern. Was das aberist, kann nicht gesagt werden, da niemand einen Vor-schlag aufgeschrieben hat, obwohl die Möglichkeit dazugegeben war. Mit der Farbgestaltung waren alle sehr zu-frieden. Auch die Qualität der Bilder und die Schrift wur-den als gut angesehen. Das Papier ist überraschender-weise auch sehr gut angekommen, obwohl es nicht mehrden Umweltschutzcharakter „grau“ wie früher aufweist.

Vierter Bereich: Sonstiges

4.1 Was fehlt dir in der „STUFE“?Auch hier haben nur 11 Leser eine Meinung abgeliefert.Die Wünsche reichen von Leserbriefen, mehr Tipps, mehrOrtsgruppeninformationen über mehr Auflockerungen

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(Witze), mehr Berichte von Freizeiten bis hin zu weiterenguten Tourentipps.Hier müssen wir aber den Ball an Euch Leser zurückspie-len. Mehr Berichte von Freizeiten, Ortsgruppen und dieLeserbriefe sind von Euch und den Mitgliedern abhängig.Ihr seid diejenigen, die auf Freizeiten gehen und Berich-te schreiben könnt. Die Wander- und Radtipps und dienützlichen Brennpunktthemen werden wir weiterhin um-zusetzen versuchen. Auch hier sind wir aber auf die Ideenvon Euch angewiesen. Die geforderten Tipps und Tricksfür Einsteiger können nur dann umgesetzt werden, wennwir wissen, welche Fragen Ihr habt.

4.2 Was willst du uns noch sagen?Zu dieser Frage haben viele Teilnehmer einige Sätze ge-schrieben. Da diese Antworten alle positiv ausgefallensind, möchten das Redaktionsteam und ich uns erstmalrecht herzlich dafür bedanken. Die Antworten waren sogut, dass ich diese hier kurz wiedergeben möchte.• „Super Heft. Es macht Spaß, die neue STUFE aufzu-

schlagen“.• „Die Bildunterschriften find ich gut. Macht weiter so!“• „Top Arbeit. Mein Fall wäre die Arbeit nicht und des-

halb finde ich es umso besser, wenn ihr euch da so insZeug legt. Weiter so!!!“

• „Großes Kompliment an das Redaktionsteam! Das Er-gebnis ist euch sehr gut gelungen. Da steckt viel Arbeitdrin, die sich jedoch gelohnt hat. Danke für eure Ar-beit!“

• „Die Farbgestaltung und die Qualität der Bilder sindmehr als nur gut!“

•· „Die Farbe spricht an, die Qualität der Bilder ist bes-ser, das Papier ist viel besser und die Schrift viel leich-ter zu lesen! Ich gratuliere!“

• „Die Brennpunkt themen beibehalten und mehr Tippsfür den Alltag (wie bei Fotografie, das hat mir was ge-bracht!)“

• „Die Wandervorschläge unbedingt beibehalten undausbauen!“

• „Herzlichen Glückwunsch! Rundherum ein großer Fort-schritt und endlich zeitgemäß!“

• „Endlich mal eine farbige STUFE mit einem gescheitenPapier! Sehr gut!“

Eine andere Antwort wurde als Frage an das Redaktions-team gestellt:• „Wieso wurde der online-Fragebogen nicht auf dem

s-alb.org-Server gehostet?“Das lässt sich schnell beantworten: Da es sich hier haupt-sächlich auch um den Fragebogen für meine Facharbeit

handelte, musste ich ihn auf einem privaten Server er-stellen. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Engster,der mich mit viel Geduld und Zeit in diese Aufgabe einar-beitete. Aus Zeitgründen haben wir desshalb den Frage-bogen auf seinem Server kurzerhand frei geschaltet.

Fazit „Vierter Bereich“Hier gab es vor allem drei Wünsche:

1. Mehr Infos direkt aus den Jugendgruppen2. Mehr Berichte über Freizeiten und Aktionen3. Leserbriefe

Wie schon bei Frage 4.1 angemerkt, müssen wir bei die-sen drei Punkten den Ball an euch zurückspielen: DieBerichte über Freizeiten oder Aktionen der Jugendgrup-pen schreibt nicht das Redaktionsteam, sondern Ihr, dieTeilnehmer oder Freizeitleiter. Es ist aber manchmal sehrschwierig, jemanden zu bewegen, etwas zu schreiben.Bei den praktischen Tipps ist die Redaktion ebenfalls aufdie Jugendgruppen angewiesen. Auch Leserbriefe müs-sen, wie der Name ja schon sagt, von den Lesern kom-men.

GesamtzusammenfassungAlles in allem scheinen die Teilnehmer der Befragunggrundsätzlich mit der neuen Gestaltung der „STUFE“ zu-frieden zu sein. Die inhaltlichen Themen finden Interes-se. Es gibt immer Details, die verbessert werden könn-ten. Ein Feedback ist für die Arbeit der Redaktion sehrwichtig, kommt aber leider nur sehr selten. Auch im Falleder Umfrage verhielten sich viele neutral, gaben alsoauch keine Verbesserungsvorschläge an. Ohne Hinwei-se, Leserbriefe, Tipps und Berichte der Leser kann die„STUFE“ auf Dauer nicht mit interessanten Themen ge-füllt werden. Ihr, liebe Leser, seid also gefragt! Helft uns,schreibt uns! Dabei müsst Ihr nicht im Redaktionsteammitarbeiten. Eine kurze E-Mail oder eine kleine Postkartemit ein paar Stichpunkten würde uns schon sehr helfen.

Für alle, die mitgemacht und ein bisschen Zeit für unsbeim Ausfüllen geopfert haben, möchten wir uns hier noch-mals recht herzlich bedanken.

Für Tipps und Anregungen, aber auch für Kritik könnt Ihruns jederzeit erreichen unter:

[email protected]@[email protected]

Ulrich Scheuermann + Das Redaktionsteam

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Spielewochenende

Waldschattenspiel – Ohne Furcht und Adel – Transamerica – Outburst – Anno Domini –Alhambra – Schwarzer Peter – Verflixxt – Munchkin – Caylus – Diamant – Piranha Pedro –Geisterwäldchen – Carcasonne – Linie 1 – Schweinebacke – Wat´n dat – UNO – Line up –Blue Moon – Einfach Genial – Turmbau zu Babel – Niagara – Finstere Flure – Elfenland –Zapp Zerapp – Smellory – Baden-Würrtember Spiel – Gnadenlos – Siedler – Rush Hour –Schweinerei – Set – Kreml – Tabu – Kill Dr. Lucky –

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MMMMMuss schon ein komischer Anblick gewesen sein, dersich einem am Freitag, den 10. März in Tamm am Bahnhofbot. Schmuddeliges Regenwetter, weit und breit keinbisschen Schnee und 29 Kinder und deren Betreuer vollbepackt mit Schlitten, Ski und Snowboard und riesigenTaschen voller warmer Klamotten, Mützen, Schals undHandschuhen. Hätten die vorbeilaufenden Leute gewusst,wo der Bus hinfährt und dass dort der Winter noch invollem Gange ist, hätten sie wahrscheinlich weniger ver-wundert geschaut.

UUUUUnser Ziel war nämlich die Fuchsfarm, die ja bekannt-lich auf der Alb liegt. Somit glaubten wir dem Wetterbe-richt und den Webcams und freuten uns auf ein spannen-des Gaujugendwochenende mit Schnee im Überfluss.Dem Kampf mit den Schneemassen stellten sich Kinderund Jugendliche und deren Betreuer aus der Stromberg-gaujugend aus den Ortsgruppen Gemmrigheim und Tamm.

DDDDDie erste Disziplin im Kampf gegen die Tücken desWinters hieß Heizen. Auf der Fufa angekommen galt es ineiner langen Menschenkette genügend Holz ins Haus zutransportieren, um die 3 Öfen ordentlich anzufeuern. Warschon ziemlich kalt, vor allem in den Schlafräumen. ZumGlück wurde es dann schnell superwarm.

NNNNNach dem Abendessen nahmen wir das Jahresmottoder Albvereinsjugend wörtlich und starteten zu einerNachtwanderung der besonderen Art. Man nehme einlanges Kletterseil, taufe es um in „Gemeinsam-unter-wegs-Seil“ und binde alle Kinder der Reihe nach an sel-bigem fest. Und als sei durch diese Art des Wandernsnicht schon genug Spaß vorprogrammiert, sorgte wiedermal der Schnee für ein unvergessenes Abenteuer. Wennder nämlich überall mehr als einen Meter hoch liegt undman bei jedem Schritt bis über die Knie einsinkt, kom-men viele auf die Idee, dass Krabbeln vielleicht die ein-fachere Fortbewegungsart ist.

Gaujugendwochenende auf der Fuchsfarm

HHHHHätte jemand gesehen, wie dann insgesamt über 30Leute mit einem Seil verbunden stolpernd, krabbelnd undrutschend nachts den Weg zwischen Nägelehaus undAlbtrauf zurücklegten, hätten wir wohl schon wiederverdutze Blicke geerntet. Solche Blicke, allerdings vonunserer Seite erntete auch der plötzlich auftauchende Yeti,der auf klägliche Weise versuchte mit grauenvollen,furchterregenden Lauten unsere Nachtwanderung aufzu-mischen. Ist ihm wohl nicht so ganz gelungen.

AAAAAuch am Samstag nahmder Spaß im Schnee keinEnde. Morgens s tandendann fast al le topfi t amSchlittenhang und bewie-sen in waghalsigen Wett-rennen, dass die Winter-o lympiade nur in Tur inschon zu Ende war. GeorgHackl und Martin Schmittwären leichenblass untenam Hang gestanden, hättensie gesehen, mit welcher Geschwindigkeit Schlitten ge-fahren wurde und welche Höhen die selbstgebautenSchanzen hatten.

NNNNNach dem Mittagessen drehte sich dann alles um Ku-geln und ihre Bahnen. Nein, wir haben nicht unser Son-nensystem erforscht, sondern versucht, die größte Kugel-bahn aus Schnee auf der Fufa aufzubauen. Hier warenalso architektonisches Geschick und Erfahrung im Um-gang mit dem Baumaterial gefragt. In einem atemberau-benden Finale setzte sich dann die Mannschaft durch,deren Bahn die Kugel am längsten durch Tunnel, Brückenund Kurven rollen ließ.

NNNNNach nun eineinhalb Tagen im Schnee hatten manche„den ganzen Neckar“ in den Wanderschuhen und hätten

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wohl mit dem Wasser in ihren Klamotten eine ganze Ba-dewanne füllen können. Also, alles schön vor den Öfenaufhängen und den Abend im warmen hauseigenen Kinoverbringen!

UUUUUnd, als wäre nicht schon genug Schnee gelegen, gab’süber Nacht noch mal ne ordentliche Ladung Neuschnee,die aber unseren tollkühnen Busfahrer nicht davon ab-halten ließ, seinen Bus ohne Schneeketten den Raichberghochzusteuern.

IIIIInsgesamt also ein superlustiges Wochenende auf derFufa, mit dem wir den Rekordwinter gebührend abgeschlos-sen haben.

Julia LärzOG Tamm

Ausflug zum Baumwipfelpfad

AAAAAm 1.April startete die Ermsgaufamilie mit dem Bus indie Pfalz zum Baumwipfelpfad nach Dahn. Besonders er-freulich war, dass sich auch viele Senioren angemeldethatten. Kaum angekommen ging es auch schon über eineHolzrampe in die Kronen der Bäume. Der Rundweg führ-te über schwankende Hängebrücken hoch zu einer 35Meter hohen Aussichtsplattform.

AAAAAuf dem Weg befandensich viele Schauobjekte. EinHorn i s sennes t und e inSpecht, den man mit einerKurbel zum Klopfen brach-te. Es war ein großer Kopfeiner Eule aufgebaut, wodie Besucher mit zwei Hörern die Geräusche des Waldesmit den Ohren einer Eule wahrnehmen konnten. Am Endedes Weges angekommen erreichte man die 40 Meter lan-ge Rutsche, die in rasanter Fahrt die Teilnehmer wiederzur Erde brachte. Sogar die älteste Teilnehmerin mit 80Jahren, benützte die Rutsche und war begeistert, wie sie

später sagte.NNNNNach einer kurzen Rast

mi t P fä l ze r Saumagen("schmeckt und sieht auswie Leberkäse", so ein Teil-nehmer) ging es auf einen3 km langen E r l ebn i s -wanderweg. Man bestaun-te d ie v ie len Hügel derWa ldame i sen , sah unds t re i che l t e e ine Ge lb -bauchunke. Herr Uwe Hol-

der erklärte den Kindern, dass nach der Roten Liste dergefährdeten Tierarten die Gelbbauchunke „gefährdet”, dieRotbauchunke aber „vom Aussterben bedroht” sei.

ZZZZZum Abschluss des Tages besuchten die Teilnehmerdas angrenzende Biosphärenhaus. Es gab verschiedeneSchaukästen über Energiearten und deren Gewinnung aufunserer Erde, wie z. B. Solar, Wind und Wasserenergie.Die Kinder konnten mit Hilfe einer Kurbel Sandstein för-dern, welcher dann bei 50 kg geförderter Menge eineGlühbirne für 8 Sekunden zum Leuchten brachte.

AAAAAnhand verschiedener Bilder wurde auch der Lebens-raum und das Jagdverhalten des Ameisenlöwen beschrie-ben. Die Larve der Ameisenjungfer ist rund 2,5 Zentime-ter lang und hat große, kräftige Mundwerkzeuge. Sie ver-puppt sich im Frühling in einem sandbedeckten Kokon.Die ausgewachsene Ameisenjungfer, die in manchemeiner Libelle ähnelt, schlüpft im Juni aus ihrem Kokon.Die Ameisenjungfer, deren Larve und der Ameisenlöwe,kommen in der Pfalz wegen des vielen Sandbodens nochhäufiger vor.

NNNNNach diesem erlebnisreichen Tag kam man pünktlichum 21:00 Uhr wieder zuhause an.

Familiengruppeim Ermsgau

Uwe Holder

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Von Schätzen, Suchern und Käfern

Von Zeifeln geplagt

Gefunden und glücklich

Suchende auf Abwegen

GGGGGeocaching ist ein Hobby mit hohem Suchtfaktor. DerGefahr der Abhängigkeit stellten sich 16 Teilnehmer aufdem restlos ausgebuchten Geocachig-Workshop am 8.April auf der Eninger Weide.

IIIIIm Laufe des achtstündigen Lehrgangs gab es eineallgemeine Einführung über Geocaching, die Grundla-gen der Navigation und die Eignung von Cache-Aktionenfür Jugendgruppen. Wesentlich interessanter als die Theo-rie war natürlich die praktische Anwendung, in deren Rah-men auf einer 12 Kilometer langen Rundwanderung dreiCaches unterschiedlicher Art gesucht und gefunden wur-den.

BBBBBei Frühjahrsschnee und Sonnenschein spielte dasWetter auch fleißig mit und sorgte für einen alles andereals langweiligen Lehrgang, der die Teilnhemer aus allenAltersschichten ansprach und neben dem Spaß noch gu-tes Handwerkszeug für die Jugendarbeit mit auf den Weggab.

DDDDDer von uns in Umlauf gebrachte Travel-Bug „S-AlbBug No. 1“, der einmal um die Erde reisen soll, befindetsich inzwischen schon in Kroatien – gute Reise!

Florian Engster

Wir hinterlassen unsere Spuren

Frische Luft macht hungrig

Munteres Tippen der Koordinaten

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Durch die wilde Schlucht

MMMMMit dem diesmaligen Wandertipp darf ich Euch wiederin den Schwäbischen Wald entführen. Startpunkt unserer13 Kilometer langen Wanderung ist der Bahnhof inMurrhardt. Hier besteht Regionalzuganschluss von undnach Stuttgart und Crailsheim sowie Busverkehr nachBacknang (S-Bahnanschluss von und nach Stuttgart).

MMMMMurrhardt selbst ist auch einen Besucht wert, dazubraucht man aber auch Zeit. Am Markplatz bietet das Na-turpark-Zentrum die Möglich-keit, sich über Natur, Geschich-te und Geologie des Schwä-bisch-Fränkischen Waldes zuinformieren. Die sich über zweiGeschosse erstreckende Aus-stellung will aber in Ruhe be-gangen sein.

EEEEEin weiterer Tipp für Natur-und Geschichtsinteressierte istdas Carl-Schweizer-Museum,ein privat aufgebautes und be-triebenes Museum, das sichmit der Natur des Schwäbisch-Fränkischen Waldes und derRömerzeit beschäftigt – immer-hin liegt Murrhardt am ehema-ligen Limes!

VVVVVom Bahnhof aus geht eserst einmal Richtung Innen-stadt . An der Nägelestraßezweigt der mit der roten Schei-be mark ie r te Wanderwegrechts ab. Diesem folgen wir,bis wir am Großgartenweg aufden Weg mit der blauen Schei-be treffen. Dann gehen wirrechts weiter Richtung Hörsch-bachschlucht. Zunächst geht esnoch ein wenig durch Sied-lungsgebiet durch, folgen wirder Straße zum Wanderpark-platz. Danach wird der Weg sorichtig wild, denn er geht durchdie Hörschbachschlucht, die anden „Vorderen Hörschbach-fällen“ beginnt.

DDDDDie Schlucht ist in vielerleiHinsicht einmalig: Pflanzen-

freunde finden hier eine Vielzahl an Arten, die sonst nurschwer zu finden sind: im kühl-feuchten Schluchtwald-klima gedeihen rund 60 Moos- und 10 Farnarten. Im Unter-wuchs findet man den Waldgeißbart, das Moschuskrautoder das seltene Leberblümchen. Geologisch Interessierteerfreuen sich an der tief eingeschnittenen Schlucht, diein ihrem Verlauf alle Schichten des Keupers offenlegt.Der Rest der frohen Wandermeute hat einfach ihren Spaßan wilden Pfaden, verwegenen Bachüberquerungen,Stichwegen unter die zwei Wasserfälle und dem Urwald-

Ausschnitt der CD-Rom "Wandern und Radwandern, 1:50000" Mit freundlicher Genehmigung des Landesvermessungsamt Baden-Württemberg

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Busverkehr EbniseeLinie 265 nach Schorndorf (nur So.)Linie 263 nach Welzheim (Anschluss nach Schorndorf)Linie 263 nach Althütte (Anschluss nach Backnang)www.vvs.dewww.efa-bw.de

Carl-Schweizer-MuseumDas Museum in der Seegasse hat geöffnetMontag bis Freitag11:00 – 12:00 Uhr und 16:00 – 17:00 UhrSamstag11:00 – 12:00 Uhr und 15:00 – 17:00 UhrSonn- und Feiertag10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhrwww.carl-schweizer-museum.de

Naturpark InfozentrumDas Infozentrum am Marktplatz hat geöffnet:Montag bis Donnerstag10:00 – 12:30 Uhr und 14:00 – 17:00 UhrFreitag bis Sonntag10:00 – 16:00 UhrMittwoch ist Ruhetagwww.naturpark-schwaebisch-fraenkischer-wald.de

Murrhardt – EbniseeStrecke: 13 KilometerHöhenmeter auf: 385 mHöhenmeter ab: 200 m

flair in der Schlucht, in dem sich auch Bachforellen,Groppen, Steinkrebse oder Feuersalamander wohl füh-len.

VVVVVorsicht ist hier aber geboten, da der Weg durch dieSchlucht vor allem bei feuchter Witterung nicht geradegefahrlos ist.

DDDDDie „Hinteren Hörschbachfälle“ stellen das Ende derSchlucht dar und sind ein geeigneter Rastplatz, nebendem sich ein kleines Staubecken befindet. Dort lockt einSchild die Spielkinder unter uns mit den Worten

„Wanderer, mach die Falle auf,lass dem Wasser seinen Lauf;lass’ die Falle hernach in Ruh’,denn sie geht von selber zu!“

WWWWWer sich jetzt fragt, was das soll, darf es vor Ort malgerne selbst ausprobieren - sehr zur Freude der Wande-rer, die etwas weiter unten am Wasserfall im Wasserwaten.

VVVVVom oberen Wasserfall aus folgen wir dem Georg-Fahrbach-Weg (roter Balken mit "GFW") in RichtungHörschhof. Hinter dem Hörschhof darf man sich sehr krea-tiv links halten: wir ignorieren für ein paar Kilometer dieWegmarkierungen und nehmen entweder den Weg überdie grüne Wiese oder biegen an der nächsten Straße imWald links ab; in jedem Fall kommt man am Sportplatzraus und folgt dort der Straße weiter. Nach der Steigungüberquert man die L1119 und kommt an einem Wander-parkplatz vorbei. Wer seine Füße nicht schon am oberenWasserfall gekühlt hat, kann das im hiesigen Kneipp-becken tun.

WWWWWeiter geht’s den Waldweg entlang, in dessen Verlaufman an einem Brunnen vorbeikommt, an dem ein Schildüber die Trinkwasserqualität des quellenden Wassers in-formiert. Den links abgehenden Waldweg ignorieren wirund laufen weiter bis zur Kreuzung. Ab hier ist es einLeichtes, fortan geht es der Wegmarkierung rotes Kreuznach, über die Siedlung Rotenmaad und dann hinunterzum Ebnisee.

DDDDDer Ebnisee ist ein künstlicher See, der 1742 – 1745angelegt wurde, um das Wasser der Wieslauf für die Flö-ßerei zu stauen. Voll gestaut reichte die Menge an Was-ser aus, um fünf bis sechs Tage lang die Baumstämmeaus dem Welzheimer Wald hinunter an die Rems zu flö-ßen. Mit dem Bau der Eisenbahn nach Welzheim fand dieFlößerei 1861 schließlich ihr Ende. Mit dem auslaufenden19. Jahrhundert gewann der zeitweise aufgelasseneEbnisee aber an touristischer Bedeutung, die er bis heuteals der bekannteste See im Schwäbischen Wald behaltenhat.

HHHHHeute beträgt seine Wassertiefe durchschnittlich dreiMeter. Vorrangig wird der See zum Bootfahren genutzt,aufgrund fehlender Umkleidekabinen weniger zumSchwimmen. Eigentlich schade, da das Wasser vor allemim Sommer eine willkommene Erfrischung bietet!

AAAAAm Ebnisee besteht Busanschluss nach Backnang undWelzheim, am Wochenende verkehrt hier auch der "Wald-bus" mit Fahrradtransportanhänger.

Florian Engster

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Fußballspiele

Tipp - KickDDDDDer Klassiker schlecht hin. Schon 1924 wurde dieses

Spiel zum Patent angemeldet. Vielmehr der geniale Me-chanismus. Der Feldspieler kickt den Ball mittels des rech-

ten , beweg l i chenBe ins , indem derSp ie le r das Be inmechanisch durcheinen Drücker aufdem Kopf der Spiel-figur betätigt. Heut-zutage s ind dieseSpiele Präzisionsar-be i t en und man

kann damit den berühmten Ball in den Winkel spielen,wenn man denn etwas geübt hat.

DDDDDas Spielfeld gibt es von Kunststoff über Fils und fe-stes Feld in den verschiedensten Ausführungen. Dazu ge-hört natürlich auch ein Tor, in den teureren Ausstattun-gen mit richtigem Netz. Es spielen immer 2 Mannschaftenaus je einem Torwart und Feldspieler gegeneinander. EinSpiel dauert 2 mal 5 Minuten. Der Ball ist 12 eckig undhat 2 farblich unterschiedliche Seiten. Wessen Farbe obenist, darf schießen. Der Gegner darf seinen Feldspieler mit2 Längen Abstand als Hindernis aufstellen. Der Torwartist beweglich und kann sich nach vorne und zur Seitewerfen.

IIIIIn Deutschland gibt es ein Ligasystem. Die 1. Bundes-liga führt momentan der TKC Gallus Frankfurt I an vor demTKF Wiking Leck.

EEEEEin Startset (Spielfeld, 2 Tore, 2 Torhüter, 2 Spieler,Bälle) fängt bei 30 Euro an.Einzelne Spieler in denTrikots von z.B. Bundes-ligavereinen oder Na-tionalmannschaf-ten kosten um die7 Euro. Auf denBildern seht Ihrz.B. Spieler desFC Basel, Gala-tasaray Istan-bul und ders p a n i s c h e nN a t i o n a l -mannschaft.

PlaymobilGGGGGanz neu, rechtzeitig zur

WM in Deutschland, gibt esvon Playmobil auch Fuß-ballspieler. Der Mechanis-mus funktioniert so, dassauch ein Bein beweglichist. Hinten am Oberschen-kel ist ein Hebel befestigt.Man zieht das Bein zurück,platziert den Spieler zumBall und drückt dann den Hebel schnell nach unten. Esgibt ein Stadion mit 2 Mannschaften zu je einem Torwartund 2 Feldspielern (ca. 30 Euro). Ein Torwandschießenmit 2 Spielern, 2 Frauenteams, Randfiguren wie Schieds-richter und Reporter gibt es auch. 2006 unvermeidlichgibt es natürlich auch einige Nationalspieler zu je knapp

3 Euro. Für kleineK inder s ind d ieP l a y m o b i l f i g u r e neinfacher zu hand-haben als die Tipp-Kick-Spieler. Profes-s ionel len Ansprü-chen genügt Play-mobil aber nicht.

Kinder ÜberraschungIIIIIn jedem 7. Ei … Das Spielprinzip unterscheidet sich

komplett von Tipp-Kick und Playmobil. Die Figuren undder Ball sind magnetisch. Der Ball wird von den Figurenabgestoßen. Diese Kraft kann man sich zu nutze machenum den Ball zu schießen. Ein Foul ist zum Beispiel, wennder Ball eine Figur berührt. Er gibt verschiedene tierischeMannschaften, diegegeneinander an-treten können. DerSpaß steht eindeutigim Vordergrund, diePräzision eher nicht.D ie F iguren s indganz ansprechendgestaltet, doch ists chon absehbar,dass bald eine neue Sammelreihe kommt und dann wer-den die Kicker schnell in Vergessenheit geraten.

Christian Bendig

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Fußball WM 2006

3333322222 Mannschaften aus aller Welt bilden das Teilnehmerfeld bei der Fußball-weltmeisterschaft 2006. Teams aus sechs Kontinentalzonen sind vertreten.Auf der Weltkarte kannst du sehen, woher die einzelnen Gruppen anreisen.

DDDDDa du bestimmt im Vorfeld schon einiges über Fußball mitbekommen hast,möchten wir hier nicht näher auf das Thema WM eingehen. Aber kennst duschon die Slogans der einzelnen Mannschaftsbusse?

Quelle: www.fifawordcup.yahoo,xom

Ango la (ANG)Ango la (ANG)Ango la (ANG)Ango la (ANG)Ango la (ANG)

Angola vor – unser Team ist unser Land

Argen t in i en (ARG)Argen t in i en (ARG)Argen t in i en (ARG)Argen t in i en (ARG)Argen t in i en (ARG)

Steht auf, Argentinien startet durch

Aus t ra l i en (AUS)Aus t ra l i en (AUS)Aus t ra l i en (AUS)Aus t ra l i en (AUS)Aus t ra l i en (AUS)

Australia Socceroos – Auf dem

Weg zum Sieg

Bras i l i en (BRA)Bras i l i en (BRA)Bras i l i en (BRA)Bras i l i en (BRA)Bras i l i en (BRA)

Wir werden von 180 Millionen

brasilianischer Herzen begleitet

Costa R ica (CRC)Costa R ica (CRC)Costa R ica (CRC)Costa R ica (CRC)Costa R ica (CRC)

Unsere Armee ist das Team, unsere

Waffe ist der Ball. Wir gehen nach

Deutschland und siegen auf jeden Fall

E l fenbe inküs te (C IV)E l fenbe inküs te (C IV)E l fenbe inküs te (C IV)E l fenbe inküs te (C IV)E l fenbe inküs te (C IV)

Los Elefanten! Holt den Pokal

Kroa t ien (CRO)Kroa t ien (CRO)Kroa t ien (CRO)Kroa t ien (CRO)Kroa t ien (CRO)

Zur WM – mit Feuer in unseren Herzen

TTTTTschech ische Republ ikschech ische Republ ikschech ische Republ ikschech ische Republ ikschech ische Republ ik (CZE) (CZE) (CZE) (CZE) (CZE)

Glaube und die Stärke des Löwen.

Für den Sieg und für unsere Fans

Ecuador (ECU)Ecuador (ECU)Ecuador (ECU)Ecuador (ECU)Ecuador (ECU)

Ecuador ist mein Leben, Fussball meine

Leidenschaft, der Sieg mein Ziel

Eng land (ENG)Eng land (ENG)Eng land (ENG)Eng land (ENG)Eng land (ENG)

Ein Land, ein Titel, elf Löwen

Frankre i ch (FRA)Frankre i ch (FRA)Frankre i ch (FRA)Frankre i ch (FRA)Frankre i ch (FRA)

Liberte, egalite, Jules Rimet“

Deu t s ch land (GER)Deu t s ch land (GER)Deu t s ch land (GER)Deu t s ch land (GER)Deu t s ch land (GER)

Wir sind Fussball

I ran ( IRN)I ran ( IRN)I ran ( IRN)I ran ( IRN)I ran ( IRN)

Die Sterne Persiens

I ta l ien ( ITI ta l ien ( ITI ta l ien ( ITI ta l ien ( ITI ta l ien ( ITA )A )A )A )A )

Blau macht Stolz - Italien

ist in unseren Herzen

Japan ( JPN)Japan ( JPN)Japan ( JPN)Japan ( JPN)Japan ( JPN)

Entdecke den Geist der

Samurai

Südkorea (KOR)Südkorea (KOR)Südkorea (KOR)Südkorea (KOR)Südkorea (KOR)

Die ewige Legende - ein

geeintes Korea

Ghana (GHA)Ghana (GHA)Ghana (GHA)Ghana (GHA)Ghana (GHA)

Die ‘Black Stars’ sind unsere Sterne

Mexiko (MEX)Mexiko (MEX)Mexiko (MEX)Mexiko (MEX)Mexiko (MEX)

Aztekische Leidenschaft in aller Welt

N ieder l ande (NED)N ieder l ande (NED)N ieder l ande (NED)N ieder l ande (NED)N ieder l ande (NED)

Orange auf dem Weg zum Gold

Paraguay (PAR)Paraguay (PAR)Paraguay (PAR)Paraguay (PAR)Paraguay (PAR)

Aus dem Herzen Amerikas... dies ist

der Geist der Guarani

Po len (POL)Polen (POL)Polen (POL)Polen (POL)Polen (POL)

Weiß und rot, gefährlich und mutig

Por tuga l (POR)Por tuga l (POR)Por tuga l (POR)Por tuga l (POR)Por tuga l (POR)

Die Fahne am Fenster, die Nation

auf dem Feld. Forca Portuga

Saud ia rab ien (KSA)Saud ia rab ien (KSA)Saud ia rab ien (KSA)Saud ia rab ien (KSA)Saud ia rab ien (KSA)

Die Grünen Falken kann keiner stoppen

Serb ien und Montenegro (SCG)Serb ien und Montenegro (SCG)Serb ien und Montenegro (SCG)Serb ien und Montenegro (SCG)Serb ien und Montenegro (SCG)

Aus Liebe zum Spie

Spanien (ESP)Spanien (ESP)Spanien (ESP)Spanien (ESP)Spanien (ESP)

Spanien. Ein Land, ein Ziel

Schweiz (SUI)Schweiz (SUI)Schweiz (SUI)Schweiz (SUI)Schweiz (SUI)

2006 - Zeit für die Schweiz

Schweden (SWE)Schweden (SWE)Schweden (SWE)Schweden (SWE)Schweden (SWE)

Kämpft! Zeigt Mut! Los!

Ihr habt die Unterstüt-

zung von uns Allen

TTTTTogo (Togo (Togo (Togo (Togo (TOG)OG)OG)OG)OG)

Leidenschaftlich und

erfolgshungrig

TTTTTr in idad und r in idad und r in idad und r in idad und r in idad und TTTTTobago (TR I )obago (TR I )obago (TR I )obago (TR I )obago (TR I )

Hier kommen die Soca Warriors –

die Kämpfer aus der Karibik

TTTTTunes ien (TUN)unes ien (TUN)unes ien (TUN)unes ien (TUN)unes ien (TUN)

Die Adler von Karthago... schneller und

stärker als je zuvor

Ukra ine (UKR)Ukra ine (UKR)Ukra ine (UKR)Ukra ine (UKR)Ukra ine (UKR)

Mit unserer Unterstützung kann

die Ukraine nicht verlieren

USA (USA)USA (USA)USA (USA)USA (USA)USA (USA)

Vereinigt spielen – vereinigt siegen

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Baum des Jahres 2006DDDDDie zu den Weidengewächsen gehörende Schwarz-

pappel (Populus nigra) ist heute bei uns sehr selten ge-worden. Reine Schwarzpappeln stehen auf der Roten Li-ste bedrohter Pflanzenarten (in ganz Deutschland noch3000 Exemplare). Davon stehen in Stuttgart 4, in Unteren-singen 5, in Nürtingen 4, sowie eine in Owen, alle 80 -100 Jahre alt. Leider findet man bei uns allzu oft eineKreuzung von Schwarz- und Kanadapappel.

WWWWWissenswert: Schwarzpappelholz ist sehr leicht, aberzäh (Verwendung für Holzschuhe und Zellstoff) und vonhohem medizinischen Nutzen (entzündungshemmendeSalbenherstellung). Schwarzpappeln sind zweihäusig, dasheißt ein Baum ist entweder nur weiblich oder nur männ-lich. Je weiter sie voneinander entfernt stehen, um soschwerer können sich bei diesen Windbestäubern Früch-te bilden! Wuchshöhe: ca. 30 m; Rinde: stark rissig; Baum-krone: nach oben verbreitert; Blätter: gleichmäßig ge-zähnt, Spreite mit dreieckigem Umriss, zugespitzt, aufbis zu 6 cm langem Stiel,glänzend dunkelgrün, na-hezu kahl, im Herbst kräf-tig gelb ausfärbend. Blüte-zeit: März bis April, Frucht-reife ab Mai (Kapselfruchtmit zahllosen Samen undHaarschopf ) . Weib l i cheKätzchen sind zweinarbigund ebenso wie die männ-lichen Kätzchen etwa fin-gerlang und hängend.

IIIIIn keiner Hausapothekesollte der zu den Lippen-blütengewächsen gehören-de Echte Thymian (Thymusvulgaris) fehlen. Bereits inZeiten der Pest hat er sichdurch seine desinfizieren-de Wirkung ausgezeichnetund ist heute als natürliches Vorbeugemittel gegen Grip-peepidemien nicht wegzudenken.

WWWWWissenswert: Der Echte Thymian, der wie sein bei unsheimischer Bruder der Feldthymian (Thymus serphyllus)im Volksmund auch als Quendel, Feldkümmel oder wilderThymian bezeichnet wird, gehört zu den Schmetterlings-blütlern. Der Echte Thymian, ein ästiger Halbstrauch wird30 cm hoch und hat einen 4-kantigen Stängel; kurz-gestielte, elyptische und am Rand stark eingerollte Blät-ter; seine lila bis rosa Blüten stehen in 3 - 6 blattachs-ständigen Büscheln, die sich ab Mai bis in den Juni hin-ein öffnen. Thymian wirkt schleim -, hustenreiz- undkrampflösend, appetitanregend, harn- und blähungs-widrig, und kreislaufstärkend. Hauptbestandteil sindGerb- und Bitterstoffe und ätherische Öle (die das Atmenerleichtern) und das Thymolum ein Desinfektionsstoff, derselbst die stärksten chemischen Desinfektionsmittel beiweitem übertrifft und darüber hinaus weniger giftig ist.

Arzneipflanze des Jahres 2006

Fisch des Jahres 2006KKKKKein „kleiner“ Fisch ist die zu der Familie der Groppen

gehörende Graubraune Groppe (Cottus gobio gobio),auch Westgroppe genannt. Sie ist ein von Anglern fälsch-lich als „Fischunkraut“ bezeichneter Kleinfisch, der aufdem kiesigen, grobsandigen Grund in sauberen, raschfließenden Bächen lebt und sich von kleineren Boden-tieren ernährt, aber auch Fischlaich und Fischbrut nichtverschmäht.

WWWWWissenswert: Die Koppe (oder Groppe) lebt nacht- unddämmerungsaktiv und gräbt sich tagsüber ein. Sie wirdbis 15 cm lang, hat einen abgeflachten, übermäßig gro-ßen Kopf und ein breites Maul mit stark wulstigen Lippen

PS: Solltet ihr zu den Natur-Arten des Jahres 2006 noch Fragen haben oder näheres wissen wollen,bitte meldet euch bei mir. Eure Monika Schäfer

und einen keulenförmigenKörper. Die Koppe betreibteine ausgeprägte Kinder-pflege. Von Februar bis Mailegt das Weibchen in einervom Vater vorbereitetenLaichkuhle in einem Paket100 - 700 Eier ab. Die zwischen den Steinen am Grundabgelegten roten Eiern werden vom Vater bewacht, dersogar Bachforellen mit weit aufgerissenem Maul vertreibt.Je nach Wassertemperatur schlüpfen die Jungen nach 3bis 4 Wochen und erreichen bereits am Ende des 2. Le-bensjahres die Geschlechtsreife.

Die Groppe

Die Schwarzpappel

Der Thymian

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Der Bauer hat eben die neuenSommerferiengäste mit seinemTraktor vom Bahnhof abgeholt.

Aber wo ist denn die schöneUrlaubsgegend?

Trage die gezeichneten Tiere,Menschen und Gegenstände inden vorgegebenen Reihen ein.Dabei bitte immer von links an-fangen. Die nummerierten Buch-staben in der richtigen Reihen-folge ergeben den Namen deshügeligen Landstrichs, in demder Bauernhof liegt.

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UUUUU

BBBBB

LLLLL

IIIII

SSSSS

9 771861 287008

0 0 1 2 9

KKKKK

CCCCC

AAAAA

25.06.2006 TOUR DE NATUR (RADTOUR) - TREFFPUNKT: BHF. TÜBINGEN ++ 30.06. - 02.07.2006

FUCHSFARM-FESTIVAL (FUFAFE) AUF DER FUCHSFARM ++ 12. - 17.07.2006 DEUTSCHER WANDER-

TAG IN PRÜM / EIFEL ++ 16.07.2006 MIT DEM ULMER SPATZ AUF DIE ALB (WAFO)- TREFFPUNKT:

BHF. MÜNSINGEN ++ 05. - 18.08.2006 LET‘S GO EAST (HOHE TATRA) ++ 13. - 16.08.2006 DER

NATUR AUF DER SPUR IM LANDSCHULHEIM HEPSISAU ++ 15. - 17.09.2006 ZELTLAGER-ABBAU AUF

DER FUCHSFARM ++ 28.09.2006 EINSTIEG JAHRESMOTTO 2007 IM RAUM ULM

Das Jugendleitercafé beim FuFaFe

Termin: 01.07.2006Ort: Jugendzentrum FuchsfarmTeilnehmer: Gruppenleiter und GruppenleiterinnenLeitung: Dirk BriddigkeitLeistung: LehrgangsunterlagenKosten: freiAnmeldung: Schwäbische AlbvereinsjugendAnmeldeschluss ist der 23.06.2006

Jugendarbeit für die „neuen“ alten HasenSSSSSind sie schon längst dem Alter der Technomusik entwachsen und haben die erste Liebe

erfolgreich gemeistert? Und jetzt möchten Sie einmal mit Kindern und Jugendlichen „gemein-sam unterwegs“ sein und wissen noch nicht wie?

DDDDDieses Seminar richtet sich an alle alten Hasen, die gerne in die Kinder- und Jugendarbeitbeim Schwäbischen Albverein einsteigen möchten. Folgende Themen werden behandelt:• Gruppenprozesse, Aufsichtspflicht und die Rolle des Betreuers• Ausprobieren von alten Spielen aus dem Fundus der Teilnehmer und neue Ansätze in der

Jugendarbeit,• kinder- und jugendgerechte Programmgestaltung,• Öffentlichkeitsarbeit.Unser Seminar „Junges Wandern“ (11. - 12.11.2006) kann als Aufbauseminar besucht werden.

Termin: 30.09. - 01.10.2006Ort: LVHS WernauTeilnehmer: neugierige alte HasenLeitung: Dirk BriddigkeitPreis: 55 EuroLeistungen: Vollpension, LehrgangsunterlagenAnmeldung: Schwäbischer Albverein, Frau Schäfer, Tel. 0711 22585-31Anmeldeschluss ist der 08.09.2006

DDDDDas FuFaFe ist ein Riesenspaß für die Kleinen! Und während die sichmit unseren Betreuern amüsieren, bieten wir in diesem Jahr auch malwas für die Großen: das Jugendleitercafé. Das ist der Raum, wo’s Kaf-fee gibt und die Möglichkeit, sich mal mit anderen JuLeis auszutau-schen.