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STAMP - Das Musical - Signalgebung - Las noches de los tambores - Drum-Bazamba
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Schweizerischer Schweizerischer Schweizerischer Schweizerischer TambourenverbandTambourenverbandTambourenverbandTambourenverband
Association Association Association Association Suisse Suisse Suisse Suisse des des des des TamboursTamboursTamboursTambours
Associazione Associazione Associazione Associazione Svizzera Svizzera Svizzera Svizzera dei Tamburinidei Tamburinidei Tamburinidei Tamburini
Das informative Magazinfür aktive und passive Tambouren und Pfeifer sowie
Freunde des Schweizerischen Tambourenwesens
Le magazine informatifpour les tambours et fifres actifs et passifs, ainsi quepour les amis de l’art du tambour en Suisse
.
2004 3. Jahrgang CHF 8.50
Inhalt / Sommaire
Tambour Major Herausgeber/Editeur Schweizerischer TambourenverbandAssociation Suisse des Tambours
Kontakt/Contact: Markus EstermannWührestr. 490, 5724 Dürrenä[email protected]
www.stv-ast.ch
Redaktion/Rédaction Bernhard ClemenzMarkus EstermannChristoph GnägiMartial GumyPhilippe MüllerGiovanni RazzinoChristine RüegseggerRené Walz
Kontakt/Contact: Christine RüegseggerGrassiweg 12, 3714 [email protected]
Übersetzungen/Traductions Pascal & Claude GrezetLaurette Gaudin
Auflage/Edition ca. 4'500 Ex.
Tambour Major erscheint/paraît zweimal jährlich, Mai und Novemberdeux fois par an, mai et novembre
Anzeigen und Gratisinserate Annonces et insertions gratuites Preise auf Anfrage/Prix sur demandebüro Script, Grassiweg 12, 3714 Frutigen
Redaktionsschluss/Clôture de rédaction jeweils 5. April und 5. Oktober5 avril et 5 octobre, resp.
Abonnemente/Abonnements Einzelpreis/Prix par exemplaire CHF 8.50Jahresabo/Abonnement annuel CHF 15.--
Gestaltung/Présentation büro Script, Frutigen
Druck und Versand Impression et expédition Egger AG, Frutigen
Die Wiedergabe von Artikeln mit Quellenangabe istge-stattet. Die Tambour Major Redaktion freut sich injedem Fall über ein Belegexemplar.
La reproduction d’articles est autorisée avec indicationde la source. La rédaction du Tambour Majors’intéresse dans tous les cas à une copie de votredocument.
STV AST
Editorial 3
In Memorium Adolf Luterbach 16
Knowhow STAMP – das Musical 4
Traditionelles modernisiert 29 Signalgebung/La gestuelle 33
Kommunikation/Communication Marktplatz/Place du marché 8
Leserbriefe/Lettres de lecteurs 9 Gruss des neuen OTV-Präsidenten/ Salutation du nouveau président OTV 11 STV AST Infos 12
Agenda Bunt gemischt/en vrac 39
International The Corps of Drums Society 20
French Connection 21 La noche de los tambores 22
Traditionen/Traditions Musik zelebrieren 26
Das Finale der Besten in Solothurn Finale à Soleure 34 Drum-Bazamba 36 Trummle Bummle 38
OTV Trommelfestival Wil05 6 Der OTV kommt zu Besuch 7 Vorschau Appenzell 7
OWTPV Zukunft unter der Lupe 28 Vorschau Naters 31
URSTFC En bref 18
ZTPV Fusion, Abfindung, Arbeitslose 24 Vorschau Langenthal 30
VV Bulletin 14
Foto Cover / Photo couverture
Szene “in der Bar” aus dem Musical STAMP
Scène «dans le bar» tirée du Musical STAMP 1 2004
SSTTVV AASSTT IImmpprreessssuumm –– IInnhhaalltt//SSoommmmaaiirree 22
(siehe Bericht Seite 4)
(voir article page 4)
Hätten Sie ein Konsum-Fränkli übrig? Auriez-vous une pièce d’un franc pour mon chariot?
Christine Rüegsegger
Kürzlich kommt meine Tochter zu mir und bittet mich um einen Franken. Wo-zu sie den denn brauche, frag ich sie, ob vom Taschengeld nichts mehr übrig sei. Etwas verlegen aber happy über ihre neuste Errungenschaft, meint sie, sie habe sich unbedingt die neuste CD kaufen müssen (!?), mit der Kollegin ein Cola getrunken und nun reiche es nicht mehr ganz für ihre gewohnte wöchentliche Heftli-Lektüre. Und schon stecke ich in der Klemme. Starte ich nun die ganze Moralpredigt über Sparen lernen, Verzichten müssen, Einteilen können und Prioritäten setzen, oder freue ich mich über ihr Interesse an guter Musik (die CD ist wirklich su-per!) und erfülle ihren Wunsch nach Er-höhung des Sackgeldes um ein Fränkli (nur für diesen Monat)? Also entweder ich bin verständnislose, Räppli spaltende Rabenmutter, oder aber aus Sicht so genannter Experten Erziehende, die verwöhnt, keine Gren-zen setzt und damit die eigene Tochter unweigerlich auf die erste Stufe der Jugendkriminalität hebt! Beides sind unwahre Extreme, deshalb muss schnell ein Kompromiss her: ich leihe ihr den Franken bis zum nächsten Sackgeld. Denn, ist es nicht so, dass wer mit freu-diger Überzeugung Dinge kauft, auch Lebensfreude ausstrahlt und dadurch seine Lebensqualität steigert? Ich z.B. leiste mir Zeit, weil ich den Franken im Münzautomat des Tumblers versenke. Und woran haben Sie Freude? Wofür würden Sie den zusätzlich erhaltenen Franken einsetzen? Genehmigen Sie sich einen Drink mit Freunden, mehr Popcorn im Kino? Gönnen Sie sich ein Entrecôte statt nur Klöpfer, fahren Sie mit dem Auto ein paar Kilometer weiter? Kaufen Sie ab und zu einen Blumenstrauss oder weiches und nach Kamille duftendes WC-Papier? Spen-
den Sie den Franken jenen auf der Strasse, die Sie danach fragen, aber ihn nicht wirklich brauchen? Über Sinn und Unsinn von Ausgaben lässt sich am meisten diskutieren und streiten. So kommt es, dass auf jeder Ebene, sei es in der Familie, im Verein, Verband, bei Kanton und Bund, stän-dig abgewogen wird, ob überhaupt, wie viel und zu welchem Zweck Geld ausgegeben werden soll. Dabei geht die Freude an der Sache meist unter. Schade. Haben Sie Freude am Trommeln und Pfeifen? Ma fille m’a demandé récemment si je n’avais pas un franc. Pour quoi faire, lui ai-je demandé, ‘ton argent de poche ne te suffit-il pas ?. Un peu embarras-sée, mais excitée aussi par sa nouvelle acquisition, car elle devait absolument acheter (?!) ce nouveau CD, il lui manquait juste un franc pour son heb-domadaire favori.
Je me voyais déjà entamer ma litanie de la morale sur le bien fondé de l’épargne et du renoncement, la né-cessité de fixer des priorités, la réparti-tion des dépenses… d’un autre côté, je me réjouissais de la voir apprécier de la bonne musique (oui, ce CD est vrai-ment super !). Finalement, que repré-sente un petit franc sur l’argent de poche du mois ? Maintenant, je suis coincée. Soit, je suis une mère dénaturée qui ne fait que compter ses sous, soit (au vu des experts en éducation), je contribue à la criminalité montante en ne sachant pas imposer de limites claires à mon enfant. Deux extrêmes qui me parais-sent totalement injustifiés. Je trouve donc un compromis et lui prête un franc jusqu’au prochain argent de poche. Car, ne pensez-vous pas qu’un achat qui nous fait rayonner de plaisir améliore aussi notre qualité de vie? Moi, p.ex., je m’accorde du temps en glissant la monnaie dans l’automate de la machine à laver. Et vous? Quelles sont vos préférences? Pour quoi mettriez-vous volontiers un franc de plus? Pour le plaisir de boire un verre entre amis, de goûter à l’ent-recôte plutôt qu’au cervelas, de faire une virée plus lointaine, d’acheter un bouquet de fleurs ou un papier de toi-lette qui sent la camomille? Le sens ou le non sens des dépenses peut être sujet à discussions sans fin. Et cela, à tous les niveaux, que ce soit dans la famille, au sein d’une société, à l’échelon cantonal ou fédéral, la question de savoir si l’on doit s’autoriser une dépense, de combien et dans quel but, annule bien souvent le plaisir que l’on en attend ; c’est dommage. Et Vous? Est-ce votre plaisir que de jouer du fifre et du tambour?
33 EEddiittoorriiaall SSTTVV AASSTT
Vorstellungen Représentations
STAMP Letzte Möglichkeit
Dernière possibilitéNicht verpassen / à ne pas manquer:
11.-12.06.2004
Stadtsaal Schluefweg, Kloten
Infos: www.musical-stamp.ch
Wenn auf der Post die Trommeln wirbeln
Philippe Müller
Pakete, Postbeamte, Briefmarken – der ganz normale Postalltag halt. Nicht ganz. Das Musical Stamp setzt hier an, träumt die Geschichte der Pa-kete aber weiter. Speziell: Im Musical wird auch das Baslertrommeln inte-griert. 120 Mitwirkende auf, neben und hinter
der Bühne erzählen in einer tempoge-
ladenen Show die Geschichte von ein-
samen Paketen, die keinen Empfänger
haben, schlecht verpackt sind oder
aus einem anderen Grund im ein-
tönigen Postkeller ihr trauriges Dasein
fristen. Eigentlich hat aber jedes Paket
seine eigene Geschichte, seinen Traum
zu erzählen. So kommt es vor, dass
immer, wenn ein Paket aufspringt und
sein Verpacktes zum Vorschein kommt,
die Welt im Postkeller eine andere, eine
fröhliche, eine ganz bunte wird. Der
Zuschauer fühlt sich augenblicklich in
diese geheimnisvolle Welt entführt.
Einmal ist es ein fröhlicher Markt, ein
anderes Mal eine düstere
Hafenkneipe. In die Geschichte integ-
riert ist die Sehnsucht der kleinen Sarah,
die sich nichts mehr wünscht, als ein
wunderschönes Ballkleid und die Nacht
ihres Lebens.
Originelle Musik- und Tanzeinlagen Stamp soll seinen eigenen Stil haben,
sich von Mainstreamproduktionen ab-
heben und eigene Akzente setzen. So
steht es in der Dokumentation des Mu-
sicals geschrieben. Speziell ist sicher-
lich, dass es vorwiegend sehr junge
Leute sind, die an der Produktion mit-
wirken. Damit ist der Name „Jugend-
projekt“ auf jeden Fall gerechtfertigt.
Obwohl es grösstenteils Laiendarsteller
sind, darf von dem Musical, das ab Mai
dieses Jahres auf Tour ist, viel erwartet
werden. Das ganze Projekt macht
einen professionellen und gut durch-
dachten Eindruck. Auch die Musik
kommt nicht einfach ab Konserve,
sondern wurde von Martin Schacher
komponiert, der am Konservatorium in
Schaffhausen Filmkomposition studiert
hat und sich derzeit an der Musikhoch-
schule Luzern zum diplomierten Kom-
ponisten und Arrangeur weiterbilden
lässt. Seine Musik wird an den Vorfüh-
rungen von einem Orchester live ge-
spielt und von der Tanztruppe originell
interpretiert.
Lasst die Trommeln wirbeln! Trommelfans aufgepasst: Stamp ist
nicht ein Musical im herkömmlichen
Sinn, hier kommt neben den klassi-
schen Musicalkomponenten auch die
Baslertrommel zum Einsatz! Zu erklären
ist das nicht zuletzt damit, dass der Ini-
tiant des Projektes begeisterter Tam-
bour ist. Jean-Luc Kühnis ist unter an-
derem als Leiter der Trommelgruppe
Querschleger bekannt. Klar also, dass
bei Stamp seine grosse Leidenschaft
nicht fehlen darf.
So hat der Jugendarbeiter aus Kloten
mit Pascal Destraz, einem weiteren
fanatischen Tambour aus dem Raum
Zürich, gleich mal eine Trommelpartitur
geschrieben, die dann vom Kompo-
nisten Martin Schacher geschickt
verarbeitet wurde. Für Kühnis ist diese
Vorgehensweise eher ungewöhnlich:
„Normalerweise ist zuerst die Musik
vorhanden, und die Trommelstimme
wird darauf angepasst. Bei Stamp war
das genau umgekehrt.“
Wie das Trommeln konkret in das Musi-
cal integriert wird, lässt sich anhand
der Barszene am besten erklären: Ein
Pirat sitzt in einer Bar und küsst eine
Dirne, die ihm im Schoss sitzt. Im Raum
sitzen zwei weitere Dirnen mit Piraten
am Tisch. Plötzlich betritt eine Ober-
dirne die Bar, gefolgt von vier weiteren
Dirnen.
Sie legt einen Stepptanz aufs Parkett,
was die Bardirnen vor Neid erstarren
lässt. Es folgt ein Tanzduell zwischen
den beiden konkurrierenden Gruppen.
Die Piraten bestellen sich noch was zu
trinken und schauen dem Schauspiel
gebannt zu, bis es ihnen zu bunt wird
und sie sich mit Trommelfässern wapp-
nen und zu trommeln beginnen. Sie
begleiten so die Tanzszene bis zum
Schluss.
SSTTVV AASSTT KKnnoowwhhooww 44
Stamp - eine Vision Im August 2002 haben die Macher be-schlossen, das Musical Stamp zu reali-sieren, einen Monat später folgte die Gründungsversammlung des Vereins Musical Stamp. Für das Team um Jean-Luc Kühnis begann eine eher unsichere Zeit, immerhin war die Fianzierung des Projektes nicht gesichert, und niemand konnte wissen, wies rauskommt. Das Kreativteam liess sich aber nicht beirren und arbeitete konzentriert weiter. So wurden im Januar 2003 eigene Büro-räumlichkeiten bezogen. Anfang Herbst gingen dann die Castings über die Bühne, bevor im Oktober der Pro-bebetrieb aufgenommen wurde. Es war keine Zeit mehr zu verlieren, im-merhin blieb ein knappes halbes Jahr bis zur Uraufführung des Musicals am 30. April im Stadtsaal Schluefweg in Klo-ten.
Wie die Premiere und die nach-folgenden Vor-stellungen ge-laufen sind, war bis zum Redakti-onsschluss nicht bekannt. Eines ist aber sicher: Ein Besuch ist Pflicht!
Des roulements de
tambour à la Poste Les paquets, un employé, des timbres – le train-train quotidien du bureau de poste. Pas tout à fait: c'est le musical Stamp dont l'histoire raconte le rêve des paquets... auxquels sont intégrés des tambours bâlois. Sur les côtés, derrière et sur la scène, 120 participants racontent, dans un show au un tempo effréné, l'histoire de paquets solitaires, jamais remis à leur destinataire, mal emballés où qui, pour une quelconque raison terminent leur triste existence dans les caves sombres de la poste. Et chacun d'eux a son his-toire, un rêve qu'il veut nous raconter.
A chaque fois qu'un colis bondit sur l'avant de la scène, laissant apparaître son contenu, la cave se transforme en un monde joyeux et coloré. Le specta-teur se sent aussitôt attiré dans un uni-vers secret. Une fois, il se retrouve sur un marché animé, une autre fois dans le bistrot mal famé d'un port. Le désir ardent de la petite Sarah dont l'unique souhait est de posséder une robe de bal pour vivre la plus belle nuit de sa vie s'ajoute encore à ce récit. Fans de tambours, vous êtes avertis: Stamp n'est pas un groupe musical traditionnel. Outre les compositions musicales classiques, des tambours bâlois s'y produisent également. Le fait que l'initiateur du projet soit un pas-sionné du tambour n'est sûrement pas étranger à la chose. Jean-Luc Kühnis est, entre autre, responsable du groupe tambours les "Querschleger". Il est clair que son enthousiasme s'ex-prime pleinement dans Stamp. Dans la foulée, notre homme a écrit une partition tambour avec la colla- boration de Pascal Destraz, un autre fanatique du tambour de la région zu-richoise, habilement arrangée ensuite par le compositeur Martin Schacher. Pour Kühnis, cette procédure est assez inhabituelle: «normalement, ce sont les tambours qui s'adaptent à la musique. Pour Stamp, ça été exactement le contraire».
55 KKnnoowwhhooww SSTTVV AASSTT
AluminiumtrommelnMessingtrommelnHolztrommeln
TrommelschlegelBöggliFutteraleNoten
Büchler Trommelbau4051 Basel061 271 79 19www.trommelbau.ch
BüchlerTrommelbau
Ein Meilenstein von nationaler Bedeutung
Pressebericht von Nadio Giger
Grosser Tambourenverband
Das Trommel-, Pfeifer- und Claironspiel ist nach wie vor ein wichtiges Kulturgut in der Ostschweiz. Ausgeübt wird es in über 50 Vereinen, die allesamt dem Ostschweizerischen Tambourenver-band OTV angehören. Rund 100 Ver-treter dieses Verbandes trafen sich am vergangenen Samstag in Wil zur Dele-giertenversammlung, organisiert durch die Stadttambouren Wil. Im Zentrum des Anlasses stand die Präsentation der Vorbereitungen zu WIL05, die Ver-bandswettspiele, welche die Wiler Stadttambouren Anfang Juli 2005 in Wil im Auftrag des OTV durchführen. Peter Krähenbühl, Präsident der Stadttam-bouren und Vizepräsident von WIL05, informierte über den geplanten Anlass, der mit über eintausend Teilnehmern aus der ganzen Schweiz ein Trommel-festival von nationaler Bedeutung wer-den soll. Trommelfestival in Wil
Vom 1. bis zum 3. Juli 2005 werden hochklassige Wettspiele und faszinie-rende Darbietungen aus dem Bereich des rhythmischen Showtrommelns die Äbtestadt pulsieren lassen und die ganze Bevölkerung in ihren Bann zie-hen. Ein grosser Fest- und Restaura-tionsbetrieb wird das Seine dazu bei-tragen, dass WIL05 zum Volksfest für die Stadt und die Region Wil wird. Seit einem Jahr ist ein 20-köpfiges Organi-sationskomitee, bestehend aus Ver-einsmitgliedern sowie Wiler Grössen aus Wirtschaft und Politik, mit der Planung des Festivals beschäftigt. Der Zeitplan der Vorbereitungen stimme, so Krä-henbühl, und man freue sich schon jetzt darauf, alle Vereine des OTV An-fang Juli 2005 zu den Verbandswett-spielen in Wil zu begrüssen.
Wil als guter Boden
Besonders erfreut zeigte sich Peter Krähenbühl darüber, dass Stadtprä-sident Dr. Bruno Gähwiler als Präsident von WIL05 gewonnen werden konnte
und als Gastredner an der DV zugegen war. In seinen Begrüssungsworten an die Delegierten verwies Gähwiler auf die Wichtigkeit kulturellen Schaffens in Wil und auf die Leistungen der Stadt-tambouren als Kulturträger der Äbte-stadt – zwei ideale Voraussetzungen für ein einzigartiges Trommelfestival im kommenden Jahr. Zudem habe sich Wil 1978 schon einmal als guter Boden für einen solchen Anlass erwiesen, als in der Äbtestadt die Eidgenössischen Tambouren-, Pfeifer- und Claironwett-spiele stattfanden und eine grosse Be-geisterung bei den Teilnehmern und bei der Bevölkerung gleichermassen aus-lösten. WIL05 als Meilenstein
Nicht nur für die Wiler Stadttambouren, sondern auch für den OTV selber wird WIL05 zum grossen musikalischen Mei-lenstein im Kalenderjahr 2005. Es ist ein Meilenstein inmitten einer Vielzahl von kulturellen Aktivitäten, die innerhalb des Verbands durchgeführt werden, wobei dieser Verband vor allem zwei Werte besonders hochhält. Zum einen wird im OTV das Kulturgut des Trom-melns, des Pfeifens und des Clai-ronspiels gepflegt, zum andern wird äusserst wertvolle Jugendarbeit geleis-tet, was sich darin zeigt, dass Jungtam-bouren-Gruppen in allen Vereinen des OTV eine Selbstver-ständlichkeit sind. Dass diesen Werten im vergangenen Jahr Rechnung ge-tragen wurde, zeig-ten die Ausführun-gen von OTV-Prä-sident Peter Schwar-zer zu den Anlässen im Jahr 2003.
Giovanni Razzino neuer Präsident
Philipp Rütsche, Obmann des techni-schen Ausschusses des OTV und Diri-gent der Stadttambouren Wil, warf einen Blick auf die nahe Zukunft im OTV-Kalender und verwies unter an-derem auf die Jungtambourenwett-spiele in Appenzell Mitte Juni sowie auf diverse geplante Leiterkurse, Seminare und Jungtambourenlager im Jahr 2004 – Aussichten, die zeigten, dass der OTV auch in Zukunft den Nährboden für erfolgreiches Musizieren und ebenso erfolgreiche Jugendarbeit innerhalb des Verbandes schafft. Neuen Wind erfährt der Vorstand des Verbandes durch Giovanni Razzino aus Berlingen, der zum neuen Präsidenten des OTV gewählt wurde. Die Versammlung wurde abgerundet durch ein Konzert der Wiler Stadttambouren.
Nicht vergessen 2. September - 21. Oktober Vordienstliche Ausbildungen für Jungtambouren 25. September - 18. Dezember Leitervorkurs / Leiterkurs I, Wil SG
OOTTVV 9900.. DDeelleeggiieerrtteennvveerrssaammmmlluunngg 22000044 66
„Der OTV
kommt zu Besuch“ Giovanni Razzino
Unter diesem Motto starten der Vor-stand und der TA-OTV eine Tournee durch seine Mitgliedervereine und wol-len sie dabei besser kennen lernen. Das Ziel dabei ist es, Seminare, Kurse und das Leiteraubildungsangebot bes-ser an die Bedürfnisse der Verbands-mitglieder anzupassen. Auch möchte er damit die Kommunikation zwischen den Mitgliedervereinen und der OTV - Verbandsspitze fördern. Dadurch hofft man, die Bedürfnisse und Anliegen der Vereine besser zu verstehen und wird sie gleichzeitig in die laufende Verbandsarbeit einbrin-gen. Um möglichst viele Vereine in diesem Jahr besuchen zu können, werden sich jeweils ein Vorstandsmitglied und ein Vertreter des TA zu einem Besuch bei einem Verein anmelden. Damit man sich bei diesem Besuch aufs Wesentliche konzentrieren kann und auch Zeit für einen „Small Talk“ bleibt, hat man vorgängig den Ver-einen eine Checkliste beigefügt, die für beide Seiten der Vorbereitung dienen soll und die vor dem Besuch retourniert wird. Der Ablauf des Besuches soll dann fol-gendermassen aussehen: Zuerst wird man einer Musikprobe aktiv beiwohnen und anschliessend mit Ver-tretern der Vereinsleitung ein befruch-tendes Gespräch über den Innhalt der Checkliste und weitergehende Interes-sen führen. Die so gewonnenen Infor-mationen werden in einem Dossier zu-sammengefasst und am Ende gemein-sam mit Vorstand und TA des OTV`s ausgewertet. Man ist überzeugt, mit diesem Vorge-hen die bestehenden Grundlagen der Zusammenarbeit weiter zu stärken und zu vertiefen und damit möglichst viel zu einer gesunden Verbandsstruktur bei-zutragen.
Trommelgewirbel -
in den Gassen von Appenzell Aurel Wyser
Am 12./13. Juni 2004 gehen in Appen-zell die 29. Ostschweizerischen Jung-tambourenwettspiele über die Bühne. Seit Anfang letzten Jahres ist ein sechs-köpfiges OK mit Vorbereitungsarbeiten beschäftigt. Man will den rund 350 Teil-nehmenden optimale Verhältnisse bie-ten. Im Gegensatz zu Schweizerischen und Ostschweizerischen Tambourenfesten, die alle vier Jahre stattfinden, wird das Ostschweizerische Jungtambouren-wettspiel jährlich durchgeführt. Erwar-tet werden Talente aus der ganzen Region, von Chur bis Winterthur , im Al-ter zwischen zehn und zwanzig Jahren.
Appenzell als Wettspielort
Appenzell Innerrhoden ist der kleinste unter den schweizerischen Kantonen. Die Bodenfläche beträgt 172,46 km2. Das sei nicht viel, erklären die Innerrho-der und fügen schmunzelnd hinzu, sie hätten sich dafür das schönste Gebiet ausgesucht. Die MG Harmonie, welche auch die Wettspiele durchführt, ist ein tradi-tionsreicher Verein welcher zu Appen-zell gehört wie die Landsgemeinde. Seit vielen Jahren besitzt sie auch eine im Sinne des Wortes „schlagkräftige“ Tambourengruppe, die unter der Lei-tung von Peter Müller und Thomas Ul-mann auf stolze 35 Mitglieder ange-wachsen ist und dank hervorragender Ausbildung etliche Spitzenresultate bei Wettspielen erzielte.
Pokale und Medaillen stärkten das Selbstvertrauen des Korps und motivier-ten dazu, eine Bewerbung als Wett-spielort einzureichen. Ohrenschmaus und Augenweide
Während den Wettspielen am Samstag wird im Freien zusätzlich ein Plausch-wettkampf für Jedermann angeboten. Jung und Alt werden sich messen sei es im Harassklettern, Torwandschiessen, Baggern und ähnlichen Attraktionen. Die Öffentlichkeit wird am Samstag-abend in den einmaligen Genuss einer Uraufführung kommen. Peter Müller hat in Zusammenarbeit mit dem be-kannten Hackbrettspieler Roman Brüli-sauer ein Showprogramm einstudiert. Die Tambourengruppe wird sich vermi-schen mit volkstümlichem Rhythmus der Hackbrettgruppe und eine uns un-bekannte Klangfarbe mit viel Fantasie wird die Festhalle im Gringel für eine Stunde füllen. Anschliessend spielt die Band HGH zum Tanz. Am Sonntagnachmittag ist schliesslich ein Festumzug durch die Gassen von Appenzell geplant, dem die Rangver-kündigung des Wettspiels folgt. Es bleibt viel zu tun
Dem OK unter Präsident Aurel Wyser gehören an: Irene Sutter Sekretariat; Stefan Koller Bau, Peter Müller Techni-sche Kommission und Rahmenpro-gramm, Peter Fässler Kassier und Urs Koller Festwirtschaft. Sie alle sind be-strebt , Appenzell von seiner besten Sei-te zu zeigen, um den Jugendlichen ein nachhaltiges Erlebnis zu bescheren.
77 VVoorrsscchhaauu OOTTVV
STV Trommelkomposition Band 4 Die Reihe mit Kompositionsbänden wird immer länger. Es freut die STV-Tambourenkommission, Ihnen das neu-ste Werk vorzulegen. Sie werden daran Ihre grosse Freude haben und sicherlich neue Kompositionen für Sie oder Ihren Verein darin finden. Zu bestellen im Lehrmittel-Shop auf www.stv-ast.ch zu CHF 53. No 4 de compositions suisses pour tambour La série des recueils de compositions s'allonge de plus en plus: La commis-sion tambours de l'AST a le plaisir de vous présenter le nouvel ouvrage des compositions pour tambour. Vous au-rez l'avantage d'y trouver de nouvelles compositions pour vous-même ou vot-re société. Des exemplaires peuvent être commandés en tout temps direc-tement sur le site de l'AST au prix de CHF 53.
*****
Die „Pfeiferschule“ französisch wird bis in den Sommer 04 druckfertig vorliegen. L‘ «École du fifre» en français sera prête pour l’impression d’ici l’été 04.
Heisse schottische Beats frisch auf CD!
Die Pipes and
Drums of Basel geben Ihnen Ant-wort auf alles, was Sie schon immer über schottische Musik wissen woll-ten.
"The Answer" ist für CHF 25 (+ Versand) erhältlich unter www.pdbs.ch La douche „chaude“ écossaise sur CD! Les Pipes and Drums of Basel vous ap-porte la réponse sur tout ce que vous avez toujours voulu savoir à propos de la musique écossaise. "The Answer" est disponible pour CHF 25 (+ port) sous www.pdbs.ch Der ZTPV sucht:
MitarbeiterIn für die Bläserkommission InteressentInnen, welche die BK aktiv unterstützen möchten dürfen sich je-derzeit bei Silvia Fuchs, BK-Chefin, mel-den. Personen mit Lagererfahrung und/oder fachtechnischem Wissen, die bei der Durchführung eines ZTPV-Lagers für Kinder ab 12/13 Jahren mithelfen wol-len, nehmen Kontakt mit Marcel Otter, TK-Chef, auf. La ZTPV cherche:
Collaborateurs(trices) pour la Commis-sion fifres Les intéressé(e)s qui souhaitent soutenir activement la CF peuvent s’annoncer en tout temps auprès de Silvia Fuchs, cheffe CF. Personnes avec une longue expé-rience et/ou des connaissances tech-niques spécialisées, qui désirent colla-borer à la réalisation d’un camp ZTPV pour des enfants dès 12/13 ans. Pren-dre contact avec Marcel Otter, chef CT.
Die Trommel, ihr Werden und ihr Wesen Die rund 120 Trommeln aus der Samm-lung von Hans Ebersold sind neu im Spritzenhaus am Dorfplatz Sarnen aus-gestellt. Besuch auf telefonische Voran-meldung empfohlen; 041 660 47 84. Les tambours, leur avenir et leurs ca-ractéristiques Les quelque 120 tambours de la collec-tion de Hans Ebersold sont depuis peu exposés dans la maison « Spritzenhaus am Dorfplatz Sarnen ». Annonce pré-alable recommandée pour la visite; 041 660 47 84.
***** Trommeln und Pfeifen in Basel Die Stücksammlung im CD-Album (drei CDs) dokumentiert die Entwicklung der Basler Fasnachtsmusik, gesprochene Kommentare beleuchten die Märsche historisch, musikalisch und stilistisch. „Wir schlagen damit einen Bo-gen vom Anfang des Trommelns & Pfeifens in der Schweiz, über die Ansätze zur Ent-wicklung eines ty-pischen Basler Stils, bis hin zur Gegen-wart und in die Zukunft.“ (U. Ramseyer). Herausgeber: BreoClique 1896 Basel zum 100-jährigen Jubiläum. Details und Bestellung (CHF 47): www.breo.ch un-ter „Nützliches & Nutzloses“. Tambours et fifres à Bâle La collection de morceaux en album CD (trois CDs) présente le développe-ment de la musique du carnaval de Bâle ; des commentaires parlés expli-quent les marches, l’historique, la mu-sique et le style. Editeur: BreoClique 1896 Basel pour ses 100 ans d’existence. Détails et com-mande (CHF 47): www.breo.ch sous rubrique «Nützliches & Nutzloses».
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2004
Trommeln gegen den Burnout
Von Bernhard Clemenz für Sie gelesen im Pulstipp, Nr. 3 März 04 New-York – Wer sich vom Job ausge-brannt fühlt, kann beim Trommeln neue Energien schöpfen. Das haben US-Sportärzte in einer Studie herausgefun-den, die sie an einem Kongress in New York vorstellten. Sie hatten 112 Ange-stellte aus Pflegeberufen zu Trommel-sessions eingeladen. Diese dauerten eine Stunde wöchentlich. Das Resultat: Nach sechs Wochen zeigte eine Be-fragung, dass sich die Gefühlslage der Trommler in hohem Masse verbessert hatte. (REUTERS) Na dann los, jetzt erst recht. Die Redak-tion.
Jouer du tambour contre le « Burnout »
Lu pour vous par Bernhard Clemenz dans Pulstipp, No 3, mars 04 New-York – Celui qui se sent accablé par le travail peut retrouver des éner-gies nouvelles en jouant du tambour. Des médecins de sport américains ont découvert cela lors d’une étude qu’ils ont présentée à un congrès de New York. Ils avaient invité 112 employés de la branche des soins à des sessions de tambour. Celles-ci duraient une heure par semaine. Le résultat: Six semaines plus tard, une consultation démontre que les joueurs avaient la sensation de se sentir très nettement mieux. (REUTERS) Dont acte! La Rédaction. Die vierte Ausgabe von NO LIMITS Der Tambourenverein Frutigland prä-sentiert am 4.9.04 in Aeschi ob Spiez Drumfire, die Tambouren der Jugend-musik Spiez und sich selbst, Nachtessen ab 18.00, Eintritt frei.
Leserbriefe Hallo Markus Gratuliere herzlich zu Eurem Tambour Major. Eine wirklich tolle Verbandszei-tung. Leider fehlt mir das Geld, sonst würden wir für uns auch etwas in dieser Richtung machen. Freundlichen Gruss, Karl Zumbühl, Zentralpräsident jugend-musik.ch - [email protected]
***** Sälü Christine Der Trümmeler sieht ja megagut aus, er gefällt mir in Farbe! Ganz härzlech, Christine Schär, Bern
***** Sehr geehrte Christine Sehr geehrtes Redaktionsteam Herzliche Gratulation zur neusten Aus-gabe (2/03) unserer Verbandszeitung. Der Inhalt ist besonders in dieser Aus-gabe sehr vielseitig, informativ und gut strukturiert. Viele Bilder (darunter sehr viele auch farbig) untermalen das Ganze auch für das Auge. Bravo!!! Gratulation!!! (wirklich eine tol-
le Ausgabe) Macht weiter so!!! Anmerkung: ich freue mich bereits auf die nächste „Nummer“. Walter Gloor, Menziken
***** Besten Dank für die neue Ausgabe vom Tambourmajor. Sie ist recht inte-ressant. Erich Vetsch, Wildhaus
***** Hallo Christine Ha grad über e Mittag dr Tambour Ma-jor glääse und y muess saage, ihr sin saumässig flyssig und euri Byyträg sin seer intressant. Überhaupt find y die Zytschrift isch seer guet ufzooge. Franz Rhyn, Basel
Lettres de lecteurs
Hallo Markus, Cordiales félicitations pour votre Tam-bour Major. Vraiment un journal d’asso-ciation formidable. Malheureusement, l’argent me manque, sinon nous ferions également quelque chose de sembla-ble. Meilleures salutations. Karl Zumbühl, Président central de l’Association Suisse des Musiques de jeunes - [email protected]
***** Salut Christine, Le «Trümmeler» présente mega bien, il me plaît beaucoup, surtout en cou-leur ! Très sincèrement. Christine Schär, Berne
***** Chère Christine, Cher team de rédaction, Cordiales félicitations pour la nouvelle édition (2/03) de notre journal d’asso-ciation. Son contenu y est particulière-ment bien diversifié, informatif et struc-turé. Beaucoup d’images (dont un grand nombre en couleur) embellissent le tout et sont bonnes pour l’œil. Bravo!!! Félicitation!!! (Une édition vrai-
ment épatante) Continuez ainsi!!! Remarque: je me réjouis d’avance pour le numéro suivant. Walter Gloor, Menziken
***** Grand merci pour la nouvelle édition du Tambour Major. Elle est fort intéres-sante. Erich Vetsch, Wildhaus
*****
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99 KKoommmmuunniikkaattiioonn SSTTVV AASSTT
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Name, Vorname Nom, prénom Adresse Unterschrift Signature Besten Dank und viel Freude beim Le-sen des informativen Tambour Majors. Die Redaktion.
Un grand merci et bien du plaisir à la lecture informative du Tambour Major. La rédaction.
SSTTVV AASSTT KKoommmmuunniikkaattiioonn 1100
Gruss des neuen OTV-Präsidenten Giovanni Razzino
Liebe Freunde und Kollegen des Trommel-, Pfeifer- und Claironspiels
Ich möchte allen KollegInnen der Re-
gionalverbände, der Veteranenverei-
nigung und ganz speziell dem Vorstand
des STV meine persönlichen Grüsse und
die des OTV`s überbringen.
Es ist mir eine Ehre und Freude zugleich,
zusammen mit Euch allen an der Zu-
kunft unserer Mitgliedervereine und de-
ren Jugend im Trommelwesen mitzuar-
beiten und dieses einmalige Kulturgut
der Schweiz zu pflegen und weiter zu
entwickeln.
Meine Trommelkünste und Erfahrungen
habe ich in Kreuzlingen TG erworben.
Angefangen habe ich mit 12 Jahren in
der JMK Kreuzlingen. Nach der Tam-
bouren RS habe ich 10 Jahre die Jung-
tambouren der JMK geleitet.
Nach einer kreativen Pause von vier
Jahren, habe ich zusammen mit sieben
ehemaligen Jungtambouren der JMK,
den TV der Stadt Kreuzlingen aus
seinem Dornröschenschlaf geholt und
leite heute als Präsident & Sektionsleiter
zusammen mit sechs Instruktoren eine
Schar von 56 Tambouren.
Die Trommelszene hat mich schon im-
mer fasziniert und es ist deshalb nicht
verwunderlich, dass ich dadurch auch
meine ganze Familie mit dem Virus infi-
ziert habe. Den Jungtambouren galt
dabei schon immer meine ganze Auf-
merksamkeit und deshalb bedauere
ich sehr, dass verschiedene traditio-
nelle Vereine ihre Aktivitäten aus Man-
gel an Nachwuchs einstellen oder so-
gar ihren Verein auflösen mussten.
Meine Ziele für die kommende Amtszeit
sind deshalb auf eine Umkehr dieser
negativen Entwicklung gerichtet.
Zusammen mit meinen Kollegen aus
dem Vorstand und dem TA möchte ich
in den nächsten Monaten den Puls all
unserer Mitglieder fühlen, um die Be-
dürfnisse, Entwicklungen und Tenden-
zen der einzelnen Vereine zu erfassen
und zu studieren. Den daraus resul-
tierenden Erkenntnissen sollen dann
entsprechende Massnahmen und Akti-
vitäten folgen.
Ich freue mich deshalb sehr auf die Zu-
sammenarbeit mit so vielen erfahrenen
Kollegen im STV und verspreche mir
viele Impulse für meine Arbeit und
hoffe, dabei genauso viele einbringen
zu können.
Salutations du nouveau président de
l’OTV Giovanni Razzino Chers amis du tambour, du fifre et du clairon J’aimerais adresser mon salut person-
nel à tous les collègues des fédérations
régionales, à l’Union des vétérans et
tout particulièrement au Comité cent-
ral de l’AST.
C’est pour moi un honneur et une joie
que de pouvoir collaborer avec vous
tous à l’avenir de nos sociétés et à
celui de la jeunesse dans l’art du tam-
bour et d’avoir ainsi l’opportunité de
soigner et de poursuivre le développe-
ment de ce don unique de la culture
en Suisse.
Mes connaissances et mes expériences
en tambour, je les ai acquises à Kreuz-
lingen TG. J’ai débuté à l’âge de 12 an
à la JMK de Kreuzlingen. Après mon ER
de tambour, j’ai dirigé durant 10 ans
les jeunes tambours de la JMK. Suite à
une pause créative de 4 années et
avec la complicité de 7 anciens jeunes
tambours de la JMK, j’ai tiré la ST de la
ville de Kreuzlingen d’un profond
sommeil et dirige aujourd’hui, en tant
que président et moniteur de section
et en collaboration avec 6 instructeurs,
un groupe de 56 tambours.
La scène du tambour m’a toujours
fasciné et ce n’est donc pas un mirac-
le si j’ai infecté toute ma famille de ce
virus. J’accorde toujours toute mon
attention aux jeunes tambours et re-
grette par conséquent énormément
que diverses sociétés traditionnelles
doivent cesser leurs activités par man-
que de relève, voire même aller jus-
qu’à leur dissolution.
Aussi, mes objectifs pour la période à
venir sont de mettre un frein à ce dé-
veloppement négatif. Ensemble, avec
mes collègues du Comité central et du
TA, j’aimerais ces prochains mois
prendre le pouls de tous nos membres,
afin de saisir et d’analyser les besoins,
les développements et les tendances
des diverses sociétés. Ainsi, des mesu-
res adéquates et des actions pourront
être prises en fonction des résultats
obtenus.
Par conséquent, je me réjouis beau-
coup de cette collaboration avec au-
tant de collègues expérimentés à l’AST,
ce qui me promet quantité d’impul-
sions pour mon travail et espère pou-
voir en apporter tout autant de ma
part.
1111 KKoommmmuunniikkaattiioonn SSTTVV AASSTT
Infos aus dem Zentralvorstand
Markus Estermann
Nicht vergessen: Die STV-Delegiertenversammlung fin-
det am 20. November 2004 in Fribourg
statt. Es sind alle Vereine herzlichst
eingeladen teilzunehmen.
„1. eidgenössisches Jungtambouren und –pfeiferfest“ 2008.
Der Zentralvorstand hat an seiner
Herbstsitzung 2003 entschieden, für die
Jugendlichen ein eigenes eidgenössi-
sches Fest im Vier-Jahres Rhythmus
durchzuführen. Dies um die Jugend zu
fördern und ihr eine schweizerische
Wettspielplattform zu bieten. Die De-
tails für das „eidgenössische Jung-
tambouren und –pfeiferfest“ werden
im neuen Festreglement geregelt. In-
teressierte Organisatoren für dieses Fest
sollten sich bis 30.10.2004 bei Markus
Estermann, [email protected],
melden, um die Kandidatur für 2008 zu
deponieren. Es wäre toll, dieses Fest mit
geschätzten 1000 Jugendlichen, be-
reits vier Jahre im Voraus vergeben zu
können.
STV-Juniorencamp 2005 Die Planung für das Juniorencamp hat
folgende Daten ergeben:
23. Juli 2005 (ab 15.00 Uhr Start für die
Leiter) bis 2. August 2005.
Wir haben wiederum das bewährte
Flablager Gluringen/VS vorgesehen.
Die definitive Bestätigung wird im Früh-
jahr 2004 vom VBS erfolgen. Die Pla-
nung der militärischen Belegung 2005
ist bis Mai 2004 abgeschlossen. An-
schliessend erfolgt die zivile Belegungs-
planung.
Klassierungskommissionen Auf den 1.1.2004 hat Ivan Kym die Lei-
tung der STV-Tambouren-Klassierungs-
kommission von Hans Luterbacher
übernommen.
Die zu klassifizierenden Trommelkom-
positionen sind per sofort an Ivan Kym, Unterforststrasse 7a, 4313 Möhlin, Tel.
061 851 32 96, [email protected], zu
senden.
An dieser Stelle danken wir dem STV-
Ehrenmitglied Hans Luterbacher für
seine jahrelange, zuverlässige und
kompetente Arbeit als Leiter der Klas-
sierungskommission und wünschen ihm
für seine Zukunft gute Gesundheit,
Glück und Erfolg.
Die Leitung der STV-Bläser-Klassierungs-
kommission hat Thierry Julliard. Die zu
klassifizierenden Pfeifer- und Bläser-
kompositionen sind per sofort an
Thierry Julliard, Marktplatz 18, 4001 Ba-sel zu senden.
Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Militärmusik Aarau Mit der Armee XXI hat die Zu-
sammenarbeit mit dem VBS und dem
STV eine neue Basis erhalten. In den
Verordnungen des Bundesrates und
des VBS wird die Jungtambouren-
ausbildung erstmals namentlich er-
wähnt. Mit diesen Verordnungen tritt
auch eine neue Regelung der An-
sprechpartner in Kraft. Unser neuer
Ansprechpartner ist das Kompetenz-
zentrum für Militärmusik in Aarau. Mit
dem Kompetenzzentrum Militärmusik
wird im Verlaufe dieses Jahres eine
Leistungsvereinbarung getroffen. Die
Militärmusik will genügend geeignete
Musikanten rekrutieren. Die Ausbil-
dungs- oder Inspektionstagungen wer-
den von den Regionalverbänden
geplant und durchgeführt. Die Vereine
werden direkt von ihrem Regional-
verband über die Daten und Orte
informiert. Es ist sehr wichtig, dass mög-
lichst alle Jungtambouren an diesen
Tagungen teilnehmen, weil ausschliess-
lich die Vereine Subventionen erhalten,
welche Teilnehmende tatsächlich an
diese Tagungen schicken.
Die Militärmusik steht auch Frauen als
Musikerinnen (Trompeterinnen, Schlag-
zeugerinnen und Trommlerinnen) offen.
Mädchen sollten deshalb ebenfalls an
diesen Tagungen - und sehr wün-
schenswert an der Militärtambouren-
prüfung - teilnehmen.
Die erste Militärtrommlerin wird ge-
sucht!
SSTTVV AASSTT KKoommmmuunniikkaattiioonn 1122
La musique militaire égale-ment accessible aux femmes
Ne pas oublier: L’assemblée des délégués de l’AST au-
ra lieu le 20 novembre 2004 à Fribourg.
Toutes les sociétés y sont cordialement
invitées.
«1ère Fête fédérale des jeunes tam-bours et fifres» en 2008
Lors de sa séance en automne 2004, le
Comité central a décidé d’instaurer
une fête fédérale des jeunes, organi-
sée tous les 4 ans. Ceci dans l’idée de
promouvoir la jeunesse et de lui offrir
une plate-forme de concours suisse.
Les détails pour l’organisation de la
« fête fédérale des jeunes tambours et
fifres » seront définis dans le nouveau
règlement de fête. Les organisateurs in-
téressés à cette fête doivent s’an-
noncer à Markus Estermann, e-mail:
[email protected], d’ici au
30.10.04, afin d’y déposer leur candi-
dature pour 2008. Il serait formidable
de pouvoir attribuer cette fête avec
environ 1000 jeunes participants quatre
ans à l’avance.
Camp des juniors AST 2005 Le camp des juniors a été planifié aux
dates suivantes: 23 juillet (dès 15h00
pour les moniteurs) au 2 août 2005.
Nous avons à nouveau prévu l’empla-
cement militaire réputé de Gluringen-
VS. La confirmation définitive nous sera
communiquée par le DDPS au prin-
temps 2004. La planification pour
l’occupation militaire 2005 s’achève en
mai 2004, à la suite de quoi s’effec-
tuent les plans d’occupation civile.
Commissions de classification Le 1.1.2004, Ivan Kym a repris de Hans
Luterbacher la direction de la com-
mission de classification tambours de
l’AST. Les compositions tambours à
classifier doivent dorénavant être en-
voyées à: Ivan Kym, Unterforststrasse
7a, 4313 Möhlin, Tel. 061 851 32 96, e-
mail: [email protected]
A cette occasion, nous tenons à re-
mercier chaleureusement Hans Luter-
bacher, membre d’honneur, pour son
travail consciencieux et compétent à
la tête de la commission de classi-
fication durant des années et lui sou-
haitons un avenir plein de santé, de
bonheur et de succès.
La direction de la commission de classi-
fication fifres de l’AST revient à Thierry
Julliard. Les compositions fifres et souf-fleurs à classifier doivent dorénavant
être envoyées à: Thierry Julliard, Mark-
tplatz 18, 4001 Bâle.
Collaboration avec le Centre de com-pétence de la musique militaire Armée XXI, la collaboration entre le
DDPS et l’AST a reçu de nouvelles ba-
ses. Dans les ordonnances du Conseil
fédéral et du DDPS, la formation des
jeunes tambours est mentionnée
nommément pour la première fois. Par
ces nouvelles ordonnances, entre éga-
lement en vigueur une nouvelle régle-
mentation des partenaires. Notre nou-
veau partenaire est le Centre de com-
pétence pour la musique militaire à
Aarau. Dans le courant de cette an-
née, un accord de prestation sera
convenu avec le Centre de com-
pétence de la musique militaire. Cette
dernière veut recruter suffisamment de
musiciens qualifiés. Les journées de
formation et d’inspection seront plani-
fiées et mises en place par les fédé-
rations régionales. Les sociétés seront
informées directement de leur fédéra-
tion régionale des dates et du lieu. Il
très important que dans la mesure du
possible, tous les jeunes tambours
prennent part à ces journées, car uni-
quement les sociétés qui y auront en-
voyés des participants toucheront des
subventions. La musique militaire est
ouverte aux femmes en tant que musi-
ciennes (trompettes, batteuses et
tambours). Les jeunes filles doivent tou-
tefois également prendre part à ces
journées et, vivement recommandé,
aussi à l’examen pour tambour mili-
taire. La première joueuse de tambour
militaire est activement recherchée!
1133 KKoommmmuunniikkaattiioonn SSTTVV AASSTT
Interpreten (Musiker, Bands, Schauspieler, Dirigenten etc.) und
Veranstalter (Konzerte, Theater etc.) aufgepasst!
Ihre neue Möglichkeit, national und günstig für sich zu werben.
Infos aus dem Bulletin 2004
zusammengestellt von Christine Rüegsegger
Worüber man sich freute
Wir wissen ja, dass unsere Walliser
Pfeifer- und Trommelfreunde Feste je-
der Art organisieren können. Sie
bringen dabei Grossartiges fertig. Das
Oberwalliser Verbandsfest 2003 in
Visperterminen war ein Fest der beson-
deren Art. Dabei stand die Feier
besonders am Samstagabend im
Mittelpunkt. Die „Terbiner“ warteten mit
einem Gala-Dinner in einer speziell
dekorierten Festhalle der besonders
feinen Art auf. Der gefühlvolle Service
war perfekt organisiert. Bravo, liebe Ter-
biner und Wiler Tambouren, Pfeifer und
Claironbläser. Ein einmaliger Auftritt.
Das Städtchen Cossonay ist für ein
Tambouren- und Pfeiferfest besonders
gut geeignet. Am URSTFC-Verbandsfest 2003 wurden die Gassen und Plätze
von den Sektionen zum Gässlen aus-
giebig benutzt. Die Beizchen am
Strassenrand luden die Festbesucher
zum Verweilen ein. Am Sonntagnach-
mittag räumten die Organisatoren der
Veteranenehrung zeitlich einen beson-
ders guten Platz ein. Ein besonderes
Festerlebnis in Cossonay. Prima.
Viel Freude aber auch viel Arbeit
hatten einige Veteranen rund um die
Organisation des STV-Juniorencamps.
So z.B. die Küchenmannschaft, wo sich
auch die Frauen der Veteranen als
fleissige Helferinnen hervor getan hat-
ten. In guter Kameradschaft blickt man
bereits auf’s Lager 2005...!
Worauf man stolz ist
Das neue, feine Veteranenabzeichen,
gerade mal 9x9 mm gross, oder besser
klein (Abb. = Originalgrösse).
Schön, wenn alle dieses niedliche,
schmucke Abzeichen tragen würden.
Zu beziehen beim Kassier Ernst Bolliger
für CHF 10.
Im vergangenen Jahr traten der Vete-
ranenvereinigung 14 neue Personen
bei. Demgegenüber stehen 13 Austritte
und somit ist die Vereinigung per heute
485 Mann/Frau stark. Es ist zu hoffen,
dass weitere, neu ernannte Veteran-
Innen sich dazu ermuntern lassen, die
vielen Aktivitäten zu unterstützen. Bei-
trittskarten können beim Sekretär, Rolf
Müller, Reinach BL, bezogen werden.
Worauf man sich freut
Die Veteranentagung am 12./13. Juni
2004 in Visperterminen. Die ganze
Tagung wird von der Feier des Segen-
sonntages umrahmt sein. Durch die
Verzögerung von Druck und Versand
dieses Heftes, ist es möglich, dass,
wenn sie dies hier lesen, die Vorfreude
sowie die Tagung selbst bereits vorbei
sind.... Tambour Major wird einen aus-
führlichen und bebilderten Bericht in
der Ausgabe 2/04 veröffentlichen,
nicht wahr, Rolf?
Im letzten Bulletin wurde eine Umfrage
gestartet, welche zwar nicht rege
benutzt wurde, die Idee - zusätzliche
Ausflüge zu organisieren - aber ist gut
angekommen. Gestartet wird dieses
„Projekt“ am 28.09.2004 mit dem Be-
such im Bundeshaus, organisiertem
Mittagessen und einer weiteren Attrak-
tion. Eine spezielle Einladung dazu wird
demnächst. Juni/Juli, verschickt.
VVVV BBuulllleettiinn 1144
2004
Infos tirées du bulletin 2004 de Christine Rüegsegger
Ce dont on s’est réjoui
Nous savons que nos amis valaisans du
fifre et du tambour savent organiser
des fêtes en tout genre. Ils en viennent
magnifiquement à bout. La Fête de la fédération du Haut-Valais 2003 à Vis-
perterminen fut une fête d’un genre
particulier. La célébration du samedi
soir tout spécialement en fut le point
central. Les « Terbiner » avaient prépa-
ré un dîner de gala dans une salle de
fête superbement décorée et d’un
genre particulièrement raffiné. Le ser-
vice soigné était parfaitement orga-
nisé. Bravo, chers tambours, fifres et
clairons « Terbiner » et « Wiler ». Une
mise en scène unique.
La petite ville de Cossonay se prête
particulièrement bien à une fête de
tambours et fifres. Lors de la Fête de
l’URSTFC 2003 les ruelles et les places fu-
rent complètement envahies par les
groupes de musiciens. Les auberges
placées le long des rues incitaient les
invités de la fêtes à s’y attarder.
Le dimanche après-midi, les organisa-
teurs avaient réservé un laps de temps
particulièrement bien placé pour la
cérémonie en l’honneur des vétérans.
Cossonay fut une très belle fête. Bra-
vo !
Certains vétérans eurent beaucoup de
plaisir, mais également beaucoup de
travail en participant à l’organisation
du Camp des juniors de l’AST. L’équipe
de cuisine p. ex., où des femmes de
vétérans étaient aussi engagées à bien
plaire, a eu énormément à faire. En
toute bonne camaraderie, nous lorg-
nons déjà sur le camp 2005... !
Ce dont on est fier
Le nouvel insigne des vétérans, spécia-
lement raffiné, exactement 9x9 mm
(dessin en grandeur originale)
Il serait bien que chacun veuille bien
porter ce coquet petit bijou. A se pro-
curer auprès du caissier Ernst Bolliger
au prix de CHF 10.
L’année dernière, l’Union des vétérans
a admis 14 nouveaux membres. En
contre partie, 13 sorties ont été en-
registrées, ce qui porte aujourd’hui à
485 hommes/femmes le nombre des
membres de cette union. Il est à espé-
rer que d’autres vétérans seront pro-
chainement nommés, afin qu’ils puis-
sent également contribuer au grand
nombre d’activités. Des cartes
d’amission peuvent être retirées auprès
du secrétaire, Rolf Müller, Reinach BL.
Ce dont on se réjouit
L’assemblée des vétérans, les 12/13 juin
2004 à Visperterminen. Toute la réunion
sera encadrée par les cérémonies de
la Fête Dieu. En raison du retard pris
par l’impression et l’envoi de ce ma-
gazine, il est possible que lorsque vous
lirez ces lignes, les réjouissances, ainsi
que l’assemblée même soient déjà du
passé.... Tambour Major publiera un
rapport détaillé et en images pour
l’édition 2/04, n’est-ce pas Rolf?
Dans le dernier bulletin, un question-
naire a été lancé, à l’idée d’organiser
davantage d’excursions. Ce « projet »
va prendre son envol le 28.09.2004,
avec la visite du Palais fédéral, un dî-
ner organisé, suivi d’une attraction
supplémentaire. Une invitation spéciale
sera envoyée prochainement, en
juin/juillet.
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1907 - 2003
Wirbel
Der ehemalige Tambourinstruktor Adolf
Luterbach wurde am 27. Juni 1907 in
Luzern geboren. Sein Vater hatte gute
Beziehungen zum Tambourenverein Lu-
zern, deshalb lernte sein Sohn Adolf in
diesem renommierten Verein das
Trommeln. Seine Schulferien verbrach-
te Adolf Luterbach recht oft bei seinem
Onkel in Basel. Er besuchte dort jeweils
die Trommelschule des alten Comités,
die damals vom berühmten Trommel-
lehrer Carl Dischler geleitet wurde. Mit
grossem Stolz hat er mir diese Tatsache
Jahre später einmal persönlich erzählt.
Die Rekrutenschule absolvierte er 1928.
Der tüchtige Tambour wurde noch im
gleichen Jahr in die Unteroffiziersschule
aufgeboten.
Die Ernennung des jungen Tambour-
korporals zum Tambourinstruktor der 6.
Division erfolgte auf Antrag des dama-
ligen Inspektors der Militärspiele, Oblt
Emil Mast, mit Datum vom 1.1.1931. Da
damals und oft auch später Tambour-
instruktor Luterbach pro Jahr nur eine
Tambouren-Rekrutenschule durchfüh-
ren musste, wurde er für die übrige Zeit
in seinem Divisionskreis zu Kursen und
Schulen aller Art abkommandiert, um
die administrativen Arbeiten zu leiten.
Dabei waren ihm seine abgeschlosse-
ne kaufmännische Ausbildung und sei-
ne Berufserfahrung als Buchhalter von
grossem Nutzen.
Bis 1940 war Tambourinstruktor Wm Lu-
terbach mehrheitlich auf dem Waffen-
platz Liestal tätig. 1941 erfolgte seine
Versetzung nach St.Gallen. Durch seine
Heirat und die Wohnsitznahme im
Raume Zürich wurde sein Dienstort per
1.1.1948 nach Zürich verlegt, wo er
fortan jeweils in der Sommer-Rekruten-
schule die Tambouren ausbildete. Ab
1.1.1966 bis zu seiner Pensionierung am
31.12.1972 erledigte Adj Uof Adolf Lu-
terbach die administrativen Arbeiten
für den Kreisinstruktor des Ausbildungs-
kreises III.
Tambourinstruktor Luterbach galt bei
seinen Rekruten als strenger, konse-
quenter und fürsorglicher Chef. Viele
bereits schon älteren Tambouren ha-
ben bei ihm Militärdienst geleistet, sei
es in der RS oder im WK. Über diese Mili-
tärdienstzeiten können viele Einiges er-
zählen.
Adj Uof Adolf Luterbach schenkte der
fachtechnischen Weiterbildung seiner
ihm unterstellten Tambouren grösstes
Augenmerk. Aus diesen Überlegungen
heraus, erfolgten bis vor wenigen Jah-
ren wohl auch die jährlichen persönli-
chen Inspektionen in den zivilen Tam-
bourenvereinen durch die Tambourin-
struktoren der Armee.
Tambourinstruktor Adj Uof Adolf Luter-
bach hat sich bei den Aushebungen
für die Rekrutenschulen sehr darum
bemüht, gute Tambouren zu rekrutie-
ren und gleichzeitig auf den Fortbe-
stand der etwas schwächeren Tam-
bourenvereine geachtet. Den einen
oder anderen Tambour nahm er in die
Rekrutenschule auf, obwohl der zukünf-
tige Rekrut nicht alle Aufnahme-
Bedingungen zu Hundert Prozent erfüll-
te. Dieser konnte später seinem Tam-
bourenverein als ausgebildeter Militär-
tambour gute Dienste leisten.
SSTTVV AASSTT IInn MMeemmoorriiuumm 1166
In verschiedenen Rekrutenschulen hat-
te er auch Tessiner Tambouren ausge-
bildet, um im Tessin das Trommeln stär-
ker zu fördern. In früheren Zeiten hatte
er sich ebenfalls den Jungtambouren
gewidmet. In Zürich gibt es einige, die
von dieser Ausbildung profitierten und
davon erzählen können.
Nach seiner Pensionierung hat sich
Adolf Luterbach nicht etwa ins stille
Kämmerlein zurückgezogen, sondern
war bei allen grossen Militärkonzerten,
vor allem aber bei den Schlusskonzer-
ten der Rekrutenspiele und der Tam-
bouren der Infanterie-Schulen 6 und
206 anwesend.
Stets erkundigte er sich über die Her-
kunft der Rekruten und Unteroffiziere
und verfolgte mit Interesse die musikali-
schen Darbietungen.
Ein Beinleiden schränkte seine Mobilität
nach und nach derart ein, dass er für
Konzertbesuche auf Hilfe angewiesen
war.
Im Altersheim Frohberg in Zürich-
Wiedikon, wo Adolf Luterbach seit sei-
ner Pensionierung 1972 wohl umsorgt
lebte, zeigte er sich stets sehr interes-
siert und freute sich über die neuesten
Nachrichten, die ihm überbracht wur-
den.
In der Nacht zum 1. Advent 2003 ist
Adolf Luterbach nach einem reich er-
füllten Leben friedlich eingeschlafen.
Wir werden unserem ehemaligen Tam-
bourinstruktor Adj Uof Adolf Luterbach
immer ein ehrendes Andenken bewah-
ren.
L’ancien instructeur tambour Adolphe
Luterbach est né le 27 juin 1907 à Lu-
cerne. Son père qui entretenait de
bonnes relations avec la société de
tambours de Lucerne l’inscrivit comme
élève tambour. Pour améliorer sa for-
mation de tambour, il passait souvent
ses vacances auprès de son oncle à
Bâle. Durant ce séjour, il visitait l’école
de tambour de l’ancien comité qui
était à l’époque dirigeait par le réputé
tambour Carl Dischler. C’était toujours,
avec beaucoup de fierté, qu’il ra-
contait, des années plus tard, cette
belle époque.
Il accomplit son école de recrues en
1928 et la même année, le talentueux
tambour fut appelé à accomplir une
école de sous-officiers. La nomination
du jeune caporal comme instructeur
tambour de la 6ème Division intervint le
1er janvier 1931 sur recommandation
de l’inspecteur des musiques militaires
de l’époque, le Plt Emile Mast.
N’ayant qu’il seule école de recrues
tambour à instruire par année, l’instruc-
teur Adolphe Luterbach était engagé
le reste du temps comme administra-
teur dans des écoles ou cours de
l’arrondissement de la division. Ces
connaissances commerciales et de
comptable lui furent donc très utiles.
Jusqu’en 1940, le sergent Luterbach fit
service sur la place d’armes de Liestal.
C’est en 1941 qu’il fut déplacé à St-
Gall. Suite à son mariage, il prit domi-
cile dans la région de Zürich. A partir
de 1948, cette place d’armes devint
également son lieu de service où cha-
que année, en été, se déroulait l’école
de recrues pour les tambours militaires.
Dès le 1er janvier 1966 jusqu’à sa mise
à la retraite le 31 décembre 1972, l’Adj
Adolphe Luterbach fut engagé pour
des travaux administratifs auprès de
l’instructeur d’arrondissement de l’ar-
rondissement d’instruction III.
En qualité d’instructeur tambour, il était
considéré comme un chef strict, exi-
geant, conséquent mais aussi toujours
intentionné. De nombreux anciens
tambours militaires qui firent service
sous ses ordres auraient quantité
d’anecdotes à raconter sur ces pério-
des. Durant toute sa carrière d’instruc-
teur, l’Adj Luterbach a toujours eu à
cœur de transmettre une instruction so-
lide à ses élèves qu’il suivait encore
après lors de cours techniques de for-
mation. A ce propos, il faut aussi rele-
ver les inspections annuelles que les ins-
tructeurs tambours effectuaient auprès
des sociétés de l’AST et ceci jusqu’il y a
encore peu de temps.
Si l’Adj Luterbach a toujours apporté
beaucoup d’attention à recruter de
bons tambours pour les écoles de re-
crues, il a également porté un intérêt
marqué pour la relève des sociétés de
tambours plus faibles afin de permettre
à celles-ci d’obtenir un tambour mili-
taire, même s’il ne répondait pas tou-
jours à 100 % aux exigences de-
mandées.
Souvent ces tambours assuraient par la
suite la continuité de la société. Dans
ce sens, il fit également beaucoup
pour instruire des tambours militaires et
promouvoir le tambour au Tessin. Le
canton de Zürich profita également de
ses compétences, car il se consacra
énormément à la formation des jeunes
de la région. N’oublions pas non plus,
qu’il composa à ses heures quelques
marches spécialement pour ses tam-
bours militaires.
Après sa mise à la retraite, l’Adj Luter-
bach s’intéressait toujours au tambour
et il n’était pas rare de le rencontrer
dans les concerts de fanfares de régi-
ments, de divisions, mais surtout dans
les concerts finals des écoles de re-
crues de l’ER inf 6/206 de Zürich. Avec
l’âge, ses jambes commencèrent à le
faire souffrir et sa mobilité devint tou-
jours plus difficile si bien qu’il ne pou-
vait plus assister à ces concerts sans
aide extérieure.
Il passa les dernières années de sa vie
à la maison de retraite Frohberg à Zü-
rich-Wiedikon tout en conservant un in-
térêt toujours éveillé pour les nouvelles
de ce monde. C’est dans une nuit du
début du mois de décembre 2003 qu’il
s’est éteint paisiblement après une vie
riche et bien remplie.
De l’ancien instructeur tambour l’Adj
sof Adolphe Luterbach, nous garde-
rons toujours un souvenir bien vivant et
reconnaissant.
1177 IInn MMeemmoorriiuumm SSTTVV AASSTT
Près de 80 personnes à Vétroz
Martial Gumy
C’est à 0947 que le président Martial
Gumy ouvre l’Assemblée générale des
délégués de l’URSTFC 2004. Elle s’est
déroulée le samedi 7 février 2004 à la
Salle paroissiale de Vétroz. Organisée
par la société des Tambours Union Vé-
troz.
Dans son rapport annuel, le président a
relevé les faits marquants de l’année
écoulée. La Fête romande de Cosso-
nay 2003 a pris une part très impor-
tante de cette activité annuelle. Par-
faitement organisée et maîtrisée par le
CO, elle a permis à chaque participant
de se retrouver dans les meilleures
conditions en y associant la population
réjouie de Cossonay. Les Etats géné-
raux avec la modification des priorités
et des objectifs ont permis de mettre
en place une nouvelle structure à
nommer lors de cette assemblée.
L’arrêt des parutions du news en 2004
et la stagnation du site WEB ont éga-
lement fait l’objet des réflexions du
comité. Différents autres sujets, tels que
les subsides du DDPS, la SUISA, la Fête
romande des jeunes Marly 2005 et les
Statuts et Règlements de fête de
l’URSTFC ont également été débattus.
Laurent Besse, caissier de l’URSTFC, pré-
sente les comptes annuels qui font res-
sortir un déficit de CHF 9'351.
Francis Muller, président de la CT, relè-
ve, dans son rapport, les principales
activités de la CT qui ont fait l’objet de
présentations détaillées dans les édi-
tions des News 2003.
Daniel Rollier, chef fifre de l’URSTFC, si-
gnale le cours de moniteur fifres et
tambours qui s’est terminé au mois de
janvier 2003. Céline Decosterd, seule
candidate à se présenter, a réussi
avec brio l’examen final.
La société des Tambours de Savièse et
la société La Liberté Savièse ont fu-
sionné et formé la société des Fifres et
Tambours Savièsans. La société des
Tambours de Moudon a annoncé sa
démission. L’URSTFC comptera 36 so-
ciétés pour 2004.
Georges Rime, président du CO de la
Fête romande Cossonay 2003 a pré-
senté son rapport final. Il retrace les
péripéties de cette organisation et re-
lève le souvenir impérissable de ces
journées que garderont les habitants
de Cossonay.
La prochaine AD/URSTFC aura lieu le
samedi 5 février 2005. Organisée par la
société des Tambours et Fifres Zaehrin-
gia, elle se déroulera à Marly.
Composition du comité
Président Martial Gumy
Vice-président Eric Favre
Caissier Laurent Besse
Secrétaire administr. Dominique Dinges
Secrétaire PV François Nieder-
hauser
Président de la CT Didier Laurent
Secrétaire AST Pascal Grezet
Composition de la CT Didier Laurent président
Daniel Rollier chef fifre
Membres fifre Nadia Crausaz
Olivier Fasel
Membres tambour Frédéric Brasey
Christophe Crau-
saz
Nicolas Cuerel
Secrétaire Olivier Jaques
Journée de préparation pour l’examen de tambour militaire La commission technique de l’URSTFC
a préparé, en collaboration avec
l’adjudant Philipp Rütsche, le pro-
gramme de la journée de préparation
à l’examen de tambour militaire 2004.
Cette journée centralisée pour les jeu-
nes tambours de Suisse romande se
déroulera le samedi 9 octobre 2004 à la Caserne de la place d’arme de Chamblon.
Participants tous les tambours de seize
ans et plus âgés
Horaire 0930 Début de la journée,
1630 env. fin de la journée
Matériel tambourin sur pied, baguet-
tes, lutrin, partitions, méthode Wirbel et
matériel d’écriture à prendre par cha-
que participant
Livret d’aptitude à prendre par les can-
didats déjà en sa possession
Repas sera servi au Rest. des Casernes
de Chamblon au prix de CHF 16, bois-
sons non comprises
Les frais de déplacement et autres frais
sont à la charge des participants.
Pour des raisons d’organisation nous
vous prions d’annoncer votre partici-
pation au moyen du bulletin officiel
remis aux sociétés ou de contacter,
par écrit, Didier Laurent, président de
la CT/URSTFC, Le Folliar, 1163 Etoy
jusqu’au 1er septembre 2004 sans
faute.
UURRSSTTFFCC AAsssseemmbbllééee ggéénnéérraallee ddeess ddéélléégguuééss 22000044 1188
Die Union Romand in Kürze
Die Delegiertenversammlung der „Uni-
on Romande“ fand am 7. Februar 2004
in Vétroz statt. Sie wurde vom Tambou-
renverein „Union Vétroz“ organisiert.
Rund 80 Teilnehmer haben an der Ver-
sammlung teilgenommen.
Der Präsident Martial Gumy erwähnte
in seinem Jahresrapport die wichtigs-
ten Ereignisse des vergangenen Jahres.
Im Mittelpunkt stand das Westschwei-
zerische Fest in Cossonay. Er informierte
ebenfalls über die wichtigsten Ent-
scheidungen, die im Vorstand wäh-
rend dieser Periode getroffen wurden.
Nun eine Zusammenfassung der ver-
schiedenen Rapporte:
Der Kassier, Laurent Besse, präsentierte
die Jahresrechnung. Daraus ist er-
sichtlich, dass das Defizit einen Betrag
von Fr. 9'351.- aufweist.
Der Präsident der TK/URSTFC, Francis
Muller, gibt die wichtigsten ausgeführ-
ten Tätigkeiten der TK bekannt. Diese
wurden übrigens schon ausführlich in
den verschiedenen Ausgaben von den
„News 2003“ bekannt gegeben.
Daniel Rollier, Pfeiferchef der URSTFC,
weist unter anderem auf die Leiterkurse
für Pfeifer und Tambouren hin , welche
im Januar 2003 ausgeführt wurden.
Die Tambourenvereine „Tambours de
Savièse“ und „La Liberté“ von Savièse
haben sich zusammengeschlossen. Der
neue Verein heisst "Tambouren und
Pfeifer Savièsans“. Der Tambouren-
verein von Murten hat seinen Austritt
bekannt gegeben. Somit zählt die
URSTFC im Jahre 2004 36 Vereine.
Die TK/URTFC hat in Zusammenarbeit
mit dem Adjudant Philipp Rütsche das
Programm für die Militär-Tambouren-
Prüfung 2004 zusammengestellt. Diese
wird für die jungen Tambouren der
französischsprechenden Schweiz am
Samstag, 9. Oktober 2004 in der Kaser-
ne von Chamblon stattfinden.
1199 DDeelleeggiieerrtteennvveerrssaammmmlluunngg 0044 UURRSSTTFFCC
Mitteilungen aus der britischen „Drum Society“ (www.corpsofdrums.com) zusammengestellt von Christine Rüegsegger
An den „Music Meetings“, welche je-
weils im Februar, Mai, September und
November in Chelsea, London stattfin-
den, können sowohl Anfänger wie
Fortgeschrittene, meist sind es 60 bis 80
Personen, teilnehmen. Es werden prak-
tisches Trommeln und Grundlagen ge-
übt und man versucht, eine gute Mi-
schung von bekannten und neuen
Märschen einzustudieren. Die Musikan-
ten werden in verschiedene Klassen, je
nach Kenntnissen eingeteilt. Alles, was
man mitbringen muss, ist sein Instru-
ment und sich selbst. Nach vorheriger
Anmeldung ist es für kleine Gruppen,
speziell für Anfänger, möglich, ganz
spezifischen Unterricht zu erhalten. Es
sind mit Sicherheit immer mehrere Per-
sonen anwesend, welche gleich hohe
Trommelkenntnisse haben. Wenn man
trotzdem nicht mag üben, darf man
auch nur zuhören. Der Tag endet mit
einer Parade, an der nur bekannte
Märsche gespielt werden.
Eidgenössisches Tambouren- und Pfeiferfest
Basel 2006 29. Juni - 2. Juli
mit internationaler Beteiligung!
Fête fédérale des tambours et fifres
Bâle 2006 29 juin au 2 juillet
avec participation internationale!
Wo die zwei letzten Music Meetings 04
stattfinden, ist noch nicht klar. Es ist
schwierig, geeignete Lokalitäten zu fin-
den, welche nicht viel kosten und gross
genug für bis zu 100 Personen sind. Aus-
serdem sollten genügend Zimmer ver-
fügbar sein, damit die einzelnen
Trommler- und Pfeifergruppen unter
sich in Ruhe üben können und ein gros-
ser Aussenplatz für Marschübungen ist
ebenso notwendig.
Communiqués de la «Drum Society» britannique (www.corpsofdrums.com)
Lors des «Music Meetings» ayant lieu à
chaque fois en février, mai, septembre
et novembre à Chelsea, Londres, aussi
bien des débutants que des avancés
peuvent y prendre part. Cela repré-
sente 60 à 80 personnes.
On y exerce la pratique du tambour et
de ses bases et l’on essaie d’ap-
prendre un mélange acceptable de
marches connues et nouvelles. En
fonction de leurs connaissances, les
musiciens sont répartis en différentes
classes. Tout ce que l’on a à prendre
avec soi est son instrument. Après
s’être annoncé préalablement, il est
possible pour de petits groupes, spé-
cialement pour des débutants, de re-
cevoir une formation très spécifique.
Im 2005 wird die Drum Society eine Rei-se nach Boston unternehmen.
Par sécurité, plusieurs personnes sont
toujours présentes et possèdent le mê-
me niveau de connaissances tambour.
Si malgré tout, on ne désire pas s’exer-
cer, on peut aussi écouter. La journée
se termine par une parade, au cours
de laquelle, seules des marches con-
nues sont interprétées.
Il n’est pas encore exactement défini
où auront lieu les deux derniers «Music
Meetings» 04. Il est difficile de trouver
des locaux appropriés, qui ne coûtent
pas trop cher et qui sont suffisamment
grands afin de pouvoir accueillir jus-
qu’à 100 personnes. D’autre part, un
nombre suffisant de salles doit être dis-
ponible, afin que les différents groupes
tambours et fifres puissent s’entraîner
en toute tranquillité, de même une
grande place extérieure est nécessaire
aux exercices de marche.
En 2005 la «Drum Society» va entre-
prendre un voyage à Boston.
SSTTVV AASSTT IInntteerrnnaattiioonnaall 2200
für Tambouren- und Pfeifervereine, Gesangs-und Jodlerchöre, Musikgesellschaften,Schwyzerörgeli- und Volkstanzgruppen usw.
MUSIK – LAND REISEBÜROwww.musik-land.huFrau Anikó Kovács, BüroleiterinTel +36 309 894 947 Fax +36 33 444 679Ságvári E. u. 10, H-2534 TÁT / [email protected]
(v.l.n.r.) (d.g.à d.) Fabienne Lambert, Markus Estermann, Serge Favrel, Rolf Müller, VV-UVbeim Fachsimpeln über das Lehrmittel von Serge/ Parlant de la méthode de Serge
Darf ich mal? Serge (li) an der BaslerFasnacht...Puis-je? Serge (à g.), au
carnaval de Bâle…
Unsere Freunde aus Frankreich Markus Estermann
Generalversammlung von „Les Tambours de 89“ bei Paris Mit dem französischen Tambouren-
verband hat sich eine fruchtbare Zu-
sammenarbeit ergeben. Unsere fran-
zösischen Freunde sind sehr interessiert,
was in der Schweiz läuft. Der Präsident
Yvon Roussel hat die Generalversamm-
lung im gewohnten familiären Rahmen
durchgeführt. Der Ehrenpräsident Ro-
bert Goute konnte einigen Tambouren
die nationalen Ausbildungsdiplome
überreichen. Ferner wurde das dritte
Fêstival International du tambour vom
2.-4. Juli 2004 in Saint Brieuc bespro-
chen. Die Delegation aus der Schweiz
ist sehr willkommen. Bei allen Teilneh-
menden vom STV-Juniorencamp ist
Jean-Luc Langlois ein Begriff. Er hat
über unser Camp informiert und will
ebenfalls die Zusammenarbeit mit uns
vertiefen. Unsere französischen Freunde
haben mich ermutigt, auch weiterhin
die Verbindungen mit „les Tambours
de 89“ zu vertiefen.
Assemblée générale des « Tambours de 89 » à Paris Une fructueuse collaboration est
engagée avec l’Association française
du tambour. Nos amis français sont très
intéressés à ce qui se passe en Suisse.
Comme à l’accoutumée le Président
Yvon Roussel a conduit l’assemblée
générale dans une ambiance famili-
ale. Le président d’honneur, Robert
Goute a pu remettre à quelques tam-
bours le diplôme national de forma-
tion. Ensuite, il a été débattu du 3ème
Festival International du tambour à
Saint Brieuc du 2 au 4 juillet 2004. La
délégation suisse a été très bien ac-
cueillie. Pour tous les participants au
camp des juniors de l’AST, Jean-Luc
Langlois est une référence. Il a donné
des informations sur notre camp et dé-
sire également approfondir la collabo-
ration avec nous. Nos amis français
m’ont vraiment encouragé à intensifier
encore davantage nos relations futures
avec « les Tambours de 89 ».
Besuch aus Fougères, Frankreich Der Austausch über das Trommeln und
Pfeifen diesseits und jenseits der Grenze
ist sehr interessant Für einmal wurde
über die Lehrmittel diskutiert. Wenn
man die Lösungen aus Frankreich mit
denen aus der Schweiz vergleicht,
kommt man zu ähnlichen Produkten.
Die Trommelschule von Serge Favrel
kann durchaus mit dem Trommeltrainer
verglichen werden.
Beide Seiten freuen sich auf weitere
und freundliche Zusammenkünfte.
Ungeduldig warte er auf Juni 2006, so
Serge Favrel.
Visites et rencontres – Nos amis de France Visite de Fougères, France Les échanges en matière de tambours
et de fifres par delà les frontières sont
particulièrement intéressants. Pour une
fois, il a été discuté de méthodes
d’enseignement. Si l’on compare les
solutions de la France avec celles de la
Suisse, on abouti à des produits
semblables. L’école du tambour de
Serge Favrel est absolument conci-
liable avec l’entraînement au tam-
bour.
Chacune des parties se réjouit de
prochaines rencontres toutes aussi
aimables et sympathiques. «J’attends
avec beaucoup d’impatience juin
2006» affirme Serge Favrel.
2211 IInntteerrnnaattiioonnaall SSTTVV AASSTT
2004
Trommel-Erlebnisse aus dem Süden Spaniens
Bernhard Clemenz
Wenn die Wärme und die Strände des
Südens locken, bietet sich Spanien als
Ferienland nachgerade an. Sonnen-
braten ist bekanntlich aber nicht je-
dermanns Sache und mancher sieht
sich ein wenig in den Dörfern und Städ-
ten um und entdeckt so kurioses, inte-
ressantes und vieles so echt Spani-
sches.
Murcia, die Hauptstadt der gleichna-
migen Provinz, südlich von Alicante, ist
nicht nur eine historisch mit vielen wert-
vollen Kirchen und Gebäulichkeiten
gesegnete Metropole, sondern einem
Mitteleuropäer auch wegen seiner
Fussballmannschaft bekannt. Wer
kennt aber schon Mula, etwa 30 km im
Landesinnern von Murcia.
Mula ist ein kleines Städtchen, ange-
lehnt an einen Burghügel mit einer al-
ten Festung. Es ist ein Ort, so ein wenig
weg vom Weltgeschehen und die Uh-
ren schlagen hier einfach ein bisschen
gemächlicher als in den pulsierenden
Städten.
Ein Denkmal für die Tambouren «Gwunder» und wirklicher Zufall hat
den Tambouren- und Pfeiferfreak aus
der Schweiz in diese Idylle verschlagen.
Die engen Gassen sind malerisch, mit
Stuckaturen versehen die Fassaden
und Fensterrahmen und während der
Siesta natürlich menschenleer. Leicht
bergan geht’s zur Stadtmitte und hier
auf den Platz des Regierungsgebäu-
des. Es ist ein Platz, schon fast zu gross
und zu pompös für dieses kleine Städt-
chen. Umrahmt von aristokratisch an-
mutenden Häusern und Palästen und
an dessen Ende abgeschlossen durch
die Vorderfront der Kirche und mehre-
ren Kirchtürmen. Wir geniessen das
Ambiente und entdecken auf dieser
«Plaza de Ayunta-
miento» ein über-
grosses Gusseisen-
Monument mit zwei
Tambouren. Es muss
doch eine Bewandt-
nis haben, dass man
hier den Tambouren
ein Denkmal hinge-
setzt hat.
Eine Tradition die lebt Auf der Stadtkanzlei gibt man sich er-
staunt, aber heiss berührt, dass sich ein
Suizo um ihre Stadt interessiert und sich
speziell nach den Tambouren erkun-
digt. Im zweiten Stock finden wir dann
den ersten «Angefressenen», so etwas
wie den Kulturminister von Mula. Er er-
klärt uns die grosse Tradition der Tam-
bores von Mula, von der «noche de los
Tambores» und der «Tamborada». Die
Begeisterung ist echt und nicht ge-
spielt. Per Telefon wird eiligst der Präsi-
dent der «Asociacion de Tamboreistas»
aufgeboten, der uns spontan in sein
Präsidialbüro einlädt. Man könnte nie-
mals vermuten, dass dieser Spanier sein
Geld mit Immobilien und Beratungen
verdient, denn sein
Office ist überhan-
gen mit zahlreichen
Trommeln und Tam-
bourensujets. Einiges
aus seinen Ausfüh-
rungen möchte ich
den Schweizer Tam-
bouren hier weiter-
vermitteln und selbst-
verständlich ver-
sprach ich den spa-
nischen Tambouren,
einmal an der Nacht
der Tambouren in Mula mit dabei zu
sein.
«Semana Santa» in Mula Die Karwoche ist in Spanien geprägt
von Fiestas in jeglicher Menge und
jede Stadt und das hinterletzte Dorf or-
ganisiert zumindest eine grosse Prozes-
sion in der Heiligen Woche (Semana
Santa). Wir wissen, dass in Mula am
Dienstagabend jeweils die Nacht der
Tambouren stattfindet und warten auf
der grossen Plaza auf die Dinge die da
auf uns niederprasseln werden. Es ist
noch Zeit für ein gemütliches Aperitivo
an einem der Verpflegungsstände. An-
sonsten füllen sich die Bars und Gar-
tenrestaurants mit immer mehr Leuten.
Bedruckte Halstücher in verschiedenen
Farben und mit dem Emblem der Tam-
borada werden überall verteilt und
dann an diesem Anlass auch getra-
gen.
Aufmarsch der Nazarener Was innerhalb der letzten Stunde vor
Mitternacht passiert, ist eine Massen-
bewegung hin ins Stadtzentrum. Nie-
mand könnte mehr umfallen so dicht
gedrängt zwängt sich das Menschen-
gewühl und jeder trägt einfach eine
Trommel mit. Ältere Semester, Männer
und Frauen und natürlich jede Menge
Jugendliche und Kinder. Es sind
Freundschaftsgruppen, Einzeltambou-
ren aber vor allem Familien, die hier
mitmachen möchten. Viele sind als so-
genannte „Nazarener“ in schwarzen
Kutten, zum Teil mit Kapuzen gekleidet.
SSTTVV AASSTT IInntteerrnnaattiioonnaall 2222
Galicien
AsturienKantabrien
Basken-land
Navarra
Rioja
Aragón
Katalonien
Kastilien Léon
Madrid
ValenciaKastilien La Mancha
Extremadura
Andalusien
MURCIA
Die Nazarener machen uns klar, dass
die Trommeltradition so alt ist wie Spa-
nien selber, als man sich nach der Er-
oberung durch die Mauren, mit
Kopfkaputzen vor der Erkennung
schützen wollte. Die «Noche de los
Tamboures» hat direkt mit der «Semana
Santa» zu tun, ist also eine Art religiöser
Akt.
Berührende Momente Rund eine halbe Minute vor Mitter-
nacht erschallt vom Kirchenturm ein
Trompetensignal in die pechschwarze
Nacht und in die verdunkelte Stadt
hinaus. Irgendwie fühlt man sich an die
gespannte Stimmung am «Morgen-
straich» in Basel oder die Tagwacht am
Fronleichnam im
Wallis erinnert. Al-
les brodelt vor
Spannung, junge
Mädchen ma-
chen sich Mut mit
Versgesängen
und einige Erstlin-
ge ertrommeln
sich noch einmal
die Grundschlä-
ge. Dann werden über den Köpfen die
Holzschlegel gekreuzt und angeschla-
gen. Es wird zurückgezählt bis zum total
ausbrechenden Inferno um Punkt Mit-
ternacht. Es sollen 2000 bis 3000 Tromm-
ler anwesend sein - wer hat sie schon
gezählt? - die nun in einem bestimm-
ten Rhythmus draufloshämmern was
das Zeug hält. Es ist der grösste Trom-
melsound, den ich je zu hören bekam.
Nach einer viertel Stunde ziehen die
Familien bereits heim, um den Kindern
das Gehör zu schonen.
Die Erwachsenen brechen mit Trom-
melklang in die Gassen und Strassen
der Altstadt ein. Diese erzittern unter
dem aufwühlenden Rhythmus der Tam-
bores. Es ist eigentlich nicht zu be-
schreiben, was hier losgeht, man muss
es schon erlebt, am eigenen Trommel-
fell erhört haben.
Die Fassaden erzittern Das bei uns beliebte «Gässeln» gibt es
auch in Spanien, denn die Gruppen
und Grüppchen begegnen sich, kreu-
zen sich – jeder will den stärkeren
Lärmpegel erreichen. Die Trommeln
werden nicht waagrecht, sondern bei-
nahe senkrecht getragen und die eine
Hand wird immer gegensätzlich unserer
Art gehalten. Es gibt nicht eigentliche
Märsche, sondern gewisse Grund-
rhythmen und man hört viele Anfän-
ger, Einmaltrommler und technisch ei-
gentlich nicht sonderlich begabte Kra-
cher. Wie überall kennt man aber auch
in Mula Meister ihres Fachs, die durch-
aus virtuos und technisch sehr sauber
trommeln und unter sich auch Meister-
schaften austragen. Die diversen
Trommelmeister sind dann wohlan-
gesehene, ehrenhafte Bürger und bis
ins hohe Alter anerkannt und ge-
schätzt. Wenn Tausende von Trommeln
aufmarschieren, müssen diese Instru-
mente auch irgendwo hergestellt wer-
den. In Mula gibt es mehrere Trom-
melfabriken, die die Naturschaf-Felle
gerben, bearbeiten und aufziehen, die
die Zargen und Stimmvorrichtungen
selber schmieden und die Holzrahmen
kunstvoll biegen, natürlich alles in
hochstehender Handarbeit.
Ein Fest bis zum Morgengrauen Beinahe ekstatisch haben sich unsere
Tambores von Mula die ganze Nacht
durchgeschlagen. Vielfach fliesst das
Blut der Finger auf das Trommelfell, und
die Verbandskästen sind leer getrom-
melt. Vor dem Büro des Tambouren-
vereins, wo Souvenirs und Gedenkge-
genstände verkauft werden, stauen
sich die unermüdlichsten der Trommel-
truppe. Wenn der Morgen ergraut,
schmückt der Vereinsvorstand die här-
testen Durchtrommler mit schönen far-
bigen Blumen, die dann in die Trom-
melzargen eingesteckt werden. Dann
geht die «noche de los tambores»
langsam aber bestimmt zu Ende und
die Mulaneser fiebern der nächsten
«Semana Santa» entgegen.
2233 IInntteerrnnaattiioonnaall SSTTVV AASSTT
Wo ist das Huhn, das goldene Eier legt?
Christine Rüegsegger
Trotz, oder gerade wegen des nasskal-ten Tages liessen es gut 120 Personen nicht nehmen, mit ihrer Anwesenheit im Baselbiet Mitte März über das künftige ZTP-Verbandsjahr mitzubestimmen und sich über die geplanten, um-fangreichen Tätigkeiten orientieren zu lassen.
Die Gastgeberin, die Tambouren- und
Pfeiferclique Bubendorf, hatte, so
schien es, sämtliche Mitglieder aufge-
boten, um den Delegierten, Ehrenmit-
gliedern und Gästen den Aufenthalt in
Bubendorf so angenehm wie möglich
zu machen. Angefangen bei der hüb-
schen Dekoration, welche wenigstens
drinnen den kommenden Frühling
erahnen lässt, über die Anfangs- und
Schlussdarbietung bis zur rassigen Be-
dienung klappte alles prima.
Erstaunlicherweise ging die ganze DV
ohne grosse Diskussionen über die
Bühne, obwohl zum Teil Heikles thema-
tisiert wurde.
Immer wieder gibt die allgemein, mit
zum heutigen Wetter passendem Wort
ausgedrückt „frostige“ Finanzlage,
welche man durchaus mit der nach
wie vor andauernden misslichen Wirt-
schaftslage in Zusammenhang bringen
kann, zu reden. Es kann bei Festen
nicht mehr mit grossen Einnahmen
gerechnet werden, da im ganzen
Land, ausser vielleicht noch im Ober-
wallis, die Sponsoren immer mehr aus-
bleiben. Das OK des Jungtambouren-
festes in Ittigen z.B. machte, wie an-
dere vor ihm, hier auch seine Erfah-
rung. Peter Gubler, OK-Präsident, freut
sich, dem ZTPV trotzdem einen Check
von immerhin CHF 2'200 überreichen zu
können.
Glaubt man den Herren Wirtschaftpro-
gnostikern, wird es - demnächst - bes-
ser. Also, mit Volldampf voraus und
positiv Denken. Erfreulicherweise kön-
nen das einige. Denn bereits für das
ZTPF 2008 steht ein Veranstalter fest.
Der Tambourenverein Biberist hat, ob-
wohl noch nicht einmal offiziell ausge-
schrieben, eine Bewerbung zur Durch-
führung eingereicht. Die Delegierten
stimmen zu, dass in diesem Fall auf eine
Ausschreibung verzichtet wird, und
vergeben das ZTPF 2008 einstimmig
nach Biberist.
Zurück zu den Finanzen: Davon über-
zeugt, dass Leistungsabbau dem Tam-
bouren- und Pfeiferwesen, insbeson-
dere der Jugendförderung, nicht
sonderlich gut bekommt, ist die Ver-
sammlung auf den Antrag des
Vorstandes eingetreten und nimmt die
Erhöhung der Mitgliederbeiträge ein-
stimmig an. Neu bezahlen gemischte
Sektionen CHF 140, reine Tambouren-
oder Pfeifersektionen CHF 90.
Ebenfalls die Finanzen betreffend, wur-
de beschlossen, dass ein schriftlicher
Antrag an den Schweizerischen Tam-
bourenverband gestellt wird. In diesem
Brief wird der STV aufgefordert, die
Höhe seiner Jahresbeiträge zu überprü-
fen, und an seiner DV im November 04
über eine eventuelle Anpassung
beschliessen zu lassen.
Die für alle ungünstige finanzielle Situa-
tion ist nichts Neues. Markus Estermann,
STV-Zentralpräsident, überbringt denn
auch dem Vorstand goldene Eier, auf
dass sich die erahnten, heissen Diskus-
sionen ums Geld nach Genuss der
(Schoggi)-Eili etwas abkühlen. Auch
der STV stehe unter Druck, weil der ver-
tragslose Zustand mit dem VBS in Sa-
chen Subventionen keine Spekulatio-
nen darüber zulässt, ob, von wem und
wie viel zu erwarten sein wird.
Nachdem in den letzten zwei Jahren
eine grössere Zunahme zu verzeichnen
war, sind für heute keine Aufnahmege-
suche eingegangen. Somit weist der
ZTPV weiterhin 65 Sektionen auf.
Ebenso keine Änderungen ergeben
sich in der Ämtli-Besetzung. Einzig Chris-
tian Wildi ist aus der BK ausgetreten.
Sein Amt ist vorläufig vakant. Alle
anderen Mitglieder aus Vorstand, TK,
BK und RPK werden für ein weiteres
Verbandsjahr wieder gewählt.
Übrigens: Aufnahmegesuche von Sek-
tionen laufen unter „Administratives“,
sie sind deshalb immer an den Vor-
stand, zu Handen des Präsidenten, zu
richten.
Umso mehr sehen Marcel Otter und
Silvia Fuchs anspruchsvolle Aufgaben
auf sie zukommen. Viele Anregungen
kommen aus der Präsidenten- und Sek-
tionsleitertagung, welche mittlerweile
einen hohen Stellenwert einnimmt. Sie
ist für die Verbandsführung richtungs-
weisend. So wurde z.B. besprochen,
wie die Gruppenmeisterschaft attrakti-
ver gestaltet werden kann, um die
momentan unbefriedigende Beteili-
gung (nur 11 von 65 Sektionen im 03!)
zu steigern. Zudem werden Weiter-
bildungen wie z.B. der Umgang mit
dem Tambourmajorstock, die Bedie-
nung von Rhythmusinstrumenten, ein
Workshop über musikalische Interpreta-
tion oder über Notenschreibprogram-
me gewünscht.
Von Seiten der Sektionsleiter sind The-
menvorschläge wie Verbandsführung
und Fähnrichkurs eingegangen.
ZZTTPPVV DDeelleeggiieerrtteennvveerrssaammmmlluunngg 22000044 2244
Witz der Saison „Tambour Major“ kürzt die Ausgaben. Ab sofort wird Fettgedrucktes auf ein Minimum reduziert. Die Redaktion.
La blague du moment Le „Tambour Major“ diminue ses dépenses. Dès main- tenant, les caractères gras se réduiront au strict minimum. La rédaction.
Die PfeiferInnen würden gerne ein
Wettspiel-Finale (wie im 2000) durch-
führen. Diesem Wunsch wird in Langen-
thal bereits entsprochen werden. Aus-
serdem sind weitere Leiter- und Diri-
gierkurse gefragte Weiterbildungsmög-
lichkeiten, die durch die BK organisiert
werden. Last but not least sollen sich
die Pfeifersektionen nicht scheuen und
vom speziellen Angebot der BK profitie-
ren: auf Wunsch und frühzeitiger An-
meldung kommt die BK in die Sektion
zur Probe.
Auf grosses Interesse aller stösst das
Projekt „ZTPV-Jugendlager“, in wel-
chem Kinder und Jugendliche ab dem
12./13. Lebensjahr auf das STV-Lager
vorbereitet werden sollen. Für die Pla-
nung werden erfahrene Personen mit
Lagerkenntnissen sowie fachtechni-
sche Hilfe gesucht. Wäre das nicht et-
was für Sie, ja Sie? Marcel Otter nimmt
Sie gerne in seine Liste der Lager-Inte-
ressierten auf.
Eine weitere, zusätzliche Arbeit liegt auf
den Tischen von Vorstand und Kommis-
sionen: die Überarbeitung des
Festreglementes. Gewisse Punkte wur-
den bereits anlässlich der Präsidenten-
und Sektionsleitertagung in Aarau be-
sprochen. Im Verlauf des Herbstes 04
wird ein Entwurf zur Vernehmlassung an
die Sektionen versandt werden.
Nun aber konzentriert man sich erst
einmal auf das, Zitat Bobst: „sympathi-
sche Umfeld zur Kontaktpflege - Lan-
genthal“. Mit klaren Worten, „Es findet
statt!“, und humorvollen Ausführungen
lässt uns Richard Bobst, OK-Präsident
des 20. ZTPF in Langenthal, seine eige-
ne Vorfreude spüren. Im Wissen, dass
den TeilnehmerInnen das „Gässlen“
wichtig ist, habe er die Bevölkerung auf
den 4-Jahres-Event entsprechend vor-
bereitet. Na prima! Was will man mehr.
Beim anschliessenden Apéro und Mit-
tagessen wird über das Gehörte und
Gesagte kräftig diskutiert, debattiert
und gelacht. Etwas ruhiger klingt die
DV schliesslich im gemütlichen Buben-
dörfler-Cliquenkeller aus. Dass draussen
noch immer nasskaltes Wetter herrscht,
wird langsam zur unwichtigen Neben-
sache. In jeder Beziehung, der nächste
Frühling kommt - bestimmt.
77ème assemblée ordinaire desdélégués ZTPV
A mi-mars, plus de 120 personnes ont
manifesté leur présence à Bubendorf
(BL), afin de décider de l’avenir de la
fédération pour l’année en cours.
L’AD s’est déroulée sans grande dis-
cussion, malgré certains thèmes quel-
que peu pointus, comme p. ex. la
mauvaise situation financière. On ne
peut plus compter sur de fortes recet-
tes lors des fêtes, étant donné que
dans tout le pays, exception faite peut-
être encore du Haut-Valais, les spon-
sors ne contribuent plus. Peter Gubler,
président du CO de la fête des jeunes
tambours d’Ittigen l’an dernier a mal-
gré tout pu présenter un chèque de
CHF 2‘200 à la ZTPV.
Pour la ZTPF 2008, un organisateur fixe
est déjà en lice: la Société des tam-
bours de Biberist. Courageusement, les
pronostiqueurs économiques annon-
cent à l’avance une prochaine amé-
lioration!
La diminution des prestations en ma-
tière de tambours et fifres et plus parti-
culièrement dans la promotion de la
jeunesse n’est pas forcément une
bonne chose. Par conséquent, le mon-
tant des cotisations de membres a été
augmenté à l’unanimité et passe à
CHF 140 pour les sections mixtes et à
CHF 90 pour les sections tambours ou
fifres seules. Parallèlement, l’Asso-
ciation Suisse des Tambours sera sollici-
tée par écrit de réexaminer le
montant de ses cotisations annuelles et
de faire approuver une éventuelle
adaptation lors de sa prochaine AD.
En 04 aucune demande d’adhésion
n’a été enregistrée; la ZTPV reste forte
de 65 sections. Aucun grand change-
ment n’est à signaler du côté de
l’occupation des postes, tous les
membres du comité, CT, CF et CRC
ayant été réélus. Seul Christian Wildi de
la CF a démissionné.
Par contre, un grand nombre de tâ-
ches exigeantes convergent vers la CT
+ CF. La majorité des suggestions
émanent des réunions de présidents et
de responsables de section, qui leur at-
tachent une grande importance. Pour
la direction de la fédération, celle-ci
est même primordiale. Beaucoup
d’idées concernant les contenus de
cours ont été émises et il faudrait p. ex.
rendre plus attractif les championnats
de groupe. Une finale fifres sera déjà
réalisée à Langenthal et pour plus
tard, un « Camp des jeunes ZTPV » est
prévu, dans lequel des enfants et des
jeunes dès leur 12/13ème année pour-
raient être préparés pour le Camp AST.
Et pour la bonne bouche, il reste la ré-
vision du Règlement de fête.
Mais, tout d’abord, réjouissons-nous
pour la 20ème ZTPF de Langenthal. La
population a été préparée comme il
se doit à cet événement quadriennal,
avant tout à l’animation des rues. Que
veut-on de plus?!
2255 AAsssseemmbbllééee ddeess ddéélléégguuééss 22000044 ZZTTPPVV
Offiziells Brysdrummle & -Pfyffe Basel Stefan Winkler, Obmann
Dieses Jahr fand das Preistrommeln
und –pfeifen bereits zum 126. Mal statt.
Bei den Jungen haben 41 Tambouren,
50 Pfeifer, 17 Tambouren-, 15 Pfeifer-
gruppen und 9 gemischte Gruppen
versucht, einen der begehrten Final-
plätze zu ergattern. Bei den Alten ha-
ben 71 Tambouren, 87 Pfeifer, 32 Tam-
bourengruppen, 23 Pfeifergruppen und
20 gemischte Gruppen an den Voraus-
scheidungen teilgenommen.
„S Offizielle“ – wie dieser Wettkampf in
Basel liebevoll genannt wird – wird seit
einigen Jahren unter dem Patronat des Fasnachts-Comités von jeweils vier
Fasnachtsgesellschaften durchgeführt.
In diesem Jahr waren es die Basler Rolli
und die Giftschnaigge, unterstützt von
den Verantwortlichen des nächsten
Jahres, der Olympia und den Alten
Glaibaslern, welche mit einem Heer
von Helferinnen und Helfern diesen
Monsteranlass über viele Monate ge-
plant und durchgeführt haben.
Die Cliquen können dabei auf ein
bewährtes Austragungskonzept zurück-
greifen. Am Donnerstag finden jeweils
die Vorausscheidungen im Einzelwett-
kampf der Pfeifer und Tambouren in
diversen Lokalen der Innerstadt statt.
Am Freitag kämpfen dann die Grup-
pen in diesen Lokalen um den Einzug
ins Finale. Den krönenden Abschluss
der Vorausscheidung bildet dabei die
gemischte Konkurrenz.
Samstags finden im grossen Festsaal
der Messe Basel die Finale statt, am
Nachmittag für die Jungen, am Abend
für die Alten. Für den Final stehen pro
Einzelkategorien jeweils 16 Startnum-
mern resp. 8 Startnummern für die
Gruppenwettkämpfe zur Verfügung.
Der/die TrommelkönigIn (bis heute
konnte noch keine Königing ausge-
rufen werden) sowie der/die Pfeifer-
könig/in der Jungen erhalten eine
Wildcard für den Final der Alten und
haben dort schon manche Spitzen-
platzierung erreicht.
Was es heisst, auf dieser Riesenbühne
der Messe Basel zu stehen und vor 1500
Zuschauern mutterseelenallein jeden
Lauf und Triller, jeden Tupfen und
Schlepp richtig zu setzen, kann man
sich nur schwer vorstellen. Es braucht
neben dem Können auch eine Portion
Mut und starke Nerven, wenn man mit
feuchten Händen der Krone entgegen-
fiebert. Zum Schluss stehen die ge-
krönten Häupter wohlverdient im Mit-
telpunkt, zusammen mit jenen, die es
zu Silber und Bronze gebracht haben.
Vergessen wir aber nicht, dass schon
allein das Mitmachen in den Voraus-
scheidungen oder das Erreichen der
engeren Auswahl für die Endaus-
scheidung einen Riesen-Respekt ver-
dient.
Die Tambouren werden im Einzel- und
im Gruppenwettkampf (3 Tambouren)
mit zwei Noten von insgesamt 30 Punk-
ten („Technik und Rhythmik“ sowie „Dy-
namik und Musikalität“, wobei u.a.
darauf geachtet wird, ob der Konkur-
rent „Musik“ zelebriert) und allfälligen
Abzügen bewertet.
Die Pfeiferjury vergibt den Einzel- und
Gruppenkonkurrenten (6 Pfeifer) zwei
Noten à max. 10 Punkte („Musikalität“:
Interpretation, Tonkultur und Stimmung
sowie „Technik“: Rhythmus, Zusammen-
spiel, Ton ohne Nebengeräusche,
brilliante Läufe, saubere Verzierungen).
Als Exklusivität wird in der Vorausschei-
dung der Einzelkonkurrenz ohne Sicht-
kontakt juriert.
Bei der Gemischtkonkurrenz sitzen links
und rechts in der Jury je zwei Spezia-
listen, welche den technischen und
rythmischen Aspekt der jeweiligen
Instrumentengruppe mit maximal je 10
Punkten bewerten. Die Jury-Mitte (vier
Jurymitglieder) bewertet die musika-
lische Einheit der Gruppe. Für das gute
Zusammenspiel und die Musikalität und
Dynamik können die Konkurrenten je
weitere 10 Punkte sammeln.
Die Juroren rekrutieren sich vorwiegend
aus den Basler Fasnachtsgesellschaf-
ten, wobei auch national bekannte
Namen anzutreffen sind. Die Teilneh-
menden bezahlen ein bescheidenes
Startgeld, welches die Unkosten nur zu
einem kleinen Teil abdeckt. Deshalb ist
auch diese Veranstaltung auf grosszü-
gige Sponsorengelder angewiesen.
Alle Wettspiele sind öffentlich. Für die
Vorauscheidungen werden keine Ein-
trittspreise erhoben, jedoch kostet der
Besuch der Finale zwischen 5 bis 25
Franken (für 12-18-Jährige, bzw. Er-
wachsene).
Der effektive Einfluss des offiziellen
Preistrommelns und –pfeifens auf die
Entwicklung der Fasnachtsmusik geht
weit über den Anlass selbst hinaus. Wie
sagt der Obmann des Fasnachts-
Comités, Felix Rudolph von Rohr, so
treffend in seinem Grusswort im Pro-
grammheft:
„Das Offizielle ist nicht nur ein
grandioser musikalischer Anlass. Er ist
auch ein lebendiger Beweis dafür, dass
unsere wertvollen Traditionen unver-
mindert sorgsam gehegt und gepflegt
werden. Und was unseren Nachwuchs
betrifft, so ist das Pfeifen und Trommeln
bei uns auch beste Jugendförderung,
die von unzähligen Freiwilligen übers
ganze Jahr geleistet wird.“
Das Offizielle 2005 findet voraussichtlich
vom 20.-22. Januar statt.
Weitere Details unter:
www.fasnacht.ch/Brysdrummle und -
pfyffe
SSTTVV AASSTT TTrraaddiittiioonn 2266
Célébrer la musique
En 2004 a eu lieu à Bâle pour la 126ème
fois le «Prix officiel Tambours et Fifres»;
une pure tradition. Environ 300 jeunes
et 600 «anciens» tambours et fifres se
sont présentés pour les premières élimi-
natoires dans les catégories individuel-
les, groupe ou groupe mixte.
«S’Offizielle» (en bâlois) est organisé
depuis quelques années sous le patro-
nat du Comité du carnaval, par quel-
que quatre sociétés de carnaval. Les
deux responsables pour l’année pro-
chaine (05 Olympia et Alte Glaibasler)
soutiennent les deux de l’année en
cours. Les cliques peuvent se référer à
un règlement authentique. Le jeudi, les
éliminatoires des concours individuels
ont lieu dans différents locaux de la
vieille ville et le vendredi se déroulent
ceux des groupes. Le samedi se tient la
finale dans la grande salle des fêtes de
la Foire de Bâle.
Lors de cette finale, 16 numéros de
participation sont disponibles pour la
catégorie individuelle et 8 pour celle
des groupes. Les rois (reines) des jeunes
tambours et fifres reçoivent une «Wild-card» pour la finale des anciens et y
ont d’ores et déjà atteint plusieurs
rangs de tête!
On peut difficilement se représenter ce
que cela signifie de se tenir courageu-
sement debout, seul sur la grande
scène de la Foire de Bâle, à interpréter
correctement chaque trait et chaque
trille devant plus de 1500 spectateurs.
En plus du savoir, il faut également une
bonne dose de courage et des nerfs
solides, lorsque de surcroît on a les
mains moites.
Les tambours en concours individuel et
de groupe sont sanctionnés par deux
notes (technique/rythmique et dyna-
mique/musicalité), les fifres également
(musicalité et technique). Lors des éli-
minatoires chez les fifres, les concur-
rents individuels sont jugés en exclusi-
vité sans contact visuel.
Chez les concurrents en groupe, deux
jurés sont assis à gauche et à droite et
quatre au milieu, afin de juger les as-
pects techniques et rythmiques, ainsi
que l’unité musicale du groupe.
Les jurés sont recrutés en majorité au
sein des sociétés bâloise de carnaval,
où l’on retrouve des noms connus au
plan national.
Les participants paient une modeste
taxe de participation, qui ne couvre
qu’une petite partie des frais encourus.
Pour cette raison, cette manifestation
est aussi largement dépendante de
l’argent des sponsors.
Tous les concours sont publics. Pour les
éliminatoires, aucune taxe d’entrée
n’est perçue. La visite de la finale
coûte entre CHF 5 et 25 (pour les 12-18
ans, resp. les adultes).
L’influence effective d’ «Offizielle» sur le
développement de la musique de
carnaval va bien au-delà de la mani-
festation même. Tel que l’exprime le
chef du Comité du carnaval, Felix Ru-
dolph von Rohr, dans son mot de bien-
venue du programme:
«S’Offizielle» n’est pas seulement une
fête grandiose de la musique. C’est
également une preuve vivante que
nos précieuses traditions sont soigneu-
sement maintenues et conservées. Et
pour ce qui concerne notre relève, le
fifre et le tambour sont chez nous aussi
la meilleure façon de promouvoir la
jeunesse qui peut compter sur un
grand nombre de bonnes volontés tout
au long de l’année».
«S’Offizielle 2005» est provisoirement
agendé du 20 au 22 janvier. D’autres
détails se trouvent sous
www.fasnacht.ch/Brysdrummle und -
pfyffe.
2277 TTrraaddiittiioonn SSTTVV AASSTT
Célébrer la musique
En 2004 a eu lieu à Bâle pour la 126ème
fois le «Prix officiel Tambours et Fifres»;
une pure tradition. Environ 300 jeunes
et 600 «anciens» tambours et fifres se
sont présentés pour les premières élimi-
natoires dans les catégories individuel-
les, groupe ou groupe mixte.
«S’Offizielle» (en bâlois) est organisé
depuis quelques années sous le patro-
nat du Comité du carnaval, par quel-
que quatre sociétés de carnaval. Les
deux responsables pour l’année pro-
chaine (05 Olympia et Alte Glaibasler)
soutiennent les deux de l’année en
cours. Les cliques peuvent se référer à
un règlement authentique. Le jeudi, les
éliminatoires des concours individuels
ont lieu dans différents locaux de la
vieille ville et le vendredi se déroulent
ceux des groupes. Le samedi se tient la
finale dans la grande salle des fêtes de
la Foire de Bâle.
Lors de cette finale, 16 numéros de
participation sont disponibles pour la
catégorie individuelle et 8 pour celle
des groupes. Les rois (reines) des jeunes
tambours et fifres reçoivent une «Wild-card» pour la finale des anciens et y
ont d’ores et déjà atteint plusieurs
rangs de tête!
On peut difficilement se représenter ce
que cela signifie de se tenir courageu-
sement debout, seul sur la grande
scène de la Foire de Bâle, à interpréter
correctement chaque trait et chaque
trille devant plus de 1500 spectateurs.
En plus du savoir, il faut également une
bonne dose de courage et des nerfs
solides, lorsque de surcroît on a les
mains moites.
Les tambours en concours individuel et
de groupe sont sanctionnés par deux
notes (technique/rythmique et dyna-
mique/musicalité), les fifres également
(musicalité et technique). Lors des éli-
minatoires chez les fifres, les concur-
rents individuels sont jugés en exclusi-
vité sans contact visuel.
Chez les concurrents en groupe, deux
jurés sont assis à gauche et à droite et
quatre au milieu, afin de juger les as-
pects techniques et rythmiques, ainsi
que l’unité musicale du groupe.
Les jurés sont recrutés en majorité au
sein des sociétés bâloise de carnaval,
où l’on retrouve des noms connus au
plan national.
Les participants paient une modeste
taxe de participation, qui ne couvre
qu’une petite partie des frais encourus.
Pour cette raison, cette manifestation
est aussi largement dépendante de
l’argent des sponsors.
Tous les concours sont publics. Pour les
éliminatoires, aucune taxe d’entrée
n’est perçue. La visite de la finale
coûte entre CHF 5 et 25 (pour les 12-18
ans, resp. les adultes).
L’influence effective d’ «Offizielle» sur le
développement de la musique de
carnaval va bien au-delà de la mani-
festation même. Tel que l’exprime le
chef du Comité du carnaval, Felix Ru-
dolph von Rohr, dans son mot de bien-
venue du programme:
«S’Offizielle» n’est pas seulement une
fête grandiose de la musique. C’est
également une preuve vivante que
nos précieuses traditions sont soigneu-
sement maintenues et conservées. Et
pour ce qui concerne notre relève, le
fifre et le tambour sont chez nous aussi
la meilleure façon de promouvoir la
jeunesse qui peut compter sur un
grand nombre de bonnes volontés tout
au long de l’année».
«S’Offizielle 2005» est provisoirement
agendé du 20 au 22 janvier. D’autres
détails se trouvent sous
www.fasnacht.ch/Brysdrummle und -
pfyffe.
2277 TTrraaddiittiioonn SSTTVV AASSTT
Célébrer la musique
En 2004 a eu lieu à Bâle pour la 126ème
fois le «Prix officiel Tambours et Fifres»;
une pure tradition. Environ 300 jeunes
et 600 «anciens» tambours et fifres se
sont présentés pour les premières élimi-
natoires dans les catégories individuel-
les, groupe ou groupe mixte.
«S’Offizielle» (en bâlois) est organisé
depuis quelques années sous le patro-
nat du Comité du carnaval, par quel-
que quatre sociétés de carnaval. Les
deux responsables pour l’année pro-
chaine (05 Olympia et Alte Glaibasler)
soutiennent les deux de l’année en
cours. Les cliques peuvent se référer à
un règlement authentique. Le jeudi, les
éliminatoires des concours individuels
ont lieu dans différents locaux de la
vieille ville et le vendredi se déroulent
ceux des groupes. Le samedi se tient la
finale dans la grande salle des fêtes de
la Foire de Bâle.
Lors de cette finale, 16 numéros de
participation sont disponibles pour la
catégorie individuelle et 8 pour celle
des groupes. Les rois (reines) des jeunes
tambours et fifres reçoivent une «Wild-card» pour la finale des anciens et y
ont d’ores et déjà atteint plusieurs
rangs de tête!
On peut difficilement se représenter ce
que cela signifie de se tenir courageu-
sement debout, seul sur la grande
scène de la Foire de Bâle, à interpréter
correctement chaque trait et chaque
trille devant plus de 1500 spectateurs.
En plus du savoir, il faut également une
bonne dose de courage et des nerfs
solides, lorsque de surcroît on a les
mains moites.
Les tambours en concours individuel et
de groupe sont sanctionnés par deux
notes (technique/rythmique et dyna-
mique/musicalité), les fifres également
(musicalité et technique). Lors des éli-
minatoires chez les fifres, les concur-
rents individuels sont jugés en exclusi-
vité sans contact visuel.
Chez les concurrents en groupe, deux
jurés sont assis à gauche et à droite et
quatre au milieu, afin de juger les as-
pects techniques et rythmiques, ainsi
que l’unité musicale du groupe.
Les jurés sont recrutés en majorité au
sein des sociétés bâloise de carnaval,
où l’on retrouve des noms connus au
plan national.
Les participants paient une modeste
taxe de participation, qui ne couvre
qu’une petite partie des frais encourus.
Pour cette raison, cette manifestation
est aussi largement dépendante de
l’argent des sponsors.
Tous les concours sont publics. Pour les
éliminatoires, aucune taxe d’entrée
n’est perçue. La visite de la finale
coûte entre CHF 5 et 25 (pour les 12-18
ans, resp. les adultes).
L’influence effective d’ «Offizielle» sur le
développement de la musique de
carnaval va bien au-delà de la mani-
festation même. Tel que l’exprime le
chef du Comité du carnaval, Felix Ru-
dolph von Rohr, dans son mot de bien-
venue du programme:
«S’Offizielle» n’est pas seulement une
fête grandiose de la musique. C’est
également une preuve vivante que
nos précieuses traditions sont soigneu-
sement maintenues et conservées. Et
pour ce qui concerne notre relève, le
fifre et le tambour sont chez nous aussi
la meilleure façon de promouvoir la
jeunesse qui peut compter sur un
grand nombre de bonnes volontés tout
au long de l’année».
«S’Offizielle 2005» est provisoirement
agendé du 20 au 22 janvier. D’autres
détails se trouvent sous
www.fasnacht.ch/Brysdrummle und -
pfyffe.
2277 TTrraaddiittiioonn SSTTVV AASSTT
Oberwalliser gehen vermehrt zur Beichte
Bernhard Clemenz
Routinierte Organisatoren Naters, auf der anderen Rottenseite
(deutscher Name der Rhone) gegen-
über Brig gelegen, führt am Wochen-
ende vom 18.-20.6. 2004 das 63. Ober-
walliser Tambouren- und Pfeiferfest
durch. Das Organisationskomitee wird
den rund 1'500 Aktiven sicher ein
unvergessliches Fest auf die Beine stel-
len, war man doch schon 1990 ver-
antwortlich für das Eidgenössische
Tambouren- und Pfeiferfest. Der Fest-
anlass soll im Kern des Dorfes eine wür-
dige Heimat finden und im „Judugässi“
mit Kellern und Bars so richtig Dorffest-
Stimmung aufkommen lassen. Der gros-
se Festumzug am Sonntagnachmittag
dürfte mit den historischen Uniformen
und dem einmaligen, urwüchsigen
Ahnenmusikspiel wieder mehrere Tau-
send Zuschauer anlocken. Am ersten
Wochenende im März 2004 war Naters
zudem Gastgeber für die Delegierten-
versammlung des Oberwalliser Tam-
bouren- und Pfeiferverbandes OWTPV.
Alle Sektionen anwesend Die DV wird im OWTPV redlich ernst
genommen. Es war Ehrensache, dass
sich sämtliche 26 Sektionen vertreten
liessen. Gesamthaft waren 90 Dele-
gierte zuzüglich einer gefreuten Zahl an
Ehrenmitgliedern und Gäste anwe-
send, unter ihnen auch der OWTPV-
Ehrenpräsident Adi Imboden, Raron
und der STV-Zentralpräsident Markus
Estermann, Lenzburg. Verbandsprä-
sident Bernhard Clemenz, Stalden
brachte die reichbefrachtete Traktan-
denliste speditiv in 2 Stunden 45 Mi-
nuten über die „Lindenbühne“.
Nahe an der Tausender-Grenze Tambourmajor-Leser wissen es seit der
letzten TM-Ausgabe. Der OWTPV
möchte die Mitgliederzahl auf dem
hohen Stand von 1000 Musikanten
über 16 Jahren stabilisieren. „Wir sind
bis auf drei Mitglieder an der Tausen-
dergrenze dran“ erklärte der Ver-
bandspräsident. Insgesamt zählen die
26 Verbandsvereine derzeit 997 Mit-
glieder. Eine vorbildliche Jugendaus-
bildung soll den Oberwalliserverband
an dieses gesteckte Ziel heranbringen.
Super Kassastand Auch in puncto Finanzen steht der
OWTPV auf gesunden Füssen. Mehrein-
nahmen von Fr. 12'085.- zeugen von
einer seriösen Finanzplanung, einem
sorgfältigen Umgang mit den Ausga-
ben und innovativen, neuen Ideen bei
der Finanzbeschaffung. Bekanntlich
wecken solche Rechnungsabschlüsse
Begehrlichkeiten, die man aber von
Verbandsseite vernünftig zufrieden
stellen möchte.
Wahlen ohne Zwischenfälle Die Wahlen waren bestens vorbereitet
- breite Diskussionen deshalb überflüs-
sig. Für den bisherigen Vizepräsidenten
Paul Imhof, Lax wird neu Roger Köppel,
Guttet-Feschel dieses Amt bekleiden.
Hans-Rüedi Theler aus Unterbäch ver-
vollständigt den Verbandsvorstand.
Der bisherige TK-Obmann Thomas Stei-
ner, Naters wurde würdig verabschie-
det und ersetzt durch Werner Locher,
Erschmatt. Die beiden Visperterminer
Claude und Dario Heinzmann nehmen
Einsitz in der Technischen Kommission.
Paul Imhof und Thomas Steiner liess
man als neue Verbandsehrenmitglie-
der hochleben.
Keine Ahnenmusikwettspiele mehr Nach immer wiederkehrenden, früher
zum Teil vehement und heftig geführ-
ten Abstimmungskämpfen, wurden nun
die Verbandsstatuten dahingehend
geändert, dass nicht mehr alle 4 Jahre
die Durchführung von Ahnenmusik-
wettspielen auf der Traktandenliste er-
scheinen muss. Alle Ahnenmusik-Ver-
eine haben an den Eidgenössischen
Festen die freiwillige Möglichkeit, dort
mitzumachen. Wie man in den letzten
bald 30 Jahren ohne Oberwalliser
Ahnenmusikwettspiele merken musste,
ist diese Regelung wirklich förderlich für
ein gutes Einvernehmen zwischen den
einzelnen Sektionen.
Hoch die Banner Auch die Fähnriche der Verbandssek-
tionen haben ihren angemessenen
Platz innerhalb des OWTPV gefunden.
Eine Fänner-Kommission unter der Füh-
rung von Klaus Lochmatter, Visp vertritt
deren Interessen. 2003 fand das Fen-
ner-Treffen in Törbel statt; 2005 ist ein
kameradschaftliches Stelldichein in Eis-
ten geplant.
In Ehren ergraut In Ehren ergraut, aber noch lange nicht
ausgetrommelt und gepfiffen haben
die Veteranen, welche am Fest in Na-
ters speziell geehrt werden. Es sind dies
10 Eidgenössische- und 9 OWTPV-Ve-
teranen sowie 7 Musikanten mit nicht
weniger als 40 Jahren Vereinszugehö-
rigkeit. VV-STV-Obmann René Walz,
Frauenfeld, VV-OWTPV-Obmann Anton
Noti, Stalden und OWTPV-Verbands-
präsident Bernhard Clemenz werden
die Medaillen an die geschwellte,
stolzerfüllte Brust der Veteranen heften
können.
Verbandsjubiläum 2006 Der OWTPV kann im gleichen Jahr wie
der STV 100 Jahre feiern kann, sein 75-
Jahr Jubiläum begehen. Über die Art
der Jubiläumsfeierlichkeiten entschie-
den die Delegierten mit einem Frage-
bogen. Sicher ist auch, dass der
Verband 2006 einen Tonträger produ-
zieren wird, auf dem möglichst alle Sek-
tionen mit einem Musikstück vertreten
sein sollten. Immer wieder wird von
Fans, aber auch von Touristen nach so
einem Produkt verlangt. Ahnenmusik in
seiner Art, ist eben nur im Oberwallis
erhalten geblieben und deshalb etwas
absolut typisch Walliserisches.
OOWWTTPPVV DDeelleeggiieerrtteennvveerrssaammmmlluunngg 22000044 2288
Patentierte Stimmvorrichtung für die
Natwärischpfeife Bernhard Clemenz
Fortsetzung OWTPV DV
Willkommen in Visperterminen Es ist für den Verband und das Dorf
Visperterminen eine grosse Ehre, am
Segensonntag, das heisst am Sonntag,
13. Juni 04, die Veteranen der VV-STV
im „Heidadorf“ zu empfangen. Für die
Walliser geht es darum, einmal
aufzuzeigen, inwieweit Fronleichnam
und Segensonntag zur Erhaltung der
Ahnenmusik beigetragen haben. Ohne
diese traditionellen Festivitäten hätte
das Trommel- und Pfeifenspiel im
Oberwallis nicht überlebt. Es ist also ein
Stück Musikgeschichte, welche den
Veteranen im Dorf ob den Heidenre-
ben vorgetragen und näher gebracht
wird.
„Beichtstuhl“ im Herbst Wo drücken die Sorgen, wo haben wir
Stärken und Schwächen? Gemeinsam
und in kleinen Gruppen werden die
Vereine eingeladen, ab Herbst im so-
genannten „Beichtstuhl“ über ihre Er-
fahrungen und Anliegen unter Gleich-
gesinnten zu diskutieren. 16 Vereine
fanden die Schaffung dieses „Beicht-
stuhls“ eine sehr gute Idee, 9 Stimmen-
de wenigstens einen Versuch wert und
nachgerade 1 Meinung findet es unnö-
tig, untereinander über Wünsche und
Ideen diskutieren zu können. Die Dele-
gierten entschieden sich 2004 alles um
das Thema Nachwuchs im OWTPV wie
Animation, Rekrutierung, Förderung,
Aus- und Weiterbildung der Jugend
aufs Tapet zu bringen. Auch für 2005 ist
das Thema mit „Entwicklung und Zu-
kunft – Quo vadis OWTPV“ bereits ge-
geben. Man darf auf den Start dieses
Experimentes im Herbst 2004 gespannt
sein.
Welche Natwärischpfeiferin, welcher
Natwärischpfeifer kennt das Problem
nicht: Das sensible Musikinstrument aus
Holz ist wieder einmal «verstimmt». Da-
bei wollte man nichts anderes als das
gute Stück pflegen. Je älter das Instru-
ment, umso sensibler wird es auch. Die
Ursache dieses Problems liegt in einem
kleinen Teilchen innerhalb der Längs-
bohrung der Pfeife. Es handelt sich um
den Korkzapfen, welcher die Stimmhö-
he des Instruments regelt. Oft genügt
ein etwas fester Druck mit dem Pfei-
fenreiniger, manchmal sogar nur ein
Schlag in die Längsrichtung der Pfeife,
um das Korkzäpfchen zu verschieben.
Eine kleine aber sehr effiziente Erfin-
dung kann diesem Phänomen endlich
abhelfen. Bereits vor rund zwei Jahren
erfand Eligius Heinzmann aus Visper-
terminen eine mechanische Vorrich-
tung und die ganze Problematik des
Stimmens wurde dadurch buchstäblich
mit einem Dreh erledigt. Das Gute
daran ist die Tatsache, dass diese Vor-
richtung auch nachträglich in eine
Natwärischpfeife eingebaut werden
kann. Voraussetzung ist allerdings, dass
der Durchmesser haargenau stimmt
und auch die Verarbeitung der Pfeife
(Bohrfläche der Längsbohrung) ein-
wandfrei ist. Wichtig zu wissen ist weiter,
dass von aussen, abgesehen von einer
hölzernen Abdichtung, die am Pfeifen-
ende eingeschraubt wird, nichts an
diesen Einbau erinnert. Um die Früchte
seiner Arbeit auch selber ernten zu
können, hat Heinzmann seine Idee pa-
tentieren lassen. Wer schon einmal et-
was mit einer Patentierung zu tun
hatte, weiss wie viele Erklärungen und
Teste nötig sind, um die eidgenössische
Anerkennung zu erhalten. Umso grösser
ist aber der Stellenwert eines
patentierten Produktes, welches in die-
sem Falle unter der Erfindungspatent-
nummer 693 780 offiziell eingetragen
ist.
Begutachtung durch Bernhard Clemenz
Im Einvernehmen mit dem Verband Von dieser tollen Erfindung ist auch
Bernhard Clemenz, Präsident des
Oberwalliser Tambouren- und Pfeifer-
verbandes OWTPV begeistert. Heinz-
mann präsentierte ihm seine Erfindung
und Clemenz meinte dazu: «Eine wirk-
lich gute Sache. Ich kann sie nur
empfehlen. Es ist erfreulich, wie innova-
tiv und erfinderisch unsere Ahnenmusi-
kanten sind. Musste man in meiner Ju-
gendzeit noch um die Zukunft dieses
einmaligen Oberwalliser Instrumentes
und dessen Weiterbestand bangen,
sind heute nicht weniger als vier Pfei-
fenbauer in unserem Kantonsteil aktiv.
Dass sie auch pfiffig sind und neue re-
volutionäre Weiterentwicklungen täti-
gen, ohne die Richtlinien des Verban-
des und die Eigenart des Instrumentes
zu verändern, stellt ihnen ein gutes
Zeugnis aus».
Weitere Details zu dieser Erfindung wer-
den demnächst auch unter
www.e.heinzmann.ch zu finden sein.
2299 KKnnoowwhhooww SSTTVV AASSTT
Was in Langenthal 2004 geboten wird
Hans Mathys / Christine Rüegsegger
Der Festort Langenthal liegt im berni-
schen Oberaargau. Die Stadt im
Schweizer Mittelland zählt knapp 15000
Einwohner und ist sowohl mit öffentli-
chen Verkehrsmitteln, als auch mit
dem Fahrzeug (Autobahnausfahrten
Reiden LU, Rothrist AG oder Niederbipp
BE) sehr leicht zu erreichen. Richard
Bobst, OK-Präsident, erwartet zwischen
1500 und 1600 Wettspielerinnen und
Wettspieler. Weil diese viele Trommler-
und Pfeifer-Fans in die "Metropole des
Oberaargaus" mitbringen, rechnet der
OK-Präsident mit insgesamt rund 10000
Personen, welche Langenthal im Ver-
laufe der drei Festtage besuchen wer-
den.
Richard Bobst auf die Frage, was die
Aktiven und das Publikum vom "Zentral-
schweizerischen" in Langenthal erwar-
ten dürfen:
"Vorab viele musikalische Höhepunkte
und eine freundliche Festatmosphäre
mit vielen Begegnungsmöglichkeiten.
Die Langenthaler Bevölkerung erhält
Gelegenheit, das Wirken der Tromm-
lerinnen und Trommler sowie der Pfei-
ferinnen und Pfeifer aus nächster Nähe
zu bestaunen, um sich von Rhythmen
und Tönen anstecken zu lassen.
Was wird das Fest in Langenthal von
den bisherigen Festen unterscheiden?
"Wir messen dem Gässle grosse Bedeu-
tung bei. Die Teilnehmerinnen und Teil-
nehmer sollen ihr musikalisches Können
in der Öffentlichkeit dokumentieren
können. Dies bedeutet allerdings, dass
die Langenthalerinnen und Langen-
thaler im Stadtkern eine gewisse Nach-
sicht pflegen. Wir wenden uns deshalb
an die Anwohnerschaft, um bei ihnen
Verständnis zu wecken. Am Festsonn-
tag werden die Trommler und Pfeifer
sternförmig ins Stadtzentrum zum Fest-
akt gelangen. Am Freitagabend wer-
den jene jugendlichen Musikerinnen
und Musiker auftreten, die sich an
einem Wettbewerb die Teilnahme ver-
dient haben."
Festablauf / Programme Donnerstag ab/dé 14.00 h Einzelwettspiele24.06. Début des concours individuels
Freitag ab/dé 08.00 h Einzelwettspiele25.06.1. Concours individuels
20.00 Finale– FinaleAbendunterhaltung in der Marktgasse, In Concert mit Newcomer-BandSoirée récréative dans la „Marktgasse“, en concert avec Newcomer-Band
Samstag ab/dé 08.00 h Sektionswettspiele - Concours de section26.06. 18.00 Veteranenehrung - Honneur aux vétérans
19.30 Rangverkündigung Einzelwettspiele - Proclamation des résultats desconcours individuels
20.30 Showblock – Show23.30 Monschtergässlen - Le grand défilé-concert de rue
Sonntag ab/dé 09.15 h Empfänge- Réceptions, „Sternmarsch“27.06. 10.15 Festakt und Rangverkündigung - Cérémonie et proclamation des résultats
11.45 Umzug durch die Marktgasse - Cortège dans la Marktgasse14.00 Festbankett - Banquet de fête15.45 Rangverkündigung Sektionen -Proclamation des résultats des sections
Tous les quatre ans: La fête de la fédération de Suisse centrale Ce qui sera présenté à Langenthal
L’emplacement de la fête de Langenthal se situe dans la Haute Argovie
bernoise et est facilement accessible aussi bien en voiture privée et qu’en train.
Entre 1500 et 1600 concurrentes et concurrents sont attendus et au moins autant
de visiteurs.
Vous y êtes aussi cordialement invité. D’innombrables points chauds musicaux
vous attendent à Langenthal, de même qu’une sympathique atmosphère de
fête avec beaucoup de possibilités de rencontres. Vous aurez l’occasion
d’apprécier le talent des joueuses et joueurs de tambours et de fifres et de vous
laisser emporter par les rythmes et les tonalités. Le défilé de rue sera à la mesure
de sa renommée, car les participantes et participants devront offrir en public
tout leur savoir musical. Deux spécialités supplémentaires seront également
prévues, le vendredi soir avec la présentation sur scène de jeunes musiciennes et
musiciens qui auront pris part à un concours et lors de la cérémonie du
dimanche, avec la marche en forme d’étoile des tambours et fifres au centre
ville.
Passez nous voir, nous nous en réjouissons pour vous.
ZZTTPPVV VVoorrsscchhaauu 3300
Naters 2004 Bernhard Clemenz
Auf dem Natischer Kreisel stehn sie
stumm und still, bereit zum Ahnenmusi-
kantenspiel.
Der einte mit der Trommel aus Holz, der
andere mit der Pfeife ganz stolz.
Ein Federbusch auf dem Landsknech-
ten-Hut, Die Uniform steht ihnen wirklich
gut.
Sie wurden geschnitzt um allen zu zei-
gen: Hier geht’s zum grossen Trommler-
reigen.
Davor die Musikanten froh und heiter,
in blauem Wams aus Marignanerzeiten.
Man kennt die markanten Köpfe doch
alle, einer wie der andere «än Nati-
scher Challe».
Sie stehen bereit um uns zu begrüssen,
am grossen Fest so richtig zu begiessen.
Zu feiern und zu musizieren, uns zu ver-
lustigen, alte Märsche zu spielen.
Am 18. Juni beginnt das Fest mit gros-
sem Elan, Brigerbad und Mund mar-
schieren heran.
Auf dem Gertschenareal fetzt die Par-
ty-Night, unsere Jugend tanzt und ist
bereit,
auch am Samstag dabei zu sein, wenn
Tropisches lockt, mit heissen Rhythmen
und wenig Stoff am Rock..
Der Tag gehört den jüngeren Kreisen,
vor der Jury ihr Können zu beweisen.
Die Ahnenmusik marschiert am Sonn-
tag ein, stramm und stolz, Verein für
Verein.
Vor der Kirche wird dem Herrgott ge-
dankt, mit Jodelklängen der Heimat
gedacht.
Die Veteranen warten zum Gratulieren,
die Redner lassen wir ruhig parlieren.
Beim gemütlichen Essen am grossen
Tisch, wird Erinnerung und Kamerad-
schaft aufgefrischt.
Von der Linde die Judengasse hinun-
ter, Wird’s also drei Tage wohl ganz
munter.
Willkommen ihr Gäste von Nah und
Fern, die Natsicher bewirten Euch hier
liebend gern.
Die Ahnenmusik wird es einmal mehr
erleben, die alten Gemäuer so richtig
zu erbeben.
Das Oberwalliser Tambouren und Pfei-
ferfest, ein tolles Erlebnis - ein Fest wie
ein Fest!
3311 VVoorrsscchhaauu OOWWTTPPVV
Comme-ci, comme-ça
ou comment? - 1ère partie
Les réactions des lectrices et lecteurs
du "Tambour-major 2/2003" nous ont
incités à traiter ce thème plus en dé-
tail. A ce sujet, il n'existe malheureu-
sement pas en Suisse une volumineuse
documentation. Les seules sources
écrites remontent aux années 1845 et
à leurs adaptations de 1866.
Le document démontre que nous
avons une tradition propre au com-
mandant de la canne de tambour-
major. La majorité des tambours-majors
actifs aujourd'hui reconnaissent dans
ces images leur manière de manier la
canne de tambour-major.
Cet article doit donner l'occasion de
discuter et perfectionner les habitudes
du commandant de la canne de
tambour-major suisse.
Dans les prochaines éditions du "Tam-
bour-major", d'autres gestuelles seront
présentées.
SSTTVV AASSTT KKnnoowwhhooww 3322
Ihr MusikfachgeschäftTrommeln und Perkussionsinstrumente
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So oder so oder wie? - 1. Teil
Markus Estermann
Die Rückmeldungen von Leserinnen
und Lesern des „Tambourmajors
2/2003“ haben uns motiviert, dieses
Thema vertieft aufzuarbeiten. Zu die-
sem Thema fehlen in der Schweiz leider
umfassende Dokumentationen. Die
einzige uns bekannte schriftliche Quel-
le stammt aus dem Jahre 1845 mit den
Änderungen von 1866.
Gewöhnliche Stellung stehenden FussesDer linke Fuss wird ca. 3 Zoll (ca. 7,62 cm) vordie Mitte des rechten gesetzt, die Fussspitzeetwas auswärts gedreht, der Stock unter demKnopfe mit verkehrter Hand angefasst, derDaumen nach hinten. Die Spitze des Stockeszwischen beiden Füssen. Die linke Hand amSäbelgefäss, der Daumen hinter dem Griff, dieübrigen Finger über der Kuppel ausgestreckt.
Position ordinaire deboutLe pied gauche positionné env. 3 pouces (env.7,62 cm) en retrait du milieu du pied droit, lapointe du pied légèrement tournée vers l'exté-rieur, la canne tenue de la main droite au-dessous du pommeau, le pouce dirigé vers lebas. La pointe de la canne entre les deux pieds.La main gauche à la poignée de sabre, le poucederrière la garde, les autres doigts tendus.
Das Dokument zeigt, dass wir eine ei-
gene Tradition des Tambourmajor-
Stockführens haben. Die meisten heute
aktiven Tambourmajore werden ihre
Wurzeln des Stockschwingens in diesen
Bildern erkennen.
Während des Marschierens.Der rechte Arm natürlich hängend, der Knopfdes Stockes neben dem rechten Schenkel, dieSpitze vorwärts in der Höhe der Augen, sodannje mit dem Antreten des linken Fusses denKnopf vor die Mitte des Leibes gebracht,zugleich die Spitze etwas gesenkt.
Pendant marcheLe bras droit pendant naturellement, le pom-meau de la canne le long de la cuisse gauche, lapointe en avant, à la hauteur des yeux, de ma-nière qu'à chaque avancement du pied gauche,la canne s'élève vers le milieu du corps, lapointe légèrement abaissée.
Anleitungbetreffend
die Stellung des Tambourmajorsund wie die Zeichen durch denselben
gegeben werden sollen.
A. Stellung und Zeichen desTambourmajors.
Dieser Beitrag soll dazu Anlass geben,
die Art des schweizerischen Tambour-
major-Stockführens zu diskutieren und
weiter zu entwickeln.
In den folgenden Ausgaben des „Tam-
bourmajors“ werden weitere Signale
vorgestellt.
Zur Abwechslung und Erleichterung des Tam-bourmajors kann der Stock auch während desMarschierens so getragen werden, dass dieSpitze desselben über dem linken Fuss gegendie Erde gerichtet wird, in welchem Fall dieBewegung der rechten Hand einfach nach vorngemacht wird.
Pour changer et simplifier, le tambour-majorpeut, durant la marche, porter la canne de tellefaçon que la pointe de celle-ci soit dirigée au-dessus du pied gauche, vers la terre, auquel casle mouvement de la main droite est simplementactivé vers l'avant.
InstructionConcernant
la position du tambour-majoret de quelle façon les gestes de celui-ci
doivent-ils être exécutés.
A. Position et gestes du tambour-major.
3333 KKnnoowwhhooww SSTTVV AASSTT
Originaltext aus der Tambourordonnanz 1845Texte original tiré de l'Ordonnance tambour 1845
Der JPG im 2004 bereits zum 15. Mal
Fabian Schäfer, Tambourenverein Solothurn
Dezember 1990, der erste Samstag des
Monats: In Solothurn, genauer: in der
Aula der Kantonsschule, findet eine
Premiere statt. Zum ersten Mal treffen
die besten Jungtambouren der Zentral-
schweiz abseits eines der traditionellen
Feste aufeinander. Der “Solothurner
Jungtambouren Grand-Prix” war ge-
boren. Die Idee dazu ist so einfach wie
erfolgreich. Sie stammte von Roland
Heim, dem damaligen Präsidenten des
Tambourenvereins Solothurn. Er hatte
seinerzeit den Vorschlag eingebracht,
die besten 30 Jungtambouren des
Jahres jeweils nach Solothurn einzula-
den, wo sie sich in einem separaten
Wettspiel erneut messen könnten – so
weit so gut, der Tambourenverein Solo-
thurn hat sich aber darüber hinaus
noch etwas Spezielles einfallen lassen,
dazu später.
Roland Heims Vorschlag kam jedenfalls
an, der Tambourenverein Solothurn
machte sich an die Arbeit und lud 1990
erstmals die besten Tambouren bis und
mit zum 19. Altersjahr nach Solothurn
ein. Als “Präqualifikationen” für den
Solothurner Grand-Prix hatte man die
zentralschweizerischen Jungtambou-
ren-Wettspiele des jeweiligen Jahres
vorgesehen. Seither werden jeweils die
ersten Zwanzig der höchsten Jungtam-
bouren-Kategorie sowie die ersten
Zehn der zweiten Kategorie eingela-
den.
Und seither lässt sich auch feststellen,
dass der Grand-Prix sehr wohl auf ein
Bedürfnis stösst: Immer mehr der
qualifizierten jungen Frauen und Män-
ner melden sich für Solothurn an. Das
zeigte sich auch das eine Mal, als der
Grand Prix als nationaler Anlass durch-
geführt wurde, an dem je zehn Tam-
bouren aus den Verbänden teilneh-
men konnten.
Damit ist der Grand-Prix längst zu
einem Finale der Besten geworden. Es
wird dieses Jahr am 11. Dezember
erneut stattfinden, zum 15. Mal – schier
ein kleines Jubiläum also.
Auch am 15. Grand-Prix werden die
jungen Trommler und Trommlerinnen
nach fast genau demselben Regle-
ment ins Wettspiel gehen, wie es sei-
nerzeit von den Solothurner Organisa-
toren entworfen worden ist.
Damit nun zur erwähnten Spezialität
des Grand-Prix: In Solothurn treten die
Jungtambouren “unsichtbar” an, zwi-
schen ihnen und der dreiköpfigen Jury
steht jeweils eine mobile Wand. Der
reizvolle Gedanke dahinter:
Die Juroren bewerten bloss, was zu
bewerten ist – das Gehörte. Der ganze
Rest, Vereinszugehörigkeit, Alter, Kör-
per- und Schlegelhaltung und so wie-
ter, beeinträchtigt ihr Verdikt nicht. Das
macht die ganze Angelegenheit für
die Juroren nicht einfacher – ein
weiteres Novum macht sie dafür für
das Publikum attraktiver:
Die Jury zeigt ihre Noten nach jedem
Vortrag öffentlich an. Die Teilnehmer
wissen Minuten nach dem letzten Takt,
wo sie stehen. Dies gilt nicht mehr für
die zweite Runde, das Finale:
Hier nehmen noch die acht Besten der
Vorrunde teil – wer von ihnen zuletzt
ganz vorne liegt, erfahren sie und das
Publikum erst an der Rangverkündi-
gung.
Drittes und letztes Grand-Prix-Spezial-
element ist das Los: Die Tambouren
müssen allesamt vor ihrem ersten Vor-
trag zwei aus drei angemeldeten Stü-
cken auslosen, mitsamt Joker. Davon
spielen sie das eine Stück in der Vor-
runde, das zweite – falls es soweit
kommt – im Finale.
Das ists. So funktioniert der Solothurner
Jungtambouren Grand-Prix. Nachah-
mung ist empfohlen, der Besuch in So-
lothurn sowieso: am 11. Dezember, ab
14 Uhr, an der Kantonsschule Solothurn.
SSTTVV AASSTT TTrraaddiittiioonn 3344
Finale à Soleure
Le Grand Prix des jeunes tambours de
Soleure aura lieu pour la 15ème fois
cette année, on peut presque parler
d’un (petit) jubilé.
Soleure, le premier samedi de dé-
cembre 1990: les jeunes espoirs du
Tambour (jusqu’à 19 ans inclus) de
Suisse centrale se rencontrent, pour la
première fois en dehors d’une fête tra-
ditionnelle, pour participer au «Grand
Prix des Jeunes tambours de Soleure».
L’idée en revient à Roland Heim, prési-
dent de l’ST Soleure à l’époque, qui en
profite également pour introduire quel-
ques innovations.
La proposition d’alors de Roland Heims
était aussi simple que judicieuse et ré-
pondait à un réel besoin. Toujours plus
de jeunes gens qualifiés des deux sexes
s’annoncent en effet à Soleure. Le
concours des jeunes tambours de
Suisse centrale est considéré mainte-
nant comme une pré-qualification au
Grand Prix. Ce sont, en effet, les vingt
premiers de la première catégorie, ain-
si que les dix de la deuxième catégorie
qui seront invités à y participer.
Une particularité du règlement stipule
que les jeunes tambours doivent jouer
‘masqués’, c’est pourquoi une paroi
mobile se dresse entre eux et un jury
formé de trois personnes. Une décision
qui permet aux examinateurs de se
concentrer sur ce qu’ils ont à juger: le
jeu des tambours. Une autre innovation
qui ne rend pas les choses plus faciles
pour le jury, mais renforce l’attrait du
public pour ces joutes, contraint les ju-
rés d’annoncer leurs notes après cha-
que prestation. Ce qui permet aux
spectateurs aussi bien qu’aux partici-
pants de savoir immédiatement ce
qu’il en est. Une règle qui ne vaut plus
en finale, où les huit demi-finalistes font
alors face aux juges «à découvert». Le
public, quant à lui, prend connais-
sance des résultats.
Dernier élément particulier de ce
grand prix : le tirage au sort. Chaque
tambour tire au sort deux morceaux sur
trois préparés à l’avance, qui représen-
teront son jocker. Il jouera le premier en
demi-finale et le second – le cas
échéant - en finale.
Le Grand-Prix des jeunes tambours de
Soleure fonctionne parfaitement. Dès
lors, toute imitation est chaudement
recommandée. Comme, bien sûr aussi,
de réserver votre visite à Soleure le 11
décembre prochain, dès 14 heures,
dans les locaux de l’école cantonale!
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Am Drum-Bazamba
Philippe Müller
Es gibt ihn, den neuen Event am
Schweizer Trommelhorizont: Das Drum-
Bazamba. Am Wochenende vom 21. &
22. November 2003 ist der Tambouren-
verein Erlinsbach damit durchgestartet.
Das Echo für diesen Konzertanlass war
schon im Vorfeld gross. So war bei-
spielsweise geplant, den Abend nur
einmal durchzuführen. Wegen der
grossen Nachfrage im Vorverkauf hat
sich der Verein dann dazu entschie-
den, am Freitag ein Zusatzkonzert an-
zubieten. Auch dieses war innerhalb
kürzester Zeit bis auf den letzten Platz
ausverkauft. Insgesamt wurden für die-
ses Wochenende rund 750 Tickets ab-
gesetzt.
Die Art des Anlasses war nicht die ge-
wohnte. „Der Unterhaltungsabend soll
sich von der „herkömmlichen“ Art der
Unterhaltungsabende unterscheiden“,
stand etwa in einer Pressemitteilung zu
lesen.
„Die Unterhaltung soll das ganze
Spektrum des Trommelns abdecken
und die Zuschauer mit einer Drum- und
Rhythmusshow verzaubern“, stand da
weiter. Der Saal wurde in einen grossen
Partyraum mit Trommelbar verwandelt.
Dabei war der vordere Teil mit Tischen
und Stühlen versehen, während im hin-
teren Teil die Barbesucher auf ihre Kos-
ten kamen. Auffallend war, dass der
Tambourenverein Erlinsbach keine Mü-
hen und Kosten gescheut hat, um den
Besuchern einen unvergesslichen
Abend bieten zu können. So wurde
eine professionelle Sound- und Licht-
anlage gemietet, wie es sonst eher bei
Rockbands üblich ist. Alle Darbietun-
gen auf der Bühne wurden professio-
nell abgemischt, so dass die Stimmung
im Saal, die ohnehin schon gut war, so
richtig schön brodelte.
Spektakuläre Rhythmusshow Für die teilnehmenden Formationen
war es ein Genuss, unter solchen Rah-
menbedingungen aufzutreten. Sie
nutzten die gute Stimmung zu ihren
Gunsten aus. Den Anfang machten
der Stammverein und anschliessend
die Jungtambouren des Tambouren-
vereins Erlinsbach.
Vor allem die vielen Eigenkompositio-
nen mit den eingängigen Rhythmen
heizten dem Publikum ein. Danach war
die Reihe an der Trommelgruppe
Drumfire. Obwohl die Messlatte durch
den TV Erlinsbach hochgelegt wurde,
gelang es den angefressenen Tromm-
lern, das Publikum noch einmal so rich-
tig aus der Reserve zu locken. Vor al-
lem die witzigen und innovativen
Shownummern fanden grossen An-
klang. Zusammenfassend ist zu sagen,
dass es dieser Anlass verdient, weiter-
hin organisiert zu werden. Wann das
nächste Drum-Bazamba stattfinden
wird, ist zur Zeit noch offen.
Un nouvel « event » pointe à l’horizon
du Tambour suisse : le Drum-Bazamba,
qui a été inauguré le weekend du 21
au 22 novembre 2003 par la société
des tambours d’Erlinsbach. Celle-ci n’a
économisé ni ses coûts ni sa peine
pour offrir une soirée inoubliable aux
spectateurs présents, louant par
exemple une installation profession-
nelle de sons et lumière, comme le font
généralement les groupes rock. Les
attractions se sont succédées de ma-
nière très variée, si bien que l’am-
biance, chaude dès le début du spec-
tacle, s’est vite mise à bouillonner.
Die Gäste: Drumfire!
SSTTVV AASSTT TTrraaddiittiioonn 3366
Pour les formations participantes, se
présenter dans de telles conditions a
été un pur plaisir. La soirée, qui a dé-
marré avec la société d’Erlinsbach et
s’est terminée sur la prestation des
Jeunes tambours de l’endroit, a comp-
té de nombreuses compositions per-
sonnelles, dont les rythmes ont ravi le
public.
Puis les Drumfire sont entrés en scène
et le ‘thermomètre’ a bien failli sauter.
Les numéros novateurs et pétris
d’humour présentés par le groupe ont
connu un énorme succès. En bref, on
peut dire que nous gagnerons à re-
nouveler l’expérience.
Die Erlinsbacher beim « Zamben »
3377 TTrraaddiittiioonn SSTTVV AASSTT
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Zum elften Mal
Alle Trommler und Pfeifer geniessen das abendliche „Gässle“ in den Stras-sen und Gassen einer Altstadt.
Am 16. April 2004 fand zum elften Mal
der Zürcher „Trummle Bummle“ statt.
Dieser bereits zu Tradition gewordene
Anlass findet immer an Freitag vor dem
Zürcher „Sechseläuten“ statt.
Der „Trummle Bummle“ 2004 fand vor
einer Traumkulisse, mit dem Zürichsee
und in seinem Hintergrund, zum Greifen
nahe, die Ostschweizeralpen. Die gros-
se Zürcher Altstadt mit ihren prächtigen
Gassen war der würdige Rahmen für
das „Gässlen“.
Vor dem Zürcher Stadthaus trafen sich
gegen 19.30 Uhr ungefähr 250 Tam-
bouren, Pfeifer und Dudelsackspieler.
Diese offene Szene von Trommler, Pfei-
fer und Dudelsackspieler hat sich vor
dem Stadthaus mit kurzen Konzertbei-
trägen präsentiert. Mit dem Apéro für
alle Aktiven wurde dieser Konzertteil
beendet und die Altstadt stand offen
fürs „Gässlen“. Die Beteiligten genossen
sichtlich die schöne Altstadt. Leider ist
die Altstadt hauptsächlich mit „Speise-
restaurants“ belegt. Grössere Gruppen
müssen sich für die Zwischenverpfle-
gung in kleinere Gruppen aufteilen.
Eine Basler-Clique hat sich kurzerhand
die bereits für den Sommer in einer
Gartenwirtschaft bereitstehenden und
sauber gestapelten Stühle und Tische
zu eigen gemacht und die Gartenwirt-
schaft umgehend eröffnet. Der offene
Geist der Organisatoren (Leitung Peter
Nydegger) springt auf die Teilnehmen-
den über. Nach 22.00 Uhr steht im
Schulhaus „Wolfbach“ die Aula für
Konzertvorträge offen.
Zürich, die Stadt der Hochfinanz, mau-
sert sich langsam und fast heimlich zur
zweiten Hauptstadt der Trommler und
Pfeifer durch, auch wenn dies noch
weitere 111 Jahre dauern könnte. Der
nächste „Trummle Bummle“ findet am
15. April 2005 statt. „Zürich mach weiter
so!!!!!!“
Fête des tambours de Zurich
A la nuit tombée, les fifres et tambours s’en donnent à coeur joie à travers la Vieille Ville…
C’était le 16 avril dernier, lors de la
11ème «Trummle Bummle» de Zurich.
Une manifestation devenue désormais
une tradition qui se déroule chaque
année le vendredi précédant le
« Sechseläuten ». La « Trummle Bum-
mle » 2004 a bénéficié d’un décor fan-
tastique, avec le lac et les Alpes de
Suisse orientale en arrière-plan. La
vieille ville et ses ruelles superbes se
prêtaient magnifiquement au jeu dé-
bridé des tambours.
Aux environs de 19h30, 250 fifres, tam-
bours et cornemuses se sont donc ré-
unis devant l’Hôtel de Ville pour un bref
concert à ciel ouvert, avec apéro à la
clé. Les joueurs se sont ensuite égayés
dans les rues où ils se sont dépensés
sans compter, visiblement inspirés par
la beauté des lieux. Malheureusement,
le centre est essentiellement composé
de restaurants, si bien que les groupes
d’une certaine importance devaient
se scinder pour prendre une collation.
Une clique bâloise a investi alors une
terrasse, installé les tables et les chaises
soigneusement empilées dans un coin
et déclaré ouvert le jardin d’été…
La largesse d’esprit dont ont fait preu-
ve les organisateurs (sous la direction
de Peter Nydegger) s’est assurément
communiquée aux participants. Dès 22
heures, les concerts se sont poursuivis
dans l’aula de l’école «Wolfbach».
Même si cela nécessite 111 ans en-
core, Zurich, centre de la haute finan-
ce, se transforme lentement mais sûre-
ment en seconde patrie des fifres et
tambours. La prochaine «Trummle
Bummle» aura lieu le 15 avril 2005. «Zu-
rich, tu es formidable!!!!!!»
Markus Estermann
SSTTVV AASSTT TTrraaddiittiioonn 3388
Die Tambouren- und Pfeiferszene Schweiz!
La scène du tambour et du fifre en Suisse!
Kloten 11.-12.06 Musical STAMP
St. Jean 11.-13.6. 35. Unterwalliser Fest Appenzell 12./13.6. OTV Jugendwettspiele Visperterminen 12./13.6. VV-Tagung Naters 18.-20.6. OWTPV Fest
Langenthal 24.-27.6. ZTPV Tambouren- & Pfeiferfest
Basel 02.7. Minitattoo mit schottischen und amerikani-schen Corps sowie den Top Secret www.topsecretbasel.ch
Basel 03.7. Plausch-Gartenfest-Konzert amerikanischer Corps im Rebhaus Zürich 20.-25.07. Yamato – The Drummers of Japan
St. Ursen 21./22.08. Highland Games – NEU mit den ersten Schweizer Pipe & Drum-Wettspielen
Brig 28.8. OWTPV Bezirksfest Brig/Goms
Hohtenn 03.-05.9. Bezirksfest Westlich Raron
Aeschi 04.9. TV Frutigland NO LIMITS
Möhlin 11.9. US-Corps Treffen
Ausserberg 12.9. OWTPV Veteranentagung
Bern 28.09. VV ausserordentlicher Trip ins Bundeshaus
Wil 23.10. OTV Seminar Oberwallis 01.11. Allerheiligen, TPV-Auftritte in diversen Orten
Winterthur 06.11. Vitod(u)rum Juniors Cup
Gossau 13.11. OTV Dreiergruppen-Meisterschaft Freiburg 20.11. STV Delegiertenversammlung
England Highlights
London Chelsea Febr/Mai/Sept/Nov Music Meetings Info: www.corpsofdrums.com
Knockholt 10.7. Knockholt Carnival
Hastings 14.7. Hastings Carnival
Edinburgh 06.-28.08. Military Tattoo
Leeds 11.9. Northern England Music Meeting
Whytleaf 19.9. Battle of Britain Sunday
Hastings 09./10.10. “1066 Week”
Lewes 05.11. Lewes Bonfire Celebration
London 13.11. Lord Mayors Show
En France
St-Brieuc 2ième au 4ième juillet Fête Internationale du Tambour Info: www.tamboursde89.com
Basel 20.-22.1. Offizielles Preistrommeln und –Pfeifen
Köniz 29./30.1. Trommelfestival
Marly 05.2. URSTFC Assemblé générale
Basel 14.-16.2. Basler Fasnacht
Steinen 26.2. ZTPV Delegiertenversammlung
Visp 13.3. OWTPV Delegiertenversammlung Zürich 15.4. Trummle Bummle
Oberwallis 26.5. Fronleichnam 29.5. Segensonntag TPV-Auftritte in diversen Orten
Marly 04. /05.6. URSTFC 8e Fête romande des jeunes
Visp 03.-05.6. OWTPV Fest
Wil 30.06. - 03.07. OTV Tambouren-, Pfeifer und Claironfest
Gluringen (vermutlich) 23.7.-02.8. STV-Juniorencamp
Rothrist 24./25.9. ZTPV Jungtambouren- & Pfeiferfest
Zunzgen 26.11. ZTPV Gruppenmeisterschaft
Hohtenn 12.3. OWTPV Delegiertenversammlung
Matten 18.3. ZTPV Delegiertenversammlung
Basel 29.6.-02.7. STV Eidg. Tambouren-, Pfeiferfest
Spiez 30.9.-01.10. ZTPV Jungtambouren- & Pfeiferfest Bern 04.11. STV Delegiertenversammlung und 100-Jahr-Jubiläum
...? STV - Erstes eidg. Jungtambouren- und Pfeiferfest
Biberist ...? ZTPV Tambouren- & Pfeiferfest
Wann ist Ihr Anlass? Mitteilungen bitte an die Redaktion.
A quand votre prochaine manifestation ? Communication à la rédaction.
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