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Bei diesem Konzert liegen die Zuhörer auf Matten im Dunkeln. «Die Polstergruppe» nennt sich das experimentelle Projekt um Sänger Stephan Eicher. Vor dem Luzerner Auftritt, bei dem Heidi Happy und ein Luzerner Chor mit dabei sein werden, spricht er über Wohlfühlmusik und darüber, wieso seit dem 13. November 2015 nichts mehr ist, wie es mal war. Autor/in: Jonas Wydler @HERR_WYDLER FOLGEN Das ist keine Band, sondern eine Polstergruppe. Es handelt sich um eine Gruppierung um den in Frankreich lebenden Schweizer Chansonnier Stephan Eicher. Den Sound geniesst man im Liegen. «Vorzugsweise erschöpft vom täglichen Spiessrutenlauf, desillusioniert von der Zukunft, überarbeitet und gestresst legen Sie sich auf die mitgebrachte Yogamatte Um den Rest kümmert sich Die Polstergruppe.» In Luzern ist Sängerin Heidi Happy als Gast dabei. Auf einer Fahrt von London nach Strassburg Rndet Stephan Eicher Zeit für unsere Fragen. zentralplus: Ist der Name «Die Polstergruppe» als Aufforderung zu verstehen? Muss man es sich am Konzert bequem machen? Eicher: Ausser dem Wort «muss» ist Ihre Frage mit Ja zu beantworten. Die KonRguration des Ortes hilft da aber ohne Zwang: Einladende Teppiche, Kissen und die mitgebrachten Yogamatten sind Aufforderung genug. Es geht uns vor allem darum, dem Publikum die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die wir als KULTUR MUSIK 07.03.2017, 09:03 Uhr Auftritt mit Heidi Happy und Chor Molto Contabile Stephan Eicher: «Masochisten sollen lieber zu Hause bleiben» Stephan Eicher: «Masochisten sollen lieber zu Hause bleiben» | ze... http://www.zentralplus.ch/de/news/kultur/5527213/Stephan-Eiche... 1 von 7 07.03.17, 14:54

Stephan Eicher: «Masochisten sollen lieber zu Hause bleiben» | … · 2021. 1. 30. · Stephan Eicher und Die Polstergruppe Stephan Eicher, 1960 im Bernischen Münchenbuchsee geboren,

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Page 1: Stephan Eicher: «Masochisten sollen lieber zu Hause bleiben» | … · 2021. 1. 30. · Stephan Eicher und Die Polstergruppe Stephan Eicher, 1960 im Bernischen Münchenbuchsee geboren,

Bei diesem Konzert liegen die Zuhörer auf Matten im Dunkeln. «Die Polstergruppe» nennt sich dasexperimentelle Projekt um Sänger Stephan Eicher. Vor dem Luzerner Auftritt, bei dem Heidi Happy undein Luzerner Chor mit dabei sein werden, spricht er über Wohlfühlmusik und darüber, wieso seit dem 13.November 2015 nichts mehr ist, wie es mal war.

Autor/in:Jonas Wydler

@HERR_WYDLER FOLGEN

Das ist keine Band, sondern eine Polstergruppe. Es handelt sich um eine Gruppierung um den inFrankreich lebenden Schweizer Chansonnier Stephan Eicher. Den Sound geniesst man im Liegen.«Vorzugsweise erschöpft vom täglichen Spiessrutenlauf, desillusioniert von der Zukunft, überarbeitet undgestresst … legen Sie sich auf die mitgebrachte Yogamatte … Um den Rest kümmert sich DiePolstergruppe.» In Luzern ist Sängerin Heidi Happy als Gast dabei. Auf einer Fahrt von London nachStrassburg Rndet Stephan Eicher Zeit für unsere Fragen.

zentralplus: Ist der Name «Die Polstergruppe» als Aufforderung zu verstehen? Muss man es sich amKonzert bequem machen?

Eicher: Ausser dem Wort «muss» ist Ihre Frage mit Ja zu beantworten. Die KonRguration des Ortes hilftda aber ohne Zwang: Einladende Teppiche, Kissen und die mitgebrachten Yogamatten sind Aufforderunggenug. Es geht uns vor allem darum, dem Publikum die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die wir als

KULTUR MUSIK

07.03.2017, 09:03 Uhr

Auftritt mit Heidi Happy und Chor Molto Contabile

Stephan Eicher: «Masochisten sollenlieber zu Hause bleiben»

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Musiker auch gerne bekommen. Durch einen teu]ischen Trick wurde die «Raison d’être» einer Aufführung– das Publikum – zum simplen «Konsumenten» degradiert. Wir wollen mit unseren Aufführungendieses Missverständnis für einen Abend berichtigen …

«Unser Ziel ist, dass man nicht mehr weiss, von wo was gerade quirlt, perlt,schnurrt und pocht.»

zentralplus: Aber man darf ja kaum Wohlfühlmusik erwarten? Oder geht es tatsächlich so «gnadenlosharmonisch und wohlerzogen» zu und her, wie Sie schreiben?

Eicher: Doch doch, wir kommen wegen der Wohlfühlmusik nach Luzern. All die Masochisten, die das nichtertragen, sollen lieber zu Hause bleiben und die «Tagesschau» einsam von der schmuddeligen Couchaus über sich ergehen lassen … Zur zweiten Frage: Nach langen gruppeninternen Diskussionen kamenwir zum Schluss, dass eine Welt voller Menschen mit guter Kinderstube deraktuellen zweifelsfrei vorzuziehen sei!

Das ist Die Polstergruppe mit Stephan Eicher (ganz rechts). (Bild: zvg)

zentralplus: Sie sprechen nicht von Konzert, sondern von einer «Live-Ambient-Installation». Was heisstdas?

Eicher: Ja, das wäre unser Ziel. Dass man nicht mehr weiss, von wo was gerade quirlt, perlt, schnurrt undpocht. Am besten gefällt es uns, wenn sich der Zuhörer fragt: «Bin ich es, der das Stück zu Ende denkt?»Die herkömmliche Idee, den Kopf zwischen zwei Stereoboxen zu halten, scheint uns barbarisch. UnserZiel ist es, die Menschen so weit mit uns aufs offene, musikalische Meer treiben zu lassen, dass sie, denRnalen Applaus vergessend, einfach nicht mehr heim wollen. Das ist schon passiert und gilt neben demMann, der in der Mitte des Konzertes in der Berner Dampfzentrale in ein melodiöses

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Schnarchen übergegangen ist, zu unseren grössten Erfolgen.

Stephan Eicher und Die Polstergruppe

Stephan Eicher, 1960 im Bernischen Münchenbuchsee geboren, hatte seinen ersten grossen Hit1980 mit «Eisbär» und der damaligen Band Grauzone. Danach startete er seine – vor allem in derSchweiz und Frankreich – höchst erfolgreiche Solokarriere. Eicher bewegt sich in verschiedenenGenres von Folk bis Chanson und singt in verschiedenen Sprachen und arbeitet auch immer wiedermit anderen Künstlern zusammen. Eicher wohnt heute in der Camargue.

Bei seiner Formation Die Polstergruppe sind unter anderem der Schlagzeuger Simon Baumann undder Schwede Simon Lakatos mit dabei. Die Gruppe ist bereits in Arles (F) und in Bern aufgetreten,nun folgt ein Liegekonzert im grossen Neubad-Becken. Als Gäste dabei: Sängerin Heidi Happy undder Luzerner Chor Molto Contabile.

Reservieren kann man über die Website, das Konzert ist auf 200 Plätze beschränkt. Liegemattenoder Kissen müssen Besucher selbst mitbringen. Die Polstergruppe: Donnerstag, 9. März, 20 Uhr,Neubad-Pool. Eintritt: Kollekte, Reservation über die Website

zentralplus: Wie beein]ussen Sie sich als Musiker gegenseitig? Was sind Ihre Rollen?

Eicher: Der Abend basiert auf einer strukturierten Partition. Oder vielleicht besser einem musikalischenFahrplan. Wir sehen, wo und wann wir abfahren und wo wir für das nächste Stück ankommen müssen.Die Reise zwischen diesen zwei Punkten wird aber durch die Begegnung mit dem Publikum, denarchitektonischen und akustischen Verhältnissen und dem eigenen Ausdruckswillen entsprechendverfeinert. Das Wort «Improvisation» wird der musikalischen Aufgabenstellung aber nicht gerecht. Wirsind eher Diener, Buttler, ja das Servicepersonal, das den Abend zurückhaltend zum Gelingen bringen soll.

zentralplus: Ist das Wirken als Kollektiv typisch für Stephan Eicher? Sie scheinen nicht der Musiker zusein, der im Stillen seine Stücke schreibt.

Eicher: Es hat vielleicht mehr mit der Einsamkeit nach 106 Automaten-Solo-Konzerten zu tun. Dertechnische und logistische Aufwand hinter den Kulissen wurde so gross, dass es für mich hiess, alleinezu reisen: alleine vor das Publikum zu treten, danach alleine ein Restaurant, das nach 23.30 Uhr nochetwas Warmes und Feuchtes serviert, aufzusuchen, um danach einen einsamen Schlüssel an einerverlassenen Hotelrezeption an mich zu nehmen und alleine die Hotelzimmer-Türe zu öffnen … dieseineinhalb Jahre lang.

Dazwischen passierte das Attentat auf das von meinem Konzertveranstalter betriebene Bataclan undalles Unaussprechbare. Für uns Musiker und Publikum ist seither nichts mehr so wie vor dem 13.November 2015 in Paris. Diese Erfahrungen haben mich tief bewegt. Dazu die panikhafte Situationim oberen Management der Musikindustrie. Das alles hat zu spannenden Diskussionen mit SimonBaumann, Rainier Lerikolais und anderen «Polstergrüpplern» geführt und letztlich zur Gründungdieses Kollektivs.

zentralplus: Wie viel am Polstergruppe-Auftritt ist Improvisation, wie viel vorgegeben?

Eicher: 3 dl Vorgegebenes, 5 dl improvisiert, 2 dl Zufall und eine Tasse Glück braucht es schon für denAbend.

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«Es wäre toll, wenn wir auch in Luzern das Hotel und Restaurant durchdie Haupttüre verlassen könnten … it's up to you.»

zentralplus: Es wird dunkel sein im Neubad: Wollen Sie beim Auftritt nicht gesehen werden?

Eicher: Das Publikum hat sowieso meistens die Augen geschlossen, so können wir beiBeleuchtung, Bühnenbild, Make-up und exquisiten Designer-Abendroben sparen. Am Abend wird esCouverts geben, in die man Geld für die Musiker, Proben, Reisen, Übernachtungen, Essen etc. legen darf.Das Publikum entscheidet, was ihm der Abend wert war, bis jetzt klappte das schon viermal. Es wäre toll,wenn wir auch in Luzern das Hotel und Restaurant durch die Haupttüre verlassen könnten … It's up toyou.

zentralplus: Geht es auch darum, dass der Sound im Zentrum steht, ohne Ablenkung?

Eicher: Darum, dass das Publikum in seinen eigenen inneren Film abtaucht. Wir würden gerne bald einmalin Basel mit mikrodosiertem LSD experimentieren. Also, Hoffmann-Roche-Ciba-Dingsbums, meldet Euch!

zentralplus: Können Zuhörer überhaupt zuhören, ohne zu sprechen oder aufs Handy zu schauen?

Eicher: Unser Publikum kann das!

zentralplus: Wie hat das bisher in Arles und Bern funktioniert?

Eicher: Bis auf einen Moment in Arles, der mich etwas aus dem Konzept geworfen hatte, ging diesvortref]ich. Hier die Geschichte des nicht so guten Parts: Ich spiele leidlich Rhodes-Piano – dies aber mitviel Herz! –, da wird jede Unaufmerksamkeit zum Desaster. Im Publikum wurde es plötzlich unruhig,Ellbogen stupsten andere Körperteile an, es wurde sogar getuschelt und nach 20 Sekunden war wiederRuhe. Ich war doch etwas irritiert, da wir gerade einen ungemein poetischen, musikalischen Bogenam Entwerfen waren. Erst am Ende des Konzertes sprachen alle vom unglaublichen Moment, als 50 inFormation ]iegende Flamingos im Tief]ug über die Szenerie ge]ogen seien. Wie Sie sehen, das Publikumweiss besser als wir, um was es geht.

Ein Ausschnitt des Konzerts vom Juli 2016 in Arles:

Concert Die Polstergruppevon Fondation Vincent van Gogh Arles

05:36

 

zentralplus: Sie haben das Projekt mit dem Schlagzeuger Simon Baumann angefangen, wie kam es dazu?

Eicher: Simon und ich haben während mehr als zwei Jahren Europa und vor allem Frankreich mit meinem

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2012er-Album «L'envolée» bespielt. Wir fanden uns immer wieder in fundamentalen Fragestellungenverstrickt: Was soll Musik? Was ist Publikum? Wo hört das eine auf, wo beginnt das andere? Muss das sosein? Wie geht man mit dieser brutalen Krise der Digitalisierung in unserem Beruf um? Und vor allem:Macht Sinn noch Sinn und muss alles Sinn machen? Es sind Themen, die wir zusammen mit demPublikum und anderen unerschrockenen Musikern wie Rainier Lericolais, Martin Gallop, Mario Batkovic,Stephan Lakatos, dem Literaten Pedro Lenz und für Luzern nun mit Heidi Happy und dem Chor MoltoContabile erörtern möchten.

«Durch den Humor habe ich eine ‹Bombenentschärfungs›-Quelle gefunden.»

zentralplus: Sie machten kürzlich den Link zu Ihrer 80er-Jahre-Band Grauzone – was sind die Parallelen?

Eicher: Wir hatten an unserer Performance in der Dampfzentrale Marco Repetto als Gast. Er warzusammen mit dem Bassisten GT und meinem Bruder Martin Gründungsmitglied der Grauzone. Wir sindgerade daran, die Rechte der Aufnahmen wieder in die Nähe der Band zu bringen und fanden es amüsant,nach gut 30 Jahren wieder zusammen auf einer Bühne zu stehen.

zentralplus: Wie beziehen Sie eigentlich das ausgemusterte Hallenbad mit seiner speziellen Akustik inihre Klangcollage mit ein?

Eicher: Wir haben den Ort vor gut einem Monat besucht und arbeiten seit Wochen eng mit demNeubad-Team zusammen. Und wir haben das Glück, am Tag zuvor den ganzen Raum zur Verfügung zuhaben, um ihn zu «lernen». Hoffentlich reicht diese Vorbereitung, um dem Abend gerecht zu werden.

Zum Konzert gibt es auf 10 Stück limitierte, handgemachte Plakate des GraEkers Filip Erzinger:

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DIE POLSTERGRUPPE

Nicht nur ein Plakat, ein Meisterwerk. Die handgemachten Plakate von FilipErzinger sind streng limitiert auf 10 Stück und am Konzert erhältlich.Genauso wunderschön wird das Liege-Konzert von Die Polstergruppe mitStephan Eicher, Simon Baumann, Stefan Lakatos + Gästen. Reservationstark empfohlen!... Mehr anzeigen

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Neubadvor etwa 3 Wochen

 

zentralplus: Wie man hört, soll auch der Humor nicht zu kurz kommen an Ihren Auftritten – wie wichtig istdas?

Eicher: Wenn ich gestresst bin, habe ich durch Humor eine «Bombenentschärfungs»-Quelle gefunden. Erist, nach der Musik, meine Lieblingssprache, wenn es darum geht, zu mehreren Menschen gleichzeitig zusprechen.

zentralplus: Letzte Frage: Wieso ist Die Polstergruppe ein A-Moll-Akkord?

Eicher: Es gibt eine lange und eine kurze Antwort, hier die lange: Weil man eine Kugel nicht umkippenkann.

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So sah es in Arles aus, das Neubad müssen Sie sich dazu denken. (Bild: zvg)

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