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Stadtteil Zeitung Steglitz-Zehlendorf Stadtteil Zeitung Nr.100 September 2006 10. Jahrgang Zeitung des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. Hindenburgdamm 28 12203 Berlin „Zeitungsfrau, guck mal, was ich kann“, heißt es immer wie- der, als ich im Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszen- trum Osdorfer Straße bin. Überall tum- meln sich Kinder, wirbeln Pompons und Hula Hoop-Reifen durch die Luft, wird Kopfstand gemacht, wird gekreischt und gelacht. Eifrig sind alle bei der Sache, üben Tanzschritte ein, machen Turn- übungen, während beim Singen ganz klar „Schnappi, das kleine Krokodil“ das Rennen macht. Die kleine Rasselbande probt eifrig für die von der Lichterfelder Einrichtung geplante „Steglitz sucht den Superstar“-Veranstaltung, die in den kommenden Herbstferien stattfin- den soll. Nach Ferienprogrammen wie Zirkus, Mittelalter und Indianercamp folgt nun die neueste Idee des Dreamteams, der Erzieherin Angela Murray und der Sportpädagogin Ania Ochocka. „Steglitz sucht den Superstar ist ganz klar angelehnt an die ganzen Shows, die im Fern- sehen laufen, denn diese Shows sind bei den Kindern total angesagt. Aber natür- lich ist es nicht ganz so wie im Fern- sehen. Wir haben zwar eine Jury, aber wir schmeißen hier niemanden raus. Außerdem kann jeder vor- führen, was er möchte. Ob sie nun singen, tanzen oder etwas anderes vorführen möchten, lassen wir den Kindern völlig offen. Es können sich auch Bands zusammentun. Will- kommen sind alle Berliner Kinder zwischen 6 und 14 Jahren“, erklärt Erzieherin Angela Murray. Und gibt es auch ein großes Finale? Angela Murray nickt. „Am Ende wird zwar ein Gewinner gewählt, aber eigent- lich sind bei uns alle Gewinner. Schließlich haben alle, die mitgemacht haben, etwas auf die Beine gestellt.“ Die kleinen Stars wollen natürlich auch schick verkleidet sein. „Die Kinder möchten natürlich standesgemäß so glamourös wie ein Star aussehen“, erklärt Angela Murray, die sich als vierfache Mutter mit Kinderwünschen aus- kennt. Also, wer noch alte Klamotten oder Stoffe im Schrank hängen hat, die noch ein- mal im Lichte des Karaoke- scheinwerfers glänzen möchten, ist herzlich eingeladen, diese dem Kinderprojekt zu spenden. „Außerdem braucht hier auch keiner Angst haben, dass er sich zum Idioten macht. Das tun wir alle zusammen, denn wir Betreuer machen natür- lich auch mit“, ergänzt Angela Murray und lacht schallend. Die Veranstaltung ist für alle Kinder, die in den Ferien noch nichts vorhaben und Lust haben, mit viel Spaß und guter Laune der neue Superstar von Steglitz zu werden. Und wer da keine Zeit hat, aufge- passt! Denn das Ferienprogramm ist nicht das Einzige, was die Betreuerinnen zu bieten haben: Es wird auch noch eine Tanz- und Theater AG angeboten, in der immer noch freie Plätze sind. Infos und Anmeldungen bei Suada Dolovac unter Telefon 75 51 67 39, Stadtteilzentrum Steglitz e.V., Kinder-, Jugend- und Nachbarschafts- zentrum, Osdorferstr. 90-91, 12209 Berlin. Katrin Shams-Eddien Steglitz sucht den Superstar! Steglitz sucht den Superstar! Das Dreamteam: Angela Murray und Ania Ochocka „Du musst unbedingt schreiben, dass wir das beste Freizeitheim der Welt sind!“ Mitwirken, Mitgestalten, Mitschreiben Die 100. Ausgabe – eine Bestandsaufnahme Die „Stadtteilzeitung“ hat sich seit ihrer Wiedergeburt im April 2003 im Erschei- nungsbild und auch inhaltlich entwickelt: Berichte aus dem Bezirk, zur Kultur- und Freizeitgestaltung, zu sozialen Themen, Wissenswertes aus dem Stadtteil, Kolumnen wie der „Stadtwanderer“ oder „Barrieren“ … all das findet der Leser in der „Stadtteilzeitung“. Auch überregionale Themenschwerpunkte wie die Fussball-WM und das Graffitiproblem standen schon im Mittelpunkt der Berichter- stattung. Dabei haben die ehrenamtlichen Redakteure mit ihrem Engagement und ihren Ideen die „Stadtteilzeitung Steglitz-Zehlen- dorf“ wesentlich geprägt. Bevorzugten Platz in der Zeitung finden natürlich auch die Berichte und Beiträge aus dem Stadtteilzentrum Steglitz e.V. Die Redaktion trifft sich in der Regel zweimal monatlich, um Beiträge und Themen abzu- stimmen, zu diskutieren und auszuwählen. Ansonsten arbeitet jeder Redakteur selbstän- dig. Die Grafikerin Annette Schmidt bringt die Zeitung nach Redaktionsschluss in die druckfertige Form. Ist die Zeitung gedruckt, übernimmt Klaus Sonntag die zentrale Vertei- lung der Zeitung an die Einrichtungen des Vereins und andere, meist öffentliche Einrich- tungen. Eine Zeitung kostet Geld und ohne Moos ist bekanntlich nichts los: Die Kollegin- nen unter Leitung von Veronika Mampel haben im Bereich Anzeigen-Akquise viel auf die Beine gestellt. Anzeigenkunden, Spender und Sponsoren sind natürlich immer willkom- men! Beraten und kritisch begleitet wird die Zeitung durch Siegfried Krost und den Ge- schäftsführer des Stadtteilzentrums Thomas Mampel. Und schließlich sind viele nicht mehr dabei, die der neuen Stadtteilzeitung wesent- liche Impulse gegeben haben! Die „Stadtteilzeitung Steglitz-Zehlendorf“ ist also ein Gemeinschaftsprodukt, nur möglich durch die engagierte Mitwirkung und Mitge- staltung vieler Menschen – auch und insbe- sondere durch ehrenamtliche Unterstützung. Die Redaktion bei der Arbeit ... Fotos: Katrin Shams-Eddien Foto: Peter Dörrie Hagen Ludwig

Stadtteil Zeitung...Suada Dolovac unter Telefon 75516739, Stadtteilzentrum Steglitz e.V., Kinder-, Jugend- und Nachbarschafts-zentrum, Osdorferstr. 90-91, 12209 Berlin. Katrin Shams-Eddien

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  • Stadtteil ZeitungSteglitz-Zehlendorf

    Stadtteil ZeitungNr.100 • September 2006 • 10. Jahrgang • Zeitung des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. • Hindenburgdamm 28 • 12203 Berlin

    „Zeitungsfrau,guck mal, wasich kann“, heißtes immer wie-der, als ich imKinder-, Jugend- und Nachbarschaftszen-trum Osdorfer Straße bin. Überall tum-meln sich Kinder, wirbeln Pompons undHula Hoop-Reifen durch die Luft, wirdKopfstand gemacht, wird gekreischt und gelacht. Eifrig sind alle bei der Sache,üben Tanzschritte ein, machen Turn-übungen, während beim Singen ganz klar „Schnappi, das kleine Krokodil“ das Rennen macht.

    Die kleine Rasselbande probt eifrig für dievon der Lichterfelder Einrichtung geplante„Steglitz sucht den Superstar“-Veranstaltung,die in den kommenden Herbstferien stattfin-den soll. Nach Ferienprogrammen wie Zirkus,Mittelalter und Indianercamp folgt nun die neueste Idee des Dreamteams, der Erzieherin Angela Murray und der Sportpädagogin Ania Ochocka.

    „Steglitz sucht den Superstar ist ganz klarangelehnt an die ganzen Shows, die im Fern-sehen laufen, denn diese Shows sind bei denKindern total angesagt. Aber natür-lich ist es nicht ganz so wie im Fern-sehen. Wir haben zwar eine Jury,aber wir schmeißen hier niemandenraus. Außerdem kann jeder vor-führen, was er möchte. Ob sie nunsingen, tanzen oder etwas anderesvorführen möchten, lassen wir denKindern völlig offen. Es können sichauch Bands zusammentun. Will-kommen sind alle Berliner Kinderzwischen 6 und 14 Jahren“, erklärtErzieherin Angela Murray. Und gibtes auch ein großes Finale? AngelaMurray nickt. „Am Ende wird zwarein Gewinner gewählt, aber eigent-lich sind bei uns alle Gewinner. Schließlichhaben alle, die mitgemacht haben, etwas aufdie Beine gestellt.“

    Die kleinen Stars wollen natürlich auch schickverkleidet sein. „Die Kinder möchten natürlichstandesgemäß so glamourös wie ein Staraussehen“, erklärt Angela Murray, die sich alsvierfache Mutter mit Kinderwünschen aus-kennt. Also, wer noch alte Klamotten oderStoffe im Schrank hängen hat, die noch ein-

    mal im Lichtedes Karaoke-

    scheinwerfers glänzen möchten, ist herzlich eingeladen, diese demKinderprojekt zu spenden. „Außerdembraucht hier auch keiner Angst haben, dasser sich zum Idioten macht. Das tun wir allezusammen, denn wir Betreuer machen natür-lich auch mit“, ergänzt Angela Murray undlacht schallend. Die Veranstaltung ist für alleKinder, die in den Ferien noch nichts vorhaben und Lust haben, mit viel Spaß undguter Laune der neue Superstar von Steglitzzu werden. Und wer da keine Zeit hat, aufge-passt! Denn das Ferienprogramm ist nichtdas Einzige, was die Betreuerinnen zu bietenhaben: Es wird auch noch eine Tanz- undTheater AG angeboten, in der immer nochfreie Plätze sind.

    Infos und Anmeldungen bei Suada Dolovac unter Telefon 75 51 67 39, Stadtteilzentrum Steglitz e.V., Kinder-, Jugend- und Nachbarschafts-zentrum, Osdorferstr. 90-91, 12209 Berlin.

    Katrin Shams-Eddien

    Steglitz sucht

    den Superstar!Steglitz s

    ucht den Superstar

    !

    Das Dreamteam: Angela Murray und Ania Ochocka

    „Du musst unbedingtschreiben, dass wir dasbeste Freizeitheim derWelt sind!“

    Mitwirken, Mitgestalten, Mitschreiben

    Die 100. Ausgabe – eine Bestandsaufnahme

    Die „Stadtteilzeitung“ hat sich seit ihrerWiedergeburt im April 2003 im Erschei-nungsbild und auch inhaltlich entwickelt:Berichte aus dem Bezirk, zur Kultur- undFreizeitgestaltung, zu sozialen Themen,Wissenswertes aus dem Stadtteil, Kolumnen wie der „Stadtwanderer“ oder„Barrieren“ … all das findet der Leser inder „Stadtteilzeitung“.

    Auch überregionale Themenschwerpunktewie die Fussball-WM und das Graffitiproblemstanden schon im Mittelpunkt der Berichter-stattung. Dabei haben die ehrenamtlichenRedakteure mit ihrem Engagement und ihrenIdeen die „Stadtteilzeitung Steglitz-Zehlen-dorf“ wesentlich geprägt. Bevorzugten Platzin der Zeitung finden natürlich auch die Berichte und Beiträge aus dem Stadtteilzentrum Steglitz e.V.

    Die Redaktion trifft sich in der Regel zweimalmonatlich, um Beiträge und Themen abzu-stimmen, zu diskutieren und auszuwählen.Ansonsten arbeitet jeder Redakteur selbstän-dig. Die Grafikerin Annette Schmidt bringt dieZeitung nach Redaktionsschluss in diedruckfertige Form. Ist die Zeitung gedruckt,übernimmt Klaus Sonntag die zentrale Vertei-lung der Zeitung an die Einrichtungen desVereins und andere, meist öffentliche Einrich-tungen. Eine Zeitung kostet Geld und ohneMoos ist bekanntlich nichts los: Die Kollegin-nen unter Leitung von Veronika Mampel haben im Bereich Anzeigen-Akquise viel aufdie Beine gestellt. Anzeigenkunden, Spenderund Sponsoren sind natürlich immer willkom-men! Beraten und kritisch begleitet wird dieZeitung durch Siegfried Krost und den Ge-schäftsführer des Stadtteilzentrums ThomasMampel. Und schließlich sind viele nicht mehrdabei, die der neuen Stadtteilzeitung wesent-liche Impulse gegeben haben!

    Die „Stadtteilzeitung Steglitz-Zehlendorf“ istalso ein Gemeinschaftsprodukt, nur möglichdurch die engagierte Mitwirkung und Mitge-staltung vieler Menschen – auch und insbe-sondere durch ehrenamtliche Unterstützung.

    Die Redaktion bei der Arbeit ...

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    Hagen Ludwig

  • Als hauptamtlicher Redak-teur v.i.S.P. bin ich seit Beginn der neuen Ära derStadtteilzeitung im April2003 dabei. Angestelltbeim StadtteilzentrumSteglitz e.V. arbeite ich seitvier Jahren als Projektleiterdes Nachbarschaftstreffsin der Lüdeckestraße 5 in

    Lankwitz. In dieser Zeit habe ich viel gelerntüber den Bezirk und von den Menschen, diehier wohnen! Hagen Ludwig (41)

    Mein Vorleben ist Kind-heit, Jugend, Schule in Berlin, Studium inIstanbul. Praktikum inden Vereinigten Staa-ten. Ich bin Journalistinund habe unter ande-rem bei verschiedenentürkischen Zeitungenund beim Fernsehen gearbeitet. Öffentlich-keitsarbeit, soziale und kulturelle Aspekte einer Gesellschaft zählen zu meinen Lieb-lingsthemen. Wenn es die Medien nicht mehrgäbe, würde ich mich gerne in der Toscananiederlassen. Ümran Sekerci

    Ich will einen Beitrag leisten … Tja, mit demVorsatz, mein Karma etwas aufzubessern,

    hat alles einmal angefangen.Aber anstatt dem Friedenskorpbeizutreten oder bei der Heils-armee zu landen, habe ichmich für die weniger dramati-sche Option entschieden: eh-renamtlicher Redakteur bei derStadtteilzeitung Steglitz. Ich binseit mehreren Jahren als Freie

    Journalistin tätig, habe Publizistik, Nordame-rikastudien und Anglistik studiert und genießees, mich Themen widmen zu können, die inden Boulevardmedien keinen Platz finden.Und vom Karma mal ganz abgesehen: Wirsind schon ein liebenswerter schrulliger Hau-fen Redakteure, den ich einfach nicht mehr missen möchte. Katrin Shams-Eddien.

    Ich bin 27, komme aus Frankfurt am Mainund studiere Politik und Soziologie an derHumboldt-Universität. Nach zwei Auslands-semestern an der Università di Bolognawohne ich nun wieder im Prenzlauer Berg.Ich hatte nach meinem Aufenthalt in Italienund meiner dortigen Arbeit für eine Straßen-zeitung vor, auch in Berlin etwas Ehrenamt-liches im journalistischen Bereich zu machenund bin über die Website gute-tat.de bei derStadtteilzeitung gelandet.Es ist bei dieser Arbeit im-mer spannend, im Bezirkherumzukommen, in neueBereiche hineinzusehen,eigenverantwortlich zu arbeiten und mit vielenverschiedenen Leuten zusprechen. Meine Ressorts/Schwerpunkte

    bei der Stadtteilzeitung sind Sport, Jugend,Kultur und Soziales. Franziska Gerhardt

    „Erst die Pflicht, dann die Kür.“ Die Pflicht –das waren für mich fast vierzig Architekten-jahre mit Höhen und Tiefen; die Kür – das ist jetzt die Zeit danach. Diese Zeit ist auchweiterhin ausgefüllt mit kreativen Tätigkeiten,für die ich schon immer eine Vorliebe hatte,nun jedoch stressfrei mit Schreibstift und Kamera statt Zeichenstift und Zollstock (wobei Zeichen- und Schreibstift immer mehrvom Computer verdrängt werden). Interes-sante und vielseitige Themen für meine Berichte und Aufnahmen finden sich in denunterschiedlichsten Bereichen, überwiegendjedoch auf kulturellemGebiet. Eine kreativePlattform für diese Arbeitbietet die ehrenamtlicheMitarbeit im Redak-tionsteam der Stadtteil-zeitung, dem ich seit Anfang dieses Jahres angehöre. Peter Dörrie (63)

    Ich heiße Ingeburg Benthin und arbeite seitmeiner Pensionierung ehrenamtlich als Jour-

    nalistin für den deutschenBlindenverband und denBerliner Blindenverein, be-suche Pressekonferenzen,berichte über Gebäudeund Ausstellungen und erfinde auch Pflanzenrät-sel. Bei der Stadtteilzeitungbin ich zufällig gelandetund da bleibe ich auch.

    Meine Studienfächer waren im WesentlichenKunst und Politik. Nach meiner Frühpensio-nierung als Lehrer war ich allerdings langeZeit auf der Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung, die mich neu herausfordernsollte. Darüber hinaus wollte ich weitgehendselbständig, zeitlich unabhängig arbeiten.Dies alles habe ich bei der Stadtteilzeitunggefunden. Im Rahmen meiner redaktionellenArbeit setze ich mich mit vielfältigen Themenauseinander und komme dabei mit interes-santen Menschen in ganz unterschiedlichenBereichen zusammen. Die gewonnenen Eindrücke, Erfahrungen und Erkenntnisse verarbeite ich dannin meinen Beiträgen.Von daher machtdiese Arbeit nichtnur Spaß, sondernsie bereichert auchungemein. Werner Frohme

    Vor 39 Jahren wurde ich in Berlin-Wilmers-dorf geboren und bin dort auch aufgewach-sen. Nach dem Abitur am Goethe-Gymna-sium Wilmersdorf habe ich an der FU BerlinJura studiert und 1992 das Erste Juristische

    Staatsexamen bestanden.Die anschließende Referendarzeit beendeteich 1995 zu Gunsten einesAufbaustudiums im FachGeschichte, ebenfalls ander FU, welches ich nach bestandener Zwischenprüfung 1998erst einmal unterbrochen habe. Damals zogich mit meinem Mann zusammen und führeseitdem den gemeinsamen Haushalt inSchöneberg. Da ich mich ehrenamtlichbetätigen wollte, kam ich zur Stadtteilzeitung– die Familie meiner Mutter kommt aus Steglitz – und betreue dort primär die Ressorts Recht, Kultur und Geschichte sowiedas Kreuzworträtsel. Helga Kohlmetz

    Mein Name ist Frank Eilenberger,1957 inHagen/Westfalen geboren. Seit meinem vier-ten Lebensjahr lebe ich in Berlin und würdemich als „Ur-Berliner“ bezeichnen. Nach er-folgreichem Studienabschluss an der Fach-hochschule Heidelberg zum Dipl. Informatikerund langjähriger Erfahrung im IT-Bereich, warich 2005 gezwungen, mich beruflich ander-weitig zu orientieren. Seit März 2006 habeich eine Teilaufgabe als Redakteur bei der

    Stadtteilzeitung Steglitz-Zehlendorf gefunden. Dieneuen Aufgaben und Erfah-rungen, die sich aus dieserTätigkeit ergeben, sind einegroße Bereicherung, sowohlfür meinen beruflichen Horizont, als auch für meinePerson selbst.

    Mein Name ist Sonja Hollerbuhl. Ich habezunächst Russisch, Englisch und Politologieund schließlich Jura an derFreien Universität Berlinstudiert. Zuletzt war ich ineiner PR-Agentur tätig.Außerdem habe ich für das Berliner Abendblattund für die Serviceseitender Berliner Zeitung geschrieben. Momentan versuche ich, alsTexterin eine Anstellung zu finden. Für dieStadtteilzeitung schreibe ich, um michsprachlich weiter entwickeln zu können.Außerdem sind mir soziales Engagement und Freude an der Arbeit wichtig.

    Bernd Banuscher war bis zur diesjährigenSommer-Ausgabe langjährig ehrenamtlicherRedakteur unserer Stadt-teilzeitung. Die Reihe„Barrieren“ entstanddurch sein Engagement.Als Fotograf war BerndBanuscher immer zurStelle, wenn er gebrauchtwurde. Die Redaktion wünschtihm viel Glück in seinerneuen alten Heimat!

    Seite 2 Nr. 100 • September 2006 • 10. Jahrgang

    Wir über uns – die Redakteure stellen sich vor:100. Ausgabe der Stadtteilzeitung

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  • Nr. 100 • September 2006 • 10. Jahrgang

    Seite 3

    Ilse & Karl EllerichmannBaseler Strasse 12 • 12205 Berlin

    Telefon 030 – 84 31 46 79 Mobil 0172 – 3 81 18 53

    Ingeborg-Drewitz-Bibliothek

    ab 4. September im EKZ „Das Schloss“

    Die Ingeborg-Drewitz-Bibliothek von Steglitz-Zehlendorf hat endlich ihr neues Quartier im Einkaufszentrum „Das Schloss“ bezogen und verfügt nun über eine Ausleihfläche von 3000 qm.

    Die neue Bezirkszentralbibliothek ist ein Zentrum derInformation und Kommunikation. Die Räumlichkeitensind aufgelockert gestaltet und im gemütlichen Mobi-liar darf man es sich zum Schmökern mit den Büchernbequem machen. Außerdem dürften gerade hier imdritten Obergeschoss die Terrasse und ein verglastesAtrium in der Mitte der Bibliothek zum Verweilen verführen; ansonsten gibt es gleich im Eingangsbe-reich das Lesecafé.

    Darüber hinaus gibt es den 80 qm großen, ca. 70 Per-sonen fassenden und mit der neusten Technik ausge-statteten Veranstaltungsraum, der von verschiedenenGruppen genutzt werden kann. Mit einem besonderenKonzept sollen vor allen Dingen Zielgruppen ange-sprochen werden, die sich sonst schwer damit tun,eine Bibliothek zu besuchen. Den Zugang erleichternsollen dabei gesonderte Führungen, beispielsweisemit Jugendlichen oder Senioren, und das jeweilige besondere Angebot. Darüber hinaus werden immerwieder Leserbefragungen durchgeführt,um gezielt aufdie Interessen, Bedürfnisse und Wünsche der Bibliotheksbesucher eingehen zu können.

    Die neue Bezirkszentralbibliothek wird ab September montags bis freitags von 10 - 20 Uhrund samstags von 12 - 16 Uhr geöffnet sein. Telefonische Auskünfte unter 9 02 99 24 10

    Hebräisch lernen aus

    erster HandAb 4.9.2006 kann jeder montags von 18 – 19.30 Uhr im Haus der Weiterbildung,Goethestraße 9 – 11, Hebräisch lernen.

    Jael Botsch-Fitterling möchte das Verständ-nis für die Sprache, die Kultur und das LandIsrael vermitteln. „Mein Ziel ist es, auf die Bedürfnisse und die persönlichen Gegeben-heiten meiner Teilnehmer einzugehen“, erklärtdie 1941 in Jerusalem geborene Israelin undDeutsche. Der Kurs richtet sich an jeden, derneugierig und nicht notwendig sprachbegabtist. Die Idee des Sprachkurses geht auf ihrenMann zurück. Er bietet politische Kurse ander VHS an. Jael Botsch-Fitterling war 25Jahre lang Fachbereichsleiterin der Naturwis-senschaften an der Oberstufe der Koperni-kus-Gesamtschule. Sie wird nun pensioniert.„Einen Sprachkurs zu gestalten, ist eine neueAufgabe für mich“, betont sie. Allerdings warsie auch 28 Jahre lang in der Erwachsenen-bildung aktiv. Sie ist vielseitig gesellschaftlichengagiert. So ist sie jüdische Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin e.V., Repräsentan-tin der Jüdischen Gemeinde zu Berlin undGründungsmitglied der Gruppe KESHER-Israelis in Berlin und der BetergemeinschaftHüttenweg.

    Ihre Liebe für ihre Familie, den zwei verheira-teten Söhnen und den drei Enkeln, kam dabei nicht zu kurz. Es liegt nur an der politi-schen Situation in Naharia, dass sie noch hier in Berlin ist. „Eigentlich wollten wir schonlängst in Israel sein! Wir sind völlig verstört.Auch unsere Freunde mussten Naharia ver-lassen.“ Jedes Jahr hält sie sich insgesamtca. drei Monate in Israel auf. Kontakte unddie Entwicklung von Sprache und Kultur zupflegen sind für sie wichtig. Wer bei ihr Hebräisch lernt, erfährt nebenbei etwas überUmgangssprache und jiddische Ausdrückeder Berliner. Näheres: www.vhs-steglitz-zehlendorf.de

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    Mittelstraßenfestam 2. September 2006

    von 15 - 19 Uhr.Das traditionelle Mittelstraßenfest,

    eine Fest für die ganze Familie mit Kinder-programm, Live Musik, Sportshows,

    Kunsthandwerk, Trödel und Infoständen.

    Marktstände sind für 15,- Eunter Telefon 7 91 28 84 zu bestellen.

    Mittelstraßenfest

    28. August – 19. September Besichtigung zu den Öffnungszeiten

    des Gutshauses Lichterfelde

    „Malerei muss man einfach sehen und wirkenlassen. Das erklären, glaube ich, zerstört vielzu viel“, sagt die in Lichterfelde lebende Künst-lerin Hannolore Hippler. Als Autodidakt hat sieihren eigenen Stil entwickelt. Sie holt sich ihreAnregungen aus dem alltäglichen Leben, diesie anfangs in Öl, jetzt in Acryl zu Bildern ge-leiten lässt. „Malen gibt mir Freude am Leben,lässt mich innerlich frei werden. Farben sindetwas Wunderbares, sie spiegeln einen Teilmeiner Seele wieder“, so Hannelore Hippler weiter. Lassen Sie sich also überraschen!

    Hannelore Hippler

    Ausstel lung

    „Ehe-, Familien- und Lebensberatungfür Älterwerdende“

    Hilfe durch Beratung bei Geborgenheitsverlusten,Suizid von Angehörigen und anderen Lebenskrisen

    Alfred Meißner (Supervisor (DGSv))Montags, 12.30 bis 17.30 Uhr, Gutshaus Lichterfelde

    Anmeldung nur noch über das Servicebüro im Gutshaus84 4110 40 oder 745 93 93 (privat)!

    Alternierend bei Bedarf in der Osdorfer Straße (Anmeldungüber Gutshaus).

    Wahlen zum Abgeordnetenhaus

    von Berlin am 17.9.2006:Wahlhearing am 5.9.2006, 19.00 Uhr,

    im „kieztreff“, Celsiusstrasse 60,12207 Berlin, Eintritt frei!

    Mit den Kandidatinnen und Kandidaten für Lichterfelde Süd/Ost

    Cornelia Seibeld (CDU)Georg Siebert (SPD)Benedikt Lux (GRÜNE)Edith Pfeiffer (Linke)Sylvia Maria von Stieglitz (FDP)

    Brigitte ZawiejaZahnärztin und Zahntechnikerin

    Königsberger Str. 34/EckeOstpreußendamm • 12207 Berlin

    Telefon 77 32 80 09• Angstpatienten • Laserbehandlung

    • Vollkeramik • Prophylaxe• Meisterlabor • Schienentherapie

    Villa Medica Lichterfelde

    www.Zahnarzt-Zawieja.de

    Sonja Hollerbuhl

  • "Lukas, was ist

    das für

    ein Lärm im Woh

    nzimmer?"

    "Opa Hein erkl

    ärt Papa, wie

    man meine Hau

    saufgaben

    machen muss!"

    „Bist Du der Klügste oder derDümmste in Deiner Klasse?“„Weder noch! Ich bin der

    Klügste unter den Dümmsten!“

    Aufsatzthema: DDie EEhe.. LLisa sschreibt: „„BBei uuns ddarf der MMann nnur eeine FFrau uund jede FFrau nnur eeinen MMann hhaben.. Das nnennt mman MMonotonie!“

    In die leeren Felder musst Du einen Buchstaben einsetzen, so dass ein

    sinnvoller 10-buchstabiger Begriff entsteht. An welcher Stelle das Wort beginnt, musst Du herrausfinden. Es ist etwas, wasviele Schüler nach den Ferien mitgemischten Gefühlen betrachten!

    In die leeren Felder musst Du einen Buchstaben einsetzen, so dass ein

    sinnvoller 12-buchstabiger Begriff entsteht. An welcher Stelledas Wort beginnt, musst Du herausfinden. Darauf freuen sich alle Schulkinder nach denSommerferien!

    Kinderseite Nr. 100 • September 2006 • 10. Jahrgang

    Vierzig Kinder inweißen Karateanzügenbevölkern die Turn-halle, sie rennen, rufenund lachen – in so einen fröhlichen undchaotischen Haufen etwas Ruhe zu bringen,

    kann schwierig werden. Doch sobald die Kampf-richter Platz nehmen und die Teams aufrufen,kommt Konzentration auf, und die Kleinen verwandeln sich in Karateschüler, die ihre Sacheernst nehmen. Das waren die ersten deutschenKARA-Games im Schulsport, die am 28. Juni inder Mercator-Grundschule stattfanden.

    Die Veranstaltung, ein Pilotprojekt des Berliner Karate-Verbandes (BKV), organisierte Wilson Sturm,der Schulsportreferent des Verbandes. Er betreutdie Gruppe der Schülerinnen und Schüler seit zweiJahren ehrenamtlich. „Die Kinder sind motiviert, undunser Konzept, mit Karate gegen Aggressionen

    anzugehen, funktioniert sehr gut“, so der Referent.Er zieht eine positive Bilanz aus den Spielen, bei denen die Schülerinnen und Schüler bei Karate imParcours, am Ball und zu Musik zeigen konnten,was sie gelernt hatten. Durch die formalisierten Regeln des Sportes und die Autorität der Trainerund Kampfrichter lernen die Kinder, sich an Abspra-chen und Reihenfolgen zu halten, auch bei kleinenPatzern weiterzumachen und fair zu sein. Auf dieseWeise vermittelt der Sport erfolgreich soziale Grund-kompetenz und dient dem Aggressionsabbau. Das japanische Wort „Karate“ bedeutet im Deut-schen „leere Hand“, also eine Hand ohne Waffen. In diesem Sinne hoffen die Veranstalter auf vieleNachahmer und Interessenten.

    Den Kontakt und weitere Informationen gibt es auf folgenden Seiten:www.berliner-karate-verband.dewww.karate-dkv.dewww.tsunami-berlin.de

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    Karate-Kids in Steglitz

    Franziska Gerhardt

    In jeder waagerechten und senkrechten Zeile und injedem neuner Kästchen musst Du die Zahlen von 1 bis 9unterbringen. Sie dürfen jeweils nur einmal vorkommen.

    SUDOKU

    Hier sind 17 Begriffe versteckt, die in keinemSchulranzen fehlen sollten. Findest Du sie?

    CHUL

    S T A

    T

    HE R

    B

    TF

    ER

    E

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  • Seite 5

    Nr. 100 • September 2006 • 10. Jahrgang

    Unser Selbstwertgefühl– wie können wir es beeinflussen?

    Jeder von uns sammelt im Laufeseines Lebens seine Erfahrungenund hat von daher auch

    Vorstellungen von seinen Charakter-eigenschaften, seinen Fähigkeiten undLeistungen. Die persönliche Auffassungdarüber bezeichnet man als Selbstbild;das Maß, dies für sich selbst anzuneh-men, als Selbstwertgefühl.

    Selbstbild und Selbstwertgefühl sind nichtgleich bleibend, sondern ständigen Schwan-kungen unterworfen und können durch aktu-elle Lebensumstände oder durch zukünftigeHandlungsmöglichkeiten beeinflusst werden.Ob wir uns dabei als wertvollen, liebenswer-ten oder als minderwertigen Menschen wahr-nehmen, hängt allerdings weitgehend vonunseren Erfahrungen in der sozialen Interak-tion und damit von unseren Bezugspersonenab. Dies beginnt bereits in der Kindheit undbegleitet uns bis ins hohe Erwachsenenalter.

    Psychologin Gabriele Maushake gibt dazu allerdings Folgendes zu bedenken: „Als erwachsener Mensch sind wir keineswegs allein auf die Bewertungen von anderen angewiesen. Wir können unsere Fähigkeiten,unsere Leistungen, unser Verhalten auchselbst beurteilen. Das bedeutet, dass wir alsErwachsene mindestens zu einem Teil selbstverantwortlich sind für die Beschaffenheit unseres Selbstwertgefühls.“

    Hierbei spielt die Einstellung zu dem äußerenund inneren Selbstbild eine entscheidendeRolle. Wer sich ausschließlich über seinäußeres Selbstbild definiert und dabei nochunangemessene Vergleichsmaßstäbe heran-zieht, darf sich nicht wundern, wenn er/siedas eigene Selbstwertgefühl letztlich negativbewertet. Ähnlich verhält es sich mit dem inneren Selbstbild. Menschen mit einer negativen Einstellung zu sich selbst sind oftunsicher, ängstlich und gehemmt. Die sozia-len Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben,verstärken dies und machen einen Ausbruchaus diesem Teufelskreis schwer.

    In ihrem Vortrag geht Gabriele Maushakedeshalb ausführlich auf diese Geisteshaltun-gen ein; und macht deutlich, welche negati-ven Auswirkungen sie langfristig auf dasSelbstbild und damit letztlich auch auf dasSelbstwertgefühl haben können. Folglichgeht es darum, wie man diese eigenen Be-wertungen selbst positiv beeinflussen kannund damit das eigene Selbstbild anerkennt.Gabriele Maushake zeigt dazu Übungen auf.Und resümierend bekräftigt sie: „Das Entscheidende dabei ist, dass unser Selbstwertgefühl letzten Endes die Folge davon ist, wie wir von uns denken, und dieses Denken können wir selbst verändern.“

    „Unser Selbstwertgefühl – wie können wir es beeinflussen?“ Vortrag von Gabriele Maushake, Donnerstag, 5. Oktober 2006, 19.30 Uhr,Gutshaus Lichterfelde, Hindenburgdamm 28. Anmeldung: Telefon 7 71 54 88 oder Email: [email protected].

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    .garage hat die Türen geöffnet

    Wer in die neu eröffnete, luftige und helle.garage möchte, findet sie im Herzen vonFriedenau in der Holsteinischen Straße39. Am 4. Juli wurde die .garage berlin,ein Projekt für arbeitslose Existenzgrün-der, feierlich eröffnet.

    Neben vielen Gästen aus Politik und Verwal-tung waren auch Prof. Barbara John, Vorsit-zende des Paritätischen Wohlfahrtsverban-des Berlin, Staatssekretärin Susanne Ahlers,Andrea Hanuschke vom JobCenter Steglitz-Zehlendorf und Hajo Streitberger, der Geschäftsführer von .garage hamburg unterden Anwesenden.

    Die feierliche Eröffnung war der Auftakt fürdie Gruppe von ALG II-Empfängern, die hierals erste in einem Zeitraum von sechs Mona-ten ihre eigenen Geschäftsideen prüft undvervollständigen wird. Innovation und Motiva-tion prägten die Stimmung der Eröffnungs-veranstaltung, viele Gäste hinterließen ihreguten Wünsche für das Projekt in schriftlicherForm.

    Ümran Sekerci

    Noch haben wir Plätze frei !!! Sie suchen für Ihr Kind im Alter zwischen 1,5 - 5 Jahren eine kleine überschaubare

    Kita? Betreuungs-zeiten im Rahmen einesHalbtagsange-botes mit 4-5Stunden, Teil-zeitbetreuungmit 5-7 Stunden oder

    Ganztagsbetreuung mit 7- 9 Stunden in derZeit von 8.00-17.00 Uhr passen zu Ihrer Alltagsgestaltung? Ihnen sind großzügigeRäume für die Bewegungsmöglichkeiten Ihres Kindes ebenso wichtig, wie ein freundli-ches Klima und eine gute Zusammenarbeitmit dem Erzieherinnenteam? Dann würdenwir Sie gerne bei einem Termin vor Ort detaillierter über unsere Kita informieren.

    .garage berlin Erster Durchgang beendet

    Bootcamp-PhaseAm 20. Juli beendete der erste Durchgangdes Existenzgründer-Projekts .garage dieBootcamp-Phase mit einer Präsentationder ersten Ergebnisse.

    Die Teilnehmer stellten ihre Geschäftsideenvor, berichteten über Marktanalyse, Erfolgs-aussichten und Perspektivvorstellungen. DieGeschäftsideen der zukünftigen Existenz-gründerinnen und -gründer sind vielfältig: DiePalette reicht vom Nagelstudio, übers Intra-net bis in die Bereiche Gesundheit, Beratungund Betreuung.

    Mit kritischem Optimismus gehen die Teilneh-mer in die nächste Runde des Projekts, inderen Mittelpunkt der Businessplan steht. Inder sich anschließenden Gründungsphaseschließlich werden die zukünftigen Selbstän-digen ihre Geschäftsidee auf den Weg brin-gen. Insgesamt haben sie sechs Monate Zeit,ihre Geschäftsidee zu entwickeln, zu schär-fen und umzusetzen.

    Das Existenzgründerprojekt des Stadtteil-zentrums Steglitz e.V. richtet sich an Bezieher von Arbeitslosengeld II, die denWunsch haben, ihre Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen. Kostenlose Infoveranstaltungen finden jeden Mittwoch um 13.00 Uhr in der .garage berlin, Holsteinische Straße 39,Halle LINX, Aufgang 8, 12161 Berlin, statt.Infos: 030/28 44 90 32, www.wasistgarage.de, www.dasistgarage.de, www.stadtteilzentrum-steglitz.de.

    Individuelle Systeme • LAN Betreuung • Schulung • IT-Service

    Markus G i lg [email protected]. 4812167 Berlin

    Mobil: 0177 – 753 20 32Fon: 030 – 753 20 32Fax: 030 – 753 20 25

    Für die Vereinbarung eines Informations-treffens erreichen Sie uns über Telefon84 41 10 43 Frau Eichner (Leiterin der Kita)oder per E-Mail an [email protected]. Wir würden uns über Ihr Interessefreuen und darauf, Sie und Ihr Kind in unsererKita begrüßen zu können. Anke Eichner, Stadtteilzentrum Steglitz e.V., Kita 2 im Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrum Osdorfer Straße, Scheelestr. 145, 12209 Berlin.

    Fotos: Sekerci

    Foto: SzS

    Foto: SzS

    HL

  • Kinder + Jugendliche

    Veranstaltungen Nr. 100 • September 2006 • 10. JahrgangEinrichtungen des Stadtteilzentrum Steglitz e.V.Gutshaus LichterfeldeHindenburgdamm 28, 12203 BerlinTelefon 84 41 10 40NachbarschaftstreffLüdeckestraße 3 + 5, 12249 BerlinTelefon 76 88 58 30Kinder- und JugendhausImmenweg 10, 12169 BerlinTelefon 75 65 03 01Hort „Antares“Telefon 75 65 03 02BunkerMalteserstraße 74-10012249 Berlin, Telefon 77 20 96 22Hort L. Bechstein GrundschuleTelefon 76 68 78 25Schulstation „Schuloase“L. Bechstein GrundschuleHalbauerweg 25, 12249 BerlinTelefon 77 20 78 92 o. 77 20 78 93Schülerclub MemlingeMemlingstraße 14a, 12203 Berlin,Telefon 84 31 85 45Kinder-, Jugend- undNachbarschaftszentrumOsdorfer StraßeScheelestraße 145, 12209 BerlinTelefon 75 51 67 39„kieztreff“Celsiusstraße 60, 12207 BerlinTelefon 39 88 53 66

    Erwachsene

    Achtung! Ab sofort findet jeden Dienstag die

    „Laib und Seele“ Aktionin unserer Einrichtung statt:

    Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrum

    Osdorfer StraßeScheele Straße 145

    Service-Büro 75 51 67 39.

    Sprechstunde des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes

    Bauchtanzgruppe für Kinder im Alter von 5–7 Jahren bzw. 8–10 JahrenDienstags, 17.00–18.00 UhrNachbarschaftstreff Lüdeckestraße 5Gabi El Khanji, 10,- E monatlichInfo/Anmeldung 76 88 58 30

    Angebote für Kinder/Jugendliche/jungeErwachsene im Kinder- und JugendhausImmenweg, Info/Anmeldung 75 65 03 01:

    Geburtsvorbereitungskurs für minderjährige und sehr junge FrauenBeginn im Herbst 2006, Aufklärung rund umdie Geburt, Umgang mit Schmerzen, Erlernen von Atemtechniken, Hilfe beiSchwangerschaftsbeschwerden, Infos zuBehördengängen, Kontaktaufnahme zumKind, Vorbereitung auf die Zeit nach der Geburt – alles in einer Gruppe von Gleichaltrigen.Dienstags, 16.00–17.30 UhrBettina Kraus (Hebamme)Kosten übernimmt die Krankenkasse.

    Rückbildungsgymnastik für minderjährigeund sehr junge MütterBeckenbodentraining, Aufbau derBauchmuskulatur, Venengymnastik, Partnerübungen, Stressbewältigung, Entspannungstechniken, Massage – alles in einer Gruppe von Gleichaltrigen.Ab 30.8.2006, mittwochs, 12.45–13.45 UhrBettina Kraus (Hebamme)Kosten übernimmt die Krankenkasse.

    Geburtsvorbereitungskursfür GeschwisterkinderKindgerecht werden Geschwisterkinder aufden Familienzuwachs vorbereitet mittels Rollenspiel, Ratequiz oder das Üben vomUmgang mit dem Baby. Zum Schluss gibt eseinen Geschwisterführerschein.Samstag, 21. Oktober, 16.00–18.00 UhrBettina Kraus (Hebamme), 8,- E pro Kind

    PEKIP für minderjährige und sehr junge MütterHast Du Lust, unter Gleichaltrigen undGleichgesinnten Dein Baby besser kennenzu-lernen, mit ihm zu spielen, es zu beobach-ten? In einer kleinen Gruppe werden wir unsmit den Kindern beschäftigen und auch damit, wie es ist, jetzt selber Mutter zu sein.Kurszeiten bitte erfragen. Martina Riester, Kosten: Je nach Einkommen.

    Theatergruppe – NeugründungHast Du Lust, Dein schauspielerisches Können zu erproben? Wir planen, eine neueTheatergruppe zu etablieren, die auch in öffentlichen Spielstätten Aufführungen absol-viert. Angedacht sind Inszenierungen zumThema Nationalsozialismus, speziell „Furchtund Elend des Dritten Reiches“ von Brechtoder auch die Theaterfassung von „DieWelle“. Aber auch andere Stücke sind in der engeren Wahl – auch Deine Vorliebensind gefragt. Wenn Du Interesse hast, bewirbDich. Die Proben starten, sobald die Besetzung vollständig ist. Probentermine voraussichtlich mittwochs, je nach Gruppen-stärke und Probenphase wird dies aber individuell geregelt. Jörg Backes.Nur mit Voranmeldung!

    Regelmäßig stattfindende Kinderange-bote im Kinder-, Jugend- und Nachbar-schaftszentrum Osdorfer Straße, Info/Anmeldung 75 51 67 39, eine Auswahl:

    LückekinderprojektMo/Die/Do/Fr, 12.00–16.00 Uhr, kostenloserSchülerzirkel für Grundschüler. Unterstützungbei den Hausaufgaben, gemeinschaftlichesSpielen, einen kleinen Imbiss etc. Voranmeldung erforderlich!

    HolzwerkstattFür Mädchen und Jungen im Alter von 9–13 Jahren. Dienstags + donnerstags, 16.00–18.00 Uhr

    Frühförderung Englisch im KindergartenalterDonnerstags 15.30–16.00 Uhr14,- E pro Kind/Monat. Anmeldung erforder-lich. Peter Dornbusch, Telefon 77 32 85 55E-mail: [email protected] oder Service-Büro 75 51 67 39

    Fahrradwerkstatt für KinderKinder im Alter von 8–14 Jahren.Montags und freitags, 14.00–16.30 Uhr

    Tanz AG Kinder von 6 bis 12 Jahren.Dienstags, 14.00–16.30 UhrAnmeldung ist erforderlich!

    Theater AG Kinder von 6 bis 12 JahrenFreitags, 14.00–16.30 UhrAnmeldung ist erforderlich!

    Bauchtanzgruppe für FrauenOriental Workout, Gymnastik und Basis-Elemente des orientalischen Tanzes (keine Choreographien)Nachbarschaftstreff Lüdeckestraße 5Dienstags, 18.15–19.15 UhrGabi El Kanji, 10,- E monatlichInfo/Anmeldung 76 88 58 30

    Angebote im Kinder- und Jugendhaus Immenweg, Info/Anmeldung 75 65 03 01:

    RückbildungsgymnastikOffener Kurs ab 30.8.2006Beckenbodentraining, Aufbau derBauchmuskulatur, Venengymnastik, Partnerübungen, Stressbewältigung, Entspannungstechniken, Massage.Mittwochs, 11.30–12.30 UhrBettina Kraus (Hebamme)Kosten übernimmt die Krankenkasse

    PEKIPSpiel- und Bewegungsanregungen nach demPrager-Eltern-Kind-Programm für Ihre Babysvon der 6. Woche bis zum 12. Monat. In klei-nen Gruppen bewegen sich die Kinder nackt(Raum ist warm) und können so ganz andereSinneserfahrungen machen. Die Eltern-Kind-Beziehung wird gefördert, Eltern in ihrer Rollebegleitet und unterstützt, wichtige Themendes 1. Lebensjahres werden besprochen.Verschiedene Kurszeiten, derzeit montags,dienstags und freitags, jeweils vormittags.Genaue Termine bitte erfragen.Carola Brückner, Daniela Musiol, Monika Karleis, 10 Termine 77,- E

    Kinterturnen ab 1 JahrIn diesem Kurs geht es um die Schulung desGleichgewichts Förderung des Entdecker-dranges, Zeit und Raum für Bewegung und

    im Gutshaus Lichterfelde!!!

    Am 31.10.06 von 19.00 – 24.00 Uhr starten wir eine Halloweenparty im Schlösschen.

    Wir freuen uns auf Ihre Verkleidungen, sie sollte schön gruselig und ausgefallen sein, denn das beste Kostüm bekommt einen Preis. Für Ihr leibliches Wohl ist auch gesorgt, Imbiss und Getränke sind aber nicht im Eintritts-preis enthalten. Anmeldung dringend erforderlich bis24.10.06 unter Telefon 84 41 10 40! 5,- R Eintritt, Ermäßi-gung mit entsprechendem Nachweis möglich! Nicht fürKinder unter 12 Jahren!

    Falls Sie Dekomaterial haben, das zu Halloween passenkönnte, oder Stoffe, die Sie nicht mehr benötigen, wür-den wir uns über diese in Form einer Spende freuen!

    Halloweenparty

    Donnerstags, 13.30 – 14.30 UhrLüdeckestraße 5

    Frau Lawrenz, Frau Kussin

    Info/Anmeldung76 88 58 30 oder

    77 20 63 60/-62/-64

  • Nr. 100 • September 2006 • 10. Jahrgang

    Veranstaltungen

    Neu gestaltet – www.stadtteilzentrum-steglitz.de – Besuchen Sie uns!

    Spiel, Stärkung der Sinneswahrnehmung,Anspannung, Entspannung und viel mehr.Mittwochs, 10.20–11.20 Uhr, Einstieg jeder-zeit möglich. Barbara Ellguth, Diplom-Sport-lehrerin und Physiotherapeutin,5,50 E pro Termin

    Soziale FragenIndividuelle Gespräche zu aktuellen Fragenund Konflikten, Schuldnerberatung ...Informationen, Wegweiser durch den behörd-lichen Dschungel, Hilfestellung bei Anträgenund Formularen. Es unterstützen Sie kosten-frei: Frau Schaub, Dipl. Soz. Päd., Schwer-punkt Schuldnerberatung und Frau Unkrodt,Dipl. Soz. Päd. des Vereins Famos e.V.,Schwerpunkt Soziale AngelegenheitenDonnerstags, 18.00–19.00 Uhr oder nach indiv. Vereinbarung bei Famos e.V., Celsiusstr. 60, Telefon 85 07 58 09

    Regelmäßig stattfindende Kurse im Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszen-trum Osdorfer Straße, Info/Anmeldung 75 51 67 39, eine Auswahl:

    Ab jetzt haben Sie die Möglichkeit in un-serer Einrichtung einen ruhigen Raum mitComputer zu nutzen. Raumnutzungsge-bühr 1,- T /Std.

    Zauber des AquarellsKurs jeweils vier Wochen. 20,- E pro Monat.Donnerstags, 15.30–17.30 UhrEine Anmeldung ist erforderlich. Fr. Reckin7 72 31 67 oder Service-Büro 75 51 67 39

    Gymnastik für Frauen

    Freitags, 16.15-18.15 Uhr, 20,- E pro Monat.Eine Anmeldung ist erforderlich. Fr. Reckin7 72 31 67 oder Service-Büro 75 51 67 39

    HandarbeitskursDie Teilnahme ist kostenlos. Dienstags, 14.00–17.00 Uhr

    NähkursDer Kurs kostet 70,00 E und geht über 10 Termine. Dienstags, 17.00–19.30 UhrEine Anmeldung ist erforderlich

    SeniorennachmittageJeden Montag und Donnerstag treffen sichSenioren bei Kaffee und frischgebackenenKuchen, gemeinsamen Spielen und leichtenBewegungsübungen in unserem Café. Siekönnen bei uns miteinander ins Gesprächkommen und Meinungen untereinander aus-tauschen. Die Teilnahme ist kostenlos. TrauenSie sich und besuchen Sie uns! Wir habenimmer ein offenes Ohr für Sie und freuen unsauf Sie. Montags, 14.00–16.00 Uhr Donnerstags ist der Bingonachmittag in derZeit von 14.00–16.00 Uhr

    HomöopathieHomöopathie ist eine schonende sanfte Heil-methode, deren Arzneimittel praktisch keineNebenwirkungen haben. Jetzt auch dieSchulung bei uns im Haus. Sie erfahren dieGrundlagen und die praktische Anwendungder Homöopathie, was Sie brauchen, um sichund Ihrer Familie zu helfen. Freitag, 8.9.2006von 15.00–18.00 Uhr, 35.- E pro Termin

    Yoga für Schwangere oder auch für jede „Frau“Der Kurs findet immer donnerstags in der Zeit von 18.00–19.30 Uhr statt.Eine Übungseinheit 10.- E, Fünf ÜE 45.- E, Zehn ÜE 85.- E

    Hilfe für arbeitssuchende FrauenMontags, 12.00–14.00 Uhr und nach Verein-barung. Unkostenbeitrag 1,- E /Std. für Raum-/Computernutzung

    Gruppen/Kurse im Gutshaus Lichterfelde,Info/Anmeldung 84 4110 40, eine Auswahl:

    Gedächtnistraining für Jung und AltDienstags, 10.00–11.30 UhrGudrun Aleker, Brigitte Erdman-Köble, Doris Köhler,Malgruppe hat wieder Plätze frei!!Dienstags, 16.30–19.30 Uhr 2.50 E für Material und RaummieteShiatsu KursDienstags, 19.00–21.00 UhrFrau Heidemarie Heppner, pro Tag 15,- E,Mindestteilnahme 4 mal Info/Anmeldung 7 92 99 33Astrologiekurs für FrauenNeuer Anfängerkurs nach den Sommerferien!Start mit dem Schnuppertag am Freitag, 22.September 18.30 Uhr, Anmeldung erbeten!Im Anfängerkurs werden die Grundlagen derHoroskopdeutung erarbeitet, astrologischeVorkenntnisse sind nicht erforderlich! Astrologiekurs für FortgeschritteneDieser Kurs befasst sich mit Spezialthemender Deutungsmethodik. Wer sein astrologi-sches Wissen gerne erweitern möchte, derist herzlich willkommen! Jeden 1. und 3. Freitag im Monat19.00–21.00 Uhr FortgeschritteneJeden 2. und 4. Freitag 18.30–20.30 Uhr Anfängermonatlich 40,- E, Schnuppern jederzeit für5,- E möglich! Anmeldung: Stefanie Berndt,Astrologin, Telefon 77 20 83 47 oder E-Mail:[email protected] Walking und Nordic Walking Gruppen treffen sich regelmäßig im Gutshaus Lichterfelde.

    Angebote im „kieztreff“, Info/Anmeldung 39 88 53 66:

    Farbenzauberei Malgruppe für malbegeisterte Menschen zwischen 40 und 100 Jahren ... In lockererAtmosphäre können Sie ausprobieren, was Sie malen/sagen möchten. Mittwochs, 9.30–11.30 Uhr.Frau Langer-Weisenborn, Dipl. Pädagoginund Kunsttherapeutin, Infos für Frau Langer-Weisenborn bitte an Frau Keck von Famose.V. oder direkt in ihr Fach. Material wird gestellt. Anmeldung erforderlich.PolizeisprechstundeJeden ersten Donnerstag im Monat 17.00–20.00 UhrTreffen der Umwelt – Bürgerinitiative:Donnerstags zu wechselnden Terminen.19.00–21.00 Uhr Deutschkurs für ausländische FrauenFrauen unterschiedlicher Nationalität treffensich hier um in entspannter Atmosphäre ge-meinsam die deutsche Sprache zu erlernen.Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns mitKonversation zu Alltagsthemen.Mo.,Di.,Do.,Fr. 9.30–11.30 Uhr, Einstieg jederzeit möglich. Der Unterricht ist kosten-los. Frau Klar, Telefon 7 73 33 89

    SingekreisJeden dritten Donnerstag, 15.00 –17.00 Uhr.Die Teilnahme ist kostenlos.Frau Schwarz Telefon 8 33 51 66

    Treffen der Weight-Watchers Jeden Donnerstag, 10.00– 10.45 Uhr 9.95 E pro Gruppenstunde, Aufnahmegebühr 15,- EInfo/Anmeldung Frau Vogel 7112520

    SchuldnerberatungBeratung zum rund um das Thema Schulden durch einen Rechtsanwalt. Montags (14-tägig), 16.00 –18.00 UhrNachbarschaftstreff Lüdeckestraße 5Beratung nur nach vorheriger telefonischeroder persönlicher Terminvereinbarung!Info/Anmeldung 76 88 58 30

    Vorträge, Seminare und Veranstaltungenim Gutshaus Lichterfelde, Info/Anmeldung 84 41 10 40:

    Konzert mit Paul HankinsonFreitag, 8.9.2006, 19.00 – 21.00 UhrEintritt: 7,- E, erm. 5,- E

    Einführung, Nordic Walking mit Herrn Flucke und Herr RuschepaulDienstag, 12.9.2006, 19.30 Uhr, ca. 1 Stunde, 5,- E

    Kleiner Bücherbasar Mittwoch, 20.9.06 ,13.00–16.30 UhrWir möchten unsere Bestände verkaufen.Der Erlös kommt der Kinder und Jugend-arbeit zugute. Über zahlreiches Erscheinenwürden wir uns freuen.

    ElterncoachingWie viel Zeit bleibt nach der Schule?Planungsmöglichkeiten für den Nachmittag.Freitag, 22.9.2006, 9.30–11.00 UhrPraxis Hoferichter, 3,- EAnmeldung erforderlich!

    Infoabend:Rauchfrei in zehn SchrittenMittwoch, 13.9.2006, 18.00 UhrKurs startet ab November, Vorabinfo über alles, was Sie dazu wissen möchten.Frau Schultheiß, Anmeldung erforderlich!

    Vortrag :Krank durch Strahlung Dienstag, 19.9.2006, 19.00 Uhr Frau Schwittay, 5,- E ermäßigt 3,- E

    Lesung Donnerstag, 21.9.2006, 18.00–19.30 Uhrmit anschließender Diskussion.Autorin Frau Anne Stabbrey liest aus demBuch „Liebe bleibt jung“ Geschichten umSehnsucht und Partnerschaft von Menschenüber sechzig.3,- E, Alg II-Empfänger zahlen keinen Eintritt.Info/Anmeldung bis 15.9.06, 84 4110 40

    Infoabend (kostenlos!):Abnehmen ab dem 40. LebensjahrWie teuer ist das und wie kann man sich einen Teil der Kosten von der Krankenkassezurückholen? Regelmäßige Treffen geplant!Freitag, 22.9.2006, 19.00–20.30 UhrZdenka Michalek, staatl. Anerkannte Diätassitstentin, Anmeldung erforderlich!

    Infoabend:Vorsorge im AlterMittwoch, 4.10.2006, 19.00–ca. 20.00 UhrUte Röthling, Anmeldung erforderlich!

  • Dabei sein ist (nicht) alles

    – bei der 13. Großen Steglitzer Kunstausstellung 2006

    An diesem frühen Morgen im Monat Mai herrscht rege Betriebsamkeit rund um dieSchwartzsche Villa. Künstler tragen ihre Arbeiten in die dortige Galerie, um sie von einerfachkundigen Jury begutachten zu lassen. Zu dieser gehören die Leiterin des Kultur- undBibliotheksamtes, Sabine Weißler, der Beauf-tragte für Kunst im Krankenhaus (KIK), HansWeidemann, und drei KünstlerInnen, die jedesJahr neu für diesen Posten besetzt werden.

    Alle Juryteilnehmer vertreten unterschiedlicheKunstsparten. Einig sind sie sich dagegen über dieKriterien, nach denen die künstlerischen Arbeitenausgewählt werden: Qualität und Professionalität.Darüber hinaus müssen die eingereichten Bilderund Fotografien den geforderten Formalien genügen, müssen also gerahmt sein und dürfenbestimmte Mindestmaße nicht unterschreiten.Außerdem sind sie auf drei Arbeiten pro Teilnehmerbegrenzt.

    Auch wenn es im Vergleich zum Vorjahr diesmalzehn Arbeiten weniger sind, so kommen im Laufedes Tages immerhin 414 Arbeiten zusammen: 278 Bilder und 136 Fotografien. Welche davon in die diesjährige 13. Große Steglitzer Kunstaus-stellung gehängt werden, das dürfen die Teilnehmer bereits am übernächsten Tag erfahren.

    Geht man davon aus, dass jeder/jede der 145KünstlerInnen mit der persönlichen Erwartungshal-tung gekommen ist, die eigene Arbeit möglicher-weise in dieser Ausstellung wieder zu finden, dannmüssen 94 leider enttäuscht werden. 51 Teilneh-merInnen können sich dagegen glücklich schätzen,

    zu den Ausgewählten zugehören. So werden imCampus Benjamin Franklininsgesamt 115 künstleri-sche Arbeiten zu sehensein – und Sie, liebe Leser,können sich vom 1.9. biszum 15.10.2006 ein eige-nes Bild davon machen.

    Die 13. Große Steglitzer Kunstausstellung 2006im Campus BenjaminFranklin ist bei freiemEintritt geöffnet von 8 – 20 Uhr.

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    Neues vom Nottke'sDie Theaterlandschaft im Bezirk Steglitz-Zehlendorf ist nicht gerade reich geseg-net; um so mehr erfreuen Neuinszenierun-gen auf dem privaten Theatersektor. ImNottke's am Jungfernstieg sind Petra undGabi von ihrem LieblingsschauspielerSiggi so begeistert, dass sie dessen Aus-stieg aus ihrer Lieblingsserie unbedingtverhindern wollen. Wie dies aussieht, können Sie in der turbulenten, etwas skurrilen Komödie „Telenovela“ erfahren.In der Lesung „Ein Augenblick ist mein gewe-sen“ nehmen Sie dagegen teil an dem leiden-schaftlichen Briefwechsel zwischen AntonTschechow und seiner späteren Ehefrau OlgaKnipper. Eine verloren gegangene Briefkulturwird hier wieder aufgelebt.Nottke's – das Kiez TheaterTickets unter 0800–1 01 70 45 fro

    Kalender+Kultur Nr. 100 • September 2006 • 10. Jahrgang

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    Montag,11.9.200619.00 - 20.30 Uhr

    Dienstag,19.9.2006 18.00 Uhr

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    Stadtwanderer unterwegs

    Der

    Er besucht das schönsteKünstlerhaus am Wannsee.Das schönste Künstlerhaus am Wannsee ist dieMax-Liebermann-Villa Colomierstraße 3, die seitdem 27. April 2006 nach dreijähriger Restaurie-rungszeit wieder für Besucher geöffnet ist.

    Max Liebermann, Sohn eines jüdischen Kauf-manns, einer der bedeutendsten deutschen Malerdes Impressionismus, erwarb 1909 dieses ca.7260 m² große lang gestreckte Wassergrundstückin der vornehmen Berliner Villenkolonie Alsen gele-gen. Die jährlichen Sommeraufenthalte an der Seein Holland waren ihm leid geworden. Außerdemwohnten in dieser Gegend am Wannsee auchseine Schwester und Freunde.

    Mit dem Bau einer Villa beauftragte Liebermann P.O. Baumgarten und gab ihm präzise Anweisungen:"Wenn ich am Ufer stehe, so will ich durch dasHaus hindurch auf den Teil des Gartens sehenkönnen, der dahinter liegt. Vor dem Haus soll eineeinfache Wiese angelegt werden, so dass manvom Zimmer aus ohne Hindernis auf den See se-hen kann, und links und rechts vom Weg will ichgerade Wege. Und noch etwas: Das Zimmer, dasin der Achse liegt, soll der Essraum sein. So, undnun bauen sie!“ Für die Gestaltung des Gartenszog der Maler den als Gartenreformer bekanntenLeiter der Hamburger Kunsthalle Alfred Lichtwarkzu Rate. Er fügte dem ursprünglich als Land-schaftsgarten geplanten Teil, zum Wannsee hin ge-legen, drei streng geometrische so genannte„grüne Zimmer“ ein, die von einer zentralenWegachse durchquert werden und den Blick aufden Wannsee ermöglichen. Diese „Zimmer“ sindHeckengärten aus Hainbuchen, die auf das, wassich dahinter verbirgt, neugierig machen sollen. ZurStraße hin entstand ein Stauden- und Nutzgartenmit Gemüsebeeten, Obstbäumen, einem seitlichgelegnen Gärtnerhäuschen und Stauden, derenflorale Pracht den Maler immer aufs Neue inspi-rierte. 1910, also ein Jahr nach dem Kauf, malteLiebermann schon die ersten Gartenbilder, und A.Lichtwark berichtet: „Selten habe ich einen soglücklichen und stolzen Menschen gesehen wiemeinen Freund Liebermann in seiner gerade bezogenen Villa.“ Dieses Haus war exakt auf denLebensstil der Familie und vor allem auf die künst-lerische Arbeit zugeschnitten. Im Erdgeschoss befanden sich Vestibül, Salon und Speisezimmer,im ersten Stock die Schlafräume und das nur beischlechtem Wetter genutzte Atelier mit einemaparten Tonnengewölbe als Decke.

    Insgesamt hat Liebermann von seinem schönenGarten mit Blumenkübeln, Bänken, einem sechs-eckigen Teepavillon, rustikalem Bootssteg, Son-nenuhr und Fischotterbrunnen etwa 200 Bilder und

    ungezählte Papierarbeiten geschaffen, Dokumenteseiner reifen Meisterschaft und bis ins hohe Alterungebrochenen Lebens- und Naturliebe. Mit Blickauf seine Werke sagte er: „Is det nu senil?“ DerMaler liebte sein „Schloss am See“. Hier war er Privatmann und konnte mit dem Strohhut auf demKopf seine Rosen schneiden. Sein letztes Selbst-portrait von 1934 zeigt ihn als Gartenmaler. MaxLiebermann, bedeutender deutscher Impressionistund seit 1927 auch Ehrenbürger von Berlin, starbam 8.2.1935. Der Stadtwanderer vertraut Sie nundem sehr guten Audio Guide an, der Sie eineStunde lang durch Haus und Garten führen wird.

    Ingeburg Benthin

    Frauen:Arbeiten im Ausland, Risiko oder ChanceFrauentreffpunkt Ratswaage Lankwitz, Charlottenstr. 64.

    Anmeldung: Frau Hunt, Telefon 7 75 49 39

    Sport:Handball in der Berlin-Brandenburg LigaBFC Preussen 1894 e.V. Berlin – VfL Potsdam II

    Kiriat-Bialik-Sporthalle, Wedellstr. 54, Telefon 7 21 34 26

    Musik:250 Jahre Mozart-Lieder und ArienMit der Sopranistin Ducksoon Park-Mohr und ihrem

    Pianisten M. Wenz

    Bürgertreffpunkt Bahnhof Lichterfelde-West,

    Hans-Sachs-Straße 4e

    Foto: Peter Dörrie

  • Seite 9

    Nr. 100 • September 2006 • 10. Jahrgang

    Barrieren 22:

    Zwei Schulen – ein ZielWie zwei Schulen den Integrations-gedanken erfolgreich umsetzen.

    Die Rothenburg Grundschule und die Fichten-berg Oberschule am Fuße des Fichtenbergsteilen sich nicht nur das Gebäude, sondernauch ihre vorbildliche Haltung gegenüber denProblemen unserer Gesellschaft.

    Vor den Ferien widmetensich die beiden Schullei-tungen, ziemlich unbüro-kratisch, einem speziel-len Fall von zwei Kindernmit einem behindertenElternteil und nahmendiese Kinder auf. DasProblem war: Die Mutterkann wegen ihrer Behin-derung ihren Schulanfän-ger nicht selbst zurSchule begleiten undwollte das ältere Ge-schwisterkind damit be-trauen. Dazu müssen die Kinder denselben Schul-weg haben. Das ist nun möglich: Da Grundschuleund Gymnasium nebeneinander liegen, könnenbeide Kinder zusammen in die Schule gehen. Für die Mutter ist dies eine große Erleichterung unddie Familie kann so den Alltag ohne fremde Hilfebesser bewältigen.

    Seit Jahren gibt es an diesen beiden Schulen einengemeinsamen Unterricht für behinderte und nichtbehinderte Schüler. Unter anderem werden auchhochbegabte Schüler gefördert. Kinder, die behin-derte Eltern haben und sich mit Diskriminierungs-ängsten herumschlagen müssen, hätten es ohneInstitutionen wie Rothenburg Grundschule undFichtenberg Gymnasium wesentlich schwerer.

    Ebenfalls eine positive Meldung hat Herr Nix, derVorsitzende des Behindertenbeirates Steglitz-Zehlendorf. Er berichtet, dass die Postfiliale in derBerliner Strasse (wir berichteten) komplett ge-schlossen und der Service in ein angrenzendes La-dengeschäft, Berliner Straße 41, verlagert wurde.Ein barrierefreier Zugang ist jetzt dort möglich.

    Ümran Sekerci

    Sozialkommission,Ehrenamt – was ist das eigentlich?

    Betrachtet man die Organisationsstruktur desBezirksamtes Steglitz-Zehlendorf, so entdecktman innerhalb der Abteilung Soziales denFachbereich 2: Allgemeiner sozialer Dienst, Seniorenbetreuung und ehrenamtlicher Dienst.Das sind jeweils sehr umfangreiche Aufgaben.Wie werden sie bewältigt und wie sieht die Praxis aus? Ein Gespräch mit Frau Ovnicevic-Löffler, seit 18 Jahren im Amt und Leiterin dieses Fachbereichs mit Sitz im Rathaus Zehlendorf, hilft diese Fragen zu beantworten.

    Sie könnte zusammen mit drei Kolleginnen, die ihrverwaltungstechnisch zur Seite stehen, diese um-fassenden Aufgaben ohne die Hilfe ehrenamtlicherMitarbeiter nicht bewältigen. Deshalb stehen diese,neben Seniorinnen und Senioren, die Hilfe und Angebote erhalten sollen, im Mittelpunkt. Ihre persönliche Betreuung und fachliche Beratung istfür Frau Löffler sehr wichtig.

    Ehrenamtliche Mitarbeiter gibt es schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts. In Berlin waren 182656 Armenkommissionen tätig, um die wachsendeArmut der Bevölkerung einzudämmen und erträg-lich zu gestalten. Diese klassische Form der Fürsorge lebt heute in den 20 Sozialkommissionendes Bezirks fort. In Gruppen unter der Leitung eines Gruppenvorstehers übernehmen die ehren-amtlichen Mitarbeiter Geburtstagsbesuche und Ehrungen bei Jubiläen. Anhand eines Ermittlungs-bogens stellen sie bei einem Vorgespräch und demfolgenden Besuch fest, ob der zu Ehrende mögli-cherweise Hilfe benötigt oder an Angeboten inter-essiert ist. Der Allgemeine Soziale Dienst erhältdiese Informationen und kann entsprechend handeln. Regelmäßige Besprechungen innerhalbder Gruppen und mit Frau Löffler sowie Weiterbil-dungsangebote festigen den persönlichen Kontaktund unterstützen die Arbeit.

    Neben dieser klassischen Form der Betreuungwerden ehrenamtliche Mitarbeiter für eine Fülle vonAktivitäten als Gruppenleiter und Helfer benötigt.Da gibt es von Oktober bis Ende März in der Zeh-lendorfer Pauluskirche die Suppenküche, in der

    obdachlose oder bedürftige Menschen mit einerwarmen Mahlzeit versorgt werden. Bei den Ge-sundheitsprogrammen, z. B. dem Osteoporosekurs,wird besonderer Wert auf Prophylaxe gelegt. VierGruppen unternehmen einmal wöchentlich histori-sche Spaziergänge in Berlin und dem Umland. Esgibt u. a. Sprachgruppen, Rechtsberatung, ein Se-niorentelefon, viele kreative Gruppen, die u. a. Ma-len und Töpfern anbieten. Die ganze Fülle des An-gebots können Sie der Broschüre „Wir helfen uns –Gruppenaktivitäten für Steglitz-Zehlendorfer Senio-ren“ entnehmen, die von einem ehrenamtlichenMitarbeiter zusammengestellt wird. Eine ehrenamt-lich arbeitende Mediengruppe besteht schon seit11 Jahren. Ein besonderes Anliegen ist für FrauLöffler, die selbst eine Hospizausbildung gemachthat, die Sterbebegleitung. Etwa 35 ehrenamtlicheHelfer führen Einzelbetreuungen durch, besuchenpflegebedürftige Menschen in Heimen oder daheimund bleiben mit ihnen bis zum Tod in Kontakt.

    Eine Frage lautet: Wie entsteht eigentlich eineGruppe? Sie kann sich aus einem Fortbildungsan-gebot entwickeln, z. B. lautet das Angebot: Klangmassage als Tiefenentspannung für den ver-spannten Körper. Wenn sich genug Interessentenfinden, ist eine Gruppe entstanden. Eine andereMöglichkeit: Es gibt Interessenten für ein bestimm-tes Thema, z. B historisches Wandern. Jetzt wirdein geeigneter Gruppenleiter gesucht. Oder 3.: Ein gerade in den Ruhestand getretener Mann hatlange Zeit in Japan gelebt und dort Aikido gelernt.Dieses Wissen will er weitergeben. Es werden einWorkshop zu diesem Thema organisiert, Presseund Interessenten eingeladen und bei genügendBeteiligung eine Sporthalle gesucht. Und wieder isteine Gruppe entstanden, unter diesem Thema einmalig in Berlin.

    Jetzt bleibt noch die wichtige Frage übrig: Wiewerde ich ehrenamtlicher Helfer und was bedeutetdiese Aufgabe für mich? Am Anfang steht ein etwaeinstündiges, sehr persönliches Gespräch mit FrauLöffler: Welche Interessen und Qualitäten besitztder Bewerber, wie viel Zeit steht ihm für diese Aufgabe zur Verfügung, warum will er ein Ehrenamtübernehmen, ist ihm klar, dass es sich um Arbeitmit Senioren handelt, ist die gewählte Aufgabe fürihn geeignet. Dieses Gespräch bietet auch eine

    gute Möglichkeit, sichselbst einzuschätzen, undes erleichtert die Suchenach einer passenden Aufgabe. Das Gesamter-gebnis ist verblüffend undsehr ermutigend. Etwa 80% der Bewerber bleibenbei ihren gewählten Aufga-ben. 25–30 % davon sindMänner, die z.B. in Seni-orenclubs auch Kaffee kochen und abwaschen.Die Altersspanne reichtvon 20–93 Jahren, einHelfer betreut schon 49Jahre lang sein Gebiet. Es gibt im Bezirk etwa 330Gruppen mit 560 ehren-amtlichen Helfern. Übri-gens bleiben Misserfolgebei dieser Arbeit natürlichnicht aus. Sie sind aber Erfahrungen, aus denenman lernt. Welche Bedeu-tung kann die Übernahmeeines Ehrenamtes für denBewerber bekommen?Frau Löffler fasst es so zusammen: Ein Ehrenamtschafft Kontakte und Ge-meinschaft, lässt Erfahrun-gen im Umgang mit Men-schen sammeln, bietet Be-friedigung dadurch, dassman anderen hilft, lässt dieDankbarkeit der Betreuten

    erfahren. Frau Löffler sieht sich als eine Art Koordi-natorin und Impulsgeberin. Am wichtigsten ist esfür sie, die Schwächeren in unserer Gesellschaftaufzufangen, denn im Alter einsam zu sein, ist besonders schlimm. Für alle genannten Aufgabenkann auf ehrenamtliche Mitarbeiter nicht verzichtetwerden. Sie sind unbezahlbar und ein wichtigesBindeglied zwischen den Bürgern und der Verwaltung. Ingeburg Benthin

    Interessenten melden sich bitte beim Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Frau Löffler Telefon 9 02 99 65 30.

    Onkel-Toms-Hütte lädt einAm 3.9.06 findet von 11 bis 17 Uhr in der Onkel-Tom-Straße 172 im Rahmen des Tagesdes Pferdes der Reitertag beim Reiterverein Onkel-Toms-Hütte statt. Neben Dressur- undSpringvorführungen sorgen eine Ponyquadrille undeine Quadrille der jugendlichen Musketiere für Unterhaltung. Die Polizeireiter präsentieren gleich-falls ihr Können. Speziell für die kleinen Gäste bie-tet Onkel-Toms-Hütte durchgehend Kinderreitenan. Spiele wie die Reise nach Jerusalem in Reiter-manier dürfen nicht fehlen. Nichtreiter können sichim Hufeisenwerfen und Goldnuggetssuchen üben. Informationsstände und ein Second-Hand-Shoprund ums Reiten bieten Abwechslung. Für das leib-liche Wohl der Gäste ist gesorgt. Sonja Hollerbuhl

    Foto: Sekerci

  • dern vielmehr wegender Sparte Bildungs-politik. So wurde siedann auch Spreche-rin des Arbeitskrei-ses Bildung auf Lan-desebene. 1992-1997 war sie Vorsit-zende des Landes-schulbeirats. Mit-glied der BVV Steg-

    litz-Zehlendorf ist sie seit 1999. Privat fördertsie Lesepartnerschaften an Grundschulen.Inhaltlich liegt Frau Franke-Dressler beson-ders die Integration von behindertenSchülern in den Unterricht mit nicht behin-derten am Herzen. All dies blieb nicht ohneDank: Denn sie bekam von Frau Stahmerdas Bundesverdienstkreuz für ihr bildungspo-litisches Engagement verliehen.

    Privat ist – nach eigener Aussage – ihr größ-tes Hobby ihre Familie. Aber, da wäre nochetwas: Ihre große Leidenschaft sind Fernrei-sen, die sie früher ziemlich improvisiert, heuteaber doch etwas gesetzter gestaltet. Dasssie dabei noch nie (!) schlechte Erfahrungengemacht haben will, sei einmal dahingestellt.

    Übrigens: Wenn es nach Frau Franke-Dres-sler gegangen wäre, hätte Berlin nach derWende viel früher Hauptstadt und Regie-rungssitz werden müssen. Da fragen wir uns:Trotz oder wegen Lüdenscheid?

    Seite 10 Nr. 100 • September 2006 • 10. Jahrgang

    Benneter. Für uns. Mittendrin.SPD-BürgerbüroSchildhornstraße 9112163 Berlin-SteglitzTel.: 818 20 878Fax: 818 20 [email protected]

    Klaus Uwe BenneterBundestagsabgeordneter für Steglitz und Zehlendorf

    Ständig in action – Uwe Stäglin von der SPD

    Als ich Herrn Stäglin, stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtratfür die Abteilung Bauen, Stadtplanungund Naturschutz, in seinem wunderschö-nem Büro im Neubau des ZehlendorferRathauses traf, hatte er in Folge der Teil-nahme am diesjährigen CSD vier Tage zuvor immer noch ein gerötetes Antlitz.Das kommt davon, wenn man die ganzeZeit mit unser aller Wowi in der prallenSonne auf einem Wagen mitfährt.

    Anyway. UweStäglin ist 35Jahre alt und gebürtiger Lank-witzer. Zunächstbesuchte er dortdie Grundschuleam Königsgraben,dann die Beetho-ven-Oberschule.Dort legte er 1990

    mit den Leistungskursen Politische Welt-kunde und Englisch sein Abitur ab, studiertedann an der TU Berlin Stadt- und Regional-planung und machte 1996 sein Diplom.Während des Studiums war er auch dreiJahre lang Tutor. Gleich nach dem Diplomwurde er bei S.T.E.R.N. (Gesellschaft der be-hutsamen Stadterneuerung mbH), für die erauch schon als Student gearbeitet hatte, inder Arbeitsgruppe Großsiedlungen angestellt.In dieser Funktion war er mit den verschie-densten Plattenbausiedlungen in den neuenBundesländern befasst. Diese Tätigkeit beendete er Anfang 2002.

    Das politische Engagement von Uwe Stäglinbegann bereits 1987, denn schon mit sechs-zehn Jahren trat er in die SPD ein. 1992 –2002 war er Mitglied der BVV Steglitz bzw.Steglitz-Zehlendorf. 1999 hat er erfolglos fürdie Wahl in das Berliner Abgeordnetenhauskandidiert. Bei der letzten Wahl 2001 ergabsich im Bezirk nur eine Ein-Stimmen-Mehr-heit für CDU und FDP gegenüber Rot-Grün.Daraufhin stellte die CDU Herbert Weber für die Wahl zum Bezirksbürgermei-ster auf, der diese mit Unterstützung der FDPgewann. Stäglin wurde zum stellvertretendenBezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für

    Familienmensch mit Fernweh – Frau Franke-Dressler von Bündnis 90/Grüne

    Frau Irmgard Franke-Dressler ist 60 Jahrealt, verheiratet und hat zwei erwachseneTöchter. Sie kommt nicht aus Berlin, sondern aus Lüdenscheid und ist somiteine echte Westfälin.

    1963 kam sie nach Berlin und begann eineAusbildung als Graphikerin beim LetteVereinam Viktoria-Luise-Platz. Der ist für sie – daskann man nachvollziehen – einer der schön-sten Plätze Berlins. Als ausgebildete Graphi-kerin war sie dann freiberuflich tätig. Bevorder Computer die Macht auf dem Graphik-Sektor übernahm, beendete sie ihre berufli-che Tätigkeit 1978 – da kann man nur gratu-lieren. 1990 ist sie in die Partei eingetreten.Warum bei den Grünen? Nein, nicht in ersterLinie aus umweltpolitischem Interesse, son-

    Politiker aus Steglitz-Zehlendorf vorgestellt und kommentiert von Helga Kohlmetz:

    die Abteilung Bauen, Stadtplanung und Naturschutz gewählt. Am 17. September tritter wiederum als Spitzenkandidat der SPD fürSteglitz-Zehlendorf an mit dem Ziel, Bezirksbürgermeister zu werden.

    Herr Stäglin ist evangelisch. Er gehört derDietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in Lankwitz an und hält die Kirche für eine wichtige Insti-tution, da sie sich für Schwache und Minder-heiten einsetze. Im Übrigen seien dieberühmten christlichen Werte auch imGrundsatzprogramm der SPD verankert. Das war mir – ehrlich gesagt – neu, aber man lernt ja gern dazu.

    Trotz der hohen Arbeitsbelastung gab HerrStäglin dann noch seine große Leidenschaftpreis: Der Eurovision Song Contest. Das wardann auch eines meiner Lieblingsthemen undwir haben uns dann viel länger, als es seineZeit eigentlich erlaubt hat, zum Beispiel darü-ber verständigt, dass in diesem Jahr selbst-verständlich (!) eigentlich der Russe hätte ge-winnen müssen. Uneins waren wir dagegenbeim Thema Texas Lightning – er war begei-stert, ich weniger. Herr Stäglin ist übrigensMitglied in zwei deutschen Fanclubs desContest und reist selbst, so oft es geht, zuder Veranstaltung.

    Na ja, vielleicht fliegt er dann nächstes Jahrals Bezirksbürgermeister nach Helsinki.

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  • Energieausweise in öffentlichen Gebäuden Seit Ende Juni 2006 sind im Bezirk Steglitz-Zehlendorf alle öffentlichen Gebäude mit einerNutzfläche von über 1.000m² mit Ausweisenüber ihren Energieverbrauch ausgestattet. Die zunächst noch vorläufigen Ausweise in Schu-len, Kitas und Verwaltungsgebäuden entsprechenden EU-Richtlinien für Verbrauchsdaten und dienender Information zum Umgang mit den knapperwerdenden Energieressourcen. Steglitz-Zehlendorfist eine der ersten Gemeinden Europas, die diese Richtlinien umgesetzt hat. Ziel ist es, beispielsweise die Stromkosten der öffentlichenTräger zu reduzieren und für die Öffentlichkeittransparent zu machen. Weitere Informationen030–9 02 99–61 42. (fg)

    Nr. 100 • September 2006 • 10. Jahrgang

    Zahle ich als Rentner Steuern?Seit 2005 werden alle Rentenzahlungen an das Bundeszentralamtfür Steuern gemeldet. Damit keine Nachteile entstehen, sollte jederRentner prüfen, ob er eine Steuererklärung abgeben muss.

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    Bürgertreff in Zehlendorf eröffnet

    Nach langen Verhandlungen über die Nutzungsrechte wurde nun das Bürger-café der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlen-dorf am 1. Juli 2006 eröffnet.

    Im Rahmen einer kleinen Feier und im Beiseinder ersten Stifterinnen und Stifter, gratulierteeine Vielzahl von „Lokalprominenz“, dem Stif-tungsvorsitzenden Peter Dufour-Feronce zudieser neuen Attraktion im Bezirk. Nach denBegrüßungsansprachen des Stiftungsvorsit-zenden und der Stadträtin für Jugend, Ge-sundheit und Umwelt in Steglitz-Zehlendorf,Anke Otto, wurden den ersten Stifterinnenund Stiftern die Stiftungsurkunden überreicht.Dann war es soweit: Das Bürgercafé nahmoffiziell seinen Betrieb auf und bei reichlichEssen und Getränken ergab sich die Gele-genheit zu einem ersten Smalltalk.

    Das Bürgercafé ist ein Anlaufpunkt für alle In-teressierten, sich detailliert über die Projekteder Bürgerstiftung im Bezirk zu informierenund bietet die Möglichkeit, sich ehrenamtlichzu betätigen. Öffnungszeiten vorerst Don-nerstag und Freitag von 16.00–18.00 Uhr.Erste Projekte sind die „Job-/Helferbörse fürhaushaltsnahe Dienstleistungen“, dem gene-rationsübergreifenden „Kultur-Scout-Service“und ein regionales Kulturprogramm. NähereInformationen zu den einzelnen Projekten er-halten Sie im Internet unter www.buergerstif-tung-sz.de oder bei einem persönlichen Be-such zu den oben genannten Öffnungszei-ten.Die Räumlichkeiten werden in Koopera-tion mit dem evangelischen Jugendhilfevereingeteilt, der vormittags das bekante Schüler-café der „Plus-Punkt“-Schulstation an derBeucke-Oberschule betreibt.

    Bürgercafé der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf, Martin-Buber-Str. 1,14163 Berlin-Zehlendorf

    Frank Eilenberger

    Forum Steglitz Wiedereröffnung am 7. September 2006

    Das Forum Steglitz war nach über 30 Jahren in dieJahre gekommen und musste dringend moderni-siert werden. Für die neuen Eigentümer waren allerdings auch die überholten innenarchitektoni-schen Vorstellungen der 60er Jahre ausschlagge-bend, 40 Millionen Euro in den Umbau zu investie-ren. Der alte Stahlskelett-bau wurde daraufhin nach neuzeitlichen Ge-sichtspunkten umgestal-tet, ist nun Licht durchflu-tet und transparent. Der Umbau entspricht damitneuzeitlichen Einkaufs-center-Konzepten, die erfolgreicher sind als die üblichen Warenhäuser.

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    Fühlen, Hören, Sehen – eine Ausstellung im

    Deutschen Technikmuseum

    Bis zum 15.10.2006 kann man im DeutschenTechnikmuseum Berlin die Ausstellung „Fühlen,Hören Sehen – 200 Jahre Blindenbildung inBerlin“ besuchen. Sie erinnert an die Gründungder ersten Schule für blinde Kinder in Deutsch-land durch August Zeune. Sie befindet sich inder Rothenburgstraße Berlin-Steglitz. Die Ausstellung ist auch für Sehende spannend,die Zahl der Objekte überschaubar und die begleitende Audio-Guide-Führung ausgezeichnet.Im Oktoberheft der Stadtteilzeitung wird über dieAugust-Zeune-Schule berichtet werden.

    Ingeborg Benthin

    Sochos– eine Partnergemeinde von Steglitz-Zehlendorf, am Fuß des Vertiskos-Gebirges in Griechenland …

    Perserkönig Xerxes, Alexander der Grosse,Apostel Paulus, und Sultan Murat I. All diesebedeutsamen Akteure der Geschichte habeneines gemeinsam: Sie alle zogen zu verschie-denen Zeiten durch Sochos. Die Gegend umSochos wurde vor langer Zeit Zeuge umwäl-zender geschichtlicher Ereignisse. Heutzu-tage wird sie, nicht weniger bedeutsam,durch Landwirtschaft geprägt. Weizen, Ger-ste, Tabak und Sonnenblumen bestimmenden, im Sommer ziemlich warmen, Alltag.Genauso wichtig wie das verarbeitende Ge-werbe und der Handel ist auch die Infrastruk-tur. Diese ist u. a. durch die vielen Schulengeprägt.

    Das wurde auch am 19. Juni 2006 deutlich,als eine Schülergruppe aus Sochos an derFichtenberg-Oberschule zu Besuch war. Bezirksbürgermeister Herbert Weber (CDU)empfing die Gruppe im Kreisel zum Mittages-sen, bevor sie zur Stadtrundfahrt entlassen wurde. Nicht nur durch diese Begegnungwird das gute Einvernehmen zwischen Steg-litz-Zehlendorf und der PartnergemeindeSochos herbeigeführt, sondern auch durchdie gastfreundliche Aufnahme der Schülerund Schülerinnen in Berlin.

    Ümran Sekerci

    Foto: Bürgerstiftung

    Foto: Sekerci

  • WAAGERECHT 1. „Promi“-Friedhofmit Stabholzkirche. 9. Ein solcherstarb nach 42,195 km. 11. Bringt dieMilch zum Gerinnen. 13. Wird stetsmit einem Geier verbunden. 15. Die-ses Gift ist in Deutschland verboten.17. Die näselnde Stimme war seinMarkenzeichen (Initialen). 18. Seit jeher Energiequelle. 19. Sie wurde imDezember 2001 an American Airlinesverkauft. 20. Oft wertvollster Schatzvon Klöstern, Kirchen oder Museen.24. Fabelhaft: Kann man tragen undfahren, aber auch tragen und fahren.25. Kennzeichnend: weißer Turbanund langer schwarzer Mantel. 29. Lädt ab Oktober frisch renoviertzum Besuch ein. 30. Filmemacherinund Model-Tochter (Vorname). 32. Ist ein Boden so, hatte er in diesem Sommer keine Chance. 33. Wenn sie nicht so ... (i) wäre, ... sie

    nicht so wertvoll sein. 36. Sie sitzt in New York, Genf und Wien. 38. Er wäre bei „Das Imperium Romanumsucht den Superstar“ wohl sofort ausgeschieden. 39. Er gehörte zum Widerstands-Kreis Canaris´.

    SENKRECHT 1. Heute der Neunte, aber eigentlich der Siebte. 2. Der eine spottete, der andere sagt (sozu-sagen) nichts. 3. Er heiratete Roxane und ritt Bukephalos. 4. „Bloß nicht in die Luft gehen!“ 5. Nach ihr spielt(man) die Musik. 6. Bestandteil eines Feldes in Berlin-Mitte. 7. Ihn kann man im Gegensatz zu 24 waage-recht nun wirklich nur fahren. 8. Da wo die Sonne schien und scheint, war er der Sonnengott und die Sonneselbst. 10. So ist 7 senkrecht im Gegensatz zu 24 waagerecht. 12. Gehört umschlingend zur Natur genauso wie umgeschlungen zum CSD. 14. In der Antike im weitesten Sinn die Kykladen und die WestküsteKleinasiens. 16. „Luftfahrtsgesellschaftskreuzung“ (siehe 19 waagerecht). 21. Große Geigen und lila Blumen.22. Quasi das KaDeOs. 23. So heißt so manche Pizzeria. 26. Der Tag dieses Heiligen ist der 18.10., seinSymbol der Stier. 27. Bowie´s „Ziggy Stardust“ wäre wohl bei ihr angestellt (Abk.). 28. Er beobachtet denVogelflug, ist aber keineswegs ein Ornithologe. 31. Er gilt als Begründer des modernen japanischen Staats-wesens. 34. Sie wurde in eine Kuh verwandelt. 35. Chemisches Element mit der relativen Atommasse 127, 60. 37. Das Kronprinzenpaar dieses Landes strahlt wohl zweifelsfrei am schönsten (KFZ-Kennzeichen).

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    [email protected] Krost, Helga Kohlmetz, Ingeburg Benthin,

    Werner Frohme, Ümran Sekerci,Katrin Shams-Eddien, Franziska Gerhardt,

    Peter Dörrie, Frank EilenbergerGestaltung + Satz:

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    Belichtung + Druck: a eins Eva Bauer

    Auflage: 10.000 StückAnzeigen:

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    Nr. 100 • September 2006 • 10. Jahrgang

    Kreuz und Quer

    Die markierten Felder ergeben von links oben nach rechts unten gelesen einen Gegner der Revolution von1848/49, der ab 1853 seinen Sommersitz in einem Steglitzer Gebäude hatte. Die richtige Lösung desKreuzworträtsels in der Juli/August-Ausgabe lautete „Siemensstraße“.

    Unter den richtigen Einsendungen zum Kreuzworträtsel dieser Ausgabe verlosen wir unter Ausschluss desRechtsweges das Buch „Jüdische Berliner – Leben nach der Schoa“ des JARON Verlages. Bitte einePostkarte an die Stadtteilzeitung, Stadtteilzentrum Steglitz e. V., Nachbarschaftstreff Lü-deckestraße 5, 12249 Berlin, Einsendeschluß ist der 25. September 2006.

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    Ich bin, botanisch betrachtet, ein Rhizom, einWurzelstock, und wachse deshalb im Boden,immer nur horizontal in einer Ebene. Meinedicken, kurzen, zuweilen seitlich zusammen-gedrückten Glieder verzweigen sich geweih-artig. Ich stamme wahrscheinlich aus Indienoder China. Im Frühjahr legt man Stücke vonmir, also Rhizomstücke, in gut gedüngtenBoden. Ich treibe dann einen schilfähnlichenStengel, etwa 1m hoch, an dessen Ende einezapfenähnliche Ähre sitzt. Nach deren Blüte,also nach etwa 10 Monaten werde ich geern-tet, d. h. aus dem Boden gepflügt, sorgfältiggewaschen, von Kork befreit und in derSonne getrocknet. Ich enthalte ätherischeÖle und Harze, die meinen typischen Geschmack erzeugen. Und jetzt zu meinenLeistungen.

    Mit meinem „überdurchschnittlichen Wirk-stoffprofil“, eine sehr gelehrte Umschreibungmeiner Fähigkeiten, spiele ich in der asiati-schen Alternativmedizin als Tee oder Badezu-satz zur Behandlung von Rheuma oder Erkäl-tungen eine große Rolle. Der ReligionsstifterKonfuzius soll alle seine Speisen mit mir ge-würzt haben, da ich, täglich genossen, einlanges Leben bescheren soll. Der englische

    Kräuterexperte Culpeper sagte im 17. Jahr-hundert von mir: Ich fördere die Verdauung,wärme den Magen, kläre den Blick, wärmedie Gelenke und schütze vor Gicht. In Asienwerde ich oft gekaut, um böse Geister fernzu halten.

    Ich bin ein typisches Gewürz der asiatischenKüche, passe gut zu Geflügel und Meeres-früchten. Lebkuchen und Printen können aufmich nicht verzichten. Als Einmachgewürztauche ich besonders bei Kürbis und Gurkenauf. Ein bekanntes Getränk und eine Bier-sorte tragen meinen Namen und die Parfü-mindustrie interessiert sich für meine ätheri-schen Öle. Da habe ich ja in der Tat ein über-durchschnittliches Wirkstoffprofil. Wenn manmich in frischem Zustand zerschneidet, ent-falte ich ein zitronenartiges scharfes Aroma.Getrocknet oder gemahlen nehme ich anSchärfe zu. Als Gewürz, auch eingelegt oderkandiert, bin ich besonders bei den Britensehr beliebt. Das kommt daher, weil Englandim 19. Jahrhundert im asiatischen Raum vor-herrschend war. Scharf würzig, unterirdisch,sehr vielseitig einsetzbar, also: wer bin ich?

    Ingeburg Benthin

    Ein Gewürz fragt: Wer bin ich: