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STADTPOLIZEI BADEN · kommandant Oberst i.R. Franz Freidl. Oberst Freidl war vom 1.10.1965 bis 30.4.1995 Komman-Oberst Santin und CI Habres gratulierten dem Jubilar Ehrungen Für

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STADTPOLIZEI BADEN

A-2500 Baden ● Hildegardgasse 6 ● Tel. +43(2252) 400-0 ● Fax +43(2252) 400-470 ● E-Mail: [email protected] ● Internet: www.baden.at ●

Baden, Jänner 2014

JAHRESBERICHT

2013 der Stadtpolizei Baden

1. Allgemeines Die Stadtpolizei Baden ist die größte Stadtpolizei in Öster-reich. Die Ausbildung der Beamten ist der der Bundespoli-zei gleichwertig, da alle Stadtpolizisten aus dem Bereich der Bundespolizei bzw. der ehemaligen Bundesgendarmerie (vor allem aus dem Bezirk Baden) kommen. Die ständige Aus- und Weiterbildung erfolgt unter anderem über die Bildungseinrichtungen des Bundesministeriums für Inneres (Sicherheitsakademie, Bildungszentren). Der Tätigkeitsbereich umfasst die Verkehrs-, Sicherheits-, Kriminal- und Verwaltungspolizei. Diese beinhalten unter anderem den Streifendienst, die Verkehrsüberwachung, das Verkehrswesen, die Kriminalpolizei und den Kriminalpolizei-lichen Beratungsdienst, sowie Verwaltungstätigkeiten im Aufgabengebiet der Stadtgemeinde Baden. 2. Personalia CI Leopold HABRES feierte im November seinen 60. Geburtstag. Das bedeutete natürlich auch, dass der langjährige Stadtpolizeikomman-dantstellvertreter mit 1.12. seinen wohlverdienten Ruhe-stand antrat. CI Habres trat am 1.7.1979 seinen Dienst bei der Stadtpoli-zei Baden an. Am 1.1.1985 wurde er dienstführender Be-amter und mit 1.1.1991 Kommandant einer Dienstgruppe der Sicherheitswache. Mit Wirkung vom 1.5.1994 wurde er Stellvertreter des Stadtpolizeikommandanten. In seiner Funktion als Stadtpolizeikommandantstellvertreter war unter anderem auch für die Genehmigung von Bauarbeiten auf oder neben der Straße zuständig. In den letzten Jahren gab es keine Straßenbaustelle in Baden die nicht seine ver-kehrsrechtliche Handschrift trug.

Bgm Staska dankt dem frischgebackenen Pensionist

Viele Jahre war er unser Seniorenkontaktbeamter. Auch als Personal- und Gewerkschaftsvertreter war CI Habres über viele Jahre tätig. Durch seine menschliche, korrekte Art und sein Fachwissen ist CI Habres bei vielen Badenerinnen und Badenern bekannt und beliebt. Dafür dass sein Ruhestand kein ruhiger wird, sorgen seine Enkelkinder, seine Harley und seine vielen Vereinszugehö-rigkeiten. Alle seine Verdienste für die Stadtpolizei anzuführen würde den Rahmen dieses Jahresberichtes sprengen. Im Rahmen einer würdigen Feier verabschiedeten die Stadtführung und die Stadtpolizei CI Habres in den Ruhe-stand Als besondere Geschenke erhielt er ein exklusives Foto-buch mit den Stationen seines Polizeilebens und eine Kari-katur.

Polizeicartoonist Michael Hendrich hat es perfekt getroffen.

Beförderungen und Neuaufnahmen Durch den Ruhestand von CI Habres ergaben sich natürlich auch einige Änderungen in der Personalstruktur. CI Gerhard LAUERMANN wurde mit 1.12. zum Stadtpoli-zeikommandantstellvertreter ernannt. Er war bereits vorher mehrmals im Kommando eingesetzt und übernimmt die Aufgaben von CI Habres. Daher ist er auch der neue Senio-renkontaktbeamte.

Alter und neuer Stellvertreter

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Jahresbericht 2013 der Stadtpolizei Baden Seite 33

BI Johannes FELDMANN absolvierte den GAL für dienst-führende Wachebeamte im BIZ Traiskirchen mit Erfolg und wurde zum Leiter der Kriminalabteilung ernannt. BI Alexander MANTSCH wurde zum Wachkommandant einer Dienstgruppe der Sicherheitswache ernannt. RI Bettina BEILHARZ wurde mit 1.2., RI Stefan SKRIANZ mit 1.9. in der Stadtpolizei aufgenommen. Beide verrichten Dienst bei der Sicherheitswache. In der Journalgruppe der Stadtpolizei wurde VB Sabine SAGAWE mit 1.10.2013 aufgenommen. Da uns Elke Pfefferle in Richtung Kindergartenreferat ver-lassen hat, wurde Claudia SCHWARZNEKER mit 1.12. als VB für die Kurzparkzonenüberwachung aufgenommen.

Auch der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit gratulierte dem frischgebackenen Absolventen

BI Mantsch, BI Feldmann, RI Beilharz, CI Lauermann und CI Habres nach der Ruhestandsversetzung, Ernennung bzw. Auf-nahme durch den Bürgermeister

RI Beilharz RI Skrianz VB Sagawe VB Schwarzneker

Ruhestand Mit 1.11. trat VB Eva GROß, Mitarbeiterin der Journalgrup-pe in den Ruhestand. Eva Groß war seit Juli 1995 bei der Stadtpolizei.

Eva Groß bei ihrer Verabschiedung durch das Kommando

Geburtstage Runde Geburtstage feierten: GI Kurt Adler und GI Christian CERNY den 50., RI Thomas HÖRL den 40. Geburtstag. Seinen 80. Geburtstag feierte der langjährige Stadtpolizei-kommandant Oberst i.R. Franz Freidl. Oberst Freidl war vom 1.10.1965 bis 30.4.1995 Komman-dant der Stadtpolizei.

Oberst Santin und CI Habres gratulierten dem Jubilar

Ehrungen Für seinen besonderen Einsatz außer Dienst wurde RI Hubert HANDLER vom Bürgermeister geehrte. RI Handler verfolgte in seiner Freizeit in Traiskirchen einen Ladendieb und konnte ihn bis zum Eintreffen der Beamten der PI Traiskirchen anhalten.

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Jahresbericht 2013 der Stadtpolizei Baden Seite 44

Der Admira Fan bekam einen signierten Matchball

Wieder ein Hofrat in der Stadtverwaltung Mit besonderer Freude gratulieren wir unserem Stadtamts-direktor Mag. Roland Enzersdorfer, dem der Berufstitel Hofrat verliehen wurde.

Eine Abordnung der Stadt gratulierte dem jungen Hofrat nach der Verleihung in St. Pölten

Leider wurden auch einige Beamte bei Amtshandlungen verletzt. Meist durch randalierende Personen die sich der Festnahme widersetzten. Ein Beamter wurde bei einem – nicht von ihm verschuldeten – Verkehrsunfall bei einer Einsatzfahrt mit dem Dienstmotorrad verletzt. 3. Einsätze - Amtshandlungen

Es gab im abgelaufenen Jahr insgesamt 5.909 Einsätze (5.803) die von verparkten Hauseinfahrten, über Hilfsein-sätze nach dem SPG bis zu Einsätzen nach dem Strafrecht alle Bereiche der Polizeiarbeit betrafen. Oft waren es aber auch Einsätze die nicht rein polizeiliche Tätigkeiten sind. Sei es, dass eine Person in der Badewan-ne liegt und nicht aufstehen kann, sei es dass es sich eine 1,5 Meter lange Äskulapnatter in einem Haus gemütlich gemacht und die Hausbewohnerin zu Tode erschreckt hat. Öfters galt es auch abgängige Personen aus der psychiatri-schen Abteilung des Thermenklinikums oder aus einem der Seniorenbetreuungsheime zu suchen. Und viele Einsätze betrafen Streitigkeiten im Privatrecht, bei der die Polizisten dann nur Schlichtung und Rechtsberatung – in Form des Verweisens auf den Zivilrechtsweg - betreiben konnten. Einsätze wegen baurechtlicher Missstände wurden eben-falls gemacht und dann an das Stadtbauamt übergeben. So gab es eine Anzeige wegen einer illegal auf einer Fassade im ersten Stock montierten Klimaanlage, die eine Gefahr für die Fußgänger darunter darstellte. Natürlich gab es auch öfters Anzeigen wegen Wasser- oder Kanalgebrechen oder Defekten bei der öffentlichen Be-

leuchtung. Die Bereitschaftslisten der Gemeindebetriebe liegen bei der Stadtpolizei auf. In solchen Fällen erfolgt dann außerhalb der Dienststunden die Verständigung der zuständigen Stelle durch die Stadtpolizei. Besondere kriminalpolizeiliche Einsätze Die Liste der Erfolge der Kriminalpolizei ist im Jahr 2013 wieder herausragend und umfangreich. Jänner: eine Einbruchserie in Kleingartenhütten konnte geklärt werden. Zwei Kriminalbeamte legten sich auf Lauer und konnten den Täter, einen georgischen Staatsbürger auf frischer Tat festnehmen. Im Februar ereignete sich ein aufsehenerregender Selbst-mord. Ein Traiskirchner kletterte nackt von der Löwenbrü-cke in die Schwechat und ließ sich flussabwärts treiben. Er konnte dann bei der Erzh. Rainer Brücke durch die Feuer-wehr aus dem Fluss geborgen werden. Trotz sofortiger Versorgung durch den Notarzt verstarb der Mann kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Im Attergau wurden zwei Slowaken festgenommen, die in Kurhotels und Kuranstalten eingebrochen hatten. Auch ein Einbruch in eine Badener Kuranstalt konnte den beiden nachgewiesen werden. Im Februar und März wurde in mehrere Kanzleien in der Innenstadt eingebrochen. Durch kriminalistische Arbeit konnte ein rumänischer Staatsbürger als Verdächtiger aus-geforscht werden. Er wurde schließlich im Oktober in Wien verhaftet als er auch dort in eine Kanzlei einbrechen wollte. Im April hielt ein vierjähriger Bub die Stadt in Atem. Er ent-fernte sich unbemerkt aus der elterlichen Wohnung am Schießgraben und ging quer durch die Stadt zur Fußgän-gerzone. Die Suchaktion konzentrierte sich vorerst natürlich auf die Umgebung der Wohnung. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften suchte nach dem Bub. Nach fast zwei Stun-den kam dann ein Anruf einer Geschäftsfrau aus der Pfarr-gasse, dass ein kleines Kind auf einer Bank in der Fuzo schläft. Tatsächlich war es der kleine Amir, der nach seinem anstrengenden Marsch eine Rast eingelegt hatte. Glücklich konnten die Eltern den Bub wohlbehalten in die Arme neh-men. Festgenommen werden konnte eine vierköpfige Bande die aus unversperrten Fahrzeugen Wertgegenstände gestohlen hatten. Die Vier, ein Mongole, ein Serbe, ein Russe und ein Österreicher, wurden ins Gefangenenhaus eingeliefert. Im Mai kam es wieder zu einem Großbrand in der Innen-stadt. In der Mühlgasse begann am Dachboden einer Wohnhausanlage ein Brand, der sich rasch ausbreitete.

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Jahresbericht 2013 der Stadtpolizei Baden Seite 55

(Fotos: FF Leesdorf und FF Baden-Stadt)

Ein Großaufgebot der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf andere Gebäude aber verhindern. Die Bewohner muss-ten evakuiert werden, und einige konnten ihre Wohnungen danach längere Zeit nicht nutzen. Der entstandene Sach-schaden war enorm. Von Juli bis September gab es eine Serie von Geschäfts-einbrüchen bei denen der Täter die Auslagenscheibe ein-schlug und die ausgestellten Waren stahl. Durch ausgezeichnete kriminalistische Arbeit in Zusam-menarbeit mit der PI und dem BPK Baden, sowie dem BKA und dem LKA konnte ein polnischer Staatsbürger als Täter ausgeforscht werden. Er wurde dann im Oktober in Traiskir-chen von der PI Traiskirchen bei der Begehung eines weite-ren Einbruches auf frischer Tat festgenommen. Im September wurden von einer Kriminaldienststreife zwei Algerier beobachtet wie sie aus einem unversperrt abge-stelltem Fahrzeug eine Handtasche entwendeten. Die bei-den Männer wurden vorläufig festgenommen und dann auf freiem Fuß angezeigt. Einige Tage später waren wieder drei Algerier unterwegs, um aus Fahrzeugen Wertgegenstände zu stehlen. Sie schlugen dabei immer eine Seitenscheibe ein. Im Zuge einer Fahndung konnten die drei Täter festgenommen wer-den. Sie gaben an das Diebsgut teilweise im Kurpark ver-steckt zu haben, wollten sich jedoch nicht mehr an die Ver-stecke erinnern können. Daraufhin wurde der Kurpark von einem Parkaufseher des Stadtgartens durchsucht, und er konnte alle Verstecke ausfindig machen. Die Einbrecher wurden zunächst auf freiem Fuß angezeigt. Das ermunterte sie gleich am nächsten Tag wieder nach Baden zu kommen und weiterzumachen. Sie stahlen aus einem unversperrten Fahrzeug eine Geldbörse. Abermals konnten sie nach kurzer Zeit festgenommen werden. Da-raufhin wurde vom Gericht die Einlieferung ins Gefange-nenhaus angeordnet. Im Oktober gab es einen medienwirksamen Fall, als ein von der Mutter getrennt lebender Vater seinen Sohn zu sich auf die Kanalinsel Sark mitnahm. Die zunächst von der Mutter angezeigte Kindesentführung stellte sich dann als schwieri-ger Rechtsfall über das Sorgerecht dar. Im Dezember konnte ein Einbruch in die Räume des ASV Baden geklärt werden. Am Ufer der danebengelegenen Schwechat wurde verstecktes Diebesgut gefunden. Durch Observation konnte der Täter, ein moldawischer Staatsbür-ger festgenommen werden. Ebenfalls im Dezember konnte ein Trickbetrüger, der im Oktober in einem Juweliergeschäft in der Fußgängerzone durch Trickdiebstahl hohe Beute gemacht hatte, ausge-forscht werden. Ein Polizeibeamter aus Deutsch Wagram

erkannte anhand eines mit den Badener Geschädigten angefertigten Phantombildes den Täter, den er schon we-gen gleichartiger Delikte angezeigt hatte wieder. Aufgrund eines daraufhin erlassenen internationalen Haftbefehls wurde dann bekannt, dass der Mann in Deutschland schon verhaftet wurde und dort bereits im Gefängnis sitzt. Diese Erfolge waren durch die ausgezeichnete kriminalisti-sche Arbeit der Kriminalbeamten der Stadtpolizei und durch die enge und hervorragende Zusammenarbeit mit dem Bezirkspolizeikommando Baden, der Polizeiinspektion Ba-den und den Dienststellen des LKA NÖ und des BKA mög-lich. Dafür danken wir den Kolleginnen und Kollegen der Bun-despolizei besonders herzlich. Durch die oftmals national und international agierenden Täter ist diese Zusammenar-beit besonders wichtig und Grundstein für viele Erfolge. Veranstaltungsüberwachungen Wie jedes Jahr waren die Beamten der Stadtpolizei - ge-meinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der PI Baden – beim Faschingsumzug, beim Badener Stadtlauf und beim Perchtenlauf eingesetzt. Alle Veranstaltungen konnten ohne besondere Vorfälle über die Bühne gebracht werden. Zu Silvester war der Kurpark als Veranstaltungsgelände wieder abgesperrt. Der Einlass war nur ohne Feuerwerks-körper erlaubt. Der Kurpark selbst wurde von privaten Securitys überwacht. Im Umfeld und in der Innenstadt wur-de von der Stadtpolizei und der Bundespolizei eine ver-stärkte Überwachung durchgeführt. 4. Kriminalpolizeiliche Prävention und Beratung Kriminalpolizeiliche Beratung Laufende Informationen und Beratungen durch die Krimi-nalbeamten und die Alarmanlagenbetreuer gibt es im Rah-men der kriminalpolizeilichen Beratung. Aber auch auf der Website der Stadt Baden und auf der Facebookseite der Stadtpolizei werden Tipps weitergegeben. Auch beim Willkommensfest für Neubürger war die Stadtpo-lizei mit einem Infostand vertreten.

CI Habres berät nicht nur Senioren

Rayonstreifen Nicht nur weil die Rayonsstreifen bei der Bevölkerung be-sonders positiv ankommen, wurden diese auch 2013 weiter durchgeführt. Auch die Tatsache, dass im Rahmen der Streifen zu Fuß oder mit dem Rad der Kontakt mit der Be-

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Jahresbericht 2013 der Stadtpolizei Baden Seite 66

völkerung aufgenommen wird und dadurch sehr viele Anre-gungen kommen, sind für uns Anreiz die Rayonsstreifen weiter durchzuführen.

Badener Bahn Streifen In Verbindung mit dem bestehenden Auftrag der Landespo-lizeidirektion NÖ werden regelmäßig Zugsfahrten der Bade-ner Bahn im Stadtgebiet durch uniformierte Beamte der Stadtpolizei überwacht und begleitet. Aktion Zivilcourage 2013 gab es 7 Ehrungen im Rahmen der Aktion Zivilcoura-ge, bei der engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger vom Bürgermeister eine Auszeichnung und ein Präsent für ihr couragiertes Verhalten erhalten.

Eine der Geehrten mit Bürgermeister KR Kurt Staska

Wie gut die Aktion in Baden ankommt und vor allem wie wichtig die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung ist zeigen die vielen – vor allem kriminalistischen - Erfolge, die durch Hinweise und durch die Mitwirkung der Bevölkerung zu-stande kommen. Wie wichtig aber auch das richtige Reagieren von Zeugen wäre zeigt ein Vorfall aus dem Dezember. Bisher unbe-kannte Täter brachen um 2:30 Uhr nachts in eine Arztordi-nation ein, und transportierten zwei Ultraschallgeräte mit einem Lieferwagen ab. Dabei wurden sie von einem Haus-bewohner beobachtet, der dachte aber – trotz der nächtli-chen Stunde – an eine Übersiedlung und verständigte nicht die Polizei. Daher rufen Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen immer die Stadtpolizei Baden unter 02252/400-0 oder über Notruf 133 oder Euronotruf 112 die Polizei. Scheuen Sie daher nicht den Griff zum Telefon. Besser die Polizei fährt einmal zu viel als einmal zu wenig aus. 5. Veranstaltungen Barcelona Nach Goslar und Hamburg in den letzten Jahren, führte der „Betriebsausflug“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtpolizei und ihre Begleitung im Mai diesmal einige Tage nach Barcelona.

Im Mercat de la Boqueria, eine kulinarische Verlockung

Vom Hotel Gaudi aus, direkt neben der La Rambla gelegen, wo wir untergebracht waren wurden alle Sehenswürdigkei-ten Barcelonas erforscht. Wie gewohnt war die Reise von AI Szumovski perfekt orga-nisiert und geleitet.

Pause im Park Güell.

2014 steht eine Reise nach Paris auf dem Programm. Sommerfest 2013 Das Sommerfest im Doblhoffpark konnte wegen der herr-schenden Kältewelle heuer erst am zweiten Termin abge-halten werden. Da es das letzte Sommerfest für CI Habres im aktiven Dienst war, nahm er die Begrüßung der Gäste vor. StR Rudolf Gehrer eröffnete in Vertretung von Bürgermeister KR Kurt Staska das Fest. Da es auch für Erich Koch den Werbeleiter der Sparkasse Baden das letzte Fest vor seinem Ruhestand war, und er uns seit vielen Jahren bei der Ausrichtung des Sommerfes-tes unterstützt, wurde ihm ein kleines Dankeschön über-reicht.

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Ehrengäste und die Organisatoren bei der Eröffnung

Wie jedes Jahr - charmante Betreuung in der Sektbar

Über 2.000 Gäste unterhielten sich bis in die Morgenstun-den bei Tanzmusik und bewunderten das Riesenfeuerwerk, perfekt vorbereitet und gezündet von der Firma Buryan. Die Vorbereitungsarbeiten wurden größtenteils von AI Szu-movski, AI Lauermann und BI Eichinger durchgeführt. Ihnen und allen die zum Gelingen des Sommerfestes beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön.

Saharakinder Auch 2013 besuchten 10 Flüchtlingskinder aus der Westsa-hara mit ihren Betreuern die Stadtpolizei einen Tag lang. Diese Kinder verbringen auf Einladung von LRin Karin Scheele die Sommermonate in Österreich.

Die Saharakinder mit LRin Scheele

Erkundung der Schwechat

Den Vormittag verbrachten die Kinder bei der Stadtpolizei und auf dem Holzrechenplatz, am Nachmittag ging es ab ins Strandbad. Rad-Helm-Spielefest - Ferienspiel Das Rad-Helm-Spielefest der Stadtpolizei beim Verkehrs-übungsgarten in der Fabriksgasse bildete heuer den Auftakt zum Ferienspiel.

Spiel und Spaß, aber nur mit Helm

Über 80 Kinder freuten sich dann auch über das Gewinn-spiel, bei dem jeder einen Preis gewann. Ein fixer Termin im Rahmen des Badener Ferienspieles ist auch der Besuch der Stadtpolizei. Dabei können sich Kinder über die Tätigkeit der Polizei informieren. Diese Gelegen-heit ließen sich an die 60 Kinder bei drei Terminen nicht entgehen. Allerheiligen Natürlich war auch wieder eine Abordnung der Stadtpolizei und der Bundespolizei bei der Totengedenkfeier am 1. November am Pfarrplatz vertreten.

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Jahresbericht 2013 der Stadtpolizei Baden Seite 88

Bei der Totengedenkfeier am 1.11.

Weihnachtsfeier im Gasthaus Martinek Besinnlicher Jahresausklang war wieder die Weihnachtsfei-er im Gasthaus Martinek. Bürgermeister Kurt Staska, Stadt-amtsdirektor HR Mag. Roland Enzersdorfer und Zentralper-sonalvertretungsobmann Christian Gumilar konnten als Ehrengäste begrüßt werden. 6. Kontakte Die Aufrechterhaltung der guten Kontakte zu anderen Exe-kutivdienststellen, Behörden und Institutionen ist ein beson-deres Anliegen der Stadtpolizei. Daher nehmen der Stadtpolizeikommandant und/oder sein Stellvertreter immer wieder gerne Einladungen zum Besuch anderer Dienststellen oder zur Teilnahme an Feiern und Festen an. Der Stadtpolizeikommandant war im Mai bei der Feier zum Lehrgangsabschluss des GAL E2a/2012 im BIZ Traiskir-chen eingeladen. Natürlich war die Stadtpolizei auch beim Florianitag, dies-mal bei der FF Leesdorf, und bei der 135-Jahr-Feier des Roten Kreuzes am Hauptplatz vertreten. Auch an den halbjährlichen Dienstbesprechungen mit den Inspektionskommandanten des BPK Baden nimmt die Stadtpolizei regelmäßig teil. Intensiver Kontakt besteht zu einigen anderen Stadtpoli-zeiämtern, vor allem zu jenen in NÖ. Es gab eine Sitzung des NÖ Gewerkschaftsausschusses der Gemeindepoli-zeiämter in Amstetten an der auch die Kommandanten der Dienststellen teilnahmen. Der Stadtpolizeikommandant ist seit 2013 auch beim Bade-ner Ämtergipfel vertreten, bei dem die Leiter Badener Äm-ter, Institutionen und Behörden zweimal jährlich ihre Ge-danken austauschen.

Ämtergipfel im Frühjahr im AMS Baden

Weiters nahmen der Stadtpolizeikommandant bzw. sein Stellvertreter an den Sitzungen des Verkehrsausschusses des Österreichischen Städtebundes, des NÖ Zivilschutz-verbandes und des Bezirkszivilschutzverbandes teil. 7. Aus- und Weiterbildung Ein wichtiger Punkt um immer am Ball zu bleiben ist die Aus- und Weiterbildung. Hier hat die Stadtpolizei Baden den Vorteil, dass nicht nur die Möglichkeit besteht an den um-fangreichen Angeboten der Bundesexekutive teilnehmen zu können. Auch von der Stadtgemeinde Baden, dem Land Niederösterreich oder privaten Instituten wie dem KDZ angebotene Seminare werden regelmäßig besucht. Mit zwei besonderen Highlights im Jahr 2013. EKO Cobra Im Mai war es ein eintägiger Spezialkurs für alle Beamten im Hauptquartier des EKO Cobra in Wr. Neustadt. Eigensicherung, richtiges Verhalten bei Anhaltungen, Ein-dringen in Gebäude und Selbstverteidigung wurde dabei unter Leitung der Spezialisten des EKO Cobra geschult.

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Mit vollem Einsatz bei der Sache

SPG Schulung Die umfangreichen Änderungen im Gewaltschutzgesetz (Gewalt in der Familie) machten eine eigene Ausbildung notwendig. Gemeinsam mit den Kollegen der Stadtpoli-zeiämter Amstetten und Neunkirchen wurde deshalb im November eine Schulung zum § 38a Sicherheitspolizeige-setz abgehalten.

Auch BPKdt Oberst Eisenkölbl nahm an einem Seminar teil

Die Schulung dauerte 8 Stunden. An insgesamt drei Tagen wurden alle Beamten weitergebildet und über die Neuerun-gen informiert. Als Vortragender konnte wieder einmal Professor Mag. Dr. Rudolf Keplinger, LPD OÖ gewonnen werden. Unterstüt-zung bei seinem Vortrag erhielt er dabei diesmal von Mjr. Sonja Stamminger, B.A., BPK-Stellvertreterin in Krems. Die beiden Vortragenden gestalteten das Seminar beson-ders informativ, spannend und kurzweilig. Fahrtechnikkurs Die Verkehrsgruppe besuchte wieder einen zweitägigen Motorradfahrtechniklehrgang beim ÖAMTC in Teesdorf.

Schießausbildung Die Frühjahrsschießausbildung wurde im Rahmen der Aus-bildung bei der EKO COBRA abgehalten. Im Herbst fand eine Schießausbildung in der Schießanlage von Steyr Mannlicher in Wr. Neustadt statt. Dabei wurde das gezielte Schießen auf Scheiben, als auch das Schießen im Einsatztraining geübt. Insgesamt wurden mit allen Dienstwaffen (Pistole, StG und Pumpgun) ca. 8.000 Stück Munition verschossen. GrInsp Harald König an dieser Stelle herzlichen Dank für die Arbeit als Schießausbildner und die Vorbereitung und Durchführung der Schießausbildung. Ausbildungen bei der Bundespolizei Unser besonderer Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei, die es uns ermöglichen an ihren Ausbil-dungen teilzunehmen. Vor allem SIAK und BIZ Traiskirchen ermöglichen uns im-mer wieder die Teilnahme an Lehrgängen und Kursen. Aber auch an den Schulungen der Landespolizeidirektion, des Landeskriminalamtes und des Bezirkspolizeikommandos nehmen wir regelmäßig teil. GI Franz Aringer und GI Reinhard Holzinger besuchen seit September im Bildungszentrum Traiskirchen den Grund-ausbildungslehrgang für dienstführende Beamte. Sie wer-den den Kurs im Juni 2014 abschließen. RI Handler kann regelmäßig die Ausbildungen für Jugend-kontaktbeamte in Wien besuchen. Die Kriminalbeamten besuchten ein Seminar zum Thema Computerkriminalität und IT-Beweissicherung.

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BI Strasser besuchte ein Seminar der SIAK zu Amok und School Shooting und nahm auch an der NÖ Sicherheits-fachtagung teil. Sonstige Kurse Regelmäßig werden auch Kurse des NÖ Zivilschutzverban-des und des KDZ besucht. Oberst Santin war beim Blackout Lehrgang des NÖ Zivil-schutzverbandes, und bei einem KDZ Seminar zum Thema ortspolizeiliche Verordnungen. Bei der Katastrophenschutzfachtagung des Landes NÖ waren der Zivilschutzbeauftragte der Stadt Baden Ernst Ohnheiser und Oberst Santin. AI Lauermann nahm am Lehrgang Katastrophenschutzpla-nung Modul 1 und 2 des NÖ Zivilschutzverbandes teil. 8. Serviceeinrichtungen der Stadtpolizei

Die Serviceeinrichtungen der Stadtpolizei sind im Sicher-heitsfolder aufgeführt. Auch im Internet auf der Website der Stadt Baden unter www.baden.at sind im Bereich Sicherheit die Serviceleistungen abrufbar. Alarmanlagen Bei der Stadtpolizei sind 1.070 (1.052) Alarmanlagen regis-triert. 801 (779) dieser Anlagen sind über ein eigenes Tele-fonwählgerät mit der Stadtpolizei verbunden. Die entspre-chenden Daten sind in der Alarmanlagenkartei enthalten, so dass bei jedem Alarm effizient eingeschritten werden kann. Ein eigener Sachbearbeiter steht den Mitbürgern für Bera-tung und Auskünfte zur Verfügung. Diese hohe Zahl an Alarmanlagen erreichen die meisten Bezirke Niederöster-reichs nicht. Im Jahr 2013 wurde bei 153 (155) Fehlalarmauslösungen interveniert Die Fehlalarme wurden meist durch unsachge-mäße Bedienung oder technisches Gebrechen ausgelöst. Spitzenreiter mit sechs Alarmen im Jahr 2013 war eine kulturelle Einrichtung. Seit 1.7.2003 gibt es auch einen Beschluss des Gemeinde-rates wonach bei Fehlalarmen ein Unkostenbeitrag vorge-schrieben wird. Für den zweiten Fehlalarm im Jahr wird ein Beitrag von € 55, ab dem dritten Fehlalarm werden € 85 vorgeschrieben. Die Vorschreibung der Gebühr erfolgte bei insgesamt 25 (24) Teilnehmern 57 (72)-mal. Einige Alarm-anlagenbesitzer mussten die Gebühr mehrmals bezahlen. Zusätzlich wurde 3 (16) -mal die Fehlalarmgebühr bei Alarmanlagen die nicht bei der Stadtpolizei registriert sind vorgeschrieben. Hier wird schon beim ersten Alarm die Gebühr fällig. Schulwegsicherung und Verkehrserziehung Die Schulwegsicherung wurde an allen Schultagen bei 7 neuralgischen Verkehrspunkten durchgeführt und zwar am Pfarrplatz (2 Kreuzungen), Mühlgasse (2 Kreuzungen), in der Radetzkystraße (2 Kreuzungen) und in der Hildegard-gasse. Die Kreuzung Erzherzog Wilhelm-Ring – Mühlgasse wird von der Bundespolizei betreut.

Ab 2014 wird es für die Schülerinnen und Schüler der VS Uetzgasse im Bereich Roseggerstraße – Eichwaldgasse auch eine Schulwegsicherung geben. Für die Verkehrserziehung stehen acht Beamte zur Verfü-gung. Es wurden insgesamt 162 Stunden für die Verkehrserzie-hung aufgewendet. Im Schulverkehrsgarten der Stadt Baden wurde für die vierten Klassen aller Badener Volksschulen die Vorberei-tung und Abnahme der Radfahrprüfung in Theorie und Praxis durchgeführt. Am Unterricht nahmen 243 Schü-ler(Innen) teil. Nach bestandener Radfahrprüfung bekamen sie den entsprechenden Ausweis ausgehändigt. Insgesamt wurden 99 Unterrichtsstunden für die Radfahr-prüfung aufgewendet.

Verkehrserziehung erfolgt auch in den Kindergärten, so wie hier durch RI Handler im KG Haidhof

Für die Verkehrserziehung im Vorschulbereich wurden 44 Stunden in 11 Kindergärten aufgewendet. Seniorenbetreuung Seit dem Jahr 1999 besteht bei der Stadtpolizei Baden auch die Servicestelle eines Seniorenkontaktbeamten. Dieser betreut in besonderer Weise ältere Bürger Badens. Die Haupttätigkeit des Seniorenkontaktbeamten umfasst die Beratung speziell in Angelegenheiten der Sicherheit und des Verkehrs. Darüber hinaus hat sich der Seniorenkon-taktbeamte aber auch in persönlichen Beratungen als Ver-trauensperson etabliert, wobei der Kompetenzbereich das Sachgebiet der Polizei weit überschreitet. Der Seniorenkontaktbeamte nimmt auch Einladungen für Kontaktgespräche und Diskussionen wahr, die von Senio-renvereinigungen ausgesprochen werden und hält Sicher-heitsvorträge. Im abgelaufenen Jahr wurden zwei Sicherheitsvorträge für Seniorengruppen abgehalten. Bei den Sprechstunden und persönlichen Vorsprachen wurden im abgelaufenen Jahr insgesamt 120 Senioren betreut. Die Anfragen und Beratungen bezogen sich dabei auf vorbeugenden Verbrechensschutz, Verkehrsangele-genheiten, Mietstreitigkeiten, Generationskonflikte, ver-schiedene zivilrechtliche Beratungen, Lärmschutzverord-nung, bis hin zu Hilfestellungen und Kontaktherstellung zu Ämtern, zum Hilfswerk und zu medizinischer Betreuung und Pflege. Dabei wurde ein Zeitaufwand von ca. 80 Stunden geleistet.

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Jahresbericht 2013 der Stadtpolizei Baden Seite 1111

Jugendkontaktbeamter RI Hubert Handler unser Jugendkontaktbeamter war oft eingesetzt. Sowohl bei Veranstaltungen als auch bei Vor-trägen in Schulen und Jugendtreffs konnte er seine Kontak-te zur Jugend intensivieren. Aber auch einige spezielle Einsätze wegen Problemen von und mit Jugendlichen hatte der Jukob. Für 2014 sind Präventionsvorträge am Polytechnikum Ba-den, Gymnasium Frauengasse und in der HAK/HASCH geplant. Die vielen positiven Feedbacks zeigen, dass RI Handler seine Aufgabe mit Engagement und Einfühlungs-vermögen meistert. Basti – unser Plüschmaskottchen ist auch in Pension Für Amtshandlungen bei denen Kinder zu beruhigen sind, gibt es schon mehrere Jahre ein Polizeistofftier. War es am Anfang ein Polizeibär, wurde dann unser Polizeielefant „Basti“ verteilt. Da unser Polifant leider nicht mehr erzeugt wird, wurden wieder Polizeibären – mit Lederjacke – ange-kauft. Natürlich tragen die Bären die Uniform der Hambur-ger Polizei, die auch wir verwenden. Der Rotary Club Baden unterstützte diesen Ankauf mit einer beträchtlichen Spende. Herzlichen Dank.

Franz Zauner, Präsident Rotary Club Baden übergibt die Spende

Umweltkundiges Organ Seit 2002 gibt es einen ausgebildeten Beamten für die Bearbeitung von Umweltstraftaten. Im Jahr 2013 kam es zu keinen besonderen Einsätzen. BI Kügler besuchte einen Ausbildungskurs des LKA für umweltkundige Organe. Selbstverteidigungskurs für junge Mädchen und Frauen Im Jahr 2013 wurde von März bis Mai, ein Kurs mit 13 Teil-nehmerinnen abgehalten. Die Kurse wurden von BezInsp Fritz Melichar und seiner Frau Uschi gemeinsam mit einem Kollegen der Justiz (Jus-tiz-Einsatztrainer, 3. Dan Jiu-Jitsu, 3. Dan Goshindo, staat-lich geprüfter Lehrwart) und Stefan Melichar als Instruktoren durchgeführt. Am Ende eines jeden Kurses stand eine Abschlussübung, bei der realistische Szenen, wie sie im täglichen Leben vorkommen könnten (Belästigungen, Angriffe usw.) darge-stellt wurden. Den Teilnehmerinnen wurde hier die Möglich-keit geboten, solche Szenarien zu üben und auch gleich die erlernten Vorgehensweisen und Techniken anzuwenden.

Der rege Zuspruch den der SV Kurs seit Jahren hat, zeigt den Einsatz und das Engagement mit dem BI Melichar und sein Team an die Sache herangehen. Wir bedanken uns bei Fritz und seinen Helfern für diese nicht selbstverständliche Dienstleistung an der weiblichen Bevölkerung.

Das Sicherheitsinformationszentrum steht für Fragen zum Thema Sicherheit und Katastrophenschutz zur Verfügung. Die Website des Sicherheitsinformationszentrums wird von der Stadtpolizei mitbetreut. Seit Ernst Ohnheiser der Zivil-schutzbeauftragte der Stadt Baden ist, wird die Website von ihm intensiv gewartet. Er stellt regelmäßig Tipps und Infor-mationen ins Internet. Wer sich selbst informieren will, kann dies unter der Adres-se http://www.siz.cc/baden tun. Zusätzlich gibt es auch im amtlichen Nachrichtenblatt re-gelmäßig Informationen zum Thema Zivilschutz. Auch der Schaukasten des NÖ Zivilschutzverbandes in der Hildegardgasse 6 wird laufend aktualisiert. Im Oktober wurde gemeinsam mit dem NÖ Zivilschutzver-band im Theater am Steg ein Informationsabend zum The-ma BLACKOUT organisiert. Der gute Besuch zeigte, dass das Thema derzeit sehr aktuell ist. Nach den Vorträgen durch die Fachleute des Zivilschutzverbandes gab es noch eine angeregte Diskussion mit dem Publikum.

Regelmäßig wird auch der Katastrophenschutzplan erneu-ert. Dazu steht eine webbasierte Anwendung des Landes NÖ zur Verfügung. Ernst Ohnheiser und Walter Santin nahmen auch an der Katastrophenschutzübung der BH Baden teil. Geübt wurde hier die Arbeit im Katastrophenstab. Wir danken Ernst Ohnheiser für seinen persönlichen Ein-satz und die Unterstützung die wir durch ihn haben.

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Jahresbericht 2013 der Stadtpolizei Baden Seite 1122

Ab 2009 wurde mit der Fahrradcodierung begonnen. Einmal monatlich bzw. bei Großveranstaltungen wurden von der Stadtpolizei insgesamt 132 Fahrräder codiert. Ins-gesamt war die Fahrradcodierung an 6 Terminen möglich, es wurden dafür 17,5 Stunden aufgewendet. Auch 2014 wird es von März bis Oktober einmal monatlich einen Nachmittag die Möglichkeit zur Fahrradcodierung bei der Stadtpolizei geben. Die Termine werden rechtzeitig über Internet und die Lokalmedien angekündigt.

Codierung beim Tag der Sonne am Hauptplatz

Im Jahr 1997 wurde vom Stadtpolizeiamt Baden die „Aktion Fahrradplakette“ ins Leben gerufen. Bis jetzt wurden bereits die Daten von 3.182 Fahrrädern registriert, und die Räder mittels Plakette gegen Diebstahl gesichert. Bei Fahrrädern die nicht codiert werden können wie z.B. Karbonräder oder Kinderräder, wird auch weiterhin die Fahrradplakette angebracht.

Seit vielen Jahren vertritt die Stadtpolizei die Kriminalitäts-opferhilfe Weisser Ring in Baden. Zwei Beamte (Oberst Santin und GI Garher) sind speziell für Opferberatung aus-gebildet. Es wurden mehrere Beratungen von Opfern durchgeführt und Anträge an das Bundessozialamt und die Bundeslei-tung des Weissen Ringes gestellt. Im Frühjahr und im Herbst gab es in Baden Treffen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Industrieviertels an denen auch der Landesleiter Franz Gily und die Leiterin der Landesstelle NÖ Mag.

a Isabella Bieringer teilnahmen.

Hilfe bekommen Verbrechensopfer rund um die Uhr beim

Der Stadtpolizeikommandant ist auch Mitglied im e5 Team der Stadtgemeinde, das mehrmals jährlich tagt um energie-effiziente Maßnahmen und Möglichkeiten der Stadt Baden zu finden und umzusetzen. Für die schon bisher geleistete Arbeit auf diesem Gebiet wurde die Stadt Baden bereits mit drei der fünf möglichen „e“ ausgezeichnet. Die Arbeit des Teams, und damit der Stadt Baden, ist natürlich darauf ausgerichtet, auch noch die beiden fehlenden „e“ zu erreichen.

Verleihung der e5 Auszeichnung durch LR Dr. Pernkopf

9. Erneuerung der technischen Ausrüstung und der Uniformierung Da ein Motorrad (Honda Varadero) bei einem nicht ver-schuldeten VU zu einem Totalschaden wurde, musste ein neues Dienstmotorrad Honda Crossrunner angekauft wer-den. Als letztes altes Fahrzeug wurde das Kommandofahrzeug erneuert. Aus dem Kontingent des BBG Vertrages wurde ein VW Tiguan angeschafft. Nun sind alle Dienstkraftwagen im Fuhrparkmanagementvertrag und der Stadtpolizei steht ein neuer, moderner und vor allem kostengünstiger Fuhr-park zur Verfügung.

Der Allradantrieb soll bei Einsätzen in schwierigem Gelände helfen

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Jahresbericht 2013 der Stadtpolizei Baden Seite 1133

10. Verkehrsangelegenheiten Es gab drei Verhandlungstage an denen, unter der Leitung von StR Jowi Trenner und im Beisein eines Amtssachver-ständigen des Landes NÖ, Verkehrsmaßnahmen auf Ge-meindestraßen verhandelt und danach verordnet wurden. 2013 wurden sehr viele neue Behindertenhalteverbote, allerdings größtenteils auf Antrag von gehbehinderten Per-sonen vor deren Wohnstätte, verordnet. Es wurde auch die erlaubte Zeit für das Fahrradfahren in der Fußgängerzone auf Wunsch der Teilnehmer am Ju-gendgemeinderat auf 19 bis 8 Uhr verlängert.

In der Fabriksgasse wurde auf dem Gelände des ehemali-gen Eislaufplatzes ein Parkplatz für die Pendler eingerich-tet. Dieser soll solange bestehen bleiben bis die P&R Anla-ge beim Bahnhof ausgebaut wird.

Ein Hinweisschild soll den Weg erleichtern

Verkehrssicherheit Besonders stolz ist man in Baden immer auf die gute Ver-kehrsunfallstatistik. 2013 wurde die Erfassung der Verkehrsunfälle bundesweit auf ein neues System umgestellt. Die Daten der von der Stadtpolizei aufgenommenen Verkehrsunfälle werden von

der PI Baden in das EDV System des BM.I eingegeben. Im Lauf des Jahres 2013 sollte es für uns dann eine Abfrage-möglichkeit über die Statistik Austria im Internet geben. Leider war das aber noch nicht möglich. Wir hoffen im Jahr 2014 diese Möglichkeit zu bekommen, um weiterhin die bisher gelebte Verkehrsunfallauswertung und Erforschung der Gefahrenstellen durchführen zu können. Als Verkehrs-behörde auf Gemeindestraßen besteht für die Stadtge-meinde Baden ja auch ein gesetzlicher Auftrag dazu. Verkehrszählgerät und mobile Geschwindigkeitsanzeige Das Verkehrszählgerät erfasst alle vorbeifahrenden Fahr-zeuge. Dabei werden sowohl die Fahrzeugart (PKW, LKW, Zweirad etc.) als auch die gefahrene Geschwindigkeit auf-gezeichnet. Durch die dadurch gewonnenen Daten kann über das Geschwindigkeitsprofil von Straßenzügen Aus-kunft erlangt werden. Auch ob eine hohe Belastung durch Schwerverkehr besteht ergibt sich aus den Aufzeichnungen. Auch die zwei bereits seit einigen Jahren eingesetzten mobilen Geschwindigkeitsanzeigen wurden in verschiede-nen Straßenzügen eingesetzt. Auch dabei werden Daten aufgezeichnet, die zur Auswertung des Geschwindigkeits-profils dienen. Bei allen Geräten erfolgt die Datenaufzeichnung anonymi-siert, Schnellfahrer werden bei diesen Messungen nicht angezeigt. Die Geräte waren an insgesamt 16 Stellen (je-weils in beide Fahrtrichtungen) eingesetzt. Weitere Daten über die Verkehrsbelastungen werden aus den Aufzeichnungen der Radarmessungen abgeleitet, bei denen auch die Verkehrsdichte und die Zahl der Übertre-tungen erfasst werden. Damit verfügt die Stadtgemeinde über umfangreiches Zah-lenmaterial über die Verkehrsbelastung auf den Straßen in Baden, das auch immer wieder zu Entscheidungen über Verkehrsmaßnahmen und Umbauten herangezogen wird. Verkehrszeichendatenbank Schon 2009 wurde von der Mödlinger Firma prisma-solutions ein EDV Programm zur Erfassung aller Verkehrs-zeichen angeschafft. Im Jahr 2010 wurde die Ersterfassung der bestehenden Verkehrszeichen, Verkehrsspiegel und Wegweiser abgeschlossen. Jedes Verkehrszeichen wurde im GIS Plan verortet, fotografiert und mit der entsprechen-den Verordnung verknüpft. Auch die Verkehrszeichen auf Landesstraßen wurden so erfasst. Insgesamt sind derzeit 8.720 einzelne Verkehrszeichen auf 3.405 Anbringungsvor-richtungen (Rohrständer, Laternen etc.) im Programm ent-halten. Die hohe Zahl ergibt sich aus der Tatsache, dass z. B. ein Halteverbot meist vier Verkehrszeichen (jeweils Vorder- und Rückseite) plus allfällige Zusatztafeln beinhaltet. Neu zu verordnende Verkehrszeichen können jetzt schon im Planungsstand im Programm erfasst werden, und dienen als Unterlage zu den Verkehrsverhandlungen. Nach der Verkehrsverhandlung kann dann die dazugehörende Ver-ordnung im Programm erzeugt werden. In der Leitstelle ist auf einem Arbeitsplatz ein Abfragepro-gramm installiert, in dem die Beamten jederzeit den aktuel-len Stand an Verkehrszeichen abfragen, Fotos der Ver-

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Jahresbericht 2013 der Stadtpolizei Baden Seite 1144

kehrszeichen und die Verordnungen aufrufen und auch ausdrucken können. Ab 2014 soll dafür eine webbasierte Internetanwendung des Landes NÖ zur Verfügung stehen. Oberst Santin und CI Lauermann hatten schon Gelegenheit sich bei der Landes-regierung über das derzeit im Test befindliche Programm zu informieren. 11. Vorschau 2014 Schwerpunkte werden in der Kriminalitätsbekämpfung, vor allem im Bereich Einbruchsdiebstähle gesetzt werden. Hier erfolgt sicherlich wieder eine enge Kooperation mit der Bundespolizei. Da die Budgetsituation wie überall angespannt ist sind keine großen Anschaffungen geplant. Sicher ist allerdings dass die Neuanschaffung von Schutzwesten erfolgt. Hier können wir uns der Ausschreibung des BM.I über die BBG anschließen und so zu den günstigen Konditionen des Ministeriums einkaufen. Voraussichtlich wird 2014 auch wieder ein Sicherheitstag veranstaltet. 12. Zusammenfassung 2013 war vor allem durch die Wechsel im Personal geprägt. Nach wie vor sind zwei Beamte im zeitlichen Ruhestand und fehlen bei der Dienstverrichtung. Weitere Fehlstände gab es durch langwierige Krankenstände. Ein Beamter kann aus gesundheitlichen Gründen nur mehr im Innendienst eingesetzt werden. Wie immer wurde trotzdem aber das Hauptaugenmerk auf die umfangreichen Serviceleistungen gerichtet. Keine Dienststelle in vergleichbarer Größe kann wohl mit einem so umfangreichen Angebot an Sonderleistungen aufwarten. Dass diese von der Stadtpolizei geleistete Arbeit von der Bevölkerung und den Gästen sehr geschätzt wird, zeigt die hohe Zustimmung und Wertschätzung durch die Bevölke-rung, die wir immer wieder erfahren. Die an die Stadtpolizei Baden gestellten Aufgaben konnten dank der Unterstützung durch den Gemeinderat zum Wohl

der Bevölkerung Badens und seiner Besucher mehr als erfüllt werden.

Die finanzielle Leistung die die Stadt Baden aufbringt um der Stadtpolizei das zu ermöglichen ist daher besonders positiv hervorzuheben. Mit einem Betrag von über € 147 pro Einwohner und Jahr für Ausgaben im Bereich Sicherheit liegt Baden damit an der Spitze aller Städte Österreichs. Das Gesamtbudget der Stadtpolizei betrug bei den Ausga-ben € 3.272.500 (€ 3.234.500,00). Davon entfallen aber über 90% auf Personalkosten (Aktive und Ruhestand). Wie hoch die Einnahmen der Stadtpolizei sind kann nicht gesagt werden, da diese in verschiedenen Budgetansätzen erfasst sind, und dort auch Strafgeldeinnahmen der Bun-despolizei enthalten sind. Außerdem ist unser Wirken nie darauf aus, hohe Einnah-men zu erreichen, sondern dient immer dem Grundsatz der Sicherheit. Hier kann vor allem nicht objektiv dargestellt werden wie hoch die Präventivwirkung ist. Sei es aus straf-rechtlicher Sicht dadurch, dass wir Straftäter abhalten in Baden tätig zu werden oder auch im Bereich der Verkehrs-sicherheit. Denn wenn man die positive Unfallstatistik in Baden nimmt, und volkswirtschaftlichen Berechnungen über Behandlungskosten nach Unfällen gegenüberstellt, bilan-ziert die Stadtpolizei mehr als ausgeglichen. Lobenswert sind der Einsatzwille und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen der Stadtpolizei, ohne die viele Erfolge nicht erzielt worden wären. Besonders aber ist die gute Zusammenarbeit mit allen an-deren Dienststellen der Stadtgemeinde, dem BM für Inne-res, der Landespolizeidirektion NÖ, dem LG und der StA Wr. Neustadt, der BH Baden, dem BG Baden, dem Landes-kriminalamt NÖ, vor allem aber mit dem Bezirkspolizei-kommando Baden und der Polizeiinspektion Baden hervor-zuheben. Ein besonderer Dank gilt auch der Pressestelle Baden die uns einen Großteil der Fotos des Jahresberichtes zur Ver-fügung gestellt hat. Wir bedanken uns auf diesem Weg bei allen Behörden, Ämtern und Institutionen für die gewährte Unterstüt-zung und die ausgezeichnete Zusammenarbeit.

Die Stadtpolizei Baden, Ihr Mehr an Sicherheit für Baden