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Nr. 148 April 2009 „Durch das Tor des Todes – ins Leben“; Foto © Studio Gerd Weissing IN DIESER AUSGABE Neuer Bischof im Bistum Münster Veranstaltungen für Jugendliche rund um Ostern Aus der Erstkommunionvorbereitung Gemeindeerneuerung – Glaubensvertiefung 2009 Neues vom St. Raphael Kindergarten Ferienfreizeit Kerken – Wir fahren! Wir über uns – Kinderchor unter neuer Leitung! Wie geht es eigentlich Pater Paul? Dialogpreis 2009 – Preisträger aus Nieukerk Baumaßnahmen an und um die Pfarrkirche herum Messdieneraufnahme 2009 Gottesdienstzeiten Rückblick auf den Afrikasonntag, das Heilfasten, … Brigitta Gremm legt erstes Gelübde ab Und noch vieles mehr … WUSSTEN SIE SCHON? Ostern – Den Durchbruch wagen Ostern mutet uns viel zu. Ostern mutet uns zu- nächst zu, dorthin zu gehen, wo Trauer herrscht, wo der Tod ist. Das war schon vor 2.000 Jahren so. Am Grab begegnet der Auferstandene Maria Magdalena. Unser Bild sagt: Auch wir sehen nur im Blick auf den Grabstein das neu aufgebroche- ne Leben. Tod und Leid auszublenden versperrt den Blick auf die Auferstehung. Ostern mutet uns den Blick auf das Kreuz zu. Es wird nicht Ostern ohne den Karfreitag. Auch das hat der Steinmetz künstlerisch in Form gebracht. Wir müssen bereit sein, unser Kreuz zu tragen: „Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, kann nicht mein Jünger sein.“ Jesus meint diese Worte, so wie er sie sagt. Kein Ausweg, kein Schlupfloch. Ein bisschen nachfolgen, ein bis- schen glauben – das geht nicht. Gott kann es nur ganz geben und nicht in Teilen, glauben kann ich nur mit dem ganzen Leben und dem ganzen Ster- ben – auch das mutet Ostern uns zu. Angesicht der steinernen, fast bildfüllenden Reali- tät des Todes mutet uns Ostern zu, das scheinbar Unmögliche zu glauben. Die ersten Zeuginnen und Zeugen der Auferstehung reagieren mit Fas- sungslosigkeit und Schrecken: „Tote sind tot“ – davon waren auch sie überzeugt. Da geht nichts mehr. Doch – es geht noch was: Wenn ich bereit bin zu glauben, dass Gott immer mehr ist als mein Verstehen; dass er immer weiter ist als mein Hori- zont. Die Größe Gottes ist unermesslich und un- fassbar. Ostern mutet uns zu, das zu akzeptieren. Was Ostern uns zumutet, traut Gott uns zu. Er traut uns zu, den Durchbruch zu wagen zu den Sterbenden und Trauerenden, ihr Leid nicht zu ig- norieren. Er traut uns zu, unser Kreuz zu tragen, nicht den leichten Weg zu nehmen, sondern sei- nem Sohn zu folgen. Er traut uns zu, die Mauern unseres Alltags zu durchbrechen: von der Feindschaft zur Versöh- nung, von der Rechthaberei zur Vergebung, vom Egoismus zum Teilen, von der Gleichgültigkeit zur Liebe, von der Bequemlichkeit zum Engagement. Und er traut uns den großen Durchbruch zu: Ge- gen allen Augenschein an ihn, seine Liebe und le- benschaffende Kraft zu glauben. Michael Tillmann

Spräkbaas Ostern 2009 - Ausgabe 148

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Dies ist die Ausgabe Nummer 148 zum Osterfest 2009.

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Page 1: Spräkbaas Ostern 2009 - Ausgabe 148

Nr. 148 April 2009

„Durch das Tor des Todes – ins Leben“; Foto © Studio Gerd Weissing

IN DIESER AUSGABE

Neuer Bischof im Bistum Münster Veranstaltungen für Jugendliche rund um Ostern Aus der Erstkommunionvorbereitung Gemeindeerneuerung – Glaubensvertiefung 2009 Neues vom St. Raphael Kindergarten Ferienfreizeit Kerken – Wir fahren! Wir über uns – Kinderchor unter neuer Leitung! Wie geht es eigentlich Pater Paul? Dialogpreis 2009 – Preisträger aus Nieukerk Baumaßnahmen an und um die Pfarrkirche herum Messdieneraufnahme 2009 Gottesdienstzeiten Rückblick auf den Afrikasonntag, das Heilfasten, … Brigitta Gremm legt erstes Gelübde ab Und noch vieles mehr …

WUSSTEN SIE SCHON?

Ostern – Den Durchbruch wagen

Ostern mutet uns viel zu. Ostern mutet uns zu-nächst zu, dorthin zu gehen, wo Trauer herrscht, wo der Tod ist. Das war schon vor 2.000 Jahren so. Am Grab begegnet der Auferstandene Maria Magdalena. Unser Bild sagt: Auch wir sehen nur im Blick auf den Grabstein das neu aufgebroche-ne Leben. Tod und Leid auszublenden versperrt den Blick auf die Auferstehung.

Ostern mutet uns den Blick auf das Kreuz zu. Es wird nicht Ostern ohne den Karfreitag. Auch das hat der Steinmetz künstlerisch in Form gebracht. Wir müssen bereit sein, unser Kreuz zu tragen: „Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, kann nicht mein Jünger sein.“ Jesus meint diese Worte, so wie er sie sagt. Kein Ausweg, kein Schlupfloch. Ein bisschen nachfolgen, ein bis-schen glauben – das geht nicht. Gott kann es nur ganz geben und nicht in Teilen, glauben kann ich nur mit dem ganzen Leben und dem ganzen Ster-ben – auch das mutet Ostern uns zu.

Angesicht der steinernen, fast bildfüllenden Reali-tät des Todes mutet uns Ostern zu, das scheinbar Unmögliche zu glauben. Die ersten Zeuginnen und Zeugen der Auferstehung reagieren mit Fas-sungslosigkeit und Schrecken: „Tote sind tot“ – davon waren auch sie überzeugt. Da geht nichts mehr. Doch – es geht noch was: Wenn ich bereit bin zu glauben, dass Gott immer mehr ist als mein Verstehen; dass er immer weiter ist als mein Hori-zont. Die Größe Gottes ist unermesslich und un-fassbar. Ostern mutet uns zu, das zu akzeptieren.

Was Ostern uns zumutet, traut Gott uns zu. Er traut uns zu, den Durchbruch zu wagen zu den Sterbenden und Trauerenden, ihr Leid nicht zu ig-norieren. Er traut uns zu, unser Kreuz zu tragen, nicht den leichten Weg zu nehmen, sondern sei-nem Sohn zu folgen. Er traut uns zu, die Mauern unseres Alltags zu durchbrechen: von der Feindschaft zur Versöh-nung, von der Rechthaberei zur Vergebung, vom Egoismus zum Teilen, von der Gleichgültigkeit zur Liebe, von der Bequemlichkeit zum Engagement. Und er traut uns den großen Durchbruch zu: Ge-gen allen Augenschein an ihn, seine Liebe und le-benschaffende Kraft zu glauben.

Michael Tillmann

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Neuer Bischof im Bistum Münster

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Wer es wagt, sich auf Jesus Christus einzulassen, der ist im Leben sozusagen am Puls und der kann die Spur des Lebens so verfolgen, dass es weiterreicht als von elf Uhr bis Mittag.

Felix Genn

Der Essener Bischof Dr. Felix Genn wurde am 19.12.2008 zum neuen Bischof im Bistum Münster ernannt. Er ist der 75. Bischof in der Nachfolge des heiligen Liudgers und der direkte Nachfolger von Reinhard Lettmann, der am 28. März 2008 aus sei-nem Amt verabschiedet wurde. Wer Bischof Genn ist, soll in kurzen Zügen dargestellt werden:

Dr. Felix Genn 6. März 1950: geboren in Burgbrohl, aufgewachsen in Wassenach 1969: Reifeprüfung am Kurfürst-Salentin-Gymnasium in Andernach 1969 - 1974: Theologiestudium in Trier und Regensburg 11. Juli 1976: Priesterweihe in Trier 1976 - 1978: Kaplan in Bad Kreuznach, Heilig Kreuz 1978 - 1985: Subregens am Bischöflichen Priestersemi-nar Trier 29. Juni 1985: Promotion zum Dr. theol. an der Theolo-gischen Fakultät Trier 1985 - 1994: Spiritual am Bischöflichen Priesterseminar Trier 1994 - 1997: Ständiger Lehrbeauftragter für Christliche Spiritualität an der Theologischen Fakultät Trier 1994: Ernennung zum Leiter der Heilig-Rock-Wallfahrt 1996 1997 - 1999: Regens am Studienhaus St. Lambert in Burg Lantershofen 16. April 1999: Ernennung zum Titularbischof von Uzali und Weihbischof für das Bistum Trier 30. Mai 1999: Bischofsweihe im Trierer Dom, Bischofsvi-kar für den Visitationsbezirk Saarland 4. April 2003: Ernennung zum Bischof von Essen 6. Juli 2003: Einführung als dritter Bischof von Essen ab September 2004: Oberer des männlichen Zweiges der Johannesgemeinschaft (ab September 1988), Mitg-lied der Jugendkommission der Deutschen Bischofskon-ferenz (ab September 1999), Vorsitzender der Kommis-sion für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste der Deutschen Bischofskonferenz 19. Dezember 2008: Ernennung zum Bischof von Müns-ter.

Ein erfahrener Bischof also, der seine Wurzeln im ländlichen Milieu hat, was auf eine tiefe persönli-che Verwurzelung und Standfestigkeit seines Le-bens schließen lässt.

Aus dem Bistum Essen, wo er eine große Struktur-reform durchführen musste, wird nur Gutes be-richtet: „Wir sind traurig, mit Ihnen einen kompetenten und spirituellen Bischof zu verlieren, dessen Sorge

stets den Menschen und auch den Seelsorgerinnen und Seelsorgern galt", betont Essens Stadtdechant Dr. Jürgen Cleve bei der Verabschiedung der Esse-ner Seelsorger. Für Genn sei stets der einzelne Mensch wichtig gewesen. „Und Sie haben ihm aus der Erfahrung Ihres Lebens und aus der Botschaft des Glaubens geholfen, dass er oder sie dann den eigenen Weg finden und gehen konnte. Diesen Schatz des Lebens und des Glaubens können nun die Menschen in der Diözese Münster nutzen und heben", sagt Cleve. Sicher wird Bischof Felix auch die Strukturreform hier bei uns vorantreiben, daran ist nicht zu zwei-feln. Wer es tut, verschließt die Augen vor den Gegebenheiten oder ist kleinkariert.

Der silberne Bischofsring ist ein Geschenk der Familie des neu-en Bischofs. Weil die Familienangehörigen fast alle in der Land-wirtschaft tätig waren, schmücken drei Ähren den Ring, die als Symbole des Lebens gelten. Außerdem ist der Heilige Rock, das Pilgerzeichen der Christuswallfahrt im Bistum Trier 1996, ein-geprägt.

Dem neuen Bischof wird eine spirituelle Ader zu-gesprochen, das heißt, bei allem strukturellen Ar-beiten gilt zunächst der Auftrag der lebendigen Verbindung mit Gott.

Bischof Genn (r.) im Gespräch mit Münsters Offizial, Domkapitu-lar Martin Hülskamp.

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Neuer Bischof im Bistum Münster

Ostern 2009 Seite 3

Der Bischofsstab erin-nert Felix Genn an sei-ne Heimat am Laacher See. Er ist ein Ge-schenk seiner Heimat-gemeinde. Das in Sil-ber getriebene Filigran-relief in der Krümme zeigt die Taufe des Frankenkönigs Chlod-wig durch Bischof Re-migius von Reims. Auf der anderen Seite mündet der Stab in ei-ne kleine Wurfschaufel, wie sie früher an den

Stäben der Hirten auf den Feldern üblich war. „Sie nutzten das Schäufelchen, um ausscherende Schafe mit Erde zu bewerfen und sie somit vom falschen Weg ab und wieder in die Herde zurück zu bringen", erklärt der Bischof

Foto: Bistum Essen

Des weiteren ist Bischof Felix Genn ein Mensch, der zunächst einmal ein Mensch des Dialogs ist und sich vorgenommen hat, erst einmal das Bistum kennen zu lernen, indem er den Diözesanen zuhö-ren wird.

Das Brustkreuz des neuen Bischof von Münster ist ein Ge-schenk der Priesterausbildungsstätte St. Lambert, Burg Lan-tershofen, in der Genn 14 Jahre in der Priesterausbildung tätig war. In der Medaille auf dem Brustkreuz ist neben der Ziffer 8, die als Zeichen für Unendlichkeit steht, das Pilger-zeichen der Christus-Wallfahrt zum Heiligen Rock 1996 zu sehen.

Begrüßen wir Felix Genn als unseren neuen Bi-schof und freuen wir uns darauf, mit ihm unseren Auftrag: Gemeinde Jesu Christi in dieser Welt Sein verwirklichen zu dürfen.

Theodor Prießen, Pfarrer

72-Stunden „Uns schickt der Himmel”

Jugendliche aus dreizehn Bistümern Deutschlands werden vom 7. bis 10. Mai in Bewegung sein! In dieser Zeit gilt es ein karitatives, soziales oder ökologisches Projekt in der Heimatgemeinde umzuset-zen. Der Clou: Erst mit dem Startschuss der Aktion erfahren die Gruppen welches Pro-jekt umzusetzen ist. Dabei ist vieles mög-lich. Die Projekte können Baumaßnah-men, Feste, aber auch liturgische Inhalte umfassen. Es muss nur innerhalb der 72 Stunden erreichbar sein und soll in den Gemeinden auch über die Aktion hinaus wirken. Nachhaltigkeit ist hier das Stich-wort. Unterstützt werden die Gruppen von ei-nem ortsansässigen Paten. Er klärt die wichtigsten Details im Vorfeld wie Ge-nehmigung und grobe Planungen. Wäh-rend der Aktion steht er beratend und be-gleitend zur Seite. Die Finanzierung der Aktion liegt aber ganz allein bei den Gruppen. Innerhalb der 72-Stunden muss dann vielleicht auch eine kleine Finanzlücke geschlossen wer-den. Spendenaktionen nicht ausgeschlos-sen. Nur eins ist sicher: Alle Aktionen sind bezahlbar und vor allem machbar. In Kerken haben sich die Landjugend so-wie die Messdiener Nieukerk angemeldet. Wir dürfen gespannt sein, ob beide Ihr Projekt umsetzen können, um die Welt ein kleines bisschen schöner zu machen...

Jens Kaltenecker

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Für die Jugend

Ostern 2009 Seite 4

Gründonnerstag – Donnerstag, 9. April 2009

20.30 Uhr gemeinsamer Abendmahlsgottesdienst derSeelsorgeeinheit Kerken in St. Thomas, Stenden anschlie-ßend Pessachmahl für Jugendliche ab 14 Jahre in der Be-gegnungsstätte. Für das Pessachmahl ist eine Anmeldungim Pfarrbüro Nieukerk (Tel: 22 31) bis zum 04. April er-wünscht.

Jugendkreuzweg 2009 – Freitag, 03.April 2009 Start: 17.40Uhr Bahnhof Aldekerk (Seite Güterstraße)

„Siehst Du mich?“ – So lautet das Motto des diesjährigen Ökumenischen Jugend-kreuzweges. Das Motto beruht auf dem Titel eines großen Gemäldes aus der Pfarrei St. Bruno in Unterrath, welches die Passion Christi darstellt. Dieses, für einen Kreuzweg ungewöhnlich farbenfrohes Bild, betrachten wir in diesem Jahr im Hinblick auf die Kernaussage: Die frohe Botschaft des Kreuzweges!

Seit 1958 wird jährlich der Jugendkreuzweg gebetet, ursprünglich als Gebetsbrü-cke zwischen Christen in Ost- und Westdeutschland. Im Gebet vereinten sich die Christen hüben wie drüben, um ihren Alltag im Licht christlicher Erlösung zu be-trachten. Die politischen Verhältnisse haben sich geändert, die Fragen, die der Kreuzweg an uns stellt, sind jedoch geblieben: Macht mich die Botschaft des Christentum eigentlich froh? Bietet sie mir Perspektiven für mein Leben und Ant-worten auf meine Fragen? Durchkreuzt der Kreuzweg meinen Lebensweg?

In diesem Jahr werden wir uns erstmals nur innerhalb von Aldekerk bewegen. So sind alle Teilnehmer im Anschluss in der evangelischen Kirche Aldekerk (Ringstra-ße) zu einem gemütlichen Abschluss eingeladen. Für die Hin- und Rückfahrt der Nieukerker ist gesorgt. Treffen ist um 17.30h am Nieukerker Bahnhof. Die gemeinsame Rückfahrt ist gegen 21.00h geplant. Die Kosten der Fahrt übernehmen die Kirchengemeinden.

Simon Derrix und Jens Kaltenecker

Weltjugendtag 2009 – Samstag, 18. April 2009

Auch für 2009 hat Papst Benedikt XVI. wieder zum Weltjugendtag geladen.

Nach den ereignisreichen Tagen in Sydney im letzten Jahr, stehen wieder kleine gemein-same Treffen in den Gemeinden an. Unter dem Leitwort „Wir haben unsere Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt“ sind die Kerkener Jugendlichen am Samstag, 18. April um 18.15 Uhr zum Weltjugendtagsgottesdienst in St. Dionysius, Nieukerk eingeladen. Wie in den Vorjahren sind ein gemeinsamer Abschluss im Pfarrheim und die Vigilfeier bei Einbruch der Dunkelheit geplant. Damit die Begegnung im Pfarrheim vorbereitet werden kann, wird um Anmeldung bei den Pfarrbüros gebeten.

Der Weltjugendtag in den Gemeinden ist Teil des gemeinsamen Pilgerwegs aller Ju-gendlichen hin zum internationalen Treffen 2011 in Madrid zu dem sich sicherlich auch einige Kerkener aufmachen werden.

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Das aktuelle Interview

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Spräkbaas: Hallo Frau Gertzen, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, mit uns ein wenig über die Erstkommunionvorbereitung in unserer Gemeinde zu sprechen. Frau Gertzen: Gerne doch!

Spräkbaas: Vielleicht eine Frage vorweg, damit un-sere Leser Ihre Rolle einordnen können? In welchem Bezug stehen Sie zur anstehenden Erstkommunion? Frau Gertzen: Mein Sohn Lukas wird mit 46 weite-ren Kindern am Weißen Sonntag auch zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen. Als Kom-munionmutter war ich mit an der Betreuung einer der neun Kleingruppen beteiligt und habe die ge-samte Kommunionvorbereitung aktiv miterlebt.

Spräkbaas: Die Betreuung einer Kommuniongruppe bringt wahrscheinlich eine Menge Arbeit mit sich. War es für Sie selbstverständlich eine Gruppe zu be-treuen? Frau Gertzen: Naja, das Konzept der Erstkommuni-onvorbereitung hat sich ein wenig geändert in den letzten Jahren. Inzwischen ist es eigentlich üblich, dass die Eltern der Kinder einer Kleingruppe ab-wechselnd die Kommunionstunden vorbereiten. Natürlich wird keiner dazu gezwungen, aber die meisten Eltern sind sowieso mit viel Einsatz dabei. Da die Gruppenarbeit bereits vor den Herbstferien begonnen hat, waren es dann aber schon ca. 20 Stunden und jedes Elternteil hat wohl so 4-5 Stun-den – zum Teil auch – gemeinsam vorbereitet. Aber durch die Vorbereitung auf die Stunden lernt man vieles noch selber über den eigenen Glauben ken-nen.

Spräkbaas: Wenn jeder Kleingruppe wechselnd von den Eltern geleitet wird, sind doch sicher auch die Themen unterschiedlich?

Frau Gertzen: Die Themen sind in jeder Gruppe si-cherlich unterschiedlich. Manche Kernthemen, wie die Bedeutung von Brot und Wein, finden sich aller-dings in jeder Gruppe wieder. Gerade wenn sich Themen zeitlich anbieten – so z.B. in der Fasten- oder Weihnachtszeit – ist das Programm schon sehr ähnlich. Allen Eltern stehen ja mit dem Vorberei-tungsbuch, einer CD mit Gruppenstundenvorschlä-gen und den gemeinsamen Elternabenden diesel-ben Informationen zur Verfügung.

Spräkbaas: Okay, das scheint ja so, als ob es im Ge-gensatz zur früheren Arbeit nicht unbedingt ein Vor-bereitungsbuch vollständig durchgearbeitet wird? Frau Gertzen: Genau! Das Vorbereitungsbuch steht zwar allen Kindern zum Lesen etc. zur Verfügung, aber es werden immer nur vereinzelt Themen aus diesem besprochen. Wie gesagt, auch andere Quel-len stehen zur Verfügung und werden sehr intensiv genutzt. Und natürlich wird nicht in jeder Gruppen-stunde nur gelernt. Auch kreative Punkte oder ein-faches Spielen stehen auf dem Programm.

Spräkbaas: Ich denke, dass die Elternabende da eine ganz besondere Bedeutung haben, oder? Frau Gertzen: Das stimmt. Hier treffen sich die El-tern mit Pastor Prießen und im Anfang auch mit Frau Hemping-Bovenkerk, um die aktuellen Themen in der Gruppenarbeit zu betrachten und sich gegen-seitig auszutauschen. Da gibt es auch jeweils eine Menge neuer Impulse für die Gruppenstunde. Besonders beeindruckend fand ich einen Eltern-abend, den Pastor Prießen unter dem Motto „Eltern sprechen über den Glauben“ vorbereitet hat. Dort sollten wir als Eltern unsere Meinung und die Vor-stellung unserer Kinder zu ganz konkreten Eigen-schaften Jesu Christi erarbeiten. Die Gespräche waren schon sehr tiefgründig.

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Das aktuelle Interview

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Pastor Prießen gefielen die Ergebnisse so gut, dass er sie sogar für ein Schaubild in der Pfarrkirche auf-bereitete.

Spräkbaas: Das Schaubild auf der Winternamer Sei-te ist mir auch schon aufgefallen. Pastor Prießen hat da auch in anderen Kreisen ganz begeistert von er-zählt. Aber sie sprachen gerade Frau Hemping-Bovenkerk an. Soweit ich weiß, war Sie ursprünglich für die Planung der Erstkommunionvorbereitung in allen drei Gemeinden Kerkens zuständig. War der Um-bruch nicht schwierig? Frau Gertzen: Eigentlich nicht. Natürlich ist es scha-de, dass Frau Hemping-Bovenkerk die Gemeinde verlassen hat. Mit ihr konnten wir alle gut zusam-menarbeiten. Aber ihren Abschied hatte sie auch gut vorbereitet. Zum einen erhielten wir alle die ge-nannte CD mit ausgearbeiteten Gruppenstunden-vorschlägen und die wichtigsten organisatorischen Punkte auch zur Erstkommunionfeier wurden früh-zeitig geklärt. Da fiel der Wechsel dann relativ leicht. Außerdem steht ja noch Pastor Prießen be-reit, der die Kommunionvorbereitung sehr gut be-gleitet. Gerade die Großgruppentreffen mit allen Kommunionkindern und Pastor Prießen sind eine gute Ergänzung zur Arbeit in den Kleingruppen. Die dort bearbeiteten Themen wie Beichte, Beten oder „Jesus in Brot und Wein“ kann Pastor sicherlich gut vermitteln. Bei einem Großgruppentreffen ging es z.B. um die Taufe und die Tauferneuerung. Im Kreise aller Kommunionkinder wurde dann auch eines der Kin-der getauft. Anschaulicher lässt sich die Bedeutung der Taufe wohl kaum vorstellen.

Spräkbaas: Für Pastor Prießen scheint die Erstkom-munionvorbereitung ein wichtiger Bestandteil der seelsorgerischen Gemeindearbeit zu sein... Frau Gertzen: Das merkt man noch bei vielen ande-ren Punkten. Ganz besonders in Erinnerung geblie-ben sind mir die katechetischen Messen. Mit den Kommunionkindern, Eltern und Großeltern wurde gemeinsam die hl. Messe gefeiert, dabei hat Pastor jede einzelne liturgische Handlung erklärt und ge-deutet, so dass die Kinder es gut verstehen konn-ten. Auch die meisten Eltern haben sicherlich noch etwas dazu gelernt. Und auch die Kirchenführung mit jeder einzelnen Gruppe war gut gelungen. Die Funktion von Altar, Ambo und Tabernakel wurden vorgestellt und der Sinn der liturgischen Gewänder und Geräte in der Sakristei erklärt. Die vielen Fragen der Kinder zeig-ten wie toll dieser Tag war. Ganz besonders stolz konnte je einer der Gruppe sein, der das große Ei-

sentor öffnen durfte und so der Gruppe Zugang zur Kirche verschaffen konnte.

Spräkbaas: Also auch neben den Gruppenstunden gab es ausreichend Programm… Frau Gertzen: Auf jeden Fall. Neben den genannten Terminen haben auch viele Gruppen für sich etwas unternommen. In der Weihnachtszeit ging es zum Krippenmarkt nach Kevelaer. Eine Gruppe besuchte zusammen mit Erstkommunionkindern aus Aldekerk und Stenden die Abtei Mariendonk, manche haben bei den Sternsingern mitgemacht und auch das ans-tehende Palmstockbasteln wird sicherlich gut gefal-len.

Am 11. Februar 2009 haben sich drei Kommuniongruppen aus der Seelsorgeeinheit Kerken zusammengetan und das Kloster Mariendonk besichtigt. Für die Kinder war es eine schöne Erfahrung. Schwester Rebecca informierte über das Leben im Kloster. Es war beeindrucket zu hören wie einfach und bescheiden die Schwestern leben und wie ihr Tagesab-lauf ist. Am Sonntag 21.06.2009 gibt es einen "Tag der offe-nen Tür" im Kloster Mariendonk, dann können alle Räumlich-keiten besichtigt werden.

Spräkbaas: Und die Kinder machen alles gerne mit? Frau Gertzen: Naja die meisten Sachen schon. Aktiv sind sie alle dabei. Nur manchmal haben sie halt mal weniger Lust. Begeistert waren zum Beispiel al-le vom Basteln des Rosenkranzes. Schnell folgt aber auch die Frage: „Müssen wir den denn jetzt auch etwa beten?“

Spräkbaas: Die Erstkommunion steht ja unter dem Motto „Jesus schenkt sich uns im Brot“. Wieso hat man sich gerade für dieses Motto entschieden? Frau Gertzen: Um etwas Zeit zu sparen und auch die Vorbereitung besser aufeinander abstimmen zu können hatten Pastor Prießen und Frau Hemping-Bovenkerk das Motto bereits im Vorfeld ausgear-beitet. Aber das Motto gefiel allen Kommunionel-tern richtig gut und ließ sich passend in die Vorbe-reitung integrieren.

Spräkbaas: In der Kirche ist ja auch das Logo der Erstkommunion mit dem Motto abgebildet … Frau Gertzen: Hier waren alle Kinder richtig fleißig. In den Gruppenstunden hat jeder aus Ton etwas zum Motto Brot gestaltet. Ein Brötchen, ein Laib Brot, ein Baguette, eine Brezel. Von ein paar Eltern angemalt und zusammen mit den Passbildern ist

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Das aktuelle Interview

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dann das Logo entstanden. In der Mitte findet sich dann noch einmal ein großer Korb mit vielen Gaben und dem Heiligen Brot. Ich finde, es ist ein sehr schönes Bild geworden. Spräkbaas: Ein 3D-Logo zur Erstkommunion gab es ja bisher selten. Wie ich gesehen habe ziert es auch die Programmhefte zu den beiden Erstkommunion-feiern am Weißen Sonntag. Damit ist dann wohl die Zeit mit den Gruppen vorbei. Frau Gertzen: Nicht wirklich. Es folgen ja noch ein paar Termine wie z.B. Fronleichnam. Und die meis-ten Gruppen werden noch das ein oder andere Nachtreffen gestalten. Manche sind sogar schon fest geplant. Spräkbaas: Na dann scheint die Vorbereitung ja ein voller Erfolg gewesen zu sein. Frau Gertzen: Spaß hat es auf jeden Fall gemacht und es war interessant dabei zu sein. Schön finde ich vor allem, dass alle Kinder auch wirklich bald die erste heilige Kommunion empfangen möchten und keiner „abgesprungen“ ist. Spräkbaas: Dann wünsche ich jetzt schon eine schö-ne und fröhliche Erstkommunionfeier. Vielen Dank für das Interview. Frau Gertzen: Die Feier der Hl. Messe und die Tage mit den Familien werden sicherlich gut gelingen. Ich habe gerne ein wenig über unsere gemeinsame Ar-beit in der Vorbereitung gesprochen.

Das Interview für den Spräkbaas führte Jens Kaltenecker

Die Kommunionkinder 2009

Weißen Sonntag - 9.00 Uhr

Lea Bruns Am Wickenhof 2 Alexandra Büllesfeld Hufweg 3 Mara van Bergen Mittelstraße 86 Lisa Katharina Heynen Mittelstraße 16 Florian Platen Lappstraße 13 Daniel Trosin Postweg 37 Kai Trosin Postweg 37 Thorben Trosin Postweg 37 Alexander Geenen Eichendorffstraße 5 Lukas Gertzen Eichendorffstraße 45 Dominik Lingk Am Weinberg 92 Linus Lodenkämper Meisenweg 50a Niklas Diepers Weststraße 3 Maik Schlögl Am Haus Asselt 5 Joshua Verstege Gelderner Straße 43 Robin Basten Krefelder Straße 50a Daniel Leuker Pastorgatz 10a Oliver Schönfeld Eichendorffstraße 22

Weißen Sonntag - 10.30 Uhr

Till Buschmans Beginenweg 16 Kai Friedrich St. Barbara Weg 12 Theo Peschers Beginenweg 11 Nils Petkens Winternam 145 Mathis Schroers Schlehdornweg 7 Niklas Vallen Winternam 52 Nico Lonsing Pappelweg 57 Jan Marek Friedrichs Am Hausacker 3 Lukas Bollen Am Mühlenberg 29a Julian Kanzen An der Ölmühle 26 Niklas Stegers Am Wickenhof 2a Johannes Tillmanns Am Mühlenberg 14 Chantal Deckers Eyller Straße 85 Sofie Holsteg Am Weinberg 25 Corinna Kanzen Melmesfeld 16 Jona Loy Eyller Straße 11 Naomi Müller Mühlenpfädchen 1a Charlotte Paschmanns Melmesfeld 20 Lisa Kamps Am Berkmannsgraben 75 Eliza Kermel Baersdonk 2 Kerstin Leurs Am Grütherhof 14 Jasmin Vierkötter Dennemarkstraße 34 Annabell Colombera Gelderner Straße 18 Celine Düttmann Eyller Straße 109 Anna Kummer Eyller Straße 205 Lynn Pinders Kölner Straße 3 Celine Stegers Am Wickenhof 2a Anna Ettwig Melmesfeld 22 Kim Hindenburg Gelderner Straße 22

Ein Mensch sitzt tatenlos daheim und duselt gleich beim Fernsehen ein. Er spürt: sein Innerstes bleibt leer, er könnte, wenn er wollte, mehr. Ein anderer gar ist schon verzagt, weil Einsamkeit die Seele plagt. Bevor er seelisch abgewrackt, sucht der menschlichen Kontakt. Fühlt jemand ähnliche Beschwerden? Dem Mensch, dem kann geholfen werden. Liebt er Musik und singt er gern Zur Ehre und zum Lob des Herrn, der seit gescheit und sei kein Tor, der sing bei uns im Kirchenchor.

Unser Kirchenchor probt jeden Mittwoch um 20.00 Uhr im Pfarrheim und zu den 31 aktiven Sängerinnen und Sängern dürfen noch gerne neue hinzukommen. Neben kirchlichen Liedern werden auch einige weltliche Stücke geprobt.

Über weitere Fragen freuen sich die Vor-sitzenden Hedy Kaltenecker (Tel. 23 51) und Klaus Viehmann (Tel. 57 12 21) im-mer sehr.

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Glaubenswochen in Kerken

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GemeindeErneuerung – GlaubensVertiefung

so lautet der Titel der Glaubenswochen, die vom 17. – 31. Mai 2009 in den drei katholi-schen Gemeinden Kerkens geplant sind.

Ziel dieser Glaubenswochen ist es, den Glau-ben wieder stärker im Bewusstsein unserer Dörfer zu verankern. Ein buntes, abwechslungsreiches Programm soll alle Mitglieder unserer Gemeinden anspre-chen, über den eigenen Glauben nachzuden-ken, zu reden, zu beten und mit verschiedenen Möglichkeiten lebendig werden zu lassen.

Dabei gilt es einerseits seine Beziehung zum Glauben zu vertiefen (GlaubensVertie-fung). Andererseits die Gemeinde selbst zu erneuern, indem wir von unserem Glauben erzählen und diesen weitergeben (GemeindeErneuerung).

Anders als bei gewohnten „Gemeindemissionen“, die meist von geschulten Patres gehal-ten werden, wird das Programm von unseren drei Gemeinden selber gestaltet. Aus sich heraus wollen die Gemeinden präsent werden.

In den Vorbereitungen zu den Glaubenswochen wurde immer wieder diskutiert, wie man seinen Glauben weitergeben kann. Die Frage stellt sich hier, was einem der Glaube an sich bedeutet. Schwer zu beantworten, doch wussten alle Teilnehmer immer von Orien-tierung und Wegweisung zu sprechen. Wie durch unsichtbare Hände geführt, leitet uns der Glaube.

Das Logo der Glaubenswochen greift dieses auf: „Aber du weißt den Weg!?“ ist ei-nem Lied aus Taizé entlehnt. Es bringt in einfachen Worten zum Ausdruck, wie der Glaube uns Orientierung und Wegweisung im Alltag sein kann.

Gott, lass meine Gedanken sich sammeln zu Dir. Bei Dir ist das Licht, Du vergisst mich nicht. Bei Dir ist die Hilfe, bei Dir ist die Geduld. Ich verstehe Deine Wege nicht, aber Du weißt den Weg für mich.

In einem Malwettbewerb für alle Drittklässler unserer Gemeinde zu der Geschichte „Ins Wasser fällt ein Stein“ wurde das Bild eines Kommunionkindes aus Stenden für unser Logo ausgewählt.

Die Zielsetzung der Glaubenswochen wird in dem Bild sehr deutlich: Wie ein Stein, der ins Wasser fällt, ziehen sich Kreise. So soll auch durch unsere Aktionen – unseren Stein – der Glaube im Wasser der Gemeinde Kreise ziehen.

Gemeinsames Programmheft in Planung

Kurz vor den Glaubenswochen wird ein Programmheft erscheinen in dem alle Termine, Projekte und Veranstaltungen mit Zeit und Ort und einer kleinen Beschreibung enthalten sind.

Einiges aus dem Programm soll aber schon hier verraten werden: Es wird z.B. für Kinder eine Lesenacht in der Kirche geben, eine „Gebetsleine“ wird gestaltet, auf dem Dionysiusplatz wird sichtbar Glauben gepflanzt werden u.a.m. Jugendliche können an Kreuzgestaltungen handwerkliches Geschick zeigen. Auch das Thema „Sexualität für Jugend“ aus christlicher Sicht dürfte für sie interessant

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Glaubenswochen in Kerken

Ostern 2009 Seite 9

sein. Eine liturgische Nacht wird angeboten und natürlich kommt rhythmisches geistliches Liedgut nicht zu kurz. Erwachsene dürfen sich auf verschiedene Vorträge und Gesprächskreise freuen. Eine Druckwerkstatt wird angeboten, ein Film zu sehen sein. Freuen wir uns auf meditatives Malen oder meditativen Tanz. Eine Kapellentour, ein Morgenspaziergang, eine Fahrradsternfahrt für die Jugend sorgen für bewegten Glauben. Die Missionsgruppen stellen die Verbindung mit Menschen anderer Länder dar, unsere Bruderschaften machen sich auf den Glaubensweg. Immer wieder werden verschiedene Gruppen zu einer besonderen Segensfeier eingeladen. Ein 40stündiges Gebet, Andachten, laden zu stillem Verweilen und zum Betrach-ten des eigenen Glaubensweges ein.

Es wird hoffentlich eine bewegte Zeit, die unseren Glauben vertieft und unsere Gemein-den nachhaltig im Glauben trägt und erneuert. Jeder ist angesprochen und kann seinen Teil dazu beitragen … Bei Fragen und Anregungen steht das Pfarrbüro (Tel. 22 31) gerne zur Verfügung.

Beginn mit der Kevelaerwallfahrt am 17. Mai

Den Anfang der Glaubenswochen stellt unsere gemeinsame Kevelaerwallfahrt am 17. Mai dar. Auch Sie steht unter dem Motto „Aber Du weißt den Weg!?“. Die Wallfahrtszeiten sind im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlich unverändert geblie-ben. Eine Teilnahme ist ab jeder der genannten Stationen möglich. Treffpunkt ist jeweils an den Pfarrkirchen. Lediglich die Radpilger treffen sich am Bildstock „Maria – Königin des Friedens“ auf dem Michael-Buyx-Platz.

Neben den offiziellen Wallfahrtsgruppen ist natürlich auch eine Anreise per PKW möglich. Das Pfarrbüro vermittelt ge-rne Fahrgemeinschaften.

Der gemeinsame Einzug vom Bahnhof Kevelaer beginnt um 7.30 Uhr. Die Wallfahrtmesse feiern wir um 8.15 Uhr in der Basilika. Nach dem Kerzenopfer ist zum Frühstück ins Pet-rus-Canisius-Haus geladen. Anschließend bleibt Zeit für per-sönliche Wallfahrt.

Um 11.15 Uhr folgt das Marienlob an der Gnadenkapelle und der Gang zum Kreuzweg, der wieder durch die KLJB gestaltet werden wird. Nach dem Ende des Kreuzweges (ge-gen 13.15 Uhr) ist eine zeitnahe Rückfahrt mit der Bahn möglich.

Anmeldeformulare für das Frühstück (€ 4,50 für Erwachsene, € 1,50 für Kinder und Ju-gendliche von 12 bis 18 Jahren, jüngere Kinder und Messdiener frei) sind in der Kirche ausgelegt und werden im Pfarrbüro entgegengenommen.

Zusätzlich zum Programmheft der Glaubens-wochen erscheint auch das Wallfahrtsheft mit religiösen Impulsen. Es wird den Pilgern am Tag der Kevelaerwallfahrt ausgehändigt.

Begleiten auch Sie uns auf dem Weg nach Kevelaer und beginnen Sie so unsere Glau-benswochen „Aber Du weißt den Weg!?“

Die Mitglieder des Vorbereitungsteams Gemeindeerneuerung – Glaubensvertiefung

aus Aldekerk, Nieukerk, Stenden

Die Zeiten der Wallfahrt Fuß Inliner Rad Stenden 0.45 Uhr 3.45 Uhr 4.45 Uhr Rahm (Bayen) 1.15 Uhr Aldekerk 1.45 Uhr 4.15 Uhr 5.00 Ur Nieukerk 2.45 Uhr 4.45 Uhr 5.15 Uhr Annakapelle (Poelyck)

3.50 Uhr

Marienbildstock Schloss Haag

5.30 Uhr

Antoniusbildstock Wetten

6.45 Uhr

Page 10: Spräkbaas Ostern 2009 - Ausgabe 148

Neues aus den Kindergärten

Ostern 2009 Seite 10

Offener Spiel- und Informationsnachmittag

An jedem letzten Mittwoch eines Monats, erstmalig am 29. April 2009 laden wir in der Zeit von 14.15 Uhr bis 15.45 Uhr zu einem offenen Spiel- und Informationsnachmittag in den St. Raphael Kindergarten ein (eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich).

Eltern, die sich über die Einrichtung informieren möchten, bieten wir: ☼ eine Führung durch die Räumlichkeiten und das Außengelände ☼ Vorstellung des Personals ☼ einen Einblick in die Grundzüge unserer pädagogischen Arbeit ☼ Informationen zum Anmeldeverfahren ☼ Raum für Ihre Fragen ☼ schriftliche Informationen zur Mitnahme ☼ darüber hinaus stehen wir für ein persönliches Gespräch zur Verfügung

Wir freuen uns, wenn Sie zu diesem Nachmittag Ihr Kind mitbringen. Für die Kinder bieten wir: ☼ Betreuung durch unser pädagogisches Fachpersonal ☼ Erkundung unserer Räumlichkeiten ☼ Kennenlernen von Spielmaterialien ☼ Gelegenheit zum Kneten, Malen, Basteln und vieles mehr ☼ bei gutem Wetter Spiel und Spaß im Freien

Wenn Sie neugierig geworden sind, kommen Sie mit Ihrem Kind in den St. Raphael Kindergarten.

Ansprechpartner: Gabriele Wieland (Leiterin) Öffnungszeiten: Montag - Freitag 7.00 Uhr - 16.00 Uhr Betreuungszeiten: Montag – Freitag 7.00 Uhr - 12.30 Uhr und 14.00 Uhr - 16.00 Uhr oder 7.00 Uhr - 14.00 Uhr Terminabsprachen: Montag – Freitag 14.30 Uhr - 15.30 Uhr Für die Mitarbeiterinnen des St. Raphael Kindergartens, Gabriele Wieland (Leiterin)

Großer Beliebtheit erfreute sich auch zum letz-ten Weihnachtsfest wieder die liebevoll gestal-tete Krippe in unserer Pfarrkirche. 736 Besucher wollten dieses Kunstwerk sehen, das in diesem Jahr wieder traditionell roman-tisch gestaltet wurde.

Ein Dank an dieser Stelle an unsere Krippen-bauer Kurt Meyers und Hermann-Josef Pröbs-ting für alle Arbeitsstunden und die viele Mühe.

Die hohe Besucherzahl wäre aber auch ohne die vielen Freiwilligen, die sich zum Krippenwach-dienst gemeldet haben, nicht möglich gewesen. Erst durch diesen Dienst konnte die Krippe – auch außerhalb der Gottesdienste – der Ge-meinde zugänglich gemacht werden.

Jens Kaltenecker

Page 11: Spräkbaas Ostern 2009 - Ausgabe 148

Ferienfreizeit Waldbröl 2009

Ostern 2009 Seite 11

Zuerst mal die wichtigste Nachricht: Die Ferienfrei-zeit 2009 in Waldbröl kann stattfinden! Die Mindest-teilnehmerzahl wurde nicht nur erreicht, wir haben so-

gar einen neuen „Teilnehmerrekord“ seit Wiederaufnahme des Kerkener Ferienlagers vor zwei Jahren aufgestellt! 29 Kinder aus Nieukerk und Aldekerk sind bislang dabei. Noch sind aber einige Teilnehmer-plätze frei, die wir gerne noch füllen würden. Wenn ihr also zwischen 9 und 13 Jahren alt seid und in den Sommerferien gerne mal ohne eure Eltern, aber mit vielen Freunden etwas unternehmen wollt, dann mel-det euch doch schnell noch an. Spaß macht es sicher, wie wir in den letzten beiden Jahren schon erleben konnten. In eurem Freundeskreis gibt es sicher auch einige, die schon mal mitgefahren sind und euch von der Ferienfreizeit erzählen können. Jetzt aber noch die wichtigen Infos:

Wohin? Wir waren im letzten Jahr so begeistert von den tollen Möglichkeiten unseres Reiseziels. Warum sollten wir da wechseln? Es geht also wieder ins Schullandheim Waldbröl (Auf der Kirchenhecke 2-4, 51545 Waldbröl) im Oberbergischen Kreis. Bis zu 50 Personen (inkl. Betreuer) können wir dort unterbrin-gen – und wir haben das Haus ganz für uns alleine!

Wann? Die Ferienfreizeit 2009 findet diesmal in den ersten beiden Wochen der Sommerferien statt. Abfahrt ist am Samstag, 04. Juli 2009 vormittags ab Nieukerk, zurück kommen wir am Freitag, 17. Juli 2009 gegen Nachmittag. Wir werden diesmal mit einem Reisebus nach Waldbröl und natürlich auch wie-der zurück gebracht.

Wieviel? Der Teilnehmereigenbeitrag für An- und Abreise, Unterbringung, Verpflegung und alle Ausflüge liegt wie in den Vorjahren bei 298 Euro pro Person. Dazu sollte ein kleines Taschengeld (für ein Eis zwi-schendurch oder ein paar Andenken) mitgegeben werden. Außerdem fallen noch Kosten für die Mietbett-wäsche an, soweit nicht eigene Bettwäsche mitgenommen wird.

Wer? Drei neue Betreuerinnen und Betreuer haben wir für dieses Jahr finden können. Anika Greven, Roswitha Kummer und Bernd Kolmans sind neu dabei, dazu kommen wie in den letzten beiden Jahren wie-der Norbert Käfer und Christian Kaltenecker, der auch die Leitung der Ferienfreizeit übernimmt.

Was? Schon am Haus selbst gibt es einiges zu sehen und zu erleben. Ein großer Fußballplatz, ein Basket-ballfeld und ein direkt angrenzendes, hauseigenes Waldstück sorgen für viele Bewegungs- und Spielmög-lichkeiten. Dazu sind einige Ausflüge in die nähere Umgebung geplant, z.B. zum Freibad in Wiehl und zum Affen- und Vogelpark in Eckenhagen. Auch in Waldbröl gibt es einige Möglichkeiten, wie Spielplatzbesu-che, eine Wanderung zur Brölquelle oder – gerade für die größeren Mädchen sicher interessant – „Shop-pingtouren“ in der Innenstadt. Und bei ganz schlechtem Wetter haben wir im Haus mit Tischtennisplat-ten, vielen Spielen, Singstar und natürlich vielen eigenen Ideen auch immer tolle Angebote.

Wie? Anmeldezettel liegen in den Pfarrkirchen der Seelsorgeeinheit Kerken aus, sind in ein paar Nieu-kerker Geschäften zu finden und auf der Homepage von St. Dionysius Nieukerk zum Ausdruck erhältlich. In Nieukerk liegen in der Kirche auch noch ein paar Exemplare der letztjährigen Lagerzeitung aus. Unentschlossene können dadurch vielleicht noch einen kleinen Eindruck davon bekommen, was wir so tolles im letzten Jahr unternommen haben.

Noch Fragen? Am 17. Mai findet ab 17 Uhr der El-tern- und Teilnehmernachmittag, voraussichtlich im Jugendheim Aldekerk, statt (Einladung an die Teil-nehmer folgt). Bis dahin nehmen wir auch gerne noch weitere Anmeldungen entgegen. Wer noch unent-schlossen ist, kann auch am 17. Mai mal reinschauen und sich informieren. Mögliche Interessenten sollten aber kurz vor diesem Termin auf der Internetseite von St. Dionysius nachschauen, ob noch Plätze frei sind und der Veranstaltungsort sich nicht geändert hat. Informationen hierüber und zu allen anderen Fragen zur Ferienfreizeit 2009 gibt es auch telefo-nisch bei Christian Kaltenecker (02833-2351).

Christian Kaltenecker

Wir fahren!

Auch 2009 Ziel der Ferienfreizeit: Das Schullandheim Waldbröl

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Wir über uns

Ostern 2009 Seite 12

Vor einiger Zeit begann unsere Reihe „Wir über uns“. Hier soll den verschiedenen Gruppierungen unserer Pfarrgemeinde die Möglichkeit gegeben werden, sich und ihre Aktivitäten vorzustellen. Somit können Außenstehende einen Einblick in die vielfältige Tätigkeit der jeweiligen Gruppe bekom-men und sich bei Interesse an die entsprechenden Ansprechpartner wenden, um weitere Informatio-nen einzuholen oder gegebenenfalls sogar mit aktiv zu werden. Heute präsentiert sich der

Seit der ersten Februarwoche hört man aus dem Pfarrheim wieder ♫ singende Kinder. Unter der Leitung von Katrin Althamer trifft sich dort der Kinderchor im-mer freitags in der Zeit von 16:15 Uhr bis 17:00 Uhr. Der Chor besteht aus Kindern ♪ vom 1. bis zum 8. Schuljahr. Frau Althamer, die Leiterin der örtlichen Musikschule, kann auf die erfolgreiche Ar-beit von Frau Gras aufbauen, der an dieser Stelle ein großer Dank ausgesprochen sei. Viele Kinder ♪ haben dort bereits wichtige Chorerfahrungen gesammelt. Neben dem weiteren Ausbau der Noten-kenntnisse möchte Frau Althamer auf spie-lerische Weise die ♫ richtige Atmung und die richtige Körperhaltung der Kinder aus-bilden und so nicht nur die Stimmbildung, sondern auch das Selbstbewusstsein der Kinder fördern.

Dazu ist es notwendig, dass die Kinder ih-re ♪ eigenen Fähigkeiten beim Singen kennen lernen. Der musikalische Schwerpunkte liegt bei geistlichen ♫ Liedern. Es wird a capella gesungen. Wie bisher wird der Chor bei Auftritten mit Solos begeistern. Eine in-strumentale Begleitung des Kinderchores ist für die Zukunft wünschenswert und ge-plant. Auch ein ♪Jugendchor kann bei Interesse gebildet werden. Das Hauptziel der wöchentlichen ♫ Pro-ben ist die Mitgestaltung von Gottesdiens-ten. Hier arbeitet Frau Althamer mit Frau Wieland, Leiterin des Raphael-Kinder-gartens, zusammen. Die ♪nächsten Auf-tritte sind für Palmsonntag und das Pfarr-fest geplant. Frau Althamer, die selbst einmal in einem Kinderchor gesungen hat, weiß, dass Mu-sik Freude ♫ machen soll – für Abwech-slung ist daher gesorgt. Wer nun Lust bekommen hat mitzusingen oder zu musizieren, kommt ♪ einfach an einem Freitagnachmittag zum „Schnup-pern“.

Eveline Treptow

Kinderchor

Kinderchor Chorprobe freitags von 16:15 bis 17:00 Uhr im Pfarrheim

Spende für die Küchenausstattung Über eine Spende in Höhe von 340 € konnte sich Christel Meyers freuen. Der Erlös aus der im Herbst stattgefundenen Spielzeug- und Kin-derkleiderbörse wird zur Anschaffung von Töpfen und anderen Küchengeräten für die Messdienerfahrten verwendet.

Page 13: Spräkbaas Ostern 2009 - Ausgabe 148

Wie geht es eigentlich …

Ostern 2009 Seite 13

Wie geht es Pater Paul in Sas-senberg? Einige Jugendliche aus Nieukerk haben Pater Paul in den letzten Monaten zweimal besucht. Auch der ein oder an-dere weitere Nieukerker soll sich dort schon eingefunden haben.

Nun wie soll man Sassenberg beschreiben? Ein doch ruhiger Ort mit vielen schönen grünen Ecken und Wegen. Aber eben ein ganzes Stück größer als Nieukerk. Die Pfarrkirche ist besonders ansehnlich und erst in den letzten Jahren mit einer neuen Orgel ausgestat-tet worden. Auch modern geht’s hier zu: Von au-ßen öffnen sich die Kirchentüren auf Knopfdruck, während von innen die Kirchentüren ganz von al-lein den Weg nach draußen freimachen.

Nur 500 m von dieser Kirche entfernt wohnt Pater Paul in einer geräumigen Wohnung in der ersten Etage. Gastfreundlich war er zu seinen Besuchern natürlich auch am neuen Wohnort.

Die Sassenberger haben Pater Paul auch gerne in ihn ihre Gemeinde aufgenommen. Viele Gemein-demitglieder kümmern sich um Ihn und unterstüt-zen Ihn bei seiner täglichen Arbeit. Eine kleine Anekdote rund ums Bett macht schon Kreise: Von einem befreundeten Mitbruder erhielt Pater Paul eine fast neue 1m-Matratze. Doch in ein 90cm-Bett passt diese kaum rein … ein Schreiner im Rentenal-ter konnte aber schnell Abhilfe schaffen.

Auch bei heimischen Festen ist Pater Paul schon mittendrin: Mit Stolz wurde vom letzten Schützen-fest berichtet. Weit vorne im Prozessionszug auf der Kutsche mit Schützenhut hat man Pater Paul in Nieukerk nur selten oder auch gar nicht gesehen.

So herzlich Pater Paul aber auch in seine neue Ge-meinde aufgenommen wurde, so vermisst er Nieu-kerk immer noch sehr. Nicht zuletzt das Familien-foto einer Nieukerk Familie ziert auch in Sassenberg den Wohnzimmerschrank. Beim Besuch der Jugendlichen wollte Pater Paul sie beinahe nicht mehr gehen lassen. Vom Kaffeetisch ging es durch den Ort und anschließend auf die Minigolfbahn im Nachbarort. Wie in Nieukerker Zeiten durfte die Fotokamera natürlich nicht fehlen.

Um die Sehnsucht nach Nieukerk zu stillen, freut sich Pater Paul immer wieder über Nachrichten und Besuche aus seiner alten Gemeinde. Zu erreichen ist er per Post: Am Stadtkamp 1, 48336 Sassenberg oder telefonisch unter 02583/303209. Elektronische Post erwartet er auf seiner E-Mail-Adresse: [email protected].

Jens Kaltenecker

Die Pfarrkirche St. Johannes Ev. In Sassenberg

Ein Frühlingswitz

Ein Architekt macht in Norddeutschland mit dem Bauherren eine Begehung durch den Neubau eines mehrstöckigen Hauses. Er klettert von Etage zu Eta-ge und geht auf jeder Etage zum Fenster und ruft raus: „Das Grüne nach oben.“

Als diese im fünften Stock sind und der Architekt wie-der aus dem Fenster ruft: „Das Grüne nach oben!“, fragt der Bauherr: „Warum rufen sie denn immer „das Grüne nach oben“ aus dem Fenster? Was soll das bedeuten?“

„Ach wissen sie,“ antwortet der Architekt, „da unten sind unsere Jungs aus Ostfriesland, die sind gerade dabei, den Rasen zu verlegen.“

Dieter Bergmann

… Pater Paul?

Page 14: Spräkbaas Ostern 2009 - Ausgabe 148

Dialogpreis nach Nieukerk

Ostern 2009 Seite 14

Afrika ist ihr Leben

Es ist still geworden um die beiden und das ist ihnen wohl auch ganz recht so. Denn der Rummel, der Anfang des Jahres über sie he-reinbrach, war schon schwer zu verkraften. Ei-nerseits weil die Gesundheit insbesondere von Leo Claassen leider sehr angeschlagen ist, an-dererseits weil der 79jährige zusammen mit seiner Frau Pauline, die er liebevoll Päule nennt, nicht unbedingt ins Rampenlicht der Öf-fentlichkeit gezerrt werden wollte. Doch da führte kein Weg dran vorbei. Als Preisträger des Dialogpreises für gute Taten 2008, initiiert und gestiftet von der Kirchenzeitung „Kirche und Leben“, mussten sie sich einigen Kameras stellen, wurden von einigen Redakteuren be-fragt und standen bei der Preisverleihung am 10. Januar 2009 in Münster in einer Reihe mit dem bekannten ehemaligen Umweltminister Klaus Töpfer. Diese Auszeichnung ist wohl die Krönung für ein Lebenswerk, welches vor mehr als 30 Jahren wirklich eher zufällig be-gann. Damals nämlich war Leo Claassen Mitg-lied im Pfarrgemeinderat und Walter Schepers Pastor in Nieukerk. Und bei einer Sitzung des Pfarrgemeinderates bat dieser Pastor Herrn Claassen um seine Hilfe. Er hatte nämlich durch die Abtei Mariendonk Kontakt zu den Huruma-Schwestern aus Tansania bekommen und wollte gerne die weitere Pflege dieses Kontaktes in andere Hände geben, treue Hände, versteht sich.

Der Dialogpreis der Bistumszeitung „Kirche und Leben“ als Auszeichnung für 30jährigen Dienst in der Mission.

„Und da hat er ausgerechnet mich gefragt“, sagt Leo Claassen im Gespräch. Denn wer ihn damals kannte, den leitenden Angestellten ei-ner Holzfirma aus Nieukerk, der hätte nie ge-glaubt, dass daraus das entstehen würde, was heute preiswürdig ist. Es war wohl beiderseitige Entwicklungshilfe, die danach begann. Denn nach den ersten zag-haften Kontakten kam es 1981 zu der Begeg-nung in Tansania, die alles verändern sollte. Päule weiß noch genau, wie es war, als die bei-den nach den drei Tagen wieder nach Hause reisten. „Ich habe danach einen ganz neuen Mann bekommen.“ berichtet sie und Leo bestä-tigt diese Aussage. Es war eine komplette inne-re Verwandlung, die sich insbesondere bei ihm vollzogen hatte. Wohl auch, weil die Schwes-tern und alle, denen sie auf dem Schwarzen Kontinent begegnet waren, sie nur als „Baba“ und „Mama“ angesprochen hatten. Und das ist bis heute noch so. Nach ihrer Rückkehr setzten die Eheleute alles daran, die vor Ort erlebte Armut zu lindern. Dazu war es nötig, erst einmal die Huruma-Schwestern in unserer Gemeinde bekannt zu machen, um anschließend Geld- und Sach-spenden zu sammeln. Und dort, wo sie von Af-rika erzählten, stießen sie auf offene Ohren. In erster Linie natürlich bei Pastor Schepers, der alle Aktivitäten unterstützte. Aber auch Grup-pen und Einzelpersonen ließen sich schnell vom „Tansania-Virus“ anstecken. Dabei war es nicht nur Geld, was benötigt wurde. Da es zur damaligen Zeit in dem Land nichts zu kaufen gab, mussten die Waren eben hier besorgt werden. Verpackt in einem großen Container machten sie sich auf die lange Schiffsreise über Amsterdam nach Daressalam, der Hauptstadt von Tansania. Dort wurde die Fracht schnell, bevor kriminelle Kräfte zu-schlagen konnten, in den Schwesternkonvent gebracht. Und die freuten sich riesig z.B. über 500 Plastikeimer und andere nützliche Dinge, die das harte Leben dort etwas einfacher ma-chen konnten. Diese Container entwickelten sich zu einer Lebensader, denn in ihnen konnte alles verstaut werden, was die Schwestern dringend brauchten, von Lebensmitteln über Kleidung bis hin zu einem Geländewagen, der mit Hilfe von Missio angeschafft werden konn-te.

Page 15: Spräkbaas Ostern 2009 - Ausgabe 148

Dialogpreis nach Nieukerk

Ostern 2009 Seite 15

Und immer liefen alle Fäden bei den Eheleuten Claassen zusammen, obwohl sie längst nicht mehr alleine waren. Breite Unterstützung gab es nicht nur aus der Gemeinde, sondern auch ihre Familie war inzwischen infiziert. Natürlich war die Freude immer am größten, wenn man sich bei gegenseitigen Besuchen in die Arme schließen konnte. Inzwischen hat sich der Schwesternkonvent mehr als verdoppelt. Große Bauprojekte konn-ten verwirklicht werden. So errichteten die Schwestern mehrere Krankenhäuser, eine Bio-gasanlage und Schulen. Auch die Kirche muss-te vergrößert werden. Alles mit der Unterstüt-zung der Eheleute Claassen, die inzwischen

auch den Funke in andere Gemeinden weiter getragen hatten. Zwar werden heute keine Container mehr gepackt, weil die Transportkosten unerschwinglich geworden sind, aber die Hilfe ist un-gebrochen auf dem Wege über Geldspenden. Aber das Netz ist auch grö-ßer und dichter geworden. Die zahlreichen kleinen Hil-fen erreichen nun auch Priester vor Ort, die man über die Schwestern kennen

gelernt hat. Ihnen wird mit kleinen Summen geholfen, ohne dass dafür etwas an die große Glocke gehängt wird. Auch wenn es ein wenig ruhiger geworden ist, das Feuer brennt weiter. Und ganz besonders wird dies deutlich, wenn man sich mit Päule und Leo Claassen unterhält. Dann spürt man besonders: Afrika ist ihr Le-ben. Der Spräkbaas gratuliert ganz herzlich und wünscht den beiden, dass dieses Leben noch lange dauern möge.

Dieter Bergmann

Lebendiger Adventskalender 2008 Ein kleines Jubiläum für den Lebendigen Adventska-lender, den wir zusammen mit den Evangelischen Christen im vergangenen Jahr zum fünften Mal an-geboten haben.

Menschen unserer Gemeinde trafen sich in der Ad-ventzeit allabendlich um 18:00 Uhr zur gemeinschaft-lichen Einstimmung auf das Weihnachtsfest. Lieder, Geschichten, Gebete und Nachdenkliches waren Be-standteil der von „Laien“ vorbereiteten und durchge-führten Zusammenkünfte.

Jeder der 24 Abende war ideenreich und individuell vorbereitet und gestaltet worden, brachte jeweils eine eigene Atmosphäre hervor und sorgte so für ein be-sinnliches und gemütliches Beisammensein.

Junge und Alte, Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche beider Konfessionen waren dabei und so war es möglich, in der gemeinsamen Einstimmung auf das Weihnachtsfest viele Bekannte zu treffen, aber auch neue Gesichter und Menschen kennen zu lernen. Herzlich Dank an alle, die für uns ein „Advents-Türchen“ geöffnet haben.

Elisabeth Möcking

Die Preisträger Leo und Päule Claassen: Auch heute noch schlägt ihr Herz für Tansania.

Das 17. Türchen: Passend gestaltet zur Geschichte vom letzten Tannenbaum

Page 16: Spräkbaas Ostern 2009 - Ausgabe 148

Baumaßnahmen in Nieukerk

Ostern 2009 Seite 16

Rund um unsere Pfarrkirche wird momentan kräftig gebaut bzw. große Projekte werfen ihre Schatten voraus. Höchste Zeit also einmal aufzulisten was in nächster Zeit so alles ansteht.

Wie schon im letzten Spräk-baas berichtet hat sich der Kir-chenvorstand nach mehreren Blitzeinschlägen in den letzten

Jahren im Frühjahr letzten Jahres entschlossen, die Blitzschutzanlage an der Kirche zu erneuern. Nach Vorlage von Angeboten erhielt die Fa. Ludwigs aus Kre-feld den Zuschlag. Die Installation wurde bereits Ende September 2008 fertig gestellt. Die Gesamtkosten be-liefen sich auf knapp 42.000,- €.

Weiter ging es in der Arbeitssakristei: Aufgrund der Höhe sollte der Raum besser genutzt werden. In die-sem Zusammenhang wurde der Einzug einer Zwi-schendecke (Holzkonstruktion) als sinnvolle Lösung angedacht. Diese ist mittlerweile eingebaut; hier sollen hauptsächlich die Krippenaufbauten und Gestaltungs-elemente untergebracht werden. Gleichzeitig sollte der Einbau einer Toilette, die auch von den Kirchenbe-suchern benutzt werden kann, erfolgen. Diese wird wohl in den nächsten Tagen fertig gestellt werden. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 15.000,- €, von de-nen die Kirchengmeinde die Hälfte tragen muss.

Als nächstes wird die Sanierung des Kirchturmes in Angriff genommen. Hier fallen diverse Arbeiten an: So müssen die Schalluken teilweise erneuert und gestri-chen werden; ebenso die Klappen der Dachgauben. Auch müssen teilweise Steine im Mauerwerk erneuert werden sowie Teile des Mauerwerks neu verfugt wer-den. Die schadhaften Gesimse und Fugen, durch die seit geraumer Zeit Wasser eintritt, werden erneuert oder gänzlich ausgetauscht. Für diese Arbeiten benö-tigt man natürlich auch ein spezielles Gerüst und ent-sprechende Fangnetze sowie einen Spezialkran, mit dem man solche Höhen erreichen kann. Der Turm soll bis zur Unterkante der Zwiebel eingerüstet werden. Die Kosten für den gesamten Bauplan belaufen sich auf knapp 140.000,- € von denen die Pfarrgemeinde etwa 30% selber aufbringen muss.

Die Sanierung der Kirchenfenster soll im Laufe der Jahre 2009 – 2015 erfolgen. Der Kostenumfang ist noch nicht genau zu planen, wird aber wohl bei meh-rere hunderttausend Euro liegen. Mehr Infos hierzu auf der Nebenseite.

Und dann ist da noch die Kirchplatzneugestaltung. Im Jahr 2010 ist durch die Zivilgemeinde die Kanalerneu-rung angedacht, daher laufen die aktuelle Planung nun

in diesem Zusammenhang auf das nächste Jahr hin. Auch hier wird es durch die Höhe der Kosten wohl auf drei Bauabschnitte hinaus laufen. Geplant ist, dass über die Winternamer Seite das Hauptportal ebener-dig erreichbar werden soll. Diese Möglichkeit wird der-zeit noch vom Bauamt der Gemeinde geprüft. Da die Zivilgemeinde einen Teil des Kirchplatzes als Parkplatz nutzt, wird hier natürlich ebenso wie von Münster ein Zuschuss gewährt werden. Auch wird beim Land ein Antrag auf Zuschussgewährung gestellt. Hierzu muss natürlich zuerst eine genaue Kostenaufstellung erfol-gen und die Aufteilung in die entsprechenden Bauab-schnitte festgelegt werden.

Für den Kirchenvorstand, Thomas Gertzen, Theodor Prießen, Pfarrer und Arnold Schönecker

Symbolträchtige Osternachtsliturgie

Die Osternacht ist anders als alle andere Nächte: Menschen, die sich nachts auf den Weg zur Kirche machen, lodernde Feuer, die entzündet werden, flackerndes Kerzenlicht, das den noch dunk-len Kirchenraum langsam erhellt, schweigende Glocken, die mit aller Kraft beim Halleluja wieder zu läuten beginnen – die Oster-nacht, die Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag, sie ist für die Christen geheimnisvoll und beglückend zugleich.

In den festlichen Osternachtsliturgien feiern die Christen ganz unmittelbar den Mittelpunkt ihres Glaubens, die Auferstehung Jesu von den Toten. Die Evangelisten berichten von den wunder-baren Geschehnissen vor rund 2000 Jahren: Frauen, die in der Frühe zum Grab kamen, in das man den Gekreuzigten hineinge-legt hatte, fanden nur eine leere Grabkammer vor. Aber ein En-gel bedeutete ihnen: „Ihr sucht Jesus von Nazareth, er ist auf-erstanden, er ist nicht hier.“

Tod und Auferstehung zu neuem Leben, Trauer und unbeschreib-liche Freude – in der Osternacht treffen sie aufeinander und aus tiefster Dunkelheit wird hell leuchtendes Licht. In der Auferste-hung Jesu gewinnt das Leben eine neue Qualität, die über den Tod hinausreicht. Deshalb ist Ostern das höchste Fest in der ka-tholischen Kirche. Mit der großen Bedeutung des Festes gehen viele Symbole einher.

Eine ganz besondere Symbolkraft hat dabei das Feuer: Vor Be-ginn der Osternachtsfeier wird ein Feuer entfacht, an dem auch die neue Osterkerze entzündet wird. Eine feierliche Prozession geleitet die brennende Osterkerze dann als Zeichen des Lebens und der Auferweckung von den Toten in den dunklen Kirchen-raum. Mit dem Ruf „Lumen Christi“ (Licht Christi), wird es lang-sam hell in der Kirche.

In vielen Gemeinden folgt anschließend eine Taufe, in der Kinder und Erwachsene in die Gemeinschaft der katholischen Kirche aufgenommen werden. Ihr Licht erhalten die Taufkerzen an der neu entzündeten Osterkerze.

Mit dem Osterfest beginnt die 50tägige österliche Festzeit. Sie endet mit dem Pfingstfest.

Aus der Domglocke St. Thomas Stenden – Ostern 2009

Page 17: Spräkbaas Ostern 2009 - Ausgabe 148

Baumaßnahmen in Nieukerk

Ostern 2009 Seite 17

Kirchenfenster sind wie Einsichten in Unsichtbares

Wer die Vitrine in unserer Pfarrkirche und den daneben aufgestellten Opferstock betrachtet, versteht gleich, dass es um eine dringende Sache geht. „GLASFENSTER IN DER PFARRKIRCHE NIEUKERK IN GEFAHR“ steht in großen Let-tern, verbunden mit der Bitte: „Retten Sie die wertvollen Glasmalereien aus dem 19. und 20. Jahrhundert!“. Jeder weiß, dass Renovierungen von Zeit zu Zeit not-wendig sind. Die Glasfenster des Kirchenmalers Friedrich Stummel (1850 – 1919), Kevelaer, sind nur noch auf der Nordseite erhalten geblieben, da die Fenster der Süd- und Westseite bei der Explosion einer 70 Zentner schwe-ren Bombe in einem Garten am Beginenweg in der Nacht zum 22. Mai 1944 durch den Luftdruck zerstört wurden (Chronik, Pfarrer Kruß). Sie wurden durch Rautenfenster ersetzt und nur notdürftig repariert. Bei den großen Re-novierungen 1966 und 1993 wurden die Fenster meines Wissens nicht einbezogen. So sind heute Schäden an den Fenstern durch Witterungseinflüsse und durch Rost-sprengungen der sogenannten Windeisen von gefährli-chem Ausmaß festzustellen. Auch die Maßwerke aus Sandstein oder Tuffstein sind seit der Erneuerung von 1860 nicht mehr grundlegend repariert worden und so kann an verschiedenen Stellen Wasser eindringen.

Die Aktion „Rettet die Nieukerker Glasfenster“ wurde dank der Initiative von Kirchenvorstands stellvertretendem Vorsitzenden Dieter Janssen zu meinem runden Geburtstag initiiert und erbrachte bereits rund 24.000 Euro, wofür ich zutiefst dank-bar bin. Besonders berührt haben mich verschie-dene große Einzelspenden von Mitgliedern unserer Pfarrgemeinde, die höchst großzügig gewesen sind.

Mit den Fachfirmen sind die vorbereitenden Ge-spräche bereits geführt worden. In der nächsten Zeit werden vier Probequadrate aus verschiedenen Fenstern zur Untersuchung entnommen, um den Arbeitsaufwand und die Kostenschätzung zu präzi-sieren. Ich hoffe zumindest mit den ersten Fenstern an der Westseite noch in 2009 beginnen zu können. Die historischen Fenster von Stummel und Straeter

sollen mit Schutzglas versehen werden, dies ist je-doch noch nicht hundertprozentig sicher.

Neben vielen weiteren Aufgaben ist der Erhalt der Kirchenfenster ein wichtiges Anliegen unserer Kir-chenkunstlandschaft in Deutschland. Dazu haben wir beizutragen, deshalb freue ich mich über jede weitere großherzige Unterstützung für diese große und ernste Aufgabe.

Theodor Prießen, Pfarrer

Katholische Kirchengemeinde St. Dionysius Nieukerk Sonderkonto: Glasmalereien Volksbank an der Niers eG BLZ 320 613 84 Konto Nr. 310 1571 075

Auf Wunsch stellen wir gerne Spendenbescheini-gungen aus.

Bei dem ein oder anderen in Nieukerk stehen sie noch auf dem Wohn-zimmerschrank: Die Kräuterlikörflaschen von Pastor Prießen zum letz-ten Pfarrfest. Doch dieses schöne Fest ist auch schon wieder zwei Jahre her.

Höchste Zeit für ein neues Pfarrfest. Und das steht schon vor der Tür: Am Wochenende 20./21. Juni ist es so weit. Mit Tanz und Musik, vie-len Attraktionen für groß und klein, guter Laune und hoffentlich gutem Wetter.

Vielleicht bereitet Pastor Prießen ja auch wieder seinen Kräuterlikör zu … Jens Kaltenecker

Page 18: Spräkbaas Ostern 2009 - Ausgabe 148

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Page 19: Spräkbaas Ostern 2009 - Ausgabe 148

Gottesdienste bis zum nächsten Spräkbaas

Ostern 2009 Seite 19

Karwoche Fr. 03.04. 18.00 Uhr Jugendkreuzweg

Sa. 04.04.

10.00 Uhr Palmstockbasteln (Stenden) 14.30 Uhr und 15.30 Uhr Beichte der Erstkommunionkinder

Palmsonntag 17.00 Uhr Palmprozession d. den Pfarrgarten zur Kir-che, dort Palmweihe und Vorabendmesse, gestaltet als Familienmesse vom Marienkindergarten und Total Vokal (Aldekerk) 18.15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Palmweihe

So. 05.04.

09.15 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe (Aldekerk)10.00 Uhr Palmweihe im Bürgerpark anschl. Prozession und Familiengottesdienst 10.30 Uhr Hochamt mit Palmweihe (Stenden) 19.00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe (Aldekerk)

Di. 07.04. 20.00 Uhr Bußgottesdienst (Stenden)

Do. 09.04.

Gründonnerstag 16.00 Uhr Kinder-Abendmahlsliturgie mit Fußwaschung (Aldekerk) 17.00 Uhr Hl. Messe für Kinder und Senioren in der Elisabeth-Kapelle 20.30 Uhr Abendmahlsliturgie (mit Fußwaschung) für die Seelsorgeeinheit Kerken anschl. messianische Pessachfeier für Jugendliche und Anbetung (21.45 - 22.30 Uhr Nieukerk, 22.30 - 23.15 Uhr Alde-kerk, 23.15 - 24.00 Uhr Stenden)

Fr. 10.04.

Karfreitag 08.00 Uhr Morgengebet 10.00 Uhr Kreuzweg der Kinder durch den Magdalenenpark (Aldekerk) 10.30 Uhr Gebet vor dem Kreuz i. d. Elisabeth-Kapelle 10.30 Uhr Kinderkreuzweg (Stenden) 11.00 Uhr Kinderkreuzweg - Gestaltung Messdiener 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesus Christi mit Kirchenchor anschl. Beichte bis 17.30 Uhr (Aldekerk) 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu mitgestaltet vom Kirchenchor 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu (Stenden)

Sa. 11.04.

Karsamstag 16.00 Uhr - 17.00 Uhr Beichte (Aldekerk) 17.00 Uhr Feier der Osternacht und 1. Osterhochamt mit Kirchenchor und Schola Cantorum (Aldekerk) 19.00 Uhr Osternachtsfeier (Stenden) 21.00 Uhr Osternachtsfeier mit Kirchenchor ab Fried-hofskapelle, anschl. Begegnung im Pfarrheim

Osterzeit

So. 12.04.

Ostersonntag 06.30 Uhr Ostermorgen-Messe an der Friedhofskapelle (Aldekerk) 08.00 Uhr Festmesse 09.15 Uhr Festmesse in der Elisabeth-Kapelle 10.00 Uhr Festmesse (Aldekerk) 10.00 Uhr Festhochamt 15.00 Uhr Tauffeier 19.00 Uhr Familienmesse mit Osterfeuer (Stenden)

Mo. 13.04.

Ostermontag 08.00 Uhr Festmesse 10.00 Uhr Festhochamt mit Kirchenchor (Aldekerk) 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Headless 10.30 Uhr Hl. Messe (Stenden) 19.00 Uhr Hl. Messe (Aldekerk)

Sa. 18.04. Weißer Sonntag 18.15 Uhr Weltjugendtagsgottesdienst mit Headless 21.00 Uhr Vigilfeier besonders für Jugendliche

So. 19.04.

09.00 Uhr Erstkommunionmesse 10.00 Uhr Erstkommunionmesse (Aldekerk) 10.30 Uhr Erstkommunionmesse 10.30 Uhr Hl. Messe (Stenden) 15.30 Uhr Dankandacht der EK-Kinder (Aldekerk) 18.00 Uhr Dankandacht der Erstkommunionkinder 19.00 Uhr Hl. Messe (Aldekerk)

Mo. 20.04. 10.00 Uhr Dankmesse der EK-Kinder (Aldekerk)10.00 Uhr Dankmesse der Erstkommunionkinder

So. 26.04.

3. Ostersonntag 09.15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10.00 Uhr Erstkommunionfeier (Stenden) 10.30 Uhr Hl. Messe 18.00 Uhr Dankandacht der EK-Kinder (Stenden)

Mo. 27.04. 10.00 Uhr Dankmesse der EK-Kinder (Stenden)

Fr. 01.05.

Heiliger Josef der Arbeiter 08.00 Uhr Hl. Messe (Aldekerk) 09.00 Uhr Hl. Messe der KAB 09.00 Uhr Hl. Messe (Stenden) 10.15 Uhr Hl. Messe der Heimatfreunde in der Finkenberger Kapelle 11.30 Uhr Eröffnung der Maiandachten am Marienbildstock Michael-Buyx-Platz

So. 03.05.

4. Ostersonntag08.00 Uhr Hl. Messe der Maigesellschaft St. Hubert (Stenden) 09.15 Uhr Hl. Messe

Fr. 08.05. 19.15 Uhr Maiandacht am Marienbildstock Winternam

Sa. 09.05.5. Ostersonntag17.00 Uhr Familienmesse (Aldekerk) 18.15 Uhr Familiengottesdienst

So. 10.05.

09.15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10.30 Uhr Hl. Messe

Fr. 15.05. 19.15 Uhr Maiandacht gestaltet vom Mtakuja e.V.am Marienbildstock Baersdonk

So. 17.05.

So., 17. Mai - So., 31. Mai Gemeindeerneuerung – Glaubensvertiefung in der Seel-sorgeeinheit Kerken („Aber Du weißt den Weg!?“) Für das Programm und die Gottesdienste siehe beilie-gendes Programmheft.

Mo. 01.06.

Pfingstmontag08.00 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Ökumenischer Pfingstgottesdienst vor St. Peter und Paul Aldekerk

Bis zum nächsten Spräkbaas

So. 07.06. Dreifaltigkeitssonntag 09.15 Uhr Hl. Messe

Mi. 10.06.Fronleichnam19.00 Uhr Vorabendmesse zu Fronleichnam (Aldekerk) 19.00 Uhr Vorabendmesse zu Fronleichnam

Do. 11.06.

09.30 Uhr Hl. Messe anschl. Prozession 10.00 Uhr Festhochamt im Pfarrgarten anschl. Prozession zur Pfarrkirche (Aldekerk) 10.30 Uhr Hl. Messe anschl. Prozession (Stenden)

So. 14.06.

11. Sonntag im Jahreskreis 09.15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10.00 Uhr Sportlermesse auf dem Sportplatz (Aldekerk)10.30 Uhr Familiengottesdienst mit Headless

Sa. 20.06.12. Sonntag im Jahreskreis 17.00 Uhr Familienmesse (Aldekerk) 18.15 Uhr Familiengottesdienst zum Pfarrfest

So. 21.06.

09.15 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Hl. Messe mit dem Kirchenchor St. Agnes Angermund (Aldekerk)

Mi. 24.06. Entlassgottesdienst Johannes-Kindergarten

Sa. 27.06.13. Sonntag im Jahreskreis 18.15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Fahrzeugsegnung

So. 28.06.

09.15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10.30 Uhr Hl. Messe mit Fahrzeugsegnung 10.30 Uhr Hl. Messe mit Fahrzeugsegnung (Stenden)

Mo. 29.06. Patrozinium Peter und Paul 09.00 Uhr Hl. Messe in der Klosterkirche

Di. 30.06. 10.00 Uhr Entlassgottesdienst im St. Raphael Kindergarten

Regelmäßige Sonntagsgottesdienste (soweit nicht anders angegeben)

Jeden Samstag 17.00 Uhr Sonntagvorabendmesse (Aldekerk) 18.15 Uhr Sonntagvorabendmesse Jeden Sonntag 09.15 Uhr Hl. Messe (Aldekerk) 10.30 Uhr Hl. Messe (Stenden) 19.00 Uhr Hl. Messe (Aldekerk)

Maiandachten in der Seelsorgeeinheit Kerken

Jeden Samstag 17.45 Uhr in der Pfarrkirche vor der Abendmesse Jeden Sonntag 18.00 Uhr am Marienbildstock

Michael-Buyx-Platz Jeden Dienstag 18.30 Uhr in der Pfarrkirche vor der Abendmesse Jeden Mittwoch 14.15 Uhr in der Klosterkirche

und an wechselnden Orten wie im Kalender angegeben.

Soweit nicht anders angegeben, finden die Gottesdienste in der Pfarrkirche St. Dionysius Nieukerk statt.

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Afrikasonntag 2009 – Aktion „MAGMA 50“ gestartet

Ostern 2009 Seite 20

eit 120 Jahren feiert die Weltkirche Anfang Januar den sogenannten Afrikasonntag, um die Solidarität mit den Menschen in Afrika

zu bekunden. In unserer Gemeinde ist es seit Jah-ren fast Tradition, den Afrikasonntag nicht nur mit einem festlichen Gottesdienst, sondern auch mit einem Rahmenprogramm im Pfarrheim zu gestalten.

Der Mtakuja e.V. organisierte – unterstützt durch den Missionsausschuss – den Ablauf des Tages. Die Mitglieder vom Kölner Chor „Kinduku“, des-sen Namen Freundschaft bedeutet, die nun seit geraumer Zeit auch nach Nieukerk besteht, ka-men um zu singen, zu trommeln, aber auch um die Fortschritte der vom Mtakuja e.V. in der Gemeinde St. Josef-Landanai, Tansania, unters-tützten Projekte zu verfolgen.

War es manchmal recht schwer, die Liedtexte mitzusingen, so sprang der Funke doch schnell über – bester Beweis etwa die beiden gut acht-zigjährigen Herren, die noch das Verteilen von Papiertaschentüchern vor Beginn der Messe mit einem knappen „All wer neie Wedde?!“ kom-mentierten, dann aber zur Evangelienprozession beherzt nach den Tüchern griffen und mit den anderen Kirchenbesuchern kräftig zum Chorge-sang winkten.

Im Pfarrheim luden Erzieherinnen des Johannes-Kindergartens zu Basteleien ein. Der „Eine Welt-Laden“ hatte einen afrikanischen Markt aufge-baut und sein ausgebautes attraktives Warenan-gebot liebevoll präsentiert.

Kinduku sang erneut, bevor Bertel Diepers stell-vertretend alle Anwesenden begrüßte und mit

Bildern aktuelle Entwicklungen in Landanai dar-stellte. Schwerpunkt seines Berichtes bildete die ersten Feier eines Schulabschlusses der St. Josef-Primary-School im Herbst letzten Jahres – den die „Gründungsklasse“ übrigens als beste des Districts absolvierte.

Hinsichtlich der Entwicklung des Wasserprojektes stellte er ernüchternd fest, dass die Euphorie, die vor Weihnachten eingetreten war, inzwischen leider verflogen ist. In Landanai war für die dauernde Sicherstellung der Wasserversorgung insbesondere der Schule vor Jahren ein Tiefen-brunnen gebohrt worden. Erst in 120 m Tiefe war man auf Wasser gestoßen. Doch der Brun-nen konnte nie richtig genutzt werden. Dauerte es erst, bis die Anschlussrohre ins Dorf verlegt werden konnten, lief anschließend kein Wasser. „Wahrscheinlich versandet“ lautete die Auskunft eines „Experten“ der ursprünglichen Bohrfirma, deren Zusage, zum Nachbohren nach Landanai zu kommen, sich als nicht stichhaltig erwies. Im-mer wieder wurde vertröstet, bis die Firma schließlich pleite war. Erst Ende 2008 konnte ei-ne neue Firma mit guten Referenzen aufgetan werden. Laut deren Kalkulation sollte eine Nachbohrung umgerechnet rd. 12.000 € kosten. Mit dem Verein „Wir helfen Kinder weltweit e.V.“ aus Wesel fand sich ein Sponsor, der 9.000 € trug; die restlichen Mittel stellte der Mtakuja e.V. zur Verfügung. Die Freude (nicht nur) in Landanai war riesengroß. Als jetzt die Bohrfirma anrückte, hörte sie aber schon schnell auf, das Brunnenloch aufzubohren: es war nicht versan-det, sondern das Wasserreservoir ist viel zu ge-ring, um einen dauernden Betrieb sicherzustellen. Die erste Bohrfirma hat schlichtweg betrogen. Selten hat Pastor Georg Aßmann so verzweifelt eine Nachricht nach Deutschland weitergeleitet. Die Bohrfirma sieht die Möglichkeit, an anderer Stelle im Dorf Wasser zu finden, doch hierfür wären weitere rd. 25.000 € erforderlich. Woher nehmen? So hoffen die Menschen in Landanai zunächst weiter, dass keine Trockenperiode kommt und Wasser aus einem kleinen Stausee auf dem Berg Landanai entnommen werden kann.

Am Ende des Vortrags startete der Mtakuja die Aktion „MAGMA 50“. Die Idee des „Magischen Marmeladenglas“ ist, das Glas an möglichst viele Menschen und Organisationen zu verteilen mit der Bitte, pro Woche 50 Cent in dem umfunk-tionierten Marmeladenglas zu sparen. Kleine Hil-fe mit hoffentlich großer Wirkung: 50 Cent, die dem Einzelnen keinen großen Verzicht abverlan-gen (dürften), die in der Summe jedoch viel

S

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Afrikasonntag 2009 – Aktion „MAGMA 50“ gestartet

Ostern 2009 Seite 21

ausmachen und Vieles ermöglichen. Für die Idee hat das Weseler Kinderhilfswerk das Copyright und nun sein „Patent“ dem Mtakuja e.V. zur Verfügung gestellt. Entsprechende Gläser, deren Deckel einen Sparschlitz haben, sind mit einem Mtakuja-Aufdruck versehen und können über den Vorstand oder bei den Veranstaltungen des Vereins bezogen werden. Viele der Besucher des Afrikasonntages nahmen sich ein Glas mit. Der Erlös kommt insbesondere dem Schulprojekt zu-gute.

Bei einem Afrikanisches Essen sowie Kaffee und Kuchen, einem kleinen Trommelworkshop und netten Gesprächen klang der Tag allmählich aus.

Herzlich luden und laden die Verantwortlichen alle Besucher und Interessierten ein, das 10-jährige Bestehen des Mtakuja e.V. in diesem Jahr mitzufeiern. Einige Veranstaltungen sind geplant. So am Freitag, 24. April 2009, ab 18.30 Uhr im Pfarrheim St. Dionysius ein gemeinsames Afrika-nisches Kochen – natürlich mit anschließendem Essen (Anmeldungen bis zum 20. April bitte bei Ria Föhles, 02831/5622).

Wer den Chor Kinduku hören möchte und/oder mit ihm trommeln will, hat dazu am Samstag, 15. August 2009, ab 19.30 Uhr Gelegenheit. Hier lädt der Mtakuja e.V. zu einer „Afrikanischen Nacht“ bei Familie Hövelmann, Winternamer Mühlenweg 3 ein – jeder wird gebeten, neben guter Laune etwas zu Essen mitzubringen für ein Buffet – ähnlich afrikanischer Vielfalt.

Ria Föhles und Bertel Diepers

Weitere Infos: Mtakuja e.V. - Ria Föhles, Winternam 118, Kerken, Tel.: 02831/5622; Spendenkto.: 330 330 30 30 VoBa an der Niers (BLZ 320 613 84)

Gemeinsam mit vier weiteren Novizinnen hat die Nieukerkerin Birgitta Gremm am Samstag, 21. März 2009, um 10.00 Uhr in einer Heiligen Messe in Arusha, Tansania, ihr Erstes Gelübde („Profess“) in der Ordensgemeinschaft der Mis-sionsschwestern Unserer Lieben Frau von Af-rika abgelegt. Viele Freunde und Bekannte waren ihr an diesem Tag in Gebeten und Ge-danken verbunden. Die Pfarrgemeinde St.Dionysius Nieukerk gra-tuliert Frau Gremm herzlich zu diesem besonde-ren Ereignis und wünscht ihr für die Zukunft und ihren missionarischen Auftrag alles Gute und Gottes Segen.

PS: Vom 29.03.-25.06.2009 ist Birgitta Gremm auf Heimaturlaub.

Elisabeth Möcking

Gemeinsam mit vier weiteren Novizinnen legte die Nieukerkerin Birgitta Gremm Ihr Erstes Gelübde ab.

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Rückblick – Heilfasten 2009

Ostern 2009 Seite 22

Am Morgen des Heiligen Abends verstarb plötzlich und unerwartet

Heinz Brauers * 11. November 1941 + 24. Dezember 2008

aus Aldekerk

Seit 1972 war Heinz Brauers Hauptverantwortli-cher unseres Schwesternpfarrbriefs aus Alde-kerk der Impulse. Gerade in den letzten Jahren erfolgte ein re-gelmäßiger Austausch von Ideen und Artikeln. Auch beim gemeinsamen Jahreskalender wirkte Heinz Brauers tatkräftig mit. Wir werden Herrn Brauers in guter Erinnerung behalten und Gedenken ihm im Gebet.

Die Spräkbaasredaktion

Der Aschermittwoch ist für uns Christen der Tag der Umkehr und Buße. Mit dem Aschenkreuz beginnt die Fastenzeit. Ein besonderes Erlebnis in dieser Zeit ist für mich das Heilfasten in der Gruppe.

24 Personen aus Nieukerk und Stenden trafen sich von Sonntag, 1. März bis Freitag, 6. März jeden Abend um 20 Uhr im Pfarrheim in Nieukerk. Schon am Aschermittwoch nach der Abendmesse wurde allen der Ablauf des Fastens vermittelt. Pastor Prießen leitete diesen Kurs.

Bei jedem Treffen ist der Erfahrungsaustausch in der Gruppe ganz wichtig. Alle Teilnehmer erzählten dann offen über ihre Erfahrung, wie sie im Alltag mit dem Heilfasten zurecht kommen. Manche klagten über leichte Kreislaufbeschwerden, Magenprobleme oder Schlaflosigkeit. Es muss für die Familie gekocht werden. Der Arbeitstag im Betrieb muss bewältigt werden. Viele konnten gar nicht glauben, dass es in einer Fastengruppe auch fröhlich zugeht.

Natürlich ist der geistliche Beistand von Pastor Prießen ganz wichtig. Jeden Abend wurde aus den Briefen des Paulus gelesen, Fragen erörtert, Gebete gesprochen und ein Kirchenlied gesungen. An zwei Abenden durften wir noch zusätzlich unter Anleitung von Pastor Prießen bei euthonischen Übungen unseren Körper auf der Erde spüren. Der Tischgottesdienst, der immer am Donnerstag gefeiert wird, ist eine besonders schöne Erfahrung in der Gruppe.

Am Freitag ist es dann endlich so weit, das Fasten darf tagsüber mit einem gedünsteten Apfel gebrochen werden. Am Abend wird dann gemeinsam gegessen.

Viele fleißige Hände bereiten alles vor. Die Tische sind besonders schön gedeckt. Weiße Tischdecken, schönes Geschirr, Servietten, Blumen und Kerzen dürfen nicht fehlen.

Nach unserem letzten Erfahrungsaustausch und dem Tischgebet essen wir zusammen eine richtige Gemüsesuppe, nicht wie in den letzten Tagen nur Gemüsewasser. Auch selbstgebackenes Brot darf nicht fehlen. Wir machen eine Essenspause und beschäftigen uns mit unserem Thema "Gebrochenes Brot". Joghurt mit Anis und Leinsamen beschließt unser köstliches Mahl.

Ein besonderer Dank gilt Pastor Prießen für seine an uns verschenkte freie Zeit. Natürlich wollen wir auch an die Menschen denken, denen es nicht so gut geht wie uns und spendeten das Geld, das wir nicht für Lebensmittel ausgegeben haben, für Misereor. Nach einem Abendgebet und dem Segen beschlossen wir einen sehr schönen Abend. In der Küche warteten ja noch die Aufräumarbeiten auf uns.

Carola Loserth

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Verstorben sind: Maria Leukerk Rainer Schüttler Heinrich Wilmsen Margot Köster Hilde Heidrich Sofia Kowalzik Theo Busch Maria Achten

Grete Gehrke Hans Achten Hildegard Kutasi Brigitte Kofalk Dora Lauterbach Theo Goßens Friedhelm Schmidt Volker Lutze Emilie Itgenshorst Gottfried Wellems

In der Taufe haben wir in unsere Pfarrgemeinde aufgenommen: Liz Anna Färbers

Mia Sophie Meuskens Phil Teloy Celien Vivien Köhler Lea Bruns Arian Pazhohonia Jacqueline Luckau Auswärts wurden getauft: Franziska Cleven Jule Gast Nico Gast Mia Milou Saris Joy Onkels Emilie Itgenshorst Das Fest der goldenen Hochzeit feierten: Karl und Ursula Honnen Robert und Gertrud Vallen

Stand: 10. März 2009

St. Peter und Paul Aldekerk Pfr. Spindelmann & Pfarrbüro Tel. 42 48 (Pfarrbüro geöffnet Mo., Mi., Do., Fr. 9-12 Uhr, Di. 16-18 Uhr) Pfarrer Spindelmann Handy Tel. 01 72 / 5 34 47 22 Pater Josef Tel. 92 10 17 Pater Josef Handy Tel. 01 73 / 5 32 53 52 Pfarrer em. Speek Tel. 9 72 33

St. Dionysius Nieukerk Pfarrer Prießen & Pfarrbüro Tel. 22 31 (Pfarrbüro geöffnet Di., Mi., Fr., 8.30-12 Uhr, Di. 15-18 Uhr) Pfarrer Prießen Handy Tel. 01 70 / 1 52 62 67 Pater Abraham Tel. 28 23 Pater Abraham Handy Tel. 01 51 / 52 38 84 41 Diakon Johannes Siebers Tel. 0 28 31 / 50 61

St. Thomas Stenden Pfarrbüro Tel. 45 32 (geöffnet Mo., Mi., Fr., 9-11.30 Uhr)

Notfallseelsorge über das Gelderner Krankenhaus Tel. 0 28 31 / 39 00

Besuchen sie auch unsere Internetseiten: St. Peter und Paul Aldekerk: www.peterpaul-aldekerk.de St. Dionysius Nieukerk: www.dionysius-kerken.de

> dass am Montag, 30. März um 20.00 Uhr der Bußgottesdienst für unsere Gemeinde ist? Eltern und Paten unserer diesjährigen Erstkommunionkinder sind herzlich eingeladen. > dass am Gründonnerstag die traditionelle Eierkollekte unserer Mess-diener ist? > dass sich in unserer Pfarrei 47 Kinder auf die Erstkommunion vorbereiten und am Weißen Sonntag um 9.00 Uhr und um 10.30 Uhr die erste Hl. Kommunion empfangen? > dass am Montag, 20. April um 10.00 Uhr die Dankmesse der Erst-kommunionkinder gefeiert wird? > dass am Mittwoch, 29. April die Jahreshauptversammlung der kfd im Pfarrheim ist? > dass die diesjährige Kevelaerwallfahrt am 17. Mai ist und unter dem Thema „Aber du weißt den Weg“ steht? > dass am Fronleichnamstag, 11. Juni die Hl. Messe um 9.30 Uhr gefeiert wird? > dass sich die Pfarrsekretärinnen der Seelsorgeeinheit in regelmäßigen Ab-ständen zum Gedankenaustausch tref-fen? > dass bei der Rosenaktion zum Valen-tinstag - als Voraktion zu den anstehen-den Glaubenswochen - 237 Rosen in Kerken verschenkt wurden?

Wussten Sie schon, ...

Wichtige Telefonnummern in der Seelsorgeeinheit Kerken

Redaktionsteam: Dieter Bergmann ( 57 05 64), Norbert Käfer ( 31 86), Jens Kaltenecker ( 57 55 53), Shari Kreutz ( 26 87), Pastor Th. Prießen ( 22 31), Eveline Treptow ( 57 32 77) und Claudia Wieland ( 54 13) E-Mail: [email protected] Nächste Redaktionssitzung: Donnerstag, 14. Mai 2009 um 19.00 Uhr im Pfarrheim. Wir freuen uns über jeden eingereichten Artikel zur Sommerausgabe!

Die Redaktion

Herausgeber: Pfarrgemeinde St. Dionysius Nieukerk Katholisches Pfarramt, Dionysiusplatz 10, 47647 Kerken

Druck: Eyckmannshof - Christliche Lebensgemeinschaft

Hoog-Poelycker-Str. 2 - 47647 Kerken - Tel. 0 28 31 - 9 77 24 73 - www.eyckmannshof.de

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Bei eisigem aber sonnigem Wetter zogen am 6. Januar die Sternsinger durch Nieukerk. Allen Gebern sei herzlich für ihre Spende gedankt

Insgesamt konnten 5.441,81 Euro (2008 = 5.805,06 Euro) für bedürftige Kinder in der ganzen Welt gesammelt werden.