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FORT BILD UNG R G IL Sommersemester 2016

Sommersemester 2016 FORT BIL D UNG - Musikschulwerk · 2016-02-15 · brÜcken ins publikum 4 die kunst des improvisierens 6 aller anfang macht spass 8 jazz und pop im keyboard- und

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FORTBILDUNG

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Sommersemester 2016

FORTBILDUNG 2

INFORMATION 32Vorarlberger Musikschulwerk Vorarlberger LandeskonservatoriumPädagogische Hochschule Vorarlberg

PROJEKTE 42Vorarlberger KlaviertagVorarlberger Gitarrentage für Jugendliche

Sehr geehrte Musikpädagoginnen und Musikpädagogen, liebe Studierende!

Als zuständiges Regierungsmitglied der Vorarlberger Landesregierung mitden Ressorts für Wissenschaft und Weiterbildung freue ich mich, Ihnen fürdie kommenden Monate des Sommersemesters 2016 ein interessantes undabwechslungsreiches Kursprogramm präsentieren zu können.

Der im Wintersemester neu gestaltete Folder hat viele Komplimente erhaltenund ich freue mich sehr, dass zahlreiche Lehrende das Angebot des Vorarl-berger Musikschulwerks genutzt haben und somit alle Fortbildungen auf-grund der hohen Anmeldezahlen stattfinden konnten.

Das kommende Sommersemester ist bekanntlich kürzer und insbesondere vonden traditionellen Wettbewerben prima la musica und dem podium.jazz.pop.rock..., den Tagen der offenen Tür und zahlreichen Projekten angefüllt.Dennoch haben es die FachbereichsleiterInnen erneut geschafft, ein sehr an-sprechendes und interessantes Programm zusammenzustellen. Das vielfältigeAngebot an Fortbildungsveranstaltungen soll Sie in Ihrer Arbeit unterstützenund Ihnen für Ihr Berufsleben anregende Impulse geben. Alle Fortbildungs-möglichkeiten und Projekte sowie Prüfungs- und Wettbewerbstermine wur-den erfasst und in übersichtlicher Form in dieser Broschüre zusammen-getragen.

Ich lade Sie ein, von den spannenden und qualitätsvollen AngebotenGebrauch zu machen, denn ständige Fort- und Weiterbildung sind eine derSäulen im lebensbegleitenden Lernen. Für Ihr großes Fortbildungsinteressemöchte ich im Namen des Landes Vorarlberg meine Anerkennung ausspre-chen. Für das kommende Sommersemester wünsche ich Ihnen alles Gute undhoffe, dass der ein oder andere Kurs Sie dabei unterstützt, den vielfältigenAnforderungen Ihres Berufs positiv zu begegnen.

Dr. Bernadette MennelLandesrätin für Wissenschaft und Weiterbildung

BRÜCKEN INS PUBLIKUM 4

DIE KUNST DES IMPROVISIERENS 6

ALLER ANFANG MACHT SPASS 8

JAZZ UND POP IM KEYBOARD- UND KLAVIERUNTERRICHT 10

BRASSTRÄUME 12

DIE CONGA IN KUBA 14

PRAXISBERICHT STREICHERKLASSE 16

KOMMUNIKATION UND GRUPPENDYNAMIK IM ENSEMBLE 18

„... DU, MEINE KLARINETTE!“ 20

ACH! SO KOMM DOCH BITTE WIEDER HER! 22

INSTRUMENTENBAUKURS SAITENSPIEL 24

CHORSINGEN MIT JUNGEN STIMMEN 26

KREATIVITÄT DURCH IMPROVISATION UND NEUE MUSIK 28

KLASSE! 30

2 Fortbildung

FORTBILDUNG

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Fr, 26. Februar 2016, 18.00 - 21.00 UhrSa, 27. Februar 2016, 09.30 - 18.00 UhrVorarlberger Landeskonservatorium, Feldkirch

Andrea HauptGeboren in Berlin | Studium der Musik- und Theaterpädagogik an der Hoch-schule der Künste Berlin | Nach dem II. Staatsexamen Rhetorikstudium ander Universität Tübingen | Ausbildung zur lizenzierten FeldenkraispädagoginLehrtätigkeit seit 1988 u.a. an der Stuttgarter Musikschule (Flöte / Bühnen-training / Musik-Theaterklasse) | 1993 bis 2007 Studio Literatur & Theaterder Universität Tübingen (Szenisches Sprechen) | Seit 2005 an der Opern-schule der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim | Seit2013 am Institut für Gesang an der Musikhochschule Stuttgart | Vorträgeund Bühnentraining für MusikerInnen und Seminare in der freien Wirtschaft| Konzerttätigkeit und Regie bei Sprech- und Musiktheaterproduktionen mitverschiedenen Ensembles | Seit 2004 Jurytätigkeit für den Lotto-Musik-Thea-terpreis Baden-Württemberg

4 Fortbildung

Moderation und Dramaturgie von Konzerten

BRÜCKEN INS PUBLIKUM

Kursbeschreibung

In diesem Workshop geht es neben der Schulung eigener Wahrnehmungsfä-higkeit um die Vermittlung von Grundkompetenzen für sicheres Auftretenund überzeugendes Präsentieren. Folgende Themen werden angeboten:

• Moderation und Dramaturgie von Vorspielen und Konzerten• Sprechen und gehört werden• Kreativer Umgang mit Atem, Stimme und Körpersprache• Möglichkeiten zur Einbindung von SchülerInnen in den

Moderationsablauf

Andrea Haupt

Lehrende und Studierende aller Fachbereiche

Sa, 27. Februar 2016, 10.00 - 17.00 UhrVorarlberger Landeskonservatorium, Feldkirch

Christiane Michel-OstertunSie erhielt von Jugend an Klavier-, Cello- und Orgelunterricht.Von 1983 bis 1988 studierte sie an der Musikakademie Detmold Klavier undKirchenmusik (Prof. G. Weinberger, Prof. R. Zimmermann) und schloss mitder staatlichen Musiklehrerprüfung und der A-Prüfung mit Auszeichnung ab.Aufbaustudien in Stuttgart (Prof. J. Laukvik) und Karlsruhe (Prof. A. Schröder)führten sie 1991 zur Künstlerischen Reifeprüfung im Fach Orgel und 1993zum Konzertexamen.Während des Studiums gewann Christiane Michel-Ostertun den 2. Preis beimFrankfurter Improvisationswettbewerb 1986. Nach Lehraufträgen in Herfordund Heidelberg wurde sie 1993 an der Hochschule für Kirchenmusik in Her-ford auf eine Professur für Liturgisches Orgelspiel und Improvisation berufen.Konzerte, Kurse und Jurytätigkeiten führten sie durch Deutschland, Norwe-gen, Österreich und die Schweiz. Seit 2011 hat sie ihr Repertoire durch Live-Musik zu Stummfilmen erweitert.Christiane Michel-Ostertun unterrichtet die Methodik der Orgelimprovisationund schrieb dazu mehrere Lehrbücher. Ihr kompositorisches Schaffen umfasstChor- und Orgelwerke sowie zahlreiche Orgelkonzerte für Kinder.Seit 1999 leitet sie den Chor für Geistliche Musik Ludwigshafen mit jährlichzwei Oratorien-Aufführungen und übernahm 2011 den Kammerchor ConcertoCantabile, der sich mit anspruchsvoller a-cappella-Musik befasst. www.michel-ostertun.de

6 Fortbildung

Improvisation von Intonationen unterschiedlichster Art

DIE KUNST DESIMPROVISIERENS

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Lehrende und Studierende des Fachbereichs Tasten-instrumente

Christiane Michel-Ostertun

Kursbeschreibung

Christiane Michel-Ostertun setzt sich besonders für die Didaktik der Impro-visation ein und schrieb dazu mehrere einschlägige Lehrbücher.

Bei diesem Workshop wird sie die TeilnehmerInnen zu dieser Thematik prak-tisch anleiten und zahlreiche Beispiele vorzeigen. In der Praxis des Gottesdienstes benötigte, von der Art her unterschiedlichsteIntonationen werden im Fokus stehen.Spezielles Angebot: Auf Wunsch können auch Begleitsätze oder freie Stückebehandelt und in Varianten ausprobiert werden.

"Jeder Schüler kann improvisieren lernen. Selbst für Anfänger gibt es Übun-gen, die schon in der ersten Stunde die Freude am Improvisieren wecken kön-nen. Der Lehrer sollte über einen systematischen Aufbau und über didak-tische Methoden Überblick haben ..."

8 Fortbildung

Sa, 2. April 2016, 09.30 - 17.30 UhrVorarlberger Landeskonservatorium, Feldkirch

Barbara ErtlStudien: Elementare Musikpädagogik, Blockflöte und Klavier am Orff-Institutdes Mozarteums, am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg und an der Hoch-schule für Musik Nürnberg-Augsburg.Tätigkeit als Musikpädagogin, Musikerin und Leiterin von Fortbildungen zumusikpädagogischen Themen.Viele Jahre Dozentin für Fachdidaktik und Lehrpraxis an der Hochschule fürMusik Nürnberg, sowie Autorin der mehrbändigen Blockflötenschule „JedeMenge Flötentöne!“ und diverser Spielliteratur für Blockflöte.

Anfängerunterricht im Einzelunterricht und mit Blockflötengruppen

ALLER ANFANGMACHT SPASS

Barbara Ertl

Lehrende und Studierende des Fachbereichs Flöten

Kursbeschreibung

Der Workshop richtet den Focus sowohl auf die Chancen, die der Gruppen-unterricht als auch der Einzelunterricht bieten, setzt sich auch mit möglichenSchwierigkeiten und Problemfeldern auseinander.Er gibt Blockflötenlehrenden die Gelegenheit, sich zum Thema Anfängerun-terricht neue Anregungen zu holen, altes Wissen aufzufrischen, Erfahrungen,Ideen und Tipps auszutauschen, Grundsätzliches zu diskutieren, einiges prak-tisch auszuprobieren, kurz und gut: Etwas frischen Wind in ihren Berufsalltagzu bringen.TeilnehmerInnen, die am Anfang ihrer Unterrichtstätigkeit stehen, kann erinspirieren und animieren, Dinge auszuprobieren.

• Vorstellen des Unterrichtswerkes „Jede Menge Flötentöne!“ und ergänzender Unterrichtliteratur

• Spielideen zu verschiedenen Lernfeldern• Liederarbeitung• Leistungsdifferenzierung• Einsatz von CDs im Unterricht

10 Fortbildung

Sa, 02. April 2016, 09.30 - 18.00 UhrMusikschule Dornbirn, Jazzseminar Kehlerpark

Philipp MoehrkeStudierte Klavier und Arrangement am Berklee College of Music (Boston/USA).Seine stilistische Vielfalt und pianistisches Können führten ihn zu vielen Kon-zerten und Engagements in Deutschland und anderen europäischen Ländern.CD-Aufnahmen zeugen von seinem Können als Pianist, Komponist, Arrangeurund Produzent.Von 1991-2013 Dozent an den Jazz & Rock Schulen Freiburg und maßgeb-liche Mitwirkung an der Konzeption des Berufsschulstudiengangs.Workshop-Leitung bei Fortbildungsveranstaltungen in Deutschland, Frank-reich, der Schweiz und in Österreich.Autor von acht Büchern zum Thema "Jazz & Pop Piano".

JAZZ UND POP IM KEYBOARD- UND KLAVIERUNTERRICHT

Philipp Moehrke

Lehrende und Studierende des Fachbereichs Tasten-instrumente

Kursbeschreibung

Wie motiviert man Schüler, damit sie beim Klavierspielen bleiben? Helfen„moderne“ Stile oder andere Unterrichtsmittel?Dieser Kurs zeigt Wege auf, wie man mit einfachen Mitteln traditionelle undmoderne Keyboard- bzw. Klavierliteratur auf ihre Gemeinsamkeiten und Un-terschiede hin analysieren und somit besser verstehen lernt. Damit eröffnensich neue Möglichkeiten, den Unterricht interessant und abwechslungsreichzu gestalten.

• Stilübergreifende Analysen• Jazz und Pop Voicings• Begleittechniken für verschiedene Stile (z. B. Swing, Bossa Nova,

Blues), aber auch Klassik-Begleitpatterns• Grundlegende Improvisationstechniken• Moderne Reharmonisation (am Beispiel von Volksliedern)• Einsatz von unterrichtsbegleitenden Hilfsmitteln

(z.B. Sequenzer, Drum Computer, Computer)

Sa, 02. April 2016, 09.00 - 17.00 UhrVorarlberger Landeskonservatorium, Feldkirch

Kristian SteenstrupGeboren in Kopenhagen, Dänemark. Schloss 1992 sein Studium an der RoyalAcademy of Music in Aarhus, Dänemark ab. Studierete von 1988 bis 1990 ander Northwestern University of Chicago und erhielt in den 90er Jahren Un-terricht von Professor Vincent Cichowicz und Arnold Jacobs.Derzeit hat er eine Trompeten-Professur an der Royal Academy of Music inAarhus inne. Publizierte 2007 "Teaching Brass".CD-Aufnahmen mit Eriko Takezawa, Capriccio und Dänische Musik für Trom-pete und Klavier. Spielte als Freelancer mit allen Orchestern in Dänemark.Rege Reisetätigkeit mit Meisterklassen in Skandinavien, Großbritannien,Irland, Deutschland, Schweiz, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Estland,Spanien, Italien, Israel, Brasilien, Taiwan und Japan.Workshops mit Profi-Orchestern in Norwegen, Schweden, Schottland,England, Deutschland und Brasilien.Im Internet sind zahlreiche Videos der Meisterklassen unter www.playwithapro.com zum downloaden.

12 Fortbildung

BRASSTRÄUME

Kursbeschreibung

Kristian Steenstrup ist einer der führenden Brasspädagogen im EuropäischenRaum. Seine Methoden, um Problemlösungen zu finden und MusikerInnenzu Höchstleitungen zu bringen sind nicht nur in Dänemark bekannt, sondernweltweit geschätzt. Einen besonderen Ruf hat sich Steenstrup mit seinennachhaltigen Atemtechnik Strategien erworben.Steenstrup wird bei diesem Kurs auf seine bekannt effektive Art und Weiseseine Übungen vorführen und im Kollektiv üben, sowie auch mit den Teil-nehmerInnen trainieren.

In Kooperation mit dem Vorarlberger Landeskonservatorium.

Kristian Steenstrup

Lehrende und Studierende des Fachbereichs Blech-blasinstrumente

14 Fortbildung

Fr, 08. April 2016, 18.00 - 21.00 UhrSa, 09. April 2016, 09.00 - 16.30 UhrMusikschule Dornbirn, Jazzseminar Kehlerpark

Andreas SchneiderGeboren 1963 in Bregenz | Studium in Graz und Innsbruck | IGP mit Aus-zeichnung am Landeskonservatorium Innsbruck bei Dieter Köhler / NorbertRabanser

Auftritte mit eigenem Trio / Quartett, u. a. mit Emil Spanyi, Florian Bramböck,Roberto Magris, Lee Harper, Bart van Lier, Ines Reiger. Spielt seit 2004 beimBläsertrio Be3.Lebt in Tirol und unterrichtet in der Landesmusikschule Zirl und der Musik-schule Unterengadin.

Das Percussion-Modul

DIE CONGA IN KUBA

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Andreas Schneider

Lehrende und Studierende des Fachbereichs Schlagwerk

Kursbeschreibung

Wie setze ich das Percussion-Modul des KOMU-Lehrplans in der Musikschule um?Wie integriere ich Percussion in meinen Unterricht?

• Organisation der Unterrichtsform (Kursform)• Ausstattung der Schule und der SchülerInnen• Literatur

Praktisch werden wir mit Congas spielen. (Schwerpunkt Kuba)KursteilnehmerInnen sollen bitte zwei Congas, Bongos und Kleinpercussion (Shaker, Claves, Guiro, Caxixi) mitbringen.

16 Fortbildung

Sa, 09. April 2016, 09.00 - 14.00 UhrMusikschule Rankweil

Andreas HadamekGeboren in WienStudium der Instrumentalpädagogik für Violoncello bei Prof. Ernst Knava ander Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien.Seit 1994 Lehrtätigkeit an der Musikschule Tulln/Donau mit folgendenFächern: Violoncello, Leitung der „StreicherBande“, Betreuung der Bass-gruppe des Jugendsymphonieorchesters Tulln, Musikkunde.2006 – 2007 Ausbildung zum Streicherklassenlehrer an der Landesmusikaka-demie Berlin.Seit 2006 Leitung einer Streicherklasse an der Volksschule II in Tulln/Donau.Konzerttätigkeit im In- und Ausland mit u.a. folgenden Orchestern undEnsembles: Wiener Jeunesse-Orchester, Kammerorchester „Unter den Linden“Berlin, Eurasia Chamber Orchestra, Philharmonic Rock Symphony Orchestra,Sinfonietta Baden, Concilium Musicum Wien, sowie Mitwirkung bei „OperaViva“, Opern- und Musicalproduktionen und Kammermusiktätigkeit.

PRAXISBERICHTSTREICHERKLASSE

Andreas Hadamek

Lehrende und Studierende des Fachbereichs Streich-instrumente

Kursbeschreibung

Praxisbericht aus der Streicherklasse in Tulln/Donau:

• Wozu Streicherklasse?• Kleiner Einblick in die erweiterte „Rolland-Methode“• Wie funktioniert unsere Streicherklasse?

Am Beispiel Tulln/Donau• Praxiserprobte Beispiele aus dem Streicherklassenunterricht• Was ist in zwei Jahren zu schaffen?• Voraussetzungen für die Einrichtung einer Streicherklasse• Teamteaching in der Streicherklasse• Unterrichtsvorbereitung• Unterrichtsaufbau• Literaturbeispiele und deren Notation im Unterricht

18 Fortbildung

Sa, 16. April 2016, 09.00 - 16.30 UhrMusikschule Bregenz, Villa Liebenstein

Thomas TopplerStudierte mit vierzehn Jahren an der Kunstuniversität Graz Schlagwerk.Spielte weltweit in zahlreichen Orchestern, u. a. den Wiener Symphonikern,dem Wiener Kammerorchester, der Volksoper Wien und dem Concentus Musicus.2012 schloss er seine Schauspielausbildung in Paris an der weltberühmtenSchauspiel- und Clownschule Ecole Philippe Gaulier ab.Thomas ist Mitbegründer der in Bristol beheimateten Theaterkompanie Shipof Fools, deren aktuellstes Programm „From the Cradle to the Bin“ 2014 und2015 mit großem Erfolg auf Tour durch das Vereinigte Königreich ging.Im März 2014 führte er für die österreichische Blasmusik-Kabarett-Truppe DaBlechhaufn und dem Schlagzeugensemble Louie’s Cage Percussion Regie.Im April desselben Jahres legte er mit einer Rolle im österreichischen Film„Blockbuster“ sein Spielfilmdebüt ab. Außerdem ist er Mitglied von TheErlkings, einem Quartett, das sich zur Aufgabe gemacht hat, Schubertliederneu zu interpretieren.2015 führte er für die Ensembles Quart Art und Frau Schlemmer’s Frühstücks-runde Regie.Thomas erfreut sich einer abwechslungsreichen und vielschichtigen Karriereals Musiker, Schauspieler und Regisseur.

KOMMUNIKATION UND GRUPPENDYNAMIKIM ENSEMBLE

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Thomas Toppler

Lehrende und Studierende aller Fachbereiche

Kursbeschreibung

Oft wird in der Ensemblearbeit ausschließlich am Instrument gearbeitet. ImRahmen dieses Workshops werden Lehrenden, welche Ensembles unterrich-ten, Werkzeuge zur erweiternden Arbeit mit kammermusikalischen Formenvermittelt. Die Inhalte dieses Kurses gliedern sich in folgende Themenschwer-punkte:

• Entwicklung eines Gruppenbewusstseins: Parameter wie Gefühl, Empfindung, Eindruck, Gespür, Auffassungsgabe werden hier im Mittelpunkt stehen

• Bearbeitung von konkreten „Problemen“ im Ensemble: Z.B. bestimmte musikalische Problemstellen ohne Instrument spielerisch lösen oder Kommunikationsschwierigkeiten unter-einander mit Hilfe von Interaktionsspielen behandeln

• Nachhaltigkeit: Wie kann ein Ensemble auch ohne Lehrende arbeiten?

Anhand eines Katalogs von bereits bewährten Interaktionsspielen - v. a. ausdem Bereich der darstellenden Kunst - wird den KursteilnehmerInnen einWerkzeug für die weitere Arbeit mit ihren Ensembles angeboten.

Bitte Instrumente mitbringen!

Fr, 22. April 2016, 19.00 - 21.00 UhrSa, 23. April 2016, 09.30 - 14.00 UhrMusikschule Dornbirn, Rosenstraße

Maximilian BauerStudien an den Musikhochschulen in Graz sowie am Mozarteum (Innsbruck)und am Tiroler Landeskonservatorium in den Fächern Klarinette (Daghofer,Schmidl, Kefer), Schulmusik und Gesang.Lehrbefähigung und Diplom im künstlerischen Hauptfach Klarinette (1983)sowie Lehrbefähigung im künstlerischen Hauptfach Gesang (1994)von 1985 - 2006 Klarinettist (Saxophonist) im Tiroler SymphonieorchesterInnsbruckseit 1991: Lehrtätigkeit am Tiroler Landeskonservatorium seit 2001: Lehrtätigkeit an der Abteilung für Musikpädagogik Innsbruck derUniversität Mozarteum2006: Habilitation zum Priv. Doz. an der Universität Mozarteum im künstle-rischen Fach KlarinetteFachbereichsleiter der Abteilung für Holzblasinstrumente am Tiroler Landes-konservatorium sowie Beauftragter des Rektorats der Universität Mozarteumfür die Studienrichtung IGP in Kooperation mit dem Tiroler Landeskonserva-torium

20 Fortbildung

„ ... DU, MEINEKLARINETTE!“

Maximilian Bauer

Lehrende und Studierende des Fachbereichs Holzblas-instrumente

Kursbeschreibung

Klarinettenunterricht findet wie jeder Instrumentalunterricht in seinen un-terschiedlichen Formen im Kontext Lehrende - SchülerIn statt! Dabei tauchenFragen rund ums Klarinettenspielen und Unterrichten auf, die den Unter-richtsraum nicht verlassen.Die Gründe mögen vielfältig sein:

- Zeitökonomische und energetische Gründe neben der Berufsbelastung- Erkenntnisgewinn: Es für sich behalten zu wollen!- Angst vor einer Blamage, eigene Unsicherheiten zugeben zu müssen- Keine Antworten auf Fragen zu wissen u.v.a.

• Diese beiden Tage sollen eine Plattform sein, auf welcher in kollegialer Weise diskutiert werden kann.

• Erfahrungen, Erkenntnisse, Irrwege, eigene didaktische Kon-zepte, Anregungen, Perspektiven sollen ausgetauscht werden.

Der Referent, der auch schon oft in Vorarlberg als Wettbewerbs-Juror enga-giert war, sieht sich dabei nicht direkt als Vortragender, sondern als mitden-kender und mitdiskutierender Kollege und versucht durch kleine mehr oderweniger bekannte Gedanken Impulse zu einer anregenden Diskussion zu liefern! Bitte die Instrumente für alle Fälle mitnehmen, vielleicht ergibt sich nochdie Gelegenheit des gemeinsamen Musizierens!

22 Fortbildung

Sprachagogik als Bestandteil lebendigen Klavierunterrichts

Sa, 23. April 2016, 09.30 - 18.00 UhrMusikschule Rankweil

Gerhard Vielhaber1982 in Attendorn (D) geboren, wurde bereits mit zwölf Jahren Schüler beiKarl-Heinz Kämmerling.Nach seinem instrumentalpädagogischen Diplom an der HMT Hannover legteer sein Konzertexamen bei Jacques Rouvier an der UdK Berlin ab.Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen bei nationalen wie internationalenWettbewerben und wurde u. a. von der Studienstiftung des Deutschen Volkesgefördert und spielte als Solist mit verschiedenen internationalen Orchestern.Solistisch als auch kammermusikalisch (Mariani Klavierquartett, BOVIARTrio)ist Gerhard Vielhaber bei bedeutenden Festivals wie den Festspielen Meck-lenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein Musik Festival oder demRheingau Musik Festival zu Gast.Schon während seines Studiums war Gerhard Vielhaber pädagogisch sowohlauf Jugendmusik- (Städtische Musikschule Hannover, Fachgruppenleitung„Musikschule Unterer Neckar“) als auch später auf Hochschulebene (HMTHannover, HfM Leipzig) aktiv.Seit 2014 leitet er als Professor am Vorarlberger Landeskonservatorium eineSolo- und Kammermusikklasse.

ACH! SO KOMMDOCH BITTE WIEDER HER!

Gerhard Vielhaber

Lehrende und Studierende des Fachbereichs Tasten-instrumente

Kursbeschreibung

Gesangliches Spiel, organisches Phrasieren, homogenes AtmenBesonders im Klavierunterricht scheinen diese Aspekte, die ein lebendigesMusizieren ausmachen, schwer vermittelbar.Gerhard Vielhaber demonstriert in diesem Workshop, wie sprachagogischeVergleiche – u. a. nach dem Vorbild seines langjährigen Professors Karl-HeinzKämmerling – helfen, das Klavier singen und sprechen zu lassen.

Praxisnah werden gemeinsam Wege erarbeitet, wie z.B.• melodische Geläufigkeit ohne „Nähmaschineneffekt“• differenzierte Artikulation • sinnvolle Phrasierung etc.die im AnfängerInnen- wie auch im Fortgeschrittenenunterrichtbis hin zur Hochschularbeit vermittelt werden können.

Gern kann an selbst mitgebrachten Stücken fallbeispielhaft gearbeitet wer-den. Nachmittags ist das Unterrichten eigener Schüler im Kolloquium mitanschließender Diskussion ausdrücklich erwünscht.

24 Fortbildung

Fr, 29. April 2016, 17.00 - 21.30 UhrSa, 30. April 2016, 09.00 - 18.30 UhrVolksschule Levis, Feldkirch

Eva FügerArbeitet in der Klangwerkstatt, die sich den Bau historischer Saiteninstru-mente, besonders Harfen und Instrumente für den musikalischen Anfang zurAufgabe gemacht hat.Neben dem Neubau von Instrumenten in der Werkstatt führt sie seit vielenJahren auch Kurse durch, in denen sich Laien unter Anleitung aus vorberei-teten Materialien ihr eigenes Instrument bauen können.

Klangwerkstatt Markt Wald Instrumentenbauwerkstatt im Unterallgäu, die seit über 40 Jahren Instru-mentenbaukurse in Europa durchführt.

INSTRUMENTENBAUSAITENSPIEL

Eva Füger

Lehrende und Studierende des Fachbereichs EMP

Kursbeschreibung

In diesem Instrumentenbaukurs werden ‚Saitenspiele’ gebaut, die vor allemin der EMP Anwendung finden.

• Saitenspiel: Kleines trapezförmiges Zupfpsalterium mit 10 Saiten• Der Kurs richtet sich an PädagogInnen, die dieses Instrument

im Einzel- und Gruppenunterricht einsetzen möchten.• Der Kurs ist so gestaltet, dass mit dem Bau des Instrumentes

auch die Fähigkeit erworben wird, den Bau des Saitenspiels später selbst anzubieten und anzuleiten. Für diesen Fall könnendann von den TeilnehmerInnen dieses Kurses vorbereitete Bau-sätze von der „Klangwerkstatt Markt Wald“ erworben werden.

• Stimmung des Instrumentes vor Ort diatonisch oder pentato-nisch wählbar.

Die „Bausätze“ sind so vorbereitet, dass am Ende alle ein fertiges Instrumentmit nach Hause nehmen können. Handwerkliche Erfahrung ist nützlich, abernicht unbedingt erforderlich.Der Materialpreis von € 60.- (Bausatz ‚Saitenspiel’ inkl. Saiten und Stimm-schlüssel) ist vor Ort bar bei der Kursleitung zu bezahlen.

Für den Baukurs ist es sinnvoll, Arbeitskleidung, feste Schuhe und etwas zumEssen und Trinken mitzubringen, da wir am Freitag noch bis spät in die Nachthinein arbeiten werden.

26 Fortbildung

Sa, 30. April 2016, 09.00 - 17.00 UhrMusikschule Feldkirch

Beate Länger-ÖlzGeboren in Dornbirn/VorarlbergStudium in Wien: Lehramt Musikerziehung und Französisch, sowie IGP Block-flöteChorerfahrung seit der Kindheit: Vom Kinderchor des ORF-Landesstudio Vor-arlberg bis zum Wiener KammerchorUnterrichtstätigkeit seit 1994Ab 1996 am BG und BRG unter besonderer Berücksichtigung der musischenAusbildung, Wien 3 (HIB) in den Fächern Musikerziehung und ChorErfolgreiche Arbeit als Leiterin der beiden Unterstufenchöre (Chorino, Young-HIB-VOICES): Auftritt im Wiener Musikverein (Carmina Burana), szenischeOpernproduktion (B. Britten – The Little Sweep), regelmäßiger „ausgezeich-neter Erfolg“ beim Wiener LandesjugendsingenLehraufträge an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fürdie Fächer „Unterrichtslehre“ (seit 2001) und „Kinder- und Jugendstimmbil-dung“ (seit 2002)Seit 2004 Leitung des „Kinderchor Penzing“

CHORSINGEN MITJUNGEN STIMMEN

Kursbeschreibung

• Ausgewählte und erprobte Literatur mit Schwerpunkt zwei- bis vierstimmiger Oberchor

• Gestaltungsmöglichkeiten von Kanons• Phantasievolles und abwechslungsreiches Kanonsingen• Stimmbildung am Lied – klangliche Arbeit an Chorstücken• Einsingen und Stimmspiele • Stimmbildungskanons, Start-ups und andere Einsingübungen• Spielerisches für Zwischendurch

Beate Länger-Ölz

Lehrende und Studierende des Fachbereichs Gesang,ChorleiterInnen

28 Fortbildung

Sa, 30. April 2016, 09.30 - 17.30 UhrVorarlberger Landeskonservatorium, Feldkirch

Carolin Ralserstudierte Flöte im Konzertfach, Instrumentalpädagogik, Kammermusik undZeitgenössische Musik in Graz, Wien, Freiburg i. Br. und Frankfurt am Main.1. Preisträgerin des Int. Flötenwettbewerbs Friedrich Kuhlau, Stipendiatin derWiener Philharmoniker und der Int. Ensemble Modern Akademie in Frankfurt a. M..Als Orchestermusikerin führte sie ihr Weg über mehrere Orchesterakademienals Soloflötistin des Guiyang Symphony Orchestras nach China.Als Komponistin widmet sie sich Neuer Musik für Kinder (u. a. für prima lamusica) und Anleitungen zu Improvisation und freiem Musizieren mit erwei-terten Spieltechniken. Sie hält Fortbildungen zu den Themen Neue Musik undKreativität, Elementare Improvisation und Komposition und Auftrittscoachingim Instrumentalunterricht.Weiters ist sie Gründungsmitglied von „chromoson“, einem Ensemble für NeueMusik und Musikvermittlung, sowie der „Austrian Hongkong Composers Con-nection“. Musikvermittlungsprojekte (u. a. für Big Band) konzipiert sie im Auf-trag des Kroatischen Rundfunks Zagreb HRT.Seit Herbst 2015 Lehrauftrag an der Universität Mozarteum Salzburg / Expos.Innsbruck für Ensemble Neue Musik.

KREATIVITÄT DURCHIMPROVISATION UND NEUE MUSIK

Carolin Ralser

Lehrende und Studierende des Fachbereichs Flöten

Kursbeschreibung

Heutzutage wird von MusikpädagogInnen eine große stilistische Versiertheiterwartet. Vor allem im Bereich der Neuen Musik stellen sich daher öfters in-terpretatorische und technische Fragen:

• Welche Möglichkeiten und Wege gibt es, zeitgenössische Musik Schülern auf kreative Weise nahe zu bringen?

• Wie kann ich zeitgenössische Aspekte überhaupt regelmäßig in den Unterricht einbauen?

• Welche Literatur eignet sich für den Einstieg in die Neue Musik?

Anhand praktischer Beispiele und anschaulicher Theorie sollen diese Fragenim Seminar beantwortet werden. Die Möglichkeit, Neues auszuprobieren undselbst aktiv zu werden, sei es improvisatorisch als auch kompositorisch, sollim Mittelpunkt stehen.

Ziel der Fortbildung ist es, Grundprinzipien des Improvisierens und SpielensNeuer Musik zu vermitteln, Möglichkeiten und Wege aufzuzeigen, dem Schü-ler neue Spieltechniken beizubringen und sie an praktischen Beispielen neuer,altersgemäßer und sinnvoller Literatur auszuprobieren.

Die Frage nach dem Sinn Neuer Musik und Improvisation an Musikschulenwird aufgeworfen, diskutiert und beantwortet, Improvisationskonzepte undMöglichkeiten des Experimentierens mit neuem Tonmaterial werden aufgezeigt.

30 Fortbildung

Fr, 03. Juni 2016, 18.00 - 21.00 UhrSa, 04. Juni 2016, 09.00 - 16.30 UhrMusikschule Bludenz

Christina Kanitz-PockGeboren 1972 in WienStudium der Rhythmik / Musik- und Bewegungspädagogik an der Hochschulefür Musik und darstellende Kunst Wien | Studium der Elementaren Musik-und Tanzpädagogik an der Universität Mozarteum Salzburg (Carl-Orff-Institut) | Zusatzqualifikation Motopädagogik / Psychomotorik | Seit 1996 an Musik-schulen, Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik sowie Sozialpädagogikund Volksschulen in NÖ und Wien sowie in der Fortbildung tätig | Seit 2004Unterrichtstätigkeit an der Musikschule Wien Floridsdorf | Seit 2007 Lectureran der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Fachbereich Ele-mentare Musikpädagogik | Seit 2007 Fachgruppensprecherin für EMP an denWiener Musikschulen, davor 2004-2006 FG-Koordinatorin für EMP, Rhythmikund Tanz des Musikschulmanagement NÖ.

Eva KönigerGeboren 1963 in Salzburg | Studium der Elementaren Musik- und Tanzpä-dagogik / Schwerpunkt Komposition an der Universität Mozarteum, Salzburgund am “college of arts” University of Plymouth, Dartington / GB | Lehrauf-trag an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Fachbe-reich EMP | Lehrtätigkeit im Fachbereich Schulkooperationen an der Musik-schule Wien | Fachgruppensprecherin der Fachgruppe Schulkooperation ander Musikschule Wien | Fortbildungstätigkeit im In- und Ausland | Freischaf-fende künstlerische Tätigkeit im Bereich Musik, Theater und Tanz.

Elementares Musizieren im Regelunterricht der VolksschuleWie Kooperationen auf Augenhöhe gelingen können

Klasse!

Christina Kanitz-Pock

Lehrende und Studierende des Fachbereichs EMP

Eva Königer

Kursbeschreibung

Kooperationen zwischen Volksschulen und Musikschulen – ein Thema, dasviele Lehrende bewegt und immer mehr betrifft. Jedes Projekt ist anders unddoch gibt es Faktoren, die ein Gelingen unterstützen und wahrscheinlichermachen können. In den unterschiedlichen Kooperationsprojekten, in denenwir arbeiten, wird versucht, diesen Faktoren nachzugehen.

Weil das Thema so vielfältig ist, wird es einen bunten Mix aus Workshop,Vortrag und Präsentation geben, der auch genügend Platz für Diskussionenund Fragen lässt. Aufgrund der Vielfalt der unterschiedlichen Bundesländer-bestimmungen werden wir ins Detail gehende rechtliche und finanzielle Fra-gen nicht beantworten können.Umso mehr Sinn macht es sich mit Inhaltlichem, Methodisch-Didaktischemund Menschlichem im Sinne der Zusammenarbeit in einem Team auseinan-derzusetzen, um seinen eigenen Gestaltungsspielraum so bunt und kreativwie möglich zu nutzen!

VORARLBERGER MUSIKSCHULWERK 38

VORARLBERGER LANDESKONSERVATORIUM 40

PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE VORARLBERG 43

32 Information

INFORMATION

OMO

34 Information

FÖRDERUNG VON INDIVIDUELLEN WEITERBILDUNGENfür Lehrende an Vorarlberger Musikschulen

Pädagogische, künstlerisch-pädagogische, wissenschaftliche und medien-technische Weiterbildungen bzw. Teilnahmen an Kongressen, die in direktemBezug zur Unterrichtstätigkeit stehen und nicht im Fortbildungsangebot desVorarlberger Musikschulwerks enthalten sind, werden nach Maßgabe der vor-handenen finanziellen Mittel gefördert.Die Höhe der Förderung beträgt nach derzeit gültigen Richtlinien 30 % derGesamtkosten (Kursgebühren, Reisekosten mit öffentlichen Verkehrsmittelnund Unterkunft) bis zu einem jährlichen Betrag von € 218,-, falls nicht durchandere Förderungen die Gesamtsumme von 100 % überschritten wird. Die Antragstellung unter Vorlage der Originaldokumente und mit Unterschriftdes zuständigen Musikschuldirektors muss jeweils bis zum 1. März bzw.1. Oktober für das vorangegangene Semester erfolgen.

Bitte verwenden Sie das aktuelle Formular: http://www.musikschulwerk-vorarlberg.at/Aktuelles/Downloads.html

Auskünfte und AntragsstellungVorarlberger Musikschulwerk, Mag.ͣ Michaela NestlerVilla Claudia, Bahnhofstraße 6, 6800 Feldkirch05522 / 76655, [email protected]

Kosten für Fortbildungen des Vorarlberger MusikschulwerksLehrende und Studierende aus Vorarlberg können an den Fortbildungen kos-tenlos teilnehmen. Bitte melden Sie Fortbildungen als Dienstreisen bei IhrerMusikschulleitung / Ihrem Dienstgeber an.

Für Lehrende aus anderen Bundesländern und aus den benachbarten Ländernwird ein Unkostenbeitrag eingehoben.

VORARLBERGERMUSIKSCHULWERK

VORSCHAU: WINTERSEMESTER 2016 / 2017

Mi, 14. September 2016Vorarlberger Musikschullehrertag

Mi, 14. und Do, 15. September 2016Fachbereichssitzungen

Sa, 22. Oktober 2016Fachbereich Gesang:Vocal Adventures WorkshopLauren Newton

Fr, 04. und Sa, 05. November 2016Fachbereich EMP:Rhythmik kinderleicht - und anders auchSusanne Peter

Fr, 23. und Sa, 24. September 2016Fr, 21. und Sa, 22. Oktober 2016Fr, 18. und Sa, 19. November 2016Fr, 03. und Sa, 04. Februar 2017Fr, 17. und Sa, 18. März 2017Fachbereich Musikkunde und EMP

Ich bin GANZ in der Musik - Musikkunde - ganzheitlich, nachhaltig, erfahren, wissenWege zur Vermittlung von Inhalten der Musikkunde in 5 WorkshopsVerena Unterguggenberger

Nach dem großen Erfolg ihres Seminars im November haben sich zahlreicheLehrende die komplette Ausbildungsreihe gewünscht.In der Fortbildungsreihe „Ich bin GANZ in der Musik“ werden Wege gezeigt,

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wie musikkundliche Inhalte lebensnah vermittelt werden können. Es wird einZugang geschaffen, der uns verstehen lässt, wie unsere SchülerInnen verstehen.So können wir ihnen den Weg weisen, Wissen in sich selbst zu entdecken.

Folgende Themen werden behandelt:

• Grundschlag / Takt / Rhythmus• Relative Solmisation und Tonhöhen• Viele Leitern mit allerlei Tönen• Akkorde - „zusammen“ klingt's schöner!

An allen Terminen werden allgemeine didaktische Inhalte und Anregungenund pädagogische Grundgedanken eines ganzheitlichen Unterrichtes erar-beitet und geübt.Den Umgang mit sich selbst und seinen SchülerInnen, Inputs aus NLP sowiedie Thematik der Leistungsüberprüfung und Beurteilung werden gezeigt undEinblicke in eine „Montessori orientierte“ Arbeit angeboten.Vielfältige Möglichkeiten des Wiederholens und Festigens gehören genausozur Ausbildungsreihe wie Ideen zu den Erweiterungsbereichen Dirigieren,Graphische Notation, Dynamik und Instrumentenkunde.Während der Ausbildung wird im Selbertun die Möglichkeit geboten, selbstin die Rolle des Schülers zu schlüpfen, um daraus Erfahrungen und Erkennt-nisse für den eigenen Unterricht mitzunehmen.In allen Modulen werden verschiedene Musizierstücke, Tänze und Lieder prä-sentiert und eingeübt, die für den eigenen Unterricht verwendet werden kön-nen, denn:

„… ganzheitlich sein ... nachhaltig arbeiten … Erfahrungen und Wissen vernetzen …“

Es folgt im Sommersemester eine Ausschreibung mit den genauen Workshop-inhalten und Zeiten und Räumen des Workshops.Veranstaltet werden fünf Workshops mit je zehn Unterrichtseinheiten.Selbstbehalt: € 100,- (diese werden von einigen Schulen für ihre Lehrendenübernommen)Bei Anmeldung ist eine Teilnahme an allen fünf Terminen verpflichtend.

BLICKPUNKT - ELEMENTARE MUSIKPÄDAGOGIKIm Rahmen dieser Weiterbildung werden Möglichkeiten aufgezeigt, die er-mutigen, die Aspekte des elementaren Musizierens in verschiedenen Berufs-feldern unterstützend einzusetzen.Kostenbeitrag: € 69,- pro Workshop

Musik grenzt niemanden ausSa, 05. März 2016, 09.00 - 17.00 Uhr Anregungen zur beispielhaften Arbeit mit Musik unter dem Aspekt der sozi-alpädagogischen und integrativen Sozialarbeit. Auseinandersetzung mit denGrundlagen von Musik und Bewegung in der sozialen Arbeit in Verbindungmit praktischem Tun. Spiele mit Rhythmus und Klang unter Einbeziehung vonMaterialien aus Natur und Umwelt und Anregungen zum Selbstbau von In-strumenten (Beispielinstrumente werden vorgestellt) - konkrete Arbeit mitdem Gruppeninstrumentarium Boomwhackers. Niederschwellige Spiele undintensive Erlebnisse, die den Einzelnen stärken und die Gruppe entwickelnsind dabei kein Widerspruch.Referent: Michael Widmer (Sozialpädagoge, Lehrer am Orff Institut für denSchwerpunkt Musik und Bewegung in der Sozialen Arbeit und Clownerie).

Musik kennt kein AlterSa, 21. Mai 2016, 09.00 - 17.00 UhrGrundlegende Aspekte und Gedanken zum Thema EMP mit betagten Menschenwerden durch Praxisbeispiele und deren Reflexion angeregt. Pädagogische

VORARLBERGER LANDES-KONSERVATORIUM

Fortbildungen

Leitfragen dabei lauten: „Greift“ das Konzept der EMP auch für Menschenin spätem Erwachsenenalter? Wenn ja, in welcher Form und mit welchenAuswirkungen? Was muss bedacht werden, damit betagte Menschen nichtals Zaungast sondern als „Mit-Akteure“ die vielfältigen positiven Wirkweisender künstlerischen Bereiche erleben können? Der Transfer wird ermöglichtdurch Videobeispiele aus Stunden in einem Seniorenheim mit musikalischenAngeboten.Referentin: Mag. Christine Schönherr (Lehrtätigkeit zum Schwerpunkt derArbeit mit Menschen in mittlerem und hochbetagtem Alter. Veröffentlichungder DVD „ich bin wieder jung geworden“)

Information: Birgit Gebhard BA (Studienbereichskoordinatorin für Weiter-bildung am Vorarlberger Landeskonservatorium) [email protected]

KULTURHISTORISCHES SYMPOSIUMWeltmusik in VorarlbergDer akustische Blick auf 150 Jahre Migration nach VorarlbergDo, 14. April 2016, 10.00 Uhr

JOIK SEMINARFr, 29. und Sa, 30. April 2016Das Seminar widmet sich dem urtümlichen, kehligen Joik-Gesang der Sámi.Im einsamen und kargen Lappland entstand diese Tradition schon vor hun-derten von Jahren, um Menschen, Tiere oder die Natur zu besingen und ge-dankliche Nähe und Verbundenheit zu erzeugen. Im Zuge der Christianisierungwurde der schamanische Ritus allerdings verboten. Trotzdem hat der Joiküberlebt und erfährt nun sein Revival.Erleben Sie selbst, wie die Texte und Silben des Joikes klingen und wie essich anfühlt, mit der eigenen Stimme diese archaische Musik zu erzeugen.Lernen Sie dabei noch etwas über die Jahrhunderte alte Geschichte der langeverbotenen Tradition.Berit-Alette Mienna nimmt Sie mit auf eine Reise in die Welt der Ureinwoh-ner Lapplands. Das Seminar richtet sich an Laiensänger und Gesangsstuden-ten und findet im Rahmen des Internationalen Bodenseefestivals statt.Teilnahmegebühr für 2 Tage: € 35,– / Studierende € 18,–Anmeldung und Information: [email protected]

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LEHRGANG JAZZ- UND POPULARMUSIKMi, 26. bis So, 30. Oktober 2016Sa, 08. bis Mi,12. April 2017 Das Vorarlberger Landeskonservatorium veranstaltet im Studienjahr 2016/17in Kooperation mit dem Jazzseminar Dornbirn erstmalig einen berufsbeglei-tenden einjährigen Lehrgang für Jazz- und Popularmusik.Diese Weiterbildung richtet sich an interessierte MusikerInnen und Musik-pädagogInnen aller Schultypen, die sich im Bereich der Ensembleleitung fürJazz- und Popularmusik weiterbilden wollen. Im Lehrgang werden einschlägige Experten wie z.B. Peter Madsen, FlorianKing, Herbert Walser-Breuss u. a. spezifische Fachkompetenzen vermitteln.Der Lehrgang wird in einer jeweils einwöchigen Arbeitsphase pro Semesterabgehalten.

Nähere Informationen und Kostenbeitrag finden Sie unter: www.vlk.ac.at => Studium => Weiterbildungoder direkt bei Florian King (Jazzseminar Dornbirn) [email protected]

Vorarlberger LandeskonservatoriumReichenfeldgasse 96800 Feldkirch05522 / [email protected]

An der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg wird in den beiden Institutenfür Lebensbegleitendes Lernen in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten ausder Praxis eine wirksame Fort- und Weiterbildung konzipiert und durchge-führt. Die Fortbildung wird gemäß den gesetzlichen Vorgaben für LehrerInnenangeboten. Im Zuge einer Kooperation mit dem Vorarlberger Musikschulwerkund dem Landeskonservatorium öffnen wir gerne die Teilnahme für Lehrer-Innen aus diesem Bereich und unterstützen den fachbezogenen Austausch.

AnmeldungDie Anmeldung für Fortbildungsveranstaltungen an der PH erfolgt grund-sätzlich über das System PHonline. Voraussetzung für die erfolgreicheBuchung ist die Erstanmeldung unter https://www.ph-online.ac.at/ph-vor-arlberg/stva.vIden. Dabei müssen die Sozialversicherungsnummer und eineE-Mailadresse angegeben werden. Durch diese Registrierung ist die Anmel-dung für alle Veranstaltungen des Fortbildungsangebotes nach Maßgabefreier Plätze möglich und die TeilnehmerInnen werden über organisatorischeGegebenheiten informiert.Wer trotz dieser Vorteile die telefonische Anmeldung über die Studienabtei-lung bevorzugt, kann dies nur für Musikfortbildungen tun.

Anmeldezeitraum Sommersemester: 17. – 31. JännerAnmeldezeitraum Wintersemester: 01. - 19. September

PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE VORARLBERGFortbildungen

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Kontakt über die Studienabteilung

AHS/BMHS: 05522 / 31199400 – [email protected]/BS: 05522 / 31199300 – [email protected]

Das aktuelle Studienverzeichnis ist auf der Homepage der Pädagogischen Hochschule abrufbar:http://phv.www4.vobs.at/index.php?id=507

KontaktPädagogische Hochschule VorarlbergLiechtensteinerstraße 33 – 376800 Feldkirchhttp://www.ph-vorarlberg.ac.at

FORTBILDUNGEN IM BEREICH MUSIK

Mi, 24. Februar 2016832ME00750Das Instrument StimmeDie Wirth-Methode: Jeder kann singenGerald Wirth

Mi, 13. April 2016832ME00751Jede/r kann singen: Vom Vielklang zum Einklang in der KlasseBirgit Giselbrecht-Plankel

Do, 08. September 2016832ME00752Ein Tag voller Musik - mit vielen neuen Ideen ins neue SchuljahrReferent wird noch bekanntgegeben

VORARLBERGER KLAVIERTAG 44

VORARLBERGER GITARRENTAGE FÜR JUGENDLICHE 45

42 Projekte

PROJEKTEJR

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Vorarlberger

KLAVIERTAGSa, 13. Februar 2016, 09.00 - 13.00 UhrVorarlberger Landeskonservatorium, Feldkirch

Als Vorbereitung auf die Solowertungen bei prima la musica 2016 wird imFestsaal des Vorarlberger Landeskonservatoriums erstmals die Aktion "Kla-viervorspiele mit Feedback-Runden" gestartet. Eingeladen sind alle SolistIn-nen, die bei prima la musica in der Klavierwertung mitspielen, die Klavier-Lehrenden und Studierenden.Geplant ist, dass nach erfolgter Absprache und Gruppeneinteilung jede Teil-nehmerin und jeder Teilnehmer ein Werk (bzw. 2 kürzere) auf dem Bösen-dorfer-Flügel vorspielt und anschließend von den anwesenden PädagogInnenin einem Feedback-Gespräch persönliche Ratschläge bekommt.

Wichtig: Dies ist eine geschlossene Veranstaltung ohne Publikum!

Information und Anmeldung bei Michael Neunteufel [email protected]

44 Projekte

Fr, 02. bis Mo, 05. September 2016: Niveau ab MittelstufeSo, 04. bis Mi, 07. September 2016: Niveau UnterstufeMusikschule Montafon

Seit 2011 bieten einige Gitarrenlehrende über den Verein „mehrsaitig“ denzahlreichen jungen GitarristInnen Anfang September die Möglichkeit, vierTage intensiv miteinander zu musizieren.Aufgrund der großen Nachfrage wurden 2015 zum ersten Mal zwei Veran-staltungen für unterschiedliche Spielniveaus und Altersgruppen angeboten,die auch 2016 wieder stattfinden.Niveau ab Mittelstufe: Ab 14 JahrenNiveau Unterstufe: 10 bis 14 Jahre

Im Mittelpunkt stehen das Ensemble- und Orchesterspiel.Weitere Kursangebote: Liedbegleitung, Flamenco, Band, Jazzgitarre, Klanggeschichten, Improvisation, Percussion

Abgerundet werden die Gitarrentage durch die Abschlusskonzerte, bei denenErlerntes präsentiert wird.

Vorarlberger

GITARRENTAGE FÜR JUGENDLICHE

Impressum, Information und Anmeldung

Für den Inhalt verantwortlichVorarlberger MusikschulwerkGF Prof. Peter HeilerVilla ClaudiaBahnhofstraße 66800 Feldkirch

05522 / [email protected]

Gestaltung und Satz: Lürzer Graphik, GötzisRedaktion: Sonja Nachbaur, Michaela NestlerFotos der Fachbereiche: Jens Ellensohn, GötzisDruck: Wenin, Dornbirn