13
so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew Lionel Bringuier Chefdirigent

so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

  • Upload
    others

  • View
    8

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

so 1

0.06

.18

rach

man

inow

skrj

abin

liget

ipr

okof

jew

Lionel BringuierChefdirigent

Page 2: so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 3

So 10.06.18

19.30 UhrKonzertsaal Tonhalle Maag

CARTE BLANCHE 2

Yuja Wang Klavier AiR 2014/15

Partner Credit Suisse, Mercedes-Benz Automobil AG Projekt-Partner Phoenix Reisen GmbH, Privatbank Maerki Baumann & Co. AG, Radio SRF 2 Kultur, F. Aesch- bach AG /U. Wampfler, Swiss Life, Swiss Re Projekt-Förderer Monika und Thomas Bär, Baugarten-Stiftung, Ruth Burkhalter, Dr. Rudolf W. Hug, Hans Imholz- Stiftung, International Music and Art Foundation, Robert A. & Verena Jeker-Stiftung, Adrian T. Keller und Lisa Larsson, Eberhard von Koerber, Landis & Gyr Stiftung, Martinů Stiftung Basel, Pro Helvetia, Heidi Ras-Stiftung Service-Partner ACS-Reisen AG, AD.M Zurich AG, CLOUDS, PricewaterhouseCoopers AG, Ricola AG, Schellenberg Druck AG Kooperations-Partner Miller‘s, Zurich Film Festival, Zürcher Gemeinschaftszentren Medienpartner Neue Zürcher Zeitung

Die Konzerte der Tonhalle-Gesellschaft Zürich werden ermöglicht dank der Subventionen der Stadt Zürich, der Beiträge des Kantons Zürich sowie des Maestro Clubs und des Gönnervereins des Tonhalle-Orchesters Zürich.

—Konzertflügel Steinway & Sons, Musik Hug AG

Unterstützt durch Credit Suisse

Wie klingt Engagement?

Zürich-West klingt gut! Dank dem Tonhalle-Orchester Zürich hält nun die klassische Musik Einzug im Maag-Areal. Als langjähriger Partner des Tonhalle-Orchester Zürich freuen wir uns auf den frischen Wind von Westen.

Copyright © 2017 Credit Suisse Group AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.

credit-suisse.com/sponsoring

24568_210x297_Tonhalle_ZH_kli_d.indd 1 13.06.17 13:28

Page 3: so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

4 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 5

— Programm

Sergej Rachmaninow 1873–1943

Prélude g-Moll op. 23 Nr. 5 ca. 4’

Étude-Tableau c-Moll op. 39 Nr. 1 ca. 3’

Étude-Tableau c-Moll op. 33 Nr. 3 ca. 6’

Étude-Tableau h-Moll op. 39 Nr. 4 ca. 4’

Prélude h-Moll op. 32 Nr. 10 ca. 6’

Étude-Tableau es-Moll op. 33 Nr. 6 ca. 2’

Étude-Tableau es-Moll op. 39 Nr. 5 ca. 5’

Alexander Skrjabin 1872–1915

Klaviersonate Nr. 10 op. 70ca. 12’

György Ligeti 1923–2006

Étude Nr. 3«Touches bloquées». Aus: Études pour piano, premier livreca. 2’

Étude Nr. 9«Vertige». Aus: Études pour piano, deuxième livreca. 3’

Étude Nr. 1«Désordre». Aus: Études pour piano, premier livreca. 2’

PAUSE

Sergej Prokofjew 1891–1953

Klaviersonate Nr. 8 B-Dur op. 84I. Andante dolce – Allegro moderatoII. Andante sognandoIII. Vivaceca. 30’

—Bitte schalten Sie vordem Konzert Ihr Mobiltelefon aus.

Aufnahmen auf Bild- und Tonträger sind nur mit Einwilligung der Tonhalle-Gesellschaft Zürich erlaubt.

EIN ABEND VOLLER KULTUR UND KULINARIK.

Hochgenuss für alle Sinne. Bei Konzerten öffnet das Clouds Kitchen bereits um 17.30 Uhr für Sie. Oder wie wär’s mit einem Apéro und einem raffinierten Snack im Clouds Bistro!

WORTWÖRTLICH:

HOCHGENUSS

Prime Tower • Zurich • clouds.ch

clouds_inserat_tonhalle_2_148x210.indd 1 29.11.17 14:29

Page 4: so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

6 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 7

— Vorwort

Verehrtes Publikum

Yuja Wang ist der Tonhalle-Gesellschaft Zürich schon seit längerem eng verbun-

den. Denn vor gut 15 Jahren gab sie 2003 mit dem Tonhalle-Orchester Zürich

unter der Leitung von Ehrendirigent David Zinman und mit Beethovens Klavier-

konzert Nr. 4 ihr triumphales europäisches Konzertdebüt. Seit diesem «Start-

schuss» hat sie eine beeindruckende Karriere hingelegt, welche sie Konzerte auf

der ganzen Welt und in den bedeutendsten Sälen spielen lässt.

Ihre grosse Verbundenheit mit der Tonhalle-Gesellschaft Zürich zeigt sich auch

daran, dass Yuja Wang in der Saison 2014/15 Artist in Residence war. Unter der

Leitung von Lionel Bringuier und mit dem Tonhalle-Orchester Zürich spielte sie

als solche Werke von Ravel ein, die einerseits auf der CD «Yuja Wang» und ande-

rerseits als Teil der Gesamteinspielung des Tonhalle-Orchesters Zürich von Ravels

Orchesterwerken erschienen sind.

Die Tonhalle-Gesellschaft Zürich freut sich sehr darüber, dass Yuja Wang im Rahmen

der Festspiele Zürich neben Auftritten mit dem Tonhalle-Orchester Zürich in der

Tonhalle Maag (7. Juni) und beim Openair-Konzert auf dem Münsterhof (8. Juni)

auch ein Rezital in der Tonhalle Maag gibt. Das Programm ist stark von den rus-

sischen Komponisten Sergej Rachmaninow, Alexander Skrjabin und Sergej Pro-

kofjew geprägt, ergänzt wird es von Ligeti. Dieser Schwerpunkt kommt nicht von

Ungefähr, liegen ihr doch die russischen Komponisten, welche – wie Yuja Wang

selbst bezeugt – die «Emotionen, Sehnsüchte und nostalgischen Gefühle auf eine

ganz spezielle Art und Weise zum Ausdruck» bringen, ganz besonders am Herzen.

Lassen Sie sich, verehrtes Publikum, mitreissen vom innigen Spiel und der tech-

nischen Brillanz von Yuja Wang!Yuja Wang

Foto

: DG

/ N

orbe

rt K

niat

Ilona SchmielIntendantin

Page 5: so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

8 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 9

Rachmaninow kam mit seinen Kompositionen und

vor allem mit seinen Auftritten als Konzertpianist zu

einem ansehnlichen Vermögen. Die Sommer vor dem

Zweiten Weltkrieg, der ihn 1939 zur Emigration in

die USA zwang, wo er 1943 sterben sollte, verbrachte

der Komponist in der Villa «Senar» (aus Sergej und

Natalia [seine Frau] Rachmaninow) in Hertenstein

am Vierwaldstättersee. Das noch heute (fast) im Ori-

ginalzustand erhaltene Gebäude ist ein bedeutendes

Beispiel für das Neue Bauen und spiegelt Rachmani-

nows hohen Lebensstandard wider.

Minimalistische Darstellung der Villa «Senar»

Das Erbe Bachs, Chopins und LisztsRachmaninows Préludes und «Études-Tableaux»Sergej Rachmaninow veröffentlichte insgesamt 24 Préludes und 17 «Études-Tableaux». Mit ihnen setzte er sich mit dem grossen musikalischen Erbe Bachs, Chopins und Liszts ausei-nander – und bereicherte die Konzertliteratur mit nicht weg-zudenkenden Stücken.

In seinem «Wohltemperierten Klavier» schrieb Johann Sebastian

Bach 24 Präludien, welche je von einer Fuge gefolgt werden. Um

die titelgebende, moderne Stimmung des «Claviers» ostentativ vor

Augen (und Ohren) zu führen, wies er jedem einzelnen Satzpärchen

je eine der insgesamt 24 Tonarten zu: Auf Präludium und Fuge in

C-Dur folgen jene in c-Moll, sodann Cis-Dur, cis-Moll und so weiter.

Nach seinem Tod geriet der grosse Bach – heute kaum vorstellbar

– in eine gewisse Vergessenheit. Erst Felix Mendelssohn Bartholdy

holte den Meister wieder ans Licht und begründete mit der ersten

Wiederaufführung der «Matthäus-Passion» 1829 eine Bach-Renais-

sance. Auf diese wiederum stieg auch Frédéric Chopin ein, der mit-

unter Bach die Ehre erweisen (und gleichzeitig Klavierkompositionen

auf ein neues Anspruchsniveau heben) wollte, als er Ende der

1830er-Jahre seine eigenen Préludes komponierte. Chopin erachtete

das «Wohltemperierte Klavier» fast schon als eine Bibel, die er

eifrig studierte – kein Wunder also, dass er seine Préludes eben-

falls in Tonarten anordnete: Anders als bei Bach folgte er aber dem

Quintenzirkel und den Paralleltonarten (auf die Préludes in C-Dur

und a-Moll folgen G-Dur und e-Moll etc.). Sergej Rachmaninow wie-

derum kannte sowohl Bachs wie auch Chopins Präludien, er wusste,

dass sich das Präludium (das ursprünglich als Vorspiel zu einem

anderen Werk gedacht war) längst als Stück eigenen Rechtes

behauptet hatte. Zudem bot es die ideale Möglichkeit, komposi-

torische Raffinesse mit der Demonstration der (eigenen) techni-

schen Fähigkeit am Klavier zu kombinieren. Genau darauf musste

Préludes op. 23—Entstehung 1901–1903—Widmung Alexander Siloti—Erstveröffentlichung Im Februar 1904 bei A. Gutheil in Moskau und Breitkopf & Härtel in Leipzig

Préludes op. 32—Entstehung 1910—Erstveröffentlichung 1910/11 bei A. Gutheil in Moskau und Breitkopf & Härtel in Leipzig

Études-Tableaux op. 33—Entstehung August bis September 1911—Erstveröffentlichung 1914 bei A. Gutheil in Moskau, aber von Breitkopf & Härtel in Leipzig gedruckt und gestochen

Études-Tableaux op. 39 —Entstehung 1916/17—Erstveröffentlichung 1917 bei der Édition Russe de Musique in Moskau und Sankt Petersburg

Sergej Rachmaninow

— Zu den Werken

Page 6: so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

10 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 11

Rachmaninow abgezielt haben, als er 1892 als frischer Abgänger des Moskauer

Konservatoriums sein Prélude in cis-Moll op. 3 Nr. 2 zur Uraufführung brachte. Ein

gekonnter Zug, etablierte sich der hochvirtuose Rachmaninow mit diesem Werk

doch als Komponist und Pianist. Ein Prélude war dem Russen aber offenbar nicht

genug, und so komponierte er in den nächsten fast zwanzig Jahren weitere 23

Préludes – wen erstaunt es noch – in den restlichen Dur- und Moll-Tonarten, wel-

che einen ganzen Zyklus ergaben, und stellte sich damit klar in die Reihe seiner

grossen Vorgänger.

Dieses offenkundige Bekenntnis zur Tradition spiegelt sich auch in Rachmaninows

«Études-Tableaux» wider. Auch diese nehmen bereits mit ihrem bewusst franzö-

sischen Namen auf Chopin Bezug, der die Étude mit seinen brillanten Werken als

Konzertstück etabliert hatte. Doch auch Franz Liszt, der Star-Pianist im 19. Jahr-

hundert, der die Gattung mit seinen Études weiter geprägt hatte, stand für Rach-

maninows Études-Tableaux Pate. Denn ähnlich wie Liszt lotete auch Rachmaninow

das Po ten zi al der «Études» aus: Er ergänzte sie nämlich mit dem Titel-Zusatz

«Tableaux» und insinuierte also, dass sie auch «Gemälde» seien. Damit nahm

Rachmaninow wiederum die semantische Konnotation der höchst ausdrucksvol-

len Préludes gerade etwa von Chopin auf und machte klar, dass seine eigenen

Préludes einen gewissen poetischen Inhalt transportierten. Keinesfalls ging es

dem Russen aber darum, eine Geschichte mit Musik zu vertonen oder nachzuer-

zählen. Vielmehr versuchte er, die technischen Hürden jeder «Étude-Tableau» mit

je einem bestimmten Stimmungsbild in Verbindung zu bringen – letzteres behielt

er aber für sich und versah die einzelnen Stücke auch nicht mit Titeln. Erst als

der italienische Komponist Ottorino Respighi 1930 gewisse «Études-Tableaux»

orchestrieren wollte, verriet Rachmaninow ihm einzelne Inspirationsquellen, die

ihm bei der Komposition vorgeschwebt hatten. So habe er bei der neunten

«Étude-Tableau» etwa an einen «orientalischen Marsch» gedacht. Nichtsdesto-

trotz ging es dem russischen Komponisten aber vor allem darum, musikalisch

eigenständige Klavierkompositionen zu schreiben, welche technischen Anspruch

und poetischen Ausdruck vereinen und dabei ein grosses Erbe antreten sollten

– was ihm gelang: Heute gehören die «Études-Tableaux», wie auch die Préludes,

zu den am meisten gespielten Werken für Klavier.

L ION GALLUSSER

— Zu den Werken

«Insektensonate» und Proto-«Mysterium»Skrjabins Klaviersonate Nr. 10 op. 70Die zehnte Klaviersonate von Alexander Skrjabin fällt vor allem auf durch ihre vielen Tremolos und Triller, die zu einem rauschenden und schwirrenden Klang führen. Dieser wiederum reflektiert den symbolischen Gehalt von Insekten sowie Licht und ordnet sich schliesslich in den grösseren Zusam-menhang von Skrjabins Welt- und Kunstverständnis ein.

«Meine Gedanken und Ideen gehen ein in das Werk wie die Klänge.»

So äusserte sich Alexander Skrjabin über das Spannungsfeld zwi-

schen seinen Überlegungen und Kompositionen. Tatsächlich sah

der russische Komponist in allem auf der Erde einen weiteren Sinn:

Für ihn, der sich zeitlebens mit philosophischen und später theo-

sophischen Theorien auseinandersetzte, war die unmittelbar wahr-

nehmbare Wirklichkeit nicht alles. In seinem Weltbild standen

gewisse Dinge als Symbole für andere: «Man muss begreifen, dass

das Material, aus dem das Weltall gemacht ist, [unsere] Einbil-

dungskraft, [unser] schöpferischer Gedanke, [unser] Wollen ist[,] und dass im

Hinblick auf das Material kein Unterschied ist zwischen dem Bewusstseinszu-

stand, den wir Stein nennen und in der Hand halten, und jenem anderen, den wir

ein Luftschloss nennen.» Folglich sah Skrjabin in einem Vogel nicht einfach einen

Vogel, sondern – in seinem System von symbolischen Korrespondenzen – den

Ausdruck seelischer Regungen: «Ich sehe diese Vögel über mir umherflattern, und

ich empfinde ganz deutlich ihre Identität mit meinen eigenen inneren Bewegun-

gen – einen beflügelten Kuss in mir selbst, bereit, wieder von mir fortzufliegen.»

Wenn Skrjabin nun in Bezug auf seine zehnte Klaviersonate sagt, sie sei eine «In-

sektensonate», so müssen wir genau abstrahieren. Freilich legen die vielen flim-

mernden bzw. wuselnden Tremolos und Triller nahe, sie auf das hektische Treiben

von Insekten – man denke etwa an den scheinbar chaotischen, aber doch wohlge-

ordneten Ameisenhaufen – zu beziehen. Skrjabin geht es aber weniger um Pro-

gramm-Musik, welche das Treiben der Insekten wiedergibt, als vielmehr um ein

symbolisches Sinnbild von Entstehen und Vergehen: «Wichtig ist das Symbolische.

Welch ein Irrtum zu glauben, die Tiere seien bloss Tiere! […] Die Insekten sind

—Entstehung Winter 1912/13—Uraufführung 12. Dezember 1913 durch Skrjabin in Moskau—Erstveröffentlichung Vor dem 14. April 1915 beim Verlag Jurgenson in Moskau

Sergej Rachmaninow:

«Ich halte nichts davon, wenn der Künstler zu viel von seinen Bildern verrät. Sollen sie selbst malen, was sie am stärksten ausdrücken.»

Page 7: so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

12 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 13

aus der Sonne geboren, die sie nährt.

Sie sind Küsse der Sonne, wie meine

‹10. Sonate›, die eine Insektensonate

ist.» Dazu passen wiederum die vielen

eigentümlichen Vortragsanweisungen

in der Sonate wie «lumineux, vibrant»

oder «de plus en plus radieux». Die So-

nate solle vor allem strahlen – und gerade dadurch die Insekten illustrieren.

Die letzten Takte der Sonate hingegen sind überschrieben mit «avec une douce

langueur de plus en plus éteinte» («mit einer zusehends verblassten und zarten

Wehmut»), was offenkundig macht, dass die Zuhörenden mit ganzer Seele in die

Sonate einbezogen werden sollen. Jeder einzelne solle durch die Musik aus sich

heraustreten und das symbolische Klanggebilde auf den Zyklus von Leben und

Tod persönlich miterleben. Der Mensch solle durch die Musik und ihre ekstati-

sche Wirkung auf eine höhere Bewusstseinsstufe gehoben werden – um schliess-

lich eben die ganze Wahrheit der Welt erfahren zu können. Diesen seinen Gedan-

ken wollte Skrjabin in einem ambitionierten Gesamtkunstwerk vollends

umsetzen: Verschiedene Künste wie Musik, Dichtkunst, Mimik, Tanz, Licht, Farbe

oder gar Düfte sollten in seinem «Mysterium» vereinigt werden. Dieses Werk

konnte Skrjabin, der bereits mit Anfang vierzig starb, nicht vollenden. Seine spä-

ten Klaviersonaten – darunter natürlich auch die zehnte und letzte – sah er mit ih-

rem symbolisch-mystischen Gehalt hingegen bereits als Vorstufen dazu an.

L ION GALLUSSER

— Zu den Werken

Mehr als TraditionsbekenntnisLigetis «Études pour piano»Die Etüden für Klavier begleiteten György Ligeti (1923–2006) über lange Zeit: Ab 1986 bis 2003 erschienen insgesamt 18 Etüden in drei Bänden. In jeder einzelnen behandelt Ligeti ein technisches Problem und stellt das jeweilige Stück in einen ästhetischen Kontext – wobei er sich mitunter selbst in die Nachfolge der grossen Etüden-Komponisten Chopin und Liszt einreiht.

«Wie kam ich auf die Idee, hochvirtuose Klavieretüden zu kompo-

nieren? Der auslösende Umstand war vor allem meine ungenügende

pianistische Technik.» Auch wenn Ligeti, der erst mit vierzehn

Jahren mit dem Klavierspielen begann, seine (angeblich) beschei-

denen Fähigkeiten am Klavier als Grund für seine Etüden angibt,

ist damit doch nur die halbe Wahrheit gesagt. Was Ligeti in den

Etüden erprobte und was ihn vor allem begeisterte, waren neuartige

Klang- und Ordnungsstrukturen in der Musik.

Auf der Suche danach ging er – scheinbar unbeirrt – seinen kompo-

sitorischen Weg: Nach der Emigration aus seiner Heimat Ungarn im

Jahr 1956 (aufgrund des dortigen Volksaufstandes gegen das sow-

jetische Regime) schloss er sich im Westen (er lebte vorwiegend in

[West-]Deutschland und später in Wien) keiner konkreten Stilrich-

tung bzw. Komponistengruppe an. In zahlreichen Kompositionen

fand er individuell neue Möglichkeiten, der Musik neuartige klang-

liche Perspektiven zu geben: So etwa auch in flirrenden Orchesterwerken wie

«Atmosphères», das Stanley Kubrick übrigens für seinen epochalen Film «2001:

A Space Odyssey» verwendet hat – freilich ohne die Einwilligung Ligetis, der da-

durch aber dennoch allgemein bekannt wurde.

Bei der Erkundung neuer Horizonte suchte Ligeti auch häufig nach Analogien, Ein-

flüssen und Ursprüngen: Er war begeistert von der Mathematik oder der fraktalen

Geometrie, so wie er fasziniert war von exotischen Völkern und Kulturen. Dieses

Interesse bündelte er gewissermassen in seinen Etüden, wobei er sich zugleich

selbst in die grosse musikalische Tradition stellte: Mit seinen neuen Ansätzen wur-

den der althergebrachten Etüde, die vor allem mit Chopin und Liszt als Vereinigung

Études pour piano, premier livre (Nr. 1 und 3) —Entstehung 1984/85—Erstveröffentlichung 1986 beim Verlag Schott in Mainz

Études pour piano, deuxième livre (Nr. 9) —Entstehung 1988 bis 1994 —Erstveröffentlichung 1989 und 1993 beim Verlag Schott in Mainz

Alexander Skrjabin

Page 8: so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

14 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 15

György Ligeti über seine Études:

«Doch sind meine Etüden weder Jazz noch Chopin-Debussy-artige Musik, auch nicht afrikanisch, nicht Nancarrow und keinesfalls mathematische Konstrukte. Ich habe von Einflüssen und Annäherungen geschrieben, was ich aber komponiere, lässt sich schwer einordnen, es ist weder

‹avantgardistisch› noch ‹traditio-nell›, nicht tonal und nicht atonal – und keinesfalls postmodern, da mir die ironische Theatralisierung der Vergangenheit fernliegt. Es sind virtuose Klavierstücke, Etüden im pianistischen und kompositori-schen Sinne. Sie gehen stets von einem sehr einfachen Kerngedan-ken aus und führen vom Einfachen ins Hochkomplexe: Sie verhalten sich als wachsende Organismen.»

von technischer Übung («étudier») und poetischem Klavierstück mit grossem

Ausdruck Wichtigkeit erlangt hatte, neue Impulse für die Zukunft gegeben.

Diese Gemengelage lässt sich sehr anschaulich an den drei Etüden, die Yuja Wang

heute spielt, demonstrieren. In «Désordre» (man achte auch auf die programma-

tisch französischen Titel, die natürlich direkt auf Chopin Bezug nehmen) spielt

die rechte Hand nur weisse Tasten, während die linke nur schwarze spielt. Diese

eigentliche Ordnung wird nun durch verschiedene Massnahmen gestört. Unter

vielem anderen etwa dadurch, dass jede Hand wiederkehrende Abschnitte mit

genau definierten Taktzahlen spielt. Der springende Punkt ist hierbei, dass diese

Abschnitte in den beiden Händen unterschiedlich lang sind: Es kommt zu Überla-

gerungen, da die eine vor der anderen Hand mit dem jeweiligen Abschnitt fertig

ist. Diese «Unordnung» wird noch verstärkt, indem die Taktlängen in der rechten

Hand irgendwann beginnen, kleiner zu werden. Das Ohr wiederum nimmt diese

Überlagerungnen wahr – allerdings nicht nur als Unregelmässigkeiten, sondern

als neuartigen Klang. Ein ähnliches Phänomen, jenes einer vom Gehör imaginierten

Stimme, kannte Ligeti aus der polyrhythmischen Musik gewisser schwarzafrikani-

scher Völker, die durch das Spielen unterschiedlich unterteilbarer Rhythmen auf

ihren Trommeln eben eigentlich nicht vorhandene Stimmen zum Leben erwecken.

Solche nicht real komponierten Stimmen nimmt man auch in «Touches bloquées»

wahr. Hier sind – wie der Titel schon sagt – einzelne Töne «blockiert»: Yuja Wang

hält sie und spielt eine schnelle zerhackte Melodie darum herum – das Gehör

nimmt aber eine durchgehende Linie wahr. In «Vertige» wird das Publikum in die

«Höhenangst» eingesogen: Taumelnd-schnelle Noten-Ketten suggerieren den

«Schwindel», aus dem nur hie und da eine kurze und feste Melodie als Angel-

punkt auftaucht, ehe alles weiter plätschert.

Die pianistischen Ansprüche, wie das Beherrschen der chromatischen Ketten in

«Vertige», sind freilich in jeder Etüde sehr hoch. Insofern hat sich Ligeti auch

selbst veritable Etüden geschrieben, mit denen er zur Verbesserung am Klavier

hätte kommen können.

L ION GALLUSSER

Page 9: so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

16 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 17

Eine «Kriegssonate»?Prokofjews Klaviersonate Nr. 8 B-Dur op. 84Die Klaviersonaten sechs bis acht von Prokofjew sind heute vor allem als «Kriegssonaten» bekannt. Bei der ursprünglichen Konzeption 1939 als Sona-ten-Trias, die ihm bereits einige Zeit vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges vorgeschwebt hatte, konnte der Komponist aber noch gar nicht auf den noch nicht losgetretenen Krieg reagieren – hingegen wollte er am grossen Klassi-ker Beethoven anknüpfen. Und doch wurde gerade die Achte Klaviersonate auch zu einem Kommentar auf die Kriegszeit.

«Von nichtrussischer Musik nahm den wesentlichsten Platz in sei-

nem [Prokofjews] Leben Beethoven ein, dessen Klaviersonaten,

‹besonders die aus dem ersten Bande›, seine Lieblingssonaten wa-

ren. Auf den Gedanken, seine eigene ‹Sechste› und ‹Siebente› und

dann auch die ‹Achte Sonate› zu komponieren, kam er im Jahre

1939, soviel ich mich erinnere, im Zusammenhang mit dem Buch

von Romain Rolland über Beethoven, das er im Sommer las.» Mira

Mendelson machte mit diesem Bericht klar, dass ihr späterer Ehe-

mann, Sergej Prokofjew, mit seinen Klaviersonaten sechs bis acht

vor allem an Beethoven anknüpfen wollte. Kein Zufall, gelten des-

sen Klaviersonaten – allen voran die grandiosen späten – doch

noch heute zu den bedeutendsten Kompositionen für Klavier. Zu-

dem interessierte sich Prokofjew stark für die musikalische Tradition, welcher er

mit seinen zahlreichen neoklassizistischen Werken neue Impulse verleihen wollte.

Der russische Komponist plante also drei monumentale und sinfonisch durchgear-

beitete Sonaten für Klavier, deren Sätze er 1939 alle gemeinsam konzipierte.

Doch dann kam er, der verheerende Zweite Weltkrieg, der an niemandem vorbei-

zog. Auch nicht an Prokofjew, dem es als wichtiger Komponist zwar erspart blieb,

in den Krieg zu ziehen. Natürlich durchlitt aber auch er die Strapazen der Zeit. Der

akuten Bedrohung wurde er sich spätestens dann bewusst, als er gemeinsam mit

anderen sowjetischen Künstlern zum Schutz nach Iwanowo (bei Moskau) umgesie-

delt wurde. Hier schloss er denn auch seine achte Klaviersonate ab, die aufgrund

des Kontextes zu weit mehr als der letzten von drei Beethoven-Sonaten wurde.

—Entstehung 1939 bis Sommer 1944—Widmung Mira Mendelson—Uraufführung 30. Dezember 1944 durch Emil Gilels in Moskau—Erstveröffentlichung 1946 beim Staatlichen Musikverlag in Moskau und Leningrad

— Zu den Werken

Auch der berühmte Pianist Swjatoslaw Richter sah in Prokofjews Achter Klaviersonate einen gewissen tieferen Sinn:

«Von allen Sonaten Prokofjews ist sie [die achte] die reichste. Sie enthält ein ganzes Menschenleben mit all seinen Widersprüch-lichkeiten. Zeitweise erstarrt es in ihr, als

lausche man auf den unerbittlichen Lauf der Zeit. Sie ist ein bisschen schwer zu verstehen, aber durch ihren Reichtum wie ein Baum, dessen Zweige die Last der Früchte zu tragen haben.»

Mira Mendelson mit ihrem späteren Ehemann

Sergej Prokofjew

Page 10: so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 19

Auch wenn immer Vorsicht geboten ist vor allzu starker Reduzierung von Musik

auf gewisse Gefühle des Komponisten, so kann man doch nicht leugnen, dass

gerade die Achte Klaviersonate einige schlüssige Semantisierungen in Bezug auf

den Kontext zulässt, die weit über den Beethoven-Bezug hinausgehen. Bereits im

ersten Satz, der ruhig und lyrisch beginnt, tritt schon bald ein unheimliches zwei-

tes Thema ein, das immer wieder von einer schneidenden fallenden None durch-

kreuzt wird. Die Beunruhigung wird dann noch grösser im Mittelteil, der Durch-

führung, in der das zweite Thema gesteigert wird und noch von einem weiteren

‹schrecklichen› Höhepunkt gefolgt wird. Es scheint nun, als lasse dieser Verlauf

die Bilder einer durchlebten Tragödie nachvollziehen – die traurige Stimmung

vom Beginn erhielte ihren Nachhall in den aufgewühlten Teilen.

Im Gegensatz dazu scheint im zweiten Satz die verloren geglaubte Idylle eines

unbeschwerten Lebens zu tragen zu kommen, was bereits die Satz-Bezeichnung

(«Andante sognando», ein «träumendes Andante») insinuiert: Mit seinem ent-

rückten klassizistischen Gestus und mit seiner Zurückgenommenheit wirkt der

Satz im Vergleich zu den monumentalen Ecksätzen geradezu entfremdet. In Zei-

ten des Krieges könnte dies auf die Illusion einer heilen Welt anspielen.

Im letzten Satz, einer schnellen «Tarantella», fällt vor allem der immer wieder

durchscheinende kriegerisch-kämpferische Gestus auf, der von klagenden Wen-

dungen konterkariert wird. Zum Schluss hingegen findet eine triumphale Steige-

rung statt, die wiederum als Bestätigung des Lebens in schwierigen Zeiten gesehen

werden kann.

Für die Achte Klaviersonate, welche am Ende des Krieges im Dezember 1944 urauf-

geführt und bald auch als «Siegessonate» betitelt wurde, erhielt Prokofjew den

Stalin-Preis zweiter Klasse, eine sehr hohe Auszeichnung in der Sowjetunion. Der

Preis feite den Komponisten hingegen nicht davor, schon bald wieder in eine zer-

mürbende Situation zu kommen – nämlich in die Mühlen des Terror-Regimes von

Stalin.

L ION GALLUSSER

Schön, schön, schön! Ab 5. Juni im Miller’sSenior Lab

Miller’sInserat_SeniorenLab_148x210_PF.indd 1 15.05.18 15:49

Page 11: so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

20 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 21

Foto

: DG

/ N

orbe

rt K

niat

—Yuja Wang beim der Tonhalle-Gesellschaft ZürichSchon 2003 gab Yuja Wang mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von David Zinman ihr Europa- Debüt. Die damals erst 16-jährige Chinesin spielte Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 und hielt damit auf triumphale Art Einzug in Europas Konzerthäuser. In der Saison 2014/15 war sie unsere Artist in Residence. Zuletzt trat sie mit Prokofjews Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26 am 7. Juni in der Tonhalle Maag und beim Openair-Konzert auf dem Münsterhof am 8. Juni 2018 (ebenfalls im Rahmen der Festspiele Zürich) mit dem Tonhalle-Orchester Zürich auf.

— Biograf ie

Yuja Wang

Die chinesische Pianistin Yuja Wang wird für ihre kontrollierte und ausserordent-

liche Technik, ihr tiefes musikalisches Verständnis und ihre frischen Interpreta-

tionen gefeiert. Schon als Kind erhielt sie in ihrem Heimatland Klavierunterricht

und wurde anschliessend in Kanada und am Curtis Institute of Music in Philadel-

phia unter Gary Graffman weitergebildet. Yuja Wang ist der Tonhalle-Gesellschaft

Zürich schon seit längerem eng verbunden. Denn vor gut 15 Jahren gab sie 2003

mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Ehrendirigent David

Zinman und mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 ihr triumphales europäisches

Konzertdebüt. Ihren internationalen Durchbruch erreichte sie, als sie Martha

Argerich 2007 als Solistin beim Boston Symphony Orchestra ersetzte. Wenig später

unterzeichnete sie einen exklusiven Vertrag bei der Deutschen Grammophon. Seit-

her hat sie sich als eine der führenden internationalen Künstlerinnen etabliert. Sie

wurde ausserdem als «Musical America’s Artist of the Year 2017» ausgezeichnet.

In der Saison 2017/18 tritt sie in Rezitalen, Konzertserien und auf längeren Tou-

ren zusammen mit gefeierten Ensembles und Dirigenten auf. Den Sommer 2017

begann sie mit einer Tour mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung

von Michael Tilson Thomas mit Brahms’ zweitem Klavierkonzert. Anschliessend

führte sie mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Lionel Bringuier Brahms’

erstes Klavierkonzert auf. Darauffolgende Engagements schliessen Konzerte mit

den Münchner Philharmonikern und Valery Gergiev, mehrere Auftritte beim

Verbier Festival und eine Tour in drei deutschen Städten mit den Sankt Petersburger

Philharmonikern ein. Ausserdem tritt sie zusammen mit dem Mahler Chamber

Orchestra und dem Chamber Orchestra of Europe auf. Es folgen weitere Tourneen,

u.a. mit Jaap van Zweden und dem New York Philharmonic sowie mit Yannick

Nézet-Séguin und dem Rotterdam Philharmonisch Orkest. Des Weiteren gibt sie

auch Konzerte in Hongkong, Miami, Washington D.C., Prag, Tel Aviv und Berlin.

Im Winter 2017 ging sie mit ihrem häufigen Kammermusikpartner Leonidas Kavakos

auf eine kammermusikalische Tour. Im Frühling 2018 macht sie eine Rezital-Tournee

und spielt u.a. in New York, San Francisco, Rom, Wien, Berlin, Paris – und Zürich.

www.yujawang.com

Page 12: so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

22 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18

—Impressum Herausgegeben von der Tonhalle-Gesellschaft Zürich, Zahnradstrasse 22, 8005 Zürich, Telefon +41 44 206 34 40, www.tonhalle-orchester.ch Redaktion Lion Gallusser, Ulrike Thiele (Mutterschaft), Viviane Brodmann (Hospitanz), Ilona Schmiel Gestaltung Jil Wiesner Korrektorat Heidi Rogge Fotos Bild- und Konzertagenturen Druck Schellenberg Druck AG Inserate Vanessa Degen, Tonhalle-Gesellschaft Zürich

© Tonhalle-Gesellschaft Zürich. Änderungen und alle Rechte vorbehalten. Nachdruck ist nur mit schrift licher Genehmigung der Tonhalle-Gesellschaft erlaubt.

—BillettkasseTonhalle MaagZahnradstrasse 228005 ZürichTelefon +41 44 206 34 [email protected]

Telefone und Schalterverkauf Mo bis Fr 11 –18 Uhr resp. bis KonzertbeginnSa / So / Feiertage 1½ Stunden vor Konzertbeginn

Bill

ett-

Verk

auf

Bestellungen Telefonisch Mo bis Fr 11–18 Uhr; Internet und E-Mail Bearbeitung nach Eingang der Bestellung. Weitere Vorverkaufsstellen Musik Hug, Jelmoli City

Zahlungsbedingungen Barzahlung, Rechnung, Kreditkarte (Amexco, Diners, Mastercard, Visa), EC-Direct, Postcard. Bei Zustellung per Post verrechnen wir einen Unkostenbeitrag von CHF 8.Gekaufte Karten können weder umgetauscht noch zurückgegeben werden.

Garderobengebühren Die Garderobe ist kostenlos.

Stand: Mai 2018, Änderungen vorbehalten.

—Vorstand Tonhalle-Gesellschaft Zürich Martin Vollenwyder Präsident Hans Georg Syz Vizepräsident Ronald Dangel, Simon Fuchs, Peter Haerle, André Helfenstein, Madeleine Herzog, René Karlen, Adrian T. Keller, Katharina Kull-Benz, Corine Mauch, Kathrin Rossetti —

Direktion Ilona Schmiel Intendantin Geschäftsleitung Ilona Schmiel Intendantin Marc Barwisch Leiter Künstlerisches Betriebsbüro Ambros Bösch Leiter Administration Michaela Braun Leiterin Marketing und Kommunikation Rolf Huber Leiter Finanz- und Rechnungswesen

—BillettkasseParadeplatzSchalter Credit Suisse, Lichthof, Paradeplatz 88001 Zü[email protected]

Schalterverkauf Mo bis Fr 9.00 –16.30 Uhr

Gönnerverein des Tonhalle-Orchesters Zürich

Zahlreiche Freunde der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und des Tonhalle-Orchesters Zürich haben sich für einen Beitritt zum Gönnerverein als Einzelmitglied, Paarmitglied oder juristisches Mitglied entschlossen, darunter auch folgende Firmen und Institutionen:

Mäzenats-GönnerAvina Stiftung • Bank Julius Bär, Zürich • F. Aeschbach AG, Zürich • Merbag Holding AG, Cham • Swiss Life, Zürich • Swisspartners Group AG • Swiss Re, Zürich • UBS AG, Zürich

Patronats-GönnerAllreal Generalunternehmung AG • AMAG Automobil- und Motoren AG, Zürich • Budliger Treuhand AG, Zürich • Diethelm Keller Holding AG, Zürich • Klaus und Eva Jakob, Rüschlikon • Migros-Genossen-schafts-Bund, Zürich • Pricewaterhouse Coopers AG, Zürich • Ringier AG, Zürich • Schellenberg Druck AG, Zürich • Vontobel-Stiftung, Zürich • Zürcher Kantonalbank, Zürich

Firmen-GönnerAWP Finanznachrichten AG, Zürich • Baugarten-Stiftung, Zürich • Burkhalter Technics AG, Zürich • Credit Suisse, Zürich • Confiserie Sprüngli AG, Zürich • Elektro Compagnoni AG, Zürich • Fahrzeug Bächli AG, Döttingen • Firm Invest AG, Zürich • Flückiger + Bosshard AG, Zürich • Frankfurter Bankgesellschaft AG, Zürich • Hetzer, Jäckli + Partner AG, Uster • Hotel Glärnischhof, Zürich • JPC Holding AG, Wollerau • J.P. Morgan, Zürich • Lauffer & Frischknecht, Zürich • Lyreco AG, Zürich • McKinsey & Co., Zürich • Mercedes-Benz Automobil AG, Schlieren • Orell Füssli Holding AG, Zürich • RAHN AG, Zürich • Rossier, Mari & Associates Ltd., Zürich • smARTec Veran-staltungstechnik AG, Aarau • Sony BMG Music Entertainment Switzerland GmbH, Zürich • Swiss Bauart AG, Thalwil • Vontobel Holding AG, Zürich • VZ VermögensZentrum AG, Zürich • Egon Zehnder International (Switzerland) Ltd, Zürich

VorstandPierre N. Rossier, Präsident • Helen Zimmer, Vizepräsidentin • Peter Angehrn, QuästorDr. Andreas Bär • Dr. Ivo Hux • Tomas Prenosil • René Rausenberger • Françoise Schmid-PerliaDr. Carole Schmied-Syz • Dr. Andreas Welti • Valérie Litz, Mitgliederbetreuung

Werden Sie jetzt Gönner/in des Tonhalle-Orchesters Zürich!Fördern Sie mit Ihrer Unterstützung die künstlerischen Ziele und den weltweit guten Ruf, ermöglichen Sie herausragende Konzerte und tragen Sie zum Kauf besonderer Instrumente bei. Willkommen bei uns!

Gönnerverein des Tonhalle-Orchesters ZürichZahnradstrasse 22, CH-8005 Zürich, Tel. +41 44 206 34 59,tonhalle-orchester.ch/engagement/goennerverein

Aus

Lie

be z

ur M

usik

Page 13: so 10.06.18 rachmaninow skrjabin ligeti prokofjew

Souverän.Keine andere Luxuslimousine weist den Weg zwischen Stil und Status so souverän wie die neue S-Klasse Limousine. Exklusivität und sinnliche Klarheit offenbaren sich in jedem Detail. Jeder Moment wird zum Luxuserlebnis.

www.merbagretail.ch