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Sicherheitssysteme für die Industrie
S C H A L T L E I S T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 2
Produktübersicht 3
Schaltleisten
Funktionsprinzipien 5
Opto-elektronische Schaltleiste – OSE
Allgemeine Funktion der OSE 7
Vorteile der OSE 8
Komponenten der OSE 10
Montage der OSE 12
Pneumatische Schaltleiste – DW
Funktion des DWs 14
Komponenten des DWs 14
Vorteile des DWs 15
Montage des DWs 16
Anwendungsgebiete von Schaltleisten
Hauptschließkante eines Rolltores 18
Hauptschließkante eines Falttores 19
Absicherung einer Maschinenschutztür 20
Schließkante einer Zugtür 21
Richtlinien
Zur Auswahl einer Schaltleiste 23
DIN EN 1760 - 2 24
DIN EN 954-1/ EN ISO 13849-1 25
Normen im Tür- und Torbereich 28 Zertifizierte Systeme 29
Opto-elektronische Schaltleiste – OSE
OSE-Sensoren 32
OPTOCHAIN-Sensoren 34
OPTOCORD-Module 41
OPTOGUARD Sensoren 50
Auswerteeinheiten 53
Übersicht Profile 75
Zubehör 89
Pneumatische Schaltleiste – DW
Druckwellenschalter 105
Druckwellenschalter mit Anschlussplatine 108
Druckwellengeber 110
Zubehör 112
Einzugsicherung RAYTECTOR
Produktbeschreibung 115
Anwendungsbereich 116
Elektrischer Anschluss 118
Technische Daten 120
Lichthupensteuerung
Produktbeschreibung 122
Anwendungsbereiche 123
Montage 123
Allgemeine technische Daten 127
Schlupftürschalter
Produktbeschreibung 128
Allgemeine technische Daten 129
Urheberrechtschutz
Für die Dokumentation beansprucht die Firma
VITECTOR GmbH Urheberrechtsschutz. Diese
Dokumentation darf ohne vorherige schriftliche
Genehmigung der Firma VITECTOR GmbH weder
abgeändert, erweitert, vervielfältigt noch an Dritte
weitergegeben werden
Änderungsvorbehalt
Änderungen der in dem vorliegenden Dokument
enthaltenen technischen Informationen, die aus
dem stetigen Bestreben zur Verbesserung unserer
Produkte resultieren, behalten wir uns jederzeit
vor. Da Irrtümer und Druckfehler nicht
auszuschließen sind, gelten alle Angaben ohne
Gewähr.
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Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 3
Opto-elektronische Schaltleiste – OSE
- Hohe Sicherheit
- TÜV- und UL-Zulassung
- Selbstkonfektionierung
- Modularer Systemaufbau
- Hohe Systemzuverlässigkeit
Allgemeine Funktion ab Seite 7
Technische Daten ab Seite 33
Pneumatische Schaltleiste – DW
- Selbstkonfektionierung
- Modularer Systemaufbau
- Geringe Kosten
- Hohe Flexibilität des Signalgebers
Funktion ab Seite 14
Technische Daten ab Seite106
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Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 4
OPTOGUARD
- Voreilende Lichtschranke
- Doppelsensorik für breite Bodenprofile
- Ideal für Niedrigschwellen-Schlupftüren
Funktion
50
Technische Daten 51
RAYTECTOR
- Einzugsicherung nach EN 12453
- OSE kompatible Schnittstelle
- Einfache Montage und Justierung
Funktion
115
Technische Daten 120
FLASHENTRY
- Lichthupensteuerung
- Kompatibel zu fast jedem Torfunk
- Einfache Montage
Funktion
122
Allgemeine technische Daten 127
ENTRYSENSE
- Sicherer Schlupftürkontakt nach EN 12453-1
- Öffnerkontakt, extern testbar
- Einfache Monatage
Funktion
128
Allgemeine technische Daten 129
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Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 5
Anwendungen
Sicherheitsleisten verrichten überall dort ihren
Dienst, wo bewegte Kanten eine Gefahr für
Personen darstellen. Die Risikostellen werden mit
Gummihohlprofilen abgesichert. Bei einer
Berührung durch eine Person oder einen
Gegenstand wird dieses Schaltprofil verformt und
der gefahrbringende Bewegungsvorgang gestoppt.
Schaltleisten finden ihren Einsatz in den
unterschiedlichsten Anwendungsgebieten des
Maschinen- und Anlagenbaus. Die Einsatzgebiete
reichen von automatisch betriebenen Toren,
Maschinenschutzhauben, fahrerlosen
Transportsystemen über Hubtische bis hin zu
Waschportalen.
Anforderungen
Die Schaltleisten müssen in diesen verschiedenen
Anwendungsgebieten einer Vielzahl von
Anforderungen gerecht werden. Diese lassen sich
in folgende drei Klassen unterteilen:
1. Sicherheit
Eine Gefahrenanalyse und Risikobeurteilung legt
die Sicherheitsanforderungen an die Schaltleisten
fest. Weiterhin ist eine Zulassung durch eine
zertifizierte Stelle erforderlich.
2. Zuverlässigkeit
Nicht funktionierende Sicherheitseinrichtungen
führen zu Maschinenstillstandzeiten, die eine
erhebliche Beeinflussung des Arbeitsablaufes zur
Folge haben. Eine hohe Verfügbarkeit des
eingesetzten Systems ist somit dringend
erforderlich. Die Schaltleiste muss weiterhin
resistent gegenüber Umwelteinflüssen wie Nässe,
Schmutz, Vibrationen und aggressiven Medien
sein.
3. Kosteneffizienz
Eine einfache Montage, kurze Lieferzeiten und
einfache Logistik tragen zum Kundennutzen bei.
Aufbau einer Schaltleiste
Eine Schaltleiste besteht nach Definition der Norm
aus drei Elementen: dem Signalgeber, der
Signalverarbeitung und der Signalausgabe.
Signalgeber
Der Signalgeber ist die druckempfindliche
Komponente der Schaltleiste, die bei Kontakt mit
einer Person oder einem Gegenstand bei
Überschreiten der Betätigungskraft ein Signal
generiert. Die Form des Signalgebers ist
linienförmig, bei Betätigung tritt eine lokale
Verformung auf.
Signalverarbeitung
Das Signal des Signalgebers wird in der
Signalverarbeitung analysiert und die Ansteuerung
der Signalausgabe realisiert.
Signalausgabe
Die Signalausgabe erzeugt den Steuerbefehl
(üblicherweise einen Stoppbefehl) für die
übergeordnete Maschinensteuerung, diese stoppt
dann die gefahrbringende Bewegung
Signalgeber Signalverarbeitung Signalausgabe
Betätigung Steuerbefehl
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Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 6
Funktionsprinzipien
Signalgeber Signalverarbeitung Signalausgabe
Isolierung und Abstand
Leitende Fläche 2
Leitende Fläche 1
Widerstands-oder Dioden-Auswertung
8,2
/ 1,2
koh
m/o
der D
iode
Signal-Auswertung
Sender IR-Empfänger
8,2 / 1,2 kohm
Druckwellenschalter 8,2 / 1,2 kohm
Pneumatische Schaltleiste (DW)
Elektro-mechanische Schaltleiste(zwangstrennende Kontakte)
Elektrische Schaltleiste(Diode, Widerstand)
Opto-elektronische Schaltleiste
Pneumatische Schaltleiste
Bei Betätigung des Signalgebers wird eine
Druckwelle erzeugt, welche in dem
Druckwellenschalter - üblicherweise über eine
Membran - nachgewiesen wird. Die Membran
wandelt die Druckwelle in ein elektrisches Signal
um, das von der übergeordneten Steuerung
verarbeiten werden kann.
Elektro-mechanische Schaltleiste
Der Signalgeber der Schaltleiste besteht aus eine
Kette von zwangstrennenden Kontakten. Bei einer
Betätigung werden die Kontakte lokal geöffnet,
was zu einer Unterbrechung des Stromkreises
führt.
Elektrische Schaltleiste
Bei dem Prinzip der elektrischen Schaltleiste
besteht der Signalgeber aus zwei nicht isolierten
elektrischen Leitern, die durch den Aufbau des
Signalgebers einen gewissen Abstand besitzen.
Bei Betätigung berühren sich die beiden Leiter.
Dies wird in der Signalauswertung erkannt.
Opto-elektronische Schaltleiste
Bei der opto-elektronischen Schaltleiste wird eine
Sicherheitslichtschranke in das Gummiprofil des
Signalgebers montiert. Durch die Betätigung des
Signalgebers wird der Lichtstrahl unterbrochen.
Dies wird von der Signalauswertung
nachgewiesen.
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Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 7
Allgemeine Funktion der OSE
Die opto-elektronische Sicherheitsleiste OSE
basiert auf einer Infrarot-Sicherheitslichtschranke,
die in einem Gummihohlprofil geführt wird. Bei
Betätigung des Gummihohlprofils wird der optische
Kanal unterbrochen, was zu einem Ausbleiben
eines dynamischen Sicherheitssignals führt. Dies
wird von der Auswerteeinheit erkannt und der
Freigabereis wird unterbrochen.
V I T E C T O RFRABASteuerung
"betä tigte Sicherheits le iste"
"unbetät igte Sicherhei tsle iste"
AuswertungOSE-C
Gummiprofil OSE-P
EmpfängerOSE-R
SenderOSE-T
Die OSE ist nicht auf eine direkte Sichtverbindung
zwischen Sender und Empfänger angewiesen. Der
Infrarot-Lichtstrahl wird an der Oberfläche des
Gummiprofils reflektiert. Somit haben leichte
Biegungen beispielsweise durch Windlast keinen
Einfluss auf die Funktion der Schaltleiste. Starke
Biegungen oder ein Zusammendrücken des
optischen Kanals hingegen dämpfen das Licht so
stark, dass die Schaltleiste sicher abschaltet.
Funktionsprinzip
Die Intelligenz des Systems ist direkt in die
Sensoren integriert, wodurch eine hohe
Fehlersicherheit gewährleistet wird.
Die Unterbrechung der Lichtstrecke, die
Beeinflussung durch Fremdlicht und Fehler an
elektrischen Bauteilen (einschließlich der
Verbindung zu der Auswerteeinheit) müssen sicher
erkannt werden.
Dies wird durch die optische und elektrische
Kopplung des Sender-Empfänger-Systems
gewährleistet. Der Sender emittiert gepulstes
Infrarotlicht, welches vom Empfänger erkannt wird.
Dabei besitzt der Empfänger mehrere
Eingangsfilter zur Unterdrückung von Fremdlicht.
Nach Erkennung des Senderlichtes schaltet der
Empfänger über die Signalleitung den Sender aus.
Der „Lichtstrom“ stoppt. Dieser Zustand wird
ebenfalls vom Empfänger erkannt, der Sender wird
nach einer gewissen Verzögerung wieder
eingeschaltet. Aufgrund dieser Kopplung entsteht
ein dynamisches Signal, welches von der
Auswertung analysiert wird.
Jeder Fehler in dem Sender-Empfänger-System
führt zu dem Ausbleiben des dynamischen
Signals, da entweder das optische oder das
elektrische Signal beeinflusst wird.
Signal + 12 V GND
Sender Empfänger1 kHz 38 kHz
Die Sicherheitskategorie der OSE wird im
Wesentlichen von der Auswerteeinheit bestimmt.
Das sichere dynamische Sender-Empfängersignal
wird dort analysiert und der Zustand an die
Ausgangsschalteinheit weitergegeben.
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Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 8
Vorteile der OSE
Die fortschrittliche Technik der OSE bringt
folgende Vorteile mit sich:
- Einfache Konfektionierung
- Hohe Sicherheit
- Hohe Umweltbeständigkeit
- Hohe Flexibilität.
Für den Kunden resultieren daraus
Kostenersparnisse , aber auch eine sehr hohe
Sicherheit sowie Verfügbarkeit der Schaltleiste.
Montage und Austausch von Komponenten
Die OSE kann auf sehr einfache Art und Weise
montiert werden (siehe auch Seite 12). Des
Weiteren können auch einzelne Komponenten
sehr leicht ausgetauscht werden. Das Aluminium-
sowie das Gummiprofil liegen als Meterware vor
und werden auf die richtige Länge zugeschnitten.
Sender und Empfänger werden anschließend in
das Gummiprofil eingesteckt und mit der
Auswerteelektronik verkabelt. Die Komponenten
müssen nicht verklebt oder vorkonfektioniert
werden.
Durch diese einfache Konfektionierung der Leisten
ergeben sich folgende Vorteile:
- Zur Montage der Leiste sind keine
Spezialwerkzeuge notwendig
- Der Einbau des Systems direkt vor Ort ist
problemlos möglich
- Kurze Lieferzeiten
- Einfache Logistik und kostengünstige
Lagerhaltung
− Geringere Fertigungskosten.
Des weiteren ergeben sich für den Fall eines
Defektes folgende Vorteile:
Der Austausch der Leiste ist durch eine
schnelle und günstige Reparatur durch eine
Fachkraft problemlos umsetzbar.
- Bei Defekten der Schaltleiste wird zumeist nur
das Gummiprofil beschädigt. Dieses kann
einfach ausgetauscht werden, wodurch nur
geringe Reparaturkosten entstehen.
- Die Maschinen- bzw. Torstillstandzeiten
können minimiert werden
Sicherheit
Die hohe Sicherheit der OSE beruht auf dem
dynamischen Sender-Empfänger-Konzept.
- TÜV Zulassung bis zu der
Sicherheitskategorie 4 nach DIN EN 954-1,
zukünftig abgelöst durch die EN ISO 13849-1.
- Kabelbruch oder Kurzschluss im Spiralkabel
(und den Sender-/ Empfängerkabeln) werden
erkannt
- Alle Abweichungen vom nominellen
Betriebszustand werden erkannt
Umweltbeständigkeit
Die elektronischen Komponenten des Systems
(Sender und Empfänger) sind komplett mit einer
speziellen Vergussmasse versiegelt und erreichen
so die Schutzart IP 68. Dadurch erlangt das
Sensorelement der Schaltleiste die folgenden
Eigenschaften:
- Absolute Unempfindlichkeit gegenüber
Feuchtigkeit
- Hohe Witterungs- und Alterungsbeständigkeit
- Hohe mechanische Stabilität
- Weiter Temperaturbereich.
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Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 9
Die Intelligenz der Schaltleiste befindet sich in dem
Sender und dem Empfänger:
- Einfache Schnittstelle zu der Auswerteeinheit,
die leicht in die Torsteuerung integriert werden
kann
- Automatische Anpassung der Senderstärke
an die Länge der Schaltleiste
- Kompensation einer eventuellen Alterung der
Gummiprofile
- Feuchtigkeit und Schmutz im Profil können bis
zu einem gewissen Maß kompensiert werden
- Der komplexe Empfänger IC gewährleistet
eine hohe Unempfindlichkeit gegenüber
Fremdlicht.
- Keine sensiblen Leitungen zur Steuerung, und
daher keine EMV Probleme
- Eine Länge der Zuleitungen zu den Sensoren
von maximal 200 m ist möglich.
Die komplett vergossenen Sensoren befinden sich
in den Randbereichen der Schaltleiste.
- Leichte Gummischäden haben keinen Einfluss
auf die Funktion der Schaltleiste.
- Bei einer starken Beschädigung des
Gummiprofils (beispielsweise durch
Vandalismus), kann dieses schnell und
kostengünstig ausgetauscht werden.
Flexibilität
- Die einfache Konfektionierung ermöglicht dem
Anwender eine hohe Flexibilität beim Einbau
des Senders sowie eine sehr variable
Projektierung für den Konstrukteur.
- Vorhandene Profile können bei Eignung
(Geometrie und Material) verwendet werden
- Das Gummiprofil kann spezifisch auf
Kundenwunsch gefertigt werden. Dies
ermöglicht sehr variable Profilformen (Falttore,
Schnelllauftore etc.) bei geringen Profil- und
Werkzeugkosten.
Nachteile der OSE
- Aufgrund des dynamischen
Sicherheitsprinzips können einzelne Leisten
nicht direkt in Serie geschaltet werden. Es
müssen in diesem Fall Mehrfach-Auswerter
verwendet werden.
- Winkel in einem Bereich oberhalb von 30°
können in den meisten Fällen nicht durch
Biegung des Gummiprofils realisiert werden,
da die Dämpfung des Lichtes sonst zu groß
wird. In diesem Fall sollten zwei Schaltleisten
eingesetzt werden.
-
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Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 10
Komponenten der OSE
Der einfache modulare Systemaufbau der OSE
ermöglicht dem Benutzer die Schaltleiste selbst zu
montieren. Es werden nur wenige Komponenten
benötigt, die ohne Spezialwerkzeuge und
technische Fachkenntnisse zu einer optimal
funktionierenden Schaltleiste zusammengefügt
werden können.
SenderOSE-T
EmpfängerOSE-R
AuflaufstopperOSE-B
AuswertungOSE-C
Abzweigdose
GummiprofilOSE-P
Alu-C-Profil
bewegte Kante
Sensoren
Die Form der Sensoren (Sender und Empfänger)
entspricht herkömmlichen Profilabschlussstopfen.
Die Elektronik der Stopfen ist im Gehäuse komplett
vergossen, um eine hohe Resistenz gegenüber
Umwelteinflüssen wie Wasser, Staub und
Feuchtigkeit zu erreichen. Sie erreichen die
Schutzart IP68.
Sender (Transmitter)
Der Sender generiert ein gepulstes Infrarotsignal,
dessen Leistung automatisch an die Länge der
Schaltleiste angepasst wird. Daraus resultiert eine
optimale Sensitivität bei hoher Verfügbarkeit. Der
Sender ist selbstlernend und daher in der Lage,
Alterungseffekte der elektronischen Bauteile oder
des Profils sowie leichte Deformationen durch
Beschädigungen des Torflügels auszugleichen.
Die Verfügbarkeit der Schaltleiste wird somit weiter
erhöht.
Empfänger (Receiver)
Der Empfänger reagiert auf das Ausbleiben des
dynamischen IR-Lichts mit einer Fehlermeldung.
Diese wird von der Auswertung erkannt und führt
zum Anhalten der gefahrbringenden Bewegung.
Der integrierten Empfänger-Baustein ermöglicht
dabei eine hohe Fremdlichtsicherheit.
Gummiprofil (Profile)
Das Gummiprofil ist als Doppelkammerprofil
ausgelegt. In die runde obere Hohlkammer werden
Sender und Empfänger eingesteckt. Die Innenseite
dieser Hohlkammer ist durch den
Fertigungsprozess glänzend, so dass das
Infrarotlicht durch Reflexionen an der
Innenoberfläche vom Sender zum Empfänger
gelangt. Leichte Biegungen des Profils können
somit problemlos toleriert werden.
Bei einer Betätigung des Profils wird der optische
Kanal unterbrochen und die Freigabekreise der
Auswerteeinheit geöffnet. Bei einer Betätigung im
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Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 11
Endbereich tauchen der Sender bzw. der
Empfänger in die untere Kammer ein. Somit ist
gewährleistet, dass der Lichtstrahl unterbrochen
wird. Allerdings sind die benötigten Kräfte hoch, so
dass die Endbereiche inaktive Bereiche nach der
EN 1760-2 sind.
Die Abschalt- und Nachlaufwege sind durch den
selbstregelnden Sender praktisch unabhängig von
der Länge des Profils. Die Größen werden somit
bestimmt von der Geschwindigkeit des Tores und
der Form des Profils. Vielfältige Profilformen sind
bereits im Lieferprogramm enthalten,
kundenspezifische Profile können aber auch
schnell und kostengünstig erstellt werden.
Unter der Voraussetzung einer guten, glänzenden
Innenoberfläche in der runden Hohlkammer
können neben den hier dargestellten Profilen auch
eigene Profile verwendet werden.
Auswertung (Control Unit)
Das Signal des Sender Empfänger Systems wird in
der Auswertung gemäß der EN ISO 13849-1
ermittelt. Es stehen verschiedene Versionen von
Kategorie 1 bis hin zu der höchsten Kategorie 4
sowie bis zu Performance level e zur Verfügung.
Somit erfüllt die OSE die Sicherheitsanforderungen
aller möglichen Anwendungen für Schaltleisten.
Die Auswerteelektronik ist in verschiedenen
Kunststoffgehäusen erhältlich (als
Schaltschrankversion oder im Aufputzgehäuse).
Ferner sind für Anwendungen im Tor- und
Türbereich Steckkarten für mehrere
Torsteuerungen erhältlich.
Durch die gut dokumentierte Schnittstelle des
Signals zwischen Sender und Empfänger ist es
möglich, die Auswertung in die Torsteuerung zu
integrieren. Die Sensoren können in diesem Fall
direkt an die dafür vorgesehenen Klemmen
angeschlossen werden. Eine aktuelle Liste der
Steuerungen senden wir Ihnen gerne zu.
Zubehör (Accessoires)
Zur Montage der optischen Schaltleiste OSE
haben wir entsprechendes umfangreiches Zubehör
im Lieferprogramm.
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Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 12
Montage der OSE
Die Montage der optischen Sicherheitsleiste
(Einbaulage beliebig) ist einfach und erfolgt in
folgenden Schritten:
1. Befestigung des Signalgebers:
Die Aluminium-Befestigungsschiene wird in
Abständen von ca. 70 cm mittels Linsen - oder
Senkkopfschrauben (∅3 mm - 6mm) an der
bewegten Kante montiert. Diese Fläche sollte
eben und frei von Verunreinigungen sein. Die
Aluminium-Schiene muss bei Längen über
2,50 m aus mehreren Stücken
zusammengesetzt werden. Es muss beachtet
werden, dass weder ein Versatz noch
Biegungen auftreten.
Der Signalgeber wird anschließend in die
Aluminiumschiene eingezogen oder -geklippst.
Bei senkrechter Montage ist das Profil gegen
Herausrutschen abzusichern.
2. Anschluss der Signalübertragung:
Die Kabel der Sensoren werden in einer
geeigneten Klemmbox miteinander verbunden
und an die Signalübertragungseinheit
(beispielsweise an ein Spiralkabel)
angeschlossen.
3. Anschluss Signalauswertung:
Die Signalübertragungseinheit, die
Spannungsversorgung und die Freigabekreise
werden nach den Angaben der
Betriebsanleitung der jeweiligen
Auswerteeinheit angeschlossen.
4. Test der Leiste:
Nach durchgeführter Montage und
elektrischem Anschluss werden die
verwendeten Komponenten in dem
Einbauprotokoll notiert und Tests laut dem
Prüfprotokoll durchgeführt.
Da keine Spezialwerkzeuge oder Klebstoffe
benötigt werden, ist auch eine Montage direkt vor
Ort problemlos möglich. Die Montage sollte durch
eine entsprechend ausgebildete Fachkraft
durchgeführt werden. Auch der elektrische
Anschluss der Schaltleiste sollte von einer
Elektrofachkraft übernommen werden.
Im Rahmen der regelmäßigen Wartungen der
Maschine sollten Funktion und Beschaffenheit der
Leiste durch eine Fachkraft (beispielsweise einen
Sachkundigen für Tore) überprüft werden.
Warnhinweis
Vor Beginn der Einbauarbeiten müssen die
Benutzerinformation und die Betriebsanleitung
vollständig gelesen werden. Die Gesamtsicherheit
der Maschine ist von der Qualität, der
Zuverlässigkeit und der korrekten Verbindungen
der Schnittstellen abhängig.
Austausch von einzelnen Komponenten
Der Austausch einzelner Komponenten der
Schaltleiste ist ebenfalls einfach und kann direkt
vor Ort durchgeführt werden. Es können alle
Komponenten vom Betreiber getauscht werden,
insofern er die entsprechende Fachkenntnis
besitzt.
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Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 13
Austausch des Signalgebers
1. Zunächst wird das Gummiprofil OSE-P und
die zugehörige Aluminium-Befestigungs-
schiene auf die benötigte Länge
zugeschnitten.
2. Der Sender und der Empfänger werden in die
Hohlkammer eingeschoben. Die Sensoren
sind bereits durch den festen Sitz gegen
einfache Demontage gesichert. Ein Benetzen
der Sensoren mit Wasser oder Spiritus
ermöglicht dabei ein leichteres Einführen in
die Kammer.
3. Das Senderkabel wird mit einer
Durchzugshilfe durch die zweite Hohlkammer
auf die Seite des Empfängers geführt.
4. Das Gummiprofil wird anschließend in die
Befestigungsschiene oder direkt in das
Torpaneel eingezogen bzw. -geklippst.
5. Die Sensoren können in der Abzweigdose
miteinander verbunden und über ein Kabel
(zum Beispiel ein Spiralkabel) an die
Auswertung angeschlossen werden. Eine
direkte Verbindung mit der Auswertung ist
aber ebenfalls möglich. Der elektrische
Anschluss der Schaltleiste muss durch eine
Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Montage von Zubehör
Bei Anwendungen im Torbereich empfiehlt sich
zum Schutz der Sensoren das Anbringen zweier
Auflaufstopper an den Enden der Sicherheitsleiste.
Diese dürfen nicht in der lichten Torbreite
angebracht werden.
Inbetriebnahme der Schaltleiste
Nach Inbetriebnahme der Schaltleiste oder
Austausch von Komponenten kann die Schaltleiste
durch die folgenden Tests auf korrekten Einbau
und Anschluss überprüft werden:
- Optische Kontrolle der Komponenten und
Überprüfung der Befestigungen
- Überprüfung der Verkabelung anhand der
Verschaltungspläne
- Überprüfung der Nenndaten aller Ein- und
Ausgänge
- Visuelle Überprüfung, ob der Signalgeber mit
seinen sensitiven Flächen den kompletten
Gefahrenbereich abdeckt
- Betätigung des Signalgebers an mehreren
beliebigen Positionen bei stehender Maschine
und Kontrolle der LED in der Auswertung. Die
Empfindlichkeit der Schaltleiste sollte über die
gesamte wirksame Betätigungsfläche
gegeben sein.
- Betätigung der Schaltleiste bei bewegter
Maschine muss zum Anhalten führen. Bei
Toren muss eine Reversierung eingeleitet
werden. Der Wiederanlauf der
gefahrbringenden Teile sollte nicht möglich
sein, bis die Sicherheitsfunktion
wiederhergestellt wurde.
P N E U M A T I S C H E S C H A L T L E I S T E – D W
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 14
Funktion des DWs
Druckwellenschalter sind pneumatisch-elektrische
Wandler, die eine positive oder negative
Druckwelle in einen elektrischen Kontakt bzw.
Impuls umsetzen.
Bei Betätigung des Druckwellengebers wird eine
Druckwelle erzeugt, die im Inneren des
Druckwellenschalters mittels einer Membran in
einen elektrischen Impuls umgewandelt wird. Ist
der Schalter als Schließer ausgelegt, so drückt die
Membran mit ihrem Kontakt gegen die
Kontaktschraube und schließt auf diese Weise den
elektrischen Kontakt. Bei einem Öffner wird der
geschlossene Kontakt durch die Verformung der
Membran geöffnet.
0
Sicherheitsprofil
Aluminiumprofil
Luftanschluß
Kontaktniete
einstellbaresAusgleichventil
Gummimembran
Einstellschraube
Kontakt offen Kontakt geschlossen
einstellbarerAuslösedruck
0
Sicherheitsprofil
Aluminiumprofil
Luftanschluß
Kontaktniete
einstellbaresAusgleichventil
Gummimembran
Einstellschraube
Kontakt offen
einstellbarerAuslösedruck
Die Kontaktgabe ist kurzzeitig, da die Druckwelle
über eine einstellbare Ventilöffnung im
Druckwellenschalter wieder entweicht. Dieses
Ventil sorgt für den Ausgleich des Luftvolumens im
Signalgeber, um Fehlauslösungen zu vermeiden.
Änderungen des Luftvolumens entstehen aufgrund
von Änderungen des Atmosphärendrucks oder
Temperaturschwankungen.
Komponenten des DWs
Die wesentliche Komponente des Systems ist der
Druckwellenschalter, der Druckwellengeber selbst
kann viele unterschiedliche Formen besitzen.
Druckwellenschalter
Der FRABA DW bietet ein Öffner-, Schließer- oder
Wechslersignal, das über Schraub- oder
Steckklemmen abgegriffen wird. Er kann in
unterschiedliche externe Gehäuse montiert werden
(bis zu Schutzart IP 65). Über die Einstellschraube
und die Ventilöffnung kann die Empfindlichkeit des
Schalters über einen großen Bereich präzise
eingestellt werden. Druckwellengeber
Als Druckwellengeber kann jeder Körper
verwendet werden, dessen Volumen sich bei
Belastung verändert und der dadurch eine positive
oder negative Luftdruckwelle erzeugt. Der
Lieferumfang beinhaltet verschiedene
Geberorgane.
Zubehör
Zur Montage des DW ist entsprechendes
umfangreiches Zubehör im Lieferprogramm
vorhanden.
P N E U M A T I S C H E S C H A L T L E I S T E – D W
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 15
Vorteile des DWs
Die bewährte Technik der pneumatischen
Schaltleiste bringt folgende Vorteile mit sich:
- Geringe Kosten
- Einfache Konfektionierung
- Hohe Flexibilität
- Geringe Betätigungskräfte und -wege
1. Kostenvorteile
Sowohl Druckwellengeber als auch
Druckwellenschalter sind sehr kostengünstig.
2. Konfektionierung
Die pneumatische Schaltleiste kann auf sehr
einfache Art und Weise montiert werden. Das
Aluminium und das Gummiprofil liegen als
Meterware vor und werden auf die richtige Länge
zugeschnitten. Anschluss- und Endstopfen werden
in das Gummiprofil eingesteckt und mit einem
Signalschlauch an den Druckwellenschalter
angeschlossen. Die Komponenten müssen nicht
verklebt oder vorkonfektioniert werden.
Durch die einfache Konfektionierung der Leisten
ergeben sich die folgenden Vorteile:
- Zur Montage der Leiste sind weder
technisches Know-how noch
Spezialwerkzeuge notwendig
- Die Qualität der Leiste ist nicht von der
Konfektionierung abhängig
- Der Einbau des Systems direkt vor Ort ist
problemlos möglich
- Kurze Lieferzeiten.
- Einfache Logistik und kostengünstige
Lagerhaltung
- Geringere Fertigungskosten
Des weiteren ergeben sich für den Fall eines
Defektes folgende Vorteile:
Der Austausch der Leiste ist auf schnelle und
günstige Weise durch eine Fachkraft möglich.
- Bei Defekten der Schaltleiste wird zumeist die
Leiste im mittleren Bereich beschädigt. Dort
befindet sich bei der pneumatischen
Schaltleiste das günstige Gummiprofil,
welches einfach getauscht werden kann. Dies
ermöglicht geringe Reparaturkosten.
- Die Maschinen- / Torstillstandzeiten können
minimiert werden.
3. Hohe Flexibilität
Die einfache Konfektionierung ermöglicht dem
Anwender eine hohe Flexibilität beim Einbau
des Senders sowie eine sehr variable
Projektierung für den Konstrukteur.
- Vorhandene Profile können bei Eignung
(Kammerdurchmesser und Material)
verwendet werden
- Auch eine komplizierte Form der Schaltleiste
ist möglich (Kreise, fast beliebige
Krümmungsradien).
- Die variablen und kostengünstigen
Geberorgane (Türschutz- und Bodenkontakt-
Profile etc.) ermöglichen vielseitige
Verwendungszwecke und Formen.
Nachteil des DW
- Ein Nachteil der pneumatischen Schaltleiste
ist die fehlende Selbstüberwachung des
Systems. Ein Defekt des Schalters
beispielsweise wird nicht durch das System
selbst erkannt.
- Über eine externe Testung ist ein Erreichen
der Kategorie 2 nach der DIN EN 954-1
möglich.
P N E U M A T I S C H E S C H A L T L E I S T E – D W
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 16
Montage des DWs
Die Montage der pneumatischen Sicherheitsleiste
(Einbaulage beliebig) ist einfach und erfolgt in
folgenden Schritten:
1. Zunächst wird das Gummiprofil und die
zugehörige Aluminium-Befestigungsschiene
auf die benötigte Länge gekürzt.
2. Die Enden des Profils werden durch den End-
bzw. den Anschlussstopfen verschlossen.
3. Der Luftanschluss des Druckwellenschalters
wird mit dem des Anschlussstopfens über
einen Signalschlauch verbunden.
4. Die elektrischen Kontakte des
Druckwelleschalters werden an die
übergeordnete Steuerung angeschlossen.
Zeichnung
Einstellanleitung
Die Ansprechempfindlichkeit lässt sich durch
Drehen der Kunststoffeinstellschraube auf dem
Schalter regulieren. Von einem Verstellen des
Ausgleichsventils wird dringend abgeraten.
− Schließer
gegen Uhrzeigersinn = empfindlicher im Uhrzeigersinn = unempfindlicher
− Öffner
gegen Uhrzeigersinn = empfindlicher
im Uhrzeigersinn = unempfindlicher
− Wechsler
1. Öffnerseite (mit W markiert)
gegen Uhrzeigersinn = empfindlicher
im Uhrzeigersinn = unempfindlicher
2. Schließerseite (unmarkiert)
gegen Uhrzeigersinn = empfindlicher im Uhrzeigersinn = unempfindlicher
Bei Sog anstelle von Druck erreicht man die
gleiche Kontaktfunktion durch Umstecken des
Schlauchanschlusses.
Umbauanleitung
Schließer in Öffner
1. Schlauchanschluss umstecken
2. Summer oder Prüflampe anschließen
3. Ausgleichsventil auf der anderen Seite
einschrauben
4. Kunststoff-Einstellschraube nach rechts
drehen, bis der Kontakt schließt, dann
weiterdrehen, bis die gewünschte
Einstellung erreicht ist (ca. 4 Teilstriche).
Öffner in Schließer
1. Schlauchanschluss umstecken
2. Summer oder Prüflampe anschließen
3. Ausgleichsventil auf der anderen Seite
einschrauben.
4. Kunststoff-Einstellschraube nach links
drehen bis der Kontakt öffnet, dann
weiterdrehen, bis die gewünschte
Einstellung erreicht ist (ca. 4 Teilstriche).
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Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 17
Anwendungsgebiete von Schaltleisten
Sicherheitsleisten verrichten überall dort ihren
Dienst, wo bewegte Kanten ein Sicherheitsrisiko
für Personen oder Objekte darstellen. Die
Risikokanten werden mit einem Gummihohlprofil
abgesichert. Bei einer Berührung wird die
Sicherheitsleiste verformt. Dies löst ein Signal aus,
welches zu einem Stopp der gefahrbringenden
Bewegung führt.
Sicherheitsleisten werden in einer Vielzahl von
unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzt.
Diese lassen sich in drei Bereiche unterteilen:
1. Tor und Tür
Entsprechend der europäischen Normung dürfen
die Quetschkanten an automatisch betriebenen
Toren und Türen eine festgelegte Kraft beim
Auftreffen auf ein Hindernis nicht überschreiten.
Fast immer werden Schaltleisten zur Absicherung
dieser Gefahrenstellen eingesetzt.
Neben den Industrietoren fallen auch die
automatisch betriebenen Privattore in den Bereich
der Norm.
2. Fahrzeugbau
Auch bei den automatisch schließenden Türen von
Bussen und Bahnen dürfen definierte Kräfte bei
Auftreffen auf Personen nicht überschritten
werden. Ferner müssen eingeklemmte Hindernisse
sicher erkannt werden. Schaltleisten stellen eine
Möglichkeit zur Absicherung dar.
Weitere Einsatzgebiete ergeben sich bei
automatisch schließenden Fenstern oder Türen in
Pkws oder Lkws und im Sonderfahrzeugbau.
3. Maschinen- und Anlagenbau
Im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus gibt
es eine Vielzahl an unterschiedlichen
Anwendungsgebieten:
- Maschinenschutzhauben und -türen
(trennende Schutzeinrichtungen)
- Fahrerlose Transportsysteme
- Hubtische und Hebebühnen
- Automatische Handhabungsgeräte
A N W E N D U N G S B E I S P I E L E
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 18
Hauptschließkante eines Rolltores
Anwendung
Ziel ist eine Nachrüstung eines Rolltores auf
automatischen Betrieb. Diese Maßnahme erfordert
laut den europäischen Normen die Absicherung
der Hauptschließkante. Die Verwendung einer
Schaltleiste bildet dabei die gängige Methode.
1. Profil
Zunächst ist ein geeignetes Profil zu wählen.
Dabei bildet der Nachlaufweg des Profils die
wesentliche Größe. Der vom Hersteller
angegebene Nachlaufweg muss größer als der
Anhalteweg des Tores sein. Der zweite
wesentliche Punkt ist die Geometrie des Profils,
die an das Torpaneel angepasst sein werden
muss.
Das Standard Rolltorprofil OSE-P 25 75 01 ist für
diese Anwendung das geeignete Profil, da es
einen für die meisten Rolltore ausreichenden
Nachlaufweg und die geeignete Geometrie besitzt.
Zur Befestigung wird die Aluminiumschiene ALU-
2509 eingesetzt.
2. Sensoren und Auswertung
Die Wahl der Auswerteeinheit hängt von der
verwendeten Torsteuerung ab. Viele Steuerungen
können die Signale der Sensoren direkt
auswerten. Da in diesem Fall eine einfache
Wendeschutzsteuerung verwendet wird, muss eine
externe Auswertung eingesetzt werden. Die OSE-
C-2323 entspricht diesen Anforderungen.
Das Profil besitzt eine 11 mm Kammer, daher sind
die Sensoren OSE-R 1100 und OSE-T 1100 zu
wählen.
3. Zubehör
Zum Schutz der Schaltleiste in der unteren
Endlage sollten Auflaufstopper eingesetzt werden.
Diese dürfen nicht in der lichten Torweite montiert
werden. Die zu dem Profil passenden Stopper sind
OSE-B 5518.
Die Sensoren werden am Tor in der Abzweigdose
(AC 1101) verbunden und mit einem 3-adrigen
Spiralkabel (AC 1000) an die Auswerteeinheit
angeschlossen.
4. Anschluss an die Torsteuerung
Das Stoppsignal der Schaltleiste muss die
Selbsthaltung des Tores unterbrechen. Sollte die
Schaltleiste nicht funktionieren, so darf das Tor nur
im Totmannbetrieb gefahren werden.
Das Signal zur Wiederauffahrt muss die
Reversierung des Tores einleiten. In der unteren
Endlage sollte das Wiederauffahrtsignal der
Schaltleiste über einen Vorendschalter
unterbrochen werden. Ansonsten könnte das Tor
durch eine Betätigung in der Endlage geöffnet
werden.
5. Einstellung der Endschalter
Durch die Verwendung der Schaltleiste müssen
die Endschalter neu justiert werde. Die
A N W E N D U N G S B E I S P I E L E
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 19
Schaltkammer sollte in der Endlage nicht gequetscht sein.
Hauptschließkante eines Falttores Anwendung
Ziel ist die Absicherung der Hauptschließkante
eines Falttores Dies wird durch das Anbringen je
einer Schaltleiste an den beiden Torflügeln
erreicht.
1. Profil
Zunächst ist ein geeignetes Profil zu wählen.
Dabei ist neben dem Nachlaufweg des Profils der
Betätigungswinkel entscheidend. Bei einem Falttor
trifft das Profil zumeist nicht zentral auf das
Hindernis. Eine seitliche Betätigung der
Schaltleiste muss daher möglich sein.
Da das Profil fast immer direkt an dem Torflügel
befestigt wird, existieren im Lieferprogramm der
FRABA VITECTOR mehrere kundenspezifische
Lösungen.
Das Profil muss gegen Herausrutschen gesichert
werden.
2. Sensoren und Auswertung
Die Wahl der Auswerteeinheit hängt von der
verwendeten Torsteuerung ab. Viele Steuerungen
können die Signale der Sensoren direkt
auswerten. In diesem Fall jedoch müssen zwei
Leisten ausgewertet werden. Daher kommt nach
Inkrafttreten der neuen Norm die Einheit OSE-C
2323 in Frage.
Die meisten Profile besitzen eine 11 mm Kammer,
daher sind beispielsweise die Sensoren OSE-R
1100 und OSE-T 1100 zu wählen. Die genaue
Wahl der Kabellänge der Sensoren hängt von der
Verkabelung des Torflügels ab. Bei einigen
Anwendungen kann es sinnvoll sein, Sensoren mit
energieketten-tauglichem Kabel einzusetzen.
3. Zubehör
Es werden keine Auflaufstopper benötigt. Die
Verkabelung der Sensoren wird meist über
Energieketten durchgeführt.
4. Anschluss an die Torsteuerung
Das Stoppsignal der Schaltleiste muss die
Selbsthaltung des Tores unterbrechen. Sollte die
Schaltleiste nicht funktionieren, so darf das Tor nur
im Totmannbetrieb gefahren werden.
Das Signal zur Wiederauffahrt muss die
Reversierung des Tores einleiten. In der unteren
Endlage sollte das Wiederauffahrtsignal der
Schaltleiste über die Vorendschalter unterbrochen
werden. Ansonsten könnte das Tor durch eine
Betätigung in der Endlage geöffnet werden.
A N W E N D U N G S B E I S P I E L E
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 20
Absicherung einer Maschinenschutztür Anwendung
Ziel ist eine Absicherung einer leichten
Maschinenschutztür, die zur Abdeckung einer
industriellen Waschanlage eingesetzt wird.
1. Risikoanalyse
Zunächst muss bestimmt werden, welches Risiko
von dieser Schutztür ausgeht. Die Schaltleiste wird
in diesem Fall lediglich zum Schutz des Benutzers
vor der automatisch schließenden Tür benötigt.
Über sichere Endschalter wird festgestellt, ob die
Tür geschlossen ist und die Anlage in Betrieb
gehen kann.
Aufgrund des Gewichts der Tür und des
Drehmoments des Antriebs können nur leichte
Verletzungen auftreten (S1), die Häufigkeit bzw.
dauer der Gefährdungsexposion kann mit häufig
bezeichnet werden (F2). Da die Schutztür nur
langsam schließt ist ein Ausweichen möglich (P1).
Hieraus folgt, dass nach der EN ISO 13849-1 ein
performance level b erforderlich ist.
2. Profil
Nun ist von dem Benutzer ein geeignetes Profil zu
wählen. Dabei ist der Nachlaufweg des Profils die
wesentliche Größe. Der vom Hersteller
angegebene Nachlaufweg muss größer als der
Anhalteweg der Tür sein.
Das Profil OSE-P 25 30 00 ist für diese
Anwendung das geeignete Profil, da es einen
ausreichenden Nachlaufweg und die geeignete
Geometrie besitzt. Zur Befestigung wird die
Aluminiumschiene ALU-2509 eingesetzt.
3. Sensoren und Auswertung
Die Wahl der Auswerteeinheit wird von der
Risikoanalyse bestimmt. Da der performance level
b in diesem Fall ausreichend ist, kann demnach
die Auswerteeinheit OSE-C 4524 eingesetzt
werden.
Das Profil besitzt eine 11 mm Kammer, daher sind
die Sensoren OSE-R 1100 und OSE-T 1100 zu
wählen.
4. Zubehör
Die Sensoren werden am Tor in der Abzweigdose
(AC 1101) verbunden und mit einem 3-adrigen
Kabel an die Auswerteeinheit angeschlossen.
Diese ist in dem ca. 20 m entfernten Schaltschrank
montiert.
5. Anschluss an die Steuerung
Das Stoppsignal der Schaltleiste wird in den
Sicherheitskreis der Maschinensteuerung
eingeschleust, welche im Betätigungsfall die Tür
stoppt.
6. Einstellung der Endschalter
Durch die Verwendung der Schaltleiste müssen
die Endschalter neu justiert werde. Die
Schaltkammer sollte in der Endlage nicht
gequetscht sein.
A N W E N D U N G S B E I S P I E L E
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 21
Schließkante einer Zugtür Anwendung
Ziel ist die Absicherung einer Drehfalttür eines
Personenzuges über eine Schaltleiste. Neben der
Stoßgefahr beim Schließen der Tür besteht die
Gefährdung des Einklemmens. Auch kleine
Hindernisse müssen bei einer geschlossenen Tür
detektiert werden.
1. Profil
Zunächst ist ein geeignetes Profil zu wählen. Bei
dieser Anwendung ist ein Spezialprofil notwendig.
Die Geometrie des Profils muss so ausgelegt sein,
dass eine geeigneter Nachlaufweg, eine seitliche
Betätigung und eine geeignete Dichtung der Tür
auch bei hohen Geschwindigkeiten erreicht wird.
Ferner sind die spezifischen Normen bezüglich
des Materials zu beachten.
2. Sensoren und Auswertung
Zur Minimierung des Betätigungsweges besitzt das
Profil eine 11 mm Kammer, daher sind die
Sensoren OSE-R 1101 und OSE-T 1103 zu
wählen.
Da die Sensoren direkt im Türblatt verkabelt
werden, sind die Kabellängen der Sensoren
ausreichend und es muss kein
energiekettentaugliches Kabel eingesetzt werden.
Da die Auswertung der Sensoren in der
Türsteuerung durchgeführt wird,. können die
Sensoren direkt über ein 3-adriges Kabel mit der
Steuerung verbunden werden.
3. Integration in die Kundensteuerung
Durch das einfache und gut dokumentierte
Sensorsignal ist es leicht möglich, die Auswertung
direkt in der übergeordneten Steuerung
durchzuführen. Steht dort ein Mikroprozessor zur
Verfügung, kann dieser die Analyse des Signals
übernehmen. Zusätzlich werden lediglich ein
Eingangsfilter und die Spannungsversorgung für
die Sensoren benötigt. Informationen über das
dynamische Sensorsignal stellen wir Ihnen gerne
zur Verfügung.
N O R M E N U N D R I C H T L I N I E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 22
Richtlinien
Die Maschinenrichtlinie der Schaltleisten entspricht
der relevanten europäische Richtlinie. Zusätzlich
müssen die Vorgaben der EMV- und der
Niederspannungsrichtlinie eingehalten werden.
Der Hersteller der Produkte bestätigt in der
Konformitätserklärung, dass seine Produkte den
Anforderungen der Richtlinien entsprechen.
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG
EMV – Richtlinie und
Änderungen, sowie
Richtlinien zu
Telekommunikationsendeinr
ichtungen
2004/108/EG
Für bestimmte Maschinen und
Sicherheitskomponenten, die im Anhang IV der
Richtlinie definiert werden, kann der Hersteller
nicht alleine die Konformität bescheinigen, dies
muss durch ein autorisiertes Prüfinstitut
durchgeführt werden.
Die Schaltleiste fällt unter die Produkte dieses
Anhangs, so dass eine Prüfung durch die BG, den
TÜV oder andere akkreditierte Prüfstellen
notwendig ist.
Relevante Normen
Harmonisierte Normen haben Ihre Gültigkeit in
allen Staaten der EU und der EFTA. Sie werden
auf europäischer Ebene über den CEN oder
CENELEC entworfen. Die Einhaltung von Normen
ist freiwillig. Werden allerdings die Maschinen und
ihr Zubehör nach den Normen entwickelt und
gefertigt, so ist dies der einfachste Weg, die
Richtlinien einzuhalten.
A / B / C – Normen
Die harmonisierten Normen werden in drei
Gruppen unterteilt:
- A-Normen behandeln Aspekte, die auf alle
Arten von Maschinen zutreffen
- B-Normen behandeln zum einen
Sicherheitsprodukte, zum anderen
sicherheitsrelevante Aspekte des
Maschinenbaus
- C-Normen sind Produktnormen, die einen
speziellen Maschinentyp behandeln.
Liegen Produktnormen vor und werden diese
eingehalten, so ist die Konformität mit den
entsprechenden Richtlinien gewährleistet. Gibt es
für spezielle Anwendungen keine C-Normen, so
müssen die relevanten A- und B-Normen
eingehalten werden.
Schaltleisten und Normen
Die Anforderungen an Schaltleisten werden in der
harmonisierten Norm DIN EN 1760-2 festgelegt.
EN 1760-2 Sicherheit von Maschinen,
Druckempfindliche
Schutzeinrichtungen
Allgemeine Leitsätze für die
Gestaltung und Prüfung von
Schaltleisten und Schaltstangen
Dies ist eine B-Norm, die Grundlage für die
Entwicklungen der Schaltleisten der FRABA
VITECTOR. Für einige Produkte liegen C-Normen
vor, beispielsweise für den Tür- und Torbereich.
Auf den folgenden Seiten werden die Kernpunkte
der Normen und Ihre Bedeutung für die Auswahl
einer Schaltleiste beschrieben.
Z U R A U S W A H L E I N E R S C H A L T L E I S T E
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 23
Zur Auswahl einer Schaltleiste
Der Signalgeber der Schaltleiste wird zumeist zur
Absicherung einer Kollisions-, Fang- oder
Quetschstelle eingesetzt. Es muss bei jeder
Anwendung sicher gestellt sein, dass die
Bewegung sicher gestoppt wird und dass die
maximal zulässigen Kräfte auf eine Person im
Falle einer Betätigung nicht überschritten werden.
Die wichtigsten Parameter zur Auswahl einer
geeigneten Schaltleiste sind die geforderte
Sicherheitskategorie bzw. das geforderte
Performance Level nach EN ISO 13849-1 / DIN EN
954-1, die Geschwindigkeit der gefahrbringenden
Bewegung, der Anhalteweg der gefahrbringenden
Teile und die profilspezifischen Daten der
Schaltleiste.
Sicherheitskategorie / Performance Level
In der DIN EN 954-1 werden 5 Kategorien
festgelegt, welche die Anforderungen an die
sicherheitsbezogenen Teile der Steuerungen
definieren. Die EN ISO 13849, welche die DIN EN
954-1 im Maschinenbausektor bereits abgelöst
hat, legt noch einen Performance Level fest.
Die zu benutzende Kategorie sowie der
Performance Level werden durch eine
Risikobeurteilung für den bestimmten
Anwendungsfall ermittelt. Liegt eine Produktnorm
vor, so sind in dieser die Anforderungen bereits
definiert.
Begrenzung der auftretenden Kräfte
Die Kraft, die auf eine Person oder ein Objekt
wirkt, wird von mehreren Faktoren bestimmt:
Die erlaubten Kräfte hängen von dem gefährdeten
Körperteil ab, sie werden in Typ-C Normen
definiert und müssen der Risikobeurteilung
entsprechen.
Zunächst muss der Anhalteweg der
gefahrbringenden Teile bestimmt werden. Erfolgt
ein Stoppbefehl der Sicherheitseinrichtung, so
benötigen die Steuerung und das Bremssystem
eine gewisse Zeit, die Bewegung komplett zu
stoppen Die Geschwindigkeit der Bewegung, die
Ansprechzeit der Steuerung und die Wirksamkeit
des Bremssystems bestimmen somit den
Anhalteweg. Der Anhalteweg sollte unter den
denkbar ungünstigsten Bedingungen gemessen
werden
Der mindestens benötigte Nachlaufweg der
Schaltleiste ermittelt sich aus dem gemessenen
oder gegebenen Anhalteweg bei höchster
Betriebsgeschwindigkeit. In der Norm DIN EN
1760-2 wird eine Multiplikation mit einem
Sicherheitsfaktor von min. 1,2 erwähnt.
Sind bei der Anwendung sehr häufige
Betätigungen möglich, so sollte ein Signalgeber
gewählt werden, dessen Rückverformung sich
schnell genug vollzieht.
Weiterhin ist auf die bauliche Ausführung der
Gegenkante zu achten.
Auswahl der Einrichtung
Bei bekanntem Anhalteweg und Geschwindigkeit,
kann anhand der Kraft-Weg-Diagramme der
Schaltleisten die Sicherheitseinrichtung mit dem
erforderlichen Nachlaufweg und der erforderlichen
Betriebsgeschwindigkeit gewählt werden.
Kann keine Einrichtung mit ausreichendem
Nachlaufweg gefunden werden, muss eventuell
das Anhalteverhalten der Maschine verbessert
werden.
D I N E N 1 7 6 0 - 2
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 24
DIN EN 1760 - 2
Die DIN EN 1760 ist eine B-Norm, die
Schutzeinrichtungen behandelt, welche über die
auf Körper oder Körperteile ausgeübte Drücke
oder Kräfte deren Anwesenheit erkennt.
In der Norm werden die allgemeinen Leitsätze für
die Gestaltung und Prüfung von Schaltleisten und
-stangen definiert. Der Teil 1 der Norm behandelt
Schaltmatten und –platten, der dritte Teil
Schaltpuffer, Reißleinen und ähnliche
Schutzeinrichtungen.
Schaltleisten – Definition
Eine Schaltleiste gilt als mechanisch betätigte
Schutzeinrichtung mit Annäherungsreaktion (nach
EN ISO 12100-1), die eine Berührung durch eine
Person oder eines Körperteils erkennen soll.
Sie besteht aus einem drucksensitivem
Signalgeber und der Signalverarbeitung. Letztere
verarbeitet die Signale des Signalgebers und
erzeugt dann das Ausgangssignal für die
Maschinensteuerung.
Betätigungsflächen
Der Signalgeber einer Schaltleiste ist lokal
verformbar und kann zur Erkennung von Fingern
bis zu dem gesamten Rumpf eingesetzt werden.
Die wirksame Betätigungsfläche wird in den
Datenblättern definiert, es dürfen intensive
Endbereiche auftreten, die im eingebauten
Zustand jedoch nicht im Schutzbereich liegen
dürfen. Die Betätigungsflächen und –winkel
müssen in den Datenblättern beschrieben werden.
Sicherheit
Schaltleisten müssen die Anforderungen der
Kategorie 1, 2, 3 oder 4 der DIN EN 954-1 / EN
ISO 13849-1 erfüllen.
Kraft-Weg-Diagramme
Die Betätigungskräfte und -wege, Nachlaufwege,
sowie die Gesamtverformungswege werden in
einem Kraft-Weg Diagramm für jede Schaltleiste
dargestellt.
Die maximalen Betätigungskräfte werden in der
Norm vorgegeben, für die Fingererkennung
beispielsweise muss sie unterhalb von 50 N liegen. Umgebungsbedingungen
Die Anforderungen an die Schaltleisten, die aus
den klimatischen Bedingungen, der EMV,
Vibrationen und Schock resultieren, werden
definiert. Die Eignung für industrielle
Umgebungsbedingungen ist erforderlich, die
genauen Prüfbedingungen sind hierbei festgelegt.
Zertifizierung
Da Schaltleisten unter die Produkte des Anhangs
IV der Maschinenrichtlinie fallen, ist eine Prüfung
des Systems durch eine autorisierte Prüfstelle
erforderlich.
Die Schaltleiste kann nur als komplettes System
geprüft werden, bestehend aus dem Signalgeber,
der Signalauswertung und der
Ausgangsschalteinrichtung.
D I N E N 9 5 4 - 1 / D I N E N 1 3 8 4 9 - 1
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 25
DIN EN 954-1/ EN ISO 13849-1
Die DIN EN 954-1 stellt die allgemeinen
Gestaltungsgrundsätze für sicherheitsbezogene
Teile von Steuerungen dar. Sie ist eine
anwendungsunabhängige Norm (Typ B-Norm), die
als Grundlage für andere Normen im Bereich
Sicherheit von Maschinen genommen werden
kann. In diesem Sinne verweisen sowohl die DIN
EN 12453 als auch die DIN EN 1760-2 auf diese
Norm.
Kernstück der DIN EN 954-1 ist die Festlegung von
fünf Kategorien für sicherheitsbezogene Teile von
zum Beispiel Schutzeinrichtungen wie
Schaltleisten. Es folgt eine Kurzfassung der
Anforderungen der Kategorien (entnommen aus
dem BIA Report 6/97). Anschliessend erfolgt eine
Erläuterung der EN ISO 13849-1, welche die DIN
EN 954-1 ablöst.
Kategorie B
Die sicherheitsbezogenen Teile von Steuerungen,
ihre Schutzeinrichtungen wie auch ihre
Bauteile müssen in Übereinstimmung mit den
zutreffenden Normen so gestaltet, gebaut,
ausgewählt, zusammengestellt und kombiniert
werden, dass sie den zu erwartenden Einflüssen
standhalten.
Kategorie 1
Die Anforderungen von B müssen erfüllt sein.
Bewährte Bauteile und bewährte
Sicherheitsprinzipien müssen angewendet werden.
Kategorie 2
Die Anforderungen von B und die Verwendung von
bewährten Sicherheitsprinzipien müssen erfüllt
sein. Die Sicherheitsfunktion muss in geeigneten
Zeitabständen durch die Maschinensteuerung
geprüft werden
Kategorie 3
Die Anforderungen von B und die Verwendung von
bewährten Sicherheitsprinzipien müssen erfüllt
sein. Sicherheitsbezogene Teile müssen so
gestaltet sein, dass:
1. Ein einzelner Fehler in jedem dieser Teile
nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führt
2. Wann immer in angemessener Weise
durchführbar, der einzelne Fehler erkannt
wird.
Kategorie 4
Die Anforderungen von B und die Verwendung von
bewährten Sicherheitsprinzipien müssen erfüllt
sein. Sicherheitsbezogene Teile müssen so
gestalte sein, dass:
1. Ein einzelner Fehler in jedem dieser Teile
nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führt
2. Der einzelne Fehler bei oder vor der nächsten
Anforderung erkannt wird. Wenn dies nicht
möglich ist, darf eine Anhäufung von Fehlern
dann nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion
führen.
Beispiele
Als Beispiel werden in dem BIA Report folgende
Anwendungen angegeben:
Schließkantensicherung an kraftbetätigten Toren:
- Es können schwere u. U. tödliche
Verletzungen auftreten: S2
- Personen halten sich nur selten in dem
Gefahrenbereich auf: F1
- Die Gefahrenabwendung ist abhängig von der
Geschwindigkeit der Tore. Bei langsamen
Schließgeschwindigkeiten gilt P1, bei hohen
Schließgeschwindigkeiten P2
D I N E N 9 5 4 - 1 / D I N E N 1 3 8 4 9 - 1
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 26
Daraus folgt, dass die Schließkantensicherung
mindestens der Kategorie 2 (S2, F1, P1) oder der
Kategorie 3 (S2, F1, P2) genügen muss.
Dies entspricht logischerweise den Vorgaben der
Norm DIN EN 12453.
Für ein fahrerloses Transportsystem gilt folgende
Betrachtung:
- Es können ebenfalls schwere Schäden
auftreten: S2
- Die Fahrwege sind frei zugänglich, es muss
daher von einer relativ häufigen
Aufenthaltsdauer ausgegangen werden: F2
- In der Regel sind die Fahrzeuge langsam
womit die die Möglichkeit besteht, der Gefahr
auszuweichen: P1
Dies führt zur Kategorie 3 für den Auffahrschutz an
fahrerlosen Transportsystemen.
FRABA Systeme
Die Schaltleistensysteme der FRABA erfüllen die
Anforderungen aller Sicherheitskategorien:
Kategorie System
B OSE, DW
1 OSE
2 OSE, DW
3 OSE
4 OSE
D I N E N 9 5 4 - 1 / D I N E N 1 3 8 4 9 - 1
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 27
Die EN ISO 13849-1 legt zusätzlich zu den
Kategorien fünf Performance Level fest. Welcher
Performance Level für die Anwendung zu wählen
ist, wird ebenfalls mit Hilfe einer
Risikoabschätzung ermittelt.
Beispiele
Als Beispiel werden in dem BIA Report 02/08
folgende Anwendungen angegeben:
Schließkantensicherung an kraftbetätigten Toren:
- Es können schwere u. U. tödliche
Verletzungen auftreten: S2
- Personen halten sich nur selten in dem
Gefahrenbereich auf: F1
- Die Gefahrenabwendung ist abhängig von der
Geschwindigkeit der Tore. Bei langsamen
Schließgeschwindigkeiten gilt P1, bei hohen
Schließgeschwindigkeiten P2
Daraus folgt, dass die Schließkantensicherung
mindestens der Performance Level c (S2, F1, P1)
oder der Performance Level d (S2, F1, P2)
genügen muss.
Für ein fahrerloses Transportsystem gilt folgende
Betrachtung:
- Es können ebenfalls schwere Schäden
auftreten: S2
- Die Fahrwege sind frei zugänglich, es muss
daher von einer relativ häufigen
Aufenthaltsdauer ausgegangen werden: F2
- In der Regel sind die Fahrzeuge langsam
womit die die Möglichkeit besteht, der Gefahr
auszuweichen: P1
Dies führt zum performance level d für den
Auffahrschutz an fahrerlosen Transportsystemen.
S1
S2
F1
F2
F1
F2
P1
P2P1
P2P1
P1
P2
P2
a
b
c
d
e
NiedrigesRisiko
HohesRisiko
ErforderlicherPerformance
Level PLr
Ausgangspunktzur Einschätzungder Risikominderung
S: Schwere der VerletzungF: Häufigkeit und/oder Dauer der GefährdungsexpositionP: Möglichkeit zur Vermeidung der Gefährdung oder Begrenzung des Schadens
N O R M E N I M T Ü R - U N D T O R B E R E I C H
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 28
Normen im Tür- und Torbereich
Tore müssen so gebaut und betrieben werden,
dass bei ihrer Nutzung keine Gefährdung von
Personen entsteht. Dass bedeutet jegliche
Gefahrenstellen müssen vermieden oder, wo dies
nicht möglich ist, abgesichert werden. Die
Grundlagen dafür sind zur Zeit in der BG-Regel für
kraftbetätigte Fenster, Türen und Tore (BGR 232)
zusammengefasst.
Europäisches Normenwerk
Im Rahmen der Harmonisierung nationaler
Regelungen in der europäischen Gemeinschaft
existiert ein harmonisiertes Normenwerk.
Bei der Anwendung der europäischen Normen
wird keine Unterscheidung nach der Art der
Nutzung gemacht. Alle Normen gelten sowohl für
den privaten als auch für den gewerblichen
Bereich.
Unter die Regelung der EU Normen fallen alle
Tore, die ab dem Tag des Inkrafttretens der
jeweiligen Norm in Umlauf gebracht werden. Der
Tag des Inverkehrbringens muss nicht mit dem
Tag der Errichtung oder der Inbetriebnahme der
Anlage übereinstimmen. Eine Nachrüstung der
bestehenden Anlagen ist nicht vorgesehen.
Für die Sicherung von Quetsch-, Scher- und
Einzugsstellen kommen drei Normen zum Tragen:
DIN EN 12453 – Tore,
Nutzungssicherheit kraftbetätigter Tore,
Anforderungen
DIN EN 12445 – Tore,
Nutzungssicherheit kraftbetätigter Tore,
Prüfverfahren
DIN EN 12978 – Tore,
Schutzeinrichtungen für kraftbetätigte Tore,
Anforderungen und Prüfverfahren.
Bezüglich der Anforderungen an die Schaltleisten
basieren die Normen auf der Produktnorm
DIN EN 1760-2.
Sicherheit
Wird diese Kraftbegrenzung über
Schutzeinrichtungen (normalerweise Schaltleisten)
realisiert, so wird für diese die Kategorie 2, 3 oder
4 nach DIN EN 954-1 / EN ISO 13849-1 gefordert.
Kraftbegrenzung
Die maximale Kraft, die auf ein Hindernis einwirken
darf, ist genau definiert und darf über einen kurzen
Zeitraum (0.75 s) bei 400 N (in Ausnahmefällen
1400 N) liegen. Die Kraft muss wieder abgebaut
werden. Eine Fingererkennung ist nicht
erforderlich.
Z E R T I F I Z I E R T E S Y S T E M E
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 29
Zertifizierte Systeme
Die folgende Prüfmatrix fasst die vom TÜV
zugelassenen Systeme zusammen. Die Zertifikate
finden Sie auf den folgenden Seiten.
Die technischen Daten sind nach Komponenten
aufgeteilt nachfolgend aufgeführt.
Prüfmatrix
Bezeichnung Sender Empfänger Auswertung Profil ALU-Profil Sicher-heit
OSE-1020 OSE-T 1100 OSE-R 1100 OSE-C 4524 OSE-P 25 30 00 ALU-2509 KAT. 1
PL c
OSE-1021 OSE-T 1100 OSE-R 1100 OSE-C 4524 OSE-P 25 33 00 ALU-2509 KAT. 1
PL c
OSE-1022 OSE-T 1100 OSE-R 1100 OSE-C 4524 OSE-P 30 58 00 ALU-3009 KAT. 1
PL c
OSE-3020 OSE-T 1100 OSE-R 1100 OSE-C 5024 OSE-P 25 30 00 ALU-2509 KAT. 3
PL d
OSE-3021 OSE-T 1100 OSE-R 1100 OSE-C 5024 OSE-P 25 33 00 ALU-2509 KAT. 3
PL d
OSE-3022 OSE-T 1100 OSE-R 1100 OSE-C 5024 OSE-P 30 58 00 ALU-3009 KAT. 3
PL d
OSE-4000 OSE-T 1100 OSE-R 1100 OSE-C 4024 OSE-P 25 30 00 ALU-2509 KAT. 4
PL e
OSE-4001 OSE-T 1100 OSE-R 1100 OSE-C 4024 OSE-P 25 33 00 ALU-2509 KAT. 4
PL e
OSE-4002 OSE-T 1100 OSE-R 1100 OSE-C 4024 OSE-P 30 58 00 ALU-3009 KAT. 4
PL e
OSE-6121 OSE-T 6521 OSE-R 6501 OSE-C 5024 OSE-P 25 33 00 ALU-2509 KAT. 3
PL d
O S E – Z E R T I F I K A T E
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 30
O S E – Z E R T I F I K A T E
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 31
O S E – Ü B E R S I C H T S E N S O R E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 32
OSE-Sensoren
T = Sender (Transmitter)
R = Empfänger (Receiver)
S = Set aus Sender und Empfänger
Sonderkabellängen sind auf Anfrage lieferbar.
Artikel-bezeichnung
Artikel-nummer
Kabel Sicherheits-kenngröße Bemerkungen
Länge / m Material
OSE-S 6506 10010395 10,5 / 3,0 PVC / PVC PL d, Kat.3 Sender und Empfänger
OSE-S 6501 10010377 6,5 / 0,5 PVC / PVC PL d, Kat.3 Sender und Empfänger
OSE-S 6502 10009782 10,5 / 0,5 PVC / PVC PL d, Kat.3 Sender und Empfänger
OSE-T 6601 10010316 0,5 PVC / PVC PL d, Kat.3 Sender mit Molex Stecker
OSE-T 6613 10010318 6,5 PVC / PVC PL d, Kat.3 Sender mit Molex Stecker
OSE-T 6621 10010319 10,5 PVC / PVC PL d, Kat.3 Sender mit Molex Stecker
OSE-R 6601 10010320 0,5 PVC / PVC PL d, Kat.3 Empfänger mit Molex Stecker
OSE-S 1100 75130195 10,5 / 3,0 PUR / PVC PL e, Kat.4 Sender und Empfänger
OSE-S 1171 75130198 10,5 / 10,5 PUR / PUR PL e, Kat.4 Sender und Empfänger, Energiekettentaugliches Kabel
OSE-S 1172 10005611 10,5 / 3,5 PUR / PUR PL e, Kat.4 Sender und Empfänger, Energiekettentaugliches Kabel
OSE-S 6506 10010395 10,5 / 3,0 PVC / PVC PL d, Kat.3 Sender und Empfänger
OSE-S 6501 10010377 6,5 / 0,5 PVC / PVC PL d, Kat.3 Sender und Empfänger
O S E – T / O S E – R
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 33
Technische Daten
Allgemeine technische Daten
Schutzart IP 68 (DIN VDE 0470)
Einsatztemperatur -20 °C - +75 °C
Reichweite 0,5 m bis max. 10 m
Gehäusematerial Polyethylen
Gehäusedurchmesser 11 mm
Gehäuselänge 37 mm bei 11 mm Durchmesser
Signalleitung PVC/PVC Mantel- und Aderisolation Polyvinylchlorid 3 x 0,14 mm²
PUR/PVC Mantel aus kerbbeständigem Polyurethan,
ölbeständig, Aderisolation Polyvinylchlorid, 3 x 0,14 mm²
PUR/PUR Mantel- und Aderisolation aus Polyurethan,
geschirmt, energiekettentauglich 3 x 0,14 mm²
Kabellängen Versionsabhängig (3 m – 15 m)
Vergussmasse Polyurethan
Farbe der Vergussmasse Sender: grau
Empfänger: schwarz Zeichnungen
Sender OSE-T Empfänger OSE-R37 mm
3 mm
11,5 mm11,5 mm
37 mm
Anschluss
Klemmenbox
Empfänger
weißbraun
grün
9 7 8 bn we gn
OSE-C
Sender
O P T O C H A I N – Ü B E R S I C H T S E N S O R E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 34
OPTOCHAIN-Sensoren
OPC-MT = Sender Master-Leiste (Transmitter)
OPC-ST = Sender Slave-Leiste (Transmitter)
OPC-R = Empfänger, für Master- und Slave-Leiste
identisch (Receiver)
Sonderkabellängen sind auf Anfrage lieferbar.
Kabel
Artikelbezeichnung Artikelnummer Länge / m Material Bemerkungen
OPC-S 4501 10010791 10,5 / 3,0
10,5 / 3,0
PVC / PVC
PVC / PVC
Master- und Slaveschaltleiste
2x Sender / 2x Empfänger
OPC-S 4502 10006495 10,5 / 3,0
4,5 / 3,0
PVC / PVC
PVC / PVC
Master- und Slaveschaltleiste
2x Sender / 2x Empfänger
OPC-MS 6506 10010161 10,5 / 3,0 PVC / PVC Master-Schaltleiste,
Sender / Empfänger
OPC-S 6506 10010160 10,5 / 3,0 PVC / PVC Slave-Schaltleiste,
Sender / Empfänger
OPC-ST 6521 10010327 10,5 PVC Slave-Sender
OPC-MT 6521 10010325 10,5 PVC Master-Sender
OPC-MT 6509 10011859 4,5 PVC Master-Sender
OPC-R 6506 10010328 3,0 PVC Empfänger
O P T O C H A I N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 35
Produktbeschreibung
Die OPTOCHAIN ist die konsequente
Weiterentwicklung der bewährten optischen
Schaltleiste OPTOEDGE für den Einsatz an
kraftbetätigten Toren und Maschinen.
Hier wird ein im Gummiprofil geführter Lichtstrahl
zwischen einem optischen Sender und einem
Empfänger ausgetauscht. Eine Unterbrechung des
optischen Weges löst ein Signal aus, welches die
gefahrbringende Bewegung des Tores oder der
Maschine stoppt. Durch Verbindung von bis zu vier
OPTOCHAIN-Schaltleisten wird die Absicherung
einer Vielzahl an Schließkanten ermöglicht.
Die OPTOCHAIN wurde entwickelt gemäß der
DIN EN ISO 13849-1:2008 Kategorie 3 PL d und
erfüllt somit die Anforderungen für den Einsatz an
kraftbetätigten Toren.
Funktionsbeschreibung
Die OPTOCHAIN ist ein modulares System für die
Absicherung von bis zu vier Schließ- und
Scherkanten. Als erste Schaltleiste wird die
bewährte OPTOEDGE verwendet. Alle weiteren
OPTOCHAIN-Schaltleisten leiten das dynamische
Sicherheitssignal der Master-Leiste weiter. Möglich
wird dies durch eine neu in den optischen Sender
integrierte Logik, die es erlaubt ein
sicherheitsgerichtetes Signal von einer Schaltleiste
zur nächsten zu leiten. Die serielle Verbindung
multipler Schaltleisten vereinfacht den
Verkabelungsaufwand beträchtlich und minimiert
die Anzahl an auszuwertenden
Sicherheitskanälen. Jede Steuerung mit
integrierter OSE-Schnittstelle wird in die Lage
versetzt die Absicherung von bis zu vier Schließ-
und Scherkanten zu übernehmen.
Anforderungen
An kraftbetätigten Toren müssen gemäß EN
12453, sofern diese nicht in Totmann betrieben
werden, geeignete Maßnahmen ergriffen werden,
die die Gefährdung durch Quetschung oder
Abscherung verhindern. Hierzu werden
Schutzeinrichtungen vorgeschlagen, die die
Torbewegung unterbrechen, noch bevor die
Quetschstelle erreicht wird. Die
Schutzeinrichtungen müssen mindestens die
Anforderungen der Sicherheitskategorie 2 EN
13849-1 erfüllen. Für den Maschinenschutz ergibt
sich die benötigte Sicherheitskategorie aus der
maschinenspezifischen Risikoanalyse.
Die OPTOCHAIN bietet sich mit der
Sicherheitskategorie 3 nach EN 13849-1 als
universell einsetzbare, normenkonforme
Sicherheitseinrichtung an.
O P T O C H A I N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 36
Anwendung
Der Einsatz der OPTOCHAIN bietet sich überall
dort an, wo eine einzelne Schaltleiste als
Absicherung nicht ausreichend ist. Speziell bei
Karusselltüren und Schiebetoren kann die
Absicherung der Schließ- und Scherkanten über
die Kombination von optischen Schaltleisten gelöst
werden. Aber auch im Maschinenschutz ergeben
sich eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten
für die OPTOCHAIN.
Anschluss
Eine Reihenschaltung von optischen Schaltleisten
wird durch eine direkte Kabelverbindung
aufeinanderfolgender Schaltleisten realisiert. Die
erste Schaltleiste der Serienschaltung ist die
Hauptschaltleiste auch „Master“ genannt.. Die
weiteren Schaltleisten in der Serienschaltung sind
Nebenschaltleisten („Slave“). Das
Sicherheitssignal wird durch entsprechende
Verkabelung von einer Schaltleiste zur Nächsten
weitergeleitet. Jedes Paar von Sender und
Empfänger stellt in diesem System eine
eigenständige funktionale Schaltleiste dar.
Master OPC-MT / OPC-R
Der im Master eingesetzte Sender bestimmt die
Dynamik des erzeugten Sicherheitssignals..
Slave OPC-ST / OPC-R
Der Slave-Sender wird von der vorhergehenden
Schaltleiste mit einem gültigen OSE-Signal
angesteuert. Dieses Signal setzt den Sender in
den aktiven Zustand. Im aktiven Zustand
funktioniert die Nebenschaltleiste genauso wie
eine normale Schaltleiste. Durch die zusätzliche
Funktionalität wird ein Weiterleiten des
Sicherheitssignals beim Einsatz mehrerer
Schaltleisten ermöglicht. Die Kabel von Sender
und Empfänger werden miteinander verbunden
und bilden das Grundgerüst einer Schaltleiste. Für
die Weiterleitung des Sicherheitssignals wird eine
zusätzliche Ader verwendet. Die Slave-
Schaltleisten erfüllen die Anforderungen der
DIN EN ISO 13849-1:2008 Kategorie 3 PL d.
Sicherheit der OPTOCHAIN
Bei der Kombination aus mehreren
Sicherheitssystemen bestimmt die niedrigste
Sicherheitsstufe die Sicherheit des
Gesamtsystems. Eine OPTOCHAIN in
Kombination mit einer geeigneten Auswerteeinheit
erfüllt die Anforderungen der
DIN EN ISO 13849-1:2008 Kategorie 3 PL d.
Änderungen, Instandhaltungs- und
Reparaturarbeiten an Komponenten der
OPTOCHAIN Schaltleiste sind nicht gestattet.
Während des Betriebs ist ein zeitweiliges
Ausschalten oder Muting der Schaltleiste nicht
gestattet.
O P T O C H A I N
O P C - M T 6 X X X , O P C - S 4 X X X
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 37
Anwendungsgebiet OPC-MT 6xxx, OPC-S 4xxx
Die Optochain Sensoren mit den Bezeichnungen OPC-MT 6xxx und die Optochain Sets mit den
Bezeichnungen OPC-S 4xxx sind für den Einsatz in Schaltleisten verschiedener Geometrie vorgesehen.
Verkabelungsplan
Kabelbelegung Master Sender und Empfänger OPC-MT / OPC-R
Ader Funktion
Grün OSE-Signal
Braun + 12 V
Weiß 0 V Kabelbelegung Slave Sender OPC-ST
Ader Funktion
Grün OSE-Signal vom Slave Empfänger
Gelb OSE-Signal vom Master Empfänger
Braun +12 V
Weiß 0 V Kabelbelegung Slave Empfänger OPC-R
Ader Funktion
Grün OSE-Signal
Braun +12 V
Weiß 0 V
O P T O C H A I N
O P C - M T 6 X X X , O P C - S 4 X X X
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 38
*) gilt für B10d = 105 und Nop < 1 pro Minute
Allgemeine technische Daten Master OPC-MT / OPC-R
Schutzart IP 68 (DIN VDE 0470)
Einsatztemperatur -20°C bis +75°C
Reichweite 1 m bis max. 10 m
Versorgungsspannung 3V bis 24V DC (+/-10%)
Leistungsaufnahme Max 20 mA / Schaltleiste
Gehäusematerial Polyethylen
Gehäusedurchmesser 11 mm
Gehäuselänge 37 mm
Signalleitung Polyurethan / Polyvinylchlorid, 0,14 mm², ölbeständig, kerbzäh
Vergussmasse Polyurethan
Farbe der Vergussmasse Sender: grau / Empfänger: schwarz
Allgemeine technische Daten Slave OPC-ST / OPC-R
Schutzart IP 68 (DIN VDE 0470)
Einsatztemperatur -20°C bis +75°C
Reichweite 1 m bis max. 10 m
Versorgungsspannung 3 V bis 24 V DC (+/-10%)
Leistungsaufnahme Max 20 mA / Schaltleiste
Gehäusematerial Polyethylen
Gehäusedurchmesser 11 mm
Gehäuselänge 37 mm
Signalleitung Polyurethan / Polyvinylchlorid, 0,14 mm², ölbeständig, kerbzäh
Vergussmasse Polyurethan
Farbe der Vergussmasse Sender: grau / Empfänger: schwarz
Sicherheitskenngrößen OPTOCHAIN Sicherheitsschaltleiste für (OPC-MT 6xxx, OPC-S 4xxx)
Maximale Anzahl Schaltleisten 4 (1x Master, 1 bis 3x Slave)
Minimale Länge Gummihohlprofil 1 m
Sicherheitskategorie 3 (EN 13849-1:2008)
Performance level d (EN 13849-1:2008)
Maximale Einsatzdauer 20 Jahre
MTTFd *) 56 Jahre
PFH *) 1,8 x 10-7 pro Stunde
DC 89 %
Reaktionszeit 18 ms
O P T O C H A I N D U O
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 39
Optochain Duo-Sensoren
OPC-DT = Master Sender Duo
OPC-DR = Master Empfänger Duo
OPC-DS = Set
Kabel
Artikelbezeichnung Artikelnummer Länge / m Material Bemerkungen
OPC-DS 4504 10011221 10,5/1 PVC Master Sender Duo
Slave Sender Duo
OPC-DT 4521 10011220 10,5 PVC Master Sender Duo
OPC-DR 4502 10011219 1 PVC Slave Sender Duo Produktbeschreibung Die OPTOCHAIN-Duo ist die VITECTOR-Lösung
zur Absicherung von zwei parallel montierten
Schaltleisten, wie sie bei breiten Torprofilen
benötigt werden. Verkabelungsaufwand und
Anforderungen an die Auswertelektronik
entsprechen einer einstrahligen OSE. Die Duo-
Sensoren basieren auf der bewährten
OPTOCHAIN-Technologie für Reihenschaltung
mehrerer OSE-Sensoren zur Auswertung über
eine Schnittstelle.
Jeweils ein Sender und Empfänger pro Seite
werden über nur ein Kabel an die
Auswertelektronik geführt. Für die Verkabelung
durch das Gummiprofil und den Anschluss entsteht
kein nennenswerter Mehraufwand verglichen mit
einstrahligen Schaltleisten. Das System ist
zertifiziert nach
DIN EN ISO 13849-1 (Kat. 3 / PL d) und kann bei
maximalen Reichweiten von bis zu 10 m eingesetzt
werden.
Allgemeine Technische Daten OPC DUO
Schutzart IP 67
Einsatztemperatur -20°C bis +75°C Reichweite 1 m bis max. 10 m Versorgungsspannung 3V – 24V Leistungsaufnahme Max. 20mA / Schaltleiste Gehäusematerial Polyethylen
Gehäusedurchmesser 11 mm
Gehäuselänge 37 mm Signalleitung Polyvinylchlorid,
0,14 mm², ölbeständig, kerbzäh
Vergussmasse Polyurethan Farbe der Vergussmasse Schwarz (OPC-DT)
Grau (OPC-DR)
O P T O C H A I N D U O
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 40
Sicherheitskenngrößen OPTOCHAIN DUO Sicherheitsschaltleiste (OPC-DX 45xx) Minimale Länge Gummihohlprofil 1 m
Sicherheitskategorie 3 (EN 13849-1:2008)
Performance level d (EN 13849-1:2008)
Maximale Einsatzdauer 20 Jahre
MTTFd *) 56 Jahre
PFH *) 1,8 x 10-7 pro Stunde
DC 89 %
Reaktionszeit 18 ms
*) gilt für B10d = 105 und Nop < 1 pro Minute
O P T O C O R D
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 41
OPTOCORD-Module
OPT-CF = stationärer Teil der OPTOCORD
OPT-CM = beweglicher Teil der OPTOCORD
OSE-LS = energiesparende OSE-Sensoren, Set
bestehend aus Sender und Empfänger
Art. Name Art. Nr. Lieferumfang Bemerkungen
OPT-S 3000 10007428 OPT-CM 3000, inkl. 2 AA-Batterien; OPT-CF 3000, inkl. 5 m Anschlussleitung
OPTOCORD Set, bestehend aus stationärem und beweglichem Teil
OPT-S 3001 10007356 OPT-CM 3000, inkl. 2 AA-Batterien;
OPT-CF 3001, inkl. 5 m Anschlussleitung
OPTOCORD Set, bestehend aus stationärem und beweglichem Teil, Sonderversion zum Betrieb mit Steuerungen der Firma GFA Elektromaten
OSE-LS 1102 10004397 Kabellänge: 0,5 m Empfänger/ 6,5 m Sender
OSE-Set, energiesparende Ausführung zur Nutzung mit der OPTOCORD,
OPT-A 0001 10007357 Schraubensatz zur Montage Montagewinkel für OPT-CF
O P T O C O R D
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 42
Produktbeschreibung
Die neue kabellose Signalübertragung
OPTOCORD von VITECTOR erfüllt
Sicherheitskategorie 3 nach EN 13849-1 und ist
kompatibel zu allen herkömmlichen OSE-
Schnittstellen. Energiesparende Sensoren
ermöglichen eine sehr lange Betriebsdauer der
eingesetzten Batterien und die Infrarot-
Übertragung sorgt für eine hohe
Betriebsbereitschaft des Systems.
Anforderungen
Zur Absicherung der Schließkante an
kraftbetriebenen Toren werden meist optische
Sicherheitsschaltleisten genutzt. Üblicherweise
wird diese Schaltleiste mit Hilfe eines Spiralkabels
an die Torsteuerung angeschlossen. In vielen
Fällen behindert das Spiralkabel den normalen
Torbetrieb, indem es beispielsweise die
Lichtschranke am Tor verdeckt, die Durchfahrt
durch das Tor behindert oder an Rollgittertoren
abgerissen wird. In diesen Fällen bietet sich die
OPTOCORD als Übertragungssystem an.
Funktion
Die optische Signalübertragung findet im Falle der
OPTOCORD zwischen einem stationären Teil
(OPT-CF) und einem beweglichen,
batteriebetriebenen Teil (OPT-CM) statt. Der
stationäre Teil ist an die Torsteuerung
angeschlossen und kommuniziert mit dem auf dem
Torblatt montierten Teil, welcher mit der OSE-
Schaltleiste verbunden ist. Die Übertragung des
OSE Signals erfüllt die Ansprüche der
Sicherheitskategorie 3 nach EN 13849-1.
Zusätzlich zur OSE-Schaltleiste kann auch ein
Stopp-Signal, wie zum Beispiel ein Schlaffseil-/
Schlupftürschalter, durch die OPTOCORD
übertragen werden. Die Auswertung der OSE und
des Stopp-Signals erfolgt dann, wie bei einem
Spiralkabel, durch die Torsteuerung.
Zur Maximierung der Betriebsdauer der Batterien
wurde eine energiesparende OSE-Sensorvariante
entwickelt. Zusätzlich befindet sich der
batteriebetriebene Teil der OPTOCORD in einem
Standby-Modus solange das Tor steht. Die
Aktivierung der OPTOCORD erfolgt kurz vor der
Schließbewegung durch eine Schnittstelle der
Torsteuerung oder durch einen potentialfreien
Relaiskontakt der Torsteuerung. Abhängig von den
täglichen Torzyklen erreichen die Batterien durch
diese Maßnahmen eine Betriebsdauer von 2
Jahren.
Einfache Montage
Durch große Sende- und Empfangsbereiche der
beiden OPTOCORD-Elemente ist die Montage
besonders einfach. Eine genaue Ausrichtung, wie
zum Beispiel bei einer Lichtschranke, ist nicht
notwendig. Hierdurch ist der Einsatz an allen
Tortypen bis zu einer Höhe von 7 m sichergestellt.
O P T O C O R D
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 43
Technische Daten OPT-CF
Feststehender Teil OPT-CF
Sicherheitskategorie 3 nach EN ISO 13849-1
Performance Level d nach EN ISO 13849-1
Schutzart IP 65 nach DIN EN 60529
Einsatztemperatur -20°C bis +55°C
Gehäusematerial ABS und PC
Maße Gehäuse (LxBxH) 111x37x34 mm
Spannungsversorgung 12 bis 24 V DC
Polarität gemäß Kabelbelegung beachten
Aktivierung System aktiviert
System Standby
+12 bzw. 24 V DC auf Aktivierungseingang
0 V auf Aktivierungseingang
Ausgangssignal
Schließkante
Stopp-Schalter
OSE-Signal
Relais NCC
Kabelbelegung – OPT-CF 3000
Feststehender Teil OPT-CF
Braun Spannungsversorgung (12/24 V DC)
Weiß Masse (0 V)
Grün OSE-Signal
Grau Aktivierungssignal (12/24 V DC)
Gelb, Rosa Stopp-Signal (z.B. Schlaffseil-/Schlupftürschalter), Relais NC, nicht anschließen wenn ungenutzt
O P T O C O R D
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 44
Kabelbelegung – OPT-CF 3001
Speziell für den Einsatz der OPTOCORD an
Steuerungen des Hersteller GFA Elektromaten
wurde eine Sonderversion des stationären Teil
OPT-CF entwickelt. Der bewegliche Teil (OPT-
CM) ist identisch.
Aderfarbe GfA Klemmen Verwendung
Braun X2, 2.1 Betriebsspannung (12/24 V DC)
Weiß X2, 2.4 Masse (0 V)
Grün X2, 2.3 GfA Interface, Aktivierung und OSE-Signal kombiniert
Gelb X2, 2.2 Schlaffseil- / Schlupftürschalter
Rosa X2, 2.1
Maßbild
O P T O C O R D
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 45
Anzeige des Systemzustands
Zur Anzeige des Systemzustands verfügt der
feststehende Teil der OPTOCORD (OPT-CF)
über zwei Signal-LED’s. Die verschiedenen
Ausgabesignale der beiden LED’s haben
folgende Bedeutung für den Systemzustand.
Signal Systemzustand
Rot
AUS System funktionsfähig
System defekt
Interferenzen (OPT-CF & OPT-CM sind unterschiedlich
codiert)
Gelb
System im Standby-Modus
OSE Freigabe
OSE Betätigung
keine Lichtkopplung zwischen OPT-CM und OPT-CF
(nur im Aktivmodus)
O P T O C O R D
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 46
Technische Daten OPT-CM
OPT-CM Beweglicher Teil
Sicherheitskategorie 3 nach EN ISO 13849-1
Performance Level d nach EN ISO 13849-1
Schutzart IP 65 nach DIN EN 60529
Einsatztemperatur -20°C bis +55°C
Gehäusematerial ABS und PC
Maße Gehäuse (LxBxH) 135x45x25 mm
Spannungsversorgung 2 x 1,5V AA Batterien
Batterielebensdauer ca. 2 Jahre, abhängig von der Anzahl der täglichen Torzyklen
Anschlüsse 1 x OSE-Schaltleiste
1 x Stopp-Schalter (z.B. Schlaffseil-/Schlupftürschalter)
Klemmenbelegung
Klemmenbelegung OPT-CM
1 OSE braun
2 OSE weiß
3 OSE grün
4* Stopp-Schalter (z.B. Schlaffseil-/Schlupftürschalter)
5* * = brücken falls nicht genutzt (werksseitig gebrückt)
Aktivierungs- Anzahl möglicher Betriebsdauer der Batterien in Jahren in Abhängigkeit zu den täglichen Torzyklen
zeit [s] Torzyklen 5 Zyklen/Tag 10 Zyklen/Tag 50 Zyklen/Tag 3 180.000 5,0 4,8 3,7 5 108.000 4,8 4,6 3,2 8 67.500 4,7 4,3 2,6 10 54.000 4,6 4,1 2,3 15 36.000 4,3 3,7 1,8 20 27.000 4,1 3,4 1,5 30 18.000 3,7 2,9 1,1
O P T O C O R D
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 47
Maßbild
Technische Daten OSE-LS
OSE-LS Energiesparende OSE-Sensoren für OPTOCORD
Sicherheitskategorie 4 nach EN 13849-1
Schutzklasse IP 68 (DIN VDE 0470)
Einsatztemperatur -20 °C bis +75 °C
Versorgungsspannung 5 – 24 V DC
Stromaufnahme max. 10 mA
Reichweite der Schaltleiste 0,4 m bis 10 m
O P T O C O R D
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 48
Montage der OPOTOCORD
Trotz der besonders großen Sende- und
Empfangsbereiche der beiden OPTOCORD-
Module muss bei der Montage dafür gesorgt
werden, dass der Lichtweg zwischen den
Modulen nicht durch Hindernisse unterbrochen
wird.
Kodierung
Um zu vermeiden, dass zwischen zwei
nebeneinander montierten OPTOCORD
Systeme Interferenzen auftreten, gibt es die
Möglichkeit der Kodierung des Systems. Hierzu
ist der auf OPT-CF und OPT-CM angebrachte
Schalter bei zusammengehörenden Systemen
jeweils in die gleiche Position zu bringen.
Schalterposition 1 und 2 stehen jeweils für eine
Kodierung.
Aktivierung
Um die Sicherheit der Torfahrt zu gewährleisten
und der Torsteuerung ein gültiges Freigabe-
Signal von der Schaltleiste zur Verfügung zu
stellen, muss die OPTOCORD kurz vor jeder
Schließfahrt aktiviert werden. Hierzu benötigt der
feststehende Teil der OPTOCORD ein
Aktivierungssignal, welches dazu führt dass der
bewegliche Teil und damit die OSE-Schaltleiste
aus dem Standby-Modus aufgeweckt wird. Die
OPTOCORD benötigt für den
Aktivierungsvorgang ca. 300 ms, entsprechend
muss das Aktivierungssignal mindestens 300 ms
vor Torfahrt vorliegen.
Die Steuerungen einiger Hersteller, haben
bereits ein solches Aktivierungssignal integriert,
allerdings gibt es auch Steuerungen ohne eine
entsprechende Schnittstelle. Sollte keine
entsprechende Schnittstelle vorhanden sein,
können alternativ folgende Aktivierungssignale
genutzt werden:
- frei programmierbare Relaisausgänge
- Lichtschranken-Testausgänge, sofern
sie kurz vor der Torfahrt testen
- Warnleuchtenausgänge
- etc.
O P T O C O R D
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 49
Montagewinkel – OPT-A 0001
Um eine optimale Funktion der OPTOCORD zu
gewährleisten müssen OPT-CF und OPT-CM
möglichst genau und ohne Hindernisse im
Lichtweg aufeinander ausgerichtet werden. Ein
zweiteiliger Montagewinkel ermöglicht die
Justierung des stationären Teils zum optimalen
Einstellen auf den beweglichen Teil.
V O R E I L E N D E L I C H T S C H R A N K E O P T O G U A R D
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 50
OPTOGUARD Sensoren
Die voreilende Lichtschranke OPTOGUARD
besteht aus zwei teleskopierbaren Schlitten auf
denen je zwei Sensorträger schwenkbar gelagert
sind.
Beim Aufsetzen auf den Boden schiebt sich der
Schlitten in das Kunststoffgehäuse gegen die
Spannung einer Feder.
Die Formgebung der Sensorträger erzwingt eine
60° Drehung beim Vorbeigleiten ins
Einschubgehäuse, wo sie in der Endlage parallel
stehen. Der Einbau geschieht bevorzugt im
Rahmenprofil des Tores.
Durch die Doppelsensorik werden auch breite
Bodenprofile, wie sie bei Toren mit eingebauter
Niedrigschwellen-Schlupftür Verwendung finden,
abgesichert.
Der Anschluß erfolgt mit dreiadriger Leitung an
jede OSE-Schnittstelle.
Funktion
Ausgefahren bei Torfahrt.
Vorlauf 65 mm
Tor setzt auf, Sensoren klappen ein
Sensoren fast versenkt. Blenden im Schlitten geöffnet.
Ausschwenkbare Sensoranordnung bei Aufsetzen auf ein Hindernis
Sensorschlitten eingeschoben, Transportsicherung verriegelt
V O R E I L E N D E L I C H T S C H R A N K E O P T O G U A R D
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 51
Technische Daten
Allgemeine technische Daten OPTOGUARD
Schutzfeldreichweite 1,5 ... 7 m
Strahlzahl 2 Strahlen
Schutzart IP 65
Gehäusemaße Breite: 40 mm, Höhe: 260 mm, Tiefe: 60 mm
Anschlusskabel 1 oder 8 m, vieradrig, farblich codiert,
Einsatztemperatur - 10 °C bis +55 °C
Einsatzluftfeuchtigkeit 15...95%
Versorgungsspannung 5 – 24 V DC (+10 % / -10 %)
Leistungsaufnahme max. 60 mA
max. Aufsetzgeschwindigkeit 15 cm/s Verkabelung
Die beiden Teile der Lichtschrankensystems werden mit je ca. 0,5m 4x0,14mm²-Anschlussleitung
ausgeliefert. Die vier Einzeladern werden wie folgt verkabelt:
Kabelfarbe Funktion Kommentar
Braun +12 V DC parallel an Spannungsversorgung der Steuerung/Auswertung anschließen
Weiß Masse parallel an Masse der Steuerung/Auswertung anschließen
Grün OSE-Signal parallel an Signaleingang der Steuerung/Auswertung anschließen
Gelb OSE-Signal Müssen nur untereinander verbunden sein, jedoch nicht mit Steuerung/Auswertung
Artikelbezeichnung Artikelnummer Kabellänge Beschreibung
OGD-2 Master 10008380 1,0 m
OGD-2 Slave 10008381 1,0 m
OGD-S-2000 10008379 1,0 / 1,0 m Komplettset für 1 Tor
V O R E I L E N D E L I C H T S C H R A N K E O P T O G U A R D
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 52
Maßblatt
260
100
114
100
65
40
Ø4,
23
12
49
64
Blenden beiBedarf öffnen
Anschlußkabel4x0,14", ___ m
17 14
Ø4,
2
60
73
61
240
Befestigungs-bohrungen
O S E – Ü B E R S I C H T A U S W E R T E E I N H E I T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 53
Auswerteeinheiten
C = Auswertung (Control Unit)
Steckkarten für mehrere Torsteuerungen und
weitere Sonderversionen sind auf Anfrage
erhältlich.
Artikel- bezeichnung
Artikel-nummer
Sicherheits-kategorie
Versorgungs-Spannung
Gehäuse Bemerkungen Performance Level
OSE-C 4524 75113002 1 24 V DC Hutschiene Auswertung für zwei Leisten
c
OSE-C 1001 75111007 1 24 V DC / AC Aufputz Auswertung für eine Leiste
Kein
OSE-C 2300 75111023 3 230 V AC Aufputz Auswertung für zwei Leisten
Kein
OSE-C 2301 75111024 3 24 V DC Aufputz Kein
OSE-C 2323 75111016 3 230 V AC Aufputz Auswertung für zwei Leisten und von zusätzlichen Sicherheitsschaltern
Kein
OSE-C 2324 75111017 3 24 V DC / AC Aufputz Kein
OSE-C 5024 75113010 3 24 V DC / AC Hutschiene Auswertung von bis zu vier Schaltleisten
d
OSE-C 4024 75113000 4 24 V DC Hutschiene e
O S E – C 4 5 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 54
Warnhinweis
Der einwandfreie und sichere Betrieb der Geräte
setzt voraus, dass sie sachgemäß transportiert und
gelagert werden. Außerdem müssen Die
Signalübertragungseinheit, die
Spannungsversorgung und die Freigabekreise
nach den Angaben der Betriebsanleitungen durch
eine Elektrofachkraft angeschlossen werden.
Die Klemmen dürfen nicht unter Spannung
angeschlossen oder gelöst werden. Die
Steckkarten dürfen ebenfalls nicht unter Spannung
ein- oder ausgesteckt werden. Vor Installation der
Schaltleiste müssen sowohl die
Benutzerinformation als auch die
Betriebsanleitungen gelesen werden.
Instandhaltung
Die Schaltleiste muss einmal jährlich mit einer
optischen Sichtprüfung auf Beschädigung
kontrolliert werden. Bei Beschädigung muss die
Schaltleiste getauscht werden weil die
Sicherheitswirkung nicht mehr vollständig
gewährleistet ist. Es müssen die folgenden
Kontrollen durchgeführt werden:
- Überprüfung des Gummiprofils auf
Beschädigung z.B. Risse
- Überprüfung des Gummiprofils auf zu geringe
Elastizität wegen z.B. Alterung
- Überprüfung auf festen Sitz der Befestigung
- Auslösen der Schaltleiste durch Betätigung des
Gummiprofils per Hand
Technische Daten
Die nachfolgenden Sicherheitskenngrößen gelten für die Kombination aus OSE-T 1100, OSE-R 1100 und
OSE-C 4524. Sie beinhalten keine Angaben des Gummihohlprofils.
Sicherheitskenngrößen für eine Sicherheitsschaltleiste mit OSE-C 4524
Sicherheitskategorie 1 nach EN ISO 13849-1:2008 zertifiziert (TÜV)
Performance level c nach EN ISO 13849-1:2008 zertifiziert (TÜV)
Maximale Einsatzdauer 20 Jahre
MTTFd 51 Jahre
Reaktionszeit 16 ms
UL-Zertifizierung E210129
O S E – C 4 5 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 55
Allgemeine Technische Daten
Schutzart Gehäuse IP 40, Klemmen IP 20 (DIN VDE 0470)
Gehäusematerial PE, schwarz, Crastin grau
Gehäusemaße Breite: 22,5 mm, Höhe: 100 mm, Tiefe: 120 mm
Zul. Gebrauchslage Beliebig
Einsatztemperatur +5 °C bis +55 °C
Versorgungsspannung 24 V DC +20 % / -10 %
Frequenzbereich 48 Hz - 64 Hz
Leistungsaufnahme max. 4 Watt
Externe Absicherung 0,2 A träge (nicht im Gerät enthalten)
Überspannungskategorie III/4 kV nach DIN VDE 0110, Teil 1
Verschmutzungsgrad 2 gem. DIN VDE 0110, Teil 1
Einschaltdauer 100 % ED
Gewicht 0,34 kg
Anzeigen und Anschlüsse
Power (Netz) Grüne LED
OSE 1 Grüne LED
OSE 2 Grüne LED
Eingangskontakte
bn, wh, gn1, gn2
A1, A2
Signalgeber 1 wh / gn1 / bn, Signalgeber 2 wh / gn2 / bn
Versorgungsspannung 24 V DC
Ausgangskontakte
11, 12, 14
21, 22, 24
Ausgangskontakte OSE 1 / OSE 2 (Sicherheitskontakt)
Meldekontakte OSE 1 / OSE 2
O S E – C 4 5 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 56
Relais Daten
Kontaktmaterial Hartsilber, AgCdO
Schaltspannung max. 250 V AC / 24 V DC
Schaltstrom max. 6 A
Schaltleistung 8 A 24 V DC , 250 VA, AC15: 230 V / 2 A, DC13: 24 V / 3 A
Absicherung 6 A träge (nicht im Gerät enthalten)
Schutzklasse Verschmutzungsgrad 2, gem. VDE 0160, Überspannungskategorie III/ 4 kV nach VDE 0160
Mech. Lebensdauer 2 x 107 Schaltspiele
B10 Werte DC13, 2A 1x106
AC15, 2A 4x106 Anschlussplan OSE-C 4524
12 V Regler12 V Regulator
Signalverarbeitungsignal processing
Spannungsversorgung 24 V DCpower supply 24 V DC
A1(+) A2 (-)
OSE-R OSE-T
whgn
bn
OSE-R OSE-T
whgn
bn
gn1 gn2 bn
K1a/b K2
wh
K1a
K1b
K2
12 14 22 24
11 21K1 Sicherheitsausgang
safety contactK2 Meldeausgang
signal contact
Freigabe
Beide Auswertungen benötigen keinen externen
Reset. Sie verhalten sich gemäß den
Anforderungen des Zustandsdiagramm A3 der EN
1760-2.
Die Leisten werden gemeinsam betrachtet. Die
Relaiskontakte 11, 12 und 14 ändern den Zustand,
falls eine der beiden Leisten betätigt wird. Die
Kontakte 21, 22 und 24 stellen einen nicht
sicheren potentialfreien Meldeausgang dar. Sollte
lediglich eine Schaltleiste angeschlossen werden,
so müssen die beiden Eingänge gn1 und gn2
miteinander verbunden werden.
OSE
Die braunen und weißen Leitungen der
Schaltleisten werden jeweils parallel an die
Klemme bn (braun) und wh (weiß) angeschlossen,
die grünen Leitungen getrennt an die Klemmen
gn1 und gn2.
O S E – C 4 5 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 57
.Zeichnung
120 mm
100 mm12
22
1114
2124
14 11 12
A1 bn gn1
A2 wh gn2
24 21 22
25 mm
OSE-C 4524
VITECTOR
POWER
OSE
Einbauhinweis
Beim Einbau im Schaltschrank ist genügend
Abstand zu Wärmequellen (> 20 mm) einzuhalten.
Des weiteren ist zu beachten, dass der Einbau in
einen Schaltschrank mit Schutzart IP 54 notwendig
ist.
Betriebszustände/Fehleranalyse/Störbehebung OSE-C 4524
Anzeige Betriebszustand Mögliche Ursachen Abhilfe
Alle LED an Betriebsbereitschaft
Grüne LED (Power) aus
Fehler Keine oder falsche Netzspannung;
Auswertung defekt
Netzspannung anlegen; Netzspannung überprüfen
Grüne LED (OSE) aus Betätigung oder Fehler
Lichtstrahl unterbrochen;
Zuleitungen unterbrochen oder Kurzschluss;
Profil beschädigt
Klemmenbelegung falsch;
Nur eine Leiste angeschlossen;
Auswertung defekt
Prüfen, ob die Lichtstrecke frei ist; Zuleitungen überprüfen;
OSE ohne Profil testen;
Klemmbelegung überprüfen;
Bei Anschluss nur einer Leiste: gn1 mit gn2 verbinden
O S E – C 1 0 0 1
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 58
Beschreibung
Die externe Auswerteeinheit OSE-C 1001 wurde
entwickelt nach den Anforderungen der
Sicherheitskategorie 2 PL c nach EN 13849-1. Sie
kann damit entsprechend den Normen
DIN EN 12453 und EN 12978 für Tore eingesetzt
werden. Ohne Testung entspricht sie der Kategorie
1, eine Verwendung zum Personenschutz ist ohne
Testung gemäß EN 13241-1 und EN 12453 nicht
zulässig.
Die OSE-C 1001 ist für den Betrieb an 24 V
Gleichspannung vorgesehen. Der Betrieb an
Wechselspannung ist ebenfalls zulässig.
Die Auswerteeinheit kann eine
Sicherheitskontaktleiste OSE auswerten.
Bei Betätigung der Sicherheitskontaktleiste,
schließ der potentialfreie Kontakt 1 / 2, der Kontakt
3 / 4 öffnet zeitgleich. Die Kontakte 1 / 2 können
zur sofortigen Wiederauffahrt des Tores genutzt
werden.
Interner Test
Die OSE-C 1001 ist für den Test durch eine
übergeordnete Torsteuerung vorgesehen. Der Test
geschieht bevorzugt in der Position „Tor Auf“, da
die Relais während des Tests ansprechen. Zur
Einleitung des Test Zyklus muß der 24 V
Spannungseingang an Klemme 5 für min. 50 ms
unterbrochen werden. Bei erfolgreichen Test
werden beide Relais betätigt, was von der
Torsteuerung entsprechend ausgewertet werden
muß.
Gehäusemontage
Das Gehäuse kann mit zwei Schrauben auf jedem
ebenen, schwingungsfreien Untergrund montiert
werden. Dank der variablen Kabeleingänge kann
die Auswertung sowohl auf dem Torblatt als auch
stationär als Abzweigdose des Spiralkabels
genutzt werden.
GN
FRABA.COM
2
OSE
3 4 6T
BNWH 751
24VNOC NCC
OSE-C 1001
GN
FRABA.COM
2
OSE
3 4 6T
BNWH 751
24VNOC NCC
OSE-C 1001
O S E – C 1 0 0 1
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 59
Technische Daten Auswertung
Allgemeine technische Daten
Sicherheitskategorie Kat. 2 PL c nach EN 13849-1
Schutzart IP 65 nach DIN VDE 0470
Gehäusematerial ABS, hellgrau ähnlich. RAL 7035
Gehäusemaße Breite, Höhe, Länge: 48,5 x 40 x 90 mm (ohne Kabelverschraubungen)
Zul. Gebrauchslage Beliebig
Einsatztemperatur -20 °C bis +55 °C
Versorgungsspannung 24 V DC, +/- 20 % (Polarität +, - gemäß Aufdruck beachten) 24 V AC, +5 / -35 %
Frequenzbereich DC oder 48 Hz - 64 Hz
Leistungsaufnahme max. 1,5 Watt
Externe Absicherung nicht vorgeschrieben
Einschaltdauer 100 % ED
Gewicht 0,11 kg
Ansprechzeit 16 ms
Testung Zeit bis Abschalten: < 50 ms
Testung aktiv: 0 V, max. 1 V
Funktion freigeben: 24 V, +/- 20 %
Relais Daten
Schaltspannung max. 125 V AC / 60 V DC
Schaltstrom max. 0,5 A (Widerstandslast cos Φ = 1), min. 10 mA
Schaltleistung 62,5 VA / 30 W
Absicherung 0,5 A träge (nicht im Gerät enthalten)
Klemmenbelegung
Klemmenbezeichnung Funktion
WH 0 V – Versorgung für OSE Sender- und Empfängereinheit (weiße Leitung)
GN Signalleitung für Anschluss der ersten Sicherheitskontaktleiste (grüne
Leitung)
BN 12 V – Spannungsversorgung für OSE Sender- und Empfängereinheit
(braune Leitung)
1, 2 NOC Zusatzausgang, schließt bei Betätigung der Sicherheitskontaktleiste
3, 4 NCC Sicherheitsausgang, öffnet bei Betätigung der Sicherheitskontaktleiste
5 Testeingang (t > 50 ms), bei Nichtverwendung mit Klemme 7 verbinden
6, 7 Versorgungsspannung 24 V
O S E – C 1 0 0 1
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 60
Anzeigen
Leuchtdiode Funktionsanzeige
OSE Sicherheitskontaktleiste in Ordnung
Betriebszustände/Fehleranalyse/Störbehebung
Anzeige Betriebszustand Mögliche Ursachen Abhilfe
LED "OSE" leuchtet In Ordnung
LED "OSE" leuchtet nicht Nicht bereit Spannungsversorgung defekt
oder verpolt
Spannungsversorgung
überprüfen
Testeingang nicht
angeschlossen
ohne Testung Klemmen
5 und 7 verbinden
Sicherheitskontaktleiste OSE
defekt
Verkabelung der OSE
überprüfen
Anschlußschema OSE Schaltleiste
GN
FRABA.COM
2
OSE
3 4 6T
BNWH 751
24VNOC NCC
OSE-C 1001
- 24V +
< 0,5 A
Zeichnung 1: keine Testung, Reversierung der
Steuerung über Kontakte 1, 2
GN
FRABA.COM
2
OSE
3 4 6T
BNWH 751
24VNOC NCC
OSE-C 1001
- 24V +TEST
< 0,5 A
Zeichnung 2: Testung angeschlossen,
Reversierung selbsttätig durch Steuerung
O S E – C 2 3 0 0 / O S E – C 2 3 0 1
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 61
Beschreibung
Die externe Auswerteeinheit OSE-C 2300 wurde
entwickelt nach den Anforderungen der
Sicherheitskategorie 3 nach DIN EN 954-1. Sie
kann damit entsprechend den Normen
DIN EN 12453 und EN 12978 für Tore eingesetzt
werden.
Die Auswerteeinheit kann bis zu zwei
Sicherheitskontaktleisten OSE auswerten. Die
Ausgangs-Relaiskontakte (Klemmen OSE 33/34)
öffnen, wenn eine der beiden
Sicherheitskontaktleisten betätigt wird. Eine
Unterscheidung zwischen den
Sicherheitskontaktleisten ist nicht möglich.
Nach dem Öffnen der Ausgangsrelais wird ein
Reversierungskontakt (Klemmen Rev 23/24) für
kurze Zeit geschlossen. Damit kann die
Wiederauffahrt des Tores eingeleitet werden.
Die Einschaltverzögerung dieses Kontaktes
beträgt 50 ms, die Einschaltdauer 0,5 Sekunden.
Die Klemmen im Gerät sind als
Federdruckklemmen für starre Leitungen oder
Litzen ohne Aderendhülsen ausgelegt. Die
Leitungen werden von oben eingeführt. Öffnen Sie
eine Klemme, indem Sie mit einem kleinen
Schraubendreher auf den Betätiger drücken. Dann
führen Sie die Leitung in die Klemme ein. Lassen
Sie den Betätiger der Klemme los. Die Leitung ist
jetzt sicher eingeklemmt. (Achtung: Betätiger zum
Öffnen der Klemme nicht stärker als notwendig
drücken, da dieser sonst beschädigt werden kann!)
Gehäusemontage
Das Gehäuse kann mit zwei Schrauben auf jedem
ebenen, schwingungsfreien Untergrund montiert
werden. Die Befestigungslöcher sind vorgeprägt
und können vorsichtig durchstoßen werden. (Das
Aufbohren mittels Bohrmaschine ist
unzulässig!)Nach der Befestigung müssen die
beigefügten Abdeckkappen über die
Schraubenköpfe fest aufgepresst werden.
34 33 24 23 A1 A2OSE Rev Power
2 x
OS
E
1 x
OS
E
OSE-C 2300
Relaiskontakte: Reversierung Stromversorgung
Anschluss fürOSE 1 und 2
Rel
ais
1
Rel
ais
3
Relais 2
Transformator1 BN2 WE4 GN156 GN2
Ausstanzung fürWandmontage
LED Anzeige
Freigabe
O S E – C 2 3 0 0 / O S E – C 2 3 0 1
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 62
Technische Daten Auswertung
Allgemeine technische Daten
Sicherheitskategorie Kat. 3 PL c nach EN 13849-1
Schutzart IP 56 (DIN VDE 0470)
Gehäusematerial PS, grau RAL 7035,
Gehäusemaße
(ohne Verschraubung)
Länge: 83 mm
Breite: 123 mm
Höhe: 61 mm
Zul. Gebrauchslage Beliebig
Einsatztemperatur -20 °C bis +55 °C
Versorgungsspannung 230 V AC ± 20 % (OSE-C 2300),
24 V DC ± 20 % (OSE-C 2301),
Frequenzbereich 48 Hz - 64 Hz
Leistungsaufnahme 2,8 VA
Externe Absicherung nicht vorgeschrieben
Überspannungskategorie III/4 kV
(DIN VDE 0110, Teil 1)
Verschmutzungsgrad 2
(DIN VDE 0110, Teil 1)
Einschaltdauer 100 % ED
Gewicht 0,36 kg
Anzeigen und Anschlüsse
LED „Power" Betriebsbereitschaft
LED „1“ Schaltleiste an Klemme 4
in Ordnung*
LED „2“ Schaltleiste an Klemme 6
in Ordnung*
Eingangskontakte
1, 2, 4, 5, 6
A1, A2
OSE Signalgeber 1 und 2,
Versorgungsspannung
Ausgangskontakte
23, 24
33, 34
Wiederauffahrt
Freigabe OSE 1 / OSE 2 (Sicherheitskontakt)
Bei Verwendung von nur einer Sicherheitskontaktleiste zeigen beide LED den Status dieser Leiste an
Klemme 4 an.
O S E – C 2 3 0 0 / O S E – C 2 3 0 1
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 63
Klemmenbelegung
Klemmenbezeichnun
g
Funktion
Power A1, A2 Versorgungsspannung: OSE-C 2300: 230 V AC +/- 10%;
OSE-C 2301: 24 V DC+/- 20 %
1 BN 12 V – Spannungsversorgung für OSE Sender- und Empfängereinheit (braune
Leitung)
2 WE 0 V – Versorgung für OSE Sender- und Empfängereinheit (weiße Leitung)
4 GN1 Signalleitung für Anschluss der ersten Sicherheitskontaktleiste (grüne Leitung)
5 Bei Anschluss von einer Sicherheitskontaktleiste: Brücke zu Klemme 6
Bei Anschluss von zwei Sicherheitskontaktleisten: ohne Brücke
6 GN2 Bei Anschluss von einer Sicherheitskontaktleiste: Brücke zu Klemme 5
Bei Anschluss von zwei Sicherheitskontaktleisten: Signalleitung der zweiten
Sicherheitskontaktleiste (grüne Leitung), Brücke entnehmen.
Betriebszustände/Fehleranalyse/Störbehebung
Anzeige Betriebszustan
d
Mögliche Ursachen Abhilfe
LED "Power"
leuchtet nicht
Nicht bereit Spannungsversorgung defekt
oder unterbrochen
Spannungsversorgung
überprüfen
LED "1" oder/ und
"2" leuchten nicht
"OSE“ – Relais
geöffnet
Die jeweilige
Sicherheitskontaktleiste ist
geöffnet oder defekt
Sicherheitskontaktleiste
entlasten, gegebenenfalls
Funktion überprüfen
LED "1" oder/ und
"2" blinkt/en
Fehlererkennun
g im Gerät
In externer Auswertung liegt
technischer Fehler vor
Netzspannung ein- und
ausschalten. Bei gleichem
Fehler externe
Auswerteeinheit
auswechseln
Anschlußschema OSE Schaltleisten
1 BN2 WE4 GN156 GN2
1 BN2 WE4 GN156 GN2
O S E – C 2 3 2 3 / O S E – C 2 3 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 64
Technische Daten Auswertung
Allgemeine technische Daten
Sicherheitskategorie Kat. 3 PL d entwickelt nach EN 13849-1
Schutzart IP 65 (DIN VDE 0470)
Gehäusematerial Polycarbonat, grau RAL 7035, transparenter Deckel
Gehäusemaße Länge: 94 mm, Breite: 130 mm, Höhe: 60 mm (ohne PG-Verschraubungen)
Zul. Gebrauchslage Beliebig
Einsatztemperatur -20 °C bis +55 °C
Versorgungsspannung OSE-C 2323:
OSE-C 2324: 230 V AC ± 20 %
24 V DC ± 20 % oder 24 V AC ± 20 %
Frequenzbereich 48 Hz – 64 Hz
Leistungsaufnahme max. 7 VA
Externe Absicherung 0,2 A träge (nicht im Gerät enthalten)
Überspannungskategorie III/4 kV nach DIN VDE 0110, Teil 1
Verschmutzungsgrad 2 gem. DIN VDE 0110, Teil 1
Einschaltdauer 100 % ED
Gewicht 2324: 0,36 kg, 2323: 0,5 kg
Ansprechzeit 16 ms
Anzeigen und Anschlüsse
LED „Power" Betriebsbereitschaft Grüne LED
LED „Halt“ Schlaffseil-/Schlupftürschalterkette geschlossen Gelbe LED
LED „Edge 1“ Schaltleiste an Klemme 4 in Ordnung Grüne LED
LED „Edge 2“ Schaltleiste an Klemme 6 in Ordnung Grüne LED
Eingangskontakte
1, 2, 3, 4, 5, 6
A1, A2
Signalgeber 1, Signalgeber 2, Schlaffseil-/Schlupftürschalterkette
Versorgungsspannung
Ausgangskontakte
13, 14
23, 24
33, 34
Freigabe Sicherheitsschalter
Wiederauffahrt
Freigabe OSE 1 / OSE 2 / 8k2 (Sicherheitskontakt)
O S E – C 2 3 2 3 / O S E – C 2 3 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 65
Relais Daten Ausgang 33/34 Ausgänge 13/14, 23/24
Kontaktmaterial Hartsilber, AgCdO Hartsilber, AgCdO
Schaltspannung max. 250 V AC/DC 250 V AC / 24 V DC
Grenzdauerstrom 4 A
Schaltstrom max. 4 A 6 A
Schaltleistung 1000 VA 8 A 24 V DC, 250 VA, AC15: 230 V /
2 A, DC13: 24 V / 3 A
Mech. Lebensdauer 30 x 106 Schaltspiele 20 x 106 Schaltspiele
Absicherung 4 A träge (nicht im Gerät enthalten) 6 A träge (nicht im Gerät enthalten)
Schutzklasse Verschmutzungsgrad 2, gem. VDE 0160,
Überspannungskategorie III/4 kV nach VDE 0160
OSE
Die braunen und weißen Leitungen der
Schaltleisten werden jeweils parallel an die
Klemmen 1 (braun) und 2 (weiß) angeschlossen,
die grünen Leitungen getrennt an die Klemmen 4
und 6. Beim Anschluss von nur einer Leiste
müssen die Klemmen 5 und 6 gebrückt werden.
Freigabekontakt (NCC)
Der Relaiskontakt zwischen den Klemmen 33 und
34 ist bei normalem Betrieb der Schaltleiste
geschlossen. Er öffnet bei Betätigung oder Fehlern
und unterbricht so den Freigabekreis.
Wiederauffahrt
Das Signal für die Wiederauffahrt ist ein
verzögertes Signal, welches ca. 50ms / 100ms
nach Betätigung der Schaltleiste erscheint und
eine Dauer von 0,5 Sekunden besitzt. Der
Relaiskontakt (Klemmen 23 und 24) ist bei
normalem Betrieb der Leiste geöffnet und schließt
kurz nach der Betätigung. Das
Wiederauffahrtsignal kann dazu verwendet
werden, das Tor nach Auslösen der Schaltleiste zu
reversieren und somit das Hindernis freizugeben.
Schalter
Zwischen den Kontakten 1 und 3 können
Sicherheitsschalter (Schlaffseil-, Schlupftürschalter
etc) angeschlossen werden. Diese müssen als
NCC ausgelegt sein. Der Zustand der Schalter
wird an den Klemmen (13,14) angezeigt (NCC).
Zeichnung
O S E – C 2 3 2 3 / O S E – C 2 3 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 66
Anschluss
Pow
HaltEdge 1 Edge 2
13 14 A134332423 A2
6 5 1234
OSE - C2323 / 2324
gn
1
gn
2
we
bn+
s
s
Spannungsversorgung230VAC
Relais Stop (Schlaff-seilschalter etc.)
Relais Sicherheitsleiste
LED “STOP”LED “Edge1”
LED “Power”
LED “Edge2”
AnschlussSpiral Kabel
Transformator 230/24V
8k2Slow
OSEFast
Betriebsart WahlschalterReversierungszeit
Relais Reversierung
Betriebszustände/Fehleranalyse/Störbehebung OSE-C 2323 / OSE-C 2324
Anzeige Betriebszustand Mögliche Ursachen Abhilfe
LED "Power" aus Nicht bereit Spannungsversorgung
defekt oder unterbrochen
Spannungsversorgung
überprüfen
LED "Halt" aus "Halt“ – Relais
geöffnet
Schlaffseil- oder
Schlupftürschalter
unterbrochen bzw. falsch
angeschlossen
Alle Schalter und
Verkabelung überprüfen
LED "Edge 1" oder/
und "Edge 2" aus
"OSE“ – Relais
geöffnet
Die jeweilige Schaltleiste ist
geöffnet oder defekt
Schaltleiste entlasten,
gegebenenfalls Funktion
überprüfen
LED „Edge 1“ oder/
und „Edge 2“ blinkt/en
schnell
„OSE“-Relais
(33/34) geöffnet
Kabelbruch in Zuleitung 8k2
Leiste bzw. Sicherheits-
kontaktleiste defekt
Zuleitung und ggf.
Sicherheitskontaktleiste
überprüfen
LED "Edge 1" oder/
und "Edge 2" blinkt/en
Fehlererkennung
im Gerät
In Signalverarbeitung liegt
technischer Fehler vor
Netzspannung ein- und
ausschalten. Bei gleichem
Fehler Gerät wechseln
O S E – C 5 0 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 67
Technische Daten
Die nachfolgenden Sicherheitskenngrößen gelten für die Kombination aus OSE-T 1100, OSE-R 1100 bzw.
OSE-T 6521, OSE-R 6501 und OSE-C 5024. Sie beinhalten keine Angaben des Gummihohlprofils. Sicherheitskenngröße Sensoren: OSE-T 1100, OSE-R 1100 Sensoren: OSE-T 6521, OSE-R 6501
Sicherheitskategorie 3 (EN 13849-1:2008) 3 (EN 13849-1:2008)
Performance level d (EN 13849-1:2008) d (EN 13849-1:2008)
Maximale Einsatzdauer 20 Jahre 20 Jahre
MTTFd *) 109 Jahre 88 Jahre
PFH *) 1 x 10-7 pro Stunde 1,5 x 10-7 pro Stunde
DCav 87 % 86 %
Reaktionszeit 18 ms 18 ms
*) gilt für B10d = 105 und Nop < 1 pro Minute
Allgemeine Technische Daten
Schutzart Gehäuse IP 40, Klemmen IP 20 (DIN VDE 0470)
Gehäusematerial Gehäuse: PC / PA, schwarz, Klemmen PA 6.6 V0
Gehäusemaße Breite: 22,5 mm, Höhe: 100 mm, Tiefe: 120 mm
Zul. Gebrauchslage Beliebig
Einsatztemperatur -10 °C bis +55 °C
Versorgungsspannung 24 V DC (+20 % / -10 %) / 24 V AC (+10 % / -10 %)
Leistungsaufnahme max. 4 Watt
Absicherung 1 A träge (nicht im Gerät enthalten)
Überspannungskategorie III/4 kV nach DIN VDE 0110, Teil 1
Verschmutzungsgrad 2 gem. DIN VDE 0110, Teil 1
Einschaltdauer 100 % ED
Gewicht 0,15 kg
O S E – C 5 0 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 68
Anzeigen und Ausgangskontakte
Power Betriebsbereitschaft Grüne LED
Stop Freigabe Grüne LED
OSE1 – OSE 4 Schaltleiste 1 – 4 in Ordnung Grüne LED
Eingangskontakte
we, bn, gn1 - gn4
A1 / A2
X2 / X3
Signalgeber 1 – 4
Versorgungsspannung
Reset
Ausgangskontakte
13/14
X1
Sicherheitskontakt S
Meldekontakt (Halbleiter, PNP):
0 = Schaltleiste nicht betätigt / 1 = Schaltleiste betätigt
Relais Daten
Kontaktmaterial Hartsilber, AgNi 10 + 0,2 µm Au
Schaltspannung max. 250 V AC / 250 V DC
Grenzdauerstrom 2 A
Schaltstrom max. 2 A
Schaltleistung AC15: 230 V / 3A; DC13: 24 V / 4 A
Absicherung 2 A träge (nicht im Gerät enthalten)
Mech. Lebensdauer > 107 Schaltspiele
B10 Werte DC13, 2A 1x105
AC15, 2A 1x107
O S E – C 5 0 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 69
Einbauhinweis
Beim Einbau im Schaltschrank ist genügend
Abstand zu Wärmequellen (> 20 mm) einzuhalten.
Des weiteren ist der Einbau in einen Schaltschrank
mit Schutzart IP 54 notwendig Instandhaltung
Die Schaltleiste muss einmal jährlich mit einer
optischen Sichtprüfung auf Beschädigung
kontrolliert werden. Bei Beschädigung muss die
Schaltleiste getauscht werden weil die
Sicherheitswirkung nicht mehr vollständig
gewährleistet ist. Es müssen die folgenden
Kontrollen durchgeführt werden:
- Überprüfung des Gummiprofils auf
Beschädigung z.B. Risse
- Überprüfung des Gummiprofils auf zu geringe
Elastizität wegen z.B. Alterung
- Überprüfung auf festen Sitz der Befestigung
- Auslösen der Schaltleiste durch Betätigung des
Gummiprofils per Hand
Meldekontakt
Ein Halbleiterausgang (Meldeausgang, nicht
sicherheitsgerichtet) dient zur Meldung des Fehlers
an die Steuerung (PNP-‘Open-Collector‘).
Reset
− Manueller Reset (X2 / X3)
Der manuelle Reset erfüllt die Anforderungen der
EN 1760-2 (Zustandsdiagramm A2) und des
Abschnitts 5.4 EN ISO 13849-1.
− Gebrückter Reset (X2 / bn)
Bei gebrücktem Reset erfüllt das System die
Anforderungen der EN 1760-2 (Zustandsdiagramm
A3)
OSE
Die braunen und weißen Leitungen der
Schaltleisten werden jeweils parallel an die
Klemmen bn (braun) und we (weiß)
angeschlossen, die grünen Leitungen getrennt an
die Klemmen gn1 bis gn4.
Anzahl gn1 gn2 gn3 gn4
1 OSE1
2 OSE 1 OSE 2
3 OSE 1 OSE 2 OSE 3
4 OSE 1 OSE 2 OSE 3 OSE 4 Freigabekontakt (NCC)
Der Relaiskontakt zwischen den Klemmen 13 und
14 ist bei normalem Betrieb der Schaltleiste
geschlossen. Er öffnet bei Betätigung oder Fehlern
und unterbricht so den Freigabekreis.
Zeichnung
120 mm
100 mm
22,5 mm
VITECTOR
POWER
STOP
OSE 1OSE 2OSE 3OSE 4
OSE-C 5024
O S E – C 5 0 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 70
Anschlussplan OSE-C 5024
12 V Regler12 V Regulator
Signalverarbeitungsignal processing
≈/==
Spannungsversorgung 24 V AC/DCpower supply 24 V AC/DC
A1 A2
OSE-T
OSE-T
OSE-R
OSE-R
wh
wh
gn
gn
bn
bn
gn2gn1 gn3bnbn
K1 K2
wh
K1
K2
13
14X1X4
X2 X3
Sicherheitsausgangsafety contact
Reset-Tasterreset switch
Reset-Brückereset bridge
Meldeausgangauxilary signal
OSE-T
OSE-T
OSE-R
OSE-R
wh
wh
gn
gn
bn
bn
gn4
oder/or
Betriebszustände/Fehleranalyse/Störbehebung OSE-C 5024
Anzeige Betriebszustand Mögliche Ursachen Abhilfe
LED "Power" aus Nicht bereit Spannungsversorgung defekt oder unterbrochen
Spannungsversorgung überprüfen
LED "Stop" aus "Stop“ – Relais geöffnet
Mindestens eine Schaltleiste ist betätigt oder defekt
Schaltleiste(n) freigeben, gegebenenfalls Funktion überprüfen
LED "OSE n" aus "Stop“ – Relais geöffnet
Die jeweilige Schaltleiste ist geöffnet oder defekt
Schaltleiste entlasten, gegebenenfalls Funktion überprüfen
LED "OSE n" blinken (Lauflicht)
Fehlererkennung im Gerät
In Signalverarbeitung liegt technischer Fehler vor
Netzspannung ein- und ausschalten. Bei gleichem Fehler Gerät wechseln
O S E - C 4 0 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 71
Technische Daten
Die nachfolgenden Sicherheitskenngrößen gelten für die Kombination aus OSE-T 1100, OSE-R 1100 und
OSE-C 4024. Sie beinhalten keine Angaben des Gummihohlprofils.
Sicherheitskenngrößen für eine Sicherheitsschaltleiste mit OSE-C 4024
Sicherheitskategorie 4 nach EN ISO 13849-1 zertifiziert (TÜV)
Performance level e nach EN ISO 13849-1
Maximale Einsatzdauer 20 Jahre
MTTFd 166 Jahre
DC 99 %
Reaktionszeit 32 ms
UL-Zertifizierung E210129
Allgemeine Technische Daten
Schutzart Gehäuse IP 40, Klemmen IP 20 (DIN VDE 0470)
Gehäusematerial PE, schwarz, Crastin grau
Gehäusemaße Breite: 22,5 mm, Höhe: 100 mm, Tiefe: 120 mm
Zul. Gebrauchslage Beliebig
Einsatztemperatur +5 °C bis +55 °C
Versorgungsspannung 24 V DC (+20 % / -10 %)
Leistungsaufnahme max. 4 Watt
Absicherung 1 A träge
Überspannungskategorie III/4 kV nach DIN VDE 0110, Teil 1
Verschmutzungsgrad 2 gem. DIN VDE 0110, Teil 1
Einschaltdauer 100 % ED
Gewicht 0,2 kg
O S E - C 4 0 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 72
Anzeigen und Ausgangskontakte
Power Grüne LED
Channel Grüne LED
Eingangskontakte
we, bn, gn
A1 / A2
X2 / X3
Signalgeber
Versorgungsspannung
Reset
Ausgangskontakte
13/14/23/24
X1
Freigabe, Sicherheitskontakt S
Meldekontakt (Halbleiter npn)
Relais Daten
Kontaktmaterial Hartsilber, AgCdO
Schaltspannung max. 250 V AC/DC
Grenzdauerstrom 4 A
Schaltstrom max. 4 A
Absicherung 4 A träge (nicht im Gerät enthalten)
Schaltleistung 1000 VA
Mech. Lebensdauer 30 x 106 Schaltspiele
B10 Werte DC13 1x106
AC15 1x106
Einbauhinweis
Beim Einbau im Schaltschrank ist genügend
Abstand zu Wärmequellen (> 20 mm) einzuhalten.
Des weiteren ist der Einbau in einen Schaltschrank
mit Schutzart IP 54 t notwendig.
OSE
Die Leitungen der Schaltleiste werden
entsprechend der Farben an die Klemmen bn
(braun), we (weiß) und gn (grün) angeschlossen.
Instandhaltung
Die Schaltleiste muss einmal jährlich mit einer
optischen Sichtprüfung auf Beschädigung
kontrolliert werden. Bei Beschädigung muss die
Schaltleiste getauscht werden weil die
Sicherheitswirkung nicht mehr vollständig
gewährleistet ist. Es müssen die folgenden
Kontrollen durchgeführt werden:
- Überprüfung des Gummiprofils auf
Beschädigung z.B. Risse
- Überprüfung des Gummiprofils auf zu geringe
Elastizität wegen z.B. Alterung
- Überprüfung auf festen Sitz der Befestigung
- Auslösen der Schaltleiste durch Betätigung des
Gummiprofils per Hand
O S E - C 4 0 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 73
Freigabekontakte (NCC)
Der redundante Relaiskontakt ist bei normalem
Betrieb der Schaltleiste geschlossen. Er öffnet bei
Betätigung oder Fehlern und unterbricht so den
Freigabekreis.
Meldekontakt
Ein Halbleiterausgang (Meldeausgang, nicht
sicherheitsgerichtet) dient zur Meldung des Fehlers
an die Steuerung (NPN-‘Open-Collector‘).
Reset
Der manuelle Reset muss den Anforderungen der
EN 1760-2 (Zustandsdiagramm A2) und des
Abschnitts 5.4 EN ISO 13849-1 entsprechen und
durch die übergeordnete Maschinensteuerung
gewährleistet werden.
Bei gebrücktem Reset erfüllt das System die
Anforderungen der EN 1760-2 (Zustandsdiagramm
A3)
Zeichnung A1 13 23
bn wh gn
X1 X2 X3
A2 14 24
OSE-M-C-24DC
F R A B A
CHANNEL
POWER
14 24
13 23
25 mm 120 mm
100 mm
O S E - C 4 0 2 4
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 74
Anschlussplan OSE-C 4024
12 VReglerregulator
wh gn bn A1(+) X2 X3 13 23X1
A2(-) 14 24
signal processing
SicherheitsgerichteteSignalverarbeitung
K1 K2
K1 K2
K1
K2
K1
K2
Stromversorgungpower supply24 V DC
machine safety circuitSicherheitsausgang
start / reset switchStart / Reset-TasterMeldeausgang
auxiliary signal Sicherheitsausgang
machine safety circuit
Betriebszustände/Fehleranalyse/Störbehebung OSE-C 4024
Anzeige Betriebszustand Mögliche Ursachen Abhilfe
Alle LED an Betriebsbereitschaft
Grüne LED (Power) aus Fehler Keine oder falsche Netzspannung;
Auswertung defekt
Netzspannung anlegen;
Netzspannung überprüfen
Grüne LED (Channel) aus Betätigung oder Fehler
Lichtstrahl unterbrochen;
Zuleitungen unterbrochen oder Kurzschluss;
Profil beschädigt;
Klemmenbelegung falsch;
Auswertung defekt
Prüfen, ob die Lichtstrecke frei ist;
Zuleitungen überprüfen;
OSE ohne Profil testen;
Klemmbelegung überprüfen
O S E – Ü B E R S I C H T P R O F I L E
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 75
Übersicht Profile
Die Profile müssen ohne Knicke und starke
Biegungen gelagert und versandt werden. Eine
Verunreinigung der Hohlkammer während der
Lagerung ist durch eine geeignete Verpackung zu
verhindern. Eine längere Lagerung (> 6 Monate) in
gerollter Form sollte vermieden werden.
Artikelbezeichnung Artikel-Nr. Material Maße in mm (Breite/Höhe) Gewicht ∅
OSE-P 25 30 00 75142050 EPDM 25/30 0,3 kg/m 11 mm
OSE-P 25 33 00 75142061 EPDM 25/33 0,3 kg/m 11 mm
OSE-P 25 33 00 NBR 10002453 NBR 25/33 0,3 kg/m 11 mm
OSE-P 30 58 00 75142062 EPDM 30/58 0,6 kg/m 11 mm
OSE-P 30 90 01 75142080 EPDM 30/90 0,9 kg/m 11 mm
OSE-P 20 40 01 75142044 EPDM 20/40 inkl. Dichtlippe 0,3 kg/m 11 mm
OSE-P 25 90 00 75142016 EPDM 25/85 inkl. Dichtlippe 0,8 kg/m 11 mm
OSE-P 14 36 00 75142046 EPDM 14/36 inkl. Dichtlippe 0,2 kg/m 11 mm
OSE-P 14 36 04 10006741 EPDM 14 / 36 inkl. Dichtlippe 0.18 kg/m 11 mm
OSE-P 15 40 00 75142042 EPDM 15/40 inkl. Dichtlippe 0,3 kg/m 11 mm
OSE-P 20 40 00 75142060 EPDM 20/40 0,3 kg/m 11 mm
OSE-P 25 75 01 75142010 EPDM 25/75 inkl. Dichtlippe 0,6 kg/m 11 mm
OSE-P 25 75 00 75142030 EPDM 25/75 inkl. Dichtlippe 0,7 kg/m 22 mm
OSE-P 45 60 00 75142085 EPDM 45/60 inkl. 2 Dichtlippen 0,9 kg/m 11 mm
OSE-P 45 60 04 10004735 EPDM 45/60 inkl. Dichtlippe 0,65 kg/m 11 mm
P R O F I L S P E Z I F I S C H E D A T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 76
Allgemeine Daten der Signalgeber
Allgemeine technische Daten
Schutzart IP 67
Länge des Signalgebers min. 0,5 m max. 10,0 m
Länge der Signalleitung max. 200 m
Zul. Belastung max. 500 N über den gesamten Signalgeber Ausnahme: OSE-P 30 90 01 maximal 400 N
Betriebsgeschwindigkeit min. 10 mm/s max. siehe Detailbeschreibung
Einbaulage Beliebig
Befestigung In Abständen von ca. 70 cm mit Linsen- bzw. Senkkopfschrauben (∅: 3 mm – 6 mm)
Technische Daten Profile (Materialeigenschaften)
Allgemeine technische Daten
Internationale Kurzbezeichnung EPDM NBR
Chemische Bezeichnung Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk Nitril-Kautschuk
Rückprallelastizität bei 20 °C Gut (> 25 %) Befriedigend
Widerstand gegen bleibende Verformung Gut Gut
Reißdehnung > 400 %
Allg. Witterungsbeständigkeit Ausgezeichnet Gut
Ozonbeständigkeit Ausgezeichnet (Stufe 0) Befriedigend
Ölbeständigkeit Gering Ausgezeichnet
Kraftstoffbeständigkeit Gering Gut
Lösungsmittelbeständigkeit Gering Teilweise Gut
Salzwasser Beständig
Allgemeine Beständigkeit gegen Säuren Gut Befriedigend
Lichtbeständigkeit Gut
Temperaturbeständigkeit
Kurzzeitig ca.
Längerfristig ca.
-50 °C bis +120 °C
-40 °C bis +100 °C
-40 °C bis +150 °C
-30 °C bis +120 °C
In Lebensmittelgüter lieferbar: Beschränkt möglich Ja
P R O F I L S P E Z I F I S C H E D A T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 77
Grenzabmaße nach DIN ISO 3302-1
Die Maße der Profile in den Zeichnungen
unterliegen Toleranzen nach DIN ISO 3302-1.
Dies muss bei dem Einsatz in kundeneigenen
Aufnahmeprofilen berücksichtigt werden.
Nennmaß (Maße in Millimeter)
über bis Toleranzen nach Klasse E2 (Maße in Millimeter)
0 1,5 ± 0,25
1,5 2,5 ± 0,35
2,5 4,0 ± 0,40
4,0 6,3 ± 0,50
6,3 10 ± 0,70
10 16 ± 0,80
16 25 ± 1,00
25 40 ± 1,30
40 63 ± 1,60
63 100 ± 2,00
P R O F I L S P E Z I F I S C H E D A T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 78
OSE-P 25 30 00
Profilspezifische Daten
Material EPDM
Härte 70±5 Shore A
Höhe 30 mm
Breite 25 mm
Rollenlänge 50 m
Alu-Profil ALU – 2509
Auflaufstopper OSE-B 3518
Fingererkennung Ja
Artikel Nr. 75142050
Gewicht 0,3 Kg/m
Unwirksamer Endbereich 80 mm
Einsatzgeschwindigkeit max. 30 mm/s
Einsatztemperaturbereich 5 °C bis 55 °C
Schutzart IP67
Zeichnung OSE-P 25 30 00
20
9,8
25
30
10,9
15,8
α = 2 x 45°
X = 14 mm
Z = 16 mm
Y = 12,5 mm β = 90°
*
wirksamerSchaltbereichnach EN 1760-2
*
Parameter der Messung, Temperatur: T = 23 °C,
Einbaulage: B (nach EN 1760-2), Messort: C3
(nach EN 1760-2), Geschwindigkeit: 100 mm/s bis
A 10 mm/s ab A. Der für die Fingererkennung
unwirksame Endbereich ist durch
konstruktionstechnische Maßnahmen als
nichtsensitiver Bereich auszuweisen.
Kraft-Weg-Diagramm
AA
aa
bcd
1
1
2
2
A Ansprechpunkt (Ausgang OSE-C 4x24 schaltet)
OSE-C 4024 OSE-C 4524 Verformungsweg Kraft Verformungsweg Kraft a1/2 Ansprechweg 12,8 mm 80 N 9,8 mm 78 N b Gesamtverformungsweg bis 250 N 22,0 mm 250 N 22,0 mm 250 N c Gesamtverformungsweg bis 400 N 23,0 mm 400 N 23,0 mm 400 N d Gesamtverformungsweg bis 600 N 24;0 mm 600 N 24,0 mm 600 N
Nachlaufweg= b/c/d – a1/2 (Die Nachlaufzeit hängt von der weiteren Verarbeitungs- und Bremszeit der
Maschine ab.
P R O F I L S P E Z I F I S C H E D A T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 79
OSE-P 25 33 00
Profilspezifische Daten
Material
Härte
EPDM oder NBR
70 ± 5 Shore A
Höhe 33 mm
Breite 25 mm
Rollenlänge 50 m
Alu-Profil ALU – 2509
Auflaufstopper OSE-B 3518
Fingererkennung ja
Artikel Nr. EPDM: 75142061
NBR: 10002453
Unwirksamer Endbereich 80 mm
Einsatzgeschwindigkeit max. 30 mm/s
Einsatztemperaturbereich 5 °C - 55 °C
Schutzart IP67
Zeichnung OSE-P 25 33 00
33
10,913,4
10
16
25
X = 1 7 m m
Z = 1 6 m m
α = 2 x 4 5 °
β = 9 0 °Y = 12,5 mm
*
w i rk sa m erS ch a l tbe re i chn ac h EN 17 60 -2
β
*
Parameter der Messung, Temperatur: T = 23 °C,
Einbaulage: B (nach EN 1760-2), Messort: C3
(nach EN 1760-2), Geschwindigkeit: 100 mm/s bis
A (40 mm/s bis A mit OSE-C 4024) 10 mm/s ab A.
Der für die Fingererkennung unwirksame
Endbereich ist durch konstruktionstechnische
Maßnahmen als nichtsensitiver Bereich
auszuweisen.
Kraft-Weg-Diagramm
bcd
A1
a1
A2
a2
A Ansprechpunkt (Ausgang OSE-C 4x24 schaltet)
OSE-C 4024 OSE-C 4524 Verformungsweg Kraft Verformungsweg Kraft a1/2 Ansprechweg 9,7 mm 88 N 9,0 mm 78 N b Gesamtverformungsweg bis 250 N 24,0 mm 250 N 24,0 mm 250 N c Gesamtverformungsweg bis 400 N 27,0 mm 400 N 27,0 mm 400 N d Gesamtverformungsweg bis 600 N 29;0 mm 600 N 29,0 mm 600 N
Nachlaufweg= b/c/d – a1/2 (Die Nachlaufzeit hängt von der weiteren Verarbeitungs- und Bremszeit der
Maschine ab.
P R O F I L S P E Z I F I S C H E D A T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 80
OSE-P 30 58 00
Profilspezifische Daten
Material
Härte
EPDM
65±5 Shore A
Höhe 58 mm
Breite 30 mm
Rollenlänge 25 m
Alu-Profil ALU – 3009
Auflaufstopper OSE-B 5518
Fingererkennung Ja
Artikel Nr. 75142062
Unwirksamer Endbereich 80 mm
Einsatzgeschwindigkeit max. 30 mm/s
Einsatztemperaturbereich 5 °C – 55 °C
Schutzart IP67
Endkappe OSE-A 30 58 00
Zeichnung OSE-P 30 58 00
58,5
30
31
17
3
2,5
13,4
10,9
3
Z = 1 6 m m
X = 42mm
β = 9 0 °
Y = 15 mm
*
* w i rksamerSchal tbe re ichnach prEN 1760-2
β
Parameter der Messung, Temperatur: T = 23 °C,
Einbaulage: B (nach EN 1760-2), Messort: C3
(nach EN 1760-2), Geschwindigkeit: 100 mm/s bis
A 10 mm/s ab A. Der für die Fingererkennung
unwirksame Endbereich (80 mm) ist durch
konstruktionstechnische Maßnahmen nicht als
sensitiver Bereich auszuweisen. Kraft-Weg-Diagramm
A
bcd
1
a1
A2
a2
A Ansprechpunkt (Ausgang OSE-C 4x24 schaltet)
OSE-C 4024 OSE-C 4524 Verformungsweg Kraft Verformungsweg Kraft a1/2 Ansprechweg 9,1 mm 23 N 8,0 mm 22 N b Gesamtverformungsweg bis 250 N 51,0 mm 250 N 51,0 mm 250 N c Gesamtverformungsweg bis 400 N 53,0 mm 400 N 53,0 mm 400 N d Gesamtverformungsweg bis 600 N 54;0 mm 600 N 54,0 mm 600 N
Nachlaufweg= b/c/d – a1/2 (Die Nachlaufzeit hängt von der weiteren Verarbeitungs- und Bremszeit der
Maschine ab.
P R O F I L S P E Z I F I S C H E D A T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 81
OSE-P 30 90 01
Profilspezifische Daten
Material
Härte
EPDM
65±5 Shore A
Höhe 90 mm
Breite 30 mm
Rollenlänge 20 m
Alu-Profil ALU – 3009
Auflaufstopper ---
Fingererkennung gegeben
Artikel Nr. 75142080
Gewicht 0,9 kg/m
Unwirksamer Endbereich 50 mm
Einsatzgeschwindigkeit max. 100 mm/s
Einsatztemperaturbereich 5 °C bis 55 °C
Der für die Fingererkennung unwirksame
Endbereich ist durch konstruktionstechnische
Maßnahmen als nichtsensitiver Bereich
auszuweisen.
Zeichnung OSE-P 30 90 01
90
3 0
18
33
10,913,4
x = 74 mm
y=15 mm
z = 16 mm
β=90°
α =2 x 45°
Parameter der Messung, Temperatur: T = 23 °C,
Einbaulage: B (nach EN 1760-2), Messort: C3
(nach EN 1760-2), Geschwindigkeit: 100 mm/s bis
A 10 mm/s ab A.
Kraft-Weg-Diagramm
AA
aa
bcd
1
1
2
2
A Ansprechpunkt (Ausgang OSE-C 4x24 / 5024 schaltet)
75 mm15 mm 60 mm45 mm30 mm
OSE-C 4024 OSE-C 4524 / OSE-C 5024 Verformungsweg Kraft Verformungsweg Kraft a1/2 Ansprechweg 8,76 mm 40,5 N 7,16 mm 36,5 N b Gesamtverformungsweg bis 250 N 58,4 mm 250 N 58,4 mm 250 N c Gesamtverformungsweg bis 400 N 70,4 mm 400 N 70,4 mm 400 N d Gesamtverformungsweg bis 600 N 72;8 mm 600 N 72;8 mm 600 N
Nachlaufweg= b/c/d – a1/2 (Die Nachlaufzeit hängt von der weiteren Verarbeitungs- und Bremszeit der
Maschine ab.
P R O F I L S P E Z I F I S C H E D A T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 82
OSE-P 20 40 01
Profilspezifische Daten
Material
Härte
EPDM
70±5 Shore A
Höhe 30 mm
Breite 20 mm
Rollenlänge 40 m
Alu-Profil ALU - 2007
Fingererkennung Nein
Auflaufstopper OSE-B 3518
Artikel Nr. 75142044
Einsatzgeschwindigkeit max. 50 mm/s
Gewicht 0,3 kg/m
Einsatztemperaturbereich 5 °C bis 55 °C
Schutzart IP67
Zeichnung OSE-P 20 40 01
30
1010,9
915,320
2,53
y=10 mm
β=90°
α=2x45°
z=16 mm
x=14 mm
Parameter der Messung, Temperatur: T = 23 °C,
Einbaulage: B (nach EN 1760-2), Messort: C3
(nach EN 1760-2), Geschwindigkeit: 50 mm/s bis A
10 mm/s ab A. Restverformung nach
Langzeitbelastung innerhalb von 30s nach
Entlastung bei kleiner/gleich 20%
Kraft- Weg-Diagramm
A
abcd
A Ansprechpunkt (Ausgang OSE-C 5024 schaltet)
OSE-C 5024 Verformungsweg Kraft a Ansprechweg 7,8 mm 94,5 N b Gesamtverformungsweg bis 250 N 21,3 mm 250 N c Gesamtverformungsweg bis 400 N 22,3 mm 400 N d Gesamtverformungsweg bis 600 N 23;2 mm 600 N
Nachlaufweg= b/c/d – a (Die Nachlaufzeit hängt von der weiteren Verarbeitungs- und Bremszeit der
Maschine ab.
P R O F I L S P E Z I F I S C H E D A T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 83
OSE-P 25 90 00
Profilspezifische Daten
Material
Härte
EPDM
65±5 Shore A
Höhe 65 mm
Breite 25 mm
Rollenlänge 30 m
Alu-Profil ALU - 2509
Fingererkennung Nein
Auflaufstopper OSE-B 5518
Artikel Nr. 75142016
Gewicht 0,8 kg/m
Einsatztemperaturbereich -10 °C bis 55 °C
Zeichnung OSE-P 25 90 00
10
1,3
65
85
25
18,5
10,9
3
32
=90°β
Z=16mm
X=49mm
Y=12,5mm
α
β
= 2x45°
Parameter der Messung, Temperatur: T = 23 °C,
Einbaulage: B (nach EN 1760-2), Messort: C3
(nach EN 1760-2), Geschwindigkeit: 100 mm/s bis
A 10 mm/s ab A. Restverformung nach
Langzeitbelastung innerhalb von 30s nach
Entlastung bei kleiner/gleich 20%
Kraft- Weg-Diagramm
A
abcd
A Ansprechpunkt (Ausgang OSE-C 5024 schaltet)
75 mm15 mm 60 mm45 mm30 mm
OSE-C 5024 Verformungsweg Kraft a Ansprechweg 10,0 mm 53,0 N b Gesamtverformungsweg bis 250 N 57,2 mm 250 N c Gesamtverformungsweg bis 400 N 59,4 mm 400 N d Gesamtverformungsweg bis 600 N 60,8 mm 600 N
Nachlaufweg= b/c/d – a (Die Nachlaufzeit hängt von der weiteren Verarbeitungs- und Bremszeit der
Maschine ab.
P R O F I L S P E Z I F I S C H E D A T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 84
OSE-P 14 36 00
Profilspezifische Daten
Material
Härte
EPDM
70±5 Shore A
Höhe 28 mm
Breite 14 mm
Rollenlänge 50 m
Alu-Profil --
Auflaufstopper OSE-B 3512
Artikel Nr. 75142046
Gewicht 0,2 kg/m
Zeichnung OSE-P 14 36 00
2,3
1,3
828
Ø11
14
9,6
3,2
OSE-P 14 36 04
Specific data
Material
Härte
70±5 Shore A
Höhe 28 mm
Breite 14 mm
Rollenlänge 50 m
Alu-Profil ---
Auflaufstopper OSE-B 3512
Artikel Nr. 10002753
Gewicht 0,2 kg/m
Drawing OSE-P 14 36 04
Ø11
8
52,35
7,4
14
31,75
28
P R O F I L S P E Z I F I S C H E D A T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 85
OSE-P 15 40 00
Profilspezifische Daten
Material
Härte
EPDM
70±5 Shore A
Höhe 29,5 mm
Breite 14,5 mm
Rollenlänge 50 m
Alu-Profil ---
Auflaufstopper OSE-B 3512
Artikel Nr. 75142042
Gewicht 0,3 kg/m
Zeichnung OSE-P 15 40 00
29,5
102,
71,
5
Ø10,9
14,59,8
5,83
OSE-P 20 40 00
Profilspezifische Daten
Material
Härte
EPDM
70±5 Shore A
Höhe 40 mm
Breite 20 mm
Rollenlänge 30 m
Alu-Profil ALU - 2007
ALU - 2509
Auflaufstopper OSE-B 3518
Artikel Nr. 75142060
Gewicht 0,3 kg/m
Einsatzgeschwindigkeit max. 100 mm/s
Zeichnung OSE-P 20 40 00
19,520
15,53 2,5
40
9
Ø11
P R O F I L S P E Z I F I S C H E D A T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 86
OSE-P 25 75 01
Profilspezifische Daten
Material
Härte
EPDM
70±5 Shore A
Höhe 55 mm
Breite 25 mm
Rollenlänge 3 m Karton
5 m Karton
7 m Karton
10 m Karton
30 m Karton
Alu-Profil ALU - 2509
Auflaufstopper OSE-B 5518
Artikel Nr. 75142010
Gewicht 0,6 kg/m
Zeichnung OSE-P 25 75 01
3
60
3
9
2,5
19,525
15,5
20
Ø10,9
OSE-P 25 75 00
Profilspezifische Daten
Material
Härte
EPDM
70±5 Shore A
Höhe 54 mm
Breite 25 mm
Rollenlänge 30 m
Alu-Profil ALU - 2509
Auflaufstopper OSE-B 5518
Artikel Nr. 75142030
Gewicht 0,7 kg/m
Zeichnung OSE-P 25 75 00
25
20
54
21
9,8
23
15,8
23
P R O F I L S P E Z I F I S C H E D A T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 87
OSE-P 45 60 00
Profilspezifische Daten
Material
Härte
EPDM
70±5 Shore A
Höhe 50 mm
Breite 43 mm
Rollenlänge 25 m
Alu-Profil ALU - 2509
Auflaufstopper OSE-B 5328
Artikel Nr. 75142085
Gewicht 0,9 kg/m
Zeichnung OSE-P 45 60 00
10
Ø10,9
19,815,5
2,5
5060
9,5
43
5,5
P R O F I L S P E Z I F I S C H E D A T E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 88
OSE-P 45 60 04
Specific data
Material
Härte
70±5 Shore A
Höhe 49,6 mm
Breite 43 mm
Rollenlänge 25 m
Alu-Profil bauseits
Auflaufstopper OSE-B 5328*
Artikel Nr. 10004735
Gewicht 0,65 kg/m
Drawing OSE-P 45 60 04
O S E – Ü B E R S I C H T Z U B E H Ö R
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 89
Übersicht Zubehör: Befestigungsschienen, Spiralkabel, Abzweigdosen, Verkabelungssets
Artikelbezeichnung Artikelnummer Artikel Bemerkungen
ALU - 2509 79221000 ALU - Befestigungsschiene
ALU - 3009 79221012 ALU - Befestigungsschiene
ALU - 2007 79221003 ALU - Befestigungsschiene
SC 3140 10008084 Spiralkabel 3x0,25² 90/650/500, PUR
SC 3350 10008544 Spiralkabel 3x0,25² 100/900/2000, PUR
SC 4220 75097340 Spiralkabel 4x0,25² 250/700/250, PUR
SC 4330 10006643 Spiralkabel 4x0,25² 350/900/350, PUR
SC 4350 10006644 Spiralkabel 4x0,25² 350/900/2000, PUR
SC 4450 10006645 Spiralkabel 4x0,25² 350/1200/2000, PUR
SC 5153 10006646 Spiralkabel 5x0,25² 350/600/2000, PUR
SC 5220 75097350 Spiralkabel 5x0,25² 250/700/250, PUR
SC 5350 10008083 Spiralkabel 5x0,25² 350/900/2000, PUR
SC 6420 75097361 Spiralkabel 6x0,25² 250/1250/250, PUR
JB 1307 10008190 Abzweigdose Flach, für kleine Rolltore, mit Anschlussplatine
JB 2106 75150023 Abzweigdose Mittelgroß, für Rolltore, mit Klemmen
JB 5160 10008733 Abzweigdose Mittelgroß für Rolltore, mit Anschlussplatine
JB 3000 10008705 Abzweigdose Groß, für Sektionaltore, mit Klemmen
JB 4400 10008867 Abzweigdose Groß, für Sektionaltore, mit Anschlussplatine
AC 2001 10009209 Montagewinkel für Spiralkabel, für Sektionaltore
AC 2002 10009214 Montagewinkel für Spiralkabel, flach, für Rolltore
CS 1307 10008824 Verkabelungsset mit JB 1307, SC 3140
CS 2000 10008885 Verkabelungsset mit JB 2106, SC 3140
CS 2001 10008886 Verkabelungsset mit JB 5610, SC 3350, AC 2002
CS 3000 10008887 Verkabelungsset mit JB 3000, SC 5220
CS 3001 10008888 Verkabelungsset mit JB 4400, SC 5350, AC 2001
O S E – Ü B E R S I C H T Z U B E H Ö R
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 90
Übersicht Zubehör: Auflaufstopper, Endkappen, Diagnose-Gerät
Artikelbezeichnung Artikelnummer Artikel Bemerkungen
OSE-B 2516 75160030 Auflaufstopper
OSE-B 2518 75160130 Auflaufstopper
OSE-B 3512 Set 10003406 Auflaufstopperset (2 Stück)
OSE-B 3514 75160040 Auflaufstopper
OSE-B 3516 75160020 Auflaufstopper
OSE-B 3518 75160120 Auflaufstopper
OSE-B 5516 75160010 Auflaufstopper
OSE-B 5518 75160110 Auflaufstopper
OSE-B 2528 75160140 Modularer Auflaufstopper
OSE-B 3228 75160150 Modularer Auflaufstopper
OSE-B 3928 75160160 Modularer Auflaufstopper
OSE-B 4628 75160170 Modularer Auflaufstopper
OSE-B 5328 75160180 Modularer Auflaufstopper
OSE-B 6728 75160185 Modularer Auflaufstopper
OSE-B 7428 75160190 Modularer Auflaufstopper
OSE-B 8828 75160200 Modularer Auflaufstopper
OSE-A 25 33 00 75142166 Endkappe für OSE-P 25 33 00
OSE-A 25 33 00 10003095 Endkappe, ölbeständig für OSE-P 25 33 00 NBR
OSE-A 30 58 00 75142113 Endkappe für OSE-P 30 58 00
OSE-A 30 58 00 75142117 Endkappe, ölbeständig für OSE-P 30 58 00
OSE-A 1010 10000872 OSE- Diagnose Gerät
A L U
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 91
Technische Daten
Allgemeine technische Daten
Material ALMgSi 0,5 F22
Maße Materialdicke Höhe Breite Gewicht
ALU - 2509
ALU - 2007
ALU - 3009
1,5 mm
1,5 mm
2,0 mm
9 mm
7 mm
9 mm
25 mm
20 mm
30 mm
0,18 kg/m
0,19 kg/m
0,31 kg/m Zeichnungen
ALU – 2509
12
1,5
25
9
ALU – 3009
12
30
92
ALU – 2007
10
20
71,5
S P I R A L K A B E L
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 92
Spiralkabel
Allgemeine technische Daten
Kabelaufbau Lif 11 Y 11 Y, Kupfer, feinstdrähtig
Aderisolation TPU, farbcodiert (braun, weiß, grün, gelb, grau, rosa)
Mantelisolation TPU, schwarz, matt
Halogenfrei
Endenbearbeitung Abgemantelt, Aderendhülse mit Mantelcrimpung
Bezeichnung Artikel Nummer Leitung Auszug- Länge
Abmessungen [mm]
d A B C
SC 3140 10008084 3 x 0,25² ca. 2,5 m 4,5 90 620 500
SC 3350 10008544 3 x 0,25² ca. 3,5 m 4,5 200 900 2000
SC 4220 75097340 4 x 0,25² ca. 3 m 5,3 250 700 250
SC 4330 10006643 4 x 0,25² ca. 3,5 m 5,3 350 900 350
SC 4350 10006644 4 x 0,25² ca. 3,5 m 5,3 350 900 2.000
SC 5153 10006646 5 x 0,25² ca. 2,5 m 5,3 350 600 2.000
SC 5220 75097350 5 x 0,25² ca. 3 m 5,3 250 700 250
SC 5350 10008083 5 x 0,25² ca. 3,5 m 5,3 350 900 2.000
SC 6420 75097361 6 x 0,25² ca. 5 m 6 250 1.250 250
A B Z W E I G D O S E J B 1 3 0 7
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 93
Die Abzweigdose JB 1307 wurde speziell für den
Einsatz an Rollladen und kleinen Rolltoren
entwickelt. Bei Montage auf einem gewölbten
Rolltorprofil werden die mitgelieferten, konvexen
Distanzstücke aufgesteckt. Dadurch sitzt das
Gehäuse flächig und spannungsfrei auf dem
Torsockel. Drei vorgeprägte Kabeleinführungen im
Gehäuseboden können ohne Werkzeug vor Ort
geöffnet werden. Eine Status-LED zeigt den
Betriebszustand der Schaltleiste durch den
lichtdurchlässigen Deckel eindeutig an.
Allgemeine Technische Daten JB 1307
Material ABS, schwarz, Gehäusedeckel dunkelgrau, lichtdurchlässig
Schutzart Spritzwasser-geschützt, ähnlich IP 65
Gehäuseabmessungen Länge Höhe Breite
40 mm 75 mm 13 mm
A B Z W E I G D O S E N J B 2 1 0 6 / J B 5 6 1 0
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 94
Abzweigdose für Rolltore
Allgemeine technische Daten JB 2106 / JB 5610
Material ABS, hellgrau ähnl. RAL 7035, JB 5610: transparenter Deckel
Schutzart IP 65 nach DIN VDE 0470
Gehäuseabmessungen (ohne Verschraubung) Länge Breite Höhe
90 mm 48,5 mm 40 mm
Kabeleinführungen beigefügt JB 2106 1 x M16 mit Knickschutzspirale, Gegenmutter
1 x M16, Reduzierdichtung, Gegenmutter
1 x M16 Würgenippel mit Durchstoßmembrane
Kabeleinführungen beigefügt JB 5610 1 x M16 mit Knickschutzspirale, Gegenmutter
1 x M16,Reduzierdichtung, Gegenmutter
Abzweigdose JB 2106
Das Gehäuse der Abzweigdose JB 2106 ist
standardmäßig mit zwei offenen
Kabeleinführungen im Deckel und im Gehäuse
ausgestattet. Zum Lieferumfang gehören eine M16
Verschraubung mit Knickschutzspirale für das
Spiralkabel, eine M16 Verschraubung mit
Einführung, sowie ein Verschlußstopfen.
Vorprägungen ermöglichenden den zusätzlichen
Einbau einer M16 oder M20 Verschraubung im
Gehäuseboden. Eine 3-polige Anschlussklemme
liegt bei.
Abzweigdose JB 5610
Das Gehäuse der Abzweigdose JB 5610 ist
identisch mit dem der JB 2106, wird aber mit
transparentem Deckel mit vorgeprägter
Schrauböffnung
geliefert und verfügt über eine Anschlussplatine
mit Diagnosefunktion.
Eine M16 Kabelverschraubung sowie eine M16
Knickschutzspirale mit Kontermuttern liegen bei.
A B Z W E I G D O S E N J B 2 1 0 6 / J B 5 6 1 0
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 95
A B Z W E I G D O S E N J B 3 0 0 0 / J B 4 4 0 0
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 96
Abzweigdose für Sektionaltore
Das Gehäuse der Abzweigdose JB 3000 / JB 4400
ist mit acht Vorprägungen für Kabeleinführungen
ausgestattet. Eine weitere Kabeleinführung ist im
Deckel vorgesehen. Die JB 4400 wird mit
durchsichtigem Deckel und LED-Diagnoseplatine
ausgeliefert, die JB 3000 ist komplett opak und
wird mit Lüsterklemmen geliefert.
Allgemeine technische Daten
Gehäusematerial ABS, hellgrau ähnl. RAL 7035
Deckelmaterial JB 3000 ABS, hellgrau ähnl. RAL 7035
Deckelmaterial JB 4400 PC transparent
Schutzart IP 65 nach DIN VDE 0470
Gehäuseabmessungen (ohne Verschraubung) Länge Breite Höhe
158 mm 60 mm 39 mm
Kabeleinführungen Gehäuse Links / Rechts: je 1 x M12 / M16
Seitenwand: 3 x M12 / M16
Boden: 1 x M12 , 1 x M16, 1 x M16/M20
Kabeleinführung Deckel 1 x M16
Lieferumfang (weitere Varianten auf Anfrage erhältlich)
JB 3000 10008705 Abzweigdose inkl.:
3 x Kabelverschraubung M16 mit Reduzierdichtung
1 x Knickschutzverschraubung M16
2 x 3-pol. Lüsterklemme
JB 4400 10008867 Abzweigdose inkl.:
Anschlussplatine 4- oder 5 polig, mit Diagnosefunktion
Deckel lichtdurchlässig aus PC
3 x Kabelverschraubung M16, Reduziergummis
1 x Knickschutzverschraubung M16
Abschlussdose (zur Verwendung als zweite Abzweigdose auf dem Torblatt)
JB 3512 10008609 Anschlussplatine mit Stecker für 2/3pol.-Verbindungskabel, Steckanschluß OSE Sensor, Steck-Klemme Stop
Großes Gehäuse Sektionaltore, inkl. 3 x M16 Kabelverschraubungen
A B Z W E I G D O S E N J B 3 0 0 0 / J B 4 4 0 0
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 97
Abmessungen Abzweigdose
JB 4400 mit Diagnoseplatine
A B Z W E I G D O S E N J B 3 0 0 0 / J B 4 4 0 0
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 98
Diagnoseplatine für JB 4400
Platinenbeschriftung Beschreibung Anschluss
Tx – wh
OSE – bn
OSE – gn
Rx – wh
4-pol. Anschlussklemme, steckbar
OSE Sender – weiß
OSE – braun (Sender + Empfänger)
OSE – grün (Sender + Empfänger)
OSE Empfänger – weiß
OSE-Tx 3-pol Stecksockel
OSE Sender (steckbare Version)
OSE-Rx OSE Empfänger (steckbare Version)
OSE – gn 8k2 Klemmen 3 und 4 der 4-
pol. Anschlussklemme 8k2-Widerstandsleiste Rx – wh
Stx 2-pol Stecksockel Verbindung zu zweiter Abzweigdose
Stop 2-pol. Anschlussklemme Schlaffseil-/ Schlupftür-Schalter
4pol – 5pol Schalter zum Einstellen auf Betrieb mit 4-adrigem oder 5-adrigem Spiralkabel
OSE – 8k2 Schalter zum Einstellen auf Betrieb mit OSE oder 8k2-Widerstandsleiste
1-bn
2-ye
3-gn
4-wh
5-gy
5-pol. Anschlussklemme für Spiralkabel
Spannungsversorgung (+12 V DC)
Schlaffseil-/ Schlupftür-Schalter
OSE-Sicherheitssignal
0 V
Schlaffseil-/ Schlupftür-Schalter
Fehlerdiagnose (LED)
OSE-Tx Rote LED: leuchtet Sender defekt
OSE-Rx Rote LED: leuchtet Empfänger defekt
Short Circuit Rote LED: leuchtet Kurzschluss
Power Gelbe LED: leuchtet nicht Spiralkabel defekt
OSE-Function Grüne LED: leuchtet nicht OSE betätigt oder Gummiprofil defekt
M O N T A G E W I N K E L
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 99
AC 2001 / AC 2002
Die Montagewinkel AC 2001 und AC 2002 aus galvanisiertem Stahl dienen zur Fixierung des Spiralkabels
am Mauerwerk oder der Führungsschiene. Damit wird eine Beschädigung des Kabels durch die
Torbewegung vermieden. Die Montagewinkel werden mit einer M16-Knickschutzverschraubung zur
Fixierung des Kabels ausgeliefert.
AC 2001 für Sektionaltore
79.5
206.48
221
Ø9
35 10
48
65
2
AC 2002 für Rolltore
82
158
Ø4.3
6090
25
V E R K A B E L U N G S S E T S
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 100
OSE Verkabelungssets
Die OSE Verkabelungssets enthalten mit
Abzweigdose inkl. Verschraubungszubehör und
Spiralkabel alles, was zur Verbindung der OSE
Sensoren mit der Auswerteinheit benötigt wird. Es
werden Sets mit drei verschiedenen Größen von
Abzweigdosen und Spiralkabeln angeboten Die
Sets CS 200X und CS 300X sind jeweils in einer
Basis- und einer erweiterten Ausstattung erhältlich.
In der erweiterten Ausstattungsvariante verfügen
die Sets über eine Diagnoseplatine statt Klemmen
und außerdem liegt ein Montagewinkel zur
verbesserten Führung des Spiralkabels bei
Torfahrten bei.
Verkabelungsset CS 3001
CS 1307
Für Rollladen und kleine Rolltore eignet sich das
Verkabelungsset CS 1307 mit der flachen
Abzweigdose JB 1307, die speziell für die Montage
auf gewölbten Rolltorprofilen konstruiert ist. Zur
Verbindung der Abzweigdose mit der Auswertung
wird das dreiadrige Spiralkabel SC 3140
mitgeliefert.
CS 2000/ CS 2001
Die Verkabelungssets CS 200X sind mit einer
mittelgroßen Abzweigdose für den Einsatz an
Rolltoren konzipiert. Die Basisvariante wird mit der
Abzweigdose JB 2106 mit Klemmen und dem
dreiadrigen Spiralkabel SC 3140 geliefert. Die
erweiterte Ausstattungsvariante besteht aus der
Abzweigdose JB 5610 mit Diagnoseplatine, dem
längeren Spiralkabel SC 3350 und dem
Montagewinkel AC 2002 zur besseren Führung
des Spiralkabels.
CS 3000 / CS 3001
Die Verkabelungssets CS 300X sind mit einer
großen Abzweigdose für Industriesektionaltore
ausgelegt. Die Basisvariante wird mit der
Abzweigdose JB 3000 mit Klemmen und dem
fünfadrigen Spiralkabel SC 5220 geliefert. Die
erweiterte Ausstattungsvariante besteht aus der
Abzweigdose JB 4400 mit Diagnoseplatine, dem
längeren Spiralkabel SC 5350 und dem
Montagewinkel AC 2001.
Kabelset Artikel-Nr. Abzweigdose Spiralkabel Zusätzliche Komponente
CS 1307 10008824 JB 1307 SC 3140
CS 2000 10008885 JB 2106 SC 3140
CS 2001 10008886 JB 5610 SC 3350 AC 2002
CS 3000 10008887 JB 3000 SC 5220
CS 3001 10008888 JB 4400 SC 5350 AC 2001
A U F L A U F S T O P P E R
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 101
Technische Daten
Allgemeine technische Daten
Material Polypropylen
Artikel Breite Tiefe Höhe Schraube Typ
OSE-B 2516 18 30 25 M6 Einteilig
OSE-B 2518 18 30 25 M8 Einteilig
OSE-B 3512 Set 12 24 35 M4 Einteilig (2 Stück)
OSE-B 3514 18 30 35 M4 Einteilig
OSE-B 3516 18 30 35 M6 Einteilig
OSE-B 3518 18 30 35 M8 Einteilig
OSE-B 5516 18 30 55 M6 Einteilig
OSE-B 5518 18 30 55 M8 Einteilig
OSE-B 2528 25 45 25 M8 Modular
OSE-B 3228 25 45 32 M8 Modular
OSE-B 3928 25 45 39 M8 Modular
OSE-B 4628 25 45 46 M8 Modular
OSE-B 5328 25 45 53 M8 Modular
OSE-B 6728 25 45 67 M8 Modular
OSE-B 7428 25 45 74 M8 Modular
OSE-B 8828 25 45 88 M8 Modular
Zeichnungen Auflaufstopper
18 mm
25 mm X= 35 mm 55 mm
Modularer Auflaufstopper
18,0
7,0
45,0
Torabschlussprofil
E N D K A P P E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 102
Endkappen
Endkappen dienen als optischer Abschluss einer
opto-elektronischen Sicherheitsschaltleiste. Die
Hauptanwendungsgebiete liegen im Bereich der
Schiebetore bzw. im Maschinenbau. Das mögliche
verkleben dient ausschließlich der Befestigung und
nicht zum Abdichten einer Schaltleiste.
Allgemeine technische Daten
Material Thermoplastisches Elastomer (TPE)
Befestigung Verkleben
Artikel Breite Tiefe Höhe Profil
OSE-A 25 33 00 29 mm 19 mm 44 mm OSE-P 25 33 00
OSE-A 25 33 00 Oil resisdent 29 mm 19 mm 44 mm OSE-P 25 33 00
OSE-A 30 58 00 34 mm 19 mm 70 mm OSE-P 30 58 00
OSE-A 30 58 00 Oil resisdent 34 mm 19 mm 70 mm OSE-P 30 58 00 Zeichnungen
44,4
D I A G N O S E G E R Ä T O S E - A 1 0 1 0
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 103
Produktbeschreibung
Die DiagnOSE Einheit OSE-A 1010 ist ein
Hilfsmittel, um die Fehleranalyse an einem Tor zu
vereinfachen. Mit dem DiagnOSEgerät kann man
prüfen ob die Störung der Toranlage durch eine
Fehlfunktion in der Torsteuerung, in der
Verkabelung oder in der Schaltleiste hervorgerufen
wird.
Funktionsbeschreibung
Das Gerät OSE-A 1010 wird zwischen die
Torsteuerung und die Schaltleiste geschlossen. Es
gibt zum einen ein Freigabesignal an die
Torsteuerung und zum anderen analysiert es die
Signale die von der Schaltleiste abgegeben
werden.
Das Freigabesignal kann durch drücken auf den
Drucktaster unterbrochen werden. Auf diese Weise
kann man die Funktion der Torsteuerung
überprüfen.
Aus den Signalen, welche die OSE-A 1010 von der
Schaltleise empfängt, kann sie erkennen, ob der
Sender, der Empfänger und das Gummiprofil einen
Defekt aufweist, sowie auf welcher Leistungsstufe
der Sender der Schaltleiste sendet.
Anschluss
Der Anschluss erfolgt an der Klemmendose oder
direkt an der Auswertung/Steuerung. Dabei wird
das Diagnosegerät OSE-A 1010 in die Verbindung
zwischen Signalgeber und Auswertung/Steuerung
eingeschleift.
Die graue Anschlussleitung des OSE-A 1010 wird
anstelle der OSE mit der Auswertung/Steuerung
verbunden. Die von der Auswertung/Steuerung
abgeklemmte OSE wird an die schwarze Leitung
angeschlossen.
D I A G N O S E G E R Ä T O S E - A 1 0 1 0
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 104
Bedienung
Die Bedienung erfolgt über einen Taster. Durch
kurzes Drücken wird die Prüfung der
Auswertung/Steuerung durchgeführt. Längeres
Drücken des Tasters löst die Prüfung des
Signalgebers aus.
Für die Fehlerdiagnose wird zuerst durch kurzes
Drücken des Tasters die Auswertung/Steuerung
überprüft. Nach Drücken des Tasters muss die
Auswertung/Steuerung kurz eine Betätigung der
OSE registrieren und wieder freigeben.
Anschließend wird der Taster ca. 2 Sekunden
betätigt und wieder losgelassen, es erfolgt die
Prüfung des Signalgebers. Nach etwa 3 Sekunden
zeigt das Display das Ergebnis an. Blinkt die
Anzeige, liegt ein Fehler im Signalgeber vor. Zeigt
das Display nur eine Zahl an, arbeitet der
Signalgeber einwandfrei.
Anzeigen
Das Ergebnis der Überprüfung der Sensoren wird
nach durchgeführter Prüfung für ca. 5 Sekunden
auf einer 7-Segmentanzeige angezeigt. Arbeitet
die OSE einwandfrei, wird mit einer Zahl die
Leistung angezeigt. Bei einem Fehler wechselt die
Anzeige im Sekundentakt zwischen einem „E“ und
einer Ziffer, letztere gibt den diagnostizierten
Fehler des Signalgebers an.
Der gemessene Fehler grenzt die tatsächliche
Ursache der Störung recht genau ein, eine exakte
Fehlerdiagnose ist allerdings nicht immer möglich.
Anzeige bei Fehler
E1 Sender
E2 Empfänger
E3 Empfänger oder Profil
E4 Kabelbruch
E5 Kurzschluss
Anzeige Sendeleitung
1,2 perfekt
3,4,5 gut
6 schlecht
D R U C K W E L L E N S C H A L T E R – D W
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 105
Druckwellenschalter Kontaktarten
S = Schließer
O = Öffner
W = Wechsler
R = Funkübertragung
Übersicht Druckwellenschalter
Artikelbezeichnung Artikelnummer Bemerkung DW 2S-100 10005733 Rundstecker 90°, Schließer
DW 2O-100 10005859 Rundstecker 90°, Öffner
DW 3S-100 10005652 Schraubanschluss, Schließer
DW 3S-200 10005688 Schraubanschluss, Schließer, im Gehäuse
DW 3S-300 10008797 Schraubanschluss, Schließer, im großen
Gehäuse
DW 3O-100 10005713 Schraubanschluss, Öffner
DW 3O-200 10005687 Schraubanschluss, Öffner, im Gehäuse
DW 3O-300 10007432 Schraubanschluss, Öffner, im großen
Gehäuse
DW 3O-306 10007379 Öffner auf Platine in großem Gehäuse, 2 x
Stoppkreisanschluss
DW 3W-420 10005797 Schraubanschluss, Wechsler
DW 3W-220 10005795 Schraubanschluss, Wechsler, im Gehäuse
DW 5S-100 10005856 Flachstecker 6,3 mm, Schließer
DW 5O-100 10005857 Flachstecker 6,3 mm, Öffner
Montage Set* 10005918 St-vz. Lasche und 2 Stk. M3x25 Schrauben
* = gehört bei DW 3W-420 serienmäßig zum Lieferumfang
D R U C K W E L L E N S C H A L T E R – D W
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 106
Technische Daten
Allgemeine technische Daten
Membranwerkstoff 0,3 mm EPDM (-30 °C bis +150 °C)
Gehäusewerkstoff PA6VO Polyamid, brandhemmend
Gewicht 50 g
Maße 60 mm x 40 mm x 30 mm
Kontaktbelastung 230 V, 0,5 A
Schalthäufigkeit max. 10/sec
Einstellempfindlichkeit 0,2 bis 50 mbar
Standardeinstellung 3 mbar
Mechanische Festigkeit 200 mbar
Ansprechverzögerung ca. 12 ms
Ausgleichsventil Entlüftung ca. 400 ms Befestigungsmöglichkeiten
Nach der Überarbeitung des
Druckwellenschaltergehäuses ist die
Befestigung des DW am Einsatzort auf
verschiedene Weisen möglich. Durch die Ø 4
mm Hohlnieten des DW-Schaltergehäuses kann
der nun einseitig abgeflachte DW-Schalter (nicht
Wechsler) direkt mit M3 Schrauben auf einer
Montagefläche befestigt werden.
Das Stichmaß der Ø 3,3 Befestigungslöcher ist
gleich geblieben, wodurch alle Befestigungen
der alten DW Reihe verwendet werden können.
Zusätzlich bietet das überarbeitete Gehäuse des
Druckwellenschalters die Möglichkeit der
Montage an eine DIN-Hutschiene.
Anschlusskontakte
Die Anschlusskontakte des
Druckwellenschalters wurden auf 6,3 mm-
Flachstecker verändert. Zusätzlich werden aber
auch weiterhin Schaltertypen mit
Schraubklemmen oder Rundsteckern zum
Kabelanschluss angeboten.
D R U C K W E L L E N S C H A L T E R – D W
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 107
Zeichnungen der Druckwellenschalter
Zeichnungen IP65-Gehäuse
Gehäuse IP65, Typ: 200 Gehäuse IP65, Typ: 300
D W 3 O - 3 0 6
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 108
Druckwellenschalter mit Anschlussplatine
Der DW 3O-306 Öffner ist auf einer
Anschlussplatine montiert und wird in der großen
Abzweigdose JB 3000 ausgeliefert. Die Platine
bietet die Möglichkeit zum Anschluss eines 4-
adrigen Spiralkabels sowie von Schlupftür- und
Schlaffseilschaltern. Dazu können M12 und M16
Kabelverschraubungen je nach Bedarf durch die
vorgeprägten Öffnungen des Gehäuses geführt
werden.
DW 3O-306
Kompatibilität
Der DW 3O-306 ist für den Betrieb an einer 1k2-
Schnittstelle ausgelegt, kann aber ebenfalls an
einer 8k2-Schnittstelle betrieben werden. Die
hierzu nötige Änderung auf der Platine kann
einfach vor Ort ohne Spezialwerkzeug und
Elektronikfachkenntnisse durchgeführt werden.
Spiralkabelanschluss
Klemme Farbe Funktion
1.1 Weiß DW
1.2 Grün
1.2 Gelb Stopp
1.4 Braun
D W T R - 2 0 0
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 109
Druckwellenschalter mit Funkübertragung
Der DW TR-200 ist mit einem Funkmodul
ausgestattet und wird in der kleinen Gehäuse Typ
200 ausgeliefert. Bei Betätigung des
Druckwellenschalters wird ein Signal über eine
Funkstrecke an die dazugehörige Empfangseinheit
RSW-R 433 MHz gesendet. Die nötige Energie
lieferte eine Knopfzelle des Typs CR2032 mit 3,0
V. Ein Austausch der Batterie kann vor Ort ohne
Spezialwerkzeug und Elektronikfachkenntnisse
durch geführt werden.
Allgemeine Technische Daten DW TR-200
Frequenzband 433 MHz, Frequenzmoduliert
Codierung Fest codiert, 65.000 verschiedene SenderCodes möglich
Schutzart IP 65
Einsatztemperatur -20°C - +60°C
Reichweite Im freien Feld ca. 100m
Batterie Lithium CR2032, 3,0 V, 220 mAh, austauschbar
Anzeige LED Grün
Empfängereinheit RSW-R 433MHz NCC
Die Empfangseinheit ist in einem NEMA4 Gehäuse
verbaut und kann direkt an eine Steuerung
angeschlossen werden. Zu diesem Zweck ist die
Empfangseinheit mit einem NCC (normaly closed
contact) Relais ausgestattet.
D W T R - 2 0 0
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 110
Allgemeine Technische Daten RSW-R 433MHz NCC
Empfangskanäle 1 Kanal
Ansprechzeit minimal 35 ms (ohne Störungen der Funkstrecke)
Schutzart IP 65, verschraubt
Gehäusematerial ABS transparent grau, PA6 GF30, TPE
Abmessungen 75 x 40 x 13 mm ohne Kabel
Anschluß 4 adriges Anschlußkabel LIYY 4x0,14² Kabellänge 1 Meter Enden 5 cm abgemantelt, Isolation 5 mm abgezogen Enden verdrillt und verzinnt Braun: +24V( AC/DC), Weiß: 0V, Grün/Gelb: Relaisausgang
Stromaufnahme max. 30 mA Druckwellengeber Profile
Artikelbezeichnung Artikelnummer Bemerkung
21 Z 58 79221400 Sicherheitsprofil NBR (ölfest)
OSE-P 25 75 00 75142030 Tor-Abschlußprofil mit Dichtlippe
D W T R - 2 0 0
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 111
Zeichnung Gummihohlprofil
21 Z 58, Türschutzprofil ölfest (Rollenlänge 25 m) OSE-P 25 75 00 (Rollenlänge 25 m)
21
1620
24,5
26
25
20
54
21
9,8
23
15,8
23
Technische Daten Gummihohlprofil
Allgemeine technische Daten 21 Z 58 OSE-P 25 75 00
Internationale Kurzbezeichnung NBR EPDM (APTK)
Chemische Bezeichnung Nitril-Kautschuk Ethylen-Propylen-Ter-Polymer
Rückprallelastizität bei 20 °C Befriedigend Gut
Widerstand gegen bleibende Verformung Gut Gut
Allg. Witterungsbeständigkeit Gut Ausgezeichnet
Ozonbeständigkeit Befriedigend Ausgezeichnet
Ölbeständigkeit Ausgezeichnet Gering
Kraftstoffbeständigkeit Gut Gering
Lösungsmittelbeständigkeit Teilweise Gut Gering bis Befriedigend
Allg. Beständigkeit gegen Säuren Befriedigend Gut
Temperaturbeständigkeit
a) Kurzzeitig:
b) Längerfristig:
- 40 °C bis +150 °C
- 30 °C bis +120 °C
- 50 °C bis +170 °C
- 30 °C bis +140 °C
D R U C K W E L L E N G E B E R – Z U B E H Ö R
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 112
Zubehör
Artikelbezeichnung Artikelnummer Bemerkung
21 Z 56 79221956 Endstopfen
21 Z 60 79221960 Anschlussstopfen
21 Z 59 79221959 Anschlussstopfen
21 Z 61 79221961 Anschlussstopfen
21 Z 62 79221962 Anschlussstopfen
ALU 2509 79221000 Alu-C Profil
Zeichnungen des Zubehörs
21 Z 56, Endstopfen 21 Z 59, Anschlussstopfen
21 Z 60, Anschlussstopfen 21 Z 61, Anschlussstopfen
D R U C K W E L L E N G E B E R – Z U B E H Ö R
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 113
Zeichnungen des Zubehörs
21 Z 62, Anschlussstopfen ALU-2509, Alu-C Profil (Stablänge 2,5 m)
12
1,5
25
9
D W – S I G N A L S C H L A U C H / S I G N A L K A B E L
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 114
Übersicht Signalschläuche / Signalkabel
Artikelbezeichnung Artikelnummer Bemerkung
PVC-Schlauch 2 x 4 mm 79220000
Silikon-Schlauch 2 x 5 mm 79220001
21 F 50 F 79220451 T-Stück
21 F 53 79220453 Winkel-Anschlussstück
21 F 55 79220455 Anschlussstück
Silikon-Schlauch 4 x 7 mm 79221002
21 F 57 79220457 Winkelreduzierstück, 4 x7/2 x 4 mm Zeichnungen Signalschläuche / Signalkabel
PVC-Silikon-Signalschlauch (∅ 2 x 4 / 2 x 5 mm) 21 F 53, Winkelanschlussstück ∅ 2 x 4 mm
21 F 55, Anschlussstücke ∅ 2 x 4 mm Silikon-Signalschlauch ∅ 4 x 7 mm
R A Y T E C T O R
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 115
Produktbeschreibung
Die Einzugslichtschranke RAYTECTOR ist eine
einstrahlig wirkende Schutzeinrichtung für den
Einsatz an kraftbetätigten Toren. Sie besteht aus
einem Lichtsender RAY-T 1000 und einem
Lichtempfänger RAY-R 1000.
Eine Unterbrechung des Lichtstrahls zwischen
Sender und Empfänger löst ein Signal aus,
welches die gefahrbringende Bewegung des
kraftbetriebenen Tors unterbricht.
RAYTECTOR ist eine Lichtschranke Typ 2 nach
DIN IEC 61496-2. In Verbindung z.B. mit der
Auswerteeinheit OSE-C 2323 oder OSE-C 2324
wird die RAYTECTOR zu einem System gemäß
EN 13849-1, Sicherheitskategorie 3.
Die Einzugsicherung RAYTECTOR ist für lichte
Einbaubreiten zwischen 1,5 m und 10 m geeignet.
Sender und Empfänger der RAYTECTOR sind in
Kunststoffgehäusen vergossen. Je 10,5 m
Anschlusskabel erlauben den direkten Anschluss
an die Auswerteeinheit.
Funktionsbeschreibung
Jede Unterbrechung der Lichtstrecke, eine etwaige
Beeinflussung durch Fremdlicht sowie Fehler an
elektrischen Bauteilen (einschließlich der
Verbindung zu der Auswerteeinheit) werden
zuverlässig erkannt.
Dies wird durch die Kopplung des Sender-
Empfängersystem erreicht. Der Sender strahlt
gepulstes Infrarotlicht aus, welches nur vom
dazugehörigen Empfänger erkannt wird. Nach
Erkennung des Senderlichtes schaltet der
Empfänger über die Signalleitung den Sender aus.
Das Aussenden des Lichtstrahls stoppt. Dieser
Zustand wird ebenfalls vom Empfänger erkannt,
der Sender wird nach einer kurzen Verzögerung
wieder eingeschaltet. Das entstandene
dynamische Signal wird von der Steuerung
ausgewertet, bei Ausbleiben des Signals schaltet
die Steuerung unverzüglich ab und stoppt das Tor.
Das Sendesystem ermittelt automatisch die
erforderliche Sendeintensität und justiert diese
entsprechend der Senderreichweite und der
Umgebungseinflüsse. Eine zweifarbige LED zeigt
die verschiedenen Betriebszustände deutlich auf
der Empfängervorderseite an.
Anforderungen
An kraftbetätigten Tore müssen gemäß EN 12453,
sofern diese nicht in Totmann betrieben werden,
geeignete Maßnahmen ergriffen werden, die ein
Anheben von Personen sowie die Gefährdung
durch Quetschung oder Abscherung an
Einzugstellen verhindern.
Hierzu werden von der EN 12453 berührungslos
schaltende Schutzeinrichtungen vorgeschlagen,
die die Torbewegung unterbrechen, noch bevor die
Quetsch- oder Scherstelle erreicht wird.
Die Schutzeinrichtungen müssen mindestens die
Sicherheitskategorie 2 PL c der EN 13849-1
erfüllen sowie den optischen Ansprüchen der DIN
IEC 61496-2 genügen. Die RAYTECTOR
Einzugsicherung bietet sich in Verbindung mit
einer externen oder
R A Y T E C T O R
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 116
integrierten OSE Auswertung als universell
einsetzbare, normenkonforme
Sicherheitseinrichtung an.
Anwendungsbereich
An Toren, deren Oberfläche ein Hineingreifen von
Personen erlaubt (zum Beispiel Rollgitter), ist eine
Schutzeinrichtung zur Vermeidung der
Totmannschaltung Innen und Außen zwingend
erforderlich. Tore, welche einseitig ein Festhalten
ermöglichen (z.B.: Scharnierwülste bei Rolltoren,
Verstrebungsrippen an Sektionaltoren), deren
unterer Abschlusswinkel ein Mitfahren von
Personen ermöglicht oder deren Einlaufspalt
zwischen Panzerinnenseite und Wickelballen
sowie zwischen Wickelballen und Garagendecke
(sofern nicht durch einen Rollkasten verdeckt!)
niedriger als 2,5 m und daher im Eingriffsbereich
ist, müssen an der jeweiligen Gefahrenstelle
ebenfalls abgesichert werden.
Artikelbezeichnung Artikelnummer Bemerkung
RAY-S 1100 74013000 Set, bestehend aus:
1 Raytector - Sender, 1 Raytector - Empfänger
RAY-S 1101 74013001 Set, bestehend aus:
1 Raytector - Sender, 1 Raytector - Empfänger,
2 Montagewinkel
RAY-S 1102 74013004 Set, bestehend aus:
2 Raytector - Sender, 2 Raytector - Empfänger,
4 Montagewinkel, 1 OSE-C 2300
RAY-A 0010 74010001 Montagewinkelset
OSE-C 2300 75111023 Auswerteeinheit
R A Y T E C T O R
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 117
Abstand zur Gefahrenstelle
Die Lichtschranken sind in ausreichendem
Abstand zur Gefahrenstelle zu montieren, damit
sichergestellt ist, dass die Torbewegung gestoppt
wird, noch bevor der Gefahrenbereich erreicht
wird.
Ein Abstand von 150 mm zur Scherstelle (in Ver-
fahrrichtung des Tores) ist in der Regel aus-
reichend, kann z. B.: bei schnellen Toren ent-
sprechend angepasst werden.
Es ist darauf zu achten, dass bei zu niedrig
montierten Lichtschranken, ein Übergreifen der
Schutzeinrichtung in den Gefahrenbereich nicht
möglich sein darf.
Befestigung hinter der Laibung
Die Montage der RAYTECTOR erfolgt mit dem
mitgelieferten zweiteiligen Montagewinkel Set.
Bei der Montage auf der Innenseite des Rollgitters
wird der Montagewinkel, wie auf der Zeichnung
dargestellt, mit dem RAYTECTOR verbunden und
hinter den Führungsschienen befestigt. Die
Ausbildung des Winkels erlaubt es, den
RAYTECTOR in den Langlöchern soweit wie
möglich an den Torbehang heranzuschieben
R A Y T E C T O R
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 118
.
Elektrischer Anschluss
Die Einzugslichtschranke RAYTECTOR wird im
Regelfall mit einer Auswerteeinheit (z. B.: OSE-C
2323 oder OSE-C 2324) betrieben. Weist die
verwendete Torsteuerung OSE Eingänge in der
erforderlichen Anzahl und zur Unterbrechung der
gefahrbringenden Torbewegung auf, kann auf den
Einsatz einer externen Auswertung verzichtet
werden. Die Kabellänge von 10,5 m ist für die
maximale Reichweite und für seitenverkehrtes
Anbringen von 2 Sendern und 2 Empfängern
ausgelegt.
Die Leitungen der RAYTECTOR werden im
Gehäuse der Auswerteeinheit zusammengeführt
und entsprechend der Farben an die Klemmen bn
(braun), we (weiß) und gn (grün) der
Auswerteeinheit angeschlossen.
Anschluss RAYTECTOR (Klemme 1 bis 6)
Die braunen und weißen Leitungen der
Lichtschranken werden jeweils parallel an die
Befestigung in der Laibung
Hierzu sind die Montagewinkel wie dargestellt zu
verwenden.
Die Zustellung der Lichtschranke an den
Torbehang ist durch das Verschieben der
kompletten Einheit in den Befestigungs-
Langlöchern möglich.
R A Y T E C T O R
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 119
Klemmen 1 (braun) und 2 (weiß) angeschlossen,
die grünen Leitungen getrennt an die Klemmen 4
und 6. Beim Anschluss von nur einer Licht-
schranke müssen die Klemmen 5 und 6 gebrückt
werden.
Beim Anschluss zusätzlicher RAYTECTOR
Systeme ist eine andere Auswertung erforderlich.
Freigabekontakt (NCC) (Klemme 33 - 34)
Der Relaiskontakt zwischen den Klemmen 33 und
34 ist bei normalem Betrieb der Einzugsicherung
geschlossen. Er öffnet bei Betätigung oder Fehlern
und unterbricht den Freigabekreis des Tores.
Speisung (Klemme 33 - 34)
OSE-C 2324: 24 V DC ± 20% oder 24 V AC ± 20%
OSE-C 2323: 230 V AC ± 20%
Anschluss an Auswertung OSE-C 2323
Pow
HaltRAY 1 RAY 2
13 14 A134332423 A2
6 5 1234
OSE - C2323 / 2324
t50 ms
100 ms
rev
Zur Torsteuerung
RAY - T 1000Sender
RAY - R 1000 Empfänger
Freigabekontakt Spannungsversorgung
grün
grün
wei
ss
brau
n
Sturzsicherung Innen
RAY - R 1000Empfänger
RAY - T 1000 Sender
Sturzsicherung Aussen
Maßbild RAYTECTOR-Gehäuse
2073,5
15,5
40
LED(RAY-R 1000)
8,51614
Ø4,5
27,5
R A Y T E C T O R
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 120
Technische Daten RAYTECTOR
Allgemeine technische Daten RAYTECTOR, bestehend aus einem RAY-T 1000 und RAY-R 1000
Schutzfeldreichweite 1,5 ... 10 m
Strahlzahl 1 Strahl
Sicherheitskategorie Lichtschranke Typ II nach EN 954-1 und EN 61496-2
Schutzart IP 54
Gehäusematerial ABS, schwarz
Gehäusemaße Breite: 73,5 mm, Höhe: 40 mm, Tiefe: 20 mm
Anschlusskabel 10,5 m, dreiadrig, farblich codiert,
Einsatztemperatur - 10 °C bis +55 °C
Einsatzluftfeuchtigkeit 15...95%
Versorgungsspannung 12 V DC (+10 % / -10 %)
Leistungsaufnahme max. 60 mA Betriebszustände/Fehleranalyse/Störbehebung RAYTECTOR
Anzeige Betriebszustand Mögliche Ursachen Abhilfe
LED grün Betriebsbereitschaft
LED rot
Lichtschranke betätigt
oder nicht betriebsbereit
Lichtstrahl unterbrochen
fehlerhafte Ausrichtung
Linsen verschmutzt
RAY-T 1000 oder RAY-R 1000 defekt
Ausrichtung laut „Inbetriebnahme“ vornehmen.
Linsen reinigen
Gerät tauschen
LED aus Lichtschranke ohne Versorgungsspannung
Verkabelung fehlerhaft
Auswertung defekt
oder ohne Versorgungsspannung
Verkabelung überprüfen
Spannung überprüfen, Auswertung tauschen
Technische Daten Auswertung
Allgemeine technische Daten OSE-C 2323 / OSE-C 2324
Sicherheitskategorie 3 entwickelt nach DIN EN 13849
Schutzart IP 65 (DIN VDE 0470)
Gehäusematerial Polycarbonat, grau RAL 7035, transparenter Deckel
Gehäusemaße Länge: 94 mm, Breite: 130 mm, Höhe: 60 mm (ohne Verschraubungen)
F L A S H E N T R Y
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 121
Zul. Gebrauchslage Beliebig
Einsatztemperatur -20 °C bis +55 °C
Versorgungsspannung OSE-C 2323:
OSE-C 2324:
230 V AC ± 20 %
24 V DC ± 20 % oder 24 V AC ± 20 %
Frequenzbereich 48 Hz - 64 Hz
Leistungsaufnahme max. 7 VA
Externe Absicherung 0,2 A träge (nicht im Gerät enthalten)
Überspannungskategorie III/4 kV nach DIN VDE 0110, Teil 1
Verschmutzungsgrad 2 gem. DIN VDE 0110, Teil 1
Einschaltdauer 100 % ED
Gewicht 2324: 0,36 kg, 2323: 0,5 kg
Ansprechzeit 16 ms
Anzeigen und Anschlüsse OSE-C 2323 / OSE-C 2324
LED "Pow" Betriebsbereitschaft Grüne LED
LED "Halt“ STOP Schalterkette geschlossen (ohne Verwendung) Gelbe LED
LED "OSE 1“ RAYTECTOR an Klemme 4 in Ordnung Grüne LED
LED "OSE 2“ RAYTECTOR an Klemme 6 in Ordnung Grüne LED
Eingangskontakte
1, 2, 3, 4, 5, 6
A1, A2
Signalgeber 1, Signalgeber 2, Stopschalterkette
Versorgungsspannung
Ausgangskontakte
13, 14
23, 24
33, 34
STOP Schalterkreis, (NCC), (ohne Verwendung)
Reversierungsbefehl, (NCC), (ohne Verwendung)
Freigabe RAYTECTOR 1/RAYTECTOR 2, (NCC), (Stoppt Torbewegung)
F L A S H E N T R Y
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 122
Produktbeschreibung
Die FLASHENTRY (patentiert) ist ein neues Gerät,
das Fahrzeugführern das Öffnen eines Tores
durch einfaches Aufblinken der Fahrzeuglichthupe
ermöglicht.
So können Personal, Kunden oder Lieferanten
während der Geschäftszeiten zeitsparend und
ohne das Fahrzeug zu verlassen, häufig benutzte
Toreinfahrten öffnen.
Das Gerät wird nur durch die Lichthupe aktiviert
und benötigt keine Unterstützung vom Inneren des
Gebäudes. Die umständliche Verwendung von
Fernsteuerungshandsendern, die häufig verloren
oder vergessen werden, entfällt.
Die FLASHENTRY kann in wenigen
Montageschritten an jedes Tor montiert werden
und funktioniert auch mit bestehenden
Funkempfängern. Durch den Einsatz der
Funktechnologie im Zusammenhang mit einer
batteriegespeisten Spannungsversorgung kann auf
jegliche Spiralkabel oder Steuerleitungen
verzichtet werden.
Funktionsbeschreibung
Die FLASHENTRY wird an einer Torsektion oder
an einem Gegenstand befestigt, der mit
Autoscheinwerfern angeleuchtet werden kann.
Optional können auch mehrere Lichtempfänger an
unterschiedlichen Positionen am Tor oder an einer
Wand installiert werden. Ein Betätigen der
Lichthupe am Auto wird von der FLASHENTRY
erkannt und weiterverarbeitet. Sobald eine vom
Betreiber definierte Lichtpulsanzahl erkannt wurde,
aktiviert das Gerät den internen Funksender und
schickt ein Signal „Tor öffnen“ an die
Torsteuerung.
Die FLASHENTRY ist mit allen herkömmlichen
Funkempfängern von Torsteuerungen kompatibel.
Neben dem Betriebsparameter Anzahl der
Lichtpulse können noch weiter Parameter wie z.B.
die Lichtempfindlichkeit des Geräts über einen DIP
- Schalter eingestellt werden.
Eigenschaften
- Kabellos durch Funkverbindung zwischen
FLASHENTRY und der Torsteuerung.
- Funktioniert mit allen herkömmlichen
Torsteuerungen.
- Einfache und schnelle Installation der
FLASHENTRY am unteren Bereich des Tores.
- Nur ein kleiner Lichtsensor ist von außen
sichtbar.
- Einfache Einstellung unterschiedlicher
Lichtempfindlichkeiten
- Einfache Einstellung von benötigten
Lichtpulsen bis Tor geöffnet wird.
- Unempfindlich gegenüber Lichtreflexionen
oder Fremdlicht. Durch einen intelligenten
Filter werden nur Pulse erkannt, die der
typischen Charakteristik eines
Autoscheinwerfers entsprechen.
F L A S H E N T R Y
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 123
Anwendungsbereiche
Die FLASHENTRY eignet sich für alle Toranlagen,
die für eine bestimmte Personengruppe frei
zugänglich ist und die von mehrere Personen
mehrmals am Tag geöffnet und geschlossen wird.
Anwendungsbereiche sind z.B.:
- Autohändler
- Servicewerkstätten
- Speditionen und Paketdienste
- alle Bereiche, in denen verschiedene
Personen mit Fahrzeugen Zugang benötigen
Gehäusemaße
36 25
6037
F L A S H E N T R Y
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 124
Montage
Die FLASHENTRY Steuereinheit wird an der
Innenseite des Tores mit den beigefügten
Montageschrauben befestigt. Ein oder mehrere
Lichtsensoren können an der Toraußenseite
montiert werden. Die Anbringung geschieht in
folgenden Schritten:
1. Ermittlung der Einbauhöhe
Der Lichtsensor muss auf die Höhe der
Scheinwerfer ausgerichtet werden, die später mit
Lichthupenpulsen das Gerät aktivieren sollen.
Entscheidend ist die Lage des Fernlichtkegels auf
dem Torblatt. Als Anhalt kann eine Höhe von 55-
70cm für Limousinen verwendet werden. Bei LKW
und Sportwagen weicht diese Höhe um ca. 30cm
nach oben bzw. unten ab. Das seitliche Maß hängt
von der Zufahrt zum Tor ab. Bei gerader Zufahrt ist
die optimale Position ca. 0,5m seitlich von der Mitte
der Fahrspur versetzt.
In jedem Fall sollten vor dem Einbau Tests mit
Fahrzeugen durchgeführt werden. Falls möglich,
muss bereits bei der Planung des Tores die
Einbaulage des Gerätes und der Lichtsensoren
berücksichtigt werden.
2. Anbringung des Lichtsensors
Je nach Lieferumfang werden die Lichtsensoren an
den unter 1. ermittelten Einbaupunkten an der
Toraußenseite mit den beigefügten
Montageschrauben montiert. Anschließend sind die
Abdeckkappen auf die Befestigungsbohrungen zu
setzen .Auf Höhe eines dieser Sensoren wird
später von innen die Steuereinheit angebracht
(siehe auch 3.). Daher muss bereits jetzt darauf
geachtet werden, dass auf der Innenseite
entsprechend Platz vorhanden ist. Zur Befestigung
eines Lichtsensors ist eine entsprechende Bohrung
durch das Torblatt erforderlich, durch die das
Sensorkabel mit dem Stecker zur Torinnenseite
geführt wird. Wenn ein kleineres Loch im Tor
gewünscht wird, kann die Gummidurchführung auf
dem Kabel mittels eines Seitenschneiders entfernt
werden und stattdessen nach der Montage die
seitlich geschlitzte auf das Kabel gesteckt werden.
F L A S H E N T R Y
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 125
Anbringung der Steuereinheit
Die Steuereinheit wird auf Höhe einer der
Lichtsensoren an der Torinnenseite befestigt. Zur
besseren Handhabung wird der Deckel der
Steuereinheit abgeschraubt. Die Abbildungen
zeigen Beispiele für die Anbringung auf der ersten
und zweiten Sektion. Es ist in jedem Fall darauf zu
achten, dass die beiden Gehäusebohrungen an
der kurzen Seite immer unten liegen.
Gegebenenfalls müssen nach oben führende
Sensorzuleitungen am Gehäuse vorbeigeführt
werden.
Das Sensorkabel wird durch die Bohrung auf der
Gehäuserückseite geführt und die
Gummidurchführung in die Bohrung gesteckt.
Dabei ist darauf zu achten, dass die Nut der
Gummidurchführung sich in die Gehäusebohrung
einfügt.
Das Sensorkabel mit Stecker kann nun vorsichtig
von vorne durch die Gummidurchführung gezogen
werden, bis das Gehäuse auf dem Torblatt
aufliegt. Dabei wird das Kabel im Gehäuse zur
Vorderseite der Platine geführt. Zur Befestigung
des Gehäuses können die beigefügten
Montageschrauben verwendet werden.
Ist ein weiterer Lichtsensor montiert worden, wird
das Sensorkabel auf der Torinnenseite entlang zur
Gehäusebohrung geführt und mittels der zweiten
Gummidurchführung integriert. Freibleibende
Gehäusebohrungen müssen mit ungelochten
Gummidurchführungen verschlossen bleiben.
F L A S H E N T R Y
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 126
Platinenansicht
Beschreibung der Komponenten
Bezeichnung Funktion
Sendetaste Drucktaster zur Auslösung einer Toröffnung. An die zugehörigen Pins (links daneben) kann ein externer Taster mit derselben Funktion angeschlossen werden. Wenn kein externer Taster angeschlossen wird, müssen die Pins freibleiben.
U ext. Anschlusspins für externe Spannungsversorgung. Wenn keine externe Spannungsversorgung angeschlossen wird, müssen die Pins freibleiben.
U sw. Anschlusspins für externen Ein-/Aus-Schalter. Wenn keine externen Ein-/Aus-Schalter angeschlossen werden, müssen die Pins gebrückt sein.
DIPs DIP-Schalter zur Einstellung der Funktionsparameter.
LED ext Anschlusspins für externe Funktions-LEDs (Sonderzubehör). Wenn keine externe LEDs angeschlossen werden, müssen die Pins freibleiben.
LED1 (rot) Steigende Lichtflanke erkannt
LED2 (grün) Fallende Lichtflanke erkannt
LED3 (gelb) Power On
Empfindlichkeit Potentiometer zur Einstellung der Lichtempfindlichkeit. Erhöhung der Empfindlichkeit bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn (Batterien links).
Lichtsensoren Anschlusspins für die Lichtsensoren. Unbenutzte Pins müssen gebrückt sein.
F L A S H E N T R Y
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 127
FLASHENTRY Artikel
Artikelbezeichnung Artikelnummer Bemerkung
FLA-C 5001 10001310 FLASHENTRY Auswerteeinheit mit Funksender & Empfänger
FLA-A 133 10004706 FLASHENTRY Lichtsensor mit einer Photodiode und 300mm Kabel
FLA-A 173 10004709 FLASHENTRY Lichtsensor mit einer Photodiode und 700mm Kabel
Allgemeine technische Daten
Spannungsversorgung 4x1,5V Mignonzelle (AA)
Stromaufnahme durchschnittlich 0,2 mA, abhängig vom verwendeten Funksystem
Batterielebensdauer ca. 1 Jahr bei handelsüblichen Alkaline-Batterien
Einsatztemperatur -10°C bis +50°C
Abmessungen Hauptgerät 160 x 80 x 37 mm
Abmessungen Lichtsensor 50 x 25 x 35 mm
Schutzart Gehäuse IP54
Anschlüsse 1x 2polig für externen Taster
1x 2polig für externen Ein-/Aus-Schalter
1x 2polig für externe Spannungsversorgung
4x 2polig für bis zu 4 Lichtsensoren
Zubehör Lichtsensor mit Zuleitung 300mm oder 700mm
E N T R Y S E N S E
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 128
Produktbeschreibung
Bei Sektionaltoren mit einer Schlupftür muss
sichergestellt werden, dass das Tor nicht auffahren
kann, solange die Schlupftür geöffnet ist.
ENTRYSENSE ist ein sicherer Sensor, der
erkennt, ob die Schlupftür geöffnet oder
geschlossen ist. Die Sicherheit wird durch zwei in
Reihe geschaltete und von außen testbare
Reedkontakte erreicht.
Integrierte Schnittstelle
ENTRYSENSE ist eine gemeinschaftliche
Entwicklung der VITECTOR GmbH und der GfA
Gesellschaft für Antriebstechnik mbH. Die GfA-
Steuerungen sind für die sichere Auswertung des
ENS-S 1000 bereits ausgerüstet.
In Verbindung mit diesen Steuerungen erfüllt der
ENS-S 1000 die Sicherheitskategorie 2. In
Verbindung mit anderen Torsteuerungen arbeitet
der Schalter als redundanter Öffnerkontakt.
Anforderungen
Schlupftüren in kraftbetätigten Toren, unabhängig
davon ob diese in Totmann oder Automatikbetrieb
ausgeführt sind, müssen bei jeder Torbewegung
sicher verriegelt sein. Der Antrieb darf nicht
anlaufen, solange die Türe nicht geschlossen ist,
öffnet sich die Türe während des Torlaufs ist der
Antrieb unverzüglich abzuschalten. Die EN 12453
fordert hierfür einen sicheren Abschaltkontakt, der
selbst bei Versagen eines Schaltkreises seine
Schutzfunktion behält. Die Abschaltung muss
mindestens EN 954-1 Kategorie 2 entsprechen.
Produktvarianten
ENTRYSENSE ist in zwei Ausführungen verfügbar.
Der ENS-S 1000 kann als normaler Öffnerkontakt
an jeder Steuerung verwendet werden. Der ENS-S
8200 ist für den Anschluss an die etablierte 8k2-
Schnittstelle entwickelt worden, die an den meisten
Steuerungen als Eingang für die
Schließkantensicherung vorhanden ist.
Bezeichnung Artikelnummer Schnittstelle
ENS-S 1000 10003122 Öffnerkontakt / GfA Schnittstelle
ENS-S 8200 10008129 8k2 Schaltzustände ENS-S 1000 / ENS-S 8200
Betriebszustand ENS-S 1000 (Ausgangssignale bei 24 V Eingangssignal)
ENS-S 8200 (Ausgangswiderstände)
Tür geöffnet 0 V (Kontakt geöffnet) 0 Ohm (Kontakt geschlosen)
Tür geschlossen 24 V (Kontakt geschlossen) 8,2 kOhm
Interner Fehler GfA-Fehlerspannung ∞ (Kontakt geöffnet)
E N T R Y S E N S E
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 129
Allgemeine technische Daten
ENS-S 1000 ENS-S 8200
Sicherheitskategorie Kat. 2 PL c nach EN 13849-1 Kat. 2 PL c nach EN 13849-1
Schutzart IP 68 IP 68
Einsatztemperatur -20° C bis + 75 ° C -15°C to 65°C
Spannungsbereich 24 V AC / DC 24 V AC / DC
Kontaktbelastbarkeit max. 10 VA Max. 3 VA
Max. Strom 0,5 A 0,5 A
max. Schaltabstand 4 mm 4 mm Maßbild
Abmessungen
Einbau Ø 13,5 mm
Einbautiefe 9 mm (Magnet, Türblatt) 27 mm (Schalter, Tor)
Stulpmaß 18,5 x 37,5 mm (B x H)
Befestigungsart je 2 x M4, Senkkopf
Kabellänge 3 m
Gehäusefarbe schwarz
K O N T A K T A D R E S S E N
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 130
FRABA AG
Carlswerkstraße 13c
D - 51063 Köln
Telefon: +49 (0)221-96213-0
Fax: +49 (0)221-96213-60
Email: [email protected]
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FRABA Inc.
1800 East State Street Suite 148
Hamilton, 08609 NJ
Telefon: +1 609-750-8705
Fax: +1 609-750-8703
Email: [email protected]
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FRABA Pte Ltd
20 Kallang Avenue #01-00
Pico Creative Centre, Singapore 339411
Telefon: +65 65148880
Fax +65 62711792
Email: [email protected]
www.vitector.sg
E I N B A U - U N D P R Ü F P R O T O K O L L
Ausgabestand 12/2011 www.vitector.de Seite 131
Maschine / Bauvorhaben ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Eingebaute Komponenten
Bezeichnung
Signalauswertung
Profil-Signalgeber
Sender
Empfänger
ALU-Profil
Wartung und Inbetriebnahme der Schaltleiste
Im Rahmen der Inbetriebnahme und der
regelmäßigen Wartungen der Maschine sollte die
Schaltleiste von einem Sachkundigen in folgenden
Punkten einmal jährlich überprüft werden.
1. Alle betreffenden Personen müssen hinsichtlich
der Schutzeinrichtung unterrichtet werden.
2. Die Anlage muss in einem guten
Betriebszustand gehalten und instandgesetzt
werden.
3. Eine Modifikation der Konstruktion oder
Anordnung der Schaltleiste kann zu
Gefahrensituationen führen und darf nicht ohne
Konsultation des Herstellers durchgeführt
werden.
4. Die Zugangsbereiche von Toren/Türen müssen
von Hindernissen freigehalten werden.
5. Verschleißteile
Bauartbedingt besitzt die optische
Sicherheitsschaltleiste OSE keine
Verschleißteile, ein regelmäßiges Austauschen
entfällt.
6. Sichtprüfung des Signalgebers
Begutachtung der Signalgeberoberfläche und
ihrer Anschlüsse, Kontrolle ggf. Reinigung von
Verschmutzung in der Nachlaufzone, um
sicherzustellen, dass keine Schäden
verursacht wurden, die den
bestimmungsgemäßen Betrieb verhindern.
7. Sichtprüfung der Signalübertragung
Begutachtung der Anschlüsse, um
sicherzustellen, dass keine Veränderungen
vorgenommen wurden oder Schäden vorliegen,
die sich nachteilig auf das System auswirken.
8. Sichtprüfung der Signalauswertung
Begutachtung des Gehäuses, ob dies im guten
Zustand und geschlossen ist. Begutachtung
der Anschlüsse, um sicherzustellen, dass keine
Veränderungen vorgenommen wurden oder
Schäden vorliegen, die sich nachteilig auf das
System auswirken.
9. Überprüfung von Kennzeichnungen
Überprüfung, ob die Typenschilder
verwendeter Komponenten vorhanden und
lesbar sind.
10. Funktionsprüfung der Schaltleiste
Betätigung des Signalgebers an mehreren
beliebigen Positionen bei stehender Maschine.
Die Empfindlichkeit der Schaltleiste sollte über
die gesamte wirksame Betätigungsfläche
gegeben sein. Kontrolle der LED in der
Auswertung. Die Betätigung der Schaltleiste
bei bewegter Maschine muss zum Anhalten
führen. Bei Toren muss eine Reversierung
eingeleitet werden. Der Wiederanlauf der
gefahrbringenden Teile sollte nicht möglich
sein, bis die Sicherheitsfunktion
wiederhergestellt wurde.