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Programm in schwerer SpracheMittwoch, 7. / Donnerstag, 8. November 2018
Essen, Hotel Franz
Fachtagung
Sexualität selbstbestimmt lebenin Wohneinrichtungen
Wir wollen. Wir wissen. Wir können.
1 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen 1
Inhalt
Vorwort ....................................................................................... 3
Die Fachtagung ......................................................................... 4
Programmübersicht .................................................................. 6
Programm im Detail ................................................................. 8
Workshops im Detail .............................................................. 10
Akteurinnen und Akteure ...................................................... 18
Organisatorisches ................................................................... 31
3 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Vorwort
Sexualaufklärung von Menschen mit Beeinträchtigungen ist ein Arbeitsschwerpunkt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Im Rahmen ihres gesetz-lichen Auftrags zur Sexualaufklärung entwickelt die BZgA Konzepte und Materialien zur Sexualaufklärung. Diese sind jeweils spezifisch auf die Bedarfe unterschiedlicher Zielgruppen abgestimmt. Der gesetzliche Auftrag wird ergänzt durch die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention, die die Bundesregierung mit dem nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention unterstützt.
Die BZgA fördert seit über zehn Jahren Forschungsprojekte, die sich an Menschen mit Beeinträchtigungen richten. Eines dieser Projekte ist ReWiKs „Reflexion, Wissen, Können – Qualifizierung von Mitarbeitenden und Bewohnerinnen und Bewohnern zur Erweiterung der sexuellen Selbstbestimmung für erwachsene Menschen mit Behinderung in Wohneinrichtungen“. Das Projekt hat in den letzten vier Jahren ein umfangreiches und vielfältiges Materialpaket zur sexuellen Selbstbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigungen entwickelt und erprobt. Es soll nun im November 2018 erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Die Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen. Wir wollen. Wir wissen. Wir können.“ bietet die Möglichkeit zur Beschäftigung mit den Materia-lien. In Workshops kann ausprobiert, diskutiert und exemplarisch erprobt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich tiefergehend mit dem Thema sexuelle Selbstbestimmung auseinanderzusetzen. Während der Arbeit soll auch der infor-melle Austausch sowie die Möglichkeit zur Vernetzung nicht zu kurz kommen – dafür gibt es Freiraum und die Teilnehmenden sind zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen.
Die Fachtagung richtet sich an Mitarbeitende und Bewohnerinnen und Bewohner in Wohneinrichtungen, an Interessenvertretungen von Menschen mit Beeinträchtigun-gen, politisch Verantwortliche, Forschende und Studierende. Insbesondere sind die Mitarbeitenden und Bewohnerinnen und Bewohner aus den Einrichtungen, die an der Erprobung der Materialien mitgewirkt haben, eingeladen. Die Fachtagung ist inklusiv und soweit wie möglich barrierefrei gestaltet.
Wir wünschen Ihnen allen eine spannende und auch erkenntnisreiche Tagung.
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, November 2018
4 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Die Fachtagung: zwei Tage Diskussion und Austausch
Das seit 2014 von der BZgA geförderte Forschungsprojekt „Reflexion, Wissen, Können – Qualifizierung von Mitarbeitenden und Bewohnerinnen und Bewohnern zur Erweiterung der sexuellen Selbstbestimmung für erwachsene Menschen mit Behinderung in Wohneinrichtungen“ (ReWiKs) hat in den letzten vier Jahren ein viel-fältiges Materialpaket zur sexuellen Selbstbestimmung von Menschen mit Beein-trächtigungen entwickelt.
Diese Materialien wurden gemeinsam in einem partizipativen Prozess erarbeitet von:
Prof. Dr. Sven Jennessen (Humboldt-Universität zu Berlin) – Bereich Reflexion,Prof. Dr. Barbara Ortland (Katholische Hochschule NRW) – Bereich Wissen,Prof. Dr. Kathrin Römisch (Evangelische Hochschule Bochum) – Bereich Können sowie den jeweiligen Mitarbeitenden und in enger Kooperation mit Bewohnerinnen und Bewohnern und Mitarbeitenden aus Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Unterstützt wurden sie dabei von dem Projekt-Beirat.
Auf der Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen. Wir wollen. Wir wissen. Wir können.“ werden diese Materialien nun erstmalig einer brei-teren Öffentlichkeit vorgestellt und können in vertiefenden Workshops exemplarisch erprobt werden.
In den Vorträgen und Workshops werden Materialien zu den drei Forschungsberei-chen Reflexion, Wissen und Können präsentiert:
Die Fachtagung
5 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Reflexion: Strukturierte und umfangreiche Fragebogen-Sets in schwe-rer Sprache für Mitarbeitende als auch in Leichter Sprache für Bewoh-nerinnen und Bewohner auf der Grundlage von Leitlinien gelingen-der sexueller Selbstbestimmung. Diese dienen dazu, die aktuelle Arbeits- und Lebenssituation komplex zu reflektieren und Ansatz-punkte für möglicherweise notwendige Veränderungen zu finden.
Wissen: Vielfältige Bildungsmaterialien zu verschiedenen Themen sexueller Selbstbestimmung für Mitarbeitende, Bewohnerinnen und Bewohner und beide Gruppen zusammen, die in unterschiedlichen Settings (alleine, im Team, in größeren Veranstaltungen) genutzt wer-den können.
Fortbildungen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, um sexuelle Selbstbestimmung in Einrichtungen konzeptionell auf Organisations-ebene voranzubringen.
Können: Ein Handbuch mit erprobten, evaluierten und weiterentwi-ckelten Handlungsempfehlungen für Veränderungsprozesse in der Praxis, sowohl in schwerer Sprache für Mitarbeitende als auch in meh-reren Heften in Leichter Sprache für Bewohnerinnen und Bewohner.
Die Fachtagung
6 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Programmübersicht – Tag 1Mittwoch, den 7. November 2018
Uhrzeit Programmpunkt
10:00 – 10:45 Eröffnung und Begrüßung
• Eckhard Schroll (Leiter der Abteilung Sexualaufklärung, Verhütung, Familienplanung in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)
• Jürgen Dusel (Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen)
• Julia Krieger (Leiterin des Referats Schwangerschaftskonfliktgesetz, Sexualaufklärung, Frauen mit Beeinträchtigungen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)
10:45 – 11:15 Selbstreflexions-Methode Sexualität – und ICH?
11:15 – 12:15 Thematischer Einstieg ReWiKs – Einblick in vier Jahre Projektarbeit
12:15 – 13:30 Pause – Mittagsimbiss
13:30 – 14:30 Markt der Möglichkeiten
14:45 – 16:45 Workshop 1 bis Workshop 5 (Titel und Inhalte ab Seite 10)
17:00 – 17:30 Zwischenstand – Zusammenfassung und Abschluss des ersten TagesVerabschiedung der Gäste, die nicht am zweiten Tag teilnehmen können
ab 19:30 Ausklang des Tages (optional)Gemeinsames Abendessen mit kulturellem Programm
ModerationChristoph Tiegel mit Unterstützung von Stefanie Paschke (BZgA)
Übersetzung in Leichte SpracheHilke Arnau, Peri de Bragança, Anne Leichtfuß, Kirsten Czerner-Nicolas, Anja Teufel
7 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Uhrzeit Programmpunkt
10:00 – 10:45 Eröffnung und Begrüßung
• Eckhard Schroll (Leiter der Abteilung Sexualaufklärung, Verhütung, Familienplanung in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)
• Jürgen Dusel (Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen)
• Julia Krieger (Leiterin des Referats Schwangerschaftskonfliktgesetz, Sexualaufklärung, Frauen mit Beeinträchtigungen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)
10:45 – 11:15 Selbstreflexions-Methode Sexualität – und ICH?
11:15 – 12:15 Thematischer Einstieg ReWiKs – Einblick in vier Jahre Projektarbeit
12:15 – 13:30 Pause – Mittagsimbiss
13:30 – 14:30 Markt der Möglichkeiten
14:45 – 16:45 Workshop 1 bis Workshop 5 (Titel und Inhalte ab Seite 10)
17:00 – 17:30 Zwischenstand – Zusammenfassung und Abschluss des ersten TagesVerabschiedung der Gäste, die nicht am zweiten Tag teilnehmen können
ab 19:30 Ausklang des Tages (optional)Gemeinsames Abendessen mit kulturellem Programm
Uhrzeit Programmpunkt
09:30 – 10:00 Das bringt der zweite Tag der Tagung: Eröffnung und Begrüßung
• Prof. Dr. Sven Jennessen (Humboldt-Universität zu Berlin – ReWiKs-Team Reflexion)
• Prof. Dr. Barbara Ortland (Katholische Hochschule NRW – ReWiKs-Team Wissen)
• Prof. Dr. Kathrin Römisch (Evangelische Hochschule Bochum – ReWiKs-Team Können)
10:15 – 11:45 Workshop 6 bis Workshop 10 (Titel und Inhalte ab Seite 14)
12:00 – 13:15 Pause – Mittagsimbiss
13:15 – 14:30 Interaktive Schlussphase: Zusammenfassung und Abschluss der Tagung
• Prof. Dr. Sven Jennessen
• Prof. Dr. Barbara Ortland
• Prof. Dr. Kathrin Römisch
14:30 – 15:00 Verabschiedung
• Prof. Dr. Sven Jennessen
• Prof. Dr. Barbara Ortland
• Prof. Dr. Kathrin Römisch
• Angelika Hessling (BZgA)
• Stefanie Paschke (BZgA)
ModerationChristoph Tiegel
Übersetzung in Leichte SpracheHilke Arnau, Peri de Bragança, Anne Leichtfuß, Kirsten Nicolas-Czerner, Anja Teufel
Programmübersicht – Tag 2Donnerstag, den 8. November 2018
9 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
* Bei allen Programmpunkten und Workshops, die sich (auch) an die Zielgruppe der Bewohnerinnen und Bewohner richten, ist eine Übersetzung in Leichte Sprache gewährleistet.
Uhrzeit Programmpunkt
10:45 – 11:15 Selbstreflexions-Methode Sexualität – und ICH? Zielgruppe: Inklusiv*Mitwirkende Personen: Rahel Schowalter, Jenny Trübe (ReWiKs-Team Reflexion)
Bevor im Rahmen der Tagung Raum für fachliche Begegnung und Dis-kussion gegeben wird, werden alle Teilnehmenden eingeladen, den Blick auf ihre eigene Sexualität zu richten und dabei auch das Verbin-dende aller menschlichen Sexualität zu entdecken.
Denn: Die Sexualität jedes Menschen ist einzigartig. Sie entwickelt sich im wechselseitigen Prozess von Individuum und sozialen, institutionel-len und gesellschaftlichen Einflüssen. Die individuelle Sexualität wiede-rum prägt das Denken und Fühlen sowie die Begegnungen der Men-schen miteinander. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, in welcher Funktion sie sich begegnen: als Mitarbeitende oder Bewohnerinnen und Bewohner von Einrichtungen der Eingliederungshilfe, als Bera-tende und Ratsuchende, als Forschende und Forschungspartnerinnen und -partner.
11:15 – 12:15 Thematischer Einstieg ReWiKs – Einblick in vier Jahre ProjektarbeitZielgruppe: Inklusiv*Mitwirkende Personen: Prof. Dr. Sven Jennessen (Humboldt-Universität zu Berlin – ReWiKs-Team Reflexion), Prof. Dr. Barbara Ortland (Katholi-sche Hochschule NRW – ReWiKs-Team Wissen), Prof. Dr. Kathrin Römisch (Evangelische Hochschule Bochum – ReWiKs-Team Können)
Das ReWiKs-Team informiert über den Prozess des Projektes in den letzten vier Jahren. Die Beteiligten erklären ihr Vorgehen und berich-ten von den Erfahrungen, die sie gemacht haben.
13:30 – 14:30 Markt der MöglichkeitenZielgruppe: Inklusiv*Mitwirkende Personen: ReWiKs-Team gesamt
Das ReWiKs-Team stellt vor, welche Materialien in der Projektarbeit ent-wickelt wurden. Die Materialien liegen bereit und können angeschaut werden. Das Team wird Details zu den Inhalten erläutern und Fragen beantworten.
Programm im Detail – Tag 1
Programm im
Detail
10 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Workshops im Detail Tag 1
WORK-SHOPS
11 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Workshops im Detail – Tag 1
Workshops im Detail Tag 1
WORK-SHOPS
Workshop 1
Menschen leben verschieden, Menschen lieben verschieden – ein Workshop zum Thema sexuelle Vielfalt
Zielgruppe Inklusiv*Mitwirkende PersonenDorothea Kusber-Merkens, Sandra Knoblich, Maria Köpsel (ReWiKs-Team Wissen)
Im Rahmen des Projektes sind viele Materialien entstanden – auch solche, die in Fortbildungen eingesetzt werden können. Einige Materialien zum Thema „Sexuelle Vielfalt” werden vorgestellt. Sie sollen im Workshop besprochen und ausprobiert werden.
Workshop 2
Bewohnerinnen und Bewohner werden Eltern – Wünsche und Ängste in Wohneinrichtungen
Zielgruppe Inklusiv*Mitwirkende Personen Prof. Dr. Sven Jennessen, Jenny Trübe (ReWiKs-Team Reflexion) Kerstin Blochberger (Bundesverband behinderter Eltern e.V. [BBE e.V.] – Hannover)
Kein Thema im Kontext sexueller Selbstbestimmung ist immer noch so tabuisiert und von unterschiedlichsten Ängsten, Bedenken und Vorurteilen besetzt wie die Eltern-schaft von Menschen mit Beeinträchtigung – und das trotz der Feststellungen der UN-Behindertenrechtskommission. Sie legt dar, dass Menschen mit Beeinträchtigun-gen ein Recht auf eine freie und verantwortungsbewusste Entscheidung darüber haben, ob, wann und wie viele Kinder sie bekommen möchten. In diesem Workshop können sich Menschen mit und ohne Beeinträchtigung selbstreflexiv mit ihren Wün-schen und Fragen auseinandersetzen. Als Werkzeug dient das ReWiKs-Fragebuch in schwerer sowie in Leichter Sprache. Es hilft, Haltungen, Strukturen und Praktiken in Wohneinrichtungen zu hinterfragen.
Mittwoch, den 7. November 2018
* Bei allen Workshops, die sich (auch) an die Zielgruppe der Bewohnerinnen und Bewohner richten, ist eine Übersetzung in Leichte Sprache gewährleistet.
12 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Workshops im Detail – Tag 1
Workshop 3
Grenzen – mein Bereich, dein Bereich
Zielgruppe Inklusiv*Mitwirkende Personen Anneke Arlabosse, Carina Bössing, Mareike Haurand (ReWiKs-Team Können)
Im Vordergrund des Workshops stehen die Fragen: „Wo werden Grenzen in der Wohneinrichtung überschritten? Wie können diese geschützt werden?“ Die Teilneh-menden sollen hinsichtlich ihrer eigenen Grenzen sensibilisiert werden sowie für die Grenzen ihres Gegenübers. Eine Vertiefung findet mithilfe praktischer Übungen sowie durch die Arbeit mit dem ReWiKs-Material statt.
Workshop 4
Liebe, Sex und Partnerschaft
ZielgruppeBewohnerinnen und BewohnerMitwirkende Personen Rahel Schowalter, Kim Marsh (ReWiKs-Team Reflexion) Petra Schyma (donum vitae zur Förderung des Schutzes des menschlichen Lebens e.V., Bundesverband)
Die Sehnsucht nach Liebe, Intimität und Nähe ist ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Die individuelle Auseinandersetzung mit diesen Bedürfnissen beinhaltet auch die Suche nach subjektiv sinnvollen Wegen, sie zu befriedigen. Menschen, die in Wohneinrichtungen der Eingliederungshilfe leben, wünschen sich oft mehr Mög-lichkeiten, Partnerinnen oder Partner kennenzulernen und private selbstbestimmte Beziehungen führen zu können. In diesem Workshop bieten wir einen Erfahrungs-austausch über die Themen an, die die Workshop-Teilnehmenden im Kontext von Liebe, Sex und Partnerschaft beschäftigen. Wir möchten auf Fragen eingehen und bieten themenbezogenes Informationsmaterial an, das kostenfrei mitgenommen werden kann.
Mittwoch, den 7. November 2018
* Bei allen Workshops, die sich (auch) an die Zielgruppe der Bewohnerinnen und Bewohner richten, ist eine Übersetzung in Leichte Sprache gewährleistet.
13 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Workshops im Detail – Tag 1
Workshop 5
Sexualität im Alltag – was kann/muss/soll ich tun?
Zielgruppe MitarbeitendeMitwirkende PersonenProf. Dr. Barbara Ortland (ReWiKs-Team Wissen) Brigitte Faber (Weibernetz e.V., Politische Interessenvertretung behinderter Frauen, Kassel)
Regeln bestimmen den Arbeitsalltag – auch im Bereich der sexuellen Selbstbestim-mung der Bewohnerinnen und Bewohner. Hier ergeben sich oft Spannungsfelder zwischen dem Recht auf selbstbestimmte Sexualität des einen und dem Schutz der Intim- und Privatsphäre des anderen. Mitarbeitende stehen vor Herausforderungen, die gemeinsam gelöst werden müssen. Dies kann mit den ReWiKs-Materialien reflek-tiert und es kann nach Veränderungen gesucht werden. Gemeinsam sollen die Mög-lichkeiten erprobt und diskutiert werden.
Mittwoch, den 7. November 2018
15 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Workshops im Detail – Tag 2Donnerstag, den 8. November 2018
Workshop 6
ReWiKs-Lotsin/-Lotse werden ist nicht schwer – dabeizubleiben jedoch sehr?
ZielgruppeInklusiv*Mitwirkende PersonenAndreas Nitsche (ReWiKs-Team Wissen) Christian Franke, Katja M. Nuß, Inga Samwer, Anna Schlotmann (ReWiKs-Lotsinnen und -Lotse)
ReWiKs-Lotsinnen und -Lotsen setzen sich für die Erweiterung der sexuellen Selbst-bestimmung in „ihren“ Wohneinrichtungen ein. Sie übernehmen konzeptionelle Ver-antwortung. Mithilfe des ReWiKs-Materials geben sie Reflexionsimpulse und über-blicken vielfältiges Material zur Wissenserweiterung der Bewohnerinnen und Bewoh-ner, Mitarbeitenden und Leitungen. In diesem Workshop bieten aktive Lotsinnen und Lotsen einen Blick „hinter die Kulissen“ und diskutieren gemeinsam mit Bewoh-nerinnen, Bewohnern und Mitarbeitenden Höhepunkte und Stolpersteine aus der gelebten Alltagspraxis
Workshop 7
Gemeinsam die Einrichtung verändern – die Zukunftswerkstatt als inklusive Methode ausprobieren
ZielgruppeInklusiv*Mitwirkende PersonenProf. Dr. Kathrin Römisch, Clara Levin (ReWiKs-Team Können)
Dieser Workshop widmet sich der partizipativen Organisationsentwicklung. Gemein-sam soll der Frage nachgegangen werden, wie eine sexualfreundliche Wohneinrich-tung aussehen kann und was es dafür braucht. Die Teilnehmenden werden dies mit-hilfe der Methode der Zukunftswerkstatt gemeinsam erarbeiten.
Workshops im Detail Tag 2
WORK-SHOPS
* Bei allen Workshops, die sich (auch) an die Zielgruppe der Bewohnerinnen und Bewohner richten, ist eine Übersetzung in Leichte Sprache gewährleistet.
16 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Workshops im Detail – Tag 2Donnerstag, den 8. November 2018
* Bei allen Workshops, die sich (auch) an die Zielgruppe der Bewohnerinnen und Bewohner richten, ist eine Übersetzung in Leichte Sprache gewährleistet.
Workshop 8
Leichte Sprache
Zielgruppe Inklusiv*Mitwirkende PersonenAnneke Arlabosse, Greta Bischof (ReWiKs-Team Können)Karin Schütt (AnWert – Arbeit und Bildung e.V.)
Leichte Sprache wird immer sichtbarer. Nicht nur Menschen mit Behinderung profi-tieren davon, sondern auch andere Personengruppen. In diesem Workshop wird unter anderem geklärt, was Leichte Sprache genau ist, wo man ihr begegnet und für wen sie gedacht ist. Der Workshop ist interaktiv ausgestaltet. Es werden unter ande-rem Stolpersteine in Leichter Sprache diskutiert und es finden Übersetzungsübun-gen in Kleingruppen statt. Eine Übersetzerin gibt zudem Einblick in die Arbeit eines Übersetzungsbüros.
Workshop 9
Sexualität selbstbestimmt: unsere Sexualität – unsere Entscheidung
ZielgruppeBewohnerinnen und BewohnerMitwirkende PersonenJenny Trübe, Kim Marsh (ReWiKs-Team Reflexion) Frank Kühlborn, Roswitha Senf, Veronika Schmitt (Bewohnerinnen und Bewohner aus Einrichtungen)
Die geistige und emotionale Anerkennung, dass Freiheit, Würde und Gleichheit für alle Menschen gelten, muss Voraussetzung für eine Begegnung zwischen Menschen sein, bei der Selbstbestimmung und persönliche Entfaltung sich entwickeln dürfen. Besonders, wenn es sich um Selbstbestimmungsprozesse im Kontext der eigenen sexuellen Identität handelt, braucht jeder Mensch einen vertrauensvollen und geschützten Rahmen. Für Menschen, die in Wohneinrichtungen leben und in einem
17 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Workshops im Detail – Tag 2Donnerstag, den 8. November 2018
oft existenziell empfundenem Abhängigkeitsverhältnis zu Mitarbeitenden stehen, ist es häufig (noch) schwierig, solche Rahmenbedingungen selbst zu gestalten. Gemein-sam möchten wir uns über Möglichkeiten und Ideen hierzu austauschen. Besondere Gäste sind die Mitglieder des Arbeitskreises Freie Besprechung. Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Forschende dieses Arbeitskreises stellen sich vor und erzählen von ihren Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit ihrer sexuellen Selbstbestimmung.
Workshop 10
Fortbildung zur Lotsin / zum Lotsen – wie ReWiKs in eine Organisations-einheit gelangen kann
ZielgruppeMitarbeitendeMitwirkende PersonenProf. Dr. Barbara Ortland (ReWiKs-Team Wissen)
Die Erweiterung sexueller Selbstbestimmung für Erwachsene mit Behinderung in Wohneinrichtungen erfordert auch strukturelle Veränderungen in der gesamten Ein-richtung. Diesem Bedarf wurde durch die Entwicklung, Erprobung und Evaluation einer Fortbildung zur ReWiKs-Lotsin bzw. zum ReWiKs-Lotsen entsprochen. Diese wird in ihrer Struktur, in ihren Inhalten und dem Gewinn für die Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung vorgestellt und gemeinsam kritisch diskutiert.
19 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
A–Z
Akteurinnen und Akteure der Fachtagung
Anneke ArlabosseWissenschaftliche MitarbeiterinEvangelische Hochschule RWL Bochum – Bereich Können
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Soziale Inklusion und Lebenslange Bildung• Selbstbestimmte Lebensführung für erwachsene Menschen mit Behinderung
Hilke ArnauVerstehensassistentin und Übersetzerin Leichte Sprache
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Verstehensassistentin für Menschen mit Lernschwierigkeiten
bei Veranstaltungen. Ich unterstütze Teilnehmende oder Referierende, wenn sie zum Beispiel etwas nicht verstehen, ein Wort nicht kennen oder ein Zusammenhang unklar ist. Vorbereitung von Veranstaltungen, Workshops zu Tagungen oder Kongressen für Menschen mit Lernschwierigkeiten.
• Übersetzerin für öffentliche Einrichtungen und andere Auftraggeber unter anderem Broschüren, Verträge oder Internetseiten in Leichte Sprache
• Vorträge und Schulungen zum Thema Leichte Sprache
Greta BischofStudentische Hilfskraft Evangelische Hochschule RWL Bochum – Bereich Können
20 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Kerstin Blochberger Geschäftsführung des bbe e. V. Peer-Conselorin (ISL) und Projektleiterin „Bundesweites Budgetbüro für Elternassistenz“Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern (bbe) e. V.
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Peer-Counseling zu den Themen Zeugung, Schwangerschaft, Geburt und
Elternschaft bei behinderten und chronisch kranken Menschen• Leitung des Elternassistenzdienstes in Hannover und des Budgetbüros für
Elternassistenz• Durchführung von Elternseminaren und Fachtagungen zur Thematik• Mitarbeit in Gremien und Beiräten zu Selbstvertretungs- und Teilhabefragen
Carina Bössing Wissenschaftliche Mitarbeiterin Evangelische Hochschule RWL Bochum – Bereich Können
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Soziale Inklusion• Wohnen für Menschen mit komplexen Behinderungen und pflegerischem
Unterstützungsbedarf
Peri de BragançaVerstehensassistenz in Leichter Sprache, Sprech- und SchreibassistenzRedaktion Ohrenkuss in Bonn
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Ich spreche und erkläre Dinge in verständlicher Sprache. • Ich begleite Personen, die sich eine Verstehensassistenz wünschen;
zum Beispiel in Workshops oder Vorträgen.• Ich erkläre oder wiederhole dann etwas flüsternd in verständlicher Sprache,
wenn eine Person das möchte.• Ich unterstütze auch dabei, wenn eine Person etwas laut beitragen möchte in
einem Workshop.
Akteurinnen und Akteure der Fachtagung
21 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Kirsten Czerner-NicolasÜbersetzen und dolmetschen in Leichte SpracheIch arbeite selbständig.Aber ich arbeite in einem inklusiven Team.Das sind Kolleginnen aus dem ehemaligen Büro.Ich habe in einem Inklusions-Betrieb gearbeitet.
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Texte in Leichte Sprache übersetzen.• Beraten über Leichte Sprache und Moderieren.• Simultan-Dolmetschen in Leichte Sprache. Das bedeutet: Bei Treffen und
Tagungen die Vorträge und Rede-Beiträge zur gleichen Zeit in einfacherer Sprache sagen.
• Kurse für Übersetzerinnen und Prüferinnen machen.
Jürgen Dusel Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen
Brigitte FaberProjektleiterin „Politische Interessenvertretung behinderter Frauen“Weibernetz e.V.
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Interessenvertretung behinderter Frauen in unterschiedlichen Gremien• Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention• Umsetzung der Istanbul-Konvention• Sexualisierte Gewalt gegen Frauen mit Behinderung• Gestaltung von Broschüren sowie der WeiberZEIT; Erstellung barrierefreier
Dokumente (PDF)
Akteurinnen und Akteure der Fachtagung
22 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Christian FrankeWohnstättenleitung / Leitung eines Hauses, in dem 26 erwachsene Menschen ihr Zuhause habenBischöfliche Stiftung Haus Hall,
die Wohnstätte steht in Gescher (Münsterland)
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Koordination (Dienstplanung) für mehr als 20 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter• Ansprechpartner für die im Haus lebenden Menschen• Entwicklung von Konzepten für die (inhaltliche) Arbeit sowie Sicherstellung
der Umsetzung dieser Konzepte in der Wohnstätte• Ansprechpartner für Menschen, denen es bislang nicht möglich war, ein
erfülltes Sexualleben zu entwickeln• Kooperations- und Gesprächspartner für Angehörige sowie rechtliche
Betreuerinnen und Betreuer
Mareike Haurand Studentische Hilfskraft Evangelische Hochschule RWL Bochum – Bereich Können
Angelika HesslingReferatsleitung Bundeszentrale für gesundheitliche Aufkärung (BZgA)
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Nationale und internationale Zusammenarbeit• Forschung• Fortbildung in der Abteilung Sexualaufklärung, Verhütung und
Familienplanung der BZgA
Akteurinnen und Akteure der Fachtagung
23 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Prof. Dr. Sven JennessenProfessor für Körperbehindertenpädagogik Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin – Bereich Reflexion
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Lebensverkürzende und lebensbedrohliche Erkrankungen im Kindes- und
Jugendalter• Palliative Care in Einrichtungen der Behindertenhilfe• Pädagogik im Kontext des Förderschwerpunktes körperlich-motorische
Entwicklung• Prozesse und Dynamiken der Inklusion, Exklusion und Diskriminierung von
Menschen mit Behinderung an schulischen und außerschulischen Lebensorten
• Sexuelle Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung
Sandra KnoblichStudentische Hilfskraft Katholische Hochschule NRW – Bereich Wissen
Maria Köpsel Studentische Hilfskraft Katholische Hochschule NRW – Bereich Wissen
Julia KriegerLeiterin des Referats Schwangerschaftskonfliktgesetz, Sexualaufklärung, Frauen mit Beeinträchtigungen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Akteurinnen und Akteure der Fachtagung
24 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Dorothea Kusber-Merkens Wissenschaftlicher MitarbeiterinKatholische Hochschule NRW – Bereich Wissen
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Behindertenhilfe• Qualitätsmanagement
Frank Kühlborn
• Ich bin 56 Jahre alt. Ich komme aus Bayern. Ich bin gelernter Schreiner. Kaum hab ich fertig gelernt, wurde ich krank. Arbeiten tue ich nicht. Ich bin nicht verheiratet. Jetzt wohne ich in Dahn in einer Wohn-Einrichtung.
Anne LeichtfußDolmetscherin Leichte Sprache
Clara Levin Studentische Hilfskraft Evangelische Hochschule RWL Bochum – Bereich Können
Kim Marsh Studentische HilfskraftHumboldt-Universität zu Berlin – Bereich Reflexion
Akteurinnen und Akteure der Fachtagung
25 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Andreas Nitsche Wissenschaftlicher MitarbeiterKatholische Hochschule NRW – Bereich Wissen
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Fortbildungsentwicklung und Durchführung• Begleitung von Netzwerktreffen mit ReWiKs-Lotsinnen und -Lotsen
aus Wohneinrichtungen• Fortbildungsevaluation und Überarbeitung• Unterstützung bei der Materialentwicklung „Bereich Wissen“
Katja M. Nuß Mitarbeiterin im GruppendienstSt. Paulus Stift Herxheim bei Landau
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Koordination des einrichtungsinternen Arbeitskreises „Sexualpädagogik“
mit Beratung und Angeboten für Betreute und Mitarbeitende (Fortbildungen, Leit linien- und Prozessabläufe erstellen/implementieren, Themenabende, Modenschauen, Wellness-Angebote, Tanzgruppe, Anschaffung und z. T. Erstellung von sexualpädagogischen Materialien, ReWiKs-Projekt)
• Betreuung und Begleitung von Menschen mit Doppeldiagnose (mittel-schwerer Intelligenzminderung z. B. Autismus)
• Krisenintervention, Prävention• Selbstreflexion und Supervision
Prof. Dr. Barbara Ortland Professorin für Heilpädagogische Methodik und Intervention Katholische Hochschule NRW – Bereich Wissen
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Entwicklung des Ansatzes einer behinderungsspezifischen Sexualpädagogik
für Menschen mit Behinderung• Prävention sexueller Gewalt gegen Menschen mit Behinderung• Inklusion von Menschen mit Körperbehinderung• Unterstützte Kommunikation bei Menschen ohne Lautsprache
Akteurinnen und Akteure der Fachtagung
26 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Stefanie PaschkeWissenschaftliche ReferentinBundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Sexualität und Behinderung• Prävention sexualisierter Gewalt
Prof. Dr. Kathrin Römisch Professorin im Fachbereich Heilpädagogik und Pflege Evangelische Hochschule RWL Bochum – Bereich Können
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Selbstbestimmte Lebensführung von Menschen mit Behinderung im
Erwachsenenalter in den Bereichen Wohnen, Arbeit, Freizeit, Gesundheit, Sexualität und Partnerschaft
• Lebenssituationen von behinderten Frauen• Sexualisierter Gewalt gegen Menschen mit Behinderung
Inga SamwerSozialpädagogin, Mitarbeiterin im Sozialdienst/Fachdienst St. Paulus Stift Herxheim bei Landau
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Koordination des einrichtungsinternen Arbeitskreises „Sexualpädagogik“
mit Beratung und Angeboten für Betreute und Mitarbeiter (Fortbildungen, Leitlinien- und Prozessabläufe erstellen/implementieren, Themenabende, Frauen-/Männersprechstunden, Modenschauen, Wellness-Angebote, Tanzgruppe, Anschaffung und z. T. Erstellung von sexualpädagogischen Materialien, Kooperation mit Einrichtungen der Umgebung sowie mit dem ReWiKs-Projekt)
• Entwicklungsberichte/Teilhabepläne erstellen, Beantragungen/Verhand-lungen von Kostenübernahmen im Rahmen der Eingliederungshilfe/BTHGs insbesondere von Einzelfallhilfen
• Fallberatung/Fallgespräche/Bewohnerberatung
Akteurinnen und Akteure der Fachtagung
27 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Anna SchlotmannWohngruppenleitung St. Vinzenz am Stadtpark, Ahlen
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Begleitung der Bewohner im Alltag und in besonderen Lebenssituationen• Organisation (Kostenträger, WfbM, Alltag, QM, Angehörigenkontakte, etc.)• Mitarbeiterführung und Dienstplanung• Vertretung der Wohngruppe innerhalb von internen und externen
Konferenzen• Projektbegleitung ReWiKs
Veronika Schmitt
• Ich bin 62 Jahre alt. Am 13.11. werde ich 63 Jahre alt. Ich lebe schon immer in Heimen. Ein Viertel Jahr in Haßloch. 13 Jahre in Speyer. 30 Jahre in Landau und 13 Jahre in Dahn.
Ann-Katrin ScholtenWissenschalftliche HilfskraftKatholische Hochschule NRW – Bereich Wissen
Rahel Schowalter Wissenschaftliche MitarbeiterinInstitut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin – Bereich Reflexion
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Dezentralisierungsprozesse von Einrichtungen der Behindertenhilfe• Wohnen für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf• Partizipationsmöglichkeiten von Menschen mit hohen Unterstützungsbedarf
Akteurinnen und Akteure der Fachtagung
28 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Eckhard Schroll Leiter der Abteilung Sexualaufklärung, Verhütung und Familienplanung in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Sexualaufklärung• Familienplanung• Nationale und internationale Zusammenarbeit, Forschung, Fortbildung• Prävention sexueller Missbrauch• Frühe Hilfen
Karin Schütt Fachfrau für Leichte Sprache und Einfache Sprache AnWert – Arbeit und Bildung e.V., Aachen
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Studiert habe ich Sozialpädagogik. • Jetzt bin ich bei AnWert. Dort arbeiten Menschen mit und ohne
Behinderung – das finde ich wichtig und gut, denn wir lernen voneinander.• Ich schreibe Texte von schwerem Deutsch in leichter verständliches Deutsch.• Ich gebe Kurse zur Leichten Sprache und zur Einfachen Sprache. Dabei
lernen die Teilnehmenden, dass Leichte Sprache wichtig ist – und ganz schön schwer!
• Außerdem arbeite ich immer wieder in Projekten mit. • Meine Lieblingsthemen sind Selbstbestimmung und Informationen dazu,
Geschichte und Natur.
Akteurinnen und Akteure der Fachtagung
29 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Petra Schyma Referentin und Projektleitung „Schwangerschaft und Flucht“donum vitae Bundesverband e.V.
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Projektleitung und Projektentwicklung• Beratung von Männern und Frauen mit Behinderung zu Fragen von
Schwangerschaft, Schwangerschaftskonflikt, Sexualität und Familienplanung• Organisation von Workshops, Anleitung und Begleitung der Beraterinnen
und Berater• Entwicklung von Broschüren in Leichter Sprache • Entwicklung von mehrsprachigen Materialien• Sexualpädagogische Workshops• Kooperation und Netzwerken
Roswitha Senf
• Mein Freund hat mich umgetauft in Rosi, weil Roswitha zu lang ist. Ich hab früher in der Werkstatt geschafft. Ich bin 66 Jahre alt. Am 20.11. werde ich 67 Jahre. Ich hab schon immer in Heimen gewohnt. Früher in Landau. In Dahn wohne ich seit 13 Jahren.
Christoph TerlutterWorkshop-Mitwirkender im Bereich Wissen
Akteurinnen und Akteure der Fachtagung
30 Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Anja TeufelStellvertretende GeschäftsführerinK Produktion
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Barrierefreie Veranstaltungen• Leichte Sprache/ Einfache Sprache• Inklusion und Behindertenrechtskonvention• Fortbildungen für Menschen mit Lernschwierigkeiten• Fortbildungen für Frauenbeauftragte in Einrichtungen• Prozessbegleitung für Inklusion
Christoph TiegelModeration/JournalismusWDR (freier Mitarbeiter)/ Selbstständig
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Autor, Redakteur und Producer im Hörfunk• Moderation im Fernsehen• Veranstaltungsmoderation
Jenny TrübeWissenschaftliche Mitarbeiterin Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin – Bereich Wissen
Schwerpunkte in meiner Arbeit:• Dezentralisierungsprozesse von Einrichtungen der Behindertenhilfe• Wohnen für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf• Partizipationsmöglichkeiten von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf
Akteurinnen und Akteure der Tagung
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TagungsortHotel FranzSteeler Str. 26145138 EssenTel.: 0201 – 5 07 07 – 301Fax: 0201 – 5 07 07 – 310E-Mail: [email protected]: www.hotel-franz.de
Barrierefreiheit Das Hotel Franz ist barrierefrei.Die Veranstaltung wird in Schriftsprache gedolmetscht und in Leichte Sprache übersetzt. Die Tagungsunterlagen stehen auch in Leichter Sprache zur Verfügung.
Veranstalterin Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)Maarweg 149 – 16150825 KölnTel.: 0221 8992-0Fax: 0221 8992-363www.forschung.sexualaufklaerung.dewww.bzga.dewww.sexualaufklaerung.de
Ansprechpartnerinnen Angelika Hessling: [email protected] Stefanie Paschke: [email protected]
Tagungsorganisationprojecta kölnAnsprechpartnerin: Barbara PerauTaunusstr. 3351105 Kö[email protected].: 0221 800 83 26Fax: 0221 800 83 28
Organisatorisches
Fachtagung „Sexualität selbstbestimmt leben in Wohneinrichtungen“, 7. / 8. Nov. 2018 in Essen
Impressum
Herausgeberin Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Maarweg 149 – 16150825 KölnTel.: 0221 8992-0www.bzga.dewww.forschung.sexualaufklaerung.dewww.sexualaufklaerung.de
Konzept und Gestaltung der MedienKühn Medienkonzept und Design, Ruppichteroth, Kö[email protected]
BildnachweisJ. Dusel: Henning Schacht; A. Arlabosse, C. Bössing, A. Hessling, S. Jennessen, S. Paschke und K. Römisch: Franz Schoys; alle weiteren Porträts: privat
Auflage 1./250/11.2018