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Für das Fachhandwerk Vor Servicetätig- keiten sorgfältig lesen. Serviceanleitung Funktionsmodul PM10 Pumpen-Effizienz-Modul 6 720 642 466 (01/2010) DE/CH/AT

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Serviceanleitung

Funktionsmodul

Für das Fachhandwerk

Vor Servicetätig-

keiten sorgfältig lesen.

PM10Pumpen-Effizienz-Modul

6 72

0 64

2 46

6 (0

1/20

10)D

E/C

H/A

T

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.1 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

2 Angaben zum Produkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.2 Pumpenanforderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72.3 Pumpenauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.3.1 Hilfe zur Pumpenauswahl GB402 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.3.2 Hilfe zur Pumpenauswahl GB312 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.4 EG-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.5 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.6 Produktbeschreibung/-übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92.7 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102.8 Ein- und Ausgänge sowie Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102.9 PM10-Temperaturfühler montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

3 Funktionsmodul in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.1 Hinweise zur Inbetriebnahme der Kesselkreispumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.2 Funktionsmodul im EMS einbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.2.1 Kesselkreispumpe mit hydraulischer Weiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153.3 Betriebsart wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163.4 Einstellung der Temperaturdifferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183.5 Einstellung des minimalen Kesselvolumenstroms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193.6 Einstellung des maximalen Kesselvolumenstroms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203.7 Notbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203.7.1 Ein/Aus-Signal ausgefallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203.7.2 EMS-Kommunikation ausgefallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203.7.3 Weichentemperatur ausgefallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

4 Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214.1 Funktionstest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214.2 Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224.2.1 Monitorwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224.2.2 Busteilnehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234.3 Fehlermeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

5 Umweltschutz/Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.2

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Inhaltsverzeichnis

6 Störungen beheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

7 LED-Betriebsanzeigen des Funktionsmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 3

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Symbolerklärung und Sicherheitshinweise1

1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise

1.1 Symbolerklärung

Warnhinweise

Signalwörter am Beginn eines Warnhinweises kennzeichnen Art und Schwere der Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden.• HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können.• VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personenschäden auftreten können.• WARNUNG bedeutet, dass schwere Personenschäden auftreten können.• GEFAHR bedeutet, dass lebensgefährliche Personenschäden auftreten können.

Wichtige Informationen

Weitere Symbole

Warnhinweise im Text werden mit einem grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich-net und umrandet.

Bei Gefahren durch Strom wird das Ausrufezeichen im Warndreieck durch ein Blitz-symbol ersetzt.

Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen werden mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet. Sie werden durch Linien ober- und unter-halb des Textes begrenzt.

Symbol Bedeutung

B Handlungsschritt

Querverweis auf andere Stellen im Dokument oder auf andere Dokumente

• Aufzählung/Listeneintrag

– Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene)

Tab. 1

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.4

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Symbolerklärung und Sicherheitshinweise 1

1.2 Sicherheitshinweise

Installation und InbetriebnahmeB Damit die einwandfreie Funktion gewährleistet wird, technische Dokumente des Funktionsmo-

duls und des Heizkessels beachten.B Technische Dokumente des Pumpenherstellers beachten.B Wir empfehlen zur Einstellung und Parametrierung der Pumpen, sich vorab beim Pumpenherstel-

ler zu informieren.B Gerät nur von einem zugelassenen Fachbetrieb montieren und in Betrieb nehmen lassen.

Lebensgefahr durch elektrischen StromB Sicherstellen, dass nur ein zugelassener Fachbetrieb Elektroarbeiten durchführt.B Technische Dokumente des Pumpenherstellers beachten.B Kesselkreispumpe bauseits direkt an das 230-V-Netz anschließen.B Einen allpoligen, normgerechten Netzschalter nach EN60335-1 für die Kesselkreispumpe und

bei Wandmontage auch für das Funktionsmodul installieren.B Vor dem Öffnen des Regelgerätes oder der Kesselkreispumpe: Heizungsanlage über den Netz-

schalter allpolig abschalten. Gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.B Nichtbenutzte Kabeleinführungen des Funktionsmoduls mit den beiliegenden Gummistopfen

schließen.

Schäden durch BedienfehlerBedienfehler können zu Personenschäden und/oder Sachschäden führen.

B Sicherstellen, dass Kinder das Gerät nicht unbeaufsichtigt bedienen oder damit spielen.B Sicherstellen, dass nur Personen Zugang haben, die in der Lage sind, das Gerät sachgerecht zu

bedienen.

ErsatzteileB Nur Originalersatzteile verwenden.

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 5

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Angaben zum Produkt2

2 Angaben zum Produkt

2.1 Bestimmungsgemäßer GebrauchDas Funktionsmodul erweitert regelungstechnisch das Energie-Management-System (EMS) von Buderus in Verbindung mit der Bedieneinheit RC35 oder dem Regelgerät Logamatic4000 und einer hydraulischen Weiche.

Mit dem Funktionsmodul ist es möglich, den Kesselvolumenstrom mithilfe einer regelbaren Pumpe auf zwei Arten zu beeinflussen:

1. Der Kesselvolumenstrom ist abhängig von der Brennerleistung.2. Der Volumenstrom ist abhängig von der Temperaturdifferenz zwischen Kessel- und Weichentem-

peratur (ΔT-Regelung).In diesem Fall passt sich der Kesselvolumenstrom dem Heizkreisvolumenstrom an und es kommt nicht zu einer Erhöhung der Rücklauftemperatur.

Das Funktionsmodul darf nur in Verbindung mit bodenstehenden Gas-Brennwertkessel (z. B. GB402, GB312) und mit dem Energie-Management-System (EMS) von Buderus eingesetzt werden.

Das Funktionsmodul darf nur einmal pro Heizkessel und nur im Kesselkreis installiert sein.

Für den Betrieb des Funktionsmodul ist grundsätzlich immer eine hydraulische Weiche zur Entkopp-lung des Kesselkreises von den Verbraucherkreisen vorzusehen. Alternativ kann auch eine System-trennung z. B. mittels Plattenwärmetauscher erfolgen, dann ist allerdings nur die Betriebsart Brennerleistung erlaubt ( ΔT-Regelung nicht möglich ).

Sie benötigen für einen einwandfreien Betrieb die Software-Versionen:

• ab V1.15 für die Bedieneinheit RC35,• ab V2.03 für die Bedieneinheit BC10 und• ab V2.07 für das Regelgerät MC10.

B Gerät nur bestimmungsgemäß verwenden.B Landesspezifische Vorschriften und Normen bei Installation und Betrieb beachten.

Bei Heizungsanlagen, die mit dem Regelsystem Logamatic 4000 betrieben werden, benötigen Sie die Bedieneinheit RC35 nur zur Inbetriebnahme.

Die Software-Versionen Ihrer Geräte werden Ihnen in der Bedieneinheit RC35 im Ser-vicemenü angezeigt.

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.6

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Angaben zum Produkt 2

2.2 PumpenanforderungFolgende Anforderungen müssen die zum Einsatz kommenden Pumpen erfüllen:

1. 0V – 10V-Eingang zur Modulation der Pumpe2. Ein/Aus-Anschluss, der mit dem externen potentialfreien Kontakt des Funktionsmoduls verbun-

den werden kann.3. Beide Pumpeneingänge ( 1. und 2. ) müssen sog. SELV-Eingänge (Sicherheitskleinspannung)

sein.4. Die Leistung (Drehzahl) der Pumpe muss direkt von der Spannung abhängig sein.

Hierzu die Pumpe auf die Betriebsart „Konstant-Kennline“ (z. B. Grundfos) oder „Stellerbetrieb“ (z. B. Wilo) einstellen ( Technische Dokumente des Pumpenherstellers).

Bei Verwendung einer Pumpe, die über den 0V – 10V-Anschluss ein- und ausgeschaltet werden kann, die Spannung für den minimalen Kesselvolumenstrom so einstellen, dass die Pumpe sicher eingeschaltet ist und dass bei einer Spannungserhöhung sofort eine Volumenstromerhöhung folgt.

Zur Regelung des Kesselvolumenstroms in Verbindung mit dem Funktionsmodul empfehlen wir die im Buderus Katalog aufgeführten Pumpen der Fa. Wilo ( Stratos ) oder Grundfos ( Magna) mit den in dieser Serviceunterlage aufgeführten Eigenschaften. Im Buderus-Katalog ist auch das für die Modulation und Parametrierung der Pumpen erforderliche Zubehör aufgeführt wie:

Andere mögliche Betriebsarten der Pumpe wie „Konstant Druck, Δp-c“ oder „Proporti-onal Druck, Δp-v“ oder „temperaturabhängig, Δt“ sind nicht zulässig.

Gemäß Anschlussplan für das Funktionsmodul muss die Pumpe direkt an die Netzspan-nung angeschlossen werden und bauseits mit einem allpoligen Netzschalter (gemäß EN60335-1) abgeschaltet werden können. Wenn kein Schalter vorhanden ist, sicher-stellen, dass ein Schalter in die Heizungsanlage eingebaut wird.

Hersteller Ansteuerung Fernbedienung

Wilo (Stratos) IF-Modul Stratos Ext.Aus IR-Monitor

Grundfos (Magna) Abhängig von Magna Pumpentyp:GENI-Bus-Modul MB MagnaGENI-Bus-Modul MB 40/60/100

R100 Controller

Tab. 2

HINWEIS: Anlagenschaden durch falsche Pumpen!B Wenn Pumpen anderer Hersteller zum Einsatz kommen, sicherstellen,

dass die Pumpeneingänge 0 – 10 V und der potentiale Ein-/Aus-Kontakt als Sicher-heitskleinspannung (SELV) konzipiert sind.

B Sicherstellen, dass die Pumpen dem Stand der Technik entsprechen.

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 7

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Angaben zum Produkt2

2.3 PumpenauswahlIm Folgenden sind die für die Pumpenauswahl notwendigen Kesselvolumenströme in Abhängigkeit der Kesselgröße aufgeführt.

2.3.1 Hilfe zur Pumpenauswahl GB402

2.3.2 Hilfe zur Pumpenauswahl GB312

2.4 EG-KonformitätserklärungDieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wurde mit der CE-Kennzeich-nung nachgewiesen. Sie können die Konformitätserklärung des Produktes im Internet unter www.buderus.de/konfo abrufen oder bei der zuständigen Buderus-Niederlassung anfordern.

2.5 Lieferumfang• Funktionsmodul • Technische Dokumente• PM10-Temperaturfühler (Beipack)• Wandhalter, Befestigungsmaterial

Kesselgröße Volumenstrom20K 20K 15K 15K

kW m3/h l/s m3/h l/s320 13,8 3,8 18,3 5,1395 17,0 4,7 22,9 6,4470 20,2 5,6 27,2 7,6545 23,4 6,5 31,6 8,8620 26,7 7,4 35,9 10,0

Tab. 3

Kesselgröße Volumenstrom20K 20K 15K 15K

kW m3/h l/s m3/h l/s90 3,9 1,1 5,2 1,4120 5,2 1,4 6,9 1,9160 6,9 1,9 9,2 2,5200 8,6 2,4 11,5 3,2240 10,3 2,9 13,8 3,8280 12,0 3,3 16,0 4,5

Tab. 4

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.8

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Angaben zum Produkt 2

2.6 Produktbeschreibung/-übersichtMit dem Funktionsmodul können Sie den Kesselvolumenstrom in Verbindung mit einer hydrauli-schen Weiche und dem entsprechenden EMS-Modul WM10 oder bei Mehrkesselanlagen über das Regelsystem Logamatic 4000 regeln (FlowControl).

Bild 1 Funktionsmodul (hier: Wandmontage)

1 Klemmenabdeckung2 Zugang zur Gerätesicherung3 Funktionsmodul 4 Zugang zur Ersatzsicherung5 Betriebs-/Störungs-LED6 Wandhalter

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 9

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Angaben zum Produkt2

2.7 Technische Daten

2.8 Ein- und Ausgänge sowie AnschlüsseAm Funktionsmodul stehen Ihnen Niederspannungsklemmen und 230-V-Ausgänge zur Verfügung.Die Anschlüsse sind farbig, entsprechend den zugehörigen Steckern gekennzeichnet.

Einheit FunktionsmodulAbmessungen (Breite/Höhe/Tiefe) mm 130/140/40Betriebsspannung (bei 50Hz ± 4% V 230 ± 10%Leistungsaufnahme VA max. 2Absicherung des Funktionsmoduls 2,5 A trägeAusgang Schaltkontakt AS SELV, max. 15 V;

min. 0,1 mA; max. 50 mAAusgang U, 0 – 10 V SELV, max. Last 5 mA

Tab. 5 Technische Daten Funktionsmodul

Bezeichnung Beschreibung

Netz 2 Netzanschlüsse zur Spannungsversorgung und zur Weiterleitung an andere EMS-Module

Tab. 6 Anschlüsse 230 V

Auf phasenrichtige Installation des Netzanschlusses achten. Ein Netzanschluss über ei-nen Schutzkontaktstecker ist nicht zulässig. Gemäß Anschlussplan für das Funktions-modul muss die Pumpe direkt an die Netzspannung angeschlossen werden und bauseits mit einem allpoligen Netzschalter (gemäß EN60335-1) abgeschaltet werden können.Beachten Sie bezüglich Installation und Einstellung der Pumpen auch die Vorgaben des Pumpenherstellers.

GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom!Bestimmungsgemäß sind der Ausgang AS und der Ausgang U nur dafür vorgesehen, entsprechende elektronische Pumpen mit Sicherheitskleinspannung (SELV) ein- und auszuschalten oder anzusteuern.

B Am potentialfreien Ausgang AS nur Sicherheitskleinspannung (SELV) anschließen.B Am Spannungsausgang U nur Pumpen anschließen bei denen die zugehörigen

Pumpeneingänge SELV-Eingänge sind.

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.10

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Angaben zum Produkt 2

Bezeichnung des Anschlus-ses Beschreibung

Tempera-turfühler

FK PM10-Temperaturfühler

Ausgang U 0 – 10V-Ausgang zur Pumpenansteuerung (Sicherheitsklein-spannung)

AS Potentialfreier Ausgang zum kleinspannungsseitigen Ein- und Ausschalten der Pumpe

EMS EMS EMS-Bus Anschluss zur Kommunikation der Geräte unterein-ander.

Tab. 7

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 11

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Angaben zum Produkt2

2.9 PM10-Temperaturfühler montierenDie Funktion des Funktionsmoduls ist maßgeblich abhängig von der korrekten Montage des beige-fügten PM10-Temperaturfühlers.

B PM10-Temperaturfühler als Anlegefühler [2]: PM10-Temperaturfühler mit Wärmeleitpaste für einen guten Wärmeübergang am Vorlaufrohr direkt hinter der hydraulischen Weiche befestigen, anschließend PM10-Temperaturfühler und Vorlaufrohr vollständig gegen die Umgebungstempe-ratur isolieren.

B Optimal (wenn möglich): PM10-Temperaturfühler in einer ½ "-Tauchhülse in der hydraulischen Weiche auf der Heizkreisseite montieren.

Bild 2 PM10-Temperaturfühler montieren

1 Temperaturfühler in der hydraulischen Weiche (anschließen an Modul WM10 oder Logamatic 4000)2 PM10-Temperaturfühler als Anlegefühler3 Isolierung

Der PM10-Temperaturfühler FK zur Erfassung der Weichenvorlauftemperatur ist nur bei der Betriebsart ΔT-Regelung erforderlich.

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.12

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Funktionsmodul in Betrieb nehmen 3

3 Funktionsmodul in Betrieb nehmenIn den folgenden Abschnitten wird Ihnen erklärt, wie Sie die Kesselkreispumpe mit dem Funktions-modul in Betrieb nehmen und über die Bedieneinheit RC35 einstellen können.

3.1 Hinweise zur Inbetriebnahme der KesselkreispumpeB Bei Inbetriebnahme der Kesselkreispumpe Folgendes beachten:

– technische Dokumente der Kesselkreispumpe und des Heizkessels– Entlüftung des Kesselkreises sowie der Heizungsanlage

3.2 Funktionsmodul im EMS einbindenDie Montage- und Serviceanleitung der Bedieneinheit RC35 erklärt Ihnen die Bedienung des Gerä-tes.

B Vor dem Einbau des Funktionsmoduls die Softwareversion der Bedieneinheit RC35 prüfen ( Kapitel 2.1, Seite 6).

B Funktionsmodul wie in der Installationsanleitung „xM10“ beschrieben montieren.B Elektrischen Anschluss herstellen.

Nach dem Einbau des Funktionsmodul ( Installationsanleitung „xM10“ ) wird es nach dem Ein-schalten automatisch von der Bedieneinheit RC35 erkannt.

Einstellung des Funktionsmoduls

B Um die Pumpenfunktion zu aktivieren ( Seite 14), zunächst die Serviceebene öffnen.

Das Funktionsmodul wird ausschließlich mit der Bedieneinheit RC35 eingestellt. Bei Mehrkesselanlagen und übergeordneter Regelung mit Logamatic 4000 ist nach der Einstellung die Bedieneinheit RC35 wieder von der MC10 zu nehmen, da es ansonsten zu Regelkollisionen zwischen dem RC35 und dem MEC des Regelsystems Logamatic 4000 kommen könnte. Wenn sichergestellt ist, dass alle Verbraucherkreise ( Heizkreise, Warmwasser o.ä. ) an der Bedieneinheit RC35 abgemeldet sind, können Sie in Mehrkesselanlagen alternativ die Bedieneinheit RC35 auf dem Regelgerät belassen.

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 13

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Funktionsmodul in Betrieb nehmen3

Bedieneinheit RC35: Vorgehensweise Pumpenfunktion aktivierenB Klappe öffnen (links an der Griffmulde ziehen).B Taste drücken.B Tasten + + gleichzeitig drücken, um das Menü SERVICEMENÜ zu öffnen.B Taste drücken, um das Menü Kurzbedienung zu öffnen.B Drehknopf drehen, bis Haben Sie ein Modul für eine modulierende Pumpe instal-

liert? angezeigt wird.B Taste gedrückt halten (der Wert blinkt) und gleichzeitig den Drehknopf drehen, um den

Wert auf Ja zu ändern.B Taste loslassen.

Der geänderte Wert wird gespeichert.B Taste mehrmals drücken oder die Klappe schließen, um die Standardanzeige wieder anzu-

zeigen.

Informationen zur grundlegenden Bedienung finden Sie in der Serviceanleitung RC35.

KURZBED\ Menüpunkt Eingabe-bereich

Werkein-stellung

Weitere Info

PUMPENMODUL Haben Sie ein Modul für eine modulierende Pumpe installiert?

Ja, Nein Ja

Tab. 8 Navigator Menü Kurzbedienung

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.14

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Funktionsmodul in Betrieb nehmen 3

3.2.1 Kesselkreispumpe mit hydraulischer WeicheDa die Kesselkreispumpe eine hydraulische Weiche benötigt, ist auch diese auf Ja einzustellen, sofern dies nicht bereits geschehen ist.

Bedieneinheit RC35: Vorgehensweise hydraulische Weiche aktivierenB Klappe öffnen (links an der Griffmulde ziehen).B Taste drücken.B Tasten + + gleichzeitig drücken, um das Menü SERVICEMENÜ zu öffnen.B Taste drücken, um das Menü Kurzbedienung zu öffnen.B Drehknopf drehen, bis Haben Sie ein Modul für die hydraulische Weiche installiert?

angezeigt wird.B Taste gedrückt halten (der Wert blinkt) und gleichzeitig den Drehknopf drehen, um den

Wert auf Ja zu ändern.B Taste loslassen.

Der geänderte Wert wird gespeichert.B Taste mehrmals drücken oder die Klappe schließen, um die Standardanzeige wieder anzu-

zeigen.

Informationen zur grundlegenden Bedienung finden Sie in der Serviceanleitung RC35.

KURZBED\ Menüpunkt Eingabe-bereich

Werkein-stellung

Weitere Info

HYDR WEICHE Haben Sie ein Modul für die hydraulische Weiche installiert?

Ja, Nein Nein

Tab. 9 Navigator Menü Kurzbedienung

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 15

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Funktionsmodul in Betrieb nehmen3

3.3 Betriebsart wählen

a) Veränderung des Volumenstroms in Abhängigkeit der BrennerleistungIn dieser Betriebsart wird nur das Signal Ein/Aus (AS) und das Signal 0 V – 10 V (U) vom Funkti-onsmodul benötigt.

B Dazu den Ausgang AS und den 0 V – 10 V-Ausgang des Funktionsmoduls mit den entsprechen-den Eingängen der Pumpe verbinden.

B An der Bedieneinheit RC35 Betriebsart Brennerleistung einstellen.B Minimalen und maximalen Volumenstrom einstellen.

b) Veränderung des Volumenstroms in Abhängigkeit der Temperaturdifferenz zwischen Kessel- zu Weichentemperatur (ΔT-Regelung)B Dazu den Ausgang AS und den 0 V – 10 V-Ausgang des Funktionsmoduls mit den entsprechen-

den Eingängen der Pumpe verbinden.B Zusätzlich den mitgelieferten PM10-Temperaturfühler am Eingang FK des Funktionsmoduls

anschließen.B An der Bedieneinheit RC35 ΔT....K einstellen.B Minimalen und maximalen Volumenstrom einstellen.

Für diese Betriebsart muss der Parameter Ansteuerung Kesselkreispumpe abhän-gig von: auf Brennerleistung stehen.

Der PM10-Temperaturfühler (FK) des Funktionsmoduls wird nur in der Betriebsart ΔT-Regelung benötigt. In der Betriebsart Brennerleistung keinen PM10-Temperaturfühler am Funktionsmo-dul anschließen.Ist kein oder ein defekter PM10-Temperaturfühler am Eingang FK des Funktionsmoduls angeschlossen, wird automatisch auf Betriebsart Brennerleistung umgeschaltet ( Tab 18, Seite 26).

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.16

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Funktionsmodul in Betrieb nehmen 3

Bedieneinheit RC35: Vorgehensweise Betriebsart wählenB Klappe öffnen (links an der Griffmulde ziehen).B Taste drücken.B Tasten + + gleichzeitig drücken, um das Menü SERVICEMENÜ zu öffnen.B Mit dem Drehknopf Einstellungen anwählen.B Taste drücken, um das Menü Einstellungen zu öffnen.B Mit dem Drehknopf Kesseldaten auswählen und mit Taste bestätigen.

EINSTELLUNG\KESSEL erscheint.B Mit dem Drehknopf Ansteuerung Kesselkreispumpe abhängig von: anwählen und

gewünschte Betriebsart wählen.B Die Betriebsart ΔT-Regelung mit der Einstellung eines ΔT-Wertes wählen. Die ΔT-Regelung

ist die Betriebsart mit der größten Energieeinsparung.

Sie können aber auch durch die Einstellung Brennerleistung die Kesselkreis-Pumpenansteuerung in Abhängigkeit der Brennermodulation wählen.

B Taste mehrmals drücken oder die Klappe schließen, um die Standardanzeige wieder anzu-zeigen.

Die Betriebsart ΔT-Regelung der Kesselkreispumpe ist nur möglich, wenn sich im Kes-selkreis keine weitere Komponente befindet. Ist das nicht gewährleistet, muss die Be-triebsart Brennerleistung eingestellt werden.Ausnahme: Über ein 3-Wege-Ventil im Kesselkreis kann auch die Warmwasserbereitung in der Be-triebsart ΔT-Regelung durchgeführt werden. In diesem Fall wird nur während des Warmwasserbetriebs die Kesselkreispumpe mit 100% betrieben.

Menüpunkt Eingabebereich Werkein-stellung

Weitere Info

Ansteuerung Kesselkreispumpe abhängig von:

ΔT 0,5K – ΔT 10KBrennerleistung

ΔT 2,5K

Tab. 10 Navigator Menü EINSTELLUNG\KESSEL

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 17

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Funktionsmodul in Betrieb nehmen3

3.4 Einstellung der TemperaturdifferenzMit der Veränderung der Temperaturdifferenz wird die Temperaturerhöhung des Heizkessels gegen-über der Weiche eingestellt. Diese Maske erscheint nur bei Betriebsart ΔT-Regelung (Werkein-stellung 2,5 K).

Bedieneinheit RC35: Vorgehensweise ΔT-Regelung einstellenGleiche Vorgehensweise wie in Kapitel 3.3, Seite 16 ff. beschrieben.

Niedrige Werte sind nur zulässig, wenn sichergestellt ist, dass die Kesseltemperatur und auch der Messwert des PM10-Temperaturfühlers richtig gemessen wird (zur korrekten Montage des PM10-Temperaturfühlers Kapitel 2.9, Seite 12 beachten).

Höhere Werte sind zulässig, sie bedingen aber auch eine höhere Kesseltemperatur mit höheren Auskühlverlusten.

Menüpunkt Eingabebereich Werkein-stellung

Weitere Info

Ansteuerung Kesselkreispumpe abhängig von:

ΔT 0,5K – ΔT 10K ΔT 2,5K

Tab. 11 Navigator Menü EINSTELLUNG\KESSEL

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.18

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Funktionsmodul in Betrieb nehmen 3

3.5 Einstellung des minimalen KesselvolumenstromsMit dem Parameter min. Ausgangsspannung wird der Volumenstrom der minimalen Leistung des Brenners angepasst. Der minimale Volumenstrom ergibt sich aus der minimalen Leistung des Heiz-kessels und der geplanten (konzipierten) Temperaturdifferenz zwischen Kesselvor- und Rücklauf. Diese Temperaturdifferenz darf nicht zu groß werden, da ab einem bestimmten Differenzwert die Leistung des Heizkessels aus Sicherheitsgründen gedrosselt wird ( Technische Dokumente des Heizkessels).

Die Dimensionierung der Kesselkreispumpe hat einen direkten Einfluss auf das Einsparpotential durch das Funktionsmodul. Bei einer zu groß dimensionierten Pumpe ist der kleinstmögliche Volu-menstrom im Vergleich zur Kesselleistung zu groß. Es ist darum wichtig, die Pumpe so groß wie erforderlich, aber so klein wie möglich auszuwählen.

Bedieneinheit RC35: Vorgehensweise min. Ausgangsspannung einstellenB Klappe öffnen (links an der Griffmulde ziehen).B Taste drücken.B Tasten + + gleichzeitig drücken, um das Menü SERVICEMENÜ zu öffnen.B Mit dem Drehknopf Einstellungen anwählen.B Taste drücken, um das Menü SERVICE\EINSTELLUNGEN zu öffnen.B Mit dem Drehknopf Kesseldaten auswählen und mit Taste bestätigen.

EINSTELLUNG\KESSEL erscheint.B PUMPENMODUL: Spannungsausgabe für min. Volumenstrom anwählen und Wert ein-

stellen.B Taste mehrmals drücken oder die Klappe schließen, um die Standardanzeige wieder anzu-

zeigen.

Menüpunkt Eingabebereich Werkein-stellung

Weitere Info

Pumpenmodul: Spannungsausgabe für min. Volumenstrom

0V – 10V 5V

Tab. 12 Navigator Menü EINSTELLUNG\KESSEL

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 19

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Funktionsmodul in Betrieb nehmen3

3.6 Einstellung des maximalen KesselvolumenstromsMit dem Parameter max. Ausgangsspannung wird der Volumenstrom der maximalen Leistung des Brenners angepasst. Der maximale Volumenstrom ergibt sich aus der Nennleistung des Heiz-kessels und der geplanten (konzipierten) Temperaturdifferenz zwischen Kesselvor- und Rücklauf. In der Regel kann der geförderte Volumenstrom der Pumpe mithilfe eines Service-Gerätes abgelesen werden (Wilo: IR-Monitor, Grundfos: R100).

Bedieneinheit RC35: Vorgehensweise max. Ausgangsspannung einstellenB Klappe öffnen (links an der Griffmulde ziehen).B Taste drücken.B Tasten + + gleichzeitig drücken, um das Menü SERVICEMENÜ zu öffnen.B Mit dem Drehknopf Einstellungen anwählen.B Taste drücken, um das Menü SERVICE\EINSTELLUNGEN zu öffnen.B Mit dem Drehknopf Kesseldaten auswählen und mit Taste bestätigen.

EINSTELLUNG\KESSEL erscheint.B PUMPENMODUL: Spannungsausgabe für max. Volumenstrom anwählen und Wert ein-

stellen.B Taste mehrmals drücken oder die Klappe schließen, um die Standardanzeige wieder anzu-

zeigen.

3.7 Notbetrieb

3.7.1 Ein/Aus-Signal ausgefallenWenn das Ein/Aus-Signal fehlt ( Ausgang AS des Funktionsmoduls), schaltet die Pumpe aus. Nur wenn an der Pumpe die entsprechenden Einstellungen (z. B. Ausgang AS brücken) manuell vorge-nommen wurden, kann die Pumpe wieder in Betrieb genommen werden.

3.7.2 EMS-Kommunikation ausgefallenWenn die EMS-Kommunikation ausfällt, wird eine Spannung am Ausgang U ausgegeben, die der maximal eingestellten Spannung entspricht. Es erscheint eine Fehlermeldung ( Kapitel 4.3, Seite 24).

3.7.3 Weichentemperatur ausgefallenWenn die Weichentemperatur nicht mehr erfasst werden kann, wird automatisch auf Brennerleis-tung (Leistungsführung) umgeschaltet. Es erscheint eine Fehlermeldung ( Kapitel 4.3, Seite 24).

Menüpunkt Eingabebereich Werkeinstel-lung

Weitere Info

Pumpenmodul: Spannungsausgabe für max. Volumenstrom

0V – 10V 10V

Tab. 13 Navigator Menü EINSTELLUNG\KESSEL

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.20

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Diagnose 4

4 Diagnose

4.1 Funktionstest

Mit dem Menü Funktionstest\P-Modul können Sie die Kesselkreispumpe über den 0-10-V-Aus-gang U variabel ein- oder ausschalten. Wenn die Pumpe auf „Aus“ steht, wird die Pumpe über den Schaltkontakt „AS“ abgeschaltet.

Über diesen Funktionstest lässt sich die minimale und maximale Spannung der Kesselkreispumpe für die Heizungsanlage ermitteln. Diese Werte können Sie wie unter Kapitel 3.5, Seite 19 und3.6, Seite 20 beschrieben für die Heizungsanlage eingeben. Die beiden angezeigten Werte für

minimale und maximale Spannung sind die aktuell eingestellten Werte der Pumpe im Betrieb.

Bedieneinheit RC35: Vorgehensweise Funktionstest aktivierenB Klappe öffnen (links an der Griffmulde ziehen).B Taste drücken.B Tasten + + gleichzeitig drücken, um das Menü SERVICEMENÜ zu öffnen.B Drehknopf nach links drehen, bis Diagnose ausgewählt ist.B Taste drücken, um das Menü SERVICE\DIAGNOSE zu öffnen.B Funktionstest anwählen und öffnen. Es erscheint die Information Beim Funktionstest wird

der Brenner ausgeschaltet.B Beliebige Taste drücken, um das Menü DIAGNOSE\FKT.-TEST zu öffnen.B PUMPENMODUL anwählen und mit Taste bestätigen.

Funktionstest\P-Modul erscheint mit der Information Min. Spannung xx.xV und Max. Spannung xx.xV

B Kesselpumpe (wird automatisch angewählt) mit Taste bestätigen.B Taste gedrückt halten (der Wert blinkt) und gleichzeitig den Drehknopf drehen, um den

Wert zu ändern.B Taste loslassen.

Der geänderte Wert wird gespeichert.B Taste mehrmals drücken oder die Klappe schließen, um die Standardanzeige wieder anzu-

zeigen.

HINWEIS: Anlagenschaden durch deaktivierte Schutzfunktionen!Während des Funktionstestes ist die Funktion der gesamten Heizungsanlage nicht si-chergestellt. Alle Schutzfunktionen sind regelungstechnisch deaktiviert.

B Am Ende des Tests dieses Menü verlassen.

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 21

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Diagnose4

4.2 Monitor

4.2.1 MonitorwertMit dem Menü Monitorwert können Sie sich die Soll- und Istwerte des Funktionsmoduls anzeigen lassen.

Bedieneinheit RC35: Vorgehensweise MonitorwertB Klappe öffnen (links an der Griffmulde ziehen).B Taste drücken.B Tasten + + gleichzeitig drücken, um das Menü SERVICEMENÜ zu öffnen.B Drehknopf nach links drehen, bis Diagnose ausgewählt ist.B Taste drücken, um das Menü SERVICE\DIAGNOSE zu öffnen.B Mit dem Drehknopf Monitorwert anwählen und mit Taste bestätigen.

DIAGNOSE\MONITORWERT erscheint.B Mit dem Drehknopf PUMPENMODUL anwählen und mit Taste bestätigen.

MONITORWERT\P-MODUL erscheint.

Folgende Parameter/Bezeichnungen erscheinen in der Maske:

B Taste mehrmals drücken oder die Klappe schließen, um die Standardanzeige wieder anzu-zeigen.

Menüpunkt Eingabebereich Werkeinstel-lung

Weitere Info

Kesselpumpe Aus0V – 10V

Aus

Tab. 14 Navigator Menü FUNKTIONSTEST\P-MODUL

Menüpunkt

Bezeichnung/Para-

meter Eingabebereich Weitere Info

MONITORWERT\P-MODUL Kesselpumpe ein/aus Kesselkreispumpe über Schaltkon-

takt AS des Funktionsmoduls ein-

oder ausgeschaltet

Ausgangsspg. 0V – 10V 0 – 10 V-Ausgang U am Funktions-

modul

Weichentemp. ... °C Temperaturwert des am Funktions-

modul angeschlossenen PM10-

Temperaturfühlers (FK)

Kesseltemp. ... °C Temperatur des Heizkessels, die

vom EMS-Bus übertragen wird

Brenner 0 – 100 % Modulationsgrad des modulieren-

den Brenners

Tab. 15

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.22

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Diagnose 4

4.2.2 BusteilnehmerMit dem Menü Busteilnehmer werden die Adressen der verschiedenen Geräte am EMS-Bus angezeigt.

Bedieneinheit RC35: Vorgehensweise Busteilnehmer einstellenB Klappe öffnen (links an der Griffmulde ziehen).B Taste drücken.B Tasten + + gleichzeitig drücken, um das Menü SERVICEMENÜ zu öffnen.B Drehknopf nach links drehen, bis Diagnose ausgewählt ist.B Taste drücken, um das Menü SERVICE\DIAGNOSE zu öffnen.B Mit dem Drehknopf Monitorwert auswählen und mit Taste bestätigen.

DIAGNOSE\MONITORWERT erscheint.B Mit dem Drehknopf Busteilnehmer auswählen und mit Taste bestätigen.

MONITORWERT\BUS erscheint.

Folgende Gerätebezeichnungen und mögliche Werte/Adressen erscheinen in der Maske (Anzeigen unterschiedlich, da abhängig von den angeschlossenen Geräten):

B Taste mehrmals drücken oder die Klappe schließen, um die Standardanzeige wieder anzu-zeigen.

MenüpunktEingabebe-reich

Werkein-stellung Weitere Info

MONITORWERT\BUS MC10/SAFe Adr.8

BC10 Adr.9

RC35 Adr.16

WM10 Adr.17

PM10 Adr.21

Tab. 16

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 23

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Diagnose4

4.3 FehlermeldungMit dem Menü Fehlermeldung können Sie sich die zuletzt aufgetretenen Fehler aus dem Fehler-speicher anzeigen lassen, z. B. um einen Fehler zu untersuchen. Fehler des Pumpenmoduls sind in der Kategorie Anlagenfehler und Aktuelle Fehler eingeord-net. Die Heizungsanlage arbeitet während des Fehlerzustandes - soweit möglich - weiter, ein Reset ist nicht erforderlich.

Bedieneinheit RC35: Vorgehensweise Monitorwert einstellenB Klappe öffnen (links an der Griffmulde ziehen).B Taste drücken.B Tasten + + gleichzeitig drücken, um das Menü SERVICEMENÜ zu öffnen.B Drehknopf nach links drehen, bis Diagnose ausgewählt ist.B Taste drücken, um das Menü SERVICE\DIAGNOSE zu öffnen.B Mit dem Drehknopf Fehlermeldung auswählen und mit Taste bestätigen.

DIAGNOSE\FEHLER erscheint.B Mit dem Drehknopf Aktuelle Fehler oder Anlagenfehler anwählen und mit Taste

bestätigen.FEHLER\AKTUELL oder FEHLER\ANLAGE erscheint.

B Drehknopf drehen, um die Fehlermeldungen anzuzeigen.B Taste mehrmals drücken oder die Klappe schließen, um die Standardanzeige wieder anzu-

zeigen.

Welche Störungen im Zusammenhang mit dem Funktionsmodul angezeigt werden kön-nen, finden Sie im Kapitel 6, Seite 26.

Alle Fehler des Funktionsmodul werden ausschließlich im Display der Bedieneinheit RC35 angezeigt.Im Display des Regelgerätes MC10 oder, wenn installiert, der Regelgeräte Logamatic 4000 erfolgt keine Anzeige der Fehlermeldungen.Nur wenn die Bedieneinheit RC35 im Betrieb auf das Regelgerät MC10 aufgesteckt ist, wird die Fehlerhistorie des Funktionsmoduls im Display der Bedieneinheit RC35 an-gezeigt.

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.24

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Umweltschutz/Entsorgung 5

5 Umweltschutz/EntsorgungUmweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten.Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte best-mögliche Technik und Materialien ein.

VerpackungBei der Verpackung sind wir an den länderspezifischen Verwertungssystemen beteiligt, die ein opti-males Recycling gewährleisten. Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind umweltverträglich und wiederverwertbar.

AltgerätAltgeräte enthalten Wertstoffe, die einer Wiederverwertung zuzuführen sind.Die Baugruppen sind leicht zu trennen und die Kunststoffe sind gekennzeichnet. Somit können die verschiedenen Baugruppen sortiert und dem Recycling oder der Entsorgung zugeführt werden.

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 25

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Störungen beheben6

6 Störungen behebenStörungen des Funktionsmoduls werden im Display Ihrer Bedieneinheit RC35 angezeigt. Das Display zeigt die Meldung Bitte Klappe öffnen an.

B Klappe der Bedieneinheit RC35 öffnen.B Wenn mehrere Störungen anstehen, Drehknopf drehen, bis die Störungen angezeigt wer-

den, die die Kesselkreispumpe betreffen.

In der Spalte Störungsanzeige sind alle Störungen aufgelistet, die im Zusammenspiel zwischen dem Funktionsmodul und der Kesselkreispumpe auftreten können. Die Beschreibung anderer Störungen finden Sie in den technischen Dokumenten der Bedieneinheit oder des Heizkessels.

Verwendete Abkürzungen:

DC = Displaycode

FC = Fehlercode

Tab. 17

DC FC Störungsan-zeige

Auswirkung auf das Regelverhal-ten

Mögliche Ursa-che

Abhilfe

A16 815 Fühler Weiche ist defekt.

Pumpe geht in Betriebsart Bren-nerleistung.LED auf dem Funkti-onsmodul blinkt rot.

PM10-Tempera-turfühler des Funktionsmo-duls defekt oder nicht korrekt angeschlossen.

B Fühleranschluss prü-fen.

B PM10-Temperaturfüh-ler des Funktionsmo-duls auf falsche Einbauposition (rich-tig: Steckplatz FK des Funktionsmoduls) oder auf Bruchstelle prüfen.

A16 816 Keine Kom-munikation mit Pum-penmodul.

Notbetrieb: Pumpe läuft mit max. einge-stellter Ausgangs-spannung.LED auf dem Funkti-onsmodul blinkt grün.

EMS-Bus defekt oder nicht kor-rekt angeschlos-sen.

B Bus-Anschluss prüfen.

Tab. 18 Störungen im Zusammenhang mit dem Funktionsmodul

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.26

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LED-Betriebsanzeigen des Funktionsmoduls 7

7 LED-Betriebsanzeigen des FunktionsmodulsDie auf dem Funktionsmodul vorgesehene LED-Betriebsanzeige kann in den Farben rot, grün und orange leuchten. Je nach Zustand des Funktionsmoduls kann die LED-Betriebsanzeige wie folgt rea-gieren:

LED-Betriebs-anzeige

Bedeutung Auswirkung auf das Regel-verhalten

Mögliche Ursa-che

Abhilfe

LED leuchtet ständig grün.

Funktionsmodul arbeitet korrekt.

LED blinkt grün. Keine Kommuni-kation mit Bus.

Ausgabe der max. Pumpen-spannung.Pumpe dauer-haft ein.

EMS-Bus defekt oder nicht korrekt angeschlossen.

B Bus-Anschluss prüfen.

LED blinkt orange und grün im Wechsel.

PM10-Tempera-turfühler des Funktionsmoduls defekt.

Funktionsmodul arbeitet nach Brennerleistung.

PM10-Temperatur-fühler des Funkti-onsmoduls defekt oder nicht korrekt angeschlossen.

B Fühleranschluss prüfen.

B PM10-Tempera-turfühler auf fal-sche Einbauposition (richtig: Steck-platz FK des Funktionsmo-duls ) oder auf Bruchstelle prü-fen.

Tab. 19 LED-Betriebsanzeigen des Funktionsmoduls

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 27

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LED-Betriebsanzeigen des Funktionsmoduls7

LED blinkt rot und grün im Wechsel.

PM10-Tempera-turfühler des Funktionsmoduls und Kommunika-tion defekt.

Ausgabe der max. Pumpen-spannung.Pumpe dauer-haft ein.

PM10-Temperatur-fühler des Funkti-onsmoduls defekt oder nicht korrekt angeschlossen.

EMS-Bus defekt oder nicht korrekt angeschlossen.

B Fühleranschluss prüfen.

B PM10-Tempera-turfühler auf fal-sche Einbauposition (richtig: Steck-platz FK des Funktionsmo-duls) oder auf Bruchstelle prü-fen.

B Bus-Anschluss prüfen.

LED leuchtet ständig orange.

Funktionsmodul ist vom Bus abgemeldet.

Kesselkreis-pumpe ausge-schaltet.

Funktionsmodul ist abgemeldet.

B Anschluss Funk-tionsmodul prü-fen und wenn gewünscht, anmelden.

LED blinkt orange.

Keine Kommuni-kation und Funk-tionsmodul zusätzlich abge-meldet.

Kesselkreis-pumpe ausge-schaltet.

Keine LED-Anzeige.

Funktionsmodul ist abgeschaltet oder defekt.

Kesselkreis-pumpe ausge-schaltet.

Gerätesicherung defekt.Elektronik defekt.Netzspannung fehlt.

B Netzspannung herstellen.

B Sicherung tau-schen.

B Funktionsmodul wechseln.

LED leuchtet ständig rot.

Funktionsmodul befindet sich im Funktionstest.

Kesselkreis-pumpe wird nicht geregelt.

B Funktionstest beenden.

LED-Betriebs-anzeige

Bedeutung Auswirkung auf das Regel-verhalten

Mögliche Ursa-che

Abhilfe

Tab. 19 LED-Betriebsanzeigen des Funktionsmoduls

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.28

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Notizen

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 29

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7

Notizen

Funktionsmodul PM10 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.30

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