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Sensirion – The Sensor Company

Klein, Thomas

Leiter SAP CC und SAP Projektleiter

16.11.2017 Regensdorf

Who we are

▪ We are sensor experts since 1998.

▪ We revolutionized environmental and flow-sensing.

▪ We offer complete solutions.

▪ We are the global market and technology leader.


750Current number

of Employees

1998Founded

32%Of turnover invested

into R&D

23%CAGR the last 10 years

131 Mio CHF Product turnover *

Facts & Figures

10Group companies

* 31. Dec. 2016


Ausgangslage

Sensirion wurde 1998 als Spin-Off der ETH Zürich gegründet.

Hauptfokus war die Erforschung und Produktion von Sensoren (Feuchte,

Temperatur, etc.)

Die aktuelle IT Infrastruktur ist heterogen und gewachsen.

ERP: Abacus (seit 2 Jahren aus der Wartung), FI auch mit Abacus aber als

separates Modul

Produktion: SAP ME – angebunden mit eigener Schnittstelle


Herausforderung

Das aktuelle ERP ist nicht mehrsprachenfähig. Internationale Anforderungen an

FI (China, Korea, Japan) und IFSR sind nicht abbildbar.

Integrierte Prozesse wie EDI, Lieferpläne etc. müssen in Eigenregie realisiert

werden.

Es gibt so gut wie kein Know-How auf dem Markt zu Abacus.


Entscheidung für S/4

Ziel des Managements ist es ein zukunftsfähiges, internationales und

skalierbares ERP zu installieren um das Wachstum der nächsten Jahre zu

begleiten.

Als Alternativen stellten sich nur SAP ECC oder S/4 Hana.

Durch die Chance eines Greenfield Approachs fiel die Entscheidung für S/4 Hana

um das aktuellste ERP nutzen zu können.


Vorteile von S/4

Bessere Integration der Prozesse:

• Embedded EWM

• Reporting mit CDS (kein BW nötig)

• Advanced ATP (nächste Phase)

• Enhanced Functionality mit Fiori Apps


ScopeAblösung der existierenden Abacus Lösung

• Finanzen und Controlling: Simple Finance

• Verkauf: 1.Stufe nur S/4 – C4C Projekt läuft parallel (GoLive 3 Monate nach ERP)

• Einkauf: 99% Bestellungen per E-Mail

• Produktion: High-Tech Chipproduktion in Reinräumen von Serienfertigung bis Make2Order,

Variantenkonfiguration mit mehrstufiger externer Veredelung (8 Stufen vom Rohmaterial zum

Fertigprodukt) – Durchlaufzeit von 20 – 195 Tage - Anbindung des existierenden SAP ME

• Logistik: Nutzung von Embedded EWM

• QM: Einbindung ins EWM

• Ca. 275 SAP User

Out of scope: Ablösung HR (Aba-Lohn) – In Klärung HCM oder SuccesFactor


Vorgehen

Agiles Vorgehen

Wir nutzen Jira von Atlassian zum Planen und Tracken des Fortschritts

Alle Entwicklungen werden zeitnah vom Business getestet und freigegeben

Durch wöchentliche Releases ist das Feedback zwischen Anforderung und

Realisierung sehr eng


Screenshot Jira


Guiding Principles

• Nutzung der SAP Best Practices als Vorlage

• z.B. Preisfindung SD, Partnerfindung etc.

• Nutzung der aktuellsten Drucktechologie soweit verfügbar

• Adobe Forms nur in Ausnahmen Smartforms

• Keine Nutzung des BRF für Nachrichtenfindung

• SAPgui 1st

• Alle Prozesse soweit wie möglich erst unter SAPgui zum laufen bringen

• Fiori Apps:

• Dort wo es keine Funktion mehr im SAP hat z.B. statistische Warennummer oder wo

sie deutlichen Mehrwert bringen, z.B.

• Einlagerung im EWM

• Analytical Content – z.B. Sales order issues


S/4 Lessons learned: Datenmigration 1/2

• LSMW ist nicht länger die erste Wahl (oder Zielarchitektur) für die Datenmigration.

• Migration des zentralen Geschäftspartners mit der LSMW bedarf vieler Anpassungen.

• Mit S/4 1610 liefert SAP das HANA Migration Cockpit aus (Tcode LTMC).

• Wir haben bis jetzt folgende Objekte produktiv migriert

• Bankenstamm

• Zentraler Geschäftspartner: Kunde, Lieferant, Ansprechpartner

• Materialstamm / Materiallangtexte

• Stücklisten und Arbeitsplätze

• Einkaufsinfosätze

• Nächster Schritt: Bestände, OP, Anlagen


S/4 Lessons learned: Datenmigration 2/2

• Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und Einspielen von Patches läuft das Tool stabil.

• Ein Mitarbeiter ist zu 50% für die Datenmigration mit dem Migration Cockpit abgestellt.

• Das Tool ist Excel basiert. Dies vereinfacht die Kommunikation mit den Fachabteilungen und weckt

Verständnis für die Struktur der Daten im S/4.

• Da wir von einem nicht SAP-System kommen, müssen wir entweder Daten ummappen oder anreichern.

Um die Veränderung/Verbesserung der Datenqualität verfolgen zu können, migrieren wir im

Wochenrythmus in reine Migrationsmandanten die jeweils wir sauber aus dem Entwicklungsmandanten

kopieren.

• Da wir mit den migrierten Daten definierte Tests durchführen (z.B. Auftragsanlage, Bestellung) wird den

Fachabteilungen sehr gut bewusst, wie die Daten gepflegt sein müssen.


S/4 Lessons learned: Zentraler GP 1/2

• Der zentrale Geschäftspartner ist mit S/4 verpflichtend. Vorteil: Nur noch eine Transaktion anstatt XD**,

KD**, VD**, VP**, usw. Nur eine zentrale GP-Nummer.

• Die alten Transaktionen befinden sich noch im Menuebaum, werden aber auf die Transaktion BP

umgeleitet (z.B. XD0*) bzw. lösen einen Abbruch aus (V+23).

• Empfehlung: Die alten Transaktionen nicht mehr berechtigen, da die Abbrüche sehr verwirrend sind.

Korrektur: Die alten Tcodes müssen auch berechtigt werden, da diese Berechtigungen immer noch

aufgerufen werden.

• Die Standardauslieferung legt alle Kunden in der SD Kontoklasse CUST an. Falls im SD mit

verschiedenen Kontoklassen für AG, WE, RE und RG gearbeitet werden soll, muss man die

Standardauslieferung überarbeiten.

• In der Standardauslieferung decken sich Pflichtfelder im GP und EK/SD nicht, d.h. das evtl. die Anlage

abgebrochen wird (Beispiel Suchfeld 1).

Das Pflichtfeldcustomizing muss zwischen GP und Kunden/Lieferantenstamm manuell synchron

gehalten werden.


S/4 Lessons learned: Zentraler GP 2/2

• Migration des GP mit LSMW ist sehr aufwendig und nicht mehr von SAP supported siehe Hinweise

und Diskussion unter

• https://blogs.sap.com/2016/03/10/uploading-business-partner-data-using-lsmw/

• Migration mit dem Migration Cockpit läuft gut

• Neueinführung S/4 mit zentralem GP ist sicher einfacher als eine Migration von einem existierenden SAP

ERP

• Empfehlung: Schon jetzt in die Konzepte des zentralen GP einarbeiten und ein Konzept für Migration von

Kunden/Lieferanten GP entwickeln.

• Nummerngleichheit

• Adresssynchronität

• Setup des Customer-Vendor-Interface (CVI)

• Sperrproblematik:

• Wenn ein BP aufgerufen wird, wird auch eine Sperre auf alle zugeordneten Beziehungen abgesetzt


S/4 Lessons learned: Materialstamm

• Der Materialstamm im S/4 hat sich an einigen Punkten geändert

• Aussenhandel ins GTS verlagert

• Statistische Warennummer wird nicht mehr im Materialstamm gepflegt sondern über Fiori

Transaktionen (Materialstamm nur Anzeige)

• Lagerortdisposition ist nicht mehr verfügbar (Muss durch Dispo-Bereiche abgebildet werden)

• Felderweiterungen an MARC/MARD nicht mehr ohne weiteres möglich

• Alle Tabellen mit Bestandsinformationen werden über CDS abgebildet

• Falls MARC/MARD um kundeneigene Felder erweitert werden sollen, müssen die CDS Views in

der ABAP-Eclipse Entwicklungsumgebung angepasst werden


S/4 Lessons learned: EWM

• EWM ist ab S/4 1610 integriert und ist die Zielarchitektur, die von SAP weiter voran getrieben wird.

• Es gibt 2 Lizenzmodelle: Grundfunktion im S/4 enthalten,

Erweitere Funktionen wie Verwendung von Transporteinheiten TE’s), MFS Anbindung,

Wellenmanagement als zusätzliche Lizenz

• EWM läuft im selben Mandanten nutzt aber im Hintergung qRFC für die Kommunikation

• Funktional liefert EWM schon heute mehr als WM, z.B.

• Umfangreichere Scannertransaktionen

• Fiori Apps für Liefererstellung (Anlieferung, Auslieferung)

• Produktionsintegration

• SimpleUIs (Beratungslösung)

• Lagerverwaltungsmonitor


S/4 Lessons learned: Upgrades/Systemarchitektur

• S/4 1511 war für uns funktional noch zu sehr eingeschränkt

• Upgrade auf 1610 im laufenden Projekt über Weihnachten mit unserem Systemhaus lief sehr gut

• Die Systemarchitektur eines In-Memory Systems kann nicht von einem klassischen ERP übernommen

werden.

• Unsere ursprüngliche Installation durch den ersten Implementierungspartner lief leider nicht so stabil und

performant wie wir es erwartet haben

• Nach einer Neukonfiguration durch unser Systemhaus läuft unser S/4 jetzt äusserst stabil und performant

• Empfehlung: Bei der Konzeption einer S/4 Landschaft mit einem erfahrenen Partner zusammenarbeiten

anstatt Try&Error


S/4 Lessons learned: Reporting

• Reporting

• Mit S/4 Hana kommen die Core Data Service (CDS) die ein Reporting über Office-AddIns direkt im

Excel oder PowerPoint ermöglichen

• Vorteile:

• Keine nächtliche Extraktion in ein BW mehr nötig

• Reporting auf den Orginal Tabellen anstatt auf Extrakte

• Reporterstellung im Excel mit Pivot Tabellen, beliebt bei den Fachabteilungen da bekanntes Tool

• Unser Ansatz:

• Das SAP CC stellt die passenden CDS Views zur Verfügung

• Die Reporterstellung erfolgt in den Fachabteilungen


S/4 Lessons learned: Fiori

• Die Masse an Fiori Apps kann überwältigend sein, nicht alle den Usern anbieten, sondern vorher den

Mehrwert überprüfen

• Gute Beispiele sind die Factsheets

• Kundenauftragsprobleme

• Lieferverzug

▪ Diese Apps bieten Informationen auf einen Blick für die man sonst mehrere Transaktionen benutzen

muss

• Soweit möglich Funktionalität erst in der SAPgui testen, da die Fehlermeldungen der Fiori Apps

manchmal irreführend sind und man nicht erkennen kann, ob das Problem in der App, Konnektivität und

doch im Back-End Customizing liegt

• Beispiel: Wareneingänge über Fiori App – Erst testen ob Migo und Anlieferung in der SAPgui

funktioniert

• 2 Berechtigungen: Front-End und Back-End


S/4 Lessons learned: Summary

• S/4 basiert zu 90% auf SAP ERP

• Überraschungen sind nicht ausgeschlossen (z.B. statistische Warennummer)

• Manche Beratungsfirmen haben zur Zeit das Problem nicht genug S/4 Know How zu haben und schlagen

daher manchmal den falschen Weg ein (Empfehlung für WM anstatt EWM)

• Man merkt, dass SAP zur Zeit hohe Entwicklerressourcen in S/4 steckt

• Ein Major Release pro Jahr – nächstes 1709

• Jedes Quartal ein FPS mit neuen Funktionen

• Empfehlung: Möglichst nah am Standard bleiben um die FPS bzw. Major Release zeitnah einspielen zu

können

• Mit einem Partner zusammenarbeiten, der die neuen Releases auf einem ihrer Systeme vortestet und

damit schon Know-How fürs Einspielen aufbaut


For more information, please visit our website on www.sensirion.com

Thank you for your attention!

SAP S/4HANA bei der Swisscom

Mathias Stocker 16.11.2017

Swisscom als SAP Kunde

Swisscom als SAP Partner

ENT-DES-PBE(incl. SAP Services)

ENT-DES-BPE-TEL ENT-DES-BPE-_ _ _

Interner Kunde SAP Teams Externe Kunden

3 Anspruchsgruppen

Management, SAP CC, Benutzer

Management, Benutzer

Management, Sales

SAP Berater

S/4HANA – Ausgangslage Swisscom

450 Kollegen28’000 ERP Benutzer24’300 BW Benutzer2’500 CRM Benutzer

S/4 Innovation HUB – das Team

SQU

AD

S/4

HA

NA

Product Owner

Spezialisten

Chief solutionarchitect

SponsorManagement

Architekten Basis & Betrieb UI

Logistik / Produktion

FI / CO / IPC BI / BO

Jörg Knaus

Mathias Stocker

Entwicklung

S/4 Innovation HUB – Inhalt und Zielsetzung?

S/4HANAInnovation

Hub

Detailanalyse aller S/4HANA relevanten Produkte (Release) im Labor

(Installation, Integration und Test)

Interner KnowHow-Transfer an unsere Berater (auch in Kundenprojekten)

Abklärung S/4HANA Themen/Fragestellungen aus der Swisscom

Abklärung projektspezifischer Fragestellungen aus Kundenprojekten

Analyse & Optimierung der Basis-/Systemarbeiten (DLZ- & Aufwandsreduktion)

Unterhalt & Bereitstellen von Test-und Demosystemen

Direkte Zusammenarbeit und Abstimmung mit SAP zu S/4HANA Themen

Gründung der SAP S/4HANA Community Schweiz(Erfahrungsaustausch unter Kunden)

S/4HANA KnowHow Pyramide (Coaching)

• Architektur• Basis• Development• Finance• Logistic• Analytics/BW• Strategic Consulting (Roadmap)

Swisscom intern

InnoHub

IT Teams (SAP)

Projekte

Coaching

LOB /SAP CCSwisscom intern/extern

2015 2016 2017

Gründung des S/4HANA InnoHub (Start mit S/4HANA Finance 1503, Sandbox für KnowHow-Aufbau auf aktuellem Release (1709))

Monatliche Webinare via Skype(inkl. Collaboration Plattform)

Periodische Schulungen(z.B. Beratung & Entwicklung & Sales)

Tag der offenen Tür ‘16 Tage der offenen Tür ‘17

S/4HANA Community (SAP Kunde zu Kunde)

S/4HANA Bootcamps (für Kunden (2-5 Tage)

S/4HANA Bootcamps camps (Inhouse (2 Tage)

Gründung S/4HANA Transformation Factory (SAP Kunden)

S/4HANA Service Portfolio Definition (i.e. S/4HANA Discover, Prepare, Explore, Bootcamp)

S/4HANA Initiativen

GoLive ERPonHANA (Systemzusammenführung)

BW4HANA Testmigration

S/4HANA Roadmap

S/4HANA Bootcamp – 2 Tage

Punkt Thema Dauer Kurstag

1 Zielsetzung der Schulung 30 Minuten 1

2 S/HANA Überblick 2.5 Stunden 1

3 Grundlagen und Übersichtsschulung Fiori 2.0

2.5 Stunden 1

4 RICEF 30 Minuten 1

5 Grundlagen SAP Best Practices 1 Stunde 2

6 Best Practices durchspielen 4 Stunden 2

7 Lessons Learned 30 Minuten 2

8 Abschlusspräsentation / Feedback

30 Minuten 2

ZIELSETZUNG> KnowHow transferieren> Ängste nehmen> Gerüchte des Markts korrigieren> Für S/4-Diskussion befähigen Fit machen und Zukunft aufzeigen

Checkin: https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/support/sap-community.html

• Erfahrungsaustausch SAP-Kunde zu SAP-Kunde

• C-Level, SAP CC Leiter, …• 2-4 Veranstaltungen pro Jahr• Zur Verfügung stellen einer gemeinsamen

S/4HANA Sandbox

S/4HANA Community

https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/support/sap-community.html

S/4HANA Community Members

Wie kann man sich auf S/4 HANA vorbereiten?

End of Life von R/3 akzeptieren

In der Swisscom S/4HANA Community Erfahrungen austauschen

S/4HANA Roadmap erstellen

New Ways of Work

EtablierenFiori POC

Rollen-Konzept

Consumerization

Mobile Strategy

Bei Neuentwicklungen S/4HANA Check machen

SAP HANA Analytics sofort nutzen und Roadmap machen

Digitalisierungs-strategie

Innovation Management

SAP Betrieb: HANA Readyness, Migration auf Suite for Hana

Finanzierung für S/4HANA sichern

Investitionsschutz

Danke

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