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Senioren wegweiser Main-Tauber-Kreis

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Seniorenwegweiser

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3Seniorenwegweiser

Liebe Bürgerinnen und Bürger,sehr geehrte Damen und Herren,

Vorwort

wohin kann ich mich wenden, wenn...? Diese Frage beschäftigt Senioren in vielenLebenslagen – ob in Fragen der Freizeitgestaltung oder wenn es darum geht,Unterstützung bei der Bewältigung des Alltages zu finden.Dies war Anlass für das Sozialamt des Main-Tauber-Kreises in Zusammenarbeit mit cross7media den ersten Seniorenwegweiser für das Kreisgebiet aufzulegen.

Dieser Seniorenwegweiser bietet Ihnen vielfältige Informationen und Hinweise rund um die Themen Bürgerschaftliches Engagement, Beratung, Freizeit und Sport, Hilfen im Alltag, Gesundheit, Wohnen und Pflege und nennt Ansprechpartner undKontaktadressen in den verschiedenen Kreisregionen.

Ein Dankeschön sage ich allen Einrichtungen und Stellen im Landkreis, die durch Anzeigen die Finanzierung des Seniorenwegweisers sicherstellen. Mein besonderer Dank gilt denjenigen Stellen, Verbänden und Vereinen, die sichfür ein dichtes Netz an Angeboten und Dienstleistungen für Senioren tagtäglicheinbringen und engagieren.

Unser gemeinsamer Anspruch ist es, den Main-Tauber-Kreis für Sie, die Bürgerinnen und Bürger, lebenswert auch im Alter zu gestalten. Denn – Wir sind für Sie da.

Reinhard Frank Landrat

Reinhard Frank,Landrat des Main-Tauber-Kreises

Vorwort

Vorwort

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Seniorenwegweiser4

Inhalt

BürgerschaftlichesEngagement

Finanzielle Hilfen

Besondere Dienstleistungen/Hilfen im Alltag

Beratung und Information

Freizeit / Sport / Wellness

Wohngeld

Wohngeld für Heimbewohner

Hilfe zum Lebensunterhalt

Grundsicherung

Hilfe zur Pflege außerhalb

von Einrichtungen

Hilfe zur Pflege in Einrichtungen

Eingliederungshilfe

Blindenhilfe

Kriegsopferfürsorge

Schwerbehindertenausweis

GEZ - Befreiung von Fernseh-

und Rundfunkgebühren

Ermäßigung Telefongebühren

Pflegegeld

Betreuungspauschale

Pflegehilfsmittel

Technische Hilfsmittel

Wohnraumanpassungen

Befreiung von

Medikamentenzuzahlungen

Essen auf Rädern / Mittagstisch

Hausnotruf

Hauswirtschaftliche Hilfen

Ambulante Pflege und Betreuung

Mehrgenerationenhaus

Krankenhäuser

Pflegeheime

Nachbarschaftshilfen

Betreuungsgruppen

Verbände

Vereine

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Altenhilfefachberatung

Pflegestützpunkt

Sozialdienst der Krankenhäuser

Pflegeberater

VDK

Sonstige Beratungsangebote

Heimaufsicht

Gesundheitsamt

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11

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Sport- und Bewegungsangebote

Gesellige Angebote

Begegnungsstätten

Ausflugs- und Erholungsangebote

Bildung

Wellness

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16

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17

Tagespflege

Kurzzeitpflege

Verhinderungspflege

Angehörigen- und

Selbsthilfegruppen

Niedrigschwellige

Betreuungsangebote

Nachbarschaftshilfen

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35

36

36

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Gesundheit / Rehabilitation39

39

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40

40

Reha-Kliniken

Krankenhäuser

Krankengymnastik

Ergotherapie

Logopädie

Wohnen / Stationäre Pflege40

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Seniorenwohnanlagen

Betreutes Wohnen

Seniorenwohngemeinschaften

Pflegeheime

Pflegende Angehörige47

47

47

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48

48

Pflegezeit

Kurzzeitige Freistellung

Pflegekurse

Leistungen zur sozialen Sicherung

der Pflegeperson

Renten- / Unfallversicherung

Arbeitsförderung

Inha

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5Seniorenwegweiser

Die Kreisregionen des Main-Tauber-Kreises

Kreisregionen

Bereits in der Sozialplanung für Senioren des Main-Tauber-Kreis wurde der Land-kreis in 5 Kreisregionen eingeteilt, um eine möglichst wohnortnahe Versorgung der Senioren zu gewährleisten.

Um den Lesern dieses Wegweisers die Suche nach Angeboten in der näheren Umgebung ihres Heimatortes zu erleichtern, wurden auch für diese Broschüre sämtliche Kontakt-daten von Anbietern diesen 5 Kreisregionen zugeordnet.

Kreisregion I: Creglingen, Niederstetten, Weikersheim

Kreisregion II: Bad Mergentheim, Igersheim

Kreisregion III: Ahorn, Assamstadt, Boxberg, Grünsfeld, Lauda-Königshofen, Wittighausen

Kreisregion IV: Großrinderfeld, Königheim, Külsheim, Tauberbischofsheim, Werbach

Kreisregion V: Freudenberg, Wertheim

Kreisregionen

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Seniorenwegweiser6

Das Ehrenamt hat viele Facetten und ist in unserer Gesellschaft längst unverzichtbar. Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, hat die unterschiedlichsten Möglichkeiten sich einzubringen. So tun sich Eltern zusam-men, um einen Kinderspielplatz zu bauen. Es werden Fördervereine gegründet. In der Altenbetreuung, im Krankenhaus, in Selbsthilfegruppen, in Tafelläden engagie-ren sich Frauen und Männer für ihre Mitmen-schen. Merkmale des Bürgerlichen Engage-ment sind:

• Freiwilligkeit• bürgerschaftlichesEngagement ist nicht materiellen Gewinn gerichtet• mindestens ein Effekt muss ein positiver Effekt für Dritte sein, er muss also Gemeinwohlbezug haben• Bürgerengagement ist öffentlich bzw. findet im öffentlichen Raum statt• in der Regel wird bürgerschaftliches Engagement gemeinschaftlich bzw. kooperativ ausgeübt

Auch im Main-Tauber-Kreis gibt es verschie-dene Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren oder auch Unterstützung durch Ehrenamtliche zu erhalten. Wer sich enga-gieren will, kann sich unter anderem bei Ge-meindeverwaltungen, bei Krankenhäusern, Heimen, Vereinen und Nachbarschaftshilfen sowie dem Mehrgenerationen-haus in Lau-da erkundigen.

KrankenhäuserHier packen ehrenamtliche Helfer an, wo Hilfe benötigt wird. Meist werden Besuchsdienste durch Ehrenamtliche angeboten. Sie bringen den Patienten Ab-wechslung in den Krankenhausalltag oder begleiten sie zu Untersuchungen.

Mehrgenerationenhaus Stadt Lauda-KönigshofenLuisenstraße 1 . 97922 Lauda-KönigshofenTel. 09343 / 501160 [email protected]

Umzug ist innerhalb des Jahres 2010 in eigene Räumlichkeiten geplant.

PflegeheimeHier kümmern sich ehrenamtliche Helfer neben den Festangestellten um die Belange der Heimbewohner. Die Tätigkeitsfelder sind je nach Pflegeheim unterschiedlich. Meist werden die Ehrenamtlichen zur Freizeitge-staltung der Bewohner eingesetzt. Sie or-ganisieren Spiele- und Bastelnachmittage, Singstunden und helfen bei Feiern und Fest-lichkeiten mit. Teilweise wird auch der Kiosk, die Cafeteria oder Bibliothek von Ehrenamt-lichen betreut. Es findet auch eine Einzelbe-treuung statt z.B. Begleitung zu Ärzten oder bei Spaziergängen.

Bürgerschaftliches Engagement

„Mehrgenerationenhäuser“ eröffnen Räu-me, die den Zusammenhang der Generatio-nen festigen“, sagt die ehemalige Bundes-familienministerin Ursula von der Leyen. Mit veränderten Familienstrukturen schwinden selbstverständliche Begegnungen der Ge-nerationen, die Weitergabe von Erziehungs-wissen und Alltagskompetenzen gehen verloren, aber auch Erfahrung und Hilfe der älteren Generation für die mittlere und jün-gere Generation blieben oft ungenutzt, so die Ministerin. Auch im Main-Tauber-Kreis gibt es ein solches Mehrgenerationenhaus im Stadtteil Lauda: Am Anfang stand die Idee: „Ein Haus für alle Bürger“. Es bietet Alt und Jung Angebote wie:

• Teestunde im Mehrgenerationenhaus• Offener Cafetreff• Offener Bürgertreff im Rathaus• Hausaufgabenbetreuung• Energieberatung• Wir trinken Tee und sprechen Deutsch

Mehrgenerationenhaus

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Die Adressen finden Sie auf Seite 39.

Die Adressen finden Sie auf Seite 45.

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Bürgerschaftliches Engagement

BetreuungsgruppenIn Betreuungsgruppen werden an Demenz erkrankte Personen einige Stunden pro Woche betreut. Ehrenamtliche Helfer kümmern sich unter Anleitung einer Fachkraft um einen oder im Höchstfall zwei erkrankte Menschen.

NachbarschaftshilfenBürgerschaftlich Engagierte geben in der häuslichen Umgebung die Hilfestellung, welche vorher mit der Nachbarschaftshil-fe vereinbart wurde. Meist handelt es sich um Tätigkeiten aus dem hauswirtschaftli-chen Bereich wie Putzen, Waschen der Wäsche, Kehrwoche oder Einkauf und Botengänge. Teilweise werden auch klei-nere Reparaturen auf Wunsch ausgeführt. Über den ganzen Main-Tauber-Kreis ver-teilt gibt es Nachbarschaftshilfen.

Die Betreuungsgruppen finden in der Regel an festen Nachmittagen statt. Die ehrenamtli-chen Helfer werden regelmäßig geschult und weitergebildet.

Bürgerschaftliches Engagem

ent

Die Adressen finden Sie auf Seite 37.

Die Adressen finden Sie auf Seite 36.

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Bürgerschaftliches Engagement

Vorstand, Schriftführer, Kassenwart, Trainer oder Betreuer - die Aufgaben im Verein sind vielschichtig. Ohne ehrenamt-liches Engagement könnte eine Vielzahl der Vereine in Deutschland nicht existie-ren.

Nach einer Studie des Bundesministe-riums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend engagieren sich 23 Millionen Deutsche in Vereinen. Dies entspricht 36 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Vereine

Bür

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Arbeiterwohlfahrt Ortsverein MGHSchulgasse 1 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 51722 . Fax: 07931 / [email protected]

Caritas Heilbronn-Hohenlohe Caritas ZentrumBahnhofplatz 3 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 6362 . Fax: 07931 / [email protected]

Deutsches Rotes KreuzKreisverband Bad Mergentheim e.V.Rotkreuzstraße 3197980 Bad MergentheimTel. 07931 / 4829018 . Fax: 07931 / [email protected]

Kreisregion II:Bad Mergentheim, Igersheim

Caritasverband im TauberkreisSchlossplatz 6 . 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 922014 . Fax: 09341 / [email protected]

Deutsches Rotes KreuzKreisverband Tauberbischofsheim e.V.Mergentheimer Straße 30 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 92050 . Fax: 09341 / [email protected]

Kreisregion IV: Großrinderfeld, Königheim, Külsheim, Tauberbischofsheim, Werbach

VerbändeAuch bei den Verbänden engagieren sich ehrenamtliche Helfer. Von den Verbänden werden zum Beispiel Seniorenfreizeiten, Seniorentreffen, Gesprächs- und Freizeit-gruppen angeboten. Diese werden durch ehrenamtliche Helfer begleitet. Einige Verbände bieten allgemeine Beratung zu allen Lebenslagen an.

Diakonisches WerkKirchweg 3 . 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 92800 . Fax: 09341 / [email protected]

Diakonisches WerkHärterichstraße 18 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 51388 . Fax: 07931/ 52 904

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9Seniorenwegweiser

Anzeigen

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Senioren von heute fühlen sich einer aktuellen Studie zufolge so jung wie nie zuvor. Zunehmendes Alter bedeutet aber dennoch ein steigendes Risiko, die An-forderungen des täglichen Lebens nicht mehr alleine meistern zu können.

Häufig kommt diese Situation sowohl für die Betroffenen wie auch für die Angehörigen überraschend.

Unter zeitlichem Druck muss schnell eine Lösung gefunden werden – oftmals ohne den Bedarf des Betroffenen und das Angebot, das ihm zur Verfügung steht, genau zu kennen.

Dieser Seniorenwegweiser gibt Ihnen einen kurzen Überblick über verschiedene An-gebote - auch im Bereich Hauswirtschaft und Pflege.

Oft wird dies jedoch nicht ausreichen, um die bestmögliche Versorgung sicherzustel-len. In diesen Fällen können Beratungs-stellen Hilfestellung bieten. Dort steht Ih-nen fachlich qualifiziertes und geschultes Personal zur Verfügung.

Ihre persönliche Situation kann betrachtet und die in Frage kommenden Hilfen auf-gezeigt werden. Im Main-Tauber-Kreis stehen Ihnen folgende Beratungsstellen zur Verfügung:

Beratung und Information

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Beratung und Information

AltenhilfefachberatungDie Altenhilfefachberatung ist ein Beratungs-angebot des Landkreises für Fragen rund um das Älterwerden. Es handelt sich um eine neutrale Beratungsstelle, die Informationen zu regionalen Angeboten sowohl der offenen Altenarbeit, der ambulanten, wie auch der stationären Pflege einerseits und eine kompe-tente Einschätzung zur angemessenen und wirtschaftlichen Abdeckung des individuellen Unterstützungsbedarfes anderseits geben kann. Die Beratung ist kostenlos. Sofern die Beratung im Gebäude des Landratsamtes nicht in Anspruch genommen werden kann, sind Hausbesuche möglich.

PflegestützpunktDer Pflegestützpunkt ist eine örtliche Anlauf-stelle für Pflegebedürftige bzw. deren Ange-hörige. Aufgabe dieser Pflegestützpunkte ist die umfassende und unabhängige Auskunft und Beratung über Hilfsangebote und Sozi-alleistungen, die Koordinierung aller Hilfs- und Unterstützungsangebote, die zu einer wohn-ortnahen Versorgung benötigt werden, sowie

Dieses Angebot richtet sich an Patienten, die stationär behandelt werden, und deren Ange-hörige. Der Sozialdienst berät bei persönlichen und sozialen Problemen im Zusammenhang mit der Erkrankung, hilft bei der Organisation der weiteren Versorgung nach der Entlassung und bei der Vermittlung von Reha-Maßnahmen. Bei Bedarf werden konkrete Hilfen vermittelt.

Adressen der Krankenhäuser finden Sie unter Gesundheit / Rehabilitation auf Seite 39.

Sozialdienst der Krankenhäuser

11Seniorenwegweiser

die Vernetzung der Versorgungs- und Betreu-ungsangebote. Die Arbeit des Pflegestütz-punktes ist kostenfrei. Der Pflegestützpunkt wird im Jahr 2010 eingerichtet und seinen Standort im Mehrgenerationenhaus in Lauda-Königshofen erhalten.

Landratsamt Main-Tauber-KreisAltenhilfefachberatungGartenstraße 197941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 82-0 [email protected]

Kontaktdaten des Pflegestützpunktes können über die Altenhilfefachberatung erfragt werden.

Beratung und Inform

ation

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VDK

VdK Kreisverband MergentheimOberer Graben 65 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 7674 . Fax 07931 / [email protected]

VdK RegionalgeschäftsstelleAbteilung ÖffentlichkeitsarbeitRingstraße 1 . 97941TauberbischofsheimTel. 09341 / 895800 . Fax 09341 / [email protected]

Der Sozialverband VdK vertritt seine Mit-glieder im Bereich Gesellschaft, Politik und Recht gegenüber Staat und Regierung. Die Kreisverbände beraten ihre Mitglieder zu Renten und Behindertenrecht aber auch im Bereich der Altenhilfe, der Sozial-hilfe, der Pflegeversicherung und zum Pa-tientenschutz. Die einzelnen Ortsverbän-de bieten Informationsveranstaltungen, Seniorennachmittage etc. an.

PflegeberaterDie Pflegekassen bieten ihren Versicherten und deren Angehörigen ein umfassendes und individuelles Beratungs-, Unterstützungs- und Begleitangebot in Form der Pflegebe-ratung an. Der Pflegeberater erstellt bei Bedarf einen individuellen Versorgungsplan und organisiert dessen Umsetzung.

Sie erhalten eine unabhängige, schnel-le und übergreifende Beratung aus einer Hand, müssen sich also nicht an verschie-denen Stellen die notwendigen Informati-onen besorgen und Hilfeleistungen selbst organisieren. Die Beratung kann bereits in Anspruch genommen werden, wenn noch keine akute Pflegesituation eingetreten ist

und ist auch nicht an das Vorliegen einer Pflegestufe gebunden. Um die Dienste des Pflegeberaters in Anspruch zu nehmen, wenden Sie sich bitte an Ihre Pflegekasse.

Beratung und Information

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Kreisregion II: Bad Mergentheim , Igersheim

Kreisregion IV: Großrinderfeld, Könighofen, Külsheim, Tauberbischofsheim, Werbach

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Page 13: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

Heimaufsicht

Sonstige BeratungsangeboteNatürlich beraten auch die Pflegeheime, am-bulante Dienste, die Nachbarschaftshilfen sowie die Verbände und Einrichtungsträger ältere und pflegebedürftige Menschen. Da-neben gibt es Beratungsangebote für spe-zielle Situationen, wie Angehörigen- und Selbsthilfegruppen. Der Betreuungsverein der Lebenshilfe Main-Tauber-Kreis e.V. bietet in allen Fragen der gesetzlichen Betreuung und des Betreuungsrechtes Beratung an. Die Betreuungsbehörde – die Sie ebenfalls in den Räumen des Gesundheitsamtes des Land-ratsamtes Main-Tauber-Kreis finden - steht Betreuern und Bevollmächtigten zur Seite und unterstützt die Vormundschaftsgerichte. Suchtberatungsstellen beraten nicht nur jun-ge Menschen, sondern stehen auch älteren Menschen mit einer Suchtproblematik zur Verfügung. Im Alter werden Abhängigkeiten oft nicht als Sucht erkannt, obwohl sie Le-bensqualität und Gesundheitszustand erheb-lich beeinträchtigen. Die Schuldnerberatung bietet Unterstützung bei der Bewältigung von finanziellen Schwierigkeiten. Es werden Entschuldungsmaßnahmen erarbeitet und Wege aufgezeigt, wie man neue Schulden vermeiden kann.Auch Kreisseniorenräte unterstützen qualifi-ziet die Anliegen älterer Menschen. Die zahl-reichen Seniorentreffs, Vereine, kirchlichen und gemeinnützigen Gruppen, aber auch interessierte Einzelmitglieder, finden hier ein Forum in dem sie sich austauschen können.

Beratung und Information

13Seniorenwegweiser

Das Gesundheitsamt informiert und berät die Bevölkerung in Fragen der Gesundheit und des gesundheitsbewussten Verhaltens. Aufgaben des Gesundheitsamtes sind u.a. die Gesund-heitsförderung und Prävention, die amtsärztliche Begutachtung zur Notwendigkeit von Krankenbe-handlungen und Rehabilitationsmaßnahmen, die Beurteilung von Pflegebedürftigkeit bei Sozialhilfe-empfängern, die Begutachtung nach dem Betreu-ungsgesetz sowie die Impf- und Reiseberatung.

Gesundheitsamt

Landratsamt Main-Tauber-KreisHeimaufsichtAlbert-Schweitzer-Straße 3197941 TauberbischofsheimTel. 09341 / [email protected]

Landratsamt Main-Tauber-KreisGesundheitsamtAlbert-Schweitzer-Straße 3197941 TauberbischofsheimTel. 09341 / [email protected]

Die Heimaufsicht ist im Main-Tauber-Kreis im Gesundheitsamt eingegliedert. Zu den Aufgaben der Heimaufsicht zählt die Heimbegehung, eine Prüfung der Pflege-heime auf ihre Pflegequalität und Personal-ausstattung sowie die Einhaltung hygienischer und baulicher Vorgaben.

Die Heimaufsichtsbehörde ist auch An-sprechpartner der Heimbewohnerinnen und -bewohner, deren Angehörigen und Betreuer und der Mitarbeiter/innen der Pflegeeinrichtungen. Bei der Heimauf-sicht können eventuelle Beschwerden über Pflegeheime eingereicht werden.

Beratung und Inform

ation

Der Kreisseniorenrat als Interessenvertre-tung der älteren Menschen ist unabhängig, überparteilich und überkonfessionell.

Kreisseniorenrat Main-TauberSchlossplatz 697941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 92200 . Fax 09341 / 922030

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Frei

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FreizeitSport und Wellness

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Viele Senioren sind bis ins hohe Alter aktiv. Gesellige Angebote beinhalten die Chance der Vereinsamung im Alter ent-gegenzuwirken. Sie werden in vielen Gemeinden angeboten. Jede Gemeinde veranstaltet mindestens einmal pro Jahr einen sogenannten Altennachmittag. Bei Kaffee und Kuchen wird ein Rahmenpro-gramm geboten. Nähere Informationen zu den Angeboten erhalten sie bei den Bürgermeisterämtern oder bei Vereinen vor Ort.

Gesellige Angebote

Sport und Bewegungs-angebote

Sport ist die beste Vorbeugung gegen Erkrankungen im Alter. Sport stärkt Herz, Muskeln und Abwehrkräfte, schützt vor Übergewicht und Diabetes. Mit Bewe-gung und Sport erhalten Sie Ihre Selbst-ständigkeit. In vielen Gemeinden werden in den Sport-vereinen Gruppen für ältere Menschen angeboten, in denen gymnastische Be-wegungsübungen durchgeführt werden.Die Touristikgemeinschaft „Liebliches Taubertal hat mit ihrer Broschüre „Fit durch Bewegung“ eine kleine Übersicht geschaffen, welche Angebote im Main-Tauber-Kreis vorhanden sind.Auch die Volkshochschulen bieten zum Thema Sport und Bewegung wechselnde Kurse an. Der Main-Tauber-Kreis verfügt über zahl-reiche Hallen- und Freibäder sowie Ba-deseen. Diese können Sie der Broschüre „Freizeit, Spass & Unterhaltung“ der Tou-ristikgemeinschaft „Liebliches Taubertal“ entnehmen.

Nähere Informationen, auch zu den An-geboten in Ihrer Gemeinde, erfragen Sie bitte bei Ihrer Gemeindeverwaltung oder direkt bei den Sportvereinen vor Ort.

Freizeit / Sport / Wellness

Freizeit / Sport / Wellness

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Seniorenwegweiser16

Vereinsamung im Alter muss nicht sein. Wenn Sie neue Kontakte knüpfen, Gemein-schaft und Geselligkeit erleben oder sich sozial engagieren möchten und noch mobil sind, dann empfehlen wir Ihnen eine der Begegnungsstätten im Main-Tauber-Kreis. Ältere Menschen mit den unterschied-lichsten Lebenserfahrungen begegnen sich hier, tauschen sich aus und nutzen In-formations-, Bildungs- und Freizeitangebo-te. Kreativangebote geben die Möglichkeit,

Ausflugs- und Erholungsangebote

eigene Talente zu entdecken und zu entfal-ten. Informationen über Begegnungsstät-ten in Ihrer näheren Umgebung erhalten Sie bei Ihrer Gemeinde-/Stadtverwaltung. Das Mehrgenerationenhaus in Lauda-Königshofen, Stadtteil Lauda ist eine solche Begegnungsstätte.

Näheres können Sie hierzu auf Seite 6 nach-lesen.

Begegnungsstätte

Freizeit / Sport / WellnessFr

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Durch die demographische Entwicklung bekommt dieser Bereich auch in der Alten-hilfe eine immer größere Bedeutung. Viele Senioren sind bis ins hohe Alter aktiv. Das kulturelle und gesellschaftliche Leben älterer Menschen rückt in der Gesellschaft immer mehr in den Mittelpunkt.

Der Main-Tauber-Kreis bietet unterschied-lichste Ausflugs- und Erholungsangebote. Das Liebliche Taubertal ist ein kulturge-prägter Landstrich. In vielen Gemeinden und Dörfern treffen Sie auf eine Burg, ein Schloss, ein Kloster oder einen sehens-werten Garten.

Von der Touristikgemeinschaft Liebliches Taubertal wurde eine Broschüre herausge-geben, die Sie zu einer Erlebnisreise in die Vergangenheit einlädt. In dieser Broschüre sind alle Sehenswürdigkeiten des Kreises aufgeführt. Der Main-Tauber-Kreis ist auch wegen seinen vielen Rad- und Wanderwe-gen ein sehr beliebtes Erholungsgebiet.

Die Touristikgemeinschaft „Liebliches Taubertal“ e.V. (www.main-tauber-kreis.de) bietet kostenlose Broschüren zu ver-schiedenen Rad- und Wanderwegen an.

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Seniorenwegweiser 17

Körper, Geist und Seele im Einklang. Ver-wöhnen und Wohlfühlen gewinnt bei Senioren immer mehr an Bedeutung. Der Main-Tauber-Kreis bietet Ihnen ein vielfältige Wohlfühlan-geboten. Sie reichen von einzeln buchba-ren Anwendungen bis hin zu kompletten Arrangements. Auch der Landkreis be-fasst sich mit dem Thema Wellness. Die Touristikgemeinschaft „Liebliches Tauber-tal“ hat sich des Themas „Gesund - mach mit“ angenommen. Es umfasst zahlreiche Wellness–Angebote rund um die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde. Nähere Informationen zu den einzelnen Angeboten erhalten Sie bei den jeweili-gen Touristikbüros der Gemeinden und Städten.

Wellness

Nutzen Sie Ihre freie Zeit, um Neues zu lernen, denn regelmäßiges Training ver-bessert auch im hohen Alter Denkleistung und Gedächtnis beträchtlich. Bildung im Alter bedeutet nicht Prüfungen, Noten und Leistungsdruck.

Vielmehr können jetzt den eigenen Inter-essen und Neigungen endlich mehr Raum gegeben werden als dies während des Berufslebens oder der Familienphase möglich war. Die Volkshochschulen und Bildungswerke bieten ein umfangreiches und breitgefächertes Programm – teils für alle Generationen, teils aber auch speziell für Ältere.

Bildung

Touristikgemeinschaft Liebliches Taubertal e.V.Gartenstraße 1 . 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 825806 [email protected]

Freizeit / Sport / Wellness

VHS Bad MergentheimMarktplatz 1 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 57-4300 . Fax 07931 / [email protected]

VHS Mittleres Taubertal e.V.Struwepfad 2 . 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 1691 . Fax 09341 / [email protected]

VHS Wertheim e.V.Bahnhofstr. 1 . 97877 WertheimTel. 09342 / 8573521 . Fax 09342 / [email protected]

Kreisregion II:Bad Mergentheim, Igersheim

Kreisregion V: Freudenberg, Wertheim

Kreisregion IV: Großrinderfeld, Königheim, Külsheim, Tauberbischofsheim, Werbach

Freizeit / Sport / Wellness

Aktuelle Veranstaltungen können Sie dem jährlichen Veranstaltungskalender entneh-men. Möglichkeiten der Freizeitgestaltun-gen im Main-Tauber-Kreis von A bis Z kön-nen Sie in der Broschüre Freizeit, Spaß & Unterhaltung finden.

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Fotos: Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH

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19Seniorenwegweiser

Bad Mergentheim

Das Gesundheitskompetenzzentrum undbeliebte Urlaubsziel im Lieblichen Taubertal

Kurverwaltung Bad Mergentheim Lothar-Daiker-Straße 4 . 97980 Bad Mergentheim Tel: 07931 / 965-0 . Fax: 07931 / [email protected]

Als größtes Kur- und Heilbad Baden-Würt-tembergs, aber auch als geschichtsträchti-ge Stadt wird Bad Mergentheim schon seit Langem geschätzt. Aber auch in puncto Kultur und kulinarischem Genuss gewinnt die Stadt an der Tauber, die sich in den ver-gangenen Jahren einen Namen als „Ge-sundheitsstadt“ gemacht hat, zunehmend mehr Anerkennung.

Zahlreiche Fachwerkbauten zeugen von der historischen und kulturellen Bedeu-tung der Stadt an der Kreuzung der Roman-tischen Strasse und der Württemberger Weinstrasse. Allem voran prägt die groß-zügige Renaissanceanlage des Deutschor-densschlosses das Stadtbild. Hier befindet sich auch das Deutschordensmuseum, wo man nicht nur 800 Jahre spannende Geschichte des Deutschen Ordens, son-dern auch die Geschichte der Stadt von der Zeit als fränkische Siedlung bis zum Heilbad sowie eine zauberhafte Puppen-stubensammlung zu sehen bekommt. Das Juwel der Deutschordensresidenz ist die Schlosskirche, zu deren Bau bedeuten-de Künstler wie Balthasar Neumann und Francois de Cuvilliès beigezogen wurden. Das Stadtbild ist geprägt durch liebevoll restaurierte Fachwerkbauten, eine Viel-zahl an Brunnen- und Madonnenfiguren und dem Alten Rathaus auf dem Marktplatz aus dem Jahr 1564.

Ein weiteres Merkmal ist die sehr hohe me-dizinische Kompetenz in Bad Mergentheim, die sich über viele Jahrzehnte hinweg ent-wickelt hat. Die Entdeckung der Heilquellen 1826 machte das Traditionsbad an der Ro-mantischen Strasse zunächst zum Mekka für Stoffwechselerkrankungen. Inzwischen hat sich das Gesundheitsangebot wesent-lich erweitert. Die Behandlung von Dia-betes und orthopädischen Erkrankungen gehört ebenso zu den Kernkompetenzen Bad Mergentheims wie Hauterkrankungen und die Behandlung von Essstörungen, vor allem bei jungen Menschen.

Doch immer mehr Gäste möchten neben der Gesundheit auch etwas für Geist und Seele tun und während ihres Aufenthaltes kulturelle Angebote wahrnehmen. Gut es-sen, sich sportlich betätigen, Kulturange-bote nutzen, sich verwöhnen lassen; dieses „Rundum-Wohlfühlpaket“ lässt sich in der tauberfränkischen Stadt ideal miteinander kombinieren. Geschichte und Gegenwart, Gesundheit und Wellness, Ruhe und Ver-gnügen, Natur und Kultur, Bad Mergentheim hat viele Seiten. Ein weiteres Highlight sind die Parkanlagen Bad Mergentheims, zum einen der Schlosspark sowie der attraktive Kurpark. Neben seinen zahlreichen Attrak-tionen, wie Wasserspiele, Rosengarten und Japangarten ist er nicht nur eine Oase für Ruhe und Entspannung sondern auch häufig Schauplatz für bekannte Feste und

Veranstaltungen, wie das Kurparkfest, der Regionale Bauernmarkt oder die Nordic-Walking-Mittsommernacht.

Genießen Sie das Flair einer modernen und lebendigen Stadt. Bad Mergentheim hat viel zu bieten – überzeugen Sie sich selbst.

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Page 20: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

Willkommen im ParadiesBade- und Wellnesspark Solymar

Genießen, entspannen, die Sinne ver-wöhnen. Einfach mal abschalten und den Alltag hinter sich lassen. Ein paar Stunden im Bade- und Wellnesspark Solymar in Bad Mergentheim sind ein Kurzurlaub für Körper und Seele.

Das Solymar bietet mit seinem Ther-mal-Mineralbecken nicht nur ein pri-ckelndes Badeerlebnis, sondern im 29 Grad warmen Wellenbad auch rich-tigen Seegang – und obendrein eine Vielfalt an Sport-, Bade-, Entspan-nungs- und Wellnessmöglichkeiten.

Im solehaltigen, 34 Grad warmen Thermal-Mineralbecken herrscht Ba-devergnügen pur. So richtig entspan-nen kann man im Innenbecken mit Liegesprudler, Massagedüsen und

Wasserfällen – wobei die Gelenke ge-schont werden und die Wirbelsäule entlastet wird. Ein weiteres Becken mit Thermal-Mineralwasser befindet sich im Außenbereich. Verspannun-gen löst man am besten im Whirlpool mit seinen unzähligen Massagedü-sen. Solchermaßen gelockert kann man bei schönem Wetter die Sonne auf einer der Liegen im Außenbereich genießen.

Beste Voraussetzungen, bei jeder Jahreszeit gesund zu entspannen, bietet die großzügige Saunaland-schaft des Solymars mit ihrer bis zu 95 Grad heißen Blockhaussauna und ihrer Finnischen Sauna (ca. 80 Grad). In der Mentalsauna kann man den Alltag bei weichem Licht, entspan-

Prei

se

Badepark Tag 3,5h

Erwachsene 10,90 € 9,30 €KG/SB/Sch/St/Wpf 9,80 € 8,30 €

Sportbad 2 h

Einzelkarte 3,50 €10er-Karte 28,00 €

Sauna Tag 3,5h

Erwachsene 12,00 € 10,20 € KG/SB/Sch/St/Wpf 10,80 € 9,20 €

Kombiticket Tag 3,5h

Erwachsene 14,50 € 13,50 € KG/SB/Sch/St/Wpf* 13,00 € 12,00 €

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PR-A

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Änderungen vorbehalten

nender Musik und wechselnden Aromadüften weit hinter sich lassen. Kreislaufschonender schwitzt es sich im Sanarium bei ca. 55 Grad und ungefähr 50 Prozent Luftfeuchtigkeit. Noch etwas feuchter wird’s im Dampfbad, wo angenehme 45 Grad, 100 Prozent Luftfeuchtig-keit und wohlriechende Düfte auf die Besucher warten. Sich abkühlen und ausruhen kann man im Saunagarten mit einem Außenbecken mit Jetstreamanlage und Saunabar sowie zahlrei-chen Liegen im Innen- und Außenbereich.

Neben der klassischen Ganzkörper- und Teil-körpermassage hält die Spezialistin für Kos-metik und Wellness, Carmen Moldauer, in den Wellnessräumen eine große Vielfalt an Massa-

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körperlichen Mineralhaushaltes.Soviel baden und entspannen macht hungrig: Die Bikini-Bar im Badebereich sowie das Solymar-Restaurant (auch für Nicht-Badegäste) bietet internationale, schwäbische oder regionale Küche - von Pizza und Spaghetti bis zu Maultaschen und Spätzle ist hier für jeden etwas dabei. Zudem werden im Wechsel der Jahres-zeiten auch saisonale Gerichte serviert. Wer sich vitaminreich ernähren möchte, kann sich am reichhaltigen Salatbüffet bedienen oder auch die frisch gepressten Säfte probieren.

gen und Kosmetikbehandlungen bereit - angefangen bei der Lymphdrainage über medizinische Fußpflege und Maniküre bis hin zur Aroma-Ölmassage und Hot Stone Massage mit heißen Lavasteinen. Wem der Sinn nach einem wohltuenden Bad steht, dem sei beispielsweise das Cleopatra-Bad - bestehend aus Milch und Honig - oder das Rosenblütenbad empfohlen. Vor allem zum Stressabbau, zur Hautpflege und Muskelentspannung sind diese Bäder überaus beliebt. Zudem wartet die Sauna-Bar mit speziellen Auf-guss-Drinks auf Sie. Diese Drinks eignen sich hervorragend zur Regeneration des

Erholungs- und FreizeitparkBad Mergentheim GmbHErlenbachweg97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 965-680 . Fax 07931 / 965-690www.solymar.de . [email protected]

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Fotos: Erholungs- und Freizeitbad Bad Mergentheim GmbH

Ein Besuch im Bade- und Wellnesspark Solymar ist ein Erlebnis für die ganze Familie.

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Hilfe zum LebensunterhaltHilfe zum Lebensunterhalt wird gewährt, wenn Sie Ihren sozialhilferechtlichen Be-darf nicht oder nur zum Teil aus eigenen Mitteln bestreiten können.

Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten:

• Personen, die voll erwerbsgemindert sind und keinen Anspruch auf Grund-sicherungsleistungen haben und

• die über kein ausreichendes Einkom-men und Vermögen („Vermögensfrei-grenze“ für Alleinstehende = 2.600 €, für Ehepaare 3.214 €) verfügen.

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Mieter einer Wohnung können Wohngeld als sogenannten Mietzuschuss bean-tragen. Für Eigentümer eines selbstbe-wohnten Eigenheimes oder einer Eigen-tumswohnung gibt es den sogenannten Lastenzuschuss.

Diese Leistungen stehen allen zu, die kei-ne sogenannten Transferleistungen er-halten, deren finanzielle Mittel aber nicht ausreichen, um die Kosten für ihre Woh-nung selbst aufbringen zu können. Ob Sie Wohngeld in Anspruch nehmen können und – wenn ja – in welcher Höhe, hängt von drei Faktoren ab:

• der Zahl der zu ihrem Haushalt gehö-renden Familienmitglieder

• der Höhe des Gesamteinkommens • der Höhe der zuschussfähigen Miete

beziehungsweise Belastung

Wohngeld kann nur erhalten, wer die Miete tatsächlich bezahlt und die Woh-nung tatsächlich nutzt. Antragsformulare für Wohngeld und Lastenzuschuss gibt es bei den Stadtverwaltungen und Bürger-meisterämtern.

Der Antrag ist auch dort einzureichen. Zu-ständig ist die Stadt bzw. Gemeinde, in der die Antragsstellerin oder der Antragsstel-ler wohnhaft ist.

Wohngeld für Heimbewohner

Heimbewohner können dann Wohngeld beantragen, wenn Sie dauerhaft in einem Heim leben und das Heim:

• eine Einrichtung ist, in der alte Men-schen sowie pflegebedürftige oder

behinderte Volljährige zu Wohnzwecken aufgenommen werden• ihren Bewohnern neben der Unterkunft

auch Verpflegung und Pflege gewährt• für die Unterbringung Geld von den

Bewohnern verlangt wird und• unabhängig vom Wechsel und Zahl der

Bewohner besteht.

Wohngeld wird nur auf Antrag, nie von Amts wegen gewährt.

Wohngeld

Finanzielle Hilfen

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GrundsicherungDiese Sozialleistung erhalten Personen, die das 65. Lebensjahr vollendet haben, oder die das 18. Lebensjahr vollendet haben und auf Dauer erwerbsgemindert sind und über kein ausreichendes Einkommen und Vermögen („Vermögensfreigrenze“ für Alleinstehende = 2.600 € , für Ehepaare 3.214 €) verfügen.

Die Anträge auf Leistungen der Grundsi-cherung sind grundsätzlich beim Bürger-meisteramt einzureichen. Von dort werden sie an das Sozialamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis weitergeleitet.

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Finanzielle Hilfen

Hilfe zur Pflege außerhalb von EinrichtungenHilfe zur Pflege außerhalb von Einrichtungen erhalten:• Personen, die pflegebedürftig sind und zu

Hause versorgt werden,• über kein ausreichendes Einkommen und

Vermögen („Vermögensfreigrenze“ für Alleinstehende = 2.600 €, für Ehepaare 3.214 €) verfügen und

• keine Pflegeleistungen der Pflegekasse erhalten bzw. diese vorrangige Leistung nicht ausreicht.

Hilfe zur Pflege in EinrichtungenBei der Hilfe zur Pflege in Einrichtungen handelt es sich um eine Sozialhilfeleistung, die für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen gewährt wird. So-weit Ihre eigenen Einkünfte bzw. Vermögen und das Pflegegeld der Pflegekasse für die Pflege im Heim nicht ausreichen, können Sie beim Sozialamt einen Antrag auf Übernahme der ungedeckten Heimkosten stellen.Nähere Informationen zu dieser Sozialleistung erhalten Sie in der Broschüre des Sozialamtes Main-Tauber-Kreis mit dem Titel „Senioren und Sozialhilfe“- Fragen und Antworten zur Sozialhilfe im Pflegeheim. Zur Heimplatzwahl im Main-Tau-ber-Kreis liegt bei Bürgermeisterämtern, Heimen und im Sozialamt des Main-Tauber-Kreises eben-falls ein Informationsblatt aus.

Sozialamt

Senioren undSozialhilfe

Fragen & Antwortenzur Sozialhilfeim Pflegeheim

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Finanzielle Hilfen

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Landratsamt Main-Tauber-KreisSozialamtSachgebiet EingliederungshilfeGartenstraße 1 . 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 82-0 . [email protected]

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EingliederungshilfeEingliederungshilfe wird Personen gewährt, die durch eine körperliche, geistige oder seelische Behinderung wesentlich in ihrer Fähigkeit, an der Gesellschaft teilzuhaben, eingeschränkt oder von einer solchen wesentlichen Behinder-ung bedroht sind. Diese Form von Sozialhilfe kann nur unter der Voraussetzung gewährt werden, dass die wesentliche Behinderung amtsärztlich festgestellt wurde und sich die Betroffenen nicht aus eigenen Mitteln, z.B. Ein-kommen und Vermögen, helfen können und keine private Unterstützung oder vorrangige Leistungsansprüche haben. Eingliederungs-

Sollten Sie Fragen zu diesem Themen-gebiet haben, wenden Sie sich bitte an das Sozialamt des Main-Tauber-Kreises, Sachgebiet Eingliederungshilfe.

hilfe kann für ambulante, teilstationäre und auch stationäre Maßnahmen bewilligt werden. Die Eingliederungshilfe kann folgende Leis-tungen umfassen:• Vollstationäre Unterbringung in einem

Wohnheim• Hilfe zur angemessenen Schulbildung,

angemessenen Berufsausbildung oder einem Besuch einer Hochschule

• Betreuung in einer Tagesstätte• Betreuung in einer Werkstatt für geistig,

körperlich oder seelisch behinderte Menschen

• Kurzzeitunterbringung• Ambulant betreutes Wohnen

• Familienpflege• Hilfe für Suchtkranke• Versorgung mit Körperersatzstücken,

größeren orthopädischen Hilfsmitteln sowie anderen Hilfsmitteln.

Finanzielle Hilfen

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Finanzielle Hilfen

Blindenhilfe

Anspruch auf Landesblindenhilfe hat jede Person, die blind ist oder zum Personen-kreis des § 2 Landesblindenhilfegesetz gehört. Hierzu zählen Menschen, deren Sehschärfe auf dem besseren Auge nicht mehr als 1/50 beträgt sowie Personen, bei denen nicht nur vorübergehende Störun-gen des Sehvermögens von einem sol-chen Schweregrad vorliegen, dass sie der Beeinträchtigung der Sehschärfe bei einem Sehvermögen von 1/50 gleich zu achten sind.

Die Landesblindenhilfe ist eine monat-liche, pauschalierte Geldleistung, die im Unterschied zu anderen Sozialleistungen

einkommens- und vermögensunabhängig gewährt wird. Sie dient blinden Menschen zum Ausgleich des durch ihre Behinder-ung bedingten Mehraufwandes.

Leistungen, die Blinde nach anderen Rechtsvorschriften erhalten (z.B. Pfle-gegeld der Pflegeversicherung) werden, auch soweit es sich um Sachleistungen handelt, angerechnet. Deshalb muss gleichzeitig ein Antrag bei der Pflegekas-se gestellt werden.

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Finanzielle Hilfen

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Finanzielle Hilfen

Blindenhilfe nach dem Sozialgesetzbuch XII. Buch

Blindenhilfe nach dem SGB XII kann beantragen, wem die Landesblindenhilfe nicht ausreicht, um die Mehraufwendungen auszugleichen, die durch die Behinderung entstehen. Diese Leis-tung ist allerdings einkommens- und vermö-gensabhängig, d.h. sie wird nur dann gewährt, wenn die hilfesuchende Person und ihr nicht getrennt lebender Ehegatte oder Lebenspartner bzw. bei Minderjährigen auch die Eltern nach den Einkommens- und Vermögensgrenzen des SGB XII bedürftig sind. Für die Anträge der Blin-denhilfe wenden Sie sich an das Sozialamt des Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Sachgebiet Hilfe zur Pflege in Einrichtungen / Blindenhilfe.

Die Kriegsopferfürsorge hat die Aufgabe, sich der Beschädigten und Hinterbliebenen (die größte Gruppe der Leistungsberechtigten bil-den die Kriegsbeschädigten und ihre Hinterblie-benen, daher der Name) in allen Lebenslagen anzunehmen, um die Folgen der Schädigung

oder des Verlustes des Ehegatten, Elternteils, Kindes oder Enkelkindes angemessen auszu-gleichen oder zu mildern. Die Fürsorgeleistun-gen sind zur Ergänzung der übrigen Leistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVF) als persönliche Hilfe, Sachleistungen und Geldleis-tungen vorgesehen. Zwischen der Schädigung oder dem Verlust des Ernährers muss jedoch ein ursächlicher Zusammenhang bestehen. Das heißt, die Beschädigten oder Hinterbliebe-nen sind infolge der Schädigung oder des Ver-lusts nicht in der Lage, den anzuerkennenden Bedarf aus den übrigen Leistungen nach dem BVG und dem sonstigen Einkommen und Ver-mögen zu decken. Leistungen der Kriegsopferfürsorge sind:• Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben,• Krankenhilfe,• Hilfe zur Pflege,• Hilfe zur Weiterführung des Haushalts,• Altenhilfe,• Erziehungshilfe,• ergänzende Hilfe zum Lebensunterhalt,• Erholungshilfe,• Wohnungshilfe,• Hilfe in besonderen Lebenslagen (z.B.

Eingliederungshilfe für Behinderte, Blindenhilfe).

SchwerbehindertenausweisNach dem SGB IX liegt eine Behinderung dann vor, wenn körperliche Funktionen, geistige Fä-higkeiten oder die seelische Gesundheit einge-schränkt sind und diese Einschränkungen die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft nicht nur vorübergehend beeinträchtigen. Von einer drohenden Behinderung spricht man, wenn eine derartige Beeinträchtigung noch nicht vorliegt, sie aber zu erwarten ist.

Menschen sind im Sinne des SGB IX schwer-behindert, wenn der Grad ihrer Behinderung (GdB) wenigstens 50 beträgt, sie in der Bun-desrepublik wohnen, hier ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben oder hier beschäftigt sind. Sie erhalten nach Teil 2 des SGB IX besondere Hil-fen - z. B. den besonderen Kündigungsschutz und den Zusatzurlaub. Der GdB wird nach den Auswirkungen der Beeinträchtigungen in ih-rer Gesamtheit unter Berücksichtigung ihrer wechselseitigen Beziehungen definiert; und zwar abgestuft nach Zehnergraden von 20 bis 100. Dabei werden einzelne Beeinträchtigung-en nur berücksichtigt, wenn sie für sich allein einen GdB von mindestens 10 ausmachen würden.

Um als behinderter Mensch die wegen der Behinderung notwendigen Hilfen in Anspruch nehmen zu können, ist es grundsätzlich nicht erforderlich, dass ein bestimmter „Grad der Behinderung“ festgestellt und durch einen

Landratsamt Main-Tauber-KreisSozialamt Sachgebiet Hilfe zur Pflege inEinrichtungen, BlindenhilfeGartenstraße 1 . 97941TauberbischofsheimTel. 09341 / [email protected]

Landratsamt Main-Tauber-KreisEingliederungs-/VersorgungsamtAlbert-Schweitzer-Str. 33 . 97941TauberbischofsheimTel. 09341 / [email protected]

Kriegsopferfürsorge

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Finanzielle Hilfen

Ausweis bescheinigt wird. Allerdings gibt es Ausnahmen. So setzen manche Leistungen zum Ausgleich behinderungsbedingter Nach-teile (z. B. im öffentlichen Personennahverkehr) voraus, dass der Grad der Behinderung festge-stellt wurde. Jeder behinderte Mensch kann - aber muss nicht - bei dem für seinen Wohnsitz zuständigen Versorgungsamt einen Antrag stellen; für ihn können auch Erziehungsberech-tigte oder Bevollmächtigte handeln.Einen Antrag für einen Schwerbehinderten-ausweis stellen Sie beim zuständigen Versor-gungsamt. Antragsvordrucke erhalten Sie bei dem zuständigen Versorgungsamt oder ihrer Wohnsitzgemeinde. Es empfiehlt sich, um eine schnellere Bearbeitung zu gewähren, dem Antragsvordruck aktuelle ärztliche Unterlagen beizulegen und mit dem Arzt zuvor die Bean-tragung des Ausweises zu besprechen. Wenn keine ärztlichen Unterlagen beigefügt werden können, setzt sich das Versorgungsamt mit den behandelnden Ärzten in Verbindung und fordert ergänzende ärztliche Unterlagen und Gutachten an.

Auf der Grundlage der Feststellungen im Be-scheid stellt das Versorgungsamt ggf. Aus-weise für Schwerbehinderte aus. Die Aus-wirkungen der Beeinträchtigungen werden als Grad der Behinderung (GdB) festgestellt. Die Feststellung erfolgt in Zehner-Graden von 20 bis 100. Im Ausweis wird ein Gesamt-GdB angegeben, der sich aus den GdB der ein-zelnen Beeinträchtigungen zusammen setzt.

Der Gesamt-GdB wird nicht durch Addieren der einzelnen festgestellten GdBs festgelegt. Ausschlaggebend sind die Auswirkungen der Behinderungen untereinander. Es wird daher von der Behinderung ausgegangen, die den höchsten Grad der Behinderung hat.

Zusätzlich zum Grad der Behinderung kön-nen bestimmte gesundheitliche Merkmale mit Großbuchstaben im Ausweis eingetragen werden.

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im öffentlichen Personenverkehr) muss das Beiblatt mit einer Wertmarke versehen sein. Zusätzlich zum „Freifahrtausweis“ und zum Beiblatt mit Wertmarke händigt das Versorgungsamt ein Streckenverzeichnis aus. Das Verzeichnis enthält die Streckenabschnitte der Deutschen Bahn AG im Umkreis von 50 km um den Wohnsitz oder den gewöhnlichen Aufenthalt des Schwerbehinderten. Beim Verkehrsamt des Landratsamt Main-Tauber-Kreis und den Großen Kreisstädten Bad Mergentheim und Wertheim können grundsätzlich erst dann Parkausweise ausgestellt werden, wenn durch die Vorlage eines vom zuständigen Versorgungsamt erteilten Schwerbehindertenausweises mit dem Merkzeichen „aG“ oder „Bl“ die Berechtigung nachgewiesen wird.Da durch eine Behinderung zusätzliche Kosten entstehen, erhalten Betroffene bei der Lohn- und Einkommenssteuer einen erhöhten Freibetrag für außergewöhnliche Belastungen. Dieser Pauschbetrag richtet sich nach dem Grad der Behinderung.

Anspruch auf Versorgung nach den Vorschriften des Bundesversorgungsge-setzesMinderung der Erwerbsfähigkeit um wenigstens 50%, Entschädigung nach § 28 des Bundesentschädigungsgsetzesaußergewöhnlich gehbehinderterheblich gehbehinderthilflosdie Berechtigung zur Mitnahme einer Begleitperson ist nachgewiesenblindbefreit von der Rundfunkgebühren-pflicht darf mit Fahrausweis 2. Klasse die 1. Klasse in Eisenbahnen benutzen

Landratsamt Main-Tauber-KreisEingliederungs-/VersorgungsamtAlbert-Schweitzer-Str. 3397941 TauberbischofsheimTel. 09341 / [email protected]

Zum grün-orangen Schwerbehindertenaus-weis stellt das Versorgungsamt auf Antrag ein Beiblatt in weißer Grundfarbe aus. Für die „Freifahrt“ (unentgeltliche Beförderung

Finanzielle Hilfen

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Finanzielle Hilfen

PflegegeldPflegebedürftigkeit kann jeden treffen. Pfle-gebedürftig im Sinne dieses Gesetzes sind Menschen, die wegen einer körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheit einen erheblichen Hilfebedarf in der Körperpflege, Mobilität, Ernährung oder im Haushalt ha-ben. Die Leistungen der Pflegeversicherung richten sich nach der Schwere der Pflege-bedürftigkeit und werden nur auf Antrag gewährt. In der erforderlichen Begutach-tung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) wird festgestellt, ob eine der drei Pflegestufen zuerkannt wer-den kann. Mitglieder einer Krankenkasse sind bei der entsprechenden Pflegekasse mitversichert.

GEZ, Telefongebühren und vieles mehr...

GEZ Befreiung von Fernseh- und Rundfunkgebühren

Ermäßigung derTelefongebühren

Rundfunk und Fernsehen sind für viele ältere Menschen eine wichtige Verbin-dung zur Außenwelt und eine Informati-onsquelle. Unter bestimmten Vorausset-zungen besteht die Möglichkeit, sich von Fernseh- und Rundfunkgebührenpflicht befreien zu lassen. Von der Fernseh- und Rundfunkgebührenpflicht befreit werden können:

• Schwerbehinderte mit einem Schwerbe-hindertenausweis mit Merkzeichen RF

• Empfänger von Leistungen der Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII oder dem Bundesversorgungsgesetz (BVG)

• Empfänger von Sozialhilfeleistungen oder Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB XII

• Empfänger von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

• Sonderfürsorgeberechtigte im Sinne des § 27 e BVG

• Empfänger von Pflegezulagen nach § 276 LAG oder Personen, denen wegen Pflegebedürftigkeit ein Freibetrag zuerkannt wird.

Anträge müssen direkt bei der GEZ gestellt werden. Antragsformulare liegen bei den Bürgermeisterämtern aus.

Menschen mit keinem oder geringem Einkommen können eine Ermäßigung der Telefon-gebühr, den Sozialtarif der Deutschen Telekom, beantra-gen. Bei diesen Sozialtarifen handelt es sich um eine frei-willige soziale Vergünstigung

Welche Bedingungen gelten für den Sozialtarif und wie hoch sind dieVergünstigungen?

Als Privatkunde mit einem Telekom-Festnetz-anschluss erhalten Sie und Ihre im gleichen Haushalt lebenden Angehörigen den Sozialtarif, wenn:

• Sie durch die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) von der Rundfunk gebührenpflicht befreit sind

• Sie Ausbildungsförderung aufgrund des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BaföG) erhalten

• Sie blind, gehörlos oder sprachbehindert sind und der Grad Ihrer Behinderung ge-mäß deutschem Schwerbehindertenrecht mindestens 90 erreicht.

der Deutschen Telekom. Der Sozialtarif wird nur für bestimmte Anschlussarten angebo-ten. Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten der Deutschen Telekom AG im Inter-net oder bei den Telekom-Agenturen.

Die freiwilligen sozialen Vergünstigungen werden von Ihren monatlichen Telefon-kosten abgezogen. Vergünstigungsbeträ-ge, die Sie nicht voll ausschöpfen, werden nicht in den nächsten Abrechnungszeit-raum übertragen und verfallen.

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Gebührenzentrale GEZ 50656 Köln

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Finanzielle Hilfen

Pflegestufen

Pflegestufe 1:Erheblich pflegebedürftig. Hilfebedarf im Bereich Körperpflege/ Beweglichkeit/ Mobilität/ Ernährung 45 Minuten täglich. Gesamtzeitaufwand mindestens 90 Minu-ten pro Tag.

Pflegestufe 2Schwerpflegebedürftig. Hilfebedarf im Bereich der Körperpflege/ Beweglichkeit/ Mobilität/ Ernährung 2 Stunden täglich zu verschiedenen Tageszeiten (mind. dreimal täglich). Gesamtzeitaufwand 3 Stunden pro Tag.

Pflegestufe 3Schwerstpflegebedürftig. Hilfebedarf im Bereich Körperpflege/ Beweglichkeit/ Mobilität/ Ernährung 4 Stunden täglich rund um die Uhr, auch nachts. Gesamt-zeitaufwand 5 Stunden pro Tag.

Härtefälle:Außergewöhnlicher hoher Pflegeauf-wand, der das übliche Maß der Stufe drei weit übersteigt. Beispielsweise im Endsta-dium von Aids- oder Krebserkrankungen.

Menschen, die in ihrer häuslichen Um-gebung oder in einem anderen Haushalt gepflegt werden, können die Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung als Sachleistungen erhalten. Sie wird durch geeignete Pflegekräfte (mit Versorgungs-

vertrag der Pflegekassen) erbracht. Die Höhe des Gesamtwertes, bis zu dem die Pflegeeinsätze übernommen werden, ist nach Pflegestufen gestaffelt.

Statt der Sachleistungen kann bei einer Versorgung in der Häuslichkeit alternativ auch ein monatliches Pflegegeld beantragt werden. Dann entscheiden Sie selbst, ob Sie Angehörige, Freunde, Nachbarn oder erwerbsmäßige Pflegekräfte mit Ihrer Pflege betrauen. Die Höhe des Pflegegeldes hängt von dem Grad Ihrer Pflegebedürftigkeit ab. Der regelmäßige Besuch eines zugelassenen Pflegedienstes sichert die Qualität der häuslichen Pflege und schützt den Pflegen-den.

Finanzielle Hilfen

PflegestufeSachleistungenmonatlich bis zu

Geldleistungenmonatlich

MonatlicheKostenbeteiligung bei vollstationärer Pflege

1erheblich

pflegebedürftig

2schwer-

pflegebedürftig

3schwerst-

pflegebedürftig

in besonderenHärtefällen

440 Euro

ab 01.01.2012: 450 Euro

225 Euro

ab 01.01.2012: 235 Euro

1.023 Euro

1.040 Euro

ab 01.01.2012: 1.100 Euro

1.510 Euro

ab 01.01.2012: 1.550 Euro

1.918 Euro

430 Euro

ab 01.01.2012: 440 Euro

685 Euro

ab 01.01.2012: 700 Euro

1.279 Euro

1.510 Euro

ab 01.01.2012: 1.550 Euro

1.825 Euro

ab 01.01.2012: 1.918 Euro

Möglich ist auch die Kombination von Geld- und Sachleistungen. Bei der Kombinationsleis-tung können Pflegebedürftige die nötigen Hil-fen nach ihren persönlichen Bedürfnissen kombinieren. Wird eine Sachleistung nur anteilig in Anspruch genommen, besteht die Möglichkeit, ein anteiliges Pflegegeld zu erhalten. Das Pflegegeld wird um den Prozentsatz vermindert, in dem Sachleis-tungen in Anspruch genommen werden. Wo die Versorgung durch ambulante und teilstationäre Angebote nicht ausreichend gesichert ist, kann vollstationäre Pflege in Anspruch genommen werden. Hier richtet sich die monatliche Kostenbeteiligung der Pflegekasse nach dem Grad der Einstu-fung.

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Finanzielle Hilfen

Befreiung von MedikamentenzuzahlungenVersicherte müssen sich an den Kosten bei Krankheit in Form von Zuzahlungen zu Medi-kamenten und Arztbesuchen beteiligen. Die Höhe dieser Beteiligung ist vom Gesetzgeber festgelegt. Um die Versicherten jedoch vor finanziellen Überforderungen zu bewahren,

WohnraumanpassungWohnungen sind selten auf die Bedürfnisse alter Menschen ausgerichtet. Im Fall von körperlichen Einschränkungen führt dies oft zu Problemen. Diese können so weit gehen, dass ein Verbleib in der eigenen Wohnung aus baulichen Gründen nicht mehr möglich ist. Oft können einfache Veränderungen ein Leben in der eigenen Wohnung weiterhin ermöglichen. Solche Maßnahmen sind zum Beispiel die Verbreiterung von Türen, Instal-lation von Haltegriffen, Einbau einer Dusche anstatt Badewanne. Pflegekassen können finanzielle Zuschüsse bis zu 2.557 Euro ge-währen. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach den Kosten der Umbaumaßnah-men und der Einkommenssituation.

Technische HilfsmittelZu den technischen Hilfsmitteln zählen z.B. Krankenbett, höhenverstellbarer Lat-tenrost, Rollstühle oder Hebegeräte, die zur Erleichterung der Pflege oder zur Lin-derung der Beschwerden beitragen oder Ihnen eine selbstständigere Lebensfüh-rung ermöglichen.

Soweit die Hilfsmittel nicht von der Kran-kenkasse oder von anderen Leistungsträ-gern zu finanzieren sind, haben Pflege-bedürftige Anspruch auf Versorgung mit Hilfsmitteln gegenüber ihrer Pflegekasse.

PflegehilfsmittelPflegebedürftige haben gegenüber ihrer Pflegekasse Anspruch auf Versorgung mit Pflegehilfsmitteln wie zum Beispiel

• Bettschutzeinlagen• Schutzbekleidung wie Fingerlinge• Einmalhandschuhe• Schutzschürzen• Desinfektionsmittel

im Wert bis zu 31 Euro pro Monat.

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BetreuungspauschaleMenschen in häuslicher Pflege mit dauerhaft eingeschränkter Alltagskompetenz erhalten auf Antrag neben Pflegegeld bzw. Pflegesachleis-tungen einen zusätzlichen Betrag in Höhe von max. 100 Euro bzw. 200 Euro monatlich.

Diese Leistung soll helfen, den erhöhten Be-treuungs- bzw. Beaufsichtigungsbedarf zu de-cken. Ein solcher erhöhter Bedarf tritt häufig bei altersverwirrten oder psychisch kranken Menschen auf.

In vielen Fällen führt die Erkrankung dazu, dass pflegende Angehörige rund um die Uhr anwe-send sein müssen. Hier soll Entlastung geschaf-fen werden. Der zusätzliche Betreuungsbetrag ist zweckgebunden. Er kann für die Erstattung folgender Leistungen eingesetzt werden:

• Tages- und Nachtpflege• Kurzzeitpflege• besondere Angebote zur allgemeinen

Anleitung und Betreuung durch zugelassene Pflegedienste

• anerkannte niedrigschwellige Betreuungs-angebote (z.B. familienentlastende Dienste, Betreuungsgruppen für Demenzkranke)

Die in einem Kalenderjahr nicht in Anspruch genommen Beträge können in das nächste Ka-lenderhalbjahr übertragen werden.Die Einstufung in eine Pflegestufe wird für diese

Leistung nicht vorausgesetzt. Die Schwere der Einschränkung in der Alltagskompetenz wird durch den Medizinischen Dienst der Kranken-versicherung (MDK) festgestellt. Der Antrag ist bei den Pflegekassen einzureichen.

In der Regel werden diese Hilfsmittel unter bestimmten Voraussetzungen auf Rezept verordnet und leihweise zur Verfügung gestellt. Es empfiehlt sich eine vorherige Abklärung mit Ihrer Kranken- oder Pflege-kasse.

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Essen auf Rädern / MittagstischEssen auf Rädern oder Mahlzeitendienste sind eine gute Alternative, wenn man sich selbst die Mahlzeiten nicht mehr zubereiten kann oder will. Beim „Essen auf Rädern“ werden die Mahlzeiten je nach Anbieter entweder täglich warm oder einmal in der Woche tiefgekühlt und einzeln verpackt zu Ihnen in die Wohnung gebracht. Mittagstische sind für Menschen geeignet, die ihre Wohnung verlassen können und die Gemeinschaft Anderer suchen. In fast allen Pflegeheimen wird auf Wunsch ein of-fener Mittagstisch angeboten.Je nach Anbieter werden unterschiedliche

Besondere Dienstleistungen / Hilfen im Alltag

Kreisregion I:Creglingen, Niederstetten, Weikersheim

Sozialstation Östlicher Main-Tauber-KreisKelterstraße 13 . 97990 WeikersheimTel. 07934 / 3211 . Fax 07934 / [email protected]

Seniorenhaus Köhler im VorbachtalVorbachzimmernerstr. 20 . 97996 NiederstettenTel. 07932 / 6066970 . Fax 07932 / [email protected]

Deutsches Rotes Kreuz Rotkreuzstr. 31 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 4829018 . Fax 07931 / [email protected]

Eduard-Mörike-Haus Austraße 40 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 495-0 . Fax 07931 / 495122

Kreisregion II:Bad Mergentheim, Igersheim

Besondere D

ienstleistungen / Hilfen im

Alltag

geld, BAföG). Sind Familienangehörige zu berücksichtigen, werden die gesamten Einnahmen um bestimmte Freibeträge verringert. Für chronisch Kranke redu-ziert sich die Belastungsgrenze auf 1 % der Bruttoeinnahmen. Eine chronische Erkrankung setzt eine Dauerbehandlung voraus. Eine Dauerbehandlung liegt vor:

• wenn mindestens ein Jahr lang ärztliche Behandlung oder ärztliche Überwa-chung einer Krankheit oder Therapie durchgeführt wurde und auch zukünftig notwendig ist,

sieht das Gesetz die Möglichkeit der Befrei-ung von der Zuzahlung vor, wenn der Ver-sicherte seine „Belastungsgrenze“ erreicht bzw. überschritten hat. Generell muss kein Versicherter mehr als zwei Prozent seiner jährlichen Familien-Bruttoeinnahmen für Zuzahlungen zu Arznei-, Verband- und Heil-mittel sowie für Fahrtkosten aufwenden. Zu den Einnahmen des Versicherten zäh-len neben Erwerbs- und Renteneinkom-men auch Einnahmen aus Vermietungen und Verpachtungen sowie Kapitaleinkünfte. Ausgenommen sind zweckgebundene Einkommen (z.B. Erziehungs- und Kinder-

• wenn regelmäßig Kontakte zwischen Patient und Arzt (mindestens einmal im Quartal) erforderlich sind.

Erstattungen durch die Krankenkasse sind nur möglich, wenn die Zuzahlungen nach-gewiesen werden können. Deshalb müs-sen alle Belege im Original gesammelt und mit dem Antrag auf Befreiung/Erstattung der Krankenkasse vorgelegt werden. Son-derregelungen und weitere Informationen erfragen Sie bei Ihrer Krankenkasse.

Kostformen angeboten. Kostformen und Prei-se erfragen Sie beim jeweiligen Anbieter.

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HausnotrufDer Hausnotruf ist eine unterstützende Leis-tung, die für die Bewältigung des Alltages in „den eigenen vier Wänden“ – in der eigenen Wohnung oder im Betreuten Wohnen – in manchen Fällen sehr sinnvoll sein kann, denn sie gibt nicht zuletzt ein Gefühl der Sicherheit. Im Notfall kann jederzeit Hilfe gerufen werden.

Das ist dann wichtig, wenn die Gefahr be-steht, dass Situationen eintreten, in denen schnell Hilfe benötigt wird. Die unterschied-lichen Notrufsysteme werden im Betreuten Wohnen und von Ambulanten Diensten bei der Betreuung zu Hause eingesetzt. Je nach Anbieter gibt es eine Wahlmöglichkeit unter den einzelnen Systemen:

Rufbereitschaft:Die Rufbereitschaft wird meist von Ambulan-ten Diensten angeboten. Der Betreute erhält eine Telefonnummer (meist Handy), unter der die diensthabende Pflegekraft zu erreichen ist.

Rufanlage:Rufanlagen werden überwiegend in Betreuten Wohnen angeboten. Es handelt sich dabei um eine fest installierte Rufanlage. In der Wohnung sind hier an verschiedenen Stellen Schalter in-stalliert. Der Betreute löst durch das Drücken der Schalter den Notruf aus. Teilweise ist es auch möglich, einen tragbaren Notrufknopf, den der Betreute bei sich trägt, zu integrieren.

Caritas-Altenpflegeheim Otto-Rauch-StiftOtto-Rauch-Stift 5 . 97896 FreudenbergTel. 09375 / 92050 . Fax 09375 / [email protected]

Evangelische Sozialstation Wertheim e.V.Bahnhofstraße 17 . 97877 WertheimTel. 09342 / 22880 . Fax 09342 / [email protected]

Katholische Sozialstation e.V.Schützenstr. 13 . 97877 WertheimTel. 09342 / 1770 . Fax 09342 / [email protected]

Wohnstift HofgartenFrankensteiner Str. 10-12 . 97877 WertheimTel. 09342 / 9030 . Fax 09342 / [email protected]

Jens Müller – Der PflegedienstAm Bildacker 1 . 97877 WertheimTel. 09342 / 914914 . Fax 09342 / [email protected]

Pflege Mobil - Der ambulante PflegedienstBronnbacher Str. 1 . 97900 KülsheimTel. 09345 / 928604 [email protected]

Deutsches Rotes KreuzMergentheimer Straße 30 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 920512 . Fax 09341 / [email protected]

Kirchliche Sozialstation e.V.Kurpfalzstr. 47 . 97944 BoxbergTel. 07930 / 990099 . Fax 07930 / [email protected]

Caritas Altenpflegeheim Johann-Bernhard-MayerLuisenstr. 1 . 97922 Lauda-KönigshofenTel. 09343 / 62610 . Fax 09343 / [email protected]

Besondere Dienstleistungen / Hilfen im Alltag

Kreisregion III: Ahorn, Assamstadt, Boxberg, Grünsfeld, Lauda-Königshofen, Wittighausen

Phönix Seniorenzentrum Schönblick GmbHAlte Ziegelei 1 . 97999 IgersheimTel. 07931 / 97290 . Fax 07931 / [email protected]

Odem Vitae GmbHJohann-Hammer-Str. 24 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 481905 . Fax 07931 / [email protected]

Kreisregion IV: Großrinderfeld, Königheim, Külsheim, Tauberbischofsheim, Werbach

Kreisregion V: Freudenberg, Wertheim

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Bei der ambulanten Pflege wird der pflege-bedürftige Mensch in seiner häuslichen Um-gebung, beispielsweise durch Sozialstationen und private Pflegedienste versorgt, um das Verbleiben in den „eigenen vier Wänden“ zu ermöglichen. Durch diese aktivierende Pflege soll eine Verbesserung bzw. Erhaltung der Ge-sundheits- und Lebenssituation erreicht wer-den bzw. ein voranschreitender Verlust von Ressourcen vermieden werden. So können Krankenhaus- oder Heimaufenthalte verkürzt oder vermieden werden. Zum Angebot der Ambulanten Dienste gehört ein breites Spekt-rum von Leistungen im Bereich Hauswirtschaft, Grund- und (ärztlich verordnete) Behandlungs-pflege sowie Betreuungsleistungen.

Die Leistungen können vorübergehend oder dauerhaft in Anspruch genommen werden. Ambulante Dienste können für Betroffene und Angehörige eine spürbare Entlastung bringen. Häufig bieten ambulante Dienste auch Kurse für pflegende Angehörige an, in denen grundlegende Dinge zur Kran-kenpflege vermittelt werden. Vereinbarte Leistungen werden schriftlich in einem Vertrag fixiert. Diese Leistungen können ganz oder teilweise von der Kranken- oder Pflegekasse übernommen werden. Für nä-here Informationen hierzu stehen Ihnen die Kranken- und Pflegekassen zur Verfügung.

Ambulante Pflege und Betreuung

Hauswirtschaftliche Hilfen

Wenn nicht mehr alle hauswirtschaftlichen Tätigkeiten wie Wäsche Waschen, Reinigen der Wohnung, Erledigen der Kehrwoche oder Einkaufen selbst erledigt werden können, bedeutet das nicht, dass deshalb ein Verbleib in der eigenen Wohnung un-möglich sein muss. Hauswirtschaftliche Dienstleistungen bieten neben den am-bulanten Pflegediensten auch die Nach-barschaftshilfen an. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Haushaltshilfe zu beschäftigen. Hier gelten dann die allge-meinen arbeitsrechtlichen Vorschriften sowie Sozialversicherungs- und Steuer-pflicht. Welche Unterstützung notwendig ist, hängt von der persönlichen Situation jedes einzelnen ab.Hausnotrufsystem

Hier wird ein Zusatzgerät an das Telefon installiert. Zusätzlich kann ein Sender, zum Beispiel um den Hals oder am Armgelenk getragen werden. Durch Knopfdruck am Hauptgerät oder am mobilen Sender kann ein Notruf ausgelöst werden. Dieser geht bei der Hausnotrufzentrale ein. Die Notrufzentrale versucht, Sprechkontakt mit der betroffenen Person aufzunehmen, und leitet die notwen-digen Hilfsmaßnahmen ein. Je nach Anbieter gibt es zusätzliche Serviceleistungen, wie zum Beispiel das Hinterlegen eines Woh-nungsschlüssels in der Zentrale oder eine in-dividuell zusammengestellte Reihenfolge der im Notfall zu verständigenden Personen.

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Die Adressen finden Sie auf Seite 37.

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Pflege Daheim Treptau & PartnerHerderweg 1 . 97941 TauberbischofsheimSchützenbaum 14 . 97953 KönigheimTel. 09341 / 62424 . Fax 09341 / 62425www.pflegedaheim-online.de

Seniorenwegweiser34

Besondere Dienstleistungen / Hilfen im Alltag

Deutsches Rotes Kreuz e.V.Mergentheimer Strasse 30 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 920524 . Fax 09341 / [email protected] Mobil - Der ambulante Dienst

Bronnbacher Strasse 1 . 97900 KülsheimTel. 09345 / [email protected]

Ökumenische SozialstationBahnhofsplatz 3 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 990033 . Fax 07931 / [email protected]

Seniorendienste Schönblick GmbHAlte Ziegelei 1 . 97999 IgersheimTel. 07931 / 97290 . Fax 07931 / 972915 [email protected]

Odem Vitae GmbHJohann-Hammer-Str. 24 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 481905 . Fax 07931 / [email protected]

Seniorenresidenz CityparkHerrenwiesenstr. 1 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 9917200 . Fax 07931 / 9917202 [email protected]

Sozialstation Östlicher Main-Tauber-KreisKelterstr. 13 . 97990 WeikersheimTel. 07934 / 3211 . Fax 07934 / [email protected]

Kirchliche Sozialstation e.V.Kurpfalzstr. 47 . 97944 BoxbergTel. 07930 / 990099 . Fax 07930 / [email protected]

Sozialstation St. Kilian e.V. Schillerstr. 14 a97922 Lauda-KönigshofenTel. 09343 / 65190 . Fax 09343 / [email protected]

Rundum Pflege Bahnhofstr. 4497922 Lauda-KönigshofenTel. 09343 / 65340 . Fax 09343 / [email protected]

Mobile DiensteMaximilianstr. 31. 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 949150 . Fax 07931 / [email protected]

Kreisregion II:Bad Mergentheim, Igersheim

Kreisregion IV: Großrinderfeld, Königheim, Külsheim, Tauberbischofsheim, Werbach

Kreisregion I:Creglingen, Niederstetten, Weikersheim

Kreisregion III: Ahorn, Assamstadt, Boxberg, Grünsfeld, Lauda-Königshofen, Wittighausen

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35Seniorenwegweiser

Besondere Dienstleistungen / Hilfen im Alltag

KurzzeitpflegeEin weiteres Angebot, um pflegende An-gehörige zu entlasten, ist die Kurzzeitpflege. Kurzzeitpflege kann bis zu vier Wochen bis zu einem Betrag von 1.510 Euro pro Kalen-derjahr beansprucht werden. Sie findet in einer vollstationären Einrichtung statt.

Kurzzeitpflegeplätze bietet jedes Pflege-heim an.

Fachkräfte kümmern sich Tag und Nacht um den pflegebedürftigen Menschen. Eine Kurzzeitpflege kommt in Betracht, wenn pflegende Angehörige aufgrund eines Urlaubs, einer Kur oder wenn sie selbst erkrankt sind, ausfallen und die Pflege daher nicht sichergestellt ist.

Sinnvoll kann eine Kurzzeitpflege aber auch im Anschluss an einen Kranken-hausaufenthalt des Pflegebedürftigen sein.

Die Tagespflege kann eine wichtige Funk-tion zur Entlastung pflegender Angehö-riger übernehmen. Ein großer Vorteil der Tagespflege liegt darin, dass die eigene Wohnung und die vertraute Umgebung einschließlich der sozialen Kontakte auf-recht erhalten bleiben und parallel dazu die notwendigen Pflege- und Betreuungs-leistungen von Fachleuten gewährleistet werden können.

Die Tagespflegegäste werden von ihren Angehörigen oder von einem Fahrdienst gebracht und abgeholt. Das Fachpersonal in der Tagespflege strukturiert den Tages-ablauf und gestaltet ihn gemeinsam mit den Tagespflegegästen.

Die Pflegegäste erhalten in der Einrich-tung die notwendige Pflege, die Mahlzei-ten und häufig ein abwechslungsreiches Betreuungsprogramm. Die Tagespflege bietet eine individuelle Förderung alltags-praktischer und geistiger Fähigkeiten und die Möglichkeit, gemeinsame Zeit mit an-deren Menschen zu verbringen. An wie viel Tagen in der Woche man die Tagespflege in Anspruch nimmt, liegt im Ermessen der Besucher und deren Angehörigen. Im Main-Tauber-Kreis findet Tagespflege nur in Pfle-geheimen statt. Reine Tagespflegeeinrich-tungen gibt es hier nicht.

Tagespflege

Jens Müller – Der PflegedienstAm Bildacker 1 . 97877 WertheimTel. 09342 / 914914 . Fax 09342 / [email protected]

Katholische Sozialstation e.V.Schützenstraße 13 . 97877 WertheimTel. 09342 / 1770 . Fax 09342 / [email protected]

Udo DiehmDiptamweg 4 . 97877 Wertheim-DertingenTel. 09397 / 541 . Fax 09347 / [email protected]

Evangelische Sozialstation Wertheim e.V.Bahnhofstraße 17 . 97877 WertheimTel. 09342 / 22880 . Fax 09342 / [email protected]

Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Uihleinstrasse 17 . 97877 WertheimTel. 09342 / 912323 . Fax 09341 / [email protected]

Sozialstation Tauberbischofsheim e.V.Schmiederstrasse 25 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 4881 . Fax 09341 / [email protected]

Kreisregion V: Freudenberg, Wertheim

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Alltag

Die Adressen finden Sie auf Seite 45.

Page 36: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

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Besondere Dienstleistungen / Hilfen im Alltag

Angehörigen- und Selbsthilfegruppen

Einen Menschen zu pflegen kann eine eh-renvolle Aufgabe sein, welche viel Freude schenken kann. Aber gleichzeitig kostet sie viel Kraft und schnell sind die Grenzen der Leistungsfähigkeit erreicht. Angehöri-gen- und Selbsthilfegruppen sind - auch im Bereich der Pflege - ein Angebot für Angehörige oder Betroffene, um sich in der Gemeinschaft auszutauschen und so wieder neue Kraft zu schöpfen. In diesen Gruppen können neue Kontakte geknüpft werden, sie können in schwierigen Situ-ationen eine Begleitung sein und Entlas-tungsmöglichkeiten aufzeigen.

Es wird sowohl praktische, wie auch emotionale Unterstützung gegeben. Ge-meinsam sind viele Probleme leichter zu bewältigen.

Niedrigschwellige Betreuungsangebote

Betreuungsgruppen und aufsuchende Betreuungsdienste sind Angebote für Menschen mit eingeschränkter Alltags-kompetenz – in der Mehrzahl demenzi-ell Erkrankte. Die Betreuungsgruppen werden von Fachkräften geleitet, die von ehrenamtlichen Helfern unterstützt werden. Teilweise bieten die Betreuungs-gruppen einen Fahrdienst an, welcher die Gäste zu Hause abholt und wieder zurück bringt. Das Programm dieser Betreuungs-gruppen ist abwechslungsreich und auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Gäste abgestimmt. Die pflegenden Angehörigen haben dadurch eine kleine Entlastung und können diese Zeit für sich nutzen.

VerhinderungspflegeSollte Sie Ihre Pflegeperson vorübergehend nicht versorgen können, werden die nachge-wiesenen Kosten für eine Ersatzpflegekraft für die Dauer von bis zu vier Wochen im Jahr übernommen. Vorraussetzung ist, dass eine Pflegestufe zuerkannt ist und die Pflege-person den Pflegebedürftigen mindestens 6 Monate in seiner häuslichen Umgebung gepflegt hat. Die Aufwendungen werden bis zu einer Höhe von 1.510 Euro übernommen. In einem Kalenderjahr können sowohl vier Wochen Verhinderungspflege als auch die

„normale“ Kurzzeitpflege in Anspruch ge-nommen werden. Insgesamt besteht also die Möglichkeit, für bis zu acht Wochen im Jahr Leistungen der Pflegekassen für einen „vorübergehenden Heimaufenthalt“ zu be-ziehen. Die Verhinderungspflege kann auch stundenweise stattfinden.

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NachbarschaftshilfeHärterichstr. 18 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 959550 . Fax 07931 / [email protected]

Kreisregion II:Bad Mergentheim, Igersheim

Seniorendienste Schönblick GmbHAlte Ziegelei 1 . 97999 IgersheimTel. 07931 / 97290 . Fax 07931 / [email protected]

Page 37: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

37Seniorenwegweiser

Besondere Dienstleistung / Hilfen im Alltag

NachbarschaftshilfeTauberbischofsheim e.V.Mergentheimer Str. 30 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / [email protected]

NachbarschaftshilfenHelfer und Helferinnen geben gegen ein ge-ringes Entgelt Unterstützung in unterschied-lichen Bereichen. Sie helfen stundenweise beim Haushalt und Einkauf, übernehmen kleinere Reinigungsarbeiten, sie bieten Hilfe bei der persönlichen Lebensführung sowie zur Aufrechterhaltung von Sozialkontakten. Sie ergänzen die pflegerischen Dienste.

Deutsches Rotes KreuzWilly-Brandt-Strasse 28 . 97877 WertheimTel. 09342 / [email protected]

Deutsches Rotes KreuzMergentheimer Strasse 30 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 920524 . Fax 09341 / [email protected]

NachbarschaftshilfeRathausstr. 1 . 97900 KülsheimTel. 09345 / 931770 . Fax 09345 / [email protected]

Caritas-PlusSchloßplatz 6 . 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 8495666 . Fax 09341 / [email protected]

Kreisregion IV: Großrinderfeld, Königheim, Külsheim, Tauberbischofsheim, Werbach

Kreisregion V: Freudenberg, Wertheim

NachbarschaftshilfeHärterichstraße 18 . 97980 Bad Mergentheim Tel. 07931 / 959550 . Fax 07931 / [email protected]

Nachbarschaftshilfe CreglingenTorstr. 2 . 97993 CreglingenTel. 07933 / 70121 . Fax 07933 / [email protected] -Nachbarschaftshiflfe-Kirchplatz 6 . 97996 NiederstettenTel. 07932 / 604327 . Fax 07932 / 605959

Sozialstation Östlicher Main-Tauber Kreis Kelterstr. 13 . 97990 WeikersheimTel. 07934 / 3211 . Fax 07934 / [email protected]

Kreisregion II:Bad Mergentheim, Igersheim

Kreisregion I:Creglingen, Niederstetten, Weikersheim

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Alltag

Kreisregion III: Ahorn, Assamstadt, Boxberg, Grünsfeld, Lauda-Königshofen, Wittighausen

Kirchliche Sozialstation e.V.Kurpfalzstr. 47 . 97944 BoxbergTel. 07930 / 990099 . Fax 07930 / [email protected]

Kreisregion IV: Großrinderfeld, Königheim, Külsheim, Tauberbischofsheim, Werbach

Betreuungsgruppe MemoryWürzburger Str. 79 . 97922 GerlachsheimTel. 09343 / 62110 . Fax 09343 / [email protected]

Betreuungsgruppe für DemenzkrankeRathausstr. 1 . 97900 KülsheimTel. 09345 / 931770 . Fax 09345 / [email protected]

Kreisregion V: Freudenberg, Wertheim

Katholische Sozialstation e.V.Schützenstr. 13 . 97877 WertheimTel. 09342 / 1770 . Fax 09342 / [email protected]

Café VergissmeinnichtKapellenstr. 21 . 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 84730 . Fax 09341 / [email protected]

Bei den Betreuungsdiensten wird eine stundenweise Betreuung in der Häuslich-keit angeboten. Hierfür kommen Mitar-beiter zu den Betroffenen nach Hause und

können ganz individuell auf die jeweilige Person eingehen. Betreuungsdienste werden von Ambulanten Diensten wie auch von Nachbarschaftshilfen angeboten. Soweit die Nachbarschaftshilfen als sogenannte niedrigschwellige Angebote anerkannt sind, kann die Betreuungspauschale der Pflegekassen für diese stundenweise Be-treuung zu Hause eingesetzt werden.

Page 38: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

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Anzeigen

Page 39: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

39Seniorenwegweiser

Gesundheit / Rehabilitation

Reha-KlinikenEine medizinische Rehabilitation kann un-terschiedliche Indikationen haben. Ihr Ziel ist eine möglichst frühzeitige Beseitigung oder Vermeidung von voraussichtlich nicht nur vorübergehenden Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen, die sich aus einer krankheitsbedingten Schädigung ergeben.

Das Behandlungskonzept der Reha-Klini-ken ist ganzheitlich orientiert und entspricht dem aktuellen Stand wissenschaftlicher, insbesondere rehabilitationswissenschaft-licher Erkenntnisse. Der ganzheitliche Rehabilitationsansatz zielt darauf ab, ge-sundheitliche Risikofaktoren beim Rehabi-litanden abzubauen. Grundsätzlich gilt der Grundsatz Reha vor Pflege.

Krankenhäuser

Da in Krankenhäuser immer neben der Pfle-ge auch eine medizinische Versorgung rund um die Uhr gewährleistet wird, bieten sie auch eine medizinische Notfallversorgung.

Die Pflegeüberleitung hilft den Patienten bei der Organisation und Koordination der Nachsorge für die Zeit nach dem Kranken-hausaufenthalt.

Im Main-Tauber-Kreis stehen Ihnen drei Kran-kenhäuser zur Verfügung. Die Leistungen der Krankenhäuser umfassen die Bereiche:

• Notfallbehandlung• vollstationäre und teilstationäre Behandlungen• vorstationäre und nachstationäre Behandlungen sowie• ambulante Behandlungen

Kreiskrankenhaus TauberbischofsheimAlbert-Schweitzer-Str. 37 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 800-0 . Fax 09341 / [email protected]

Caritas-Krankenhaus Bad MergentheimUhlandstr. 7 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 58-0 . Fax 07931 / [email protected]

Gesundheit / RehabilitationAnzeige

Kreisregion IV: Großrinderfeld, Königheim, Külsheim, Tauberbischofsheim, Werbach

Krankenhaus Wertheim gGmbHCarl-Roth-Str. 1 . 97877 WertheimTel. 09342 / 303-400 . Fax 09342 / [email protected]

Kreisregion V: Freudenberg, Wertheim

Gesundheit / Rehabilitation

Kreisregion II:Bad Mergentheim, Igersheim

Page 40: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

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Gesundheit / Rehabilitation

Ergotherapie wird bei Menschen jeden Alters mit Bewegungsstörungen, Körper-empfindungs- und Nervenleitungsstörun-gen, psychischen und sozioemotionalen Problemen eingesetzt. Die Ergotherapie ist ein anerkanntes Heilmittel und wird

Die Krankengymnastik ist eine Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln. Schwerpunkt ist das Vermitteln eines phy-siologischen Bewegungsverhaltens, wel-ches den Fähigkeiten des Patienten ange-passt wird. Der Therapeut orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und Funktions- bzw. Aktivitätseinschrän-kungen des Patienten. Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förde-rung der Gesundheit und dabei sehr häu-fig eine Schmerz-Reduktion.

Ergotherapie

LogopädieSprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck oder Hörbeeinträchtigungen führen zu Ein-schränkungen der zwischenmenschlichen Kommunikationsfähigkeit. Die Logopädie hat zum Ziel, diese Beeinträchtigungen zu minimieren. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Haus- oder Facharzt.

Krankengymnastik

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Die Folgen von - auch altersbedingten - Erkrankungen können mit Hilfe geziel-ter Therapien oftmals zumindest abge-schwächt werden. Verlorengegangene Fähigkeiten können wieder erlernt werden oder Sie lernen, mit Ihrem Handikap den Alltag zu bewältigen. Diese Therapiefor-men können grundsätzlich vom Hausarzt verordnet werden und werden in diesem Fall von der Krankenkasse finanziert.

vom Arzt verschrieben. Ziel der Ergothera-pie ist es, Menschen dabei zu helfen, ihren Alltag besser bewältigen zu können. Bei der ergotherapeutischen Betrachtungs-weise stehen nicht die oberflächlichen Einschränkungen und Krankheitszeichen im Vordergrund, sondern die zugrundelie-genden Ursachen.

Ambulante Therapien

Page 41: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

41Seniorenwegweiser

Wohnen / Stationäre Pflege

Wohnen / Stationäre Pflege Wohnen / Stationäre Pflege

Anzeigen

St. JohannesBad Mergentheim

PflegeheimeHospital zum Hl. Geist

Carolinum

In unseren Einrichtungen steht der einzelneMensch mit seiner persönlichen Würde im Mittelpunkt. Wir bieten vielfältige Möglichkeiten zur aktiven Lebensgestaltung und Stabilisierung körperlicher und geistiger Fitness.

SeniorenwohnanlagenJohanniterhof und Carolinum

Ökumenische Sozialstationambulanter Pflegedienst

Auskunft und BeratungTel. 07931 - 972012www.st-johannes-mgh.comhospitalverwaltung@st-johannes-mgh.com

Service-Wohnen, IgersheimSeniorenpark Projektierungs- und Verwaltungs GmbH, Kiesstr. 12 . 74259 WiddernTel. 06298 / 2195 . Fax 06298 / [email protected]

Neue Straße 8, CreglingenKirchplatz, NiederstettenHohenloher Wohnungsbau- und Grund-stücksverwaltungs GmbH97996 NiederstettenTel. 07932 / 92000 Fax 07932 / [email protected]

Kreisregion I:Creglingen, Niederstetten, Weikersheim

Rehhofsteige, NiederstettenHausverwaltung Bromberger WernerNeusitzer Str. 11 . 91607 GebsattelTel. 09861 / 3752 . Fax 09861 / [email protected]

Bad Mergentheimer Str. 12, IgersheimVMG Bad Mergentheimer Straße GDBRSchwabstraße 1 . 97980 Bad MergentheimTel. 0170 / 6132200 . Fax 03212 / [email protected]

Kreisregion II:Bad Mergentheim, Igersheim

Im Heiligen Wöhr 2, WeikersheimSiedlungswerk GmbHWolfganggasse 12 . 74072 Heilbronn Tel. 07131 / 9919520 Fax 07131 / [email protected]

Kreisregion III: Ahorn, Assamstadt, Boxberg, Grünsfeld, Lauda-Königshofen, Wittighausen

Kurpfalzstraße 27, BoxbergHohenloher Wohnungsbau- und Grund-stücksverwaltungs GmbH97996 NiederstettenTel. 07932 / 92000 Fax 07932 / [email protected]

SeniorenwohnanlagenMit Seniorenwohnanlagen bezeichnen wir Wohnanlagen, die barrierefrei ausge-stattet sind. Hier handelt es sich überwie-gend um kleinere Wohnungen, die von äl-teren Menschen in Anspruch genommen werden. Die Seniorenwohnanlagen sind so konzipiert, dass auch mobilitätseinge-schränkte Menschen ungehinderte Be-wegungsmöglichkeiten haben. In diesen

Wohnanlagen können Wohnungen ange-mietet oder gekauft werden. In manchen Häusern gibt es Gemeinschaftsräume. Es gibt in diesen Anlagen keine Betreuung. Die Übergänge von Seniorenwohnanla-gen und Betreutem Wohnen sind oft flie-ßend, da auch „Betreutes Wohnen“ nicht immer eine „Betreuung“ im engeren Sin-ne beinhaltet.

Page 42: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

Betreutes WohnenWenn ein Verbleib in der eigenen Woh-nung nicht mehr sinnvoll oder möglich erscheint, ist eine mögliche Alternative das Betreute Wohnen, eine Kombination von Wohnen und Betreuung. Der Begriff „Betreutes Wohnen“ ist gesetzlich nicht

Rathausstraße 1, KülsheimSeniorenwohnanlageRathausstr. 1. 97900 KülsheimTel. 09345 / 931770 . Fax 09345 / [email protected]

Klostergasse 13, TauberbischofsheimDeutsches Rotes KreuzMergentheimer Straße 3097941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 920524 . Fax 09341 / [email protected]

Zwinger 5, GrünsfeldVMGZGrünbachstraße 44 . 97947 GrünsfeldTel. 09346 / 1021

Schillerstraße 14, LaudaMarktplatz 1 . 97922 Lauda-KönigshofenTel. 09343 / 501103 oder 501104Fax 09343 / [email protected]

Betreuung vereinbart, für den zusätzlich zur Miete eine Betreuungspauschale zu entrichten ist. Diese Betreuungspauscha-le beinhaltet völlig unterschiedliche Leis-tungen des Anbieters.

Das Angebot reicht von reinen Bera-tungs- und Hausmeistertätigkeiten über den Hausnotruf bis hin zur persönlichen Betreuung. Alle weiteren Dienste und Hil-fen vereinbaren Sie selbst und bezahlen hierfür zusätzlich. Vor einem Umzug emp-fiehlt es sich genau zu überlegen, welche Leistungen man benötigt und was man sich vom Betreuten Wohnen verspricht. Es ist sinnvoll bei dem jeweiligen Anbie-ter, genaue Informationen über Kosten und Leistungen einzuholen. Hilfestellung bei der Auswahl des geeigneten Ange-botes können auch die Informationen der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg (www.vz-bawue.de) bieten.

Hier kann auch die Broschüre „Betreu-tes Wohnen“ für einen Unkostenbeitrag von derzeit 12,40 € angefordert werden. Checklisten, Tipps und Hinweise unter-stützen Sie bei der Wahl des richtigen Angebotes.

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Wohnen / Stationäre PflegeW

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geschützt oder definiert. Dies hat zur Fol-ge, dass der Begriff für eine Vielzahl un-terschiedlicher Wohnmöglichkeiten und Angebote verwendet wird. Entsprechend schwierig ist es, die Angebote - sowohl was den Preis, als auch die Leistungen angeht – zu vergleichen.

Die DIN-Norm 77800 stellt einen einheit-lichen Qualitätsmaßstab zur Beurteilung der Leistungen des „Betreuten Wohnens“ sowohl den Senioren und ihren Angehöri-gen, als auch den Anbietern von Betreu-ungsleistungen dar und gilt als Grundlage einer möglichen Zertifizierung.

Neben den Anforderungen an das Wohn-angebot und die damit verbundenen Dienstleistungen enthält die DIN-Norm auch Forderungen zur Transparenz des Leistungsangebotes, der Vertragsgestal-tung und zu Qualität sichernden Maßnah-men. Die Möglichkeiten der Zertifizierung wird nur selten genutzt. Im Main-Tauber-Kreis wurde bisher für kein Betreutes Wohnen eine Zertifizierung mitgeteilt. Alle Betreuten Wohnformen haben eines gemeinsam: In der Regel mietet oder kauft man sich eine barrierefreie Wohnung.

Es wird entweder im Mietvertrag oder in einem an den Mietvertrag gekoppelten Betreuungsvertrag ein Grundservice an

Kreisregion IV: Großrinderfeld, Königheim, Külsheim, Tauberbischofsheim, Werbach

Page 43: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

„Herrenmühle“ wohnen am Schlosspark, Herrenmühlstr. 19/1 u. 19/2Bad MergentheimFWD Hausbau- und Gründstücks GmbHGerhart-Hauptmann-Str. 28 69221 DossenheimTel. 06221 / 8750135 . Fax 06221 / [email protected]

Albert-Einstein-Straße, WeikersheimRanft-Immobilien GruppeJohann-Hammer-Straße 2297980 Bad MergentheimTel. 07931 / 99290 . Fax 07931 / 9929190

Seniorenresidenz Citypark, Bad MergentheimHerrenwiesenstr. 1 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 9917200 . Fax 07931 / [email protected]

Seniorenwohnanlage Carolinum,Bad MergentheimMarienstrasse 8 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 972023 . Fax 07931 / [email protected]

Residenz am Kurpark, Bad MergentheimErlenbachweg 10 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 48140 [email protected]

Seniorenwohnanlage Johanniterhof, Bad MergentheimJohanniterhof 9 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 972023 . Fax 07931 / [email protected]

Haus St. Martin, KönigheimHauptstr. 16 . 97953 KönigheimTel. 09341 / 847114 . Fax 09341 / [email protected]

Abt-Knittel-Allee 8, Lauda-KönigshofenKreisbau Main-Tauber eGMünzgasse 11 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 8061

Haus am Welzbach, WerbachUntere Str. 9 . 97956 WerbachTel. 09341 / 8953100 . [email protected]

Seniorenzentrum Haus Heimberg,TauberbischofsheimAm Heimbergsflur 12 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 800451 . Fax 09341 / [email protected]

Seniorenwohnanlage Links der Tauber, Wertheim Bismarckstr. 1 . 97877 WertheimTel. 09342 / 293115 . Fax 09342 / [email protected]

Altera Senioren-Domizil, WertheimWilly-Brandt-Str. 2 . 97877 WertheimTel. 09342 / 93503 . Fax 09342 / [email protected]

Seniorenwohnanlage Freudenberg Otto-Rauch-Stift 7 . 97896 FreudenbergTel. 09375 / 929066 . Fax 09375 / [email protected]

Wohnen 50 Plus, Freudenberg Otto-Rauch-Stift . 97896 FreudenbergTel. 09375 / 929066 . Fax 09375 / [email protected]

Wohnstift Hofgarten, Wertheim Frankensteiner Str. 10-12 . 97877 WertheimTel. 09342 / 9030 . Fax 09342 / [email protected]

43Seniorenwegweiser

Wohnen / Stationäre Pflege

Kreisregion II:Bad Mergentheim, Igersheim

Kreisregion IV: Großrinderfeld, Königheim, Külsheim, Tauberbischofsheim, Werbach

Kreisregion V: Freudenberg, Wertheim

Kreisregion I:Creglingen, Niederstetten, Weikersheim

Kreisregion III: Ahorn, Assamstadt, Boxberg, Grünsfeld, Lauda-Königshofen, Wittighausen

Wohnen / Stationäre Pflege

Austraße, Bad MergentheimEv. Heimstiftung GmbH Region Main-TauberMilchlingstr. 41 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 931332 Fax 07931 / [email protected]

Ev. Diakonissenmutterhaus Frankenstein e.V., WertheimFrankensteiner Str. 4 . 97877 WertheimTel. 09342 / 903200 . Fax 09342 / 903 [email protected]

Page 44: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

Seniorenwohngemeinschaften

Die große Vielfalt dieser neuen Wohnfor-men macht es unmöglich, eine allgemein-gültige Definition abzugeben.

Die Konzepte sind sehr unterschiedlich – von Wohngemeinschaften, in denen mehrere Generationen sich gegenseitig unterstützen, über Wohngruppen für Se-nioren, die verschiedene Leistungen als Gruppe erhalten und zusätzlich weitere Unterstützungen zukaufen können, bis hin zu Wohngruppen speziell für demenziell Erkrankte, die rund um die Uhr versorgt werden.

Eine funktionierende Wohngemeinschaft birgt manche Vorteile:

• es verringert sich die Gefahr im Alter zu vereinsamen, • es werden Freundschaften und gemein- same Aktivitäten gefördert, • jeder kann seine Fähigkeiten einbrin- gen und Verantwortung übernehmen.

Neben Wohngemeinschaften, die sich privat zusammentun, um ihren Lebens-abend gemeinsam zu genießen, werden auch immer mehr Wohngemeinschaften von Leistungserbringern der Altenhilfe gegründet.

Seniorenwohngemeinschaft im Caritashaus St. LiobaSchmiederstraße 25 97941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 922043 . Fax 09341 / [email protected]

Seniorenwohngemeinschaft im Caritashaus LaudaSchillerstraße 14a 97922 Lauda-KönigshofenTel. 09341 / 9220-43 . Fax 09341 / [email protected]

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Wohnen / Stationäre Pflege

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Kreisregion IV: Großrinderfeld, Königheim, Külsheim, Tauberbischofsheim, Werbach

Kreisregion III: Ahorn, Assamstadt, Boxberg, Grünsfeld, Lauda-Königshofen, Wittighausen

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Lene-Hofmann-HausWilhelm-Röntgen-Str. 2 97990 WeikersheimTel. 07934 / 995800 . Fax 07934 / [email protected]

Der Umzug in ein Pflegeheim ist notwen-dig, wenn die Versorgung und Pflege in der eigenen Wohnung nicht mehr möglich ist. In der Einrichtung ist die medizinische und pflegerische Versorgung Tag und Nacht durch Fachkräfte sicher gestellt. Neben der Grund- und Behandlungspflege bieten die Pflegeheime tagesstrukturierende Maß-nahmen sowie aktivierende Pflege. Ziel ist es, die verbliebenen Fähigkeiten zu üben und zu erhalten, sowie eine Besserung des Allgemeinzustandes herbeizuführen. Die ärztliche Versorgung wird von niederge-lassenen Ärzten übernommen. Es besteht grundsätzlich freie Arztwahl. Die Tagessät-ze sind je nach Pflegestufe und Pflegeheim unterschiedlich hoch. Die Preise erfahren Sie direkt beim jeweiligen Heim.

Pflegeheime

Emma-Weizäcker-Haus Herrgottstal 19 . 97993 CreglingenTel. 07933 / 7030 . Fax 07933 / [email protected]

Seniorenhaus Köhler im VorbachtalVorbachzimmernerstr. 20 97996 NiederstettenTel. 07932 / 6066970 . Fax 07932 / [email protected]

Haus SonnenblickErlenbachweg 18 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 932220 . Fax 07931 / 9322258

Eduard-Mörike-HausAustraße 40 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 4950 . Fax 07931 / [email protected]

Städt. Alten- und PflegeheimHerrenmühlstraße 15 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 575020 . Fax 07931 / [email protected]

Phönix SeniorenzentrumSchönblick GmbHAlte Ziegelei 1 . 97999 IgersheimTel. 07931 / 97290 . Fax 07931 / [email protected]

Pflegeheim Hospital zum Heiligen GeistKirchstr. 4 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 972010 . Fax 07931 / [email protected]

Seniorenresidenz CityparkHerrenwiesenstr. 1 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 9917200 . Fax 07931 / [email protected]

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Wohnen / Stationäre Pflege

Franz-Gehrig-HausMilchlingsstr. 41 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 9310 . Fax 07931 / [email protected]

Kreisregion II:Bad Mergentheim, Igersheim

Kreisregion I:Creglingen, Niederstetten, Weikersheim

Wohnen / Stationäre Pflege

Pflegeheim CarolinumWürzburger Str. 7 . 97980 Bad MergentheimTel. 07931 / 90910 . Fax 07931 / [email protected]

Haus am SonnenbergErlenbachtalstr. 30 . 97999 IgersheimTel. 07931 / 482930 . Fax 07931 / [email protected]

Page 46: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

Das PflegeheimBronnbacher Str. 1 . 97900 KülsheimTel. 09345 / [email protected]

Seniorenzentrum Haus HeimbergAm Heimbergsflur 1297941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 800451 . Fax 09341 / [email protected]

Altera Senioren-Domizil WertheimWilly-Brandt-Str. 2 . 97877 WertheimTel. 09342 / 93503 . Fax 09342 / [email protected]

Caritas-Altenpflegeheim Links der TauberBismarckstr. 1 . 97877 WertheimTel. 09342 / 935060 . Fax 09342 / [email protected]

Wohnstift Hofgarten und DiakonissenmutterhausFrankensteiner Str. 10-12 . 97877 WertheimTel. 09342 / 9030 . Fax 09342 / [email protected]

Caritas-Altenpflegeheim Otto-Rauch-StiftOtto-Rauch-Stift 5 . 97896 FreudenbergTel. 09375 / 92050 . Fax 09375 / [email protected]

Haus St. JosefFaktoreigasse 2 . 97953 KönigheimTel. 09341 / 84710 . Fax 09341 / [email protected]

Haus am WelzbachUntere Str. 9 . 97956 WerbachTel. 09341 / [email protected]

Johannes-Sichart-HausKapellenstr. 2197941 TauberbischofsheimTel. 09341 / 84730 . Fax 09341 / [email protected]

Lotte-Gerok-HausAbt-Knittel-Allee 1097922 Lauda-KönigshofenTel. 09343 / 61350 . Fax 09343 / [email protected]

Caritas Altenpflegeheim Johann Bernhard MayerLuisenstr. 1 . 97922 Lauda -KönigshofenTel. 09343 / 62610 . Fax 09343 / [email protected]

Seniorenzentrum GerlachsheimWürzburger Str. 79 . 97922 GerlachsheimTel. 09343 / 62110 . Fax 09343 / [email protected]

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Wohnen / Stationäre Pflege

Haus im UmpfertalPoststraße 25 . 97944 BoxbergTel. 07930 / 92010 . Fax 07930 / [email protected]

Kreisregion IV: Großrinderfeld, Königheim, Külsheim, Tauberbischofsheim, Werbach

Kreisregion V: Freudenberg, WertheimKreisregion III: Ahorn, Assamstadt, Boxberg, Grünsfeld, Lauda-Königshofen, Wittighausen

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Pflegezeit

Wird ein Angehöriger pflegebedürftig, möchten Sie sich vielleicht auch als berufstätige Person für eine bestimmte Zeit selbst um den betroffenen Angehörigen kümmern. Nahe Angehörige kön-nen sich in ihrem Beschäftigungsverhältnis bis zu 6 Monaten von der Arbeit freistellen lassen, wenn sie einen nahe verwandten Menschen, bei dem mindestens Pflegestufe 1 vorliegt, in häuslicher Umgebung pflegen.

In dieser Zeit sind pflegende Angehörige unter bestimmten Voraussetzungen, auch ohne Ge-halt, in der Kranken- und Pflegeversicherung sowie der Arbeitslosenversicherung abge-sichert. Der Anspruch auf Freistellung besteht in Betrieben mit mehr als 15 Beschäftigten.

Wird ein naher Angehöriger akut pflegebe-dürftig, haben Sie das Recht, an bis zu zehn Arbeitstagen der Arbeit fern zu bleiben, um für ihn die Pflege zu organisieren bzw. eine pflegerische Versorgung in dieser Zeit selbst sicher zu stellen.

Auf Verlangen des Arbeitgebers müssen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die voraussichtliche Pflegebedürftigkeit des Angehörigen und die Erforderlichkeit der Arbeitsbefreiung vorlegen. Eine kurzfristige

Für Pflegepersonen werden unentgeltlich, meist von Pflegediensten oder Pflegekassen, Pflege-kurse angeboten, in denen die Grundkenntnisse der häuslichen Pflege vermittelt werden.

Außerdem bieten diese Kurse pflegenden An-gehörigen die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Kurzzeitige Freistellung

Pflegekurse

Pflegende Angehörige

Freistellung können alle Beschäftigten in Anspruch nehmen, unabhängig von Arbeit-geber und Anzahl der Beschäftigten im Betrieb. Diese Freistellung unterliegt, so-fern im Arbeits- oder Tarifvertrag nichts anderes geregelt ist, der Lohnfortzahlung. Daneben besteht – bei größeren Betrieben auch die Möglichkeit der unbezahlten Freistellung für einen Zeitraum von bis zu 6 Monaten.

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Pflegende AngehörigePflegende A

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Page 48: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

Pflegende Angehörige

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Leistungen zur sozialen Sicherung der Pflegeperson

Ohne das Engagement von Angehörigen oder Freunden ist die Betreuung von pfle-gebedürftigen Menschen in der Häuslich-keit fast undenkbar.

Oftmals verzichten die Pflegenden auf-grund ihrer Pflegetätigkeit teilweise oder sogar ganz auf eine eigene Berufstätig-keit. Um den hohen Einsatz - oftmals 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche an-zuerkennen und gegenüber berufstätigen Personen keine Nachteile entstehen zu lassen, trägt die Pflegekasse zur sozialen Absicherung bei.

Für Pflegepersonen, die Pflegebedürfti-ge mindestens 14 Stunden wöchentlich pflegen, werden die gesetzlichen Renten-versicherungsbeiträge gezahlt. Voraus-setzung hierfür ist, dass die Pflegeperson daneben nicht mehr als 30 Stunden wö-chentlich erwerbstätig ist.

Rentenversicherung

UnfallversicherungPflegepersonen sind automatisch ge-setzlich unfallversichert. Die gesetzliche Unfallversicherung tritt dann ein, wenn

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ArbeitsförderungUm nach Beendigung der Pflegetätigkeit den Wiedereinstieg in den Beruf zu er-leichtern, fördert die Agentur für Arbeit unter bestimmten Voraussetzungen die Rückkehr ins Erwerbsleben durch beruf-liche Weiterbildungsmaßnahmen.

die Pflegeperson im Rahmen ihrer Pflege-tätigkeit einen Unfall erleidet. Vorausset-zung hierfür ist, dass die Pflegetätigkeit nicht erwerbsmäßig erfolgt und in der häuslichen Umgebung des Pflegebedürf-tigen ausgeübt wird.

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Drei Dinge machen den besonderen Reiz des Haus St. Josef in Königheim aus: die zentrale Lage in der Ortsmitte, die enge Einbindung in die dörfliche Gemeinschaft sowie die familiäre Atmosphäre des Hau-ses. Auf eine individuelle und liebevolle Betreuung eingestellt, zeigen sich die Mitarbeiter im Umgang mit Bewohnerin-nen und Bewohnern hoch motiviert und überaus engagiert. Unterstützt werden sie vom Förderverein St. Martin. Das neue und architektonisch gelungene Gebäude wirkt durch das gläserne Atrium hell und freundlich. Das gilt auch für die Wohnbe-reiche mit ihrer Glasfassade und den zum Ortskern hin ausgerichteten Balkonen – sie vermitteln allen Anwesenden das Ge-fühl, mitten im Ortsgeschehen zu sein. Mit seinen 26 Einzel- und 8 Doppelzimmern bewahrt sich St. Josef den Charme eines Hauses mit familiärem Charakter.Unmittelbar neben St. Josef liegt das Haus St. Martin. Hier bietet der Schwes-ternverband in Kooperation mit dem Kö-nigheimer St. Martin-Verein Betreutes Wohnen in einer Wohngemeinschaft oder Wohnungen an. Bewohnerinnen und Be-wohner können dort viele Angebote und Veranstaltungen des Hauses St. Josef mit nutzen.

Individuelle Hilfe in wohnlicher Atmosphäre

Das im September 2009 bezogene neue Haus im Umpfertal direkt am grünen Ufer der Umpfer ist besonders hell, wohn-lich und großzügig gestaltet. Es verfügt über drei Wohnbereiche, jeder mit einer Wohnküche, Gemeinschaftsräumen und Wintergärten. Ein Lichthof sorgt dafür, dass das Gebäude mit 68 Plätzen in sechs Zwei- und 56 Einbettzimmern sehr hell und freundlich ist. Eine eigene Vollküche ver-sorgt die Bewohnerinnen und Bewohner mit gesunden regionalen Speisen.

Ein Bereich ist für die besondere Betreu-ung demenzkranker und psychiatrisch veränderter Bewohner eingerichtet. Hier leben 22 Menschen in 18 Einzel- und zwei Doppelzimmern. Das Betreuungskonzept des Hauses hat das Ziel, dass demenziell erkrankte Menschen in Würde und Wert-schätzung leben können. Dabei wird ver-sucht, eine entspannte Atmosphäre da-durch zu erreichen, dass Überforderung, Eile und Hektik vermieden werden. Dass Verhaltensauffälligkeiten oder der typi-sche Laufdrang zugelassen wird, bietet den Bewohnern Sicherheit, Geborgenheit und Schutz. Bei der Tagesstrukturierung orientieren sich die Mitarbeiter an den Bedürfnissen und Ressourcen der Be-wohner, die in den Alltag mit einbezogen werden.

Im Main-Tauber-Kreis bietet der Schwesternverband hilfebedürftigen Senioren ein breites Spektrum an individuellen Hilfen an.

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Page 50: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

Impressum

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Landratsamt Main-Tauber-KreisGartenstraße 197941 Tauberbischofsheim

„Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis“ ist eine Produktion der cross7media GmbH in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Main-Tauber-Kreis.

Tel.: 07367 / 919100 Fax: 07367 / [email protected] Rechte und Gebrauchsmusterschutz für Konzept und Grafik,

Umsetzung und PR-Betreuung liegen bei der cross7media GmbH.

Herausgeber: cross7media GmbH

Texte: Landratsamt des Main-Tauber-Kreises

Gestaltung und Umsetzung: cross7media GmbH

Auflage: 5.000 Exemplare

Bilder: Touristikgemeinschaft, Sozialamt, pixelio.de, photocase, cross7media GmbH

cross7media GmbHAchalmstr. 28, 73432 Aalen

Telefon: 09341 / 82-0Telefax: 09341 / [email protected]

Impressum

Trotz sorgfältiger Recherche, kann für die in dieser Broschüre aufgeführten Inhalte keine Garantie für Richtigkeit und Vollstän-digkeit gegeben werden. Wir bitten im Interesse aller Beteiligten und Interessierten um Rückmeldung, wenn Sie diesbezüglich Hinweise haben. Informationen verlieren schnell an Aktualität. Deshalb ist eine regelmäßige Aktualisierung der Broschüre geplant.

Tauberbischofsheim, März 2010

Page 52: Seniorenwegweiser Main-Tauber-Kreis

Landratsamt Main-Tauber-KreisGartenstraße 197941 Tauberbischofsheim

Telefon: 09341 / 82-0Telefax: 09341 / 82-5660

[email protected]