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seitenwechsel Dreisprung nach Olympia Harzer Puder Flüchtlinge, Fußball und mehr WS 2015/16 Hochschulsportmagazin der Universität Göttingen Inklusive Sportprogramm

seitenwechsel Wintersemester 2015/16

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Unser geballtes Sportprogramm mit interessanten Texten rund um Göttingen und den Hochschulsport!

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Page 1: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

seitenwechsel

Dreisprung nach OlympiaHarzer PuderFlüchtlinge, Fußball und mehr

WS

2015

/16

Hochschulsportmagazin der Universität Göttingen

Inklusive Sportprogramm

Page 2: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

Die erste Wahl für Studierende.VGH Campus Service.

VGH Campus Service Platz der Göttinger Sieben 437073 GöttingenTelefon 0551 37075520Mobil 0176 [email protected]

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TEXT: IRIS AUGUSTINSKI UND CAROLA LINK

Die erste Wahlfür Studenten.VGH Campus Service.

VGH Campus ServiceAnsprechpartner: Alexander PulsPlatz der Göttinger Sieben 437073 GöttingenTel. 0551 49567743 · Mobil 0176 [email protected]

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3Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

Herausgeberin:Zentrale Einrichtung für denallgemeinen Hochschulsport

Sprangerweg 2 37075 Göttingen

Leiter: Dr. Axel Bauer (V.i.S.d.P.)

Tel. 0551 39-5652 E-Mail: [email protected]

Redaktionsleitung: Dr. Johannes Broermann, Mischa Lumme

Art Direktion & Satz:Mark Schöningh

Redaktion: Anna Beckmann, Laurie Breuer, Wiebke Hillen, Tobias Kisling, Timo Koch, Mandy Lüssenhop, Judith Maschke, Annett Meyer, Matthias Nied-zwiedz, Annika Oßwald, Katharina Petermeier, Marica-Fernanda Rittelmeyer, Christina Zierk

Fotos/Illustrationen:Redaktion, Martina Alrutz, Bernd Lüdke, Chris Gross, Mandy Lüssenhop, Tobias Kisling, Hochschulsport-Archiv, Fotolia, Shutterstock

Anzeigen:Mischa LummeTel. 0551 39-5942E-Mail: [email protected]

Druck: Klartext GmbHDas verwendete Papier ist zertifiziert mit dem Blauen Engel und EU Ecolabel

Druckauflage:8.000 Exemplare

Das Magazin seitenwechsel entsteht in Kooperation der Zentralen Einrichtung für den allgemeinen Hochschulsport mit der Zentralen Einrichtung für Sprachen und Schlüsselquali-fikationen.

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Liebe Leserinnen und Leser,

montagabends hat das Redaktionsteam die Köpfe zusammengesteckt und überlegt, was der seitenwechsel braucht, um in der Welt außerhalb der ZESS-Wände bestehen zu können. Ein großes Thema war die Blut-spende hier in Göttingen, aber auch das Interview mit der Dreisprin-gerin Neele Eckhardt. Ihr größtes Ziel: Olympia 2016 in Rio. Für alle Neugierigen stellen wir zwei außergewöhnliche Sportarten vor, die es in sich haben. Außerdem entführen wir euch in die Berufswelten von ehemaligen Studierenden der Georg-August-Universität.

Als Kinder unserer Zeit tauchen wir in die aktuellen Diskurse über Do-ping, Ernährung und Fitnesstrends ein. In mehreren Artikeln werden euch die Themen begegnen: ob bei den Norddeutschen Judo-Einzel-meisterschaften in Hannover, in Form von Gastronomie-T ipps oder als Apfelpo-Glosse am Ende des Heftes. Wer genau hinschaut, kann sogar den Besuch der Hochschulsport-Gleichstellungsbeauftragten erahnen!

Es lohnt sich, das Heft zu durchstöbern und abseits des Sportpro-gramms für das Wintersemester einen Blick zu wagen. Jetzt bleibt nichts mehr übrig, außer »unserem Heft« eine gute Reise zu wün-schen. Der seitenwechsel soll euch zum Schmunzeln und Nachdenken bringen, nützliche Informationen liefern und ermutigen, über den Tellerrand hinauszuschauen.

Viel Spaß beim Lesen und Durchhaltevermögen für die kommenden Partys und Prüfungen!

Ein sonniges Semester wünschtEure seitenwechsel-Redaktion

TEXT: ANNETT MEYER

ISSN

093

0-33

08

hochschulsportgoettingen hspgoe

Die erste Wahl für Studierende.VGH Campus Service.

VGH Campus Service Platz der Göttinger Sieben 437073 GöttingenTelefon 0551 37075520Mobil 0176 [email protected]

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TEXT: IRIS AUGUSTINSKI UND CAROLA LINK

Die erste Wahlfür Studenten.VGH Campus Service.

VGH Campus ServiceAnsprechpartner: Alexander PulsPlatz der Göttinger Sieben 437073 GöttingenTel. 0551 49567743 · Mobil 0176 [email protected]

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EDITORIAL

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seitenwechsel Wintersemester 2015/164

Neele Eckhardt im Portrait

54-57 »Es gibt nichts Schöneres

als Dreisprung«

6-9 Kurz gemeldet

10-24 Querbeet

Thema

6 Functional Training 2.0

Winterradeln Neuer Cycling Kursraum

7 Anpassung der Mitgliedsbeiträge

Great Barrier Run

8 Wissenstransfer

Sportler Winterparty

9 NachgelesenMATTHIAS POLITYCKI: 42,195. Warum wir Marathon laufen und was wir dabei denken. Vorgeschaut im ThOPMORITZ RINKE: Wir lieben und wissen nichts

10 FlüchtlingeIntegration durch Sport – ein Projekt beim ASC

14FußballWie der FC Göttingen vor dem ersten Spiel scheiterte

16RückblendeAls Göttingen noch gegen den HSV spielte

18WintersportSobald es schneit, lockt der Harz

20ErnährungGesund essen für bessere Leistungen im Sport und an der Uni

Inhalt

Interview mit der Göttinger Jura-Studentin und Olympia-Hoffung Neele Eckhardt – über mentales Training, Doping, Ernährung und den Olympia-Traum.

Aufgeben ist keine Option.

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5Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

WS 2015/16

25-43 Sportplan

44-61 Bewegendes

62 Abpfiff

25 Der Sportplan Wintersemester 2015/16

Der seitenwechsel liefert unser Sport-programm in geballter Form: Alle Sportarten und Kurse auf einem Blick und darüber hinaus alle notwendigen Informationen zum Hochschulsport und wie die Teilnahme daran möglich ist. Ausführliche Kursbeschreibungen sind auf der Homepage des Hoch-schulsports zu finden.

44 VertikaltuchSchweißtreibende Eleganz unter der Hallendecke 46 BlutspendeSo einfach wird Leben gerettet

48MittagstischGesund essen in der City

50 DopingSchneller, höher, weiter – verbotene Mittel, um dem Publikum zu gefallen

52 NachhaltigkeitWas der Hochschulsport anpackt, um die Umwelt zu schonen

58AlumniFriendraising, Brainrasing, Fund-raising – Ehemalige helfen beim Berufseinstieg

60KontroversRisiken und Nebenwirkungen beim Trendsport Crossfit

62 Apfelpo zwickt widerlichWas ist schlimmer, knallharte Workouts oder ein Oma-Höschen mit Mogeleffekt?

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seitenwechsel Wintersemester 2015/166

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Functional Training 2.0

Mit neuen Geräten und innovativen Trainingskonzepten hat der Hochschulsport sein Angebot im Bereich „Functional Training“ weiter ausgebaut. Neben einem neuen Outdoor-Trainingsturm, der auf der Rasenfläche vor dem FIZ eingerichtet worden ist, wurde auch der Kursraum A vollkommen neu gestaltet. Der Outdoor-Trai-ningsturm soll insbesondere im Sommer für neue Kursangebote genutzt werden. Gleichzeitig können alle Hochschulsportler_in-nen hier aber auch frei trainieren. Komplett neu gestaltet wurde zudem der Kursraum A, in dem ein neuer Queenax Trainingstower eingebaut wurde. Der Raum wird zukünftig sowohl vom FIZ als auch im Rahmen des Sportprogramms genutzt. Neue Kursange-bote (u.a. TRX Kurse) starten bereits in diesem Wintersemester.

Winterradeln: Neuer Cycling Kursraum

Der Radsport hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung vollzogen. Insbesondere das breiten- und freizeitsportliche Radeln hat einen enormen Zulauf erfahren. Auch das Indoor Cycling – ein Gruppentraining auf festen Rädern – wurde in den letzten Jahren verstärkt nachgefragt. Der Hochschulsport hat dieser Entwicklung nun Rechnung getragen und einen eigenen Kursraum für das Indo-or Cycling eingerichtet. Im Raum mit der Bezeichnung „Kursraum C“ werden zukünftig nicht nur alle Indoor Cycling Kurse angebo-ten, sondern auch weitere Kleingruppenkonzepte im Kontext des Gesundheitssports. Mit einem Indoor-Cycling Marathon im Januar 2016 werden auch kleine Rad-Events im neuen Raum veranstaltet.

Weitere Infos zum Indoor Cycling findet Ihr auf www.hochschulsport.uni-goettingen.de

Mehr Informationen unter www.hochschulsport.uni-goettingen.de

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jeden Sonntag...FamilienFitim Hochschulsport der Universität GöttingenAnfahrtsskizze

Kontakt: Alexandra Bünting und Teresa Busch

[email protected] - 39 10359

Dienstags 11-13 Uhr, Donnerstags 10-12 Uhr

Eure Kinder sind bei uns in guten Händen

Unser qualifiziertes und erfahrenes Team spielt, sportelt und tobt mit den Kindern von 10 - 14:30 Uhr. Wir nutzen dafür die Möglichkeiten des gesamten Sportzentrums.

Bitte beachtet, dass ein Versicherungsschutz für Kinder von Seiten der Universität nicht gegeben ist.

Stand Februar 2015

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7Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

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Kontakt [email protected]

Anpassung der Mitgliedsbeiträge

Der Hochschulsport Göttingen hat das Selbstverständnis, zielgrup-penorientierte Angebote zu attraktiven Preisen anzubieten. Dazu gehört auch die langfristige Planung, Sicherung und Verbesserung der strukturellen Möglichkeiten. Deutlich wird das durch die zu-sätzlichen Angebote und Investitionen in unterschiedlichsten Be-reichen. Die Mitgliedsgebühr wurde seit 8 Jahren nicht geändert. Eine Anpassung auf die aktuellen Bedingungen ist notwendig ge-worden, um die Leistungsstandards des Göttinger Hochschulsports aufrecht erhalten zu können. Wir hoffen daher auf das Verständnis unserer Mitglieder für diese Maßnahme und stehen für weitere Fra-gen natürlich zur Verfügung.

Great Barrier Run

Es ging nicht nur über Stock und Stein sondern auch durch Wasser, Spinnennetze, Container, Sand und mit Gewichten bepackt durch den Wald. Der Great Barrier Run am 12.09. war ein voller Erfolg. Die arbeitsintensive Vorbereitungsphase wurde durch viele lachende Gesichter und begeisterte Rückmeldungen belohnt. Vielen Dank an alle, die geholfen und unterstützt haben – wir freuen uns schon jetzt auf die Wiederholung und melden uns sobald es Details zu verkünden gibt.

Weitere Infos unter www.great-barrier-run.de

Skibasar am Sportzentrum:

Dein Flohmarkt für deinen Winter.

Anmeldung und Infos unter: [email protected].

16.12.2015 17-20 Uhr

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Sportler Winterparty

Das AStA Sportreferat lädt wieder ein, um den Winter angemessen will-kommen zu heissen. Am 26.11.2015 holen wir die Kuh vom Eis direkt auf die Tanzfläche im ZHG und bringen den Campus zum Rocken. Mit dabei wie immer ausgebuffte Tunes unserer DJs und ein Thekenteam, das keine Wünsche offen läßt und selbst in Sachen Dancemoves den Ton angibt. Haltet die Augen offen, es wird wieder einen Kartenvor-verkauf zu Sonderkonditionen geben und euch damit die Möglichkeit offeriert, euch an der Schlange vorbei zu schlängeln. Wir freuen uns auf euch und bis dahin: Sportlich bleiben!

#DIESgoe

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Wissenstransfer

Im Rahmen der Kooperation zwischen Move100 und dem Hoch-schulsport informiert Sportwissenschaftler, Jens Claussen, an zwei Abenden im Wintersemester zu den Themen „Sensomotorik“ und „Ausdauersport und seine Auswirkungen“. Hiermit soll ein Wissen-stransfer angestoßen werden, der alle Sportinteressierten – egal ob Studierende, sportlich Aktive oder thematisch Interessierte – gleicher-maßen anspricht. Das Angebot ist kostenfrei.

„Sensomotorik“ - Mo. 30.11.15, 18-19 Uhr„Ausdauersport und seine Auswirkungen“ - Mo. 11.01.16, 18-19 Uhr

mit RoXx Café Bar

Extra Boulderräume

jetzt noch höher (14m)

www.roxx-kletterzentrum.de

Ansprechpartner:

Sven Frings

Sportzentrum am Sprangerweg

E-Mail: [email protected]

1.750 qm Kletterfläche

davon 400 qm Boulder

Mehr Informationen unter www.hochschulsport.uni-goettinden.de

Mehr Informationen unter www.hochschulsport.uni-goettinden.de/sportreferat

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9Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

Zwei Pärchen, eine Wohnung und ein Tauschvertrag – was könnte schon schief gehen? Vier Menschen, die nicht verschiedener sein könnten, treffen bei einem Wohnungstausch aufeinander. Mal auf komische, mal auf melancholische Weise konfrontieren sich Hannah, Sebastian sowie Roman und Magdalena. Alte Konflikte brechen auf, Welten kollidieren, Geheimnisse werden aufgedeckt – bis am Ende sogar ein Schuss fällt. [RED]

MORITZ RINKE: Wir lieben und wissen nichts

Regie: Matto Jordan Es spielen: Angela Gehrckens, David Bolik, Josefine Malakci, Jakob Wilcke

Premiere am 27. November 2015 um 20 Uhr im DT2. Weitere Termine: 3., 15., 17., 19., 21., 22. Dezember 2015 und 5., 14., 20., 23., 24. Januar 2016. Kartenvorverkauf nur über das Deutsche Theater.www.thop.uni-goettingen.de

ThOP Unglücklich getauscht

www.roxx-kletterzentrum.de

Ansprechpartner:

Sven Frings

Sportzentrum am Sprangerweg

E-Mail: [email protected]

Wer schon mal Marathon gelaufen ist, weiß, welche Gefühlsachter-bahnen über 42,195 Kilometer entstehen. Matthias Politycki verarbei-tet seine Erfahrungen in 42,195. Warum wir Marathon laufen und was wir dabei denken. Der 60-jährige Schriftsteller möchte nicht in den derzeitigen Laufbücher-Hype der Trainingslehre oder der Komödie ge-raten, sondern nimmt sich 42 Kapitel (eins für jeden Kilometer) sowie vier extra Kapitel (Startbereich, Halbzeit, Ziel und Zielbereich) Zeit, um das Laufen in Gesamtheit zu sehen.Die Spannweite reicht dabei vom philosophischen Blick auf gesell-schaftliche Auswirkungen des Sports über die Kritik am Doping bis hin zu den Folgen des Terroranschlags beim Boston Marathon 2013. Es fehlt bisweilen die fachliche Tiefe, und so braucht es beim Lesen einen langen Atem, um das Glücksgefühl im Ziel zu erreichen. [TOBIAS KISLING]

Ausführlich besprochen auf www.titel-kulturmagazin.net

MATTHIAS POLITYCKI: 42,195. Hoffmann und Campe 2015. 320 Seiten. 20 Euro

Der lange Weg ins Glück

Drs. BlaschkeIhre Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe am Theater in Göttingen.

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seitenwechsel Wintersemester 2015/1610

Integration durch Sport

seitenwechsel Wintersemester 2015/1610

»Sport ist wichtig um Menschen kennenzulernen, Freunde zu finden und Anerkennung auch von

sich selbst zu erfahren«, sagt Ole Fröhlich vom ASC. Zusammen mit Nikolai Kohl konzipierte

er ein Sportprojekt für Flüchtlinge.

TEXT: CHRISTINA ZIERK / FOTO: DAVID19771-FOTOLIA

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11Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

Über 700 Flüchtlinge sind bis Sommer 2015 in Göttingen angekommen. Antworten auf die Frage, wo die Menschen leben sollen, erweisen sich als schwierig, der Wohnungsmarkt ist hart umkämpft. Die Stadt baut leerstehende Gebäude zu Wohnkomplexen um, wie das ehemalige In-stitut für den Wissenschaftlichen Film am Nonnenstieg, oder errichtet Neubauten, die nach einigen Jahren wieder abgerissen werden sollen. Auf den Zietenterrassen entstand ein Wohnheim für 180 Flüchtlinge.

Die Bereitschaft der Göttinger, Flüchtlingen zu helfen, ist groß. Initiati-ven und Gemeinschaften, wie der Arbeitskreis »Asyl Göttingen«, die In-itiative »Willkommene Flüchtlinge« oder »Conquer Babel«, setzen sich für Flüchtlinge ein, helfen bei Behördengängen und bei Sprachbarrie-ren. Auch der älteste und größte Sportverein Niedersachsens möchte die Flüchtlinge unterstützen und bei der Integration helfen. Der Allge-meine Sport-Club Göttingen (ASC) bietet daher Sportangebote für die Bewohner des Flüchtlingsheims an den Zietenterrassen.

Stütze für Flüchtlinge

»Sport vermittelt ein bestimmtes Werteverständnis«, sagt Ole Fröhlich vom ASC. Besonders ein faires Miteinander sei wichtig für die Entwick-lung von Kindern. Das Projekt, das der ASC ins Leben gerufen hat, kon-

zentriere sich deshalb auf Kinder- und Jugendarbeit. Auf einem kleinen bedachten Sportplatz werden unter anderem Basketball, Fußball und Tanzsportarten für Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien angeboten. Ausgebildete Trainer_innen und Bundesfreiwilligen-dienst-Leistende übernehmen die sportliche Betreuung. Das Ziel des ASC sei, »mit dem Medium Sport Integrationsarbeit zu leisten«, sagt Fröhlich.

Sport kann in mehreren Aspekten sinnvoll eingesetzt werden, um einen Integrationsprozess zu unterstützen. Schon die Teilnahme an Sportveranstaltungen und sportlichen Aktivitäten fördert das soziale Leben. Bekanntschaften werden hergestellt und es erfolgt ein wech-selseitiges Kennenlernen. Das Verständnis für die jeweiligen anderen kann gefördert werden, wenn Flüchtlinge und Deutsche zusammen in einem Team spielen. Zudem wird die Sprachkompetenz der Flücht-linge gefördert, was langfristig zu einem höheren Bildungsniveau füh-ren kann.

Prof. Dr. Michael Mutz, Sportsoziologe an der Universität Göttingen, sagt, dass Sport zumindest kurzfristig eine große Hilfe sein kann.

»Flüchtlinge haben in ihren Heimatländern oft existentielle Unsicher-heit erlebt oder traumatisierende Erfahrungen gemacht. Wenn sie in Deutschland angekommen sind, haben sie Freunde, Verwandte und

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oft Familienangehörige zurückgelassen.« Die Situation sei extrem be-lastend. Sport könne die Probleme zwar nicht lösen, lenke aber kurz-zeitig ab, Probleme würden wenigstens für einen Moment vergessen. »Aufgrund dieses psychischen Effekts können Sportprojekte für Flücht-linge, gerade in den ersten Monaten, eine wichtige Stütze sein«, sagt Mutz.

Schnittstelle der Flüchtlingsarbeit

in Göttingen

Das Sportprojekt ist in zwei Stufen gegliedert. »Zuerst soll eine Vertrau-ensbasis zu den Kindern und Jugendlichen aufgebaut werden, aber auch zu den Eltern, die sehen können, wie mit den Kindern umgegan-gen wird«, sagt Fröhlich. Der Sportplatz befindet sich auf dem Platz zwischen ASC und Flüchtlingsheim, so haben die Kinder und Jugend-lichen die Chance, direkt nach ihrer Ankunft an den Zietenterrassen, Sport zu treiben. Die Eltern behalten ihre Schützlinge im Blick, wodurch Vertrauen geschaffen werde. Sobald das vorhanden ist, sollen die Kin-der und Jugendlichen an Sportgruppen im ASC oder auch an andere Sportvereine in Göttingen weiter vermittelt werden. »Nach den Trai-ningsanfängen gucken wir, dass Interessierte in die entsprechenden Gruppen kommen«, sagt Fröhlich. Auf diese Weise können die Flücht-lingskinder in ein Team kommen, in dem sie Göttinger und Göttingen kennenlernen und mehr in die Gesellschaft integriert werden. Der ASC fahre anfangs die Flüchtlinge zu den Teams, falls es nötig sei.

Sport verbindet

Aber auch an den Zietenterrassen ist es möglich, dass die Flüchtlinge nicht alleine bleiben. Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft könnten an dem Sportangebot teilnehmen. Das solle dazu führen, dass die Kinder positive Erfahrungen sammeln und auf ihre Eltern übertra-gen.

»Flüchtlingen die Nutzung einer Sportanlage auf den Zietenterassen zu ermöglichen, ist auf jeden Fall ein positives Signal«, erklärt Professor Mutz. »Niemand flüchtet grundlos aus seiner Heimat und lässt Freunde, Verwandte oder Familienmitglieder zurück. Ein Sportprogramm ist ein kleiner, aber sinnvoller Beitrag, um das Leid der Menschen zu lindern. Dass sich unter den Anwohnern teilweise Widerstände zeigen, ist we-nig überraschend.« Es gebe umfangreiche Forschungen zum »Not In My Backyard-Effekt«. »Egal ob es um Flüchtlingsheime, Windparks oder Mülldeponien geht: Die allermeisten haben verstanden, wie wichtig es ist, dass es diese Dinge gibt und sind grundsätzlich dafür, sobald sie aber im eigenen Umfeld auftauchen oder geplant sind, ist es vorbei mit dem guten Willen«, sagt Mutz.

»Sicherlich ist das Ganze nicht unproblematisch«, gibt auch Fröhlich zu bedenken. »Einige Anwohner haben ihre Bedenken geäußert.« Aber in erster Linie seien alle Anwohner_innen und Beteiligte daran inte-ressiert, dass das Zusammenleben klappt. Das Sportprojekt eigne sich hierfür hervorragend. »Sport per se hat eine verbindende Eigenschaft«, sagt Fröhlich. »Das hat erst einmal nichts mit Flüchtlingen zu tun. Wenn ich neu in einer Stadt bin, suche ich mir einen Sportverein, um mich zu integrieren und neue Leute kennenzulernen.«

Sprachbarrieren? Kein Problem

Mit der Integration von Flüchtlingen hat der ASC bisher keine Erfah-rungen gesammelt, aber der Verein ist anerkannter Träger des Frei-willigen Sozialen Jahres im Sport und hat viele Erfahrungen, was so-ziales Engagement betrifft. Im Verein selbst haben sich schon einige Mitglieder für das Flüchtlingsprojekt interessiert, nicht nur, was die Kinder- und Jugendarbeit betrifft. So hätten Senior_innen Interesse geäußert, zusammen mit älteren Flüchtlingen Gesellschaftsrunden mit Brettspielen zu veranstalten.

»Interkulturelle Barrieren können durch Sport behoben werden, be-sonders die Sprachbarriere stellt kein unüberwindbares Problem dar«, erklärt Fröhlich. Der ASC arbeitet mit Dolmetscher_innen der Stadt zusammen, aber zum Beispiel sei Tanzen nicht sprachabhängig. Die altbewährte Kommunikation mit Händen und Füßen könne immer angewandt werden. »Der Trainer oder die Trainerin macht etwas vor und die Tanzenden machen es nach«, sagt Fröhlich. Nichtsdestotrotz würden die Flüchtlinge auch vor dem Start des Projektes allgemeine Informationen bekommen, nicht direkt über die Sportarten, sondern über die Trainer_innen und das Projekt an sich.

Interkultureller Austausch

Integration solle auf keinen Fall mit einer Assimilation verwechselt werden, bei der es sich um eine reine Angleichung handelt. Integration meine einen Austausch von Kulturen. Flüchtlinge sollten sich nicht eine neue Identität zulegen, sondern mehrere Kulturen verbinden und in der neuen teilnehmen, ohne die andere zu verwerfen. Fröhlich ist der Meinung, auch Deutsche könnten von einem Austausch mit Flüchtlin-gen profitieren. Aus anderen Kulturen könne viel Neues kennengelernt werden.

»Es geht nicht nur darum, was wir und Göttingen den Flüchtlingen bie-ten können, sondern auch darum, was sie uns mitbringen. Vielleicht lernen wir neue Sportarten kennen«, sagt Fröhlich. Zudem seien auch Nachbarschaftsfeste geplant, die mit und von den Flüchtlingen organi-siert werden. Sie sollen zum Kennenlernen dienen und zum Entdecken anderer Kulturen. »Das fängt schon bei den Speisen an«, sagt Fröhlich.Der ASC hofft, dass sein Flüchtlingsprojekt gut aufgenommen wird und dass auch die Anwohner_innen ihre Vorbehalte überwinden und das Projekt unterstützten. »Wir kommen grundsätzlich an der Flüchtlings-arbeit nicht vorbei«, sagt Fröhlich. Und der ASC als größter Sportverein Göttingens gehe mit gutem Beispiel voran.

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MACH DAS EINZIG WAHRE

DER RICHTIGE GESCHMACK FÜR JEDEN GESCHMACK.

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Höherklassiger Fußball unmöglich

Projekt FC Göttingen gescheitert

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Göttingens Fußballlandschaft ist zer-

splittert. Es herrscht interne Konkur-

renz und kein Verein kommt voran. Die

zur WM 2006 ausgebaute Sportanlage

des Jahnstadions ist geeignet für hö-

herklassigen Fußball. Deshalb wollten

einige Vertreter des Göttinger Fußballs

im Jahr 2008 etwas ändern.

Die Idee: Ein neuer Verein soll gegründet wer-den. Die alten Vereine bleiben bestehen und bieten den sportlichen Unterbau, dort bleiben Jugendarbeit und Breitensport. Im neuen FC Göttingen soll hingegen das Leistungsressort gebündelt und ein Aufstieg in höhere Ligen möglich werden. Dadurch soll verhindert wer-den, dass sich die Vereine gegenseitig Spieler abwerben und letztendlich am Ausgangs-punkt – in der Ausgangsliga – stehen bleiben. Die beteiligten Vereine sollen lediglich als Gründungsväter agieren, keinerlei Traditions-weitergabe ist vorgesehen. »Retortenverein« klassifizieren einige Göttinger Fußballfans den FC Göttingen.

Das Projekt entstand im Gespräch zwischen mehreren Trainern, darunter auch dem ehe-maligen Trainer des SC Freiburg, Volker Finke, sowie Alexander Frey, dem Geschäftsführer der Göttinger Sport- und Freizeit GmbH (Go-eSF).

Die Idee, etwas zu bewirken, drängte sich zunehmend auf, da die lokalen Vereine auf einem Zwischenniveau festhingen – Aufstieg in die Oberliga, Abstieg in die Landesliga. »Es interessiert niemanden, wie die 1. Mannschaft spielt, die Besucherzahlen sind verschwin-dend gering«, berichtet Frey. Die beteiligten Vereine waren der RSV Göttingen 05, der SVG Göttingen, der SC Weende, Sparta Göttingen

und der TSV Holtensen. Der ASC Göttin-gen als Großsportverein wollte zudem in strukturellen Fragen Hilfestellung geben, ein Rechtsanwalt sollte für die Rechtsberatung hinzugezogen werden. Aufgrund vorheriger Fusionsbestrebungen glaubten die Verant-wortlichen, nicht bei Null anfangen zu müs-sen.

Rückzug des SVG

Jedoch starb das Projekt direkt in der Ge-sprächsrunde, als der SVG seinen Rückzug er-klärte. Der Vorstand hätte das Anliegen nicht abgesegnet, da die für den FC Göttingen benötigten »finanziellen Mittel vom Verein nicht tragbar gewesen wären«, erklärt Hans Kerl, Geschäftsführer des SVG, der 2008 an den Planungen beteiligt war. Zwischen dem zweiten und dem dritten Treffen der Beteili-gten entschied der Verein zu Ungunsten des FC Göttingen. Zur Freude einiger Fangemein-schaften wie der »Supporters Crew Göttingen 05«, welche die fehlenden Traditionen in dem neuen »Retortenverein« bemängelte. Ihrer Meinung nach hätten sich ein paar Herren das Projekt ausgedacht, ohne die Vereins-mitglieder zu informieren. An diesem Punkt waren die Beteiligten allerdings noch nicht angelangt. Es sollte zunächst ein Konzept ausgearbeitet werden, um den einzelnen Ver-einen eine ausgearbeitete Struktur vorlegen zu können. Bisher war die Idee lediglich an-diskutiert worden. »Das wird ein Abenteuer, das war uns allen klar. Es hätte noch viel Ar-beit gegeben«, erklärt Alexander Frey heute. Dazu kam es nicht mehr. Ohne den SVG war dies nicht möglich. »Es war von vorneherein klar, es geht nur mit gemeinsamem Schul-terschluss«, erläutert Frey. Der SVG zählt im Göttinger Fußball als »Big Player«, ohne den Verein konnte das Projekt nicht gestartet

werden. Zudem hätte sich die Konkurrenz zwischen RSV Göttingen 05 und dem SVG auf den neugegründeten FC Göttingen übertra-gen, sodass die Konstellation dieselbe geblie-ben wäre.

Die frühe Verkündung der Absichten in der Presse führte dazu, dass vor einer Diskussion mit Mitgliedern alle von dem Projekt infor-miert wurden, was zu Unmut führte. Der Vorwurf einer Besprechung »im stillen Käm-merlein« kam auf. Nach der Veröffentlichung war ein Gespräch mit Mitgliedern und Fans folglich nicht mehr möglich, »dann sind wir ja unglaubwürdig«, räumt Frey ein.

Kooperation ist wichtig

Ein Wiederaufgreifen der Idee eines neuen Vereins ist nicht vorgesehen, obwohl Erfolge in den Vereinen nicht absehbar sind. »Das Festhalten an Traditionen ist wenig hilfreich gewesen, dabei ist ja nichts rausgekommen«, bemerkt Frey. Die GoeSF will weiterhin die Kooperation der Vereine untereinander anre-gen, denn »die Vereine sind zur Zeit eher so aufgestellt, dass jeder auf sich guckt. Das fin-de ich schade. Aber wir würden nicht die In-itiative für eine Änderung ergreifen, weil das nicht unsere Aufgabe ist«, betont Frey. Es gibt viele Möglichkeiten, etwas zu ändern. Wichtig seien eine Vertrauensbasis und die Blickrich-tung weg von sich selbst. »Wenn die Fußball-vereine woanders hinwollen, als sie heute sind, wären sie gut beraten, sich das Beispiel Basketball in Göttingen anzugucken«, unter-streicht Frey.

TEXT: WIEBKE HILLEN / FOTO: RAFIKOVAYANA-FOTOLIA

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15Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

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seitenwechsel Wintersemester 2015/1616

Sturz eines Giganten

20. Februar 1982, Viertelfinale im DFB-Pokal. Fast 25.000 Zu-schauer erleben den Hamburger SV am Rande einer Nieder-lage. Der Bundesliga-Tabellenführer und spätere Deutsche Meister kann sich nach 1:2-Rückstand erst durch späte Tore zum 4:2 in die nächste Runde retten. Gegner damals: Oberli-gist 1. SC Göttingen 05.

Göttingens bekanntester Fußballverein war eine große Nummer im deutschen Fußball. Neben unvergesslichen Pokalspielen standen die Schwarz-Gelben in ihrer Vereinsgeschichte auch vor dem Sprung in die Fußball-Bundesliga. 1967 und 1968 scheiterten sie aber jeweils als Zweitplatzierte der Regionalliga Nord in der Aufstiegsrunde gegen die besten Vertreter anderer Regionalligen. Es waren Zeiten, in denen der Fußball in Göttingen für Aufsehen sorgte und deutschlandweit be-kannt war. Zeiten, die allerdings schon lange vorbei sind und mit der Insolvenz und Auflösung des Göttingen 05 im Jahr 2003 ihren größt-möglichen Tiefpunkt fanden.

Ab in die Bedeutungslosigkeit

Die Sehnsucht nach höherklassigem Fußball am Standort Göttingen ist in Anbetracht vergangener ruhmreicher Tage groß. Im November 2008 sollte mit der Fusion diverser Göttinger Vereine zum FC Göttingen ein neuer Verein entstehen, der an die Erfolge des traditionsreichen Göt-tingen 05 anknüpft (siehe »Höherklassiger Fußball unmöglich«, Seite 14). Doch das gescheiterte Projekt ließ den Traum schnell zerplatzen. Was bleibt, ist der fortwährende Aufenthalt im Amateurbereich fern jeglicher sportlicher Bedeutsamkeit, der 1995 mit dem erstmaligen Absturz von 05 in die Viertklassigkeit begann und sich mit dem sport-lichen Abstieg in die fünfte Liga im Insolvenzjahr 2003 manifestierte.

Unter dem Namen RSV Göttingen 05 und seit 2013 wieder als der I. SC Göttingen 05 kämpft der Traditionsverein seit Jahren um die Vormacht-stellung im Göttinger Fußball. Lokalrivalen gibt es mit SVG Göttingen 07, SCW Göttingen, Sparta Göttingen oder FC Grone viele. Im Zeitraum des gescheiterten Fusionsbestrebens war es der SC Weende, der kurz-zeitig die Spitzenposition innehatte. Als Fusionsmitglied hätte er dem neu gegründeten FC Göttingen seinen Oberliga-Platz zur Verfügung gestellt.

Interner Konkurrenzkampf

Nach zwei Abstiegen in Folge mussten die schwarz-weißen Weender bis 2015 allerdings in der Bezirksliga ausharren. Seit 2009 stellen die SVG und 05 abwechselnd die stärksten Mannschaften der Region – weil der I. SC Göttingen 05 nach dreijähriger Oberliga-Zugehörigkeit in der Saison 2014/15 abstieg, ist Hauptkonkurrent SVG Göttingen als Landesliga-Aufsteiger der hochklassigste Verein Göttingens in der Sai-son 2015/16.

Spannend und interessant scheint der Konkurrenzkampf im zersplit-terten Göttinger Vereinsfußball für die Umgebung aber nicht zu sein. »Auch als der SC 05 noch nicht als Absteiger feststand, bewegen wir uns bei den Besucherzahlen im Bereich bestenfalls mittlerer dreistel-liger Zahlen. Bei der SVG, die jetzt in die Oberliga aufsteigt, ist der Zu-schauerzuspruch ebenfalls nicht so wahnsinnig berauschend«, konsta-tiert Alexander Frey, Geschäftsführer der Göttinger Sport- und Freizeit GmbH.

Kein Derby-Mangel

Für eine Stadt, in der ein 17.000 Zuschauer fassendes Jahnstadion liegt, wird sehr viel Potential liegen gelassen. Ein Entwicklungssprung aus den Niederungen des Amateurfußballs heraus kann in naher Zukunft nicht erwartet werden. »Wenn das Ziel des Göttinger Fußballs ist, 4. oder 3. Liga zu spielen und wieder überregional wahrgenommen zu werden als sportlich wichtiger ›Player‹, dann wird das mit der Organisa-tionsform, die wir hier zurzeit haben, nicht gehen«, ist Frey überzeugt.

An Derbys wird es in der Universitätsstadt nicht mangeln. Doch Spit-zenfußball jenseits der Oberliga und eine Begeisterung zehntausender Zuschauer wie im legendären Spiel gegen den Hamburger SV werden in Göttingen wohl nur eine Erinnerung bleiben.

TEXT: MATTHIA

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Ski fahren im Harz

Für einen alpinen Skiurlaub mangelt es Studieren-

den oft an Zeit und Geld. Dann lockt der Harz.

Viele kennen das: der erste Schnee fällt, das Fahrradfahren erschwert sich und die Uni wirkt irgendwie bedrückend. In-nerlich erwachen langsam schlafende Wintersportler. Jetzt einfach Skifahren gehen, das wäre es! Problematisch sind allerdings die Klausuren zur gleichen Zeit, also wird in der Bibliothek gesessen, anstelle Skipisten hinunterzusausen.

»Warum 600 Kilometer fahren, wenn 100 Kilometer zu uns reichen?«, fragt Dirk Nüsse von der Wurmbergseilbahn Braunlage. Das Skigebiet im Oberharz wurde in den letzten zwei Jahren vergrößert und modernisiert. Seit den Umbau-maßnahmen ist eine attraktivere Vermarktung sein größtes Projekt. Mit 972 Höhenmetern und 14 Pistenkilometern ist es Norddeutschlands größtes Skigebiet. »Es ist ein kleines gemütliches Gebiet. Die Hänge sind nicht allzu steil und die Lifte anfängerfreundlich. Gerade für Anfänger ist das Ge-biet perfekt«, erklärt der Snowboardlehrer Pascal Schaper. Bis zu sechs Kinder betreut er an Wochenenden für die Ski-schule Oberharz. »Als Gruppengröße ist die Anzahl in dem Alter optimal, da wir nach Niveau unterteilen, muss nie-mand lange warten«, ergänzt der Skilehrer Marius Supinski.

Oberförster soll Ski erfunden haben

1922 schon wurde am Wurmberg eine Skischanze erbaut, was der offizielle Beginn der Wintersportgeschichte im Harz war. Erst 2014 wurde die Skischanze zu Gunsten der Umbaumaßnahmen abgerissen. Zu Zeiten des Dritten Rei-ches galt der Harz als Prestigeskigebiet für Langlauf.

Voller Stolz wird im Harz auch erzählt wie im 19. Jahrhun-dert Oberförster Ullrich in einem schneeprächtigen Winter zwei gesägte Holzbretter an seine Füße geschnallt haben

soll und so das Skifahren mit erfunden habe. 1896 wurde der Skiclub Oberharz mitunter von jenem Oberförster Ul-lrich gegründet. 1936 bewarb sich der Harz für die olym-pischen Winterspiele mit Braunlage, Schierke und Altenau als Skiorte, welche allerdings nach Garmisch-Partenkirchen vergeben wurden.

In den 1950ern wurde dann eine Alm auf dem Wurmberg errichtet, die heute noch mit einer urigen Hüttenatmo-sphäre ihre Gäste lockt. Nahe der Mittelstation befindet sich »Das Rodelhaus«, in der die Gäste mit regionalen Spei-sen und traditionellen Gerichten bewirtet werden. »Wir servieren Slow food. Alles aus unserer Küche kommt aus regionaler Nähe«, betont Pächterin Judith Bothe. Die Wurmbergbahn wurde 1963 gebaut. Mit dem Bau der Bergseilbahn sollte der Massentourismus in den Harz ge-lockt werden.

Schneesicherheit dank Schneekanone

Merklich stolz auf das Gebiet ist Dirk Nüsse: »Der erste Abschnitt des Projektes ist fertig. Letztes Jahr konnten wir die Strecken noch optimieren.« Acht Millionen Euro hat das Projekt gekostet, eine notwendige Investition, wie er findet, die den schlafenden Harzer Tourismus mit alpinen Skibedingungen wecken soll. Mit einer Bergbahn, neuen Vierer-Sesselliften, neuen Schleppliften und neuen Be-schneiungsanlagen ist das Skifahren auch an schneearmen Tagen gesichert. »Bis in den März sind die Pisten bei uns be-fahrbar«, sagt Nüsse und strahlt. Allein im Winter 2014/15 waren es 105 Skitage, für ein Mittelgebirge seien das Spit-zenwerte.

Allerdings musste lange um das Projekt gekämpft werden. Die Umweltschutzorganisation BUND kritisierte, dass zu viel Wald für die neuen Pisten gerodet werde. Hinzu kam der Wirtschaftsinformatiker Christian Reinboth, welcher

TEXT: TIMO KOCH / FOTO: ER_09-SHUTTERSTOCK

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sich medienwirksam gegen das Projekt positionierte. Nüs-se erklärt hingegen: »Allein eine Million Euro haben wir in nachhaltige Projekte im Harz investiert. Die Hektar, die bei uns abgeholzt wurden, sind in anderen Teilen des Harzes wieder angepflanzt worden.« Der Ansicht, der Wandertou-rismus sei aufgrund der Abholzungen gefährdet, ständen im Sommer prächtige Bergwiesen auf den Pisten entge-gen. »Wo sonst nur brauner Fichtenwald ist, ist nun Vielfalt. Wir müssen uns fragen, was ist ökologischer und schö-ner?«, sagt Nüsse. Zu oft habe das Projekt gegen sinnlose Kritik verteidigt werden müssen. »Wasser gefriert bei null Grad, auch im Harz. Alle unsere Vorschläge wurden ohne Probleme genehmigt, das sollte Zeichen genug sein, dass wir hier sauber arbeiten!«

Interessant für Studierende

Problematisch für Studierende ist allerdings der Weg nach Braunlage. Mal eben schnell Skifahren gehen ist ohne Auto schwer. Die Anfahrt mittels Bus und Bahn dauert mindestens zwei Stunden. Auch Nüsse ist sich dessen be-wusst. Skibusse sind eines seiner nächsten Vermarktungs-ziele. Wer einen Führerschein besitzt, kann mit Mietwagen oder Carsharing-Auto innerhalb einer Stunde in Braunlage sein. Gerade innerhalb der Woche besticht das Gebiet durch gute Bedingungen und wenig Wartezeit. Falls das Campusleben mal wieder zu stressig wird, oder einfach eine Auszeit vom Uni-Alltag gesucht wird, sollte der Harz in Erwägung gezogen werden. Gerade der Göttinger Win-ter kann durch seine oftmals schneearme graue Tristesse Sehnsucht nach echtem Schnee erwecken.

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»Tischleindeck dich«

für bessere Leistungen im SportMit gesunder Ernährung schneller zum Ziel

TEXT: KATHARINA PETERMEIER / FOTO: SEBASTIAN DUDA-SHUTTERSTOCK

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Fußball, Basketball, dann eine Runde ins Fitnessstudio, im Winter raus und Ski fahren – das Leben von Daniel Siemiatkowski dreht

sich um den Sport. Neues ausprobieren und Grenzen erfahren, darum geht es dem

Göttinger. Am Anfang stand für Daniel beim Sport die Leistung im Vordergrund. Er wollte gut sein, immer besser werden. Doch mit der

Zeit veränderten sich seine Ziele. Muskelaufbau wurde ihm wichtiger.

Ergebnisse wollte er sehen.

Daniel ist 25 Jahre alt, studiert Medizin, mittlerweile im 7. Semester. Um den Muskelaufbau zu beschleunigen, sollte sich mit Beginn seines Studiums auch ein wichtiger Teil seines Lebens ändern: »Mir wurden die Konsequenzen von ungesunder Ernährung, wie Abla-gerungen in den Gefäßen, vor Augen geführt. Das wollte ich nicht«, erinnert sich der Medizinstudent an die Anfänge seiner Ernährungs-umstellung.

Sporternährung spielt auch im Leben von Carolin Hauck eine zentra-le Rolle. Aufgewachsen in einer triathlon- und marathonbegeisterten Familie waren gesundes Essen und Sport schon immer Themen im Leben der 25-jährigen. Nach ihrem Studium der Ernährungswissen-schaften in Gießen und Münster arbeitet sie seit Januar an ihrer Pro-motion im Göttinger Institut für Ernährungspsychologie.

Gesunde Ernährung für mehr Muskeln

Fit werden, Muskeln aufbauen und Gewicht reduzieren sind nach Ca-rolin Hauck die häufigsten Gründe, warum Menschen Sport treiben. Eine angepasste Sporternährung hilft, das Training effektiver zu ge-stalten. »Eine Ernährungsumstellung sollte gut geplant werden«, rät Hauck. Denn eine Änderung im Essverhalten geht häufig mit einer Lebensumstellung einher: Dann heißt es Treppen steigen statt den Aufzug nehmen und selbst gesund kochen. Populäre Diäten, die auf schnelle Effekte abzielen, empfiehlt die Göttingerin nicht. Denn der Körper braucht seine Zeit, bis er sich an Veränderungen gewöhnt hat und langfristige Anpassungen des Stoffwechsels eintreten können. Um Mangelzustände wichtiger Nährstoffe auszuschließen, sei eine medizinische Überprüfung der Pläne sinnvoll.

Bevor Daniel seine Ernährung umgestellt hat, machte er sich viele Gedanken darüber. Gespräche mit Freunden und seinem damaligen Basketballtrainer haben seine Meinung geprägt. Auch im Internet in-formierte sich der Sportler, distanzierte sich aber schnell von Foren,

in denen jeder eine andere Meinung vertritt. Heute wohnt Daniel in einer 3er-WG in Göttingen. Die Küche bildet den Treffpunkt der Wohnung. Auf seine Mitbewohner konnte Daniel mit seinem Ernäh-rungskonzept dennoch nicht abfärben. »Die machen aber auch viel weniger Sport und wollen das nicht so richtig«, erzählt er.

Wenn der Freundeskreis jedoch gar nicht hinter den Plänen einer Ernährungsumstellung steht, wird es schwierig, findet Carolin Hauck. Ein kritisches Umfeld könne aber auch warnen. »Zu krasse Umstel-lungen sind für den Körper nicht gut. Wenn alle sagen, du über-treibst, sollte das Verhalten überdacht werden«, sagt Hauck.

Keine Kohlenhydrate nach 18 Uhr?

Der Morgen beginnt für Daniel mit Obst und Haferflocken. Er weiß genau, wann er was isst, hat seine persönlichen Regeln aufgestellt. Süßigkeiten und Frittiertes meidet der Sportler. 45 Minuten vor dem Sport ist es Zeit für ihn, die vorerst letzten Kohlenhydrate am Tag zu verzehren. Nach 18 Uhr versucht er besonders auf Nahrungsmittel wie Nudeln, Reis und Kartoffeln zu verzichten. Kohlenhydratarmes Obst und Gemüse sowie eiweißhaltige Produkte sind danach noch erlaubt. »Eine konkrete Uhrzeit festzulegen, halte ich nicht für sinnvoll«, entgegnet Ernährungswissenschaftlerin Hauck. Alle hätten einen individuellen Tagesablauf. Da viele nicht direkt um 18 Uhr ins Bett gehen, könne es zu einer langen Phase ohne Kohlenhydratzufuhr kommen. Kohlenhydrate, vor allem in Form von Zucker, seien für das Gehirn aber wichtig. Werde zu wenig Energie zugeführt, baue der Organismus körpereigene Substanzen, vor allem Muskeln, ab. Diese bestehen zum Großteil aus Wasser und Protein und können leicht zu Zuckerersatzstoffen umgewandelt werden. Eine strikte Regelung, nach 18 Uhr auf Kohlenhydrate zu verzichten, lehnt sie daher ab. Die Göttingerin empfiehlt vier Stunden vor dem Sport eine letzte grö-ßere Mahlzeit wie Hähnchencurry mit Reis oder Ofenkartoffel mit Gemüse, sowie zwei Stunden vorher einen kohlenhydrathaltigen Snack wie Dinkelvollkornbrot mit Quark oder eine Fruchtschnitte. Bis zum Training sei die Nahrung im Magen-Darm-Trakt zum Teil schon verdaut.

Nach dem Training: Lust auf Schokolade

Nach dem Sport überkommt Daniel häufig das Bedürfnis nach süßen Dingen wie Schokolade: »Dann habe ich Hunger auf all das was ich nicht essen sollte«, verrät der Sportbegeisterte. Eine Banane oder ein Vanilleshake bieten Ersatz.

»Ein klares Signal, das der Körper hier sendet«, sagt Carolin Hauck. Lust auf Süßes nach dem Sport weise darauf hin, dass die Kohlenhy-dratspeicher durch das Training geleert wurden. Meldet sich der

für bessere Leistungen im Sport

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Körper hingegen mit dem Bedürfnis nach Salzigem, habe der Körper mit dem Schweiß viel Natrium verloren. Salzstangen oder Reiswaffeln mit Salz gleichen den Haushalt wieder aus. Außerdem sei zu beachten, dass sich 30 Minuten nach dem Sport, die Muskeln am leichtesten auf-bauen lassen. Proteine und Kohlenhydrate sind dann für den Körper besonders wichtig, erklärt Hauck.

Am Abend kommen bei Daniel überwiegend eiweißhaltige Produkte auf den Tisch. Magerquark, Fisch oder Hähnchen stehen auf seinem Speiseplan, gespickt mit viel Gemüse.

Erfolgsrezept Proteinpulver?

Auf die für ihn empfohlene Tagesmenge Eiweiß kommt Daniel durch natürliche Nahrungsmittel nicht. Seit drei Jahren gehören daher Ei-weißshakes zu seinem Leben. »Ich habe mir lange Gedanken dazu ge-macht, weil es nicht so viele Studien darüber gibt«, erklärt er. Morgens und nach dem Training rührt er das Pulver für den Muskelaufbau an, sagt der Göttinger Student, bei dem es offensichtlich Wirkung zeigt: »Ich bin niemand, der viel essen kann. Mit den Eiweißshakes habe ich einfacher zugenommen.«

Muskeln bestehen zu 70 bis 80 Prozent aus Wasser, zu 15 bis 20 Prozent aus Proteinen und Elektrolyten. »Die Bausteine müssen dem Körper zugeführt werden, wenn er Muskeln aufbauen soll«, erklärt Carolin Hauck. Kohlenhydrate und Fette seien genauso wichtig wie ausrei-chendes Trinken und Eiweiß in Form von Milchprodukten, Fisch und Fleisch.

Genauso effektiv wie ein Eiweißshake seien Fruchtsmoothies mit Milch während der ersten 30 Minuten nach dem Sport, verrät die Promoven-din: »Wenn jemand nach dem Sport aber gerne einen Proteinshake trinken möchte, ist dagegen nichts einzuwenden.« Doch es sei Vorsicht geboten: Viele der Eiweißpulver seien sehr kalorienreich.

Versteckte Gefahr bei zu viel Eiweiß

Der empfohlene Richtwert für Proteine liege am Tag bei 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht einer Person. In Deutschland werden durchschnittlich 1,5 Gramm Protein pro Kilogramm eines Menschen täglich zugeführt, berichtet Hauck. Für eine 70 Kilogramm schwere Person sei dies mit einem Becher Fruchtjoghurt, zwei Scheiben Käse und 150 Gramm Putenbrust gedeckt. Der Körper könne nicht mehr als 30 Gramm Protein bei einer Mahlzeit aufnehmen. Die Werte seien durch eine ausgewogene Ernährung daher zufriedenstellend.

Gefährlich werde es erst, wenn zu große Mengen Protein dem Körper zugeführt werden, warnt die Ernährungspsychologin. Denn der Abbau von Eiweißen, die der Körper nicht benötigt, erfolge über den Harn-stoff. Können die Nieren bei zu hohen Proteinzufuhren diesen nicht mehr aus dem Blut filtern, könne der Harnstoff über die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn gelangen und dort Entzündungen hervorrufen bis hin zum Koma. 2 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht können die Nieren noch tolerieren, darüber hinaus rät Carolin Hauck von weiterer Proteinaufnahme ab: »Über natürliche Nahrungsmittel wird der Wert aber normalerweise auch nicht erreicht.«

Brainfood: natürliches Doping

Dass bestimmte Nahrungsmittel seine sportliche Leistung beeinflus-sen, hat Daniel schon früh festgestellt: »Wenn ich erst einen Burger esse und dann zum Training gehe, kann ich es auch gleich lassen. Dann fühlt es sich an, als bräuchte ich für jede Bewegung eine Sekunde län-ger.«

Die Ernährungsumstellung bedeutet für Daniel daher auch Verzicht. Gummibärchen, Chips und Eis hat er den Rücken zugewandt. Schwer sei am Anfang auch der Verzicht auf Cola gewesen. Ersatz fand er in Säften und Wasser. Einmal im Monat erlaubt er sich etwas Bier, doch das soll eine Ausnahme bleiben: Grund seien Leistungseinbußen, so-wohl im Sport als auch im Studium und: »Alkohol macht eh nur fertig«, stellt Daniel fest. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch Carolin Hauck: »Die Ernährung hat immer Einfluss auf die Konzentration und Leistung«, sagt sie. Was-ser und ungesüßte Tees sowie Brainfood förderten die individuelle Leistung. Brainfood – das sind natürliche Lebensmittel, die nicht auf der Dopingliste stehen und dennoch Effekte auf die Gehirnleistung ha-ben sollen. Sie basieren auf Omega-3-Fettsäuren und können in Form von Walnüssen, Lachs oder Avocado aufgenommen werden. Auch das Koffein im Kaffee soll Wunder bewirken und die Ausdauer fördern. Kreatin, das in Fleisch und Fisch enthalten ist, unterstütze hingegen verstärkt Kurzzeitleistungen im Sprint.

Generell rät Carolin Hauck jedoch davon ab, Zusatzstoffe zu konsumie-ren. Die Risiken seien noch nicht gut überprüft und jeder Körper rea-giere anders auf die Stoffe. Einmal mit der Einnahme von leistungsför-dernden Stoffen angefangen, kennen viele Sportler ihre persönliche Grenze nicht mehr und ein Kontrollverlust drohe, warnt Hauck: »Da kann jemand ganz schnell in das Dopingschema abrutschen.«

Sportliche Träume

Doping ist für Daniel kein Thema, ebenso wenig wie Leistungssport. Den hat der Göttinger hinter sich gelassen, obwohl er früher große Ziele hatte: Daniel wollte Profi-Basketballer werden. Als er kurz vor der Aufnahme in die zweite Liga stand, gab er den Sport auf. In Deutsch-land lohne sich Basketball als Profi nicht. Die Mentalität sei eine andere als in den USA. Man müsse Glück haben jemanden zu treffen, der einen bis nach oben bringt und die Motivation stärkt.

Nun führt Daniels Weg nach Helsinki. Ein Erasmus-Semester steht auf dem Plan und auch sportlich hat er dort Großes vor. Er möchte mit Eishockey beginnen. Seine Ernährung will der Medizinstudent fortfüh-ren wie bisher und irgendwann vielleicht nochmal in der Regionalliga Basketball spielen.

Gastronomie-Tipps jenseits der Mensa: Seite 48

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Hochschulsport Angebot Wintersemester 2015/16

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Gültig von Mo., 26. Oktober 2015 bis So., 14. Februar 2016

Sporthallen/Außenanlagen Mo. - Fr. 7:30 - 22:30 Uhr Sa. 8:00 - 18:00 Uhr So. 9:00 - 18:00 Uhr

RoXx - das Kletterzentrum Mo. - Fr. 10:00 - 23:00 Uhr (ab 14:00 Uhr betreut) Sa. u. So. 10:00 - 22:00 Uhr

Infopoint und Fitnesszentrum - FIZ Mo. - Do. 08:00 - 22:30 Uhr Fr. 08:00 - 22:00 Uhr Sa. 09:00 - 18:00 Uhr So. 09:00 - 20:00 Uhr

Schwimmhalle Mo. - Fr. 07:00 - 09:00 Uhr Mo. - Fr. 18:00 - 20:00 Uhr Di. u. Do. 22:00 - 23:00 Uhr Sa. 09:00 - 14:00 Uhr So. 09:00 - 14:00 Uhr u. 18:00 - 20:00 Uhr Sa. u. So. Familienschwimmen

Gebühren Schwimmhalle Studierende Bedienstete Externe Einzelkarte € 1,70 € 2,50 € 3,- Zehnerkarte € 13,50 € 20,- € 25,- Saisonkarte € 70,- € 100,- € 125,-

Sauna Mo. - Fr. 16:00 - 22:00 Uhr Di. u. Do. 22:00 - 23:00 Uhr So. 09:00 - 14:00 Uhr u. 17:00 - 20:00 UhrAchtung: Letzter Einlass 1 Std. vor Saunaende, Mo. u. Mi. Frauensauna

Gebühren Sauna Studierende Bedienstete Externe Einzelkarte € 4,- € 6,- € 8,- Zehnerkarte € 35,- € 50,- € 65,-

Kinderprogramm Alle Angebote und Preise gibt es auf Seite 40 oder unter http://www.hochschulsport.uni-goettingen.de/kinder

Asta-Sportreferat (Wettkampfsport) Raum 419a, Tel.: 39-5660; Fax: 39-3933E-Mail: [email protected] s. Homepage www.sportreferat.uni-goettingen.de

Team: Jonas Stechmann, Milena Werthen, Jonas Guzy

Ansprechpersonen

Dr. Axel Bauer, LeiterRaum 408, 39-5654 E-Mail: [email protected]

Dr. Arne Göring, stellv. LeiterRaum 412, 39-6831 E-Mail: [email protected]

Alexander Reuter, M.A. (Leitung FIZ)Raum 264, 39-12304 E-Mail: [email protected]

Hanna Bierwirth (Verwaltung)Raum 416, 39-12152E-Mail: [email protected]

Katrin Böttger (Sekretariat)Raum 417, 39-5652E-Mail: [email protected]

Alex Bünting (Kinderprogramm)Raum 415, 39-10359E-Mail: [email protected]

Cathrin Cronjäger (Sportprogramm, Gleichstellung)Raum 410, 39-5655E-Mail: [email protected]

Yannik Freyberg (Verwaltung)Raum 267, 39-5663E-Mail: [email protected]

Lars Glitsch (Verwaltung, FIZ)Raum 267, 39-5657E-Mail: [email protected]

Laura Hofsommer, M.A. (Rundum Gesund)Raum 414, 39-5677E-Mail: [email protected]

Mischa Lumme, M.A.Raum 413, 39-5942E-Mail: [email protected]

Stefan Meyer (FIZ)Raum 267, 39-5657E-Mail: [email protected]

Beate Müller (Verwaltung)Raum 409, 39-5650 E-Mail: [email protected]

Jasmin Reslan (Verwaltung Hallen & Rasen)Raum 410, 39-5655E-Mail: [email protected]

Marius Kollros, Philipp Nette (Verwaltung FIZ)(Auszubildende) Raum 268, 39-5663

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Teilnahmeberechtigung

Die angebotenen Veranstaltungen sind offen für alle Hochschulmit-glieder (z.B. Lehrende, Studierende, Mitarbeiter_innen im Techn.- und Verwaltungsdienst) und Hochschulangehörige (z.B. emeritierte Professor_innen, Gastdozent_innen, Lehrbeauftragte) der Georg-Au-gust-Universität. Mit Ausnahme von Kursen (z.B. Tennis u.a.) ist die Teilnahme an den Übungsstunden kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wenn nicht besondere Hinweise über Teilneh-merbeschränkungen, Vorbesprechungen etc. angegeben sind. Die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist nur an Veranstaltungen möglich, die explizit als Kinder- und Jugendsport-kurse ausgewiesen sind.

Für jede aktive Teilnahme am Hochschulsportprogramm besteht eine Legitimationspflicht sowohl für Hochschulmitglieder als auch Hochschulangehörige. Kontrollen werden durch das Team der Zentralen Einrichtung für den allgemeinen Hochschulsport (ZEHS) durchgeführt. Nichthochschulmitglieder haben die Möglichkeit, am Infopoint eine Gästekarte zu erwerben.

Neben dem angebotenen Programm können universitäre Sport-gruppen (z.B. Institute, Betriebs- und Verwaltungssportgruppen, Studentenwohnheime u.a.) feste Übungs- und Spielstunden für das Semester und die Semesterferien schriftlich beantragen. Dafür ist bei Ballspielen in der Halle (Baba/Voba u.a.) eine durchschnittliche Personenzahl von mindestens 12 Aktiven erforderlich. (Antragsfor-mulare sind nur online erhältlich). Die Kontrolle erfolgt durch das Personal der ZEHS. Sofern die Übungsstunden nicht vom Personal der ZEHS geleitet werden, ist von den jeweiligen Gruppen der ZEHS ein_e Verantwortliche_r zu benennen. Über die Berücksichtigung der gestellten Anträge entscheidet die ZEHS anhand der Zahl der gestellten Anträge und der zur Verfügung stehenden Raum- und Platzkapazität.

Versicherung

1. Unfallversicherung

a) Studierende der Universität Göttingen sind bei allen im Verant-wortungsbereich der Universität liegenden Veranstaltungen des Hochschulsports mit Übungsleiter_in gesetzlich unfallversichert. Dies gilt nicht bei der freien Sportausübung und bei Gruppensport ohne Übungsanleitung. Ob bei der Teilnahme an Wettkämpfen eine gesetzliche Unfallversicherung besteht, ist für jeden Einzelfall gesondert zu prüfen. Weiterhin sind Teilnehmende an Kursen, die nicht am Sportzentrum stattfinden, nur im Einzelfall gesetzlich unfallversichert. Für die genannten Veranstaltungen, vor allem die im Ausland stattfindenden Kurse, wird eine Zusatzversicherung dringend empfohlen.

b) Mitarbeiter_innen und Angestellte der Hochschule sind bei allen offiziellen Veranstaltungen des Hochschulsports unter folgenden Be-dingungen gesetzlich unfallversichert: 1. Die sportliche Betätigung muss geeignet sein, die arbeitsbedingte und geistige Belastung auszugleichen. 2. Sie muss mit einer gewissen Regelmäßigkeit stattfinden. 3. Der Kreis der Aktiven muss sich im Wesentlichen auf die Mitglieder der Hochschule beschränken. 4. Der Sport muss unternehmensbezogen durchgeführt werden (offiziell durch die Institutionen der Hochschule). 5. Die Übungen müssen durch Zeit und Dauer in einem dem Ausgleichszweck entsprechenden Zusam-menhang mit der Betriebsarbeit stehen. Kurse, die nur einmal über einen kurzen Zeitraum (bis 2 Wochen) laufen und Wettkämpfe sind in keinem Fall versichert.

c) Für Beamt_innen der Universität gilt ein Unfall beim Hochschul-sport nur dann als Dienstunfall, wenn über die zuvor genannten Kriterien hinaus folgende Voraussetzungen erfüllt sind: - Die Gruppe muss durch eine_n vom Dienstvorgesetzten beauftragte_n Übungsleiter_in angeleitet werden, - es muss eine Anwesenheitsliste geführt werden, - es muss für eine Gruppe ein genehmigter Übungs-plan vorliegen.

Eine Haftpflichtversicherung besteht nicht.

d) Gäste des Hochschulsports sind nicht gesetzlich unfallversichert und müssen für ihre Versicherung selbst sorgen.

2. Haftpflichtversicherung

Eine Haftpflichtversicherung besteht nicht.

Hinweis zur Nutzung der Außenanlagen

Die Nutzung der Außenanlagen ist ausschließlich mit einer Mitglied-schaft des Hochschulsports möglich. Bitte beachtet: Der Konsum von Alkohol auf den Sportflächen ist ebenso verboten wie das Grillen. Es sind spezielle Flächen dafür ausgewiesen. Wir bitten um Verständnis, dass wir aus sicherheitstechnischen Gründen keine Ausnahmen zulassen dürfen.

Unfallmeldung

Zur Erstversorgung nach einem Unfall in Göttingen wird empfohlen, im Uniklinikum oder im Weender Krankenhaus den Durchgangsarzt aufzusuchen. Innerhalb von 3 Tagen nach dem Unfall ist ein im Sekretariat erhältliches Formblatt ausgefüllt und vom Gruppenver-antwortlichen unterschrieben abzugeben.

Sportstättenvergabe

Für freie Spielgruppen besteht die Möglichkeit, sich freie Hallenka-pazitäten zu reservieren. Bitte entnehmen Sie die Bedingungen von unserer Homepage.

Anzahl der Kurstermine

Aufgrund von Sonderveranstaltungen, Feiertagen oder Uraub der Übungsleitenden kann es zu unterschieldichen Anzahlen an Kurster-minen oder Anfangszeiten der Kurse kommen. Preisunterschiede kön-nen durch die Anzahl der Termine bedingt sein. Genauere Informati-onen können den Kursbeschreibungen Online entnommen werden.

So finden sie uns

Allgemeine Hinweise zum Hochschulsport

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Mitgliedschaft im HochschulsportInfo zur Mitgliedschaft im Hochschulsport

Das Angebot des Hochschulsports ist überaus vielfältig. Um Euch ein auf Eure Bedürfnisse abgestimmtes Angebot zu offerieren, haben wir verschiedene Angebotsformen entwickelt, die eine Teilnahme an unterschiedlichen Angeboten - mit jeweils eige-nen Gebühren - ermöglichen. Diese Gebühr wird als monatlicher Mitgliedsbeitrag per Lastschriftverfahren vom Konto eingezogen und erfolgt in unterschiedlichen Staffelungen. Die Mitgliedschaft BASIS ermöglicht die Teilnahme am allgemeinen Sportprogramm. Die Mitgliedschaft BASIS+ ermöglicht die zusätzliche Teilnahme an Fitnesskursen des Hochschulsports mit über 20 GroupFitness-Kursen jede Woche. FiZ-Mitglieder sind automatisch Mitglieder des Hochschulsports (incl. GroupFitness-kurse) und müssen keinen gesonderten Hochschulsport-Vertrag abschließen. Für die Teilnahme am RoXx-Kletterangebot ist eine Mitgliedschaft nicht notwendig. Für einige Veranstaltungen werden zusätzliche Gebühren erhoben (siehe Kursangebot), eine rechtzeitige Anmeldung ist für diese Kurse unbedingt erforderlich.

Anmeldung zu Kursen und Stornierung

Eine Anmeldung zu unserem anmeldepflichtigen Kursangebot (im Programm gesondert gekennzeichnet) kann nach den Schnupper-wochen am Infopoint oder direkt über die Homepage erfolgen. In den ersten zwei Wochen des Semesters stehen Euch alle Kursan-gebote des Hochschulsports zum Ausprobieren frei zur Verfügung (gilt nicht für das RoXx, das FiZ, die Schwimmhalle & Sauna). Wenn Ihr Fragen zum Angebot und einzelnen Kursen habt, wendet Euch bitte direkt an den Infopoint des Sportzentrums. Die Anmeldung startet am 09.11.2015 um 12 Uhr Online oder am Infopoint (nur Barzahlung)!

Es ist unser oberstes Ziel, Euch ein qualitativ hochwertiges und gleichzeitig kostengünstiges Angebot zu machen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn wir unsere Verwaltungskosten so niedrig wie

möglich halten. Stornierungen von Kursanmeldungen sind deshalb grundsätzlich nur mit ärztlichem Attest möglich.

Vertragsabschluss und Kündigung

Eine Anmeldung zu unseren Angeboten ist jederzeit am Infopoint möglich. Einen entsprechenden Vertragsvordruck findet Ihr auf unserer Homepage oder direkt am Infopoint.

Die Kündigung der Mitgliedschaft im Hochschulsport ist nach der Mindestlaufzeit von 3 Monaten mit einer zweiwöchigen Kündi-gungsfrist möglich. Kündigungen bitte ausschließlich per Email an [email protected]. Die FiZ-Verträge haben gesonderte Vertragslaufzeiten. Die Kündigungsfristen hierfür entnehmt Ihr bitte direkt den Vertragsvordrucken. Unser Team am Infopoint steht Euch auch hierbei beratend zur Seite.

Wenn sich Eure persönlichen Daten ändern, teilt uns dies bitte umgehend schriftlich oder per Mail mit, damit wir Euch bei Pro-grammänderungen und Sonderveranstaltungen erreichen können.

Solltet Ihr einmal gekündigt haben, wird im Falle eines Wiederein-trittes eine einmalige Bearbeitungsgebühr für den Folgevertrag von 5,-€ fällig.

Eure Eintrittskarte: Der Ausweis

Um die Drehkreuze und Zugangskontrollen an den Eingängen zu den Sporthallen zu passieren, benötigt Ihr Euren Studierendenaus-weis. Angestellte benutzen bitte Ihren Bedienstetenausweis, für

Alumnis der Uni Göttingen gibt es einen Alumniausweis im Alumnibüro. Für Gäste gibt es einen Hochschulsport-Gä-steausweis (für einmalig 5,- €), den Euch unser Team am Infopoint ausstellt. Der Ausweis muss einmalig am Infopoint eingelesen werden.

Deine Checkliste zur Teilnahme

26.10. 02.11. 09.11.

Programmstart Buchungsp�ichtigen Kurse Kursbuchung

Ab hier starten die Schnupperwochen

14 Tage kannst du in (fast) alle freien und angeleiteten Spielzeiten rein-schnuppern.

Start der buchungsp�ichtigen Kurse

Ab sofort kannst du auch hier in dieser Woche schnuppern!

Start der Kursbuchung

Um 12 Uhr startet die Kursbuchung: First Come - First Serve. Du benötigst einen Hochschulsport Account, den du über unser Buchungssystem einrichten kannst.

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Wintersemester 2015/16

seitenwechsel Wintersemester 2015/16

basis

basis+

Unsere Mitgliedschaftenauf einen Blick

Sportprogramm

Group-FitnesskurseSportprogramm

ab 2,20 € mtl.

ab 5,40 € mtl.

ab 30 € mtl.

roXx total Mitgliedschaft im

Kletterzentrum

Sportprogramm

fitness

fitness

fitness total

nur für Studierende und Bedienstete

nur für Studierende und Bedienstete

nur für Studierende und Bedienstete

Group-Fitnesskurse

Group-Fitnesskurse

Group-Fitnesskurse

Fitness-/ Cardio-/

Krafttraining FIZ

Fitness-/ Cardio-/

Krafttraining FIZ

Fitness-/ Cardio-/

Krafttraining FIZ

Schwimmbad und

Sauna unbegrenzt

Sportprogramm

Sportprogramm

Sportprogramm

ab 14 € mtl.

ab 16 € mtl.

ab 25 € mtl.

trainieren bis 16 uhr!

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29Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

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mmUnsere Mitgliedschaften Wichtige Hinweise

Hinweis zu den Angaben im seitenwechsel

Wir bemühen uns, den seitenwechsel so aktuell und fehlerfrei wie möglich zu erstel-len. In Einzelfällen sind Änderungen jedoch nicht zu vermeiden. Das tagesaktuelle Pro-gramm sowie eine Angabe der Anzahl der Kurstermine kann auf der Homepage des Hochschulsports jederzeit eingesehen wer-den.

Wir haben zum besseren Verständnis die Bezeichnungen der Kurse vereinheitlicht: Die Kurse sind in Level eingeteilt, die sich wie folgt gestalten:

Level 1 = Einstieg; Level 2 = mit Vorerfah-rung; Level 3 = Fortgeschrittene; Level 4 = Wettkampfteams.

Nutzung der Außenanlagen

Bitte beachtet, dass sowohl das Trinken von Alkohol als auch das Grillen aus Sicherheits-gründen auf den Sportflächen verboten ist. Für das gesellige Beisammensein nach dem Sport haben wir spezielle Flächen vor der Ebene 0 ausgewiesen. Bei Missachtung der Platzordnung sind alle Mitarbeitenden des Hochschulsports berechtigt, Platzverweise zu erteilen. Wir bitten euch, diese Regeln einzuhalten - danke!

Die Nutzung der Beach-Plätze ist ausschließ-lich mit einer Spielberechtigung „Beach“ bespielbar. Für eine zusätzliche Gebühr von 15,- € pro Stunde und Platz können feste Zeiten für das gesamte Semester am Infopoint gebucht werden. Voraussetzung ist eine Hochschulsportmitgliedschaft. Der Erwerb der Beachkarte und die Reservie-

rung der Plätze sind am Infopoint möglich. Beach- und Tageskarten können nur am In-fopoint erworben werden. Die Beachplätze werden regelmäßig kontrolliert. Solltet Ihr keine gültige Spielberechtigung besitzen, wird für Euch eine Strafgebühr von 10,- € / Person fällig. Ein analoges Verfahren gilt für die Tennisplätze.

Schnupperwochen im Hochschulsport

Schnuppert rein in das vielfältigste Sport-angebot Göttingens! In den ersten zwei Wochen der Vorlesungszeit habt Ihr die Möglichkeit, die bunte Vielfalt des Hoch-schulsportprogramms zu testen und euch das geeignete Angebot herauszusuchen (gilt nicht für die Schwimmhalle, Sauna, RoXx & FiZ).

Sportartenverzeichnis2 in 1 ........................................................................31Aikido ......................................................................32Aquajogging ........................................................36Azubi Sport ...........................................................42Badminton ............................................................32Basketball ..............................................................32Bauchtanz ...................................................32 & 36Bewegte Pause ...................................................42BodyWorkout ......................................................31Bogensport ...........................................................32Box Condition .....................................................31Boxen ......................................................................32Bujinkan Ninjutsu ...............................................32Capoeira .................................................................32CardioFit ................................................................31Cardio-Intervall ..................................................31Cricket .....................................................................32deepWORK™ .........................................................36Deutsche Hochschulmeisterschaften .........40DLRG Rettungsschwimmen ............................36Entspannungstraining ......................................39Erste Hilfe ..............................................................39Familien Fit ............................................................40Fechten ..................................................................32Floorball (Unihockey) ........................................32Folkloretanz ..........................................................32Functional Fitness ..............................................36Fußball ....................................................................33Futsal .......................................................................33Gesellschaftstanz ................................................36Gesundheitssport ...............................................42Handball ................................................................33Headis .....................................................................33Hip Hop ..................................................................36HIT ............................................................................31

Hockey ....................................................................33Indischer Kathak-Tanz .......................................36Indoor Cycling .....................................................36Inline-Hockey .......................................................33Jazztanz ..................................................................37Jokeiba ...................................................................33Jonglieren, Akrobatik und Einradfahren ....33Judo .........................................................................37Jugger .....................................................................33Kanu Kenterrolle .................................................37Kanupolo ...............................................................33Karate ......................................................................33Kendo .....................................................................33Kenjutsu .................................................................34Kickboxen / Muay Thai .....................................34Kinderprogramm ................................................40Klassisches Ballett...............................................37Kung Fu ..................................................................34Lacrosse .................................................................34Langlauf .................................................................30Lateinformation ..................................................34Laufsport ...............................................................37Leichtathletik .......................................................34Luftpistole / Luftgewehr Präzisionssport ...37Modern Arnis .......................................................37Modern Dance .....................................................37Muscle Burner .....................................................31No Limit für Männer ..........................................31Orientierungslauf ...............................................34Parkour ...................................................................34Pferdesport ...........................................................37Pilates ......................................................................37PowerFit .................................................................31Qi Gong & Meditation .......................................37Rhönradturnen ....................................................34

Ringen ....................................................................34Rock ‚n‘ Roll ...........................................................38Rollstuhl-Basketball ...........................................34Rückenkurs ...........................................................38Rugby ......................................................................34Salsa ........................................................................38Schwimmen..........................................................34Selbstverteidigung ..................................38 & 39Ski Alpin/Snowboard ........................................30Speed Badminton ..............................................34Sportmassage / Klassische Massage ...........38Sportpsychologie ...............................................39Step‘ n Style ..........................................................31Tae Bo® ...................................................................31Taekwondo ...........................................................35Taichi-Chuan ........................................................38Tauchen/Sporttauchen ....................................38Team-Aktiv-Tage .................................................42Tennis ......................................................................38Tischtennis ............................................................35Tourenski ...............................................................30Trampolin ..............................................................35Triathlon .................................................................35Tricking und Calesthenics ...............................35Turnen ....................................................................35Ultimate Frisbee ..................................................35Unterwasserrugby .............................................35Vertikaltuch ..........................................................35Volleyball ...............................................................35Wasserball .............................................................35Wissenstransfer Sport & Gesundheit ...........39Yoga .........................................................................38Zeitgenössischer Tanz und Contact Improvisation ............................38 & 39Zumba ....................................................................39

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Wintersemester 2015/16

seitenwechsel Wintersemester 2015/16

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Wir bieten diverse Reisen für Wintersportbegeisterte und diejenigen, die es noch werden möchten. Dabei legen wir großen Wert auf euren Unterricht von Level 1 bis Level 3. Genaue Informationen sind auf der Homepage einsehbar. Eine Vorbesprechung für das Season Opening (11.11.) und die weiteren Reisen (09.12.) findet im Hörsaal um 20 Uhr statt. Die Anmeldung startet jeweils im Anschluss an die Vorbesprechung.

Ski Alpin/Snowboard

1. Season Opening

Exkursion 09.12. - 13.12.2015 (4 Skitage) Pitztal

Achtung: Nur ab Level 2! Herzlich willkommen zum Season Opening auf dem Pitztaler Gletscher. Die Schneesicherheit und die bequeme Erreich-barkeit machen das Skigebiet zu einem unserer Lieblinge. Urige Unter-kunft und Österreichs höchstes Cafe auf 3440m - der ideale Start in die Schnee-Saison! Die Reise im Überblick: 4 Tage inkl. Skipass auf dem Pitztaler Gletscher sowie Rifflsee (Winterskigebiet)4 x 2 h Guiding (Kein Anfängerun-terricht !) .

Studierende 359,00 € Bedienstete 379,00 € Externe 399,00 € Mischa Lumme [email protected]

2. Obertauern

Exkursion: 20.02. - 27.02.2016 Obertauern

Achtung: Nur ab Level 2! Obertauern ist nicht ohne Grund eines der beliebtesten Skigebiete der Alpen. Es hat in der ganzen Region die besten Schneebedingungen und ist nicht am Reißbrett entstanden, sondern die Pisten fügen sich in die Landschaft ein. Die skifahre-rischen Bedingungen sind perfekt und der bietet alle Vorzüge eines modernen Wintersportortes. Zu den Kursgebühren kommt noch der Ski-Pass hinzu.

Studierende 459,00 € Bedienstete 479,00 € Externe 489,00 € Fabian Dames [email protected]

3. Passo Tonale - unser Neuzugang

Exkursion 04.03. - 13.03.2016 (max. 8 Skitage)

Sportclub Piandineve: Skigebiet zwischen 1200 (in Ponte di Legno) und 3030 m, wobei der Sportclub auf der Passhöhe auf 1800 m per-fekt in unmittelbarer Lauflage zum GletscherExpress hoch auf den Passo Paradiso liegt. Im Haus, aber auch in der Umgebung gibt es für Gruppen gute Möglichkeiten, auch mal zum Apres Ski einzukehren. Zudem bietet das Skigebiet auf ca. 140 Pistenkilometern neben der Schneesicherheit zwischen baumlosen Freeridegebieten auch Abfahrten aller Leistungsanforderungen und FreeStyle Arena und im Gebiet Ponte di Legno viele Pisten im Waldgebiet.

Studierende 549,00 € Bedienstete 579,00 € Externe 609,00 € Mischa Lumme [email protected]

4. Montafon

Die Silvretta Nova im Herzen des Montafons ist zweifelsohne eines der skifahrerischen Zentren Österreichs. Das abwechslungsreiche Skigebiet mit seiner perfekten Skischaukel und einer wintersport-lichen Infrastruktur mit zahlreichen Langlaufloipen, Winterwan-derwegen und Rodelbahnen machen das Montafon zu einem der vielseitigsten Wintersportorte der Alpen. In einer Höhenlage zwischen 1.000 und fast 2.400 Metern wurde hier ein weiträumiges, abwechslungsreiches Skigebiet erschlossen, das bis tief in den April hinein als schneesicher gilt.

Termin 1: 04.03.-13.03.2016 Montafon 1

Termin 2: 11.03.-20.03.2016 Montafon 2

Studierende 589,00 € Bedienstete 599,00 € Externe 619,00 € Mischa Lumme [email protected]

5. Zauchensee

Exkursion 11.03. - 20.03.2016 Zauchensee

Mitten in der Skiwelt Amadé ist Zauchensee das höchste Skigebiet in der „Salzburger Sportwelt“. Dank dem nahen Alpenhauptkamm gibt es beständigen Neuschnee-Nachschub. Zwei Meter am Berg bis weit in den Frühling sind keine Seltenheit.

Studierende 589,00 € Bedienstete 599,00 € Externe 619,00 € Mischa Lumme [email protected]

6. Passo Tonale

Familienfreizeit: 18.03. - 27.03.2016 (max. 8 Skitage)

Sportclub Piandineve - unser Neuzugang im Winter und jetzt auch für Familien!! Beschreibung s. linke Spalte.

Preise siehe Internet.Mischa Lumme [email protected]

Tourenski

Naturerleben und Skifahren von seiner ursprünglichen Seite: Unser traditioneller Tourenskikurs wird in diesem Winter aufgrund der großen Nachfrage in den letzten Jahren um einen weiteren Kurs er-gänzt. Die Tourenskikurse richten sich an Skifahrer, die Grundkennt-nisse im alpinen Skifahren haben. Spezielle Tourenskierfahrungen sind nicht notwendig. Die komplette Tourenskiausrüstung (Ski, Felle, Tourenskischuhe, Sicherheitsausrüstung) wird gestellt.

Exkursion 1: 21.02. - 26.02.2016 Tannheimer Tal

Studierende 460,00 € Bedienstete 520,00 € Externe 560,00 €

Exkursion 2: 28.02. - 05.03.2016 Lungau

Studierende 490,00 € Bedienstete 550,00 € Externe 610,00 € Axel Bauer [email protected]

Langlauf

Exkursion Skilanglauf - Tagesfahrten in den Harz

Je nach Schneelage finden auch wieder Tagesfahrten in den Harz statt. Bei Interesse schickt einfach eine Email an [email protected]. Ihr werdet dannüber Termine und alles weitere informiert.Tobias Knopp [email protected]

Exkursion: Skilanglaufwochenenden im Thüringer Wald

Termin 1: 26.-28.2.2016;

Termin 2: 11.-13.3.2016

Neben Unterricht in der klassischen Technik und / oder einer Ein-fÜhrung in die Skatingtechnik steht eine Skiwanderung und vieles mehr auf dem Programm. Im Kurspreis sind Anreise, Unterkunft mit Halbpension und Skiunterricht enthalten.

Studierende 75,00 € Bedienstete 85,00 € Externe 95,00 € Martin Sprang [email protected]

Venabu - Traum in Weiß in Norwegen

Exkursion: 06.03. - 17.03.2016 Venabu

Unsere Hütte befindet sich in malerischer Umgebung südlich des Ron-dane Nationalparks in Norwegen. Sie liegt auf einer Hochebene (930m) inmitten eines landschaftlich reizvollen und sehr gut ausgebauten Langlaufgebietes mit ca. 160 Kilometern Loipe. Diese führen durch Waldgebiete bis hinauf in das Hochgebirge, von wo man eine herrliche Aussicht zu den Bergen des Rondane Nationalparks hat. In dem Gebiet sind sowohl leichte wie auch anspruchsvolle Touren möglich.

Studierende 550,00 € Bedienstete 570,00 € Externe 610,00 € Mischa Lumme [email protected]

Exkursionen ... Genaue Leistungsbeschreibungen und Termine zu Vorbesprechungen sind auf der Homepage einsehbar.

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31Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

GroupFitness Kurse

2 in 1

Hier bekommt ihr 2 Kurse in einem, also das Beste aus PowerFit und intensivem Body Workout in einer Stunde vereint! Nach 30min Cardiotraining geht es anschließend mit und ohne Geräte (Hanteln, Therabänder etc.) in ein effektives Ganzkörpertraining.

BodyWorkout

BodyWorkout ist ein effektives Ganzkörpertraining, bei dem die Hauptmuskelgruppen gezielt trainiert werden und die allgemeine Ausdauer verbessert wird.

Box Condition

Cardio Power -- Test your limits! 60 Minuten intensives Ausdauer-training mit Kickbox- und Aerobicelementen für alle, die sich richtig auspowern wollen. Vorkenntnisse im Boxsport sind nicht erforder-lich.

CardioFit

Du willst nicht nur schwitzen und dein Herz-Kreislauf-System trainie-ren, sondern dabei auch gerne eine einfache Choreografie erlernen? Dann bist du in diesem Kurs genau richtig. Abgerundet wird die Stunde durch die Kräftigung der wichtigsten Muskelgruppen und einer kurzen Entspannung am Schluss.

Cardio-Intervall

Du willst ein effektives Herz-Kreislauf-Training, bei dem du ordent-lich ins Schwitzen kommst und dich richtig auspowern kannst? Dann bist du hier genau richtig. Einfache Übungen werden im Wechsel zu schnellen und langsameren Beats ausgeführt, so dass dein Körper lernt sich in der aktiven Pause zu erholen, damit du beim Tempo-wechsel wieder voll durchstarten kannst.

HIT

Das Beste aus BoxCondition und MuscleBurner in einem Kurs zusammengefasst. Intensives Herz-Kreislauf-Training verbunden mit einem anstrengenden Ganzkörperworkout fordern dich heraus und bringen dich ordentlich zum Schwitzen.

Muscle Burner

BBP Extrem - Feel your body. Intensives Ganzkörpertraining mit dem Schwerpunkt Bauch, Rücken, Beine und Po. Für alle, die sich richtig auspowern wollen und keine Angst vor Muskelkater haben.

No Limit für Männer

Du suchst eine Herausforderung - dann bist du hier richtig. NoLimit soll dich nicht nur körperlich anstrengen, sondern dich an dein Limit bringen. Klassische Übungen zum Kraftaufbau in Verbindung mit Übungen, die Agilität und Ausdauer fordern, bringen dich genau an dieses Limit. Elektronische Musik begleitet und unterstützt dein Auspowern.

PowerFit

Du willst ein effektives Herz-Kreislauf-Training, bei dem du ordent-lichen ins Schwitzen kommst und dich richtig auspowern kannst? Dann bist du hier genau richtig. Nach dem Warm up folgt ein inten-siver Cardioteil, der dich ordentlich fordert. Im Anschluss erfolgt ein Cool down und eine kurze Kräftigungsphase, bevor die Stunde mit entsprechender Dehnung und einer Entspannung beendet wird

Step‘ n Style

Schweißtreibende Choreographien zu toller Musik. Schalte einfach deinen Kopf aus und lass deine Füße laufen. Eine Stunde lang bauen wir jede Woche eine neue Choreographie am Step auf.

Tae Bo®

TaeBo ist ein intensives Ganzkörperworkout, das Elemente aus asia-tischen Kampfsportarten wie Karate, Taekwondo oder Kickboxen mit Aerobic verbindet und zu schneller Musik (ca. 160 bpm) ausgeführt wird. TaeBo Intro-Stunden (Techniktraining) werden in diesem Kurs mit TaeBo-Stunden (60 min. durchgängiges Workout) kombiniert.TaeBo ist für jeden, der etwas für sich und seinen Körper tun möchte.Hier im Hochschulsport könnt ihr das Original IFAA Billy Blanks TaeBo erleben!

Weekend-Fitness Weekend Fit

Die Weekend-Fitness Kurse wird von unseren Teamer_innen im Rotationsverfahren angeboten. Daher kommt es zu wechselnden Kursinhalten, die der Homepage entnommen werden können.

Unser GroupFitness Kursangebot bietet ca. 20 Kurse mit un-terschiedlichen Intensitäten und Trainingszielen. Dabei versu-chen wir stets neue Fitness-Trends aufzugreifen und für unsere Zielgruppe anzupassen. Achtung: Mitunter kann es zu sehr vollen Kursen kommen. Bitte beachtet dabei, dass wir auf eine hohe Auslastung angewiesen sind, um diese Angebote in dieser Form erhalten zu können.

Der Infotext gibt einen kurzen Eindruck auf die Inhalte und Ele-mente, die zu erwarten sind. Wir wollen Trends setzen:

Mit dem NoLimit Kurs für Männer mit Nils, möchten wir die Tür zu einer weiblich dominierten GroupFitness-Szene bewusst für Männer öffnen.

Weitere Infos können unserer Homepage entnommen werden.

www.hochschulsport.uni-goettingen.de/groupfitness [email protected]

Page 32: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

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Wintersemester 2015/16

seitenwechsel Wintersemester 2015/16

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Aikido

Angeleitete Kurse

Di. 19:30 - 22:00 Kampfsporthalle Level 1-3

Do. 20:00 - 22:00 Kampfsporthalle Level 1-3

Sa. 10:00 - 12:00 Kampfsporthalle Waffentraining Level 1-3Maximilian Rössner [email protected]

Badminton

Angeleitete Kurse

Mo. 16:30 - 18:00 Spielhalle 2 Level 1-2

Mo. 18:00 - 19:00 Spielhalle 1+2 Level 2-3

Do. 17:00 - 18:00 Spielhalle 1 Level 1

Do. 18:00 - 19:00 Spielhalle 1 Level 3

Freie Übungszeiten

Di. 18:00 - 20:00 Spielhalle 2+3 Level 1-3

Sa. 10:00 - 13:45 Spielhalle 1+2+3 Level 1-3

Die Felder müssen selbstständig auf- und abgebaut werden. Cong Hanh Nguyen [email protected]

Basketball

Angeleitete Kurse

Mi. 16:00 - 17:30 Spielhalle 2+3 Level 1

Mi. 17:30 - 19:00 Spielhalle 2+3 Level 1

Mi. 19:00 - 20:30 Spielhalle 1+2+3 Level 2-3

Do. 17:30 - 19:00 Spielhalle 2 Frauen Level 1-3

Freie Übungszeiten

Mi. 17:30 - 19:00 Spielhalle 1 Level 1

Mi. 19:00 - 20:30 Spielhalle 1 Level 2-3

Fr. 15:45 - 17:00 Spielhalle 1 Level 1-2

Sa. 10:30 - 12:00 Turnhalle Level 1-3 Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Bauchtanz

Freie Übungszeit

Fr. 19:00 - 21:00 Studio 1 Level 1-3Ulrike Pöhlmann [email protected]

Bogensport

Anmeldungen für die Kurse im Wintersemester 2015 werden bis zum 23.10.2015 entgegengenommen. Die Vergabe der Bögen erfolgt auf Grund der hohen Nachfrage in einem Losverfahren (Freitag, den 30.10.2015 um 18:00 Uhr).

Mo. 15:45 - 18:00 Turnhalle Level 1

Mi. 14:00 - 17:00 Werferplatz Level 2

Fr. 15:00 - 18:00 Turnhalle Level 1

So. 08:30 - 10:30 Spielhalle 1+2+3 Level 4Bernd Lüdke [email protected]

Boxen

Konditions- und Techniktraining

Mi. 20:00 - 22:00 Multihalle Level 1-3

Fr. 21:00 - 22:00 Kampfsporthalle Level 1

Fr. 20:00 - 22:00 Multihalle Level 1-3

Freie Übungszeit

Sa. 15:00 - 17:00 Multihalle Level 1-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Bujinkan Ninjutsu

Angeleiteter Kurs

Mi. 20:30 - 22:30 Kampfsporthalle Level 1-3

Freie Übungszeit

So. 16:00 - 18:00 Kursraum B Level 1-3Torben Schulze [email protected]

Capoeira

Freie Übungszeit

So. 11:00 - 12:30 Turnhalle Level 1-3Dirk Raiser [email protected]

Cricket

Freie Übungszeit

So. 17:00 - 20:00 Spielhalle 1+2+3 Level 1-3Thomas Sicking [email protected]

Fechten

Angeleitete Kurse

Di. 18:00 - 20:00 Multihalle Level 1

Di. 20:00 - 22:00 Multihalle Level 3

Do. 20:00 - 22:00 Multihalle Level 3

Freie Übungszeit

So. 11:00 - 14:00 Multihalle Level 1-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Floorball (Unihockey)

Angeleitete Kurse

Di. 17:30 - 19:00 Turnhalle Level 1

Fr. 19:30 - 21:30 Spielhalle 1+2+3 Level 1-3

So. 10:30 - 12:30 Spielhalle 3 Level 2-3Garrett Good [email protected]

Folkloretanz

Mi. 20:00 - 21:30 Clubhaus ASC Danziger Str.21

Folklore-Tänze sind aus einer bestimmten Region, aber auch traditi-onelle Tänze aus der ganzen Welt. Sie weisen deshalb eine unheim-liche Bandbreite auf. Einzelpersonen wie Paare sind willkommen! Der Einstieg ist jederzeit möglich. Johanna Ella [email protected]

Offene Angebote (Start ab dem 26.10.2015 - zu Beginn 2 Wochen Schnuppern)

Page 33: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

33Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

Fußball

Angeleitete Kurse

Mo. 14:00 - 16:00 Hartplatz Level 1-2 (Mixed)

Mo. 16:00 - 17:30 Spielhalle 3 Level 1-2 (Frauen)

Di. 16:00 - 17:30 Turnhalle Level 2-3 (Frauen)

Do. 14:00 - 16:00 Hartplatz Level 1-3 (Frauen)

Freie Übungszeiten

Sa. 16:00 - 18:00 Spielhalle 1+2+3 Level 4

So. 18:00 - 20:00 Turnhalle Level 1-3

Aufgrund der hohen Zahl an Teilnehmenden ist eine Onlinebuchung (Schutzgebühr) für diesen Kurs notwendig.

Studierende 5,00 € Bedienstete 6,00 € Externe 6,00 € Yannick Schade [email protected]

Futsal

Freie Übungszeit

Mi. 20:30 - 22:30 Spielhalle 1+2+3 Level 1-3

Aufgrund der hohen Zahl an Teilnehmenden ist eine Onlinebuchung (Schutzgebühr) für diesen Kurs notwendig.

Studierende 5,00 € Bedienstete 6,00 € Externe 6,00 € Lennart Bindernagel [email protected]

Handball

Angeleitete Kurse

Mo. 19:00 - 20:30 Spielhalle 1+2+3 Level 1

Mo. 20:30 - 22:00 Spielhalle 1+2+3 Level 2-3

Die Personenzahl ist auf 30 begrenzt.Nele Röhrs [email protected]

Headis

Angeleiteter Kurs

Mo. 16:00 - 17:30 Kursraum C Level 1-3

Freie Übungszeit

Sa. 16:00 - 18:00 Kampfsporthalle Level 1-3Veit Wittenborn [email protected]

Hockey

Angeleitete Kurse

Do. 19:00 - 20:30 Spielhalle 1+2+3 Level 1

Do. 20:30 - 22:00 Spielhalle 1+2+3 Level 2-3Jonas Weyl [email protected]

Inline-Hockey

Angeleitete Kurse

Di. 19:00 - 20:30 Turnhalle Level 1-3

Fr. 20:30 - 22:00 Halle Zietenterrassen Level 3-4Tim Gralla [email protected]

Jokeiba

Angeleiteter Kurs

Mi. 16:00 - 18:00 Zwischenebene Level 1-3Michael Fränkel [email protected]

Jonglieren, Akrobatik und Einradfahren

Angeleitete Kurse

Mi. 17:30 - 19:00 Multihalle Level 1-3

Sa. 14:00 - 16:00 Turnhalle Level 1-3

Freie Übungszeit

Do. 18:30 - 20:30 Studio 1 Level 1-3

Fr. 19:30 - 22:00 Turnhalle Level 1-3Detlef Müller [email protected]

Jugger

Angeleiteter Kurs

Fr. 16:30 - 18:00 Kampfsporthalle Level 1-3

Freie Übungszeit

So. 16:00 - 18:00 Turnhalle Level 1-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Kanupolo

Freie Übungszeiten

Mi. 22:30 - 23:45 Schwimmhalle Level 4

Fr. 21:30 - 23:30 Schwimmhalle Level 1-3

So. 15:30 - 17:00 Schwimmhalle Uniteam Level 4

Neben der Hochschulsportmitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen.

Studierende 1,70 € Bedienstete 2,50 € Externe 3,00 € Axel Bauer [email protected]

Karate

Angeleitete Kurse

Mo. 16:30 - 18:00 Kursraum B Level 1

Mi. 16:30 - 18:30 Kampfsporthalle Level 2-3

Do. 16:30 - 18:00 Kampfsporthalle Level 1

Freie Übungszeit

So. 12:00 - 14:00 Kursraum B Level 1-3Malte Friedrich [email protected]

Kendo

Angeleitete Kurse

Mo. 18:00 - 19:30 Kampfsporthalle Level 1

Mi. 18:30 - 20:30 Kampfsporthalle Level 1-3 (Rüstungstr.)

Freie Übungszeit

So. 10:00 - 12:00 Kursraum B Level 1-3Markus Häger [email protected]

Offene Angebote (Start ab dem 26.10.2015 - zu Beginn 2 Wochen Schnuppern)

Page 34: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

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Wintersemester 2015/16

seitenwechsel Wintersemester 2015/16

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Kenjutsu

Angeleiteter Kurs

Sa. 12:00 - 14:00 Kampfsporthalle Level 1-3

Freie Übungszeiten

Do. 17:30 - 19:00 Kursraum B Level 1-3

Fr. 20:00 - 22:00 Kursraum B Level 1-3Alfred Benedikt Brendel [email protected]

Kickboxen / Muay Thai

Angeleiteter Kurs

Do. 18:30 - 20:00 Multihalle Level 1-3

Freie Übungszeit

So. 10:00 - 12:00 Kampfsporthalle Level 1-3Johannes Schmitz [email protected]

Kung Fu

Freie Übungszeit

Fr. 15:00 - 18:00 Multihalle Level 1-3

Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Lacrosse

Angeleiteter Kurs

Mo. 16:00 - 18:00 Spielhalle 1 Level 1-3 (Männer)Moritz Dehl [email protected]

Lateinformation

Freie Übungszeiten

Do. 20:30 - 22:00 Studio 1 Level 1-3

So. 18:00 - 20:00 Studio 1 Level 1-3

Die Studentische Lateinformation ist ein festes Tanzteam, das zur Zeit zwei unterschiedliche Choreographien trainiert. Julia Schwarzenberg [email protected]

Leichtathletik

Angeleitetes Training

Fr. 18:00 - 19:30 Spielhalle 2 Level 1-3

Freie Übungszeit

Mo. 16:00 - 19:00 Tartanbahn Level 1-3Andrea Kesemeyer [email protected]

Orientierungslauf

Termin nach Absprache Rund um das Sportzentrum Level 2-3

Bei Interesse bitte Kontaktaufnahme per E-Mail. [email protected]

Parkour

Angeleitete Kurse

Di. 20:30 - 22:30 Turnhalle Level 1

Fr. 15:00 - 17:00 Uni Sportzentrum Level 1

Sa. 16:00 - 18:00 Turnhalle Level 2-3Annalena Schwierzi [email protected]

Rhönradturnen

Angeleiteter Kurs

Fr. 18:00 - 19:30 Spielhalle 3 Level 1-3

Freie Übungszeit

Sa. 14:00 - 16:00 Spielhalle 3 Level 2-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Ringen

Angeleiteter Kurs

Fr. 17:30 - 19:30 Kursraum B Level 1

Freie Übungszeit

So. 18:00 - 20:00 Kursraum B Level 1-3Paolo Fantinel [email protected]

Rollstuhl-Basketball

siehe Text ASC Göttingen

Die Trainingszeiten und Ansprechpersonen sind auf der Homepage des ASC zu entnehmen.Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Rugby

Angeleiteter Kurs

Fr. 18:00 - 19:30 Turnhalle Level 1-3

ab dem 31.10.2015 zusätzlich:

Mo 20:45 - 22:00 und Do 20:30 - 22:00 Sportplatz am WeendespringArne Wenzel [email protected]

Schwimmen

Angeleitete Kurse

Mo. 21:00 - 22:00 Schwimmhalle Level 1-3

Mi. 20:00 - 20:45 Schwimmhalle Level 1-3

Wettkampfschwimmen

Di. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle Level 4

Do. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle Level 4

So. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle Level 4

Neben der Hochschulsportmitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu entrichten.

Studierende 1,70 € Bedienstete 2,50 € Externe 3,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Speed Badminton

Freie Übungszeit

Sa. 14.00 - 16.00 Spielhalle 2 Level 1-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Offene Angebote (Start ab dem 26.10.2015 - zu Beginn 2 Wochen Schnuppern)

Page 35: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

35Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

Taekwondo

Angeleiteter Kurs

Di. 17:30 - 19:30 Kampfsporthalle Level 1-3

Freie Übungszeit

Sa. 14:00 - 16:00 Kampfsporthalle Level 1-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Tischtennis

Angeleiteter Kurs

Do. 16:00 - 17:30 Multihalle Level 1-2

Freie Übungszeiten

Mi. 16:00 - 17:30 Multihalle Level 1-3

Fr. 18:00 - 21:00 Kampfsporthalle Level 1-3

Sa. 10:00 - 14:00 Multihalle Level 1-3

Selbstständiges Üben. Diese Zeit wird nicht betreut. Die Tische müs-sen selbstständig auf- und abgebaut werden.Anna Fabian [email protected]

Trampolin

Angeleitete Kurse

Di. 18:00 - 20:00 Spielhalle 1 Level 1-3

Fr. 17:00 - 19:00 Spielhalle 1 Level 1-3

So. 10:30 - 12:30 Spielhalle 1 Level 1-2

So. 10:30 - 12:30 Spielhalle 2 Level 3Annalena Schwierzi [email protected]

Triathlon

Angeleiteter Kurs

Mi. 17:00 - 19:00 s. Text Level 1-3Johannes Schmitz [email protected]

Tricking und Calesthenics

Freie Übungszeit

So. 16:00 - 18:00 Kampfsporthalle Level 1-3Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Turnen

Angeleitete Kurse

Mo. 20:00 - 22:00 Turnhalle Level 1-3

Mi. 20:00 - 22:00 Turnhalle Level 1-3

Für die Teilnahme am Training wird zu einer Anmeldung nach den Schnupperwochen geraten.Die Personenzahl ist auf 30 Personen beschränkt.Charlotte Hake [email protected]

Ultimate Frisbee

Angeleiteter Kurs

Di. 16:00 - 18:00 Spielhalle 2+3 Level 1-2

Freie Übungszeit

So. 15.00 - 17:00 Spielhalle 1+2+3 Level 2-3Esther Kunay [email protected]

Unterwasserrugby

Angeleitete Kurse

Mo. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle Level 1-3

Fr. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle Level 1-3

Neben der Hochschulsportmitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen.

Studierende 1,70 € Bedienstete 2,50 € Externe 3,00 € Hecke Degering [email protected]

Vertikaltuch

Angeleiteter Kurs

Fr. 19:30 - 22:00 Turnhalle Level [email protected]

Volleyball

Angeleitete Kurse

Mo. 17:30 - 19:00 Spielhalle 3 Level 2

Di. 20:00 - 22:00 Spielhalle 3 Level 4

Do. 16:00 - 17:30 Spielhalle 2+3 Level 1

Do. 17:30 - 19:00 Spielhalle 3 Level 2-3

Fr. 16:00 - 18:00 Spielhalle 3 Level 1

Freie Übungszeit

Di. 20:00 - 22:30 Spielhalle 2 Level 1-2

Di. 20:00 - 22:30 Spielhalle 1 Level 3

Fr. 16:00 - 18:00 Spielhalle 2 Level 1-3

Aufgrund der hohen Zahl an Teilnehmenden ist eine Onlinebuchung für die freien Übungszeiten notwendig.

Studierende 5,00 € Bedienstete 6,00 € Externe 6,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Wasserball

Angeleiteter Kurs

Do. 21:00 - 22:00 Schwimmhalle Level 1-3

Freie Übungszeit

Di. 21:00 - 22:00 Schwimmhalle Level 3-4 (Männer)

Neben der Hochschulsportmitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen.

Studierende 1,70 € Bedienstete 2,50 € Externe 3,00 € Marcus Klein [email protected]

Offene Angebote (Start ab dem 26.10.2015 - zu Beginn 2 Wochen Schnuppern)

Page 36: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

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Wintersemester 2015/16

seitenwechsel Wintersemester 2015/16

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Aquajogging

Mo. 20:00 - 20:45 Schwimmhalle Level 1-3

Di. 17:00 - 17:45 Schwimmhalle Level 1-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Bauchtanz

Di. 19:00 - 20:30 Studio 2 Level 1

Di. 19:00 - 20:30 Studio 1 Level 1

Di. 20:30 - 22:00 Studio 2 Level 2

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Ulrike Pöhlmann [email protected]

deepWORK™

Di. 17:00 - 18:00 Multihalle Level 1-3

Do. 17:30 - 18:30 Multihalle Level 1-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

DLRG Rettungsschwimmen

Mi. 20:45 - 22:00 Schwimmhalle Level 1-3

In dem Kurs werden die grundlegenden sowie vertiefenden Fertigkeiten des Rettungsschwimmen vermittelt. Ziel des Kurses ist die Erlangung des DLRG-Rettungsschwimmabzeichen in Bronze, Silber oder Gold.

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Jens Germershausen [email protected]

Functional Fitness

All-in-all ist ein Gruppentraining für alle Leistungslevel, welches zu festen Zeiten von einem festen Übungsleitenden betreut und durchgeführt wird. Durch natürliche Bewegungsformen trägt das Functional Training dazu bei, variabel trainieren zu können, um fit für den Alltag, Training oder Wettkampf zu sein. Zur Teilnahme wird eine Mitgliedschaft im FIZ benötigt (kein Schnuppern möglich!), mit der man sich für die einzelnen Kurse eintragen kann.

Mo. 17:15 - 18:30 Kursraum A Level 1-3

Mo. 20:15 - 21:30 Kursraum A Level 1-3

Di. 18:45 - 20:00 Kursraum A für Frauen Level 1-3

Di. 20:15 - 21:30 Kursraum A Level 1-3

Mi. 18:30 - 19:45 Kursraum A Level 1-3

Do. 18:30 - 19:45 Kursraum A Level 1-3

Fr. 10:30 - 11:45 Kursraum A Level 1-3

Tabata

Montags

Kurs 1: 18:30 - 19:00 Turnhalle Level 1-3

Kurs 2: 19:00 - 19:30 Turnhalle Level 1-3

Kurs 3: 19:30 - 20:00 Turnhalle Level 1-3

Donnerstags

Kurs 1: 18:00 - 18:30 Turnhalle Level 1-3

Kurs 2: 18:30 - 19:00 Turnhalle Level 1-3

Kurs 3: 19:00 - 19:30 Turnhalle Level 1-3

Studierende 20,00 € Bedienstete 25,00 € Externe 25,00 €

TRX Suspension Training

Neu im Hochschulsport! 30-minütiges Intervall-Power-Workout mit dem TRX, Musik und viel Spaß in der Gruppe!

Di. 17:30 - 18:00 Kursraum A Level 1-3

Di. 18:00 - 18:30 Kursraum A Level 1-3

Mi. 17:00 - 17:30 Kursraum A Level 1-3

Mi. 17:30 - 18:00 Kursraum A Level 1-3

Studierende 20,00 € Bedienstete 25,00 € Externe 25,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Gesellschaftstanz

Anmeldung am Informationsabend am 28.10.2015 um 20:30 Uhr für die Fortgeschrittenenkurse (d.h. Level 2, 3 und 4) in der Gymnastikhalle. Die Anmeldung sollte paarweise erfolgen. Es werden aber im Rahmen der Anmeldung Singlelisten ausgelegt. Der Abschlussball findet am Sams-tag, dem 30.01.2016 ab 20 Uhr im Bürgerhaus Bovenden statt.

Mo. 19:30 - 21:00 Kampfsporthalle Level 3

Mo. 21:00 - 22:30 Gymnastikhalle Level 4

Mi. 19:00 - 20:30 Gymnastikhalle Level 1

Mi. 20:30 - 22:00 Gymnastikhalle Level 2

Do. 19:30 - 21:00 Gymnastikhalle Level 1

Do. 21:00 - 22:30 Gymnastikhalle Level 2

Übungsabend

So. 18:00 - 20:00 Gymnastikhalle Level 1-3

ACHTUNG: Bei allen Kursen kein Schnuppern möglich!

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 30,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Hip Hop

Di. 20:30 - 22:00 Studio 1 Level 2

Do. 20:30 - 22:00 Kursraum B Level 1

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Indischer Kathak-Tanz

Mo. 20:15 - 21:15 Kursraum C Level 1-2 (Johanna)

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Johanna Meyer [email protected]

Indoor Cycling

Mo. 19:00 - 20:15 Kursraum C Level 1-3

Mo. 17:45 - 19:00 Kursraum C Level 1-3

Di. 16:30 - 17:45 Kursraum C Level 1-3

Mi. 18:00 - 19:15 Kursraum C Level 1-3

Mi. 19:15 - 20:30 Kursraum C Level 2-3

Do. 17:30 - 18:45 Kursraum C Level 1-2

Do. 18:45 - 20:00 Kursraum C Level 2-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 €

Buchungspflichtige Kurse (Start ab dem 02.11.2015 – zu Beginn 1 Wochen Schnuppern)

Page 37: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

37Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

Einmalig So. 31.01.2016 10:00 - 20:00 Kursraum C Marathon Level 2-3

Alle Indoor Cycling Teamer_innen versammeln sich, um mit euch einen 10-stündigen Cycling Marathon zu fahren! Anmeldung ab 09.11.2015 Studierende 14,00 € Bedienstete 16,00 € Externe 16,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Jazztanz

Mo. 20:30 - 22:00 Studio 1 Level 1

Mo. 16:30 - 18:00 Kampfsporthalle Level 2

Jazzdance wird nicht zu Jazzmusik getanzt, sondern vor allem zu moderner und aktueller Musik. In dem Kurs wird neben dem Erler-nen grundlegender Techniken die Körperbeherrschung geschult und es wird eine Choreographie entwickelt.

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Judo

Aufgrund des umfassenden Angebotes im Bereich Judo ist für die Teilnahme am Judo-Training eine Judo-Karte für das gesamte Se-mester notwendig - diese Karte gilt für alle 3 wÖchentlich stattfin-denden Judoveranstaltungen und ist eine einmalige Gebühr.

Mo. 20:00 - 22:00 Max-Planck-Gymn. Level 1-3

Di. 20:00 - 22:00 Max-Planck-Gymn. Level 2-3

Do. 20:00 - 22:00 Max-Planck-Gymn. Technik Level 1-3

Studierende 10,00 € Bedienstete 15,00 € Externe 15,00 € Hendrik (Trainer B) Rödiger [email protected]

Kanu Kenterrolle

Mo. 12:00 - 12:45 Schwimmhalle Einführung in die Kenterrolle Level 1-3, 6 Termine

Studierende 20,00 € Bedienstete 25,00 € Externe 30,00 € Axel Bauer [email protected]

Klassisches Ballett

Di. 20:30 - 22:00 Kursraum B Level 1

Mo. 20:30 - 22:00 Kursraum B Level 1-2

Di. 19:00 - 20:30 Kursraum B Level 3

Mo. 19:00 - 20:30 Kursraum B Level 3

Mi. 19:00 - 20:30 Kursraum B Level 2

Do. 19:00 - 20:30 Kursraum B Level 2

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Milena Dettenbach [email protected]

Laufsport

Mo. 17:00 - 18:00 Stirnlampenlaufen Level 2-3

Du möchtest den Winter über läuferisch aktiv bleiben und suchst noch Anschluss an eine Gruppe? Dein Tempo im Grundlagenausdau-erbereich liegt bei ca. 6ü Minuten/Kilometer und 8 km machen dir keine großen Schwierigkeiten? Dann schau‘ vorbei!

Studierende 35,00 € Bedienstete 40,00 € Externe 40,00 €

Außerdem: Einzel- & Gruppencoaching nach Absprache

Nähere Informationen zu allen Angeboten unter www.ccsports-per-formance.deCathrin Cronjäger [email protected]

Luftpistole / Luftgewehr Präzisionssport

Do. 18:00 - 20:00 Schützenhaus Göttingen

Studierende 18,00 € Bedienstete 18,00 € Externe 18,00 € Rolf Senczuk [email protected]

Modern Arnis

Mo. 20:00 - 22:00 Waldweg 28, Göttingen Level 1-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Heiko Dernedde [email protected]

Modern Dance

Mo. 20:30 - 22:00 Studio 2 Level 1-2

Fr. 16:00 - 17:30 Kursraum B Level 1

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Pferdesport

Es finden verschiedene Reitkurse für den Einstieg und Fortgeschrit-tene in der ganzen Region statt (jeweils 10 Termine). Die Vorbe-sprechung und Anmeldung am Di. 03.11.2015: Reiten 20:30 Uhr im Hörssal, Voltigieren: 20:00 Uhr im Seminarraum Ebene3.

Reiten Level 1-3

Voltigieren Rosdorf Level 1-3

Studierende 130,00 € Bedienstete 140,00 € Externe 150,00 € Axel Bauer [email protected]

Pilates

Mo. 18:30 - 19:30 Studio 1 Level 1

Mo. 19:30 - 20:30 Studio 1 Level 2-3

Di. 16:00 - 17:00 Studio 1 Level 1

Di. 17:00 - 18:00 Studio 1 Level 1

Di. 18:00 - 19:00 Studio 1 Level 2-3

Mi. 08:30 - 09:30 Studio 2 Level 2

Do. 9:00 - 10:00 Studio 1 Level 2-3

Do. 10:00 - 11:00 Studio 1 Level 1

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Qi Gong & Meditation

Mi. 08:30 - 10:00 Studio 1 Level 1-3

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Jochen Schulz [email protected]

Buchungspflichtige Kurse (Start ab dem 02.11.2015 – zu Beginn 1 Wochen Schnuppern)

Page 38: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

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Wintersemester 2015/16

seitenwechsel Wintersemester 2015/16

Spo

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Rock ‚n‘ Roll

Do. 18:00 - 20:00 Kampfsporthalle Level 1

Bequeme Sportsachen und Turnschuhe mitbringen. Bitte nur paar-weise anmelden.

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Leif Gellersen [email protected]

Rückenkurs

Mo. 18:00 - 19:00 Kursraum B Level 1-3

Di. 17:00 - 18:00 Kursraum B Level 1-3

Di. 18:00 - 19:00 Kursraum B Level 1-3

Mi. 09:30 - 10:30 Studio 2 Level 1-3

Mi. 17:00 - 18:00 Kursraum C Level 1-3

Mi. 19:00 - 20:00 Studio 2 Level 1-3

Do. 20:15 - 21:15 Kursraum C Level 1-3

Fr. 18:00 - 19:00 Studio 2 Level 1-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Salsa

Mo. 20:00 - 21:30 Multihalle Level 1

Mi. 20:30 - 22:00 Kursraum B Level 1

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Selbstverteidigung

Mi. 17:30 - 19:00 Kursraum B Level 2-3

Häufig werden im Rahmen von Selbstverteidigungskursen höchst effektive, aber auch sehr gefährliche Techniken für den Einsatz in Extremsituationen unterrichtet. Dieser Kurs hingegen thematisiert einen Schritt früher einsetzend, wie aufkeimende Konfliktsituationen beendet werden können, bevor sie eskalieren.

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Kenneth Kantner [email protected]

Sportmassage / Klassische Massage

Di. 18:00 - 20:00 Ebene 4 Seminarraum Level 1

Di. 20:00 - 22:00 Ebene 4 Seminarraum Level 1

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Taichi-Chuan

Do. 08:45 - 09:45 Studio 2 Level 1-3

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Peter Nordhoff [email protected]

Tauchen/Sporttauchen

So. 16:30 - 18:30 Schwimmhalle DLRG Level 1-3

Bei uns kannst du die folgenden Tauchbrevets erwerben: Open Wa-ter Diver(OWD), Advanced Open Water Diver (AOWD), Dive Master bzw. CMAS I, CMAS II, CMAS III, Tauchlehrer-Assistent_in.

Studierende 295,00 € Bedienstete 345,00 € Externe 395,00 € Klaus Hellberg [email protected]

Tennis

Diverse Termine 2015/16

Tennishalle SCW Göttingen Level 1-3

10 Übungsstunden, die Kurse finden ausschließlich montags bis freitags zwischen 08:00 und 14:00 Uhr statt. Der Trainingsbetrieb startet am 16.11.2015.

Studierende 70,00 € Bedienstete 75,00 € Externe 80,00 € Hanna Bierwirth [email protected]

Yoga

a) Hathayoga Mo. 15:30 - 17:00 barefoot-zentrum Level 1-2

Di. 08:15 - 09:45 barefoot-zentrum Level 2-3

Mi. 08:15 - 09:45 barefoot-zentrum Level 1-2

Mi. 15:30 - 17:00 barefoot-zentrum Level 1

Mi. 17:15 - 18:45 barefoot-zentrum Level 1-2

Do. 15:30 - 17:00 barefoot-zentrum Level 1

Do. 20:30 - 22:00 barefoot-zentrum Level 1

Fr. 17:00 - 18:30 barefoot-zentrum Level 2-3

Fr. 08:30 - 10:00 barefoot-zentrum Level 1

Nähere Informationen gibt es unter www.barefoot-yoga.de.

Studierende 40,00 € Bedienstete 45,00 € Externe 50,00 €

b) Kundalini Yoga

Mo. 17:30 - 19:00 Studio 2 Level 1-3

Mo. 19:00 - 20:30 Studio 2 Level 1-3

Mi. 20:00 - 21:30 Studio 2 Level 1-3

Do. 16:00 - 17:30 Kursraum B Level 1-3

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 €

c) Diverse Yogaformen

Di. 21:00 - 22:00 Kursraum C IntensiveYoga Level 1-3

Mi. 16:00 - 17:00 Kursraum B Vinyasa Power Yoga Level 1

Fr. 18:00 - 19:00 Multihalle IntensiveYoga Level 1-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 €

Di. 19:30 - 21:00 Kursraum C RückenYoga Level 1-3

Mi. 20:30 - 22:00 Kursraum C RückenYoga Level 1-3

Mi. 21:00 - 22:30 Studio 1 fürs Klettern Level 2-3

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Zeitgenössischer Tanz und Contact Improvisation

In diesem Kurs beschäftigen wir uns mit einer ausgewogenen Mischung aus Tanztechnik und Improvisation. Wir fokussieren auf organisch-fließende Bewegungswege am Boden, über den Boden bis in den Stand und in die Luft und verbinden dies mit einer Einfüh-

Buchungspflichtige Kurse (Start ab dem 02.11.2015 - zu Beginn 1 Wochen Schnuppern)

Page 39: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

39Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

rung in das tänzerisch improvisierte Spiel mit Berührung, Interakti-on, Gewichtsverlagerung, geteiltem Schwerpunkt (anlehnen), sowie Gewicht tragen und getragen werden.

Fr. 16:00 - 18:00 Studio 1 Level 1-3

Studierende 25,00 € Bedienstete 30,00 € Externe 30,00 € Roland Nordeck [email protected]

Zumba

Mo. 19:00 - 20:00 Gymnastikhalle Level 1-3

Mo. 18:00 - 19:00 Gymnastikhalle Level 1-3

Di. 20:00 - 21:00 Gymnastikhalle Level 1-3 (Miluska)

Studierende 20,00 € Bedienstete 25,00 € Externe 25,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Bildungsveranstaltungen Schlüsselkompetenzen

Wir möchten die Bildungspotenziale des Sports in das Curri-culum aller Fakultäten einbringen und sind froh, in Kooperation mit der ZESS verschiedene Kurse im Bereich der Schlüssel-kompetenzen anbieten zu können. Neben der sportfachlichen Ausbildung stehen dabei immer die Potenziale im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung im Fokus. Egal ob du beim Schnee-sportunterricht Gruppen sicher durch das Gelände, Boote sicher durch das Wildwasser oder andere und sich selber sicher durch

die Welt der Abenteuer führt - wir sind der Kontakt für erfah-rungsorientiertes Lernen mit und durch Bewegung und Sport.

Weitere Infos sowie Preise können unserer Homepage oder dem Vorlesungsverzeichnis entnommen werden.

www.hochschulsport.uni-goettingen.de/[email protected]

Seminare und Workshops

Buchungspflichtige Kurse (Start ab dem 02.11.2015 - zu Beginn 1 Wochen Schnuppern)

Entspannungstraining

Di. 18:00 - 20:30 Ebene 5 Seminarraum TK-Mentalstrategien Stressfrei durch das Studium - TK-Mentalstrategien Optimierung des Zeit-und Lernmanagements und Stressbewältigungsstrategien. Alle Studieren-den sind herzlich willkommen - egal ob TK-versichert oder nicht. Termine: Dienstags 10.11./17.11./24.11./1.12./8.12./15.12.2015 jeweils von 18:00 - 20:30 Uhr, ein Blocktermin am Freitag (27.11.) von 14:00 bis 19:00 UhrKerstin [email protected]

Wissenstransfer Sport & Gesundheit

Mo. 11.01.2016 - 18:00 - 19:00 Ebene 5 Seminarraum Themenabend: Ausdauersport und seine Auswirkungen

Mo. 30.11.2015 - 18:00 - 19:00 Ebene 5 Seminarraum Themenabend: Sensomotorik

Erste Hilfe

05.12.2015, 09:00 - 17:00 Uhr Ebene 4 Seminarraum Kurs nur für aktive Übungsleiter_innen des Hochschulsports direkt am Infopoint buchbar! Aktuellen Dienstvertrag nicht vergessen!

Sportpsychologie

Einzelcoaching nach Absprache Uni Sportzentrum Mental Power 4 Me

Mental Power 4 Me. Dieser Satz steht dafür, dass jeder Mentale Stärke erlernen kann - auch du! Das Besondere bei der Einzelbe-treuung ist es, dass diese Techniken durch Gespräche und Übungen auf die Sportler_innen angepasst werden, so dass ganz individuelle Ausprägungen der Grundtechniken entstehen.Typische Themen in der Einzelbetreuung sind Konzentrationstechniken, Motivation,

Selbstvertrauen, Entspannungs- und Aktivierungsübungen sowie Werkzeuge der Emotions- und Gedankenregulation.Martin Riethmüller [email protected]

Selbstverteidigung und Selbstbehauptung

Für Frauen

Workshop 05./06.12.2015 jeweils 10:00 - 15:00 Uhr Studio 2

Die Teilnehmerinnen erlernen einfache und effektive Techniken zum Selbstschutz mit denen sie sich bei einem Übergriff sofort verteidigen können. Hierfür werden Schläge, Tritte, Befreiungen und Abwehrtechniken vermittelt.

Studierende 30,00 € Bedienstete 35,00 € Externe 35,00 € Hochschulsport - Infopoint [email protected]

Tagesworkshop Contact Improvisation

Sa. 30.01.2016, 13:00 bis 18:00 Uhr Studio 2 Level 1-3

Wir beschäftigen uns mit dem Thema Anlehnen und Gewicht mit-einander teilen. Von da aus erforschen wir, wie wir mit einem_einer Tanzpartner_in geteiltes Gewicht gemeinsam in Bewegung bringen können.

Ein Schwerpunkt des Workshops liegt auf der Dreidimensionalität unseres Tanzes und den vielfältigen Möglichkeiten, unter einem_ei-ner Tanzpartner_in einzutauchen, um mehr oder weniger Gewicht einzuladen.

Ein fließender und müheloser Wechsel von Unterstützung anbieten und Unterstützung bekommen zeichnet den Tanz aus.

Studierende 15,00 € Bedienstete 15,00 € Externe 15,00 € Roland Nordeck [email protected]

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Wintersemester 2015/16

seitenwechsel Wintersemester 2015/16

Spo

rtpl

an Kinderprogramm

Kinderferienprogramm

Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter. In allen Ferien bieten wir ein buntes Kinder-Ferienprogramm mit Ganztagsbetreuung. Bewe-gung steht dabei im Fokus, aber auch verschiedene andere Aktionen sind im Programm.

Winter:

Woche 1: 04.01. - 06.01.2016 6 - 8 Jahre

Woche 1: 04.01. - 06.01.2016 9 - 14 Jahre

Zeugnisferien:

28. und 29.01.2016

Ostern:

Woche 1: 21.03. - 24.03.2016 6 - 8 Jahre

Woche 1: 21.03. - 24.03.2016 9 - 14 Jahre

Woche 2: 29.03. - 01.04.2016 6 - 8 Jahre

Woche 2: 29.03. - 01.04.2016 9 - 14 Jahre

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich Online oder am Infopoint bei Barzahlung.

Kinderturnen

Wir bieten altersgerechte Bewegungslandschaften für die „Kleinen“ (3-4,5 Jahre) und die „Großen“ (5-7 Jahre).

Mi. 15:45 - 17:00 Turnhalle 3 - 4,5 Jahre

Mi. 17:00 - 18:00 Turnhalle ab 4,5 Jahre

Anmeldung ab sofort Online.

Kinderschwimmen

Die Fortbildungsschwimmkurse sind in jeweils 3 Gruppen mit un-terschiedlichen Lernzielen unterteilt. Die Kinder lernen unterschied-liche Techniken und Schwimmstile kennen und können optimal

für die Schwimmabzeichen trainieren. Das oberste Ziel bleibt aber immer – viel Spaß am Schwimmen!

Übersicht über die Voraussetzungen und Ziele der einzelnen Grup-pen

Start der neuen Kurse

Do./Fr. 08./09.01.2016 jeweils 16:00, 16:40 und 17:20 Uhr.

Projekttage

Sport verbindet. Verbringe mit deiner Schulklasse eine sport-lich-spannende Zeit bei uns am UNI-Sportzentrum. Ob Klettern, Kanufahren, Bogenschießen, Rhönradturnen, Schnorchel-Tauchkurs, Trampolinspringen uvm. Sport ist ein tolles Element zur Förderung der Klassengemeinschaft.

Kindergeburtstage

Geburtstage sind etwas Besonderes, daher bieten wir die einma-ligen Rahmenbedingungen am Sportzentrum auch unseren Kleinen an und tauchen ein in eine spannenden Entdeckungsreise durch die Welten der Spiele und des Sports. Ob hoch hinaus, auf Rollen und Rädern, bei außergewöhnlichen Sportarten oder im Schwimmbad: Hier kommen alle zu einem besonderen Erlebnis der Extraklasse.

Familien Fit

Wir haben die Alternative nicht nur für verregnete Winter-Sonntage: Wir öffnen unsere Türen jeden Sonntag für die ganze Familie und laden zu einem aktiven Tag mit besonderen Angeboten und Kinderbetreuung.

Kinder Uni

In einem gesunden Körper steckt auch ein gesunder Geist. Zur Kinder-UNI gehört auch deshalb die Bewegung. Verschiedene Kurse in unserem Hause sind in jedem Semester über die Kinder-UNI buchbar.

Wettkampfsport und Hochschulmeisterschaften

Für uns sind die Kleinen ganz groß. Mit unserem inzwischen großen Team an speziell ausgebildeten studentischen Übungsleiter_innen stellen wir kindgerechte Angebote auf die Beine: Ob Kinder-Fe-rienbetreuung, Schul-Projekttage, Kinder-UNI, Familiensport am Sonntag, Kindergeburtstage und Schwimm- und Sportkurse – bei

uns finden sie die richtigen Angebote für ihre Kinder. Weitere Infos sowie Preise können unserer Homepage entnommen werden.

www.hochschulsport.uni-goettingen.de/[email protected]

Das ASTA Sportreferart um Jonas Stechmann organisiert alles rund um den Wettkampfsport an der Universität Göttingen. Sie entsenden Aktive zu Meisterschaften und richten selber für den Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) Wettkämpfe aus. Angewiesen sind sie dabei auf die Obleute

der einzelnen Sparten - mit ihrer Hilfe gelingt es Jonas und seinem Team jedes Jahr über 400 Aktive zu entsenden und Titel für die Georg-August-Universität einzufahren.www.hochschulsport.uni-goettingen.de/[email protected]

Deutsche Hochschulmeisterschaften

Vom 06. bis zum 08. November 2015 richten wir die Deutsche Hochschulmeisterschaft im Kanupolo aus. Zu Gast sind dabei traditionell Mitglieder der Nationalteams und die Uni Göttingen zählt auch dieses Jahr wieder zum erweiterten Favoritenkreis. Spaktakuläre action ist garantiert und die Tribüne der Schwimm-

halle lädt alle interessierten ein. Die DHM Zwischenrunden im Tischtennis und Badminton finden ebenso in Göttingen statt (Termine noch nicht fixiert).

Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste und Zuschauende.

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41Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

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Gesundheitssportprogramm

Start: ab 26.10.2015; Ende: 29.01.2016; Anmeldung ab 28.09.2015

Das Programm finden sie ab dem 21.09.2015 auf unserer Homepage.

SCHNUPPERKURSE

1. Klettern

Mo. 17:00 – 18:30 RoXx ÜL = Frank Boddin

2. Functional Fitness

Di. 16:30 - 17:30 FIZ ÜL = Stefan Meyer

3. RückenFit

Do. 16:30 – 17:30 Kursraum C ÜL = Rieke Eilers

4. GroupFitness Cardio und Workout

Do. 19:00 – 20:00 Studio 2 ÜL = Wiebke Moll

REGELKURSE

1. Pilates für Fortgeschrittene

Mo. 16:30 – 17:30 Studio 1 ÜL = Silke Gelhard

Mo. 17:30 - 18:30 Studio 1 ÜL = Silke Gelhard

Di. 13:30 – 14:30 Studio 2 ÜL = Silke Gelhard

Mi. 18:00 - 19:00 Studio 2 ÜL = Silke Gelhard

2. Indoor Cycling

Di. 18:00 – 19:00 Kursraum C ÜL = Ramona Weinrich

3. Aquajogging für den Reinigungsdienst

Mi. 12:30 – 13:15 Schwimmhalle ÜL = Laura Hofsommer

4. Aquajogging

Mi. 17:00 – 17:45 Schwimmhalle ÜL = Tabea Keil

5. RückenFit für Fortgeschrittene

Mi. 17:00 – 18:00 Studio 2 ÜL = Silke Gelhard

Mi. 18:00 – 19:00 Studio 1 ÜL = Rieke Eilers

Do. 13:30 – 14:30 Studio 2 ÜL = Katharina Hartmann

6. Poweryoga

Di. 17:30 – 19:00 Studio 2 ÜL = Rafi Helms

7. Poweryoga für Fortgeschrittene

Do. 17:30 – 19:00 Studio 2 ÜL = Iris LaudienLaura Hofsommer // [email protected]

Azubi Sport

Mi. 16:00 - 17:30 Spielhalle 1 Azubi Sport

Unser Angebot speziell für Azubis: Wir schnuppern immer wieder gemeinsam in neue Sportarten rein! Kommt vorbei und lernt die anderen Azubis der Universität kennen!Lars Glitsch // [email protected]

Bewegte Pause

Bringen Sie Bewegung in Ihren Alltag: Sie arbeiten hauptsächlich sitzend und wünschen sich eine gemeinsame, aktive Pause im Team? Dann ist die Bewegte Pause genau das Richtige für Sie: Einmal pro Woche bewegen wir Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen aus Ihrem Team für ca. 20 Min, direkt an Ihrem Arbeitsplatz. Egal ob alt oder jung, sportlich aktiv oder inaktiv, Mitarbeitende oder Füh-rungskraft: Die Bewegte Pause richtet sich an alle, die einen aktiven Ausgleich zu Ihrem Arbeitsalltag suchen. Mehr Informationen auch zur Buchung erhalten Sie auf der Hochschulsport-Homepage unter der Rubrik „Rundum Gesund“ oder auf den Seiten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Laura Hofsommer // [email protected]

Team-Aktiv-Tage

Gemeinsam mehr erleben: Im Rahmen des Betrieblichen Gesund-heitsmanagements haben Abteilungen, Teams und Arbeitsgruppen die Möglichkeit ein Team-Training zu absolvieren. Ob actiongela-den in der freien Natur, beim Abseilen und Klettern oder mit Hilfe einfacher Indoor-Module: Unsere Ansätze sind so verschieden wie die Abteilungen und Teams unserer Universität. Melden Sie sich bei uns – gemeinsam finden wir das richtige Angebot. Dr. Arne Göring // [email protected]

Wintersemester 2014/15 S

port

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Die TK, unser Partner im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Rundum GesundGesundheitssport für Mitarbeitende

Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements der Universität bieten wir ein speziell auf die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter der Universität Göttingen ein zugeschnittenes Gesundheits-sport-Programm an. Es erwarten Sie qualifizierte Trainerinnen und Trainer mit abwechslungsreichen Kursinhalten vorwiegend aus dem Gesundheitssport. Doch auch neue Trends aus dem Bewegungssek-tor werden mit aufgegriffen und in das Angebot integriert.

Eine Anmeldung erfolgt über unsere Home-page oder direkt am Infopoint zu den jewei-ligen Startzeiten der Kurse. Schnupperkurse sind kostenfrei, Regelkurse benötigen eine Mitgliedschaft sowie eine Kursgebühr.

Weitere Infos können unserer Homepage entnommen werden.

www.hochschulsport.uni-goettingen.de/[email protected]

42 seitenwechsel Wintersemester 2015/16

Page 43: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

43Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

Anzeige Schneesport

Liegt nicht vor

06.03. - 17.03.2016Langlauffreizeit Venabu, ab 550,- EUR

04.03. - 13.03.2016Montafon 1 und Passo Tonale, ab 549,- EUR

11.03. - 20.03.2016 Montafon 2 und Zauchensee, ab 589,- EUR

20.02. - 27.02.2016Obertauern, ab 459,- EUR

09.12. - 13.12.2015 Season Opening Pitztal, ab 359,- EUR

Information zu unseren Kursangeboten findet ihr in unserem aktuellen Sportprogramm auf Seite 30

2015/16

18.03. - 27.03.2016 Familienfreizeit Passo Tonale, 729,- EUR Erwachsene, ab 549 für 1. Kind

Page 44: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

seitenwechsel Wintersemester 2015/1644

Bew

egen

des

Training mit dem Vertikaltuch

Page 45: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

45Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

Mit gekonnten Bewegungen klettert Tina ein etwa zehn

Meter langes Tuch hoch, das an der Decke der Turnhalle des

Hochschulsports befestigt ist. Oben angekommen, verweilt

sie einige Sekunden freihändig hängend, bis sie mit einem

»Abfaller« wieder gen Boden kommt. Applaus brandet auf

von den Wartenden. Auch sie wollen das Vertikaltuch erklim-

men und sich einmal selbst an dem Sportgerät, welches der

Luftakrobatik zugeordnet wird, beweisen.

Was für Unbeteiligte auf den ersten Blick leicht und grazil aussieht, zeugt jedoch von anstrengender Körperbeherrschung. Die Teilneh-menden erklimmen das Tuch, indem sie Schlingen aus dem Tuch bil-den und sich daran hochziehen. Sind sie einmal oben angekommen, ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, Übungen auszuführen. Die be-kannteste Figur ist der »Abfaller«. Dabei wird der Körper mit dem Tuch umwickelt und so gesichert kann sich jeder hinabfallen lassen.

»Das Training mit dem Vertikaltuch ist ein Ganzkörpersport und es dau-ert einige Trainingseinheiten, um die benötigten Muskeln aufzubau-en«, erklärt Übungsleiterin Natalie Nowak. Wer jedoch einmal intensiv angefangen habe zu trainieren, könne schnell Fortschritte erzielen. So ist es bereits kurz nach dem Einstieg möglich, erste Erfolge aufzuwei-sen. Wahrscheinlich ist das mit einer der Gründe dafür, dass die Sport-art sich einer immer größeren Beliebtheit erfreut. Mittlerweile kommen mehr als 20 Interessierte während der Trainingszeiten in die Halle.

Anstrengung und Gemeinschaftsgefühl

Der Fortschritt der Teilnehmenden äußert sich auch darin, dass ein Teil der Gruppe jedes Jahr zu mehreren Conventions fährt, die deutsch-landweit ausgetragen werden. An solchen Wochenenden treffen Akrobatik-Sporttreibende, um sich gegenseitig auszutauschen. Die Göttinger Studierenden haben dort nicht nur die Möglichkeit, von er-fahrenen Profis neue Tricks zu lernen, sondern sie können auch selbst ihre Fähigkeiten vor einem größeren Publikum unter Beweis stellen. Dabei stellen sie jedes Mal fest, dass ihre Performance sehr gut von den Zuschauenden angenommen wird. Zum Abschluss der Conventions steht eine Gala-Show auf dem Programm, in der die derzeit Besten bestaunt werden können. »Obwohl die Tage sehr anstrengend sind, bereiten sie uns jedes Mal viel Spaß und wir lernen viel Neues, was wir beim Hochschulsport wieder umsetzen können«, fasst Natalie das Er-lebte zusammen.

Im gesamten Kurs zeigt sich: Hier wird nicht nur Anstrengung groß ge-schrieben. Wichtig ist allen Teilnehmenden auch das Gemeinschafts-gefühl, das sich zwischen ihnen entwickelt hat. »Es gibt zwei Gründe, wieso ich zum Vertikaltuch gehe: Fitness und vor allem Freundschaft«, erzählt Alexander euphorisch und die Anderen um ihn herum nicken bestätigend. »Die Freunde, die ich beim Vertikaltuch kennen gelernt habe, motivieren mich, besser zu werden und gemeinsam teilen wir unseren Erfolg«, fährt er fort. Neid sei nicht zu spüren. Just in dem Moment hat sich eine Teilnehmerin im Tuch verheddert und kann ihre Übung nicht wie gewollt ausführen. Aber sofort finden sich zwei, drei helfende Studierende, die ihr Tipps zurufen. Und so kann sie letztend-lich ihre Nummer doch noch elegant zu Ende bringen.

Die Teilnehmenden verbringen gerne ihre Freizeit mit Übungen am Vertikaltuch, denn hier können sie prima für ein paar Stunden ab-schalten und den stressigen Uni-Alltag hinter sich lassen kann. »Sich kopfüber baumeln lassen ist eine super Möglichkeit, um mal wieder auf andere Gedanken zu kommen«, sagt Trixi und Lea ergänzt: »Es gibt mir jedes Mal einen Adrenalinschub, wenn ich mich nach unten fallen lasse. Und dieser Zustand lässt mich Zeit und Stress komplett verges-sen.« Dann geht’s für die beiden auch schon zurück an das Tuch, denn schließlich ist der Kurs noch nicht zu Ende.

Schweißtreibende Eleganz

[TEXT: JUDITH MASCHKE / FOTO: MARTINA ALRUTZ]

Page 46: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

seitenwechsel Wintersemester 2015/1646

TEXT: ANNA BECKMANN / FOTO: SIMONE MESCOLINI-SHUTTERSTOCK

Bew

egen

des

Ein Drittel der Menschen ist mindestens einmal im Leben auf

gespendetes Blut angewiesen. Allein in Deutschland werden

täglich ungefähr 15.000 Blutspenden benötigt. Und dennoch

spenden immer weniger Menschen Blut – obwohl es so ein-

fach sein kann, ein Leben zu retten.

»›Blut fürs Klinikum‹ heißt unser Slogan, deshalb geht das gespendete Blut auch ausnahmslos an das Göttinger Uniklinikum«, sagt Gerhard Preis. Im Blutspendezentrum am Campus kann von montags bis frei-tags Blut gespendet werden. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen be-treut der Mediziner die etwa 120 Spendenden pro Woche und versucht, vor allem Erstspendern die Angst vor der Nadel zu nehmen. Diese Skep-sis hat auch Studentin Maria Lessmann verspürt: »Beim ersten Mal hatte ich große Angst vor der Nadel, auch heute kann ich immer noch nicht hingucken, wenn die Mitarbeiter sie mir in die Vene einführen«, berich-tet sie. Um das Wohlbefinden zu steigern, empfiehlt Gerhard Preis nicht allein zur Blutspende zu kommen: »Es ist immer schön, wenn jemand seine Freunde mitbringt.«

Im Normalfall dürfen alle ihr Blut zur Verfügung stellen, die das 18. Lebensjahr erreicht haben und gesund sind. Über Ausschlusskriterien informieren die Mitarbeiter der Spendezentren. Wird festgestellt, dass eine Person zurzeit nicht spenden darf, wird ihr sowohl der Grund dafür, als auch der Termin genannt, ab dem eine Spende wieder möglich ist.

Rundum-Betreuung

Damit potentiellen Spendern auch die letzte Angst genommen wird, gibt es vor der ersten Spende ein ausführliches Gespräch und wie bei jedem weiteren Mal eine Untersuchung und eine ärztliche Beratung. »Oberste Priorität hat die Sicherheit des Spenders und des Empfän-gers«, erläutert Preis. Deshalb sei es auch bei der Spende, die rund 6 bis 12 Minuten dauert, wichtig, »in sich rein zu hören«. In dieser Zeit sei zwar immer jemand zur Betreuung da, aber trotzdem sei es notwendig auf das eigene Wohlbefinden zu achten. In der Regel ist es möglich, das Blutspendezentrum eine halbe Stunde nach der Spende wieder zu verlassen. Dann hatte der Körper Zeit sich zu erholen. In einem geson-derten Raum stehen Kaffee und Snacks bereit.

Essen und Trinken sind aber auch vor der Spende ein wichtiger Faktor. Der Arzt empfiehlt vorher einen halben Liter mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen als sonst, außerdem sei ein ausgewogenes Frühstück beson-ders wichtig. »Auf fetthaltiges Essen sollte lieber verzichtet werden, da die Fette der Nahrung schnell in das Plasma gelangen und die Qualität des Blutes verschlechtern. Also vorher keine Pommes bestellen«, erklärt

er und lacht. Preis weist auch darauf hin, dass etwa drei Stunden vor der Spende nicht geraucht werden sollte.

All das beachtet auch Maria, bevor sie sich auf den Weg zur Blutspende macht. Viermal im Jahr spendet sie einen halben Liter Blut. Das ist der empfohlene Rhythmus für Frauen. Männer dürfen sechsmal im Jahr zur Spende kommen. Die Studentin möchte vor allem etwas Gutes tun. Auch in ihrer eigenen Familie hat sie gesehen, wie wichtig gespendetes Blut ist, um Leben zu retten. »Das Geld ist aber natürlich auch ein An-reiz«, gibt sie zu.

Blutspenden ist in Deutschland grundsätzlich freiwillig und unentgelt-lich. Beim Göttinger Uniklinikum gibt es allerdings für jede Spende eine Aufwandsentschädigung. Vor allem für Studierende sei das Geld ein zu-sätzlicher Grund für eine Spende, bemerkt Gerhard Preis. Maria spendet gerne zusammen mit Freunden oder mit ihrer Mutter. »Wir suchen uns dann einen Abend aus, an dem wir gemeinsam Essen gehen von der Aufwandsentschädigung«, erzählt sie.

Ein halber Liter für drei Leben

Allerdings reicht die Zahl der Spendenden nicht aus. »Wir brauchen dringend weiteres Blut«, betont der Mediziner. Für die Patientenversor-gung im Klinikum Göttingen werden im Jahr etwa 25.000 Spenden be-nötigt, 5.000 mehr als aktuell verfügbar sind. Deshalb ruft er dazu auf, etwas Gutes zu tun und Blut zu spenden. »Wer sich unsicher ist, kann uns einfach im Blutspendezentrum besuchen, etwas Zeit mitbringen und sich in Ruhe beraten lassen«, erklärt er.Auch Maria versucht immer wieder ihre Freunde zu motivieren, sie zur Blutspende zu begleiten. Mit einer Spende können bis zu drei Leben gerettet werden, ohne dass Spender entscheidende Verluste davontra-gen. Alle können so zu Lebensrettern werden.

LEBEN SPENDEN

Alle Informationen zur Blutspende in Göttingen: www.blutspende-goettingen.de

WEITERE SPENDENMÖGLICHKEITEN

Organspende – Ausweise und Informationen: www.organspende-info.de

Knochenmark – Registrierung: www.kmsg.med.uni-goettingen.de

Blutplasma – Spende im Göttinger Carré: www.plasma-spenden.de

LEBEN RETTEN LEICHT GEMACHT

Page 47: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

47Wintersemester 2015/16 seitenwechsel 47Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

Page 48: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

seitenwechsel Wintersemester 2015/1648

Bew

egen

des

In Deutschland sind etwa zehn Prozent der Bevölkerung Vegeta-rier/innen, etwa 8 Millionen Menschen bevorzugen also Gemüse und Co. Um Mangelerscheinungen entgegen zu wirken, ist eine gesunde und vor allem abwechslungsreiche Ernährung notwen-

dig. Göttingen bietet alles, um sich gesund zu ernähren, vor allem für Vegetarier/innen und Sportler/innen, die auf eine nährstoff-reiche Nahrung angewiesen sind.

Persische Küche im »Shiraz«

Inmitten von orientalischen Wandgemälden und kristallenen Lam-pions werden persische Köstlichkeiten geboten, unter anderem warme Fladenbrote, die in elf Variationen belegt sind. Zum Beispiel mit Mozarella – als fettarmer Käse-Variante für Figurbewusste – wird eine gute Kalziumzufuhr geboten, die voller Vitamine A, B und E steckt. Oder belegt mit Avocado, dem »grünen Gold« unter den exotischen Früchten, weil sie als sehr gesund gilt. Sie ist besonders für Sportler/innen geeignet, da sie den Stoffwechsel mit ihren Fet-ten unterstützt. In ihr ist das Enzym Lipbase enthalten, durch das die Fettschmelze während der Verdauung gesteuert wird. Sie enthält zudem viel Lecithin und Vitamin B, die als Gehirn- und Nervennah-rung gelten sowie die Vitamine A und E, Eiweiße und Ballaststoffe. Mit ihren Vitaminen und Fetten ist die Avocado bei Vegetarier/innen außerordentlich beliebt. Dieser Exot lässt sich im »Shiraz« in vielen Gerichten finden, ob in warmem Fladenbrot, in den Spezialitäten oder im Salat. Neben Avocado bieten die Speisen des »Shiraz« noch weitere Nahrungsmittel, die eine ausgewogene Ernährung unter-stützen. Die »Shirazplatte« wird mit gefüllten Weinblättern, Avocado, Oliven, Joghurtsauce und Olivenöl serviert, enthält also eine Menge an Vitaminen und gesunden Fetten. Der »Shami-Teller« besticht mit der hauseigenen persischen Köstlichkeit, die aus Kartoffeln (Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine B und C, Kalium), Kichererbsen (eisen- und kalziumhaltig) und Eiern besteht.Ein zusätzliches Angebot bietet die täglich wechselnde Tagessuppe mit extra Brot, wie etwa Linsen- oder Tomatensuppe.

SHIRAZBurgstraße 24

Montag bis Freitag 12 bis 19 UhrSamstag 12 bis 17 Uhr

Kaffee und Brot bei »Maria«

Das gemütlich eingerichtete Café »Maria – Kaffee und Brot« versteckt sich hinter einem hölzernen Torbogen. Angeboten werden neben Kaffee, Tee und Waffeln, die Schmuckstücke des Cafés, die frischen selbstgebackenen Brote. Hier kann ausgewählt werden zwischen Vollkornbrot und Landkruste. Vor allem das Vollkornbrot ist als Lie-ferant von B-Vitaminen, Eisen, Magnesium, Ballaststoffen und Zink sehr gesund. Die Vollendung findet es mit seinen täglich frisch zube-reiteten Aufstrichen. Entschieden werden kann sich unter anderem für die Radieschen-Quark-Creme, die mit den fettfreien Radieschen als Vitamin-C-Lieferant dient und mit dem in ihr enthaltenem Allyl-senföl die Verdauung anregt. Der Quark tut mit zwölf Prozent Eiweiß und knochenstärkendem Calcium sein übriges. Sportler/innen kön-nen sich gut für die nichtvegetarische Variante entscheiden, dem Matjes-Rote-Beete Aufstrich. An dem Wort selbst ist fast schon der Gesundheitswert abzulesen. Im Matjes befinden sich Omega-3-Fett-säuren, die Herz und Blutgefäße schützen. Rote Beete ist nicht nur für Vegetarier/innen aufgrund seines hohen Eisenvorkommens ein Muss, sondern fördert auch die Ausdauer von Sportler/innen. Sie enthält nämlich viel Nitrat, welches im Körper zu Nitrit umgewandelt wird. Nitrit (in gesunden Mengen) hilft die Blutgefäße zu weiten. Rote Beete enthält auch viele Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe.

MARIA – KAFFEE UND BROTWeender Straße 87

Montag bis Samstag 9 bis 17 Uhr

Gesunde ErnährungGastronomie-Tipps jenseits der Mensa

TIPP

Warenkunde und Küchenlexikon http://eatsmarter.de/lexikon

TEXT: MARICA- FERNANDA RITTELMEYER / GRAFIK: FREEPIK.COM

Page 49: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

49Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

Engagement fürs Leben

... ohne Blut läuft nichts!

www.blutspende-goettingen.de

Blutspende am CampusUnsere Spendezeiten:

Montag 9.00 Uhr – 13.00 UhrDienstag 14.00 Uhr – 18.00 UhrMittwoch 13.00 Uhr – 17.00 UhrDonnerstag 13.00 Uhr – 17.00 UhrFreitag 8.00 Uhr – 12.00 Uhr

Weender Landstraße 1, 37073 GöttingenTelefon: 0551/39 -17 68 99

Blutspende im KlinikumUnsere Spendezeiten:

Montag 8.00 Uhr – 11.00 UhrDienstag 16.00 Uhr – 20.00 UhrMittwoch 14.00 Uhr – 18.00 UhrDonnerstag 14.00 Uhr – 18.00 UhrFreitag 8.00 Uhr – 11.00 Uhr

Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen Haupteingang, Aufzug D1, Ebene 3Telefon: 0551/39 - 668 99

Zur Blutspende benötigen Sie Ihren gültigen Personalausweis.

Unsere Blutspender können sich im Rahmen einer Blutspende kosten-frei in unserer Stammzellspenderdatei KMSG registrieren lassen.

Universitätsmedizin Göttingen, Abt. Transfusionsmedizin

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Page 50: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

seitenwechsel Wintersemester 2015/1650

Bew

egen

des

Schneller, höher, weiter. Millionen von

Menschen fiebern neuen Weltrekorden

entgegen und wollen Sensationen mit-

erleben. Die Problematik, die dabei im-

mer mehr in den Vordergrund tritt, ist

Doping. Grenzen zu erweitern ist nicht

bis ins Unendliche möglich. Folglich

greifen viele Sporttreibende zu verbo-

tenen Substanzen um dem Publikum

das zu geben, was es will: Rekorde!

»Los! Weiter! Nichts schlapp machen, streng’ dich doch mal ein bisschen mehr an. Das kann ja meine Oma besser, ich komm’ dir gleich dahin!« Schwitzend und keuchend hört der kämpfende Judoka einen seiner Trainer am Mattenrand. Es ist der Endkampf der Norddeut-schen Einzelmeisterschaft und der Judoka aus Hannover muss erneut gegen seinen gefürch-teten Kontrahenten aus Hamburg antreten. In den letzten Kämpfen war er ihm unterlegen und auch jetzt ist er im Rückstand. Er kann ihn einfach nicht besiegen. Der Gegner ist tech-nisch besser, ausdauernder und stärker. Die Worte seines Trainers lassen ihn verzweifeln. Er kann nicht mehr.Zehn Trainingseinheiten in der Woche absol-viert der 17-jährige Christoph aus Hannover.

Dafür besucht er seit vier Jahren das Sportin-ternat des Olympiastützpunkts Niedersachsen. Die Frage, wie er seinen Erzfeind schlagen kann, beschäftigt ihn sehr.

Alle Reserven werden verbraucht

Viele Sportler stehen vor ähnlichen Problemen. Sie geben ihr Bestes, trainieren hart, verzichten auf Freizeit und stoßen dennoch an Grenzen. Für einige heißt die Lösung: Doping. Die Li-ste der Dopingmittel ist lang und vielseitig. Amphetamine und Ephedrine sind chemische Substanzen, die dem körpereigenen Hormon Adrenalin ähnlich sind. Sie wirken stimulierend auf das zentrale Nervensystem und steigern die motorischen Fähigkeiten. Die Sportler sind nach der Einnahme leistungsfähiger und wachsen über ihre Kräfte hinaus. Ein Mensch kann seine Leistungsfähigkeit nur zu maximal 90 Prozent ausschöpfen, da die restlichen 10 Prozent eine Notreserve für den menschlichen Körper darstellen.

Eine Überschreitung der Grenze gelingt nur durch Todesangst oder Doping. Durch die Aus-wirkungen von Doping reagiert das körperei-gene Warnsystem nicht mehr und alle Reser-ven werden verbraucht, ohne, dass der Athlet

es bemerkt. Genau das ist die Gefahr. Starke Erschöpfung, Ohnmacht und im schlimmsten Fall der Tod sind mögliche Folgen. Weitere ne-gative Faktoren sind Stresssymptome und eine gesteigerte Aggressivität bei den Sportlern.

Ausweg aus der Hoffnungslosigkeit

»Ippon-sore made!« Christoph liegt rücklings auf der Matte. Er hat verloren. Der Kampfrichter hat den vorzeitigen Sieg durch den höchsten Punkt an seinen Rivalen vergeben. Wieder nur Vizemeister. Mehr trainieren ist fast nicht mehr möglich, aber von leistungssteigernden Sub-stanzen hält Christoph nichts. Er möchte seine Muskelmasse auf natürliche Weise erhöhen, nicht durch die Wirkung von anabolen Stero-iden. Ihm ist das zu gefährlich. Anabole Steroide basieren auf dem männlichen Geschlechtshor-mon Testosteron. Der Aufbau von Eiweiß in der Muskulatur wird gesteigert und die Regenera-tionsfähigkeit kann erhöht werden, wodurch ein höherer Trainingsumfang mit geringeren Pausen möglich wird. Die Schattenseiten sind Leberschäden, Nierenversagen, ein erhöhtes Krebserkrankungsrisiko und psychische Ab-hängigkeit. Auch die Nebenwirkungen von Stimulanzien sind dem Hannoveraner ein zu großes Risiko.

Der Mensch alsTEXT: ANNIKA OSSWALD /

GRAFIK: KUTLAYEV DMITRY-SHUTTERSTOCK

Page 51: seitenwechsel Wintersemester 2015/16

51Wintersemester 2015/16 seitenwechsel

Nach dem verlorenen Kampf beschließt Chri-stoph, dass er irgendetwas unternehmen muss. Mit schmerzverzerrtem Gesicht grüßt er ab und geht von der Matte. Er will seinem Trainer vorschlagen, zukünftig in einer niedrigeren Gewichtsklasse anzutreten. Dort wäre er seinen Gegnern kräftemäßig überlegen und kann der Konfrontation mit seinem Erzfeind entgehen. Der Weg in die tiefere Gewichtsklasse wird hart, denn Christoph ist dünn. Er kämpft in der Klasse bis 66 kg und muss sechs Kilo abnehmen, um sein Ziel zu erreichen.

Der Stress, der Leistungsdruck, die unzähligen Trainingseinheiten und auch Verpflichtungen wie Schule und Job gehören zum Alltag in der Welt des Leistungssports. Doch die Gewichtsklas-seneinteilungen in Kampfsportarten stellen für Judoka wie Christoph eine zusätzliche Belastung dar. Die optimale Gewichtsklasse zu wählen und sein Gewicht immer an deren oberen Rand zu halten, sind wichtige Voraussetzungen des Er-folges. Dabei können illegale Diuretika helfen. Sie wirken nicht leistungssteigernd, sondern rufen innerhalb weniger Stunden einen starken Was-serverlust hervor. Dies bewirkt eine Gewichts-verringerung von ein bis drei Kilogramm, die entscheidend sein kann, um eine Gewichtsklasse tiefer zu kämpfen und sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen. Die schnelle Dehydrierung führt dazu, dass der Körper Mineralstoffe verliert und der Sportler unter Muskelkrämpfen und Nie-

renschäden leiden kann. In anderen Sport-arten dienen Diuretika oft als Verschleierungsmittel für andere verwendete Dopingmittel, da sie schwer nachzuweisen sind.

Sport: fair und gesund

Christophs Trainer redet ihm das Vorhaben eine Gewichtsklasse runter zu gehen schnell aus. Christoph ist noch jung und soll seine Träume auf natürlichem Weg verwirklichen, nicht seinen Körper für einen kurzfristigen Erfolg im Sport verheizen. Ein starker Ge-wichtsverlust in seinem Alter schädigt das Wachstum und hat gesundheitliche Folgen. Der beste Sportler sollte gewinnen, nicht das effektivste Dopingmittel. Christoph muss lernen, seine körperlichen Gren-zen zu akzeptieren und sich von dem Leistungsdruck seines Umfelds frei zu machen. Wenn nach dem Wettkampf die Muskeln ziehen und brennen, weiß er, dass er sich auf seinen Körper ver-lassen kann. Dieses Vertrauen will er auch in Zukunft behalten.

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Jährlich nehmen über 17.000 Studieren-de und Bedienstete der Universität Göt-tingen das vielfältige Angebot des Hoch-schulsports wahr. Neben einer Menge Schweiß fließt in den Sportanlagen auch viel Energie und Wasser, um den Sportle-rinnen und Sportlern bestmögliche Trai-nings- und Spielbedingungen zu bieten. Das Team des Hochschulsports hat es sich zum Ziel gesetzt, den Ressourcen-verbrauch des ZHS zu reduzieren und startet ab dem Wintersemester 2015/16 eine neue Initiative.

Der jährliche Stromverbrauch für den gesamt-en Hochschulsport beträgt rund 776 MWh pro Jahr. Das entspricht dem jährlichen Verbrauch von etwa 170 Einfamilienhäusern mit vier Per-sonen im Haushalt. Oder anders ausgedrückt: um diese Menge Strom zu erzeugen müsste ein gut trainierter Radfahrer auf dem Ergo-meter 440 Jahre in die Pedale treten! Der Wär-meverbrauch der Sportanlagen, der durch das Fernwärmenetz der Universität gedeckt wird, liegt bei 1800 MWh pro Jahr, und rund sieben Millionen Liter Wasser werden verbraucht. Das entspricht einem jährlichen Wasserverbrauch von 420 Litern pro Sportler.

Energiesparen schon länger eine Thema

Schon seit Jahren engagiert sich der Hoch-schulsport, um den Ressourcenverbrauch in den genutzten Gebäuden zu senken: Zum Beispiel durch die weiträumige Installation von Bewegungsmeldern für die Beleuchtung, Wärmetauscher zur Energierückgewinnung in den Lüftungsanlagen und die an der Außen-fassade des FIZ angebrachte Photovoltaikan-lage mit einer jährlichen Stromproduktion von circa 8000 kw. Nun sollen weitere Schritte in Richtung Nachhaltigkeit gemacht werden.

Herausforderung Nachhaltigkeit

Unser Hochschulsport-Team um Dr. Axel Bau-er hat sich während der vergangenen Monate intensiv mit den verschiedenen Aspekten und Chancen einer nachhaltigen Ausrichtung des Hochschulsports in Göttingen auseinanderge-setzt. Dabei wurden bei einem umfassenden Audit der Sportanlagen Einsparpotenziale beim Ressourcenverbrauch untersucht und Empfehlungen für technische und verhaltens-basierte Maßnahmen abgegeben, die nun umgesetzt werden sollen.

„Für unser Team bedeutet Nachhaltigkeit eine optimale soziale und ökologische Verträg-lichkeit des Uni-Sportzentrums zu erreichen“, sagt Bauer. Dabei spielt neben einem ver-antwortungsbewussten Handeln des Teams auch eine Sensibilisierung der Mitglieder im Hochschulsport eine wichtige Rolle um die Herausforderungen gemeinsam und moti-viert anzugehen.

Auch ihr seid gefordert!

Die technischen Maßnahmen zur Reduktion des Wasser-, Strom- und Wärmeverbrauchs sind wichtige Pfeiler einer erfolgreichen Nachhaltigkeitsstrategie. Doch wirklich etwas bewirken können wir nur wenn alle – auch die Nutzerinnen und Nutzer – an einem Strang ziehen. Die Sportlerinnen und Sportler haben durch ihr individuelles Verhalten beim und nach dem Sport einen sehr großen Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck des Hochschul-sports. Durch gezielte Informationen möchte der Hochschulsport Verhaltensänderungen bewirken. Im Vordergrund soll dabei der Spaß und die Eigeninitiative jeder einzelnen Person stehen. Deshalb wird es demnächst eine Um-frage unter allen Sportlerinnen und Sportlern geben, in der eure Ideen für einen ökologi-scheren und sozialeren Hochschulsport Göt-tingen gefragt sind!

WEITERE INFOS ZUM PROJEKT:

Mischa Lumme [email protected]

Im Trainingslager: Nachhaltigkeit im Hochschulsport

TEXT: MISCHA LUMME / FOTO: HOCHSCHULSPORT-ARCHIV

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53Wintersemester 2015/16 seitenwechsel Sandweg 5 • 37083 Göttingen

[email protected] www.freiwilligenagentur-sport.de

• Tel. 0551 70 70 150

Hol dirdie Credits für dein

Engagement im Sport!

Infos zum freiwilligen Engagement im Sport bei der

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»Es gibt

nichts Schöneres als Dreisprung«

Mit der Göttinger Olym-pia-Hoffung Neele Eckhardt

sprach der seitenwechsel – über mentales Training,

Doping, Ernährung und den Olympia-Traum.

Wie organisierst du Sport und Studium?Am Anfang habe ich es so gemacht, wie ich

dachte. Aber jetzt habe ich Kontakt zur ehe-maligen Olympiateilnehmerin im Schwim-men, Birte Steven, die jetzt Sportpsycholo-gin am Olympiastützpunkt Hannover ist und mit ihr habe ich ein mentales Programm aus-gearbeitet. Es ist individuell auf mich zuge-schnitten. Es geht dabei vor allem sprung-bezogen um die technischen Elemente: die Gefühle, die Emotionen, die Energie beim

Springen hervorholen und dann wirklich die Technik verbessern. Es ist aber auch ganz wichtig, dass ich mir eine Stunde am Tag Zeit nehme, in der ich nichts zu tun habe und dann ein Buch lese oder mich einfach aufs Sofa lege und die Augen schließe.

Warum hast du dich für ein Jura-Studium entschieden?

Es hat mich schon immer sehr interessiert, aber als ich angefangen habe zu studieren,

Am Vorabend eines wichtigen Wettkampfs … gehe ich ganz entspannt duschen und früh schlafen. Ich bewundere … Menschen, die eine ausgeprägte Disziplin haben und immer wieder aufstehen, wenn irgendwas nicht klappt. Fairness bedeutet für mich … Chancengleichheit. Leidenschaft bedeutet für mich … vollkommene Begeisterung. Glück ist für mich … größtenteils Zufriedenheit. Meine Familie … gibt mir meistens starken Rückhalt. Mein Trainer … ist mit mir nicht immer einer Meinung. Rio de Janeiro … ist mein großes Ziel. Niemals verzichten würde ich auf … einen Schokobecher, wenn‘s sein muss. Wenn ich einen Tag jemand anders sein könnte, wäre ich … lieber ein Mann, aber ich weiß nicht welcher. Auf eine einsame Insel würde ich … gute Musik und vielleicht gute Freunde mitnehmen. Selfies … mache ich eher selten, ich habe keinen Selfie-Stick. Social Media … nutze ich zurzeit nur privat. Entspannung … ist Lesen oder einfach mal wirklich nichts tun. Aufgeben … kommt nicht vor.

INTERVIEW: MANDY LÜSSENHOP, TOBIAS KISLING / FOTO: BERND LÜDKE

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hatte ich sehr wenig Ahnung, was auf mich zukommt. Ich habe Glück, dass es mir jetzt Spaß macht. Wenn man sich die neue Ge-setzgebung zum Doping anschaut, dann verbindet das ja auch Jura und Sport. Das ist sehr interessant, weil ich mit beiden Be-reichen zu tun habe.

Wie gehst du mit dem Druck um, Sport und Uni vereinbaren zu müssen?

In den vergangenen Semestern war das sehr schwierig, aber ich bin jetzt für zwei Semester beurlaubt, weil ich dann weniger Druck habe. Es ist unmöglich, zweifach 100 Prozent zu geben.

Was halten deine Freunde davon, dass du viel unterwegs bist und wenig Zeit hast?

Die kennen mich nicht anders, für die gehört das dazu. Ich finde es schön, in trai-ningsarmen Zeiten mehr Freiheiten zu ha-ben und ganz alltägliche Dinge genießen zu können, wie das regelmäßige Treffen mit einer Freundin zum Mensen oder abends mal ins Kino.

Lieblingsgericht: Gnocchi mit grünem

Spargel

Wie sieht es mit Feiern und Partys aus? In der Saison ist das nicht möglich, es wäre

komplett leistungshindernd und zeitlich unpassend. Feiern ist bei mir wirklich die Ausnahme.

Achtest Du auf eine ausgewogene Ernährung?

Na klar. In erster Linie versuche ich, mich gesund zu ernähren. Dazu gehören wenig Süßigkeiten und geringe Mengen Zucker.

Fällt es dir schwer, darauf zu verzichten? Teilweise ja. Gerade in Lernphasen gibt’s

die Lust auf ein Stück Schokolade. Wenn’s nicht ohne geht, esse ich sie auch!

Was ist dein Lieblingsgericht? Gnocchi mit grünem Spargel in einer Ge-

müsepfanne: ganz einfach Gnocchi anbra-ten, verschiedene Gemüse und grünen Spar-gel hinzufügen, ebenfalls anbraten, fertig.

Wie wichtig ist die Ernährung für den Leistungssport?

Sehr wichtig. Was mir immer wieder gesagt wird: ich soll direkt beim Training, gerade beim Krafttraining, was zu mir neh-men. Sei es eine Banane oder Buttermilch,

einfach damit die Speicher wieder aufgefüllt werden. Wenn ich Glück habe, backt meine Mutter Müsliriegel. Aber das kommt nicht so oft vor.

Was unterscheidet die von herkömm-lichen Müsliriegeln?

Da sind sehr viele Nüsse drin. Oft ist es ja so, dass die Kauf-Riegel nur süß sind. Aber die von meiner Mutter machen satt und schmecken gut.

Mal angenommen, Du stehst in der Schlange eines Fast Food-Restaurants, als plötzlich deine Hauptkonkurrentin vorbeikommt. Was für eine Ausrede hast du parat?

Das klingt jetzt blöd, aber ich stehe da nicht, weil ich das wirklich nicht mag.

Wie sieht dein Trainingsplan aus, damit du dich nicht überlastest?

Das ist ein wunder Punkt zwischen mir und meinem Trainer. Ich habe mein Körpergefühl und wenn ich denke, dass ich einen Tag Ruhe brauche, dann hat er den Gedanken, ich sei faul. Aber so ist es wirklich nicht. Wenn ein Training belastender ist als gedacht oder ge-plant, braucht der Körper Ruhe.

Also bist du eine Sportlerin, die ihren ei-genen Kopf durchsetzt?

Ja, schon. Ich bin wirklich überzeugt, dass es mir trainingstechnisch mehr bringt, wenn ich es teilweise mache, wie ich denke.

»Beim Dreisprung kannst du viel dopen«

Für die Olympianorm wird eine Weite von mindestens 14,30 Metern gefordert – in London 2012 wäre das Platz 8 gewesen, aber immerhin noch 68 Zentimeter vom Olympiasieg entfernt. Wie sind diese Weiten zu bewerten?

Daran ist erkennbar, dass die Normen an den internationalen Weltbestenlisten aus-gerichtet sind. Die sagen, wir schicken die Leute dahin, die unter die ersten Acht kom-men können. Aber die Leistungsspanne mit 68 Zentimetern Weite ist riesig.

Entscheidet im Spitzenbereich irgend-wann nur noch Talent?

Es gibt eine menschliche Leistungsgrenze, spätestens bei 15 Metern. Der Weltrekord liegt bei 15,51 Metern und ich denke, das kann keine Frau ungedopt springen.

Macht denn im Dreisprung Doping wirk-lich so viel aus?

Beim Dreisprung geht es um Schnelligkeit und enorme Kraft, da kannst du viel dopen, zum Beispiel mit Wachstumshormonen – aber ihr seht, die habe ich nicht genommen.

Ist Dreisprung ein sauberer Sport? Schwierig! Ich behaupte, in Deutschland

ja, aber das ist wahrscheinlich auch Wunsch-denken. Ich kann mir schwer vorstellen, dass Konkurrentinnen irgendwas einschmeißen. Aber weltweit auf gar keinen Fall. Es gibt ja Länder, in denen Dopingkontrollen noch nicht so etabliert sind wie hier.

In Deutschland haben wir verhältnismä-ßig strenge Dopingkontrollen. Findest Du die Kontrollen der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) belastend?

Die Kontrollen an sich finde ich überhaupt nicht belastend. Ich finde es eher belastend, jederzeit angeben zu müssen, wo ich mich aufhalte. Das ist einfach nicht gut durch-dacht.

Wie könnte das besser organisiert sein?Ich gebe im System der NADA für jeden

Tag eine Adresse an, wo ich mich regelmä-ßig aufhalte, wo ich schlafe. Angenehmer fände ich, sie würden mich orten, aber auch das ist natürlich ein großer Eingriff in meine Privatsphäre. Es sind ja nicht nur meine Da-ten. Wenn ich schreibe, ich fahre zu meinen Eltern, dann stehen da die Daten meiner Eltern. Schlafe ich bei einer Freundin, steht da die Adresse der Freundin. Da sind be-stimmt mittlerweile 20 Adressen zusammen gekommen, wo ich mich jeweils aufgehal-ten habe. Und das sammelt kein Server in Deutschland, die Daten gehen nach Kanada. Wer weiß, wer da unterwegs Zugriff auf die Daten hat?!

Gibt es eine Lobby gegen bessere Kon-trollen weltweit?

Ja! Es spielt sicherlich auch eine große Rol-le, dass in der Politik der Medaillenspiegel und das Abschneiden des eigenen Landes im weltweiten Vergleich betrachtet wird. Da sollten nicht die allerbesten Leistungen gefordert werden, wenn schon der gesunde Menschenverstand weiß, dass die meisten Sieger ungedopt nicht diese Leistungen er-bringen können. Oder die Tatsache, dass die Rekorde aus der DDR noch anerkannt sind, obwohl mittlerweile gut nachgewiesen ist, dass es da nicht mit rechten Dingen zuge-gangen ist.

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Kannst du es unterstützen, dass Sportler, die gedopt haben, eine zweite Chance be-kommen?

Ich persönlich kann das nicht akzeptieren. Als angehende Juristin muss ich allerdings sagen, dass bei Berufssportlern eine lebens-lange Sperre einem Berufsverbot gleichkom-mt. Das ist juristisch nicht durchsetzbar.

»Zu verkrampft klappt das nicht«

Was macht den Reiz der Olympischen Spiele aus und was sind deine Ziele?

Die Atmosphäre und dass es wirklich viele, viele Sportarten auf einem Haufen sind. Ich glaube, das Zusammenhörigkeitsgefühl in Team ist viel größer. Ich würde mir nicht das Ziel setzen, eine Medaille zu holen, das ist irgendwie doch weit weg. Aber ich möchte meine bestmöglichste Leistung abrufen.

Wann hast du Olympia das erste Mal be-wusst wahrgenommen?

2004 habe ich die Eröffnung geguckt. Die Stimmung hat mich total begeistert. Für ei-nen Sportler, ist eine Teilnahme bei Olympia natürlich das Größte, was irgendwie geht.

Das Sprintfinale kommt immer zur besten Sendezeit, da steht Dreisprung hinten an.

Ich glaube, 100 Meter der Männer ist ein-fach die Königsdisziplin der Leichtathletik. Da wird sich nie was dran ändern, dass die im Fokus stehen. Aber ich finde ja, es gibt nichts Schöneres als Dreisprung zum Zuschauen. Das Problem ist, dass 100 Meter irgendwie alle schon mal gerannt sind, Weitsprung haben auch alle schon gemacht, aber Drei-sprung ist fremd für viele Menschen. Die fragen mich dann, ob ich dreimal springe und das addiert wird. Die komischsten Ideen kommen da auf.

Hast du schon immer Leichtathletik und Dreisprung gemacht?

Ich bin früher geritten und voltigiert. Zur Leichtathletik bin ich gekommen, weil meine Mutter meinte, ich müsste mehr mit meinen Altersgenossen zusammen sein, und hat mir dann gesagt, du kannst entweder zu den Pfadfindern oder zur Leichtathletik gehen – da war die Entscheidung schnell gefallen.

Und dann bist du direkt zum Dreisprung gekommen?

Nein, bei meiner Trainerin zuhause habe ich Weitsprung gemacht. Dreisprung ist

eine Disziplin, die viele Trainer nicht ver-mitteln können, weil sie technisch ziemlich anspruchsvoll ist. Mein jetziger Trainer ist davon total begeistert, da müssen alle Drei-sprung mal ausprobieren und bei mir hat es ganz gut geklappt.

Wann kam bei dir der Gedanke auf, dass du bei Olympia dabei sein könntest?

2008. Da bin ich aufs Sportinternat ge-zogen und meine Zimmerkollegin war fest überzeugt, dass sie 2016 dabei ist.

Wie ist das Leben auf einem Sportinter-nat?

Es ist nicht wie im Fernsehen: wir waren knapp 30 Sportler, das ist relativ familiär, mit 16 war ich altersmäßig in der Mitte. Die ersten zwei Jahre waren richtig schön, aber dann wurde in Hannover ein neues Sportin-ternat mit 70 Plätzen gebaut. Das war nicht mein Ding.

Warum bist du anschließend zum Studi-um nach Göttingen gekommen?

Erstmal wurde mir ein bisschen was an-deres versprochen, als ich dann hier vorge-funden habe. Und dann war für mich ganz klar, dass ich nicht da studieren kann, wo ich zur Schule gegangen bin. Ich brauchte ein-fach einen Ortswechsel.

Was könnte denn in Göttingen besser sein?

In letzter Zeit hat sich schon viel getan. Ich werde zum Beispiel zweimal die Woche physiotherapeutisch betreut und habe hier mittlerweile auch einen guten Arzt gefun-den. Aber ich bin auch schon seit 2012 hier, seitdem ist eine lange Zeit vergangen und ich würde nicht sagen, dass mir da großartig der Verein oder der Verband geholfen hat, sondern dass sich das durch glückliche Zu-fälle alles so geregelt hat.

Wie groß ist der Qualifikationsdruck? Ich hatte 2013 schon mal so eine Saison.

Das war psychisch schwierig, aber du darfst den Spaß an der Sache nicht verlieren. Natür-lich ist die Norm auch da, aber zu verkrampft klappt das nicht.

Herzlichen Dank für das Gespräch.

STECKBRIEF: NEELE ECKHARDT

Alter: 23 Geburtsort: Ostercappeln Studienfach: Jura (6. Fachsemester) Disziplin: Dreisprung Kader: B-Kader-Athletin des Deutschen Leichtathletik Verbandes Trainer: Frank Reinhardt Verein: LG Göttingen Bestleistung (Stand Juni 2015): 13,67 m

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Göttinger Jura-Studentin Neele Eckhardt möchte sich für die Olympischen Sommerspiele 2016 im Dreisprung qualifizie-ren.

Fremde Kulturen, große Stadien, Millionen Zuschauer, globale Medi-enpräsenz und 19 Tage lang Sport auf höchstem Niveau: Olympische Spiele stellen für alle Spitzensportler/innen einen Karrierehöhepunkt dar. Wenn am 5. August 2016 im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro das olympische Feuer entzündet wird, möchte eine Studentin der Ge-org-August-Universität hautnah dabei sein: die Dreispringerin Neele Eckhardt hofft, durch eine Qualifikation wenige Monate vor den Spie-len noch das »Last-Minute-Ticket« für den Rio-Express der deutschen Leichtathleten/innen buchen zu können.

Mustergültige Karriere

Erste sportliche Erfahrungen in der Leichtathletik sammelte die ge-bürtige Ostercappelnerin, die südlich von Bremen aufwuchs, beim TSV Asendorf. Schnell wurde ihr Weitsprung-Talent entdeckt. 2008 zog sie ins Sportinternat Hannover, wo sie auf ihren heutigen Trainer Frank Reinhardt traf, der sie zum Dreisprung brachte. »Die Entscheidung, mit 16 Jahren von zu Hause auszuziehen, war nicht einfach, aber meine Familie hat mich zu jeder Zeit unterstützt«, erinnert sich die 23-Jährige. Als Nachwuchshoffnung reiste sie 2009 zur U18-WM nach Italien und erzielte bei ihrem Debüt auf der internationalen Bühne einen beach-tenswerten zehnten Platz. Ein Jahr später ging es zur U20-WM nach Ka-nada, wo sie Achte wurde. Nach dem Abitur wollte sie eine neue Stadt kennenlernen – und entschied sich für ein Jura-Studium in Göttingen.

Erfolg bedeutet harte Arbeit

Trotz ihres großen Talents ist Neele Eckhardt eine Sportlerin, die für den Erfolg hart arbeiten muss. In Göttingen wurde ihr dies besonders bewusst. Nach der optimal auf Sportler/innen ausgerichteten Versor-gung in Hannover fand sie in Göttingen einen Kraftraum vor, »der einer Garage mit Schimmel an den Wänden glich«. Auch die Vorstellungen des Landeskaders deckten sich nicht mit denen der jungen Studentin.

»Mir wurde medizinische Betreuung nur in Hannover angeboten«, be-mängelt Neele. Mit dem zeitintensiven Jurastudium war dies nicht zu vereinbaren. Aber die Hindernisse brachten die Kämpfernatur hervor. Bisweilen setzte sie sich nach dem Abendtraining noch an die Unil-ektüre, um Studium und Leistungssport zu vereinbaren. »Ich brauche eine extrem gute Organisation, um beides unter einen Hut zu bekom-men«, erklärt Neele. Im August 2014 folgte ihr Durchbruch: Mit 13,98 Metern sprang sie auf den dritten Rang der Deutschen Meisterschaf-ten. Erstmals fiel das Wort Olympia, das Medieninteresse wuchs. Neele stand damals ohne Sponsoren da und wurde mit einem Wechsel zum finanzstarken Hannover 96 in Verbindung gebracht. Doch dank finan-zieller Unterstützung der Göttinger Sparkasse blieb sie der südnieder-sächsischen Studentenstadt erhalten. Der Sport rückte wieder in den Vordergrund, die geforderte Olympia-Weite, die bei 14,30 Metern liegt, schien in greifbarer Nähe.

Aufgeben ist keine Option

Dann aber riss sich Neele im Februar 2015 die Patellasehne im Knie an. Die Sommersaison war beendet, ohne angefangen zu haben. Den Olympia-Traum will sie deswegen nicht begraben. Im Gegenteil. Sie suchte sich alternative Trainingsmöglichkeiten und fand mit Rainer Junge einen Physiotherapeuten, der sie seitdem unentgeltlich behan-delt. Dass sie sportlich kürzer treten musste, nutzte Neele, um sich auf ihr Studium zu fokussieren.

Nach der überstanden Verletzung konzentriert sich Neele im Winter auf ihren Sport. Dankbar griff sie auf die von der Universität gebotene Möglichkeit zurück, sich für zwei Semester beurlauben zu lassen. »Nach sechs Semestern habe ich eine große Anzahl an wichtigen Prüfungen bereits hinter mir, jetzt habe ich die Chance, den entscheidenden Schritt zur Qualifikation für Rio zu machen«. Im Winter stehen sieben Trainingseinheiten pro Woche auf dem Plan, wovon der Großteil auf Kraft und Athletik entfällt. »Meine Sprungtechnik ist gut, da kann ich nicht mehr viel rausholen. Wichtig ist es, an der Spritzigkeit zu feilen, dann kann die Olympia-Weite noch klappen«, meint Neele zuversicht-lich. Bei den Deutschen Meisterschaften wird ihr die Möglichkeit ge-boten, ihr Ziel zu realisieren. Nur drei weite Sprünge ist die Göttingerin von ihrem Traum entfernt.

MIT DREI

SPRÜNGEN NACH RIO

TEXT UND FOTO: TOBIAS KISLING

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[TEXT: SARA MOSCH / FOTO: PINKYONE]

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Einen Tag in den Berufen von Ehemaligen der Georgia Augusta schnuppern – das neue »Job shadowing«-Programm der Göttinger Alumni hilft Studierenden, ih-ren Traumberuf zu finden.

Ji Xianlin wagte sich auf eine weite Reise, als er vor 80 Jahren mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Göttingen fuhr. Als einer der ersten Chine-sen, die an der Georgia Augusta studierten, fand er neben sich drei weitere Bewohner aus seiner Heimat in der Universitätsstadt. Er blieb 10 Jah-re. Wieder Zuhause veröffentlichte er ein Buch über seine Erfahrungen, welches noch heute chinesische Studierende auf Spurensuche an die Georg-August-Universität treibt.

Ji Xianlin ist mittlerweile verstorben, doch der Geist seines Buches zeigt Wirkung: im Sommer-semester 2015 waren fast 550 Studierende chi-nesischer Herkunft eingeschrieben. »Ich sorge dafür, dass der Kontakt nach dem Aufenthalt nicht abreißt. Deswegen habe ich 2013 ein er-stes Alumni-Treffen in Nanjing organisiert«, sagt Bernd Hackstette. Er ist der Geschäftsführer von Alumni Göttingen. Der Verein verbindet Ehe-malige in aller Welt, die Alumnae und Alumni, mit Studierenden und Mitarbeitenden der Uni-versität. Das Netzwerk ist auch in den USA und in Asien aktiv. Und online. Alle, die sich mit der Georgia Augusta verbunden fühlen, können in Kontakt treten und davon profitieren. In Nanjing zum Beispiel reden sie darüber, wie das Studium in Göttingen ihnen geholfen hat, ihre Berufe zu finden.

Alumni? Alumni!

Der Verein möchte die Absolventen weniger zu Spendern machen, wie es in den USA üblich sei, betont Hackstette. In Göttingen gibt es ein anderes Konzept: »›Friendraising‹, das sind gute Beziehungen zwischen ehemaligen und derzeitigen Studierenden. Beim ›Brainraising‹

erlangen sie Wissen durch Vorträge der Alumni, zum Beispiel über deren Werdegang oder ihre Spezialisierungen. Dann erst spielt ›Fundraising‹ eine gleichberechtigte Rolle«, erklärt Hackstette.

Aktuell unterstützt der Verein Studierende mit Beiträgen zum Deutschlandstipendium oder durch Vorträge der Reihe »Alumni4Students«. Im Studienjahr 2014/15 konnten 50 Stipendien in Höhe von monatlich 300 Euro vergeben wer-den. Workshops von Ehemaligen sollen beim Berufseinstieg helfen. So sprach auch Bernd Hackstette auf der Jobmesse über Networking: Kontakte knüpfen und voneinander profitieren, dafür stehe der Verein.

Vor allem Wirtschaftswissenschaftler und Jurastudierende haben schon von den Alumni gehört, doch viele können den Begriff nicht ein-ordnen. Das ist dem Geschäftsführer bewusst: »Durch die ›Alumni4Students‹-Reihe haben wir erreicht, dass wir viel bekannter geworden sind.« Mehr als 500 Studierende seien zu einzelnen Vorträgen erschienen. »Bei 27.000 Studierenden fehlen noch ein paar«, sagt er und lacht. Aufgabe des Vereins sei es, den Studierenden den Nutzen des Netzwerkes begreiflich zu machen. Dazu sei eine bessere Vernetzung nötig.

In Publica Commada – zum Wohle aller

Eine bessere Vernetzung will er mit einem Online-Portal erreichen: »Die Universität Göttingen und ich«. Dort können Ehemalige und Studierende in Kontakt treten. Finanziert wird das Vorhaben durch Fördergelder einer Bank. Mit dem Portal ist eine Idee verknüpft: »Job shadowing«, ein Minipraktikum, bei dem Berufssuchende einen Tag bei einem Ehe-maligen auf Schnupperkurs gehen können. »Jeder hat seinen Traumberuf. Aber wer weiß, wie es praktisch ist? Und wäre es nicht wert, diesen Traum einen Tag erlebt zu haben?«, fragt Hackstette.

Um den Traum zu leben, müssen Studierende ein Profil anlegen und ihr Interesse am Traumbe-ruf begründen. Daraufhin werden Kontakte vor-geschlagen, die für ein Minipraktikum infrage kommen.

Ein anschließendes Feedback soll eine dreifache Win-Win-Win-Situation fördern. Besonders gefragte Firmen und Persönlichkeiten könnten zu Vorträgen eingeladen werden. Von diesem Wissen profitiere die Universität – die Aufmerk-samkeit der Studierenden nutze den Firmen auf der Suche nach gutem Nachwuchs.

Große Resonanz

Einige Alumni konnten schon dafür gewonnen werden. Mitarbeitende des Landessportbunds etwa, die an der Georg-August-Universität Sportwissenschaften studiert haben, zeigen sich engagiert, ihre Erfahrungen an Studierende wei-terzugeben. Ein Redakteur würde sich sogar von fünf Interessierten begleiten lassen. Kritische Fragen stellte der Verein sich selbst, etwa, ob sich ein Tag überhaupt lohnt? »Aber die Studis sind angetan«, bekräftigt Hackstette.

Vorbilder für das Projekt gibt es in Dänemark und den USA. Bei ›Activity-Days‹ engagieren sich Alumni in der ganzen Welt in sozialen Pro-jekten. Starten soll das Projekt »Die Universität Göttingen und ich« im Herbst 2015. Wenn das Programm nicht gleich für alle Fakultäten ange-boten werden könne, werde es semesterweise ausgeweitet.

So wie Ji Xianlin begibt sich der Alumni-Verein in Göttingen auf eine unbekannte Reiseroute, welche die Studierenden auf Spurensuche in den Berufseinstieg führt. Möge die Reise ebenso erfolgreich sein.

TEXT UND FOTO: MANDY LÜSSENHOP

Friendraising, Brainraising, FundraisingAlumni helfen beim Berufseinstieg

BERND HACKSTETTE LEITET DEN GÖTTINGER ALUMNI-VEREIN.

Das neue »Job shadowing«- Programm von Alumni Göttingen ermöglicht es Studierenden, Ehemalige der Georg-August- Universität einen Tag lang am Arbeitsplatz zu begleiten. Weitere Informationen auf

www.alumni-goettingen.de.

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»Crossfit Göttingen« ist die erste »Box« in der Stadt. Die

Fangemeinde wächst, aber Sportwissenschaftler kritisie-

ren das angeblich »härteste Workout der Welt« zuneh-

mend. Auch der Hochschulsport hat sich gegen die Sport-

art entschieden. Zwei Perspektiven – ein Für und Wider.

In einer halben Stunde beginnt das Workout of the Day (WOD), sechs Teilnehmer haben sich angekündigt. Das Trainingsprogramm steht vor Beginn des WODs fest und setzt sich aus vielen Übungen zusammen, die nach dem AMRAP-Prinzip (as many rounds as pos-sible) durchgeführt werden. Die Bewegungen sind funktionell und werden mit hoher Intensität ausgeführt, um den ganzen Körper zu trainieren. Dabei soll es um eine Verbesserung von Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer gehen.

Essentielle Anpassung

»Crossfit ist so erfolgreich, weil es ein unkonventioneller Sport ist. Wir trainieren in alten Lagerhallen oder auch in Garagen, den soge-nannten Boxen«, erklärt Chris Gross, der als Coach bei dem privaten Crossfit Göttingen arbeitet. Über das Platzangebot der Box in Göt-tingen, freut sich der Trainer besonders. Mit 600 Quadratmetern sei sie eine der größten in Deutschland, gegenüber sonst üblichen 200 Quadratmetern. »Hier kommt man sich selten in die Quere, sei es beim Open Gym oder beim WOD.«

Sportwissenschaftler David Walli, der gemeinsam mit Stefan Meyer das FIZ in Göttingen leitet, bemängelt am Crossfit vor allem die WODs: »Das Programm wird zusammengestellt, ohne zu wissen welche Leute kommen und wer auf welchem Level ist. So ist das Einstiegsniveau in der Gruppe oft zu hoch«, viele Teilnehmer seien überfordert. Auch in wissenschaftlichen Studien gerät Crossfit in die Kritik. Das Verletzungsrisiko sei hoch, da mangelndes Wissen oder Erschöpfung die Technik leiden lassen. Die Mehrgelenksü-bungen können bei Ermüdung schnell zu Verletzungen und bei falscher Ausführung zu Gelenkschäden führen.

»In der Göttinger Box werden überfordernde WODs ausgeschlos-sen«, sagt Chris Gross. Er lege viel Wert darauf, dass die einzelnen Übungen richtig skaliert seien und dem Können der Sportler ent-sprächen. »Neue Mitglieder bekommen bei uns eine ausführliche Einweisung, wir prüfen den Leistungsstand und können die Fähig-keiten jedes Einzelnen so einschätzen.« Zu den WODs melden sich

die Teilnehmer online an, dadurch ist es den Coaches möglich, das Programm exakt auf das jeweilige Können abzustimmen.

Vergesst YouTube!

Meyer und Walli argumentieren, dass Crossfit kein Einstiegssport sei. »Um die Übungen richtig ausführen zu können, werden bis zu zwei Jahre Training gebraucht.« Aber es werde vermittelt, dass alle ohne Vorbereitung mit der Sportart anfangen können, kritisiert Meyer und befürchtet, dass einige einen derartigen Ehrgeiz entwi-ckeln, dass sie nicht mehr auf einen Coach hören, was bei hohen Belastungen nachteilig sei.

Gross hat aus diesem Grund ein »On Ramp«-Programm vor das ei-gentliche Crossfit-Training geschoben. Neulinge würden so auf die WODs vorbereitet. »Sie lernen, ein Grundverständnis für den Sport und die Anweisungen des Trainers aufzubauen. In methodischen Reihen werden Grundübungen trainiert. So kann Überforderungen vorgebeugt werden.« Zudem sei es wichtig, dass den Anweisungen der Coaches Folge geleistet werde, ganz »nach dem Motto: Ver-gesst Youtube!«, ergänzt der Crossfit-Trainer schmunzelnd.

Mehr Marketing als Sport?

Außerhalb der Trainingszeiten wird die Box als Open Gym genutzt, ein Angebot für die Mitglieder, die bewiesen haben, dass »sie alle Fertigkeiten besitzen, um die Übungen ohne Anleitung zu machen. Dafür wurden sie von uns geschult und wir haben einen individu-ellen Trainingsplan erstellt«, erklärt Chris Gross. Trotzdem sei immer einer der Trainer anwesend, um korrigierend zur Seite stehen zu können.

Ähnlich wie das Open Gym kann der Freihantelbereich des FIZ ge-nutzt werden. »Einige stellen sich auch hier ein Crossfit-Programm zusammen und machen Übungen, die sie aus dem Internet kennen und schaden sich damit mehr, als sie denken«, beschreibt David Walli. Anstatt einer Crossfit-Box wurde im FIZ schon 2012 eine Func-tional Trainings-Area eingerichtet. Dort wird in kleinen Gruppen mit bis zu 12 Teilnehmern unter Anleitung trainiert. Im Fokus ste-hen alltagsgetreue Bewegungen und komplexe Übungen, die mit dem eigenen Köpergewicht und ohne Geräte vollzogen werden. In größeren Gruppen, wie sie häufig beim Crossfit zu finden sind, würde die Betreuungsqualität leiden. »Die dadurch gesteigerte Verletzungsgefahr können wir als Fitness-und Gesundheitszentrum

TEXT: LAURIE BREUER / FOTOS: CHRIS GROSS

Eine Frage der Ausführung Bew

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nicht vertreten«, verdeutlicht Stefan Meyer. Walli erklärt, dass Crossfit nicht grundsätzlich schlecht sei. Meist hapere es an der zu hohen Teil-nehmerzahl bei den WODs, denn ein Trainer könne nicht gleichzeitig zehn oder mehr Leute so betreuen, dass die hochkomplexen Übun-gen durchweg richtig ausgeführt werden. Bei ausreichender körper-licher Fitness, idealerweise einer 1:1-Betreuung und richtig skalierten Übungen, sei der Sport aber hoch effektiv und trainiere Kraft und Ausdauer gleichzeitig.

Sei mutig und respektvoll

Crossfit-Trainer erhalten nach einer zweitägigen Schulung eine Li-zenz. Dazu ist jährlich eine Gebühr zu entrichten. Chris Gross gibt zu, dass hinter dem System der Profitgedanke der Crossfit-Lizenzgeber stecke: »Es braucht sehr wenig, um die Lizenz zu bekommen, aber viel mehr, um Qualität gewährleisten zu können.« Er selbst hat in Göttin-gen Sportwissenschaften studiert, war sieben Jahre als Trainer aktiv und hat zahlreiche Weiterbildungen durchlaufen, bevor er mit dem Trendsport anfing. »Unpassendes Training hat hier der Coach zu ver-

antworten«, hebt Gross hervor. Ihm geht es darum, die Kunden ge-sund zu machen und danach die Leistungsfähigkeit zu steigern. »Eini-ge kommen zu uns, um ihre Gesundheit zu erhalten, andere brauchen eine Auszeit von der Arbeit und manche wollen an Wettkämpfen teilnehmen«, beschreibt Chris Gross die Vielfalt seiner Kunden. Der persönliche Aspekt sei dabei sehr positiv, in den Gruppen mit bis zu 10 Personen kennen und unterstützten sich alle. Beim Training lerne man sich selbst kennen, komme an seine Grenzen und entwickle die Mentalität weiter. »Am besten sind die Übungen zu meistern, wenn man mutig, aber respektvoll handelt«, erklärt der Coach.

1:1-Coaching bietet Gross ebenfalls an, für bis zu 150 Euro pro Stunde. Je nachdem wie oft trainiert wird, kostet Crossfit im Monat 60 Euro (2 WODs pro Woche) bis 100 Euro (Flatrate mit Trainingsplänen, Schulungen und Spezialkursen). Zu den Spezialkursen gehören olympisches Gewichtheben, Yoga und der Kraftsport Kettlebell. Die Functional Training-Kurse des FIZ kosten einen Aufpreis von 5 Euro zur Mitgliedschaft.

DAS GESCHLECHTERVERHÄLTNIS BEIM CROSSFIT IST IN GÖTTINGEN AUSGEGLICHEN.UNKONVENTIONELLES TRAININGSGERÄT

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TEXT: ANNETT MEYER

7:05 Uhr und langsam lässt sich das immer lauter werdende Piepen meines Han-dyweckers nicht mehr ignorieren. Mit halb offenen Augen taste ich nach dem nervtötenden Teil und erspähe schon aus dem Augenwinkeln die im Hintergrund eingeblendete Motivationsbotschaft an mich selbst: »Never give up! Stay focus-sed, stay strong, stay positive«. Die Laufschuhe stehen, von nächtlichen Vorsätzen überwältigt, schon vor dem Bett. Der Bikini als Mahnmal daneben. Ach ja, da war ja was.

Nach der Cheat Week letzte Woche packte mich kurzzeitig das Grauen, als ich an meine Schwimmbadvorsätze dachte. Aber wer hat nochmal genau beschlossen, dass nur ein gut trainiertes Hinterteil im Bad punktet? Noch in den 40er und 50er Jahren wurden Stars wie Liz Taylor oder Marilyn Monroe für ihre weiblichen Kur-ven bewundert. Mit 90/60/90 wurde Marilyn zum Sexsymbol zweier Jahrzehnte. Heute würden beide einer Kleidergröße 40/42 entsprechen und ihre Jobchancen lägen im Plus Size Bereich. Mit Twiggy kam in den 60er dann die radikale Wende. Kindlich und mager mit gerade mal 40 Kilo entzückte sie die Modewelt und auch ihre männlichen Kollegen waren weit entfernt vom 44er Bizeps. Und heute? Warum freuen wir uns auf einmal über definierte Oberschenkel, ausgeprägte Brustmuskulatur und Waschbrettbauch? Als interessierte Studentin kommt mir jetzt natürlich eine ausführliche Literaturrecherche über die Körper-bilder im Wandel der Zeit als erstes in den Sinn, aber sicherheitshalber könnte ich ja kurz erst mal googeln. Und ha: Sündenbock gefunden. Taff ist schuld.

Dass der tägliche Tratsch auf ProSieben gesellschaftliche Normen nicht sonderlich kritisch hinterfragt, ist dem einen oder anderen sicherlich schon aufgefallen und spiegelt sich auch in den festgelegten Sommer- und Strandtrends 2015 wieder. Zur Abwechslung setzt Taff nämlich nicht auf Winke-Ärmchen, Hüftgold und mol-lige Oberschenkel sondern, und jetzt wird es tatsächlich spannend, auf Knackpo und Sixpack. Aber hey, auch den nicht ganz so gesegneten wird weitergeholfen. Eine Apfelpo-Unterwäsche soll zum Beispiel super angenehm sein, gar nicht auf-fallen und Freigetränke in der Disco sind einem laut Taff gesichert.

Die Frage ist jetzt nur, was schlimmer ist. Knallharte Workouts oder ein Oma-Hös-chen mit Mogeleffekt. Langsam fordern meine warmen, schweren Beine unter der Decke Protest. Schluss mit dem Fitnesswahn! Mach dem elenden Streben nach Perfektionismus ein Ende und gönn‘ uns einen entspannten Morgen mit Früh-stück im Bett statt zwei quälenden Runden um den Wall. Aber ist es nicht langsam wirklich Zeit, dem Taff- Strom entgegen zu schwimmen? Morgens joggen gehen, ja gerne. Aber nur weil wir aussehen möchten wie ein kurzlebiger Trend? Lasst uns die Freude an Bewegung wieder entdecken und nicht nur das Super-Gewissen danach. Und nur für den Fall, dass das noch nicht motivierend genug ist: die Ap-felpo- Unterwäsche zwickt widerlich.

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