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MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGION KULTUR – FREIZEIT – BUSINESS seehas ® | AUSGABE 04-05 / 2014 | GRATIS | Titelbild: Blick über Meersburg zum Bodanrück © Edition FotoArt Anneros Troll | FAMILIEN RADTOUR : MEERSBURG - HAGNAU - AFFENBERG - UHLDINGEN INTERVIEW : BÜRGERMEISTER ARTUR OSTERMAIER UND SCHULLEITERIN SUSANNE EICH- ZIMMERMANN ÜBER DIE GESAMTSCHULE STEISSLINGEN FREIZEIT UND KULTUR : AKTIVITÄTEN, AUSSTELLUNGEN, KONZERTE AUSBILDUNG : „DAS“ KARRIERE-SPRUNGBRETT LEBEN IM ALTER : KOMFORT AM BODENSEE SCHLEMMEN NACH DEM FASTEN : EXZELLENTE OSTERREZEPTE MEIN ZUHAUSE : TIPPS FÜR GARTEN UND HAUS www.seehas-magazin.de

Seehas magazin April Mai 2014

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Familien-Radtour: Meersburg - Hagnau - Affenberg - Uhldingen Interview: Bürgermeister Artur Ostermaier und Schulleiterin Susanne Eichzimmermann über die Gesamtschule Steißlingen Freizeit und Kultur: Aktivitäten, Ausstellungen, Konzerte Ausbildung: "Das" Karriere-Sprungbrett Leben im Alter: Komfort am Bodensee Schlemmen nach dem Fasten: Exzellente Osterrezepte Mein Zuhause: Tipps für Garten und Haus

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MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGIONKULTUR – FREIZEIT – BUSINESSseehas®

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FAMILIEN RADTOUR : MEERSBURG - HAGNAU - AFFENBERG - UHLDINGEN

INTERVIEW : BÜRGERMEISTER ARTUR OSTERMAIER UND SCHULLEITERIN SUSANNE EICH-ZIMMERMANN ÜBER DIE GESAMTSCHULE STEISSLINGENFREIZEIT UND KULTUR : AKTIVITÄTEN, AUSSTELLUNGEN, KONZERTEAUSBILDUNG : „DAS“ KARRIERE-SPRUNGBRETTLEBEN IM ALTER : KOMFORT AM BODENSEESCHLEMMEN NACH DEM FASTEN : EXZELLENTE OSTERREZEPTE MEIN ZUHAUSE : TIPPS FÜR GARTEN UND HAUS

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INTERVIEWARTUR OSTERMAIER UND SUSANNE EICH-ZIMMERMANN ZUR SCHULE STEISSLINGEN

FREIZEITFAMILIENRADTOUR MEERSBURG-HAGNAU-AFFENBERG - UHLDINGENFRÜHLINGSERWACHEN AUF DER INSEL MAINAUNETZWERK BODENSEEGÄRTENKÜKEN UND JUNGES GEMÜSE - PESTALOZZI KINDERDORFFEST IN WAHLWIESGUTES AUS DER KLOSTERGÄRTNEREI BEURONBISCHOFSZELLER OSTERBRUNNENKLOSTER UND SCHLOSS SALEM - KUNSTMATINÉEMITTELALTERFEST AUF SCHLOSS WELLENBERG BEI FRAUENFELDNEUES SCHLOSS MEERSBURG - ZU GAST BEI DEN FÜRSTBISCHÖFENBADEPARADIES SCHWARZWALD - FIT UND GESUND DEN FRÜHLING GENIESSEN10. slowUp SCHAFFHAUSEN-HEGAU AM 18. MAIAUF SPURENSUCHE IM JURAMEER IN DOTTERNHAUSENALPAMARE - DAS SCHWEIZER ERLEBNISBADINDIVIDUELLE SITPLATZRESERVIERUNG IN DER SCHWARZWALDBAHN4. MUSEUMSBAHNFEST AM BAHNHOF RIELASINGENZISCH UND DAMPF - DAS BODO JUBILÄUMSFEST AM 11. MAIMIT DEM GEOLOGEN UNTERWEGS - VERSCHWUNDENES DONAUWASSER - KROKODILE...INATURA - ERLEBNIS NATURSCHAU DORNBIRNFEDERSEEMUSEUM BAD BUCHAU

KULTURFRÜHMITTELALTER AM BODENSEE - RÖMER, ALAMANNEN, CHRISTEN IM ALMFRITZ MÜHLENWEG - LITERARISCHE AUSSTELLUNG IN ALLENSBACHPFAHLBAUKULTUREN IM MUSEUM FÜR ARCHÄOLOGIE FRAUENFELD14/18 - ERINNERUNGEN AN EINEN WELTKRIEG IM BAUERNHAUS MUSEUM WOLFEGGSTADTMUSEUM RADOLFZELL - MITTELALTERLICHE HEILKUNSTMAILART-AKTION - ANFANG-ABSCHIED-ENDE-ANFANG, DIAKONISCHES INSTITUT FNROSGARTENMUSEUM - KONSTANZ UM 1414 - STÄDTISCHER ALLTAG ZU KONZILZEITENICH BIN WIR_I AM WE - UND DAS GESICHT OBERSCHWABENS - KLOSTER SCHUSSENRIEDORTE DER STILLE - MODELLE UND BILDER VON PATER STEPHAN UND BRUDER FELIXDIE RITTER SIND ZURÜCK - MUSEUM ZU ALLERHEILIGEN SCHAFFHAUSENVOM MITTELALTER BIS AFRIKA - HISTORISCHES MUSEUM THURGAUBÜCHER25. BACHFESTIVAL SCHAFFHAUSENMATTHÄUSPASSION - CARL PHILIPP EMANUEL BACH - LUTHERKIRCHE KONSTANZKOKO &DTK - KONZERTE IM FRÜHJAHR UND SOMMERJAZZ DOWNTOWN KONSTANZTHEATER KONSTANZ - PREMIEREN IM APRIL UND MAISTADTTHEATER SCHAFFHAUSEN - SWAN LAKE UND PERLEN, FREAKS & SPECIAL GUESTSPHÖNIX THEATER STECKBORN - TANZ IN DEN FRÜHLING

AUSBILDUNGKARRIERE MIT ZUKUNFT - DIE BUNDESWEHR ALS ARBEITGEBERHOCHSCHULE RAVENSBURG-WEINGARTEN - ZUKUNFT STUDIERENDER WEG ZUM ERFOLG - ABITUR UND FACHHOCHSCHULREIFE NACHHOLENMIT WENN UND ABER - TECHNISCHE AKADEMIE KONSTANZFACHHOCHSCHULE BIBERACH - BAUWESEN, ENERGIE, BIOTECHNOLOGIE, BWLSOZIALFACHMANAGER - KOLPING BILDUNGSWERK RADOLFZELLWISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSFER - INNOVATIONSPORTAL BODENSEE ERÖFFNETDIE WILLKOMMENSKULTUR IST OFT UNTERBELICHTET - ARBEITSMARKTGESPRÄCH

KULINARISCHESNACH DEM FASTEN MAL RICHTIG SCHLEMMEN - GAUMENSCHMAUS ZUM OSTERFEST

LEBEN IM ALTERKOMFORTABEL RESIDIEREN AM BODENSEE

MEIN ZUHAUSEAUSSERGEWÖHNLICHES IN DER GÄRTNEREI HOFSTETTER MÜHLEFREUDE AM GESTALTEN MIT BIRKENMEIER STEIN & DESIGNPROFILSYSTEM ALS FLÄCHENHEIZUNG - WOHLFÜHLATMOSPHÄREBUCHTIPPS FÜR BAUEN UND WOHNENPOSSIBILITIES - DIE WOHNWERKSTATT

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ImpressumHerausgeber des Seehas-Magazins: Anneros und Ernst TrollChefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.) Verlag, Produktion und Anzeigenberatung:Troll Design und MedienMozartstr. 1, D-78256 SteißlingenTelefon +49(0)7738-9296-44Telefax +49(0)7738-9296-48ISDN +49(0)7738-9296-22(Leonardo) E-Mail [email protected] www.seehas-magazin.de www.seesommer.de www.troll-design.de

Büro Friedrichshafen: Siegfried GroßkopfEschenstraße 15, 88069 TettnangTelefon +49(0)7542-62 21Telefon 2 +49(0)7542-95 11 91Telefax +49(0)7542-95 11 92E-Mail [email protected]

Büro Schweiz, Österreich, Liechtenstein: WEW Agentur Waltraud EisenschmidSeestrasse 24 / Postfach 142, CH-8596 ScherzingenTel. +41 71 688 68 55, [email protected]

Abonnement: 6 x Seehas-Magazine + 1 x SeeSommer-Magazin im Jahr für Euro 25,- (SFr. 35.-) Versandkosten(die Magazine sind kostenlos).Bestellen Sie per Brief und legen Sie den Betrag bei.

Erscheinungsweise: 6 x Seehas-Magazin 1 x SeeSommer-Magazin

Verteilte Auflage: je Ausgabe 20 000 ExemplareFür unverlangt eingesandte Artikel und Fotos überneh-men wir keine Haftung. Die durch den Verlag erstellten Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages weiter verwendet werden.

Redaktionelle Mitarbeit: seeferien.com - FahrradtourDr. Patrik Rau - ALMMarcel Theiler - slowUpSiegfried Großkopf - Agentur für ArbeitWirths PR - OstermenueRalph J. Schiel - Givebox

Links: www.edition-fotoart.com, www.culturis.dewww.mo1art.de

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SCHULNEUBAU STEISSLINGEN : INVESTITION IN DEN BILDUNGSSTANDORTBürgermeister Artur Ostermaier und Schulleiterin Susanne Eich-Zimmermann zum Thema Gemeinschaftsschule

Frau Eich-Zimmermann, können Sie unseren Lesern kurz erklären, was es mit der sog. Gemeinschaftsschule auf sich hat und was sie den Schülern bieten muss.Eine Gemeinschaftsschule ist eine weiterführende Schule, die SchülerInnen mit unterschiedlichen Begabungen fördert und fordert. Es wird nach den Bildungs-standards der Hauptschule, Realschule und des Gymnasiums unterrichtet. Es findet ein Wechsel von lehrerzentrierten Unterrichtsphasen, selbst gesteuerter Lernzeit und Phasen der Bewegung und Entspannung statt. Die SchülerInnen arbeiten individuell mit Kompetenzrastern, denn für jede/n SchülerIn wird der bestmögliche Abschluss angestrebt.

Herr Ostermaier, wäre denn der Schulstandort Steißlingen ohne diese Umstellung auf die Gemeinschaftsschule gefährdet gewesen?Die bisherige Hauptschule war mit 20 bis 28 Schülern pro Jahrgang nicht gefährdet. Viele Bausteine unserer Grund- und Hauptschule bildeten die Ba-sis für die Bewerbung als Gemeinschaftsschule, z. B. individuelles Lernen, Förderkonzepte, Bildungspartnerschaften, Integration sprachbehinderter Kinder. Dadurch hatten wir schon Erfahrungen, die uns die Entscheidungen erleichterten. Natürlich sahen wir in der Einrichtung einer Gemeinschaftsschule auch eine Chance, unseren Schulstandort weiter zu entwickeln. Die große Resonanz und die hohen Schülerzahlen sind eine Bestätigung dafür.

Frau Eich-Zimmermann, die Gemeinschaftsschule in Steißlingen ist ja eine der ersten im Land und bereits seit dem Schuljahr 2012 in Betrieb. Gibt es schon erste Erfahrungen?Die Akzeptanz bei Lehrkräften, Eltern, SchülerInnen, Gemeinde, Schulträger ist sehr groß. Die Gemeinschaftsschule ermöglicht den Lehrkräften, durch vielfältige Methoden auf die einzelnen SchülerInnen sehr individuell einzugehen und sie zu fördern. Dadurch entsteht eine sehr enge Erziehungspartnerschaft auch mit den Eltern (Eltern und Schule).

Herr Ostermaier, im Dezember 2013 wurde am Schulneubau in Steißlin-gen Richtfest gefeiert. Weshalb wurde er notwendig, was ist darin un-tergebracht und welche Summe investiert die Gemeinde in dieses große Gebäude?Der Neubau wurde notwendig, weil die Schülerzahlen sich erhöhten und wir neben normalen Klassenzimmern auch zusätzliche Fachräume, eine Mensa und Räume für den Ganztagesbetrieb benötigen. Individuelles Lernen erfordert ent-sprechende Einrichtungen in sog. Lernlandschaften und –studios. Die Gesamt-investition beläuft sich auf rund 7 Mio.E. Mit der Schule investieren wir in die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen. Das ist eine gute Anlage!

Herr Ostermaier, kann das neue Haus zum nächsten Schuljahr bezogen werden und wieviele Schüler soll es aufnehmen?Wir sind zuversichtlich, dass das neue Schulgebäude rechtzeitig bis zum Anfang des Schuljahres 2014/2015 fertig sein wird. In dem neuen Gebäude werden dann mehr als 200 Schüler unterrichtet werden.

Herr Ostermaier, in einer Gemeinschaftsschule kann es möglich sein das Abitur zu erwerben. Wird es in Steißlingen auch eine gymnasiale Oberstufe geben?Die Gemeinschaftsschule ist bis Klasse 10 (mittlerer Bildungsabschluss) an-gelegt. Eine gymnasiale Oberstufe wird es wohl eher nicht geben, zumal dafür 60 Schüler notwendig wären.

Es werden in Steißlingen auch Schüler von auswärts lernen. Wird der Öffentliche Nahverkehr von und nach Steißlingen der neuen Situation angepasst?Unsere Schule wird von vielen auswärtigen Schülern besucht. Diese benutzen Busse, wobei für einzelne Orte neue Verbindungen eingerichtet wurden, an denen sich die Gemeinde auch finanziell beteiligt.

Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen der Schule mit ihren Lehrern, Schülern, Eltern und der Gemeinde viel Erfolg mit der neuen Schulart.

Mehr Informationen unter:www.steisslingen.de, www.schule-steisslingen.de, www.gemeinschaftsschule-bw.de

INTERVIEW : SEEHAS-MAGAZIN 05

Der Schulneubau in Steißlingen soll zum neuen Schuljahr 2014-2015 fertig sein. Beim Richtfest erklären Bürgermeister Artur Ostermaier und Rektorin Susanne Eich-Zimmermann den erwartungsvollen Schülern was ihnen im neuen Schulgebäude alles geboten wird.

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SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT06

ERLEBNISREICHE FAHRRAD-RUNDTOUR FÜR DIE GANZE FAMILIEAbwechslungsreiche Natur und Landschaften, beeindruckende Sehenswürdigkeiten, lebendiges Urlaubsflair

dieser Strecke passieren wir linker Hand den Killenweiher, dessen Zugang durch eine gelbrote Schranke markiert ist. Es lohnt sich, 70 Meter hineinzugehen und am Weiher eine Verschnaufpause einzulegen. Vor einem weiteren See verlassen wir nun den Radweg nach Mimmenhausen und biegen links auf einer Schotter-piste ab. Wir passieren den See rechter Hand und fahren schließlich nach scharf rechts auf einen kleinen Pfad über eine Brücke. Am Ende geht es wieder nach links auf eine Asphaltstraße. Kurz vor Salem geht es nun über Felder in Richtung Affenberg. Der Weg wird bald zum Prälatenweg und Radweg nach Überlingen. Wir fahren durch Teile des Benzenreuter Waldes zum Affenberg. Der Affenberg ist ein Waldgebiet, in dem sich über 200 Berberaffen und Störche tummeln, die man besichtigen kann. Bald zweigt nach rechts ein Schotterweg von der Asphaltstraße in Richtung Wallfahrtskirche Birnau ab. Auf dem Schotterradweg geht es durch Wälder ans Bodenseeufer. Wir überqueren die Bundesstraße B31 und fahren auf dem asphaltierten Radweg nach Meersburg. Auf unserem Weg kommen wir in Unteruhldingen an den sehenswerten Pfahlbauten vorbei, seit 2011 ist die Fundstätte „Stollenwiesen“ Teil des Weltkulturerbetitels „Prähisto-rische Pfahlbauten rund um die Alpen“ und einen Besuch wert. Etwas Entspan-nung finden wir am Naturstrand direkt neben den Pfahlbauten. Lange folgen wir dann dem Radweg entlang am See nach Meersburg und genießen die idyllische Urlaubsstimmung. In Meersburg essen wir zum Ausklang der Tour ein leckeres Eis in einem der zahlreichen Cafés und flanieren durch die Sträßchen.

Weitere Touren finden Sie unter www.seeferien.com

Die Tour entlang am Bodenseeufer über Meersburg, Hagnau und Uhldingen-Mühlhofen sorgt für abwechslungsreiche Landschafts- und Natureindrücke. Die touristischen Ortschaften Meersburg, Uhldingen-Mühlhofen und Hagnau liefern lebendiges Urlaubsflair, während man in der Gegend um Salem eine abgelegene und abwechslungsreiche Flora und Fauna entdeckt. Die Tour endet mit einem Besuch im Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen.

Nachdem wir das touristische Treiben in Meersburg genossen haben, nehmen wir im Kreisverkehr nahe der Therme östlich der Unterstadt die zweite Ausfahrt und radeln die steile Töbelestraße hinauf. Oben fahren wir rechts über einen Parkplatz auf den Höhenweg und genießen die Aussicht auf den Bodensee. Wir folgen dem Höhenradweg durch schöne Weinberge. Schließlich windet sich der Radweg bergab zum Seeufer und wir radeln auf der Uferpromenade nach Hagnau. Wir passieren das idyllische Weindorf Hagnau und biegen beim Restau-rant „s‘Rebstöckle“ links ab in Richtung Ittendorf, fahren durch den Ort nach oben, überqueren an der Ampelkreuzung die B31, halten uns kurz links und zwei-gen nach rechts in die Riedlegasse ab. Durch Weinberge geht es leicht bergauf zur „Wilhelmshöhe“. Hier genießen wir den Ausblick auf den Bodensee und die schweizer Alpen, bevor wir links fahren und ein Stück auf dem Hagnauer Obst- und Weinwanderweg radeln. Vor dem Wald biegen wir rechts ab und fahren weiter in Richtung Ittendorf. Nach wenigen Meter verlassen wir die asphaltierte Straße und biegen links ab auf den Schotterradweg nach Ahausen. Dort überque-ren wir die Bundesstraße, passieren kurz darauf einen Pferdehof und fahren auf dem hügeliger werdenden asphaltierten Radweg in Richtung Ahausen. An einer Gabelung halten wir uns nach links auf dem Radweg in Richtung Baitenhausen. In Baitenhausen lohnt sich ein Abstecher bergan zur Wallfahrtskapelle auf dem Schlossberg, von wo aus man einen tollen Ausblick über das Salemer Tal hat. Weiter geht es in einer scharfen Linkskurve über Schiggendorf nach Mühlhofen. Wir halten uns dabei in Richtung Hallendorf. Schließlich streifen wir Mühlhofen und fahren weiter auf dem gekennzeichneten Radweg nach Mimmenhausen. Auf

Bilder v.l.n.r. Die Pfahlbauten in Unteruhldingen sind UNESCO Weltkulturerbe. Im Hintergrund die Basilika Birnau, die Wallfahrtskirche und das Barockjuwel am Bodensee.Die Museenstadt Meersburg mit der Burg Meersburg und dem Neuen Schloss Meersburg lädt ein.Auf dem Affenberg Salem führt ein Rundweg mitten durch das Heimgebiet von über 200 Berberaffen. Die Affen dürfen mit speziell zubereitetem, gratis ausgeteiltem Popcorn gefüttert werden. Hagnau: Weinberge, Obstgärten und viel Grün umgeben und durchziehen den malerischen Ort.Der Killenweiher gehört zu den romantischen Klosterweihern in der Salemer Umgebung. Fotografie © Anneros Troll

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FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 07

Startpunkt der Tour: Unterstadt MeersburgSchwierigkeit: mittelStrecke: 35,3 kmAufstieg: 374 m, Abstieg: 374 mDauer: 2:40 hNiedrigster Punkt: 395 m , Höchster Punkt: 475 m

Wegbeschreibung: Meersburg - Höhenweg - Hagnau - Breitenbach - Baitenhausen - Schiggendorf - Killenweiher - Mimmenhausen - Affenberg Salem - Prälatenweg - Wallfahrtskirche Birnau - Pfahl-baumuseum Unteruhldingen - Uferradweg - MeersburgÖffentliche Verkehrsmittel: Mit dem Bus, der Fähre oder den Personen-schiffen (April-Oktober) nach Meersburg am Bodensee (eingeschränkte Fahr-radmitnahme möglich).Anfahrt: Über die B31 von Überlingen oder Friedrichshafen nach Meersburg.Parken: Kostenpflichtige Parkplätze am Fährhafen.

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21. März – 4. Mai„Einblick, Ausblick, Durchblick“ – Orchideenschau im PalmenhausDie Orchideenschau im Palmenhaus eröffnet den Blütenreigen auf der Blu-meninsel. In diesem Jahr trägt die Pflanzenschau den Titel „Einblick, Ausblick, Durchblick“ und ordnet sich damit dem Motto des Blumenjahres 2014 „Hinterm Horizont... Neue Ausblicke entdecken“ unter. Für die Ausstellung entstehen im Palmenhaus verschieden farblich gehaltene Räume, in denen die Orchideen prä-sentiert werden. Öffnungen in den Wänden und eine unkonventionelle Anord-nung der Räume zueinander sorgen immer wieder für überraschende Einblicke, Ausblicke und Durchblicke. 22. AprilEarth DayDen Earth Day gibt es jedes Jahr am 22. April in 175 Staaten rund um den Globus. Der Tag soll die Menschen sensibilisieren für die Probleme, die durch übermä-ßigen Konsum sowie Umweltverschmutzung entstehen und zum Umdenken bewegen. In diesem Jahr lautet das Motto „Lebensader Flüsse“ – Grund genug für die Insel Mainau den Earth Day zu unterstützen. Denn das 45 Hektar große Eiland liegt mitten im Bodensee, dem größten Trinkwasserspeicher Europas. Am Eingang erhalten die Besucher sowohl Blumensamen als auch eine „Gebrauchs-information für den Planeten Erde“. Im Energiepavillon neben dem Schmetter-lingshaus illustriert die Umweltbühne mit dem Puppentheaterstück „Hans im Dreck“ auf spielerischer Art und Weise die Umweltprobleme der Erde und führt schon Kinder altersgerecht an das Thema Nachhaltigkeit heran. Die erste Vor-stellung findet um 11.00 Uhr statt, um 13.00 und um 15.00 Uhr folgen weitere Vorstellungen. Das Theaterstück dauert 45 Minuten. 10. Mai – 19. Oktober 2014„5x5 – Perspektiven aus Stahl, Stein, Holz“Die große Skulpturenausstellung 2014 auf der Insel Mainau, eine Kooperation der BEGE Galerien, der Mainau GmbH und des Europäischen KulturForums Mainau (EKFM), kündigte sich im Winter 2013/14 in Ulm vorab an: Die BEGE Galerien zeigten in einer Gruppenausstellung Arbeiten jener fünf Künstler, die 2014 einen Sommer lang auf der Blumeninsel im Bodensee mit Großskulpturen vertreten sein werden: Thomas Röthel, Robert Schad, Carlo Borer, Sibylle Pasche und Armin Göhringer. Die fünf Künstler, die auf ganz unterschiedliche Art mit ihrem Material arbeiten, beschäftigten sich bereits im Vorfeld intensiv mit der Mainau und ihrer jeweiligen Präsentation. Die Insel bietet mit ihrer Blütenpracht, dem beeindruckenden Baumbestand und einer abwechslungsreichen Raumfolge zwischen Bewuchs und Sichtachsen eine ideale Plattform für den Dialog von Skulptur und Natur. 16. Mai – 19. Oktober 2014„Blickpunkte“Das Mainau-Team möchte im Blumenjahr 2014 unter dem Motto „Hinterm Hori-zont... Neue Ausblicke entdecken“ besondere Ausblicke auf die Bodenseeland-schaft herausstellen und die Blicke der Besucher auf ungewöhnliche Perspektiven und Betrachtungsweisen lenken. Folgerichtig tragen die Installationen und Ange-bote im Park den Titel „Blickpunkte“. An ausgesuchten Plätzen in Park und Gärten laden die Mainau-Gärtner den Inselbesucher zum Verweilen ein, den Blick über die Bodenseelandschaft schweifen zu lassen und dabei Neues und Unbekanntes

zu entdecken. An den jeweiligen Orten erhält der Besucher Informationen zum fokussierten Ziel. Ein zentraler Ort für diese „Blickpunkte“ ist natürlich im Blu-menjahr 2014 der Dachgarten des neu eröffneten Restaurants Comturey. Dieser neue Parkteil bietet sensationelle Aussichten sowohl in den Überlinger See als auch in den Obersee. Einer der „Blickpunkte“ beschert den Mainau-Besuchern dank einer technischen Installation einen ebenso sensationellen wie außerge-wöhnlichen Blick auf die Insel und ihre Umgebung: In einer großen Zeder im Arboretum unweit des Gärtnerturms installieren die Mainau-Gärtner ab dem Frühjahr eine Kamera, die über 360° schwenken kann. Sie schenkt dadurch dem Besucher über einen Bildschirm einen Ausblick über das Arboretum, das Schloss und die gesamte Insel bis auf den Bodensee, und das in einer Höhe, die nicht so ohne weiteres zu erreichen ist. 16. Mai – 19. Oktober 2014Saisonale Gärten „Verweilen & Ausblicken“Vom 15. Mai bis zum 19. Oktober erleben die Besucher der Insel Mainau fünf verschiedene Interpretationen von Studenten zum Thema „Verweilen & Aus-blicken“. Bereits zum zwölften Mal zeigt die Insel Mainau in den sogenannten Saisonalen Gärten ab Mai preisgekrönte studentische Gartenentwürfe. Die Besu-cher können durch eine Galerie mit lebender floraler Kunst wandeln, im „Garten der Worte“ innere Ruhe finden oder sich durch einen Urwald zum rauschenden Wasser durchschlagen. 17. Mai 2014Lange Nacht der WissenschaftAm Samstag, 17. Mai 2014, findet die dritte „Lange Nacht der Wissenschaft“ in Konstanz und Umgebung statt. Dann werden Stadt, Region und See für eine Nacht wieder zu ungewöhnlichen Schauplätzen für spannende Vorträge, lei-denschaftliche Diskussionen und spektakuläre Experimente. Diesmal steht die Veranstaltung unter dem Motto „Analog versus Digital“. Zu den Höhepunkten des Abends wird wieder das Abschlussfest im Palmenhaus der Insel Mainau ab 22.00 Uhr zählen. Die Stadt Konstanz, die Universität Konstanz, die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG), die Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) und die Insel Mainau laden alle Interessierten ein, in dieser Nacht Wissenschaft vor Ort zu treffen. 25. Mai 2014JagdhornbläsertreffenDie Jagdhornbläser Baden-Württembergs treffen sich alle zwei Jahre. Im Jahr 2014 werden sich auf der Insel Mainau annähernd 1.000 Bläser in einem musi-kalischen Wettbewerb messen. Darüber hinaus werden Gästegruppen aus dem In-und Ausland erwartet, die diese Veranstaltung insgesamt zu einem besonde-ren Erlebnis werden lassen.

29. Mai bis 1. Juni 2014Gräfliches Inselfest – Bummeln – Einkaufen – GenießenTrends & Lifestyle für den Gartenliebhaber! Auf einem einzigartigen Gartenmarkt bieten zahlreiche Aussteller ausgewählte Pflanzen, stilvolle Möbel und handge-arbeitete Accessoires für Garten und Terrasse, für Lifestyle und Wellness. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und informative Vorträge zu unter-schiedlichen Themen rund um den Garten runden die Verkaufsausstellung ab.

FRÜHLINGSERWACHEN AUF DER MAINAU Die Düfte der bunten Blumenpracht von über 1 Million Tulpen, Narzissen und Hyazinthen wehen über die Insel

SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT08

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NETZWERK BODENSEEGÄRTEN : ZEITREISE DURCH DIE GÄRTEN AM BODENSEEEine Reise durch die Zeit macht Lust auf die Entdeckung grüner Oasen

Dieses Projekt wird unterstützt von:

EUROPÄISCHE UNION

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung

Schweizerische EidgenossenschaftConfédération suisseConfederazione SvizzeraConfederaziun svizra

Bodenseegärten –Eine Reise durch die Zeit

Unser Reisevorschlag für 3 TageKloster und Schloss Salem, Neues Schloss Meers-burg, Schloss & Park Arenenberg, Kartause Ittingen und Bodman-Literaturhaus in Gottlieben, dieses Paket beinhaltet:

» 2 Übernachtungen mit Frühstück auf dem Arenenberg oder in Schweizer Mittelklassehotels in Ermatingen oder Mannenbach» Eintritt und Führung im Kloster & Schloss Salem» Eintritte Neues Schloss Meersburg und Bodman- Literaturhaus» Eintritt und Führung im Napoleonmuseum Thurgau – Schloss & Park Arenenberg» Garten-Themenpfade mit Audioguide in der Kartause Ittingen und Eintritt in Museum, Barockkirche und Rosengarten» Organisation von Zusatzleistungen und Prospektmaterial

Preis pro Person (bei mind. 20 Personen)ab EUR 279,– / ab CHF 348,– im Doppelzimmerab EUR 50,– / ab CHF 60,– Einzelzimmerzuschlag

Buchungsstelle für die Renaissance- & Barocktourart cities REISEN | Tel. +49 (0)7531 284 47 [email protected] | www.art-cities-reisen.de

Bodenseegärten Renaissance- & BarocktourErleben Sie eine spannende Reise durch die Gartenkultur am Bodensee

BodenseegärtenInternationale Bodensee Tourismus GmbH | Konstanz Tel. +49 7531 9094 90 | [email protected] | www.bodenseegaerten.eu

Bestellen Sie unsere kostenlose Gartenbroschüre [email protected]

Am Bodensee können Gäste ab diesem Jahr eine Reise durch die Epochen der Gartenkultur unternehmen. Aussichtsreiche Gärten und Parks stehen grenzüber-schreitend für die reiche Geschichte der Region. Präsentiert werden sie vom neu-en Netzwerk „Bodenseegärten – Eine Reise durch die Zeit“.Rings um den Bodensee zeigt sich die gesamte Gartenbaugeschichte Europas. Von der Steinzeit über die Antike und das Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert und weiter in die Gegenwart kann der Besucher sie hautnah erleben. Dabei braucht er kaum Distanzen zu überwinden. Und wenn er möchte, reist er einfach per Schiff, Bus oder Bahn von Garten zu Garten.

Wer ist mit von der Garten-Partie?Seit Jahrtausenden arbeiten fleißige Gärtner und Landschaftsarchitekten am See. Zeugnis hierfür legen rundherum unzählige Parks und Gärten ab. Am westlichenBodensee sitzen die Gründungsmitglieder des Gartennetzwerks „Bodenseegär-ten – Eine Reise durch die Zeit“. Es sind: die Inseln Mainau und Reichenau, der Schlosspark, der Patriziergarten sowie die Lehrgärten auf dem Arenenberg, die Parks von Salem und Meersburg, die Gärten des ehemaligen Kartäuserklosters Ittingen sowie viele weitere kleine Privatgärten am Untersee, die ihre Tore für Gäste öffnen. Ziel des Netzwerks ist es, die Gärten und Parks am See grenzüber-schreitend und gemeinsam erlebbar zu machen, mit ihren historisch bedingten Unterschieden, den faszinierenden Zusammenhängen und ihren Besonderheiten.Speziell erarbeitete Touren für Einzelreisende, Paare und Familien und Angebote für Kinder erwarten die Besucher und bieten mit Themenschwerpunkten erleb-nis- und ereignisreiche Tage in der unvergleichlich schönen Bodenseelandschaft. Eine kostenlose Broschüre, die Sie bestellen können, informiert über das gesam-te Angebot.Informationen erhalten Sie bei:Bodenseegärten Internationale Bodensee Tourismus GmbHHafenstraße 6, D-78462 KonstanzTel. +49 (0)7531 90 94 90, Fax +49 (0)7531 90 94 [email protected], www.bodenseegaerten.eu

Bild oben: Kartause Ittingen, Warth. Bild unten: BBZ Arenenberg, Salenstein.

FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 09

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Genuss- und Kräutermarkt 31.05.‘14 - 9 bis 14 Uhr - Untertorplatz Radolfzell

Nehmen Sie sich von dem reichhaltigen Angebot unserer Aussteller Gewürze, Heil- und Duftpflanzen, Topfkräuter, Likör uvm. für zu Hause mit und lassen Sie sich von der Vielseitigkeit der Kräuter inspirieren.

Weitere Informationen:Tourismus- und Stadtmarketing Radolfzell GmbHTel. + 49 (0) 7732 – 81 500www.radolfzell-tourismus.de

DAGEGEN IST (K)EIN KRAUT GEWACHSEN10. Genuss- und Kräutermarkt in Radolfzell31.05.14 von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr auf dem Untertorplatz in Radolfzell. 18 Markt-beschicker präsentieren ihre Produkte rund um das Thema Kräuter, Kulinarisches und Natur. Freuen Sie sich also auf ein breitgefächertes Kräuter-Angebot - denn was wäre beispielsweise eine badische Flädlesuppe ohne Schnittlauch, ein Gur-kensalat ohne Dill oder die leckere Kartoffel zur Forelle ohne Petersilie? Das Aussteller-Portfolio bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus altbe-kannten Marktteilnehmern und einigen interessanten neuen Anbietern. Das Angebot reicht von Duftpflanzen und Kräutern, über Gemüsepasten, Liköre und Säfte bis hin zu Senfspezialitäten, Kürbiskernöl und verschiedenen Essigsorten.Auch kulinarisch werden Sie vor Ort bestens betreut, denn es warten gefüllte Pilze, Kräuterfladen, Ziegengyros, Dinnete und Kräutersuppe auf Sie. Garten-dekoration und Kräutertöpfe sowie Kerzen und Naturseifen runden das vorhan-dene Angebot ab und natürlich wird auch wieder für musikalische Unterhaltung gesorgt.

Wie schlüpft ein Küken? Was ist Demeter-Anbau? Wie sieht das Leben in einem Kinderdorf aus? Wenn Sie sich diese Fragen noch nicht gestellt haben, wird es höchste Zeit! Antworten aus erster Hand kann man bei einem Ausflug in die Region erleben: Am Sonntag, den 25. Mai von 11 bis 17 Uhr im Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf Wahlwies zwischen Radolfzell und Stockach. Ein kleiner Spa-ziergang ab der Seehäsle-Haltestelle Wahlwies - und schon befindet man sich im ersten Kinderdorf Deutschlands. Die traditionsreiche Jugendhilfeeinrichtung mit neun Ausbildungsbetrieben öffnet ihre Türen von 11 bis 17 Uhr unter dem Motto „Tierisch gut“. Im Kükenbrutautomat wird es einen Mehrfach-Geburtstag geben,während nebenan Schafe und Esel auf Streicheleinheiten warten. Kinderdorfkin-der zeigen ihr Zuhause und erzählen aus dem Leben der Kinderdorffamilien. Die Handwerksbetriebe laden zum Aktiv werden ein.Eine russische Fabel als Puppentheater, Spiele und Workshops von Karate über HipHop bis Tango und sowie das vielseitige Info-Programm der Demeter-Betriebe halten für alle Etwas bereit. Ebenso die Bio-Küche und Demeter-Bäckerei, die leckere Stärkungen anbieten.

KÜKEN UND JUNGES GEMÜSE : PESTALOZZI KINDERDORFFEST AM 25. MAIEin Ausflug aufs Land nach Wahlwies bringt Erlebnis, ein buntes Programm und viel Wissenswertes

Hintergrund

Das Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf Wahlwies ist eine Jugendhilfeeinrich-tung mit „Kopf, Herz und Hand“. Kinder und Jugendliche in sozialer Not finden in Kinderdorffamilien ein Zuhause, wenn die leiblichen Eltern nicht für die Kinder sorgen können. Therapien helfen den Kindern Bindungsbrüche und Erlebnisse wie Vernachlässigung, Missbrauch und Gewalt zu verarbeiten. Ein Heilpädagogischer Kindergarten und die Erich-Fischer-Schule für Erziehungshilfe fördern die Kinder gezielt. In der Berufsvorbereitung und der Ausbildung in neun handwerklichen und landwirtschaftlichen Betrieben werden die jungen Menschen auf dem Weg in ein eigenständiges Leben begleitet. Seit der Gründung des ersten Kinderdorfs in Deutschland bestimmt - im Sinne des Namensgeber Johann Heinrich Pesta-lozzi die Erziehung von „Kopf, Herz und Hand“ alle Bereiche.

Nähere Informationen unter www.pestalozzi-kinderdorf.deDer Eintritt zu allen Aktivitäten ist frei!

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GUTES AUS DER KLOSTERGÄRTNEREI : DIE NATUR GIBT IHR BESTES FÜR SIEDestillate, Liköre, Weine, Essig, Cremes, Tee — aus aromatischen und wirkstoffreichen Pflanzen

Prinzipien wird auch der Kräuteressig hergestellt. Ausschließlich selbst angebaute Kräuter werden in hochwertigem Weißweinessig angesetzt. Die Tees werden nach Beuroner Rezepturen von einem traditionsreichen schwäbischen Teekräuterwerk her-gestellt. Es werden nur arzneibuchgeprüfte Kräuter verwendet.

Erhältlich sind die Produkte in der Klosterbuchhand-lung und an der Klosterpforte. Versand: Klostergärtnerei Beuron, Abteistraße 2, 88631 Beuron, Telefon 07466/17-114, Fax 17-107Online-Shop: www.brennerei.erzabtei-beuron.deMail: [email protected]

In der Klostergärtnerei Beuron werden seit 1994 Kräuter sowie wirkstoffreiche und aromatische Pflanzen angebaut um daraus alkoholische Kräuterauszüge her-zustellen, die dann im Kloster zu Destillaten, erlesenen Kräuterweinen, wohltu-enden Kräutercrem es und zu würzigem Kräuteressig verarbeitet werden. Die Mönche haben im Klostergarten die bewährte, alte Tradition des Kräutergar-tens wieder aufgenom m en. Sie setzen weder m ineralischen Dünger noch chem i-sche Pflanzenschutzm ittel ein. Diese naturnah angebauten Kräuter werden unter Berücksichtigung der Witterung im optim alen Reifezustand von Hand geerntet und verlesen, dadurch kommen nur gesunde und einwandfreie Pflanzenteile in die Produktion. Unm ittelbar danach werden die Inhaltsstoffe der erntefrischen Kräuter, der Blüten, Blätter und Wurzeln in alkoholischen Flüssigkeiten extra-hiert. Weder Trocknung noch Lagerung oder Weiterverarbeitung der Pflanzenteile schm älern die Qualität der Kräuterauszüge. So gewinnen die Benediktinermönche beste Extrakte für die Herstellung ihrer Produkte. Sie verwenden keine syntheti-schen Farb- oder Arom astoffe und keine Konservierungsm ittel. Nach denselben

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Die Bischofszeller Osterbrunnen sind in der gesamten Ostschweiz ein Ausdruck der Freude über die Rückkehr des Frühlings. Ein Event, mit dem der Verkehrsver-ein Bischofszell in Zusammenarbeit mit der Stadt, Firmen, Privatpersonen und Blumengärtnereien einen Hauch von Frühling in die barocke Kleinstadt zaubert. Mit viel Kreativität strahlen auch dieses Jahr wieder 14 Tage lang die 23 öster-lich geschmückten Brunnen, die in einem 1 bis 2,5 stündigen Osterrundgang bestaunt werden können.Die Wurzeln der Bischofszeller Osterbrunnen führen zurück ins frühe 19. Jahrhun-dert. Angewiesen auf frisches Quellwasser schmückten die BischofszellerInnen ihre Brunnen aus Dankbarkeit und Freude über den bevorstehenden Frühling. Seit 1998 entwickelte sich diese neu belebte Tradition zunehmend zu einer farbenfro-hen Bereicherung des barocken Bischofszell und ist kaum mehr wegzudenken.

BISCHOFSZELLER OSTERBRUNNEN : WEIT ÜBER DIE STADTMAUERN BEKANNTZahlreiche Brunnen locken im Osterkleid

Bischofszeller Osterbrunnen vom 12. bis 27. April 2014

Ostermarkt GrubplatzSamstag, 12. April 2014, von 8.30 bis 15.30 Uhr

Eröffnungsfeier MuseumsgartenSamstag, 12. April von 10.30 bis 11.30 Uhr

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kloster und schloss salem

Kommen. Staunen. genieSSen.

schlossanlage mit hofgarten undlabyrinthen * museen und ausstellungenGotisches münster * Barockeschlossräume * Feuerwehrmuseum abenteuerspielplatz * kunsthandwerker schlossgastronomie

eintritt frei mit der Bodenseeerlebniskarte88682 salem * tel.: +49 (0) 7553 9165336täglich geöffnet vom 1. april – 2. november

www.salem.de

Mit einem umfangreichen Führungs- und Veranstaltungsangebot startet Schloss Salem am 1. April in die neue Saison 2014!

Das Angebot für Gäste:Täglich Führungen durch ehemaliges Kloster und SchlossJeden Sonntag, 11 Uhr: Salemer Kunst-Matinée. Führung zu einem ausgewählten ThemaJeden Sonntag, 15 Uhr: auf den Spuren der weißen Mönche. Kinder- und Familienführung

Neu: „Weingeschichte(n)“Auf einem Rundgang durch Weinkeller, Kloster mit Speisesaal der Mönche, Kreuzgang und Kirche gibt es drei ausgewählte Weine zur Verkostung, garniert mit spannenden Geschichten zur Salemer Weinkultur.Täglich um 11 Uhr, ohne Voranmeldung, Dauer ca. 1 Stunde.

Wie kaum ein historisches Ensemble ist Salem weitgehend im authentischen Zustand seit der Klosterzeit erhalten: Das gotische Münster mit seiner außer-gewöhnlichen Alabasterausstattung im frühklassizistischen Stil, die mit barok-kem Stuck ausgestatteten Prunkräume, die Wirtschaftsgebäude und die Gärten der Anlage führen die Gäste auf eine Zeitreise durch Jahrhunderte klösterlicher Kultur.In fachkundigen Führungen können sich die Besucher auf die Spuren der „weißen“ Mönche begeben und dabei erfahren wie diese einst lebten, wo sie beteten, was sie arbeiteten und natürlich vieles mehr.In den prächtigen Räume wie Kaisersaal, Abtsalon und Bibliothek erschließen sich geschichtliche Hintergründe und kunsthistorische Zusammenhänge. Sie zeigen die glanzvolle Seite der ehemaligen Abtei, während Marstall, Brennerei-museum und Torkel Informationen zum Wirtschaften im Kloster bereithalten.Veranstaltungskalender zum Download unter: www.salem.de

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-WürttembergSchlossverwaltung Salem88682 SalemTel: 07553-91653-36, [email protected], www.salem.de

Öffnungszeiten:1. April bis 2. Nov. 2014, Mo – Sa 9.30 – 18 Uhr, Sonn- und Feiertag: 10.30 – 18 Uhr

KLOSTER UND SCHLOSS SALEMZählt zu den schönsten Kulturdenkmälern am Bodensee

ABT ANSELMS SALONDas Empfangs-zimmer ließ sich Abt Anselm II. Schwab 1764 von Johann Georg Dirr ein-richten

Ihre persönliche Geschichte als Buch

Dokumentation persönlicher Lebensgeschichten im Auftrag

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Samstag, 24. Mai, 11 bis 20 Uhr. Sonntag, 25. Mai, 10 bis 18 Uhr. Auf dem verträumten und historischen Schlossgelände des Wellenbergs bei Frauenfeld erhalten die Besucherinnen und Besucher einen wirklichkeitsnahen und lebendigen Einblick in das Leben der Vergangenheit von der Steinzeit über das Mittelalter bis zu Szenen aus dem 19. Jahrhunder. Sie erleben Handwerk, hausgemachte Produkte, Lager- und Soldatenleben, Waffen und Kampfein-satz, Gaukelei und Musik, Speis und Trank und auch eine Spielecke für kleine Prinzessinnen und Ritter. Über 100 Schaustellerinnen und Schausteller binden die Besucher in das Geschehen aktiv ein. Lassen Sie sich die Karten legen und probieren einzelne Handwerke selber aus. Auf dem Marktgelände bieten viele Gewerbetreibende handgefertigte und hausgemachte Produkte aus der Region zum Kauf an. Feuer - Fluch und Segen Seit über 500 000 Jahren nutzt der Mensch das Feuer. Es spendete ihm Wärme, Licht und Schutz vor wilden Tieren. Zum Thema „Feuer“ wird auf dem Wellenberg verschiedenes geboten. Das Amt für Archäologie Thurgau zeigt, wie man ohne Zündhölzer und mit einfachen Mitteln in der Steinzeit ein Feuer entfachte. In verschiedenen Pfahlbausiedlungen fanden die Archäologen Überreste von prä-historischen Feuerzeugen. Die Pfahlbauer haben das für sie überlebenswichtige Element Feuer mit einem Schlagstein aus Silex und einer Knolle aus Pyrit oder Markasit sowie dem schwammigen Gewebe eines Baumpilzes, dem echten Zun-derschwamm, geschlagen. Das Feuer diente den Steinzeitmenschen nicht nur zum Kochen, sondern auch zur Geräteherstellung oder zur Beleuchtung. Dass sich das Feuer aber auch zum gefährlichen Feind verwandeln konnte, davon berichten verschiedene Dokumente aus der Vergangenheit. Auch das Schloss Wellenberg wurde mindestens einmal Raub der Flammen. Die Stadt Frauenfeld brannte 1771 und 1788 lichterloh. Ganze Stadtteile wurden dabei zerstört und mussten von Grund auf wieder aufgebaut werden.Der historische Markt auf Schloss Wellenberg hebt sich von oberflächlichen Massenangeboten klar ab. Die Besucherinnen und Besucher tauchen in eine his-torischen Umgebung ein, die sie sehen, hören, riechen und anfassen können.

SPANNENDES EINTAUCHEN IN DIE VERGANGENHEIT : SCHLOSS WELLENBERG„Feuer - Fluch und Segen“ heißt das Motto des sechsten Historischen Handwerker- und Warenmarktes

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Bilder und Text © Werner Lenzin

NEUES SCHLOSS MEERSBURGZu Gast bei den Fürstbischöfen

Eine der originellsten Barockresidenzen hat seit ihrer Erbauung 1710 nichts an ihrer Schönheit eingebüßt. Es besteht die Möglichkeit, das Schloss durch Audioguides, Führungen oder in einem individuellen Rundgang selbst zu erkun-den. Audioguides für Kinder und die Möwe Rigibunda begleiten unsere kleinen Gäste durch die Belétage. Lassen Sie Ihren Besuch auf der Schlossterrasse bei Kaffee und Kuchen ausklingen und genießen Sie den hinreißenden Blick über den Bodensee bis zu den Gipfeln der Alpen!

InformationStaatliche Schlösser und Gärten Baden-WürttembergNeues Schloss Meersburg, Schlossplatz 12, D-88709 MeersburgTel. +49(0) 7532/[email protected], www.neues-schloss-meersburg.de

ÖffnungszeitenApril bis 1. November täglich 9 bis 18.30 UhrLetzter Einlass 30 Minuten vor Schließung. Eintritt inkl. Audioguide

FührungenMi, Sa, So, Feiertage 14 Uhr. Gruppenführungen und fremdsprachige Führungen nach Vereinbarung. Sonderführungen siehe Sonderführungsbroschüre

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IM BADEPARADIES SCHWARZWALD FIT & GESUND DEN FRÜHLING GENIESSEN !Willkommen im Urlaub !

Wellness heißt Wohlbefinden. Sehnen Sie sich nach Wärme und Geborgenheit? Entfliehen Sie dem Alltag und erleben Sie wohltuende und entspannende Augen-blicke im Badeparadies schwarzwald in Titisee.

Entspannen in der Palmenoase (Zutritt ab 16 Jahre)180 echte Palmen empfangen den Gast in einem Bereich der Ruhe und Erholung. Entspannt baden Besucher im 33 Grad warmen Wasser und genießen einen Cock-tail an der Poolbar. Ein architektonisches Meisterwerk bildet das riesige transpar-ente Panoramadach über der Palmenoase, durch das Sie im Frühling wohltuende Sonnenstrahlen genießen können – Das ist Erholung pur!

Genießen in der Wellnessoase (Zutritt ab 16 Jahre)Neben heilsamer Entspannung in den Infrarotkabinen befreit in vier themati-sierten Saunen heiße Luft die Poren und Atemwege – wahlweise vor dem Pan-orama einer Palmenlandschaft, im frischen Duft echter Birkenstämme, vor einem plätschernden Wasserfall oder bei feurigen Lichteffekten und 85 Grad Celsius Ex-tremtemperatur.

Austoben im Galaxy Schwarzwald

Die kleinen Gäste und ihre Eltern toben derweil im Galaxy schwarzwald: Bunte Kinderrutschen, die größte Edelstahl-Halfpipe der Welt – insgesamt 18 High-tech-Rutschen - bringen im Galaxy schwarzwald bei Groß und Klein das Adrenalin in Schwung. Juchzen, lachen und schreien erlaubt: Als eigenständiger Bereich ist dieses Rutsch- und Spaßparadies schallgeschützt.

Exklusive Events

Themenwoche „Bella Italia“ vom 21.-27. April 2014 in der Palmen- und Wellnessoase„La dolce vita“ – „das süße Leben“ – nicht umsonst steht Italien wie kaum ein anderes Land für südländische Lebensfreude, kulinarische Genüsse und ein ent-spanntes Lebensgefühl. Gehen Sie mit uns auf eine unvergessliche Urlaubsreise durch das Land von Sonne und Wein und erleben Sie das Flair dieses fantastisch-en Landes. Themenwoche „Fit & Gesund“ vom 19. bis 25. Mai 2014 in der Palmen- und WellnessoaseIn der Themenwoche „Fit & Gesund“ können Sie in paradiesischer Atmosphäre neue Energie tanken und sich ganz Ihrem Körper und Ihrer Gesundheit widmen. Lassen Sie unter Palmen in tropischer Atmosphäre Ihre Seele baumeln und erle-ben Sie die Kraft der Natur. Entspannen Sie in den „Quellen der Gesundheit“ und kommen Sie in den gesundheitsfördernden Genuss von Sole, Lithium, Calcium, Zink und Selen.

Das Badeparadies schwarzwald Team freut sich auf Ihren Besuch!

Badeparadies schwarzwald TN GmbHAm Badeparadies 1, 79822 Titisee-NeustadtServicehotline (kostenfrei): 00 8000 4444 333, [email protected]

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Der 18. Mai 2014 soll beim slowUp ein erlebnisreicher Familientag werden. slowUp – eine Wortkombination aus slow down und pleasure up – bedeutet in etwa soviel wie Hochgenuss dank gemächlichem fahren. Die Geschwindigkeit ergibt sich an diesem aktiven Erlebnistage einzig und allein durch die eigene Muskelkraft. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Fahrrad, Inli-neskates, Skateboard oder schlicht und einfach per pedes auf die rund 38 Kilometer lange, abgesperrte Rundstrecke begeben. Eines wird ihnen allen gemeinsam sein: das eindrückliche Vergnügen eines unvergesslichen Straßenvolksfestes. Idyllisch gelegen zwischen Bodensee, dem daraus fließenden Rhein und den imposanten Hegauvulkanen liegt eine, leider nur allzu oft vergessene Region. Genau diese malerische Gegend gilt es anlässlich dem 10. slowUp Schaffhausen-Hegau, der durch Schaffhausen, Herblingen, Thayngen, Gottmadingen, Buch, Ramsen, Gailin-gen, Dörflingen und Büsingen führt, zu entdecken. Wer die gesamte Rundstrecke bewältigt, passiert gesamthaft sechs Mal die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Der slowUp steht als Musterbeispiel dafür, wie gute nachbarschaftli-che Beziehungen zu Freundschaften über alle Grenzsteine hinweg werden können. In den tangierten Ortschaften laufen die Vorbereitungen für das Großereignis auf Hochtouren. Sie sorgen dafür, dass der 18. Mai 2014 von 10 bis 17 Uhr zu einem Fest für die ganze Familie wird. Neben der gesundheitsfördernden Fortbewegung steht der gesellschaftliche Aspekt im Zentrum. Man darf sich auf kulinarische Höhenflüge, zahlreiche Spiele mit attraktiven Preisen und ein unterhaltsames Kinderprogramm freuen. Die Teilnahme am slowUp ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erfor-derlich. Der Ein- und Ausstiegsort auf dem Rundkurs kann frei und jederzeit gewählt werden. Ein Vergnügen, das man sich nicht entgehen lassen sollte…Migros, SportXX, CSS Versicherung und Rivella fungieren als nationale Hauptspon-soren der 19 slowUp, die in der gesamten Schweiz stattfinden. Als nationale Spon-soren sind der TCS und die Suva mit von der Partie. Gesundheitsförderung Schweiz, SchweizMobil und Schweiz Tourismus bilden die nationale Trägerschaft. Frank Hämmerle, Landrat in Konstanz, und Dr. Reto Dubach, Regierungsrat des Kantons Schaffhausen, übernehmen die Schirmherrschaft.Weitere Informationen: www.slowUp.ch

10. slowUp : SCHAFFHAUSEN-HEGAU AM SONNTAG, 18. MAI VON 10 BIS 17 UHRFortbewegen inmitten einer malerischen Kulisse

Fotos: Mike Kessler, profifoto.ch

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Dem Jurameer verdanken wir die Rohstoffe und Fossilien unserer Region! Vor 200 bis 150 Millionen Jahren bedeckte es weite Teile Mitteleuropas. In den Gesteinen, die in diesem Meer entstanden sind, finden wir noch heute die faszinierenden Spuren der damaligen Lebewesen. Besonders im Ölschiefer, dem dunklen organisch-reichen Gestein, sind die Fossilien außergewöhnlich gut erhalten. Die spannende „Schatzsuche“ mit Hammer, Meißel und Schutzbrille (kann ausgeliehen werden) auf dem frei zugänglichen Klopfplatz der Firma Holcim (Süddeutschland) GmbH bereitet Jung und Alt gleicherma-ßen Freude. Hier entdecken die Besucher Ammoniten, Belemniten, Muscheln, Katzengold und vieles mehr.Viel Wissenswertes rund um das Thema Erdgeschichte, insbesondere über die Jurazeit, wird im Holcim Fossilienmuseum im Werkforum anschaulich präsentiert. Spektakuläre Funde von aufwändig präparierten Seelilien, Fischsauriern, Kroko-dilen, Fischen usw. sind hier zu bewundern. Aber auch Kunstausstellungen, Konzerte, Vorträge finden hier regelmäßig statt. Zu diesem abwechslungsreichen Programm mit zahlreichen Sonderaktionen gehört auch der GeoPark-Aktionstag, am Sonntag, 25. Mai 2014. Museumsführungen für Groß und Klein, Fossiliensuche auf dem Klopfplatz, Schaupräparation mit Info-Stand, Wissens-Rallye für Kinder und viele weitere Attraktionen gehören zum bunten Angebot. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Werkforum und Fossilienmuseum, Holcim (Süddeutschland) GmbH, D-72359 DotternhausenTelefon +49 (0) 74 27 79-0, www.holcim.de/sued

Öffnungszeiten Fossilienmuseum: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 13-17 Uhr, Sonn- und Feiertag: 11-17 UhrJeden ersten Dienstag im Monat: öffentliche MuseumführungVom 1. Dezember bis 6. Januar ist das Werkforum/ Fossilienmuseum geschlossen.Der Eintritt ist frei.

AUF SPURENSUCHE IM JURAMEERBesucher entdecken Ammoniten, Belemniten, Muscheln, Katzengold und vieles mehr

ALPAMARE : DAS SCHWEIZER ERLEBNISBADMit Wasser- und Funpark, Rutschparadies und Brandungswellenbad

Das Alpamare ist Kult und der größte überdachte Wasser- und Funpark Europas, mit einem unvergleichlichen Rutschenpa-radies, welches Nervenkitzel garantiert. Wer Entspannung dem Thrill vorzieht, genießt das Rio Mare Flussfreischwimm-bad, die Alpa-Therme (32°) oder die Jod-Sole-Therme (36°). In einem abgetrennten Wellnessbereich runden Saunaanlagen sowie Solarien das Entspannungsangebot ab. Aktive Gäste besuchen das Alpamare Fitnesscenter, in welchem nebst einer Vielzahl an Sportgeräten auch spezielle Kurse angeboten werden. Fast wie am Meer fühlt man sich im Brandungswellen-bad, welches mit über ein Meter hohen Wellen manch Kinderherz höher schlagen lässt. Das Grillrestaurant, in dem das ganze Jahr in Badekleidern selbst gegrillt werden kann, bietet fantasievolle Gastronomie und rundet zusammen mit dem Restaurant Rio den Erlebnisbesuch im Alpamare perfekt ab. www.alpamare.ch.

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INDIVIDUELLE SITZPLATZRESERVIERUNG IN DER SCHWARZWALDBAHNAb sofort online und gratis

Baden-Württemberg weit erster Service im Nahverkehr zwischenKarlsruhe und Konstanz

Einzelreisende und Gruppen der Schwarzwaldbahn mit gültigem Fahrschein haben neu die Möglichkeit individuell ihre Sitzplätze elektronisch zu reservieren. Die Reservierung ist gratis und der Reservierungsvorgang selbsterklärend online über www.bahn.de/schwarzwaldbahn ab sofort verfügbar:Im ersten Schritt wählt der Fahrgast im Menü seine Reisverbindung und den Rei-setag aus. Danach wählt er seinen Sitzplatz individuell aus und reserviert ihn ganz einfach per Mausklick. Nach Eingabe der persönlichen Daten erhält man nach dem Buchungsvorgang eine Reservierungsbestätigung mit detaillierten und notwendigen Auskünften zu seinen (bis zu fünf je Vorgang) reservierten Plätzen per E-Mail zum Selbstausdruck. Der Reservierungsbereich befindet sich immer im Obergeschoss des Steuerwagens. Wagen und Reservierungsbereich sind beson-ders gekennzeichnet und die Sitzplätze fortlaufend nummeriert. Reservierungen im Abschnitt Karlsruhe-Offenburg für besonders stark nachgefragte Züge der Hauptverkehrszeit sind aus Rücksichtnahme auf die Berufspendler an Werktagen ausgenommen.

Hendrik Erhard, Leiter Marketing DB Regio Südbaden: „Mit diesem neuen Ser-vice wenden wir uns besonders an Reisegruppen die mit der Schwarzwaldbahn verreisen. Das im Baden-Württembergischen Nahverkehr einmalige Buchungs-system ermöglicht dem einzelnen Fahrgast oder der Reisegruppe ihren Sitzplatz individuell auszusuchen und zu reservieren. Dadurch wird der Ausflug und die Reise mit der Schwarzwaldbahn noch angenehmer.“

4. MUSEUMSBAHNFEST Am Alten Bahnhof Rielasingen am 10. Mai 2014Der Standortmarke-tingverein Proriwo und die Stiftung Museums-bahn feiern zum vierten Mal das Museumsbahn-fest rund um den his-torischen Rielasinger Bahnhof. Am Samstag, 10. Mai um 10.50h Uhr wird die erste herrliche historischen Dampflok mit Gepfeiff und Getös von Stein am Rhein einfahren. Die Muse-umsbahnlinie Etzwilen-Stein am Rhein-Ramsen-Rielasingen führt über die besonders spektakuläre alte Rheinbrücke bei Hemishofen. Um 12 Uhr wird es dieses Jahr eine Extra- Fotofahrt geben um sensationelle Bilder zu machen.Auch dieses Jahr werden wieder viele Oldtimer erwartet. Ein Bahnwag-gon zeigt eine Miniatur-Eisenbahn und rund um das Gelände werden Ver-eine und Freunde der Eisenbahn bis in den Abend Musik und Genuss bieten. Der MV Worbligen spielt zur Eröffnung auf, Stimmungskanone Chris Metzger ist wieder dabei sowie abends Die Aussteiger. Das Fest dauert bis 19 Uhr.

Fahrt über die Hemishofer Brücke

Seit 2004 gibt es den Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund, kurz bodo. Zum 10jährigen Jubiläum bietet der beliebte bodo-Er-lebnistag ein besonders at-traktives Sonderfahrten- und Festprogramm. So fahren am Sonntag, den 11. Mai, Dampfzüge und historische Schienenbusse durchs bo-do-Land. Spaß und Erlebnis für Eisenbahnfans und die ganze Familie sind da ga-rantiert. Auf dem Festgelän-de am Bahnhof Ravensburg ist von 10 bis 18 Uhr zudem allerlei geboten – Stadtfüh-rungen, Gewinnspiele, Fam-ilienaktionen, Musik und ku-linarische Köstlichkeiten er-warten Sie! Tipp: Im Mai gilt an allen Sonn- und Feiertagen ein Sondertarif. Dann wird der Einzelfahrschein der Preis-stufe 1 (2 Euro) zur Einzel Tageskarte. Gute Fahrt!

Alle Infos,

online-Gewinnspiele

und Sonderfahrpläne

ab Mitte April

unter

www.bodo.de

www.bodo.de

Seien Sie

dabei – wir

freuen uns

auf Sie!

MIT ZISCH UND DAMPF DURCHS BODO-JUBILÄUMSFESTVerkehrsverbund bietet Fahrten mit nostalgischen (Dampf)Zügen: Sonntag, 11. Mai

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Samstag, 12. April 2014 : Aach – Hier tritt das Donauwasser wieder zutage ...Zwischen Immendingen und Tuttlingen verschwindet das Donauwasser ganz oder teilweise im verkarsteten Gesteinsuntergrund des Oberjurakalks. Aber wussten Sie auch, warum ein großer Teil des Wassers gerade am Aachtopf wieder aus-tritt und wie lange das Wasser für seine unterirdische Reise benötigt? Welche Untersuchungsmethoden wurden eingesetzt? Was hat es mit dem historisch belegten „Wasserstreit“ auf sich? Erfahren Sie mehr darüber bei einer kleinen Rundwanderung um den Aachtopf, der als Quelle mit der größten Schüttung in Deutschland gilt. Natürlich sprechen wir auch über die Europäische Wasser-scheide und die großen Dolinen im Stadtwald von Aach und die Aktivitäten der Höhlentaucher.Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 h am Parkplatz Aachquelle in Aach;

MIT DEM GEOLOGEN UNTERWEGS : NATURERLEBNIS UND WISSENVom verschwundenen Donauwasser über die Eiszeitjäger bis zu Haifischen und Krokodilen

Kosten: 7 E (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 1 1/2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder per E-Mail geotourist(at)aol.com

Samstag, 26. April 2014: Engen – Eiszeitjäger im BrudertalDas Brudertal bei Engen und der vor einigen Jahren eingerichtete „Eiszeitpark“ ist das Ziel dieser Sonntagswanderung. Themen sind die Geologischen Verhält-nisse, die botanischen Besonderheiten sowie die Bedeutung der archäologischen Funde, die das Brudertal mit dem Petersfelsen und der Gniershöhle zu einer wich-tigen Fundstelle machen. Die Umgestaltung des Brudertales zum „Eiszeitpark“ führte zu Eingriffen in die uns vertraute und vom Menschen maßgeblich beein-flusste mitteleuropäische Kulturlandschaft. Andererseits vermittelt das Gebiet einen Eindruck vom Landschaftsbild aus der Zeit der Rentierjäger ... Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 h am Parkplatz Eiszeitpark hinter der dem Park&Ride Parkplatz beim Kreisverkehr in der Nähe der Autobahnausfahrt (bitte Ausschilderung beachten); Kosten: 7 E (< 16 Jahre in Begleitung Erwach-sener frei); Dauer: ca. 1 1/2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder per E-Mail geotourist(at)aol.com Samstag, 31. Mai 2014Sipplingen: Von Haifischen und Krokodilen Wo heute bis zu 100 m hohe Felswände aus Sandstein die Uferlandschaft des Überlinger Sees prägen, schwammen einst Haifische im tropischen Meer. Später bedeckte der mächtige Eispanzer des Rheingletschers die Gegend. Ihm verdanken wir die Ausprägung der Landschaft und die Entstehung des heutigen Bodensees. Die erdgeschichtlichen Ereignisse, welche die Landschaft in Sipplingen prägten, werden Ihnen auf der Führung über den geologischen Lehrpfad näher gebracht.Informationen und Preise: Treffpunkt um 10 h beim Verkehrsamt Sipplingen am Bahnhof. Kosten: 7 E (mit Gästekarte: 5 E€; (< 16 Jahre in Begleitung Erwach-sener frei); Dauer: knapp 2 h. Das Ende der Führung ist beim Ausflugsrestaurant Haldenhof. Von dort aus können Sie die Rückkehr nach Sipplingen individuell gestalten; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder geotourist(at)aol.com

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Die inatura ist ein einzigartiges Museumskonzept, das Besucher interaktiv an spannende Themen heranführt und Forschung, Naturwissenschaft und Technik „begreifbar“ macht. In vielen Experimenten, mit Anschauungsobjekten, Filmen und Bildern lernen Besucher spielerisch gezielte Themen kennen.

Im jüngsten Ausstellungsschwerpunkt begibt man sich auf die Reise durch den menschlichen Körper. Wir wandern durch unsere Organsysteme, erfahren spiele-risch mit allen Sinnen, wie sie funktionieren und wie wir sie optimal versorgen. Daneben begegnet man auf dem Weg durch die inatura-Dauerausstellung nicht nur außergewöhnlicher, historischer Industriearchitektur, sondern trifft auch im-mer wieder auf technische Stationen – die Science Zones. Aktuelle Sonderausstellungen, Restaurant, Spielplatz und der Stadtpark machen den Ausflug zur inatura familien- und gruppenfreundlich.

inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn, Jahngasse 9, A-6850 DornbirnT +43(0)5572 23235-0, www.inatura.at, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

INATURA – ERLEBNIS NATURSCHAU : NATUR, MENSCH UND TECHNIK„Berühren erwünscht“ heißt es in der inatura in Dornbirn

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DIE WELT DER RENTIERJÄGER UND PFAHLBAUER : NEUE FISCHFANGANLAGEDie Attraktion im erweiterten Freigelände des Federseemuseums Bad Buchau

Ganz neu in der Saison 2014 ist die deutliche Erweiterung des archäologischen Außenbereichs mit prähistorischer Fischfanganlage und Eiszeitlager. Neben den stein- und bronzezeitlichen Pfahlbauten erwarten damit den Besucher erstmals „15´000 Jahre Archäologie am Federsee“ , - komplett begeh- und begreifbar!

Faszinierende Momente aus „15´000 Jahre Archäologie am Federsee“Die neuen archäologischen maßstabgetreuen Rekonstruktionen geben Einblicke in die Lebenswelt weit zurückliegender Zeiten: Ein altsteinzeitlicher Jagdplatz berichtet von Menschen, die vor 15´000 Jahren in der eiszeitlichen Tundra Rentiere und Wildpferde erlegten und dafür an der Schussenquelle ihre kleinen mobilen Zelte aufschlugen.Eine Fischfanganlage aus frühkeltischer Zeit, authentisch rekonstruiert nach Ausgrabungsbefunden bei Oggelshausen am Federsee, veranschaulicht den industriell betriebenen Hechtfang zu Beginn der Eisenzeit.

Federseemuseum Bad Buchau, August Gröber Platzwww.federseemuseum.de Tel.: 07582/2907, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Umfangreiches Frühjahrsprogramm:

6. April (So): 14.00 & 15.30 Uhr: ArchäoTheater „KRONOS TRAVELS INC. 13. April (So): Es ist soweit! Das neue Freigelände öffnet seine Pforten mit Extra-Programm.18. April (Karfreitag): (Ent)Führungen in die Steinzeit. 20. und 21. April (Ostern): Keltenfest im Federseemuseum, mit den Keltengruppen „HDGM“ und „Carnyx“.27. April (So): UNESCO Thementag: Steinzeitliche Pioniere – die Siedlung Taubried am Federsee. 14.00 Uhr ArchäoKids – Führung von Kindern für Kinder.1. Mai (So): Museumsfest. Prähistorie mit allem Drum und Dran ...4. Mai (So): Feuerstein – Stahl der Steinzeit. 14.00 Uhr ArchäoKids – Führung von Kindern für Kinder.11. Mai (So): 13.30 & 15 Uhr: ArchäoTheater „KRONOS TRAVELS INC (wie am 6.4.)18. Mai (So): UNESCO Thementag: Natur, Mensch und Umwelt vor 5000 Jahren – die Siedlung Alleshausen. 25. Mai (So): Von der Scherbe zum Gefäß29. Mai (Do, Christi Himmelfahrt): Rula der „Steinzeitmensch“

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Das Ausstellungsprojekt des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württem-berg in Kooperation mit dem Amt für Archäologie des Kantons Thurgau und wei-teren Partnern rund um den Bodensee, befasst sich mit der Zeit zwischen dem 3. und dem 8. Jahrhundert. Die neue Sonderausstellung zeigt einen abwechs-lungsreichen Querschnitt dieser spannenden Umbruchszeit. Die eindrucksvollen Objekte, die vom einfachen Knochenkamm, über goldene Gewandschließen, christliche Heilszeichen und wertvolles Trinkgeschirr der Elite bis hin zu den eisernen Waffen reichen, sind „beredte“ Zeugen des Alltagslebens, aber auch von Glaube, Status und Gewalt.Zahlreiche Befunde und Funde aus Baden-Württemberg, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein liefern neue Erkenntnisse zur Siedlungs- und Wirtschaftsge-schichte, zu Handwerk, Leben und Tod im Frühmittelalter. Die Römer zogen sich aus dem heutigen südwestdeutschen Gebiet zurück und verlegten um 600 die Reichsgrenze an Hochrhein und Bodensee. Germanische Neuankömmlinge unterschiedlicher Herkunft verschmolzen zu einer neuen Ein-heit, den Alamannen, die diese Vielgestaltigkeit auch in ihrem Namen tragen. Mit der Unterwerfung durch die Franken und der Errichtung des Herzogtums Ala-

mannien im 6. Jahrhundert, wurden auch romanische Bevölkerungsteile südlich von Bodensee und Hochrhein integriert. Im Rahmen des Herzogtums etablierte sich durch Kirchengründungen der einflussreichen Familien und die Einrichtung des Konstanzer Bischofssitzes langsam, auch das Christentum in der Region. Die Klostergründungen von St. Gallen und Reichenau im 8. Jahrhundert stehen am Ende dieses Christianisierungsprozesses. Zur Ausstellung ist ein reich illustrierter Begleitband erschienen, der für 16,90 Euro im Museumsshop erhältlich ist. Ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot finden Sie unter: www.kon-stanz.alm-bw.de/Programme/Sonderausstellungen

Archäologie und Playmobil – 24.11. 2013 bis 25.02. 2015. Eine Sonderausstellung des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württem-berg in Konstanz.Der Konstanzer Chronist Ulrich Richental hat alles aufgeschrieben und mit zahlrei-chen Bildern illustriert: Das Jahrhundertereignis im mittelalterlichen Konstanz.Es ist eine kalte Winternacht im Jahre 1414. König Sigismund legt mit dem Schiff in Konstanz an. Er ist gekommen, um endlich einen seit fast 40 Jahren währen-den Streit beizulegen: Wer soll der rechtmäßige Papst im Abendland sein?Diese Playmobil-Ausstellung widmet sich aus Anlass des 600-jährigen Jubiläums dem sogenannten Konstanzer Konzil – ein Großereignis, das vier Jahre lang die kleine Stadt am Bodensee zum Bersten mit Menschen füllte. Mit hunderten von Playmobilfiguren, spektakulären Stadtmodellen und vielen, zum Teil sehr amü-sant nachgestellten Szenen vom damaligen alltäglichen Wahnsinn in der mit-telalterlichen Bischofsstadt Konstanz, präsentiert das ALM seinen großen und kleinen Besuchern die aufwändigste Playmobil-Ausstellung aller Zeiten. In vier Szenarien werden wichtige Stationen während der Konzilzeit dargestellt.

KONZILFEST am Sonntag, 27.04.2014 von 10-18:00 Uhr.Vor 600 Jahren fiel der Startschuss für das Konstanzer Konzil! Dieses Jubiläum soll in den Jahren von 2014 bis 2018 natürlich ausgiebig gefeiert werden. Zum Auftakt gibt es in Konstanz am 27. April einen großen Festtag und das ALM ist mit dabei! Während in der Altstadt und in Petershausen das Stadtfest tobt, öffnen wir unsere Pforten für eine Zeitreise: Um 11.00 und 15.00 Uhr erkunden wir die Welt des Mittelalters mit öffentlichen Familienführungen durch unsere Playmo-bilausstellung „Voll bis unters Dach – Konstanz und sein Konzil“. Da geben sich Jan Hus und Ulrich Richental ein Stelldichein, einer der drei (noch) amtierenden Päpste, Johannes XXIII., setzt zum Fluchtversuch an und nebenher spielt sich der ganz normale Alltagswahnsinn einer mittelalterlichen Stadt ab.Wem diese Einblicke nicht genug sind, der sei herzlich eingeladen bei unserer mittelalterlichen Modenschau um 14.00 und 16.00 Uhr in die Rolle eines Konzils-teilnehmers zu schlüpfen. Probieren Sie selbst einmal an, was Nonne, Edelmann und Bettler am Leib trugen. Wen anschließend der Hunger plagt, der kann sich, ganz nach mittelalterlicher Manier, an unserem nachgebauten fahrbaren Lehm-backofen von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr ein Dünnele backen lassen und eine Art mittelalterliches „Fast Food“ genießen. Der Eintritt ist an diesem Tag frei.

Öffnungszeiten:Di-So 10-18 Uhr, montags geschlossen. Eintrittspreise: 4,- Euro, ermäßigt 3,- Euro; Familien 8,- Euro; Schüler- und Jugendgruppen 0,50 Euro pro Schüler, Zwei Begleitpersonen frei. Gruppenführung auf Anfrage.Archäologisches Landesmuseum Baden-WürttembergBenediktinerplatz 5, 78467 Konstanz, Tel: 07531-9804-0Fax: 07531-68452, [email protected], www.konstanz.alm-bw.de

FRÜHMITTELALTER AM BODENSEE : RÖMER, ALAMANNEN, CHRISTENZu sehen im Archäologischen Landesmuseum Konstanz bis zum 05. 10. 2014

Bild links: Römische MünzeBild rechts:Tracht und Bewaffnung im Mittelalter

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AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 21

„Wie traurig muss es sein“, sagte die Frau, „nicht als Mongole geboren zu sein!“ „Gewiss“, bestätigte der Alte, „es ist ein Unglück; aber welch ein Glück für ihn, dass er den Weg zu uns gefunden hat“aus: Fritz Mühlenweg In geheimer Mission durch die Wüste Gobi

In den oberen Räumen des Allensbacher Bahnhofes befindet sich seit 2012 eine literarische Dauerausstellung für den Schriftsteller und Maler Fritz Mühlenweg. Ein idealer Ausstellungsort, denn von diesem Bahnhof aus startete Mühlenweg ab 1951 als Bestsellerautor zu Lesereisen durch Deutschland, die Schweiz und Österreich.Mühlenweg wurde 1898 in Konstanz geboren und starb 1961 in Allensbach. Der gelernte Kaufmann nahm ab 1927 als Rechnungsführer an Sven Hedins letzter Ostasien-Expedition teil und durchreiste bis 1932 drei Mal die Mongolei. Die

FRITZ MÜHLENWEG Eine literarische Ausstellung im Mühlenwegmuseum im Bahnhof in Allensbach

Begegnungen und Eindrücke verarbeitete er später in zwei Romanen, zahlreichen Erzählungen, Gedichten und Bildern. 1932 lernte er an der Kunstakademie in Wien die Malerin und Illustratorin Elisabeth Kopriwa kennen. Nach ihrer Heirat ließen sie sich 1935 in Allensbach nieder und lebten dort mit ihren sieben Kindern.Sein erstes gedrucktes Buch waren 1946 Nachdichtungen aus dem chinesischen Buch der Lieder, dem Shijing. Es folgte u. a. 1950 das preisgekrönte Buch In geheimer Mission durch die Wüste Gobi, das in acht Sprachen übersetzt wurde.Das Mühlenweg Museum inszeniert diese spannende Biographie mit Brüchen und Kontinuitäten vom Kaufmann, Mongolei-Reisenden zum Künstler und vor allem Mühlenwegs Leistung einer erzählerischen Kulturvermittlung. Gezeigt werden u.a. Fotografien, der Expeditionsfilm, Exponate und erstaunliche Leihga-ben der Familie sowie aus dem Nachlass. Das MÜHLENWEGMUSEUM Allensbach ist ein Standort des literarischen Rad-weges am Untersee (Literaturland Baden-Württemberg) „Per Pedal zur Poesie“.

Führungen 1. Halbjahr 2014: „Ein Abstecher in die Mongolei“ 24.04., 22.05., 26.06., 03.07, 24.07. jeweils 18 UhrTreffpunkt im Bahnhof Allensbach, MÜHLENWEGMUSEUM AllensbachWeitere Informationen: www.mühlenwegmuseum.de

MÜHLENWEGMUSEUM AllensbachIm Bahnhof, 78476 AllensbachTel. +49 (0)7533 801 35 [email protected]

„Von Peking nach Urumtschi“ eine Reise durch die Innere Mongolei auf den Spuren von Sven Hedin und Fritz Mühlenweg, 17-tägige Studienreise vom 4. – 20. September 2014. Ein Gemeinschaftsangebot der Ideenschmiede vhs Radolf-zell e. V. und des MÜHLENWEGMUSEUM Allensbach Weitere Infos: www.ideenschmiede-vhs-radolfzell.de

MUSEUM FÜR ARCHÄOLOGIE THURGAUSeit 2011 UNESCO-Welterbe

Im Museum in Frauenfeld werden die wichtigsten archäologischen Funde aus dem Kanton Thurgau präsentiert: darunter Alltagsgegenstände der Pfahlbauer, Kelten und Römer.Das Museum für Archäologie präsentiert einen Querschnitt von den Pfahlbau-kulturen – seit 2011 UNESCO-Welterbe – bis zum Schlachtfeld Napoleons im Kanton Thurgau. Grabungsmethoden über und unter Wasser, Zusammenarbeit mit Nachbardisziplinen wie Botanik, Zoologie oder Dendrochronologie werden ebenfalls anschaulich vermittelt.Schwerpunkt der Ausstellung sind die spektakulären Funde aus organischem Material. Dank feuchter Fundschichten haben sich hölzerne Kämme, Tassen, Weinfässer, Textilien, eine Holzstatue und eine Panflöte über die Jahrtausende erhalten. Im Shop werden Bücher, DVDs, Ansichtskarten und Repliken zum Thema Archäologie angeboten.www.archaeologie.tg.ch

Im MÜHLENWEGMUSEUM in Allensbach Foto: W. Meyer

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Im August 2014 jährt sich der Beginn des ersten Weltkriegs zum einhundertsten Mal. Das Bauernhaus-Museum Wolfegg erinnert aus diesem Anlass mit einer Sonderausstellung an einen Krieg, der später als „Urkatastrophe“ des 20. Jahr-hunderts in die Geschichtsbücher einging. 60 Millionen Männer aus 32 Nationen kämpften in diesem ersten globalen Krieg, darunter auch 100.000 Soldaten aus Württemberg. Anhand zahlreicher Objekte, Dokumente und archäologischer Funde aus privatem Besitz und regionalen Archiven beleuchtet die Ausstellung ganz unterschiedliche Aspekte dieses Krieges: Was waren die Vorboten des Kriegs? Wie kam der Krieg ins Dorf und was waren die Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die ländli-che Bevölkerung? Persönliche Dokumente wie Tagebücher, Feldpostkarten, Briefe und Fotografien werfen Schlaglichter auf den Alltag dieser Soldaten: Was aßen sie, wie schliefen sie, wie wurden sie mit Hunger, Dreck und Ungeziefer fertig? Mit welchen Waffen kämpften sie und mit welchen Waffen wurden sie getötet? Was berichteten sie in ihren Briefen nach Hause und welche Bilder brannten die Schlachten an der Somme und bei Verdun in ihre Erinnerung?

14/18 - ERINNERUNG AN EINEN WELTKRIEGNeue Sonderausstellung des Bauernhaus-Museums Wolfegg vom 23. März bis 9. November 2014

Bilder v.l.n.r: Wandbilddruck Kaiser Wilhelm II, Quelle: Bauernhaus-Museum WolfeggSchützengraben: Albert Weiß (unten rechts) aus Gospoldshofen-Albers, mit Kameraden im Schützengraben. Quelle: Privatbesitz.Skizze der neuen Ausstellungsarchitektur: Für die Ausstellung wird die Scheuer im „Hof Reisch“ mit einer eigenen Ausstellungsarchitektur versehen. Quelle: Bauernhaus-Museum Wolfegg.

Neben Pickelhaube und Stahlhelm sind auch archäologische Fundstücke aus den Böden französischer Schlachtfelder zu sehen. Vor dem Hintergrund welt-geschichtlicher Ereignisse wird der Erste Weltkrieg so aus der Perspektive der ländlichen Bewohner Oberschwabens nachgezeichnet.

Die Ausstellung ist vom 23. März bis zum 09. November 2014 im Hof Reisch im Bau-ernhaus-Museum Wolfegg zu sehen. Jeweils am 1. Sonntag im Monat gibt es um 15 Uhr öffentliche Führungen durch die Ausstellungen, Gruppen können separate Führungen buchen. Das Museum ist von Mai bis September täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet; im März, April, Oktober und November von Di bis So von 10 – 17 Uhr.Bauernhaus-Museum Wolfegg, Vogter Str. 4, 88364 Wolfegg, Tel. 07527-9550-0, www.bauernhaus-wolfegg.de

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ANFANG-ABSCHIED-ENDE-ANFANGAusstellung im Werner-Stift in Friedrichshafen

Die vom Diakonischen Institut für Soziale Berufe und der Internationalen Künstlerinitiative Spaltenstein-Projekt konzipierten Mailart-Aktion „Anfang-Abschied-Ende-Anfang“ mit 513 Kunstwerke von 171 Künstlerinnen und Künstlern aus 25 Nationen machte nach Stuttgart, Kloster Lorch (bei Schwäbisch Gmünd) und Bad Waldsee von Oktober 2013 bis Ende März 2014 Station im Werner-Stift in Friedrichs-hafen.

Was heißt denn Mailart? Jeder Interessierte kann eigene Kunstwerke per Post oder via E-Mail an die Ausrichter übermitteln. Diese präsentieren ALLE Einsen-dungen, ohne sie zu werten und ohne daraus Profit zu erzielen, in Ausstellungen der Öffentlichkeit und verpflichten sich, eine Dokumentation erstellen.Warum nun eine solche Ausstellung? Das Leben kann so schön sein: eine erste/neue Liebe hat begonnen, der Start in den beruflichen Weg ist geglückt, und gleichzeitig heißt es jetzt aber auch Abschied nehmen von den bisherigen Gewohn-heiten, von den Eltern, vom Ort, in dem man aufgewachsen ist. Aber auch drama-tische Ereignisse können den eingefahrenen Lebensfluss plötzlich in eine völlig neue Richtung lenken, sei es durch Krankheit, Unfall oder Tod oder das berufliche „Aus/Ende“. Diese Umbrüche können Chancen sein, einen Neubeginn zu wagen.

Falls Sie Interesse daran haben, die Ausstellung auch in Ihrer Region zu präsentieren, wenden Sie sich an:Diakonisches Institut für Soziale Berufe, Berufsfachschule für AltenpflegeKarlstrasse 9, 88045 FriedrichshafenTelefon: 07541-3990910, www.diakonisches-institut.de

MITTELALTERLICHE HEILKUNST IM STADTMUSEUM RADOLFZELLBader, Feldscher und Barbiere

Bild oben: AderlassQuelle: Erzählzyklus „Die sieben weisen Meister“, Deutschland 1471 Bild links oben: Schlafmohnkapseln

Fremd und doch vertraut: die mittelalterliche Heilkunst. Ihren vielfältigen Aspek-ten widmet sich vom 12. April bis 29. Juni 2013 parallel zum Konzilsjubiläum das Stadtmuseum Radolfzell mit der Sonderausstellung „Bader, Feldscher und Barbiere“. So trieben auf Märkten Scharlatane und Quacksalber ihr Unwesen, während die Klostermedizin sich systematisch mit der Wirkung von Heilkräutern beschäftigte. In der Volksmedizin spielten Kräuterfrauen und Hebammen eine bedeutende Rolle. Für ihre Diagnosen beriefen sich die Heilkundigen auf die Harnschau und die „Viersäftelehre“, aber verheerenden Seuchen wie der Pest stand man hilflos gegenüber. Die Ausstellung berichtet mit sachkundigen Texten und illustrativen Materialien von Badern, Feldschern und Barbieren, von magischen Heilmitteln wie dem The-riak und der „Dreckapotheke“, von Heilkundigen wie Hildegard von Bingen und Walahfrid Strabo. Ein Einblick in europäische Heilkunst lange vor der modernen Pharmazie! Das Stadtmuseum ist dienstags bis sonntags von 11 – 17 Uhr geöff-net, an Feiertagen auch montags (Karfreitag geschlossen). Weitere Informationen sind unter Tel. 07732/81530 oder unter www.stadtmuseum-radolfzell.de erhältlich.

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Ausstellung ab 27. April 2014 im Rosgartenmuseum KonstanzVor 600 Jahren versammelten sich Kardinäle, Fürsten und ein Papst in Konstanz, um die Spaltung der Kirche zu überwinden und die Ketzerei zu bekämpfen. Wie sah die Reichsstadt Konstanz zu dieser Zeit aus, wie lebten die Menschen in ihren Mauern und an den Ufern des Bodensees? Eine lebensnah gestaltete Ausstellung im Konstanzer Rosgartenmuseum zeigt eindrücklich, dass uns die Menschen des Spätmittelalters näher waren, als wir denken. Sie hatten ähnliche Sorgen wie wir, liebten, stritten sich mit den Nachbarn, waren mehr oder weni-ger fromm, versuchten, gesund zu bleiben und wirtschaftlich über die Runden zu kommen. Ihre Lebensumstände waren mühevoller und doch zeigten sie Einfalls-reichtum und empfanden Lebensfreude. In der Küche schätzten sie gebratenen Bodenseefisch oder eine schmackhafte Bärentatze, kannten aber auch Kräuter, Gewürze und knackiges Gemüse. Frisches Wasser kam von den Höhen des Thur-gauer Seerückens, wo manche Partizierfamilie auch eine sichere Burg besaß. Ab dem 12. Lebensjahr musste jeder Bürger die Stadt mit verteidigen, wenn sie

KONSTANZ UM 1414 : STÄDTISCHER ALLTAG ZUR ZEIT DES KONZILSAusstellung zur Erinnerung an das „Konstanzer Konzil“ vor 600 Jahren

Bilder v.l.n.r: Teichelröhren aus Holz (Mittelalterliche Wasserleitung) RosgartenmuseumAquamanile in Widderform (diente zum Händewaschen) Rosgartenmuseum

angegriffen wurde. Güterproduktion und Warenverkehr waren streng reguliert, denn die Zünfte steuerten die kommunale Wirtschaft. Dennoch wurden manche Familien als Fernhändler sehr reich, andere blieben arm und hatten im Leben nichts zu lachen.Große Panoramabilder, originale Alltagsgegenstände der Zeit und ein Film, der an heute noch bestehende Originalschauplätze der Konzilszeit führt und span-nende Geschichten zu Orten und Menschen erzählt, machen das Spätmittelalter dreidimensional erlebbar. Kernstück der Ausstellung ist die Neupräsentation der Konstanzer Handschrift der Richentalchronik.Zur Ausstellung erscheint das Bilder- und Lesebuch „Konstanz um 1414 – Städ-tischer Alltag zur Zeit des Konzils“ mit anschaulich erzählten Geschichten über das Leben der damaligen Menschen in der Bischofs- und Reichsstadt, sichtbar gemacht in den großartigen Bildern des Illustrators Ralf Staiger.

Dauerausstellung Fotografie, FotoGrafikReliefe, Skulpturen

Anneros Troll FotoGrafiken . Fotografie

Ernst Troll Reliefe und Skulpturen

Termine nach VereinbarungMO1ART-GALERIE, Mozartstr. 1D-78256 SteißlingenTelefon +49 7738 929644, [email protected], www.mo1art.de

Bitte vormerken: Sommerausstellung, 5.7. – 2.8. 2014.Gastkünstlerin Annette Booss, Bildhauerin, Heiligenberg.Krimi-Autorenlesung „Tatort Garten“ am 2.8. mit Angela Eßer, München (im Rahmen des „Krimisommer Singen und Umgebung)

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ORTE DER STILLEModelle und Bilder von Pater Stepfan und Bruder Felix

Ausstellung in der „kleinen Galerie Ariadne“ in Heiligenberg, Vernissage: Freitag 04. 04. 2014 um 19.30 Uhr in der Pfullendorfer Straße 7

In der Natur und in Gärten aber auch in der Architektur besonders der Klöster und Kirchen finden wir Orte der Ruhe. Wie Symbole der Stille, verankert im gestalteten Stein und festgehalten im Bild und im Modell muten die Exponate an, die uns Bruder Felix und Pater Stephan vom Kloster Beuron zur Betrachtung anbieten.Pater Stephan Petzolt OSB, 1960 geb., ist promovierter Theologe, Priestermönch und Kirchenmusiker.

Auch leitet er Exerzitien und Seminare im Kloster Beuron. Schon in der Jugend interessierte ihn sehr die Architektur von der Antike bis zur heutigen Zeit. Die Freude an der Plastizität und der Dreidimensionalität führte ihn in seiner Freizeit zum Bau von Modellen, die Schönheit, Harmonie und Ästhetik widerspiegeln und so auf die Welt des Glaubens weisen.Bruder Felix Weckenmann OSB, 1961 geb., ist Gärt-nermeister, baut im Kloster Kräuter an und verarbeitet sie weiter, u.a. werden Destillate hergestellt. Auch er liebt die Musik und singt mit Freude in der Beuroner Choralschola. Erst spät entdeckte er sein Interesse am Fotografieren und sein besonderes Gespür für das

Licht in der Landschaft und in Gebäuden.So harmonieren die Exponate der Freizeitkünstler, die beide zum erstenmal an die Öffentlichkeit gehen, thematisch sehr gut.Die „kleine Galerie Ariadne“ lädt herzlich ein, diese besondere Ausstellung in der Vor-Osterzeit zu genießen und freut sich über zahlreiche Gäste.Infos: Tel. 07554-8901. Geöffnet: Do 10 – 18 Uhr und nach tel. Absprache.

ICH BIN WIR_I AM WEUnd das Gesicht Oberschwabens

Ausstellung vom 5. April bis 27. Juli 2014 im Klo-ster SchussenriedIm Mittelpunkt dieser spek-takulären Werkschau steht das menschliche Gesicht: seine Einzigartigkeit ebenso wie seine Uniformität. Der Medienkünstler Wolf Nkole Helzle stellt in einem bisher noch nie gezeigten Umfang die wichtigsten Statio-nen seines künstlerischen

Schaffens vor. Tausende von Gesichtern warten auf die Besucher der Ausstel-lung „ICH BIN WIR“ – von kindlichen, weichen Gesichtern bis zu erwachsenen Gesichtern mit strengen Zügen. Die Medienkunst von Wolf Nkole Helzle bietet einen Querschnitt durch alle Facetten der Brennpunkte des Seins. In bisher nie ausgestelltem Umfang zeigt die Werkschau Selbstportraits des Künstlers oder Schlüsselwerke wie den „Homo Universalis“ mit einer 2249 Gesichter zählenden Galerie – alles im Hinblick auf die Gleich- und Verschiedenartigkeiten mensch-licher Antlitze.Interaktive Installationen stehen neben kaleidoskopartig zersplitterten Bildnis-sen, blicklosen Augen und Portraits ohne Gesicht – ein breites Spektrum! Das Besondere an der Ausstellung ist, dass man selbst Teil eines Werks werden kann: Gruppen können sich vom Künstler im mobilen Fotostudio im 2. Stock der Ausstellung ihr Gesamtportrait anfertigen lassen – in der Art des Kunstwerks „Das Gesicht Oberschwabens“. Nach dem Ende der Ausstellung geht das Grup-pengesicht in den Besitz der jeweiligen Gruppe über.Weitere Informationen: www.kloster-schussenried.de

I am we_interactive image, 2012

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DIE RITTER SIND ZURÜCK : SCHAFFHAUSEN IM MITTELALTER-FIEBERMuseum zu Allerheiligen Schaffhausen, 10.04. bis 21.09.2014

Schaffhausen war im 15. Jahrhundert ein wichtiger Austragungsort großer Ritterturniere. Nun erin-nert die Stadt am Munot mit einer großen Ausstellung und authentischen Ritterspielen an ihre Zeit als Turnierstadt.Ausstellung “Ritterturnier. Geschichte einer Festkultur”Auf über 1000 qm zeigen einzigartige Originale und modernste Ausstellungstechnik die 500-jährige Ge-schichte des europäischen Ritterturniers. Die Rüstungen des Hochadels sind Wunderwerke der Me-tallkunst. Gezeigt werden aber auch die Ausbildung der Knappen, die Rolle der Frauen sowie der glanz-volle Rahmen mit Musik, Tanz und Bankett. 10.04.-21.09.2014, Di bis So 11-17 Uhr, Führungen: Mi 14.15h (für 3 Generationen), So 11.15h (für Erwachsene), www.allerheiligen.chRitterspiele in der AltstadtVom 10.-20. Juli begleitet ein echtes Ritterturnier die Ausstellung. Austragungsort ist der Schaffhauser Herrenacker. Die besten Turnierreiter Europas zeigen das mittelalterliche Kampfspiel in höchstmöglicher Authentizität. Ein weiterer Höhepunkt ist das mittelalterliche Lager der Company of Saynt George. Hier wird das Leben im Gefolge eines Ritters lebendig und historisch korrekt nachgestaltet.10. - 20.07.2014, Vorstellungen 14.30h und 19.00h, Kombitickets inkl. Ausstellung erhältlich. Vorverkauf und Infos www.ritterspiele-schaffhausen.ch

Bild links:Live-Ritterspiele mitten in der Schaffhauser Altstadt.

Bilder rechts:Fuchshelm, 1526/29.Stechzeug des Erzherzogs Sigmund von Tirol, 1483, © Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer.

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HISTORISCHES MUSEUM THURGAUVom Mittelalter bis Afrika

«August Künzler. Thurgau–Tanzania»Die Sonderausstellung im Alten Zeughaus Frauenfeld zeigt vom 4.4.–26.10.2014 multimedial Leben und Wirken eines schillernden Thurgauers im Spannungsfeld der afrikanischen Dekolonisation. Künzler zog 1929 nach Tanzania und wurde dort als Weizenkönig und Großwildhändler bekannt. Ein halbes Jahrhundert später kam er zurück, weiterhin über Entwicklungshilfe mit Afrika verbunden. Künzlers Lebensgeschichte zwischen Migration, Afrikabild und Tierhandel enthält Zünd-stoff. Vielfältiges Rahmenprogramm und Spezialangebote für Gruppen/Schulen. Internationaler Museumstag im Schloss FrauenfeldAm Museumstag vom 18. Mai 2014 kehren die Frauenfelder Burgherren ins Schloss zurück und entführen die Besucher ins Mittelalter. Zahlreiche Aktivitäten rund ums Schloss für die ganze Familie machen den Tag zu einem unvergessli-chen Erlebnis.

Historisches Museum Thurgau, Schloss Frauenfeld, CH-8500 Frauenfeldwww.historisches-museum.tg.chDi–So, 14–17 Uhr, Eintritt frei

Schloss Frauenfeld

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Katja EichingerAMERIKANISCHES SOLO

Harry Cubs, prominenter Jazzmusiker, ist ein Mann von Format; cool, ausgebrannt und einsam. Zum ersten Mal seit langer Zeit setzt er das Tour-nee-Leben aus, um in seinem

modernen festungsähnlichen Haus nahe des Laurel Canyon in L.A. zur Ruhe und zu sich selbst zu finden. Immerzu reflektierend, fixiert er sich auf seine Nachbarin Mona, die in einer vermeintlich selbstzerstörerischen Beziehung mit einem älteren Mann lebt. Harrys Intuition wird zur Obsession und sein Anliegen, die junge Frau zu retten, zur Mission. Die Situation eskaliert: Eine Kurz-schlusshandlung löst ein folgenschweres Drama um Macht und Unterwerfung aus, in dem die Rollen von Täter und Opfer nicht eindeutig verteilt sind.Metrolit VerlagISBN 978-3-8493-0336-5 E 19,90

Rupert ThomsonFAUSTINAS VOLLENDUNG

Niemand stellt die Vergäng-lichkeit eindringlicher dar als der verfemte Bildhauer Gae-tano Zummo. Deshalb holt ihn Cosimo III . an den Hof in Florenz und gibt ihm die Möglichkeit, das perfekte

Abbild zu schaffen. Solche Bevorzugung weckt die Missgunst mächtiger Neider. Als Zummo die Liebe der mysteriösen Faustina gewinnt, setzt ein grausamer Inquisitor alles ans Werk, um dem Künstler zu zeigen, wie vergänglich sein Glück ist. Zummo versucht, die Zeit anzuhalten, und muss doch lernen, dass das Leben wie die Kunst nicht perfekt sein können und sich wahre Vollkommenheit nur im Kreislauf von Vergänglichkeit und Erneuerung zeigt. Ein nahezu perfekter Roman über die Sehnsucht nach Unsterblichkeit.Aufbau VerlagISBN 978-3-351-03576-1, E 19,99

Landolf ScherzerSTÜRZT DIE GÖTTER VOM OLMP30 Tage, um die Griechen zu verstehen

Scherzer ist ganz anteilneh-mender Beobachter, wenn er nach Griechenland reist, einmal als Pauschaltourist und einmal ins „schlechteste Hotel von Thessaloniki“. Zwei Fragen treiben ihn um:

Wo liegen wirklich die Ursachen für die Krise, und wie schaffen es die kleinen Leu-te, unter den Bedingungen des Spardiktats zu überleben? In unzähligen Begegnungen wird von Sorgen, Hoffnungen und Überle-bensstrategien erzählt.Aufbau VerlagISBN 978-3-3580-8 E 19,99

Elisabeth ZachariaWARUM KÜHE LACHEN UND HÜHNER NICHT WEINENDie dunkle Seite des Konsums - Wie uns Konzerne in die Tasche lügen

Wir lieben unsere Haus-tiere. Aber was wissen wir von den Tieren, die wir in den Mund stecken? Kann es wirklich sein, dass im Spei-seeis derselbe Inhaltsstoff steckt wie im Tapetenklei-

ster? Im Ketchup sollen sich Nanopartikel befinden, die womöglich bis ins Gehirn vordringen können? Vitamine sollen aus Schimmelpilzen hergestellt werden? Die Journalistin Elisabeth Zacharia wollte all das genau wissen. Ihre Recherchen über die dunkle Seite des Konsums hat sie in ihrem Buch veröffentlicht.Goldegg VerlagISBN 978-3-902903-44-0, E 19.95

Peter Boerbomm / Tim ProetelLICHTIllusion aus Hell und Dunkel

Licht zu zeichnen, das ist zunächst widersinnig; denn das weiße Papier ist schon hell, jeder Strich macht es dunkler, als es ist. Doch Licht im Bild ist viel mehr

als reine Helligkeit. Erst die Schatten, der Wechsel aus Hell und Dunkel, gestalten es, schaffen Raum und Atmosphäre. Die Beleuchtung bestimmt, was gesehen oder erahnt wird – und was verborgen bleibt.Das Buch sortiert, kommentiert und stellt intuitiv erfahrbar die grundlegenden Mög-lichkeiten zur Darstellung von Licht dar. Für Zeichenanfänger wie auch Fortgeschrit-tene bietet dieses Buch eine neue und einfache Sichtweise auf das zeichnerische Entstehen von Hell und Dunkel.Haupt Verlag ISBN 978-3-258-60074-1, E 24,90

Marlies MaehrlePAPIERATELIER

Mit Papier haben wir alle täglich zu tun, doch genau diese Flut industriell gefertigter Papierprodukte verstellt uns oft den Blick auf die Schönheit, Vielfalt

und Einzigartigkeit dieses Werkstoffs. Mit einfachen Techniken, bei denen immer noch das Feingefühl der Hände als wichtigstes Werkzeug zählt, kann man sich eine ganz eigene Papierwelt erschaffen.Marlis Maehrle stellt in 35 Projekten die Herstellung von Geschenken und Wohn-accessoires wie Papierschalen, Schatz-kästchen und Objekten vor, welche alle den besonderen Zauber von Papier vermitteln. Die Anleitungen liefern eine Vielzahl anregender Ideen und Techniken, die ohne vorgefertigte Elemente auskommen und neue Wege zur individuellen Weiterent-wicklung der Projekte eröffnen.Haupt VerlagISBN 978-3-258-60094-9, E 29,90

Amy RiceEXPERIMENTE MIT SCHABLONE

Stencils sind in. Schablo-nen zum Sprühen, Rollen, Pinseln sind ein tolles Mittel, um die eigene Kreativität auszuleben. Bodenfliesen und Holz,

Duschvorhang und Torte, Krawatte und Papier - die unterschiedlichsten Materialien eignen sich zum Bedrucken mit Schablonen, wie die 20 Schritt-für-Schritt-Projekte von Amy Rice beweisen. Für viele Projekte gibt es die passende Schablone zum Kopieren im Anhang. Wer eigene Entwürfe entwi-ckeln möchte, lernt mit diesem Buch die Grundlagen des Schablonendesigns kennen. Haupt VerlagISBN 978-3-258-60091-8, E 24,90

UNESCO-WELTERBEKlosterinsel Reichenau

Seit dem Jahr 2000 gehört die Klosterinsel Reichenau zu den UNESCO-Welterbe-stätten Deutschlands. Das ehemalige Landesdenkmal-amt hat in Zusammenarbeit mit der Gemeinde die Auf-nahme der Insel Reichenau

in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes beantragt. Der Aufnahmeantrag wurde sowohl von politischen Gremien wie auch von internationalen Fachwissenschaftlern begrüßt, gehört die Reichenau doch zu den bedeutendsten Denkmalen Deutschlands. Sie ist Keimzelle der europäischen Zivilisa-tion im frühen und hohen Mittelalter.Die neue Broschüre „Unesco-Welterbe Klosterinsel Reichenau in Baden-Württem-berg“ kann kostenfrei über das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart bezogen werden.Weitere Informationen: http://www.denkmalpflege-bw.de/

Dieter KatzFEHMARN

Feh marn ist die »Krone im blau en Meer«. So sym bo-li siert es die In sel fah ne, und so sehen es nicht nur die Ein hei mi schen, son dern auch die vie len tau send Gäste, die Deutsch lands

Son nen in sel jedes Jahr aufs Neue be su-chen. Die dritt größ te Insel der Re pu blik prä sen tiert sich dem Be su cher mit leicht ge schwun ge nen Land schaf ten, grü nen Wie sen, rie si gen Fel dern, ur al ten Kir chen und na tür lich dem wei ten blau en Meer rings um. Das Buch führt in die In sel me-tro po le Burg und jedes noch so klei ne In sel dorf, es weist den Weg zu sämt li-chen Strän den, gibt ak tu el le Re stau rant- und Ein kaufs tipps, Cam ping platz- und Hotelempfehlun gen sowie prak ti sche Hin wei se und Hin ter grund in for ma tio nen für Ak tiv ur lau ber und hat einen Ex tra teil »Feh marn mit Kin dern«.Michael Müller VerlagISBN 978-3-89953-868-7, E 19,90

Michael MachatschekVENEDIG MM-City»Nichts spricht dafür, dass es Ve ne dig geben könn te, eine voll kom men un wahr-schein li che Stadt«, sagt Mas si mo Cac cia ri, der ehe-

ma li ge Bür ger meis ter der La gu nen stadt. Doch kein Zwei fel, es gibt sie wirk lich, die märchenhafte Was ser stadt, deren präch-ti gen Pa läs te, Kir chen und Klös ter auf Millio nen von Pfäh len im seich ten Was ser ste hen und deren tou ris ti sche An zie-hungs kraft seit über zwei Jahr hun der ten un ver min dert an hält. Bei einer Ka nal fahrt mit dem Was ser bus und in fünf Spa zier-gän gen prä sen tiert der Autor die schöns-ten Ecken und Win kel Ve ne digs – mal im Tou ris ten strom, mal auf stil len, eher ab seits gelege nen Wegen. Und wer Aus-flü ge auf die La gu nen in seln und zu den ve ne zia ni schen Vil len am Bren ta-Kanal un ter neh men will, wird eben falls in for-miert. Inklusive kostenloser Venedig-App und herausnehmbarer Karte.Michael Müller VerlagISBN 978-3-89953-935-6, E 17,90

Thomas StruckFILM-REZEPTEinspiriert von den schönsten kulina-rischen Filmen

Kochen und Kino – beides hat so unglaublich viel gemein. Emotion und Leidenschaft, Sinnlichkeit und Kultur – diese Begriffe

stehen für beide Bereiche. Bereits bei der ersten Filmvorführung der Welt – als die Brüder Lumière 1895 ihren Kurzfilm Die Mahlzeit des Babys zeigten – spielte Essen eine große Rolle. So verwundert es nicht, dass Filme wie Das große Fressen, Bella Martha oder Ratatouille ebenfalls dieses Thema aufgreifen. Thomas Struck, namhafter Regisseur und Leiter des „Kulinarischen Kinos“ der Berlinale, hat es sich gemeinsam mit der Drehbuchautorin Karin Laudenbach zur Aufgabe gemacht, einige Meisterwerke der Filmgeschichte sowie kleinere Produktionen, die allesamt das Thema Kochen & Essen unvergesslich in Szene setzen, in einem inspirierenden Buch zu versammeln. Herausgekommen sind 25 exklusive Menüs – gezaubert von 13 renommierten Spitzenköchen wie Kolja Kleeberg, Tim Raue, Cornelia Poletto oder Lea Linster, die sich vom Genusspo-tenzial der im Buch besprochenen Filme inspirieren ließen. Leinwand und Tischtuch gehen eine genussvolle Verbindung ein, die Jörg Lehmann in seiner unnachahmlichen Food-Fotografie festgehalten hat.Callwey VerlagISBN 978-3-7667-2075-7, E 39,95

Attila Hildmann VEGAN FOR YOUTH

Über 100.000 Menschen haben mit den Best-sellern „Vegan for Fit“ und „Vegan for Fun“ am eigenen Körper erfahren, dass eine vorüberge-

hende vegane Ernährungsweise, frei von chemischen Zusätzen, weit mehr bringt als nur beachtliche Verluste an Übergewicht. Unzählige ernährungsbedingte chronische Krankheitsbilder heilten in nur 30 Tagen ab. Für „Vegan Forever Young“ ist Attila Hildmann dem Phänomen dieses Ernäh-rungskonzeptes mit wissenschaftlichem Spürsinn weiter auf den Grund gegangen. Bis nach Japan ist er u. a. gereist, um die Zusammenhänge zwischen besonderenLebensmitteln und den Orten zu verstehen, an denen Menschen bei bester Gesundheit steinalt werden. Aus den gesammelten Erkenntnissen über die sogenannten „Superfoods“ hat er jetzt eine weltweit einmalige „Triät“ entwickelt, die Alte-rungsprozesse regelrecht herunterdrehenkann. Begleitet von Wissenschaftlern derCharité in Berlin, die mit einem viel beach-teten neuen Messverfahren Alterungs-prozesse auf der Haut und in der Atemluft messen können, hat Attila Hildmann die Wirkung seiner Ernährungsempfehlungen überprüft. Das Fazit: Mit leckeren veganen Rezepten, einem Training zur Verbesserung der Beweglichkeit und einem begleitenden Programm zur Meditation nach asia-tischem Vorbild kann jeder mit dieser Triät in nur 60 Tagen einen neuen Status quo des eigenen Körpers erreichen.Becker Joest Volk VerlagISBN 978-3-938100-91-2, E 29,95

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MATTHÄUSPASSIONVon Carl Philipp Emanuel BachBach-Chor Konstanz am Karfreitag. 18. April 2014 um 17 Uhr in der Luther-kirche KonstanzAm 8. März 2014 jährte sich zum 300sten Mal der Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach. Johann Sebastian Bachs zweitältester Sohn ist der Hauptvertreter der musikalischen Empfindsamkeit, derjenigen Stilepoche, die zwischen Barock und der Wiener Klassik verortet ist. Das kompositorische Schaffen C. P. E. Bachs ist außerordentlich vielseitig. Es umfasst zahlreiche Gattungen der Instrumen-talmusik, darunter Sinfonien, Kammermusik, Klaviersonaten, Werke für Solo-instrumente sowie geistliche und weltliche Vokalmusik aller Genres. Als eines der geistlichen Hauptwerke gilt die Matthäuspassion, die er in seinem ersten Amtsjahr als Musikdirektor der Stadt Hamburg 1769 komponiert und aufgeführt hat. Für die Matthäus-Passion hat Carl Philipp Emanuel Bach sein ganzes Können im Bereich der Kirchenmusik eingesetzt. Sie zählt zu seinen wichtigsten Werken. Seine intensive Ausdrucksweise lässt den Geist der Familie Bach hören. Bei der Matthäus-Passion von 1769 griff Bach in Teilen auf die Matthäus-Passion seines Vaters zurück: die Choräle und die meisten Volkschöre wurden übernom-men. Die selbst komponierten Arien dagegen sind sehr ausdrucksstark und voller Emotionen: sie verkörpern damit den in der Zeit üblichen „empfindsamen Stil“.In der Konstanzer Erstaufführung zum 300. Geburtstag singen und musizieren:

Mechthild Bach, SopranAlexandra Schmid, MezzosopranMatthias Löffler, TenorMatthias Begemann, Bariton (Christusworte)Thomas Herberich, Bass (Arien)BACH-CHOR KONSTANZBACH-COLLEGIUM KONSTANZ auf historischen InstrumentenClaus Gunter Biegert, LeitungEintritt: E 34/26/18 (nummerierte Plätze) und 12 E, Kartenvorverkauf ab 1. März 2014: BuchKultur Opitz, St. Stephansplatz 45, 78462 Konstanz, Tel: 07531-177 77Tourist Information Konstanz, Bahnhofplatz 43, Tel. 07531-133030

Vom 28. Mai bis 1. Juni 2014 findet das 25. Internationale Bachfest unter dem Jubiläumsmotto «Bach festlich» statt. Die Musik von Bach und die Stadt Schaffhausen verbindet eine Tradition, die seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges Menschen aus der Region und aus ganz Europa zusammengebracht und inspiriert hat. In dieser Tradition steht auch das 25. Internationale Bachfest 2014: In den unterschiedlichen Festkonzerten, Son-derveranstaltungen und in den traditionellen Kantatengottesdiensten werden zum Jubiläums-Bachfest vor allem die feierlichen und festlichen Kompositionen

25. INTERNATIONALES BACHFEST SCHAFFHAUSENJubiläumsmotto „Bach festlich“ vom 28. Mai bis 1. Juni 2014

Bilder oben v.l.n.r: Hélène Schmitt, copyright GuyVivien. Hélène Schmitt spielt auf einer Camillo-Camilli-Geige aus dem frühen 18. Jahrhundert

Durch ihre langjährige Zusammenarbeit haben die Mitglieder von La Venexiana einen beson-deren interpretatorischen Stil entwickelt: eine warme, wahrhaft mediterrane Mischung aus Text-deklamation, rhetorischer Farbe und harmonischer Verfeinerung

Barbara Dennerlein erhielt mit 15 Jahren das erste professionelle Engagement in einem Jazz-club. Ihr früher Ruf als Orgeltornado aus München führte 1982 zu ersten Fernsehauftritten Rudolf Lutz ist seit 2006 ist er der künstlerische Leiter der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen und zeichnet dort für die Gesamtaufführung aller Kantaten Bachs verantwortlich

Johann Sebastian Bachs zu erleben sein. Zudem begeht das Bachfest mit den Break-Dance Weltmeistern «Flying Steps» neues Terrain und öffnet sich für die nächste Generation.Karten für alle Veranstaltungen des 25. Internationalen Bachfests 2014 sind an der Theaterkasse des Stadttheaters Schaffhausen Herrenacker 22 / 23 8200- Schaffhausen Tel: +41 (0)52 625 05 55, Mo. - Fr. 16:00 - 18:00, Sa. 10:00 - 12:00 Uhr und bei Schaffhauserland Tourismus, Herrenacker 15, 8200 Schaffhausen Tel: +41 (0)52 632 40 20, Mo. - Fr. 09:30 - 17:00, Sa. 09:30 - 14:00 Uhr (Oktober bis April) oder online über www.bachfest.ch erhältlich.

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Dienstag, den 22. April 20.00 Uhr, Milchwerk RadolfzellERIC BURDON & THE ANIMALSDen Platz im Rockolymp hat Eric Burdon längst sicher: Titel wie „House Of The Rising Sun“, „Don‘t Let Me Be Misunderstood“ oder „We Gotta Get Out Of This Place“ gehören zu den großen Hits des ehemaligen Animals- und War Sängers. Während Musikerkollegen seines Alters (72) sich längst zur Ruhe gesetzt haben oder durch mittelmäßige Spätwerke an ihrem eigenen Thron sägen, segelt der Unverwüstliche seinem neuen Album „’Til Your River Runs Dry“ und einer großen Tournee erneut erfolgreich gegen den Sturm. „Eric Burdons erstaunliches Come-back schließt an seine Glanzzeiten an“, resümiert die ‚FAZ’ die „wuchtige Wie-dergeburt“ des nur 1 Meter 70 großen Ausnahmesängers, der „mit unbändiger Energie nach seinen Wurzeln“ gräbt. Dass der „Fluss bald austrocknen könnte“, ist kein Geheimnis, wie der gebürtige Brite gegenüber dem ‚Rolling Stone’ ein-gesteht: „Für mich ist es die letzte Schlacht, aber ich gehe gut gerüstet und mit viel Kraft in dieses Gefecht. Die Chancen stehen gut, dass ich die letzten Jahre meiner Karriere mit erhobenem Haupt zubringen kann.“ Ebenfalls mit von der Partie ist die Konstanzer Gruppe PURIFIED BLACK. Hinter Purified Black verbirgt sich das neue Projekt von Christian Häberlein, der schon in den 90ern mit der Formation „Headrocks“ für Furore sorgte und der nun mit seiner neuen Band „ähnliche musikalische Direktiven einschlägt“, wie die Fachzeit-schrift Metal Hammer lobend bescheinigt. Die Konstanzer Gruppe überzeugt und begeistert mit handgemachter Rockmusik und exzellenten Live-Perfomances.

KOKO & DTK : FRÜHJAHR UND SOMMERVolles Programm mit vielen Highlights

GREENFIELD FESTIVAL12. bis 14. Juni 2014 Interlaken, Flughafen-geländeIRON MAIDEN, LINKIN PARK, DROPKICK MURPHYS, SABATON, GOGOL BORDELLO und viele weitereVeranstalter: KOKO & DTK Entertainment in Kooperation mit FKP Scorpio Konzertproduk-tionen, Act Entertainment und Jungfrau World Events. www.greenfieldfestival.ch

SOUTHSIDE FESTIVAL20. bis 22. Juni 2014 Neuhausen ob Eck bei Tuttlingen, Gewerbepark Take-OffARCADE FIRE, VOLBEAT, MACKLEMORE & RYAN LEWIS, SEEED, CASPER, FETTES BROT, KRAFTKLUB , DROPKICK MURPHYS, INTER-POL, BROILERS, ELBOW, PIXIES und viele weitereVeranstalter: KOKO & DTK Entertainment in Kooperation mit FKP Scorpio Konzertproduk-tionen und MCT. www.southside.de BALINGEN OPEN AIRMarktplatz Open AirTHE BOSS HOSS27. Juni 2014, 20:00 Uhr SPORTFREUNDE STILLER28. Juni 2014, 20 Uhr

Messe Open AirPHILIPP POISEL & BAND 201421. August 2014, 19:30 UhrXAVIER NAIDOO – „Hört, Hört“ Open Air22. August 2014, 19:30 UhrSUNRISE AVENUE - „Unholy Ground–Summertour 2014”23. August 2014, 19:30 Uhr

MEERSBURG OPEN AIRMILKY CHANCE - „Sadnessecary Tour 2014”05. August 2014, 20 UhrCHRIS DE BURGH & BAND - „Live 2014”06. August 2014, 20 Uhr

STIMMEN 2014 LÖRRACH15. Juli bis 03. August 2014Lörrach, verschiedene SpielstättenELTON JOHN & BAND23. Juli 2014, 19.45 UhrTHE BOSSHOSS 24.Juli 2014, 20 UhrBABYSHAMBLES25.Juli 2014, 20 Uhrwww.stimmen.com ZMF (Zelt-Musik-Festival Freiburg)16. Juli bis 03. August 2014 DIETER THOMAS KUHN & BAND * BIRDY * ZAZ * MARTERIA * GREGROY PORTER * JEFF BECK * SPORTFREUNDE STILLER * GENTLE-MAN & THE EVOLUTION * u.v.w.www.zmf.de

45. HOHENTWIELFESTIVAL SINGEN17. bis 24. Juli 2014IN EXTREMO - „Burgentour 2014“17. Juli 2014,19 UhrDIETER THOMAS KUHN & BAND - „Festival der Liebe“ Tour 201418. Juli 2014, 20 UhrJEFF BECK Support: JIMMY VAUGHAN22. Juli 2014, 19 UhrBURGFEST (Veranstalter: Stadt Singen)20. Juli 2014, 10-21 UhrDEEP PURPLE 21. Juli 2014, 19 Uhr

Vorfreude auf den Open Air-Sommer 2014. Die Termine im Überblick

Eric Burden Purified Black

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SCHLOSSGARTEN OPEN AIR TETTNANG8. und 9. August 2014STATUS QUO „Bula Quo – World Tour 2014”09. August 2014, 19:00 Uhr

ROTTENBURGER SOMMER OPEN AIR8. bis 10. August 2014ZAZ + Special Guest09. August 2014, 19:30 UhrLABRASSBANDA + Special Guest10. August 2014, 19:30 Uhr

BRASS WIESN Eching bei Freising8. und 9. August 2014KARAMELO SANTO, BLASSPORTGRUPPE, VIERA BLECH, KAPELLE JOSEF MENZL, FAN-FARE CIOCARLIA, THE BUSTERS, TANTE FRIEDAwww.brasswiesn.de

ROCK AM SEE6. September 2014, 13 Uhr, Konstanz, Bodenseestadion

Mehr Informationen unter www.koko.de

Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter der Nummer 07531 90 88 44 und im Internet unter www.koko.de

KOKO & DTK Entertainment GmbH

ES JAZZT WIEDER... : DOWNTOWN KONSTANZHospiz Konstanz e.V. lädt zum 17. Jazz Downtown Konstanz

25 Bands unterschiedlichster Couleur jazzen am Samstag, den 3. Mai 2014 wieder für den guten Zweck, wenn „Jazz Downtown Konstanz“ die Alt-stadt in eine musikalische Flaniermeile verwandelt. Unter dem Motto „Hauptsache, es funkt!“ sorgt beim großen Eröffnungskonzert im Münster um 19.30 Uhr die Kinderkantorei in Begleitung der Band um den Komponisten Thomas Gabriel mit modernen bis pop-pigen Jazzsätzen für einen beschwingten Start in den Abend. Ab 21 Uhr greifen dann die Musiker in den 25 gastgebenden Lokalen zu ihren Instrumenten. Von Soul-Jazz bis Funk, von Dixie bis Clubjazz, von Blues-Rock bis Swing, von Flamenco bis Latin, vom Afro-Blues bis zum französischen Chanson reicht das musikalische Spektrum und animiert zum stetigen Ortswechsel. Dabei gibt es dieses Jahr außerge-wöhnlich viele neue Formationen zu entdecken. Dar-unter die vier jungen Musiker von „Gently Disturbed“, die in der „Spiegelhalle“ packende Grooves, nicht immer jugendfreie Taktarten und sanft störende Soli versprechen, oder „Eat the Beat“, die im „Chez Léon“ ihre an den legendären Motown-Sound angelehnte Soulpower versprühen. Für Flamenco-Fans lohnt in diesem Jahr ein Besuch im „Pfohlkeller“, wo das multinationale Quartett „Café del Mundo“ mit Fla-menco- und Latinjazz-Impressionen aufwartet. Aber auch auf ein Wiedersehen mit altbewährten Bands darf man sich freuen. Bereits zum 17. Mal stellt der Konstanzer Hospizverein den Benefizabend auf die Beine, dessen Erlös direkt in seine Arbeit fließt.

Eintrittspreise:Vorverkauf (16 Euro) ab Samstag, 5. April im Kon-stanzer Bücherschiff, Paradiesstr. 3 und im Hospiz Konstanz e. V., Talgartenstr. 4 (hier nur vormittags). Abendkasse (18 Euro) im Münster von 18.30 bis 19.30 Uhr und in den beteiligten Lokalen ab 19.30 Uhr. Programmheft und weitere Informationen unter www.jazz-downtown.de.

In den Bildern rechts von oben nach unten:Café del Mundo, Eat the Beat und Gently Disturbed

Culturis Verlag , Mozartstraße 1, D-78256 Steißlingen, Telefon +49 7738 9296-44www.culturis.de, [email protected]

ZEITREISEN AM BODENSEEVon den Rentierjägern zu den AlemannenHerausgeber: Anneros Troll, Jürgen Hald.Dieses Buch erzählt von Neandertalern und Stein-zeitjägern, von Römern und Alemannenkönigen, von Mönchen und Burgherren und es präsentiert die un-vergleichbar schöne und uralte Kulturlandschaft der internationalen Bodenseeregion mit Deutschland, der Schweiz und Österreich. Faszinierende Landschaftsfo-tografie und Geschichte in einem einzigartigen Buch vereint., Buchformat ca. 24 x 33 cm, 120 Seiten, ISBN 3-00-013117-5, E 29,90. Im Buchhandel.

Rosentraum Insel Mainau im BodenseeDer Italienische Rosengarten, die Promenade der Wild- und Strauchrosen, der Rosen-Informationsgarten, Gau-menfreuden mit Rosen, die Geschichte der Rose, die Highlights der Insel Mainau und die Gräfliche Familie Bernadotte. Konzipiert und fotografiert von Anneros Troll.Durchgehend farbig, 136 Bilder, 21 x 28 cm, 64 Seiten, Softcover, ISBN 978-3-9809773-3-3, Euro 9,95Im Buchhandel und auf der Insel Mainau erhältlich.

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Tanz in den Frühling in Steckborn

Freitag, 25. April und Samstag, 26. April 2014, 20.15 UhrTANZ: NOW - „Mash Up“ - Maud Liardon Rockige Klänge begleiten die Tänzerinnen und Tänzer in Maud Liardons neuster Kreation. Mash up bedeutet die Erstellung neuer Musikstücke durch die nahtlose Rekombination bereits bestehender Kompositionen. In der Musik oft verwendet, greift Maud Liardon diese Technik für den Tanz auf. Maud Liardon assoziiert in ihrem Stück Zitate bekannter historischer Tanzstücke mit Klängen der Rockmusik.

Sonntag, 4.Mai 2014, 20.15 UhrSTEPS - Arushi Mudgal//Roland Auzet - „Sama - I can Try“ Ein Raum voller Trommeln und Perkussionsinstrumente, selbstgemachte und traditionelle. Roland Auzet schlägt sie nicht nur an, er bringt sie zum Singen, während Arushi Mudgal in filigranen Bögen den Odissi tanzt, Kopf, Oberkörper und Becken rotieren lässt. Dabei stampfen ihre Füsse mit stupender Schlagtechnik erdgebundene Rhythmen.

Dienstag, 6. Mai 2014, 20.15 UhrSTEPS - Mandeep Raikhy - „Inhabited Geometry“Filigran und scharf konturiert im schwarz-weissen Bühnenraum lassen sechs Tänzerinnen und Tänzer durch schnell fliessende Bewegungen ein höchst elaboriertes Universum entstehen: Mandeep Raikhy choreographiert in Inhabited Geometry Räume, die Heim und Heimat evozieren, aber auch Raum für Individua-lität, Reibung und Konflikte bringt.

Freitag 16. Mai und Samstag, 17. Mai 2014, jeweils 19.30 und 21.00 UhrTANZ: NOW - „Performance Special“Drei Performances: - „Black Out“ - „Ghosts“ - „Le triomphe de la renomée“ an 2 Tagen. Ein „tête à tête“ mit einer Solokünstlerin, eine Installation im Kellerge-wölbe und ein „tableau vivant „ in einer Arena. Alle drei Produktionen bergen viel Spannung und können an einem Tag besucht werden. Als zusätzliches Angebot sind 11 kurze Tanzvideos, die Nonstop zu sehen sind im Programm.

Infos und Onlinereservationen: www.phoenix-theater.chFoyerbar und Abendkasse öffnen um 19.30 Uhr.

Premiere Freitag, 11. April 2014 – 20 Uhr | StadttheaterDER GESTIEFELTE KATERnach Ludwig Tieckunter Verwendung von William Shakespeares »Hamlet«Fassung von Thomas Spieckermann und Oliver VorwerkREGIE Oliver Vorwerk |BÜHNE UND KOSTÜME David König | DRAMA-TURGIE Thomas SpieckermannMIT Laura Lippmann, Jana Alexia Rödiger; Ralf Beckord, Wolfgang Erkwoh, Andreas Haase, Julian Härt-ner, Philip Heimke, Odo JergitschFür die Literaturgeschichte hatte »Der Gestiefelte Kater« besondere Bedeutung. Zum ersten Mal trat das Publikum in einem Stück auf und kommentierte die ihm dargebrachten

Szenen. Bewußt wählte Tieck als Binnenhandlung einen bekannten Märchenstoff, über den sich die »Zuschauer« echauffieren konnten. Diese Setzung garantierte nicht nur ein großes Maß an Komik, sondern es machte Raum zum Nachdenken darüber, was denn Theater leisten kann und was von ihm erwartet wird. Unter drei Söhnen wird das Erbe aufgeteilt, nachdem der Vater verstorben ist. Der jüngste, Gottlieb, erhält nur den Hauskater, doch der erweist sich als das große Los, denn er kann sprechen, kümmert sich um das Geschick Gottliebs und erhält Zugang zum Hofstaat des Königs. Merkwürdigerweise schleichen sich aber Texte aus Shakespeares »Hamlet« in die Szenen ein. Warum und wieso? Oliver Vorwerk inszeniert nach »Peer Gynt«, »Ruiniert« und »Die toten Tiere« zum vierten Mal in Konstanz.

THEATER KONSTANZ : WIE WÄRE ES MIT EINEM THEATERBESUCH ?Premieren im April und Mai 2014

Premiere Samstag, 12. April Januar 2014 – 20 Uhr | WerkstattFÜHLLOSIGKEITvon Pirkko SaisioREGIE Andreas Bauer |BÜHNE UND KOSTÜME Christian Pölzler | MUSIK / KOM-POSITION Hubl Greiner | DRAMATURGIE Miriam Denger MIT Maria Falkenhagen, Ulrike Lodwig, Sarah Sanders, Bernhard Leute, Johan-nes MerzDer erfolgreiche Rechtsanwalt Seppo berichtet seinem Sohn Marko von einer merkwürdigen Fühllosigkeit. Als Arzt empfiehlt Marko seinem Vater eine Blut-untersuchung und deutet eine mögliche HIV-Infektion an. Seppo beginnt ein Verhältnis mit Markos Freundin, der Fotografin Milva. Als Seppos Frau Tuula die Untreue ihres Mannes ahnt, werden die seelischen und emotionalen Verkrüppelun-gen der Familie immer bedrohlicher für alle Beteiligten...

Premiere Samstag, 26. April 2014 – 20 Uhr | SpiegelhalleUraufführungUTOPIA IN PROGRESS ab 16 JahrenREGIE Anestis Azas & Prodro-mos TsinikorisPROJEKTLEITUNG Sarit Streicher MIT Jugendlichen aus Thessalo-niki und KonstanzLeben wir in einer Demokratie?

Gibt es sie überhaupt oder ist sie nur eine Vision? Wie genau sieht ein idealer Staat aus? In dem deutsch-griechischen Jugendprojekt UTOPIA IN PROGRESS werden sich Konstanzer Jugendliche dieser Frage stellen und sich auf eine Recherche-Reise nach Thessaloniki begeben. Zusammen mit jungen Akteuren aus Griechenland wird anhand der Komödie »Die Vögel« von Aristophanes die Frage nach dem idealen Staat gestellt. Mithilfe dokumentarischen Materials, Interviews und persönlicher Geschichten wird in diesem Projekt die Frage nach sozialer und politischer Gerechtigkeit aus zwei sehr unterschiedlichen Perspekti-ven beleuchtet: Deutschland und Griechenland.Initiiert von Theaterpädagogin Sarit Streicher ist »Utopia in progress« das erste internationale Projekt im Jungen Theater Konstanz. Regie führen Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris.

Premiere Freitag, 9. Mai 2014 – 20 Uhr | StadttheaterDER STURMvon William ShakespeareIM RAHMEN DES INTERNATIONALEN BODENSEEFESTIVAL 2014REGIE Christine Eder |BÜHNE Monika Rovan | KOSTÜME Michaela MuchinaDRAMATURGIE Sarah WiederholdMIT Julia Alice Ludwig; Jürgen Bierfreund, Thomas Ecke, Axel Julius Fündeling, Zeljko Marovic, Jonas Pätzold, André RohdeIn Shakespeares letztem Werk treffen Zivilisation und Wildnis, Kunst und Natur aufeinander. Prospero, der einst ein gerechter Herrscher gewesen sein soll, unterwirft sich die Insel und hält die Fäden des Geschehens in seiner Hand. Die Utopie eines idealen Staates steht hier gelebter Unterdrückung gegenüber. Im Rahmen des Internationalen Bodenseefestival, das in diesem Jahr einen Türkei-Schwerpunkt hat, wird in der Inszenierung »Der Sturm« die Frage nach gerechter Staatsführung stellen.

Premiere Samstag, 31. Mai 2014 – 20 Uhr | WerkstattUraufführung - TEOREMAnach Motiven aus dem gleichnamigen Film von Pier Paolo PasoliniEine Koproduktion des Colectivo 84, Lissabon und Theater KonstanzREGIE, BÜHNE & KONZEPT John Romão MIT John Romão, Francisco Lima, Wesley Barros u.a.Ein wunderschöner, mysteriöser Fremder dringt in das Leben einer gut situierten Oberschichtenfamilie ein und bringt es gehörig durcheinander. So plötzlich wie er kam, verschwindet der junge Mann jedoch eines Tages wieder und hinterlässt grenzenlose Leere und seelisches Chaos. Eigenwillig und provokant formulierte Pier Paolo Pasolini sein Theorem, nach dem der Mensch auf die Probleme der Welt und seine eigenen Bedürfnisse mit angepassten spießbürgerlichen Verhal-tensweisen reagiert. Das komplette Programm und alle Termine unter:www.theaterkonstanz.de

DER GESTIEFELTE KATER Schauspieler: Philip Heimke; Fotograf: Ilja Mess; Grafik: Philippe Deriaz

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PHÖNIX-THEATER STECKBORN : TANZ IN DEN FRÜHLINGtanz:now 2014 vom 27. März bis 23. Mai 2014

TANZ: NOW - „MASH UP“ - MAUD LIARDON Freitag, 25. April und Samstag, 26. April 2014Mash up übernimmt eine Praxis aus der Musikszene. Bei dem in den neunziger Jahren entstandenen Phänomen (auch „bastard pop“ genannt) werden Stücke von einem oder verschiedenen Interpreten in einer Musikkollage zusammen-gemischt. In Maud Liardon‘s Stück werden „I can get no satisfaction“ der Rolling Stones oder „Smells like teen spirit“ von Nirvana mit Choreografien assoziiert, die selber Zitate bekannter, historischer Stücke sind. „Le Sacre du printemps“ von Pina Bausch wird von Gitarrenriffs begleitet, während bur-

leske Tänzerinnen und ihre Federfächer den beflügelten Engel des Nirvana CD Covers auf der Bühne verkörpern. Auch visuell werden Referenzen gemixt. Ein sinnlicher, rockiger, souliger Abend.

STEPS - ARUSHI MUDGAL//ROLAND AUZET - „SAMA - I CAN TRY“ Sonntag, 4. Mai 2014Arushi Mudgal gilt in Indien als prominente Vertreterin der Odissi-Tradition. Mit dem französischen Komponisten und Schlagzeuger Roland Auzet begibt sie sich ins Neuland der europäischen Perkussionsmusik. SAMA – I Can Try ist ein Bekenntnis zur Offenheit, im anderen das Neue zu entdecken und es als Inspiration mitzunehmen auf eine Reise von Tradi-tion zu Innovation. Alles dreht sich um Musikalität und Rhythmus. .

STEPS - MANDEEP RAIKHY - „INHABITED GEOMETRY“Dienstag, 6. Mai 2014Durch filmische Räume komprimiert und schichtet der deutsche Medienkünstler Chris Ziegler die Choreographie, lässt sie in fliehenden Bildern ineinander stürzen und macht uns deutlich: Raum zum Leben ist keine Selbstverständlichkeit im über-bevölkerten Subkontinent Indien. Zu Hause in den Traditionen des indischen Tanzes Bharatanatyam und der Kampfkunst Kalaripayattu bewohnen Mandeep Raikhy und seine Tänzerinnen und Tänzer höchst selbstverständlich auch den zeitgenös-sischen europäischen Tanz.

TANZ: NOW - „PERFORMANCE SPECIAL“ Freitag 16. Mai und Samstag, 17. Mai 2014Mit «Black Out» knüpft der Choreograf Philippe Saire an seine Vorliebe für Zeichnung und Malerei an. Das performative Stück ist eine kunstvolle, visuelle Installation, die sich zwischen grafischer Darstellung und Tanz bewegt.In «Ghosts» treffen eine Choreografin und Performerin, ein visueller Künstler, ein Sound Designer und eine Lichtdesignerin aufeinander. Zu «Le triomphe de la renommée» soll nur soviel verraten werden: Wer die Performance besucht, begibt sich auf ein fünfzehn Minuten dauerndes Tête-

à-tête mit der Choreografin und Performerin Marie-Caroline Hominal.Im Glaspavillon vor dem Phönix Theater werden elf Kurzfilme von neun verschiedenen Filmemachern präsentiert. Weiter Infos: www.phoenix-theater.ch

STADTTHEATER SCHAFFHAUSEN«Swan Lake» südafrikanisierte Version und «Perlen, Freaks & Special Guests»

DA MASILO: «SWAN LAKE»In ihrer Heimat Südafrika gilt sie als die «Queen of Dance», an internationalen Festivals ist sie längst ein gefragter Star. Nun tritt Dada Masilo zum ersten Mal in der Schweiz auf. Im Rahmen des Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps zeigt sie im Stadttheater Schaffhausen ihren «Swan Lake»(Schwanensee) in einer hinreißenden, südafrikanisierten Version. Mühelos spannt sie dabei den weiten Bogen von der europäischen Romantik in die afrikanische Realität. Schon in ihrer Kindheit in der Township Soweto träumte Dada Masilo vom Tanzen. Heute ist sie mit ihrem 13-köpfigen Ensemble die Referenz der süd-afrikanischen Tanzszene. Dada Masilo‘s «Swan Lake», am Mi. 30.04 um 19:30 Uhr, im Stadttheater Schaffhausen, ist ein aufwühlend neu interpretierter Klassiker mit afrikani-schem Dreh - nicht verpassen!

URSUS & NADESCHKIN: «PERLEN, FREAKS & SPECIAL GUESTSBeflügelt von der Idee, die unterschiedlichsten Bühnenkünste aus nah und fern an einem gemeinsamen Abend kurzzuschließen, produzieren und moderieren Ursus & Nadeschkin seit über 20 Jahren regelmäßig «Perlen, Freaks & Special Guests». Die beiden präsentie-ren dem Publikum ihre Lieblingskünstler in einem wilden Mix an Nummern und Genres. Dieses Mal mit dabei sind der schwebende Wall Clown Tobias Wegner, der Breakdancer auf Krücken Stix, das experimentelle Diabolokünstlerduo Compagnie Filophile und viele mehr. «Perlen, Freaks & Special Guests» am Mi. 07., Do 08. und Fr. 09. Mai um 20:00 Uhr im Stadttheater Schaffhausen.Info: Stadttheater Schaffhausen, Herrenacker 22 / 23, Schaffhausen, +41 52 625 05 55, Mo. - Fr. 16:00 - 18:00, Sa. 10:00 - 12:00 Uhr, [email protected], www.stadt-theater-sh.ch, www.facebook.com/StadttheaterSchaffhausen

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KARRIERE MIT ZUKUNFT : DIE BUNDESWEHR ALS ARBEITGEBERGemeinsam neue Wege gehen

“Jede Ausbildung und jedes Studium bei der Bundeswehr beinhaltet immer einen zivil anerkannten Abschluss”, betonen die Karriereberater(innen), wenn sie an den Schulen ihrer Region und auf Messen den Auftrag der Bundeswehr erläutern.

Das Bildungszentrum der Bundeswehr in Mannheim (BIZBw) ist dafür die zentrale Ansprechstelle innerhalb der Bundeswehr. Hier erfolgt die Koordinierung der Aus-, Fort- und Weiterbildung fast aller Beamten. Die dem BIZBw unterstellten Bundeswehrfachschulen bereiten u.a. die Soldaten auf eine Nachfolgetätigkeit in der freien Wirtschaft vor, so dass sie die Truppe mit einer höheren Qualifikation wieder verlassen.

Karriere ohne Uniform

Wer bereits ein abgeschlossenes Studium mitbringt und eine Tätigkeit als zivi-ler Mitarbeiter bzw. zivile Mitarbeiterin bei der Bundeswehr aufnehmen möchte, kann unter bestimmten Voraussetzungen z.B. in Mannheim für die besonderen Belange des neuen Arbeitgebers geschult werden und sich für die Laufbahn des höheren (nicht)technischen Verwaltungsdienst qualifizieren. Hat man noch kein abgeschlossenes Studium, besteht die Möglichkeit über die Bundeswehr zu stu-dieren – auch ohne Uniform. Technikbegeisterte junge Männer und Frauen können zum Beispiel das Studium Maschinenbau im Rahmen einer regionalen Kooperation des BIZBw mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg aufnehmen. “Ich war vorher an einer Uni mit 200 Leuten in der Vorlesung. Hier in Mannheim gibt es nur 25 Mitstuden-ten, einen hohen Praxisanteil und eine intensive Betreuung durch die Tutoren. Ich würde mich immer wieder für ein duales Studium bei der Bundeswehr entschei-den”, sagt einer der Maschinenbaustudenten.

An den Universitäten der Bundeswehr in München kann u.a. ein technischer Bachelor-Studiengang mit den Studienrichtungen Informationstechnik und Elek-tronik, Luftfahrzeugbau oder Schiffbau belegt werden. Während des Studiums sind die Student(inn)en Beamte auf Widerruf. Die Bundeswehr hält für sie nach Abschluss des Studiums Arbeitsplätze in einer der Laufbahnen des technischen Verwaltungsdienstes bereit.

An der Fachhochschule des Bundes in Mannheim erfolgt auch die fachtheoreti-sche Ausbildung für Beamte auf Widerruf des gehobenen nichttechnischen Ver-waltungsdienstes. Schwerpunkt ist das Studium der öffentlichen Verwaltung. Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser sog. Laufbahnausbildung erhalten alle Absolventinnen und Absolventen den akademischen Grad „Diplom-Verwaltungswirt (FH)“.

Die Verwaltung der Bundeswehr mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des mittleren und gehobenen Dienstes sind zuständig für die Versorgung der Soldatin-nen und Soldaten im Inland aber auch vor Ort während der Auslandseinsätze. Sie sind für Gehaltszahlungen sowie für die Berufsförderung zuständig, aber auch für die Betreuung der Kasernen und Übungsplätze, “Viele kennen diese zivile Seite der Bundeswehr gar nicht” – das bestätigen die Erfahrungen in den Karrierebe-ratungsbüros.

Dabei hat die Bundeswehr vor allem im technischen Bereich einen hohen Bedarf und bietet zukunftssichere Arbeitsplätze. Wichtig ist dabei immer das offene und ehrliche Gespräch mit einem/-r Karriereberater/-in und der Wunsch des/r Bewerbers/-in. So gibt es mittlerweile in fast jedem Karriereberatungsbüro auch eine zivile Ansprechperson für (junge) Interessentinnen und Interessenten – hier erfahren Sie mehr über die zivilen und militärischen Laufbahnen der Bundeswehr.

Karriere mit Uniform

Für die Laufbahnen der Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere benötigt die Bundeswehr junge engagierte Menschen.

Wer sich ohne langfristige Verpflichtung ein persönliches Bild von der Bundes-wehr machen bzw. in jungen Jahren schon einen Dienst für die Gesellschaft leisten möchte, kann eventuelle Zeiten zwischen Schulabschluss und Studien-/ Ausbildungsbeginn mit einem Freiwilligen Wehrdienst überbrücken.

Das Anforderungsprofil sei hoch, sagt ein Karriereberater der Region: “Als Soldat(in) braucht man die erforderlichen körperlichen und geistigen Vorausset-zungen, da man z.B. als Vorgesetzte(r) sowie Ausbilder(in) junger Männer und Frauen schon früh Verantwortung für Menschen und Material trägt.” Neben guten schulischen Leistungen, körperlicher Fitness, Mobilität und der Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen werden Teamfähigkeit und Lei-stungswillen von den Bewerberinnen und Bewerbern erwartet.

Der beste Zeitpunkt, sich über eine Karriere bei der Bundeswehr zu informieren, ist etwa ein Jahr, bevor man die Schule oder die Ausbildung beendet.

In der Laufbahn der Mannschaften bewältigen Sie anspruchsvolle Aufgaben gemeinsam mit Kamerad(inn)en. Sie lernen dabei nicht nur sich selbst, ihre Stär-ken und Potenziale besser kennen, sondern sammeln auch wertvolle Eindrücke und Erfahrungen durch Zusammenarbeit und gemeinsame Verantwortungsübernahme.

In der Unteroffizierslaufbahn – vergleichbar vom Gesellen bis zum Meister in der freien Wirtschaft – kann man unter entsprechenden Voraussetzungen eine von etwa 60 verschiedenen Berufsausbildungen bei der Bundeswehr absolvieren.Vom Krankenpfleger über den Zahntechniker, den IT-System- Elektroniker bis hin zum Fluggerätemechaniker – fast alles ist möglich, selbstverständlich auch für Frauen. Hat man z. B. einen elektronischen oder einen technischen Beruf erlernt, kann man in der elektronischen Kampfführung, Radarmechanik, Fernmeldetechnik oder auch im Bereich der Luftfahrzeugavionik und Fluggerätemechanik eingesetzt werden.

Zukünftige Offiziere können in ihrer Ausbildung an den Universitäten und der Fachhochschule einen Bachelor- bzw. Masterabschluss erwerben. Diese Lauf-bahn erfordert Dynamik, Engagement und die Bereitschaft, früh Verantwortung zu übernehmen. Im Rahmen der Ausbildung zum Offizier bilden das Studium oder z.B. die Pilotenausbildung das Kernstück.

Karriere bei der Bundeswehr – zivil oder militärisch?

Die Bundeswehr ist nicht nur Arbeitgeber für die Männer und Frauen in Uniform, sondern auch für die zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es besteht eine breite Palette an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.

Hamburg (Universität der Bundeswehr)

Bachelor / Master of Science Bachelor / Master of Arts• Wirtschaftsingenieurwesen • Geschichtswissenschaften• Elektro- u. Informationstechnik • Betriebswirtschaftslehre• Psychologie • Politikwissenschaft• Maschinenbau (Bachelor) • Volkswirtschaftslehre

München (Universität der Bundeswehr)

Bachelor of Engineering Bachelor / Master of Arts• Technische Informatik • Staats- und Sozialwissenchaften und Kommunikationstechnik • Wirtschaft u. Journalismus (Bachelor)• Maschinenbau • Management und Medien (Master)• Wehrtechnik Bachelor / Master of ScienceVerschiedene Fachrichtungen

„Darüber hinaus ermöglich die Bundeswehr Offizieren im Sanitätsdienst ein kostenfreies Studium im medizinischen Bereich an einer zivilen Universität. Die Verpflichtungszeit dafür beträgt, abhängig vom Studiengang und der Verwendung, zwischen 13 und 17 Jahren.Freie Universitäten: (Begrenzter Bedarf)• Humanmedizin• Zahnmedizin• Pharmazie• Veterinärmedizin“

Weitere Informationen erhalten Sie beim Karriereberatungsbüro Ravensburg, Gartenstraße 86, 88212 [email protected]

AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 35

Page 36: Seehas magazin April Mai 2014

SEEHAS-MAGAZIN : AUSBILDUNG36

HOCHSCHULE RAVENSBURG-WEINGARTEN : ZUKUNFT STUDIERENZwei neue Bachelor-Studiengänge in den Bereichen Technik und Umwelt

Zwei neue und innovative Bachelor-Studiengänge bereichern das Lehrangebot der Hochschule Ravensburg-Weingarten: „Energie- und Umwelttechnik“ sowie „Technik-Entwicklung“. Bewerbungsschluss für diese Studiengänge, die beste Berufsaussichten versprechen, ist der 15. Juli.

Zukunft studierenIm Bachelor-Studiengang „Energie- und Umwelttechnik“ liegt der Schwerpunkt auf innovativen Energiekonzepten. Das Studium vereint die wesentlichen Grund-lagen der Natur- und Ingenieurwissenschaften und beschäftigt sich mit den komplexen Zusammenhängen zwischen Natur und Technik. Da die Nachfrage der Industrie nach Experten im Energie- und Umweltsektor weiter wächst, sind beste Berufsaussichten gesichert. Die Herausforderung der Zukunft wird es sein, ener-gieeffiziente und umweltverträgliche Prozesse beispielsweise in der industriel-len Produktion zu gestalten, ressourcenschonende Technologien zu entwickeln und so die Energieversorgung nachhaltig zu sichern. Studien belegen, dass im Bereich der Umwelttechnologien Deutschland auch international eine Spitzen-stellung einnimmt. Forschung oder Entwicklung? Beides!Das Studium der „Technik-Entwicklung“ vermittelt eine breite Grundlagenausbil-dung, unter anderem aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Informa-tik und Verfahrenstechnik, das Besondere. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Natur und Technik bietet die beste Voraussetzung zur technischen Umsetzung aktueller Herausforderungen. Aus jungen Leuten, hochmotiviert, mit viel Lust auf Technik und Leistung, werden an der Hochschule Ravensburg-Weingarten, Inge-nieurinnen und Ingenieure, die die komplexen Zusammenhänge zwischen Natur und Technik verstehen. Und die antreten, die großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Die Bachelor-Absolventen arbeiten in Bereichen, in denen technische Neuheiten und Produktinnovationen entwickelt werden, beispiels-weise in der Automatisierung, Energie- und Verfahrenstechnik, im Fahrzeug- und Maschinenbau oder der Mikrosystemtechnik. Weitere Infos beim Studierenden-Service der Hochschule Ravensburg-Weingar-ten, Telefon: 0751-5019344, E-Mail: [email protected]

DER WEG ZUM ERFOLGAbitur oder Fachhochschulreife nachholenWer ein Studium anstrebt, benötigt Abitur oder Fachhochschulreife. Im Kolping-Bildungszentrum Ravensburg kann man diese Schulabschlüsse tagsüber oder abends nachholen, auch wenn man berufstätig ist oder war, das Führen eines Familienhaushaltes zählt übrigens auch als Berufstätigkeit. Erwachsenengerechter Unterricht mit individueller Unterstützung erleichtert den Weg zum schulischen Erfolg.Am Kolping-Kolleg und am Abendgymnasium durchläuft man die gymnasiale Oberstufe hin zum Abitur. Die vor einem Jahr neu eingerichtete Berufsoberschule für Sozialwesen führt bereits nach zwei Jahren zur allgemeinen Hochschulreife. Besonders bemerkenswert ist die Bafög-Regelung für den zweiten Bildungsweg. Unterstützt wird man ohne Anrechnung von Elterneinkommen und nicht auf Dar-lehensbasis. Ebenfalls im Tages- oder im Abendunterricht gelangt man zur Fachhochschul-reife, der Realschulabschluss kann nach zwei Jahren Abendunterricht nachgeholt werden.

Nähere Angaben und Anmeldeunterlagen erhält man unter www.kolping-bildungszentrum-rv.de oder Telefon 0751 560159-20.

MIT WENN UND ABERTechnische Akademie Konstanz erweitert KursangebotDie Technische Akademie Konstanz – Institut für wissenschaftliche Weiterbil-dung an der Hochschule Konstanz- hat ihr Kursangebot erweitert. Zusätzlich zu den bisherigen Seminaren, Trainings und Aufbaustudiengängen werden nun auch Weiterbildungsprogramme zu den Themen interkulturelle Kommunikation und innovatives B2B-Marketing angeboten. Im Bereich „Soft Skills“ ergänzen Dozen-ten des Instituts für professionelles Schreiben an der Konstanzer Hochschule (HTWG) das Spektrum. Sie bieten Schulungen zur überzeugenden Argumentation (mit Wenn und Aber) und zur professionellen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Letzteres kann als zwölftägiges Seminar auch als Zusatzqualifikation mit Hoch-schulzertifikat belegt werden. Neben der klassischen Pressearbeit stehen dabei unter anderem auch strategische Kommunikationsplanung, Kommunikation im Social Web und ein Videotraining auf dem Programm. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.tak.htwg-konstanz.de

seehas-Magazin

sucht ab sofort Austrägerfür Konstanz (Stadtgebiet, Außenbezirke und Reichenau)mit eigenem Auto.

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Page 37: Seehas magazin April Mai 2014

AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 37

HOCHSCHULE BIBERACH PUNKTET BEIM BUNDESWEITEN HOCHSCHULRANKINGBauwesen, Energie, Biotechnologie, BWL: Das sind die Themen in Lehre und Forschung der Hochschule Biberach

Die konkreten Bachelor- und Masterstudiengänge (teilweise) sind:

• Architektur • Gebäudeklimatik • Energiesysteme • Bauingenieurwesen • Projektmanagement (Bau) • BWL (Bau und Immobilien) • Energiewirtschaft • Pharmazeutische Biotechnologie • Industrielle Biotechnologie (Energie und Wertstoffe)

Duale StudienmodelleAuch duale Studienmöglichkeiten hat die Hochschule Biberach im Programm: Als „Biberacher Modell“ wird die Verbindung zweier vollwertiger Abschlüsse in Handwerk und Studium bezeichnet. Diese dualen Studienmöglichkeiten werden in den Ingenieurstudiengängen Bauingenieurwesen, Projektmanagement und Gebäudeklimatik angeboten; möglich ist das Biberacher Modell in Verbindung mit folgenden Ausbildungsberufen:

• Ausbildung als Spezialbaufacharbeiter/Studium des Bauingenieurwesens • Ausbildung als Zimmerer/Studium des Projektmanagements • Ausbildung als Anlagenmechaniker/Studium der Gebäudeklimatik (geplant ab Sommer 2015)

Studieninteressierte lädt die HBC jedes Frühjahr auf den Campus ein. Die nächste Möglichkeit ist derInfo-Tag am 7. Mai 2014 ab 14 Uhr(Audimax, Innenstadt-Campus).

Traditionell eine Hochschule für Bauwesen, hat die HBC in den vergangenen fünf Jahrzehnten ihr Programm stark ausgebaut und differenziert: Bauwesen, Energie, Biotechnologie und BWL lauten inzwischen die Themenschwerpunkte in Lehre und Forschung. Studieren an der Hochschule Biberach bedeutet eine an der beruflichen Praxis orientierte Ausbildung. Ihren Studierenden stellt die HBC ein eng geknüpftes Netzwerk zu Unternehmen und Institutionen weltweit zur Verfügung. Eine immer größere Rolle im Studium spielen internationale Kontakte und Erfahrungen. Studierende können für einen Auslandsaufenthalt während des Studiums auf Hochschulpartnerschaften der Hochschule Biberach in mehr als 20 Ländern zurückgreifen. Die HBC selbst ist bestens ausgestattet - und ausgezeich-net bewertet: Im bundesweiten Hochschulranking von CHE und ZEIT belegte sie mehrfach Spitzenplätze.

Foto: HBC/Stefan Sättele

Studienberatung: 0 73 51 . 582 - 151 www.hochschule-biberach.de

Zukunft studieren …

Studienangebote in den Themenfeldern

BAUWESEN

ENERGIE

BIOTECHNOLOGIE

BETRIEBSWIRTSCHAFT

… mit spannenden Themen, tollen Studienmöglichkeiten & viel Spaß!Studenten der Hochschule Biberach

JETZT INFORMIEREN

infotag07. Mai 2014

Infomieren Sie sich auch über unsere Bachelor-

Angebote und Fort- und Weiterbildungsangebote.

Wir bieten Ihnen folgende Aus-, Fort- und Weiterbildungen an:

Altenpfleger/in (3 Jahre oder Teilzeit 3,5 oder 4 Jahre)

Altenpflegehelfer/in (12 Monate oder Teilzeit 16 Monate)

Mentor/in bzw Praxisanleiter/in

Betreuungsassistent/in

Fortbildungen und (Inhouse-) Schulungen zu verschiedenen Themengebieten

Weitere Informationen:

Diakonisches Institut für Soziale BerufeBerufsfachschule für Altenpflege

Karlstraße 9, 88045 FriedrichshafenTelefon 07541-399091-0

aps-friedrichshafen@diakonisches-institut.dewww.diakonisches-institut.de

Page 38: Seehas magazin April Mai 2014

Zum Einsatz bei unseren attraktiven Kundenbetrieben im Raum Singen /Radolfzell suchen wir ab sofort volljährige

Ferienaushilfen, Schüler und Studenten (m/w)für einfache Produktionstätigkeiten.

Ihre schriftliche Kurzbewerbung schicken Sie bitte an:externa GmbHEisenbahnstraße 3, 78315 Radolfzell

Informationen erhalten Sie von Frau Jugert und Herrn Laub unterTelefon 07732 / 942503mail: [email protected]

AUSBILDUNG ZUM SOZIALFACHMANAGER/IN : STARTTERMIN AM 9. MAI 2014Kolping-Bildungswerk – Bildungszentrum Radolfzell startet neue Berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung

Das Kolping-Bildungszentrum Radolfzell startet garantiert am 09.05 2014 die berufsbegleitende betriebswirtschaftliche Zusatzausbildung zum staatlich aner-kannten Sozialfachmanager /zur staatlich anerkannten Sozialfachmanagerin

(früher Betriebswirt/in im Sozialwesen). Die ist beliebt bei Fachkräften und Ein-richtungen. Sie sind Fachkraft in einem sozialen, pflegerischen, pädagogischen und helfenden Bereich und wollen sich beruflich weiterentwickeln, Verwaltungsaufgaben über-nehmen, eine Führungsposition erreichen? Das Kolping Bildungszentrum Radolf-zell vermittelt Ihnen dazu die notwendigen betriebswirtschaftlichen Kenntnisse.Durch den medizinisch-technischen Fortschritt, den wirtschaftliche Wandel und die gesellschaftliche Entwicklungen gelten im Gesundheits- und Sozialwesen marktwirtschaftliche Gesetze. Angesichts dieser Veränderungen geraten etablierte Qualifikations- und Berufs-strukturen unter zunehmenden Änderungsdruck. In dieser Phase gewinnt die Weiterbildung von Fach- und Führungskräften mittlerer Positionen, die maßgeb-lich die veränderten Rahmenbedingungen in ihren Einrichtungen umsetzen, eine neue Qualität.Die Aufstiegsqualifizierung umfasst acht Lernfächer mit 700 Lerneinheiten. Er wird von erfahrenen Lehrkräften und Dozenten aus der Praxis begleitet. Die Schu-lungen sind vierzehntägig (jeweils freitags ab 16 Uhr und samstags ab 9 Uhr). Die Finanzierung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren lassen sich über das Meister-BaföG fördern.

Die nächsten Informationsveranstaltungen zur Ausbildung finden am 08. und 10. April jeweils um 18:30 Uhr statt. Weitere Termine sind im Internet zu finden.Auskünfte zur Ausbildung oder Terminvereinbarungen für ein persönliches Bera-tungsgespräch erhalten Sie beim Kolping-Bildungszentrum Radolfzell, Westend-straße 3 (Leitung Hr. Fürst), unter Telefon 07732/8231910.

Im Fach Marketing in der Ausbildung zum Sozialfachmanager/in sind Fantasie & Kreativität gefragt. Vorbereitung zur Präsentation zum Thema „virales Marketing“.

INNOVATIONSPORTAL ÖFFNET TÜR AM BODENSEEWissens- und Technologietransfer per Mausklick

Wie können Unternehmen ohne eigene Forschungs- und Entwicklungs-Ressourcen Innovationen vorantreiben? Wie können sie schnell vom Wissen der Hochschulen rund um den Bodensee profitieren? Dank des Portals „inno4regio“ ist es möglich, einfach Experten aus den 30 Mitgliedshochschulen des Verbundes „Internationale Bodenseehoch-schule“ (IBH) für Forschungs- und Entwicklungsaufgaben zu erreichen. Innovationsvorhaben können leicht ins Stocken geraten oder gar scheitern, wenn die nötige Expertise aus verschie-denen Fachgebieten fehlt. Die Suche nach Experten aber kann sich zu einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen gestalten. Dank der Vernetzung der Hochschulen rund um den Bodensee im Hochschulverbund „Internationale Bodenseehochschule“ (IBH) ist es möglich, Zugang zu den jeweiligen gesuchten Kompetenzfeldern der IBH zu erlan-gen. Die IBH will mit dem neuen Portal den Wissens- und Technologietransfer in der Bodenseeregion mit einem EDV-gestützten Verfahren fördern und transparente Strukturen schaffen.„inno4regio macht es sehr einfach, die nötigen Kontakte über Ländergrenzen hinweg aufzubauen“, erläutert Pro-jektleiter Prof. Dr. Carsten Manz, Dekan der Fakultät Maschinenbau der HTWG Konstanz. So ist den Unternehmen bereits die Themenstellung ohne Koordinationsaufwand über den öffentlich zugänglichen Bereich des Portals mög-lich. Anfragen werde zentral von der IBH bearbeitet. Das heißt, geeignete Forscher aus dem größten Hochschulver-bund Europas werden angefragt, in – wenn nötig hochschularten- und grenzüberschreitenden - Teams vereint. Nicht nur Wirtschaft und Wissenschaft, sondern auch die Studierenden sollen von inno4regio profitieren. Das Portal kann dabei dienen, das Lehrangebot der Hochschulen durch die Anpassung an zeitgemäße und aktuelle Themen-stellungen noch weiter zu verbessern. Informationen zu inno4regio im Info-Film: http://youtu.be/lgYf3YtKO7E

SEEHAS-MAGAZIN : AUSBILDUNG38

Page 39: Seehas magazin April Mai 2014

DIE WILLKOMMENSKULTUR IST OFT UNTERBELICHTETArbeitsmarktgespräch der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg auf der IBO

Wie werden neue Mitarbeiter in Unternehmen und Behörden am Bodensee will-kommen geheißen? Nicht nur solche aus dem Ausland, auch die aus anderen Regionen Deutschlands. Diese Frage stellte die Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg beim internationalen Arbeitsmarktgespräch auf der Verbraucher-messe IBO in Friedrichshafen. “Yes, we are open – Willkommenskultur am Bodensee”, war das Thema.“Wenn Sie was wissen, behalten Sie es nicht für sich”, rief die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur, Jutta Driesch, dem Auditorium zu, und das ließ sich nicht lange bitten. Vor allem der Präsident von Eures nicht, Peter Kuratli, der nach der Abstimmung in seinem Land die Frage stellte, ob er als Schweizer überhaupt noch willkommen sei? Diese Volksabstimmung werde die Rahmenbe-

dingungen verändern, werde sich auswirken in der grenzüberschreitenden Zusam-menarbeit, werde sie komplizierter machen – und der Gesprächsbedarf werde steigen, erwartet er. Gerade deshalb aber bedürfe es der “Eures Bodensee”, dem umfassenden Netzwerk von 25 Arbeitsmarktverwaltungen und Sozialpartnern rund um den Bodensee, dessen gemeinsames Anliegen es ist, Beschäftigten wie Unternehmen grenzüberschreitend zur Seite zu stehen. “Am Brett (einer notwendigen) Willkommenskultur Bodensee-Oberschwaben bohren wir seit 20 Jahren”, bemerkte Ivanca Seitz vom Welcome Center Boden-see-Oberschwaben in Ravensburg, das mit finanziellen Mitteln nur noch bis zum Jahresende ausgestattet ist. “In Fachkräfte aus dem Ausland muss man investie-ren, das geht nicht von heute auf morgen”, erlebt sie.Thomas Ebel vom Institut für Soziale Berufe in Ravensburg, hat junge Spanie-rinnen, die zuhause ohne Job waren, ins kalte Oberschwaben eingeladen, um hier in einer quasi dualen Ausbildung Erzieherin oder Altenpflege zu lernen. Vor eineinhalb Jahren hatte er die Idee entwickelt und vor einem Jahr in Madrid vorgestellt. Das Projekt läuft erfolgreich, auch offensichtlich, weil sich Ebel viele Gedanken um das Wohlbefinden der jungen Leute am Standort Wangen gemacht hat. Er hat für das Wohnen gesorgt und einen Sozialarbeiter mit spanischen Wur-zeln gefunden, die Verbindung via Skype in die Heimat organisiert. Er hat schlicht eine Willkommenskultur geschaffen mit Patenschaften durch andere Schüler, Kontakten zum örtlichen Gymnasium, um die jungen Menschen zusammen zu bringen. Die Spanierinnen kommen mit ihrem Lächeln und ihrer Empathie im kalten Oberschwaben prima an, stellt Thomas Ebel fest. Soll er nun lieber lächeln oder seriös blicken? Geschäftsführer Volker Frede, zuständig für den operativen Bereich in der Agentur für Arbeit, ist froh über seine türkische Arbeitsvermittlerin, die ihn schon einmal wissen ließ, dass etwas so, wie er sich das vorgestellt hat, gar nicht geht! Sein Rat aus dieser und anderen Erfahrungen: Sich öffnen für andere Denkweisen.In der Diskussion wurde eingestanden, es sei eine Herausforderung, zu erklären, “wie wir Deutsche ticken”. Versprochen wurde, den anderen Blick zuzulassen, sich dem neuen Arbeitnehmer – ganz gleich wo er herkommt – zu öffnen und ihn als Bereicherung anzunehmen. Damit in der Region eine Willkommenskultur einziehen kann. Siegfried Großkopf

„Yes, we are open - Willkommenskultur am Bodensee“, war das Thema des internationalen Arbeitsmarkt-gesprächs der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg auf der IBO. Von links: Ramiro Vera-Fluixa von der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) in Stuttgart, der Präsident von Eures-Bodensee, Peter Kuratli, Ivanca Seitz vom Welcome Center Bodensee-Oberschwaben, Irina Wöhler, Interkulturelle Trainerin und Dolmetscherin, Jutta Driesch, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg, und Thomas Ebel, Fachbereichsleiter beim Institut für Soziale Berufe in Ravensburg. Foto: Siegfried Großkopf

AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 39

Page 40: Seehas magazin April Mai 2014

Frühlingsfrische Kräutersuppe(für 4 Personen)

1 Knoblauchzehe, 1 EL Butter, 40 g Mehl, 1 l Gemüsebrühe (Instant)2 Bund frische Kräuter (z. B. Petersilie, Schnittlauch, Dill, Basilikum, Kerbel,

Kresse), 2 Scheiben Toastbrot, Salz, Pfeffer

Knoblauchzehe fein hacken. Butter in einem Topf erhitzen und den Knoblauch darin andünsten. Mehl darüber streuen und unter Rühren anschwitzen, mit der Gemüsebrühe ablöschen. Die Suppe aufkochen und einige Minuten ziehen lassen. Die frischen Kräuter hacken und unter die Suppe geben, etwas Petersilie aufbewahren. Suppe mit dem Pürierstab pürieren, mit Salz und Pfeffer würzen. Toastbrot rösten und würfeln. Kurz vor dem Servieren die Suppe mit den Croutons bestreuen und mit Petersilienblättern garnieren. Pro Person: 150 kcal (629 kJ), 4,4 g Eiweiß, 6,8 g Fett, 17,5 g Kohlenhydrate

Hauptgericht Vorschlag 1Spargel mit Lachsfilet

(für 4 Personen)1000 g Kartoffeln, 1500 g Spargel, 1 TL Butter, Zucker, Pfeffer, Salz

600 g Lachsfilet, 40 g Butter, 150 g Crème fraîche, 150 g Saure Sahne, DillKresse, Zitronensaft, Petersilie, 2 Eier

Kartoffeln schälen, waschen, in kaltem Salzwasser aufsetzen und 20 Minuten kochen. Spargel vom Kopf bis zum Fußende mit einem scharfen Messer dünn schälen und die Endstücke großzügig abschneiden. In einem hohen Spargeltopf Wasser mit 1 TL Butter, Zucker und etwas Salz erhitzen und die Spargelstangen hinein stellen. Darauf achten, dass die Köpfe gerade aus dem Wasser ragen. Je nach Dicke der Stangen 15-20 Minuten kochen. Inzwischen Lachsfilet kalt abspülen, trocken tupfen, pfeffern und salzen. In heißer Butter von beiden Seiten ca. 4-5 Minuten braten. Crème fraîche mit Saurer Sahne verrühren, reichlich fein gewiegte Kräuter unterheben und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer pikant abschmecken. Kartoffeln mit etwas Petersilie bestreuen, mit dem Lachs, dem abgetropften Spargel und der Kräutersauce auf vier Tellern anrichten. Die geschälten Eier fein hacken, mit etwas Kresse bestreut servieren.Pro Person: 791 kcal (3311 kJ), 46,1 g Eiweiß, 47,3 g Fett, 44,0 g Kohlenhydrate

Frischer Frühlingssalat mit Knoblauch-Croutons(für 4 Personen)

1/2 Kopfsalat, 2 Köpfe Radiccio, 100 g Rucola, 1 Möhre, 2 Frühlingszwiebeln2 hartgekochte Eier, 1/2 Bund Schnittlauch, 150 g Schmant, 1 EL Joghurt

Saft 1/2 Zitrone, Pfeffer, Salz, 1 Knoblauchzehe, 1 EL Olivenöl2 Scheiben Toastbrot

Die Salatzutaten putzen, waschen, gut abtropfen lassen und zerpflücken. Die Möhre schälen und in Stifte, die Frühlingszwiebeln in Ringe scheiden. Die hart-gekochten Eier schälen und achteln. Schnittlauch kalt abbrausen, abtropfen lassen und in Röllchen schneiden. Den Schmant mit Joghurt und Zitronensaft cremig rühren, die Hälfte der Schnittlauchröllchen unterheben und den Dip mit Pfeffer und Salz abschmecken. Die Knoblauchzehe abziehen, grob hacken und in einer Pfanne in 1 EL Öl andünsten. Die Toastscheiben in dem heißen Öl von beiden Seiten knusprig braun rösten und in Würfel schneiden. Die Salatzutaten mit den Eiachteln auf Tellern anrichten, mit Knoblauch-Croutons und Schnittlauch bestreuen und mit dem Schmant-Dip servieren.Pro Person: 239 kcal (1000 kJ), 8,2 g Eiweiß, 16,9 g Fett, 11,7 g Kohlenhydrate

SEEHAS-MAGAZIN : KULINARISCHES ZUM FEST40

Nach dem Fasten mal richtig festenGAUMENSCHMAUS ZUM OSTERFEST : FRISCHE IST DAS GESCHMACKSGEHEIMNIS

Riegel Bioweine empfiehlt: Zu Spargel mit Lachsfilet: Silvaner ,100 Hügel‘ QbA vom Weingut Wittmann, Rheinhessen. Dieser Silvaner vom Vorzeigeweingut Wittmann begleitet Lachs und Spargel mit zartem Duft von frischem Wiesenheu und eleganter frische Frucht von Melone und Birne. UVP: 8,50€EZu Rumpsteak mit Knusperkruste: ‚Les Petites Terrasses‘ St.Guilhem R. IGP 2012, Weingut Mas des Quernes, Languedoc. Unverwechselbarer Geschmack nach Veilchen, Cassis und Brombeere mit pfeffriger Note, gepaart mit kühler Frische, Mineralität und Kraft. Perfekt zu einem guten Rumpsteak. UVP: 12,50€E

Page 41: Seehas magazin April Mai 2014

KULINARISCHES ZUM FEST : SEEHAS-MAGAZIN 41

Nach dem Fasten mal richtig festen

Ganzjährig Dünneleessen - Most vom FassFeiern und Arrangements

für Firmen und PrivatFamilie Honstetter

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40 Jahre HarlekinMarktfrische Küche und frische Fische in romantischem Kleinod zwischen Schaffhausen und Stein am Rhein.

Öffnungszeiten: Täglich ausser Mo. und Di. ab 17.30, So. auch von 11 – 15 UhrGailinger Strasse 6, D-78244 Gottmadingen-Randegg, 0049(0)7734 6347

[email protected], www.auberge-harlekin.upps.at

Willkommen zum kulinarisch - kulturellen Frühling.Geniessen Sie bei uns frohe Stunden - ob im Garten mit frischen Salaten oder im Restaurant zum

gepflegten Dinner. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, Ihre Gastgeber Karl J. Graf und Margit Weber.

v Zum Frühlingsanfang servieren wir unser Frühlings-Menü und je nach Wetterlage gibt’s auch schon den ersten Bärlauch und Spargel. Hmmmhhh.

v Ab 4. April Kunstausstellung Marc Auer aus Randegg, Vernissage um 18.30 Uhr.

v Das „Oster-Menü“ servieren wir ab Karfreitag und heißen Sie dazu recht herzlich willkommen.

v Sonntag, 11. Mai ist Muttertag ! Grund genug für eine Einladung zu zweit oder der ganzen Familie.

v Veronika, der Lenz ist da…..am Freitag, den 23. Mai ab 18.30 Uhr „Erdbeerfestle“ mit Doc’s Connection und einem Menü rund um die Erdbeere. Sichern Sie Ihren Platz.

v Freitag, den 6. Juni Fotoausstellung Werner Krämer „Namibia“. Vernissage 18.30 Uhr.

Hauptgericht Vorschlag 2Rumpsteak mit Knusperkruste, Speckbohnen

und Rosmarinkartoffeln(für 4 Personen)

4 Rumpsteaks à 180 g, 3 Scheiben Dr. Karg’s Knäckebrot Käse & Kürbiskern , 75 g Bergkäse, 2 kleine Möhren, 100 g Crème fraîche, 500 g mittelgroße Kartoffeln, 300 g grüne Bohnen, 2-3 Zweige Bohnenkraut, Salz, 1 Zwiebel

1 Knoblauchzehe, 7 EL Sonnenblumenöl. 4 dünne Scheiben durchwachsener Speck oder Bacon, Pfeffer, 4 EL Olivenöl, einige Zweige Rosmarin

Die Rumpsteaks kalt abbrausen, trocken tupfen, den Fettrand im Abstand von 1 cm einschneiden, pfeffern. Das Knäckebrot zerbröseln, den Käse reiben, die Möhren in dünne Stifte schneiden. Knäckebrot, Käse, Möhren und Crème fraîche gut vermischen und die Masse 15 Minuten durchziehen lassen. Inzwischen die Kartoffeln gründlich mit einer Bürste säubern, längs in Spalten schneiden. Die Bohnen waschen und putzen. Mit 2-3 Zweigen Bohnenkraut in etwas Salzwasser 10 Minuten köcheln, bis die Bohnen bissfest sind. Herausnehmen und gut abtrop-fen lassen. Zwiebel und Knoblauchzehe abziehen und fein würfeln und in 3 EL Sonnenblumenöl glasig andünsten. Speckscheiben auf eine Arbeitsfläche legen. Die Bohnen darauf verteilen. Jedes Bündel mit dem Speck einwickeln und leicht pfeffern. Die Bündel in die Pfanne setzen und im Bratfett rund herum anbraten, bis der Speck kross ist. Inzwischen in einer zweiten Pfanne 4 EL Sonnenblumenöl erhitzen und die Rumpsteaks darin auf jeder Seite 1 Minute kräftig anbraten, herausnehmen. Anschließend salzen und pfeffern. Die Knusper-Käsemischung dick aber gleichmäßig auf die Rumpsteaks verteilen und diese im vorgeheizten Backofen bei 200° C 10 Minuten garen. Inzwischen die Kartoffelspalten mit der Schale in 4 EL heißem Olivenöl in einer Pfanne unter mehrmaligem Wenden braten, bis sie rundherum schön braun sind. Zwischendurch kurz den Pfannen-deckel auflegen, damit die Kartoffeln nicht zu trocken werden. Salzen, pfeffern und mit Rosmarinnadeln bestreuen. Die Steaks mit den Speckbohnen und den Rosmarinkartoffeln auf Tellern anrichten, mit etwas Rosmarin garnieren.Pro Person: 728 kcal (3047 kJ), 24,6 g Eiweiß, 55,4 g Fett, 32,2 g Kohlenhydrate

NELLENBURG-FLADEN : DRINNEN UND DRAUSSEN GENIESSENIm Restaurant mit Gewölbe und Biergarten in Stockach

Das Stockacher „Gasthaus zur Nellenburger Talstation“ liegt nur 3 Minunten zu Fuß von der Seehäsle Bahnhof-Haltestelle in Stockach entfernt. Gruppen und Familien können so einfach mit dem öffentlichen Nahverkehr anreisen. Das Lokal ist ein idealer Treff für Wanderer, Stadtbummler und Vereine. Von 12 bis 14 Uhr gibt es für Berufstätige, Feriengäste und alle die zum Mittagstisch wollen Mittags-Snacks wie Kässpätzle, Currywurst spezial, Salat mit Putenbrust oder Hühnchenbrust Streifen, Bauernbratwürste, Nellenburg-Fladen, Salate und Vesper. Im ruhigen Biergarten lässt es sich gut genießen. Das Restaurant im Gewölbe der Nellenburger Talstation und der Biergarten bieten jeweils bis zu 70 Sitzplätze. Willkommen in der Nellenburger Talstation, Nellenbadstraße 10, 78333 Stockach. Öffnungszeiten: Di.-Fr ab 11.30 Uhr durchgehend, Sa ab 17 Uhr, So ab 15 Uhr zu Kaffee und Kuchen, Mo Ruhetag.

Rezept und Foto Rumpsteak: Wirths PR / Dr. Karg’s Genuss mit Biss. Alle anderen Rezepte und Fotos, Wirths PR. www.wirthspr.de

Page 42: Seehas magazin April Mai 2014

SEEHAS-MAGAZIN : LEBEN IM ALTER42

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HAPPINESS-MESSEDie Messe für ganzheitliches Leben & Mineralienbörse

Auf der Messe, die vom 23. bis 25. Mai 2014 im Milchwerk in Radolfzell statt-findet präsentieren internationale Fachaussteller gesunde und ganzheitliche, sowie spirituelle Produkte und Lebensweisen. Themen wie geistige und körper-liche Heilung, Beseitigungen von Blockaden, sowie Erweckung der Lebenskraft und Nutzung des eigenen Potenzials stehen im Mittelpunkt dieser Messe. Mit dabei auch Energetiker, Schamanen, Heiler, Kartenleger, Handleser, Therapeuten, Schamanen uvm. Dazu gibt es zahlreiche Messehighlights, bekannte Referenten, Möglichkeiten sich auszutesten uvm. Stargast der Messe ist der Mentalist Alex-ander Hartmann, einer der Finalteilnehmer der Next Uri Geller Show. Parallel zur Happiness-Messe findet im Milchwerk eine internationale Minera-lienbörse mit Ausstellern aus verschiedensten Ländern statt, der Besuch beider Messen sowie alle täglich ca. 25 Fachvorträge sind im Eintrittspreis von 12 Euro inkludiert. Weitere Infos www.happiness-messe.com, Tel.0049(0)8382-2776082.Öffnungszeiten: Fr. 13.00-19.00, Sa 10–19.00, So 10.00–17.30

DIE ERSTE GIVEBOX FÜR KONSTANZÜberwältigende Resonanz für freies Geben und Nehmen

Am Freitag, 14.03.14 wurde die GiveBox - Gaben- oder Geschenkkiste – eröffnet. Über 100 Kinder und Erwachsene waren vor Ort, um der Eröffnung beizuwohnen und die ersten Gegenstände hierfür mitzubringen. Die GiveBox war umgehend gefüllt und viele Objekte wechselten den Besitzer. Auf dem Gelände der Evan-gelischen Kirchengemeinde Konstanz Wollmatingen eröffneten Diakonin Claudia Tissler-Buhr, Pfarrer Ulrich Zimmermann und Projektinitiator Ralph J. Schiel die erste GiveBox in Konstanz. Man legt nur rein, was funktioniert und gut brauchbar ist. Prinzipiell alles, was innen Platz findet. Spielsachen, Kleidung, Bücher, Elek-toniksachen, DVDs usw. Menschen mit sehr knapper Haushaltskasse können sich aus dem Fundus versorgen.Die GiveBox Konstanz entstand durch eine Initiative von Privatleuten, Unter-nehmen und Institutionen, die sich werte- und gemeinwohlorientiert betätigen. Weitere Informationen zur GiveBox im Internet unter: www.facebook.com/giveboxkonstanz

GESUNDHEIT UND SOZIALES : SEEHAS-MAGAZIN 43

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AUSSERGEWÖHNLICHESIn der Gärtnerei Hofstetter Mühle Heiligenberg

Familie Egenolf von der Hofstetter Mühle ist bekannt für ihr Asien-Faible – seit über 30 Jahren kultiviert sie hier am See dekorative Bambusse und berät mit ihrem Team ihre Kunden fachmännisch über die vielen Einsatzmöglichkeiten des immergrünen Tausendsassas. Mit der Dauerausstellung „Tausendundeine Nacht“ und den zahlreichen verwunschenen Ecken, die es zu entdecken gibt, lädt ein Besuch auch zum Lustwandeln und Ideensammeln ein. Dieses Jahr beginnt die frühe Gartensaison mit vielen frischen Eindrücken und Anregungen zum Thema Garten als Lebensraum. Auf dem 10 000 Quadratmeter großen parkähnli-chen Ausstellungsgelände finden Gartenfreunde unter anderem Steinfiguren aus Indonesien, Indien, Thailand und Burma.In der Hofstetter Mühle gibt es außerdem Formschnittgehölze, asiatischen Ahorn, Stauden und Dachstauden sowie Steinkunstwerke wie Brunnen, Schalen, Pago-den und Buddha-Figuren in vielen Formen und Größen. In diesem Frühjahr lockt zusätzlich ein besonders umfangreiches japanisches Ahornsortiment nach Heiligenberg-Steigen.Hofstetter Mühle GmbH, Mühlenweg 34, D-88633 Heiligenberg-Steigen Telefon +49 (0)7554 98 240, www.bambuswald.de

FREUDE AM GESTALTENBirkenmeier Stein + Design GmbH & Co. KG

„Freude am Gestalten“ heißt die Produktphilosophie der Birkenmeier Stein + Design GmbH & Co. KG aus Breisach-Niederrimsingen. Gelebt und realisiert wird dieses Wort in mehreren Marken und Produktlinien. So steht die Marke Birkenmeier Stein + Design für anspruchsvolle Außengestaltung, innovative Pro-duktideen. Attraktive Gestaltung und eine hohe Qualität der Produkte haben das Unternehmen zu einem Trendsetter für exklusive Betonsteinplatten und Betonst-einpflaster werden lassen. Dabei steht neben dem Design auch die Innovation im Mittelpunkt der Produktentwicklung. Mit der CleanTop-Beschichtung hat Birken-meier eine Technologie entwickelt, die bei verschiedenen Platten und auch Pfla-stersystemen dem Verschmutzungs- und Verwitterungsprozess effektiv entgegen wirkt und die zeitnahe Pflege und Reinigung erheblich vereinfacht. Neue Ideen für eine exklusive Flächenbefestigung oder das etwas andere Sonntagserlebnis finden sich im Birkenmeier Ausstellungspark auf dem Firmengelände in Breisach Niederrimsingen, Industriestraße 1. Auf der zwei Hektar großen Ausstellungs-fläche finden Bauherren und Architekten, Gartenbauer und Planer die richtigen Impulse für ihr Projekt. Der Ausstellungspark ist der größte seiner Art in ganz Deutschland.

SEEHAS-MAGAZIN : MEIN ZUHAUSE44

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Gemeinde mit Herzwww.muehlingen.de

Rathaus Mühlingen

Im Göhren 2, 78357 MühlingenTel.: 0 77 75 / 93 03-0Fax: 0 77 75 / 93 03-19

e-Mail: [email protected] (Edwin Sinn, Ratsschreiber)e-Mail: [email protected] (Melanie Umhauer, Vorzimmer, Gemeindeinfo)e-Mail: [email protected] (Manfred Jüppner, Bürgermeister)in

fo

Angesiedelt in sanfter, weiter Hügellandschaft.Schwackenreuter Baggerseen – Perlenkette mit Naturgenuss und zum Seele baumeln lassen.

• Zentral - Inmitten mehrerer Zentren• Gemeinschaft finden in unseren zahlreichen Vereinen• Wohnlagen, eingebettet in unverbrauchter Kulturlandschaft• Bauplatzangebote in allen Ortsteilen• Infos unter www.mühlingen.de

PROFILSYSTEM ALS FLÄCHENHEIZUNG : WOHLFÜHLATMOSPHÄRE INKLUSIVEGenial einfaches System für Boden, Wand, Decke und als Sockelleiste

Flächenheizsysteme werden im Neubau bereits bevorzugt eingesetzt. Sie sind energiesparsam und erzeugen eine unverwechselbare Wohlfühlatmosphäre. Jetzt gibt es ein Klima-Profilsystem als Flächenheizung, das überall eingesetzt werden kann. Es ist für Fußboden, Wand, Decke, Dachschrägen und als Sockel-leisten-Heizung gleichermaßen geeignet, sowohl für den Neubau als auch für die Modernsierung. Selbst Kühlen ist damit möglich. Das flexible und einfache System besteht nur aus einem einzigen Standardprofil.Das neu entwickelte Klima-Profilsystem von der Innovationsgemeinschaft Raum-klimadecke (IGR) stellt eine beheizte Unterkonstruktion dar, die in drei ganz ein-fachen Arbeitsschritten montiert wird. „Erstens: zuschneiden und Montage der Profile. Zweitens: einfaches Eindrücken der Rohrleitungen und hydraulische Ein-bindung in das Heizsystem. Drittens: beplanken, spachteln und endbehandeln“, erläutert der Erfinder Armin Bühler. Die genial einfach gehaltene Konstruktion nach dem Prinzip „keep-it-small-and-simple“ („KISS“) ermöglicht den blitzschnel-len Einbau durch jeden Heizungsinstallateur. Das Klima-Profilsystem kann ohne Probleme an jeden Grundriss angepasst werden. Das ist gerade für die Sanierung von entscheidendem Vorteil. Dieses Flächenheizsystem kann nämlich jederzeit auch nachträglich ganz einfach installiert werden, eine Baugenehmigung ist dazu nicht erforderlich. Der Einbau erfolgt in Trockenbauweise, damit wird auch keinerlei Feuchtigkeit in die Wohnräume eingebracht. Die Aufbauhöhe beträgt je nach Anwendungsart nur 3 bis 4 cm. Die Installation kann in nur 1-2 Tagen abgeschlossen werden. Die Reaktionszeit des Profilsystems ist im Unterschied zur konventionellen Fußbodenheizung extrem schnell, fünf Minuten reichen. Die benötigten Vorlauftemperaturen sind sehr niedrig, das spart viel Energie und schont den Geldbeutel. Als Heizquellen zur Wärmeerzeugung können alle markt-gängigen Systeme eingesetzt werden. Besonders gefragt ist die Kombination mit regenerativer Energietechnik. Wärmepumpen in Kombination mit heizungsunter-stützenden Solaranlagen können mit dem Flächenheizungssystem der IGR sehr hohe Wirkungsgrade erzielen. In der Regel kann sogar auf einen Vollwärmeschutz verzichtet werden, was zu einer weiteren Kostenersparnis führt. Bildquelle und Informationen: www.raumklimadecke.de

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POSSIBILITIES : DIE WOHNWERKSTATTDie Magie der Farben

Die Blumen sprießen und können es kaum erwarten ihre prächtigen Farben zu zeigen. Auch in den Wohnwelten hält die Farbvielfalt ihren Einzug. Neben den gedeckten Farben wie Latte Macchiato, Sand oder Savanne sind kräftige Farben auch auf dem Vormarsch. Die eine oder andere Wand, gestrichen in einem kräfti-gen Farbton unserer Lieblingsfarbe lässt uns ganz schnell an Schönes denken.

Farben machen vieles möglich.Richtig eingesetzt lassen sie Räume optisch größer oder kleiner wirken, vermitteln Ruhe oder Energie. Auch das französische Traditionsunternehmen Garnier Thie-baut setzt mit seiner neuen Frühjahrskollektion ganz auf die Magie der Farben. Die Webstühle in Gerardmer stehen niemals still. Es geht drunter und drüber und kreuz und quer. Und Zentimeter für Zentimeter werden Muster und Bildmotive auf Stoff sichtbar. Die Freude am Verändern und die Leichtigkeit farbige Akzente in Wohnräumen zu setzen, machen Tischkleider und Kissen so attraktiv. Die Ausstellungsräume der Possibillities Wohnwerkstatt sind Freitags von 10 bis 20 Uhr durchgehend oder auch gerne nach Absprache für Sie geöffnet.Possibilities – die WohnwerkstattOtto - Dix -Str. 30, 78244 Gottmadingen - RandeggTel. + 49 (0) 7734 9319587, www.possibilities-diewohnwerkstatt.de

BUCHTIPPS : BAUEN UND WOHNENInspirationen für ein schönes Zuhause

Holly Becker & Leslie ShewringWOHNEN MIT BLUMEN

Stylistin Holly Becker gibt gemeinsam mit der kanadischen Stylistin und Fotografin Leslie Shewring in ihrem neuen Buch Inspirationen für das Gestalten mit Blumen. Blumen verbinden uns mit der Natur und lösen Emotionen aus – sie spenden Freude und Trost oder drü-cken Dankbarkeit und Liebe aus. Anhand der zahlreichen Deko-Ideen und DIY- Anleitungen erklären

die Autorinnen und Interior-Expertinnen genau, worauf man beim Dekorieren mit Blumen achten sollte und wie man wunderschöne Arrangements im Handumdrehen selber zaubert. Mit der von Holly Becker gewohnten Kreativität und ihrer Liebe zum Detail zeigt sie, wie jeder Raum in Minutenschnelle aufgewertet werden kann und verwandelt so etwa einen schlichten Esstisch mit ein paar einfachen Tricks in eine festliche Tafel. Nach acht Themenbereichen geordnet werden Blumendekorationen für verschiedene Anlässe und Wohnsituationen präsentiert, die nicht viel kosten und in kurzer Zeit auch ohne viel Übung gelingen. Die bezaubernden Deko-Ideen integrieren sich wunderbar in die unterschiedlichen Wohnstile – ob kunterbunt, na-türlich und dezent, mädchenhaft in Pastelltönen oder im maritimen Look. So holen Sie sich den Frühling in Ihr Zuhause!Callwey Verlag, ISBN: 978-3-7667-2092-4, E 19,95

Andreas K. VetterTRAUMHAFT SCHÖNE EINFAMILIENHÄUSER UM 250.000 EURO

Lässt sich mit einem überschaubaren Budget das ganz persön-liche Traumhaus bauen? Oder landet man zwangsläufig beim standardisierten Fertighaus, das nur wenige Möglichkeiten einer individuellen Ausführung bietet?Andreas K. Vetter macht allen Bauherren Mut, die mit einem Bud-get um die 250.000 Euro hinkommen müssen (oder wollen). In sei-

nem neuesten Buch stellt er 33 individuell von Architekten geplante Einfamilien-häuser vor, bei denen die reinen Bauwerkskosten diese Grenze nicht übersteigen. Eindrucksvoll zeigen die Projekte, dass sich aus Holz, Lehm, Mauerwerk, Metall und auch Beton kostengünstige Architektenhäuser bauen lassen. Jedes der Beispiele wird über mehrere Seiten mit Bildern, Grundrissen, Lageplänen und den wichtigsten Baudaten beschrieben. Zudem behandelt Vetter die grundsätzlichen Aspekte zu Kosten, Planung, Nachhaltigkeit in einer kompakten Einleitung. Und spiegelt diese noch einmal durch gezielte Fragen an einzelne Architekten. Dieses Buch ist ein inspirierendes Fundament für die Entwicklung eigener Konzepte.Fazit also: Ein Architektenhaus muss nicht teuer sein – Traumhaft schöne Ein-familienhäuser um 250.000 Euro beweist, dass es vielfältige kostengünstige Möglichkeiten gibt, um den persönlichen Traum vom eigenen Haus Realität werden zu lassen.Callwey Verlag, ISBN: 978-3-7667-2086-3, E 59,95

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