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SCHOTT BOROFLOAT ® 33 WHITE GOODS SCHOTT BOROFLOAT ® 33 D Produktinformation 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 200 250 300 % UV-C 280 nm UV-B UV-A 325 nm

SCHOTT BOROFLOAT 33 - · PDF fileBegleitstoffen wie Eisenoxid) garantiert eine exzellente Transmission im ultra-violetten, sichtbaren und infraroten Bereich des Lichtes

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SCHOTT BOROFLOAT ® 33

WHITE GOODS SCHOTT BOROFLOAT® 33 D

Produktinformation

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50

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100

200 250 300

%UV-C 280 nm UV-B UV-A325 nm

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Inhalt

3 Borosilicat-Floatglas von Schott

5 Produktbeschreibung

5 Lieferformen

10 Technische Eigenschaften

10 Mechanische Eigenschaften

10 Thermische Eigenschaften

15 Chemische Eigenschaften

17 Optische Eigenschaften

25 Elektrische Eigenschaften

28 Einbau

29 Reinigung

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SCHOTT BOROFLOAT® 33Borosilicat-Floatglas von Schott

BOROFLOAT® 33 ist ein qualitativ hoch-

wertiges Borosilicatglas mit hervorragen-

den Eigenschaften für vielfältige Anwen-

dungsmöglichkeiten.

SCHOTT JENAer Glas stellt BOROFLOAT®

33 im Microfloat-Verfahren unter Einsatz

modernster Technologie her. Dadurch

erhält es neben einer guten Homogeni-

tät eine spiegelglasähnliche Oberfläche,

eine sehr gute Planität und eine hervor-

ragende optische Qualität.

BOROFLOAT® 33 ist ein klares, durch-

sichtiges Weißglas. Seine hervorragende

Transparenz und die geringe Eigenfluo-

reszenz im gesamten Lichtspektrum

eröffnen BOROFLOAT® 33 breite Einsatz-

felder in der Optik, Opto-Elektronik,

Photonik und Analytik.

BOROFLOAT® 33 Spezialfloatglas zeich-

net sich durch eine Langzeittempera-

turbelastbarkeit von 450 °C, eine gerin-

ge thermische Ausdehnung und eine

hohe Temperaturabschreckfestigkeit aus.

Daher eignet es sich z.B. als Innenschei-

be in Pyrolyseherden oder als Vorsatz-

scheibe für leistungsstarke Scheinwerfer

und Leuchten.

BOROFLOAT® 33 ist hochresistent

gegenüber Wasser, starken Säuren,

Laugen sowie organischen Substanzen.

Es wird deshalb in der chemischen

Industrie als Schauglas für Reaktionsbe-

hälter und Armaturen eingesetzt.

Ein weiteres interessantes Einsatzgebiet

ist die Medizin- und Analysetechnik, da

Säuren und Laugen nur geringe Mengen

an lonen aus dem Glas lösen und

dadurch die Messergebnisse nicht beein-

flussen.

BOROFLOAT® 33 verfügt über ein im

Vergleich zu Kalk-Natron-Glas niedriges

spezifisches Gewicht, das den Aufbau

von leichtgewichtigen Scheibensyste-

men (z.B. Panzerglas) ermöglicht.

Seine Multifunktionalität eröffnet

BOROFLOAT® 33 neben den traditionel-

len Einsatzgebieten auch zunehmend

neue Applikationsfelder wie die Biotech-

nologie, Photovoltaik und Mikroelektro-

nik.

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Anwendungsbereiche

von BOROFLOAT®33

Die besonderen physikalisch-chemischen Eigenschaften machen BOROFLOAT®

33 zu einem echten Multitalent für ein breites Einsatzspektrum:

• Haustechnik (Herdinnenscheiben, Einsätze für Mikrowellengeräte, Glasback-

schalen, Sichtscheiben für Raumheizgeräte)

• Umwelttechnik, Chemische Industrie (Auskleidungen, Schaugläser für Reak-

tionsbehälter, Mikrofluidische Systeme)

• Beleuchtungstechnik (Schutzscheibe für Scheinwerfer und Hochleistungs-

strahler)

• Photovoltaik (Glas für Sonnenkollektoren)

• Feinmechanik, Optik (Optische Filter und Spiegel)

• Medizintechnik, Biotechnologie (Objektträger, Biochips, DNA-Sequenzer,

Titerplatten, Mikrofluidische Systeme)

• Halbleitertechnik, Sensorik, Elektronik (Wafer, Displayglas)

• Safety (Panzerverglasung)

Die Qualität von BOROFLOAT® 33 wird durch ein bewährtes Qualitätsmanage-

ment unter Einhaltung der Anforderungen nach der Norm DIN ISO 9001

gewährleistet.

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Die chemische Zusammensetzung von BOROFLOAT® 33 entspricht der eines

typischen Borosilicatglases gemäß der DIN ISO 3585 bzw. EN 1748 T1.

Der hohe Reinheitsgrad von BOROFLOAT® 33 (geringer Anteil an oxidischen

Begleitstoffen wie Eisenoxid) garantiert eine exzellente Transmission im ultra-

violetten, sichtbaren und infraroten Bereich des Lichtes.

Durch den niedrigen Alkalienanteil wirkt BOROFLOAT® 33 wie ein guter elekt-

rischer Isolator.

Auf Grund des hohen Bor-Anteils wirkt BOROFLOAT® 33 Neutronen absorbie-

rend.

5

Produktbeschreibung

Chemische Zusammensetzung

BOROFLOAT® 33 wird aus ökologisch unbedenklichen Rohstoffen hergestellt.

Durch Stoffrecycling kann das Glas wieder verwendet werden.

Umweltschutz/Ökologische

Verträglichkeit

Lieferformen

Scheibendicken BOROFLOAT® 33 wird in folgenden Standarddicken angeboten:

Dicke (mm) Toleranz Dicke (mm) Toleranz

0,70 ± 0,07 8,00 ± 0,3

1,10 ± 0,10 9,00 ± 0,3

1,75 ± 0,20 11,00 ± 0,3

2,00 ± 0,20 13,00 ± 0,3

2,25 ± 0,20 15,00 ± 0,3

2,75 ± 0,20 16,00 ± 0,5

3,30 ± 0,20 17,00 ± 0,5

3,80 ± 0,20 18,00 ± 0,5

5,00 ± 0,20 19,00 ± 0,5

5,50 ± 0,20 20,00 ± 0,7

6,50 ± 0,20 21,00 ± 0,7

7,50 ± 0,30

Na2O/K2O4 %

AI2O3

2 %B2O3

13 %SiO2

81 %

Die Scheibendicke wird online über lasergesteuerte Dicken-Messvorrichtungen

überprüft. Weitere Dicken und Toleranzen erhalten Sie gerne auf Anfrage.

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Standardabmessung Dicke Verpackung

1.150 x 850 mm 0,7–21,0 mm kleine Holzkiste oder Triwall

1.700 x 1.300 mm 16,0–21,0 mm große Holzkiste

2.300 x 1.700 mm 3,3–15,0 mm große Holzkiste

Grenzabmaße t Nennmaße H oder B

± 5 mm ≤ 1.000 mm

± 10 mm > 1.000 mm

6

Lieferformen

Abmessungen BOROFLOAT® 33 wird in folgenden Lagermaßen angeboten:

Auskunft über weitere Abmessungen erhalten Sie gerne auf Anfrage.

Die Grenzabmaße und Rechtwinkligkeit werden bei Nenndicken ≤ 10 mm auf

eine Toleranz von ± 2 mm gewährleistet.

Bearbeitung und Veredlung Vielfältige Bearbeitungs- und Veredlungsformen von BOROFLOAT® 33 runden

unsere Angebotspalette ab.

Bearbeitung:

1.1 Zuschnitte (auch Wasserstrahl und Laser)

1.2 Kantenbearbeitung (gesäumt, facettiert, geschliffen oder poliert)

und Eckenbearbeitung (gestoßen oder abgerundet)

1.3 Bohrungen

Veredlung:

2.1 Beschichtung

2.2 Thermisches Teilvorspannen

2.3 Bedrucken, Sandstrahlen / Mattieren

2.4 Polieren von Oberflächen

2.5 Biegen

2.6 Laserinnengravur

Min. Abmessung für Lagermaße: 700 x 575 mm

Max. Abmessung für Lagermaße: 3.000 x 2.300 mm (Dicken 5,5–9,0 mm)

Max. Länge einer Scheibe: 3.200 mm (Dicken 5,5–9,0 mm)

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Lieferformen

1.1 Zuschnitte: BOROFLOAT® 33 kann innerhalb der Standardabmessung

nach Kundenwunsch zugeschnitten werden. Die kleinstmöglichen

Zuschnitte werden Ihnen auf Anfrage mitgeteilt.

1.2 Kanten- und Eckenbearbeitung: Die Standard-Kantenbearbeitung der

Zuschnitte entspricht standardmäßig der Kantenform RK2 in Anlehnung

an DIN 1249 T 11, siehe Skizze 1.2.a und DIN EN 13024-1, siehe Skizze

1.2.b. Weitere Kantenformen (geschliffen und poliert) auf Anfrage.

Die Standard-Eckenausführung ist gestoßen. Auf Anfrage sind auch Schei-

ben mit Eckenradien lieferbar.

1.3 Bohrungen: BOROFLOAT® 33 mit Bohrungen ist nach Vereinbarung liefer-

bar.

Durchmesser der Bohrungen: BOROFLOAT® 33 ist mit Bohrungen ab

Ø 4 mm lieferbar. BOROFLOAT® 33 mit Ausschnitten auf Anfrage.

Begrenzung der Lage der Bohrungen: Die Begrenzung der Lage der Boh-

rungen bezogen zur Kante der Scheibe, zu den Ecken der Scheibe und

auch untereinander ist im Allgemeinen abhängig von:

der nominalen Glasdicke (d),

den Scheibenabmessungen (B, H),

dem Durchmesser der Bohrung (Ø)

der Form der Scheibe.

Bearbeitung

1.2.a: Runde Kante, flachrund (RK2)

1.2.b: geschliffene Kante

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Nachfolgend sind Begrenzungen der Lage der Bohrungen aufgeführt,

wobei diese für Scheiben mit maximal vier Bohrungen gelten. Weist die

Scheibe eine andere Bohrlochkonfiguration auf, können andere Begren-

zungen gelten. Näheres auf Anfrage.

1. Der Abstand a der Bohrlochränder zur Glaskante sollte nicht kleiner als

die Glasdicke d sein.

Bohrungen

Lieferformen

3. Je nach Anordnung der Bohrungen bezogen auf die Glasecke ist es

möglich, dass der Abstand zu den beiden Seitenkanten verschieden

sein muss. Näheres auf Anfrage.

a

a ≥ d

b

b ≥ d

2. Der Abstand b zwischen den Rändern von Bohrungen untereinander

sollte ebenfalls nicht kleiner sein als d.

x

y

x ≠ y

4. Grenzabweichung für Bohrlochlage: Abweichung der Bohrlochmitte:

± 1,5 mm.

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Lieferformen

2.1 Beschichtung: Durch die Oxidbeschichtungen können die spezifischen

Eigenschaften von BOROFLOAT® 33 den Anwendungsanforderungen ent-

sprechend variiert und damit seine Funktionalität erhöht werden:

BOROFLOAT® M verspiegelt

Durch Aufbringen geeigneter Interferenzschichten mit definierten Brech-

zahlen und Dicken wird erreicht, dass der für die Spiegelung verantwortli-

che Strahlenanteil des sichtbaren Lichtes besonders gut reflektiert wird

(Spiegelung erwünscht). Mit der Spiegelung können z.B. hinter der Schei-

be befindliche Geräteteile verdeckt werden. Typische Anwendungen fin-

den sich in der Beleuchtungsindustrie.

BOROFLOAT® AR entspiegelt

Durch Aufbringen geeigneter Interferenzschichten mit definierten Brech-

zahlen und Dicken wird erreicht, dass der für die Spiegelung verantwortli-

che reflektierende Strahlenanteil reduziert wird (Spiegelung weitgehend

verhindert). Bei den Anwendungen sollen störende Reflexionen bzw. Spie-

gelungen vermieden werden.

BOROFLOAT® 33 mit Beschichtung wird in der Dicke 3,3 mm und der

Abmessung 1.150 x 850 mm angeboten. Weitere mögliche Dicken und

Abmessungen sowie Informationen zu weiteren Beschichtungen erhalten

Sie gerne auf Anfrage.

2.2 Thermisches Teilvorspannen: Die Widerstandsfähigkeit von

BOROFLOAT® 33 gegenüber thermischen und mechanischen Belastungen

verbessert sich durch das thermische Teilvorspannen.

Thermisches Teilvorspannen ist in den Dicken von 3,3 bis 15 mm möglich.

Wobei die maximalen Abmessungen der Scheiben 3.000 x 1.600 mm und

die minimale Kantenlänge 300 mm betragen. Weitere Dicken und Abmes-

sungen erhalten Sie jederzeit auf Anfrage.

2.3–2.6 Nähere Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.

Veredlung

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Mechanische Eigenschaften

Die nachfolgenden technischen Daten sind allgemeingültige Basisdaten für

BOROFLOAT® 33. Sofern nicht anders angegeben, sind es Richtwerte nach

DIN 55350 T12. Sie gelten auch für die Varianten mit Beschichtung (BORO-

FLOAT® AR und BOROFLOAT® M) mit Ausnahme der durch die Beschichtung

gewollt veränderten Transmission (siehe Optische Eigenschaften, Seite 17).

Technische Eigenschaften

Thermische Eigenschaften

Nominaler mittlerer thermischer α (20–300°C) 3,25 x 10–6 K–1

Längenausdehnungskoeffizient (gemäß ISO 7991)

Spezifische Wärmekapazität cp (20–100°C) 0,83 KJ (kg x K)–1

Spezifische Wärmeleitfähigkeit λ (90°C) 1,2 W x (m x K)–1

Dichte bei 25°C ρ 2,2 g/cm3

Young’scher Modul bei 25°C Ε 64 kN/mm2

(gemäß DIN 13316)

Poissonzahl µ 0,2 (gemäß DIN 13316)

Knoop’sche Härte HK 0,1/20 480 (gemäß ISO 9385)

Biegefestigkeit σ 25 MPa

(gemäß DIN 52292 T 1)

Schlag-/Stoßfestigkeit Die Schlag-/Stoßfestigkeit von

BOROFLOAT® 33 ist abhängig von der Art

des Einbaus, der Scheibengröße und -dicke,

der Bearbeitung (z.B. Bohrungen) und dem

Gebrauchszustand der Scheibe, der Art der

Stoßbeanspruchung und u.v.a. Parametern.

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Thermische Eigenschaften

∆ l/l in 10-6

Temperatur T [°C]

gekühltes Glas

0 100 200 300 400 500 600 7000

500

1000

1500

2000

2500

Temperatur T [°C]-500

-400

-300

-200

-100

0

100

200

300

400∆ l/l in 10

-6

-200 -180 -160 -140 -120 -100 -80 -60 -40 0 20 40 60 80 100-20

BOROFLOAT® 33 –

Thermische Ausdehnung

BOROFLOAT® 33 –

Ausdehnungsverhalten im

Tiefst-Temperaturbereich

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BOROFLOAT® 33 –

Spezifische Wärmekapazität Cp

Thermische Eigenschaften

Spezifische Wärmekapazität cp [KJ x (kg x K)-1]

Temperatur T [°C]0 100 200 300 400 500 600

0,6

0,7

0,8

0,9

1,0

1,1

1,2

1,3

1,4

BOROFLOAT® 33 –

Spezifische Wärmeleitfähigkeit λ

Temperatur T [°C]

Spezifische Wärmeleitfähigkeit λ [W x (m x K)-1]

0 50 100 150 2001,00

1,05

1,10

1,15

1,20

1,25

1,30

1,35

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Thermische Eigenschaften

Maximale Einsatztemperaturen bei Kurzzeitbelastung σmax (< 10 h) 500 °C

bei Langzeitbelastung σmax (≥ 10 h) 450 °C

Die angegebenen maximalen Einsatztemperaturen von BOROFLOAT® 33 sind

nur unter gleichzeitiger Beachtung der nachfolgenden TGF- und ASF-Werte

gültig.

Temperaturgradientenfestigkeit (TGF) < 1 Stunde 110 K

1–100 Stunden 90 K

> 100 Stunden 80 K

bei Glasdicke

≤ 3,8 mm 175 K

5,0–5,5 mm 160 K

6,5–15,0 mm 150 K

> 15,0 mm 125 K

Der TGF-Wert ist ein Maß dafür, wie gut

ein Material Temperaturdifferenzen auf

einer begrenzten Fläche widerstehen

kann.

Temperaturabschreckfestigkeit (ASF) Der ASF-Wert ist ein Maß für die Fähig-

keit eines Materials, einem plötzlichen

Temperaturschock zu widerstehen.

Prüfmethode: Testscheiben von ca. 25 x 25 cm2 werden im Bereich der

Flächenmitte auf eine bestimmte Temperatur erhitzt, der Scheibenrand wird

bei Zimmertemperatur gehalten. Der TGF-Wert bezeichnet den Temperatur-

unterschied zwischen der heißen Scheibenmitte und dem kalten Scheiben-

rand. Daher dürfen ≤ 5% der Proben durch Wärmespannungsbruch ausfallen.

Um eine extreme Gebrauchsverletzung zu simulieren, werden die Scheiben

mit Schmirgelpapier der Körnung SIC 40 verletzt.

Prüfmethode: Testscheiben von ca. 20 x 20 cm2 werden in einem Ofen erhitzt

und dann mit 50 ml kaltem Wasser (Raumtemperatur) in der Scheibenmitte

abgekühlt. Der ASF-Wert ist dabei die Temperaturdifferenz zwischen der hei-

ßen Scheibe und dem kalten Wasser. Dabei dürfen ≤ 5% der Testscheiben

durch Bruch ausfallen. Um den Oberflächenzustand bei praktischem Gebrauch

zu simulieren, werden die Testscheiben vor dem Test mit Schmirgelpapier der

Körnung SIC 220 behandelt.

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Viskosität von BOROFLOAT® 33

Thermische Eigenschaften

BOROFLOAT® 33 – Viskosität lg ηTemperaturabhängigkeit der Viskosität

400 600 800 1000 1200 1400 1600Temperatur T [°C]

Viskosität lg η [dPas]

0

2

4

6

8

10

12

14

16

Einsinktemperatur / Working Point 104 dPas 1270 °C

LITTLETON-Temperatur / Softening Point 107,6 dPas 820 °C

Obere Kühltemperatur / Annealing Point 1013 dPas 560 °C

Untere Kühltemperatur / Strain Point 1014,5 dPas 518 °C

Transformationstemperatur (Tg) 525 °C

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Chemische Eigenschaften

Wasserbeständigkeit gemäß ISO 719 / DIN 12 111 HGB 1

gemäß ISO 720 HGA 1

Säurebeständigkeit gemäß ISO 1776 / DIN 12 116 1

Laugenbeständigkeit gemäß ISO 695 / DIN 52 322 A 2

Chemische Beständigkeit von

BOROFLOAT® 33 gegenüber

ausgewählten Reagenzien

Reagenz Abtrag [mg/cm2] Visuelle Beobachtungen/

Erscheinungsbild

24 h bei 95 °C

5 Vol.% HCl < 0,01 unverändert

0,02 n H2S04 < 0,01 unverändert

H20 < 0,01 unverändert

6 h bei 95 °C

5% NaOH 1,1 weiße Flecken

0,02 n NaOH 0,16 weiß getrübt

0,02 n Na2CO3 0,16 unverändert

20 Min. bei 23 °C

10% HF 1,1 fleckig weiß getrübt

10% NH4F x HF 0,14 unverändert

Zinnrückstände: Das Phänomen der Rückstände von Zinnpartikeln auf der

Oberfläche ist von der Herstellung von Kalk-Natron-Floatglas bekannt. Ursache

dafür sind Verdampfungserscheinungen in der Floatbadatmosphäre.

Für BOROFLOAT® 33 liegen diese Werte sowohl an der Zinnkontaktseite als

auch auf der Atmosphärenseite erheblich unter denjenigen von Kalk-Natron-

Floatglas. Wechselwirkungen beim Beschichten sind somit deutlich geringer.

Es wird empfohlen, für Beschichtungen die Top-Side (vom Hersteller gekenn-

zeichnet) zu verwenden.

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16

Säureangriff auf BOROFLOAT® 33,

aus dem Masseverlust berechnet

Chemische Eigenschaften

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150

c (HCI) = 6 mol/lAngriffszeit 16 h

Na2O

SiO2

Dicke der angegriffenen Schicht [µm]

Temperatur T [°C]

0,001

0,01

0,1

1

Laugenangriff auf BOROFLOAT® 33,

aus dem Masseverlust berechnet

Temperatur T [°C]

Dicke der angegriffenen Schicht [µm]

c (NaOH) = 1mol/lAngriffszeit 1 h

0 20 40 60 80 1000

0,20

0,40

0,60

0,80

1,00

1,20

1,40

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17

Optische Eigenschaften

Wellenlänge des Lichtes λ (nm) 435,8 479,9 546,1 589,3 643,8 656,3

Brechungsindex n 1,48015 1,47676 (nF’) 1,47311(ne) 1,47133 1,46953 (nC’) 1,46916

Abbesche Zahl ve = (ne – 1) / (nF’ – nC’) 65,41

Brechungsindex nd (λ 587,6 nm) 1,47140

Dispersion nF – nC 71,4 x 10– 4

Spannungsoptische Konstante K 4,0 x 10–6 mm2 N–1

Wellenlänge λ [nm]

Brechungsindex n

1,4600

1,4650

1,4700

1,4750

1,4800

1,4850

1,4900

300 400 500 600 700 800 900 1000 1100

Dispersion von BOROFLOAT® 33 –

Brechungsindex n als

Funktion der Wellenlänge λ

(Mittlere Richtwerte, keine Garantiewerte)

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Optische Eigenschaften

BOROFLOAT® 33 – Transmission

Wellenlänge λ [nm]

Transmission [%]

1

2

3

4

5

1-Dicke 0,70 mm

2-Dicke 1,00 mm

3-Dicke 2,00 mm

4-Dicke 3,00 mm

5-Dicke 5,00 mm

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000

BOROFLOAT® 33 – Transmission

im UV-Bereich

UV-C 280 nm UV-B 325 nm UV-A 380 nmTransmission [%]

Wellenlänge λ [nm]

1

3

4

5

2

1-Dicke 0,70 mm

2-Dicke 1,00 mm

3-Dicke 2,00 mm

4-Dicke 3,00 mm

5-Dicke 5,00 mm

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

200 250 300 350 400

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19

Optische Eigenschaften

Wellenlänge λ [nm]

Transmission [%]

Dicke 5,00 mm

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

20 ºC

300 ºC

600 ºC

BOROFLOAT® 33 – Transmission

im UV-Bereich in Abhängigkeit

von der Temperatur

Transmission [%]

Wellenlänge λ [nm]

1-Dicke 0,70 mm

2-Dicke 1,00 mm

3-Dicke 2,00 mm

4-Dicke 3,00 mm

5-Dicke 5,00 mm

1

2

3

4

5

1000 2000 3000 4000 5000 60000

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100 BOROFLOAT® 33 – Transmission

im IR-Bereich

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20

Optische Eigenschaften

BOROFLOAT® 33 – Einfluss

des Wassergehaltes auf die

Transmission

Transmission [%]

Wellenlänge λ [nm]

OH-Gruppen absorbieren Strahlung im Bereich

von 2800 bis 4500 nm Wellenlänge

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0

100

2500 3000 3500 4000 4500 5000 5500 6000

0,04 mol/l Wassergehalt (Durchschnittswert)

BOROFLOAT® 33 – SolarisationTransmission [%]

Wellenlänge λ [nm]

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0

100

0 500 600 700 1000

Referenzprobe

100 200 300 400 900800

nach 15 h Bestrahlung

Die Beeinflussung der Transmission durchBestrahlung wird bei BOROFLOAT® 33 wiefolgt geprüft: Ein Glasmuster der Abmessung30 x 15 x 1 mm3 wird mit dem Licht einerQuecksilberdampflampe vom Typ HOK 4/120bestrahlt, die mit einer Bestrahlungsleistungvon 850 µW/cm2 und einer Hauptwellenlängevon 365 nm arbeitet.

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21

Optische Eigenschaften

260 270 280 290 300 310 320 330 340 350 360 370 380 390 400

Transmission [%]

Wellenlänge λ [nm]

Glasdicke = 6,5 mm

100

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0

1-BOROFLOAT® 33

2-Borosilicat-Kronglas

3-Kalk-Natron-Glas (Super weiß)1

2

3

Transmission von BOROFLOAT® 33

im Vergleich zu Borosilikat-Kronglas

und Kalk-Natron-Glas (Super weiß)

Reflexion [%]

Wellenlänge λ [nm]

BOROFLOAT® 33

BOROFLOAT® M

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0

100

250 350 450 550 650 750 850 950

Glasdicke = 3,3 mmReflexion von BOROFLOAT® 33

im Vergleich zu BOROFLOAT® M

(verspiegelt)

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Optische Eigenschaften

Reflexion von BOROFLOAT® 33

im Vergleich zu BOROFLOAT® AR

(entspiegelt)

Reflexion [%]

Wellenlänge λ [nm]

BOROFLOAT® 33

BOROFLOAT® AR

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0

100

250 350 450 550 650 750 850 950

Glasdicke = 3,3 mm

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Wellenlänge Laser Wellenlänge Laser Wellenlänge Laser

(nm) Medium (nm) Medium (nm) Medium

308 XeCI 488 Ar 1047 Nd:YLF

325 HeCd 514,5 Ar 1053 Nd:YLF

337 N2 532 Nd:YAG 1064 Nd:YAG

350 XeF 632,8 HeNe 1153 HeNe

351,1 Ar 694,3 Ruby 1319 Nd:YAG

363,8 Ar 730-780 Alexandrite 1730 Er:YLF

427 N2 850 Er:YLF 2060 Ho:YLF

441,6 HeCd 905 GaAs 10640 CO2

Optische Eigenschaften

Eigenfluoreszenz von BOROFLOAT® 33

Ausgewählte Standardlaser und

dazugehörige Wellenlängen:

Einige Materialien haben die Fähigkeit, elektromagnetische Strahlung auszu-

senden, nachdem sie durch kurzwellige energiereiche Strahlung aktiviert wur-

den. Diese Eigenschaft nennt man Fluoreszenz. Diese hängt von der Stoffrein-

heit und der Materialstruktur ebenso ab wie von der Energie des Pulses, der

Anzahl der Pulse und der Anregungswellenlänge der Strahlung.

BOROFLOAT® 33 ist ein hochtransparentes Glas mit wenig Eigenfluoreszenz im

Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes.

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Optische Eigenschaften

280 380 480 580 680 780 880

Relative Intensität Anregungswellenlänge: 280 nm

Wellenlänge λ [nm]

Kalk-Natron-Glas mitreduziertem Eisengehalt

BOROFLOAT® 33

0

20

40

60

80

100

120

Relative Intensität Anregungswellenlänge: 365 nm

Wellenlänge λ [nm]

0

20

40

60

80

100

120

300 400 500 600 700 800 900

Kalk-Natron-Glas mitreduziertem Eisengehalt

BOROFLOAT® 33

Eigenfluorenszenz von BOROFLOAT® 33

und Kalk-Natron-Glas bei einer

Anregungswellenlänge von 365 nm

Eigenfluoreszenz von BOROFLOAT® 33

und Kalk-Natron-Glas bei einer

Anregungswellenlänge von 280 nm

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Elektrische Eigenschaften

Relative Intensität Anregungswellenlänge: 488 nm

Wellenlänge λ [nm]

BOROFLOAT® 33

Kalk-Natron-Glas mitreduziertem Eisengehalt

0

20

40

60

80

100

120

500 550 600 650 700 750 800 850 900

Eigenfluorenszenz von BOROFLOAT® 33

und Kalk-Natron-Glas bei einer

Anregungswellenlänge von 488 nm

Eigenfluorenszenz von BOROFLOAT® 33

und Kalk-Natron-Glas bei einer

Anregungswellenlänge von 610 nm

Relative Intensität Anregungswellenlänge: 610 nm

Wellenlänge λ [nm]

BOROFLOAT® 33

Kalk-Natron-Glas mitreduziertem Eisengehalt

0

20

40

60

80

100

120

600 650 700 750 800 850 900

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Elektrische Eigenschaften

BOROFLOAT® 33 – Verlustfaktor tan δ

BOROFLOAT® 33 – Dielektrische

Konstante εr

Dielektrische Konstante bei 25 °C, 1 MHz εr 4,6

Verlustfaktor bei 25 °C, 1 MHz tan δ 37 x 10– 4

Logarithmus des elektrischen lg ρ 250 ºC 8,0 Ω x cm

Volumenwiderstandes 350 ºC 6,5 Ω x cm

Temperatur T [°C]

Dielektrische Konstante εr

100 Hz

1 KHz10 KHz

100 KHz

0

10

20

30

40

50

0 100 200 300 400 500

Temperatur T [°C]

Verlustfaktor tan δ

100 Hz

1 KHz

10 KHz100 KHz

0,001

0,01

0,1

1,0

10,0

0 100 200 300 400 500

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1/T [103x K-1]

Elektrischer Volumenwiderstand Ig ρ [Ω x cm]

5

6

7

8

9

10

11

12

13

11,522,53

Durchschlagsfestigkeit [kV/mm]

Dicke [mm]

0

5

10

15

20

25

30

35

40

0,1 1 10 100

Elektrische Eigenschaften

BOROFLOAT® 33 – Logarithmus

Elektrischer Volumenwiderstand

lg ρ in Abhängigkeit

von der reziproken Temperatur

BOROFLOAT® 33 – Durchschlags-

festigkeit als Funktion der Glasdicke

(in Luft)

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Einbau

Für den Einbau und die Behandlung von BOROFLOAT® 33 gelten die folgen-

den Richtlinien für Glas oder Glaskeramik.

1. Bei der Festlegung der Maße von Rahmen und Scheiben müssen die unter-

schiedlichen Wärmeausdehnungen von BOROFLOAT® 33 und den verschie-

denen Rahmenmaterialien sowie mögliche Fertigungstoleranzen berück-

sichtigt werden.

2. Ist aus Konstruktionsgründen ein Anpressen der Scheibe im Rahmen erfor-

derlich, so muss der Anpressdruck gleichmäßig auf den Scheibenumfang

wirken (nie punktförmig).

3. Der Einbau soll in einem verwindungsfreien Rahmen erfolgen. Falls eine

geringe Verwindung nicht ausgeschlossen werden kann, muss durch eine

entsprechende dauerelastische Dichtung verhindert werden, dass die Ver-

windung des Rahmens sich auf die Scheibe überträgt.

4. Ein direkter Kontakt zwischen Glas und Metall (oder anderen harten Kon-

struktionselementen) muss vermieden werden. Als Zwischenlage zwischen

Glas und Metall empfehlen wir dauerelastische, wärmebeständige Materia-

lien wie z.B. Mineralfaserwerkstoffe.

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Verschmutzte BOROFLOAT® 33 Scheiben können Sie mit handelsüblichen

Glasreinigern säubern.

Hinweis: Auf keinen Fall dürfen kratzende Schwämme, Scheuermittel oder

scheuernde Reinigungsmittel verwendet werden, da mit diesen Beschädigun-

gen der Oberfläche nicht ausgeschlossen werden können.

Reinigung

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BOROFLOAT® 33 ist eine eingetragene Marke der Schott Gruppe.

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SCHOTT GLASWhite Goods BOROFLOAT DivisionHattenbergstraße 1055122 MainzGermanyTel: +49(0) 6131/66-25431Fax: +49(0) 6131/66-1908E-Mail: [email protected]/borofloat

SCHOTT JENAer GLAS GmbHBereich SpezialfloatglasOtto-Schott-Straße 1307745 JenaGermanyTel: +49(0) 3641/681-602Fax: +49(0) 3641/681-709E-Mail: [email protected]/borofloat

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