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Kundenzeitung der Sparkasse Dinkelsbühl
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D A M A G A Z I NA u s g a b e 2 4 / 2 0 1 5
K u n d e n z e i t u n g d e r S p a r k a s s e D i n k e l s b ü h l
Weiteder
Welt
Exklusiv: Bauherren-RechtsschutzGut essen im SteakhausFeinkost-Gutscheine zu gewinnen
AUSDEMINHALT
Herausgeber:
Kreis- und StadtsparkasseDinkelsbühlMönchsrother Str. 391550 Dinkelsbühl
Telefon: 09851 / 908-0 Fax: 09851 / 908-109
E-Mail:[email protected]
Redaktion:Monika Schweizer (v. i. S. d. P.),Harry Düll, Bettina Hirschberg
Texte, Fotos, Layout:H. Düll, B. Hirschberg, Sparkasse
Satz:Sparkasse Dinkelsbühl
Druck:Wenng Druck GmbH
Auflage: 11.000© Alle Rechte vorbehaltenAlle Angaben im Magazin ohne GewährIM
PR
ES
SU
M
Unser Titelbild zeigt den Weltreisenden MarkusMerz aus Wilburgstetten im Nationalpark ChapadaDiamantina, Brasilien
Ludwig OchsVorstandsvorsitzender
Klaus SchulzVorstandsmitglied
Herzlich willkommen zur 24. Ausgabeunseres -Magazins. Wieder neigtsich ein ereignisreiches Jahr demEnde zu, was die Gelegenheit bietet,seine Finanzen zu überprüfen. Viel-leicht dreht sich bei Ihnen im neuenJahr ja alles „Rund um die Immobilieund das Wohnen“? Wertvolle Tippshierzu finden Sie auf den Seiten 3und 10. Oder aber Sie suchen für IhreLieben ein Geschenk mit Zukunft?Dann ist vielleicht eine der Ideen aufder Rückseite des -Magazins – mitattraktiver Zugabe – interessant fürSie.
Wir wünschen Ihnen eine besinnlicheAdventszeit, frohe Weihnachten undfür 2016 alles Gute. Für Ihr Vertrauenund Ihre Treue zu unserer Sparkassebedanken wir uns sehr herzlich.
Liebe Leser
Sparkassendirektor Ludwig Ochsund Vorstandsmitglied KlausSchulz freuten sich beim Besuch
in der Hans-von-Raumer-Mittelschule überdie neue, professionelle Ton-Anlage. Dieschwierigen akustischen Verhältnisse inder Aula können mit der modernen Be-schallungsanlage endlich so perfekt aus-geglichen werden, dass bei den zukünftigentstehenden Musicals durch eine festeTheater- und Musical-AG an der Schule„bester Sound“ garantiert ist. Ohne einesolche technische Unterstützung sei mo-
dernes Musiktheater in der Aula nicht auf-führbar, waren sich alle bewusst.
Ermöglicht wurde die Anschaffungdurch die finanzielle Hilfe der SparkasseDinkelsbühl. Der Vorstand betonte, dassdas soziokulturelle Engagement in der Re-gion mit zu den wichtigsten Anliegen desHauses gehöre. In die Bildung der Kinderund der Jugendlichen zu investieren, seidie beste Anlage in die Zukunft. Die indivi-duelle Persönlichkeit, aber auch die sozia-le Kompetenz stärken beim Nachwuchs –da hilft die Sparkasse gerne!
Intention des Bildungs- und So-zialprojekts „lANd-Sprache“, das inunserem Geschäftsgebiet im Bereich
der Gemeinde Dürrwangen durchgeführtwird, ist es, die Sprachentwicklung beiKindern in Kindertagesstätten und in derGrundschule zu unterstützen. Ein beson-deres Augenmerk wird hierbei auf Kindermit Sprachentwicklungsverzögerungen
und -störungen gelegt. Um die mit der Projektteilnahme ver-
bundenen Kosten für sorgfältig ausge-wählte und erprobte Spiele, Kinder- undFachbücher sowie Lernsoftware zurSprachstandserhebung, -entwicklung und-bildung zu schultern, sponsert dieSparkasse Dinkelsbühl die Anschaffungdieser so genannten „Materialkisten“.
Bei der Übergabe des Spendenschecks: Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Regionalmanagerin Stefanie Groß,Schulleiterin der Grundschule Dürrwangen: Susanne Bößenecker, Leiterin des Kindergartens „Haus der Kinder“ inDürrwangen: Christine Hertlein, Vorstandsmitglied der Sparkasse: Klaus Schulz, Bürgermeister Gemeinde MarktDürrwangen: Franz Winter (v. l.).
Sparkasse Dinkelsbühl ermöglicht neue Ton-Anlage
Richtig guter Sound!
Freude über die neue Tonanlage in der Hans-von-Raumer-Mittelschule: Rektor Michael Reichenberg, OB Dr. ChristophHammer, von der Sparkasse: Vorstandsvorsitzender Ludwig Ochs,Vorstandsmitglied Klaus Schulz, Musikpädagoge René Wolf (v. l.).
SparkasseDinkelsbühl
fördert Projekt„lAND-Sprache“
in der GrundschuleDürrwangen
2
Oft wird er unterschätzt, der
Aufwand für den Kauf oder
Verkauf einer Immobilie:
Von der Preisfindung bis zum Notar-
termin ist es ein langer Weg mit
mancherlei unerwarteten Hürden,
die ohne Erfahrung nicht leicht zu
nehmen sind. Gut, wer dabei einen
Sparkassen-Fachmann zur Seite hat,
dem er vertrauen kann.
Wer eine Immobilie erwerben oder
veräußern möchte, der findet in der
Sparkasse Dinkelsbühl einen erfah-
renen und zuverlässigen Partner für
alle Fragen von der Immobilienver-
mittlung bis zur Baufinanzierung.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit
ist das A und O beim Hausbau. Doch
immer wieder erschrecken Mel-
dungen über den so genannten
„Pfusch am Bau“, Mängel, für die der
Verursacher nicht gerade stehen
will. Diese Streitigkeiten zwischen
Bauherren und Handwerkern oder
Baufirmen müssen dann vor Gericht
ausgetragen werden. Bisher gab es
für private Bauherren keine Mög-
lichkeit, sich gegen solche spe-
zielle Risiken abzusichern, denn
eine Rechtsschutz-Police deckt die-
se nicht ab. Exklusiv in Kombination
mit einer Baufinanzierung über
unsere Sparkasse ist nun eine Bau-
herren-Rechtsschutz-Versicherung
möglich. Pluspunkt: Es gibt für Sie
keine Wartezeit. Sie zahlen für den
fünf Jahre geltenden Versicherungs-
schutz bis zu einer Summe von
100.000 Euro lediglich einen Betrag
von nur 0,1 Prozent jährlich.
Sparkasse Dinkelsbühl bietet umfassenden Service rund um Ihre Immobilie
Die strahlenden Gesichter auf unse-
rem Foto haben gleich zwei gute
Gründe. Zum einen gibt es jetzt
EXKLUSIV – also nur bei der Sparkasse
– eine Bauherren-Rechtsschutz -
Versicherung. Damit haben Sie einen
zusätzlichen wichtigen Baustein in
Sachen Sicherheit rund um Ihre
Immobilie, der bisher nicht zur
Verfügung stand. Zweiter Grund zur
Freude: die Auszeichnung als „Fairster
Immobilienmakler“ im
Wirtschaftsmagazin „Focus Money“!
Sympathisch und kundennah arbeiten sie unter einem Dach Hand in Hand: die Experten für Baufinanzierungund Immobilienvermittlung der Sparkasse Dinkelsbühl.
Auf dem Foto von links: Anika Kromphorn, Stefan Schmidt (Abteilung Baufinanzierung); Abteilung Immobilien:Harald Lechler, Hermann Leistner (auch: Verbundbeauftragter der Sparkasse zur Versicherungskammer Bayern)
Bitte lesen Sie auf Seite 10 weiter zu unseren umfas-senden Dienstleistungen für Ihre Immobilienpläne!
* Focus Money hat Ende vergangenen Jahres untersucht, wie fair Immobilienmakler in Deutschland ihre Kunden behandeln. Mehr als 800 Kunden bewertetenhierfür insgesamt 16 Maklerorganisationen. Die Makler der Sparkassen- Finanzgruppe haben dabei einen Spitzenplatz mit der Note „sehr gut“ für weit über-durchschnittliche Leistungen erzielt.
Für Verkäufer und Käufer:Zehn unserer wichtigsten
Unterstützungen für Sie im Überblick
„Das gibtes nur bei
uns!“
1. alle nötigen Unterlagen zusammenstellen
2. Daten und Fakten erfassen
3. den realistischen Marktpreis ermitteln
4. Grundrisse bei Bedarf aufbereiten
5. professionelles Exposé erstellen
6. Bonität von Interessenten prüfen
7. die Immobilie besichtigen und
8. Verhandlungen führen
9. notarielle Beurkundung vorbereiten
10. Teilnahme am Notartermin
Das bedeutet für SIE:
Sicherheit von A bis Z ...... denn der Beruf des Maklers ist in Deutschland nicht
geschützt. Vermittler der Sparkasse hingegen sind aus-gebildete Bank- und Immobilienkaufleute.
KONTAKT:
Baufinanzierung:
Anika Kromphorn: Tel. 09851/908-305Stefan Schmidt: Tel. 09851/908-306
Immobilienvermittlung: Harald Lechler: Tel. 09851/908-313
Hermann Leistner: Tel. 098 1/908-314
NEU: Bauherren-Rechtsschutzfür Ihr Recht beim Bauen, Kaufen
und Sanieren
3
Gegründet im Jahr 1882, erlebte die Fir-
ma Dauberschmidt ein Jahrhundert der ge-
deihlichen Entwicklung, in dessen Verlauf
zur ursprünglichen Ziegelei ein Bauge-
schäft und in den 1960er-Jahren eine Be-
tonmischanlage hinzukam. Im Jahre 1980
teilte sich das Unternehmen in zwei Wirt-
schaftsbetriebe, von denen einer vor sie-
ben Jahren im Rahmen einer Unterneh-
mensnachfolge von der Thannhauser + Ul-
bricht Firmengruppe, einem heimischen
Spezialisten für Straßen- und Tiefbau aus
dem nahen Fremdingen, übernommen
wurde. Seit 31. März dieses Jahres nun ist
die Dauberschmidt Hoch- und Tiefbau
GmbH kein Tochterunternehmen mehr und
wirtschaftlich wieder völlig eigenständig.
Mit der Fortführung des ehrwürdigen
Baugeschäftes Dauberschmidt blieb nicht
nur eine lange Tradition bestehen, sondern
auch der Erhalt der Arbeitsplätze gewähr-
leistet. „Wir haben es komplett übernom-
men mit Mann und Maus", packt Rudolf
Blank, der heutige Geschäftsführer, den
nahtlosen Übergang respekt- wie liebevoll
in eine Redewendung. Es seien heute so-
gar rund ein Viertel mehr Mitarbeiter als
2008, freut er sich nicht ohne Stolz auf das
modern agierende Traditionsunterneh-
men, für das er sich mit Leib und Seele ins
Zeug legt.
Rudolf Blank ist ein branchen- und pra-
xiserfahrener Geschäftsführer. Begonnen
hat er seine Karriere einst bei Leonhard
Weiß GmbH & Co. KG, einem Komplettan-
bieter von Bauleistungen und Experten für
die Realisierung anspruchsvoller Großpro-
jekte. Bei der Firma arbeitete Rudolf Blank
als Bauleiter in ganz Deutschland. „Da ha-
be ich sehr viel gelernt“, erinnert sich der
gebürtige Fichtenauer, der seit 17 Jahren
mit seiner Familie in Mönchsroth lebt. Im
Jahr 2000 dann wechselte er zu Thann-
häuser & Ulbricht und führt für diese die
Geschäfte der Firma Dauberschmidt seit
deren Übernahme im Jahr 2008.
Was die Dauberschmidt Hoch- und
Tiefbau GmbH so erfolgreich macht, ist ihre
Vielseitigkeit und ihre Kompetenz für
Projekte mit hohem Anforderungsprofil
sowie eine konsequente geschäftliche
Linie. So konzentriert sich das Baugeschäft
als eine der regionalen Branchengrößen
vor allem auf den Gebäudebau im indus-
triellen Bereich sowie auf den Arbeiten an
Straßen und im Tiefbaubereich.
Auch Brücken baue seine Firma, erzählt
Rudolf Blank. Nur eines biete sie ganz
bewusst nicht an: das ganz normale
Einfamilienhaus. Das überlässt die Dau-
berschmidt GmbH lieber kleineren ört-
lichen Mitbewerbern. Darin drückt sich
eine Geschäftsphilosophie des „Leben-
und-Leben-lassens" ebenso aus wie die
Gewissheit, dass eben jene Baufirmen und
Handwerker ja auch wiederum Kundschaft
seien. Dauberschmidt pflegt nämlich mit
Sorgfalt auch den Baustoffhandel, der von
alters her zum Unternehmen gehört und
bei Profis einen guten Ruf genießt.
Dieser Unternehmenszweig wird auch in
der soeben erneuerten Geschäftsarchitek-
tur weiterhin eine wesentliche Rolle spie-
len. Im Mittelpunkt des Verbundes von
mehreren Firmen unter einem gemeinsa-
men Dach steht nach wie vor die Dauber-
schmidt Hoch und Tiefbau GmbH als reines
Bauunternehmen. „Das ist der Motor, die
Lokomotive. Die läuft vorne weg“, zieht
Rudolf Blank einen Vergleich. Zur neu auf-
gestellten Firmengruppe gehört zudem die
M & R, Grundstücksverwaltung. Sie agiert
als Investor und Bauherr von Industrie-Hal-
len und verwaltet das Anlagevermögen.
Und auch eine neue Firma, die IWK Hallen-
und Zeltbau GmbH mit Sitz in Mönchsroth,
wurde in den Verbund aufgenommen. Sie
ist eine erfahrene Spezialistin für Stahl-
hallen, Leichtbau- und Zelthallen, wie sie
bei Industriebetrieben heutzutage sehr
beliebt sind.
„Das rundet unser Spektrum ideal ab“,
freut sich Dauberschmidt-Geschäftsführer
Rudolf Blank. „Wir machen den gesamten
Bau fix und fertig“, sagt er. Aus Beton sind
dabei meist nur noch die Fundamente. Die
Stahlbauweise hat sich durchgesetzt –
nicht zuletzt wegen der schnellen Geneh-
Dauberschmidt Hoch- und Tiefbau GmbH setzt im erweiterten Firmenverbund Erfolgskurs fort
Freut sich schon auf die neue Firmenzentrale: Geschäftsführer Rudolf Blank mit einer Planansicht
Unter einem Dach und aus einer HandDieser Name hat Klang und Botschaft
Wenn man „Dauberschmidt" hört oder
liest, dann denkt man sofort an eines:
ans Bauen. Die Dinkelsbühler Firma
genießt in der Region und darüber
hinaus einen prima Ruf, wenn es gilt,
große, anspruchsvolle Aufgaben kon-
kurrenzfähig und qualitätsorientiert
zu erledigen. Erfreulich auch: Das flo-
rierende Baugeschäft mit Sitz in Bot-
zenweiler ist die Fortsetzung einer
langen, vor Ort verwurzelten Firmen-
geschichte und Beispiel für verant-
wortungsbewusstes unternehmeri-
sches Wirken.
Vielseitig
4
migungsfähigkeit. Flexible, maßgeschnei-
derte Lösungen sind die Stärken der Dau-
berschmidt GmbH. Ebenso das Preis-Leis-
tungsverhältnis. Eine gewisse Qualität
koste ein gewisses Geld. Daran führe auch
oder gerade auf dem hart umkämpften
Baumarkt kein Weg vorbei. Wert legt der
Dauberschmidt-Chef auch auf die Präsenz
seiner Firma nach außen. Deshalb sind Ru-
dolf Blank Projekte wichtig, deren Prestige
besonders in die Öffentlichkeit strahlt und
die Verwurzelung zum Ausdruck bringt.
„Das ist unsere Heimat, unser Standort“,
sagt er.
Ein Beispiel dafür war jüngst der Bau der
Rettungshubschrauber-Station in öffentli-
chem Auftrag des Landratsamtes oder
auch der Bau der Ortsdurchfahrt von Au-
rach, „Da fahren täglich viele
Pendler durch und nehmen
unseren Firmennamen wahr“,
sagt Blank. Ortshauptstraßen
erneuerte das Baugeschäft
Dauberschmidt auch im Ans-
bacher Raum, so etwa in Kur-
zendorf und Elbersdorf. Eben-
so verwirklichte es erst kürz-
lich Kindergärten und ein Bür-
gerhaus.
Vor allem im Bereich In-
dustriebauten aber setzt es vor
Ort und in weiterem Umkreis
bis nach Augsburg, Nürnberg
und Chemnitz eine Vielzahl von Akzenten
vom Hochregallager bis zum mehrstöcki-
gen Bürogebäude. Wie leistungsfähig die
Dauberschmidt GmbH ist, zeigt auch der
Bau eines kompletten Werkes im Dinkels-
bühler Gewerbegebiet Waldeck, das samt
Außenanlagen 46 000 m2
misst. Dabei hät-
ten seine Fachleute vier Tage im Schicht-
betrieb ununterbrochen betoniert, erzählt
Rudolf Blank.
„Wir machen alles aus einer Hand“, be-
tont er: „Sie können zu uns kommen und
sagen, ich habe eine grüne Wiese und will
ein Werk hinbauen“. Dann werde das Pro-
jekt von den Architekten der Firma Dau-
berschmidt nach den jeweiligen Wünschen
und Bedürfnissen geplant, konstruiert,
gezeichnet und mit Drei-D-Ansichten visu-
alisiert; so lange, bis der Kunden sage:
„Genau so habe ich mir's vorgestellt", ver-
spricht der Dauberschmidt-Chef. Auch die
Vermietung von Wohnungs- und Indus-
triebauten sowie das sogenannte schlüs-
selfertige Bauen zählen zum Angebot.
„Dauberschmidt ist Partner in allen Be-
langen, die weit über das „Kerngeschäft
Bau“ hinaus gehen.“, sagt Rudolf Blank.
Herausforderungen mag er. „Je anspruchs-
voller ein Projekt ist, desto wohler fühlen
wir uns“, sagt er. Da könne sein Unter-
nehmen seine hohen fachlichen Quali-
täten, seine Erfahrung und seine Ausstat-
tung voll ausspielen. Ein Beispiel dafür ist
ein Auftrag des Wasserversorgungs-Ver-
bandes Nordostwürttemberg. Dabei waren
Spundungen und Wandungen nötig, die
eine anspruchsvolle Kombination von Tief-
und Hochbau-Arbeiten erfordern. Das
könne nicht jeder, sagt Rudolf Blank.
Als Arbeitgeber von inzwischen 100
Mitarbeitern ist Dauberschmidt nicht weg-
zudenken. Sogar eine eigene Werkstatt,
geführt von einem Fuhrparkleiter mit
Meisterbrief, unterhält die Firma. Dort wer-
den alle eigenen Lkw und Baumaschinen
gewartet. Entsprechend lehrreich ist die
Ausbildung. „Bei uns muss man alles kön-
nen, die Hydraulik vom Bagger genauso
wie die Motorentechnik der Lkws und ihre
Elektronik", sagt Rudolf Blank.
Früher gehörte auch eine Betonmischan-
lage zum Unternehmen. Heute gewinnt es
einen anderen begehrten Baustoff: An ver-
schiedenen Standorten baut Dauber-
schmidt Lehm ab und beliefert damit Zie-
geleien. Doch nicht nur bei der Baustoff-
Produktion, auch zum Baustoffhandel vor
Ort trägt die Dauberschmidt GmbH bei. Ihr
Baufachmarkt ist zwar auf Profis ausge-
richtet, doch auch Otto Normalverbraucher
sei sehr willkommen.
„Da kann jeder Privatmann einkaufen“,
lädt Rudolf Blank ein. „Wir haben sehr viele
Fachbetriebe als Kunden“, erzählt er – vom
Zimmerer über den Trockenbauer
bis zum Maurer. Die Materialgüte
ist für Profis wichtiger denn je. Ge-
rade beim Hausbau sind nicht
zuletzt durch die Energetik-Vor-
schriften die Ansprüche an Bau-
stoffe immens hoch.
Bald dürfte die Dauberschmidt
Hoch- und Tiefbau GmbH noch
stärker ins Bewusstsein der loka-
len Öffentlichkeit dringen. Ihre Be-
triebsräume werden nämlich von
Botzenweiler ein paar Kilometer
stadteinwärts ziehen. Die Planung
für die nigelnagelneue Zentrale an
der Wassertrüdinger Straße steht und ist
baulich bereits abgesegnet.
Das Unternehmen wird dann auch fuß-
läufig gut zu erreichen sein. Oben wird das
Gebäude die Verwaltungsbüros der Baufir-
ma beherbergen, in seinem unteren Teil
den Baufachmarkt. Der verbesserte Stand-
ort, die modernen Ladenräume sowie ein
um Haus- und Garten-Artikel abgerunde-
tes Angebot: Sie sollen die Attraktivität,
Entwicklungs- und Konkurrenzfähigkeit
des Traditionsgeschäftes auch für die Zu-
kunft sichern und weitere Kundschaft er-
schließen.
Oben: Beispiele für Industrie- und Geschäftsgebäude, die die Firma Dauberschmidt baute. Rechts: Baustoff-Fachverkäufer Helmut Breit (l. ) und Florian Orwitz bieten Profi-Qualität.
Halten den Fuhrpark des Baugeschäfts Dauberschmidt in Schuss: Kfz-MeisterGünter Bast (rechts) und Franz Lutz, Fahrer und ebenfalls Kfz-Mechaniker
5
Klara Lausenmeyer, Fachlehrerin
an der Landwirtschaftsschule
Dinkelsbühl in der Abteilung
Hauswirtschaft, bringt es zusammen mit
ihrer Kollegin Gabriele Herrmann auf den
Punkt: „Heutzutage müssen gerade in
landwirtschaftlichen Betrieben das pri-
vate Haushalts- und Familienmanage-
ment häufig mit einer Berufstätigkeit
oder Betriebsführung kombiniert wer-
den.“ Wer beispielsweise in einen land-
wirtschaftlichen Betrieb familiär einge-
bunden ist, kann sich mit der Qualifi-
kation durch den Studiengang eine neue
berufliche Orientierung aufbauen. „Gäs-
te auf dem Bauernhof“ oder eine Direkt-
vermarktung mit einem Hofladen sind
denkbar, aber auch neue Kreativberufe
sind möglich als Garten- und Erlebnis-
bäuerinnen, die Gäste mit saisonalen, re-
gionalen Produkten verköstigen.
Berufliche Chancen gibt es auch über-
all dort, wo hauswirtschaftliche Dienst-
leistungen außer Haus verlegt werden.
„Diese Tendenz ist steigend!“, weiß Frau
Lausenmeyer. So werden ausgebildete
Kräfte gebraucht in Ganztagsschulen
und Kindergärten mit Mittagsverpfle-
gung, bei der hauswirtschaftlichen Ver-
sorgung von Senioren in Heimen, Tages-
einrichtungen oder auch privat zu Hause
zur Unterstützung im Alltag. Selbststän-
digkeit oder Mitarbeit bei Organisatio-
nen wie z. B. dem „Hauswirtschaftlichen
Fachservice“ (www.hwf-mfr.de) ist eben-
falls eine Option.
Außerdem gibt es für Frauen mit dem
Abschluss „Fachkraft für Ernährung und
Haushaltsführung“ die Möglichkeit, sich
auch noch mit der Abschlussprüfung als
„staatlich geprüfte Hauswirtschafterin“
zusätzlich zu qualifizieren.
Zugangsvoraussetzungen für deneinsemestrigen Studiengang:
Abschlusszeugnis einer Berufsschuleoder eines gleichwertigen
Bildungsgangs
---Abgeschlossene Berufsausbildungaußerhalb der Hauswirtschaft mitanschließender Berufserfahrung
Unterrichtsszeiten:
Der Unterricht findet zur besserenVereinbarkeit von Familie, Haushalt
und Berufstätigkeit in Teilzeitform statt
---
Die Unterrichtsstunden und Schultagewerden in Absprache mit den
Interessentinnen/Interessenten festge-legt
---
Das Semester dauert jeweils 20Monate, beginnt Mitte September und
endet im Mai des übernächsten Jahres.Die allgemeinen Ferienzeiten werden
überwiegend eingehalten
---
Die Unterrichtszeiten sind Montag undMittwoch 8:30 bis 12:05 Uhr
Unterrichtsfächer (Auswahl):
Familie, Persönlichkeit und hauswirt-schaftliche Betreuung
Berufs- und Arbeitspädagogik
Haushalts- und Finanzmanagement
Ernährungslehre
Unternehmensführung
Küchenpraxis
Haus- und Textilpraxis
Hausgartenbau
Dieser Studiengang dauert nur ein Semester, aber erhat es im besten Sinne in sich! Im Jahr 1988 wurde an
den Landwirtschaftsschulen in Bayern der StudiengangHauswirtschaft als Pilotprojekt gestartet – und zwar vonDinkelsbühl aus. Inzwischen hat er sich als zeitgemäßerAusbildungsweg in Bayern etabliert. Vor allem für jene
Frauen ist er interessant, die ihre Kenntnisse undErfahrungen in einem landwirtschaftlichen Betrieb aus-
weiten und vertiefen möchten, um eine beruflicheErwerbsquelle daraus zu gestalten. Außerdem ist die
staatliche Ausbildung sinnreich für alle, die ihre beruf-lichen Chancen im hauswirtschaftlichen Bereich verbes-
sern möchten. Denn diese Dienstleistungen habenZukunft, sie sind zunehmend gefragt!
Anja Brenner kann sich gut vorstellen, das Erlerntespäter beruflich zu verwenden. Ihr Partner ist in derLandwirtschaft tätig, der Dinkelsbühler Studienganghilft ihr bei der Zukunftsplanung. „Ich finde es schade,dass die Fächer Hauswirtschaft und Kochen im Gym-nasium, aber auch im Studium keine Relevanz haben.Zuhause lernt man es einfach nicht so ausführlich.Außerdem macht mir das Lernen in einer Gruppe sehrviel Spaß“, sagt sie vergnügt beim Kräuterschneiden.
Interessiert lauschen die Studierenden um denHerd den Erklärungen zur Küchenpraxis von LehrerinGabriele Herrmann
Eine Chance, die sorichtig Spaß macht!
NEU: Studienabschluss als „Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung“
6
Fortsetzung von Seite 6
AnsprechpartnerinKlara Lausenmeyer
Telefon: 09851 - 5777-16
Der nächstmögliche Studiengang startetin Dinkelsbühl im September 2017 und
endet im Juni 2019.
Bewerbungen werden jetzt schon ent-gegengenommen.
KONTAKTLandwirtschaftschule Dinkelsbühl,
Abteilung Hauswirtschaft
Luitpoldstraße 591550 Dinkelsbühl
Telefon: 09851 - 5 777-0Fax: 09851 - 5 777-50
E-Mail: [email protected]
www.berufe.hauswirtschaft.bayern.de
Es ist viel, viel mehr als einKochbuch! Wer anfängt, in
dem 184-seitigen, reichbebilderten Band zu den
Spezialitäten aus demLandkreis Ansbach zu
blättern, der kommt soschnell nicht wieder da-
von los. Gerne verweilt man bei denstimmungsvollen Fotos, sei es zu den Speisen selbst
oder zu landschaftlichen Schönheiten und Besonderem darin.Wissenswertes zu Land und Leuten, Geschichtliches, Gebräuchliches wech-
seln in munterer Folge mit den Rezepten. Das Buch macht liebenswertAppetit auf die Region!
Viele Köchinnen verderben den
Brei? Im Gegenteil, dieses Ge-meinschaftswerk von Landfrau-
en aus der Region nach einer Idee vonBezirks- und Kreisbäuerin ChristineReitelshöfer ist eine perfekt abgestimmteMischung verschiedenster Zutaten.Bodenständige Erfahrung und echteLiebe zu den wertvollen Produkten derRegion, aber auch keine Scheuklappenvor manchem, was als „gschmackige“ Be-reicherung von außen kommt, machendas handliche Buch zu einer Schatzkistefür Menschen, die es lieben, sich undandere gut zu ernähren.
Von der einfachen Käsegerstensuppe –eine nahrhafte Winterspeise – bis zumfeinen Zimtparfait reicht die Bandbreite.
Von preiswert einfach bis zu gehoben lu-kullisch kann für jeden Anlass etwas Pas-sendes gefunden werden. Aber man kanndas Buch auch erst einmal nur lesen undangucken, sich dabei wie auf einer sym-pathisch begleiteten Reise durch dieHeimat fühlen.
Manches wird einem bekannt sein,manches vielleicht nicht – oder wusstenSie, dass der traditionelle Krautanbau inund um Merkendorf um das Jahr 1700begonnen hat? Dort gab es den günsti-gen Boden dafür, denn dieser muss daswichtige Spurenelement Mangan enthal-ten, damit der Kohl sich wohl fühlt.Natürlich darf Wissenswertes zur Din-kelsbühler Schneckennudel oder zum tra-ditionell fränkischen Gebäck wie dem
Rothenburger Schneeballen nicht fehlen.Interessantes zur „Geheimsprache“ desfahrenden Volkes, dem Jenischen, erfährtman genauso wie Informationen zum„Weg der Landwirtschaft“, der am Stadt-rand von Ansbach entsteht, um die ganzeBandbreite der Landwirtschaft anspre-chend und nachvollziehbar darzustellen.Wunderbare Illustrationen von ClarissaPflüger bereichern den Band, die auchfarblich mit künstlerischem Feingefühldie Seiten gestaltet hat. Ein appetitlichesLese- und Inspirationsvergnügen!
Verkaufsstellen zum Beispiel in Ansbach, BBV Kreis-geschäftsstelle, Maximilianstraße 36; im Leseland beiAndrea Doberstein in Dinkelsbühl, Luitpoldstraße 16;Buchhandlung Zum Grünen Baum, Ledermarkt 1, Din-kelsbühl. Weitere Verkaufsstellen erfragen bei ChristinaDümmler: Mobil 0171/7790387 oder bei ChristineReitelshöfer: Mobil 0160/97358752. Preis: 19,80 Euro.
Ein ideales Geschenk aus der Region: Landfrauen verraten ihre köstlichen Rezepte
Her
zlic
hen
Glückwunsch!
Das kam wie gerufen: Bevor die eisige Jahreszeit beginnt, flatterten drei Gutscheinefür einen Einkauf in „Hut-Moden Donnini“ in der Dr.-Martin-Luther-Straße 19 in
Dinkelsbühl ins Haus. Drei glückliche Gewinnerinnen strahlen zwischen Michaela Forster(l.) und Ingrid Donnini (r.): Susanne Wagner aus Dinkelsbühl, Ingrid Kunder ausWittelshofen und Helga Frank aus Mönchsroth. Ob eine warme Wintermütze oder ein schickes Stirnband: Bei dem fein ausgesuchtenSortiment und der guten, typgerechten Beratung werden alle drei Damen bei „Hut-Moden Donnini“ mit Sicherheit fündig. Er kann also kommen, der Winter!
7
Menschen
Von Astronauten
hört man oft, dass
sie beim Anblick
der Erde aus dem Raum-
schiff tief bewegt sind
durch die Schönheit, aber
auch verletzlich wirkende
Winzigkeit unseres Plane-
ten. Was Heimat bedeutet,
wird auch auf „normalen“
Reisen oft durch die Ent-
fernung erst richtig be-
wusst. Durch die Globali-
sierung, digitale Vernetzung als Realität
des modernen Lebens werden auch Be-
griffe wie „Grenze“ neu überdacht. Weit
entfernt scheinende Probleme schlagen
sich nieder – gleichsam vor unserer
Haustür. Gut, mit einem zu sprechen wie
Markus Merz, dem Weltreisenden, der in
Wilburgstetten lebt, authentisch zu be-
richten weiß in Wort und Bild vom Leben
der anderen in ihrer Heimat.
Selbstgepressten Saft aus dörfli-
chen Gartenäpfeln kredenzt er
und schwärmt dabei vom Saft
reifer Mangos in Indonesien. Aber der-
art Exotisches würde er hier nie trinken,
sagt Melle alias Markus, weil er wisse,
wie eine saftige Mango im
Herkunftsland schmecke.
„Das gibt es hier nicht,
aber es gibt diese Äpfel“,
sagt er blitzt mit den Au-
gen so begeistert, als perle
Champagner im Glas. Welt-
offen und heimatverbun-
den bzw. weltheimatver-
bunden, so ist das Wesen
des 1967 mitten in Wil-
burgstetten am Linden-
buck Gebürtigen. In Foto-
ausstellungen und Vorträ-
gen (siehe auch Hinweis
auf Seite 9 unter dem Re-
zept) teilt er seine Reiseerfahrungen
mit den Besuchern, vermittelt durch
Empathie, Humor und eine sympathi-
sche Prise Selbstironie gleichermaßen
einen so lebendigen Eindruck von sei-
nen Begegnungen mit Land und Leuten,
dass die Illusion entsteht, man sei
selbst dabei gewesen auf einer seiner
Touren, sei es durch Afrika, Indien oder
auf die Inselgruppe der Molukken, um
nur Beispiele zu nennen.
Möglicherweise liegt ihm die Freude
am Unterwegssein ein wenig in den Ge-
nen durch den Beruf des Vaters: „Er war
in Wilburgstetten noch ein Briefträger
der alten Schule, kommunikativ, kam in
der Gegend herum. Uns Kinder nahm er
manchmal mit im Postauto zu den Aus-
siedlerhöfen. Das war spannend, in das
Leben anderer Menschen zu schauen“,
erinnert er sich. „Ich bin
der Spinner in der Fami-
lie“, bekennt er und
lacht: „Einen gut bezahl-
ten Job als Abteilungs-
leiter hatte ich, der mir
Spaß machte. Zeit für
Reisen über mehrere
Wochen konnte ich mir durch einen
Jahresurlaub am Stück auch einrich-
ten“, erzählt der Globetrotter. Aber sie
stillten sein Fernweh nicht. Immer sei er
traurig gewesen, wenn er auf seinen
Touren Leute getroffen habe, die mona-
te-, ja, jahrelang die Welt erkundeten.
Eines Tages dann die Entscheidung:
Er kündigte seine Stellung und machte
sich 2011 auf zu einer Weltreise, die ihn
15 Monate über vier Kontinente und
durch 22 Länder führte. „Es ging mir
dabei nicht ums Ankommen. Das ganze
Leben ist eine Reise“, sagt Markus Merz
schlicht. Keineswegs nur eine Traumrei-
se, sondern: „Ich hatte durchaus mit
inneren Widerständen
zu kämpfen durch meine
Entscheidung. Mein El-
ternhaus war durch die
Arbeit geprägt.“ Obwohl
er sich alles selbst ver-
dient hatte, gespart für
die Auszeit, empfand er
sie doch manchmal als
Ausreißen, das er wett-
machen wollte durch
eine Art „Marathon-
Arbeitsreise“. „Das räch-
te sich in Mexico. Dort
lag ich nach fast einem
Jahr im Eiltempo unter-
Weltheimatliebe
Wiege am Lindenbuck Melle hat Fernweh
"Sehnsucht": Markus Merz im Nationalpark Chapada Diamantina, Brasilien
Markus Merz mit Schulkindern im Hochland am Bunyonyi-Lake in Uganda;
8
Zeitungsbericht in Minatitlan,Mexiko, mit „Foto des Tages“
wegs erst einmal für drei Wochen flach“,
erinnert er sich. Abenteuer durchaus der
gefährlich scheinenden Art gab es weni-
ger mit wilden Tieren als mit Menschen,
die dann doch so ganz anders waren als
gedacht: „In einer sehr kalten Nacht in
Botswana sprach mich auf der Straße ein
baumlanger Schwarzer an, bei dem ich
befürchtete, er habe nichts Gutes mit mir
im Sinn. Dabei wollte er mir nur eine
Übernachtung bieten in seiner WG. Sein
ebenfalls riesiger Freund bestand darauf,
dass ich im einzigen Bett schlafen sollte,
denn in meinem Schlafsack auf dem kal-
ten Boden würde ich erfrieren. Und dann
würde es wieder heißen, zwei Schwarze
hätten einen Weißen umgebracht“.
Mitreißend, immer wieder herzlich la-
chend, dann wieder nachdenklich resü-
mierend erzählt Markus Merz. Man möch-
te ihm stundenlang zuhören und seine
Bilder ansehen, die einem so nahe ge-
hen, als kenne man die Menschen, die
einen aus ihnen anschauen.
In seiner Jugend hatte er sich bereits
eine asiatische Tätowierung stechen las-
sen, die das Wort „Justice“, also Gerech-
tigkeit darstellen sollte – durchaus mit
dem Wissen, dass Gerechtigkeit faktisch
selten auf der Welt herrscht. „Ich war mir
auch nicht sicher, was mir da eintätowiert
wurde, konnte die Zeichen ja nicht lesen.
Aber ein Koreaner versicherte mir, dass
das Tattoo schon bedeute, was ich woll-
te“.
Keine Theorie, denn Melle engagiert
sich, unterstützt Institutionen, die Hilfe
zur Selbsthilfe bieten wie zum Beispiel
„QUIET WAY e. V.“, ein Verein, der in
Deutschland für Kenia Paten sucht für
Waisenkinder, Schüler, Studenten und
landwirtschaftliche Projekte fördert
(www.quietway.de). Derzeit arbeitet Mar-
kus Merz hier vor Ort in der Flüchtlings-
betreuung und -verwaltung in verschie-
denen Notunterkünften (Wassertrüdin-
gen, Dinkelsbühl u. a.) für eine Security-
Firma. „Wir sind erster Ansprechpartner
für das Landratsamt und für die Flücht-
linge bei Arztbesuchen, Übersetzen von
Schriftverkehr etc.“ Seine herzensoffene,
weltläufige, dabei immer bodenständig
realistische Art des Umgangs mit der
Problematik ist mehr als inspirierend.
Schlemmenund Sparen
Markus Merzempfiehltunseren Lesern
KARTOFFELNUDELN ALLA MAJA
(4 PERSONEN)
ZUTATEN:
750 g mehlig kochende Kartoffeln,
Biskin, 3 EL Kartoffelmehl, 3 EL Mehl,
etwas Milch, 1 Ei, Salz, Muskat,
1/4 l süße Sahne
ZUBEREITUNG:
Die mit Schale weichgekochten Kartof-
feln pellen und heiß durch die Kartof-
felpresse drücken bwz. fein zerstamp-
fen. Mit Mehl, Kartoffelmehl, Salz,
Muskat und Ei mit einem Löffel rasch
zu einem glatten Teig verarbeiten. Nach
Bedarf noch Kartoffelmehl dazugeben,
der Teig muss jedoch locker sein, sonst
bricht er beim Formen. Aus dem Teig
fingerdicke Rollen formen.
Eine feuerfeste Form mit Biskin einfet-
ten, Rollen in Pfanne schichten, für die
obere Schicht evtl. Brezeln formen. In
den vorgeheizten Ofen (ca. 180 Grad)
schieben. Wenn der Teig leicht
gebräunt ist, 1 Becher Sahne mit Milch
darüber gießen, bis die Flüssigkeit ein-
gekocht ist. Als Beilage servieren zu
Bratwurst und Kraut oder als Süßspeise
zu Apfelmus mit Zimtzucker.
Weltoffener Realist
Markus Merz
„GESICHTER DER ERDE“Fotoausstellung vom
27.01.2016 bis 15.02.2016
Vortrag bzw. Multimedia-Show
„Quer durch Afrika - Südafrika bis Äthiopien“
29.01.2015, 19:00 Uhrbeide Veranstaltungen in der
Sparkasse Dinkelsbühl, Mönchsrother Str. 3
Informationen zu Markus Merz unter:
www.melleaufreisen.de
Was tun, wenn in nächster Nähe ein Mensch mitlebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen
zusammenbricht? Mit dem einfach zu handhaben-den Defibrillator, einem so genannten
„Schockgeber“, kann auch ein medizinischer Laieein Menschenleben durch Wiederbelebung retten. In
der Sparkasse Stadtmühle in der Mönchsrother Straße 3 steht ein solches Gerätfür die Erste Hilfe seit kurzem zur Verfügung.
Die Mitarbeiter der Hauptstelle in der Kundenhalle wurden eigens zurHandhabung und dem Einsatz dieses Lebensretters informiert und geschult.
NEU:NEU: Defibrillator auch in derHauptgeschäftsstelle „Stadtmühle“
Links: Elefanten im Gweru-Antilopenpark, Simbabwe; rechts: weiblicher Mönch in Angkor Wat, Kambodscha
9
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Das Haus ist außen wie innen einBlickfang. Die beeindruckende Planungdazu stammt von dem gebürtigen Din-kelsbühler Markus Karl. Der renommierteArchitekt mit Büro in Gerolfingen ist privatschon lange Jahre ein guter Bekannter derSczesnys und Vortänzer in ihrerTanzschule. Er hat ein Gebäude entworfen,das sich mit seinen teils runden Linien undseinem Flair bereichernd in die altstadtna-he Lage (neben der Feuerwehr) einfügtund natürlich alles hat, was man sich füreine Tanzschule heute wünschen kann.
Im Hof bietet es eigene Parkplätze, drin-nen viel Platz. Weiß, Grau, Anthrazit undPetrol, die farbliche Hausmarke, prägendie großzügigen neuen Räume. Klar, dassman sich auch auf eine moderne Haus-technik freuen darf.
So lassen sich über die computergesteu-erte Beleuchtungsanlage exakt auf dieMusik zugeschnittene Lichtstimmungenerzeugen. Etwa über den „Tango-Knopf“:„Wenn man ihn drückt, dann wird rotesLicht reingefahren", freut sich JaninaSczesny schon auf die reizvollen Mög-lichkeiten.
Das neue Haus wird das bisherige Do-mizil in der St.-Leonhard-Straße komplettablösen. Janina Sczesny ist als Mitgesell-
schafterin der Tanzschule die Bauherrinbei dem Projekt. Vor fünf Jahren stieg diegelernte Tanzlehrerin in das von ihrenEltern gegründete Geschäft in Form einerGbR ein. Auch in Zukunft werden sie undihre Mutter Gerith Sczesny die Tanzschuleim Team führen.
Für den Neubau gab es gute Argumente.Die Nachfrage wuchs stetig und ließ an dieräumlichen Grenzen stoßen. „Wir brau-chen neue Kapazitäten, um auch neueKurse anbieten zu können“, sagen dieSczesnys. Das sehr beliebte „Mutter-Kind-Tanzen" für Nachwuchs ab zwei Jahrenoder „Agilando“, ein die Fitness fördern-der Tanzstil für die „50-Plus“-Jahrgängesind da nur zwei Beispiele. „Was wir auchsehr ausbauen, sind Sonderkursspartenwie etwa der „West Coast Swing", der der-zeit ungeheuer im Trend liege, sagt JaninaSczesny.
So viel man in der Tanzschule Sczesnyauch lernt; die Freude an der Sache stehtimmer im Vordergrund. „Bei uns ist TanzSpaß, Geselligkeit“, betont die Tanzlehre-rin. Tanzen hält Körper und Geist fit und istauf jeden Fall ein kommunikatives Freizeit-vergnügen.
Platzprobleme wird es im neuen Ge-bäude nicht mehr geben. Die beiden Säle
mit jeweils rund 90 m2, lassen sich zueinem ganz großen Raum vereinen – idealfür verschiedenste Veranstaltungen. Einseparater Sitz- und Barbereich ergänzt dasInterieur.
Ihre fachliche Qualität ist eine Stärke derSchule. Das Team besteht nur aus Lehrern,die wie Janina Sczesny ihren Beruf nachdem Standard des Allgemeinen DeutschenTanzlehrerverbandes erlernt haben, sowieaus speziellen Trainern. Vier Jahr dauerteJanina Sczesnys Ausbildung, die sie nochum einen betriebswirtschaftlichen Zusatzerweiterte. Sie kümmert sich ebenfalls umden beruflichen Nachwuchs. Der derzeiti-ge Auszubildende, Maximilian Wehrer, istbereits Spezialist für Hip Hop und Salsa.Sich von den neuesten Trends anregen zulassen und Ideen aufzunehmen, wird inder Tanzschule Sczesny großgeschrieben.Der Tanzlehrerverband und sein weitgeknüpftes Netz der ihm angehörigenSchulen bieten dafür optimale Voraus-setzungen.
Herzlich lädt die Tanzschule Sczesny amSamstag, 28. November 2015, von 15 Uhr bis24 Uhr, und Sonntag, 29. November 2015, von11 Uhr bis 15 Uhr zum großen Eröffnungswo-chenende ihres neuen Hauses am Südring 1 a inDinkelsbühl ein.
Dinkelsbühler Tanzschule zieht in Neubau um – Große Räume, geschmeidige Linien, neueste Technik
Tolle Architektur mit Tanzschwung
Die Dinkelsbühler Tanzschule ist das, was man eine Institution nennt. Generationen hat sie Freude am
Tanzen vermittelt und sich dabei stets perfekt im Takt mit den Trends der Zeit bewegt. Für die Fortsetzung die-
ser Erfolgsgeschichte schafft sich der tanzbegeisterte Familienbetrieb Sczesny derzeit die optimalen Voraus-
setzungen. Sein Neubau am Südring wird ein vorzügliches Ambiente bieten.
Janina undGerith Sczesny
vor ihrer neuenTanzschule, die
schon baldbezogen wer-
den kann.
Bei der Sparkasse bleibt das Geld in der Region: In unserem
Magazin zeigen wir regelmäßig Beispiele, wie die Sparkasse
Dinkelsbühl Unternehmen als verlässlicher und leistungs-
starker Partner bei Finanzierungen mit Darlehen zur Seite
steht. Diesmal gewährt uns die Dinkelsbühler Tanzschule
einen Blick auf ihren Neubau.
11
Seit viereinhalb Jahren ist das
„Steakhaus espresso“ in Dinkels-
bühl ein Eldorado für Fans von
Rindfleisch. Wer dort einmal in den Ge-
nuss des legendären „Nebraska Beef“, zu-
bereitet in liebevoller Kundigkeit von
Peter Bernatzky gekommen ist, der will
nur eines: wieder dorthin! Keine Sorge,
man kann auch seine gesamten vegetari-
schen Freunde mitbringen! Denn Gemüse
und Salate frisch aus dem Nürnberger
Knoblauchsland oder wunderbare Kartof-
feln aus dem Ries, Spätzle und ihre medi-
terranen Teigkollegen in beglückenden
Varianten finden sich in Fülle auf der Spei-
sekarte – von den Desserts bis zum haus-
gemachten Eis ganz zu schweigen.
Doch hier ist heute der Platz für eine
Hymne auf sensationell gute Steaks mit
Namen, die so bildkräftig klingen, dass
man sich ins Weideland des US-Bundes-
staats Nebraskas versetzt fühlt, das
Donnern der Rinderhufe zu hören meint
von Tieren, die frei aufwachsen und ein
gutes Leben haben. Selbst aus München
reisen Kenner an, um sich von Peter Ber-
natzky beispielsweise ein „Flat Iron Steak“
garen zu lassen. Benannt wurde das feine
Stück aus der Rinderschaufel nach dem
amerikanischen Wort für gusseiserne Bü-
geleisen, an die diese Steak-Art erinnert
wegen der flachen, an einer Seite spitz zu-
laufenden Form. Die Garmethode braucht
Zeit, die nimmt sich der einstige Chef vom
„Café Extrablatt“ am Weinmarkt, der kulti-
gen Musikkneipe, der viele Dinkelsbühler
noch heute wehmütig gedenken. „Natür-
lich kann ich ein Steak auch in die Pfanne
hauen und in drei Minuten braten“, räumt
der gebürtige Bechhofener ein, aber ver-
setzt mit verschmitztem Grinsen über die-
se Art von Fastfood: „Das kann man sich
dann unter den Schuh nageln und 100 km
damit laufen!“
Er kocht mit konzentrierter Leiden-
schaft, gibt dem perfekt gereiften und von
ihm zugeschnittenen Fleisch die nötige
Zeit. Nach dem Anbraten kommt das gute
Stück unter den Grill bei 140 bis 150 Grad.
„Kein Aktionismus in der Pfanne, kein
Durcheinanderwirbeln der Säfte. Es darf
ruhig unter dem Grill daliegen, sich son-
nen und faulenzen“, erzählt der Küchen-
meister und seine Frau Anita lächelt und
„Koch seingibt mir
alles!“
Wissenswertes zumNebraska Beef
(Auszug aus der Speisekarte im„espresso“):
„Die Greater Omaha Packers Company(GOP) genießt in Amerika einen legen-dären Ruf unter Fleischliebhabern.Firmensitz ist Omaha in Nebraska. Dieersten 12 Monate verbringen die Tiereauf den Weiden Nebraskas, danachsiedeln sie in Freigehege um, in denen
sie 150 bis 200 Tage mit Mais gefüt-tert werden. Dem Mais verdankt dasFleisch seine ausgeprägte Marmo-rierung und seinen tiefen harmoni-schen Geschmack. Alle Rinder werdennach strengsten ökologischenGesichtspunkten, vergleichbar mit dendeutschen Biokriterien aufgezogen.Das NHTC-Programm garantiert hor-monfreie Aufzucht.“
Gut essen in der Region: Steakhaus „espresso“ in Dinkelsbühl
Von links: Azur Kutzendörfer deckt ein im Restaurant, appetitliche Ofenkartoffeln mit Sauerrahm gefüllt, Farbenpracht aus Schupfnudeln und verschiedenen Gemüsen
F ast alles, denn ihr Lächelngehört dazu: „Nicht nur mir,
auch meiner Frau Anita musses schmecken!“, erzählt schelmisch lächelnd
Küchenchef Peter Bernatzky. Ein feines Rezept, dennmit Liebe zubereitete Speisen tun nicht nur dem
Körper, sondern auch der Seele gut.
12
erklärt: „Das Fleisch ist
dadurch einfach mürbe
und zugleich saftig“.
„Ich war noch nicht im
Kindergarten, da wusste
ich schon, dass ich Koch
werden will!“, strahlt der
Restaurant-Chef. Seinem
Hund Bello habe er damals
schon aus zerdrückten Kar-
toffeln und Eigelb eine Art
Hundekuchen gebacken. Va-
ter und Mutter waren zwar
ausgebildete Köche, hatten aber beruflich
eigene Lebensmittelgeschäfte in Bech-
hofen zu versorgen. „Auf gutes Essen
wurde bei uns immer großen Wert gelegt“,
erzählt Peter Bernatzky. Bevor er in Ro-
thenburg seine Ausbildung zum Küchen-
meister machen konnte – Ende der 70er
Jahre waren Koch-Lehrstellen rar – machte
er eine Konditorlehre im einstigen
Dinkelsbühler Café Rohe, in dem sich seit
2007 sein Restaurant
befindet, seit 2011 als
„Steakhaus“. Das haus-
gemachte Lebkuchen-
oder Zimtrahm-Win-
tereis zeugt von sei-
nem gelernten Kön-
nen auch bei süßen
Delikatessen.
Großer Beliebtheit
erfreut sich auch das
„Business-Lunch-
Buffet“, ideal für Gäste mit wenig Zeit,
aber Lust auf etwas richtig Gutes, sei es
eine Speise mit Fleisch, Fisch oder ein
vegetarisches Gericht. Über dem
Restaurant im Erdgeschoss befindet
sich ein gemütlich geschmackvoll ein-
gerichteter Raum mit Kinderspielecke
und Kamin für Familienfeiern jeder Art.
Und was isst der Küchenchef selbst
am liebsten? Da lacht er: „Steak und
Salat!“ Was sonst?
WILBURGSTETTEN: Sensationelle Mischung aus Rock, Pop und Musical mit „VOICE OVER PIANO“
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Samstag: 17:30 – 23:00 UhrSonntag: 11:00 – 14:30 und 17:30 – 22:00 Uhr
Business-Lunch-Buffet (im Preis inbegriffen ist u. a.eine Tagessuppe, Salat, Dessert)
Dienstag – Freitag 11:30 – 14:00 Uhr14:00 bis 17:00 Uhr
Montag: Ruhetag
*kostenpflichtig
Das wird spitze!
Michael Sommer,
Erster Bürger-
meister, freut sich, denn in
diesem Jahr ist es seiner
Gemeinde Wilburgstetten in
Zusammenarbeit mit dem
Kultur- und Partnerschafts-
verein Wilburgstetten gelun-
gen, für das traditionelle Neu-
jahrskonzert die deutschland-
weit bekannte Gruppe „VOICE
OVER PIANO“ zu verpflichten.
Die vielfach ausgezeichnete
junge, stimmgewaltige Künst-
lerin Sara Dähn (Foto) wird im
Zusammenspiel mit der Bremer Musical
Company und dem Pianisten sowie Mo-
derator Thomas Blaschke ein Feuerwerk
zünden aus Melodien, wie sie einfach alle
kennen und lieben.
Im Musical-Bereich gibt es bekannte
Titel zu hören aus „Evita“ und „Cats“, von
„My Fair Lady“ bis „Anastasia“. Aber auch
Lieder der unvergessenen Trude Herr,
Songs von „ABBA“ und „Queen“ stehen
auf dem Programm sowie Chansons aus
den 40er und 60er
Jahren bis heute.
Die Sparkasse
Dinkelsbühl freut
sich, diesen beson-
deren Musikgenuss
in der Region zu
sponsern!
Gut zu wissen; Mittags gibt es ein Business-Lunch-Buffet!
KARTENVORVERKAUF:Gemeinde WilburgstettenAlte Schulstr. 8, 91634 Wilburgstetten,Telefon: 09853 - 38 00 17oder an der Abendkasse, solange derVorrat reicht!
Musical Gala am 16/01/2016
Ort: Turnhalle Wilburgstetten
Beginn: 19:00 Uhr
HighHighll iigghhtt :: Neujahrskonzert
13
Die Sparkasse Dinkelsbühl hat diese
so wichtige Aufgabe deshalb nie ausge-
gliedert, sprich an eine Fremdfirma ver-
geben. Die Damen der Hausreinigung
sind Teil der Sparkassen-Familie. Sie
sind alle fest angestellt wie ihre Kol-
legen aus dem Bankfach.
Sie machen ihren „Job“ mit Leiden-
schaft und einer Menge positiver Rou-
tine, Können und Erfahrung. „Wir sind
jeden Tag hier, zu viert oder im Urlaub
zu dritt“, erzählt Birgit Pechan für ihre
Kolleginnen.
Von Montag bis Freitag absolvieren
sie in täglich jeweils drei Stunden ein
großes Pensum. Gereinigt und gesaugt
wird die Hauptstelle Stadtmühle von
oben bis unten nach einem vorgegebe-
nen Plan. Die Toiletten kommen natür-
lich jeden Tag dran; ebenso die Küche.
Einmal in der Woche wird der Keller
gründlich durchgeputzt. Für die Ge-
schäftsstellen in Dürrwangen, Mönchs-
roth, Schopfloch, Weiltingen und Wil-
burgstetten ist eigens jeweils eine Kol-
legin zuständig.
Auch das Fensterputzen gehört zur
Routine. Weder eine externe Fens-
terputzfirma noch Hubwagen bräuchten
sie dafür. „Das haben wir auch so gut im
Griff", sagen sie. Der Reinigungsab-
teilung gelingt die Mischung aus
Teamarbeit und individuellem Geschick.
Spezialisierung bringt dort etwas, wo
die Arbeit dadurch schneller von der
Hand geht. Andererseits wird auch
durchgewechselt, dass nicht jemand
immer das Gleiche machen muss. Ihre
Handwagen sind mit Utensilien be-
stückt. In den Kämmerchen harren eine
Teppichreinigungs- und eine Putz-
maschine sowie mehrere Staubsauger
ihres Einsatzes. Die Arbeit gehe nicht
aus. „Es fängt immer wieder von vorne
an": Es sei halt „genauso wie daheim“,
lachen die Reinigungsfrauen.
Ein enorm breites Aufgabenspektrum
hat der Hausmeister der Sparkasse
Dinkelsbühl, Reinhard Pechan. Seine
Dienstzentrale befindet sich im Keller.
Dort hat er seine Werkstatt und ein Büro
mit Computer, über den sich das Heiz-
und Lüftungssystem und die Tem-
peratur überall im Haus kontrollieren
und steuern lassen. Als gelernter Sani-
tärinstallateur ist er Fachmann dafür.
Alles, was rund ums Haus zu tun ist,
erledigt Reinhard Pechan. Die Regale
seiner Werkstatt zeugen davon: Weißel-
Farbe zum Ausbessern, Haustechnik-
Ersatzteile, Utensilien für die Garten-
bewässerung. Werkzeug hängt über der
Werkbank und ein kleiner Handwagen
zum Transport sperriger Dinge steht
bereit. Reinhard Pechan kümmert sich
auch um den Fuhrpark der Sparkasse.
Wartung, Waschen, Tanken, Frostschutz:
Er hält die Autos einsatzbereit.
Auch der Winterdienst ist seine Auf-
gabe, was bei der Größe des Stadtmüh-
len-Anwesens aufwendig ist. Rund um
die Geschäftsstelle Weinmarkt erledigt
ein Kollege den Räumdienst.
Auch für die Kurierfahrer der Spar-
kasse Dinkelsbühl ist Reinhard Pechan
zuständig. Sie bringen die interne Post
zweimal am Tag in die Geschäftsstellen.
Wenn größere Sachen zu transportieren
sind, setzt er sich selbst ans Steuer. Bei
Veranstaltungen der Sparkasse baut er
Sachen auf wie Messe-Stände oder die
große Hüpfburg, die regelmäßig für
Riesenspaß bei den Kindern sorgt.
„Manchmal müsste man schon an fünf
Stellen gleichzeitig sein“, sagt er über
seinen Job. Als Hausmeister hat er sie-
ben Tage die Woche 24 Stunden am Tag
Bereitschaftsdienst. Nur im Urlaub frei-
lich darf er beruhigt abschalten und sich
auf seine Vertretung verlassen. Übers
Privattelefon bekommt er es immer mit,
wenn technische Störungen gemeldet
werden. Und auch sonst ist er freilich
immer erreichbar. „Sie kennen alle
meine Nummer“, schmunzelt er.
Das Englische kenntein schönes Wort dafür:„Housekeeper" nennt manjene, die in größeren Ein-richtungen die Gebäude-reinigung erledigen. Dastrifft die Sache gut. Dennes drückt das Wesentlichedieser Tätigkeit aus. Sau-bermachen, das heißt jadoch immer auch, ein Hauszu bewahren – gar nicht zureden von den positivenWirkungen auf die Atmo-sphäre und das Betriebs-klima.
Sparkasse im Porträt: Hausmeister und Reinigungskräfte leisten Unentbehrliches
Gehören fest zurSparkassen-Familie: Die
Reinigungskräfte mitKurierfahrern und
Hausmeister ReinhardPechan (2. v. r.)
Großes Pensum
Das ganze Haus in guten Händen
14
paar Wochen fährt das Ehepaar
nach Bozen oder Verona, um Auto
samt Anhänger vollzupacken mit
Genüssen für ihre treuen Kunden
(darunter Hamburger und Berli-
ner). Auch Vorbestellungen bei
speziellen Wünschen sind möglich:
„Wenn wir die Ware bekommen,
dann bringen wir sie mit“, strahlt
Brunhilde Kolb, und der Italien-Blues
verfliegt – fast! Denn etwas fehlt
noch: „Einen Panettone, bitte!“
„Caffè“ gibt und sogar Ersatzteile
dafür! Zwischen diesen Polen wogt in
einem Raum förmlich ein Meer an
allem, was glücklich macht: Pasta,
Kaffe, Nudelsoßen, Oliven etc., aber
kaum von den kommerziell gängi-
gen, sondern von Marken, wie sie die
Italiener zuhause schätzen und die
hierzulande schwer
zu kriegen sind. Öle,
Balsamico, Wein und Süßes, sogar
Waschmittel aus Bella Italia gibt es
zu entdecken. Dies alles gibt es zu
Preisen, die einem auch den größe-
ren Einkauf mehr als leicht machen!
Bei Kolbs steckt einfach Liebe zur
italienischen Lebensart drin: Alle
Achtung, auch mitten in der
fröhlichen Vorweihnachts-
zeit mit all ihren heimatlich
verwurzelten Düften kann er Sie er-
wischen: der Italien-Blues! Während
um Sie herum köstliche Christstollen
aus garantiert regionalem Bio-Mehl
gebacken werden, sehnen Sie sich
nach fremdländischen Delikatessen
von jenseits der Alpen. Kurz, Sie
träumen traurig von einem fluffig
weichen, leichten Panettone, jenem
Weihnachtskuchen in Kuppelform,
dessen zart zitrischer wie zugleich
süßer Duft so unnachahmlich das
Aroma Italiens herbeiweht.
Verzagen Sie nicht, Brunhilde und
Hartmut Kolb verstehen wie wenige
den Italien-Blues. Und sie haben ein
Rezept dagegen: ihren wunderbaren
kleinen Laden in Dinkelsbühl (seit
1995), in dem es einen repräsentati-
ven Ausschnitt aus der Genuss-
Palette Italiens gibt. Von der kleinen
Kühltheke angefangen, in der sich
appetitlich eine
feine, frische Aus-
wahl an Käse,
Wurst, Tortellini
und Gnocchi
zeigt, bis zum
Regal, in dem
es die typi-
schen Moka-
Herdmaschi-
nen für den
Italienische FeinkostBrunhilde und Hartmut Kolb
Vordere Priestergasse 4 91550 Dinkelsbühl
Telefon und Telefax: 09851 - 5 37 58www.italie.import.de
E-Mail: [email protected]
AppetitAppetit
ItItalien?alien?
aufauf
20 Jahr20 Jahre:e: „Italienische Feinkost“ bei Familie Kolb
Auch viele Italiener gehören zur Stammkundschaftvon Brunhilde Kolb. Mario T. aus Dentleinam Forst kauft „Biscotti“ für seine Kinder.
! Wer an der Auslosung teilnehmen
will, muss folgende Frage richtig be-
antworten: In welcher Gasse in
Dinkelsbühl liegt das Geschäft „Italie-
nische Feinkost“? Schreiben Sie die
Lösung und Ihren Absender (Name, An-
schrift, Telefon) auf eine Karte, Stichwort
„Gewinnspiel“, und senden Sie sie an die
Sparkasse Dinkelsbühl oder geben Sie
die Lösung in einer ihrer Geschäftsstel-
len ab. Oder per E-Mail an:
Einsendeschluss ist der 31. Januar2016. Zu gewinnen gibt es drei Gutschei-
ne zu jeweils 15,00 Euro für das gesam-
te Angebot im Laden „Italienische
Feinkost“. Alle Gewinner/innen werden
unter den richtigen Einsendungen aus-
gelost und benachrichtigt.*
15