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Unabhängiges Informationsblatt der Gemeinde Thomatal Nr. 37 / 06 2013 THOMATALER RUND SCHAU Nimmst Du täglich Deinen Tropfen, wird Dein Herz stets freudig klopfen, wirst im Alter wie der Wein, stets begehrt und heiter sein. Spruch eines weisen Weinbauern

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Unabhängiges Informationsblatt der Gemeinde Thomatal Nr. 37 / 06 2013

THOMATALER R U N D SCHAU

Nimmst Du täglich Deinen Tropfen, wird Dein Herz stets freudig klopfen,

wirst im Alter wie der Wein,stets begehrt und heiter sein.

Spruch eines weisen Weinbauern

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2 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

Grußwor t des Bürgermeisters

Liebe Thomatalerinnen!Liebe Thomataler!Liebe Leser/Innen der Thoma-taler Rundschau!

Vor einem Jahr, am 11. Juli 2012, wurde dem Lungau mit dem an-grenzenden Kärntner Nockgebiet von der UNESCO das Prädikat „Biosphärepark“ verliehen. Um diesem Prädikat eine Lebendig-keit zu geben und eine Bündelung der Ziele zu erreichen, wurden inzwischen viele Biosphären - Stammtische, Biosphären - Fo-ren sowie zahlreiche Fachveran-staltungen und sonstige Treffen durchgeführt. Die Bevölkerung unserer Region zu informieren und in die Gestaltung der gemein-samen Zukunft einzubinden ist ein wichtiger Grundsatz für eine nachhaltige Entwicklung des Bio-sphärenparks. Diese Aktivitäten zur Stärkung unserer Region ha-ben bewirkt, dass die Weiterent-wicklung des „Biosphärenparks Lungau - Kärntner Nockberge“ auch in der Regierungserklärung der neuen Landesregierung ver-ankert wurde.Eine weitere Aktivität des Bio-sphärenparks ist die Durchfüh-rung einer Sommeruniversität vom 5. bis 23. August. Der ganzen Region wird hier die Möglichkeit geboten, verschiedene Themen und Aufgabenstellungen (Projek-te) durch eine Sommeruniversität fachlich aufzubereiten und wirt-schaftlich prüfen zu lassen. Es freut mich, dass hier auch Auf-gabenstellungen, die Thomatal betreffen, berücksichtigt wurden und bearbeitet werden.. Andererseits ist das Thema Ener-gie für unsere Gemeinde ein

langfristiger und nachhaltiger Auftrag. Um den Kindern in der Volksschule schon vorzuzeigen, wie aus Sonnenlicht Strom er-zeugt wird, wurde eine kleine Photovoltaikanlage am Dach der Volksschulgarage montiert und in Betrieb genommen. Die Sonne schickt ständig ca. 115 Watt pro Quadratmeter auf unsere Erde, ohne dafür eine Rechnung zu stellen. Diese Energie, die uns die Sonne unaufhörlich zur Verfü-gung stellt, muss viel besser und vorrangiger für die Abdeckung unseres Energiebedarfes heran-gezogen werden. Nachwachsen-de Energieträger (Gras, Holz, etc. = konzentriert gespeicherte Son-nenenergie), Windenergie (Wind entsteht durch Temperatur- und Luftdruck Unterschiede) sowie Energie aus Wasserkraft helfen uns, Energielücken bei Nacht bzw. im Winter auszugleichen. Meiner Meinung nach ist die Er-zeugung von Strom aus alterna-tiven, umweltfreundlichen Ener-giequellen für unsere Gemeinde eine Chance, sich wirtschaftlich zu verbessern.Bei der Gemeindevertretungssit-zung am 28. Juni wurden zwei Windparkprojekte, die in den Nockbergen im Gemeindegebiet Thomatal errichtet werden sol-len, vorgestellt. Die Windparkbe-werber haben sich bereit erklärt, die Bevölkerung entsprechend zu informieren und in Abstimmung mit den betroffenen Grundbesit-zern vorzugehen.In der anschließenden Diskussion hat sich die Gemeindevertretung mit großer Mehrheit dafür aus-gesprochen, diese Projekte nach Möglichkeit zu unterstützen und weitere Schritte für die

Untersuchung der Standorte zu ermöglichen. Viel Fleiß, Kompromissbereit-schaft, Selbstlosigkeit und To-leranz jedes einzelnen ist not-wendig, um ein harmonisches Zusammenleben in einer Ge-meinschaft zu erreichen. Ich be-danke mich bei allen, die sich da-rum bemühen.

Mit herzlichen Grüßen

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Was geschieht in der Gemeindestube?

Öffentliche Sitzung der Ge-meindevertretung am 8.2.2013

1.) Besprechung und Informati-onen zur Evaluierung Räumli-ches Entwicklungskonzept, An-passung Flächenwidmungsplan aufgrund aktueller Anträge auf Baulandausweisung und Bebau-ungskriterien. Dazu war als Ex-perte Herr Mag. Schmied vom Raumplanungsbüro Peyker anwe-send und erläuterte anhand einer Bildschirmpräsentation die Ver-fahrensabläufe zur Adaptierung des Räumlichen Entwicklungs-konzeptes (REK) und Anpassung des gesamten Flächenwidmungs-planes (FWP) an neue raumord-nungsrechtliche Bestimmungen.

2.) Behandelt wird das Ansu-chen von Bernhard Gappmaier um Baulandwidmung von Teil-fl ächen der GP 413/1 u. 406, beide KG 58030 Thomatal. Die Gemeindevertretung steht dem Baulandumwidmungsansuchen grundsätzlich positiv gegenüber, eine Entscheidung hängt jedoch auch noch von der Klärung ent-scheidender Vorfragen in Bezug auf die Anpassung REK/FWP, sowie der infrastrukturellen Er-schließung ab.

3.) Positiver Gemeindeentscheid über den Antrag der Jagdhornblä-sergruppe Ramingstein-Thomatal zum Bau einer Hubertuskapelle auf Gemeindegrundstück 246/4, KG 58001 Bundschuh.

4.) Der Bürgermeister berichtet: von der Liftsitzung Ende Dezem-ber 2012. Liftbetrieb und Hotel-betrieb hängen stark zusammen. Laut der Geschäftsführung des Hotels soll bis Ende März 2013 eine Entscheidung über die wei-

tere Entwicklung getroffen wer-den. Der Liftbetrieb ist derzeit ruhend gemeldet.vom Besuch des neuen Bezirks-hauptmannes Mag. Walter Aig-ner.von der Teilnahme am Pressezug Murtalbahn. Die Murtalbahn soll attraktiver gestaltet werden.

Öffentliche Sitzung der Gemein-devertretung am 29.3.2013

1.) Der Bürgermeister berichtet: von der in Thomatal stattgefun-denen und sehr gut besuchten öffentlichen Veranstaltung zum Thema Photovoltaikanlagen.von der Adaptierung einzelner Versicherungspolizzen.dass die diesjährige Jahreshaupt-versammlung des Lungauer Blasmusikverbandes in Thomatal stattgefunden hat.von der Jahreshauptversammlung des Hochofenmuseumsvereines ,in der hauptsächlich die restli-chen Um-/Neugestaltungsbau-maßnahmen und Finanzierungen besprochen wurden.dass vom Raumordnungspla-nungsbüro Peyker ein Kosten-voranschlag für die Erstellung des Überprüfungsberichtes zum Räumlichen Entwicklungskon-zept vorliegt.von der Besprechung am 28. März wegen Straßensanierung Innerkremser-Landesstraße zwi-schen Schönfeld und Innerkrems. Die Sanierungsmaßnahmen sind für den Herbst 2013 vorgesehen.

2.) Die beiden Jahresvoranschlä-ge für das Rechnungsjahr 2013 der Gemeinde Thomatal und der Gemeinde Thomatal Immobilien KG werden einstimmig beschlos-sen. Die Budgetsumme der Ge-meinde im ordentlichen Haushalt

beträgt 1.018.400,-- Euro und 157.400,-- Euro im außerordent-lichen Haushalt.

3.) Besprechung über bestehen-de und anzuschaffende Kommu-nalfahrzeuge samt Zubehör und Aufbauten, Ersatzlösungen, Ver-äußerung Altgeräte und Zubehör-teile. Der Ankauf eines zusätzli-chen Bauhof-KFZ ist vorgesehen. Weiters ist der Ersatz des seit 1995 im ständigen Einsatz ste-henden Unimogs notwendig. Die im Bauhof gelagerte und schon seit längerer Zeit nicht mehr im Einsatz stehende Schneeschleu-der soll verkauft werden.

4.) Gemeindeeigene Bauvorha-ben: Sanierung Sonnseitenweg, Orts-beleuchtung Sonnseitenweg und Gruben: Die Sanierung des Sonn-seitenweges soll sofort nach der Frostperiode gestartet werden. Eine „Absturzsicherung“ zum Thomatalerbach sollte in Form einer Holzverplankung, montiert auf Eisenschienen, hergestellt werden.Der Umstieg auf LED-Beleuch-tungssysteme ist zu prüfen. Da-bei spielt vor allem die Lichtfarbe eine große Rolle, da die derzeit in Verwendung befi ndlichen Natri-um-Dampfl ampen bei der bereits bestehenden Ortsbeleuchtung (warme gelbe Lichtfarbe) sehr gut passen.

Öffentliche Sitzung der Gemein-devertretung am 28.6.2013

1.) Herr Dr. Kok der Fa. Salzach-wind Erneuerbare Energie GmbH aus Salzburg, sowie Vertreter von der Fa. Windlandkraft GmbH aus Untersiebenbrunn stellen Pro-jekte über zwei mögliche Wind-

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Was geschieht in der Gemeindestube?

kraftanlagen in Schönfeld (KG Bundschuh) vor. Der Standort einer Anlage betrifft den „Wirts-nock“ (Weißseite), der zweite die „Mühlhauserhöhe“.

2.) Der Bürgermeister berichtet: von der Besprechung mit der WLV zwecks möglicher Sanie-rungsmaßnahmen Thomataler-bach Uferbereich „Gubatzn“ und Erhaltung „Bussalauernbrücke“ Eine Anliegerbesprechung ist im Sommer geplant.dass am 11. April die Bürgermeis-terkonferenz und anschließende Regionalverbandsversammlung in Thomatal abgehalten wurde.

dass am Abend des 11. April im vollbesetzten Veranstaltungssaal Thomatal der Film „Früher“ von Hr. Naynar gezeigt wurde. von der Abfallwirtschaftsver-bandsversammlung am 16. April.dass am 7. Mai die Katastrophen-beiratssitzung abgehalten wurde.dass am 15. Mai in der Wirt-schaftskammer Tamsweg ein „Runder Tisch“ bezüglich der Entwicklung und möglichen Zu-kunftsperspektiven der Ärzte und ihrer ärztlichen Tätigkeit im Krankenhaus Tamsweg stattge-funden hat.von der Generalversammlung der Ferienregion Lungau am 29.

Mai.dass am 11. Juni die Bezirks-Schulleitersitzung in Thomatal abgehalten werden durfte.3.) Die Jahresrechnungen der Ge-meinde und der Gemeinde Tho-matal Immobilien KG für das Rechnungsjahr 2012 wurden ein-stimmig beschlossen.

4.) Der Kassenkontokorrentkre-dit der Gemeinde Thomatal Im-mobilien KG wurde einstimmig bis 31.8.2013 verlängert.

5.) Die Anschaffung eines Bau-hofnutzfahrzeuges (PKW) wird noch in diesem Jahr erfolgen.

Bienen

Die bekanntesten Bienenarten sind die heimischen Honigbie-nen. Es gibt aber auch viele wild lebende Verwandte der Honigbie-ne, die sogenannten Wildbienen,weltweit sind es über 20.000 Ar-ten. "die Umweltberatung" infor-miert über die Gefahren für Bie-nen und was Sie tun können, um sie zu fördern – im Garten und beim Honigkauf.

Alle Honig- und Wildbienen sind Blütenbesucher und spielen aufgrund ihrer großen Artenzahl und ihrer weiten Verbreitung eine große Rolle bei der Bestäubung von Wild- und Kulturpfl anzen. Aufgrund ihrer enormen Bestäu-bungsleistung gelten Bienen als die drittwichtigste Nutztier-Art des Menschen. Die FAO (Foodand Agriculture Organisation) der UNO schätzt, dass 71 der 100 wichtigsten Kulturpfl anzen von der Bestäubung durch Bienen ab-hängig sind.Im Obst- und Gemüsebau werden

Wildbienen wie beispielsweiseHummeln, Mauerbienen und Blattschneiderbienen gezielt zur Bestäubung eingesetzt. Hum-meln fl iegen auch bei windigem, regnerischem und kühlem Wetteraus, wenn die Honigbienen lieber im Stock bleiben.

Für die ökologische Vielfalt sind Wildbienen ebenfalls wichtig. Häufi g sind sie nämlich auf be-stimmte Pfl anzenarten speziali-siert und diese Pfl anzen brauchen wiederum für ihre Bestäubung genau diese Wildbienen.

Das BienensterbenIn den letzten Jahren ist viel vom „Bienensterben“ die Rede. Die UNEP (United Nations Environ-ment Programme) berichtet über einen starken Rückgang der Bie-nenbestände, vor allem in Europa und Nordamerika.

Die Honigbiene ist durch verschiedene Einfl üsse gefährdet: Im Winter gehen vie-le Völker durch ein-geschleppte Parasiten wie die Varroamilbe und andere Bienen-krankheiten zu Grun-de. Hier sind vor al-lem die ImkerInnen gefordert, ihre Völker optimal zu pfl egen.

Im Sommer bedrohen weitere Gefahren unsere Bienen.Ein akuter Nahrungsmangel durch blütenarme Vegetation, perfekt aufgeräumte Gärten und intensiv geführte Landwirtschaft ist verheerend für die Bienen.

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Bienen

Sie verhungern!Auch der Einsatz von chemisch-synthetischen Pfl anzenschutzmit-teln hat gravierende Folgen für Bienen. Durch den Einsatz von Herbiziden verschwinden wich-tige Bienenfutterpfl anzen und Insektizide schwächen Bienen, weil sie als Nervengifte wirken.

Auch Wildbienen in GefahrDie Gefährdung der Honigbie-nen ist durch die ImkerInnen gut dokumentiert. Aber auch die Bestände von Wildbienen gehen stark zurück. In Deutschland sind mehr als die Hälfte der Wildbie-nenarten in den Roten Listen als gefährdet eingestuft, 31 Arten sind sogar vom Aussterben be-droht. Gründe für diesen Rück-gang sind das verringerte Nah-rungsangebot und der Mangel an Nistplätzen durch den Verlust vielfältiger Strukturen.Besonders betroffen sind im Bo-den nistende Bienenarten. Studi-en berichten von einem 70 %igen Rückgang an Wildpfl anzen. Da sich viele Wildbienen auf einzel-ne Wildpfl anzen spezialisiert ha-ben, wird in der Folge auch ein Rückgang von Wildbienen prog-nostiziert.

Das Brutverhalten von Wild-bienenIm Gegensatz zu Honigbienen sind die meisten Wildbienen soli-tär lebend. Sie bauen ihre Nester und versorgen ihre Brut alleine. Dabei werden im Frühling in Hohlräumen, Erdgängen, Pfl an-zenstängeln, leeren Schnecken-

häusern und ähnlichen Strukturen Brutzellen angelegt. Das Weib-chen stattet jede Brutzelle mitPollen und Nektar als Larvennah-rung aus und legt ein befruchtetes Ei darauf, anschließend wird die Zelle verschlossen. Die junge Biene entwickelt sich in dieser Brutzelle und verlässt sie als er-

wachsene Biene, häufi g erst im darauf folgenden Frühjahr.

Sind Bienen gefährlich?Bienen sind nicht aggressiv. Staatenbildende Bienen, wie Ho-nigbienen oder manche Hummel-arten, verteidigen ihr Nest, wenn sie sich bedroht fühlen. Sie sind

aber im Gegensatz zu Wespen nicht auf süße Speisen aus und greifen nie von sich aus an. Männ-liche Bienen besitzen gar keinen Stachel. Die meisten Wildbienen sind Solitärbienen und verteidi-gen ihre Brut nicht. Sie stechen nur, wenn sie aus Versehen ge-quetscht werden. Ihre Stiche sind nicht schmerhaft und verursachen keine Schwellung. Deshalb gibt es keinen Grund, sich vor Wild-bienen zu fürchten!

Bericht: Johanna Drießelr

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LiftgesellschaftEine Wintersaison mit Höhen und Tiefen

Nachdem bereits vor Beginn der Wintersaison feststand, dass ein Betrieb der Lifte in Schönfeld diesmal nicht möglich sein wür-de, konzentrierten sich die Be-

Der anfängliche Schneemangel wurde schon bald ab Januar 2013 überkompensiert. Man muss schon viele Jahre zurückdenken, um einen ähnlich schneereichen und langanhaltenden Winter in Schönfeld zu fi nden. Für die Loi-penpräparierung bedeutete das viel Arbeit aber eben auch gute

Gemeindeinformationen

HUNDEHALTUNG AB 1.Jänner 2013

Am 1.Jänner 2013 trat die Novel-le zum Salzburger Landessicher-heitsgesetz, LGBl.Nr. 69/2102, in Kraft und seit diesem Zeitpunkt gilt in Salzburg eine Meldepfl icht für alle Hundehalterinnen und Hundehalter.

Eine Person, die einen über zwölf Wochen alten Hund hält, muss dies der Gemeinde, in der sie ihren Hauptwohnsitz hat, inner-halb einer Woche ab Beginn der Haltung melden.

Die Meldung hat zu enthalten:1. Name und Anschrift der Hun-dehalterin bzw. des Hundehalters2. Rasse, Farbe, Geschlecht und Alter des Hundes3. Name und Anschrift der Per-son, die den Hund zuletzt gehal-ten hat4. Die Kennzeichnungsnummer (§ 24 a Abs. 2 Z 2 lit. d TSchG).

Der Meldung anzuschließen sind:

1. Ein Sachkundenachweis und2. der Nachweis, dass für den Hund eine Haftpfl ichtversiche-rung über eine Mindestdeckungs-summe von € 725.000,-- besteht.

Ebenso muss die Hundehalterin bzw. der Hundehalter die Been-digung des Haltens eines Hun-des innerhalb einer Woche der Gemeinde melden. Dabei ist der Endigungsgrund anzugeben und eine allfällige neue Hundehalte-rin oder ein neuer Hundehalter bekanntzugeben.

Sachkundenachweis (§21 S.LSG)

Ein Sachkundenachweis kann nur von Personen ausgestellt werden, die von der Landesregierung mit Bescheid zugelassen wurden und somit Gewähr für eine ordnungs-gemäße Ausbildung bieten. Diese Personen können sowohl natürli-che als auch juristische Personen sein.

Für den Antrag auf Zulassung verwenden Sie bitte dieses For-mular:Antrag auf Zulassung gemäß § 21 Abs.4 Salzburger Landessi-cherungsgesetz

Eine Liste mit Namen und Adres-sen der zugelassenen Personen kann hier heruntergeladen wer-den:Liste der zugelassenen Personen für die Ausbildung von Hunde-halterinnen und Hundehaltern

Die erforderliche Ausbildung der Hundehalterin bzw. des Hunde-halters für das Halten eines nicht gefährlichen Hundes umfasst mindestens zwei Kursstunden.Für das Halten eines gefährlichen Hundes ist eine Ausbildung der Hundehalterin bzw. des Hunde-halters von mindestens 10 Kurs-stunden und eines Praxisteiles erforderlich.

Nach Abschluss der Ausbildung stellt die zugelassene Person den Hundehalterinnen und Hun-dehaltern eine Bescheinigung (=Sachkundenachweis) über die Absolvierung der jeweiligen Ausbildung aus.

Der neueste tierische Zugang in der Ge-meinde Thomatal:

Moser "Gustl", eine Dachsbracke

Tour ismusverband Thomatal - Schönfeld

mühungen der Liftgesellschaft und des TVB Thomatal-Schön-feld auf die Bereitstellung und Präparierung der einmalig schö-nen Schönfeld-Höhenloipe. Und diese Bemühungen waren nicht nur erfolgreich, sondern lieferten auch ein sehr erfreuliches Ergeb-nis.

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Tour ismusverband Thomatal - Schönfeld

Voraussetzungen. Durch den fl eißigen Einsatz von Bernhard Gappmaier und Mario Olschüt-zer war die Loipe durchgehend von Mitte Januar bis Ostern in einem „Top-Zustand“. Dafür sagt der TVB den beiden Loipenprä-paratoren ein herzliches „Danke-schön“ und diesmal gab es auch nur uneingeschränktes Lob aus dem Benutzer-kreis. Auch die fi nanzielle Si-tuation war erfreulich. Durch die Zuschüsse des Touristikvereins Innerkrems, des Alpen-vereins, des Appart-menthauses Frühauf und Mitgliedern der Familie Santner sowie durch die Einnahmen von Loipengehern konnte der Zuschuss durch den TVB gegenüber den Vorjahren erheblich reduziert werden. Wenn diese Basis erhalten bleibt, sollte es gelingen, die Höhenloipe auch für die Zukunft zu sichern.

Kritischer sieht es derzeit für die Lifte in Schönfeld aus. Zwar

steht die Gesellschaft durch die letztjährige Förderung aus dem Kleinliftefond und einigen Ne-beneinkünften derzeit fi nanziell gesichert da, die Zukunft ist je-doch völlig offen.Die fehlende Infrastruktur in Schönfeld und die Abgelegen-heit des Gebietes schränken die

Nutzung und damit die Einnah-men aus dem Liftbetrieb extrem stark ein. Gleichzeitig gibt es jedoch viele Stimmen - speziell aus Kärnten und von den Anrai-nern – die ein familien-gerechtes Liftangebot in der herrlichen Landschaft sehnlichst wünschen.Ob es möglich ist, den Liftbe-

trieb, der voraussichtlich immer ein Zuschussgeschäft analog der Höhenloipe sein wird, für die Zu-kunft zu erhalten, hängt in star-kem Maße von der Hotelsituation in Schönfeld ab. Derzeit bemüht sich die Grazer Santner-Familie um eine Fortführung der Beher-bergungsaktivitäten. Gemeinsam

mit den Jugend- und Familien-Gästehäu-sern wurde ein Kon-zept erarbeitet, das die Basis für derzeit laufende Verhand-lungen ist. Nur bei erfolgreichem Ab-schluss dieser Ge-spräche scheint eine Fortführung der Lift-gesellschaft denkbar.Hoffen wir also auf ein positives Ergeb-

nis, um die mit so viel Mühe wieder zum Leben erweckten Schönfeldlifte nicht endgültig zu verlieren.

Bericht: Pliverics Andreas

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8 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

Bauvorhaben/Bauprojekte

Sanierung Sonnseitenweg:Am 13. Mai 2013 wurden die abschließenden Arbeiten beim Sonnseitenweg gestartet. Beim nicht asphaltierten Bereich wur-de der Entwässerungsgra-ben samt Wasserspulen hergestellt. Mit dem Grä-der wurde der Asphalt-bruch aufgebracht um somit wieder eine stabile Straßenoberfl äche zu er-halten. Verbaut wurden in Summe 273 Tonnen Re-cyclingasphaltbruch. Mit dem Walzenzug wurde als weiterer Arbeitsschritt die Planie noch zusätzlich verdichtet und die vorhan-denen Kanaldeckel an das

neue Wegniveau angepasst. Es ist noch geplant, den Wegbe-reich zum angrenzenden Thoma-talerbach mit einer Holzver-plankung abzugrenzen, um eine Absturzsicherung zu erhalten.

Photovoltaikanlage Volksschu-le Thomatal

Mit der Errichtung der Photovol-taikanlage am Dach des Carports der Volksschule wird im Juli 2013 nach Schulschluss begon-

nen. Realisiert werden 14 multikristaline Solarzellen-module mit einer Nennleis-tung von insgesamt 5 kWp. Die Anlage wird durch das Land Salzburg über das Förderprogramm „Effi ziente Photovoltaik Sonderaktion Schulen“ ge-fördert.

Bericht: AL Roland Gappmaier

Gemeinde

Tour ismusverband Thomatal - Schönfeld

Bericht: Angelika Maier

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K inderbetreuung

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Osterbasteln in der BüchereiIn der Karwoche veranstaltete das Büchereiteam einen Bastelnachmittag für Kinder. An drei Stationen konnten Türkränze, Osterkörbchen, Osterhasen und Bommelküken hergestellt werden. Der Bastelnachmittag war für alle Beteiligten ein sehr schönes Erlebnis – die Kinder hatten sichtlich Freude an der handwerklichen Betätigung und trugen stolz ihre Kunstwerke nach Hause und für uns Erwachsene war es sehr schön, den eifrigen, fl eißigen und ausdauernden Kindern helfend zur Seite zu stehen.Wir möchten uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Martin Krabath für das Anfertigen von 20 Weidenkränzen bedanken!

Bücherei

Vortrag „Zahnmedizin aktuell“Im April fand in der Bücherei ein Vortrag zum Thema „Zahnmedi-zin aktuell“ statt. Frau Dr. Fla-tischler erzählte dabei von ihrer Arbeit als Kinderzahnärztin, gab Tipps zur Zahnpfl ege und Zahn-gesundheitsvorsorge. Herr Dr. Mayr erklärte uns die verschiede-nen Möglichkeiten von Implan-taten, die Voraussetzungen, die Vor- und Nachteile. Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Abend über ein aktuelles Thema – von jung bis alt.

Ein herzliches Dankeschön an Leo Gautsch für die zahlreichen Buchspenden!

Wir gratulieren Elisabeth Moser zum Abschluss der Bibliotheka-rinnenausbildung!

Berichte: Martina Gautsch

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Gemeinde

Landtagswahl 2013

Am 23. Jänner 2013 beschloss der Salzburger Landtag seine Aufl ösung und leitete damit zumdritten Mal seit 1945 vorgezogene Landtagswahlen ein. Während in den Jahren 1949 und 1959der Grund in der Zusammenlegung mit der Nationalratswahl lag, war dieses Mal der sogenannte„Finanzskandal“ der Auslöser für den ein Jahr früheren Gang zu den Wahlurnen. Als Wahltagwurde vom Landtag der 5. Mai 2013 festgelegt.

Die neue Landesregierung

Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer (ÖVP)In der Salzburger Landesregierung ist Landeshauptmann Dr. Wil-fried Haslauer für folgende Ressorts verantwortlich: Wirtschaft, Tourismus, Arbeitsmarkt, Gemeinden sowie für das Bildungswesen im Bundesland Salzburg. Dazu kommen die in der Landesamtsdi-rektion, also die direkt beim Landeshauptmann angesiedelten Be-reiche wie Innere Dienste, Feuerwehrwesen und Sicherheit, Infor-matik, Präsidialangelegenheiten und Europa.

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12 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

Gemeindeinformation

Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr.in Astrid Rössler (GRÜNE) In der Salzburger Landesregierung ist Landeshauptmann-Stell-vertreterin Dr.in Astrid Rössler für folgende Ressorts verantwort-lich: Naturschutz, Umweltschutz, Gewässerschutz, Gewerbean-gelgenheiten, Raumordung und Baurecht.

Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Dr. Christian Stöckl (ÖVP) In der Salzburger Landesregierung ist Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Dr. Christian Stöckl für folgende Ressorts verantwortlich: Finanzen, Landesliegenschaften -beteiligungen, Gesundheit und Spitäler.

Landesrätin Mag. Martina Berthold MBA (GRÜNE)In der Salzburger Landesregierung ist Landesrätin Mag.a Mar-tina Berthold MBA für folgende Ressorts verantwortlich: Kin-derbetreuung, Gemeindeentwicklung, Erwachsenenbildung, Universitäten, Wissenschaft, Forschung und Entwicklungszu-sammenarbeit, Jugend, Familie, Generationen, Migration und Grundversorgung, Sport, Frauen und Chancengleichheit.

Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn (GRÜNE)In der Salzburger Landesregierung ist Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn für folgende Ressorts verantwortlich: Soziales, Pfl ege, Kultur, Volkskultur und Museen.

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06 / 2013 Thomataler Rundschau Nr. 37 13

Gemeindeinformation

Landesrat DI Dr. Josef Schwaiger (ÖVP)In der Salzburger Landesregierung ist Landesrat DI Dr. Josef Schwaiger für folgende Ressorts verantwortlich: Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, Energie, Personal

Landesrat Hans Mayr (STRONACH)In der Salzburger Landesregierung ist Landesrat Hans Mayr für folgende Ressorts verantwortlich: Verkehr, Infrastruktur und Wohnbau.

Fit 2 Work

Arbeitsfähigkeit fördern, erhalten und wiederherstellen – „fi t2work“ berät in Tamsweg!

Wir alle sind damit konfrontiert, immer länger arbeiten zu müssen. Die steigende Lebensarbeitszeit ist einer von mehreren Faktoren, die das Risiko gesundheitlicher Probleme am Arbeitsplatz erhö-hen. Gegen diese Tendenz wendet sich die Initiative der österreichi-schen Bundesregierung fi t2work. Sie bietet fl ächendeckend kosten-

lose Beratung für unselbstständig und selbstständig erwerbstätige Personen und Betriebe in Ge-sundheitsfragen an.Zielgruppe des Angebots bilden vor allem Erwerbstätige mit ge-sundheitlichen Einschränkungen und Personen, die ihren Arbeits-platz aus gesundheitlichen Grün-den bereits verloren haben und arbeitslos gemeldet sind.

Beratungsstelle Tamsweg:

Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag und Freitag von 08:00 Uhr bis 16:00 UhrKirchengasse 11 (Raikagebäude) 5580 Tamsweg

Telefonisch: Montag bis Freitag 08:00 und 18:00 Uhr Telefonhotline 0662/88 24 64-1290.

Im Internet: www.fi t2work.at

Ihre Ansprechpartner/in in Tams-weg:

Elke Damjanovic

Markus Stüger BA

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Thomatal goes Gym

Seit ich im Jahr 2007 das Ange-bot bekam, im Bundesgymnasi-um Tamsweg Bildnerische Er-ziehung und Textiles Werken zu unterrichten, ist mein Leben voll neuer Her-ausforderun-gen, die ich gerne anneh-me. Eines der beson-deren Er-eignisse im vergangenen S c h u l j a h r war, dass ich erstmals eine Maturaklas-se betreuen durfte. Die Freude der SchülerIn-nen beim Erhalt des Maturazeug-nisses werde ich nie ver-gessen.Das zweite freudige Ereignis war, dass ein Thomataler Gesicht in den Reihen der SchülerInnen aufgetaucht ist. Aber das lasse ich Corina lieber selber erzählen:

Das Gymnasium Tamsweg ist eine sehr schöne, moderne und coole Schule. Am besten fi nde ich das Buffet, es gibt immer le-ckere Sachen!Die Professoren sind alle sehr nett und wissen genau, wie sie uns zum Lernen motivieren. Wir machen auch sehr viele kreati-ve Sachen, nicht nur trockenen Lernstoff. Ich habe zusätzlich Luf (Sport) gewählt. Dort werden wir auch sportlich gefordert und gefördert. Man sieht es auch bei Sportveranstaltungen, denn das

Gymnasium Tamsweg ist immer in den vordersten Plätzen vertre-ten. Ich gehe gerne aufs Gym, für mich war es die beste Entschei-dung!

Traurig fi nde ich nur, dass uns manche Mittelschüler als "Stre-ber" usw. bezeich-nen und uns är-gern! Jeder soll in die Schule ge-hen, die ihm ge-fällt, deswegen ist man kein besserer oder schlechterer Mensch!! Bericht: Corina Piendl

Da kann ich mich nur anschließen; doch ist das Gym nicht nur ein guter Platz zum Lernen, es ist auch ein ganz

toller Arbeitsplatz. Damit meine ich nicht die „langen Ferien“, die oft mit Urlaub verwechselt wer-den, sondern vor allem die gute Zusammenarbeit mit Direktion,

Kollegium und Sekretariat. Für uns alle stehen die SchülerIn-nen im Mittel-punkt, und es wird auch bei Schwierigkeiten immer gemein-sam nach Lö-sungen gesucht.Wie es aus-sieht, sind wir im Herbst schon vier Thomata-lerInnen (ein-schließlich mir) im Gymnasium, wie sollte man sich da nicht auf den Schulbeginn freuen?

Bericht:

Ricki Moser

Moser Rikki beim Gestalten eines außergewöhnlichen Kustwerkes

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06 / 2013 Thomataler Rundschau Nr. 37 15

Gratulat ion & Dank

Wir gratulieren Andrea Maria Gautsch zur Graduierung zum Bachelor of Education an der Pä-dagogischen Hochschule in Salz-burg!

Wir gratulieren Franz Fritz (vlg. Jons) recht herzlich zu seinem 70. Geburtstag!

Wir möchten uns bei allen für die lieben Glückwün-sche zu unse-rer Hochzeit herzlich bedanken.

Margit und Helmut

Die Gemeinde Thomatal möchte sich auf diesem Weg bei Herrn Korbuly Erwin „Steger“ für die seit 2 Jahren kostenlos durchge-führte Schneeräumung im Be-reich des Ortsteiles Fegendorf bedanken.

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16 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

Hochzeit von Sandra und Georg

Am 29.Juli 2013 wagten es Sandra und Georg Hinterberger, sich in der Thomataler Kirche das JA-Wort zu geben. Wir möchten euch zu diesem wun-derschönen Tag gratulieren und wünschen euch viele schöne ge-meinsame Stunden .

Das traditionelle Hochzeitsge-schenk des MV Thomatals:Die gemeinsame Hausbank.

Ankunft von Sandra beim Jagglerhof. Gute Rückkehr vom Brautstehlen

Um Georgs letzte Tage als Junggeselle gebührend zu feiern, entschlossen sich 22 Thomataler Männer, dies mit ihm auf Mallorca zu tun.

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06 / 2013 Thomataler Rundschau Nr. 37 17

Honigk rapfen essen

Der Honigkrapfenfreitag ist der zweite Freitag in der Fastenzeit und ist ein alter Brauch in Tho-matal. Pfarrer Valtentin Pfeifen-berger hat diesen Brauch wieder

neu belebt. Aus diesem Anlass gab es auch heuer wieder am Honigkrapfen-freitag im Anschluss an die Abendmesse Honig-krapfen in der Pfarrstu-be. Nicht nur Thomataler nutzten die Gelegenheit, auch Freunde aus Un-ternberg und Ramingste in ließen sich die süße Köstlich-keit nicht ent-gehen. Allen, die Krap-fen und Honig spend ie r ten , ein herzliches Vergelt´s Gott.

Bericht: Katharina Zehner

Wildbachverbauung

Bezüglich Verbauung Bund-schuhbach kann ich in kurzen Worten sagen, dass wir das Sor-tierwerk und die Unterlaufsiche-rung im Blareithgraben fertig-gestellt haben. Im Zuge dessen

wurde auch die Forstwegbrücke saniert.Zusätzlich wurden noch Ufer-sicherungen auf einem Teilab-schnitt im Bereich Ortschaft Bundschuh errichtet.

Derzeit ruhen die Arbeiten leider, weil wir in unserem neu hinzu-gekommenen Gebiet im Enn-spongau Hochwässer hatten, die dringende Maßnahmen notwen-dig machten. Ein genauer Termin für die Fortführung des Projekts mit dem Wildholzrechen Weiß-bach bzw. den Ufersicherungen Gruben und Bundschuh lässt sich deshalb seriöserweise momentan nicht abschätzen. Natürlich wer-den wir uns aber bemühen diese Zwangspause so kurz wie mög-lich zu halten.

Bericht: DI Thomas Eckerstorfer

Gebietsbauleiter

Bildmitte: Siegfried Hinterberger, Pfarrgemeinderatsob-mann Ramingstein.

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18 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

e5 - Gemeinde Thomatal

Am 25.02.2013 fand in Thoma-tal ein e5 Photovoltaik Vortrag statt. Diesen gestaltete Gerhard Haigermoser auf sehr interes-sante Art und Weise. Nachste-hend einige wichtige Informati-onen über dieses Thema.

Der Erfolgsweg der Photovoltaik wird fortgesetzt! 2012 konnten in Österreich Anlagen mit einer Gesamtleistung von 175 MW er-richtet werden. Dies ist fast so viel, wie in den letzten Jahrzehnten installiert wurde. Somit stehen mit Ende

2012 zirka 340 MW an Photovol-taik-Leistung zur umweltfreund-lichen Stromerzeugung zur Ver-fügung.Bis 2015 erwartet die Branche eine weitere Verdoppelung des Bestandes auf 1 GW. Diese Leis-tung entspricht mehr Energie, als Innsbruck in einem Jahr verbrau-chen kann.Dieses steile Wachstum möch-te der Klima- und Energiefonds durch die Neugestaltung des För-derprogrammes weiter ermögli-chen. Mit unserem diesjährigen Förderangebot können bis zu 24.000 neue Anlagen mit einerGesamtleistung von bis zu 115

MW neu errichtet werden. Dies ist mehr als eine Verdoppelung der bestehendenAnlagenanzahl. Dazu kommen noch Anlagen aus dem Ökostromregime.Durch die Neugestaltung und entsprechende Budgetmittel ist heuer keine Eile bei der Antrag-stellung notwendig.Förderwerber können ihre Anla-ge in Ruhe planen und errichten lassen und bekommen nach Fer-tigstellung die Förderung ausbe-zahlt. Die zu beachtenden Schrit-te und Termine zeigt folgender Leitfaden auf.

Ziele der FörderaktionDer Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregie-rung unterstützt den Einsatz vonklimaschonenden und umwelt-freundlichen Stromerzeugungs-anlagen und fördert die Errich-tung von Photovoltaik-Anlagen in privaten Haushalten. Für die Förderaktion „Photovoltaik-An-lagen 2013“ des Klima und Ener-giefonds stehen insgesamt 36 Mio. Eurozur Verfügung.

FördergegenstandGefördert werden ausschließlich neu installierte Photovoltaik-An-lagen im Netzparallelbetrieb, so-

fern sie der Versorgung privater Wohngebäude dienen.Eine überwiegend private Nut-zung der geförderten Anlagen muss gewährleistet sein, d. h., die zu Wohnzwecken dienende Flä-che muss mehr als 50 % des Ge-samtgebäudes betragen. Es gibt keine Beschränkung hinsichtlich der Größe der Photovoltaik-An-lage, gefördert wird allerdings maximal bis zu einer Größe von 5 kWpeak. Die Erweiterung von bestehendenAnlagen wird nicht gefördert. Die Anlagen müssen dem Stand der Technik entsprechen und von einer befugten Fachkraft fach- und normgerecht montiert und installiert werden. Anlagen, die in Eigenregie errichtet werden, sind somit von der Förderaktion ausgeschlossen. Die errichtete Photovoltaik-Anlage muss min-destens zehn Jahre im ordnungs- und bestimmungsgemäßen Be-trieb bleiben. Pro AntragstellerInund pro Standort kann nur für eine Photovoltaik-Anlage ange-sucht werden.

Antragsberechtigteund FördersätzeDer Antrag auf Förderung kann ausschließlich von Privatperso-nen gestellt werden. Die Förde-rung wird in Form eines nicht rückzahlbaren Pauschalbetragesnach Vorlage der Endabrechnung ausbezahlt.• Für freistehende Anlagen/Auf-dachanlagen bis zur Obergrenze von 5 kWpeak gilt die Förderpau-schale von 300 Euro/kWpeak.• Für gebäudeintegrierte Photo-voltaik-Anlagen (GIPV) bis zur Obergrenze von 5 kWpeak gilt die Förderpauschale von 400 Euro/kWpeak.

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06 / 2013 Thomataler Rundschau Nr. 37 19

E5 - Photovolta ik Vor trag

Neues EinreichverfahrenDie Förderaktion 2013 verläuft anders als alle bisherigen Photo-voltaik-Förderaktionen. Der An-tragstellungs- und Förderabwick-lungsprozess wurde vereinfacht. Mit dem zur Verfügung stehen-den Budget können im Rahmen der heurigen Förderaktion rund 24.000 Projekte in ganz Öster-reich gefördert werden. Eine Re-gistrierung ist laufend möglich.Sie fi nden den aktuellen Stand der noch zur Verfügung stehen-den Fördermittel unter www.pv2013.at.

Ihr Weg zur PV-Anlage1. Planen Sie Ihre Anlage in Ruhe mit einem professionellen Fach-betrieb und holen Sie sich Ihre Zählpunktnummer bei Ihrem Netzbetreiber.2. Wenn Ihre Planungen abge-schlossen sind: Vereinbaren Sie einen fi xen Installations- und Fertigstellungstermin mit Ihrem Fachbetrieb.3. Schritt 1: die einmalige Regis-trierung mit Ihrem baureifen Pro-jekt und der Zählpunktnummer.Der mit dem Fachbetrieb verein-barte Fertigstellungstermin darf nun nicht länger als 12 Wochen in der Zukunft liegen – planen Sie einen Puffer ein! Das Förder-budget ist nun für Sie reserviert.4. Schritt 2 spätestens 12 Wochen

nach Schritt 1.Der konkrete Förderantrag (inkl. Rechnung, Prüfbefund und End-abrechnungsunterlagen) wird nun gestellt, die Anlage muss zu diesem Zeitpunkt fertig installiert und abgerechnet (Prüfbefund!)sein. Ein Netzanschluss muss zu diesem Zeitpunkt nicht vorlie-gen.

MittelvergabeFür die Förderaktion „Photovol-taik-Anlagen 2013“ stehen 36 Mio. Euro zur Verfügung.Gefördert werden alle ordnungs-gemäß registrierten Anlagen, für die innerhalb der Frist von 12 Wochen ab Online-Registrierung, spätestens jedoch bis 30.11.2013, ein vollständiger Förderantrag gestellt wurde und alle Förder-bedingungen entsprechend die-sem Leitfaden, den Allgemeinen Vertragsbedingungen und den

Förderrichtlinien für die Um-weltförderung im Inland 2009 eingehalten werden.Die Registrierungsplattform ist so lange geöffnet, wie Fördermittel zur Verfügung stehen. Informati-onen über das noch vorhandene Förderbudget fi nden Sie unterwww.pv2013.at.

Zusätzliche FörderungenDie Kombination der Förderakti-on „Photovoltaik-Anlagen 2013“ mit anderen Förderungen (z. B. Bundes-, Landes- oder Gemein-deförderungen) ist nicht mög-lich.Die Einhaltung dieser Bestim-mung wird seitens der Abwick-lungsstelle mittels Zählpunkt-nummer überprüft.

Bericht: Silvia Santner

K inderbetreuung

Ferienbetreuung im Lungau mit Montessori- und Naturpädagogik für Kinder von 3 bis 12 Jahren 29. Juli bis 23. August 2013, jeweils 7.45 bis 16.00„Haus Liesen“ in Lessach Info & Anmeldung: 0676/4020282, www.zukunft-mitherz.at

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20 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

Musik verein Thomatal

In die erste Hälfte des Jahres starteten wir zur Abwechslung nicht mit einer musikalischen Ausrückung, sondern besuch-ten am 22.01.2013 unsere Mu-sikkolleginnen und Musikkol-legen beim „Musigschnas“ in

Unternberg!Auf der Suche nach der großen „Schanze“ gewannen wir mit unserer Schispringershow auch gleich den 2. Platz für den lus-

tigsten Auftritt.Am Faschingssamstag, den 09.02. folgte dann unser „Mu-sigschnas“ des MV Thomatal im

Wirtshaus Grübl, welches alle zwei Jahre stattfi ndet.

Der 11.02.2013 war ein besonde-rer Tag, denn unsere Homepage, die von Christian Gfrerer aus Unternberg erstellt wurde, ging

erstmals online. Hier können die Geschichte des Musikvereins , die bevorstehen-den Termine, die Mitglieder nach-gelesen, sowie die Bilder an-

gesehen werden. Im Gästebuch können Kommentare eingetragen werden. Wir freuen uns sehr auf euren Besuch auf unserer Home-page unter http://www.mv-thomatal.at!

Am 23.02. fand das alljährliche Eisstockschießen MV Thomatal

gegen TMK Unternberg statt. Dieses Jahr bekamen wir Besuch von unseren MusikkollegInnen aus Unternberg. Austragungsort war die Eisbahn beim Grübl in Thomatal. Nach einem langen und sehr lus-tigen Spiel ließen wir nach der

Siegerehrung den Abend stim-mungsvoll ausklingen!An dieser Stelle möchten wir ein herzliches Dankeschön an unse-ren Rupert Anclin ausrichten, da er die Eisbahn so perfekt für uns vorbereitet hat!

Eine besondere Ehre war es uns, dass am 02.03. die Jahreshaupt-versammlung des Lungauer Blas-musikverbandes im Probelokal des MV Thomatal ausgetragen

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06 / 2013 Thomataler Rundschau Nr. 37 21

an Moser überreicht. Patrick Gappmaier, auf den wir sehr stolz sind, erhielt seinen Kapell-meisterbrief. Silvia Piendl überreichten wir mit großer Dankbarkeit für ihren groß-artigen Dienst

als Marketenderin das Marketen-derinnenabzeichen.

Dieses Jahr fand auch wieder eine Erstkommunion statt, wel-cher der Musikverein beiwohnte.Eine Woche später am 28.04. wurde beim Georgiritt in Thoma-tal fl eißig gespielt. Dank des herr-lichen Wetters war es uns mög-lich, im Gastgarten des Gasthaus Grübl sowie beim Frühschoppen vor dem Gemeindehaus die Leu-te musikalisch zu unterhalten und den Tag stimmungsvoll ausklin-gen zu lassen.

Neben den inzwischen traditio-nellen Ausrückungen wie Palm-sonntag, Auferstehung, Flori-anifeier und den Prangtag zu Fronleichnam und Peter & Paul, hatten wir am 29.06. die beson-

Musik verein Thomatal

wurde. Die Veran-staltung wurde vom Musikverein musika-lisch umrahmt.

Für das Frühlings-konzert am 20.04. stellte unser Kapell-meister Peter Stieg-ler wieder ein sehr abwechslungsreiches Programm zusam-men.

Einige Solisten glänzten mit ih-ren Leistungen und auch die jüngsten Nach-w u c h s m u s i -kanten gaben Musikstücke zum Besten.

Auch dieses Jahr war unsere Konzerthalle wieder bis zum letzten Platz gefüllt.Durch das Programm führte uns, wie im letzten Jahr, unser Herr Pfarrer Dr. Manfred Thaler, dem wir hier-mit noch einmal ein herzliches Dankeschön ausrichten möchten.Ein Dank gilt auch der Familie Moser für die zur Verfügung gestell-te Halle.Wir möchten denen gratulieren, welche ausgezeichnet wurden:das Bronzene Ehrenab-zeichen für 10-jährige Mitgliedschaft wurde Daniela Mandl, Birgit Grießner und Sebasti-

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22 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

Musik verein Thomatal

dere Ehre, bei der Hochzeit von Sandra und Georg Hinterberger den ganzen Tag mitzuwirken. Wir wünschen dem Brautpaar al-les Gute für die Zukunft!

Wir blicken auf ein ereignisrei-ches erstes Halbjahr zurück und sind schon sehr gespannt auf das Kommende! Der MV Thomatal wünscht allen

einen schönen Sommer und freut sich bei den Ausrückun-gen über viele Zuhörer!

Bericht: Andrea Gautsch

Besucht unsere Homepage:http://www.mv-thomatal.at

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06 / 2013 Thomataler Rundschau Nr. 37 23

Biosphärenpark Lungau

Sehr geehrte Thomatalerinnen und Thomataler,Der Lungau ist seit 11. Juli 2012 mit dem UNESCO Prädikat Bio-sphärenpark Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge ausge-zeichnet.Diese Prädikatsverleihung ist zugleich eine Anerkennung für unsere Region wie die Chance, uns als Lungau und als Gemein-de Thomatal weiterzuentwickeln und klar zu positionieren.

„Nur wer sein Ziel kennt, fi ndet den Weg“ Laotse

In einem gemeinsamen Regi-onalentwicklungsprozess ma-chen uns wir Lungauer/innen auf, Ziele für die Entwicklung des Biosphärenpark Lungau zu formulieren und Maßnahmen zur Umsetzung zu starten. Als Ergebnis wird es ein Leitbild für den Lungau geben. Dieses gilt es dann gemeinsam Schritt für

renpark Lungau nützen?Was können wir als Gemeinde Thomatal zum Biosphärenpark Lungau beitragen? Viele Projekte wurden und werden in Thomatal über die Agenda 21 erarbeitet. Unser Zu-kunftsprofi l ist der Leitfaden für die Entwicklung von Thomatal. Daraus können wir auch Ent-wicklungsschritte und Beiträge für den Biosphärenpark Lungau ableiten.

wir können mit unserer wun-• derschönen Gemeinde einen großen Beitrag leisten und den Biosphärenpark auch nützenDer Lungau hat viele Fehl-• entwicklungen nicht mitge-macht , das ist jetzt unser Kapital und unsere große ChanceDurch eine gemeindeüber-• greifende Vernetzung im Lungau müssen wir die gro-ße Chance Biosphärenpark nützen

•Zusammenarbeit auf neuen Ebenen wir nötig und möglich

Thomatal als verbindender • (und geographischer) Mit-telpunkt des Biosphärenpark Salzburger Lungau & Kärnt-ner NockbergeGrundinfrastruktur in jeder • Gemeinde sichern Arbeitsplätze schaffen• Wir brauchen eine positive • Stimmung in den Gemeinden für den gemeinsamen Bio-sphärenparkGemeinsame Vermarktung • von Produkten unserer Gemeinde mit der gesamten Region (z.B. Lungauer Scho-kolade in Verpackung aus Lärchenholz von der Spiel-geräte GmbH Moser)

Schritt umzusetzen.„Der Lungau ist mehr als die Summe seiner einzelnen Ge-meinden.“

Lungauer Stammtisch in Tho-matal

Sinn und Zweck des Stammti-sches:Ein Ziel des Stammtisches war es, den Biosphärenpark Lungau in ihrer Gemeinde und in der ganzen Region zum Gesprächs-thema zu machen.Wir erarbeiteten gemeinsam mit der interessierten Bevölke-rung, wie sich unsere Gemeinde

entwickeln soll und wie wir vom Biosphärenpark profi tieren kön-nen. Dies ist unser Beitrag für das zukünftige Leitbild des Bio-sphärenpark Salzburger Lungau.

Biosphärenpark Lungau und die Gemeinde ThomatalWie können wir als Gemeinde Thomatal das Prädikat Biosphä-

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24 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

Biosphärenpark Lungau

an Bedeutung. Da ist der Lungau auch für Städter eine große ChanceUnsere Almen wieder auf-• werten und in den Biosphä-renpark einbringen •Wir haben viele Almen, die Besitzer sind aber nicht aus ThomatalZukunft Schönfeld: für den • Biosphärenpark nützenThomataler Käserei mit Ver-• kaufsshop als Vorzeigepro-jekt für den BiosphärenparkEntwicklung zum Kinderdorf • Thomatal •Waldkindergarten •Besonderen Kinderspiel platz anlegenHolz ist unser wirtschaftli-• cher Schwerpunkt •Lungauer Lärche und Zirbe als Botschafter in ganz Österreich.Unsere Pioniere einbinden! • Wir brauchen die Lungauer/innen mit WeitblickIn Thomatal sind gerade • viele Projekte im Entstehen (auch über die Agenda 21)

Unsere Ziele: Bis 2015 … 2020 … haben wir erreicht, …… dass in ganz Österreich der Biosphärenpark Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge bekannt ist.

Natur- und Kulturlandschaft- Bis 2015 ... 2020 haben wir erreicht, dass der Almenbetrieb

durch einen überregionalen Wanderweg seinen Stellenwert wieder verbessert.- Silofreie Region Lungau (keine Siloballen, Milch wird selbst verarbeitet) und traditionelle Tierhaltung.- dass wir unsere Bauern gut unterstützen und so die klein-strukturierte, traditionelle Land-wirtschaft im Lungau erhalten.

Durch qualitative hochwerti-• ge Spezialprodukte.Durch Innovative Ideen.• Durch regionales Konsumie-• ren.

Wirtschaft • Eine Bewusstseinsbil- dungsaktion (Bsp. Fahr nicht fort, kauf im Ort) mit der Verbindung zum Biosphärenpark Lungau starten.

Bis 2015 ... 2020 haben wir • erreicht, dass der Lungau energieautark ist.dass der Schülertransport im • Lungau mit Transportmit-teln, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden, durchgeführt wird (Biogas, E-Mobilität).dass wir unsere öffentlichen • Verkehrsmitteln attraktiveren und mit den Kärntner Nock-bergen vernetzen.

TourismusBis 2015 ... 2020 haben • wir erreicht, dass wir einen gemeindeübergreifenden Skulpturenweg – Kulturwan-derweg einrichten,dass es geöffnete Gastwirt-• schaften mit warmer Küche und bewirtschaftete Almhüt-ten in allen Gemeinden gibt,dass wir ein Biosphärenpark • Lungau Ausfl ugsprogramm

Den Gemeindeübergreifen-• den Radweg mit St. Marga-reten, Unternberg, Raming-stein umsetzenDen Radweg entlang des • Thomatalbaches umsetzen Erlebnisradweg Thoma-talBewusstseinsbildung: Wir • brauchen noch viele Infor-mationen über den Biosphä-renpark Wir Lungauer/innen müssen zum Biosphä-renpark stehenKonkrete Projektidee: • Gemeindetage im Lun gau

•Jede Gemeinde richtet über einen bestimmten Zeitraum einen Gemein detag aus •alle Lungauer/innen sind eingeladen die Ge meinde zu besuchen •es gibt Informationen über die Gemeinde, über Besonderheiten, über Traditionen, über touris tische Möglichkeiten usw. •Attraktivitäten, Betrie be usw. werden ge meinsam besucht

Fexentouren für Einheimi-• sche regelmäßig anbietenKonkrete Umsetzungsmaß-• nahme: Biosphärenpark Lungau Mailsignatur •Jeder, der Mails schreibt (Betriebe etc.) soll in seiner Signatur auf den Biosphärenpark Lungau hinweisen •Das Biosphärenpark- Management erarbeitet einen Vorschlag (mit Logo).Das Thema „Wohnen am • Land“ gewinnt zunehmend

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06 / 2013 Thomataler Rundschau Nr. 37 25

Biosphärenpark Lungau

entwickeln und vermarkten. •Mit vielen Stationen, •Sehenswürdigkeiten, •Thematisches Pro gramm (Betriebsbesuche, Natur wandern, Direkt vermarkter etc.) •Themenwanderungen: Stille Nacht, Wald, Frie den etc.

dass wir unsere Region nicht • mit Einkaufscentern an den Ortsrändern verschandeln.dass es mehr qualifi zierte Ar-•

beitsplätze in unserer Region gibt.

•Auch für die Jugend.

Bildung und ForschungBis 2015 ... 2020 haben wir • erreicht, dass die Landwirt-schaftsschule Tamsweg zur Biosphärenparkschule wird,

•Ideenwettbewerbe dazu in den Schulen anbieten

dass jeder Lungauer den • Lungau am besten kennt, stolz darauf ist und wir uns

unseren Wurzeln besinnen (Hausverstand, bewusstes Kaufverhalten, kritischer Zeitgeist),dass die Lungauer/innen • stolz erklären können, was ihr Biosphärenpark ist,dass wir Forschungseinrich-• tungen in den Lungau brin-gen.

Das Leben in Thomatal

MEINE TIERE

In meiner alten Wohnung hatte ich leider nicht genug Platz für ein Haustier. Jetzt, da ich in Thomatal wohne, habe ich 2 Wellensittiche (Emily und Emanuel) und 3 Hasen ( Mia, Schnuck und Samuel). Die Hasen sind mir schon ein paar Mal ausgekommen. Zum Beispiel: einmal haben sie sich herausgebuddelt und ich hätte sie fast nicht mehr in den Käfi g hinein-bekommen! Schnuck ist ein Lauser. Er kratzt immer, aber die anderen zwei sind meistens

„Meine Schwester Cecilia mit Mia und Samuel“

braver. Bei den Vögeln ist Emily braver. Emanuel quietscht immer, wenn ich etwas auf meiner Geige spiele. Die Hasen lassen sich gerne streicheln, aber die Vögel muss ich noch zähmen. Aber nicht nur wegen der Tiere lebe ich gerne in Thomatal, sondern auch wegen des Ministrie-rens und wegen der Kinder aus Thomatal, mit denen ich mich gut verstehe. Und überhaupt: Hier ist es wun-derbar zu leben!

Bericht: Sophie Moser

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26 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

K irche

M inistranten

Bittgang

Wie alle Jahre wurde auch heuer wieder zum Bittgehen eingeladen. Der erste Bittgang führte zur Vogelkapelle in Fe-gendorf. An diesem Tag war für die St.Margarethener Bittgeher unsere Kirche in Thomatal das Ziel. Anschließend an die ge-meinsame hl. Messe lud der Pfarrgemeinderat noch zum ge-selligen Ausklang in die Pfarr-stube ein.Der zweite Bittgang ging in ge-wohnter Weise über`s „Kegei“ nach St. Margarethen wo wir vom Glockengeläut der Augus-tinkapelle und Pfarrer Matthias Kreuzber-ger empfangen wur-den.Zum Abschluss eine gemütliche Einkehr beim Zallerwirt durf-te natürlich nicht feh-len.Beim letzten Bitt-gang besuchten wir die Muttergottessta-tue in der Sonnseite.

Jeder dieser Bittgänge hat etwas Besonderes. Und wenn so wie heu-er schönes Wetter ist, und die Natur in voller Pracht steht, wird ei-nem wieder bewusst, in welch schönem Land wir leben dürfen.

Bericht: Pfarrgemeinderat

Am 16.2.2013 trafen wir uns im Fresnerfeld zum Bob Fahren.

Wir düsten total schnell über die Buckelpiste hinunter.

Die größeren Buben bauten eine tolle Schanze, die von allen sehr in Anspruch genommen wurde.

Die meisten hüpften total weit hinaus und es wurden auch tolle Stunts gemacht.

Zum Abschluss gab es auch noch Tee und Kuchen und eine tolle Schneeballschlacht.

Danke für dennetten Nachmittag

Bericht: Florian Krabath

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06 / 2013 Thomataler Rundschau Nr. 37 27

K irche

Erstkommunion

Brotbacken zur Vorbereitung auf die Erstkommunion:

Einige Tage vor der Erstkommu-nion trafen sich die 5 Kinder bei Anita Mörtl zum Brotbacken.Sie durften selbst den Teig her-stellen, formen und backen. Da-nach ließen sie sich die Brote in gemütlicher Runde schmecken.

Hier die Kinder, wie sie mit großem Eifer das Brot formen und dann natürlich nach dem Backen mit Genuss verspeisen.

Am Sonntag, den 21. April 2013, empfi ngen 5 Kinder in der Wall-fahrtskirche zum Hl. Georg in Thomatal zum ersten Mal die heilige Kom-munion.

* Lederer Stefan* Mörtl Anna* Piendl Leonie* Pertl Marcel* Pöllitzer Rebecca

Die Eltern der Erst-kommunionkinder möchten sich bei un-serem Herrn Pfarrer Dr. Manfred Thaler für die Vorberei-tung der Kinder auf die Erstkommunion

Voller Wissen und gestärkt von der guten selbstgemachten Jause machten sie sich dann wieder auf den Weg nach Hause.Marcel, Anna, Leonie, Rebecca und Stefan. Bericht: Anita Mörtl

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sowie für die schöne Feier der heiligen Messe recht herzlich be-danken.

Herzlichen Dank auch an die Klassenlehrerin Isabelle Pirker und Frau Dir. Doris Weilharter

für die Begleitung der Kinder und für die musikalische Ge-staltung.

Einen besonderen Dank auch der Mu-sikkapelle Thomatal für die schöne mu-sikalische Umrah-mung der Erstkom-munionfeier.

Bericht: Anita Mörtl

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28 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

K irche

Erstkommunion

Am 21. April feierten wir Kinder der zweiten und dritten Klassen die Erstkommunion. Der Musik-verein Thomatal hat uns in die Kirche begleitet. Wir gestalteten den Gottesdienst und haben dort unsere erste Kommunion erhalten. Nach der Kirche gab es für alle Brot , Wein und Saft.

Anschließend sind wir mit den Eltern und Groß-eltern zum Stoffl erwirt Essen gefahren, dort ha-ben wir uns fast alle wie-der getroffen! Es war ein sehr schöner und lustiger Tag.

Bericht: Leonie Piendl

Firmung

Meine FirmungSchon im Februar begann der Fir-munterricht mit unserem Herrn Pfarrer. Nach der Sonntagsmesse trafen wir uns immer in der Pfarr-stube. Beim Vorstellungsgottes-dienst stellten wir uns gemeinsam mit den Erstkommunikanten der Gemeinde vor. Wir freuten uns schon auf unsere Firmung.Die-se war am 13. April 2013 in Ra-mingstein. Es war schönes Wet-ter. Mein Firmgöd, meine Familie und ich fuhren nach Ramingstein zur Kirche. Zuerst machten wir einige Fotos. Dann zogen wir in die Kirche ein. Wir Firmlinge gestalteten gemeinsam den Got-tesdienst. Abt Otto Strohmaier war unser Firmspender. Mir hat seine Ansprache sehr gut gefal-len. Nach der Messe machten

wir noch ein Foto mit dem Abt. Es war ein sehr schöner Tag.

Bericht: Peter Zehner

Unsere Firmlinge 2013

Benedikt MörtlNatalie Ansperger

Peter Zehner Corina Piendl

Vicktoria Pöllitzer Corinna Maier

Michelle Pertl Theresa Berndl

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K irche

An den ersten vier Sonntagen in der Fastenzeit fanden auch heuer wieder die traditionellen Haus-lehren statt. Beim Mörtler in Fegendorf, beim Jons in Bund-schuh, beim Kocher in der Gru-ben und beim Gradner im Dorf nahmen insgesamt 33 Personen an den Hauslehren teil.Das Gesprächsthema kreiste heu-er um die Frage nach der Schöp-fung und berührte damit die Grundfragen des menschlichen

Lebens: Woher kommen wir? Wozu sind wir da?Auf die erste Frage, die nach dem Ursprung des Menschen, gibt uns die Bibel folgende Antworten:1. Die Schöpfung verdankt ihr Sein Gott.2. Gott hat die Schöpfung aus dem Nichts gemacht.3. Die Schöpfung ist von Gott ge-wollt.4. Die Schöpfung ist von Gott gut geschaffen worden.

Zur zweiten Frage, der nach dem Sinn des Menschen, hält die Bi-bel fest:1. Der Mensch ist als Ebenbild Gottes geschaffen worden.2. Der Mensch hat einen freien Willen, den es recht zu nutzen gilt.3. Der Mensch hat von Gott einen Auftrag erhalten, den er erkennen und erfüllen soll.4. Der Mensch hat eine Seele, um die er sich sorgen soll.

Vor diesem Hintergrund ergaben sich durchaus interessante Ge-spräche und anregende Fragen. Zudem wurden in einer Art ak-tueller Fragestunde auch andere Pfarre und Kirche betreffende Anliegen besprochen. Den Haus-leuten der vier oben genannten Häuser sei ganz herzlich für die gastfreundliche Aufnahme ge-dankt, allen Teilnehmern für das Mitdenken und Mitreden.

Bericht: Manfred Thaler, Pfarrer

K ameradschaf t

Im Jänner dieses Jahres durfte der Kameradschaftsvorstand unse-rem Altobmann und seiner Gattin zur goldenen Hochzeit herzlichst gratulieren. Wir wünschen un-

seren Jubilaren weiterhin alles Gute, Gesundheit und viel Freu-de im weiteren Leben.

Im Juni hatten wir die Ehre, unse-

rer Fahnenmutter Theresia Aig-ner, Bernhardbäuerin, die besten Glückwünsche der Kamerad-schaft, vertreten durch Obmann Gerhard Maier und Stellvertreter

Kameradschaft mit dem Jubelpaar

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30 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

K ameradschaf t

Volker Mörtl, zu überbringen.Wir wünschen unserer Fahnen-mutter alles Gute, vor allem Ge-sundheit für ihr weiteres Leben.

2.November 2012: Ausrückung mit einer Fahnenabordnung nach Tamsweg zur Allerseelenfeier

9.November 2012: Verabschie-dungsfeier unseres Bezirkshaupt-mannes HR Dr.Robert Kissela mit Obmann Gerhard Maier und

Altobmann Georg Hinterberger29.November 2012: Krieger-denkmal und Fassade reinigen – Obmann Gerhard Maier und Bauhofl eiter Helmut Gappmayr.Weihnachtsbaumaufstellung

beim Kriegerdenkmal durch Ob-mann Maier. Die Kameradschaft bedankt sich bei der Schwarzenberg`schen Forstverwaltung für den gespen-deten Weihnachtsbaum.

Die Kameradschaft nahm an der Weihnachtsfeier am 14.Dezember in der Kaserne Tamsweg mit ei-ner Mannschaft von 6 Kamera-den teil. Dabei gab es zu folgenden Punk-

ten Informationen: Lawinen-piepsbedienung, Abseilbergung, Funkgerätevorstellung, Panzer-abwehrschulübung, Alpinausrüs-tungserklärung und Vorstellung des STG 77.

Am 5.Jänner fand das Kame-radschaftseisschießen auf der Wirtseisbahn mit 46 Teilnehmern statt. Ein großes Dankeschön an alle Preisspender. Ein besonderer Dank gilt nachfolgenden Sach-spendern:Firma Moser Spielgeräte: 1 Bank und 1 Palette PelletsFirma Erwin Korbuly: 2 Spreisselpack BrennholzBilla AG/Schiefer Manuela: 1 Geschenkskorb

10.Jänner: Ausrückung mit einer Fahnenabordnung zum Begräb-nis von Ehrenobmann Otto Waibl aus Lessach nach Tamsweg.

22.Februar: Erstmalig fand ein Eisstockschießen mit der Kame-radschaft St.Margarethen mit 22 Teilnehmern aus Thomatal und 22 aus St.Margarethen statt. Initi-atoren dieser gelungenen Veran-staltung waren Franz Fötschl und Franz Prax.

1.März: Ausschreibung über Sa-nierungsarbeiten Kriegerdenk-mal

11.März: Montieren der Sockel-bleche durch Franz Fötschl unter Mitarbeit des Obmannes

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K ameradschaf t

Abwurfstangenschau

Traditionell fand am 29. Juni 2013 beim Forsthaus in Bund-schuh die Abwurfstangenschau der Hegegemeinschaft 7.1 Lun-gau Süd – Nockberge statt. Die Hegegemeinschaft erstreckt sich über die Gemeinden Raming-stein-Thomatal-St.Margarethen,

Unternberg und Teilen Tamswegs und bewirtschaftet 6 Rotwildfüt-terungungen, wo über die Winter-

monate etwa 470 Stück Rotwild gefüttert werden. Zu beobachten ist dabei, dass der Wildstand an den Fütterungen in den letzten Jahren kontinuierlich steigend ist. Diese Situation ist zwar noch nicht besorgniserregend, darf aber trotzdem nicht außer Acht gelassen werden, damit die Scha-densituation in einigen Revieren

der Hegegemein-schaft nicht zu-nimmt. Bei der Abwurf-s t a n g e n s c h a u wurden Abwurf-stangen von ins-gesamt 126 Hir-schen aufgelegt, davon waren 20 Hirsche der Kl. I, 62 Hirsche der Kl. II und 44 Hirsche der Kl. III. Für den Jäger gibt die Abwurfstangen-schau jedes Mal wertvolle Hin-weise, wie sich der männliche Rotwildbestand in der Hegegemein-schaft entwickelt, und auch die

Kameradschaftspfl ege und der Erfahrungsaustausch kommen dabei nicht zu kurz. Ein besonde-

rer Dank gilt allen Fütterungsbe-treibern für ihren unermüdlichen Einsatz. Eine Rotwildfütterung bringt nicht nur viel gewissen-hafte Arbeit mit sich, sondern sie ist auch sehr kostenintensiv.

Ebenso bedanken dürfen wir uns bei SD Erbprinz Johannes Schwarzenberg, der die Kosten für Speis und Trank übernahm, so-wie Hegemeister Pertl Wolfgang und seiner Familie, die für das Wohl der Besucher verantwort-lich waren. Für die musikalische Umrahmung der Abwurfstangen-schau sorgte die Jagdhornbläser-gruppe Ramingstein-Thomatal.

Bericht: Johann Zechner, Leiter der He-gegemeinschaft

Jägerschaf t

30.Mai: Ausrückung zur Fron-leichnamsprozession3.Juni: Dach und Fassade des Kriegerdenkmales reinigen – Fundament freilegen – Roll-schotter einbringen – Steinmauer ausfugen und Erde einbringen.

Die Kameradschaft bedankt sich

bei der Gemeinde Thomatal für die Finanzierung der Sanierungs-arbeiten und die Mitarbeit bei den anfallenden Arbeiten.9.Juni: Ausrückung nach Predlitz mit 20 Kameraden und 2 Mar-ketenderinnen zum 100jährigen Bestandsjubiläum und 3 Länder-Treffen.

28.Juni: Ausrückung mit einer Fahnenabordnung zum Begräbnis von Ehrenobmann Sepp Gapp-maier nach Tamsweg.30.Juni: Ausrückung zum Peter- und Paulprangtag

Bericht Patrick Gappmaier

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Georgir i t t

Am 28. April fand der diesjährige Ge-orgiritt statt. Zum ersten Mal wurde er von Karl Gautsch und mir organisiert und deshalb möchte ich hier ein paar meiner Eindrücke schildern:Die Vorbereitungen für den Georgirittbegannen bereits im Februar. Man glaubt ja gar nicht, was alles zu beden-ken und zu besorgen ist. Dabei hatte ich das Glück, dass Karl die gesamte Orga-nisation bezüglich der Verpfl egung der Festgäste übernommen hat.Von unserem Bürgermeister, ValentinKönig, habe ich erfahren, dass der neue Bezirkshauptmann zugesagt hat, unser Fest zu besuchen. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, diesem per-sönlich eine Einladung zu überbringen. Dass wir ihn als Ehrengast begrüßen durften, gibt unserem Georgiritt einen besonderen Glanz. Spannend ist am Tag des Festes immer das Wetter. Am Morgen sah es noch nicht besonders gut aus, aber es klarte bald auf und wurde ein wirklich schöner Tag. Das war auch einer der Gründe dafür, dass viele unse-rer Gäste lange bei uns geblieben sind. Ein weiterer war unser Musikverein. Es war wirklich toll, dass unsere Mu-sikanten nachmittags so lange für uns gespielt haben!Ein besonders Anliegen ist es mir, mich auf diesem Wege noch einmal bei allen, die zum Gelingen des Georgiritt 2013 beigetragen haben, recht herzlich zu bedanken! Es hat mich wirklich beein-druckt, zu sehen, wie viele Thomataler und Thomatalerinnen mitarbeiten.

Bericht: Gunter Berndl

Georgiritt 2013

Fotos: Theresa

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Stachelschützen Bundschuh

Stachelschützen Bundschuh

Der Schützenverein hat gut „über-wintert“ und startete das neue Jahr mit der Vorstandsitzung am

11. Jänner 2013 in Bundschuh, wo im kleinen Kreis die wich-tigsten Dinge für das kommende Schützenjahr be-sprochen wur-den. Schon tra-ditionell um den Valentinstag fand dann der Schüt-zenjahrtag beim Wirt in Thomatal statt. Stellver-tretend für die vielen Besucher begrüßte der Ob-mann namentlich unseren Schüt-zenkurat Dr. Manfred Thaler, unsere hochlöbliche Ehrendame Rosi Salmer vom Bezirksschüt-zenfest 2012, den Bezirksobrist Major Albert Planitzer mit sei-ner Frau Cilli, unseren Bürger-meister Valentin König sowie die Obfrauen und Obmänner der ört-lichen Vereine. Anschließend an die Hauptversammlung haben ei-nige unserer Schützen, allen vor-an selbstverständlich unser Ober-

schützenmeister Paul Festini, am „Laufsteg“ die neuen Schladmin-ger für die Winterausrückungen vorgestellt. Das Schöpserne, vom Fähnrich Hartl geliefert, einem

Schützen gespendet und vom Wirt hervorragend zubereitet und mit Beilagen versehen, war wie-

der ein kulinarischer Hochgenuss und hat gezeigt, dass diese Köstlichkeit nicht nur in den Herbst, son-dern in jede Jahreszeit passt. Am 17. Februar 2013 nahm eine Fahnen-abordnung der Sta-chelschützen bei der alljährlichen großen Gedenkfeier für den Frei-heitskämpfer Anton Wallner

in Bad Vigaun teil. Zum ersten Mal wagten sich die Schützinnen und Schützen, auf den Vor-schlag der Jungschützin Theresa hin, auf die Eis-bahn. Auf der von Rupert Anclin spiegelglatt und perfekt präparierten Bahn, gab es ein ständiges Hin und Her von „Schuss do“, dazu natürlich immer ein

Schnapsl, das in einem fröhlichen Abend seinen Ausklang fand. Der diesjährige Bezirksschüt-zenjahrtag fand am 8. März in Lessach, der Landesschützen-jahrtag am 12. April in Bram-berg, statt. Jeder Fähnrich ist Aushänge-schild eines Vereines, der bei je-der Ausrückung der Kompanie voran marschiert. Umso wichti-ger ist es, dass er die Handhabung der Fahne perfekt beherrscht. Dies immer wieder aufzufrischen und nachrückenden Schützen beizubringen, ist Zweck der vom Landesverband veranstalteten Fähnrichkurse, an dem heuer un-ser Gunter Berndl in St. Johann teilnahm. Nach dem „Gemeinsamen Schi-aßstand z’sammrama“ durften wir die ersten Gäste am Schieß-stand begrüßen. Das waren in diesem Jahr am 3. Mai die Turne-rinnen aus Ramingstein und die Lungauer Bibliothekarinnen und Bibliothekare am 6. Mai. Inzwischen besuchten wir un-sere Freunde in Tenneck beim Maischießen und rückten mit einer Fahnenabordnung zur An-gelobung des Bundesheeres nach

Tamsweg aus. Ende Mai nahmen wir am örtlichen Fronleichnams-fest teil.Unser erstes of-fenes Schießen (jeder kann teil-nehmen) war wieder unser Vo-gelscheibenschie-ßen am ersten Juniwochenen-de. Die Tradition fortsetzend, hat auch heuer wie-

Vorführung der neuen "Schladminger"

V. l. Peter Moser, Bgm. Valentin König, Leo Gautsch, Paul Fistini, Rena-ter Winkler, Bezirksmajor Albert Planitzer

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Stachelschützen Bundschuh

der Ricki Moser für uns die Vo-gelscheibe und die gedrechselten Preisteller mit dem Mäusebus-sard gemalt. Leider konnten eini-ge auswärtige Schützen aufgrund der Hochwassersituation nicht zu diesem Schießen kommen

Die Ergebnisse des Vogelschei-

benschießens 2013:

Serienwertung:1. Peter Viertaler (Tenneck)2. Markus Auer (Salzburg)3. Kathi Kocher (Bundschuh) Tiefschusswertung:1. Lisette Kössler (Bundschuh)2. Stefan Ferner (Bundschuh)3. Peter Viertaler (Tenneck)

Vogelscheibenschuss:1. Stefan Ferner (Bundschuh) 2. Kathi Kocher (Bundschuh) 3. Rupert Essl (Tenneck)

Am 9. Juni kam es zu einem außergewöhnlichen externen Armbrustschießen. Wir wur-den gebeten, das mittelalterliche Richtstättenfest am Passeggen mit einem Schießen für die Besu-cher zu bereichern. Werner Wink-ler sen. und jun. sowie unser Zie-

ler Peter Zehner sind mit dem mobilen Schieß-stand ausge-rückt und haben für großen Er-folg und Beifall bei dieser Ver-anstaltung ge-sorgt.Mit dem Schie-ßen einer Ju-biläumsrunde, dem Besuch der Ramingstei-

ner Zimmergewehrschützen zum freundschaftlichen Vergleichs-schießen und dem Besuch bei

unseren Schützenfreunde in Salz-burg zum Sonnwendschießen war der Juni ziemlich ausgefüllt.Den Abschluss des ersten Halb-jahres bildete für die Schützen

die Teilnahme an der Prozession beim höchsten Prangtag des Dor-fes „Peter & Paul“ am 30. Juni 2013.Bei dieser Gelegenheit darf ich wieder allen sehr herzlich dan-ken, die unseren Verein durch Mitgliedsbeiträge und Arbeits-leistungen das ganze Jahr über unterstützen und beleben. Die Stachelschützen heißen jeden willkommen, der in irgendeiner Weise Interesse am Schießen, an der Kameradschaft, am Vereins-leben, am Brauchtum oder am Erhalt bestehender Tradition im Dorf hat.Viel Gesundheit, Glück und Freude wünscht euch auf diesem Wege der Obmann Peter Moser.

Jubiläumsrunde Zimmergewehrschützen Ramingstein

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USC

Sektion Turnen:Jeweils im Frühjahr und im Herbst wurden in der Turnhalle Fitness-Workout- bzw. Zumba-kurse mit einer durchschnittli-chen Beteiligung von ca. 15 Da-men abgehalten.

Kassaführung:Durch die Prüfer wurde eine ein-wandfreie und lückenlose Kas-saführung mit jährlich höheren Einnahmen als Ausgaben festge-stellt.

Union Sportclub Thomatal

Bericht über die letzten Vereins-jahre

Sektion Eisstock: Die Sektionsleistung wurde offi -ziell von Christian Krabath und Georg Schiefer übernommen.Bei den letzten Eisstockschießen konnte ein Gewinn von € 1.032,-- bzw. € 822,-- erwirtschaftet wer-den.

Sektion Schi Alpin:Die OM wurden 2012 in Schön-feld und 2013 in Thomatal abge-halten. Trotz aller Wetterkapriolen konnten die Bewerbe unfallfrei und unter reger Teilnahme durch-geführt werden. Durch die Sekti-onsleiter ergeht der Dank an alle Beteiligten, die zum reibungslo-sen Ablauf der Rennen beigetragen haben.OM Herren 2013: Sebastian MoserOM Damen 2013: Heidi Pöllitzer

Sektion Rodeln:In beiden Vereinsjahren wurde die OM am Ko-cherberg in Thomatal mit vielen Startern aller Al-tersklassen abgehalten. Besonders gut angenom-men wurden die Dop-pelsitzer- und die Bock-schlittenbewerbe.

Neuwahlen 2013 – Ergebnisse

Obmann: Michael SchnedlitzObmann-Stellvertreter: Manuela SchieferKassier/Stellvertreter: Ingrid Gappmaier/Angelika Mai-erSchriftführer/Stellvertreter: Angelika Maier/Ingrid Gappmai-erSektion Rodeln: Markus Drießler/Johannes Föt-schlSektion Schi Alpin: Christian Drießler/Sebastian Mo-serSektion Fußball: Roland Gappmaier/Patrick Gapp-maierSektion Kultur: Leo Gautsch/Pirkner AndreaSektion Turnen: Angelika Maier/Julia Korczyns-kyjKassaprüfer: Heinz Ruckhofer/Thomas Maier

Den scheidenden Funktionären wird von allen Seiten großer Dank für die geleistete Arbeit während der letzten Jahre ausgesprochen.

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K indergar ten

Liebe Leser der Thomataler Rundschau!

Ein Kindergartenjahr ist vorüber und wir dürfen auf einige tolle Aktionen zurückblicken. Ja, Ja, Ja der Fasching der ist da – so verkleideten wir uns heuer als

Waldgeister und brauten uns ei-nen Zaubertrank, der uns überir-dische Kräfte verliehen hat. In der Fastenzeit hörten wir viele Geschichten von Jesus und seinen Jüngern und nebenbei beschäf-tigten wir uns mit dem Thema „WACHSEN und WERDEN“.Um für die Sommertage gerüs-tet zu sein, organisierten wir ei-nen Schwimmkurs im Hallenbad Tamsweg. Dieser machte uns be-sonders viel Spaß.Für gespannte Gesichter und neugierige Blicke sorgte die Aus-fl ugswoche im Juni.

Angefangen mit dem Besuch des Wasserspieleparks im Mal-tatal. Am Fuße des Wasserfalls konnten wir das Element Was-ser spielend entdecken, erleben und begreifen. Eine besondere Attraktion bot der Besuch des Sägewerks

Brandstätter, geführt von Fam. Lede-rer in Ober-w e i ß b u r g . Dort wurde den Kindern gezeigt, wie viele Arbeits-schritte not-wendig sind, bis aus einem B a u m s t a m m ein fertiges Werkstück ent-

steht. Für die nette Einla-dung und die tolle Führung bedanken wir uns bei Fami-lie Lederer.

Auch dem Be-zirkspolizei-kommando in Tamsweg wur-de ein Besuch abges t a t t e t . Die tägliche Arbeit des Polizisten wurde den Kindern hier genau er-

läutert. Besondere Auf-merksamkeit erregten natürlich die Sirene und die Arbeitsuten-silien der Polizisten. Ein herzliches Danke-schön für die geduldi-ge Beantwortung aller Fragen möchten wir auch an dieser Stelle den freundlichen Poli-

zisten ausdrücken.Mit zwei herrlich sonnigen Wan-dertagen beendeten wir unsere Ausfl üge.

Aber das wohl absolute Highlight war die Übernachtung im Kin-

dergarten. Ver-wöhnt mit le-ckerem Essen, echtem Kino und spannen-den Geschich-ten blieben wir eine ganze Nacht im Kin-dergarten und ließen uns dann ein super lecke-res Frühstück schmecken.

Abschließend möchten wir uns bei allen Eltern für die Unterstüt-zung und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

Die Kinder der alterserweiterten Kindergruppe, Birgit und Eva wünschen euch allen einen schö-nen Urlaub.

Bericht: Eva-Maria Brugger

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Freiwi l l ige Feuer wehr

Im Feuerwehrhaus Thomatal konnte Ortsfeuerwehrkomman-dant Brandinspektor Peter Sant-ner am Freitag, den 22.2.2013 eine große Anzahl an Feuerwehr-mitglieder zur Jahreshauptver-sammlung begrüßen. Der Jahresbericht des Komman-danten und die Berichte der ein-zelnen Funktionsbeauftragten spiegelten einmal mehr das En-gagement aller Feuerwehrmit-glieder wider. Insgesamt wurden für Einsätze, Ausbildung, Kurs-besuche, Wartungs- und Verwal-tungstätigkeiten 883 Stunden ge-leistet.Ein weiterer Höhepunkt war die Angelobung und gleichzeitige Beförderung zum Feuerwehr-mann von Zehner Andreas, Kra-bath Alexander, Gappmair Mi-chael, Pöllitzer Johannes und Mörtl Alexander.

Zum Oberfeuerwehrmann wur-den Markus Drießler und Manu-el König, und zum Brandmeister wurden Roland Gappmaier und Christoph König befördert. Die ehrenvolle Tätigkeit des Fähn-richs übernimmt ab sofort HFm Bernhard Gappmaier.Die Ehrenurkunde für außeror-dentliche Verdienste um das Feu-erwehrwesen wurde an LM Ger-hard Maier überreicht.

Wir kön-nen auch in diesem Jahr ein neues Feuerwehr-m i t g l i e d in unseren Reihen be-grüßen. Mit dem Neu-

zugang von Jo-hannes Fötschl stehen 50 aktive Feuerwehrmit-glieder im Diens-te unserer Wehr.

Im Frühjahrs-schu lungsp ro -gramm 2013 haben an der Feu-erwehrschule in

Salzburg HBm Klaus Drießler den Einsatzleiterlehrgang und die beiden Fm Johannes Pöllitzer und Andreas Zehner den Grund-ausbildungslehrgang erfolgreich absolviert.

Den im nichtaktiven Feuerwehr-mitgliedsstand stehenden Kame-raden Fritz Jessner konnte zum 70. Geburtstag und Josef Gautsch

Im Bild stehend von links: Roland Gappmaier, Andreas Zehner, Markus Drießler, Alexander Mörtl, Christoph König, Michael Gappmair, Alexander Krabath, Johan-nes PöllitzerSitzend von links: Bgm. Valentin König, OFK-Stv. Mario König, OFK BI Peter

Santner, Gerhard Maier

OFK-Stv. Mario König, Fritz Jessner, OFK Peter Santner

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Freiwi l l ige Feuer wehr

zum 80. Geburtstag gratuliert werden. Die besten Glückwün-sche aller Kameraden und Ka-meradinnen dürfen übermittelt werden.

Beim diesjährigen Frühlingskon-zert des Musikvereines Thomatal wurde wieder die vorbeugende Brandwache gestellt. Dazu wurde auch vorsorglich das Löschfahr-zeug beim Firmengelände der Fa. Moser positioniert.

Der Ordner- und Sicherheitsdienst beim Georgiritt wurde wieder in gewohnter professioneller Weise von den Feuerwehrkameraden übernommen.

Am Tag der von der Feuerwehr organisierten örtlichen Feuerlö-

scher-Überprüfung fand anschlie-ßend am späteren Nachmittag eine öffentliche Feuerlöscher-

Vorführung am Bauhofgelände statt. Dabei wurden die unter-schiedlichen Modelle von Feuer-löschern und weitere Feuerlösch-artikel erklärt und man konnte

sich selbst von der Funktion der

einzelnen Feuerlöscher über-zeugen.

Am 3. Mai fand der Floriani-kirchgang mit anschließender Florianifeier samt gemeinsa-men Abendessen beim GH Grübl statt. Herrn Pfarrer Dr. Manfred Thaler darf bei dieser Gelegenheit für die feierliche Durchführung und Gestaltung der Messe gedankt werden.

An den Prangtagen zu Fron-leichnam und Peter&Paul nahm auch die Feuerwehr als

wichtige In-stitution und Einrichtung der Gemeinde mit vielen aktiven und nichtakti-ven Mitgliedern teil.

Gott sei Dank musste die Feuerwehr zu kei-nem Einsatz ausrücken. Die Schlagkraft und dauernde Ein-satzbereitschaft und der Um-

Der Jubilar Josef Gautsch mit seiner Frau Rosalia; Zeug-wart Balthasar Gappmair und OFK Peter Santner

gang mit den Einsatzgeräten und Fahrzeugen wurde jedoch durch laufende Übungen aufrecht ge-halten. Hier einige Eindrücke aus dem Übungsgeschehen:

Frau Maria Ferner in Aktion

Bericht: Roland Gappmaier

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Rotes K reuz

Die Rot Kreuz Abteilung Tams-weg besteht aus fünf Zügen aus dem Einzugsgebiet der Gemein-den:Tamsweg, Ramingstein, Thoma-tal, Unternberg, und Lessach

Der Rot Kreuz Zug Ramingstein Thomatal (Zug5) der Abteilung Tamsweg stellt sich vor

sitzend v.l.n.r.: ZK. Stv. Bernhard Schilcher, AK Stv. a.D. Helmut Regner, AK Stv. Gert Hinterberger, AK Lydia Schreilechner, ZK Mario Pagitsch, Alexander Schilcher, GK Gerhard Santner stehend v.l.n.r.: AI Manfred Goritschnig, GK Bernd Santner, Erwin Bauer, Christiane Bogensberger, Alois Schilcher, Daniel Christl, Wimmer Christian, GK Harald Pagitsch, Christof An-germann, Jörg Hinterberger nicht im Bild: GK Christoph Schilcher, Georg Schiefer, Christian Drießler, Daniel Fuchsberger,

Volker Mörtl, Laura Roubik, Margaritha Schiefer, Maria Bogensperger

Jahresdienstversammlung Abtei-lung Tamsweg:Für den Zug V Ramingstein-Thomatal wurden am 09.03.2013 befördert:zum Helfer: Christl Daniel (Tamsweg)zum Haupthelfer: Christian Drießler (Thomatal)zum Zugsführer: Alexander Schilcher (Ramingstein)zum Hauptzugsführer: Gert Hin-

terberger (Thomatal), Maria Bo-gensperger (Ramingstein)zum Hauptsanitätsmeister: Man-fred Goritschnig (Ramingstein)zum Oberrettungsrat: Bernhard Schilcher (Ramingstein)

Silbernes Dienstjahresabzeichen (15 Jahre): Bernhard Schilcher (Raming-stein), Erwin Bauer ( Thomatal),Christiane Bogensberger (Ra-mingstein)Goldenes Dienstjahresabzeichen (40 Jahre) Helmut Regner (Ramingstein)Der feierliche Rahmen der Jah-resdienstversammlung der Ab-teilung Tamsweg bot die Ge-

legenheit, dem scheidenden Abteilungskommandant –Stell-vertreter Helmut Regner für sei-ne 25-jährige Tätigkeit in dieser Funktion zu danken. Helmut Regner erhielt von der Ak Lydia

Schreilechner und beiden ehemaligen Tamsweger Ak a.D. Karl Rauch und Dr. Erich Thell als Zeichen der Anerkennung ein Erinne-rungsgeschenk. Zu seinem Nachfolger als AK Stv. wurde Ing. Gert Hinterber-ger aus dem Zug Raming-stein-Thomatal gewählt und bestellt.

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Rotes K reuz

Als neue Miatarbeiterin dürfen wir Isabella Esl aus Tamsweg

und als neuen Mitarbeiter Werner Winkler aus Thomatal im Zug Ramingstein-Thomatal herzlich begrüßen

Eishockey Red Bull Schal + Kap-pe + Trikot mit Autogrammen, original Kappe von Felix Baum-gartner u.v.m. Versteigerung lt. Programm vor Ort

Ankündigung für das Rot Kreuz Gartenfest mit Geschicklichkeit-solympiade:Das Rote Kreuz Ramingstein-Thomatal veranstaltet am 31.08.2013 ab 16 Uhr das alljähr-liche Gartenfest im Ramingstei-ner Bräugarten.

Heuer neu: Versteigerung von div. Trikots mit original Autogrammen von Red Bull Salzburg, Sturm Graz, Austria Wien, einen Fußball mit Autogrammen von Rapid Wien,

Musikum

Am Donnerstag, 7. Februar 2013, fand das Faschingskonzert des Musikum Lungau im Gemeinde-

zentrum von Thomatal statt. Vor dem Publikum im prall gefüllten Mehrzwecksaal spielten Solis-

ten, Ensembles und das Schüler-blasorchester auf und zeigten ihr Können. Unter der Gesamtleitung von Peter Stiegler, wurde ein bun-tes, lustiges und sehr anspruchs-volles Programm geboten, das die Zuhörer mit großem Applaus und Zugabeforderung honorierten. Aus Thomatal waren mit dabei Valentina Gappmayr (Querfl öte), Lukas Korbuly(Trompete), Peter Zehner (Steirische Harmonika) und Matthias Zehner (Tenor-horn)

Bericht: Ing. Gert Hinterberger

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Gewaltschutzzenturm

Bei Gewalt in der Familie, Gewalt im sozialen Umfeld (Heimen, Schulen, Arbeitsplatz, Nachbar-schaft usw.), Stalking, Zwangs-verheiratung und für Menschen, die mit solchen Gewaltbetroffe-nen privat oder berufl ich Kontakt haben (Eltern, Nachbarn, Ärzte, Lehrer usw.), bietet das Gewalt-schutzzentrum Salzburg kosten-freie, muttersprachliche und ver-trauliche Unterstützung an.

Email: [email protected]

Website: www.gewaltschutzzen-trum.euTelefon: 0662/ 870 100Öffnungszeiten:Mo – Mi 08:30 – 16:00Do 08:30 – 19:30Fr 08:30 – 13:30

Gewaltschutzzentrum Salzburg, gesetz-lich anerkannte Opferschutzeinrichtung im Auftrag des BMI und des BKA-Frauen

Ratscherkinder un-terwegs

Am Karfreitag war Treffpunkt beim Tho-manbauer und am Kar-samstag beim Ranner in Gruben. Bei leich-tem Regen kamen sie pünktlich mit ihren Ratschen. Gemeinsam zogen die Kinder dann mit den Ratschen durch die Gassen und Stra-ßen von Thomatal und Gruben. Dabei riefen sie den Spruch: „Wir ratschen, wir ratschen

zum englischen Gru-aß, dass jeder Christ woas, dass er beten gean muass!“ Ob-wohl die Kinder in den Osterferien sehr zeitig für den Rat-schendienst aufste-hen mußten, waren sie mit vollem Elan und Freude dabei. Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle „Ratscher“!

Bericht: Anita Mörtl

R atscher

Rezept : Joghur t-Mohn Blech

Kuchen damit verzieren.Besonders lecker schmeckt der Kuchen mit etwas frischem Obst oder Obstmus.GutesGgelingen!

375g Butter3 Becher Naturjoghurt3 Becher Zucker6 EierVanillezucker3 Becher Mehl1,5 Pkg. Backpulver300g MohnStaubzucker, Rum

Butter mit Zucker und Vanillezu-cker schaumig rühren. Nach und nach die Eier und das Joghurt einrühren. Das mit Backpulver vermengte Mehl und den Mohn vorsichtig unterheben. Den Teig auf ein mit Backpapier ausge-legtes Blech streichen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad backen. Für die Glasur ca. 300g Staubzucker mit etwas Rum ver-rühren und den ausgekühlten

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Schule

Die Kinder der Volksschule haben monatlich die Gemeindebücherei besucht. Ein herzlicher Dank gilt Frau Gautsch !

Es wurden für das kommende Schuljahr 4 Schüler eingeschrie-ben – im Herbst besuchen also insgesamt 16 Schüler die Volksschule.Wie alljährlich wurde von den Kindern der 4. Stufe die Radfahr-prüfung gemacht – alle 6 Kinder haben sie bestanden.

Wir nahmen wieder an Projekten teil, wie z.B. beim Zeichen-wettbewerb der Raiff-eisenkasse , „Mein schönster erster Satz“ und beim Projektdes Regionalverban-des Lungau, bei dem die Volksschule den 3.Platz belegte.

Die Erstkommunion gestalteten wir auch musikalisch mit den Kindern.Außerdem veranstal-

teten wir heuer zum ersten Mal ein Lesefest. Die Kinder be-kamen im Vorfeld ausgewählte Lesetexte, die sie vorbereiten konnten. Am Tag des Lesewett-bewerbes wurden diese Texte vor Publikum und einer Jury vorge-tragen. Alle Kindermachten ihre Sache sehr gut ! An-schließend wurden von jeder Stu-fe die Gewinner ermittelt: Preise waren tolle Bücher.Einige Mütter versorgten die

Kinder mit Kuchen und Geträn-ken. Nochmals herzlichen Dank dafür !

Wie jedes Jahr fand in der letzten Schulwoche wieder unser Golf-projekt statt. Die Kinder sind immer mit großer Begeisterung dabei, wenn sie von den Golfl eh-rern in diesen tollen Sport einge-führt werden.Nach der Golfstunde wanderten wir entlang der Mur bis Pischels-

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Schule

dorf. Dort wurden die Kinder von den Müttern abgeholt.

Bei der Schule wird eine Photo-voltaikanlage installiert. Aus die-sem Grund besichtigten wir die Anlage der Fa. Moser.Herr Christoph Moser erklärte den Kindern sehr anschaulich die Anlage. Zum Abschluss gab es dann noch für alle ein Eis. Herzlichen Dank!

Die Abschlussmesse wurde wie-der von den Kindern musikalisch umrahmt, sie haben das, wie im-mer, gut gemacht !

Sechs Kinder verließen unsere Schule, für sie ist die Zeit in der Volksschule zu Ende . Wir wün-schen ihnen einen guten Start in der neuen Schule ! Bericht: Dir. Doris Weilharter

Senioren

Aktivitäten vom Jänner bis Ende Juni 2013

Beim Bezirkseisschiessen in der Muhr war Thomatal wieder gut vertreten.Zur Tradition geworden ist auch das Eisstockschießen mit der

Nachbarschaftsgemeinde Ra-mingstein.Ausgetragen wurde diese Sports-aktivität auf der Wirt Eisbahn. Ru-pert Anclin hat dafür gesorgt,dass die Bahn gut in „Schuss“ ist.Franz Kendlbacher und unser Bürgermeister haben sich als

Moa zur Verfügung gestellt und ihr Ehrenamt in bester Harmonie absolviert. Als Hakl haben Maria Kendlbacher und Hilde Hinter-berger ihre Zielsicherheit unter Beweis gestellt. Den Pokal haben wir leider abgeben müssen, aber uns ist die „Ehre“ zuteil gewor-

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44 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

Senioren

den. Der Bezirksobmann und die Moa spendeten eine Runde.Bei guter Laune und Mittagessen im Gasthof Grübl war anschlie-ßend die Siegerehrung. Am 11. April rollten im Sportcen-ter Friedrich wieder die Kegel.Gewonnen haben bei den Frau-en: 1.Hilde Hinterberger, 2.Maria Ferner, 3.Schnedlitz Christa.Die Trost-Braunschweiger holten sich Erika Schiefer und Martin Fötschl.

Bei den Herren siegte : 1. Ger-wald Moser, 2.Franz Fritz, 3.Franz Fötschl.

Für die Mütter gab es am 16.Mai einen gemütli-chen Nachmittag zu ih-rem Ehrentag.Das Annerl Duo brachte wieder nette Lieder zu diesem Anlass. Die Fi-scherdirndln trugen ein Muttertagsgedicht vor und Peter spielte auf sei-

ner Ziehharmonika ein paar Ständchen .Texte wurden gelesen von Frieda Jessner und Christl.Kaffee und Kuchen sowie die Blumen gehören zu die-sem Nachmittag.Auch für Kultur haben die Thomataler Senioren Inter-esse. So fuhren Frauen nach Klagenfurt und Salzburg und sahen bzw. hörten sich zwei Musicals an. Der Obmann Josef Schie-

fer wünscht allen einen schönen Sommer und freut sich auf das nächste Treffen.

Chor

Der Thomataler Kirchenchor probt das ganze Jahr über jeden Montag und gestaltet Messen und Festtage gesanglich in der

Kirche. Einmal im Jahr geht der Chor auf "Tournee" nach Kendl-bruck, um in der Wallfahrtskir-che zu Hollenstein zu singen.

Bei dieser Gelegenheit entstand dieses Foto mit allen Chormit-gliedern.

Bericht: Peter Moser

V.l.: Rosi Rainer, Peter Moser, Katharina Zehner, Heidi Ropin, Mathias Leitner, Josef Schiefer, Chorleiterin - Anne-marie Fötschl, Valentin König, Adolf Löcker, Ricki Moser, Manuela Krabath, Ingrid Korbuly

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Psychosozia ler Dienst

Der Psychosoziale Dienst des Landes Salzburg bietet kosten-los Information, Beratung und Unterstützung für Menschen mit psychischen Problemen und Suchtproblemen sowie für deren Angehörige.

Sie erreichen den Psychoso-zialen Dienst telefonisch von Montag bis Donnerstag, 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr sowie Freitag von 8:30 bis 12 Uhr. Beratungsgespräche in der Bezirkshauptmannschaft Tams-

Trachtenfrauen

Bericht Trachtenfrauen Tho-matal 1.HJ 2013

5.Februar 2013Eisschießen mit den Trachten-frauen von St. Michael:Auf Einladung der Trachtenfrau-en St. Michael kam es am 5. Februar zu unserem schon tra-ditionellen Eisschießen auf der Metzgerwirt Eisbahn inSt. Martin. Unter zahlreicher Be-teiligung und mit viel Ehrgeiz

wurden die Kehren geschossen. Leider war uns in diesem Jahr das Glück nicht hold und wir mussten unseren im Jahr zuvor eroberten Wanderpokal, die Trachtenpuppe „Michaela“, wieder den TF aus St.Michael zurückgeben.

Neue Schautafel der Trachten-frauen

Seit April freuen sich die Trach-tenfrauen über eine neue Schau-tafel im Erdgeschoß des Ge-meindezentrums. Ein lange gehegter Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen.

Wir dürfen uns und unsere zahlreichen Ehrengeschenke nun den gesamten Ge-meindebürgern prä-sentieren.Ein herzliches Dan-keschön gilt dem Bürgermeister mit der Gemeindevertre-tung, die uns diese Schautafel zur Verfü-gung gestellt haben.

Bericht: Elisabeth Moser

weg - Kapuzinerplatz 1, 5580 Tamsweg sind nur nach telefoni-scher Terminvereinbarung unter 0664 / 5700638 möglich.

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46 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

Schmetter l inge - Zauber der Natur

Nachtfalter:

Weiß! eckenwidderchen

Wolfsmilchschwärmer

Abendp! auenauge

Taubenschwänzchen

Nagel! eck

Kleiner Nachtpfauenauge

Weidenkarmin

Russischer Bär

Wiener Nachtpfauenauge

Schmetterlinge sind wunderbar anzuschauen, wenn sie von Blüte zu Blüte fl attern und Nektar kos-ten. Sie bestäuben die Pfl anzen,sind also faszinierend und nütz-lich zugleich. Schmetterlinge und Raupen bevorzugen Gärten mit vielfältigen Strukturen.

Nektarreiche Blüten bieten Schmetterlingen im Garten wert-volle Nahrung und erleichtern uns die Beobachtung.

Ein Mix aus vielen Stauden und Sträuchern lässt ein Schmetter-lingsparadies mit Verstecken und sicheren Verpuppungsorten ent-stehen.

Schmetterlinge bevorzu-gen Schmetterlingsinseln auf „Gstett´n“ mit süßen Düften und leuchtenden Blüten.

Auf einer bunten Wiese können 10-50 verschiedene Tagfalter le-ben, auf einem Rasen hingegen nur 0-3 Arten.Verwandeln Sie Teile des Gartens in eine Wiese!

Die Brennnessel bietet Nahrung für Raupen von mehr als 50 Schmetterlingsarten, z.B. Tag-pfauenauge, Admiral, C-Falter und Kleiner Fuchs.

Chemisch-synthetische Pfl an-zenschutzmittel haben schwer-wiegende Auswirkungen auf Insekten und Schmetterlinge. Verzichten Sie in Ihrem Garten auf Spritzmittel!

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06 / 2013 Thomataler Rundschau Nr. 37 47

Schmetter l inge - Zauber der Natur

Wussten Sie, dass ...

... von den rund 4000 heimischen Faltern nur 215 zu den Tagfaltern gehören und alle anderen Nachtfalter sind?... über 51% der Tagfalter auf der Roten Liste der gefährdeten Tiere stehen?... es Wanderfalter gibt, die im Frühling aus Südeuropa und sogar aus Afrika zu uns einfl iegen, z.B. Distelfalter, Postillon, Admiral, Totenkopfschwärmer, Winden-schwärmer.... Zitronenfalter, Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs als erwachsene Tiere überwin-tern und deshalb im Frühling oft die ersten sichtbaren Schmetterlinge sind?... österreichweit auf www.naturbeobachtung.at Tiere und Pfl anzen gesucht sind?Dazu gibt es Steckbriefe, Diskussionsforen, Bildtafeln und Meldeformulare.

Heimische Schmetterlinge - Tagfalter

Segelfalter

TagpfauenaugeAurorafalterSchwalbenschwanz

Reseda-Weißling

Osterluzeifalter Zitronenfalter Wachteilweizen-Scheckenfalter

Großer Feuerfalter Schachbrett

Kurzschwanziger-BläulingKleiner Kohl-Weißling

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48 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

Windräder in Thomatal

Alpine Windernte auch in Tho-matal?

Windenergie ist in alpinen Re-gionen nur an sehr wenigen ausgesuchten Stellen zu konkur-renzfähigen Bedingungen mög-lich. Ob es daher für die vom Land Salzburg bis 2020 avisier-ten 100 Windräder auch ausrei-chend Standorte in Salzburg ge-ben wird, ist noch nicht gewiss. Die Erfahrung zeigt, dass alpine Standorte mit hohen Wegbau-

kosten wirtschaftlich nicht mit dem für österreichweit alle Pro-jekte gleichen Einspeisetarif von knapp 9,5 Cent/KWh (für 13 Jahre) mithalten können. Dabei sind Straßen zum Transport der Windräder notwendig, wie wir sie etwa aus dem Forstwege-bau kennen. Die Einbindung in das Stromnetz durch Erdkabel ist auch auf größeren Distanzen noch vertretbar. Für Windräder nahe an Siedlungsräumen und Bauland gibt es Abstandskriterien

einzuhalten, um eine Belästigung von Anrainern durch Schall- und Schattenwurf zu verhindern, die-se sind an alpinen Standorten aber erfahrungsgemäß nicht zu-treffende Probleme. Hier ist für viele die Optik von Windrädern in der Landschaft meinungsbil-dend und führt zu unterschiedli-chen Auffassungen. Subjektiv ist auch die Bewertung der mögli-chen Störwirkung auf jagdbares Wild durch die nachvollziehbare Interessenlage des örtlichen Jä-

gers zu respektieren. Das Wissen, dass es an einigen Stellen unse-rer alpinen Landschaft besonders „bläst“ ist uns nicht neu. Wenn jedoch durch Windmessung oder Expertenmeinung ein solcher Geländerücken als möglicher Standort für ein oder mehrere Windräder identifi ziert ist, ändert sich für viele bereits das Land-schaftsbild dieses Bereiches. Für den Verfechter erneuerbarer Energien als Alternative zu fossi-len und atomaren Energieformen

entsteht die Erwartungshaltung, hier doch ein Windrad zu betrei-ben. Wem Windräder nicht ge-fallen, fi ndet andere Argumente, um sich gegen die Nutzung der vorhandenen Windenergie zur Wehr zu setzen: Vom Almvieh über die Vögel bis hin zu den Touristen werden Befürchtungen artikuliert. Die Erfahrung mit mehr als 50.000 Windrädern in Europa zeigt uns, dass mögliche Beeinträchtigungen der Tierwelt bei richtiger Standortwahl ver-

gleichsweise gering sind und es kein einziges Windenergieprojekt gibt, welches in einer touristisch geprägten Region betrieben wird und dort zu einem Schaden für die Tourismuswirtschaft wurde. Es gibt also viele Erfahrungen und Eigenschaften der Windener-gienutzung über die man reden kann, ob jemandem ein Windrad gefällt oder nicht, kann so aber nicht notwendigerweise beein-fl usst werden (obwohl auch das möglich ist).

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06 / 2013 Thomataler Rundschau Nr. 37 49

Windräder in Thomatal

Windenergie am Wirtsnock in Thomatal

Aufgrund der Erfahrungen vom Aineck und den Daten einer Windmessung im Nahbereich (auf Kärntner Seite) wurden Windenergiefreunde bei Grundei-gentümern im Bereich des Wirts-nock vorstellig und haben um einen Standortvertrag angefragt. Für den überwiegenden Teil die-ses Höhenrückens wurden diese Standortverträge unterfertigt und es soll nun ab Herbst 2013 mit einer Windmessung und ökolo-gischen Begleituntersuchungen begonnen werden. Dabei ist aus unserer Sicht nicht die grundsätz-liche Standorteignung zu prüfen, sondern werden die notwendigen Daten für eine Projekteinreichung (Sonderfl ächenausweisung durch die Gemeinde) frühestens 2014 erhoben um die Anzahl, Höhe und technischen Eigenschaften sowie ökologischen Auswirkun-gen des Projektes zu erheben.

Projektkonsortium Thomatal – Mitentscheiden und gestalten?

Die wesentlichen Weichen für das Projekt am Wirtsnock werden vom Projektkonsortium, welches bis Ende August formiert wird, getroffen werden. Dieses Konsor-tium wird auch das Risikokapital für die Projektentwicklung auf-bringen, in welchem Umfang hier BürgerInnen und Unternehmen aus Thomatal vertreten sein wer-den, wird sich bis dahin heraus-stellen. Neben lokalen Partnern werden die Samsonwind Gmbh und die Salzachwind GmbH als Windpioniere mit ihrer Erfahrung sowie die Grundeigentümer ver-treten sein. In welchem Umfang auch Windenergiebetreiber aus

Niederösterreich und die an einer Beteiligung interessierte Salzbur-gAG dabei sein werden, wird im August entschieden, wenn klar ist, wie viele Interessenten aus Thomatal dabei sein wollen. Die-ser Prozess wird von Franz Kok geleitet (Kontakt für Interessier-te: [email protected]).

Was ist von Windrädern am Wirtsnock zu erwarten?

Wir erwarten ca. 1.000 KWh Ökostrom pro m2 Rotorfl äche, das sind bei Anlagen mit 82m Durchmesser ca. 5.200.000 KWh pro Jahr, bei Anlagen mit 101m Durchmesser ca. 8.000.000 KWh pro Jahr. Das entspricht einer Ver-meidung von CO2-Emissionen in Höhe von 3.700 bzw. 5.700 to pro Windrad und Jahr, der Höhenrü-cken ist je nach Größe der Anla-gen für 6-8 Windräder geeignet.Während die Projektentwick-lung ein risikoverbundenes Un-ternehmen mit entsprechenden Einfl uss- und Ertragsaussichten ist, werden BürgerInnen aus Tho-matal und der Region darüber hi-naus nach Bewilligung des Pro-jektes, eine Beteiligungsform mit einer fi xverzinslichen Bausteinen haben. Der durchschnittliche Jah-resstromverbrauch eines Haus-halts kann so mit ca. 2.500.--€ im „eigenen“ Kraftwerk inves-tiert ins Stromnetz eingespeist werden. Die Investition in diese persönliche „Energieautonomie“ entspricht etwa der dreifachen Stromrechnung eines Jahres, die-se wird als Investition in einem vorhersehbaren Zeitraum und mit guter Verzinsung wieder zurück-bezahlt. Windräder sind als Landmarken einer Energiewende aber darüber hinaus zu einem Beitrag für An-

liegen im öffentlichen Interesse verpfl ichtet: Während für die ei-nen so der landschaftlichen Wir-kung eine Entschädigung folgt, ist es aus der Sicht des Betreibers eine Möglichkeit darüber hinaus positive Präsenz zu zeigen: Sei es durch laufendes sozial-karitatives Sponsoring oder durch Übernah-me von öffentlichen Leistungen im Bereich der Infrastruktur oder Arbeitsplätzen für den laufen-den Betrieb und Unterstützung etwa des in Thomatal geplanten Biosphärenparkzentrums und seiner Infrastruktur. Hier sollen in jedem Fall die Gemeinde und die örtlichen Vereine ein Mit-wirkungsrecht haben – die Ge-meinde entscheidet auch über die Sonderfl ächenwidmung (Auf-sichtsbehörde ist dabei das Land Salzburg).

Mit freundlichen GrüßenFranz Kok

Universität Salzburg - Fachbe-reich Politikwissenschaft & So-ziologie

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50 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

Mur talbahn

Mobilität der Zukunft – Haupt-bahnhöfe suchen Mobilitätspi-oniere

Attraktive Murtalbahn und Stei-gerung der täglichen Mobili-tätschancen in Murau und im Lungau. Ziel ist es, europäische Modellregion für nachhaltige Mo-bilität im länd-lichen Raum zu werden.„Vorreiter sein und bleiben, so lautet das Motto unserer Zusam-menarbeit“ so Josef Fanninger vom Regional-verband Lun-gau und Harald Kraxner von der Holzwelt Murau. Im interregiona-len LEADER-Projekt „Die Zukunft der Mur-talbahn zwischen Biosphäre und Energiemodellregion“ wird in den Bezirken Murau und Lungau die Mobilität der Zukunft vorbe-reitet. Der Startschuss – am 23. Jänner 2013 startete am Hauptbahn-hof Murau ein Pressezug mit rund 60 Fahrgästen aus Politik, Wirtschaft und Presse Richtung Hauptbahnhof Lungau in Tams-weg. Die TeilnehmerInnen, u.a. LAbg. Khom und Lercher und Bürgermeister der Regionen, ha-ben intensiv über Entwicklungs-möglichkeiten der Mobilität in den Regionen diskutiert. Ergeb-nis - wesentlicher Baustein für eine positive Regionalentwick-lung stellt die Attraktivierung

und Vernetzung des Öffentlichen Verkehrs dar. In den Hauptach-sen sowie in den Seitentälern, da sind sich die Bürgermeister von Tamsweg und Murau, als Vertre-ter ihrer Regionen einig.

MobilitätspioniereAm 15. Februar 2013 erfolgte die inhaltliche Auftaktveranstal-tung. Hannes Brandl und Mar-kus Frewein (verkehrplus) haben die Vision des Projektes gezeigt, wie aus der letzten Meile die grü-ne Meile wird. Aktive Pilotge-meinden sind Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung von fl ä-chendeckenden Mobilitätsmög-lichkeiten. Knapp 100 Personen aus den Regionen haben in einem World Cafe über die Mobilitäts-chancen in den beiden Bezirken diskutiert. Im Brennpunkt stan-den Jugendmobilität, Tourismus, Bewusstseinsbildung, Visionen zur Murtalbahn und smarte Mo-bilitätslösungen. Der Auftrag ist klar ergangen: Gemeinden

als Mobilitätspioniere mit dem Willen zur Aktivität werden un-terstützt und untereinander ver-netzt – so kann die Struktur für ein Netz von Mobilitätslösungen erarbeitet werden.

Goldener GastUniv. Prof. Zi-buschka (Leiter der Abteilung für Gesamtverkehrs-angelegenheiten) präsentierte die Mobilitätsstrate-gie von Nieder-österreich anhand anschaulicher Bei-spiele – u.a. die neue Himmelstrep-pe der rd. 90km langen Mariazeller Bahn, in die mehr als 117 Mio. € in-vestiert werden. Bereits im Som-mer 2013 soll eine moderne goldene Garnitur der Him-

melstreppe auf dem Weg nach Mariazell in Murau Station ma-chen und zeigen, wie die Murtal-bahn in Zukunft aussieht. Freuen Sie sich auf eine Schnupperfahrt von Murau nach Tamsweg.

Das Projekt erhält Unterstützung

von Bund, Ländern und der Eu-

ropäischen Union: Europäischer

Landwirtschaftsfond für die Ent-

wicklung des ländlichen Raumes.

Land Steiermark, Land Salzburg,

Lebensministerium

Bgm. Georg Gappmayer (Tamsweg), Bgm. Thomas Kalcher (Murau) und Landesbahndirektor Helmut Wittmann geben das Startsignal für den Pres-sezug und die Zukunft der Murtalbahn zwischen Biosphäre und Energiemo-dellregion. Fotoquelle Holzwelt Murau

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06 / 2013 Thomataler Rundschau Nr. 37 51

Gesundheit

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52 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

Chronik

Schifahren über die "Kirchbeit" um 1960

Auch Hinterberger Siegfried brauste über die "Kirchbeit"

Der ehemalige Thomataler Dorfplatz mit dem wun-derschönen Springbrunnen und der Pfl anzenpracht

Fahrzeugweihe

Ausschnitt aus der "Tauern-Post" vom 2. Februar 1918

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06 / 2013 Thomataler Rundschau Nr. 37 53

H irnmassage - Opt ische Täuschungen

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54 Thomataler Rundschau Nr. 37 06/2013

Spir i t N ight

Katharina Schnedlitz hat in der Pfarrgemeinde viele Aufgaben verlässich und über eine lange Zeit übernommen. Seit es die neue Aufbahrungshal-le in Thomatal gibt, hat sie mit viel Gefühl und Ein-fühlungsvermögen die An-gehörigen unterstützt.Im letzten Jahr übergab sie den Schlüssel der Aufbah-rungshalle an Cilli Fötschl und Ingrid Santner. Das Mähen im Friedhof nahm sie immer sehr genau und betreute auch einige Grä-ber.Bis vor einigen Jahren schmück-te Frau Schnedlitz das Evange-lium bei der Thomankapelle für die Prangtage.

Auch beim Kirchenputzen war sie lange fl eißig mit dabei. Dabei war das Reinigen des Hochaltars,

„das Heiligen schnäuzen“, ihr vorbehalten.Außerdem wirkte sie drei Perio-den im Pfarrgemeinderat mit und

unterstütze darüber hinaus die Mesnerfamilie.Viele Jahre richtete sie das Früh-

stück für die Erstkommu-nikanten in der Schule und später in der Parrstube her. Dabei verwöhnte sie die Kinder mit Würstl und selbstgebackenen Torten. Unser Herr Pfarrer und der Pfarrgemeinderat bedank-ten sich am Ostermontag bei Katharina Schnedlitz für die viele Zeit, die sie in die Pfarrgemeinde mit Herzlichkeit eingebracht hat.

Bericht: Katharina Zehner

Obwohl unsere Firmlinge das Sakrament der Firmung schon empfangen hatten, ließen wir es uns nicht nehmen, an der Spirit Night im Gymnasium in Tams-weg teilzumehmen. Die Spirit Night ist eine Veranstaltung der katholischen Jugend zur Vorbe-reitung auf die Firmung. Die-se spirituelle Nacht begann um 18 h und dauerte bis ca. 24 h. In diesen Stunden hatten die Firmlinge mit ihren Be-gleitern Zeit, an einer Viel-falt von Work-shops teilzu-nehmen. Vom fairen Handel über den ökolo-gischen Fußab-druck, Basteln,

Bibelquiz, sozialen Themen, Klettern, bis hin zum Fotoshoo-ting… wurde sehr viel geboten. Zum Abschluss wurde noch ge-meinsam eine Andacht gefeiert, die von einer jungen Musikgrup-pe gestaltet wurde. Nicht nur für die Firmlinge war diese Nacht

spannend und lustig, auch wir Begleiter konnten einiges für uns mitnehmen.

Bericht: Heidi Pöllitzer und Katharina

Zehner

Dank und Anerkennung

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06 / 2013 Thomataler Rundschau Nr. 37 55

Margit Holzer und Helmut Gappmayr, am 30. April 2013 in Bordesholm

Zur Hochzeit

Rück bl ick

Wir gratulieren ganz herzlichzum 50. Geburtstag:

zum 70. Geburtstag:

Franz Fritz

Maria Gautsch "Kristern"

Fritz Jessner

zum 90. Geburtstag:

Johanna Holzer

zum 50-jährigen Ehejubiläum

Hilda und Georg Hinterberger,am 5. Jänner 2013

Ulrike Korczynskyj

Annemarie Pirker

zum 80. Geburtstag:

Josef Gautsch "Kocher"

Theresia Aigner "Bernhard"

zum 85. Geburtstag:

Balthasar Kocher

Wir trauern um:

Magdalena Maier, 27. Jänner 2013

zum 60. Geburtstag:

Franz Novak

Anna Bauer

Eva Kocher, 20. Februar 2013

Johanna Holzer, 16. März 2013

Sandra Mandl und Hinterberger Georg, am 29. Juni 2013 in Thomatal

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Satz: Johanna Drießler

Impressum

"Thomataler Rundschau"

Unabhängiges Informationsblatt der Gemeinde Thomatal

Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Valentin König

Gemeindeamt 5592 Thomatal, Tel.06476/250

Örtliches Bildungswerk ThomatalLeiterin Mag. Ricki Moser

Nächste Ausgabe der

Thomataler Rundschau

- Redaktionsschluß

31.Dezember 2013 (Bis zu diesem Datum wird berichtet)

- Berichtabgabe

bis spätestens 15. Jänner 2014 (Was später kommt, kann nicht mehr aufgenommen werden!)

- Erscheinungsdatum

Ende Jänner 2014

- Berichtabgabe bei

Bildungswerkleiterin Ricki Moser [email protected]

Gemeindeamt [email protected]

GV Peter [email protected]

Herzlichen Dank!

Das Redaktionsteam der "Thomataler Rundschau" dankt allen, die sich mit Beiträgen an der Entstehung dieser Ausgabe beteiligt haben und bittet auch weiterhin um viele Berichte. Mit Eurer Hilfe wird auch die nächste Ausgabe zu einem interessanten Werk. Wir bitten Euch auch um Mitteilungen von bestandenen Prüfungen und Auszeichnungen, denn was wir nicht wissen, können wir nicht schreiben! Es ist aber für unsere Bevölkerung interessant, zu erfahren, was die Menschen aus unserem Dorf daheim und auch auswärts! machen.

Das Redaktionsteam