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www.royal-meat.de
Royal Meat.IM EINKLANG mit der Natur.
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Im Einklang mit der Natur leben die Lämmer und Rinder während des gesamten Jahres auf Englands saftig grünen Salzwiesen. Die natürliche Aufzucht, strenge Qualitätskontrollen und die professionelle Verarbeitung schaffen ein Produkt höchster Güteklasse. Durch die kurzen Liefer-wege können Sie die besondere Fleischqualität jederzeit frisch genießen.
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die Agrarmarkt informations-Gesellschaft erstellt unabhängig und übergreifend aktuelle Fakten und Analysen für das gesamte Agribusiness.
Vieh und Fleisch 2016
Bilanz
Inhalt
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Impressum
2 AMI Markt Bilanz Vieh und Fleisch 2016 | AMI-informiert.de
AMI Markt Bilanz Vieh und Fleisch 2016 Daten | Fakten | Entwicklungen | Deutschland | EU | Welt
Autoren Matthias Kohlmüller Dr. Tim Koch
Redaktion Mechthild Cloppenburg, Brigitte Dieckmann, Thomas Els, Margit Beck, Diana Schaack Telefon (0228) 33805-150 | Fax (0228) 33805-590
Infografiken Gerhard Knothe Oliver Hauptstock (cartomedia)
Umschlaggestaltung Success Identity GmbH Titelbild: Fotolia
Herausgeber Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH Dreizehnmorgenweg 10 | 53175 Bonn
Telefon (0228) 33805-0 | Fax (0228) 33805-590 E-Mail: [email protected] | Internet: www.AMI-informiert.de
Druck Medienhaus Plump GmbH Rolandsecker Weg 33 | 53619 Rheinbreitbach www.mhp-print.de
ISSN 2190-0817
Redaktionsschluss: 08. April 2016
© AMI GmbH 04/2016 | Alle Rechte vorbehalten. Abdruck, Auswertung und Weitergabe nur mit ausdrücklicher Genehmigung
AMI Markt Bilanz Vieh und Fleisch 2016 | AMI-informiert.de 3
Inhalt
Tabelle Seite
Zeichenerklärungen, Abkürzungen, Inserenten .................................................................... 9-10
1. Kommentare
Deutschland: Rind und Kalb Rinderbestände schrumpfen leicht .................................................................................... 11-12
Deutschland: Schwein Steigende Produktion drückt Preise .................................................................................. 13-15
Deutschland: Schaf und Ziege Verbrauch von Lammfleisch nimmt zu ................................................................................ 16-17
Deutschland: Verbraucherverhalten Steigende Ausgaben für Nahrungsmittel ............................................................................ 18-19
Deutschland: Öko Öko-Rinder- und Öko-Schweineangebot anhaltend knapp ................................................ 20-21
EU/Welt: Rind und Kalb Rinderbestände in der Europäischen Union wachsen weiter ............................................. 22-23
EU/Welt: Schwein Schwierige Lage für Erzeuger ............................................................................................ 24-25
EU/Welt: Schaf und Ziege Steigende Nachfrage, höhere Preise .................................................................................. 26-27
2. Deutschland – Übersicht
2.1 Gesamtwirtschaft und Ernährungswirtschaft in Deutschland .................................................. 29
2.2 Auszug aus den Versorgungsbilanzen 2002-2015 ............................................................. 30-31
2.3 Versorgungsbilanzen für Vieh und Fleisch 2012-2015 ...................................................... 32-33
2.4 Wichtige Jahreszahlen der Viehwirtschaft .......................................................................... 34-35
2.5 Schlachtereien und fleischverarbeitende Betriebe (ab 50 Beschäftigten) ............................... 36
2.6 Fleischverarbeitung: Produktionsentwicklung (Betriebe ab 20 Beschäftigten) ........................ 36
2.7 Produktionswert der Landwirtschaft in jeweiligen Preisen ....................................................... 36
2.8 Viehhaltung in landwirtschaftlichen Betrieben ......................................................................... 37
4 AMI Markt Bilanz Vieh und Fleisch 2016 | AMI-informiert.de
Inhalt
Tabelle Seite
2.9 Schlachtungen nach Bundesländern 2015 .............................................................................. 38
2.10 Nachgewiesener Außenhandel mit Vieh und Fleisch ......................................................... 39-42
2.11 Großhandelsabgabepreise für Innereien am Hamburger Fleischgroßmarkt ........................... 43
3. Deutschland – Rinder und Kälber, Rind- und Kalbfleisch 3.1 Rindviehhaltung in Deutschland .............................................................................................. 45
3.2 Rindviehbestand in den Bundesländern .................................................................................. 46
3.3 Struktur der Rindviehhaltung ................................................................................................... 47
3.4 Bruttoeigenerzeugung von Rindern und Kälbern ..................................................................... 48
3.5 Schlachtungen von Rindern und Kälbern ........................................................................... 49-50
3.6 Durchschnittliche Schlachtgewichte von gewerblich geschlachteten Rindern und Kälbern .... 51
3.7 Fleischanfall aus Schlachtungen von Rindern und Kälbern..................................................... 51
3.8 Erzeugung von Rind- und Kalbfleisch ...................................................................................... 52
3.9 Versorgungsbilanz für Rind- und Kalbfleisch .......................................................................... 52
3.10 Nachgewiesener Außenhandel mit Rind- und Kalbfleisch .................................................. 53-54
3.11 Nachgewiesener Außenhandel mit Rindern ....................................................................... 55-56
3.12 Nachgewiesener Außenhandel mit Kälbern ....................................................................... 57-58
3.13 Auszahlungspreise für Ochsen ................................................................................................ 59
3.14 Auszahlungspreise für Jungbullen ........................................................................................... 60
3.15 Auszahlungspreise für Färsen ................................................................................................. 61
3.16 Auszahlungspreise für Kühe .................................................................................................... 62
3.17 Auszahlungspreise für Kälber .................................................................................................. 63
3.18 Auszahlungspreise für Rinder und Kälber .......................................................................... 64-67
3.19 Durchschnittliche Verbraucherpreise ....................................................................................... 68
3.20 Nutzkälberpreise ................................................................................................................. 69-70
3.21 Großhandelsabgabepreise für Rindfleischteile am Hamburger Fleischgroßmarkt .................. 70
3.22 Absetzerpreise aus der Mutterkuhhaltung (Region Ostdeutschland) ...................................... 71
4. Deutschland – Schweine und Schweinefleisch 4.1 Schweinehaltung .................................................................................................................... 73
4.2 Schweinebestand in den Bundesländern ................................................................................ 74
4.3 Struktur der Schweinehaltung .................................................................................................. 75
4.4 Bruttoeigenerzeugung von Schweinen .................................................................................... 76
4.5 Schlachtungen von Schweinen ................................................................................................ 76
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Tabelle Seite
4.7 Erzeugung von Schweinefleisch .............................................................................................. 77
4.8 Versorgungsbilanz für Schweinefleisch ................................................................................... 78
4.9 Nachgewiesener Außenhandel mit Schweinefleisch .......................................................... 78-79
4.10 Nachgewiesener Außenhandel mit Schweinen und Ferkeln ............................................... 80-81
4.11 Auszahlungspreise für Schweine und Sauen M ....................................................................... 82
4.12 Auszahlungspreise für Schweine der Handelsklasse E ........................................................... 83
4.13 Großhandelsabgabepreise für Schweinefleischteile am Hamburger Fleischgroßmarkt ..... 84-86
4.14 Durchschnittliche Verbraucherpreise für Schweinefleisch ....................................................... 87
4.15 Preise für Qualitätsferkel .......................................................................................................... 88
4.16 Bruttomarge der Schweinemast, Modellrechnung ................................................................... 89
4.17 Ferkelvollkosten, Modellrechnung, Schwerpunkt Ostdeutschland ........................................... 90
5. Deutschland – Schafe und Ziegen, Schaf- und Ziegenfleisch 5.1 Schafhaltung in Deutschland ................................................................................................... 91
5.2 Schlachtungen von Schafen .................................................................................................... 92
5.3 Schlachtungen von Ziegen ....................................................................................................... 92
5.4 Schlachtungen von Schafen und Ziegen ................................................................................. 92
5.5 Fleischanfall aus Schlachtungen von Schafen ......................................................................... 93
5.6 Fleischanfall aus Schlachtungen von Ziegen ........................................................................... 93
5.7 Fleischanfall aus Schlachtungen von Schafen und Ziegen ...................................................... 93
5.8 Nachgewiesener Außenhandel mit Schaf- und Ziegenfleisch .................................................. 94
5.9 Nachgewiesener Außenhandel mit Schafen und Ziegen ......................................................... 95
5.10 Versorgungsbilanz für Schaf und Ziegenfleisch ....................................................................... 96
5.11 Auszahlungspreise für Schafe ................................................................................................. 96
6. Deutschland – Geflügel und Geflügelfleisch 6.1 Geflügelschlachtungen ............................................................................................................. 97
6.2 Versorgungsbilanz für Geflügelfleisch ...................................................................................... 98
6.3 Gesamteinfuhren von Geflügelfleisch ...................................................................................... 99
6.4 Herkunft der Geflügelfleischeinfuhren .................................................................................... 100
6.5 Ausfuhren von Geflügelfleisch ............................................................................................... 101
6.6 Preise von Hähnchen auf verschiedenen Handelsstufen ...................................................... 102
6.7 Preise von Puten auf verschiedenen Handelsstufen ............................................................. 103
4.6 Durchschnittliche Schlachtgewichte von gewerblich geschlachteten Schweinen .................... 76
6 AMI Markt Bilanz Vieh und Fleisch 2016 | AMI-informiert.de
Inhalt
Tabelle Seite
7. Deutschland – Verbraucherverhalten 7.1 Fleisch- und Fleischwareneinkäufe privater Haushalte
(Mengen und Werte nach Produktgruppen) .......................................................................... 105
7.2 Einkaufsstätten privater Haushalte für Fleisch und Fleischwaren
(prozentuale Anteile nach Produktgruppen) .......................................................................... 106
7.3 Fleisch- und Fleischwareneinkäufe privater Haushalte
(Mengen und Werte nach Produktgruppen sowie loser und SB-Ware) ................................. 107
7.4 Nachfrage privater Haushalte 2015: Segmente nach Regionen ........................................... 108
7.5 Saisonalität der privaten Nachfrage nach Fleisch und Fleischwaren/Wurst .......................... 109
8. EU und Weltmarkt – Übersicht 8.1 Gesamt- und Ernährungswirtschaft in der Europäischen Union ............................................ 111
8.2 Weltfleischerzeugung ............................................................................................................ 112
8.3 Internationaler Handel mit frischem, gekühltem oder gefrorenem Fleisch ............................ 113
8.4 Bruttoeigenerzeugung von Fleisch insgesamt in der Europäischen Union ........................... 114
8.5 Fleischverbrauch insgesamt in der Europäischen Union ....................................................... 114
8.6 Pro-Kopf-Verbrauch an Fleisch insgesamt in der Europäischen Union ................................. 115
8.7 Selbstversorgungsgrad der Europäischen Union mit Fleisch ................................................ 115
9. EU und Weltmarkt – Rinder und Kälber, Rind- und Kalbfleisch 9.1 Struktur der Rindviehhaltung in der Europäischen Union ............................................... 117-118
9.2 Rindviehbestände in Europa und Übersee ............................................................................ 119
9.3 Nettoerzeugung von Rindern und Kälbern in Europa und Übersee ...................................... 120
9.4 Nettoerzeugung von Rind- und Kalbfleisch in Europa und Übersee ..................................... 120
9.5 Bruttoeigenerzeugung von Rindern und Kälbern in der Europäischen Union ....................... 121
9.6 Einfuhr von Rindern und Kälbern der EU-Staaten ................................................................. 122
9.7 Ausfuhr von Rindern und Kälbern der EU-Staaten ................................................................ 123
9.8 Einfuhr von Rind- und Kalbfleisch der EU-Staaten ................................................................ 124
9.9 Ausfuhr von Rind- und Kalbfleisch der EU-Staaten ............................................................... 125
9.10 Bruttoeigenerzeugung von Rind- und Kalbfleisch in der Europäischen Union ...................... 126
9.11 Verbrauch von Rind- und Kalbfleisch in der Europäischen Union ......................................... 126
9.12 Pro-Kopf-Verbrauch von Rind- und Kalbfleisch in der Europäischen Union .......................... 127
9.14 Marktpreise für Jungbullen der Handelsklasse R3 in der Europäischen Union ..................... 128
9.15 Marktpreise für Schlachtkühe der Handelsklasse O3 in der Europäischen Union ................ 128
9.13 Selbstversorgungsgrad der Europäischen Union mit Rind- und Kalbfleisch ......................... 127
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Tabelle Seite
10. EU und Weltmarkt – Schweine und Schweinefleisch
10.1 Struktur der Schweinehaltung in der Europäischen Union .............................................. 129-130
10.2 Schweinebestände in Europa und Übersee ........................................................................... 131
10.3 Nettoerzeugung von Schweinen in Europa und Übersee ...................................................... 132
10.4 Nettoerzeugung von Schweinefleisch in Europa und Übersee ............................................. 132
10.5 Bruttoerzeugung von Schweinen in Europa und USA .......................................................... 133
10.6 Einfuhr der EU-Staaten auf dem Schweinesektor ........................................................... 134-135
10.7 Ausfuhr der EU-Staaten auf dem Schweinesektor .......................................................... 136-137
10.8 Bruttoeigenerzeugung von Schweinefleisch in der Europäischen Union ............................... 138
10.9 Verbrauch von Schweinefleisch in der Europäischen Union .................................................. 138
10.10 Pro-Kopf-Verbrauch an Schweinefleisch in der Europäischen Union .................................... 139
10.11 Selbstversorgungsgrad der Europäischen Union mit Schweinefleisch .................................. 139
10.12 Marktpreise für Schlachtschweine in der Europäischen Union .............................................. 140
11. EU und Weltmarkt – Schafe und Ziegen, Schaf- und Ziegenfleisch
11.1 Schaf- und Ziegenbestände in Europa und Übersee ............................................................. 141
11.2 Nettoerzeugung von Schafen und Ziegen in Europa und Übersee ........................................ 142
11.3 Nettoerzeugung von Schaf- und Ziegenfleisch in Europa und Übersee ................................ 142
11.4 Bruttoeigenerzeugung von Schafen und Ziegen in Europa und Übersee ............................. 143
11.5 Einfuhr der EU-Staaten auf dem Schaf- und Ziegensektor .................................................... 144
11.6 Ausfuhr der EU-Staaten auf dem Schaf- und Ziegensektor ................................................... 145
11.7 Bruttoeigenerzeugung von Schaf- und Ziegenfleisch in der Europäischen Union ................. 146
11.8 Verbrauch von Schaf- und Ziegenfleisch in der Europäischen Union .................................... 146
11.9 Pro-Kopf-Verbrauch an Schaf- und Ziegenfleisch in der Europäischen Union ...................... 147
11.10 Selbstversorgungsgrad der Europäischen Union mit Schaf- und Ziegenfleisch .................... 147
11.11 Bestand zur Zucht benutzter weiblicher Schafe in der Europäischen Union ......................... 148
11.12 Marktpreise für schwere Schlachtlämmer in der Europäischen Union ................................... 148
12. Länderdaten
12.1 Dänemark ............................................................................................................................... 149
12.2 Deutschland ........................................................................................................................... 150
12.3 Frankreich .............................................................................................................................. 151
8 AMI Markt Bilanz Vieh und Fleisch 2016 | AMI-informiert.de
Inhalt
Tabelle Seite
12.4 Italien ...................................................................................................................................... 152
12.5 Niederlande ............................................................................................................................ 153
12.6 Polen ...................................................................................................................................... 154
12.7 Spanien .................................................................................................................................. 155
12.8 Ungarn.................................................................................................................................... 156
12.9 Vereinigtes Königreich ........................................................................................................... 157
12.10 Argentinien ............................................................................................................................. 158
12.11 Australien ............................................................................................................................... 159
12.12 Brasilien.................................................................................................................................. 160
12.13 Chile ....................................................................................................................................... 161
12.14 China ...................................................................................................................................... 162
12.15 Japan...................................................................................................................................... 163
12.16 Kanada ................................................................................................................................... 164
12.17 Mexiko .................................................................................................................................... 165
12.18 Russland ................................................................................................................................ 166
12.19 Südkorea ................................................................................................................................ 167
12.20 USA ........................................................................................................................................ 168
12.21 Vietnam .................................................................................................................................. 169
Drittländer
Tabelle Seite
AMI Markt Bilanz Vieh und Fleisch 2016 | AMI-informiert.de 9
Hinweise
Hinweise zu den Zahlenübersichten Die genannten Preise sind Nettopreise (ohne Mehrwertsteuer), ausgenommen die Verbraucherprei-se. Rinder-, Kälber-, Schweine- und Schafpreise je Kilogramm Schlachtgewicht in der Bundesrepublik beziehen sich auf das Warmgewicht (ausgenommen die an die EU-Kommission gemeldeten Preise, die sich auf das Kaltgewicht beziehen).
Zeichenerklärungen - = nichts
0 = weniger als die Hälfte der verwendeten Einheit
v = vorläufig
p = Prognose
s = geschätzt
r = berichtigt
x = kommt nicht in Betracht
. = keine Angaben verfügbar oder geheim zu halten
Abkürzungen AMI = Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
BLE = Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
BMEL = Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
BVL = Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels
CREST = Consumer Report on Eating Share Trends
DIW = Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
EUROSTAT = Statistisches Amt der Europäischen Gemeinschaften
FAO = Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen
FAPRI = Food and Agricultural Policy Research Institute
flindino = Fleischinformationsdienst Norddeutschland
GfK = Gesellschaft für Konsumforschung
LK = Landwirtschaftskammer
MEG = Marktinfo Eier & Geflügel
MIO = Marktinformationsstelle Ost
SG = Schlachtgewicht
LG = Lebendgewicht
USDA = United States Department of Agriculture
WTO = Welthandelsorganisation
10 AMI Markt Bilanz Vieh und Fleisch 2016 | AMI-informiert.de
Hinweise
Umrechnungsschlüssel für angelsächsische Maße 1 lb = 453,59 g
1 cwt = 50,802 kg (in Amerika: = 100 lbs = 45,359 kg)
1 longton = 1.016,047 kg
Seite Inserenten Umschlag 2 Müller Fleisch GmbH
44 Erzeugergemeinschaft für Qualitätstiere Syke-Bassum eG
72 Banss Schlacht- und Fördertechnik GmbH
Umschlag 4 Royal Meat
AMI Markt Bilanz Vieh und Fleisch 2016 | AMI-informiert.de 11
Kommentar: Deutschland Rind 1
Rinderbestände schrumpfen leicht Der deutsche Rindfleischmarkt war im Jahr 2015 relativ ausgeglichen. Obwohl die Bestände ge-gen Jahresende etwas abgestockt wurden, unterschritt die Menge an erzeugtem Rindfleisch das Vorjahresniveau nur minimal. Zugleich verharrt die Nachfrage auf stabilem Niveau, was den Er-zeugern Preise leicht über denen des Jahres 2014 ermöglichte.
Bestände werden abgestockt Nachdem die Rinderbestände in den vergangenen Jahren stetig leicht gewachsen sind, ergab die Viehzählung vom November 2015 einen leichten Rückgang. Deutschlandweit wurden noch gut 12,6 Mio. Rinder gehalten. Insbesondere im Be-reich der Milchkühe kam es zu teilweise merkli-chen Abstockungen. Auch die Anzahl der Rinder-halter sank erneut deutlich und ging gegenüber dem Vorjahr um 2,4 % auf nun 151.200 Betriebe zurück.
Knapp stabile Rinderproduktion Im Gegensatz zum Wachstum in der deutschen Schweinefleischerzeugung liegt die Rindfleisch-produktion im Jahr 2015 leicht unter Vorjahresni-veau. Mit insgesamt knapp 3,2 Mio. geschlachte-ten Rindern (ohne Kälber und Jungrinder) wurde der Vorjahreswert um 2,8 % unterschritten. Da die Schlachtgewichte zugleich allerdings etwas ange-stiegen sind, nahm die produzierte Menge an Rindfleisch zeitgleich nur um rund 0,9 % ab.
Dr. Tim Koch Fleischwirtschaft
Verzeichneten die deutschen Rinderbestände in den vergange-nen Jahren noch stetige Zuwächse, nahm die Zahl im Jahr 2015 leicht ab. Im November wurden dabei bundesweit 12,6 Mio. Rinder er-fasst. Dabei gibt es durchaus regionale Unterschiede. Hochburg der deut-schen Rinderhaltung bleibt nach wie vor Bayern, wo rund ein Viertel aller Tiere gehalten werden und die Bestände zuletzt auch nur unter-durchschnittlich abnahmen.