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reitsport MAGAZIN FÜR DAS PFERDELAND NIEDERSACHSEN UND BREMEN 12 Dezember 2014 www.reitsport-magazin.net PRAXIS Dicke Beine? IN BEWEGUNG BLEIBEN SPORT Jugendturnier STARKE RITTE ZUCHT Körungen NEUE VÄTER IM LAND Reiten im Zelt ALTERNATIVEN ZU FESTEN REITHALLEN www.pferd-und-jagd-messe.de 4. – 7. Dezember 2014 Messe Hannover · 10 – 18 Uhr Die Erlebnismesse für Pferd + Reiter TICKETS ONLINE BUCHEN UND SPAREN! ISSN 2191-2165 · H8381E · 3 5,50 Offizielles Organ der Pferdesportverbände Hannover e.V. • Bremen e.V. TITELTHEMA

Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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Das reitsport MAGAZIN ist das offizielle Verbandsorgan der Pferdesportverbände Hannover und Bremen und informiert monatlich Reiter und Pferdefreunde über das Sportgeschehen im Verbandsgebiet.

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Page 1: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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FÜR DAS PFERDELAND NIEDERSACHSEN UND BREMEN12D

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Page 2: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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Page 3: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

STIMMT´S?!

Was erregt die Aufmerksamkeit eines Pferdes und wie zeigt es an, dass es sich für etwas interessiert? Bisherige Studien von Wissenschaftlern befassten sich einzig mit den Kommunikationsmöglichkeiten, die auch uns Menschen zur Verfügung stehen: der Körperhaltung, der Haltung des Kopfes und der Ausrichtung der Augen. Englische Wissenschaftler fanden jetzt heraus, dass die Ohren des Pferdes nicht nur bei der Kommunikation untereinander, sondern auch beim Lenken der Aufmerksamkeit von Artgenossen auf bestimmte Dinge eine große Rolle spielen.

Wie ein Pferd gestimmt ist, kann am leichtesten an seinem Ohren-spiel erkannt werden. Die Lauscher

sind auch untereinander eines der wichtigs-ten Kommunikationsmittel. Neu ist allerdings die Tatsache, dass die Ausrichtung der Ohren auch entscheidende Signale darüber sendet, ob einem Gegenstand oder einer Begeben-heit einer besonderen Bedeutung zu gemessen wird oder eben nicht.Die Psychologinnen Karen McComb und Jen-

nifer Wathan von der englischen University of Sussex berichteten kürzlich über ihre Studie in der Zeitschrift „Current Biology“. Sie stellten fest: Damit Pferde wissen, worauf Artgenossen ihre Aufmerksamkeit richten, müssen sie nicht nur die Augen des Gegenübers, sondern auch seine Ohren sehen.In ihrer Testreihe nutzten die Forscherinnen Futter, um die Aufmerksamkeit von Pferden zu testen. Sie präsentierten nicht nur die Eimer mit Fressbarem, sondern lebensgroße Fotos von Artgenossen, die Augen und Ohren auf einen der beiden Eimer gerichtet hatten. In 75 Prozent der Testdurchläufe entschieden sich die Pferde für das Futter, auf das auch ihre Abbil-der blickten. Sobald Augen oder Ohren der le-bensgroßen Pferdefotos verdeckt waren, trafen die Pferde keine gezielte Wahl mehr – die eine Hälfte entschied sich für den einen, die an-dere für den anderen Eimer. Die Ohren schie-nen allerdings ausschlaggebender für die Ent-scheidung zu sein als die Augen, außerdem verbrachten die Probanden bei abgedeckten Augen und Ohren weniger Zeit damit, die Art-genossen anzuschauen. Gleichzeitig stellten die Forscherinnen fest, dass nicht jedem Foto die gleiche Bedeutung zugemessen wurde. Ein Pferdeabbild beein-flusste die Wahl des Futtereimers mehr als das andere. (az)

Foto

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hrau

Mit den Ohren kommunizieren?!

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Page 4: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

■ TITELTHEMA 8 Reiten im Zelt

■ SPORT 12 Jugend Challenge Verden

16 CIC* Ströhen

18 Vierkampf Turniere

20 Warstein / Wunstorf

21 Voltigieren

22 Turnierticker

56 Aus den Vereinen

■ VERBÄNDE 50 PSV Hannover aktuell

52 PSV Bremen info

52 PM Niedersachsen

54 FN Info

■ PRAXIS 30 Zucht

34 Blickpunkt

38 Gesundheit

40 Reiten

42 Haltung

44 Recht

■ PERSÖNLICHES 6 Namen & Nachrichten

26 Jugend im Fokus

46 Zu Gast bei – Sonja Förster

■ SERVICE 24 Vorschau – VER-Dinale / EQUITANA

28 Lokalzeit – Pferdefreund- liche Gemeinde

64 Award Innovation Pferd

67 Buchtipps

68 Weihnachtsbasar

■ RUBRIKEN 3 Stimmt’s?!

5 Editorial

70 Anzeigenmarkt

75 Ausschreibungen

90 Vorschau

90 Impressum

CIC* Ströhen ■ 16

Voltigieren ■ 21

Titelthema – Reiten im Zelt ■ 8

INHALT

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reitsport MAGAZIN

Page 5: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

EDITORIAL

KONTAKT

Informationen, Vereinsnachrich-ten, Beiträge, Terminankündi-gungen und Leserbriefe bitte an:

Redaktion 05 11/560 599-30 [email protected] Redaktionsschluss 28. November

Anzeigen 05 11/560 599 30 05 11/560 599 41 05 11/560 599 43 Anzeigenschluss 2. Dezember

Vertrieb 05 11/560 599 32

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Magische Momente

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Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN)

Praxis Reiten ■ 40

Aus den Vereinen ■ 56

Praxis Gesundheit ■ 38

Liebe Leserinnen und Leser,

kleine Gesten erhalten die Freundschaft! Das gilt für

das ganze Leben. Und natürlich auch im Turniersport.

Folgende Szene war im Sommer auf einem Turnier zu

beobachten: Zur Siegerehrung war der Sponsor der

Prüfung gebeten worden. Den Ehrenpreis in der Hand

gratulierte er freundlich. Der Sieger verzog keine Miene.

Glückwünsche und Preis wurden entgegengenommen,

von Freude, einem Lächeln oder gar einem Dankeschön

keine Spur. Ob dieser Sponsor auch im nächsten Jahr

wieder Geld und Zeit zur Unterstützung des Pferdesports

investieren wird?

In Zeiten, in denen es für Veranstalter immer schwieriger

wird, die finanziellen Lasten eines Turniers zu stemmen,

kann jeder Reiter zur Gewinnung und Pflege von

Sponsoren beitragen. Positive Beispiele gibt es natürlich.

So hat einer unserer besten und bekanntesten Reiter, der

leider schon verstorbene Dr. Rainer Klimke, sich sogar

stets schriftlich bei dem Sponsor einer gewonnenen

Prüfung bedankt. Vielleicht eine Anregung für die nun

kommende besinnliche Zeit?

In wenigen Tagen öffnet in Hannover die Messe

Pferd & Jagd. Die Fachausstellung ist nicht nur für die

Niedersachsen eines der Saisonhighlights zum Jahresende.

Vier Tage lang kann man sich über die neuesten Trends in

der Pferdebranche informieren, interessante Fachvorträge

verfolgen, renommierten Ausbildern über die Schulter

schauen, bei sportlichen Entscheidungen mitfiebern und

nicht zuletzt ohne Ende shoppen. Wie gewohnt haben

wir für Ihren Besuch einen Messeplaner erstellt, der dieser

Ausgabe des reitsport MAGAZINs beiliegt und über

alle Highlights der diesjährigen Pferd & Jagd informiert.

Natürlich ist auch der Paragon Verlag auf der Messe

vertreten und wir möchten Sie ganz herzlich zu uns

einladen. Sie finden uns in den Hallen 24 und 17.

Wir freuen uns auf viele nette Gespräche mit Ihnen!

Eine schöne Vorweihnachtszeit wünscht Ihnen

Ihre

Birgit Springmann

Redaktionsleitung11

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3. Fr. Karfreitag

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1. Fr. Maifeiertag

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14. Do. Himmelfahrt

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13. So. 3. Advent

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20. So. 4. Advent

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24. Do. Heilig Abend

25. Fr. 1. Weihnachtstag

26. Sa. 2. Weihnachtstag

27. So.

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31. Do. Silvester

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

Änderungen vorbehalten.

Weitere wichtige Termin lagen zur Zeit der

Drucklegung des Kalenders noch nicht vor!

24.1.Hannoveraner Reit-

pferde-Auktion, Verden

29.1.–1.2.VER-Dinale,

Verden

14.2.Halbfi nale PM-Schul-

pferdecup, Wolfsburg

14.–22.3.EQUITANA,

Essen

19.–22.3.Löwen Classics, Braunschweig

21.–22.3.LM Vierkampf PSV

Hannover, Schlieckau

28.3. Hannoveraner Reitpferde- u. Fohlen-

Auktion, Verden

1.4.CIC** Luhmühlen

22.–26.4.Horses & Dreams meets Australia, Hagen a.T.W.

24.–26.4.NordPferd,

Neumünster

2.5.CIC* Luhmühlen

9.5. Hannoveraner Reit-pferde- u. Fohlen-

Auktion, Verden

7.–10.5.Hardenberger

Burgturnier, Nörten Hardenberg

9.–10.5.Preis der Besten,

Warendorf

14.–17.5.

Deutsches Spring- + Dressur-Derby,

Hamburg

11.–14.6.DM Dressur + Springen,

Balve12.–14.6.

Stadtmeisterschaften,Bremen

13.–14.6.LM Voltigieren PSV

Bremen, Schimmelhof

16.–21.6.Future Champions,

Hagen a.T.W.

18.–21.6.CCI**** / CIC*** Deut-

sche Meisterschaften, Luhmühlen

20.–21.6.LJM Fahren

PSV Hannover, Hagen-Driftsethe

25.–28.06.CVIO*** Voltigieren,

Verden 26.–28.6.

CIC** / CIC*, Holzerode

27.–28.6.LM Voltigieren

PSV Hannover, Dorum

5.–9.8. Internationales Dressur- und Spring-festival mit den F.E.I.

World Breeding Dressage Championships for

Young Horses, Verden

7.–9.8.CIC* / CIC**, Bad Harzburg

11.–23.8.FEI Europameisterschaft,

Aachen

15.8. 41. Hannoveraner-Elite-

Fohlen- und Zucht-stuten-Auktion, Verden

20.–23.8.108. Dobrock-Turnier,

Wingst

29.–30.8.LM Dressur + Springen

PSV Bremen

2.–6.9.Bundeschampionate

Warendorf

11.–13.9.CIC* / CIC**, LM VS JR +

JUN, PSV Hannover, Twenge, Langenhagen

17.–20.9.CCIP** / CIC*,

Rüspel

26.–27.9.Hengstparade,

Landgestüt Celle26.–27.9.

CIC*, Mechtersen 26.–27.9.

Bremer Dressurcup Finale, Bremen

3.–4.10.

Hengstparade, Landgestüt Celle

9.–10.10.132. Hannoveraner-

Elite-Auktion, Verden10.–11.10.

CIC* Niedersächsischer Standartenwettkampf,

Ströhen

22.–24.10.Hannoveraner Hengst-

körung und -markt, Verden

7.11.Hannoveraner Reit-

pferde-Auktion, Verden

13.–15.11.Jugendchallenge,

Verden

3.–6.12.Pferd & Jagd,

Hannover

2.–5.7.Großer Preis von

Isernhagen

8.–12.7.CDIO Hagen a.T.W.

9.–12.7.11. Bettenröder

Dressurtage10.–13.7.

67. Tarmstedter Ausstellung

15.–19.7.HA.LT, LM Dressur +

Springen PSV Hannover, Hannover

18.7.Hannoveraner Reit-

pferde-Auktion, Verden

29.7.–2.8.Elmloher

Reitertage

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Page 6: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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Änderungen für Berufsreiter

Jahresturnierlizenz 2015 bestellenDas neue Turnierjahr kann kommen: Rei-

ter und Fahrer können ihre Jahrestur-nierlizenz für 2015 auf www.fn-neon.de beantragen. Berufsreiter erwartet eine Än-derung bei der Einteilung in die Option „A“ und „B“. Künftig werden alle geprüften Pferdewirtschaftsmeister „Reiten“ immer in die Kategorie „B“ eingestuft und sind damit an „geschlossen“ ausgeschriebenen Dres-sur- und Springprüfungen nicht teilnah-meberechtigt. Dasselbe gilt für Pferdewirte „klassische Reitausbildung“ (bis 2010 „Rei-ten“), die innerhalb der letzten vier Jahre er-folgreich ihre Prüfung abgelegt haben. Nach Ablauf der vier Jahre kann auf Antrag ein Wechsel in die Option „A“ und damit die Teilnahmemöglichkeit an „geschlossenen“ Leistungsprüfungen gewährt werden, sofern die dafür erforderlichen Kriterien erfüllt sind. Für 2015 gilt das somit für Pferdewirte, die ihre Prüfung vor dem 1. Januar 2011 abge-legt haben. Darüber hinaus haben sich die Kriterien nicht verändert. Nach wie vor be-trifft die Option B alle Reiter der Leistungs-klasse 4 und höher, die in der zurückliegen-den Saison (in der Zeit vom 1.Oktober des vorletzten bis 30. September des letzten Jah-res) mit mehr als drei verschiedenen Pferden in der betreffenden Disziplin (inklusive Auf-bau-LP; exklusive Pony-LP und – auf Antrag – Mannschafts-LP, sowie Platzierungen, die mit Ponys errungen wurden) erzielt und/oder an Leistungsprüfungen der Klasse S*** oder höher der betreffenden Disziplin teilgenom-men haben. (Hb)

FN Ergänzungsqualifikation

Sattelbeurteilung

Mit der FN Ergänzungsqualifikation Sat-telbeurteilung bietet die Deutsche Rei-

terliche Vereinigung eine Fortbildung für Sattler, Fachverkäufer, Tierärzte und Ausbil-der an. Der zweimal einwöchige Lehrgang findet vom 12. bis 16. Januar und vom 26. bis 30. Mai 2015 in Warendorf statt. Teilneh-men können Inhaber des Zertifikats Fachbe-rater (FN) für Reitsportausrüstung, Sattler, Veterinärmediziner, (Pferde)physiotherapeu-ten, Pferdewirte Reiten/klassische Reitausbil-dung sowie Trainer A Reiten. Information und Anmeldung: FN, Abteilung Ausbildung und Wissenschaft, Telefon 02581/6362-179, E-Mail [email protected].

FN-Broschüre wieder da

„Neue Wege zum Pferd“

Die Broschüre „Neue Wege zum Pferd“ ist in aktualisierter Form wieder erhält-

lich. Auf 24 Seiten stellt die Deutsche Reiter-liche Vereinigung (FN) die Möglichkeiten dar, Reiten oder Voltigieren und damit das Pferd in die Schule zu integrieren. Es gibt Hin-weise, Tipps und Checklisten für Kooperati-onen zwischen Schulen und Vereinen. Eine Literatur- und Lehrmaterialliste sowie ein An-sprechpartner- und Adressteil runden das In-formationsangebot ab. Die Broschüre ist kostenfrei. Sie ist erhältlich im FN-Shop auf www.pferd-aktuell.de entweder als Down-load oder gegen eine Versandkostenpau-schale in gedruckter Form per Post.

Am 6. und 7. Dezember

Weihnachtszauber im LandgestütBereits zum sechsten Mal organisiert der Verein der Freunde und Mitarbeiter des Landgestüts Celle am 6. und 7. Dezember einen Weihnachtsmarkt im Landgestüt. Mehr als 90 Aussteller präsentieren in den Stallungen und im Innenhof ihre Produkte, einigen kann man sogar bei der Arbeit über die Schulter schauen. Ein umfangreiches Kinderprogramm, Märchenlesungen und Kutschfahrten über das Gestütsgelände runden den Weihnachtszauber ab. Der Markt ist am Samstag, 6. Dezember, von 12 bis 19 Uhr und am Sonntag, 7. Dezember, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.Weitere Informationen: www.weihnachtszauberlandgestuet.de

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Per Losglück ging das reitsport MAGAZIN-Treuegeschenk an Birgit Garberding aus Wunstorf. Herzlichen Glückwunsch zu einem Gutschein, den der FN-Verlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung zur Ver-fügung gestellt hat. Dafür herzlichen Dank!

Sind auch Sie Abonnent des reitsport MAGAZIN’s? Wir möchten uns für Ihre Treue bedanken, alles Weitere lesen Sie auf Seite 37.

ABONNENT DES MONATS

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Netzwerktagung Pferdewissen

Neue Ansätze für die Forschung

Verhandlungen gescheitert

Helen Langehanenberg ohne Damon Hill

+++ Bundeskader +++Den neuen Bundeskadern Fahren gehören an: Arndt Lörcher (Wolfenbüttel/Champio-natskader Zweispänne); Sven Kneifel (Wun-storf/Championatskader Pony-Vierspänner); Niels Kneifel (Wunstorf/Championatska-der Pony-Zweispänner); Niels Grundmann (Fredenbeck/B-Kader Pony-Einspänner); Flo-rian Grober (Bad Gandersheim/Perspektiv-kader Jugend Pony-Zweispänner).

+++ Neues Pferd +++Doppel-Weltmeisterin Sandra Auffarth aus Ganderkesee hat ein neues Pferd im Stall. Ab der kommenden Saison wird sie Ispo reiten, das Pferd des in diesem Jahr tödlich verunglückten Benjamin Winter.

+++ Luhmühlen +++Die Deutsche Meisterschaft der Vielsei-tigkeitsreiter findet auch 2015 wieder in Luhmühlen statt, parallel zur internatio-nalen Vier-Sterne-Prüfung vom 18. bis 21. Juni.

+++ Jahrestagung +++Zu ihrer Jahrestagung trifft sich die Fach-gruppe der Amateur-Ausbilder im Deut-schen Reiter- und Fahrerverband am 17. und 18. Januar in der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster. Anmeldun-gen und weitere Informationen: Telefon 0160/5815866.

KURZ GEMELDET

Zahl des Monats

710.000 Hektar umfasst die

Grünlandfläche in Niedersachsen. Deutschlands erfolgreichstes Dressurpaar

der vergangenen drei Jahre hat keine ge-meinsame Zukunft: Der 14-jährige Hengst Damon Hill steht seiner Reiterin Helen Lan-gehanenberg (Billerbeck) nicht mehr zur Verfügung.In einer Presseerklärung des Anwalts von Pfer-debesitzer Christian Becks (Senden) heißt es: Die Verhandlungen über eine Verlängerung des Beritts bis zur Olympiade in Rio 2016 sind endgültig gescheitert. „Die Vorstellun-gen über die Konditionen gingen zu weit aus-einander“, wird Becks zitiert. Weiter teilt der Anwalt mit, dass Damon Hill nicht verkauft werde, sondern bei der Besitzerfamilie bleibe. Das Deutsche Olympiade Komitee für Reiterei hatte sich bis zuletzt bemüht, das Pferd bis zu den Olympischen Spielen 2016 für seine Rei-terin zu sichern. Helen Langehanenberg und der westfälische Hengst Damon Hill gewan-nen in diesem Jahr bei den Weltreiterspielen Mannschafts-Gold sowie zwei Silbermedaillen

in der Einzelwertung, belegten bei den Welt-cup-Finals 2013 und 2014 den ersten und zweiten Platz, sicherten die Team-Goldme-daille bei der Europameisterschaft 2013 und gehörten zum Silberteam der Olympischen Spiele 2012 in London.

Helen Langehanenberg wird in Zukunft nicht mehr im Sattel von Damon Hill an den Start gehen.

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Fünf Hochschulen aus den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland (Hochschule

Nürtingen-Geislingen, Universität Göttin-gen, Hochschule Osnabrück) haben im ver-gangenen Jahr das Internationale Netzwerk Pferdewissen gegründet. Ziel der neuen Part-nerschaft ist es, den Studierenden der Pfer-dewissenschaften durch intensiven Austausch zusätzliche Perspektiven zu eröffnen und Sy-nergien zu nutzen. Als erste gemeinsame Ver-anstaltung fand nun an der Hochschule Osna-brück die 1. Internationale Netzwerktagung Pferdewissen statt. Mehr als 150 Teilnehmer, darunter 85 Studierende, waren der Einla-dung gefolgt. Am ersten Tag wurden ihnen Arbeiten aus sämtlichen Bereichen der Pfer-dewissenschaften präsentiert, aus vier Work-shops zu den Themen Zucht, Ernährung, Tier-schutz und Marketing ergab sich eine Vielzahl neuer Fragestellungen und Forschungsan-sätze für die Hochschulen. Am zweiten Tag stand die Praxis im Fokus. Den Auftakt Praxis-teils machte Dr. Patricia Graf, die von den Er-gebnissen ihrer Doktorarbeit zur Objektivie-rung der Interieurbeurteilung berichtete und den dafür entwickelten Verhaltenstest mit ver-schiedenen Pferden vorstellte. Katrin Burger vom Oldenburger Pferdezuchtverband wid-mete sich der linearen Exterieurbeurteilung, die Bedeutung der Ankaufsuntersuchung er-läuterte Dr. Hermann Josef Genn von der Pfer-

deklinik Mühlen. Thies Kaspareit (FN) zeigte, unterstützt durch zwei Reiter, wie in einem Fremdreitertest die Rittigkeit abgefragt und erfasst wird. Abschließend stellte Dr. Rosema-rie Genn vom Steinbeis-Transfer-Institut für Equine Assisted Therapy and Management mit ihrem Team die Anforderungen an Thera-piepferde dar.

Alle Vorträge sind in einem Tagungsband zusammengefasst. Zum Preis von 10 Euro (inkl. Versand) kann er bei Dr. Florian Sitzenstock ([email protected]) angefordert werden.

Praxisdemonstrationen in der Reithalle des Gestüts Osthoff in Georgsmarienhütte.

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Auf Dauer reichte ein Reit-platz nicht aus: Als Silke Thorenz sich entschied, für

ihre Northwind Stables in Wes-terholz bei Rotenburg (Wümme) eine Halle zu bauen, fiel die Wahl schnell auf ein Reitzelt. „Ich hatte mir entsprechende Modelle an-geschaut und war gleich begeis-tert“, erzählt die Stallbesitzerin. Gründe dafür, statt eines fes-ten Hallengebäudes ein Zelt zu bauen, gibt es einige. Punkt eins ist dabei sicherlich der Kostenfak-tor: Ein Zelt ist je nach Ausstat-tung im Vergleich zu einer Halle in massiver Bauweise deutlich günstiger. Außerdem kann ein Reitzelt abgebaut und an einem anderen Standort wieder aufge-

baut werden. „Es besteht also die Möglichkeit, es wieder zu ver-kaufen, sollte das nötig werden“, nennt Silke Thorenz einen Vorteil. Oder, sollte sich der Standort des Stalls aus irgendeinem Grund än-dern, kann das Zelt einfach mit umziehen, der aufwendige Neu-bau einer Halle entfällt.

Viel Licht und immer frische LuftAusschlaggebend für den Bau des Reitzelts waren für Silke Tho-renz außerdem die Möglichkei-ten der Energieeinsparung. „Wir haben uns für diese Zeltvari-ante entschieden, weil wir von dem Licht in der Halle so begeis-

tert waren. Durch die helle Plane müssen wir die zusätzliche Be-leuchtung tagsüber so gut wie nie anmachen.“ Das Zelt von der Marke CoverAll wurde an den

vorhandenen Stall gebaut, sodass es direkt von der Stallgasse betre-ten werden kann. Die gegenüber-liegende Seite ist komplett offen und nur mit einem Windschutz-

Reitzelt statt Reithalle

Eine interessante AlternativeDie Zeiten, in denen das Reiten im Zelt in den Zirkus gehörte, sind längst vorbei: Vielerorts entscheiden sich Stallbesitzer nicht mehr für massive Reithallen, sondern für Reitzelte. Auch auf Turnieren werden sie gerne genutzt, um Reitern und Pferden ein Dach über dem Kopf zu geben.

Zelte sind eine günstige Alternative beim Reithallenbau.

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netz versehen, was ebenfalls für jede Menge Licht, aber auch deutlich bessere Luft sorgt. „Uns war wichtig, dass es nicht stickig und staubig wird und die Pferde auch noch etwas von ihrer Um-gebung mitbekommen, obwohl sie in der Halle sind.“ Entgegen aller Vorurteile heizt sich die Halle im Sommer auch nicht übermä-ßig auf: „Sowohl im Sommer als auch im Winter ist das Klima sehr angenehm“, findet die Stall-besitzerin. Sie empfindet auch die Akustik als Pluspunkt: „Man kann in der Halle super Unterricht geben. Durch die neun Meter Höhe muss der Reitlehrer nicht so laut sprechen und wird trotzdem gut verstanden.“

Schnee- und Windlast prüfen

Bei Regen sei die Geräuschkulisse nicht größer als in herkömmli-chen Hallen, einzig im Winter gibt es einen Nachteil: „Wenn es taut und der Schnee herunterrutscht, ist das sehr laut und für manch ein Pferd furchteinflößend. Aber wir haben hier im Norden ja nicht so häufig Schnee.“ Die Schnee-last ist übrigens ein entscheiden-der Wert, der beim Zeltbau be-rücksichtigt werden muss. Marco Firsching von dem Reitzeltherstel-ler ELFLEIN erklärt: „Deutschland ist in Schnee- und Windlastzonen eingeteilt. Die Schneelast wird ab-hängig von der Schneelastzone ➜

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Das Reitzelt bei den Northwind

Stables von Silke Thorenz ist hell

und luftig.

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TITELTHEMA

Ein Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Reit- und Longierhallen spezialisiert hat,

ist equitent. Die Produkte sind auf die räumlichen Anforderungen von Pferdebetrieben und Reit-sportveranstaltungen abgestimmt. Equitent ist eine Marke der RÖDER Gruppe, Experten auf dem Gebiet von mobilen und modularen Raumlösun-gen. Aufgrund der modularen Konstruktion sind die Hallensysteme flexibel und vielseitig. Neben der Standartausstattung bietet equitent ein umfangrei-ches Service- und Dienstleistungsangebot, schlüs-selfertige Montage sowie verschiedene Finanzie-rungsmodelle. „Unsere Reit- und Longierhallen überzeugen optisch, sicherheitstechnisch sowie wirtschaftlich. Die Idee unserer Entwicklungsar-beit war helle, freundliche und preislich attraktive Räume für Pferdebetriebe und Reitsportveranstal-tungen zu entwickeln. Entstanden sind funktionel-le Reit- und Longierhallen, die die gültigen Bau-werksnormen mit der Leichtigkeit des mobilen und modularen Bauens vereinigen“, berichtet Jens Brüggemann, Vorstand der RÖDER-Gruppe.

Reiter, Pferdebetriebe und Reitsportveranstalter profitierten gleichermaßen von den vielfältigen Einsatz- und Ausstattungsmöglichkeiten der equi-tent-Produkte. „Aufgrund der durchdachten Kon-struktion lassen sich die Systeme im Gegensatz zu konventionellen Hallen an fast jedem Stand-ort innerhalb kürzester Zeit installieren. Die Ver-wendung von Erd- oder Schraubankern, Schwer-lastdübeln, Punkt- oder Streifenfundamente ist für

die Installation ausreichend. Dies reduziert die Kos-ten erheblich“, erklärt Brüggemann. Konstruktion, Material und Statik sind für eine temporäre oder dauerhafte Installation ausgerichtet. Als Mitglied der German Horse Industrie (GHI) und QMS zer-tifiziertes und geprüftes Unternehmen verpflichtet sich equitent dabei zur Einhaltung höchster Quali-täts- und Sicherheitsstandards. Weitere Infos: www.equitent.de

MOBILE RAUMLÖSUNGEN FÜR DEN REITSPORT

und der Höhe des Ortes über Normal Null errechnet. Das Zelt muss daher immer der Zone an-gepasst sein.“ Bei seinem Un-ternehmen gibt es daher Reit- und Longierzelte mit 0,94 kN/m² oder ohne Schneelast. „Welche Schneelast benötigt wird, kann ganz leicht vorab unter www.schneelast.info ermittelt werden.“ Gleiches gilt auch für die Wind-last: „Auch hier besteht die Ein-teilung in Zonen, jedoch besteht Deutschland zu 90 Prozent aus den Zonen 1 und 2, für die unsere Zelte ausgelegt sind. Lediglich an der Küste und auf Inseln gelten die Zonen 3 und 4.“ Für Betriebe in Meernähe sind Reitzelte daher keine Lösung.

Bau muss genehmigt werdenDass für Reitzelte keine Bauge-nehmigung erforderlich wird, ist übrigens ein Ammenmärchen: „Grundsätzlich sind Reit- und Longierzelte ab einer Standzeit von drei Monaten genehmigungs-pflichtig“, betont Firsching. Es sei daher empfehlenswert, vorab eine Bauvoranfrage zu stellen, um am Ende keine böse Überraschung zu erleben. „Welche Art von Zelt ge-stellt werden darf, ob fliegender oder ortsfester Bau, kommt auf die Schnee- und Windlastzonen

sowie die Auslegung der Bauäm-ter an. Das Baurecht wird in jeder Gemeinde anders gehandhabt und die Erfahrung zeigt: Die Aus-nahmen bestätigen die Regel“, betont der Experte. Auch Silke Thorenz brauchte einen langen Atem, als sie eine Baugenehmigung bei der zustän-digen Behörde ihres Landkreises beantragte. „Es war wirklich ein bisschen wie: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.“ Fast ein Jahr dauerte es, bis mit dem Bau begonnen werden durfte. Zahl-

reiche Unterlagen mussten ein-gereicht werden – hierbei können die Reitzelthersteller kompetent zur Seite stehen. „Wir stellen alle fürs Bauamt benötigten Unterla-gen wie Ansichtszeichnungen und Bilder zur Verfügung. Darüber hinaus bieten wir beratende Un-terstützung für die Verhandlun-gen beim Bauamt. Im Auftragsfall erhalten die Kunden eine original Statik oder gegen Aufpreis eine geprüfte Statik in Form eines ge-bundenen Prüfbuchs“, berichtet Firsching.

Mobile Reitzelte bieten auch bei Turnieren ein Dach über dem Kopf.

Ob ganze Longierhallen oder nur Überdachun-gen von Longierzirkeln: Der Markt bietet viele Möglichkeiten.

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Angepasst an die örtlichen Gegebenheiten – hier der direkte Anbau an den Stalltrakt.

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Ob Fundamente nötig werden, hängt von der jeweiligen Baubehörde ab.

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Fundament nicht immer nötig

Entscheidend für manch eine Behörde kann dabei auch sein, ob es ein Fundament gibt und wie dieses aussieht. Während die Halle der Northwind Stables auf einem Ringfunda-ment errichtet wurde, ist vielerorts ein Funda-ment nicht unbedingt erforderlich. Marco Fir-sching erklärt: „Genau diese Tatsache macht Reitzelte zu einer finanziell sehr interessanten Alternative zur festen Reithalle. Alle unsere Systeme können mittels Erdnägeln aus Stahl im Boden verankert werden. Wird das Zelt je-doch auf der Grundlage des ortsfesten Baus genehmigt, schreibt das Bauamt oft Punkt-fundamente aus Beton vor. Die Befestigung erfolgt in diesem Fall mit Schwerlastdübeln.“

Individuelle GestaltungMittlerweile ist die Bandbreite der angebote-nen Reitzelte groß. Je nach Bedarf und finan-ziellen Möglichkeiten gibt es verschiedene in-dividuelle Gestaltungsmöglichkeiten. So gibt es bei der Firma K+K Horse Fence ein gro-ßes Angebot an Hallen in Modulbauweise – der Kunde kann hier unter anderem wählen, ob er einfach nur ein Dach über dem Kopf haben möchte, sodass die Seiten offen blei-ben oder lediglich mit Windschutznetzen ver-sehen werden, oder ob die Seiten wetterfest geschlossen sind. Auch kann bei den ver-schiedenen Herstellern individuell entschieden werden, ob eine feste Bande installiert wird oder beispielsweise mit Zaunelementen gear-beitet wird.Neben Reitzelten bietet der Markt auch die

verschiedensten Varianten für die Lagerung von Heu und Stroh, die Überdachung von Longierzirkeln, Stallzelte für Turniere oder Weideunterstände. Auf der Suche nach noch günstigeren Anbietern ist allerdings Vorsicht geboten: Klassische Bier- und Partyzelte eig-nen sich für den Dauergebrauch im Pferde-betrieb nicht. Sie sind zumeist weder sturm-fest noch für eine Schneelast konzipiert. Auch wird hier weniger darauf geachtet, dass sie geräuscharm sind. Es lohnt also, beim Profi zu kaufen, der für jeden die richtige Lösung be-reithält. Andrea Zachrau

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Auch eine Variante: ein Satteldach-Reitzelt.

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Mobile Weidehütte mit Zeltüberdachung.

Für den Bau von Reitzelten werden beson-ders reißfeste PVC-Planen verwendet, die

witterungs- und UV-beständig sind. Sie sind in verschiedenen Farben erhältlich und lichtecht – wer sich viel Licht in der Halle wünscht, soll-te sich für ein helles Material entscheiden, das dafür sorgt, dass die Hallenbeleuchtung tags-über nicht unbedingt benötigt wird. So stabil die Dächer auch sind: Sie sollten regelmäßig auf Risse kontrolliert werden. Die können jeder-zeit repariert werden. Laut Angabe des Herstel-lers ELFLEIN muss die Plane allerdings etwa alle zehn bis 15 Jahre komplett erneuert werden.

REITEN UNTER PLANEN

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SPORT

Jugend-Challenge in Verden

Treffen der Stars von morgen Nachwuchsreiter aus 13 Bundesländern wetteiferten beim traditionellen Jugendturnier des PSV Hannover in Verden um Siege und Platzierungen. Einmal mehr war die Jugend-Challenge, gefördert von der Horst-Gebers-Stiftung, Treffpunkt der Top-Sportler von morgen und nicht nur im Viereck, auch im Parcours hatten vor allem die jungen Damen die Zügel fest in der Hand.

Das „umfangreiche Prü-fungsangebot für alle Altersklassen“ ist laut Cornelia Endres das

große Plus der Jugend-Challenge. Die Erfolgs-Bundestrainerin der Pony-Dressurreiter aus dem west-fälischen Dülmen kommt immer wieder gern nach Verden. „Die Bedingungen sind gut, die Nach-wuchsreiter können sich hier wirklich wohlfühlen“, sagte sie. Auch der hannoversche Landes-kaderreiter Dirk Klaproth ist Jahr für Jahr aufmerksamer Beobach-ter des Geschehens im Parcours: „Hier kann man einen guten Überblick über die Konkurrenz von morgen gewinnen“, so seine Einschätzung.

Sichtungen für weitere ChampionateDen Auftakt in der Verdener Nie-dersachsenhalle machten die Sichtungen für die kommenden Bundesnachwuchschampionate. Die Höveler-Trophy der Ponyreiter wird im Rahmen der VER-Dinale Ende Januar/Anfang Februar ent-schieden, der Sieger des HGW-Bundesnachwuchschampionats wird bei den Löwen Classics im März in Braunschweig ermittelt. Einen, den man bei beiden Cham-pionaten durchaus auf der Rech-nung haben sollte, ist der Schles-wig-Holsteiner Hannes Ahlmann. Mit dem Ponyhengst Del Piero ge-wann er die erste Sichtung für die

Höveler-Trophy (WN 8,2), mit dem Sachsen-Anhaltiner Leoncaballo die zweite Sichtung für das HGW-Championat (WN 9,0). Überhaupt waren hier die Jugendlichen aus dem Land zwischen den Meeren kaum zu toppen: Erst auf Rang acht folgte mit dem Bremer To-bias Bremermann mit Quintino B (WN 8,0) ein „Nicht-Holsteiner“. In der ersten Sichtung hatte Finja Bormann (Harsum) mit Light-ning Protection’s Comano und der Wertnote 8,7 den zweiten Platz belegt. Die zweite Sichtung für die Ponyreiter gewann Mylen Kruse (Zeven) mit Lord Lennox (WN 8,6) Henrike Schucher (Sit-tensen) und Charmeur waren in beiden Sichtungen Zweite.

Zwei Mal Platz zwei lautete das Ergebnis für Henrike Schucher und Charmeur in den Sichtungen zur Höveler-Trophy.

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Hallenreitturniererdener26. - 29. Januar 2012

Hallenreitturniererdener

29.01. - 01.02.2015

in der Niedersachsenhalle

Springprüfungen bis Kl. S*** Dressurprüfungen bis Kl. S***

Große Hengstpräsentation des Landgestüts Celle

www.ver-dinale.deVeranstalter: Rennverein Verden e.V. & Reitverein Graf von Schmettow e.V.

40Jahre

Turn

ier- Jubiläum

Westfalen gewinnt TeamspringenStarke Auftritte sahen die – leider wieder nicht so zahlreich erschie-nenen – Zuschauer auch in den weiteren Springprüfungen. Als Fa-voriten des Mannschaftsspringens galten die Reiterinnen und Rei-ter aus Weser-Ems, Holstein und Westfalen – und in der Tat mach-ten die Drei auch mit deutlichem Abstand den Sieg unter sich aus. Acht Fehlerpunkte sammelte das Damen-Quartett aus Westfalen (Lara Weber, Evelyn Beyer, Zoe Os-terhoff und Andrea Hoppe), 8,25 Punkte zählten für Teike Carsten-sen, Philip Koch, Pheline Ahlmann und Frederike Staack aus Schles-wig Holstein und mit 8,5 Punk-ten belegten Kathrin Stolmei-jer, Patrick Bölle, Victoria Klatte und Justine Tebbel aus Weser-Ems Platz drei. Schon 16 Punkte zähl-ten für die Baden-Württember-ger (Platz vier), 20 Punkte standen auf dem Konto von Hannover I mit Sophie Hinners und Eliza, Julia Plate mit Limbiskit, Tim Köhler mit Chacco und Finja Bormann mit A crazy son of Lavina. Rang acht nahm das Team Hannover II (Tim-Uwe Hoffmann mit Casta Lee,

Rene Dittmer mit Clintoubet, Julia Eckardt Starlight und Nils-Cedrik Stephan mit Stella) ein. Die Einzel-wertung führte der Mecklenbur-ger Christoph Maack mit Dyleen an, beste hannoversche Reiterin war die Fredenbeckerin Julia Plate mit Limbiskit auf Rang sechs.

Amazonen auf dem VormarschAcht junge Damen und ein jun-ger Herr machten im Finale der Großen Tour (S**) die Plätze eins bis neun unter sich aus. Lediglich Tobias Bremermann war es ge-lungen, in die Phalanx der Ama-zonen einzudringen (Platz fünf mit Quintino B). Der Sieg im Rü-diger Hagedorn-Gedächtnispreis ging an Sophie Hinners vom RV Sittensen. Mit der Hannovera-ner Stute Eliza verwies sie im Ste-chen die Bremerin Arietta Saus-mikat mit Vesuv (Hannoveraner von Vulkano) mit mehr als drei Se-kunden Vorsprung auf Platz zwei. Platz drei ging mit einem Ab-wurf an Zoe Osterhoff (Westfalen) im Sattel von mit Quasi Fomia Z. Den schnellsten Vier-Fehler-Ritt im Umlauf hatten Finja Bormann und Lavina Love (Platz vier). ➜

Im Finale der Kleinen Tour standen Finja Bormann und A crazy son of Lavina an der Spitze.

Sophie Hinners und Eliza (links) gewannen das Finale der Großen Tour, Platz zwei ging an Arietta Sausmikat und Vesuv.

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SPORT

Mit dem Sohn von Lavina Love, A crazy son of Lavina, hatte Finja zuvor das Finale der Kleinen Tour (S*), den Willi Korte-Gedächtnis-preis, gewonnen. Mit dem brau-nen Wallach war die amtierende hannoversche Landesmeisterin der Junioren sowohl im Umlauf als auch im Stechen fehlerfrei und verwies Niklas Betz aus dem Saarland mit Caretinija auf Platz zwei. Platz drei ging an Patrick Bölle (Weser-Ems) und Carving’s Girl, Platz vier an Josephine Dall-mann (RV Kuhstedt) und Carlos S. Beide Paare hatten im Stechen einen Abwurf, Bölle war aber auf der Ziellinie exakt 0,5 Sekunden schneller.

Pony-Springreiter im FokusZum Auftakt der für das nächste Jahr vom PSV Hannover geplan-ten verstärkten Förderung der Ponyspringreiter standen bei der Jugend-Challenge zwei Pony-Springprüfungen neu auf dem Programm. Mit 20 Teilnehmern

auf L- und 13 auf M*-Niveau wurden die Prüfungen gut ange-nommen, das konstatierte auch die Vorsitzende des Jugend- und Sportausschusses, Gisela Gunia, zufrieden. „Unser Plan ist es, den Ponyspringreitern mehr Start-möglichkeiten im ‚eigenen Land‘ zu geben“, erklärte sie. „Für Tur-nierveranstalter ist eine Pony-prüfung schwer zu stemmen und so müssen die Jugendlichen bis-her etliche Kilometer fahren, um sich unter ihresgleichen messen zu können“. Die Verdener L-Prü-fung gewann Kathrin Stolmei-jer aus Weser-Ems mit Neila vor Marie Baumgart (RV Aller-Weser) mit Leopold und Luisa Merkwirth (Völksen) mit Passionata, im M*-Springen siegte Mylen Kruse mit Lord Lennox und war Dritte mit Call me Campino, Platz zwei ging an Kathrin Stolmeijer und Neila.

Hannoversche Dressurreiterinnen topInsgesamt neun Dressurwettbe-

Platz eins und Platz drei lautete das Ergebnis für Mylen Kruse im Pony-M-Springen (hier mit Call me Campino).

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Die Sieger im Finale der Junioren: Ann-Kristin Arnold und Rio de Janeiro.

Vivian Lou Petermeier und Don Dai Quiri standen in den Pony-Dressuren an der Spitze und siegten auch im Preis des Paragon Verlages.

Zwei Siege gingen auf das Konto von Larissa Deecke und Wilson Pikett. Richterin Gisela Gunia gratulierte.

Page 15: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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werbe wurden in der Halle der Hannoverschen Reit- und Fahr-schule entschieden, sieben Mal stand eine Reiterin aus dem PSV Hannover an der Spitze. Bei den Ponyreitern führte kein Weg an den diesjährigen Gewinnern des Deutschen Pony-Derbys vorbei. Die 15-jährige Vivien Lou Peter-meier aus Twistringen und ihr 13-jähriger hannoverschen Reit-ponywallach Don Dai Quiri ge-wannen sowohl beide L**-Dres-suren als auch das Kür-Finale auf L-Niveau mit mehr als 70 Prozent. Dem erfolgreichen Paar dicht auf den Fersen war Jacob Schenk aus Bad Bevensen. Der 13-jährige hat seit einigen Wochen mit dem Schimmel Grenzhoehes My Ken ein neues Pony im Stall und mit den Beiden wird in Zukunft sicher zu rechnen sein: Zwei Mal Zweite in den L**-Dressuren, Platz drei in Kür – so die Bilanz in Verden (Platz zwei in der Kür ging an Ka-tharina Ottenweß aus Weser-Ems und Mondsilber). Perspektive und Potential für mehr hat auch die ebenfalls noch

Das Bundesnachwuchschampionat der Pony-Dressurreiter gewann Jule Marie Schönfeldt aus Schleswig-Holstein. „Zwei tolle Prüfungen“, lobte Bundestrainerin Cornelia Endres bei der Siegerehrung.

relativ neue Kombination Larissa Deecke /Wilson Pickett. Nach dem Premierensieg in Beeden-bostel (das RM berichtete) ge-wann die Lachendorferin mit dem zehnjährigen Erfolgspferd von Esther Maruhn (Kirchwal-sede) sowohl die M**-Dressur als auch das Finale der Jungen Reiter auf S*-Niveau und konnte beide Male als einzige Teilnehmerin die 70-Prozent-Marke knacken. Auf Platz zwei in der M**-Dressur folgten Carolin Miserre (Springe) und Sagenhaft, in der Kür er-oberten sich Anna-Lisa Theile (Weser-Ems) und Ducati K Platz zwei und ließen Miserre und Sa-genhaft hinter sich. Das Kür-Fi-nale der Junioren gewann Ann-Kristin Arnold (Vogtei-Ruthe) mit Rio de Janeiro (71,667 Prozent) vor Jana Christin Sönnichsen aus Schleswig-Holstein mit Gorklint-gards Hayden (69,967) und Na-dine Falke (Heiligenrode) mit Weltinda (69,350).

Holsteinerin gewinnt Bundesnachwuchs- championat Traditionell ist das Verdener Ju-gend-Turnier auch Austragungs-ort des Bundesnachwuchscham-pionats der Pony-Dressurreiter. Die Siegerin in diesem Jahr heißt Jule Marie Schönfeldt und kommt aus Schleswig-Holstein. Mit ihrer Reitponystute Tyra M gewann die 14-jährige beide Wertungsprüfungen und siegte mit einem Endstand von 17,6 Punkten. Aus Weser-Ems kommt die zweitplatzierte Reiterin, Mar-lene Sieverding mit Doubtless (17,0). Platz drei belegte mit 16,9 Punkten Carolina Meyer zu Stro-hen (RV Aller-Weser) mit Philina WE. Sie sammelte 8,5 Punkte in der A-Dressur (Platz zwei) und war in der L-Dressur mit einer 8,4 Fünfte. Birgit Springmann

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SPORT

Niedersächsischer Standartenwettkampf und Ponywimpel

Comeback für die Ponyreiter in StröhenAls vielseitiges Abschluss-Saisonhighlight mit internationaler CIC*-Prüfung hat sich Ströhen längst einen besonderen Platz im Herzen der hannoverschen Busch-Fans erobert. Kein Wunder, dass zur 28. Herbst-Vielseitigkeit am zweiten Oktoberwochenende im Tierpark Ströhen im wahrsten Sinne des Wortes sonnige Stimmung herrschte. Denn vor allem die Ponyreiter brachten viele Fans mit.

Nach der Pause im Vorjahr gab es 2014 eine Neu-auflage des Niedersäch-

sischen Ponywimpels, der erst-mals auf E/A*-Sterne-Niveau ausgeschrieben wurde. Zehn Pony-Teams wetteiferten um den begehrten Ponywimpel. 64 Teil-nehmer ritten in der CIC*-Prü-fung um den Preis des Tierpark Ströhen und die letzte Wertungs-prüfung des Compagel-Eventing-Cups 2014. Fünf Teams waren im Niedersächsischen Standarten-wettkampf angetreten.

Hindernispaten aus anderen Vereinen

„Wir kommen immer wieder gerne nach Ströhen, weil die Ge-ländestrecke und die mit liebe-vollen Details aufgebauten Hin-dernisse so einladend wirken“, fand ein Ehepaar, dass bei Hin-dernis elf, dem Ströher Dorfleben mit einer Herde kleiner Schweine und einer Hühnerschar aus Holz, begeistert die Ritte verfolgte. Die Geländehindernisse trugen auch in diesem Jahr wieder die typi-

sche Handschrift von Erwin Ver-barg und seinem Team. So spran-gen die Reiter zum Beispiel in einem Waldabschnitt über große Piratenschatztruhen. Regionale Vereine wie die Feuerwehr, die Schützen, der Sportverein und die Landjugend standen dieses Mal Pate für jeweils ein Hindernis. Be-reits am Freitagnachmittag gin-gen die ersten Starter ins Viereck, der Samstag wurde fortgesetzt mit dem zweiten Dressurteil sowie den Springprüfungen. Sonntag ab neun Uhr arbeitete sich die Sonne

bereits durch die ersten Nebelfel-der um die 3,3 Kilometer lange Geländestrecke mit 25 Hinder-niskomplexen ins rechte Licht zu setzen.

Niedersächsischer Standartenwettkampf Im niedersächsischen Standarten-wettkampf stand das Team Am-merland an der Spitze und nahm die Landesstandarte vom Vorsit-zenden des Niedersächsischen Reiterverbandes, Claus Bergjo-

Mannschaftsführer Wilhelm Brundiers freute sich mit „seinen“ Jugendlichen

über den Sieg im Ponywimpel.

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hann, entgegen. Mannschafts-führer Uwe Meyer freute sich: „Die Standarte haben wir schon mal ins Ammerland geholt, das ist allerdings zehn Jahre her“. In der Siegermannschaft waren am Start: Bernd von Essen mit Wil-liam Bonney, Kira Meyer mit Tulli-bards Knight, Frederike Müller mit Seperate Property und Johanna Wetjen mit Wild West Charly. Auf Platz zwei folgten die Reiter aus Harburg, Dritter wurde das Team aus Lüneburg.

Compagel-Eventing-Cup entschiedenBei der sechsten und letzten Sta-tion des Compagel-Eventing-Cups 2014 wollten die Jungen Reiter und Reiter aus fünf Nord-Verbän-den noch einmal wertvolle Punkte sammeln. Die Ströhener Qualifi-kation gewann Johanna Wetjen mit Wild West Charly (Platz zwei

in der CIC*-Prüfung) und schloss den Cup als Gesamt-Siegerin ab (76 Punkte). Sie hatte zwei Wo-chen vorher auch die Qualifika-tion in Mechtersen für sich ent-schieden. Punktgleich auf dem zweiten Rang liegen Verena Baumgärtner und Gerd Döscher. Die Gesamtsiegerehrung findet im

Rahmen der Messe Pferd & Jagd in Hannover (4. bis 7. Dezember) statt.Den Preis des Tierparks Ströhen, die CIC*-Prüfung, gewann Anna Siemer mit ihrer erst sechsjähri-gen Stute Valerie, die dieses Jahr Dritte bei den Bundeschampiona-ten wurde. „Es macht jedes Jahr wieder Spaß, in Ströhen zu star-ten. Jeder Sprung ist ein Aben-teuer, sogenannte Füllsprünge gibt es hier nicht. Ich hoffe, dass die Tradition dieses Vielseitig-keitsturniers noch lange hoch ge-halten wird“, sagte Siemer. Den zweiten Platz belegte Johanna Wetjen mit Wild West Charly vor Judith Sommer mit Sunlight. 40 Reiter beendeten die Prüfung, drei schieden nach dem Springen aus, drei zogen vor dem Gelände zurück und die anderen schie-den wegen Verweigerungen oder Stürzen aus. Am Ende konnten aber alle Zwei- und Vierbeiner ge-sund nach Hause fahren.

Niedersächsischer PonywimpelErfreulich hoch war die Zahl der Nennungen für den Niedersächsi-schen Ponywimpel: 42 Reiter hat-ten genannt, 35 „Jung-Buschis“ aus ganz Niedersachsen kämpf-ten in zehn Teams um den be-gehrten Mannschaftstitel. Ausge-schrieben war dieser erstmals als kombinierte Prüfung Klasse E/A*. Durch diese Ausschreibungsände-

rung sollten wieder mehr junge Vielseitigkeitsreiter an diesem at-traktiven Wettkampf teilnehmen. Neu war, dass die Ponyreiter in den Teilprüfungen Dressur, Sprin-gen und Gelände (Klasse E sowie A*) jeweils zusätzlich einzeln plat-ziert werden. Aus jedem Kreisver-band des Niedersächsischen Rei-terverbandes (Weser-Ems und Hannover) konnten Mannschaf-ten genannt werden – gemischte Mannschaften waren ebenfalls zugelassen. Je Mannschaft waren bis drei Teilnehmer im Ponywim-pel startberechtigt.

Hauchdünner Sieg eines Mix-TeamsHauchdünn gewann das Team Delmenhorst-Meppen-Ems mit Mannschaftsführer Wilhelm Brundiers vor der Mannschaft mit Reitern aus dem Unterelbeschen RRV-Nienburg (Mannschaftsfüh-rerin Annelie Lübbeke) und dem Team Hannover-Harburg-Ver-den (Mannschaftsführerin Tanja Plinke). So konnten bei der Sie-gerehrung, die erstmals im Strö-hener Gelände beim Teich am Rande eines abgeernteten Mais-feld stattfand, Loort Fledder-mann, Marie Schreiber und Jamie Kemper den Ponywimpel und Eh-renpreise – darunter die begehr-ten Ströhener Holzelefanten ent-gegennehmen. Die kombinierte Prüfung der Klasse A* gewann Libussa Lübbeke mit Wespe HE WE. In der kombinierten Prü-fung Klasse E lag Marie Schreiber mit Diabas ganz vorne. „Das war auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung mit der neuen Ausschreibung, sowohl was die Teilnehmerzahlen als auch die Qualität der gezeigten Leistun-gen angeht. Und die Kinder hat-ten sehr viel Spaß, was man bei an den strahlenden Gesichtern bei der Siegerehrung sah“, freute sich der Vorsitzende des Nieder-sächsischen Reiterverbandes, Claus Bergjohann, der die Prü-fung auch mit richtete. Tina Pantel

Die Landesstandarte nahmen die Teilnehmer aus dem Ammerland mit nach Hause.

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Die kombinierte Prüfung der Klasse A gewann Libussa Lübbeke mit

Wespe HE WE.

Marie Schreiber und Diabas gehörten zu der siegreichen Mannschaft im Ponywimpel und holten sich in der Klasse E auch den Einzelsieg

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BEZIRKSMEISTERSCHAFTEN BRAUNSCHWEIG IM DREI- UND VIERKAMPF

Vierkampf Junioren Teams: 1. KRV Peine (15.108 Punkte); 2. RFV Papenteich (14.742 Punkte); 3. KRV Northeim Einbeck I (14.594 Punkte)

Vierkampf Junge Reiter/Reiter Teams: 1. KRV Peine (15.328 Punk-te); 2. KRV Wolfenbüttel (13.652 Punkte); 3. RG Lindenhof Seesen (13.626 Punkte)

Vierkampf Einzelwertung Junio-ren: 1. Charlotte Höper (KRV Pei-ne) 5.141 Punkte; 2. Lea-Sophie Brennecke (KRV Peine) 5.067 Punkte; 3. Yannik-Leon Kupecek (RFV Papenteich) 5.016 Punkte

Vierkampf Einzelwertung Junge Reiter: 1. Karen Hindricks (KRV Wolfenbüttel) 4.771 Punkte; 2. Katharina Hölzchen (Northeim-Einbeck) 4.613 Punkte; 3. Katha-rina Jasinski (Northeim-Einbeck) 4.361 Punkte

Vierkampf Einzelwertung Reiter: 1. Guilia Himstedt (KRV Peine) 5.338 Punkte; 2. Daniela Müller (RG Lin-denhof) 4.951 Punkte; 3. Sabi-ne Hagemann (KRV Peine) 4.921 Punkte

Dreikampf Teams: 1. RG Lindenhof Seesen (Junioren) 9.148 Punkte; 2. KRV Peine (Junioren) 9.109 Punk-te; 3. KRV Peine (Junge Reiter/Rei-ter) 8.349 Punkte

Dreikampf Einzelwertung Junio-ren: 1. Tanja König (RG Linden-hof) 3.232 Punkte; 2. Malena Mörig (KRV Peine) 3.178 Punkte; 3. Malin Diederichs (KRV Peine) 3.017 Punkte

Dreikampf Einzelwertung Junge Reiter: 1. Viktoria Jörns (KRV Pei-ne) 2.790 Punkte; 2. Beatrice Duda (KRV Peine) 2.632 Punkte; 3. Lena von Heydebreck (RG Lindenhof) 2.481 Punkte

Dreikampf Einzelwertung Reiter: 1. Julia Hildebrandt (Göttingen) 3.157 Punkte; 2. Ann-Christin Schmidt (KRV Peine) 2.927 Punkte

ERGEBNISSE

Vierkampf in Münchehofe

Zwei Mal Gold für HannoverDas LVM-Junioren-Vierkampfteam des Pferdesportverbandes Hannover war zu Gast bei den offenen Landesmeisterschaften Vierkampf Berlin-Brandenburg in Münchehofe und konnte gleich zwei Siegerpokale mit nach Hause nehmen.

Beim Junioren-Vierkampf gewann die Mannschaft des Teams Hannover (Lara-

Mayleen Hornschuh, Nele Lubina, Jasmin Treuherz und Louisa Wehr-mann) mit mehr als 1.500 Punk-ten Vorsprung vor den Gastge-bern aus Berlin-Brandenburg. In der Einzelwertung siegte Jasmin Treuherz mit 5.613 Punkten vor ihrer Teamkollegin Louisa Wehr-mann (5.560 Punkte). Der sechste Platz ging an Lara-Mayleen Horn-schuh, Nele Lubina belegte Rang acht. Beim 3.000-Meter-Lauf er-reichte Louisa Wehrmann mit einer Zeit von 12.10 Minuten die Höchstpunktzahl von 1.000. Die höchste Dressurnote (8,2) erhielt

Jasmin Treuherz, im Springen lag Louisa Wehrmann mit der Wert-note 7,8 vorn. Jannis Ehler, der mit zu den Nachwuchsvierkämp-fern des PSV Hannover gehört, ging mit der Mannschaft aus dem KRV Wesermünde an den Start und konnte beim Jedermann-Vierkampf mit 5.461 Punkten die Tour gewinnen.

Ein tolles Team

„Es war nicht nur ein erfolgrei-ches Wochenende, sondern auch ein sehr schönes. Unser Dank geht an die Veranstalter vom Reitrevier Münchehofe und den Landespferdesportverband Ber-

lin-Brandenburg, für die ausge-sprochen nette Gastfreundschaft. Danke auch an alle Teilnehmer für ihren Einsatz und vor allem für ihr vorbildliches Verhalten und den Teamgeist sowie an die El-tern, die immer voll mit einge-spannt waren. Unser ganz beson-derer Dank geht an dieser Stelle an die LVM Versicherung für die Unterstützung im Vierkampf und an den Pferdesportverband Han-nover, der es ermöglicht, dass die Vierkämpfer an einer solchen Ver-anstaltung teilnehmen können“, fassten es die Betreuer Britta und Willi Grollimund am Ende zusam-men und stießen mit allen auf den Erfolg an.

Mit mehr als 1.500 Punkten Vorsprung gewann das Team des PSV Hannover den Vierkampf in Münchehofe.

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BZM Vierkampf Lüneburg

Gelungene Generalprobe für die LandesmeisterschaftenZwölf Teams aus dem Bezirkspferdesportverband Lüneburg traten zu den Wettbewerben im Vierkampf an. Die Bezirkstitelkämpfe auf den Sportstätten in Bad Bevensen (Laufen), Ebstorf (Schwimmen) und der Reitanlage Bescht in Schlieckau waren zugleich auch Generalprobe für die Landesmeisterschaften Ende März 2015.

Insbesondere die Lüneburger und Uelzener Vierkämpfer bestätigten bei den Senioren,

Junioren als auch bei den Vier-kampf-Minis die tollen Leistun-gen beim Laufen und Schwim-men sowie in den reiterlichen Disziplinen der jüngsten Ver-gangenheit und lieferten sich in allen drei Wettbewerben im Ein-zel sowie bei den Mannschaften packende Kopf-an-Kopf-Rennen. In einer äußerst stark besetzten Junioren-Konkurrenz setzte sich überraschend die erst zehnjäh-rige Lilli Richter vom KRV Uel-zen durch. Nach klasse Leistun-gen im Laufen und Schwimmen und der besten Dressurnote (8,5) aller teilnehmenden Vier-kämpfer, setzte sich die Uelzener Nachwuchsvierkämpferin mit

einer glänzenden Leistung im abschließenden Springen (8,1) mit 5.879 Punkten an die Spitze des Feldes und sicherte sich in diesem Jahr den Junioren-Ti-tel. Zweite wurde Luisa Barthold (KPSV Lüneburg) vor der Uelze-nerin Ann-Sophie Jeschke, die sich den Bronzerang sichern konnte. Nach dem Landesti-tel-Vize-Titel im Frühjahr dieses Jahres musste sich die Junioren-mannschaft Uelzen I mit Alicia Endrikat, Jasmin Treuherz, Loisa Schulze und Ann-Sophie Jeschke auch auf Bezirksebene abermals nur knapp der Equipe aus Lüne-burg mit Cordula Barthold, Luisa Barthold, Carla Vosgerau und Nele Lubina geschlagen geben, die sich den Bezirkstitel sichern konnten.

Titel verteidigt

Der Mannschaftstitel bei den Minis blieb wie im Vorjahr im Landkreis Uelzen. Jette Schröder, Philine Winkelmann, Juli Endrikat und Luna Heinsch konnten sich am Ende die begehrten Sieger-schärpen überstreifen. Nur knapp dahinter rangierte bereits das zweite Uelzener Nachwuchsteam mit Johan Richter, Theda Benecke, Emilia Wischoff und Charlotte Leussner vor den Minis aus Lüne-burg. Im Einzel siegte Lilli Thurau vom KRV Celle. Die einzige Teil-nehmerin des Kreisreiterverbands Celle konnte durch überzeugende Leistungen in Dressur und Sprin-gen den Rest der Mini-Konkur-renz hinter sich lassen. Die Silber- und Bronzemedaillen gewannen

mit Philine Winkelmann und dem erst achtjährigen Juli Endrikat zwei Teilnehmer des KRV Uelzen.Neben dem Mannschaftstitel bei den Senioren gingen auch alle Po-destplätze in der Einzelwertung an den KPSV Lüneburg. Anne Lu-bina, Maike Lubina, Fabian Vos-gerau und Jens Barthold sicher-ten sich die Bezirksmeisterschaft vor dem Team Uelzen I mit Sonja Golze, Eicke Kaiser, Nadja Ziehlke und Sabine Bruns. Auch im Einzel ließ Fabian Vosgerau mit 5.852 Punkten die Konkurrenz hinter sich und feierte einen Doppel-erfolg. Auf den Plätzen folgten Jens Barthold und Maike Lubina, die mit einer Springnote von 9,0 Eicke Kaiser (KRV Uelzen) nur ganz knapp von einem Podest-platz verdrängte. Kai Richter

In Schlieckau kürte der BPSV Lüneburg seine Einzel- und Mannschaftsbezirksmeister im Vierkampf.

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SPORT

Warsteiner Reitsport-Förderung

Platz vier für Julius MeyerDer Kampf um den Sieg im Finale der Warsteiner Reitsport-Förderung war fest in Amazonen-Hand. Im Stechen konnte sich Klara Maas-Timpert aus dem westfälischen Dorsten mit Calle durchsetzen. Der zweite Rang ging an die Lokalmatadorin Lena Vorderwülbecke mit Lord of Jump.

An vierter Stelle folgte der hannoversche Vertreter, Julius Meyer vom RV Al-

ler-Weser. Mit Stacco hatte auch er das Stechen erreicht, musste hier aber einen Abwurf hinneh-men. Für 2015 können sich die ju-gendlichen Aktiven die Serie er-neut notieren: Auch dann sind wieder jeweils zehn Qualifikati-onsturniere in den Landesverbän-den Nordrhein-Westfalen, Schles-wig-Holstein und Niedersachsen geplant. Doch bei der Warsteiner Champi-ons Trophy ging es nicht nur um den Preis in der Reitsport-Förder-ung, erstmals gab es bei der 14. Auflage dieses nationalen Hallen-turniers auch Prüfungen bis zur Klasse S*** für Junioren, Junge Reiter und U25-Reiter. Und hier konnten die hannoverschen Ta-lente mächtig punkten: So si-cherte sich Alexander Hinz (Die-pholz) mit Campitello im Großen Preis der Jungen Reiter/U25 Platz drei, Friso Bormann (Harsum) wurde mit Crazy Cato Fünfter. Jo-sephine Dallmann (Kuhstedt) und Carlos belegten im Großen Preis der Junioren ebenfalls den drit-ten Platz, Finja Bormann (Harsum) und Lavina Love kamen hier als Zehnte ins Ziel.

Strafpunktfrei im Stechen belegten Alexander Hinz und Campitello

im Großen Preis der Jungen Reiter Platz drei hinter Maurice Tebbel

und Henry Vaske

Platz drei hieß es auch für Josephine Dallmann und Carlos im Großen Preis der Junioren. Die Amazone musste nur den beiden Westfälinnen Julia Schacht und Lara Weber den Vortritt lassen.

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RFV Wunstorf-Kolenfeld

Harm Lahde nicht zu schlagenBereits zum 16.Mal richtete der RFV Wunstorf auf der Anlage des Klostergutes Mönchehof in Kolenfeld sein großes Springturnier aus. Rund 800 Zuschauer verfolgten viele spannende Entscheidungen.

Höhepunkt war das S*-Sprin-gen mit Siegerrunde. Von

38 Teilnehmern beendeten zehn den Umlauf ohne Fehler, sie-ben blieben auch in der Sieger-runde ohne Abwurf. Am Ende konnte sich Harm Lahde vom RV

Aller-Weser freuen: Mit Schmitar war er mehr als zwei Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Dieter Smitz (TG Schaumburg) mit Leonidas. Platz drei ging ebenfalls an Smitz, hier im Sattel von Bonaventura. Vierter wurde

Thomas Brandt (RSG Winsen/Aller) mit Farina K vor Dirk-Tho-mas Liehr (RZFV Stadthagen) mit Larissa. Das M**-Springen mit 54 Startern wurde in zwei Abtei-lungen gewertet: Die erste Ab-teilung sicherte sich Dieter Smitz

mit Bonaventura vor Anneke Wil-harm (TG Schaumburg) mit Royal Lorenzo; die zweite Abteilung ging an Harm Lahde mit Larry vor Friederike Linda Christiansen (RG Schillerslage) mit Sir Rupert. (P.v.B.)

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SPORT: Voltigieren

Norddeutsche Meisterschaften in Redefin

Hannover dominiert die NDMIn diesem Jahr gastierten die Norddeutschen Meisterschaften im Voltigieren im mecklenburgischen Redefin. Im Landgestüt trafen sich die besten Pferdeakrobaten der norddeutschen Landesverbände und in der Summe dominierten die Vertreter des Pferdesportverbandes Hannover.

In der Königsdisziplin des Mannschaftswettbewerbs konnten die Vorjahressie-

ger erneut jubeln: Die Voltigie-rer vom RV Fredenbeck setzten sich mit Wizaro und Longenfüh-rerin Gesa Bührig bereits nach der Pflicht mit vier Zehnteln Vor-sprung deutlich an die Spitze. Auch wenn es im letzten Kürblock zu einem Zwischenfall kam – die Pyramide stürzte auf dem Pfer-derücken kurzzeitig ein – reichte das Gesamtergebnis von 7,439, um die Konkurrenz vom Gut Sto-ckum (Weser-Ems) mit der End-note 7,201 und die Gruppe aus Spandau (Berlin-Branden-burg/6,415) auf Distanz zu hal-ten. Bei den Junior-Teams konnte sich der Deutsche Vizemeister aus dem Vorjahr durchsetzen. Das U18-Gespann aus Krumke siegte mit 6,582 Zählern. Die Gruppe zeigte eine nahezu fehlerfreie Darbietung und landete damit klar vor dem Juniorteam aus Ho-henhameln. Die Mannschaft von Nicole Lange kam mit Lutz auf 6,311 Punkte. Rang drei ging an Salzmünde (6,286).In der Damenkonkurrenz führte kein Weg an Kristin Thomsen vor-bei. 6,529 Punkte verbuchte die Mecklenburgerin – damit waren Ellen Dierkes vom RFV Cremlin-

gen (6,433) und Sabrina Jäkel (Berlin-Brandenburg/6,413) ge-schlagen. Die Cremlingerin Mi-riam Dannehl landete mit Adadlo (Longe: Gabi Bertram) auf Platz vier. Bei den Herren gewann der Deutsche Meister Viktor Brüse-witz. Der 24-jährige Sportsol-dat aus Garbsen siegte sowohl in Pflicht als auch in der Kür deutlich und ließ sich auch mit Platz zwei im Technikprogramm nicht mehr vom Thron stoßen. Den Sieg si-cherte er jedoch nicht für seinen

ehemaligen Landesverband Han-nover, sondern im Dienste von Hamburg.

Gold für Nina Rauls

Im Juniorenwettbewerb der Damen siegte Nina Rauls und holte damit eine weitere Gold-medaille für Hannover. Mit Sans-souci und Longenführerin Ann Kristin Barton erzielte die Hohen-hamelnerin 7,483 Punkte und verwies damit Kathrin Meyer aus

Schleswig-Holstein auf Rang zwei (7,378). Rauls Vereinskollegin Le-onie Tovote schaffte es auf Platz sechs. Bei den Herren siegte Felix Maaß für den Landesverband Schleswig-Holstein, Rang zwei ging an Toni Brummer vom BW Grevesmühlen.Den deutlichsten Titel in diesem Jahr gab es im Doppelvoltigieren. Hier ließen Johanna Schumann und Martina Köhler aus Schles-wig-Holstein der Konkurrenz keine Chance. Das Duo verbuchte 7,993 Punkte und verfehlte nur hauchdünn die magische Acht-Punkte-Marke. Deutlich abge-schlagen landeten Constanze So-phia Schwarz und Tim Andrich für Berlin-Brandenburg auf Platz zwei (6,453), gefolgt von Magdalena Holysz und Kevin Greiner (Han-nover/6,4) mit Rubin und Anne Wehrmann an der Longe. Bei den L-Teams siegten die Sachsen vom RVV Reibitz vor Haren (We-ser-Ems) und dem Team I Hof Be-cker (Bremen). In der M-Kategorie dominierte das Team Timeloh-Hof (Hannover) mit 6,99 Zählern vor Birkenhof (Berlin-Branden-burg/6,183) und Zerbst (Sachsen-Anhalt/6,083). Rang sechs ging an den RC Tempo Ritterhude mit Espresso, longiert von Conny Am-mermann. (dk)

Zwei Mal gab es bei den Norddeutschen Meisterschaften Gold für Hannover: in der Damenkonkurrenz für Nina Rauls, bei den Gruppen für die Voltigierer aus Fredenbeck.

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Timeloh-Hof gewinnt Deutschen VoltigierpokalIm Landgestüt Zweibrücken holte sich das Team Timeloh-Hof (RFV Dachtmissen) mit Longenführerin Barbara Rosiny und Pferd Dark Beluga bei einer starken Konkurrenz von insgesamt 31 Teams den Deutschen Voltigier-Pokal der besten Achter-Gruppen. Das Team gewann mit einer Gesamtwertnote von 7.477 vor Mainz-Laubenheim II (7,453) und Weilheim Waitzacker I (7,078) und konnte sich auch darüber freuen, dass Dark Beluga zum besten Pferd des Wettkampfes gekürt wurde. Fo

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TURNIERTICKER

❚ KIELBei der Baltic Horse-Show gewann Nadine Husenbeth (Sottrum) mit Flo-rida den Grand Prix und war Zweite in der Kür. Mynou Diederichsmeier (Rotenburg) belegte mit Niagara im Großen Preis Platz neun, war in einem weiteren Springen Fünfte und im Finale der Youngster Tour mit Pius Elfte. Hilmar Meyer (Morsum) und Cashgirl erreichten in den inter-nationalen Springen Platz neun, zehn und elf.

❚ GUXHAGEN-DÖRNHAGENDirk Klaproth (Kreiensen) war mit Quinta im S*-Springen mit Stechen Sechster, im S*-Springen mit Benidorm Zweiter und mit Graf Moritz Fünfter. Im Grand Prix belegten Iris Scheminowski (Gehrden) und Wetti-ner Platz zwei, Anke Dieckell (Elmlohe) und Royana wurden Vierte, Phi-lipp Hess (Bettenrode) und Walk of Fame Sechste sowie Laurienne Ditt-mann (Gilten) und Ravel Achte. Hess und Walk of Fame belegten in der Inter II Platz fünf, mit Ruwina war der Reiter in der St. Georg Kür Zwei-ter und mit Doniccini in der S*-Dressur Siebter.

❚ ANKUMIm Grand Prix-Finale für elfjährige und ältere Pferde waren Dr. Lothar Plötz (Einbeck) und Don of Darkmoor Fünfte, Platz fünf lautete auch das Ergebnis für Hannes Baumgart (Verden) und Weltprince im Kurz-Grand Prix-Finale der acht- bis zehnjährigen Pferde. In der S*-Dressur JUN & JR belegten Marie-Sophie Ehlen (Sittensen) und Dos Santos Platz fünf, in der Inter I Platz vier und mit Lady Lissy war die Reiterin Dritte im Finale der JUN und JR. Platz drei im Prix St. Georges und Platz sechs in der S*-Dressur für Amateure lautete das Ergebnis für Mareike Schuart (Bremen) und Latino. Julia Kristin Heitzmann (Stolzenau) und Rhythm and Dance folgten im Prix St. Georges an vierter Stelle, Michael Mül-ler (Bötersen) und Santana wurden Sechste. Bei der Veranstaltung zwei Wochen zuvor gewannen Marie-Sophie Ehlen und Dos Santos den Prix St. Georges und waren Dritte in der S*-Dressur. Dr. Wolfgang Westenhö-fer (Hildesheim) und Hennessy belegten im Prix St. Georges den sechs-ten Platz, Johanna von der Leyen (Burgdorf) und Otto’s Welthit folg-ten auf Rang acht. Im Nachwuchs-Grand Prix belegte Dr. Westenhöfer mit Da Vinci Platz drei. Dr. Lothar Plötz und Don of Dartmoor waren im Kurz-Grand Prix Sechste und in der Inter II Achte. Annika Hillmann (Sau-ensick) gewann mit Emilio die Inter I und belegte in der S*-Dressur Platz vier.

❚ MÜNCHENZum Auftakt des FEI Weltcups Voltigieren sicherte sich der Garbsener Viktor Brüsewitz den Sieg, Yannik Heiland wurde Dritter, Thomas Brüse-witz Fünfter.

❚ NÜRNBERGIm Rahmen der Faszination Pferd waren Jessica Lynn Andersson (RV Al-ler-Weser) und Callaho’s Benicio Neunte im St. Georg Special; Carola Koppelmann (Kehdinger RC) und Deveraux B belegten im Grand Prix den dritten Platz.

❚ FULDATALAuf Gut Eichenberg waren Dirk Klaproth und Benidorm im S*-Springen mit Siegerrunde Zweite.

❚ NEUMÜNSTER

Beim Holstein International gewann Hergen Forkert (Bremen) mit Co-landus den Großen Preis, zuvor war das Paar im Zwei-Phasen Sprin-gen Fünfter. Eine Abteilung des Zwei-Phasen Springens gewann Len-nert Hauschild (Vierden) mit For Emotion, die andere Oskar Murawski (Schneverdingen) mit Casting. In einem internationalen Springen fei-erte Mynou Diederichsmeier (Rotenburg) mit Niagara den Sieg und mit Sempre Salsa Platz zwei; mit Goldstar sicherte sich die Amazone einen dritten und einen fünften Platz. Esther Forkert (Bremen) gewann mit Es-peranza ein Zeitspringen und erreichte mit Miss Cortina im Zwei-Pha-sen-Springen Platz zehn. Julia Plate (Fredenbeck) und Limbiskit waren Sechste. Josch Löhden (Zeven) siegte mit Rolling Stone sowohl in einem Zwei-Phasen Springen wie auch in einem Zeitspringen und belegte mit Herminas in einem weiteren Springen Rang zwei. Hilmar Meyer (Mor-sum) wurde mit Salto de Fee einmal Dritter und einmal Achter, mit Christoph Columbus platzierte sich der Reiter einmal an dritter Stelle. Platz drei lautete auch das Ergebnis für Hans-Jörn Ottens (Loxstedt) und Carletto in einem S*-Springen. Thomas Brandt (Winsen) erreichte mit Canturo einmal Platz acht und mit Farina Platz zehn. Auch Harm Wie-busch (Fredenbeck) und Townhead Chatswin R sicherten sich einen zehnten Platz. Hendrik Sosath (Lemwerder) und Ludwigs Ass belegten in einem Zwei-Phasen-Springen Rang sechs, Nina Schäfer (Königslut-ter) und Pia Lotta waren Dritte, Marten Forkert (Bremen) und Calistro Zehnte. Im Finale der Pony-Tour belegte Mylen Kruse (Zeven) mit Call me Campino Platz drei. Svea Haesloop (Heiligenrode) belegte im Gro-ßen Pony Preis mit Kiara Little Oak Platz fünf.

❚ JÜTERBOGCarsten Biermann (Nienburg) war im S-Springen mit Siegerrunde mit Cloney Dritter und mit Cancela Siebter. Mit Cancela platzierte er sich auch im S*-Springen auf Rang vier.

Niedersächsische und Bremer Reiter im Turnier-Fokus Von Petra von Burchard

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Hergen Forkert und Colandus gewannen in Neumünster der Großen Preis.

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❚ PAUSIN

Sophie Hinners (Sittensen) und Eliza waren Zweite im S*-Springen und Sechste im S**-Springen mit Siegerrunde. Anja-Sabrina Heinsohn (Els-dorf) und Cro belegten im S*-Springen Platz fünf, Lars Stange (Fre-denbeck) und Collin Platz elf.

❚ PAU/FRAPlatz zwei im CCI4* lautete das Ergebnis für Andreas Dibowski (Döhle) und FRH Butts Avedon.

❚ SOPOT/POLIm CCI3* waren Andreas Dibowski (Döhle) und It’s me Zweite. Elmar Lesch (Bavendorf) kam im CCI2* mit Easter Sunday als Dritter ins Ziel und belegte mit Vilart im CIC* Platz fünf.

❚ BOKELOE/NEDAndreas Dibowski (Döhle) und Hans Dampf belegten im CCIO3* Platz neun.

❚ GÄNSEFURTHInka Rossek (Bovenden) und Dadiva De Luna gewannen den Prix St. Georges und waren Dritte in der S*-Dressur. Philipp Hess (Bettenrode) und Ruwina belegten in der S*-Dressur Platz sieben.

❚ ZIEROWPeter Koch (Harsefeld) gewann mit Zandor den Kurz-Grand Prix, war Fünfter im Grand Prix und Dritter im Grand Prix Special. Mit Sny-ders erzielte er zweite Plätze in einer S*-Dressur, im Prix St. Geor-ges und in der Inter I. In einer weiteren S*-Dressur belegten Vivian Grabowski (Stade) und Riverdance Platz zwei und waren Dritte im Prix St. Georges.

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reitsport MAGAZIN

VORSCHAU

VER-Dinale 2015

Doppeltes JubiläumGleich zwei Jubiläen können bei der VER-Dinale 2015 gefeiert werden: Zum einen findet das Verdener Hallenreitturnier vom 29. Januar bis zum 1. Februar in der Niedersachsenhalle zum 40. Mal statt, zum anderen wird einer der Mitveranstalter, der Rennverein Verden, 125 Jahre alt.

Zwei gute Gründe für die beiden Veranstalter, neben dem Rennverein ist das

auch der RV „Graf von Schmet-tow“, den Aktiven und den Be-suchern ein besonders attraktives Turnierprogramm zu präsentie-ren. Die Ausschreibung sieht 21 Prüfungen vor, darunter für die Springreiter die drei bewährten Touren, die jeweils aus zwei Qua-lifikationen und einem Finalsprin-gen bestehen. Bevor die Spring-reiter in diesen Prüfungen ab Freitag an den Start gehen, findet am Donnerstag bereits der Regio-naltag statt, an dem neben der hochklassigen Reitpferdeprüfung „Verdener Siegerpreis“ drei Dres-surprüfungen auf M- und S-Ni-veau stattfinden. Den Abschluss bildet am Donnerstag das erst-mals wieder in das Programm auf-genommene Mannschaftssprin-

gen der Bezirksverbände. Die Dressur-Grand Prix-Reiter haben am Samstag im Kurz Grand Prix und in der Grand Prix-Kür Gele-genheit, ihr Können unter Beweis zu stellen, wobei die Kür als „Hol-ger Schmezer Gedächtnispreis“ ausgetragen wird. Erstmals wird bei der VER-Dinale auch der Sie-ger im Hermann Schridde-Ge-dächtnispreis gekürt. Erstklassigen Sport bietet einmal mehr das Fi-nale des Bundesnachwuchscham-pionats der Pony-Springreiter am Sonntag. Das Finale der Mittle-ren Tour und der Große Preis, ver-bunden mit der Mannschafts-Dressurkür der Bezirksverbände, beschließen am Sonntag die VER-Dinale. Ein Highlight für die Züch-ter ist die große Hengstschau des Landgestüts Celle am Freitag-abend. Für hervorragende Stim-mung unter Reitern und Besu-

chern sorgt die Championsfete Jump & Rock im Forum der Nie-dersachsenhalle am Samstag nach der letzten Prüfung.

Weitere Informationen: www.ver-dinale.de. Kartenvorverkauf: Telefon 04231/ 62965, über Nord-West-Ticket oder per E-Mail: [email protected].

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Hermann Schridde-Gedächtnispreis

Finale erstmals in VerdenDie Niedersachsenhalle in Verden ist am Samstag, 31. Januar 2015, erstmals Austragungsort des Finales im Hermann Schridde-Gedächtnis-Preis. Bei der VER-Dinale treten die bestplatzierten Junioren und Jungen Reiter aus den Qualifikationen zu einem M-Springen mit Standardanforderungen an.

Seit vielen Jahren wurde der Sieger dieses renommierten

Nachwuchspreises im Rahmen der German Classics in Hanno-ver gekürt. Doch nach der Ab-sage dieses Turniers musste ein neuer Veranstalter gefunden werden. „Wir sind sehr froh, dass sich die Verdener Orga-nisatoren bereit erklärt haben,

dem Hermann-Schridde-Ge-dächtnispreis eine neue Heimat zu geben“, sagt Dieter Hoff-mann von der Schridde-Stif-tung. „Die Atmosphäre in der Niedersachsenhalle ist immer ganz besonders und die Jugend-lichen werden es schätzen, bei der VER-Dinale teilnehmen zu können“. Lediglich der etwas

„späte Termin“ macht Hofmann Sorgen: „Bisher fiel die Entschei-dung ja direkt nach der grünen Saison. Nun müssen Reiter und Pferde eine gewisse Zeit über-brücken und im Training blei-ben“. Zur Formüberprüfung wird daher auch unmittelbar vor der VER-Dinale ein Lehrgang in der Landesreitschule Hoya ange-

boten: Die mehrfache Deutsche Amazonenmeisterin Eva Bitter wird dann den Jugendlichen den letzten Schliff geben.Der 1985 verstorbene Hermann Schridde war durch seinen he-rausragenden Reitstil weltbe-kannt. Das dressurmäßige Rei-ten zwischen den Hindernissen, Tempo und Distanz waren zu

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reitsport MAGAZIN

Die Zuschauer erleben ab dem 14. März ein Wechsel-

spiel aus rasanten Einlagen, far-benprächtigen Bildern und dem poetischen Miteinander von Mensch und Pferd. In maleri-schen Schaubildern und unter-malt von Musik und effektvol-len Licht zeichnet „Amirando“ ihre vertrauensvolle und inten-

sive Beziehung nach, zeigt feinste Kommunikation mit kaum sichtba-ren Signalen und

überrascht mit neuen und un-gewöhnlichen Ideen zur Inter-aktionen mit dem Pferd, sei es am Boden, in der Freiarbeit oder

unter dem Sattel. Dabei ver-spricht die HOP TOP Show auch 2015 wieder eine Star-Beset-zung. Unter anderem wird Lo-renzo, der vor 20 Jahren seine Showkarriere auf der EQUITANA

begann, dabei sein, ebenso wie die erfolgreiche französische Dressurreiterin Alizée Froment. Als Show-Neuling wird der Spa-nier Santi Serra zu sehen sein, der vor zwei Jahren den EQUI-TANA Show Cup gewann. Rund 100 Pferde und Akteure erar-beiten bereits seit Wochen ihre neuen Schaubilder. Zum ge-meinsamen Proben für die Show bleiben den Akteuren dann im März nur wenige Tage.

Premiere feiert die HOP TOP Show am Samstag, 14. März. Drei weitere Auftritte folgen am 18., 20. und 21. März. Tickets gibt es unter www.hop-top-show.com oder www.equitana.com.

2014 holte sich die Schwedin Emma Emanuelsson mit Titan den Sieg im Großen Preis von Verden.

EQUITANA vom 14. bis 22. März in Essen

Vorverkauf für die HOP TOP Show startet

Das reitsport MAGAZIN verlost 3x2 Eintrittskarten zur HOP TOP Show. Schicken Sie bis zum 20. Dezember ein Postkarte mit dem Stichwort „Equitana“ an den Paragon Verlag, Misburger Str. 119, 30625 Hannover. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

MIT DEM RM ZUR HOP TOP SHOW

Freundschaft, Vertrauen, Harmonie – „Amirando“, die neue HOP TOP Show der EQUITANA, öffnet den Blick für die tiefe Bindung zwischen Pferd und Mensch. Die Gala ist der Show-Höhepunkt der EQUITANA und alle zwei Jahre ein Garant für unvergessliche Bilder. Im März bringt die neue Produktion „Amirando“ dafür wieder die Besten der internationalen Showreiter-Szene zusammen – für nur vier Vorstellungen, das macht die HOP TOP Show so einzigartig.

Erstmals tritt der Spanier Santi Serra in der HOP TOP Show auf, 2013 war er Sieger des EQUITANA Show-Cups.

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seiner aktiven Zeit ein Novum, für die heutigen Springreiter gehört es zur täglichen Ar-beit. 1995 wurde zur Unter-stützung junger Springreiter die Hermann Schridde-Stif-tung gegründet, seit dem Jahr 2000 gibt es die Prüfungsse-rie, deren Sieger nun erstmals bei der VER-Dinale gekürt wird und der den Wanderpo-kal, den Hermann Schridde einst beim Hamburger Derby gewann, mit nach Hause neh-men darf.

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präsentiert JUGEND IM FOKUS

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reitsport MAGAZIN

… Fabian Baust

Doppelerfolg im NachwuchschampionatEr ist ein cooler Typ, der 15-jährige schlanke, aufgeschossene Fabian Baust aus Stadthagen. Auf Springturnieren reitet er von Erfolg zu Erfolg: Kreismeister, Gewinner des Schaumburg-Cups, Landesmeister der Children und Sieger im Nachwuchschampionat 2013 und 2014. Sein erstes M-Springen gewann er im Alter von 14 Jahren.

Wir treffen Fabian und seine Mutter Nicole Baust im Pferdestall der

Familie in Stadthagen-Krebsha-gen, zwei Jackies wuseln um un-sere Füße herum. In den Boxen stehen fast nur Pferde aus eige-ner Zucht, auf den Weiden tum-meln sich drei Stuten mit Fohlen, das ganze Jungvolk sowie Kühe und Rinder. Der große Milch-viehbetrieb mit Ackerbau, den Fabian’s Vater Gerald von seinem Vater Dieter übernommen hat, ist die Haupterwerbsquelle der Fami-lie. Aber auch die Pferdezucht hat Tradition: Gerald Baust und sein Bruder Peter haben schon als Ju-gendliche selbstgezogene Pferde in Springprüfungen vorgestellt, und Hufschmied Peter Baust tut dies noch heute höchst erfolg-reich. Da war es nur konsequent, dass Fabian seinem bekannten Onkel nacheifern wollte.

Gute Trainings- möglichkeitenEin Springplatz und eine eigene

große Reithalle, in der während der Ernte auch einmal beladene Wagen untergestellt werden, bie-ten gute Möglichkeiten für das Training der Pferde. Auch Mut-

ter Nicole ist vom Pferdevirus in-fiziert: Als junge Frau hat sie ihr Pferd in A-und L-Dressuren vor-gestellt, heute reitet sie mehr zum Spaß nur noch ins Gelände. Ihr letztes Pferd, den jetzt 13-jähri-gen Rappen Aladien von Amo-roso Assai- Gralsritter, hat Fabian übernommen und zum Spring-pferd „umfunktioniert“. Neben Aladien gehören die zehnjährige Fuchsstute Cera von Crazy Cock-tail-Lordanos und die achtjährige braune Catoka von Catoki-Lorda-nos zu Fabians Erfolgspferden. Trainiert wird bei Opa Dieter und Onkel Peter. Auch Mutter Nicole ist meist bei den Turnieren dabei und unterstützt den Sohn.

Lehrpferd GrandessaBereits im Alter von vier Jahren begann Fabian damit, ernsthaft zu reiten. Mit seinem Pony Gai-scha startete er zuerst in der Führ-zügelklasse, dann in E-Prüfungen. Mit acht Jahren bekam er das Reitpony Batida de Coco und war

STECKBRIEF

Fabian Baust■ Wohnort: Stadthagen■ Geburtsdatum: 19.Mai 1999■ Eltern: Nicole und Gerald

Baust■ Bruder: Julius Baust (18)■ Schule: Wilhelm Busch-Gym-

nasium Stadthagen■ Lieblingsfächer: Sport und Bio-

logie■ Lieblingsessen: Pizza und

Käsekuchen■ Hobbys: Treckerfahren, im

Betrieb helfen und Freunde treffen

■ Trainer: Großvater Dieter Baust und Onkel Peter Baust

■ Reiterliche Vorbilder: Peter Baust und Marcus Ehning

■ Größte Erfolge: Landesmeis-ter Children, zwei Mal Sieger Nachwuchschampionat

Mit Catoka gewann Fabian in diesem Jahr das Nachwuchschampionat beim hannoverschen Landesturnier.

Mit dabei sind auch immer die kleinen Vierbeiner.

Die Pferdezucht hat in der Familie Baust ein lange Tradition.

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mit ihm in Basisprüfungen sowie in E-und A-Springen erfolgreich. Schon bald erfolgte der Umstieg auf Großpferde: Die bis S* erfolg-

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präsentiert JUGEND IM FOKUS

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Jetzt bewerben:

dsj-Zukunftspreis 2015

Bereits seit 2007 zeichnet die Deutsche Sportjugend innova-

tive Sportvereinsangebote für Kin-der mit dem dsj-Zukunftspreis aus. 2015 lautet das Motto „All(e) inklu-sive!“ und wird Bewegungsange-bote prämieren, die sich speziell an Kinder bis etwa zwölf Jahre sowohl mit als auch ohne Behinderung richten. Den besten zehn Projek-ten, ermittelt durch eine Fachjury, winken Geld- und Sachpreise für die Weiterentwicklung ihrer Kin-der- und Jugendarbeit von insge-samt mehr als 10.000 Euro. Die besten drei werden darüber hin- aus im Rahmen einer Festveran-staltung im Deutschen Sport- und Olympiamuseum im Juni 2015 ge-ehrt. Bewerbungen sind ausschließ-lich online auf der Website www.kinderwelt-bewegungswelt.de möglich, Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2015. Weitere Infos gibt es auch unter www.dsj-zukunftspreis.de.

Neu:

Sportmotorischer Test für Voltigierer

Seit drei Jahren ist der Sportmo-torische Test fest in die Jahres-

planung der Nachwuchskaderrei-ter fest eingebunden. Nun gibt es auch ein Pendant dazu für den Vol-tigiersport. Neben Aufgaben wie Sit-ups, Liegestütze, Einbeinstand. Aufbäumen rückwärts am Kas-ten, seitlichem Hin- und Hersprin-gen und einem Sechs-Minuten-Lauf stehen im Test auch Lektionen wie z.B. Elevation, Extension, Kreuz-griff, Seit- und Querspagat, Vent-rale und Laterale Rumpfkette, Jump and reach, Head-down-Liegestütz und Hüftflexion sowie Turnen und Agility auf dem Programm. Idealer-weise sollten Aktive den Test zwei Mal im Jahr unter der Leitung eines Sportwissenschaftlers, Physiothera-peuten oder Trainer A Voltigieren absolvieren. Das Trainingsmanual steht als kostenloser Download unter www.pferd-aktuell.de zur Verfügung.

reiche Gragenit-Stute Grandessa, die Peter Baust zur Verfügung stellte, war ein ausgezeichne-tes Lehrpferd. Fabian war gerade mal zehn Jahre alt, als er mit ihr sein erstes A-Springen gewann. Weitere Siege und Platzierungen auf A- und L-Niveau ließen nicht lange auf sich warten.

Lehrgang bei Ludger BeerbaumUnd dann kam Cera. Mit ihr ge-wann Fabian im vergangenen Jahr den Landesmeistertitel in der Al-tersklasse der Children sowie das Nachwuchschampionat. Auch

den Dietrich-Schulze-Cup in Bre-lingen konnte er mit dieser Stute für sich entscheiden und gewann ein Trainings-Wochenende bei Ludger Beerbaum. „Ich habe na-türlich auch Cera mitgenommen. Das Training war sehr interes-sant und lehrreich. Ludger ist sehr streng, aber gerecht“, erzählte Fabian immer noch mit leuch- tenden Augen. In diesem Jahr be-legte er mit Catoka bei den Be-zirksmeisterschaften der Junioren den dritten Platz und stand er-neut beim Nachwuchschampionat in Hannover an der Spitze. Au-ßerdem hat er sich für den Her-mann-Schridde-Gedächtnispreis

qualifiziert und freut sich schon auf das Finale beim großen Hal-lenturnier Ende Januar in Verden. Und das Ziel für 2015? Der Start bei den Landesmeisterschaften! Das Dressurreiten wird dabei üb-rigens nicht vernachlässigt, wie es Erfolge in A-Dressuren zeigen.Derzeit besucht Fabian das Wil-helm Busch-Gymnasium in Stadt-hagen. Was nach der Schule kommt, steht noch nicht fest. Den landwirtschaftlichen Betrieb wird sein älterer Bruder Julius überneh-men. Doch natürlich hilft auch Fa-bian auf dem Hof und hat den Trecker-Führerschein bereits in der Tasche. (P.v.B.)

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LOKALZEIT

Pferdefreundliche Gemeinde 2014

Pferdeparadies SteyerbergIdyllische Ausreitwege, engagierte Vereine und Betriebe, Kooperationen mit Schulen und Kindergärten und viele Veranstaltungen rund ums Pferd: Der Flecken Steyerberg wurde vom PSV Hannover als Landessieger im Wettbewerb „Pferdefreundliche Gemeinde 2014“ geehrt. Kein Wunder, wenn sogar der Bürgermeister selbst im Sattel sitzt.

Inmitten des Städtedreiecks Bremen-Minden-Hannover liegt zentral der Flecken Stey-

erberg in einer waldreichen Um-gebung, die jedes Reiterherz höher schlagen lässt. Mehr als 20 Quadratkilometer sind Waldflä-che, eingebettet in die Urstrom-täler der Weser und der Großen Aue. „Wir legen Wert darauf, den Reitern viele Ausreitmöglichkeiten zu bieten. Deshalb gibt es bis auf zwei Wege und das Naturschutz-gebiet keinerlei Einschränkungen für Reiter, die gerne im Sattel die Natur erkunden“, so Bürgermeis-ter Heinz-Jürgen Weber. Durch die acht Ortsteile des Fleckens gibt es viele idyllische Wege, die fernab von stark befahrenen Ver-kehrsstraßen liegen. Beliebte Aus-flugsziele sind zum Beispiel der Januarberg, wo man von einem Aussichtsturm Richtung Minden oder Steinhuder Meer schauen kann oder die reizvolle Moor- und Heidelandschaft, die zu entspann-

ten Ritten einlädt. Selbstverständ-lich ist die Pferdesteuer in Stey-erberg überhaupt kein Thema – ganz im Gegenteil. „Als neueste Idee denken wir sogar darüber nach, ein Gebiet für das Wohnen mit Pferden neu auszuweisen“, verrät Heinz-Jürgen Weber, der bis 2014 Leiter der Reiter- und

Diensthundeführerstaffel in Han-nover war und nun mit viel Elan sein Bürgermeister-Amt angeht. Auch er hat mit seiner Frau ei-nige Pferde am Haus, darunter zwei ausgemusterte Polizeipferde, die hier ihren Lebensabend ver-bringen dürfen, und ein Pony aus einem Tierschutzfall.

Unterstützung für den Reitverein

Fährt man mit dem ehemaligen Hauptkommissar durch seine Ge-meinde (im strombetriebenen Dienstwagen, denn Steyerberg ist auch seit 2013 100-Prozent Er-neuerbare Energien-Region) fällt sofort auf, wie viele Pferdekop-peln und Stallungen es hier gibt. Überall sieht man Pferde auf den Weiden, sogar gegenüber dem Rathaus. Die Gemeinde unter-stützt den örtlichen Reitverein Steyerberg umfangreich. Die Reit-halle wird den Mitgliedern zur pachtfreien Nutzung überlassen, außerdem gibt es Zuschüsse bei Wasser- und Energiekosten, Pfle-gearbeiten sowie Um- und Erwei-terungsbauten. Der neue Reithal-lenboden und die Reparatur der Sprengleranlage wurden eben-falls mit von der Gemeinde unter-stützt. Die Pferde des Vereins sind bei öffentlichen Festen und beim

In der Steyerberger Reithalle überreichte Klaus Oetjen der Gemeinde Steyerberg die Auszeichnung Pferdefreundliche Gemeinde 2014 – umrahmt von der Voltigiergruppe des Vereins.

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Ferienpassprogramm der Ge-meinde mit eingebunden. Im RFV Steyerberg werden Dressur, Sprin-gen und Voltigieren sowie Heilpä-dagogisches Reiten für die rund 300 Mitglieder angeboten. Jedes Jahr gibt es zwei große Turniere bis zur Klasse M, ein Voltigiertur-nier und das Fohlenchampionat des Ponyverbandes Hannover und des Hannoveraner Verbandes.

Auch Westernreiten möglichWer lieber Westernreiten möchte, findet zum Beispiel auf der Eagle Free Ranch (FN Westernreitschule) der Familie Reinkehr optimale Möglichkeiten. Pensionsbetrieb, Training und Zucht von Quarter Horses sind die Schwerpunkte der großzügigen Anlage, zu der die Kunden sogar aus dem Ruhrge-biet anreisen. Jährlich richtet die Ranch auch ein großes EWU-Tur-nier aus. Zur weiteren „Pferde-infrastruktur“ des Landessiegers zählen die Tierklinik Kosuch, drei Hufschmiede, zwei Futtermittel-händler für Pferde, zwei große Zuchtbetriebe und Deckstellen, ein Gnadenhof (Altenheim für Tiere in Steyerberg) sowie Be-triebe, die Wanderreiten, Ferien mit dem Pferd, Therapeutisches Reiten und vieles mehr anbie-ten. Auf dem Veranstaltungspro-gramm stehen in Steyerberg auch ein Orientierungsritt des örtlichen Reitvereins, das Weihnachtsreiten, organsierte Planwagenfahrten

von Kutschern aus Steyerberg, eine Jagd und ein Wanderritt.

Angebote für die JüngstenAuch die jüngsten Steyerberger kommen schon mit Pferden in Kontakt, denn in der Gemeinde bestehen umfangreiche Kinder-garten- und Schulsportkoopera-tionen, wie zum Beispiel die des RFV Steyerberg mit der Wald-schule Steyerberg (Reit AG). Der Verein bietet auch Heiltherapeu-tisches Reiten und Voltigieren an. Ein Kindergarten nutzt die Hippo-therapie von Diplom-Psychologin Heidi Zöller. Sie bietet im Lebens-garten Steyerberg (einer ökolo-gisch und sozial ausgerichteten

Siedlungsgemeinschaft) außer-dem einen Ponyclub für Kinder und Jugendliche an, die den si-cheren Umgang mit dem Partner Pferd erlernen sollen. Grundlage für ihre Arbeit sind Elemente des Natural Horsemanship und Übun-gen aus dem Ansatz von Felden-krais und Reiten. Heidi Zöller war mit den Ponyclub-Kids, die ei-genständig ein Märchen mit Pfer-den geschrieben und entwickelt haben, auch zu Gast bei der of-fiziellen Ehrung. Hier überreichte der stellvertretende Vorsitzende des PSV Hannover, Klaus Oet-jen, Bürgermeister Heinz-Jürgen Weber in feierlichem Rahmen das offizielle Schild, das bereits am Rathaus einen schönen Platz ge-funden hat. Auf dem Programm

standen neben dem Pferdemär-chen ein spektakulärer Auftritt der Polizeireiterstaffel Hannover sowie der Voltigiergruppe des RFV Stey-erberg. Oetjen lobte vor allem die Vielfalt des Vereins mit den unter-schiedlichen Angeboten für die Jüngsten sowie Neu- und Wieder-einsteiger. Hans-Jürgen Weber er-klärte, die Auszeichnung ermutige ihn, den Tourismus noch intensi-ver zu stärken und Reitwander-wege weiter auszubauen. Stey-erberg wurde übrigens zusätzlich von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) als Bundessieger des Wettbewerbes Pferdefreund-liche Gemeinde 2014 ausgezeich-net. Diese weitere Ehrung erfolgt auf der Pferdemesse Equitana im März 2015. Tina Pantel

Engagierte Ausbilder, brave Ponys und glückliche Reitschüler: Der RFV Steyerberg ist besonders aktiv in der Nachwuchsförderung.

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Hannoveraner Hengstmarkt

Junghengste brillieren in VerdenHerausragende Bewegungsqualität und Ausdrucksstärke bei den Dressurhengsten – eine Springkollektion, die mit enormen Vermögen, Technik und Typbrillanz für Aufsehen sorgte. Das ist das Fazit der Hannoveraner Hengstkörung 2014. Die Körkommission zeichnete 46 Hengste mit dem begehrten Körprädikat aus, 16 von ihnen wurden außerdem mit einer Prämie geehrt: zehn Dressur- und sechs Springathleten.

Zur Preisspitze avancierte ein sportlicher Fuchs-hengst von Don Juan de

Hus-Londonderry aus der Zucht von Dorothee Heitmüller (Nien-burg), und ausgestellt von Hein-rich Behrmann (Dörverden). Der prämierte Modell-Athlet wurde nach einem spannenden Bieter-duell für 620.000 Euro an lang-jährige Kunden versteigert und wird seine Ausbildung in einem dänischen Dressurstall starten. 360.0000 Euro legten die Hengst-station Poll in Hörem und das Nie-dersächsische Landgestüt Celle für einen prämierten Totilas-San-dro Hit-Sohn an. Der Sohn einer Vollschwester zum internatio-nal sporterfolgreichen Soliman

de Hus bestach mit Gelassenheit und Bewegungsopulenz. Teuers-ter Springhengst wurde ein Zwei-einhalbjähriger v. Los Angeles-It’s me Mesnil, den der Zuchthof Teb-bel aus Emsbüren vorgestellt hat. Bestbezahlter in der Riege der nicht gekörten Hengste war mit 70.000 Euro ein junges Dressurta-lent v. Fürst Romancier-Dream of Glory aus der Zucht der Hildeshei-merin Katrin Lüder-Kratzberg. Bei den Durchschnittspreisen wurde bei den gekörten Hengsten mit 72.631 Euro fast das Niveau des Vorjahres erreicht, bei den nicht gekörten Hengsten mussten mit 22.524 Euro gut 3.000 Euro mehr als 2013 auf den Scheck geschrie-ben werden. (pm)

Trakehner Hengstkörung

Sir Sansibar –Siegerhengst 2014Der schwarzbraune Sir Sansibar von Millennium-Cadeau ist der Siegerhengst des 52. Trakehner Hengstmarktes in Neumünster. Sir Sansibar stammt aus der Zucht des Gestütes Hohenschmark in Grebin. Insgesamt 16 junge Hengste erhielten das Urteil „gekört“.

Zum Reservesieger kürte die Kommission den hellbraunen

High Motion von Saint Cyr-Sum-mertime aus dem Besitz des Kon-sortiums High Motion in Schäp-litz. Bester Springhengst war ein in den USA gezogener Fuchs von Horalas-Abdullah. Prämiert wur-den ferner der Kentucky-Sohn Niagara (B.: Konsortium My-thos Trakehnen) sowie Octavian, wie der Siegerhengst ein Sohn

des Millenium (Z. und B. Gestüt Radegast). Trakehner Hengst des Jahres ist der 16 Jahre alte Elite Hengst King Arthur TSF von Budden-brock-Consul. Der Schwarzbraune aus dem Gestüt Tasdorf ist aktu-ell der Trakehner Vererber, der die meisten Nachkommen mit Platzie-rungen im Sport hat. Auch selbst ist er bis hin zu Weltcup-Prüfun-gen hochplatziert.

Für 300.000 Euro wurde der Siegerhengst der Trakehner Körung, Sir Sansibar, nach Österreich verkauft.

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Diesen prämierten Totilas-Sandro Hit-Sohn erwarb das Landgestüt Celle gemeinsam mit der Hengststation Poll.

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Ponyhengstkörung Hannover

Donnernder Applaus für Dark Dornik56 Hengste zwölf verschiedener Rassen präsentierten sich zur Junghengstkörung des Verbandes der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover in Verden. 31 Hengste bekamen ein positives Körurteil. Sieger bei den Deutschen Reitponys wurde Dark Dornik von Dornik B aus dem Besitz von Adolf Theo Schurf aus dem rheinländischen Bedburg.

V on Anfang an hatte der Rappe Dark Dornik die Zu-schauer in seinen Bann

gezogen und bei jedem seiner Auftritte für reichlich Szenenap-plaus gesorgt. Der erste Reserve-sieger Ghost von Greylight-West-wall stammt aus der Zucht und dem Besitz von Maren Pyka-Kie-sewetter aus Mulsum. Zum zwei-ten Reservesieger kürten die Zuchtrichter im Endring aus sie-ben Hengsten den FS Cham-pion de Luxe-Sohn Coffee To Go. Züchter des dunklen Falben mit

holländischer Mutterlinie ist Her-mann Lamers aus Kranenburg. In den Endring der besten Reit-pony-Hengste schafften es auch Springsieger Champions League R von FS Cracker Jack (Z. u. B.: Katharina Tünemann-Rohlfing, Wagenfeld), sowie No Limit Z von Nemax (Z.: Hartmut Zimmer-mann, Wagenfeld, B.: Gabriele Heemsoth, Verden). Weitere Aus-zeichnungen gab es für die Sie-gerhengste anderer Rassen: den Siegerhengst Welsh A, Marrenk’s Glide’s Harmonie von Spring-

bourne Glide, der im Besitz von Caroline Wallays aus Wildeshau-sen steht, und den Siegerhengst Welsh B. Mahrdorf Grenadir von Greylight aus der Zucht und dem Besitz von Hans Schumacher aus Otterndorf. Freuen konnte sich auch Hein-fried Backhaus aus Marklohe: Er zog den Siegerhengst bei den Shetlandponys, German B. Züch-ter und Besitzer des Haflinger-Siegerhengstes Maitänzer WP ist Wilfried Pape aus Syke. Ausge-zeichnet wurde auch der Sieger-

hengst Deutsches Partbred Shet-landpony Fussel (Z.: Lisa-Marie Möllentin, Garbsen, B.: ZG Engel, Garbsen). Gabriele Heemsoth aus Verden erhielt als Züchterin des Reitponys PAV Nobility den Heinrich Lampe-Gedächtnispreis für den Sieg im Hannoverschen Championat der dreijährigen Reitponys, Hans Schumacher aus Otterndorf bekam als erfolgrei-cher Beschicker der Junghengst-körung den Preis „für besondere Erfolge auf der Junghengstkö-rung“. (pm)

+++ EU-Besamungshengste +++Es gibt gute Nachrichten für Hengsthalter: Die EU-Kommission hat die Richtlinien für EU-Besamungsstationen gelockert. Die Hengste müssen künftig nicht mehr so oft auf die Er-krankung CEM („Deckseuche“) untersucht werden, so dass sich die Kosten für die Statio- nen reduzieren.

+++ November-Auktion +++Preisspitze der November-Auktion des Han-noveraner Verbandes war mit 41.000 Euro der St. Moritz Junior-Dancier-Sohn Sir Mo-ritz (Z.: Erika Lütjen, Grasberg). Teuerste Springofferte war Cartier von Canstakko-La-fontaine (Z.: Joachim Tobaben, Buxtehude), der für 25.000 Euro zugeschlagen wurde.

+++ Grüne Woche +++Um den Titel „Bundessieger“ werden sich rund 90 Hengste Rassen Deutsches Reitpony, New Forest, Connemara und Welsh der Sek-tionen B und D bei der 4. FN-Bundeshengst-schau Sportponys bewerben. Diese findet vom 16. bis 18. Januar 2015 anlässlich der Grünen Woche in Berlin statt.

KURZ GEMELDET

Siegerhengst bei den Deutschen Reitponys wurde Dark Dornik von Dornik B-Valido.

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Hengstleistungsprüfung

Reform tritt erst 2016 in Kraft

Die Reform der Hengstleis-tungsprüfung wird nicht,

wie bisher geplant, zu Beginn des Jahres 2015 in Kraft tre-ten, sondern erst ein Jahr spä-ter. Zwar sind die Rahmen-bedingungen fixiert und die letzten Diskussionspunkte fast vollständig geklärt, für einen Start im kommenden Jahr müsste die zukünftige Hengst-leistungsprüfungsrichtlinie aber ausnahmslos von allen Zucht-verbänden noch bis Ende 2014 in deren Satzungen und Zucht-buchordnungen übernom-men werden. Und das ist nicht für alle Zuchtverbände mög-lich. Daher wurde vereinbart, die Reform erst zum 1. Januar 2016 in Kraft treten zu las-sen. Das neue Konzept sieht für Hengste mehrere Wege für den Leistungsnachweis vor: Ei-nerseits über eine 50-tägige stationäre Langprüfung, spe-zialisiert nach den Disziplin-schwerpunkten Dressur oder Springen, und andererseits die Kombination aus 14- oder 15-tägiger Kurzprüfung und einer im Alter von vier und fünf Jahren zu wiederholenden drei-tägigen Sportprüfung für Dres-sur- oder Springhengste. Für vielseitig veranlagte oder hoch im Blut stehende Hengste ist eine Kombination aus Kurz-prüfung, Sportprüfung mit Dressur- und Parcoursanfor-derungen sowie zwei unter-schiedlicher Feldprüfungen vorgesehen.Für 2015 behält das bisherige Hengstleistungsprüfungssystem somit seine Gültigkeit. Allerdings werden ab dem kommenden Jahr die Hengstleistungsprüfun-gen bzw. Veranlagungsprüfun-gen nur noch in den vier Statio- nen Adelheidsdorf, Marbach, Neustadt/Dosse und Schlieckau stattfinden. (hen)

Ranglisten des Weltzuchtverbandes

Hannover und Holstein auf Platz zweiDie jetzt für 2014 veröffentlichten Ranglisten des Weltzuchtverbandes WBFSH (World Breeding Federation for Sport Horses) führen in den Disziplinen Dressur und Springen wie im vergangenen Jahr den niederländischen Zuchtverband KWPN an der Spitze, in der Vielseitigkeit bleibt der irische Verband Irish Sport Horse an Position eins.

Das WBFSH-Ranking wer-tet die Championatser-

folge und internationalen tur-niersportlichen Ergebnisse aus und rechnet sie in ein Punktesys-tem um. Erstellt werden Zucht-verbands- und Pferdelisten. In der Dressur führt erneut der nie-derländische Verband KWPN mit 15.365 Punkten. Sein erfolg-reichstes Pferd ist Olympiasieger und Weltmeister Valegro (Char-lotte Dujardin/GBR) gefolgt von Glock‘s Undercover (Edward Gal/NED) und Totilas (Matthias Ale-xander Rath). Der Hannovera-ner Verband rangiert an zwei-ter Stelle mit 13.179 Punkten. Die meisten Punkte hat Despe-rados (Kristina Sprehe). Auf den Plätzen zwei und drei finden sich Don Auriello (Tinne Vilhelmson-Silfven/SWE) und Don Johnson

(Isabell Werth). Der dritterfolg-reichste Zuchtverband auf dem Dressurviereck ist das Westfäli-sche Pferdestammbuch mit den drei Spitzenpferden Damon Hill (Helen Langehanenberg), Bella Rose (Isabell Werth) und Legolas (Steffen Peters/USA). In der Disziplin Springen liegt ebenfalls der KWPN mit 7.498 Punkten in Führung. Sein er-folgreichstes Pferd war Chaman (Ludger Beerbaum) gefolgt von VDL Group Verdi (Maikel van der Vleuten/NED) und Zenith (Je-roen Dubbeldam/NED). Der Ver-band der Züchter des Holsteiner Pferdes belegt den zweiten Platz mit 7.108 Punkten. Das beste Pferd ist Casall Ask (Rolf-Göran Bengtsson/SWE). Auf den Plät-zen zwei und drei rangieren Chi-ara (Ludger Beerbaum) und Ca-

rinjo HDC (Patriche Delavaux/FRA). Wenngleich die Iren auch in die-sem Jahr in der Disziplin Vielsei-tigkeit an der Spitze liegen, so hat sich auf der Liste der erfolg-reichsten Pferde einiges zuguns-ten der deutschen Zucht verän-dert. Die meisten Punkte sammelte die von Michael Jung gerittene Fi-scherRocana FST für den Zucht-verband Deutsches Sportpferd. Ihr folgen der Westfale So is et (And-reas Ostholt) und der Hannovera-ner Shamwari (Boyd Martin/USA). Erfolgreichstes Pferd des zweitplat-zierten französischen Verbandes Selle Francais ist der von Sandra Auffarth gerittene Opgun Louvo. Der Holsteiner Zuchtverband ist auf Position drei aufgerückt, hier erzielte Horsesware’s Barny (Peter Thomsen) das beste Ergebnis.(hen)

Breitling W – Hannoveraner Hengst des JahresHannoveraner Hengst des Jahres 2014 ist der

Privatbeschäler Breitling W. Der Bismarck-Maat-Sohn kam 1991 bei Wolfram und Brigitte Wittig zur Welt und absolvierte eine klassische Dressurausbildung,

die Karriere als Hengst stand zunächst nicht im Vordergrund. Erst 1998 wurde der Fuchs in

Verden gekört. Zu diesem Zeitpunkt war er beim Bundeschampionat der Dressurpferde in Warendorf

gestartet, Finalist des Nürnberger Burgpokals in Frankfurt und hatte in den folgenden Jahren mit

Wolfram und Brigitte Wittig Platzierungen bis St. Georg gesammelt. Breitling W sammelte Weltcuppunkte

und verhalf 2001 in Hickstead durch seinen Sieg im Grand Prix der deutschen Equipe zum Gewinn des Nationenpreises. Sein Talent gibt er auch an seine

Kinder weiter. Nur wenig in der Zucht eingesetzt, sind 79 seiner Nachkommen in die Turnierpferdelisten der

FN eingetragen, 28 davon haben Erfolge in S-Dressuren und höher. Einer seiner bekanntesten Söhne ist

Burlington FRH, der mit Charlott-Maria Schürmann nach dem Sieg im Nürnberger Burgpokal zu den besten

deutschen Grand Prix-Nachwuchspferden zählt. Drei weitere Breitling W-Söhne sind in das Hengstbuch I des Hannoveraner Verbandes eingetragen, fünf Töchter mit

der Staatsprämie ausgezeichnet. Foto

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BLICKPUNKT

Neugier ist immer ein Gewinn

Wieso, weshalb, warum …Auch im Pferdesport haben viele scheinbar willkürliche Dinge ihren Ursprung in vergangenen Zeiten. Manches ist auch heute noch sinnvoll, anderes wird nur noch als weitgehend sinnfreie Tradition fortgeführt. Es lohnt sich aber, die Dinge einmal zu hinterfragen. Unsere Autorin Britta Schön hat Antworten gesucht.

Heute wird mehr und mehr von beiden Seiten aufgestiegen –

und das ist auch gut so. Der Sattel wird gleichmäßig benutzt, der Rei-ter wird beidseitig trainiert, und auch der Pferderücken wird nicht immer zuerst auf der gleichen Seite belastet. Hinzu kommen mehr und mehr Aufsitztreppchen oder ähnliche Aufsitzhilfen. Darü-ber hinaus sind mit fremden Reit-kulturen auch neue Aufsitz-Tech-niken ins Land gekommen. Die traditionelle deutsche Tech-nik sieht so aus: Der Reiter steht umgekehrt parallel zum Pferd mit dem Gesicht Richtung Hin-terhand. Der Fuß wird in den Steigbügel ge-setzt. Das Aufsitzen erfolgt mit Schwung: In diesem Schwung dreht sich der Reiter um 180 ° und landet zügig, aber sanft im Sattel. Der Islandreiter hingegen steht parallel zum Pferd mit dem Gesicht Richtung Pferdekopf. Er setzt den Fuß in den Steigbügel und steigt auf, indem er das linke Knie fest an den Sat-tel drückt und das rechte Bein über die Kruppe hebt. So weit die Fakten – nun zum „Warum“! Zu-nächst: Der Islandreiter steigt auf ein relativ kleines Pferd auf. Diese Technik wird schwieri-ger, je größer das Pferd ist – und das ist schon der erste Grund, warum wir auf das deut-

sche Warmblutpferd mit einer an-deren Technik aufsteigen. Der schon erwähnte Schwung hilft dabei, auch auf ein großes Pferd schnell und sicher aufzusteigen. Wei-ter: Unsere Reitkultur ist militärisch ge-prägt. Und Soldaten, besonders Rekruten, die das korrekte Aufsitzen erlernen soll-ten, waren sportliche junge Männer! Da brauchte es natürlich kein Aufsitztrepp-chen – zumal so etwas im Fronteinsatz wo-möglich nicht immer vorhanden war –, da wurde das Aufsitzen als sportliche Übung betrachtet. Aber warum immer von links? Das war keine willkürliche Entscheidung – ganz

pragmatisch musste tatsächlich immer von links aufgestiegen werden. Das hängt damit zusam-men, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind. Als Rechts-händer trug der Kavallerist den Säbel auf der linken Seite, damit er ihn schnell ziehen konnte. Wenn nun der Säbel links getra-gen wird, kann nur das rechte Bein frei über das Pferd geho-ben werden – das linke Bein wird durch den Säbel behindert. Hinzu kommt: Der Rechtshänder ist häu-fig mit dem linken Bein stärker. Das zeigt sich zum Beispiel beim Sprungwurf des Handballers: Wer mit rechts wirft, springt mit links

ab. Wer also von links aufsteigt, stößt sich mit dem kräftigeren Bein ab. Aus der militärischen Tradition ergibt sich auch das Führen des Pferdes von links: Heute hat das keine Bedeutung mehr, im Gegenteil: Ge-rade bei der Bodenarbeit ist es sinnvoll, das Pferd gleichmäßig auf beiden Seiten zu füh-ren und zu arbeiten. Wer jedoch einen Säbel trägt, tut dies nicht auf der dem Pferd zuge-wandten Seite – da ist er einfach im Weg.

… steigen wir traditionell von links auf?

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Das Aufsitzen von links hängt unter anderem damit zusammen, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind.

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Der Panikhaken dient der Befesti-gung des Führstricks am Halfter.

Eine verschiebbare Metallhülse ver-schließt den Haken. Doch woher der Name? Irgendeine Form von Panik ist hier auf jeden Fall im Spiel … Im Idealfall (sozusagen) geht es um die Panik des Pferdes: Wenn das Pferd sich gegen das Halfter wehrt und angebunden in den Strick hängt oder sich gar verfängt, etwa mit dem Kopf unter dem Strick, kann der Panikhaken schnell gelöst werden. Die Metallhülse lässt sich auch unter Druck nach hinten verschieben, so dass der Haken sich öffnet.Leider ist gerade bei billigen Panikhaken viel zu häufig auch die Panik des Pferde-führers im Spiel: Ein billiger, schon etwas verschlissener Panikhaken kann sich teil-

weise schon öffnen, wenn das Pferd nur einmal heftig mit dem Kopf schlägt – und dann steht man da, mit Strick, aber ohne Pferd. Für das Gelände ist der Panikhaken daher nicht unbedingt zu empfeh-len. Beim Anbinden hingegen kann er durchaus sinnvoll sein, wenn das Pferd zu heftigen Reaktionen neigt. Hier ergänzt er den sogenannten Pferdeknoten, mit dem der Strick am Anbindering oder Anbindebal-ken befestigt werden sollte. Dieser Knoten lässt sich ebenfalls schnell

lösen durch einen kräftigen Zug am losen Ende. Wie auch immer der Halfterstrick am Halfter be-festigt ist, ein Pferdeknoten ist bei jedem Anbin-den des Pferdes Pflicht.

Früher sind hauptsächlich Offizie-ren auf den großen Turnieren ge-

startet: Auch hier war der Einfluss der Kavallerie unverkennbar. Diese sind selbstverständlich in Uniform ge-ritten. Das schwarz-weiße Outfit des Dressurreiters entstammt hingegen der Zivilgesellschaft – und lehnt sich hier an die Abendkleidung der bes-seren Gesellschaft an. Unverkennbar ist der Frack des Dressurreiters, dazu Krawatte (Plastron), weißes Hemd – so ging der feine Herr zur Abendver-anstaltung. Und seit die Damen auch im Herrensitz reiten, haben sie sich auch kleidungsmäßig angepasst. Die schwarz-weiße Tradition wird je-doch nach und nach aufgeweicht: Inzwischen gibt es auch viele bunte und gemusterte Turnierhemden

und -blusen, und auch die Ja-cketts sind nicht mehr zwingend schwarz (auch wenn dunkle Far-ben nach wie vor top sind).

… heißt der Panikhaken Panikhaken?

… tragen wir auf dem Turnier traditionell schwarz-weiß?

… wird das Mächtigkeitsspringen auch SB-Springen genannt?

Beim Mächtigkeitsspringen geht es um die Höhe der Hindernisse – wie

der Name schon sagt: Mächtig sind die Hürden! Schwierig wird es mit dem SB-Springen: Was mag das heißen? SB – super breit! SB – sehr besonders? Alles Quatsch, natürlich. Dieses Mal müssen wir nicht ganz so weit zurückschauen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Reit-

sport neu organisiert. In der LPO von 1950 gab es die Einteilung in Jagdspringen Kl. S a) = lange Bahn und S b) = kurze Bahn. 1958 wurde das noch einmal reformiert: Jetzt hieß es Kl. S a) = lange Bahn und S b) = Mächtig-keitsspringen (Kanonenspringen). Der Begriff SB-Springen stammt aus der ursprüng-lichen Klasseneinteilung der LPO und hat sich bis

heute als umgangssprachlicher Begriff gehalten.

Das schwarz-weiße Turnieroutfit ent-stammt der Zivil-gesellschaft, ist aber heute nicht

mehr zwingend vor-geschrieben.

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Der Name Panikhaken hat in der Tat mit Panik zu tun: Bei Bedarf kann er schnell gelöst werden.

… kommt die natürliche Schiefe des Pferdes?

Alle Pferde bringen von Natur aus eine natür-liche Schiefe mit. Nicht umsonst ist das „Ge-

raderichten“ des Pferdes ein wichtiger Punkt in der Skala der Ausbildung. Wird diese Schiefe nicht geradegerichtet, sind gesundheitliche Probleme des Reitpferdes vorprogrammiert. Anders sieht das beim Wildpferd aus, das tatsächlich problemlos mit seiner natürlichen Schiefe zurechtkommt – ganz einfach, weil es eben kein zusätzliches Reitergewicht ausbalan-cieren und tragen muss. Tatsächlich betrifft diese Schiefe nicht nur Pferde. Sie zeigt sich bei allen Säugetieren und so auch beim Menschen. Das äußert sich vor

allem in der Händigkeit: Wir sind normalerweise ausgeprägte Rechts- oder Linkshänder. Die meis-ten Menschen sind Rechtshänder – die meisten

Pferde galoppieren besser auf der linken Hand. Doch woher kommt diese Schiefe? Tatsäch-lich lässt sich diese Frage noch nicht abschlie-ßend beantworten. Eine Theorie besagt, dass die Krümmung des Fohlens im Mutterleib zu den Ursachen zählt: Hier wird bereits eine Seite der Muskulatur stärker gedehnt als die andere.

Für die Erklärung der natürlichen Schiefe gibt es mehrere Theorien, wissenschaftliche Erkenntnisse fehlen jedoch.

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Diverse merkwür-dige Merksätze für

diese Reihenfolge belegen das: Mein Bester Freund Anton Kann Einen Heben. Cheers! Oder auch: Alle Kühe Essen Heu, Cälber Mögen Besseres Futter. Diesen Satz kann man für das große Viereck (20 x 60 m) ergänzen: Viele Sind Recht Pummelig.Auf der Suche nach einer Erklärung für diese Rei-henfolge habe ich mich an das Deutsche Pferdemu-seum in Verden gewandt. Folgende Auskunft konnte mir Christoph Neddens aus der Muse-umsbibliothek geben: „Leider wissen wir nicht viel zur Herkunft der Buchstaben des Dressur-vierecks. Es wird spekuliert, dass die Buchsta-ben sich an den Markierungen des kaiserlichen Marstalls in Berlin orientieren (A für Aus-gang, K für Kaiser etc.) oder ihren Ursprung in der Kavallerie hatten. Kavalleristen haben ihre Reitbahnen auch mit Buchstaben mar-kiert. Leider können wir diese Vermutun-gen nicht belegen. Das moderne Dressur-viereck im heutigen Format wurde bei den Olympischen Spielen 1932 vom Weltverband eingeführt.“So weit, so gut – die genaue Herkunft bleibt also unklar. Wenn man aber genauer nach-

denkt, erweist sich, dass eben die scheinbare Will-kür bei der Benennung der Bahnpunkte tatsächlich sinnvoll und von Vorteil für den Reiter ist.Erstens: Buchstaben sind uns vertraut, eindeutig, an der Bande gut sichtbar und deshalb als Symbole recht leicht zu merken. Zweitens: Jede bekannte Reihenfolge (etwa alphabetisch) er-schwert es, diese Symbole immer wieder neu zu kom-binieren, wie es bei der Be-wegung im Viereck aber notwendig ist. Der Reiter muss immer wieder neue Li-nien reiten (und sich für die Dressurprüfung merken): „A

– X – C“ oder auch „F – X – H“ beispielsweise. Hier werden die Buchstaben immer wieder neu kombiniert. Das fällt leichter, wenn schon die Grundordnung der Buchstaben eben nicht in anderen Zusammenhängen vertraut ist: An-dernfalls würde der Reiter unbewusst immer wieder dazu tendieren, die vertraute Ordnung – also beispielsweise das Alphabet – zu be-folgen, und es würde ihm tatsächlich schwe-rer fallen, sich Bahnfiguren anhand der Bahn-punkte einzuprägen.

BLICKPUNKT

Wenn mehrere Reiter in der Bahn unterwegs sind, hat die linke

Hand Vorrang: Wer auf der linken Hand reitet, darf bei Begegnungen auf dem Hufschlag bleiben, die Reiter auf der rechten Hand müssen aus-weichen. Nun, eine feste Regel muss her, um Chaos und Zusammenstöße zu vermeiden. Wurde das also will-

kürlich festgelegt? Wahrscheinlich nicht: In der Reitbahn agieren wir genauso wie im Straßen-verkehr. Es herrscht Rechts-verkehr! Das sind wir mit dem Auto gewohnt – und so fällt es uns auch in der Reitbahn leicht, diese Regel zu verinnerlichen.

… hat die linke Hand Vorfahrt in der Reitbahn?

Verschiedene Gebissformen haben verschie-dene Namen. Neben der Wassertrense

steht beispielsweise das Olivenkopfgebiss. Dieses hat seinen Namen von seiner Form: Der Gebissring läuft durch eine olivenförmige Verdickung. Bei der Wassertrense hingegen läuft der Gebissring lediglich durch ein Loch im Mundstück – daher kommt der Name also nicht.Die Bezeichnung hat in der Tat mit Wasser zu tun. Auch hier blicken wir zurück zur Kavalle-rie: Die Pferde wurden häufig auf Kandare ge-

zäumt. Im Gegensatz dazu war die Was-sertrense die Zäumung, mit der die Pferde getränkt werden konnten. Mit einer Was-sertrense kann das Pferd saufen – bei einer Kandare kann es Probleme mit den Anzügen geben (verkanten, hängenblei-ben), wenn das Pferd aus einem Eimer getränkt wird.

Der Name Wassertrense stammt daher, dass Pferde mit dieser Zäumung getränkt werden können.

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… heißt die Wassertrense Wassertrense?

Auch in der Reitbahn herrscht Rechtsverkehr.

… kommen die Buchstaben-Bezeichnungen für die

Bahnpunkte im Viereck?

Wir alle kennen die Buchstaben an der Bande der Reithalle. Die Reihenfolge scheint aber doch eher willkürlich zu sein.

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PRAXIS

Knackpunkt Halswirbel

Bewegungsstörungen und ihre Ursachen

Ein Knackpunkt im Pferdekörper, der bei Lahmheitsproblemen nicht selten sowohl von Pferdebesitzern als auch von Tierärzten übersehen wird, ist die Halswirbel-säule. Die Symptome bei einer Erkrankung können ähnlich sein wie bei Rückenschmerzen: Das Pferd ist ständig verspannt, zeigt lahm-heitsähnliche Symptome auf einem oder mehreren Beinen – Rittigkeits- probleme sind vorpro-grammiert.

Bewegungsstörungen, die an Lahmheiten erin-nern, deuten auf Schmer-

zen in einem bestimmten Bein hin, nicht selten sind jedoch auf dem Röntgenbild oder im Ultra-schall keine eindeutigen Beweise für die Lahmheitsursache zu fin-den. Doch keine Therapie schlägt an – weder das Lösen der Rü-ckenblockade noch die Behand-lung eines möglichen Befundes am Bein zeigen den gewünsch-ten Erfolg. Reiter und Besitzer verzweifeln: Welche Behandlung könnte noch helfen? Immer häu-figer stellt Dr. Ralf Pellmann, der sich in seiner Praxis auf orthopädi-sche Probleme beim Pferd spe-zialisiert hat, in solchen Fällen weder einen

Fesselträgerschaden noch Kissing Spines fest: Das Problem liegt im Hals, genauer gesagt in einem oder mehreren Halswirbeln. Tat-sächlich ist die Halswirbelsäule besonders verletzungsanfällig. Ein Weideunfall genügt, um einen Wirbel zu blockieren oder Ner-venstränge einzuklemmen. Die Schmerzen können sich auf den gesamten Körper auswirken und das Pferd lahm erscheinen lassen.

Blockierte Wirbel„Die Halswirbelsäule als Ursache von orthopädischen Erkrankun-

gen beim Pferd wurde und wird häufig nur bei Sympto-men der Ataxie oder bei Na-

ckenbanderkrankungen im weiteren Sinne in Betracht

gezogen“, sagt Dr. Ralf Pell-mann. Warum die Hals-

wirbelsäule auch da-

rüber hinaus für orthopädische Probleme oder Lahmheiten ver-antwortlich sein kann, erklärt sich schon anhand der Anatomie des Pferdes: Obwohl Pferde einen op-tisch viel längeren Hals haben, be-sitzen sie – wie der Mensch auch – nur sieben Halswirbel. „Jeder dieser Wirbel besteht aus dem Wirbelkörper, dem Wirbelbogen und den Wirbelfortsätzen. Die Halswirbelsäule wird dabei sta-bilisiert durch das Nackenband, die Nackenplatte und die an den Halswirbeln inserierende Mus-kulatur“, sagt der Tierarzt. Den Pferden dient die Halswirbelsäule während der Fortbewegung auch als Balancierstange. „Veränderun-gen und Beschwerden im Bereich von einem oder mehreren Hals-wirbeln können sich sehr schnell in Rittigkeitsproblemen und Lahmheiten bemerkbar machen.“Der Anamnese sollte daher eine besondere Bedeutung zugemes-

sen werden. Im Rahmen Inten-siver Forschungen und aus klini-schen Erfahrungen konnten im Laufe der Jahre einige typische, häufig vorkommende Symptome festgestellt werden. Dazu gehö-ren vermehrtes Stolpern insbe-sondere bei älteren Pferden, Stel-lungs- und Biegungsprobleme unter dem Reiter sowie Gurt- oder Sattelzwang. „Durch das Anziehen des Sattel- oder Lon-giergurtes wird Stress auf den Musculus Longissimus, dem lan-gen Rückenmuskel, ausgeübt, der die untere Halswirbelsäule mit dem Becken verbindet“, sagt Pell-mann. Dadurch erkläre sich das wehrhafte Verhalten vieler Patien-ten beim Anziehen des Gurtes.

Wiederkehrende Lahmheiten„Während dem Pferd das Vor-wärts-Abwärts oft leicht fällt, hält es sich aber fest, sobald es sich aufrichten soll“, beschreibt er ein weiteres Rittigkeitsproblem. Hinzu kommen wiederkehrende Lahm-

Schmerzen in der Halswirbelsäule können sich auf den gesamten Körper des Pferdes auswirken.

Dr. Ralf Pellmann hat sich in seiner Praxis im Landkreis Rotenburg auf orthopädische Probleme beim Pferd spezialisiert.

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heiten auf dem gleichen Bein, häufig scheint kein Sattel zu pas-sen und der Rücken ist ständig verspannt. „Optisch fehlt bei vie-len Pferden die obere Halsmus-kulatur, einige haben einen so genannten Rehhals.“ Manche Pferde zeigten darüber hinaus auch eine Schiefhaltung von Hals und Kopf.Wird die Erkrankung der Hals-wirbelsäule nicht gleich erkannt, können weitere orthopädische Probleme die Folge sein. So hat Ralf Pellmann festgestellt, dass bei bestehenden Entzündungen der Facettengelenke das äußere Vorderbein kürzer tritt, wenn das Pferd an der Longe vorgeführt wird. „Nervenwurzelentzündun-gen können wie eine normale Stützbeinlahmheit des Vorderbei-nes erscheinen“, erklärt er. Darüber hinaus werde jedes Pferd, das sich aufgrund eines Problems in der Halswirbel-säule nicht zu einer Seite stellen möchte, das gleichseitige Hinter-bein über- und fehlbelasten. „Der Reiter versucht dann in der Regel

die mangelnde Biege- oder Stel-lungsfähigkeit durch mehr Druck zu kompensieren. Dadurch wird der am Zügel aufgebaute Zug zu einer Überbelastung des gleichsei-tigen Hinterbeines führen.“ Beim jungen Pferd seien häufig Fessel-trägerentzündungen die Folge, das ältere Pferd leide in der Folge unter Gelenksentzündungen, da es nicht mehr locker über den Rü-cken schwingt, sondern nur noch verspannt und unwillig läuft. Der Experte hat außerdem festgestellt, dass insbesondere bei jungen Pferden eine Schmerzhaftigkeit der Halswirbelsäule kombiniert mit Problemen im Kreuzdarm-beingelenk auftritt.

Angeborene und erworbene AuslöserAls Ursachen für Erkrankungen der Halswirbelsäule kämen so-wohl angeborene als auch er-worbene Auslöser in Frage. „Es gibt Pferde, die mit Missbildun-gen an den Wirbeln oder Facet-tengelenken zur Welt kommen“,

weiß Pellmann. Bei jungen Pfer-den mit Gurtzwang habe er ver-mehrt eine Subluxation zumeist zwischen dem sechsten und sieb-ten Halswirbel festgestellt. „Das bedeutet, dass dabei die Halswir-bel nicht in einer geraden Achse stehen“, erläutert er. „Das wie-derum führt zu einer Quetschung des Rückenmarks – einer funkti-onellen Kompression – bei hoher Aufrichtung.“ Nicht zu unterschätzen als Ursa-che ist außerdem die reiterliche Einwirkung. Dabei ist das Reiten

in maximaler Hyperflexion, der extrem tiefen Kopf-Hals-Einstel-lung mit falschem Knick, ebenso schädlich wie das Reiten in maxi-maler Aufrichtung, mit falschem Knick, kurz gemachtem Hals und hohlem Rücken. „Es kommt zur Verspannung der Hals- und Rü-ckenmuskulatur. Kommt es zu einer Entzündung, schwillt das Bindegewebe an und die klei-nen Wirbelgelenke entzünden sich ebenfalls, somit kann sich der Druck auf die Nerven erhöhen und zu Schmerzen oder Funkti-onsstörungen führen.“

Schwierige Diagnostik Die Diagnose einer Halswirbel-säulenerkrankung sei deshalb so diffizil, weil die klinischen Symp-tome vielfältig sind. „Es gibt nur wenige eindeutige Symptome.“ Hinzu kommt, dass der Nachweis des eindeutigen Zusammenhan-ges zwischen dem klinischen Bild und einer Pathologie im Bereich der Halswirbelsäule in der Praxis kaum möglich sei. „Hier tut sich auch die Wissenschaft schwer.“ Daher sollte zu einer orthopädi-schen Untersuchung des Pferdes sinnvollerweise die Untersuchung an der Hand, der Longe, mit und ohne Gurt und unter dem Reiter gehören. „Häufig bietet sich nur der Weg der diagnostischen The-rapie“, betont Dr. Ralf Pellmann. Will heißen: Läuft das Pferd nach manualtherapeutischer Behand-lung oder lokaler Infiltration, bei der die kleinen Halswirbelgelenke direkt behandelt werden, besser, deutet alles auf eine Halswirbel-säulenerkrankung hin. Andrea Zachrau

Röntgenbilder im Vergleich: Links ist eine gesunde Halswirbelsäule zu sehen, rechts eine Fraktur.

Gurtzwang kann ein Symptom für eine Erkrankung der Halswirbelsäule sein.

Durch das Anziehen des Sattel- oder Longiergurtes wird Stress auf den langen Rückenmuskel ausgeübt, der die untere Halswirbelsäule mit dem Becken verbindet – manch ein Pferd mit Halswirbelerkrankung reagiert extrem gestresst.

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Gestiefelt und gespornt

Über Sinn und Zweck der Sporen

Da kommt er, der Reiter, gestiefelt und gespornt. Selbstverständlich – die Sporen gehören dazu. Tatsächlich zeigt ein Blick zurück in die Geschichte, dass Sporen beileibe keine

neue Erfindung sind und schon lange ganz selbstverständlich genutzt wurden.

Gehen wir zurück in die Rit-terzeit: Der Ritter erhielt mit dem Ritterschlag auch

seine Sporen. Daher kommt auch die Redewendung „sich die Spo-ren verdienen“: Vor dem Ritter-schlag musste der Knappe sich bewähren. Doch jenseits aller Rit-terromantik ging es im Schlach-tengetümmel schlicht um Leben und Tod, und da wurden die Spo-ren durchaus grob eingesetzt. Im Lauf der Geschichte veränderte sich mit der Reitkunst auch der Einsatz der Sporen. Reiten wurde zum Selbstzweck: Heute reiten wir meistens um des Reitens wil-len und zum Glück nicht in die Schlacht. Dennoch haben Spo-ren immer noch ihren Platz am Reiterbein – wenn Pferd und Rei-ter entsprechend weit fortge-schritten sind. Auch heute noch muss man sich deshalb die Sporen verdienen.

Was Sporen nicht leisten

Ungespornt geht es in wirklich vielen Fällen besser. Immer wie-der gibt es Missverständnisse über

Sinn und Zweck der Sporen. So sind Sporen nicht dazu da …• ein faules Pferd schneller zu

machen, • ein widerspenstiges Pferd zur

Räson zu bringen• einem schwachen Reiter zu

mehr Durchsetzungsvermögen zu verhelfen.

Werden Sporen mit einer solchen Intention eingesetzt, kommt es schnell zu unschönen Bildern: So-genannte „Sporenlöcher“ am Pferdeleib legen eindrücklich Zeugnis davon ab, dass hier Sinn und Zweck der Sporen gänzlich verkannt wurden. Relativ harmlos erscheint noch das aufgerubbelte Fell, doch auch Blutspuren zeigen sich erschreckend häufig. Um es ganz klar zu sagen: Das faule Pferd muss nicht brachial angetrieben, sondern für eine feine Hilfengebung sensibilisiert werden, und das geht nicht mit Sporen (aber je nachdem schon mithilfe der Gerte, wenn sie maß- und sinnvoll eingesetzt wird). Auch das widerspenstige Pferd

So nicht: Der Reiter treibt mit den Waden – nicht mit den Sporen!

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Trage den Sporn in der Hand…

Rudolf G. Binding hat es in seiner „Reitvorschrift für eine Geliebte“ sehr schön formuliert:

„Traue den Männern nicht, die mit angeschnalltem Sporn über die Straße gehn. Die Riemen daran sind zwar

zum Anschnallen da, aber ebensowohl zum Abschnallen. Dazu besonders. Denn man soll zwar im gegebenen

Augenblick den Sporn benutzen wenn man zu Pferde sitzt, aber nicht um die Aufmerksamkeit der Fußgänger

auf sich zu lenken wenn man über die Straße geht. Diejenigen, welche sich auf die Sporen an ihren Stiefeln

etwas einbilden, wissen sie ganz sicher nicht zu gebrauchen. Die Pferde lachen sie aus wenn’s die Menschen

nicht tun.Trage deinen Sporn in der Hand wenn du zum Stalle gehst und schnalle ihn an vor dem Aufsitzen; und wenn

es nur um des guten Aussehens willen ist, schnalle ihn gar nicht an.“

(zitiert nach der Ausgabe im Hans Dulk Verlag in Hamburg, 1948)

wird sich den Sporen nicht beu-gen, sofern sie nicht brutal und gewaltsam eingesetzt werden – was sich von selbst verbietet. Hier muss stattdessen Ursachenfor-schung betrieben werden. Und ein schwacher Reiter ist auf jeden Fall noch weit entfernt von der „Sporenreife“.

Der Einsatz der Sporen

Wozu also sind die Sporen da? Tatsächlich kann man sie durch-aus sinnvoll in einem Atemzug mit der Kandare nennen: Spo-ren und Kandare dienen dazu, die Hilfengebung zu verfeinern und die Reitkunst auf höchstem Ni-veau zu vervollkommnen. Damit ist klar: Nur der weit fortgeschrit-tene Reiter kann Sporen sinnvoll einsetzen. Das hat seinen Grund einerseits darin, dass Sporen dazu dienen, das Pferd aufzufor-dern, das entscheidende i-Tüpfel-chen mehr zu leisten: mehr Ver-sammlung, mehr Raumgriff. Das kann nur auf relativ hohem Ni-veau sinnvoll gefordert werden. Darüber hinaus gibt es jedoch einen ganz pragmatischen Grund,

warum Anfänger keinesfalls mit Sporen reiten sollten: Ein unruhi-ges Reiterbein macht jeden geziel-ten und sinnvollen Sporeneinsatz unmöglich. Nur der Reiter, der tief im Pferd sitzt und seine Schenkel ruhig und bewusst bewegen und einsetzen kann, kann auch den Einsatz des Sporns kontrollieren. Auf welche Weise der Sporn ein-gesetzt wird, hängt neben dem Können des Reiters auch von sei-ner Statur und dem Größenver-hältnis von Pferd und Reiter ab. Im Idealfall stimmt das Größen-verhältnis, so dass der Absatz des Reiters sich gerade unter dem Pferdeleib befindet, während der Schenkel am Pferdeleib anliegt. In diesem Fall muss der Reiter le-diglich den Fuß etwas nach außen drehen und eventuell ganz wenig anheben, um mit dem Sporn ein-zuwirken. Bei tiefem Absatz aber bleibt der Sporn ohne Wirkung. Liegt der Absatz des Reiters je-doch noch auf Höhe des Pferde-leibs, muss der Reiter umso mehr Körperbeherrschung und Koor-dination aufbringen, um sinnvoll mit Sporen reiten zu können: Hier heißt es konsequent „Fußspitzen nach vorne!“. Jedes unwillkürli-che Ausdrehen der Füße bringt in diesem Fall schon die Sporen ans Pferd und führt zu störender Sporeneinwirkung. Ein anderes Problem hat der Rei-ter, der mit sehr langen Beinen mit dem Absatz relativ weit unter-halb des Pferdeleibs sitzt: Wie soll er die Sporen ans Pferd bringen? Extremes Hochziehen der Beine sieht nicht nur unschön aus, es stört auch einen ausbalancierten Sitz und somit die gesamte Har-monie von Pferd und Reiter. Keine Sorge: Die Industrie hat die-

sen und allen anderen möglichen Bedürfnissen des Reiters längst Rechnung getragen. Ein Blick auf die Modellvielfalt weckt Staunen!

Sporen-Variationen

Die größten und auffälligsten Sporen sieht man im Western-Be-reich. Sie erinnern tatsächlich an oben erwähnte alte Stiche – und das hat einen Grund: Der Wes-ternreiter sitzt bedingt durch die breiten Fender (Steigbügelriemen) relativ weit weg vom Pferd. Mit kurzen Sporen würde er schlicht nicht ans Pferd herankommen. Ebenso ging es den Rittern. Auf-fällig bei Westernsporen ist oft auch das recht große Zacken-Räd-chen. Hier gilt allerdings: Je grö-ßer und gröber der Rädchensporn ist, desto stumpfer und daher mil-der rollt er über das Fell. Kleine Rädchensporen können deutlich schärfer wirken. Im klassischen Turniersport gibt es mittlerweile auch diverse Spo-ren-Varianten. Ganz traditionell ist der je nachdem kurze oder auch längere gerade Sporn mit stumpfem Ende, manchmal auch mit einer Kugelform abgerun-det. Noch sanfter wirkt der leicht nach unten gebogene Sporn. Auch Rädchensporen kommen zum Einsatz, wahlweise mit Ball-rad oder Zackenrad. Das Zacken-rad sollte nicht spitz oder scharf sein, sondern leicht abgerundet. Bei Rädchensporen muss immer darauf geachtet werden, dass das Rad sich frei drehen kann. Vor allem im Fellwechsel können sich schnell kleine Haare im Rad ver-fangen und dieses blockieren, was

die Einwirkung deutlich verschär-fen kann. Relativ neu sind die Sporen mit einem waagerechten Ballrad oder auch waagerechten Rollen. Die-ses waagerechte Ballrad rotiert bei seitlichem Anlegen der Sporen auf dem Pferdeleib durch die Bewe-gung des Pferdeleibs und erzeugt so einen leichten Impuls. Für den oben erwähnten großen und langbeinigen Reiter gibt es Schwanenhals-Sporen. Diese sind – nomen est omen – nach oben gebogen wie ein Schwanenhals und enden normalerweise kugel-förmig. So kann der Reiter den Pferdeleib erreichen, ohne den Absatz extrem hochziehen zu müssen. Welche Sporen man auch wählt: Sie dienen nicht zum Strafen des Pferdes, sie dienen nicht zum Trei-ben des Pferdes. Sporen dienen dazu, Höhepunkte der Reitkunst anzustreben, die Hilfengebung zu verfeinern und zu minimieren und so die Ausstrahlung von Pferd und Reiter zu verbessern. Britta Schön

Nur ein ruhiges Reiterbein macht einen gezielten und sinnvollen Sporeneinsatz möglich.

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önIm Western-Bereich sieht man die größten und auffälligsten Sporen.

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Bei Rädchensporen muss darauf geachtet werden, dass sich das Rad frei drehen kann.

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Speziell für große Reiter mit sehr langen Beinen gibt es

Schwanenhalssporen.

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PRAXIS

In Bewegung bleiben

Dicke Beine

Mangelnde Bewegung lässt Pferdebeine häufig dicker werden. Aber nicht alle gängigen Hilfs-Methoden bringen auch schnell wieder Linderung für die geschwollenen Gliedmaßen. Dabei ist es relativ einfach „dicke Beine“ vorzubeugen, schlimmere Folgen zu verhindern und im Notfall schnell zu reagieren.

Ein langer Tag am Schreib-tisch, eine unendliche Zeit mit dem Auto im Stau, das

geht nicht nur auf den Bauch, sondern sorgt auch für steife, dicke Gelenke. Und was schon für Menschen gilt, gilt umso mehr für Pferde mit Bewegungsman-gel. Dicke Beine sind das erste Anzeichen für eine falsche Hal-tung. Und da ist dringend Ab-hilfe nötig, wie der Hannovera-ner Fachtierarzt Tilo Höfling weiß: „Die Natur hat das ganz gut ein-gerichtet: Wer eine Ermahnung mit dem Holzhammer braucht, dass sein Pferd zu wenig Bewe-gung hat, kann das immer sehr schnell an den sogenannten Stau-ungsödemen am Pferdebei able-sen“, so der Experte.

Eine Folge des sinkenden BlutdrucksVerantwortlich für die schnelle Rückmeldung des Pferdekör-

pers auf mangelnden Auslauf ist der Kreislauf: Ist er zu wenig ge-fordert, sinkt der Blutdruck. Die Folge: Das Blut fließt wesent-lich langsamer durch den Kör-per. Die Gewebsflüssigkeit hat so mehr Zeit, durch die Gefäßwände der kleinen Adern zu sickern. Sie sammelt sich im Zellgewebe der

Unterhaut und lässt die Beine schnell anschwellen. Doch nicht nur Bewegungsmangel ist schuld an den Stauungsödemen. Eiweiß-reiche Ernährung oder eine Stoff-wechselstörung können die Beine zusätzlich anschwellen lassen. So treten vor allem bei Futterum-stellungen immer wieder stark

geschwollene Glieder auf. Aber auch die Rassezugehörigkeit kann Ödeme begünstigen: Je niedri-ger ein Pferd im Blut steht, desto mehr weiches Bindegewebe hat es. Dieses weiche Gewebe kann die Adern jedoch nicht genügend stützen, und bietet viel Platz für Gewebsflüssigkeit, die dann aus den Blutgefäßen tritt. Daher sind Stauungsödeme generell eher bei dickeren Beinen, wie man sie bei Kalt- und Warmblütern findet, verbreitet, als etwa bei den kla-ren, trockenen Gliedmaßen von Arabern oder Vollblütern. „Weil der Kreislauf hochblütiger Rassen auf einem höheren Level arbei-tet als der anderer Rassen, haben sie einen höheren Blutdruck, und das Blut fließt rascher durch die Adern“, erklärt Tilo Höfling. An der Fließ-Geschwindigkeit des Bluts liegt es auch, dass sich Stau-ungsödeme häufiger an den Hin-terbeinen bilden und hier vor allem der Bereich zwischen Fes-

Gewebsflüssigkeit sammelt sich im Zellgewebe der Unterhaut und lässt so die Beine anschwellen.

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Schwillt nur ein Bein an, liegt meist ein Einschuss vor.

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sel- und Sprunggelenk am stärks-ten betroffen ist. Je weiter ein Körperteil vom Herzen entfernt ist, desto langsamer kommt das Blut dort an und desto mehr Zeit bleibt für die Gewebsflüssigkeit, sich am Ende des Pferdebeins zu sammeln.

Langsames Gehen im SchrittDie gesündeste und artgerech-teste Abhilfe gegen dicke Beine liegt auf der Hand: Genügend Be-wegung – sowohl unter dem Sat-tel, als auch auf der Koppel oder dem Paddock. Doch wieviel Be-wegung sollte das tägliche Mi-nimum sein? Eine Frage auf die jeder Experte eine andere Ant-wort weiß, weshalb auch Tilo Höfling vage bleibt: „So viel als möglich“! Unter natürlichen Le-bensbedingungen bewegen sich Pferde täglich rund 16 Stun-den im Schritt vorwärts. Schnelle

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Gangarten sind bei Wildpfer-den eher selten. Die Verhal-tensforscherin Dr. Marthe Ki-ley-Worthington schloss bereits 1989 daraus, dass auch für das domestizierte Pferd von Heute das mehrstündige langsame Vor-wärtsgehen im Schritt eine we-sentliche Voraussetzung dafür ist, dass es auf Dauer physisch und psychisch gesund bleibt. Schließ-lich resultiert der Bewegungsbe-darf aus der Evolution des Pfer-des zum Lauf- und Fluchttier. Auf diese Art der Fortbewegung sind der Bewegungsapparat, das Herz-Kreislaufsystem, kurz alle Organ-systeme seit Millionen von Jahren angepasst. So gingen nach An-sicht der Ethologin immer häufi-gere Erkrankungen des Bein- und Muskelapparats und der Atem-wege auf die falsche Haltung zu-rück. Tierärzte fordern daher, den Bewegungsdrang der Pferde auch unter menschlicher Obhut dem natürlichen Aktivitätsrhythmus möglichst anzupassen. „Inzwi-schen gibt es allerorts Haltungs-formen, die sich dem natürli-chen Bedarf angenähert haben. Boxen mit Paddock, Offenstall-haltung oder ganzjähriger Wei-degang dürfen heute kein Fremd-wort mehr sein“, macht Höfling deutlich.

Diagnose mittels FingerschnelltestDoch nicht immer entstehen die Ödeme durch ungenügend Be-wegung oder falsche Ernährung. Auch Sehnenprobleme und bak-terielle Infektionen sorgen schnell für dicke Beine. Die Unterschei-dung der Ursachen ist auch für Laien relativ simpel. „Drückt man nur leicht auf die geschwollene Gewebestelle, bleibt sowohl bei einem Ödem als auch bei einem Einschuss ein Fingerabdruck zu-rück, beim Sehnenschaden weicht das Gewebe sofort wieder zu-rück“, erklärt Tilo Höfling. Auch ein Thermometer hilft bei der Dia-gnose: Während ein Einschuss die Temperatur meist steigen lässt, ist ein Stauungsödem in der Regel fieberfrei. Daneben wird beim Einschuss meist nur ein Bein dick, während bei Ödemen beide Hin-

terbeine gleichzeitig schwellen und in schlimmeren Fällen auch noch die Vorderbeine betroffen sind. Sind die Beine erst seit kurzer Zeit dick, helfen meist schon einige Runden auf dem Reitplatz, um die Fesseln wieder auf ein Normal-maß schrumpfen zu lassen. Be-reits nach wenigen Minuten im Schritt hat das nun wieder schnel-ler fließende Blut die ausgetretene Gewebsflüssigkeit wieder auf-gesaugt. Wenn dicke Beine trotz ausreichender Bewegung auch nach mehreren Tagen nicht ab-schwellen, sollte ein Tierarzt das Pferd untersuchen.

Bandagen sinnvoll einsetzenIn einigen Fällen werden dicke Beine zum Dauerproblem. So lau-fen die Beine vieler Pferde wäh-rend der Nachtruhe stark an. Be-sorgte Pferdebesitzer, die hier allzu schnell zur Bandage grei-fen, setzen damit jedoch oft einen Teufelskreis in Gang. Denn so übernimmt die Bandage die na-türliche Stützfunktion des Gewe-bes, das dadurch nach und nach seine Elastizität einbüßt. „Ver-sucht man dann, die Bandage wegzulassen, ist das Bein erst recht anfällig für Ödeme“, sagt Tilo Höfling. Maßvoll und zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt, ist die Bandage aber ein sinnvol-les Hilfsmittel bei der Therapie ge-schwollener Beine. „Grundsätz-lich sollte die Bandage aber erst dann ums Pferdebein gewickelt werden, wenn es durch Bewe-gung wieder dünn geworden ist. Nur so kann sie ein erneutes An-schwellen eindämmen“. Ist das Ödem abgeklungen oder die In-fektion vorbei, sollte wieder auf die Bandage verzichtet werden. „Das Bein sollte maximal vier Wo-chen rund um die Uhr eingepackt werden, danach sollte man über zwei Wochen nachts bandagie-ren, tagsüber die Beine offen las-sen und anschließend komplett auf die Stütze verzichten“. Bis dahin hat sich das Bindegewebe in der Regel soweit gestrafft, dass es wieder völlig ohne Bandage auskommt. Mario Zittrich

Zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt, kann die Bandage eine sinnvolle Unterstützung beim Abklingen der Krankheit sein. Bandagen als Dauer-Einrichtung bringen allerdings Probleme mit sich.

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Gefahrenzone: Meist schwellen die Hinterbeine

zwischen Fessel- und Karpalgelenk an. Hier liegt das Bindegewebe am

weitesten vom Herzen entfernt.

Mit Hilfe eines Ultraschallgerätes muss der Tierarzt bei lang anhaltenden Schwellungen überprüfen, ob keine inneren Verletzungen im Bein vorliegen.

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Genügend Bewegung – sowohl unter dem Sattel, als auch auf der Koppel oder dem Paddock ist die gesündeste Abhilfe gegen dicke Beine.

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VEREINSSATZUNG

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PRAXIS

Rechtliche Grundlagen

Ohne Satzung kein VereinIn den Pferdesportverbänden Hannover und Bremen gibt es rund 750 Vereine. Jeder von ihnen hat eine Satzung, also eine rechtliche Grundordnung. Doch was steht eigentlich in der Satzung? Statistiken zeigen, dass viele Mitglieder die Satzung ihres Vereins nicht kennen.

Laut Duden ist eine Sitzung eine „schriftlich niederge-legte Ordnung, die sich ein

Zusammenschluss von Personen (z.B. ein Verein) oder eine Kör-perschaft des öffentlichen Rech-tes gibt“. Über die Satzung wird schon bei der Vereinsgründung beschlossen. Sie regelt Zweck und Ziel des Vereins, und gibt Aus-kunft über seine Führung und seine Aktivitäten. Gibt es Unstim-migkeiten, ist das, was in der Sat-zung steht, ausschlaggebend.

Muss-Inhalte einer VereinssatzungNach § 57 BGB muss die Vereins-satzung eines eingetragenen Ver-eins den Zweck des Vereins fest-legen, dem Verein einen Namen geben, den Sitz des Vereins be-stimmen und die Aussage enthal-ten, dass der Verein eingetragen werden soll. Den Vereinsnamen können die Gründungsmitglieder grundsätzlich frei wählen, jedoch soll er sich von anderen am glei-

chen Ort eingetragenen Vereinen deutlich unterscheiden. Er darf keine irreführenden Angaben ent-halten oder die Rechte Dritter ver-letzen. Auch der Sitz des Vereins ist im Grundsatz frei bestimmbar. Voraussetzung ist jedoch, dass der Verein an seinem gewählten Sitz tatsächlich zumindest aktiv oder postalisch zu erreichen ist. Zu be-achten ist außerdem, dass der Ort genau bestimmt sein muss. Dabei reicht es aus, als Sitz den Namen einer Gemeinde anzugeben.

Soll-Inhalte einer VereinssatzungNach § 58 BGB sollen bei einem eingetragenen Verein folgende Bestimmungen enthalten sein: Ein- und Austritt der Mitglieder, Beitragspflichten, Zusammenset-zung des Vorstandes sowie Vor- aussetzungen und Form der Ein-berufung der Mitgliederversamm-lung und die Beurkundung ihrer Beschlüsse. Nach § 60 BGB darf ein Verein vom Registergericht

nicht eingetragen werden, wenn seine Satzung diese „Soll-Bestim-mungen“ nicht enthält. Die Satzungsregelung über den Ein- und Austritt der Mitglieder soll klarstellen, wie sich diese voll-ziehen. Für den Eintritt sollte z. B. das Aufnahmeverfahren gere-gelt werden und angegeben wer-den, in welcher Form die Eintritts-erklärung abgegeben werden soll. Die Regelung über die Bei-träge muss mindestens festle-gen, ob Beiträge zu leisten sind. Art und Höhe der Beiträge müs-sen nicht in der Satzung stehen, sie können auch in einer Vereins-ordnung festgesetzt werden. Es empfiehlt sich aber, das für die Festsetzung der Beiträge zustän-dige Organ in der Satzung zu nen-nen. Zum Vorstand sollte mindes-tens ausgesagt werden, aus wie vielen Personen sich der Vorstand zusammensetzen soll. Im Sinne des Gesetzes ist der Vorstand nach § 26 BGB der rechtliche Vertre-ter und Geschäftsführer des Ver-eins. Frei entscheiden können die

Vereine über die Voraussetzungen und Form der Einberufung ihrer Mitgliederversammlung, die Re-gelungen müssen aber eindeutig sein. Auch auf die Beurkundung von Beschlüssen kann per Satzung verzichtet werden. Für Beschlüsse, die ins Vereinsregister einzutra-gen sind, empfiehlt es sich aller-dings nicht, auf eine Beurkundung zu verzichten, da sie dem Register-gericht gegenüber nachgewiesen werden müssen.

Kann-Inhalte einer VereinssatzungIn §§ 21 ff. BGB gibt es für die Organisation von Vereinen Rege-lungen, die dann anwendbar sind, wenn die Satzung keine Aussagen trifft. Von dieser „gesetzlichen Re-gelvereinsverfassung“ sind Ab-weichungen zulässig. Neben den zwei Organen, die ein Verein haben muss – also Mitgliederver-sammlung und Vorstand – kann die Satzung auch weitere Ver-einsorgane vorsehen, z.B. Ver-

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VEREINSSATZUNG

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waltungsrat, Präsidium oder Bei-rat. In der Satzung muss dann bestimmt werden, welche Aufga-ben diese Organe wahrnehmen sollen, wie sie sich zusammenset-zen und für welchen Zeitraum sie bestellt werden sollen. Allerdings kann durch die Satzung nicht jede Regelung getroffen werden. Sind Abweichungen von den gesetzli-chen Regelungen gewünscht, ist es sinnvoll, sich rechtlich bera-ten zu lassen. Zu guter Letzt kann die Satzung ergänzende Vereins-ordnungen, wie z.B. Schieds-, Ehren- oder Beitragsordnungen vorsehen. Weitere Punkte der Satzung eines Pferdesportvereins können sein: die Förderung des Tier- und Naturschutzes, die art-gerechte Pferdehaltung, die Ethi-schen Grundsätze im Pferdesport oder die LPO und deren Rechts-ordnung. Auch die Vorstands-wahlen sollten in der Satzung ge-regelt sein. Findet die Wahl nach den gesetzlichen Regelungen statt, ist nach § 32 Absatz 1 Satz 3 BGB gewählt, wer die Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf sich vereint. Für alle anderen Re-gelungen muss die Satzung eine ausdrückliche Aussage treffen. Grundsätzlich können zum Vor-stand nicht nur Vereinsmitglie-der, sondern auch Vereinsfremde bestellt werden. Auch hier kann die Vereinssatzung festlegen, dass nur Mitglieder ein Vorstandsamt wahrnehmen können. Bestimmte Zwecke, die ein Ver-

aus der Satzung nichts anderes er-gibt, ist für einen Beschluss eine Mehrheit von drei Vierteln der ab-gegebenen Stimmen (§ 33 Absatz 1 Satz 1 BGB) notwendig. Jede Satzungsänderung muss in das Vereinsregister eingetragen wer-den (§ 71 Absatz 1 Satz 1 BGB), ohne diese Eintragung ist die Än-derung nicht wirksam. Wichtig auch: Nur die dem Vereinsregister vorliegende Satzung besitzt Gül-tigkeit. Von dieser Satzung sollte jeweils auch ein Exemplar dem Fi-nanzamt, dem Landesverband und möglichst auch der Hausbank des Vereins vorliegen.

Mustersatzungen als Orientierung

Mustersatzungen können bei der Erstellung oder Änderung von Vereinssatzungen helfen, die richtigen Formulierungen zu fin-den. Sowohl die Pferdesport- als auch die Landesportverbände bie-ten Mustersatzungen an. Auch im Vereinshandbuch der Deut-schen Reiterlichen Vereinigung gibt es eine Mustersatzung. Und das Bundesministerium der Justiz (wwwbmj.de) bietet einen 68-sei-tigen Leitfaden zum Vereinsrecht. (bsp)

ein verfolgt, werden steuerlich be-günstigt. Aus der Satzung muss aber eindeutig hervorgehen, ob der Verein die Voraussetzungen für eine Steuerbegünstigung er-füllt. Es ist daher ratsam, Kontakt mit dem zuständigen Finanzamt aufzunehmen.

Form einer SatzungFür die Erstellung einer Satzung gibt es keine Formvorschriften, bei einem eingetragenen Verein muss die Satzung aber den Anmelde-voraussetzungen nach § 59 BGB entsprechen. Mit der Anmeldung zur Eintragung in das Vereinsre-gister beim zuständigen Amts-gericht ist eine Abschrift der Sat-zung und der Urkunden über die Bestellung des Vorstands einzurei-chen. Die Satzung muss von min-destens sieben Mitgliedern unter-zeichnet sein.

Eintragung in das VereinsregisterFür die Eintragung eines Vereins muss ein Anmeldungsschreiben eingereicht werden. Darin wird der Eintrag des Vereins ins Ver-einsregister beantragt, außerdem enthält es alle wichtigen Daten der Vorstandsmitglieder. Die Un-terschriften der Vorstandsmitglie-der müssen zudem öffentlich be-glaubigt sein (§§ 59, Absatz 1, 77 BGB). Mit der Eintragung in das Vereinsregister erwirbt der Verein Rechtspersönlichkeit als juristische Person (§ 21 BGB). Das Vereins-register und die vom Verein beim Amtsgericht eingereichten Doku-mente, z. B. die Abschrift der Sat-zung des Vereins, kann jedermann bei dem Gericht, das das Vereins-register führt, kostenfrei einsehen (§ 79 Absatz 1 BGB).

Änderungen der SatzungFür Satzungsänderungen ist grundsätzlich die Mitgliederver-sammlung zuständig. Sofern sich

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Page 46: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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reitsport MAGAZIN

ZU GAST BEI …

… Sonja Förster

Führung lernen mit PferdenEin Pferd braucht Führung – genau das macht sich Sonja Förster zunutze. Die Pferdefrau ist Geschäftsführerin bei „Valyou!“. Mit unterschiedlichen Methoden aus dem Indoor- wie aus dem Outdoorbereich unterstützt ihr Team aus Renshausen bei Göttingen Unternehmen und Organisationen bei der Personalentwicklung. Und da ist Führung ein entscheidendes Thema.

C hallenge by Horse – cha-rismatische und situa-tive Führung“ – so lau-

tet der Titel für einen der Kurse von Sonja Förster. Denn nicht nur in der hohen Kunst der Dres-sur zeige sich der Erfolg, wenn Pferd und Reiter als Team harmo-nisches Miteinander präsentierten, sagt die Sozialpädagogin und So-zialarbeiterin. Klare Kommunika-tion sei nötig, damit das Pferd ver-stehe, was der Mensch von ihm verlange. „Charismatische Füh-rung schafft Vertrauen“, das ist Försters Überzeugung. Nur auf

diese Weise geführt könne sich ein Pferd ausdrucksstark und mit Freude präsentieren. Ähnliches gilt aus ihrer Sicht für ein funkti-onierendes Unternehmen. Denn auch dort sei ein Team nur dann erfolgreich, wenn die Mitarbeiter sich gut aufgehoben fühlten und gern zusammen arbeiteten. „Cha-rismatische Führung schafft auch hier Vertrauen, Wohlbefinden ist Burnout-Prophylaxe.“ In diesem Sinne strukturiert sie ihre Kurse.

Motivieren und Führen

Sechs Frauen sind bei einem Training – diesmal in Betten-rode – dabei, fast alle befin-den sich in Umbruchsituatio-nen und wollen sich für ihren Neustart vorbereiten. Warum das mit Pferden so gut funkti-oniert, erleben sie nach einer

Vorstellungsrunde, in der sie ihre Erfahrungen mit Führung skiz-zieren. Die Mitarbeiter so zu mo-tivieren, dass sie Lust auf ihre Ar-beit hätten, sei die Aufgabe einer Führungskraft, sagt Förster und überträgt das auf die Arbeit mit den Tieren: „Mit unserer Hal-tung wollen wir die Pferde bewe-gen.“ In Anlehnung an die Hier-archie unter Pferden in der Herde gibt sie den Teilnehmern zwei Rol-len. Am Vormittag ist es ihre Auf-gabe, das Pferd wie eine Leitstute zu führen. Am Nachmittag sollen sie ihren vierbeinigen Mitarbeiter treiben, so wie der Leithengst es tun würde.

Das Pferd als Spiegel

Der Partner Pferd wird eingesetzt zur Auseinandersetzung mit The-men wie Führung, Präsenz, Au-ßenwirkung, Empathie und Durch-setzungsvermögen. Wie einen Spiegel nutzt Förster das Tier. Mit

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seinen direkten Reaktionen hilft es dem Menschen, seine Möglich-keiten und Grenzen zu erkennen. Es macht Unsicherheiten sichtbar und kann den Teilnehmern beim Training gut helfen, sie zu erken-nen und zu überwinden. „Alle na-türlichen Eigenschaften des Pfer-des, wie zum Beispiel Fluchttrieb,

In Anlehnung an die Hierarchie unter Pferden in der Herde sollten die Teilnehmer auch die Rolle der Leitstute übernehmen (im Bild Yaxing Beinsen und Ponticelli).

Svetlana Lerche und Imke Weichert bei einer Partnerübung.

Kursleiterin Sonja Förster mit ihren Pferden Angel und Fire.

Teilnehmerin Wybke Sievers bei der Theorie.

Page 47: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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reitsport MAGAZIN

Wo kauft man Pferde heute?

Kraft, Vertrauen und Sensibilität werden zur Arbeit genutzt und bieten den Teilnehmern vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten“, sagt Förster.Und so unterschiedlich wie ihre drei Pferde, die Welsh Cobs Angel und Fire sowie der Hannovera-ner Ponticelli, so unterschiedlich zeigen sich auch die Menschen. „Man kann sich da nichts vorma-chen“, bringt es Schauspielerin Brit Hennig auf den Punkt: „Das Pferd ist ein Spiegel.“ Jedes Zö-gern zeigt sich in der Reaktion des Pferdes. Auch das Pferd verhält sich, horcht, geht nicht mehr wei-ter. „Ein Pferd will geführt wer-den“, bringt Förster das Verhal-ten auf den Punkt. Das liege in der Natur dieses Tieres.

Sich selbst erleben

Seit 17 Jahren ist Sonja Förster im Trainings- und Coaching-Ge-

schäft. Mit dem Pferdetraining habe sie vor etwa sechs Jahren an-gefangen, nachdem sie mit ihren Mitarbeitern selbst so ein Trai-ning mitgemacht hatte. „Ich habe so viel über mich erfahren“, sagt die pferdeerfahrene Frau. „Ich will auch ein Therapiepferd“, habe sie nach dem Kurs beschlossen. Über einen Tipp sei sie an die beiden früheren Fahrpferde Angel und Fire gekommen. Sie seien „ein-fach perfekt“, sehr zuverlässig und dabei nicht langweilig. Und sie reagierten ganz direkt auf den Menschen. Beim Mini-Join-Up wird das noch klarer als beim Füh-ren. Die Frauen sollen das Pferd nur mit dem Körper im Kreis trei-ben. Gelingt das, folgt das Tier dem Menschen nach dem Treiben ohne Führstrick. Und es sieht so leicht aus bei Försters Co-Trainer-in Lara Christmann. Nach ihrem Studium der Agrarwissenschaften absolvierte Christmann eine Be-

reiter-Ausbildung. Dann lernte sie Sonja Förster kennen und wurde bald Mitarbeiterin bei Valyou. Seit dem 1. Oktober ist die Frau mit viel Pferdeerfahrung Betriebslei-terin beim Reitverein Hainholzhof auf der Reitanlage am Göttinger Kehr. Auch dort wird Förster künf-tig ihre Kurse anbieten.

Übungen übertragbar

Die Frauen im Kurs müssen sich mühen. Nur mit der Peitsche ge-lingt es den meisten beim Join up, das Pferd tatsächlich anzutrei-

ben. Dabei haben die Pferde keine Angst. Doch bei den Frauen ver-ändert das Hilfsmittel die Haltung. „Dann laufen wir alle mit Peitsche durch die Gegend, um unser Team mit Erfolg zu führen“, sagt Schau-spielern Hennig im Scherz. Und für alle endet das Treiben damit, dass sie das Pferd ohne Strick füh-ren können. Das Training habe sehr bildhaft gezeigt, worauf es bei Führung wirklich ankommt, zieht Teilnehmerin Christiane Folt-mann ihr Fazit. Die Übungen mit Pferd seien „super übertragbar“. Ute Lawrenz

Von der Theorie zur Praxis (v.lks.): Svetlana Lerche mit Angel,

Lara Christmann, Brit Hennig mit Fire und Sonja Förster.

Page 48: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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Page 49: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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Page 50: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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reitsport MAGAZIN

PFERDESPORTVERBAND HANNOVER +++ aktuell +++

Zwei neue Richter Breitensport Fahren im PSV Hannover

Mit einem Pilotprojekt wurde 2014 der Richter Breiten-

sport Schwerpunkt Fahren aus der Taufe gehoben. An der Fach-fahrschule Fahren Gärtner in Uel-zen-Hansen fand ein fünftägiger Lehrgang mit Prüfung zum Rich-ter Breitensport statt. 50 Bewer-ber hatten Interesse bekundet und die Erwartungen bei weitem übertroffen. 14 Kandidaten wur-den zugelassen und stellten sich der Prüfungskommission – einem international zugelassenem Gre-mium. Das eineinhalbtägige Prü-fungsprogramm umfasste die Fä-cher Fahrlehre, Abnahme von Hindernisparcours, Beurteilung

und Bewertung von Dressur und Fahrwettbewerben sowie Hinder-nisfahren. Zwölf der 14 Teilneh-mer konnten mit teilweise sehr guten Noten den Lehrgang be-enden, darunter zwei Teilneh-mer aus dem Pferdesportverband Hannover.Die Teilnehmer: Norbert Bülles, Herbert Eschrich (LK Rheinland), Martina Hermann (LK Mecklen-burg-Vorpommern), Marianne Nutz, Volker Sagkob, Peter Schr-öfl, Petra Schwendiger (LK Bay-ern), Jutta Riebesehl, Erich Zopp (LK Hannover), Carsten Reich (LK Hamburg ), Harald Gilke, Alexan-der Zuchowski (LK Westfalen).

GEBURTSTAGE

60. GeburtstagRichter Dr. Wilhelm Kröncke, Dorum (11. November)Richterin Marie-Luise Müller, Kirchlinteln (7. Dezember)

65. GeburtstagRichter Friedrich Sievers, Gif-horn (8. November)

Gelungene Premiere für Erlebnistag Pferd im BPSV LüneburgDer erste „Erlebnistag Pferd“ machte seinem Namen alle Ehre. Das Pilotprojekt des Bezirkspferdesportverbandes Lüneburger Heide und der Uelzener Versicherungen ist rundherum gelungen. Auf der Reitanlage Behr in Buchholz in der Nordheide standen bei strahlender Herbstsonne nicht der Spitzensport sondern der Spaß mit, am und auf dem Pferd im Vordergrund.

Dass diese Idee die richtige war, stellte sich schnell heraus. Mehr als 1.500

Besucher verfolgten gespannt das abwechslungsreiche Pro-gramm. Ob angespannt vor der Kutsche, zuverlässig als Schul-pferd, rasant bei den Mounted Games, elegant bei der Dressu-raufgabe oder konzentriert beim Voltigieren – die Aktiven des Be-zirkspferdesportverbandes Lüne-burger Heide zeigten souverän, was mit ihren Pferden alles mög-lich ist. „Ziel des Tages war für uns, Werbung für den Breiten-sport mit Pferden zu machen“, so Horst-Axel Ahrens, erster Vor-sitzender des BSPV Lüneburger Heide. „Der überwiegende Teil der Reiter verbringt seine Freizeit mit dem Pferd, ohne nach sport-lichen Höchstleistungen zu stre-ben. Wie vielfältig die Möglich-keiten hierzu sind, ist oftmals gar

nicht bekannt. Außerdem woll-ten wir Besuchern die bislang noch keine Gelegenheit hatten mit Pferden in Kontakt zu kom-men, dies ermöglichen.“Das Resümee muss lauten: Ziel erreicht. Das Programm war kun-terbunt und kurzweilig aber auch interessant und lehrreich. So

wechselten Schaubilder mit klei-nen Lehrdemonstrationen ab. Die Jüngsten bekamen für ihre Leis-tungen in der Führzügelklasse ebenso großen Applaus wie Mike Bünger, der mit Hannovera-ner Hengst Dycos D’Or eine ein-drucksvolle S-Kür demonstrierte. Die Spezialistin zu Thema „Rei-

ten mit Begleithund“ Karen Ue-cker erläuterte die wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt, wenn man mit Pferd und Hund si-cher unterwegs sein möchte und Besucher lernten, welche wich-tige Rolle Pferde beim Thema In-klusion spielen können und was die Jungzüchter alles leisten. Pa-rallel zu dem Programm in der Halle, hatten die Kinder beim Basteln, Malen, Ponyreiten und Hufeisenwerfen jede Menge Spaß und Unterhaltung und die weit-läufige Anlage der Familie Behr lud zu einem Spaziergang in der Oktobersonne ein.Der Besuch des „Erlebnistages Pferd“ war also der absolut ge-lungene Sonntagsausflug für die ganze Familie. Die Fortsetzung im nächsten Jahr ist bereits ange-dacht – so oder ähnlich, aber in jedem Fall mit dem Breitensport im Mittelpunkt.

Freuten sich über eine gelungene Veranstaltung (v.lks.): Dr. Theo Hölscher, Ehepaar Behr und Horst-Axel Ahrens.

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Reinklicken: www.psvhan.de

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Page 51: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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reitsport MAGAZIN

PFERDESPORTVERBAND HANNOVER +++ aktuell +++

Pferd & Jagd – Fach-Seminare des PSV Hannover

Prämienpartnerschaft der Horst-Gebers-StiftungNeue Trainerassistenten und Trainer geprüftIm Rahmen der Vereins-Förderung im PSV Hannover durch die Horst-Gebers-Stiftung, die eine nachhaltige Jugendarbeit im Springsport in den Vereinen aus der Breite heraus mit einer Prämienpartnerschaft in der Höhe von 10.000 Euro pro Verein unterstützt, fanden im Oktober/November je ein Trainer C und ein Trainer B-Lehrgang sowie ein Trainerassistenten-Lehrgang in Wilkenburg (Reitanlage Kallis) statt.

Initiator war der Prämienpart-nerschaftsverein RV Wilken-burg, der bereits im dritten

Jahr in Folge von der Horst-Ge-bers-Stiftung gefördert wird, und mit der Initiative zur Ausbildung-

soffensive neuer Amateurtrainer und Trainerassistenten die Vorga-ben der Stiftung vorbildlich um-gesetzt hat. Insgesamt bestan-den neun Trainer C Leistungssport und sieben Trainer B Leistungs-

sport Springen die Prüfung. Die gesamte Lehrgangsleitung hatte Silke Gärtner inne. Als Referenten fungierten Juliane Kneller, Wal-traud Böhmke, Beate Greifenberg sowie Sonja Reinkensmeier (Tier-

Zu einem umfangreichen Vortrags- und Seminarpro-

gramm mit dem PSV Hannover lädt die Messe Pferd & Jagd vom 4. bis 7. Dezember nach Han-nover ein. Angesprochen sind vor allem professionelle Pferde-halter, Stallbetriebe und Pferde-besitzer. Vorrangig geht es im Forum Anbau Halle 17 um Pfer-dehaltung, Ausbildungsfragen und Betriebsführung. Für die Fachseminare hat der PSV Han-nover hochkarätige Referenten gewinnen können.

Donnerstag (4. Dezember)12.30 bis 14 Uhr: „Rechts- und Versicherungsfragen“ mit den Schwerpunkten Haftung und Vesicherung Ehrenamt, Minder-jährige als Übungsleiter, Haf-

tung/ Versicherung Tierhüter- und -halter mit Referent Thomas Litzinger14.30 bis 16 Uhr: „Wir sind alle Gäste der Natur – Betretens-recht: Kein Buch mit sieben Siegeln/ Planungen Naturzu-gangsgesetz, Referent: Carsten Eichert, Beauftragter Betretens-recht PSV Hannover

Freitag (5. Dezember)10.30 Uhr bis 12 Uhr: „Anfor-derungen an eine fachgerechte Pferdehaltung unter Berücksich-tigung der Vorgaben von Leitli-nien/ Veterinärverwaltung“ mit Referent Dr. Karsten Zech, LWK Niedersachsen13 bis 15 Uhr: „Erfolgreiche Kommunikation im Pensions- und Reitbetrieb – wie begegnen

Stallbetreiber Einstallern und Rei-tern souverän und nachhaltig?“ Referentin: Wirtschaftsmediato-rin Dipl. Öl- Beatrice Rösler und Mediator/ Stallbetreiber Volker Paetzold

Samstag (6. Dezember)11 bis 12.30 Uhr: „Trai-niere ich noch oder überfor-dere ich schon – der Schritt

als Trainingsparameter“ mit Referent Ralf Döringshoff, Pferdewirtschaftsmeister14 bis 15.30 Uhr: „Umgang mit Angst und Stress im Pferde-sport“ mit Referentin: Dr. phil. Gaby Bußmann, Sport-Psycholo-gin (betreut u.a. die deutschen Championatsreiter)Infos und Anmeldungen: www.psvhan.de

Und dies sind die neuen Trainer C Leistungssport vom November: Jennifer Becker (MTV Niedersachsen Esbeck), Sarah-Jane Bartels (RV Harsum), Ines Mohren (RV Wilkenburg), Heinz Korff (RV Hildesheim), Finja Bormann (RV Harsum), Till Möller (PRV Volkmarode), Marie Louise Lippegaus (RVS Hannover-Bemerode), Bianca Schmitt (RVS Hannover-Bemerode), Charlotte Börneke (RV Wilkenburg).

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Und dies sind die neuen Trainer B Leistungssport Springen vom November: Jürgen Müller (RV Zeven), Andreas Müller (RCL Braunschweig-Lehndorf), Jennifer Duvenkropp (RFV Harsum), Mareike Vollmer (RFV Harsum), Sarah Brunnecker (RV Lindhorst), Nina Distel (MTV Niedersachsen-Esbeck), Anna Brandtner (RFV Springe).

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ärztin). Geprüft wurden die Ama-teur-Ausbilder von den Richtern Joachim Weist, Christine Runge und dem aus Westfalen angereis-ten Klaus Harms.Geprüft wurden außerdem acht Trainerassistenten von Juliane Kneller und Christine Runge. Die Lehrgangsleitung hatte auch hier Silke Gärtner inne. Als weitere Referenten waren Juliane Knel-ler, Waltraud Böhmke und Beate Greifenberg im Einsatz.

Und dies sind die neuen Traineras-sistenten vom Oktober: Antonia Grebe (RFV Harsum), Leonie Fiene (RFV Harsum), Eva Ostmey-er (RV Wilkenburg), Nadja Win-ter (RV Wilkenburg), Detlef Klatt (RV Wilkenburg), Nina Kleineberg (RV Wilkenburg), Carolin Rabe (RV Wilkenburg), Thorben im Sande (RV Hof Bettenrode).

Page 52: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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reitsport MAGAZIN

PFERDESPORTVERBAND BREMEN +++ info +++

PERSÖNLICHE MITGLIEDER +++ FN +++Die PM-Repräsentanten vor Ort sind Gabriele Heydenreich (Sprecherin der Regionalversammlung Hannover) sowie Alexandra Duesmann und Hans-Peter Effenberger.

Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN), Bereich PM, 48229 WarendorfTelefon: (0 25 81) 63 62-111Fax: (0 25 81) 63 62-100E-Mail: [email protected]: www.pferd-aktuell.de/pm

Bremer Verband unterwegs

Besuch der Pferdeklinik LüscheEin Besuch der Pferdeklinik Lüsche stand auf dem Programm des PSV Bremen. An dem von Präsident Walter Kind organisierten Ausflug nahmen 22 Bremer Vereinsmitglieder sowie neben Kind auch Renate Schmolze, Torsten Kröger und Lüder Vollers vom PSVHB-Vorstand teil.

In Lüsche angekommen, wurden die Bremer von einem der Kli-

nikchefs, Dr. Marc Koene, sowie der gebürtigen Niederländerin Dr. Mathilde Pluim, begrüßt. In zwei Gruppen ging es dann auf Tour durch die Klinik und alle nutzten die Gelegenheit, sich die diagnos-tischen Geräte, das Labor und die Stallungen einmal ganz aus der Nähe anzusehen. In ihrem an-schließenden Vortrag stellte Dr. Pluim eine neue Form der Laser-therapie im Pferdebereich vor. Sie wurde ursprünglich für Fußballer entwickelt und kann nun in Lü-

sche aufgrund einer Kooperation mit dem italienischen Fußballclub Inter Mailand auch für Pferde an-geboten werden. Aktuell laufen Studien, die den Nachweis erbrin-

gen sollen, dass diese Methode auch bei vierbeinigen Sehnenpa-tienten schnell und effektiv wirkt. Dr. Pluim stellte Fallbeispiele und die Zuhörer konnten Ultraschall-

aufnahmen vor und nach der Be-handlung vergleichen. Dr. Koene ging in seinem Vortrag auf die Themen Sportpferdemedizin, das Wechselspiel zwischen Training und Gesundheit, die Möglich-keiten der Unterstützung durch den Tierarzt in der Wettkampf-vorbereitung sowie das Thema Doping ein. Dass selbst ein Pfef-ferminzbonbon in Deutschland unter Doping fällt, hätte wohl niemand vermutet. Bei der Rück-fahrt waren sich alle einig: Wer hier nicht dabei war, hat wirklich etwas verpasst! Julia Würzburg

Gebannt lauschten die Bremer den Aus-führungen der Tierärzte.Fo

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Regionaltagung

Zu Gast bei Madeleine Winter-SchulzeSchon zum dritten Mal hatten die PM Gelegenheit zu einem exklusiven Besuch auf der Reitanlage von Madeleine Winter-Schulze in der Wedemark bei Hannover. Mehr als 100 Teilnehmer hatten sich zu diesem Ereignis angemeldet.

Mit großem Engagement war der Nachmittag von den

Gastgebern vorbereitet worden und so erwartete die Besucher auch gleich zu Beginn eine beson-dere Überraschung: Madeleine Winter-Schulze hatte es sich nicht nehmen lassen, für die praktische Demonstration zur Pferdeausbil-dung in Dressur und Springen zwei Top-Reiter der Weltspitze dazu zu bitten. So konnten die Gäste live, exklusiv und hautnah Isabell Werth und Ludger Beer-baum in ihrer Arbeit als Ausbil-der am Pferd und am Reiter erle-

ben. Die Aktiven aus den Ställen Werth, Beerbaum und Winter-Schulze, aber auch Isabell Werth selbst, demonstrierten eindrucks-voll auf verschiedenen Pferden in unterschiedlichen Ausbildungs-stadien die tägliche Arbeit. Viele gute Tipps und Hinweise ließen sich daraus für die Teilnehmer mit nach Hause nehmen. Während der anschließenden Kaffeerunde hatten alle Gäste die Gelegenheit, persönlich mit den Reitern zu sprechen, Fragen zu stellen oder Autogrammwünsche zu äußern, die natürlich gerne erfüllt wur-

den. Abschließend wurden die Besucher von der Hausherrin ganz persönlich über die gesamte Hof-Anlage geführt. Alle Teilnehmer zeigten sich von der besonderen Herzlichkeit und dem familiärem Umgang auf dem Hof sehr beein-

druckt. Auf Wunsch von Made-leine Winter-Schulze wurden die Einnahmen aus den Eintrittsgel-dern dieses Nachmittags an das Deutsche Kuratorium für Thera-peutisches Reiten gespendet. Alexandra Duesmann

Die PM-Delegierte der Region Hannover, Gabriele Heydenreich, bedank-te sich bei der Gastgeberin Madeleine Winter-Schulze, bei Isabell Werth, Ludger Beerbaum und den Reitern für den besonderen Nachmittag.

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Page 53: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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Page 54: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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reitsport MAGAZIN

Die neuen Reitabzeichen – Teil 6

Der Sitz des Reiters, Hilfen und HilfengebungMit seinem Sitz übt der Reiter Einfluss auf das Pferd aus. Je besser der Sitz, desto besser die Kommunikation mit dem Pferd. Welche Sitzformen es gibt, was einen guten Sitz ausmacht und wie man über den Sitz mit dem Pferd kommuniziert, darum geht es in der letzten Folge der Reitabzeichenserie.

Nur, wer im Gleichgewicht losgelassen sitzen kann, ist imstande, der Pferde-

bewegung zu folgen und korrekte Hilfen zu geben. Voraussetzung für einen ausbalancierten Sitz ist die richtige Position des Beckens: aufrecht, im tiefsten Punkt des Sattels. Über das Becken wer-den die Bewegungen des Pfer-des auf den Körper des Reiters übertragen. Ein guter Reiter kann diese Bewegungen im Dressur-sitz durch den aufrechten Ober-körper mit frei getragenem Kopf

hindurchleiten, ohne sich zu ver-krampfen, ohne zu schwanken oder zu schaukeln. Nach unten wird die Bewegung durch die los-gelassen anliegenden Oberschen-kel und tiefen Knie bis in die tie-fen Absätze hinein gefedert. Die Zügelfäuste werden frei und auf-recht getragen, die Faustregel heißt: eine Handbreit vor dem ei-genen Körper, eine Handbreit über dem Widerrist und eine gute Handbreit auseinander. Im leich-ten Sitz werden die Bügel gegen-über dem Dressursitz um drei bis

sechs Löcher verkürzt; der tiefe Absatz, die dicht am Pferd liegen-den Unterschenkel und das tief platzierte Knie bilden das Funda-ment, über dem sich der Reiter in vielen unterschiedlichen Positio-nen ausbalancieren kann.

Die Hilfengebung

Am wichtigsten sind die treiben-den Hilfen: Für das willige Vor-wärtsgehen des Pferdes arbei-ten die Gewichtshilfen – ein ausbalancierter Sitz – und die vor-

• „FN-Abzeichen: Meine ers-ten Reitabzeichen (10-6) – Ein-schließlich Basispass Pferdekun-de – So klappt die Prüfung“, von Isabell von Neumann-Cosel und Jeanne Kloepfer, offizielles Prüfungslehrbuch der FN nach aktueller APO/LPO und WBO.

• „FN-Abzeichen: Die Reitabzeichen 5–1 der Deutschen Reiterlichen Vereinigung – Gut vor-bereitet für die Prü-fung“, von Michaela Otte-Habenicht, offizi-elles Prüfungslehrbuch der FN nach aktueller

APO/LPO und WBO.

Beide Titel sind erschienen im FNverlag (www.fnverlag.de).

Gewichtshilfen•beidseitigbelastend•einseitigbelastend•entlastend

Schenkelhilfen•vorwärtstreibend•vorwärts-seitwärtstreibend•verwahrend(treibend)

Zügelhilfen•nachgebend•annehmend•aushaltend(durchhaltend)•verwahrend•seitwärtsweisend

• Generell:mangelndeGleichgewicht

• Oberkörperzuweithinten (Extremform: Stuhlsitz)

• Oberkörperzuweitvor(Extremform: Spaltsitz)

• ZuhochaufstehenimLeichttraben

• HerunterschauenaufsPferd

• Steifoderschlabbrigsitzen

• InderHüfteeinkni-cken

• Zutiefe,herunter-drückende, ungleich hohe, offene Fäuste

• HochgezogeneKnieund Absätze

• KlopfendeUnterschen-kel

LITERATURTIPP

HILFENGEBUNG

TYPISCHE SITZFEHLER

Voraussetzung für eine korrekte Hilfengebung ist ein sicherer Sitz.

Page 55: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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Eine gute Möglichkeit, die Balance im Sattel zu schulen, ist das Reiten über Trabstangen oder Bodenricks.

• BeimBetretenundVerlassender Reitbahn: „Tür frei!“

• Bandentürschließen.• Auf-undAbsitzenmöglichst

in der Mitte des Zirkels. • ZuallenanderenPferden

genügend Sicherheitsabstand halten: mindestens eine Pfer-delänge nach allen Seiten.

• DielinkeHandhatdenHuf-schlag; im Zweifelsfall weicht jeder nach rechts aus.

• GanzeBahnhatVorfahrtvorZirkel.

• ImSchrittundimHaltensoviel Platz lassen, dass außen vorbeigeritten werden kann.

• ImTrabundGaloppinnenvorbeireiten.

• NachdemReitenabäppeln.• FürLongieren,Cavalettiarbeit

oder Springen die jeweils im Stall gültige Regeln beachten.

• Generell:VomeigenenPferdsoll keinerlei Gefahr für ande-re Reiter und Pferde ausge-hen.

• ImZweifelsfallaufdenschwächsten Reiter und das am wenigsten erfahrene Pferd Rücksicht nehmen!

BAHNORDNUNG

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wärtstreibenden Unterschenkel zusammen. Dafür ist es entschei-dend, immer wieder in den tie-

fen Absatz zu federn; so span-nen sich die Waden automatisch an. Den Gegensatz zu den trei-

benden Hilfen bilden die verhal-tenden Hilfen. Auch hier arbeiten Gewichtshilfen und aushaltende (durchhaltende) Zügelhilfen zu-sammen. Ebenso müssen die in-neren und äußeren Hilfen zu-sammenarbeiten (diagonale Hilfengebung): Der innere Schen-kel treibt das Pferd an den äuße-ren, verwahrenden Zügel und den äußeren, verwahrenden Schenkel heran. Im leichten Sitz werden die Ge-wichtshilfen indirekt gegeben, sobald das Gesäß wenig oder gar keinen Kontakt mit dem Sat-tel hat. Beim Zulegen kommt der Oberkörper weiter nach vorne, zum Einfangen wieder mehr in Richtung Senkrechte. Für das aus-balancierte Reiten von Wendun-gen im leichten Sitz muss das Ge-wicht vermehrt auf den inneren Steigbügel verlagert werden. Das Verlagern des Gewichtes auf den jeweils inneren Steigbügel über dem Sprung hilft dem Pferd, im jeweils gewünschten Rechts- oder Linksgalopp zu landen.

Der leichte Sitz muss ebenso sorgfältig geschult werden wie der Dressursitz.

Page 56: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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AUS DEN VEREINEN

RFV Berkhof: Abzeichenkurse: Richterinnen: Giesela Hüniken, Kris-tin Konzag. Ausbilderin: Marlis Bertram. Basispass: Elisabeth Eikemeier, Celina Geißler, Jil Opitz, Joanna Wolter. RA 5: Neele Claassen, Esther-Philine Dorsch, Lea Frost, Antje Guschall, Paulina Lott, Hannah Neu-mann, Joanna Wolter. RA 4: Lina Knauth, Hannah Linne, Lisa Fleig, Laura Maibom, Carlotta Nölting, Louisa-Marie Becker, Ulrike Cooper. RA 3: Anna-Marie Grün, Elrike Hemme, Sophie Schnitgerhans, Daria Stolper, Jenny Czajka, Louisa Kannemeier. RA 2: Friederike Haeuser.

RFV Dahlenburg: Abzeichenkurse: Richter: Burkhard Niemann-Laue. Ausbilderin: Maren Ludwig. Basispass: Greta Bustorff, Greta Lu-schert, Jana Meyer. Reitpass: Greta Bustorff, Feline Gerstenkorn, Greta Luschert, Jennifer Prigge, Pia Schmanns, Luise Schulze, Maj-Brit Wulf. RA 5: Flurina Schultz, Rebecca Roxin, Lisa Petersen.

RV Graf von Schmettow

Unterwegs mit Karte und FragebogenStart und Ziel des siebten Ori-entierungsritts des RV Graf von Schmettow war der Holl’n Hof der Familie Badenhoop-Clausen in Neddenaverbergen. 30 Rei-ter aufgeteilt auf zehn Teams gin-gen ausgerüstet mit Karte und einem buntgemischten Fragebo-gen auf die Strecke rund um Ned-denaverbergen und den Lohberg.

Auf den Stationen mussten bei-spielsweise Gebisse ertastet oder Lieder pantomimisch dargestellt werden. Auf dem ersten Platz landeten Kerstin Berner, Corinna Meyer und Jana Wuttke. Zweite wurden Eike Eggers, Ina Grabow und Bente Zippel, dritte Corinna Funke, Janika Kröhnert und So-phie Lang.

Verein zur Förderung des Pferdesports

Training für den DressurnachwuchsDie besten Junioren und Jun-gen Reiter der Kreismeisterschaf-ten des KRV Göttingen konnten sich auch in diesem Jahr wieder über eine besondere Unterstüt-zung durch den Verein zur Förder- ung des Pferdesports freuen. Für den Dressurlehrgang stand ein-mal mehr Gerd Bagdahn, Ausbil-der, Richter und erfolgreich bis Grand Prix, als Trainer zur Verfü-gung. Bereits zum zweiten Mal war Anne Koch vom RFV Ein-beck für die Leistungsklassen 1-3 dabei; Nina Höhne (RV Harden-berg) und Merle Mercedes Bran-des (RV Hof Bettenrode) vertraten die LK 4, für die LK 5 war Luisa Fricke (RG Pferdesport am Ritter-

gut Hoppensen) am Start. Für die Springreiter folgt der Lehrgang mit Lars Meyer zu Bexten im kom-menden Frühjahr als Vorbereitung auf die neue Saison.

RV Tarmstedt

Weitere Volti-Kids gesuchtErst seit wenigen Wochen hat der RV Tarmstedt mit Joerke Arnold eine neue Voltigiertrainerin und schon jetzt können sie und die Nachwuchsvoltigiergruppe einen tollen Erfolg feiern: Platz vier beim Volti-Tag in Ritterhude. Für die Abteilung werden nun noch weitere Voltigierer gesucht. Inter-essierte Jungen und Mädchen, die mindestens sechs Jahre alt sind, Pferde mögen und Freude am Sport in der Gruppe haben, kön-nen mittwochs zum Schnupper-

training kommen oder sich unter Telefon 0173/2005251 bei Edda Behnken anmelden.

RFV St. Georg Barsinghausen

Lehrgang mit Christine StückelbergerKürzlich fand auf der Anlage des RFV St. Georg Barsinghausen ein Dressurlehrgang mit Christine Stückelberger statt. Unter ande-rem hatte es Heide Scheffler er-möglicht, die Einzel-Olympiasie-gerin von 1976 in Montreal nach Barsinghausen zu holen. Zwei Tage lang arbeitete die erfolgrei-che Reiterin mit den Teilnehmern und gab viele neue Anregungen und Tipps für die Winterarbeit.

Berichte aus den Vereinen senden Sie bitte an: [email protected]!

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reitsport MAGAZIN

RRV Schwarme: Abzeichenkurse: Richterin: Tatiana Paulun. Ausbil-derinnen: Frauke und Kendra Peters. RA 10: Clara Lewinski, Tjorven-Linn Leihbecher, Jana Landshöft, Yonah Otto, Hanna Wetzke, Emma Wetzke, Amelie Nienaber, Melina Riekers, Lilly Wiese, Lennart Uhde. R8: Carolin Loerke, Sinja Fischer, Anna-Lena Niebuhr, Maylin Karwelies. R9: Fiara Bartels.

RC Tempo Ritterhude

Erfolgreicher Volti-TagSchon zum 13. Mal fand in der Reithalle am Weinberg in Ritter-hude ein Voltigier-Tag statt. Mit 37 Gruppen und etwa 60 Duos sprengte das Nennungsergebnis fast die Kapazitäten. Sehr beliebt bei Teilnehmern und Besuchern waren die Kostüm-Wettbewerbe auf Pferd und Holzpferd. Begeis-terung kam auch bei den Mi-nigruppen auf, die teilweise erst-mals bei einem Wettkampf dabei waren. Als Sieger wurden ge-kürt: RC Tempo Ritterhude (Holz-pferd Kostüm-Kür M), RFV Holte-Spangen (Holzpferd Kostüm-Kür L), RFV Börde Lamstedt I (Kos-

tüm-Kür A), Lena Kluge und Azra Kan vom RV Ihlienworth, Han-nah Foerster und Merle Leder-haus vom RC Bremerhaven, Emi-lia Geisler und Charlene Kroisandt von RV Ihlienworth, Kira Spratte und Charlotte Konditt vom RC Tempo Ritterhude, Anabel Ern und Lena Kachel vom RK Loxstedt (Holzpferd Kostüm-Duo), Förder-verein Zeven (Pflicht Holzpferd/Kostümkür Pferd A-Gruppen), RFC Niedersachsen-Eiche (L-Grup-pen), RV Bockhorn (Ü25-Grup-pen) und Asimo Nienaber und Fenja Blankenhorn vom RV Mittel-weser (Kostüm-Duo Pferd).

RRV Schwarme

Pokale für die SiegerMehr als 20 Teilnehmer gingen beim traditionellen Ringstechtur-nier des RRV Schwarme an den Start. In drei Klassen und fünf Durchgängen mit jeweils drei Ver-suchen wurden die Sieger er-mittelt. In der Klasse Trab-Reiter konnte Luisa Gohde die meisten Ringe erzielen. Bei den Galopp-Reitern Jugend war Merle Hüne-cke am treffsichersten und bei den Galopp-Reitern Erwachsene konnte sich Sieglinde Lühning im spannenden Stechen gegen Sinja Peters durchsetzen. Alle Grup-pensieger konnten einen Wander-pokal mit nach Hause nehmen. Anschließend wurde die neue Ga-loppbahn mit Geländehindernis-sen offiziell eingeweiht. Sieben mobile Gelände-Hindernisse gibt es bereits. Im kommenden Jahr soll noch aufgerüstet werden.

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Page 58: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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AUS DEN VEREINEN

RV Wilkenburg: Abzeichenkurse: Richter Juliane Knelleer, Christine Runge. Ausbilderin: Waltraud Böhmke. LA 5: Charlotte Bömeke, Det-lef Klatt, Nina Kleineberg, Eva Ostmeyer, Carolin Rabe, Nadja Winter (alle RV Wilkenburg), Sarah-Jane Bartels, Antonia Grebe, Leonie Fiene (alle RFV Harsum), Thorben im Sande (RV Hof Bettenrode), Marie Louise Lippegaus, Bianca Schmitt (beide RVS Hannover-Bettenrode), Till Möller (PRC Volkmarode).

RFV Steyerberg: Abzeichenkurse: Richterinnen Christiane Lind-horst, Kerstin Mehlis-Nennecke. Ausbilderinnen Petra Mußmann, Va-nessa Held, Caroline Conrad, Sabine Meyer. Basispass: Susanne Häse-meyer, Katharina Hesterberg, Inga Luther, Laura-Sophie Magos. RA 10: Charlotte Block, Katharina Hesterberg, Emma Köper, Hannah Mahler, Tamy Lynn Meyer, Elin Möhlenbrock, Maja Mußmann, Cedric Roden-beck, Thea Wetendorf. RA 7: Nina Fischer; RA 5: Djamila Huneke, Luna Ruhe, Celina Schramm. RA 4: Merle Brüggemann, Marie Frormann, Janna Meyer, Linda Sievert. RA 3: Melissa Held.

RV Thedinghausen

Peter Koch zu GastZu einem zweitägigen Dressur-lehrgang war Grand Prix-Rei-ter und Dressurausbilder Peter Koch zum RV Thedinghausen ge-kommen. Mit Ann-Kristin Hol-ler, Timo Köhler, Andrea Nolte, Sarah Schlossmüller und Paulina Welling waren die aktiven Dres-surreiter aus Thedinghausen ver-

treten. Von der A-Dressur bis zur Klasse S reichte die Bandbreite der Teilnehmer und Peter Koch konnte den Aktiven viele Anre-gungen und Ideen zum Training mit auf den Weg geben. Vor-standsmitglied Karin Holler be-richtete: „Peter Koch war positiv überrascht von der Qualität und dem Ausbildungsstand von Pferd und Reiter und wird gerne be-reits Ende November wiederkom-men. Weiterhin planen wir einen festen Trainingstermin für die ak-tiven Dressurreiter im RV Theding-hausen mit Peter Koch und freuen uns, dass auch Teilnehmer aus den Nachbarvereinen mitmachen wollen.“

RFV Oberneuland

Dressurtraining mit Volker Dohme

Im Oktober stand im RFV Ober-neuland das Dressurreiten im Fokus: Volker Dohme, Trainer und Turnierrichter, war zu einem Wo-chenendlehrgang gekommen. Vom vierjährigen Nachwuchs-pferd über den 18-jährigen Tur-nierprofi bis hin zum ambitionier-ten Schulpferd war die Bandbreite der im Lehrgang präsentierten Pferde groß – ebenso wie die un-terschiedlichen Ausbildungsstände der 14 Reiterinnen. Diese Vielfalt

machte den Lehrgang sowohl für den Trainer als auch für das Pub-likum spannend und abwechs-lungsreich. Die Reiterinnen mit den vereinseigenen Schulpferden wurden dabei mit ebenso viel En-gagement und Aufmerksamkeit bedacht wie das bewegungsstarke vierjährige Dressurnachwuchs-pferd. Alle Teilnehmerinnen waren sich am Ende des Wochenendes einig: Wiederholung im nächsten Jahr ausdrücklich erwünscht!

Ein Fest für die ganze Fami-lie war das Reitturnier des RSV Overbeckhof in Luhmühlen. Im Vordergrund stand die Jugend-arbeit und so gab es auch für die kleinsten Reiter wieder Rei-terwettbewerbe im Prüfungs-angebot. Für alle gab es schöne Ehrenpreise und für die Sieger jeder kleinen Prüfung einen gro-ßen Pokal. Auch die Junioren, Jungen Reiter und Reiter zeig-ten sich in den größeren Prüfun-

gen von E-Dressur und E-Sprin-gen bis hin zu einer A-Dressur und zwei A-Springen sowie in einer Dressurreiterprüfung der Klasse L von ihrer besten Seite. „Dank der zahlreichen Sponso-ren hatten wir die Möglichkeit, in allen Prüfungen viele Platzie-rungen vorzunehmen. Wir be-danken uns recht herzlich für vielen großen und kleinen Eh-renpreise“, sagte Vereinsvorsit-zender Karl Overbeck.

RSV Overbeckhof

Ein Fest für die Familie

RV Deegen-Hoff Toppenstedt: Abzeichenkurse: Richter: Joachim Hinz, Anna von Holten-Jungheit. RA 5: Christian Barenthien, Anna Harleb. RA 4: Jonah Kröger. RA 3: Christine Albrecht. RA 2: Maja Piper. Basispass: Anja Köster, Jörg Neumann, Christian Barenthien, Anna Harleb, Joleen Roeingh.

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reitsport MAGAZIN

RFV Delligsen: Abzeichenkurse: Richter: Steffi Barke, Eckhart von Loesch; Ausbilderinnen: Annika Dörfer, Afra Naomi Wegener. LA 5: Sandra Brandt, Afra Naomi Wegener; RA 5: Michelle Barthelmes, Julia Oschmann, Jan Mädge, Afra Naomi Wegener, Daniela Höfel. RA 4: Dr. Volker Weisig, Lena Dohrmann, Lisa Watermann (Teilprüfungen).

Verdener Schleppjagd-RV

Einladung zum Orientierungsritt16 Teilnehmer im Alter zwischen sieben und 65 Jahren gingen beim Orientierungsritt des Verde-ner Schleppjagdvereins, der von den beiden Jugendwartinnen Ca-rola Müller und Constance Göbel organisiert wurde, an den Start. Bei sonnigem Herbstwetter ging es durch den Verdener Stadt-wald bis nach Dauelsen. Unter-wegs gab es fünf Stationen, bei denen beispielsweise ein Garten-abfallsack mit Laub gefüllt oder

aus sechs Plastikbechern vom Pferd aus auf einem Tisch eine Pyramide gebaut werden muss-ten. Zurück auf der Anlage warte-ten in der Halle der Spaßparcours und knifflige Quizfragen. Den ers-ten Platz belegten Freya Ahrens und Miriam Müller vor Katharina Behrendt und Karolin Thielemann. Rang drei ging an Nadine Denker und Louisa Müller sowie Dagmar Ahrens und Kerstin John-Löding.Verden

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Lehrgang bei Ronald SandbrinkZu einem Lehrgang bei Ronald Sandbrink in Päse trafen sich die 15 besten Teilnehmer des reitersi-

cher.de Junior Cups 2014. Sie alle hatten sich im Verlauf der Saison und beim Finale für diesen Kursus qualifiziert. Ronald Sandbrink war ausgesprochen angetan von den Leistungen und dem Engagement der Jugendlichen. Auch der Spon-sor der Springserie, Steffen Höper von der Uelzener Generalagentur, war zufrieden: „Es macht immer wieder Spaß, die Entwicklung der Jugendlichen zu sehen.“ Der rei-tersicher.de Junior Cup wird 2015 fortgesetzt.

Page 60: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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reitsport MAGAZIN

AUS DEN VEREINEN

RV Tarmstedt

Doppellongenlehrgang mit Hanno Vreden Zwei acht Meter lange Longen in der einen Hand, eine Longierpeit-sche in der anderen, so steht eine Teilnehmerin des Lehrgangs mit Hanno Vreden in der Reithalle des RV Tarmstedt. Der Blick ist skep-tisch auf das Gesamtwerk gerich-tet, gleichzeitig soll auf das Pferd und die Anweisungen geachtet werden. „Das ist wie bei der ers-ten Fahrstunde, so viel auf ein-mal!“, stellt sie fest. Das Hand-ling der Doppellonge und das richtige Führen des Pferdes kön-nen einen unerfahrenen Longen-führer schnell überfordern, genau aus diesem Grund bot der Verein den Doppellongenlehrgang bei Hanno Vreden an. „Wenn man bei der Doppellonge was falsch macht, kann es gefährlich wer-den. Deshalb ist es wichtig, feste Griffe zu haben, die automati-siert werden“, erklärte Vreden. Durch die Unterstützung des er-fahrenen Pferdewirtschaftsmeis-

ters konnten alle Teilnehmerin-nen voll und ganz zufrieden sein, zumal Vreden nicht müde wurde, immer wieder die richtige Hand-habung der Longe zu zeigen und wertvolle Tipps an die Hand zu geben, wie sie in der Ausbildung weiter vorgehen können.

PSV Grevelau

Jonas Just in WarendorfDie Einladung kam überraschend und sorgte für große Freude: Ein-zelvoltigierer Jonas Just vom PSV Grevelau durfte am Bundeskader-lehrgang in Warendorf teilneh-men. Eigentlich hatten die Gre-velauer Verantwortlichen Jonas „nur“ zu einer Jungenförderung auf Bundesebene vorgeschlagen, doch Bundestrainerin Ulla Ramge lud ihn zum C-Bundeskaderlehr-gang ein. Zusammen mit seinem Trainer Malte Peters fuhr der aus der Tornesch stammende Volti-gierer in das Bundesleistungszen-trum Warendorf. Trainiert wurde sowohl das Technikprogramm als auch die Kür. Neben Übungen auf dem normalen Holzpferd und

dem elektrischen „Movie“ hat-ten die Teilnehmer sogar die Mög-lichkeit, auf Sir Bernhard, dem Pferd von Disziplintrainer Kai Vor-berg, zu voltigieren. Ein sportmo-torischer Test und Tipps für das Heimtraining rundeten das gelun-gene Wochenende ab.

KRV Verden

Cross-Trophy feiert erfolgreiche PremiereIn diesem Jahr bot der KRV Ver-den erstmals das Pilotprojekt „Verdener-Cross-Trophy“ an. Rei-ter aller Altersklassen bekamen so die Möglichkeit, erste Erfah-rungen beim Überwinden fester Hindernisse zu sammeln und Ab-wechslung in den Trainingsalltag zu bringen. Auf vier Veranstaltungen (beim RV Alte-Aller Langwedel, beim RC Hagen-Grinden, auf der Verdiana und beim RV Graf von Schmet-tow) wurde ein Kombinierter Wettbewerb nach WBO angebo-ten. Hohe Nennungsergebnisse und eine große Anzahl Reiter bei den Trainingstagen zeigten, dass die „Verdener-Cross-Trophy“ gut bei den Aktiven ankam. In der Abteilung der Junioren sammelten in der abgelaufenen Saison gleich zwei Reiterinnen 58 Punkte: Mara Müller (RV Alte-Aller Langwedel-Daverden) mit

Gladdys sowie Sophie Lang (RV Graf von Schmettow) mit Molto Divertimento. Auf Platz drei folgt mit 55 Punkten Lena Horning (RV Aller-Weser) mit Latina. In der Ab-teilung der Jungen Reiter/Rei-ter/Senioren siegte Alena Katha-rina Hollatz (RV Aller-Weser) mit World Lady und 52 Punkten vor ihrer Vereinskollegin Nina Braatz mit Wolga (45) und Eike Eggers (RV Graf von Schmettow) mit Guapo (42). 2015 sollen nun noch mehr Rei-ter eine Teilnahmemöglichkeit bekommen: Zugelassen werden auch die Leistungsklassen 5 und 6, der Stilspring-Wettbewerb mit Geländehindernissen wird durch einen Geländereiter-Wettbewerb ersetzt und neu hinzukommen wird ein Führzügel-Cross-Coun-try-Wettbewerb für die Jüngsten. Weitere Infos: www.verdener-cross-trophy.de.

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RFV Oberneuland

Erster Start im VierkampfPremiere feierten die Vierkämp-fer des RFV Oberneuland: Beim Turnier des RC St. Georg zu Bre-men waren Esther Prüser, Han-nah Krauss, Vivien Dünwald und Mannschaftsführerin Theresa Bo-rowski am Start. Sowohl im Lau-

fen als auch im Schwimmen wur-den gute Leistungen erzielt, wobei Vivien Dünwald vor allem im Laufen, Esther Prüser beson-ders beim Schwimmen punkten konnten. Die Mannschaftsdressur-aufgabe absolvierte das Trio mit den Pferden Silja, Moonlight Mos-can und Miss Marple ebenfalls sehr harmonisch mit den Noten 7,1, 6,8 und 6,7. Im E-Stilspringen addierten sich die Wertnoten 6,8, 7,3 und nochmals 7,3 – das be-deutete am Ende Platz sechs mit der Manschaft und die Plätze elf, 16 und 24 in der Einzelwertung.

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RFV Dannenberg

Disziplinierte JagdNeue Würdenträgerin des RFV Dannenberg ist Tabea Jungmeister aus Seybruch. Bei der Fuchsjagd des Vereins konnte die 23-jährige ihrer Vorgängerin Josefina Bur-mester aus Hitzacker nach länge-rem Spektakel, das erneut mehr als hundert Gäste verfolgten, die Lunte von der linken Schulter rei-ßen. „Damit gerechnet habe ich nicht“, erklärte Jungmeister. Für sie und ihre Stute Fenja war es die erste Jagd überhaupt, „und ich bin stolz, dass dies so gut ge-klappt hat“. Stolz war auch Caja

Wohlfeil (12) aus Dannenberg. Sie sicherte sich die Würde des Pony-fuchses. Den ersten Preis für die meisten gesammelten Fähnchen holte sich Linus Weiß vor Anna El-lerhausen und Marie Elisa Schrei-ner. Wie die abschließenden Hatz hatte sich die gesamte Fuchsjagd mit insgesamt 30 Reitern den Zu-schauern präsentiert: ohne Hektik und sehr diszipliniert. „Beide Fel-der verdienen einen Applaus, wie harmonisch es abgelaufen ist“, betonte Vorsitzender Jörg-Ulrich Stute.

Foto

: Muc

how

RV Sandbostel

Tipps für Dressur- und SpringreiterZum Dressurlehrgang des RV Sandbostel, den Jugendwartin Nicole Augustin angeregt hatte, hatten sich 14 Reiter angemel-det. Nicht nur ambitionierte Dressurreiter wollten bei Pferde-wirtschaftsmeisterin und Richter-in Susann Bendler reiten, auch Springreiter auf Vereinspferden wollten sich die Tipps der Expertin nicht entgehen lassen. Im Fokus der zwei Trainingstage standen das „faire Reiten“ und die Gym-

nastizierung des Pferdes. „Die Reitschüler sollen genau merken, was sie oben auf dem Pony oder Pferd machen und warum sie es so machen“, so Bendler. Teil-genommen haben: Sabine von Buchholtz, Henrike Grüthusen, Greta Hahn, Kira Klindwort, Laura Marie Stelling, Farina Desebrock, Gonda Meister, Jens Otten, Finja Augustin, Sophie Hülbig, Anna von Reith, Nicole Klein, Emilia Wilshusen, Wiebke Oetjen.

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Page 62: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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AUS DEN VEREINEN

Reit- und FahrsportZentrum Nord

Trainingstage für Fahrer und BreitensportlerZu Trainingstagen hatte das Reit- und FahrsportZentrum Nord Fahrer und Breitensportler ein-geladen. 14 Gespannfahrer er-hielten von Richterin Dr. Henri-ette Harbort wertvolle Tipps für die weiterführende Ausbildung in der Dressur sowie im Hinder-nis- und Geländefahren. Mehr

als 40 Freunde des Breitensports und Turniereinsteiger kamen zum zweiten Trainingstag, der mit Spring-, Dressur-, Gelände- und Geschicklichkeitswettbewer-ben eine bunte Palette für Jung und Alt bot. Die Voltigiergruppe stellte ihr neues Pferd Wombi vor, das sich in der Vorführung mit Regenschirmen und Flatter-bändern schon sehr artig präsen-tierte. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war der Geschick-lichkeits-Team-Cup für Reiter mit dem Siegerteam Marie Iwanow-ski mit Prinz und Liv Waege mit Florin vom gastgebenden Verein. Die Cross-Country-Führzügel-Prü-fung gewann Milena Hamann aus Oyten mit My-Lynn, geführt von Holger Bischoff. Erstmalig wurde auch ein Geländereiter-Wettbe-werb ausgeschrieben.

BPSV Lüneburg

Gelungene Premiere

Der erste „Erlebnistag Pferd“ machte seinem Namen alle Ehre. Das Pilotprojekt des Bezirkspfer-desportverbandes Lüneburger Heide und der Uelzener Versicher-ungen ist rundherum gelungen.Auf der Reitanlage Behr in Buch-holz stand nicht der Spitzensport sondern der Spaß mit, am und auf dem Pferd im Vordergrund. Mehr als 1.500 Besucher verfolg-ten gespannt das abwechslungs-reiche Programm. Ob angespannt vor der Kutsche, zuverlässig als Schulpferd, rasant bei den Moun-ted Games, elegant bei der Dres-sur-aufgabe oder konzentriert beim Voltigieren – die Aktiven aus der Lüneburger Heide zeig-ten souverän, was mit ihren Pfer-den alles möglich ist. „Ziel des Tages war für uns, Werbung für den Breitensport mit Pferden zu machen“, so Horst-Axel Ahrens, Vorsitzender des BSPV Lünebur-

ger Heide. Und das Ziel wurde er-reicht: Das Programm war kun-terbunt und kurzweilig aber auch interessant und lehrreich. So wechselten Schaubilder mit kleinen Lehrdemonstrationen ab. Die Jüngsten bekamen für ihre Leistungen in der Führzügel-klasse ebenso großen Applaus wie Mike Bünger, der mit Dycos D’Or eine S-Kür zeigte. Karen Ue-cker erläuterte die Punkte, die es zu beachten gilt, wenn man mit Pferd und Hund sicher unterwegs sein möchte und Besucher lern-ten, welche wichtige Rolle Pferde beim Thema Inklusion spielen können und was die Jungzüch-ter alles leisten. Parallel zu dem Programm in der Halle hatten die Kinder beim Basteln, Malen, Ponyreiten und Hufeisenwerfen jede Menge Spaß. Eine Fortset-zung im nächsten Jahr ist bereits angedacht.

Sportzentrum Löwen Classics

Das Pony war losPonys strahlen eine besondere Faszination und Anziehungs-kraft auf Kinder aus. Dies konn-ten zahlreiche Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren im Sport-zentrum Löwen Classics erle-ben, denn die PSD-Bank Braun-schweig hatte zum vierten Mal in Folge zum Begegnungswochen-ende „Partner Pferd“ in die Pony-schule Löwen Classics eingeladen. Die Kinder erhielten erste Eindrü-cke von den vierbeinigen Lebe-wesen und konnten beim Putzen und reiten sogar auf Tuchfüh-

lung gehen. Für diejenigen, die den Mut zum Reiten noch nicht hatten, konnte mit Maskottchen Rufus, der an der Kutsche ange-spannt war, umhergefahren wer-den. Carsten Graf, Vorstandsspre-cher der PSD Bank Braunschweig, sagte: „Der Umgang mit Tieren schult die soziale Kompetenz. Den Kindern diese Erfahrung mit den Pferden zu ermöglichen, liegt uns am Herzen. Ermöglicht wird das soziale Engagement zum gro-ßen Teil aus den Zweckerträgen des PSD Gewinnsparens.“

Der RFV Stade richtete das Finale mit den Top-20-Reitern des neu in Leben gerufenen VGH-Dres-surcups aus. Über vier Turniere in den KRV Bremervörde, Stade und Rotenburg konnten sich die Junioren und Jungen Reiter für die Finalteilnahme qualifizieren, geritten wurde eine Dressurrei-

terprüfung der Klasse A. Das Er-gebnis: 1. Melina Somfleth (RV Harsefeld) mit Datchmo; 2. Jule Oetjen (RFV Bokel) mit Feline; 3. Marie-Luica Füllenbach (RV Sott-rum) mit Tassilo; 4. Neele Rieper (RFV Stade) mit Samson; 5. Hel-len Caroline Muschter (RCL Ro-tenburg) mit Fair Play.

RFV Stade

VGH-Dressurcup entschieden

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Page 63: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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PFERDEZUCHT 2020Laut Meinung der Probanden werden innerhalb der nächsten fünf Jahre … … die Zahlen der Zuchtpferdebestände:

20122013

7 %

zunehmen

7 %20 %

gleich bleiben

19 %69 %

abnehmen

70 %5 %

weiß nicht

4 %

2014 8 % 16 % 74 % 2 %

… die Zahl der Zuchtverbandsmitglieder:

20122013

5 %

zunehmen

5 %22 %

gleich bleiben

25 %68 %

abnehmen

65 %5 %

weiß nicht

5 %

2014 5 % 21 % 72 % 2 %

… die Zahl der Zuchtverbände:

20122013

6 %

zunehmen

6 %58 %

gleich bleiben

42 %32 %

abnehmen

48 %3 %

weiß nicht

4 %

2014 6 % 39 % 52 % 3 %

… die Zahl der Haupt- und Landgestüte:

20122013

1 %

zunehmen

2 %63 %

gleich bleiben

63 %32 %

abnehmen

32 %5 %

weiß nicht

3 %

2014 1 % 65 % 31 % 3 %

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Der Jahreswechsel – Rückblick 2014, Wünsche undVisionen 2015

FG Eichenhof Heitlingen

Stimmungsvolle HubertusjagdKnapp 50 Reiter nahmen am dritten Oktober-Wochenende an der traditionellen Hubertus-jagd der Fahrgemeinschaft Ei-chenhof Heitlingen mit der Nie-dersachsenmeute teil. Gut 13 Kilometer lang war die Strecke, 30 Sprünge galt es zu überwin-den. 11,5 Koppeln Hunde hatte Master Camill Freiherr von Dun-gern mitgebracht. Gejagt wurde in drei Feldern und acht Schlep-pen, die so angelegt waren, dass nicht nur das erste Feld, sondern

auch das zweite und das Zuschau-erfeld die Hunde immer wieder zu Gesicht bekamen. Die zahlreichen Zuschauer wurden von den Land-wirten mit Traktoren auf Anhän-gern an den Jagdverlauf herange-fahren. Nach dreistündigem Ritt wurden die Teilnehmer am Ziel in Heitlingen von der Bläsergruppe aus Luttmersen und den Bläsern des Hegerings Langenhagen will-kommen geheißen. Nachdem die Brüche verteilt waren, erhielten die Hunde das verdiente Curee.

Reitschule Dannenberg

Erfolgreicher Geländereitertag Baumstämme, Buschhürden und Enten im Teich – optisch war es für die Geländereiterreiterwettbe-werbe in der Reitschule Dannen-berg wie bei einer Sterne-Viel-seitigkeit hergerichtet worden. Die Abteilung der Reiter LK 6 ge-wann Marie Elise Schreiner mit Roxana vor Dina Fiedler mit Phi-lippo (beide RFV Dannenberg) und Mathilda Jacobs (RFV Tre-bel) mit Momme. Über eine 8,0 durfte sich die Siegerin in der LK 0 freuen: die Dannenbergerin Lilja Wohlfeil mit Do it. Auf den Plät-zen folgten Anna Ellerhausen (RFV Gartow) mit Nicoletto und Rebana Voss (RFV Dannenberg)

mit Bella. In der Cross-Country-Führzügelklasse waren 15 Kinder am Start. Zwei Teilnehmerinnen gefielen den Richtern besonders, Thora Elise Schreiner (RFV Dan-nenberg) und Linn Niemann (RFV Lübtheen-Garlitz).

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reitsport MAGAZIN

SERVICE

Neu auf der Pferd & Jagd

Produkt-Award „INNOVATION PFERD“

ReitZeitIm PferdesPortverband Hannover

Zum ersten Mal vergeben die Fachausstellungen Heckmann und der Paragon Verlag auf der Messe Pferd & Jagd einen Produkt-Award „INNOVATION PFERD“. Ausgezeichnet werden herausragende Ideen oder Neuheiten eines Produkts aus der Pferdebranche. Auch die Leser des reitsport MAGAZINs können einen Sieger küren – und einen tollen Preis gewinnen.

Das ist die Fachjury

UWE KAROW, Unternehmensberater Pferdebetriebe und Vorstandmitglied der Bundesvereinigung der Berufsreiter

HEIKE KEMMER, Dressur-Olympiasiegerin,Diplom-Betriebswirtin

ULRIKE STRUCK, Fachreferentin Pferd bei der Landwirtschaftskam-mer Niedersachsen

INA TENZ, Programmdirektorin bei radio ffn

BIRGIT SPRINGMANN, Redaktionsleitung reitsport MAGAZIN

F ür den Award „INNOVATION PFERD“ konnten sich alle Aussteller aus dem Pferdebereich der Pferd & Jagd 2014 bewerben. Aus der Fülle der Bewerbungen wurden ins-

gesamt 15 Produkte in den drei Kategorien Ausrüstung Pferd, Ausrüstung Reiter und Pferdehaltung nominiert, sie alle sind während der Messe in Halle 24 ausgestellt. Eine Fachjury – bestehend aus Olympiareiterin Heike Kemmer, Ulrike Struck, Fachreferentin Pferd bei der Landwirtschaftskammer Nieder-sachsen, Uwe Karow, Vorstandsmitglied der Bundesver-einigung der Berufsreiter, Ina Tenz, Programmdirektorin bei radio ffn, und Birgit Springmann, Redaktionsleitung reitsport MAGAZIN – wird alle nominierten Produkte nochmals in Augenschein nehmen und einen Sieger bestimmen. Die feierliche Siegerehrung erfolgt am Freitag, 5. De-zember, gegen 15 Uhr am Stand des Paragon Verlages in Halle 24. Auch die Leser des reitsport MAGAZINs und die Messebesucher können ihren Favoriten wählen (Teilnah-mebedingungen siehe Kasten) und als Dankeschön für die Teilnahme eine Winterreithose von Cavallo gewinnen.

Produkt-Award

INNOVATION

PferdMITMACHEN UND GEWINNEN

Wer ist Ihr Gewinner? Aus allen nominierten Produkten können auch Sie einen Sieger wählen. Nennen Sie uns Ihren Favoriten und schicken bis zum 3. Dezember

eine Postkarte mit dem Stichwort „Leserpreis“ an den Paragon Verlag, Misburger Str. 119, 30625 Hannover. Oder wählen Sie bis zum 4. Dezember auf der Messer Pferd & Jagd in Halle 24 am Stand C19. Unter allen Teilnehmern der Leserabstimmung wird eine Winterreithose der Firma Cavallo verlost.

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Die NominiertenKATEGORIE AUSRÜSTUNG PFERD

SATTLEREI HENNIG – MFT Multi-functional-free (Sattelbaum)

Jeder einzelne Sattelbaum wird auf den Reiter und den Rücken des Pferdes zugeschnitten. Neu ist nach Herstellerangaben die Aufhängung der Sturzfedern, die ein Mitschwingen der Trapezmus-kulatur und ein freies Aufwölben im Widerristbereich ermöglicht. Das innenliegende Kopfeisen wird beidseitig auf Höhe des Kis-senansatzes nach außen geführt. Die Ortschenkel sind beidseitig be-weglich zum Pferd gesetzt. Der innenliegende Ortschenkel wird am Kopfeisen auf einer stoßdämpfenden Gummimembran beliebig ein-stellbar gelagert. Die frei gelagerten Ortschenkel können sich unab-hängig voneinander dem gegenläufigen Muskelspiel des Pferdes an-passen. Sowohl in Vor-, Rück-, Auf- und Seitwärtsbewegungen hat die Schulter volle Bewegungsmöglichkeit.

IMPULSOR (PFIFF) – Hilfszügel VS

Der Hilfszügel zum Ausbinden des Pfer-des lässt sich lt. Hersteller in der Länge einfach verstellen, ist stufenlos variabel und durch die „easy Strap“-Technolo-gie auf große und kleine Pferde einzu-stellen. Verkürzen und Verlängern er-folgt mittels einer Schiebeschnalle.

KATEGORIE AUSRÜSTUNG REITER

THISTLE’S – Barockschabracke „Baroque Air“

In dieser Schabracke verbin-det Thistle’s den alten, tradi-tionellen Werkstoff Filz mit einer modernen Entwicklung in der Gewebetechnik, dem sogenannten Distanzgewebe. Die Schabracke bietet, so der Hersteller, drei wichtige Vor-teile: die Unterlage aus rei-nem Wollfilz leitet die während des Reitens entstehende Feuchtigkeit vom Pferd weg ins Innere der Decke; durch die offene Struktur des dahinterliegenden Distanzgewebes findet eine stete Luftzirkulation statt und der Pferdekörper wird vom Inneren der Decke heraus kühl gehalten; das Distanzgewebe ist durch seine Struktur der feinen Här-chen leicht federnd, so dass Stöße und Druckspitzen zu einem Teil absorbiert werden und einen weicheren Sitz ermöglichen.

WALDHAUSEN – WintecLite Vielseitigkeitssattel

Lt. Hersteller wiegt der Sattel ca. 4,2 bis 4,5 Kg, ist allwettertauglich und pflegeleicht, und aufgrund der wei-chen Sattelkissen auch für empfindli-che Pferderücken geeignet. Der Sat-telkranz kann durch austauschbare Patches verändert werden, z.B. durch eine Deutschland Flagge, einen Reflex-streifen oder eine individuelle Besti-ckung. Durch die Easy Change Fit So-lution kann er einfach an die Anatomie des Pferdes angepasst werden, den optimalen Sitz des Reiters unter-stützt das Flexibloc-System.

MR. STOCKINGS – Handgefertigte Pferdegamaschen mit herausnehmbaren Einlagen

Die handgenähten Gamaschen verfügen über mit Klettverschluss befestigte In-nenteile. Lt. Hersteller gibt es für die Ein-lagen unterschiedliche Materialien, wie etwa Lammfell, luftdurchlässiges Neo-pren, Moltoneinlagen, Veterinäreinlagen (Allergiker) oder Neopren mit Abstands-gewebe, so dass für jedes Pferd die pas-sende Einlage zum Einsatz kommen und leicht gereinigt werden kann. Die Au-ßenhülle aus hochwertigem Leder wird nach Gebrauch nur mit Sattelseife abge-putzt und ist mit einem neuen eingeklet-ten Innenteil sofort wieder zu verwenden.

HIT AIR PROTECTION – Reitjacke Equipe

Die Jacke verfügt über einen Airbag im Halsbereich und einen weiteren im Bereich der Brust- und Lendenwir-belsäule. Im Ellbogen-, Schulter und Brustwirbelsäulenbereich befinden sich zudem feste Protektoren. Das Airbag-system mittels eines Spiralkabels akti-viert, die Auslösezeit wurde lt. Herstel-ler deutlich verkürzt. Die eingebaute CO2-Kartusche kann vom Reiter selbst ausgetauscht werden.

KS HORSEDESIGN – Fracket

Lt. Hersteller handelt es sich hier um ein Two-in-One-Prinzip aus Jacket und Frack. Der Jacket-Rock lässt sich mit einem Handgriff abknöpfen und aus dem Jacket wird ein Frack. Jedes Teil kann zudem als Unikat angefertigt werden.

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CAVALLO ALBERT SAHLE – Serie „Sportsline“

Die Cavallo Sportsline besteht aus Stiefelet-ten, dazu passenden Chaps, Sporenriemen und Gürtel aus ext-raweichem Softcalf Leder. Lt. Hersteller ist alles farblich aufeinander abgestimmt und in zahlreichen Trendfar-ben erhältlich.

BACK ON TRACK – Stirnband mit Netz

Das Stirnband wurde – so der Herstel-ler – speziell zum Tragen unter einem Helm entwickelt. Es hält im Bereich der Ohren durch das Fleece Material mit Welltex warm. Das Netzmaterial verhindert ein Herunterrutschen, ist aber so dünn, dass der Helm nicht zu eng sitzt.

LOOKRI.DE SEILER – Softshellreithose mit Thermobesatz – ClarinoTM

Bei dem Thermo-Vollbesatz wurde zwischen der ClarinoTM Mikrofa-ser und dem Polyesterfutterstoff eine Membrane aus Polyurethan einlami-niert. Zur Außenseite (zum Sattel) ist dieser Verbund lt. Angaben des Her-stellers wasserabweisend und auf der Innenseite (zum Körper) bleibt die Membrane atmungsaktiv und was-serdampfdurchlässig. In der Kombina-tion mit dem Softshell-Wintermaterial ist die Reithose, die es als Stiefel- und Jodhpurmodell gibt, wärmend sowie wind- und wasserabweisend.

KATEGORIE PFERDEHALTUNG

SCHAUER AGROTRONIC – Compident Horse Smart Kraftfuttermodul

Die Kraftfutterstation ist – so der Hersteller – für kleine Pferdegrup-pen konzipiert. Mit der Reduk-tion auf drei Futtersorten bringt sie einen Kostenvorteil bei der An-schaffung. Auf die Vorzüge des Topo Pferde- und Fütterungsma-nagements muss der Betreiber nicht verzichten.

WEIDEMANN – Hoftrac mit dem epsPlus Fahrerschutzdach

Das Easy Protection System Plus (epsPlus) ist ein hydraulisch ab-senkbares Fahrerschutzdach und lt. Hersteller eine Neuentwicklung im Bereich Fahrerschutz. Ohne dass der Fahrer absteigen muss, kann die Durchfahrtshöhe stufenlos und schnell bei gleichzeitigem Schutz gegen herabfallende Gegenstände angepasst werden. Mit der Höhen-anzeige kann der Fahrer das epsP-lus nur so weit absenken, wie es nötig ist und behält durch die hohe Sitzposition die Sicht auf das Arbeitswerkzeug.

WEIDEMANN – Emissionsfreier elektrischer Hoflader

Der emissionsfreie und geräusch-arme eHoftrac® verbessert lt. An-gaben des Herstellers die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Mensch und Tier im geschlosse-nen Raum – und das ohne Leis-tungs- und Performanceverlust im Vergleich zu einer konventionellen Maschine. Die Akkuladung eines eHoftrac® reicht für einen Arbeits-einsatz von zwei bis fünf Stunden unter Vollauslastung. Benötigt wird ein Stromanschluss mit 400 Volt.

AESCULAP SUHL – Akkuschermaschine Econom CL equipe

Die akkubetriebene und lt. Herstel-ler „flüsterleise“ Schermaschine Ae-sculap Econom CL hat aufgrund der hochwertigen Materialien und deren Verarbeitung eine lange Le-bensdauer, ist einfach zu bedie-nen und verfügt über ergonomische Produkteigenschaften.

SCHWEIZER EFFAX – Effol Maul-Butter

Effol Maul-Butter, wahlweise mit frischem Apfel- oder Bana-nengeschmack, dient – so der Hersteller – dem Wohlbefinden und der Zufriedenheit des Pfer-des. Das Produkt gewährleistet eine Gleitfähigkeit des Gebisses, der frische Geschmack kann die Kautätigkeit anregen, empfind-liche Bereiche mit spröder Haut werden geschützt und gepflegt.

Die Nominierten

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SERVICE

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Die Art des Fotografierens von Ruth Mar-cus hat etwas Besonderes. Kein Pferd

trägt ein Halfter, alle Aufnahmen entstanden bei natürlichem Licht. Formal streng, kompo-sitorisch und ästhetisch überzeugend, spürt man besonders in den Porträtaufnahmen die intensive Interaktion zwischen Fotografin und Tier. Wie einer Bild-hauerin gelingt ihr, al-lein durch Lichteffekte, die Modellierung des Pferdekörpers. Darü-ber hinaus weiß sie den Blick des Betrachters auf Details zu lenken. Es sind die stillen Momente des Pferdealltags, die Ruth Marcus faszinieren. ISBN 978-3-86873-657-1, Preis 60 Euro Bezugsquelle: Knesebeck Verlag, www.knesebeck-verlag.de

BUCHTIPPS

DRESSUR & SPRINGEN 2014

Auch 2014 waren Jacques Toffi und Lud-wiga von Korff mit der Kamera unter-

wegs und haben Wege von Reitern und Pferden abgebildet und diese Fotos mit ein-fühlsamen Texten untermalt. Das Vorwort zum Dressur-Buch kommt dieses Mal von Reitmeister Hubertus Schmidt, einleitende Worte zum Springen hat Constantin Freiherr Heereman von Zuydtwyck verfasst. DRESSUR 2014: ISBN-Nr.: 978-3-9815115-5-0, 19 Euro zzgl. Versandkosten SPRINGEN 2014: ISBN-Nr.: 978-3-9815115-6-7, 19 Euro zzgl. Versandkosten Bezugsquelle: Korff & Toffi Produktionen, Telefon 0172/4021436 oder 08253/997173, E-Mail: [email protected] oder [email protected]

Working Equitation Basics

Working Equitation Basics von Angelika Graf ist der erste Band einer zweitei-

ligen Serie über Hintergrund, Hilfengebung und Grundlagen traditioneller Arbeitsreit-weisen der Iberischen Halbinsel. Diese ur-sprüngliche Art zu reiten entwickelte sich aus der Arbeit mit Pferden und Stieren. Il-lustrationen von Christine Gräper verdeut-lichen die Kommuni-kation mit dem Pferd und zeigen Zusam-menhänge. Das Buch ist ein Basiswerk, in dem interessierte An-fänger einen Einstieg finden und Fortge-schrittene ihr Wissen vertiefen können. ISBN 978-3-9814641-2-2 Bezugsquelle: www.angelikagraf-verlag.dePferdeaugenblicke

Die Welt der Pferde

Über die Länder der Erde verteilt gibt es eine große Vielfalt an Pferderassen. Die

Biologin Elise Rousseau legt mit „Pferde der Welt“ erstmals ein komplettes Verzeich-nis aller Pferderassen vor und würdigt dabei auch seltene und verkannte Rassen. Der wis-senschaftliche Zeichner Yann Le Bris illust-riert den Band detail-getreu. Ergänzendes Hintergrundwissen zu den Rassen vermit-telt Einblicke in die je-weilige Züchternation, ihr ästhetisches Ideal sowie ihre Vorstellun-gen, wie Pferde einzu-setzen sind.ISBN 978-3-258-07892-2, Preis 59,90 Euro Bezugsquelle: Haupt Verlag, www.haupt.ch

Feines Reiten in der Praxis

Feines Reiten in der Praxis“ heißt das zweite Buch von Uta Gräf und Friede-

rike Heidenhof. Darin beschreiben die Auto-rinnen, wie sie ihre Pferde durch eine über-legte dressurmäßige Basisausbildung zu mehr Selbstständigkeit motivieren und ihnen damit Spaß an der ge-meinsamen Aufgabe vermitteln. Anhand von „Tagebüchern“ einzel-ner Berittpferde von Uta Gräf erläutert das Buch, wie die erfolg-reiche Dressurreiterin mit unterschiedlichen Ausbildungsproblemen umgeht. ISBN 978-3-88542-800-8, Preis 24,90 Euro Bezugsquelle: FNverlag Warendorf, www.fnverlag.de.

Samba Brazil Love

Britta Strohschen ist mit ihrem Fotopro-jekt Samba Brazil Love in die ganz eigene

Welt des Galoppsports eingetaucht. Das Lay-out lädt den Betrachter ein, sich auf eine ganz besondere Rhythmik der Bilder einzu-lassen. Im ständigen Tempowechsel werden der Dynamik von Mensch und Pferd beim Rennen stille Momente der Konzentration auf Details am Rande der Aktion gegenübergestellt. ISBN 978-3-86828-538-3, Preis 34, 90 Euro Bezugsquelle: Kehrer Verlag, www.kehrerverlag.com

Lesen, Stauen, Lernen

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Weihnachtsbasar

Vorweihnachtliche FreudeDer RM-Weihnachtsbasar bietet Ihnen rechtzeitig zum Fest jede Menge Geschenkideen. Und das Beste:

Sie können sich auch selbst eine Freude machen und eines der vorgestellten Produkte gewinnen.

Ariat

Tall Boot Bag

Die Ariat Stiefeltasche sorgt dafür, dass Stiefel sauber und gut geschützt überall

ankommen. Sie ist aus wider-standsfähigem, wasser- und

schmutzabweisendem Po-lyestermaterial hergestellt und verfügt über einen durchgehenden Reißver-schluss und eine Trenn-wand, die dafür sorgt, dass die Stiefel nicht zusam-menstoßen oder umfallen. Die Form der Stiefeltasche passt sich den Konturen des Trägers an und verhin-

dert dadurch Druckstellen am Körper während längerer Tragezeiten.

Erhältlich ist sie in den Farben Black/Tan oder Navy/Red. Preis: 59,90 €.Weitere Infos: www.ariat-europe.com

Bense & Eicke

Parisol happies

Eine gesunde Belohnung für Pferde: Das Leckerli mit wertvollen, natürlichen In-

haltsstoffen und je nach Sorte mit echten Birnen-, Apfel-, Karotten- und Rote Beete- Stückchen und Kräutern. Erhältlich im wie-derverschließbaren 1kg Beutel in den Ge-schmacksrichtungen Früchte-Gemüse, Kräuter-Minze, Banane-Karotte und ganz neu Birne-Traube. Preis: 3,60 bis 3,80 €.

Weitere Infos: www.bense-eicke.de

Eri Textiles

Tischdeckenset mit Pferdemotiv

Leinen in seiner schönsten Form und hand-gestickt – das ist die Visitenkarte von ERI

Textiles. Die Grundlage für die Modelle bil-det belgisches und italienisches Leinen. Handge-stickte Pferde-köpfe zieren die neue Kollektion von Serviette (50 x 50 cm), Set (51 x 38 cm), Läufer

(55 x 150 cm), Tischdecke (110 x 110 cm), Cocktailserviette (55 x 150 cm) und Gäste-tuch (35 x 50 cm) aus weißem Leinen.Weitere Infos: www.eri-textiles.com

Hengstbuch 2014/15

Der Buchklassiker „Ausgewählte Hengste Deutschlands“ ist ein echter literari-

scher und züchterischer Leckerbissen für alle Zuchtinteressierten. Es bietet Informationen

zu bewährten Vererbern und jungen Hoffnungs-trägern auf einen Blick, Fachartikel, beispiels-weise über De Niro, Dressman oder das R-Blut und umfangreiches Expertenwissen über Zuchtlinien, Stämme, Vererbungsleistung und Nachzucht. Mit dabei sind auch ausgewählte

Ponyhengste. Preis 75 € inkl. MwSt. zzgl. 5 € Versand.Weitere Infos: www.hengstbuch.de

Valyou

Coaching mit Pferden

Valyou! Beratung – Training – Coaching“ begleitet Unternehmen in einem der

wichtigsten Bereiche unternehmerischer Tä-tigkeit: der Personalent-wicklung. Va-lyou! bietet unter ande-rem Trainings und Coa-chings mit dem Co-Trai-ner Pferd an.

Bei den Seminaren und Workshops werden Themen wie charismatische Führung, klare Kommunikation und Präsenz erlebbar und wahrnehmbar gemacht. Eingebunden sind diese Themen in ein Konzept der gesunden Führung: Leadership in Balance! Weitere Infos: www.valyou-training.de

Kavalkade

Trensenzaum „Caprice“

Der Trensenzaum aus Qualitätsle-

der ist ausgestattet mit einem schwedi-schen Reithalfter. Das Kopfstück und das Reithalfter sind mit schwarzem Leder ab-gepolstert, das gebo-gene Stirnband verfügt über helle Strasssteine. Erhältlich ist „Caprice“ in den Größen: PII, V und W, in der Farbe schwarz/schwarz unter-legt, die Beschläge sind Silber. Preis: 79,90 €.Weitere Infos: www.kavalkade.de

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reitsport MAGAZIN

SERVICE

Page 69: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

Krämer Pferdesport

SHOWMASTER Zaum Florenz

Der Lederzaum verfügt über ein englisch kombiniertes Reithalfter und

ein dezentes Glitzer-Stirnband. Das Genickstück ist anato-misch geformt und ebenso wie der Nasenriemen mit einem Komfort-Pad unter-legt. Der sonst schmal gehal-tene Nasenriemen ist vorne brei-ter geschnitten. Der Zaum ist mit Gurtzügel ausgestattet und in vier Größen erhältlich: Pony, Kleinpferd, Warmblut und Maxi-größe. Preis: 49,90 €.Weitere Infos: www.kraemer.de

BUSSE

Neue Kollektion COLOGNE III

Trendfarben kennzeich-nen die Herbst-/Winterkollektion COLOGNE III. Die bunte Vielfalt an

Produkten für Pferd und Rei-ter fällt durch

ihre frisch-fröh-lichen Farbkom-binationen auch im tristen Winter-

licht ins Auge. Zur Auswahl stehen zwei

Farbthemen – quietschgrünes Jasmine und leuchtend blaues Regatta. Dazu gehören eine Schabracke (Größe/Form: VB/WB-DR, 34,90 €), Socken (Größe: 39-42, 7,95 €), ein Halfter (Größe: WB, 11,90 €), ein Anbinde-strick (9,95 €), Bandagen (15,90 €) und eine Ohrenhaube (17,90 €). Weitere Infos: www.busse-reitsport.de

Casco Helme

Die SPIRIT Limited Edition

Den Helm SPIRIT aus dem Hause CASCO gibt es jetzt in sechs neuen Aus-führungen – neben schwarz nun auch in einem Marine- und einem

Braunton an. Dabei kommen die ausgewählten Cristal-lized Swarovski Elements besonders schön zum Tragen.

Dank des Drei-Luftkammernsystems bietet der Helm immer ein ausgeglichenes Helmklima. Das inno-

vative CASCO Loc ist mit nur einem Handgriff einfach zu öffnen und einzustellen. In Punkto Sicherheit setzt CASCO auf einen Mehrschicht-

aufbau mit Composite-Lage. Serienmäßig wird der SPIRIT in einer Hartschalenbox geliefert. Größen: S (52-54 cm), M (54-58 cm), L (58-62 cm); Preis 370 €.Weitere Infos: www.casco-helme.de

Kerbl

Thermo-Reitrock Selina

Aus dem Hause Covalliero kommt der ele-gante Thermorock, der sowohl beim Rei-

ten als auch bei der Stallarbeit Schutz vor Kälte an Oberschenkeln und Gesäß bietet. Zwei Reißverschlüsse an Vorder- und Hinter-seite sorgen für leichtes Anziehen und ge-währleisten eine optimale Funktion beim Reiten. Durch die beiden elastischen, innen-

liegenden Beinbän-der, kann der Reit-rock während des Reitens am Ober-schenkel fixiert wer-den – so kann nichts verrutschen. Ausge-stattet mit isolieren-dem Füllstoff sorgt der Thermo-Reitrock auch bei strengen Temperaturen dafür,

dass die Beine während des Reitens nicht auskühlen. Maschinenwaschbar ist der Reit-rock bei 30°C. Preis: 69,99 €.Weitere Infos: www.kerbl.de

VERLOSUNGDas reitsport MAGAZIN verlost mit freundlicher Unterstützung der Firmen je eines der vorgestellten Produkte:•1xeinSchnupper-Einzelcoaching(2,5Std)beiValyou-Training•1xeinenParisol-EinkaufskorbimWertvonca.110€•1xdasCOLOGNEIII-SetvonBUSSEinderFarbeRegatta•1xdasBuch„AusgewählteHengsteDeutschlands“•1xdenReitrockSelinavonKerbl•1xdieTallBootBagvonAriat•1xdenSHOWMASTER-ZaumFlorenzvonKrämer•1xdenTrensenzaum„Caprice“vonKavalkade•1xeinenCasco-HelmausderSPIRIT-Edition•2xSetund2xServiettevonEriTextiles.Weitere Informationen zur Gewinnspielteilnahme gibt es unter www.reitsport-magazin.net/service. 69

reitsport MAGAZIN

Page 70: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

ANZEIGENMARKT

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reitsport MAGAZIN

PFERDE (VERKÄUFE) PONYS

AUSBILDUNG

IMMOBILIEN

29. Dannenberger Pferdeverkaufstag

Samstag, 13.12.2014, 11.00 Uhr

Reitschule Dannenberg, An der Reitschule 1, 29451 Dannenberg (Elbe)

veranstaltet von der Pferdezucht AG Lüchow-Dannenberg-Gartow.

Ausgewählte Reitpferde aus erfolgreichen Stämmen finden Sie ab November unter

www.pferdeverkaufstag.com oder Tel. 01 51 / 12 20 27 98

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Page 71: Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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reitsport MAGAZIN

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PraxisSportlich geht es derzeit etwas ruhiger zu. An langen Winterabenden kann man aber wunderbar vom nächsten Urlaub träumen. Wir stellen Ihnen schöne Ziele vor und geben Tipps für einen Urlaub mit Pferden.

ServiceDie Messe Pferd & Jagd in Hannover am ersten Dezember-Wochenende ist das Highlight in der Vorweihnachtszeit – nicht nur für die Niedersachsen. In der Januar-Ausgabe blicken wir auf die Messetage zurück.

ZuchtJunge Hengste im Fokus – auf die Körung folgt die Hengstleistungsprüfung. In Adelheidsdorf und Schlieckau stellten sich junge Vererber dem Richterurteil.

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Offizielles Organ der Pferdesportverbände Hannover e. V. und Bremen e. V. Mit den Turnierausschreibungen und Mitteilungen für diese Verbandsgebiete.

Herausgeber: PARAGON Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG gegründet 1983 von Rüdiger Hagedorn ✝

Verleger: Alexander Wanke

Verlag: PARAGON Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Misburger Straße 119 • 30625 Hannover

Kontakt: Telefon (05 11) 560 599-30 Fax (05 11) 560 599-39 E-Mail: [email protected] www.paragon-verlag.de

Geschäftsführung: Alexandra Duesmann

Redaktionsleitung: Dipl.-Ing. agr. Birgit Springmann, E-Mail: [email protected]

Mitarbeiter: Kiki Beelitz, Katarina Blasig, Meike Bölts, Petra von Burchard, E. Diers, Karl-Heinz Frieler, Anne Friesenborg, Daniel Kaiser, Stefan Lafrentz, Ute Lawrenz, Daniela Muchow, Tina Pantel, Berit Salchow, Petra Schlemm, Britta Schön, Jürgen Stroscher, Jacques Toffi, Julia Würzburg, Andrea Zachrau

Verlagsassistenz: Katja Meyer

Anzeigen: V.I.S.P.R. Alexandra Duesmann

Mediaberatung: Claudia Haberney, Susanne Voß

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Vertrieb & Abo-Service: Marita Müller

Gestaltung: Paragon Verlag, Gina Patan

Druck und Verarbeitung: Silber Druck oHG Am Waldstrauch1 • 34266 Niestetal

Bankverbindungen/SEPA (Single European Payment Area): Hannoversche Volksbank eG IBAN: DE22 2519 0001 0538 8988 00 SWIFT/BIC-CODE: VOHADE2HXXX Postbank Hannover IBAN: DE06 2501 0030 0366 0743 03 SWIFT/BIC-CODE: PBNKDEFF

Gläubiger-Identnummer: DE86 ZZZ 00000 397382

Die fälligen Abobeträge werden zwei Tage vor dem Erscheinen des neuen reitsport MAGAZIN abgebucht.

Bezugspreise: Einzelheft 5,50 Euro, Jahresabonnement 63 Euro (Ausland 95 Euro) mit den Ausschreibungen für die Verbands-gebiete Hannover und Bremen (gelbe Seiten). Jahresabopreis inkl. gültiger MwSt. und Versandkosten. Abonnementkündigung: Jeweils zwei Monate vor Ende des Be-zugszeitraumes schriftlich. Erscheinungsweise: Jeweils am letzten Mittwoch eines Monats für den Folgemonat.Die Ausschreibungen werden mit großer Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung nur mit vorheri-ger schriftlicher Genehmigung des Verlags.Die mit Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung des Verlages dar. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redak-tions- und Fotomaterial, Dateien und Datenträger.Bildhonorare in Verbindung mit Vereins-Texten werden nicht vergütet. Kürzungen und Bearbeitung von Beiträgen und Le-serbriefen bleiben vorbehalten. Zuschriften und Bilder können ohne ausdrücklichen Vorbehalt veröffentlicht werden.Bei Nichterscheinen in Folge höherer Gewalt oder nicht durch den Verlag verursachter Störungen im Betriebsablauf besteht kein Anspruch auf Rückerstattung des Bezugsgeldes. Erfül-lungsort und Gerichtsstand ist Hannover. Bei telefonisch auf-gegebenen Anzeigen kann keine Garantie für die Richtigkeit gegeben werden.

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Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN)

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