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Führen Re-Use & Up-Cycling zur kulinarischen Nachhaltigkeit? Food Waste Forum 2014 Mag. Hanni Rützler Epochenbilder Agrarische Kultur Industrielle Kultur Wissens- zeitalter Individualisierung Personen im Haushalt Haushaltsgrößen 40% 20% 0% 60% 1900 1 2 4 3 5 Quelle: Statistisches Bundesamt, 2006/2007; Prognose: BMFSFJ, 2007 1950 Personen im Haushalt Haushaltsgrößen 40% 20% 0% 60% 1 2 4 3 5 Quelle: Statistisches Bundesamt, 2006/2007; Prognose: BMFSFJ, 2007 2010 Senioren Patchwork-Familien Singles Familien mit 2 Kindern Homosexuelle Paare Nomadische Haushalte Retro-Großfamilien Alleinerziehende mit 1 Kind Kinderlose Paare Familien mit 1 Kind Personen im Haushalt Haushaltsgrößen 40% 20% 0% 60% 1 2 4 3 5 Quelle: Statistisches Bundesamt, 2006/2007; Prognose: BMFSFJ, 2007

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Führen Re-Use & Up-Cycling

zur kulinarischen Nachhaltigkeit?

Food Waste Forum 2014!Mag. Hanni Rützler!

Epochenbilder

Agrarische Kultur!

Industrielle !Kultur!

Wissens-!zeitalter!

Individualisierung

Personen im Haushalt

Haushaltsgrößen

40%

20%

0%

60%

1900

1 2 43 5

Quelle: Statistisches Bundesamt, 2006/2007; Prognose: BMFSFJ, 2007

1950

Personen im Haushalt

Haushaltsgrößen

40%

20%

0%

60%

1 2 43 5

Quelle: Statistisches Bundesamt, 2006/2007; Prognose: BMFSFJ, 2007

2010

Senioren

Patchwork-FamilienSingles

Familien mit 2 Kindern

Homosexuelle Paare

Nomadische Haushalte

Retro-Großfamilien

Alleinerziehende mit 1 Kind

Kinderlose Paare

Familien mit 1 Kind

Personen im Haushalt

Haushaltsgrößen

40%

20%

0%

60%

1 2 43 5

Quelle: Statistisches Bundesamt, 2006/2007; Prognose: BMFSFJ, 2007

Mehr Freiheiten, weniger Heiratsgründe

2

Eheschließungen in Deutschland (je 1000 Einwohner)

Quelle: Statistisches Bundesamt 2010, Prognose: Zukunftsinstitut

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6

8

10

0

1950 1960 1970 1980 1990 2000 2020

Biographien im Wandel

Industrielle Biographie

Kindheit & JugendErwerbs- &

FamilienlebenRuhestand

6023

Biographien im Wandel

Kindheit

RUSH HOUR Un-RuhestandJugend

Post-Adoleszenz Zweiter Aufbruch

60

Multigraphie im Wissenszeitalter

31

Die Entscheidungs-

freiheit des Einzelnen

steigt.

STRESS

Der Kunde sucht Orientierung,

Unterstützung & ganzheitliche

Lösungen.

Konnektivität

Was ist das Internet?

200070er 80er 90er 2010 2020

linki

ng co

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ters

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200070er 80er 90er 2010 2020

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talin

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thin

gs

Verkehrssteuerung

Mehrfache DatenverwertungHealthcare-at-a-distance

Stats Monkey: schreibt Sportbericht auf Datenbasis

google@home

Smart Materials

RFID

Datenvisualisierung

o.k.

Das neue Nachlesen

Fooducate!besser essen!App & Blog

sumentKonPro

Die Welt hat eine Dichte erreicht, in der die Tat unmittelbar zum Täter zurück- kommt.

Peter Sloterdijk

Die Kaufmacht hatte der Kunde schon

immer. !

Jetzt kommen Informations- und Kommunikations-

macht hinzu.

bereitschaft. !

Statt Aktionismus gegen Produzenten oder Produkte wird

die Suche nach Alternativen

attraktiv.

Neo Nature

Berlin Kreuzberg!

Prinzessinnengarten

Garten als Wohnlandschaft

NY !High Line Park

Das Grün erobert !

die urbanen Flächen

Home- &!Cityfarming

Private Lebens-mittelproduktion

Pflanzen werden zur Medizin

Corporate Farming bei

Pasona, Tokyo

20% der Räumlichkeit dienen der Produktion von Früchten, Reis und Gemüse.!

Stadtsurfen Schwimmbad

Gemüse aus dem Lift

Je virtueller unser Leben und unsere

Arbeit, desto mächtiger wird die

Natur um uns und in uns.

Das Verständnis von Natur ändert sich.

Wir arbeiten & lernen von ihr:

!Cradle to Cradle

Wir entwickeln ein ganzheitlicheres Verständnis von

!

Lebensmittel- qualität.

Die Wahrnehmung ändert sich in Richtung

kulinarische Nachhaltigkeit.

Heute: !

Wer nachhaltig sein will, muss das nötige Geld haben.

!

Fair Trade, Bio, Erdwärme, Solarenergie, Elektroauto etc. sind teurer.

Morgen: !

Der Nachhaltigkeitsauftrag wird zur alltäglichen Handlung. Unsere

Gesellschaft kann und muss es sich leisten kulinarisch nachhaltig zu sein.

!

Die Welt wird kleiner, niemand kann sich verstecken.

Eine neue Gruppendynamik entsteht. !

Fleisch ist keine Privatsache.

Quelle: Fleischatlas 2013

Food Report 2014FOOD-TRENDS

Das US-Marktforschungsinstitut Packaged Facts erklärt in seinem aktuellen Culinary Trend Mapping Report vor allem College-Studenten zu den Trendprotagonisten, die dieses Essverhalten auch als Erwachsene fortführen werden. In der Gastronomie kommt man diesem neuen Esstypus mehr und mehr entgegen. Lebensmittel industrie und Handel setzen jedoch erst vereinzelt auf diesen Trend. Die Compass Group, das weltweit größte Cateringunternehmen, startete im Jahr 2010 eine „Be a Flexitarian“-Initiative in Amerika. In Deutschland und Österreich ist es z.B. der Bio-Anbieter Denn‘s, der auf seiner Website mit „5 guten Gründen, denn‘s Flexitarier zu werden“ wirbt. (www.denns.at/28208_denns_Flexitarier.html)

1.094 Tiere auf dem TellerDeutscher Durchschnittsverzehr im Laufe des Lebens

4 Rinder

37 Enten

4 Schafe 12 Gänse

46 Schweine

46 Puten

945 Hühner

Besser statt !mehr

Soja & Co statt Fleisch!

Quelle: Foodreport 2015

In Vitro!

Quelle: Foodreport 2015

Insekten statt Fleisch!

Quelle: Foodreport 2015

Erweiterter Qualitätsbegriff Wunderlinge!Anti Food Waste!

bei Billa

Ünique !für die Launen der Natur!

Coop

!

Geschmack !probieren !

statt !aussortieren!

Discounter Netto

Keiner ist perfekt!EDEKA

foodsharing

Nutzen statt besitzen !nicht nur für Digital Natives!

www.usetwice.at Berliner Crowdfunding Projekt

Müll vermeiden

Up-Cycle basic texture,

herbafoods

Re- Cycle!

Kreisläufe !nachvollziehbar!

machen!

Philips: Bio-digester Island / Biomüllgasproduktion

Kreisläufe!schließen!

www.goodfood.com

Soziales Lernen

Das Essen genießen

Sinnhaftigkeit

In Zukunft werden gesundes, nachhaltiges & genussvolles Essen dasselbe sein.

QUANTUMMaß, Sinn

Wozu?

QUALITÄT

Güte

Wie gut?

QUANTITÄTMenge

Die drei Q‘s

Wie viel?

Best wishes for a successful future! !Hanni Rützler Best wishes for a successful future! !Hanni Rützler

www.futurefoodstudio.at

Viel Erfolg in der Zukunft!Hanni Rützler