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Es ist Sommer. Sonnig-heiße Zeit, in der ein Jeder / eine Jede nach Abkühlung lechzt. Urlaubszeit, eigentlich. Aber Geldbeutel und so Zeug vereiteln nicht nur das. Also haben wir unsere Vereinsmitglieder gefragt, wo in Halle und Umgebung man sich diese Abkühlung holen kann und stellen in dieser Ausgabe beliebte, versteckte, idyllisch gelegene Stellen vor … Das Radioprogramm für die Monate Juli und August lassen sich natürlich auch im Heft finden.
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UrbanßPfützenßGuide
juli+august€2016juli+august€2016juli+august€2016juli+august€2016juli+august€2016juli+august€2016Das Freie Radio für Halle (Saale) und Umgebung.Das Freie Radio für Halle (Saale) und Umgebung.Das Freie Radio für Halle (Saale) und Umgebung.Das Freie Radio für Halle (Saale) und Umgebung.Das Freie Radio für Halle (Saale) und Umgebung.Das Freie Radio für Halle (Saale) und Umgebung. www.radiocorax.de www.radiocorax.de www.radiocorax.de
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Pack die Badehose ein ...Es ist Sommer. Sonnig-heiße Zeit, in der ein Jeder / eine Jede nach Abkühlung lechzt. Urlaubszeit, eigentlich. Aber Geldbeutel und so Zeug vereiteln nicht nur das. Also haben wir unsere Vereins mitglieder gefragt, wo in Halle und Umgebung man sich diese Abkühlung holen kann und stellen in dieser Ausgabe im BADE-BONUS ab Seite 9beliebte, versteckte, idyllisch gelegene Stellen vor – die einem auch mit schmalem oder gar keinem Geldbeutel etwas wie wohlverdienten Urlaub genießen lassen. Die Ecken und Winkel, Brunnen, Teiche und Seen findet ihr mitten in Halle oder sie sind gut mit dem Rad zu erreichen. Lasst euch von uns ein laden, mit Proviant im Rucksack und Koffer radio am Lenker Halle und die nähere Umge-bung zu erkunden und zu verurlauben. Einen schönen Sommer wünscht
Die Redaktion
AmnestyKampagne gegen rassistische VerbrechenDie Radiosendung beschäftigt sich mit aktuellen Themen von Amnesty International und gibt euch einen kleinen Einblick in die Arbeit der Organisation auf internationaler Ebene und in der Hochschulgruppe. In unserer Juli- Sendung geht es um die anlaufende Kampagne gegen rassistische Verbrechen in Deutschland. Dazu ein Interview mit Heiner Bielefeld, UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit.
Aussicht auf Austauschvon Laura Drolshagen, im Rahmen der Diplompräsenta-tion im Studiengang Kunstpädagogik an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule HalleWelchen Ausschnitt von der Welt zeigt Dein Fenster? Mit dem öffentlichen Aufruf Mit Ausblick bat ich Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt, mir diese Frage in Form von Bild und Text zu beantworten. Mich hat nicht nur interes-siert, aus welchen verschiedenen Blickwinkeln wir auf unsere Umgebung schauen, sondern vor allem welche Gedanken unsere Beobachtungen begleiten. So erreich-ten mich schnappschussartige, fein komponierte oder aber klare, dokumentarische Fotografien der unterschied-lichsten Fensterausblicke. Die dazugehörigen Gedichte, Notizen und Kurzgeschichten über das, was die Aussicht ausmacht und in uns auslöst, ermöglichten das Ein tauchen in ein bewegtes Bild im Fensterrahmen.Durch die Auflösung der Texte und Neukombination ihrer verschiedenen Fragmente verschmelzen die Autor-
schaften dieser Sammlung, ohne dass die einzelnen Passagen dabei an Charakter verlieren. Aussichten aus fremden Fenstern werden in der Verflechtung von herzlichen, ehrlichen, poetischen oder sachlichen Nieder-schriften hör- und damit vorstellbar. In Gedanken verweilen wir am Fensterbrett der wechselnden Erzählen-den und erhaschen dabei Ausschnitte dessen, was vor und hinter dem Glas liegt. In der Eröffnung eines Ausblicks gewährt man uns Einblick in die Welt des Beobachters.
Das lyrische DuoAberglaubeAlle Mystik ist ein Transzendieren und ein Ablösen von irgendeinem Gegenstande, den man hinter sich zu lassen glaubt. Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens. Deswegen schadet’s dem Dichter nicht, abergläubisch zu sein. So gesehen erscheint ein My Aberglaube weder für Johann Wolfgang von Goethe noch für Lord Helm-chen und Sir Arthur The Angel schädlich. Abergläubische Beiträge: [email protected]
DowntownjazzIngeborg Freytag und Olombelo Rickywerden zusammen im Goethezentrum in Antananarivo in Madagaskar über mehrere Wochen einige Konzerte gemeinsam spielen, u. a. beim Jazzfestival Madajazzcar. Der angesehenste Musiker, Sänger und Songwriter Madagaskars hat Ingeborg Freytag aus dem musikali-schen Ozean Myspace herausgefischt, um mit ihr gemeinsame Sache zu machen. Mehr erfahrt ihr live im Interview mit Ingeborg Freytag.
Mittwoch13. 7.17 Uhr
Mittwoch6. 7.12.50 Uhr
Sonntag17. 7.17 Uhr
Sonntag3. 7.14 Uhr
PROGRAMM€€CORAX€im€Juli€€€€€€€
Im Kopf Lokalisation What it’s all ’boutWenn der Kopf (das Höchste, was ein jeder von uns Men-schen auf seinem Körper trägt) zu oft nach unten geneigt ist – um auf einen Bildschirm zu starren oder auch weil die Energie fehlt – wird es Zeit, diesen zu (er)heben. Zweifellos hört ein Mensch in jeder Kopfstellung – sogar beim Schlafen oder unter Wasser. Ob immer das gehört wird, was wirklich da ist, oder das, was von der Geräusch-quelle intendiert, ist diskutabel. Nicht jedoch, dass sich im Kopf eigene Welten und Zusammenhänge (re)konstru- ieren – ob logisch oder nicht. Hörspiele sind ein Beispiel für diese eigenen Welten, die akustisch Bilder zu schaffen vermögen. In der Sendung IKL gibt es seit mehr als sie-ben Jahren in der Nacht zu Donnerstag auf RADIO CORAX Buchstabenkombinationen zu vernehmen, die manch-mal mit Geräuschen vermischt sind. Auch während der Sommermonate 2016. Was genau ist noch in Planung. Vermutlich wird in der nächsten Zeit R.W. Fassbinder mal auftauchen, wie auch E. Jelinek oder M.L. King.
Inkasso HassoGeschichte und Gegenwart der »Asozialität«Sie werden Polizeirepression ausgesetzt, stigmatisiert und sind von gesellschaftlich verbreiteten Stereotypen betroffen, die sich gegen Menschen richten, die vermeint-lich nichts wert seien, nichts zur Gesellschaft beitrügen.
iwantedto.beYasmine Kittles aka TearistDie in Frankfurt geborene amerikanische Künstlerin war Mitglied der Former Ghosts und firmiert seit ein paar Jahren als Tearist mit eigenem Projekt. Letztes Jahr gastierte sie damit u. a. im Berliner Berghain. Der süchtig machende Über-Track Headless mit seinem simplen aber extrem effektiven Synthesizermoloch wabert seit geraumer Zeit durch viele Köpfe. Auf CORAX
läuft ein exklusives Kittles-Mixtape.
Mitakuye OyasinAOTEAROA – Wünsche leben – Wolken schmeckenMonika S. Paseka nimmt uns mit auf ihre ganz persönli-che Reise nach Neuseeland und zu den Maori. Sie hat viele prägende Begegnungen gehabt, die sie einerseits in die reichhaltige Kultur der Maori einführten und andererseits das Verständnis für sich selbst, für Land und Leute und für die Welt im allgemeinen gefördert haben.
Rock HistoryPaul McCartney & The WingsNur ein Jahr nach der Auflösung der Beatles gründeten Paul McCartney, seine Frau Linda sowie zwei weitere britische Musiker The Wings. Diese Formation gab es von 1971 bis 1979. Es erwartet euch ein Special zu dieser Zeit.
Gentle Giant (Teil 3)Heute nun der dritte Teil über diese britische Progressiv-Rock-Band. Außer die ersten beiden Schlagzeuger waren übrigens alle Bandmitglieder Multiinstrumentalisten.
Salty SoundzJeru The DamajaZur Vorbereitung auf das diesjährige Breathe In – Break Out! -Festival bringen die Jungs von Halles Hip-Hop-Radioshow in regelmäßigen Abständen Interviews mit Künstlern aus dem Line-Up. Heute quatschen sie mit der New Yorker Hip-Hop-Legende Jeru The Damaja, der 1993 seinen bekanntesten Track Come Clean veröffent-lichte. Schaltet ein und erfahrt mehr über den Rapper und die Menschen dahinter.
StreitmächteÜber die aktuellen Konfliktlinien in der TürkeiBerichte aus der Türkei wirken in diesen Tagen überzeich-net. Hätte man die letzten Wochen als abgründigen, dystopischen Film erzählt, er wäre als zu grell, zu dreist und zu durchschaubar verrissen worden.Es diskutieren der Vorsitzende der kurdischen Gemeinde in Deutschland Ali Ertan Toprak und Danyal.
TechnotticPlan B – SommerpausePlan B heißt es immer, wenn wir nicht live im Studio für euch sein können. Wie in den vergangen Jahren ent-spannen wir uns auf diversen Festivals und machen Sommerpause. In den folgenden drei Sendung erwarten euch sommerliche Beatz von ausgewählten DJs. Ab Mitte August sind wir dann wieder live im Studio.
TinyaMunnharpe – Trümpi – Khomus: Ein akustisches Portrait der MaultrommelEs ist eines der wandlungsfähigsten Musikinstrumente, die man auf der Welt kennt; ein Musikinstrument, für das es über 1.000 Namen gibt; das in jede Hosentasche passt; ein Instrument mit einer knapp 3.000-jährigen Geschichte; ein Instrument, das verführt, heilt und in Trance versetzt. – Die Musik mit der Maultrommel erlebte in den vergangenen zehn Jahren einen spürbaren Aufschwung. Neben den Kongressen der International Jew’s Harp Society sind Festivals wie das Ancient Trance in Taucha bei Leipzig, das in diesem Sommer vom 12. bis 14. August stattfindet, zu einer festen Instanz in der Musik szene geworden. Das Tinya-Musikfeature lässt vier Maultrommelspezialisten zu Wort kommen: Die kana-dische Musikethnologin Deirdre Morgan, den schweizer Experimentalkünstler Anton Bruhin, die japanische Instrumentenbauerin Suzuki Kimiyo und den indischen Musiker Neptune Chapotin.
Samstag16. 7.19 Uhr
Samstag2. 7.18 Uhr
Samstag-Nacht2. 7.24 Uhr
Samstag-Nacht2.,16.,23. 7.1 Uhr
mittwoch-nachts24.10 Uhr
Freitag-Nacht1.,15.,29. 7.24 Uhr
Donnerstag28. 7.21 Uhr
Mittwoch20. 7.17 Uhr
Mittwoch13. 7.20 Uhr
Mittwoch27. 7.20 Uhr
Dienstag5. 7.19 Uhr
Sonntag17. 7.18 Uhr
Kopfkram: Weltuntergang
WiderhallInfomagazin für Halle und Umgebungmit den Nachrichten aus der beschädigten Welt / dem beschädigten Leben
Transgenderradio
BBFleibhaftiger Punk
ZeitweitzeitGeräusche und andere Experimente
Verrückte RilleVinyljunkies back in time
CORAX in concert
Radio Worm
Tzadik News
17 Grad
Gesundheitsmagazin
Zonic Radio ShowMusik, Literatur und Kunst. Subkul-turen hinter dem Eisernen Vorhang und mehr.
PiPaPoParadeBerliner Hitparade
Bürgerliche Kunstmusik
Neue Musik
Zonic Radio ShowMusik, Literatur und Kunst. Subkul-turen hinter dem Eisernen Vorhang
TipkinWutpilgerStreifzüge
Sexy Kapitalismus oder Pop ist …
Gesundheitsmagazin
Zonic Radio ShowMusik, Literatur und Kunst. Subkul-turen hinter dem Eisernen Vorhang und mehr.
Glück & MusikSchlager
Magazin International
Radio AttacGlobalisierungskritik
No Job FM
Bürgerliche Kunstmusik
Neue Musik
Zonic Radio ShowMusik, Literatur und Kunst. Subkul-turen hinter dem Eisernen Vorhang
Juli€€€€€€FM 95.9 S+K 99.9 Muth 96.25 Versatel 100.2Livestream, das aktuelle Programm, Beschreibungen aller Sendungen und vieles mehr finden Sie unter der Website www.radiocorax.de.
Dr. RockTalk, Musik …
WerkleitzMagazin
Future ClassicsRap, Soul & Jazz
Grenzpunkt NullTexte & Beats
Red Hot RadioSpielarten des Rock’n’Roll
CORAX in concert
Zeitweitzeit Experimente
Schwarz Hören
MorgenmagazinTagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da8.50 Uhr Vogel der Woche9 Uhr Nachrichten aus der beschädigten Welt / dem beschädigten Leben
BuchfinkDie Literatursendung
FilmrissCinemania für die Ohren
11.00
12.00
15.10
solid steelvom freien KünstlerInnenradio resonance FM London
17.00
7.00
S. O. S. MittagsmagazinNachrichten, Hintergründe, Musik …13.50 Uhr Vogel der Woche, 14 Uhr Nachrichten aus der beschädigten Welt / dem beschädigten Leben
13.00
€€€€Montag04.€^11.€^18.€^25.€€
10.10
19.50 Traumgeschichte
SUBjektivdeliziösester Punk-Funk
18.00
19.00
21.00
22.00
20.00
4.00
2.00
3.00
24.00
23.00
PowerslideRockmusik von 1965 bis 1980
Full ForceMetal and more
RocktrabantDDR Rock geschichte
Rock History:Paul McCartney & The Wings
RockparadeRockmusik von 1965 bis 1980
Full ForceMetal and more
The Real StuffMusik entdecken
Verrückte RilleVinyljunkies
PiPaPoparade Berliner Hitparade
Glück & MusikSchlager
Red Hot RadioRock’n’Roll
No Job FM
High Noonneue und alte Country-Songs
Gleichlaufschwankung
American Folkgreat American Music
Xtralight auf dem wilden Ozean der Musik
Friction in the VoidEin Experiment
Pura Vida Sounds Xtralight
lyrics and letters Friction in the Void Ein Experiment
Grenzpunkt Null BBF
American Folkgreat American Music
Xtralightauf dem wilden Ozean der Musik
Substrakt
Baobabafrikanische Musik
The Real StuffMusik entdecken
La Voix du BurkinaFaso Die Stimmeaus Burkina Faso
23.00
Echolot
Radia FM
Musikgeschichten
MorgenmagazinTagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da9 Uhr Regionalnachrichten
S. O. S. MittagsmagazinNachrichten, Hintergründe, Musik …14 Uhr Regionalnachrichten
Kopfkram: Weltuntergang
Der blinde FleckFilmmagazin
Umwelt magaCXin:Neue Gentechnik
Der blinde FleckFilmmagazin
11.00
7.00
13.00
€€Dienstag 05.€^12.€^19.€^26.€€
24.00 Nachtrausch Gute-Nacht-Geschichten für Ausgewachsene
24.10 solid steelvom freien KünstlerInnenradio resonance FM London
Ground ZeroDas offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr;das aktuelle Programm: www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge: [email protected]
12. 7. 17 Uhr PeißnitzhausRadio
15.10
SUBjektivdeliziösester Punk-Funk
12.00
Radio AttacGlobalisierungskritik
Magazin International
10.10
High Noonneue und alte Country-Songs
Nokogiribiki little weird radio show from leipzig
Xtralight
Substrakt Klangforschung
Maschinische Dichtung
Mitakuye Oyasin:Leipziger Buchmesse
19.50 Traumgeschichte
19.00
20.00
21.00
22.00
4.00
2.00
3.00
Widerhall vs. Halle@CXInfomagazin für Halle und Umgebungmit den Regionalnachrichten
18.00
€€Mittwoch06.€^13.€^20.€^27.€€
solid steelvom freien Künst lerInnenradio resonance FM London
MorgenmagazinTagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da9 Uhr Mediennews
High NoonCountry-Songs
American FolkAmerican Folk High NoonCountry-Songs
The Real StuffMusik entdecken
The Real StuffMusik entdecken
La Voix du Burkina Faso
Rock History:Gentle Giant(Teil 3)
Cheese Cake on AirR’n’R, Punk, HC
Further in FusionBei Musik geht es nicht ums Genre, die Qualität muss stimmen!
Further in FusionBei Musik geht es nicht ums Genre, die Qualität muss stimmen!
Further in Fusion ChaosRadio Further in Fusion
Baobabafrikanische Musik
Bangerang NightTalk
SfdvW
Gametrack
Ground ZeroDas offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr;das aktuelle Programm: www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge: [email protected]
Another Nice MessMixturen von DJ Marcelle
24.00 Nachtrausch Gute-Nacht-Geschichten für Ausgewachsene
24.10 Im Kopf Lokalisation
7.00
11.00
15.10
12.00
NetwatcherAmnesty Streitmächte: Türkei
Lesbit17.00
Mitakuye OyasinWir sind mit allem verwandt
Der blinde FleckFilmmagazin
Der blinde FleckFilmmagazin
Umwelt magaCXin10.10
19.50 Traumgeschichte
Berliner RundeMagazin von CORAX, FSK & Pi-Radio aus Berlin
22.00
20.00
21.00
19.00
WiderhallInfomagazin für Halle und Umgebungmit den Mediennews
18.00
1.00
4.00
3.00
S. O. S. MittagsmagazinNachrichten, Hintergründe, Musik … 14 Uhr Mediennews
6. 7. 12.50 Laura Drollshagen: Aussicht auf Aussicht – ein Burg-Diplom live
13.00
LesBit RocktrabantDDR-Rock
2.00
WerkleitzMagazin:Leuna 100
Technottic Night
Technottic:Plan B Sommerpause
Technottic:Plan B Sommerpause
QuerbassTrommel und Bass
QuerbassTrommel und Bass
Gesundheitsmagazin
Gesundheitsmagazin
Pura Vida Sounds
CORAX Nightgestaltet von Corax-MacherInnen
GroundloopDrum & Bass, Downbeats und Ambient Dub
Technottic:Plan B Sommerpause
Technottic Night
QuerbassTrommel und Bass
Gesundheitsmagazin
Pura Vida Sounds
CORAX Nightgestaltet von Corax-MacherInnen
GroundloopDrum & Bass, Downbeats und Ambient Dub
Transgenderradio
Netwatcher
Salty SoundzHip Hop
Salty SoundzHip Hop
Rodina Rodina
StadtvögelHip Hop, Rap
Russki Express
Salty SoundzHip Hop
RomaRespektRadio
StadtvögelHip Hop, Rap
Russki Express
Zonic Radio ShowMusik, Literatur und Kunst. Subkul-turen hinter dem Eisernen Vorhang
Berlin Night
OToneclubbige Beats, Breaks und Basslines
Russki Express
StadtvögelExperimental Hip-hop/Alternative Rap
Salty SoundzHip Hop
higherbeats.deinnovative, neue Musik projekte
Roma Respekt Radio
London Night
Zonic Radio ShowMusik, Literatur und Kunst. Subkul-turen hinter dem Eisernen Vorhang
StadtvögelExperimental Hip-hop/Alternative Rap
OToneclubbige Beats, Breaks und Basslines
Russki Express
London Night2.00
Cheese Cakeon Air
DowntownJazz
PowerslideRockmusik
Rock History:McCartney + The Wings
RockparadeRockmusik
€€€Freitag01.^08.^15.^22.^29.€
Donnerstag07.€^14.€^21.€^28.€€MorgenmagazinTagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da9 Uhr Antifanews
18.00WiderhallInfomagazin für Halle und Umgebungmit den Antifanews
S. O. S. MittagsmagazinNachrichten, Hintergründe, Musik …14 Uhr Antifanews14.45 Uhr LobpudelFleischwolf – neue Musik auf CORAX im Test
7.00
19.50 Traumgeschichte
JojoVom Auf und Ab des Lebens
20.00
21.00
19.00
22.00
Linker Medienspiegel
SüdNordFunkGlobalisierungskriti-sches von IZ3W
OnlineGeister Netzwelten
Berliner RundeMagazin von CORAX, FSK & Pi-Radio aus Berlin
11.00
12.00
10.00
13.00
Ground ZeroDas offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr;das aktuelle Programm: www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge: [email protected]
15.10
higherbeats.deinnovative, neue Musik projekte
Berlin Night
Salty Soundz: Jeru The Damaja
Rodinarussischsprachige Community
Rock HistoryGentle Giant (#3)
24.00
Common Voices Radiomehrsprachiges Radio von und für Geflüchtete
17.00
18.00
Ground Zero – Das offene Sendefenster
MorgenmagazinTagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da8.50 Uhr Hallescher Ort 9 Uhr Proturnews
S. O. S. MittagsmagazinNachrichten, Hintergründe, Musik …14 Uhr Proturnews 14.45 Uhr Buchvorstellung
7.00
13.00
11.00
12.00
BuchfinkDie Literatursendung. Am 8. und 22. live: Dein Telefon wird Mikrofon: Tel 0345 . 4 70 07 44
19.50 Traumgeschichte
21.00
22.00
20.00
Another Nice Mess Mixturen von DJ Marcelle
16.10
15.10
Maschinische Dichtung
Dr. RockTalk, Fußball, Musik …
PingPong
10.10
SUBstraktSoundshakes & Klangforschung
Friction in the Void Ein Experiment
Linker Medienspiegel
JojoVom Auf und Ab des Lebens
OnlineGeister Netzwelten
SüdNordFunkIZ3W on air
1.00
19.00
24.00
WiderhallInfomagazin für Halle und Umgebungmit den Proturnews
Technottic Night
Secret Thirteen Mix #185 by M. Carozzi
€€€Sonntag03.^10.^17.^24.^31.€
€€€Samstag02.^09.^16.^23.^30.€
GrünschnabelKinderradio
10.00
Schwarzlicht Batcave, Deathrock und Gothpunk
Nachtmusik
Secret Thirteen
1.00
4.00
17.00
Raumfahrtmagazin
Sportradio CORAXSportinforma-tionen für Halle und Umgebung
Pura Vida SoundsBands & DJ’s
Das lyrische Duo:Aberglaube
Mensagensportugiesisch und deutsch
12.00
Baobab extendedafro-caribian music
16.00
Radia FMRadiokunst
Hörspiel auf Verlangen
Musikgeschichten
Kaffeeklängeimprovosierte Musik
Radio Datscha
Lyrix Deliriumjunge Wortkultur
MausefalleKrimis
17 GradMedien für den Rest
Planet Sounds
Club am SonntagParty zum Mitmachen
Lyrics & LettersPortraits
Radio KarambolageTV
Tinya :Portrait der Maultrommel
Lyrics & LettersPortraits
Küchenradio.org – essen & diskutieren
Beat in Stereo
SchwarzhörenHistorische Tonaufnahmen
Downtownjazz: I. Freytag & O. Ricky
Jazz oder nie
Bb2/A 2 bands & 1 actor
Wutpilger Streifzüge
Les Trucs durch die Plat-tensammlung
19.00
Freispiel Das Spiel mit dem Hören
18.00
WireMagazine11.00
Leviathan: Die Frau am Abgrund der Zeit
Finale
CORAXHistory
Grenzpunkt Null
KrachbuntrAus:Leben
LiedermachingSongwriter aus aller Welt
TzadikNewsradical jewish culture
Kaffeeklängeimprovosierte Musik
Bücherwurm
Maschinische Dichtungelektron. Musik
Dschungelfunk
PhoenixNicht zu überhören!
Sexy Kapitalismus
DJ Nordpolzigeunerder schlechteste Radio-DJ aller Zeiten
Talklosgeloste themen & ein joker
Wosskresnoje Wostanje
Dr. Indoktrinator
Die ältere Stimme
Mensagensportugiesisch & deutsch
Freispiel Das Spiel mit dem Hören
FreibadUni23.00
20.00
15.00
14.00
13.00
24.00
3.00
17.30
17.00
21.30
22.30
Radio Worm
23.00
i wanted to.be:Tearist
Im Kopf Lokalisation
Secret Thirteen Mix #183 by December
22.00
inkasso hasso:Geschichte und Gegenwart der »Asozialität«
DJ Nord polzigeunerder schlechteste Radio-DJ aller Zeiten
Gleichlaufschwankungelektronische Underground-musik
TipkinPopfeminismus & Alltagsschrott
Die leichte Stunde
20.00
17.00
18.00
24.00
2.00
solid steelvon resonance FM
3.30
1.00
Tinya Musikkulturen der Welt
10.00
Im Kopf Lokalisation
solid steelvom freien KünstlerInnenradio resonance FM London
4.00
Tinnitus Wüstes Radio
FreispielWiederholung
Irrläufer drüber und drunter und drumherum
Radioerevan – Klänge aus Gegenwart, Gesellschaft, Fiktion und Geschichte2. 7. & 16. 7. Delphin – Reichholf –Die Zukunft der Arten
15.00
13.00
Musikgeschichten
Xtralight
Musik von A bis Z
Deux Heures du PhonkDie Styler Berg Radio Show
HomezoneBewegungs-melder für Halles Clubs
Libertäre ReiheHerrschafts- kritik
Roma Respekt Radio
Was wir woll’nFrauen, Gender, weibl. Identität
African Spiritzweisprachiges Magazin
Downtownjazz
Lyrix Delirium
Radioerevan
Bürgerliche Kunstmusik
Agoradio
Nackt imAquarium
African Spiritzweisprachiges Magazin
17 Grad
Xtralight
FrauenLeben:Schmökerzeit
NIA – Nackt im Aquarium
Gametrack Musik von Spielen
Streitmächte: Konfliktlinien in der Türkei
Sendung für die vernetzte Welt
Nokogiribikilittle weird radio show from leipzig
Bewegungpolitisches Magazin
19.00
16.00
Radia FM, das internationale Radiokunst-Netzwerk 14.30
SchulhofSoundsJugend auf Corax
Zonic
Massive Aktionüber antifaschis-tische Arbeit
130 bpmHouse Tunes, Techno Soundz
HomezoneAttack elektron.Musik
Persona non GrataFonografisches Quartett
Emmas TöchterFeministisches
BBFleibhaftiger Punk
21.00
Ghostdriver + Stanhopes Musik schaukel + Budenzauber mit k.e.r.l.
12.00
11.00
Thementag:Radio Revolten
Thementag:Radio Revolten
Thementag:Radio Revolten
Thementag:Radio Revolten
3.00
€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€hingehört
gibt’s aber auch fieses Federvieh, das einen aus der tiefen Meditation reißt, wie zum Beispiel das Haselhuhn, das neben seiner besonders nervigen Zwitscherfrequenz übrigens monogam lebt! Ein über Teichrosenblätter flitzendes Blaustirnblatthühnchen, das eigentlich kein Hühnchen sondern eine Ralle ist, könnte Symbol einer neuen Kein Wesen ist illegal-Bewegung werden, da es sich unregistrierterweise auf den Haselbacher Teichen bei Leipzig niedergelassen hat. Und als uns diese Woche das Zwergsumpfhuhn vorgestellt wurde, das auch wieder eines der heimlichsten Vögelchen Europas ist, spürte ich sogar diesen gewissen Aktivismus-Impuls, der sich sonst eher bei anderen Themen bei mir einstellt, und ich dachte, Jaaa!, diese Kiesgrube muss unter Naturschutz gestellt werden, wenn das kleine scheue Sumpfhuhn sich dort doch so wohlfühlt.
Meine Lieblingsfolge ist allerdings unbedingt die über den Sri Lanka Frogmouth! Es ist eine dieser seltenen Folgen, in der wir Hörer*innen vor lauter Aufregung gedutzt werden, was die ganze Stimmung noch kuscheli-ger werden lässt. Ich kam gerade aus Jamaica zurück, als ich sie hörte, hatte selbst den Dschungel noch in den Ohren und war hin und weg von der Begeisterung, die in seiner Stimme lag: Das heißt was! ’Ne Eule am Tach quasi zu finden, wenn man gar nicht weiß, wo die is! Die kann sich schon gut verstecken, und der jetzt im Speziellen, der rührt sich ja nich vom Fleck, der fliegt ja nich mal weg. Weil der denkt, »Ich bin ’n Baumstumpf!«. Der denkt nich, dass er ’n Baumstumpf is, der denkt, dass wir denken, dass er ’n Baumstumpf is. Und das klappt so gut. Eigentlich. Und dann kommt man auch nah ran an den Kollegen. Könnt ihr euch ja mal angucken! Den Vogel der Woche: das Ceylon-Frosch-maul. Herrlich! Der allein wäre die Reise wert gewesen.
Ja, das heißt was, wenn es eher eine 6-minütige Radiosendung als eine zigstündige High-Definition-BBC-Reihe schafft, mich für die Welt der Vögel zu begeistern. Das allein wäre das Radioeinschalten schon wert!
Cero
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Tierdokus habe ich jahrelang sehr erfolgreich zum Ein-schlafen genutzt. Ohne überhaupt zu erfahren, um welche Region, Art oder Paarungsform es geht, war ich schon im Tiefschlaf. Später hatte ich einen Freund, der David Attenborough-Fan war. Wir verbrachten einige Sonntage im Bett und schauten alle elf Teile von Planet Earth, alle zehn von Life of Mammals und dann höchstwahrscheinlich auch noch die zehnteilige Life of Birds-Reihe. Da gab es dann schon einige Wow!-Momente, die sich damals aber eher aus diesem ganzen Sonntags-Setting ergaben, als an tatsächlichem Interesse für die mit viel Aufwand beobachteten und spektakulär kommentierten Tierchen aller Art.
In Halle angekommen gab es dann im Radio in unregelmäßig scheinenden Abständen diese Vogel-stimmen und eine unglaublich angenehme Stimme dazu. Ich weiß nicht, wie viele Folgen ich gehört habe, bei denen ich, ohne Inhalt oder Thema wahrzunehmen, ein-fach nur diese meditative Stimmung und Geborgenheit genossen habe. Nach und nach drang dann jedoch das ein oder andere Wort in meine andere Hirnhälfte und ich erfuhr, dass es sich um den Vogel der Woche handelte. Fast immer super selten, total schwer zu finden und sehr, sehr speziell sind die Piepmätze, denen sich Woche für Woche eine meiner Lieblingssendungen also widmet. So viel Leidenschaft und Ruhe zugleich ist selten zu hören und entfacht bei mir tatsächlich manchmal das Bedürfnis, sofort an irgendein Gewässer zu fahren, um auf Vogelstimmentour zu gehen. Okay, gemacht hab’ ich’s immer noch nicht, aber nicht mal David Attenbo-rough konnte mich so für die Artenvielfalt begeistern wie der CORAX-Ornithologe.
Ich meine, wenn er mir erzählt, dass es eine kleine Sensation ist, dass eine Rötelschwalbe über ihr eigent-liches Ziel hinausgeschossen ist und plötzlich hier in der Gegend rumhängt, dann versetzt sogar mich das kurz in eine Art euphorische Stimmung! Und wenn er die vollkommen unbemerkbare Zwergschnepfe nicht aus Versehen zerlatscht, sondern plötzlich fasziniert entdeckt, dann kann ich ganz beseelt meinen letzten Schluck Kaffee schlürfen und in die Woche starten. Manchmal
Eine kleine SensationDer Vogel der Woche
1 Bernburg – Saaleperle/Taiga
Während meiner Jugend in Bernburg gab es einige Momen- te der Entscheidung, die gleichzeitig Momente der Identi-tätsbildung waren. Da war zum Beispiel die Entscheidung, am Wochenende in der örtlichen Großraumdisse zu den Klängen von Radio RTL Resident-DJ Stevie T. abzusteppen oder lieber an schönen Orten und ohne Roofies im Drink draußen rumzuhängen. Das war einfach.
Weniger eindeutig und doch genauso identitätsstif-tend war die Entscheidung, wo die Sommerferientage verbracht werden: See oder Freibad. Die Meinungen dazu gingen damals weit auseinander. Heute würde ich ger- ne eine Lanze für beide brechen. Freibad hieß und heißt immer noch: Erlebnisbad Saaleperle in Neuborna. Für 2,50 € gab es Riesenrutsche, Dreimeterbrett, Sehen und Gesehenwerden, Strudel, Volleyball und eine richtig gute Pommes mit ganz viel Currypulver. See heißt in die-sem Fall: Taiga, im Bernburger Nachbarort Gröna. Ein kleiner aber tiefer See umringt von Bäumen auf einem Feld. Taiga ist: umsonst und draußen, Nacktbaden wer will, klares Wasser, aber auch ein bisschen Müll am Uferrand und auf Zecken aufpassen.
Beide Stellen sind hervorragend für Tagesausflüge aus Halle geeignet. Für die Taiga: mit dem Fahrrad den Saaleradwanderweg nach Bernburg fahren, kurz vor Bernburg in Gröna über die Fußgängerbrücke, einmal das Dorf durchqueren und dann immer den aufgetunten VW-Polos hinterher. Für die Saaleperle denselben Weg, nur ein bisschen weiter an der Saale lang und kurz hinter Ortseingang Bernburg rechts rein.
Philine
2 Bruchsee Neustadt
Ein Freund war als Studi Komparse in einem Abschluss-film der Babelsberger Filmhochschule, Zeit der Fische. Den Freund sieht man nicht wirklich, nur sein roter Beutel leuchtet die gesamte Eröffnungssequenz im Hintergrund. Halle ist der Ort des Films, genauer Halle-Neustadt. Eine Szenerie verblüffte mich: Vor neustädter Skyline liegt ein Wasser, ein See’chen, surreal wie bei Tarkowski, an dem die jugendlichen Protagonisten rumlungern, stumm suchend nach ihren Lebenssinnen. Der Bruchsee also: sinngewaltig situiert zwischen der realkapitalistischen ARGE (südöstlich), dem realsozialistischen Riesenmosaik von Josep Renau an der ehemaligen Führerscheinstelle (südwestlich), Stadion (westlich) und Nietleben (nördlich). Als Bruchsee liegt er da so rum, in einem Bruch eben, wie ein Krater. Gesäumt ist er von massenhaft Felsen, Mal-venbüschen, Tier und Getier. Mittendrin ein Wasser, je nach Sonnenstand leuchtet die Entengrütze. Man kann hier, von der nahen Schwimmhalle kommend, das fiese Chlorwasser abwaschen, oder andersrum das Abwaschwas-ser mit Chlorwasser. Ehrlich, zum Schwimmen lädt es nicht wirklich ein. Aber zum Rumhängen, Beine und Bier kühlen, zum Beobachten von Kampfhunden beim unschuldigen Wasserspiel.
Nora
Es ist Sommer. Also vielleicht heiß. Also haben wir viel-leicht Freizeit. Also sind die Meisten irgendwann im
Urlaub. Also ist definitiv Sommerloch (siehe auch die spärli-chen Veranstaltungen auf Seite 22/23). Was nun aber tun, wenn das Budget nicht mal bis zur Ostsee taugt? Oder die freie Zeit sich doch nur auf ein Wochenende beschränkt? Für die Prekären unter uns haben wir die kühlen und nassen Sommer-Löcher der nahen Umgebung erkundet und laden im Folgenden ein, es uns gleich zu tun. Viel Freude dabei.
3 Saale Richtung Brachwitz
Den ersten Wegteil folgt man der Nase: die Tierfutterfabrik am Trothaer Hafen schmelzt auch an sonnigen Wochen-enden für das liebste Tierchen Reste weniger geliebter Tier-chen zu Leckerli zusammen. Das lässt man rechts liegen, links den Saale-Hafen, fährt geradezu in Richtung Franzigmark. Dort fragt man Eingeborene nach dem versteckten Saaleradwanderweg (von den Eingeborenen versteckt gehalten, weil sie sonst nie Kontakt zu den Städtern hätten), der einem 20 cm Breite zum Radwandern bietet. Und schwupps ist man mit der Saale linker Hand in gleicher Richtung unterwegs. Man muss sich dann durchringen und sich irgendwann vom Fahrrad abschwin-gen, eine freigetrampelte Stelle am Ufer in Beschlag nehmen, Decke ausbreiten und Sonnensegel setzen. Gebrüll geschützter Vögel, Blütenregen, Insektentanz. Wer mutig ist, geht schwimmen, wer wie ich Schisser, der geht bis zur Hüfte ins Wasser. Da kann man dann mit der rechten Hand das saalegekühlte Bier haltend (Kaffee gibt’s ein paar Kilometer flussabwärts im sogenannten Saalekiez vor Brachwitz) mit der rechten Hand den Senioren und ihren Enkeln auf den vorbeidampfernden Saaledampfern zuwinken. Sie freuen sich und – ihr werdet es sehen, nur Mut – man selbst freut sich irgendwie dann auch. Und zwar so sehr, dass beim zweiten Schiff man schon der ist, der zu winken anfängt. Vielleicht liegt auch am gegen-überliegenden Ufer, nur 50 m und doch unendlich entfernt, ebensolche Badegruppe. Mit der pflegt man am Ende des Nachmittags eine innige Beziehung (und natürlich umgekehrt) und verabschiedet sich wehmütig vonein-ander. Und irgendwann lässt sich noch eine Fahrradgang neben euch nieder mit Pizzakartons und 2-Liter-Limo. Aber nein, es ist eine vierköpfige Familie, Brachwitzadel, nehm ich an. Sie isst vergnügt ihr Essen und ihr stört gar nicht. Man prostet sich zu. Und da ist es nun: das Mississippi-Feeling, nur kleiner, weil ja in Sachsen-Anhalt. Fehlt nur noch die selbstgeschnitzte Flöte. Lektüre-Muss: Tom Sawyer!
Steffen
4 Elisabethsaale
Als der Osten DDR hieß und die saure Saale als Zeichen guten Fortschritts galt (eine belesene Freundin: das ist in der einzig halleschen Weltliteratur genauso ausgespro-chen, dem Geteilten Himmel von unserer Christa Wolf), also die Saale noch geliebt wurde für ihren Dienst für Deutschlands chemische Nationen- und Systemkämpfe (und man Buna und Leuna deswegen nahe Halle pflanzte, weil hier so gutes Gratiswasser der Saale), da waren unwissende Kinder (wie ich, der im Kohle-Bezirk Cottbus und nahe einem Chemiekombinat großwerden durfte und so alles im kleineren Format an der Schwarzen Elster miterlebte) recht beeindruckt von der ungewollten ästhetischen Kraft flusswasserpressender und -speiender Wehre. Da bildeten sich aus dem zauberhaften Gemisch von Wasser, Gift, Fein- und Grobstaub Schaumskulpturen irrsinniger Größe und Komplexität. Wehre – magische Bauten. Das halte ich ihnen noch heute zugute, auch wenn sie ihre Fähigkeiten nicht mehr beweisen dürfen. Man sieht stattdessen nur ihre große Hässlichkeit. Dafür kann man unter ihnen baden, kein Kampf mehr gegen Schaumwände und keine zerstörte Haut. So nämlich an der Elisabethsaale. Von der Salinebrücke kommend, den Trampelweg zwischen Kanal und Pferderennbahn ent-lang, da kommt man zwischen Tierquälerei, gay-cruising und Urwald linkerhand auf ein riesiges Wehr. Gleich da hinunter, an der riesigen Betoneinfassung festhalten, absteigen. Da liegt ein blinder Winkel des Wasserstroms. Davor wenige Quadratmeter Ufer.
Steffen
5 Pappelgrund
Ich: Du warst doch mal am Pappelgrund? Wie war’s? -- Sie: Echt super. Die obligatorische Pommesbude. Und viel Strand. Dauercamper halt auch. Aber das passt schon. Und natürlich auch FKK, äh textilfrei. -- Ich: Sonst so? -- Sie: Ne Rutsche für Kids. Aber gibt’s die noch? Keine Ahnung. Aber du, die müssten ne Internetseite haben. -- Schnitt, Ende O-Ton, Beginn Notizblock: www.dein-freibad.de/pappelgrund
Anton
6 Plötz
Entweder man schwitzt im Auto oder man schwitzt aufm Fahrrad – um im Sommer zur Kiesgrube bei Plötz zu kommen, muss man investieren. Halle gen Norden verlas-sen, Richtung Petersberg, den aber links liegen lassen und ein, zwei Kilometer weiter. Da geht’s dann links nach Löbejün, wo man vor Jahren noch, bevor die leeren Steinbrüche verpachtet wurden, problemlos und eiskalt baden konnte; rechts aber, man siehts von der Straße aus, liegt unsere Kiesgrube, Durchmesser keine 200 Meter. An sie ranzukommen, das ist schwierig. Das kühlende Nass vor Augen, braucht man Geduld. Man muss an ihm erst vorbeifahren, nach Plötz rein, dort wieder rechts abbiegen und sich dann zu Fuß querfeldein schlagen. Im Uhrzeigersinn um den See so Viertel rum. Dann begin-nen die Badestellen. Oft musste ich lange suchen, bis Schat- ten und Uferpartie und Mitliegende perfekt bzw. wenig-stens nicht störend. Die ersten Male war ich mit Freunden da. Immer ein bisschen Hippie-Romantik. Wir haben uns, weintrunken, die Haare geschnitten und selbst gebak-kene trockne Brote gereicht. Man wird erwachsen. Letztens bin ich rumgelaufen und hab nach Nutzpflanzen Ausschau gehalten. Anscheinend lagen hier einst bewirt-schaftete Parzellen. Man findet Apfelbäume und auch den lieblichsten Pfirsichbaum. Vor Jahren gabs Lauryn Hills unplugged Doppel-CD (da gabs noch CDs); heute Dietmar Daths Roman Abschaffung der Arten (natürlich als mp3-Hörbuch, eingesprochen vom Bayrischen Rundfunk).
Anton
7 Steinbruchsee Weststraße
Also, aufs Rad, die Magistrale lang. Dorthin, wo Halle-Neustadt endet (bzw. anfängt). Ganz in den Westen, Weststraße. Die geht von der letzten (oder ersten) Magi-strale-Kreuzung gen Süden. Man radelt bis zu einen Kleingartenverein (rechts) und dann ein Gewerbegebiet (auch: rechts). Vor einem verlassenen Baumarkt (Kri-senfilm-Filmkulisse) muss man rein (immer noch rechts). Nach etwa 200 m: rechts und ins Gebüsch geschlagen, den Trampelpfaden und Kieswegen lang. Augen auf und mutig, ansonsten radelt man am See vorbei. Als ehe-maliger Steinbruch ist auch er als See ein Loch und wegen des Bewuchses drumrum mit Busch und Baum und so Zeug in Grün nicht zu sehen. In Zscherben rausgekom-men?, zu weit! Entweder ihr fahrt nun zum Friedhofs-see oder zurück. Dann gilts die Wege á la trial and error probieren. Es gibt wenige Badestellen, immerhin aber kann man hier baden. Von Kleinfamilie mit Kind und Luftmatratze und Hund bis zu Jugendlichen mit ihresglei-chen und Glatze und Bier und Bäuchen. Angler auch, und Leute, die ihre Autos waschen. Bildungsbürger, die zerkratzte Unter- und Oberschenkel nicht fürchten, müssen sich zu einem ehemaligen Trafohäuschen durch-schlagen. Das haben Umweltschützern und -pädagogen zu einem Vogel- und Kleintierrefugium gentrifiziert. Der Rückweg via Magistrale: prima. Denn man stoppt bei den wiederbelebten Kiosken und holt sich Erfrischung und Smalltalk. Wem’s auf dem Nachhauseweg an Frische fehlt, der holt sich bei den vielen Neustädter Brunnen, die den Weg säumen, Abkühlungen.
Nora
8 Saale: Badestelle Ziegelwiese
Morgens um ... ich weiß nicht wann. Dämmerlicht. Nach-tigall. Der letzte DJ beim CORAX-Geburtstag auf der Peißnitzbühne haut noch ein paar Kracher rein, aber ich hab genug getanzt. Ich will bald heim, Lise auch. Doch sie hat ein Handtuch dabei. Und das hat ja zwei Seiten. Für jede von uns eine. Also noch ein kleiner Abstecher vom Heimweg zum Saaleufer. Ob der Fluss nun wirklich sauberer ist als die stehenden Gewässer im Umland ... wer weiß. Doch die Temperatur ist perfekt. Und in einer Sommernacht quasi mitten in der Stadt baden zu gehen, auf Badekleidung keine Gedanken zu verschwenden und noch ein paar angenehme Bässe vom anderen Ufer zu hören – das ist einfach schön.
Franz
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9 Brunnen auf dem Steintor
Zeig mir deine Brunnen, und ich sag dir, wer du bist, könnte man zu Städten sagen, würden sie einen verstehen. Und dazu könnte man noch deren gesellschaftspolitische Situation meinen:
Brunnen – sie hielten zu Pest-Zeiten dafür her, Juden die Schuld am ganzen Elend zuzuschreiben; Brunnen – sie waren einst anscheinend der Mittel-punkt des Dorfplatzes und somit der zentrale Ort der lokalen Kommunikation; Brunnen – der Inbegriff des Lebensquells: Wozu sind die eigentlich heute da? Sie gehören zu jenen Stadt-möbeln, die jegliche praktische Aufgabe verloren zu haben scheinen. Nur selten spenden sie Trinkwasser. Vielmehr dienen sie zur Ausschmückung der Stadt in der Konkurrenz der Kommunen und/oder erzeugen ein gewisses ergötzendes Klima sowohl für gestresste Mittags-päusler wie auch entspannte Bierfrühstücker. Letzteres galt insbesondere für den realsozialistischen Fontänen-Brunnen am Steintor. Dieser war nicht sonderlich komplex gestaltet und verziert – man konnte sich allein dem Klang und der Schönheit eines sich aufbäumenden Wasser-strahls erfreuen, während man sich auf einer der ihn umkreisenden Bänke zurücklehnte und hinter sich die Bäume wusste, deren Blätter mitrauschten und den Straßenlärm abschirmten.
Was überdies nie für den gefließten Kreis geplant war und sogar heute gesetzlich verboten ist: darin baden zu gehen. Dass das versicherungstechnische und hygienische Gründe haben mag, ist so ziemlich den meisten dann trotzdem: egal. Vor allem Kinder interessieren sich für Paragraphen genauso wenig wie für städtische Repräsenta-tion – und so wird geplantscht, sobald es heiß wird. Wurde es jedenfalls – im alten Brunnen am Steintor. Nun sind bekannterweise Umbaumaßnahmen im Gange und ein Wasserspiel vor der neuen Passage neben dem Varieté ist geplant. Seien wir gespannt: Wird das neu geschaffene Ambiente ausschließlich die Lust am Kaufen und an Abendshow-Besuchen erhöhen? Oder wagen es doch ein paar ausgebuffte Halbstarke und Ganzstarke, sich in weißer Unterhose des kühlen Nasses zu erfreuen?
Franz
10 Brunnen am Bebel-Platz
Vor Jahren war man cool, wenn man sich in der Innenstadt auf nen Rasen setzte und sein autistisches Stelldichein mit einem halben Kasten Bier feierte. So cool, dass man es gerade gar nicht beabsichtigt hatte. – Nun ist man genau so und genau dort Jugendmassenkultur, also uncool (und von der eigenen biologischen Unjugend schweigt man eh besser). So geschehen einst und gesehen heut auf dem Bebel-Platz. Heut einige Menschlein auf Bänken, andere an den Blumenrabatten, manche auf dem Rasen und ein paar an der Fontäne, die mal Springbrunnen hieß. Da kann man Kinder reinwerfen, Kronkorken versenken, seine verschwitzten Beine erfrischen, Hornhaut abrubbeln. Und man konnte vor ein paar Wochen noch eine Enten-familie beobachten, die sich dort zwischen all dem Schrutz mit ihrer großen Zahl Kinderenten eingenistet hatte. Ein ganz und gar rundes Sommerkulturprogramm.
Nora
11 Fontäne auf dem Markt
August, es war heiß, sehr heiß. Die vierjährige Tocher eines Freunds will sich deswegen abkühlen. Warum auch nicht. Mitten auf dem Markt eine große Fontäne frisch-sten Wassers. Einwandfrei. Das Mädchen kleidet sich aus und das ein bisschen mehr als die anderen Kids, näm-lich komplett bis auf die Haut. Sie geht zielsicher auf einen Wasserstrahl zu, hockt sich breitbeinig über ihn und schaut (von Scham noch nie gehört) beglückt. Warum auch nicht. Die Kinder schauen scheel, sie wissen noch nicht warum, aber das Schauspiel macht sie unpässlich. Die Erwachsenen sind halb fasziniert und kämpfen sichtlich mit ihrer Moral, die sie sehr wohl herbeten könn-ten. Drumherum unberührtes Markttreiben, Gemüse wird gekauft, übliches Tagesgeschäft.
Anton
14 Wallendorfer See, Raßnitzer See
Das erste Mal im Wasser des Wallendorfer Sees dachte ich: das ist salzig. Und richtig: bis etwa 1991 wurde in der Nähe von Halle/Merseburg Salzkohle abgebaut, in einem Tagebau. Nur um auf der Oberfläche zu treiben oder Osteegefühle zu bekommen – dafür war und ist der Salz-gehalt einfach zu schwach. Und wird vermutlich wegen des süßen Regens zukünftig nur schwächer werden.
Heute können sich also nicht nur die Bewohner Leip-zigs (was übrigens urkundlich so alt wie Raßnitz ist) an den vormals offenen Wunden der Erdkruste erfreuen. Auch in der Umgebung Halles lassen sich mit Wasser gefluteten Defizitlöcher finden – darunter der Raßnitzer See (Inhalt: 66 Mio. m³, Fläche: 3,1 km²), der direkt neben dem Wallendorfer See liegt.
Mit dem Rad aus dem Zentrum Halle ein Ausflug von etwa einer Stunde. In der Sommerhitze schon mal eine Herausforderung. Nur so viel schöner ist es dort. Und so viel stiller und beschaulicher als in der – wenn auch nur schwach – pulsierenden Metropole. Und schnorcheln lässt sichs dort um einiges besser. In Autoparkplatznähe kann das Seeufer schon mal stärker von lärmenden Zeitgenossen besetzt werden, aber dafür gibt es genügend Alternativen an anderen Stellen.
Finden lässt sich der Raßnitzer See direkt neben dem Elster-Radweg nach Leipzig: statt in Richtung Ortschafts-mitte Raßnitz und Jugend-Gefängnis nach links einfach nach rechts über die Elster-Brücke abbiegen.
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12 Rattmannsdorfer Teich
Mir wurde gesagt, da kann man baden. Nach Süden raus, Richtung Merseburg. Ja, aber ist da nicht Schkopau also Buna also das ChemiedreckmolochdingsvordemHerren?! … also baden, dort?!? Ich bin skeptisch und kann es nicht glauben. Kommt also wieder auf den Versuch an. Zur Not, weil’s auf’m Rückweg nach Halle liegt, geht’s teuer in’s verchlorte doofe Maya Mare.
Anton
13 Geiseltalsee
Der Geiseltalsee ist einer der größten künstlichen Seen Deutschlands und liegt etwas 30 km südwestlich von Halle. Er ist über Schkopau, Merseburg, Milzau gut mit dem Fahrrad erreichbar. Der See erstreckt sich, wo vor seiner Entstehung ein Braunkohletagebau Leben und Landschaft bestimmte. Die Idee, dieses Loch zu »sanieren« und dann zu fluten, hat dazu geführt, dass dieser Landstrich, der die Chemiebetriebe in Buna und Leuna mit Kohle versorgte, sich zum mittlerweile fast komplett erschlosse-nen Naherholungs- und Naturschutzgebiet entwickelt hat. Für mich passt diese Kombination nicht immer ganz zusammen: Welche »Natur« kann sich in einer wieder-holt umgekrempelten Industriefolgesteppe schon entwik-keln?
Und doch hat die Ecke, die ich am besten kenne, ein klein wenig mediterranes Flair: Zwischen Wünsch, Stöbnitz und Mücheln am Westufer finden sich Weinberg und Jachthafen. Dort kann man gute Tropfen und eine wunderschöne Aussicht genießen, da im neu eröffneten Restaurant guten Fisch essen. Oder man legt sich auf halber Stecke an den Weststrand und liest sein aktuelles Lieblingsbuch, geht ne Runde schwimmen und versorgt sich mit Grillwurst und Flutschfinger*.
Das Wasser für die Flutung wurde übrigens der Saale abgezapft, sodass man auch in einiger Entfernung vom hellen Saalestrande in heimischen Gewässern schwimmen kann.
Marco*Wassereis eines namhaften Herstellers
15 Kanal
Um die Rabeninsel rum gibt es die richtige originale Saale, die Wilde Saale, die Elisabethsaale und eine Stück Saale, die nie Saale war und sein sollte und irgendwie auch nicht ist, denn (so will es der Volksmund) sie war eine Start- und Landebahn für Wasserflugzeugtests. Noch erinnert der Grundriss des Kanals auf Landkarten daran. Man sagte mir (und diesem konkreten Volksmund bin ich ehrlicher-weise nicht nachgestiegen), dass man im Kanal planschen kann. Man müsse sich nur vor den Anglern in Acht nehmen. Zur Not, denk ich mir, wenn’s doof is, könne man ja den Badeplatz schnell wechseln: zur richtigen Saale, Wilden Saale, Elisabethsaale.
Anton
17 Heidesee
Man muss Eintritt zahlen, wenn man an den Sandstrand will. Man will ja aber auch nicht wirklich an die Kinder und an deren Eltern. Also spart man sich den Eintritt und gondelt mit seinem Fahrrad um den schmalen See, bis man ein paar Quadratmeter findet, auf denen man sein Hab und Strandgut ablegen kann und für sich ist. Weil der See klein und flach, wird’s im Hochsommer eklig wärm-lich hier. Aber wenn man schon so weit gefahren ist … In dieser zu warmen Zeit des Jahres kann man zum Trost (oder nur so) Mirabellen mausen, die haufenweise auf der Nietlebener Seite des Sees wachsen.
Anton
18 Saline
Was ich an Baggerseen und anderen grünlichen Wasser-gruben nicht mag: 1. Die besten Plätze, um überhaupt ins Wasser zu kommen, sind von biersaufenden Atzen belegt. 2. Der Gedanke gruselt mich, wie viele giftige und vielleicht sogar menschliche Überreste sich mit mir das Wasser teilen könnten. 3. Ab einer gewissen Uhrzeit ist Mückenspray eine absolute Notwendigkeit. 4. Ab einer gewissen Jahreszeit scheint das Baden in der muffigen Plörre sehr ungesund zu werden – für mich UND den umkippenden See.
Was ich an Freibädern nicht mag: 1. Chlorgeruch. 2. Zu viele Menschen generell.
Warum also überhaupt ins Wasser? Der Selbstoptimierung wegen. Der krumme Rücken schmerzt mal wieder, also muss man Sport treiben, auch wenn man dies seit Kind-heitstagen mit Mord reimt.
Der Kompromiss des Fünf-vor-Zwölf-Sportlers heißt dann also: Stunde-vor-Schließung. Denn da ist nicht nur der Eintrittspreis schön gering, das Sportbecken leert sich auch zusehends jeglicher Bevölkerung. Sogar die tratschenden Waschweiber, die tagsüber gern zu dritt nebeneinander im Zeitlupentempo diverse Bahnen blockierten und Parfümschwaden hinter sich herzogen, sind zu dieser Uhrzeit schon beim Abendessen.
Na denn: Schwimmbrille auf und los!Lea L.
16 Nordbad Zum Nordbad gibt’s eigentlich nix zu sagen, was Spaß verspricht und legal wäre. Legal ist Überfüllung, Lärm und Hautkrebs. Illegal ist, aber Spaß verspräche: im Dunkeln under the pale moon einsteigen. Der Wege sind so versperrt wie viele. Gepflegter Verbrecherspürsinn ist gefragt. Und dann drinnen, im Dunkeln, ein blindes Hi und Hallo in alle Richtungen. Man hört es schon planschen und jauchzen. Sofort auf den Sprungturm. Ins Schwarze sprin-gen. Nix besseres under my most beloved pale moon. Auf den Turm am besten mit dem/der Liebsten, Hand in Hand. Denn wie die Herausforderung davor verbindet das Leiden danach (nackig ist ab dem 3-Meter-Brett unsanft). Das kann einem keiner mehr nehmen. Im August liegt man im Gras, tollt rum und schaut den Sternschnuppen nach. Gemeinsam wünscht man sich nicht so privaten Kleinkram, sondern dummes Großzeug wie Kommunis-mus oder Pandemien. Aber das darf man nicht. Ist ja illegal, da im Rasen.
Anton
PROGRAMM€€CORAX€im€€€€€€€€€€€€
€€€€augustAmnesty Klartext-KampagneIm August wird es um Menschenrechte im digitalen Zeit-alter und die damit verbundene Klartext-Kampagne gehen. Es werden ein Anwalt für Medienrecht, ein Experte von Amnesty und von Digital Courage e.V. sowie die Landesbeauftragte für Stasi-Unterlagen zu hören sein.
Das lyrische DuoUnterbewusstseinManche seelische Erlebnisse gehen beinahe durchgehend im Unterbewusstsein vor sich. Zeitweise gleich Tauchern, die unter dem Wasser schwammen, steigen sie zur Oberfläche herauf, sehen sich verwundert rings im Lichte des Bewusstseins um, tauchen wieder hinab und verschwinden für immer. Arthur Schnitzler, Lord Helmchen und Sir Arthur The Angel tauchen für eine Stunde aus dem Unterbewusstsein auf und … ?
DowntownjazzRhapsodie der HirnHornHäuteIn zwei Teilen erwartet uns ein bizarres Rendezvous von Jazzschnipseln, andalusischen Kadenzen, Balkanpop und Wüstenblues gewürzt mit einem Hauch von Roma-hochzeit, russischen Birken und argentinischen Hafen-gassen. Einen Augenblick – – – und wir befinden uns in der frischen, kühlen Luft europäischer Avantgarde mit Elfenbeintürmen am Horizont.
Inkasso Hasso Die 1.000 Augen der JobcenterWährend die Ämter über die Hartz IV-Empfangenden viele Daten haben, kennen die sogenannten Kunden hingegen oft nicht einmal die Durchwahlnummern »ihrer« Fallmanager. Wenn sie beim Amt anrufen, landen sie in einer Telefonzentrale und damit meistens in der Sackgasse, weil ihr Anruf nicht weitervermittelt wird.
Mitakuye OyasinAboriginal Peoples AustraliensZusammen mit der Gemeinschaft Berlin Aboriginal Soli-darität Netzwerk werden wir uns ein Bild machen über die aktuelle politische Lage der Ureinwohner Australiens. Aus diesem Grund stellen wir indigene Künstler, Musiker und Filme vor.
Rock History Keith RichardsSchon ab Mitte der 60-er Jahre übernahm der Leadgitar-rist der Rolling Stones gelegentlich den Gesangspart bei der Band. Aber erst als Mick Jagger 1985 sein Soloprojekt startete und sich weigerte, mit den Stones auf Tournee zu gehen, begann auch Keith Richards einige eigene Werke zu veröffentlichen.
Underground-Musik der 80er JahreUnderground-Musik als Begriff tauchte erst Anfang der 80er Jahre auf und wollte sich deutlich von der kommer-ziellen Musik abheben. Es wurde viel experimentiert, viele Bands blieben bis heute recht unbekannt. In der heutigen Sendung gibt es Einblicke in diese Zeit u. a. mit Musik von The Flying Pigs und Alaska.
Technottic FlexerGut ein Jahr ist es her, als Flexer uns das letzte Mal besuchte. Ein guter Grund, mal wieder ein Update in Sachen Musik von ihm zu bekommen. Freut euch auf eine gute Mischung Techno.
TBALeider stand zum Redaktionschluss unser Gast noch nicht fest. Unter www.technottic.de halten wir euch auf dem Laufenden.
TinyaToques de CubaYo-Yo Ma, der berühmte Cellist, hat vor einigen Wochen ein Konzert in Havanna gegeben. Das Konzert war ausverkauft. An dem Tag des Konzerts hat es wie aus Eimern geschüttet, und obwohl die Leute draußen nicht rein konnten, standen die Menschen trotzdem mit aufgespannten Regenschirmen vor dem Konzertsaal und riefen Cello! Cello! Cello! und ich konnte das nicht glauben, das Publikum stand draußen und schrie, um hereingelassen zu werden. Das ist das Unglaubliche an Havanna. So eine Szene würde man hier vielleicht bei einem Konzert von Los Van Van erwarten. Aber das Publikum von Havanna kann man einfach nicht ein-seitig beurteilen. Tinya im August mit einem Musikfeature aus Kuba.
Mittwoch10. 8.20 Uhr
Samstag6. 8.18 Uhr
Sonntag21. 8.17 Uhr
Sonntag21. 8.18 Uhr
Freitag-Nacht12. 8.24 Uhr
Freitag-Nacht26. 8.24 Uhr
Dienstag2. 8.19 Uhr
Sonntag7. 8.14 Uhr
Mittwoch24. 8.20 Uhr
Mittwoch10. 8.17 Uhr
WerkleitzMagazin
Gesundheitsmagazin
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Zonic Radio ShowMusik, Literatur und Kunst. Subkulturen hinter dem Eisernen Vor-hang und mehr.
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Neue Musik Neue MusikNeue MusikRadio Worm
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Impressum CORAX e.V.Unterberg 1106108 Halle / Saale
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SprechzeitenGeschäftsführung Mittwoch 14–16 UhrTechnikberatung Dienstag 12–14 Uhr Programm Donnerstag 18–19 UhrÖffentlichkeitsarbeit Freitag 11–13 Uhr und nach Vereinbarung
Redaktion Steffen Hendel, Stephanie Scholz, Lukas Hol-feld, Marco Organo, Alex Körner, Ralf Wendt, Franziska Stübgen, Swen Mayer, Julian Kuppe
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Gestaltung Franziska Stübgen www.diefranz.de
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No Job FM
23.00
FilmrissCinemania für die Ohren
Dr. RockTalk, Musik …
Tipkin Sexy Kapitalismus oder Pop ist …
WutpilgerStreifzüge
PingpongSoundclash
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15.10
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13.00
€€€€Montag01.^08.^15.^22.^29.€
Kopfkram
WiderhallInfomagazin für Halle und Umgebungmit den Nachrichten aus der beschädigten Welt / dem beschädigten Leben
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Gesundheitsmagazin
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Bangerang NightTalk
Rock History:Underground der 80er
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Further in Fusion
PowerslideRockmusik von 1965 bis 1980
PowerslideRockmusik von 1965 bis 1980
Full ForceMetal and more
Full ForceMetal and more
ChaosRadio ChaosRadio
RocktrabantDDR Rock geschichte
Rock History:Keith Richards
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RockparadeRockmusik von 1965 bis 1980
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Further in FusionBei Musik geht es nicht ums Genre, die Qualität muss stimmen!
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Der blinde FleckFilmmagazin
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Baobab
Der blinde FleckFilmmagazin
Mitakuye Oyasin:Aboriginal Peoples Australiens
CORAX inTeam
American Folk American FolkHigh NoonCountry-Songs
High NoonCountry-Songs
American Folk
S. O. S. MittagsmagazinNachrichten, Hintergründe, Musik …14 Uhr Regionalnachrichten
Vocoder
Another Nice MessMixturen von DJ Marcelle
Ground ZeroDas offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr;das aktuelle Programm: www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge: [email protected]
S. O. S. MittagsmagazinNachrichten, Hintergründe, Musik …14 Uhr Mediennews
Lesbit
MorgenmagazinTagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da9 Uhr Mediennews
24.00 Nachtrausch Gute-Nacht-Geschichten für Ausgewachsene
24.10 Im Kopf Lokalisation
7.00
13.00
11.00
€€Mittwoch03.^10.^17.^24.^31.€
15.10
12.00
17.00
19.50 Traumgeschichte
22.00
20.00
21.00
19.00
WiderhallInfomagazin für Halle und Umgebung
18.00
1.00
Amnesty:Klartext-Kampagne
Streitmächte Netwatcher Tipkin
3.00
10.10No Job FM
MorgenmagazinTagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da9 Uhr Regionalnachrichten
lokale RadioRevolten
Kopfkram Radio AttacGlobalisierungs-kritik
Magazin International
The Real StuffMusik entdecken
Mitakuye Oyasin:Aboriginal Peoples Australiens
7.00
13.00
€€Dienstag 02.^09.^16.^23.^30.€
24.00 Nachtrausch Gute-Nacht-Geschichten für Ausgewachsene
24.10 solid steelvom freien KünstlerInnenradio resonance FM London
Ground ZeroDas offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr;das aktuelle Programm: www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge: [email protected]
9. 8. 17 Uhr PeißnitzhausRadio
15.10
SUBjektivdeliziösester Punk-Funk
12.00
19.50 Traumgeschichte
Widerhall vs. Halle@CXInfomagazin für Halle und Umgebungmit den Regionalnachrichten
18.00
American Folkgreat American Music
Xtralight aus dem wilden Ozean der Musik
Substrakt
Echolot
Radia FM
Musikgeschichten
High Noonneue und alte Country-Songs
Nokogiribiki little weird radio show from Leipzig
Xtralight
Substrakt Klangforschung
maschinische Dichtung
American Folkgreat American Music
American Folkgreat American Music
Xtralight aus dem wilden Ozean der Musik
Xtralight aus dem wilden Ozean der Musik
Friction in the Void
Friction in the Void
Pura Vida Sounds
Pura Vida Sounds
lyrics and letters
lyrics and letters
Grenzpunkt Null
Grenzpunkt Null
High Noonneue und alte Country-Songs
Gleichlaufschwankung
Xtralight
Friction in the Void
BBF
23.00
VocoderKnister- und Knaster-Musik
CORAX inTeam
La Voix du BurkinaFaso
Der blinde FleckFilmmagazin
The Real StuffMusik entdecken
UmweltmagaCXin
Glück & MusikSchlager
Red Hot RadioRock’n’Roll
Red Hot RadioRock’n’Roll
PiPaPoparade Hitparade
Verrückte RilleVinyljunkies
Baobabafrikanische Musik
Der blinde FleckFilmmagazin
4.00
2.00
3.00
11.00
10.10
19.00
20.00
21.00
22.00
Maschinische Dichtung
SUBstraktSoundshakes & Klangforschung
Friction In The VoidEin Experiment.
Pura Vida SoundsMixe, Bands & DJ’s
CORAX Nightgestaltet von Corax-MacherInnen
StadtvögelHip Hop, Rap
Russki Express
Salty SoundzHip Hop
RomaRespektRadio
Technottic: Flexer
Technottic Night
GroundloopDrum & Bass, Downbeats und Ambient Dub
QuerbassTrommel und Bass
Pura Vida SoundsMixe, Bands & DJ’s
CORAX Nightgestaltet von Corax-MacherInnen
StadtvögelHip Hop, Rap
Russki Express
GroundloopDrum & Bass, Downbeats und Ambient Dub
1.00
Linker Medienspiegel
JojoVom Auf und Ab des Lebens
10.10OnlineGeister Netzwelten
SüdNordFunkGlobalisierungskriti-sches von IZ3W
LesBit
Zonic Radio ShowMusik, Literatur und Kunst. Subkul-turen hinter dem Eisernen Vorhang
Berlin Night
OToneclubbige Beats, Breaks und Basslines
Russki Express
StadtvögelExperimental Hip-hop/Alternative Rap
Salty SoundzHip Hop
higherbeats.deinnovative, neue Musik projekte
Roma Respekt Radio
London Night
Zonic Radio ShowMusik, Literatur und Kunst. Subkul-turen hinter dem Eisernen Vorhang
StadtvögelExperimental Hip-hop/Alternative Rap
OToneclubbige Beats, Breaks und Basslines
Russki Express
London Night2.00
PowerslideRockmusik
Rock History:Keith Richards
RockparadeRockmusik
€€€Freitag05.€^12.€^19.€^26.€€
Donnerstag04.€^11.€^18.€^25.€€MorgenmagazinTagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da9 Uhr Antifanews
18.00WiderhallInfomagazin für Halle und Umgebungmit den Antifanews
S. O. S. MittagsmagazinNachrichten, Hintergründe, Musik …14 Uhr Antifanews14.45 Uhr LobpudelFleischwolf – neue Musik auf CORAX im Test
7.00
19.50 Traumgeschichte
JojoVom Auf und Ab des Lebens
20.00
21.00
19.00
22.00
Linker Medienspiegel
SüdNordFunkGlobalisierungskriti-sches von IZ3W
OnlineGeister Netzwelten
Berliner RundeMagazin von CORAX, FSK & Pi-Radio aus Berlin
11.00
12.00
10.00
13.00
Ground ZeroDas offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr;das aktuelle Programm: www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge: [email protected]
15.10
higherbeats.deinnovative, neue Musik projekte
Berlin Night
Salty SoundzHip Hop
Rodinarussischsprachige Community
Rock History:80er Underground
24.00
Common Voices Radiomehrsprachiges Radio von und für Geflüchtete
17.00
18.00WiderhallInfomagazin für Halle und Umgebungmit den Proturnews
Salty SoundzHip Hop
Rodina
2.00
Gesundheitsmagazin
Dr. RockTalk, Fußball, Musik …
Technottic Night
Technottic
QuerbassTrommel und Bass
Ground Zero – Das offene Sendefenster
MorgenmagazinTagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da8.50 Uhr Hallescher Ort 9 Uhr Proturnews
S. O. S. MittagsmagazinNachrichten, Hintergründe, Musik …14 Uhr Proturnews 14.45 Uhr Buchvorstellung
13.00
11.00
12.00
Transgenderradio Gesundheitsmagazin
WerkleitzMagazin:Leuna 100
BuchfinkDie Literatursendung. Dein Telefon wird Mikrofon: Tel 0345 . 4 70 07 44
19.50 Traumgeschichte
21.00
22.00
20.00
24.00
Another Nice Mess Mixturen von DJ Marcelle
16.10
15.10
19.00
7.00
RocktrabantDDR-Rock
Cheese Cakeon Air
DowntownJazz
€€€Sonntag07.€^14.€^21.€^28.€€
€€€Samstag06.€^13.€^20.€^27.€€
Secret Thirteen Mix #186 Cull of the Useless Eaters
Leviathan: Bulgakow: Meister und Margerita
Freispiel extended
GrünschnabelKinderradio
10.00
Schwarzlicht Batcave, Deathrock und Gothpunk
Nachtmusik
Secret Thirteen avantgardistische und elektronische Musikmischungen
1.00
4.00
17.00
Raumfahrt magazin
Sportradio CoraxSportinformationen für Halle und Umgebung
Radio KarambolageTV
Tinya:Toques de Cuba
Pura Vida SoundsMixe, Bands & DJ’s
Das lyrische Duo:Unterbewusstsein
Mensagensportugiesisch und deutsch
12.00
Baobab extendedafro-caribian music
Hörspiel auf Verlangen
Musikgeschichten
Kaffeeklängeimprovosierte Musik
Radio Datscha CORAXHistory
Lyrix Deliriumjunge Wortkultur
Grenzpunkt Null
MausefalleKrimis
17 GradMedien für den Rest
Planet Sounds
16.00
Radia FMRadiokunst
Lyrics & LettersPortraits
Küchenradio.orgessen und diskutieren
Beat in Stereo
SchwarzhörenHistorische Tonaufnahmen
Downtownjazz:Rhapsodie der HirnHornHäute
Bb2/ATwo bands & an actor
22.30
Wutpilger StreifzügePolitik & Kultur
Club am SonntagParty zum Mitmachen
KrachbuntrAus:Leben
Lyrics & LettersPortraits
Les Trucs Stolpern durch die Plattensammlung
19.00
Freispiel Das Spiel mit dem Hören
18.00
WireMagazine11.00
LiedermachingSongwriter aus aller Welt
TzadikNewsradical jewish culture
Kaffeeklängeimprovosierte Musik
Bücherwurm
Maschinische Dichtungelektronische Musik
PhoenixNicht zu überhören!
DJ Nordpolzigeuner
der schlechteste Radio-DJ aller Zeiten
Talklosgeloste gesprächs-themen & ein joker
23.00
20.00
15.00
14.00
13.00
24.00
3.00
17.30
17.00
21.30
Tinya Musikkulturen der Welt
10.00
i wanted to.bemixtapes
Im Kopf Lokalisation
17 GradMedien für den Rest
Zonic Radio ShowMusik, Literatur und Kunst. Subkul-turen hinter dem Eisernen Vorhang
Xtralight
22.00
4.00
Bewegungpolitisches Magazininkasso hasso:Die 1.000 Augen der Jobcenter
DJ Nord polzigeunerder schlechteste Radio-DJ aller Zeiten
Gleichlaufschwankungelektronische Underground-musik
Massive Aktionüber antifaschis-tische Arbeit
130 bpmHouse Tunes, Techno Soundz
HomezoneAttack elektron.Musik
Persona non GrataPhonografisches Quartett
Emmas Töchterfeministisches Magazin
TipkinPopfeminismus & Alltagsschrott
BBFleibhaftiger Punk
Die leichte Stunde
FrauenLebenfeministisches Magazin
NIA – Nackt im Aquarium
Gametrack Musik von Spielen
Streitmächte
Sendung für die vernetzte Welt
Nokogiribikilittle weird radio show from leipzig
Bewegungpolitisches Magazin
Tinnitus Wüstes Radio
FreispielWiederholung
Irrläufer drüber und drunter und drumherum
Radioerevan – Klänge aus Gegenwart, Gesellschaft, Fiktion und Geschichte6. & 20. 8. Delphin – Reichholf – Die Zukunft der Arten
15.00
13.00
20.00
Libertäre ReiheHerrschafts- und Hierarchiekritik
Roma Respekt Radio
Was wir woll’nFrauen, Gender und weibliche Identität
African Spiritzweisprachiges Magazin
17.00
19.00
16.00
21.00
18.00
Radia FM, das internationale Radiokunst-Netzwerk 14.30
SchulhofSoundsJugend auf Corax
24.00
2.00
1.00
Ghostdriver + Stanhopes Musikschaukel + Budenzauber mit k.e.r.l.
12.00
11.00
Secret Thirteen Mix #187 Dalhous
solid steelvom freien Künst-lerInnenradio reso-nance FM London
3.00
Im Kopf Lokalisation
Musikgeschichten
Xtralight
Musik von A bis Z
solid steelvom freien KünstlerInnenradio resonance FM London
Deux Heures du PhonkDie Styler Berg Radio Show
HomezoneBewegungs melder für Halles Clubs
Corax€Empfiehlt€€€€€in€Halle€&€umgebung €€€€€€€€€€€€€€€€€€im€juli€+€August€2016
Fr 1. 7. / 19 Uhr / Bibliothek Steintor-Campus
Schreiben im Exil. Schreiben in der Fremde.
Lesung und GesprächEsther Andradi und Somaiyeh Mohammadi sind aus unterschiedlichen Gründen aus ihren Ländern Argentinien und Iran weggegangen, sie sind aus unterschiedlichen Gründen nach Deutschland gekommen und sie haben ein grundverschiedenes Verhältnis zu dem, was ihnen als Schriftstellerinnen deutsche Sprache bedeutet. Von dieser erzwungenen oder erwünschten Fremde handeln ihre Kurzprosa, Gedichte und Miniaturen, die sie heute Abend vorlesen und über die wir uns im Anschluss unterhalten.
Fr 1. 7. / 20 Uhr Waldbühne des Peißnitzhaus
Stoned Isle of Rock!
Die auditive Droge für laue Sommernächte. Werdet high mit stoner, kraut. psychedelic, space, experimental und postrock.(1) Kerretta aus Auckland (NZ) sind rhythmisch auf Attacke gebürstet, bleischwer mit lichten und schönen Momenten, so sagt man sich. Die Visions schrieb, Kerretta sei spitzer Postrock mit Überraschungen, ein bisschen Indie und auch ein bisschen Metal, mit stillen Explosionen, manchmal vertrackt, aber immer zauberhaft. (2) Swebenborg Raum aus Halle/Leipzig tummeln sich nach eigenen Angaben im Zwischenreich zwischen Diesseits und Jenseits; musikalisch angesiedelt zwischen Blues, Jazz, Stoner, Space, Psychedelic und ProgRock. Ein bisschen Metal und Doom sind auch dabei. (3) Band of Bears aus Halle schweben in einer harmonieverliebten, fragilen Soundwolke. Pulsierender Stil mit Bass und Schlagzeug, mit halligen Klängen des DeathRocks, Grungeballaden der 90er und verwobenen Chören.
Vernissage Sa 2. 7. / 18 Uhr Ausstellung bis 3. 10. / Moritzburg
Leuna 100
Anlässlich des 100jährigen Bestehens der LeunaWerke haben das Kunstmuseum Moritzburg und Werkleitz den Berliner Filmkurator Florian Wüst eingeladen, ein thematisches Filmprogramm zu entwickeln.In einer Installation sind fünf Kurzfilme zu den Themen Arbeit, Automatisierung sowie zu den Orten und der Geschichte der Chemieproduktion zu sehen. Die Kombination von zeitgenössischen künstlerischen Dokumentarfilmen und historischen Industriefilmen aus Ost und West eröffnet ambivalente Perspektiven auf das Leben mit dem technischen Fortschritt.Im Rahmen der Vernissage zeigt Wüst einmalig Filme des Amateurfilmstudios Leuna sowie Kurzfilme des DDRFernsehens und des Dokumentarfilmers Heinz Brinkmann.
Sa 2. 7. / 19 Uhr/ La Bim
Maltheanders spielt:
Die Hölle, das sind die anderen
Sieben Personen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: ein selbstverliebter Professor, ein magersüchtiges Model, eine Schülerin aus gutem Hause, ein verliebtes Pärchen, ein psychisch krankes Mädchen und ein undurchsichtiger Geschäftsmann. Sie alle finden sich nach ihrem Tod in einem geheimnisvollen Raum wieder. Wo sind sie: im Himmel – in der Hölle? Wer sind die sieben geheimnisvollen Dämonen, von denen sie beobachtet, angetrieben und immer wieder ins Verderben geführt werden? … nach Motiven von Sartres Geschlossene Gesellschaft
Sa 2. 7. / 22 Uhr / VL
Blockwart + Basur
Melancholischer Rap aus Berlin unter dem Motto Nie wieder Rap.
Di 5. 7. / Halle
Gegen die Realität und das Integrationsgesetz
Demonstration Thomas de Maizière fordert Mitte Juni mehr öffentliche Unterstützung für Abschiebungen. Der CDUPolitiker und Innenminister ließ verlautbaren, dass abstrakt alle für Abschiebungen seien. Allein im konkreten Fall sei der Protest groß, weil der betroffene Junge gerade im Fußballverein so viele Tore schießt. De Maizière stellte heraus, dass auch die Zahl von ZwangAbschiebungen weiter steigen werde. Die Zahl sei noch nicht hoch genug – so de Maizière. Für alle, die an dieser Stelle auch kotzen: Das Antirassi-stische Netzwerk Sachsen-Anhalt ruft zu einer Demonstration gegen die ekelhaften Diskussionen und Gesetzesverschärfungen der letzten Monate in Deutschland auf. Weitere Infos unter: antiranetlsa.blogsport.de
Di 5. 7. / 18 Uhr / Puschkino
Sala samobójców
Film im Rahmen der Filmreihe Polnische Gesellschaft heute: Nach einer Reihe demütigender Erlebnisse mit einem anderen Mitschüler gerät Dominiks Welt gefährlich in Schieflage. Dominik gleitet hinüber in eine virtuelle Welt, in der es keine gehässigen Mitschüler gibt. Ohne seine Identität preiszugeben, lernt er im Netz Sylwia kennen, eine Möchtegernselbstmörderin, die ihn mit ihren Freunden im Suicide Room bekannt macht, einem Chatroom für Selbstmörder. Von Sylwia lässt sich Dominik in ein gefährliches Spiel locken. Anschließendes Filmgespräch mit Silke Martin (Jena) & Bernadette Jonda (Halle), Moderation: Arend Christian Müller (Halle)
Mi 6. 7. / 20 Uhr / Infoladen Jena
Die Frauen der Solidarnocs
FilmpräsentationDer Film rekonstruiert die bisher kaum erzählte Geschichte der in der polnischen Solidarnocs engagierten Frauen. Anfang der 1980er Jahre bestand die Hälfte der 10 Millionen Mitglieder dieser freien und selbstverwalteten Gewerkschaft aus Frauen. Nach der Verhängung des Kriegsrechts und dem Verbot der Solidarnocs 1981 waren es in erster Linie Frauen, die die konspirativen UntergrundStrukturen aufbauten. Die Frauen, die sich unter persönlichen Risiken und Opfern in der Solidarnocs engagierten, sind im öffentlichen Bewusstsein fast nicht präsent. Die Regisseurin Marta Dzido hat sich auf die Suche nach diesen vergessenen Frauen gemacht, sie nach ihren Motiven befragt, nach ihrer Rolle in der Solidarnocs der 1970er und 1980er Jahre und nach ihren Lebenswegen nach der Wende 1989.
Fr bis So / 8. – 10. 7. / Hühnermanhattan
MACH-Festival
Media – Art – Culture – Handle. Das MACHFestival will allen Kunst und Kulturschaffenden der Region eine Plattform geben, sich zu präsentieren und sich zu vernetzen. Es ist eine Kooperation zwischen Studierenden der Hochschule Merseburg, der MartinLutherUniversität HalleWittenberg und der Kunsthochschule Burg Giebichenstein. Drei Tage lang gibt es – vorwiegend von Studierenden der drei Hochschulen – Filme, Ausstellungen, Workshops, Vorträge und Musik. Informationen und Programm: machfestival.de
Sa 9. 7. / 18 Uhr / La Bim
Sommerfest
Mit den Tornados und Holly Day and the Vacations, Discotheque Mutant, der Time to get lostCrew, dem Film The Texas Chainsaw Masscre, der Satzinsel Lesebühne Special, SingerSongwritern, Spontanmodenschau, Feuertonne u.v.m.
Mi 13. 7. / 21 Uhr / UT Connewitz
Black Mountain
Trotz ganz eigener Stilausrichtung drängen sich Namen wie Can, Led Zeppelin, Pink Floyd und Velvet Underground auf. Auch folgt die Band in ihrem Leben alten HippieIdealen. Konsequent verweigern sie sich daher bis heute dem Interesse großer Plattenfirmen.
Do 14. 7. / Kulturarena, Jena
Cat Power
Zum 25. Durchgang des Jenaer Sommerspektakels zeigt sich Cat Power mit einer Mischung aus Folk, Balladen, Blues, IndieRock und (sehr) alternativem Country, gemischt immer mit einem guten Schuss eigener Lyrik. In den letzten Jahren fügten sie einige elektronische Klänge hinzu – eine
Corax€Empfiehlt€€€€€in€Halle€&€umgebung €€€€€€€€€€€€€€€€€€im€juli€+€August€2016Neuerung, die mit Bob Dylans skandalösem Wechsel von akustischen zu elektrischen Gitarren vergleichbar wäre (wenn man wöllte) und die einige Fans aus dem puristischen CountrySektor verprellt haben dürfte.
Do 14. 7. / 21 Uhr / VL
Gypsy Ska Orquesta
Karibische Salsa und Merengue Sounds, gemischt mit Balkan Klezmer Musik und Einflüsse aus dem Ska und Swing.
Freitag 15. 7. / 19 Uhr / Peißnitzhaus
HERfest
Fünf Bands – und diesmal vernehmlich Künstlerinnen – auf musikalischer Achterbahn aus psychedelic, garage, folk, blues, indie, postrock und vielem mehr: (1) Ballad of Geraldine (Halle) widmen sich der Tragikomik von betrunkenen Nächten, verengenden Straßen, Selbstüberwindung, Freiheit und Langeweile. Das ist Grunge, Psychedelic und Pop. (2) OAK (Quedlinburg/Dresden/Halle) ist eine PostRockBand, in der sich warmer Bluesgesang mit straightem Rock und melodiösem Pop zusammentut. (3) Highest Sea (Berlin) reitet auf psychedelischen Wellen und singt derweil roh und mystisch, folkig und bluesig. Ihr Thema ist nichts Kleineres als die Verfasstheit des Menschen. (4) Jolly Goods (Berlin via Odenwald) sind ein Geschwisterpaar, das sich von Riot Grrrl, Punk und Folk inspiriert sieht und dessen Musik als infernalisch, rastlos, manisch, ohnmächtig usw. beschrieben wird. Und die Inspiration hat Renomee gezeitigt, denn Jolly Goods sind u.a. schon aufgetreten mit Stereo Total, Die Türen (!!) und Bonaparte. (5) She Owl (San Francisco) sind Jolanda und Demian und eigentlich Italiener und immer irgendwie auf Tour. Ihre Musik ist DarkFolk, Weltmusik und vielerlei Experiment. Das merkt man auch an den Instrumenten, zu denen etwa Autoharp, Kalimba und Harmonium zählen. + Special Guest Cicindelae mit einer sicher atemberaubenden Feuershow. Im Anschluss gibt es eine Her-Aftershow im VL mit DJanes und Deko.
Mo 18. 7. / 20 Uhr / Reil 78
Death of Youth + Elmar + tba.
boxenamlagerfoier lädt zur PRE - FLUFF SHOW mit mainzistscheißehardcore (Death of Youth) und porzellanpunk (Elmar) + suprisesuprisegeschrammel (tba)
Mi 20. 7. / hasenkeller
tba: Tall Juan
Der Latin Elvis inspired by the Ramones war bis Redaktionsschluss in Verhandlung mit dem lokalen Booking omni presents. Findet’s selbst raus, ob es sich heut pogen lässt …
Fr bis Sa / 22. – 23. 7. Institut für deutsche Literatur, HU Berlin
Theater Realität Realismus
SymposiumIn letzter Zeit wird wieder über (neuen) Rea-lismus diskutiert. Kann es einen Realismus geben, der nicht die Unterordnung der Kunst unter Politik meint, wie es die historisch erfolgte Ideologisierung des Begriffs nahelegen mag? Und wie könnte ein Realismus beschaffen sein, der als vielfältige Methode auf die Ermöglichung einer gemeinsamen Erfahrung der Realität durch Kunst zielt? Realismus ist ein dialektischer Begriff, der seine Spannung zwischen Kunst und Wirklichkeit und ihrer vermittelten Wirkungen aufeinander bezieht. Das Symposium Theater Realität Realismus widmet sich der Geschichte und der Gegenwart des Realismus insbesondere in Bezug auf das Theater. Dabei werden historische Konstellationen des Begriffes untersucht, seine gegenwärtige Bedeutung diskutiert und seine theoretischen Implikationen erörtert. Programm & Infos: realitaet-realismus.net
Sa 23. 7. / 16 Uhr / Täubchenthal, Leipzig
Feine Sahne Fischfilet + MCE +Kaput Krauts + Akktenzeichen
Di 26. 7. / 18 Uhr / Puschkino
Wer früher stirbt, ist länger tot
Film. Als der elfjährige Sebastian erfährt, dass die Mutter bei seiner Geburt gestorben ist, löst dies Schuldgefühle und Alpträume bei ihm aus – und den Wunsch, sich vor dem Fegefeuer zu retten. Die Stammtischbrüder geben ihm den Rat, dem alleinerziehenden Vater Lorenz eine neue Frau zu suchen. Zum Einstieg spielt Eckart Gleim an der Gitarre.
Sa 30. 7. / 21 Uhr / VL
Battra + Out Of Step + Gewaltbereit + Labdam
Penner Violence (Battra), Hardcore (Out of step), Punk (Gewaltbereit) und eine einmalige HardcoreReunion (Labdam) mit anschließender 90‘s AftershowDisse.
Mi 3. 8. / 20 Uhr / Kulturarena, Jena
Goran Bregovic and his Wedding and Funeral Band
Ende der 90erJahre: der Balkan versank mit großer Hilfe Deutschlands im Krieg und Goran Bregovic beschwor von seinem Pariser Exil aus das musikalische Erbe. Aus dem Jugoslawen wurde ein französischer Exilant und aus dem krachigen Rockmusiker ein feinfühliger, oft auch melancholischer Komponist.
Mi 3. 8. / 17 – 18.30 Uhr / VL
Gewerkschaftliche Beratung der FAU
Die gewerkschaftliche Beratung der Freien Arbeiterinnen & ArbeiterUnion (FAU) Halle findet jeden ersten Mittwoch im Monat im VL statt. Um uns auf dich und deinen Fall vorbereiten zu können, ist es gut, uns zuvor eine EMail zu schreiben. Bring bitte wichtige Dokumente mit (z.B. Arbeitsvertrag, Kündigung). Wenn dir gekündigt wurde oder du Lohnforderungen hast, musst du gesetzliche Einspruchsfristen einhalten – das musst du mitbedenken und gegebenenfalls schon ohne uns aktiv werden. fauhalle.blogsport.de
Do 4. 8. / 21 Uhr / VL
La Severa Matacera
Sommer macht viele Menschen etwas weniger missmutiger. Sommer macht viele Menschen etwas empfänglicher für Ska, Reggae und Funk. Passt also.
Mo 29. 8. / 19 Uhr / Puschkino
Jakob der Lügner
Filmreihe Literaturverfilmungen der DEFAEin osteuropäisches jüdisches Ghetto 1944. Jakob Heym wird wegen angeblicher Überschreitung der Ausgangssperre von einem Posten zum GestapoRevier geschickt. Durch Zufall kommt er mit dem Leben davon, und zufällig hat er dort im Radio eine Meldung über den Vormarsch der Roten Armee gehört. Er möchte die Nachricht an seine Leidensgefährten weitergeben, um ihnen Hoffnung zu machen, hat aber Angst, man würde ihn wegen seiner »Verbindung« zur Gestapo für einen Spitzel halten. So greift er zu einer Lüge, gibt vor, ein Radio versteckt zu haben. Die Menschen im Ghetto schöpfen Lebensmut, es gibt keine Selbstmorde mehr, und man möchte von Jakob immer neue Informationen über den Vormarsch.
29. 8. – 3. 9. / diverse Jugendclubs & Saline & Hühnermanhattan
Breathe In – Break Out-Festival
Das HipHopFestival bietet Workshops für Kinder und Jugendliche, ein international besetztes Breakdancebattle, ein GraffitiBattle, Konzerte (u. a. mit Jeru The Damaja & Leila Akinyi), Partys und JamSessions. Infos: www.breatheinbreakout.de
Mi 31. 8. / 21 Uhr / Conne Island, Leipzig
Sunn O)))
28 gut angelegte Euro im Vorverkauf. Eine der drei besten Livebands des Planeten. Mindestens: Mit ans Mittelalter erinnernden Roben als Silhouetten verlieren sich Sunn O))) im Bühnennebel. Helden des DroneMetal: mit dem Prinzip der Wiederholung und extrem tiefen, bis zum Stillstand entschleunigten, machtvoll verzerrten Gitarren, die sich jedem Rhythmus und jeder Melodie verweigern.
RADIO CORAX kann fi nanziell nur durch die Unterstützung seiner Hörerinnen und Hörer,
seiner Mitglieder und Fördermitglieder, seiner Partner*innen bei Projekten und Veranstaltungen und anderer Förderer überleben. Wir bedanken uns besonders für Geldspenden bei Martin M., Sabine K., Jane U. (Fördermitglied) Anita & Siegfried G., Götz R. und Klaus S. Herzlichster Dank gilt auch allen alten und neuen Mitgliedern des Förder- und Freundeskreises RADIO CORAX (www.ff k.radiocorax.de).Für die Projektförderungen danken wir dem Studierendenrat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, des Weiteren der Fachschaft für Wirtschaftswissen-schaften, der Fachschaft der Philosophischen Fakultät 1 und der Fachschaft Musik, Sport, Medien. Weiterhin gilt unser Dank für Förderung der Kulturstiftung des
Bundes, dem Landesverwaltungsamt, der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt, den Stadtwerken Halle (Saale), der Halleschen Wohnungsgesellschaft, der Freiwilligenagentur Halle-Saale-kreis, der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, dem Institut für Auslandsbezie-hungen, der Bundesagentur für Arbeit, der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, der Stiftung Mitar-beit und der Ich kann was!-Initiative für Kinder und Jugendliche e.V.Zudem danken wir der Landesmedi-enanstalt Sachsen-Anhalt, der Stadt Halle (Saale), dem Landesjugendamt Sachsen-Anhalt und dem Bundesamt für Familie und Zivilgesellschaft für die regelmäßige Unterstützung von RADIO CORAX.
mitmischen€€€€€€€€€€Die Audio-CollageOb als Input für ein Thema oder als Comedy, ob große Radio-kunst oder unkommentierte O-Ton-Mixtur: Die Collage erobert den Radio-Alltag. Was gehört zu einer gelungenen Verbindung von Musik, Geräusch, Atmosphäre und O-Tönen? Alles rund um das Experiment Hör-Collage im Workshop. Dazu gibt’s einen Crash-Kurs im Audioschnittprogramm Samplitude.Und wenn Ihr so richtig ambitioniert seid und Euer Beitrag Kunst wird, dann kann der im Oktober auf der Festival-Frequenz der Radio Revolten auf 99,3 Mhz laufen und zwar in 30 Ländern dieser unserer Welt.Die Schutzgebühr von 10€ ist bitte am ersten Tag mitzubringen.Anmeldung über [email protected] mit Kurs-Nr. 2016 132.
Einstiegs-Workshops für alle NeugierigenOb Lust auf eigene Sendung oder nur Interesse für das Medi-um – an einem intensiven August-Wochenende bieten wir Euch die Möglichkeit, alles praktisch auszuprobieren, von der Themen-Idee bis zum fertigen Beitrag. Auch Studio und Audioschnitt, Mikrosprechen und Moderation kommen nicht zu kurz.Kostet für Mitglieder & Praktis 10 €, für alle anderen 30 €.Anmeldung über [email protected] oder 0345 . 4 70 07 45.
26. – 28. 8.Fr 18 – 21 UhrSa 10 – 18 UhrSo 10 – 20 UhrRADIO CORAXUnterberg 11
16. – 19 8.9 bis 16.30 UhrFr bis 14 UhrMedienkompe-tenzzentrum Reichardt-Str. 8
BERÄUMUNG · ENTSORGUNG · KLEINTRANSPORTE ·HAUSHALTSAUFLÖSUNGEN ·
UMZÜGE MIT EIGENLEISTUNGEN
Thomas Schef�er · Lessingstraße 6 · 06114 Halle (Saale)Fon: 0345 2907333 · Mobil: 0171 9626006
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