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Landschaftsschutznoch zeitgemäß?
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08/ 14 • 25. Jahrgang
09/ 14
Landschaftsschutz.................................. 2
ALLIGATORIntro.................................... 2
Interview mit Nicole Goethel.................... 4
Eine neue globale Agenda........................ 7
Ökolöwe retten!......................................8
Gärtnern 2.0 in Berlin..............................8
BuchTipp............................................ 10
Dies & Das.......................................... 11
Adressen............................................. 12
Ist
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Das diesjährige Halbjahrestreffen derGRÜNEN LIGA dreht sich um Landschaften. Warum bewegt uns diesesThema, hat sich der Landschaftsschutz nicht längst erledigt? WelchenStellenwert kann die Landschaft haben, wenn es um die Rettung derWelt geht? Der GRÜNELIGABundesvorsitzende Torsten Ehrke umreißtnachfolgend das Thema.
Energiewende findet konkret statt
Die Energiewende wird in den Parlamenten beschlossen und in den Verwaltungen organisiert, stattfindet siejedoch in den Regionen und Landschaften. „Landschaft als vom Menschen geschautem Naturausschnitt,der mit Gefühlen und Bewertungenverbunden und als Geschichtszeugnis
verstanden wird“1, istder Ort, an dem sich,über das Erleben derVeränderungen, dieAkzeptanz desÜbergangs vonder fossilen undatomaren Energiegewinnungzu den erneuerbarenEnergienentscheidet. Wieviel
Veränderung aber ist jeder Einzelnebeziehungsweise sind bestimmte Gemeinschaften bereit zu akzeptieren,wenn es darum geht, langfristig dienatürlichen Lebensgrundlagen allerzu sichern?
Die positiven Seiten der Energiewende liegen eigentlich auf der Hand:„Eine nachhaltige Steigerung derProduktion erneuerbarer Energie inder Region kann nur Vorteile bringen,und zwar in Form von finanziellenEinsparungen und Einnahmen, neuerund hochwertiger Arbeitsplätze, größerer energiepolitischer Sicherheit,Maßnahmen zur Klimastabilisierungsowie beim allgemeinen Umweltschutz.“2 Aber reicht Klima undEnergiebewusstheit aus, um gravierende Veränderungen von als Heimat
empfundenen Landschaften oder umBeeinträchtigungen von Erholungsräumen hinzunehmen? Die zahlreichen Bürgerinitiativen, die sichgegen Windenergieanlagen, Biogasanlagen oder Netzausbaumaßnahmenwenden, sprechen da möglicherweiseeine andere Sprache.
Nicht nur die Erneuerbaren in denBlick nehmen
Andererseits muss immer wieder auchdarauf hingewiesen werden, wie unsere bisherige Art, Energie zu gewinnen, unsere Landschaften veränderthat und verändert. Atomkraftwerkesind eine Risikotechnologie, die zuRecht in Deutschland keine Zukunfthat. Kohlekraftwerke sind ebenfallsalles andere als zukunftstauglich. Mit
ImpressumHerausgeber
GRÜNE LIGA e.V.Netzwerk ökologischer Bewegungen
AnschriftGRÜNE LIGA e.V.
BundesgeschäftsstelleGreifswalder Str. 4, 10405 Berlin
Tel. 030/2044745, Fax: 030/[email protected]
V.I.S.D.P.: Dr. Torsten EhrkeRedaktion
Anke SiegertLayout
Roland HauschulzFotos
namentlich gekennzeichnet,sonst ALLIGATORArchiv
Jahresabo18, EUR, Förderabo 25, EUR
Für Mitglieder der GRÜNEN LIGA imMitgliedsbeitrag enthalten.
Auflage1.100
SpendenkontoIBAN: DE61 430 609 678 025 676 900
BIC: GENODEM 1 GLSGLS Gemeinschaftsbank eG
(Kennwort: ALLIGATOR)Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssennicht die Meinung der Redaktion wiedergeben.Nachdruck und Weiterverbreitung der Texte nur
mit vorheriger Genehmigung der Redaktion.
ALLIGATORIntro
Titel
Liebe Grünligisten,scheinbar am Rande der WM einigte sich die Bundesregierungauf wesentliche Eckpunkte zum FrackingGesetz. Was auf denersten Blick vielversprechend klingt, lässt leider Schlupflöcher bestehen, die aus ökologischer und sozialer Sicht nocheiniges an Problemen erwarten lassen. In diesem Alligatorberichtet unter anderem unser Vorstandsvorsitzender, Dr.Torsten Ehrke, über die Energiewende und die GRÜNE LIGABerlin macht uns urbanes Gärtnern schmackhaft. Da unserFÖJ'ler, Roland Hauschulz, den Bundesverband Ende Augustwieder verlassen wird, möchte ich ihm auf diesem Wegeeinen riesen Dank für die engagierte und wertvolle Mitarbeitam Alligator aussprechen. Du warst stets eine große Hilfe,und wir wünschen dir für die Zukunft alles Gute!Ich wünsche allen Lesern viel Spaß bei der Lektüre und einenschönen Sommer.
// Anke Siegert, Red. Alligator
Titelfoto:Die Eule ist wortwörtlich zumSymbol für denLandschaftsschutz geworden.Übrigens: JedesBundesland hatein eigenes LSGZeichen. Hier einBerliner Schild.
Bildautor:Thomas MaxMüller / pixelio.de
Foto rechtsoben:Landidyll oderVerschandelungder Natur? Werte müssen neugedacht werdenBildautor: Rainer Sturm / pixelio.de
Grafik rechts:Energieeffizenzkommt bei derEnergiewende zukurz!
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dem Abbaggern ganzer Dörfer – sieheetwa Welzow Süd II in der Lausitz3 –kommt es zu einem Verlust von Heimat, der in keinem vernünftigen Verhältnis zum wirtschaftlichen Nutzensteht.
Es ist die Debatte daher allemal wert,wie es gelingen kann, die Energiewende so zu realisieren, dass dieVielfalt des Raums gesichert wird,Freiräume geschützt werden, Zerschneidung von freier Landschaft undvon Waldflächen vermieden wird, unddie Flächeninanspruchnahme auf dasunvermeidbare Maß begrenzt wird.Eine kostengünstige, sichere und umweltverträgliche Energieversorgungeinschließlich des Ausbaus der (transeuropäischen) Netze soll schließlichnicht zu Lasten der biologischenVielfalt oder von historisch geprägtenund gewachsenen Kulturlandschaftengehen.
Partizipation muss ernst gemeintsein
Ohne Veränderung unserer Landschaften ist die Energiewende jedoch auch
nicht zu haben. Jede Veränderung istdabei geeignet, zu emotionalisieren.Fragen der Bürgerbeteiligung gewinnen so eine ganz neue Relevanz. Wirsollten ernsthaft bedenken: Bürgerschaftliches Engagement lässt sichvor allem dann aktivieren, wenn esnicht zum Feigenblatt verkommt. Esmuss noch reelle Möglichkeiten geben, den Wandel der Landschaftenmitzugestalten. Nur in diesem Sinnebedeutet Bürgerbeteiligung dannauch sozialen Frieden.
Wir brauchen den Ausgleich. Diesengewährleisten neben der Öffentlichkeitsbeteiligung gute landesplanerische Entscheidungen, die Prüfungvon Alternativen im Rahmen derStrategischen Umweltprüfung und dieFFHPrüfung. Zudem sind internationale Bemühungen wie die Umsetzungder UNESCOWelterbekonvention zuunterstützen. Auch der Erhalt unzerschnittener Landschaftsräume ist einwichtiges Anliegen.
Bei allem Streit im Einzelnen sollteuns immer eines vor Augen stehen:Wie werden unsere Landschaften aus
sehen, wenn uns die Energiewendenicht gelingt und der Klimawandelunbegrenzt weiter geht?!
// Dr. Torsten EhrkeBundesvorsitzender
1 Deutscher Rat für Landespflege e.V.& Bund Heimat und Umwelt e.V.: Anforderungen an den Um und Ausbaudes Höchstspannungsstromnetzes –aus der Sicht von Naturschutz undKulturlandschaftspflege, in: Schriftenreihe des Deutschen Rates für Landespflege, Heft 84, Juni 2014, S. 8.
2 Droege, Peter (Hrsg.): RegenerativeRegion. Energie und Klimaatlas BodenseeAlpenrhein. oekom verlag,München, 2014, S. 25.
3 Siehe: www.lausitzerbraunkohle.de –Ein Informationsangebot der Umweltgruppe Cottbus e.V.
Halbjahrestreffen
Das Halbjahrestreffen steht allen Interessierten offen, nichtnur Mitgliedernder GRÜNEN LIGA.
Anmeldungbitte bis15.9.2014 inder Bundesgeschäftsstelle.
Ablauf Halbjahrestreffen 2014
31.10.2014 : voraussichtlich 16 bis 20 Uhr: Bundessprecherrat, danach geselliges Beisammensein für alle Mitglieder,die bereits am Vorabend des Halbjahrestreffens anreisen möchten.
01.11.2014: 10 bis 16:30 Uhr: Halbjahrestreffen „Ist Landschaftsschutz noch zeitgemäß?“
Begrüßung / Einleitung Katrin KuscheWelche Rechte hat „die Landschaft“? Dr. Torsten EhrkeEnergiewende allerlanden – Muss der Landschaftsschutz zurückstecken? N.N.Vom Zustand, den Mühen und dem Wert traditioneller Landschaften – Das Beispiel Streuobstwiese GritTetzel, GRÜNE LIGA Thüringen e.V.
Kunstlandschaften statt Heimat? – Über Verluste, Ökologie und „Schönheit“ renaturierter Braunkohlegebiete N.N.
Landschaften im Wandel, Umweltverbände im Dilemma? N.N.
Diskussion
Schlusswort Dr. Torsten Ehrke
Einladung zum Halbjahrestreffen 2014Liebe GrünligistInnen,liebe Interessierte,unsere Landschaften ändern sich rasant: Autobahnen zerschneiden Wälder und Wiesen, Dörfer weichenTagebauen, Höchstspannungsnetzedurchziehen das Land. Mit der Energiewende kommen Maisanbau undWindenergieanlagen en masse. Welchen Wert messen wir da noch der
Schönheit von Landschaften zu? Sollen wir Landschaften mühsam erhalten, die sich doch offensichtlichüberlebt haben? Ist Landschaftsschutz noch zeitgemäß oder „echtvon gestern“? Was uns unsere Kulturlandschaften bedeuten, welche wirerhalten oder gar wiederherstellenwollen und welcher Landschaftsschutz machbar ist – darüber disku
tiert die GRÜNE LIGA auf demHalbjahrestreffen 2014! Es findet am1. November im Weimarer Jugendund Kulturzentrum „mon ami“ statt(vorläufige TAO s.u.). Zur besserenPlanung bitten wir um Anmeldung bis15.9.2014 unterhalbjahrestreffen2014@grueneliga.de. // Katrin Kusche
Bundesgeschäftsführerin
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Kurzprofil Nicole Goethel
Alter: 33
Kinder: 1 Sohn (3 Monate)
Beruf: Sozialpädagogin
Hobbys: Reisen, Lesen
LieblingsReiseziel: Madagaskar
LieblingsPflanze: Baobabs
LieblingsTier: Keine Ahnung
LieblingsEssen: Alles in Erdnusssoße
LieblingsGetränk: Bier! :)
LieblingsMusik: Je nach Stimmung, aber immer Reggae zum Tanzen
LieblingsFilm: Da gibt es viele, sehr gut gefiel mir zum Beispiel„The Million Dollar Hotel“
Lieblingsbuch: Auch da gibt es eine Menge Bücher, wie „Wurzeln“von Alex Haley, „Der Medicus“ von Noah Gordon und mehr.
Lebensmotto: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt
Was stört Dich besonders? Dass die meisten Menschen nur die Weltverbessern möchten, solange sie selbst auf nichts verzichten müssen
Mitglied der GRÜNEN LIGA Sachsen seit: 2004
Bisherige Posten bei der GRÜNEN LIGA: Projektverantwortliche der Projektgruppe Madagaskar
Schönstes Erlebnis bei der GL: Die Chance bekommen zu haben, die Projekte auf Madagaskar weiterführen und ausbauenzu können
Schlimmstes Erlebnis bei der GL: Ein organisierter DiaAbend über Madagaskar und unsere Projekte, zu dem niemand erschienen ist :(
Deine Idee gegen die Klimazerstörung: Lokal: Bewusst leben und bewusst konsumieren. Und nicht alles als selbstverständlich betrachten.
Kurzes Statement zur momentanen Situation des Umwelt und Naturschutzes in der BRD:Ich denke, dass Deutschland im weltweiten Vergleich zwar weit vorn liegt, allerdings soll man sich nie mit den Schwächeren vergleichen. Es gibt also noch eine Menge zu tun.
„Die Hoffnung stirbt bekanntlichzuletzt“Über 10 Jahre GRÜNELIGAArbeit auf Madagaskar, das aktuelleProjekt, kulturelle Vielfalt und politische Visionen
Interview
Foto:Nicole Goethel beieinem ihrer vielen Besuche aufMadagaskar, sieengagiert sichseit vielen Jahrenfür die Landbevölkerung dort.Bildquelle: Privatarchiv NicoleGoethel
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Bild: Projektgruppe Madagaskar
Alligator: Du bist Mitglied in derGRÜNEN LIGA Sachsen, wie bist duhier gelandet?Nicole: Um ehrlich zu sein, weiß ichdas gar nicht mehr so genau. Eshatte auf jeden Fall mit Madagaskarzu tun, da ich bereits 2003 für sechsMonate ein Praktikum im Straßenkinderprojekt des Berliner Vereins ZazaFaly e.V. absolviert habe und beimeiner Rückkehr Kontakt zu DresdnerMadagaskarbegeisterten gesucht habe. Und durch Zufall bin ich dann beider GRÜNEN LIGA Dresden gelandet,welche selbst bereits verschiedensteProjekte auf der Insel durchgeführthat. Dann war sofort klar, hier machich mit.
Alligator: Du betreust euer MadagaskarProjekt. Wie kamst du dazu?Nicole: Das ist eine längere Geschichte. Ich lebte selbst siebenJahre lang auf Madagaskar. Zu Beginn war ich während einiger Monatebei einer großen deutschen Nichtregierungsorganisation tätig, welcheNothilfeprogramme auf der Inseldurchführte. In diesem Rahmen habeich eine lokale Mitarbeiterin kennengelernt, welche 2003 eine kleine lokale Selbsthilfeinitiative von Kleinbäuerinnen an der Südostküste gegründet hatte und nebenbei betreute, die sich mit ihren dürftigen Mittelgegenseitig unterstützt haben. Dawir beide gesehen haben, wie wenignachhaltig die diversen Programmegroßer Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit sind, entschieden wir, gemeinsam mit den Frauenvor Ort ein kleines Projekt zur Förderung der Landwirtschaft zu konzipieren, welches erstmalig durch denmadagassischen Verein FFA, in demich damals Mitglied war, 2009 zunächst nur an einem Standort durchgeführt und von der französischenBotschaft finanziert wurde. Dank derGRÜNEN LIGA konnten in den Jahrendarauf immer mehr Fördermittel akquiriert und das Projekt auf mittlerweile fünf Dörfer ausgedehnt werden.Auch inhaltlich hat sich mittlerweileviel getan und die Projekte umfassennicht mehr nur rein landwirtschaftliche, sondern auch viele soziale undeinkommensschaffende Aktivitäten.
Zu Beginn habe ich das Projekt nochselbst vor Ort als Verantwortliche unserer madagassischen Partnerorgani
sation FFA geleitet,mittlerweile ist esaber komplett inmadagassischerHand. Ich habe sozusagen die Seitengewechselt undkümmere mich seit2011 nun im Namender GRÜNEN LIGAvon Deutschland ausum das Madagaskarprojekt.
Alligator: Und wie kam es zu demProjekt? War das deine Idee?Nicole: Ja, wie eben schon erwähnt,entstand dies durch Kontakte zu einer lokalen Selbsthilfeinitiative. Mitunserer heutigen madagassischenLokalkoordinatorin sowie den Fraueneben jener Frauengruppe haben wirin vielen Sitzungen besprochen, wodie Probleme vor Ort liegen, welcheBedürfnisse die Frauen haben undwarum bis dahin so viele Projektegescheitert sind. Stück für Stück haben wir daraus ein Projekt aufgebaut, welches von den Ideen derFrauen selbst getragen und erstlangsam mit den Jahren ausgebautwurde. Das war die Grundidee vonAnfang an: Dass niemand von außenkommt und das lokale Problem definiert, sondern dass die Probleme vonden Betroffenen selbst erkannt undLösungsansätze lokal entwickelt werden. Man sieht häufig, wie oft in diversen Projekten an den Betroffenenvorbeigeplant wurde, da einfach diewirklichen Bedürfnisse oder lokalenHindernisse nicht erkannt wurden.
Alligator: Kannst du und ein bisschen mehr darüber erzählen, was ihreigentlich genau auf Madagaskar tut?Nicole: Also kurz zusammengefasstgeht es um die Förderung der lokalenLandwirtschaft sowie die Schaffungalternativer Einkommensquellen.Zielsetzung ist es, den Handlungsspielraum der Frauen zu vergrößernund zu einer Variierung der Einkommensquellen beizutragen. Dies soll ineinem ersten Schritt erreicht werdendurch die Variierung und Intensivierung des landwirtschaftlichen Anbaus. Die Erfahrungen des ersten,rein landwirtschaftlichen Projekteshaben gezeigt, dass die einseitigeKonzentration auf die Förderung derlandwirtschaftlichen Produktion zwar
den Ernährungszustand der Familienmaßgeblich verbessert und auch zueiner Steigerung der Einkommen geführt hat, was als sehr positiv zubezeichnen ist, jedoch langfristig dieÜberwindung der Subsistenzwirtschaft nur über die Variierung derEinkommensquellen zu erreichen ist.Eine einseitige Konzentrierung derFrauen auf die Landwirtschaft führtzu einem eingeschränkten Handlungsspielraum. Die vollständige Abhängigkeit von der Landwirtschaft istsehr risikoträchtig, da Ernteausfälledurch Überschwemmungen oder unvorhergesehe Trockenzeiten dieFrauen schnell wieder in die Armutzurückwerfen können, wenn keinealternativen Einkommensquellen bestehen, die ihnen helfen könnten,unvorhergesehene Notsituationen zuüberbrücken. Gleichzeitig erlaubt esder landwirtschaftliche Kalendernicht, das ganze Jahr über verschiedene landwirtschaftliche Kulturenanzubauen, und die Frauen verfügennicht über die notwendigen Kenntnisse und Ausstattungen zur Konservierung von Lebensmitteln (Gemüse,Obst etc.). Des Weiteren fehlt es denFamilien nach wie vor an finanziellenMitteln, um auch Bedürfnisse außerhalb des Ernährungsbereichs abzudecken und um in die Zukunft ihrerFamilien (Schulbildung, Gesundheitsvorsorge et cetera) investierenzu können.
Daher wird in unserem Projekt dielandwirtschaftliche Förderung in einem zweiten Schritt durch die Förderung der Produktion von Honig undTrockenfrüchten und gemüse sowieverschiedenen beruflichen Ausbildungen (Schneiderei, Bäckerei etc.)ergänzt. Ein weiteres Augenmerkliegt auf der Verbesserung des sozialen Standards durch Sensibilisierun
Interview
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gen, Kinderbetreuung sowie Kochdemonstrationen. Alle Maßnahmen werden sowohl auf individueller als auchauf Vereinsebene durchgeführt, umso später stabile Einkommensquellender einzelnen Familien abzusichernund Vereinskapital zu erwirtschaften.Dabei unterstützen wir die Frauenauch bei der Kommerzialisierung ihrer Produkte. Insgesamt dauert einProjektdurchlauf pro Standort circadrei Jahre mit dem Ziel, dass dannalle eingeführten Aktivitäten vonden Frauen sowohl individuell alsauch als Verein selbstständig weitergeführt werden. An drei Standortenkonnte das Projekt mittlerweile erfolgreich abgeschlossen werden, d.h.die Frauen benötigen keine Hilfe vonaußen mehr sondern organisierensich selbst.
Alligator: Wieso überhaupt Madagaskar und nicht irgendein anderesLand? Gab es einen bestimmtenGrund für ausgerechnet dieses Landoder war das reiner Zufall?Nicole: Das war wohl eher zufällig.Während meines Studium der Sozialpädagogik an der TU Dresden war esPflicht, ein sechsmonatiges Praktikum zu absolvieren. Da klar war, dassich dies gern im Ausland absolvierenwollte, habe ich mich bei verschiedenen Projekten beworben und Zusagensowohl aus Kenia als auch aus Madagaskar erhalten. Die Wahl fiel eigentlich nur auf Madagaskar, da dasProjekt spannend und Madagaskardamals noch so exotisch klang, dassich einfach die Chance nutzte, dieInsel in diesem Rahmen kennenzulernen.
Alligator: Warst du selbst schon malauf Madagaskar? Wie hat es dir gefallen und was für Eindrücke hast duzurückbehalten?Nicole: Wie bereits erwähnt, hab ichganze sieben Jahre dort gelebt undgearbeitet. Madagaskar ist ein wunderschönes, extrem vielfältiges Landmit einzigartiger Natur und Kulturwelt. Leider geht es seit der politischen Krise von 2009 immer mehrbergab mit der Insel, was mich mehrals traurig stimmt. Die Verarmungund die damit einhergehende Kriminalität steigen rasant an, was sehrschade ist, da man vorher auf der Insel auch ohne Bedenken allein reisenkonnte.
Alligator: Wie schätzt du Madagaskarim Jahr 2050 ein? Was wird sich verändert haben, was bleibt wie früher?Nicole: Ich würde gern sagen, dasssich alles zum Guten wendet und dasLand sich von den ständigen Krisenerholt, die Armut überwindet undsich der Lebensstandard aller Madagassen bis dahin maßgeblich verbessert hat. Aber um ehrlich zu seinhege ich da große Zweifel. Da bisheute kein wirklicher nationaler, aberbesonders internationaler Wille existiert, die Ungleichheit zwischen Nordund Süd zu überwinden, glaube ichkaum, dass sich an der Gesamtsituation viel ändern wird. Noch immerverschwinden jedes Jahr hundertevon Hektar Regenwald, die Meeresind überfischt, die Zyklone werdenjährlich heftiger und wenn es so weitergeht, geht immer mehr Madagassen die Lebensgrundlage verloren.Ich versuche optimistisch zu bleiben,da es viele kleine Initiativen gibt,die dagegen ankämpfen – nur bleiben diese eben ein Tropfen auf denheißen Stein und sind meist lokalbegrenzt. Je größer die Organisation,desto anfälliger ist sie für Korruptionund desto mehr entfernt sie sich vonden wirklichen Bedürfnissen der Bevölkerung. Trotz alledem hoffe ichnatürlich, dass es bald wieder bergauf geht, die Madagassen ihre Krafterkennen und nicht mehr resigniertauf die kleine politische Elite schauen, die das Land seit Jahren ausbeutet. Das bedeutet selbstverständlichauch, dass das Ausland eindeutigeSignale setzen und jeder einzelne imNorden sein eigenes Handeln überdenken muss. Wirkliche Gleichheitzwischen Süd und Nord geht nun mal
nur mit Verzicht des Einzelnen einher. Man kann nicht das große Ganzeverändern wollen, wenn man nichtbei sich selbst anfängt – und genauda liegt das Problem.
Alligator: Wie sieht ein Madagaskardeiner Träume aus? Denkst du, diesesZiel ist erreichbar und wie langewürde das dauern? Was ist dafür zutun und wie kann jeder einzelne dabei helfen?Nicole: Ach, da ist die Liste lang.Ein Madagaskar meiner Träume wirdvon einer demokratischen Regierungregiert, welche das gesamte Landund nicht nur eine kleine Elite repräsentiert. Dazu muss selbstverständlich auch die gesamte Bevölkerung umfassend informiert sein,was ein funktionierendes Bildungssystem voraussetzt. Darüber hinaushoffe ich von ganzem Herzen, dasssich die Insel ihr Potential in SachenTier und Pflanzenwelt bewahrt undnicht noch mehr Arten aussterbenmüssen. Ob diese Ziele erreicht werden können, fällt mir schwer zuglauben – Aber die Hoffnung stirbtbekanntlich zuletzt. Und was jedertun kann: Zumindest mal über deneigenen Tellerrand schauen, um zuerkennen, dass unser Wohlergehenhier ganz eng mit dem Wohlergehender Menschen in anderen Ländernzusammenhängt. Also bewusst konsumie ren, auf Nachhaltigkeit setzen, sich genau informieren undnatürlich gute Projekte unterstützen.
Alligator: Danke für das Interviewund weiterhin viel Erfolg im In undAusland! Das Interview führte
// Roland Hauschulz
Bild: KatharinaHoyer/pixelio.de
Im Juli 2014 bewilligte das BMZFördermittel fürdie GRÜNE LIGAe.V. zur Umsetzung eines neuenProjektes in Madagaskar. DasProjekt läuft bisEnde 2017 undwird von der GRÜNEN LIGA Sachsengeführt.
Interview
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Eine neue globale Agenda für Entwicklung und Nachhaltigkeit mussein neues Verständnis von Entwicklung transportieren – dies setzt auchein breites gesellschaftliches Umdenken voraus. Deutschland sollte sichaktiv an diesem Prozess beteiligen.Dies fordert der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) zusammen mit elf Organisationen, zu denenauch die GRÜNE LIGA gehört, in einem gemeinsamen Positionspapier,das anlässlich eines zivilgesellschaftlichen Dialogforums zur Post2015Agenda veröffentlicht wurde.
„Wenn wir wirklich nachhaltig undzukunftsorientiert wirtschaften wollen, dann können wir nicht so weitermachen, wie bisher“, betont derVorsitzende von VENRO, Bernd Bornhorst.Eine neue globale Agenda müssedeshalb von dem Leitgedanken getragen sein, sich von alten Wohlstandsmodellen zu verabschieden. „Vorallem dürfen die Ziele nicht nur denglobalen Süden in die Pflicht nehmen, sondern explizit auch den glo
balen Norden. Das heißt, auch inDeutschland muss die neue Agendaumgesetzt werden.“
So wird in dem gemeinsamen Positionspapier gefordert, dass die Bundesregierung klare nationale Ziele fürdie Post2015Agenda formulierensoll – vor allem ein Bekenntnis zunachhaltigem Wirtschaften und Klima und Umweltschutz.
Die Millenniumsentwicklungsziele(MDG) laufen im Jahr 2015 aus undsollen dann durch neue globale Entwicklungs und Nachhaltigkeitsziele(SDG) ersetzt werden. Die MDG habenmit ihrem Fokus auf Armutsbekämpfung und menschlicher Entwicklungzwar einiges erreicht. Dennoch bleiben sie in vielen Bereichen wie Gerechtigkeit, Friedenssicherung, guterRegierungsführung und Einhaltungder Menschenrechte unzulänglich. Zudem wird das Wirtschaftswachstumtrotz begrenzter Ressourcen nichthinterfragt.
In dem Positionspapier „Acht Kernpunkte einer neuen globalen Ent
wicklungs und Nachhaltigkeitsagenda für die Zeit nach 2015“ werdenzivilgesellschaftliche Erwartungen aneine globale Agenda dargestellt.
Die acht Kernpunkte lauten:1) Überwindung extremer Armut undBekämpfung der Ungleichheit,2) Gerechtigkeit und menschenwürdiges Leben für alle,3) Funktionsfähige Ökosysteme undnachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen sichern,4) Bekämpfung des Hungers und Ernährungssouveränität,5) Verantwortungsvolle Regierungsführung und „Global Governance“verankern,6) Frieden und menschliche Sicherheit,7) Nachhaltiges Wirtschaften und8) Gerechte Umsetzung – ausreichende Entwicklungs und Nachhaltigkeitsfinanzierung sichern undinnovative Finanzierung schaffen.
Das sechzehnseitige Papier kann inder Mediathek auf der VENROWebsite(www.venro.org) heruntergeladenwerden. // Red.
Eine neue globale AgendaGlobale Entwicklung erfordert gesellschaftliches Umdenken
VENRO e.V. ist derBundesverbandentwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen (NRO). Ihmgehören rund 120deutsche NRO an,die in der privatenoder kirchlichenEntwicklungszusammenarbeit, derHumanitären Hilfesowie der entwicklungspolitischenBildungs, Öffentlichkeits und Lobbyarbeit tätig sind.
Das Papier wirdneben VENRO undder GRÜNEN LIGAauch noch von 10weiteren Verbänden mitgetragen,darunter auch derDeutsche Naturschutzring DNRund das ForumUmwelt und Entwicklung, in denendie GRÜNE LIGAzusätzlich Mitgliedist.
Entwicklungspolitik
Zu senden an dieBundesgeschäftsstelle
Fax: 030/2044468
EMail:[email protected]
Post:GRÜNE LIGA e.V.Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin
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Lokales
Das geht! Hilfe bietet seit vielenJahren die GRÜNE LIGA Berlin.
In Anbetracht des fortschreitendenKlimawandels ist ein verantwortungsvoller Umgang mit der Stadtnatur vongroßer Bedeutung. Sowohl für dasStadtklima und den Erhalt der Biodiversität als auch für die Lebensqualität und die Gesundheit der Menschenin der Stadt: Die natürlichen Kreisläufe und Wechselwirkungen von Boden, Wasser und Luft im städtischenRaum werden erheblich von ihremVersiegelungsgrad und Grünanteil bestimmt. Die Stadtvegetation ist daher
von maßgeblicher Bedeutung für dasinnerstädtische Klima und bietetwichtige Ökosystemdienstleistungen.Frischluftschneisen und die Verdunstung an Pflanzenblättern kühlen dieStadtluft ab und verbessern durch dasBinden des feinen Staubs und andererSchadstoffe ihre Qualität. Grünflächen bieten Nistplätze und Lebensraum für Tiere, speichern Regenwasser und fördern die Biodiversität.Werden darüber hinaus Grün undFreiflächen in einer Stadt zu einemGrünsystem vernetzt, so schafft dasBiotopverbundsysteme für eine artenreiche Flora und Fauna.
Natur will erlebt werden – UrbanesGärtnern macht es möglich
Parks und Gärten, sind neben der positiven Wirkung auf das Stadtklima,Naherholungsräume für Groß undKlein zum Durchatmen und Beisammensein. Jedoch haben die Menschenselten die Chance selber zu gestaltenund aktiv zu werden und so konkreteNaturerfahrungen zu machen. DerWunsch nach Erholung im Grünen, dieSchaffung von Naturerlebnisräumeninsbesondere für Kinder und dem „eigenen“ kleinen Garten nimmt aberimmer mehr zu. Die Bedürfnisse nach
Gärtnern 2.0 in BerlinEin Garten? Mitten in der Stadt? Mit Sommerblumen und eigenemGemüse? Ohne weite Wege und die Regularien der Schrebergärten?
Weitere Informationen finden Sie unterwww.oekoloewe.de/retten.
Der Ökolöwefreut sich überjedes neue Mitglied, jede Förderspende hilftweiter!
Ökolöwe Leipzig startet Rettungskampagne
In diesem Jahr feiert der ÖkolöweUmweltbund Leipzig e.V. sein 25jähriges Bestehen. Dieser freudige Anlass wird überschattet durch dieStreichung der Beschäftigungsförderung seitens des Bundes, welche sichjetzt in vielen Vereinen drastisch niederschlägt. Auch dem Ökolöwen stehen tiefgreifende Veränderungenbevor.
Seit der Vereinsgründung 1989 habensich die ÖkolöwInnen für die Umweltund nachhaltige Stadtentwicklung inLeipzig eingesetzt und dazu beigetragen, ihre Stadt lebenswert zu erhalten und zu gestalten. Seit 25 Jahrenermöglichte die Beschäftigungsförderung viele Aktionen und Projekte:MitarbeiterInnen in Arbeitsgelegenheit, KommunalKombi oder Bürgerarbeit betreuten als BibliothekarIndie Umweltbibliothek Leipzig, bautenals GärtnerInnen und UmweltpädagogInnen den Stadtgarten Connewitz
auf, boten Umweltbildung für Großund Klein an, schrieben Stellungnahmen und Pressemitteilungen, prüftenBauvorhaben und halfen Ehrenamtlichen bei der Umsetzung ihrer Ideen.Die Beschäftigungsförderung betrug2012 noch 192.000 Euro pro Jahr.Das Ende der Förderung rüttelt anden Grundfesten des Vereins, seitfünf Jahren hat der Ökolöwe die sukzessiven Streichungen durch Mitgliedsbeiträge und dank vieler kleinerund einiger großer Spenden dennochteilweise kompensieren können undjährlich fast neunzigtausend EuroKürzung abgefedert. Das sind fast dieHälfte der jährlichen 192.000 Euro!Doch nun laufen im August 2014auch die letzten Förderungen aus undes fehlen trotz der Bemühungen derletzten Jahre noch 100.000 Eurojährlich.
Deshalb startete der Ökolöwe im Junidie RettenKampagne und konnte nunbereits einhundert neue Mitgliederund Förderspender für seine Arbeitgewinnen! Das ist phänomenal, reichtaber noch vorn und hinten nicht.Deshalb muss der Ökolöwe weiter
dranbleiben: für eine unabhängigeGrundsicherung unserer Arbeit durchneue Mitglieder und Förderspender!Um dem Ökolöwen zu helfen, kannman mit einem Fünfer pro MonatMitglied werden; ab 12,50 Euro monatlich ist man Fördermitglied undhilft so der politischen und finanziellen Unabhängigkeit des Vereins, einige bestehende Mitglieder habenzudem ihre Mitgliedsbeiträge erhöht.Jetzt muss es weitergehen!
Umweltpolitische Themen wie Floßgraben und Lärmschutz, Auwald undnachhaltige Mobilität sind weiterhochaktuell. Auch in den nächstenJahren wird Leipzig einen starken,unabhängig finanzierten Umweltschutzverein benötigen. Leipzigbraucht die Plattform Ökolöwe, aufder kontinuierlich an Themen, Problemen und Lösungen fachlich kompetent und mit Erfahrung gearbeitetwird.
// Nico SingerGeschäftsführer Ökolöwe,im Namen des Vorstandes
Bundesförderung gestrichen
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Stadtbegrünung
Entschleunigung und Besinnung imAlltag im Kontext schneller werdender Lebensverhältnisse und rasanterMobilität werden zunehmend deutlich.
Urbane Gärten können hier die ersehnten Oasen sein. Sie begrünen direkt den eigenen Kiez und verwandeln Brachflächen in vielfältigeLebens und Erlebnisräume. Das gemeinschaftliche Buddeln, Aussäen,Pflanzen und Pflegen und Erntenlässt nicht nur Gemüse, sondern auchGemeinschaftssinn und Sozialkompetenz wachsen. Es ist ein verbindendesElement in der Anonymität der Großstadt. Das Zugehörigkeitsgefühl undder Fokus auf das eigene Umfeld werden gestärkt. Urbanes Gärtnern trägtzu Kultur, Bildung und Verständigungbei und bietet Raum für Engagementsowie die Möglichkeit zur (Teil)Versorgung mit selbst angebauten Produkten. Nicht zuletzt fördert es dieKommunikation der Akteure mit Verwaltung und Politik.
Urbanes Gärtnern ist im Trend
Der Boom der Gärten in vielen großen Städten, so auch in Berlin, istnicht mehr zu übersehen. Es sind Orte, an denen gesunde Lebensmittelangebaut werden und Natur wiedererfahrbar gemacht wird. Die Berlinerund Berlinerinnen haben hier in denletzten Jahren eine unglaublicheKreativität entwickelt, wenn es umdas Anlegen urbaner Gärten geht:von dschungelartigen Hinterhöfen,über multikulturelle Gärten oderDachgärten mit Cafébetrieb bis hinzu hängenden Zaungärten oder mobi
len Formen. Von Besuchern und Besucherinnen wegen des vielen Grünszwar bestaunt und gelobt, bietetBerlin aber noch zahlreiche Flächen,die zum Leben erweckt werden können.
Als Natur und Umweltschutzverbandmöchte die GRÜNE LIGA Berlin diewunderbaren Anfänge möglichst aufdie ganze Stadt ausweiten und einenachhaltige Stadtentwicklung fördern.
Ich wünsche mir einen Garten
Mit dem Projekt „Der Garten von nebenan – gemeinsam grüne Oasen
schaffen“ unterstützen und vernetzenwir alle engagierten Berliner undBerlinerinnen, die Lust haben, ihr eigenes Umfeld mit Blumen und Gemüse zu verschönern. Jedoch ist derAnfang meist schwer. Viele wissennicht genau, ob und wie diese Flächen „beackert“ werden können. Wersind die Ansprechpartner zur Nutzungöffentlicher Flächen? Wie könnendiese Flächen nachhaltig nutzbar gestaltet werden? Wie können sich Interessierte in Gruppen zusammenfinden? Was wächst am Standort? Wieerfolgt die praktische Umsetzung derBegrünung? Auf diese und alle weiteren Fragen geben wir mit praxisorientierten und theoretisch fundiertenSeminaren und Beratungen Antworten.
Wir geben Tipps und Infos zu rechtlichen Rahmenbedingungen, zur Planung und Gestaltung von Flächensowie Hilfestellungen für die gartenbauliche Praxis wie zum Beispielgärtnerische Grundkenntnisse, Gehölzschnitt oder den Bau von Hochbeeten. Auch die Fans des Crowdgardenings – also diejenigen, die dasGärtnern lieber im Team mit Freundenoder Nachbarn und auf öffentlichenFlächen betreiben möchten – findenbei uns Unterstützung.
// Anke OrtmannGRÜNE LIGA Berlin
Bild oben: Erholung und guteLaune garantieren Grüne Oasen
Bild links: Grüner geht's immer: Auch imTetrapack
Das Projekt„Ich wünschemir einen Garten“ wird vonder Senatsverwaltung fürStadtentwicklung und Umwelt Berlingefördert.
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Buchtipp
Grüne Lügen: Nichts für die Umwelt, alles fürs Geschäft
Sand – der meistbegehrte Rohstoff derWelt. Damit gelingt es dem AutorSchmidtBleek bereits im Vorwort, denLeser zu verblüffen. Der Verbrauchdieses alltäglichen Rohstoffs führt amEntnahmeort zur unwiederbringlichenZerstörung der Umwelt. Transport,Verarbeitung und schließlich Entsorgung kennzeichnen ein Problem, dasdem des Klimawandels mindestensebenbürtig zur Seite steht: die Ressourcenverschwendung. Der Autormacht klar, welchen Weg Deutschlandmit seiner Klimapolitik und seiner Artvon Umweltschutz immer schnellerbeschreitet: Der Fokus auf den Klimawandel stellt ebenso wichtige Probleme wie Wasserknappheit und Artenverlust hintenan. Der ständig wachsende Ressourceneinsatz zum Zweckevon CO2Einsparungen durch immeraufwändigere Technologien verschärftdie Umweltprobleme nur weiter. DerGrund ist klar: Unsere Wirtschaftsformmit dem BIP als Indikator zwingt unszur Verschwendung. Eine echte Lösung bietet nur die Entkoppelung vonwirtschaftlichem und materiellemWachstum. Der Appell an den Leserstimmt nachdenklich. Wem ist bewusst, dass sein ein Kilo schwererLaptop 450 Kilogramm Natur verbraucht?! Konkrete Lösungswegebleiben dagegen vage: SchmidtBleekbietet nicht für jedes Problem einewirkliche Alternative, einen Anstoßzum Nachdenken für einen bewussteren Alltag aber auf jeden Fall.
// Alexandra GaulkeFriedrich SchmidtBleek: „Grüne Lügen: Nichts für die Umwelt, alles fürsGeschäft – wie Politik und Wirtschaftdie Welt zugrunde richten“, VerlagLudwig, 306 Seiten; 19,99 Euro
Der AstronomieVerführer – Wiedas Weltall unseren Alltag bestimmt
Astronomie ist die Welt der gigantischen Zahlen, der Raketenbauer, derunvorstellbaren Größen und weitentfernten Sterne. Dieses Bild haben die meisten Menschen, wenndas Wort auftaucht, „Das versteheich eh nicht“, ist oft die Antwort,wenn man versucht, die Faszinationvon Astro und Elementarphysik zuvermitteln. Mit „Der AstronomieVerführer“ hat nun der ÖsterreicherFlorian Freistetter ein Buch herausgebracht, welches in populärwissenschaftlicher Weise dem Leserleicht verständlich und unterhaltsam genau diese Welt näherbringt.Denn Astronomie ist eben nicht nurabgehobene Wissenschaft, Astronomie ist überall. Der Staub zu unseren Füßen, das Bildrauschen alterRöhrenfernseher, das Navi im Auto,der alltägliche Anblick von Satellitenschüsseln an den Balkonen undauch der Wind, der uns durch dieHaare streicht: Sie alle sind Zeugnisse der Entstehung des Universums, der Allgegenwärtigkeit vonAstronomie, Raum und Zeit.Freistetter nimmt uns mit auf einenSpaziergang durch die Stadt und erläutert anschaulich anhand dessen,was wir „sehen“, wieso Satellitenschüsseln immer in die gleicheRichtung zeigen, woher die goldeneUhr an unserem Handgelenk kommtund wieso die Zeit keine kostanteGröße ist. Empfehlenswert wäre untertrieben. // Roland Hauschulz
Florian Freistetter: „Der AstronomieVerführer – Wie das Weltall unserenAlltag bestimmt“; RowohltVerlag;224 Seiten; 9,99 Euro
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Zusatzstoffe von A bis Z – Was Etiketten verschweigen
Farbstoffe, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Süßstoffe, Verdickungsmittel, Füllstoffe, Emulgatoren,Säuerungsmittel und Säureregulatoren, Trennmittel, Trägerstoffe, Vitamine, Aromastoffe und Geschmacksverstärker – Deutschlands prominentester Lebensmittelchemiker UdoPollmer räumt auf in den Labors derLebensmittelindustrie. Thematischund nach ENummern geordnet erläutert er in seinem Handlexikon Herkunft, Wirkung und Funktion vonrund fünfhundert Lebensmittelzusatzstoffen und gibt zu jedem Zusatz einkurzes Statement ab. Dazu kommendie in der Lebensmittelbranche immerbeliebter werdenden Enzyme und sogenannten funktionalen Additive:Stoffe, die auf den Verpackungen derProdukte nach geltendem Recht nichtdeklariert werden müssen. Pollmerschildert auf eindrucksvolle Weise,wie viel Chemie wir tatsächlich tagtäglich in uns schaufeln, da auchtechnische Zusätze wie Flaschendesinfektionsmittel nicht ausgewiesen,aber dennoch zugesetzt werden. Dazukommt das Bestreben der Branche,die zunehmend in Verruf geratendenZusatzstoffe unter der „Clean Label“Devise durch andere Produkte zu ersetzen. So werden natürliche Farbstoffe gerne als „Gewürzaroma“verkauft, faktisch ist dies jedoch Betrug, da Farb und kein Aromastoffaus den Gewürzen extrahiert wird. Eine spannende Reise durch unsere Ernährung! // Roland Hauschulz
Udo Pollmer: „Zusatzstoffe von A bisZ – Was Etiketten verschweigen“;Deutsches Zusatzstoffmuseum; 236Seiten; 6,95 Euro ... s. a. Randnotiz!
Wer sich für EStoffe und ihrenEinsatz in derLebensmittelindustrie sowie die(eventuellen)Auswirkungenauf Mensch undUmwelt interessiert, dem seizusätzlich derRatgeber „Wasbedeuten die ENummern?“ derVerbraucherzentralen empfohlen! Hier findetsich auch eineherauslösbareSchnellübersichtüber alle kritischen Stoffe imScheckkartenformat für den Einkauf: 80 Seiten,4,90 Euro
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Dies & Das
AtommüllRückstellungen reichen nicht aus!
Zu den Befürchtungen aus dem Bundeswirtschaftsministerium, die Rückstellungen der Atomkonzerne könnten für den Abriss der Kernkraftwerke sowie die AtommüllZwischen undEndlagerung nicht ausreichen, erklärte Jochen Stay, Sprecher der AntiAtomOrganisation .ausgestrahlt:
„Jetzt ist die Katze aus dem Sack:Selbst das industriefreundliche Wirtschaftsministerium geht nicht mehrdavon aus, dass die Stromkonzerneden von ihnen angerichteten Schadenin Sachen Atommüll werden begleichen können. Anders lassen sich diegeäußerten Zweifel nicht interpretieren.
Die Bundesregierung muss jetzthandeln!
Da sich die wirtschaftliche Situationvon RWE, Eon und Co in den nächsten Jahren nicht verbessern wird, istes höchste Zeit, die Rückstellungenfür den AKWAbriss und die AtommüllLagerung in einen öffentlichrechtlichen Fonds zu überführen.
Gleichzeitig muss die Bundesregierung dafür sorgen, dass die AKWBetreiber sich mit den Zahlungen ineinen Fonds nicht freikaufen, sondernauch künftig herangezogen werdenkönnen, falls die Kosten explodieren.“
Schon über 48.000 Menschen habensich dem Aufruf von .ausgestrahltund dem Umweltinstitut Münchenangeschlossen und sich in einer gemeinsamen Erklärung gegen die „BadBank“Pläne der Stromkonzerne ausgesprochen. Unter dem Motto „Wirzahlen nicht für Euren Müll!“ fordernsie von der Bundesregierung: „NehmtEon, RWE, EnBW und Vattenfall ihreEntsorgungsRückstellungen ab, bevor die Konzerne pleitegehen. Aberentlasst sie nicht aus der Haftung fürkünftige Kostensteigerungen beimAbbau der AKW und bei der AtommüllLagerung.“
// Red.
TermineBundessprecherrat der GRÜNEN LIGA15. August 2014, 14:00 UhrHaus der Demokratie und MenschenrechteGreifswalder Straße 4, D10405 Berlin
„HumanChain“Menschenkette gegen Braunkohle23. August 2014, 13:45 UhrZwischen Kerkwitz und Grabice (PL), LausitzNäheres siehe www.humanchain.org
Halbjahrestreffen der GRÜNEN LIGA e.V.1. November 2014, WeimarNäheres siehe Seite 3
Seminar der GRÜNEN LIGA BKSt WasserVoraussichtlich 3. November 2014Thema: Nährstoffeintrag und Düngeverordnung/Biomasseanbau; Seminar in BerlinNäheres bald unter www.wrrlinfo.de
Viele weitere Termine von den regionalen Gruppender GRÜNEN LIGA sind auf unserer Homepagewww.grueneliga.de zu finden.
MarktÜber die GRÜNE LIGA Bundesgeschäftsstelle zubeziehen (siehe Menüpunkt „Shop“ aufwww.grueneliga.de):
NEU: Seminarmappe „Umgebungslärmrichtlinie.Rechtliche Aspekte zur Umsetzung von Maßnahmen“ 74 Seiten C4, alle Vorträge, EVP: 15 EUR + VK
Positionspapier „Flussauen zurückgewinnen – natürlichen Wasserrückhalt verbessern!“ 8 Seiten A4,EVP: 2,50 EUR zzgl. Versandkosten
Broschüre „Anleitung Lärmspaziergang“ 26 SeitenA5, EVP: 2,50 EUR zzgl. Versandkosten
UmweltbibliothekenWegweiser (2. Auflage): EVP:6,54 EUR zzgl. Versandkosten
Alligator (Filzpuppe), Wäschezeichen mit GRÜNELIGALogo und Schriftzug www.grueneliga.de EVP:5,25 EUR zzgl. Versandkosten
Ringelblumensalbe, Johanniskrautsalbe, Beinwellsalbe, Dose mit GRÜNELIGALogo: EVP: je 3,25EUR zzgl. Versandkosten
Notizblock mit GRÜNE LIGALogo, Größe: ca. 8 x14,8 cm, mit Magnetstreifen zum Anhängen, zumBeispiel am Kühlschrank. EVP: 2,00 EUR (1,80 EURfür GRÜNE LIGAMitglieder ab fünf Stück) zzgl. Versandkosten
„HumanChain“ – Am 23. August in derLausitz: Menschenkette gegen BraunkohleIn der Lausitz, an der polnischdeutschen Grenze, spielt sich eine dergrößten Umweltkatastrophen Europasab. Jetzt müssen wir verhindern, dasssie noch größer wird!
Der schwedische Konzern Vattenfallplant auf deutscher Seite weitereBraunkohletagebaue. Damit würdendie Kraftwerke der Region, die zu denschmutzigsten Europas zählen, bisüber das Jahr 2050 hinaus klimaschädliche Braunkohle verbrennen.Auch auf polnischer Seite bahnt sicheine Katastrophe an. Der polnischeStaatskonzern PGE will eine gigantische Kohlegrube ausheben und einriesiges neues Braunkohlekraftwerkbauen.
Braunkohle stoppen
Werden diese Pläne umgesetzt, verfehlen Deutschland, Polen und Europa selbst die schwächsten Klimaziele,tausende von Menschen verlieren ihreHeimat, und die Energiewende wirdmassiv torpediert.Deshalb senden wir jetzt ein kraftvolles Signal an die Politik und an dieKohlekonzerne. Die erste internationale AntiKohleKette ruft laut undunüberhörbar: „Braunkohle stoppen –Energiewende retten!“
Die GRÜNE LIGA unterstützt die Menschenkette. Machen Sie mit! Mehrunter www.humanchain.org.
// Red.
ALLIGATOR, c/o GRÜNE LIGA e.V., Greifswalder Str. 4, 10405 BerlinPVSt, Deutsche Post AG, „Entgelt bezahlt“ A14 600
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Diese Adressenliste beinhaltet die Büros der GRÜNEN LIGA. Adressen der lokalen Mitgliedsgruppen und vereine sind über die jeweilige Landesgeschäftsstelle oder unter www.grueneliga.de zu erfahren.
BundesverbandGRÜNE LIGA e.V.
Bundesgeschäftsstelle (BGSt)Greifswalder Straße 4D10405 Berlin: 030/2044745: 030/2044468: bundesverband
@[email protected]@[email protected]
Bundeskontaktstellen/Facharbeitskreise:
BKSt. AgroGentechnikTorsten Kohlc/o GRÜNE LIGA Dresden/Oberes Elbtal e.V.Schützengasse 16/18D01067 Dresden: 0351/49 43 353: 0351/49 43 400: [email protected]
BKSt. BraunkohleStraße der Jugend 94D03046 Cottbus: 0151/14420487: [email protected]: www.lausitzerbraunkohle.de
BKSt. GesteinsabbauUli WielandLutherstraße 63, D07743 Jena: 01522/1960531: gesteinsabbau@
grueneliga.de
BKSt. Internationale ArbeitAnnette BaumannPrenzlauer Allee 8D10405 Berlin: 030/44339170: 030/44339175: [email protected]
BKSt. INTERNET.weltMichael Kriegerc/o Bundesgeschäftsstelle: 0177/5966165: [email protected]
BKSt. Nach. Reg. EntwicklungTomas Brückmannc/o ÖKOLÖWE (s.u. Sachsen): Tomas.Brueckmann@
grueneliga.de
BKSt. PflanzenölMichel Matkec/o INOEL PflanzenöltechnikBernhardGöringStraße 152D04277 Leipzig: 0341/30654 20: 0341/3065421: [email protected]
BKSt. Verkehr u. Siedlungsentwickl.Dr. Torsten BährPeterssteinweg 18D04107 Leipzig: 0341/2111800: [email protected]
BKSt. WasserMichael Benderc/o Bundesgeschäftsstelle: [email protected] : 030/40 39 35 30
BKSt. UmweltbibliothekenKatrin Kuschec/o Bundesgeschäftsstelle
Facharbeitskreis Landwirtschaftheute & morgen, Jens Heinzec/o UmweltbildungshausJohannishöhe: [email protected]
Facharbeitskreis ÖkologischerLandbau und TourismusMatthias Baerens, s. u. ECEAT: [email protected]
Weitere Mitgliedsgruppen:
BI Kein Giftmüll nach NessaUwe Claus: keingiftmuellin[email protected]
Bundesverband Pflanzenöle e.V.Quenteler Straße 10D34320 Söhrwald: 05608/35 24: info@bvpflanzenoele.de
ECEAT Deutschland e.V.Möwenburgstraße 33D19006 Schwerin
GRÜNE LIGA Dresden/Oberes Elbtal e.V.Schützengasse 16/18D01067 Dresden: 0351/49 43 353 : 400: [email protected]
GRÜNE LIGA Osterzgebirge e.V.Große Wassergasse 9D01744 Dippoldiswalde: 03504/618585: [email protected]
Naturschutzstation Zippendorf e.V.Am Strand 9D19063 Schwerin: 0385/2013052 : 2075571: Naturschutzstation.Zippendorf
@tonline.de
Netzwerk der InitiativgruppenGesteinsabbau e.V.Uli WielandLutherstraße 63, D07743 Jena: 01522/1960531: [email protected]
UmweltbildungshausJohannishöhe, D01737 Tharandt: 035203/3 71 81: 035203/3 79 36: [email protected]
RegionalverbändeGRÜNE LIGA Berlin e.V.
LandesgeschäftsstellePrenzlauer Allee 8, D10405 Berlin
: 030/4433910 (Zentrale): 030/44339133: [email protected]
Grünes Haus für HellersdorfBoitzenburger Straße 52 54D12619 Berlin: 030/56499892: 030/56499950: [email protected]
Bezirksgruppe Weißensee/BAUM , c/o Petra KönigAubertstraße 37D13127 Berlin: 030/9253070: 030/96793079: [email protected]
GRÜNE LIGA Brandenburg e.V.
Landesgeschäftsstelle/Regionalbüro PotsdamHaus der NaturLindenstraße 34D14467 Potsdam: 0331/20 155 20 : 22: [email protected]
GRÜNE LIGA Meckl.Vorp.
Landesgeschäftsstelle/Regionalbüro SchwerinPostfach 010243D19002 Schwerin: mecklenburgvorpommern@
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Regionalbüro LeipzigÖkolöwe–Umweltbund Leipzig e.V.BernhardGöringStraße 152D04277 Leipzig: 0341/3 06 51 85: 0341/3 06 51 79: [email protected]
Regionalbüro OberlausitzCzornebohstraße 82 Sternwarte, D02625 Bautzen: 03591/605860: 03591/607050: [email protected]
GRÜNE WELLE Umweltverein e.V.Straße der Einheit 18D04769 Naundorf: 03435/920089: 03435/931751: [email protected]: www.gruenewelle.org
GRÜNE LIGA Hirschstein e.V.Neuhirschsteiner Straße 25D01594 Hirschstein: [email protected]
Büro GRÜNE LIGA Westsachsen e.V.Stiftstraße 11, D08056 Zwickau: 0375/27119634: 0375/27119635: [email protected]
Initiativgruppe Grüne AktionWesterzgebirge e.V.PSF 1239, D08306 Eibenstock: 037752/55952
GRÜNE LIGA Thüringen e.V.
Landesgeschäftsstelle/Regionalbüro WeimarGoetheplatz 9b, D99423 Weimar: 03643/4 92 796: 03643/49 27 97: [email protected]
Büro ArnstadtIG Stadtökologie Arnstadt e.V.An der Liebfrauenkirche 2D99310 Arnstadt: 03628/640723: 03628/746283: [email protected]
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