137
K REFORMA TION 500 JAHRE IN HEIDELBERG Programm zu den Veranstaltungen Oktober 2016 - April 2018 ekihd de M ELANCHTHON L UTHER U RSINUS

Programm Oktober 2016 - April 2018

  • Upload
    vocong

  • View
    215

  • Download
    2

Embed Size (px)

Citation preview

1110

KREFORMA TION 500 JAHRE

IN HEIDELBERG

Programm zu den Veranstaltungen

Oktober 2016 - April 2018

ekihd de

MELANCHTHON

LUTHER

URSINUS

32

GrußwortDr. Marlene Schwöbel-Hug

Sehr geehrte Damen und Herren,

vom 31. Oktober 2016 bis zum 26. April 2018 feiern

wir in Heidelberg das 500-jährige Reforma�ons-

jubiläum. Das Mo�o dieses Jubiläums – so haben wir

uns in Abs�mmung mit der Katholischen Stadtkirche

Heidelberg entschieden – soll „Bildung und Öku-

mene“ lauten. Wir wollen dieses Ereignis mit der

katholischen Kirche, den Gemeinden der ACK und der

Allianz begehen, aufeinander zugehen und unsere

Gemeinsamkeiten aufzeigen. Aber auch die Gräben,

die immer noch zwischen uns bestehen, möchten wir

überwinden und zuschü�en.

Das Reforma�onsjubiläum ist ein willkommener

Anlass zu überdenken, was uns als evangelische

Christen ausmacht, wo wir stehen, welche Ziele wir in

der Zukun� für unsere Kirche(n) haben und wie wir

nach 500 Jahren Reforma�on in der Ökumene

gemeinsam neue Wege gehen können. Dabei sind wir

uns sehr bewusst, dass wir sensibel und gleichzei�g

offen miteinander umgehen müssen. Neue Dialog-

perspek�ven sind ein Erbe der Reforma�on und so

möchten wir auch andere Religionen, die in der

Reforma�onszeit mit großem Ressen�ment betrach-

tet und o�mals geschmäht wurden, in diese Ge-

spräche einbeziehen.

2016

ekihd de

Grußworte

Gedanken zur Reformation

Veranstaltungen

Zeitzeugen der Reformation erzählen...

Ort der Reformation: Die Christuskirche

Umfrage: Was bedeutet Reformation für mich?

Terminübersicht

Bildnachweis

Reformationsartikel

Imagefilm

Adressliste

Stadtplan

Wir danken

Impressum

Nützliche Links:

www.ekihd.de/reformation

www.reformation-baden.de

www.luther2017.de

Seite

3 - 7

8 - 9

10 - 109

ab 17

110 - 111

112 - 119

120 - 124

125

126 - 131

132

134

135 - 136

137

137

INHALT

32

GrußwortDr. Marlene Schwöbel-Hug

Sehr geehrte Damen und Herren,

vom 31. Oktober 2016 bis zum 26. April 2018 feiern

wir in Heidelberg das 500-jährige Reforma�ons-

jubiläum. Das Mo�o dieses Jubiläums – so haben wir

uns in Abs�mmung mit der Katholischen Stadtkirche

Heidelberg entschieden – soll „Bildung und Öku-

mene“ lauten. Wir wollen dieses Ereignis mit der

katholischen Kirche, den Gemeinden der ACK und der

Allianz begehen, aufeinander zugehen und unsere

Gemeinsamkeiten aufzeigen. Aber auch die Gräben,

die immer noch zwischen uns bestehen, möchten wir

überwinden und zuschü�en.

Das Reforma�onsjubiläum ist ein willkommener

Anlass zu überdenken, was uns als evangelische

Christen ausmacht, wo wir stehen, welche Ziele wir in

der Zukun� für unsere Kirche(n) haben und wie wir

nach 500 Jahren Reforma�on in der Ökumene

gemeinsam neue Wege gehen können. Dabei sind wir

uns sehr bewusst, dass wir sensibel und gleichzei�g

offen miteinander umgehen müssen. Neue Dialog-

perspek�ven sind ein Erbe der Reforma�on und so

möchten wir auch andere Religionen, die in der

Reforma�onszeit mit großem Ressen�ment betrach-

tet und o�mals geschmäht wurden, in diese Ge-

spräche einbeziehen.

2016

ekihd de

Grußworte

Gedanken zur Reformation

Veranstaltungen

Zeitzeugen der Reformation erzählen...

Ort der Reformation: Die Christuskirche

Umfrage: Was bedeutet Reformation für mich?

Terminübersicht

Bildnachweis

Reformationsartikel

Imagefilm

Adressliste

Stadtplan

Wir danken

Impressum

Nützliche Links:

www.ekihd.de/reformation

www.reformation-baden.de

www.luther2017.de

Seite

3 - 7

8 - 9

10 - 109

ab 17

110 - 111

112 - 119

120 - 124

125

126 - 131

132

134

135 - 136

137

137

INHALT

54

2016

Bildung ist ein weiteres wich�ges Thema der Re-

forma�on. Dabei geht es gleichermaßen um kultu-

relle, akademische und poli�sche Bildung, wie auch

um Herzensbildung. Die Vielschich�gkeit des Bil-

dungsbegriffs in Kirche, Poli�k, Wirtscha�, Kultur und

Wissenscha� möchten wir in unseren Veranstal-

tungen beleuchten. Wir sind als evangelische Kirche

sehr dankbar, dass wir in die großen Bildungsfragen

unserer Stadt stets mit einbezogen werden. In Schule,

Konfirmandenunterricht und in unseren Gemeinden

wollen wir Bildungsthemen – vor allem die Herzens-

bildung – verständlich und nachvollziehbar an die

junge Genera�on herantragen. Wir wünschen uns,

dass unsere Gesellscha� die Bedeutung von Bildung

und Ökumene erkennt, lebt und auch an ihre Kinder

weitergeben wird.

Wir freuen uns auf dieses Jubiläum – auf die Möglich-

keit, Vergangenheit zu bedenken, Gegenwart zu

leben und Zukun� von Kirche zu gestalten.

Ganz herzlich grüßt Sie

Ihre

Dr. Marlene Schwöbel-Hug

Dekanin der Evangelischen Kirche in Heidelberg

GrußwortDr. Joachim Dauer

In einem gemeinsamen Wort zu seinem 500.

Geburtstag haben evangelische und katholische

Christen 1983 Mar�n Luther als „Zeugen des

Evangeliums, Lehrer im Glauben und Rufer zur

geistlichen Erneuerung“ bezeichnet. Jede Zeit

braucht Menschen, die ihrer Berufung folgen – die

unsere allemal.

Ich bin sehr froh über die guten ökumenischen

Beziehungen in unserer Stadt, die es uns schon heute

ermöglichen, unsere Berufung in vielem gemeinsam

zu leben. Das Jubiläumsjahr des Reforma�ons-

gedenkens bietet uns die Chance, das, was uns im

Tiefsten verbindet, noch mehr in den Mi�elpunkt zu

stellen – und auf dieser Grundlage ein gemeinsames

Christus-Fest zu feiern, wie es die Bischöfe Bedford-

Strohm und Marx angeregt haben.

Den zahlreichen Veranstaltungen, die in diesem

Kalender zusammengestellt sind, wünsche ich

großen Zuspruch. Mögen vom Reforma�onsge-

denken 2017 und den Heidelberger Feiern im Jahr

2018 viele gute Impulse für unseren gemeinsamen

Weg in die Zukun� ausgehen.

Ihr

Dr. Joachim Dauer

Dekan der Katholischen Stadtkirche Heidelberg

54

2016

Bildung ist ein weiteres wich�ges Thema der Re-

forma�on. Dabei geht es gleichermaßen um kultu-

relle, akademische und poli�sche Bildung, wie auch

um Herzensbildung. Die Vielschich�gkeit des Bil-

dungsbegriffs in Kirche, Poli�k, Wirtscha�, Kultur und

Wissenscha� möchten wir in unseren Veranstal-

tungen beleuchten. Wir sind als evangelische Kirche

sehr dankbar, dass wir in die großen Bildungsfragen

unserer Stadt stets mit einbezogen werden. In Schule,

Konfirmandenunterricht und in unseren Gemeinden

wollen wir Bildungsthemen – vor allem die Herzens-

bildung – verständlich und nachvollziehbar an die

junge Genera�on herantragen. Wir wünschen uns,

dass unsere Gesellscha� die Bedeutung von Bildung

und Ökumene erkennt, lebt und auch an ihre Kinder

weitergeben wird.

Wir freuen uns auf dieses Jubiläum – auf die Möglich-

keit, Vergangenheit zu bedenken, Gegenwart zu

leben und Zukun� von Kirche zu gestalten.

Ganz herzlich grüßt Sie

Ihre

Dr. Marlene Schwöbel-Hug

Dekanin der Evangelischen Kirche in Heidelberg

GrußwortDr. Joachim Dauer

In einem gemeinsamen Wort zu seinem 500.

Geburtstag haben evangelische und katholische

Christen 1983 Mar�n Luther als „Zeugen des

Evangeliums, Lehrer im Glauben und Rufer zur

geistlichen Erneuerung“ bezeichnet. Jede Zeit

braucht Menschen, die ihrer Berufung folgen – die

unsere allemal.

Ich bin sehr froh über die guten ökumenischen

Beziehungen in unserer Stadt, die es uns schon heute

ermöglichen, unsere Berufung in vielem gemeinsam

zu leben. Das Jubiläumsjahr des Reforma�ons-

gedenkens bietet uns die Chance, das, was uns im

Tiefsten verbindet, noch mehr in den Mi�elpunkt zu

stellen – und auf dieser Grundlage ein gemeinsames

Christus-Fest zu feiern, wie es die Bischöfe Bedford-

Strohm und Marx angeregt haben.

Den zahlreichen Veranstaltungen, die in diesem

Kalender zusammengestellt sind, wünsche ich

großen Zuspruch. Mögen vom Reforma�onsge-

denken 2017 und den Heidelberger Feiern im Jahr

2018 viele gute Impulse für unseren gemeinsamen

Weg in die Zukun� ausgehen.

Ihr

Dr. Joachim Dauer

Dekan der Katholischen Stadtkirche Heidelberg

76

2016

GrußwortProf. Dr. Eckart Würzner

Die evangelischen Christen feiern im Jahre 2017 ein

wich�ges Jubiläum: den 500. Jahrestag der Refor-

ma�on. Das Jubiläumsjahr ist auch für Heidelberg

von großer Bedeutung. Denn nur wenige Städte

trugen so viel zur Verbreitung der neuen Lehre bei

wie die damalige Hauptstadt der Pfalz.

Ein halbes Jahr nach seinem Thesenanschlag recht-

fer�gte Mar�n Luther sich in der Heidelberger

Disputa�on vor dem Generalkapitel der Augus�ner.

Ein halbes Jahrhundert später entstand der Heidel-

berger Katechismus, die wich�gste Bekenntnisschri�

der reformierten Christen weltweit.

Heute gehört Heidelberg zum Bund der Luther-

städte, die in Erinnerung an die Standha�igkeit des

Reformators vor dem Reichstag in Worms mit dem

Preis „Das unerschrockene Wort“ verdiente Per-

sönlichkeiten für wegweisende, zukun�sgerichtete

Überlegungen ehren.

Die Evangelische Kirche in Heidelberg hat ihre für das

Jubiläumsjahr geplanten Veranstaltungen in diesem

Kalender zusammengefasst. Das Programm zeigt, wie

aktuell Mar�n Luther und die Grundgedanken der

Reforma�on auch nach 500 Jahren noch sind. Im

Namen aller Heidelbergerinnen und Heidelberger

wünsche ich den Veranstaltungen zum Jubiläum 500

Jahre Reforma�on in unserer Stadt und im ganzen

Land ein gutes Gelingen.

Ihr

Prof. Dr. Eckart Würzner

Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg

76

2016

GrußwortProf. Dr. Eckart Würzner

Die evangelischen Christen feiern im Jahre 2017 ein

wich�ges Jubiläum: den 500. Jahrestag der Refor-

ma�on. Das Jubiläumsjahr ist auch für Heidelberg

von großer Bedeutung. Denn nur wenige Städte

trugen so viel zur Verbreitung der neuen Lehre bei

wie die damalige Hauptstadt der Pfalz.

Ein halbes Jahr nach seinem Thesenanschlag recht-

fer�gte Mar�n Luther sich in der Heidelberger

Disputa�on vor dem Generalkapitel der Augus�ner.

Ein halbes Jahrhundert später entstand der Heidel-

berger Katechismus, die wich�gste Bekenntnisschri�

der reformierten Christen weltweit.

Heute gehört Heidelberg zum Bund der Luther-

städte, die in Erinnerung an die Standha�igkeit des

Reformators vor dem Reichstag in Worms mit dem

Preis „Das unerschrockene Wort“ verdiente Per-

sönlichkeiten für wegweisende, zukun�sgerichtete

Überlegungen ehren.

Die Evangelische Kirche in Heidelberg hat ihre für das

Jubiläumsjahr geplanten Veranstaltungen in diesem

Kalender zusammengefasst. Das Programm zeigt, wie

aktuell Mar�n Luther und die Grundgedanken der

Reforma�on auch nach 500 Jahren noch sind. Im

Namen aller Heidelbergerinnen und Heidelberger

wünsche ich den Veranstaltungen zum Jubiläum 500

Jahre Reforma�on in unserer Stadt und im ganzen

Land ein gutes Gelingen.

Ihr

Prof. Dr. Eckart Würzner

Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg

98

2016

Gedanken zur Reformation von Dr. Marlene Schwöbel-Hug

Mit dem Namen Heidelberg verbinden sich zwei

besondere Ereignisse in der Reforma�onszeit:

Heidelberger Disputa�on: 1618 reiste Mar�n Luther

zu einer Disputa�on mit den Gelehrten der Uni-

versität und den Brüdern seines Augus�nerkonvents

nach Heidelberg. Er war eingeladen worden, seine

Thesen für eine neue Theologie vorzustellen. In-

zwischen ist man sich in der wissenscha�lichen

Deba�e einig darüber, dass dieser Besuch der „Sache

der Reforma�on“ – besonders unter den jungen

Studierenden – sehr förderlich war. Von Heidelberg

aus wurden Luthers Thesen in ganz Deutschland und

darüber hinaus werbend verbreitet.

Heidelberger Katechismus: 1563 lässt Kurfürst

Friedrich III. von Zacharias Ursinus einen Katechismus

verfassen, der für Pfarrer und Laien eine eindeu�ge

Lehrgrundlage des Protestan�smus bieten sollte.

Dieser „Heidelberger Katechismus“ wird in allen

Ländern der Welt, die calvinis�sch reformiert sind,

bis heute genutzt. Er ist weiter verbreitet als Luthers

„Kleiner Katechismus“. Heidelberg spielt demnach

für die Reforma�onsgeschichte eine herausge-

hobene Rolle.

Wenn wir uns heute im 21. Jahrhundert fragen,

welche Auswirkungen die Reforma�onszeit hat, so

möchte ich fünf Hauptpunkte nennen:

1. Mar�n Luther fühlte sich seiner Theologie der

Gewissensfreiheit verpflichtet. „Die Freiheit eines

Christenmenschen“ lässt sich sowohl auf die Theo-

logie als auch auf die Poli�k beziehen. Jeder Mensch,

der seinem Gewissen verpflichtet ist, kann obrigkeits-

kri�sche Äußerungen tä�gen: in Kirche und Staat.

Hier liegen die Wurzeln zur Au�lärung. Gleichzei�g

schreibt Luther damit eine Ethik fest, die sich auf die

Unverletzlichkeit der Würde jedes Menschen beru�,

welche heute in unserem Grundgesetz festge-

schrieben ist.

2. Mar�n Luther und sein Mitstreiter Philipp Me-

lanchthon arbeiteten ein neues Bildungssystem aus.

Alle Kinder – Jungen und Mädchen – sollen eine

Schulbildung bekommen. Die Gleichberech�gung

von Mann und Frau im Bildungsbereich nahm hier

ihren Anfang.

3. Mit Mar�n Luther zog die Musik in Gemeinde-

go�esdienste ein: Nicht nur Mönche oder Nonnen

singen, die gesamte Gemeinde singt. Musik als

Kulturgut für alle trat ihren Siegeszug an.

4. Mar�n Luther führte ein, dass in Go�esdiensten

für sozial schwache Menschen gesammelt wird. Die

Diakonie, der Dienst am Nächsten, wird wieder

Aufgabe jedes Christen, nicht nur der Klöster.

5. Mit der sächsischen Kanzleisprache, in die er die

Bibel übersetzte, zog eine einheitliche Schri�sprache

in Deutschland ein. Diese Auswirkungen sind bis

heute auch außerhalb von Kirche spürbar.

Heute ist es unsere Aufgabe, die Brüche und Ver-

letzungen, die durch die Kirchenspaltung entstanden

sind, zu benennen. Auch wollen wir schauen, wo und

wie wir sie gemeinsam in ökumenischer Verant-

wortung und Verbundenheit überwinden können.

Wir fühlen uns heute als Gläubige – über Konfession

und Religion hinweg – vielen Einsichten Luthers ver-

bunden. Im Jubiläumsjahr wollen wir in Heidelberg

ganz besonders das uns Verbindende benennen und

gemeinsam feiern.

98

2016

Gedanken zur Reformation von Dr. Marlene Schwöbel-Hug

Mit dem Namen Heidelberg verbinden sich zwei

besondere Ereignisse in der Reforma�onszeit:

Heidelberger Disputa�on: 1618 reiste Mar�n Luther

zu einer Disputa�on mit den Gelehrten der Uni-

versität und den Brüdern seines Augus�nerkonvents

nach Heidelberg. Er war eingeladen worden, seine

Thesen für eine neue Theologie vorzustellen. In-

zwischen ist man sich in der wissenscha�lichen

Deba�e einig darüber, dass dieser Besuch der „Sache

der Reforma�on“ – besonders unter den jungen

Studierenden – sehr förderlich war. Von Heidelberg

aus wurden Luthers Thesen in ganz Deutschland und

darüber hinaus werbend verbreitet.

Heidelberger Katechismus: 1563 lässt Kurfürst

Friedrich III. von Zacharias Ursinus einen Katechismus

verfassen, der für Pfarrer und Laien eine eindeu�ge

Lehrgrundlage des Protestan�smus bieten sollte.

Dieser „Heidelberger Katechismus“ wird in allen

Ländern der Welt, die calvinis�sch reformiert sind,

bis heute genutzt. Er ist weiter verbreitet als Luthers

„Kleiner Katechismus“. Heidelberg spielt demnach

für die Reforma�onsgeschichte eine herausge-

hobene Rolle.

Wenn wir uns heute im 21. Jahrhundert fragen,

welche Auswirkungen die Reforma�onszeit hat, so

möchte ich fünf Hauptpunkte nennen:

1. Mar�n Luther fühlte sich seiner Theologie der

Gewissensfreiheit verpflichtet. „Die Freiheit eines

Christenmenschen“ lässt sich sowohl auf die Theo-

logie als auch auf die Poli�k beziehen. Jeder Mensch,

der seinem Gewissen verpflichtet ist, kann obrigkeits-

kri�sche Äußerungen tä�gen: in Kirche und Staat.

Hier liegen die Wurzeln zur Au�lärung. Gleichzei�g

schreibt Luther damit eine Ethik fest, die sich auf die

Unverletzlichkeit der Würde jedes Menschen beru�,

welche heute in unserem Grundgesetz festge-

schrieben ist.

2. Mar�n Luther und sein Mitstreiter Philipp Me-

lanchthon arbeiteten ein neues Bildungssystem aus.

Alle Kinder – Jungen und Mädchen – sollen eine

Schulbildung bekommen. Die Gleichberech�gung

von Mann und Frau im Bildungsbereich nahm hier

ihren Anfang.

3. Mit Mar�n Luther zog die Musik in Gemeinde-

go�esdienste ein: Nicht nur Mönche oder Nonnen

singen, die gesamte Gemeinde singt. Musik als

Kulturgut für alle trat ihren Siegeszug an.

4. Mar�n Luther führte ein, dass in Go�esdiensten

für sozial schwache Menschen gesammelt wird. Die

Diakonie, der Dienst am Nächsten, wird wieder

Aufgabe jedes Christen, nicht nur der Klöster.

5. Mit der sächsischen Kanzleisprache, in die er die

Bibel übersetzte, zog eine einheitliche Schri�sprache

in Deutschland ein. Diese Auswirkungen sind bis

heute auch außerhalb von Kirche spürbar.

Heute ist es unsere Aufgabe, die Brüche und Ver-

letzungen, die durch die Kirchenspaltung entstanden

sind, zu benennen. Auch wollen wir schauen, wo und

wie wir sie gemeinsam in ökumenischer Verant-

wortung und Verbundenheit überwinden können.

Wir fühlen uns heute als Gläubige – über Konfession

und Religion hinweg – vielen Einsichten Luthers ver-

bunden. Im Jubiläumsjahr wollen wir in Heidelberg

ganz besonders das uns Verbindende benennen und

gemeinsam feiern.

1110

2016

Glaubenskurs: „Vier Bilder – Vier Maler – Vier Wege zum Glauben“

TerminübersichtDo, 06.10. / 13.10. / 20.10. / 27.10. jeweils 19.30 Uhr

Ein Kurs zum Glauben im Gespräch über vier Bilder

von O�o Dix, Marc Chagall, Lukas Cranach d. Ä. und

Vincent van Gogh. „Allein der Glaube, allein die

Schri�, allein Christus, allein die Gnade“ sind die vier

Sola der Reforma�on. Ausgehend von je einem Bild

wollen wir uns anregen lassen zu einem Gespräch

über grundlegende Fragen des Glaubens.

Leitung: Pfarrerin Carmen San�leben und Dr. Andrea

Schmidt-Niemeyer (Kunsthistorikerin)

Veranstalter: Lukasgemeinde

Ort: Lukasgemeinde, Forum 3,

69126 HD-Emmertsgrund

Okt

ob

er

20

16

Poetry Slam: „den Leuten aufs Maul schauen“

Mi, 26.10. / 20.00 Uhr

Mar�n Luther wäre ein guter Poetry Slammer

gewesen! Öffentlich stand er für seine Meinung ein

und bediente sich dabei allein der Macht der Worte.

Vor 500 Jahren veröffentlichte Mar�n Luther seine 95

Thesen. Anlässlich des Reforma�onsjubiläums laden

wir nun dazu ein, sich in einem Poetry Slam ein

eigenes Bild vom Einfluss der Reforma�on auf unsere

Gesellscha� und der Wirkungsmacht von Worten zu

machen.

Bei dieser Veranstaltung treten sechs der besten

Poetry Slammer des Landes mit ihren Texten in einem

We�bewerb an. Anhand der Themenvorgaben

„Deutsche Sprache“, „Bildung“ und „individuelle

Freiheit“ zeigen sie, wie aktuell die Reforma�on auch

heute noch ist.

Mit Andy Strauß, Paul Weigl, Johannes Berger, Zoe

Hagen, Bleu Broode und Adina Wilcke.

Weitere Informa�onen unter www.wordup-hd.de

Veranstalter: Citykirche in Koopera�on mit dem DAI

Einlass: 19.00 Uhr

Öffnung der Abendkasse: 19.30 Uhr

Eintri�: 8 € / ermäßigt 5 €

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

1110

2016

Glaubenskurs: „Vier Bilder – Vier Maler – Vier Wege zum Glauben“

TerminübersichtDo, 06.10. / 13.10. / 20.10. / 27.10. jeweils 19.30 Uhr

Ein Kurs zum Glauben im Gespräch über vier Bilder

von O�o Dix, Marc Chagall, Lukas Cranach d. Ä. und

Vincent van Gogh. „Allein der Glaube, allein die

Schri�, allein Christus, allein die Gnade“ sind die vier

Sola der Reforma�on. Ausgehend von je einem Bild

wollen wir uns anregen lassen zu einem Gespräch

über grundlegende Fragen des Glaubens.

Leitung: Pfarrerin Carmen San�leben und Dr. Andrea

Schmidt-Niemeyer (Kunsthistorikerin)

Veranstalter: Lukasgemeinde

Ort: Lukasgemeinde, Forum 3,

69126 HD-Emmertsgrund

Okt

ob

er

20

16

Poetry Slam: „den Leuten aufs Maul schauen“

Mi, 26.10. / 20.00 Uhr

Mar�n Luther wäre ein guter Poetry Slammer

gewesen! Öffentlich stand er für seine Meinung ein

und bediente sich dabei allein der Macht der Worte.

Vor 500 Jahren veröffentlichte Mar�n Luther seine 95

Thesen. Anlässlich des Reforma�onsjubiläums laden

wir nun dazu ein, sich in einem Poetry Slam ein

eigenes Bild vom Einfluss der Reforma�on auf unsere

Gesellscha� und der Wirkungsmacht von Worten zu

machen.

Bei dieser Veranstaltung treten sechs der besten

Poetry Slammer des Landes mit ihren Texten in einem

We�bewerb an. Anhand der Themenvorgaben

„Deutsche Sprache“, „Bildung“ und „individuelle

Freiheit“ zeigen sie, wie aktuell die Reforma�on auch

heute noch ist.

Mit Andy Strauß, Paul Weigl, Johannes Berger, Zoe

Hagen, Bleu Broode und Adina Wilcke.

Weitere Informa�onen unter www.wordup-hd.de

Veranstalter: Citykirche in Koopera�on mit dem DAI

Einlass: 19.00 Uhr

Öffnung der Abendkasse: 19.30 Uhr

Eintri�: 8 € / ermäßigt 5 €

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

1312

2016

Peterskirchendialog: Podiumsdiskussion zum Thema „Reformationsjubiläum heute ökumenisch feiern?“

Do, 27.10. / 18.00 Uhr

Der Peterskirchendialog ist eine Podiumsdiskussion,

in der nach protestan�schen Posi�onen in gesell-

scha�lichen und kirchlichen Diskursen gefragt wird.

Zu Beginn des Reforma�onsjubiläums wird die Frage

erörtert, ob und inwieweit dies auch ökumenisch

gefeiert werden kann oder ob heute immer noch

konfessionelle Abgrenzungen und Profilierungen auf

Kosten anderer eine Rolle spielen. Zur ökumenischen

Frage gehört nicht nur der evangelisch-katholische

Dialog, sondern auch die weltweite Christenheit, in

der noch einmal andere Herausforderungen als in

Deutschland bestehen.

Darüber disku�eren der Generalsekretär des Öku-

menischen Rates der Kirchen, Olav Fykse Tveit, der

Landesbischof der Evangelischen Kirche in Baden,

Jochen Cornelius-Bundschuh und die katholische

Theologieprofessorin Johanna Rahner. Die Beteili-

gung des Publikums ist ausdrücklich erwünscht.

Veranstalter: Evangelische Universitätsgemeinde

Ort: Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-Altstadt

Internationales Song-Writer-Konzert: „Geliebte Freiheit“ – Pop und Jazz in der Lutherkirche

Fr, 28.10. / 20.00 Uhr

Bereits zum fün�en Mal treffen sich junge Musiker-

Innen im Chateau du Liebfrauenberg in Frankreich zu

einem interna�onalen Songwri�ng-Seminar, um

gemeinsam neue Lieder zu schreiben. Im Hintergrund

dieser Ak�on stehen Künstler aus zehn europäischen

Ländern, die kulturelle Brücken in Europa intensi-

vieren möchten. Dabei geht es ihnen um Koopera�on

und nicht um We�bewerb.

In diesem Jahr unterstützen sie das 500. Reforma-

�onsjubiläum, indem sie das Thema „Freiheit“ zum

Mi�elpunkt ihres Seminars machen. Die neu ge-

schriebenen Songs werden nach Studioaufnahmen

dann bei Konzerten in Straßburg, Heidelberg und

Bruchsal präsen�ert. In der Lutherkirche in Bergheim

werden Musiker aus England, Italien, Frankreich und

evtl. auch aus der Schweiz zu Gast sein. Darunter die

englisch-deutsche Band „Spirit'n Jazz“, die mit impro-

visierten Stücken zu Zitaten großer Weltreligionen

bereits Platzierungen in Radiocharts erreicht hat.

Weitere Informa�onen unter: www.dhrecords.com

Veranstalter: Dekanat und Citykirche

Eintri�: 15 € Abendkasse /

10 € ermäßigt / 2 € Erwerbslose

Ort: Lutherkirche, Vangerowstraße 5,

69115 HD-Bergheim

Prof. Johanna RahnerCornelius Bundschuh Olav Fykse TveitO

kto

be

r 2

01

6

1312

2016

Peterskirchendialog: Podiumsdiskussion zum Thema „Reformationsjubiläum heute ökumenisch feiern?“

Do, 27.10. / 18.00 Uhr

Der Peterskirchendialog ist eine Podiumsdiskussion,

in der nach protestan�schen Posi�onen in gesell-

scha�lichen und kirchlichen Diskursen gefragt wird.

Zu Beginn des Reforma�onsjubiläums wird die Frage

erörtert, ob und inwieweit dies auch ökumenisch

gefeiert werden kann oder ob heute immer noch

konfessionelle Abgrenzungen und Profilierungen auf

Kosten anderer eine Rolle spielen. Zur ökumenischen

Frage gehört nicht nur der evangelisch-katholische

Dialog, sondern auch die weltweite Christenheit, in

der noch einmal andere Herausforderungen als in

Deutschland bestehen.

Darüber disku�eren der Generalsekretär des Öku-

menischen Rates der Kirchen, Olav Fykse Tveit, der

Landesbischof der Evangelischen Kirche in Baden,

Jochen Cornelius-Bundschuh und die katholische

Theologieprofessorin Johanna Rahner. Die Beteili-

gung des Publikums ist ausdrücklich erwünscht.

Veranstalter: Evangelische Universitätsgemeinde

Ort: Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-Altstadt

Internationales Song-Writer-Konzert: „Geliebte Freiheit“ – Pop und Jazz in der Lutherkirche

Fr, 28.10. / 20.00 Uhr

Bereits zum fün�en Mal treffen sich junge Musiker-

Innen im Chateau du Liebfrauenberg in Frankreich zu

einem interna�onalen Songwri�ng-Seminar, um

gemeinsam neue Lieder zu schreiben. Im Hintergrund

dieser Ak�on stehen Künstler aus zehn europäischen

Ländern, die kulturelle Brücken in Europa intensi-

vieren möchten. Dabei geht es ihnen um Koopera�on

und nicht um We�bewerb.

In diesem Jahr unterstützen sie das 500. Reforma-

�onsjubiläum, indem sie das Thema „Freiheit“ zum

Mi�elpunkt ihres Seminars machen. Die neu ge-

schriebenen Songs werden nach Studioaufnahmen

dann bei Konzerten in Straßburg, Heidelberg und

Bruchsal präsen�ert. In der Lutherkirche in Bergheim

werden Musiker aus England, Italien, Frankreich und

evtl. auch aus der Schweiz zu Gast sein. Darunter die

englisch-deutsche Band „Spirit'n Jazz“, die mit impro-

visierten Stücken zu Zitaten großer Weltreligionen

bereits Platzierungen in Radiocharts erreicht hat.

Weitere Informa�onen unter: www.dhrecords.com

Veranstalter: Dekanat und Citykirche

Eintri�: 15 € Abendkasse /

10 € ermäßigt / 2 € Erwerbslose

Ort: Lutherkirche, Vangerowstraße 5,

69115 HD-Bergheim

Prof. Johanna RahnerCornelius Bundschuh Olav Fykse Tveit

Okt

ob

er

20

16

1514

2016

KonfiCamp 2016: E wie Evangelisch – Christsein verändert mein Handeln und Tun

So, 30.10. bis Mi, 02.11.

Was bringt mir die Konfirma�on? Welche Verant-

wortung habe ich in der Welt? Neben all den ernsten

Fragen erleben die KonfirmandInnen in Heideberg

eine unterhaltsame Freizeit auf der Starkenburg in

Heppenheim. Challenges, Gemeinscha�, We�-

kämpfe und viele „zauberha�e“ Überraschungen

erwarten euch!

Anmeldung zum KonfiCamp über die jeweilige

Gemeinde ist erforderlich.

Veranstalter: Evangelisches Kinder-und Jugendwerk

Heidelberg und teilnehmende Gemeinden

Ort: Starkenburg Heppenheim

Gottesdienst: „Allein die Schrift“ (sola scriptura). Die Schrift als Quelle des Glaubens

So, 30.10. / 10.00 Uhr

Allein die Schri�, allein der Glaube, allein aus Gnade,

allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein

prägender Teil der reformatorischen Theologie. In

vier besonderen Go�esdiensten wollen wir in der

Handschuhsheimer Friedenskirche dieses reforma-

torische Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und

hörbar machen.

Im ersten Go�esdienst der Reihe zum Reforma�ons-

jubiläum steht die Heilige Schri� im Mi�elpunkt.

Zentrale reformatorische Texte werden im besonde-

ren liturgischen Raum der Friedenskirche erinnert

und für eine Vielfalt der Sinne miteinander dar-

gestellt. Die Gemeinde wird in diesem Go�esdienst

selbst zur Akteurin der Schri�auslegung und Ver-

kündigung.

Veranstalter: Friedensgemeinde

Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,

69121 HD-Handschuhsheim

Okt

ob

er

20

16

1514

2016

KonfiCamp 2016: E wie Evangelisch – Christsein verändert mein Handeln und Tun

So, 30.10. bis Mi, 02.11.

Was bringt mir die Konfirma�on? Welche Verant-

wortung habe ich in der Welt? Neben all den ernsten

Fragen erleben die KonfirmandInnen in Heideberg

eine unterhaltsame Freizeit auf der Starkenburg in

Heppenheim. Challenges, Gemeinscha�, We�-

kämpfe und viele „zauberha�e“ Überraschungen

erwarten euch!

Anmeldung zum KonfiCamp über die jeweilige

Gemeinde ist erforderlich.

Veranstalter: Evangelisches Kinder-und Jugendwerk

Heidelberg und teilnehmende Gemeinden

Ort: Starkenburg Heppenheim

Gottesdienst: „Allein die Schrift“ (sola scriptura). Die Schrift als Quelle des Glaubens

So, 30.10. / 10.00 Uhr

Allein die Schri�, allein der Glaube, allein aus Gnade,

allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein

prägender Teil der reformatorischen Theologie. In

vier besonderen Go�esdiensten wollen wir in der

Handschuhsheimer Friedenskirche dieses reforma-

torische Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und

hörbar machen.

Im ersten Go�esdienst der Reihe zum Reforma�ons-

jubiläum steht die Heilige Schri� im Mi�elpunkt.

Zentrale reformatorische Texte werden im besonde-

ren liturgischen Raum der Friedenskirche erinnert

und für eine Vielfalt der Sinne miteinander dar-

gestellt. Die Gemeinde wird in diesem Go�esdienst

selbst zur Akteurin der Schri�auslegung und Ver-

kündigung.

Veranstalter: Friedensgemeinde

Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,

69121 HD-Handschuhsheim

Okt

ob

er

20

16

1716

2016

Reformationsgottesdienst mit Prof. Dr. Helmut Schwier

Mo, 31.10. / 20.00 Uhr

Mit diesem Go�esdienst wird das Reforma�ons-

jubiläum eingeleitet. Im Go�esdienst wird die

Bachkantate „Ein feste Burg“ (BWV 80) mit der

Heidelberger Studentenkantorei unter der Leitung

von Kantor Christoph Andreas Schäfer aufgeführt.

Luthers Lied „Ein feste Burg“ ist tradi�onsgemäß das

Lied, das immer am Reforma�onsfest gesungen wird.

In seiner Predigt wird Prof. Schwier die Bedeutung der

Kantate für die Reforma�on und die Gegenwart

beleuchten.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

1483 bis 15Ein Reforma�onsjubiläum steht für 2017 an:

will 500 Jahre Reforma�on. Mich, Mar�n Luther,

man da feiern. Ist das rich�g? Ja, ich habe viele

Entwicklungen ausgelöst, habe viel geschrieben,

habe versucht, die Heilige Schri� als wich�gste

Grundlage unseres Glaubens ins Zentrum zu stellen.

„Sola fide“, allein der Glaube, „sola scriptura“, allein

die Schri�, „sola gra�a“, allein die gö�liche Gnade

und „sola Christus“, allein Christus – das ist mein

theologisches Erbe. Das sind die Inhalte, die bei

einem christlichen Leben im Mi�elpunkt stehen,

hier finden sich Theologie und Frömmigkeit, das war

mir stets wich�g.

Aber ein Jubeljahr allein für mich, nein, das wäre

nicht rich�g! Viele andere Menschen haben mit mir

gearbeitet, gekämp�, geworben und gestri�en für

die Sache des Evangeliums und eine Erneuerung der

Kirche. Ich kann nur darauf hoffen, dass die großen

Ideen, die wir in Wi�enberg und anderswo ha�en,

weiter gelebt und weiter getragen werden. Dass

aber auch klar ist, dass ich ursprünglich keine

Spaltung der Christen wollte. Sondern ganz naiv,

ganz begeistert, ganz überzeugt eine neue, leben-

dige Kirche wollte, die sich an Schri�, Glaube und

Gnade hält.

ZeitzeugeMartin Luther (1483-1546)

Zeitzeugen der Reformation erzählen

17

Prof. Dr. Helmut Schwier

Okt

ob

er

20

16

1716

2016

Reformationsgottesdienst mit Prof. Dr. Helmut Schwier

Mo, 31.10. / 20.00 Uhr

Mit diesem Go�esdienst wird das Reforma�ons-

jubiläum eingeleitet. Im Go�esdienst wird die

Bachkantate „Ein feste Burg“ (BWV 80) mit der

Heidelberger Studentenkantorei unter der Leitung

von Kantor Christoph Andreas Schäfer aufgeführt.

Luthers Lied „Ein feste Burg“ ist tradi�onsgemäß das

Lied, das immer am Reforma�onsfest gesungen wird.

In seiner Predigt wird Prof. Schwier die Bedeutung der

Kantate für die Reforma�on und die Gegenwart

beleuchten.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

1483 bis 15Ein Reforma�onsjubiläum steht für 2017 an:

will 500 Jahre Reforma�on. Mich, Mar�n Luther,

man da feiern. Ist das rich�g? Ja, ich habe viele

Entwicklungen ausgelöst, habe viel geschrieben,

habe versucht, die Heilige Schri� als wich�gste

Grundlage unseres Glaubens ins Zentrum zu stellen.

„Sola fide“, allein der Glaube, „sola scriptura“, allein

die Schri�, „sola gra�a“, allein die gö�liche Gnade

und „sola Christus“, allein Christus – das ist mein

theologisches Erbe. Das sind die Inhalte, die bei

einem christlichen Leben im Mi�elpunkt stehen,

hier finden sich Theologie und Frömmigkeit, das war

mir stets wich�g.

Aber ein Jubeljahr allein für mich, nein, das wäre

nicht rich�g! Viele andere Menschen haben mit mir

gearbeitet, gekämp�, geworben und gestri�en für

die Sache des Evangeliums und eine Erneuerung der

Kirche. Ich kann nur darauf hoffen, dass die großen

Ideen, die wir in Wi�enberg und anderswo ha�en,

weiter gelebt und weiter getragen werden. Dass

aber auch klar ist, dass ich ursprünglich keine

Spaltung der Christen wollte. Sondern ganz naiv,

ganz begeistert, ganz überzeugt eine neue, leben-

dige Kirche wollte, die sich an Schri�, Glaube und

Gnade hält.

ZeitzeugeMartin Luther (1483-1546)

Zeitzeugen der Reformation erzählen

17

Prof. Dr. Helmut Schwier

Okt

ob

er

20

16

1918

2016

bis 1546Warum aber feiert man mich heute besonders in

Heidelberg?

Eine der ersten Universitätsstädte, die mich außer-

halb von Wi�enberg zu einer Disputa�on über

meine „neue Theologie“ einlud, war Heidelberg.

Dorthin reiste ich 1518 und vertrat am 26. April vor

dem Augus�ner-Eremitenorden meine Thesen zu

einer Theologie des Kreuzes. Diese macht deutlich,

dass Christus für unser Heil, unsere Erlösung und

Befreiung gestorben ist, die wir allein durch Gnade

vor Go� erlangen können. Ein großer Erfolg war die

Disputa�on damals allerdings nicht. Die älteren

Kollegen waren sehr skep�sch gegenüber allem

Neuen. Aber auch viele junge Theologen hörten

mich und trugen später diesen Samen der neuen

Theologie weiter in ihre Heimatstädte. Der Buch-

druck half dabei.

Auch im Ausland breiteten sich meine Schri�en und

meine theologischen Einsichten aus. Huldrych

Zwingli in Zürich schlug seinen ganz eigenen Weg

ein. Wir verstanden uns nicht gut. Er folgte zwar in

vielen Punkten meiner Theologie, beim Abendmahl

fanden wir jedoch keine Einigung. Ich blieb dabei,

dass in Brot und Wein Christus real präsent ist,

Zwingli stand dafür, dass die Elemente nur Zeichen

seien.

In den kommenden Jahren gab es viele Spannungen,

auch „innerprotestan�sche“. Trotzdem bereitete

sich das Gedankengut von der Freiheit bis nach

England und Skandinavien aus, ja sogar in die Neue

Welt. Gelegentlich ha�e ich das Gefühl, dass ich

einerseits „auf den Sockel“ gestellt wurde, meine

Theologie aber auch für Kriege und poli�sche Ränke

genutzt wurde. Dafür war sie ursprünglich gar nicht

gedacht, so geschieht es jedoch o� ungewollt. 1546

schloss sich in Eisleben mein Lebenskreis, dort bin

ich auf die Welt gekommen und auch gestorben.

Möget ihr bei den Feierlichkeiten des Jubiläums die

„Freiheit eines Christenmenschen“ hoch halten. Ich

wünsche mir, dass es euch gelingt, mit der alten

Kirche Disputa�onen aufzunehmen und zu schauen,

wo beide – neu und alt – einander befruchten

können. Wir alle sind Christen, die sich der Schri�,

dem Glauben und der Gnade verdanken und

dadurch verbunden sind.

Dr. Marlene Schwöbel-Hug, Dekanin der Evangelischen Kirche in

Heidelberg

No

vem

be

r 2

01

6

18 19

1918

2016

bis 1546Warum aber feiert man mich heute besonders in

Heidelberg?

Eine der ersten Universitätsstädte, die mich außer-

halb von Wi�enberg zu einer Disputa�on über

meine „neue Theologie“ einlud, war Heidelberg.

Dorthin reiste ich 1518 und vertrat am 26. April vor

dem Augus�ner-Eremitenorden meine Thesen zu

einer Theologie des Kreuzes. Diese macht deutlich,

dass Christus für unser Heil, unsere Erlösung und

Befreiung gestorben ist, die wir allein durch Gnade

vor Go� erlangen können. Ein großer Erfolg war die

Disputa�on damals allerdings nicht. Die älteren

Kollegen waren sehr skep�sch gegenüber allem

Neuen. Aber auch viele junge Theologen hörten

mich und trugen später diesen Samen der neuen

Theologie weiter in ihre Heimatstädte. Der Buch-

druck half dabei.

Auch im Ausland breiteten sich meine Schri�en und

meine theologischen Einsichten aus. Huldrych

Zwingli in Zürich schlug seinen ganz eigenen Weg

ein. Wir verstanden uns nicht gut. Er folgte zwar in

vielen Punkten meiner Theologie, beim Abendmahl

fanden wir jedoch keine Einigung. Ich blieb dabei,

dass in Brot und Wein Christus real präsent ist,

Zwingli stand dafür, dass die Elemente nur Zeichen

seien.

In den kommenden Jahren gab es viele Spannungen,

auch „innerprotestan�sche“. Trotzdem bereitete

sich das Gedankengut von der Freiheit bis nach

England und Skandinavien aus, ja sogar in die Neue

Welt. Gelegentlich ha�e ich das Gefühl, dass ich

einerseits „auf den Sockel“ gestellt wurde, meine

Theologie aber auch für Kriege und poli�sche Ränke

genutzt wurde. Dafür war sie ursprünglich gar nicht

gedacht, so geschieht es jedoch o� ungewollt. 1546

schloss sich in Eisleben mein Lebenskreis, dort bin

ich auf die Welt gekommen und auch gestorben.

Möget ihr bei den Feierlichkeiten des Jubiläums die

„Freiheit eines Christenmenschen“ hoch halten. Ich

wünsche mir, dass es euch gelingt, mit der alten

Kirche Disputa�onen aufzunehmen und zu schauen,

wo beide – neu und alt – einander befruchten

können. Wir alle sind Christen, die sich der Schri�,

dem Glauben und der Gnade verdanken und

dadurch verbunden sind.

Dr. Marlene Schwöbel-Hug, Dekanin der Evangelischen Kirche in

Heidelberg

No

vem

be

r 2

01

6

18 19

2120

2016

Schülergottesdienst: „I am Jake from England“

Mi, 16.11. (Buß- und Bettag) / 11.45 Uhr

Ein Go�esdienst für Schülerinnen und Schüler der

Heidelberger Schulen. Jake kommt aus England und

er mag die Deutschen nicht. Fremde Menschen,

Vorurteile, abfällige Bemerkungen, ein Schlag ins

Gesicht. Jake geht auf eine Reise mit verblüffendem

Ausgang.

Gestaltet von Pfarrerin Sabine Hannak, Jugend-

referent Philip Orschi� mit Unterstützung der Offe-

nen Treffs Kinderklub Kirchheim, CityCult, Holzwurm

Boxberg und ZYUZ Ziegelhausen.

Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk

Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,

69117 HD-Altstadt

Konzertlesung bei Kerzenschein: „Schrei flugs und wehre dich“

So, 13.11. / 20.00 Uhr

Im magischen Kerzenschein der nächtlichen Heilig-

geistkirche hören wir das Heidelberger Gitarren-

quarte� mit Widerstandstexten aus der evange-

lischen Tradi�on. Mit den Worten „Schrei flugs und

wehre dich“ widersetzte sich Mar�n Luther dem

Papst. Ergänzt werden seine Texte um Widerstands-

texte aus dem 20. Jahrhundert von Sophie Scholl

gegen den Na�onalsozialismus und Mar�n Luther

King gegen die strukturelle Unterdrückung der

Farbigen.

Veranstalter: Citykirche

Eintri�: frei, Spende erbeten

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

No

vem

be

r 2

01

6

2120

2016

Schülergottesdienst: „I am Jake from England“

Mi, 16.11. (Buß- und Bettag) / 11.45 Uhr

Ein Go�esdienst für Schülerinnen und Schüler der

Heidelberger Schulen. Jake kommt aus England und

er mag die Deutschen nicht. Fremde Menschen,

Vorurteile, abfällige Bemerkungen, ein Schlag ins

Gesicht. Jake geht auf eine Reise mit verblüffendem

Ausgang.

Gestaltet von Pfarrerin Sabine Hannak, Jugend-

referent Philip Orschi� mit Unterstützung der Offe-

nen Treffs Kinderklub Kirchheim, CityCult, Holzwurm

Boxberg und ZYUZ Ziegelhausen.

Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk

Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,

69117 HD-Altstadt

Konzertlesung bei Kerzenschein: „Schrei flugs und wehre dich“

So, 13.11. / 20.00 Uhr

Im magischen Kerzenschein der nächtlichen Heilig-

geistkirche hören wir das Heidelberger Gitarren-

quarte� mit Widerstandstexten aus der evange-

lischen Tradi�on. Mit den Worten „Schrei flugs und

wehre dich“ widersetzte sich Mar�n Luther dem

Papst. Ergänzt werden seine Texte um Widerstands-

texte aus dem 20. Jahrhundert von Sophie Scholl

gegen den Na�onalsozialismus und Mar�n Luther

King gegen die strukturelle Unterdrückung der

Farbigen.

Veranstalter: Citykirche

Eintri�: frei, Spende erbeten

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

No

vem

be

r 2

01

6

2322

2016

Dez

em

be

r 2

01

6

1478 bis 1544

mir berichten lassen. Luther war selbst sehr angetan

von seinen Heidelberger Kollegen, „die meine

Disputa�on mit Vergnügen zugelassen und mit

solcher Bescheidenheit mit mir disku�ert haben,

dass sie sich mir aufs beste empfahlen“, wie er

später schrieb. Schlagfer�g und mit Witz soll er

disku�ert haben, begeistert von seinen Ideen. Doch

nicht fana�sch, wie man es o� bei solchen Men-

schen findet.

Er ha�e aber keinen Erfolg bei den Professoren. Er

selbst sagte später, dass seine Lehre etwas für die

Jugend sei. Und wirklich, viele heute bekannte junge

Theologen ha�e er damals begeistert: Mar�n Bucer,

Eduard Schnepf oder Johannes Brenz.

Am Abend vor der Disputa�on ha�e mein Bruder

Luther auf das Schloss eingeladen. Luther war sehr

überrascht über den freundlichen Empfang. Sie

aßen und tranken zusammen, mein Bruder führte

ihn durch das Schloss, zeigte die Kleinodien, die

Kriegswerkzeuge und die Kapelle. Das Be�elmönch-

lein wird nicht schlecht gestaunt haben!

Das ist die eine Seite. Doch sind neue Ideen auch

geeignet für das Volk? Die Freiheit allein durch

Gnade, wird sie nicht zur Anarchie, zum Auf-

begehren gegen Go�es Ordnung? Meine Bauern

haben es jedenfalls so verstanden. Sie begehrten

sieben Jahre nach dieser denkwürdigen Disputa�on

auf. Mir war ihre Not bekannt, viele ihrer Forde-

rungen schienen mir berech�gt zu sein und ich

versuchte zu lindern. Ich verhandelte sogar mit

ihnen.

Aber als ihre Übergriffe überhand nahmen, musste

ich handeln. Ich schlug den Aufstand mit aller Härte

nieder. Doch danach ließ ich Milde walten. Philipp

Melanchthon, den ich um ein Gutachten gebeten

ha�e, gab mir recht: Auch wenn die Forderungen der

Aufständischen berech�gt seien, so kämp�en sie

wider Go� unter dem Schein des Evangeliums.

Ich befürchte einen großen Krieg. Ich bin froh, ein

alter Mann zu sein.

Reinhard Störzner, Kirchenältester der Altstadtgemeinde Heidelberg

ZeitzeugeKurfürst Ludwig V., Pfalzgraf bei Rhein (1478-1544)

Seit nunmehr 34 Jahren regiere ich als Kurfürst der

Pfalz. Ich bin ein alter Mann. Zu Beginn meiner

Regentscha� war das Land von Verwüstungen

gezeichnet. Der Krieg um das Landshuter Erbe ha�e

es ruiniert. Frieden erhalten und Frieden schaffen,

das ist mein Amt. Nur dafür bin ich von Go�

eingesetzt. Doch musste ich mich vielen Fehden

stellen und selbst gegen meine eigenen Bauern

Krieg führen.

Begann deren Aufruhr wirklich mit der Lehre dieses

Mönchs Mar�n Luther? Dieser Mann war 1518 in

Heidelberg und verteidigte als Augus�ner seine

aufrührerischen Thesen. Hä�e ich die Disputa�on

verbieten sollen?

Schließlich ha�e einer der Professoren bereits

damals ausgerufen: „Wenn das die Bauern hörten,

würden sie euch steinigen und totschlagen.“ Gelacht

soll die gelehrte Gesellscha� haben. Und wie recht

ha�e dieser Mann!

Neue Ideen haben immer die Kra�, die von Go�

geschaffene Ordnung zu zerstören. Aber kann man

Ideen unterdrücken? Unser Vorfahr Ludwig III. ha�e

Johannes Hus in Konstanz zum Scheiterhaufen

geführt – und seit dieser Zeit sorgen seine Ideen für

Aufruhr und Streit. Ideen lassen sich nicht ver-

brennen. Ich habe die Disputa�on erlaubt.

Ich hielt mich fern. Ich sah nur die poli�sche Gefahr,

die von solch einem Streit ausgeht. Doch habe ich

22 23

2322

2016

Dez

em

be

r 2

01

6

1478 bis 1544

mir berichten lassen. Luther war selbst sehr angetan

von seinen Heidelberger Kollegen, „die meine

Disputa�on mit Vergnügen zugelassen und mit

solcher Bescheidenheit mit mir disku�ert haben,

dass sie sich mir aufs beste empfahlen“, wie er

später schrieb. Schlagfer�g und mit Witz soll er

disku�ert haben, begeistert von seinen Ideen. Doch

nicht fana�sch, wie man es o� bei solchen Men-

schen findet.

Er ha�e aber keinen Erfolg bei den Professoren. Er

selbst sagte später, dass seine Lehre etwas für die

Jugend sei. Und wirklich, viele heute bekannte junge

Theologen ha�e er damals begeistert: Mar�n Bucer,

Eduard Schnepf oder Johannes Brenz.

Am Abend vor der Disputa�on ha�e mein Bruder

Luther auf das Schloss eingeladen. Luther war sehr

überrascht über den freundlichen Empfang. Sie

aßen und tranken zusammen, mein Bruder führte

ihn durch das Schloss, zeigte die Kleinodien, die

Kriegswerkzeuge und die Kapelle. Das Be�elmönch-

lein wird nicht schlecht gestaunt haben!

Das ist die eine Seite. Doch sind neue Ideen auch

geeignet für das Volk? Die Freiheit allein durch

Gnade, wird sie nicht zur Anarchie, zum Auf-

begehren gegen Go�es Ordnung? Meine Bauern

haben es jedenfalls so verstanden. Sie begehrten

sieben Jahre nach dieser denkwürdigen Disputa�on

auf. Mir war ihre Not bekannt, viele ihrer Forde-

rungen schienen mir berech�gt zu sein und ich

versuchte zu lindern. Ich verhandelte sogar mit

ihnen.

Aber als ihre Übergriffe überhand nahmen, musste

ich handeln. Ich schlug den Aufstand mit aller Härte

nieder. Doch danach ließ ich Milde walten. Philipp

Melanchthon, den ich um ein Gutachten gebeten

ha�e, gab mir recht: Auch wenn die Forderungen der

Aufständischen berech�gt seien, so kämp�en sie

wider Go� unter dem Schein des Evangeliums.

Ich befürchte einen großen Krieg. Ich bin froh, ein

alter Mann zu sein.

Reinhard Störzner, Kirchenältester der Altstadtgemeinde Heidelberg

ZeitzeugeKurfürst Ludwig V., Pfalzgraf bei Rhein (1478-1544)

Seit nunmehr 34 Jahren regiere ich als Kurfürst der

Pfalz. Ich bin ein alter Mann. Zu Beginn meiner

Regentscha� war das Land von Verwüstungen

gezeichnet. Der Krieg um das Landshuter Erbe ha�e

es ruiniert. Frieden erhalten und Frieden schaffen,

das ist mein Amt. Nur dafür bin ich von Go�

eingesetzt. Doch musste ich mich vielen Fehden

stellen und selbst gegen meine eigenen Bauern

Krieg führen.

Begann deren Aufruhr wirklich mit der Lehre dieses

Mönchs Mar�n Luther? Dieser Mann war 1518 in

Heidelberg und verteidigte als Augus�ner seine

aufrührerischen Thesen. Hä�e ich die Disputa�on

verbieten sollen?

Schließlich ha�e einer der Professoren bereits

damals ausgerufen: „Wenn das die Bauern hörten,

würden sie euch steinigen und totschlagen.“ Gelacht

soll die gelehrte Gesellscha� haben. Und wie recht

ha�e dieser Mann!

Neue Ideen haben immer die Kra�, die von Go�

geschaffene Ordnung zu zerstören. Aber kann man

Ideen unterdrücken? Unser Vorfahr Ludwig III. ha�e

Johannes Hus in Konstanz zum Scheiterhaufen

geführt – und seit dieser Zeit sorgen seine Ideen für

Aufruhr und Streit. Ideen lassen sich nicht ver-

brennen. Ich habe die Disputa�on erlaubt.

Ich hielt mich fern. Ich sah nur die poli�sche Gefahr,

die von solch einem Streit ausgeht. Doch habe ich

22 23

2524

2016

Stand zum Reformationsjubiläum auf dem Weihnachtsmarkt (Bürgerhütte)

Fr, 09.12. bis Sa, 10.12. / 11.00 bis 22.00 Uhr11.00 bis 21.00 UhrSo, 11.12. /

Genießen Sie die roman�sche Atmosphäre des

Heidelberger Weihnachtsmarktes in der Altstadt.

Entdecken Sie den Stand der Evangelischen Kirche in

Heidelberg mit Infos zum Reforma�onsjubiläum in

Heidelberg und dem Verkauf von „Reforma�ons-

Ar�keln“. Gerne beantworten wir Ihre Fragen rund

um die Reforma�onsfeierlichkeiten in Heidelberg.

Posaunenchöre des Kirchenbezirks umrahmen den

Stand musikalisch.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg

Ort: Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz,

Bürgerhütte, 69117 HD-Altstadt

Eröffnung des Reforma tions-kjubiläums in Heidelberg als „Reformationsstadt Europas“

Mo, 12.12. / 19.00 Uhr

Gemeinsam mit dem Landesbischof der Evan-

gelischen Kirche in Baden, einem Vertreter der

EKD, dem Dekan der Katholischen Stadtkirche

Heidelberg, dem Oberbürgermeister sowie

einem Vertreter der baden-wür�embergischen

Landesregierung wollen wir das Reforma�ons-

jubiläum in unserer Stadt festlich eröffnen. Es

wird einen Festakt geben für Heidelberger

Bürgerinnen und Bürger sowie Persönlich-

keiten aus Poli�k, Wirtscha�, Wissenscha� und

Kultur.

Heidelberg ist von der Gesamtkonferenz euro-

päischer Kirchen (GEKE) zur „Reforma�ons-

stadt Europas“ ernannt worden. Auf der Er-

öffnungsfeier wird ein Vertreter der GEKE

Heidelberg mit einer Urkunde als „Reforma-

�onsstadt Europas“ ehren.

An diesem Abend wird auch das „Geschichten-

mobil“ mit einer interak�ven Ausstellung zur

Reforma�on auf seiner Tour durch Europa in

Heidelberg am Willy-Brandt-Platz ankommen. In

diesem wird u.a. unser Sta�onenfilm zum

Reforma�onsjubiläum in Heidelberg gezeigt

werden.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg

und Evangelische Landeskirche in Baden

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Dez

em

be

r 2

01

6

2524

2016

Stand zum Reformationsjubiläum auf dem Weihnachtsmarkt (Bürgerhütte)

Fr, 09.12. bis Sa, 10.12. / 11.00 bis 22.00 Uhr11.00 bis 21.00 UhrSo, 11.12. /

Genießen Sie die roman�sche Atmosphäre des

Heidelberger Weihnachtsmarktes in der Altstadt.

Entdecken Sie den Stand der Evangelischen Kirche in

Heidelberg mit Infos zum Reforma�onsjubiläum in

Heidelberg und dem Verkauf von „Reforma�ons-

Ar�keln“. Gerne beantworten wir Ihre Fragen rund

um die Reforma�onsfeierlichkeiten in Heidelberg.

Posaunenchöre des Kirchenbezirks umrahmen den

Stand musikalisch.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg

Ort: Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz,

Bürgerhütte, 69117 HD-Altstadt

Eröffnung des Reforma tions-kjubiläums in Heidelberg als „Reformationsstadt Europas“

Mo, 12.12. / 19.00 Uhr

Gemeinsam mit dem Landesbischof der Evan-

gelischen Kirche in Baden, einem Vertreter der

EKD, dem Dekan der Katholischen Stadtkirche

Heidelberg, dem Oberbürgermeister sowie

einem Vertreter der baden-wür�embergischen

Landesregierung wollen wir das Reforma�ons-

jubiläum in unserer Stadt festlich eröffnen. Es

wird einen Festakt geben für Heidelberger

Bürgerinnen und Bürger sowie Persönlich-

keiten aus Poli�k, Wirtscha�, Wissenscha� und

Kultur.

Heidelberg ist von der Gesamtkonferenz euro-

päischer Kirchen (GEKE) zur „Reforma�ons-

stadt Europas“ ernannt worden. Auf der Er-

öffnungsfeier wird ein Vertreter der GEKE

Heidelberg mit einer Urkunde als „Reforma-

�onsstadt Europas“ ehren.

An diesem Abend wird auch das „Geschichten-

mobil“ mit einer interak�ven Ausstellung zur

Reforma�on auf seiner Tour durch Europa in

Heidelberg am Willy-Brandt-Platz ankommen. In

diesem wird u.a. unser Sta�onenfilm zum

Reforma�onsjubiläum in Heidelberg gezeigt

werden.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg

und Evangelische Landeskirche in Baden

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Dez

em

be

r 2

01

6

2726

2016

„Geschichtenmobil“ stoppt in Heidelberg: Interaktive Aus-stellung mit Filmbeiträgen

Di, 13.12. / 10.00 bis 20.00 Uhr

Am 3. November 2016 wird ein „Geschichtenmobil“

mit Informa�onsmaterial zum Thema „Reforma�on

gestern, heute und in Zukun�“ in Genf seine Tour

durch Europa starten. Seine Reise führt auf dem

„Europäischen Sta�onenweg“ durch knapp 70

europäische Städte in 19 Ländern, die im historischen

Kontext zur Reforma�onsgeschichte stehen. Am 20.

Mai 2017 wird es seinen Zielort Wi�enberg er-

reichen.

Am Abend des 12. Dezembers stoppt das Ge-

schichtenmobil in Heidelberg und kann am 13.

Dezember ganztägig besucht werden. Gezeigt

werden Filmbeiträge der europäischen Sta�onen, so

auch Heidelbergs Reforma�onsfilm. Ebenso gibt es

die Möglichkeit, Fragen rund um die Reforma�on zu

stellen sowie eigene Geschichten hierzu zu erzählen

und aufzeichnen zu lassen. Prof. Dr. Christoph Strohm

wird von 15-16 Uhr und Prof. Dr. Michael Welker von

17-19 Uhr für Fragen im Geschichtenmobil zur

Verfügung stehen.

Am Morgen des 14. Dezembers Verabschiedung des

Mobils mit Reisesegen für seine Weiterfahrt in die

Melanchthonstadt Bre�en.

Veranstalter: Reforma�on2017 e.V. und Evangelische

Kirche in Heidelberg

Ort: Willy-Brandt-Platz

(Bahnhofsplatz)

Jazz-Gottesdienst mit Weihnachtsliedern zum Mitsingen mit der Band „Second Circle“

Mo, 26.12. / 11.00 Uhr

Mar�n Luther war es wich�g, die im Go�esdienst

meist lateinisch gesungenen liturgischen Gesänge

der Gemeinde zugänglich zu machen. So hat er zu

geistlichen und weltlichen Melodien seiner Zeit neue

christliche Texte gedichtet und diese in unsere

Gesangbücher eingebracht.

In diesem Go�esdienst am 2. Weihnachtstag wollen

wir diesen Weg weiter gehen und bekannte kirchliche

Weihnachtslieder zu jazziger und rockiger Musik

gemeinsam singen.

Veranstalter: Citykirche

Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,

69117 HD-Altstadt

Dez

em

be

r 2

01

6

2726

2016

„Geschichtenmobil“ stoppt in Heidelberg: Interaktive Aus-stellung mit Filmbeiträgen

Di, 13.12. / 10.00 bis 20.00 Uhr

Am 3. November 2016 wird ein „Geschichtenmobil“

mit Informa�onsmaterial zum Thema „Reforma�on

gestern, heute und in Zukun�“ in Genf seine Tour

durch Europa starten. Seine Reise führt auf dem

„Europäischen Sta�onenweg“ durch knapp 70

europäische Städte in 19 Ländern, die im historischen

Kontext zur Reforma�onsgeschichte stehen. Am 20.

Mai 2017 wird es seinen Zielort Wi�enberg er-

reichen.

Am Abend des 12. Dezembers stoppt das Ge-

schichtenmobil in Heidelberg und kann am 13.

Dezember ganztägig besucht werden. Gezeigt

werden Filmbeiträge der europäischen Sta�onen, so

auch Heidelbergs Reforma�onsfilm. Ebenso gibt es

die Möglichkeit, Fragen rund um die Reforma�on zu

stellen sowie eigene Geschichten hierzu zu erzählen

und aufzeichnen zu lassen. Prof. Dr. Christoph Strohm

wird von 15-16 Uhr und Prof. Dr. Michael Welker von

17-19 Uhr für Fragen im Geschichtenmobil zur

Verfügung stehen.

Am Morgen des 14. Dezembers Verabschiedung des

Mobils mit Reisesegen für seine Weiterfahrt in die

Melanchthonstadt Bre�en.

Veranstalter: Reforma�on2017 e.V. und Evangelische

Kirche in Heidelberg

Ort: Willy-Brandt-Platz

(Bahnhofsplatz)

Jazz-Gottesdienst mit Weihnachtsliedern zum Mitsingen mit der Band „Second Circle“

Mo, 26.12. / 11.00 Uhr

Mar�n Luther war es wich�g, die im Go�esdienst

meist lateinisch gesungenen liturgischen Gesänge

der Gemeinde zugänglich zu machen. So hat er zu

geistlichen und weltlichen Melodien seiner Zeit neue

christliche Texte gedichtet und diese in unsere

Gesangbücher eingebracht.

In diesem Go�esdienst am 2. Weihnachtstag wollen

wir diesen Weg weiter gehen und bekannte kirchliche

Weihnachtslieder zu jazziger und rockiger Musik

gemeinsam singen.

Veranstalter: Citykirche

Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,

69117 HD-Altstadt

Dez

em

be

r 2

01

6

2928

2017

2017

1491 Frieden und Eintracht zuvor, so grüße ich, Mar�n

Bucer, euch in Heidelberg, die ihr das Gedenken der

Reforma�on begeht. Schätzt euch glücklich, in

dieser großar�gen Stadt am Neckar zu leben. Schon

zu meiner Zeit kamen dort durch die Fernwege von

Nord nach Süd und von Ost nach West viele

Menschen zusammen. Das hat diese Stadt geprägt

und mich auch. Geboren am Mar�nstag des Jahres

1491 in Schle�stadt trat ich zunächst dem Domi-

nikanerorden bei und wechselte 1517 zum Studium

nach Heidelberg.

Im Winter 1517/1518 hörten wir von einem theo-

logischen Rumor aus Sachsen. Es war für uns

angehende Theologen eine Sensa�on, als es dann

im April 1518 hieß, dass der Urheber der Unruhen

auf Einladung seines Ordens nach Heidelberg

kommen würde. Die Augus�ner waren so freundlich

und ließen auch uns bei der Disputa�on zuhören.

Mein Namensve�er Mar�n aus Wi�enberg wusste

uns zu überzeugen, mit seinen Thesen wurde ich und

mit mir so mancher Kommilitone auf die Spur

gesetzt.

Ein Jahr nach den großar�gen reformatorischen

Hauptschri�en Luthers verließ ich das Kloster und

wurde Pfarrer. Geli�en habe ich, wie auch Philipp

Melanchthon und so mancher Schweizer, unter den

theologischen Streitereien. Gewiss habe auch ich

versucht, den Glauben streng durchzudenken, habe

sogar 1530 mit den anderen Oberdeutschen ein

Bekenntnis für Kaiser und Reichstag verfasst. Mein

größter Schüler Johannes Calvin, der drei Jahre bei

uns in Straßburg weilte, war dann wirklich ein

Reformator von Weltrang, aber mir ging es vor allem

um Frieden und Eintracht im protestan�schen Lager.

ZeitzeugeMartin Bucer (1491-1551)

Jan

uar

29

2928

2017

2017

1491 Frieden und Eintracht zuvor, so grüße ich, Mar�n

Bucer, euch in Heidelberg, die ihr das Gedenken der

Reforma�on begeht. Schätzt euch glücklich, in

dieser großar�gen Stadt am Neckar zu leben. Schon

zu meiner Zeit kamen dort durch die Fernwege von

Nord nach Süd und von Ost nach West viele

Menschen zusammen. Das hat diese Stadt geprägt

und mich auch. Geboren am Mar�nstag des Jahres

1491 in Schle�stadt trat ich zunächst dem Domi-

nikanerorden bei und wechselte 1517 zum Studium

nach Heidelberg.

Im Winter 1517/1518 hörten wir von einem theo-

logischen Rumor aus Sachsen. Es war für uns

angehende Theologen eine Sensa�on, als es dann

im April 1518 hieß, dass der Urheber der Unruhen

auf Einladung seines Ordens nach Heidelberg

kommen würde. Die Augus�ner waren so freundlich

und ließen auch uns bei der Disputa�on zuhören.

Mein Namensve�er Mar�n aus Wi�enberg wusste

uns zu überzeugen, mit seinen Thesen wurde ich und

mit mir so mancher Kommilitone auf die Spur

gesetzt.

Ein Jahr nach den großar�gen reformatorischen

Hauptschri�en Luthers verließ ich das Kloster und

wurde Pfarrer. Geli�en habe ich, wie auch Philipp

Melanchthon und so mancher Schweizer, unter den

theologischen Streitereien. Gewiss habe auch ich

versucht, den Glauben streng durchzudenken, habe

sogar 1530 mit den anderen Oberdeutschen ein

Bekenntnis für Kaiser und Reichstag verfasst. Mein

größter Schüler Johannes Calvin, der drei Jahre bei

uns in Straßburg weilte, war dann wirklich ein

Reformator von Weltrang, aber mir ging es vor allem

um Frieden und Eintracht im protestan�schen Lager.

ZeitzeugeMartin Bucer (1491-1551)

Jan

uar

29

3130

bis 1551

Immerhin konnte ich 1536 mithelfen, dass wir mit

den Wi�enbergern zu einer Übereinkun� kamen.

Und wie habe ich mich gefreut, dass dann 1549 auch

die Schweizer untereinander zu einem Konsens

kamen. Unermüdlich war ich für den Ausgleich –

manchmal sogar mit den Altgläubigen – tä�g.

Innerhalb Straßburgs, innerhalb des Reiches, wo ich

den drei Religionsgesprächen 1540/1541 beiwohn-

te, ja in ganz Europa wirkte ich für die Eintracht,

indem ich einen schier unfassbaren Briefwechsel

unterhielt. Unermüdlich versuchte ich, das protes-

tan�sche Kirchesein zu stabilisieren: durch Kirchen-

ordnungen, durch gute Regelungen wie die Kon-

firma�on.

Aber ich erlebte auch Scheitern und schwierige

Zeiten, den Tod meiner Frau und fast aller unserer

Kinder, den missglückten Reforma�onsversuch in

Köln. 1549 musste ich aus meinem geliebten

Straßburg fort, wollte ich doch die Bes�mmungen

des kaiserlich verordneten Interims nicht akzep-

�eren. Aufgrund meiner interna�onalen Kontakte

konnte ich noch zwei Jahre in Cambridge lehren,

vollendete dort mein Hauptwerk über die Regent-

scha� Chris�. Ich starb 1551 im Frieden, wurde aber

noch post mortem Opfer der konfessionalis�schen

Furie: Mein Leichnam wurde sechs Jahre nach

meinem Tode vom katholischen Mob verbrannt.

Go� sei Dank herrschen in euren Tagen Frieden und

Eintracht zwischen den evangelischen Geschwis-

tern, und auch zu den Altgläubigen besteht viel

Freundscha�. Sie haben sich ja schließlich nach der

Reforma�on und im 20. Jahrhundert zahlreichen

reformatorischen Ideen geöffnet. Das ist gut!

Heidelberg stand über lange Zeit gerade auch

theologisch für Frieden. Möge es so bleiben – und

möge die Städtepartnerscha� zwischen Heidelberg

und Cambridge, meiner letzten Sta�on auf Erden,

für alle Zeit bestehen. Lasst euch nicht beirren von

denen, die in Kirche und Gesellscha� spalten und

trennen wollen. Wir sind vor Go� uns gegensei�g

zum Frieden verpflichtet.

Dr. Hans-Georg Ulrichs, Hochschulpfarrer

2017

Vortrag: „Nicht bloß barmherzige Mitschwester, sondern Theologin, weiblicher Pfarrer“Elsbeth Oberbeck (1871-1944), die erste badische Theologin im Kirchendienst

Fr, 27.01. / 19.00 Uhr

Vortrag Pfarrer Dr. Hans-Georg Ulrichs: Zu den re-

formatorischen Signaturen des heu�gen Protestan-

�smus gehört, dass das „geistliche Amt“ nicht den

Männern vorbehalten ist. Weltweit gesehen ist die

protestan�sche Pfarrerin gegenwär�g nicht unum-

stri�en, und es war auch in Baden ein steiniger Weg,

bis 1971 die erste Frau eine „normale“ Gemeinde-

pfarrstelle antreten konnte. Umso dankbarer ist derer

zu gedenken, die diesen Weg gebahnt haben.

Elsbeth Oberbeck war die erste Frau, die – bereits im

fortgeschri�enen Alter – von der Landeskirche den

Zugang zu beiden Examina und zu einer prak�sch-

theologischen Ausbildung erhielt. Ab 1917 wirkte sie

dann in der Kirchengemeinde Heidelberg als Seel-

sorgerin und Lehrerin. Sie stri� für eine weiter-

gehende Anerkennung der Frauen im Pfarramt und

warb bei jungen Frauen für das Studium der Theo-

logie.

Veranstalter: Universitätsgemeinde Heidelberg

(Peterskirche), Theologisches Studienhaus Heidel-

berg, Evangelische Frauen in Baden, Evangelische

Erwachsenenbildung Heidelberg, Predigerseminar

Peterss�� der Evangelischen Landeskirche in Baden

Ort: Olympia-Morata-Haus, Neuenheimer Landstraße 2,

69120 HD-Neuenheim

Jan

uar

30

3130

bis 1551

Immerhin konnte ich 1536 mithelfen, dass wir mit

den Wi�enbergern zu einer Übereinkun� kamen.

Und wie habe ich mich gefreut, dass dann 1549 auch

die Schweizer untereinander zu einem Konsens

kamen. Unermüdlich war ich für den Ausgleich –

manchmal sogar mit den Altgläubigen – tä�g.

Innerhalb Straßburgs, innerhalb des Reiches, wo ich

den drei Religionsgesprächen 1540/1541 beiwohn-

te, ja in ganz Europa wirkte ich für die Eintracht,

indem ich einen schier unfassbaren Briefwechsel

unterhielt. Unermüdlich versuchte ich, das protes-

tan�sche Kirchesein zu stabilisieren: durch Kirchen-

ordnungen, durch gute Regelungen wie die Kon-

firma�on.

Aber ich erlebte auch Scheitern und schwierige

Zeiten, den Tod meiner Frau und fast aller unserer

Kinder, den missglückten Reforma�onsversuch in

Köln. 1549 musste ich aus meinem geliebten

Straßburg fort, wollte ich doch die Bes�mmungen

des kaiserlich verordneten Interims nicht akzep-

�eren. Aufgrund meiner interna�onalen Kontakte

konnte ich noch zwei Jahre in Cambridge lehren,

vollendete dort mein Hauptwerk über die Regent-

scha� Chris�. Ich starb 1551 im Frieden, wurde aber

noch post mortem Opfer der konfessionalis�schen

Furie: Mein Leichnam wurde sechs Jahre nach

meinem Tode vom katholischen Mob verbrannt.

Go� sei Dank herrschen in euren Tagen Frieden und

Eintracht zwischen den evangelischen Geschwis-

tern, und auch zu den Altgläubigen besteht viel

Freundscha�. Sie haben sich ja schließlich nach der

Reforma�on und im 20. Jahrhundert zahlreichen

reformatorischen Ideen geöffnet. Das ist gut!

Heidelberg stand über lange Zeit gerade auch

theologisch für Frieden. Möge es so bleiben – und

möge die Städtepartnerscha� zwischen Heidelberg

und Cambridge, meiner letzten Sta�on auf Erden,

für alle Zeit bestehen. Lasst euch nicht beirren von

denen, die in Kirche und Gesellscha� spalten und

trennen wollen. Wir sind vor Go� uns gegensei�g

zum Frieden verpflichtet.

Dr. Hans-Georg Ulrichs, Hochschulpfarrer

2017

Vortrag: „Nicht bloß barmherzige Mitschwester, sondern Theologin, weiblicher Pfarrer“Elsbeth Oberbeck (1871-1944), die erste badische Theologin im Kirchendienst

Fr, 27.01. / 19.00 Uhr

Vortrag Pfarrer Dr. Hans-Georg Ulrichs: Zu den re-

formatorischen Signaturen des heu�gen Protestan-

�smus gehört, dass das „geistliche Amt“ nicht den

Männern vorbehalten ist. Weltweit gesehen ist die

protestan�sche Pfarrerin gegenwär�g nicht unum-

stri�en, und es war auch in Baden ein steiniger Weg,

bis 1971 die erste Frau eine „normale“ Gemeinde-

pfarrstelle antreten konnte. Umso dankbarer ist derer

zu gedenken, die diesen Weg gebahnt haben.

Elsbeth Oberbeck war die erste Frau, die – bereits im

fortgeschri�enen Alter – von der Landeskirche den

Zugang zu beiden Examina und zu einer prak�sch-

theologischen Ausbildung erhielt. Ab 1917 wirkte sie

dann in der Kirchengemeinde Heidelberg als Seel-

sorgerin und Lehrerin. Sie stri� für eine weiter-

gehende Anerkennung der Frauen im Pfarramt und

warb bei jungen Frauen für das Studium der Theo-

logie.

Veranstalter: Universitätsgemeinde Heidelberg

(Peterskirche), Theologisches Studienhaus Heidel-

berg, Evangelische Frauen in Baden, Evangelische

Erwachsenenbildung Heidelberg, Predigerseminar

Peterss�� der Evangelischen Landeskirche in Baden

Ort: Olympia-Morata-Haus, Neuenheimer Landstraße 2,

69120 HD-Neuenheim

Jan

uar

30

3332

1526 bis 1551

2017

1526bis 1555

Als 1548 mein Vater starb, wurde mir Curione ein

väterlicher Freund und der wich�gste Begleiter. Ohne

ihn wären meine Werke wohl nie veröffentlicht

worden. Kurz darauf lernte ich meinen präch�gen

Mann Andreas kennen. Andreas Grundler – studiert

ha�e er in Paris und Heidelberg – Doktor der Medizin.

1550 ha�en sie den evangelischen Laienprediger

Fanini auf dem Scheiterhaufen in Ferrara verbrannt. Da

wussten Andreas und ich, dass wir weg müssen. Als wir

schließlich in Schweinfurt ankamen, erhielt Andreas

vom Rat der Stadt sogleich das Angebot, hier als Arzt zu

arbeiten. Ich genoss die Freiheit, die mir Deutschland

gab. Hier konnte ich die theologischen Bücher lesen,

auf die ich in Italien hä�e verzichten müssen. Aber die

Sehnsucht nach der Mu�er blieb unerträglich. Und

nach einiger Zeit war es auch um die Freiheit und

Sicherheit in Schweinfurt geschehen.

Schließlich musste ich barfuß, nur mit einem dünnen

Kleid bekleidet, mit meiner Familie aus der Stadt

fliehen. Die Strapazen der Reise ha�en mich krank

gemacht. Nach einigen Wochen endlich ein Lichtblick:

Andreas hat eine Anstellung in Heidelberg bekommen,

die ersehnte Professur für Medizin. Auch mir haben sie

eine Lehrtä�gkeit an der Universität angeboten,

„Zierde der Universität“ sollte ich sein und Griechisch

lehren. Ich habe mich darüber unendlich gefreut und

musste es doch aufschieben.

Ich war einfach zu schwach. Das Fieber kam immer und

immer wieder. Noch ein letztes Mal schrieb ich an

Curione nach Basel: „Ich habe alle Kra� verloren, ich

habe keinen Geschmack an Speisen. (…) So bleibt mir

nichts anderes, als dass ich den Atem aushauche. (...)

Heidelberg ist ganz verlassen, teils durch Flucht so

vieler wegen der Pest, teils durch den Tod nicht

weniger. (...) Noch einmal, lebe wohl!“

Dr. Heike Springhart, Studienleiterin Theologisches Studienhaus

Heidelberg/Evang. Studienseminar Morata-Haus

Zitat aus: Sonja Domröse, Frauen der Reforma�onszeit, Gö�ngen 2014

Ich wollte nichts sehnlicher als eine Gelehrte werden.

Die Tiefen der Literatur ergründen, auf den blühenden

Auen der Musen spazieren gehen, Griechisch und

Latein lernen und immer besser werden darin. Was

man von einer Frau erwartet, bedeutet mir nicht viel.

Seit ich 14 bin, weiß ich das. Warum soll ich mir von

anderen vorschreiben lassen, welchen Weg ich als Frau

zu gehen habe? Ich liebe einfach die Welt der Freien

Künste:

Gramma�k, Rhetorik, Logik, Astronomie, Musik,

Arithme�k und Geometrie – was kann es Schöneres

geben? O, wenn ich doch nur Theologie studieren

könnte!

Ich kam 1526 in Ferrara zur Welt. Diese glanzvollste

aller Städte Italiens war für einige Zeit mein Zuhause.

Mein Vater, Peregrinus Fulvius Moratus, hat mich

schon als Kind unterrichtet. Und meine Mu�er,

Lucrezia Gozi, hat sich mit all ihrer Liebe um mich und

um meine drei jüngeren Geschwister gekümmert. Auf

ihren Schultern lag die ganze Last unseres großen

Hausstands. Immer wieder musste sie unsere Sachen

einpacken, als wir nach unserer Abreise aus Ferrara von

einer italienischen Stadt in die andere ziehen mussten.

Das war eine schwere Zeit.

Aber es gab einen Lichtblick: Wir lernten Coelio

Secundo Curione kennen, den Freund. Er hat uns eine

neue Welt eröffnet. Stundenlang saßen Vater und er

über den Schri�en eines gewissen Mar�n Luther.

ZeitzeuginOlympia Fulvia Morata (1526-1555)

Feb

ruar

32 33

3332

1526 bis 1551

2017

1526bis 1555

Als 1548 mein Vater starb, wurde mir Curione ein

väterlicher Freund und der wich�gste Begleiter. Ohne

ihn wären meine Werke wohl nie veröffentlicht

worden. Kurz darauf lernte ich meinen präch�gen

Mann Andreas kennen. Andreas Grundler – studiert

ha�e er in Paris und Heidelberg – Doktor der Medizin.

1550 ha�en sie den evangelischen Laienprediger

Fanini auf dem Scheiterhaufen in Ferrara verbrannt. Da

wussten Andreas und ich, dass wir weg müssen. Als wir

schließlich in Schweinfurt ankamen, erhielt Andreas

vom Rat der Stadt sogleich das Angebot, hier als Arzt zu

arbeiten. Ich genoss die Freiheit, die mir Deutschland

gab. Hier konnte ich die theologischen Bücher lesen,

auf die ich in Italien hä�e verzichten müssen. Aber die

Sehnsucht nach der Mu�er blieb unerträglich. Und

nach einiger Zeit war es auch um die Freiheit und

Sicherheit in Schweinfurt geschehen.

Schließlich musste ich barfuß, nur mit einem dünnen

Kleid bekleidet, mit meiner Familie aus der Stadt

fliehen. Die Strapazen der Reise ha�en mich krank

gemacht. Nach einigen Wochen endlich ein Lichtblick:

Andreas hat eine Anstellung in Heidelberg bekommen,

die ersehnte Professur für Medizin. Auch mir haben sie

eine Lehrtä�gkeit an der Universität angeboten,

„Zierde der Universität“ sollte ich sein und Griechisch

lehren. Ich habe mich darüber unendlich gefreut und

musste es doch aufschieben.

Ich war einfach zu schwach. Das Fieber kam immer und

immer wieder. Noch ein letztes Mal schrieb ich an

Curione nach Basel: „Ich habe alle Kra� verloren, ich

habe keinen Geschmack an Speisen. (…) So bleibt mir

nichts anderes, als dass ich den Atem aushauche. (...)

Heidelberg ist ganz verlassen, teils durch Flucht so

vieler wegen der Pest, teils durch den Tod nicht

weniger. (...) Noch einmal, lebe wohl!“

Dr. Heike Springhart, Studienleiterin Theologisches Studienhaus

Heidelberg/Evang. Studienseminar Morata-Haus

Zitat aus: Sonja Domröse, Frauen der Reforma�onszeit, Gö�ngen 2014

Ich wollte nichts sehnlicher als eine Gelehrte werden.

Die Tiefen der Literatur ergründen, auf den blühenden

Auen der Musen spazieren gehen, Griechisch und

Latein lernen und immer besser werden darin. Was

man von einer Frau erwartet, bedeutet mir nicht viel.

Seit ich 14 bin, weiß ich das. Warum soll ich mir von

anderen vorschreiben lassen, welchen Weg ich als Frau

zu gehen habe? Ich liebe einfach die Welt der Freien

Künste:

Gramma�k, Rhetorik, Logik, Astronomie, Musik,

Arithme�k und Geometrie – was kann es Schöneres

geben? O, wenn ich doch nur Theologie studieren

könnte!

Ich kam 1526 in Ferrara zur Welt. Diese glanzvollste

aller Städte Italiens war für einige Zeit mein Zuhause.

Mein Vater, Peregrinus Fulvius Moratus, hat mich

schon als Kind unterrichtet. Und meine Mu�er,

Lucrezia Gozi, hat sich mit all ihrer Liebe um mich und

um meine drei jüngeren Geschwister gekümmert. Auf

ihren Schultern lag die ganze Last unseres großen

Hausstands. Immer wieder musste sie unsere Sachen

einpacken, als wir nach unserer Abreise aus Ferrara von

einer italienischen Stadt in die andere ziehen mussten.

Das war eine schwere Zeit.

Aber es gab einen Lichtblick: Wir lernten Coelio

Secundo Curione kennen, den Freund. Er hat uns eine

neue Welt eröffnet. Stundenlang saßen Vater und er

über den Schri�en eines gewissen Mar�n Luther.

ZeitzeuginOlympia Fulvia Morata (1526-1555)

Feb

ruar

32 33

3534

Workshops und Einführung zu Bachs h-Moll Messe – aufgeführt am 25.03. in der Christuskirche

Mi, 08.02. bis Mi, 22.03. / jeweils 19.30 Uhr

Mi, 08.02. Kyrie Mi, 15.02. Gloria Mi, 22.02. Credo Mi, 08.03. Sanctus/BenedictusMi, 15.03. Einführung zum Gesamtwerk h-Moll MesseMi, 22.03. Agnus Deijeweils 19.30 Uhr

Zum Fes�ag der Verkündigung des Herrn am 25. März

wird in der Christusgemeinde Heidelberg Go�es-

dienst gehalten. In diesem Go�esdienst wird die

h-Moll Messe Johann Sebas�an Bachs (BWV 232)

erklingen. Es musiziert der Kammerchor der Gemein-

de „Cantus Novus“ mit ausgewählten Solisten und

Orchester.

Die Christusgemeinde nimmt diesen musikalischen

Go�esdienst zum Anlass, in fünf Workshops und

einem Einführungsabend zur h-Moll Messe die

verschiedenen Messstücke intensiv zu beleuchten.

Die Workshops leisten damit einen Beitrag zur

Bedeutung der einzelnen Go�esdiens�eile in den

heu�gen Go�esdiensten und geistlichen Feiern.

Damit sind die Workshops besonders für Kirchen-

älteste, Prädikan�nnen und Prädikanten, Pfarrerin-

nen und Pfarrer ebenso von hohem Interesse wie für

Menschen, denen die intensive Gestaltung der

Go�esdienste am Herzen liegt.

Veranstalter: Christusgemeinde

Ort: alle Veranstaltungen in der Christuskirche,

Zähringerstraße 30, 69115 HD-Weststadt

2017

Gastmahl „Tafel-Runde“ mit Faschingskonzert

Mi, 15.02. / 12.00 bis 15.00 Uhr

Sozial bedür�ige Menschen sind zum gemeinsamen

Mi�agessen und anschließendem Kaffee und Kuchen

in die Heiliggeistkirche eingeladen. Mit Faschings-

konzert des Kantors Christoph Andreas Schäfer.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Feb

ruar

bis

Mär

z

3534

Workshops und Einführung zu Bachs h-Moll Messe – aufgeführt am 25.03. in der Christuskirche

Mi, 08.02. bis Mi, 22.03. / jeweils 19.30 Uhr

Mi, 08.02. Kyrie Mi, 15.02. Gloria Mi, 22.02. Credo Mi, 08.03. Sanctus/BenedictusMi, 15.03. Einführung zum Gesamtwerk h-Moll MesseMi, 22.03. Agnus Deijeweils 19.30 Uhr

Zum Fes�ag der Verkündigung des Herrn am 25. März

wird in der Christusgemeinde Heidelberg Go�es-

dienst gehalten. In diesem Go�esdienst wird die

h-Moll Messe Johann Sebas�an Bachs (BWV 232)

erklingen. Es musiziert der Kammerchor der Gemein-

de „Cantus Novus“ mit ausgewählten Solisten und

Orchester.

Die Christusgemeinde nimmt diesen musikalischen

Go�esdienst zum Anlass, in fünf Workshops und

einem Einführungsabend zur h-Moll Messe die

verschiedenen Messstücke intensiv zu beleuchten.

Die Workshops leisten damit einen Beitrag zur

Bedeutung der einzelnen Go�esdiens�eile in den

heu�gen Go�esdiensten und geistlichen Feiern.

Damit sind die Workshops besonders für Kirchen-

älteste, Prädikan�nnen und Prädikanten, Pfarrerin-

nen und Pfarrer ebenso von hohem Interesse wie für

Menschen, denen die intensive Gestaltung der

Go�esdienste am Herzen liegt.

Veranstalter: Christusgemeinde

Ort: alle Veranstaltungen in der Christuskirche,

Zähringerstraße 30, 69115 HD-Weststadt

2017

Gastmahl „Tafel-Runde“ mit Faschingskonzert

Mi, 15.02. / 12.00 bis 15.00 Uhr

Sozial bedür�ige Menschen sind zum gemeinsamen

Mi�agessen und anschließendem Kaffee und Kuchen

in die Heiliggeistkirche eingeladen. Mit Faschings-

konzert des Kantors Christoph Andreas Schäfer.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Feb

ruar

bis

Mär

z

3736

2017

Feb

ruarEvent für Jugendliche:

„Fürstlich-Fette-Fete“

Fr, 17.02. / 21.00 Uhr

Kirchen-Party für Jugendliche mit fe�er Musik. Im

mys�schen Ambiente der nächtlichen, go�schen

Kirche wird fürstlich gefeiert.

Absolut außergewöhnlich – und unwiederbringlich.

Veranstalter: Citykirche, CityCult

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

So, 19.02. / 10.00 Uhr

Gottesdienst in Gedenken an den Todestag Martin Luthers am 18.02.1546

Der Heidelberger Figuralchor führt unter der Leitung

von Kantorin Beate Rux-Voss Mote�en von Luthers

Lieblingskomponisten Ludwig Senfl und Josquin

Deprez auf.

Veranstalter: Johannesgemeinde

Leitung: Pfarrer Hans-Jürgen Holzmann

Ort: Johanneskirche, Lutherstraße 67,

69121 HD-Neuenheim

3736

2017

Feb

ruarEvent für Jugendliche:

„Fürstlich-Fette-Fete“

Fr, 17.02. / 21.00 Uhr

Kirchen-Party für Jugendliche mit fe�er Musik. Im

mys�schen Ambiente der nächtlichen, go�schen

Kirche wird fürstlich gefeiert.

Absolut außergewöhnlich – und unwiederbringlich.

Veranstalter: Citykirche, CityCult

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

So, 19.02. / 10.00 Uhr

Gottesdienst in Gedenken an den Todestag Martin Luthers am 18.02.1546

Der Heidelberger Figuralchor führt unter der Leitung

von Kantorin Beate Rux-Voss Mote�en von Luthers

Lieblingskomponisten Ludwig Senfl und Josquin

Deprez auf.

Veranstalter: Johannesgemeinde

Leitung: Pfarrer Hans-Jürgen Holzmann

Ort: Johanneskirche, Lutherstraße 67,

69121 HD-Neuenheim

3938

Tanzgottesdienst mit Nanine Linning

„So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht

wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den

Glauben.“ Röm 3,28

Diese Bibelstelle aus dem Römerbrief des Apostel

Paulus war für Luther sein Leben lang Basis und

Richtschnur des reformatorischen Gedankengutes.

Die reformatorische Entdeckung der „Freiheit eines

Christenmenschen“ wird in Wort und Tanz inter-

pre�ert.

Veranstalter: Citykirche

Predigt: Dekanin Dr. Marlene Schwöbel-Hug

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

2017

Feb

ruar

bis

Mär

z

So, 19.02. / 11.00 Uhr

Ausstellung: „Aufs Maul geschaut – mit Luther in die Welt der Wörter“

Fr, 24.02. bis So, 26.03.

Fr, 24.02. / 18.00 Uhr VernissageAusstellungSa, 25.02. bis So, 26.03.

11.00 bis 17.00 UhrÖffnungszeiten: Mo-Sa: 12.30 bis 17.00 UhrSonn- und Feiertag:

Mar�n Luther hat für seine Bibelübersetzung „dem

Volk aufs Maul geschaut“ – und leistete damit einen

entscheidenden schöpferischen und emanzipatori-

schen Beitrag für die deutsche Sprache. Der Bilder-

reichtum seiner Sprachgebung ist noch immer prä-

sent. Viele seiner Wörter und Redewendungen sind,

ohne dass uns die Autorscha� bewusst wäre, in

unseren täglichen Sprachgebrauch übergegangen

und auch nach knapp 500 Jahren noch aktuell.

Acht luthersche Redewendungen inszeniert die Aus-

stellung „Aufs Maul geschaut“. Sie zeigt die vielfäl-

�gen Dimensionen, die Aktualität seiner Sprache, ihr

Hier und Heute. Die Ausstellung leitet den Besucher

zu den zentralen Begriffen dieser Redewendungen

und macht sie fühl-, hör-, seh-, les- und erfahrbar. So

erzählt eine Wand aus Rinde die Geschichte des

Wortes „Buch“, ein mechanisches Orchester seziert

Redewendungen in ihre Laute und arrangiert sie neu.

Das Wort „Zeit“ bildet sich aus einem überdimen-

sionalen Abreißkalender und iPads formieren die

Geschichte des Begriffs „Hand“,

nachdem der Besucher selber

„Hand angelegt“ hat.

Veranstalter: Kulturamt der

Stadt Heidelberg, Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

3938

Tanzgottesdienst mit Nanine Linning

„So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht

wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den

Glauben.“ Röm 3,28

Diese Bibelstelle aus dem Römerbrief des Apostel

Paulus war für Luther sein Leben lang Basis und

Richtschnur des reformatorischen Gedankengutes.

Die reformatorische Entdeckung der „Freiheit eines

Christenmenschen“ wird in Wort und Tanz inter-

pre�ert.

Veranstalter: Citykirche

Predigt: Dekanin Dr. Marlene Schwöbel-Hug

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

2017

Feb

ruar

bis

Mär

z

So, 19.02. / 11.00 Uhr

Ausstellung: „Aufs Maul geschaut – mit Luther in die Welt der Wörter“

Fr, 24.02. bis So, 26.03.

Fr, 24.02. / 18.00 Uhr VernissageAusstellungSa, 25.02. bis So, 26.03.

11.00 bis 17.00 UhrÖffnungszeiten: Mo-Sa: 12.30 bis 17.00 UhrSonn- und Feiertag:

Mar�n Luther hat für seine Bibelübersetzung „dem

Volk aufs Maul geschaut“ – und leistete damit einen

entscheidenden schöpferischen und emanzipatori-

schen Beitrag für die deutsche Sprache. Der Bilder-

reichtum seiner Sprachgebung ist noch immer prä-

sent. Viele seiner Wörter und Redewendungen sind,

ohne dass uns die Autorscha� bewusst wäre, in

unseren täglichen Sprachgebrauch übergegangen

und auch nach knapp 500 Jahren noch aktuell.

Acht luthersche Redewendungen inszeniert die Aus-

stellung „Aufs Maul geschaut“. Sie zeigt die vielfäl-

�gen Dimensionen, die Aktualität seiner Sprache, ihr

Hier und Heute. Die Ausstellung leitet den Besucher

zu den zentralen Begriffen dieser Redewendungen

und macht sie fühl-, hör-, seh-, les- und erfahrbar. So

erzählt eine Wand aus Rinde die Geschichte des

Wortes „Buch“, ein mechanisches Orchester seziert

Redewendungen in ihre Laute und arrangiert sie neu.

Das Wort „Zeit“ bildet sich aus einem überdimen-

sionalen Abreißkalender und iPads formieren die

Geschichte des Begriffs „Hand“,

nachdem der Besucher selber

„Hand angelegt“ hat.

Veranstalter: Kulturamt der

Stadt Heidelberg, Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

4140

ZeitzeugePhilipp Melanchthon (1497-1560)

2017

1497Aus Bre�en im Kraichgau bin ich. Mein Großvater

mü�erlicherseits hat dafür gesorgt, dass ich einen

Hauslehrer bekomme und etwas lerne. Mit elf Jahren

endet meine Kindheit: Vater und Großvater sind tot. Ich

darf jedoch nach Pforzheim auf die Lateinschule. Als

Klassenbester bekomme ich die Chance, noch Grie-

chisch zu lernen. Mein Großonkel, Johannes Reuchlin,

setzt sich dafür ein, dass ich mit zwölfeinhalb Jahren in

Heidelberg studieren kann. Er gibt mir auch meinen

griechischen Nachnamen: Aus Schwarzerdt wird

Melanchthon. Mit 15 halten mich die Heidelberger

Professoren für zu jung, um zum Magister zu promo-

vieren. Mit 17 darf ich es schließlich in Tübingen und

werde dort Universitätslehrer.

Meine Griechisch-Kenntnisse sind mein Glück in der

Begegnung mit Luther. Im Sommer 1518 werden wir

Kollegen in Wi�enberg, da Friedrich der Weise von

Sachsen einen Professor für Griechisch sucht. Luther –

14 Jahre älter als ich – ist von meiner Berufung zunächst

nicht begeistert, lobt jedoch meine Antri�svorlesung

am 28. August, und im Dezember sind wir schon

befreundet. Ich habe die Gelegenheit genutzt und bei

ihm Theologie studiert. Er hat bei mir in den Griechisch-

Vorlesungen gelernt und lässt sich dann auch zu einer

Bibelübersetzung ins Deutsche überreden. Selbst die

Heilige Schri� lesen zu können, ist uns wich�g.

Während Mar�n sich auf der Wartburg verstecken

muss, übernehme ich seine Vorlesungen. Die Reichs-

fürsten sollen 1530 zum Reichstag in Augsburg ihre

religiösen Bekenntnisse vorlegen. Durch Luthers

Kirchenbann kann er Sachsen nicht verlassen. Ich

vertrete ihn. In Augsburg wird verlangt, dass alle zu

einer gemeinsamen Erklärung kommen. Ich lege

dort das Augsburger Bekenntnis, die „Confessio

Augustana“, dem Kaiser vor und hoffe, dass er

keinen Tadel daran findet. Sie wird 1555 offiziell zu

einem Bekenntnis der evangelischen Kirchen und ist

heute in jedem evangelischen Gesangbuch abge-

druckt.

Luther und ich kämpfen weiter für unsere theolo-

gischen Einsichten. Beide setzen wir uns für Bildung

ein. Nur wer selbst die Bibel lesen kann, hat die

Möglichkeit, den gnädigen, liebevollen Go� zu

entdecken. Das soll allen – egal welcher Herkun� –

möglich sein. Deshalb setze ich mich für eine Reform

der Schulen und Universitäten ein und werde später

dafür „Lehrer Deutschlands“ genannt. Mar�n

kämp� hitzig, ich besonnener. Gehe ich dabei zu

viele Kompromisse ein?

Kurfürstliche Räte und Universitätsleute empfan-

gen mich 1557 in Heidelberg, wo heute das Gasthaus

„Zum Ri�er“ steht. Am nächsten Tag erfahre ich

nach dem Essen bei Kurfürst O�heinrich im Schloss-

garten, dass meine Frau Katharina gestorben ist und

schon vor zwei Wochen begraben wurde. 1560

finde ich – 14 Jahre nach Luthers Tod – in Wi�enberg

in der Schlosskirche neben ihm meine letzte

Ruhestä�e. Mein wich�gster Satz in meinem Leben

ist: „Wer Christus hat, hat alles und kann alles.“

Dr. Beate Großklaus, Schuldekanin der Evangelischen Kirche in

Heidelberg

Mär

z

40 41

4140

ZeitzeugePhilipp Melanchthon (1497-1560)

2017

1497Aus Bre�en im Kraichgau bin ich. Mein Großvater

mü�erlicherseits hat dafür gesorgt, dass ich einen

Hauslehrer bekomme und etwas lerne. Mit elf Jahren

endet meine Kindheit: Vater und Großvater sind tot. Ich

darf jedoch nach Pforzheim auf die Lateinschule. Als

Klassenbester bekomme ich die Chance, noch Grie-

chisch zu lernen. Mein Großonkel, Johannes Reuchlin,

setzt sich dafür ein, dass ich mit zwölfeinhalb Jahren in

Heidelberg studieren kann. Er gibt mir auch meinen

griechischen Nachnamen: Aus Schwarzerdt wird

Melanchthon. Mit 15 halten mich die Heidelberger

Professoren für zu jung, um zum Magister zu promo-

vieren. Mit 17 darf ich es schließlich in Tübingen und

werde dort Universitätslehrer.

Meine Griechisch-Kenntnisse sind mein Glück in der

Begegnung mit Luther. Im Sommer 1518 werden wir

Kollegen in Wi�enberg, da Friedrich der Weise von

Sachsen einen Professor für Griechisch sucht. Luther –

14 Jahre älter als ich – ist von meiner Berufung zunächst

nicht begeistert, lobt jedoch meine Antri�svorlesung

am 28. August, und im Dezember sind wir schon

befreundet. Ich habe die Gelegenheit genutzt und bei

ihm Theologie studiert. Er hat bei mir in den Griechisch-

Vorlesungen gelernt und lässt sich dann auch zu einer

Bibelübersetzung ins Deutsche überreden. Selbst die

Heilige Schri� lesen zu können, ist uns wich�g.

Während Mar�n sich auf der Wartburg verstecken

muss, übernehme ich seine Vorlesungen. Die Reichs-

fürsten sollen 1530 zum Reichstag in Augsburg ihre

religiösen Bekenntnisse vorlegen. Durch Luthers

Kirchenbann kann er Sachsen nicht verlassen. Ich

vertrete ihn. In Augsburg wird verlangt, dass alle zu

einer gemeinsamen Erklärung kommen. Ich lege

dort das Augsburger Bekenntnis, die „Confessio

Augustana“, dem Kaiser vor und hoffe, dass er

keinen Tadel daran findet. Sie wird 1555 offiziell zu

einem Bekenntnis der evangelischen Kirchen und ist

heute in jedem evangelischen Gesangbuch abge-

druckt.

Luther und ich kämpfen weiter für unsere theolo-

gischen Einsichten. Beide setzen wir uns für Bildung

ein. Nur wer selbst die Bibel lesen kann, hat die

Möglichkeit, den gnädigen, liebevollen Go� zu

entdecken. Das soll allen – egal welcher Herkun� –

möglich sein. Deshalb setze ich mich für eine Reform

der Schulen und Universitäten ein und werde später

dafür „Lehrer Deutschlands“ genannt. Mar�n

kämp� hitzig, ich besonnener. Gehe ich dabei zu

viele Kompromisse ein?

Kurfürstliche Räte und Universitätsleute empfan-

gen mich 1557 in Heidelberg, wo heute das Gasthaus

„Zum Ri�er“ steht. Am nächsten Tag erfahre ich

nach dem Essen bei Kurfürst O�heinrich im Schloss-

garten, dass meine Frau Katharina gestorben ist und

schon vor zwei Wochen begraben wurde. 1560

finde ich – 14 Jahre nach Luthers Tod – in Wi�enberg

in der Schlosskirche neben ihm meine letzte

Ruhestä�e. Mein wich�gster Satz in meinem Leben

ist: „Wer Christus hat, hat alles und kann alles.“

Dr. Beate Großklaus, Schuldekanin der Evangelischen Kirche in

Heidelberg

Mär

z

40 41

4342

Kammerchorkonzert in der Jakobuskirche: „Sieben Worte“ mit der Group 16 (Frankfurt)

Sa, 04.03. / 19.00 Uhr

Allein die Schri�, allein der Glaube, allein aus Gnade,

allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein prä-

gender Teil der reformatorischen Theologie. In vier

besonderen Go�esdiensten wollen wir in der Hand-

schuhsheimer Friedenskirche dieses reformatori-

sche Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und

hörbar machen.

Im zweiten Go�esdienst der Reihe zum Reforma-

�onsjubiläum werden Christusworte szenisch und

musikalisch „ins Leben gezogen“. Zu Beginn der

Passionszeit gehen wir der Frage nach, welche Kra�

Christusworte heute inmi�en der Schlagzeilen

unserer Welt haben und wie sie

unser Leben und unseren Glauben

immer wieder durchkreuzen.

Veranstalter:

Friedensgemeinde

Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,

69121 HD-Handschuhsheim

2017

Gottesdienst: „Allein Christus“ (solus Christus) – Christusworte als Quelle der Reformation

So, 05.03. / 10.00 Uhr

Sieben Worte legen die Evangelien dem sterbenden

Christus in den Mund. Diese haben in der klassischen

Musik Spuren hinterlassen.

Simon Phipps und das junge Frankfurter Vokal-

Ensemble „Group 16“ zeigen, wie vielfäl�g die

Vertonungen der sieben Worte am Kreuz in der

Geschichte des Chorgesanges sind. Ein Kammer-

konzert mit hierzulande weniger bekannten Klängen,

ein musikalisches Tor zur Passionszeit, welches gut

reformatorisch den Blick gezielt auf den Christus

Crucifixus lenkt.

Veranstalter: Jakobusgemeinde

Leitung: Simon Phipps

Ort: Jakobuskirche, Kastellweg 18,

69120 HD-Neuenheim

Mär

z

4342

Kammerchorkonzert in der Jakobuskirche: „Sieben Worte“ mit der Group 16 (Frankfurt)

Sa, 04.03. / 19.00 Uhr

Allein die Schri�, allein der Glaube, allein aus Gnade,

allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein prä-

gender Teil der reformatorischen Theologie. In vier

besonderen Go�esdiensten wollen wir in der Hand-

schuhsheimer Friedenskirche dieses reformatori-

sche Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und

hörbar machen.

Im zweiten Go�esdienst der Reihe zum Reforma-

�onsjubiläum werden Christusworte szenisch und

musikalisch „ins Leben gezogen“. Zu Beginn der

Passionszeit gehen wir der Frage nach, welche Kra�

Christusworte heute inmi�en der Schlagzeilen

unserer Welt haben und wie sie

unser Leben und unseren Glauben

immer wieder durchkreuzen.

Veranstalter:

Friedensgemeinde

Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,

69121 HD-Handschuhsheim

2017

Gottesdienst: „Allein Christus“ (solus Christus) – Christusworte als Quelle der Reformation

So, 05.03. / 10.00 Uhr

Sieben Worte legen die Evangelien dem sterbenden

Christus in den Mund. Diese haben in der klassischen

Musik Spuren hinterlassen.

Simon Phipps und das junge Frankfurter Vokal-

Ensemble „Group 16“ zeigen, wie vielfäl�g die

Vertonungen der sieben Worte am Kreuz in der

Geschichte des Chorgesanges sind. Ein Kammer-

konzert mit hierzulande weniger bekannten Klängen,

ein musikalisches Tor zur Passionszeit, welches gut

reformatorisch den Blick gezielt auf den Christus

Crucifixus lenkt.

Veranstalter: Jakobusgemeinde

Leitung: Simon Phipps

Ort: Jakobuskirche, Kastellweg 18,

69120 HD-Neuenheim

Mär

z

4544

Gottesdienst: „Und weil der Mensch ein Mensch ist“ – Lieder vom

Menschen von Martin Luther, Johann Sebastian Bach, Bert Brecht und Hanns Eisler

So, 05.03. / 11.00 Uhr

Crux probat omnia! Am Kreuz entscheidet sich alles.

Das Geschehen rund ums Kreuz Jesu bildet das

Fundament des christlichen Glaubens und die

christliche Welt ist voller Kreuzesdarstellungen.

Dagegen ist die Kreuzesgestalt in der Friedens-

gemeinde nur verborgen offenbar. Das Verborgene

und Geheimnisvolle regt zum Nachdenken, Inne-

halten und Gestalten an.

In der Passionszeit verwandelt sich die Friedenskirche

in ein Atelier. Passanten, Schulklassen, Gemeinde-

gruppen u.a. haben die Gele-

genheit, ihr Bild vom Kreuz zu

gestalten. Die gestalteten Bil-

der werden in der Karwoche

zu einer Kreuzesinstalla�on

zusammengefügt und gestal-

ten den Kirchenraum von

Palmsonntag bis zum Sonntag

Quasimodogeni�.

Gruppen werden um

Anmeldung im Pfarramt

gebeten, Tel. 06221-6560230.

Veranstalter:

Friedensgemeinde

Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,

69121 HD-Handschuhsheim

2017

Installation zum Mitmachen: „Mein Bild vom Kreuz“

Mo, 06.03. bis Fr, 07.04. / 10.00 bis 17.00 Uhr

Der Go�esdienst enthält Lieder über das Mensch-

sein von Luther, Brecht, Bach und Eisler. Brecht hat

nach eigenem Bekunden an der Sprache Luthers

angeknüp�, Eisler an der Musik Bachs – und alle sind

auf je eigene Weise von biblischen Tradi�onen

durchzogen. Wir laden Sie ein zu einer ungewöhn-

lichen literarisch-musikalischen Spurensuche! Mit

Prof. Dr. Renate Wind (Texte) und Prof. Dr. Michael

Kuch (Flügel).

Renate Wind war bis zu ihrer Emeri�erung im Herbst

2015 Professorin für Altes und Neues Testament

sowie Kirchengeschichte an der Evangelischen

Hochschule Nürnberg.

Michael Kuch ist Professor für Systema�sche und

Prak�sche Theologie in Nürnberg sowie Organist und

Pianist.

Veranstalter: Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Mär

z b

is A

pri

l

4544

Gottesdienst: „Und weil der Mensch ein Mensch ist“ – Lieder vom

Menschen von Martin Luther, Johann Sebastian Bach, Bert Brecht und Hanns Eisler

So, 05.03. / 11.00 Uhr

Crux probat omnia! Am Kreuz entscheidet sich alles.

Das Geschehen rund ums Kreuz Jesu bildet das

Fundament des christlichen Glaubens und die

christliche Welt ist voller Kreuzesdarstellungen.

Dagegen ist die Kreuzesgestalt in der Friedens-

gemeinde nur verborgen offenbar. Das Verborgene

und Geheimnisvolle regt zum Nachdenken, Inne-

halten und Gestalten an.

In der Passionszeit verwandelt sich die Friedenskirche

in ein Atelier. Passanten, Schulklassen, Gemeinde-

gruppen u.a. haben die Gele-

genheit, ihr Bild vom Kreuz zu

gestalten. Die gestalteten Bil-

der werden in der Karwoche

zu einer Kreuzesinstalla�on

zusammengefügt und gestal-

ten den Kirchenraum von

Palmsonntag bis zum Sonntag

Quasimodogeni�.

Gruppen werden um

Anmeldung im Pfarramt

gebeten, Tel. 06221-6560230.

Veranstalter:

Friedensgemeinde

Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,

69121 HD-Handschuhsheim

2017

Installation zum Mitmachen: „Mein Bild vom Kreuz“

Mo, 06.03. bis Fr, 07.04. / 10.00 bis 17.00 Uhr

Der Go�esdienst enthält Lieder über das Mensch-

sein von Luther, Brecht, Bach und Eisler. Brecht hat

nach eigenem Bekunden an der Sprache Luthers

angeknüp�, Eisler an der Musik Bachs – und alle sind

auf je eigene Weise von biblischen Tradi�onen

durchzogen. Wir laden Sie ein zu einer ungewöhn-

lichen literarisch-musikalischen Spurensuche! Mit

Prof. Dr. Renate Wind (Texte) und Prof. Dr. Michael

Kuch (Flügel).

Renate Wind war bis zu ihrer Emeri�erung im Herbst

2015 Professorin für Altes und Neues Testament

sowie Kirchengeschichte an der Evangelischen

Hochschule Nürnberg.

Michael Kuch ist Professor für Systema�sche und

Prak�sche Theologie in Nürnberg sowie Organist und

Pianist.

Veranstalter: Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Mär

z b

is A

pri

l

4746

Glaubenskurs: „Die vier Sola der Reformation“

Do, 09.03. / 16.03. / 23.03. / 30.3. / 06.04. jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr

Christen verschiedener Konfession auf der Suche,

heute gemeinsam Jesus nachzufolgen. Wir sind noch

nicht am Ziel, aber wir sind auf dem Weg dorthin. Den

Weg gemeinsam zu gehen, sehen wir als Chance: Von

unseren Stärken können wir gegensei�g profi�eren,

unsere Schwächen gemeinsam aushalten und viel-

leicht sogar daraus lernen.

Anselm Grün und Jörg Zink haben in ihrem Buch „Die

Wahrheit macht uns zu Freunden“ beispielha� zusam-

mengetragen, was katholische und evangelische

Christen verbindet, unterscheidet und herausfordert.

Von ihren Gedanken und reichen Erfahrungen lassen

wir uns an den vier Abenden anregen. Wir wechseln ab

zwischen verständlichen Einführungen, Gesprächs-

gruppen, Singen, Beten und S�lle.

1. Abend: Unsere Liebe zur Kirche: Was uns eint.

2. Abend: Unsere Begrenztheit im Verstehen: Was uns

unterscheidet.

3. Abend: Unser gemeinsamer Bruder, Herr und

Meister Jesus Christus: Zu welchem Handeln er uns

heute ru� in der Kra� des Heiligen Geistes.

4. Abend: Unsere gemeinsame Herausforderung: Wie

wir mit Menschen aus allen Weltreligionen in unserer

Mi�e danach suchen, die Erde zu lieben.

Veranstalter: Blumhardt-, Wicherngemeinde, St. Peter

Leitung: Pfarrer Albrecht Herrmann,

Gemeindereferent Stefan Osterwald und Team

Ort: Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim

2017

Mär

z b

is A

pri

l

Ökumenischer Kurs zum Glauben: „Die Wahrheit macht uns zu Freunden“

Mi, 15.03. / 22.03. / 29.03. / 05.04. jeweils 19.30 bis 21.00 Uhr

Mit Hilfe von vier Bildern und den Lebenserfah-

rungen den vier Künstler Marc Chagall, O�o Dix,

Lukas Cranach d. Ä. und Vincent van Gogh wollen wir

uns aus heu�ger Sicht den vier sogenannten Sola der

Reforma�on – allein der Glaube, allein die Schri�,

allein Christus, allein die Gnade – annähern.

Veranstalter: Koopera�on der Schlierbacher Berg-

gemeinde und Ziegelhäuser Versöhnungsgemeinde

Leitung: Pfarrerin Julia Nigmann und Pfarrer Falk von

Uslar-Gleichen

Ort: Evangelisches Gemeindezentrum, 1. bis 4. Abend:

Mühlweg 10, 69118 HD-Ziegelhausen

Kita der Berggemeinde Schlierbach, 5. Abend:

Am Gutleuthofhang 11, 69118 HD-Schlierbach

Mär

z b

is A

pri

l

4746

Glaubenskurs: „Die vier Sola der Reformation“

Do, 09.03. / 16.03. / 23.03. / 30.3. / 06.04. jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr

Christen verschiedener Konfession auf der Suche,

heute gemeinsam Jesus nachzufolgen. Wir sind noch

nicht am Ziel, aber wir sind auf dem Weg dorthin. Den

Weg gemeinsam zu gehen, sehen wir als Chance: Von

unseren Stärken können wir gegensei�g profi�eren,

unsere Schwächen gemeinsam aushalten und viel-

leicht sogar daraus lernen.

Anselm Grün und Jörg Zink haben in ihrem Buch „Die

Wahrheit macht uns zu Freunden“ beispielha� zusam-

mengetragen, was katholische und evangelische

Christen verbindet, unterscheidet und herausfordert.

Von ihren Gedanken und reichen Erfahrungen lassen

wir uns an den vier Abenden anregen. Wir wechseln ab

zwischen verständlichen Einführungen, Gesprächs-

gruppen, Singen, Beten und S�lle.

1. Abend: Unsere Liebe zur Kirche: Was uns eint.

2. Abend: Unsere Begrenztheit im Verstehen: Was uns

unterscheidet.

3. Abend: Unser gemeinsamer Bruder, Herr und

Meister Jesus Christus: Zu welchem Handeln er uns

heute ru� in der Kra� des Heiligen Geistes.

4. Abend: Unsere gemeinsame Herausforderung: Wie

wir mit Menschen aus allen Weltreligionen in unserer

Mi�e danach suchen, die Erde zu lieben.

Veranstalter: Blumhardt-, Wicherngemeinde, St. Peter

Leitung: Pfarrer Albrecht Herrmann,

Gemeindereferent Stefan Osterwald und Team

Ort: Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim

2017

Mär

z b

is A

pri

l

Ökumenischer Kurs zum Glauben: „Die Wahrheit macht uns zu Freunden“

Mi, 15.03. / 22.03. / 29.03. / 05.04. jeweils 19.30 bis 21.00 Uhr

Mit Hilfe von vier Bildern und den Lebenserfah-

rungen den vier Künstler Marc Chagall, O�o Dix,

Lukas Cranach d. Ä. und Vincent van Gogh wollen wir

uns aus heu�ger Sicht den vier sogenannten Sola der

Reforma�on – allein der Glaube, allein die Schri�,

allein Christus, allein die Gnade – annähern.

Veranstalter: Koopera�on der Schlierbacher Berg-

gemeinde und Ziegelhäuser Versöhnungsgemeinde

Leitung: Pfarrerin Julia Nigmann und Pfarrer Falk von

Uslar-Gleichen

Ort: Evangelisches Gemeindezentrum, 1. bis 4. Abend:

Mühlweg 10, 69118 HD-Ziegelhausen

Kita der Berggemeinde Schlierbach, 5. Abend:

Am Gutleuthofhang 11, 69118 HD-Schlierbach

Mär

z b

is A

pri

l

4948

Handschuhsheimer ökumenische Kinder-Bibel-Tage 2017: „Ein Mönch verändert die Welt“

Fr, 17.03. bis So, 19.03.

2017

Mär

z

Ökumenische Kinder-Bibel-Tage haben in Hand-

schuhsheim inzwischen eine gute Tradi�on. Jahr für

Jahr machen wir spannende Entdeckungen und

erleben für 48 Stunden eine dichte Gemeinscha�. Ein

guter Grund in diesem Jahr, mit dem Bibelforscher

Mar�n Luther auf Entdeckertour zu gehen. Mit den

Kindern wollen wir das Kind und den jungen Mann

Mar�n Luther kennen lernen. Wir erfahren von

seinen Ängsten, von seinen Sorgen und eben auch

von der großen Entdeckung in der Bibel, die die Welt

veränderte.

Die abwechslungsreichen Tage werden mit Theater,

Musik und Ak�onen gestaltet. Ein Familiengo�es-

dienst am Sonntag rundet die tradi�onellen Kinder-

Bibel-Tage ab.

Für Kinder der 1. bis 6. Klasse

Fr, 17.03., 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr

Sa, 18.03., 9.30 Uhr bis 15.45 Uhr

So, 19.03., 10.00 Uhr Abschlussgo�esdienst

Anmeldung über das Pfarramt der

Friedensgemeinde, Tel. 06221-6560230

Veranstalter: Friedensgemeinde

Ort: Friedenskirche und Gemeindehaus,

An der Tiefburg 10, 69121 HD-Handschuhsheim

„Der Schrei der Opfer ist zu hören… der Schrei der

Opfer in den gewaltsamen Kämpfen um die

Reforma�on: der Schrei der Bauern, der Täufer

(Mennoniten), Juden und Muslime. Zu hören ist auch

der Schrei derer, die heute Gewalt leiden (…) Opfer

von häuslicher Gewalt, ökonomischer Ausbeutung,

Verletzung von Menschenrechten, Ungerech�gkeit

gegen die Schöpfung, Imperialismus und Krieg. (…)

Gewalt ist immer eine Folge von vorausgegangener

Gewalt. (…) Gewalt ist immer illegi�m. (…)

Der Weg des Friedenss��ens, wie er in Jesus ver-

körpert ist, nimmt teil an Go�es gewal�reier Praxis in

Gemeinscha� mit allen, die Gewal�reiheit prak-

�zieren.“ (aus „Die Reforma�on radikalisieren –

provoziert von Bibel und Krise“, Seite 13).

Einführung in den Text mit anschließender Aus-

sprache.

Veranstalter: Citykirche Heidelberg, Blumhardt- und

Wicherngemeinde,

Leitung: Prof. Dr. Ulrich Duchrow

Ort: Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim

Studienwochenende mit Vor-trag, Workshop, Gottesdienst

zum Thema „Die Reformation radikali-sieren – provoziert von Bibel und Krise“

Vortrag: „Befreiung von Gewalt: Von den Zweideutigkeiten der Reformation zum Friedenshandeln heute“ mit Prof. Dr. Ulrich Duchrow

Fr, 24.03. bis So, 26.03.

Fr, 24.03. / 20.00 Uhr

Prof. Dr. Ulrich Duchrow

4948

Handschuhsheimer ökumenische Kinder-Bibel-Tage 2017: „Ein Mönch verändert die Welt“

Fr, 17.03. bis So, 19.03.

2017

Mär

z

Ökumenische Kinder-Bibel-Tage haben in Hand-

schuhsheim inzwischen eine gute Tradi�on. Jahr für

Jahr machen wir spannende Entdeckungen und

erleben für 48 Stunden eine dichte Gemeinscha�. Ein

guter Grund in diesem Jahr, mit dem Bibelforscher

Mar�n Luther auf Entdeckertour zu gehen. Mit den

Kindern wollen wir das Kind und den jungen Mann

Mar�n Luther kennen lernen. Wir erfahren von

seinen Ängsten, von seinen Sorgen und eben auch

von der großen Entdeckung in der Bibel, die die Welt

veränderte.

Die abwechslungsreichen Tage werden mit Theater,

Musik und Ak�onen gestaltet. Ein Familiengo�es-

dienst am Sonntag rundet die tradi�onellen Kinder-

Bibel-Tage ab.

Für Kinder der 1. bis 6. Klasse

Fr, 17.03., 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr

Sa, 18.03., 9.30 Uhr bis 15.45 Uhr

So, 19.03., 10.00 Uhr Abschlussgo�esdienst

Anmeldung über das Pfarramt der

Friedensgemeinde, Tel. 06221-6560230

Veranstalter: Friedensgemeinde

Ort: Friedenskirche und Gemeindehaus,

An der Tiefburg 10, 69121 HD-Handschuhsheim

„Der Schrei der Opfer ist zu hören… der Schrei der

Opfer in den gewaltsamen Kämpfen um die

Reforma�on: der Schrei der Bauern, der Täufer

(Mennoniten), Juden und Muslime. Zu hören ist auch

der Schrei derer, die heute Gewalt leiden (…) Opfer

von häuslicher Gewalt, ökonomischer Ausbeutung,

Verletzung von Menschenrechten, Ungerech�gkeit

gegen die Schöpfung, Imperialismus und Krieg. (…)

Gewalt ist immer eine Folge von vorausgegangener

Gewalt. (…) Gewalt ist immer illegi�m. (…)

Der Weg des Friedenss��ens, wie er in Jesus ver-

körpert ist, nimmt teil an Go�es gewal�reier Praxis in

Gemeinscha� mit allen, die Gewal�reiheit prak-

�zieren.“ (aus „Die Reforma�on radikalisieren –

provoziert von Bibel und Krise“, Seite 13).

Einführung in den Text mit anschließender Aus-

sprache.

Veranstalter: Citykirche Heidelberg, Blumhardt- und

Wicherngemeinde,

Leitung: Prof. Dr. Ulrich Duchrow

Ort: Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim

Studienwochenende mit Vor-trag, Workshop, Gottesdienst

zum Thema „Die Reformation radikali-sieren – provoziert von Bibel und Krise“

Vortrag: „Befreiung von Gewalt: Von den Zweideutigkeiten der Reformation zum Friedenshandeln heute“ mit Prof. Dr. Ulrich Duchrow

Fr, 24.03. bis So, 26.03.

Fr, 24.03. / 20.00 Uhr

Prof. Dr. Ulrich Duchrow

5150

2017

Mär

z

Workshop: „Die Reformation radikalisieren:

provoziert von Bibel und Krise - Luthers Tritt gegen den Frühkapitalismus, aber Fehltritt gegen die Bauern, Täufer, Juden und Muslime“ mit Prof. Dr. Ulrich Duchrow

Sa, 25.03. / 09.00 bis 18.00 Uhr

Der Workshop fragt: Von welcher Perspek�ve aus ist

es sinnvoll, heute auf die Reforma�on zu blicken? Wir

wählen eine Doppelperspek�ve: Ausgangspunkt ist

die umfassende Krise des Lebens heute. Darauf und

auf die Reforma�on samt Wirkungsgeschichte

blicken wir aus der Perspek�ve sozialgeschichtlicher

Bibellektüre. Dabei werden drei Schwerpunkte im

Vordergrund stehen:

1.) Ein neues Verständnis des Apostels Paulus ermög-

licht es, das individualis�sche Missverständnis

Luthers zu korrigieren und die Gerech�gkeit Go�es

auch im poli�schen Kontext zu verstehen.

2.) Wie kommt man von der Bibel und Luther her

zu interreligiöser Solidarität?

3.) Was bedeutet Luthers radikale Kri�k des

Frühkapitalismus heute?

Die Teilnehmenden erhalten zu diesen

Themen vorher Quellentexte zugeschickt, um ein

lebendiges Gespräch zu ermöglichen.

Anmeldung zum Workshop unter: Citykirche,

Heiliggeiststr. 17, 69117 HD-Altstadt,

Tel: 06221/21117; [email protected]

Veranstalter: Citykirche Heidelberg, Blum-

hardt- und Wicherngemeinde HD-Kirchheim

Mitwirkende: Albrecht Herrmann, mmmm

Dr. Vincenzo Petracca, mmmmm mmmmmm

Prof. Dr. Ulrich Duchrow

Ort: Schmitthennerhaus, Großer Saal, Heiliggeiststraße 17,

69117 HD-Altstadt

Jetzt ist die Zeit der Versöhnung! Wir kehren um zu

Jesus Christus und seinem gewal�reien Leben,

Sterben und Auferstehen. Wir Christen anerkennen

Jesus Christus als das Brot des Lebens und entziehen

der militärischen Gewalt die Legi�ma�on, wie es die

historischen Friedenskirchen in der Reforma�on

begonnen haben. Darauf wird die Predigt von

Wolfgang Krauß zu Joh 6,55-65 eingehen.

Veranstalter: Citykirche Heidelberg, Blumhardt- und

Wicherngemeinde HD-Kirchheim

Mitwirkende: Wolfgang Krauß, Mennonitengemein-

de Bammental-Heidelberg, Dr. Vincenzo Petracca,

Albrecht Herrmann

Ort: Petruskirche, Hegenichstraße 13,

69124 HD-Kirchheim

Abendmahlsgottesdienst: „Der Friede Gottes verwandelt unser Leben im Sinne Jesu.“ (Johannes 6,55-65)

So, 26.03. / 10.00 Uhr

5150

2017

Mär

z

Workshop: „Die Reformation radikalisieren:

provoziert von Bibel und Krise - Luthers Tritt gegen den Frühkapitalismus, aber Fehltritt gegen die Bauern, Täufer, Juden und Muslime“ mit Prof. Dr. Ulrich Duchrow

Sa, 25.03. / 09.00 bis 18.00 Uhr

Der Workshop fragt: Von welcher Perspek�ve aus ist

es sinnvoll, heute auf die Reforma�on zu blicken? Wir

wählen eine Doppelperspek�ve: Ausgangspunkt ist

die umfassende Krise des Lebens heute. Darauf und

auf die Reforma�on samt Wirkungsgeschichte

blicken wir aus der Perspek�ve sozialgeschichtlicher

Bibellektüre. Dabei werden drei Schwerpunkte im

Vordergrund stehen:

1.) Ein neues Verständnis des Apostels Paulus ermög-

licht es, das individualis�sche Missverständnis

Luthers zu korrigieren und die Gerech�gkeit Go�es

auch im poli�schen Kontext zu verstehen.

2.) Wie kommt man von der Bibel und Luther her

zu interreligiöser Solidarität?

3.) Was bedeutet Luthers radikale Kri�k des

Frühkapitalismus heute?

Die Teilnehmenden erhalten zu diesen

Themen vorher Quellentexte zugeschickt, um ein

lebendiges Gespräch zu ermöglichen.

Anmeldung zum Workshop unter: Citykirche,

Heiliggeiststr. 17, 69117 HD-Altstadt,

Tel: 06221/21117; [email protected]

Veranstalter: Citykirche Heidelberg, Blum-

hardt- und Wicherngemeinde HD-Kirchheim

Mitwirkende: Albrecht Herrmann, mmmm

Dr. Vincenzo Petracca, mmmmm mmmmmm

Prof. Dr. Ulrich Duchrow

Ort: Schmitthennerhaus, Großer Saal, Heiliggeiststraße 17,

69117 HD-Altstadt

Jetzt ist die Zeit der Versöhnung! Wir kehren um zu

Jesus Christus und seinem gewal�reien Leben,

Sterben und Auferstehen. Wir Christen anerkennen

Jesus Christus als das Brot des Lebens und entziehen

der militärischen Gewalt die Legi�ma�on, wie es die

historischen Friedenskirchen in der Reforma�on

begonnen haben. Darauf wird die Predigt von

Wolfgang Krauß zu Joh 6,55-65 eingehen.

Veranstalter: Citykirche Heidelberg, Blumhardt- und

Wicherngemeinde HD-Kirchheim

Mitwirkende: Wolfgang Krauß, Mennonitengemein-

de Bammental-Heidelberg, Dr. Vincenzo Petracca,

Albrecht Herrmann

Ort: Petruskirche, Hegenichstraße 13,

69124 HD-Kirchheim

Abendmahlsgottesdienst: „Der Friede Gottes verwandelt unser Leben im Sinne Jesu.“ (Johannes 6,55-65)

So, 26.03. / 10.00 Uhr

5352

1515 bis 1576

Ein Glaubenskrieg lag im Jahre 1566 in der Lu� wie

ein drohendes Sommergewi�er. Im siebten Jahr war

ich in meinem Amt als Kurfürst mit großem An-

sehen, als ich mich auf dem Augsburger Reichstag

he�igen Angriffen des Kaisers ausgesetzt sah. Diese

hä�en die Pfalz beinahe ihre Kurfürstenwürde

gekostet.

Großes ha�e ich bis dahin schon geleistet. Ich führte

die calvinis�sche Richtung der Reforma�on in der

Kurpfalz ein. Kaum war ich 1559 zum Kurfürst

ernannt, da prügelten sich der lutherische General-

superintendent und der calvinis�sche Diakon in der

Heiliggeistkirche. Sie stri�en über das Abendmahl,

ich entließ beide. Um die Strei�gkeiten zwischen

den Richtungen der Reforma�on durch eine ein-

heitliche Lehre zu beruhigen, gab ich Zacharias

Ursinus den Au�rag, einen Katechismus zu verfas-

sen und arbeitete selbst an der Redak�on mit.

Als ich diese Bekenntnisschri� 1563 feierlich ein-

führte, war mir nicht bewusst, dass sie Heidelberg in

der ganzen Welt berühmt machen sollte. Man

nannte dieses Werk den „Heidelberger Katechis-

mus“, oder kurz den „Heidelberger“. Bis heute

wurde er in mehr als 40 Sprachen übersetzt und ist

die wich�gste Bekenntnisschri� des weltweiten

Calvinismus. Dies, mein Eifer und meine Bibel-

fes�gkeit brachten mir den Beinamen „der Fromme“

ein.

ZeitzeugeKurfürst Friedrich III. von der Pfalz (1515-1576)

2017

Nicht jeder verstand, was ich dann tat. Mir war das

gö�liche Wort in Reinform wich�g. Ich ließ daher in

der Heiliggeistkirche die Altäre, den Taufstein und die

Bilder en�ernen. Und – ich gebe es zu – auch zer-

stören. Musik verbot ich, nur noch die Psalmen

sollten gesungen werden. Die Orgel wurde ver-

nagelt. Mir waren ein schmuckloser Abendmahls-

�sch und ein schlichtes Becken für die Taufe lieber als

die ganze Aufmachung in der Kirche. Nichts sollte

vom Hören des Wortes ablenken, keine Bilder, keine

Musik, keine Altäre.

Dafür wurde ich he�ig kri�siert, bis auf den heu�gen

Tag. Man warf mir vor, den Glauben auf das Ra�onale

zu reduzieren und das religiöse Gefühl zu ignorieren.

Dabei steht doch gerade der Heilige Geist, dem diese

Kirche gewidmet ist, für die sinnliche Kommunika�on

des gö�lichen Wortes.

Für Kaiser Maximilian II. war das Maß voll. Er wollte

mir auf dem besagten Reichstag den Garaus machen.

Schon in der Einladung sprach er von „schädlicher

Sekte“ und meinte damit den Calvinismus. Aber

mu�g widersetzte ich mich in Augsburg dem Kaiser

und berief mich auf die Bibel.

Als die Mehrheit der Reichsstände wenig Lust

verspürte, dem Kaiser zu folgen, wandte er eine

tückische List an und sprach: Der Schutz des gül�gen

Religionsfrieden gilt nur den Katholiken und den

Anhängern des Augsburger Bekenntnisses, nicht aber

den Calvinisten. Die Lage war für mich gefährlich.

Doch geschickt konnte ich den Reichstag überzeugen,

dass nicht nur die Lutheraner sondern auch die

Calvinisten an das Augsburger Bekenntnis glauben.

Letztlich ha�e der Kaiser das Gegenteil erreicht: Der

Calvinismus wurde auf dem Reichstag anerkannt, von

Sekte war keine Rede mehr. So dehnte ich die Glau-

bensfreiheit im Reich auf den Calvinismus aus, re�ete

der Pfalz die Kurfürstenwürde und Heidelberg das

Privileg, kurfürstliche Residenz zu sein.Dr. Vincenzo Petracca, Citykirchenpfarrer

52 53

5352

1515 bis 1576

Ein Glaubenskrieg lag im Jahre 1566 in der Lu� wie

ein drohendes Sommergewi�er. Im siebten Jahr war

ich in meinem Amt als Kurfürst mit großem An-

sehen, als ich mich auf dem Augsburger Reichstag

he�igen Angriffen des Kaisers ausgesetzt sah. Diese

hä�en die Pfalz beinahe ihre Kurfürstenwürde

gekostet.

Großes ha�e ich bis dahin schon geleistet. Ich führte

die calvinis�sche Richtung der Reforma�on in der

Kurpfalz ein. Kaum war ich 1559 zum Kurfürst

ernannt, da prügelten sich der lutherische General-

superintendent und der calvinis�sche Diakon in der

Heiliggeistkirche. Sie stri�en über das Abendmahl,

ich entließ beide. Um die Strei�gkeiten zwischen

den Richtungen der Reforma�on durch eine ein-

heitliche Lehre zu beruhigen, gab ich Zacharias

Ursinus den Au�rag, einen Katechismus zu verfas-

sen und arbeitete selbst an der Redak�on mit.

Als ich diese Bekenntnisschri� 1563 feierlich ein-

führte, war mir nicht bewusst, dass sie Heidelberg in

der ganzen Welt berühmt machen sollte. Man

nannte dieses Werk den „Heidelberger Katechis-

mus“, oder kurz den „Heidelberger“. Bis heute

wurde er in mehr als 40 Sprachen übersetzt und ist

die wich�gste Bekenntnisschri� des weltweiten

Calvinismus. Dies, mein Eifer und meine Bibel-

fes�gkeit brachten mir den Beinamen „der Fromme“

ein.

ZeitzeugeKurfürst Friedrich III. von der Pfalz (1515-1576)

2017

Nicht jeder verstand, was ich dann tat. Mir war das

gö�liche Wort in Reinform wich�g. Ich ließ daher in

der Heiliggeistkirche die Altäre, den Taufstein und die

Bilder en�ernen. Und – ich gebe es zu – auch zer-

stören. Musik verbot ich, nur noch die Psalmen

sollten gesungen werden. Die Orgel wurde ver-

nagelt. Mir waren ein schmuckloser Abendmahls-

�sch und ein schlichtes Becken für die Taufe lieber als

die ganze Aufmachung in der Kirche. Nichts sollte

vom Hören des Wortes ablenken, keine Bilder, keine

Musik, keine Altäre.

Dafür wurde ich he�ig kri�siert, bis auf den heu�gen

Tag. Man warf mir vor, den Glauben auf das Ra�onale

zu reduzieren und das religiöse Gefühl zu ignorieren.

Dabei steht doch gerade der Heilige Geist, dem diese

Kirche gewidmet ist, für die sinnliche Kommunika�on

des gö�lichen Wortes.

Für Kaiser Maximilian II. war das Maß voll. Er wollte

mir auf dem besagten Reichstag den Garaus machen.

Schon in der Einladung sprach er von „schädlicher

Sekte“ und meinte damit den Calvinismus. Aber

mu�g widersetzte ich mich in Augsburg dem Kaiser

und berief mich auf die Bibel.

Als die Mehrheit der Reichsstände wenig Lust

verspürte, dem Kaiser zu folgen, wandte er eine

tückische List an und sprach: Der Schutz des gül�gen

Religionsfrieden gilt nur den Katholiken und den

Anhängern des Augsburger Bekenntnisses, nicht aber

den Calvinisten. Die Lage war für mich gefährlich.

Doch geschickt konnte ich den Reichstag überzeugen,

dass nicht nur die Lutheraner sondern auch die

Calvinisten an das Augsburger Bekenntnis glauben.

Letztlich ha�e der Kaiser das Gegenteil erreicht: Der

Calvinismus wurde auf dem Reichstag anerkannt, von

Sekte war keine Rede mehr. So dehnte ich die Glau-

bensfreiheit im Reich auf den Calvinismus aus, re�ete

der Pfalz die Kurfürstenwürde und Heidelberg das

Privileg, kurfürstliche Residenz zu sein.Dr. Vincenzo Petracca, Citykirchenpfarrer

52 53

5554

Illuminiertes Konzert „Im Osten und im Westen“

Di, 18.04. / 20.00 Uhr

Die Heiliggeistkirche ist ein architekturhistorisch nahezu

einzigar�ger Bau, mit einer akus�schen Eigenart: die

klangräumliche Trennung von Chor und Langhaus.

Jahrhundertelang trennte eine Mauer den östlichen Chor

und das westliche Langhaus: Im Osten feierten die

Katholiken, im Westen die Protestanten Go�esdienst. So

steht die Heiliggeistkirche auch architekturgeschichtlich

für die im Zuge der Reforma�on eingetretene konfessio-

nelle Spaltung, die in Heidelberg über Jahrhunderte

besonders unerbi�lich zutage trat. „Osten“ und „Wes-

ten“ stehen aber auch für die Trennung von Ost- und

Westkirche im Jahre 1054, die bis heute fortdauert.

Die baulichakus�schen Gegebenheiten der Heiliggeist-

kirche und ihre konfessionell wechselvolle Geschichte

inspirieren ein illuminiertes Konzert, bei dem Ostchor

und Langhaus im Wechsel bespielt werden. Die Musik der

Ostkirchen wird im Ostchor erklingen, die Musik der

Westkirchen im Langhaus. An bes�mmten Stellen im

Konzertprogramm werden sich die Konfessionen musi-

kalisch vereinigen, sodass der gesamte Raum bespielt

wird. Die Verantwortung der Christenheit, aufeinander

und auf die Anderen zuzugehen, wird so verklanglicht.

Die Kirchenarchitektur und Fenster des Chores werden

entsprechend der Programmfolge illuminiert.

Veranstalter: Heidelberger Frühling, Citykirche

Weitere Infos unter www.heidelberger-fruehling.de

2017

Ap

ril

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD- Altstadt

„Bist Du sicher, Martinus?“ Die Tischreden der Katharina Luther, geb. von BoraTheaterprojekt nach einer „ungehaltenen Rede“ von Christine Brückner

Fr, 07.04. Premiere weitere Termine unter www.theaterheidelberg.de

Das Bild Katharina von Boras wurde vor allem durch

Mar�n Luther geprägt. Das war lange Zeit sympto-

ma�sch für die Wahrnehmung von Frauen als

historische Persönlichkeiten.

In einem Klassiker der Frauenliteratur hat Chris�ne

Brückner Frauen aus der Geschichte das Wort ge-

geben, darunter ach der Frau des Reformators, um

nachträglich für Gerech�gkeit zu sorgen. In unter-

schiedlichen Szenen richtet Katharina das Wort an

ihren so bedeutenden Mann und stellt ihm ihre

Sichtweise auf das Leben und den Glauben dar. Der

über dreißig Jahre alte Text, erschienen zum letzten

großen Lutherjubiläum, vermi�elt auch heute noch

Geist und Witz. Ein Beitrag des Theaters zum

Reforma�onsjubiläum 2017.

Katharina Luther – Maria Magdalena Wardzinska

Musik – Nina Wurman

Regie und Bühne – Jessica Weißkirchen

Kostüme – Sarah Sauerborn

Dramaturgie – Jürgen Popig

Veranstalter: Eine Koopera�on vom

Theater und Orchester Heidelberg mit der

Universitätsgemeinde

Ort: Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-Altstadt

5554

Illuminiertes Konzert „Im Osten und im Westen“

Di, 18.04. / 20.00 Uhr

Die Heiliggeistkirche ist ein architekturhistorisch nahezu

einzigar�ger Bau, mit einer akus�schen Eigenart: die

klangräumliche Trennung von Chor und Langhaus.

Jahrhundertelang trennte eine Mauer den östlichen Chor

und das westliche Langhaus: Im Osten feierten die

Katholiken, im Westen die Protestanten Go�esdienst. So

steht die Heiliggeistkirche auch architekturgeschichtlich

für die im Zuge der Reforma�on eingetretene konfessio-

nelle Spaltung, die in Heidelberg über Jahrhunderte

besonders unerbi�lich zutage trat. „Osten“ und „Wes-

ten“ stehen aber auch für die Trennung von Ost- und

Westkirche im Jahre 1054, die bis heute fortdauert.

Die baulichakus�schen Gegebenheiten der Heiliggeist-

kirche und ihre konfessionell wechselvolle Geschichte

inspirieren ein illuminiertes Konzert, bei dem Ostchor

und Langhaus im Wechsel bespielt werden. Die Musik der

Ostkirchen wird im Ostchor erklingen, die Musik der

Westkirchen im Langhaus. An bes�mmten Stellen im

Konzertprogramm werden sich die Konfessionen musi-

kalisch vereinigen, sodass der gesamte Raum bespielt

wird. Die Verantwortung der Christenheit, aufeinander

und auf die Anderen zuzugehen, wird so verklanglicht.

Die Kirchenarchitektur und Fenster des Chores werden

entsprechend der Programmfolge illuminiert.

Veranstalter: Heidelberger Frühling, Citykirche

Weitere Infos unter www.heidelberger-fruehling.de

2017

Ap

ril

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD- Altstadt

„Bist Du sicher, Martinus?“ Die Tischreden der Katharina Luther, geb. von BoraTheaterprojekt nach einer „ungehaltenen Rede“ von Christine Brückner

Fr, 07.04. Premiere weitere Termine unter www.theaterheidelberg.de

Das Bild Katharina von Boras wurde vor allem durch

Mar�n Luther geprägt. Das war lange Zeit sympto-

ma�sch für die Wahrnehmung von Frauen als

historische Persönlichkeiten.

In einem Klassiker der Frauenliteratur hat Chris�ne

Brückner Frauen aus der Geschichte das Wort ge-

geben, darunter ach der Frau des Reformators, um

nachträglich für Gerech�gkeit zu sorgen. In unter-

schiedlichen Szenen richtet Katharina das Wort an

ihren so bedeutenden Mann und stellt ihm ihre

Sichtweise auf das Leben und den Glauben dar. Der

über dreißig Jahre alte Text, erschienen zum letzten

großen Lutherjubiläum, vermi�elt auch heute noch

Geist und Witz. Ein Beitrag des Theaters zum

Reforma�onsjubiläum 2017.

Katharina Luther – Maria Magdalena Wardzinska

Musik – Nina Wurman

Regie und Bühne – Jessica Weißkirchen

Kostüme – Sarah Sauerborn

Dramaturgie – Jürgen Popig

Veranstalter: Eine Koopera�on vom

Theater und Orchester Heidelberg mit der

Universitätsgemeinde

Ort: Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-Altstadt

5756

„... ist nichts krefftiger denn die Musica“ – musikalisch-akademische Mittagspausen zum Reformations-jubiläum

Die „akademisch-musikalische Mi�agspause“ ist eine

an allen Werktagen sta�indende, 30-minü�ge

Veranstaltung mit Musik und Vortrag zu Vertonungen

evangelischer Lieder. Der musikalische Bogen spannt

sich von der Lutherzeit über Bach und Reger bis in die

Gegenwart, einschließlich Gospel und Jazz. Die

Vorträge erläutern aus theologischer, literatur- oder

musikwissenscha�licher Sicht Aspekte der Texte und

Komposi�onen.

Veranstalter: Koopera�on der Hochschule für m

Kirchenmusik und der Universität Heidelberg.

2017

Ap

ril b

is J

uli

Ort: Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-Altstadt

Mo, 24.04. bis Fr, 14.07. / 13.00 bis 13.30 Uhr(ohne Feiertage)

Die drei großen monotheis�schen Religionen kennen

alle in verschiedenen Ausprägungen ein Abbildungs-

verbot aus religiösen Gründen, mit dem man die Ge-

fahr einer Vergötzung des Dargestellten vermeiden

will. Wie begründeten die Religionen dieses Verbot?

Wieso spielte es in der reformierten Kirche wieder

eine stärkere Rolle – und wie geht man heute mit

diesen Fragestellungen angesichts einer gelegentlich

fana�schen Ausrichtung um? Ein historischer, inter-

religiöser Gang durch das Bilderverbot – und zwar

MIT Bildern.

Veranstalter: Lukasgemeinde in Koopera�on mit

dem Kulturkreis-Emmertsgrund-Boxberg e.V.

Ort: Im Treff 22, Emmertsgrundpassage 22,

69126 HD-Emmertsgrund

Vortrag: „Du sollst dir kein Bildnis machen!“ Bilderverbot in den Religionen:

Judentum, Christentum und Islam im Vergleich. Mit Dr. Andrea Schmidt-Niemeyer

Di, 25.04. / 20.00 Uhr

Dr. Andrea Schmidt-Niemeyer

5756

„... ist nichts krefftiger denn die Musica“ – musikalisch-akademische Mittagspausen zum Reformations-jubiläum

Die „akademisch-musikalische Mi�agspause“ ist eine

an allen Werktagen sta�indende, 30-minü�ge

Veranstaltung mit Musik und Vortrag zu Vertonungen

evangelischer Lieder. Der musikalische Bogen spannt

sich von der Lutherzeit über Bach und Reger bis in die

Gegenwart, einschließlich Gospel und Jazz. Die

Vorträge erläutern aus theologischer, literatur- oder

musikwissenscha�licher Sicht Aspekte der Texte und

Komposi�onen.

Veranstalter: Koopera�on der Hochschule für m

Kirchenmusik und der Universität Heidelberg.

2017

Ap

ril b

is J

uli

Ort: Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-Altstadt

Mo, 24.04. bis Fr, 14.07. / 13.00 bis 13.30 Uhr(ohne Feiertage)

Die drei großen monotheis�schen Religionen kennen

alle in verschiedenen Ausprägungen ein Abbildungs-

verbot aus religiösen Gründen, mit dem man die Ge-

fahr einer Vergötzung des Dargestellten vermeiden

will. Wie begründeten die Religionen dieses Verbot?

Wieso spielte es in der reformierten Kirche wieder

eine stärkere Rolle – und wie geht man heute mit

diesen Fragestellungen angesichts einer gelegentlich

fana�schen Ausrichtung um? Ein historischer, inter-

religiöser Gang durch das Bilderverbot – und zwar

MIT Bildern.

Veranstalter: Lukasgemeinde in Koopera�on mit

dem Kulturkreis-Emmertsgrund-Boxberg e.V.

Ort: Im Treff 22, Emmertsgrundpassage 22,

69126 HD-Emmertsgrund

Vortrag: „Du sollst dir kein Bildnis machen!“ Bilderverbot in den Religionen:

Judentum, Christentum und Islam im Vergleich. Mit Dr. Andrea Schmidt-Niemeyer

Di, 25.04. / 20.00 Uhr

Dr. Andrea Schmidt-Niemeyer

5958

„Heidelberg kennt Luther! – Und was glaubst du?“Aktionstag für Kitas, Schulen, Gemeinden und Gäste

Wir feiern und erinnern in Kitas, Schulen und

Gemeinden Luthers Besuch in Heidelberg vor 499

Jahren. 2018 disku�eren die Theologen und Ge-

lehrten Luthers Disputa�onsthesen von 1518.

Kirchen auf, Köpfe auf und Herzen auf für reforma-

torische Entdeckungsreisen in der Stadt. In den

Kirchenräumen sind Exper�nnen und Experten zu

finden. Junge Menschen machen sich spielerisch auf

die Suche nach den wich�gsten Erkenntnissen der

Reforma�on. Eingeladen sind auch alle großen und

kleinen Gäste in der Stadt.

Das aktuelle Programm finden Sie auf

www.ekihd.de/reforma�on

Veranstalter: Schuldekanat Heidelberg

2017

Ap

ril

Ort: teilnehmende Gemeinden, Kitas und Schulen

Mi, 26.04.

Vortrag mit Motetten: „Luthers Feste-Burg-Lied und die politischen Folgen“ mit Prof. Dr. Wolfgang Herbst

Der Heidelberger Figuralchor unter Leitung von Beate

Rux-Voss singt Mote�en von Johann Friedrich Doles,

Georg Philipp Telemann, Arnold Mendelssohn und J.

S. Bach.

Luthers Lied von der „Festen Burg“ hat eine vielfäl�ge

Geschichte hinter sich. Es wird überall in der pro-

testan�schen Welt und darüber hinaus gesungen,

gibt aber auch manches Rätsel auf. So wissen wir

nicht, aus welchem konkreten Anlass Luther das Lied

gedichtet hat, gegen welche Feinde es sich richtet und

wie es zur Veränderung seiner ursprünglichen Melo-

die gekommen ist. Eine kri�sche Annäherung an

Luthers bekanntestes Lied und seine Geschichte kann

helfen, neu mit ihm umzugehen.

Prof. Dr. theol. Wolfgang Herbst wirkte viele Jahre als

A-Kantor und Organist in Bremen und Braunschweig

(Dom St. Blasii). Von 1976 bis 1998 war er Professor

und Rektor der Hochschule für Kirchenmusik in

Heidelberg.

Eintri�: 10 € / 5 € ermäßigt

Veranstalter: Johannesgemeinde, Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

So, 30.04. / 17.00 Uhr

„Und

was

glaubst

Du?“KREFORMA TION

500 JAHRE

IN HEIDELBERG

Prof. Dr. Wolfgang Herbst

5958

„Heidelberg kennt Luther! – Und was glaubst du?“Aktionstag für Kitas, Schulen, Gemeinden und Gäste

Wir feiern und erinnern in Kitas, Schulen und

Gemeinden Luthers Besuch in Heidelberg vor 499

Jahren. 2018 disku�eren die Theologen und Ge-

lehrten Luthers Disputa�onsthesen von 1518.

Kirchen auf, Köpfe auf und Herzen auf für reforma-

torische Entdeckungsreisen in der Stadt. In den

Kirchenräumen sind Exper�nnen und Experten zu

finden. Junge Menschen machen sich spielerisch auf

die Suche nach den wich�gsten Erkenntnissen der

Reforma�on. Eingeladen sind auch alle großen und

kleinen Gäste in der Stadt.

Das aktuelle Programm finden Sie auf

www.ekihd.de/reforma�on

Veranstalter: Schuldekanat Heidelberg

2017

Ap

ril

Ort: teilnehmende Gemeinden, Kitas und Schulen

Mi, 26.04.

Vortrag mit Motetten: „Luthers Feste-Burg-Lied und die politischen Folgen“ mit Prof. Dr. Wolfgang Herbst

Der Heidelberger Figuralchor unter Leitung von Beate

Rux-Voss singt Mote�en von Johann Friedrich Doles,

Georg Philipp Telemann, Arnold Mendelssohn und J.

S. Bach.

Luthers Lied von der „Festen Burg“ hat eine vielfäl�ge

Geschichte hinter sich. Es wird überall in der pro-

testan�schen Welt und darüber hinaus gesungen,

gibt aber auch manches Rätsel auf. So wissen wir

nicht, aus welchem konkreten Anlass Luther das Lied

gedichtet hat, gegen welche Feinde es sich richtet und

wie es zur Veränderung seiner ursprünglichen Melo-

die gekommen ist. Eine kri�sche Annäherung an

Luthers bekanntestes Lied und seine Geschichte kann

helfen, neu mit ihm umzugehen.

Prof. Dr. theol. Wolfgang Herbst wirkte viele Jahre als

A-Kantor und Organist in Bremen und Braunschweig

(Dom St. Blasii). Von 1976 bis 1998 war er Professor

und Rektor der Hochschule für Kirchenmusik in

Heidelberg.

Eintri�: 10 € / 5 € ermäßigt

Veranstalter: Johannesgemeinde, Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

So, 30.04. / 17.00 Uhr

„Und

was

glaubst

Du?“KREFORMA TION

500 JAHRE

IN HEIDELBERG

Prof. Dr. Wolfgang Herbst

6160

2017

1534 bis 1583

Ob Sie je etwas von mir gehört haben? Ich nehme an,

eher nicht! Und selbst wenn ich meinen latei-

nischen Namen ins Deutsche übersetze – Ursinus

heißt „Bär“! – würde Ihnen das vielleicht nicht sehr

viel helfen. Eigentlich heiße ich ja Beer, aber zu

meiner Zeit brachte die Mode der sogenannten

La�nisierung von Familiennamen den lateinischen

Ausdruck für Meister Petz ganz von selbst ins Spiel.

Geboren bin ich am 18. Juli 1534 in Breslau. Schon

mit 15 Jahren begann ich in Wi�enberg mit dem

Theologiestudium. Ich bin während meiner Studien-

zeit als Theologe weit in Europa herumgekommen.

Mit Stolz nenne ich mich auch einen Schüler des

großen Philipp Melanchthon. Ich bin in meinem

Leben vieles gewesen, immerzu natürlich Theologe,

Berater in theologischen Strei�ragen, auch Schul-

meister in Breslau.

In der Zeit der großen Auseinandersetzungen zwi-

schen lutherischen Christen und den reformierten

Anhängern Calvins geriet ich bei den Lutheranern

unter Verdacht, ich sei ein Anhänger der calvinis-

�schen Lehre, vor allem in der Frage des Abend-

mahls. Und natürlich s�mmte das auch. Aber muss

man sich deswegen gleich entschließen, seiner

Heimatstadt den Rücken kehren? Ja, die Zeiten

waren damals danach und ich entschloss mich um

des Friedens willen zu dem bi�eren Schri�. So

verlies ich Breslau und reiste nach Zürich.

ZeitzeugeZacharias Ursinus (1534-1583)

Schließlich erhielt ich, wenn man so will, das

Angebot meines Lebens. Der kurpfälzische Kurfürst

Friedrich III. rief mich 1561 nach Heidelberg. Ich

sollte mithelfen, die Ausbildung der Theologen zu

verbessern und an der Universität Theologie lehren.

Der Kurfürst war ebenfalls zum Anhänger Johannes

Calvins geworden. Er wollte auch einen neuen

Katechismus, also eine Zusammenfassung der

wich�gsten Lehren des christlichen Glaubens.

Ich verfasste gleich zwei Katechismen. Eine aus-

führliche Fassung war für die Studierenden gedacht

und eine kürzere für das allgemeine Volk. Eine

Kommission erarbeitete aus beiden Fassungen

schließlich den berühmten „Heidelberger Katechis-

mus“. Das kleine Buch mit den großen Wirkungen ist

bis heute hoch bedeutsam. Es ist für Christen-

menschen auf der ganzen Welt, vor allem in Asien

und Nordamerika, Orien�erung und Grundlage für

ihren Glauben.

Gegen Ende meines Lebens musste ich Heidelberg

wieder verlassen. Kurfürst Friedrich III. ist 1576 ge-

storben. Sein Sohn Ludwig VI. führte in Heidelberg

wieder das lutherische Bekenntnis ein. Da hieß es

erneut: umziehen! Aber der zweite Sohn des

Kurfürsten Friedrich III. mit Namen Casimir war im

reformierten Glauben verblieben. Welch ein Glück

für mich! Mit meiner Ehefrau Margareta zog ich zu

ihm nach Neustadt in der heu�gen Pfalz und lehrte

dort am neugegründeten „Collegium Casimi-

rianum“ Theologie. Gestorben bin ich 1583 in

Neustadt. Im Leben und im Sterben hielt mich der

Trost, den der Heidelberger Katechismus in der

Antwort auf seine erste Frage empfiehlt: Jesus

Christus.Dr. Ulrich Löffler, Studienleiter Religionspädagogisches Ins�tut

Karlsruhe

60 61

Mai

6160

2017

1534 bis 1583

Ob Sie je etwas von mir gehört haben? Ich nehme an,

eher nicht! Und selbst wenn ich meinen latei-

nischen Namen ins Deutsche übersetze – Ursinus

heißt „Bär“! – würde Ihnen das vielleicht nicht sehr

viel helfen. Eigentlich heiße ich ja Beer, aber zu

meiner Zeit brachte die Mode der sogenannten

La�nisierung von Familiennamen den lateinischen

Ausdruck für Meister Petz ganz von selbst ins Spiel.

Geboren bin ich am 18. Juli 1534 in Breslau. Schon

mit 15 Jahren begann ich in Wi�enberg mit dem

Theologiestudium. Ich bin während meiner Studien-

zeit als Theologe weit in Europa herumgekommen.

Mit Stolz nenne ich mich auch einen Schüler des

großen Philipp Melanchthon. Ich bin in meinem

Leben vieles gewesen, immerzu natürlich Theologe,

Berater in theologischen Strei�ragen, auch Schul-

meister in Breslau.

In der Zeit der großen Auseinandersetzungen zwi-

schen lutherischen Christen und den reformierten

Anhängern Calvins geriet ich bei den Lutheranern

unter Verdacht, ich sei ein Anhänger der calvinis-

�schen Lehre, vor allem in der Frage des Abend-

mahls. Und natürlich s�mmte das auch. Aber muss

man sich deswegen gleich entschließen, seiner

Heimatstadt den Rücken kehren? Ja, die Zeiten

waren damals danach und ich entschloss mich um

des Friedens willen zu dem bi�eren Schri�. So

verlies ich Breslau und reiste nach Zürich.

ZeitzeugeZacharias Ursinus (1534-1583)

Schließlich erhielt ich, wenn man so will, das

Angebot meines Lebens. Der kurpfälzische Kurfürst

Friedrich III. rief mich 1561 nach Heidelberg. Ich

sollte mithelfen, die Ausbildung der Theologen zu

verbessern und an der Universität Theologie lehren.

Der Kurfürst war ebenfalls zum Anhänger Johannes

Calvins geworden. Er wollte auch einen neuen

Katechismus, also eine Zusammenfassung der

wich�gsten Lehren des christlichen Glaubens.

Ich verfasste gleich zwei Katechismen. Eine aus-

führliche Fassung war für die Studierenden gedacht

und eine kürzere für das allgemeine Volk. Eine

Kommission erarbeitete aus beiden Fassungen

schließlich den berühmten „Heidelberger Katechis-

mus“. Das kleine Buch mit den großen Wirkungen ist

bis heute hoch bedeutsam. Es ist für Christen-

menschen auf der ganzen Welt, vor allem in Asien

und Nordamerika, Orien�erung und Grundlage für

ihren Glauben.

Gegen Ende meines Lebens musste ich Heidelberg

wieder verlassen. Kurfürst Friedrich III. ist 1576 ge-

storben. Sein Sohn Ludwig VI. führte in Heidelberg

wieder das lutherische Bekenntnis ein. Da hieß es

erneut: umziehen! Aber der zweite Sohn des

Kurfürsten Friedrich III. mit Namen Casimir war im

reformierten Glauben verblieben. Welch ein Glück

für mich! Mit meiner Ehefrau Margareta zog ich zu

ihm nach Neustadt in der heu�gen Pfalz und lehrte

dort am neugegründeten „Collegium Casimi-

rianum“ Theologie. Gestorben bin ich 1583 in

Neustadt. Im Leben und im Sterben hielt mich der

Trost, den der Heidelberger Katechismus in der

Antwort auf seine erste Frage empfiehlt: Jesus

Christus.Dr. Ulrich Löffler, Studienleiter Religionspädagogisches Ins�tut

Karlsruhe

60 61

Mai

6362

bis 1583

2017

MaiJazz-Gottesdienst: „Von der

Freiheit eines Christenmenschen“ Martin Luthers Lieder frei interpretiert mit dem Christoph- Georgii- Trio feat. Tine Wiechmann

In diesem Konzertgo�esdienst werden Mar�n

Luthers Lieder frei interpre�ert. Für Mar�n Luther

war die Freiheit des Individuums zentral, ent-

sprechend wandte er sich gegen die Bevormundung

des Va�kans und berief sich auf die Gewissens-

freiheit. Freiheit verstand er dabei in einem dia-

lek�schen Spannungsverhältnis, denn die Freiheit

des Individuums findet ihre Schranken im Gemein-

wohl aller. Daher sollte man gleichzei�g der „dienst-

bare Knecht aller sein“, führt er in seiner Schri� „Von

der Freiheit eines Christenmenschen“ aus.

Dieses theologische Spannungsverhältnis wird im

Go�esdienst auf den Jazz übertragen: Der Jazz lebt

von der Freiheit und der Improvisa�on des Künstlers.

Zugleich „dient“ der Künstler aber der Band.

Lutherische Freiheitslehre trifft Jazz – ein spannendes

Projekt.

Tine Wiechmann – Gesang

Christoph Georgii – Piano

Torsten Steudinger – Bass

Tobias Stolz – Schlagzeug

Veranstalter: Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

So, 14.05. / 11.00 Uhr

Welche Rolle spielte Luther für die deutsche Sprache?

War er Sprachschöpfer oder doch nur epochal

begrenztes Sprachereignis? Der Vortrag geht den

Mythen nach, die sich um Luthers Sprachwirkung

ranken.

War Mar�n Luther ein Sprachgenie, das, so Herder,

„die deutsche Sprache, einen schlafenden Riesen,

aufgewecket und losgebunden“, einer, der „durch

seine Reforma�on eine ganze Na�on zum Denken

und Gefühl erhoben“ hat? Oder war er nur ein

religiöser Agitator, über den Thomas Mann schreibt:

Das „Cholerisch-Grobianische, das Schimpfen,

Speien, Wüten, das fürchterlich Robuste, verbunden

mit zarter Gemüts�efe und dem massivsten Aber-

glauben an Dämonen“ […], errege geradezu seine

„ins�nk�ve Abneigung“.

Luther gilt nicht nur theologisch als Weltwandler, er

gilt auch sprachgeschichtlich als der entscheidende

Sprachwandler des Deutschen. Doch was ist dran an

den Mythen und Legenden zu Luthers Sprach-

schaffen? Dieser Vortrag versucht, eine Antwort zu

geben.

Veranstalter: Evangelische Kirche in m m m

Heidelberg

Ort: Schmitthennerhaus, Großer Saal,

Heiliggeiststraße 17, 69117 HD-Altstadt

Vortrag: „Martin Luther und die deutsche Sprache“ mit Prof. Dr. Anja Lobenstein-Reichmann

Do, 18.05. / 19.00 Uhr

Prof. Dr. Anja Lobenstein-ReichmannChristoph Georgii

6362

bis 1583

2017

MaiJazz-Gottesdienst: „Von der

Freiheit eines Christenmenschen“ Martin Luthers Lieder frei interpretiert mit dem Christoph- Georgii- Trio feat. Tine Wiechmann

In diesem Konzertgo�esdienst werden Mar�n

Luthers Lieder frei interpre�ert. Für Mar�n Luther

war die Freiheit des Individuums zentral, ent-

sprechend wandte er sich gegen die Bevormundung

des Va�kans und berief sich auf die Gewissens-

freiheit. Freiheit verstand er dabei in einem dia-

lek�schen Spannungsverhältnis, denn die Freiheit

des Individuums findet ihre Schranken im Gemein-

wohl aller. Daher sollte man gleichzei�g der „dienst-

bare Knecht aller sein“, führt er in seiner Schri� „Von

der Freiheit eines Christenmenschen“ aus.

Dieses theologische Spannungsverhältnis wird im

Go�esdienst auf den Jazz übertragen: Der Jazz lebt

von der Freiheit und der Improvisa�on des Künstlers.

Zugleich „dient“ der Künstler aber der Band.

Lutherische Freiheitslehre trifft Jazz – ein spannendes

Projekt.

Tine Wiechmann – Gesang

Christoph Georgii – Piano

Torsten Steudinger – Bass

Tobias Stolz – Schlagzeug

Veranstalter: Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

So, 14.05. / 11.00 Uhr

Welche Rolle spielte Luther für die deutsche Sprache?

War er Sprachschöpfer oder doch nur epochal

begrenztes Sprachereignis? Der Vortrag geht den

Mythen nach, die sich um Luthers Sprachwirkung

ranken.

War Mar�n Luther ein Sprachgenie, das, so Herder,

„die deutsche Sprache, einen schlafenden Riesen,

aufgewecket und losgebunden“, einer, der „durch

seine Reforma�on eine ganze Na�on zum Denken

und Gefühl erhoben“ hat? Oder war er nur ein

religiöser Agitator, über den Thomas Mann schreibt:

Das „Cholerisch-Grobianische, das Schimpfen,

Speien, Wüten, das fürchterlich Robuste, verbunden

mit zarter Gemüts�efe und dem massivsten Aber-

glauben an Dämonen“ […], errege geradezu seine

„ins�nk�ve Abneigung“.

Luther gilt nicht nur theologisch als Weltwandler, er

gilt auch sprachgeschichtlich als der entscheidende

Sprachwandler des Deutschen. Doch was ist dran an

den Mythen und Legenden zu Luthers Sprach-

schaffen? Dieser Vortrag versucht, eine Antwort zu

geben.

Veranstalter: Evangelische Kirche in m m m

Heidelberg

Ort: Schmitthennerhaus, Großer Saal,

Heiliggeiststraße 17, 69117 HD-Altstadt

Vortrag: „Martin Luther und die deutsche Sprache“ mit Prof. Dr. Anja Lobenstein-Reichmann

Do, 18.05. / 19.00 Uhr

Prof. Dr. Anja Lobenstein-ReichmannChristoph Georgii

6564

2017

MaiFahrt zum Kirchentag

nach Berlin und Wittenberg für Jedermann

Mi, 24.05. bis So, 28.05.

Gemeinsam feiern, Glauben leben, Impulse bekom-

men. Das Evangelische Kinder- und Jugendwerk

organisiert Busfahrten zum Kirchentag nach Berlin

und Wi�enberg. Es sind sowohl Einzel- als auch

Gruppenunterkün�e buchbar.

Weitere Infos entnehmen Sie bi�e dem gesonderten

Flyer, erhältlich im Evangelischen Kinder- und Jugend-

werk Heidelberg: www.jugendwerk-heidelberg.de

Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk

In der Geburtskirche des Heidelberger Katechismus

zeigt eine Ausstellung Entstehung, Inhalt und

Wirkung der wich�gsten reformierten Bekenntnis-

schri�.

Ein kleines Buch mit großer Wirkung: Von der

Heidelberger Heiliggeistkirche aus verbreitete sich

der Heidelberger Katechismus in Deutschland,

Europa und in der Welt. In mehr als 40 Sprachen

wurde er übersetzt. Bis heute dient er vielen Kirchen

und Gemeinden als eine Grundlage ihres evange-

lischen Bekenntnisses. Vor allem in reformierten

Kirchen hat er eine große Verbreitung gefunden. In

Frage- und Antwor�orm erklärt er den christlichen

Glauben, wie er in der Reforma�onszeit verstanden

wurde. Auf die Frage: „Was ist dein einziger Trost im

Leben und im Sterben?“ antwortet er: „Dass ich mit

Leib und Seele im Leben und im Sterben nicht mir,

sondern meinem getreuen Heiland Jesus Christus

gehöre.“

In zwölf großen Wandfahnen informiert die Aus-

stellung an seinem Geburtsort über Entstehung,

Inhalt und Wirkung des Katechismus.

Veranstalter: Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Vernissage und Ausstellung zum Heidelberger Katechismus in der Heiliggeistkirche mit Einweihung der Gedenktafel Heidelberger Katechismus in der Heiliggeistkirche

So, 21.05. bis Sa,17.09.

So, 21.05. / Vernissage11 Uhr

Mo, 22.05. bis Sa,17.09. AusstellungÖffnungszeiten Sa: 11 bis 17 UhrSonn- u. Feiertage: 12.30 bis 17.00 Uhr

6564

2017

MaiFahrt zum Kirchentag

nach Berlin und Wittenberg für Jedermann

Mi, 24.05. bis So, 28.05.

Gemeinsam feiern, Glauben leben, Impulse bekom-

men. Das Evangelische Kinder- und Jugendwerk

organisiert Busfahrten zum Kirchentag nach Berlin

und Wi�enberg. Es sind sowohl Einzel- als auch

Gruppenunterkün�e buchbar.

Weitere Infos entnehmen Sie bi�e dem gesonderten

Flyer, erhältlich im Evangelischen Kinder- und Jugend-

werk Heidelberg: www.jugendwerk-heidelberg.de

Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk

In der Geburtskirche des Heidelberger Katechismus

zeigt eine Ausstellung Entstehung, Inhalt und

Wirkung der wich�gsten reformierten Bekenntnis-

schri�.

Ein kleines Buch mit großer Wirkung: Von der

Heidelberger Heiliggeistkirche aus verbreitete sich

der Heidelberger Katechismus in Deutschland,

Europa und in der Welt. In mehr als 40 Sprachen

wurde er übersetzt. Bis heute dient er vielen Kirchen

und Gemeinden als eine Grundlage ihres evange-

lischen Bekenntnisses. Vor allem in reformierten

Kirchen hat er eine große Verbreitung gefunden. In

Frage- und Antwor�orm erklärt er den christlichen

Glauben, wie er in der Reforma�onszeit verstanden

wurde. Auf die Frage: „Was ist dein einziger Trost im

Leben und im Sterben?“ antwortet er: „Dass ich mit

Leib und Seele im Leben und im Sterben nicht mir,

sondern meinem getreuen Heiland Jesus Christus

gehöre.“

In zwölf großen Wandfahnen informiert die Aus-

stellung an seinem Geburtsort über Entstehung,

Inhalt und Wirkung des Katechismus.

Veranstalter: Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Vernissage und Ausstellung zum Heidelberger Katechismus in der Heiliggeistkirche mit Einweihung der Gedenktafel Heidelberger Katechismus in der Heiliggeistkirche

So, 21.05. bis Sa,17.09.

So, 21.05. / Vernissage11 Uhr

Mo, 22.05. bis Sa,17.09. AusstellungÖffnungszeiten Sa: 11 bis 17 UhrSonn- u. Feiertage: 12.30 bis 17.00 Uhr

6766

Luther im Latin-Takt – Gottesdienst mit Latin-Standards zum Mittanzen

Als 1492 Amerika entdeckt wurde, war Mar�n Luther

acht Jahre alt. Wie Luthers Theologie veränderte

diese Entdeckung die Welt, das Mi�elalter war

beendet. In diesem Tanz-Go�esdienst werden wir

Luthers Theologie mit heu�ger Musik und heißen

Tänzen aus Lateinamerika in Beziehung setzen.

Tanzlehrer werden La�n-Standards wie Cha-Cha-Cha,

Rumba, Samba und Salsa live tanzen. Die Besucher

sollen dabei nicht nur Zuschauer und Zuhörer sein,

sondern dürfen ihre Tanzschuhe mitbringen und zum

Schluss des Go�esdienstes selbst in der Heiliggeist-

kirche tanzen.

Musik: Christoph Schäfer Band

Ansprache: Pfarrer Dr. Vincenzo Petracca

Veranstalter: Citykirche

2017

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Do, 25.05. (Christi Himmelfahrt) / 11.00 Uhr

Mai

um 1518- Ein Zeitzeuge aus Heidelberg (um 1518)

Ich entsinne mich noch eindrücklich der Ereignisse,

die sich damals, als ich Bruder im Kloster der

Augus�ner-Eremiten in Heidelberg war, ereigneten.

Damals war ich erst 18 Jahre alt.

Im Kloster gab es zwei Arten von Mönchen: Brüder

und Patres. Wir Brüder arbeiteten auf den Feldern

und Weinbergen, kochten, reinigten die Kirche,

läuteten die Glocken und nähten neue Gewänder.

Die Patres lasen die Messe, nahmen die Beichte ab

und tau�en oder besta�eten die Leute, viele waren

Studenten, einige sogar Professoren an der Uni-

versität. Sie hielten Vorlesungen in Philosophie, Jura

und Theologie, viele fanden im Refektorium unseres

Klosters sta�.

Eines Abends bei der Vesper – es muss der 22. April

gewesen sein – saßen drei Fremde direkt neben

Generalvikar Johann von Staupitz, der einige Tage

zuvor aus München gekommen war, um das Kapitel

vorzubereiten. Ich fragte einen Mitbruder, wer die

drei Gäste seien. „Das sind Dr. Mar�n Luther, sein

Mitbruder Lang aus Erfurt und sein Lehrer von

Usingen.“ Dr. Mar�nus werde eine ganze Woche bei

uns zu Gast sein, weil er eine Disputa�on abhalten

solle, um seine Thesen zu verteidigen.

Ein paar Tage später fand dann die Disputa�on in der

Ar�stenfakultät direkt neben unserem Kloster sta�.

Nicht nur fast alle unsere Studenten und Profes-

soren, sondern auch Angehörige anderer Fakul-

67

6766

Luther im Latin-Takt – Gottesdienst mit Latin-Standards zum Mittanzen

Als 1492 Amerika entdeckt wurde, war Mar�n Luther

acht Jahre alt. Wie Luthers Theologie veränderte

diese Entdeckung die Welt, das Mi�elalter war

beendet. In diesem Tanz-Go�esdienst werden wir

Luthers Theologie mit heu�ger Musik und heißen

Tänzen aus Lateinamerika in Beziehung setzen.

Tanzlehrer werden La�n-Standards wie Cha-Cha-Cha,

Rumba, Samba und Salsa live tanzen. Die Besucher

sollen dabei nicht nur Zuschauer und Zuhörer sein,

sondern dürfen ihre Tanzschuhe mitbringen und zum

Schluss des Go�esdienstes selbst in der Heiliggeist-

kirche tanzen.

Musik: Christoph Schäfer Band

Ansprache: Pfarrer Dr. Vincenzo Petracca

Veranstalter: Citykirche

2017

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Do, 25.05. (Christi Himmelfahrt) / 11.00 Uhr

Mai

um 1518- Ein Zeitzeuge aus Heidelberg (um 1518)

Ich entsinne mich noch eindrücklich der Ereignisse,

die sich damals, als ich Bruder im Kloster der

Augus�ner-Eremiten in Heidelberg war, ereigneten.

Damals war ich erst 18 Jahre alt.

Im Kloster gab es zwei Arten von Mönchen: Brüder

und Patres. Wir Brüder arbeiteten auf den Feldern

und Weinbergen, kochten, reinigten die Kirche,

läuteten die Glocken und nähten neue Gewänder.

Die Patres lasen die Messe, nahmen die Beichte ab

und tau�en oder besta�eten die Leute, viele waren

Studenten, einige sogar Professoren an der Uni-

versität. Sie hielten Vorlesungen in Philosophie, Jura

und Theologie, viele fanden im Refektorium unseres

Klosters sta�.

Eines Abends bei der Vesper – es muss der 22. April

gewesen sein – saßen drei Fremde direkt neben

Generalvikar Johann von Staupitz, der einige Tage

zuvor aus München gekommen war, um das Kapitel

vorzubereiten. Ich fragte einen Mitbruder, wer die

drei Gäste seien. „Das sind Dr. Mar�n Luther, sein

Mitbruder Lang aus Erfurt und sein Lehrer von

Usingen.“ Dr. Mar�nus werde eine ganze Woche bei

uns zu Gast sein, weil er eine Disputa�on abhalten

solle, um seine Thesen zu verteidigen.

Ein paar Tage später fand dann die Disputa�on in der

Ar�stenfakultät direkt neben unserem Kloster sta�.

Nicht nur fast alle unsere Studenten und Profes-

soren, sondern auch Angehörige anderer Fakul-

67

6968

1518

Konzert zur Schlossbeleuchtung: Szenische Aufführung der Reformations-Sinfonie von Mendelssohn mit dem SAP Sinfonieorchester

Benefizkonzert zur 500-Jahrfeier der Reforma�on:

Das SAP Sinfonieorchester spielt unter der Leitung

von Johanna Weitkamp Mendelssohns Reforma�ons-

Sinfonie.

Vom Thesenanschlag in Wi�enberg bis zur Heidel-

berger Disputa�on wird mit Musik, Schauspiel und

Film ein Bogen geschlagen, der den Ereignissen um

die Reforma�on nachspürt. Das Konzert ist Au�akt

zur tradi�onellen Schlossbeleuchtung mit Feuerwerk

über der Heidelberger Altstadt.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg in

Koopera�on mit dem SAP Sinfonieorchester

Leitung: Johanna Weitkamp

Eintri� frei, Spenden erbeten

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Sa, 03.06. / 19.00 Uhr

2017

täten, sogar Dominikaner, Bürger der Stadt und

Pfalzgraf Wolfgang persönlich waren gekommen,

um Dr. Mar�nus zu hören!

Magister Leonhard Beier aus Wi�enberg verteidigte

die Thesen von Dr. Mar�nus, während Luther die

Versammlung leitete. Die S�mmung im Saal war

sehr angespannt. Es gab viel Protest, vor allem von

den Heidelberger Professoren. Einer von ihnen,

Georg Niger von Löwenstein, rief immer wieder:

„Wenn die Bauern dies hörten, so würden sie euch

sicherlich steinigen und töten!“ Die meisten der

Studenten, auch die unseres eigenen Klosters,

schienen von Luthers Worten sehr angetan zu sein.

Am Abend des nächsten und übernächsten Tages

fehlte Dr. Mar�nus beim Abendessen. Ein Mitbruder

erzählte, dass er von Pfalzgraf Wolfgang auf das

Schloss eingeladen worden sei. Die beiden hohen

Herren kannten sich, seitdem der Pfalzgraf Kanzler

der Universität in Wi�enberg gewesen war. Danach

reiste Luther weiter.

In den Tagen nach der Disputa�on hörte ich unsere

Studenten und Professoren immer wieder davon

erzählen. Es war, als ob von dieser Veranstaltung

etwas ganz Besonderes ausgegangen war. Sechs

Jahre später wurde unser Konvent aufgelöst und wir

mussten das Kloster verlassen. Am Jakobstor, dem

östlichen Stad�or, durchschri�en wir die Stadt-

mauer. Es war das Tor, durch das einst auch Dr.

Mar�nus mit seinen Begleitern nach Heidelberg

gekommen war.

Sebas�an Klusak, Leiter Erwachsenenbildung HeidelbergJu

ni

68

6968

1518

Konzert zur Schlossbeleuchtung: Szenische Aufführung der Reformations-Sinfonie von Mendelssohn mit dem SAP Sinfonieorchester

Benefizkonzert zur 500-Jahrfeier der Reforma�on:

Das SAP Sinfonieorchester spielt unter der Leitung

von Johanna Weitkamp Mendelssohns Reforma�ons-

Sinfonie.

Vom Thesenanschlag in Wi�enberg bis zur Heidel-

berger Disputa�on wird mit Musik, Schauspiel und

Film ein Bogen geschlagen, der den Ereignissen um

die Reforma�on nachspürt. Das Konzert ist Au�akt

zur tradi�onellen Schlossbeleuchtung mit Feuerwerk

über der Heidelberger Altstadt.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg in

Koopera�on mit dem SAP Sinfonieorchester

Leitung: Johanna Weitkamp

Eintri� frei, Spenden erbeten

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Sa, 03.06. / 19.00 Uhr

2017

täten, sogar Dominikaner, Bürger der Stadt und

Pfalzgraf Wolfgang persönlich waren gekommen,

um Dr. Mar�nus zu hören!

Magister Leonhard Beier aus Wi�enberg verteidigte

die Thesen von Dr. Mar�nus, während Luther die

Versammlung leitete. Die S�mmung im Saal war

sehr angespannt. Es gab viel Protest, vor allem von

den Heidelberger Professoren. Einer von ihnen,

Georg Niger von Löwenstein, rief immer wieder:

„Wenn die Bauern dies hörten, so würden sie euch

sicherlich steinigen und töten!“ Die meisten der

Studenten, auch die unseres eigenen Klosters,

schienen von Luthers Worten sehr angetan zu sein.

Am Abend des nächsten und übernächsten Tages

fehlte Dr. Mar�nus beim Abendessen. Ein Mitbruder

erzählte, dass er von Pfalzgraf Wolfgang auf das

Schloss eingeladen worden sei. Die beiden hohen

Herren kannten sich, seitdem der Pfalzgraf Kanzler

der Universität in Wi�enberg gewesen war. Danach

reiste Luther weiter.

In den Tagen nach der Disputa�on hörte ich unsere

Studenten und Professoren immer wieder davon

erzählen. Es war, als ob von dieser Veranstaltung

etwas ganz Besonderes ausgegangen war. Sechs

Jahre später wurde unser Konvent aufgelöst und wir

mussten das Kloster verlassen. Am Jakobstor, dem

östlichen Stad�or, durchschri�en wir die Stadt-

mauer. Es war das Tor, durch das einst auch Dr.

Mar�nus mit seinen Begleitern nach Heidelberg

gekommen war.

Sebas�an Klusak, Leiter Erwachsenenbildung Heidelberg

Jun

i

68

7170

2017

Jun

i

Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,

69121 HD-Handschuhsheim

Allein die Schri�, allein der Glaube, allein aus Gnade,

allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein

prägender Teil der reformatorischen Theologie. In

vier besonderen Go�esdiensten wollen wir in der

Handschuhsheimer Friedenskirche dieses reforma-

torische Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und

hörbar machen.

Im dri�en Go�esdienst der Reihe zum Reforma�ons-

jubiläum wird die Pfingstgeschichte als Hoffnungs-

geschichte dargestellt und erlebbar. Menschen mit

vielen verschiedenen Geschichten und Dialekten

treffen sich und werden zu einer Gemeinscha�. Allein

aus Glauben, allein im Vertrauen finden wir vor Go�

Gerech�gkeit und im Miteinander Frieden.

Veranstalter: Friedensgemeinde

Pfingstgottesdienst für viele Sinne: „Allein aus Glauben“ (sola fide). Geisterfahrung als Quelle der Hoffnung

So, 04.06. (Pfingstsonntag) / 10.00 Uhr

Theater spiegelt Welt: Konflikte werden dargestellt,

menschlichen Sehnsüchten ein künstlerischer Aus-

druck gegeben. Auch Religion hat diesen Bezug zur

Welt. Einen anderen Blick auf die gleichen Inhalte

bietet der Go�esdienst. Das haben die Citykirche und

das Theater der Stadt Heidelberg zum Anlass genom-

men, einen Go�esdienst auf ein ausgewähltes Thema

des Theaterspielplans zu beziehen, gemäß dem

Mo�o: abends ins Theater, morgens in den Go�es-

dienst. Die Ansprache hält Pfarrerin Sigrid Zweygart-

Pérez.

Veranstalter: Citykirche

Theatergottesdienst Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

So, 04.06. (Pfingstsonntag) / 11.00 Uhr

7170

2017

Jun

i

Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,

69121 HD-Handschuhsheim

Allein die Schri�, allein der Glaube, allein aus Gnade,

allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein

prägender Teil der reformatorischen Theologie. In

vier besonderen Go�esdiensten wollen wir in der

Handschuhsheimer Friedenskirche dieses reforma-

torische Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und

hörbar machen.

Im dri�en Go�esdienst der Reihe zum Reforma�ons-

jubiläum wird die Pfingstgeschichte als Hoffnungs-

geschichte dargestellt und erlebbar. Menschen mit

vielen verschiedenen Geschichten und Dialekten

treffen sich und werden zu einer Gemeinscha�. Allein

aus Glauben, allein im Vertrauen finden wir vor Go�

Gerech�gkeit und im Miteinander Frieden.

Veranstalter: Friedensgemeinde

Pfingstgottesdienst für viele Sinne: „Allein aus Glauben“ (sola fide). Geisterfahrung als Quelle der Hoffnung

So, 04.06. (Pfingstsonntag) / 10.00 Uhr

Theater spiegelt Welt: Konflikte werden dargestellt,

menschlichen Sehnsüchten ein künstlerischer Aus-

druck gegeben. Auch Religion hat diesen Bezug zur

Welt. Einen anderen Blick auf die gleichen Inhalte

bietet der Go�esdienst. Das haben die Citykirche und

das Theater der Stadt Heidelberg zum Anlass genom-

men, einen Go�esdienst auf ein ausgewähltes Thema

des Theaterspielplans zu beziehen, gemäß dem

Mo�o: abends ins Theater, morgens in den Go�es-

dienst. Die Ansprache hält Pfarrerin Sigrid Zweygart-

Pérez.

Veranstalter: Citykirche

Theatergottesdienst Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

So, 04.06. (Pfingstsonntag) / 11.00 Uhr

7372

2017

Jun

i

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Nach 500 Jahren nimmt sich die „Arbeitsgemein-

scha� Christlicher Kirchen“ (ACK) in diesem Go�es-

dienst eines Themas an, das bisher keine große

Öffentlichkeit hat: dass nämlich die Reforma�on nicht

nur eine Trennung der beiden großen Konfessionen

bewirkt hat, sondern auch viele kleinere Kirchen von

den Umwälzungen betroffen waren und unter den

Folgen leiden mussten.

Gerade den kleineren Gemeinscha�en sollte dieses

Jubiläum Gelegenheit geben, ihre Verletzungen

auszusprechen und so den Weg zur Versöhnung zu

ebnen. Der Go�esdienst möchte hier einen klaren

Impuls setzen und ein Forum bieten.

Veranstalter: Arbeitsgemeinscha� Christlicher

Kirchen (ACK)

Tag der weltweiten Kirche: „Heilendes Erinnern“

Mo, 05.06. (Pfingstmontag) / 11.00 Uhr

RAPForma�on besteht aus einem dreitägigen RAP-

Workshop für Jugendliche zum Thema „Dem Volk

aufs Maul schauen“ in der Providenzkirche. Für alle,

die auf HipHop abfahren und sich selbst mal

ausprobieren wollen. Grundlagen braucht man keine,

nur Spaß am Texten, einen gewissen Sinn für

Rhythmus und ein Interesse an Musik.

Im Workshop wird ein RAP-Go�esdienst erarbeitet,

der am 11.06. um 11.00 Uhr in der Providenzkirche

gefeiert wird.

06.06./07.06./10.06.: RAP-Workshop

„Dem Volk aufs Maul schauen“

08.06.: Kinder-Orgelführung

09.06.: Kinder-Kirchenführung

Jeweils von 9.00-17.00 Uhr

Anmeldung für alle

Veranstaltungen unter:

Citykirche, Heiliggeiststr. 17,

69117 HD-Altstadt,

Tel: 06221/21117;

[email protected]

Veranstalter: Citykirche,

CityCult

1 Woche „RAPFormation“

So, 11.06. / 11.00 Uhr

„RAPFormation“ – Gottesdienst mit den Ergebnissen des Workshopsin der Providenzkirche

Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,

69117 HD-Altstadt

Di, 06.06. bis So, 11.06.

7372

2017

Jun

i

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Nach 500 Jahren nimmt sich die „Arbeitsgemein-

scha� Christlicher Kirchen“ (ACK) in diesem Go�es-

dienst eines Themas an, das bisher keine große

Öffentlichkeit hat: dass nämlich die Reforma�on nicht

nur eine Trennung der beiden großen Konfessionen

bewirkt hat, sondern auch viele kleinere Kirchen von

den Umwälzungen betroffen waren und unter den

Folgen leiden mussten.

Gerade den kleineren Gemeinscha�en sollte dieses

Jubiläum Gelegenheit geben, ihre Verletzungen

auszusprechen und so den Weg zur Versöhnung zu

ebnen. Der Go�esdienst möchte hier einen klaren

Impuls setzen und ein Forum bieten.

Veranstalter: Arbeitsgemeinscha� Christlicher

Kirchen (ACK)

Tag der weltweiten Kirche: „Heilendes Erinnern“

Mo, 05.06. (Pfingstmontag) / 11.00 Uhr

RAPForma�on besteht aus einem dreitägigen RAP-

Workshop für Jugendliche zum Thema „Dem Volk

aufs Maul schauen“ in der Providenzkirche. Für alle,

die auf HipHop abfahren und sich selbst mal

ausprobieren wollen. Grundlagen braucht man keine,

nur Spaß am Texten, einen gewissen Sinn für

Rhythmus und ein Interesse an Musik.

Im Workshop wird ein RAP-Go�esdienst erarbeitet,

der am 11.06. um 11.00 Uhr in der Providenzkirche

gefeiert wird.

06.06./07.06./10.06.: RAP-Workshop

„Dem Volk aufs Maul schauen“

08.06.: Kinder-Orgelführung

09.06.: Kinder-Kirchenführung

Jeweils von 9.00-17.00 Uhr

Anmeldung für alle

Veranstaltungen unter:

Citykirche, Heiliggeiststr. 17,

69117 HD-Altstadt,

Tel: 06221/21117;

[email protected]

Veranstalter: Citykirche,

CityCult

1 Woche „RAPFormation“

So, 11.06. / 11.00 Uhr

„RAPFormation“ – Gottesdienst mit den Ergebnissen des Workshopsin der Providenzkirche

Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,

69117 HD-Altstadt

Di, 06.06. bis So, 11.06.

7574

Ort: Gemeindehaus an der Friedenskirche,

Eingang Kriegsstraße, 69121 HD-Handschuhsheim

Ort: Treffpunkt an den jeweiligen Straßenschildern,

genauere Infos unter

www.ekihd.de/reformation

Ein Glaubenskurs zu denvier Sola der Reformation

Protestantismus „en passant“

Mi, 21.06. / 28.06. / 05.07. / 12.07. jeweils 20.00 Uhr

Di, 20.06. / 18.00 Uhr (in einigen Gemeinden auch zu anderen Uhrzeiten) .

2017

Christus. Die Schri�. Der Glaube. Die Gnade. Oder auf

Latein: Solus Christus, sola scriptura, sola fide, sola

gra�a – in diesen vier Kurzformeln verdichtet sich,

was reformatorische Theologie als Kern und Stern

formuliert hat. In diesem Glaubenskurs wollen wir

dem christlichen Glauben mit Hilfe dieser vier Sola

gemeinsam auf die Spur kommen und danach fragen,

was sie für unseren Glauben und die Kirche heute

bedeuten. Wir arbeiten mit Texten und Bildern, für

uns selbst und im Austausch miteinander.

Anmeldung im Pfarramt der Friedensgemeinde,

Tel. 06221/6560230

Veranstalter: Friedensgemeinde

Die Reforma�on vor 500 Jahren ist noch heute im

Stadtbild Heidelbergs sichtbar: Viele Straßen tragen

die Namen von protestan�schen Theologen, Kirchen-

musikern oder anderen berühmten Menschen, die

evangelisch waren. Doch wer waren diese Menschen

eigentlich wirklich? Und warum hat man eine Straße

in Heidelberg nach ihnen benannt? Das erfahren Sie

bei der Veranstaltung „Protestan�smus en passant“,

die am Dienstag, den 20. Juni 2017 am späten Nach-

mi�ag gleichzei�g in mehreren Stadtvierteln Heidel-

bergs sta�indet.

Der Ablauf: Ein oder mehrere Vertreter der evange-

lischen Kirchengemeinde stellen Leben und Werk der

namensgebenden Person vor. Die Veranstaltung

dauert in der Regel 20 Minuten.

Folgende Straßen sind vorgesehen (Änderungen

vorbehalten): Lutherstraße sowie Kepler- oder Koper-

nikusstraße (Neuenheim), Schmi�hennerstraße

(Kirchheim), Lucas-Cranach-Straße (Rohrbach) oder

Grünewaldstraße (Südstadt); Hans-Thoma-Straße,

Erich-Hübner-Platz oder Bachstraße (Handschuhs-

heim), Bluntschlistraße (Bergheim), Jaspersstraße

(Emmertsgrund), Johanniterstraße (Wieblingen),

Karl-Ludwig-Straße (Altstadt), Goldschmidtstraße

(Weststadt).

Veranstalter: Evangelische Erwachsenenbildung

und Evangelische Hochschulgemeinde

Jun

i / J

uli

7574

Ort: Gemeindehaus an der Friedenskirche,

Eingang Kriegsstraße, 69121 HD-Handschuhsheim

Ort: Treffpunkt an den jeweiligen Straßenschildern,

genauere Infos unter

www.ekihd.de/reformation

Ein Glaubenskurs zu denvier Sola der Reformation

Protestantismus „en passant“

Mi, 21.06. / 28.06. / 05.07. / 12.07. jeweils 20.00 Uhr

Di, 20.06. / 18.00 Uhr (in einigen Gemeinden auch zu anderen Uhrzeiten) .

2017

Christus. Die Schri�. Der Glaube. Die Gnade. Oder auf

Latein: Solus Christus, sola scriptura, sola fide, sola

gra�a – in diesen vier Kurzformeln verdichtet sich,

was reformatorische Theologie als Kern und Stern

formuliert hat. In diesem Glaubenskurs wollen wir

dem christlichen Glauben mit Hilfe dieser vier Sola

gemeinsam auf die Spur kommen und danach fragen,

was sie für unseren Glauben und die Kirche heute

bedeuten. Wir arbeiten mit Texten und Bildern, für

uns selbst und im Austausch miteinander.

Anmeldung im Pfarramt der Friedensgemeinde,

Tel. 06221/6560230

Veranstalter: Friedensgemeinde

Die Reforma�on vor 500 Jahren ist noch heute im

Stadtbild Heidelbergs sichtbar: Viele Straßen tragen

die Namen von protestan�schen Theologen, Kirchen-

musikern oder anderen berühmten Menschen, die

evangelisch waren. Doch wer waren diese Menschen

eigentlich wirklich? Und warum hat man eine Straße

in Heidelberg nach ihnen benannt? Das erfahren Sie

bei der Veranstaltung „Protestan�smus en passant“,

die am Dienstag, den 20. Juni 2017 am späten Nach-

mi�ag gleichzei�g in mehreren Stadtvierteln Heidel-

bergs sta�indet.

Der Ablauf: Ein oder mehrere Vertreter der evange-

lischen Kirchengemeinde stellen Leben und Werk der

namensgebenden Person vor. Die Veranstaltung

dauert in der Regel 20 Minuten.

Folgende Straßen sind vorgesehen (Änderungen

vorbehalten): Lutherstraße sowie Kepler- oder Koper-

nikusstraße (Neuenheim), Schmi�hennerstraße

(Kirchheim), Lucas-Cranach-Straße (Rohrbach) oder

Grünewaldstraße (Südstadt); Hans-Thoma-Straße,

Erich-Hübner-Platz oder Bachstraße (Handschuhs-

heim), Bluntschlistraße (Bergheim), Jaspersstraße

(Emmertsgrund), Johanniterstraße (Wieblingen),

Karl-Ludwig-Straße (Altstadt), Goldschmidtstraße

(Weststadt).

Veranstalter: Evangelische Erwachsenenbildung

und Evangelische Hochschulgemeinde

Jun

i / J

uli

7776

Ort: Südempore Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Vernissage und Ausstellung: „Davon ich singen und sagen will“Gesangbuchschätze aus acht Jahrhunderten

Do, 22.06. bis 26.07.

Do, 22.06. / Vernissage20.00 Uhr

Do, 22.06. bis Mi, 26.07. AusstellungÖffnungszeiten: Mo bis Sa: 11.00 bis 17.00 UhrSonn- und Feiertage: 12.30 bis 17.00 Uhr

2017

Die Ausstellung wird eröffnet durch einen Vortrag von

Dr. Udo Wennemuth: „Das Gesangbuch – Spiegel des

Glaubens“.

In der Ausstellung sind Gesangbücher seit der

Reforma�on zu sehen. Die Exponate sind Leihgaben

der Bibliothek und des Archivs der Evangelischen

Landeskirche in Baden.

Eintri� frei, Spende erbeten

Veranstalter: Johannesgemeinde, Citykirche

Ort: Haus der Johannesgemeinde, Lutherstraße 67,

69120 HD-Neuenheim

Chorprojekt mit Konzert: Lieder aus dem POP-Oratorium „Luther“ von Michael Kunze und Dieter Falk

Fr, 16.06. bis Sa, 24.06.

Probentermine: Fr, 16.06. / 19.30 bis 21.30 UhrSa,17.06. / 10 bis 13 Uhr, 14.30 bis 18.00 UhrSo, 18.06. / 14.30 bis 18.00 Uhr

Generalprobe am 23.06. / 19.00 Uhr 20.00 UhrKonzert am Sa, 24.06. /

Solisten:

Tine Wiechmann – Gesang

Christoph Georgii – Piano

Manuel Steinhoff – Bass

Jens Nobiling – Schlagzeug

Anmeldungen bis 31.05. bei Kantorin Beate Rux-Voss,

Telefon: 06224-1604218, [email protected]

Anmeldung nur nach Überweisung auf das Konto der

Johannesgemeinde, S�chwort „Luther-Pop“.

Sparkasse Heidelberg, IBAN: DE02 6725 0020 0001

0085 79; BIC:SOLDES1HDB

Kosten Chorprojekt: 30 € (inklusive Noten), 10 €

(ohne Noten).

Eintri� Konzert: frei, Spenden erbeten

Veranstalter: Johannesgemeinde

Leitung: Beate Rux-Voss

Jun

i / J

uli

7776

Ort: Südempore Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,

69117 HD-Altstadt

Vernissage und Ausstellung: „Davon ich singen und sagen will“Gesangbuchschätze aus acht Jahrhunderten

Do, 22.06. bis 26.07.

Do, 22.06. / Vernissage20.00 Uhr

Do, 22.06. bis Mi, 26.07. AusstellungÖffnungszeiten: Mo bis Sa: 11.00 bis 17.00 UhrSonn- und Feiertage: 12.30 bis 17.00 Uhr

2017

Die Ausstellung wird eröffnet durch einen Vortrag von

Dr. Udo Wennemuth: „Das Gesangbuch – Spiegel des

Glaubens“.

In der Ausstellung sind Gesangbücher seit der

Reforma�on zu sehen. Die Exponate sind Leihgaben

der Bibliothek und des Archivs der Evangelischen

Landeskirche in Baden.

Eintri� frei, Spende erbeten

Veranstalter: Johannesgemeinde, Citykirche

Ort: Haus der Johannesgemeinde, Lutherstraße 67,

69120 HD-Neuenheim

Chorprojekt mit Konzert: Lieder aus dem POP-Oratorium „Luther“ von Michael Kunze und Dieter Falk

Fr, 16.06. bis Sa, 24.06.

Probentermine: Fr, 16.06. / 19.30 bis 21.30 UhrSa,17.06. / 10 bis 13 Uhr, 14.30 bis 18.00 UhrSo, 18.06. / 14.30 bis 18.00 Uhr

Generalprobe am 23.06. / 19.00 Uhr 20.00 UhrKonzert am Sa, 24.06. /

Solisten:

Tine Wiechmann – Gesang

Christoph Georgii – Piano

Manuel Steinhoff – Bass

Jens Nobiling – Schlagzeug

Anmeldungen bis 31.05. bei Kantorin Beate Rux-Voss,

Telefon: 06224-1604218, [email protected]

Anmeldung nur nach Überweisung auf das Konto der

Johannesgemeinde, S�chwort „Luther-Pop“.

Sparkasse Heidelberg, IBAN: DE02 6725 0020 0001

0085 79; BIC:SOLDES1HDB

Kosten Chorprojekt: 30 € (inklusive Noten), 10 €

(ohne Noten).

Eintri� Konzert: frei, Spenden erbeten

Veranstalter: Johannesgemeinde

Leitung: Beate Rux-Voss

Jun

i / J

uli

7978

Jun

i

Ort: Plätze und Kirchen in der Heidelberger Altstadt

Programm: www.chorfest-baden.de

Badisches Chorfest: „Die Reformation feiern mit Gesang“

Fr, 30.06. bis So, 02.07.

2017

Singend feiern vom 30.06. bis 02.07. die Badische

Landeskirche und Chöre aus ganz Baden das Chorfest

2017 in der Reforma�onsstadt Heidelberg. Auf Plät-

zen und in Kirchen der Altstadt gibt es Konzerte,

Go�esdienste und Workshops, Chorspaziergänge

und viele Begegnungen. Von Klassik bis Gospel, vom

barocken Oratorium bis zum modernen Kinder-

musical, von A-cappella-Musik der Reforma�onszeit

bis zu Jazz und Pop ist alles dabei. Eingeladen sind

Kammerchöre, Kirchenchöre, Gospelchöre, Kanto-

reien, Kinderchöre, Vokal- und Blechbläserensem-

bles auf verschiedenen Niveaus und in vielerlei

S�lis�k.

Der Legende nach kam die Reforma�on mit einem

Lied nach Heidelberg: Das trotzige „Es ist das Heil uns

kommen her“, das bis heute in unseren Gesang-

büchern steht, wurde in Heidelberg schon bald nach

dem Wi�enberger Thesenanschlag gesungen und

bahnte der Reforma�on den Weg.

Veranstalter: Evangelische Landeskirche

in Baden

Badisches Chorfest:500 Jahre Reformation,

„… da ist Freiheit“

Fr, 30.06. / ab 17.00 Uhr

17.00 UhrEröffnung und Empfang durch den Oberbürgermeister

Ort: Rathaus der Stadt Heidelberg

18.00 UhrAuftaktkonzert mit prominent besetzter Podiumsdiskussion Ort: HeiliggeistkircheHelmut Barbe, „1648“ Badischer Kammerchor, Hochschule für KirchenmusikLeitung: Bernd Stegmann

20.30 UhrOpen-Air-KonzertOrt: UniversitätsplatzGeorg Friedrich Händel, „Messiah“Solisten, Cappella Palatina und Kantorei der Friedenskirche, Kammerphilharmonie MannheimLeitung: Markus Uhl und Michael Braatz-Tempel

7978

Jun

i

Ort: Plätze und Kirchen in der Heidelberger Altstadt

Programm: www.chorfest-baden.de

Badisches Chorfest: „Die Reformation feiern mit Gesang“

Fr, 30.06. bis So, 02.07.

2017

Singend feiern vom 30.06. bis 02.07. die Badische

Landeskirche und Chöre aus ganz Baden das Chorfest

2017 in der Reforma�onsstadt Heidelberg. Auf Plät-

zen und in Kirchen der Altstadt gibt es Konzerte,

Go�esdienste und Workshops, Chorspaziergänge

und viele Begegnungen. Von Klassik bis Gospel, vom

barocken Oratorium bis zum modernen Kinder-

musical, von A-cappella-Musik der Reforma�onszeit

bis zu Jazz und Pop ist alles dabei. Eingeladen sind

Kammerchöre, Kirchenchöre, Gospelchöre, Kanto-

reien, Kinderchöre, Vokal- und Blechbläserensem-

bles auf verschiedenen Niveaus und in vielerlei

S�lis�k.

Der Legende nach kam die Reforma�on mit einem

Lied nach Heidelberg: Das trotzige „Es ist das Heil uns

kommen her“, das bis heute in unseren Gesang-

büchern steht, wurde in Heidelberg schon bald nach

dem Wi�enberger Thesenanschlag gesungen und

bahnte der Reforma�on den Weg.

Veranstalter: Evangelische Landeskirche

in Baden

Badisches Chorfest:500 Jahre Reformation,

„… da ist Freiheit“

Fr, 30.06. / ab 17.00 Uhr

17.00 UhrEröffnung und Empfang durch den Oberbürgermeister

Ort: Rathaus der Stadt Heidelberg

18.00 UhrAuftaktkonzert mit prominent besetzter Podiumsdiskussion Ort: HeiliggeistkircheHelmut Barbe, „1648“ Badischer Kammerchor, Hochschule für KirchenmusikLeitung: Bernd Stegmann

20.30 UhrOpen-Air-KonzertOrt: UniversitätsplatzGeorg Friedrich Händel, „Messiah“Solisten, Cappella Palatina und Kantorei der Friedenskirche, Kammerphilharmonie MannheimLeitung: Markus Uhl und Michael Braatz-Tempel

8180

Juli

Badisches Chorfest:500 Jahre Reformation,

„… da ist Lob und Preis“

Sa, 01.07. / ab 11.00 Uhr

2017

11.00 UhrEröffnung und Begrüßung Ort: Universitätsplatz

12.00 bis 17.00 UhrAuftrittsmöglichkeiten für Chöre, Kirchen und offene Bühnen in der Altstadt

12.00 bis 14.00 UhrMass Choir – Neue Gospelsongs zum Mitsingen Ort: Evangelische Kapelle, Plöck 49Leitung: Tine Wiechmann & Christoph Georgii

12.00 bis 14.00 Uhr Workshop-Angebote Ort: in verschiedenen Gemeindehäusern

12.00 bis 14.30 UhrKinderprogramm Probe von Liedern aus dem Kindermusical „Martin Luther" von Gerd-Peter-MündenSpielangebote durch das Kinder- und Jugendwerk HeidelbergGemeinsam Essen und SpielstraßeOrt: Providenzkirche / Karl-Ludwig-Straße

14.00 UhrMessiah zum Mitsingen (in Originalsprache)Probe für interessierte Chorsängerinnen und ChorsängerOrt: Universitätsplatz

14.30 UhrAufführung des Kindermusicals „Martin Luther“ von Gerd-Peter-MündenOrt: ProvidenzkircheMusikalische Leitung: Anne Langenbach

15.00 UhrAufführung der Teile I und II des OratoriumsOrt: UniversitätsplatzSolisten, Festtagschor, Kammerphilharmonie MannheimLeitung: Kord Michaelis

15.00 Uhr und 16.00 UhrChorspaziergänge über den PhilosophenwegOrt: Start auf der Nordseite der Alten BrückeLieder, Geschichten und AusblickeLeitung: Michael Braatz-Tempel

15.00 Uhr bis 17.00 UhrWorkshop-Angebote IIOrt: in verschiedenen Gemeindehäusern

18.00 UhrFestliche Abendgottesdienste in drei Kirchen: Jesuitenkirche, Heiliggeistkirche, Peterskirche

https://www.facebook.com/chorfestbaden2017/?fref=ts

www.chorfest-baden.de

-

8180

Juli

Badisches Chorfest:500 Jahre Reformation,

„… da ist Lob und Preis“

Sa, 01.07. / ab 11.00 Uhr

2017

11.00 UhrEröffnung und Begrüßung Ort: Universitätsplatz

12.00 bis 17.00 UhrAuftrittsmöglichkeiten für Chöre, Kirchen und offene Bühnen in der Altstadt

12.00 bis 14.00 UhrMass Choir – Neue Gospelsongs zum Mitsingen Ort: Evangelische Kapelle, Plöck 49Leitung: Tine Wiechmann & Christoph Georgii

12.00 bis 14.00 Uhr Workshop-Angebote Ort: in verschiedenen Gemeindehäusern

12.00 bis 14.30 UhrKinderprogramm Probe von Liedern aus dem Kindermusical „Martin Luther" von Gerd-Peter-MündenSpielangebote durch das Kinder- und Jugendwerk HeidelbergGemeinsam Essen und SpielstraßeOrt: Providenzkirche / Karl-Ludwig-Straße

14.00 UhrMessiah zum Mitsingen (in Originalsprache)Probe für interessierte Chorsängerinnen und ChorsängerOrt: Universitätsplatz

14.30 UhrAufführung des Kindermusicals „Martin Luther“ von Gerd-Peter-MündenOrt: ProvidenzkircheMusikalische Leitung: Anne Langenbach

15.00 UhrAufführung der Teile I und II des OratoriumsOrt: UniversitätsplatzSolisten, Festtagschor, Kammerphilharmonie MannheimLeitung: Kord Michaelis

15.00 Uhr und 16.00 UhrChorspaziergänge über den PhilosophenwegOrt: Start auf der Nordseite der Alten BrückeLieder, Geschichten und AusblickeLeitung: Michael Braatz-Tempel

15.00 Uhr bis 17.00 UhrWorkshop-Angebote IIOrt: in verschiedenen Gemeindehäusern

18.00 UhrFestliche Abendgottesdienste in drei Kirchen: Jesuitenkirche, Heiliggeistkirche, Peterskirche

https://www.facebook.com/chorfestbaden2017/?fref=ts

www.chorfest-baden.de

-

8382Sa, 01.07. / ab 19.30 Uhr

2017

Juli

19.30 UhrEnsemble Amarcord – A-cappella-Musik vom Feinsten Ort: Universitätsplatz

19.30 UhrNacht der Chöre Ort: Heiliggeistkirche und PeterskircheKammerchöre und Kantoreien aus ganz Baden

21.00 UhrEnain Gospel ConnectionMitreißende Gospelmusik zum MitgroovenOrt: UniversitätsplatzLeitung: Tine Wiechmann, Christoph Georgii und Band

22.30 UhrAbendliedersingenOrt: Peterskirche und Heiliggeistkirche

23.00 UhrNachtschwärmerprogrammGetanzte Choräle, Jazz-Improvisationen, Lieder zum MitsingenOrt: Heiliggeistkirche

Badisches Chorfest:

Badisches Chorfest:500 Jahre Reformation, „... da ist Gott“: Abschluss des Chorfestes

So, 02.07. / 11.00 Uhr

11.00 UhrFestlicher Gottesdienst mit dem Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh Bläserinnen und Bläser, Landesjugendkantorei und viele Chöre, abschließend Bläsermusik zum Ausklang

Ort: Universitätsplatz

8382Sa, 01.07. / ab 19.30 Uhr

2017

Juli

19.30 UhrEnsemble Amarcord – A-cappella-Musik vom Feinsten Ort: Universitätsplatz

19.30 UhrNacht der Chöre Ort: Heiliggeistkirche und PeterskircheKammerchöre und Kantoreien aus ganz Baden

21.00 UhrEnain Gospel ConnectionMitreißende Gospelmusik zum MitgroovenOrt: UniversitätsplatzLeitung: Tine Wiechmann, Christoph Georgii und Band

22.30 UhrAbendliedersingenOrt: Peterskirche und Heiliggeistkirche

23.00 UhrNachtschwärmerprogrammGetanzte Choräle, Jazz-Improvisationen, Lieder zum MitsingenOrt: Heiliggeistkirche

Badisches Chorfest:

Badisches Chorfest:500 Jahre Reformation, „... da ist Gott“: Abschluss des Chorfestes

So, 02.07. / 11.00 Uhr

11.00 UhrFestlicher Gottesdienst mit dem Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh Bläserinnen und Bläser, Landesjugendkantorei und viele Chöre, abschließend Bläsermusik zum Ausklang

Ort: Universitätsplatz

8584

2017

Juli

/ A

ugu

st /

Se

pte

mb

er

Diakonie und Reformation: „Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht“

Fr, 21.07. / 16.00 Uhr

Ort: Freizeitgelände Marienhütte, Elisabethenweg 2, 69117 HD-Altstadt

„Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht.“ Dieses Zitat von Martin Luther galt im 16. Jahrhundert genauso wie in unserer heutigen Zeit. Im 16. Jahrhundert waren viele Men-schen verunsichert, die Wohlstandsunterschiede waren groß und ein hoher Bevölkerungsanteil lebte in großer Armut.

Auch aktuell ist und bleibt der „Dienst am Men-schen“ für die Diakonie der wesentliche Auftrag. Seither setzen wir uns dafür ein, Menschen in schwierigen Lebenssituationen beizustehen und leisten hier vor Ort einen wichtigen Beitrag, um benachteiligte Menschen in die Gesellschaft zu integrieren.

Im Jahr des Reformationsjubiläums feiern wir gleich-zeitig das 90-jährige Bestehen des Diakonischen Werkes. Wir laden Sie herzlich ein zum Jahres- empfang mit dem Thema „Diakonie und Reforma-tion“ auf dem Gelände der Marienhütte oberhalb des Schlosses.

Gastredner ist Prof. Dr. Johannes Eurich, Direktor des Diakoniewissenschaftlichen Instituts der Theologi-schen Fakultät der Universität Heidelberg, Professor für praktische Theologie/Diakoniewissenschaft.

Veranstalter: Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Heidelberg

Die traditionelle Sommer-Predigtreihe in Heidel-berg-Kirchheim stellt sich den Herausforderungen unserer Zeit: Klimakrise, wachsende Spaltung der Welt in Arme und Reiche, Gewalt und Krieg. Martin Luther hat uns eindringlich auf die befreiende und versöhnende Kraft des Evangeliums von Jesus Christus verwiesen. In seiner 1520 erschienenen Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ stellt Martin Luther den Christenmenschen folgendes vor Augen: Christinnen und Christen sind frei von menschengemachten Zwängen und gleichzeitig dazu berufen, verantwortlich zu handeln. So hat es Jesus Christus bereits vorgelebt. Wir lassen uns von Luthers Freiheitsschrift inspirieren, von der christlichen Frei-heit her Lösungen zu finden für unsere tiefe zivilisa-torische Krise.

Veranstalter: Blumhardt- und Wicherngemeinde

So, 30.07. bis So, 10.09.

So, 30.07. / Arche10.00 Uhr,

So, 06.08. / Arche10.00 Uhr,

So, 13.08. / Petruskirche10.00 Uhr,

So, 20.08. / Arche10.00 Uhr,

So, 27.08. / Petruskirche10.00 Uhr,

So, 03.09. / Arche 10.00 Uhr,

So, 10.09. / Kerweplatz HD-Kirchheim10.30 Uhr,

Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift: „Von der Freiheit eines Christenmenschen“

Orte: Petruskirche, Hegenichstraße 13 und Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim

Prof. Dr. Johannes Eurich

Petrus-kirche Arche

8584

2017

Juli

/ A

ugu

st /

Se

pte

mb

er

Diakonie und Reformation: „Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht“

Fr, 21.07. / 16.00 Uhr

Ort: Freizeitgelände Marienhütte, Elisabethenweg 2, 69117 HD-Altstadt

„Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht.“ Dieses Zitat von Martin Luther galt im 16. Jahrhundert genauso wie in unserer heutigen Zeit. Im 16. Jahrhundert waren viele Men-schen verunsichert, die Wohlstandsunterschiede waren groß und ein hoher Bevölkerungsanteil lebte in großer Armut.

Auch aktuell ist und bleibt der „Dienst am Men-schen“ für die Diakonie der wesentliche Auftrag. Seither setzen wir uns dafür ein, Menschen in schwierigen Lebenssituationen beizustehen und leisten hier vor Ort einen wichtigen Beitrag, um benachteiligte Menschen in die Gesellschaft zu integrieren.

Im Jahr des Reformationsjubiläums feiern wir gleich-zeitig das 90-jährige Bestehen des Diakonischen Werkes. Wir laden Sie herzlich ein zum Jahres- empfang mit dem Thema „Diakonie und Reforma-tion“ auf dem Gelände der Marienhütte oberhalb des Schlosses.

Gastredner ist Prof. Dr. Johannes Eurich, Direktor des Diakoniewissenschaftlichen Instituts der Theologi-schen Fakultät der Universität Heidelberg, Professor für praktische Theologie/Diakoniewissenschaft.

Veranstalter: Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Heidelberg

Die traditionelle Sommer-Predigtreihe in Heidel-berg-Kirchheim stellt sich den Herausforderungen unserer Zeit: Klimakrise, wachsende Spaltung der Welt in Arme und Reiche, Gewalt und Krieg. Martin Luther hat uns eindringlich auf die befreiende und versöhnende Kraft des Evangeliums von Jesus Christus verwiesen. In seiner 1520 erschienenen Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ stellt Martin Luther den Christenmenschen folgendes vor Augen: Christinnen und Christen sind frei von menschengemachten Zwängen und gleichzeitig dazu berufen, verantwortlich zu handeln. So hat es Jesus Christus bereits vorgelebt. Wir lassen uns von Luthers Freiheitsschrift inspirieren, von der christlichen Frei-heit her Lösungen zu finden für unsere tiefe zivilisa-torische Krise.

Veranstalter: Blumhardt- und Wicherngemeinde

So, 30.07. bis So, 10.09.

So, 30.07. / Arche10.00 Uhr,

So, 06.08. / Arche10.00 Uhr,

So, 13.08. / Petruskirche10.00 Uhr,

So, 20.08. / Arche10.00 Uhr,

So, 27.08. / Petruskirche10.00 Uhr,

So, 03.09. / Arche 10.00 Uhr,

So, 10.09. / Kerweplatz HD-Kirchheim10.30 Uhr,

Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift: „Von der Freiheit eines Christenmenschen“

Orte: Petruskirche, Hegenichstraße 13 und Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim

Prof. Dr. Johannes Eurich

Petrus-kirche Arche

8786

2017

Sep

tem

be

r

„Frauen der Reformation“ – Predigtreihe Heiliggeist 2017

So, 03.09. bis 29.10. / jeweils 11.00 Uhr

03.09. Katharina Zell Dr. Vincenzo Petracca

10.09.Wilbrandis RosenblattSigrid Zweygart-Pérez

17.09.Argula von Grumbach Matinee mit Dr. Uwe Birnstein

24.09.Katharina von BoraDekanin Dr. Marlene Schwöbel-Hug

08.10.Caritas PirckheimerPrälat Prof. Dr. Traugott Schächtele

15.10.Otilie MüntzerProf. Dr. Renate Wind

29.10.Olympia Fulvia MorataDr. Heike Springhardt

Veranstalter: Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt

Workshop für Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen einer freien künstlerischen Gemeinschaftsarbeit sind bis zu 6 SchülerInnen eingeladen, mit Farben und Formen das Reformationsthema sichtbar zu machen.

Anmeldung bis 9. September 2017 per Post oder per Mail: [email protected]

Teilnahmegebühr für Arbeitsmaterial 10 €

Veranstalter: Johannesgemeinde

Workshop für SchülerInnen: „Mach’ Dir ein Bild zur Reformation, zu Martin Luther und seiner Frau.“

Sa, 16.09. / 16.00 bis 19.00 Uhr

Ort: Atelier SAGA, Werderstraße 29, 69120 HD-Neuenheim

Siegfried Angermüller

8786

2017

Sep

tem

be

r

„Frauen der Reformation“ – Predigtreihe Heiliggeist 2017

So, 03.09. bis 29.10. / jeweils 11.00 Uhr

03.09. Katharina Zell Dr. Vincenzo Petracca

10.09.Wilbrandis RosenblattSigrid Zweygart-Pérez

17.09.Argula von Grumbach Matinee mit Dr. Uwe Birnstein

24.09.Katharina von BoraDekanin Dr. Marlene Schwöbel-Hug

08.10.Caritas PirckheimerPrälat Prof. Dr. Traugott Schächtele

15.10.Otilie MüntzerProf. Dr. Renate Wind

29.10.Olympia Fulvia MorataDr. Heike Springhardt

Veranstalter: Citykirche

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt

Workshop für Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen einer freien künstlerischen Gemeinschaftsarbeit sind bis zu 6 SchülerInnen eingeladen, mit Farben und Formen das Reformationsthema sichtbar zu machen.

Anmeldung bis 9. September 2017 per Post oder per Mail: [email protected]

Teilnahmegebühr für Arbeitsmaterial 10 €

Veranstalter: Johannesgemeinde

Workshop für SchülerInnen: „Mach’ Dir ein Bild zur Reformation, zu Martin Luther und seiner Frau.“

Sa, 16.09. / 16.00 bis 19.00 Uhr

Ort: Atelier SAGA, Werderstraße 29, 69120 HD-Neuenheim

Siegfried Angermüller

8988

2017

Argula von Grumbach (1492-1554) war eine der wenigen eigenständigen Frauen der Reformation, von denen wir wissen. Mutig agierte sie sogar gegen den Willen ihres Ehemannes, was die ganze Familie zu spüren bekam. Und sie war eine der wichtigsten Figuren der Reformation in Deutschland.

In einem Gottesdienst und einer anschließenden Matinee mit dem Argula-Biograf Uwe Birnstein lernen wir eine Frau kennen, die leidenschaftlich und beharrlich die Erneuerung der Kirche einforderte und Amtsträger und Akademiker herausforderte.

Veranstalter: Citykirche

Sep

tem

be

r

„Couragiert, eigenständig, beharrlich“ – Matinee zum Leben der

bayerischen Reformatorin Argula von Grumbach mit dem Biografen Uwe Birnstein

So, 17.09. / 11.00 Uhr

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt

Im Rahmen einer freien künstlerischen Gemein-schaftsarbeit sind bis zu 6 Erwachsene eingeladen, mit Farben und Formen das Reformationsthema sichtbar zu machen.

Anmeldung bis 9. September 2017 per Post oder per Mail: [email protected]

Teilnahmegebühr für Arbeitsmaterial 15 €

Veranstalter: Johannesgemeinde

Workshop für Erwachsene: „Mach’ Dir ein Bild zur Reformation, zu Martin Luther und seiner Frau.“

Sa, 23.09. / 16.00 bis 19.00 Uhr

Ort: Atelier SAGA, Werderstraße 29, 69120 HD-Neuenheim

Siegfried Angermüller

8988

2017

Argula von Grumbach (1492-1554) war eine der wenigen eigenständigen Frauen der Reformation, von denen wir wissen. Mutig agierte sie sogar gegen den Willen ihres Ehemannes, was die ganze Familie zu spüren bekam. Und sie war eine der wichtigsten Figuren der Reformation in Deutschland.

In einem Gottesdienst und einer anschließenden Matinee mit dem Argula-Biograf Uwe Birnstein lernen wir eine Frau kennen, die leidenschaftlich und beharrlich die Erneuerung der Kirche einforderte und Amtsträger und Akademiker herausforderte.

Veranstalter: Citykirche

Sep

tem

be

r

„Couragiert, eigenständig, beharrlich“ – Matinee zum Leben der

bayerischen Reformatorin Argula von Grumbach mit dem Biografen Uwe Birnstein

So, 17.09. / 11.00 Uhr

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt

Im Rahmen einer freien künstlerischen Gemein-schaftsarbeit sind bis zu 6 Erwachsene eingeladen, mit Farben und Formen das Reformationsthema sichtbar zu machen.

Anmeldung bis 9. September 2017 per Post oder per Mail: [email protected]

Teilnahmegebühr für Arbeitsmaterial 15 €

Veranstalter: Johannesgemeinde

Workshop für Erwachsene: „Mach’ Dir ein Bild zur Reformation, zu Martin Luther und seiner Frau.“

Sa, 23.09. / 16.00 bis 19.00 Uhr

Ort: Atelier SAGA, Werderstraße 29, 69120 HD-Neuenheim

Siegfried Angermüller

9190

2017

Das Evangelische Kinder- und Jugendwerk Heidelberg bietet für Konfirmandengruppen und Interessierte eine Fahrt und Freizeit zum Youvent nach Bretten an. Das Jugendgruppentreffen ist sowohl für Konfirman-dinnen und Konfirmanden als auch für ältere Jugend-liche und junge Erwachsene gedacht.

Gemeinsam erleben wir die Reformationsstadt Bretten, gemeinsam feiern wir unseren Glauben. Wie Kirchentag, nur besonders jugendlich! Sowohl Gruppen- als auch Einzelanmeldung sind möglich. Betreuung erfolgt durch geschulte ehrenamtliche Mitarbeitende des Kinder- und Jugendwerks Heidel-berg.

Anmeldung beim Evangelischen Kinder- und Jugend-werk, Telefon 06221/22324, Fax: 06221/160766 www.jugendwerk-heidelberg.de

Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugend-werk Heidelberg

Fahrt und Konfirmandenfreizeit zum Youvent dem Jungendtreffen der Evangelischen Jugend in Baden – 2017 in Bretten

Fr, 06.10. bis So, 08.10.

Ort: Youvent Treffen in Bretten

Während die Reformation im 16. Jhdt. die Kirche gespalten hat in Protestanten und Katholiken, überlegen wir im 21. Jhdt., wie wir uns als Christen mit unterschiedlichen Traditionen einander an-nähern. Weiterhin gibt es zwischen den Konfessionen viele Unterschiede in der Theologie und im gelebten Glauben.

Bei der Diskussion der hochrangigen Vertreter der katholischen und evangelischen Theologie und Kirche wird überlegt, wie die Schritte aufeinander zu ge-staltet und umgesetzt werden können.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg und Katholische Stadtkirche Heidelberg*aktuelle Infos unter www.ekihd.de/reformation

„Kirche auf dem Weg zur Ökumene?Chancen und Hindernisse“ Podium mit Kardinal Koch (Rom) und Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies (Berlin)

Do, 12.10. / 19.00 Uhr

Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,69117 HD-Altstadt

*angefragt!

Okt

ob

er

Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies

Kardinal Koch

9190

2017

Das Evangelische Kinder- und Jugendwerk Heidelberg bietet für Konfirmandengruppen und Interessierte eine Fahrt und Freizeit zum Youvent nach Bretten an. Das Jugendgruppentreffen ist sowohl für Konfirman-dinnen und Konfirmanden als auch für ältere Jugend-liche und junge Erwachsene gedacht.

Gemeinsam erleben wir die Reformationsstadt Bretten, gemeinsam feiern wir unseren Glauben. Wie Kirchentag, nur besonders jugendlich! Sowohl Gruppen- als auch Einzelanmeldung sind möglich. Betreuung erfolgt durch geschulte ehrenamtliche Mitarbeitende des Kinder- und Jugendwerks Heidel-berg.

Anmeldung beim Evangelischen Kinder- und Jugend-werk, Telefon 06221/22324, Fax: 06221/160766 www.jugendwerk-heidelberg.de

Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugend-werk Heidelberg

Fahrt und Konfirmandenfreizeit zum Youvent dem Jungendtreffen der Evangelischen Jugend in Baden – 2017 in Bretten

Fr, 06.10. bis So, 08.10.

Ort: Youvent Treffen in Bretten

Während die Reformation im 16. Jhdt. die Kirche gespalten hat in Protestanten und Katholiken, überlegen wir im 21. Jhdt., wie wir uns als Christen mit unterschiedlichen Traditionen einander an-nähern. Weiterhin gibt es zwischen den Konfessionen viele Unterschiede in der Theologie und im gelebten Glauben.

Bei der Diskussion der hochrangigen Vertreter der katholischen und evangelischen Theologie und Kirche wird überlegt, wie die Schritte aufeinander zu ge-staltet und umgesetzt werden können.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg und Katholische Stadtkirche Heidelberg*aktuelle Infos unter www.ekihd.de/reformation

„Kirche auf dem Weg zur Ökumene?Chancen und Hindernisse“ Podium mit Kardinal Koch (Rom) und Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies (Berlin)

Do, 12.10. / 19.00 Uhr

Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,69117 HD-Altstadt

*angefragt!

Okt

ob

er

Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies

Kardinal Koch

9392

2017

Die Reformation hat die Kleinen stark gemacht. So stärkend erleben wir Kinder die Reformation heute in der Heiliggeistkirche. Wir erobern dieses tolle Ge-bäude, singen, spielen, lachen und feiern gemeinsam.

Eine feste Burg ist unser Gott – mit der Hüpfburg in der Kirche ein greifbares Erlebnis. In altersgerechten Workshops entdecken wir, was das schwierige Wort „Reformation“ bedeutet und was es mit unserem Leben zu tun hat. Am Ende feiern wir einen Familien-gottesdienst und laden alle Eltern, Paten, Brüder und Schwestern zum gemeinsamen Essen an der großen Tafel ein.

Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugend-werk, Katholische Stadtkirche und Ehrenamtliche im Kindergottesdienst

Ökumenischer Kinderkirchentag 2017

So, 22.10. / 10.00 bis 14.30 Uhr

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt

Okt

ob

er

Allein die Schrift, allein der Glaube, allein aus Gnade, allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein prägender Teil der reformatorischen Theologie. In vier besonderen Gottesdiensten wollen wir in der Handschuhsheimer Friedenskirche dieses reforma-torische Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und hörbar machen.

Im letzten Gottesdienst der Reihe zum Reformations-jubiläum geht es um den Umgang mit Schuldgefühlen und Gnadenerfahrungen. Wir begehen den Raum der Friedenskirche mit fragmentarischen Texten und Lebenseindrücken und hören im Wandel der Zeiten von der Gnade Gottes.

Veranstalter: Friedensgemeinde

Gottesdienst in anderer Form: „Allein aus Gnade“ (sola gratia).

Gnadenworte als Quelle der Versöhnung

So, 29.10. / 10.00 Uhr

Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10, 69121 HD-Handschuhsheim

9392

2017

Die Reformation hat die Kleinen stark gemacht. So stärkend erleben wir Kinder die Reformation heute in der Heiliggeistkirche. Wir erobern dieses tolle Ge-bäude, singen, spielen, lachen und feiern gemeinsam.

Eine feste Burg ist unser Gott – mit der Hüpfburg in der Kirche ein greifbares Erlebnis. In altersgerechten Workshops entdecken wir, was das schwierige Wort „Reformation“ bedeutet und was es mit unserem Leben zu tun hat. Am Ende feiern wir einen Familien-gottesdienst und laden alle Eltern, Paten, Brüder und Schwestern zum gemeinsamen Essen an der großen Tafel ein.

Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugend-werk, Katholische Stadtkirche und Ehrenamtliche im Kindergottesdienst

Ökumenischer Kinderkirchentag 2017

So, 22.10. / 10.00 bis 14.30 Uhr

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt

Okt

ob

er

Allein die Schrift, allein der Glaube, allein aus Gnade, allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein prägender Teil der reformatorischen Theologie. In vier besonderen Gottesdiensten wollen wir in der Handschuhsheimer Friedenskirche dieses reforma-torische Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und hörbar machen.

Im letzten Gottesdienst der Reihe zum Reformations-jubiläum geht es um den Umgang mit Schuldgefühlen und Gnadenerfahrungen. Wir begehen den Raum der Friedenskirche mit fragmentarischen Texten und Lebenseindrücken und hören im Wandel der Zeiten von der Gnade Gottes.

Veranstalter: Friedensgemeinde

Gottesdienst in anderer Form: „Allein aus Gnade“ (sola gratia).

Gnadenworte als Quelle der Versöhnung

So, 29.10. / 10.00 Uhr

Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10, 69121 HD-Handschuhsheim

9594

Der 100. Jahrestag der Reformation 1617 wurde besonders in Sachsen ausgiebig gefeiert; der säch-sische Kurfürst Johann Georg betrachtete sich selbst als „Schutzherr“ der Reformation. Am Dresdner Hof dauerten die Feierlichkeiten vom 31. Oktober bis zum 2. November. An allen drei Tagen fanden in der Schlosskapelle sowohl eine Messe als auch ein Vespergottesdienst statt, an denen auch viele Musiker beteiligt waren.

Aufführung der Reformationsmesse von 1517, an-schließend Imbiss im Gemeindehaus.

Eintritt: 25 € / ermäßigt 15 €

Veranstalter: Johannesgemeinde mit dem Heidel-berger Figuralchor und internationalen Instrumen-talsolisten Leitung: Beate Rux-Voss

2017

„Die Reformationsmesse von 1617“ – Werke von H. Schütz

und M. Prätorius

„Nacht der Reformation“ in verschiedenen Gemeinden in Heidelberg

So, 29.10. / / Einführung 19.00 Uhr 17.30 Uhr Mo, 30.10. auf Di, 31.10. / ab 18.00 Uhr bis in die frühen Morgenstunden

Ort: Johanneskirche, Lutherstraße 67, 69120 HD-Neuenheim (Einführung: Haus der Johannesgemeinde)

18.00 Uhr bis in die frühen MorgenstundenChristuskirche, Zähringerstraße 30, 69115 HD-Weststadt„Leben wie zu Luthers Zeiten“ – eine Kirchennacht anlässlich des Reformationsjubiläums 2017Am Abend des 30. Oktober 2017 öffnet die Christuskirche in Heidelberg ihre Türen zu einer weiteren Nacht der offenen Kirche: „Leben wie zu Luthers Zeiten“. Neben verschiedenen geistlichen Angeboten tauchen wir kulinarisch, ästhetisch und musikalisch in die Lebenswelt vor 500 Jahren ein.

19.00 bis 01.00 UhrJohannesgemeinde, Lutherstraße 67,69120 HD-NeuenheimEinstimmen mit Musik, Text und Stille auf das Reformationsfest. Ein abwechslungsreiches Programm mit Musikbeiträgen, Lesungen und meditativen Angeboten soll uns einen Zugang zum Jubiläum ermöglichen.

19.00 Uhr bis 20.30 UhrBlumhardtgemeinde, Petruskirche, Hegenichstraße, 13, 69124 HD-Kirchheim Lieder und Lesungen aus der Reformationszeit Texte zum Hören und Mitsingen

19.00 bis 23.00 UhrMelanchthonkirche, Am Heiligenhaus 14, 69126 HD-RohrbachMusik, Lieder, Aufspiele, Tischreden, gutes Essen

Okt

ob

er

9594

Der 100. Jahrestag der Reformation 1617 wurde besonders in Sachsen ausgiebig gefeiert; der säch-sische Kurfürst Johann Georg betrachtete sich selbst als „Schutzherr“ der Reformation. Am Dresdner Hof dauerten die Feierlichkeiten vom 31. Oktober bis zum 2. November. An allen drei Tagen fanden in der Schlosskapelle sowohl eine Messe als auch ein Vespergottesdienst statt, an denen auch viele Musiker beteiligt waren.

Aufführung der Reformationsmesse von 1517, an-schließend Imbiss im Gemeindehaus.

Eintritt: 25 € / ermäßigt 15 €

Veranstalter: Johannesgemeinde mit dem Heidel-berger Figuralchor und internationalen Instrumen-talsolisten Leitung: Beate Rux-Voss

2017

„Die Reformationsmesse von 1617“ – Werke von H. Schütz

und M. Prätorius

„Nacht der Reformation“ in verschiedenen Gemeinden in Heidelberg

So, 29.10. / / Einführung 19.00 Uhr 17.30 Uhr Mo, 30.10. auf Di, 31.10. / ab 18.00 Uhr bis in die frühen Morgenstunden

Ort: Johanneskirche, Lutherstraße 67, 69120 HD-Neuenheim (Einführung: Haus der Johannesgemeinde)

18.00 Uhr bis in die frühen MorgenstundenChristuskirche, Zähringerstraße 30, 69115 HD-Weststadt„Leben wie zu Luthers Zeiten“ – eine Kirchennacht anlässlich des Reformationsjubiläums 2017Am Abend des 30. Oktober 2017 öffnet die Christuskirche in Heidelberg ihre Türen zu einer weiteren Nacht der offenen Kirche: „Leben wie zu Luthers Zeiten“. Neben verschiedenen geistlichen Angeboten tauchen wir kulinarisch, ästhetisch und musikalisch in die Lebenswelt vor 500 Jahren ein.

19.00 bis 01.00 UhrJohannesgemeinde, Lutherstraße 67,69120 HD-NeuenheimEinstimmen mit Musik, Text und Stille auf das Reformationsfest. Ein abwechslungsreiches Programm mit Musikbeiträgen, Lesungen und meditativen Angeboten soll uns einen Zugang zum Jubiläum ermöglichen.

19.00 Uhr bis 20.30 UhrBlumhardtgemeinde, Petruskirche, Hegenichstraße, 13, 69124 HD-Kirchheim Lieder und Lesungen aus der Reformationszeit Texte zum Hören und Mitsingen

19.00 bis 23.00 UhrMelanchthonkirche, Am Heiligenhaus 14, 69126 HD-RohrbachMusik, Lieder, Aufspiele, Tischreden, gutes Essen

Okt

ob

er

9796

20.00 bis 24.00 UhrUniversitätsgemeinde, Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-AltstadtNight of the profs. Profs (Professoren und Professorinnen) der Universität Heidelberg und der anderen Hochschulen Heidelbergs lesen Texte aus der und über die Reformation und stehen zum Gespräch zur Verfügung. Ein geistreicher und geselliger Abend bei Getränken und Snacks.

Ab 18.00 UhrFriedenskirche, An der Tiefburg 10, 69121 HD-HandschuhsheimDie Nacht der offenen Friedenskirche: Alles, was Kirche ausmacht an einem Abend?Nachdenken über Glaubensfragen.Miteinander essen.Gemeinsam singen.In Gemeinschaft beten.Diskutieren über die Zukunft von Kirche.Ökumenisch den Glauben feiern.Ein bunter und vielfältiger Abend zum 500. Reformationsjubiläum mit Musik, Gesprächen, Thesenanschlag, Kabarett, Film und Reformationsessen.

weitere Veranstaltungen unter

www.ekihd.de/reformation

2017

#Reformation – Kirche für mich hier und heute in verschiedenen Gemeinden in Heidelberg

Di, 31.10. / 14.00 Uhr

Ein Aktionstag für Konfirmandinnen und Konfirman-den rund um das Markushaus. Spannende Ge-spräche, interessante Workshops und zum Abschluss einen Jugendgottesdienst zur Reformation. Das Ganze aktuell und dran am Leben heute.

Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk

Ort: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk, Rheinstraße 29/1 und Kirche St. Michael, Kirschgartenstraße 31, 69126 HD-Südstadt

Okt

ob

er

9796

20.00 bis 24.00 UhrUniversitätsgemeinde, Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-AltstadtNight of the profs. Profs (Professoren und Professorinnen) der Universität Heidelberg und der anderen Hochschulen Heidelbergs lesen Texte aus der und über die Reformation und stehen zum Gespräch zur Verfügung. Ein geistreicher und geselliger Abend bei Getränken und Snacks.

Ab 18.00 UhrFriedenskirche, An der Tiefburg 10, 69121 HD-HandschuhsheimDie Nacht der offenen Friedenskirche: Alles, was Kirche ausmacht an einem Abend?Nachdenken über Glaubensfragen.Miteinander essen.Gemeinsam singen.In Gemeinschaft beten.Diskutieren über die Zukunft von Kirche.Ökumenisch den Glauben feiern.Ein bunter und vielfältiger Abend zum 500. Reformationsjubiläum mit Musik, Gesprächen, Thesenanschlag, Kabarett, Film und Reformationsessen.

weitere Veranstaltungen unter

www.ekihd.de/reformation

2017

#Reformation – Kirche für mich hier und heute in verschiedenen Gemeinden in Heidelberg

Di, 31.10. / 14.00 Uhr

Ein Aktionstag für Konfirmandinnen und Konfirman-den rund um das Markushaus. Spannende Ge-spräche, interessante Workshops und zum Abschluss einen Jugendgottesdienst zur Reformation. Das Ganze aktuell und dran am Leben heute.

Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk

Ort: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk, Rheinstraße 29/1 und Kirche St. Michael, Kirschgartenstraße 31, 69126 HD-Südstadt

Okt

ob

er

9998

Dieser ökumenische Gottesdienst ist der heraus- ragende Festakt zum Reformationsjubiläum in Heidelberg. Vertreter der katholischen und evan-gelischen Kirchen in Heidelberg werden gemeinsam eine ökumenische Vereinbarung unterschreiben.

Vor dem Gottesdienst wird eine Tanzperformace des Heidelberger UnterwegsTheaters in Zusammenar-beit mit dem Lichtkünstler-Duo Casa Magica den Einsturz der Trennmauer in der Heiliggeistkirche nachempfindbar machen. Dadurch soll die Botschaft der Reformation für uns heute symbolisch sichtbar werden: Als Christen haben wir in Besinnung auf unsere Wurzeln gelernt, Trennendes zu beseitigen, aufeinander zuzugehen und gemeinsame Wege zu beschreiten.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg,Tanzperformance mit Lichtinstallation: UnterwegsTheater und Casa Magica

Ökumenischer Festgottesdienst zum Reformationsjubiläum mit Prof. Dr. Michael WelkerUnterschrift einer ökumenischen Vereinbarung

Di, 31.10. / 18.00 Uhr

2017

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt

In zahlreichen deutschen Territorien und in vielen Reichsstädten wurde im 16. Jahrhundert die Re-formation erfolgreich eingeführt. Es gab aber auch Reformationsversuche, die nicht zum Erfolg führten, da sich die evangelische Partei gegen das Behar-rungsvermögen der altkirchlichen Kräfte oder gegen die entschiedene Abwehr seitens der Landesfürsten nicht durchsetzen konnte. Und weil die Versuche zur Einführung der Reformation oder wenigstens zu einem geordneten Nebeneinander beider Konfes-sionen erfolglos blieben.

Musterbeispiele für gescheiterte Reformationen sind die habsburgischen Erblande und das Kurfürstentum Köln sowie die Reichsstadt Aachen. Der Verlauf der Auseinandersetzungen zwischen den Religionspar-teien, die Bedeutung der Landes- oder der Stadt-obrigkeit und die Außenwirkungen auf den Ent-scheidungsprozess werden untersucht. Auch die Versuche zur Etablierung von Mehrkonfessionalität in West- und Südosteuropa werden in den Blick ge-nommen.

Veranstalter: Jakobusgemeinde

„Gescheiterte Reformationen des 16. Jahrhunderts“

Vortrag Prof. Dr. Dr. h.c. Eike Wolgast

Do, 09.11. / 20.00 Uhr

Ort: Jakobuskirche, Kastellweg 18, 69120 HD-Neuenheim

Okt

ob

er

/ N

ove

mb

er

Prof. Dr. Dr. h.c. Eike Wolgast

9998

Dieser ökumenische Gottesdienst ist der heraus- ragende Festakt zum Reformationsjubiläum in Heidelberg. Vertreter der katholischen und evan-gelischen Kirchen in Heidelberg werden gemeinsam eine ökumenische Vereinbarung unterschreiben.

Vor dem Gottesdienst wird eine Tanzperformace des Heidelberger UnterwegsTheaters in Zusammenar-beit mit dem Lichtkünstler-Duo Casa Magica den Einsturz der Trennmauer in der Heiliggeistkirche nachempfindbar machen. Dadurch soll die Botschaft der Reformation für uns heute symbolisch sichtbar werden: Als Christen haben wir in Besinnung auf unsere Wurzeln gelernt, Trennendes zu beseitigen, aufeinander zuzugehen und gemeinsame Wege zu beschreiten.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg,Tanzperformance mit Lichtinstallation: UnterwegsTheater und Casa Magica

Ökumenischer Festgottesdienst zum Reformationsjubiläum mit Prof. Dr. Michael WelkerUnterschrift einer ökumenischen Vereinbarung

Di, 31.10. / 18.00 Uhr

2017

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt

In zahlreichen deutschen Territorien und in vielen Reichsstädten wurde im 16. Jahrhundert die Re-formation erfolgreich eingeführt. Es gab aber auch Reformationsversuche, die nicht zum Erfolg führten, da sich die evangelische Partei gegen das Behar-rungsvermögen der altkirchlichen Kräfte oder gegen die entschiedene Abwehr seitens der Landesfürsten nicht durchsetzen konnte. Und weil die Versuche zur Einführung der Reformation oder wenigstens zu einem geordneten Nebeneinander beider Konfes-sionen erfolglos blieben.

Musterbeispiele für gescheiterte Reformationen sind die habsburgischen Erblande und das Kurfürstentum Köln sowie die Reichsstadt Aachen. Der Verlauf der Auseinandersetzungen zwischen den Religionspar-teien, die Bedeutung der Landes- oder der Stadt-obrigkeit und die Außenwirkungen auf den Ent-scheidungsprozess werden untersucht. Auch die Versuche zur Etablierung von Mehrkonfessionalität in West- und Südosteuropa werden in den Blick ge-nommen.

Veranstalter: Jakobusgemeinde

„Gescheiterte Reformationen des 16. Jahrhunderts“

Vortrag Prof. Dr. Dr. h.c. Eike Wolgast

Do, 09.11. / 20.00 Uhr

Ort: Jakobuskirche, Kastellweg 18, 69120 HD-Neuenheim

Okt

ob

er

/ N

ove

mb

er

Prof. Dr. Dr. h.c. Eike Wolgast

101100

Veranstalter: JohannesgemeindeMit Pfarrer H.-J. Holzmann

Vortrag und Ausstellung: „Luther in Neuenheim – Eine Legende entsteht und entfaltet sich.“

Sa, 18.11. / 19.00 Uhr

2017

Ort: Haus der Johannesgemeinde, Lutherstraße 67, 69120 HD-Neuenheim

Gottesdienst für Schülerinnen und Schüler.Wie sieht die Reformation für die nächste Generation aus? Was ist heute in Heidelberg zu reformieren?Wer verändert heute die Herzen und ruft zur Umkehr?

Wo wird die Reform auch in Aktion umgesetztund wird zur ReformAktion?

Stimmen dazu auch aus dem Blog:Heidelberg, Luther und ich

www.schulkdekanat.ekihd.de

Veranstalter: Schuldekanat Heidelberg

Aktionstag an den Schulen & Gottesdienst: „Heidelberg, Luther und ich“

Mi, 22.11. / (Buß- und Bettag)12.00 Uhr

Ort: Lutherkirche, Vangerowstraße 5, 69117 HD-Bergheim

No

vem

be

r

101100

Veranstalter: JohannesgemeindeMit Pfarrer H.-J. Holzmann

Vortrag und Ausstellung: „Luther in Neuenheim – Eine Legende entsteht und entfaltet sich.“

Sa, 18.11. / 19.00 Uhr

2017

Ort: Haus der Johannesgemeinde, Lutherstraße 67, 69120 HD-Neuenheim

Gottesdienst für Schülerinnen und Schüler.Wie sieht die Reformation für die nächste Generation aus? Was ist heute in Heidelberg zu reformieren?Wer verändert heute die Herzen und ruft zur Umkehr?

Wo wird die Reform auch in Aktion umgesetztund wird zur ReformAktion?

Stimmen dazu auch aus dem Blog:Heidelberg, Luther und ich

www.schulkdekanat.ekihd.de

Veranstalter: Schuldekanat Heidelberg

Aktionstag an den Schulen & Gottesdienst: „Heidelberg, Luther und ich“

Mi, 22.11. / (Buß- und Bettag)12.00 Uhr

Ort: Lutherkirche, Vangerowstraße 5, 69117 HD-Bergheim

No

vem

be

r

103102

Im Zeichen des Reformationsjubiläums laden die Elisabeth-von-Thaddenschule und die Kreuzgemein-de Wieblingen zu einem bewusst ökumenischen Gottesdienst am Buß- und Bettag ein.

Im Anschluss laden wir zu einem Vortrag zum Thema „500 Jahre Reformation in Wieblingen“ ein. Walter Petschan referiert als versierter Heimatforscher über die lokale Entwicklung der Reformation im Stadtteil Wieblingen und schlägt Brücken bis in die Gegenwart.

Veranstalter: Kooperation der Kreuzgemeinde Wieb-lingen und der Thaddenschule

Gottesdienst und Vortrag: „500 Jahre Reformation in Wieblingen“

2017

Ort: in der Kreuzkirche, Mannheimer GottesdienstStraße 254, 69123 HD-Wieblingen

in der Elisabeth-von-Thaddenschule, VortragKlostergasse 2-4, 69123 HD-Wieblingen

Jesus Christus hat die Gewalt als Lösung abgelehnt, in seinem Tod am Kreuz und in seiner Auferstehung von den Toten hat er die Gewalt durch Liebe überwunden. Die Zeit ist reif, dass wir Christen Jesus Christus nicht nur in unseren Gottesdiensten die Ehre geben, son-dern auch in unserem Leben. Auch in anderen Religio-nen gibt es Ansätze von Gewaltlosigkeit.

Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass Religion als Begründung für Gewalt missbraucht wird. Die erprob-ten und wirksamen Hilfen zur Überwindung von Gewalt in allen Bereichen des Zusammenlebens wollen wir gemeinsam einüben: gewaltfreie Kom-munikation, gewaltfreie Aktion, ziviler Ungehorsam, ziviler Friedensdienst.

Veranstalter: Blumhardt-, Wicherngemeinde und St. Peter in Kooperation mit der Citykirche

Ökumenischer Gottesdienst

am Buß- und Bettag mit Tischgemeinschaft im Sinne Jesu: „Religion und Gewaltfreiheit – was können wir aus dem Reformations-gedenken für die Zukunft lernen?“

Mi, 22.11. / (Buß- und Bettag)19.00 Uhr Mi, 22.11. / (Buß- und Bettag)19.00 Uhr

Ort: Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim

No

vem

be

r

103102

Im Zeichen des Reformationsjubiläums laden die Elisabeth-von-Thaddenschule und die Kreuzgemein-de Wieblingen zu einem bewusst ökumenischen Gottesdienst am Buß- und Bettag ein.

Im Anschluss laden wir zu einem Vortrag zum Thema „500 Jahre Reformation in Wieblingen“ ein. Walter Petschan referiert als versierter Heimatforscher über die lokale Entwicklung der Reformation im Stadtteil Wieblingen und schlägt Brücken bis in die Gegenwart.

Veranstalter: Kooperation der Kreuzgemeinde Wieb-lingen und der Thaddenschule

Gottesdienst und Vortrag: „500 Jahre Reformation in Wieblingen“

2017

Ort: in der Kreuzkirche, Mannheimer GottesdienstStraße 254, 69123 HD-Wieblingen

in der Elisabeth-von-Thaddenschule, VortragKlostergasse 2-4, 69123 HD-Wieblingen

Jesus Christus hat die Gewalt als Lösung abgelehnt, in seinem Tod am Kreuz und in seiner Auferstehung von den Toten hat er die Gewalt durch Liebe überwunden. Die Zeit ist reif, dass wir Christen Jesus Christus nicht nur in unseren Gottesdiensten die Ehre geben, son-dern auch in unserem Leben. Auch in anderen Religio-nen gibt es Ansätze von Gewaltlosigkeit.

Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass Religion als Begründung für Gewalt missbraucht wird. Die erprob-ten und wirksamen Hilfen zur Überwindung von Gewalt in allen Bereichen des Zusammenlebens wollen wir gemeinsam einüben: gewaltfreie Kom-munikation, gewaltfreie Aktion, ziviler Ungehorsam, ziviler Friedensdienst.

Veranstalter: Blumhardt-, Wicherngemeinde und St. Peter in Kooperation mit der Citykirche

Ökumenischer Gottesdienst

am Buß- und Bettag mit Tischgemeinschaft im Sinne Jesu: „Religion und Gewaltfreiheit – was können wir aus dem Reformations-gedenken für die Zukunft lernen?“

Mi, 22.11. / (Buß- und Bettag)19.00 Uhr Mi, 22.11. / (Buß- und Bettag)19.00 Uhr

Ort: Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim

No

vem

be

r

105104

2018

Am 26. April 2018 jährt sich Luthers Disputation zum 500. Mal. Luther hat hier in Heidelberg seine refor-matorischen Auffassungen so prägnant dargestellt, wie bei keiner anderen Gelegenheit zuvor. Die wich-tigsten der späteren Reformatoren Südwestdeutsch-lands hörten begeistert zu und wurden bei dieser Gelegenheit für die Reformation gewonnen.

Das genaue Programm entnehmen Sie bitte unter www.theologie.uni-heidelberg.de

Veranstalter: Theologische Fakultät der Universität Heidelberg

Abendveranstaltung zum 500-jährigen Jubiläum der Heidelberger Disputation

Do, 26.04. / 19.30 Uhr

Ort: Universität, voraussichtlich Alte Aula

Ap

ril 2

01

8

105104

2018

Am 26. April 2018 jährt sich Luthers Disputation zum 500. Mal. Luther hat hier in Heidelberg seine refor-matorischen Auffassungen so prägnant dargestellt, wie bei keiner anderen Gelegenheit zuvor. Die wich-tigsten der späteren Reformatoren Südwestdeutsch-lands hörten begeistert zu und wurden bei dieser Gelegenheit für die Reformation gewonnen.

Das genaue Programm entnehmen Sie bitte unter www.theologie.uni-heidelberg.de

Veranstalter: Theologische Fakultät der Universität Heidelberg

Abendveranstaltung zum 500-jährigen Jubiläum der Heidelberger Disputation

Do, 26.04. / 19.30 Uhr

Ort: Universität, voraussichtlich Alte Aula

Ap

ril 2

01

8

107106

2018

Am 26.04.1518 hat Martin Luther mit der Heidel-berger Disputation seine neuen reformatorischen Erkenntnisse Vertretern von Kirche und Universität vorgestellt. Mit dem Festgottesdienst werden in Heidelberg die Feierlichkeiten zum Reformtions-jubiläum ihren krönenden Abschluss finden. Als Botschafterin des Rates der EKD wird Pfarrerin Prof. Dr. Margot Käßmann ein Resumee der Reformations-dekade ziehen und einen Ausblick auf die weitere Arbeit der Evangelischen Kirche geben.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg

Festgottesdienst zum Abschluss des Reformationsjubiläums in Heidelberg: „500 Jahre Disputation“

mit Pfarrerin Prof. Dr. Margot Käßmann

Mi, 25.04. bis So, 29.04.

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt

Ab

Ap

ril 2

01

7

Heidelberg war ein Meilenstein auf dem Weg zur Reformation – Luthers nicht ungefährliche Reise nach Heidelberg im Jahre 1518 war sein erster theolo-gischer Auftritt außerhalb Wittenbergs nach An-schlag seiner 95 Thesen am 31. Oktober 1517. Er folgte der Einladung des Augustinerordens im April 1518 zur Disputation im hiesigen Augustinerkloster und verteidigte dabei die Grundgedanken seiner neuen Theologie.

Der Spaziergang durch die Altstadt geht den Spuren Martin Luthers nach und zeigt die Folgen der Re-formation in der Stadt auf.

Die Tour endet um 18.15 Uhr an der Heiliggeistkirche. Hier haben Sie die Möglichkeit, zu einer Sonderrate in Höhe von 6 € pro Person die „Stunde der Kirchen-musik“ zu besuchen. Der Eintrittspreis ist nicht im Preis der Führung enthalten.

Veranstalter: Heidelberg MarketingKosten für die Tour: 8 € / 6 € ermäßigtMindestteilnehmer: 5 PersonenVoranmeldung: 06221-5840-223 oder [email protected]

Öffentliche Luther Tour 2017 „Heidelberg, Luther und die Reformation –

Geschichte und Musik“

April bis Oktober (alle zwei Wochen)2017

Ort/Treffpunkt: Universitätsplatz am LöwenbrunnenTermin: Jeden zweiten Samstag , 17.00 Uhrbeginnend am 08.04. bis 28.10.2017Route: A b Universitätsplatz bis zur Heiliggeistkirche

Tour endet an der Heiliggeistkirche zur 18.15 Uhr: „Stunde der Kirchenmusik“. (Eintritt NICHT im Preis inbegriffen!)

Ende der „Stunde der Kirchenmusik“19:15 Uhr:

Pfarrerin Prof. Dr. Margot Käßmann

107106

2018

Am 26.04.1518 hat Martin Luther mit der Heidel-berger Disputation seine neuen reformatorischen Erkenntnisse Vertretern von Kirche und Universität vorgestellt. Mit dem Festgottesdienst werden in Heidelberg die Feierlichkeiten zum Reformtions-jubiläum ihren krönenden Abschluss finden. Als Botschafterin des Rates der EKD wird Pfarrerin Prof. Dr. Margot Käßmann ein Resumee der Reformations-dekade ziehen und einen Ausblick auf die weitere Arbeit der Evangelischen Kirche geben.

Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg

Festgottesdienst zum Abschluss des Reformationsjubiläums in Heidelberg: „500 Jahre Disputation“

mit Pfarrerin Prof. Dr. Margot Käßmann

Mi, 25.04. bis So, 29.04.

Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt

Ab

Ap

ril 2

01

7Heidelberg war ein Meilenstein auf dem Weg zur Reformation – Luthers nicht ungefährliche Reise nach Heidelberg im Jahre 1518 war sein erster theolo-gischer Auftritt außerhalb Wittenbergs nach An-schlag seiner 95 Thesen am 31. Oktober 1517. Er folgte der Einladung des Augustinerordens im April 1518 zur Disputation im hiesigen Augustinerkloster und verteidigte dabei die Grundgedanken seiner neuen Theologie.

Der Spaziergang durch die Altstadt geht den Spuren Martin Luthers nach und zeigt die Folgen der Re-formation in der Stadt auf.

Die Tour endet um 18.15 Uhr an der Heiliggeistkirche. Hier haben Sie die Möglichkeit, zu einer Sonderrate in Höhe von 6 € pro Person die „Stunde der Kirchen-musik“ zu besuchen. Der Eintrittspreis ist nicht im Preis der Führung enthalten.

Veranstalter: Heidelberg MarketingKosten für die Tour: 8 € / 6 € ermäßigtMindestteilnehmer: 5 PersonenVoranmeldung: 06221-5840-223 oder [email protected]

Öffentliche Luther Tour 2017 „Heidelberg, Luther und die Reformation –

Geschichte und Musik“

April bis Oktober (alle zwei Wochen)2017

Ort/Treffpunkt: Universitätsplatz am LöwenbrunnenTermin: Jeden zweiten Samstag , 17.00 Uhrbeginnend am 08.04. bis 28.10.2017Route: A b Universitätsplatz bis zur Heiliggeistkirche

Tour endet an der Heiliggeistkirche zur 18.15 Uhr: „Stunde der Kirchenmusik“. (Eintritt NICHT im Preis inbegriffen!)

Ende der „Stunde der Kirchenmusik“19:15 Uhr:

Pfarrerin Prof. Dr. Margot Käßmann

109108

2017

„Wir erfreuten uns angenehmer Konversation, aßen und tranken (…) und besichtigten alle Schönheiten, die jene königliche und schlicht herrliche Burg zu bieten hat.“ So schreibt Martin Luther über seinen Besuch im Heidelberger Schloss. Wozu kam er wenige Monate nach seinem Thesenanschlag in Wittenberg in die Stadt am Neckar? Wie kam es, dass der umstrittene Mönch bei Hofe empfangen wurde? Wie sah das Schloss zur Zeit Luthers aus? Bei dieser Führung, die 90 Minuten dauert, erfahren Sie all dieses.

Referenten: Heiner Grombein oder Sebastian Klusak, Schlossführer. Anmeldung unter oder www.schlosstouren.comunter 06221/ 65888-0

Veranstalter: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Sonderführungen 2017 A im Schloss Heidelberg

Martin Luther als Schlossbesucherfür Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

So, 22.01., 14.30 Uhr

Fr, 14.04., 14.30 Uhr

Sa, 29.04., 14.45 Uhr

So, 29.10., 14.30 Uhr

Auf Anfrage auch zu Wunschterminen

für Gruppen in 2017 und 2018 buchbar.

So, 22.01. bis So, 29.10. und auf Anfrage Fr, 14.04. bis Mi, 01.11. und auf Anfrage

Ort/Treffpunkt: Besucherzentrum beim Schloss

Ab

Jan

uar

20

17

un

d a

uf

An

frag

e

Joseph Anton Sambuga war ein einflussreicher Mann: Pfalzgraf Max Joseph bat den Hofprediger einst, die Erziehung seiner Kinder in Mannheim zu über-nehmen. Eine ideale Gelegenheit für den Priester, dafür zu sorgen, dass auch die nächste Generation von Kurfürsten fest im katholischen Glauben stand! Nun ist er im Mannheimer Schloss und möchte Grossherzogin Stéphanie seine Aufwartung machen.

Begleiten Sie den Hofprediger bei seinem Gang durchs Mannheimer Schloss und lassen Sie sich von ihm erzählen, warum es diese Residenz ohne die Auseinandersetzung zwischen Katholiken und Pro-testanten so nicht geben würde.

Referenten: Sebastian Klusak oder Roland Müller, Schlossführer

Anmeldung unter oder www.schlosstouren.comunter 06221/ 65888-0

Veranstalter: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Sonderführungen 2017 B im Schloss Mannheim

„Die Predikanten mit Geheul/Fliegen darvon wie Kautz vnnd Eül…“Mit dem kurfürstlichen Hofprediger durchs Schloss, Kostümführung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

Ort/Treffpunkt: Kasse, Schloss Mannheim

Fr, 14.04. (Karfreitag) 14.30 Uhr

Do, 25.05. (Christi Himmelfahrt) 14.30 Uhr

So, 08.10. 14.30 Uhr

Mi, 01.11. (Allerheiligen) 14.30 Uhr

Führungen auf Anfrage auch zu Wunschterminen

für Gruppen in 2017 und 2018 buchbar.

109108

2017

„Wir erfreuten uns angenehmer Konversation, aßen und tranken (…) und besichtigten alle Schönheiten, die jene königliche und schlicht herrliche Burg zu bieten hat.“ So schreibt Martin Luther über seinen Besuch im Heidelberger Schloss. Wozu kam er wenige Monate nach seinem Thesenanschlag in Wittenberg in die Stadt am Neckar? Wie kam es, dass der umstrittene Mönch bei Hofe empfangen wurde? Wie sah das Schloss zur Zeit Luthers aus? Bei dieser Führung, die 90 Minuten dauert, erfahren Sie all dieses.

Referenten: Heiner Grombein oder Sebastian Klusak, Schlossführer. Anmeldung unter oder www.schlosstouren.comunter 06221/ 65888-0

Veranstalter: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Sonderführungen 2017 A im Schloss Heidelberg

Martin Luther als Schlossbesucherfür Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

So, 22.01., 14.30 Uhr

Fr, 14.04., 14.30 Uhr

Sa, 29.04., 14.45 Uhr

So, 29.10., 14.30 Uhr

Auf Anfrage auch zu Wunschterminen

für Gruppen in 2017 und 2018 buchbar.

So, 22.01. bis So, 29.10. und auf Anfrage Fr, 14.04. bis Mi, 01.11. und auf Anfrage

Ort/Treffpunkt: Besucherzentrum beim Schloss

Ab

Jan

uar

20

17

un

d a

uf

An

frag

e

Joseph Anton Sambuga war ein einflussreicher Mann: Pfalzgraf Max Joseph bat den Hofprediger einst, die Erziehung seiner Kinder in Mannheim zu über-nehmen. Eine ideale Gelegenheit für den Priester, dafür zu sorgen, dass auch die nächste Generation von Kurfürsten fest im katholischen Glauben stand! Nun ist er im Mannheimer Schloss und möchte Grossherzogin Stéphanie seine Aufwartung machen.

Begleiten Sie den Hofprediger bei seinem Gang durchs Mannheimer Schloss und lassen Sie sich von ihm erzählen, warum es diese Residenz ohne die Auseinandersetzung zwischen Katholiken und Pro-testanten so nicht geben würde.

Referenten: Sebastian Klusak oder Roland Müller, Schlossführer

Anmeldung unter oder www.schlosstouren.comunter 06221/ 65888-0

Veranstalter: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Sonderführungen 2017 B im Schloss Mannheim

„Die Predikanten mit Geheul/Fliegen darvon wie Kautz vnnd Eül…“Mit dem kurfürstlichen Hofprediger durchs Schloss, Kostümführung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

Ort/Treffpunkt: Kasse, Schloss Mannheim

Fr, 14.04. (Karfreitag) 14.30 Uhr

Do, 25.05. (Christi Himmelfahrt) 14.30 Uhr

So, 08.10. 14.30 Uhr

Mi, 01.11. (Allerheiligen) 14.30 Uhr

Führungen auf Anfrage auch zu Wunschterminen

für Gruppen in 2017 und 2018 buchbar.

Ort der Reformation

Die Christuskirche in der Heidelberger Weststadt – ein heiliger Ort der Reformation

„Manchmal nutze ich die Gelegenheit, mich in eine

der leeren Kirchenbänke zu setzen, um einfach nur

ihre s�lle Schönheit in mich aufzunehmen. Dann

genieße ich den stummen Gruß unserer Reforma-

toren Melanchthon, Luther, Hus, Calvin und Zwingli,

die von den oberen Fenstern aus ein wachsames

Auge auf uns Kirchenbesucher haben. In den

meisten Beschreibungen, die ich bis dato gelesen

habe, wird der reformatorische Charakter unserer

Christuskirche betont, der sich nicht nur in den

Bildnissen, sondern auch in dem 65 Meter hohen

Kirchturm zeigt, der in allen Himmelsrichtungen auf

die entsprechenden wich�gen Orte der Reforma�on

hinweist: Wi�enberg im Norden, Augsburg im

Osten, Speyer im Süden und Worms im Westen.“Parvin Niroomand, Christusgemeinde

111110 111110

Ort der Reformation

Die Christuskirche in der Heidelberger Weststadt – ein heiliger Ort der Reformation

„Manchmal nutze ich die Gelegenheit, mich in eine

der leeren Kirchenbänke zu setzen, um einfach nur

ihre s�lle Schönheit in mich aufzunehmen. Dann

genieße ich den stummen Gruß unserer Reforma-

toren Melanchthon, Luther, Hus, Calvin und Zwingli,

die von den oberen Fenstern aus ein wachsames

Auge auf uns Kirchenbesucher haben. In den

meisten Beschreibungen, die ich bis dato gelesen

habe, wird der reformatorische Charakter unserer

Christuskirche betont, der sich nicht nur in den

Bildnissen, sondern auch in dem 65 Meter hohen

Kirchturm zeigt, der in allen Himmelsrichtungen auf

die entsprechenden wich�gen Orte der Reforma�on

hinweist: Wi�enberg im Norden, Augsburg im

Osten, Speyer im Süden und Worms im Westen.“Parvin Niroomand, Christusgemeinde

111110 111110

2016Aktuelle Umfrage

Chris�ane Kaltschmi�, Blumhardtgemeinde:

„Reforma�on bedeutet für mich, dass ich mir auch

nach 500 Jahren die Freiheit nehmen kann, Lehrmei-

nungen und Ins�tu�onen zu hinterfragen.“

Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister

der Stadt Heidelberg: „Die Reforma�on hat Glau-

benskonflikte und -kriege ausgelöst, ihr langfris�ges

Vermächtnis aber ist der Wille zur Toleranz. Toleranz

in dem Sinne, dass andere Auffassungen akzep�ert

werden. Diese Geisteshaltung spüren wir in der

Lutherstadt Heidelberg bis heute. Deshalb lohnt der

Blick 500 Jahre zurück. Er macht deutlich, auf welchen

Wegen wir eine weltoffene Stadt geworden sind, in

der Menschen aus aller Welt heute und morgen

friedlich zusammenleben.“

Nanine Linning, Künstlerische Leiterin und

Chefchoreografin der Dance Company am Theater

Heidelberg: „Reforma�on steht für mich für Innova-

�on und Erneuerung, ein Grundgedanke, der es erst

möglich macht, sich weiterzuentwickeln, nach Höhe-

rem zu streben und wahrlich große Ziele zu er-

reichen.“

Was bedeutet Reformation für mich... Wolfgang Erichson, Bürgermeister für Um-

welt, Bürgerdienste und Integra�on: „Reforma�on

ist für mich Ermu�gung, mich den Herausfor-

derungen von Erneuerung und Veränderung nach

innen und nach außen zu stellen. Dabei steht für

mich das Ringen um mehr Gerech�gkeit und

Nachhal�gkeit im Mi�elpunkt meiner Arbeit. Die

Person Mar�n Luther ist dabei für mich Ansporn,

neue Wege zu gehen und neuen Wegen zu ver-

trauen. Auch wenn ihm das Zitat nur zugeschrieben

wird, so ist es doch Ausdruck dieses Ansporns: Wenn

ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde

ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen!“

Mar�n Heß, Geschä�sführer des Diakonischen

Werks der Evangelischen Kirche in Heidelberg:

„Reforma�on bedeutet Erneuerung. Leider verhar-

ren wir zu o� in dem Bestehenden, haben Angst vor

Veränderung oder Erneuerung. Mar�n Luther ha�e

diese Angst nicht, er war sogar bereit, persönliche

Opfer zu bringen für die Erneuerung der Kirche.

Auch in der Diakonie braucht es Erneuerung. Diese

muss gut gestaltet werden. Lange Zeit herrschte die

Meinung vor, dass das Übertragen aus anderen

Bereichen, z.B. aus der freien Wirtscha�, diese Er-

neuerung ist. Aber bei Luther heißt Erneuerung

nicht, einfach anderes zu übernehmen, sondern

heißt, das Bestehende zu überprüfen und abzu-

klären, ob man noch auf dem rich�gen Weg ist.

Die diakonische Bewegung, ausgelöst durch Johann

Hinrich Wichern, muss sich daher immer wieder

fragen, sind wir noch auf dem rich�gen Weg oder

bes�mmen nur noch Wirtscha�lichkeit und Finan-

zen unser Handeln?

Die Reforma�on und Mar�n Luther haben gezeigt,

was der Mut zur Erneuerung alles bewirken kann.“

113112

2016Aktuelle Umfrage

Chris�ane Kaltschmi�, Blumhardtgemeinde:

„Reforma�on bedeutet für mich, dass ich mir auch

nach 500 Jahren die Freiheit nehmen kann, Lehrmei-

nungen und Ins�tu�onen zu hinterfragen.“

Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister

der Stadt Heidelberg: „Die Reforma�on hat Glau-

benskonflikte und -kriege ausgelöst, ihr langfris�ges

Vermächtnis aber ist der Wille zur Toleranz. Toleranz

in dem Sinne, dass andere Auffassungen akzep�ert

werden. Diese Geisteshaltung spüren wir in der

Lutherstadt Heidelberg bis heute. Deshalb lohnt der

Blick 500 Jahre zurück. Er macht deutlich, auf welchen

Wegen wir eine weltoffene Stadt geworden sind, in

der Menschen aus aller Welt heute und morgen

friedlich zusammenleben.“

Nanine Linning, Künstlerische Leiterin und

Chefchoreografin der Dance Company am Theater

Heidelberg: „Reforma�on steht für mich für Innova-

�on und Erneuerung, ein Grundgedanke, der es erst

möglich macht, sich weiterzuentwickeln, nach Höhe-

rem zu streben und wahrlich große Ziele zu er-

reichen.“

Was bedeutet Reformation für mich... Wolfgang Erichson, Bürgermeister für Um-

welt, Bürgerdienste und Integra�on: „Reforma�on

ist für mich Ermu�gung, mich den Herausfor-

derungen von Erneuerung und Veränderung nach

innen und nach außen zu stellen. Dabei steht für

mich das Ringen um mehr Gerech�gkeit und

Nachhal�gkeit im Mi�elpunkt meiner Arbeit. Die

Person Mar�n Luther ist dabei für mich Ansporn,

neue Wege zu gehen und neuen Wegen zu ver-

trauen. Auch wenn ihm das Zitat nur zugeschrieben

wird, so ist es doch Ausdruck dieses Ansporns: Wenn

ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde

ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen!“

Mar�n Heß, Geschä�sführer des Diakonischen

Werks der Evangelischen Kirche in Heidelberg:

„Reforma�on bedeutet Erneuerung. Leider verhar-

ren wir zu o� in dem Bestehenden, haben Angst vor

Veränderung oder Erneuerung. Mar�n Luther ha�e

diese Angst nicht, er war sogar bereit, persönliche

Opfer zu bringen für die Erneuerung der Kirche.

Auch in der Diakonie braucht es Erneuerung. Diese

muss gut gestaltet werden. Lange Zeit herrschte die

Meinung vor, dass das Übertragen aus anderen

Bereichen, z.B. aus der freien Wirtscha�, diese Er-

neuerung ist. Aber bei Luther heißt Erneuerung

nicht, einfach anderes zu übernehmen, sondern

heißt, das Bestehende zu überprüfen und abzu-

klären, ob man noch auf dem rich�gen Weg ist.

Die diakonische Bewegung, ausgelöst durch Johann

Hinrich Wichern, muss sich daher immer wieder

fragen, sind wir noch auf dem rich�gen Weg oder

bes�mmen nur noch Wirtscha�lichkeit und Finan-

zen unser Handeln?

Die Reforma�on und Mar�n Luther haben gezeigt,

was der Mut zur Erneuerung alles bewirken kann.“

113112

2016

Oliver Netzel, FSJler bei Brot & Salz, dem Heidel-

berger Diakonieladen: „Für mich bedeutet Refor-

ma�on heute das erneute Überdenken und gege-

benenfalls das Anpassen gefes�gter (kirchlicher)

Standpunkte und Strukturen an die sich ste�g weiter-

entwickelnde Gesellscha�.“

Dr. Joachim Dauer, Dekan der Katholischen

Stadtkirche Heidelberg: „Was bedeutet Reforma�on

für mich? Dem Herzenswunsch Jesu, dass alle eins

seien (Joh 17,21), zeitlebens verpflichtet sein!“

Holger Schultze, Intendant am Theater Heidel-

berg: „Luthers Anspruch Mehr Freiheit im Glauben ist

in heu�ger Zeit für alle Religionen sehr wich�g

geworden. Die individuelle Urteilsfähigkeit im Bereich

des Glaubens und der Freiheit im Glauben ist ihm

damals und uns heute sehr wich�g. Auch würde

Luther wohl heute unsere Anstrengungen zur Selbst-

op�mierung, unsere ganze Wellness-Kultur als

Werkgerech�gkeit entlarven?! In unseren modernen

Übungen, uns selbst zu „foltern“ (von der Mucki-Bude

bis zur Yoga-Medita�on), könnte Luther wohl keine

guten Werke mehr sehen, soviel Schweiß auch fließen

mag. Luther hat die Weltlichkeit der Welt entdeckt

und darf sich daran erfreuen, wie wir heute auch, weil

im Glauben verwurzelt.“

Lieselo�e Sylvia Ziegs, Inhaberin Knösel

GmbH: „Reforma�on ist für mich Besinnung auf das

Wesentliche.“

Luise und Leonie, Konfirmandinnen der Blum-

hardtgemeinde:

„Wenn ich an Mar�n Luther denke, weiß ich...

er hat 95 Thesen an die Kirchentür in Wi�enberg

geschlagen, danach wurden viele Menschen evan-

gelisch.

er war Theologieprofessor in Wi�enberg.

er hat auf der Wartburg die erste deutsche Bibel-

übersetzung geschaffen.“

„Wenn ich an Reforma�on denke...

bin ich froh, dass wir nicht in die Hölle kommen, auch

wenn wir keine Ablassbriefe kaufen.

bin ich froh, dass meine Sünden vergeben werden,

auch wenn ich nicht zur Beichte gehe.

brauchen wir keinen Pfarrer oder sons�gen Men-

schen, der zwischen uns und Go� vermi�elt,

sondern können uns direkt an Jesus wenden.

ist der Papst kein Stellvertreter Go�es, denn den

braucht Go� nicht, weil er immer da ist. Trotzdem

finde ich Papst Franziskus gut. Er geht auf die

Menschen zu und thront nicht über ihnen. Er will,

dass sich die Kirche mit ihrem vielen Geld um die

Armen kümmert. Der Papst hat jetzt Instagram und

ha�e am ersten Tag schon 25.000 Follower.“

Michael Braatz-Tempel, Bezirkskantor der

Evangelischen Kirche in Heidelberg: „Reforma�on

bedeutet für mich ein Hinterfragen des Was tun wir

hier eigentlich?

ein sich Einlassen auf das Es könnte auch ganz anders

sein.

ein Erleben des Wir sind nicht allein, auch wenn wir

au�rechen zu neuen Ufern.“

115114 115114

...

...

...

...

...

...

...

...

...

2016

Oliver Netzel, FSJler bei Brot & Salz, dem Heidel-

berger Diakonieladen: „Für mich bedeutet Refor-

ma�on heute das erneute Überdenken und gege-

benenfalls das Anpassen gefes�gter (kirchlicher)

Standpunkte und Strukturen an die sich ste�g weiter-

entwickelnde Gesellscha�.“

Dr. Joachim Dauer, Dekan der Katholischen

Stadtkirche Heidelberg: „Was bedeutet Reforma�on

für mich? Dem Herzenswunsch Jesu, dass alle eins

seien (Joh 17,21), zeitlebens verpflichtet sein!“

Holger Schultze, Intendant am Theater Heidel-

berg: „Luthers Anspruch Mehr Freiheit im Glauben ist

in heu�ger Zeit für alle Religionen sehr wich�g

geworden. Die individuelle Urteilsfähigkeit im Bereich

des Glaubens und der Freiheit im Glauben ist ihm

damals und uns heute sehr wich�g. Auch würde

Luther wohl heute unsere Anstrengungen zur Selbst-

op�mierung, unsere ganze Wellness-Kultur als

Werkgerech�gkeit entlarven?! In unseren modernen

Übungen, uns selbst zu „foltern“ (von der Mucki-Bude

bis zur Yoga-Medita�on), könnte Luther wohl keine

guten Werke mehr sehen, soviel Schweiß auch fließen

mag. Luther hat die Weltlichkeit der Welt entdeckt

und darf sich daran erfreuen, wie wir heute auch, weil

im Glauben verwurzelt.“

Lieselo�e Sylvia Ziegs, Inhaberin Knösel

GmbH: „Reforma�on ist für mich Besinnung auf das

Wesentliche.“

Luise und Leonie, Konfirmandinnen der Blum-

hardtgemeinde:

„Wenn ich an Mar�n Luther denke, weiß ich...

er hat 95 Thesen an die Kirchentür in Wi�enberg

geschlagen, danach wurden viele Menschen evan-

gelisch.

er war Theologieprofessor in Wi�enberg.

er hat auf der Wartburg die erste deutsche Bibel-

übersetzung geschaffen.“

„Wenn ich an Reforma�on denke...

bin ich froh, dass wir nicht in die Hölle kommen, auch

wenn wir keine Ablassbriefe kaufen.

bin ich froh, dass meine Sünden vergeben werden,

auch wenn ich nicht zur Beichte gehe.

brauchen wir keinen Pfarrer oder sons�gen Men-

schen, der zwischen uns und Go� vermi�elt,

sondern können uns direkt an Jesus wenden.

ist der Papst kein Stellvertreter Go�es, denn den

braucht Go� nicht, weil er immer da ist. Trotzdem

finde ich Papst Franziskus gut. Er geht auf die

Menschen zu und thront nicht über ihnen. Er will,

dass sich die Kirche mit ihrem vielen Geld um die

Armen kümmert. Der Papst hat jetzt Instagram und

ha�e am ersten Tag schon 25.000 Follower.“

Michael Braatz-Tempel, Bezirkskantor der

Evangelischen Kirche in Heidelberg: „Reforma�on

bedeutet für mich ein Hinterfragen des Was tun wir

hier eigentlich?

ein sich Einlassen auf das Es könnte auch ganz anders

sein.

ein Erleben des Wir sind nicht allein, auch wenn wir

au�rechen zu neuen Ufern.“

115114 115114

...

...

...

...

...

...

...

...

...

2016

Andreas Hildebrandt, Pastor der Freien

evangelischen Gemeinde Heidelberg: „Reforma�on

bedeutet für mich – nach Römer 12,2 – in erster Linie

meine beständige Bereitscha�, mich, mein Herz und

mein Denken von Go� verändern zu lassen, damit

mein Leben posi�ve Auswirkungen hat und wirklich

„Frucht“ entsteht. Das wird dann immer auch Aus-

wirkungen haben auf mein Umfeld, meine Stadt,

meine Kirche – und auf Menschen, die diesen

(verändernden) Go� noch nicht kennen.

Nur von Go� veränderte (reformierte) Menschen

können Auslöser für nachhal�ge geistliche Verän-

derung (Reforma�on) sein.“

Dr. Joachim Gerner, Bürgermeister für Familie,

Soziales und Kultur: „Die Reforma�on vor 500 Jahren

hat ihre Aktualität nicht verloren. Nicht mehr

Hierarchien vermi�eln das Heil, sondern Go�es

Gnade wendet sich allen Menschen zu. Mit der

Erkenntnis, dass alle Gläubigen in unmi�elbarer

Beziehung zu ihrem Schöpfer und Erlöser stehen,

eröffnet die Reforma�on das Zeitalter der Auf-

klärung.“

Dr. Andrea Edel, Leiterin des Kulturamtes und

des Projekts UNESCO City of Literature Heidelberg:

„Reforma�on heute kann bedeuten: Verbinden sta�

spalten. Menschen miteinander ins Gespräch brin-

gen, über die Abgrenzungen verschiedener Sprachen

und Religionen hinaus. Kulturveranstaltungen und

Kirchen können dazu Anlässe schaffen.“

Bernhard Fauser, Leiter UnterwegsTheater

Heidelberg: „Ich glaube an Empathie, Solidarität,

Verantwortung. Es geht um die Tat und das lebens-

lange Ringen um eine Erkenntnis der Wahrheit, die

sich nur im JETZT erfahren läßt. Mein persönliches

Feld des JETZT ist die Kunst, die Bewegung, der Tanz;

ARTORT 017 in der Heiliggeistkirche.“

Ibrahim Ethem Ebrem, Leiter der Ini�a�ve

Heidelberger Muslime: „Reforma�on bedeutet für

mich die Anerkennung der Möglichkeit dessen, dass

jeder Mensch für sich in der Lage ist, seine Ver-

bindung zu Go� zu erneuern.

Ich bin überzeugt davon, dass es das Anrecht des

Menschen ist, sich im Glauben in aller Unmi�el-

barkeit auf die Worte seines Schöpfers verlassen zu

dürfen. Die Reforma�on ist für mich als Muslim,

insbesondere heute, somit ein ermu�gendes Bei-

spiel dafür, doch nochmal genauer über die Be-

deutung der Worte Go�es nachzudenken.“

Dr. Heinz-Mar�n Döpp, Schulleiter der

Elisabeth-von-Thadden-Schule Heidleberg: „Refor-

ma�on ist für mich Erinnerung und Ermu�gung, dass

der Kirche als lebendige Gemeinscha� Selbstkri�k

und ste�ge Erneuerung gut tut.“

Thilo Engelhardt, Schulleiter der Waldpark-

schule: „Kirche wird menschlich.“

117116 117116

2016

Andreas Hildebrandt, Pastor der Freien

evangelischen Gemeinde Heidelberg: „Reforma�on

bedeutet für mich – nach Römer 12,2 – in erster Linie

meine beständige Bereitscha�, mich, mein Herz und

mein Denken von Go� verändern zu lassen, damit

mein Leben posi�ve Auswirkungen hat und wirklich

„Frucht“ entsteht. Das wird dann immer auch Aus-

wirkungen haben auf mein Umfeld, meine Stadt,

meine Kirche – und auf Menschen, die diesen

(verändernden) Go� noch nicht kennen.

Nur von Go� veränderte (reformierte) Menschen

können Auslöser für nachhal�ge geistliche Verän-

derung (Reforma�on) sein.“

Dr. Joachim Gerner, Bürgermeister für Familie,

Soziales und Kultur: „Die Reforma�on vor 500 Jahren

hat ihre Aktualität nicht verloren. Nicht mehr

Hierarchien vermi�eln das Heil, sondern Go�es

Gnade wendet sich allen Menschen zu. Mit der

Erkenntnis, dass alle Gläubigen in unmi�elbarer

Beziehung zu ihrem Schöpfer und Erlöser stehen,

eröffnet die Reforma�on das Zeitalter der Auf-

klärung.“

Dr. Andrea Edel, Leiterin des Kulturamtes und

des Projekts UNESCO City of Literature Heidelberg:

„Reforma�on heute kann bedeuten: Verbinden sta�

spalten. Menschen miteinander ins Gespräch brin-

gen, über die Abgrenzungen verschiedener Sprachen

und Religionen hinaus. Kulturveranstaltungen und

Kirchen können dazu Anlässe schaffen.“

Bernhard Fauser, Leiter UnterwegsTheater

Heidelberg: „Ich glaube an Empathie, Solidarität,

Verantwortung. Es geht um die Tat und das lebens-

lange Ringen um eine Erkenntnis der Wahrheit, die

sich nur im JETZT erfahren läßt. Mein persönliches

Feld des JETZT ist die Kunst, die Bewegung, der Tanz;

ARTORT 017 in der Heiliggeistkirche.“

Ibrahim Ethem Ebrem, Leiter der Ini�a�ve

Heidelberger Muslime: „Reforma�on bedeutet für

mich die Anerkennung der Möglichkeit dessen, dass

jeder Mensch für sich in der Lage ist, seine Ver-

bindung zu Go� zu erneuern.

Ich bin überzeugt davon, dass es das Anrecht des

Menschen ist, sich im Glauben in aller Unmi�el-

barkeit auf die Worte seines Schöpfers verlassen zu

dürfen. Die Reforma�on ist für mich als Muslim,

insbesondere heute, somit ein ermu�gendes Bei-

spiel dafür, doch nochmal genauer über die Be-

deutung der Worte Go�es nachzudenken.“

Dr. Heinz-Mar�n Döpp, Schulleiter der

Elisabeth-von-Thadden-Schule Heidleberg: „Refor-

ma�on ist für mich Erinnerung und Ermu�gung, dass

der Kirche als lebendige Gemeinscha� Selbstkri�k

und ste�ge Erneuerung gut tut.“

Thilo Engelhardt, Schulleiter der Waldpark-

schule: „Kirche wird menschlich.“

117116 117116

2016

Petra Erb, Pfarrerin im Schuldienst: „Ohne die

Reforma�on könnte ich nicht meinen wunderbaren

Beruf ausüben und Pfarrerin sein.“

Theresia Bauer, MdL, Ministerin für Wissen-

scha�, Forschung und Kunst: „Mit der Reforma�on

verbinde ich den zu�efst menschlichen Drang nach

Selbstbes�mmung, Erneuerung aber auch Zusam-

menhalt. Denn Mar�n Luther ha�e ja nicht die Ab-

sicht, eine neue Kirche zu gründen – er wollte sie

durch argumenta�ves Ringen um die Sache aus sich

selbst heraus erneuern. In dieser Herangehensweise

ist er heute mehr denn je ein zentrales Vorbild für

unsere Gesellscha�.“

Dr. Andrea Merger, Schulleiterin am Hölderlin-

Gymnasium: „Reforma�on für mich als Katholikin

bedeutet den Ausgang der Kirche aus verkrusteten

mi�elalterlichen Strukturen und die prinzipielle

Öffnung auch der katholischen Kirche für ein moder-

nes, aufgeklärtes Menschenbild, ohne dabei die

eigene Tradi�on oder etwa auch die sinnesfreudige

Komponente des Go�esdienstes aufzugeben. Ge-

waltlose und angs�reie Reforma�on sollte ein

Grundprinzip für die Entwicklung aller Religionen

sein.“

Erika Neubauer, Älteste der Wichernge-

meinde: „Wir sind lutherisch! – das war die feste

Überzeugung meiner Mu�er Katharina Kautz aus

Gnadenfeld bei Odessa in der Ukraine. Der Glaube

war für sie, für ihren Mann und für uns alle in unserem

deutschen Dorf seit 140 Jahren die „feste Burg“.

Als ihr Mann in den 2. Weltkrieg als Soldat der

deutschen Armee eingezogen wurde, da gab sie ihm

ein Gebet mit – auf einem Ze�el geschrieben – , das

sollte ihn schützen in den großen Gefahren und hat

es getan. Drei Jahre hat sie nach ihm gesucht, der als

vermisst galt. Als sie dann erfuhr, dass er in

Usbekistan gelandet ist, beschloss sie, mit uns

Kindern zu ihm aufzubrechen. 40 Jahre lebten wir

dort, blieben fest im Glauben trotz ständiger Ein-

schüchterung durch den russischen Geheimdienst,

hielten in den Wohnungen Go�esdienste und

Gebetsstunden, bis alle mit den eigenen Händen und

Mi�eln eine lutherische Kirche bauten.“

SchülerInnen der K1 der Elisabeth-von-

Thadden-Schule: „Mehr Glaubensfreiheit / Über-

setzung der Bibel / Zugänglichkeit des christlichen

Glaubens für alle Menschen / Anschlag der 95

Thesen / Hinterfragung des katholischen Verständ-

nisses (Ablassbriefe) / Mar�n Luther / Bezahlen für

Sünde wurde abgeschafft / Glaubenskriege / Er-

neuerungsbewegung / 31.10.1517 / Kriege um den

wahren christlichen Glauben / Erneuerungsbewe-

gung / Revolu�on (Bauernaufstand) / Schulderlass /

Wartburg / Evangelische Kirche / Wi�enberg /

Abspaltung von der katholischen Kirche / Buchdruck

/ Fegefeuer / 30-jähriger Krieg / Spaltung des

Christentums / Spaltung der Kirche.

Mit der Reforma�on wird das verwirklicht, was die

Apostel angefangen haben: Das Wort Go�es wird

verbreitet und jedem zugänglich gemacht.“

119118 119118

2016

Petra Erb, Pfarrerin im Schuldienst: „Ohne die

Reforma�on könnte ich nicht meinen wunderbaren

Beruf ausüben und Pfarrerin sein.“

Theresia Bauer, MdL, Ministerin für Wissen-

scha�, Forschung und Kunst: „Mit der Reforma�on

verbinde ich den zu�efst menschlichen Drang nach

Selbstbes�mmung, Erneuerung aber auch Zusam-

menhalt. Denn Mar�n Luther ha�e ja nicht die Ab-

sicht, eine neue Kirche zu gründen – er wollte sie

durch argumenta�ves Ringen um die Sache aus sich

selbst heraus erneuern. In dieser Herangehensweise

ist er heute mehr denn je ein zentrales Vorbild für

unsere Gesellscha�.“

Dr. Andrea Merger, Schulleiterin am Hölderlin-

Gymnasium: „Reforma�on für mich als Katholikin

bedeutet den Ausgang der Kirche aus verkrusteten

mi�elalterlichen Strukturen und die prinzipielle

Öffnung auch der katholischen Kirche für ein moder-

nes, aufgeklärtes Menschenbild, ohne dabei die

eigene Tradi�on oder etwa auch die sinnesfreudige

Komponente des Go�esdienstes aufzugeben. Ge-

waltlose und angs�reie Reforma�on sollte ein

Grundprinzip für die Entwicklung aller Religionen

sein.“

Erika Neubauer, Älteste der Wichernge-

meinde: „Wir sind lutherisch! – das war die feste

Überzeugung meiner Mu�er Katharina Kautz aus

Gnadenfeld bei Odessa in der Ukraine. Der Glaube

war für sie, für ihren Mann und für uns alle in unserem

deutschen Dorf seit 140 Jahren die „feste Burg“.

Als ihr Mann in den 2. Weltkrieg als Soldat der

deutschen Armee eingezogen wurde, da gab sie ihm

ein Gebet mit – auf einem Ze�el geschrieben – , das

sollte ihn schützen in den großen Gefahren und hat

es getan. Drei Jahre hat sie nach ihm gesucht, der als

vermisst galt. Als sie dann erfuhr, dass er in

Usbekistan gelandet ist, beschloss sie, mit uns

Kindern zu ihm aufzubrechen. 40 Jahre lebten wir

dort, blieben fest im Glauben trotz ständiger Ein-

schüchterung durch den russischen Geheimdienst,

hielten in den Wohnungen Go�esdienste und

Gebetsstunden, bis alle mit den eigenen Händen und

Mi�eln eine lutherische Kirche bauten.“

SchülerInnen der K1 der Elisabeth-von-

Thadden-Schule: „Mehr Glaubensfreiheit / Über-

setzung der Bibel / Zugänglichkeit des christlichen

Glaubens für alle Menschen / Anschlag der 95

Thesen / Hinterfragung des katholischen Verständ-

nisses (Ablassbriefe) / Mar�n Luther / Bezahlen für

Sünde wurde abgeschafft / Glaubenskriege / Er-

neuerungsbewegung / 31.10.1517 / Kriege um den

wahren christlichen Glauben / Erneuerungsbewe-

gung / Revolu�on (Bauernaufstand) / Schulderlass /

Wartburg / Evangelische Kirche / Wi�enberg /

Abspaltung von der katholischen Kirche / Buchdruck

/ Fegefeuer / 30-jähriger Krieg / Spaltung des

Christentums / Spaltung der Kirche.

Mit der Reforma�on wird das verwirklicht, was die

Apostel angefangen haben: Das Wort Go�es wird

verbreitet und jedem zugänglich gemacht.“

119118 119118

Oktober 06.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1013.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1020.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1026.10. Poetry Slam: "Den Leuten aufs Maul schauen" S. 1127.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1027.10. Peterskirchendialog: "Podiumsdiskussion zum Thema

Reformationsjubiläum heute ökumenisch feiern?" S. 1228.10. Internationales Song-Writer-Konzert: "Geliebte Freiheit" — Pop und

Jazz in der Lutherkirche S. 1330.10.-02.11. KonfiCamp 2016: "E wie evangelisch — Christsein

verändert mein Handeln und Tun" S. 1430.10. Gottesdienst: "Allein die Schrift" (sola scriptura).

Die Schrift als Quelle des Glaubens S. 1531.10. Reformationsgottesdienst mit Prof. Dr. Helmut Schwier S. 16

November 13.11. Konzertlesung: "Schrei flugs und wehre dich" S. 2016.11. Schülergottesdienst: "I am Jake from England" S. 21

Dezember 09.12.-11.12. Stand zum Reformationsjubiläum

auf dem Weihnachtsmarkt (Bürgerhütte) S. 2412.12. Eröffnung des Reformationsjubiläums in Heidelberg

als "Reformationsstadt Europas" S. 2513.12. "Geschichtenmobil" stoppt in Heidelberg:

Interaktive Ausstellung mit Imagefilm S. 2626.12. Jazz-Gottesdienst mit Weihnachtsliedern zum Mitsingen

mit der Band "Second Circle" S. 27

Januar 27.01. Vortrag: "Nicht bloß barmherzige Mitschwester,

sondern Theologin, weiblicher Pfarrer." S.31

Februar 08.02. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Kyrie;

Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3415.02. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Gloria;

Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3415.02. Gastmahl "Tafelrunde" mit Faschingskonzert S. 3517.02. Event für Jugendliche: "Fürstlich-Fette-Fete" S. 3619.02. Gottesdienst in Gedenken an den Todestag

Martin Luthers am 18.02. S. 3719.02. Tanzgottesdienst mit Nanine Linning S. 3822.02. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Credo;

Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3424.02.-26.03. Vernissage zur Ausstellung : "Aufs Maul geschaut — mit

Luther in die Welt der Wörter" S. 39

März 04.03. Kammerkonzert in der Jakobuskirche:

"Sieben Worte" Group 16 (Frankfurt) S. 4205.03. Gottesdienst: "Allein Christus" (solus christus).

Christusworte als Quelle der Reformation S. 4305.03. Gottesdienst: "Und weil der Mensch ein Mensch ist" S. 4406.03. Installation zum Mitmachen: "Mein Bild vom Kreuz" S. 4508.03. Workshops und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Sanctus/

Benedictus; Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3409.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4615.03. Ökumenischer Kurs zum Glauben:

"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 4715.03. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe:

Einführung zum Gesamtwerk;

Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3416.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4617.03.-19.03. Handschuhsheimer ökumenische Kinderbibeltage 2017:

"Ein Mönch verändert die Welt" S. 4822.03. Ökumenischer Kurs zum Glauben:

"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 4722.03. Workshops und Einführung zu Bachs h-Moll Messe:

Agnus Dei; Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3423.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4624.03.-26.03. Studienwochenende: "Die Reformation

radikalisieren — provoziert von Bibel und Krise" S. 4925.03. Workshop: "Die Reformation

radikalisieren — provoziert von Bibel und Krise" S. 5025.03. Aufführung der Ergebnisse aus den Workshops

zu Bachs h-Moll-Messe S. 3426.03. Abendmahlsgottesdienst: "Der Friede Gottes

verwandelt unser Leben im Sinne Jesu" S. 5129.03. Ökumenischer Kurs zum Glauben:

"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 47

TERMINÜBERSICHT 2016 TERMINÜBERSICHT 2017

Terminüberblick

121120

Oktober 06.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1013.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1020.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1026.10. Poetry Slam: "Den Leuten aufs Maul schauen" S. 1127.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1027.10. Peterskirchendialog: "Podiumsdiskussion zum Thema

Reformationsjubiläum heute ökumenisch feiern?" S. 1228.10. Internationales Song-Writer-Konzert: "Geliebte Freiheit" — Pop und

Jazz in der Lutherkirche S. 1330.10.-02.11. KonfiCamp 2016: "E wie evangelisch — Christsein

verändert mein Handeln und Tun" S. 1430.10. Gottesdienst: "Allein die Schrift" (sola scriptura).

Die Schrift als Quelle des Glaubens S. 1531.10. Reformationsgottesdienst mit Prof. Dr. Helmut Schwier S. 16

November 13.11. Konzertlesung: "Schrei flugs und wehre dich" S. 2016.11. Schülergottesdienst: "I am Jake from England" S. 21

Dezember 09.12.-11.12. Stand zum Reformationsjubiläum

auf dem Weihnachtsmarkt (Bürgerhütte) S. 2412.12. Eröffnung des Reformationsjubiläums in Heidelberg

als "Reformationsstadt Europas" S. 2513.12. "Geschichtenmobil" stoppt in Heidelberg:

Interaktive Ausstellung mit Imagefilm S. 2626.12. Jazz-Gottesdienst mit Weihnachtsliedern zum Mitsingen

mit der Band "Second Circle" S. 27

Januar 27.01. Vortrag: "Nicht bloß barmherzige Mitschwester,

sondern Theologin, weiblicher Pfarrer." S.31

Februar 08.02. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Kyrie;

Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3415.02. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Gloria;

Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3415.02. Gastmahl "Tafelrunde" mit Faschingskonzert S. 3517.02. Event für Jugendliche: "Fürstlich-Fette-Fete" S. 3619.02. Gottesdienst in Gedenken an den Todestag

Martin Luthers am 18.02. S. 3719.02. Tanzgottesdienst mit Nanine Linning S. 3822.02. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Credo;

Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3424.02.-26.03. Vernissage zur Ausstellung : "Aufs Maul geschaut — mit

Luther in die Welt der Wörter" S. 39

März 04.03. Kammerkonzert in der Jakobuskirche:

"Sieben Worte" Group 16 (Frankfurt) S. 4205.03. Gottesdienst: "Allein Christus" (solus christus).

Christusworte als Quelle der Reformation S. 4305.03. Gottesdienst: "Und weil der Mensch ein Mensch ist" S. 4406.03. Installation zum Mitmachen: "Mein Bild vom Kreuz" S. 4508.03. Workshops und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Sanctus/

Benedictus; Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3409.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4615.03. Ökumenischer Kurs zum Glauben:

"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 4715.03. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe:

Einführung zum Gesamtwerk;

Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3416.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4617.03.-19.03. Handschuhsheimer ökumenische Kinderbibeltage 2017:

"Ein Mönch verändert die Welt" S. 4822.03. Ökumenischer Kurs zum Glauben:

"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 4722.03. Workshops und Einführung zu Bachs h-Moll Messe:

Agnus Dei; Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3423.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4624.03.-26.03. Studienwochenende: "Die Reformation

radikalisieren — provoziert von Bibel und Krise" S. 4925.03. Workshop: "Die Reformation

radikalisieren — provoziert von Bibel und Krise" S. 5025.03. Aufführung der Ergebnisse aus den Workshops

zu Bachs h-Moll-Messe S. 3426.03. Abendmahlsgottesdienst: "Der Friede Gottes

verwandelt unser Leben im Sinne Jesu" S. 5129.03. Ökumenischer Kurs zum Glauben:

"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 47

TERMINÜBERSICHT 2016 TERMINÜBERSICHT 2017

Terminüberblick

121120

30.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 46

April 05.04. Ökumenischer Kurs zum Glauben:

"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 4706.04. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4607.04. Theaterprojekt: "Bist du sicher Martinus?" S. 5418.04. Illuminiertes Konzert: "Im Osten und Westen" S. 5524.04.-14.07. Musikalisch-akademische Mittagspausen: "...ist nichts krefftiger

denn die Musica"; S. 56täglich an Werktagen

25.04. Vortrag: "Du sollst dir kein Bildnis machen" S. 5726.04. Aktionstag für Kitas, Schulen, Gemeinden und Gäste:

"Heidelberg kennt Luther! — Und was glaubst du?" S. 5830.04. Vortrag mit Motetten: "Luthers Feste-Burg-Lied

und die politischen Folgen" S. 59

Mai 14.05. Jazz-Gottesdienst: "Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 6218.05. Vortrag: "Martin Luther und die deutsche Sprache" S. 6324.05.-28.05. Fahrt zum Kirchentag nach Berlin und Wittenberg für Jedermann S. 6525.05. Luther im Latin-Takt — Gottesdienst mit Latin-Standarts zum Mittanzen S. 66

Juni 03.06. Konzert zur Schlossbeleuchtung: "Reformations-Sinfonie

mit dem SAP Sinfonieorchester" S. 6904.06. Pfingstgottesdienst für viele Sinne:

"Allein aus dem Glauben" (sola fide) S. 7004.06. Theatergottesdienst Citykirche S. 7105.06. Tag der weltweiten Kirche: "Heilendes Erinnern" S. 7206.06. 1 Woche RAPformation — RAP-Workshop

"Dem Volk aufs Maul schauen" S. 7307.06. 1 Woche RAPformation — RAP-Workshop

"Dem Volk aufs Maul schauen" S. 7308.06. Kinder-Orgelführung S. 7309.06. Kinder-Kirchenführung S. 7310.06. 1 Woche RAPformation — RAP-Workshop

"Dem Volk aufs Maul schauen" S. 7311.06. 1 Woche RAPformation — Gottesdienst

mit den Ergebnissen des Workshops S. 7316.06.-24.06. Chorprojekt mit Konzert:

Lieder aus dem POP-Oratorium "Luther" S. 7720.06. Protestantismus "en passant" S. 7421.06. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7528.06. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7530.06.-02.07. Badisches Chorfest: "Die Reformation feiern mit Gesang" S. 7830.06. Badisches Chorfest: "… da ist Freiheit" S. 79

Juli 01.07. Badisches Chorfest: "… da ist Lob und Preis" S. 8002.07. Badisches Chorfest: "… da ist Gott" S. 8305.07. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7512.07. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7521.07. Diakonie und Reformation: "Unser Nächster ist jeder

Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht" S. 8430.07. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 85

August 06.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8513.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8520.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8527.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 85

September 03.09. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8503.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8610.09. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8510.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8616.09. Workshop für SchülerInnen: "Mach dir ein Bild

zur Reformation, zu Martin Luther und zu seiner Frau" S. 8717.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8617.09. Matinee: "Couragiert, eigenständig, beharrlich" S. 8823.09. Workshop für Erwachsene: "Mach dir ein Bild

zur Reformation, zu Martin Luther und zu seiner Frau" S. 8924.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 86

Oktober 06.10.-08.10. Fahrt und Konfirmandenfreizeit zum Youvent S. 9008.10. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8612.10. Podiumsdiskussion mit Kardinal Koch (Rom) -

"Kirche auf dem Weg zur Ökumene?" S. 9115.10. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8622.10. Ökumenischer Kinderkirchentag S. 9229.10. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8629.10. Gottesdienst in anderer Form:

„Allein aus Gnade" (sola gratia). S. 9329.10. "Die Reformationsmesse von 1617" — Werke von

H. Schütz und M. Prätorius S. 9430.10.-31.10. Nacht der Reformation in verschiedenen

Gemeinden in Heidelberg S. 9531.10. #Reformation — Kirche für mich hier und heute in

verschiedenen Gemeinden in Heidelberg S. 9731.10. Ökumenischer Festgottesdienst zum Reformations-

jubiläum mit Unterschrift der ökumenischen Vereinbarung S. 98

November 09.11. Vortrag: "Gescheiterte Reformationen des 16. Jhdts" S. 9918.11. Vortrag und Ausstellung: "Luther in Neuenheim — Eine

Legende steht und entfaltet sich" S. 10022.11. Aktionstag an den Schulen und Gottesdienst:

"Heidelberg, Luther und ich" S. 10122.11. Gottesdienst und Vortrag:

"500 Jahre Reformation in Wieblingen" S. 10222.11. Ökumenischer Gottesdienst am Buß- und Bettag

mit Tischgemeinschaft im Sinne Jesu S. 103

123122

30.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 46

April 05.04. Ökumenischer Kurs zum Glauben:

"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 4706.04. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4607.04. Theaterprojekt: "Bist du sicher Martinus?" S. 5418.04. Illuminiertes Konzert: "Im Osten und Westen" S. 5524.04.-14.07. Musikalisch-akademische Mittagspausen: "...ist nichts krefftiger

denn die Musica"; S. 56täglich an Werktagen

25.04. Vortrag: "Du sollst dir kein Bildnis machen" S. 5726.04. Aktionstag für Kitas, Schulen, Gemeinden und Gäste:

"Heidelberg kennt Luther! — Und was glaubst du?" S. 5830.04. Vortrag mit Motetten: "Luthers Feste-Burg-Lied

und die politischen Folgen" S. 59

Mai 14.05. Jazz-Gottesdienst: "Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 6218.05. Vortrag: "Martin Luther und die deutsche Sprache" S. 6324.05.-28.05. Fahrt zum Kirchentag nach Berlin und Wittenberg für Jedermann S. 6525.05. Luther im Latin-Takt — Gottesdienst mit Latin-Standarts zum Mittanzen S. 66

Juni 03.06. Konzert zur Schlossbeleuchtung: "Reformations-Sinfonie

mit dem SAP Sinfonieorchester" S. 6904.06. Pfingstgottesdienst für viele Sinne:

"Allein aus dem Glauben" (sola fide) S. 7004.06. Theatergottesdienst Citykirche S. 7105.06. Tag der weltweiten Kirche: "Heilendes Erinnern" S. 7206.06. 1 Woche RAPformation — RAP-Workshop

"Dem Volk aufs Maul schauen" S. 7307.06. 1 Woche RAPformation — RAP-Workshop

"Dem Volk aufs Maul schauen" S. 7308.06. Kinder-Orgelführung S. 7309.06. Kinder-Kirchenführung S. 7310.06. 1 Woche RAPformation — RAP-Workshop

"Dem Volk aufs Maul schauen" S. 7311.06. 1 Woche RAPformation — Gottesdienst

mit den Ergebnissen des Workshops S. 7316.06.-24.06. Chorprojekt mit Konzert:

Lieder aus dem POP-Oratorium "Luther" S. 7720.06. Protestantismus "en passant" S. 7421.06. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7528.06. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7530.06.-02.07. Badisches Chorfest: "Die Reformation feiern mit Gesang" S. 7830.06. Badisches Chorfest: "… da ist Freiheit" S. 79

Juli 01.07. Badisches Chorfest: "… da ist Lob und Preis" S. 8002.07. Badisches Chorfest: "… da ist Gott" S. 8305.07. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7512.07. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7521.07. Diakonie und Reformation: "Unser Nächster ist jeder

Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht" S. 8430.07. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 85

August 06.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8513.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8520.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8527.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 85

September 03.09. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8503.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8610.09. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8510.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8616.09. Workshop für SchülerInnen: "Mach dir ein Bild

zur Reformation, zu Martin Luther und zu seiner Frau" S. 8717.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8617.09. Matinee: "Couragiert, eigenständig, beharrlich" S. 8823.09. Workshop für Erwachsene: "Mach dir ein Bild

zur Reformation, zu Martin Luther und zu seiner Frau" S. 8924.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 86

Oktober 06.10.-08.10. Fahrt und Konfirmandenfreizeit zum Youvent S. 9008.10. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8612.10. Podiumsdiskussion mit Kardinal Koch (Rom) -

"Kirche auf dem Weg zur Ökumene?" S. 9115.10. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8622.10. Ökumenischer Kinderkirchentag S. 9229.10. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8629.10. Gottesdienst in anderer Form:

„Allein aus Gnade" (sola gratia). S. 9329.10. "Die Reformationsmesse von 1617" — Werke von

H. Schütz und M. Prätorius S. 9430.10.-31.10. Nacht der Reformation in verschiedenen

Gemeinden in Heidelberg S. 9531.10. #Reformation — Kirche für mich hier und heute in

verschiedenen Gemeinden in Heidelberg S. 9731.10. Ökumenischer Festgottesdienst zum Reformations-

jubiläum mit Unterschrift der ökumenischen Vereinbarung S. 98

November 09.11. Vortrag: "Gescheiterte Reformationen des 16. Jhdts" S. 9918.11. Vortrag und Ausstellung: "Luther in Neuenheim — Eine

Legende steht und entfaltet sich" S. 10022.11. Aktionstag an den Schulen und Gottesdienst:

"Heidelberg, Luther und ich" S. 10122.11. Gottesdienst und Vortrag:

"500 Jahre Reformation in Wieblingen" S. 10222.11. Ökumenischer Gottesdienst am Buß- und Bettag

mit Tischgemeinschaft im Sinne Jesu S. 103

123122

April 25.04.-29.04. Festwoche Disputation mit Festgottesdienst und Konzert S. 10529.04. Festgottesdienst zum Abschluss

des Reformationsjubiläums in Heidelberg S. 106

So, 21.05. bis Sa, 17.09.Vernissage und Ausstellung zum Heidelberger Katechismus mit Einweihung der Gedenktafel Heidelberger Katechismus S. 64 Do, 22.06. bis Mi, 26.07. Vernissage und Ausstellung "Davon ich singen und sagen will" Gesangbuchschätze aus acht Jahrhunderten S. 76

April bis OktoberÖffentliche Luthertour 2017 "Heidelberg, Luther und die Reformation — Geschichte und Musik" S. 107 So, 22.01. bis So, 29.10.Sonderführungen 2017 A im Schloss Heidelberg "Martin Luther als Schlossbesucher" S. 108 Fr, 14.04. bis Mi, 01.11.Sonderführungen 2017 B im Schloss Mannheim "Die Predikanten mit Geheul/Fliegen davon wie Kauz und Eül…" S. 109

S. 3: Gülay Keskin, S. 5: Felix Bäcker, S.6: Stadt Heidelberg, S.10: privat, S.11: c-galleric_ru, S. 12: Rahner: privat, Cornelius-Bundschuh: ZfK Hornung, ekiba, Tveit: Wikipedia, S. 13: privat, S. 14: Ev. Kinder-und Jugendwerk, Foto: Sabine Hannak, S. 15: Archiv Friedenskirche, S. 16: privat, S. 18: Mit freundlicher Abdruckgenehmigung Fink-Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu. Aus: „Die Michaelskirche in Schwäbisch Hall – Ein Begleiter durch die mittelalterlichen Kirchen St. Michael, St. Katharina und Urbanskirche“, 2. Auflage, 2004, S. 45, G. Baumann: Brenz und Isenmann bei Luther in Heidelberg, 1854“, S. 20: privat, S. 21: Evang. Kinder-und Jugendwerk, S. 22: Wikipedia, S. 24: Heidelberg Event, Foto: Steffen Engelhardt, S. 25: Nutzungsrecht: Ministerium der Justiz und für Europa, S. 26: Reformationsjubiläum e.V. 10557 Berlin, S. 27: Wikipedia, S. 28: Heidelberg Event, Foto: Tobias Dittmer, S. 29: Wikipedia, S. 32: ekiba, S. 5: Ev. Kinder-und Jugendwerk Heidelberg, Foto: Tobias Bade, S. 36 Gregor Azatyan, S. 37: Archiv Johannesgemeinde, S. 38: Dance Company Nanine Linning, Theater Heidelberg, Heiliggeistkirche 2014, Foto: ekihd, S. 39: Vincenzo Petracca, S. 40: Wikipedia, S. 42: privat, S. 43: Sabine Geilenberg, S. 44: Vincenzo Petracca, S. 45: Archiv Friedensgemeinde, S. 46: Amt für Missionarische Dienste, S. 48: Archiv Friedensgemeinde, S. 49 privat, S. 50: Axel Seyler, S. 51: Andrea Dahint, S. 52: Universität Heidelberg, S. 54: Archiv Universitätsgemeinde, S. 57: privat, S. 58: Theologiestudierende.de, S. 59: privat, S. 60: Wikipedia, S. 62: privat, S. 63: privat, S. 65: Logo Kirchentag 2017, S. 66: Heidi Ries, S. 67: Mit freundlicher Abdruckgenehmigung Fink-Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu. Aus: „Die Michaelskirche in Schwäbisch Hall – Ein Begleiter durch die mittelalterlichen Kirchen St. Michael, St. Katharina und Urbanskirche“, 2. Auflage, 2004, S. 45, G. Baumann: Brenz und Isenmann bei Luther in Heidelberg, 1854“, S. 69: SAP Sinfonieorchester, J. Weitkamp, S. 70: Archiv Friedensgemeinde, S. 71: Manfred Schneider, S. 72: elk-wue.de/leben/oekumene-und-weltweite-kirche/tag-der-weltweiten-kirche/, S. 73: CityCult, S. 74: Sebastian Klusak, S. 76: Gesangbuch Titel Kaligraphie von Rainer Wiebe, Gesangbuch: Foto: privat, Seite 78/79/81/82/83: ekiba, S. 84: privat, S. 85: Andrea Dahint, S. 87: Siegfried A.G. Angermüller, S. 89: Siegfried A.G. Angermüller, S. 91: Thomas Meyer Agentur Ostkreuz und Katholisches Medianzentrum, S. 92: Evang. Kinder-und Jugendwerk, Tobias Bade, S. 93: Sabine Geilenberg, S. 97: Kinder- und Jugendwerk, S. 98: AHA UnterwegsTheater Produktion, Foto: Friedrich Förster, S. 99: Universität Heidelberg, S. 100: Archiv Johannesgemeinde, S. 101: Theologiestudierende.de, S. 102: Archiv Kreuzgemeinde, S. 104: Heidelberg Event, Foto:Tobias Dittmer, S. 106: Julia Baumgart, EKD, S. 108: www.heidelberg-marketing.de/fuehrungen/stadtfuehrungen-fuer-gruppen.html , S. 111: Kirchenfenster Christuskirche, Fotos:Tobias Bade, S. 128: fotolia.com, S. 130: Albert Karras

TERMINÜBERSICHT 2018

Ausstellungen und Führungen im Überblick

Bildnachweis

125124

April 25.04.-29.04. Festwoche Disputation mit Festgottesdienst und Konzert S. 10529.04. Festgottesdienst zum Abschluss

des Reformationsjubiläums in Heidelberg S. 106

So, 21.05. bis Sa, 17.09.Vernissage und Ausstellung zum Heidelberger Katechismus mit Einweihung der Gedenktafel Heidelberger Katechismus S. 64 Do, 22.06. bis Mi, 26.07. Vernissage und Ausstellung "Davon ich singen und sagen will" Gesangbuchschätze aus acht Jahrhunderten S. 76

April bis OktoberÖffentliche Luthertour 2017 "Heidelberg, Luther und die Reformation — Geschichte und Musik" S. 107 So, 22.01. bis So, 29.10.Sonderführungen 2017 A im Schloss Heidelberg "Martin Luther als Schlossbesucher" S. 108 Fr, 14.04. bis Mi, 01.11.Sonderführungen 2017 B im Schloss Mannheim "Die Predikanten mit Geheul/Fliegen davon wie Kauz und Eül…" S. 109

S. 3: Gülay Keskin, S. 5: Felix Bäcker, S.6: Stadt Heidelberg, S.10: privat, S.11: c-galleric_ru, S. 12: Rahner: privat, Cornelius-Bundschuh: ZfK Hornung, ekiba, Tveit: Wikipedia, S. 13: privat, S. 14: Ev. Kinder-und Jugendwerk, Foto: Sabine Hannak, S. 15: Archiv Friedenskirche, S. 16: privat, S. 18: Mit freundlicher Abdruckgenehmigung Fink-Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu. Aus: „Die Michaelskirche in Schwäbisch Hall – Ein Begleiter durch die mittelalterlichen Kirchen St. Michael, St. Katharina und Urbanskirche“, 2. Auflage, 2004, S. 45, G. Baumann: Brenz und Isenmann bei Luther in Heidelberg, 1854“, S. 20: privat, S. 21: Evang. Kinder-und Jugendwerk, S. 22: Wikipedia, S. 24: Heidelberg Event, Foto: Steffen Engelhardt, S. 25: Nutzungsrecht: Ministerium der Justiz und für Europa, S. 26: Reformationsjubiläum e.V. 10557 Berlin, S. 27: Wikipedia, S. 28: Heidelberg Event, Foto: Tobias Dittmer, S. 29: Wikipedia, S. 32: ekiba, S. 5: Ev. Kinder-und Jugendwerk Heidelberg, Foto: Tobias Bade, S. 36 Gregor Azatyan, S. 37: Archiv Johannesgemeinde, S. 38: Dance Company Nanine Linning, Theater Heidelberg, Heiliggeistkirche 2014, Foto: ekihd, S. 39: Vincenzo Petracca, S. 40: Wikipedia, S. 42: privat, S. 43: Sabine Geilenberg, S. 44: Vincenzo Petracca, S. 45: Archiv Friedensgemeinde, S. 46: Amt für Missionarische Dienste, S. 48: Archiv Friedensgemeinde, S. 49 privat, S. 50: Axel Seyler, S. 51: Andrea Dahint, S. 52: Universität Heidelberg, S. 54: Archiv Universitätsgemeinde, S. 57: privat, S. 58: Theologiestudierende.de, S. 59: privat, S. 60: Wikipedia, S. 62: privat, S. 63: privat, S. 65: Logo Kirchentag 2017, S. 66: Heidi Ries, S. 67: Mit freundlicher Abdruckgenehmigung Fink-Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu. Aus: „Die Michaelskirche in Schwäbisch Hall – Ein Begleiter durch die mittelalterlichen Kirchen St. Michael, St. Katharina und Urbanskirche“, 2. Auflage, 2004, S. 45, G. Baumann: Brenz und Isenmann bei Luther in Heidelberg, 1854“, S. 69: SAP Sinfonieorchester, J. Weitkamp, S. 70: Archiv Friedensgemeinde, S. 71: Manfred Schneider, S. 72: elk-wue.de/leben/oekumene-und-weltweite-kirche/tag-der-weltweiten-kirche/, S. 73: CityCult, S. 74: Sebastian Klusak, S. 76: Gesangbuch Titel Kaligraphie von Rainer Wiebe, Gesangbuch: Foto: privat, Seite 78/79/81/82/83: ekiba, S. 84: privat, S. 85: Andrea Dahint, S. 87: Siegfried A.G. Angermüller, S. 89: Siegfried A.G. Angermüller, S. 91: Thomas Meyer Agentur Ostkreuz und Katholisches Medianzentrum, S. 92: Evang. Kinder-und Jugendwerk, Tobias Bade, S. 93: Sabine Geilenberg, S. 97: Kinder- und Jugendwerk, S. 98: AHA UnterwegsTheater Produktion, Foto: Friedrich Förster, S. 99: Universität Heidelberg, S. 100: Archiv Johannesgemeinde, S. 101: Theologiestudierende.de, S. 102: Archiv Kreuzgemeinde, S. 104: Heidelberg Event, Foto:Tobias Dittmer, S. 106: Julia Baumgart, EKD, S. 108: www.heidelberg-marketing.de/fuehrungen/stadtfuehrungen-fuer-gruppen.html , S. 111: Kirchenfenster Christuskirche, Fotos:Tobias Bade, S. 128: fotolia.com, S. 130: Albert Karras

TERMINÜBERSICHT 2018

Ausstellungen und Führungen im Überblick

Bildnachweis

125124

„Teufel,willst du mich fressen,

fang hinten an.“

„Tu, wasdu nicht lassen kannst.“

rotestantinseit 1523!

KREFORMA TION 500 JAHRE

IN HEIDELBERG

KREFORMA TION 500 JAHRE

IN HEIDELBERGekihd de

„Wo

Glaube ist, da ist auch Lachen.“

„Suche das Gespräch.“

rotestantseit 1517!

„Frauensoll man loben,

sei es wahr oder gelogen.“

Die Postkarten zum Heidelberger Reformationsjubiläum sind im 10er Pack oder auch einzeln erhältlich. Aktuelle Verkaufs-stellen unterwww.ekiba.de/reformation

„Hier stehe ich,

ich kann nicht anders.

Gott helfe mir. Amen.“

„Was tröstet dich im Leben?“

„Gott gibt uns einen weiten

Horizont.“

127126

„Teufel,willst du mich fressen,

fang hinten an.“

„Tu, wasdu nicht lassen kannst.“

rotestantinseit 1523!

KREFORMA TION 500 JAHRE

IN HEIDELBERG

KREFORMA TION 500 JAHRE

IN HEIDELBERGekihd de

„Wo

Glaube ist, da ist auch Lachen.“

„Suche das Gespräch.“

rotestantseit 1517!

„Frauensoll man loben,

sei es wahr oder gelogen.“

Die Postkarten zum Heidelberger Reformationsjubiläum sind im 10er Pack oder auch einzeln erhältlich. Aktuelle Verkaufs-stellen unterwww.ekiba.de/reformation

„Hier stehe ich,

ich kann nicht anders.

Gott helfe mir. Amen.“

„Was tröstet dich im Leben?“

„Gott gibt uns einen weiten

Horizont.“

127126

EQUADOR

VEGAN

MELANCHTHON

LUTHER

URSINUS

KREFORMA TION 500 JAHRE

IN HEIDELBERG

MELANCHTHON

LUTHER

URSINUS

KREFORMA TION

500 JAHRE

IN HEIDELBERG

CASHEWNOUGATMIT W IESENBLÜTEN

Die Schokolade zum Heidelberger Reformationsjubiläum

Aktuelle Verkaufsstellen unter www.ekihd.de/reformation

„Ein HeidelbergerLutherkuss“

Der „Heidelberger Lutherkuss“ ist eine Sonderedition des Heidelberger Studentenkusses. In der Chocoladenmanufaktur & Chocolaterie Knösel, Haspelgasse 16 (Nähe der Heiliggeistkirche)ist er immer frisch erhältlich.

www.ekiba.de/reformation

K

K

129128

EQUADOR

VEGAN

MELANCHTHON

LUTHER

URSINUS

KREFORMA TION 500 JAHRE

IN HEIDELBERG

MELANCHTHON

LUTHER

URSINUS

KREFORMA TION

500 JAHRE

IN HEIDELBERG

CASHEWNOUGATMIT W IESENBLÜTEN

Die Schokolade zum Heidelberger Reformationsjubiläum

Aktuelle Verkaufsstellen unter www.ekihd.de/reformation

„Ein HeidelbergerLutherkuss“

Der „Heidelberger Lutherkuss“ ist eine Sonderedition des Heidelberger Studentenkusses. In der Chocoladenmanufaktur & Chocolaterie Knösel, Haspelgasse 16 (Nähe der Heiliggeistkirche)ist er immer frisch erhältlich.

www.ekiba.de/reformation

K

K

129128

„Ein Geschenk des Himmels“

ErfrischendePausen schenkenwir Ihnen zu ausgewählten Veranstaltungen...Wein-Kollektion zum Reformationsjubiläum:

2015er Heidelberger ROSÉ

Weingut Clauer

2015er Heidelberger Herrenberg REGENT

Weingut Hans Winter

2015er Heidelberger Herrenberg RIESLING Kabinett

Weingut Adam Müller

Aktuelle Verkaufsstellen unter www.ekihd.de/reformation

KREFORMA TION 500 JAHRE

IN HEIDELBERG

Wein-Kollektion131130

„Ein Geschenk des Himmels“

ErfrischendePausen schenkenwir Ihnen zu ausgewählten Veranstaltungen...Wein-Kollektion zum Reformationsjubiläum:

2015er Heidelberger ROSÉ

Weingut Clauer

2015er Heidelberger Herrenberg REGENT

Weingut Hans Winter

2015er Heidelberger Herrenberg RIESLING Kabinett

Weingut Adam Müller

Aktuelle Verkaufsstellen unter www.ekihd.de/reformation

KREFORMA TION 500 JAHRE

IN HEIDELBERG

Wein-Kollektion131130

urkundlich

Der Kurzfilm zum Heidelberger Reformationsjubiläum hat bei der Auftaktveranstaltung am 12. Dezember 2016 Premiere und wird bei weiterenVeranstaltungen zu sehen sein.Download unter: www.ekihd.de/reformation

133132

urkundlich

Der Kurzfilm zum Heidelberger Reformationsjubiläum hat bei der Auftaktveranstaltung am 12. Dezember 2016 Premiere und wird bei weiterenVeranstaltungen zu sehen sein.Download unter: www.ekihd.de/reformation

133132

Adressenliste der Veranstaltungsorte

HeiliggeistkircheMarktplatz69117 Heidelberg ProvidenzkircheHauptstraße 90a69117 Heidelberg

SchmitthennerhausHeiliggeiststraße 1769117 Heidelberg

Atelier SAGAWerderstraße 2969120 Heidelberg

Johanneskirche Lutherstraße 65JohannesgemeindeLutherstraße 6769120 Heidelberg

Kinder- und JugendwerkMarkushaus Rheinstraße 29/169126 Heidelberg

Morata-HausNeuenheimer Landstraße 269120 Heidelberg

LutherkircheVangerowstraße 569115 Heidelberg

JakobuskircheKastellweg 1869120 Heidelberg

PeterskirchePlöck 70 69117 Heidelberg

Elisabeth-von-Thadden-SchuleMannheimer Straße 24669123 Heidelberg

KreuzgemeindeMannheimer Str. 25469123 Heidelberg

FriedenskircheKriegsstraße 1669121 Heidelberg

SchlossSchlosshof 169117 Heidelberg

MarienhütteElisabethenweg 269117 Heidelberg

BergkircheWolfsbrunnensteige 769118 Heidelberg

ChristuskircheZähringerstraße 3069115 Heidelberg

ArcheBreslauerstraße 3969124 Heidelberg

Petruskirche Hegenichstraße 1369124 Heidelberg

LukasgemeindeForum 369126 Heidelberg

MelanchthonkircheAm Heiligenhaus69126 Heidelberg

VersöhnungskircheMühlweg 1069118 Heidelberg

A

LB

MC

ND

OE

P

F

Q

GR

HS

IT

JU

K

K

Lageplan

135134

Südstadt

Rohrbach

Weststadt

Bergheim

Altstadt

Neuenheim

Handschuhsheim

Wieblingen

< BAB Mannheim-Heidelberg >

< D

ossen

heim

Neckartal >

Bru

chsal >

Im Neuenheimer Feld

Kirchheim Boxberg

Emmertsgrund

N

N E C K A R

K

L

G

H

B

J

P

Q

R

AC

M

N

E

DI

S

O

U

F

T

Heiliggeistkirche

Veranstaltungsorte

Heidelberg

Providenzkirche

Schmi�hennerhaus

Atelier SAGA

Johanneskirche / Johannesgemeinde

Kinder- u. Jugendwerk / Markushaus

Morata-Haus

Lutherkirche

Jakobuskirche

Peterskirche

Elisabeth-von-Thadden-Schule / Kreuzgemeinde

Bergkirche

Friedenskirche

Christuskirche

Schloss

Arche

Marienhü�e

Petruskirche

Lukasgemeinde

Melanchthonkirche

Versöhnungskirche

A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

K

O

L

P

M

Q

N

R

S

T

U

1362

Lageplan

Wir danken...

der Evangelischen Landeskirche in Baden

der Stadt Heidelberg

Heidelberg Event

Heidelberg Marketing

den Autoren der Zeitzeugenberichte

dem Theater Heidelberg

dem SAP Sinfonieorchester

dem DAI

der Brauerei Welde

den Weingütern Clauer/ Müller/ Winter

der Knösel GmbH

… und allen Menschen, die uns

im Reformationsjubiläum finanziell,

durch Zeit, Ideen und Kooperationen

unterstützen.

Impressum:V.i.S.d.P.:Dr. Marlene Schwöbel-Hug, DekaninFotos: Bildnachweis Seite 125Druck: ZVD-Druck, HeidelbergAuflage: 5.000 Stück, Oktober 2016Gestaltung: gdw-design, Heidelberg

137136

„Teufel,willst du

mich fressen,

fang hinten an.“

KREFORMA TION 500 JAHRE

IN HEIDELBERG

ekihd de

#138