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PRODUKTE & STRATEGIEN: URS RAMSEIER | TWELVE CAPITAL W enn Urs Ramseier über versicherungs- basierte Anlagen spricht, wird rasch klar, dass er bei diesem Thema eine Instanz ist. Davon konnten sich auch die Besucher des Institutional Money Kon- gresses 2017 überzeugen, auf dessen Programm auch ein Workshop mit dem Schweizer stand. Im Interview liefert der CEO von Twelve Capital einen aktuel- len Überblick zum Stand der Dinge bei Katastrophenanleihen. Herr Ramseier, rechnen sich Insurance Linked Securities respektive Cat Bonds an- gesichts immer niedrigerer absoluter Rendi- ten überhaupt noch? Urs Ramseier: Meines Erachtens betrachten Investoren ILS-Renditen auch im Verhältnis zu anderen Rentenpapieren. Beispielsweise gibt es bei Corporate Bonds ebenfalls tiefe- re Renditen, und deren Ausfallswahrschein- lichkeiten wurden im Vergleich zur Vergan- genheit nicht geringer. Durch die Nied- rigzinspolitik der Zentralbanken sind die Renditen im Fixed-Income- Bereich zurückgekommen – oder näher ans Risiko, wenn Sie es so sehen wollen. Niedrigere Zinsen sind nicht nur ein ILS-Phänomen. Wie sieht es mit der Nachfrage von Großanlegern nach ILS be- ziehungsweise insbeson- dere Cat Bonds aus? Ramseier: Derzeit ist die Nachfrage nach Cat Bonds sehr groß. Diese ist wesentlich höher als das Angebot beziehungsweise die Kapazität. Auch die Nach- frage nach privaten ILS wächst sehr stark, dieses Segment ist jedoch ein wesentlich komplexeres Anlagethema. Typischerweise beginnen Investoren mit einem Cat-Bond- Investment. Wenn sie mit dem Thema vertrauter sind und mehr Research gemacht haben, gehen sie weiter in Richtung private ILS. Gibt es diesbezüglich Unterschiede zwi- schen den Investoren aus der Schweiz und Deutschland? Ramseier: Ja, aus historischen Gründen sahen wir zuerst die größte Nachfrage aus Län- dern wie der Schweiz, den Beneluxstaaten und aus Skan- dinavien. Von dort kamen auch die ersten ILS-Investoren. In der Schweiz sind ILS in den Anlageregularien und der Anlageverordnung für Pensionskassen explizit erwähnt. Da- her sind die meisten Schweizer Pensions- kassen und Pen- sionsfonds in ILS investiert oder ha- ben sich zumindest mit diesem Thema beschäftigt. Der Grund für die Populari- tät von ILS in der Schweiz könnte sein, dass hier die Zinsen im Vergleich zu an- deren europäischen Ländern schon län- ger sehr niedrig sind und sich die Pen- sionskassen schon früher überlegen mussten, wie sie ausreichend hohe Ren- diten generieren können. In Deutschland wird die Anlageklasse ILS hingegen erst langsam ein Thema. Sie konnten die dänische Pensionskas- sernes Administration A/S im Jahr 2011 für ein Private-ILS-Mandat in Höhe von rund 150 Millionen US-Dollar gewinnen. Ist die PKA mit der Entwicklung zufrieden? Ramseier: Ich kann mich zu diesem Thema verständlicherweise nicht konkret äußern. Ich kann nur sagen, dass das damalige Mandat für uns ein großer Erfolg war und wir PKA weiterhin zu unseren Kunden zäh- len dürfen. Zögern Rückversicherer beim Auslagern von eingegangenen Spitzenrisiken ange- sichts niedrigster Zinsen am Kapitalmarkt, um sich die Auszahlung relativ hoher ILS- Prämien an Investoren zu ersparen? Welche generellen Trends beobachten Sie? Ramseier: Interessant ist, dass Erstversicherer zunehmend Risiken direkt an Finanzinves- toren auslagern und damit der Kapitalmarkt eine neue Konkurrenz für Rückversicherer wird. Damit verlieren die Rückversicherer einen attraktiven Geschäftsbereich. Viele tra- ditionelle Rückversicherer stehen extrem un- ter Druck und bieten die Deckung günstiger an, als ein Cat Bond kosten würde. Ihr Haus bietet die „Dodeka-Serie“ an. Was ist das? Ramseier: Das sind private ILS im Format einer Anleihe, also eines Cat-Bonds. Sie ha- ben den Vorteil, dass wir mit diesen Papie- ren unsere verwalteten Portfolios um Risi- » Es gibt meiner Ansicht nach zu wenige Cat Bonds am Primär- oder Sekundärmarkt. « Dr. Urs Ramseier, Group CEO, Twelve Capital Dr. Urs Ramseier , Group CEO der auf Versicherungen spezialisierten Boutique Twelve Capital, spricht im Interview über die aktuelle Situation am Markt für Insurance Linked Securities (ILS) und erklärt, warum es noch lange keine Cat-Bond-ETFs geben wird. FOTO: © HEMMERICH 202 N o . 1/2017 | www.institutional-money.com » RENDITESTARKE HURRICAN-

PRODUKTE & STRATEGIEN: URS RAMSEIER | TWELVE … · nagers Horizon21 Alternative Investments gegründet und steht im Mehrheitsbesitz der Partner. Twelve Capital hat Büros in Zürich

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P R O D U K T E & S T R A T E G I E N : URS RAMSE IER | T WELVE CAP ITAL

Wenn Urs Ramseierüber versicherungs-basierte Anlagenspricht, wird rasch

klar, dass er bei diesem Thema eine Instanz ist. Davon konnten sich auch dieBesucher des Institutional Money Kon-gresses 2017 überzeugen, auf dessenProgramm auch ein Workshop mit demSchweizer stand. Im Interview liefert derCEO von Twelve Capital einen aktuel-len Überblick zum Stand der Dinge beiKatastrophenanleihen.

Herr Ramseier, rechnen sich Insurance Linked Securities respektive Cat Bonds an-gesichts immer niedrigerer absoluter Rendi-ten überhaupt noch?Urs Ramseier: Meines Erachtens betrachtenInvestoren ILS-Renditen auch im Verhältniszu anderen Rentenpapieren. Beispielsweisegibt es bei Corporate Bonds ebenfalls tiefe-re Renditen, und deren Ausfallswahrschein-lichkeiten wurden im Vergleich zur Vergan-genheit nicht geringer. Durch die Nied-rigzinspolitik der Zentralbanken sinddie Renditen im Fixed-Income- Bereich zurückgekommen – odernäher ans Risiko, wenn Sie es sosehen wollen. Niedrigere Zinsensind nicht nur ein ILS-Phänomen.

Wie sieht es mit der Nachfrage vonGroßanlegern nach ILS be-ziehungsweise insbeson-dere Cat Bonds aus?Ramseier: Derzeit istdie Nachfrage nachCat Bonds sehrgroß. Diese istwesentlich höherals das Angebotbeziehungsweisedie Kapazität.Auch die Nach-

frage nach privaten ILS wächst sehr stark,dieses Segment ist jedoch ein wesentlichkomplexeres Anlagethema. Typischerweisebeginnen Investoren mit einem Cat-Bond-Investment. Wenn sie mit dem Thema vertrauter sind und mehr Research gemachthaben, gehen sie weiter in Richtung privateILS.

Gibt es diesbezüglich Unterschiede zwi-schen den Investoren aus der

Schweiz und Deutschland?Ramseier: Ja, aus historischenGründen sahen wir zuerst diegrößte Nachfrage aus Län-

dern wie der Schweiz, denBeneluxstaaten und aus Skan-dinavien. Von dort kamen auch

die ersten ILS-Investoren. In derSchweiz sind ILS in den

Anlageregularien undder Anlageverordnungfür Pensionskassenexplizit erwähnt. Da-her sind die meistenSchweizer Pensions-kassen und Pen -sionsfonds in ILSinvestiert oder ha-ben sich zumindestmit diesem Thema

beschäftigt. Der Grund für die Populari-tät von ILS in der Schweiz könnte sein,dass hier die Zinsen im Vergleich zu an-deren europäischen Ländern schon län-ger sehr niedrig sind und sich die Pen-sionskassen schon früher überlegenmussten, wie sie ausreichend hohe Ren-diten generieren können. In Deutschlandwird die Anlageklasse ILS hingegen erstlangsam ein Thema.

Sie konnten die dänische Pensionskas-sernes Administration A/S im Jahr 2011für ein Private-ILS-Mandat in Höhe von

rund 150 Millionen US-Dollar gewinnen.Ist die PKA mit der Entwicklung zufrieden?Ramseier: Ich kann mich zu diesem Themaverständlicherweise nicht konkret äußern.Ich kann nur sagen, dass das damaligeMandat für uns ein großer Erfolg war undwir PKA weiterhin zu unseren Kunden zäh-len dürfen.

Zögern Rückversicherer beim Auslagernvon eingegangenen Spitzenrisiken ange-sichts niedrigster Zinsen am Kapitalmarkt,um sich die Auszahlung relativ hoher ILS-Prämien an Investoren zu ersparen? Welchegenerellen Trends beobachten Sie?Ramseier: Interessant ist, dass Erstversichererzunehmend Risiken direkt an Finanzinves -toren auslagern und damit der Kapitalmarkteine neue Konkurrenz für Rückversichererwird. Damit verlieren die Rückversicherereinen attraktiven Geschäftsbereich. Viele tra-ditionelle Rückversicherer stehen extrem un-ter Druck und bieten die Deckung günstigeran, als ein Cat Bond kosten würde.

Ihr Haus bietet die „Dodeka-Serie“ an.Was ist das?Ramseier: Das sind private ILS im Formateiner Anleihe, also eines Cat-Bonds. Sie ha-ben den Vorteil, dass wir mit diesen Papie-ren unsere verwalteten Portfolios um Risi-

»Es gibt meiner Ansicht nach zu wenige Cat Bonds am Primär- oder Sekundärmarkt.«

Dr. Urs Ramseier, Group CEO, Twelve Capital

Dr. Urs Ramseier, Group CEO der auf Versicherungen spezialisierten Boutique Twelve Capital, spricht im Interview über die aktuelle Situation am Markt für Insurance Linked Securities (ILS) und erklärt, warum es noch lange keine Cat-Bond-ETFs geben wird.

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202 No. 1/2017 | www.institutional-money.com

»RENDITESTARKE HURRICAN-

ken ergänzen können, die es im klassi-schen Cat-Bond-Markt so nicht gibt.Des Weiteren schaffen wir damit zusätz-liche Kapazitäten.

Was meinen Sie mit zusätzlichen Kapa-zitäten?Ramseier: Es gibt meiner Ansicht nach zuwenige Cat Bonds am Primär- oder Sekundärmarkt und über private CatBonds können wir den Investitionsgradunserer Produkte etwas erhöhen. Wirnutzen die Dodekas in mehreren unsererProdukte, die über alle Anlageklassenausschließlich in die Versicherungsin -dus trie investierten, um die US-Hurri-kansaison bestmöglich nutzen zu kön-nen. Diese dauert von Sommer bis Spät-herbst. Dodekas haben daher eine ent-sprechende Laufzeit zwischen drei undsechs Monaten – während klassischeCat Bonds Laufzeiten von etwa dreiJahren aufweisen. Über die kurzlaufen-den Dodekas sind wir nur in der ren -ditestarken Hurrikansaison investiertund können nach Ablauf die Gelder wo-anders arbeiten lassen. Bei dreijährigenCat Bonds auf US-Wind kann man hin-gegen nur während der Hurrikansaisoninteressante Risikoprämien verdienen,außerhalb dieser Periode gibt es nurRenditen wie am Geldmarkt.

Diese Dodekas emittieren Sie als TwelveCapital? Woher erhalten Sie diese Risiken?Ramseier: Die Emittenten sind lizenzierteRückversicherungsunternehmen. Jedoch sour-cen wir diese Risiken direkt bei den Zedenten,mit denen wir weitestgehend auch für privateILS-Transaktionen zusammenarbeiten.

Besteht da nicht die Gefahr von Interessen-konflikten, wenn Sie als Fondsmanager private Cat Bonds selber strukturieren?Ramseier: Das ist das gleiche Prozedere wiebei privaten ILS, dort werden die Transak-tionen auch selbst strukturiert. Wichtig ist:Unser Kunde ist der Investor, wir habenkeine anderen Kunden. Wir sind uns be-wusst, dass ein potenzieller Interessenkon-flikt bestehen könnte, haben aber für diesenFall entsprechende interne Richtlinien und

Prozesse eingeführt, um solche Konflikte zumanagen, vor allem hinsichtlich Strukturie-rungs- und Platzierungsgebühren.

Warum schaffen es nur die wenigsten Cat-Bond-Fondsmanager, den Swiss Re CatBond Total Return Index zu schlagen?Ramseier: Dafür gibt es mehrere Gründe:Der Index ist per Definition immer vollstän-dig in Cat Bonds investiert, während übli-cherweise viele Fonds Cash im zweistelli-gen Prozentbereich halten und daher an einem Cash-Drag leiden. Der Index bein-haltet auch zirka zwei Drittel US-Hurrikan-Risiken, die hohe Risikoprämien aufweisen.Viele Fonds hingegen setzen aus Risiko-gründen vielfach auf eine breitere Diversi-fikation und damit auf weniger gut verzinste

Risiken. Beispielsweise hat eines unsererProdukte den Index übrigens in den vergan-genen drei Jahren schlagen können, weil esnoch stärker auf US-Wind gesetzt hat. Undschlussendlich beinhalten Fonds im Gegen-satz zum Index Verwaltungsgebühren undweitere Gebühren – das führt dann zur üblichen Diskussion über aktive Fonds ver-sus Indizes.

Gibt es einen ETF auf Cat Bonds?Ramseier: Noch gibt es keinen Indexfondsauf Cat-Bonds. Die Liquidität des Marktesist einfach zu gering, um bei ETFs ein Re-balancing zu ermöglichen. Des Weiterenhält der Swiss Re Cat Bond Total ReturnIndex nur in US-Dollar denominierte Anlei-hen, keine Euro-Bonds.

Dr. Urs Ramseier, Twelve Capital: „Typischerweise beginnen Investoren mit einem Cat-Bond-Investment. Wenn Investoren mit demThema vertrauter sind und mehr Research gemacht haben, gehen sie mit der Zeit weiter in Richtung private ILS.“

No. 1/2017 | www.institutional-money.com 203

P R O D U K T E & S T R A T E G I E N : URS RAMSE IER | T WELVE CAP ITAL

SAISON«

Welche Fallstricke drohen bei Cat Bondsund insbesondere bei privaten ILS?Ramseier: Bei ILS ist es wie bei klassischenNachranganleihen: Es kommt auf dasKleingedruckte an. Wir haben einen eige-nen, sehr erfahrenen Experten für die recht-liche Dokumentenanalyse. Wichtig ist zudefinieren, welche Risiken eingeschlossenund welche ausgeschlossen sind und ob dieTrigger sauber definiert wurden. Damitkann man beispielsweise vermeiden, dassman japanische Naturrisiken eingeht unddann eine Überschwemmung in Indonesienzu einem Schadensfall führt.

Warum ist das passiert?Ramseier: Die japanischen Gesellschaftenhatten Zulieferer in Indonesien, die auf-grund der Überschwemmung nicht mehrliefern konnten und damit Betriebsunterbre-chungen in Japan auslösten. Und „plötzlich“umfasste das über den ILS abgedeckte Risiko „Naturkatastrophen Japan“ – wennman die Bedingungen nicht genau gelesenhat – auch „Betriebsunterbrechungen“ auf-grund der Überschwemmung in Indonesien.In der Praxis muss man auch aufpassen,dass man als Investor für eingegangene Risiken auch entsprechend kompensiertwird. Wenn unerwartete Risiken auftauchen,nutzen auch die besten Modelle nichts, weil

diese bis dahin unbekannten Risiken in derFolge nicht modelliert wurden.

Worauf sollten Institutionelle bei der Aus-wahl von Cat Bonds/ILS-Fonds achten?Ramseier: Ein mögliches Kriterium ist, wieweit der Fonds diversifiziert ist. Je stärker erUS-Wind gewichtet hat, desto mehr Renditekönnten die Fondsmanager erzielen – damitsteigen aber auch die Risiken. Falls der

Fonds sehr breit aufgestellt ist, müssen Investoren mit tieferen Renditen rechnen.Der Investor muss sich auch die Frage stel-len, wie viel Diversifikation er im BereichCat Bonds respektive ILS überhaupt be -nötigt. Denn Cat Bonds sind ja schon per sediversifizierend. Grundsätzlich gibt es grobgesprochen zwei Ansätze: So können Anle-ger beispielsweise nur ein Prozent ihresPortfolios in Cat Bonds investieren, diesesist dann aber in manchen Risiken hoch -konzentriert. Oder Anleger allozieren bei-spielsweise drei Prozent in Cat Bonds undlegen dabei Wert auf eine breite Risiko -streuung. Investoren müssen sich also genauüberlegen, wie viel Risiko sie auf Ebene desGesamtportfolios eingehen können und wieviel Risiko sie im Schadensfall nehmen können.

Wir danken für das Gespräch.ANTON ALTENDORFER

»Bei ILS ist es wie beiklassischen Nachrang -anleihen: Es kommt aufdas Kleingedruckte an.«

Dr. Urs Ramseier, Group CEO, Twelve Capital

204 No. 1/2017 | www.institutional-money.com

P R O D U K T E & S T R A T E G I E N : URS RAMSE IER | T WELVE CAP ITAL

Breite VersicherungsexpertiseTwelve Capital und Group CEO Urs Ramseier besitzen jahrzehntelange Expertise.

Twelve Capital ist ein unabhängigerInvestment Manager mit Fokus aufVersicherungsanlagen. Das Angebot

deckt die gesamte Bilanz ab und beinhal-tet Versicherungsanleihen und -aktien, Insurance Private Debt, Cat Bonds undPrivate Insurance Linked Securities. DasUnternehmen wurde im Oktober 2010im Rahmen eines Management-Buy-outsrespektive als Spin-off des Investment Ma-nagers Horizon21 Alternative Investmentsgegründet und steht im Mehrheitsbesitzder Partner. Twelve Capital hat Büros inZürich und London. Die Boutique verwal-tete per Ende Dezember 2016 rund drei

Milliarden US-Dollar an Assets und hatüber 40 Mitarbeiter. Dr. Urs Ramseier istMitgründer und momentan Group CEO,Präsident des Verwaltungsrates der briti-schen Twelve Capital (UK) Ltd sowie Ver-waltungsratsmitglied der Schweizer TwelveCapital Holding AG. Vor der Mitgrün-dung von Twelve Capital 2010 war Ram-seier Head of Insurance Linked Securitiesbei Horizon21 Alternative Investments.Weitere Karrierestationen waren die Cre-dit Suisse First Boston, Lombard OdierDarier Hentsch & Cie. Ramseier studierteWirtschaftsgeografie in Bern und Politik-wissenschaften in Paris.