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ISO 9001ISO 14001
Zertifikat-Registrier-Nr.12 100 426912 104 4269
Elektrische Drehantriebe
Produkt-Beschreibung
zur Automatisierung von Armatureninnerhalb des Containments
von KernkraftwerkenSAI 6 – SAI 100
SARI 6 – SARI 100
2
Elektrische Stellantriebe gehören zuden wichtigsten Komponenten desSicherheit-Systems eines Kernkraft-werks. Für Stellantriebe bedeutetdies, unter definierten Bedingungeneine Armatur korrekt zu betätigenund auch im angenommenen Stör-fall sicher zu funktionieren.
AUMA ist einer der weltweit führen-den Hersteller elektrischer Stellan-triebe und entwickelt und fertigt seitüber 25 Jahren Elektrische Stellan-triebe für den Einsatz in Kernkraft-werken. Antriebe aus dieser Zeitsind nach wie vor ohne Probleme imEinsatz – eine Bestätigung für dieBetriebsbewährung der Geräte.
Neben den Drehantrieben für denkonventionellen Bereich SA/SAR,verfügt AUMA über zwei für den Ein-satz in Kernkraftwerken qualifizierteDrehantriebs-Baureihen SAN/ SARNund SAI/SARI. Die SAI/SARIAntriebe sind für den Einsatz ‘InsideContainment’ qualifiziert, die SAN/SARN für ‘Outside Containment’.
Mit der vorliegenden Broschüre bie-tet AUMA eine umfassende Über-sicht über Konstruktion, Funktionenund Ausstattung der Drehan-triebs-Baureihe SAI/SARI. Die SAN/SARN Antriebe sind in einer separa-ten Broschüre beschrieben.
Weitere Informationen finden sich inseparaten Datenblättern und Preis-listen.
Inhaltsverzeichnis
Einsatzbereiche 3Gestaffeltes Schutzkonzept 3
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100, SARI 6 – SARI 100 4Definition für Drehantriebe gemäß DIN EN ISO 5210 4
Funktions-/ Ausstattungs-Übersicht 5Funktionen 6
Typenbezeichnung 6Steuerbetrieb 6Regelbetrieb 7Vergleich Steuer- und Regelbetrieb 7Abschaltung 8Einstellbereiche Abschaltdrehmoment /
Drehmomente im Regelbetrieb 8Überlastschutz gegen Drehmomentüberhöhung 9Hammerschlag-Effekt 9
Ausstattung 10Weg- und Drehmomentschalter 10Mechanische Stellungsanzeige (Option) 10Stellungsferngeber (Option) 11DUO-Wegschaltung /
Zwischenstellungs-Schalter (Option) 11Abtriebsdrehzahlen 12Ausstattung 13
Motoren 13Konstruktionsprinzip 14Ausstattung 16
Kegelradbock 16Kombinationen mit Schwenkgetrieben GSI 16Kombinationen mit Lineareinheit LEN 17
Schnittstellen 18Elektroanschluss 18Schaltpläne 19Armaturenanschluss 20Anschlussformen 20
Einsatzbedingungen 21Schutzart IP 68 21Korrosionsschutz KI / Farbe 21Umgebungstemperaturen / Luftfeuchte 21Lebensdauer nach IEEE 382 21sonstige Einsatzbedingungen 21
Qualifizierung 22Qualifizierung der Drehantriebe
nach IEEE 382-1978 (Draft) 22Sonstiges 24
EU-Richtlinien 24Funktionsprüfung 24Qualitätssicherung 24
Betriebsbewährung 25Prüfbescheinigung 26Index 27
Weitere Literatur 27
Durch Weiterentwicklung bedingte Änderungen bleiben vorbehalten.Abbildungen sind unverbindlich.
3
Einsatzbereiche
AUMA Drehantriebe der BaureihenSAI und SARI sind für den Einsatzinnerhalb des Containments qualifi-ziert und entsprechen der 1E Klassi-fizierung nach IEEE 382. Dies ent-spricht dem violetten Bereich in derGrafik.
Die Anpassung an die Erfordernissenahezu jeder Armaturen-Automati-sierungsaufgabe ist möglich.Erreicht wird dies durch:
die hohe Variantenzahl. Für nahe-zu jeden Einsatzfall steht einepassende Ausführung zur Verfü-gung die Kombinationsmöglichkeiten
mit AUMA Armaturengetrieben,die gleichfalls für den Einsatz inKernkraftwerken qualifiziert sind.
Inside Containment,SAI 6 – SAI 100 / SARI 6 – SARI 100
Outside Containment,SAN 07.1 – SAN 25.1 / SARN 07.1 – SARN 25.1 (separate Broschüre)
Standard Antriebe,SA 07.1 – SA 48.1 / SAR 07.1 – SAR 30.1 (separate Broschüre)
Gestaffeltes Schutzkonzept
In ein mechanisch kompaktes, stabi-les und störfallfestes Gehäuse in derSchutzart IP 68 sind Komponenteneingebaut, die für sich selber wie-derum störfallfest sind. Alle außen-liegenden Gehäusebauteile beste-hen aus aluminiumfreien Materia-lien.
Die robuste Grundkonzeption inKombination mit der Verwendunghochwertiger Einzelelemente garan-tiert die Funktion im Normalbetriebund bei Störfallbedingungen, dazuzählen beispielsweise die geeig-neten Schmierstoffe, die Isolierma-terialien oder die schutzgasgefülltenWeg- und Drehmomentschalter.
4
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100, SARI 6 – SARI 100
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100SARI 6 – SARI 100
Drehmomente von 20 bis 1 000 NmDrehzahlen von 4 bis 180 min-1 mit Kegelradbock
Definition für Drehantriebegemäß DIN EN ISO 5210
Ein Drehantrieb ist ein Stellantrieb,der auf die Armatur ein Drehmomentüber mindestens eine volle Umdre-hung überträgt. Er kann Schubkräfteaufnehmen.
5
Funktions-/ Ausstattungs-Übersicht Standard Option
SAR 6 – SAR 100 SARI 6 – SARI 100Beschreibungauf Seite
Aus
stat
tung
&F
unkt
ione
n
Steuerbetrieb (SAI) 6, 7
Regelbetrieb (SARI) 7
Abschaltung 8, 14
– wegabhängige Abschaltung 8, 11, 14
– drehmomentabhängige Abschaltung 8, 11, 14
Überlastschutz gegen Drehmomentüberhöhung 9, 11
Hammerschlag-Effekt 9
Weg- / Drehmomentschalter 10
– Tandemwegschalter 10
DUO-Wegschaltung (Zwischenstellungsschalter) 1) 11
Mechanische Stellungsanzeige 1) 10, 15
Stellungsferngeber 11
Drehstrommotor 13
Kegelradbock 4, 16
Kombinationen mit AUMA Schwenkgetrieben 16
Kombinationen mit AUMA Lineareinheiten 2) 17
Handbetrieb 15
Sch
nitts
telle
n Elektroanschluss 18, 19, 25
– mit Klemmen 18, 19, 25
– AUMA Rundsteckverbinder 18, 19, 25
Armaturenanschluss nach ISO 5210 / DIN 3210 15, 20
Anschlussformen 20
– A, B1, B2, B3, B4, AF (ISO 5210) 20
– A, B, E, AF (DIN 3210) 20
Ein
satz
be-
ding
unge
n Schutzart IP 68 21
Korrosionsschutz (dekontaminierbar) 21
Temperaturbereich (im Normalbetrieb) – 20 °C ...+ 80 °C – 20 °C ...+ 60 °C 21
Qualifiziert nach IEEE 382-1978 (Draft) 22
EU-Richtlinien 24
Funktionsprüfungen 24
Qualitätssicherung 24
1) Bei den Baugrößen SAI/SARI 6 und 12 schließen sich mechanische Stellungsanzeige und DUO-Wegschaltung gegenseitig aus. Beideszusammen ist nicht möglich.
2) Qualifziert für Outside Containment
6
Funktionen
Typenbezeichnung
Die üblichen Stellungen bei Armatu-ren im Steuerbetrieb sind die beidenEndlagen AUF und ZU. Bei entspre-chendem Fahrbefehl bewegt derAntrieb die Armatur in eine der bei-den Endlagen oder ggf. in eine vor-definierte Zwischenstellung.
Die Armaturen werden verhältnis-mäßig selten betätigt, der zeitlicheAbstand kann einige Minuten oderauch mehrere Monate betragen.
Betriebsart bei Drehantrieben fürSteuerbetrieb (SAI)
AUMA Drehantriebe SAI für Steuer-betrieb sind für KurzzeitbetriebS2 - 10 min ausgelegt. Beschreibungder Betriebsarten auf Seite 7.
t
Typischer Betriebsablauf im Steuerbetrieb
tLauf max = 10 min
Steuerbetrieb
Mit der Bezeichnung gemäß demTypenschlüssel wird die Ausführungdes Antriebs definiert.
Eingangs-größe
StellgliedArmatur
Stellantriebfür Steuerbetrieb
‘R’ wenn Regelausführung
Für Inside Containment qualifiziert
Baugröße, z.B. 6 (max. Drehmoment in daNm)
Flanschgröße z.B. F10
SA I -
ist bei allen Varianten angegeben
nur dann, wenn die jeweilige Ausführung gegeben ist
Arm
atur
enst
ellu
ng
tLauf
7
Funktionen
Regelbetrieb
Führungsgrößevom Prozessregler
Rückführungder Regel-größe zumProzessregler
Aufnehmer(Fühler)
Stellglied(Armatur)
Stellung der Armatur
Regelgröße
Stellantriebfür
RegelbetriebStellungsregler
t
Arm
atur
enst
ellu
ng
Typischer Betriebsablauf im Regelbetrieb
Der Sollwert in einer Regelanwen-dung ist vielen Einflüssen unterwor-fen. Änderungen der Führungs-größe, Druckschwankungen in derRohrleitung und Temperaturände-rungen beeinflussen den Prozess ineiner Weise, dass ein häufigesNachführen des Stellgliedes erfor-derlich ist, in sensiblen Regelanwen-dungen im Abstand von wenigenSekunden.
Dementsprechend hoch sind dieAnforderung an den einzusetzendenDrehantrieb. Mechanik und Motormüssen entsprechend ausgelegtsein, um den hohen Schaltzahlenstandzuhalten, ohne dass dabei dieerforderliche Regelgenauigkeit lei-det.
Betriebsart bei Drehantrieben fürRegelbetrieb (SARI)
AUMA Drehantriebe SARI für Regel-betrieb sind für AussetzbetriebS4 - 25 % ausgelegt.
Vergleich Steuer- und Regelbetrieb
Ste
uerb
etrie
bR
egel
betr
ieb
Bet
riebs
arte
nna
chV
DE
0530
/IE
C34
-1
S2Die Betriebsdauer bei konstanter Belastung ist sokurz, dass thermischer Beharrungszustand nichterreicht wird. Die Pause ist so lang, dass sich dieMaschine auf die Umgebungstemperatur abkühlt.Die Dauer des Kurzzeitbetriebs ist auf 10 minbegrenzt.
S4Der Betrieb besteht aus einer dauernden Folge vongleichartigen Spielen die sich aus Anlaufzeit,Betriebszeit mit konstanter Belastung und Still-standszeit zusammensetzen. Die Pausen sindausreichend lang, dass thermischer Beharrungs-zustand nicht erreicht wird. Bei S4 - 25 % ist dierelative Einschaltdauer auf 25 % beschränkt.
Zulässige Schalthäufigkeit
Baugröße
SARI
Schalthäufigkeit max.[c/h]
6 1 20012 1 200 1)
25 1 200 1)
50 1 200 1)
100 1 200 1)
1) für höhere Abtriebsdrehzahlen reduzierte Schalthäufigkeit,siehe technisches Datenblatt.
8
Funktionen
Abschaltung
Je nach Bauart der zu betätigendenArmatur muss in den Endlagen weg-abhängig, d.h. durch die Messungdes durchfahrenen Stellwegs, oderdrehmomentabhängig, d.h. miteinem definierten Drehmoment,
abgeschaltet werden. Dazu verfügtder Antrieb über zwei unabhängigeMesssysteme, die Wegschaltungund die Drehmomentschaltung.
Die Art der Abschaltung muss
einerseits bei der Einstellung desAntriebs, andererseits in der Stellan-triebs-Steuerung berücksichtigt wer-den. Die Signalverarbeitung der bei-den Abschaltarten unterscheidetsich.
Drehmomentabhängige Abschaltung
Nach dem Anfahren aus der Endlage AUF läuft derAntrieb in Richtung ZU. In der Endlage ZU erhöht sich dasDrehmoment im Sitz der Armatur, bis der Antrieb beiErreichen des eingestellten Grenzwerts abgeschaltetwird.
Einstellbereiche Abschaltdrehmoment / Drehmomente im Regelbetrieb
Die Werte in folgenden Tabellen gelten bei Normalbetrieb und Nennspannung
Drehantriebe für Steuerbetrieb – minimale und maximale Abschaltdrehmomente 1)
Baugröße SAI 6 12 25 50 100
min. [Nm] 20 30 60 100 200
max.2) [Nm] 60 120 250 500 1 000
Drehantriebe für Regelbetrieb – minimale und maxima le Abschaltmomente – Drehmomente im Regelbetrieb
Baugröße SARI 6 12 25 50 100
min. [Nm] 30 60 120 250 500
max.2) [Nm] 60 120 250 500 1 000
Regelmoment [Nm] 30 60 120 250 500
1) Bei hohen Drehzahlen teilweise reduzierte Drehmomente. Siehe separates Datenblatt2) Durch die Verwendung spezieller Motoren ist es möglich, Antriebe mit Drehmomenten abweichend von den angegebenen Standardwerten
zu liefern.
Stellweg
Dre
hzah
l
P
ZUAUF
Wegabhängige Abschaltung
Der Antrieb läuft mit der Nenndrehzahl bis zum gesetztenAbschaltpunkt P. Je nach Abtriebsdrehzahl, Antriebs-größe und Armaturentyp verfügt die Anordnung über eineSchwungmasse, die das Stellglied nach der Motorab-schaltung weiter in Richtung Endlage bewegt (Nachlauf).Der Nachlauf ist außerdem vom Gegenmoment abhän-gig. Durch Vorverlegung des Schaltpunktes P kann beiwegabhängiger Abschaltung der Nachlauf berücksichtigtwerden.
ZUAUF
Stellweg
Eingestelltes Abschaltmoment
Dre
hmom
ent
9
Funktionen
Überlastschutz gegen Drehmomentüberhöhung
Die Drehmomentschaltung, die fürdie drehmomentabhängige Abschal-tung in der Endlage verwendet wird(siehe Seite 8) , dient auch bei weg-abhängiger Abschaltung über dengesamten Stellweg als Überlast-schutz.
Wenn sich am Stellkörper in einerZwischenstellung ein überhöhtesMoment einstellt, z.B. durch eineneingeklemmten Gegenstand, sprichtbei Erreichen des eingestelltenAbschaltmomentes die Drehmo-mentschaltung an.
Bei ensprechender Verarbeitungdes Drehmomentschaltersignals inder Steuerung wird der Antriebabgeschaltet. Armatur und Antriebwerden somit vor Beschädigungengeschützt.
Durch Einbeziehen des Wegschal-tersignals kann zwischen einerbetriebsgerechten drehmomentab-hängigen Abschaltung in den Endla-gen und einer durch Überlast hervor-gerufenen Abschaltung in einer Mit-tellage (Störung) unterschieden wer-den.
Überhöhungsmomente
Je nach Antriebs-Armaturenkonfigu-ration kann es, bedingt durchAbschaltverzögerung und Nachlauf,zu Überhöhungsmomenten in derArmatur kommen. Maßgeblich fürdas entstehende Überhöhungsmo-ment sind z.B. die Dauer derAbschaltverzögerung, die Abtriebs-drehzahl, die Antriebsgröße, aberauch die Armaturensteifigkeit.
Auf Wunsch kann AUMA für einevorgegebene Konstellation die zuerwartenden Überhöhungsmomen-te ermitteln. Somit besteht in einerfrühen Phase die Möglichkeit, diePlanungen für Antrieb und Armaturentsprechend zu modifzieren.
Hammerschlag-Effekt
ZUAUF
Stellweg
Eingestelltes Abschaltmoment
Dre
hmom
ent
Der "Hammerschlag"-Effekt ermög-licht das Aufreißen verklemmter,verklebter, selten betätigter Armatu-ren.
Die Verbindung zwischen Schne-ckenrad und Abtriebshohlwelleerfolgt über eine Klauenkupplung mitSpiel. Bei einer Drehrichtungsum-kehr muss zuerst dieses Spiel durch-fahren werden, bevor es zum Kraft-schluss kommt (Hammerschlag).Bei Motorbetrieb hat der Motor somitdie Gelegenheit, ohne Belastung aufdie Nenndrehzahl hochzufahren.
Die Verbindung zwischen Handradund Abtriebshohlwelle ist gleicher-maßen mit einer Klauenkupplung mitSpiel realisiert. So ist es dem Bedie-ner möglich "Schwung" zu holen, umArmaturen mit "Hammerschlag" ausdem Dichtsitz zu lösen.
10
Ausstattung
Weg- und Drehmomentschalter
Mit Hilfe der Schalter werden diemechanisch erfassten Größen Wegund Drehmoment in für die Antriebs-steuerung verwertbare Signaleumgewandelt. Die Antriebe enthal-ten in der Grundausführung vierSchalter:
je einen Wegschalter für die End-lagen AUF und ZU, je einen Drehmomentschalter für
die Fahrtrichtungen AUF und ZU.
Die Wegschalter sprechen an wennder eingestellte Schaltpunkt, d.h.eine Endlage erreicht wird, die Dreh-momentschalter wenn das einge-stellte Abschaltmoment überschrit-ten wird.
Verfügt der Antrieb zusätzlich übereine DUO-Wegschaltung (sieheunten), sind zwei weitere Wegschal-ter für Zwischenstellungen vorhan-den.
Um den hohen Ansprüchen hinsicht-lich der Zuverlässigkeit gerecht zuwerden, setzt AUMA schutzgasge-füllte Mikroschalter mit Sprungkon-takten ein, die speziell für den Ein-satz in Kernkraftwerken entwickeltund qualifiziert worden sind.
Um auch bei kleinen Spannungenoder geringem Strom eine einwand-freie Signalisierung zu gewährleis-ten, sind die Schalterkontakte ver-goldet.
AusführungenAnwendung / Beschreibung Kontaktart
Einfachschalter Standard einfach unterbrechendeWechsler
Tandemwegschalter(Option)
Zum Schalten von zwei unterschiedlichen Potentialen. Zwei Einfachschalter sindübereinander aufgebaut und werden gemeinsam geschaltet.
zwei einfach unterbrechendeWechsler
SchaltleistungenStromart Schaltvermögen
Imax
24 V 48 V 115 V 220 V
Wechselstromohmsche Last – – – 2,5 Ainduktive Last1) – – – 1,5 A
Gleichstromohmsche Last 4 A 3 A 1 A 0,4 Ainduktive Last2) 2,5 A 1,8 A 0,5 A 0,2 A
1) cos ϕ = 0,32) bei 24 V und 48 V L/R = 10 ms, bei 115 V und 230 V L/R = 40 ms
Technische Kennwerte
Strahlungsbeständig max. 2 x 108 radStörfalltemperatur max. 180 °CSchutzart IP 68Betätigung FlachhebelKontaktelement SprungkontaktKontaktwerkstoff GoldSchutzgas StickstoffKabelquerschnitt 1,5 mm2
Lebensdauer min. 100 000 Schaltspiele
Drehmomentschalter Wegschalter
Die Armaturenstellung wird kontinu-ierlich von einer einstellbarenAnzeigescheibe mit Symbolen AUFund ZU durch ein Schauglas imDeckel des Schaltwerkraumesangezeigt.
Verbunden mit der mechanischenStellungsanzeige ist der Einbaueines zusätzlichen Untersetzungs-getriebes.
Mechanische Stellungsanzeige (Option)
11
Ausstattung
Stellungsferngeber (Option)
Die Stellung der Armatur kann alskontinuierliches Signal erfasst wer-den:
für die Fernanzeige zur Stellungs-Rückführung zu ei-
nem Regler
Zur stetigen Erfassung der Armatu-renstellung wird im Werk ein Unter-setzungsgetriebe eingebaut.
Die Umwandlung in ein analogesRückmeldesignal erfolgt entwederdurch ein
Draht-Potentiometerwelches für den Einsatz InsideContainment qualifiziert istPräzisionspotentiometer
welches ein präziseres Signal alsdas Draht Potentiometer liefert,wie es z.B. zur Stellungsregelungerforderlich ist. Das Präzisions-potentiometer ist nicht stör-fallsicher. elektronischen Stellunggeber
RWGder ein 0/4 – 20 mA Signal alsStellungsrückführung liefert. Derelektronische Stellungsgeber istnicht störfallsicher.
Kennwerte Draht-Potentiometer
Leistung 10 W oder 20 W
Widerstand 100 Ω, 500 Ω, 1 kΩ(andere Werte auf Anfrage)
Kennwerte Präzisionspotentiometer
Linearität ≤ 1 %Leistung 0,5 WWiderstand (Standard) 0,2 kΩWiderstand (Option) 0,1 kΩ, 0,5 kΩ, 1,0 kΩ, 5,0 kΩ
Kennwerte elektronischer Stellungsgeber RWG
Ausgangssignal- 2-Leiter-System- 3- oder 4-Leiter-System
4 – 20 mA0/4 – 20 mA
Spannungsversorgung 24 V DC, ± 15% geglättet
DUO-Wegschaltung / Zwischenstellungs-Schalter (Option)
Mit der DUO-Wegschaltung1) kannfür jede Laufrichtung ein zusätzlicherSchaltpunkt festgelegt werden (Zwi-schenstellungs-Schalter). DieseSchaltpunkte sind auf jede beliebigeArmaturenstellung zwischen denEndlagen einstellbar. Der Schalterbleibt vom eingestellten Schaltpunktbis zur Endlage betätigt, sofernweniger als 120 Umdrehungen derAbtriebshohlwelle dazwischen lie-gen.
Das Schaltersignal kann beliebigverwendet werden, z.B. um:
das Erreichen einer bestimmtenArmaturenstellung zu signalisie-ren, einen weiteren Stellantrieb einzu-
schalten, der z.B. auf einer By-pass-Armatur sitzt, ein beliebiges Aggregat ein- oder
auszuschalten, z.B. eine Pumpe.
betätigt
SchaltpunkteRichtungAUF
RichtungZU
Armaturenstellung
nichtbetätigt
1) Bei den Baugrößen SAI 6 und SAI 12 kann die DUO-Wegschaltung nicht mit einer mechanischen Stellungsanzeige (siehe Seite 10) kombiniertwerden.
12
Abtriebsdrehzahlen
Abtriebsdrehzahlen
Mit AUMA Drehantrieben können diegeforderten Stellzeiten durch dengroßen Bereich von möglichenDrehzahlen fast immer erreicht wer-den.
Die Abtriebsdrehzahl wird aus-schließlich über die Motordrehzahlund die Getriebeuntersetzung be-stimmt. Deshalb ist es bereits bei derBestellung notwendig, die erforderli-che Abtriebsdrehzahl anzugeben.
Bei Drehantrieben mit Anschluss-form A, Gewindebuchse (siehe Seite20), ist die max. zulässige Stellge-schwindigkeit (Drehzahl) zu berück-sichtigen:
bei Schiebern max. 500 mm/min bei Ventilen max. 250 mm/min
(max. 45 min-1)Bei höheren Geschwindigkeiten/Drehzahlen wird die Verwendungeiner federgelagerten Gewinde-buchse, Anschlussform AF (sieheSeite 20), dringend empfohlen.
Selbsthemmung
AUMA Drehantriebe SAI 6 – SAI 100sind selbsthemmend1) ausgeführt,mit Ausnahme der Drehzahlen 125und 180 min-1. Diese "nicht selbst-hemmenden" Drehantriebe sind mitzweigängiger Schnecke/Schnecken-rad bestückt.
Nach Ansprechen eines Drehmo-mentschalters und erfolgter Ab-schaltung kann die Schnecke durchdie Federn wieder in die Mittelstel-lung geschoben werden. Dadurchgeht auch der Drehmomentschalterwieder in seine Ausgangslagezurück. Bei Dauersignalsteuerungführt dies zu einem ständigen Ein-und Ausschalten des Motors(’Pumpeffekt’).
Abhilfe:‘Fangen’ des Abschaltsignals mit ei-nem zusätzlichen Hilfsschütz.
1) selbsthemmend unter normalen Betriebs-bedingungen; eine selbsthemmendeVerzahnung gewährleistet keine sichereAbbremsung aus der Bewegung.
Abtriebsdrehzahlen n bei Drehantrieben fürSteuerbetrieb
Baugröße Drehmoment 1)
max.DrehstrommotorKurzzeitbetrieb
S2 - 10 min
SAI [Nm] n bei 50 Hz [min-1]
6 60 4 – 180
12 120 4 – 180
25 250 4 – 180
50 500 4 – 180
100 1 000 4 – 180
Abtriebsdrehzahlen n bei Drehantrieben fürRegelbetrieb
Baugröße Regelmomentmax.
DrehstrommotorAussetzbetrieb
S4 - 25 % ED
SARI [Nm] n bei 50 Hz [min-1]
6 30 4 – 45
12 60 4 – 45
25 120 4 – 45
50 250 4 – 45
100 500 4 – 22
1) Einzelne Baugrößen haben bei höchsten Drehzahlen reduzierte Drehmomente
13
Ausstattung
Motoren
Drehstrommotoren
Serienmäßig sind AUMA Dreh-antriebe mit Drehstrommotoren aus-gestattet (Topfmotor ohne Lüfter).
Diese Motoren wurden von AUMAfür die speziellen Anforderungen imBereich der Armaturen-Automatisie-
rung entwickelt. EntscheidendesMerkmal dieser Konstruktion ist dashohe Anlaufmoment.
Detaillierte Daten finden sich in demDatenblatt ‘Elektrische Daten AUMADrehantriebe SAI 6 – SAI 100’.
Drehmomentanpassung
Für jeden bestellten Antrieb wird derzugehörige Motor eigens gebaut.Dies ermöglicht, durch entspre-chende Auslegung des Motors Ein-fluss auf das abgegebene Drehmo-ment zu nehmen. AUMA bietet des-halb auch Antriebe an, deren Dreh-momente, abweichend von den aufSeite 8 genannten, an individuelleAnforderungen einer Anwendungangepasst sind.
Technische Kennwerte
Drehstrommotor
Standard Spannungen 50 Hz: 230 V; 380 V; 400 V; 415 V; 440 V; 475 V; 500 V60 Hz: 440 V; 460 V; 480 V
zul. Schwankungen ± 5 %1)
Motordaten siehe Datenblätter
Bauform IM B14 nach DIN IEC 34-7
Läuferart Käfigläufer
Schutzart IP 68
Kühlart Selbstkühlung / Oberflächenkühlung (IC 40 nach IEC 34-6)
Isolierstoffklasse H nach IEC 85, tropenfest
Elektroanschluss für Motor über Klemmen oder AUMA Rundstecker
Einschaltart direkt
Betriebsarten S2 - 10 min (SAI) oder S4 - 25 % (SARI)
Drehrichtung rechts und links (reversierend)
1) Innerhalb dieses Bereiches erreicht der Antrieb das angegebene Drehmoment. Überspannungen können zu unzulässiger Erwärmung desMotors führen, das Kippmoment nimmt quadratisch mit der Spannung zu. Entsprechend nimmt bei Unterspannung das vom Motor abgege-bene Drehmoment (Kippmoment) quadratisch mit der Spannung ab. Bei Angabe größerer Spannungsschwankungen werden diese bei derAuswahl des Drehantriebs berücksichtigt.
Dre
hmom
entT
Drehzahl n
AUMA Drehstrommotor in kompakter Bauweisemit hohem Anzugsmoment
Normmotor mit gleicher Leistung undgrößerer Baugröße
14
Konstruktionsprinzip
MotorZum Lösen von Armaturen aus derEndlage wird häufig ein besonders
hohes Anlaufmoment benötigt. Die vonAUMA entwickelten Drehstrom-Motorenerfüllen diese Grundvoraussetzung.Weitere Informationen auf Seite 13.
DrehmomentschaltungDie Drehmomentschaltung sprichtan, sobald das eingestellte Drehmo-
ment erreicht ist. Dies ist die Voraussetzungfür drehmomentabhängiges Abschalten ineiner Endlage. Innerhalb der für die jeweiligeBaugröße geltenden Grenzen kann für jedeLaufrichtung ein anderer Wert vorgegebenwerden. Für drehmomentabhängigesAbschalten in der Endlage muss das vomArmaturenhersteller angegebene Abschalt-moment eingestellt werden. Darüber hinauswirkt die Drehmomentschaltung als Schutz-einrichtung bei Drehmomentüberhöhungenüber den Stellweg.
1
GetriebeZur Untersetzung der Motordrehzahlin die gewünschte Abtriebsdrehzahl
wird das bewährte Prinzip des Schnecken-getriebes verwendet. Im Schneckengetriebeist zusätzlich die Selbsthemmung realisiert(siehe Seite 12). Schneckenwelle undAbtriebshohlwelle mit Schneckenrad laufenin Kugel- bzw. Trockengleitlagern.
Die Schnecke ist verschiebbar zwischenzwei Messfederpaketen auf der Schnecken-welle angeordnet. Bei anstehendem Dreh-moment wird die Schnecke verschoben. DieAuslenkung, als Maß für das Drehmoment,wird über einen Hebel zur Drehmoment-schaltung übertragen.
Der Getrieberaum ist mit Schmierstoffgefüllt. Dadurch ergibt sich wartungsfreierBetrieb über einen langen Zeitraum.
2
3
1
3
4
5
WegschaltungDie Wegschaltung ermöglicht weg-abhängiges Abschalten in den End-
lagen. Das Erreichen der eingestelltenSchaltpunkte (Endlagen) wird über Schalteran die Stellantriebs-Steuerung signalisiert,die den Motor dann abschaltet.
4
15
Konstruktionsprinzip
6
2 6
8
MechanischeStellungsanzeige (Option)
Die mechanische Stellungsanzeige dient zurkontinuierlichen Anzeige der Armaturen-position. Sie erfordert ein zusätzlichesUntersetzungsgetriebe, das die Umdrehun-gen am Abtrieb auf den Anzeigebereich derStellungsanzeige reduziert.
5
HandbetriebBei der Inbetriebnahme oder im Not-fall kann der Drehantrieb mit dem
Handrad betätigt werden. Mit dem Umschalt-hebel wird der Motorbetrieb ausgekuppeltund gleichzeitig das Handrad in Eingriffgebracht.
Bei Anlauf des Motors wird der Handbetriebautomatisch ausgekuppelt. Im elektrischenBetrieb steht das Handrad still.
7
ElektroanschlussDer Anschluss von Motor- und Steu-erleitungen erfolgt entweder über
Klemmen oder einen 50-poligen AUMARundsteckverbinder.
Wird bei Wartungsarbeiten der Elektroan-schluss getrennt, bleibt beim Rundsteckver-binder die Verdrahtung der Steuerung immererhalten. Darüber hinaus zeichnet sich derSteckverbinder gegenüber den Klemmendurch eine geringere Baugröße und einreduziertes Gewicht aus.
Weitere Informationen auf Seite 18.
8
ArmaturenanschlussDer Anschlussflansch ist nachDIN EN ISO 5210 bzw. DIN 3210
ausgeführt.
Als Anschlussformen stehen eine Vielzahlvon Varianten zur Verfügung. Dadurch ist dieAnpassung an jeden gängigen Armaturen-typ möglich.
Weitere Informationen auf Seite 20.
6
16
Ausstattung
Kegelradbock
Kombinationen mit Schwenkgetrieben GSI
Drehantriebe SAI können miteinem Schneckengetriebe GSIkombiniert werden.
In Kombination mit einem Schne-ckengetriebe der Baureihe GSI 63.3– GSI 250.3 erhält man einen Antriebfür Schwenkarmaturen.
Der Drehmomentbereich dieserKombinationen reicht bis zu24 000 Nm.
Die Schneckengetriebe gibt es inunterschiedlichen Ausführungen,z.B. linksdrehend schließendeVarianten.
Detaillierte Informationen finden sichin den entsprechenden technischenDatenblättern.
Der Kegelradbock bietet zwei Eigen-schaften:
Durch eine Untersetzung werdendie Handkräfte im Handbetrieb re-duziert.Bei beengten Einbauverhältnis-
sen kann das seitliche herausge-führte, um 90° gedrehte Handradvon Vorteil sein.
Untersetzungsverhältnisse
BaugrößeSAI / SARI
Untersetzungs -verhältnis
6 2 : 112 2 : 125 3 : 150 3 : 1
100 4 : 1
17
Ausstattung
Kombinationen mit Lineareinheit LEN
Durch die Kombination mir einerLineareinheit LEN entsteht ein Linear-antrieb, z.B. zur Betätigung von Ven-tilen.
Die Lineareinheiten LEN 12.1 – LEN200.1 sind für den Einsatz "OutsideContainment" qualifiziert. Die Kom-bination der Lineareinheit LEN mitden Drehantrieben SAI/SARI wurdevon AUMA nicht qualifiziert. Der Ein-satz muss deshalb für jeden Einzel-fall vom Planer bzw. Endkundengeprüft werden.
Mit den LEN lassen sich Schubkräftebis zu 150 kN und Hübe bis zu100 mm realisieren.
Detaillierte Informationen finden sichin den entsprechenden technischenDatenblättern.
18
Schnittstellen
Elektroanschluss
Klemmen
Wenn für den Elektroanschluss die Verwendungvon Klemmen vorgeschrieben ist, können dieAntriebe mit speziell für den Einsatz in Kernkraft-werken zugelassenen und qualifizierten Keramik-Klemmen geliefert werden. Je nach Anschlussplandes Antriebs wird die erforderliche Anzahl an Klem-men montiert. Die Klemmen sind in einen Rahmenaus Grauguss montiert.
AUMA Rundsteckverbinder (Option)
Vorteile dieser Anschlusstechnik:
Durch die Steckverbindung bleibt die einmalerfolgte Verdrahtung erhalten, auch wenn derStellantrieb z.B. für Wartungszwecke von der Ar-matur abgebaut werden muss.Geringes GewichtKompakte Baugröße
Halterahmen, Schutzdeckel (Option)
Diese Teile bieten die Möglichkeit, den vom Antriebabgezogenen Stecker an einer Wand zu befestigenund den offenen Steckerraum am Drehantrieb miteinem Schutzdeckel zu verschließen. Dadurch wirdverhindert, dass bei abgezogenem Stecker Fremd-körper, Schmutz oder Flüssigkeit in den Stecker-raum eindringen können.
19
Schnittstellen
Schaltpläne
Anschlusspläne KSA
Die elektrische Bestückung vonAUMA Drehantrieben SAI und SARIwird durch die Anschlusspläne KSAdokumentiert. Die dargestelltenAnschlusspläne zeigen zwei typi-sche Bestückungen für die Normal-ausführung ‘Rechtsdrehend schlie-ßen’.
Sonderverdrahtungen nach Kun-denwunsch sind möglich.
T T
S 2DOEL
S 1DSR
S 3WSR
S 4WOEL
24
48
17 18 19 20 21
21
U1 V1 W1 22
22
23
23
M3~
17 18 19 20 24
KSA 9.397Grundbestückung
T T
S 2DOEL
S 1DSR
S 3WSR
S 4WOEL
23
489 21
17 22
22
U1 V1 W1 23
23
24
24
R2f1
1
M3~
KSA 9391mit Potentiometer als Stellungsferngeber
Technische Daten
Klemmen
Technische Kennwerte Leistungsklemmen Schutzleiter Steuerklemmen
Reihenklemmen max. 3 1 50Bezeichnung U1, V1, W1 nach VDE 1 bis 50Anschlussspannung max. 750 V – 250 VAnschlussart Kundenseite Schraubanschluss Schraubanschluss SchraubanschlussAnschlussquerschnitt max. 10 mm2 10 mm2 2,5 mm2 flexibel, 4 mm2 massiv
AUMA Rundsteckverbinder
Technische Kennwerte Leistungskontakte 1) Schutzleiter SteuerkontakteKontaktzahlen max. 6 (3 bestückt) 1 (vorauseilender Kontakt) 50 Stifte/BuchsenBezeichnung U1, V1, W1, U2, V2, W2 nach VDE 1 bis 50Anschlussspannung max. 750 V – 250 VNennstrom max. 25 A – 16 AAnschlussart Kundenseite Schraubanschluss Schraubanschluss für Ringzunge Schraubanschluss, Crimp (Option)Anschlussquerschnitt max. 6 mm2 6 mm2 2,5 mm2
Werkstoff: Isolierkörper Ryton Ryton RytonKontakte Messing Messing Messing verzinnt oder hartvergoldet (Option)
Gewinde für Kabeleinführung 2)
2 x Pg 21; 1 x Pg 13,5 oder 2 x M 25 x 1,5; 1 x M 20 x 1,5
Andere Gewindegrößen und Gewindearten, z.B. NPT-Gewinde, sowie eine andere Anzahl von Gewindeeinführungensind auf Anfrage möglich. Auf Wunsch sind bei entsprechenden Vorgaben geeignete Kabelverschraubungen lieferbar.
1) Geeignet zum Anschluss von Kupferleitern. Bei Aluminiumleitern ist Rücksprache mit dem Werk erforderlich.2) Bei Auslieferung mit Stopfen verschlossen.
20
Schnittstellen
Anschlussform A(ISO 5210 / DIN 3210)
Gewindebuchse für stei-gende, nichtdrehendeArmaturenspindel. Der An-schlussflansch mit Gewin-debuchse und Axiallagernbildet eine Einheit, die zurAufnahme von Schubkräf-ten geeignet ist.
AnschlussformenB1, B2 (ISO 5210) oderB (DIN 3210)
Steckbuchse zur Übertra-gung von Drehmomenten.Anschlussflansch undSteckbuchse bilden eineseparate Einheit. Es kön-nen geringe Radialkräfteaufgenommen werden.
AnschlussformenB3 oder B4 (ISO 5210)oder E (3210)
In die Hohlwelle desAntriebs integrierte Boh-rung mit Nut zur Übertra-gung von Drehmomenten.
Anschlussform AF(ISO 5210 / DIN 3210)
Federgelagerte Gewinde-buchse. Wie die An-schlussform A für stei-gende nichtdrehendeArmaturenspindeln geeig-net. Durch eine in Axial-richtung wirkende Fede-rung können hohe dynami-sche Belastungen beischnellem Schließen derArmatur aufgefangen oderLängenausdehnungen derArmaturenspindel beiTemperaturänderungausgeglichen werden.
Armaturenanschluss
Der Armaturenanschluss ist nachDIN EN ISO 5210 oder DIN 3210ausgeführt.
Flanschgrößen
Baugröße SAI / SARI 6 12 25 50 100Drehmoment max. [Nm] 60 120 250 500 1 000ISO 5210 Standard F10 F10 F14 F14 F16DIN 3210 Option G0 G0 G1/2 G1/2 G3
Anschlussformen
Zur mechanischen Anpassung derDrehantriebe an unterschiedlicheArmaturenarten stehen verschie-dene Anschlussformen nach DINEN ISO 5210 bzw. DIN 3210 zurVerfügung.
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Einsatzbedingungen
Schutzart IP 68
AUMA Drehantriebe SAI und SARIwerden serienmäßig in der Schutz-art IP 68 nach EN 60 529 geliefert.
Um die Schutzart IP 68 zu gewährlei-sten, sind geeignete Kabelver-schraubungen erforderlich. Diesesind nicht im AUMA Lieferumfangenthalten, können jedoch auf Bestel-lung mitgeliefert werden.
Korrosionsschutz KI / Farbe
AUMA Drehantriebe SAI und SARIund Getriebe GSI sind mit dem fürden Einsatz in Kernkraftwerkengeeigneten Korrosionsschutz KI ver-sehen.
Alle außenliegenden Teile sowie dieBeschichtungen sind aluminiumfrei.Vor der Endlackierung wird dersandgestrahlte Antrieb mit einem2-Komponenten-Anstrich aufEpoxidharz-Eisenglimmer-Basisgrundiert und zwischenlackiert.
Der gesamte Drehantrieb wird miteiner dekontaminierbaren Zweikom-ponentenfarbe auf Polyurethan-Basis beschichtet.
Die Gesamtschichtdicke beträgt min220 µm.
Alle außenliegenden Schraubenbestehen aus nichtrostendem Stahl.
Farbe
Der Standardfarbton der Deckla-ckierung ist silbergrau (RAL 7001).Optionale Farbtöne sind feuerrot(RAL 3000) und reinweiß (RAL9010).
Umgebungstemperaturen / Luftfeuchte
Typen Antriebsarten Temperaturbereich max. Temperatur im StörfallSAI Drehantriebe für Steuerbetrieb – 20 °C .................+ 80 °C im Störfall kurzzeitig bis 172 °CSARI Drehantriebe für Regelbetrieb – 20 °C .................+ 60 °C im Störfall kurzzeitig bis 172 °C
Typen Antriebsarten Temperaturbereich max. Temperatur im StörfallSAI Drehantriebe für Steuerbetrieb – 20 °C .................+ 80 °C im Störfall kurzzeitig bis 172 °CSARI Drehantriebe für Regelbetrieb – 20 °C .................+ 60 °C im Störfall kurzzeitig bis 172 °C
Die angegebenen Werte gelten auch bei hoher Luftfeuchtigkeit (> 95 %)
Lebensdauer nach IEEE 382
Die in der IEEE 382 geforderte Min-destlebensdauer von 2 000 Betäti-gungszyklen für Steuerantriebewurde für die Drehantriebe SAI imTypentest nachgewiesen.
Drehantriebe für Regelbetrieb SARI
Die Lebensdauer in Betriebsstunden(h) hängt von der Belastung und derSchalthäufigkeit ab. Hohe Schalt-häufigkeit erbringt nur in seltenenFällen eine bessere Regelung. Umeine möglichst lange wartungs- undstörungsfreie Betriebszeit zu errei-chen, sollte die Schalthäufigkeit nur
so hoch wie für den Prozess erfor-derlich gewählt werden.
Die von der IEEE 382 geforderteMindestlebensdauer von 100 000Betätigungen für Regelantriebewurde für die Drehantriebe SARI imTypentest nachgewiesen.
sonstige Einsatzbedingungen
Einbaulage
AUMA Stellantriebe können in belie-biger Einbaulage ohne Einschrän-kungen betrieben werden.
Störfalldruck
Bis zu einem Druck von 5,6 kg/cm2,dies entspricht ca. 0,65 MPa absolu-tem Druck, ist die Funktionsfähigkeitder Antriebe nachgewiesen.
Strahlung
Bis zu einer integrierten Strahlendo-sis von 2 x 106 Gy (2 x 108 rad) ist dieFunktionsfähigkeit der Antriebenachgewiesen.
Schwingungen
Die Antriebe sind für den Fall desOBE (Operating Basis Earthquake,bis zu 3 g in einem Frequenzbereichvon 2 bis 35 Hz) und für den Fall desSSE (Safe Shutdown Earthquake,bis zu 4,5 g in einem Frequenzbe-reich von 2 bis 32 Hz) qualifiziert.
Übe
rdru
ckin
bar
Qualifizierung
22
0 1 2 3 4 5 6 7 8 1210 119 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 4 7 10 13 16 19 22 25 28 31 34
200
80
120
160
40
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Belastungsprofil für Störfallprüfung
am Beispiel des Drehantriebs SAI 50(Prüfbericht TB-N 79/124)
Prüfdaten
Dauer: 31 Tage, 10 Stundenrel. Luftfeuchte: > 95 %Fahrzyklen: 15Besprühung: 18 Stunden, 17 MinutenSprühchemikalie: Salzsäure mit pH 10,5
und ein Anteil von 1,6 % BorsaüreSprührate: 12 l/min/m2
Minuten Stunden Tage
TemperaturDruckBesprühungFahrzyklus
Tem
pera
tur
in°C
Übe
rdru
ckin
bar
Auswahl der Prüflinge
Prüfablauf
Fertigung der Prüflinge
Ermittlung der Ausgangsdaten
Thermische Vorbeanspruchung
Vorbeanspruchung
Qualifizierung der Drehantriebe nach IEEE 382-1978 (Draft)
Druckprüfung
Bestrahlung
Lebensdauerprüfung
Schwingungsprüfungen
Nachbildung betrieblicher Schwingungen
OBE (Operating Basis Earthquake)Das stärkste Beben, das während der techni-schen Lebensdauer eines KKW vorkommenkann ohne dass es zu einer Betriebsunterbre-chung führt.
SSE (Safe Shutdown Earthquake)Das stärkste Beben, das an einem KKW Stand-ort vorkommen kann. Dabei muss eine sichereAbschaltung gewährleistet sein.
Störfallprüfung
Ermittlung der Enddaten
Zwischen allen Prüfschritten wurden Funktionstests durchgeführt
24
Sonstiges
EU-Richtlinien
Maschinenrichtlinie
Stellantriebe sind nach dieser Richt-linie keine vollständigen Maschinen.Das bedeutet, dass eine Konformi-tätsbescheinigung nicht möglich ist.Jedoch bestätigt AUMA in einer Her-stellererklärung, dass die in derMaschinenrichtlinie erwähnten Nor-men bei der Konstruktion der Stell-antriebe berücksichtigt worden sind.
Durch das Zusammenmontieren mitanderen Komponenten (Armaturen,Rohrleitungen, etc.) entsteht eine‘Maschine’ im Sinne der Richtlinie.Vor Inbetriebnahme dieser Ma-schine muss eine Konformitätsbe-scheinigung ausgestellt werden.
Niederspannungs und EMV-Richtlinie
Die Erfüllung der Anforderungenwurde für AUMA Stellantriebe inTests nachgewiesen. Dementspre-chend stellt AUMA eine Konformi-tätserklärung gemäß dieser Richtli-nien zur Verfügung.
CE-Zeichen
Da AUMA Stellantriebedie betreffenden Anforde-rungen der Niederspan-
nungs- und der EMV-Richtlinie erfül-len, werden die Geräte entspre-chend der Kennzeichnungspflichtmit dem CE-Zeichen gekennzeich-net.
Funktionsprüfung
Nach der Montage werden alleAntriebe einer eingehenden Funk-tionsprüfung unterzogen und dieDrehmomentschaltung kalibriert.
Ein Abnahmeprotokoll wird grund-sätzlich erstellt und der Produktdo-kumentation beigefügt.
Qualitätssicherung
AUMA verfügt über ein nachISO 9001-2000 zertifiziertes Quali-tätssicherungs-System. In einemManagement Handbuch sind allebetriebsinternen Abläufe festgelegt.
Voraussetzung für eine lange stö-rungsfreie Betriebszeit der Gerätesind die Funktionssicherheit und dieVerwendung hochwertiger Materia-lien. Deshalb sind in den Herstel-lungsprozess eine Vielzahl von Kon-trollen und Funktionstests integriert.
Alle Fertigungs- und Montagepro-zesse sowie Servicetätigkeiten amGerät werden durchgängig doku-mentiert und sind somit immer nach-vollziehbar.
25
Betriebsbewährung
AUMA Drehantriebe SAI und SARIhaben sich über 25 Jahre im Betriebbewährt. Belegt wird dies durch dieguten Erfahrungen der Kernkraft-werks-Betreiber, die sich beispiel-haft in folgenden Schreiben wieder-spiegeln.
27
Index
AAbschaltart 8Abschaltdrehmoment 8Abtriebsdrehzahlen 12Anschlussformen 20Anschlusspläne 19Anzeigescheibe 10Armaturenanschluss 15,20AUMA
Rundsteckverbinder 15,18,19Aussetzbetrieb 7
BBetriebsart 6,7,13Bohrung mit Nut 20
CCE-Zeichen 24
DDefinition für Drehantriebe 4DIN 3210 15,20DIN EN ISO 5210 4,15,20Drehmomentabhängige
Abschaltung 8Drehmomente 4,8Drehmomentschalter 10Drehmomentschaltung 8,9,14Drehstrommotor 12,13Drehzahlen 4,12DUO-Wegschaltung 10,11
EEinbaulage 21Einfachschalter 10Einsatzbedingungen 21Einsatzbereiche 3Elektroanschluss 15,18EMV-Richtlinie 24EN 60 529 21EU-Richtlinien 24
FFarbe 21Flanschgröße 20Führungsgröße 7Funktionsprüfung 24Funktionsübersicht 5
GGetriebe 14Gewinde für Kabeleinführung 19Gewindebuchse 12,20
HHalterahmen 18Hammerschlag-Effekt 9Handbetrieb 15Handrad 15Herstellererklärung 24
IIsolierstoffklasse 13
KKabeleinführung 19Kegelradbock 16Klemmen 15,18Kombinationen 16,17Konformitätsbescheinigung 24Konstruktionsprinzip 14,15Korrosionsschutz 21Kurzzeitbetrieb 6,7
LLackierung 21Lebensdauer 21Lineareinheit 17Literatur 27Luftfeuchte 21
MMaschinenrichtlinie 24Mechanische
Stellungsanzeige 10,15Motoren 13,14
NNiederspannungsrichtlinie 24
OOBE
(Operating Basis Earthquake) 21,22
PPotentiometer 11Prüfbescheinigung 26
QQualifizierung 22,23Qualitätssicherung 24
RReferenzen 25Regelbetrieb 7Regelmoment 8,12Rückmeldesignal 11Rundsteckverbinder 15,18,19
SSchalter 10,11,14Schalthäufigkeit 7Schaltleistung 10Schaltpläne 19Schneckengetriebe 14,16Schutzdeckel 18Schwingungsprüfung 22Selbsthemmung 12,14SSE
(Safe Shutdown Earthquake) 21,22Steckbuchse 20Stellungsanzeige 10,15Stellungsferngeber 11Steuerbetrieb 6,7,8,12Störfallprüfung 22
TTandemschalter 10Technische Daten 8,12,19,27Typenbezeichnung 6
UÜberhöhungsmomente 9Überlastschutz 9Umgebungstemperaturen 21Untersetzungsgetriebe 10,11
VVersorgungsspannung 13
WWegabhängige Abschaltung 8Wegschaltung 8,10,11,14
ZZwischenstellungs-Schalter 11
Weitere Literatur
Technische BeschreibungDrehantriebe AUMA NORM SAI 6 – SAI 100nach IEEE 382-1978 (Draft)Technische Daten
AUMA Drehantriebe SAI 6 – SAI 100mit Steckverbinder(IEEE 382-1978)
Technische DatenAUMA Drehantriebe für RegelbetriebSARI 6 – SARI 100 mit Steckverbinder(IEEE 382-1978)Elektrische Daten
AUMA Drehantriebe SAI 6 – SAI 100(IEEE 382-1978)
Index
ISO 9001ISO 14001
Zertifikat-Registrier-Nr.12 100 426912 104 4269
AUMA Riester GmbH & Co. KGPostfach 1362D - 79373 Mü[email protected]
+49 (0)7631/809-0+49 (0)7631/809 250
DeutschlandAUMA Riester GmbH & Co. KGWerk MüllheimDE-79373 MüllheimTel +49 7631 809 0Fax +49 7631 809 [email protected] Ostfildern-NellingenDE-73747 OstfildernTel +49 711 34803 - 0Fax +49 711 34803 - [email protected] MagdeburgDE-39167 NiederndodelebenTel +49 39204 759 - 0Fax +49 39204 759 - [email protected] KölnDE-50858 KölnTel +49 2234 20379 - 00Fax +49 2234 20379 - [email protected] BayernDE-85748 Garching-HochbrückTel +49 89 329885 - 0Fax +49 89 329885 - [email protected]üro Nord, Bereich SchiffbauDE-21079 HamburgTel +49 40 791 40285Fax +49 40 791 [email protected]üro Nord, Bereich IndustrieDE-29664 WalsrodeTel +49 5167 504Fax +49 5167 [email protected]üro OstDE-39167 NiederndodelebenTel +49 39204 75980Fax +49 39204 [email protected]üro WestDE-45549 SprockhövelTel +49 2339 9212 - 0Fax +49 2339 9212 - [email protected]üro Süd-WestDE-69488 BirkenauTel +49 6201 373149Fax +49 6201 [email protected]üro WürttembergDE-73747 OstfildernTel +49 711 34803 80Fax +49 711 34803 [email protected]üro BadenDE-76764 RheinzabernTel +49 7272 76 07 - 23Fax +49 7272 76 07 - [email protected]üro KraftwerkeDE-79373 MüllheimTel +49 7631 809 - 192Fax +49 7631 809 - [email protected]üro BayernDE-93356 Teugn/NiederbayernTel +49 9405 9410 24Fax +49 9405 9410 [email protected]
EuropaAUMA Armaturenantriebe GmbHAT-2512 TribuswinkelTel +43 2252 82540Fax +43 2252 [email protected] (Schweiz) AGCH-8965 BerikonTel +41 566 400945Fax +41 566 [email protected] Servopohony spol. s.r.o.CZ-10200 Praha 10Tel +420 272 700056Fax +420 272 [email protected] AUMATOR ABFI-02270 EspooTel +35 895 84022Fax +35 895 [email protected] FranceFR-95157 Taverny CédexTel +33 1 39327272Fax +33 1 [email protected] ACTUATORS Ltd.GB- Clevedon North Somerset BS21 6QHTel +44 1275 871141Fax +44 1275 [email protected] ITALIANA S.r.l.IT-20020 Lainate MilanoTel +39 0 2 9317911Fax +39 0 2 [email protected] BENELUX B.V.NL-2314 XT LeidenTel +31 71 581 40 40Fax +31 71 581 40 [email protected] Polska Sp. zo. o.PL-41-310 Dabrowa GórniczaTel +48 32 26156 68Fax +48 32 26148 [email protected] Priwody OOORU-123363 MoscowTel +7 095 787 78 22Fax +7 095 787 78 [email protected]ØNBECH & SØNNER A/SDK-2450 Copenhagen SVTel +45 3326 6300Fax +45 3326 [email protected] S.A.ES-28027 MadridTel +34 91 3717130Fax +34 91 [email protected]. G. Bellos & Co. O.E.GR-13671 Acharnai AthensTel +30 210 2409485Fax +30 210 [email protected] SØRUM A. S.NO-1301 SandvikaTel +47 67572600Fax +47 [email protected] SintraTel +351 2 1910 95 00Fax +351 2 1910 95 [email protected]
ERICHS ARMATUR ABSE-20039 MalmöTel +46 40 311550Fax +46 40 [email protected] Endüstri Kontrol Sistemieri Tic. Ltd.Sti.TR-06460 Övecler AnkaraTel +90 312 472 62 70Fax +90 312 472 62 [email protected]
NordamerikaAUMA ACTUATORS INC.US-PA 15317 CanonsburgTel +1 724-743-AUMA (2862)Fax +1 [email protected] Inc.CA-L4N 5E9 Barrie OntarioTel +1 705 721-8246Fax +1 705 [email protected] DE MEXICO S. A. de C. V.MX-C.P. 02900 Mexico D.F.Tel +52 55 55 561 701Fax +52 55 53 563 [email protected]
SüdamerikaAUMA Chile Respresentative OfficeCL- La Reina Santiago de ChileTel +56 22 77 71 51Fax +56 22 77 84 [email protected] S. A.AR-C1140ABP Buenos AiresTel +54 11 4307 2141Fax +54 11 4307 [email protected] Termoindustrial Ltda.BR-13190-000 Monte Mor/ SP.Tel +55 19 3879 8735Fax +55 19 3879 [email protected] de Colombia Ltda.CO- Bogotá D.C.Tel +57 1 4 011 300Fax +57 1 4 131 [email protected] Procesos y Control AutomáticoEC- QuitoTel +593 2 292 0431Fax +593 2 292 [email protected] Latin America S. A.PE- San Isidro Lima 27Tel +511 222 1313Fax +511 222 [email protected] Inc.PR-00936-4153 San JuanTel +18 09 78 77 20 87 85Fax +18 09 78 77 31 72 [email protected] Maracaibo Edo, ZuliaTel +58 261 7 555 667Fax +58 261 7 532 [email protected]
AfrikaAUMA South Africa (Pty) Ltd.ZA-1560 SpringsTel +27 11 3632880Fax +27 11 [email protected]
A.T.E.C.EG- CairoTel +20 2 3599680 - 3590861Fax +20 2 [email protected]
AsienAUMA (India) Ltd.IN-560 058 BangaloreTel +91 80 8394655Fax +91 80 [email protected] JAPAN Co., Ltd.JP-210-0848 Kawasaki-ku, Kawasa -ki-shi KanagawaTel +81 44 329 1061Fax +81 44 366 [email protected] ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd.SG-569551 SingaporeTel +65 6 4818750Fax +65 6 [email protected] Middle East Representative OfficeAE- SharjahTel +971 6 5746250Fax +971 6 [email protected] Beijing Representative OfficeCN-100029 BeijingTel +86 10 8225 3933Fax +86 10 8225 [email protected] CONTROLS Ltd.HK- Tsuen Wan, KowloonTel +852 2493 7726Fax +852 2416 [email protected] WOO Valve Control Co., Ltd.KR-153-803 Seoul KoreaTel +82 2 2113 1100Fax +82 2 2113 1088/[email protected] Eng. Company W. L. L.KW-22004 SalmiyahTel +965 4817448Fax +965 [email protected] TradingQA- DohaTel +974 4433 236Fax +974 4433 [email protected] Valves and Intertrade Corp. Ltd.TH-10120 Yannawa BangkokTel +66 2 2400656Fax +66 2 [email protected] Advance Enterprises Ltd.TW- TaipeiTel +886 2 27333530Fax +886 2 [email protected]
AustralienBARRON GJM Pty. Ltd.AU-NSW 1570 ArtarmonTel +61 294361088Fax +61 [email protected]
Y003.242/001/de/1.04
Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter:
www.auma.com