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gefördert durch realisiert durch unterstützt durch PRESSEMITTEILUNG Pressegespräch zur Präsentation des Deutschlandjahres USA 2018/19: „Wunderbar together“ im Kulturzelt am Potsdamer Platz Am 25. und 26. August 2018 wurde erstmals das Deutschlandjahr 2018/19 unter dem Motto „Wunderbar together“ der deutschen Öffentlichkeit vorgestellt, das am 3. Oktober in Washington D.C. eröffnet. Das Deutschlandjahr in den USA, welches vom Auswärtigen Amt gefördert, vom Goethe-Institut realisiert und vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) unterstützt wird, ist das bislang größte seiner Art. Über den Zeitraum eines Jahres hinweg sind mehr als 1000 Veranstaltungen in allen 50 Bundesstaaten geplant. Ziele und Programminhalte des Deutschlandjahres wurden am 25. August in einem Pressegespräch im Rahmen des Tags der offenen Tür der Bundesregierung im Kulturzelt präsentiert. Das Deutschlandjahr USA steht ganz im Zeichen des Dialogs mit der amerikanischen Zivil- gesellschaft. Die USA sind Deutschlands wichtigster Partner außerhalb der Europäischen Union. Wir teilen eine gemeinsame Kultur der Freiheit und der Demokratie. Gleichzeitig spüren wir aber: Dass Deutsche und Amerikaner „Wunderbar together“ sind, ist keine Selbstverständlichkeit. „Hier wollen und müssen wir gegensteuern“, erklärte Bundesaußenminister Heiko Maas anlässlich des Auftaktes: „Es ist höchste Zeit, die transatlantische Partnerschaft neu zu ver- messen – nüchtern, kritisch und auch selbstkritisch. Wir müssen unsere Partnerschaft neu justieren – nicht um sie hinter uns zu lassen, sondern um sie zu erneuern und zu bewahren. Dies wollen wir nicht jeder für sich tun, sondern gemeinsam“, so Maas weiter. Berlin, 25.08.2018

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PRESSEMITTEILUNG

Pressegespräch zur Präsentation des Deutschlandjahres USA 2018/19:

„Wunderbar together“ im Kulturzelt am Potsdamer Platz

Am 25. und 26. August 2018 wurde erstmals das Deutschlandjahr 2018/19 unter dem Motto

„Wunderbar together“ der deutschen Öffentlichkeit vorgestellt, das am 3. Oktober in

Washington D.C. eröffnet. Das Deutschlandjahr in den USA, welches vom Auswärtigen Amt

gefördert, vom Goethe-Institut realisiert und vom Bundesverband der Deutschen Industrie

(BDI) unterstützt wird, ist das bislang größte seiner Art. Über den Zeitraum eines Jahres

hinweg sind mehr als 1000 Veranstaltungen in allen 50 Bundesstaaten geplant. Ziele und

Programminhalte des Deutschlandjahres wurden am 25. August in einem Pressegespräch

im Rahmen des Tags der offenen Tür der Bundesregierung im Kulturzelt präsentiert.

Das Deutschlandjahr USA steht ganz im Zeichen des Dialogs mit der amerikanischen Zivil-

gesellschaft. Die USA sind Deutschlands wichtigster Partner außerhalb der Europäischen

Union. Wir teilen eine gemeinsame Kultur der Freiheit und der Demokratie. Gleichzeitig

spüren wir aber: Dass Deutsche und Amerikaner „Wunderbar together“ sind, ist keine

Selbstverständlichkeit.

„Hier wollen und müssen wir gegensteuern“, erklärte Bundesaußenminister Heiko Maas

anlässlich des Auftaktes: „Es ist höchste Zeit, die transatlantische Partnerschaft neu zu ver-

messen – nüchtern, kritisch und auch selbstkritisch. Wir müssen unsere Partnerschaft neu

justieren – nicht um sie hinter uns zu lassen, sondern um sie zu erneuern und zu bewahren.

Dies wollen wir nicht jeder für sich tun, sondern gemeinsam“, so Maas weiter.

Berlin, 25.08.2018

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Mit dem Deutschlandjahr in den USA sollen die Tiefe und Breite der transatlantischen Be-ziehungen dargestellt werden, Gemeinsamkeiten betont und die deutsch-amerikanische Partnerschaft mit neuem Leben gefüllt werden. „Wir wollen uns mit den Menschen in den USA über die für unsere Gesellschaften wichtigen Themen austauschen – und zwar sowohl an der Ost- und Westküste als auch im sogenannten Heartland, dem Herzen Amerikas“, erläuterte Andreas Görgen, Leiter der Abteilung Kultur und Kommunikation im Auswärti-gen Amt. Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts, hob vor allem die Bedeutung

deutsch-amerikanischer Austauschprogramme hervor: „In einer globalisierten Welt ist das

Zusammenwirken relevanter Akteure unerlässlich. 50 Millionen Amerikanerinnen und

Amerikaner haben deutsche Wurzeln. Die deutsche Nachkriegsgeschichte und -kultur in

der Bundesrepublik sind stark von den USA geprägt. “ Die deutsche Sprache stehe im Schul-

und Hochschulbereich in den USA als Fremdsprache an dritter Stelle. „Der Kern von Ver-

ständigung sind Austausch und gegenseitiges Kennenlernen“, so Ebert weiter. „Gerade Bil-

dungs- und Kulturprogramme sind wirksam, um auch kritische Punkte im deutsch-ameri-

kanischen Verhältnis anzusprechen und eine gemeinsame Verständigung zu erreichen. Mit

,Wunderbar together‘, dem Deutschlandjahr in den USA, stärken wir deshalb vielfältige

und nachhaltige Begegnungen und Austauschprogramme wie TOP und GAPP.“

Das Programm ist nicht nur umfangreich, sondern auch vielfältig. Neben Themen wie Kul-

tur, Sprache und Bildung, Freiheit und Diversität sowie Umwelt und Nachhaltigkeit geht es

auch um wirtschaftliche Themen, die sowohl Amerikaner wie Deutsche betreffen: Arbeit

4.0, Strukturwandel, Digitalisierung und Innovation sind nur einige davon. Die deutsche

Wirtschaft ist deshalb Partner des Deutschlandjahres in den USA.

„Tag für Tag sind deutsche Unternehmen in den USA verlässliche Partner, als Arbeitgeber

und als Investoren. Sie schaffen Jobs und Aufstiegschancen, ermöglichen Bildung und Teil-

habe quer durch die Bundesstaaten“, sagte Dr. Stefan Mair, Mitglied der BDI-

Hauptgeschäftsführung. Die USA seien seit drei Jahren der wichtigste Absatzmarkt für

deutsche Produkte. Für die USA wiederum sei Deutschland der sechstwichtigste Export-

markt. „Unsere Unternehmen beschäftigen in den Vereinigten Staaten fast 700.000 Arbeit-

nehmer. Sie haben rund 373 Milliarden US-Dollar im Land investiert. Damit sind sie in den

USA der viertwichtigste ausländische Arbeitgeber und Investor“, unterstrich Mair. US-

Investoren halten ihrerseits Anteile an rund 2.800 Unternehmen in Deutschland und tragen

so für 645.000 Arbeitsplätze in Deutschland Verantwortung.

Das Kulturprogramm im Kulturzelt

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Im Anschluss an die Pressekonferenz erwartet das Berliner Publikum ein vielfältiges Pro-

gramm im Kulturzelt, das eigens zu diesem Anlass in Berlin am Potsdamer Platz aufgebaut

wurde: Vom 25. bis zum 26. August stellen sich die Akteure des Deutschlandjahres USA

2018/19 mit ihren Projekten vor und bieten für zwei Tage ein Forum für transatlantischen

Dialog und Austausch. Neben einer Ausstellung des Alliiertenmuseums zum Thema 70

Jahre Luftbrücke, einer Lesung der Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Funke oder

einer Performance der Berliner Breakdancer „Flying Steps“ diskutieren am 25. August um

16 Uhr u.a. Klaus-Dieter Lehmann (Präsident des Goethe-Instituts) sowie Dieter Kempf

(Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie) unter der Fragestellung

„Deutschland und die USA – fremde Freunde? Was Politik, Wirtschaft und Kultur jetzt leis-

ten müssen“ über die Zukunft der transatlantischen Partnerschaft. Es moderiert Christoph

von Marschall (Tagesspiegel).

Klaus-Dieter Lehmann erklärte zum Programm des Deutschlandjahres USA: „Das Deutsch-

landjahr bietet ein breites Spektrum von Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Zi-

vilgesellschaft. Bildungs- und Kulturbeziehungen sind besonders geeignet, gemeinsame

Werte und Wertschöpfung zu dokumentieren. Deutschland bringt Erfahrungen aus der eu-

ropäischen Vielfalt mit, verfügt über eine innovative Wissens- und Lerngemeinschaft und

bietet mit seiner offenen, freiheitlichen und diskursfähigen Struktur gute Voraussetzungen

für eine wandlungsfähige Gesellschaft.“

Die Pressemappe ist zum Download verfügbar unter:

www.diplo.de/tdot

www.goethe.de/pressemappen

Mehr Informationen zum Deutschlandjahr unter:

www.diplo.de/tdot und www.wunderbartogether.org

Interessierte Medien können sich bei Anfragen an das Pressereferat des

Auswärtigen Amts ([email protected]; Tel: 030 – 5000 – 2056), des

Goethe-Instituts ([email protected], 089-15921-249) und des Bundesverban-

des der Deutschen Industrie ([email protected]; Tel: 015112038283) wenden.

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Deutschlandjahr USA

Das transatlantische Verhältnis ist eine historisch gewachsene, krisenerprobte und erfolgreiche Partnerschaft, mit starkem Fundament: einer gemeinsamen Kultur der Freiheit und Demokratie. Doch dass Deutsche und Amerikaner „wunderbar together“ sind, ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr.

Es ist es höchste Zeit, die traditionsreiche transatlanti-sche Partnerschaft neu zu justieren – nicht um sie hinter uns zu lassen, sondern um sie zu bewahren und auszu-bauen. Am 3. Oktober 2018 wird deshalb erstmals ein Deutschlandjahr in den USA eröffnet. Die vom Auswär-tigen Amt geförderte, vom Goethe-Institut realisierte und vom BDI unterstützte Initiative unter dem Motto „Wunderbar together“ beschreibt, was Jahrzehnte lang ganz selbstverständlich war: eine transatlantische Part-nerschaft, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs

Frieden und Freiheit sowie eine einzigartige Phase der Sicherheit gebracht hat, von der unzählige Menschen in Deutschland und Europa aber auch den USA profitiert haben.

Vielen Menschen ermöglicht diese Partnerschaft die Er-füllung ganz persönlicher Sehnsüchte. Gerade deshalb soll der Kontakt zwischen der amerikanischen und der deutschen Zivilgesellschaft im Rahmen des Deutsch-landjahrs gefördert werden - kritisch, ehrlich, innovativ

FEATURE

WUNDERBARTOGETHER

Gelebte Freundschaft: Teilnehmer des GAPP-Schüleraustauschs

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FEATURE

und kreativ. Es geht darum zu zeigen, wie wir vom „to-gether“ profitieren – diesseits und jenseits des Atlantiks.

Bis November 2019 werden deshalb mehr als 300 Pro-jekte geplant, weit über 1000 Veranstaltungen sollen lan-desweit stattfinden – sowohl in den Küstenmetropolen als auch dem sogenannten Heartland, damit möglichst viele Menschen hautnah erleben können, wie nah wir uns im-mer noch sind und wie viele gemeinsame Interessen und Herausforderungen wir ha-ben. Die Themen dabei sind vielfältig und spannend. So geht es um Geschichte wie zum Beispiel die Berliner Luftbrücke, ein Ereignis, das 70 Jahre nach dessen Beginn mit einer Ausstellung des Berliner Alliiertenmuseums gewürdigt werden soll. Und es geht um die Zukunft der Arbeit, Digitalisierung, Frei-heit und Diversität, Nach-haltigkeit, Kultur, Sprache oder Tradition.

HUCK UND TOM HÄTTE DAS BESTIMMT GEFALLEN

Die Rede ist vom Anthropozän-Projekt vom Haus der Kulturen der Welt und der Max-Planck-Institut für Wis-senschaftsgeschichte. Es geht um das Leben am Mississip-pi. Der Fluss hat Symbolkraft: Durch zehn Bundesstaaten fließt er, mitten durch das amerikanische Heartland. Tom Sawyer und Huckleberry Finn erlebten hier ihre Abenteu-er. Doch das ist nicht alles: Entlang des Mississippi wuchs auch Zivilisation. Prachtvolle Landschaft trifft hier auf technischen Fortschritt, ein einzigartiges Ökosystem auf wirtschaftlichen Boom. Eine Gruppe von Wissenschaft-lern und Künstlern erforscht nun zusammen mit Men-schen vor Ort die Geschichte und Bedeutung des Missis-sippi. Geplant sind Vorträge und Workshops, Exkursionen, und Experimente. Mit Hilfe einer interaktiven Landkarte werden die Reiseberichte dabei gesammelt und verbinden sich zu neuen Erkenntnissen über den Fluss Mississippi sowie das Verhältnis von Mensch und Umwelt.

MITMACHEN IST ERWÜNSCHT, ERLEBEN GARANTIERT

“Straight to the Heart(land)” heißt auch das Motto einer geplanten PopUp Tour mit Beteiligung deutscher Unter-nehmen. Hier stehen Themen wie Zukunft der Arbeit,

duale Berufsausbildung, Digitalisierung sowie deutsche Innovation und Technik im Vordergrund. Die Unterneh-men präsentieren dabei interaktive Formate wie Mit-mach-Labore, Vorführungen, Science Slams, Gaming und Jobbörsen – eine einzigartige Gelegenheit, die Aspekte des Austauschs zwischen den USA und Deutschland zu beto-nen. Gemeinsamkeiten gibt es schließlich viele: Viele der

teilnehmenden Unterneh-men sind seit langem schon fest in den USA verwurzelt.

Auch das Goethe-Institut engagiert sich im Heart-land, verlässt seine etablier-ten Institute an Ost- und Westküste und erforscht das kulturelle Potenzial in Minneapolis, Kansas City, Houston und Seattle mit Hilfe von PopUp-Institu-ten. Um möglichst flächen-deckend präsent zu sein, fährt ein „WanderbUS“ rund 60 Städte im ganzen Land an, um an Schulen für das Entdecken fremder Sprachen und Kulturen zu

werben, und das Programm „Meet-A-German“ der Ful-bright Kommission bringt junge deutsche „Botschafter“ an Schulen in allen 50 Bundesstaaten und ermöglicht da-mit persönliche Begegnungen im Schulalltag.

SPANNENDE KOOPERATIONEN, EINZIGARTIGE CHANCEN

Ein weiteres Highlight: Die re:publica Sequencer-Tour. Gemeinsam mit dem Reeperbahn Festival und dem next media accelerator wurde die Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. Von Los Angeles nach Austin, New York, Portland und Detroit geht die „digitale Roadshow“. Die Vorfreude bei den Veranstaltern ist groß: „Da wir mit der re:publica zum ersten Mal in den USA präsent sein werden, sind wir natürlich wahnsinnig gespannt dar-auf, wie unser Format dort ankommt“, heißt es dort. Be-sonders interessant dabei? Die Frage, wie europäische Perspektiven in den USA aufgenommen und wie ge-meinsam darüber debattiert wird. Übereinander lernen und gemeinsam Spaß haben – das ist das Ziel der Tour.

Magische Anziehungskraft entwickelt auch das Projekt „The New Infinity“. Die Berliner Festspiele/Immersion

Deutschlandjahr USA

Das “New Infinity Projekt”: Guardians of the Galaxy

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FEATURE

bringen dafür Kunst auf die Kuppelleinwand von Pla-netarien. In Boston, Denver, Salt Lake City, Houston, Chicago, NYC und Washington, D.C. laden sie mit der Multiplayer-Version eines Virtual Reality Videospiels zu einer gemeinsamen Reise in die Weiten der Kunst ein. Und mit „Mondparsifals Sternenhimmel“ gibt es ein ei-genes Sternenbild noch obendrauf.

Kultur erlebbar machen ist auch Ziel des Projektes „Virtu-al Bauhaus“, das aus einer Kooperation des Cologne Game Lab mit dem MIT Game Lab entstanden ist. Der Anlass ist hochaktuell: 2019 begeht die Welt das große Bauhausjubi-läum - für die USA besonders spannend, da dessen Prot-agonisten – Gropius, Breuer, das Albers-Ehepaar und Mo-holy-Nagy - nach ihrer Emigration aus Deutschland ihre Ideen in der neuen Heimat weiter entwickelt haben.

SCHON IN DER SCHULE „WUNDERBAR TOGETHER“

Es ist eine Erfolgsgeschichte und kann wohl als Inbegriff des „wunderbar together“ bezeichnet werden: das Ger-man American Partnership Program (GAPP). Umgesetzt wird es vom Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit GAPP, Inc. und dem Pädagogischen Austauschdienst, gefördert wird es vom Auswärtigen Amt und dem US Department of

State. Mit rund 780 aktiven Partnerschaften und etwa 370.000 Teilnehmern seit 1972 ist GAPP das größte Kurzzeitaustauschprogramm zwischen deutschen und amerikanischen Schulen und das erfolgreichste bilate-rale Programm in den USA. Schulpartnerschaften gibt es in 48 US-Bundesstaaten und in allen deutschen Bun-desländern – viele bereits seit mehr als 40 Jahren. Noch mehr Austausch im Bildungsbereich wird durch das Transatlantic Outreach Program (TOP), ein Projekt des

Goethe-Instituts in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt, der Robert Bosch Stiftung, der Deutschen Bank und der Siemens AG ermöglicht. Es richtet sich an ame-rikanische Lehrerinnen und Lehrer der MINT-Fächer und „Social Studies“ und ermöglicht die Erstellung von Lehrmaterialien, Workshop-Seminare und Studienrei-sen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten nach Deutschland. Seit 2002 haben mehr als 1.600 Lehrkräfte aus den USA und Kanada teilgenommen.

ERFOLGSGESCHICHTE: GERMANY COMING TO TOWN

Viele weitere Projekte werden während des Deutschland-jahrs in den USA Gelegenheit für einen gemeinsamen Di-alog bieten – ein spannendes Vorhaben, ein erster Testlauf jedenfalls verspricht Erfolg. Die Rede ist von der German-Bus-Tour USA. Ganz unter dem Motto „Germany coming to Town“ machten sich im Herbst des vergangenen Jahres drei Mitarbeiter des Auswärtigen Amts auf den Weg, um mit Amerikanern ins Gespräch zu kommen.

Ob beim Bratwurst-Wettbewerb auf dem ersten in Mem-phis gefeierten Oktoberfest, bei einer German Trivia-Night in Nashville oder einem Informationsaustausch zum The-ma Berufsbildung in Louisville, die Erfahrungen des 11-Tage dauernden Roadtrips waren gut: Einzigartige Gast-freundschaft, großes Interesse an Deutschland und die Gewissheit, dass es ganz gut ist, wenn man Anzug und Kos-tüm mal im Schrank hängen lässt und sich auf persönliche Entdeckungstour begibt – beste Voraussetzungen für das Deutschlandjahr USA.

Deutschlandjahr USA

Deutschunterricht in den USA: Auf Platz drei der beliebtesten Fremdsprachen

Germany Coming to Town – unter diesem Motto reiste das Team durch‘s Land

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FEATURE Deutschlandjahr USA

IMPRESSUM

Auswärtiges AmtSteuerungsgruppe Strategische Kommunikation (Referat 607)[email protected] Markt 110117 Berlin

Inhalt: Auswärtiges Amt, Goethe Institut,Bundesverband der Deutschen Industrie e. V.

Fotos:Titelbild © Daniel Seiffert / GAPP, Inc.New Infinity Project © Tom MesicSchüler © Goethe-InstitutTourbus © Auswärtiges Amt

Sie können die Features des Auswärtigen Amts auch gratis abonnieren. Bitte wenden Sie sich dafür an die Steuerungsgruppe Strategische Kommunikation unter [email protected]

gefördert durch unterstützt durchrealisiert durch

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Wir danken allen beteiligten Personen und Institutionen, die Projekte im Deutschlandjahr in den

USA 2018/2019 realisieren werden:

American Association of Teachers of German

American Bundestag Network

American Council on Germany

American Institute for Contemporary German Studies

American Space Leipzig, Amerika-Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V.

Amerikahaus Nordrhein-Westfalen

Anne Imhof

Arizona State University

School of International Letters and Cultures, German Department

Art Institute of Chicago D/B/A

The School of the Art Institute of Chicago

Atlantic Council of the United States, Inc.

Atlantik-Brücke e.V.

Atlantische Akademie Rheinland-Pfalz e.V.

Ball State University

Bauhaus Archiv

Alabama Germany Partnership

AlliiertenMuseum Berlin

Bavarian US Offices for Economic Development

Bay Area Book Festival

Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH

Berlin Worx eV c/o Tresor Berlin

Berliner Festspiele

Bertelsmann Stiftung

Bowdoin College

Brandenburgisches Institut für Gesellschaft und Sicherheit

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Bundesministerium der Verteidigung

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Butler University

Carl-Schurz-Haus-Freiburg / DAI e.V.

Carsten Sander Photography

Center for German and European Studies at Brandeis University

Chicago Council on Global Affairs

Circus Mojo / Social Circus Community Foundation INC

Congress-Bundestag Youth Exchange Alumni Association

Contemporary &

Cultural Vistas gGmbH

Deutscher Akademischer Austauschdienst

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Deutsch-Amerikanisches Institut Heidelberg

Deutsch-Amerikanisches Institut Saarland

Deutsch-Amerikanisches Institut Nürnberg

Deutsch-Amerikanisches Institut Tübingen

Davis Museum at Wellesley College

DEFA Film Library at UMass Amherst

Deutsch-Amerikanische Fulbright-Kommission

Deutsch-Amerikanisches Zentrum / James-F.-Byrnes-Institut e.V.

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Deutsche Welle Studio Washington

Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven

Deutsches Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek

Deutsches Generalkonsulat Atlanta

Deutsches Generalkonsulat Chicago

Deutsches Youth For Understanding Komitee e.V.

Deutsch-Pennsylvanischer Arbeitskreis /German-Pennsylvanian Association

DIAG USA, EAF Berlin e. V.

Echo Park Film Center

Ecologic Institute

EIT Digital Silicon Valley Foundation

Elmhurst Art Museum

Emerson College

Ensemble Modern

European Recovery Programme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

European Christmas Market

European Union Center at the University of Illinois at Urbana-Champaign

Flying Steps Entertainment GmbH

FMC | The Congressional Study Groups

Fraunhofer Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut

Fraunhofer USA

Gbr RUMPELSTIL

German Academic Exchange Service (DAAD)

German American Chamber of Commerce - Colorado Chapter

German American Chamber of Commerce of the Midwest, Inc.

German American Chamber of Commerce, Inc. (AHK USA-New York)

German American Conference at Harvard

German Films Service + Marketing GmbH

German Historical Institute Washington DC

German International School Chicago

German International School New York

German International School Washington D.C.

German Language School Conference (GLSC)

German Marshall Fund of the United States

German National Tourist Office

German Studies Association

German Universities’ Liaison Offices in New York

German-American Heritage Foundation of the USA®

Germanic-American Institute

Gewandhaus zu Leipzig

Global Youth Ambassadors Program

Goethe-Institut (inkl. Goethe-Institut Chicago, Goethe-Institut Washington, Goethe-Institut, Boston)

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Germany Trade & Invest

Hanns Seidel Foundation

Harvard Art Museum

Heidelberg University Association

Hessischer Rundfunk

Haus der Kulturen der Welt

HUBweek

IHK Potsdam

Indianapolis-Cologne Sister City Partnership Committee

Initiative Stolpersteine Wittenberg

Institut für Auslandsbeziehungen

Institut für Geographie und Geologie

Universität Würzburg

Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V.

IUPUI Max Kade German-American Research and Resource Center

Joachim Herz Stiftung

Julian Rosefeldt

Klangraum T / Christof Schläger

Kristina, Kati, Kalifornia

Leo Baeck Institute – New York|Berlin

LIA-Leipzig International Art Programme gGmbH, Luigi Toscano

Maja Frank Content Creation

Mattress Factory

Max Planck Florida Institute for Neuroscience

McDaniel College

Merck

MEUTE

Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte

MUTEK Foundation

Nadia Hassani, NEW PALTZ BAND

Northwestern University

One Inch Dreams GmbH

PanoramaStreetline

Pädagogischer Austauschdienst der Kultusministerkonferenz

Policult

Radio Goethe

RGV German Club

RIAS Berlin Kommission

Robert Bosch Stiftung

Sasha Waltz & Guests GmbH

Septer Media Group

Sister Cities International

Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Steidl GmbH

Stiftung Bayerisches Amerikahaus gGmbH

Stiftung Deutsches Design Museum

Streamwood High School

Syracuse University

TeleTrusT - Bundesverband IT-Sicherheit e.V.

Thalia Theater

The College of Charleston

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The Fritz Ascher Society

The German Society of Pennsylvania

The MIT List Visual Arts Center

The N.C. Zeitgeist Foundation

The New Museum of Contemporary Art

The University of North Carolina at Greensboro

Thomas Mann House

Tino Sehgal

Transatlantic 4.0 Conference

Transformer

Technische Universität Darmstadt

UAS7 New York Inc.

University Alliance Ruhr

University of Miami /Florida International University

University of New Mexico

University of Notre Dame

University of Rhode Island

University of Wisconsin-Milwaukee

University of Wisconsin-Milwaukee Institute of World Affairs

Verso Books

Waldsee German Language Village

Concordia Language Villages

Walker Art Center

Washington University in St. Louis

West-Eastern Divan Orchestra

WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH / bremeninvest

Work Awesome

World Affairs Councils of America

Zeitgeist Northwest

Zentrale Auslands- und Fachvermittlung

gefördert durch realisiert durch unterstützt durch

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Präsentation des Deutschlandjahres USA am Tag der Offenen Tür der Bundesregierung

25.-26. August 2018

Standort: Potsdamer Platz 11, 10785 Berlin

PROGRAMM Samstag, 25.08.2018

12 Uhr Offizielle Eröffnung des Kulturzelts mit Ausstellung zu Berliner Luftbrücke

12- 18 Uhr „Wunderbar Together“ – Messe

Präsentation von transatlantischen Initiativen und Projekten des Deutschlandjahres USA 2018-19

13 – 14 Uhr „Wunderbar Together“ World Café

Gespräche mit Mercedes Wild, Zeitzeugin der Berliner Luftbrücke, moderiert

von Bernd von Kostka, Alliiertenmuseum

Zwischen den Programmpunkten Möglichkeit für einzelne Projekte sich vorzustellen

16-18 Uhr Paneldiskussion „Wunderbar together“

„Deutschland und die USA – fremde Freunde? Was Politik, Wirtschaft und Kultur jetzt leisten müssen“ Es diskutieren der Präsident des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann, der Präsident des Bundesverbands der deutschen Industrie Dieter Kempf, die Schriftstellerin Cornelia Funke, der re:publica-Gründer Markus Beckedahl, die Entertainerin Gayle Tufts und die New York Times Korrespondentin Melissa Eddy. Die Veranstaltung wird moderiert von Christoph von Marschall vom Tagesspiegel.

Ab 18 Uhr DJ-Lounge

Zeit für Gespräche bei Musik und Snacks Mit freundlicher Unterstützung von Stone Brewing, Brezeln von Bärlifood und Bionade

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Sonntag, 26.08.2018

10-10:30 Uhr Flying Steps-Flying Bach

Breakdance trifft auf Klassik - ein Kurzauftritt der B.Z.-Kulturpreisträger aus Berlin.

10 bis 18 Uhr „Wunderbar Together“ – Messe

Präsentation von transatlantischen Initiativen und Projekten des Deutschlandjahres USA 2018-19

10:45-11:30 Science Slam D- USA

Zwei Nachwuchswissenschaftler aus den USA und Deutschland

präsentieren wissenschaftliche Themen unterhaltsam, kurzweilig und

vor allem verständlich

Zwischen den Programmpunkten Möglichkeit für einzelne Projekte sich vorzustellen

12-13:30 Uhr Lesung und Gespräch mit Cornelia Funke Im Anschluss daran, gibt es die Möglichkeit Bücher signieren zu lassen

14:30-15:30 Uhr Taschenlampenkonzert mit Rumpelstil Auftritt der bei Groß und Klein beliebten Berliner Band

15:30 Uhr Feierlicher Abschluss mit Bundesminister Heiko Maas Aufstieg Deutschlandjahr USA- Luftballons

Außerdem An beiden Tagen: Interaktive Stationen für Kinder und Erwachsene zum Mitmachen

1) für Kinder Bastelstation zum Thema Berliner Luftbrücke 2) für Erwachsene VR-Station der Berliner Festspiele 3) Wunderbar-Together Fotobox

Stand: 23.08.2018