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Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Controlling, Prof. Dr. Hans Dirrigl
Operatives Konzern-Controlling WS 2009/2010
PPA, Bewertung von Intangibles und Controlling
Gliederung der 8. Fallstudie:
- Grundlagen PPA und Bewertung von Intangibles
- Besprechung der Fallstudie im Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles (S. 53 – 59; bitte mitbringen!)
- CPK KC WS 08/09 Aufgabe c) (bitte mitbringen!)
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Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010PPA, Bewertung von Intangibles: Einleitung
• Permanente Zunahme des Stellenwerts immaterieller Vermögenswerte für den Unternehmenserfolg in den letzten Jahren
• Frage der Bewertung von Intangiblesdaher im Kontext der wertorientierten Steuerung von Unternehmen,der Rechnungslegung undbei Durchführung von Transaktionen und Liquidationenvon besonderer Bedeutung
• Zentrale Normen bei der Betrachtung von Intangibles:- IFRS 3- IAS 38- IDW RS HFA 16- IDW S 5
• Kategorien immat. VW:marketingbezogene immat. VW,kundenorientierte immat. VW,kunstbezogene immat. VW,vertragsbezogene immat. VW undtechnologiebasierte immat. VW
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Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010Definition immaterieller Vermögenswerte
• Gemäß IAS 38.8:
„Ein immaterieller Vermögenswert ist ein identifizierbarer, nicht-monetärer Vermögenswert ohne physische Substanz“.
• Prüfkriterien:
1. Identifizierbarkeit
2. Verfügungsmacht des Unternehmens
3. Künftiger wirtschaftlicher Nutzen aus dem immat. VW
► Ansatz nur möglich, falls alle drei Kriterien erfüllt
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WS 2009/2010Erstbewertung von Intangibles
• Im Rahmen von Unternehmenserwerben/ Unternehmenszusammenschlüssen gemäß IFRS 3müssen erworbene Intangibles,die noch nicht in der Bilanz des Veräußerers angesetzt waren,identifiziert und bewertet werden
► Relevanter Wertmaßstab: Fair Value zum Erwerbszeitpunkt
• Bestimmung des Fair Value: „Stufenkonzept“
1. Marktpreisorientierte Verfahren
2. Kapitalwertorientierte Verfahren
3. Kostenorientierte Verfahren
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WS 2009/2010Erstbewertung von Intangibles: Abb. aus Skript
Stufenkonzept gemäß IFRS 3:
Stufe 1:
- Marktpreise auf einem aktiven Markt- Analogiemethoden
Stufe 2:
- Methode der unmittelbaren Cash Flow-Prognose- Mehrgewinnmethode- Methode der Lizenzpreisanalogie- Residual(wert)methode
Stufe 3:
- Reproduktionskostenmethode- Wiederbeschaffungskostenmethode
Marktpreisorientierte Verfahren
Kapitalwertorientierte Verfahren
Kostenorientierte Verfahren
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WS 2009/2010Anwendung der marktpreisorientierten Verfahren
• Voraussetzung: aktiver MarktDefinition gemäß IAS 38.8: - Handel mit homogenen Gütern
- es können jederzeit Käufer und Verkäufer für jedes Gut gefunden werden
- alle Preise sind öffentlich verfügbar
• entweder: direkte Ermittlung von Marktpreisen(monetärer Einzelerwerb, Tausch)
• oder: indirekte Ermittlung- Analogiemethode,
d.h. Ableitung des Fair Value aus Markttransaktionenähnlicher immaterieller Vermögenswerte
- Multiplikatorverfahren unter Berücksichtigung von Markt- und Branchenspezifika
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WS 2009/2010Kapitalwertorientierte Verfahren
• erst wenn die marktpreisorientierten Verfahren nicht angewendet werden können,da die Voraussetzungen nicht erfüllt sind,
dürfen die kapitalwertorientierten Verfahren angewendet werden
• Grundkonzept:
DCF-Verfahren, d.h. Diskontierung von zukünftigen Zahlungsüberschüssen,die dem betrachteten immateriellen VW zugeordnet werden können,mit einem risikoäquivalenten Kapitalisierungszins
Beachten:wirtschaftliche Nutzungsdauer des VWPerspektive der GesamtbewertungRisikoberücksichtigung
• Zu den kapitalwertorientierten Verfahren zählen 4 verschiedene Ausprägungen:
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WS 2009/2010Varianten der kapitalwertorientierten Verfahren
1. Methode der unmittelbaren Cashflow-Prognose
Zahlungsströme des VW können direkt zugerechnet werden,d.h. er wirkt nicht mit anderen VW zusammen► Ausnahmefall!!
2. Methode der Lizenzpreisanalogie
Leitfrage zur Bestimmung der zurechenbaren Zahlungsströme des betrachteten immat. VW:
Welche Lizenzgebühren müssten für eine vergleichbare Nutzung des immat. VW an einen fremden Dritten bezahlt werden, falls der VW nicht im Eigentum des Unternehmens wäre?
Ableitung von Lizenzgebühren aus ähnlichen Markttransaktionen
► Ermessensspielraum!!
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WS 2009/2010Varianten der kapitalwertorientierten Verfahren
3. Mehrgewinnmethode
Ermittlung des zusätzlichen Zahlungsstroms für das Unternehmenresultierend aus der Existenz des betrachteten immat. VW
► Ermessensspielraum!!
4. Residual(wert)methode
Annahme, dass das Unternehmen nur den betrachteten immat. VW in seinem Eigentum hält,d.h. alle anderen notwendigen VW werden (fiktiv) gemietet/geleast
Ermittlung eines Residualergebnisses,das somit dem zurechenbaren Ergebnisbeitrag des betrachteten immat. VW entspricht
► Ermessensspielraum!!
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WS 2009/2010Varianten der kapitalwertorientierten Verfahren
Bestimmung des vermögenswertspezifischen Diskontierungszinssatzes:
• risikoäquivalent in Bezug auf das vw-spezifische Risiko
• Gesamtkapitalgeberbetrachtung
► Heranziehung von durchschnittlichen gewichteten Kapitalkosten (WACC) in Bezug auf den betrachteten VW
Ableitung über Peer Group
Dabei:EK-Kosten ► Verwendung des CAPM
FK-Kosten ► durchschnittliche FK-Kosten von Vergleichsunternehmen
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WS 2009/2010Varianten der kapitalwertorientierten Verfahren
Bestimmung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer:
• Beachtung vonwirtschaftlichen,nutzungsbedingten,rechtlichen odertechnologischen Einflüssen
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WS 2009/2010Kostenorientierte Verfahren
• Hilfsverfahren
• Dürfen erst angewendet werden,wenn sowohl die marktpreisorientierten Verfahren,als auch die kapitalwertorientierten Verfahrennicht angewendet werden können
• Falls sie angewendet werden müssen: Erlaubnis nur bei der Erstbewertung
• 2 Varianten:
1. Reproduktionskosten-Methode
2. Wiederbeschaffungskosten-Methode
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WS 2009/2010Berücksichtigung eines TAB
• Bei der Bewertung von Intangibles ist stets zu berücksichtigen,dass der Erwerber durch den Ansatz und die spätere Abschreibung des immat. VWin der Steuerbilanz steuerliche Vorteile generiert
= TAB = Tax Amortization Benefit = Abschreibungsbedingter Steuervorteil
• Veräußerer berücksichtigt TAB bereits bei Preisbestimmung
► falls Marktpreise vorhanden: TAB bereits eingepreist
► falls Anwendung kapitalmarktorientierter Verfahren:Barwert der TABs bei der Fair Value-Bestimmung zusätzlich berücksichtigen
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WS 2009/2010Folgebewertung von Intangibles
• 2 mögliche Methoden:
1. Cost Model
2. Revaluation Model
• ggf. Durchführung eines Impairment-Tests am Bilanzstichtag
► Bestimmung des erzielbaren Betrages des VWals Maximum aus
Fair Value less costs to sell undValue in Use
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Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010
Fallstudie Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles IFallkonstellation:
Die Future Magazine AG kauft zum 31.12.2009 die Klein Verlag AG von der Print AG.Die Klein Verlag AG produziert eine Zeitschrift, die "Manager Zeitung, für die sowohl frei als auch durchAbonnements bezogen werden kann.
Identifizierte, ansetzbare erworbene immaterielle Vermögenswerte der Klein Verlag AG:Verlagsrechte (unbegrenzte Nutzungsdauer)Wettbewerbsverbot für die Print AG (5 Jahre Nutzungsdauer)Abonnentenstamm (voraussichtlich 10 Jahre Nutzungsdauer, bedingt durch die jährliche Kündigungsrate)
Nach abgeschlossener Transaktion wird die Klein Verlag AG in der Konzernstruktur der Future Magazine AGals ein eigener Bereich geführt.
Basisparameter:
kUEK 0,085
Zielkapitalstruktur:FK/EK 0,670EK/UW 0,600FK/UW 0,400
sU 0,290
wacc 0,098
Schritt 1: Bestimmung des Kaufpreises
Wertermittlung für die Klein Verlag AG anhand des WACC-Ansatzes2010 2011 2012 2013 2014 2015ff.
E(EBIT) 105.000,00 70.000,00 80.000,00 85.000,00 45.000,00 40.000,00I 30.000,00 30.000,00 30.000,00 30.000,00 30.000,00 30.000,00AfA 20.000,00 20.000,00 20.000,00 20.000,00 20.000,00 30.000,00
FCF 64.550,00 39.700,00 46.800,00 50.350,00 21.950,00 28.400,00UW 357.731,11 328.160,05 320.547,54 305.090,68 284.572,45 290.447,94MW EK 214.638,66
Festgelegter Kaufpreis nach Verhandlungen: 210.000,00
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WS 2009/2010
Fallstudie Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles II
Anmerkungen:
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WS 2009/2010
Fallstudie Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles III
Schritt 2: Durchführung der Purchase Price Allocation
Ausgangsbilanz zu Buchwerten: A PGrundstücke 50.000,00 EK 70.000,00Gebäude 70.000,00
Verb. KI 60.000,00FLL 10.000,00
130.000,00 130.000,00
Stille Reserven: Grundstücke 10.000,00
neubewertetes Eigenkapital: 80.000,00
Bewertung des Wettbewerbsverbots: Anwendung der Mehrgewinnmethode
Situation mit WW-Verbot, d.h. ohne WW auf dem Markt
w Stückzahl 0,02Erlös/Stück 7,00Kostenquote 0,50
2010 2011 2012 2013 2014Verkaufte Stückzahl 15.000 15.300 15.606 15.918 16.236Umsatz 105.000 107.100 109.242 111.426 113.652Kosten (Material, Personal, Sonstiges) 52.500,00 53.550,00 54.621,00 55.713,00 56.826,00EBIT 52.500,00 53.550,00 54.621,00 55.713,00 56.826,00Unternehmensteuern 15.225,00 15.529,50 15.840,09 16.156,77 16.479,54NOPAT 37.275,00 38.020,50 38.780,91 39.556,23 40.346,46Abschreibungen 20.000,00 20.000,00 20.000,00 20.000,00 20.000,00Investitionen 30.000,00 30.000,00 30.000,00 30.000,00 30.000,00
FCF 27.275,00 28.020,50 28.780,91 29.556,23 30.346,46
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Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010
Fallstudie Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles IV
Anmerkungen:
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Controlling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 19
Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010
Fallstudie Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles V
Situation ohne WW-Verbot, d.h. Situation mit WW auf dem Markt
w Stückzahl 0,01Erlös/Stück 7,00Kostenquote 0,5
2010 2011 2012 2013 2014Verkaufte Stückzahl 10.000 10.100 10.201 10.303 10.406Umsatz 70.000 70.700 71.407 72.121 72.842Kosten 35.000,00 35.350,00 35.703,50 36.060,50 36.421,00EBIT 35.000,00 35.350,00 35.703,50 36.060,50 36.421,00Steuern 10.150,00 10.251,50 10.354,02 10.457,55 10.562,09NOPAT 24.850,00 25.098,50 25.349,49 25.602,96 25.858,91Abschreibungen 20.000,00 20.000,00 20.000,00 20.000,00 20.000,00Investitionen 30.000,00 30.000,00 30.000,00 30.000,00 30.000,00
FCF 14.850,00 15.098,50 15.349,49 15.602,96 15.858,91FCF-Vorteil aus WW-Verbot 12.425,00 12.922,00 13.431,43 13.953,28 14.487,55Gesamtbarwert CF-Vorteile 50.888,00 43.438,83 34.764,28 24.732,10 13.197,13
gewichteter Barwert 10.177,60TAB:Steuerliche Abschreibungsfaktoren 20% 20% 20% 20% 20%Barwert Abschreibungsfaktoren 0,76248 0,63703 0,49932 0,34814 0,18219Barwert in 0 x Steuersatz 0,22112Step-Up-Faktor 1,28389
Beizulegender Zeitwert WW Verbot 13.066,94
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Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010
Fallstudie Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles VI
Anmerkungen:
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Controlling, Prof. Dr. Hans Dirrigl
Operatives Konzern-Controlling WS 2009/2010
PPA, Bewertung von Intangibles, Goodwill-Bilanzierung und Controlling
Gliederung der 9. Fallstudie:
- Besprechung der Fallstudie im Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles (S. 53 – 59; bitte mitbringen!)
- CPK KC WS 08/09 Aufgabe c) (bitte mitbringen!)
- Grundlagen der Goodwill-Bilanzierung
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Controlling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 22
Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010
Fallstudie Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles VII
Bewertung der Verlagsrechte: Anwendung der Methode der Lizenzpreisanalogie
Lizenzgebühren Manager Zeitung 0,035
2010 2011 2012 2013 2014 2015 ff.Erlöse Manager Zeitung 105.000 107.100 109.242 111.426 113.652 115.927(ohne WW-Situation)Lizenzgebühren 3.675,00 3.748,50 3.823,47 3.899,91 3.977,82 4.057,45Unternehmensteuern 1.065,75 1.087,07 1.108,81 1.130,97 1.153,57 1.176,66Nettolizenzgebühren 2.609,25 2.661,44 2.714,66 2.768,94 2.824,25 2.880,79
Barwert der Nettolizenzgebühren 28.794,51 29.000,78 29.175,04 29.313,12 29.410,42 29.461,91TAB:Steuerliche Abschreibungsdauer 15Gesamtbarwert Abschreibungsfaktoren 0,51356Gesamtbarwert x Steuersatz 0,14893Step-Up-Faktor 1,17500
Beizulegender Zeitwert Verlagsrechte 33.833,43
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Controlling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 23
Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010
Fallstudie Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles VIII
Anmerkungen:
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Controlling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 24
Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010
Fallstudie Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles IX
Bewertung des Abonnentenstamms: Anwendung der Residualwertmethode
Nebenrechnung: beizulegender Zeitwert des Mitarbeiterstamms (nicht ansatzfähig) zur Bestimmung der contributory asset charges
kostenbasierte Bewertung: WiederbeschaffungskostenJahresgehalt Redakteur 20.000,00
Rekrutierungskosten (2 Monatsgehälter) 3.333,33Ausbildungskosten (3 Monate) 5.000,00WB-Kosten nach Steuern: 5.916,67
Abonnement-Preis p.a. 84,00 Abonnenten 300,00
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017Entwicklung FV Verlagsrechte 33.833,43 33.833,43 33.833,43 33.833,43 33.833,43 33.833,43 33.833,43 33.833,43 33.833,43Entwicklung FV WW-Verbot 13.066,94 10.453,55 7.840,16 5.226,78 2.613,39 0,00 0,00 0,00 0,00Entwicklung FV Mitarbeiterstamm 5.916,67 5.916,67 5.916,67 5.916,67 5.916,67 5.916,67 5.916,67 5.916,67 5.916,67Abonnentenstamm
AB 300,00 270,00 240,00 210,00 180,00 150,00 120,00 90,00Kündigungen 30,00 30,00 30,00 30,00 30,00 30,00 30,00 30,00EB 270,00 240,00 210,00 180,00 150,00 120,00 90,00 60,00Durchschnitt: 285,00 255,00 225,00 195,00 165,00 135,00 105,00 75,00
Erlöse 23.940,00 21.420,00 18.900,00 16.380,00 13.860,00 11.340,00 8.820,00 6.300,00
Direkte Kosten (Inhalt, Druck und Versand) 0,2 4.788,00 4.284,00 3.780,00 3.276,00 2.772,00 2.268,00 1.764,00 1.260,00Contributory Asset Charges Mitarbeiter 0,1 591,67 591,67 591,67 591,67 591,67 591,67 591,67 591,67Contributory Asset Charges WW-Verbot 0,1 1.306,69 1.045,36 784,02 522,68 261,34 0,00 0,00 0,00Contributory Asset Charges Verlagsrechte 0,1 3.383,34 3.383,34 3.383,34 3.383,34 3.383,34 3.383,34 3.383,34 3.383,34
Übergewinn vor Steuern 13.870,30 12.115,64 10.360,97 8.606,31 6.851,65 5.096,99 3.080,99 1.064,99Übergewinn nach Steuern 9.847,91 8.602,10 7.356,29 6.110,48 4.864,67 3.618,86 2.187,50 756,14Barwert der Übergewinne = Residualwert 32.492,53 25.821,74 19.744,48 14.318,81 9.608,42 5.683,26 2.620,10 688,79TAB:Steuerliche Abschreibungsdauer 8 JahreGesamtbarwert Abschreibungsfaktoren 0,67229Gesamtbarwert x Steuersatz 0,19496Step-Up-Faktor 1,24218
Beizulegender Zeitwert Abonnentenstamm 40.361,58
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WS 2009/2010
Fallstudie Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles X
Anmerkungen:
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WS 2009/2010
Fallstudie Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles XI
Bestimmung des Goodwill:
Kaufpreis 210.000,00
- neubewertetes Eigenkapital 80.000,00
- FV Wettbewerbsverbot 13.066,94
- FV Verlagsrechte 33.833,43
- FV Abonnentenstamm 40.361,58
= Goodwill 42.738,05
wird dem neuen Bereich Klein Verlag zugeordnet
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WS 2009/2010
Fallstudie Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles XII
Impairment-Test für den immat. VW Verlagsrechte:Methode der Lizenzpreisanalogie
anzuwendender wacc: 0,09778
Wachstumsrate ab 2015 ff. 0
Lizenzgebühren Manager Zeitung 0,035
2010 2011 2012 2013 2014 2015 ff.
Erlöse Manager Zeitung 100.000 102.000 95.000 90.000 90.000(ohne WW-Situation)
Lizenzgebühren 3.500,00 3.570,00 3.325,00 3.150,00 3.150,00
Unternehmensteuern 1.015,00 1.035,30 964,25 913,50 913,50
Nettolizenzgebühren 2.485,00 2.534,70 2.360,75 2.236,50 2.236,50
Barwert der Nettolizenzgebühren 32.489,73 30.004,73 27.470,03 25.109,28 22.872,78
TAB:
Steuerliche Abschreibungsdauer 140,066666667
Gesamtbarwert Abschreibungsfakto 0,497112292
Gesamtbarwert x Steuersatz 0,144162565
Step-Up-Faktor 1,168446201
Beizulegender Zeitwert Verlagsrechte 37.962,50
bisheriger Buchwert 33.833,43
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Controlling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 28
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WS 2009/2010
Fallstudie Skript zur PPA und Bewertung von Intangibles XIII
Anmerkungen:
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Controlling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 29
Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010CPK Op.KC WS 08/09 Aufgabe c)
2008 2009 2010 2011 2012 ff.
FCF ohne WW 3.934,73 4.856,58 5.878,84 6.493,84
mit WW:
Umsatz 15.000,00 15.600,00 16.224,00 16.872,96 16.872,96
Kosten 7.020,00 7.300,80 7.592,83 7.592,83
Abschreibungen 1.000,00 1.200,00 1.500,00 3.500,00
= EBIT 7.580,00 7.723,20 7.780,13 5.780,13
- Unt.steuern 2.330,85 2.374,88 2.392,39 1.777,39
+ Abschr. 1.000,00 1.200,00 1.500,00 3.500,00
- Investitionen 3.000,00 3.200,00 3.500,00 3.500,00
= FCF mit WW 3.249,15 3.348,32 3.387,74 4.002,74
FCF ohne WW: bereits unter b) hergeleitet
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Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010CPK Op.KC WS 08/09 Aufgabe c)
Anmerkungen:
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Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010CPK Op.KC WS 08/09 Aufgabe c)
CF Vorteil: 685,58 1.508,27 2.491,11 2.491,11
Barw. Vorteil: 25.654,59
Eintrittswahrs. 0,1
gew. Barwert 2.565,46
Bestimmung des TAB:
Steuerliche Abschr.dauer: 3 JahreAbschreibungsfaktor p.a. 33,33333333 Prozent
2008 2009 2010 2011 2012 ff.
Abschr.faktor 0,333333333 0,333333333 0,333333333
Disk.faktoren 0,918681419 0,84397555 0,775344656
Barwerte Abschr.faktoren 0,30622714 0,281325183 0,258448219Gesamtbarwert 0,846000542
Gesamtbarwert x su 0,260145167
Step Up Faktor 1,3516165
Barwert TAB 902,0578876
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WS 2009/2010CPK Op.KC WS 08/09 Aufgabe c)
Anmerkungen:
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WS 2009/2010CPK Op.KC WS 08/09 Aufgabe c)
Beizulegender ZeitwertWW-Verbot insgesamt: 3.467,52
Abschreibung 1155,839128 1155,839128 1155,839128
Restbuchwert 2.311,68 1.155,84 0,00
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WS 2009/2010Goodwill-Bilanzierung: Einleitung
„Erstbewertung“:
• Nach Durchführung einer ordnungsgemäßen PPA verbleibt ein Unterschiedsbetragzwischen dem Kaufpreis und dem neubewerteten Eigenkapital des Unternehmens,
d.h. Goodwill als Restgröße
► falls positive Differenz:
Aktivierung als Vermögenswert laut IFRS 3.32
► falls negative Differenz:
reassessmentfalls weiterhin existent: i. d. R. „bargain purchase“ (IFRS 3.34), d.h. Vereinnahmung als Ertrag
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Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010Goodwill-Bilanzierung
Anzuwendende Methoden der Vollkonsolidierung:
• Neubewertungsmethode
oder
• Full Goodwill-Methode
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WS 2009/2010Goodwill-Bilanzierung: Zurechnung
• Spätere Durchführung des Impairment-Test immer auf Ebene der ZGE
► bereits bei PPA Zuordnung entsprechend vornehmen:
• Aufteilung auf die ZGE,die voraussichtlich von den erwarteten Synergien des Unternehmenszusammenschlusses partizipieren (IAS 36.80):
Kriterien:- Untergrenze:
ZGE als niedrigste Unternehmensebene,auf der der Goodwill für interne Zwecke kontrolliert wird
- Obergrenze:ZGE darf nicht größer sein, als Berichtssegment gemäß IFRS 8
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WS 2009/2010Goodwill-Bilanzierung: „Folgebewertung“
• Impairment-Only Approach:
► Durchführung eines Impairment-Tests
(Pflicht: min. 1x jährlich und zusätzlich bei Vorliegen bestimmter Anhaltspunkte („triggeringevents“) gemäß IAS 36.9-17)
• Vorgehen Impairment-Test:
Vergleich von erzielbarem Betrag der ZGE und Buchwert der ZGE (inkl. Goodwill)
falls: erzielbarer Betrag < Buchwert
► IMPAIRMENT!
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Operatives Konzern-Controlling
WS 2009/2010Goodwill-Bilanzierung: „Folgebewertung“
• Ermittlung des erzielbaren Betrages:
Maximum ausFair Value less costs to sell
und
Value in Use
Value in Use:- Gesamt-/ Brutto-Betrachtung- CF vor Abzug von FK-Zinsen
• Buchwert der ZGE:ebenfalls Brutto-Betrachtung► „Bilanzsumme“ der ZGE, Achtung: wichtige Ausnahmen!
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WS 2009/2010Goodwill-Bilanzierung: Erfassung eines Impairment
• ergebniswirksam!
Vorgehen:
1. Buchung gegen den Buchwert des Goodwills
2. Falls Impairment > Buchwert des Goodwills:Verteilung des Restbetrages proportional zu den Buchwerten der anderen VW der ZGE
• Für den Goodwill gilt das Verbot der Wertaufholung (IAS 36.124)
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WS 2009/2010Übungsaufgabe: CPK WS0405, Aufg. 2 b und c
6 P. b)
Die OVOLEN GROUP AG hat 100% der MIB AG zum 31.12.2005 übernommen,wobei der Kaufpreis 10% unter dem von Ihnen in Aufgabe 1 b) berechneten Unternehmenswert lag.
Bestimmen Sie einen sich im Rahmen der Kapitalkonsolidierung nach IFRS 3 ergebenden Goodwill,wenn die MIB AG im Zeitpunkt des Unternehmenserwerbsüber neubewertetes Anlagevermögen i.H.v. 1.500 Mio. € undUmlaufvermögen i.H.v. 250 Mio. € verfügte.
Der bilanzielle Verschuldungsgrad der MIB AG beläuft sich auf 3:2.
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WS 2009/2010Übungsaufgabe: CPK WS0405, Aufg. 2 b und c
14 P. c)
Zeigen Sie für den Fall, dass die MIB AG als eine Goodwill-tragende ZGEin die OVOLEN GROUP AG eingegliedert wird, ausführlich auf,inwiefern Ihre Berechnungen in Aufgabe 1mit der Bestimmung des Nutzungswerts (Value in Use) einer ZGE nach IAS 36im Rahmen des Werthaltigkeitstests kompatibel sind.
Überprüfen Sie sodann unter Setzung geeigneter Annahmendie Werthaltigkeit des Goodwill am 31.12.2006 sowie 31.12.2007,quantifizieren etwaige Abschreibungen und erläutern Ihre Vorgehensweise.