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NEWSLETTER April 2018 Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. www.benefit4regions.eu W AS IST BISHER PASSIERT? B4R zu Besuch in der Guldborgsund Kommune – Seite1 Exkurs: D-NL Projekt KRAKE – Seite 2 Unternehmensworkshop Tourismus in der Gemeinde Stein – Die Nebensaison zur Hauptsache machen – Seite 3 Eventankündigung: Soziale Unternehmerschaft in der Praxis – „First Mover“ und Benefit4Regions – Seite 4 Interview mit Per Servais – Seite 5 B4R Partner erzählen – Was ist das gute Leben? – Seite 6 B4R Kalender – Seite 6 B4R hat das Ziel, die ländlich geprägten Räume über kommunale, fachliche und nationale Grenzen hinweg ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich zu stärken und attraktiver zu machen. Mit diesem Ziel im Kopf haben sich alle Partner des Projekts am 5. und 6. März in der Guldborgsund Kommune getroffen und anregende Tage miteinander verbracht. Nach dem Austausch der wichtigsten Neuigkeiten am Vormittag des ersten Tages ging es am Nachmittag im Rahmen einer Exkursion für alle Projektpartner in den Krokodilzoo. Hier konnten alle Krokodilarten der Welt bestaunt und Fragen an den Gründer gerichtet werden. Der Zoo in der Guldborgsund Kommune ist der einzige Ort, der alle Krokodilarten beheimatet. Im Rahmen der CS Tourismus werden lokale Attraktionen, wie der Krokodilzoo, näher betrachtet und beispielsweise darüber diskutiert, wie diese einen Beitrag zur Stärkung der ländlichen Räume liefern. Der Gründer des Parks, Rene Hedegaard, berichtete von der Idee des Zoo‘s, seinem Kindheitstraum. Zudem skizzierte er zukünftige Projekte. Die Krokodilfütterung stellte den Höhepunkt der Führung dar. Da sich eine der Case Studies inhaltlich mit lokalen Nahrungsmitteln und deren wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Region beschäftigt, gab es am zweiten Tag einen Einblick in die praktische Umsetzung des Themenfeldes in der Guldborgsund Kommune. Die Projektpartner besuchten die Sakskøbing Madskole (Kochschule) und die Gårdbutik (Hofladen). Die Kochschule und der Hofladen sind ein Teil eines Vereins, der innovative, ländliche Regionen präsentiert und dabei lokalen Produzenten die Möglichkeit gibt, ihre Produkte zu vermarkten. Benefit4Regions‘ Besuch in der Guldborgsund Kommune war ein interessantes Erlebnis, welches dazu beitragen konnte, dass wir unseren Horizont hinsichtlich lokaler Lebensmittel sowie lokaler touristischer Angebote und deren Einfluss auf die Entwicklung der ländlichen Regionen auf beiden Seiten der deutsch-dänischen Grenze erweitern konnten. Taísa Nascimento Snor, Sønderborg Kommune Benefit4Regions Projektpartnerteam, 05.03.2018 in Nykøbing Falster 1 B4R ZU BESUCH IN DER GULDBORGSUND KOMMUNE

PowerPoint-Präsentation · Der Zoo in der Guldborgsund Kommune ist der einzige Ort, der alle Krokodilarten beheimatet. Im Rahmen der CS Tourismus werden lokale Attraktionen, wie

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Page 1: PowerPoint-Präsentation · Der Zoo in der Guldborgsund Kommune ist der einzige Ort, der alle Krokodilarten beheimatet. Im Rahmen der CS Tourismus werden lokale Attraktionen, wie

NEWSLETTER April 2018

Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. www.benefit4regions.eu

WAS IST BISHER PASSIERT?

B4R zu Besuch in der Guldborgsund

Kommune – Seite1

Exkurs: D-NL Projekt KRAKE – Seite 2

Unternehmensworkshop Tourismus in der

Gemeinde Stein – Die Nebensaison zur

Hauptsache machen – Seite 3

Eventankündigung: Soziale

Unternehmerschaft in der Praxis – „First

Mover“ und Benefit4Regions –

Seite 4

Interview mit Per Servais – Seite 5

B4R Partner erzählen – Was ist das gute

Leben? – Seite 6

B4R Kalender – Seite 6

B4R hat das Ziel, die ländlich geprägten Räume über kommunale, fachliche und nationale Grenzen hinweg ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich zu stärken und attraktiver zu machen. Mit diesem Ziel im Kopf haben sich alle Partner des Projekts am 5. und 6. März in der Guldborgsund Kommune getroffen und anregende Tage miteinander verbracht. Nach dem Austausch der wichtigsten Neuigkeiten am Vormittag des ersten Tages ging es am Nachmittag im Rahmen einer Exkursion für alle Projektpartner in den Krokodilzoo. Hier konnten alle Krokodilarten der Welt bestaunt und Fragen an den Gründer gerichtet werden. Der Zoo in der Guldborgsund Kommune ist der einzige Ort,

der alle Krokodilarten beheimatet. Im Rahmen der CS Tourismus werden lokale Attraktionen, wie der Krokodilzoo, näher betrachtet und beispielsweise darüber diskutiert, wie diese einen Beitrag zur Stärkung der ländlichen Räume liefern. Der Gründer des Parks, Rene Hedegaard, berichtete von der Idee des Zoo‘s, seinem Kindheitstraum. Zudem skizzierte er zukünftige Projekte.

Die Krokodilfütterung stellte den Höhepunkt der Führung dar.

Da sich eine der Case Studies inhaltlich mit lokalen Nahrungsmitteln und deren wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Region beschäftigt, gab es am zweiten Tag einen Einblick in die praktische Umsetzung des Themenfeldes in der Guldborgsund Kommune. Die

Projektpartner besuchten die Sakskøbing Madskole (Kochschule) und die Gårdbutik (Hofladen). Die Kochschule und der Hofladen sind ein Teil eines Vereins, der innovative, ländliche Regionen präsentiert und dabei lokalen Produzenten die Möglichkeit gibt, ihre Produkte zu vermarkten.

Benefit4Regions‘ Besuch in der Guldborgsund Kommune war ein interessantes Erlebnis, welches dazu beitragen konnte, dass wir unseren Horizont hinsichtlich lokaler Lebensmittel sowie lokaler touristischer Angebote und deren Einfluss auf die Entwicklung der ländlichen Regionen auf beiden Seiten der deutsch-dänischen Grenze erweitern konnten.

Taísa Nascimento Snor, Sønderborg Kommune

Benefit4Regions Projektpartnerteam, 05.03.2018 in Nykøbing Falster

1

B4R ZU BESUCH IN DER GULDBORGSUND KOMMUNE

Page 2: PowerPoint-Präsentation · Der Zoo in der Guldborgsund Kommune ist der einzige Ort, der alle Krokodilarten beheimatet. Im Rahmen der CS Tourismus werden lokale Attraktionen, wie

NEWSLETTER April 2018

EXKURS: D-NL PROJEKT KRAKE Das Projekt KRAKE hat sich zum Ziel gesetzt die Zukunftsfähigkeit von kleinen Dörfern zu sichern und kann als europäisches Schwesterprojekt von B4R aus der Interreg-Programmregion Deutschland-Nederland bezeich-net werden.

Viele kleine Dörfer, Siedlungen und Gemeinden sehen

einem traurigen Trend entgegen: Die immer älter werdende Gesellschaft schrumpft, Geschäfte schließen, kulturelle Angebote nehmen ab – das Dorf verliert an Lebendigkeit. Viele junge Menschen suchen ihre Zukunft in den Städten. Fachkräfte, die die kommunale Versorgung sicherstellen, sind schwer zu finden. Wie lässt sich dieser Trend stoppen? Und welche Rolle können dabei die Bürger

selbst spielen? Darum geht es in dem deutsch-niederländischen Kooperationsprojekt „Krachtige Kernen/Starke Dörfer“ (KRAKE).

Experten der FH Münster, Hochschule Arnheim und Nimwegen (HAN), Handwerkskammer Münster, Kreishandwerkerschaft Borken und Hochschule Rhein Waal (HRW) werden im Projekt in den kommenden drei Jahren

ganz unterschiedliche, wissenschaftlich erprobte Lösungen direkt vor Ort umsetzen. Über 3,7 Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung. Rund 40 deutsche und niederländische Dörfer haben bereits ihre Teilnahme zugesichert. „Auf beiden Seiten der Grenze bestehen ähnliche Probleme“, so Projektmanager Rolf Laakmann von

der TAFH Münster GmbH, „aber Deutsche und Niederländer gehen sie oft unterschiedlich an. Genau hier liegt die große Chance, voneinander zu lernen.“

Im Mittelpunkt stehen daher die Bürger: Gemeinsam mit ihnen sollen Experten aus Wissenschaft und Praxis Angebote entwickeln, die auch in Zukunft tragfähig bleiben werden. Denn durch die Einbindung der Einwohner,

Vereine und lokalen Initiativen soll vor allem die Fähigkeit zum Selbstmanagement gefördert werden. Über 20.000 ehrenamtliche Stunden werden am Ende des Projekts durch die beteiligten Bürger geleistet werden, um die Lebensqualität der Dörfer zu stärken. Dieser ganz bewusst gewählte Fokus spiegelt sich auch in der Projektstruktur wieder: Wir schließen die Kooperationsvereinbarungen mit

den Dörfern nicht zwischen uns und dem Bürgermeister oder Ortsvorsteher, sondern den Vereinen und Initiativen vor Ort.

Alle Aktivitäten sind in insgesamt sechs Themenfeldern, den „Communities“, gebündelt: Dort geht es zum Beispiel um bürgergetragene Pflegekonzepte, die Nutzung von leerstehenden Gebäuden oder kinderfreundliche Angebote für junge Familien.

In der „Healthy-Lifestyle-Community“ wollen deutsche und niederländische Ernährungsexperten die Bürger zum Beispiel für einen gesunden Lebensstil begeistern. „Gemeinsam mit einem Gesundheitszirkel aus interessierten Bürgern, professionellen Dienstleistern und ortsansässigen Vereinen werden wir gesundheitsförderliche Strukturen schaffen“,

berichtet Community-Leiterin Prof. Dr. Heike Englert vom Fachbereich Oecotrophologie - Facility Management. In der „Service-Community“ bauen FH Münster, Handwerkskammer Münster, Kreishandwerkerschaft Borken und HAN Partnerschaften zwischen lokalen Unternehmen und ehrenamtlich tätigen Bürgern auf, um die

Versorgungsstruktur vor Ort zu sichern: Zum Beispiel im Handwerk, Einzelhandel oder in der Gesundheitsversorgung. „Auf der Basis von ausgewählten Unternehmensnetzwerken unseres ‚ServiceWelten e.V.‘ können wir durch die Verzahnung von Ehrenamt und Hochschulen neue Impulse

setzen“, so Dr. Frank Kühn-Gerhard von der Handwerkskammer Münster.

In jeder Community werden „Handbücher“ entstehen, in denen zum einen die Ergebnisse des Projekts veröffentlicht, gleichzeitig aber auch konkrete Projekt- und Handlungsempfehlungen gegeben werden. So werden die Erfahrungen des Projekts auch für andere

Dörfer nutzbar.

Eine detaillierte Übersicht über alle Communities und die beteiligten Dörfer bietet unsere Website: https://project-krake.eu/de/

Rolf Laakmann, TAFH Münster GmbH

2 Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

www.benefit4regions.eu

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Der Workshop fand in entspannter Atmosphäre zu Gast bei der Choppy Water GmbH statt. Neben der Erarbeitung von Stärken und Potentialen stand hierbei die Frage im Vordergrund, wie und mit welchen

Maßnahmen man die Nebensaison nutzbar machen könnte und welche Zielgruppen hierfür in Zukunft angesprochen werden sollten. Eine Fragestellung, die alle teilnehmenden Partner der Case Study beschäftigt.

Für das Jahr 2018 sind auf deutscher Seite mindestens 2 weitere Workshops geplant, die in enger Abstimmung der Case Study Gruppe konzipiert und anschließend auf

den dänischen Kontext übertragen werden.

Wir freuen uns auf weitere spannende Termine!

Christian Kliesow, WFA Kreis Plön GmbH

NEWSLETTER April 2018

UNTERNEHMENSWORKSHOP TOURISMUS IN DER GEMEINDE STEIN (D) – DIE NEBENSAISON ZUR HAUPTSACHE MACHEN!

Tourismus heißt mehr als Sommer, Sonne und Strand, da waren sich alle Teilnehmer des Unternehmensworkshops Tourismus einig. Doch wie genau soll man vor allem die Vor- und Nachsaison nutzen? Gemeinsam mit der Gemeinde Stein, Christian Kliesow von der WFA und Marianne Hansen vom Landdistrikternes Fællesråd (LDF) nahmen sich am 30.11.2017 die lokalen Unternehmerinnen und Unternehmer dieser Fragestellung an. Sie erarbeiteten gemeinsam unternehmerische Stärken, lokale Potentiale und tauschten sich über Trends und Herausforderungen in der Tourismuswirtschaft aus.

Wie die Zielgruppe von touristischen Unternehmen angesprochen, welche Fragestellungen relevant und wie und wo ein solcher Workshop ausgerichtet werden sollte, wurde im Vorfeld in kollegialer Beratung geklärt. Neben fachlichem Input aus dem Interreg 5a Projekt REACT fanden in der Case Study Mikrotourismus in B4R mehrere Treffen in unterschiedlicher Konstellation statt, um den Workshop und die anschließende Workshopreihe in dieser Form möglich zu machen. Profitiert werden konnte einerseits von der langjährigen Erfahrung von LDF und EGOH (Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH), andererseits von neuen methodischen Ansätzen, die die WFA einbrachte.

3 Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

www.benefit4regions.eu

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„First Mover“ sind morgendliche Treffen an der Süddänischen Universität (SDU) mit fachlich aktuellen Inhalten. Diese sind interessant und nützlich für das Wirtschaftsleben – zudem werden hier Beispiele der Zusammenarbeit im Forschungskontext präsentiert.

Am Montag, den 23. April 2018, von 9.00 bis 10.30 Uhr lädt die SDU in Sønderborg zu dem nächsten „First Mover“ Treffen ein. Hier sollen in einem Dialog zwischen Theorie und Praxis Potentiale und Herausforderungen sozial geprägter Unternehmen präsentiert werden.

Es handelt sich dabei vor allem für Benefit4Regions (B4R) um ein ganz besonderes Treffen, da zwei Projekt Partner von B4R - SDU und Sønderborg Kommune - referieren.

Susanne Gretzinger (SDU), die im Zusammenhang mit den sozialen Unternehmen forscht, wird das Gespräch einleiten und dabei das Thema zum Verständnis umreißen.

Connie Mark Skovbjerg und Åse Ditlefsen Ferrão von der Sønderborg Kommune werden daraufhin anregende Beschreibungen davon geben, wie die Arbeit mit sozialen Unternehmen in der Praxis aussieht.

First Mover Morgentreffen konzentrieren sich dabei auf die folgenden Punkte:

• Welche Voraussetzungen müssen bestehen, damit ein soziales Unternehmen funktioniert?

• Welches Ambitionsniveau kann im Hinblick auf die sozialen Unternehmen geplant werden?

• Wie kann das Potential hinsichtlich der sozialen Unternehmen ausgeschöpft werden?

• Wie kann dafür gesorgt werden, dass die sozialen Unternehmen handlungsstark, innovativ und zugleich verpflichtend sind – und somit nicht zu einem stillstehenden ”Kaffeeclub” werden?

Ihr Interesse ist geweckt? Sie sind herzlich eingeladen!

Taísa N. Snor, Sønderborg Kommune

NEWSLETTER April 2018

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EVENTANKÜNDIGUNG: SOZIALE UNTERNEHMERSCHAFT IN DER PRAXIS – „FIRST MOVER“ UND BENEFIT4REGIONS

Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. www.benefit4regions.eu

Hier erfahren Sie mehr dazu: https://www.sdu.dk/en/firstmover

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NEWSLETTER April 2018

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INTERVIEW MIT PER SERVAIS Per Servais ist ehemaliges B4R-Projektmitglied (SDU) und mittlerweile Mitglied der Advisory Group von B4R

„Was fasziniert Dich an dem Projekt Benefit4Regions?

Zunächst einmal geht es bei dem Projekt um Organisationen auf beiden Seiten der Grenze. Diese Organisationen haben selten die Möglichkeit, sich zu treffen und dabei über fachspezifische Herausforderungen mit Kollegen in gleichen Situationen zu diskutieren. Es könnte sich hierbei um gleiche oder bereits von einem bewältigte Herausforderungen handeln. Es wäre denkbar, Gruppen zum Erfahrungsaustauch zu gründen, jedoch könnten die institutionell unterschiedlichen Bedingungen in Deutschland und Dänemark ein Problem darstellen.

Deshalb nutzen wir das sogenannte „Case Study”-Werkzeug. Hiermit wird den Projekt Partnern ermöglicht, zeitgleich zusammen an demselben „Projekt” zu arbeiten und dabei Erfahrungen auszutauschen.

Sind für Dich persönlich alle Case Studies relevant?

Der Arbeitsprozess ist spannend und ich lerne dabei eine Menge, aber vor allem die Case Study „Fachkräfte” zum rekrutieren und binden von qualifiziertem Personal aus der Region, in welche ich eingebunden war, fasziniert mich.

Zunächst ist es erstaunlich, wie ähnlich die Situation auf beiden Seiten der Grenze ist. Für Firmen, Gemeinden und Universitäten ist es eine Herausforderung, eine Umgebung zu schaffen, die Fachkräfte anzieht und Firmen die Möglichkeit gibt zu wachsen.

Spannenderweise geht es nicht nur darum, dass die Gemeinden Dienste anbieten, sondern auch darum, wie bereits bestehende Firmen neue Firmen willkommen heißen und Arbeitsplätze schaffen, um die neue Generation an talentierten „Denkern” einzubinden.

„Die deutsch-dänische Grenzregion war schon immer etwas Besonderes verglichen mit

anderen Grenzregionen in Europa.”

Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. www.benefit4regions.eu

Per Servais, B4R Advisory Group Mitglied, Professor at Linnaeus Universität in Schweden; (zuvor – Mitglied des B4R Projekt Partnerteams an der SDU)

Ist die Benefit4Regions See-Land Grenzregion etwas Besonderes?

Die deutsch-dänische Grenzregion war schon immer etwas Besonderes verglichen mit anderen Grenzregionen in Europa.

Sowohl die norddeutsche als auch die süddänische Region teilen dieselben Herausforderungen, da sie beide große Metropolen als Nachbarn haben (Kopenhagen/Hamburg). Wir sind „Regio-Inter-Metropolen”, und als solche ist es das Ziel beider Regionen, den Wettbewerb der Firmen in der Region zu verbessern. Somit können die Angebote aus den machtvolleren Regionen befriedigt werden und es kann gleichmäßiges Wachstum und Kompetenzentwicklung in den kleineren Regionen erschaffen werden.

Betrachtet man die neuesten Entwicklungen in Bereichen der Wissenserzeugung und des Wissenstransfers sowie den damit verbundenen Einfluss auf das Überleben der Firmen, dann ist die Kooperation unter den regionalen Kompetenzclustern, hauptsächlich bestehend aus kleinen- und mittelgroßen Firmen, Gemeinden und Universitäten, sehr wichtig.

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NEWSLETTER April 2018

IMPRESSUM Herausgeber: Sønderborg Kommune Redaktion: Kristin Groth (WFA Kreis Plön), Taísa N. Snor (Sønderborg Kommune) Fotos: Taísa N. Snor (Sønderborg Kommune) Tel.: +49 4307 900-127 E-Mail: [email protected]

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Benefit4Regions Kalender 2018 II

B4R Partner erzählen - Was ist das gute Leben?

Im Januar letzten Jahres zogen mein Mann, unsere drei kleinen Kinder und ich von Kopenhagen nach Høruphav. Die Kleinstadt liegt nahe Sønderborg in Süddänemark. Wir hatten den Wunsch, dem „Großstadtgetümmel“ Kopenhagens zu entkommen und ein ruhigeres Leben im Einklang mit der Natur zu führen und dabei in unser Traumhaus zu ziehen. Dieser Wunsch konnte erfüllt werden. Wir genießen es, dicht am Meer und am Wald zu wohnen. Wir haben nun einen anderen Familienzusammenhalt, weil wir in der Natur sind. Die Kinder genießen eine ganz andere Freiheit, weil wir in einem kleinen Dorf ohne viel Verkehr leben. Man kennt seine Nachbarn und unterstützt sich gegenseitig. Für uns ist dies das „gute Leben“.

Mette B. Astrup ist ausgebildete Journalistin und seit November 2017 als Wirtschaftsentwicklerin beim B4R Projekt Partner Sønderborg Kommune beschäftigt.

Beiratstreffen 29.05.2018

Projektpartnertreffen 28.05.2018

Case Study Meeting – Fachkräfte 16.04.2018 in Schwentinental

Case Study Meeting – Tourismus

12.04.2018 in Stege

Case Study Meeting – Fördermittel

17.04.2018 in Schwentinental

Case Study Meeting – Nahrungsmittel

18.04.2018 in Glücksburg

Dieses Projekt wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. www.benefit4regions.eu