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HADASSAH MEDICAL ORGANIZATION Die neue Kinder- Intensivstation HADASSAH MEDICAL ORGANISATION

PICU Boschüre

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Die neue Kinder-Intensivstation

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Neue Pädiatrische Intensivstation New Pediatric Intensive Care Unit (PICU)

INHALTSVERZEICHNIS

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Zusammenfassung 1 - 4

Brücke zum Frieden 5 - 6

Spezialisierte Fachkräfte 7 - 8

PICU rettet Leben – Patienten-Berichte 9 - 16

Bau- und Arbeitsplan 17

Geschätzte Gesamtkosten 18

Pläne 19

Fördermöglichkeiten - Umbenennung von Einrichtungen 20

Ausrüstung 21 - 23

Fördermöglichkeiten - Ausrüstung 24

Fördermöglichkeiten - PICU rettet Leben 25

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Neue Pädiatrische Intensivstation

Zusammenfassung

Hintergrund und Bedarf Heute behandelt Hadassahs Pädiatrische Intensiv Station („PICU“) gemeinsam mit den eigens für diese enorm wichtige Einrichtung, speziell dafür ausgebildeten Ärzten, Krankenschwestern und Hilfspersonal, zwischen 450 und 500 Patienten jährlich; in einer acht-Betten-Einrichtung in der 4. Etage des Charlotte R. Bloomberg Mutter und Kind Zentrums auf dem Campus Ein Kerem. Die PICU arbeitet in vollem Umfang, bei voller Kapazität rund um die Uhr, jeden Tag des Jahres. Es ist das wichtigste Zentrum für die medizinische Versorgung und der post-operativen Intensivstation für schwerkranke Babys und Kinder aus dem Großraum Jerusalems, einer Fläche von über einer Million Menschen. Diese Region ist dafür bekannt, dass es den größten Anteil der Kinder pro Familie in Israel umfasst. Kinder werden auch aus anderen Teilen Israels und sogar aus anderen Ländern an Hadassahs PICU verwiesen.

Hadassahs Pädiatrische Abteilung ist in den letzten Jahren auf Grund der Nachfrage, in Reaktion auf die lebenswichtigen Bedürfnisse der Patienten, besonders in zwei spezialisierten Bereichen erweitert worden, dem der pädiatrischen Neurochirurgie und dem der Kardiologie; die Nachfrage nach PICU

Einrichtungen, als ein wesentlicher Bestandteil der Behandlungsvorgänge in diesen Gebieten, nimmt ständig zu. Unsere bestehende Einrichtung kann auf die immer weiter steigenden Anforderungen für diese Einrichtungen nicht mehr reagieren; um den wachsenden Anforderungen gerecht werden zu können, wird die Notwendigkeit zur Erschaffung einer weiteren, neuen Pädiatrischen Intensivstations-

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Einrichtung hier deutlich. Dementsprechend erweitert Hadassah derzeit seine PICU Einrichtung um mehr als das doppelte seiner bisherigen Kapazität.

Patienten der neuen PICU Einrichtung Die neue Intensivstation soll dafür ausgerichtet werden, eine breite Palette von Kindern zu behandeln. Die Altersspanne reicht vom Neugeborenen bis hin zum Jugendlichen im Alter von 16 Jahren - Kinder, die Intensivpflege benötigen. Letzteres gilt auch für Kinder mit mehrfachen Traumata und neuro-Trauma oder "Kopf-Trauma", und für die kleinen Patienten, die operiert wurden, um eine Vielzahl von angeborenen Defekten zu korrigieren. Patienten der erst neu gegründeten Abteilung für Pädiatrische Kardiologie, die unsere pädiatrische Kardiologie bedeutend aufgewertet hat, werden das neue PICU in Anspruch nehmen. Die Abteilung behandelt Neugeborene, Kinder und Jugendliche, die an angeborenem Herzfehler leiden, oder an Herzkrankheiten, die als Folgeerkrankung erst später aufgetreten sind, bis hin zu invasiven Eingriffen; so z.B. chirurgische Eingriffe am offenen Herzen, und die Ausführung von Herzkathetern, um verschlossene Venen und Gefäße wieder zu öffnen. Kinder und Babys, oftmals Neugeborene, die sich einer Operation am offenen Herzen unterziehen, müssen post-operativ in der PICU Station im Krankenhaus untergebracht werden. Patienten der pädiatrischen Neurochirurgie Station, die März 2010 eröffnet wurde - diese untersteht der Leitung eines herausragenden pädiatrischen Neurochirurgen und einer von nur zwei Epilepsie Chirurgen in Israel – sollen ebenfalls in der neuen PICU Einrichtung behandelt werden. Erkrankungen, die auf dieser Station behandelt werden, umfassen Schlaganfälle, Gehirn- und Rückenmarks-Tumoren, Kopf-Traumata, angeborene Defekte des zentralen Nervensystems und andere. Allein im vergangenen Jahr waren rund 200 Neugeborene und ältere Kinder neurochirurgischen Eingriffen und post-operativen Behandlungen auf der Intensivstation ausgesetzt. Etwa 65% aller

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Patienten dieser Abteilung erfordern post-operativ die eigens dafür ausgerichteten Versorgungsmöglichkeiten der Intensivstation, für Zeiträume von einem Tag bis drei Wochen. Darüber hinaus beherbergt Hadassah die größte Pädiatrische Hämatologie-Onkologie-Abteilung in Jerusalem. Es ist derzeit das einzige Zentrum in der Stadt, das Knochenmark-Transplantationen bei Kindern durchführt. Viele Babys und Kinder müssen Zeit auf der Intensivstation verbringen, nachdem sie sich schwierigen hämatologischen und onkologischen Behandlungsverfahren unterziehen mussten.

Die neue PICU Station Die neue pädiatrische Intensivstation wird bedeutend dazu beitragen, der Kinderklinik die Möglichkeit zu gewähren, einer weitaus größeren Anzahl junger Patienten die Möglichkeit zu bieten, diese mit hochspezialisierter, herausragender und lebensrettender medizinischer Versorgung zu versorgen. Die neue Intensivstation wird wesentlich dazu beitragen, die Prognosen der Kinder zu beeinflussen und ihnen die Chance auf eine erfüllte und gesunde Zukunft zu bieten. Die neue Intensivstation wird auf der 7. Etage des Charlotte R. Bloomberg Mutter und Kind Zentrums eingerichtet. Nach ihrer Fertigstellung soll die erweiterte Intensivstation 16 voll ausgestattete Patienten Zimmer umfassen, ebenso wie weitere medizinische Ausrüstungen und Technologien, um unser extra dafür ausgebildetes, professionelles PICU Team mit den speziell dafür vorgesehenen Apparaturen zu versehen, die sie benötigen, um das Leben der jungen kritischen Patienten zu retten, um es zu unterstützen und zu überwachen. Wir werden auch das PICU Team selbst erweitern. Unser Team besteht derzeit aus 3 Ärzten und 25 Krankenschwestern, die in Schichtdiensten rund um die Uhr arbeiten. Mit dem hohen Anspruch der Intensivversorgung, der in der PICU Abteilung vorherrscht, ist das erforderliche Patienten-Krankenschwestern-Verhältnis oft eins zu eins.

Partner mit Hadassah – Hilf Leben zu retten Eine wachsende Zahl von schwerkranken Babys und Kindern sind auf die lebensrettenden Behandlungen des Hadassah-PICU-Teams angewiesen. Wir

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hoffen, dass Sie sich dafür entscheiden, die lebenswichtige neue PICU Einrichtung, die derzeit am Hadassah Ein Kerem Krankenhaus erstellt wird, zu unterstützen. Die folgenden Seiten enthalten detaillierte Informationen über die verschiedenen Möglichkeiten einer Partnerschaft, bezüglich der Benennung von Einrichtungen, den Einkauf hoch entwickelter Geräte sowie der Unterstützung zur Ausbildung des Personals und andere lebenswichtigen Notwendigkeiten. Wir hoffen, dass Sie sich dafür entscheiden, eine Partnerschaft mit Hadassah einzugehen, um unserer Mission zu unterstützen, Leben zu retten und Lebensumstände zu verbessern.

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Neue Pädiatrische Intensivstation

Brücke zum Frieden PICU – Leben retten und gleichzeitig eine Brücke zum Frieden bauen In unserer überfüllten pädiatrischen Intensivstation, in denen schwerkranke Babys und Kinder in Patientenmulden und Inkubatoren liegen, angeschlossen an hochwertigen elektronischen Geräten, die ihr Leben retten, sie am Leben erhalten und überwachen, sitzt eine ultra-orthodoxe jüdische Frau neben ihrer 11 Jahre alten bewusstlosen Tochter. Sie wurde mit Verdacht auf Schlaganfall in das Hadassah Krankenhaus eingeliefert. Ganz in der Nähe sitzt eine muslimische Frau aus Hebron, die leise ihrem Baby vorsingt, das sich eben einer Herzoperation unterziehen musste; und ein Vater, ein neuer Einwanderer aus der ehemaligen Sowjet-Union, streichelt die Hand seiner Tochter, der eben ein Lebertumor entfernt wurde. Diese Eltern sitzen zusammen, in der gleichen sterilen Einrichtung, in der Fachkräfte, auf Gummisohlen, das Leben dieser jungen Patienten leise und effizient, rund um die Uhr versorgen; ein Ort, an dem die Deckenbeleuchtung nie abgeblendet wird; wo Patienten von piepsenden Monitoren und von Instrumenten mit roten Lichtern umgeben sind. Diese Eltern, unterschiedlicher religiöser Herkunft und verschiedenster Nationalitäten, sitzen gemeinsam in der Intensivstation; sie alle teilen vergleichbare Sorgen um das Wohlergehen ihres schwerstkranken Kindes. Sie gehen respektvoll miteinander um und mit dem Hadassah Personal, und sie entdecken im Laufe dieses Prozesses ihre gegenseitige Menschlichkeit. Gemeinsam teilen sie die Hoffnung, dass ihre Kinder sich bald wieder erholen, genesen werden, und sie teilen das Wissen, dass Hadassahs hochqualifiziertes Team ihnen ein Höchstmaß an lebensrettender Versorgung bietet. Leiden und Krankheit sind große Glaubensträger der Gleichberechtigung. Gleiches gilt für Unfälle und Traumata, welche alle Menschen gleich trifft, unabhängig davon, ob ein Patient jüdisch, moslemisch oder christlich ist, Israeli

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oder Palästinenser, religiös oder weltlich - jeder Patient, der sich an Hadassah wendet, weiß, dass er von dem gleichen Niveau, von höchster medizinischer Krankenpflege, profitiert. Die Belegschaft von Hadassah selbst spiegelt diesen Multikulturalismus wieder. In der Tat wurde Hadassah 2005 für den Friedensnobelpreis nominiert, als ein Krankenhaus, das Brücken für den Frieden baut. In einem der Punkte des Empfehlungsschreibens wurde festgehalten, dass Hadassah als beispielhaftes Vorbild im Bereich der Zusammenarbeit und Koexistenz gilt, welches auch die Vielfalt und Völkerverständigung des eigenen medizinischen Personals und der Patienten widerspiegelt. In einer Region wie der unsrigen, in einer Stadt wie Jerusalem, ist das Hadassah Krankenhaus eine Oase; Hadassahs PICU versorgt eine Bevölkerung von über einer Million Menschen, aus der der Stadt und ihrer Umgebung. Hier verbünden sich alle Kräfte um zu helfen und zu heilen und um Leben zu retten.

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Neue Pädiatrische Intensivstation

Spezialisierte Fachkräfte Mitarbeiter, die in PICU arbeiten, müssen sich einer Spezialausbildung unterziehen. Der Intensivmediziner (der ICU Arzt) koordiniert und ermöglicht den Patienten eine multidisziplinäre Behandlung. Die meisten Intensivmediziner haben sich in mehr als einem medizinischen Bereich qualifiziert und besitzen ein breit gefächertes Wissen, das durch zusätzliche Ausbildung in diesem anspruchsvollen Teilgebiet untermauert wird. PICU Krankenschwestern werden speziell dafür ausgebildet, um mit den kritischen Situationen, die eine schnelle und vernünftige, lebensrettende Reaktion erfordern, zu Recht zu kommen. Hadassahs hochprofessionelles PICU-Team umfasst derzeit drei Ärzte - zwei Belegärzte und einen Bereitschaftsarzt, einen Facharzt für Pädiatrie in der Ausbildung - sowie 25 Krankenschwestern. Das Personal arbeitet im Schichtdienst rund um die Uhr. Das Team profitiert auch von einer umfassenden Unterstützung von zusätzlichen Fachleuten, darunter Atemtherapeuten, Diätassistenten, Sozialarbeiter und Fachärzte. Die neue Intensivstation wird in erster Linie Kinder aus drei großen medizinischen Abteilungen versorgen: der Pädiatrischen Neurochirurgie, der Pädiatrischen Kardiologie und der Pädiatrischen Hämatologie-Onkologie.

Dr. Ido Yatsiv Direktor der pädiatrischen Intensivstation & Spezialist für Intensivmedizin Dr. Ido Yatsiv ist einer der Mitbegründer der israelischen Gesellschaft für Pädiatrische Intensivmedizin. Dr. Mony Benifla Direktor der pädiatrischen Neurochirurgie Dr. Mony Benifla ist einer der führenden Kinder-Neurochirurgen. Er ist einer von nur zwei Epilepsie-Chirurgen in Israel.

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Prof. Azaria Rein Direktor der Abteilung für Kinderkardiologie Prof. Rein ist ein weltweit anerkannter Spezialist für Kinderherzchirurgie. Er ist der Erfinder des fetalen Kineto-kardiogramms; dieses ermöglicht die Analyse der fetalen Herzfrequenz, sowie der Durchblutung in der Gebärmutter und es erkennt Herzrhythmusstörungen bei Föten.

Dr. Eldad Erez Direktor der Herzchirurgie für angeborene Herzfehler Dr. Eldad Erez ist ein Absolvent der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Technion Universität. Er ist Privatdozent auf dem Gebiet der Chirurgie in der Abteilung für Herz- und Thorax Chirurgie an der Universität Medical Center North Texas Cook für Kinder in Fort Worth, Texas.

Dr. Michael Weintraub Direktor und Spezialist der pädiatrischen Abteilung für Hämatologie und Onkologie Dr. Michael Weintraub ist Leiter der multidisziplinären Abteilung, in der sich die Anzahl der Patienten in den letzten zehn Jahren verdreifacht hat mit einer Patientengenesungsrate von über 75%.

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Neue Pädiatrische Intensivstation PICU rettet Leben - Patienten Berichte

Bericht eines Herzkranken Patienten- Mussas Herzfehler Mussas (nicht sein richtiger Name) Familie freute sich darauf den zweiten Geburtstag ihres Sohnes mit seiner Familie in Ost-Jerusalem zu verbringen. Mussa war mit einem angeborenen Herzfehler namens Ventrikel Septum Defekt (VSD) geboren. Bei diesem Defekt befindet sich ein großes Loch zwischen den beiden wichtigsten Kammern des Herzens, die normalerweise vollständig durch eine muskulöse Wand, dem Septum getrennt sind. Das Kind leidet auch unter Trisomie 21, allgemein auch als das Down-Syndrom bekannt. Seit Mussas Geburt wurde sein Gesundheitszustand ständig durch ein örtliches Kardiologenteam überwacht, das in direkter Kooperation mit Hadassah arbeitet. Als es an der Zeit war, dass Mussa sich einer Herz Operation unterziehen musste, wendete sich das Team an die Hadassah Spezialisten.

Mussa wurde ein Monat vor seinem zweiten Geburtstag in das Hadassah Krankenhaus aufgenommen. Er unterzog sich einer Operation am offenen Herzen; während dieser OP schloss ein pädiatrischer Chirurg das Loch in seinem Herzen, indem ein sogenanntes präkardiales Pflaster verwendet wurde – ein Teil der Membran, die das Herz umschließt,

wurde entfernt und als ‚Pflaster‘ verwendet. Nach dem Eingriff fand eine Echokardiographie Untersuchung statt, die von einem Kinderkardiologen ausgeführt wurde. Dieses spezielle Verfahren ist darauf ausgerichtet, etwaige Stellen im Herzen aufzuzeigen, die noch nicht vollständig verschlossen wurden; dies geschieht solange die Brust des Patienten noch offen ist und etwaige Korrekturen direkt an Ort und Stelle vorgenommen werden können. Ein spezielles Mini-Ultraschallsystem wurde in Mussas Speiseröhre eingesetzt. Da die Speiseröhre die Brust unmittelbar hinter dem

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Herzen durchläuft, ermöglicht das Gerät den Ärzten den besten Einblick auf den operierten Bereich zu bekommen. Im Falle einer regulären Ultra-schalluntersuchung hätten die Lungen den Einblick auf den operierten Bereich verwehrt. Als der Kardiologe bestätigte, dass der Eingriff erfolgreich war, wurde der Brustkorb geschlossen und Mussa auf die kardiologische Kinderintensivstation verlegt, wo er ständig überwacht wird Für die ersten 24 Stunden nach der Operation musste er künstlich beatmet werden; anschließend wurde der Be-atmungsschlauch entfernt, so dass der Patient dem Beatmungsgerät langsam entwöhnt werden konnte. Mussa begann, ohne Problem, wieder selbständig zu atmen. PICU Director Dr. Ido Yatsiv wies für die nächsten 24 Stunden eine engmaschige Überwachung für Mussa an, bis sich dessen Zustand soweit verbessert hatte, dass er auf die Chirurgische Kinderstation verlegt werden konnte. Es dauerte nicht lange, bis es ihm wieder so gut ging, dass er entlassen wurde und mit seinen erleichterten Eltern nach Hause gehen durfte. Wäre das Loch in Mussas Herz nicht verschlossen worden, so hätte er eine schwere zyanotische Herzerkrankung entwickelt, das sog. Eisenmenger-Syndrom, bei dem irreversible Schäden an den Lungengefäßen entstehen und der Patient sich zu einem sog. ‚blauen Baby‘ entwickelt. Dank Hadassahs kardiologischem Kinderchirurgen und der unerlässlichen Pflege durch das PICU Team ist es Mussa nun möglich, frei von jeglichen medizinischen Symptomen und mit einer normalen Lebenserwartung aufzuwachsen. Hadassahs PICU rettet Leben, jede Stunde, jeden Tag

Bericht eines Kardiologie-Patienten – Baby Moshes Herzoperation Als Hannah (das ist nicht ihr richtiger Name) im sechsten Monat schwanger war, wurde ihr ungeborenes Baby mit einer schweren Herzerkrankung diagnostiziert, die eine Herzoperation erforderlich machen würde; eine der Herzkammern fehlte. Hannah wandte sich an Prof. Azaria Rein, Direktor der Abteilung Pädiatrische Kardiologie. Prof. Rein erschütterte die Welt der Medizin mit seiner Entdeckung, die eine frühzeitige Erkennung und Behandlung angeborener Herzfehler Block (AVB) ermöglichte. Patienten aus ganz Israel und Übersee

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haben Prof. Rein zur Unterstützung und Behandlung im Bereich dieser kardiologischen Erkenntnis kontaktiert. Als Hannah sich zur Geburt ins Hadassah Krankenhaus begab, war ein multidisziplinäres Team im Kreissaal anwesend: ein Kardiologe, ein Neonatologe und ein Kinderarzt. Nach einem kurzen Aufenthalt auf der Frühgeborenen-Station, ging es Baby Moshe (nicht sein richtiger Name) gut genug, dass er entlassen werden konnte. Hannah brachte Moshe immer wieder zu Folgeuntersuchungen ins Hadassah Krankenhaus, die von Prof. Rein und Dr. Golander durchgeführt wurden. Als das Baby alt genug war, um sich einer Operation unterziehen zu können, wurde die Operation, das sog. ‚Glenn-Verfahren-‚ durch den Leiter der pädiatrischen Kinderchirurgie, Dr. Eli Milgalter, vorgenommen. Moshe wurde unmittelbar nach der Operation auf die pädiatrische Intensivstation im Krankenhaus, unter der Leitung von Dr. Ido Yatsiv, verlegt wo er viereinhalb Tage verbrachte. Seine Mutter Hannah sagt, dass sie keine Worte finden kann bezüglich der exzellenten medizinischen und persönlichen Betreuung, die dort 24 Stunden, 7 Tage die Woche durch die Ärzte und Krankenschwestern stattgefunden hat; „alle waren so unglaublich freundlich.“ „Ich erinnere mich besonders an eine Zeit, als ich mein Baby stillen wollte, er aber an Millionen Schläuchen und Drähten hing. Eine Krankenschwester half mir auf das Bett zu steigen und legte mir meinen Sohn an die Brust. Diese menschliche Berührung war etwas ganz Besonderes.“ „Mein Sohn wird noch einen weiteren operativen Eingriff benötigen, wenn er größer und kräftiger ist, und wir setzen die kardiologischen Routineuntersuchungen weiter fort. Das Hadassah Team gibt sich sehr optimistisch. Sie witzeln mit uns, dass Moshe auf Grund seines Sauerstoffmangels im Blut nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen kann; aber er wird sich zu einem normalen Kind entwickeln und zu einem Erwachsenen heranwachsen.“ Hadassahs PICU rettet Leben, jede Stunde, jeden Tag.

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Bericht einer Hämatologie-Patientin - Fatmas Knochenmarks-transplantation Das elf Jahre alte palästinensische Mädchen Fatma (nicht ihr richtiger Name) leidet an Thalassämie Major - eine Krankheit, die einen schweren Mangel in der Produktion von Hämoglobin verursacht, was bedeutet, dass sie nicht genügend Blut produziert. Aufgrund ihrer schweren Anämie, muss Fatma sich alle drei bis vier Wochen einer Bluttransfusion unterziehen, und das für den Rest ihres Lebens. Aber diese lebensrettenden Bluttransfusionen verursachen noch ein weiteres Problem. Das Eisen im Blut transfundiert; es wird in den Organen im Körper abgelagert und schädigt das Herz. Sie muss sich permanent Behandlungen unterziehen, die ihrem Körper dazu verhelfen, das zusätzliche Eisen wieder loszuwerden. Dieser Zustand bleibt für den Patienten das ganze Leben lang bestehen - es sei denn, der Patient erhält eine Knochenmarktransplantation. Der Haken daran ist, dass das einzige Heilmittel - nämlich die Knochenmarkstransplantation - ein Eingriff ist, der lebensbedrohlich sein kann. Wie also soll sich ein Elternteil entscheiden? "In einigen Fällen", erklärt Dr. Michael Weintraub, Direktor der Pädiatrischen Hämatologie-Onkologie Abteilung, entscheiden sich die Eltern, die ein Kind mit einer chronischen Erkrankung haben, dafür die konventionelle Behandlung fortzusetzen und beten, dass bald ein Heilmittel entdeckt wird. Fatmas Eltern haben sich anders entschieden. Sie haben beschlossen, das kleine aber durchaus relevante Risiko, das mit einer Knochenmarkstransplantation einhergeht, BMT, in Kauf zu nehmen. Sie begannen innerhalb der Familie nach einem geeigneten Spender zu suchen; dies schloss auch ihre anderen Geschwister mit ein. Fatmas Eltern haben bereits schon jede Menge Erfahrung, eines ihrer älteren Kinder leidet an Thalässämie Major. Nachdem sich Fatma im Hadassah Krankenhaus (das einzige Zentrum in Jerusalem, das BMT an Kindern durchführt) diesem Eingriff unterzogen hat, entwickelte sie auf Grund der Knochenmarkstransplantation eine schwere und äußerst seltene Komplikation, das sogenannte Guillain-Baree-Syndrom. GBS ist eine Erkrankung, des peripheren Nervensystems. Lähmungen wandern über die Beine und Arme in Richtung Brustkorb und können, wenn die Atemmuskulatur von der Lähmung betroffen ist und der Patient nicht mehr atmen kann, lebensbedrohliche Komplikationen verursachen. Fatma wurde auf die Kinder-

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Intensivstation unter der Leitung von Dr. Ido Yatsiv verlegt. Sie wurde an ein Beatmungsgerät angeschlossen, bekam einen Luftröhrenschnitt und erholte sich langsam, so dass sie letztendlich vom Beatmungsgerät entwöhnt werden konnte. Sie befand sich für mehrere Wochen auf der Intensivstation. Nach ihrer Entlassung wurde sie im Rahmen eines Rehabilitationsprozesses in das Alyn- Krankenhaus verlegt Die Knochenmark-Transplantation war erfolgreich. Fatmas Thalässämie konnte geheilt werden, und sie wird in Zukunft keine weiteren Bluttransfusionen benötigen. Ihre Eltern sind mit ihrer Genesung überglücklich und planen nun auch für ihr drittes Kind den Eingriff einer Knochenmarkstransplantation. Trotz aller Schwierigkeiten, die mit diesem ganzen Verfahren verbunden waren, sind sich die Eltern darüber im Klaren, dass ihr Kind von einer verbesserten Lebensqualität profitieren wird. Hadassahs PICU rettet Leben, jede Stunde, jeden Tag.

Bericht einer Krebspatientin – Ilanas Lebertumor Die zwei-jährige Ilana (nicht ihr richtiger Name) wurde in die Pädiatrische Hämatologie-Onkologie-Abteilung unter der Leitung von Dr. Michael Weintraub eingewiesen und musste sich dort einer ganzen Reihe an Untersuchungen unterziehen. Es wurde bei ihr ein riesengroßer Lebertumor diagnostiziert, der umgehend behandelt werden musste. Die Heilung eines Lebertumors bei Kindern ist nur durch die vollständige chirurgische Entfernung des Tumors möglich. Falls die Größe und Lokalisation des Tumors einen chirurgischen Eingriff ermöglichen, so wird der Tumor vollständig entfernt. In den Fällen, in denen der Tumor zu groß ist um operativ entfernt werden zu können, erklärt Dr. Weintraub, wird der Patient zunächst mit Chemotherapie behandelt; damit soll erzielt werden, dass der Tumor schrumpft, so dass er anschließend durch einen chirurgischen Eingriff entfernt werden kann. Sollte dieser Versuch fehlschlagen, bleibt nur noch die Möglichkeit die gesamte Leber zu entfernen und gleichzeitig eine neue Leber zu transplantieren. Baby Ilanas Tumor war zu groß um operativ entfernt werden zu können. Sie bekam zwei Runden intensiver Chemotherapie, aber dennoch war der Tumor noch zu groß um chirurgisch entfernt werden zu können.

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Hadassahs interdisziplinäres Team, einschließlich ihrer Spezialisten für pädiatrische Hämatologie/Onkologie, Gefäßspezialisten und Konsil-Radiologen entwickelten einen individuellen Behandlungsplan. Das Baby bekam die Chemotherapie direkt in die Arterien der Leber injiziert, was sich technisch bei so einem kleinem Kind, und einem Gewicht von weniger als 10 Kilo als ein äußerst schwieriges Verfahren erweist. Ilana erhielt zwei Zyklen von intra-arterieller Chemotherapie, welches die drastische Schrumpfung des Tumors zur Folge hatte. Dies ermöglichte die vollständige operative Entfernung des Tumors; der Eingriff wurde von den pädiatrischen Kinderchirurgen durchgeführt. Unmittelbar nach der Operation kam Ilana auf die pädiatrische Intensivstation im Krankenhaus, unter der Leitung von Dr. Ido Yatsiv. Nach drei Tagen intensiver Pflege und Rund-um-die-Uhr-Überwachung ging es der kleinen Patientin gut genug, um auf die Pädiatrische Hämatologie-Onkologie Station verlegt zu werden. Knapp zwei Wochen später ging es ihr so gut, dass sie entlassen werden konnte. Sechs Monate nach dem Eingriff und nach ihrer letzten Chemotherapie-Sitzung ist Ilana ein glückliches, gesundes Baby. Hadassahs PICU rettet Leben, jede Stunde, jeden Tag.

Bericht eines Neurochirurgie Patienten – Baby Jakobs Gehirnoperation Der sechs Monate alte Jacob (nicht sein richtiger Name) wurde mit einer kranialen Syostrosis geboren, dies bedeutet, dass die Verbindungen zwischen den einzelnen Schädelknochen vorzeitig wachsen und miteinander verschmelzen. Dieser Zustand hindert das Gehirn in seiner Fähigkeit, sich in richtiger symmetrischer Weise entwickeln zu können; es führt zu einem Druck auf das Gehirn, sowie zu möglicher Fehlfunktion des Gehirns und des Schädels. Dies erfordert einen neurochirurgischen Eingriff heikelster Art, der von einem hochqualifizierten Spezialisten ausgeführt wird.

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Dr. Mony Benifla, Direktor von Hadassahs Pädiatrischer Neurochirurgie Abteilung und der einzige pädiatrische Neurochirurg in Israel, der auch pädiatrische Epilepsie Eingriffe durchführt- nimmt diesen notwendigen Eingriff vor. "Die meisten Schädelknochen des kleinen Jakob mussten zerschnitten und wieder neu zusammengefügt werden, fast wie ein

Puzzle", erklärt Dr. Benifla ", „so erhält das Gehirn die Möglichkeit, sich in alle Richtungen entwickeln zu können, so wie es nötig ist.“ Gemeinsam mit Dr. Benifla, führte der Plastische Chirurg Dr. Margolis den heiklen Eingriff zu Ende. Jakob musste die nächsten zwei Tage auf der Pädiatrischen Intensivstation verbringen, unter der Leitung von Dr. Ido Yatsiv. Dort konnte er nach seiner Operation sorgfältig überwacht werden, bevor er auf die Pädiatrische Chirurgie verlegt wurde. Nur sechs Tage später konnten Jakobs Eltern ihren kleinen Sohn mit nach Hause nehmen – ohne jegliche neurologischen Ausfälle. Auch die Form seines Schädels war ästhetisch gut gelungen! Hadassahs PICU rettet Leben, jede Stunde, jeden Tag.

Bericht eines neurochirurgischen Trauma Patienten - Sayeeds Gehirnoperationen Der vierjährige palästinensische Junge Sayeed (nicht sein richtiger Name) wurde von einem Auto, auf der Autobahn in der Nähe seines Hauses überfahren. Durch eine schreckliche Schicksalsironie war seine sechs-jährige Schwester nur zwei Jahre vorher durch einen Verkehrsunfall getötet worden – sie wurde von einem Traktor, den ihr Onkel fuhr, zerquetscht. Sayeeds Eltern, die am Böden zerstört waren, fuhren im Krankenwagen mit, der ihr zerquetschtes und Blut überströmtes Kind in das Hadassah Krankenhaus transportierte, wo man ihren Sohn umgehend in den Operationssaal brachte. Sayeed wurde von dem Pädiatrischen Neurochirurgen Dr. Mony Benifla, Direktor von Hadassahs Pädiatrischer Neurochirurgie Abteilung, operiert. Dr. Benifla ist der einzige pädiatrische Neurochirurg in Israel, der auch als Spezialist für Pädiatrische Epileptische Neurochirurgie gilt. Dr. Benifla führte einen akuten

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operativen Eingriff durch, bei dem fast die Hälfte des kindlichen Schädels entfernt wurde, um den Druck auf sein Gehirn zu entlasten. Sayeed wurde aus dem OP auf die Pädiatrische Intensivstation, unter der Leitung von Dr. Ido Yatsiv, gebracht, wo alle medizinischen Erscheinungsbilder – Blutdruck, Herz und Lunge - überwacht wurden. Eine breite Palette an Spezialgeräten war erforderlich, um den Gehirndruck und die Medikamen-tengabe elektronisch zu überwachen; die Medikamente waren ein wesentlicher Bestandteil, um den Hirndruck zu reduzieren und Rückenmarksflüssigkeit abfließen zu lassen – lebensnotwendig um das Flüssigkeitsvolumen im Schädel zu reduzieren und damit den Druck auf das Gehirn zu mindern. Sayeed verbrachte drei Wochen in PICU, bevor er auf die Pädiatrische Neurochirurgie Station verlegt werden konnte. Er war schon bald darauf in der Lage zur Rehabilitation in ambulanter Nachbetreuung aus dem Krankenhaus entlassen zu werden. Drei Monate nach Sayeeds Unfall und seiner Einweisung in das Hadassah Krankenhaus ging es ihm gut genug, dass er sich der nächsten Operation unterziehen konnte. Dr. Benifla hat in einer zweieinhalb-stündigen Operation all die Schädelknochen, die Sayeed in seiner ersten, lebensrettenden Operation entfernt wurden, wieder eingesetzt. Die Schädelknochen waren dafür in einer speziellen Tiefkühltruhe bei einer kontrollierten Temperatur von minus 84 °C gelagert worden. Sayeed verbrachte zur Beobachtung und Überwachung weitere 24 Stunden in PICU; anschließend ging es ihm gut genug, dass er gemeinsam mit seinen erleichterten Eltern, nach Hause zurückkehren konnte. Hadassahs PICU rettet Leben, jede Stunde, jeden Tag.

* * * * *

Neben der Bereitstellung umfassender, professioneller medizinischer Versorgung, hilft Hadassah auch palästinensischen Patienten bei bürokratischen Abwicklungen, die ein Überqueren der Sicherheitsgrenzen zwischen der palästinensischen Autonomiebehörde und Israel mit sich bringen.

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Neue Pädiatrische Intensivstation

Bau- und Arbeitsplan

Baubeginn: Juni 2011 Angestrebtes Bau-Ende: Ende März 2012

Projektbeendigung (nach Eingang aller Spendengelder): Dez 2013 Die neue Intensivstation wird auf der siebten Etage des Charlotte R. Bloomberg Mutter und Kind Zentrums erstellt. Auf dieser Etage befindet sich auch die Ambulanz unserer Kinder- und Jugendpsychiatrie, sowie die Verwaltungs-abteilung unserer Pädiatrischen Kardiologie Abteilung. Die neue Intensivstation entsteht in einem Bereich, der bis dato als leerstehender Gebäudetrakt, als „Rohbau“ stand. Um diese neue Einrichtung erbauen zu können, müssen eine Reihe von Arbeiten ausgeführt werden, einschließlich dem Einzug von Decken und Wänden; Fußböden und Verkleidungsarbeiten, Schweiß- und Abschirmungsarbeiten; Abdichtungsarbeiten; Stromnetze müssen gelegt, Klimaanlagen eingebaut werden, Sanitärarbeiten und Installation von sanitären Einrichtungen vorgenommen werden. Ferner muss eine große Palette an Tischlerarbeiten, Glasarbeiten und Rahmenverrichtungen stattfinden, ebenso wie Maler- und Schreinerarbeiten.

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Neue Pädiatrische Intensivstation

Geschätzte Gesamtkosten

Bau und Ausstattung

Damit es Hadassah möglich ist, unsere neue Pädiatrische Intensivstation zu erbauen und auszurüsten:

GESAMTE Baukosten: $2,650,000

GESAMTE Ausstattung: $1,890,000

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Geschätzte GESAMTKOSTEN $4,540,000

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Baupläne

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Fördermöglichkeiten- Namensgebung von Einrichtungen Benennung von Abteilungen Hadassah ist stolz darauf innerhalb des Zentrums eine Reihe von Möglichkeiten zu haben, die einzelnen Abteilungen benennen zu können; der Spender besitzt so die Möglichkeit sich einen Bereich, für den er sich interessiert, auszusuchen, um diesen dann in seinem/ihrem Namen oder in Angedenken an einen geliebten Menschen zu benennen. Die Möglichkeiten der Namensgebung sind wie folgt: Benennung der Pädiatrischen Intensivstation $ 1.5 Million

Pädiatrische Neurologie Abteilung $ 750,000

Pädiatrische Kardiologie Abteilung $ 750,000

Pädiatrische Hämatologie-Onkologie Abteilung $ 750,000

Großer Aufenthaltsraum $ 350,000

Großes allgemeines Schwesternzimmer(reserviert) $ 275,000

Ein-Patientenzimmer auf der ICU (8) $ 150,000

Medikamenten Raum $ 75,000

Belegschaftsraum $ 50,000

Konferenzraum und Stillzimmer $ 36,000

Schwesternzimmer $ 36,000

Ärztezimmer $ 36,000

Ärztlicher Bereitschaftsraum $ 36,000

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Neue Pädiatrische Intensivstation Ausrüstung

Anspruchsvolle Ausstattung für die Neue Pädiatrische Intensivstation Unser professionelles Team der Pädiatrischen Intensivstation ist auf die technologisch aktuellen und fortgeschrittenen medizinischen Apparaturen angewiesen, um das Leben schwer kranker Patienten retten zu können. Die Intensivstation muss mit einer Palette von teuren und hoch entwickelten Apparaturen ausgestattet werden, damit unseren Fachkräften die Möglichkeiten geboten werden, jedem Patienten die optimalste Versorgung zukommen zu lassen, die auf Grund seines kritischen Gesundheitszustandes angemessen scheint und jeden Patienten rund um die Uhr elektronisch überwachen zu können. Darüber hinaus muss ebenfalls ein breites Spektrum an Gegenständen besorgt werden, die nichts mit den medizinischen Geräten zu tun haben, wie Ausstattung (Möbel) der Intensivstation und Kommunikations- und Computersysteme, damit die neue Intensivstation voll funktionstüchtig ist. Hoch entwickelte medizinische Geräte: Jedes der PICU-Zimmer ist mit folgendem Zubehör und vielem mehr ausgestattet:

- PICU Betten: vielfältig einstellbar, elektronisch betrieben, wendig, mit seitlichen Bedienfeldern, Bremssystem auf Rädern und sicheren Geländern, mit speziellen Matratzen, welche Druckstellen mindern.

- Intravenöse "IV" Pumpen - jeder Patient benötigt eine Reihe von

verschiedenen Flüssigkeiten. IV-Pumpen ermöglichen die Bereitstellung genauester Dosierung über eine breite Palette von Infusionsraten; dies können allgemeine IV Flüssigkeiten sowie Elektrolyte, Antibiotika, Blut und Blutprodukten, und viele andere beinhalten.

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- Spritzenpumpen: für die kontinuierliche Übertragung von exakten Dosierungen der verschiedensten Arten von Medikamentengaben, besonders für diejenigen, die an lebenserhaltenden Maschinen angeschlossen sind.

- Ein Ventilator: um die spontane Atmung des Patienten zu unterstützen

oder zu ersetzen, der Ventilator kann individuell nach den Bedürfnissen und nach den speziellen Sauerstoff- und Gaswerten des einzelnen Patienten eingestellt werden.

- Monitore und Flat-Screen: die Intensität der Pflege, die auf der

Intensivstation zur Verfügung gestellt wird, erfordert viele Überwachungsgeräte, und die Patienten müssen an viele Drähte angeschlossen werden. Hochentwickelte Monitore mit Alarmsystemen benachrichtigen das Team, wenn eine Messung festgestellt wird, die außerhalb des zulässigen Bereichs liegt. Flachbildschirme liefern die medizinischen Daten aus dem Monitor.

- Reanimations-Wagen- oder "Crash Cart" ist ein fahrbarer Rollwagen, der

alle lebensnotwendigen Apparaturen zur Wiederbelebung und zur Ausübung von CPR (Herz-Lungen-Wiederbelebung) enthält.

- Der Behandlungswagen ist ein beweglicher Rollwagen, der alle

lebenswichtigen Patientenversorgungsartikel enthält; er ist mit Schubladen, Körben und Schwenkmechanismus ausgestattet, um für das Personal einen einfachen und direkten Zugang zu ermöglichen.

- Lösungswagen: dieser ist mit verschiedenen sterilen medizinischen

Lösungen ausgestattet, die für die Behandlung des Patienten erforderlich sind; er ist leicht und unmittelbar zugänglich gemacht.

- Speisepumpen: für die Patienten, deren Nahrungsaufnahme

kontinuierlich oder zeitweilig, (inklusive Spülung) durch die Nasen-Magen-Sonde erfolgt.

- Patienten (oder Eltern) Analgesie "PCA" Pumpen die, durch einen

Knopfdruck eine abgemessene Dosis von Schmerzmittel oder Betäubungsmitteln verabreichen; es enthält ebenfalls eine Pumpe, die an eine Fertigspritze mit Schmerzmittel angeschlossen ist, so dass

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gewährleistet wird, dass jeweils kleine Dosen des Schmerzmittels über die IV abgegeben werden.

Weitere Apparaturen, mobile medizinische Geräte, die für unsere Intensivstation benötigt werden, sind: Inkubatoren, elektronische Waagen, kontrollierte Kühl-systeme, spezielle Heizstrahler, Sauerstoff Mischgeräte, mobile Monitore, ein Auto-Scope-Ophthalmoskope (Augenspiegel) und andere.

Weitere Ausrüstung, nicht medizinischer Art - Kommunikations-und Computer-Systeme: Telefone, Computer,

Bildschirme, Interkom, Verbindungen zu Medizintechnik, IT und Communication Networks.

- Möbel: Kühlschränke für die Lagerung von medizinischen Produkten,

Schränke zur Lagerung von medizinischen Produkten wie Lösungen und Zubehör (z.B. sterile Handschuhe), Liegen für die Eltern, Stühle, Schreibtische, Schränke, Tische, Spinds für Mitarbeiter.

- Allgemeine Artikel: Sanitär-Ausrüstungen, Ablagefächer

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Neue Pädiatrische Intensivstation

Ausgewählte Fördermöglichkeiten- Ausrüstung

Hochwertige medizinische Ausrüstung Medizinische Ausrüstung hilft Leben zu retten und zu erhalten. Ihre Unter-stützung ermöglicht es Hadassah, hochwertige lebensnotwendige Geräte zu kaufen wie: Ultraschall und Echokardiogramm $125,000 Elektronische Geräte mit Hochfrequenz-Schallwellen ermöglichen die präzise Wiedergabe von Bildern und Strukturen im Körper und bieten den Ärzten damit wertvolle Informationen für die Diagnose und Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten. Hochfrequenz Ventilator $ 50,000 Der Hochfrequenz Ventilator unterstützt oder ersetzt die spontane Atmung des Patienten mit einer Rate von mindestens 60 Atemzügen pro Minute. ICU Monitor $ 50,000 (4) Hochentwickelter Monitor mit Alarmsystem, welches das Team alarmiert, sobald eine Messung festgestellt wird, der außerhalb des zulässigen Bereichs liegt. Offener Inkubator mit elektronischer Waage $ 50,000 (8) Dieses Gerät bietet eine kontrollierte Umgebung zur Betreuung von Frühgeborenen. ICU Bett für Teenager/Jugendliche $25,000 (6) Betten, die mehrfach verstellbar sind, elektronisch betrieben, wendig, mit seitlichen Bedienfeldern, Bremssystem auf Rädern und sicheren Bettgittern, mit speziellen Matratzen, um Druckstellen zu reduzieren. Behandlungswagen mit Zubehör $ 4,000 (8) Ein Rollwagen, der alles enthält was zur lebenswichtigen Versorgung der Patienten nötig ist; er ist speziell mit Schubladen und Körben ausgestattet, mit Schwenkmechanismus, der einen leichten und raschen Zugriff ermöglicht.

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Neue Pädiatrische Intensivstation

Fördermöglichkeiten – PICU rettet Leben

Hospitalisation US$/

Tag

US$/ Woche

US$/ Monat

US$/

Jahr

US$

Gesamt Kosten

Ein Tag in PICU $725 $5,075 $22,475

Stent Implantat $12,500

Chirurgischer Eingriff zum Einsetzen eines Herzschrittmachers

$16,000

Neurochirurgie- Operation eines Hirntumors

$19,600

Chirurgischer Eingriff am offenen Herzen

$23,000

Knochenmarktransplantation (von einem n.p. Spender)

$219,500

PICU Doktor $10,425 $125,000

PICU Krankenschwester $4,425 $53,000

Herzchirurg $9,850 $118,000

Neurochirurg $10,250 $123,000

Chirurg für Knochemarkstransplantation

$10,100 $121,000

Sozialarbeiter 50% Position $3,850 $46,000

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Wir hoffen, dass Sie sich dafür entscheiden, eine Partnerschaft mit Hadassah einzugehen, indem Sie für eines dieser wichtigen Projekte

die Patenschaft übernehmen. Ihre Unterstützung ist von entscheidender Bedeutung und wird eine wesentliche Rolle dabei spielen, Hadassah die

Möglichkeit zu geben, einer Vielzahl von schwerkranken Babys und Kindern das Leben zu retten.

Kontaktieren Sie uns:

Deutsche Freunde der Hadassah Medical Relief Association e.V. Gady Gronich | Executive Director Hadassah Deutschland & Europa

St.-Jakobs-Platz 12 | 80331 München Tel. +49 89 4800 2906 | Fax +49 89 444 54 355

[email protected] | www.hadassah.de

Wir freuen uns über Ihre Spende:

Merck Finck Bank München | Deutsche Freunde der Hadassah BLZ 700 304 00 | Spendenkonto 15 77 16

“Wer auch nur ein Leben rettet,

wird angesehen als ob er die ganze Welt gerettet hat.“ (Mischna Sanhedrin 4:5)

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Veronica Ferres

Botschafterin Hadassah International Schirmherrin der Kinderintensivstation PICU

„An diesem einzigartigen Ort ist Medizin der Schlüssel zum Frieden und deshalb ist es für mich selbstverständlich dieses wichtige Projekt zu unterstützen.

Es ist mir ein großes Anliegen, die Erweiterung der Intensivstation so schnell es geht voranzutreiben. Ich werde mich mit viel Energie und Tatkraft

weltweit dafür einsetzen.“

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Persönliche Notizen