20
WOHL 1 ZEITSCHRIFT für Kindergarten und Kinderbetreuung in Vorarlberg Nr. 24 Dezember 2013 P.b.b. Plus.Zeitung 07Z037212P Verlagspostamt 6960 Wolfurt Albanisch Mirë se erdhët Niederländisch Hartelijk welkom Schweizerisch Grüezi Russisch Добро пожаловать Serbisch Добро дошли Bosnisch |Kroatisch Dobro došli Italienisch Benvenuti Spanisch Bienvenido Englisch Welcome Portugiesisch Bem-vindo Ungarisch üdvözöljük Tschechisch Srdecne vás vítáme Polnisch Witamy Somali Soo dhawaada Französisch Bienvenue Griechisch Καλώς ήρθατε Arabisch Chinesisch Hebräisch Hindi Kurdisch Persisch Rumänisch Bine ati venit Sorani Türkisch Hos geldiniz Vietnamesisch Thành Tam Dón Chào Herzlich willkommen… In 27 Sprachen daheim in Rankweil obWOHL Keine Zustellmöglichkeit: Zurück an obWOHL Rheinstraße 7/7 6900 Bregenz „Netzwerk mehr Sprache“ zieht Bilanz / 4 + 9 Gemeinsam Leben mit Kindern /10 Baby Beobachten / 12 + 13 Legasthenie und Dyskalkulie als Sammelschwerpunkt / 16 Änderungen bei Kinderbetreuungsgeld / 15 Weihnachten – auch für Kinderstimmen / 18 „Netzwerk mehr Sprache“ wird sichtbar (siehe Seiten 4 - 9)

P.b.b. in Vorarlberg 6960 Wolfurt obWOHL - obhut.at · des neuen SQA- (Schulqualitäts-) Prozesses die Themen „Sprache fördern“ und „Miteinander in Vielfalt“ an allen 3 Schulen

  • Upload
    lebao

  • View
    213

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

obWOHL

ob

WO

HL

1

ZEITSCHRIFT für Kindergarten und Kinderbetreuung in Vorarlberg

Nr. 24Dezember 2013P.b.b.Plus.Zeitung 07Z037212PVerlagspostamt 6960 Wolfurt

AlbanischMirë se erdhët

NiederländischHartelijk welkom

SchweizerischGrüezi

RussischДобро пожаловать

SerbischДобро дошли

Bosnisch | KroatischDobro došli

ItalienischBenvenuti

SpanischBienvenido

EnglischWelcome

PortugiesischBem-vindo

Ungarischüdvözöljük

TschechischSrdecne vás vítáme

PolnischWitamy

SomaliSoo dhawaada

FranzösischBienvenue

GriechischΚαλώς ήρθατε

Arabisch

Chinesisch

Hebräisch

Hindi

Kurdisch

Persisch

RumänischBine ati venit

Sorani

TürkischHos geldiniz

VietnamesischThành Tam Dón Chào

Herzlich willkommen… In 27 Sprachen daheim in Rankweil

ob

WO

HL

Kei

ne

Zu

stel

lmö

glic

hke

it:

Zu

rück

an

ob

WO

HL

Rh

ein

stra

ße

7/7

6900

Bre

gen

z

„Netzwerk mehr Sprache“ zieht Bilanz / 4 + 9

Gemeinsam Leben mit Kindern /10

Baby Beobachten / 12 + 13

Legasthenie und Dyskalkulie als Sammelschwerpunkt / 16

Änderungen bei Kinderbetreuungsgeld / 15

Weihnachten – auch für Kinderstimmen / 18

ItalienischBenvenuti

Arabisch TürkischHos geldiniz„Netzwerk mehr Sprache“ wird sichtbar (siehe Seiten 4 - 9)

obWOHLo

bW

OH

L 2

Tankstelle Kinderlachen

In der Warteschlange an der Einkaufskasse, im Einkaufswagen vor mir, sitzt ein etwa zweijähriges Mädchen. Mit ernstem Gesicht mustert sie die Menschen um sich herum. Unsere Blicke begegnen sich, ich zwinkere und verberge mein Gesicht kurz hinter einer Werbetafel. Als ich wieder hervorluge, lächelt sie mich strahlend an und ein kurzes Versteckenspiel beginnt. Nach einer Minute „verläuft“ sich die Szene wieder. Dieses Lächeln aber bleibt, ist ansteckend und wirkt noch den ganzen Tag. Lächle und die Welt lacht zurück!

6960Wolfur t, UnterlindenLauteracher Straße 1Tel: 05574/8 63 63

ob

WO

HL

3

INHALT

Impressum:Medieninhaber und Herausgeber:OBHUT Beratungsservice für KinderbetreuungAndreas Holzknecht, Rheinstraße 7/7, 6900 BregenzT +43(0)650/6416211 E [email protected] www.obhut.at

Layout: Waibel Richard, DornbirnDruck: Wälderdruck Verlag, Egg

obWOHLBeispiele guter Praxis – selbst gemacht

Seit nun mehr fünf Jahren wird in Vorarlberg in einzelnen Ge-meinden die Sprachentwicklung aller Kinder zur „Chefsache“ er-klärt. Und der Chef ist in diesem Fall die ganze Bevölkerung. Die Gemeinde wird zum Bildungsraum und der Grundsatz eines aktiven lebendigen sozialen Netzwerkes be-kommt ganz deutliche Konturen. Wenn man hinter das Jahr 2008 zurück schaute, würde man sehen, dass Sprachprojekte im deutschsprachigen Raum zahlreiche existierten. Praktisch alle fokussierten auf den Bereich Deutsch als Zweitsprache, fast alle sahen die Kinder (und deren Eltern) mit Migrationshin-tergrund als einzige Zielgruppe. Fast alle dieser Projek-te wurden von Profibetrieben angeboten und waren im großstädtischen Raum.

Nachdem sich die Anzahl von Städten mit über 100.000 Einwohnern in Vorarlberg im überschaubaren Rahmen halten, war klar, dass hier neue Gedanken und Vorstel-lungen entwickelt werden müssen.

Allen voran ging Nenzing mit dem Projekt „SPRACH-FREUDE – Nenzing spricht mehr“. Das bewusste und innovative Konzept wurde von Anfang an als lernender Prozess angesehen – mit offenem Zugang für Außen-stehende – open source – wird dies meines Wissens auf Neudeutsch genannt. So wurden die Eckpfeiler sehr schnell deutlich – es geht um alle Kinder des Ortes – es geht um die Unterstützung der Muttersprachen – auch um das Hinführen zur Mehrsprachigkeit – selbst der Umgang mit der Hochsprache oder Bildungssprache Deutsch ist für alle Kinder wichtig.

Im Auftrag des Landes wurde diese Konzeptidee der kommunalen Förderung von Sprachentwicklung multiplizierbar gemacht. Ein Grundmodell wurde entwickelt, welches auf jede Gemeinde maßgeschnei-dert angepasst werden kann – die Projektschiene „Netzwerk mehr Sprache“. Rankweil, Hard, Frastanz und Wolfurt wurden ihrem Ruf gerecht, mutig, engagiert und innovativ sein zu wollen. Sie wurden zu Netzwerk-gemeinden und somit zu Beispielen guter Praxis – dieser Themenschwerpunkt in der vorliegenden obWOHL-Ausgabe soll erste Möglichkeit bieten, Ein-blick zu nehmen …. und zu lernen…. Beispiele guter Praxis – selbst gemacht.

Herzliche Grüße,

Andreas Holzknecht

Inserat – Bienenhaus 2Inserat – Telefonseelsorge 2Editorial: „Beispiele guter Praxis“ 3

„Okay. zusammen leben“ – Netzwerk mehr Sprache 4 + 5Netzwerk mehr Sprache Wolfurt – Schule als Partner 6 + 7

Netzwerk mehr Sprache Rankweil – Leitfaden für Kindergärten 8SPRACHFREUDE – Nenzing – das „Seniorprojekt“ 9

Bildungshaus St. Arbogast – Gemeinsam leben mit Kindern 10 Connexia – Elternberatung – Durchfallerkrankungen bei Babys und Kleinkindern 11 Marktgemeinde Lustenau – Baby Beobachten 12 + 13Land Vorarlberg – Aktuelles vom Familypoint 14

Arbeiterkammer – Änderungen bei Kinderbetreuungsgeld 15Landesbibliothek – Legasthenie und Dyskalkulie Sammelschwerpunkt 16

Physiotherapeutische Ratschläge von Mathias Fertschnig 17Inserat – Talentetauschkreis Vorarlberg 17

Diözese Feldkirch – Weihnachten auch für Kinderstimmen 18Inserat – Eltern Stärken, Buch von Johannes Schopp 19

Inserat – Herder 20

obWOHLo

bW

OH

L 4

„Netzwerk mehr Sprache“ – ein vielversprechendes Modell

Mit dem Programm „mehr Sprache.“ bearbeitet „okay zusammen leben“, die Projektstelle für Zuwanderung und Integration, seit 2008 den Bereich „Frühe Sprachför-derung und Mehrsprachigkeit als Herausforderung für Familien und Institutionen früher Bildung“ mittels meh-rerer Programmschienen auf überregionaler Ebene.

Es wurden u.a. spezielle Elternbildungsmaterialien und Elternbildungsseminare zum Thema entwickelt, die lan-desweit zum Einsatz kommen. Gleichzeitig wurden spezi-fische Kompetenztrainings für „Deutsch als Zweitsprache unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit“ für Päd-agogInnen in Spielgruppen, Kindergärten und Volksschu-len konzipiert und durchgeführt. Diese überregional wirk-samen Produkte bildeten die Grundlage für den nächsten Entwicklungsschritt auf lokaler Ebene.

Eine gute und abgestimmte Zusammenarbeit der an der Sprachförderung von Kindern vor Ort beteiligten Ins-titutionen (Elternbildung, Familienservice, Migranten-vereine, Kinderbetreuung, Spielgruppen, Kindergärten, Volksschulen, Bibliotheken ...) kann die Qualität für alle Kinder, unabhängig von ihrer Erstsprache, entscheidend erhöhen und zu einer stärkeren Wirkung der einzelnen Maßnahmen beitragen.

Für den nächsten Optimierungsschritt in Sachen früher Sprachförderung in Vorarlberg wurden daher eine lokale Verdichtung und inhaltliche Abstimmung dieser AkteurIn-nen vorgeschlagen. Dafür hat „okay. zusammen leben“ in Kooperation mit Andreas Holzknecht „OBHUT-Bera-tungsservice für Kinderbetreuung“ ein Konzept für den Aufbau lokaler Sprachfördernetzwerke in den Kommu-nen entwickelt.

Derzeit werden die Gemeinden Rankweil, Hard, Frastanz und Wolfurt im Aufbau ihres örtlichen „Netzwerk mehr Sprache“ begleitet und unterstützt. Zählt man die Markt-gemeinde Nenzing mit ihrem Vorreiterprojekt „SPRACH-FREUDE – Nenzing spricht mehr“ dazu, sind es nun fünf Gemeinden, die mit einem gut vorbereiteten und fachlich hochwertig ausgestattetem Programm die Sprachent-wicklung von Kindern in ihrer Gemeinde auf breiter Basis unterstützen. Diese Gemeinden werden in den folgenden Beiträgen von ihren bisher gemachten Erfahrungen be-richten.

Nutzen und Zweck„Netzwerk mehr Sprache“ ermöglicht einen effizienten Aufbau von Kompetenz und Wissen in Fragen früher Sprachförderung auf lokaler Ebene bei möglichst vielenAkteurInnen. Die Zusammenarbeit der AkteurInnen, die über unterschiedliche Wissens- und Erfahrungsressour-cen verfügen, kann die Kompetenz aller erhöhenund damit die Qualität der Sprachförderung steigern.

Durch die Installierung eines lokalen „Netzwerk mehr Sprache“ werden in einer Gemeinde zahlreiche wichtige Qualitäten entwickelt und stabilisiert:> Eine tragfähige und nachhaltige Unterstützung der Ak-

teurInnen in Sachen Sprachförderung wird aufgebaut.> Eine planvolle und fachlich fundierte Unterstützung

von außen legt ein gutes Fundament.> Es werden gemeinsame Bilder, Haltungen und Stan-

dards geschaffen, die institutionenübergreifend wir-ken.

> Es werden klare Ziele erarbeitet und mit Ressourcen und Mitteln ausgestattet zur Umsetzung gebracht.

> Es werden klare Zuständigkeiten vereinbart, die diese Umsetzung vorantreiben und verantworten.

Sprachförderung und Sprachentwicklung wird von einem fokussierten Spezialthema zu einem aufmerksam beach-teten Breitenthema.

obWOHL

ob

WO

HL

5

„Netzwerk mehr Sprache“ zeigt frühzeitige Wirkung

Aus Sicht von „okay.zusammen leben“ war besonders erfreulich zu bemerken, dass sich schon ganz am Anfang der Umsetzungsphase deutliche Wirkungen in den Ge-meinden erkennen lassen, die sich direkt auf den Prozess der Gründung eines „Netzwerk mehr Sprache“ zurück führen lassen.

Allgemein und in der Gemeinde:> Es kam zu einer breiten Bewusstseinsbildung und zu

einer deutlich erkennbaren Vernetzung.> Dadurch wurden für die Gemeinden neue „personelle

und materielle“ Ressourcen erschlossen, die eigenver-antwortliches Engagement einbringen wollen und er-möglichen.

> Dem Thema Sprache und Sprachentwicklung, Mehr-sprachigkeit wird insgesamt mehr Bedeutung beige-messen und Aufmerksamkeit geschenkt.

In der Politik und in der Verwaltung hat eine Sensibilisierung und Qualifizierung stattgefunden:> Klare Ziele können benannt und erklärt werden. > Für umsetzungsrelevante Fragen wurden die notwen-

digen budgetären Vorkehrungen getroffen und die po-litischen Beschlüsse gefasst.

> Zuständigkeitsstrukturen wurden geschaffen: in jeder Gemeinde gibt es eine verantwortliche Person in der Verwaltung, die sich zentral um das Netzwerk kümmert.

> Durch diese Zuständigkeitsstrukturen werden die Ent-wicklungen zentral gesteuert und begleitet: Die Päda-gogInnen sind nicht mehr alleine für den Bereich ver-antwortlich; die Verantwortung für das Handlungsfeld wird von der Politik und der Verwaltung mitgetragen.

Im Bereich der vorschulischen Einrichtungen: > Die gemeinsame Arbeit in den Arbeitsgruppen hat zu

deutlicher Vernetzung der Akteure beigetragen, welche sich auch in anderen Themenbereichen und Aufgaben-feldern sehr positiv bemerkbar macht.

> Es gibt gemeinsame Standards, Perspektiven und Zie-le, die allesamt ins Einvernehmen gebracht wurden.

> Die Kompetenz der Pädagoginnen ist deutlich gestie-gen und wird stetig weiterentwickelt.

> Pädagoginnen aus allen Einrichtungen nehmen ge-meinsam an intensiven Fortbildungsveranstaltungen teil, die sie von „okay.zusammen leben“ maßgeschnei-dert und vor Ort angeboten bekommen.

> Die Aufgabenfelder in den Kindereinrichtungen sind deutlich erkennbar und im Alltag integrierbar.

> Die Rolle der ehemaligen „Sprachförderkräfte“ hat sich in Richtung „Gruppenunterstützende Kräfte“ entwi-ckelt. Sie wurden Teil vom Team und haben klar defi-nierte Aufgaben übernommen.

> Die Pädagoginnen erkennen in der konkreten Umset-zung „ihrer“ Konzepte, dass diese sehr gut alltagstaug-lich sind und übernehmen Eigenverantwortung in der Weiterentwicklung dieser Grundlagen.

Factbox:

Informationsphase:Schafft die Grundlage für eine politische Entscheidung und einen klaren Auftrag.

Einstiegsphase:In 6 Treffen wird von einer Kerngruppe (8 bis 16 Per-sonen) ein Grundlagenpapier für die Gemeinde aus-gearbeitet. Dieses wird in den politischen Gremien diskutiert und als Zielvorgabe beschlossen.

Entwicklungsphase: > Dauer zirka ein Jahr> Kick-Off mit einer öffentlichen Großveranstaltung

und Vorstellung des Grundlagenpapieres (zwischen 40 bis 80 Personen)

> Zirka 30 Arbeitstreffen in 7 verschiedenen Gruppen-konstellationen

> 80 bis 100 beteiligte Personen in den Arbeitsgruppen, davon 8 bis 15 aus Gemeindekindergärten

> Zwischen 1.400 bis 1.600 Arbeitsstunden in Arbeits-gruppen, davon zirka die Hälfte im Bereich Kinder-betreuung/Kindergarten

> Ergebnispapiere aus allen Arbeitsgruppen mit einer Fülle von Ideen und konkreten Umsetzungsplänen

> Abschluss mit einem großen Netzwerktreffen und Präsentation der Arbeitsgruppenergebnisse (zwischen 60 bis 80 Personen)

Kontaktdaten für weitere Informationen:

Dr. Simon Burtscher-Mathisokay. zusammen lebenProjektstelle für Zuwanderung und IntegrationRhomberg`s Fabrik, rot 304, Färbergasse 15A-6850 DornbirnTel. 05572/3981020Email: [email protected]

obWOHL

des neuen SQA- (Schulqualitäts-) Prozesses die Themen „Sprache fördern“ und „Miteinander in Vielfalt“ an allen 3 Schulen zu gemeinsamen Schwerpunkten zu machen.

Dabei sollen Standards die Grundlage sein, die einem Programm entnommen sind, das in den Schweizer Schu-len bereits verpflichtend erfolgreich erprobt wird: QUIMS – „Qualität in multikulturellen Schulen“.

„Das QUIMS-Projekt zielt darauf ab, an den teilnehmen-den Schulen den Ausbildungsstandard für alle Schüler zu erhöhen, sodass sie für schweizerische Mittelklasseeltern und –schüler sowie für nicht schweizerische Gleichaltri-ge gleichermaßen attraktiv sind. Zweitens will das Pro-jekt das Gefälle zwischen den schulischen Leistungen unterschiedlicher sozialer Gruppen (gemessen anhand der Ergebnisse bei den Schulleistungsuntersuchun-gen im internationalen PISA-Programm) verringern. Ein drittes Ziel besteht darin, die Zufriedenheit von Schü-lern, Eltern und Lehrern mit dem schulischen Umfeld zu steigern.“ (s. www.citiesofmigration.ca startseite>gute ideen>lernen>die Qualität in multikulturellen Schulen verbessern)

Alle 3 DirektorInnen lernten QUIMS bei einer Exkursion des Landesschulrates nach Zürich kennen und waren da-von so begeistert, dass sie gemeinsam mit ihren Teams diesen Weg in Wolfurt beschreiten werden.

Und so wurde gestartet:Der in Wolfurt traditionelle Lehrerstammtisch, zu dem alle Wolfurter Schulen von der Gemeinde alljährlich als

In Wolfurt signalisierten die Schulen von Beginn an ihr Interesse am Netzwerk und sicherten und ihre Beteili-gung zu. Das ist neu - Wolfurt ist die erste Gemeinde Vor-arlbergs, bei der somit das Netzwerk mehr Sprache für alle Kinder bis zum Ende der Mittelschulzeit zum Tragen kommt. Das macht uns stolz und dankbar – mit dem gro-ßen Partner Schule wird die Vernetzung erst vollständig!

Bemerkenswert ist, dass bereits die Verantwortung für den Prozess ein Gemeinschaftswerk darstellt: mit im Boot sind neben den 3 DirektorInnen und Lehrerteams der Lan-desschulrat, Landesschulinspektorin Karin Engstler, okay.zusammenleben (Projektstelle für Zusammenleben und Integration in Vbg.), die Gemeinde und die Wirtschaft.

In der Vorbereitungsphase mit Delegationen aus allen Schulen samt DirektorInnen und mit der verantwortli-chen Gemeinderätin wurde die Idee geboren, innerhalb

ob

WO

HL

6

Schule als Partner – im Netzwerk mehr Sprache Wolfurt

Hier ein paar Statements von TeilnehmerInnen:

Claudia Sigg, Elternverein:„Eine spannende Veranstaltung, die auf jeden Fall Berechtigung hat. Toll, dass alle 3 Wolfurter Schulen an die-sem Projekt so engagiert beteiligt sind! Ich bin gespannt, wie es wei-tergeht...“

Dir. Norbert Moosbrugger, Mittelschule WolfurtWichtige Themen für unsere Schule. Ich freue mich, dass der Start gelun-gen ist, und freue mich auf die kom-menden Entwicklungsgespräche mit Lehrer/Lehrerinnen, Eltern und Schüler/Schülerinnen.

Dir. Silvia Benzer, VS MähdleMit viel Engagement sind die Pä-dagogen aller drei Wolfurter Schu-len in den Prozess „Netzwerk mehr Sprache Wolfurt“ eingestiegen. Die gemeinsame Wahrnehmung und die intensive Beteiligung aller ermög-lichte es, Handlungsfelder sichtbar

zu machen und eigene Standpunkte zu diskutieren.

Jutta Gasser, VS MähdleDer persönliche Austausch mit Leh-rern aus den verschiedenen Schu-len war sehr positiv. Er bot Zeit und Raum sich mit der Vielfalt des The-mas Sprache auseinanderzusetzen und die eigene Haltung zu reflektie-ren.

obWOHL

ob

WO

HL

7

obWOHL

Factbox:

Wolfurt gehört zu den fünf Pilotgemeinden in Vorarl-berg, die ein Netzwerk zum Thema „mehr Sprache“ aufbauen.Dabei geht es darum, ein Netz aus möglichst vielen Beteiligten zu „spinnen“, um Kinder und Jugendliche (nicht nur mit migrantischem Hintergrund) beim Thema Sprache zu unterstützen.Bei einem groß angelegten Prozess nehmen seit über einem Jahr viele verschiedene Personen an Work-shops teil: interessierte Eltern, Fürsorge, Sport- und andere Vereine, Firmen, Wolfurter mit migrantischem Hintergrund, Arztpraxen, Wolfurter Geschäfte, Kas-perletheater, Kinderbetreuung, Spielgruppen, Kinder-gärten, Tagesmütter, die Bibliothek und viele mehr.Ziel ist es, dass alle an einem Strang ziehen, sich ver-netzen und dem Thema Sprache und Sprachelernen große Aufmerksamkeit geben – letztlich soll keiner durch dieses Netz durchfallen können.

Dir. Bernd Dragosis, VS BützeDie Themenbereiche „Leben in Viel-falt“ und „Sprachförderung „ sind mit die wichtigsten Themen im schu-lischen Bereich. Unter dem Motto „Agieren statt reagieren.“ haben alle Bildungseinrichtungen von Wolfurt einen gemeinsamen Weg beschrit-

ten! Gemeinsam wird analysiert und Standards werden ausgearbeitet. Das Miteinander ist das Um und Auf. Ich freue mich auf diesen spannenden Prozess!

Bettina Wittwer, VS Bütze„Ich fand den Austausch mit den Lehrern der anderen Schulen sehr wertvoll. Eine gute Zusammenarbeit ist sicher im Sinne aller und aus-schlaggebend für eine Weiterent-wicklung des Lehrens und Lernens. Wir Lehrpersonen hoffen jetzt natür-

Dankeschön für ihre Arbeit eingeladen werden, wurde kurzerhand zur Auftaktveranstaltung umgestaltet.

Der 11.11.13 wurde in Absprache mit der Landesschul-inspektorin zu einem schulautonomen Tag für eine Lehr-erfortbildung erklärt. Ca. 110 Lehrer und Lehrerinnen nahmen am Kick-off teil, dazu drei Mitarbeiterinnen der Schülerbetreuung, eine Vertreterin des Elternvereins und unsere Ansprechpartnerin für die Hausaufgabenhilfe.

Nach der Begrüßung durch Bgm. Christian Natter, der das funktionierende Miteinander in Wolfurt in den Vor-dergrund stellte, referierte Sozialwissenschaftler Kenan Güngör als Experte für Integrations- und Diversitätsfra-gen zum Thema „Von der Normalität der Verschiedenheit“. Durch den Tag führte Mag. Simon Burtscher-Mathis von okay.zusammen leben. Er zeichnete sich gemeinsam mit den DirektorInnen und dem Prozessbegleiter Andreas Holzknecht verantwortlich für den spannenden Inhalt und die Gruppenarbeiten des gesamten Tages. Die Lehrer be-kamen einen kurzen Überblick in die bisherige Arbeit am Netzwerk mehr Sprache Wolfurt (s. Kasten). Anschließend wurde in Gruppen an den o.g. Standards gearbeitet. Dieser erste große Vernetzungstag war ein schöner Erfolg und ein wichtiger erster Schritt in Richtung Zusammen-arbeit und Mitgestaltung im Netzwerk – in den eigenen Schulen, schulübergreifend und mit verschiedensten Partnern in der Gemeinde. Klar wurde, dass noch ein großes Stück Arbeit vor allen liegt, es steht in unserer gemeinsamen Verantwortung, diese Zeit als gewinnbrin-gend und lustvoll zu erleben.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!

lich, dass wir für unsere Vorstellungen auch die nötigen Unterstützungen bekommen, um diese auch umsetzen zu können.“

Isolde Gratt, Vertreterin der Lern- und Lesehilfe:Damit Kinder aufwachsen können, wird ein ganzes Dorf benötigt. Um lernen zu können, sind vielfältige Beziehungen wichtig, sowohl an den Schulen als auch außerhalb davon. Wir konnten in vielen intensiven

Gesprächen, in einer entspannten Atmosphäre unsere Möglichkeiten, Ziele und Ambitionen vorstellen und dis-kutieren. Ich freue mich auf weitere Schritte!

Angelika MoosbruggerVizebürgermeisterin, GR für Bildung, Jugend und Kultur

obWOHLo

bW

OH

L 8

„Netzwerk mehr Sprache Rankweil“ entwickelt eigenen Leitfaden für Kindergärten

Die frühe Sprachförderung ist der Marktgemeinde Rank-weil ein wichtiges Anliegen. Alle Kinder sollen vom ers-ten Schultag an dem Unterricht möglichst gut folgen kön-nen. Das ist speziell für das Personal in den Kindergärten eine Herausforderung, die man im Interesse der Kinder gerne und mit viel Engagement angeht. Um das Ziel zu erreichen, wurde in unzähligen Arbeitssitzungen ein Leit-faden zusammengestellt, der den Kindergartenpädago-ginnen in ihrem täglichen Bemühen um Sprachförderung hilft. Anfang November durften alle 50 Kindergartenpäd-agoginnen und GUK im Rathaus Rankweil ein Exemplar dieses hochwertigen Leitfadens in Empfang nehmen.

Die Marktgemeinde Rankweil gehört zu den Pionieren der Sprachförderung in Vorarlberg. Schon im Jahr 2008 waren RankweilerInnen aktiv dabei, als „okay.zusammen leben“ mit dem Programm „mehr Sprache” die frühe Sprachförderung und Mehrsprachigkeit landesweit the-matisierte.

Im Jahr 2011 wurde in Rankweil mit dem Aufbau des loka-len Sprachfördernetzwerkes begonnen. In diesen Prozess mit eingebunden waren unter vielen anderen auch die

rund 50 KindergartenpädagogInnen der Marktgemeinde Rankweil. Gemeinsam mit Fachleuten haben sie sich mit den vielfältigen Möglichkeiten und Chancen der Sprach-förderung intensiv auseinandergesetzt.

Sprachförderung hat natürlich für Kinder mit Migrations-hintergrund eine ganz besondere Bedeutung. Von der ge-zielten Förderung der Sprachentwicklung profitieren nun ausnahmslos alle Kinder: Und sehr viele davon haben im Zeitalter von Computerspielen und einem durchschnittli-chen Fernsehkonsum von mehreren Stunden täglich ei-nen enormen Förderungsbedarf.

Um die Sprachförderung für jedes einzelne Kind gewähr-leisten zu können, hat eine Arbeitsgruppe aus dem Kin-dergartenbereich verschiedene sprachrelevante Themen erarbeitet. In aufwändiger Arbeit wurden diese in einem Leitfaden für Kindergartenpädagoginnen zusammenge-stellt, mit dem die tägliche Arbeit erleichtert werden soll. Darin enthalten sind unter anderem unzählige Beispiele und Anregungen zur spielerischen Sprachförderung.

Ein wesentlicher Bestandteil des Leitfadens sind auch die Formulare zur fortlaufenden Dokumentation des Sprach-standes jedes einzelnen Kindes: Diese Dokumentation soll Fortschritte festhalten und auch Entwicklungsberei-che aufzeigen, damit für das jeweilige Kind frühzeitig zu-sätzliche Fördermaßnahmen angedacht werden können.Die einzelnen Dokumente im Leitfaden sind übersichtlich gegliedert in einer ansprechend gestalteten Ringmappe zusammengefasst, sodass er jederzeit mit neuen Inhalten ergänzt werden kann. Die Kindergartenpädagoginnen, welche diesen Leitfaden zum Beginn des Schuljahres im Rathaus aus den Händen von Projektleiterin Mela-nie Schär in Empfang nehmen konnten, zeigten sich begeis-tert. Ihr Engagement für die Sprachförderung wird mit die-ser Mappe jedenfalls sehr er-leichtert und unterstützt. Zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Anliegen der frühen ganz-

heitlichen Sprachförderung und der Förderung von Mehrsprachigkeit

wurde von „okay.zusammen.leben“ eine 12-teilige Inseratenkampagne

erarbeitet, die im Rankweiler Gemeindeblatt veröffentlicht wurde.

„Sprich mit mir und hör mir zu!“, ein Lesewanderpfad in Gurtis mit mehrsprachigen Büchern, usw. bieten ihnen die Möglichkeit ihre Kompetenzen zu erweitern und sich entsprechend ihrer Ressourcen einzubringen.

Erfreulich ist, dass „SPRACHFREUDE - Nenzing spricht mehr“ auch vor den Toren der Schulen nicht Halt macht. Die Einführung des Europäischen Sprachenportfolios, die ehrenamtliche Unterstützung durch mehrsprachige Mitarbeiterinnen in der Nachmittagsbetreuung, Begrü-ßungsflaggen und Schilder in vielen Sprachen im Außen-bereich der Volksschule, zusätzliche, von der Volksschule organisierte Englischkurse, seien hier beispielhaft ange-führt.

Die Erfahrungen der vergangenen fünf Jahre Umsetzung zeigen, dass es vieler Akteure bedarf, die sich für die sprachliche Entwicklung der Nenzinger Kinder zuständig fühlen und auch von selbst initiativ werden. Außerdem ist es so, dass sich „SPRACHFREUDE - Nenzing spricht mehr“ ständig verändert: es kommen immer wieder Tei-le hinzu, Bewährtes wird weitergeführt und bei Bedarf ausgeweitet, von Aktivitäten, die wenig Erfolg zeigen, verabschiedet man sich wieder, einzelne Akteure bringen ihre Ideen ein und setzen diese auch um, Eltern beginnen sich zu engagieren,… . Das ist gut so – damit ist, unter Berücksichtigung der Zielvorgabe, der Aktualitätsbezug gegeben.

Ermöglicht und unterstützt hat diese Vorgehensweise in den vergangenen Jahren zusätzlich zu den direkten Mit-arbeiterInnen, der Europäische Integrationsfonds, Land Vorarlberg, Kinder in die Mitte, und Vielfalter. Danke!

Seit nunmehr fünf Jahren nehmen sich verschiedene Akteure, sowie die frühkindlichen Bildungs- und Erzie-hungseinrichtungen der Marktgemeinde Nenzing einer guten sprachlichen Begleitung der dort lebenden Kinder an. Ein großer Schatz an Erfahrungen sammelte sich in dieser Zeit an, so Manches wurde erprobt, hin und wie-der auch etwas fallen gelassen. Die Sieben-Meilen-Stiefel wurden ersetzt durch wetterfestes, robustes Schuhwerk, das auch kleine Schritte zulässt.

Der fundierte Auf- und Ausbau von Mehrsprachigkeit bei allen Nenzinger Kindern, sowie die Hinführung zu den verschiedenen Bereichen der deutschen Sprache (Deutsch als Alltagssprache, als Schriftsprache, als Bil-dungssprache,…) prägen dabei besonders die Arbeit in den frühkindlichen Bildungseinrichtungen. Das dafür not-wendige Wissen erwarben und erwerben die dort tätigen MitarbeiterInnen bei den Kompetenztrainings von Okay.zusammenleben , bzw. dem Kindergarteninspektorat des Landes oder der PH Vorarlberg.

Wie wirksam die gesetzten Maßnahmen in diesem Be-reich sind, wird regelmäßig beobachtet, dokumentiert und reflektiert. Erstmals wurden im vergangenen Jahr auch von der Universität Innsbruck Untersuchungen in den Kindergärten getätigt, die die mehrsprachigen Kom-petenzen der Kinder zum Inhalt hatten.

Aber auch die Eltern sind miteingebunden in das Projekt: eine mehrsprachige Purzelbaumgruppe, Mütterkreise (für Kinderhaus- und Kindergartenkinder, aber auch für Volk-schulkinder), ein Männerkreis, ein interkulturelles Früh-stück, mehrsprachige kulturelle Angebote, Teilnahme an Erzählkreisen im Kindergarten, Elternbildungsseminare

„SPRACHFREUDE - Nenzing spricht mehr“ – Der „Senior“ unter den Sprachfördernetzwerkgemeinden

obWOHL

ob

WO

HL

9

obWOHLo

bW

OH

L 1

0o

bW

OH

L 1

0

Kinder haben uns eine Fähigkeit voraus, sie können von einem Augenblick zum andern in eine andere Rol-le schlüpfen und sie mit ihrer Lebendigkeit und mit ih-rem Identifikationsvermögen füllen. So wird aus einem ängstlichen Hasenkind im Nu ein wilder Säbelzahntiger oder aus einer lieblichen Prinzessin ein feuerspuckender Drache. Schade, dass wir Erwachsene diese Fähigkeit im Laufe unserer Entwicklung verlernt haben. Wir sind kaum noch in der Lage, uns in eine andere Rolle einzu-fühlen. Wir wollen alles erklären und verstehen und wir sind überzeugt, auch unseren Kindern alles erklären zu können in der Meinung, dass sie uns auch verstehen und demenstprechend reagieren sollten.

Wir alle leben verschiedene Rollen. Sich in den anderen einzufühlen, zu erfahren und zu erleben, wie geht es mir in dieser „anderen“ Rolle erweitert das Einfühlungsver-mögen, das gegenseitige Verstehen und stärkt die Bezie-hung. Unsere Handlungs- und Reaktionsmöglichkeiten erweitern sich. Dadurch können festgefahrene Verhal-tensmuster verändert werden.

Von Februar bis Juni 2014 bieten wir im Bildungshaus St. Arbogast im Rahmen einer kontinuierlichen Gruppe die Möglichkeit, in geschütztem und wertschätzendem Rah-men der eigenen Rolle nachzuspüren und neue Rollen auszuprobieren. Wir werden sowohl Alltagssituationen, als auch imaginierte und phantasierte Geschichten spie-lerisch erleben und reflektiert. Es bleibt Zeit und Raum für Fragen und gegenseitigen Austausch.

Gemeinsam leben mit Kindern Psychodrama als Hilfe, Konflikte zu klären und neue Perspektiven zu entwickeln

ob

WO

HL

10

Factbox:

Info-Abend, Di 4. Februar, 19.30 - 21.30 Uhr kostenlos 8 Seminarabende am Di 25.2., 11.3, 25.3., 8.4, 22.4, 6.5, 20.5, 3.6, jeweils 19 - 22 Uhr

Zielgruppe: Für Eltern und Pädagog/innen von Kindern bis 12 Jahre.

Leitung: Beate Furxer, Kindergartenpädagogin nach Montessori, Psychotherapeutin mit Zusatzausbildung für therapeutisches Figurenspiel und Großmutter mit Begeisterung.Co-Leitung: Angelika Riedmann, Kindergartenpädago-gin, Götzis.

Kosten: Acht Abende € 320,-/mit Familienpass € 224,- Für KBW Mitglieder € 240,-/ mit Familienpass € 168,-Veranstalter: Bildungshaus St. Arbogast

In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk und dem Fachbereich Kindergarten, Land Vorarlberg. Mit Unterstützung des Fachbereichs Jugend und Familie, Land Vorarlberg.

Beim Einführungsabend werden die Methode und die Möglichkeiten des Psychodramas vorgestellt. Es werden die Ziele dieser fortlaufenden Gruppe und die Erwartun-gen und Wünsche der Teilnehmer besprochen.

Das Angebot richtet sich an alle, die sich wünschen, mit Kindern auf respektvolle und wertschätzende Weise zu leben.

Vielleicht sind alle Drachen unseres Lebens

Prinzessinnen, die nur darauf warten, uns

einmal schön und mutig zu sehen. Vielleicht

ist all das Schreckliche im tiefsten Grunde das

Hilflose, das von uns Hilfe will.

Rainer Maria Rilke

Durchfallerkrankungen bei Babys und Kleinkindern

Normale Milch sollte vermieden werden, genauso wie fette und schwere Speisen.

Halten Sie sich noch 2 – 3 Tage nach dem Durchfall an Schonkost.

Eine Durchfallerkrankung stellt bei einem Säugling immer eine ernstzunehmende Erkrankung dar.

obWOHL

ob

WO

HL

11

Bis sich das empfindliche Verdauungssystem von Klein-kindern an die Nahrungsaufnahme und den Umgang mit allerlei Erregern gewöhnt hat, reagieren sie häufig mit Durchfall, der in der Regel aber schnell wieder abklingt.

Wenn allerdings pro Tag mehr als 3 wässrige oder dünne breiige Stühle abgesetzt werden, kann es bei Säuglingen und Kleinkindern ganz schnell zu extremen Flüssigkeits-verlusten kommen. Neben Wasser gehen auch wichtige Mineralstoffe wie beispielsweise Natrium und Kalium verloren.

Eine Untersuchung beim Kinderarzt ist auf jeden Fall schon am ersten Tag ratsam – lieber einmal zu viel! Durchfall kann bei Säuglingen und Kleinkindern rasch lebensbedrohlich werden. Gehen Sie daher immer zum Arzt, wenn Ihr Säugling länger als 6 Stunden bricht oder starken Durchfall hat.

Bis zum Arztbesuch können Sie selbst einige wichtige Maßnahmen ergreifen:> Wenn Sie stillen, stillen Sie wie gewohnt weiter.> Legen Sie das Kind öfters an.> Achten Sie bei zusätzlichem Erbrechen auf kleine

Mahlzeiten.> Bei Kindern im Flaschenalter wird eine Heilnahrung

gegeben.> Geben Sie immer nur wenige Schlucke oder Löffel.

Der Ersatz von verlorener Flüssigkeit und Mineralsalzen ist sehr wichtig. Dies kann mit Elektrolytlösungen erfol-gen. Bei leichteren Durchfällen kann auch schon ein Ap-felpektinsaft helfen.

Falls Sie nichts davon zur Hand haben, können Sie auch selber eine isotonische Lösung herstellen:> 3/4 l Schwarztee (10 Min. ziehen lassen)> 1/4 l Orangensaft> 1 Messerspitze Salz> 1 gehäufter Esslöffel Traubenzucker Schluckweise verabreichen, nicht länger als 1 Stunde un-gekühlt lassen. Größere Kinder können bei jeder Teegabe einen Bissen Zwieback essen.

Bitte geben Sie bei starken Durchfällen keine Cola und keine Soletti.

Fangen Sie erst 3 Stunden nach dem letzten Erbrechen mit einem Nahrungsaufbau an.

Lebensmittel wie Karotte, Banane, Heidelbeeren oder Ap-fel gerieben und braun wirken stopfend. Haferschleim-suppe, Reisschleim, Karottenbrei, altes Weißbrot eignen sich als Diät sehr gut.

Factbox:

Das Angebot der Elternberatung kann von der Geburt bis zum vierten Lebensjahr Ihres Kindes kostenlos in Anspruch genommen werden. Sie finden uns in über 100 Beratungsstellen in ganz Vorarlberg.

Die Elternberatung ist eine Dienstleistung der connexia im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe des Landes Vorarlberg und der Gemeinden.Über Ihren Besuch in einer unserer Beratungsstellen freuen wir uns sehr!

Nähere Informationen erhalten Sie bei:Beate Attenberger, Leitung ElternberatungTelefon: 05574/48787-0E-Mail: [email protected] www.connexia.at

obWOHLo

bW

OH

L 1

2

lässt, was zwischen Mutter und Kind geschieht. Schritt für Schritt wird so ein Verständnis für eine wohltuende Be-ziehung aufgebaut und gefestigt. Zu Beginn sind es eher sprachgewandte Kinder, die ihre Überlegungen weiter-geben, im Verlauf der Wochen tragen aber immer mehr Kinder bei: „Die Kinder spüren auch, dass sie Raphael etwas geben. Sie beschreiben, wie Kommunikation ge-lingt. Ausgehend von einem Blick. Wenn das Baby mich anschaut, und ich lächle, dann entsteht da ein Miteinan-der, das Lächeln wird erwidert, da entsteht Verbindung.“

Die Wirkung auf die Kinder äußert sich unter anderem darin, dass sie das Geschehen in ihren Alltag übertragen: Im Kindergarten wie auch Zuhause nehmen die Kinder „Baby versorgen“ als Spiel auf. Auch werden Situatio-nen, die tendenziell Konflikte auslösen – etwa das Umzie-hen in der Garderobe –, jetzt mit mehr Geduld gemeis-tert. „Sitzt da ein Kind am Boden und bemüht sich, seine Schuhe zu wechseln, wird nicht mehr so leicht gedrän-gelt. Ich höre dann Bemerkungen wie: Macht nix, lass Dir nur Zeit. Die Kinder achten mehr darauf, dass jedes seine Sache in Ruhe zu Ende bringen kann“, berichtet Beate.

Baby beobachten ist auch anstrengend: Nach der Konzen-tration auf das Beziehungsgeschehen haben die Kinder einen Riesenhunger, die Jause muss vorverlegt werden. Mütter, die sich auf die regelmäßigen Treffen einlassen, gehen eine hohe Verbindlichkeit ein. „Es ist eine Heraus-forderung, mit einem Baby so verlässlich wiederkehren-de Termine einzuhalten. Aber es ist besonders schön, die Kindergruppe empfängt uns mit großer Freude und Wert-schätzung“, erzählt Sabine, die im vergangenen Jahr mit ihrem Sohn Linus im Kindergarten Rheindorf aktiv war.

Unterstützt wird der Aufbau von Baby Beobachten durch die Marktgemeinde Lustenau, der Verein Welt der Kinder lieferte die Idee und begleitet das Projekt: Die Pädago-gInnen erhalten Schulungen, um die Kinder in ihrem Be-obachten zu unterstützen. Den Kontakt mit werdenden Müttern stellt die Hebamme Jutta Wehinger her, sie bleibt auch Ansprechpartnerin für die Mütter.

Mittlerweile haben schon drei Lustenauer Kindergärten den Ball aufgefangen: Im Kindergarten Rheindorf geht Baby Beobachten ins zweite Jahr (PädagogInnen Sabine Lorenz, Martina Hagen), im Kindergarten Wiesenrain (Na-dine Hämmerle) wurde vor wenigen Wochen gestartet, der Kindergarten Rosenlächer ist ab Jänner wieder mit dabei (Patrizia Hämmerle).

Die Bildungsspirale zum Leben erweckenDie Marktgemeinde Lustenau sieht Baby Beobachten als Baustein in einem Gesamtvorhaben. Bürgermeister Kurt Fischer bemüht sich mit seiner Verwaltung um Angebote, die die Beziehungskompetenz bereits bei Kindern fördern

Raphael blickt jedes Kind einzeln an. Eine hochkonzen-trierte Stille ist in der Kinderrunde entstanden, es knis-tert förmlich: So ein kleiner Mensch, so ein wacher Blick. „Jetzt hat er mich angeschaut!“, ruft Valentina. Mit jedem Kind nimmt Raphael auf diese Weise Kontakt auf. Er ist wenige Monate alt. Jede Woche heißen die Kinder das Baby mit seiner Mama Julia im Kindergarten willkom-men. Sie bilden einen Kreis und beobachten während einer knappen halben Stunde, wie Raphael und seine Mutter ihr Miteinander gestalten.

„Wir können schauen, was ein Baby so macht und so“, erzählt Emma, ein 4 Jahre altes Mädchen voll Freude. „Wir können auch zeigen und sagen, was das Baby tut. Und dann lernt man auch was von dem Baby. Also ich hab gelernt, dass Babies wenn der Zahn weh tut, nicht zum Doktor gehen, sondern auf etwas herumbeißen. Aber wenn es dann immer noch nicht nützt, dann nimmt man eine Medizin. Eine Zahnmedizin für Babies.“

Leonie weiß Bescheid über den „voll langen Weg“, bis ein Baby zur Welt kommt. Und ihr ist aufgefallen, wie Raphael an dem Spiel mit seiner Mutter Vergnügen findet: „Letztes Mal, da hat Julia Kuckuck Da Da gespielt. Rapha-

el hat viel gelacht.“ Pascal, ein Bub mit Down-Syndrom, beobachtet und zeigt besonders genau, wie Raphael in Beziehung tritt: Ausdrucksstark ahmt er Bewegungen und Mimik nach und stellt seine Vermutungen an. „Er sagt immer Hallo!“ „Er bewegt sich gern.“ Am liebsten hätte Pascal jeden Tag Besuch von seinem kleinen Freund. Dem stimmen auch die anderen Kinder zu: „Wir tun nur unsere Plätze aussuchen und dann warten wir, bis sie kommen. Dann singen wir das Begrüßungslied und dann lächelt er uns ein bisschen an. Er schaut erstmal. Das ist fein, wenn er so schaut. Dann sehen wir, wie ein Baby lacht.“

Die Pädagogin Beate Grabher erzählt später, wie stolz die Kinder über eigene Erkenntnisse sind, wie aufmerksam für die Interaktion. Und wie sie allmählich eine Sprache dafür finden, immer neue Worte, mit denen sich erfassen

Baby Beobachten – ein Baustein im Entwickeln von Beziehungskompetenz

obWOHL

ob

WO

HL

13

und PädagogInnen in ihrer Arbeit entlasten. „Unsere Ge-sellschaft ist geprägt von sehr kleinen Familienstrukturen mit wenigen Kindern, häufig erleben Kinder Beziehungs-brüche. Wir wollen die Kinder unterstützen, dennoch ge-nerationenübergreifend lernen zu können. Das Engage-ment der KollegInnen im Bildungsbereich ist sehr groß, das wollen wir über solche Möglichkeiten ünterstützen.“

In Summe sollen viele Mosaiksteine eine wertschätzen-de Haltung gegenüber Kindern stärken, beginnend bei El-tern und Kindern untereinander. Als Gesamtkonzept liegt den Angeboten die Bildungsspirale (Welt der Kinder) zugrunde: Beginnend mit der Vernetzung früher Hilfen, Baby Beobachten, Philosophieren mit Kindern und Kin-derbeteiligung werden die Bausteine vom Grundprinzip der dialogischen Begleitung getragen. Die Marktgemein-de ermöglicht auch Supervisions- und Intervisionsmög-lichkeiten für PädagogInnen in verschiedenen Betreu-ungs- und Bildungseinrichtungen.

Factbox:

Der Ansatz des Baby Beobachtens begründet sich im biologisch angelegten Reflex von Menschen, auf Babi-es mit Empathie zu reagieren – und so Lernfenster zu öffnen für den Umgang mit eigenen Gefühlen.

In Kleinfamilien erleben Kinder nur mehr selten, wie Erwachsene auf die Bedürfnisse eines Babies ange-messen antworten. Über Baby Beobachten erhalten die Kinder diese Gelegenheit. Am Klinikum der Uni-versität München (Prof. Dr. Karl-Heinz Brisch) wird derzeit ein Modellversuch durchgeführt, mit dem Ziel, die Wirkung der Methode messbar zu gestalten. Eva-luationen in den USA brachten besonders positive Er-gebnisse für Kinder, die mit belastenden Beziehungs-erfahrungen umgehen müssen.

Bei Interesse an Baby beobachten wenden Sie sich bitte an: Mag. Carmen Feuchtner, Welt der Kinder, [email protected] oder Mag. Michaela Wolf, Marktgemeinde Lustenau, [email protected]

obWOHLobWOHL

Regionale Treffen für Leiterinnen und Leiter von Kinder-betreuungseinrichtungen

Die Servicestelle Familypoint lud am 19. und 26. Novem-ber 2013 in Frastanz und Dornbirn erstmals zum Regional-treffen für Leiterinnen und Leiter von Kinderbetreuungs-einrichtungen. An diesen beiden Abenden informierte unter anderem Dr. Daniela Scheiblhofer über das neue Kinder- und Jugendhilfegesetz und Dr. Werner Grabher über das neu gegründete Kompetenzzentrum für Kinder-schutz.

Das Thema Konzeptentwicklung in Kinderbetreuungs-einrichtungen war ein weiterer Tagesordnungspunkt des Treffens. Im Vordergrund stand die Bedeutung eines solchen Entwicklungsprozesses, der sowohl eine Wei-terentwicklung des gesamten Teams als auch eine Qua-litätssteigerung der pädagogischen Arbeiten bewirken kann. Eine fertiggestellte Konzeption ist eine Informa-tionsquelle für interessierte Eltern und Träger, aber auch eine Entscheidungshilfe für zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Besonders wertvoll war der gegenseitige Austausch unter den Leiterinnen und Leitern sowie dem Team des Familypoints. Dabei wurden sowohl aktuelle Themen in der pädagogischen Arbeit mit Kindern als auch Wünsche für Fortbildungen diskutiert und gesammelt. Weiterer Fo-kus des Abends waren die guten Beispiele und Ideen für eine erfolgreiche und wirksame Öffentlichkeitsarbeit von Kinderbetreuungseinrichtungen.

Eine Information über weitere Treffen für Leiterinnen und Leiter von Kinderbetreuungseinrichtungen folgt zeitge-recht.

Kontakt:Servicestelle FamilypointLand VorarlbergTel: 05574/511-24100Mail: [email protected]/familypoint

Aktuelles vom Familypoint

Treffpunkt an der Ach, Land Vorarlberg

Weiterbildung für pädagogisch Tätige

Jede Unterstützung der Eltern ist eine wertvolle Investition zum Wohle der Kinder.

Zu den familienpolitischen Schwerpunkten des Landes Vorarlberg gehört neben der finanziellen Unterstützung von Familien und dem Ausbau bedarfsgerechter Kinder-betreuungsangebote auch die Förderung der Elternbil-dung. Im Rahmen dieser werden im Jahr 2014 unter an-derem Veranstaltungen angeboten, welche sich auch an pädagogisch Tätige richten:

Mit Kindern wachsen. Achtsamkeit im Leben und in der Arbeit mit Kindern3-teiliger Lehrgang zwischen 31.01.2014 und 16.03.2014, jeweils von Fr-So

Kinder dürfen ihren Willen haben – Eltern auch!Impulstag für Eltern und pädagogisch tätige MenschenSamstag 01.02.2014, 09.15 bis 17.00 Uhr

Jugend- und Bildungshaus St. ArbogastBarbara Bell, Tel 05523/62501-818

Ein guter Start ins LebenFortbildungsreihe6 Module, zwischen 03.10.2014 und 21.06.2015, jeweils von Fr-So od. Do-So Bildungshaus BatschunsMonika Klement, Tel 05522/44290-0

Genauere Informationen zum Inhalt und den Kosten erhalten Sie bei den jeweiligen Anbietern oder unter www.pfiffikus.at.

Kontakt:Fachbereich Jugend und FamilieLand VorarlbergTel: 05574/511-24148Mail: [email protected]/familie

ob

WO

HL

14

obWOHL

ob

WO

HL

15

AK informiert: Änderungen beim Kinderbetreuungsgeld ab 1. Jänner 2014

„Die alte Zuverdienstregelung beim Kinderbetreuungs-geld sorgt immer wieder für Probleme“, wie Dr. Brigitte Hutterer, Leiterin der AK-Rechtsabteilung, aus Erfahrung weiß. Der Gesetzgeber beschloss daher im Sommer 2013 einige wesentliche Änderungen – zugunsten der Eltern.

Ab Jänner 2014 treten drei Neuerungen beim Kinderbe-treuungsgeld in Kraft. Brigitte Hutterer: „Zum einen wird die Zuverdienstgrenze bei der einkommensabhängigen Variante von 6100 auf 6400 Euro erhöht. Zum anderen ist es nun möglich innerhalb von 14 Tagen nach der Antrags-stellung, einmal die Variante des Kinderbetreuungsgel-des zu wechseln. Bisher war das nicht möglich.“

Zuverdienst wird anders berechnetAußerdem wird künftig der Zuverdienst anders berech-net: Es werden nur mehr Einkommen jener Monate, in denen durchgehend Kinderbetreuungsgeld bezogen wur-de, berücksichtigt. Sogenannte „Rumpfmonate“ – also Monate, in denen nur einige Tage Kinderbetreuungsgeld bezogen wird und an den anderen Tagen ein Einkommen erzielt wird – werden nicht mehr mitgerechnet.

„Bisher war das anders“, erläutert Hutterer. „Das führte dazu, dass bei Beginn und Ende des Bezugs besonders darauf geachtet werden musste, wie viel in diesen Mo-naten verdient wurde. Auch beim Wechsel des Bezuges von einem auf den anderen Elternteil gab es hier immer wieder Schwierigkeiten.“

Die Änderung der Errechnung des Zuverdienstes gilt rückwirkend für Bezugszeiten ab dem 1. Jänner 2010. Sie

Factbox:

Sie bekommen ein Kind oder wollen wieder zurück ins Arbeitsleben und haben arbeits-, sozial- und steuerrechtliche Fragen? Das AK-Büro für Familien und Frauenfragen hilft Ihnen gern weiter.Telefon 050/258-2600, [email protected]

hat keine Auswirkungen auf die Mindestbezugsdauer des Kinderbetreuungsgeldes von zwei Monaten oder die Mindestdauer der Karenz (ebenfalls zwei Monate).

Dr. Brigitte HuttererLeiterin der AK-Rechtsabteilung

Foto von Fotolia

Eltern dürfen sich Freuen: Der Familienausschuss hat einige

Regelungen zum Kinderbetreuungs-geld gelockert.

obWOHLo

bW

OH

L 1

6

Den Impuls für einen derartigen Sammelschwerpunkt setzte 2004 der private Verein LEGA, eine unabhängige Beratungsstelle, die Menschen mit Teilleistungsschwä-chen Förderung und Hilfe vermitteln will (www.lega.at). Der Verein wurde 1999 aus einer großen Hilflosigkeit heraus von Eltern und Lehrern gegründet, verfügt aber nur über ein Büro mit beschränkten Öffnungszeiten, wo Fachliteratur über die Themenschwerpunkte Legasthenie, Dyskalkulie und Teilleistungsschwächen eingesehen wer-den können. Mehrere Probleme verhinderten dort den Aufbau eines echten Informationszentrums: einerseits die fehlenden Geldmittel des Vereins, die erschwerte Zugänglichkeit, und die fehlende bibliothekarische Infra-struktur, die eine gezielte Suche aber etwa auch Entleh-nungen unmöglich machten. Dem gegenüber stand ein stetig steigender Bedarf nach Fachliteratur seitens der Vereinsmitglieder und betroffener Eltern.

Aus der täglichen Erfahrung, aber auch anhand hand-fester statistischer Ausleihdaten ist die Nachfrage nach Informationen zu diesen Themen überdurchschnittlich hoch, und so war es für die Bibliothek eine leichte Ent-scheidung mit dem Verein LEGA eine Partnerschaft einzu-gehen. Die Experten des Vereins, die sich über das ganze Jahr hinweg mit dem Thema befassen, indem sie etwa die Fachzeitschriften oder Tagungen und Vorträge besu-chen, stellen ihr Wissen in Form von Bestellvorschlägen dem zuständigen Fachreferenten zur Verfügung, der letzt-lich über die Anschaffung entscheidet. Höhepunkt der da-maligen Initiative war ein Abend mit Michael Köhlmeier im Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek. Er be-richtete dabei in beeindruckender Weise über seine eige-nen Erfahrungen mit Legasthenie.

Obwohl kaum noch Kontakt mit LEGA besteht – dieser Artikel könnte für mich Anlass sein, diesen wieder auf-zufrischen – wurde das Sammelgebiet weiterhin inten-siv betreut und laufend mit neuer Literatur ergänzt. Im Bereich der Studienbibliothek finden sich immerhin 246 Treffer zum Thema Legasthenie und 95 zur Dyskalkulie. Dazu zählen umfassende Darstellungen, unterrichtsprak-tische Anleitungen, Arbeitsbücher und vieles mehr. In den letzten Jahren hat die Landesbibliothek ihr Informa-tionsangebot im Bereich der elektronischen Medien mas-siv ausgebaut, so etwa mit Lizenzen auf das online-Ange-bot des Wissenschaftsverlags Springer. Allein dort finden sich fast 2.000 wissenschaftliche Artikel und e-books zur Legasthenie, die mit Benutzerkarte der Bibliothek auch bequem von zu Hause aufgerufen werden können.

Thomas Feurstein (VLB)

Legasthenie und Dyskalkulie als Sammelschwerpunkt der Vorarlberger Landes-bibliothek

Frank, Niklas: Vorläuferfertigkeiten im Vorschulalter zur Vorhersage der Schulfähigkeit, späterer Rechenschwäche und Lese- und Rechtschreibschwäche. Hamburg 2011.

Mayer, Andreas: Gezielte Förderung bei Lese- und Rechtschreib-förderung. München 2010. (Praxis der Sprachtherapie und Sprachheil-pädagogik ; 4)

obWOHL

ob

WO

HL

17

Wie unserem letzten Bericht bereits festgestellt, ist der Tagesablauf einer/s Kindergärtner/-in sehr vielseitig, an-strengend und belastend. Im Speziellen sind wir auf die Halswirbelsäule und den aufrechten Sitz eingegangen.

Um einen schmerzfreien Bewegungsablauf der Halswir-belsäule zu gewährleisten, darf man die Dynamik der Brustwirbelsäule nicht vergessen. Da die Brustwirbel-säule das Verbindungsstück zur Hals- und Lendenwirbel-säule bildet, ist ihre Beweglichkeit und Stabilität sehr wichtig.

Im Speziellen ist der Hals-/Brustwirbelübergang (Zerviko – Thorakaler – Übergang), der aus vier Wirbel besteht, zu erwähnen. Diese Verbindung ist ein fließender Übergang, da die Funktion der Halswirbelsäule in die Brustwirbel-säule übergeht. Weiters sind die Brustwirbel gelenkig mit den Rippen verbunden, was die Dynamik der Brustwir-belsäule ebenfalls beeinflusst.

Übung für Zerviko – Thorakaler - Übergang:> Nehmen Sie eine aufrechte Sitzposition ein. > Geben Sie die Hände, links und rechts neben die Wir-

belsäule.> Machen Sie ein Doppelkinn, bewegen Sie nun langsam

die Augen Richtung Decke und bewegen Sie den Kopf mit nach hinten.

Schmerzprophylaxe für Kindergartenpädagoginnen und –pädagogen

> Dann bewegen Sie die Augen langsam nach unten Richtung Boden und der Kopf bewegt wieder langsam mit.

> Wiederholen Sie diese Übung 10 bis 15 mal zu je drei Sätzen.

Übung für die Brustwirbelsäule:> Nehmen Sie die Position auf dem unteren Bild ein. > Bewegen Sie nun den Oberkörper langsam nach hin-

ten in eine Überstreckung, bis zur Schmerzgrenze und wieder zurück.

> Wiederholen Sie diese Übung 10 bis 15 mal zu je drei Sätzen.

> Für die Rolle unter der Brustwirbelsäule können sie ein Handtuch, oder eine Decke fest zusammenrollen.

Mathias FertschnigKreuzgasse 66850 DornbirnTel.: 05572 37 25 02mathias@ koerperwerk-physio.atwww.koerperwerk-physio.at

obWOHL

ob

WO

HL

17

ob

WO

HL

17

Wie unserem letzten Bericht bereits festgestellt, ist der Tagesablauf einer/s Kindergärtner/-in sehr vielseitig, an-strengend und belastend. Im Speziellen sind wir auf die Halswirbelsäule und den aufrechten Sitz eingegangen.

Um einen schmerzfreien Bewegungsablauf der Halswir-belsäule zu gewährleisten, darf man die Dynamik der Brustwirbelsäule nicht vergessen. Da die Brustwirbel-säule das Verbindungsstück zur Hals- und Lendenwirbel-säule bildet, ist ihre Beweglichkeit und Stabilität sehr wichtig.

Im Speziellen ist der Hals-/Brustwirbelübergang (Zerviko – Thorakaler – Übergang), der aus vier Wirbel besteht, zu erwähnen. Diese Verbindung ist ein fließender Übergang, da die Funktion der Halswirbelsäule in die Brustwirbel-säule übergeht. Weiters sind die Brustwirbel gelenkig mit den Rippen verbunden, was die Dynamik der Brustwir-belsäule ebenfalls beeinflusst.

Übung für Zerviko – Thorakaler - Übergang:> Nehmen Sie eine aufrechte Sitzposition ein. > Geben Sie die Hände, links und rechts neben die Wir-

belsäule.> Machen Sie ein Doppelkinn, bewegen Sie nun langsam

die Augen Richtung Decke und bewegen Sie den Kopf mit nach hinten.

Schmerzprophylaxe für Kindergartenpädagoginnen und –pädagogen

> Dann bewegen Sie die Augen langsam nach unten Richtung Boden und der Kopf bewegt wieder langsam mit.

> Wiederholen Sie diese Übung 10 bis 15 mal zu je drei Sätzen.

Übung für die Brustwirbelsäule:> Nehmen Sie die Position auf dem unteren Bild ein. > Bewegen Sie nun den Oberkörper langsam nach hin-

ten in eine Überstreckung, bis zur Schmerzgrenze und wieder zurück.

> Wiederholen Sie diese Übung 10 bis 15 mal zu je drei Sätzen.

> Für die Rolle unter der Brustwirbelsäule können sie ein Handtuch, oder eine Decke fest zusammenrollen.

Mathias FertschnigKreuzgasse 66850 DornbirnTel.: 05572 37 25 02mathias@ koerperwerk-physio.atwww.koerperwerk-physio.at

Talenteschaffen Freiraummehr Zeit, mehr Geld, mehr Raum,

mehr Möglichkeiten für Ihre Projekte!

Informieren Sie sich: www.talentiert.at

Welche Talente fehlen in

der Kinderbetreuung?

Welchen Talenten fehlt bei Ihnen der Platz?

obWOHLo

bW

OH

L 1

8

Weihnachten steht vor der Tür: wir freuen uns auf den Christbaum, die lieben Menschen, die Geschenke, wir singen zusammen die schönen Weihnachtslieder. „Stille Nacht“, „O du fröhliche“, „Ihr Kinderlein, kommet“ – alle singen. Oder doch nicht? Kommen die Lieder von einer CD? Alle hören schweigend zu und nehmen das Weih-nachtslied „Stille, stille, kein Geräusch gemacht“ wört-lich.

Wie ist es mit dem Singen zuhause? Eine leicht beant-wortbare Frage: es wird zuhause in den Familien immer weniger gesungen. Wo lernen Kinder heute singen? Wahrscheinlich sind Kindergarten und Volksschule heute die wichtigsten Orte, an denen Kinder regelmäßig singen und singen lernen. Daher haben Kindergärtner/innen und Volksschullehrer/innen eine bedeutende Vorbildfunktion: ihr Vorsingen ist das Beispiel, das die Kinder nachahmen können.

Ich bin mir sicher, dass in der Ausbildung die spezielle Situation der Kinderstimme behandelt wird, erlebe aber regelmäßig, dass grundlegende Dinge beim Singen mit Kindern nicht berücksichtigt werden.

Einige Erfahrungen aus der Praxis:Zu tiefes SingenOft werden Lieder (viel) zu tief gesungen. Der für das Singen geeignete Umfang der Kinderstimme (die „gute Lage“) reicht bis zum 5. Lebensjahr etwa von e1 bis e2 und wächst dann bis zum 10. Lebensjahr auf den Bereich von ca. c1 bis f2. Leider wird die „gute Lage“ oft massiv unterschritten. Das mag mehrere Gründe haben: sie/er singt in der eigenen, zu tiefen Lage vor; die Begleitung ist in der tiefen Lage einfacher („C-Dur ist am einfachs-ten; die „gute Lage“ der Kinderstimme ist scheinbar nicht bekannt.)

Lieder in den Liederbüchern zu tief notiertImmer wieder sehe ich Liederbücher für Kinder, in de-nen die Lieder deutlich zu tief notiert sind. Was nützt die schönste Gestaltung, wenn der Tonraum absolut nicht kindgemäß gewählt ist? Ich bekam letzthin ein Exemplar eines Kinder-Liederbuchs auf den Schreibtisch, bei dem fast alle Lieder zu tief notiert waren (meist eine Quart, d.h. 4 Töne zu tief). Beim Telefonat mit der Verfasserin – ei-ner im Gespräch sehr netten Dame – wies ich sie auf die-se Problematik hin. Sie meinte, diese Problematik wäre erkannt und beim neuesten Liederheft der kindgerechte Tonraum berücksichtigt. Bei der Durchsicht dieses neu-esten Liederhefts musste ich dann leider feststellen, dass die „gute Lage“ immer noch klar, wenn auch nicht mehr so stark, unterschritten wurde. Auch auf vielen CDs mit „Kinderliedern“ wird die „gute Lage“ der Kinderstimme nicht beachtet und (viel) zu tief gesungen.

Weihnachten – auch für die Kinderstimme

Ein paar Tipps für das Singen in Kindergarten und Volks-schule (nach Andreas Mohr – siehe Internetadresse unten)Nachahmung durch gutes Vorsingen ermöglichen; das Lied beim Einstudieren nicht in Text, Rhythmus und Melodie zerlegen; Kinder in der „guten Lage“ singen lassen: wer tiefer vor-singt, kann Kindern mit Stabspiel die „gute Lage“ ange-ben. Ideal wäre, als Kindergärtner/in/Volksschullehre/in die eigene Singstimme zu schulen.

Begleitinstrumente sorgfältig auswählen: > am besten: Singstimme> gut: Alt- oder Tenorblockflöte, Streichinstrumente,

weiche Stabspiele (Xylophon, Metallophon), Orgel (leiser, flötiger Achtfuss)

> bedingt geeignet; Gitarre (nicht zu tief und nicht hart schlagend), Klavier

> weniger geeignet: Blechblasinstrumente, laute metallische Stabspiele (Glockenspiel)

Jetzt kann es Weihnachten werden – auch für die Kinder-stimme.

Übrigens: Eines dieser Geschenke, in dem auch die schö-nen Weihnachtslieder zu finden sind, könnte das neue GOTTESLOB sein. Am 1. Dezember dieses Jahres war der offizielle Start für das neue Gebet- und Gesangbuch. Nach 38 Jahren löst es das bisherige GOTTESLOB ab. Neben der Verwendung in der Kirche ist es auch ein Buch für häusliche Feiern in der Familie (z.B. die Adventkranz-segnung, den Heiligen Abend).

Weiterführende Internetadressen:Andreas Mohr – Alles über Kinderstimmbildung: www.kinderstimmbildung.euIch lobe meinen Gott – Ein Wegweiser für Familien durch das Gotteslob: www.katholisch.at/gotteslob/material/article/105413.htmlGOTTESLOB Österreichausgabe: www.gotteslob.at

Mag. Bernhard LossKirchenmusikreferat der Diözese Feldkirch …

obWOHL

ob

WO

HL

19

Eltern Stärken –jetzt in 4., überarbeiteter Auflage

4., überarbeitete Auflage 2013.283 Seiten. Kart. 19,90 € ISBN 978-3-8474-0126-1

Das zunächst für die Elternbildung konzi-pierte „Dialogische Konzept“ wurde 2005 erstmalig veröffentlicht. Die daraus sich ent-wickelnde Kraft wirkt spürbar in die angren-zenden gesellschaftlichen Felder hinein.Zentraler Gedanke des Autors: Ob Kinder-tageseinrichtung, Schule, Gesundheitswe-sen, Behörden, Rechtswesen, Vereine: Das System, in dem um Beziehung und Bildung, Gesundheit und Potenzialentfaltung ge-rungen wird, braucht statt der wertenden und belehrenden eine Dialogische Kultur. Eine Kultur, die es schafft, dass Erwachsene untereinander und auch Erwachsene und Kinder sich gleichwürdig begegnen, sich bedingungslos schätzen und respektieren. Eine Kultur, die Bildung als Persönlichkeits-bildung versteht.

Johannes Schopp

Eltern StärkenDie Dialogische Haltungin Seminar und Beratung

Ein Leitfaden für die Praxis

Mit Vorworten von Gerald Hüther undSigrid Tschöpe-Scheffler

Jetzt in Ihrer Buchhandlung bestellen oder direkt bei:

Verlag Barbara BudrichBarbara Budrich PublishersStauffenbergstr. 7 51379 Leverkusen-Opladen

Tel +49 (0)2171.344.594 Fax +49 (0)2171.344.693 [email protected]

www.budrich-verlag.de

obWOHLo

bW

OH

L 2

0

Bezahlte Anzeige

3

DR

AU

SSEN

Winter 2013

3

DR

AU

SSEN

Winter 2013

Kennen die Kinder schon den Dachs? Inzwischen findet sich der gestreifte Frech-Dachs aus der Familie der Marder gebietsweise wieder recht häufig. Wenn Sie einen Waldrand (am besten unterholzreicher Laub-Mischwald) in der Nähe haben, finden die Kinder vielleicht sogar das Einschlupfsloch zu seinem Bau. Wussten Sie außerdem, dass sich Familie Dachs einen Heu-Ofen baut?

Reportage:

Zu Besuchbei Familie Dachs Zu Besuchbei Familie Dachs

Das ist die Familie Dachs. Eigentlich gehö-ren noch viele weitere Familienmitglieder dazu. Dachse sind nämlich ausgesprochene Famili-entiere.

Der Eingang fürs Mehr-familienhaus. Manche Dachsbauten haben auch noch viel größere „Ein-gangsbereiche“.

Im Winter schlummern die Dachse in ihrer Höhle, dem Dachsbau. Wissenschaftler haben sogar beobachtet, dass sich Dachse in ihrer Wohnung eine Heizung (allerdings ohne Schornstein!) bauen. Dazu nehmen sie Stroh und Heu, zerkleinern und stapeln es. Die sich dabei ansiedelnden Mikroorganismen erzeugen, ähnlich wie in einem Kom-posthaufen, eine wohlige Wärme.

Auf dem Naturerlebnispfad sind für Kinder Dachs-bauten wir hier in Oberharmersbach im badischen Kinzigtal sogar besuchbar.

Foto: Naturerlebnispfad Oberharmersbach

Bei eisigen Temperaturen können Dachse tagelang in ihrer Wohnung rum-dösen. Sind sie hungrig, machen sie sich meist nachts auf Nahrungssu-che. Mit ihren langen Krallen und ihren spitzen Schnauzen suchen sie nach Regenwürmer, In-sekten oder Wurzeln (im Sommer natürlich auch nach Beeren und Obst).

Dachse sind sehr gesellig und leben mit mehreren Familien in einem Dachsbau zu-sammen. Übrigens, zu einer Dachswohnung gehören auch Toilet-ten. Dazu graben sie sich außerhalb ihres Baus Löcher, in die sie „ihr Geschäft ma-chen“.

Bodo Marschall

Die JahresZeiten-Mappe ...

Die JahresZeiten-Mappe ...

… besteht aus: 12 großen Bogen, die einzelne Einheiten bilden,

separat entnehmbar sind und Sie z. B. auch mit in den Sitzkreis oder die Turnhalle begleiten können.

einer Mappe mit Gummiband zum Verschließen, in der Sie zusätzlich eigenes Material unterbringen können.

… erscheint: 5-mal im Jahr pünktlich zu jeder neuen „Kita-

Jahreszeit“: Herbst, Advent/Weihnachten, Winter, Frühling/Ostern und Sommer.

so rechtzeitig, dass Sie die neue Jahreszeit planen, genießen und herbeifreuen können.

Gut für die Arbeit, gut für die Seele

Bezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte AnzeigeBezahlte Anzeige

Tel.: (+49) 0761 2717-474 Fax: (+49) 0761 2717-360 [email protected]

online unter: www.herdershop24.de

oder bei:

Verlag Herder, KundenServiceCenter, 79080 Freiburg.

zum Preis von insgesamt € 64,95 (zzgl. € 5,00 Porto). Ohne Risiko! Der Bezug der Mappen kann jederzeit mit sofortiger Wirkung gekündigt werden.

Mehr Infos erhalten Sie unter:

www.jahreszeiten-mappe.de

Die JahresZeiten-Mappe ...

Winter 2013

7

WIN

TER

MU

SIK

Advent 2013

7

WIN

TER

MU

SIK

Eine Klanggeschichte in Reimen

Schneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-Zeit

Eine Klanggeschichte in Reimen ist attraktiv,

weil die Kinder auf diese Weise die Rhythmik

des Textes beim Sprechen besser erfassen kön-

nen. Lassen Sie die Kinder selbst überlegen, wie

sie diese Reim-Geschichte vom Schneeglöck-

chen vertonen könnten und erlauben Sie auch

den Einsatz von Klangrequisiten wie Raschel-

papier und den der eigenen Stimme und des

eigenen Körpers. Tipps fi nden Sie im Kasten.

Und so können Sie die Geschichte außerdem noch nutzen:

– Als Rätselreime (den Reim am Ende jeder zweiten Zeile von den Kindern erraten lassen)– Die Geschichte pantomimisch

mitbegleiten (die Kinder denken sich begleitende Bewegungen selbst aus)

Alternativ: Instrumente und Klang-Requisiten

Schneeglöckchen Holzblock oder Klangstäbe

Tulpe

Flöte, Pfeife o. Ä.

Osterglocke

Glöckchen oder Zimbeln

Tauen des Schnees Knistern mit Zeitungspapier

Öffnen der Tür (letzte Strophe) Eine echte Tür öffnen

„Dick verschneit ist jeder Garten,auf Frühling kannst du lange warten“,rät die Tulpe, die klug ist und schlau.„Bleib lieber noch in deinem Bau!“„Na“, denkt das Schneeglöckchen froh und gescheit,

„mir ist egal, ob’s kalt ist und schneit.Ich mag den Frost, das Eis und die Kält’,

wenn Schneefl ocken liegen über der Welt.“„Wachs nicht so schnell, bleib lieber bei mir,

schlaf noch ein bisschen, das rate ich dir!“,

meint Klara, die gelbe Osterglocke,„da oben, da stört dich die kleinste Flocke.“„Mich nicht“, sagt das Schneeglöckchen sorglos und froh,

„ich liebe die Kälte und Eis sowieso.Ich blüh selbst im Schnee, wenn Kinder frieren,

ich glaub, ich werd es jetzt gleich mal probieren.“

Die eigene Stimme als Klang-InstrumentNicht nur die eigene Stimme, auch der eigene Körper, eignen sich als In-strument. Flüstern, Schreien, Singen, Gähnen, Quieken, das und noch viel mehr kann man mit der Stimme. Was noch? Das Schneeglöckchen kann sich hörbar anstrengen und keuchen. Die Kinder können es aus-probieren und überlegen, wo in der Geschichte sie bestimmte Geräu-sche einsetzen können. Fingerschnipsen, Trampeln, Klatschen … - auch unsere Hände und Füße können Geräusche beisteuern. Wie wäre es, die Reimgeschichte nur mit selbstgemachten Geräuschen zu untermalen?

Die Reimgeschichte vom Schneeglöckchen

Achtung, unsere Reimtexte haben unterschiedliche Rhythmen. Beim Vorlesen beachten!

Das Schneeglöckchen reckt sich ganz weit nach oben,

zwängt sich durch Erde und Steine nach droben,

es taut der Schnee ums Pfl änzchen herum,

das Schneeglöckchen schafft das, es ist ja nicht dumm.Zuerst schiebt es Blätter ins Freie hinaus,

na, wie sieht es dort oben aus?Dann vorsichtig weiter, die Blüte ganz weiß,

da ist es und freut sich trotz Kälte und Eis.Tulpe und Veilchen und OsterglockenFlüstern sich zu und sind erschrocken.

Das Schneeglöckchen ist aber lustig und heiter,

wächst hoch und freut sich immer weiter.Geh doch mal gucken, im Garten bei dir,

vielleicht wächst es auch schon vor deiner Tür?

hs? Inzwischen findet sich der gestreifte milie der Marder gebietsweise wieder recht häufig. Wenn hwald) in der Nähe sogar das Einschlupfsloch zu seinem Bau.

bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs bei Familie Dachs

Auf dem Naturerlebnispfad sind für Kindbauten wir hier in OberharmersbaKinzigtal sogar besuchbar.

Foto: Naturerlebnispfad Oberharmersbach

Schneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-ZeitSchneeglöckchen-Zeit

Eine Klanggeschichte in Reimen ist attraktiv,

weil die Kinder auf diese Weise die Rhythmik

des Textes beim Sprechen besser erfassen kön-

nen. Lassen Sie die Kinder selbst überlegen, wie

sie diese Reim-Geschichte vom Schneeglöck-

chen vertonen könnten und erlauben Sie auch

Und so können Sie die Geschichte außerdem noch nutzen:

– Als Rätselreime (den Reim am Ende jeder zweiten Zeile von den Kindern erraten lassen)– Die Geschichte pantomimisch

mitbegleiten (die Kinder denken sich begleitende Bewegungen selbst aus)

Ich blüh selbst im Schnee, wenn Kinder frieren,

ich glaub, ich werd es jetzt gleich mal probieren.“

DR

AU

SSEN

Reportage:

Winter-Wundern auf der SpurVerlag Herder

ISBN 3-451-55501 I Winter/2013

Inspirationen und Ideen für die KitaJahres -Mappe

… hilft Ihnen im Alltag konkret mit Inspirationen für die individuelle und zeitgemäße Gestaltung der Jahreszeiten.

… bietet Ihnen ein breites Spektrum an Aktionen und Anregungen.

… enthält fachpädagogische Inhalte und Beratungseinheiten, die konkrete Hilfe bei Stress und Über-lastung im Kita-Betrieb anbieten.