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Osteotome sinus floor elevationwith or without grafting
a 3‐year randomized controlled clinical trialSi M.S., Zhuang L.F., Gu Y.X., Mo J.J., Qiao S.C., Lai H.C.
Armin SokolowskiDoctoral School: Zahn‐, Mund‐ und Kieferheilkunde
Dissertation keywords: alveolar ridge augmentationbone substitution materialsdental implantssinus floor augmentation
• Osteotome sinus floor elevation with or without grafting• a 3‐year randomized controlled clinical trial• Journal of Clinical Periodontology (Impact factor: 3.610)• April, 2013• Shanghai Jiaotong University, Shanghai, China
• Ziel: Die Osteotom Sinusbodenaugmentation– Mit oder ohne die Verwendung von Knochenersatzmaterial (Grafting)– hinsichtlich klinischem und radiologischem Outcome zu untersuchen
Methode für vertikale Knochenaugmentation in posteroren Maxilla
Aufbau einer suffizienten Knochenhöhe für simultane Implantation
• Problem: Implantat in posterioren Maxilla mit 2‐8mm Restknochenhöhe
• Intervention: OSFE mit Grafting (autologer Knochen mit Bio‐Oss) + Implantation
• Control: OSFE ohne Grafting + Implantation
• Outcome: radiologisches und klinisches Ergebnis (HZG: Augmentathöhe, NZG: Implantatüberleben)
• Nullhypothese: Es gibt keinen Unterschied im radiografischen und klinischen Outcome 3 Jahre nach der Implantation mittels Osteotom Sinuslift‐Technik mit oder ohne Grafting (Knochenersatz‐Einlagerung)
• 50 Patienten• Einschlusskriterien:
– Teilweise unbezahnt im Oberkiefer‐Seitenzahnbereich– Restknochenhöhe 2‐8mm– Ausreichende Knochenbreite
• Ausschlusskriterien:– Systemerkrankungen– Unbehandelte Parodontitis– Starke Raucher (>9 Zigaretten/Tag)– Rhinitis/Sinusitis– Insuffiziente Knochenqualität für Implantation
Wie viele fehlende Zähne?
Was ist ausreichend?
Was ist insuffizient?
• 45 Patienten • Randomisierung
– random numbers table – versiegelte Umschläge
• Doppelblind – Patienten und Untersucher
• CONSORT guidelines – wurden befolgt
• Gruppe 1: 21 Patienten• Gruppe 2: 20 Patienten• Bei mehreren Implantaten
– Eines randomisiert
1.) Osteotome Sinus Floor Elevation• Gruppe 1: Grafting
– Autologer Knochen (Bohrspäne)– Bio‐Oss® (boviner Knochenersatz)
• Gruppe 2: kein Grafting– Keine Materialeinlagerung
2.) Implantatsetzung3.) Nachuntersuchungen
– Röntgen– Klinische UntersuchungNach 6, 12, 24, 36 Monaten
• Keine Unterschiede bei Geschlecht, Alter, Raucher, Parodontitis
• Keine Unterschiede bei verwendeten Implantaten• Keine Unterschiede in der Ausgangs‐Knochenhöhe
Gruppe 1: 4.63mm Gruppe 2: 4.58mm
• HZG: Endo‐sinus bone gain (ESBG): – Höhe des Augmentates
• Marginal bone loss (MBL): – Knochenverlust ausgehend von Implantatschulter
im Vergleich zur Voruntersuchung
Signifikanter Unterschied in der Höhe des Augmentates nach 6 Monaten Sonst keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen
Klinisch relevant!
• Alle Implantate waren nach 6 Monaten stabil und konnten prothetisch Versorgt werden
• 2 Implantate Verloren– Je 1 Implantatverlust pro Gruppe– insgesamt 95.1% Implantatüberleben– Keine signifikanten Unterschiede
Klinisch relevant!
• Die Osteotom Sinuslift‐Technik mit simultaner Implantation liefert mit und ohne Knochenersatzmaterial – Einlagerung (Grafting) vorhersehbare Ergebnisse
• Die Verwendung von Knochenersatzmaterial (Grafting) hat keinen signifikanten Vorteil auf den klinischen Erfolg der Implantation
• + randomisierte kontrollierte Studie nach CONSORT guidlines• + moderne, minimalinvasive Technik• + Klinische Relevanz für implantologisch tätige Zahnärzte• + Doppelte Verblindung• + strukturgleiche Gruppen
• ‐ rein radiologische (2D) Vermessung • ‐ keine Messung der Implantatstabilität• ‐ evtl. zu kleine Gruppengröße für signifikante Unterschiede• ‐ Keine histologische Analyse • ‐ Keine Aussage über Knochenqualität