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Ausgabe 2 2012 Das Vereinsmagazin des OSC Waldniel 1953 e.V. Dr. Ernst van Aaken-Gedächtnislauf Gelungene Neuauflage

OSC intern - Das Vereinsmagazin des OSC Waldniel 1953 e.V

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Ausgabe 2 2012

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Das Vereinsmagazin des OSC Waldniel 1953 e.V.

Dr. Ernst van Aaken-Gedächtnislauf

Gelungene Neuauflage

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Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Ihr haltet die zweite Ausgabe 2012 in den Händen. Zum zweiten Mal erscheint OSC intern nun durchge-hend in Farbe, was das Heft sicherlich noch attraktiver macht. Immer mehr Beiträge finden von Eurer Seite den Weg in die Zeitung, was uns sehr freut. Also, wenn Du auch mal was berichten möchtest, dann los, zück Deinen Stift oder hau in die Tasten.

Dieses Postfach freut sich über Kritik, Feeback und tolle Berichte: [email protected].

Eure Inge Schäben-Buscher

InhaltStatistik im neuen Gewand

Meister und Bestleistungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

33. Dr. Ernst van Aaken-GedächtnislaufSchwalmtal war mobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Ellemeet 2012Trainingslager ein voller Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Grüße aus EnglandHeimweh nach Waldniel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Familie FoxZurück nach England . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

OSC Waldniel virtuellRote Zora unterwegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

DM Cross OrdrufTief im Osten geht die Sonne auf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Neu im Club 100MC100 mal Marathon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

SteckbriefNiklas Podszus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Venloop - HalbmarathonGänsehaut pur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

KölnmarathonErlebnis der Spitzenklasse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Deutsche Jugendmeisterschaften 2012 im GrenzlandstadionDJM vor der Haustüre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Frauen Sport GemeinschaftHistorische Wanderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

LauftreffTreppchenplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

LauftreffRotwein einmal anders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

KoronarsportLaufen nach Herzinfarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Bewegungskindergarten SchierWaldniels Nachwächter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Sport, Spiel & Spaß-Tag 2012Von Ruhe keine Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Nordrheinmeisterschaften über 10 kmZwei Titel für den OSC Waldniel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

OSC internDas Vereinsmagazin des OSC Waldniel1953 e.V. erscheint zweimal im Jahr.Vereinsmitglieder erhalten es kostenlos.

Auflage: 500 StückRedaktion:Inge Schäben-BuscherLayout:Horst StuhlweissenburgDruck:WIRmachenDRUCK GmbH

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Das Vereinsmagazin des OSC Waldniel 1953 e.V.

Dr. Ernst van Aaken-Gedächtsnislauf

Gelungene Neuauflage

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Statistik im neuen Gewand

Meister und Bestleistungen„Traue keiner Statistik, die du

nicht selbst gefälscht hast“ — dieses gefl ügelte Wort, das man übrigens dem britischen Politiker Winston Churchill zuschreibt, soll für die neue Statistik des OSC Waldniel nicht gelten.

Mit größt möglicher Akribie trägt der neue Statistiker des OSC Wald-niel, Dr. Thomas Probol, Woche für Woche die Bestleistungen der Sport-ler und Sportlerinnen zusammen.

Inzwischen werden auf diese

Weise zwei Statistiken erstellt — eine Statistik führt die persönlichen Bestleistungen für das Jahr 2012, die zweite Statistik führt die Meister-schaftsergebnisse des Jahres.

Dabei ist es gar nicht einfach, alle Leistungen und Platzierungen zeit-nah zu erfassen. Vielfach veröffent-lichen die veranstaltenden Vereine nur zögerlich ihre Ergebnisse oder es wird dem Statistiker gar nicht erst bekannt, dass ein OSCer bei einer Veranstaltung an den Start gegangen ist. Hier ist Eure Mithilfe gefragt! Bitte meldet Eure Ergebnisse, be-sonders, wenn diese außerhalb von Meisterschaften oder dem Leichtath-letikkreis Niederrhein-West erzielt wurden, per Mail an den Statistiker und kontrolliert, ob diese auch in der Statistik richtig geführt werden.

Die jeweils aktuelle Statistik des OSC Waldniel ist auf der Internetsei-te des Vereins zu fi nden.

Anmerkungen und Änderungs- bzw. Ergänzungswünsche sind willkommen unter [email protected].

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Eine gelungene Neuaufl age des Dr. Ernst van Aaken-Gedächtnislaufs gab es für den OSC Waldniel am Abend des 15. Juni zu feiern.

Mehr als 670 Läufer und Läuferin-nen gingen auf die verschiedenen Strecken. „Damit haben wir die Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und da die Mehrzahl der Läufer und Läuferinnen aus Schwalmtal kam, konnten wir unser Motto wahr ma-chen – „Schwalmtal macht mobil,“ so Horst Stuhlweissenburg, neben Heinz Küsters der Kopf des OSC-Organisationsteams.

Das teilnehmerstärkste Feld stell-ten die Kindergärten Schwalmtals, die erstmals am „1. Lauf der Kin-dergärten“ über 400 m teilnahmen. Im Ziel erhielt jedes Kind eine sehr schöne Medaille, ein Schreibset, eine Banane und Schokoriegel der

Dr. Ernst van Aaken-Gedächtsnislauf

Gelungene Neuaufl age

Firma Mars. Den Titel des „fi ttesten“ Kindergartens konnte sich die KiTa Bethanien sichern. Von den 64 Kin-dern der Einrichtung beteiligten sich 45 an diesem Lauf und freuten sich neben dem großen Siegerpokal über ein plüschiges Stofftier.

Im Lauf der Grundschulen setzte sich die GGS Waldniel als stärkere Mannschaft gegen die GGS Amern durch und nahm ihrerseits den Siegerpokal entgegen. Natürlich durften auch hier die Medaille, das Schreibset, die Banane und die Scho-koriegel an alle Teilnehmer nicht fehlen.

Für die Kinder und Schüler wurde auch einiges rund um den Lauf geboten. Die AOK sorgte mit jeder Menge heliumgefüllten Luftballons und einer Buttonmaschine für einen großen Andrang, den es daneben auch an der großen Hüpfburg gab.

Mit Spannung erwartet wurde das Rennen über 5 km, denn hier gab es drei Sonderwertungen zu gewinnen. Jeweils drei Läufer und Läuferinnen konnten entweder ein Firmenteam oder ein Familienteam oder ein „spontanes Team für einen Abend“ bilden und das haben 35 Teams genutzt.

Die Firmenwertung konnte die erste Mannschaft des Sponsors Georg Kimmel GmbH mit Ingo Boochs, Daniel Jesionek und Ralf Jesionek gewinnen und freute sich über drei VIP-Karten der NEW für das kommende Konzert von Xavier Naidoo im Hockeypark Mönchen-gladbach. Auf Platz zwei landete die erste Mannschaft der Holzleitner Elektrogeräte (Andre Scheepers, Dirk Böhnen und Stefan Kovac) vor der Volksbank Viersen mit Thomas Bongartz, Patrick Bubolz und André Ziech.

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„Es hat sehr viel Spaß gemacht, in dieser tollen Atmosphäre zu laufen. Die Organisation war vorzüglich. Für mich war es der erste Wettkampf in dieser Form und ich bin im nächs-ten Jahr sicher wieder dabei,“ so Reinhold Gerlach, der für das Team der Tennisgemeinschaft Waldniel auf die 5 km–Strecke ging. „Ich bin überzeugt, dass unsere Mannschaft dann noch deutlich größer ist.“

Den Sieg in der Teamwertung holte sich die erste Mannschaft der AMG Runners (Nick Kämpgen, Lu-kas Wallrafen und Niklas Hanrath), einem spontanen Zusammenschluss von Läufern und Läuferinnen des Albertus-Magnus-Gymnasiums aus Dülken, und freute sich über Einkaufsgutscheine des Laufshops Gross aus Brüggen. Den Doppelsieg machte die zweite Mannschaft der AMG Runners mit Tobias Nagel, Patrick Liebisch und Judith Bläsing perfekt.

„Wir freuen uns sehr, dass sich auch die ersten Familien aus Schwalmtal an diese Veranstaltung herangetraut haben,“ resumiert Horst Stuhlweissenburg. „Das gibt uns Recht, am neuen Konzept festzuhalten.“ Hier gingen sechs Familien an den Start. Es gewann die Familie van Aaken, Nachfahren des bekannten Laufdoktors und Vereins-gründers des OSC Waldniel. Familie Jansen mit Christian, Matthias und Sandra belegten den zweiten und Familie Esser mit Lasse, Niklas und Dirk den dritten Platz.

Das 5 km–Rennen selbst entschied der für die Aachener TG startende Marius Peters in 16:22 Min. für sich. Erste bei den weiblichen Teilneh-merinnen wurde Sophie Kohlhase vom OSC Waldniel in 20:45 Min.

Mit knapp mehr als 100 Teilneh-mer und Teilnehmerinnen blieb der

Hauptlauf über 10 km etwas hinter den Erwartungen zurück. Erstmals konnten sich zwei OSCer hier in die Siegerliste eintragen. Gesamtsieger wurde Kai Weyers in 35:15 Min. Sei-ne Vereinskameradin Silke Bommes siegte in 39:17 Min. bei den Frauen.

Für die entsprechend gute Party-stimmung rund um die Läufe sorgte die Viersener Band „C’est la VIE“. „Leider hat der gegen 20.00 Uhr einsetzende Regen die Sommerparty schon vorzeitig beendet, sonst hätten Läufer und Zuschauer sicher noch länger gefeiert. Wir haben bislang nur positive Stimmen zur Veran-staltung vernommen. Auch unsere Hauptsponsoren waren begeistert und noch am Abend haben wir erste Pläne für eine Neuaufl age im kom-menden Jahr geschmiedet,“ so Heinz Küsters, „und hoffen, dann noch mehr Schwalmtaler mobil machen zu können!“

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Ellemeet 2012

Trainingslager ein voller Erfolg

Endlich war es soweit! Darauf hatten wir, das heißt meine Schwes-ter und ich, uns schon ganz lange gefreut: Auf das Trainingslager! Am 6. April haben wir uns um 12:30 Uhr am Sportplatz in Waldniel getroffen, um ins Trainingslager in die Nieder-lande nach Ellemeet zu fahren. Ent-gegen aller Vorhersagen, versprach das Wetter doch sonnig zu werden.

Als dann endlich alle da waren, fuhren wir Richtung Niederlande los. Allerdings standen wir kurz vor Roermond bereits im Stau. Das konnte nur besser werden! Nach zwei Stunden kamen wir dann doch noch ohne weitere Verzögerungen am Ziel an. Die Zimmerverteilung erfolgte kurz und schmerzlos. Viel Auswahl gab es nämlich nicht. Die Zimmer waren alle sehr klein, aber es war ja nur für drei Nächte. Und jeder hatte sein eigenes Bett. Dann haben wir erst einmal unsere Koffer aus dem Auto geholt und in unser kleines Zimmer gestellt.

Als dann alle im Trainingslager angekommen waren, haben wir uns schon direkt zum Laufen umgezo-gen und sind ans Meer gelaufen. Es war super, die frische Brise um die Nase und die vielen Muscheln im Sand! Mama hat ziemlich gemeckert, weil sie nicht von der Stelle kam, da wir uns dauernd nach wunderschö-nen Muscheln bückten. Nach drei Kilometern hatte Mama die Nase voll und zur Umkehr aufgefordert.

Um 19:00 Uhr gab es auch schon Abendessen, es gab Wurst und Sala-te. Dann sind wir um 22:00 Uhr ins Bett gegangen.

Am nächsten Morgen sind die Gro-ßen laufen gegangen und wir haben ein wenig beim Frühstück geholfen. Dabei haben wir sogar einen neuen Freund gefunden. Er heißt Tom, ist 2 Jahre alt und ist der Sohn von Reiner und Steffi e. Als dann alle wieder da waren, haben wir gefrühstückt.

Nachmittags sind wir am Strand mit Mama und Papa auch mal „nur spazieren“ gegangen. Die Sonne schien und es war ziemlich viel los dort.

Um 16:00 Uhr war dann wieder Training angesagt. Teresa und ich sind nur eine kleine Runde gelaufen, wobei Mama uns auf dem Fahrrad begleitet hat. Um 19:00 Uhr gab es dann auch schon wieder Abendes-sen: Spaghetti Bolognese. Nach dem anstrengenden Tag war auch heute wieder früh Bettruhe. Selbst die „Jungs“, die neben uns ihr Zimmer hatten, waren früh ruhig.

Sonntagmorgen war wieder Strandtraining für die Großen. Wir haben währenddessen Spiele gespielt. Nachdem alle wieder da waren und geduscht hatten, gab es ein großes Frühstück. Glücklicher-weise hatte Sarah nicht vergessen, dass Ostern war und eine Eiersuche organisiert. Wer die meisten Eier

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fand, bekam noch einen Zusatzpreis. Alle machten mit. Ich habe von den Kindern die meisten Eier gefunden, und Theresa von den Erwachsenen.

Um die Zeit bis zur nächsten Trainingseinheit, den Yoga-Kurs, zu überbrücken, sind wir mit der Fami-lie mit dem Fahrrad nach Renesse gefahren. Dort fand gerade ein gro-ßer Markt statt. Leider konnten wir nicht so darüber bummeln, wie wir eigentlich wollten, weil Papa noch unbedingt in die Yoga Stunde wollte.

Am Nachmittag stand dann der Geländelauf durch ein Naturschutz-gebiet an. Es ging über Stock und Stein, bergauf und bergab, durch Sandkuhlen (als wenn wir am Strand nicht genug Sand gehabt hätten) und über Stämme. Ich glaube, es war ganz schön anstrengend. Viele der Erwachsenen haben sehr gekeucht. Der Einzige, der richtig Spaß hatte, war Philip. Er konnte nicht genug bekommen, hat er jedenfalls immer

wieder gesagt! Teresa und ich haben auf Anweisung von Frau Haas Tem-potraining gemacht. Das war nicht ganz so anstrengend. Während wir im Gelände umher stolperten, hatte Familie Schwartze bereits den Salat und den Grill vorbereitet. Ich glaube, es hatten auch alle einen Riesenhun-ger! Bei Würstchen, Salat und Hähn-chenkeulen fand das gemeinsame Abendessen statt. Das Aufräumen und den Abwasch machten auch alle gemeinsam. Das ging dann immer recht schnell! Den Abend verbrach-ten wir dann in geselliger Runde im Gemeinschaftsraum mit ein wenig Fernsehen und Gesellschaftsspielen. Aber auch dieser Abend war nicht lang! Alle waren müde und er-schöpft. Aber ich glaube, das ist auch der Sinn eines Trainingslagers.

Montagsmorgen brach dann etwas Hektik aus. Die ersten Sachen wurden wieder gepackt und nur noch die Sachen raus gelegt, die für den letzten Lauf benötigt wurden.

Der blieb uns aber glücklicherweise erspart! Soviel wie hier, bin ich noch nie gelaufen!

Nach dem Frühstück ging das Auf-räumen dann richtig los: Die Sachen in die Taschen gepackt, alles zum Auto geschleppt, in den Kofferraum gedrückt, wieder mal über Norberts vollgepfropften Kofferraum gelacht und noch ein Beweisfoto gemacht, Stühle gestapelt und Tische gerückt, gekehrt und geputzt, alles noch mal kontrolliert, nichts vergessen? Alles klar! Bis zum nächsten Jahr!

Sophie Grafen

Anmerkung der Redaktion: Ein großes Dankeschön geht an Reiner Bohnen, der das Trainingslager in diesem Jahr organisiert hat.

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Grüße aus England

Heimweh nach WaldnielIt is now over one and a half years

since we left Waldniel and it still feels that we have left behind our home and our good friends. After renting a house for six months when we came back to England we bought our own house just outside the City of Bath in South West England near Bristol. We have joined the local running club in Bath. It meets on Tuesday and Thursday.

Camille will represent the county (Wiltshire) in the England schools cross country next weekend. Kris-tian played football with Bristol University last year but this year he has returned to running and has had 800m races in Wales and the north of England. He hopes to get under 2 minutes very shortly. Kristian shares

„I am not running at the moment, I am too busy teaching at my new job. Paul is training to run the London Marathon in April for charity.

Ella and Joseph have just ran their best times for a 5.1 km race, Ella fi nished in 19:51 min. and Joseph 21:29 min.

Training here during winter is done in a gymnasium and we don‘t start out on the track until after Eas-ter. The winter was very cold here, it dropped to -25 degrees one day.

There are not so many runners here, the club has about only eight other children, of which most do not compete in races. A lot of time is gi-ven to sport also, which Joseph loves, but the children all miss running with children their own age on the track.

Familie Fox

Zurück nach EnglandThe trainer here is Wolfhart. He is

a marathon runner of 65 yrs of age and is very kind to us.

I believe Ella keeps in touch with Micah and Lisa and Abigail with Nicola which is nice.

We all miss OSC very much! Take care for now, sorry this took so long.

P.S. We have just bought a house

a fl at in Bristol with 4 friends from University.

Laura also now completed university and graduated with the highest grade. She runs for a running club in Liverpool. Laura shares a house with Martin her boy-friend.

We would like to visit Waldniel again this year if we can. However, if anyone from OSC is visiting Lon-don/England during the Olympics it would be very good if you could visit us in Bath. You are welcome.

Die Stanley’s

and will move back to the UK in July this year. I will enclose the address as it is on the South coast near the Channel Tunnel near Ashford and anyone from OSC would be wel-come to visit for coffee or just say hi.

Mittell HouseChurch RoadNew Romney. Kent. TN28 8TU

Sara Fox

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Kurz-meldun-genJahresabschlussfeier

Die diesjährige Abschlussfeier des Jahres 2012 inkl. Sportlerehrung fi ndet am 01. Dezember 2012 im kath. Pfarrheim der Gemeinde St. Michael in Waldniel statt. Beginn ist um 15.00 Uhr.

Unsere BestenIm Juni 2012 berichtete das WDR-

Fernsehen in seiner Rubrik „Unsere Besten“ über den Vereinsgründer und Laufdoktor Dr. Ernst van Aa-ken. Wer diesen Bericht verpasst hat kann ihn nun auf der Internetseite des Vereins auf der Seite „Geschich-te“ noch einmal anschauen.

34. Dr. Ernst van Aaken-Gedächtnislauf

Die 34. Aufl age der Traditionsver-anstaltung wird voraussichtlich am 28.06.2013 stattfi nden. Der Organi-sationsausschuss hat sich in seiner Sitzung am 03.09.2012 für die Fort-setzung des neuen Konzeptes aus-gesprochen und benötigt wieder die Unterstützung der OSC-Mitglieder und Vereinsfreunde bei der Organi-sation. Bitte den genannten Termin schon heute freihalten.

Was haben die „Rote Zora“, „der weiße Äthiopier“ und „Runny 5“ gemeinsam?

Wie??? Ihr kennt die drei nicht? Und ob ihr sie kennt, ihr kennt auch „Buschi24“ oder „runningborusse“! Alle trefft ihr regelmäßig auf dem Sportplatz, dort drehen sie ihre Run-den, manche mehr, manche weniger viele.

Alle laufen für den OSC, und im wirklichen Leben sehr erfolgreich, nur in der virtuellen Welt gehören sie noch zum Kleingemüse. Sie wollen raus aus Liga 6, dem Kleinge-müse, sie wollen endlich aufsteigen! Und das soll sich mit eurer Hilfe geschehen:

www.kmspiel.de – Lauft um die Welt, jeder km zählt!

Auch der OSC ist dabei, wir stehen zur Zeit auf Platz 70 in der unters-ten Liga, haben bisher in diesem Halbjahr 2.446 km gesammelt und befi nden uns in der Nähe von Ams-terdam.

Das Spiel ist ganz einfach erklärt: Eure in Wirklichkeit erlaufenen Kilometer könnt ihr beim km-Spiel auch virtuell eintragen. Geht auf die Startseite von www.kmspiel.de. Unter der Rubrik „Du willst mitspie-

OSC Waldniel virtuell

Rote Zora unterwegslen?“ wird euch alles erklärt und ihr könnt euch anmelden. Dann sucht ihr in der 6. Liga den OSC Wald-niel – die roten Teufel - und klickt den Button „Ich will auch in diesem Team mitlaufen“. Alles Weitere wird erklärt.

Gaaaanz wichtig: Gepfuscht wird nicht, das ist gegen die Ehre, habt ihr auch gar nicht nötig. Es zählen wirklich nur die gelaufenen Kilome-ter. Der Weg zum Schulbus zählt also nicht, es sei denn, ihr verschlaft re-gelmäßig und müsst immer rennen, auch Radkilometer können nicht eingetragen werden.

Also, lauft und meldet euch an, damit wir im nächsten Jahr eine grandiose Aufstiegsparty feiern kön-nen, die natürlich dann nicht virtuell ist! Wir brauchen Eure Kilometer!!!

Viele Grüße, „FKLGHeike“(die Mama vom „weißen Äthiopier“)

P.S.: „Wod Katitten“, trag mal wie-der deine km ein, sonst kommen wir nie bis zum Nordkap!!!

P.P.S.: Wer wissen will, wer hinter all´ diesen Namen steht und wo wir uns gerade befi nden, sollte sich einloggen.

Viiiiieeel Spaß!

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Am 9. März war es soweit. Ab ging‘s von Waldniel aus, Treffpunkt war bei Inge, in den tiefen Osten nach Ohrdruf, Thüringen. Am nächs-ten Tag sollten dort die Dt. Meister-schaften im Crosslauf stattfi nden.

Ich freute mich endlich mal wieder einen Wettkampf bestreiten zu kön-nen, verzichtete doch selbst ich in der Marathonvorbereitung auf mei-ne geliebten Läufe am Wochenende.

Etwas über 4 Stunden brauchten wir, bis uns unser prima Chauffeur Michael mitteilte, dass wir da seien. In der Pension erkundeten wir un-sere Zimmer. Es handelte sich dabei um eine kleinere Ferienwohnung, was sehr nett war, so hatten wir noch einen kleinen Aufenthaltsraum zum Fachsimpeln….

Antje war mit Kai, dessen Vater, Sebastian und Rene schon vorgefah-ren, um Startunterlagen abzuholen und die Strecke zu besichtigen.

Per SMS erhielten wir noch Infos unserer Trainerin und die Aufforde-rung, uns nach der langen Autofahrt noch etwa fünf Kilometer locker zu laufen. Ich verzichtete im Gegen-satz zu Inge und Silke darauf, und widmete mich mit Michael meinem Schuhwerk. Silke war besser als mancher Einbrecher mit Werkzeug ausgestattet (hatte sie evtl. noch andere Dinge vor?), so dass ich doch noch auf die kürzeren Dornen wech-seln konnte. So, mein Schuherschei-nungsbild war zumindest schon mal erstklassig….

Abends haben wir dann im Hotel unseren Kohlenhydratspeicher aufgefüllt. Inge und Silke bestellten leckere Schnitzel mit Pommes, ich aß Schweinemedaillons. Wenn das man gut geht, so ganz ohne Nu-deln – aber die standen leider nicht auf der Speisekarte. Wohlerzogen und voll motiviert verzichteten wir auf alkoholische Getränke und fi elen abends todmüde in unsere Betten. Nach etwas Gequatsche holten wir uns dann den verdienten Schlaf.

Da wir alle erst spät am Nachmit-tag unsere Starts hatten und nicht schon zu früh uns von der Wett-kampfatmosphäre anstecken lassen wollten, beschlossen wir, noch etwas vom „Osten“ anzusehen.

Dazu fuhren wir in den Schnee ins benachbarte Oberhof. Und wo

Teilnehmer dieses Märchens: Rene Giesen, Sebastian Gisbertz, Kai Weyers, Katja Kanditt, Silke Bommes, Inge Schäben - Buscher und Antje Hass

DM Cross Ohrdruf

Tief im Osten geht die Sonne auf

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landeten wir? Natürlich auch an einer Wettkampfstätte, wo gerade dier Deutschen Jugendmeisterschaf-ten im Biathlon ausgetragen wurden. Am besten gefi el uns der Start. Nach der Melodie des Radetzky Marschs wurden die Skistöcke bzw. die Ski im Takt zum Start geschwungen. Das sah wirklich lustig aus. Wie es sich wohl zu der Musik laufen ließe? Wäre vielleicht mal einen Versuch Wert, den nächsten OSC Volkslauf so zu starten. Wir besichtigten dann auch noch die neugebaute Biath-lonskihalle und Silke kaufte sich noch eine knallgrüne Pudelmütze. Grün wie die Hoffnung….

Dann fuhren wir zur Wettkampf-stätte: Einer Sportanlage mit Stadion und danebenliegender präparierter Crossstrecke. Die Jungs waren zuerst daran. Mittlerweile waren wir alle recht nervös. Das Wettkampffi eber hatte mal wieder zugeschlagen. Spätestes als uns Kai während seines Laufs fragte, wie viel Runden zu lau-fen seien, hätte man sich nochmals erkundigen müssen, wie das denn mit der Einführungsrunde gemeint sei. Und wie viele große Runden zu laufen waren. Die Jungs litten ganz gut. Es war auch aber auch eine mit kleinere Bächlein, Gräben, Holzhin-dernissen und Anstiegen gespickte Strecke. Glücklicherweise lief der Boden sich ganz gut.

Rene wurde in einem stark be-

setzten Feld der U20 28., Sebastian 31. und Kai 33. Mit der Mannschaft belegten sie einen tollen 6. Platz.

Anschließend war unser Start. In Erinnerung an den Radetzkystart liefen wir los. Allerdings nicht lange, denn am ersten Hindernis (überein-anderliegende Baumstämme ähnlich wie beim Springreiten) standen wir schon wieder an. Im Stand ist es gar nicht so einfach über die hohen Teile zu kommen. Geht ja schon prima los.

Danach verlief sich das Feld jedoch etwas und man konnte laufen. Lei-der hatten wir irrtümlicherweise die Einführungsrunde als erste Runde mitgezählt, so dass ich dachte, ich hätte nur noch eine Runde zu laufen. Da jedoch Hahner und Co. immer

noch nicht im Ziel waren, setzte bei mir das Überlegen ein und ich vermutete, dass ich wohl noch eine Runde mehr laufen müsste. Daher war die letzte Runde dann noch schwerer. Irgendwann erreichte aber auch ich das Ziel. Im Schlußsprint konnte ich noch junges Gemüse aus Köln überholen.

Schnell noch Fotos gemacht, denn

die Jungs wollten nach Hause fah-ren. Wir verabschiedeten uns und liefen uns aus.

Wir überlegten dann noch, wel-chen Platz wir wohl mit der Mann-schaft gemacht hätten. Sechs Mann-schaften waren gemeldet, allerdings waren einige ausgestiegen und wer weiß, ob alle Mannschaften angereist waren. Egal, Urkunden gabs laut Ausschreibung bis Platz acht.

Leider hingen nirgendwo Ergeb-

nisse aus. Wir setzten uns nach dem Duschen (das wollten wir Michael dann doch nicht antun) auf die Tri-büne und warteten. Als ich bemerk-te, dass die Ersten jeweils Toffi fee bekamen, beschloss ich dann doch nächstes Jahr mehr zu trainieren. Für Toffi fee kann man das schon mal machen. Dabei sahen Hahner und Co. nicht gerade aus, als wenn sie die Toffi fee selber essen würden. Aber richtig so, vielleicht kommen sie dann mal auf den Geschmack und laufen nächstens Jahr nicht mehr so schnell, wenn sie die Scho-kopfunde mitschleppen müssen. Für die Platzierten gabs immerhin den guten alten Brandtzwieback, aller-dings ohne Schokolade.

Silke hatte den 6. Platz erreicht und durfte dafür nach vorne kommen. Da ja noch vor unserer Mannschaftsehrung die Ehrung der W40 Einzel vorgenommen wurde, beschloss ich noch schnell rauszuge-hen, um mir die Ergebnisliste anzu-schauen. Schließlich war ich schon neugierig, welchen Einzelplatz ich hatte. Und siehe da, die Liste hing auch. Prima! Leider hatte ich meine Brille nicht auf und musste warten, bis ich mich nach vorne Drängeln konnte. Dann konnte ich sehen, dass ich 10. und Inge 13. geworden war.

Jetzt noch schnell die Mann-schaftsliste suchen und dann wieder rein. Nach einigem Suchen fand ich dann die Liste am Nachbarfenster. Allerdings traute ich meinen Augen kaum, als ich sah, dass wir Dritte geworden waren. Es waren wohl wirklich viele ausgestiegen oder nicht angereist. Schnell rein und es den anderen erzählen.

Oh, da standen Inge und Silke schon auf dem Treppchen, schnell runtergefl itzt, die anderen beglück-wünscht und rauf aufs Treppchen. Ein tolles Gefühl eine Bronzemedail-le bei den DM zu bekommen. Haben auch wir mal Glück gehabt! Und Glück haben nur die Tüchtigen.

Achja – wir bekamen die Minis von Brandt. Finn und Kira haben sie sehr gut geschmeckt. Wollte sie eigentlich noch als Andenken aufheben, aber die beiden haben das irgendwie nicht nachvollziehen können.

Und immer wieder geht auch in der tristen Marathonvorbereitung selbst im Osten die Sonne auf…..

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beschloss ich noch schnell rauszuge-

konnte. Dann konnte ich sehen, dass

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Neu im Club 100MC

100 mal MarathonAm Sonntag vor einer Woche am

20.05.2012 bin ich in Duisburg mei-nen 100. Marathon gelaufen.

Dies war genau eine Woche nach meinem Super-Marathon in Thü-ringen. Ich wusste bisher gar nicht, dass ich eine Woche nach dem Ultra schon wieder Marathon laufen kann. Meine Beine waren schwer, aber mit dem Adrenalin vom 100. Marathon bin ich gut angekommen.

Vor ein bischen mehr als 20 Jahren bin ich am 2.11.1991 im Goeltzschtal meinen ersten Marathon gelaufen. Dort hatte ich das tolle Erlebnis, gleich beim ersten Marathon den 3. Gesamtplatz bei den Frauen zu belegen und auf dem Treppchen zu stehen.

Die Geschichte zum ersten Mara-thon ist so: Früher war ich 100 Meter Sprinterin und um Ausdauer aufzu-bauen, bin ich die 10 km gelaufen. Da fi ng alles an. In unserem Verein waren einige Marathonläufer und wir mussten oft warten, bis diese im Ziel waren. Da habe ich dann beim Medaillen austeilen geholfen. Die Marathonläufer waren immer so glücklich, als sie ins Ziel kamen. Ich wollte herausfi nden, warum. Darum wollte ich nur einmal auch einen Marathon laufen und da bin ich hängen geblieben.

Tatsächlich ist man sehr glück-lich, wenn man ins Marathonziel läuft. Wie sagt man so schön: „Der

Schmerz geht, der Stolz bleibt.“ Über die Jahre variieren meine Einlaufzei-ten von 3:42 Stunden (meine Bestzeit in Leipzig) bis zu 5:53 auf der schwe-ren Strecke in Monschau. Die Zeiten richten sich natürlich stark nach dem Trainingsaufwand.

Man kann natürlich fragen, warum macht sie das denn nur? Mein Sohn Manuel sagte dazu: „Diese Frage ist doch einfach zu beantworten, es macht meiner Mama eben sehr viel Spass.” Und genauso ist es. Ich fi nde es jedesmal wieder toll, die Heraus-forderung dieser langen Strecke an-zugehen. Auch nach 100 Marathons bin ich noch nervös und man weiss nie genau, wie es einem wohl heute ergehen wird. Am schönsten ist, dass man die Natur genießt, nette Leute trifft oder eben sich gegen seinen inneren Schweinehund durchsetzen muss.

Meine Lieblingsmarathons sind eindeutig die Bergläufe, so wie eben der Rennsteiglauf, diesen bin ich nun schon 19mal gelaufen, wobei ich seit 5 Jahren dort die Königsstrecke, den Supermarathon, laufe. Auf dem Brocken in meiner alten Heimat, dem Harz, bin ich 2001 mit 4:08 Std. meine beste Bergmarathonzeit ge-laufen und dem stolzen 10. Gesamt-platz.

Mein liebster Stadtmarathon ist der Lissabonmarathon. Dieser fi ndet meist im Dezember bei strahlendem Sonnenschein und 20 Grad C statt.

Bei meinem ersten Lissabon Mara-thon habe ich übrigens Doris und Mario Sagasser vom 100 Marathon Club getroffen. Damals hatte ich meinen 50. Marathon absolviert und die beiden erzählten von dem 100. Da habe ich dann so langsam mein Ziel ins Auge gefasst.

Nun mit dem 100. Marathon wird man automatisch in den 100 Mara-thon Club in Deutschland aufge-nommen. Und darf dann stolz schon mal die 100MC auf dem Rücken tragen. Ich bin stolz und glücklich, dass ich nun so weit gekommen bin – 4.219,5 Wettkampfkilometer. Und ich würde gerne noch viele weitere Marathons laufen.

Dr. Claudia Cavaleiro

Mehr OSC Waldniel —www.oscwaldniel.de

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800 m : 2:08,83 Min.1.500 m : 4:30,07 Min.3.000 m : 10:01,66 Min.5 km : 18:20 Min.

Ich esse nichts besonderes, ganz normal wie an jedem anderen Tag.

... vielleicht eine neue Bestzeit.

... wenn ich krank wäre. Sonst könnte ich eigentlich immer trainie-ren.

... Ich habe kein Laster.

... ist hartes Training, Ehrgeiz und keine Trainingseinheit ausfallen zu lassen.

Steckbrief

Niklas PodszusAktuelle Bestzeiten

Das esse ich vor dem Wettkampf

Mein größtes Laster ist ...

Ich könnte nicht trainieren ...

Zur Belohnung gibt es ...

Mein Erfolgsgeheimnis ...

... ich Freude am Training habe, mich gerne verausgabe und um mich immer wieder zu verbessern.

... Kreiscrossmeister Kreishallenmeister über 800 m Kreismeister über 3.000 m Kreismeister über 800 m Kreismeister über 1.500 m

Ich laufe weil ...

Meine besonderen Erfolge im letzten Jahr ...

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Heute ist es soweit! Mein erster Halbmarathon nach zwei Jahren! Ei-gentlich bin ich nicht einmal aufge-regt. Gemeinsam mit Nina, Dagmar, Hella, Michael, Rainer und Denis machen wir uns bei schön-stem Son-nenschein auf den Weg nach Venlo gemacht. Zur moralischen Unter-stützung begleiten uns Maria und Sabrina. Die Unterlagen haben wir, d. h. Denis und ich bereits für alle am Samstag abgeholt und schon den ersten Eindruck der guten Organisa-tion bekommen.

Wie schon in den vorherigen Jahren parken wir an dem großen de Kol-Stadion außerhalb von Venlo. Natürlich müssen wir Frauen noch dringend die Toiletten aufsuchen. Es herrscht schon eine gewisse Nervosi-tät, die auch mich ansteckt. Das sieht man auch an der langen Warte-schlange, aber nur vor der Damen-toilette. Die Männer sind fl otter oder nicht so nervös!

Nachdem dann alle ihre Geschäf-te erledigt haben, geht es mit dem

Shuttlebus weiter zum Start in die Innenstadt. Leider haben wir wieder einmal das Glück den falschen Bus zu erwischen. Eine Türe hat einen technischen Defekt und schließt nicht. Der Blick auf die Uhr sagt, dass noch Zeit ist, die Nervosität steigt trotzdem an. Endlich schließt die Türe doch noch und es geht los.

Am Start ist schon der Bär los! Die Musik hämmert in den Ohren. Automatisch wippe ich den Rhyth-mus mit. Es ist noch etwas frisch, die Zeitumstellung macht sich auch bei den Temperaturen bemerkbar. Meine Sachen ziehe ich doch erst kurz vor dem Lauf aus. Das Einlaufen kann ich mir sparen, dazu hab ich noch die nächsten 5 km Zeit. Nun noch mal kurz auf die Pipibox und dann kann es losgehen. Und schon wieder eine Schlange, wie gesagt nur bei den Frauen.

Noch fünf Minuten bis zum Start und das dauert! Endlich fertig, GPS-Signal gefunden, in die Reihe quetschen und los geht´s. Bei der

Masse Läufer dauert es mindestens eine gefühlte halbe Stunde bis ich die Startlinie passiert habe.

So, die Uhr ist gestartet, nur höre ich absolut nicht, ob mein MP3-Play-er überhaupt an ist. Die Musik ist so laut, dass ich mir meine Musik hätte sparen können. Aber es kommen bestimmt noch Strecken, wo ich die Ablenkung dringend nötig habe. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus! Wo kommen nur all die Leute her? Es stehen jede Menge Leute am Straßenrand, die uns zujubeln und applaudieren. Automatisch lasse ich mich mitreißen und bin schon viel zu schnell unterwegs. Ich muss lang-samer werden, sonst mach ich doch noch schlapp.

Nach 5 km die erste Getränkesta-tion. Eigentlich komme ich immer ganz gut ohne Getränk über die Runde, aber heute nehme ich schon das erste Wasser mit. Die nächste Station ist in Steyl. Hier wollten auch meine Eltern mit den Kindern ste-hen. Die Strecke zieht sich. Oh, Mist

Venloop – Halbmarathon

Gänsehaut pur

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jetzt hab ich sie verpasst. Nur ein kurzer Zuruf und weiter geht’s.

Die Sonne sticht. Hätte ich mal nicht auf Denis gehört und einen Getränkegurt mitgenommen. Wo ist die nächste Pfütze? Ich würde jetzt sogar daraus trinken! So ein Pech, der private Getränkestand hat keine Becher mehr. Der nächste müsste doch jetzt kommen. Ich wusste nicht, dass 100 m so lang sein können. Was mich beruhigt ist, dass die ersten Läufer schon gehen. Ich bin also nicht allein, dem die Hitze zu schaf-fen macht. Ha, aber ich halte durch, weil es zurück genauso weit wäre, als wenn ich einfach weiterlaufe. Und schon kommt das nächste Dorf in Sicht. Die Menschen feiern auf der Straße, sitzen in Sonnenstühlen, trinken Bier oder Wein und jubeln uns zu. So was hab ich noch nicht gesehen! In jedem kleinen Ort spielt eine Band und die Menschen tanzen auf der Straße. Es ist grandios, die Endorphine verleihen mir Kraft und es läuft sich fast von selbst.

Da hängt ein Banner über dem Weg mit dem Hinweis: Nur noch 5,5 km, Bierchen gefälligst? Die schaff ich doch noch mit links! Die letzten Kilometer, die Brücke ist in Sicht, die Qual hat bald ein Ende! Warum tu ich mir so was noch an? Hab‘ ich das eigentlich nötig? Ich hör‘ schon das Raunen der Men-schenmenge aus der Stadt. Mensch, da ruft doch sogar jemand meinen Namen! Ja, da sitzt Carmen mit Nadine und feuern mich an. Ok, für Dich Carmen, weil Du leider nicht mitlaufen konntest. Den letzten Kilo-meter gebe ich noch mal Gas!

Die Menge im Zieleinlauf beflü-gelt. Was brauche ich einen Ener-giedrink, wenn ich das hier haben kann? Die letzten Meter, endlich ge-schafft! Jetzt weiß ich wofür ich mich gequält habe. Ich hab‘ es tatsächlich geschafft, mich zu verbessern. Und für dieses Gefühl durch die Zielgasse zu laufen und von dem Publikum umjubelt zu werden, als wenn man ein Weltklasseläufer wäre. Es ist einfach unbeschreiblich, was hier los ist. Gänsehaut pur!

Marion Grafen

Am 2. Oktober, einem Sonntag im letzten Jahr hieß es für alle Läufer und Betreuer des Albertus-Magnus- Gymnasiums: ca. 7:30 Uhr Treffen am Hbf in Mönchengladbach zur Abfahrt nach Köln mit dem Zug. Unter den hochmotivierten Sportlern befanden sich mehrere OSC-Mitglie-der, die erneut ihre Leistungen unter Beweis stellen wollten. Der ganze Zug war schon mit Teilnehmern und Besuchern des Köln-Marathons ge-füllt. Unser Leiter, Herr Beiten (den Athletikern wahrscheinlich besser bekannt) verteilte die Startnummern und T-Shirts, was wie in jedem Jahr zu einem großen Durcheinander führte. Endlich in Köln angekom-men, teilten wir uns in Gruppen auf, die sich auf den Weg zu den jeweiligen Startpunkten der Läufer machten.

Der Schulmarathon gestaltet sich etwas anders als ein normaler Marathonlauf. Sechs Schüler/innen einer Schule bilden eine Mann-schaft, jeder dieser Schüler muss eine bestimmte Strecke zurücklegen, die addiert einen ganzen Marathon ergibt. Aufgeteilt wird die Strecke in 5-10-5-10-5-7,195 km-Einzelstrecken. Um die Schulmarathonläufer von den übrigen zu unterscheiden erhält jeder ein T-Shirt, das mit Schulmara-thon gekennzeichnet ist. Außerdem hat jedes Team eine selbst gestaltete Schärpe, die an den Wechselstati-onen jeweils mit einem Chip am Fußgelenk weiter gegeben wird.

Das AMG schickte ganze sechs Staffeln in den unterschiedlichsten Altersgruppen ins Rennen, das wa-ren ca. 40 SchülerInnen, dazu kamen noch BetreuerInnen, also Elten und Lehrer, und natürlich die Hauptper-son Herr Beiten.

Köln-Marathon

Erlebnis derSpitzenklasse

Bei den Wechselstationen ange-kommen, mussten wir uns nun er-neut kurz anmelden und dann hieß es für die meisten warten, warten, warten...

Wenn man dann auf der Strecke war, war die Stimmung grandios. Man wurde angefeuert, viele Musik-gruppen standen am Streckenrand und man sah auch einige verkleidete Läufer. Ob diese Läufer den Köln-Marathon mit dem Kölner Karneval verwechselt haben, bleibt ein Ge-heimnis. Die Strecke führte durch ganz Köln, wo man immer wieder neue Stadtteile erkunden konnte.

Start und Ziel war am Ottoplatz in Köln-Deutz mit einer riesen Bühne und Musik beim Zieleinlauf. Dort stand auch ein großes Zelt für die Schulstaffeln, der inoffizielle Sam-melplatz war allerdings vor dem Bahnhof.

Jede Staffel erhielt Urkunden und Medaillen am Ziel und die besten drei Staffeln jeder Altersklasse wur-den zu einer gesonderten Siegereh-rung im Winter in Köln eingeladen. Sie war im Rahmen einen Eishockey-spiels der Kölner Haie. An dieser konnten wir mit unserer Mädchen-staffel teilnehmen, da wir in unsere Altersklasse den Sieg erringen konn-ten. (Was wahrscheinlich daran lag, dass wir vier starke OSC-Mitglieder dabei hatten.)

Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf den nächsten Köln-Mara-thon und alle Interessierten können sich gerne ein Video auf Youtube anschauen. (Köln Schulmarathon 2. Oktober 2011)

Nicola, Anna, Nathalie undTheresa

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Deutsche Jugendmeisterschaften 2012 im Grenzlandstadion

DJM vor der HaustüreDieses Jahr konnten wir uns eine

lange Anfahrt zu den Deutschen Meisterschaften ersparen, da diese in Mönchengladbach-Rheydt statt-fanden. Leider entfi el dadurch der Wochenendausfl ug in eine andere Stadt. Dennoch blieb dieses ‚Deut-sche Meisterschaftsgefühl‘ ;-)

Dafür bot sich die Möglichkeit für Familie und Freunde, uns einmal beim Laufen zuzuschauen, wie wir kämpfen und uns quälen.

Am Freitagabend waren Elisabeth und Nicola in der weiblichen Jugend U18 über die 3.000 m am Start. In einem stark besetzten Feld durfte Elisabeth die Erfah-rung machen, mit den anderen Top 8 (der Meldezeit) auf den äußeren Bah-nen weiter vorne zu starten. Die Läufer auf diesen Bahnen dürfen erst nach 100 m einscheren. Das Rennen gestaltete sich über die ersten beiden KM recht fl ott, doch nur zwei Läuferinnen konnten sich vorne deutlich absetzen. Somit befanden sich die beiden OSCe-rinnen zwischenzeitlich unter den Top 10. Nach 2 km allerdings wurde das Tempo, wie erwartet, verschärft. Diese Tempoverschärfung konnten Nicola und Elisabeth zum größten Teil mitgehen, sodass sie das Rennen beide mit neuer Bestzeit und den gu-ten Plätzen 16. (Nicola 10:25,45 min) und 17. (Elisabeth 10:25,61 min) beendeten.

Für Elisabeth waren es die ersten Deutschen Meisterschaften, dem-entsprechend aufgeregt war sie vor ihrem Lauf, aber auch für Nicola war es ein aufregendes Erlebnis die DM vor der Haustür zu haben.

Ein toller Erfolg für

den OSC war es dieses

Jahr drei Mädels am Start

zu haben, so viele Teilnehmer(innen) bei

Meisterschaften mit Quali gab es die letzten Jahre selten.

Die Dritte im Bunde, Anna, unser ‚alter Hase‘, war nämlich sonntags über die gleiche Strecke am Start.

Für sie waren es die letzten Deut-schen Jugend Meisterschaften an denen sie teilnehmen kann, da sie im nächsten Jahr der Altersklasse U23/Junioren angehört. Aber auch die Möglichkeit einer so kurzen Anreise wollte sie sich nicht entgehen lassen.

Bei ihr gab es insgesamt weni-ger Teilnehmer, aber dennoch war der Lauf stark besetzt. Nach einem harten aber beherzten Rennen mit dem 10. Platz und einer Zeit von

Am Freitagabend waren Elisabeth und Nicola in der weiblichen Jugend U18

besetzten Feld durfte

dürfen erst nach 100 m einscheren. Das Rennen gestaltete sich über die ersten beiden KM recht fl ott, doch nur zwei Läuferinnen konnten

Ein toller Erfolg für

den OSC war es dieses

Jahr drei Mädels am Start

zu haben, so viele Teilnehmer(innen) bei

Meisterschaften mit Quali gab es 10:32,02 min war Anna zufrieden und ebenso froh - wie Elisabeth und Nicola -, sich nun auch einmal eine Pause gönnen zu können :-)

Alles in allem war es eine sehr schöne Veranstaltung und Erfah-rung, denn nicht jeder schafft die zum Teil astronomischen Qualizeiten und hat einmal die Möglichkeit mit solch großer Unterstützung wie wir sie hatten Deutsche Meisterschaften zu laufen.

Unser Dank geht daher an alle die uns Angefeuert haben, egal ob im Stadion oder vor dem Live- Stream zuhause, sowie unserer Trainerin!

Elisabeth, Anna, Nicola

10:32,02 min war Anna zufrieden

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Zum diesjährigen Tagesausfl ug haben sich die Frauen der FSG unter der Leitung unserer goldigen Ria und Trainer Rolf einen Teil des Rot-weinwanderweges vorgenommen. Unser ganz persönlicher Busfah-rer fuhr uns nach Bad Bodendorf, wo wir zum Frühstück erwartet wurden. Bevor wir, frisch gestärkt, starten konnten, wurde noch extra für uns gebackener Kuchen im Bus deponiert.

Es ging gleich steil bergauf. Abwechselnd durch Wald und Weinberge. Von oben hatten wir – natürlich – eine herrliche Aussicht. Selbstverständlich ging es ab und zu auch wieder bergab. Da es sehr sonnig und warm war, wurden öfter mal kleine Trinkpausen eingelegt. Selbst mitgebrachtes Wasser, echt

lecker! Weit und breit war nämlich kein einziger Winzer mit Getränke-angeboten zu sehen.

Nach der Hälfte der Strecke war unser Bus zur Stelle und es gab Kaffee und Kuchen. Wer inzwischen schon fußkrank geworden war, konnte mit dem Bus weiterfahren. Die weitaus größere Gruppe ging mit bis zum Ziel in Ahrweiler. Das gute Abendessen hier hatten wir uns jetzt redlich verdient.

Ein schöner Tag in bester Stim-mung ging zu Ende. Unser ganz persönlicher Busfahrer brachte uns wieder sicher nach Hause und ver-sprach, höchstpersönlich für unseren nächsten Ausfl ug den Kuchen zu backen.

W. Engel

Frauen Sport Gemeinschaft

Historische Wanderung

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Am Tag aller Mütter, dem 13.5.2012, an welchem in diesem Jahr in NRW auch noch ein neuer Landtag außer-planmäßig gewählt werden mußte, startete eine Läuferin des Lauftreffs des OSC Waldniel beim Schluchsee-lauf in Baden-Württemberg, Andrea Deis.

Der Lauf fiel günstigerweise in den

Urlaub von Andrea und Ehemann Helmut, also ging Andrea an den Start.

Die Strecke führte rund um den Schluchsee meist direkt am Wasser entlang, Waldgebiet inbegriffen über 18 km bei recht launigen Tempera-turen.

Nach 1:53 Std. erreichte Andrea das Ziel, wo sie von ihrem Mann, Tochter und Freunden der Toch-ter, die ebenfalls gestartet waren, begeistert empfangen wurde. Es war ein wundervoller Landschafts-lauf, Höhen, Lage und ganz reine Luft ringsum, die Berge mit noch schneebedeckten Spitzen. Die gerade erblühte Frühlingsnatur und nicht zu vergessen dieses tiefe Blau des riesigen Schluchsees.

Schade nur, dass die Anfahrt so unendlich weit ist, um knapp zwei Stunden zu laufen.

Lauftreff

Weit im Südenunterwegs

Von OSC Lauftreff Waldniel starte-ten am Sonntag, den 15.07.2012, drei Läufer. Bei gutem Laufwetter gingen wir alle voller Elan auf die Strecke. Diese ist uns ja gut bekannt von unseren vielen Sonntagsläufen mit dem Lauftreff.

Der Lauf war sehr gut organisiert und perfekt geplant, ob Getränke-

Lauftreff

Treppchenplätzestände oder abgesperrte Straßen, alles super.

Alle drei Läufer erreichten einen „Treppchenplatz“: Andrea Deis 2. Platz AK 45 , Gerd Godauski 3. Platz AK 65 und Marina Gehr-mann 3. Platz AK 55.

Marina Gehrman

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Am 10.6.2012 war es soweit. Eine sechsköpfi ge Laufgruppe ( Reinhold.Hehn, Gerd Godauski, Marina Gehr-mann, Birgit Schöwe, Andrea Deis, Heike Holtappels) samt Begleiter starteten in den frühen Morgenstun-den zum Lauf auf den Rotweinwan-derweg in Dernau an der Ahr.

Wir sind eine Abteilung des OSC,

die nicht die besten Zeiten erlaufen, aber doch genügend Ehrgeiz haben, mal eine Herausforderung unter Wettkampfbedingungen anzugehen. Nach vielen Trainigsrunden auf den Süchtelner Höhen gingen wir voll motiviert an den Start.

Fünf Läufer meisterten an diesem

Tag die 10 km und eine Läuferin die 20 km. Gedacht und geplant war dieser anspruchsvolle Lauf in den Hanglagen der Ahrweinberge als Geburtstagslauf zum 70. Geburts-tag unseres Laufkollegen und (was er gar nicht gerne hört) „Trainers“ Johannes Bertram Jansen. Ausge-rechnet er selbst konnte aus gesund-heitlichen Gründen nicht an diesem schönen Lauf mit Steigungen und Gefällen im Wechsel in einer wun-dervollen, kurz vor der Weinblüte stehenden Natur teilnehmen. Das war für uns Anlaß genug, für ihn dort zu laufen. Alle guten Tips und Ratschläge vom „Trainer“ im Gepäck.

Alle waren begeistert, haben

gekämpft und letztlich gewonnen, denn dabei sein ist alles. Spass haben wir mit unseren Leutchen sowieso, und sogar einige „Treppenplätze“ in den verschiedenen Altersklassen ergattert.

Heike Holtappels W 35 1:06:09 Std. 3. Platz AKReinhold HehnM 65 1:03:07 Std. 2. Platz AKGerd GodauskiM 65 1:03:42 Std. 3. Platz AK

Lauftreff

Rotwein einmal anders

Da auch das Wetter an diesem Tag ein Einsehen hatte, sind wir bei kühlen Temperaturen gestartet und unterwegs mit viel Sonne belohnt worden. Viele schöne Fotos sind ge-schossen worden, lustige Anekdoten am Rande sind zu vermerken.

Alles in Allem war dieser Tag als ein gelungener Lauftag zu verbu-chen.

Für‘s kommende Jahr steht dieser

schöne Lauf bereits in unserem Ter-minplan vorgemerkt.

Marina Gehrmann

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Koronarsport

Laufen nach Herzinfarkt

Freitag, 28. Mai, ein ganz norma-ler Tag: Arbeit, Kinder, Familie und Abends nach Waldniel zum Platz. Meine Runde gedreht mit Ute und Ulf ca. 8,5 km. Zuhause Duschen, etwas Essen, Aufräumen, Fernsehen und dann ins Bett.

Irgendwann gegen 3.00 Uhr werde ich von einem fürchterlichen Schmerz im linken Arm wach. – Was ist das jetzt? Hast du falsch gelegen und dein Arm ist eingeschlafen? Doch der Schmerz kommt peristal-tisch, sich immer höher schraubend wieder und wieder und wieder. Er wird fast unerträglich (was man weiß, nach drei Kindern…) Ein gro-ßes Angstgefühl und Schweißaus-brüche steigen in mir auf. Blitzartig schießt mir der Gedanke „HERZ-INFARKT“ durch den Kopf, wird aber gleich wieder von diversen wohlmeinenden inneren Stimmen unterbrochen, die da sagen: Quatsch, du doch nicht! Du bist noch viel zu jung, erst 45! Du läufst seit über 10 Jahren und du hast kein Überge-wicht, dein Cholesterinwert ist o.k. und vor 8 Stunden warst du noch laufen! Blödsinn Auuuaaa.

Über den Schmerz bin ich in Ohn-macht und anschließend in einen un-ruhigen Schlaf gefallen. Inzwischen ist es 5.00 Uhr.

Aufgewacht bin ich mit dem Gefühl nicht mehr richtig atmen zu

können. Nur noch ganz flach. Erst mal duschen und dann wollte ich abwarten, aber mein Mann hat mich gleich ins Auto zum Notdienst/ Krankenhaus verfrachtet.

Dort bekam ich dann nach EKG & Co. meine Diagnose: „ Ja, sie hatten tatsächlich einen Herzinfarkt!“ Mit diesen Worten wurde ich sofort ins Herzkatheterlabor geschoben. Nicht einmal mehr nach Hause um Kla-motten zu packen.

Dort angekommen konnte ich auf einem Monitor beobachten wie mir mit Hilfe eines langen Katheters ein Stent ins Herz gesetzt wurde – inter-essant zu beobachten, aber, das war doch nicht mein Herz!?

Dreieinhalb Tage auf der Intensiv-station, wo ich dann so nette Dinge wie Bettpfanne, Sauerstoffzufuhr durch die Nase, zwei Infusionen im rechten und am linken Arm ein sporalisch pumpendes Blutdruck-

messgerät kennenlernen durfte. Zehn Tabletten täglich und eine blitzschnelle Morphiuminjektion nachdem ich erneut Schmerzen im linken Arm bekam. – wow, so ist wohl das Gefühl, wenn man Drogen nimmt!? Nicht gerade schön.

Auch der nachdenklich stimmende Satz eines Arztes: „Eigentlich sind sie völlig untypisch für einen Infarkt, aber sie gehören nicht zu den jüngs-ten, wir hatten hier schon 20jährige Leistungssportler liegen! Es kann jeden treffen und die Patienten wer-den immer jünger.“

Es folgten noch zweieinhalb Wo-chen Krankenhausaufenthalt, wo ich noch komplett auf den Kopf gestellt, durchleuchtet und mein Herz sogar durch die Speiseröhre untersucht wurde. Ein Krankentherapeut kam, um mit mir die ersten Schritte zu gehen – so`n Quatsch. Das kann ich ja wohl alleine! Oh! Ich war froh, daß der Flur linksseitig eine Stange und rechts ein ca. 180 cm großer Mann ging, der mich auffing.

Es ging fast nichts mehr, nicht fünf Meter Flur. Es wurde dann täglich etwas mehr und nach 14 Tagen war ich stolz, eine Treppe zu schaffen und eine ca. 2 km-Runde durch den Park zu gehen.

Entlassung und dann nach einigen Tagen zu Rhea an die Mosel, wo ich

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körperlich und seelisch aufgepäp-pelt wurde. Täglich 25 min. auf dem Ergometer, bis 100 Watt. Täglich 30 min. schnelles Gehen. Ernäh-rungsseminare und Stressbewälti-gung gehörten zum Tagespensum – fünf Wochen lang. Ich sollte auch mal versuchen, zu laufen, aber mein Puls jagte trotz Betablocker bei fünf Min. Laufen und fünf Min. Gehen in die Höhe.

Am 11. August kam ich dann end-lich nach Hause, bekam sofort eine Pulsuhr mit den Worten „täglich 30 min. Ausdauersport, aber nur mit Pulskontrolle“ verschrieben.

So kam ich dann auch zu Maria in die Koronarsportgruppe, wo ich jetzt jüngstes Mitglied bin. Der Altersdurchschnitt für Herzerkran-kungen liegt halt einfach höher, aber wir lachen viel und alle Muskeln werden mal bewegt. Jetzt nach 10 Monaten schaffe ich es, ca. 8 km in einer Stunde mit Gehpausen zu laufen. Täglich mache ich Sport und mein Medikamentenkonsum wurde drastisch auf drei Tabletten täglich gesenkt.

An Wettkämpfen werde ich nicht mehr teilnehmen. Die Leistungsfä-higkeit des Herzens wird nie mehr so, wie vor dem Infarkt, aber mit viel Geduld und langsamem Aufbau kommt man innerhalb eines Jahres doch schon ganz schön weit.

Mitleidige Blicke, weil ich manch-mal kaum die Fußgänger überhole, lernt man zu ignorieren – ich weiß ja, warum. Es hätte auch noch alles viel schlimmer kommen können, denn völlig sportlose Menschen trifft es oft noch härter. Manches Mal wollte ich schon aufgeben und zur couch potatoe werden, aber Gott sei dank war die Sucht des Laufens immer noch stärker.

Beate Brouwers

(10 Mon. nach Infarkt)

BewegungsKindergarten Schier

WaldnielsNachtwächter

Ein Ausfl ug der besonderen Art stand für die Vorschulkinder des BewegungsKindergartens Schier auf dem Programm.

Sie hatten eine Verabredung mit dem dicksten, größten, schwersten, stärksten, schönsten, tollsten und einzigen Nachtwächter Waldniels (So hat sich der 42-jährige selbst vorgestellt.).

In seiner originellen Verkleidung mit Lanze, Felltasche, Schal, Hut, La-terne, Umhang und dicken Stiefeln führte er die Gruppe bestehend aus Eltern, Kindern und Erzieherinnen durch den Ortskern und entlang des ehemaligen Walls und erzählte ganz spannend von der Historie der erst-mals 1020 erwähnten Gemeinde.

Die Kinder lauschten gebannt seinem teils gereimten Wortlaut. An-hand von Fotos (welche jedes Kind auf zwei DIN A4 Seiten ausgeteilt

bekam) konnten die Neugierigen teilweise erkennen, wo die Route entlang ging.

Der Nachtwächter Hans-Gerd Küppers nimmt seit letztem Jahr Interessierte mit auf seinen Rund-gang durch Waldniel. Die Schierer Kinder können ihn nur empfehlen. Zum Ende der Veranstaltung stand er sogar noch für ein tolles Foto zur Verfügung.

Nach den vielen Infos hat die Gruppe den tollen Nachmittag in der allerseits bekannten Eisdiele auf dem Markt ausklingen lassen.

bekam) konnten die Neugierigen

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Am 08. Juni war es mal wieder soweit: Der alljährliche „Sport, Spiel & Spaß -Tag“ ging in die nächste Runde. Organisiert wurde dieser – wie jedes Jahr – mal wieder von einem tadellosen Organisationsteam der OSC-Jugend, sodass an dieser Stelle schon einmal ein herzliches Dankeschön angebracht ist.

Bei einem Wetter, wo alles dabei war, hatten die Helfer schnell alles notwendige parat, sodass sich nach dem Zeltaufbau die hungrige Bande sofort an die Tische begeben konn-te. Dank leckerer Beilagen sowie einem „OSC-Brot“ und natürlich den Würstchen der Grillmaster waren die meisten vorerst gesättigt. Anschließend war den Helfern eine kurze Verschnaufpause gegönnt, denn die Anwesenden waren mit dem 50-Fragen-Spiel gut beschäftigt und manch einer brachte da sein großes Wissen an den Tag. Nachdem alle Gruppen die Frage 50 gefunden und gelöst hatten, durfte man sich frei austoben und es begann die vor-geahnte Hetzjagd auf die Betreuer, bei denen besonders Martin und Phi-lipp unter dem Knäuel ihrer hartnä-ckigen Verfolger leiden mussten.

Für dieses Jahr hatten sich die Ju-gendlichen etwas Besonderes einfal-len lassen: In einer Feuerstelle wurde ein Feuer entzündet, bei dem sich die Anwesenden rund um das Feuer versammelten und Stockbrot ma-chen konnten. Die Gemüter beruhig-ten sich und alle genossen die Ruhe und Wärme; Doch schnell stellte sich heraus, dass Stockbrot machen doch nicht ganz so einfach war.

Die Ruhe wurde jedoch anschlie-ßend von einer lauten musikalischen Beschallung von einer Party ganz in der Nähe unterbrochen, zudem setzten die ersten Regenschauer ein. Die ersten suchten bereits Schutz im Zelt, aber einige warteten noch bis

Sport, Spiel & Spaß-Tag 2012

Von Ruhe keine Spur

die Glut endgültig erlosch. Dazwi-schen gab es den ersten Hilfefall: Jemand hatte mit sich wohl den Magen beim Essen verstimmt und er entschied sich aber dann doch nach einer Pause an der frischen Luft hier zu bleiben. So leerte sich der Platz nach und nach; sogar das Betreue-rinnenzelt (welches nicht von den selbigen auf- und abgebaut wurde!) war schon verschwunden. Die bei-den großen Jungs scheuchten dann den Rest ebenfalls in ihre Zelte und hofften auf Ruhe.

Aber zu dieser Ruhe kam nicht, denn hier hatte das orangene Zelt seinen großen Auftritt: Im Gegen-satz zum müden Rest man es sich lautstark bequem, aß Chips und belästigte die müden Nachbarn durch dröhnendes Gelächter und der Frage „Hallo Nachbarn, seid ihr noch wach?“. Ab zwei Uhr wurde dann ein Wissensquiz durchgeführt, es drohte einfach kein Ende zu neh-men. Kurz bevor die großen Jungs im Nachbarzelt drauf und dran waren aufzustehen, wurde es jedoch ruhig.

Aber immer noch nicht genug: Ein Bewohner des orangenen Zeltes hatte um kurz nach Drei einen Aus-setzer und brüllte vermutlich halb Schwalmtal aus dem Schlaf, sodass die zuständige Mutter – die netter-

weise mit übernachtete – ihren R. erst einmal beruhigen mußte – und dann endlich Ruhe war.

Von wegen! Gegen vier Uhr kamen die ersten Partygäste zurück und hatten wohl noch den Drang, sich lautstark untereinander zu verstän-digen. Dann wart Ruhe – endlich :-)

Am nächsten Morgen klingelte be-reits um 7:15 Uhr der Wecker im Be-treuerzelt, denn es mussten Brötchen für die hungrige Meute rangeschafft werden. So raffte sich das kleinste Zelt auf und erledigte dies professio-nell, obwohl dieses sage und schrei-be nur 1,5 Stunden (!) Schlaf fi nden konnte. Nachdem der Rundgang um acht Uhr auch die letzten Langschlä-fer weckte, ging es nach und nach Richtung Frühstück. Der Kollege mit der Magenverstimmung teilte uns dann hochfreudig mit, dass es ihm wieder gut gehe und er seit halb Acht schon wieder Kekse und Chips essen konnte.

Nachdem die meisten gesättigt waren, kamen um neun Uhr schon die ersten Eltern, um ihre Nachteu-len abzuholen. Durch das Anpacken vieler Hände ging dies recht fl ott und alle gingen zufrieden nach Hau-se – um erst einmal Schlaf nachzu-holen.

Kai Weyers

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Sehr erfolgreich verliefen die Nordrheinmeisterschaften über 10 km, die am 02. September in Düs-seldorf stattfanden.

Mannschaftssiege gab es für die auch in der Vergangenheit sehr erfolgreiche männliche U20-Mann-schaft mit Kai Weyers, Sebastian Gisbertz und René Giesen und für die Seniorinnen W30/35 mit Silke Bommes, Katja Kanditt und Vi Schol-zen.

Nordrheinmeisterschaften über 10 km

Doppeltitel„Wieder einmal muss ich von einer

Gruppe junger Athleten Abschied nehmen, die ich viele Jahre als Trainerin sportlich begleitet habe. Eine Gruppe von ganz besonderer Art; jeder Einzelne eine individuelle Persönlichkeit und doch zusammen eine homogene Truppe. Mit Aus-bildung und Studium beginnt für sie ein neuer Lebensabschnitt. Ein regelmäßiges Training im OSC wird nicht mehr möglich sein, andere Din-ge sind nun wichtiger.

Wehmut, diese Truppe zu verlie-ren, erfasst mich; aber auch Stolz, dass ich sie die vergangenen Jahre begleiten durfte. Freude über Erfolge und Enttäuschung über Misserfolge habe ich gerne mit jedem Einzelnen geteilt.

Auch der OSC–Nachwuchs wird euch vermissen, denn es müssen neue Leute gefunden werden, die für die Kinder ein Camp organisieren.

Ihr habt den OSC sportlich würdig

vertreten. Ich danke Euch allen für euren Einsatz, eure Freundschaft und euren Trost in der schwersten Zeit meines Lebens, auch wenn ich immer „Frau Hass“ geblieben bin.

Ich hoffe, ihr bleibt dem Laufsport

weiter verbunden. Wer weiß, viel-leicht fi ndet ihr eines Tages zum OSC zurück. Danke Anna — Sarah — Kai —Martin — Renè und Sebastian! Eure TrainerinAntje Hass Anmerkung:Kai und Anna wollen versuchen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiter zu trainieren.– super-“

Eure Trainerin

AbschiedMit Elisabeth Rohbeck (U18), Anna

Schmitz (U20), Kai Weyers (U20) und Vi Scholzen (W30) konnten vier zweite Plätze in den Einzelwertun-gen errungen werden.

Das sehr gute Ergebnis für den OSC Waldniel wurde mit drei dritten Plätzen durch Nicola Orths (U18), Ute Fanslau (WHK) und Silke Bom-mes (W35) abgerundet.

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