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OBLATTL BLATTL BLATTL BLATTL 2010 2010 2010 2010 Oberrainer Jugendlichenzeitschrift Preis € 2,— Preis € 2,— Die Reinfried Herbst Story Die Reinfried Herbst Story Die Reinfried Herbst Story Die Reinfried Herbst Story Super Exkursionen Super Exkursionen Super Exkursionen Super Exkursionen Tolles Gewinnspiel Tolles Gewinnspiel Tolles Gewinnspiel Tolles Gewinnspiel Bei den Stars am Drehort Bei den Stars am Drehort Bei den Stars am Drehort Bei den Stars am Drehort Neuigkeiten aus Oberrain Neuigkeiten aus Oberrain Neuigkeiten aus Oberrain Neuigkeiten aus Oberrain Spannende Geschichten Spannende Geschichten Spannende Geschichten Spannende Geschichten Interessante Interviews Interessante Interviews Interessante Interviews Interessante Interviews

OBLATTL BBLATTL BLLAATTTTLL 2010220102001100 OO€¦ · • Der Landtag wird alle 5 Jahre neu ge-wählt (außer Oberösterreich— alle 6 Jahre!). • Die Landtagsabgeordneten beschlie-ßen

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Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, das OBlattl ist eine Zeitschrift von Jugendlichen gemacht für Jugendli-che und alle, die sich für die Lebens- und Arbeitswelt Oberrain interes-sieren. Jedes Jahr melden sich zahl-reiche Redakteurinnen und Redak-teure, um vom Alltag und den Men-schen in Oberrain, von besonderen Erlebnissen und von Dingen, die sie einfach berühren zu berichten. Sie tun das mit sehr viel Engagement und Herzblut. Wo mit Eifer gearbei-tet wird, wird auch viel fürs Leben gelernt. Das fertige Werk kann sich auch heuer wieder sehen lassen. Der Erlös aus dem Zeitschriftenver-kauf kommt der Leihbücherei im Bildungsprogramm zugute. Viel Spaß beim Lesen wünscht Christine Wimmer Bildungsprogramm

Herzlichen Dank an alle, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben! Ramona Gerstl, Nicole Stephanie Fi-scher, Eva Hellstern, Gabi Aicher, Ju-lia Elisabeth Weissbacher, Viktoria Nöstler, Jasmin Perktold, Christopher Stumpfl, Magdalena Rosenstatter, Da-niel Peer, Michaela Rendl, Sandro Fuchs, Michael Landrichinger, Tho-mas Gasser, Richard Brandacher, Tanja Zehentner, Martin He-chenblaickner, Dominik Fleissner, Marina Leitinger, Jan Wolter, Danijel Vukajlovic, Andreas Miesenbeck, Bernhard Marko, Josef Auer und viele mehr! Impressum Herausgeber: oberrainanderskompetent Bildungsprogramm Anschrift: oberrainanderskompetent 5091 Unken 8 E-Mail: [email protected] Erscheinungsort: Unken

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Reinfried Herbst, du bist mein größter Star! Ramona Gerstl

Am 26.3.2010 fand ein besonderes Ereignis in Unken statt. Es war der Empfang von Slalomweltcup-Sieger, Reinfried Herbst. Ich hatte davon gehört und wollte unbedingt auch dabei sein. Ich ging mit den Betreuern und mit anderen Jugendlichen aus Oberrain zu diesem Fest. Wir sahen sehr viele be-rühmte Gäste: Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, Matthias Lanzinger, Thomas Geierspichler und DJ Ötzi, Gerry Friedle. Reinfried kommentierte ganz am Anfang seine Siegesläufe, die auf der Leinwand ge-zeigt wurden. Das war sehr interessant. Er bekam sehr viele Geschenke überreicht und Reinfried freute sich riesig. Eine besondere Überraschung für ihn war, der nach ihm be-nannte „Reinfried Herbst-Hang“ im Heutal in Unken. Dort hat Reinfried mit dem Ski-fahren begonnen.

Warum ich ein Fan von Reini bin: Reinfried Herbst hatte viele Verletzungen, aber er gab nie auf, er machte immer weiter und er wurde immer besser. Er ist jetzt Slalomwelt-cupsieger geworden. Ich sehe mir auch jedes Rennen an und es ist immer sehr spannend. Reinfried Herbst ist einfach ein gewaltiger, ein harter Kämpfer und das schätze ich bei ihm sehr. Er macht aber auch viele witzige Sachen, zum Beispiel: ein Foto mit Schnuller, auf dem Lilly (der Name seiner kleinen Tochter) steht.

Das war witzig und süß zugleich. Des-wegen bin ich ein Fan von ihm! Fortsetzung nächste Seite!

Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, Reinfried Herbst, ich, Frau Jury, Rene Münichsdorfer, Anna-Lisa Deimel, Jan Wolter, Thomas Gassner, Vorne: Sandra Lettner, Rivera Marvin

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Geboren am: 11. Oktober 1978 in Salzburg

Größe: 181 cm

Gewicht: 80 kg

Sportart/Disziplin: Ski Alpin

Lieblingsdisziplin: Slalom

Beruf: Polizist

Klub: SC Unken

Eltern: Reinfried und Eva

Geschwister: Hubert

Freundin: Manuela

Kinder: Felix und Lilly

Hobbys: Tennis, Fischen, Tauchen, Motorrad, Cart fahren

Lieblingsessen Pizza

Lieblingsgetränk Almdudler mit Leitungswasser auf 0,5 l

Was ich besonders mag............ offene und ehrliche Menschen

Was ich überhaupt nicht mag......... Lügner und Neider

Skifahren ist..... ein Freiluftsport in der herrlichen Natur Von klein auf war das Skifahren mein Le-ben.

Erfolg kommt......... wenn man Ziele hat und diese auch konse-quent verfolgt.

Weltcup....... ist eines meiner großen Ziele. Für mich als Slalomspezialisten natürlich die kleine Kris-tallkugel.

Die schönsten Augenblicke..... waren die Geburt meines Sohnes Felix, die Momente auf dem Siegertreppchen ganz oben.

Danke sage ich....... zu meinen Eltern, meinem Bruder, meiner Freundin, den Verwandten und zu allen, die ehrlich zu mir halten.

Trainieren heißt....... Beruf für mich. Im Training werden die Er-folge von morgen erarbeitet.

Steckbrief: Reinfried Herbst

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Die Alpenklinik 5 Wir waren am Drehort bei den Filmstars! Nicole Stephanie Fischer

In der Gegend von Lofer und Umgebung wird seit einigen Jahren immer wieder für den mehrteiligen Fernsehfilm „Alpenklinik“ gedreht. Sogar Oberrain selbst war schon einmal Drehort. Im Herbst 2009 wurde am Teil 5 gearbeitet. Da hatte Fr. Monika Koso-vic-Schreder, die für Oberrain die Öffent-lichkeitsarbeit macht, eine gute Idee. Am 1. Oktober 2009 fuhren 4 Jugendliche namens Sabrina G., Lisa H., Andreas M., Nicole F., mit Gabi Stokklauser vom Weekend Magazin zum Drehort nach Saalfelden/Ritzensee! Wir nahmen 50 Kunstkalender mit, damit die Filmstars darauf unterschreiben. Während des Signierens konnten wir mit den Stars: Saskia Valencia, Katarina Jacob, David Win-ter, Erol Sandner ,Timothy Peach plaudern. Zum Beispiel, ob ihnen ihr Beruf Spaß

macht, zum wievielten Male sie schon dabei sind und was sie vor dem Dreh zur Alpenklinik 5 alles schon gespielt haben. Es war sehr spannend und auf-regend mit den Stars zu reden und wir haben echt viel erfahren. Es war super cool, echt spitze!!!!!!!!

Andreas M., be-kam von Katarina Jacob einen Kuss auf die Wange !!!

Die Stars unterschrieben fleißig

Der Erlös aus dem Verkauf der Kalender ist für die Jugendlichen in Oberrain gedacht!

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Politik ist total interessant ! Eva Hellstern, Gabi Aicher, Julia Elisabeth Weissbacher

Am 6. Mai 2010 machten sich 14 Jugendliche aus Oberrain mit Frau Wimmer aus dem Bil-dungsprogramm und Herrn Törnström auf den Weg nach Salzburg. Wir waren von unserer Präsidentin, Frau Mosler-Törnström, zu einer Landtagsbesichtigung eingeladen. Frau Mosler-Törnström war von Anfang an sehr freundlich und sympathisch und erklärte uns sehr interessant und verständlich den Landtag. Außerdem durften wir ausnahmsweise die Räu-me der Landeshauptfrau, Gabi Burgstaller, be-sichtigen. Die Gärtner unter uns konnten feststellen, dass unsere Landeshauptfrau eine echte Blumenlieb-haberin ist ! Sehr interessant war auch der original erhaltene Gang der Bischöfe, vom Chiemseehof zur Residenz. Wir haben bei dieser Führung so einiges ge-lernt:

Wir wissen jetzt wichtige Dinge, wie : • Frauen dürfen seit 1919 in Österreich

wählen. • Der Landtag wird alle 5 Jahre neu ge-

wählt (außer Oberösterreich— alle 6 Jahre!). • Die Landtagsabgeordneten beschlie-

ßen die Landesgesetze. • Jeder kann bei Landtagssitzungen zu-

sehen. • Keinesfalls dürfen beide Präsidenten

des Landtages gleichzeitig krank sein, sonst gibt es keine Sitzung !

Herr Törnström hat uns bei einem anschlie-ßenden Spaziergang durch die Salzburger Altstadt noch das kleinste Haus mit einer eigenen Hausnummer gezeigt. Leider hat es dann geregnet und alle wurden nass! Aber das anschließende Eis machte uns wieder happy ! Bilder siehe nächste Seite!

Wir stürmten die Regierungsbank! Danijel Vukajlovic, Marcel Teleky, Elias Leitner, Samet Aydinhan, Bianca Lerchl, Michael Landrichinger, Gabi Aicher, Carmen Arzt, Eva Hellstern, Jakob Golser, Markus Höller, Julia Elisabeth Weissbacher, Nicole Guiliani, Vanessa Lerchl; mitten unter uns: Frau Mosler-Törnström, Michael Törnström, Frau Wimmer

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Büro von Landeshauptfrau Gabi Burgstaller Der Innenhof des Salzburger Landtages

Das Ausschusszimmer Der SPÖ– Clubraum

Der Plenarsaal mit der Regierungsbank (hier finden die Landtagssitzungen statt)

Das kleinste Haus Salzburgs mit einer eigenen Hausnummer

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Ein mitreißendes Theaterstück „Stones“ Viktoria Nöstler und Jasmin Perktold

Am 14.April 2010 fuhren wir mit Frau Wim-mer und Herrn Parakenings nach Salzburg, um uns dort im Kleinen Theater das Jugend-stück „Stones“ anzuschauen. Es waren 15 Jugendliche aus Oberrain dabei. Das Theater befindet sich in einem Kellerge-wölbe. Es waren auch noch viele andere Ju-gendliche aus verschiedenen Schulen dort. Das Stück handelt von zwei Jugendlichen im Alter von 15 und 14 Jahren. Zuerst befanden sich Diesel und Flo auf einem Lagerplatz mit vielen Autoreifen, dort wollten sie in eine große Lagerhalle einbrechen. Als sie drin wa-ren, entdeckte Diesel einen Jaguar, er wollte das Markenzeichen mit einem Schraubenzie-her abschrauben, doch als Diesel gerade da-bei war, ging der Alarm los. Die beiden be-kamen Angst und liefen so schnell wie mög-lich weg. Dann kamen sie an eine Autobahn-brücke. Dort hatten sie die blöde Idee, Steine von der Brücke zu kicken. Doch der letzte Stein durchschlug die Windschutzscheibe eines Volvos und tötete den Fahrer. Die bei-den bekamen Panik und rannten nach Hause.

Flo hatte ein schlechtes Gewissen und erzählte seiner Mutter, was er angestellt hatte. Darauf ging sie mit ihm zur Polizei und dort gestand er alles. Die beiden kommen nach der Untersu-chungshaft frei. Flo hat Schuldgefühle, Diesel ist aber froh, dass er so glimpflich davon ge-kommen ist. Er hat nichts dazu gelernt. Auch wir haben später darüber diskutiert, ob die bei-den schuldig sind oder nicht. Das Stück hat uns sehr berührt. Im Theater wirkt alles echter als in einem Film. Man sieht, wie schnell aus Spaß ernst werden kann, ein Schicksalsschlag das Leben total verändern kann.

Ein Bild mit den beiden Schauspielern, Martin Ber-moser und Wilhelm Iben, sie wechselten auf der Büh-ne immer wie-der zwischen den Rollen als Jugendliche und als Poli-zisten.

Die beiden Schauspieler auf der Auto-bahnbrücke

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Herr Bumhofer Teamleiter und Ausbildner in der Malerei Christopher Stumpfl

Woher kommen Sie Herr Bumhofer? Ich komme aus Viehhofen, das ist im Glemmtal kurz vor Saalbach-Hinterglemm. Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Zurzeit spiele ich Tennis und im Winter fahre ich Schi. Was ist Ihr Lieblingsessen? Am liebsten esse ich italienische Nudelgerichte. Was können Sie nicht ausstehen? Wenn mich jemand anlügt. Wie sind Sie nach Oberrain gekommen? Durch meine Verwandte, die beim AMS arbeitet. Wie lange sind Sie schon in Oberrain? Ich bin schon seit 10 Jahren hier. Warum haben Sie den Beruf Maler erlernt? Der Vater hat es bestimmt. Was finden Sie in der Malerei in Oberrain einzigartig? Das Arbeiten mit den Jugendlichen. Arbeiten Sie gerne mit Jugendlichen zusam-

men? Für mich gäbe es nichts anderes. Kommen Sie mit Frau Stephan gut klar? Ich komme mit allen sehr gut klar, weil wir ein Team sind. Welche Arbeiten gefallen Ihnen nicht? Büroarbeiten Haben Sie auch andere Berufe ausge-übt? Ich habe eine vollständige Trainerausbil-dung für das Schifahren und für das Ten-nis. Was würden Sie sich wünschen, wenn Sie 3 Wünsche frei hätten? Dass ich gesund bleibe, mehr Freizeit mit meiner Familie und mehr Geld. Danke für das interessante Interview! Sehr gerne, es hat Spaß gemacht.

Interviews

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Frau Stephan—Sie kennt sich aus in Oberrain Viktoria Nöstler

Woher kommen Sie Frau Stephan? Ich komme aus Unken. Ich wurde sogar zuhau-se geboren. Was haben Sie für Hobbys? Basteln, Handarbeiten, Stricken, im Winter fah-re ich Schi und Schlitten, Touren gehen und im Sommer Schwimmen und Wandern. Haben Sie Haustiere? In meiner Wohnung hab ich keine Haustiere, allerdings hatte ich letzten Sommer drei Schne-cken in meinem Miniteich. Meine Eltern haben eine kleine Katze. Ich nenne sie Silvester, aber eigentlich heißt sie Maxi. Leider bin ich gegen Katzen allergisch und ich bekomme von Silvester rote Augen. Haben Sie Geschwister? Ja, ich habe einen Bruder, der ist jünger als ich. Er ist Tischler, das ist praktisch. Besonders gern mag ich ihn, wenn er etwas für meine Wohnung baut. Welche Berufe haben Sie schon ausgeübt? Gelernt habe ich den Beruf Einzelhandelskauf-frau in einem Farben– und Raumausstattungs-geschäft in Lofer. Dann habe ich in verschiede-nen Geschäften als Verkäuferin gearbeitet. Ich war zwischendurch auch Schilehrerin und be-vor ich nach Oberrain gekommen bin, habe ich in einem Versandhaus gearbeitet.

Seit wann sind Sie in Oberrain? Ich war ein Aprilscherz. Ich habe am 1. Ap-ril 1999 in Oberrain zu arbeiten begonnen. Welche Tätigkeit üben Sie in Oberrain aus? Ich habe hier schon viele Tätigkeiten ausge-übt. Am Anfang war ich Ausbildnerin im Hauswirtschaftsbereich, zwischendurch war ich auch im Bildungsprogramm tätig, jetzt bin ich Sozialpädagogin und Berufsausbil-dungsassistentin . Was genau macht eine Sozialpädagogin? Als Sozialpädagogin begleite ich die Ju-gendlichen vom Einstieg bis zum Austritt durch Oberrain. Wir versuchen gemeinsam mit den Ausbildnern und Trainern beson-ders die Fähigkeiten der Jugendlichen zu fördern. Außerdem halten wir den Kontakt zu Praktikumsstellen, Eltern und Behörden. Wenn es in der Werkstatt kracht, versuchen wir die Konflikte zu lösen und wenn Ju-gendliche ein Problem haben, für sie da zu sein. Wir müssen auch viel dokumentieren, das heißt aufschreiben, wie sich der Jugend-liche in Oberrain entwickelt. Mir macht es besonders Spaß, wenn Zeit bleibt, in der Werkstatt mitzuarbeiten. Da kann ich auch wieder Neues dazu lernen. Ist es für Sie schwierig in zwei Werkstät-ten zu arbeiten? Es ist nicht schwierig, weil ich mich in bei-den Werkstätten sehr wohl fühle. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Wichtig ist es positiv in die Zukunft zu bli-cken und die Dinge anzunehmen, wie sie kommen. Meistens kommt es eh anders, wie man denkt. Danke Frau Stephan für das Interview!!!!

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Theodor Plank Dieser Trainer war mir gleich sympathisch! Magdalena Rosenstatter

Herr Plank wie lange sind Sie schon in Oberrain? Ich habe 1999 angefangen, seit 10 Jahren. Wo wohnen Sie? In Saalfelden. Wie alt sind Sie? Ich bin 45. Haben Sie Kinder? Ich habe 2 Kinder. Eine Tochter, sie ist 22 und einen Sohn, der 2 Jahre alt ist. Haben Sie einen Beruf gelernt? Ich habe Maler gelernt und den Beruf 20 Jahre ausgeübt. Während meiner Tätigkeit als Lebenspraktischer Trainer in Oberrain, habe ich die Ausbildung zum Behinderten-pädagogen gemacht. Außerdem habe ich noch die Ausbildung zum Skilehrer absol-viert und diesen Beruf auch 10 Jahre ausge-übt.

Was essen Sie am liebsten? Typisch österreichisch– Gulasch und Schnitzel. Welche Musik hören Sie gerne? Ich höre gerne Musik aus den 80iger Jah-ren. David Bowie oder Simple Red, auch Sting finde ich gut. Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Ich gehe Bergsteigen, spiele Fußball, und ich verbringe viel Zeit mit meinem Sohn. Wenn dann noch Zeit bleibt, gehe ich im Winter Free riden (das bedeutet Schifah-ren und Snowboarden durch unberührten Schnee, abseits der Pisten). Wie sieht bei Ihnen ein Arbeitstag aus? Meist arbeite ich von 16:00-22:00 Uhr. Meine Nachtdienste beginnen um 20:00 und dauern bis 8:00 früh. Meine Dienst-zeit am Wochenende beträgt Samstag und Sonntag jeweils 12 Stunden. Zu Dienstbeginn bespreche ich mich mit den Trainern. Wir arbeiten ein Programm aus, wie wir den Abend mit den Jugend-lichen gestalten. Das Abendprogramm umfasst auch Dienste, die die Jugendli-chen übernehmen, damit unser Wohn-haus immer gut ausschaut. Hygiene und Zimmerordnung sind ein wichtiges The-ma. Um 17:15 Uhr besprechen wir mit den Jugendlichen. Wir sagen die Hobby-gruppen an, für die sie sich anmelden können. Danach gibt es Abendessen, bei dem wir auch im Speisesaal dabei sind. Nach dem Essen bieten wir bis zum Frei-zeitschluss die Hobbygruppen an. Um 22:00 fahre ich nach Hause. Fortsetzung nächste Seite!

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Müssen Sie auch am Computer arbei-ten? Wir müssen auch am Computer arbeiten, da wir mit den Werkstätten und Sozial-pädagogen viel E-Mail-Kontakt halten und dokumentieren, wenn etwas passiert. Welche Jugendliche betreuen Sie? Das sind immer 6. Momentan sind das: Anna-Lisa Deimel, Carmen Fürthauer, Nicole Sonnberger, Michael Außerdor-fer , Sandro Fuchs und Patrick Rainer. Wie viele Kollegen haben Sie? Ungefähr 70. Was möchten Sie Ihren Jugendlichen mitgeben? Viel Selbstständigkeit, Selbstbewusst-sein und Freude. Was wünschen Sie sich für die Zu-kunft? Dass wir in Österreich die Wirtschafts-krise gut überstehen und dass es uns nicht so stark trifft, wie andere Länder.

Magdalena bedankt sich für das nette Interview!

Zur Zeit mache ich eine Ausbildung als Haus-techniker in Oberrain anderskompetent. Das Praktikum fand bei der Firma Kempf statt. Während des Prakti-

kums habe ich folgende Tä-tigkeiten gemacht: Müll sortieren, Splitt kehren, Altstoffe entsorgen, Laub blasen. Bei vielen anderen Sachen habe ich noch mitge-holfen. Es hat mir sehr gefal-len, denn jeden Tag haben wir bis zum Mittagessen et-was anderes gemacht. Ich möchte gerne dort arbei-ten.

Von 15.2-19.2.2010 Hatte ich in der Firma Kempf ein Schnupperprakti-kum

Schnupperpraktikum bei der Firma KEMPF Bericht von Daniel Peer

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Die Villa Kunterbunt in Lofer Michaela Rendl

Zuerst einmal eine kurze Erklärung, was eine Außenwohngemeinschaft ist: Jugendliche, die nach Oberrain kommen, wohnen zuerst in der Wohnform1.Wenn sie bei der Körper-pflege und bei allen lebenspraktischen Din-gen schon selbstständiger sind, dürfen sie zu-erst in die Wohnform2 und später in die Au-ßenwohngemeinschaft (AWG) wechseln. In Oberrain gibt es 2 AWG´s. Eine in Unken, die ihr bereits kennt, und seit neuestem eine in Lofer. In der AWG musst du sehr selbst-ständig sein: Wir müssen jeden Tag einkau-fen gehen, Betten machen und kochen. Frau Schmeissner, unsere Trainerin, ist von 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr bei uns in der AWG. Sie unterstützt uns beim Kochen und bei der Haushaltführung und —planung. Für die, die unser Haus in Lofer noch nicht kennen, hier ein kleiner Vorgeschmack:

Manchmal machen wir auch gemeinsames Freizeitprogramm: z.B. ein Besuch in der Rupertustherme in Bad Reichenhall oder im Kino.

Unsere Villa Kunterbunt in voller Pracht (eigentlicher Name: „Haus Enzian“)

Meine Freundinnen und ich im Wohnzimmer auf der Couch (ich bin die zweite von links)

Hier treffen wir uns zum Essen, zum Quatschen und vieles mehr.

Neuigkeiten aus Oberrain

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Neu in Oberrain: Die Bücherei im Bildungsprogramm!!!! Sandro Fuchs

Die Bücherei im Bildungsprogramm wird geleitet von Fr. Wimmer und Fr. Schönknecht. Die Eröffnung fand am 8.4.2010 statt. Es waren viele Jugendli-che mit sehr viel Begeisterung dabei. Fr. Wimmer begann mit einer Eröffnungs-rede und sagte uns, welche Bücher es gibt. Fr. Schönknecht erklärte anschlie-ßend die Regeln. Das Highlight des Abends war ein kleines Theaterstück von Eva und Rene, mit dem sie alle zum Lachen brachten. Anschließend durften wir die Bücher anschauen. Es gab sogar etwas zum Trinken und etwas Knabberzeug. Die Jugendlichen waren mit Begeisterung dabei. Diese Bücher gibt es derzeit: Welt des Wissens Filmbücher Krimis und Romane Jugendromane Rekorde Tiere Bildbände Humor Gesundheit und Aufklärung Kunst

Dieses Buch habe ich schon gelesen: Weil ich den Film „twilight“ gesehen habe, habe ich mir das Buch über den Hauptdarsteller ausgeliehen. Er heißt Robert Pat-tinson und er-zählt über sich. Es sind auch vie-le Bilder über ihn im Buch.

Büchereiordnung: 1. Du darfst dir alle Bücher ansehen. 2. Stelle die Bücher wieder an die rich- tige Stelle zurück. 3. Du kannst dir ein Buch bei Fr. Wim- mer im Bildungsprogramm oder bei Fr. Schönknecht in der Büchereistun- de ausleihen. 4. Du kannst dir ein Buch für 2 Wochen ausleihen. Das Rückgabedatum wird ins Buch gestempelt. Wenn du das Buch länger ausleihen möchtest, kannst du es ein Mal verlängern. 5. Wenn du ein Buch beschädigst oder verlierst, musst du es ersetzen. 6. In der Büchereistunde darf nicht ge- gessen und getrunken werden. 7. In der Büchereistunde musst du dich ruhig verhalten.

Entleih-Zeiten: bei Fr. Wimmer: Dienstag bis Freitag 7.45 bis 8.00 Uhr 9.45 bis 10.00 Uhr in der Mittagspause

bei Fr. Schönknecht: Büchereistunde Donnerstag 20.00 bis 21.00 Uhr

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Das war die Büchereieröffnung!

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So stelle ich mir das gemeinsame Wohnen vor: Mädchen und Burschen sollen getrennt in den Zimmern sein, aber in den Gemeinschaftsräu-men zusammen. Es soll genaue Regeln geben. Wer dagegen verstößt, muss die Konsequenzen tragen, z.B. 1. Verwarnung 2. Hausordnung schreiben 3. Intensives Gespräch mit den Betreuern Wenn sich jeder daran hält, wird keinem etwas passieren. Meine Meinung ist, die Betreuer sind in der Lage, uns in Schach zu halten, wenn sie mehr kontrollieren. Nicht für alle soll das Zusammensein verboten sein!

Warum sollte man Burschen und Mädchen in der Wohnform 1 trennen?

Als ich nach Oberrain kam, waren Burschen und Mädchen gemischt in den Wohnformen vertreten. Es war eine gute Zeit. Wir konnten uns im zweiten Stock am Tisch treffen und miteinander plaudern. Eines Tages wurden die Mädchen von den Burschen getrennt. Wenn die Mädchen rau-chen wollen, müssen sie vor die Türe gehen und dürfen nicht auf den Raucherbalkon, wie die Burschen, gehen. Wir können uns nur mehr draußen oder unten in der Halle treffen. Wir können nicht miteinander fernse-hen oder zusammen sitzen und reden. In Be-ziehungen kann man nicht einmal miteinan-der fernsehen. Der Freizeitbereich für die Mädchen ist win-zig klein. Ich bin in der Meinung, so eine Trennung hat keinen Sinn! Was bringt eine solche Trennung?

Das ist der schmale und einzige Gang der Mädchen

Am anderen Ende ist eine kleine Couch

Und das sind die gro-ßen Räume der Bur-schen. Auf der anderen Seite ist ein großer Tisch und rund-herum eine Bank

Der obere Bereich wird gerade reno-viert und blau gestrichen

DER REDAKTEUR MICHAEL LANDRICHINGER Ich selber bin politisch interessiert und setze mich auch für solche Sachen ein!

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Ein cooler Sommerurlaub mit Freunden aus Oberrain Thomas Gasser

Wie jedes Jahr in Oberrain, fand auch im Juli 2009 der Sommerurlaub für die Jugendlichen im letzten Ausbildungsjahr statt. Michael Ho-fer, Michael Landrichinger, Markus Faisthu-ber, Alen Schlatter und ich fuhren mit den Trai-nern Robert Pernetstätter und Daniela Unfried nach Kroatien. Wir durften eine Woche in Ze-lena Laguna campen. Wir hatten alle viel Spaß. Wir gingen ins Meer schwimmen und schnor-cheln. Es war auch ein Pool in der Nähe. Wir machten einen Schiffsausflug nach Rovinj, wo wir shoppen und Eis essen konnten . Wir fuhren auch noch nach Porec . Diese Stadt war ganz in unserer Nähe. Dort waren viele Stände, wo wir uns ein Andenken und etwas zu essen

kaufen konnten. Wenn wir mal keine Lust hatten, auswärts zu essen, grillten wir uns Cevapcici und Fleisch. Am Abend gingen wir meistens zu einem Einkaufsmarkt , wo wir uns Ed Hardy T-Shirts oder Hosen kauften oder was je-der sonst haben wollte. Bei diesem Markt gab es auch eine kleine Spielhölle , wo man verschiedene Spiele ausprobieren konnte, z.B. Billard . Jeden Tag in der Früh, kurz vor 6 Uhr, gingen wir zum Fi-schen , da ein Jugendlicher eine Angel mit hatte. Die ganze Woche war einfach cool, ob-wohl es über 40 Grad heiß war . Danke !

Hier bin ich (links) mit meinem Freund Alen zu sehen

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Ein Tag in der Landesberufschule Wals Richard Brandacher

Ich bin im 3. Ausbildungsjahr in Oberrain in der Farbverarbeitung. Seit 1. Oktober 2008 bin ich in der Teilqualifizierung. Das heißt, ich habe im letzten Jahr für zehn Wochen die Berufsschule für Maler und Anstreicher in Wals–Siezenheim besucht. Heuer habe ich noch acht Wochen vor mir. Ein Tag in der Berufsschule: Zusammen mit drei anderen Jugendlichen aus Oberrain starte ich um 6:30 mit dem Bus in Unken. In Wals müssen wir noch einmal umsteigen in den O-Bus. Um 8:05 Uhr beginnt die Schule. Die vier Jugendlichen aus Oberrain und vier Lehrlinge aus dem Pinzgau sind in der Klasse. Der Unterricht dauert fünf bis sechs Schulstunden am Vormittag und ei-nige Stunden am Nachmittag. Mittagessen gibt es in der Schule. Wir haben vier Schulfächer: Spezielle Fachkunde Mathe-matik, Deutsch und Kommunikation, Fachzeichnen, Praktische Übungen.

Meine Lieblingsfächer sind : Spezielle Fachkunde Mathematik (Werkzeugkunde, Art und Zusammenset-zung von Innendispersion, Leimfarbe und Kalkfarbe) Deutsch und Kommuni-kation (Referat, Grammatik und Recht-schreibübungen). In der 1. Fachklasse für Maler und An-streicher, individueller Lehrplan, gibt es auch Prüfungen und eine Benotung. Nach der 2. Fachklasse gibt es noch eine Teilqualifizierungsprüfung. Wenn man die Prüfung besteht, bekommt man ein Zeugnis von der Wirtschaftskammer Salzburg überreicht. Mein Kommentar: Ich bin froh, dass ich mit noch sieben an-deren Jugendlichen die Berufsschule be-suchen darf. Ich lerne in der Berufsschu-le sehr viel und mein Plan für die Zu-kunft ist , in einer Malerei eine verlän-gerte Lehre mit Lehrabschlussprüfung zu machen. Ich finde die Ausbildung in Oberrain ist sehr wichtig. Das Handwerk Maler und Anstreicher gefällt mir sehr gut, weil es sehr interessant ist.

Werkstättenunterricht in der Berufschule!

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Der neue Fitnessraum Viktoria Nöstler

In der Wohnform 2 haben wir ei-nen neuen Fitnessraum bekom-men. Da sind tolle Geräte. Mein Lieblingsgerät ist das Laufband. Da kann ich trainieren, ich kann mich einfach fit halten.

Auch Herr Dümler hat „Mukis“!

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In jedem steckt ein Dichter!

Elfchen sind Gedichte in vorgegebener Form. Sie haben immer 5 Verse (Zeilen) und insgesamt 11 Wörter.

Folgende Kunstwerke sind im Deutschkurs entstanden!

CrossCrossCrossCross Motoren heulenMotoren heulenMotoren heulenMotoren heulen der Vergaser weintder Vergaser weintder Vergaser weintder Vergaser weint der Erzberg ist gemein der Erzberg ist gemein der Erzberg ist gemein der Erzberg ist gemein CrossCrossCrossCross Dominik FleissnerDominik FleissnerDominik FleissnerDominik Fleissner

lautlautlautlaut der Traktorder Traktorder Traktorder Traktor bei meinem Onkelbei meinem Onkelbei meinem Onkelbei meinem Onkel ich möchte gerne fahrenich möchte gerne fahrenich möchte gerne fahrenich möchte gerne fahren stolzstolzstolzstolz Martin HechenblaicknerMartin HechenblaicknerMartin HechenblaicknerMartin Hechenblaickner

Freunde Freunde Freunde Freunde mich amüsierenmich amüsierenmich amüsierenmich amüsieren mit ihnen treffenmit ihnen treffenmit ihnen treffenmit ihnen treffen mit ihnen Spaß habenmit ihnen Spaß habenmit ihnen Spaß habenmit ihnen Spaß haben schönschönschönschön Tanja ZehentnerTanja ZehentnerTanja ZehentnerTanja Zehentner

MandyMandyMandyMandy meine Katzemeine Katzemeine Katzemeine Katze ist so süßist so süßist so süßist so süß meine Katze die spieltmeine Katze die spieltmeine Katze die spieltmeine Katze die spielt süßsüßsüßsüß Marina LeitingerMarina LeitingerMarina LeitingerMarina Leitinger

BillBillBillBill ist coolist coolist coolist cool singt sehr schönsingt sehr schönsingt sehr schönsingt sehr schön jeder liebt den Billjeder liebt den Billjeder liebt den Billjeder liebt den Bill KaulitzKaulitzKaulitzKaulitz Jan WolterJan WolterJan WolterJan Wolter

UngarnUngarnUngarnUngarn war schönwar schönwar schönwar schön war sehr coolwar sehr coolwar sehr coolwar sehr cool werde ich nie vergessenwerde ich nie vergessenwerde ich nie vergessenwerde ich nie vergessen SchatziSchatziSchatziSchatzi Jan WolterJan WolterJan WolterJan Wolter

schwimmenschwimmenschwimmenschwimmen der Sommerder Sommerder Sommerder Sommer es ist warmes ist warmes ist warmes ist warm ich fahre ins Freibadich fahre ins Freibadich fahre ins Freibadich fahre ins Freibad erfrischenderfrischenderfrischenderfrischend Danijel VukajlovicDanijel VukajlovicDanijel VukajlovicDanijel Vukajlovic

StrandStrandStrandStrand blaues Wasserblaues Wasserblaues Wasserblaues Wasser hohe Wellen kommenhohe Wellen kommenhohe Wellen kommenhohe Wellen kommen romantischer Spaziergang zu zweitromantischer Spaziergang zu zweitromantischer Spaziergang zu zweitromantischer Spaziergang zu zweit StrandStrandStrandStrand Jasmin PerktoldJasmin PerktoldJasmin PerktoldJasmin Perktold

Gedichte— Geschichten—Gewinnspiel .........

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Als ich zum Flammenmann wurde! Andreas Miesenbeck

Die Geschichte spielte sich am Freitag, den 13. November 2009 in Oberrain ab. Es fing als normaler Tag an, doch dieser Tag würde sich noch dramatisch ändern. Es begann in der 10er Pause, als wir alle einen riesigen schwarzen Schweif am Himmel sahen. Um halb elf dann begann die Erde zu beben. Ich rannte hinaus und rief Herrn Wimmer zu: „ Ich schau kurz, ob das schwarze Teil noch da ist!“ Vor der Gartencentertür machte ich Halt und durch das Glas der Türe sah ich, dass ein riesiger schwarzer Meteorit heranraste. Ich drehte mich um und alle sahen mich an. Ich blickte sie verdutzt an und rannte hinaus. Und sah nur noch, wie der „schwarz-schweifige“ Meteorit in den Berg hinter uns, also Richtung Südost, einschlug. Es gab eine gewaltige Druck-welle und vom Bildungsprogramm blieb nur noch Staub übrig. Wie durch ein Wun-der gab es keine Toten oder Verletzten. Die Sirene ging los und wir alle trafen uns beim Pferdestall. Fr. Harrer sprach zu uns: „Es ist ein Wunder, dass wir alle noch le-ben. Wie ihr seht, hat bei der Bergwand ein Meteorit eingeschlagen. Die Österrei-chische Bunderegierung hat bereits Kon-takt mit der NASA aufgenommen. In Kür-ze werden Spezialisten hergeflogen, die den Meteoriten untersuchen werden. Bis auf Weiteres wird Oberrain geschlossen und es ist verboten sich dem Meteoriten zu nähern!“ Sicher, es war gefährlich und sicherlich mysteriös, aber ich wollte hin-laufen. Ich musste hin, sofort. Langsam,

ohne dass es jemand merkte, stahl ich mich davon. Ich machte einen riesi-gen Umweg und plötzlich stand ich beim Einschlagloch. Er war wunder-schön und obwohl er glühte, ging kei-ne Hitze von ihm aus. Ich hatte das Gefühl, ich müsse ihn berühren. Ob-wohl ich Angst hatte, tat ich es. Als ich ihn berührte, ging dieses Glühen auf mich über. Plötzlich glühte ich „Wow!“ entfuhr es mir. Hinter mir zerbrach ein Ast und Bernhard stand hinter mir. „Hatte er alles gesehen?“ Er wollte schon los rennen und petzen gehen. Ich streckte meine Hand aus und wollte ihn festhalten, er entwisch-te mir, aber aus meiner Hand kamen große, mega heiße Flammen....

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UNTERSCHÄTZE KEINE JUGENDLICHEN! UNTERSCHÄTZE KEINE JUGENDLICHEN! UNTERSCHÄTZE KEINE JUGENDLICHEN! UNTERSCHÄTZE KEINE JUGENDLICHEN! Eine „wahre“ Horrorgeschichte von Bernhard Marko

Bernhard, Sarah, Denise und Michael sind auf dem Weg nach Oberrain . Sie ha-ben gehört, dass sich dort Grausliches ab-spielt. Es wird Abend und immer dunkler. Auf einmal hören sie etwas Rascheln in der Hütte. Michael springt auf und sieht nach. Er ruft Sarah, Denise und Bernhard erschrocken zu: „Kommt sofort her!“ Bernhard sagt verschlafen: „Was ist los? Ich will schlafen!“ Michael antwortet: „ Nachdem hier wirst du nicht mehr schla-fen können!“ Bernhard traut seinen Augen nicht. Er sieht einen Werwolf. Der Wer-wolf verschwindet wieder in der Dunkel-heit. Bernhard will etwas essen. Michael sagt wütend: „Wie kannst du jetzt nur an Essen denken?“ Sie essen. Dann hören sie wieder etwas. Ist es der Werwolf? Nein, es ist nicht der Werwolf, es ist ein Mensch, der sieht aus, wie halb verwest. Er will Bernhard beißen. Sie laufen ins Zimmer und sperren zu. Bernhard und Denise stottern: „Welche Gruselgestalten gibt es hier bitte noch?“ Sarah sagt: „Ich glaube

es gibt drei verschiedene Monster. „Ich habe diesen Zettel hier gefunden.“ Micha-el nimmt den Zettel und liest: „Leute das hier ist die Gruselhütte. Es gibt hier 3 Monster: einen Werwolf, einen Zombie und ein Vampir“. Dann hören sie wieder etwas. „Was ist jetzt wieder los?“ Sie se-hen eine grausliche Gestalt am Fenster. „Das ist der Vampir!“ ruft Michael. Die vier Freunde haben Angst. Sie beschlie-ßen, davon zu laufen. Sie laufen tiefer und tiefer in den Wald. Dann hören sie den Werwolf heulen. Bernhard ruft: „Scheiße, es ist Vollmond!“ Der Werwolf kommt und will Bernhard beißen. Bernhard ruft: „Tötet ihn endlich!“ Michael schießt mit einer Silberkugel auf ihn, aber er ist im-mer noch nicht tot. Der Werwolf kommt näher und näher. Sarah sagt: „Mit Son-nenstrahlen geht es auch!“ Michael ant-wortet: „Wo soll ich jetzt Sonnenstrahlen herbekommen?“ Da hat er eine Idee. Er hat mit dem Handy die Sonne aufgenom-men. Schnell zeigt er die Aufnahme dem Werwolf. Der bricht sterbend zusammen.

Fortsetzung nächste Seite!

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Sie laufen weiter. Auf einmal sehen sie kei-nen Mond mehr. Da kommt der Zombie wieder. Michael fragt: „Wie bringe ich ei-nen Zombie um?“ Sarah antwortet: „Mit einem Todespfeil!“ Bernhard schießt, aber der Zombie stirbt nicht. Sarah schreit: „Schieß einfach mit der Pistole so oft, bis er verblutet!“ So machen sie es. Sofort geht es weiter zum letzten Monster. Sarah fragt: „Wie erledigt man einen Vampir?“ Bernhard antwortet nachdenklich: „Die erste Möglichkeit ist wieder mit Sonnen-licht, die zweite ein Pfahl mitten ins Herz!“. Sarah möchte es mit Sonnenlicht versuchen. Es klappt nicht. Der Vampir verbirgt sich im Dunkeln. Schließlich kann Sarah ihm den Pfahl ins Herz rammen. Nun kommen die Bewohner von Oberrain und bedanken sich. Sie sind glücklich und

verleihen Sarah , Bernhard, Denise und Michael den ersten „Monsterkillpreis“. Den haben sich die vier redlich ver-dient. Sie fahren wieder nach Hause. Von dieser Geschichte werden sie ihr Leben lang reden. Und sie waren glücklich es geschafft zu haben. Gut, dass sie nicht aufgegeben haben.

Witzige Aussprüche von Oberrainer Jugendlichen gesammelt von Josef Auer

Alex: „Herr Auer, waren Sie beim Friseur oder haben Sie einen neuen Pullover?“

Michael: „Mit den Betreuern ist es wie mit den Angestellten im Baumarkt. Wenn man sie braucht, schwupp sind sie weg!“

Anik beim Schneeschuhwandern: „Herr Auer, ich kann nicht gehen mit diesen Tauchschuhen!“

Christopher nach dem Blitzschlag: „Wäre es nicht möglich, dass jene Jugendlichen, welche bei der Feuerwehr sind, mit den Stahlkappen-schuhen ins Zimmer dürfen—zum Löschen!“

Marina beim Selbstverteidigungs-kurs: „ Ein Mann hat sich weh ge-tan!“ Herr Auer fragt: „Wer denn?“ Marina: „Ja der andere!“

Daniel: „Jetzt sind wieder alle Betreuer da. Wenn sie gar so viele sind, können sie auch läs-tig werden!“

Michael kommt zwei Stunden zu spät ins Bil-dungsprogramm. Begründung: „Ich habe ei-nen Krampf in der Hand und musste zu Dr.Hackl, das abklären lassen. Sonst fliegt wieder der Hammer durch die Werkstatt, das ist nämlich schon einmal vorgekommen.“

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Intelligenztest für Superschlaue

1)Wo ist auf einer Landkarte immer Norden? oben, unten, links oder rechts?

2)Welches Land hat eine Fahne mit einem roten Punkt? Frankreich, Japan, Italien oder England?

3)Welche Notrufnummer hat die Feuer- wehr? 122, 133, 144 oder 112? 4)Wie nennt man die Eier der Frösche? Laich, Kaulquappen, Plasma oder Gallert? 5)Wie groß ist der Erdumfang? ca. 10 000 km, ca. 40 000 km, ca. 80000 km oder ca. 30 0000 km? 6)Wie viele Nullen hat einhunderttau- send? 5 Nullen, 6 Nullen, 7 Nullen oder 8 Nullen? 7)Auf welchem Erdteil leben Känguruhs? Asien, Afrika, Amerika oder Australien 8)Wie heißt das Spiel mit den langen Stäbchen? Domino, Dame, Halma oder Mikado? 9)Wie nennt man ein rotbraunes Pferd? Schimmel, Hengst, Fuchs oder Wallach?

10)Wer malte die Mona Lisa? Michelangelo, Albrecht Dürer, Leonardo da Vinci oder Paul Klee? 11)Wieviel Stück sind ein Dutzend? 10 Stück, 20 Stück, 6 Stück oder 12 Stück?

So kannst du gewinnen! Schicke uns eine E-Mail oder einen Brief mit den richtigen Antworten und deiner Adresse an:

[email protected]

oder

oberrain anderskompetent Bildungsprogramm 5091 Unken 8

Betreff: Gewinnspiel

Natürlich kannst du auch einfach einen Zettel mit den Antworten und deinem Na-men im Bildungsprogramm in Oberrain abgeben! Einsendeschluss: 1. Oktober 2010

Unter allen richtigen Ant-worten verlosen wir Kinogutscheine!

Unser Gewinnspiel

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Schnappschüsse!