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Dienstag, den 26. Juni 10.24. CrfArirt $ « c n • I a g , Tonner. toq lmb e o m , t a „ . '■Bezugspreis : Klit Brafilten sflbrtlch n(m . Für» Bu.lonD jährlich ' 28$000 »rt Direkten Bestellungen, Zahl»,,««, Zuschriften oDrcfflcrt man A redncvÄo do „IfrKH K O tliM tw ? Í? k \ ~ «urttpba — eftobo bo Daran» tteDaktlon und «rpeDMon : «ua 24 De M alo 103 Anzeigenannahme bis 1 Uhr nachm. an Dm Tagen vor « „ Erscheinen Der Zeitung. 4 Kleine Anzeige für einmal 3S000, |cDc» weitere M al 1S500. Annahmestellen außerhalb (lurilpbas bri Den Agenten «»zeigen nur gegen Vorausbezahlung. OeronfwortH&er tfiePabteut: h q tneleeT ------------- " 33 . Iahrqantz. Nr. 69 Wenn der Zeppelin kommt versammelt sich die ganze deutsche Kolon e auf der Pra<;a Oswalde Cruz ! Cürltyba Staat Parana Brasilien J>eiajün»|uytii. ,»ti» cCiuict». Die (£rÖC ein ^efebriunpfter Einbruch rin« Im füböNichen Pazifik gelegenen CI 9efllonbmafie entstanden find. 3m westlichen Teile * i bes Stillen Ozeans liegen die Tiesen-Rtnnen oöl- . . . , , iig zertrümmerter und größlenletls Im Meer v»- nl*, . ^ ° " in b,r schule funken« Ialtengebi'ge benachbart. M an glaub, gelernt, zieht sich infolge der Immer mehr wirkenben daher, baß diese Kinnen nichts anderes find, als Adkühti »g langsam zusammen. Zahlreiche Ersetzet- oeehällnismäßig jungt Bruchzanen, die durch oer- nmgen aus unserem Planeten hängen mH diesen lllale Bewegungen entstanden sind ectziumpfungsoorgängen zusammen; aber erst der Die Messung der Schwerkraft zeigt In deutli- modernen, geophysikalischen Jarschung Ist es ge- cher Weise die Ursache der In jenen Gebieten sehr langen, Licht in diese komplizierten Borgänge zu zahlreichen Erdbeben. Die Tiesseerinnen und die bringen, die das Antlitz der M utter Erde mit ihnen anliegenden Zonen weisen nach sehr um- den Jahrhunderten und Jahrzehnten Immer falls- sangreichen, modernen Vermessungen zahlreiche ger und schrumpliger werden lassen. Störungen Im Verlause der Schwerkraft aus. . So wurde festgestellt, daß die meisten und Ueber den Tiesseesurchen ist die Schwere zu klein, stärksten Erdbeben in verhältnismäßig schmalen übet den angrenzenden Inseln zn groß. Diese Zonen von geologisch jugendlicher Ausbildung Ungleichheit der Schwereoerteilung zeigt, daß hier vorkommen. Diese Zonen find erst in den letzten in der Erdkruste noch lange kein Gleichgewichls- rrdgeschichtlichen Epochen entstanden und zeigen zustand herrscht. E s bestehen deshalb zwischen den meist.eine sehr ausgeprägte Erdgestaltung. Born höher und tiefer gelegenen Rlnbeniellen starke Atlantischen Ozean zieht sich an M adeira und Spannungen, aus die die hohe Erdbebentätigkeil de» Kanarischen Inseln vorbei der eine große Be- dieser Gebiete zurückzuführen Ist. Als Kuriosum bengüiiel, der bann durch die Straße von Gl- soll nicht unerwähnt bleiben, daß die Temperatur- braltar, das M ittelrneer und an der umgebenden Vermessung jener Gräben kürzlich das Ergebnis jungen Gebirgswelt der Apenninen und der Bai- hatte, daß In jenen allergrößten Meeresliesen, in kanhalbinsel vorbei übet Kleinasien, den Kauka- denen die W assertemperatur nahe dem Nullpunkt fus, Armenien und die iranischen Kellen bis zum liegt, direkt übet dem Meeresboden ein kleiner Pamierplateau verläuft. Hier teilt sich diese Zone Temperaturanstieg festzustellen Ist: eine Tatsache, stärkster Bebenhäufigkeit In zwei Streifen ; der die man aus die dort unten stattfindende Einwir- elne geht über Hinlerindien, Sum atra, Java, Ce- Wirkung der Inneren Erdwärme zurückführt, lebes und die M olukken und endet am Rande des Stillen Ozeans, der andere dringt nach Notb» osten durch die M ongolei bis nach Nordchina vor. >,v_, Der zweite große Erdbebengürtel umfaßt die - y j J T - ’s ' * ' s ^ l c Randgebiete des Pazifischen Ozeans. Hier werden oresIslU C r R ardlN al-Lrzblschoft (Ein neues Hirtenwort des die Zusammenhängt zwischen Tiesseerinnen und Gebirgsketten, oder nur noch in Inselgruppen auf- Veranlaßt durch die seelische N ot seiner ärmsten ragenden Geoltgsftümmem deutlich sichtbar. Die- Kinder In dem bekannten W aldenburg» Bergland, I« Gürtel verläuft Über Neuseeland, die Tonga- hat der Oberhirte der Breslauer Erzdiözese, Kat- rinne, über die Samoainseln und Neuguinea, wo dlnal Bertram, ein Hitlenworl herausgegeben, bas er baun bei den M olukken auf den ersten gro- weil übet den Breslauer Kirchensprengel hinaus ßen Bebengürtel trifft. In dem Tiefseegraben an von Bedeutung Ist. W ir geben bas Hirtenschreiben der Außenseite der Philippinen findet er seine daher hier im vollen W ortlaut wieder nach dem Fortsetzung bis nach Japan und verläuft dort Kirchlichen Amtsblatt von Breslau Nr. 7 : gleichfalls an der Außenseite der Inseln in den . _ .... , , Tiefseegräben der Riu-Kirr, der Nippon- und de, ®,li,bl< Diözesanen der Erzdiözese! Kurillen-Ninne. Bon dort gehl es weil» an dem Aus dem W aldenburg» Berglande, wo das Randgebiet des asiatischen Kontinents nach N ot- Volk feil Jahrzehnten so oft von kommunistischen den, bis schließlich in einem großen Bogen übet und sektiererischen Bewegungen beunruhigt wurde, die Aleulen der Anschluß in A laska an die be* ist an mich die Bitte ergangen, von neuem ein deareiche Küste von Nord-, M ittel- und Süd- Hirtenwort an das katholische Volk zu richten zur amerika stattfindet. Die Höhendifferenzen zwischen Warnung vor neu auftauchenden Versuchen, die Tiesseerinnen und den Gebirgszügen am Rande Katholiken an ihrer Kirche irre zu machen und sie der Kontinente sind außerordentlich groß. Im sogar zum Abfall zu bewegen. Ich komme in Er- Meere herrschen bort Tiefen von mehr als 5000 füDung meinet Pflicht dieser B ille nach, stelle auch Metern, meist find es 6- und 7000 M eter. 3m dieses Hitlenworl allen Gemeinden der Erzdiözese Philippinengraben wurde neuerdings durch das gern zur Verfügung. Echolol, von dem deutschen Kreuzer „ E m d e n '1, W enn Zellen liefergreifenbet Bewegung übet »lue Nekorüliese von 10 800 Meter festgestellt, die Völker kommen, dann lenkl sich unser Blick Größte Höhe des Gebirgszuges und die Tiefe von selbst Immer wieder aus Jesu Voraussagun- der dazu gehörigen Rinne ergeben meist Höhen- gen. W ir wissen, daß Jesu Sorge einzig seiner differenzen non mehr als 10 000 Metern. Bei Kirche galt, den Hirten der Kirche und allen Gläu- beit Philippinen und an der AnbenkQfle Süd. blgen. Sein allwissendes Auge hat ja alle kam- ometikas beträgt der Unterschied sogar 14 000 wende Geschicke vorausgesehen. Daher lag ihm Meter. am Herzen, uns ans kommende Kämpfe vorzn- Die sehr große Regsamkeit dieser Uuruhegc- bereiten, biete läßt auf noch andauernde geologische B or- Christus hat niemals seiner Kirche eine ruhige, gäage schließen, die zuerst bruchartig aufgetreten friedliche Zukunft oorhergesagt. Gewiß verhieß er lein müssen. Die Andenküste Südamerikas zeigt den Seelenfrieden als Himmelsgeschenk allen seinen I- 'S. Hochgebirge unmittelbar benachbart mit Getreuen. Aber zugleich verkündete er, daß der Tiesseesurchen von 7000 M eter Tiefe, die erst in Kampf um sein Reich aus Erden, der Kampf um einet jungen Erbepoche, dem Tertiär, durch den den Sieg der geoffenbarten W ahrheit niemals ru hen werde. Au» Jesu Munde haben daher die Apostel und ihr.' Nachfolger den doppelten Auf trag empfangen: den Seelen bas Lickt und den Frieden Christi z» bringen, und zugleich das Reich Christi zu verteidigen gegen feindliche Angriffe. Friede den Heeren, goltoerlrournber Verteidignngs- Kampf In der W ell: das ist und bleibt stets un ser Anteil. W aren etwa die letzten zwei Jahrzehnte, die ich die Diözese Breslau zu leiten halle, eine ruhige Zeit? Gewiß nicht. Unablässig mußte ich im Bunde mit Euch den Kampf führen gegen die grundstür- zenden Irrlehren des M arxism us und Bolschewis mus in seinen verschiedensten Gestaltungen, den Kampf gegen Freidenker und gegen die sogenann ten Ernsten Bibelforscher, den Kampf gegen den Indifferentismue, gegen Gleichgültigkeit im reli giösen Leben, gegen öffentliche Unfitllichkeil und um Heiligholtung der Ehe, den Kampf für Gol- lesglauben und übernatürliche Offenbarung, den Kampf um die göttliche Stiftung der Kirche und um Freiheit ihres W irkens. Hat dieser Kampf jetzt Im neuen Reiche ein Ende gefunden ? Dazu darf Folgendes gesagt werden. W ir sind dankbar, herzlich und ehrlich dankbar für das Versprechen friedlichen Zusammenwirkens zwischen Staat und Kirche, dankbar für Eintreten für positives Christentum. Aber mit der Zusage solchen Eintretens ist der große Kampf der Gei ster nicht beendet. Geistige Kämpfe find mit gei stigen W affen zu fähren. Kamps um die geoffen barten übernatürlichen W ahrheiten verlangt Stark- mul Im Glaubensleben, Zurückweisung aller Irr lehren und kann nur siegreich sein mit Hilfe srner übernatürlichen Kräfte, die dem Reiche der gött lichen Gnade angehören. Darum ist die stete Ar beit Eurer Bischöfe: Verkündigung der Lehren Christi und Ausrüstung der Gläubigen mit den Gnabenmlileln, die Christus seiner Kirche anver traut hat. Unsere Arbeit ist und befbl fiegesgewiß, wenn auch Gottes Wege nicht immer uns erkenn bar find. „In der Well werdet ihr Bedrängnis h a b e n ; doch selb getrost, ich habe die W ell über wunden“ (3oh. 16, 33). „Ich bin bei euch bis ans Ende der W ell" (-Matth. 28, 20). Diese Ver sicherung Christi gilt uns auch heute. So manches, was heute In öffentlichen Reden und Blättern mit volltönenden W orten dargeboten wird, klingt so, als solle ein neues Evangelium, eine neue germanische ober nordische Religion, eine neue Siltlichkeitslehre uns gebracht werden. Bei solchen, mit kühnem Selbstbewußtsein vorgetrage nen Ideen ist es in unserer Zeit, wie so oft in vergangenen Jahrhunderten, Aufgabe des kirchli chen Lehramtes, zu scheiden zwischen dem Gemisch von Irrtum und Wahrheil. E s gift, zu prüfen, welcher Kern in den neuen Aufstellungen vorhan den ist. und wo feine gefährliche Unwahrheit liegt. Der Irrtum verliert seine Anziehungskraft und fei nen Reiz durch klare Scheidung zwischen Falschem und Wahrem. * Eins muß allerdings zugestanden werben: un belehrbar sind die, die gegen den Glauben an einen tiberwellllchrn, persönlichen Gott ankäm pfen; jene, die damit jede wahre Religion bekämpfen und jede Offenburung Gottes als menschliche E r findung betrachten. Je volltönender ihre Reden und Schriften find, desto verdächtig» sind sie. Nicht nur der Golllosenpropaganba in Rußland, sondern auch den modernen Gollesfeinben in Deutsch land gilt bas W oit des Pfelm ifleii: „Nur der Tor spricht In seinem Herzen: es gibt keinen Gott." (Ps. 13,1.) Ihnen gilt bas Zeugnis der hl. Schrift: sie wollen nicht sehen und wollen nicht hören; sie verschließen sichdem Zeiigniffe bet Schöpfung und Ihrer eigenen Vernunft, — ver schließen sich dem Zeugnisse ihres Herzens, dem Zeugnisse aller Jahrhunderte, dem Zeugnisse der Offenbarung. Gegenüber diesem bewußten Kampfe, der mit erhobener Hand gegen den christlichen Got- lesglauben geführt wird, haben wir nur tiefstes M itleid und das Gebet der ganzen Christenheit, daß Gott ihrem unheilvollen W irken Schranken setze. Denn mit ihrem Clnfluffe würde alle Ord nung bes sittlichen Lebens und alle von Gott ge gebene Ordnung in der menschlichen Gesellschaft, alle höhere Bildung und bas Streben nach dem ewigen Ziele dem Verfall entgegengehen. Die Ge schichte der Völker bezeugt das noch in unseren Tagen. „Hütet euch vor den falschen Propheten" - mahnt unser Heiland und Meister. (M atth. 7, 15.) Eng verbunden mit dieser grundstürzenden W elt- anfchaunng ist die Behauptung, daß Religiosität und Sittengesetz bei den verschiedenen Völkern der Erde abhängen müsse von Blul und Raffe. Dazu sei Folgendes gesagt. Gewiß wollen wir die Eigen art unseres Volkes und unseres Stam m es hoch und dankbar schätzen; denn Stam m esart ist eine der wertvollsten (Sallesgaben. W ir wollen alle W erte, die in dieser Gollesgabe ruhen, pflegen und zu entfallen suchen. W ir wollen allezeit mit den Ga ben unserer natürlichen Eigenart die nationale Kultur zu erhöhen streben. Aber so wahr es nur Einen Gott und Einen Gesetzgeber und Einen ewigen Richt» gibt, — so wahr (Soltes unendliche Heiligkeit in die menschliche N atur die heiligsten Gesetze gelegt und auf Sinai verkündet hat, ewig gleich für alle Völker und alle Zellen,— so wahr die Zehn Gebote als unübertroffenes Grundgesetz aller menschlichen Ordnung In allen Völkern und In allen Stürmen sich erprobt haben, — so wahr jeder von seinem Gehorsam gegen diesen Gotl im Gerichte Rechenschaft geben m uß : so w ahr ist die ewige Geltung dieser göttlichen Gesetze. Wehe dem, der an diesem Fundament aller sittlichen Ordnung zu rütteln w ag t! Die Irrtümer, die in unseren Tagen Verwir rung namentlich in der Jugend anrichten, zeigen jedem, wie lief greifend der Geisterkampf unserer Tage ist. Der Kamps, den wir zu kämpfen haben, gilt einem neuen Heidentum, das in laufend Ge stalten in die Seele des Volkes einbringen will. M il Entrüstung haben alle Bischöfe ihre Stimme gegen den Gedanken erhoben, daß ein Buch, bas grundstürzende Irrtüm er verbreitet, Lebensbuch für Jugend und Erwachsene wird. Solche Gedanken stehen mit dem Bekenntnis zum positiven Chri stentum im schroffen Gegensatz. Im vorigen und in diesem Jahre, da die ganze katholische C hri stenheit mit heiliger Innigkeit bas Jubiläum des Erlöfungslobes Jesu Christi feiert, erschallen die Stimmen der modernen Heiden: wir wollen keine Erlösung non Sünde und Sündenschuld. sondern erheben stolz die Stirn gegen das Gollrsiamm, das ans Golgatha für uns sich geopfert hat. — Möge jeder, der bas Buch vom „Mythus des zwanzigsten Jahrhunderts“ verteidigt, wissen, daß das eine Auflehnung gegen Christus den Herrn, gegen alle Religion der göttlichen Offenbarung ist. M it diesen Irrtüm ern ist der offene Kampf ge gen die katholische Kirche erklärt. Daneben hören wir zahlreiche Stimmen, die den Gedanken von einet neuen Religion, an einer neuen Nationalen Kirche allmählich. Stell! für Schrill. Im Volke verbreiten wollen. W ir hören aus manchen Ge meinden, daß unerfahrene M änner und Frauen, besonders Jugendliche, sich täuschen und umgarnen lassen. Ih r ober, geliebte DiLzesanen. denk, siet« an die Verheißung Christi zu Petrus : .A us diesen Felsen will ich meine Kirche bauen. Die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“ D as ist die Grünbungsurkunbe der Einen roellumfaffen- den Kirche Christi. Niemals hat Christus an die Gründung einer Nationalen Kirche gedacht. Sein Evangelium, ewig unwandelbar, sandle er allen Völker» der ganzen Erde. Sein einziges Verlangen w ar: Ein Hirt und eine Herde, alle Völker umfassend in dem selben Evangelium. Da gilt das Wort des Böl- kerapoftels: .W enn selbst ein Engel vom Him mel ein anderes Evangelium verkündet, der sei ausgestoßen“ (Gal. 1, 8 s.). W ir hallen Im Le- den und Sterben zu der Einen, wahren katho lischen Kirche, die da gegründet ist van Christus auf dem Fundament der Apostel und ihrer Nach folger Im Episkopate. Im Episkopate, das ist Im Nachfolger Petri, dem H. Vater, und in den mit ihm vereinigten Bischöfen haben wir die untrüg liche Gewähr, daß Christi Lehre uns rein erhal len bleibt. Denn nur den Aposteln und Ihren rechtmäßigen Nachfolgern gilt Christi W o rt: „Leh- tet alle Völker“. „Lehre, sie alles halte», was ich euch aufgetragen habe“. „Wer euch hört, hart mich.“ Daher unsere Treue zu dem von Christus eingesetzten Lehramte. M it dieser Treue zur gottgesetzlen kirchlichen Obrigkeit verbindet sich die Treue zur staatlichen Autorität im neuen Reiche. D as bekunden Eure Bischöfe stets in W ort und Tat. Niemand hat Grund zu reden, als wenn es den Katholiken nicht ernst sei mit ihrem Eintreten für bas neue Deutsche Reich. W ir weisen das als Verleumdung zurück. W ir begrüßen alles, was das neue Reich dem Volke als Segnungen gebracht hat. linset Gehorsam zur bestehenden Obrigkeit trägt so. wie gegen die frühere monarchistische Obrigkeit, das Gepräge, das der Völkerapostel der Stellung zur staatlichen Obrigkeit gigeben hat: Gehorsam um Gottes willen, nämlich darum, weil alle obrig keitliche Gewalt, auch wenn ihr Träger wechselt, doch zuerst von S oll stammt, von dessen W eis heit alle Ordnung in Familie und Gesellschaft, In Volk und Staat ausgeht. D as ist die Weihe der Stellung bes Christen zur staatlichen ‘Autorität. Eine höhere Weihe des Gehorsams und eine festere Grundlage der Treue zur staatlichen Auto rität gibt ts nicht, als wie unsere Religion sie bietet. Nicht politische Gründe sind für unsere Stellung zur Obrigkeit maßgebend. Weder Im Gottesdienste, noch In der Seelsorge, noch Im ka tholischen Vereinsleben leiten uns Rücksichten weltlicher Politik. Leitstern ist uns das lldiloolle Wort des Papstes Pius X.: „Meine Politik ist das Kreuz.“ In diesem Lichte betrachten wir das Verhält nis des katholischen Volkes zum Staat. E s ist durchaus harmonisch geeint mit unseremGehor sam zur Kirche, beten Hirten ihre Auloriläl von G otl selbst erhallen haben. „ Der Heilige Geilt hat die Bischöfe bestellt, die Kirche Gottes zu re gieren.“ So das Zeugnis des Apostels. (Apg. 20, 28.) Zum Schluffe dieses Hirtenwortes die Frage: Welche Pflichten habt nun Ihr, katholische C hri sten des W aldenburg» Berglandes und all« ^oebaeb o 6 c r I K a t t ! t Roman von Bernd Wilhelm!. nügenb, daß sie so viel ertragen mußte. Sie be darf äußerster Ruhe. Ich werde schon erzählen, was Sie wissen wollen." Tie letzten W orte bewiesen deutlich, daß hier 19 eine Zusammenkunft stattfinden würde, bei der Rodibem sie d a s Boot verlassen hatten, bega- Toris' Gegenwart nicht erwünscht war. Sie ucr- ben Die beiden Tarnen sich ans einem gewundenen stand das sofort und machte sich a n s , die Insel Piad zu einer Lichtung, wo ein langgestrecktes, zu durchstreifen niedriges H ans lag. Ein Blick in das Innere Ganz in Gedanken versunken hatte sie den desselben überzeugte T o ris, daß es sehr kostbar äußersten Zipfel der Insel erreicht, als ein btei- anigestattet war. tet Schatten sich ihr in den W eg legte. Sie et- Einige elegant gekleidete Herren und Tarnen hob die Augen und sah einen Felsen von eigen- lonieii ihnen entgegen. Fröhliche Rufe „Hanni, artiger Form. Plötzlich erinnerte sie sich. Dieser Hanni Borgmeiert' wurden laut. Felsen stand im Hintergrund des Bildes, das Frau Borgmeier nahm Toris' Arm und ging ihr V ater geschickt hatte, und ans dem er sich m'1 ihr vorwärts. mit Herrn Wcilbitrg befand. „Meine lieben Freunde", sagte sie, „mißt Ihr, Darum kam ihr die Landschaft so bekannt vor. ro,n 'ch hier bringe?" „Störe ich Sie, Fräulein Berger?" Frau Alle Anwesenden halten das junge Mädchen Borgmeier war etwas beunruhigt über ihr langes mil höflicher Neugierde betrachte!, bei diesen W ar- Ausbleiben und schickte mich deshalb. Sie zn je« ab« ging eine Bewegung durch die Gesell suchen." Ichast, »„d ein H err mit weißem B art kam eini- T oris erwachte und sah einen Augenblick ganz fle Schritte näher. verstört den Ankömmling an. Vor ihr stand der „Ist es die Tochter Robert Berg«s?" fragte alte Herr mit dem weißen Bart, der sie willkom n “ob streckte T oris die Hand entgegen. „W ir men geheißen halle. Im M oos, unter einem gro- faßten, daß Frau Borgmeier ausgeschickt w or- ßen Baum sitzend, hatte sie geträumt und war oen war, um Sie zn suchen. Ich spreche im 'Na- eingeschlafen. M ittlerweile hatte die Sonne sich jn,n aller, wenn ich I h n e n sage, daß w ir glück- schon zum Untergang geneigt, ch Und, (Sie hier zu sehen." Lächelnd nahm sie die entgegengestreckte H and -Ichdanke Ihnen," erwiderte Toris und reichte und sagte: „ E s ist hier alles so still und friedlich, daß ich einschlief. Und nun ist es schon zu spät." „Tas wird Ihnen recht gut getan haben", erwiderte er freundlich. „Frau Borgmeier hat uns von Ihren Erlebnissen erzählt. Sie hoben eine sehr bewegte Woche hinter sich." „Nicht wahr ?“ entgegnete Toris, während sie zusammen zum Hause gingen. „Alle waren so gut zu mir, und ich würde hier gern ruhig aus die tionb. „Sind Sie vielleicht der weiße mge .. *f» Frage schien die Anwesenden zu iiberru« Ichtn, aber Frau Borgmeier antwortete : „Nein, T o n S : Der weiße König ist augen- b'lrf,|ch nicht hi«. W ir erwarten ihn in nächster o*H. Darf ich Ihnen Herrn Kolbt, den „Turm", n°*fKÜtii ? Doch lassen w ir um s H im m els willen UnK*e . . . Kriegsnamen beiseite, da wir hier “frei uns sind Und dann erbarmt euch der bei- ,, .. ^ h'mgrigen Reisenden, die seit ihrer Abfahrt 'N'M.S Vaters warten wenn ich nicht °°m Haus am Berge nichts mehr gegeffen haben." »"' bn* »<"l Vauffs märe.“ Toris bemerkte, daß bei der Erwähnung die baufe* eine neue Bewegung durch die Anwe en ging. Nach dem Mittagessen sagte Frau Bar ! m eiet zu T o r i s : „W ir meiden Sie sofort davon unterrichten, wenn wir etwas von ihm hören,“ erwiderte Herr Kolbe. „Torf ich Sie bitten, mir etwas über oie Leute zn erzählen, die in Bergersruh waren? „Sie sind jetzt vollständig in Sicherheit, und Ih r Vater hat zahlreiche Freunde, und ich möchte f* dürfen auf der Insel spazieren gehen, so viel wissen, ob ich einen von diesen in Bergersruh "le Lust haben. Aber ich bitte Sie, wagen Sie kenne.“ "ch nicht auf den See hinauf " Zu den andern Toris beschrieb chm nun Frau W olters, Herrn «rtoandt fügte sie bann noch hinzu: Norden, Weilberg und Erwin Forst«, gab ihm ^.Ich bitte darum, daß niemand sie mit dem einen kurzen Bericht über ihre» Aufenthalt in bricht ihrer Abenteuer quält. E s ist schon ge- Bergersruh und fragte bann: „Herr Norden, Vaters Privatsekretär, kennen Sie doch?" „ Ja , ich habe ihn oft gesehen. Sie sagten soe ben, Herr Neuenburg hätte Sie an irgend jemand erinnert, Sie wußten nicht an wen. W ollen Sie ihn einmal genau beschreiben?" „Er hat graues Haar und graue Augen“ er widerte Toris bedächtig. „E r ist nicht sehr groß und sehr ruhig. In seinem ganzen Wesen lag etwas, das ihn von allen anderen unterschied, und weshalb ich ihn allen andern vorzog. E r hat eine ernste, gültige Stimm e, aber man fühlt, daß sie auch sehr streng klingen kann. Ich habe noch vergessen, daß Herr Neuenbürg anscheinend Herrn Norden und Erwin Förster nicht traute; denn er hat sie heimlich beobachtet.“ D as Abendessen wurde an einem kleinen Tisch serviert, und D oris hörte zn ihrer Ueberraschnng, daß die meisten Gäste sich bereits wieder von der Insel entfernt halten. Nur einige Damen waren zurückgeblieben. D as junge Mädchen verstand, daß diese Abreise im Zusammenhang stand mit den Nachrichten, die in der Nacht im H aus am Ber ge besprochen worden waren, und die sich alle ans einen geheimnisvollen, in die Hände Börners gefallenen Gegenstand bezogen. T o ris legte sich zeitig zur Ruhe: sie wurde aber bald wieder von Frau Borgmeier geweckt und richtete sich erschreckt aus. I n ihrem Zimmer herrschte ein eigentümliches Licht, das nicht vom M onde herrühren konnte. „Ich wollte Sie mir warnen, Toris“, sagte Frau Borgmeier, „für den Fall, daß die Feuers brunft, die aus dem Lande aufgebrochen ist, noch stärker werden würde. Alle andern sind bereits nach draußen gegangen, um den Brand ,n sehen. Ich werde ihnen folgen.“ AIs Frau Borgmeier sie verlassen halle, eilte Toris ans Fenster. Durch die Bäume, die in der Richtung der Feuersbruiisi standen, sah Doris eine rote G lut, aber es schien ihr, als handle eS sich nicht um einen alltäglichen B rand. Sie zog sich schnell a n ; denn sie konnte sich des GevankenS, daß dieser Brand in Verbindung mit dem sie umgebenden Geheimnis stehe, nicht erwehren. Hastig warf sie ihren Mantel über und ging nach unten. Niemand befand sich im Erdgeschoß des Hauses. Es kam Toris zum Bewußtsein, daß ihre Gegenwart ein Zwang für die andern sei» würde, und deshalb versuchte sie auch nicht, zu ihnen zu gelangen. Sie wollte aus die Laiidnngs stelle zugehen, da hörte sie leises Spreche» und dazwischen das Weinen der Tanten. Tann wieder hörte sie die Stimme Herrn Kolbes, die die an dern zu beruhigen schien. Als Toris das Schluchzen hörte, w ar sie fest davon überzeugt, daß irgendein Unheil geschehen fei. Plötzlich w ar alles wieder von Dunkelheit um hüllt. Hinter dem Hause hörte sie dann das Pfeifen einer Sirene, und zugleich stieg ein Feuer werkskörper in die Lust, der, oben angekommen, in zahllosen Funken anseinandersprühte. W er hatte dieses Zeichen gegeben? Vorsichtig schlich sie um das H aus herum und sah beim Scheine einer kleinen Laterne Fritz Lang, der eben das zweite Zeichen geben wollte. Gern hätte sie mit ihm gesprochen, um sich noch einmal bei ihm zu bedanken, aber sie fühlte, daß der Augenblick ungeeignet mar. A ls sie zurückging, bemerkte sie, daß der Himmel jetzt statt der roten Glut einen goldenen Schein hatte. H inter einem Gebüsch versteckt, beobachtete D o ris die Gruppe aus dem Landungssteg. Herr Kol be stand ausrecht mit verschränkten Armen. Eine junge Frau halte die Hände vors Gesicht ge schlagen und weinte. Frau Borgmeier beugte sich vor und betrachtete aufmerksam den Himmel. D as goldige Licht verschwand plötzlich wieder, und statt dessen stiege» drei feurige Kugeln zum Himmel aus. Tam il hörte alles ans, und es w ar dunkel wie vorher. Ein Schluchzen drang von der Lau- dungsstelle bis zu T oris, und sie hörte eine be bende Frauenstimme sagen: „Der meiste König ist verschwunden, unser Spiel ist verloren." XIII. 'Noch ganz erregt von dem Erlebten, eilte Do ris ui ihr Zimmer und legte sich wieder hin. Gleich daraus kam Frau Borgmeier und zündele das Licht an : das junge Mädchen war entsetzt, als es den verzweiselte» Ausdruck ihres Gesichtes sah. In einer Stunde war die schöne Fra» um Jahre gealtert, ihre Lippen waren bleich und ihre Augen hohl geworden. Sie suhlte es wohl selbst: beim sie machte Das Licht wieder auf und entkleidete sich im Dunkeln. T oris lat, als ob sie fest schlafe. Ihr Entschluß w ar »och immer der gleiche. 'Alle mißtraute» ihr, und ihr Stolz empörte sich bei dem Gedanken, daß man sie siir eine Betrü gerin hallen konnte. Hier gab es keine 'Möglich keit zur Flucht, aber deshalb gab sie de» Gebau ten doch nicht ans. Sie sollte viel schneller fort von hier, als sie gedacht hatte. Frau Borgmeier stand int Reise kleid vor ihr, als sie erwachte. Sie mar noch immer sehr bleich, aber gefaßt. „Toris, es tut mir sehr leid, daß ich Sie nicht länger schlafen lassen kann, aber ivir haben Nach richt erhalten, daß der weiße König diesen W ohn sitz aufzugeben wünscht. Ich werbe Sie mil mir nach W ien nehmen, wo Sie aus Ihren Vater warten können.“ Toris dachte sofort daran, daß es ihr in Wien leichter fallen würde, zu entkommen, aber |ie schämte sich ihrer Heuchelei, als sie Frau Barg- meiers Gastfreundschaft dankend annahm. „W as haben Sie von dem Feuer gestern abenD gedacht“, fragte Frau Borgmeier, während sie ihr Gepäck fertig machte und Toris ein Reise- kleid anzog. „Haben Sie keine Augst gehabt „0 nein“, erwiderte Toris, „ich bin au|ge standen und habe es vom Fenster ans beobachtet, aber ich habe nur eine rote tillul am Himmel gesehen “ Sie bemerkte ans dem Gesicht ihrer Gefährtin einen Ausdruck der Erleichterung. „W ir habe» vermutet, daß es «w Waldbrand aus dem Gipse! des Berges m ar", erklärte Frau Borgmeier. „Doch w ir wollen setzt frühstücken gehe», nicht w ahr.“ Außer Herrn Kolbe, der die Tarnen bei der Fahrt übet den See begleitete, waren alle Be wohner der Insel bereits verschwunden. Karl er wartete die beiden Tarnen an der Laiidnngs- stelle. wo außer seinem Auto noch ein kleiner W a ge» stand, den H err Kolbe allein bestieg. Der Chauffeur schien noch düsterer zu fein als sonst. Frau Borgmeier fragte ihn, als er die Tür schloß: „Haben Sie die Neuigkeit gehört ?* „Für mich war es keine Neuigkeit“, erwiderte er. „Schlimmeres hätte uns nicht geschehen kön nen.“ Er setzte sich ans Steuer, und die Fahrt begann. Doris glaubte, sie würden beit gleichen Weg wieder zurückfahren, auf dem sie gestern ge kommen waren, aber nach etwa einer Stunde stellte sie fest, daß es nicht der Fall war. „W ir fahren nach Linz, wo ein Motorboot uns erwartet“, erklärte Frau Borgmeier, als hätte sie die Frage des jungen Mädchens erraten. ,M ft diesem Boot werben wir flußabwärts fahren, ober es wäre klug, wenn wir die Fahrt erst in der Nacht anträten. W ir haben noch reichlich Zelt Haben Sie unsere Verfolg« von gestern noch nicht gesehen. K arl?“ fragte sie dann den Chaus- feur. ________ '(Fortsetzung folgt).

Nr. 69 Zeppelin...I« Gürtel verläuft Über Neuseeland, die Tonga- hat der Oberhirte der Breslauer Erzdiözese, Kat- rinne, über die Samoainseln und Neuguinea, wo dlnal Bertram,

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Page 1: Nr. 69 Zeppelin...I« Gürtel verläuft Über Neuseeland, die Tonga- hat der Oberhirte der Breslauer Erzdiözese, Kat- rinne, über die Samoainseln und Neuguinea, wo dlnal Bertram,

Dienstag, den 26. Juni 10.24.C rfA rirt $ « c n • I a g , T o n n e r . t o q lmb e o m , t a „ .

'■Bezugspreis :Klit B rafilten sflbrtlch n ( m .Für» B u.lonD jäh rlich ' 28$000» r t Direkten B estellungen, Z a h l» ,,« « , Zuschriften oDrcfflcrt m an

A r e d n c v Ä o d o „IfrKH K O t l i M t w ? Í ? k \ ~ « u r ttp b a — e fto b o bo D a ran »

tteD ak tlo n und «rpeD M on : « u a 24 De M a lo 103 A nzeigenannahm e b is 1 U hr nachm . an Dm T a g e n vor «

„ Erscheinen Der Zeitung. 4Kleine Anzeige für e inm al 3S000, |cDc» weitere M a l 1S500.

Annahmestellen au ß e rh a lb ( lu r ilp b a s bri Den A genten «»zeigen n u r gegen V o rau sb ezah lu n g .

O eronfw ortH & er tfie P a b te u t: h q „ t n e l e e T ------------- "

33. I a h r q a n t z . Nr. 69

Wenn der

Zeppelinkommt

ve rsam m el t sich die ganze deu tsche Kolon e au f de r Pra<;a O sw a lde C ruz ! ”

C ü r l t y b a S t a a t P a r a n a B r a s i l i e n J> e ia jü n » |u y ti i . , » t i » c C iu ic t» .

Die ( £ r Ö C — e i n ^ e f e b r i u n p f t e r E in b ru c h r i n « Im füb öN ich en P a z if ik gelegenenC I 9 e f l lo n b m a f ie en ts tan d en find. 3 m westlichen T e ile

* i • b es S t i l le n O z e a n s liegen die T ie se n -R tn n e n oöl-. . . , , iig z e rtrü m m e rte r u n d g rö ß len le tls Im M e e r v » -

n l* , . ” ^ ° " in b , r s c h u le f u n k e n « I a l t e n g e b i 'g e b en achb art. M a n g la u b ,gelernt, z ieh t sich in fo lg e d er Im m er m eh r w irk e n b e n d a h e r , b a ß diese K in n e n n ich ts a n d e re s find, a lsA dküh ti »g la n g sa m z u sa m m e n . Z ah lre ich e Ersetzet- o e e h ä lln ism ä ß ig ju n g t B ru c h z a n e n , die durch oer- n m g e n aus u nserem P l a n e te n h ä n g e n mH diesen l l l a l e B e w e g u n g e n en ts tan d en sind e c tz iu m p fu n g so o rg ä n g e n z u s a m m e n ; a b e r erst d er D ie M essu n g der S c h w e rk ra f t zeig t In deu tli- m odernen, g eo p h y sik a lisch en J a r s c h u n g Ist e s ge- cher W eise die Ursache der In jenen G eb ie ten sehr langen, Licht in diese k o m p liz ie rte n B o r g ä n g e zu zah lre ich en E rd b e b e n . D ie T iessee rinn en u nd die bringen, d ie d a s A ntlitz d er M u t te r E rd e m it ih n e n a n lie g en d e n Z o n e n w eisen nach sehr u m - den J a h rh u n d e r te n u n d J a h rz e h n te n Im m er fa lls- san gre ichen , m od ern en V erm essu ng en zahlreiche ger und sch ru m p lig e r w erd e n lassen. S t ö r u n g e n Im V e rla u se d er S c h w e rk ra f t aus.. S o w u rd e festgestellt, d a ß d ie m eisten u n d U eb er den T iesseesurchen ist die S c h w e re zu klein, stärksten E rd b e b e n in v e rh ä l tn is m ä ß ig schm alen ü b e t den a n g ren ze n d en In s e ln zn g ro ß . D iese Zonen v on geologisch ju g e n d lic h e r A u s b ild u n g U ng le ichheit der S c h w e re o e rte i lu n g zeig t, d a ß h ier v orkom m en. D iese Z o n e n find erst in den letzten in d er E rd k ru s te noch la n g e kein G le ichgew ichls- rrdgeschichtlichen E p o c h e n e n ts ta n d e n u n d zeigen z u s ta n d herrscht. E s bestehen d e sh a lb zwischen den m eist.eine sehr a u s g e p rä g te E rd g e s ta l tu n g . B o rn h ö h e r u n d tie fer g elegenen R ln b e n ie lle n starke A tlantischen O z e a n z ieh t sich a n M a d e i r a u n d S p a n n u n g e n , a u s die die hohe E rd b e b e n tä tig k e il de» K anarischen I n s e ln v o rb e i d er e ine g ro ß e B e - dieser G eb ie te z u rü ck zu fü h ren Ist. A ls K urio sum bengüiiel, der b a n n durch d ie S t r a ß e v o n G l- soll nicht u n e rw ä h n t b leiben , d a ß die T e m p e ra tu r - bra lta r, d a s M itte l rn e e r u n d a n d er u m g eb en d e n Verm essung jener G rä b e n kürzlich d a s E rg e b n is jungen G e b irg sw e lt d er A p e n n in e n u n d d er B a i - h a tte , d a ß In jenen a lle rg rö ß te n M e e re s lie se n , in kanhalbinsel v o rb e i ü b e t K le in a s ie n , den K a u k a - d en en die W a s se r te m p e ra tu r n a h e dem N u l lp u n k t fus, A rm en ien u n d d ie iran ischen K ellen b is zum lieg t, d irek t ü b e t dem M e e re s b o d e n ein k leiner P a m ie rp la te a u v e r lä u f t. H ie r te ilt sich diese Z o n e T e m p e ra tu ra n s tie g festzustellen Is t : eine T atsache ,stärkster B e b e n h ä u f ig k e it In zw ei S t re ife n ; d er d ie m a n aus die d o r t u n te n s ta ttfin d e n d e E in w ir - elne geht ü be r H in le r in d ie n , S u m a t r a , J a v a , C e- W irk un g d er Inn eren E rd w ä rm e zu rü ck füh rt, lebes und die M o lu k k e n u n d end et a m R a n d e des S tille n O z e a n s , d e r a n d e re d rin g t nach N o tb »osten durch d ie M o n g o le i b is nach N o rd c h in a v o r. > ,v _ ,

D er zweite g ro ß e E rd b e b e n g ü r te l u m fa ß t d ie - y j J T - ’s ' * ‘ ' s ^ l cR andgebiete d es P a z if isc h e n O z e a n s . H ie r w erd e n o r e s I s l U C r R a r d l N a l - L r z b l s c h o f t

(Ein neues Hirtenwort des

die Z u sa m m e n h ä n g t zw ischen T ie ssee rin n e n u n d G ebirgsketten , o d e r n u r noch in In s e lg r u p p e n a u f- V e ra n la ß t durch die seelische N o t seiner ä rm stenragenden G e o l tg s f tü m m e m deutlich sichtbar. D ie - K in d e r In dem b e k an n te n W a ld e n b u r g » B e rg la n d , I « G ürtel v e r lä u f t Ü ber N e u se e la n d , d ie T o n g a - h a t d er O b e rh ir te der B r e s l a u e r E rzdiö zese , K a t- rinne, über die S a m o a in s e ln u n d N e u g u in e a , w o d ln a l B e r t r a m , ein H i t le n w o r l h e ra u sg e g e b e n , b a s er baun bei den M o lu k k e n a u f den ersten g ro - w e il ü b e t den B r e s l a u e r K irchensp ren ge l h in a u s ßen B eb en g ü rte l trifft. I n dem T ie fse e g ra b e n a n v o n B e d e u tu n g Ist. W i r g eben b a s H irtenschre iben der A ußenseite d er P h i l ip p i n e n f in de t er seine d a h e r h ie r im v ollen W o r t la u t w ie d e r nach dem Fortsetzung b is nach J a p a n u n d v e r lä u f t d o rt K irchlichen A m ts b la t t v o n B r e s l a u N r . 7 : gleichfalls a n d er A u ß en seite d er I n s e ln in den . _ . . . . , ,Tiefseegräben d er R iu -K ir r , d er N ip p o n - u n d d e , ® ,l i ,b l< D iö ze san en d er E rz d iö z e se !K urillen -N inne. B o n d o r t g eh l e s w e i l» a n dem A u s dem W a ld e n b u r g » B e rg la n d e , w o d a sR andgebiet d es asiatischen K o n tin e n ts nach N o t - V o lk feil J a h rz e h n te n so oft v o n kom m unistischen den, b is schließlich in e inem g ro ß e n B o g e n ü b e t u n d sektiererischen B e w e g u n g e n b e u n ru h ig t w u rd e , die A leulen d er A nsch lu ß in A la s k a a n d ie be* ist a n mich d ie B i t t e e rg a n g e n , v o n n eu em ein deareiche Küste v o n N o r d - , M i t te l - u n d S ü d - H ir te n w o r t a n d a s katholische V o lk zu richten z u r amerika stattfinde t. D ie H ö h e n d iffe re n z e n zw ischen W a r n u n g v o r neu au fta u c h e n d e n V ersuchen , die Tiesseerinnen u n d den G e b irg sz ü g e n a m R a n d e K a th o lik e n a n ih re r K irche irre zu m achen u n d sie der K on tinente sind a u ß e ro rd e n tl ic h g ro ß . I m s o g a r zum A b fa ll zu b ew egen . I c h k om m e in E r - M eere herrschen b o r t T ie fe n v o n m e h r a l s 5 0 0 0 füD ung m e in e t P f l ic h t dieser B i l le nach, stelle auch M etern, meist find es 6 - u n d 7 0 0 0 M e te r . 3 m d ieses H i t le n w o r l a llen G e m e in d en d er E rzdiözese P h ilip p in e n g rab en w u rd e n e u e rd in g s durch d a s g e rn z u r V e rfü g u n g .Echolol, v on dem deutschen K reu z e r „ E m d e n '1, W e n n Z ellen lie fe rg re ifen b e t B e w e g u n g ü b e t»lue N ekorüliese v o n 1 0 8 0 0 M e te r festgestellt, d ie V ö lk e r k o m m e n , d a n n len k l sich unser B lick G rößte H öh e d es G e b irg s z u g e s u n d die T ie fe v o n selbst Im m er w ie d e r aus J e s u V o ra u s s a g u n - der dazu g eh ö rig en R in n e e rg eb en m eist H ö h e n - gen . W i r wissen, d a ß J e su S o r g e e inzig seiner differenzen non m eh r a l s 1 0 0 0 0 M e te rn . B e i K irche g a lt , d en H ir te n d er K irche u n d a llen G lä u - beit P h il ip p in e n u n d a n d er A nb en kQ fle S ü d . b lg e n . S e in a llw issen d es A u g e h a t ja a lle k am - om etikas b e trä g t d er U nterschied so g a r 14 0 0 0 w en d e Geschicke v o ra u sg e se h e n . D a h e r lag ih m M eter. a m H erz e n , u n s ans k o m m en d e K äm p fe v orzn-

Die sehr g ro ße R e g sa m k e it dieser U u ru h e g c - b ere iten , biete läßt a u f noch a n d a u e rn d e geologische B o r - C h r is tu s h a t n ie m a ls seiner K irche eine ru h ig e ,gäage schließen, d ie zuerst b ru c h a rtig a u fg e tre te n friedliche Z u k u n f t o o rh e rg esa g t. G e w iß v erh ieß er lein müssen. D ie A n d en k ü s te S ü d a m e r ik a s zeig t den S e e le n fr ie d e n a l s H im m elsgeschenk a lle n seinen I- 'S. H ochgebirge u n m itte lb a r b e n a c h b a r t m it G e tre u e n . A b e r zugleich v erk ü n d e te er, d a ß der Tiesseesurchen v o n 7 0 0 0 M e te r T ie fe , d ie erst in K a m p f u m sein R eich aus E rd e n , d er K a m p f um einet jungen E rb ep o c h e , dem T e r t iä r , durch den den S i e g der g eo ffen b a rten W a h rh e i t n ie m a ls ru ­

hen w erde . A u» J e su M u n d e h ab en d ah er die A postel u n d ihr.' N ach fo lg er den d op pe lten A u f­tra g e m p fa n g e n : den S e e le n b a s Lickt u n d denF rie d e n C h risti z» b ring en , u n d zugleich d a s Reich C h ris ti zu v erte id igen gegen feindliche A ngriffe . F r ie d e den H eeren , g o lto e r lro u rn b e r V e r te id ig n n g s - K am pf In der W e l l : d a s ist u n d b leib t stets u n ­ser A n te il.

W a re n e tw a die letzten zw ei J a h rz e h n te , die ich die D iözese B r e s l a u zu leiten halle , eine ruh ig e Z e i t? G e w iß nicht. U nablässig m uß te ich im B u n d e m it Euch den K am p f fü h re n gegen die g ru n d s tü r- zenden I r r l e h r e n d es M a r x i s m u s u n d B o lsch ew is ­m u s in seinen verschiedensten G esta ltu n g e n , den K am p f gegen F re id e n k e r u n d gegen die so g en a n n ­ten E rn sten B ib elfo rsch er, den K am p f gegen den I n d if fe re n tis m u e , gegen G le ich g ü ltig k e it im re li­g iösen L eben, gegen öffentliche U nfitllichkeil u n d u m H e ilig h o ltu n g d er E h e , den K a m p f fü r G o l- le s g la u b e n u n d ü b ern a tü rlich e O ffe n b a ru n g , den K a m p f um die göttliche S t i f tu n g d er Kirche u nd u m F re ih e it ih re s W irk e n s .

H a t dieser K a m p f jetzt Im neu en R eiche ein E n d e g efu n d en ? D a z u d a rf F o lg e n d e s gesagt w erd e n .

W ir sind d a n k b a r , herzlich u n d ehrlich d a n k b a r fü r d a s V ersp rechen friedlichen Z u sa m m e n w irk e n s zwischen S t a a t u n d Kirche, d a n k b a r fü r E in tre te n fü r p ositiv es C h ris ten tu m . A b e r m it der Z u sag e solchen E in tre te n s ist d er g ro ße K a m p f der G e i­ster nicht beendet. G eistige K äm p fe find m it g e i­stigen W a ffe n zu fä h re n . K am p s um die g eoffen ­b a rte n ü b e rn a tü rlich en W a h rh e ite n v e rla n g t S t a r k - m u l Im G la u b e n s le b e n , Z urückw eisun g a lle r I r r ­leh ren u n d k a n n n u r siegreich sein m it H ilfe srner ü b e rn a tü rlich en K rä fte , die dem R eiche d er g ö tt­lichen G n a d e a n g e h ö re n . D a ru m ist die stete A r ­beit E u r e r B isc h ö fe : V e rk ü n d ig u n g der L ehren C h ris ti u n d A u s rü s tu n g d er G lä u b ig e n m it den G n a b e n m li le ln , die C h r is tu s seiner Kirche a n v e r ­tr a u t h a t. U nsere A rb e it ist u n d befbl fiegesgew iß , w en n auch G o t te s W e g e nicht im m er u n s e rk e n n ­b a r fin d . „ I n d er W e ll w erd e t ih r B e d r ä n g n is h a b e n ; doch selb getrost, ich h ab e die W e ll ü b e r­w u n d e n “ (3 o h . 1 6 , 3 3 ) . „ I c h b in bei euch b is a n s E n d e der W e l l" (-M a tth . 2 8 , 2 0 ) . D iese V e r ­sicherung C h ris ti g ilt u n s auch heute.

S o m an ch es , w a s heu te In öffentlichen R e d e n u n d B lä t te r n m it v o lltö n en d e n W o r te n d a rg eb o te n w ird , k lin g t so, a ls solle ein n eu es E v a n g e liu m , eine neue g erm an ische o be r nordische R e lig io n , eine neue S iltlic h k e its le h re u n s gebracht w erd e n . B e i solchen, m it k ü h n em S e lb s tb e w u ß tse in v o rg e tra g e ­n en I d e e n ist e s in u nserer Zeit, w ie so o ft in v e rg an g e n e n J a h rh u n d e r te n , A u fg a b e d e s k irch li­chen L e h ra m tes , zu scheiden zwischen dem Gem isch v o n I r r t u m u n d W a h rh e i l . E s g ift, zu p rü fe n , w elcher K ern in den n eu en A ufs te llu n g en v o r h a n ­den ist. u n d w o feine gefährliche U n w a h rh e i t lieg t. D e r I r r t u m v erlie r t seine A n z ie h u n g s k ra f t u n d fei­nen R e iz durch k la re S c h e id u n g zwischen Falschem u n d W a h re m . *

E in s m u ß a lle rd in g s zu g es tan d en w e rb e n : u n ­b e le h rb a r sind die, die gegen den G la u b e n a n e inen tib erw e llllch rn , persön lichen G o t t a n k ä m p f e n ; jene, d ie d a m it jede w a h re R e lig io n b ek äm p fen u n d jede O ffen b u ru n g G o t te s a l s menschliche E r ­f in d u n g b etrach ten . J e v o lltö n en d e r ih re R e d e n u n d S c h rif ten find, desto v e rd ä c h tig » sind sie. N ich t n u r d er G o l l lo s e n p ro p a g a n b a in R u ß la n d , son dern auch den m o d ern en G o lle s fe in b e n in D eutsch­la n d g ilt b a s W o i t d es P f e lm if le i i : „ N u r der

T o r spricht In seinem H e rz e n : es g ib t keinenG o tt ." ( P s . 1 3 ,1 .) I h n e n g ilt b a s Z e u g n is der hl. S c h r i f t : sie w ollen nicht sehen u nd w ollen nicht h ö r e n ; sie verschließen sich dem Zeiigniffe b etS c h ö p fu n g u nd Ihre r e igenen V e rn u n f t, — v er­schließen sich dem Zeugnisse ih re s H erz e n s , demZeugnisse a lle r J a h rh u n d e r te , dem Zeugnisse derO ffe n b a ru n g . G eg en ü b er diesem b ew uß ten K am p fe, der m it e rh o b en er H a n d gegen den christlichen G o t- le s g la u b e n g efü hrt w ird , h ab en w ir n u r tiefstes M itle id u n d d a s G eb et der g an zen C h ris ten he it, d aß G o tt ih rem u n h eilv o llen W irk e n S c h ra n k e nsetze. D e n n m it ih rem C ln fluffe w ü rd e alle O rd ­n u n g b es sittlichen L ebens u n d alle v on G o tt ge­gebene O rd n u n g in der menschlichen Gesellschaft, alle h öh ere B ild u n g u n d b a s S t re b e n nach dem ew igen Ziele dem V erfa ll e n tg eg en geh en . D ie G e ­schichte der V ö lk e r bezeugt d a s noch in unseren T a g e n . „ H ü te t euch v o r den falschen P r o p h e te n " - m ah n t unser H e i la n d u n d M e is te r . (M a t th . 7 , 15.)

E n g v e rb u n d e n m it dieser g ru n d stü rz e n d en W e lt- an fc h a u n n g ist die B e h a u p tu n g , d aß R e lig io s itä t u n d S ittengesetz bei den verschiedenen V ö lk e rn der E rd e a b h ä n g e n müsse v o n B lu l u n d R a ffe . D a z u sei F o lg e n d e s g esagt. G e w iß w ollen w ir die E ig e n a r t u nseres V o lk e s u n d u nseres S t a m m e s hoch u n d d a n k b a r schätzen; den n S ta m m e s a r t ist eine der w ertvo lls ten (S a lle sg a b e n . W i r w o llen a lle W e rte , die in dieser G o l le s g a b e ru h e n , p fleg en u n d zu e n tfa lle n suchen. W ir w o llen a llezeit m it den G a ­ben u nsere r n a tü rlich en E ig e n a r t die n a tio n a le K u ltu r zu e rh ö h en streben. A b e r so w a h r es n u r E in e n G o t t u n d E in e n G esetzgeber u n d E in e n ew igen R ic h t» g ib t, — so w a h r (S o lte s unendliche H e ilig k e it in die m enschliche N a t u r die heiligsten Gesetze geleg t u n d a u f S i n a i v erk ü n d e t h a t, ew ig gleich fü r alle V ö lk e r u n d a lle Z e l le n ,— so w a h r die Z ehn G eb o te a l s u n ü b e rtro ffe n e s G rundgesetz a lle r m enschlichen O rd n u n g In a llen V ö lk e rn u nd In a llen S tü rm e n sich e rp ro b t h ab en , — so w a h r jeder v o n seinem G eh o rsa m gegen diesen G o tl im G erich te Rechenschaft geben m u ß : so w a h r ist die ew ige G e ltu n g dieser göttlichen Gesetze. W e h e dem , d er a n diesem F u n d a m e n t a lle r sittlichen O rd n u n g zu rü tte ln w a g t !

D ie I r r tü m e r , die in unseren T a g e n V e rw ir ­ru n g n am en tlich in der J u g e n d an rich ten , zeigen jedem , w ie lief g re ife n d d er G e iste rk am p f unserer T a g e ist. D e r K am p s, den w ir zu k äm p fe n h ab en , g ilt e inem n eu en H e id e n tu m , d a s in la u fe n d G e ­sta lten in die S e e le d es V o lk e s e in b r in g e n w ill. M i l E n trü s tu n g h a b e n a lle B ischöfe ih re S t im m e gegen den G e d a n k e n erh o b en , d a ß ein B u ch , b a s g ru n d s tü rz e n d e I r r tü m e r v erb reite t, Lebensbuch für J u g e n d u n d E rw ach sen e w ird . S o lc h e G e d a n k e n stehen m it dem B e k e n n tn is zum p o sitiv en C h r i­s tentum im schroffen G egensatz. I m v o rig en u n d in diesem J a h r e , d a die g an ze katholische C h r i ­s tenheit m it h e ilig e r I n n ig k e i t b a s J u b i lä u m des E r lö fu n g s lo b e s J e s u C h ris ti feiert, erschallen die S t im m e n d er m o d ern en H e id e n : w ir w o llen keine E r lö su n g n on S ü n d e u n d S ü n d e n sc h u ld . son dern e rheben stolz die S t i r n gegen d a s G o l lr s ia m m , d a s ans G o lg a th a fü r u n s sich geo pfert h a t. — M ö g e jeder, der b a s B u ch v om „ M y t h u s d es zw an zig s ten J a h r h u n d e r t s “ v erte id ig t, w issen, d aß d a s eine A u fle h n u n g gegen C h r is tu s den H e rrn , gegen a lle R e lig io n der göttlichen O ffe n b a ru n g ist.

M i t diesen I r r tü m e r n ist d er offene K am p f ge­gen die katholische Kirche e rk lä r t. D a n e b e n hören w ir zah lreiche S t im m e n , die den G e d a n k e n v on e in e t n euen R e lig io n , a n e iner n eu en N a t io n a le n

Kirche a llm äh lich. S t e l l ! für S c h rill. Im V olke v erb reiten w ollen . W ir h ö ren a u s m anchen G e ­m einden , d aß u n erfah ren e M ä n n e r u nd F ra u e n , besonders Ju g en d lich e , sich täuschen u nd u m g arn en lassen. I h r ober, geliebte D iLzesanen. d en k , siet« a n die V erh e iß u n g C hristi zu P e t r u s : .A u s diesen F elsen w ill ich m eine Kirche b au en . D ie P fo r te n der H ö lle sollen sie nicht ü b e rw ä ltig e n .“ D a s ist die G rü n b u n g s u rk u n b e der E in e n roe llum faffen- den Kirche C h ris ti.

N ie m a ls h a t C h ris tu s an die G rü n d u n g einer N a t io n a le n Kirche gedacht. S e in E v a n g e liu m , ew ig u n w a n d e lb a r , sandle er a llen V ö lk e r» der ganzen E rd e . S e in einz iges V e rla n g e n w a r : E in H irtund eine H erde , a lle V ö lk e r um fassend in d em ­selben E v a n g e liu m . D a g ilt d a s W o r t d es B ö l- k e r a p o f te l s : .W e n n selbst ein E n g e l vom H im ­m el ein a n d e re s E v a n g e liu m v erk ün de t, der sei a u sg e s to ß e n “ (G a l . 1, 8 s.). W ir h a llen Im Le- den u n d S te rb e n zu der E in en , w ah re n k a th o ­lischen Kirche, die d a g eg rün de t ist v a n C h ris tu s a u f dem F u n d a m e n t der A postel u n d ih rer N a c h ­fo lger Im E p isk o p a te . I m E p isk o p a te , d a s ist Im N ac h fo lg er P e t r i , dem H . V a te r , u n d in den m it ihm v ere in ig ten B ischöfen h ab en w ir die u n trü g ­liche G e w ä h r , d aß C h risti Lehre u n s re in e rh a l­len b leib t. D e n n n u r den A po steln u n d Ihren rech tm äß igen N ach fo lg ern g ilt C h ris ti W o r t : „L eh- te t a lle V ö lk e r“ . „L ehre, sie a lle s h a lte» , w a s ich euch a u fg e tra g e n h a b e “ . „ W e r euch h ö rt, h a r t m ich.“ D a h e r unsere T re u e zu dem von C h r is tu s eingesetzten L ehram te .

M i t dieser T re u e zu r gottgesetzlen kirchlichen O b rig k e it v erb ind et sich die T re u e z u r s taatlichen A u to r i tä t im neu en R eiche. D a s b ek u n d en E u re B ischöfe stets in W o r t u n d T a t . N ie m a n d h a t G ru n d zu reden , a ls w en n es den K atho liken nicht ernst sei m it ih rem E in tre ten fü r b a s neue Deutsche R eich . W ir weisen d a s a ls V e r leu m d u n g zurück. W ir b eg rüß en a lle s , w a s d a s neue R eich dem V o lk e a l s S e g n u n g e n gebracht h a t. lin se t G eh o rsa m z u r bestehenden O b rig k e it t r ä g t so. w ie gegen die frühere m onarchistische O b rig k e it, d a s G e p rä g e , d a s d er V ö lk e rap o ste l der S te l lu n g z u r s taatlichen O b rig k e it g ig eb en h a t : G eh o rsa m um G o tte s w illen , näm lich d a ru m , w eil alle o b rig ­keitliche G e w a lt, auch w en n ih r T rä g e r wechselt, doch zuerst von S o l l stam m t, v o n dessen W e is ­heit a lle O rd n u n g in F a m ilie u n d G esellschaft, In V o lk u n d S t a a t a u sg e h t. D a s ist die W e ih e der S te l lu n g b es C h risten z u r s taatlichen ‘A u to r itä t. E in e höhere W e ih e d e s G e h o rsa m s u n d eine festere G ru n d la g e d er T re u e z u r s taatlichen A u to ­r i tä t g ib t t s nicht, a ls w ie unsere R e lig io n sie bietet. N icht politische G rü n d e sind fü r unsere S te l lu n g z u r O b r ig k e it m aß g eb en d . W e d e r Im G o ttesd ien s te , noch In der S e e lso rg e , noch Im k a ­tholischen V e re in s le b e n leiten u n s Rücksichten w eltlicher P o l i t i k . Leitstern ist u n s d a s lld ilo olle W o r t d es P a p s t e s P i u s X . : „ M e in e P o l i t ik ist d a s K re u z .“

I n diesem Lichte b etrach ten w ir d a s V e rh ä l t ­n is d es katholischen V o lk e s zum S t a a t . E s istd u rc h a u s harm onisch geeint m it unserem G e h o r ­sam z u r K irche, b eten H irte n ih re A u lo r i lä l von G o t l selbst e rh a lle n h ab en . „ D er H eilig e G eilt h a t die Bischöfe bestellt, die Kirche G o tte s zu re­g ie re n .“ S o d a s Z e u g n is d es A po ste ls . (A p g .2 0 , 2 8 .)

Z u m Sch luffe dieses H ir te n w o rte s die F r a g e : W elche P fl ich te n h ab t n u n I h r , katholische C h r i ­sten d es W a ld e n b u rg » B e rg la n d e s u n d a l l «

^oebaeb o 6 c r I K a t t ! tR o m a n v on B e rn d W ilh e lm !.

n ü g e n b , d a ß sie so v ie l e r tra g e n m u ß te . S i e be­d a r f ä u ß e rs te r R u h e . I c h w erd e schon e rz ä h le n , w a s S i e w issen w o l le n ."

T ie letzten W o r te bew iesen d eu tlic h , d a ß h ier 19 eine Z u s a m m e n k u n f t s ta ttf in d e n w ü rd e , bei d e r

R odibem sie d a s B o o t v erla ssen h a t te n , b e g a - T o r i s ' G e g e n w a r t n ich t e rw ü n sch t w a r . S i e u cr- ben Die beiden T a r n e n sich a n s e inem g ew u n d e n e n s ta n d d a s s o fo rt u n d m achte sich a n s , d ie I n s e l P ia d zu einer L ic h tu n g , w o e in la n g g e s trec k tes , zu d u rch s tre ifenniedriges H a n s la g . E in B lick in d a s I n n e r e G a n z in G ed a n k en versun ken h a tte sie d en desselben ü berzeug te T o r i s , d a ß es sehr k o s tb a r ä u ß e rs te n Z ip fe l d e r I n s e l e rreich t, a l s ein b te i- an ig esta tte t w a r . te t S c h a t te n sich ih r in den W e g leg te . S i e e t-

E in ige e leg an t gekleidete H e r r e n u n d T a r n e n h ob d ie A u g e n u n d sah e inen F e lse n v o n eigen- lonieii ihnen en tg eg en . F rö h l ic h e R u fe „ H a n n i , a r t ig e r F o r m . P lö tz lic h e r in n e r te sie sich. D iese r H anni B o rg m e ie r t ' w u rd e n l a u t . F e ls e n s ta n d im H in te r g r u n d d e s B i ld e s , d a s

F ra u B o rg m e ie r n a h m T o r i s ' A rm u n d g in g ih r V a t e r geschickt h a t te , u n d a n s d em e r sich m' 1 ih r v o r w ä r t s . m it H e r r n W c ilb itrg b e fa n d .

„ M eine lieben F r e u n d e " , sag te sie, „ m iß t I h r , D a r u m kam ih r d ie L a n d sch aft so b ek an n t v o r .ro,n 'ch h ier b r i n g e ? " „ S t ö r e ich S i e , F r ä u l e in B e r g e r ? " F r a u

Alle A nw esen den h a lte n d a s ju n g e M ä d c h e n B o rg m e ie r w a r e tw a s b e u n ru h ig t ü b e r ih r la n g e s mil höflicher N e u g ie rd e b e tra c h te ! , bei diesen W a r - A u sb le ib e n u n d schickte mich d e s h a lb . S i e zn je« a b « g ing eine B e w e g u n g d u rc h d ie G ese ll suchen ."Ichast, » „ d ein H e r r m it w eiß em B a r t kam e in i- T o r i s e rw ach te u n d sah einen A ugenblick g an zfle S ch ritte n ä h e r . v e rs tö r t den A n k ö m m lin g a n . V o r ih r s ta n d d er

„ I s t es die T o c h te r R o b e r t B e r g « s ? " f ra g te a l te H e r r m it dem w eißen B a r t , d er sie w illkom n “ ob streckte T o r i s d ie H a n d e n tg eg en . „ W i r m en geheißen h a lle . I m M o o s , u n te r einem g ro - f a ß te n , d a ß F r a u B o rg m e ie r ausgeschickt w o r - ß en B a u m sitzend, h a tte sie g e tr ä u m t u n d w a r oen w a r , u m S i e zn suchen. I c h spreche im 'N a- eingeschlafen . M i t t le rw e i le h a tte die S o n n e sich jn ,n a lle r , w en n ich I h n e n sag e , d a ß w i r glück- schon zum U n te rg a n g geneig t,

ch Und, (Sie h ie r zu seh e n ." L äch eln d n a h m sie d ie entgegengestreckte H a n d-Ic h danke I h n e n , " e rw id e r te T o r i s u n d reichte u n d s a g te :

„ E s ist h ier a l le s so still u n d fried lich , d a ßich einschlief. U nd n u n ist e s schon zu s p ä t ."

„ T a s w ird I h n e n recht g u t g e ta n h a b e n " ,e rw id e rte e r freu n d lich . „ F r a u B o rg m e ie r h a t u n s v o n I h r e n E rle b n issen e rzä h lt . S i e hob en eine sehr bew egte W oche h in te r sich."

„ N ich t w a h r ? “ en tg eg ne te T o r i s , w ä h re n d sie z u sam m en zum H a u se g ing en . „ A lle w a re n so g u t zu m ir , u n d ich w ü rd e h ier g e rn ru h ig a u s die

t io n b . „ S i n d S i e v ielleich t d e r w eißeRöm ge. . *f» F ra g e schien d ie A n w e sen d e n zu iib erru «Ichtn, aber F r a u B o rg m e ie r a n tw o r te te :

„N e in , T o n S : D e r w eiße K ö n ig ist a u g en -b' lrf,|ch nicht h i « . W i r e r w a r te n ih n in n ächster o*H. D a r f ich I h n e n H e r r n K o lb t , den „ T u r m " , n°*fKÜtii ? D och lassen w ir u m s H im m e ls w ille n UnK*e . . . K r ie g s n a m e n beiseite , d a w ir h ier“ fre i u n s sind U nd d a n n e r b a r m t euch d e r bei- , , . .^ h 'm g rig en R e ise n d e n , d ie seit ih re r A b f a h r t 'N 'M .S V a te r s w a r te n w en n ich nicht°°m H a u s a m B e rg e n ich ts m eh r gegeffen h a b e n ." » " ' b n * » < " l V a u f f s m ä re .“

T o r is bem erkte , d a ß bei d e r E r w ä h n u n g dieb au fe* eine neu e B e w e g u n g d u rc h d ie A n w e en g ing . N ac h dem M itta g e ss e n sag te F r a u

B ar ! m eiet zu T o r i s :

„ W i r m eid en S i e so fo rt d a v o n u n te rr ic h te n , w e n n w ir e tw a s v on ihm h ö re n ,“ e rw id e rte H e r r K o lbe . „ T o r f ich S i e b itte n , m ir e tw a s ü b e r oie L eu te zn e rzä h le n , die in B e rg e r s ru h w a r e n ?

„ S ie sind jetzt v o lls tä n d ig in S ic h e rh e i t , u n d I h r V a te r h a t zah lreiche F re u n d e , u n d ich m öchte f * d ü rfen a u f d e r I n s e l spaz ieren g eh en , so v ie l w issen , ob ich e inen v o n diesen in B e rg e r s ru h " le Lust h ab en . A b e r ich b itte S i e , w a g e n S i e kenne.“"ch nicht a u f d en S e e h in a u f " Z u den a n d e rn T o r i s beschrieb chm n u n F r a u W o l te r s , H e r rn «rtoandt füg te sie b a n n noch h in z u : N o rd e n , W e ilb e rg u n d E r w in F o r s t « , g ab ihm^ . I c h b itte d a r u m , d a ß n ie m a n d sie m it d em einen kurzen B erich t ü b e r ih re» A u fe n th a lt in b r ic h t ih re r A b e n te u e r q u ä l t . E s ist schon ge- B e rg e r s ru h u n d f ra g te b a n n :

„ H e r r N o rd e n , V a t e r s P r iv a ts e k r e t ä r , kennen S i e d o c h ? "

„ J a , ich h ab e ih n o ft gesehen. S i e sag te n soe­ben , H e r r N e u e n b u rg h ä tte S i e a n irg en d je m a n d e r in n e r t , S i e w u ß te n n icht a n w en . W o lle n S ie ih n e in m a l g e n a u b esch re ib en ? "

„ E r h a t g r a u e s H a a r u n d g ra u e A u g e n “ e r ­w id e r te T o r i s b ed ächtig . „ E r ist n ich t sehr g ro ß u n d seh r ru h ig . I n seinem g an ze n W esen la g e tw a s , d a s ih n v o n a lle n a n d e re n u n tersch ied , u n d w e s h a lb ich ih n a lle n a n d e rn v o rzo g . E r h a t e ine ernste , g ü ltig e S t im m e , a b e r m a n fü h lt , d a ß sie auch sehr s treng k lingen k an n . I c h h ab e noch v erg essen , d a ß H e r r N e u e n b ü rg anscheinend H e r rn N o rd e n u n d E r w in F ö rs te r nicht t r a u t e ; d en n e r h a t sie heim lich b eo b a ch te t.“

D a s A bendessen w u rd e a n einem kleinen Tisch s e rv ie rt, u n d D o r i s h ö rte zn ih re r U eb errasch n n g , d a ß d ie m eisten G äs te sich b e re its w ieder v o n d e r I n s e l e n tfe rn t h a lte n . N u r e in ige D a m e n w a re n zurückgeblieben . D a s ju n g e M ä d c h e n v e rs ta n d , d a ß diese A bre ise im Z u sa m m e n h a n g stan d m it den N ac h rich te n , d ie in d e r N ac h t im H a u s a m B e r ­ge besprochen w o rd e n w a re n , u n d d ie sich a lle a n s einen g e h e im n isv o lle n , in d ie H ä n d e B ö r n e r s g efa llenen G eg e n s ta n d bezogen.

T o r i s legte sich zeitig z u r R u h e : sie w u rd ea b e r b a ld w ieder v o n F r a u B o rg m e ie r geweckt u n d richtete sich erschreckt a u s . I n ih rem Z im m e r h errschte ein e ig en tüm liches L icht, d a s nicht v om M o n d e h e r rü h re n konnte.

„ I c h w o llte S i e m ir w a rn e n , T o r i s “ , sag te F r a u B o rg m e ie r , „ f ü r den F a l l , d a ß die F e u e r s ­b ru n f t , die a u s dem L a n d e a u fg eb ro c h e n ist, noch stärker w erd en w ü rd e . A lle a n d e rn sind b e re its nach d ra u ß e n g eg an g e n , u m den B r a n d ,n sehen. I c h w erd e ihnen fo lg e n .“

A Is F r a u B o rg m e ie r sie v erlassen h a lle , eilte T o r i s a n s F e n ste r . D u rc h die B ä u m e , die in d er R ic h tu n g d e r F e u e rs b ru iis i s ta n d en , sah D o r i s eine ro te G lu t , a b e r e s schien ih r , a l s h a n d le eS sich nicht u m einen a lltä g lich en B r a n d .

S ie zog sich schnell a n ; d en n sie konnte sich d es G ev ank en S , d a ß dieser B r a n d in V e rb in d u n g m it dem sie um g eb en den G e h e im n is stehe, nicht e rw eh ren .

H a s tig w a r f sie ih ren M a n te l ü b e r u n d g ing nach u n te n . N ie m a n d befand sich im E rdgeschoß d es H a u s e s . E s kam T o r i s zum B e w u ß tse in , d a ß ih re G e g e n w a rt ein Z w a n g fü r die a n d e rn sei» w ü rd e , u n d d e s h a lb versuchte sie auch n ich t, zu ihnen zu g e lan g en . S i e w o llte a u s die L a iid n n g s stelle zugehen, d a h ö rte sie leises S p rec h e» u n d

dazw ischen d a s W e in e n d e r T a n te n . T a n n w ieder h ö r te sie d ie S t im m e H e r r n K o lb e s , d ie d ie a n ­d e rn zu b e ru h ig en schien.

A ls T o r i s d a s S ch luchzen h ö rte , w a r sie fest d a v o n ü b e rze u g t, d a ß irg en d e in U nh eil geschehen fei.

P lö tz lich w a r a l le s w ie d e r v o n D u n k e lh e it u m ­h ü ll t . H in te r dem H a u se h ö r te sie d a n n d a s P fe ife n e in e r S i r e n e , u n d zugleich stieg e in F e u e r ­w erk sk ö rp e r in die L u s t, d e r , oben ang ek om m en , in zah llo se n F u n k e n a n s e in a n d e rs p rü h te .

W e r h a tte dieses Z eichen g eg e b e n ?V ors ich tig schlich sie u m d a s H a u s h e ru m u n d

sah beim S ch ein e e in e r kleinen L a te rn e F ritz L a n g , d e r eben d a s zw eite Zeichen geben w o llte . G e rn h ä tte sie m it ihm gesprochen, u m sich noch e in m a l bei ihm zu bed an ken , a b e r sie fü h lte , d a ß d er A ugenblick u n g ee ig n et m a r . A ls sie zurückging , bem erkte sie, d a ß d er H im m e l jetzt s ta tt d e r ro te n G lu t e inen g o ld en en S c h e in h a tte .

H in te r e inem G ebüsch versteckt, beobachtete D o ­r i s d ie G ru p p e a u s dem L a n d u n g s s te g . H e r r K o l­be s tand ausrech t m it verschränk ten A rm e n . E in e ju n g e F r a u h a lte die H ä n d e v o r s Gesicht ge­schlagen u n d w ein te . F r a u B o rg m e ie r beugte sich v o r u n d b etrach te te a u fm erk sam den H im m e l. D a s g o ld ige Licht v erschw an d plötzlich w ied e r, u n d s ta tt dessen stiege» d re i feu rig e K u g eln zum H im m e l aus. T a m i l h ö r te a lle s a n s , u n d es w a r d unkel w ie v o rh e r . E in S ch luchzen d ra n g v o n d er L a u - d u n g ss te lle b is zu T o r i s , u n d sie h ö r te eine be­bende F ra u e n s t im m e s a g e n :

„ D e r meiste K ö n ig ist v erschw un den , u n ser S p ie l ist v e r lo re n ."

XIII.

'Noch g an z e rreg t v o n dem E r le b te n , e ilte D o ­r i s u i ih r Z im m e r u n d legte sich w iede r h in . G leich d a ra u s kam F r a u B o rg m e ie r u n d zündele d a s Licht a n : d a s ju n g e M ä d c h en w a r entsetzt, a l s es den verzw eiselte» A u sd ru ck ih re s G esich tes sah . I n e iner S tu n d e w a r die schöne F r a » u m J a h r e g e a lte r t , ih re L ip pen w a re n bleich u n d ihre A u g en h oh l g ew ord en .

S i e suh lte es w o h l se lb s t: beim sie m achte D as Licht w iede r a u f u n d entk leidete sich im D u n k e ln . T o r i s l a t , a l s ob sie fest schlafe.

I h r E n tsch lu ß w a r »och im m er d er gleiche. 'Alle m iß tra u te » ih r , u n d ih r S to lz e m p ö rte sich bei dem G ed ank en , d a ß m an sie siir eine B e t r ü ­g e rin h a lle n konnte. H ie r g a b es keine 'M öglich ­keit z u r F lu c h t, a b e r d e sh a lb g ab sie de» G e b a u ­ten doch nicht ans.

S i e sollte v iel schneller fo r t v on h ie r , a l s sie

g edacht h a tte . F r a u B o rg m e ie r s tan d int R eise kleid v o r ih r , a l s sie e rw ach te . S i e m a r noch im m er sehr bleich, a b e r g e fa ß t.

„ T o r i s , e s tu t m ir sehr le id , d a ß ich S i e nicht l ä n g e r schlafen lassen k an n , a b e r iv ir h ab en N ac h ­rich t e rh a lte n , d a ß d er w eiße K ö n ig diesen W o h n ­sitz au fzug eb en w ünsch t. I c h w erbe S i e m il m ir nach W ie n n eh m en , w o S ie a u s I h r e n V a te r w a r te n k ön nen .“

T o r i s dachte so fo rt d a r a n , d a ß es ih r in W ie n leichter fa lle n w ü rd e , zu entkom m en , a b e r |ie schäm te sich ih re r H euchelei, a l s sie F r a u B a r g - m e ie rs G as tfre u n d sc h a ft d an kend a n n a h m .

„ W a s h ab en S i e v o n dem F e u e r gestern abenD g ed ac h t“ , f ra g te F r a u B o rg m e ie r , w ä h re n d sie ih r G epäck fe rtig m achte u n d T o r i s ein R eise- kleid anzog . „ H a b e n S ie keine A ugst gehab t

„ 0 n e in “ , e rw id e rte T o r i s , „ich b in a u |g e ­s tan d en u n d h ab e es vom F e n ste r a n s b eobach tet, a b e r ich h ab e n u r eine ro te til lu l am H im m e l gesehen “

S ie bem erkte a n s dem Gesicht ih re r G e fä h rt in e inen A usd ruck d er E r le ic h te ru n g .

„ W ir h ab e» v e rm u te t, d a ß es « w W a ld b r a n d a u s dem G ip se ! d es B e rg e s m a r " , e rk lä rte F r a u B o rg m eie r . „D och w ir w o llen setzt frühstücken g ehe» , nicht w a h r .“

A u ß e r H e r rn K olbe , d e r die T a rn e n bei d er F a h r t ü b e t den S e e beg leite te , w a re n a lle B e ­w o h n e r d e r I n s e l b e re its verschw un den . K a r l e r ­w a r te te die beiden T a rn e n a n d er L a iid n n g s - stelle. w o a u ß e r seinem A u to noch ein kleiner W a ­ge» s ta n d , den H e r r K o lbe a lle in bestieg. D e r C h a u ffe u r schien noch d ü s te rer zu fein a l s sonst. F r a u B o rg m e ie r f ra g te ih n , a l s e r d ie T ü r schloß:

„ H a b e n S ie die N eu igkeit g eh ö rt ?*„ F ü r mich w a r e s keine N eu ig k e it“ , e rw id e rte

er. „ S c h lim m e re s h ä tte u n s nicht geschehen kön­n e n .“ E r setzte sich a n s S t e u e r , u n d die F a h r t b eg an n . D o r i s g la u b te , sie w ü rd e n beit gleichen W eg w ieder z u rü ck fah ren , a u f dem sie gestern ge­kom m en w a re n , a b e r nach e tw a e ine r S tu n d e stellte sie fest, d a ß es nicht d er F a l l w a r .

„ W ir fa h re n nach L inz, w o ein M o to rb o o t u n s e rw a r te t“ , e rk lä rte F r a u B o rg m e ie r , a l s h ä tte sie die F ra g e d es ju n g en M ä d c h e n s e r ra te n . , M f t diesem B o o t w erb en w ir f lu ß a b w ä r ts f a h re n , o be r e s w ä re k lug , w en n w ir die F a h r t erst in d e r N ach t a n tr ä te n . W i r h ab en noch reichlich Z elt H a b e n S ie unsere V e r f o lg « v o n gestern noch nicht gesehen. K a r l ? “ f ra g te sie d a n n den C h au s- feur.________ '(F o rtse tzu n g fo lg t).

Page 2: Nr. 69 Zeppelin...I« Gürtel verläuft Über Neuseeland, die Tonga- hat der Oberhirte der Breslauer Erzdiözese, Kat- rinne, über die Samoainseln und Neuguinea, wo dlnal Bertram,

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Cnnbe. In solchen 3ellen gegen Christus »nb f-lne — N e u e P o f l l l n l e . D I, Postdirektionheilige Kirche? Drei Wo,», bezeichnen diese Pflich- hat h l, neue Pvstllnle von Jo ta ),, nai) Ser­ie n : „fle irs I r r n , z , Christns und jt i feiner lanopoli* eingerichtet. D I, 2 1 Im lang, Streck?“ raut, b ,r heilst,n kiiHollfd)ru K lid tr, —• z oei- mlth loü.tenlllch olrtm ol von ,ln ,m b ,rlll,r.,r i im « Bekenner rr ul Im ösient ichen l'-ben, brll- Postboten b,bl,n l.f,n» Beharrlichkeit In b,n Uebungen u n |,r ,t Re- — D I , c o r h a r i n e n j e r P o l i z e i holHfllon. sich cn b l, hiesige Polizeibehörde gewandt, ha-

9IMo nur oti,m b l, Treue. Jrr.'ehrer unb 3 , Inh, in li ,in jugenbllcher 'tlu tre iß tr a»5 Blumenau, brr, Christi unb felrer iflrch, |nch,n Verwirrung zu 18 Jahr, all, f,ln ,n G iern baoortllef, um „ach iiistr» Sekte», b l, längs. übermnnben sind. |u* G e yrz 'zu rrlfru, auf f , ln , i O ra b e tf j l j t i butch ch,n zu 3,11,n unruhig,, Kämpfe ro l,b,r Boden Paraná festgehalten unb nach Blumenau zurück- au gewinn,n. (Ein fruchtloses Beginnen.“ Uns,,, b ,|ö ,b ,,l ro,,b,.Antwort Ist: Ich ro,IB. ment Ich g la u b ,: Christa, — © o I b , n , H o c h z e i t . Herr August Heckeund | , ln „ RltcHe. „Katholisch bin unb bleib, ich. u:,b l , ln , fflo llln Luis, Heüce g,b. Barn feierten ’.WAts soll mich ohn b ,t Kirche reißen.“ - 3a* am 20. Juni 1934 b i, 3 u b , lf , l, , Ih r,, golb,n,n gl,Id) f, l uns Leitstern f,n ,s W orl, bas uns,, Hochzeit Im Kreise ihr,» Kinder, Enkelkinder unb f)1. Vater Papst P lus X I. an b i, Katholiken Treunbe. W , ,n lb l,l,u b,n ll,b ,n Jubila r,n noch non Berlin klchl,!,: N u , bas (Sin, mahn, Ich nachträglich „ch l herzlnnlg, ©lilck* unb 6 ,g,ns-."uch: r , l , i T b , l , l 1 Tslfjll Iilchi j,b ,r au, bl,* wünlche. Ad m u lto s a n n o s !(,m » O ll, b „ 5)1. Baierr, Iv i, ,,nst uns,,, D e u ts c h e r K u rz w e l le n s e n d e r . Dan-3,l< Ist? nrrslug, b,u 28. J u n i: Volkslied P ro*

D i, zweite P s lo tl |,b ,s katholischen; Christ,» gtammooifdiou (beulfd) u. porlug ) Klassisd), IM B ,k ,un ,,m » i In W orl unb Tal. 2 t,u kalho* stamm,rmufik — 3 ,ll|unk - Nachricht,» (porlu* lisch Im W nnb,l unb Im öffentliche» Anslrete». gleflstt) Heldische Gesänge au , <U 3agu„*0p,ruJatüdtroelfung an«, b l, bl, Kirche schmäh,» unb stlachrlchl,,, Tondichter Im »,» ,» Denifch- verdächtige». - „Stärke brln, B rüder", mar lanb : I. Marsch aus bet O p « „D , r Jrelkotpo- Christi Aaftrog au Petrus. D «s,lb , B ,s,h l Christi ral oon Bollerlhu». 2. Tetiljlliigsouorrlürr a. gnl j,b,m oon Lach. j,b,m In feinem Lebens- «rznlrzek. 3. Deutsch, S a li, o. D ,,fs,I. I. Sere- kreis,. O. wenn boch j,b « bebächi,. m l, o!,I sei» nab, non 9ranhenflein. 5. Amor* unb Psyche Beispiel Gutes f(i|l,n ober Unheil anrichten kann! 6 u ll, oon Clemens Schmalstich. 0 . Romantisch,

D i, t r i t t , Pflicht ist C if« Im religiösen Leben. O u o « lü r, o. C. Künneke W as beutsdj, S ,n - Daher Uebnng b« häuslichen 3r8mmigkd|, brr b tr bracht,u.ir,u kclhalischen Klnbererzirfjung unb Eifer Im Jrrl.og , bnr 29. J u n i : Deutsch,s Volkslied€akram,utrn,mpfaiigr. Dadurch bleib,» w ir le* Unlerhaliangsmustk Kurzbericht zur Lag, (ootlit- brnsvcfl mit Christus orrbuubeu, toi, b l, R r* g l,114) Unterhaltungsmusik Nachrichten (fpa*ben mit brm Welnflodi. Das Ist Christi llchioal* nlsti) Johann Trlecemaun B ach : Sonnte 9 - l,$ Werl. D ur für zwei Klaoler, Kurzbericht zur Lag,

©elleblt Diözefanen: Kampf,sjelfen sind «nst, (spanisch) — Nachrichten —. „M u s ik aus Harn 3#llrn unb sind groß, 3,llen. Daher blichen w ir bürg“ Kurzbericht zur Lag,,mit Hochgefühl In b l, 3ukunfl. Pflicht b,s ka- Sonnabend, den 30. J u n i: Volkslied - Abend-tholischen Volkes ist es, a ll, W ert, unb Kräfte m iifik — Worüber mau In Deutschland spricht unserer heiligen katholischen Religion ungefchwächt (spanisch) — Nachricht,» und Deiiifchlaudb,richt zu erhalten und zum H eil, des Volkes zu rnl* (beuifch und spanisch) — 3m Rosengarten — fallen. Das Ist katholische Tot, katholisches Laien* Nachrichten und Deuifchlandd,richt „ A l t , froh, opoflolat. 3 ,6 ,m gilt das W ort C hristi: „W irke t. Heimat“ — V o r dem Siarlfchuß a. d. Nürburg* „solang, , s Tag Ist“ (3oh. 9, 4). Jedem oon ring.Euch gilt bas W ort der Geheimen Offenbarung : N .S .D .R .P .» O r t s g r u p p e C u r i l i ) G a .„S r i getreu bis In den T o b : dann w ill ich dir S o n n w e n d f e i e r . W i, aus der heutigen A u­d i, Kröne des Lebens geben“ . (Apcr. 2, 10). zeig, «sichtlich, begeht b l, hiesig, Ortsgruppe der

©rlles Segen fei mit allen Gemeinden unserer N S D A P , am kommenden Sonnabend nach allem Erzdiözese, mit Klerus und Volk. Amen. beulfdjen Brauch das Test der Sonnroenbe. W as

Breslau, cm Tag, des Hl. Petrus Caniflus, ist Sonnwendfeier? Unsere Alloorberen, b l, mehr», 0 7 <Xof tf IstOs _f! v rr>.i.._ it... ...... r..

Der Kompatz

b.-n 27. A p ril 1934.A. Kardinal Bertram, Erzbischof.

.......| * | 3 n l a n i >

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8>eee._

mit bet Natur verwachsen waren als w ir sog. „Kulturmenschen", hulblglen an dem Tage, au dem das Hlmmelsgeflst» am höchsten stand, in Ehrfurcht unb Dankbarkeit der Licht und Wärme spendenden Sonne. E in Je fl der Trend, war es, denn mit bet Sonnroenbe näherte sich auch die 3,11 der Reife und Ernte, der Truchl menschlicher

Curttyba. Die Seriedade B . M . Santa Ce* Arbeit, d l, ohne das segensreiche W irken bet rllla hot cm letzten Samstag Im Teuto einen Sonne, der Quelle allen Lichts, erfolglos unb un- großen Teftball gegeben. Tü r die freundliche Ein* fruchtbar geblieben roäre. Und der höhere S inn labnng recht herzlichen Dank. unserer Sonnroenbfeler soll darin bestehen: „W a s

3 n i f g r a l l s m u ? . A.n vergangenen Du ererb! von Deinen Vatern hast, erwirb e«, Jretlagabrnb land In der Thalia eine Beisamin- um es zu besitzen!" W ir sollen erkennen u. des. lang flüti, die oon mehr als 200 Personen de- sen bewußt werden, daß w ir das Erbe unserer sacht war und auf der die Gründung einer 3n- Vorväter — den deutschen Geist und deutsche W e Ugrahsirngruppe In Parana beschlossen wurde, sensarl - - erst dann besitzen, wenn w ir dies Crbe Viele Personen, die am Erscheinen verhindert wa- durch unsere Schaffenskraft und besonders durch ren Helten Zuhimmungstelegramme geschickt, die unsere Arbeit an der deutschen Volksgemeinschaft ans der Sitzung verlesen wurden. E in Derhand- erworben haben! W ir sollen den rechten Weglungsbericht geh, dem Natlonalchef In R io zu. zum deutschen Glauben, zum Glauben an einitft i !t. a a r a 0 U Q 00 àommt vorzüglicher neues großes und herrliches Deutschland wied-r- -we zeu nrch Ponta Grossa und Curllgda. der in finden und diesen Glauben wie ein Helllatnin in seiner Dualität hinter dein argentinischen nicht unseren Herzen bewahren.0 , zurückbleiben soll. Allein der Reifende 3a'c Jeder unter uns, der deutsch denkt und beulfd)

, , « , 2 h3l J ° r fcur<fm ln P °" la © ro s ia mehr fühlt. Ist zu d ie l« 9,1er herzlich eingeladen! als ^00 Sack JVe'zen abgefetzt. Neuerdings btQfjt Die 9 ,1 « findet auf betn neuen deutschen

■IJlu" ,a,P ®uotcpuaoa auch die M llhlenindu- Schulgelände des Collegia Progresio statt, der Dlsittkl P itanga hat eine M ühle In Pofounenchot der ©l|d),CogI.*©emelnbe w ird mit

■öetiteb, die aber nicht In der Lage ist, den Ern* dem Niederländischen Dankgebel die 9elet elnlel*h « . * n' d " Distrikt Laranfeiras. len, die 9loinmen eines großen Scheiterhaufensícm , ú°," Qufiuro,l|,n I)al- werden zum Nachlhirnrnel emporfdjlagen, undAnTn.QAen Í i h s 1 ? b,M deutsch, Lieder roerben gesungen. Nach der 9eier,!n ln » n r„ « 8 ,°6 ,m<r 01,1 °"'>n 'gen sich die Teilnehmer Im Teuto, um beiBtoM « ,m U 8' ^ . " * “ ? /" wuß. Auch die deutschem Gesang unb deutschem Tanz. VorfÜH. «LmühTen h l,OÖ(1h | , lb , t . drei große Wel rangen oon Volkstänzen ufro. noch gemütlich zu*zenmühlen, die luhrans, jjh re ln In Betrieb flnb. fammen zu fein. D r <8

3«di ,npr Qbr' ° ° " 3af>r Ein bedauerlicher Unfall «eignete sichD . r e s . , . <«., „ k , am Somstagmorgen auf dem 9lugplotz in B a rr*

»ur'«slMe ner.it. es ,. 7 0,11101 ,ft ch'"> Verschiedene Arbeiter waren daselbst amu w f J l • L . U ""brachte « In Ban einer Tlngzenghalle beschäftigt, darunter auchtfen $)afenbauUra b !( !* n l " ü »m einige Arbeiter der 9 lrm a M ü lle r & 3rrräas. Die,nL? ,nn?h . ^ l 4 6'ä ' d " s"ne-n Ende Arbeiter Guilherme 5)annemonn, Alfredo Reßnernadr^̂ Guorofub? me?7r e 3n,<rB,mor darauf und Cm lllo 9lemlng arbeiteten auf einem 18 nach ©uarotuba w i « g re ift. hohen Gerüst. Dieses gab plötzlich nach unb krachte

pes ist am |,U ,„ R , ^ m Co* Während es den Arbeitern HannemannE r w i r b h e u t e m . L 1,nb Netzn« gelang, sich an GerSstbalken festzn*

Í 4 M ä h r e n , hasten, stürzte 9lemlng In b l, Tiefe unb siel soeinet C a rl eIIuna im rr ‘ ® i . 61,00 “ "O10* 11* auf einen 3emenlblodr, daß er mit zer­mürbe Ihm lern í n , ? Í bl' iro05 n1f| >ä)wellertem Kopfe tot liegen blieb. Der Tote war*at ühr D V a ii el 1^ °, ^ bf jUm W.fcto»«!«... gebrach, unb bann feinen

oen I I , M m 1 fP“ ' " b<n W a * Angehörigen übergeben. Der unglückliche trageBuenos Aires^' f t à ^ l a s i e n ^ M ° nn ro° ai< Qm Benannten Tage feine Verlobung

D e r L u t ó c í á í i. . ot , , unb b« h a lb nur bis mittags arbeiten. D I ,r ' . t b a begeh, am '7 I n , I . d e '^ R « » ? M ü l l» ch J.m öas ha. zun Jelchen der'T.i.m T ouit ln ben Räumen des Trauer um Haid 10 Uhr oormiilags Ihren Betrieb9slt die fresfhbliro^Clnmbunn geschlossen. W ir sprechen ben so schwer betroffenenherzlich«. Dank. 1,41 trauernden Angehörigen unser aufrichtigstes D .ile id

A ^ a r ? , ' B a"! e n t ? ch ^tm D ' w o I n d 0 da “ " ö t n e P o l iz e iv e r o r d n N t t g regelt ben Po*Desembargabo, C L ín b n h ? m W b« Rua .5 b, Nooembro, uns be,

ä u : s r * 3160 * * ■ un> °" *™ -ben D o k to rh u t'et^aTen''"'Hm* ! h Ük u ^ auf öffentlichem Wege ungeziemendroarb, , , S ts o n ro a s t In Q u .r, ambTn 3 rv - w " b fesieaft. D I , Wächte, roerben Ihram 19. Juni 1880 W a lle n « » -sr'. . b<,°üb ,, f? Augenmerk solchen fangen Burschen zu*Paulo, am 8. Nooembee 1890 Rldite^ " " ' 7 ' b>» g«w»hnllch beim Spaziergang die D a*mos, später oon ßerro i r a i L [ « wen durch 3urufe unb Bemerkungen belästigen.

o e Z ,®09 yU ,|,fa ' n 0 0 r b ( " 6 4 ° u " " " » n " .

®enerTfi«0fltsraromt°Pünb l * ' * 7 3) Aafammlungen Inmitten bet Bürgersteige

ä 4'" ” a",n die Slaolstegletung gewandt "inb u m ^ n lk ' T ’Bot b» Vorstellungen In ben C er­men gebeten, damit jeine M ita ii.b » . M aßnah . pnügungshäufern flnb auf den Bürgersteigen die Bo.fch.ist de. die Zugänge zu der. * o , t , „schal,,,n frelzuhaiteu. N u rlei werden. Der Herr 3n,-rcenicr n t l^ lellroärls an ben Randsteinen Ist eine Aufstelln»,,'Bertreteeu des © i jn w L i , ^ ' r,on'"oorlätiizes Ergebnis dies« Belprechuu'^n" w,e* m <B, ,nbl (lun(l »er Vorstellung ist febmebe ben genannt: «erlänenennaerann Í . , ^"'"w m lnng oor ben Ktnoillreu „erboten.Etlülltrog b « Corlchtlfr bet M 'td -o l« .,? ,« m k, ' ’L b,n Anaebnuugen nicht gehorcht oder

l l M W m w a l H * ' I « I » C “bi ; b u í .a 3 " ! ! " 3 S . . n > fènntnkalíbefTleb. ° ' 0al* ob,r 1bul" 6 ' A u s k l a n g b e , g r o ß e . , J u b e l .

----------------- -------------- f e i e r . Nach 8'ägtgem glänzenden Verlauf bet

9eftlichkelle r zur 9eier des 50 jährigen Bestehens fand am Samstagabend der große Adfchlußdall stall.- 3u diesem Abend hatte man auch ben Gar­ten beleuchtet, und einige Scheinwerfer warfen ihre Lidtgarben ans die Jaffade des Derelnsgebäudes, fobaß sich diese In Ihrer feilten architektonischen Gliederung wunderbar klar oom nächtlichen Hirn* mel abhob und so ben Testerjubel auch nach außen kündete.

Natürlich hatten sich auch zu diesem Abend wie­derum die M itglieder In großer 3 ah( eingefunden. 3roel oorzügliche Musikkapellen spielten wacker zum Tanze auf und sorgten dafür, daß In den ptäch* tlgen Räumlichkeiten mll Ihrer herrlichen Dekora- tlon und Ihrer flimmungsoollen Beleuchtung bald eine recht gemütliche, festlichfrohe Stimmung herrschte.

Es waren anmutige B ild « »oll Tarbenpracht und sprudelnden Lebens, ble der große 9 efi|aal b o l: ringsum ben 0aa( endlose Reihen Tische mll Schoten fröhlich« Menschen In angeregtester Un­terhaltung ; im Saale selbst ein wagendes Meer oon Last und Trend, Im wiegenden Rhythmus unermüdlicher T ä n z -r ; selbst Bühne und Galerien bldjl besetzt. Ueberol! S tim m ung! Alles ooll Hei* tetkelt und T ro h f im ! Ein Hauch eigenen 3au* bets über beut Ganzen ! Jeder einzelne fü h lt: mau bars sich freuen, kann stolz fein des bisher Ge­leisteten, getrost In ble Jukunfl sehen '

Dieser Stimmung gab auch Herr S taflny be- rebteu Ausdruck, als er kurz vor Mitternacht das W ort ergriff, In kurzer Jufainmenfaffuug über ben wunderschönen und erhebenden Verlauf der Jubl läumsfeftlfdjkellrn referierte unb bann der großen Verdienste des Cerelnsptällbenteu Herrn Alfred Venrke gedachte, der fld) in ganz besonderer W ei­ft um die Organisierung bet Ttfilichkeilen gesorgt »nd abgemüht habe. Jm Nomen des Jestaus- fchuffes überreichte Herr S taflny beut oerbienleu Präsidenten einen ptachloollen Blumenkorb sowie eine oom genannten Ausschuß selber entworfene und künstlerisch ausgeführte Etlnnetuitge- unb Dankadresse.

9 ü r einen Augenblldt halle bet 9e[lbelrleb aus­gesetzt. Nun, nachdem Herr S la ftny geendet halle und der feinen Worten folgende Beifallssturm net- rausch, war, fetzten Last und Jibe lllas in neuoer« flärklem Maße ein und behaupteten sich, bis ein Morgen der neuanbrechende Tag zur Heimkehr mahnte.

Ader der Sonnlagnadjmiltag trug noch einmal fröhliches Leben und hellere Last In das stolze Helm des Sängerbundes. Halle ble Jubelfeier am 15. bs. ml. einer finnigen Ehrung der allen Her­ten begonnen, so sollte sie cm 24. Jun i ml. einer einbrudtsooöen Kinderfe!« beende, werden. E in reizendes Kindervergnügen halle man vorbereitet, mit Spie l und Tanz unb Jabel und Seligkeit, wie es eben nur die glückliche Jugend feiern kann.

Nun sind die Tätlichkeiten verrauscht. Sie b il­den einen ganz besonders bemerkenswerten Glanz- und Höhepunkt im Vereins- und Kunstleben un­serer hiesigen dealfchfprechenden Kolonie. 10 Tage lang haben die TefUlchkei.en angedauert. 10 Tage lang hallten die Räume des Cereinehoufes wider vom Jubel der Teflftlmmung und einer herzer­quickenden Trend, und Gemütlichkeit. 10 Tage lang sprach man allenthalben nur vorn Sänger­bund und feinem Jubelfest. Und 10 Tage lang p ! ,e leu Scharen von M itgliedern und Gästen zum He tn des Jubilars. Die um den Verein verdien- leu allen Herren hatten Ihren Ehrentag. Lieben Kästen, Behörden unb .Brudervereinen würbe ein prächtig« Empfang geboten. T ü r den leidlichen Menschen sorgten Küche und Keller mit auserlese­nen Genüssen an allen 3 ^stabenden, besonders aber beim großen Bankett am ersten unb beim glän­zenden Empfang am zweiten Abend. Bälle und Kränzchen boten in reicher Tülle angenehmste Tanz- gelegenhell. Cereinsorehtster unb ©efanpsgruppert gaben uns einen Konzertadend. wie w ir ihn gleich groß und schon unb vollendet noch nie zuvor ge­sehen Hallen. Die Theatergruppe bot uns einen prächtigen Theaterabend. Kegler unb Kegierinneu kämpften fünf Nachmittage und Abende hindurch mit Ausdauer und Hingabe wacher um die aus­gesetzten Preise. Und auch die Kinderwelt kam in reizend« Weife zu ihrem Rechte.

Nun ist bas alles vorüber. Aber eine schöne und nachhaltige Erinnerung baran ist zurückge­blieben, unb sie w ird noch jahrelang In ben Her­zen der Teilnehmer nachklingen. Denn her allge­meine Eindruck, den matt überall hören kann, Ist der: Der Sängerbund hat ein Test gefeiert, wie es gleich schön und erhebend In unserer Kolonie bisher noch nicht begangen worden Is t! Unb zu bitfern wirklich einzig schönen Verlauf entbleien w ir beut Sängerbund unseren aufrichtigsten Glücks wünsch.

Staat Säe Paulo.D ie J e p p e l l u p o f t vorn 12. bs. war bis­

her in 6 . Paulo nicht eingetroffen. Das Kondor- ftjnblkol erklärte ans eine Anfrage, daß ble frag­liche Jeppellupoft am 12. Juni abends 10 Uhr In R io eingetroffen und nach in gleicher Nacht der Post zur Weiterbeförderung nod) 6 . Paulo über­geben worden fei. Der pauliflauer Postdirektor D r. Raul Azevedo hat auf Grund verschieden« Reklamationen Recherchen bei den Postämtern S. Paulos und ber anderen Staaten gepflogen unb nun ble befremdliche Nachricht «holten, daß die 3eppellnpoft für S . P aulo versehentlich nach Co­rumbá In M o lto Grosso geraten fei, von wo sie natürlich auf kürzestem Wege schleunigst zurückge­holt wird.

Bundeshauptstadt.D ie S c h l u ß r e b a k l i o n d « neuen Bundes-

Verfassung soll bis Ende dieser Woche abgeschlos­sen werden. Tü r die richtige Stilisierung sorgt Raul Jemandes ; der grammatische Teil ist ©o- dofredo Bianna unb bet- orthographische Teil Ho­mero P ires anvertraut. E s besteht wenig Aussicht, baß ble Verkündung noch Im Monat Juni erfol­gen könn.

- - D e r A ck e r I> a n in I » i f t e r . Jirnrez 2a- oora, hat oiu 22. bs. mit dem panllflonrt In te r­ventor Im Coparabano Hotel gefrühstückt.

P r o f e s s o r R o c k a B a z w ird den Lehr- stuhl des verstorbenen Professor M iguel Conto ans ber Medizinischen Jak iillä l in R io einnehmen.

- C I f e u b a h n 11 r e I B . 400 Bureau-Arbei- I« ber Weftmlnoebahn hoben fld) dem Streik an- geschlossen. Die Streikenden haben hem Juletuen- tot eine Torrnel überreicht, worin sie folgende Jo t- berungen stellen:

I) Rückkehr der West M inas-Baha in ble Bundesverwaltung;

2) Gleichstellung bezüglich der Gehäl!« mit bet3rntraIbohn;

3) Straffreiheit der 2 ' " ' b" b' ' ' .4) Brrrerkflelligung von Beförderungen,

schon lange nicht mehr betätigt wurden.

0) E i n " g ' ° ^

Tolfdjmünzerbanbe festgenommen w°rde» v[,alten 50 Contos falsche und 2$ Stückeben Handel gebracht. Deiembrr

— S C a f f e e o e r n l c h t u n g . B i s 31.1931 flnb 25 842 429 Sack Kaffeeworden. Seit Januar sind dazu nach weitere 2 594 44 1 Sack gekommen.

S e l b s t m o r d . Der M ilitä ra rz t Haup>- inai n Domingos Carlos Jn fo n Saboya, % roj ff bet Medizinischen Ja ku llä l In Parana. I)at e ne» allen Leidens wegen am 22. bs. in R io ^ mord verübt. , . . .

W e g e n U n t e r s c h l a g u n g In Höhe von250 Contos Ist In R io ber f r ü h e r e Angestellte der Osts Elevator Company, W a ll« P au lo H nm pfh ire , am 22. bs. festgenommen warben.

M a I r o f e n 111 e l k . Die Mannschaft des brasilianischen Lloyddampfers „A ra tim tó " Hai sich In Streik erklärt, weil der Proolanim rlfter rn l- lassen wurde. Die Polizei bewach! den Dampfer.

C a m a r a b e R e o | u 11 a in e n I o E c o - n o m i c o . Rüben Rosa, Präsiden! dieser Kammer, Hai erneut feine Demission eingereicht und diesen Schritt als unwiderruflich erklärt.

B a n c o d o B r a s i l Hai ein ) M onopol auf alle Aarfuhrwechfei erhallen. Jahlreiche P ro - bukle bet Landwirtschaft unb Industrie, darunter z. B . ble nicht namentlich aufgezählten Gewebe, ble also zur Klaffe „Diverses“ gehören, haben freie Ausfuhr und brauchen also Ihre Wechsel nicht beut Banco do Brasil zu übergebe».

T ü r d ie C a l r a s E c o n o nt I c a s hat ble Bundesregierung ein neues Reglement erlassen.

-- „ G r a f 3 e p p e l l n “ hat mit l l Passa­gieren am Samstagabend Triedrichshafen zur Tahri nach Rrcife, R io unb Buenos Aires ver­lassen.

— ® I f e ti b a I) ii e t f 11 e i k. Der Streik auf der W est-M inas-Bahu Ist beigelegt. Dafür ist nun auf bet Süd-M inas-D ahn in Tres Cora- qö ’S ein Stre ik ausgebrochen.

— T I n g z e u g n n g l ück . Bei der Beerdi­gung des auf einem J lug nach M a tlo Grosso tödlich verunglückten Jllegeroberften S lfo lno Be­zerra Cavalcanti stürzte In R io ein M ilitä r flu g ­zeug ab. Der Apparat ging in Trümmer. Die beiden Tileger find verletzt. Die Ursache war eine Motorpanne beim Landen. — Der auf dem M otto Gcoffo-Tlng mit verunglückte M a jo r Adhrrbai Costa Oliveira befindet sich außer Lebensgefahr.

— O c l a o i o M a n g a b e I r a w ill sich am 30. bs. in Genua nach Brasilien einschiffen. Der frühere Kanzler w ill sich bei der W ahl der Staats- konftlliiin le in Bahia politisch betätigen.

- „ A l m i r a n t e J a c e g i i a y " Ist ml l sei- nen Touristen auf bet Rückfahrt von B ei,in in M scflu elngelroffen.

— € I n k o l u m b i a n i s c h e s 9 I u g z e u g w ird General Rondo» aus M anaos nach Lelltla bringen.

Staat Rio Grande do 6ut.P a l m T i i h o , der rlogranbenfet Erfenalor,

der sich fei! der Revolution 1930 in Uruguay aufhielt, wurde am letzten Sonntag in Porto Ale­gre erwartet.

- T I u g z e u g v e r s c h o l l e n . Auf dem Tluq non Jlo tianopo lls nach P o rlo Ategre Ist ein notb- Qinetikmilfches Jlugzeug verschollen. Der Apparat ist zuletzt auf bet Höhe von Conceição do Arro lo gesehen worden. M a u glaubt, daß der Tileger an unbewohnter Küste notlanden mußte.

R a u l P l l l a , der Infolge bet paullflaner Revolution 1932 feinen Lehrstuhl für Physiologie an der Medizinischen Jaku llä l von Porto Ategre verlor, ist durch Dekret vom 21. bs. wieder ans feinen Posten berufen worden.

• s it t g k i , Juni i 934

lere Hbier am kommenden 2. qotlrsMcnfte In ben Kasernen und „ U| j^ e » ifchen Plätzen aller Garnisonen des * ^ gangen werden. Der R e lch sw e h rrv ià ,''^ j. „H s ble näheren S>urd)fühtungsbefHmB,ú *** k konnt, in denen brr Wunsch a u rg e f» .^ - k. baß auch die 3lollbev8lkernng an b le |,„ !*k i feiern teilnehmen möge. n ^

— 3 u m U n t e r g a n g ber 5 . w irb gemeldet, daß sämtliche Poffag',,,pulanten gerettet worden find. 3roel 3 ,2 Í i i I ben allerdings Infolge Herzfchlags o« ft £ j norwegischen Rettungsbampfers. 14 T rZ.6lb ß, | Í ein Schisiokoch wurden leicht verletzt. " £ i i

G r u b e n u n g l ü c k . í)utd) g |nl| I fauf der Karften-JeaNum-Grub, tift V,....................... " " ' ‘•“rbt,. *1sä""» v e r w r . ^ -

flanzen ®efl,nx A

SohleBergleute getötet unb 2 Erdbeben, das in der ganzen ®eg„,\" wurde. Hut bas Unglück herbeigeführt r *konnten geborgen werden. ;• — D a s w a r ih m pe i n l i ch . 5», ‘

Bremen berichtet w ird, hat der Leiter k, f L®i scheu Werke In Warnedt Betrügereien „teL " Arbeiter des Städtischen Gaswerke, jEnitarvieu. durch sämtliche Straßen der 6^ | marschieren und dabei eine dicke T;r. „ 11 > j schlagen, weiche die Anschrift trug: „ j£ !Celtüger und Verräter, denn ich habe *1, i *k 1 ter bestohlen." ^

— K o n k o r d a t . Die Verhandle« Beilegung bet Streitfragen über die •* des Konkordates haben gestern In Berlin den Vertretern bet Reichsregierung und de, 2? scheu ckathoiifchen Episkopats begönne, ^ Hauptfrage ist ble Auslegung bet Atiik,s l Konkordats, die sich m ll bet Täligkeit bet bu lifchen Jugendorganisation bejchäfligev. $ 1 ,^ 7 regletung ist durch das Relchsinnenmlnlfi* verlreleo, während von kirchlich« Seile duz« bürget Erzbischof Gröber, bet Osnabrück» » fchof Berning und der Deriiner Bischof tz«, an den Besprechungen teilnahmen.

— D e u t s c h e K r i e g s s c h i f f e werde» ^ ersten M ale feit Kriegsende englischen 5)äf(n Besuch abstellen. Die Kreuzer „Leipzig" „Königsberg“ werden am l l . Jali anlaufen und bis zum 15. bort bleibe», ^ Jä h rt g ilt als Gegenbesuch bet 2. englische» >, ftörer-Halbflo llille , die gegenwärtig In Ewiresit!! ankert.

— 9 1 u g i e 11 g u n g 1 ü ck. Am 22. bi. |fy beim Uebrrfilrgen des Taunus ein Jlugzng jg Linie Köln —Trankfurt ab. Der Pilot hefas fand den Tod. während die fünf Tahrgöfte nt der Mechaniker leichf verletzt wurde.

— E i n l a d u n g . Die englische Regfetng Hai die Reidjsregieruug eingeladen, Cetlreier nt London zu entsenden, um die 6 d)ulbe«|ragi f regeln. Dieser Schrill der englischen Regiering ß in der englischen M einung eine sehr guie V nähme gefunden. „D a y ly M a il“ hebt hnolr, II britische Regierung müsse alles In Ihren fcftj Siehenbe tun, um eine Verschärfung bes <« il tes zu verhüten, denn England besitze nichi d# viele Tretende auf dem Kontinent, und Staaten würden eine deutsch-englische Konplüs llon begrüßen.

Nach Preffebeilchlen aus Oliawa hol die Iw difche Regierung Downing Sireel mitgeteilt, iej sie sich unmöglich an den vorgeschlagene» 3t1) nahmen gegen Deutschland beteiligen läne k die Handelsbilanz Kanadas mll Deutschland 1 das erstere aktiv fei und Infolgedessen ein 3ecgt Clearing sich nur zum Schade» der eigenen kr» difche» Wirtschaft ausmachst» würde.

— H i t l e r g r e i f t e i n . Durch .Eingreifen des Kanzlers Hitler wurde bei 3* fdjrnfoll von Popen unb D r. ©öfcbels beiw D r. Göddels hatte die Rabloflberltogurg 1» von dem Vizekanzler in Marburg gehoiieoe» u.'tboleu.

— A n B o r d d e s D a m p f e r s p a “ , der gestern In Bremen eintraf, besass auch ber deutsche Botschafter In W a fh io M ^

ther. Jnr englischen Hafen S oW ® *

pí» K a ff

hte Nachrichten.

mi)

Deutsch,lanv. K 0 l 0 n I a l-G e b e n k f e I e r. Jn B erlin fand zvr Erinnerung an die Im Jahre 1884 erfolgte Hlffung der Reichsflagge in der Lüderitz Buch. eine Kolonial Gedenkfeier statt, auf welcher bet frühere Kaiserliche Gouverneur oOn Denlfdi, Ostafrika. D r. Heinrich Schnee, ble Test- rebe hielt, ©onoemeiir D r. Schnee erinnerte an ben Beginn bet britischen Ko lo iila lpo lillk vor 50 3ahten unb au ble Schaffung von Kolonien, die sechsmal so groß waren wie das Deutsche Reld) M i t markanten Worten legte D r Schnee die Geschichte der deutschen Kolonien bat unb kam bann auf ble heutige Lage Deutschlands In bet Weltgeltung zu sprechen. Die Gründe, die für den Besitz von Kolonien sprechen, feien Heute viel stärker als damals. Hätte Deutschland Heute Ko­lonien, würde es nichts In fremd« Währung befohlen müssen, sondern es könnte mit feinet M a rk die nötigen Ware» aus feinen Kolonien beziehen. Durch ble Rückgabe der deutschen Ko­lonien würde ble Wiederherstellung bet Transfer- Jählgkeil zum große» Teile herbeigeführt werde» 3um Schluffe «klärte D r. Schnee: „W ir Deut­sche lehnen es ab, ble Regelung ber Kolonial- frage durch ben Vertrag von Versailles als end- gültig anzusehen. W ir verlangen ble Beteiligung bei deutsche» Nation an bei Kulturarbeit ln bet Welt unb ble Rückgabe bei Kolonien.“

A>» weiter« Redner In bei Versammlung be- trat bet Reichsftalthalter In Bayern. Genera, Ritter von Epp, ble Rednertribüne unb erklärte- Die Kolonlolfroge fei für Deutschland keine D « ballierfrage. Die wirkliche Kolonialfragr ble be- ftelje, fei eine Trage des Schicksals an 'ein B o lk ob es Raum «halte» und behaupten wolle um fein Wache tum zu sichern ob« ob es verrichten wolle. R itter von Epp betonte schließlich, es gäbe in Trankreich und England eine große Anzahl von verständigen Mensch«,, ble bei Ihrem Volke bastir einträten, ben Deutschen ble Kolonien z». rückjugebeu. Die Lehr« unb Volkserzieher er mahnte bet «ebner, in ihren Lehrplan niemals hie Kolontolgefchlihlr zu vergesst,r. ble als eine Heicengejchichte charakterlich einen Hohen „«ehe tischen Wer, habe. n «ziehe-

D e r 2 0. J a h r e s t a g d e s K r i e g « b ,a l . n " 5- ,Ulrb nl' f A " utbnil,,(] bes Reich,kavz-

Haus Luthe,. Olli - - c,«waren die M utte r des Präsidenten ber ... len. T rau James Roafevelt, begleitet Gattin unb dem Sohne des Präsidenten, fliegen. .. M

Frankreich. G e s a n g e n e n i i u « - , verschiedenen Sträflingslagern in ®m,3|n. mi letzter 3 t l l 21 Sträflinge entwichen. befinden sich mehrere Algerier unb Chlnen ein Tfchechvflowake. . |k

B a h n » » g l ü c k Jn f ü M " 1 Perfonenzng auf einen Prellbock, rcob‘" “L | f gen zetlümmeil wurden. 4 Personen lötet und viele verwundet. |||(|»|li

D e rjnrn

P a p s tT i lu lo t - E e j^ ^ ip

Aatikanstadt.Monsignore Testa „ ------- ^Amalea und gleichzeitig zum apoflolil® , f y für Aegypten, Arabien, Abessinien, ® 'n ^ p# läfllno, Trantjotbanlen unb 3 i)perf- Erzbischof Ist durch feine TätigkeitU tU f j i t i i « - * ‘*■■0 I f l l v "Abgefanbter on der R uhr während der I

ib et ’t Í'

da die Tranzofeu sich bemühten, ble

Besetzung im Jahre 1923 In Deutm»«"^■ j tfß1 bekannt. Juletzi wellte er In p tff*int Saargebiet, um ben Papst über und kirchliche Loge Im Saargebiet Z» pp»kys k l . „ . â ___ * ..." rr á - k. M f D * u

poillijd) vis auch kirchlich „autonom unb sie von ben deutschen Bischöfe" |(pi trnb Speyer zu trennen. Der Pom itge**1« nicht bereit, diese Bemühungen >n Weise zu unterstützen. Wenn Testa - Peter zum Erzbischof ernannt wurde. ^ f f bas eine besondere Genugtuung u" kennung für ble großen diplomatisch bes römischen Prälaten. gel1̂ .

D f i t t c m a c f . B e i m O p e r i e r b e n . Jm Krankenhaus In Qbrnfa I iührunq einer Operation der b< „g p rlfi^# Oderarzt Brenbstrup. E r nahin_ ,l1n^Mll wi r rativn vor — - —menbred).

als er übet bem Patienten

iicano,

norca). *. - f I w W<f>rof|britanttieii. P i r a t enI ,(|<(t|# j

cus Peiptng berichtet w irb, haben ttbrt|o*rfy roten den Dampfer „ 0 d)ung-2 ien Òfi& jé einen Teil bet Besatzung, b a r m » «

entführt. Von «nglifch« Seite die Piraten ausfindig zu machen. . „ t r f fe ^ y werben ble chinesischen Behörden »*

Jnzvlfchen sind ble vier Engl«* und hrjeell worben. f l

Japan. 2 e r j o p a u l f * 'h i e l t s t nahm 730 Personen Vscher Betätigung fest. Unter ben Cer®' ^ r ben sich ,0 3 Studenten. 324 Arve .200 Intellektuelle.

u. in PulveJ." • • a i n a l l e n F a r b e n -

Page 3: Nr. 69 Zeppelin...I« Gürtel verläuft Über Neuseeland, die Tonga- hat der Oberhirte der Breslauer Erzdiözese, Kat- rinne, über die Samoainseln und Neuguinea, wo dlnal Bertram,

„rltpbfl, J u n i lfl.N Der Kourplch

en Ü iterit-Y erefn C a b r a l | 63i

v "^ ‘ '„jdjmittf lf l* 2 Uhr1V iisserordentlich 3

1 - .«olnertam m lm

»gonnlafl den 1. J u l i

* Uhr

eralversammlnngfl V w r "Ti i I I O » D I Ü » «

" ‘ roiihl 8t» 2. Präsidenten ehmigung z»m sofortigen (stufe dt« ‘ilnuhonleahtcs jtiUung btlt. Festtichkeile»J SÖtsleUung o t i r . H e ,,„ lu i> e iie»

^ » 2 " ‘B o e in s g e b ä u b e la u t Br- K LiAfc b t t leisten ( f l t n t r a lo r r -ft btt

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„ tö n u i ig t i n t l t g e S t t c l l i in b fb tn f l t t t f o t b t r l .

D e r 1. P r ä s i d e n t

J u l iÜ W l o r r l o i i i i i i i i i t i i i6 ? .tut um Freitag, b tn ti

„rt« SclnHalb Uhr im - i . eu to t Saal; finit.L:t P g g und Angemeldete,

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31. S . 3 . 21. P . O r t s g r u p p e E u r i t p b a .

g j ? 7 T e u to - V - B ra s i l i an i s c h e r - / U n te r s t . -V e rc in

„ C u r i t y b a “

4. Sterbefall 1934| f l t weiten Mitglieder werben

ii.Hil gebeten für b tn S te r - M a r g r e t I a n n f o n bis

Kni je 500 reis an b in Kos ffzu entrichten. 1594A. A. 3 e r S c h r i f t f ü h r e r .

Todesanzeigeund

Dankssgungbim yUmöchiigen Hat es

: unser unoeigefji iches lie» «hnchen, meinen l ieben B ru - Inkcl, Urenkel, N-ffen unb

Kuchenbuch

kurzem, aber schweren i lei- "älter oan 5 Madien und

naleii am 21. J u n i , 9 Uhr zu sich in den H im mel zu

dieser Stelle sei allen ge die uns so hilfreich unb

Billig in der schweren S tu n d e t mid noch dem Leiben unseres Jlings zur Seile standen. B e . ■*“ i banken wir H e i m P » -

liüms |iit seine i tg ie is in brn 1 döst enden W or te am G rab e .

^d ie t r a u e r n d e ‘M u t t e r O l g a lenbuch U. S c h w e s t e r c h e n

Danksagung sinb-t am du ach, den ;-7 Fu » i , abend s

flhi In der bcutjdj .eogl. f tiedji

31achruf. i blühst du aus, da fielst bu ab.

i' .i'a"5 0,r 30'tge in das Grab J Haler und der Mutter brio H 8u tm litbis Siilinrllin, abir, dem bu lieber warft,

I nainn dich aus zur l£ngel|char lüet das G.ück, kurz war

der Laus l'hen nur für Ge» dich au,

Vort r äge de r Dichter in

l i i r i a K a h l e ,S o n n a b e n d , den 2 1 . J u t i l üt t , nachm. I Uhr

im oh ire n Stoeti iurC be» HanöiiHrfor- Unterst. Verein» , Se e fü r die F r a neu der deutschen Kolonie ans (Einladung non F r a u Stoufui Act bert .

Abend« ‘-einhalb Ul r, V e r t r a g im V e r ­ein Tenlscher Sängerb ii i id .

S o n n t a g , den 22. J » I i ln . i t . uacljmiiinq» I Uhr, V o r t ra g für brr brutschen Schu l li nber Uur ilu ha-? im grosien S a a l b e i Vere in» Tenlschr r S ä n g e rb u n d .

Ab end» seii iha lh Uhr, V o r t rag für die O r t sg ru p p e b r r ‘.'1 5 3 2 1 fi . unb Freunde der Vem egung im leu lobias il i aui fchen T un ive re i i i . 1023

S i B B n « » « a .T W O T W O K .1 ,'M •»

Todesanzeige und Danksagung.

S p o r t v e r e i n i g u n g ò e s s ) ( i n d w . - U n l er $ f . - V er e in $ .

Uebungsplanin t H a n d w e r k e r

M o n t a g S 10 Uhr 'FlugbollD ie n s ta g 8 10 Uhr Turnen , Schwera thletik unb B in g e nM it tw o c h 8 — 10 Uhr Kor bball D o n n e r s t a g 8 !0 l l h r T u r n e iF re il a g s 10 Uhr Korbball .

S p o r t p l a t z S o n n t a g ob s U h r : Leichtathletik.

E s ist Pf l i ch t her Tei lnehmer, zu den Utbuiiflen pünktlich zu erscheinen. IU27

D e r S c h r i f t l u o r t .

U n s e r e

S o n n w e n d f e i e rf i n d e t s t a t t er in S o n n a b e n d , d e » 3 0 . J u n i , 7 c i n b n l b l l h r a b e n d s a u f d e r E h a r a r a d e s ( s o U e g io P r o ­g res so ( n e u e s S c h u l g e l ä n d e ) , a n d e r n e i r g e p s l a s t e r - t e n S l u a E o n s e l h e i r o A r a u j o ( Z u g a n g v o n d e r R u a U b a l d i n o d a ‘Z l m n r o l ) .P o s a u n e n c h o r — 2 t n s p r ä c h e — © e m c i n f n m c L i e d e r .

N a c h d e r F e i e r ,0 2 t

ßfiiiii!li(l)(v ^fiiwiiiifdicin m i t r a n >i m g r o s s e n S a a l d e s 3 c u t o .

V o l k s t ä n z e V o r f ü h r u n g e n d e r D e u t s c h e n F i i n g e n s c h a s t .

2 l n g r h ö r i g e d e r P a g . u n d F r e u n d e d e r B e ­w e g u n g s in d z u d i e s e r F . i r r h e rz l ic h w i l l k o m m e n .

91. 3 3 . 21. P . O r t s g r u p p e ( E u r i t g b n .

M itteilung!Ich e r l a u b e m i r m e in e r w e r t e n K u n d ­

s c h a f t s o w i e d e m g c - h r tC n P u b l ik u m m i t z u ­te i len , d a ß ich m ein

„Atel ier für e l egan te D a m e n g a rd e r o b e “von d e r R u a F.bano P e r e i r a 28 n a c h d e r R u a Dr. M u r i c y 1111, F o n c 1160, v e r le g t h a b e .

C u r i t y b a im J u n i 1934.

Mme. He lena Four i ér .

B o n t i e f e m S c h m e r z e g e b e u g t g e b e » w i r h i e r m i t a l l e n F r e u n d e n , V e r w a n d t e n u n d B e k a n n t e n d ie T r a u e r n a c h r i c h t , k u n d , das ; t s (B o t t

d e m A l l m ä c h t i g e n g e f a l l e n Hot z u sich z u r u ­f en i n d i e E w i g k e i t u n s e r e n l i e b e n S o h n , B r u d e r , S c h w a g e r , O n k e l , N e f f e n u . V e r l o b t e n

Emil Flemming Juniord e r i m b l ü h e n d e n A l t e r v o n 2 1 F a h r e n , a m S o n n a b e n d , d e n 2 3 . 6 s . 9 7 t t s . d u r c h e i n e n l l n - g l ü c k s f n l l a u s d i e s e m L e b e n sch e id en m u h t e .

D a e s u n s g a n z u n m ö g l i c h ist a l l e n d e n e n , d i e u n s i n d i e s e r s c h w e r e n S t u n d e t r o s t r e i c h z u r S e i t e s t a n d e n , u n s e r e n p e r s ö n l i c h e n D a n k a u s z u s p r e c h e n , m a c h e n w i r e s h i e r d u r c h u n d m ö c h t e n a n d i e s e r S t e l l e n o c h m a l s sp ez ie ll u n ­s e r e n t i e f g e f ü h l t e n D a n k a u s s p r e c h e n , e r s t e n s a l l e n l i e b e n N a c h b a r n , d a n n d e r F i r m a 9 U ü l - I c r A.- F e i n ä o s s o w i e d e n 3 f r b c i t s l i o l l e g e n , f ü r d i r g e l e i s t e t e H i l f e . F e r n e r sei a u c h n o c h m a l s g e d a n k t f ü r d i e v i e l e n B l u m e n - u n d K r a n z ­s p e n d e n u n d schliesslich H e r r n P a s t o r W i l l m s f ü r f e i n e t r o s t r e i c h e n u n d e r h e b e n d e n W o r t e a m G r a b e .

D i e D a n k s a g u n g f i n d e t a m S o n n t a g , d e n 1. J u l i , v o r m i t t a g s 1 0 l l h r i n d e r d e u ts c h - e o g t . .Kirche , R u a T r o j a n s R e i s s t a t t .

F m N a m e n d e r t r a u e r n d e n H i n t e r b l i i b e n e u

lkinil F l cm m hi fl, Ba tc r «. Familie.( i u r i t i j b n , d e n 2 5 . F u n i 1 9 3 4 .

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d e r d e n M en sc h en q u ä lt — W u n d e n , N e u ra lg ie n ,

K e n n en m uss m a n n u r das M itte l, K u rz u m , alles, w as u g s p ein ig t,

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B I L L A R DM a r k e „ B r u n s w i c k “ , w e n ig g e b t a u c h t , n e b s t s ä m t l i c h e m Z u b e h ö r ; Ferner

j 3 RegistrierkassenM a r k e „ N a t i o n a l “, in e in w a n d f r e i e m G e b r a u c h s - z u s t a n d c , s ind p r e i s w e r t zu v e r k a u f e n . Zu b e s i c h t ig e n in d e r 1 «28x Ce rve ja r ia At lant ica S. A.

A v e n i d a Ig u aç u 153.

von Sor .t o» und) von S a u t o s nnd)B u e n o s Aires. B rem en .

S i e r r a S a l v o d a 25. M a i 12 . J u n iS i e r r a N e v a d a 22. F u i . i 10. J u l i9 I l a d r i d "21 ‘.ti-ll 8. VluguflS i e r r a S a l v a d a in. 9lnqujl 28. AugustS i e r r a N e v a d a 7. Se p tem b e r 25. S e p tem b e rM a d r i d i . D t l o b c r 20 Oktobe rS i e r r a S a l v a d a ln. Oktober 0. N o v e m b e r

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| ■ | A l l e r l e i . [ n |Sahnenkämpfe in England. Nach eng.

lischetn Gesetz sind die Hahnenkänipfe auf bet In s e l nicht erlaubt, und doch finden sie unter geheimnisvollen Umständen in abgelegenen Gegen­den immer wieder statt. Kürzlich w urde ein ent­scheidender Kamps in N ordenyland ausgetragen. E s sollte hierbei entschieden werden, welcher H ahn den stolzen T itel „H ah n des N ordens" bekommen sollte. Wochenlang vor dieser V eran ­staltung hatte ein erbittertes R ingen zwischen den V eranstaltern des K ampfes und der Polizei stattgefunden, da letztere das Schauspiel um jeden P re is verhindern wollte. Schließlich gluckte es aber, die Polizei durch einen Trick vom richtigen Wege abzuführen. I n aller Oeffentlichkeit wurde der Platz für die A rena ausgemacht, die Wege dorthin genau gekennzeichnet und der P la n der Polizei in die H ände gespielt. Fedoch dachten die V eranstalter nicht d aran , ihre H ähne an diesem O rt kämpfen zu lasten. W eit hinten im M oorge- lättde bei Kendal trafen sich die Zuschauer, die nach einem klug ausgearbeiteten A nntarschplan. der auffallende M enschenansammlungen zu ver­hindern suchte, gekommen w aren, um an einem schönen Frühlingsm orgen bei ausgehender Sonne daS Schauspiel zu genießen. Hahnenkänipfe sind eine Sache, die sich der Engländer nicht gern ent- gehen läß t, und et ist in einem F a ll wie dem vorliegenden auch gern bereit, i„ den Geldbeutel zu greisen, um die Meisterschaften mit den nötigen Preisen auszustatten. T ie R ivalen w aren ein schwarzroter H ahn, der vor einigen Wochen die Meisterschaft von W estmoreland und 50 P fund errungen hatte. D a s andere Tier gehörte einem P ergw erksarbeiler von Enntberland und w ar lange vorher zur E rtüchtigung und Erhöhung seiner Kbuil'sstäYkc mit auserlesenen W eintrauben gesnt w w orden. S ieger blieb der M eister von West m ö rtlan d . jetzt „H a h n bei N ordens" genannt.

Aufgem alte Strümpfe. Eine M odenarrheit besonderer A rt geht in E ng land um. D a die d iesjährige Som m erm ode allen Töchtern E v a s S trum pflosigkeit vorschreibt, haben, fast zur glei­chen Zeit, zwei kosmetische F irm en P rä p a ra te auf den M ark t gebracht, die, tu die H au t einge­nebelt. diese mit einem hauchdünnen, sonnenbrau- neii F ilm überziehen und die Beine, wie englische B lä tte r berichten, schöner a ls m it dem feinsten S tru m p f erscheinen lassen.

Die Freimaurerei in der Schweiz. T ie deutsche Aktion gegen die F reim aurerei hat in der Schweiz eine merkwürdige P ara lle le gesunden, die zeigt, wie stark heute d as schweizerische öffentliche Leben auch ans weltanschaulichem Gebiet unter dein Eindruck der V orgänge in Deutschland steht. Soeben hat sich in der Schweiz eine .n a tio n a leAktion gegen die F re im aurerei" gebildet. Diesehat an den B u n d esra t eine E ingabe gerichtet, welche die Unterdrückung der F reim aurerei und ähnlicher Geheitnseklen verlangt. D ie Aktion sam­melt gegenwärtig Unterschriften, um d as für ein P lebisz it notwendige M inim um oo» 50 0 0 0 S tim ­men zusammenzubringen. D a s F reim anrertumspielt in der Schweiz eine sehr wichtige Rolle.

Nach dein .E o u rr ie r de G enève" beträgt die Anzahl der schweizerischen F re im aurer 10 bis 50 000 , die sich zum Teil in höchst einflußreichen öffentlichen S tellungen befinden. E s darf alsofraglich erscheinen, ob es auf dein Wege eines P leb isz its möglich ist, sie wirklich au s den A n­geln zu heben. Die Verstim mung gegen die F re i­maurerei ist besonders dadurch entstanden, daß m an ihr in weiteren streifen die Schuld au den Arbeiteriinrithen in Gens und Lausanne zuschreibt. Auch die Bestrebungen, die aus die Anerkennung der Sow jetun ion hinzielen, scheinen im sreiman m ischen Lager starke Unterstützung zu finden, eine Tatsache, deren sich besonders die Schweizer n a ­tionalistische Fugend in ihrer A gitation bedient. Nachdem in zwei so wichtigen Ländern wie Deutsch­land und I ta l ie n das F reim aurertum aufgehört hat. «ine politische M acht zu sein, soll also jetzt

der K am pf um die für unangre ifbar gehaltene schweizerische Rückzngsstellung gehen.

Auch in Frankreich ist eine energische Bewegung gegen die F reim aurerei im G ange, die durch die aufgedeckte K orruption des S tav isk i-S k an d a ls neu belebt wurde.

„Leviathan" fährt wieder. Dem größten Schiff der W elt, dem früheren H apagdanipser .V a te r la n d " , der itn Weltkrieg von den Ameri­kanern beschlagnahmt w urde, schien bis vor kur­zem die Verschrottung bevorzustehen. Z u dieser M aßnahm e glaubte inan sich gezwungen zu sehen, da die .L e v ia th an " , wie d a s Schiss getauft wurde, schnelleren und kleineren Schiffen gegenüber nicht mehr konkurrenzfähig genug ist. N un hat aber d as amerikanische S chiffahrtsanil a ls Schiffseigner Anweisung gegeben, den Ozeauriesen wieder für regelmäßige F ah rten zwischen New P ark und eng­lischen Häsen herzurichten.

A n e k d o t e n . D er amerikanische Botschafter,F . H . Choate, der viele F ah re die -Vereinigtet) S ta a te n in London vertreten hat, w ar nicht m ir eilt ausgezeichneter D iplom at, sondern auch ein K avalier von hohen G raden. Kurz nachdem et ein junges M ädchen a ls G a ttin heimgeführt hatte, wurde er bei einer großen Festtafel gefragt, wer er ant liebsten sein möchte, wenn er nicht der Botschafter Choate wäre. D aräu s erhob er sich von seinem S tu h l, verbeugte sich leicht gegen das andere Ende der Tafel, an dem seine junge F rau saß, und sagte: .D e r zweite -Mann meiner F ra u " .

U n n ö t i g b l i n d . Aus der Konferenz der .N a tio n a len Vereinigung blinder Arbeiter* wurde festgestellt, daß sich, ans G rund der Nachforschun­gen der Gelehrten, bei einem Viertel der in E ng ­land blind Geborenen oder Erblindeten der V er­lust der Sehfähigkeit hätte vermeiden lasten. A ls ersten S chritt in dieser Richtung bezeichnete D r.G. Foseph das Verbot von Heiraten sehschwacher Personen mit solchen, welche die gleichen E rb a n ­lagen mitbringen.

t f i n ' l l e r b r e r t i e r , d e n L a n g e w e i l e n u s dem (Seföiigni» t r e i b t . E tu berüchtigter spa­

nischer Einbrecher, der im G efängnis C a ld as bei -Vtgo ent langes S trafreg is ter zu absolvieren hatte w ar kürzlich au s dem G efängnis ausgebroche,:' nachdem er die G itte r des Zellensenster durchsägt hatte. E r hinterließ für den D irektor der S tra f - ansta tt e.neii B rief, in dem er seine F lucht dam it entschuldigte, da» er die erzwungene Untätigkeit nicht langer habe aushalten körnten. . >ch bin* heißt es in diesem Schreiben, .e in A rbeiter aber len, Schmarotzer. Ic h muß mich ernähren und mente Kinder zu anständigen Menschen erziehen D eshalb w ill ich mich i„ s A usland begeben in der Hoffnung daß sich m ir für meinen B eruf dort bessere Aussichten eröffnen."

Ferngelenktes Unterseeboot. Eben erst uberratchteii die spanischen M arinebehörden d

n T “.t » "°° ltig en F ortschritt in.U -Boot .Bau, der dieser gefährlichen W affe ganz neue Möglichkeiten eröffnet: den, Zw erg U nter?« boot, das an B ord von Kriegsschiffen mitgeffchrt werbet, kann Fetzt glauben die E ng länder das ferngelenkte U-Boot gefunden zu haben. w irb noch strengstes Stillschweigen bew ahr? Ä es nicht möglich ist. nähere Einzelheiten über J e neue G ründung zu erfahren, deren W ert vor allem d an n zu liegen scheint, daß die Unterseeboote b r Zufunst von den. Periskop unabhängig sei,, r o “ den. D erartige Fernlenkvorrichtungen sind b anderen Fahrzeugen schon seit lanae», .

fü 'iffb tJ h ,Ci,CU ifl """>' baS ^«ge lenk te Z ,' schiff .Z ä h rtn g en " der deutschen -Ersatz für B a n n . w o l l - Es i ? b 7 '''k

das, Deutschland bestrebt sein muß fnwr.i möglich Ersatz für Rohstoffe .... J e n e i 8 n , ' 7 zu finden. W ährend m an die TBotleinfiibr durch eine wesentliche V erstärkniia d ir , fdieu Schafzucht verm indern könnte hat ' ' r J " ! ! ' ‘ Baum w olle in jeder Weise a ls ’ ,Cwiese.,. M a n hat noch kein E rsa J J u 7 herstellen können. N euerdings haben tChemiker einen völlig neuen Te>-,i,n ,,7,7,- den. die sogenannte S tape lfaser hie f r fuu. reu großen Fabriken berlj d g ^ l l t 7 . 7 ^

ist dies ein P roduk t, das nur ans ein R ohm ateria lien herzustellen ist und eine artige Faserslruk tu r besitzt. Der Noltnst sogar durch seine Länge, die Dintie^ und völlige R einheit überlegen. Die - Hot eilten m atten G la n z :........................ w ......,, wenn »uw Ihat m an d as G efühl, in sehr seine feit. G egenüber der N atu rfaser bestellt der V orteil größerer Saugfähigkeit, dererseits der Nachteil geringerer Ft»®" feit in K auf genommen werden muß-

■ ea tjtt

| j i i m i a c cEefo. Iui-r-TTT^rrniTTSiei n e u v v n e m n c e i - e r

N o ch s c h l i m m e r . . E s mtiB de* fein, wenn eine G iraffe H a ls schwer"» 0 . J a , aber ein E le fan t, der den 6 * " " kommt, ist mich nicht zu beneiden! ' " j ober noch etw as S chlim m eres!" ",m ä re ? " _ „H ühneraugen bei dein fufiler !"

. D e r P a n t o f f e l h e l d . , A. : nicht an die erzieherische W irkung brr

• - -F a , ich hab ' d ran glauben wüste - R e i ii j Q , i H a u s fra u : ..Mi»»»-

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