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Nr. 451 September 2011

Nr. 451 September 2011 - diakonisse.de€¦ · dass 1861 die ersten Diakonis-sen aus Karlsruhe in der Frau-envereinsschule eine Wohnung fanden. Sie war dem Diakonis-senhaus und seinen

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Nr. 451 September 2011

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„Seit hundert Jahren trifft sich heute der erste Kirchen-vorstand“, sagt Pfarrer Welsch schmunzelnd zur Er-öffnung der Sitzung, und ein ehrfürchtiger Schauer läuft den frisch eingeführten Mit-gliedern über den Rücken. Gewählt und berufen zur Lei-tung einer so alten und tra-ditionsreichen Gemeinde. Keine Frage, auch früher wurden die Geschicke der Anstaltsgemeinde nicht vom Pfarrer oder der Oberin allein bestimmt, sondern in der Gemeindebesprechung oder im Diakonissenrat – aber es waren neben den Pfarrern nur Diakonissen, die sich für diese Gemeinde in der Ver-antwortung sahen. Das hat sich jetzt mit der Wahl zum Kirchenvorstand geändert. Es weitet sich der Blick auch über die sonntägliche Got-tesdienstgemeinde hinaus: Wer fühlt sich der Diakonis-senhauskirche im weitesten Sinne zugehörig? Wer fühlt sich verbunden im Gebet und in der Fürbitte? Dankbar erfahren wir, wie Menschen aus dem Freun-deskreis und aus der Nach-barschaft auf unseren Hilfe-ruf für die Sanierung der Kir-chenfundamente und für die

Kirchenmusik mit Spenden antworten. Was für ein Ge-schenk, dass so viele sich für den Erhalt des gottesdienst-lichen Lebens in unserer Dia-konissenhauskirche verant-wortlich fühlen. Sie alle ge-hören auf eine besondere Weise zur Gemeinde. Und vielleicht kommt der Tag, an dem Sie eine größere Nähe suchen: geistliche Beglei-tung, ein Zimmer im Diako-nissenhaus, eine Trauerfeier oder eine Auszeit im Projekt „Beten und Arbeiten“. Der Weg zur Diakonissenkir-che drängt sich einem nicht auf. Man muss ihn suchen. Man muss sich trauen, unter der Brücke hindurch und um das Nellinistift herum zu ge-hen oder gar durch das Dia-konissenkrankenhaus. Aber wenn man den Weg gefun-den hat, dann ist „gut sein“. Duftende Blumen und Glo-ckengeläut, Apfelbäume und Psalmenklänge, herzliche Gastfreundschaft und ein Ort der Stille. Vielleicht empfin-den Sie es als Geschenk, dass Sie diesen Weg bereits kennen und wissen, dass Sie jederzeit kommen können! Wenn Sie jetzt weiterblät-tern, werden Sie Menschen begegnen, die sich vor 150

Jahren verantwortlich fühl-ten und sich zum „Diakonissenverein zu Frankfurt am Main“ zusam-mengefunden haben. Sr. Hanna Lachenmann gibt Ein-blick in die so unterschiedli-chen Biographien der Grün-dungsmitglieder, die zum Teil in der lutherischen, zum Teil aber auch in der franzö-sisch reformierten und der deutschreformierten Kirche beheimatet waren. Manche waren schon damals Mitglie-der des Evangelischen Ver-eins für Innere Mission in Frankfurt. Viel Vergnügen beim Entdecken unserer Wurzeln wünscht Ihnen Ihre Pfarrerin

Tina Greitemann

Impressum: Blätter aus dem Frankfurter Diakonissenhaus Nr. 451 September 2011 Herausgeber: Frankfurter Diakonissenhaus, Cronstettenstr. 57-61, 60322 Frankfurt Telefon 069-271 343 0; Fax 069-271 343-200; E-mail: [email protected], homepage: www.diakonisse.de Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Mainz, Konto-Nr. 4600700 (BLZ 55020500) Schriftleitung: Matthias Welsch (v.i.S.d.P.), Redaktion: Sr. Elisabeth Breitenbach, Sr. Hanna Lachenmann, Sr. Hayde Nyenhuis, Sr. Carmen Reinhardt, Pfr. Matthias Welsch Layout: Matthias Welsch Bilder: S. 1 T. Greitemann (privat), S.3-7 Biilder aus der Festschrift von 1995, S. 8/9 Sr. Carmen Reinhardt, S.10 Erntedankal-tar Sr. Elisabeth Breitenbach, Krippe (Archiv), Sr. 12 Sr. Hayde Nyenhuis, S.13 ein freundlicher Gast hat für uns photografiert, S.14 Dom zu Meißen Matthias Welsch, S. 15 Matthias Welsch Gemeindebriefdruckerei 29393 Groß Oesingen, Auflage: 6.500 Sie können das Mutterhausblatt auf unserer Internetseite www.diakonisse.de lesen bzw. herunterladen

Hier lässt es sich gut sein ...

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Ursprünglich „Diakonissen-verein zu Frankfurt am Main“ „Schon seit längerer Zeit war in unserer Vaterstadt das Bedürf-nis fühlbar und der Wunsch laut geworden, dass für eine ver-mehrte geeignete und fachkun-dige Krankenverpflegung, be-sonders unserer Armen, durch evangelische Diakonissen Sorge getragen werden möge... Zu diesem Zwecke traten Anfang des Jahres 1861 nachbenannte Damen, nämlich Frau A. Gon-tard, geborene Gontard, Fräu-lein Rosalie Gontard, Fräulein Louise Lindheimer, Fräulein Therese Lindheimer, Frau Chr. Metzler, geborene Meyer, und die Herren Dr. theol. Jean Louis Bonnet, Johann Christian Deichler, Dr. phil. Johann Jakob Krebs, Johann Ludwig Schra-der, Dr. jur Eduard Franz Sou-chay zu vorgänglichen Beratun-gen, welche die Beschaffung der erforderlichen Geldmittel, sowie die Gewinnung einiger Diakonissen, wobei man insbe-sondere die Diakonissenanstalt in Carlsruhe ins Auge faßte, zum Gegenstande hatten.“ So beginnt das erste Protokollbuch des Vorstands des Diakonissen-vereins 1865 mit einem Vorbe-richt über die Jahre 1861 bis 1865. Die Gründer waren hoch angesehene Frankfurter Bür-ger: Vier Pfarrer und ein Jurist gehörten der lutherischen, der französisch-reformierten und der deutschreformierten Kirche an und waren engagierte Mit-glieder des 1850 gegründeten Evangelischen Vereins für Inne-re Mission in Frankfurt. Vier der fünf Frauen waren aktive Mit-glieder des 1813 gegründeten Frankfurter Frauenvereins, der sich für die Opfer der Napoleo-nischen Kriege und danach für bedürftige Frauen engagierte. Schon im Jahr 1861 begannen Karlsruher Diakonissen ihren Dienst in Frankfurt; sie wohn-

ten zuerst in der Frauenver-einsschule im Rechneigraben; 1866 zogen sie um in die Quer-straße, wo der Verein ein klei-nes Krankenhaus einrichtete, nachdem der Senat der Freien Stadt Frankfurt ihm am 5. Ja-nuar 1866 die Vereinsrechte verliehen hatte. Nachdem junge Frauen als Diakonissen ausge-bildet worden waren und die Karlsruher Schwestern in ihr Mutterhaus zurückkehrten, be-rief der Vorstand Marie Breitling als Oberin, die am 8. Juni 1870 in ihr Amt eingeführt wurde. Dieses Datum ist der Grün-dungstag des selbständigen Frankfurter Diakonissenhauses. 1874 wurde das Diakonissen-mutterhaus und –krankenhaus an der Eschersheimer Landstra-ße bezogen, aus dem sich in den folgenden Jahren die ver-schiedenen Arbeitsgebiete ent-wickelten. Seit Oktober 1970 trägt der Verein die Bezeich-nung „Frankfurter Diakonissen-haus“. Amalie Louise Gontard geb. Gontard Amalie Gontard, am 11. Juli 1799 in Frankfurt geboren, stammte aus einer Hugenotten-familie; ihr Vater war Mitglied des Presbyteriums der franzö-sisch-reformierten Gemeinde. Im Elternhaus verkehrten Künstler, z. B. Bertel Thorwald-sen und Eduard de Launitz, im Haus ihrer Schwester Marianne Lutteroth Abgeordnete des Deutschen Bundestags und Teilnehmer des Fürstenkon-gresses, z. B. Prinz Wilhelm von Preußen, der spätere deutsche Kaiser Wilhelm I, und Fürst Ot-to von Bismarck, ebenso Hein-rich von Gagern und andere Parlamentarier der Deutschen Nationalversammlung 1848 in der Paulskirche. Als 1866 nach der Annexion Frankfurts durch Preußen das preußische Militär abzog, hinterließ es ca. 100 un-

versorgte Verwundete. Die Schwestern Gontard organisier-ten ihre Versorgung und pfleg-ten selbst einige Wochen die verwundeten und kranken Sol-daten. Amalie heiratete ihren Vetter Alexander Gontard, der wie ihr Vater Teilhaber der Familienfir-ma „Alexander Gontard Seiden-waren en gros“ war. Das Ehe-paar führte ein gastfreies Haus am Rossmarkt und im Sommer-haus an der Bockenheimer Landstraße. Leider blieb die Ehe kinderlos. Mit ihrem Vermögen gründeten die Eheleute eine Stiftung zur Versorgung von armen kranken und pflegebe-dürftigen alten Menschen und unterstützten soziale und kultu-relle Vereine. 1854 starb Ale-xander Gontard. Amalie Gon-tard wurde Gründungsmitglied des Diakonissenvereins zu Frankfurt am Main und hat ihn mit vielen großzügigen Spen-den unterstützt. Ein Beispiel: Im Januar 1875 beriet der Vor-stand des Diakonissenvereins über die Baukosten für das 1874 bezogene Diakonissen-haus an der Eschersheimer Landstraße. Die Bausumme be-trug 169.000 Gulden, es fehlten zur Deckung 22.000 Gulden. Noch beim Zirkulieren des Schreibens des Schatzmeisters zeichnete Frau Gontard ein Ge-schenk von 5.000 Gulden und übernahm eine Hypothek von 8.000 Gulden. Amalie Gontard hat das Diakonissenhaus nicht nur finanziell unterstützt, son-dern hat es mit Rat und Tat ge-fördert und war ihm und seinen Schwestern herzlich verbunden. Sie starb am 16. November 1878. Rosalie Antonie Gontard Rosalie Gontard, geboren am 5. Juni 1806, war eine Schwes-ter von Amalie Gontard. Sie blieb unverheiratet. Sie be-schäftigte sich mit Malerei, Blu-

150 Jahre Verein Frankfurter Diakonissenhaus

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menbilder liebte sie besonders. Sie war Mitglied im Vorstand des Frankfurter Frauenvereins; viele Jahre lang leitete sie die Schule des Vereins, in der Mäd-chen aus unbemittelten Familien eine Schulbildung und eine hauswirtschaftliche Ausbil-dung erhielten, um sie für die Arbeit als Hausgehilfin vorzube-reiten. Rosalie Gontard gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Diakonissenvereins und war bis 1880 Mitglied des Vor-stands. Ihr ist es zu verdanken, dass 1861 die ersten Diakonis-sen aus Karlsruhe in der Frau-envereinsschule eine Wohnung fanden. Sie war dem Diakonis-senhaus und seinen Schwestern herzlich verbunden, auch nach-dem sie aus Alters- und Ge-sundheitsgründen aus dem Vor-stand ausschied, dessen Ehren-mitglied sie aber weiterhin geblieben ist. Therese und Louise Lindheimer Über die beiden unverheirate-ten Schwestern Lindheimer ist wenig bekannt; von Therese wissen wir nur den Todestag 19. Juni 1868, Louise ist im Jahr 1804 geboren und am 7. Dezember 1888 gestorben. Sie waren verwandt mit der Fa-milie von Veltheim in Braun-schweig. Vermutlich hat Louise Lindheimer im Jahr 1881 bei der Berufung der zweiten Obe-rin Natalie von Veltheim mitge-wirkt. Sie waren Mitglieder des Vorstands des Frauenvereins. Therese Lindheimer war zwölf Jahre lang Leiterin der Schule, Louise zehn Jahre lang Leiterin des „Nähfachs“. Dieser Aufga-benbereich verschaffte armen Frauen Arbeit und Verdienst durch Nähen, Spinnen und Stri-cken. In „Kirchengeschichte der Stadt Frankfurt am Main seit der Re-formation“ schreibt der Verfas-ser H. Dechent: „1843 riefen der fromme Maler Johannes Thomas und ein Fräulein Lind-heimer eine Sonntagsschule ins

Leben, für die später der Verein für Innere Mission sein Lokal zur Verfügung stellte“. War es Therese oder Louise, die diesen segensreichen Dienst begonnen hat? Wahrscheinlich wurden sie vom Pfarrer der Peterskirche Johann Christian Deichler, dem Initiator des Diakonissenver-eins, um Mitarbeit bei der Gründung des Vereins gebeten. Im Nachruf in den Blättern aus dem Diakonissenhaus wird Louise Lindheimer als eine der treuesten Freundinnen bezeich-net, „die ihre herzliche Liebe bis ins hohe Alter bewahrte.“ Christina Bertha Metzler, geborene Meyer Christina Bertha von Metzler ist am 5. September 1800 gebo-ren. Sie heiratete Gustav Metz-ler, der mit seinen drei Brüdern Teilhaber des traditionsreichen Bankhauses Metzler war. Zu den Freunden und Verwandten der Familien Metzler gehörten die Familien Gontard und Dr. Eduard Souchay. Mit 42 Jahren wurde Christina Bertha Metzler Witwe. Seit 1844 engagierte sie sich im Vorstand des Frauen-vereins. Eine Zeitlang war sie zuständig für das „Strickfach“, dann für das „Dörferfach“ mit der Aufgabe der Fürsorge für arme Familien in den Nachbar-dörfern, die in die Stadt Frank-furt eingemeindet wurden, und

zuletzt für das „Krankenfach“, den Bereich der Pflege von ar-men kranken und alten Men-schen. Vermutlich ist sie durch Joh. L. Schrader, den Pfarrer der deutsch-reformierten Ge-meinde, zu der sie gehörte, Gründungsmitglied des Diako-nissenvereins geworden. Am 19. Februar 1861, wenige Wo-chen nach der Gründung des Diakonissenvereins, ist Christi-na Bertha Metzler gestorben. So fehlen in Jahresberichten und Blättern aus dem Diakonis-senhaus weitere Mitteilungen über sie. Sie wurde wohl in ih-rer Familie sehr geschätzt und hat mit ihrem Vermögen und mit ihrem Engagement im Frau-enverein in Frankfurt viel Gutes getan. Dr. theol. Jean Louis Bonnet Jean Louis Bonnet ist am 9. Ja-nuar 1805 als Sohn einfacher Landleute in der französischen Schweiz geboren. Dem begab-ten Jungen gab der Pfarrer Un-terricht in Latein und Grie-chisch. Unter dem Eindruck ei-ner Erweckungsbewegung kam er zur Entscheidung „gegen die Welt und für den Herrn“. Er studierte Theologie in Lausanne und Basel. Nach einigen Jahren als Garnisonspfarrer und als Pfarrer einer Schweizer Ge-meinde in London wirkte er von 1835 bis 1881 in der franzö-sisch-reformierten Gemeinde in Frankfurt am Main und war Mit-glied des Konsistoriums. Pfarrer Bonnet wurde wegen seinen tiefgründigen Predigten und seiner einfühlsamen Seelsorge von Reformierten und Luthera-nern hoch geschätzt als „ein Mann voll heiliger Begeisterung, inniger Liebe und tiefen Schrift-verständnisses.“ (Ch. E. Corre-von in „Evangelischer Kirchen-kalender 1903“). Er war Mitbe-gründer des Zentralvorstands des Evangelischen Vereins für Innere Mission in Frankfurt und dessen Vorsitzender vom Grün-dungsjahr 1850 bis 1859. Mit großem Eifer engagierte

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sich Pfarrer Bonnet für die Gründung des Diakonissenver-eins. 1873 bis 1874 war er ne-benamtlicher Hausgeistlicher der Diakonissen. Nach der Ein-führung des ersten Vorstehers Pfarrer Carl Leydhecker im Juni 1874 dankte ihm der Vorsitzen-de des Diakonissenvereins Pfar-rer Schrader. Er gab „den Dan-kesempfindungen Ausdruck, mit welchen die Herzen der Vorstandsmitglieder sowie der Schwestern gegen Herrn CR (Consistorialrat) Dr. Bonnet er-füllt sind, der während längerer Zeit gemeinschaftlich mit Herrn Pfarrer Schlosser sich der geist-lichen und seelsorgerlichen Pflege in unserem Hause mit großer Hingebung und Treue angenommen hat.“ Seinen Ru-hestand verbrachte Pfarrer Bonnet in seiner Heimat. Am 15. März 1892 ist er in Mont-pellier gestorben. Seine letzten Worte waren Verheißungen Je-su aus seinem Lieblingsevange-lium: „Ich gebe ihnen das ewi-ge Leben, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen“ (Joh. 10,28). Johann Christian Deichler Johann Christian Deichler ist am 3. Oktober 1804 in Frank-furt a. M. geboren. Hier hat er nach dem Theologiestudium sein Leben lang gewirkt, zuerst

als Lehrer, von 1835 bis 1843 an der Dreikönigskirche und von 1843 bis 1873 an der Pe-terskirche. Er war Mitglied des Konsistoriums der Lutherischen Kirche. Viele evangelische Christen, die die damals vom Rationalismus beeinflusste Theologie ablehnten und seine „herzenswarme, seelsorgerliche Schriftauslegung“ schätzten, besuchten seine Gottesdienste, „umso mehr, da er einer der ersten war, die ohne Hilfe der geschriebenen Predigt dieselbe in freier Rede unmittelbar und lebendig an die Herzen der Hö-rer zu bringen wusste“ (Pfr. Krebs in „Evangelischer Kir-chenkalender 1895“). Pfarrer

Deichler war ein eifriger Förde-rer der Äußeren und Inneren Mission. Er gründete den „Weiblichen Verein für Armen- und Krankenpflege“, der sich dem Evangelischen Verein für Innere Mission anschloss, in dessen Vorstand er mitarbeite-te. Er war vermutlich der Initia-tor der Gründung des Diakonis-senvereins. Von 1861 bis 1869 war er Hausgeistlicher der Dia-konissen und bis zu seinem Tod am 19. März 1873 Vorsitzender des Diakonissenvereins. 1869 segnete er die ersten in Frank-furt eingetretenen Diakonissen ein. Am 8. Juni 1870 führte er die erste Oberin Marie Breitling

in der Peterskirche in ihr Amt ein. Im Jahresbericht 1873 steht im Nachruf über ihn, er sei „mit bewährter Einsicht und warmem Herzen“ dem Diako-nissenverein zugetan gewesen. „Seine vielfältigen Verdienste um diese Angelegenheit barm-herziger Liebe werden uns un-vergesslich sein, und sein An-denken wird ein gesegnetes sein.“ Sein Grab liegt auf dem Haupt-friedhof in der Nähe des Alten Portals unter einem hohen Kru-zifixus. Dr. phil. Johann Jakob Krebs Johann Jakob Krebs ist am 29. November 1829 in Frankfurt-Sachsenhausen geboren. Nach Studium und Tätigkeit als Leh-rer und Hilfsprediger in Trier wirkte er von 1857 bis zu sei-nem Tod als Pfarrer an der Dreikönigskirche in Frankfurt-Sachsenhausen. Er war ein eif-riger Förderer der Frankfurter Bibelgesellschaft. Auf seine An-regung hin wurde der Sonntag Sexagesimä als Bibelsonntag eingeführt. Im Vorstand des Vereins für Innere Mission leite-te er ein Komitee, das die Auf-gabe hatte, eine Mägdeherber-ge zu gründen. Daraus ist 1866 das Martha-Haus in der Schif-ferstraße entstanden, in dem zunächst Diakonissen aus Kai-serswerth tätig waren, ab 1886 Frankfurter Schwestern (heute

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Alten- und Pflegeheim). Pfarrer Krebs war Mitglied des lutheri-schen Konsistoriums und Senior des Predigerministeriums (Kollegium der Frankfurter Pfar-rerschaft). Als Gründungsmit-glied und Vorstandsmitglied des Diakonissenvereins entwarf er mit einer Kommission die erste Ordnung für das Diakonissen-haus; sie sah die Leitung der Schwesternschaft und des Mut-terhauses als selbständige Auf-gabe der Oberin und einen Schwesternrat als Vertretung der Diakonissen vor. In der Frühe des Karfreitags am 28. März 1902 ist Pfarrer Dr. Krebs gestorben. In seiner Grabrede auf dem Südfriedhof sagte Pfarrer Teichmann: „Das Kreuz auf Golgatha war seines Lebens Ruhm und Stärke. In diesem Zeichen lag alles für ihn. Auf Karfreitag folgt Ostern. Der Gekreuzigte ist auferstan-den! Ein Glied am Leib des Auf-erstandenen zu sein, an dem lebendigen Christus teilzuhaben – dieser Gedanke war die tief ste Lebensfreude des Entschla-fenen. In dieser Ostergewiss-heit nehmen wir Abschied.“ Johann Ludolph Schrader Joh. L. Schrader ist am 2. Juli 1800 in Gifhorn geboren. Nach dem Studium der Theologie war er mehrere Jahre Hauslehrer, von 1825 bis 1830 Gefängnis-geistlicher. Dann kam er nach Frankfurt und wurde Pfarrer der deutsch-reformierten Gemein-

de. Er vertrat die damals um-strittene Idee der Unionskirche und pflegte gute Beziehungen zu den Pfarrern der lutheri-schen und der französisch-reformierten Gemeinde. Von November 1848 bis Januar 1849 tagte die Deutsche Natio-nalversammlung in der deutsch-reformierten Kirche, weil in der Paulskirche eine Heizung einge-baut wurde. Während dieser Zeit hielt die deutsch-reformierte Gemeinde ihre Got-tesdienste in der lutherischen Peterskirche. In seinem Dank-brief schrieb Pfarrer Schrader: „Wir reihen hieran den Wunsch, dass die evangelischen Schwestergemeinden in hiesi-ger Stadt allezeit in solch herz-licher Eintracht zusammenste-hen mögen“. Eine Frucht der Eintracht zwischen Männern

und Frauen der verschiedenen evangelischen Konfessionen war der Diakonissenverein, in dem Pfarrer Schrader Schrift-führer war. Es ist ein Genuss, seine schöne altdeutsche Hand-schrift (vor Sütterlin) in den Protokollen zu lesen. Nach seinem Tod am 11. Janu-ar 1875 schreibt Pfarrer Leyd-hecker im Jahresbericht 1875 über ihn: „Herr Consistorialrath Pfarrer Schrader, einer der Be-gründer unseres Vereins und von Anfang an mit treuester Hingebung unserer Sache die-nendes, in Rath und Tath be-währtes Mitglied des Vorstan-des, erlag am 11. Januar der schmerzlichen Krankheit, die ihn aber doch nicht hinderte, noch bis in seine letzte Lebens-zeit stets mit wärmster Theil-nahme der ihm so ans Herz ge-wachsenen Diakonissensache zu gedenken. Sein Name wird mit der Geschichte des Diako-nissenwerkes in hiesiger Stadt stets verwoben bleiben, sein Andenken uns allezeit ein ge-segnetes sein.“ Das Grab von Pfarrer Schrader liegt auf dem Hauptfriedhof gegenüber den Gruften. Dr. jur. Eduard Franz Souchay Dr. Souchay gehört zu bedeu-tenden politischen Persönlich-keiten Frankfurts, eine Straße im Frankfurter Norden ist nach ihm benannt. Seine Familie stammt von den hugenotti-

Diakonisse oder Diakonische Schwester werden – warum eigentlich nicht? Diakonissen leben in einer Glau-bens-, Lebens- und Dienstgemein-schaft, um ihren diakonischen Auf-trag im Frankfurter Diakonissen-haus, in Gemeinden oder anderen Einrichtungen zu erfüllen. In einer Bewährungszeit von etwa fünf Jah-ren werden sie durch eine biblisch-diakonische Ausbildung auf die Ein-segnung als Diakonisse und zur Aufnahme in den Diakonissenkon-vent vorbereitet. Voraussetzungen für die Aufnahme sind: Mitglied-schaft in der Evangelischen Kirche,

abgeschlossene Berufsausbildung, körperliche und geistig-seelische Gesundheit, Bereitschaft zum Dienst an hilfsbedürftigen Men-schen und zum Leben in einer geistlichen Gemeinschaft, Liebe zu Jesus Christus und Freude an Got-tes Wort. Die Diakonischen Schwestern sind im Frankfurter Diakonissen-haus, in einer anderen Einrichtung oder in einer Gemeinde tätig. Sie kommen regelmäßig zum Gespräch

über Bibel und Glauben zusammen. Sie unterstützen das Frankfurter Diakonissenhaus durch ehrenamtli-che Mitarbeit und Gebet. Voraus-setzungen für die Aufnahme sind: Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche, abgeschlossene Berufsaus-bildung, körperliche und geistig-seelische Gesundheit, mindestens einjährige Anwartschaft mit bib-lisch- diakonischer Vorbereitung und Teilnahme an den Veranstal-tungen der Diakonischen Gemein-schaft.

schen Flüchtlingen, die in Frankfurt eine neue Heimat ge-funden hatten, wo er am 15. Dezember 1800 als Sohn eines Kaufmanns geboren ist. Er stu-dierte Rechtswissenschaft und Geschichte. Seine Praxis als Advokat gab er 1831 auf, um im städtischen Senat in libera-lem Sinn zu wirken. Um den Anschluss Frankfurts an den Zollverein und um die Organi-sierung der Eisenbahn hat er sich verdient gemacht. Auch wirkte er an der Spitze der 1816 gegründeten Polytechni-schen Gesellschaft mit und för-derte ihre gemeinnützigen Akti-vitäten. Dr. Souchay war mit Heinrich von Gagern, dem spä-teren Präsidenten der 1848 in der Paulskirche tagenden Deut-schen Nationalversammlung, befreundet und arbeitete als Mitglied des Vorparlaments an der demokratischen Verfassung mit. Zu seiner großen Enttäu-schung konnte sie nicht in Kraft treten, weil der preußische Kö-nig Friedrich Wilhelm IV. die ihm angebotene deutsche Kai-serkrone und damit die vorge-sehene parlamentarische Mo-narchie ablehnte. Auch nach dem Ausscheiden aus dem Se-nat beteiligte sich Dr. Souchay an den politischen Auseinander-setzungen und trat für liberale und humanitäre Ideen ein. Be-deutend sind seine Studien zur Reformation der Freien Reichs-stadt Frankfurt sowie eine „Geschichte der deutschen Mo-narchie von ihrer Erhebung bis

zu ihrem Verfall“. 1866 setzte er sich in Flugschriften für die Rechte der von Preußen annek-tierten Freien Stadt Frankfurt ein. Als Mitglied der Stadtver-ordnetenversammlung arbeite-te er an der Neuordnung der städtischen Verhältnisse. Zu der Frage, ob in Frankfurt aus Lutheranern und Refor-mierten eine Unionskirche ge-bildet werden sollte, schrieb er: „Die Union der Herzen ist in Frankfurt bei der Mehrzahl der Gemeindeglieder längst vorhan-den. Es bedarf hier keiner äu-ßeren Union der Lutheraner und Reformierten, um zu bezeugen, dass die Glaubenssätze nicht mehr trennen, die ihre Väter getrennt haben; doch ist damit durchaus nichts für den Beitritt in die unierte preußische Lan-deskirche entschieden.“ Dr. Souchay förderte die Arbeit der Inneren Mission und war Mitglied des Magdalenenve-

reins, der sich um sittlich ge-fährdete junge Frauen küm-merte und dafür 1877 auf dem Gelände des Diakonissenhauses ein Heim errichtete, das von Diakonissen geleitet wurde (Holzhausenstraße 92, heute Teil des Diakonissenkranken-hauses). Bei der Gründung des Diakonissenvereins und im Vor-stand war sein juristischer Rat eine wertvolle Hilfe. Im Jahres-bericht 1872 ist über den am 30. Juni 1872 Verstorbenen zu lesen: „Wie derselbe überhaupt das Wohl seiner Vaterstadt im Herzen trug, so hat er auch vom ersten Jahre an den Zwe-cken unseres Vereins mit gro-ßer Hingebung, bewährter Ein-sicht und lebendiger Theilnah-me gedient und als ein opfer-williger Wohlthäter desselben sich erwiesen. Wir bewahren ihm ein ... dankbares Andenken in unseren Herzen.“ „Wir werden ihm (bzw. ihr) ein ehrendes Andenken bewahren.“ Die Nachrufe für verstorbene Gründungsmitglieder des Dia-konissenvereins enden meis-tens mit diesem Satz. Das ge-schieht, wenn wir Schwestern an ihrem Todestag vor dem Morgengebet im Speisesaal ihre Namen nennen. Diakonisse Hanna Lachenmann Gekürzte Fassung aus der Fest-schrift „125 Jahre Frankfurter Diakonissenhaus 1870-1995“

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Gast sein im Frankfurter Diakonissenhaus

Suchen Sie eine Übernach-tungsmöglichkeit? Wollen Sie ein paar Tage Frankfurt a. M. erleben, Museen, Theater oder Konzerte, den Palmengarten oder den Zoologischen Garten besuchen, in den nahen Park-anlagen spazieren gehen und

dabei das Diakonissenhaus ken-nen lernen, Gottesdienste besu-chen oder einfach zur Ruhe kommen? Im Mutterhaus ste-hen freundlich eingerichtete, ruhige Gastzimmer mit Dusche und WC für Sie bereit. Information und Anmeldung bei

Frau Dietrich, Vorstandssekretariat Telefon 069/ 271 343 250, Fax 069/ 271 343 200 E-mail: [email protected]

Gleich zwei große Jubiläen konnte das Frankfurter Diako-nissenhaus am Sonntag, dem 14. August gemeinsam mit dem Kirchenpräsidenten der EKHN Dr. Volker Jung feiern: Die ersten Anfänge des Diakonis-senvereins gehen auf das Jahr 1861 zurück, und die Evange-lisch-Lutherische Anstaltsge-meinde, die gerade eine neue Gemeindeordnung erhalten hat, wird 100 Jahre alt. Deshalb hatten die Diakonissen eine große Gemeinde zum Feiern eingeladen. Der Gottesdienst wurde in der guten lutherischen Tradition des Hauses sehr le-bendig und mit viel gesungener Liturgie gefeiert. Dabei halfen viele Gastsänger und Musiker mit, aber auch die Gemeinde, die in zahlreichen Wechselge-sängen beteiligt war. Es wurde allen Besuchern inklusive des Kirchenpräsidenten deutlich, dass Gottesdienste im Frankfurter Diakonissenhaus

eine besondere Qualität haben und spürbar wird, wie liturgische Tradition auch heute noch leben-dig erlebt werden kann, wenn alle sich auf den Gottesdienst einlassen. Und so war es selbstver-ständlich, dass der Kir-chenpräsident den vor-gesehenen Text zum 8. Sonntag nach Trinita-tis mit dem berühmten Ruf „Schwerter zu Pflug-scharen“ auslegte. Und dabei stand am Ende der Wunsch an die Diakonis-sengemeinde: „Es ging

in der Vergangenheit darum, sich immer wieder neu von Gottes Licht erleuchten zu las-sen. Und ich wünsche dem Dia-konissenverein, der Anstaltsge-meinde und allen Menschen, die hierher kommen, dass dies auch in Zukunft das prägen möge, was hier geschieht. Und dass von hier die Botschaft aus-geht: Dieser Ort ist ein Ort des Friedens. Unsere Welt braucht Menschen, die sich Gottes Kraft, seiner Liebe und seinem Frieden anvertrauen!“ So war es für die Gemeinde ei-ne besondere Ehre, dass der Kirchenpräsident den nach der neuen Ordnung neu gewählten Kirchenvorstand mit in sein Amt einführte. Im Anschluss an den Gottesdiensten freuten sich die Diakonissen über strahlenden Son-nenschein, und die Ein-richtungen des Hauses konnten sich den Besu-

chern mit bunten Ständen präsen-tieren. Die Lei-tung des Alten-pflegeheims bot den Besuchern Limba, einen Perlwein mit Ba-silikum, an, Kin-der wurden ge-schminkt, es gab

Waffeln, auf einem Flohmarkt wurden besondere Stücke aus der ehemaligen Fachschule ver-kauft, und die Schwestern-schaft präsentierte sich, wie sie es im Juni bereits auf dem Kir-chentag in Dresden getan hat-te. Im Mutterhaus und auf der Mut-terhausterasse waren alle Gäste zum traditionellen Hüh-nereintopf und zu Kaffee und selbst gebackenem Kuchen ein-geladen. Danach wurde es et-

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150 Jahre im Lichte des Herrn

Sr. Heidi Steinmetz beim Auszug mit dem Kirchenpräsidenten Dr. Volker Jung

Gruppenfoto vom Kirchenvorstand: hinten: Sr. Heidi Steinmetz, Pfarrerin Tina Greitemann, Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Pfarrer Matthias Welsch—Mitte: Sr. Claudia Schmidt, Sr. Eleonore Gründig, Sr. Gerda Brügelmann– Vorne: Pfarrer i.R. Michael Schirrmeister Große musikalische Besetzung:

Bläser zu Gast und viele zusätzliche Stimmen im Chor

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was ernster. Zum Festvortrag war Martin Wolff aus Kaisers-werth angereist, der ehemalige geistliche Vorsteher der Stif-tung Tannenhof in Remscheid, um über die Perspektiven der Mutterhausdiakonie für die Zu-kunft zu referieren. Seinen krönenden Abschluss bekam das gelungene Fest dann mit einem Benefizkonzert für die Renovierung der Kirche, das Horst Gerwert (Trompete) und Wolfgang Tews (Orgel) der Diakonissengemeinde schenk-

ten. So kamen mit der Kollekte des Gottesdienstes über € 2.000 für die Erneuerung der Kirche und die Kirchenmusik zusammen. Für alle war dieser Tag ein er-füllendes Erlebnis. Da alle Ver-anstaltungen in Ton und Bild in die Zimmer von Bewohnern und Schwestern übertragen wurden. So war auch eine Teilnahme möglich und alle konnten mit-feiern.

Pfr. Matthias Welsch

Benefizkonzert am Schluss mit Horst Gerwert (Trompete), Wolfgang Tews (Orgel)

Gespräche während der Pause

Voller Speisesaal

Man trifft sich beim Markt der Möglichkeiten vor der Kirche

Kleiner Flohmarkt

Waffeln dürfen nicht fehlen

Tauben als Symbol des Tages

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Am 2.10. feiert die christliche Gemeinde das Erntedankfest. Die Gottesdienste werden tradi-tionsgemäß sehr unterschied-lich gestaltet. Wir erinnern uns an die Güte Gottes, seine Liebe und Zuwen-dung über unserer Welt und an seine gnädige Führung in unse-rem persönlichen Leben, wenn wir singen: „In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet." Wir sind betroffen von den Hun-

gersnöten in den verschiedenen Ländern und darüber, dass es uns, die wir doch alles haben, so schwer fällt, die Güter die-ser Erde gerecht zu verteilen. Die Erntedankfeier hat auch im Frankfurter Diakonissenhaus eine eigene Tradition. Die weni-gen sichtbaren Gaben im Altar-raum machen anschaulich, wie gut wir es haben. Einige Schwestern erinnern sich noch an schwere Zeiten: z.B. an die 20iger Jahre im vergangenen

Jahrhundert, wo es schwer war, alle Menschen in unseren Ein-richtungen zu versorgen, und die Schwestern in der Markthal-le das übrige Gemüse einsam-melten. Oder wir denken dankbar an die Jahre nach dem 2. Weltkrieg und die Spenden an Kartoffeln, Gemüse und Äpfeln aus den Ge-meinden im Kreis Marburg und Dillkreis und von den Oberräder Gärtnern, wo unsere Schwes-tern als Gemeindeschwestern tätig waren. Das waren interessante Zeiten für den Küchenplan, denn es gab oftmals „Änderungen vor-behalten", wenn gewisse Ga-ben schnell verwertet werden mussten. Im Mittelpunkt des Erntedank-altars stehen die Kornähren, liegt das selbstgebackene Brot neben blauen und hellen Wein-trauben. Sie sind der Hinweis auf das Heilige Abendmahl und die größte aller Gaben im Op-fer unsres Herrn Jesus Chris-tus für uns und diese ganze Welt. Er schenkt sich uns, und wir leben aus seiner Verge-bung und Erneuerung immer wieder neu.

Sr. Elisabeth Breitenbach

Erntedankfest

Singen an der Krippe

Jedes Jahr bieten wir das tradi-tionelle „Singen an der Krippe“ in unserer Kirche an.

Am Mittwoch, 28.12.2011 um 15 Uhr,

können Gemeinden und alle interessierten Personen zu un-serer schönen Krippe kommen. In einer besinnlichen Stunde singen wir Weihnachtslieder, hören Gedichte und Geschich-ten. Anschließend gibt es die Möglichkeit, im Mutterhaus bei Kaffee und Kuchen den weih-nachtlichen Nachmittag ausklin-gen zu lassen.

Also, herzliche Einladung zum singen an unserer „Krippe aus Oberammergau“ aus dem Jahre 1965.

Sr. Hayde Nyenhuis

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Tanztag am 29. Oktober 2011

von 10.00 bis 19.00 Uhr

Wenn Umbrüche unsere Sicher-heit erschüttern, beginnen wir, auf andere Ebenen zu sehen. Dann sind die Engel im Kom-men – in unsere Mitte tretend. Sie geben uns neue Impulse, die aus uns selber wachsen. Vieles in uns bringen sie in Be-wegung, berühren Innerstes, lassen uns neue Wege entde-cken. Wir tanzen ein Lichtritual, den Reigen der Engel, den Engel der Freude, der Stille, des Lichts, lichtdurchwoben …

Der Tanztag endet mit der Wo-chenschlussgottesdienst um 19 Uhr. Leitung: Monika Stickel, Tanzpädagogin Anmeldung : Frankfurter Diakonissenhaus Cronstettenstraße 57 - 61 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069/271343-0 e-mail: [email protected] Anmeldeschluss: 8.10.2011 Teilnehmerbeitrag: € 25,-Mittag-, Abendessen und Kaffee: € 10,-

„Denn er hat seinen Engeln befohlen ...“

Geld für Kirche und Kirchenmusik In den vergangenen Monaten haben sich die Diakonissen und der Vorstand viele Gedanken gemacht, wie wir auch in Zu-kunft das reichhaltige und le-bendige Gottesdienstleben mit viel Musik und Psalmensingen in unserer Kirche erhalten kön-nen. Die Kirche hat, das kann man nun auch von außen sehen, Risse bekommen, weil sich das Fundament setzt. Der Hand-lungsbedarf wird immer größer und die Spendengelder, bzw. Erbschaften, die für die Finan-zierung der Kirchenmusikerin zur Verfügung standen gingen zur Neige. Wir haben uns dann ein Herz gefasst und beschlossen, viele Menschen, die unserem Haus nahe stehen und die besondere geistliche Atmosphäre unserer Oase inmitten der Großstadt kennen, um Hilfe zu bitten. Deshalb haben auch Sie als Le-serinnen und Leser des Mutter-hausblattes Post von uns be-kommen mit der Bitte, uns bei dieser großen Aufgabe zu hel-fen. Seitdem vergeht kein Tag, an dem wir nicht Ermutigung durch Sie erfahren. Mit großer Freude und Dankbarkeit spüren wir die Unterstützung vieler

Menschen, die dieses Projekt mit ihren Gaben unterstützen und uns so Mut machen, auf diesem Weg weiter zu gehen. Ganz herzlichen Dank dafür. Dank dieser ersten Hilfe wird es möglich werden, zunächst den dringendsten Teil der Baumaß-nahme an der Kirche in Angriff zu nehmen, nämlich die Siche-rung des Fundamentes. Damit kann zumindest sichergestellt werden, dass keine weiteren Schäden infolge der Bodenab-senkung an der Kirche entste-hen. Wir rechnen mit Kosten um die € 300.000 für diesen ersten Schritt. Für die weiteren Bauabschnitte, nämlich die Beseitigung der schon entstandenen Schäden und neuer Anstrich etc., sind wir dann weiter auf Hilfe ange-wiesen und sind durch Ihre Er-mutigung guter Hoffnung, dass das mit Ihrer Hilfe in den kom-menden Jahren dann auch noch gelingen wird. Wir erleben auch, dass die kir-chenmusikalische Arbeit in un-serer Kirche, die in jedem Got-tesdienst z.B. durch Beteiligung des Chores zu hören ist, Ihre Unterstützung erfährt und es mit ihrer Hilfe möglich wird, diese Arbeit weiterzuführen.

Eine zusätzliche Aktion dafür haben wir beim Jahresfest mit der Aktion 150x150 für die Kir-chenmusik gestartet, bei der wir 150 Menschen suchen, die uns mit einmalig €150 an den Kosten für die Kirchenmusik unterstützen. Die ersten Unter-stützer dafür sind schon gefun-den worden. Informationen da-zu gibt es als Handzettel bei einem Besuch in unserem Haus. Besondere Freude macht es uns, dass durch unsere Bitte um Hilfe viele Menschen sich wieder einmal bei uns melden und neue Kontakte entstehen. So fuhren einige Schwestern zu einer kleinen „Kollektenreise“ in eine Gemeinde im Odenwald. Genauso freuen wir uns aber auch auf Besuch aus anderen Orten und Gemeinden. Sie sind herzlich bei uns einge-laden. Und wir freuen uns, wenn Sie uns weiter so tatkräf-tig unterstützen und damit Ih-ren Teil daran haben, dass Got-tesdienst und Musik etwas be-sonders bleibt und wir Gott lo-ben und bitten können und da-bei um den Segen für die uns anvertrauten Menschen und unsere Freunde beten können.

Ihr Pfr. Matthias Welsch

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Seit ca. einem Jahr bieten wir in Abständen „Familiengottes-dienste“ zu verschiedenen The-men an. Kinder, Eltern, Groß-eltern und Interessierte sind herzlich eingeladen In gemeinsamen Projekten und in lebendiger Form gestalten die Kinder und Erzieherinnen des Kinderhauses die Familien-gottesdienste. Am Anfang des Jahres (Februar 2011) haben wir mit „Stabfiguren“ die bibli-sche Geschichte von der „Bittenden Witwe“ gespielt. Im darauffolgenden Familiengot-tesdienst (Mai 2011) beschäf-tigten wir uns mit der Thema-tik „Beten“. Wochen zuvor überlegten wir, wie, wo und was wir mit Gott reden kön-nen. Anschließend gestalteten

wir Plakate, die wir im Gottes-dienst den Besuchern durch

Lied und Spiel präsentierten. Die Gebete der Kinder sieht man so auf dem Bild (unten). Im September hatten wir das Thema: „Die Hochzeit zu Kana“. Gemeinsam sangen und tanz-ten wir: „Herein, Herein, wir la-den alle ein...“. Und jeder Be-sucher durfte eine von den Kin-dern gebastelte „Hochzeits-blume“ mit nach Hause neh-men. Also, lassen Sie sich über-raschen – im nächsten Familiengottesdienst mit

Krippenspiel am 4. Advent 18.12.2011,

10 Uhr

Diakonisse Hayde Nyenhuis

Projekt „Beten und Arbeiten inmitten der Großstadt“

Wir laden Frauen jeden Alters ein, einige Wochen oder Monate mit uns zu leben, die geistliche Gemeinschaft unserer Schwes-ternschaft und die Arbeitsfelder des Frankfurter Diakonissen-hauses kennenzulernen.

Informationen finden Sie in un-serer Homepage: www.diakonisse.de

Bei Interesse wenden Sie sich an: Oberin Heidi Steinmetz, Cronstettenstr. 57-61, 60322 Frankfurt Telefon: 069/271 343 0; E-mail: [email protected]

Familiengottesdienste mit dem Kinderhaus

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Einführung von Pfarrerin Tina Greitemann

Zwar arbeitet Pfarrerin Tina Greitemann bereits seit April im Frankfurter Diakonissenhaus auf der Pfarrstelle II, ihre offizielle Einführung jedoch fand erst am 21. August 2011 mit einem festli-chen Gottesdienst statt. Die Einführung nahm die neue Dekanin des Dekanats Mitte-Ost Dr. Ursula Schoen vor und das war dann auch eine ihrer ersten Amtshandlungen nach der Wahl zur Deka-nin — zur großen Freude der Diakonissen, da Frau Dr. Schoen dem Hause schon vorher sehr verbunden war. Nach einem festlichen Abendmahlsgottesdienst waren die Gäste zu einem kleinen Empfang gela-den, der aufgrund des unerwarteten Regens spontan in die Kirche verlegt wurde. Zur Begrüßung der neuen Pfarrerin spielte der Flötenkreis. Die neu gewählte Vorsitzende des Kirchenvorstandes der Evangelisch –Lutherischen Anstaltsgemeinde Sr. Claudia Schmidt sprach ebenso ein Grußwort wie der Präses der Deka-natssynode Claus Ludwig Dieter und der Pfarrer des Evangelischen Vereins für Innere Mission Karsten Petersen. Eigens aus der früheren Gemeinde von Tina Grei-temann in Holzkirchen war eine Vertreterin ange-reist, die das für diesen Tag passende Geschenk, einen Regenschirm in Regenbogenfarben, über-

reichte, der sofort von Sohn Niklas (siehe unten) ausprobiert wurde. Nun kann die Arbeit richtig losgehen. Neben der Betreuung des Kinderhau-ses wird ein Arbeitsschwerpunkt bei der Bekannt-machung und Erweiterung unseres Geistlichen Zentrums liegen. So freuen sich alle auf die kommenden vier Jahre der Zusammenarbeit.

Pfr. Matthias Welsch

Grußworte vom Präses der Dekanatssynode Claus Ludwig Dieter

Grußworte vom Pfarrer des Evangelischen Vereins für Innere

Mission Karsten Petersen

Niklas Greitemann mit dem Geschenk der Holzkirchener Kirchengmeinde, dass

an diesem Tag dringend nötig war.

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Während einer Tagung im Früh-jahr hatte ich die Gelegenheit, den Dom in Meißen mit einer Führung zu besichtigen. Die Führerin berichtete, dass im Mittelalter in dieser Kirche über 100 Jahre lang das sogenannte immerwährende Gebet prakti-ziert wurde. Man hatte es sich zur Aufgabe gestellt, dass in dieser Kirche das Gebet nicht abreißen sollte, lediglich 15 Mi-nuten in der Tagesmitte gab es eine Pause. Man beschäftigte 80 Priester, die abwechselnd im Dom zu Meißen öffentlich bete-ten. Eine beeindruckende Ge-schichte, die mich nachdenklich gemacht hat. Denn warum hat-te man damals wohl dieses Ge-fühl, dass es einen Ort geben müsse, wo immer gebetet wird. Das Gebet sollte dafür sorgen, dass die Verbindung zu Gott nicht unterbrochen würde, der Gnadenkreislauf sollte in Gang bleiben, damit man den Kon-takt nicht verliert. Ich finde das einen faszinieren-den Gedanken, der veranschau-licht, dass Gottesdienst und Ge-bet seine Wirkung nicht entfal-tet, weil möglichst viele Men-schen dabei sind oder mitma-

chen, sondern einfach dadurch, dass es praktiziert wird, denn schon wo zwei oder drei beiein-ander sind, ist ER mitten unter uns. Solange auf unserer Welt gebetet und Gottesdienst gefei-ert wird , gibt es auch Gottes heilsame Gegenwart, steht er mit uns in Verbindung. So verstehe ich auch die regel-mäßigen Tagzeitenandachten und Gottesdienste in unserer Diakonissenkirche. Sie finden nicht nur für uns selber statt, sondern auch für alle diejeni-gen, die nicht da sind oder da sein können. Sie helfen auch stellvertretend, Fürbitte eben. Sie bringen uns in Verbindung mit den auf der ganzen Welt stattfindenden Gebeten rund um den Globus. So besingt es ein englisches Abendlied, das im Rahmen des Weltgebetsta-ges wieder entdeckt wurde und seinen Weg in unser Gesang-buch gefunden hat: (EG 266) 1 Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen und wird vom Dun-kel überweht. Am Morgen hast du Lob empfangen, zu dir steigt unser Nachtgebet.

2 Die Erde rollt dem Tag entge-gen; wir ruhen aus in dieser Nacht und danken dir, wenn wir uns legen, dass deine Kirche immer wacht. 3 Denn unermüdlich, wie der Schimmer des Morgens um die Erde geht, ist immer ein Gebet und immer ein Loblied wach, das vor dir steht. 4 Die Sonne, die uns sinkt, bringt drüben den Menschen überm Meer das Licht: und im-mer wird ein Mund sich üben, der Dank für deine Taten spricht. 5 So sei es, Herr: die Reiche fallen, dein Thron allein wird nicht zerstört; dein Reich be-steht und wächst, bis allen dein großer, neuer Tag gehört.

(John F. Ellerton) Was für ein tröstlicher Gedan-ke, dass irgendwo auf der Welt immer ein Gebet für jede und jeden von uns erklingt. Das im-merwährende Gebet des Meiße-ner Doms ist so aufgenommen in die ökumenische Weite der Christenheit. Das weltweite Ge-bet hält die Hoffnung wach, die uns gemeinsam erfüllt, dass Gottes Reich in Frieden und Ge-rechtigkeit kommen wird. Das regelmäßige Gebet, der Gottesdienst, die Fürbitte in unserer Kirche und in allen Kir-chen der Welt will diesen heil-samen Gedanken zu jeder Ta-ges– und Nachtzeit wachhalten und uns mit Gott in Verbin-dung halten. Daran beim per-sönlichen Gebet zu denken, hilft mir die Hoffnung im eige-nen Leben und seine heilsame Gegenwart zu spüren . Sie ist da, auch wenn ich gerade nicht bete. Ich darf sicher sein, Tag und Nacht tut es jemand auf der Welt auch für mich.

Ihr Pfr. Matthias Welsch

Geistlicher Impuls für den Alltag: Das immerwährende Gebet

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Sommerfest im Nellinistift und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ein Fest folgte im August dem anderen, und so feierten wir bei schönstem Sonnenwetter ein gelungenes Sommerfest mit dem Nellinistift und an-schließend mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Regen setzte erst nach dem Aufräumen ein. Auch davon wollen wir Ihnen hier bildliche Eindrücke vermitteln.

Pfr. Matthias Welsch

Kirchenvorstand konstituiert sich Nachdem unser neuer Kirchen-vorstand am 14. August von unserem Kirchenpräsidenten

Volker Jung mit eingeführt wor-den ist, hat er sich am 17. Au-gust offiziell konstituiert. Zur Vorsitzenden wurde Sr. Clauda Schmidt gewählt. Sie studiert Theologie und ist Novizin im Frankfurter Diakonissenhaus. Ihre erste Rede in diesem Amt hielt sie gleich bei der Einfüh-rung unserer Pfarrerin Tina Greitemann am 21. August hal-ten. Pfarrerin Tina Greitemann vertritt Sr. Claudia in ihrem Amt als Vorsitzende. Es waren einige Formalitäten zu erledigen und natürlich Aufga-ben zu verteilen, wie die Wahl in die Dekanatssynode und die Klärung, wer zukünftig Gottes-

dienst- und Kollektenplan er-stellt. Darüber hinaus steht Ende Sep-tember die Aufnahme der Ge-meinde in den Evangelischen Regionalverband als Mitglied auf der Tagesordnung, so dass dann die Gemeinde auch einen Delegierten in die Frankfurter Regionalversammlung entsen-den kann. In den kommenden Sitzungen wird der Kirchenvorstand sich dann inhaltlich mit der vor der Wahl erstellten Gemeindekon-zeption beschäftigen und sich so in sein Betätigungsfeld ein-arbeiten.

Pfr. Matthias Welsch

Gottesdienste Gottesdienste Gottesdienste

2. Oktober 10 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest mit Abendmahl (Pfarrerin Tina Greitemann) 31. Oktober 19 Uhr Reformationsgottesdienst in der Katharinenkirche mit Pröpstin Scherle und Stadtdekan zu Eltz 16. November 19 Uhr Buß—und Bettagsgottesdienst in der Katharinenkirche mit Pröpstin Scherle und Stadtdekan zu Eltz 20. November 10 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Totengedenken (Pfarrerin Tina Greitemann) 27. November 10 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent mit Abendmahl (Pfarrer Matthias Welsch) Gottesdienste mit Abendmahl für Bewohner des Nellinistifts Am 5.10., 2.11. und 7.12., jeweils um 10.30 Uhr

Gottesdienste zum Jubiläums-Gottesdienste zum Jubiläums-Gottesdienste zum Jubiläums-jahr mit Gastpredigern:jahr mit Gastpredigern:jahr mit Gastpredigern: 30. Oktober 10 Uhr Gottesdienst mit Einführung des neuen und Verabschiedung des alten Kuratoriums Predigt: Pfarrerin KR Dr. Christine-Ruth Müller (Geschäftsführerin des Kaiserswerther Verbandes) 4. Dezember 10 Uhr Gottesdienst zum Kirchweihfest Predigt: Pfr. Dr. Wolfgang Gern (Vorstandsvorsitzender des Diako-nischen Werkes der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau) Advent und Weihnachten:Advent und Weihnachten:Advent und Weihnachten: Adventsandacht Donnerstag 1.; 8.; 15. Dezember 15.30 18. Dezember 10 Uhr Familiengottesdienst zum 4. Ad-vent mit Krippenspiel des Kinder-hauses Heilig Abend — 24. Dezember 14.30 Uhr Gottesdienst für Bewohner des Nellinistifts und ihre Angehörigen (Pfarrerin Tina Greitemann) 16 Uhr Christvesper (Pfarrer Matthias Welsch)

21 Uhr Christmette (im Andachtsraum) Christfest — 25.Dezember 10 Uhr Gottesdienst mit Abend-mahl (Pfarrerin Tina Greitemann) 26. Dezember 10 Uhr Singgottesdienst in der Epiphaniaskirche 31. Dezember 17 Uhr Gottesdienst zum Altjahresabend mit Abendmahl (Pfarrer Matthias Welsch)

VeranstaltungenVeranstaltungenVeranstaltungen 29. Oktober Tanztag mit Monika Stickel (bitte anmelden) 29. Oktober Werkgruppe 12. November, 14.30 Freundeskreistreffen mit Basar der Werkgruppe 29. November 19 Uhr Offenes Singen mit Christa Reich 28. Dezember, 15 Uhr Krippensingen in der Kirche mit anschließendem Kaffee trinken (bitte anmelden)

Wir laden ein Morgenandacht montags, dienstags, mittwochs, freitags um 7.30 Uhr Komplet (gesungenes Nachtgebet) sonntags, montags, dienstags, freitags um 19.00 Uhr Gottesdienst an Sonn- und Feiertagen um 10 Uhr, alle 14 Tage mit Heiligem Abendmahl Wochenschlussgottesdienst samstags 19.00 Uhr, alle 14 Tage mit Heiligem Abendmahl

D10180 Nr. 451

September 2011

VORTRÄGEVORTRÄGEVORTRÄGE

DiakonissenhausforumDiakonissenhausforumDiakonissenhausforum DIENSTAG 04.10.2011 19.00-20.00 Uhr Vorstellung von Kinderbibeln (besonders für Eltern und Großel-tern) Sr. Hayde Nyenhuis DIENSTAG 01.11.2011 19.00-20.00 Uhr Tafelarbeit—Dr. Alexander Dietz (Diakonisches Werk in Hessen und Nassau)

Theologischer ImpulsTheologischer ImpulsTheologischer Impuls

DONNERSTAG 17.11.2011 17.00-18.00 Uhr Bibliolog und seine Wurzeln in der jüdischen Schriftauslegung Pfarrerin Tina Greitemann

Kultureller DonnerstagKultureller DonnerstagKultureller Donnerstag Donnerstag 27.10.2011 15.30-16.30 Uhr Obelisken in Rom (mit Bildern) Dr. Hartwig Welsch DONNERSTAG 10.11.2011 15.30-16.30 Uhr Spätrömisches Zeremoniell im Christentum Prof. Dr. Maria R. Alföldi DONNERSTAG 24.11.2011 15.30-16.30 Uhr Pilgerwege (mit Dias) Christian Witte