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WINTER 2011/2012 KOSTENLOS HYPOCRISY STEELWING VIVA LA TIA MORTAL SIN GRAVEWORM NOCTE OBDUCTA MYSTIC PROPHECY MILKING THE GOATMACHINE DIE APOKALYPTISCHEN REITER #13 Jenseits der Vorstellungskraft Das Festival-Highlight öffnet auch 2012 seine Pforten! Die Live Hölle auf Erden

Noizeletter Winter 2011/2012

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Noizeletter Magazine Winter 2011/2012

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WINTER 2011/2012KOSTENLOS

HYPOCRISYSTEELWINGVIVA LA TIAMORTAL SINGRAVEWORMNOCTE OBDUCTAMYSTIC PROPHECYMILKING THE GOATMACHINEDIE APOKALYPTISCHEN REITER

#13WINTER 2011/2012KOSTENLOS

HYPOCRISYHYPOCRISYSTEELWINGSTEELWINGVIVA LA TIAVIVA LA TIAMORTAL SINMORTAL SINGRAVEWORMGRAVEWORMNOCTE OBDUCTANOCTE OBDUCTAMYSTIC PROPHECYMYSTIC PROPHECYMILKING THE GOATMACHINEMILKING THE GOATMACHINEDIE APOKALYPTISCHEN REITERDIE APOKALYPTISCHEN REITER

#13#13#13#13#13#13#13#13#13#13#13#13

Jenseits der Vorstellungskraft

Das Festival-Highlightöffnet auch 2012 seine Pforten!

Die Live Hölle auf Erden

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FEATURED ARTISTSNIGHTWISH Seite 4+5 HYPOCRISY Seite 6MORTAL SIN Seite 12MILKING THE GOATMACHINE Seite 14NOCTE OBDUCTA Seite 16STEELWING Seite 20MYSTIC PROPHECY Seite 22GRAVEWORM Seite 24DIE APOKALYPTISCHEN REITER Seite 30VIVA LA TIA Seite 31

REVIEWSTOP 10 ALBEN Seite 18+19

FESTIVALSMETALFEST 2012 Seite 8METALFEST KROATIEN 2012 Seite 26METALCAMP 2012 Seite 28

INHALT

IMPRESSUMMedieninhaber & Herausgeber: Redaktion und Layout:Brainstorm Music Marketing AG Bernhard SteghWeidachstr. 13 [email protected] Bad HindelangDEUTSCHLAND Redaktionelle Mitarbeiter: Marlies Wimmerer, Leopold LukasDruck/Produktion: Harald Grünagel, Ronnie PabeDruckerei Lanzinger GbR Hofmark. 11 Ständige Fotografen84564 Oberbergkirchen Florian Matzhold,DEUTSCHLAND Markus Ceglarski

GEWINNT VIP-TICKETS FÜR DIEFULL OF HATE TOUR 2012!Sehen, wie die Großen sich auf ihre Show vorbereiten? Erfahren, welcher immense organisatorische Aufwand für einen reibungslosen Ablauf hinter einer Festivaltournee steckt? Mit Deinen Helden auf du und du ein Bierchen im Backstage trinken? Einen Blick hinter die Kulissen werfen? Noizeletter machts möglich!

In Zusammenarbeit mit RTN Touring verlosen wir 2 x 1 AAA-Pässe mit behind the scenes-Führung für eine Show deiner Wahl auf einer der brutalsten Touren des kom-menden Jahres: Der Full Of Hate Tour 2012 mit den Co-Headlinern Behemoth und Cannibal Corpse, Legion Of The Damned, Misery Index, Suicidal Angels und Nexus Inferis.

Wenn ihr also einen Blick hinter die Kulissen werfen und mit euren Metalhelden ganz entspannt rumhängen wollt, dann meldet euch über [email protected] und beantwortet folgende einfache Frage:

In wie vielen Städten macht die Full Of Hate Tour 2012 insgesamt Halt?

Kleiner Tipp: Die Antwort ist auf www.fullofhate.eu zu fi nden.

Teilnahme ab 18 Jahren, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen.

LIEBE METALHEADS,es rumpelt mächtig in der Kiste! Die Metal-Welt tobt förmlich, wie man anhand der letzten und der bevorstehenden Konzert-Ereignisse sehen kann. Kaum sind die Schlachten geschlagen, stehen schon die nächsten bevor. Dies unterstreicht ein Blick auf den Metal-Terminkalender, in welchem wieder ganz große Highlights eingetragen sind. Da wäre zum einen das HATEFEST - eine der wohl extremsten Tourneen in diesem Jahr - mit Kataklysm & Co., zum anderen das THRASHFEST CLASSICS - das Nostalgie-Event für Knüppel-aus-dem-Sack-Liebhaber - mit den Szeneschwergewichter Sepultura, Exodus, Destruction, Heathen und Mortal Sin. Und schon im Frühjahr wird mit der FULL OF HATE Tour das Extreme bis zum Bittersten ausgelotet! Der Metal-Fan kommt einfach nicht zur Ruhe. Und falls doch einmal, dann bietet ihm das NOIZELETTER MAGAZIN genug Lese- und Infostoff, um die Zeit zum nächsten Live-Killer-Spektakel zu überbrücken.

Ganz klar, dass wir auch in der euch vorliegenden Winter-Ausgabe wieder viele interessante Features und Previews für euch festgehalten haben. Immerhin gibt es konsequent Neuigkeiten auf dem Band- und Album-Sektor. Vor allem wenn die dunkelste Zeit des Jahres ansteht, bescheren euch die Künstler mit massenhaft, hochqualitativen Sound-bomben. Da bleibt einem nur noch viel Spaß beim Lesen zu wünschen!

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NIGHTWISH

Anfang des Jahres kündigten NIGHTWISH mit „Imaginaerum” ihr neues Studioalbum an, über dessen Inhalt ein ganzer Film gedreht werden sollte! Die Finnen sind anno 2011 auf einer Ebene der Superlative angekommen, deren Ausmaß sich kaum in Worte fassen lässt.

Musikalisch spielen NIGHTWISH mittlerweile in einer Dimension, in der Genie und Wahnsinn aufeinandertreffen. Dennoch hat sich das Quintett nicht von seinen Wurzeln entfernt - sie sind lediglich konsequent, den nächsten logischen Schritt gegangen.

Mit dem Songwriting für »Imaginaerum« begann Keyboarder und Hauptkomponist Tuomas Holopainen im direkten Anschluss an die Veröffentlichung von »Dark Passion Play« vor vier Jahren. „Das war im Sommer 2007“, berichtet der Finne. „Die Musik auf »Dark Passion Play« mutete bereits so gewaltig an, dass sie kaum zu überbieten war. Da wurde mir bewusst, dass ich etwas Radikales machen musste – eine Art Schocker. Wir hatten zu dem Zeitpunkt sechs Alben kreiert, die mit cineastischem Metal in allen Variationen vollgepackt waren. So entstand parallel die Idee mit den Videoclips zu allen Songs, worauf die Idee des Films basierte. Mir ist es wichtig, dass wir uns immer neuen Herausforderungen stellen. Ich möchte nicht stagnieren und mich nicht wiederholen, auch wenn es der bequemere Weg wäre. Das würde der Kreativität von uns allen schaden. »Imaginaerum« ist das unverkennbare Werk von NIGHTWISH, doch es besitzt sehr viele Seiten, die noch niemand von uns gekannt hat. Ich selbst empfi nde dies als radikal, ein Außenstehender sieht das möglicherweise weniger drastisch als ich.“

„Mir ist es wichtig, dass wir uns immer neuen Herausfor-derungen stellen. Ich möchte

nicht stagnieren und mich nicht wiederholen, auch wenn es der

bequemere Weg wäre.”

Fakt ist, dass »Imaginaerum« viele neue Elemente besitzt, die hervorragend in die facettenreiche Welt von NIGHTWISH passen. Die Grenzen des Symphonic Metal haben sie ohnehin längst gesprengt. Sie öffnen die Tore für eine fantasievolle, neue musikalische Welt. Es ist bereits, als sehe man einen Fantasy-Film, nur eben ohne Bilder. Aber dafür mit der einmaligen Aussicht, diese noch zu bekommen. „Ich habe zu jedem Song ein Bild entwickelt“, so der Hauptsongwriter. „Ich hatte diese Vision, wo ich auf einem Schneemann durch diese wundervolle Landschaft fl iege und die unterschiedlichsten Dinge erlebe. Einmal spielen wir in einem verrauchten, alten Jazz Club. Dann geht es um

ein kleines Kind, das mit einem Boot über das Meer paddelt und Dämonen versuchen, die Macht über seine Seele zu bekommen. Es gibt zwölf solcher Begebenheiten. Zu jeder existiert ein Bild - und zu jeder dieser Visionen habe ich einen Song geschrieben. Ich schrieb quasi den Soundtrack

zu dem noch nicht existenten Drehbuch.“ Zu jedem Song und der entsprechenden Grundidee, zeichnete ihr Coverkünstler Toxic Angel ein eigenes Gemälde, das Teil des Booklets ist. Der auserwählte Regisseur für die Verfi lmung des Ganzen ist Stobe Harju, mit dem NIGHTWISH zuvor den Videoclip zu ‚The Islanderʻ gedreht hatten. „Anfangs war ich - ehrlich gesagt - sehr skeptisch gegenüber der Filmidee, da dies nicht meine ursprüngliche Intention war, doch als Stobe mir dann seine Idee präsentierte und wir an dem Drehbuch arbeiteten, war ich überzeugt. Die Credits für das Drehbuch gehen

Jenseits der Vorstellungskraft

möglicherweise weniger drastisch als ich.“ arbeiteten, war ich überzeugt. Die Credits für das Drehbuch gehen

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Dabei wird keiner der Songs auf »Imaginaerum« als Ganzes im Film auftauchen. Im April 2012 soll es soweit sein. Bis dahin steht noch eine Menge Arbeit bevor, inklusive den Dreharbeiten mit der Band, die selbst im Film mitspielen wird. „Wir sind unheimlich gespannt auf unsere Kostüme und darauf, die ganzen anderen Schauspieler kennenzulernen“, lacht Frontfrau Anette Olzon, verrät aber auch, dass der Part der Band nicht der Fokus der Filmarbeiten sein wird, „dennoch ist das eine wahnsinnig spannende Geschichte!“

Wenn Tuomas von Radikalität spricht, so dürfte er in erster Linie das balladeske, in der Tat jazzig angehauchte ‚Slow, Love, Slowʻ meinen. Trotz der untypischen Momente besitzt der Titel so viel Kraft und Intensität, dass er sich umgehend zu einem – der vielen – Highlights auf »Imaginaerum« entwickelt. Anette wächst dabei vollkommen über sich hinaus und singt mit einer lasziven Magie, die einem den Atem stocken lässt. Den Vergleich mit NICK CAVE hören die drei anwesenden Musiker dabei nicht zum ersten Mal. „Ich mochte schon immer die Atmosphäre des Jazz . Dieses Genre hat ähnlich wie der Black Metal etwas sehr Pures. Ich schätze weniger einzelne Tracks, sondern die Ausstrahlung des Innersten. ‚Slow, Love, Slowʻ hat etwas Schwarzes und etwas Weißes vereint in sich. Für jeden von uns war dies Neuland, unser Schlagzeuger Jukka musste extra deswegen Unterrichtsstunden nehmen, da es für ihn eine vollkommen neue Spielweise war. Jukka hat es aber sehr schnell gelernt und ihm gefällt es mittlerweile unheimlich gut, die Nummer zu spielen.“

„Ich mochte schon immer die Atmosphäre des Jazz.

Dieses Genre hat ähn-lich wie der Black Metal

etwas sehr Pures.”

Der längste Track auf »Imaginaerum« ist der in vier Kapitel untergliederte ‚Song Of Myself , eine episch-melancholische und sehr poetische Nummer, in der viel gesprochen bzw. erzählt wird. „Die längsten Songs sind immer die, die ich am schnellsten schreibe“, überrascht Holopainen. „An den normalen Tracks sitze ich über Monate, doch beispielsweise. ‚Ghost Love Scoreʻ schreib ich in zwei Stunden. So ist das auch bei ‚Song Of Myselfʻ gewesen.“ Im Verlauf folgen unterschiedliche Erzähler, wobei NIGHTWISH auf ihre Liebsten zurückgegriffen haben. Bassist Marco Hietala erklärt. „Ich bin schon so oft auf der CD zu hören. Warum also nicht drei Generationen Hietala? So

kam es dazu, dass mein Vater etwas sagt und auch meine Kinder. Mein Vater ist mittlerweile über siebzig Jahre alt und mir ist bewusst, dass er nicht ewig leben wird. Nun habe ich die Möglichkeit, seine Stimme immer zu hören.“ Auch Anettes Sohn, ihr Freund und ein ehemaliger Bandkollege sind für alle Zeiten auf dem Longplayer verewigt. Tuomas erklärt. „Die Idee des Stücks ist das Zusammenkommen all unserer geliebten Menschen und der Familie,

die dadurch im gewissen Sinne unsterblich werden.“ Es herrscht ein Moment der Stille. Dann bedanken sich Marco und Anette aus tiefstem Herzen bei Tuomas mit den Worten „Danke Dir, Bruder - für diese wundervolle Idee.“ Sie stehen auf und schließen sich in die Arme. Ein spektakulärer, bewegender und wohl sehr ehrlicher Moment, der nur einmal mehr zeigt, dass NIGHTWISH nun angekommen sind.

LEOPOLD LUKAS

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HYPOCRISY

Im Jahr 2001 nahmen HYPOCRISY das zehnjährige Bandjubiläum zum Anlass, einen mit »10 Years Of Chaos And Confusion« betitelten Rückblick auf eine Dekade voller Chaos und Konfusion zu veröffentlichen. Nun, exakt ein Jahrzehnt später, beglücken uns die Schweden mit dem zweiten Resümee dieser Art – mit dem Unterschied, dass es dieses Mal noch umfangreicher, packender – kurzum für jeden Fan unverzichtbar – ausgefallen ist.

Das fette 2CD-DVD-Package »Hell Over Sofi a – 20 Years Of Chaos And Confusion« enthält neben einem in jeder Hinsicht hervorragenden Live-Mitschnitt des spektakulären Konzerts im bulgarischen Sofi a eine knapp zweistündige Dokumentation, die zur Geschichte dieser außergewöhnlichen Death Metal Band absolut keine Fragen offen lässt.

Die Antwort auf die Frage, welche Hälfte der Bandhistorie denn dem DVD-Titel eher gerecht werde, kommt von Bandkopf Peter Tägtgren wie aus der Pistole geschossen: „Eindeutig die zweite Dekade! So schön es ist, eine Band zu haben – wenn man zur selben Zeit auch noch eine zweite Combo am Start hat, wie in meinem Falle PAIN, und ein eigenes Studio führt, kann das Ganze gelegentlich doch recht kompliziert werden. So kam es bei HYPOCRISY nach der Veröffentlichung von »Virus« dazu, dass wir erst einmal eine längere Pause brauchten, da wir zuvor unermüdlich getourt hatten und uns der ganze geschäftliche Kram langsam aber sicher über den Kopf wuchs. Von allen Seiten wollten dir auf einmal Leute diktieren, wann, wie oft und wo du zu touren habest. Seit wir uns entschlossen haben, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen und nicht mehr auf diese Stimmen

aus dem Off zu hören, geht es uns mental bedeutend besser.“ „Man kann auch als Profi -Musiker nie garantieren, dass sich Probleme im Privatleben nicht negativ auf die Chemie innerhalb der Band auswirken“, fügt Gründungsmitglied Mikael Hedlund, der mittlerweile in Bayern lebt, um näher bei seiner Tochter sein zu können, hinzu. Die geschäftlichen Belange der Band einer externen Management-Instanz zu überlassen, sieht Peter rückblickend als eine der größten Fehlentscheidungen seiner Karriere an. „Wenn nicht sogar DIE größte Fehlentscheidung“, bekräftigt der Sänger und Gitarrist. „Doch was hatte ich für eine andere

Wahl? Wir alle waren einfach völlig überlastet mit der ganzen Arbeit. Am Ende wurden wir ganz aus dem Entscheidungsprozess ausgeschlossen. Mittlerweile haben wir zwar wieder ein Management, das aber ausschließlich eine beratende Funktion übernimmt.“ Umso wichtiger, dass es auch in schwierigen Zeiten immer jemanden gab, auf den man sich verlassen konnte. So konnten sich Peter und Mikael stets gegenseitig als Fels in der Brandung betrachten. „Wir sind wie Brüder“, lässt Mikael verlauten. „Nach all den Höhen und Tiefen, die wir gemeinsam durchgestanden haben, kann uns nichts mehr umhauen. Darüber hinaus herrscht bei uns

eine perfekte, nahezu magische Harmonie in Sachen Songwriting. Wir ergänzen uns perfekt!“ Dass HYPOCRISY alle Hürden der Vergangenheit hinter sich gelassen haben und erwartungsvoll in die Zukunft blicken, fasst Peter mit spürbarer Ausgeglichenheit zusammen: „Die Chancen stehen derzeit sehr gut, dass wir auch noch unser 30-Jähriges Jubiläum erleben werden. Wie auch immer: See you all at METALFEST 2012!“

RONNIE PABE

Die Live-Hölle auf Erden

eigenen Entscheidungen zu treffen und nicht mehr auf diese Stimmen

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METALFEST Deutschland/Österreich 2012 - Erste TOP Bands angekündigt und zweites Metalfest in Deutschland!

Das METALFEST 2011 war ein voller Erfolg und zog an zwei Wochenenden in fünf Ländern fast 100.000 Besucher an! In Deutschland, Österreich, Schweiz, Ungarn und in Tschechien sorgten u.a. Bands wie Sabaton, Cradle Of Filth, Amon Amarth, Arch Enemy, Amorphis und viele andere für zwei unvergessliche Festival-Wochenenden!

Aufgrund der erfolgreichen Festivalserie 2011 wird das METALFEST 2012 auf insgesamt neun Veranstaltungen in acht Ländern ausgebaut! Neben den bisherigen fünf Festivals kommen 2012 Italien, Polen und Kroatien hinzu, Deutschland bekommt neben dem METALFEST in Dessau eine Schwesterveranstaltung im Westen, auf der wunderschönen Loreley.Auf der offi ziellen METALFEST Homepage www.metalfest.eu werden Woche für Woche neue Bands bekanntgegeben, also klickt rein und staubt außerdem coole Preise ab, denn bis zum Festival gibt es wieder etliche Verlosungs- und Fanaktionen! Gewinnt Tickets, Meet and Greets, Backstage- und VIP Pässe, T-Shirts und vieles mehr! Infos auf der Homepage und der Metalfest Facebook Seite!

IN EXTREMO

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METALFEST Deutschland/West Loreley

Neben dem METALFEST in Dessau im Osten des Landes wird es 2012 auch eine Veranstaltung im Westen geben, genauer gesagt auf der wunderschönen Loreley. Fans, denen die Anreise bisher aus zeitlichen oder organisatorischen Gründen zum Metalfest Dessau nicht möglich war, bekommen mit dem METALFEST West ihr komplett eigenes Metal-Festival serviert, noch dazu in einer der wohl schönsten Festival Areale überhaupt! Nicht nur die Festival-Location an sich ist absolut sehenswert, auch das Rahmenprogramm der Gegend kann sich sehen lassen. Burgen, Landschaft, Ausfl üge – das alles und mehr bietet die wunderbare Loreley! So wird das Festivalerlebnis zum echten Urlaubshighlight, Entspannung pur mit der vollen Ladung Metal!

Von Dichtern besungen, weltweit von Millionen Besuchern geliebt ist die Loreley nicht nur das Herz des als Weltkulturerbe geadelten Rheintals. Dieser magische Felsenkopf ist auch ein charismatischer Veranstaltungsort: Rockgrößen wie Genesis, Metallica, Iggy Pop, Frank Zappa, Red Hot Chili Peppers, Scorpions, Ted Nugent, Saxon, Dire Straits, U2 und viele weitere weltbekannte Acts traten dort bereits auf. Eine hervorragende Akustik und der großartige Ausblick lassen das Gelände zu etwas ganz Besonderem werden.

Die Anreise zur Loreley ist möglich über den Frankfurter

Flughafen Hahn, der nur ca. 62 km vom Gelände entfernt ist oder über den ebenfalls nahe gelegenen Flughafen Frankfurt International. Weitere Anreisemöglichkeiten per Boot, Bahn und Auto sind hier zu fi nden: http://loreley.biz/215/Anfahrt.html

LEGION OF THE DAMNED

Mehr Infos und Bilder gibt es hier: http://loreley.biz/ Das fantastische Gelände aus der Vogelperspektive: http://loreley.biz/213/die-loreley-aus-der-vogel-perspektive.html

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METALFEST Deutschland/Ost Dessau

Das Metalfest in Dessau (Nähe Leipzig) fi ndet 2012 bereits zum dritten Mal statt und 2011 konnte man an allen drei Tagen insgesamt 27.000 bei herrlichstem Festivalwetter begrüßen! Acts wie Sabaton, Wintersun, Amorphis, Amon Amarth, Arch Enemy, Cradle Of Filth und etliche andere ließen das Metalfest Dessau 2011 zu einem ganz besonderen Event werden. Der auf dem Flugfeld Dessau stattfi ndende Metal-Event überzeugt durch besten Fan-Service und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aller deutschen Metal-Festivals! Value for Money! Im Ticketpreis ist Camping und Parken inklusive und auch sonst gestalten sich die Essens- und Getränkepreise mehr als fair für ein Open Air Festival.

Die günstige Lage und Nähe zur Autobahn A9 erleichtert die Anreise per Auto, aber auch die Flughäfen Berlin und Leipzig sind in greifbarer Nähe. Vom Bahnhof Dessau erreicht man das Festivalgelände entweder zu Fuß in wenigen Minuten oder mit den bereitgestellten Festival-Bussen.

METALFEST Austria/Mining am Inn

Im idyllischen Schloss Mamling in Mining am Inn fi ndet auch 2012 wieder das METALFEST Österreich statt. 2011 durfte das Festival AUSVERKAUFT vermelden, ein weiteres Indiz auf den großen Erfolg der Open Air Serie. 2010 als auch 2011 pilgerten Tausende Metal-Fans jeglicher Coleur nach Mining, um dort gemeinsam eine riesige Party in einzigartiger Atmosphäre - fernab jeglicher stilistischer und geographischer Grenzen – zu feiern. Da erweist es sich natürlich auch nicht als Nachteil, wenn 3 Tage lang für ein höllisches Live-Spektakel gesorgt wird, zumal beim METALFEST trotz so gegebener Quantität vor allem Qualität zählt. Und so lockt auch 2012 die Spitze der internationalen Heavy-Szene nach Oberösterreich.

KREATOR

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DER PREIS-LEISTUNGS-CHAMPION UNTER DEN METAL FESTIVALS

ENSIFERUM

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MORTAL SIN

Mortal Sin begannen ihre Karriere Mitte der 80er und bis 1987 wurden sie Australien s wichtigste Thrash Metal Band. Ihr Debütalbum „Mayhemic Destructioin“ wurde auch außerhalb ihres Heimat-Kontinents abgefeiert was ihnen schnell einen internationalen Plattenvertrag einbrachte.

Das Album hievte die Truppe auf ein ganz neues Level und der bekannte Produzent Randy Burns wurde mit der Arbeit am Nachfolger „Face of Despair“ beauftragt. Tourneen mit Metallica, Testament und Faith No More folgten in Australien, Europa und den Vereinigten Staaten. In den Neunzigern nahmen Mortal Sin „Rebellious Youth“ (1991) sowie „Revolution on the Mind“ (1997) auf. In diesem Zeitraum verschwand die Band dann auch leider von der Bildfl äche und tauche im Februar 2004 wieder auf, als Ex-Addictive Gitarrist Joe Buttigieg & Mick Sultana zur Band stießen. Sänger Mat Maurer versucht Lichts ins Dunkel zu bringen: „Der beste Weg, den Bruch zu erklären ist wohl, dass wir immer versucht haben, die Band in etwas zu Verwandeln worauf wir stolz sein können und zweimal in unserer Geschichte sind wir leider gescheitert. Bei uns gab es einige Experimente, die leider fehlschlugen und diese Dekade war die härteste unserer Karriere.“ Doch am Ende jeden Tunnels gibt es Licht; 2005 wurden Mortal Sin in die Kerrang Hall of Fame in Australien aufgenommen, die Band hieß zwei weitere neue Bandmitglieder mit Luke Cook (Schlagzeug) und Nathan Shea (Gitarre) willkommen und spielte eine Australien Tour mit den Metal-Helden Anthrax.

2006 spielten sie auf dem legendären Wacken Open Air Festival und gingen ins Studio um ihr lange erwartetes neues Album einzutrümmern. Im April 2007 eröffneten sie für Slayer und Mastodon und veröffentlichten ihre neue Scheibe „An Absence of Faith“. Die Tour

2008 ging mit den New York Thrash Königen Overkill durch Europa inklusive Stopps auf einigen Europäischen Festivals, darunter wieder das Wacken Open Air, das Jalometalli Festival in Finnland, Alcatraz in Belgien und das Headbangers Open Air in Deutschland. Nach ihrer Rückkehr nach Australien spielten Mortal Sin mit solch legendären Bands wie Judas Priest, Testament und Kreator.

Nach einer Tour durch Südamerika im Jahr 2009 stieß Ryan Huthnance zur Mortal Sin Familie und im Mai 2010 schmiedete man Pläne für ein neues Album. Produzent Darren Jenkins war dieses Mal

der Mann hinter den Reglern und ist für den unglaublichen Sound auf „Psychology of Death“ verantwortlich. Der Drumsound fetzt einem die Lautsprecher in Fetzen, die Gitarren sägen alles in Grund und Boden! Oldschool as hell, and fast as fuck! „Die Musik auf dem neuen Album ist purer Old-School Thrash mit einem Schuss Moderne. Wir wollten ein Album schreiben ähnlich dem „Mayhemic Destruction“ Klassiker, weil viele unserer Fans nach diesen Songs fragen, darum haben wir uns selbst mal gefragt, was genau den Fans so an den alten Songs gefällt. Heavy Riffs mit einer rohen, aber geilen Produktion! Der Unterschied zwischen uns und anderen Bands

ist wohl wirklich unsere Herkunft, der Australische „Twist“. Soweit weg vom Rest der Welt, das lässt einen engagierter und leidenschaftlicher zu Werke gehen, weil wir nicht so viele Bands live zu Gesicht bekommen wir ihr Europäer. Sprich wenn wir Thrash spielen, tun wir das 1000%ig!“ Wahre Worte. Die Platte wird am 18. November über NoiseArt Records in Europa als limitierte Digi Pak Version inklusive Bonus CD mit dem Klassiker Album „Mayhemic Destruction“ veröffentlicht. Mortal Sin werden außerdem die Thrashfest Tour mit Sepultura, Exodus, Destruction und Heathen spielen.

MARLIES WIMMERER

1000 % Leidenschaft

und veröffentlichten ihre neue Scheibe „An Absence of Faith“. Die Tour MARLIES WIMMERER

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MILKING THE GOATMACHINE

Wenn die Goats nicht gerade dabei sind, Erdlinge zu versklaven, genießen sie auch gerne mal eine hufanische ZiegArre oder gehen zum Fleischbeschau zum nächsten Bauernhof. Viel Zeit bleibt dafür ohnehin nicht mehr, steht doch der Release des neuen Machtwerks „Clockwork Udder“ am 18.11.2011 über NoiseArt Records im limierten Digi Pak inklusive vier Bonus-Tracks kurz bevor.

„Bisher lief das mit unserem Eroberungsplan quasi fast von selbst, da ihr Erdlinge leicht zu begeistern seid von unserem Plan“, geben die Goaties siegessicher zu verstehen. „Wir haben mit diversen hochgeachteten Wissenschaftlern von unserem Heimatplaneten die Möglichkeit entdeckt, uns die Menschen durch eine gewisse Frequenz und bestimmten Anreihungen von Melodien hörig zu machen. Diese haben wir natürlich entsprechend auf unserem neuen Album verwendet.“ Ein wahres Wort – denn so durchdacht und perfekt arrangiert wie „Clockwork Udder“ ist, gibt es kaum Zweifel daran, dass MILKING THE GOATMACHINE bald zur regierenden Schicht gehören werden.

Clockwork Udder“ ist so erfrischend und belebend wie eine Morgenprise in den weitläufi gen Graslandschaften vor GoatEborg. „Abgesehen von einer Gehirnwäsche erwartet euch das beste Goatgrind-Album in der bisherigen Geschichte von MILKING THE GOATMACHINE. Wir konnten unseren Stil weiter ausbauen und sind der Meinung, dass uns das gut gelungen ist. Es ist ein vielschichtiges Album aus den besten Zutaten, die die Metal-Welt zu bieten hat. Von old-schooligem Death Metal über Brutalo-Grind bis hin zum Thrash haben wir alles mit dem nötigen Wahnsinn und Spaß an der Musik versehen.“

Das Erfolgsrezept der Hornträger kann in zwei Worten beschrieben werden: Originalität und Authentizität. Das im Hinterkopf, fällt es auch nicht schwer zu glauben, dass sich die Erdlinge mal wieder in einigen Belangen vertan haben – und aus Goaterspace eines Besseren belehrt werden müssen. So hat der Titel „Clockwork Udder“ rein gar nichts mit dem bekannten Roman und Film „Clockwork Orange“ zu tun, wie die Band auch bestätigt. „Nein, hat er nicht. Im GoatEborger Original-Titel heißt dieser Film übrigens Goatwork Orange und wurde von euch wieder mal falsch kopiert und wiedergegeben. Hat aber rein gar

nichts mit unserem Album zu tun.“ Bei so viel Einfallsreichtum werden nicht nur die Hörner der Ziegen steif – auch der gemeine Metalhead kann sich ihrer Spielfreude einfach nicht entziehen, weder auf der Erde noch auf ihrem Heimatplaneten. „Auf unserem Planeten werden wir als Helden gefeiert, weil wir auf der Erde erfolgreicher sind als je ein GoatEborger (außer Jesus, der aber auch nicht viel mit Musik an den Latschen hatte) zuvor. Wir machen jetzt da weiter wo das Jesulein gescheitert ist und machen weiter mit der Unterwerfung der kompletten Menschheit.“ Ein Mittel zum Zweck dafür ist auch die kommende Hatefest Tour, wo sich MILKING THE GOATMACHINE mit

Szenegrößen wie Kataklysm, Triptykon, Marduk und ihren Labelmates Dawn Of Disease die Klinke in die Hufen geben werden. 2011 stand ganz im Zeichen der Ziegen – 2012 wird sich daran nichts ändern. „Clockwork Udder“ ist ein Pfl ichtkauf für alle Fans der Band und die baldig Infi zierten. Und wer die Chance hat, MILKING THE GOATMACHINE im Rahmen des mächtigen Hatefest-Packages zu sehen, sollte diese nicht ungenutzt verstreichen lassen. Ein goatastischer Goatasmus!

RONNIE PABE

Übernahme der Erde & absoluter ZIEGENwahn

wir alles mit dem nötigen Wahnsinn und Spaß an der Musik versehen.“ RONNIE PABE

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NOCTE OBDUCTA

Wie aus dem nichts kam die Botschaft: Ab 04.11. wird das neue NOCTE OBDUCTA Album „Verderbnis (Der Schnitter Kratzt An Jeder Tür)“ erhältlich sein. Insider wissen, die Band hatte sich vor Jahren aufgelöst, kehrt aber zurück mit einem Wahnsinns-Album und Hummeln im Arsch, dass man die Magie des Albums richtig spüren kann. Wir fragten nach bei Bandkopf Marcel wie es dazu kam, muss man auf den kommenden Release wieder Jahre warten? Nehmt Platz in der Taverne und lauscht den Aussagen der wohl innovativsten deutschen Black Metal Band: NL: Hallo Marcel, herzlichen Glückwunsch zum neuen Output „Verderbnis - Der Schnitter kratzt An jeder Tür“. Wie kam es dazu, dass nach der Auszeit wieder Lust auf ein neues Kapitel da war? M: Diese Art von Musik wurde im stillen Kämmerlein ohnehin auch immer weiterhin gespielt, und nach einer wirklich langen Phase fernab der Öffentlichkeit, war der Druck verfl ogen und nur die Musik war noch ausschlaggebend für weitere Entscheidungen. NL: Das neue Album lehnt sich stark am Black Metal der 90er an, ohne jedoch die typischen NOCTE-Trademarks zu vernachlässigen. Wo siehst Du das neue Album musikalisch?M: Es ist sicherlich das Album mit der bislang negativsten und abgründigsten Stimmung. Und auch wenn es ein sehr rotzig und direkt produziertes Album ist, haben wir mehr Wert auf bestimmte Sounds und Arrangements gelegt und im Schnitt wesentlich hypnotischer gearbeitet als z.B. auf „Schwarzmetall“.

NL: NOCTE OBDUCTA haben in der Szene einen unglaublichen Kult-Status. Ist man stolz darauf, sich das erarbeitet zu haben? M: Auf jeden Fall. Gerade nach der Pause merkt man, was man eigentlich bedeutet hat, auch wenn man immer „nur“ im Untergrund unterwegs war. NL: Werden wir auf einen Nachfolger wieder so lange warten müssen oder gibt es schon Pläne und Ideen? M: Wenn alles nach Plan läuft, werden wir schon im Winter den Nachfolger aufnehmen. Er wird wieder experimenteller als „Verderbnis“ ausfallen

und wohl nicht das letzte Lebenszeichen sein. NL: Und live? Darf man Euch wieder auf den Bühnen bewundern?M: Ab 2012 wird es auch wieder auf die Bühne gehen, bestätigt sind bislang das Party San und das Boarstream Open Air im Sommer. NL: Die Texte spielen bei Euch ja immer eine große Rolle, worum geht es auf „Verderbnis“? Gibt es einen bestimmten Text, der Dir besonders viel bedeudet? M: Auch wenn es in dieser Ausprägung für uns bislang untypisch war, dreht sich das Album diesmal passend zu seiner Entstehungszeit praktisch ausschließlich ums Sterben und Enttäuschungen. Ich würde da keinen Text hervorheben wollen.

NL: Vielen Dank für das Interview, ein paar Worte an unsere Noizeletter Leser, warum NOCTE OBDUCTA ein Muss sind? M: Weil es uns verdammt noch mal ernst ist und wir trotzdem wissen, was die Wörter Humor und Selbstironie bedeuten? NL: Jetzt heisst es, „Verderbnis (Der Schnitter Kratzt An Jeder Tür)“ beim Händler seines Vertrauens abzugreifen und ebenso begeistert sein von dem Stück Edelmetall, wie wir es sind.

HARALD GRÜNAGEL

Der Schnitter kratzt an jeder Tür...

als z.B. auf „Schwarzmetall“. HARALD GRÜNAGEL

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HARDCORE SUPERSTAR - The Party Ainʻt Over Till We Say So... (Nuclear Blast) von Leopold Lukas

Das Beste von den Besten! Wer einmal mit dem HARDCORE SUPERSTAR-Virus infi ziert wurde, der gehört fortan zur treuen und eingeschworenen Fangemeinde der Schwedischen Glam-Rocker. Sie standen vor AC/DC, Mötley Crüe und Aerosmith auf den Brettern und haben nunmehr acht fantastische Longplayer im Rücken, aus denen über ein Dutzend erfolgreicher Singles hervorgingen. Mit ‚We Donʼt Need A Cureʻ folgt die nächste potentielle Hymne, welche die Schweden exklusiv und brandneu für diese erste Best-Of-CD aufgenom-men haben. Eine Killer Scheibe, die einem nochmals verdeutlicht wie gnadenlos geil die vier Schweden sind!

LIKE MOTHS TO FLAMES - When We Donʻt Exist (Nuclear Blast) von Marlies Wimmerer

Auf die Fresse, Politesse! Wie Motten im Feuer – ungefähr genauso schnell, wie die Flatterviecher in der Hit-ze dahin sind, so schnell dürfte der geneigte Hörer bei den Klängen von „When We Donʻt Exist“ Ausrast-Stu-fe 10 von 10 erreicht haben. Treibendes, rasendes Riffi ng, frustierte Vocals par Excellance, Blast-Attacken und Breakdowns, wie sie besser nicht sein könnten und das alles mit so unwahrscheinlichem Druck, dass einem die Ohren schlackern. Hin und wieder eingestreute cleane Passagen lockern das schiere Massaker immer wieder erfrischend auf, um im nächsten Moment direkt wieder von den malmenden Gitarren-Salven zu Grunde gerichtet zu werden.

MILKING THE GOATMACHINE - Clockwork Udder (NoiseArt Records) von Tim Brocker

Von old-schooligem Death Metal über Brutalo-Grind bis hin zum Thrash ist auf dem neuen Werk der Space-Ziegen MILKING THE GOATMACHINE alles vertreten! Ihre frische Herangehensweise, wie wir sie mittlerweile von den Vorgängern kennen, macht immer noch extrem viel Spass und bringt Abwechslung ins triste Metal-Leben! Eine Goat-Platte ist immer für eine oder mehrere Überraschungen gut und das Erfolgsrezept der Hornträger kann in zwei Worten beschrieben werden: Originalität und Authentizität. Titel wie ‚We Want Youʻ, ‚Human Domesticationʻ oder ‚More Humour Than Humanʻ zeugen von echter Death/Grind-Qualität und die Hitdichte auf „Clockwork Udder“ ist erstaunlich. Die kreative Quelle auf Planet GoatEborg scheint nicht zu versiegen. All hail the goats, ein Klasse-Album einer Ausnahmeband!

ISOLE - Born From Shadows (Napalm Records) von Harald Grünagel

Warum die Schweden vielerorts noch immer als reiner Geheimtipp gelten, wird mir wohl auf ewig ein Rätsel bleiben! Die bärtigen Jungs zeigen nämlich, wie amtlicher Doom Metal zu klingen hat. Das ist vertonte Düsternis, Schwermut und Hoffnungslosigkeit. An manchen Stellen brechen härtere Parts durch die hypnotischen Riffs und lockern damit das Geschehen auf. So haben sich sogar vereinzelte Growls in den Sound der Band verirrt. Textlich spannen ISOLE einen Bogen zu ihren Frühwerken und der dort begonnen „Moonstone“-Trilogie. Diese fi ndet auf „Born from Shadows“ nun ihren lang erwarteten und mehr als würdigen Abschluss. Ein essentielles Werk für den geneigten Doom-Hörer, aber auch für Neugierige, die über ihren musikalischen Tellerrand schauen wollen.

DEATHSTARS - The Greatest Hits On Earth (Nuclear Blast) von Marlies Wimmerer

Wenn der Glitzermann zweimal klingelt... Für die Death-Glammer DEATHSTARS könnte es momentan kaum besser laufen. Schließlich veröffentlicht man dieser Tage ein lang erwartetes Best-Of-Album mit neuem Ma-terial, das einen Hinweis darauf gibt, wie die Schweden in Zukunft klingen könnten und supportet auch noch Rammstein auf deren 2011er Euro-Sause. „The Greatest Hits On Earth“ hätte eigentlich nicht programmati-scher betitelt werden können, bietet der Rundling doch den perfekten Querschnitt durch die bewegte erste DEATHSTARS-Dekade. Die Neulinge ‚Metalʻ, die groovenden in-die-Schnauze-Nummer und das schleppend schaurigen ‚Death Is Wasted On The Deadʻ stehen für einen fulminanten Neuanfang der Bandgeschichte!

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MOURNING CARESS - Deep Wounds, Bright Scars (MDD/Alive) von Leopold Lukas

Eines der besten Melodic Death Metal Alben aller Zeiten aus Deutschland haben wir hier vor uns. Wer auf guten Melo-Schweden-Tod steht, will sagen Dark Tranquillity, In Flames, Gates Of Ishtar, Eucharist oder auch Night In Gales (um mal in deutschen Landen zu bleiben) steht, der wird auch hier seine wahre Freude haben und den perfekten Hörgenuss fi nden. Ein fi eser Gesang, wunderschöne Melodien und Hooklines, die Dich an den CD-Player fesseln sind garantiert. Die Hit-Dichte ist riesig, Mikael Stanne (Dark Tranquillity) ist als Gast beim Song ‚Waste-lands Withinʻ am Start! Die Zeichen stehen auf Sturm. Das Album ist der Killer!

NEMESEA - The Quiet Resistance (Napalm Records) von Harald Grünagel

Ich muss gestehen, dass ich die Band um die stimmgewaltige Frontlady Manda noch nicht auf dem Radar hatte. Mit ihrem Album „The Quiet Resistance“ hat sich das aber schlagartig geändert! Wahnsinn, wie professionell und gleichzeitig leidenschaftlich die noch junge Band ans Werk geht und ihre eingängigen Gothic Rock / Metal Songs präsentiert. Die Songs gehen förmlich über vor Spielfreude und Energie, wäh-rend die Produktion sich vor großen Namen der Szene nicht verstecken muss. Gar nicht vorzustellen wie es bei Krachern wie ‚Afterlifeʻ oder ‚Itʼs overʻ live abgehen muss. Stellt euch eine explosive Mischung aus In This Moment und Evanescene vor und riskiert einen Hördurchgang – ihr werdet es nicht bereuen, wetten?

SONATA ARCTICA - Live In Finland (Nuclear Blast) von Leopold Lukas

Fünf Jahre nach ihrer superben „For The Sake Of Revenge“-DVD, legen SONATA ARCTICA nach. „Live In Fin-land“ wurde am Ende ihrer Tournee zum aktuellen „The Days of Grays“-Opus in Oulu aufgezeichnet und beinhaltet vorwiegend Material der letzten beiden Alben, sowie einigen Klassikern. Die überwältigende Show gibt es in HD Qualität mit astreinen Bildern, sowie einer triumphierenden Band die sprichwörtlich alles gibt! Dazu gibt es massig Bonusmaterial mit älteren Liveclips, einigen Extras sowie den jüngsten Videoclips, samt „Making Of“. Dokumentiert wird zudem alles vor und hinter den Kulissen der Hauptshow, sowie Reporte des Südamerika-Trips. Großes Kino!

STEELWING - ZONE OF ALIENATION (NoiseArt Records) von Marlies Wimmerer

Sie gelten nicht nur in Fachkreisen als die Zukunft des traditionellen Heavy Metal, nein auch die Fanbase der sympathischen Schweden ist seit dem Gewinn des Rock The Nation Awards und ihrem Debütalbum „Lord of The Wasteland“ stetig gewachsen. Tourneen mit Blind Guardian, Sabaton oder Accept trugen ihr übriges dazu bei, das neue STEELWING Album wird mit großer Spannung erwartet! Auf „Zone of Alienation“ sind wieder groß-artige Heavy Metal Hymnen zu fi nden, eine moderne Fortsetzung einstiger Glanzleistungen von Judas Priest oder Iron Maiden. Eine unbekümmerte Metal-Scheibe mit fantastischen Melodien und einer unglaublichen Leistung des Sängers Riley! Songs wie z. B. ‚Solar Wind Ridersʻ und ‚Breathlessʻ sind wahre Highlights. Die neue Band-Hymne ‚Full Speed Ahead!ʻ bringt es auf den Punkt: STEELWING sind 2012 nicht mehr zu stoppen!

MORTAL SIN - Psychology Of Death (NoiseArt Records) von Marlies Wimmerer

MORTAL SIN lagen in den Anfangstagen gleichauf mit Bands wie Slayer, Metallica oder Anthrax und 2011 zählen sie zu den einfl ussreichsten Thrash Combos überhaupt. Mit „Psychology Of Death“ liefern sie den siebten Langspieler ihrer Karriere; wuchtiger Old School Thrash in modernem Gewand wird mit mächtig Druck aus der Anlage geballert, Songs wie ‚Denyʻ und ‚Kingdom Of Painʻ schrauben dem Hörer den Kopf von den Schultern. MORTAL SIN zelebrieren Thrash Metal in seiner reinsten Form und liefern mit „Psy-chology Of Death“ einen der heißesten Thrash-Knaller des Jahres! Als Bonus gibt es ihr Klassiker Album „Mayhemic Destruction“, welches der limitierten Erstaufl age im Digi Pak beiliegt. Thrash til Death!

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STEELWING

„Lord Of The Wasteland”, ihr erstes Studioalbum wurde 2010 via NoiseArt Records veröffentlicht, nachdem STEELWING 2009 sensationell den ersten Rock The Nation Award für sich entscheiden konnten. Mit ihrem Debütalbum starteten die Schweden komplett durch, von 0 auf 100 in kürzester Zeit.

Tourneen mit Accept, Sabaton, Blind Guardian sowie etliche Festival Auftritte haben der Band im Nu ein großes Standing eingebracht, und 2012 gelten STEELWING als Frontkämpfer des klassischen Heavy Metal – ihnen gehört ganz klar die Zukunft des traditionellen Genres. Im Frühjahr 2011 verließ Bassist Skürk die Band und wurde durch einen neuen “Brother in arms”, Nic Savage, ersetzt. Diese Frischzellenkur verlieh der jungen Truppe sprichwörtlich Flügel, und im August 2011 ging es dann ins Studio zu Rikard Löfgren, um gemeinsam am neuen Album “Zone of Alienation” zu arbeiten. Die Scheibe ist erneut eine Ode an den klassischen Heavy Metal, dieses Mal mit einer noch tighteren Produktion und – natürlich – besseren Tracks.

Außerdem hat Sänger Riley dieses Mal alles aus seiner Stimme rausgeholt, eine große Steigerung zum letzten Mal. Seine Leistung kann gar nicht genug hervorgehoben warden, sicherlich auch ein Verdienst des Platin- und Gold Produzenten Löfgren. „Die Aufnahmen mit Rikard Löfgren waren der absolute Wahnsinn!“ schwärmt Riley. „Alle haben verdammt hart gearbeitet und Rikard hat sofort verstanden, was genau den STEELWING Sound ausmacht. Er hat ein sehr gutes Ohr für Melodien und hat das beste aus uns und dem Songwriting herausgeholt!“

Das Ergebnis spricht für sich und der Fortschritt der Band seit dem Debütalbum ist mehr als offensichtlich.“ STEELWING sind erwachsen geworden, was sich musikalisch deutlich im Songwriting zeigt. Songs wie “Solar Wind Rider” lassen Gänsehaut an einem hochkriechen; melodisch, melancholisch, heavy, großartig. Maiden-eske Gitarren und Riley s übermenschlicher Gesang lassen deutlich werden, dass die Schweden zur Zeit das Maß nicht aller, aber vieler Dinge im Heavy Metal der Neuzeit sind. Mit “Breathless” haben sie eine richtig geile und eingängige Hair-Metal-Nummer hingelegt und die neue Band-Hymne

“Full Speed Ahead!” bringt es auf den Punkt: STEELWING sind 2012 mit “Zone of Alienation” nicht mehr zu stoppen! „„Zone of Alienation“ ist ein halbes Konzept Album über ein nicht allzu fernes Szenario, in dem die Überbleibsel der Menschheit ins Weltall gefl ohen sind, nachdem die Erde aufgrund relgiöser Kriege ausradiert wurde sind sie jetzt auf der Suche nach neuen Welten, die sie bewohnen und kolonisieren können. Das Artwork stammt von Dimitar Nikolov furchterregende Darstellung schwer bewaffneter Space-Pioniere, die Fuß auf einen feindseligen Planeten setzen“.

Direkt zum VÖ Termin geht es mit den Landsleuten GRAND MAGUS und BULLET

auf Tour, anschließend werden noch einige weitere Headliner-Shows zusammen mit Skull Fist absolviert, bevor diverse Festivals und weitere Tourtermine 2012 folgen. Full Speed Ahead! „We are absolutely stoked to hit the road again after the recordings of our second album, and we couldnʻt ask for a better line-up for this tour - itʻs gonna be a true heavy metal assault on the senses!” Das Album erscheint als limitierter Digi Pak und Gatefold-Vinyl am 6. Januar über NoiseArt Records.

MARLIES WIMMERER

Full Speed Ahead!

Songwriting herausgeholt!“ MARLIES WIMMERER

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MYSTIC PROPHECY

Die deutsche Metal-Institution MYSTIC PROPHECY schickt mit „Ravenlord“ ihr neues Werk ins Rennen. Ein abermals einzigartiger Cocktail aus Heavy-, Speed- und Thrash Metal. R.D. Liapakis, sympathischer Frontmann der Band, gibt Auskunft:

„Es war nicht leicht, unseren Vorgänger „Fireangel“ zu übertreffen. Aber wir haben uns zwei Jahre mit dem Songwriting für „Ravenlord“ Zeit gelassen – und jetzt ist jeder Song ein Killer geworden“, so Liapakis. „Wir haben schon immer facettenreiche Songs, mit messerscharfen Riffs geschrieben, die sich an den glorreichen Achtzigern orientieren. Dieses mal variiert das Tempo etwas mehr, es gibt nicht pausenlos das volle Brett, sondern wieder vermehrt starke Melodien.“ Auf seine Truppe ist er sowieso mächtig stolz, denn Markus Pohl bezeichnet er als den „besten Rhythmus Gitarristen der Szene“ und Bassist Connie Andreszka als „Multitalent, der alles beherrscht.“

Mit dem alten STORMWITCH Klassiker »Ravenlord« hat die Scheibe nichts am Hut, aber es stecke ein interessantes Konzept dahinter, wie er erklärt: „Es geht darin um einen Kampf, in den elf Soldaten integriert sind. Jeder beschreibt diesen Kampf aus seiner Sicht und legt die persönlichen Motive dar. Dem einen geht es um den Glauben, dem anderen um die Gier zu töten, einer macht es aus fi nanziellen Gründen usw. Im Grunde dasselbe, wie in unserer Realität. Der „Ravenlord“ ist der Anführer all derer.“ Die Texte auf „Ravenlord“ stammen vor allem aus Liapakis Feder, der vor allem durch sein tägliches Umfeld beeinfl usst wird, wie er zugibt. „Das war bei mir schon immer so und es hat sich über die Jahre wenig geändert. Es dreht

sich wie so oft um Missstände in der Gesellschaft, unser einziges Ziel als „Volk“ ist es doch, Macht auf den anderen auszuüben, in jeglicher Form. Ich schreibe über das, was mich beschäftigt und was um mich herum auf der Welt so passiert. Dass das oft negativ ausfällt, liegt in der Natur der Sache, oder wann hast du das letzte Mal die Glotze angemacht und etwas Positives gehört?“ Eine berechtigte Frage eines sonst so besonnenen und freundlichen „Lia“, der das Album übrigens in seinem eigenen Studio produziert und aufgenommen hat und dort auch regelmäßig für die soundtechnische Veredelung etlicher Metal-

Kollegen, wie z. B. seiner Landsmänner SUICIDAL ANGELS, sorgt.

Als Bonus gibt es eine Coverversion des OZZY Klassikers ‚Miracle Man . Beim selbsternannten Fürsten der Finsternis spielt mittlerweile der ehemalige MYSTIC PROPHECY Gitarrist Gus G., worauf Lia unheimlich stolz ist. „Gus ist ein unheimlich guter Gitarrist und noch immer wie ein kleiner Bruder für mich. Er hat mich in der Nacht vor seinem Vorspielen bei Ozzy angerufen und mir berichtet, wie aufgeregt er sei. Ich hatte im Urin, dass er es schafft. Es fasziniert mich, was Gus mit seinem Willen in so kurzer Zeit alles geschafft hat. Er ist ein klasse Typ.“

Eine „mystische Prophezeiung“ steht uns auch für den 21. Dezember 2012 ins Haus. „Die Inkas waren schlaue Leute“, so der gebürtige Grieche. „sie hatten eine sagenhafte Kultur und gingen gleichzeitig auch extrem brutal zu Werke, wenn man ihrer Geschichte etwas genauer nachgeht. Doch ehrlich gesagt glaube ich nicht an all diese Prophezeiungen. Wenn die Welt untergeht, dann verschulden wir das selbst. Dafür brauchen wir keinen Nostradamus und auch keinen 21. Dezember 2012.“

RONNIE PABERONNIE PABE

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Stolze Griechen &schlaue Inkas!

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GRAVEWORM

Bei dem Südtiroler Sextett GRAVEWORM ist es wie bei einem guten Tropfen Wein: je älter, umso besser. Seit vierzehn Jahren stehen sie mit ihrer unverkennbaren Mischung aus Gothic und Death Metal wie ein Fels in der Brandung und veröffentlichen mit „Fragments Of Death” ihr mittlerweile achtes Studioalbum, das all ihre Stärken und Trademarks gebündelt und eindrucksvoll vereint.

„Es war ein schweres Stück Arbeit“, blickt Frontmann Stefan Fiori zurück. „Wir wollten eine Scheibe, die durch und durch nach GRAVEWORM klingt - das ist uns gelungen. Wenn ich die Songs höre, kommt es mir teilweise wie eine Zeitreise vor. Während des Songwritings hatte ich nie daran gedacht, dass es wieder „back to the roots“ geht. Es gab zwar einige Riffs, die an ältere Zeiten erinnerten, aber dass das Album eine derartige Marschrichtung nimmt, hätte wohl keiner von uns gedacht. Mir gefällt es sehr gut, denn es sind Melodien dabei, die sofort im Ohr hängenbleiben.“

»Fragments Of Death« beinhaltet jede Menge erstklassiger Tracks. Allen voran das niederschmetternde ‚See No Future , zu dem die Italiener bereits mit der Produktionsfi rma von LEGION OF THE DAMNED Mastermind Maurcie Swinkles einen Videoclip gedreht haben. „In dem Song geht es darum, dass wir an dem Zeitpunkt angekommen sind, an dem es keine Zukunft mehr gibt. Bis jetzt haben wir gelebt wie wir es wollten, ohne uns je Gedanken über die Konsequenzen zu machen und so sind wir nun an dem Punkt angelangt, wo wir die Rechnung dafür bekommen.“

Wir nähern uns dem Jahr 2012, für das der Maja Kalender eine Veränderung prophezeit, was ebenfalls ein Thema auf dem neuen GRAVEWORM Album wurde. Der Vokalist hat dazu einen klaren Standpunkt: „Um das Jahr 2012 gibt es viele Gerüchte. Fakt ist, dass es immer mehr schreckliche Ereignisse auf der Welt gibt, die als Warnsignal gesehen werden können. Ich denke, dass sich die Menschheit entscheiden muss, einen anderen Weg einzuschlagen. Sollte sich in Zukunft nichts bewegen, wird es noch stärkere Veränderungen geben. Ich will nicht an den Weltuntergang denken, aber eine

einschneidende Veränderung wird es bestimmt geben, wie auch immer diese aussehen mag.“

Einen einmaligen Event gab es für GRAVEWORM im vergangenen Sommer, als diese zusammen mit FREI.WILD auf dem Kastelruther Spatzenfest spielten. Die Kombination aus Volksmusik, Deutschrock und Heavy Metal schien zu harmonieren. „Es hat uns tierisch viel Spaß gemacht. Sicher waren einige Leute im Publikum, die mit uns nichts anfangen konnten, dennoch war die Stimmung bei allen Acts erstklassig.“ Über den wachsenden Erfolg seiner Landsleute von FREI.WILD und UNANTASTBAR freut sich das Metal Urgestein und sieht es positiv: „Für unsere

Szene ist der Erfolg dieser Bands sehr wichtig, da die Medien auf Südtirol aufmerksam werden und somit auch für kleine, einheimische Bands die Möglichkeit besteht, in Deutschland oder Österreich Fuß zu fassen.“

Für die Zukunft wünscht sich Fiori eine amtliche Tournee und viele Festivalshows im Sommer 2012. „Wir wollen wieder raus auf die Bühne, wo wir hingehören. Eine Tournee bedeutet immer Spaß, sowie Fans und viele Freunde zu treffen. Außerdem feiern wir noch immer ganz gerne.“

LEOPOLD LUKAS

Endzeit-Stimmung

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Wer würde nicht gerne seinen Jahresurlaubmit seinem liebsten Hobby, dem Heavy Metal, verbinden? Metal und Urlaub? Kein Problem! Neben dem erfolgreichen Konzept des METALCAMP Festivals in Slowenien gibt es ab 2012 auch in der METALFEST Festival-Serie einen echten Headbanger Urlaub! Headbangers Holidays in Kroatien beim METALFEST!Das Festivalgelände befi ndet sich direkt am Meer/Strand, gecampt wird inmitten dieser traumhaften Landschaft zwischen Bäumen und ein paar Metern zum Sprung ins kühle Nass!

Die grüne Halbinsel im Vordergrund dieses Bildes wird das METALFEST 2012 Gelände in Zadar/Kroatien sein, ein wahrhaftes Urlaubsparadies! Metal, Bier, Sonne und grandios entspannte Festival-Atmosphäre – alles was das Herz begehrt!

Diverse Airlines wie RyanAir, Lufthansa, Croatia Airlines oder Germanwings fl iegen z. B. aus Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München, Berlin, London, Dublin, Zürich, Oslo, Stockholm und anderen Städten nach Zadar. Genauere Informationen dazu gibt es hier: http://www.zadar-airport.hr/en/destinacije-karta.php

Urlaub am Meer mit einer fantastischen Kulisse, traumhaftem Meerblick und Sommer-Feeling, mehr geht nicht! Das METALFEST Kroatien bietet genau das, und mehr!

Seid mit dabei bei der METALFEST Premiere 2012 in Zadar! www.hr.metalfest.eu

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Wer würde nicht gerne seinen Jahresurlaub

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EINE NEUE ÄRA AN METAL FESTIVALS……und eine neue Ära von Sommer-Urlaub!Das METALCAMP, mit seiner freundlichen Atmosphäre, der wunderschönen Landschaft, Fans aus allen Teilen der Welt und dem fantastischen Urlaubs-Feeling war und ist Wegbereiter und Vorreiter einer neuen Ära von Metal-Festivals. Den sog. HEADBANGERʻs HOLIDAYS!

Legt euren Festival-Besuch mit eurem Sommer-Urlaub zusammen!Vorbei sind die Zeiten, in denen so viele Fans wie nur möglich auf zu engem Raum zusammengepfercht wurden, meistens in unschönen Flugzeug-Hallen, Industriegebäuden oder einfach nur auf einem holprigen Acker im Niemandsland. Nein, das Konzept der HEADBANGERʻs HOLIDAYS ist weit aus mehr als nur Bier und Heavy Metal und das METALCAMP hat bewiesen und gezeigt, was alles möglich ist! Mit einem Publikum, das aus aller Herrenländer anreist um Sonne, Strand, Strandbars, Getränke, die schöne Landschaft und den Ausblick auf eine Erfrischung im kühlen Nass wie Meer und Bergfl üssen zu genießen, ist das METALCAMP an vorderster Front was die Metal-Festivals angeht.

Genießt die wunderschöne Landschaft rund um das Festival!Gelegen auf einer Halbinsel zwischen den beiden Gebirgsfl üssen Tolminka und Soca mit zwei „Festival-eigenen“ Stränden überzeugt das METALCAMP außerdem durch Nähe zu den Stränden des Mittelmeeres. Eine traumhafte Kulisse nicht nur für Metalheads, sondern vor allem auch für Familien mit ihren Kids! Das METALCAMP bietet Entspannung pur, bei dem jeder vom stressigen Alltag abschalten und relaxen kann.

Wir kümmern uns mit professionell ausgebildetem Personal im Festival Kindergarten um eure Kinder! 2012 wird es zum ersten Mal das sog. 5-Sterne Camping für Familien geben, welches nur ca. 10 Minuten vom Festivalgelände entfernt liegt, mit einem privaten Kindergarten für die zukünftigen Metalheads und METALCAMP-Anhänger mit Spielen, Entertainment und Day-Care. Das Camping beinhaltet richtige sanitäre Anlagen, eine eigenen Bar und Verpfl egung.

Umweltfreundlich und umweltschonend!Für alle Camping-Fans händigt das METALCAMP gratis biologische Heringe für den Zeltaufbau aus, um den Boden zu schonen als auch Tiere vor Verletzungen zu bewahren, außerdem hat die Festival-Organisation ein Müllpfandsystem mit Mülltrennung erfolgreich eingeführt, welches sich sehr bewährt hat. Alle Fans bekommen zum Ende des Festivals ihr hinterlegtes Geld für die Abgabe ihres produzierten und

aufgesammelten Mülls zurück. So trägt jeder seinen Teil zur Erhaltung der Umwelt bei, diese Idee stärkt das Verhältnis zwischen Fans und Natur. Neben dem Müllpfand-System hat das METALCAMP außerdem ein Getränkebecher-Pfand-System eingeführt. Fans erhalten für gekaufte Getränke Pfandmarken und können diese mit ihrem Becher am „Deposit Point“ gegen bare Münze anschließend zurücktauschen, was letzten Endes weniger Müll auf dem Gelände produziert.

Einkaufsmöglichkeiten auf dem Festival-Gelände!Natürlich bietet euch das METALCAMP wieder einen großen Metal-Markt um euch ausreichend mit Merchandise-Artikel eindecken zu können. Aber auch den Festival-Supermarkt direkt auf dem Gelände, in welchem ihr Getränke, Fleisch und frisches Obst einkaufen könnt, wird es 2012 wieder geben.

*Kombiniert euren Sommer-Urlaub mit eurem neuen Lieblings Metal-Festival!*Strände zum Abhängen und Relaxen!*Familienfreundliche Atmosphäre!*Umweltbewusst mit Müllpfand-System und Mülltrennung!*Nicht ein, nicht zwei, sondern gleich mehrere Tage Festival- und Erholungsprogramm!

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DIE APOKALYPTISCHEN REITER

DIE APOKALYPTISCHEN REITER haben für ihren Erfolg hart gearbeitet. Nahezu dauerhaftes Touren gepaart mit einem Händchen für spektakuläres Songwriting gipfelte mit der jüngsten Veröffentlichung »Moral & Wahnsinn« in den absoluten Erfolgs-Höhepunkt der Weimarer Combo.

Einen besseren Abschluss als das Best Of-Album »The Greatest Of The Best« könnte es für das erfolgsträchtige Jahr 2011 daher nicht geben. Geboten wird ein Querschnitt durch die gesamte Diskografi e des Quintetts – allerdings ohne überbordende Extras wie eingestaubte Demos oder Bonustracks. „Es gibt bei uns schlichtweg keine Reserve-Songs“, begründet Fuchs. „Bonustracks sind meistens die Nummern, die für keine bisherige Scheibe gut genug waren. Etwas rauszuhauen, nur um den Kaufanreiz zu steigern, obwohl wir nicht 100%ig dahinter stehen, kommt für uns nicht in Frage.“ Anstelle dessen haben sich die Reiter mit einem 48 Seiten umfassenden Booklet etwas weitaus Spezielleres einfallen lassen. Der Frontmann hierzu: „Wir haben jedes Album der Vergangenheit mit persönlichen Anmerkungen und kleinen Anekdoten versehen. Es gibt eine Zeitleiste mit allen bedeutenden Ereignissen der letzten sechzehn Jahre sowie die Noten bzw. Tabulatoren zu ʻEs wird schlimmerʻ und ʻDie Sonne scheint . Insgesamt also ein liebevoll gestaltetes Sammlerstück mit reichlichem Informationsgehalt und zum Teil unveröffentlichten Fotos.“ Darüber hinaus kann eine beeindruckende, extra für das Booklet aufgenommene Fotostrecke bewundert werden: „Wir grübelten, wie man »The Greatest Of The Best« visuell verarbeiten könnte, um zu verdeutlichen, dass es sich hierbei quasi um die Krone unserer

musikalischen Schöpfung handelt. Also ließen wir Ady für die Fotoreihe Pyramiden bauen, während mir die Rolle Gottes zukam, in der ich gleich den gesamten Erdball neu formen durfte!“

Unmittelbar nach der Veröffentlichung von »The Greatest Of The Best« wird zur wenig weihnachtlich-besinnlichen „Darkness Over X-Mas“-Headlinertournee mit den Labelkollegen von HELL und weiteren Bands wie MOONSPELL aufgebrochen. „Wir werden einige ältere Songs zum Besten geben und das Ganze imposant umsetzen. Menschen mit schwachen Nerven sollten besser daheim bleiben“, warnt

der humorvolle Frontmann augenzwinkernd und fügt hinzu: „Eine amtliche Best Of-Tour wird im Frühjahr 2012 folgen.“ An neuem Songmaterial werde auch schon gebastelt, verrät Fuchs: „Normalerweise fühle ich mich kreativ ausgesaugt und brauche eine Weile, um mich wieder ans Schreiben machen zu können. Dieses Mal sind wir jedoch gleich nach den Touren in Brandenburg angekommen und haben uns ein Hausboot organisiert, mit dem wir anschließend gemütlich übers Wasser schippern und währenddessen in entspannter Atmosphäre jammen konnten. Das Resultat der Aktion wollen wir im Sommer 2012 in Form einer EP veröffentlichen. Die

Kompositionen kommen weniger Aggressiv daher. Außerdem sollen akustische Versionen älterer Songs enthalten sein – eine spannende Geschichte! Das neue Album ist für Frühjahr 2013 geplant. Vielleicht gönnen wir uns aber auch mal wieder eine Pause und schwärmen in alle vier Himmelsrichtungen aus. Momentan reizt mich irgendwie das tiefe Osteuropa.“

RONNIE PABE

Spitzenreiter

zu verdeutlichen, dass es sich hierbei quasi um die Krone unserer

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Was im Januar 2010 aus einer musikalischen Leidenschaft heraus begann, spielte sich sehr schnell in die Herzen einer Klientel, die Ehrlichkeit und Authentizität schätzen und lieben gelernt hat. Nur knapp 12 Monate später entwickelt der Vierer aus dem rheinlandpfälzischen Speyer mehr und mehr Kraft und Kreativität, die nun nicht mehr zu bremsen ist. Harter Deutsch Rock mit Verstand, Herz und Seele, aus Blut, Schweiß und Tränen. Mit Vollgas ins Ziel!

Motiviert durch den überschwänglichen Zuspruch der Konzertbesucher und das Interesse der Plattenindustrie nach der Veröffentlichung der Nummer „Geister der Vergangenheit“, die Anfang 2011 speziell für die Veröffentlichung des G.O.N.D.-Tribute-Samplers geschrieben und aufgenommen wurde, war der Weg, die Wandlung, die Geburt von VIVA LA TIA als Band die logische Entwicklung. Mit der Vision der eigenen Songs vor Augen und dem frenetischen Jubel der Zuschauer noch in den Ohren, starteten Yvonne, Stefan, Balu und Jochen im Anschluss an die G.O.N.D.-Show im August 2011 die Aufnahmen zum ersten Album... „KLASSIFIZIERT“. 12 Songs, musikalisch und textlich ein roter Faden... emotional. Durchaus unterschiedlich, aber immer ehrlich und authentisch ... hundert Prozent VIVA LA TIA.

„Die einzelnen Songs textlich zu erklären liegt uns fern. Wir singen deutsch. Hört zu! Es sind unsere Gedanken, Empfi ndungen und Meinungen. Ihr macht euch Eure!”

Das Album „Klassifi ziert“ wird am 27. Januar erscheinen, im April steht zudem eine große Tour mit alten Bekannten der Deutsch-Rock Szene an.

Mit Vollgas ins Ziel!

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