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Nitrierergebnisse vorhersagen Seite 26 · Kaltwalzprofile Seite 32 · Optimierungspotenziale Seite 36 Konsortial-Benchmarking Einkauf Der Einkauferhält wachsende V erantwortungsbereiche“ Prof. Günter Schuh, Aachen,Seite 18 12. Juli 2004 Ausgabe 29 4,50 Industrie Das www.maschinenmarkt .de Mess- und Pftechnik Mehr Freiheit beim Messen mit mobilen Geräten Seite 30 B 04654 MM Maschinenmarkt29/2004 www.maschinenmarkt.de Maga z in

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Nitrierergebnisse vorhersagen Seite 26 · Kaltwalzprofile Seite 32 · Optimierungspotenziale Seite 36

Konsortial-Benchmarking Einkauf„Der Einkauf erhält wachsende

Verantwortungsbereiche“Prof. Günter Schuh, Aachen, Seite 18

12. Juli 2004 Ausgabe 29 € 4,50

IndustrieDas

www.maschinenmarkt.de

Mess- und Prüftechnik

Mehr Freiheit beim Messenmit mobilen GerätenSeite 30

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FLURFÖRDERZEUGE

In der Ruheliegt die Kraft

AKTUELLESEDITORIAL

Bei Tempo 250 km/h, beinahe dem Doppelten der inDeutschland geltenden Richtgeschwindigkeit, unterliegenautomobile Boliden einer sicherheitstechnischen Selbst-beschränkung ihrer Schöpfer – sie werden abgeregelt.Dem Thema Sicherheit verschreibt sich auch zunehmenddie Staplerbranche. Dr.-Ing. Erich Kirschneck von Jung-heinrich skizzierte während der 5. Hamburger Stapler-tagung Mitte Juni eine Reihe interessanter Ansätze be-züglich der Ergonomie für den Bediener und insbesonde-

re seine Sicherheit – wenngleich das Staplertemponach erfolgter Geschwindigkeitsreduzierung beiKurvenfahrt und angehobener Last aus Kfz-technischer Sicht eher Schneckentempo ist.

„Sicherheit pur“ steht beim Einstieg in dieWasserstofftechnik auf dem Programm. WieNorbert Pfeiffer von Still berichtet, befindet

sich ein Brennstoffzellen-Stapler seines Unter-nehmens seit einigen Wochen bei Cargogate

am Münchner Flughafen in der Inbe-triebnahmephase. Für Konzeptionund Aufbau der Wasserstoffkompo-nenten zeichnet die Konzernschwes-ter Linde Gas verantwortlich. „Wirhoffen, dass der Einsatz sich weitererfolgreich gestaltet und uns legiti-miert, kurzfristig ein neues Projekt inHamburg zu starten“, so Pfeiffer.Gleichzeitig weiß er aber, dass dieStückzahlen der Flurförderzeug-

Branche nicht ausreichen werden, die Brennstoffzellen-technik kurzfristig wirtschaftlich nutzbar zu machen.

Bei aller Innovationskraft war es deshalb eine guteEntscheidung der Cemat-Verantwortlichen, vom Zwei-wieder auf den Dreijahresrhythmus zu gehen – dienächste Cemat wird im Oktober 2005 stattfinden. Dasgibt den Entwicklern 364 Tage mehr Zeit, ausgereifteNeuerungen in vernünftigen Innovationszyklen vorzu-stellen. Wirklich durchschlagende Entwicklungen wieden Wasserstoffstapler kann die Branche ohne die Vor-reiterrolle des Automobils kostendeckend ohnehin nichtstemmen. Ein intelligenter Schachzug war die Cemat-Entscheidung allemal, denn leere Gänge und verwaisteStandflächen dürften insbesondere den Stapleranbieternein Dorn im Auge sein. Schließlich haben deren fernseh-reife Messeshows jede Menge Zuschauer verdient.

Die Innovationen der Stapler-hersteller konzentrieren sichauf Sicherheit und ErgonomieBernd Maienschein

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4 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

BENCHMARKING -STUDIE EINKAUFProf. Günter Schuh aus Aachen suchte die Unternehmenmit dem besten Einkauf; sechs von ihnen qualifiziertensich für die „successful practices“ und wurden dafür aus-gezeichnet 18

PRODUKTION

MATERIALFLUSSVereinfachtes Logistik- und Fertigungskonzept schafftkurze Lieferzeiten und erlaubt Flexibilität in der Varian-tenproduktion 22

OBERFLÄCHENTECHNIKWie Werkstoff-, Behandlungs- und Bearbeitungsprozes-se das Nitrierergebnis beeinflussen, ist beim Plasmani-trieren bereits während der Bauteilentwicklung ab-schätzbar 26

MESSTECHNIKEin so genannter virtueller Messraum kann innerhalbkurzer Zeit an verschiedenen Plätzen im Unternehmenaufgebaut werden 30

KONSTRUKTION

KONSTRUKTIONSELEMENTEProfile sind ein hervorragendes Konstruktions- und Ge-staltungselement; egal ob von der Stange oder als Son-deranfertigung – Kosten können damit auf jeden Fall ge-senkt werden 32

AKTUELLES

LEITARTIKELBernd Maienschein: In der Ruhe liegt die Kraft 3

MÄRKTEAMB 2004 geht mit ausgebuchten Hallen an den Start 8

Fehlender Wettbewerb verhindert günstigen Strom 8

Große Datenmengen schnell verarbeiten 9

Bayerischer Maschinenbau sieht positive Anzeichen 9

Innovatives Verfahren für den Leichtbau 10

Orientierungshilfe zum Thema Rating 10

Deutsche Bildverarbeiter werden internationaler 11

Alternative Form der Finanzierung 12

Managementwerkzeug für den Mittelstand 13

Endress+Hauser erzielt Rekordergebnis 13

Carl Zeiss wird Aktiengesellschaft 14

WERKZEUGMASCHINEN IN ASIENDer Wirtschaftsboom in Asien, vor allem in China undIndien, erweist sich zunehmend als Rettungsanker für diedeutsche Werkzeugmaschinenindustrie 16

Titelbild: Aluminium-Profilbaukasten / Bosch Rexroth

Mobile MesstechnikDer Karosseriebau gehört zu

den Anwendungsfelderneines virtuellen Messraums.

Seite 30

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXSeite XX

PulsplasmanitrierenZur Vermeidung unerwünscher Effektegibt es eine einfache Methode zur Vorhersage von Nitrierergebnissen.Seite 26

MaterialflussVereinfachtes Fertigungs- undLogistikkonzept in der Montagetech-nik ermöglicht kurze Lieferzeitenund hohe Variantenflexibilität.Seite 22

12. Juli 2004

Die Macht des EinkaufsProf. Günter Schuh, Aachen:

„Der Einkauf erhält künftig wachsendeZuständigkeits- und Verantwortungs-

bereiche, wobei er langsamaber sicher an die Belastungs-

grenzen stößt.“Seite 18

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In der Blechteilemontage gilt die unverlierbare Schrau-bentechnik als echte Alternative zu den herkömmlichenSchweißschrauben 34

MANAGEMENT

KOSTENMANAGEMENTEine auf Logistik spezialisierte Unternehmensberatungführt in einer Studie aus, wo Einsparpotenziale zu fin-den sind. 36

NEUE PRODUKTE UND VERFAHREN

Materialfluss; Oberflächentechnik; Mess- und Prüftech-nik; Konstruktionselemente 41

SERVICE

MM -ONLINE, FIRMENVERZEICHNIS 6

TERMINE 46

GEBRAUCHTMASCHINENBÖRSE 49

STELLENMARKT 62

IMPRESSUM, VORSCHAU 67

INDUSTRIEBAROMETER 68

AUS DEM INHALT

KostenmanagementEine Studie einer Unternehmensberatung zeigt Einsparpo-tentiale in der Logistik.Seite 36

ProfiltechnikProfile gelten als hervor-ragende Konstruktions-elemente. Mit Standard-oder Sonderprofilen lassensich auch Kosten sparen.Seite 32

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KOSTENLOSER NEWSLETTER-SERVICES DES MMMit unserem Newsletter informieren wir Sie kostenlosaktuell über technische und wirtschaftliche Trends undNeuigkeiten. Sie können einen Standardnewsletter be-ziehen, der Sie umfassend über alle Bereiche der Tech-nik und Wirtschaft informiert. Sie können sich aber auchaus den Themenbereichen Antriebs- und Steuertechnik,Automation, Betriebstechnik und Logistik, Fertigungs-technik, IT-Business, Konstruktion und Management Ih-ren individuellen Newsletter zusammenstellen. Der Be-zug des individuellen Newsletters ist verbunden mit ei-ner Registrierung bei myclickmall, dem übergreifendenDienstleistungs-Portal der Vogel-Medien Gruppe.

www.maschinenmarkt.de

6 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

SERVICEUNTERNEHMENSERVICE MM-ONLINE

UnternehmensverzeichnisFirmen, die in diesem Heft redaktionell erwähnt sind

AApax Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Arnold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

BBartec Barlian . . . . . . . . . . . . . . . . . 8BASF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18BCT Technology . . . . . . . . . . . . . . 13Benteler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Blaupunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18BME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Bosch Rexroth . . . . . . . . . . . . . . . . 22Bundesvereinigung Logistik . . . . . . 12

CCarl Zeiss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Cognex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Compuware . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

DDaimler Chrysler . . . . . . . . . . . . . . 12de Fries . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Degussa. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Deutsch-NiederländischeHandelskammer. . . . . . . . . . . . . . . 15Dirak . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Dynapac . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

EEdmolift. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Elektroform . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Eltro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Endress + Hauser . . . . . . . . . . . . . . 13Euroforum Deutschland. . . . . . . . . 46

FFaro Europe . . . . . . . . . . . . . . . . 9, 30Fischer-Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . 10Forschungszentrum Karlsruhe . . . . 14Fraunhofer-Institut für Fertigungstech-nik und Angewandte Materialfor-schung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Fraunhofer-Institut für Produktions-technik und Automatisierung. . . . . . 9Fraunhofer-Institut für Produktions-technologie . . . . . . . . . . . . . . . 15, 18

GGWJ Technology . . . . . . . . . . . . . . 42

HHeggemann . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Hilti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Hommelwerke . . . . . . . . . . . . . . . . 16

IIIR Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . 46Illinois Tool Works . . . . . . . . . . . . . 10Infor Business Solutions . . . . . . . . . 14Interroll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Italienisches Institut für Außen-handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

JJohnson Controls . . . . . . . . . . . . . . 18

KKaba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Koenig & Bauer . . . . . . . . . . . . . . . 18KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

LLederer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Leipziger Messe . . . . . . . . . . . . . . . 15Linde Gas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Logistik Training Team G. Gruhn &Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

MMakino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Management Circle . . . . . . . . . . . . 46Mannesmann Plastics Machinery . . 18MIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9MTU Friedrichshafen . . . . . . . . . . . 12M & W Zander . . . . . . . . . . . . . . . 10

NNordenia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

PPeininger Rö-Ro . . . . . . . . . . . . . . . 68PGE Vertrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Profil Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

RRehau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Rheinisch Westfälisches Institut fürWirtschaftsforschung . . . . . . . . . . . 14

SSchuler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Schott Glas . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Stentofon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Still . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Stuttgarter Messe- und Kongress-gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 11

TTA Technische AkademieWuppertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46TÜV Akademie Rheinland. . . . . . . . 46

UUcimu-Sistemi per Produrre . . . . . . 14Umicore . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Universität Darmstadt . . . . . . . . . . . 8Universität Köln . . . . . . . . . . . . . . . . 9

VVDEW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8VDMA . . . . . . . . . . . . . . 9, 10, 11, 46VEA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Verein Deutscher Werkzeugmaschi-nenfabriken . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Vogel Industrie Medien . . . . . . . . . 46Vogt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Volkswagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Vorwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18VTD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

WWestLB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Wiha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12WZL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

ZZentrum für Logistik und Unterneh-mensplanung . . . . . . . . . . . . . . . . 36Zeppelin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45ZF Sachs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Zimmermann . . . . . . . . . . . . . . . . 16Zwick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

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8 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

bis 18. September 2004 werdenüber 900 Aussteller aus 19 Ländernauf mehr als 50 000 m2 Bruttoaus-stellungsfläche ihre Produkte undDienstleistungen präsentieren.„Darunter sind wieder zahlreicheWeltmarktführer aus Europa,Asien und Übersee“, betont derMessechef. Er erwartet, dass rund50 000 Besucher aus etwa 40 Län-dern die Gelegenheit zur umfas-senden Information in punctoMetallbearbeitung nutzen werden.Um den Kernbereichen der Messe� spanende und abtragende Werk-zeugmaschinen sowie Präzisions-werkzeuge � mehr Raum geben zukönnen, haben die Stuttgarter dieNomenklatur entsprechend ange-passt und die Umformtechnik vonder Liste gestrichen.

Ein auf die Bedürfnisse der Mes-sebesucher ausgerichtetes Rah-

Stuttgart (bk) – „Mitten im Marktund im Herzen Europas“, positio-niert Ulrich Kromer, Geschäfts-führer der Messe Stuttgart, dieInternationale Ausstellung fürMetallbearbeitung AMB 2004 inder Messelandschaft. Er ließ es sichnicht nehmen, den herausragen-den Standort mit Daten und Fak-ten zu untermauern. Wohl auchmit Blick auf die Metav Münchenwies Kromer darauf hin, dass rund44% der deutschen Werkzeugma-schinenhersteller im Ländle ansäs-sig seien und etwa 53% der deut-schen Werkzeugmaschinen pro-duzieren � das seien fast doppelt soviel Werkzeugmaschinen wie inden USA hergestellt werden.

„Wie seit Jahren schon, so gehtdie AMB auch diesmal mit ausge-buchten 14 Messehallen an denStart“, freut sich Kromer. Vom 14.

Hannover (ug) – Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA)kritisiert scharf die Darstellung des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft,die derzeit hohen Strompreise seien lediglich auf den gestiegenenStaatsanteil zurückzuführen. Der VEA macht die Versorgungswirtschaftfür die Preise mitverantwortlich. Dies zeige sich deutlich an den Preis-vergleichen, die der VEA regelmäßig erstellt. In seinem letzten Vergleichder Netznutzungsentgelte (Stand Januar 2004) stellte der VEA Unter-schiede bis zu 150% fest. „Strukturelle Unterschiede in den Versor-gungsgebieten, die von den Netzbetreibern immer wieder als Ausredevorgeschoben werden, können nicht als Grund für derart eklatantePreisspannen herhalten. Vielmehr ist es so, dass einige Versorger dieNetznutzung künstlich verteuern, um Wettbewerb zu verhindern“, sagtManfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA.

Zwar sei der Staatsanteil an den Stromkosten unbestritten in denletzten Jahren tatsächlich gestiegen. Auch das kritisiere der VEA nachwie vor. Aber die Energiewirtschaft schiebe die Fehler des Staates vor,um von den eigenen Mängeln abzulenken. Die Oligopolbildung dergroßen Versorger und die Abschottung des Marktes gegen Wettbewerbseien maßgebliche Preistreiber, so der VEA. Es sei unerträglich, so Panitzweiter, dass der VDEW sich aus der Verantwortung stehlen wolle. DiesesVerhalten zeige aber, wie dringend der deutsche Markt einen schlag-kräftigen Regulierer brauche.

Verzerrungen im Wettbewerbverhindern günstigen Strom

Bad Mergentheim (uh) – In den vergangenen Wochentrafen sich bei Bartec Experten verschiedenster Bran-chen zum Wissensaustausch rund um die Sicherheitvon explosionsgeschützten Anlagen. Über 75 Kun-den und Partner aus den Branchen Chemie, Petro-chemie, Pharmazie und Energie sowie dem Maschi-nen- und Anlagenbau waren für zwei Tage zu Gast inBad Mergentheim. Die Aktualisierung des Wissensund der Erfahrungsaustausch bilden dabei wesentli-che Grundpfeiler. Bartec greift diesen Bedarf auf undbietet mit der neu gegründeten Bartec Safe.t Acade-my den Rahmen für einen Wissens- und Erfahrungs-austausch. Zukünftig werden alle diese AktivitätenKunden, Partnern und Mitarbeitern gebündelt ange-boten. Die Auswahl an Fachseminaren zu relevantenSicherheitsthemen, abgestimmt auf einzelne Ziel-gruppen, soll kontinuierlich erweitert werden.

Ausgebucht wie eh und jewird die AMB 2004 starten

menprogrammsorgt für zusätzlicheAttraktivität. So isteine Sonderschauüber „Rationalisie-rungspotenzialHochgeschwindig-keitsbearbeitung“unter Federführungdes Instituts fürProduktionsma-

nagement, Technologie und Werk-zeugmaschinen (PTW) der Uni-versität Darmstadt geplant, diedurch eine Vortragsreihe ergänztwird.

Eine weitere Sonderschau derUni Stuttgart mit dem Thema„Ganzheitliche Produktionssyste-me in Zeiten des Wandels“ infor-miert über neue Methoden und In-strumente zur Verbesserung ebendieser Wandlungsfähigkeit auf al-len Ebenen eines Unternehmens.Trends in der Metallbearbeitungzeigt die Vortragsreihe „Innova-tionsforum Werkzeugtechnik“ an-hand praktischer Lösungen auf.

MITTEN IM MARKT

VEA VERBAND DER ENERGIEABNEHMERTREFFPUNKT FÜR SICHERHEITSFRAGEN

AKTUELLES MÄRKTE

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Messechef UlrichKromer: „Wir erwartenrund 50 000 Besucheraus etwa 40 Ländern.Darunter sind wiederzahlreiche Weltmarkt-führer aus Europa,Asien und Übersee.“

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Spinat verleiht nicht nur Popeye Riesen-kräfte, sondern vielleicht schon bald auchNotebook-Computern oder anderen Mo-bilgeräten. Forscher am MIT haben eineelektrische Zelle kreiert, die von Pflanzen-proteinen angetrieben wird. Solche Bio-So-larzellen sind nach Aussage des US-Wissen-schaftlers Marc Baldo effizient und günstigherzustellen. Sein Team hat eine Auswahlphotosynthetischer Proteine aus Spinat iso-liert und zwischen zwei Schichten aus leit-fähigem Material eingelegt. Fällt Licht aufdie Zelle, fließt elektrischer Strom.

Öl ist teuer und jede Idee zum Spritspa-ren hochwillkommen. Mit einem Kraftstoff,der aus einem thermodynamisch stabilenMix von Diesel, Wasser und Tensiden be-steht, wollen Forscher am Institut für Physi-kalische Chemie der Universität Köln denMineralölverbrauch senken. Dieselmotorenzünden ohne Schwierigkeiten bis zu einemWasseranteil von 50% und das bei deutlichreduzierten Ruß- und Stickoxidemissionen.Die Idee des Gemischs ist nicht neu. Größ-ter Nachteil war jedoch die geringe Lager-stabilität solcher Kraftstoffe. Bei der neuenMixtur ist dieses Problem gelöst.

Virtual Prototyping ist in der Automo-bilindustrie gang und gäbe. Künftig solldiese Technik auch für das Training vonReinraumpersonal genutzt werden, dennim Reinraum herrschen völlig andere Ar-beitsbedingungen als in der „normalen“Fertigung. Beispielsweise müssen bestimm-te Bewegungsabläufe geübt werden, dieerforderlich sind, um Luftverwirbelungenzu minimieren. Am Fraunhofer IPA in Stutt-gart wurde nun ein Virtual-Reality-Konzeptentwickelt, mit dem Neulinge ohne Beein-trächtigung der laufenden Fertigung aufdie besondere Arbeitsumgebung vorberei-tet werden können.

Raue Bedingungen erfordern besondereLösungen. Das gilt auch beim Filtern hei-ßer und aggressiver Abgasströme indus-trieller Prozesse. Herkömmliche Filter sindungeeignet. Die Lösung kommt jetzt vomFraunhofer-Institut für Fertigungstechnikund Angewandte Materialforschung inDresden: ein Filter aus Metall. Basis sindkleine metallische Fasern – wenige Millime-ter lang und nur ein zehntel Millimeterdick. Je nach Anwendung lassen sich diesedurch „Verbacken“ zu Ringen, Rohren oderScheiben formen.

MM Das IndustrieMagazin · 29/2004 9

Beim Messen große Datenmengenschnell verarbeitenMünchen (us) – Faro Europe, Stuttgart, hatim Rahmen einer Pressekonferenz die Erwei-terung seines Portfolios im Bereich der be-rührungslosen Messtechnik bekannt gege-ben. Markus Eickhoff, Business Develop-ment Manager für den Scanner, erklärt:„Durch die Integration des neuen Laser-Scanners in Partner-Systeme stehen Anwen-dern von Faro-Scan-Armen nun die Systemevon Innovmetric (Polyworks) und RaindropGeomagic (Geomagic) zur Verfügung. Farodeckt damit einen großen Teil des Marktesab. Weitere Integrationen zu Partnersyste-men sind geplant.“

Faro gebe seinen Kunden damit die Mög-lichkeit, die für ihre Applikation effizienteste Anwendung zum Verarbeiten großerPunktewolken selbst zu wählen. Das Spektrum beginne mit dem reinen Erfassen derPunktewolke und deren Speicherung und reiche bis hin zu Komplett-Lösungen zurMessdatenverarbeitung und Reverse-Engineering-Anwendungen. Das schnelle Verar-beiten großer Datenmengen stelle das von vielen Kunden gewünschte Ziel dar. Detail-lierte Analysen und Anwendungen wie Spalt- und Übergangsmessungen werden lautFaro genauso abgedeckt wie Funktionen zum Erstellen von automatisierten Berichten.

träge und Sonderfaktoren etwas über-zeichnet“, relativiert Schullan, fügt abergleich hinzu, dass der konjunkturelleWendepunkt im bayerischen Maschinen-bau bereits im zweiten Halbjahr 2003durchschritten wurde und die Erholungmittlerweile deutlich an Fahrt gewonnenhabe. „Wir können also durchaus von ei-nem Aufschwung sprechen“, betont derVDMA-Landeschef. Auch der Umsatzhabe sich im zurückliegenden Jahr posi-tiv entwickelt. Mit einem Plus von 2%auf etwas über 27 Mrd. Euro liegen dieBayern deutlich über den Bundesdurch-

schnitt der Branche, der fürs Jahr 2003einen Rückgang von 1% ausweist.

„Der bayerische Maschinenbausteht seit Jahren besser da als dieBranche insgesamt, weil Bayernals Standort besser aufgestellt ist

als andere Bundesländer“, stelltSchullan fest.

Bayerischer Maschinenbauspürt kräftigen Rückenwind

TICKERTECHNIK

FARO EUROPE

VDMA

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Robert Schullan,Vorstandsvorsitzender desVDMA Bayern: „Der baye-

rische Maschinenbausteht seit Jahren besser da

als die Brancheinsgesamt.“

München (bk) � Die Auftragsbücher derbayerischen Anlagen- und Maschinen-bauer füllen sich. „In den Monaten Märzbis Mai ist der Auftragseingang im Ver-gleich zum Vorjahreszeitraum preisberei-nigt um 32% gestiegen“, bilanziert RobertSchullan, Vorstandsvorsitzender desVDMA Bayern. Triebfeder dieser enor-men Steigerung ist vor allem die lebhafteNachfrage aus dem Ausland mit einemPlus von 38%, während die Inlandsauf-träge um 19% zulegten. „Der Auftrags-eingang wird allerdings durch Großauf-

Bild: Kuttkat

Der Scan-Arm ist ein berührendes und be-rührungslos messendes Gerät mit siebenAchsen. Es hat einen voll integriertenLaser-Scanner, wobei der Messtaster undder Laser-Scanner im Wechsel digitalisie-ren können, ohne dass die Komponentengetauscht werden müssen.

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Frankfurt/Main (uh) � Alternative Finanzierungsmöglichkeiten zeigt die neue Fachbro-schüre aus dem VDMA-Verlag „Fremdkapitalbeschaffung und Rating für mittelständi-sche Unternehmen. Empfehlungen für kleine und mittelgroße Unternehmen in der In-vestitionsgüterindustrie“.

Schlechte Noten im Rating weisen auf Defizite im Unternehmen hin. Maßnahmenzur Verbesserung des Ratings werden daher in der neu erschienenen Fachpublikation

dargestellt. Das sich ändernde Finanzierungsverhalten derdeutschen Kreditinstitute sollte Anlass sein, die Abhängig-keit vom Bankkredit in der Unternehmensfinanzierung zureduzieren. Dies erfordert ein Umdenken im Unterneh-men, das nicht erst dann beginnen soll, wenn durch dieeingetretene Liquiditätsentwicklung nur noch die Fragenach alternativen Geldbeschaffungsmöglichkeiten ver-bleibt. Vielmehr sollte die gesamte Unternehmenspla-nung stets vorausschauend auf die Finanzierbarkeit hinausgerichtet werden. Dabei spielen unternehmerischeFragen eine große Rolle. Wie und mit welchen Mittelnüberzeuge ich Kreditgeber, meinem Unternehmenauch weiterhin günstige Kredite einzuräumen? Wiekönnen meine Kreditbeziehungen noch besser ge-staltet werden?Auf diese und weitere Fragen gehen die Verfasser

ein und geben Empfehlungen für ein geordnetes Vor-gehen. Weitere Informationen: Jörg D. Scholtka, Tel.(0 69) 66 03-15 60, [email protected]

Die neuerschienene Fachbroschüreaus dem VDMA-Verlag will

eine Orientierungshilfeim dichten Gestrüpp desThemas „Rating“ geben.

10 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

FIRMEN

Makino, Hamburg, hat einen Großauftragüber sechs horizontale Bearbeitungszen-tren mit Linearmotortechnik erhalten. Auf-traggeber ist Airbus in Varel. Die Maschi-nen seien für das Projekt HPCIII im BereichKleinteilefertigung bestimmt, wo bisher8-spindelige Produktionsmaschinen imEinsatz seien. Diese werden durch die neu-en hochdynamischen Einspindler mit Line-artechnik ersetzt. Mit diesem Schritt sollesich die Spindelleistung um 80% erhöhen.Makino arbeitet nach Aussagen von Ge-schäftsführer Uwe Speetzen bereits seitJahren erfolgreich mit Airbus zusammen.

Die Hadef-Heinrich de Fries GmbH,Düsseldorf, blickt auf ihr 100-jährigesBestehen zurück. Durch Anpassung unddie konsequente Weiterentwicklung derProdukte sei es dem Fördertechnikspezialis-ten gelungen, Kriege und Wirtschaftskrisenerfolgreich zu überwinden. Am 25. Juniwurde das Jubiläum an der Gaußstraße ge-bührend gefeiert, wofür der DüsseldorferBildhauer Johannes Lenhart eigens eineLagerhalle künstlerisch gestaltete. DieHadef-Angebotspalette umfasst Handhebe-zeuge, Fahrwerke, Elektrokettenzüge undSeilwinden.

Die Fischer-Gruppe hat nach eigenen An-gaben in China einen echten Coup gelan-det. Etwa eine Stunde von Shanghai ent-fernt entsteht derzeit eine gigantischeMikrochipfabrik. Für dieses Projekt liefertdie Unternehmensgruppe insgesamt27 km Installationsracks einschließlich dererforderlichen Befestigungen. Fischer Chi-na entwickelte zusammen mit Fischer In-stallationssysteme aus dem Sortiment Sa-montec 25 verschiedene Modultypen, diein Abstimmung mit dem Generalunterneh-men, der Jenoptik-Tochter M+W Zanderpassgenau zur Montage geliefert wurden.

Die Illinois Tool Works Inc. (ITW),Chicago, hat Forkardt International, Erk-rath, komplett übernommen. Bereits seiteinigen Jahren signalisierte das US-Unter-nehmen Interesse an dem deutschenSpannmittelhersteller. Mit dem Einstiegvon ITW eröffnen sich für Forkardt neueChancen und Möglichkeiten. So über-nimmt das Unternehmen die Betreuungder ITW-Workholding-Kraftspannfutter,-Spannzangen und -Spannzylinder in Euro-pa. Dazu gehören auch die Produkte vonSoul Teikoku Chuck.

TICKER

Presshärten – ein innovativesVerfahren für den Leichtbau

SCHULER

Waghäusel (dk) – Die Schuler AG hat mitdem Presshärten kürzlich ein neues undinnovatives Verfahren zur Herstellungvon Bauteilen mit hoher Festigkeit beigleichzeitiger Verringerung von Blech-stärke und Gewicht vorgestellt. Im Ver-gleich zum Kaltumformen von höher-und hochfesten Stählen werden beimPresshärten die Bauteile erst durch dieWarmumformung und das abschließen-de Abkühlen vergütet. Damit sollen mitdiesem Verfahren Stähle mit einer Aus-gangsfestigkeit von 500 bis 800 N/mm2

nach der Wärmebehandlung, dem Um-formen und der Abkühlphase Festigkei-ten von 1300 bis 1700 N/mm2 erreichen.Ungehärtet weisen diese Stähle geringe-re Festigkeiten und wesentlich bessereUmformeigenschaften auf, heißt es.Durch das Presshärten werden die Fes-

Empfehlungen für Mittelständlergeben Orientierung beim Rating

VDMA

tigkeiten der höher- und hochfestenStähle enorm gesteigert. Mit diesem Ver-fahren will Schuler einen entscheidendenBeitrag zum automobilen Leichtbau leis-ten.

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AG

Anlage für das Presshärtverfahrenvon höher- und hochfesten Stählen.

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Winnenden (us) – Der Branchen-umsatz in der industriellen Bildver-arbeitung (BV) stieg in Deutsch-land im Jahr 2003 auf 830 Mio. Eu-ro. Dies teilt Volker Pape, Vor-standsvorsitzender der Fachabtei-lung industrielle Bildverarbeitungim VDMA, Frankfurt, auf einerPressekonferenz zur Fachmesse Vi-sion 2004 mit. Nach wie vor sei Ma-chine Vision der innovative Schlüs-sel zu Produktivität, Qualität undKosteneffizienz und damit zu er-höhter Wettbewerbsfähigkeit. Papeweiter: „Die Branche blickt zuver-sichtlich in die Zukunft und rech-net für dieses Jahr mit einer weite-ren Steigerung von 10% auf 915Mio. Euro.“ Erste Schätzungen las-

Deutsche Bildverarbeitungsunternehmenrichten sich zunehmend international aus

seien dabei, dies zu tun. Im Jahr2003 entfielen 38% des Gesamt-umsatzes auf Exporte – gleichver-teilt auf das europäische und außer-europäische Ausland. Nordamerikaund Asien waren dabei laut Pape et-wa gleichgewichtet. Interessant seider Blick auf die Herkunft zuge-kaufter BV-Komponenten. Dabeisei ein starker Zuwachs des Anteilsder in Deutschland zugekauftenKomponenten zu erkennen: Diesersei von 28% im Jahr 2002 auf be-

achtliche 40% im darauf folgen-den Jahr gestiegen. Damit neh-me die Abhängigkeit vonKomponenten, die nachDeutschland eingeführt wer-den, deutlich ab. Auch der An-teil der Komponenten ausNordamerika sei signifikantzurückgegangen (von 29% im

Jahr 2002 auf 19% im Jahr2003), heißt es weiter.

MACHINE VISION

AKTUELLESMÄRKTE

sen laut Pape auch für 2005 eindeutliches Wachstum erwarten.

Viele Unternehmer der deut-schen BV-Branche seien inzwi-schen international aufgestellt oder

Volker Pape, Vorstandsvorsitzenderder Fachabteilung industrielle Bildver-

arbeitung im VDMA: „Die Bran-che blickt zuversichtlich indie Zukunft und rech-net für dieses Jahrmit einer weite-

ren Steigerungvon 10% auf

915 Mio.Euro“.

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12 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

AKTUELLES MÄRKTE

Alternative Formder Finanzierung

WACHSTUMS- UND FINANZIERUNGSSTRATEGIEN

Frankfurt/Main (uh) � Die Vorbe-halte gegen Private Equity sindin Familienunternehmen be-sonders hoch. Dies ist ein Er-gebnis einer Studie, die von Fi-nance in Zusammenarbeit mitder BeteiligungsgesellschaftApax Partners, mit KPMG Deut-sche Treuhand-Gesellschaft Ak-tiengesell-schaft Wirt-schaftsprü-fungsgesell-schaft und derWest LB AGdurchgeführtwurde. Befragtwurden Inhaber,Geschäftsführeroder Finanzvor-stände von 24 gro-ßen deutschen Fa-milienunterneh-men mit einem Umsatz von 5Mio. bis 100 Mio. Euro zu ihrenFinanzierungs- und Wachs-tumsstrategien.

Unabhängigkeit steht in Fa-milienunternehmen über allem.63% der Befragten gaben an:„Wir finanzieren uns aus-schließlich über klassischeBankkredite und die Einbehal-tung von Gewinnen.“ Nur eineinziges Unternehmen hattekonkrete Börsenpläne. Die ver-bleibenden 23 Unternehmenstehen einem Börsengang ableh-nend gegenüber.

Im Zusammenhang mit alter-nativen Finanzierungsformenrückt die zwischen Eigenkapitalund Fremdkapital anzusiedeln-de Mezzanine-(italienisch fürZwischengeschoss-)Finanzie-rung immer stärker in denVordergrund. Der Begriff decktim Wesentlichen die Finanzie-rungsarten Nachrangdarlehen,stille Beteiligungen und Genuss-scheine. So stärkte vor kurzem

die Nordenia International AG,Steinfeld, ein international agie-render Folienhersteller aus demMünsterland, ihre Eigenmittel-position durch die Aufnahmevon Mezzanine-Kapital um 30Mio. Euro. Die Finanzierungwurde von der WestLB AG, Düs-

seldorf/ Müns ter,strukturiert und be-reitgestellt.

Darüber hinaushat sich Nordeniamit Hilfe der Mez-zanine-Finanzie-rung auf die er-höhten Anforde-rungen von BaselII vorbereitet.Mit dieser nach-rangigen Finan-zierungsform

wird die Bonität be-ziehungsweise das Rating ent-scheidend verbessert und damitdie Grundlage für eine langfris-tige Sicherung der Unterneh-mensfinanzierung gelegt. Diesteigende Bedeutung von exter-nen Ratings im Rahmen von Ba-sel II veranlassen mittelständi-sche Unternehmen wie Norde-nia zunehmend, die traditionel-le Unternehmensfinanzierungum Elemente der Mezzanine-Fi-nanzierung wie Genussschein-kapital zu ergänzen. Diese Mez-zanine-Finanzierungsproduktestellen insbesondere für mittel-ständische Unternehmen miteingeschränktem Zugang zumKapitalmarkt einen sinnvollenBaustein zur Verbesserung dermeist dünnen Kapitaldecke darund können zur Vorbereitungeiner späteren Erschließung desKapitalmarktes genutzt werden.

Weitere Infos: ChristineSkropke, Equity Investments,WestLB, Tel. (02 11) 8 26 64 03,[email protected]

Wilfried Ludwig verstarb am 25. Juni im Alter von57 Jahren nach schwerer Krankheit. Ludwig begannseine Karriere bei Dynapac 1986 und übernahm1991dieGeschäftsführungfürdenStandort inWar-denburg. 1996 wurde ihm auch die Verantwortungfür das Svedala Demag Werk in Lingen übertragen.

Zu den Meilensteinen in seiner Laufbahn zählen u. a. die Integra-tion von Svedala Demag in die Dynapac-Firmengruppe sowie dieEinführung des Straßenfräsenprogrammes im Jahr 2000.

Marianne Hettich verantwortet bei Wiha Werk-zeuge GmbH den Bereich Presse- und Öffentlich-keitsarbeit. Ihre berufliche Laufbahn begann miteiner Ausbildung zur Industriekauffrau bei Wiha.Danach durchlief Hettich unterschiedliche Posi-tionen im Hause und ist seit nunmehr 6 Jahren im

Bereich Marketing und Werbung tätig. Vor ungefähr 2 Jahrenschloss sie eine Weiterbildung zur Fachwirtin für Marketing ab.Ihr Ziel ist es, Wiha in seinen Wertvorstellungen Innovation,Qualität und Zuverlässigkeit auch in diesem Bereich gerecht zuwerden und umzusetzen.

Die Leitung der Geschäftsstelle der Bundesvereinigung Logistik(BVL) wurde zum 1. Juli neu aufgestellt. Dr. Karl-Heinz Belser tratin die Geschäftsführung ein. Der promovierte Rechtsanwalt über-nimmt die Verantwortung für die Bereiche Entwicklung, Veran-staltungen, Wissenschaft und Forschung. Darüber hinaus wurdeUwe Peters in die Geschäftsführung berufen. Peters, bisher Be-reichsleiter Organisation, Finanzen und IT bei BVL, wird sich künf-tig um die Bereiche Verein, Finanzen, Personal und EDV kümmern.

Mark Siglreithmaier übernahm zum 1. April 2004 bei der KabaGmbH in Stuttgart die Vertriebsleitung für den GeschäftsbereichAccess Control. Der bisherige Gesamtvertriebsleiter ThiloDeutsch wechselte zum 1. Juli innerhalb des Kaba-Konzerns nachÖsterreich. Dort übernimmt er die Geschäftsführung des RMO(Regionale Marktorganisation) der Kaba GmbH in Herzogenburg.

Der Konzernvorstand der Daimler Chrysler AG undder Aufsichtsrat der MTU Friedrichshafen GmbHhaben eine Entscheidung über die Nachfolge vonDr. Rolf A. Hanssen getroffen. Volker Heuer, der-zeit noch Presidente de los Centros Industriales derMercedes-Benz Espana S. A., übernimmt ab 1. Au-

gust den Vorsitz der Geschäftsführung der MTU FriedrichshafenGmbH und die Leitung des Geschäftsbereichs Daimler ChryslerOff-Highway. Vor seiner Tätigkeit in Spanien war der gelernte Ma-schinenbau-Ingenieur in verschiedenen Führungsfunktionen imEntwicklungsbereich des Konzerns tätig, zuletzt als Leiter Ent-wicklung Transporter und leichte Nutzfahrzeuge.

Die Stentofon Service GmbH in Essen hat seit 1. Juli eine neueGeschäftsführung. Jürgen Gerhardt, der gelernte Groß- undHandelskaufmann, leitet das Kölner Unternehmen. Er arbeitetseit über 20 Jahren in verschiedenen kaufmännischen Positionen,zuletzt als kaufmännischer Leiter und Prokurist bei der Emme-rich Batterien AG in Allendorf. Zuvor war er mehrere Jahre beider Stento Deutschland GmbH angestellt.

Bild: West LB

AKTUELLESPERSONEN

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MM Das IndustrieMagazin · 29/2004 13

Willstätt (dk) – Balanced Scorecard(BSC) ist ein hervorragendes Manage-mentinstrument, wenn es darum gehtKennzahlen des Unternehmenswiederzugeben, Warnsignale freizule-gen, Kundenbeziehungen darzustellenoder den Qualitätsstand der Produkteund Dienstleistungen sichtbar zu ma-chen. BSC ist damit keinesfalls die Not-bremse für heruntergewirtschafteteUnternehmen, sondern für alle Unter-nehmen gleichsam ein Management-werkzeug, um zu rechten Entscheidun-gen zu finden. Zu diesem Thema trafensich jetzt etwa 40 mittelständisch orien-tierte Unternehmer und Geschäftsfüh-rer aus dem Raum Offenburg bei derBCT in Willstätt, um mehr über diesesThema zu erfahren. Hochkarätige Vor-träge und die intensive Diskussion lie-ßen so manches Missverständnis – so-weit das Thema in dem Maße über-haupt bekannt war – verschwinden. Ei-ne Vorort-Umfrage während der Ver-

anstaltung hat gezeigt, dass BSC imMittelstand noch kaum Einzug gehal-ten hat. Demnach waren es etwa nur10% der befragten Unternehmer undGeschäftsführer, in deren Unterneh-men BSC zum Tagesgeschäft gehört.„Die BCT Technology AG selbst“, soGeschäftsführer Klaus Erdrich, „arbei-tet bereits mit BSC und nun, nach etwaeinem Jahr der Einführung, auch er-folgreich.“

BALANCED SCORECARD

Managementwerkzeugfür Mittelständler

AKTUELLESMÄRKTE

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Klaus Erdrich, Ge-schäftsführer BCTTechnology AG in

Willstätt: „BSCist ein hervorragen-des Entscheidungs-werkzeug – auch

für denMittel-

stand.“

Rekordergebnis im Jahr 2003 trotz flauer WeltkonjunkturReinach/Schweiz (us) – Die Endress + Hauser Gruppe hat nach eigenen An-gaben das 50. Jahr ihres Bestehens mit einem Rekordgewinn gekrönt. Dasweltweit tätige Unternehmen, spezialisiert auf Messtechnik und Automati-sierungslösungen für die Verfahrenstechnik, habe ein Konzernergebnis von36,2 Mio. Euro erzielt.

Das Umsatzwachstum sei mit einem Anstieg von 0,9% auf 734,8 Mio.Euro hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dabei haben sich dasschwierige wirtschaftliche Umfeld und die ungünstige Entwicklung derWechselkurse ausgewirkt, heißt es weiter. Dennoch habe Endress+Hauserweltweit neue Marktanteile hinzugewonnen.

Die Zahl der Beschäftigten wuchs laut Unternehmensangaben weiter anauf 6077, dies entspricht einem Plus von 2,9%. Mit 157 Anmeldungen er-reichte das Unternehmen einen neuen Höchststand bei Patentanmeldun-gen. Dies waren 23 mehr als im Jahr zuvor und fast dreimal soviel wie 1999,ehe mit dem „Patent Rights Incentive Program“ die planmäßige Förderungder Schutzrechtsaktivitäten begann. „Die stetig steigende Zahl zeugt voneiner guten Kultur des Erfindens bei Endress+Hauser“, meint der Sprecherder Unternehmensgruppe Dieter Schaudel.

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Wirtschaft:Planung und Steuerung verbessernZu viele Mittelständler wirtschaften immer nochohne Transparenz in der betriebswirtschaftlichenFührung. Dies rächt sich spätestens, wenn bei derHausbank um frische Geldmittel verhandelt wer-den soll. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Mittel-standsstudie des Deutschen Sparkassen- und Giro-verbands. Schlimmstenfalls führe der Verzicht aufBerichtswesen und Kennzahlen geradewegs in dieInsolvenz. Die weiter schleppende Konjunktur kön-ne nicht allein für die Zunahme der Schwierigkei-ten bei kleinen und mittelgroßen Firmen verant-wortlich gemacht werden. Fast jeder zweite derbefragten Banker meint: Mittelständler müssen ih-re betriebswirtschaftliche Planung und Steuerungdringend verbessern. Jeder Vierte moniert sogar, esfehle jeder Überblick über die eigenen Zahlen.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Personal:Mehr AusbildungsplätzeDeutlich mehr Ausbildungsverträge als im Vorjah-reszeitraum haben die Industrie- und Handelskam-mern (IHKs) bis zum 30. Juni 2004 akquiriert. EinPlus von bundesweit 3,5 Prozent meldet der Deut-sche Industrie- und Handelskammertag (DIHK).DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun: „Der natio-nale Pakt für Ausbildung wirkt offenbar, wie ge-hofft, sehr motivierend.” Er warnte allerdings voreiner Überbewertung zu diesem frühen Zeitpunkt:„Wir gehen davon aus, dass viele Unternehmerden Paktabschluss mit einer sehr frühzeitigen Mel-dung von Ausbildungsplätzen honoriert haben.”Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Internet:Privates Surfen im BüroFast 40 Prozent der deutschen Arbeitnehmer nut-zen ihren Internet-PC am Arbeitsplatz für privateZwecke. Die Anwender verbrauchen einer reprä-sentativen Umfrage des SuchmaschinenbetreibersAbacho.de zufolge täglich durchschnittlich 31 Mi-nuten ihrer Arbeitszeit für die private Onlinenut-zung, am häufigsten für die Kommunikation: Rundein Viertel der 1100 Befragten lesen und schreibenprivate E-Mails am Arbeitsplatz. Die Schnäppchen-jagd auf Online-Aktionen wird von elf Prozent derStudienteilnehmer auch im Büro erledigt.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Finanzen:Kanon finanzieller AllgemeinbildungOb Geldanlage, Kreditfinanzierung oder Altersvor-sorge – die Mehrheit der Deutschen ist beim The-ma private Finanzen überfordert. Jetzt hat dasCommerzbank-Ideenlabor den „Kanon der finan-ziellen Allgemeinbildung” vorgestellt., um die fi-nanzielle Allgemeinbildung zu verbessern. Der Ka-non schaffe die wesentliche Voraussetzung, finan-zielles Wissen auf breiter Ebene zu vermitteln.Denn er lege zum ersten Mal die unverzichtbarenInhalte finanzieller Allgemeinbildung fest, sagtThomas Henrich, Projektleiter bei der Commerz-bank. Dass viele Deutsche erhebliche Lücken in ih-rem Finanzwissen haben, bescheinigte eine reprä-sentative Studie der NFO Infratest Finanzforschungbereits im Sommer 2003.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

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www.clickmall.de – Das Mittelstandsportalder VogelMedien Gruppe

KURZ NOTIERT

China ist die neue Weltwirtschafts-Loko-motive. Das Mittelstandsforum „Einkau-fen und Investieren in China“ am 23. Ju-li in Würzburg zeigt, wie Mittelständlerdiesen Boommarkt nutzen können. Essteht unter fachlicher Leitung von Pro-fessor Ronald Bogaschewsky und findetim Rahmen der gemeinsam mit demBundesverband Materialwirtschaft, Ein-kauf und Logistik (BME) gestarteten In-itative „supply-markets.com“ statt. Ver-schiedene Praxisreferenten schlagen denBogen von der Lieferantensuche über dieVerhandlung mit chinesischen Ge-schäftspartnern und der Sicherstellungder benötigten Lieferqualität. Weitere In-formationen zum Forum und das Pro-gramm finden sich unter www.supply-markets.com.

Intermeccanica, der italienische Ma-schinenbauverband, hat sich einen neu-en Namen gegeben: Federmacchine. DerOrganisation mit Sitz in Cinisello Balsa-mo bei Mailand gehören elf Fachverbän-de an, darunter der Werkzeugmaschi-nen-, Robotik- und Automationstech-nikverband Ucimu-Sistemi per Produrresowie der Verband der Kunststoffmaschi-

nenhersteller Assocomaplast. Federmac-chine-Präsident ist Ucimu-PrädidentAndrea Riello, Generalsekretär AlfredoMariotti.

Die Infor Business Solutions AG, Calw,hat sich entschlossen, ihre Tochtergesell-schaft Infra-Business Solutions GmbHim Rahmen eines Management-Buyoutszu 100% an deren Geschäftsführer Rai-ner Frantzen zu verkaufen. Infor begrün-det diesen Schritt mit der Anspracheunterschiedlicher Zielmärkte. So liegendie infor-Kunden oberhalb des Segments,das infra mit seinem Produktangebot an-spricht.

Euren (European Economic Network),ein Netz von sieben führenden europäi-schen Wirtschaftsforschungsinstituten,stellte in Paris seinen fünften gemeinsa-men Bericht zur den wirtschaftlichenAussichten Europas vor. Danach wird dasBruttoinlandsprodukt im Euroraum imlaufenden Jahr 2,2% und im kommendenum 2,4% wachsen. Besonders kräftigeBIP-Steigerungen erwarten die Ökono-men in Großbritannien (3,1%) und inden neuen EU-Mitgliedsländern (5,4%).Trotz der hohen Öl- und Rohstoffpreisesollen die Inflationsraten eher moderat

AKTUELLES MÄRKTE

Oberkochen (us) – Wie das Unterneh-men mitteilt, ist das Traditionsunter-nehmen Carl Zeiss mit Sitz in Oberko-chen seit Anfang Juli eine Aktiengesell-schaft (AG).

Mit der AG verbinde sich für dasUnternehmen eine Reihe von strate-gisch wichtigen Veränderungen: DieRechtsform der Aktiengesellschaft seiinternational bekannt und anerkannt,was die Geschäftstätigkeit im Auslanderheblich erleichtere. Gleichzeitig er-halte Carl Zeiss eine „Corporate Go-vernance“, die der Größe und interna-tionalen Bedeutung des Unterneh-mens angemessen sei. Die Umwand-lung in eine rechtlich selbstständigeAktiengesellschaft löse zudem denHaftungsverbund mit dem Schwester-unternehmen Schott Glas (Mainz).

Auch für die Mitarbeiter ergebensich laut Zeiss Vorteile: Alle rund 9500inländischen Mitarbeiter von CarlZeiss werden erstmals einen paritä-tisch besetzten Aufsichtsrat wählen.Daneben werden die Rechte des neu-en Stiftungsstatutes auf alle Mitarbei-ter in Deutschland ausgedehnt.

Der bisherige Vorstandssprecherund designierte VorstandsvorsitzendeDr. Dieter Kurz kommentierte den Ab-schluss der Umwandlung: „Die CarlZeiss AG ist eine wesentliche Voraus-setzung, um unsere ehrgeizigenWachstumsziele zu erreichen.“

Alleinige Aktionärin der Carl ZeissAG bleibe die Carl-Zeiss-Stiftung. EineVeräußerung der Aktien sei grundsätz-lich ausgeschlossen und ein Börsen-gang daher nicht möglich.

CARL ZEISS

Traditionsunternehmen Carl Zeiss wird AG

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MM Das IndustrieMagazin · 29/2004 15

ausfallen. Deutsches Euren-Mit-glied ist das RWI in Essen(www.rwi-essen.de).

Schlechte Softwarequalitätist dafür verantwortlich, dassfast drei Viertel der größeren eu-ropäischen Unternehmen un-nötige Kosten von 500 000 Euroim Jahr zu beklagen haben. Bei15% der Unternehmen mitmehr als 5000 Beschäftigten ge-hen diese Kosten sogar in dieMillionen. Das ergab eine Um-frage von Compuware Öster-reich unter 358 IT-Managern inEuropa. Verantwortlich dafürseien unzureichende Software-tests, heißt es weiter.

Die Reallocation 2004, die am23, Juni ihre Pforten schloss,stieß abermals auf großes Besu-cherinteresse. Rund 700 Besu-cher kamen zur Leipziger Inves-torenmesse. Zusätzlich nutzten400 Besucher der ZulieferschauZ 2004 die Reallocation, um sichüber Investitions- und Koopera-tionsmöglichkeiten in Osteuro-pa und in den neuen Bundes-ländern zu informieren. Die Be-sucher reisten aus 17 Ländern an(2003: sieben Länder), was diewachsende Internationalität derVeranstaltung dokumentiert.Die nächste Reallocation findetam 21. und 22. Juni 2005 statt.

Zur Bimu nach Mailand, unddas für „lau“? Das ItalienischeInstitut für Außenhandel inDüsseldorf macht dies möglich.Zur 24. Ausgabe der Industrie-messe, die vom 1. bis 6. Oktoberauf dem Messegelände der nord-italienischen Wirtschaftsmetro-pole stattfindet, organisiert dasICE eine kostenlose Reise fürEndbenutzer von Werkzeugma-schinen. Im Mittelpunkt der Bi-mu stehen außer Werkzeugma-schinen, Robotern und Automa-tisierungssystemen auch Zulie-ferprodukte. Weitere Informa-tionen sind unter Tel. (02 11)3 87 99 63 erhältlich.

Das Fraunhofer IPT stellt zu-sammen mit dem Forschungs-zentrum Karlsruhe in einem ein-tägigen Workshop am 9. No-vember in Aachen „Optorep“vor. Im Mittelpunkt des BMBF-geförderten Projekts steht dieautomatisierte Reparatur vonWerkzeugen. Realisiert wird diesmit einer vom Fraunhofer IPTentwickelten automatischen Re-

paraturzelle. Eine Besichtigungder Maschinenhalle des Institutsrundet die Vortragsveranstal-tung ab. Weitere Informationen:Fraunhofer-Institut für Produk-tionstechnologie, Aachen, Tel.(02 41) 89 04-1 27 (MarioKordt).

Die DNHK Deutsch-Niederlän-dische Handelskammer schließt

ihr Büro in Düsseldorf. DieDienstleistungen für die deut-schen und niederländischenMitglieder werden in Den Haagkonzentriert. Die bestehendeParallelstruktur habe wegen dergeringen geografischen Distanzbeider Standorte die Entwick-lung von Synergien behindert,heißt es. An der Servicequalitätsoll sich aber nichts ändern.

AKTUELLESMÄRKTE

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AKTUELLES MÄRKTE

WERKZEUGMASCHINENBAU

Asien löst zunehmendtraditionelle Märkte ab

(VDW). „Der Anteil am Exportist in den vergangenen drei Jah-ren von 13 auf 20% gewachsenmit weiter steigender Tendenz.“Nach Aussage von Monschawssind die wichtigsten Märkte inAsien China, Südkorea und Ja-pan. Sie repräsentieren zusam-men 75% des Asiengeschäfts.China hat die USA als Absatz-markt Nr. 1 abgelöst.

Die starke Präsenz asiatischerFachbesucher und Aussteller aufder Metav gab bei vielen Aus-stellern Anlass zu der Erwar-tung, dass die Geschäfte zwi-schen Deutschland und Asien in

den kommenden Monaten undJahren gut florieren werden. DieMetav Düsseldorf fand lautVDW in einem sehr positivenkonjunkturellen Umfeld statt.Durch die differenzierte Ent-wicklung auf den Weltmärktenkonnten die deutschen Werk-zeugmaschinenbauer ihre Ver-luste abbauen und sind teilweisewieder in die Gewinnzone ge-rückt. „Asien bietet den deut-schen Lieferanten die Möglich-keit, nicht nur ihre Verluste wett-zumachen, sondern auch ihr Ge-schäft auf Dauer auszubauen“,erklärte Subhash Agnihotri, ein

aus dem indischen Kalkuttastammender Geschäftsmann,der auf der Metav nach neustenProdukten „Ausschau halten“wollte. Agnihotri fand dasTrend- und InnovationsforumWerkzeug- und Formenbau derMesse „hochinteressant“ undäußerte die Überzeugung, dievon 40 Firmen präsentierten In-novationen hätten ein „auf-schlussreiches Bild der Dinge,die in der Zukunft auf uns zu-kommen“, geboten.

Bei der Suche nach neuenProdukten auf der Messe ist füreinige der Preis ein wichtigerFaktor. „Viele Inder kaufen ehergebrauchte Produkte. Sie sparendadurch Geld und können nacheinigen Jahren wieder andere bisdann weiter modernisierte Pro-dukte erwerben“, so Agnihotri.Allgemein groß unter den Besu-

Düsseldorf (js) – Wegen der (fast)stagnierenden Nachfrage in ei-nigen traditionellen Märktenhaben deutsche Werkzeugma-schinenbauer nach Alternativengesucht und sie in Asien gefun-den. Der Boom in Asien, vor al-lem in China und Indien, er-weist sich zunehmend als Ret-tungsanker für die deutscheWerkzeugmaschinenindustrie.„Das Asiengeschäft läuft für dendeutschen Werkzeugmaschi-nenbau hervorragend“, so Hel-mut von Monschaw, Geschäfts-führer des Vereins DeutscherWerkzeugmaschinenfabriken

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AKTUELLESMÄRKTE

chern aus Asien waren das Inter-esse an Fräsmaschinen und Be-arbeitungszentren, aber auch anPräzisionswerkzeugen, Spann-zeugen sowie Drehmaschinen,Schleifmaschinen und Sägema-schinen. Deutschen Lieferantendürften sich mit gezielten Mar-ketingstrategien interessanteChancen auf Märkten wie Chi-na, Indien, Südkorea und Japaneröffnen. „Indien ist der viert-wichtigste Abnehmer in Asienfür den deutschen Werkzeugma-schinenbau. Der Absatz hat sichin den vergangenen Jahren eben-falls sehr positiv entwickelt. Eswird erwartet, dass die Automo-bilindustrie mit zunehmenderÖffnung des indischen Marktesstärker investieren wird“, so vonMonschaw.

Rolf Röhm, Marketing- undExportleiter der F. Zimmer-

mann GmbH, Denkendorf:„Gerade in China registrierenwir ein zunehmendes Absatz-plus bei unseren Kunden in derFlugzeug- und Automobilin-dustrie. Wir positionieren unshier erfolgreich als Anbietertechnischer Innovationen, dieQualität unserer Maschinen undunsere absolute strategischeAusrichtung auf Kundenwün-sche sprechen sich in der Bran-che als überzeugende Verkaufs-argumente herum.“

In China profiliert sich Zim-mermann zunehmend als inno-vativer Anbieter großvolumigerFräsmaschinen. Zimmermannist auf Messem wie der Die &Mould in Shanghai oder derCIMT in Peking regelmäßig ver-treten. Nach eigenem Bekundenerwies sich am Zimmermann-Stand in Düsseldorf die High-

End-HSC-PortalfräsmaschineFZ37 mit oben fahrenden Portalals Besuchermagnet.

Auch für die HommelwerkeGmbH in Villingen-Schwennin-gen spielt Asien und insbeson-dere China ein wichtige Rolle.„Das starke Wirtschaftswachs-tum in China und vor allem dieAnsiedlung von Automobilher-stellerndorterfordert Investitio-nen in die Qualitäts- und Pro-zesskontrolle für Hersteller wieZulieferer“, sagte Rainer Herr-mann, Marketing Manager derHommelwerke GmbH.

Mit der TochtergesellschaftHommel China hat sich das zumThyssen-Krupp-Konzern gehö-rende Unternehmen ein festesStandbein in China geschaffen,um den Kunden eine optimaleBetreuung vor Ort zu bieten.

Manik Mehta

„Das Asiengeschäft läuft für dendeutschen Werkzeugmaschinen-bau hervorragend“, so Helmutvon Monschaw, Geschäftsführerdes Vereins Deutscher Werkzeug-maschinenfabriken (VDW).

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18 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

AKTUELLES BESCHAFFUNG

Normalerweise sind wir im-mer bestrebt mit unseremBenchmarking die fünf be-

sten Unternehmen herauszufinden.In diesem Fall war das sehr schwie-rig beziehungsweise gänzlich un-möglich noch einen rauszuwerfen.Wir haben uns deshalb für die »SixSuccessful Practices« entschieden“,so Prof. Günter Schuh vom IPT undWZL in Aachen. Diese wurdeninnerhalb einer Konsortial-Bench-marking-Studie zum Thema „Ein-kauf“ ermittelt, die vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie(IPT) und vom Laboratorium fürWerkzeugmaschinen und Betriebs-lehre (WZL) in Aachen durchge-führt wurde.

Ziel war es, erfolgreiche Ansätzeund Konzepte im Einkauf, die so ge-nannten „Successful Practices“ beiführenden Unternehmen zu identi-fizieren. „Der Schwerpunkt derUntersuchung lag dabei in den Ge-

bieten Global Sourcing, Organisa-tion und Rolle des Einkaufs, Ein-kaufsstrategien, Performance-Mes-sung, Lieferantenmanagement,E-Procurement, Marktforschungund Early Purchasing Involvment“,erklärt Schuh. Der Jury gehörten dieEinkaufsleiter von BASF, Blaupunkt,Hilti, Mannesmann Plastics Ma-chinery, Rehau, Umicore und Vor-werk an. Gekürt wurden BentelerAutomobiltechnik, Degussa AG,Johnson Controls GmbH, Koenig &Bauer AG, Volkswagen AG und ZFSachs AG, die im Juni ihre Auszeich-nung erhielten.

Die Studienergebnisse zeichnenmit einigen Nuancen ein einheitli-ches Bild des heutigen Einkaufs.Geht es um die Positionierung desEinkaufs im Unternehmen, sokommt leicht der Verdacht „einerheimlichen Macht“ auf. Bei Bentelerbeispielsweise ist der Einkauf strate-gisch und zentral organisiert, auf deroperativen Ebene jedoch dezentrali-siert. Der Zentraleinkauf agiert als„Enabler“ für die global verteiltenEinkaufsbüros. „An jedem Produk-tionsstandort wird mit Hilfe desZentraleinkaufs eine separate Ein-kaufsabteilung aufgebaut“, gibt RalfKöster zu verstehen. „Hierbei“, soKöster, „spielen die so genanntenSTAs (Supply Technical Assistants)eine wesentliche, ja eine große Rolle.

Denn sie sind verantwortlich für dieLieferantenentwicklung und Bewer-tung und sie sind an jedem Ein-kaufsstandort vertreten.“

Weltweit arbeiten bei Benteler 150Mitarbeiter im Einkauf. Die Organi-sation entspricht einer Matrixorga-nisation, in der so genannte Com-modity Manager für die einzelnenRegionen verantwortlich sind. Dar-über hinaus gibt es für jede Regioneine Produktgruppenstruktur derbestimmte Verantwortliche zuge-ordnet sind.

Organisation orientiertsich an den Materialklassen

Ähnlich sieht die Struktur bei derDegussa AG aus. Dazu Dr. HartmutMüller: „Die anfangs, durch mehre-re Umstrukturierungen sich erge-bende, inhomogene Beschaffungs-landschaft ließ schnell ein hohesWertsteigerungspotenzial erken-nen.“ Aus dieser Situation heraus hatDegussa ein neues Business-Modellfür den Einkauf geschaffen, das welt-weit und in vier Materialklassen ei-ne gleiche Organisationsstrukturaufweist und sich auf den wert-schöpfenden Kernbereich des strate-gischen Einkaufs konzentriert.

Der Stellenwert des Einkaufs wirdauch aus der Koenig & Bauer-Kon-stellation eindeutig. Dort ist der Ein-kauf direkt unter dem Produktions-

Die heimliche

MachtErfolgreiche Ansätze und Konzepte im

Einkauf – diese wurden im Rahmen einesKonsortial-Benchmarkings gesucht.

Gefunden wurden sechs Unternehmen,die sich mit dem Prädikat „Successful

Practices“ identifizieren lassen.

DIETMAR KUHN

Gruppenbild – leider ohne Dame –, wie während der Veranstaltung bemerktwurde. Die Vertreter der sechs „Successful Practices“ mit dem alle überragen-den Initiator und Organisator Prof. Günter Schuh. V.l.n.r: R. Dunz (ZF Sachs),J. Ernst (Johnson Controls), G. Schuh (WZL), P. Wolters (VW), H. Müller (De-gussa), R. Köster (Benteler) und D. Schwarz (Koenig & Bauer).

Dr. Ralf Köster, Leiter Einkauf Pla-nung & Strategie, Lieferantenent-

wicklung, Benteler AG:

„E-Auctions sind einhervorragendes Ein-käufer-Instrument umzu verhandeln – negati-ve Erfahrungen nichtausgeschlossen.“

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vorstand angesiedelt und gliedertsich entsprechend der Produktgrup-pen in den Einkauf von Rolle undBogen. Dazu bemerkt DetlefSchwarz: „Als Besonderheit muss derEinkauf innerhalb des gleichen Kon-zerns die Anforderungen einer Se-rien- und einer Auftragsfertigung er-füllen. Die Bereiche sind räumlichgetrennt und befinden sich entspre-chend ihrer internen Kunden an denStandorten Würzburg, Frankenthalund Radebeul.“

Bei der Volkswagen AG ist der Ein-kauf in die Bereiche „Allgemeine Be-schaffung“ und „Beschaffung fürProduktionsmaterial“ untergliedert.Produktionsmaterial sind Kompo-nenten eines Fahrzeuges. In den Be-reich allgemeine Beschaffung fallenDienstleistungen, Anlagen, Maschi-nen und Betriebsbedarf. „Mittler-weile“, so Peter Wolters, „fallen über60% aller Teile für Pkws in den Be-reich von Zulieferern. Alle Fädenlaufen deshalb in der Beschaffungmit ihrer Schnittstellenfunktion zu-sammen.“

Bei ZF Sachs zählt der Einkauf alszentrale Abteilung. Die Einkaufslei-tung ist auch im Vorstand vertreten.Einkaufsstrategie, Lieferantenma-nagement und E-Procurement sinddie dominanten Merkmale des heu-tigen Einkaufs. „Bei Benteler wirddie Einkaufsstrategie in Zusammen-arbeit mit der Produktion, dem Ver-kauf und den Kunden erarbeitet“,sagt Köster. Innerhalb der verschie-denen Bereiche wird der Leadbuyer

mit dem größten Be-darf ermittelt, der

dann für denEinkauf einesProduktes für

alle BusinessUnits verant-

wort-lich

ist. Grundsätzlich wird auf Grundhoher Freigabekosten und Anforde-rungen der Kunden eine Single-Sourcing-Strategie verfolgt. Was dierichtige Einkaufsstrategie für einUnternehmen bringen kann, dasdrückt Hartmut Müller von Degus-sa in einem Satz punktgenau aus:„Für jede Million Euro, die der Ein-kauf spart, müssten die BusinessUnits durchschnittlich über 10 Mio.Euro mehr Umsatz generieren umden gleichen Ergebnisbetrag zu er-zielen.“ MM

AKTUELLESBESCHAFFUNG

� Fraunhofer-InstitutProduktionstechnologie (IPT)

� Werkzeugmaschinenlabor (WZL)der RWTH Aachen

� Benteler AG

� Degussa AG

� Johnson Controls GmbH

� Koenig & Bauer AG

� Volkswagen AG

� ZF Sachs AG

www.maschinenmarkt.de

Dr. Hartmut Mül-ler, Senior Vice Pre-sident Head of Pro-curement Services,

Degussa AG:

„Wir sehen uns inerster Linie alsDienstleister

für unsereinternen

Kunden.“

Detlef Schwarz,Teamleiter Einkauf

Aggregate undelektrische Ausrüs-tungen Tiefdruck,

Koenig & BauerAG:

„Einmal jähr-lich gibt’s

Warninforma-tionen an Liefe-ranten die unter

90% Termin-treue liegen.“

Rainer Dunz, Leiter StrategischerEinkauf bei ZF Sachs:

„Aufgaben und Kompetenzen des Ein-kaufs sind klar geregelt – es tauchtkeiner bei Lieferanten auf, außer derEinkauf.“

Bild

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22 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

PRODUKTION MATERIALFLUSS

Den Umzug innerhalb Stutt-garts hat die Bosch RexrothAG genutzt, ein vereinfach-

tes und dadurch effizienteres Logis-tik- und Fertigungskonzept für ihreProdukte der Montagetechnik zu re-alisieren. Das „Manuelle Produk-tionssystem“ von Bosch Rexroth be-steht aus dem eigenen Aluminium-Profilbaukasten sowie Elementendes Programms „Manuelle Arbeits-

systeme“ (Bild 1). Es ermöglicht kur-ze Durchlaufzeiten bei hoher Vari-antenflexibilität. Montage und Lo-gistik mit transparentem Material-flusskonzept erfolgen auftragsorien-tiert in Einzelfertigung.

Das Rexroth-Produktprogrammfür die Montagetechnik ist sehr um-fangreich und reicht vom Roboterüber die Transfer- und Fördertech-nik bis hin zu manuellen Arbeitssys-temen und dem Aluminium-Profil-baukasten. Entsprechend groß ist dieHerausforderung, Fertigung, Logis-tik und Lieferservice zu verbinden.Wie in nahezu allen Bereichen derindustriellen Fertigung hat sich inden letzten Jahrzehnten eine Pro-duktion in Losgrößen entwickelt. Siesollte eine weit reichende Automa-

tion und gleichzeitig kurzfristige Lie-ferungen ab Lager erlauben. HoheLagerbestände sind jedoch unwirt-schaftlich und mit zunehmenderProdukt- und Variantenvielfalt nichtmehr tragbar. Der Weg zur auftrags-bezogenen Montage ist damit vorge-zeichnet. Das erfordert flexible Pro-duktionseinrichtungen bis Losgröße1. Dies betrifft nicht nur die Arbeits-platzgestaltung oder den Grad derAutomation, sondern auch die Steu-erung von Fertigung und Material-fluss. Mit klassischen Planungssyste-men ist der zu betreibende Aufwand

Einfachere Logistik schaffteffizientere ProduktionFlexibilität in Materialfluss und Fertigung von Montagetechnik-Produktenermöglicht kurze Lieferzeiten und hohe Variantenflexibilität

HERMANN J. DARIMONT UND THOMAS RÖMER

Dipl.-Betriebsw. (FH) Hermann-J. Dari-mont arbeitet in der Fertigungsvorberei-tung Montagetechnik der Bosch RexrothAG, 70442 Stuttgart, Tel. (07 11) 8 11-78 22;Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Römer istLeiter Fertigungsvorbereitung Montage-technik desselben Unternehmens, Tel.(07 11) 8 11-78 11, [email protected]

Die Bereitstellung der univer-sellen, nicht auftragsspezifischenEinzelteile erfolgt nach dem2-Behälter-Prinzip (Kanban).Die Positionierung der Werk-stücke im Arbeitseingriff isterzeugnisspezifisch gelöst, wieim Bild dargestellt mit einerSchiebestrecke. Jedes Werkzeughat seinen definierten Platz.

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MM Das IndustrieMagazin · 29/2004 23

für Einzelaufträge in diesem Umfangund Mengengerüst nicht sinnvolldurchführbar.

Aus dieser Situation heraus habendie Fertigungsplaner bei Rexroth einneues Logistik- und Fertigungskon-zept entwickelt. Zielsetzung war, Lie-ferservice und Produktivität durchintelligentere Arbeits- und Material-flussabläufe zu verbessern. Mit ei-nem Expertenteam, zu dem auch dieWerker der einzelnen Bereiche ge-hörten, wurden Prozesse und Mate-rialbewegungen analysiert. Die ge-wonnenen Erkenntnisse flossen inHallenlayout, Produktions- und Lo-gistikkonzept sowie in einen erstenMusterarbeitsplatz ein. Der Umzugan den Standort Löwentorstraße inStuttgart bot dann die Chance, dasneu entwickelte Konzept für die ge-samte Produktpalette umzusetzen.

Basis des Fertigungslayouts ist dieauftragsorientierte Montage in er-zeugnisspezifischen Inseln (Bild 2)und ein neues Materialflusskonzeptnach dem 2-Behälter-Prinzip (Bild3). Alle Produktionseinrichtungenbestehen aus kreativ kombiniertenElementen der eigenen Produkte,wie den Mechanik-Grundelemen-ten, dem Manuellen Produktions-system oder den Transfersystemen.Dank des universellen Profilbaukas-tens und der Kompatibilität der Rex-roth-Systeme sind die Produktions-einrichtungen, egal ob Arbeitsplatz,Materialbereitstellung oder Verket-tung, auf die Produkte, die erforder-lichen Arbeitsschritte und die not-wendigen Bauteile konfigurierbar.Ohne Kompromisse durch Raster-maße oder Ähnliches entstehen best-mögliche Lösungen, die frei verän-derbar sind und problemlos an neueAnforderungen angepasst werdenkönnen.

Ordnung bringtArbeitserleichterung

Für jede Produktgruppe gibt es eige-ne Fertigungsinseln aus zumeist U-förmig angeordneten Arbeitsti-schen. Die Montageabläufe sind aufdiese Tische verteilt. Die Montage er-folgt in Einzelfertigung. Der Werkerdurchläuft die Stationen im Uhrzei-gersinn. Jede Station ist optimal für

die dort auszuführende Tätigkeiteingerichtet. Dazu gehören die Be-reitstellung der universellen, alsonicht auftragsspezifischen Einzeltei-le sowie die Positionierung derWerkstücke im Arbeitseingriff. Obhierfür eine Tischplatte oder bei-spielsweise eine Schiebestrecke er-forderlich ist, hängt vom jeweiligenErzeugnis ab. Außerdem hat an die-sen Tischen jedes Werkzeug seinengenau definierten Platz. Eine strengeOrdnung ist von wesentlicher Be-deutung für den gesamten Ablauf.Die Vorgaben für die Arbeitsfolgenund welches Bauteil an welchem

Platz bereitgestellt wird oder welchesWerkzeug wo abzulegen ist, sind dasErgebnis umfangreicher Prozessana-lysen und stetiger Verbesserungender Prozesse durch die Mitarbeiter.So bringt die Ordnung eine enormeArbeitserleichterung und gewähr-leistet die hohe Produktivität.Außerdem trägt sie dazu bei, dass dieMitarbeiter im Wechsel und abhän-gig von den anstehenden Aufträgenin den verschiedenen Fertigungsin-seln tätig sein können.

Materialfluss nach dem2-Behälter-Prinzip

Die strikte Ordnung sorgt für Trans-parenz und ist für den Materialflussvon entscheidender Bedeutung. Die-ser funktioniertin allen Bereichennach dem2-Behälter-Prin-zip. Ist ein Behäl-ter leer, ist ernachzufüllen. Ei-ne Aufgabe, fürdie ausschließlichdie so genanntenInsellogistikerzuständig sind.Sie versorgen die Fertigungs-inselnmit den auftragsbezogenen Kom-missionen und, nach einem festge-legten Routenplan, mit universellenMaterialien. Diese werden dem Wer-ker ergonomisch im Greif-raum be-reitgestellt und zwar jeweils in zweiBehältern, die vorne und hinten be-schriftet sind. Zudem ist der ent-

PRODUKTIONMATERIALFLUSS

FAZIT

� Vereinfachung bei Produktionund Materialfluss schafft kurzeLieferzeiten und Variantenflexi-bilität

� Reduzierter Materialbestand inder Fertigung macht teure Puf-fer und Lagerbestände obsolet

Bild 1: Eine Ferti-gungsinsel ausKomponenten dermanuellen Arbeits-systeme und demAluminium-Profil-baukasten. Der Ab-lieferwagen für Auf-träge mit fertigenErzeugnissen stehtauf einem fest defi-nierten Platz.

Bild 2: Montageplätze für Transfersys-teme aus Komponenten des ManuellenProduktionssystems und der Mecha-nik-Grundelemente von Rexroth.

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24 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

sprechende Platz an der Materi-ale-bene gleich lautend gekennzeichnet.Ist ein Behälter leer, wird er vom Lo-gistiker auf seiner Route um die In-

seln automatisch abgeholt und nach-gefüllt. Die Mengen der bevorratetenTeile sind auf einen Zwei- bis Dreita-gesbedarf ausgelegt. Die Routen derLogistiker gewährleisten ein Nach-füllen in maximal eineinhalb Tagen.So ist kontinuierlich der Material-vorrat gesichert. Zum Nachfüllenbedienen sich die Logistiker in einemzentral in der Fertigung angelegten„Teile-Supermarkt“ (Bilder 4 und 5).Er ist ebenfalls nach dem2-Behälter-Prinzip aufgebaut undwird von einem Hochregallager mitkomplexem Warenwirtschaftssys-tem versorgt. Das Prinzip der zweiBehälter funktioniert auf Grund sei-ner Übersichtlichkeit zuverlässigund innerhalb der Fertigung ohneaufwändige Dispositionsplanung. Esverbessert die Transparenz der Ma-terialverfügbarkeit und fungiert alsImpulsgeber für die Materialbe-schaffung.

Alles hat seinen PlatzDas Montageprinzip beinhaltet einestrikte Trennung zwischen Montageund Logistik. Daraus entsteht einhoher Übungsgrad für die Monteu-re wie für die Logistiker. Der Mate-rialfluss erfolgt von außen in die Fer-tigungsinseln. Für die auftragsbezo-genen Kommissionen sind vor denInseln genau markierte Stellplätzeeingerichtet. Entsprechend der Ar-beitsfolge im Uhrzeigersinn befin-den sich diese Plätze auf der linkenSeite, während auf der rechten Seitedie fertigen Erzeugnisse abgestelltwerden. Die Versorgung mit univer-sellen Materialien erfolgt von hintenin die individuell eingerichteten Ma-terialebenen. So stehen dem Werkerin der Insel alle Materialien, Werk-zeuge und Vorrichtungen exakt amrichtigen Platz zur Verfügung. Er hatkeine unnötigen Laufwege und kannsich auf den kompletten Herstel-lungsprozess konzentrieren. Das be-deutet eine erhebliche Verkürzungder Durchlaufzeiten und somit kür-zere Lieferzeiten. Das transparenteMaterialflusskonzept mit schnellerVersorgung der Arbeitsplätze sowiedie auftragsbezogene Einzelteilferti-gung hat auch zur Folge, dass nur dieKomponenten in die Fertigung ge-

liefert werden, die für den jeweiligenAuftrag erforderlich sind. So befin-det sich weniger Material im Ferti-gungsfluss und es gibt keine Puffer-bildung.

Die Gestaltung der Produktions-einrichtungen ist ein wichtiger Fak-tor des neuen Logistik- und Ferti-gungskonzeptes. Sie basiert kom-plett auf dem Rexroth-Profilbaukas-ten, ist auf die Arbeitsinhalte abge-stimmt und bietet darüber hinausein hohes Maß an Veränderungsfä-higkeit. Dazu gehört die leichte An-passung an neue Anforderungen ausStückzahländerungen, Produktvari-anten und Produktgenerationenebenso wie die stetige Verbesserungder Prozesse durch die Mitarbeiterselbst. Der einfache Umgang mit ver-trauten Materialien fördert die Kre-ativität bei der Gestaltung der Ab-läufe. Mit dem Rexroth-Produkt-programm für die Montagetechniklässt sich jeder Montageprozess indi-viduell aufbauen. Es reicht vom Alu-miniumprofil über das ManuelleProduktionssystem, zum Beispielmit Arbeitsplätzen, Materialbereit-stellungsregalen oder manuellenVerkettungen, bis zur Transfer- undFördertechnik und den Robotern.Vom manuellen Arbeitsplatz bis zurautomatischen Prozessstation istpraktisch alles möglich.

Das „Geheimnis“ des neuen Lo-gistik- und Fertigungskonzepts istdie Vereinfachung. Das gilt für dieProduktionseinrichtungen wie fürden Materialfluss nach dem 2-Behälter-Prinzip. Daraus entstehtTransparenz und Flexibilität in jederHinsicht. Geschäftsprozesse undFertigungsabläufe sind selbst erklä-rend, Abweichungen vom Sollzu-stand werden sofort sichtbar. Auf-wändige Prozess-Steuerungssystemesind nicht erforderlich. Der Materi-albestand in der Fertigung ist redu-ziert und teure Puffer oder Lagerbe-stände entfallen. Die neue Fertigungkonnte in nur neun Wochen kom-plett gestaltet werden und ermög-licht kurze Lieferzeiten. MM

Bild 3: Die standardisierten Materialwagen für die Kommis-sionierung der auftragsbezogenen Bauteile sind aus Alumini-umprofilen von Rexroth hergestellt und auf die verwendetenKisten und Produkte abgestimmt.

Bild 4: Im zentral in der Fertigung angelegten „Teile-Super-markt“ werden nach dem 2-Behälter-Prinzip die universellenMaterialien bevorratet. Das gewährleistet eine schnelle Ver-sorgung der umliegenden Montage. Die Regale sind aus Kom-ponenten des Aluminium-Profilbaukastens aufgebaut. Siekönnen jederzeit einfach und ohne Raster angepasst bezie-hungsweise verändert werden.

Bild 5: Regalsystem im „Teile-Supermarkt“. Es wurde nach Vor-gaben der Teams aus Komponenten des Aluminium-Profil-baukastens realisiert.

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� Bosch Rexroth

www.maschinenmarkt.de

PRODUKTION MATERIALFLUSS

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26 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

PRODUKTION OBERFLÄCHENTECHNIK

Eine Vielzahl von Bauteilen wirdhauptsächlich im oberflächen-nahen Bereich beansprucht.

Zur Verlängerung der Bauteillebens-dauer ist deshalb die Auswahl eineswirksamen Verfahrens zur Oberflä-chen- oder Randschichtveredelungentscheidend [1]. Der Versagens-mechanismus des Bauteils sowie dieBeanspruchungstiefe sind dabei we-sentliche Auswahlkriterien für eingeeignetes Verfahren wie dem Ni-trieren oder Nitrocarburieren. Da-mit lassen sich zum Beispiel Rand-

schichten mit einer Dicke von eini-gen wenigen Mikrometern bis zu et-wa 0,8 mm wirtschaftlich erzeugen.

Eine Nitrierschicht besteht aus ei-ner Verbindungsschicht und einerDiffusionszone. In Tabelle 1 sind diejeweiligen Eigenschaften aufgeführt.Aufgrund der niedrigen Behand-lungstemperaturen tritt beim Nitrie-ren keine Phasenumwandlung imGrundgefüge auf, was die Grund-voraussetzung für eine verzugsarmeWärmebehandlung ist. Speziell mitdem umweltverträglichen Pulsplas-manitrieren lassen sich Schichten insehr engen Toleranzgrenzen erzeu-gen [2]. Daraus resultiert ein kon-trolliertes Maßänderungsverhalten.Auf eine Nachbearbeitung kann ver-zichtet werden.

Eine unsachgemäße Vorbehand-lung oder fehlende Abstimmungzwischen Bauteilhersteller und Wär-mebehandler kann nach dem Nitrie-ren zu unerwünschten Effekten füh-ren. In der industriellen Praxis treteninsbesondere Effekte wie unzurei-

chende Härte oder Einhärtetiefe, un-erwartete (unvermeidbare) Volu-menzunahme, Zunahme der Rau-heit, Maßänderungen durch imWerkstoff ablaufende Vorgänge, Ver-zug und unerwünschte Veränderun-gen der Kernhärte auf. Mit dem sogenannten Eltro-Puls-Versuch wur-den bei der Eltro GmbH, Baesweiler,Bedingungen festgelegt, unter denensich bereits in der Entwicklungs-oder Herstellungsphase anhand ei-ner definierten Probe eine Vorhersa-ge treffen lässt: ob die genannten, un-erwünschte Effekte beim Nitrierenoder Nitrocarburieren auftretenoder nicht.

Wesentliche Voraussetzungist die Bauteilsauberkeit

Für eine problemlose Nitrierbe-handlung müssen eine Reihe von Be-dingungen erfüllt sein. WesentlicheVoraussetzung ist ein sauberes Bau-teil mit einer metallisch blankenOberfläche. Darüber hinaus ergebensich weitere Anforderungen aus denWerkstücken und dem Prozess zurErzielung eines anspruchsvollen Ni-trierergebnisses:� Ein geeigneter Werkstoff � dieWerkstoffauswahl ist abhängig vonden geforderten Gebrauchseigen-schaften, den Bearbeitungseigen-schaften und Kosten. Prinzipiellsind alle Stähle � zumindest im Plas-maverfahren � nitrierbar. Gut geeig-net für das Nitrieren sind die so ge-nannten Nitrierstähle, die ur-sprünglich eigens für das Nitrierenentwickelt wurden; aber auchchrom- und mikrolegierte Stähle er-reichen beim Nitrieren ansprechen-de Oberflächenhärten und Nitrier-härtetiefen.

Die mikrolegierten Baustähle mitgeringen Gehalten an Legierungsele-menten erzielen wegen der relativhohen Diffusionsgeschwindigkeitdes Stickstoffs meist eine höhere Ni-

WegweiserEinfache Methode zur Vorhersage vonNitrierergebnissen anhand definierter Proben

UWE HUCHEL UND ANDERE

Dr. Uwe Huchel ist Leiter der Anwen-dungstechnik bei der Eltro GmbH, Baes-weiler, Dr.-Ing. Siegfried Strämke ist Ge-schäftsführer des Unternehmens. Dr.-Ing.Ferdinand Koch leitet die Zweigstelle EltroChemnitz. Dr.-Ing. Ursula Koch ist Mitar-beiterin in Chemnitz. Weitere Informatio-nen Uwe Huchel, 52499 Baesweiler, Tel. (024 01) 80 97-0, Fax (0 24 01) 80 97-15, [email protected]

Mit Maschinenteilen beladenerChargenträger in einer geöffnetenNitrieranlage. Um sichere Ergeb-nisse zu erzielen, bietet sich vordem Nitrieren der so genannteEltro-Puls-Test an.

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MM Das IndustrieMagazin · 29/2004 27

triergeschwindigkeit als die Nitrier-stähle. Chromlegierte Stähle sind fürdas Nitrieren besonders dann gut ge-eignet, wenn sie wenig Kohlenstoffund mindestens 0,02% metallisches(gelöstes) Aluminium enthalten. DieChromgehalte (gelöstes Chrom vordem Nitrieren) müssen auf die er-forderlichen Oberflächenhärten ab-gestimmt werden.

Außer für die Stähle, deren Härtedurch Nitrieren und Aushärtungund/oder Kaltverfestigung erhöhtwerden soll, gilt: Sie sollten sich imHinblick auf die thermische Be-handlung beim Nitrieren in einemthermisch stabilen Zustand befin-den. Der für das Nitrieren optimaleWerkstoff ist der kostengünstigste,gut zu bearbeitende Werkstoff, derdie erforderliche Oberflächenhärteund Nitrierhärtetiefe in der kürzes-ten Zeit erreicht.� Eine richtige Wärmebehandlung �

nitrierte Stähle werden oft im vergü-teten Zustand eingesetzt. Eine weit-gehende Auflösung von Sonderkar-biden während des Austenitisierens,das Einstellen eines thermisch stabi-len Zustands und der Abbau vonSpannungen beim Anlassen sind vonbesonderem Interesse für das ge-wünschte Nitrierergebnis.� Eine auf das Nitrieren abgestimm-te Bearbeitung � in diesem Zu-sammenhang wichtig ist die Abstim-mung der verwendeten Fertigungs-hilfsstoffe und Reinigungsmittel inder Weise, dass die Fertigungshilfs-stoffe rückstandfrei entfernt werdenund das Konservierungsmittel derReiniger den Nitrierprozess nichtstören. Auch ist eine Kaltverfesti-gung der Oberfläche aufgrund dermechanischen Bearbeitung zu ver-meiden, ebenso wie eine Phasenum-wandlung durch Schleifprozesse.

Es lässt sich somit ein nitrierge-rechter Zustand definieren, der wiefolgt charakterisiert werden kann:� Die Bauteiloberfläche muss sau-ber, rückstandsfrei und metallischblank sein.� Das Bauteil ist aus einem für dasNitrieren oder Nitrocarburieren ge-eigneten Werkstoff mit den notwen-digen Anteilen an gelösten Sonder-nitridbildnern zu fertigen.

� Ein thermisch stabiler Werkstoff-zustand soll beim Nitrieren nachtei-lige Anlass-, Aushärtungs- und Ent-festigungsvorgänge verhindern.� Die Bearbeitung ist auf das Nitrie-ren abzustimmen.

Ermittlung der Ergebnissebei konstanten Bedingungen

Zur Vorhersage des Nitrierverhal-tens kommt ein Pulsplasmani-

trierprozess zur Anwendung: der El-tro-Puls-Versuch. Dazu wird eine 50mm lange Rundprobe mit 20 mmDurchmesser partiell bei 520 °C über11 h lang mit einem definiertenStickstoffpotenzial nitriert. ÜberGradienten wird ein definiertes Er-wärmen und Abkühlen sicherge-stellt. Der Eltro-Puls-Versuch gestat-tet die Bestimmung des Nitrierver-haltens unter konstanten Nitrierbe-

PRODUKTIONOBERFLÄCHENTECHNIK

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schen Oberflächen-, Rand- undKernhärte ermittelt.

Die Veränderung der Oberflä-chenhärte am mechanisch abge-deckten Teil der Probe gibt erste Hin-weise auf das Ausmaß einer mög-lichen Entfestigung oder eines An-lasseffekts. Außerdem können da-durch Informationen über Lösungs-oder Reifungsprozesse bei der ther-mischen Behandlung während desNitrierens gewonnen werden.

Vier Kriterien entscheidenüber die Nitrierbarkeit

Die im Eltro-Puls-Versuch ermittel-ten Nitrierergebnisse erlauben dieBeurteilung des nitriergerechten Zu-stands, die Optimierung ganzer Fer-tigungsabläufe, die Optimierungvon Werkstoffen sowie deren Be-handlungs- und Bearbeitungszu-ständen anhand von einfach herzu-stellenden Proben. Darüber hinauswerden anhand der Proben Infor-mationen überdasAufwachsenbeimNitrieren, das Ausmaß der Aushär-tung und hinsichtlich der Anisotro-

pie und Entfestigung des Werkstoffsgewonnen.

Ein Bauteil kann als nitriergerechtbezeichnet werden, wenn es folgen-de Forderungen erfüllt:� Für die Bauteilfertigung ist einWerkstoff zu verwenden, der die ge-forderte Oberflächenhärte problem-los und reproduzierbar erreicht undsich in einem für das Nitrieren ge-eigneten Wärmebehandlungszu-stand befindet.� Ein thermisch stabiler Zustand istnotwendig. Das heißt: Im Bauteillaufen bei der thermischen Behand-lung keine plastischen Deformatio-nen, Erholungs-, Ausscheidungs-,Auflösungs-, Anlassvorgänge odersonstige Gefügeveränderungen ab,die das Nitrierergebnis negativ be-einflussen.� Das von der Nitrierhärtetiefe ab-hängige Aufwachsen wurde berück-sichtigt.� Die Bauteiloberfläche muss metal-lisch blank und frei von Rückständensein, die den Nitrierprozess stören.

Die an den Proben gewonnenenErgebnisse gestatten einerseits Aus-sagen zum Einfluss der chemischenZusammensetzung, der Wärmebe-handlung und des Bearbeitungszu-stands auf das Nitrierergebnis(Oberflächenhärte, Nitrierhärtetie-fe, Aufwachsen, Art der Oberflächeund Dicke der Verbindungsschicht).Andererseits lassen sie Rückschlüsseauf Veränderungen im Werkstoffdurch die rein thermische Behand-lung während des Nitrierens zu. Dar-über hinaus gibt das Nitrieren bau-teilrelevant bearbeiteter ProbenHinweise darauf, ob mit Verzug ge-rechnet werden muss. MM

Literatur[1] Spies, H.-J.: Referat zur Tagung „Opti-

mierung des Gebrauchsverhaltens vonBauteilen durch Randschichtbehand-lung“, 26. bis 28. September 1995 inFreiberg, TU Bergakademie Freiberg.

[2] Huchel, U., und andere: Toleranzen undVerzugsverhalten nach dem Pulsplas-manitrieren. HTM 1/2003, S. 28�30.

28 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

PRODUKTION OBERFLÄCHENTECHNIK

dingungen. Nach dem Nitrierenkönnen im nitrierten Bereich derProben die in Tabelle 2 vermerktenGrößen ermittelt werden. Tabelle 2enthält auch die Größen, die sich am

abgedeckten Teilder Proben nachdem Nitrieren mes-sen lassen.

Zusätzliche In-formationen überden Werkstoff, des-sen thermische Sta-bilität vor dem Ni-trieren, dessen Be-

arbeitungszustand und über dessenNeigung zum Aufwachsen werdengewonnen, indem man die Oberflä-chen- und Kernhärte, sowie die Län-ge und den Durchmesser oder dieDicke der Proben vor dem Nitrierenvergleicht mit der Oberflächenhärte,den Probenabmessungen und derKernhärte im nitrierten beziehungs-weise abgedeckten Bereich. Des Wei-teren werden die Nitrierhärtetiefeund die Verbindungsschichtdickegemessen sowie die Differenz zwi-

� Plasmagestützte Verfahren vonEltro zur Oberflächenbehandlung

www.maschinenmarkt.de

Tabelle 1: Charakteristische Merkmale einer zweiteiligen Nitrierschicht.

Eigenschaften Gebrauchsverhalten

Verbindungs-schicht

hohe Härte, geringe Adhä-sionsneigung, Aufnahmevon Schmierstoffen durchPoren, passivierbar

Diffusions-zone

hohe Festigkeit, Druck-eigenspannungen, erhöhteWarmfestigkeit

Schichtteil

erhöhter Widerstand gegen Kontakter-müdung, erhöhte Schwingfestigkeit,bessere Formbeständigkeit, verringerterWarmverschleiß, erhöhter Widerstandgegen thermische Ermüdung

hoher Widerstand gegen Verschleißdurch Abrasion, gegen Deformation,Fressen und Kleben, erhöhte Korrosions-beständigkeit

Tabelle 2: Der Eltro-Puls-Versuch gibt Aufschluss über Bauteilgrößen im nitrier-ten und abgedeckten Probenbereich.

Ort Größen

nitrierter Teil der Probe

Oberflächenhärte, Durchmesser oder Dicke der Probe,Rauheitszunahme

abgedeckter Teil der Probe(nur wärmebehandelt)

Oberflächenhärte, Kernhärte, Randhärte, Nitrierhärtetiefe, Probendurchmesser oder -dicke, Art der Oberfläche (�- oder �-Verbindungsschicht oder verbin-dungsschichtfrei), Dicke der Verbindungsschicht aufder Kreis- oder Quadratfläche, auf dem Umfang oderder Rechteckfläche, Neigung zum Aufwachsen(Durchmesserzunahme), Rauheitszunahme.

FAZIT

� Man erhält Aufschluss überWerkstoff-, Prozess- undBearbeitungseinflüsse

� Unerwünschte Effekte wieMaßänderungen lassen sichvermeiden

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30 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

PRODUKTION MESSTECHNIK

Qualität genießt in der Auto-mobilbranche höchste Prio-rität. Aus diesem Grunde

unternehmen sowohl die Herstellerals auch deren Partner enorme An-strengungen, ihre messtechnischeAusstattung zu optimieren. Der Ent-wicklungsdienstleister Heggemannwählte bei der Einrichtung seinesMessraums ein gleichermaßen neu-es wie innovatives Konzept, das aufeiner mobilen Kombination aus La-ser-Tracker und Messarm – derCombo von Faro-Europe – aufbaut.

Heggemann bietet als Entwick-lungspartner seinen Kunden vomKonzept über die Konstruktion bishin zur Fertigung alles aus einerHand. Die Entwicklung von Mess-und Prüfkonzepten in enger Koope-ration mit Faro-Europe stellt einweiteres Tätigkeitsfeld von Hegge-mann dar, das die Grundlage für dieAbwicklung großer Projekte bildet.Während Faro die messtechnischeHard- und Softwareseite betrachtet,

entwickelt Heggemann die Aufnah-me-, Mess- und Prüfkonzepte.

Ein erst kürzlich abgeschlossenesProjekt betrifft den virtuellen Mess-raum, den Heggemann im eigenenUnternehmen Anfang 2004 einge-richtet hat. Die Aufgaben des vir-tuellen Messraums sind vor allem inder Prototypenentwicklung und imKarosseriebereich angesiedelt.Schwerpunkte der Entwicklung beiHeggemann bilden Rahmenstruktu-ren aus Aluminium und Edelstahl.Neue Karosseriekonzepte wie Space-lab-Strukturen aus Stahl, Edelstahloder Aluminium werden gefertigtund untersucht. „Virtuell“ um-schreibt, dass der Messraum inner-halb kurzer Zeit überall aufgebautwerden kann. Letztendlich brauchendie Mess-Experten nur eine Beton-fläche, um den Messraum innerhalbkürzester Zeit mit geringsten Kostenadaptieren zu können.

Oberste Priorität beim zugrundeliegenden Konzept hatte nach Aussa-ge von Vorstand Robert Heggemanndie flexible Aufstellung der Messge-räte. Dies ermöglichte dem Unter-nehmen die Durchführung vonunterschiedlichen Messungen an

verschieden großen Bauteilen. Diezum Einsatz kommenden Messsyste-me können auch für andere Projek-te außerhalb genutzt werden. DieSysteme mussten nur einmal ange-schafft werden und sind dann fürvielfältige Zwecke einsetzbar. DieseFlexibilität, sowie die Tatsache, dassHeggemann im Projektgeschäft tätigist, sprachen letztendlich gegen dieAnschaffung einer Ständermessma-schine und für mobile Messsysteme.Die Wahl fiel auf die Combo von Fa-ro-Europe – die Kombination ausMessarm und Laser-Tracker.

Der Laser-Tracker ist eine hoch-genaue, portable Koordinaten-Messmaschine für Messungen vonObjekten in der Größe von 1 bis zumehreren 100 m. Der Tracker proji-ziert einen Strahl auf das Zielobjektund verfolgt das Ziel, indem er überdie Oberfläche des zu messendenTeils geführt wird. Das mobile Mess-system misst bis zu 1000 Punkte/s,während seine hochpräzise Auflö-sung, die gleich bleibende Genauig-keit und die Wiederholbarkeit erhal-ten bleiben. Der Laser-Tracker bietetden größten Arbeitsbereich in derIndustrie – 360° horizontal und 130°vertikal – sowie eine breite Arbeits-fläche von bis zu 35 m. Somit ist derTracker vielseitig einsetzbar undspielt seine volle Effektivität sowohlin engen als auch in gut zugänglichenArbeitsräumen aus.

Ein besonderes Feature des Faro-Trackers stellt das so genannte Su-per-ADM dar, denn die daraus re-sultierenden überlegenen Tracking-Eigenschaften erlauben dem Anwen-der den Messstrahl jederzeit und anjeder Stelle zu erzeugen. Diese Ei-genschaft verhindert, dass zu einemStart-Punkt zurückgekehrt werdenmuss, wenn der Strahl unterbrochenwird, was häufig in überfüllten Ar-beitsbereichen vorkommt. Super-ADM kann auch verwendet werden,

Mobile MesstechnikVirtueller Messraum kann in kurzer Zeitan verschiedenen Stellen aufgebaut werden

THEO DRECHSEL UND HANS WEIGERT

Theo Drechsel ist Inhaber der 4mar-com+Pr. Hans Weigert ist Marketing- undVertriebsleiter bei Faro-Europe. WeitereInformationen: Hans Weigert, Tel. (07 11)2 22 24-0, [email protected]

Bild 1: Der Laser-Tracker ist in dem

Bereich, in dem derLaserstrahl die

Kugel trifft, schnel-ler bei der Außen-

hautvermessung alsder Messarm.

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MM Das IndustrieMagazin · 29/2004 31

um ein Objekt einzuscannen – dieswar ohne ADM nicht möglich.

Außer dem Tracker stehen Hegge-mann auch insgesamt sechs Faro-Ar-me zur Verfügung. Die Auswahl derArme, die im virtuellen Messraumzum Einsatz kommen, hängt im We-sentlichen vom Anwendungsfall undden Genauigkeitsanforderungen desKunden ab. Der Faro-Arm ist in fünfverschiedenen Größen mit einemsphärischen Messvolumen zwischen1,2 und 3,7 m lieferbar. Die im Mess-arm integrierte Logik errechnetmittels Drehmessgebern in den Ge-lenken die räumliche Position derMessspitze mit einer Genauigkeit biszu �0,006 mm. Der Messgriff ist mitzwei Tastern ausgestattet, über dieder Arm gesteuert wird, akustischeRückmeldungen geben dem Anwen-der Auskunft über den Messstatus.Überlastungs-Sensoren, die in je-dem Gelenk sitzen, warnen den An-wender, wenn der Messarm über-höhten Handhabungs-Kräften aus-gesetzt ist und sichern auf diesemWege präzise Messergebnisse. Auf-grund der Beweglichkeit in sechsoder sieben Achsen und des internenMassenausgleichs ist der Faro-Armauch an ungünstig erreichbaren Stel-len einsetzbar. Temperaturunter-schiede, wie sie gerade beim mobilenEinsatz immer wieder vorkommen,kompensiert der Messarm in gewis-

sen Grenzen selbsttätig; bei zu gro-ßen Temperatursprüngen warnt derArm den Bediener.

Der Messarm kommt in verwin-kelten Bereichen, wie dem Innen-raum oder dem Motorraum, zumEinsatz, weil dort aufgrund der vie-len Hinterschneidungen der Laser-strahl gehemmt würde. Der Trackerhingegen hat die Aufgabe, im vir-tuellen Messraum die Grundgenau-igkeit herzustellen und über dasKonzept das Messfeld rund um dasAuto aufzubauen. Außerdem ist derTracker auch in dem Bereich, in demder Laserstrahl die Kugel trifft,schneller bei der Außenhautvermes-sung als der Arm, weil mehr Frei-heitsgrade zur Verfügung stehen.

Die Einrichtung des virtuellenMessraums wurde erforderlichdurch die Aufgabe, komplette Ka-rosserien zu vermessen und demKunden Messprotokolle zu liefern.Zudem hatte dieVermessung ei-ner Karosserie al-leine mit demMessarm zuvielZeit in Anspruchgenommen.Außerdem hatsich die Mess-technik in denletzten Jahrenenorm weiterent-wickelt. Die Teilewerden weniger über Lehren geprüft,sondern es werden stattdessen Mess-berichte verglichen, also Soll-/Ist-Vergleiche gemacht – dies ist dieStrategie der Automobilhersteller.

Die Kombination aus Laser-Tra-cker und Faro-Arm hat sich bei Heg-gemann bewährt. Entscheidend fürdie Mess-Experten ist die Flexibilität,die die Combo bietet, diese könnensie mit keinem anderen System er-reichen. MM

PRODUKTIONMESSTECHNIK

FAZIT

� Ein virtueller Messraum kann inkurzer Zeit an verschiedenenPlätzen aufgebaut werden

� Er wird vor allem in der Prototy-penentwicklung und im Karosse-riebereich genutzt

� Die Messsysteme müssen nureinmal angeschafft werden undsind dann vielfältig einsetzbar

� Homepage Faro Europe

� Homepage Heggemann

www.maschinenmarkt.de

Bild 2: Der Faro-Arm wird in verwin-kelten Bereichen wie dem Innenraumeingesetzt.

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Bild 1: Winkelprofil für denSchaltschrankbau; durch

neue Fertigungstechnik30% eingespart.

KONSTRUKTION KONSTRUKTIONSELEMENTE

Kaltwalzprofile bieten sich fürHandwerk und Industrie ge-rade zu für Baukastensyste-

me und Modulbauweisen an. DerKonstrukteur hat dabei den Vorteil,einfach in die „Profilkiste“ greifen zukönnen, sprich online oder aus demKatalog auszuwählen um das fertigeProdukt zu bestellen. Zudem zeich-nen sich Kaltwalzprofile durcheine hohe Festigkeit bei gerin-gem Materialeinsatz aus.

Beispielsweise bietet Profil-metall aus Hirrlingen solchehochwertigen Profile an, kaltge-walzt und sowohl aus Stahl alsauch aus NE-Metallblechen. AufGrund der fertigungstechni-schen Möglichkeiten entstehendort auch Spezialpofile die dem Nut-zer helfen Kosten zu sparen. Darun- ter gibt es individuelle Profillösun-

gen aus allen umformbaren Werk-stoffen wie Stahlblech, Edelstahloder NE-Metalle ab 0,3 mm Dicke.

Komplexe Lochbilderverlangen höchste Genauigkeit

Dazu zählen zum Beispiel Winkel-profile für den Schaltschrankbau(Bild 1). Bei dieser Aufgabenstellungkommt es vor allem darauf an, vomAbkantprofil mit komplexem Loch-bild zum Serienteil mit 80 verschie-denen Loch- und Längenvariantenzu gelangen. Wie die Erfahrung ge-zeigt hat, konnten die Kosten über30% im Vergleich zu bisherigen Lö-sungen gesenkt werden. Erreichtwurde dies durch die Nutzung einesCNC-gesteuerten Mehrschieber-

werkzeuges zum Stan-zen der Varianten. Die ge-

wünschte Profilgenauigkeit wurdedurch präzises Umformen erreicht.Auf Grund dieser besonderen Ferti-gungsmethoden wurden hohe Ge-nauigkeiten und eine verbesserteProzessstabilität erreicht, was demKunden wieder entgegenkommt.

Als weiteres Beispiel ist ein Feder-bügel für die Automobilbranche zunennen (Bild 2). Dieser sollte alsGrundprofil für elektrische Zusatz-heizungen dienen. Dabei galt es, zweiStanzteile durch ein neues Profil mitbesseren statischen Werten zu erset-zen. Außerdem sollten mit nur ei-nem Grundwerkzeug drei Längen-und Federnvarianten erzeugt wer-den, im Endenbereich wurde ein en-ges Toleranzfeld als Prozessmaß ge-fordert. Außer der fettfreien Anliefe-rung stand die Kostenreduzierungbei Werkzeugen und Fertigteilen imLastenheft.

Gelöst wurde diese Aufgabe mitHilfe von CAD womit die Geometriefestgelegt wurde. Mit der simulierten

Der Griff in die

ProfilkisteKaltwalzprofile egal ob von der Stange oderin Sonderanfertigung können auf jeden Fall Kosten sparen

DIETMAR KUHN

Weitere Informationen: Thomas Kirn,Profilmetall GmbH, 72145 Hirrlingen, Tel.(0 74 78) 92 93-14, [email protected]

32 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

Bild 2: Federbügelfür die Automobil-branche; Stückkos-ten um zirka 25%gesenkt.

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MM Das IndustrieMagazin · 29/2004 33

Umformung am Bildschirm wurdendie Machbarkeitsstudien durchge-führt. Anhand der Erkenntnisse, dieaus Musterwerkzeugen gewonnenwurden, legte Profilmetall die Se-rienwerkzeuge fest. Der Kundennut-zen ist auch in diesem Fall beträcht-lich: Ein Grundwerkzeug ist für diegesamte Variantenvielfalt ausrei-chend, was die Rüstkosten reduziert.Für weitere Längen sind die Folge-kosten minimal. Außerdem konntendie Stückkosten um ungefähr 25%gesenkt werden.

Ähnliches gilt auch für Kühl-schrank-Zierleisten (Bild 3). An die-

ser Stelle galt es, Kunststoffprofiledurch hochwertige Edelstahl-De-signteile zu ersetzen. Mehrere Län-genvarianten wurden dafür mit ei-nem Roll- und Trennwerkzeug er-zeugt. Außerdem sollte der Sichtbe-reich mit Folie geschützt werden, derKlemmbereich jedoch sollte frei vonFolie sein. Darüber hinaus müssendie Zierleisten korrosionsbeständig,lebensmittelecht und an den Endengratfrei sein. Zur Zielerreichungwurde die Geometrie mit Hilfe derSimulation festgelegt und der Sicht-und Klemmbereich definiert. Nachder Umformung mit verschiedenen

KONSTRUKTIONKONSTRUKTIONSELEMENTE

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� Profilmetall GmbH

www.maschinenmarkt.de

Werkstoffen erfolgte die Oberflä-chenbemusterung; danach die Teil-folierung der Oberfläche und dieNachbearbeitung der Enden im Pro-zess.

Die Vorteile, die für den Kundendabei entstanden: ein zusätzlicherArbeitsgang für die Veredelung ent-fiel, womit dieStückkosten um et-wa 60 bis 70% ge-senkt wurden. Glei-ches trifft auch aufdie Logistikkostenzu, da nur ein Liefe-rant benötigt wird.

Die Beispiele zei-gen, welche Vorteiledas Walzprofilierenmit sich bringt: Beigleichem Material-einsatz werden bes-sere statische Werteerzielt und durch komplexe Geome-trien reduziert sich das Gewicht; dadie Oberflächenvarianten bereits imVormaterial liegen, ist nur ein Ar-beitsgang nötig; die Werkzeugkostenwerden reduziert und die Stückkos-ten gesenkt. MM

FAZIT

� Kaltwalzprofile lassen sichüberall in Handwerkund Industrie einsetzen

� Der Konstrukteur und Planerkann zwischen Standard-Profilen und Sonderlösungenwählen

� Ausgewählte Beispiele zeigenwelches Einsparpotenzial mitKaltwalzprofilen möglich ist

Bild 3: Zierleisten für Kühlschränke; Stückkosten um 60 bis 70% gesenkt.

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34 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

KONSTRUKTION KONSTRUKTIONSELEMENTE

Strux“, so wird ein Schrauben-typ genannt, der als Verbin-dungselement unverlierbar in

Blechformteile eingepresst wird, sodass als Resultat einbaufertige Blech-teilkomponenten erreicht werden.Damit gibt es jetzt eine echte Alter-native zu herkömmlichen Schweiß-schrauben, Niet- oder Einpressbol-

zen. Hohe Auspresskräfte und hoheVerdrehmomente sind charakteris-tisch für den eingepressten Strux-Schraubentyp.

Die Strux-Schraube wird über dievorgelochten Bleche in die darunterpositionierten Matrizen (Gegenhal-ter) eingeführt. Während des Ein-pressvorganges wird die Einpress-schraube zunächst über den Kali-brierbund zentriert (Bild 1). Bei wei-teren Axialbewegungen der Schrau-be wird das Loch im Blech über den

ZusammenhaltenUnverlierbare Schraubentechnik als Alternativezu Schweißschrauben in der Blechverbindung

Weitere Informationen: Michael Pult, Ar-nold Umformtechnik GmbH, 74670 Forch-tenberg-Ernsbach, Tel. (0 79 47) 8 21-1 70,[email protected]

Stempel vonEinpressvorrichtung

Torx-Verdreh-sicherung

Ringnut

Kalibrierbund

Blech(Werkstück)

Matrize(Gegenhalter)

Bild 1: Einpressvorgang bei Strux-Schrauben, wobei die Einpressschrau-be über den Kalibrierbund zentriertwird.

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MM Das IndustrieMagazin · 29/2004 35

Kalibrierbund aufgeweitet. Im Zugedes weiteren Einpressvorganges wirddie Torx-Verdrehsicherung in dasBlech hereingedrückt. Dabei erfolgt ei-ne Verdrängung des Blechwerkstoffesin die Ringnut (Bild 2).

Der in die Ringnut verdrängteBlechwerkstoff bewirkt in Verbindungmit der speziellen Kontur des Kali-brierbundes auf der Ringnutseite sehrhohe Auspresskräfte. Somit ergibt sicheine hohe Beständigkeit der Verbin-dung gegen axiale Belastungen (bei-spielsweise Stöße gegen dasSchraubenende während der Monta-ge). Des Weiteren wird während desEinpressvorganges Blech in die Frei-räume der Torx-Verdrehsicherunghereingedrückt. Daher resultiert einesehrhoheVerdrehsicherheitderStrux-Schraube. Diese Verdrehsicherheithängt üblicherweisenur vonderScher-festigkeit und der Dicke der Bleche ab.DiebesonderenVorteiledieserSchrau-

be liegen in den folgenden Bereichen:Einfache Pressen als Betriebsmittel,automatischerProzessablaufdurchge-eignete Zuführsysteme ist möglich,durch zeitgleiches Einpressen vonmehreren Strux-Schrauben und kur-

KONSTRUKTIONKONSTRUKTIONSELEMENTE

Bild

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Bild 2: Bei fortschreitendem Einpress-vorgang wird die Torx-Verdrehsiche-rung in das Blech hineingedrückt, wo-bei eine Verdrängung des Blechwerk-stoffes in die Ringnut erfolgt.

� Arnold Umformtechnik GmbH

www.maschinenmarkt.de

zen Taktzeiten ergibt sich eine hoheProduktivität, und Arnold-Strux istauch mit selbstsicherndem Powerlok-Gewinde herstell-bar.

Die Strux-Schrauben findenüberall in derAutomobilindus-trie, der Elektroin-dustrie und vor al-lem dort wo Ble-che zu fertigen Ge-häusen oder ein-fach untereinander zu verbinden sindihre Anwendung. Arnold ist als Toch-ter der Würth-Gruppe auf solche Ver-bindungselemente wie hier dargestelltspezialisiert. MM

FAZIT

� Aus einzelnen Blechen werdenkomplette Baugruppen, die mitSchrauben montiert werden

� Mit der Strux-Schraube stehtheute eine Alternative zurSchweißschraube zur Verfügung

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36 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

MANAGEMENT KOSTENMANAGEMENT

Zunehmend stellt sich für vie-le Unternehmen im Maschi-nen- und Anlagenbau die

Frage: „Wo können wir noch effi-zienter werden, Kosten senken undunser Betriebsergebnis relativ kurz-fristig steigern?“ Basel II zwingt zunachhaltig höheren Unternehmens-gewinnen, um die Eigenkapitalquo-te zu steigern und bei der Kreditver-gabe nicht benachteiligt zu werden.Die Aktienmärkte fordern durch deninternationalen Wettbewerb um Ka-pital noch höhere Unternehmens-renditen. Außer kundenorientierter

Optimierungspotenziale

aufdeckenZLU-Studie verdeutlicht Ergebnissprüngedurch verbesserte Logistik im Maschinen- und Anlagenbau

NORBERT LEBELT UND GERHARD URBASCH

Norbert Lebelt ist Mitglied der Geschäfts-leitung der ZLU - Zentrum für Logistik undUnternehmensplanung GmbH in Berlin,Tel. (0 30) 50 58-22 20, Fax (0 30) 50 58-2238, [email protected]. Gerhard Ur-basch ist Senior Manager PrivateEquity/Production Industries im gleichenUnternehmen. Weitere Informationen:Gerhard Urbasch, Tel. (0 30) 50 58-23 13,Fax (0 30) 50 58-22 38, [email protected]

Innovation ist operative Effizienz dieAntwort auf Preiswettbewerb, An-stieg von Lohn- und Materialkostenund eine wachsende Steuerlast.Letztlich sind höhere Überschüsseauch notwendig, um in die Zukunftinvestieren zu können – in Innova-tion und die Entwicklung des Hu-mankapitals – und damit die Konti-nuität des Unternehmens zu sichern.Herausforderung in den Chefetagenist es also immer wieder, neue Kos-tensenkungspotenziale zu identifi-zieren und zu realisieren.

Kosten senken durchMaßnahmepakete

An dieser Stelle rückt dann die Lo-gistik und die mit ihr verbundenenKosten in den Blickpunkt der Be-trachtung. Bei vielen Unternehmendes Maschinen- und Anlagenbauswerden diese nicht vollständig vomControlling erfasst. Die ZLU GmbH,eine auf Logistik spezialisierte Berli-

ner Top-Management-Beratung,zeigte dies bei einem führenden An-lagenbauer auf: In einer sechswöchi-gen Phase I ist eine Größenordnungder Logistikkosten von 5% bis 6%vom Umsatz ermittelt worden. Die-ser Wert überraschte die Unterneh-mensleitung, hatte doch das interneControlling lediglich einen Wert von3% angezeigt. Darin enthalten warennicht die vollständigen Frachten,Personalkosten, Verpackungskos-ten, Kapitalbindung für Bestände,Flächenkosten, Abschreibungen undsonstige kalkulatorische Kosten son-dern lediglich ein unvollständigerTeil der Lager- und Transportkosten.Mit der für Optimierungen jetzt be-stehenden Transparenz definiertedie ZLU gemeinsam mit dem Kun-denunternehmen die Kostensen-kungsziele im mehrfachen Millio-nen-Euro-Bereich.

Parallel zur ersten Phase der Ana-lyse bestehender Funktionen, Pro-zesse und Kosten, wurden in Phase IIdie für die Kostensenkungsziele not-wendigen Maßnahmenpakete ent-wickelt. Alle Kostensenkungszielewurden vollständig durch Maßnah-men abgedeckt, die wiederum mitgenauen Zeitplänen und Verant-wortlichen hinterlegt sind. Ein wich-tiger Teil der Maßnahmen war dabeidie Reorganisation der Logistik.

Die ersten beiden Phasen des Pro-jekts dauerten insgesamt genau achtWochen, eine Rekordzeit gegenüberdem, was man für ausschließlich in-tern bearbeitete Projekte gewohnt ist– ein Zeitvorteil, der bares Geld Wertist. Denn eine Hinauszögerung hät-

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te die Realisierung der Kostensen-kungen jeden Tag verschoben unddamit Wertpotenziale vernichtet.

Die Umsetzung der Logistik-Kos-tensenkungspotenziale in Phase IIIbrachte dann innerhalb von vier Mo-naten tatsächlich die für diesen Zeit-raum angesetzten Einsparungen von70% des Gesamtziels. Die ersten Ef-fekte konnten noch im laufendenGeschäftsjahr ergebniswirksam rea-lisiert werden. Erfahrungen dieserArt sind kein Einzelfall und warenAnsporn dafür, die Erfahrungen ausden einzelnen Projekten zu aggregie-ren und breiter anwendbare Schluss-folgerungen zu ziehen. Nach über1000 erfolgreich durchgeführtenProjekten weltweit realisierte dieZLU eine interne Studie im Bereichdes Maschinen- und Anlagenbauszum Thema Ergebnisverbesserungder Unternehmen durch Optimie-rung von Logistik und Organisation.Dabei muss berücksichtigt werden,dass jeder Fall eine individuelle Lö-sung erfordert. Die Schlussfolgerun-gen der Analyse der realisierten Pro-jekte sind (siehe Bild):� Logistik birgt ein Effizienz- undRenditepotenzial, das noch nichtvom Top-Management als Trumpf-karte zur Ergebnisverbesserung aus-gespielt wurde – und das, obwohl Lo-gistikoptimierung bezogen auf denUmsatz ein bis zwei EBIT-Prozent-punkte Ergebnisverbesserung brin-gen kann. Die Logistikkosten betra-gen bei Maschinen- und Anlagen-bauern in der Regel 5 bis 12% vomUmsatz mit einem Kostensenkungs-potenzial von 10 bis 20% nach ZLU-Erfahrung.� Die Gesamt-Logistikkosten sindhäufig gar nicht transparent und be-kannt. Vorstände verschätzen sichglatt um die Hälfte. Vielfach findetman beim systematischen Tiefboh-ren einen erschreckend hohen ver-deckten Logistik-Personalbestand.Transparenz über die Logistikkostenist jedoch Grundvoraussetzung fürOptimierung und Ergebnisverbesse-rung.� Die organisatorische Aufstellungder Logistik ist oftmals völlig unzu-reichend – selbst bei Top-Unterneh-men. Das Bild in den Unternehmen

wird geprägt von Logistik-Organisa-tionen, die teilweise sehr fragmen-tiert aufgestellt und über verschiede-ne Unternehmensbereiche verteilteVerantwortlichkeiten aufweisen.Häufiger Effekt: UnzureichendeKoordination, Feuerwehraktionen,ineffiziente Transportstrukturen,Sonderfahrten, hohe Bestände,Langsamkeit, Ineffizienz, hohe Kos-ten und Hektik am Arbeitsplatz.� Der Aspekt der Management- undFührungsfähigkeit als notwendigeVoraussetzung zur Durchsetzungder möglichen Ergebnissprüngewird unterschätzt.

Aktives Handeln birgtPotenziale in der Logistik

Als Erklärung für die fehlende Prio-rität der Logistik in den Chefetagen– trotz ihrer hohen Ergebnisrelevanz– wurden folgende Faktoren analy-siert:� Logistik ist nicht Kernkompetenz.Bereiche wie Vertrieb, Entwicklung,Produktion und Einkauf werden inder Regel priorisiert und sind daherstärker in den Unternehmen entwi-ckelt.� Traditionell wurde die Logistikmit Begriffen wie „Lager“ oder„Transport“ in Verbindung gebracht– eher „notwendiges Übel“ und„technische Peanuts“ für Top-Ent-scheider.

� Darüber hinaus ist die Logistik ge-rade als Ergebnis der fragmentiertenVerantwortung in den Unternehmennicht in ihrer Ganzheit in den Köp-fen präsent.� Zudem binden ständig wieder-kehrende Großereignisse, wie Unter-nehmenskäufe, SAP-Einführungund Ähnliches,die volle Auf-merksamkeit desTop-Manage-ments. DasNicht-Kernkom-petenz-ThemaLogistik gelangtnicht auf die Mit-te des Radarschir-mes.

Es geht alsonicht um Peanuts– aktives und so-fortiges Handelnin der Logistik birgt hohe verstecktePotenziale zur Ergebnisverbesse-rung. ZLU hat bereits mehr als 1000Projekte erfolgreich bei führendenUnternehmen in Deutschland, Eu-ropa, USA, Brasilien und Südafrikadurchgeführt. MM

MANAGEMENTKOSTENMANAGEMENT

FAZIT

� Logistikkosten sind häufig nichtbekannt

� In Chefetagen fehlt häufig dasInteresse an der Logistik, weil sienicht zu den Kernunterneh-mensaufgaben zählt

� Als unternehmerischer Teilbe-reich wird die Bedeutung derLogistik unterschätzt

� ZLU Zentrum für Logistik undUnternehmensplanung GmbH

www.maschinenmarkt.de

Schlussfolgerun-gen aus der ZLU-Studie zum ThemaErgebnisverbesse-rung durch die Op-timierung von Lo-gistik und Organi-sation.

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Carl Stahl GmbHPostweg 41, 73079 SüssenTel. (0 71 62) 40 07-1 15Fax (0 71 62) 4 14 41www.carlstahl.com

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Stritzel Dampftechnik GmbHTelefon (02 08) 4 44 53 33Telefax (02 08) 4 44 41 41Internet: dampf.com

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� Metalldrücken� Tiefziehen� Hydroform� Schweißen� Rohrendenbearbeitung

Thate gedrückte Präzision GmbHHandwerkerweg 224211 PreetzTel. (0 43 42) 8 44 06Fax (0 43 42) 8 42 30www.thate.de

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40Kennziffer

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Bohren, Fräsen, Sägen und

Schweißen

� Koordinateneingabe per Mausklick

direkt aus der digitalen Zeichnung

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tungen über Makros� Mengenabhängige Zeitzuschläge

Vogel VerlagMM Maschinenmarkt97064 Würzburg

42Kennziffer

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 29/2004 41

Prüftechnik als ServiceleistungIn den vergangenen Monaten konnte das Auftragslabor des Prüf-maschinenherstellers Zwick durch Modernisierungen und Um-bauten seine Aktivitäten deutlich steigern. Wie Zwick mitteilt, istdas Labor für Auftragsprüfung mit modernster Prüftechnik ausge-rüstet und offeriert einen Service, dernahezu alle Prüfungen von Materia-lien und Bauteilen umfasst. Davonwürden insbesondere auch Kundenprofitieren, die aufgrund kurzfristigauftauchenden Prüfbedarfs eineschnelle und fachkundige Unterstützung brauchen. In enger Zu-sammenarbeit und Übereinstimmung mit dem Kunden werdendie Prüfbedürfnisse definiert und im Anschluss normgerecht odernach Kundenangaben umgesetzt. Zwick führt alle gängigen physi-kalisch-technologischen Prüfungen durch.� Zwick GmbH & Co. KG, Tel. (0 73 05) 10-4 40, www.zwick.de

Code-Lesen mit Vision-SensorenMit dem Visiontool Idmax von Cognex können nach Angabe desUnternehmens auch unter erschwerten Bedingungen direkt aufdem Material aufgebrachte zwei- und eindimensionale Codes ex-trem sicher mit Vision-Sensoren gelesen werden. Mit einer Reihevon neuen ausgeklügelten Lesealgorithmenkonnte die Lesezuverlässigkeit und Einsatzfle-xibilität massiv gesteigert werden, heißt esweiter. Idmax toleriere Verzerrungen, benöti-ge trotz hoher Lesesicherheit weniger Bildauf-lösung und beanspruche deutlich wenigerKontrast. Dennoch werden unter schwerstenBedingungen äußerst zuverlässige und sehr hohe Leseraten erzielt,heißt es. Die neue Code-Lesesoftware ist auf den Stand-alone Vi-sion-Sensoren In-Sight 5100, 5400 und 3400 verfügbar.� Cognex Germany, Inc.,Tel. (07 21) 66 39-0, www.cognex.net

100%-Prüfung beim SchweißenFür die zerstörungsfreie Prüfung wider-standsgeschweißter Punkte wurde das Spot-line genannte System entwickelt. Es kombi-niert laut Hersteller die in Schweißroboternintegrierte Ultraschall-Prüfung mit einemspeziellen Datenmanagementsystem. Direktin die Schweißzangen integrierte Ultraschall-Sensoren sorgen für eine 100%-Prüfung wäh-

rend des gesamten Schweißvorgangs. Die Ultraschall-Signale wer-den pro Schweißzange an einen Client geleitet. Die Prüfergebnissewerden online vom Client in die SQL-Datenbank des Serversübertragen und nach Zangen, Bauteilen, Datum und Uhrzeit ge-trennt abgespeichert. Die Anlagenwarte, Schweißfachabteilungenund der Administrator erhalten graphisch aufbereitete Ergebnis-darstellungen direkt an ihre jeweiligen Arbeitsplätze.� Vogt Werkstoffprüfsysteme GmbH,Tel. (0 51 39) 98 15-0, [email protected]

PRODUKTE

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Aufsatzfenster schaffen Durchblick

Das neue und designgeschützte Aufsatzfenster gibt es jetzt alsStandardprogramm. Es soll sich nach Angaben des Herstellers vorallem für Anwendungen im Steuerungs-, Anlagen- und Schalt-schrankbau, für Sicherheitsunternehmen in der Gebäudesicher-heit, für die Klima- und Gebäudetechnik sowie für unterschied-

Berechnungstools für Maschinenelemente

„Powerful engineering tools“ – das sind die kleinen Helfer derKonstrukteure bei der Auslegung und Berechnung von Maschi-nenelementen. Der Hersteller bietet mit dem so genannten e-As-sistant clevere Online-Berechnungslösungen für professionelle Be-rechnungen im Maschinenbau. Installations- und Wartungsauf-wand entfallen und es steht dem Anwender zudem immer die ak-tuelle Version zur Verfügung. Neben den intelligenten Berech-nungs- und Auslegungsfunktionen der verschiedenen Berech-nungsmodule bietet der e-Assistent eine Projektverwaltung mitder Möglichkeit, Berechnungsdateien lokal auf dem Anwendungs-rechner oder auf dem e-Assistent-Server zu speichern.� GWJ Technology GmbH, Tel. (05 31) 38 04-4 20, www.gwj.de

42 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

C-Teilemanagement entlastet die Fertigung

Bislang nicht genutzte Möglichkeiten derEffizienzsteigerung und Kostenreduzierungsollen sich durch den Einsatz eines intelli-genten C-Teile-Managements erschließen, soder Anbieter. Dabei übernimmt er sämtlicheanfallenden Aufgaben, von der Beschaffungüber Bevorratung und Bereitstellung bis hin

zur Lagerbewirtschaftung und Qualitätssicherung. Damit werdenKunden entlastet und Kapazitäten für neue Aufgaben frei. DerAnbieter analysiert den projektierten C-Teile-Bedarf und kann sohäufig einander ähnliche Artikel oder teure Sonderlösungen ver-meiden und durch Norm- oder Standardteile ersetzen.� Lederer GmbH, Tel. (0 23 33) 83 09-0, www.lederer-online.com

lichste Gehäuse für industrielle Anwendungen eignen. Die Fenstergibt es in den Abmessungen 400 × 400, 500 × 500, 600 × 400 und600 × 600 mm. Der Rahmen der Fenster besteht aus eloxiertemAluminium und hat eine Gesamthöhe von 45 mm bei innen lie-gendem Scharnier (180° Öffnungswinkel). Als Material für dieScheibe wird hochwertiges Polycarbonat eingesetzt, das im Ver-gleich mit Plexiglas kratzfest ist.� Dirak GmbH & Co.KG, Tel. (0 23 33) 8 37-1 46, www.dirak.de

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 29/2004 43

Gut bearbeitbare NickelschichtFür Einsätze von Spritzgießformen wurde eine Nickelschicht miteiner besonderen Eigenschaft entwickelt. Sie lässt sich den Anga-ben zufolge mit Hilfe von Diamantwerkzeugen hervorragend zer-spanen. Die Oberflächenrauheit der Schicht liegt unter 5 nm, wo-durch eine separate Polierbearbeitungentfällt. Als Grund für das Erzeugeneiner sehr glatten Oberfläche wird dasFehlen von Kristallflächen angegeben.Anwendungen für damit beschichteteFormeinsätze sieht der Anbieter elek-trochemischer Behandlungsverfahren bei der Herstellung opti-scher Kunststoffteile und Oberflächenstrukturen. Die spanend be-arbeitbare Schicht besteht aus einer Nickellegierung mit eineramorphen, glasartigen Struktur und einer Härte über 500 HV.

� PGE Vertrieb Deutschland, Tel. (0 28 71) 68 34, www.pge-galvano.de

Metallisieren von Kunststoffteilen in 4 minBeim Beschichten von Kunststoffteilen, etwa mit einer Alumini-umschicht, beträgt die Chargendauer nur 4 min. Das hebt VTDbei einer horizontalen PVD-Anlage hervor, die eine Fläche bis zu45 m2 Größe in 60 min metallisieren kann. Als Beschichtungsver-fahren kommt das Sputtern zur Anwendung,wobei außer der Standardschicht Aluminiumauch andere Metalle wie Kupfer, Chrom-Ni-ckel, Silber und Edelstahl abgeschieden wer-den können. Die Kurztakt-Anlage ist für Sub-stratträger mit etwa 500 mm Hüllkreisdurch-messer und einer nutzbaren Beschichtungs-länge bis 2040 mm ausgelegt. Sie eignet sich zur Integration inTaktstraßen. Kundenspezifische Anpassungen der Anlagenabmes-sungen an vorhandene Substratträgereinrichtungen sind möglich.

� VTD Vakuumtechnik Dresden GmbH,Tel. (03 51) 28 05 2 89, www.vtd.de

Dicke Nickelschichten als VerschleißschutzGalvanisch abgeschiedene, dicke Nickel-schichten eignen sich als Verschleiß- undKorrosionsschutz bei extremen Prozessbedin-gungen. Sie seien wesentlich korrosionsbe-ständiger als handelsübliches Nickel, heißt es.So wurden damit bereits Stahlrohre beschich-tet, die in Müllverbrennungsanlagen Tempe-raturen von 380 bis 440 °C standhalten müs-

sen. Bei der eingesetzten 1,5 mm dicken Nickelschicht findet lautElektroform kaum ein chemischer Angriff statt. Zudem wird dieAsche-Ablagerung auf den beschichteten Rohren vermindert oderdie Belagsentfernung erleichtert. Auch bei der Stahlherstellungkommen schon vernickelte und mit Nickel-Kobalt beschichteteStrangusskokillen zur Anwendung. Die Beschichtungskapazitätbeträgt 7000 mm � 400 mm oder 4000 mm � 650 mm.

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44 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

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MM Das IndustrieMagazin · 29/2004 45

PRODUKTE

Hubneigegerät entlastet MitarbeiterDas Heben und Tragen schwerer Bauteile ist bekanntlich ein we-sentlicher Belastungspunkt am Arbeitsplatz, insbesondere, wennmit Komponenten in Gitterboxen oder auf Paletten hantiert wird.Hubneigegeräte von Edmolift als Alternative zum konventionellenHubtisch schaffen Abhilfe. Sie verbessern die Produktivität, ver-ringern Belastungen und schließen Arbeitssituationen aus, bei de-

nen man sich strecken, beugen oder verdrehen muss. Die Lastwird mit Hilfe parallel laufender Hub- und

Neigearme gehoben – so kommt auch dieNeigefunktion zustande. Jeder Mitarbei-

ter kann sich seinen Arbeits-platz individuell in Höhe,

Neigung und Entfernung ein-stellen und auch nachjustieren.

� Edmolift Hebetechnik GmbH,Tel. (0 50 33) 80 57, www.edmolift.de

Antriebsrolle für jeden EinsatzEin langlebiges Kraftpaket für nahezualle angetriebenen Fördersystemebietet Interroll mit der AntriebsrolleRoller-Drive High PerformanceBL mit integrierter Steu-erelektronik an. Die Rolle hateine garantierte Lebensdauer von 20 000Stunden, kann Fördergut mit maximal 2 m/s bewegen und istkonzipiert für Fördergewichte bis zu 50 kg. Sowohl der bürstenlo-se Gleichstrommotor und das Planetengetriebe als auch die Steu-erelektronik und Steuerung wurden auf Leistung und Zuverlässig-keit getrimmt. Neu ist die integrierte Steuerelektronik, die kom-plett von außen parametriert wird. Weil die Magnete des Rotors inNuten eingelegt sind, ist das gesamte Läuferpaket stabilisiert.� Interroll Fördertechnik GmbH,Tel. (0 21 93) 23-0, www.interroll.com

Exakt abstimmbare KommissioniererJe nach Einsatz können Käufer

der neuen Mittelhub-Kommis-sionierer-Baureihe K1.0L von

Hyster zwischen verschiedenenGabelversionen und -typen sowie

begehbaren Paletten wählen. EinModell verfügt beispielsweise über

feststehende Gabeln, während drei dersechs Modelle einen Zusatzhubbieten. Bei bestimmten Model-

len stehen ein Überbrückungsschalterfür manuelles Ablassen und ein Sicherheits-

ventil zur Verfügung. Ergonomische Highlights der Kommissio-nierer sind die Drucktastensteuerung der Hydraulikfunktionenund ein standardmäßiger Kriechgeschwindigkeitsschalter.� Zeppelin Baumaschinen GmbH,Tel. (0 89) 2 30 00-4 00, www.zeppelin.de

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46 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

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VDMA Verband Deut-scher Maschinen- undAnlagenbau e. V.,Tel. (0 69) 66 03-18 49,Fax (0 69) 66 03-28 49

Logistik-Training-Team,Tel. (0 21 61) 67 05 67,Fax (0 21 61) 67 90 33

Egelsbach,20. bis 23. 9.,1550 Eurozzgl. MwSt.

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Redaktion:Redaktionsanschrift: Max-Planck-Str. 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-23 40,Fax (09 31) 4 18-27 70, Die Fachgebiete in der Redaktion finden Sie im Internet unter:www.maschinenmarkt.de – Impressum – Redaktion. Bitte Presseinfos nur einmal sendenChefredakteur: Ken Fouhy (kf), Tel. -22 03, [email protected]. Chefredakteur: Bernhard Kuttkat (bk), Tel. -24 15Redakteure: Udo Schnell (us), Tel. -24 72 (Chef vom Dienst), Ulrike Gloger (ug), -Tel. 20 61,Ursula Hofmann (uh), Tel. -22 14, Josef Kraus (jk), Tel. -22 72, Rüdiger Kroh (rk), Tel. -25 62,Dietmar Kuhn (dk), Tel. -24 49, Bernd Maienschein (bm), Tel. -21 95, Reinhold Schäfer (rs),Tel. -20 36, Jürgen Schreier (js), Tel. 22 76,MM-Online: Holger Harfst, Tel. -27 15Redaktionsassistenz: Claudia Krampert, Tel. -20 84, Gabriele Hain, Tel. -23 76, Tel. -24 85,Heidemarie Weidner, Tel. -23 40Konzeption und Design: Manfred BayerleinLayout: Manfred Bayerlein (Ltg.), Bruno Feser, Romy Kapfenberger, Michael Scheidler,Manfred WernerProduktion: Irene Hetzer, Bernadette Schäfer-GendronVerantwortlich für VEA-Mitteilungen: RA Manfred Panitz und Dr. Ing. Volker Stuke,VEA. Zeißstr. 72, 30519 Hannover, Tel. (05 11) 9 84 80, Fax (05 11) 98 48-2 88.MM, das IndustrieMagazin ist Organ des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e.V.VEA-Mitglieder erhalten den MM im Rahmen der Mitgliedschaft.Korrespondenten: Hermann Bohle (hb), Brüssel, Dr. Hans Dieball (hd), Neuss, LotharHandge (lh), Velbert, Ulrich W. Schamari, Frankfurt, Winfried Schröder (ws), Kressberg, F. PaulSchwakenberg (fs), Bonn, Martin Stübs (ms), München.

Verlag:Anschrift: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9,97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-0, Fax (09 31) 4 18-20 22, www.maschinenmarkt.de.Geschäftsführung: Gerrit Klein,-29 85, Fax 20 20, [email protected]: Filomena Will, -26 86, Fax -20 22, [email protected]: Michael Hepf, -24 40, Fax -26 11, [email protected]: Elisabeth Ziener, Tel. -26 33, Fax -20 22,[email protected]. für den Anzeigenteil: Barbara Schüll, -22 63, Fax -20 22,[email protected] – Z.Z. gilt Anzeigenpreisliste 065MM-Börse: Harald Bode, -23 68, Fax -26 66, [email protected] und Leserservice: DataM-Services GmbH, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg,Martina Grimm, Tel. (09 31) 41 70-4 73, Fax (09 31) 41 70-4 94,[email protected], www.datam-services.de.Abonnentenservice: DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg, Tel. (09 31) 41 70-4 62,Fax (09 31) 41 70-4 97.Erscheinungsweise: Wöchentlich montags. Angeschlossen der Informations-gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung derAuflagenwahrheitBezugspreis: Einzelheft 4,50 €, Abonnement Inland jährlich 202,80 €,Abonnement Ausland jährlich 256,80 €, Europa per Luftpost 286,00 €,Welt per Luftpost 374,00 €. Alle Abonnementpreise verstehen sich einschließlich Versandkosten.Bezugsmöglichkeiten: Bestellungen nehmen der Verlag und alle Buchhandlungen im In- undAusland entgegen. Abbestellungen von Voll-Abonnements sind jederzeit möglich. Sollte die Fach-zeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, nicht geliefert werden können,besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.Bankverbindungen: Dresdner Bank AG, Würzburg (BLZ 790 800 52) 301 427 700; Herstellung: R. KrauthDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.Erfüllungsort und Gerichtsstand: WürzburgManuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.Sie werden nur zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt.Copyright: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redak-tion. Fotokopieren veröffentlichter Beiträge ist gestattet zu innerbetrieblichen Zwecken, wennauf jedes Blatt eine Wertmarke der Verwertungsgesellschaft Wort, Abt. Wissenschaft, in 80336München 2, Goethestraße 49, nach dem jeweils geltenden Tarif aufgeklebt wird.Nachdruck und elektronische Nutzung: Wenn Sie Beiträge dieser Zeitschrift für eigeneVeröffentlichung wie Sonderdrucke, Websites, sonstige elektronische Medien oder Kunden-zeitschriften nutzen möchten, erhalten Sie Information sowie die erforderlichen Rechte überhttp://www.mycontentfactory.de, Tel. (09 31) 4 18-27 86.

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SERVICE IMPRESSUMISSN 0341-5775

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MM 30 erscheint am 19. 7. 2004mit folgenden Themen:

Schicken Sie mir kostenfrei die nächsten 4 Ausgaben von MM,das IndustrieMagazin. Wenn ich mich innerhalb von 10 Ta-gen nach Erhalt der dritten Ausgabe nicht melde, werde ichAbonnent und bekomme 52 Ausgaben MM, das Industrie-Magazin zum günstigen Vorzugspreis von 15,60 € monat-lich. Das heißt: 18% Ersparnis im Vergleich zum Einzelbezug.Das Abonnement kann jederzeit gekündigt werden.Garantie: Diese Vereinbarung kann ich innerhalb von 14 Ta-gen widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitigeAbsendung des Widerrufs an: MM IndustrieMagazin, Abon-nenten-Service, 97103 Würzburg.

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Verantwortlich für Leitartikel: Bernd Maienschein; Aktuelles: Ulrike Gloger, Ursula Hofmann,Bernhard Kuttkat, Bernd Maienschein, Udo Schnell; Management: Ursula Hofmann; Material-fluss: Ursula Hofmann; Oberflächentechnik: Josef-Martin Kraus; Mess- und Prüftechnik: UdoSchnell; Konstruktion: Dietmar Kuhn; VEA-Mitteilungen: Bernhard Kuttkat; Marktspiegel: Josef-Martin Kraus, Dietmar Kuhn, Bernd Maienschein, Udo Schnell; Termine: Claudia Krampert;Personen, Firmenschriften: Gabriele Hain; Schlussredaktion: Udo Schnell; alle Max-Planck-Straße 7/9, 97082 Würzburg.

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68 MM Das IndustrieMagazin · 29/2004

Nach einer neuen Berechnungs-methode des LDS NRW ist die Ar-beitsproduktivität in Nordrhein-

Westfalen um 4,9% höher als in Deutschlandinsgesamt.

Die deutschen Hüttenwerke er-zeugten im Mai 2004 2,41 Mio.tRoheisen (minus 5,5%) und 3,86

Mio. t Rohstahl (minus 1,5%) als im Vorjah-reszeitraum, so das Statistische Bundesamt.

Die Auftragseingänge im nord-rhein-westfälischen verarbeiten-den Gewerbe waren im April um

8% höher als im April 2003, davon entfielen5% auf das Inland, 11% auf das Ausland.

TRENDS

INDUSTRIE BAROMETER

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ein

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-Rö-

Ro

Nägel mit Köpfen

2002 2003 3.Vj.02 4.Vj.02 1.Vj.03 2.Vj.03 3.Vj.03 4.Vj.03

Bruttoinlandsproduktin % gegenüber Vorjahrin Preisen von 1995 0,2 –0,1 0,9 0,3 0,4 –0,7 –0,2 0,2Produktionin % gegenüber VorjahrProduzierende Gewerbe –1,3 0,2 –0,5 1,1 0,7 –0,4 –1,2 1,6davon: Verarbeitendes Gewerbe –1,2 0,3 –0,2 1,9 1,1 –0,6 –1,3 1,9

Bauhauptgewerbe –3,7 –4,3 –4,6 –7,0 –12,7 –3,2 –2,4 –0,7Auftragseingangin % gegenüber VorjahrVerarbeitendes Gewerbe: –0,3 0,4 2,6 2,3 2,0 –3,8 –0,1 4,1

Inland –3,4 –0,1 –1,4 –0,2 1,0 –2,8 –1,1 2,7Ausland 3,5 1,3 7,6 5,2 3,2 –4,9 1,0 5,8

Kapazitätsauslastungin der deutschen Industriein % der betriebl. Vollauslastung 82,7 82,4 82,7 82,8 82,8 81,6 82,5 82,8

GeschäftsklimaVerarbeitendes GewerbeGeschäftsklima – – 0,4 5,5 6,7 9,3 6,6 4,5Geschäftslage – – –16,0 –11,6 –11,0 –6,7 –7,5 –7,0Geschäftserwartungen – – 18,4 24,1 26,1 26,5 21,7 16,7Exporterwartungen – – 11,7 12,5 12,8 11,9 10,2 13,0Preise (1995=100)in % gegenüber VorjahrLebenshaltung 1,4 1,1 1,2 1,3 1,1 1,2 0,9 1,1Erzeugerpreise –0,6 1,7 1,7 2,0 1,8 0,2 –0,1 –Importpreise –2,2 –2,2 –2,8 –1,8 –2,9 –3,1 –3,2 –Exportpreise –0,2 –0,2 –0,4 –0,3 –0,5 –0,7 –0,7 –Arbeitsmarktin Tsd.Erwerbstätige 38 668 38 247 38 621 38 606 38 455 37 660 – –Arbeitslose 4061 4377 4151 4184 4315 4597 4641 4547Arbeitslosenquote (in %) 9,8 10,5 10,0 10,0 10,4 11,0 11,1 10,9Handelsbilanzin Mrd. €

Saldo 132,8 129,6 10,8 10,4 10,4 12,5 12,1 –Euro-WechselkurseDurchschnittswertegegenüber US-Dollar 0,9456 1,1312 1,1692 1,1702 1,2286 1,2613 1,2646 1,2262

2002 2003 10/03 11/03 12/03 01/04 02/04 03/04

Zahlen zur Wirtschaftslage in Deutschland

Die konjunkturelle Belebung in Deutschland hat bereits deutlich einen Teil ihresSchwungs eingebüßt.

Weitere Informationen: www.bdi-online.de Quelle: bdi

Auftragseingang Produktion

Veränderung zum Vorjahr in %Indexzahlen, saisonbereinigt

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Veränderung zum Vorjahr in %Indexzahlen, saisonbereinigt

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Industriekonjunktur

Auftragseingang und Produktion

Im Gegensatz zur allgemeinen Konjunkturentwicklung zeigt sich die Industrie-konjunktur weit robuster.

Weitere Informationen: www.bdi-online.de Quelle: bdi

Hans-WernerHempeler ent-wickelte die Fort-bildungskurse zumMehrgewerke-Manager und-Bauleiter.

BerufsbildungsoffensiveInterdisziplinär arbeitende Dienstleister ha-ben vor Ort ein Managementproblem. Werkennt sich schon in mehreren Gewerken sogut aus, dass er die Spezialisten fachgerechtleiten und ihre Arbeit kompetent koordinie-ren kann? Solche Allrounder gibt der Ausbil-dungsmarkt nicht her. Darum hat sich derIndustriedienstleister Peiniger-Rö-Ro selbstgeholfen und zwei Fortbildungsprogrammeentwickelt, die mit der Qualifikation zumMehrgewerke-Manager und Mehrgewerke-Bauleiter abschließen. Die ersten 24 Kurs-teilnehmer haben bereits ihre Abschlussprü-fungen vor einem Ausschuss der Handwerks-kammer Dortmund bestanden und sind teil-weise schon in ihrer neuen Funktion tätig.Gefragt sind diese Mehrgewerke-Dienstleis-ter, um im Zuge der Erhaltung und Instand-setzung von Industrieanlagen beispielsweiseGewerke wie Gerüstbau, Korrosionsschutz,Dämmung und Isolierung technisch undlogistisch aber auch betriebswirtschaftlichsinnvoll dirigieren zu können.

Weitere Informationen: peinigerroero.de

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