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Das Magazin der Stadt Ludwigshafen September/Oktober 2013 Nr. 5 neue Lu Ausbildungsmesse Klimawoche Mobilität mit Zukunft Unsere Stadt 50 Jahre Wildpark Rheingönheim Sprungbrett feiert Jubiläum

Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

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Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

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Page 1: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

D a s M a g a z i n d e r S ta d t L u d w i g s h a f e n

September/Oktober 2013Nr. 5neueLu

Ausbildungsmesse

Klimawoche

Mobilität mit Zukunft

Unsere Stadt

50 Jahre Wildpark Rheingönheim

Sprungbrett feiert Jubiläum

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Editorial 3

Unter dem Motto „Mobilität mit Zukunft“ befasst sichim Oktober die zweite Ludwigshafener Klimawochedamit, wie wir uns als Stadt im Hinblick auf einenachhaltige Mobilität positionieren und welche Strate-gie wir dazu entwickeln können. Dabei wollen wir denWandel in den Blick nehmen, dem gerade die Mobili-tät unterzogen ist, und unter anderem auch die Frageangehen, welche Rolle die immer älter werdende Ge-sellschaft dabei spielen wird. In einem Bürgerwork-shop möchten wir diese und andere Themen mitIhnen, liebe Leserinnen und Leser, diskutieren.Während der Klimawoche verleihen wir außerdemden Umweltschutzpreis für besondere Themen zu„Mobilität und Klimaschutz“.

Um den kleinsten Bürgerinnen und Bürgern eine gute Zukunft zu ermöglichen, bauendie Stadt und die Freien Träger derzeit in einer regelrechten Kraftanstrengung dasBetreuungsangebot in unseren Kindertagesstätten aus. Einerseits erfüllen wir damitden Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren, anderer-seits ist es auch unser erklärtes familienpolitisches Ziel, durch ein gutes Platzangebotin den Kindertagesstätten und in der Tagesbetreuung, Eltern eine gute Vereinbarkeitvon Familie und Beruf zu ermöglichen. Ich bin den Freien Trägern sehr dankbar, dasssie uns dabei unterstützen. Mein Dank geht aber auch an die Erzieherinnen und Erzie-her in den Kindertagesstätten und die Menschen, die sich als Tagesmutter oder Tages-vater engagieren. Sie leisten einen immens wichtigen Zukunftsbeitrag für unsere Stadt.

Dass eine Institution Zukunft haben kann, wenn sich viele für sie einsetzen, zeigt derWildpark Rheingönheim. Er feiert mit einem Erlebnistag für Familien im September sei-nen 50. Geburtstag. Gemeinsam mit einem Förderverein und zahlreichen Tierpatinnenund Tierpaten haben wir in den vergangenen zehn Jahren den Bestand des so beliebtenRheingönheimer Wäldchens gesichert. Durch das Haus der Naturpädagogik kann derWildpark nun ein in der Region besonderes pädagogisches Angebot machen. Außerdemist er immer noch ein Ort der Ruhe und Erholung für Menschen aller Altersstufen in un-serer einzigartigen Auenlandschaft.

Diese Ausgabe der neuen Lu greift viele weitere interessante Themen für Sie, liebeLeserinnen und Leser, auf. Freuen Sie sich auf das neue Programm des Theaters imPfalzbau, spannende Projekte im Wilhelm-Hack-Museum oder nutzen Sie die Gelegen-heit, sich sportlich zu engagieren. Ein gutes Beispiel ist das Sportabzeichen, für das inLudwigshafen schon viele Menschen trainieren.

Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Herbst, bereichern Sie ihn durch einen Besuch aufeiner der Stadtteilkerwen oder einem ausgedehnten Spaziergang in unseren Parks.Ihre

Dr. Eva LohseOberbürgermeisterin

Stadt mit Zukunft

Die Frage, wie wir gemeinsam dieZukunft für die Menschen inLudwigshafen gestalten, ist

auch in den kommenden Wochenein zentrales Thema vielerAktivitäten in der Stadt.

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September/Oktober 20134

Unsere Stadt: Danke Wildpark RheingönheimUmwelt: Mobilität mit Zukunft

Fotofestival: GrenzgängeStadt im Netz: Optimierter Service im InternetKultur: Dieterle Preis für Klaus StanjekKultur: Gemeinsam Ideen entwickeln; Theater fürjunge MenschenKultur: Emotionsgeladene GastspieleKultur: NotizenWahlen: Zehn Wahlvorschläge für BerlinUnsere Stadt: Sprungbrett feiert JubiläumSport: Ausgezeichnet sportlichUnsere Stadt: Studentin ist Miss LudwigshafenKinder und Jugend: Kraftanstrengung für Familien,Was gibt’s?Unsere Stadt: Mehr Flexibilität und ServiceStadtbibliothek: Brasilien in der LiteraturBildung: Am liebsten mit ExcelPolizei: Nur schnelles Handeln hilftUmwelt: Wohin mit dem Laub?Senioren: Fit und in Form; AndachtUnsere Stadt: Das vordere Drittel als ZielSoziale Stadt: Mundenheim-Südost: Beliebtes Fest imQuartier; Oggersheim-West: Comeniusstraße wirdzur Festmeile; West: Ein Garten für West

www.ludwigshafen.de

EditorialInhaltMosaikKurz notiertAus den StadtteilenImpressum

Blickpunkt8/910/11

Magazin13

14/1516

18/19

222324252627

28/29

3031333536

38/3943

44/45/46

Info-line

Titelbild:

Rotwild im Wildpark Rhein-

gönheim: Mehr als 300 Tiere

europäischer Wildtierarten

warten dort auf Besuche-

rinnen und Besucher. Der

Erlebnistag für Familien am

15. September bietet ein

interessantes Programm für

kleine und große Menschen.

Lesen Sie mehr über den

Wildpark, der in diesem Jahr

50 Jahre alt wird, auf den

Seiten 8 und 9 dieser

Ausgabe

Über 1.000 Bürgerinnen und

Bürger legen in Ludwigshafen

jedes Jahr das Deutsche

Sportabzeichen ab, das in

diesem Jahr 100 Jahre alt

wird. 13 Sportabzeichentreffs

gibt es in der Stadt. Lesen Sie

mehr dazu auf Seite 26 dieser

Ausgabe

Inha

lt Rubriken

345

374141

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Mosaik 5

führung von Jürgen Schmittwar Innenminister Roger Le-wentz nach Ludwigshafen ge-kommen. Er lobte die Arbeit

Fromms in den vergangenenJahren, deren Erfolg sich auchin der Aufklärungsquote vonStraftaten von über 60 Prozentwiderspiegele. Auch OB Dr. Eva

Lohse dankte Wolfgang Frommfür seine Arbeit in Ludwigsha-fen. Dazu zählte unter anderemauch der Aufbau des Hausesdes Jugendrechts, JuReLu. Ersei ein besonders verlässlicherPartner gewesen, auch inschwierigen Situationen für dieStadt. Unser Foto zeigt vonlinks OB Dr. Eva Lohse, Wolf-gang Fromm, Jürgen Schmittund Roger Lewentz. Ludwigs-hafen ist für Jürgen Schmittkein unbekanntes Terrain. Vor40 Jahren hat er in Ludwigsha-fen seinen Dienst als Streifen-polizist begonnen und imHemshof gewohnt.

Älteste Bürgerin inRheinland-Pfalz

Charlotte Klamroth ist dieälteste Bürgerin des LandesRheinland-Pfalz und der StadtLudwigshafen. Die betagteDame feierte am 18. August ih-ren 110. Geburtstag. CharlotteKlamroth lebt bei ihrer Familiein der Pfingstweide. Zu ihremEhrentag besuchten sie zahlrei-che Gratulantinnen und Gratu-lanten. MinisterpräsidentinMalu Dreyer, OB Dr. Eva Lohse,Bürgermeister Wolfgang vanVliet und Ortsvorsteher UdoScheuermann ließen es sichnicht nehmen, der Jubilarinpersönlich zu gratulieren.

Aktion Mensch fördertCafé im „dasHaus“

Ein inklusiver Ort der Be-gegnung und des Austauschsfür Menschen mit und ohneBehinderung soll das Café imKulturzentrum „dasHaus“ inder Bahnhofstraße 30 sein. AlsTreffpunkt zum Reden, Musikhören und Spielen öffnete dasCafé-Projekt der gemeinnützi-gen Offene Hilfen GmbH derLebenshilfe bereits im Dezem-ber vergangenen Jahres seinePforten, wesentlich getragendurch ein buntes Team ausEhrenamtlichen mit und ohneBehinderung. Fortan wird derehrenamtliche Aufbau desInklusionsprojektes von derAktion Mensch mit rund87.000 Euro bezuschusst. Diezweimonatige Sommerpausedes Cafés wird aktuell für eineNeukonzeption genutzt, sodass das Projekt ab Septembermit neuem Gesicht in die kom-mende Saison starten kann.

Mehr zum Programm imKulturzentrum „dasHaus“ le-sen Sie auf Seite 27 dieserAusgabe.

Neuer Chef imPolizeipräsidium

Der 57-jährige JürgenSchmitt ist seit 1. August neuerChef des PolizeipräsidiumsRheinpfalz mit Sitz in Ludwigs-

hafen. Der Leitende Polizei-direktor war bisher Chef derAbteilung Polizeieinsatz amPolizeipräsidium Trier. Zuvorwar er unter anderem Leiterder Verkehrsdirektion Pirma-sens und der Polizeidirektionsowie der VerkehrsdirektionKaiserslautern. 2006 leitete erdie Projektgruppe Fußball-WMin Kaiserslautern. JürgenSchmitt folgt auf WolfgangFromm, der Ludwigshafen nachelf Jahren verlässt und nundem Polizeipräsidium seinerHeimatstadt Koblenz vorsteht.

Zur Verabschiedung vonWolfgang Fromm und zur Ein-

An diesem Wochenende, vom30. August bis 1. September,präsentiert die LUKOM, Lud-wigshafener Kongress- undMarketing-Gesellschaft, dasLudwigshafener Stadtfest„SpektakuLUm“. Auf drei Büh-nen in der Innenstadt laden mu-sikalische Höhepunkte, sport-lich-artistische Aufführungenund gastronomische Leckerbis-sen zum Verweilen ein. Mit rund200.000 Besucherinnen undBesuchern aus nah und fern so-wie einem hochwertigen Live-Musikprogramm hat sich dasStadtfest zu einem wichtigenEvent etabliert und zählt zu dengrößten Festen in der Metropol-region Rhein-Neckar.Im Mittelpunkt des musikali-schen Programms steht auchdiesmal wieder die Hauptbühneauf dem Berliner Platz. RadioRPR1. präsentiert hier amFreitagabend um 21.30 Uhr dasEröffnungskonzert von Schlager-Barde Guildo Horn, der 1998 dieBundesrepublik beim EurovisionSong Contest in Großbritannienvertrat. Davor spielen die Lud-wigshafener Band „Die Felsen“(18 Uhr) sowie die PfälzischeParty-Band Grand Malör (19Uhr). Sportlich geht es amSamstag mit dem Ludwigshafe-ner Stadtlauf weiter. Ab 15 Uhrstarten die Rennen. Als musika-

lischer Höhepunkt des BASF-Programms steht am Samstag,21 Uhr, der britische Musiker,Singer und Songwriter MarlonRoudette („New Age“, „AntiHero“) auf der Bühne am Berlin-er Platz. Am Sonntag findet hierschließlich das Kinderspektaku-LUm mit Sport, Spiel und jederMenge Action statt. Ab 17 Uhrgibt es das Konzert mit Max Gie-singer und Michael Schulte, Fi-nalteilnehmer bei „The Voice ofGermany“.Vor dem Rathaus-Center prä-sentieren RNF und BK Giulinivon Freitag bis Sonntag regiona-le Live-Musik von Jazz undSwing bis Rock und Pop. Höhe-punkt auf dem RNF Action Truckist sicherlich der Auftritt von

AndreasBourani(„Nur in mei-nem Kopf“)am Samstagum 22 Uhr.Vor derRhein-Galeriewird am Frei-tag und amSamstag zurMusik vonBrass Machi-ne und derAC/DC-Tri-bute-BandSin/City ge-

rockt. Rock-land Radio präsen-tiert zudem die Gewinner-banddes Karlsberg UrPils Rock-Contests. Am Sonntag be-schließt um 18 Uhr auf demPlatz der Deutschen Einheit dasSparkassen-Klassik-Open-Airder Deutschen Staatsphilhar-monie Rheinland-Pfalz das drei-tägige Stadtfest. ChefdirigentKarl-Heinz Steffens präsentiertmit „Modern Times“ großartigeStücke der amerikanischenOrchesterliteratur des 20. Jahr-hunderts von Bernstein bisGershwin.Das vollständige Programm desSpektakuLUms gibt es im In-ternet unter www. ludwigsha-fen.de sowie in den ausliegen-den Programm-Flyern.

Ludwigshafen feiert sein SpektakuLUm

©Ka

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Kuhl

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Fraktionen6

Liebe Mitbürgerinnen undMitbürger,eine gute Schule muss heuteauch die Lebensumwelt vonKindern und Jugendlichen inihren Unterricht und ihre er-zieherische Arbeit einbezie-hen. Besonders an den Schu-len geht die veränderte gesell-schaftliche Entwicklung nichtspurlos vorbei. Sie werden seitden 90er Jahren mehr undmehr als wichtiger Lebensortvon Kindern und Jugendlichenbegriffen, der weit mehr alsreiner Lernort ist. Um diesleisten zu können, brauchensie zusätzliche Unterstützung.Schulsozialarbeitern kommthierbei eine wichtige Aufgabezu. Sie begleiten die Schüler/innen durch ihren Schulall-tag über mehrere Jahre hin-weg und stellen dabei zusätzli-

che pädagogische Unterstüt-zung für die Schule dar. DieLebenswelt und Probleme ausden unterschiedlichen Blick-winkeln von Lehrern undSchulsozialarbeitern zu be-trachten, ist nicht nur im Inte-resse von Schülern, Eltern undLehrern. Auch die Vernetzungbestehender Angebote vonJugendamt und freien Trägernder Jugendhilfe sowie Verei-nen, Betrieben, Kirchen unddem Arbeitsamt etc. durch denSchulsozialarbeiter und damitauch die Entwicklung und Ko-ordinierung regionaler Netz-werke und lokaler Bildungs-landschaften bietet den Schü-lern die Perspektive, sich wäh-rend und auch nach der Schul-zeit in ihrem sozialen Umfeldzu orientieren.Somit fördert Schulsozialar-beit aktiv die Chancen aufTeilhabe und verbessert dieBildungssituation junger Men-schen konkret. Diese werdenfrühzeitig unterstützt, um dieAnforderungen in der Schulebesser meistern zu können, ei-nen Schulabschluss zu erhal-ten und den Übergang in denBeruf zu bewältigen.

In Ludwigshafen haben wirbisher sehr gute Erfahrungenmit dem Einsatz von Schulso-zialarbeitern gemacht. Es sind19 Personen an 36 Schulenmit hohem Engagement tätig.Leider ist die Weiterführungmomentan mehr als gefährdet,da dieses Programm immernoch des Status eines Projek-tes hat und damit die Finan-zierung nicht nachhaltig si-chergestellt ist. Momentanläuft die Finanzierung bisEnde 2013 über Bundesmittel.Befristete Stellen lassen aberkeine Planungssicherheit zu.Dies gilt insbesondere für dieSchulentwicklung in Bezugauf Realschule plus und IGS.Auch das Übergangsmanage-ment von Grundschulen inweiterführende Schulen wäredamit nicht weiter umsetzbar.Ein weiterer wichtiger Bau-stein stellt das Übergangsma-nagement Schule Beruf dar.Dieser Zeitraum ist eine wich-tige Phase im Leben einesMenschen. In den letzten Jah-ren konnte gerade mit demKÜM Modell (KooperativesÜbergangsmanagement, 2008- 2013) die Übergangsquote

SPD: Schulsozialarbeit ist eine wichtigeAufgabe

GRÜNE: Transparenz undOffenheit

junger Menschen in ungeför-derte Ausbildung oder in denBeruf deutlich erhöht werden.Auch hier ist es bedauerlich,dass ein so erfolgreiches Pro-jekt nicht als Regelprogrammweitergeführt werden konnte.Momentan wird mit enormemEngagement an der IGS Edig-heim und an der Realschule+Am Ebertpark versucht denSchülerinnen und Schülerndiese Unterstützung weiter zu-kommen zu lassen.Die geleistete und deutlichsichtbare Präventionsarbeit anSchulen macht eine Zusageder weiteren Fortführung derProgramme zum jetzigenZeitpunkt notwendig. Ein wei-teres Abwarten bewirkt, dassgute Programme nicht mehrweitergeführt werden und de-ren Nachhaltigkeit mehr alsgefährdet ist. Diese Unsicher-heit ist für alle Beteiligten un-erträglich.HerzlichstHeike ScharfenbergerVorsitzende der SPDStadtratsfraktionMaxstraße 6567059 LudwigshafenTelefon: 0621 62 36 36

Der Brandauf der Park-insel, der ge-plante Deich-ausbau, dieUmwandlungder Blies zurBadestelle –

drei Beispiele dafür, dass dieStadtverwaltung erst nachwiederholten Aufforderungenbereit ist, Betroffene aufzuklä-ren und zu informieren. DasRecht auf Information gilt abernicht nur dann, wenn „Mut-bürger“ Unterschriften sam-meln. Aufgabe der Verwaltung

ist es, die Anliegen der Stadt-bewohner ernst zu nehmen.Wer Engagement und Beteili-gung der Bürger wünscht,muss die nötigen Informatio-nen dazu beisteuern. Wir set-zen uns daher nicht nur für„Open Data“ und „OpenGovernment“ ein, sondernauch für ein Beteiligungskon-zept, das den Ludwigshafe-nern bei öffentlichen Vorha-ben klare Mitwirkungsrechteeinräumt.

Hans-Uwe DaumannFraktionsvorsitzender

Der schreck-liche Groß-brand imJuni auf derParkinsel hatbetroffen ge-macht undzeigt, dass

ein dichtes Nebeneinandervon Wohnbebauung und Ge-werbe enorme Risiken in sichbirgt. Ca. 9.500 qm Fläche lie-gen nun brach und die Ruinemacht deutlich, dass mit Hilfeder Feuerwehren nochschrecklicheres hat vermiedenwerden können. Dieses Un-

glück bietet aber für die weite-re Entwicklung der Parkinseldie große Chance, das Arealeiner Wohnbebauung zuzu-führen, um das städtebaulicheZiel, urbanes Leben und Woh-nen am Wasser zu fördern. Esgilt daher, Verhandlungen mitden Hafenbetrieben als Eigen-tümer zu führen und die recht-lichen Voraussetzungen für ei-ne Wohnbebauung zu schaf-fen. Dann hätten die Bürger„Glück im Unglück“ gehabt.Ihr Dr. Thomas SchellVorsitzender der FDP-Stadtratsfraktion

FDP: Glück im Unglück?

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Fraktionen 7

CDU: Kitas: Ausbau und Angebot top –Finanzierung flopp

Für die Inhalte der Beiträge auf dieser Seite ist die jeweilige Fraktion verantwortlich

pflege, Bademöglichkeiten,Tierschutz und besserenÖPNV verzichten? Wohin füh-ren uns die bisherigen Ent-scheidungen der Stadtverwal-tung? Brauchen wir einenUmdenkprozess? Was ist unsfür unsere Stadt wichtig?Brauchen wir einen Bürger-haushalt in dem sich über diebewilligten Gelder unsereVorstellungen spiegeln? Dis-kutieren Sie mit uns, unterwww.fwg-fraktion-lu.de.Ihr Dr. Rainer MetzFraktionsvorsitzenderwww.fwg-fraktion-lu.de

Sehr geehrte Damen undHerren,seit August gibt es den Rechts-anspruch auf einen Kita-Platzoder in der Tagespflege fürKinder ab dem ersten Lebens-jahr. Um diesen Anspruch er-füllen zu können, haben wir inLudwigshafen rechtzeitig dieWeichen gestellt. Bereits 2006haben wir ein umfassendesAusbauprogramm aufgelegt.Dieses wird konsequent abge-arbeitet. Bis 2015 werden wirinsgesamt 80 Millionen in denKita-Ausbau investieren.Derzeit gibt es in unsererStadt rund 6000 Kita-Plätze,darunter knapp 1000 fürZweijährige. 337 Kinder kön-nen in Krippen und in der Ta-gespflege betreut werden. Die-se Zwischenbilanz kann sich

Sehr geehrteBürgerinnenund Bürger,Wir die Frak-tion der RE-PUBLIKANERladen alleBürgerinnen

und Bürger zum Tag der Offe-nen Tür ein. Am Freitag dem04. Oktober ist es soweit von15.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Werhinter unsere Kulissen schautkann sich ein besseres Bildmachen wo und wie wir arbei-ten. Erleben Sie einen Nach-mittag mit ihrer Stadtrats-

fraktion, in unserem Angeboterfahren Sie Informatives,Wissenswertes und Unter-haltsames. Bringen Sie dochFreunde oder Verwandte mit,auch auf ihre Kinder würdenwir uns sehr freuen. Politikzum Anfassen! am Freitagdem 4. Oktober in derMaudacherstr.103/ 67065Ludwigshafen / Für IhrLeibliches Wohl haben wir ge-sorgtFreundlichst IhrMarco Steigert

REP: Tag der Offenen Tür

Im Jahr 2025kann Mann-heim eventu-ell Europäi-sche Kultur-hauptstadtwerden – si-

cherlich auch für Ludwigsha-fen ein interessanter undwichtiger Aspekt. Wir könnendavon partizipieren, wir müs-sen auch Mannheim unterstüt-zen! Zu welchem Preis?Brauchen wir bis 2025 einehochdotierte Stelle mit Ge-samtkosten von 1,8 Mio Euro?Können wir deshalb auf Grün-

im bundesweiten Vergleich se-hen lassen. Mit Ende des Aus-bauprogramms 2015 werdenknapp 6600 Kita-Plätze in un-serer Stadt zur Verfügung ste-hen – eine Quote von 97 %, sodie Hochrechnungen. D. h.: fürnahezu jedes Kind im Altervon zwei bis sechs Jahrensteht dann ein Platz zur Verfü-gung.Ein unverzichtbarer Bausteinim Kita-Wesen unserer Stadtsind die freien Träger, die pro-testantische und die katholi-sche Kirche. Wir haben allesdaran gesetzt, dass die beidenKirchen „mit im Boot bleiben“und sich weiter in der Kinder-betreuung engagieren. Für 15kirchliche Einrichtungenkonnte vor kurzem gemein-sam mit der GAG ein Ausbau-paket geschnürt werden. DieStadt hat hierzu mit der GAGauf 30 Jahre befristete Ge-schäftsbesorgungsverträge ge-schlossen. Die GAG baut undfinanziert – Kosten: ca. 35Millionen Euro. Die Stadt er-stattet die anfallenden Kosten.Die Kirchen haben keine fi-nanziellen Belastungen. Siekönnen sich ganz auf die pä-

dagogische Arbeit konzentrie-ren. Damit ist die Angebots-und Trägervielfalt bei den Ki-tas in Ludwigshafen sicherge-stellt. Auch in Zukunft könnendie Eltern wählen, ob sie ihrKind in eine städtische oderkirchliche Einrichtung geben.Dies ist praktizierte Subsidia-rität, gute Tradition und einfester Bestandteil der Jugend-und Sozialpolitik der CDU inunserer Stadt.So positiv und erfreulich derAusbau des Betreuungsange-bots läuft, umso problemati-scher steht es um dessenFinanzierung. Beim sogenann-ten Krippengipfel in Berlin imJahr 2007 war zwischen Bund,Ländern und Kommunen poli-tisch eine Drittelung der Kos-ten vereinbart worden. Davonsind wir meilenweit entfernt!Jetzt, wo es zum Schwurkommt, lassen Bund und ins-besondere das Land Rhein-land-Pfalz uns im Regen ste-hen. Von den über 80 Millio-nen Euro, die wir bis 2015 inden Kita-Ausbau investiert ha-ben werden, sind bislang – soder Stand vor der Sommer-pause - lediglich bis zu 13 Mil-

lionen Euro an Zuschüssenavisiert. Bis vor wenigenWochen hat die Stadt vomBund 2,2 Millionen Euro erhal-ten; vom Land keinen einzigenCent! Doch damit nicht genug.Zwischenzeitlich hat Mainzsignalisiert, sich lediglich anden Kosten der Kommunen ab2014, jedoch nicht rückwir-kend für den Zeitraum 2008bis 2013 beteiligen zu wollen.Bliebe es dabei, würden wiraus dem Stadtsäckel den Lö-wen-Anteil selbst finanzieren.Unsere Stadt würde unter demStrich von Mainz dafür be-straft, dass sie sich frühzeitigauf den Weg gemacht hat.Würden wir jetzt erst denKita-Ausbau entschieden an-gehen, wären Konflikte undDiskussionen an der Tages-ordnung. „Wer bestellt, der be-zahlt“ - dieser vielzitierteGrundsatz muss endlich auchbei der Finanzierung des Aus-baus des Kita-Angebots gelten.Bei den jetzt anstehendenNachverhandlungen müssenBund und Land daran ent-schieden erinnert werden.Herzlichst IhrHeinrich Jöckel

FWG: Bürgerstadt undKulturhauptstadt

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Unsere stadt8

Danke Wildpark RheingönheimWildpark schenkt seit fünf Jahrzehnten Kindern wie Erwachsenen viel Freude

In der frischen Waldluft die Seele baumeln lassen, Tiere beobachten und streicheln, sehen,

wie sich die Natur im Wechsel der Jahreszeiten verändert – das darf bereits die dritte

Generation genießen. In diesem Frühjahr wurde er 50 Jahre alt und er ist mehr denn je das

beliebteste Ausflugsziel in Ludwigshafen: Herzlichen Glückwunsch Wildpark Rheingönheim!

„Das Rheingönheimer Wäldchen eignetsich hervorragend für die Anlage einesFreigeheges.“ Davon war Obergartenbau-rat Baron Viktor von Medem überzeugt.Das Areal in den Rheinauen wurde als

„Seelwiese“ am 7. März 1724 in einerUrkunde des Speyerer Domkapitalserstmals erwähnt. Im Zuge der Einge-meindung von Rheingönheim ging derWald mit seinem prachtvollen Eichen-bestand 1938 in den Besitz der Stadt

Ludwigshafen über.Anlie- gende Sumpfwie-

sen forstete die Stadt 1958/59mit Roterlen, Weiden, Eschen, Birken,Pappeln und Eichen auf. 1962, als der

Rat Mittel in Höhe von 55.000 Mark zurVerfügung stellte, schritt Medem, der

das Grünflächenamt von 1956 bis 1976leitete, zur Tat. Er ließ einen rund 30Hektar großen Teil des Auenwaldes zwi-schen Viertelbach und Rehbach umzäu-nen, Tore einbauen und Wege anlegen.Nach nur dreimonatiger Arbeit feierten dieLudwigshafener am 1. Mai 1963 dieGeburtsstunde ihres Wildparks. Zu denersten tierischen Bewohnern zählten Dam-hirsch Seppl mit zwei Damhirschkühenund Kalb Bärbel, ein starker Mufflonbock

mit zwei Schafen und einem Lamm, einRehbock mit zwei Rehen sowie ein Wild-schweineber und zwei Bachen. Publikums-lieblinge waren der acht Monate alte Wild-schweineber Karl-August, der dem Rudelim Sumpf ab Sommer 1963 Gesellschaftleistete, und Bison Geronimo. 1954 inPennsylvania geboren, diente er einer hie-sigen amerikanischen Truppeneinheit alsMaskottchen. Mit zehn Jahren und einemGewicht von zwölf Zentnern übergabendie mit der Pflege wohl überfordertenSoldaten ihr gutes Stück den treusorgen-den Händen der Tierpfleger im Wild-gehege.

Bock wird zum HeldFür richtig große Schlagzeilen sorgte al-lerdings ein absolutes Leichtgewicht desParks: Der Fund des zweieinhalb bis fünfZentimeter großen unter Schutz stehen-den Heldbocks kippte im Jahr 2004 denPlan eines privaten Investors, in einemTeil des Wildparks einen Hochseilgartenzu errichten. Gutachten ergaben zugleich,dass mit 39 belegten Horsten die landes-weit größte Kolonie von Graureihern undelf Fledermausarten in dem Gehege zu-hause sind. Dann war klar: Trotz Finanz-

knappheit der Stadt und des großenZuschussbedarfs an den Wildpark – dieLösung kann nicht sein, Teile von ihm ineinen kommerziellen Freizeitpark umzu-wandeln. Insofern gab der kleine Heldbockdie Marschrichtung vor und alle warensich einig: „Der Wildpark wird keinRummelplatz, wir schließen ihn auf kei-nen Fall, wir setzen auf das bewährteKonzept eines Freigeheges, in dem euro-päische Wildarten gezeigt werden, undversuchen den Wildpark aus eigener Kraftzu retten“, hieß es schließlich unisono inden politischen Gremien.Und dann ging’s los: Es wurde ein stadtin-terner Arbeitskreis gebildet, Konzepte er-arbeitet und ein Jahresaktionsprogrammaufgestellt, ein eigenes Wildpark-Logo ent-worfen und ein Maskottchen erfunden,das in einem Wettbewerb auf Wunsch vie-ler Kinder den Namen Nico Nuss erhielt.Höhepunkt war der erste Aktionstag amSonntag, 3. Oktober 2004. Tausende Be-sucherinnen und Besucher kamen und de-monstrierten mit ihrer Präsenz für denErhalt des Wildparks. Rund 200 Tier-Patenschaften wurden allein an diesemTag übernommen. Und es ging weiter: ImMärz 2005 gründete sich unter Leitung

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unsere stadt 9

von Wilhelm Wißmann ein Förderverein,um die Stadt beim Erhalt des Parks zu un-terstützen. Mona Birnbaum schloss sichim Jahr 2006 mit ihrer Initiative Naturpfadan und gestaltete in erster Linie dasSommerferienprogramm mit. Im gleichenJahr begann der Bau des Hauses derNaturpädagogik. Dieses war Teil einesProjektes, was unter dem Namen „NaturPur“ in ganz Deutschland beachtet und imZuge der Offensive Bildung von der BASFfinanziert wurde. Seit der Inbetriebnahmebilden sich dort Pädagoginnen und Päda-gogen bezüglich naturpädagogischer Lern-inhalte fort, Kinder erfahren naturwissen-schaftliche Zusammenhänge oder nehmendort eines der zahlreichen Angebote ausdem Wildpark-Veranstaltungsprogrammwahr. Letztlich konnte die Besucherzahlvon rund 55.000 auf 85.000 erhöht wer-den.

AuszeichnungenFür die herausragende Leistung im Be-reich der Naturpädagogik wurde der Wild-park im Jahr 2010 vom Mainzer Bildungs-ministerium ausgezeichnet und als„SchURstation“ anerkannt. Damit ist erTeil eines Netzwerkes so genannter Schul-naher Umwelterziehungseinrichtungen.2012 nahmen Oberbürgermeisterin Dr.Eva Lohse und Umweltdezernent KlausDillinger stellvertretend für die StadtLudwigshafen eine Auszeichnung vomNABU Rheinland-Pfalz und dem Ministe-rium für Umwelt entgegen. Per Plaketteund einer Urkunde wurde hierbei derWildpark als ein „herausragendes Fleder-mausquartier im gesamten Bundesland“gewürdigt.Weitere Informationen zum Wildpark,Tierpatenschaften, Spendemöglichkeiten,dem Jahresaktionsprogramm und demzehnten Erlebnistag für Familien amSonntag, 15. September, gibt es aufwww.ludwigshafen.de. rik

Der in Deutschland vor dem

Aussterben bedrohte Held-

bock fühlt sich im Wildpark

ebenso wohl wie das Rotwild

(Bilder Seite 8). Bei Hochwas-

ser mussten einst Tiere - wie

hier das Schottische Hoch-

landrind – in den Ställen von

Bauern umgesiedelt werden

(Bild Seite 9 oben). Auf den

Familientag und auf das Strie-

geln der Esel freuen sich Groß

und Klein (Bild Seite 9 Mitte

und unten)

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Umwelt10

Mobilität mit ZukunftZweite Ludwigshafener Klimawoche vom 17. bis 22. Oktober

Die Ludwigshafener Klimawoche steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mobilität mit

Zukunft“. Sie startet am Donnerstag, 17. Oktober, mit einer Podiumsdiskussion und der

Präsentation erster Ergebnisse des Klimaschutzteilkonzeptes „Klimafreundliche Mobilität“

und endet mit einem Bürgerworkshop und der Verleihung des Umweltschutzpreises, jeweils

im Pfalzbau. Die Woche über läuft in und vor der Rhein-Galerie und im Rathaus-Center ein

vielfältiges und informatives Programm.

„Mit der Klimawoche zeigen wir auf, wieMobilität künftig aussehen könnte undwas dies für Bürgerinnen und Bürger be-deutet. Dabei geht es auch darum, Antwor-ten auf die Frage zu geben, wie sich Lud-wigshafen im Hinblick auf eine nachhalti-ge Mobilität positioniert und welche Stra-tegie entwickelt werden muss. Niemandkann heute voraussagen, welche und wieviele Elektro-, Hybrid- oder Brennstoff-zellenfahrzeuge genau auf unseren Stra-ßen fahren oder welche Bedeutung moder-ne Nahverkehrsmittel oder carsharing-Mo-delle in 30 Jahren haben. Es ist jedoch si-cher, dass die Mobilität sich in den nächs-ten Jahren und Jahrzehnten grundlegendwandeln wird“, erläutert Bau- und Umwelt-dezernent Klaus Dillinger.Klimaschutzbeauftragter Prof. Dr. JoachimAlexander betont, dass die Erwartungenan die Mobilität der Zukunft groß seien.„Mobilität ist eine Grundvoraussetzung fürdie Teilnahme am gesellschaftlichen Le-ben. Dies gilt angesichts des demographi-schen Wandels für die unterschiedlichen

Mobilitätsbedürfnisse in veränderten Le-bensabschnitten. Die Mobilität der Zukunftmuss aber auch bezahlbar sowie klima-und umweltfreundlich sein. Heute schonerleben wir, wie moderne E-Bikes demRadfahren neuen Schub verleihen. Schnel-

ler, leichter, weiter – dank komfortablerMotorunterstützung treten mehr als eineMillion Menschen in Deutschland in diePedale. Dieser Boom eröffnet Kommunenneue Perspektiven: Klimaschutzziele las-sen sich schneller erreichen, der öffentli-che Nahverkehr optimieren und neue Frei-zeitangebote schaffen“, so Alexander.

ProgrammDas Klimaschutzteilkonzept „Klimafreund-liche Mobilität“, dessen erste Ergebnisseam 17. Oktober im Pfalzbau vorgestelltund diskutiert werden, ergänzt das„Integrierte Klimaschutzkonzept“ aus demJahre 2011 mit allen Aspekten rund umdas Thema „Verkehr“. Somit kann die CO2-Bilanz der Stadt Ludwigshafen umfänglicherstellt werden. In den Maßnahmen-katalog, den die Mitarbeiter vom Ifeu-Institut Heidelberg derzeit erstellen, kanndann das, was am Ende der Klimawochewährend eines Workshops von Bürgerin-nen und Bürgern erarbeitet wird, mitein-gebracht werden.

Page 11: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

neueLu 9/10/2013

Umwelt 11Anzeige

Auf dem Platz der Deutschen Einheitgibt es an unterschiedlichen Tagen un-ter anderem regionale Produkte beimKartoffel- und Bauernmarkt der Land-frauen und am Stand des Weltladens,eine Ernährungsberatung von der Ver-braucherzentrale Rheinland-Pfalz, Info-stände der TWL, der Stadt, der Lan-desenergieagentur Rheinland-Pfalz, derInitiative Lokale Agenda und des Sa-nitätshauses Winkler mit dem Schwer-punkt „Mobilität für Senioren“. Höhe-punkt am Samstag ist die eRoadshowdes Bundesverbandes für Mobilität, ein

Übungsparcours mit Rädern des ADAC und Segway-Touren amRhein entlang. Der Sonntag ist Familientag unter anderem mit ei-ner Stuntman-Show und Clownereien von Einradfahrer TiloBender. Zu den täglichen Programmpunkten zählen Stände vomStadtmobil, Forum Nahverkehr und RNV, die Fotoaktion „Gesichtzeigen für den Klimaschutz“ und: „Der besondere Gast“ mit derTageszeitung „Die Rheinpfalz“. Die BASF bietet am Samstag, 19.Oktober, zwei Werksfahrten zum Thema „Mobilität bei der BASF“an. Während die Rhein-Galerie Flächen für das Ausstellen vonElektroautos und Hybridautos zur Verfügung stellt, spezialisiertsich das Rathaus-Center mit dem ADFC und Kalker ganz auf dasThema „Rund um das Fahrrad“. Vom 17. bis 19. Oktober kannman dort unter anderem E-Bikes bewundern, Pedelecs Probe fah-ren, sein Rad reparieren und codieren lassen oder speziell amSamstag den Fahrradflohmarkt besuchen. alex/rikDas ausführliche Programm der Ludwigshafener Klimawochesteht auf www.ludwigshafen.de.

Mit dem Energiefahrrad lässt

sich auf dem Stand der Stadt

am Sonntag, 20. Oktober,

elektrische Energie durch

eigene Muskelkraft buchstäb-

lich „erfahren“. Seit August

wirbt eine Straßenbahn für die

Ludwigshafener Klimawoche

(Bilder Seite 10).

Für Unterhaltung am Sonntag

sorgt Einradfahrer Tilo Bender

(Bild oben)

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Mag

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Das Fotofestival Mannheim-Ludwigs-hafen-Heidelberg feiert vom 14. Sep-

tember bis zum 10. November unter demTitel „Grenzgänge. Magnum: Trans Terri-tories“ sein fünftes Jubiläum. Zu diesemAnlass wurde Andréa Holzherr als Kurato-rin eingeladen. Sie entwickelt aus dem viel-fältigen Bildkosmos der legendären Foto-agentur und Fotografen-Kooperative Mag-num Photos ein übergreifendes Thema fürdie Ausstellungshäuser. Die ausgewähltenfotografischen Positionen thematisieren dieVerteidigung, die Öffnung, die Überschrei-tung, aber auch das Ineinandergreifen ver-schiedener Bereiche und Territorien.Das Fotofestival Mannheim_Ludwigs-hafen_Heidelberg ist das größte kuratierteFotofestival in Deutschland und hat sich zueiner viel beachteten europäischen Biennaleentwickelt. Ausstellungsorte sind acht re-nommierte Kunstinstitutionen in Mann-heim, Ludwigshafen und Heidelberg. JedesAusstellungshaus fokussiert auf einen the-matischen Teilaspekt, beispielsweise aufden Begriff „Zuhause“ oder gerade auf dasGegenteil: Entwurzelung und Exil. Durchdie Vereinigung der unterschiedlichen fo-tografischen Ansätze wird nicht nur dieenorme Themenvielfalt der Magnum-Foto-grafen deutlich, sondern auch ihre sehr un-terschiedliche persönliche und formale He-rangehensweise.Als wichtiger Bestandteil des 5. Fotofesti-vals und seiner thematischen Fragestellun-gen nehmen zwei Sonderprojekte eine he-rausragende Stellung ein. Für das insituProjekt „Insight Out/Konversion“ fotogra-fierten die Magnum-Fotografen AlessandraSanguinetti und Donovan Wylie den Abzugamerikanischer Soldaten aus der RegionRhein-Neckar. In einem zweiten, speziell fürdas 5. Fotofestival produzierten Projekt mitdem Titel „Deutschlandreise“, reisen dievier Magnum-Fotografen Olivia Arthur,Peter van Agtmael, Paolo Pellegrin undMoises Saman im Jahr der Bundestagswahl2013 quer durch Deutschland.In Ludwigshafen gibt es zwei Ausstellungs-orte: das Wilhelm-Hack-Museum und denKunstverein. Die Ausstellung „No Place li-ke Home/Zuhause“ im Wilhelm-Hack-Mu-seum befasst sich mit unseren Wurzeln undmit den Begriffen Heimat, Familie sowieIdentität. In mehreren Serien zeigen die Fo-tografen private Räume, wobei sie die per-

sönlichen Bereiche nicht ausschließen. DieKünstlerin Veronika Veit wird im Dialog mitden Fotografien und Videos eine für das Fo-tofestival entwickelte Installation zum The-ma präsentieren.Unter dem Titel „Community“ befasst sichdie Ausstellung des Fotofestivals im Kunst-verein Ludwigshafen mit Jugendkultur inBezug auf Gangs, Clans und Interessenge-meinschaften. Die Direktorin des Kunstver-eins, Barbara Auer, hat gemeinsam mit der

Festivalkuratorin eine großflächige Projek-tion entwickelt, für die der aus Ludwigsha-fen stammende DJ Jens Wienand „Truetill-deaf“ die musikalische Begleitung zusam-menstellt.Eröffnet wird das Fotofestival am Freitag,13. September, 19 Uhr, im Wilhelm-Hack-Museum. Anschließend geht es um 21.30Uhr zur After-Show-Party in den Kunstver-ein. Unterstützt wird das Fotofestival vonzahlreichen Institutionen und Firmen ausder Region, Premiumsponsor ist die BASFSE. mü

Grenzgänge

neueLu 9/10/2013

Fotofestival 13

Marion auf dem Bett. Brook-

lyn, NY. USA 2009, gezeigt

im Wilhelm-Hack-Museum

(Bild oben) und „Das Leben

festhalten, so wie die Jungs

im Auto ihr Bier festhalten.

Ein Mann testet seine Kraft,

während das Auto mit 80

km/h auf dem Muddy Make-

shift Mountain Track fährt.

Bathhurst. Mountain Panora-

ma New South Wales. Austra-

lien 1999“ im Kunstverein

©Tr

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Park

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Page 14: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

neueLu 9/10/2013

Stadt im Netz14

schaftsberatung. Für Frauenund Mädchen, die Opfer vonGewalt wurden, hat die Gleich-stellungsstelle umfangreichesInformationsmaterial zusam-mengestellt. Betroffene findenhier Anlaufstellen und Hilfsan-gebote. Außerdem gibt der er-weiterte Internetaufritt einenEinblick in die Arbeit derGleichstellungsstelle, die darinbesteht, Strukturen und Rah-menbedingungen für die Um-setzung der Chancengleichheitzu schaffen.

Neue OnlineservicesMit den neuen Onlineser-

vices des Melde- und Perso-nenstandswesens könnenBürgerinnen und Bürger Leis-tungen der Stadtverwaltungüber das Internet beantragen.Über xSta-Urkunden ist es

Seit Dezember 2012 istdie neue Homepage derStadt www.ludwigsha-fen.de im Netz. Das An-gebot des Stadtportalswird weiter ausgebaut.Im Laufe des Septembergehen zum Beispiel um-fassende Informationenüber den Wirtschafts-betrieb der Stadt, WBL,online. Verstärkt nutztdie Stadt außerdem so-ziale Netzwerke.

Der Wirtschaftsbetrieb Lud-wigshafen ist der Eigenbetriebder Stadt. Dort sind über 650Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter beschäftigt. Zum WBLgehören die Bereiche Grünflä-chen und Friedhöfe, Entsor-gungsbetrieb und Verkehrs-technik, Stadtentwässerungund Straßenunterhalt. Zu denwesentlichen Aufgaben desWBL zählen die Grünpflege,Pflege und Unterhalt der Fried-höfe, die Abfallentsorgung, dieStraßenreinigung mit demWinterdienst, die Stadtent-wässerung und der Betrieb desWildparks in Rheingönheim.Der WBL betreibt außerdemdas Krematorium und den Be-stattungsdienst. Die Wartungund Reparatur von Signal- undVerkehrstechnik und der Stra-ßenunterhalt gehören ebensozu den weiteren Aufgaben wieKauf und Verkauf, Wartungund Reparatur des eigenen unddes städtischen Fuhrparks so-wie des Fuhrparks der TWL.Der WBL ist innerhalb derStadtverwaltung auch wichti-ger Arbeitgeber und Ausbil-dungsbetrieb. Auch hierzu in-formiert die Internetseite.

Genauso wie die Wirt-schaftsEntwicklungsGesell-schaft W.E.G. sind die Seitendes WBL nun über www.lud-wigshafen.de abrufbar. Nutze-rinnen und Nutzer könnenaber auch direkt über die

Adresse www.wbl-ludwigsha-fen.de zugreifen.

Mit einem ausgebautenInternetauftritt präsentiertsich auch die Gleichstellungs-stelle der Stadtverwaltung aufder www.ludwigshafen.de.Unter Bürgernah/Chancen-gleichheit können sich Bürge-rinnen über die Gleichstel-lungsstelle als Anlaufstelle in-formieren, dort finden sienützliche Links zu Themenwie Frau und Beruf, Kinderbe-treuung oder Schwanger-

Optimierter Service im InternetPräsenz der Stadt entwickelt sich auch in den sozialen Netzwerken weiter

Die Einstiegsseite zu den

Informationen über den WBL

auf der Homepage der Stadt

(Bild oben) und der offizielle

Twitter-Account der Stadt

(Bild darunter)

Page 15: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

zu bestimmten Inhalten darge-stellt. Ansprechpersonen in-nerhalb der Stadtverwaltungoder bei externen Partnern fin-den sich in der Themenbox„Kontakt“. Hier gibt es außer-dem Telefonnummern und E-Mail-Adressen, Infos zu Öff-nungszeiten und einen Aus-schnitt aus der Stadtkarte. DieThemenboxen „Veranstaltun-gen“ und „Pressemeldungen“zeigen Inhalte an, die ausSicht der Internetredaktion fürdie Nutzerinnen und Nutzereiner bestimmten Seite eben-falls interessant sein könnten.

Formulare, Flyer oder auchProgramme zu den jeweiligenThemen finden sich in denThemenboxen „Formulare“ be-ziehungsweise „Downloads“.„Links“ führen zu weiterfüh-renden Seiten innerhalb undaußerhalb der www.ludwigs-hafen.de. Die Themenboxen,die immer an der gleichenStelle auftauchen, können jenach Angebot zur Verfügunggestellt werden. Wer nicht ei-ne ganze Seite lesen möchte,sondern nur eine Ansprech-person oder ein Formularsucht, kann so zielgerichtetund schnell auf die gewünsch-ten Inhalte zugreifen.

Ludwigshafen in densozialen Netzwerken

Nicht nur auf der eigenenWebsite informiert die Stadt-

neueLu 9/10/2013

Stadt im Netz 15

Gebündelte Informationen

auf einen Blick liefern die

Themenboxen rechts auf

den Inhaltsseiten der

www.ludwigshafen.de (Bild

links). Im sozialen Netzwerk

Pinterest lernen die Nutze-

rinnen und Nutzer die schö-

nen Seiten der Stadt kennen

(Bild rechts)

möglich, zum Beispiel Ehe-oder Geburtsurkunden beimStandesamt Ludwigshafen an-zufordern. Dieses versendetdie angeforderten Urkundendann per Post. Die Gebührenkönnen von den Bürgerinnenund Bürgern per Rechnung be-glichen werden. Um dieOnline-Services des Meldewe-sens, wie die Beantragung ei-nes Führungszeugnisses odereiner Meldebescheinigung, inAnspruch zu nehmen, müssengewisse technische Vorausset-zungen geschaffen werden.Die Nutzerinnen und Nutzerbenötigen den neuen Personal-ausweis (nPa) mit der aktivier-ten eID-Funktion (Online-Aus-weisfunktion) oder einen elek-tronischen Aufenthaltstitel so-wie ein für den Personalaus-weis zertifiziertes Kartenlese-gerät. Die anfallenden Gebüh-ren können nur mittels E-Pay-ment, das heißt mit Kreditkar-te oder giropay, entrichtet wer-den.

Themenboxen ordnenInhalte zu

Die www.ludwigshafen.deverfügt über zahlreiche neueServiceelemente. Eines davonsind die so genannten The-menboxen. Sie finden sich aufden Inhaltsseiten auf der rech-ten Seite unterhalb der Menü-punkte der Struktur. In ihnenwerden zentrale Informationen

verwaltung Bürgerinnen undBürger im Internet. Um einegrößere Menge an Menschenzu erreichen, ist sie nun auchin zwei weiteren sozialen Netz-werken aktiv: Pinterest undTwitter.

Pinterest ist ein sozialesNetzwerk, in dem Nutzerinnenund Nutzer Bilder und Videosan virtuelle Pinnwände heften.Der Name Pinterest entstandaus den englischen Wörtern„pin“ (anheften) und „interest“(Interesse). In Zukunft wirddie Stadt regelmäßig Fotoalbenauf Pinterest einstellen. Manmuss allerdings nicht aufPinterest angemeldet sein, umdie Fotos betrachten zu kön-nen. Jedoch können diejeni-gen, die dort einen Accounthaben, zusätzlich die Bilder –wie man es auch von anderensozialen Netzwerken kennt –teilen, kommentieren.

Ludwigshafen hat bislangauf Pinterest vier Fotoalbeneingestellt. Neben Bildern vomWildpark Rheingönheim undschönen Aufnahmen mit Blickauf den Rhein, findet man dortauch Fotos vom diesjährigenFestival des deutschen Filmsund dem Internationalen Stra-ßentheaterfestival.

Twitter ist ein englischesWort und bedeutet so viel wie„Gezwitscher“. Twitter ist eineso genannte Mikroblogging-Plattform. Dort werden Nach-

richten mit maximal 140 Zei-chen geteilt. Privatpersonensind auf Twitter genau so aktivwie Organisationen, Unterneh-men sowie prominente Persön-lichkeiten.

Besonderer Vorteil vonTwitter: der so genannteSchneeballeffekt. Die kurzenNachrichten, die meist einenweiterführenden Link beinhal-ten, können von den Nutzerin-nen und Nutzern der Plattformmit einem Knopfdruck geteiltwerden. Dadurch werden de-ren Abonnenten auch infor-miert. Auch diese haben danndie Möglichkeit, den „Tweet“zu teilen oder wie der Twitter-Nutzer es nennt: zu „retwee-ten“. Nachrichten verbreitensich so rasend schnell und er-reichen viele Bürgerinnen undBürger. ilw/mü/wolk

Ludwigshafen im Netzwww.ludwigshafen.de,www. pinterest.com/ludwigs-hafende und www. twitter.com/ludwigshafen_de

Page 16: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

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Kultur16

Die Sonderausstellung„Wilhelm von Ockham -Das Risiko modern zudenken“ zeigt das Stadt-museum im Rathaus-Center vom 6. Oktoberbis 1. Dezember als Bei-trag zum Wittelsba-cher-Jahr 2013/2014. Er-öffnet wird die Schauam Samstag, 5. Oktober,19 Uhr.

Über die Sommermonate wardas Stadtmuseum geschlos-sen, weil das Team um Muse-umsleiterin Dr. Regina Heil-mann mit dem Umbau derSammlung begonnen hat, derbis zum Frühjahr 2014 abge-schlossen sein soll. Dann fei-ert das Stadtmuseum nämlichsein 110-jähriges Bestehenund ist seit 30 Jahren im

Rathaus-Center beheimatet.Die Ausstellung zu Wilhelm

von Ockham zeigt in 30 groß-formatigen und faszinierendfarbigen Bildtafeln von OtlAicher sowie erläuterndenTexten des Philosophen Wil-helm Vossenkuhl das Lebenund Wirken von Wilhelm vonOckham. Der aus Englandstammende Franziskaner-mönch zählt zu den bedeuten-den Philosophen des europäi-schen Mittelalters. Er fand aufder Flucht vor der päpstlichenInquisition seit 1328 Zufluchtbeim WittelsbacherherrscherKaiser Ludwig dem Bayernund lebte ab 1330 in Mün-chen. Die Ausstellung widmetsich seiner hoch spannendenBiographie, seinen wissen-schaftlichen Thesen und derihn umgebenden Gesell-

schaftspolitik im 14. Jahrhun-dert. Wilhelm von Ockhamwar für Umberto Ecco das his-torische Vorbild für Williamvon Baskerville, den Protago-nisten seines Romans „Der Na-me der Rose“. Der Film wirdim Begleitprogramm gezeigt.

Dazu gibt es Kinderworkshopssowie Termine für öffentlicheFührungen. Die Ausstellungist eine Kooperation mit derKatholischen Bildungsaka-demie Heinrich Pesch Haus.

Otl Aicher (1922 bis 1991)hat mit seinen grafischen Er-scheinungsbildern unter ande-rem für die Deutsche Lufthan-sa und für die OlympischenSpiele in München 1972 diegestalterische Kultur inDeutschland nach 1945 ent-scheidend geprägt. Den Bilder-bogen entwarf er 1985/86 fürdie „Bayerische Rückversiche-rung“ in München. hei/mü

Dieterle Preis für Klaus StanjekVerleihung am 28. Oktober im Pfalzbau

Der mit 7.500 Euro do-tierte Hauptpreis desWilliam Dieterle Film-preises geht in diesemJahr an Klaus Stanjek.Den Sonderpreis unddas damit verbundenePreisgeld in Höhe von2.500 Euro erhält Katin-ka Zeuner. Das habenJury und Beirat desWilliam Dieterle Prei-ses am 16. August ent-schieden.

Der Dokumentarfilmer KlausStanjek wird für seinen Film„Klänge des Verschweigens“ausgezeichnet, FilmemacherinKatinka Zeuner für „Jalda undAnna – Erste Generation da-nach“. Klaus Stanjek wurde1948 in Wuppertal geboren,studierte zunächst Psycholo-gie und Biologie und promo-

vierte mit kulturanthropologi-scher Forschung am Max-Planck-Institut. Ab 1979 stu-dierte er Dokumentarfilm ander HFF München und arbeite-te als Dozent an zahlreichenFilmhochschulen im In- undAusland. Seit 1983 baute erseine eigene Produktionsfirmaauf. 1993 erhielt er den Ruf

als Professor an die HFF Kon-rad Wolf in Potsdam-Babels-berg, wo er bis heute lehrt.

Katinka Zeuner (Jahrgang1978) hat sich nach ihrem Po-litologiestudium an der freienFilmschule filmArche in Berlin

zur Kamerafrau und Doku-mentarfilmerin weitergebildet.Sie arbeitet als freie Filmema-cherin. Ihren Schwerpunktlegt sie dabei auf die kreativeBearbeitung gesellschaftspoli-tischer Themen sowie auf dieVermittlung dieser Inhaltedurch das Medium Film. „Jaldaund Anna – Erste Generationdanach“ ist ihr erster langerDokumentarfilm. Zuvor reali-sierte sie zusammen mit HansJan Puchstein den Film „Eswar ein anderes Leben – Mitder Jugend-Alijah nach Paläs-tina“. In dem Dokumentarfilm„Sounds Queer“ (Regie: DanBahl) führte sie die Kamera.

Die Verleihung des WilliamDieterle Preises findet im Rah-men der Eröffnung der IX. Fest-spiele im Theater im Pfalzbauam 18. Oktober um 19.30 Uhrstatt. sf/mü

Klaus Stanjek und Katinka

Zeuner

„Das Risiko modern zu denken“Ein Bilderbogen des Grafikers Otl Aicher im Stadtmuseum

Kaiser Ludwig der Bayer, aus

dem Werknachlass von Otl

Aicher im Archiv der Hoch-

schule für Gestaltung/Ulmer

Museum in Ulm

Page 17: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

entdecker lieben bekanntesKinder sind geborene Entdecker. „Jugend forscht“ unterstützen wir

deshalb schon seit mehr als 40 Jahren und erfinden unser Angebot

für die Region immer wieder neu: von den Mitmachlaboren über

Online-Spiele bis hin zu Schulmaterialien. Wenn wir jungen Forschern

Raum für Ideen geben, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF.

www.basf.com/mit-uns-gewinnt-die-region

Page 18: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

neueLu 9/10/2013

Kultur18

Einmal im Jahr wird diePräsentation der bedeu-tenden Kunstsammlungdes Wilhelm-Hack-Mu-seums unter ein neuesMotto gestellt: „Form-FREIheit“ lautet es die-ses Mal. Die neue Samm-lungsschau, zu sehenvom 5. Oktober 2013 bis14. September 2014, ver-sammelt nicht nur be-kannte Meisterwerke,zum Beispiel von Kirch-ner, Picasso oder Mon-drian, sondern auchselten gezeigte Schätzeaus der Sammlung undNeuerwerbungen.

Zu den Revolutionen in derbildenden Kunst des 20. Jahr-hunderts gehört die Befreiungder Form von ihrer abbilden-

den Funktion, etwa im Zu-ge des Suprematismusvon Kasimir Malewitsch.Seither lassen sich mitFormen gänzlich eigen-ständige künstlerischeWelten erschaffen. Ab den1950er Jahren führte dieAutonomie der Form zuihrer radikalen Infrage-stellung: Nicht die Form,sondern die Formlosigkeitrückte in den Blick. Diehackordnung # 5 widmetsich den unterschiedli-chen Wegen, die die Frei-heit der Formen eröffnen underlaubt so einen spannendenEinblick in das weite Spek-trum künstlerischen Schaffensim 20. und 21. Jahrhundert.

Teil der Sammlungspräsen-tation ist die Ausstellung kabi-nettstück # 1: Johann Georg

Müller. Der Maler und Grafi-ker Johann Georg Müller wur-de am 17. November 1913 inLudwigshafen geboren undstarb 1986 in Koblenz. Sein100. Geburtstag ist Anlass fürdie Ausstellung in seiner Ge-burtsstadt. Er zählt zu den be-

deutenden bildenden Künst-lern in Deutschland nach1945. Die Art, wie Müller me-thodisch und stilistisch vor-ging, eröffnete ihm verschiede-ne, auch kombinierbare Mög-lichkeiten, die äußere Wirk-lichkeit ins Bild zu setzen. DieAusstellung zeigt ausgewählteBeispiele seines umfangrei-chen grafischen Werkes -Druckgrafiken und Zeichnun-gen – sowie übermalte Foto-grafien aus den 1970er- Jahr-en, die erst kürzlich wiederentdeckt wurden. Die Schirm-herrschaft für diese Ausstel-lung hat OB Dr. Eva Lohseübernommen. bjs

Gemeinsam Ideen entwickelnÖykü Özsoy ist die neue Kuratorin für „Hack and The City“ im WHM

Seit gut drei Monatenist Öykü Özsoy in Lud-wigshafen. Die Kurato-rin aus der Türkei ar-beitet für das Projekt„Hack and the City“.Dabei ist der Name Pro-gramm, das Wilhelm-Hack-Museum (WHM)möchte mit den Men-schen in der Stadt, egalwelcher Herkunft undwelchen Alters, künst-lerische Ideen umsetzenund sich damit nochmehr in der Stadtge-sellschaft verankern.

In den vergangenen Wochenhat Öykü Özsoy Ludwigshafenintensiv kennengelernt. Nahe-zu alle Stadtteile hat sie be-sucht, um ein Gefühl für dieStadt, ihre Menschen und ihreArchitektur zu bekommen.

Gerade in der Vielfalt sieht siedie große Chance für Ludwigs-hafen. „In einem Schmelztie-gel von unterschiedlichen Kul-turen zu arbeiten, die Ver-schiedenheit der Menschenals Ansatz für gemeinsameProjekte zu nehmen, darin se-he ich besonders interessantePerspektiven. Ich habe bereitsmit verschiedenen Künstlerin-nen und Künstlern Kontaktaufgenommen, die Projektefür Ludwigshafen entwickelnwollen. Wichtig ist uns, dabeimit den Menschen zu arbei-ten. Wir wollen keine fertigenKonzepte präsentieren, son-dern Ideen, die wir dann inAktionen, Ausstellungen oderauch anderen Events im öf-fentlichen Raum mit den Bür-gerinnen und Bürgern umset-zen“, so Özsoy. Das WHM istdie Plattform für das Projekt,

von der aus zum Beispiel leer-stehende Geschäfte, Brachflä-chen oder Gärten bespielt undbelebt werden können. UmMenschen zu gewinnen, setztÖykü Özsoy auf bedingungslo-

se Gastfreundschaft, wer sichbeteiligen möchte, ist willkom-men. „Es ist spannend, Men-schen mit unterschiedlichen,vielleicht sogar gegensätzli-chen Lebensläufen zusammen-zubringen, schon das Ge-spräch über Unterschiedekann Gemeinsamkeiten zuTage bringen, die die Basis fürein gemeinsames Projekt seinkönnen“, erläutert Öszoy.

Öykü Özsoy ist im Wilhelm-Hack-Museum unter Telefon504-3491 oder E-Mail [email protected] zu er-reichen. Sie spricht türkischund englisch. Unterstützt wird„Hack and the City“ durch einStipendium der Kulturstiftungdes Bundes im Rahmen desProgramms „FellowshipInternationales Museum“. DasProjekt ist auf eineinhalb Jahrefestgelegt. mü

Öykü Özsoy

hackordnung # 5: FormFREIheitNeue Sammlungspräsentation ab 5. Oktober im WHM

Pablo Picasso, Tete de femme

(Frauenkopf), 1952, Öl auf

Leinwand, 55 x 46 cm,

Wilhelm-Hack-Museum

Page 19: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

neueLu 9/10/2013

Kultur 19

Zum jährlichen Musik-schulfest und zumHerbstkonzert lädt diestädtische Musikschuleim September ein. Erst-mals wird beim Herbst-konzert das Junge SpielTheater des Theaters imPfalzbau das Programmbereichern.

Das Musikschulfest am Sams-tag, 21. September, 13 bis 18Uhr, ist gleichzeitig auch derTag der offenen Tür im Ge-bäude der Musikschule undauf dem Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platz. Kinder, Jugend-liche und Eltern können dieverschiedenen Ensembles derMusikschule kennenlernenund unter Anleitung der Lehr-kräfte Instrumente selbst aus-probieren. Das musikalische

Programm wird unter ande-rem ergänzt durch einen Luft-ballonwettbewerb. Der Förder-kreis der Musikschule bewir-tet die Gäste.

Beim Herbstkonzert amSonntag, 29. September, 17Uhr, im Theatersaal des Pfalz-baus gibt es eine Premiere:Neben dem Blasorchester, dem

Streichorchester, dem Sinfo-nieorchester und den Ballett-klassen der Musikschule isterstmals die Theatergruppe

des Jungen Spiel Theaters desTheaters im Pfalzbau dabei.Unter dem Motto „So einTheater“ präsentieren dieKünstlerinnen und Künstlerunter anderem „Bilder einerAusstellung“ von ModestMussorgski oder Auszüge aus„La Traviata“ von GiuseppeVerdi, angereichert mit pas-senden und unterhaltendenSketchen der Theatergruppe.

InformationenDer Eintritt zum Musikschul-fest und zum Herbstkonzertist frei. Weitere Informationenzur Städtischen Musikschulegibt es im Internet unter www.ludwigshafen.de. Das neue Se-mester der Musikschule be-ginnt am 1. November. DieMusikschule macht jetzt auchAngebote für Erwachsene. mü

Theater für junge MenschenFestival „Theater International“ ab 27. Oktober

Ein vielfältiges Pro-gramm für jungeMenschen ab zwei Jahrebietet das Festival„Theater International“vom 27. Oktober bis 7.November in Ludwigs-hafen, Bad Dürkheim,Speyer und Haßloch.

Bisher hieß das Festival „Kin-dertheater International“. Derneue Name soll nun deutlichmachen, dass die Theatertageauch für Jugendliche interes-sante Angebote machen. Fi-nanziell unterstützt wird dasFestival „Theater Internatio-nal“ dieses Jahr durch dasMinisterium für Bildung, Wis-senschaft, Weiterbildung undKultur.

Für einen Eintrittspreis vondrei Euro können Kinder, Ju-gendliche und Erwachsene in

Ludwigshafen die Vorstellun-gen besuchen, mit Spielzeitenzwischen 30 und 90 Minuten.

Das Motto „Fremdsein, an-ders sein, Freundschaft undFeindschaft“ zieht sich wie einroter Faden durch alle Stückeund vermittelt auf spielerische

Art den Umgang miteinanderin einer multikulturellen Ge-sellschaft. Nationale und inter-nationale Theatergruppen zei-

gen unter anderem Klassikerder Kinder- und Jugendlitera-tur. Dabei sind das MobileJugendtheater Bremen, dasFigurentheater Pantaleon ausMünchen, das Hille PupilleFigurentheater Dülmen, dasGuck’ mal Theater Krunkel-Epgerts, die Compagnie lesvoisins, Lanvéoc, das DornereiTheater mit Puppen, Neustadt,das Theater PassParTu, Eppin-gen, das Karlsruher marotteFigurentheater, das Trotz-Alledem-Theater, Bielefeld, dasBuchfink-Theater, Göttingenund die Freie Bühne Neuwied.

InformationenDas Programmheft steht unterwww.ludwigshafen.de zumDownload bereit und liegt inder Bibliothek sowie im Bür-gerservice des Rathaus-Cen-ters aus. ani/mü

Szene aus „Der Grüffelo“,

gespielt vom marotte

Figurentheater

Instrumente selbst ausprobierenTag der offenen Tür und Herbstkonzert der Musikschule

Beim Tag der offenen Tür

spielt auch die Rockband der

Musikschule, unser Foto zeigt

die Band in einer früheren

Besetzung

Page 20: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

www.top-in-lu.de- Anzeigensonderveröffentlichung -

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neueLu 9/10/2013

Kultur22

Emotionsgeladene GastspieleHerausragende Konzerte und Ballettaufführungen prägen den Saisonbeginn

Nach der Sommerpausestartet das Theater imPfalzbau mit einer viel-fältigen Programmzu-sammenstellung in dieneue Saison. Das Ange-bot umfasst im Septem-ber und Oktober unteranderem außergewöhn-liches Tanztheater in-ternational angesehe-ner Ensembles undhochwertige Konzerte.

An ein jugendliches Publikumwendet sich die Aufführungvon Wolfgang Herrndorfs Ro-man „Tschick“ in der Bühnen-fassung von Robert Koall. DasTheater im Pfalzbau zeigt inKoproduktion mit dem Kinder-und Jugendtheater Speyer am30. September und 1. Oktoberdas Stück, welches von derungewöhnlichen Reise zweierVierzehnjähriger erzählt. DieSchüler Tschick und Maik bre-chen ohne Ziel mit einem ge-stohlenen Lada auf, machenaufregende Bekanntschaftenund erfahren dabei viel mehrüber sich selbst, als sie zumStart der Reise jemals erwar-tet haben.

Erstklassige Orchesterspielen in Ludwigshafen

Musikinteressierte kom-men ebenfalls zum Start derneuen Spielzeit auf ihre Kos-ten. Die Deutsche Staatsphil-harmonie Rheinland-Pfalz un-ter der Leitung von FabriceBollon bringt am 12. Oktoberim Konzertsaal des PfalzbausKompositionen beispielsweisevon Paul Dukas und JohannesBrahms zu Gehör. Im BASF-Feierabendhaus gastiert am14. und 15. Oktober dasLithuanian National Sympho-ny Orchestra und spielt andiesen Abenden unter ande-rem Stücke von Modest Mus-sorgski und Maurice Ravel.Den Part der Solisten überneh-

men dann Anush Nikoghosyanan der Violine und AlexanderBuzlov am Violoncello. Angleicher Stelle begleitet dieStaatsphilharmonie am 28.und 29. Oktober den GeigerFrank Peter Zimmermann, derbeispielsweise Werke vonEdward Elgar interpretiert.Zimmermann gilt als einer derprofiliertesten Violinisten sei-ner Musikergeneration. SeinRepertoire umfasst alle bedeu-tenden Violinkonzerte.

Internationales Tanztheatervon großer Qualität bildet wiein den vergangenen Jahren eintragendes Element der IX.Festspiele Ludwigshafen, die

am 18. Oktober beginnen. DenAnfang macht das Teatro Realde Madrid, das am 19. Oktoberzusammen mit mehreren Ko-produzenten „Lo Real“ auf dieBühne bringt. In seinem Tanz-Musik-Drama prangert Cho-reograph Israel Galván die De-portation der Roma und Sintiin deutsche Konzentrationsla-ger an. Ausgangspunkt fürGalváns „Lo Real“, in dem erselbst die Hauptrolle tanzt,war die Darstellung von Roma

und Sinti durch die umstritte-ne Regisseurin Leni Riefen-stahl, die bei den Dreharbeitenfür den Film „Tiefland“ Sinti-und Roma-KZ-Häftlinge alsStatisten auftreten ließ.

Erstmals in Europaaufgeführte Stücke

Erstmals in Europa zeigtam 23. Oktober die TänzerinDalisa Pigram das Tanzthea-tersolo „Gudirr Gudirr“, dassich mit der KolonialisierungAustraliens und den damiteinhergehenden Auswirkun-gen auf das Ureinwohnervolkdes Kontinents, die Aborigi-nes, beschäftigt. In Zusam-

menarbeit mit Koen Augus-tijen entwirft Pigram eine ei-gene Tanzsprache, um denkulturellen Wandel darzustel-len, den die Aborigines verar-beiten mussten. „GudirrGudirr“ ist als Warnung an ei-ne Gesellschaft zu verstehen,die Menschen an ihren Randdrängt.

Der Ballettmusik Igor Stra-winskis widmet sich am 25.und 26. Oktober der Choreo-graph Mauro Bigonzetti mitdem Aterballetto Reggio Emi-lia in der Produktion „SerataStravinskij“. Er stellt sich un-ter anderem die Frage, was die

Menschen des 21. Jahrhun-derts noch zum Thema Hoch-zeit zu sagen haben. DasBallettstück „Les Noces“ er-zählt vom Glauben an die ewi-ge Liebe, trotz des Risikos,dass sie durch die Verpflich-tungen der Institution Ehe er-stickt werden könnte. In demaus einzelnen Solosequenzenbestehenden „Intermezzo“zeigt Bigonzetti dem Publikumseine Freude am Tanz bevorder Abend mit einer Interpre-tation von „Le Sacre du Prin-temps“ schließt. Künstlerischäußerst inspierierte Ensem-bles präsentieren in den kom-menden Wochen in Ludwigs-

hafen ihr tänzerisches Poten-zial sowie ihr umfangreichestechnisches Können. AnfangNovember stehen mit dem 8.Internationalen Choreogra-phiewettbewerb „no ballet“und dem 7. InternationalenStreetdance & HipHopCon-tests „+phat-skillz//dance“weitere Höhepunkte des Tanz-theaters im Pfalzbau an. bit

InformationenWeitere Informationen zumProgramm des Theaters gibtes im Internet unter derAdressse www.theater-im-pfalzbau.de.

Das Aterballetto Reggio Emilia

zeigt die Produktion „Serata

Stravinskij“

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neueLu 9/10/2013

Kulturnotizen 23

Ludwigshafen setztStolpersteine

134 Stolpersteine haben bis-her sichtbare Spuren in Lud-wigshafen hinterlassen. Sieerinnern an die oft unbekann-ten Opfer der nationalsozialis-tischen Gewaltherrschaft ausLudwigshafen. Am 28. Ok-tober 2013 werden erneut 22Stolpersteine verlegt, um anweitere Ludwigshafener Bür-gerinnen und Bürger zu erin-nern, die im Rahmen der sogenannten Polenaktion abge-schoben und deportiert wur-den. Rund 17.000 jüdischeMenschen polnischer Ab-stammung wurden am 28.und 29. Oktober 1938 ausdem Dritten Reich nach Polenausgewiesen. Die Stoplerstei-ne werden am 75. Jahrestagder „Polenaktion“ gesetzt.Insgesamt wurden am 28.Oktober 1938 166 Menschenaus Ludwigshafen deportiert,darunter viele Familien mitkleinen Kindern.Bereits Ende Septemberkommt eine der wenigenüberlebenden Augenzeugin-nen nach Ludwigshafen: AnitaLasker-Wallfisch (Jahrgang1925) ist Überlebende desMädchenorchesters vonAuschwitz. Anita Lasker-Wallfisch wird an drei Schu-len als Zeitzeugin Schülerin-nen und Schülern zum Ge-spräch zur Verfügung stehen.Für die interessierte Öffent-lichkeit liest sie am Donners-tag, 26. September, ab 19 Uhrim Ernst-Bloch-Zentrum ausihrem Buch „Ihr sollt dieWahrheit erben“.Weitere Informationen dazuim Internet unter www.lud-wigshafen-setzt-stolperstei-ne.de.

Vorträge beiLebendiger Antike

„Griechisch in Europa“ ist derTitel des Vortrages von Dr.Friedrich Kunz, Ludwigsha-fen, am Mittwoch, 25. Septem-ber, 19.30 Uhr, beim Arbeits-kreis Lebendige Antike. Es

geht um „Begegnungen mitdem Griechischen an dersprachlichen Basis Europas“.Mit der „Gnade der spätenGeburt“ befasst sich Prof. Dr.Jonas Grethlein, Heidelberg“in seinem Vortrag am Mitt-woch, 23. Oktober, 19.30 Uhr.Im Mittelpunkt steht dieTeleologie in der antikenGeschichtsschreibung.Beide Vorträge finden imVortragssaal der Volkshoch-schule im Bürgerhof statt. DerEintritt kostet 4 Euro.

unARTig im zweitenHalbjahr 2013

Die Kinder- und Jugendkunst-schule unARTig des Ludwigs-hafener Kunstvereins bietetauch im zweiten Halbjahr2013 ein abwechslungsreichesund anspruchsvolles Kunst-und Kreativangebot für Kinderund Jugendliche von vier bis

16 Jahren. Das Angebot reichtvon Malerei, dem Herstellenvon Skulpturen aus Ton bishin zu Fotografie, Design,Förderung für die ganzKleinen und vielen anderenFerienangeboten und Füh-rungen durch die Ausstellun-gen von Kindern für Kinder.Detaillierte Infos zu den Ange-boten und Kursen gibt es beiunARTig, Kunstverein Lud-wigshafen, Bismarckstraße 44-48, 67059 Ludwigshafen, Te-lefon 0621 58 20 551, Fax0621 58 20 550, E-Mail schu-bert@kunstverein-ludwigsha-

fen.de. Das Programmheftkann auch zugeschickt wer-den.Programm und Anmeldefor-mulare sind im Internet unterwww.kunstverein-ludwigsha-fen.de zu finden.

Chor für geistlicheMusik konzertiert

Edward Elgars Oratorium„The Dream of Gerontius“führt der Chor für GeistlicheMusik Ludwigshafen gemein-sam mit dem Chor des Berli-ner Doms am Sonntag, 29.September, 17 Uhr, in derKirche St. Sebastian, in Mun-denheim auf. Es spielt dasStaatsorchester Braun-schweig, Solisten sind UrsulaEittinger, Sopran, Xavier Mo-reno, Tenor, und ThomasJesatko, Bass. Die Leitung hatChristiane Michel-Ostertun.Der Eintritt kostet 22 Euro,für Schülerinnen, Schüler undStudierende: 17 Euro. DerVorverkauf beginnt ab Sep-tember an der Kasse im Thea-ter im Pfalzbau, Telefon 504-2558, bei der BuchhandlungDr. Kohl, Ludwigstraße 46–48,Telefon 591020, oder bei Fa-milie Gräßer, Telefon 06321-4882535.Der Chor für Geistliche MusikLudwigshafen reist im Okto-ber nach Berlin, wo am 26.Oktober eine zweite Auffüh-rung des Werks im Konzert-haus Berlin stattfinden wird.

Eine Exkursion,zwei Vorträge

Eine Exkursion und zweiVorträge bietet die Bezirks-gruppe Ludwigshafen-Mann-heim des Historischen Ver-eins der Pfalz im Septemberund Oktober. Das Programmsteht in diesem Jahr unterdem Motto „Feste und Feiernim öffentlichen Raum“. DieExkursion führt am Samstag,14. September, unter anderemzur Villa Ludwigshöhe beiEdenkoben. Hier wird eineFührung durch die Wittels-bacher-Ausstellung und eine

Besichtigung der Villa angebo-ten. Verbindliche Anmeldun-gen werden bis 9. Septemberangenommen, Ansprech-partner ist Dr. Klaus Becker,Telefon 504-3015, E-Mailklaus-juergen.becker@ lud-wigshafen.de.Prof. Dr. Sylvia Schraut,Mannheim, referiert am Don-nerstag, 26. September, 18.30Uhr, über das Thema „EineStadt feiert sich selbst. Das300-jährige Stadtjubiläum inMannheim 1907“. Über„Feiern im Reichsland. Politi-sche Symbolik, öffentlicheFestkultur und die Erfindungkollektiver Zugehörigkeiten inElsaß-Lothringen 1871 - 1918“spricht Dr. Günter Riederer,Stuttgart, am Donnerstag, 24.Oktober, 18.30 Uhr. Die Vor-träge finden im Votragssaaldes Stadtarchives, Rottstraße17, statt. Der Eintritt ist frei.

„Can’t be silent“:Film

Der Film „Can’t be Silent - OnTour with The Refugees“kommt am 13. August bundes-weit in die Kinos. Ein Jahrlang hat ein Filmteam dieBand „Strom & Wasser feat.The Refugees“ auf ihrer Kon-zerttour begleitet. Die Band-mitglieder leben zum Teil alsAsylsuchende in Deutschland.Der Film zeigt beeindruckendeMusiker und thematisiertgleichzeitig die Lebensbedin-gungen von Flüchtlingen inDeutschland. In Ludwigshafenist der Film zum Tag desFlüchtlings am 28. September,19.30 Uhr, im GläsernenFoyer des Theaters im Pfalz-bau zu sehen. Organisiert wirddie Vorführung von der Bür-gerinitiative „Respekt: Men-schen!“, die sich in Ludwigs-hafen zugunsten von Flücht-lingen engagiert. Bereits ab 18Uhr ist ein Empfang auf demTheaterplatz mit Musik vorge-sehen. Der Eintritt zur Film-vorführung kostet 5 Euro, fürFlüchtlinge, die in Ludwigs-hafen leben, übernimmt dieBürgerinitiative den Eintritt.

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neueLu 9/10/2013

Wahlen24

re Wahlbenachrichtigung zu-gestellt. Mit dem auf der Rück-seite der Wahlbenachrichti-gung aufgedruckten „Antragauf Erteilung eines Wahlschei-nes“ können die Briefwahlun-terlagen beantragt werden. Siewerden nach dem Eingang desAntrages beim Briefwahlamtdann umgehend versandt. Werbis 1. September keine Wahl-benachrichtigung erhalten hat,sollte sich umgehend mitHans-Jürgen Aprill vom Wahl-amt, Telefon 504-3839, in Ver-bindung setzen. Briefwahlun-terlagen können unter www.ludwigshafen.de auch onlinebeantragt oder im Rathausbeim Wahlamt zu den regel-mäßigen Öffnungszeiten per-sönlich abgeholt werden. Esbesteht auch die Möglichkeit,direkt vor Ort zu wählen. Hier-zu ist die Vorlage der Wahlbe-nachrichtigung und eines gül-tigen Ausweis- oder Passdoku-ments erforderlich.

Die Abholung der Brief-wahlunterlagen durch Dritteist bei Vorlage einer Vollmachtmöglich. Die bevollmächtigtePerson muss mindestens 16Jahre alt sein und darf insge-samt nicht mehr als vier Wahl-berechtigte vertreten. Eine sogenannte Vorsorge- oder Gene-

ralvollmacht reicht nicht aus.Die Ausgabe der Briefwahl-

unterlagen endet am Freitag,20. September 2013, um 18Uhr. Später eingehende Anträ-ge werden nicht mehr berück-sichtigt. Der Wahlbrief mussspätestens mit Schließung derWahllokale am Wahlsonntagum 18 Uhr im Rathaus vorlie-gen. In den Wahllokalen imStadtgebiet dürfen keine Brief-wahlunterlagen angenommenwerden. Wählerinnen undWähler, die plötzlich erkranktsind, können einen Antrag aufBriefwahl auch noch am Wahl-sonntag bis 15 Uhr im Bürger-büro im Rathaus stellen.

Das Stadtgebiet ist bei derBundestagswahl in 117 Urnen-stimmbezirke und 24 Brief-wahlbezirke aufgeteilt. DieWahllokale sind über das ge-samte Stadtgebiet verteilt undwerden hauptsächlich in Schu-len und Kindertagesstätteneingerichtet. Sie sind amWahlsonntag von 8 bis 18 Uhrgeöffnet. Stimmbezirke unddie dazugehörigen Wahllokalesind im Stadtplan auf www.ludwigshafen.de zu finden.

Wahlparty im Rathaus-Center

Am 22. September ab 18Uhr sind Bürgerinnen undBürger zur Wahlparty in derMall des Rathaus-Centers ein-geladen. Hier wird laufendüber eingehende Zwischener-gebnisse informiert. Das vor-läufige Endergebnis für denWahlkreis soll gegen 20 Uhrvorliegen. Umfassende Infor-mationen zur Wahl gibt es aufwww.ludwigshafen.de. mü

Zehn Bewerberinnenund Bewerber treten beider Bundestagswahl am22. September im Wahl-kreis 208 Ludwigsha-fen/Frankenthal an.Sie wollen das Direkt-mandat erringen. Wahl-berechtigt sind insge-samt rund 218.000 Bür-gerinnen und Bürger,zirka 104.000 davon inLudwigshafen, etwa34.000 in Frankenthalund rund 80.000 in denGemeinden des Rhein-Pfalz-Kreises, die zumWahlkreis 208 zählen.

Den Wahlkreis 208 Ludwigs-hafen/Frankenthal bilden dieStädte Ludwigshafen undFrankenthal und die Gemein-den des nördlichen Rhein-Pfalz-Kreises: die verbandsfrei-en Gemeinden Altrip, Boben-heim-Roxheim, Böhl-Iggel-heim, Lambsheim, Limburger-hof, Mutterstadt und Neuhofensowie die VerbandsgemeindenDannstadt-Schauernheim, Heß-heim und Maxdorf.

Die Wahlleitung für dieBundestagswahl liegt in die-sem Jahr bei OB Dr. Eva Lohse.Am 26. Juli hat der Wahlaus-schuss unter Vorsitz von Dr.Eva Lohse über die Zulassungder Wahlvorschläge für denWahlkreis 208 entschieden.Antreten wird Prof. Dr. MariaBöhmer für die CDU. Sie willdas 2009 errungene Direkt-mandat verteidigen. Für dieSPD tritt die langjährigeBundestagsabgeordnete DorisBarnett an. Die FDP schickt Dr.Thomas Schell ins Rennen. FürBündnis 90/Die Grünen trittRomeo Franz an. Gerald Ungerkandidiert für „Die Linke“.Hans Arndt ist der Direktkan-didat der Freien Wähler. We-itere Wahlkreiskandidatinnenund -kandidaten sind RomanSchmitt für die Piratenpartei,

Tatkräftige Unterstützung für

das Team Wahlen sind Auszu-

bildende der Stadt: von links

Stefan Wolf, Larissa Müller,

Corinna Flick, Sabine Renner,

Sandra Schuler, Jana Schilling

und Christine Ziesling

Madeleine Stockert für dieMarxistisch-LeninistischePartei Deutschlands, MarcoSteigert für die Republikanerund Heinz Neumann für dieNPD.

Wie wird gewählt?Bei der Bundestagswahl ha-

ben die Wählerinnen und Wäh-ler zwei Stimmen. Mit der Erst-stimme werden die Wahlkreis-abgeordneten der Parteien di-rekt gewählt. Mit der Zweit-stimme entscheiden sich dieWählerinnen und Wähler fürdie Landesliste einer Partei.Der Stimmanteil der Landeslis-ten entscheidet darüber, wieviele Bewerberinnen und Be-werber aus dieser Liste in denBundestag entsandt werden.

Briefwahl läuft bereitsWahlberechtigte, die ihre

Stimme am Wahltag nicht imWahllokal abgeben möchtenoder sich zum Beispiel wegeneiner Urlaubs- oder Dienst-reise nicht in Ludwigshafenaufhalten, haben die Möglich-keit durch Briefwahl an derBundestagswahl teilzuneh-men. Dazu muss ein Wahl-schein beantragt werden. Bisspätestens 1. September 2013wird den Wahlberechtigten ih-

Zehn Wahlvorschläge für BerlinVorbereitungen für Bundestagswahl laufen – Briefwahlanträge auch online

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rekten Kontakt zu einemWunschunternehmen aufzu-bauen. Nicht wenige Ausbil-dungsverträge resultierten inden vergangenen Jahren auseinem Messebesuch.

Multimediale MesseInzwischen ist Sprungbrett

multimedial, denn die Messehat einen eigenen Auftritt auffacebook: Aktuelle Informatio-nen gibt es neben der Internet-seite www.sprungbrett-lu.deauch unter www.facebook.com/sprungbrett.ludwigsha-fen. Und ein weiteres Online-Angebot ist der Livestream desOK-TV Ludwigshafen mit inte-ressanten Vorträgen, Inter-views und Aktionen.

Organisiert und veranstaltetwird Sprungbrett bereits imzehnten Jahr von der LUKOMLudwigshafener Kongress- undMarketing-Gesellschaft mbH.Geöffnet hat die Messe in derFriedrich-Ebert-Halle an bei-den Veranstaltungstagen von9 bis 17 Uhr. Der Eintritt istfrei. lem

neueLu 9/10/2013

25Unsere Stadt

sind bereits seit längerem mitihren Ausbildungsangebotenauf der Sprungbrett vertreten.Darunter BASF SE, Stadt Lud-wigshafen, Klinikum Ludwigs-hafen und Sparkasse Vorder-pfalz.

Ein weiterer Schwerpunktim Angebot der Besucher-messe ist das Hochschulzent-rum, das sich einer jährlichwachsenden Resonanz erfreut.Schülerinnen und Schüler er-halten hier einen Überblicküber aktuelle Studienangeboteund neue Studiengänge.

Der Checkpoint fürBewerbungsunterlagen

Wer seine Bewerbungsun-terlagen mitbringt, kanngleich mehrfach profitieren:Zum einen bietet die Messe ei-nen Bewerbungsunterlagen-check an. Die Bewerbungs-mappe wird auf Inhalt, Formund Vollständigkeit geprüft.Wer diese Hürde erfolgreichgenommen hat, kann seineBewerbung in einem persönli-chen Gespräch übergeben.Mehrere Personalchefs sehenin dieser persönlichen Überga-be bereits einen ersten Plus-punkt, der möglicherweise miteinem Ausbildungsplatz be-lohnt wird. Sprungbrett bietetdie Möglichkeit, erstmals di-

Wie viele andere regionale

Unternehmen nutzt auch die

Sparkasse Vorderpfalz die

Möglichkeit, Nachwuchskräfte

auf der Messe Sprungbrett

zu werben

Seit zehn Jahren findenhier Schulabgängerin-nen und Schulabgän-ger, Studienanfängerin-nen und -anfänger so-wie Weiterbildungssu-chende mit umfangrei-chen Angeboten ihrenTraumstart ins Berufs-leben: Sprungbrett istdie große Informa-tions- und Kommunika-tionsmesse rund um dieThemenbereiche Ausbil-dung, Studium und Wei-terbildung in der Me-tropolregion Rhein-Neckar.

Über 140 Unternehmen, Hoch-schulen, Bildungseinrichtun-gen und Institutionen nehmenan der Jubiläumsveranstaltungam 13. und 14. September inder Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle teil und suchendamit aktiv nach Nachwuchs-kräften. Weit über 12.000Schülerinnen und Schüler nut-zen Jahr für Jahr dieses umfas-sende Informationsangebot:Sprungbrett zeigt nebeneinan-der über 300 Berufsbilder und650 Studiengänge. Zu all die-sen Angeboten stehen kompe-tente Gesprächspartner zurVerfügung, werden Informa-tionen aus erster Hand gebo-ten. „Ganz wichtig ist dabeider persönliche Kontakt zuden Personalverantwortlichen,zu Ausbildern und natürlichauch zu Auszubildenden, diebereitwillig ihre Erfahrungenweitergeben“ erklärt SylviaGleich, Projektleiterin derSprungbrett den Erfolg derMesse. „Bei dieser Auswahlkönnen die Schüler verglei-chen und nach Alternativensuchen und erhalten dabeiHilfe bei der richtigen Ent-scheidung zur Berufswahl.“

„Die Messe hat sich auch inihrem Jubiläumsjahr weiter-entwickelt“, konstatiert Gleich.

„Auch in diesemJahr hat sich beider Vermarktungder hohe Stellen-wert der Messein der Region ge-zeigt.“ DerGrund dürfte inden perfektenVorbereitungs-unterlagen derMesse liegen:„Die Ausstellergeben uns schonseit einigen Jah-ren die positiveRückmeldung,dass auf derSprungbrett die Schülerinnenund Schüler bestens vorberei-tet zur Messe kommen. Die inunsere spezifischen Messe-leitfäden gesteckte Arbeit zeigtalso Früchte!“

Viele Unternehmenvertreten

Wer also den Schulab-schluss bereits in der Taschehat, findet auf der Sprungbrettvielfältige Möglichkeiten, sichmit bislang unbekannten Be-tätigungsfeldern vertraut zumachen. In den vergangenenJahren gab es einen stetigenZuwachs an regionalen undmittelständischen Unterneh-men, darunter die Gemein-schaftsstände des Arbeitgeber-verbandes Chemie Rheinland-Pfalz und des regionalen Groß-handels. Ebenso vertreten sinddie SHE Informationstechnolo-gie AG und das LufthansaTraining & Conference Center.Neben produzierendem Gewer-be, Handwerk und Dienstleis-tern informieren auch Hoch-schulen, Bildungseinrichtun-gen und weitere Institutionenüber Lehrstellen- und Ausbil-dungsangebote, über Berufs-bilder und Studiengänge, aberauch über Weiterbildungsan-gebote. Zahlreiche Ludwigsha-fener Traditionsunternehmen

Sprungbrett feiert JubiläumZehnte Auflage der Ausbildungs- und Studienmesse am 13. und 14. September

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Sportabzeichen ab. Für die frü-here Fünf-Kämpferin sind dieÜbungen aus der Leichtathle-tik natürlich kein Problem. AlsSportlehrerin und Prüferinweiß sie, wo die Knackpunktebei den Anfängerinnen undAnfängern sind: „Schnelligkeitist am schwierigsten zu ver-mitteln.“

100 Jahre SportabzeichenDas Deutsche Sportabzei-

chen wird in diesem Jahr 100Jahre alt. Zeitgleich zu diesembesonderen Jubiläum hat derDeutsche Olympische Sport-bund (DOSB) die Anforderun-gen überarbeitet. Grundsätz-lich müssen die Sportabzei-chenbegeisterten Übungen ab-solvieren, die vier motorischenGrundfähigkeiten entspre-chen: Ausdauer, Kraft, Schnel-ligkeit und Koordination. Dieeinzelnen Disziplinen wieder-

neueLu 9/10/2013

Sport26

um sind aus den SportartenLeichtathletik, Schwimmen,Radfahren und Gerätturnen zuwählen. So hat man beispiels-weise in der Kategorie Aus-dauer die Wahl zwischen3.000 Meter laufen, zehn Kilo-meter laufen, 20 KilometerRadfahren, 7,5 Kilometer Nor-dic Walking oder einerSchwimmstrecke, die je nachAlter des Teilnehmenden vari-iert. Im Vergleich zu den Vor-jahren wurde die Anzahl derDisziplinen insgesamt be-grenzt. Die Schwimmfertigkeitist in jedem Fall nachzuwei-sen, auch wenn man in keinerder vier Kategorien dieSchwimmdisziplin wählt.Erwachsene müssen dies allefünf Jahre tun.

Die Leistungskataloge sindunterteilt nach Erwachsenenund Jugendlichen sowie nachmännlich und weiblich undnatürlich nach Altersstufen. Jenach erreichter Punktezahl amEnde erhält man das Sportab-zeichen nun in Bronze, Silberoder Gold. Auch das ist eineNeuerung.

Die 18-jährige SandraStauder legt genau wie DieterFabian seit acht Jahren dasSportabzeichen ab. Im Gegen-satz zu dem Senior trainiert

sie mit der ganzen Familie: mitden Eltern Horst und BirgitStauder sowie den beidenBrüdern Tobias und Robin. AmEnde erhalten die Stauders ei-ne Familienurkunde vomSportbund. Weitsprung undLaufen sind Sandra StaudersLieblingsdisziplinen. Wenn sienicht gerade an der IGSLOUnterricht hat oder für dasSportabzeichen trainiert, spieltsie gerne Fußball.

Dieter Fabian wiederum hatsich nicht nur dem Sport ver-schrieben. Er entspannt auchgerne beim Angeln oder beimMalen. „Aquarelle, Ölmalerei,Radierungen, Kohlezeichnun-gen – ich mache alles“, sagtder Maudacher. saha

Information21.275 Menschen legten 2012in der Pfalz das Sportabzei-chen ab; 1.111 davon in Lud-wigshafen. Allgemeine Infor-mationen über das Sportab-zeichen gibt es im Internet un-ter www.deutsches-sportabzei-chen.de. Informationen zu denTreffs in Ludwigshafen gibt esbei der Beauftragten fürsSportabzeichen des Ludwigs-hafener Sportverbandes, UllaWalther-Thiedig, unter Telefon0621 553252.

Trainieren für das Sportab-

zeichen: Sandra Stauder (vor

ne, braunes Shirt) und Marlise

Knob (daneben, blaues Shirt).

Beim Treff in Oggersheim

immer mit dabei ist auch

Ulla Walther-Thiedig, die

Sportabzeichenbeauftragte

des Ludwigshafener Sportver-

bandes (vorne, grünes Shirt)

Egal ob jung oder alt,ob Mitglied in einemSportverein oder nicht– das Deutsche Sportab-zeichen kann grund-sätzlich jeder ablegen.In Ludwigshafen bietenSportvereine regelmä-ßige Trainingstreffsfür die Anwärterinnenund Anwärter an.

„Ein bisschen Ehrgeiz gehörtschon dazu.“ Dieter Fabian hatdiesen Ehrgeiz. Vor acht Jah-ren wurde er mit dem Sport-abzeichenvirus infiziert. Seit-her legt er es jedes Jahr ab –und das obwohl er erst mitüber 70 Jahren anfing.

Unsportlich ist der 79-Jäh-rige eben nicht. Früher warder Bogensport seine Leiden-schaft. Mehrmaliger DeutscherMeister mit der Mannschaftder Schützengesellschaft 1851war der frühere Konstrukteurin den 1980er Jahren.

Dieter Fabian ist nicht dereinzige, der regelmäßig diens-tags auf dem Sportgelände beider Integrierten GesamtschuleErnst Bloch in Oggersheim(IGSLO) trainiert. Dort leitetdie Turngemeinde (TG) Og-gersheim einen von insgesamt13 Sportabzeichentreffs. Ver-schiedene Vereine organisie-ren die Trainingsmöglichkei-ten von Mai bis September.Meist sind es auch die Verei-ne, die die Prüferinnen undPrüfer stellen.

Eine davon ist MarliseKnob. Seit 30 Jahren ist siePrüferin. Bis vor kurzem hatdie 60-Jährige an der Karolina-Burger-Realschule plus unteranderem Sport unterrichtet.Und auch dort habe sie wäh-rend des Sportunterrichts dieSchülerinnen und Schüler aufsSportabzeichen vorbereitetund später Prüfungen abge-nommen. Marlise Knob selbstlegt nun zum 20. Mal das

Ausgezeichnet Sportlich13 Sportabzeichentreffs in Ludwigshafen – Jährlich über 1.000 Teilnehmende

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27Unsere Stadt

rin bei einem in ihrer Heimat-stadt niedergelassenen Che-mieunternehmen von Welt-rang und einer in der Rhein-Galerie ansässigen Beklei-

dungsgeschäft, das sich insbe-sondere bei jungen Menschengrößter Beliebtheit erfreut.

Fitness und Tennis sind diebeiden Sportarten, in denenNadja Dewitt einen Ausgleichzu Studium und Arbeit findet.Auf die Frage, was für sie denReiz ausmacht, ihre Heimat-stadt ein Jahr lang repräsentie-ren zu dürfen, antwortet sie:„Mein Ziel ist es, während mei-ner Amtszeit jeden mit meinerpositiven Einstellung zur Stadtanzustecken. Das Amt ist sehrvielseitig und jeder neue Ter-min bedeutet eine weitereChance, der Stadt meine Dank-barkeit zu zeigen.“ torkl

Beim Parkfest wurde sie zur

Miss Ludwigshafen gewählt,

nun ist sie ein Jahr lang das

Gesicht Ludwigshafens: die

22-jährige Nadja Dewitt

Reichlich gefüllt warder Kalender von NadjaDewitt schon vor dem 9.Juni. Seit ihrer Wahlzur Miss Ludwigshafenan jenem Abend sind nunnoch einige weitereTermine in ihrer neuenFunktion als offizielleRepräsentantin derStadt hingezukommen.

Aber wenn die 22-jährigeStudentin Nadja Dewitt lä-chelt, entsteht der Eindruck,dass sie das Nebeneinandervon Studium, Nebenjobs,Sport, Hobbys und ihre Auf-tritte als Miss Ludwigshafenvöllig entspannt in ihrem viel-beschäftigten Leben bewältigt.

Sogar ein Auslandssemes-ter in den Vereinigten Staatenhat die junge Dame mit deut-schem und amerikanischem

Pass bereits im Rahmen ihresLehramtsstudiums an der Uni-versität Heidelberg absolviert.Ihre Nebeneinkünfte beziehtdie ehrgeizige Ludwigshafene-

Studentin ist Miss LudwigshafenNadja Dewitt repräsentiert ein Jahr lang ihre Heimatstadt

Frankreich zu GastSaisonstart im Kulturzentrum dasHaus

Nach der Jazz Sessionam 12. September undder Blues-Session am 18.September – beide begin-nen bei freiem Eintrittjeweils um 20.30 Uhr -bestreitet der Sänger,Gitarrist und Lieder-macher SebastianHackel am 19. Septem-ber, 20 Uhr, den Start indie neue Konzertsaisondes KulturzentrumsdasHaus in der Bahn-hofstraße.

Am 21. September, 20 Uhr, er-öffnen Jean Faure & Orchestreunter dem Titel „Et voilá! Lamusique“ eine kleine Reihefranzösischer Konzertabende,die dasHaus in diesem Herbsterstmals anbietet. Nach demgroßen Erfolg seines vorigen

Programms er-füllt der inBonn lebendeFranzose JeanFaure sich undseinen Fans indiesem Kon-zert nun denlange gehegtenWunsch, getra-gen von wun-derbaren Musi-kern, unvergessliche Chan-sons der vergangenen Jahr-zehnte mit neuem Leben zufüllen.

„Moi et les autres“ heißt dieFormation um SängerinJuliette Brousset, die die Reiheam 12. Oktober, 20 Uhr, mitakustischen Chansons fort-schreibt. Stilistisch angesiedeltzwischen Swing, Latin undValse Musette erzählen die

Stücke der Band mit jugendli-cher Frische kleine Geschich-ten voller Poesie. Mit Witz undfranzösischem Esprit führt dieFrontfrau durch den Abend.

Zum Art Slam, einer Veran-staltung, die die BereicheKunst und Musik in besonde-rer Weise verknüpft, lädt derVerein Social Meets Culturee.V. in Kooperation mit demKulturzentrum dasHaus am

28. September ein. Um 19 Uhrbeginnt der Abend mit der Prä-sentation einer Ausstellungund einer Videoinstallation.Gezeigt werden dabei Bilderdes regionalen KünstlersGiuseppe Mendolia Callea unddie international beachteteVideokunst von VJ Aksel. Ab21 Uhr folgt ein Konzert dervon Musikkritik und Fans glei-chermaßen gefeierten Forma-tion Abby. Die Band steht ei-nerseits für herzerwärmendenIndie-Pop, versteht es jedochzugleich, die Stimmung auchhin zu Dancefloor-kompatiblenRhythmen zu drehen. Präsen-tiert wird dieses Event vonSWR3. torkl

Juliette Brousset tritt am

12. Oktober mit „Moi et les

autres“ im „Haus“ auf

Page 28: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

neueLu 9/10/2013

Kinder und Jugend28

Dauer von 30 Jahren abge-schlossen. Inhalt dieser Ver-träge ist die Umsetzung derBaumaßnahmen sowohl in derAbwicklung als auch in derFinanzierung durch die GAG.Die einzelnen Kirchengemein-den bleiben weiterhin Trägerder Einrichtungen, die StadtLudwigshafen erstattet derGAG die entstandenen Kostender Baumaßnahmen.

So entstehen in den 15kirchlichen Einrichtungen ins-gesamt 198 neue Kindergar-tenplätze und 80 neue Krip-penplätze, 35 Kindergarten-gruppen können für die Auf-nahme von Zweijährigen geöff-net werden und 210 Kinderndieser Altersgruppe einen Be-treuungsplatz bieten. Gebautwird in acht protestantischen

Kindergärten sowie in siebenkatholischen Kindergärten.

Bis 2015 werden in denAusbau des Betreuungsange-botes voraussichtlich 83,35Millionen Euro investiert, da-von entfallen 32,16 MillionenEuro auf städtische und 51,19Millionen Euro auf Kitas freierTräger. Zu den Gesamtkostenwerden Zuschüsse von Bundund Land in Höhe von 10,3Millionen Euro erwartet. mü

Zum neuen Kindergar-tenjahr können in Lud-wigshafen 64 Prozentder zweijährigen Kinderund insgesamt 30 Pro-zent der Kinder unterdrei Jahren mit einemBetreuungsplatz ver-sorgt werden. Weil dieStadt mit einer höherenNachfrage rechnet,wird sie bis 2015 weiterePlätze in Kindertages-stätten und in Tages-pflege einrichten. 2015soll die Versorgungs-quote dann bei 46 Pro-zent liegen.

Dann verfügt Ludwigshafenüber 6.569 Kindergarten-plätze, davon 1.358 für zwei-jährige Kinder, 518 Krippen-plätze und 200 Plätze in derKindertagespflege. 2006, zuBeginn des Ausbaus, gab es5.207 Kindergartenplätze.

„Eine kindgerechte, pädago-gisch hochwertige Betreuungin modernen Einrichtungen,die es Eltern ermöglicht, Fa-milie und Beruf gut zu verein-baren, ist eines der wichtigstenZiele unserer Familienpolitik.Wir haben in einer gemeinsa-men Kraftanstrengung für dieFamilien in der Stadt nun zumBeginn des neuen Kindergar-tenjahres ein bedeutendesEtappenziel erreicht und kön-nen fast 30 Prozent der Kinderunter drei Jahren eine Betreu-ung anbieten. Dies wird nichtausreichen, um den gesamtenBedarf abzudecken, deswegenwird in allen Stadtteilen weiteran einer Erweiterung des Be-treuungsangebotes gebaut“, soOB Dr. Eva Lohse.

Nachholbedarf gibt es vorallem in Friesenheim, Süd undRheingönheim. In Friesenheimwird das Kinderhaus am Ebert-park ausgebaut, in Süd entste-hen Neubauten im Bereich derChristian-Weiß-Siedlung und

auf dem ehemaligen Depotge-lände an der Lagerhausstraße.In Rheingönheim wird die pro-testantische Kita Regenbogen-land erweitert.

„Wir werden Eltern, diedringend einen Betreuungs-platz brauchen, nicht abwei-sen. Deswegen halten wir Re-serveplätze in der Pfingstwei-de vor. Außerdem hat der Ju-gendhilfeausschuss einer Kos-tenübernahme für Eltern zuge-stimmt, die keinen kostenfrei-en Kita-Platz erhalten könnenund auf einen Krippenplatzoder Tagesbetreuung auswei-chen. Die Stadt übernimmt ab1. August 2013 die Elternbei-träge für Krippenplätze unddie Kostenbeteiligung derEltern für Kindertagespflegebis zur Bereitstellung einesbeitragsfreien Kindergarten-platzes. Darüber hinaus wer-den wir in zwei städtischenKitas in einem auf zwei Jahrefestgelegten Modellprojektsechs Krippenplätze pro Ein-richtung teilen, so dass dannpro Kita zwölf statt sechs Kin-der tageweise betreut werdenkönnen. Wir sind zuversicht-lich, dass es uns gemeinsammit den Eltern gelingen wird,gute Lösungen zu finden“, soJugenddezernentin Prof. Dr.Cornelia Reifenberg. Reifen-berg und Lohse dankten denbeiden Kirchen für ihr Engage-ment beim Ausbau ihrer Kitas.

Ausbau auch in Kitasder Kirchen

Ein Schwerpunkt des Aus-baus der Kindertagesstättenliegt im laufenden und kom-menden Jahr auf 15 Einrich-tungen der Kirchen, die neu,um- und ausgebaut werden.Dazu haben die Träger, in derRegel sind dies die Kirchenge-meinden, und die GAG Erb-baurechtsverträge sowie dieStadt mit der GAG Geschäfts-besorgungsverträge für die

Kraftanstrengung für FamilienStadt und Freie Träger bauen Betreuungsangebot aus

In der Kanalstraße 77 ent-

stand eine neue Kita der

Stadt (Bild oben), die Kita

Brückweg wurde nach dem

Brand saniert und erweitert.

Unser Foto unten zeigt ein

speziell für die Kinder gestal-

tetes Oberlicht im Haus am

Brückweg

Page 29: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

neueLu 9/10/2013

Kinder und Jugend 29

Anzeige

JugendfreizeitstätteMelmAm Brückelgraben 93, Telefon6709236: 7. September, Mel-mer Fußballturnier, bis 17 Jahre;27. September, 14.30 bis 17.30Uhr, Melmer Spielfest unter demMotto „1001 Nacht“.

Spielhaus HemshofparkGräfenaustraße 53, Telefon 504-2871: 7. bis 11. Oktober, je-weils von 9.30 bis 16 Uhr, Mit-machzirkus Soluna im Hemshof-park, teilnehmen können rund80 Kinder im Alter zwischen achtund 14 Jahren. Anmeldungennimmt das Spielhaus Hemshof-park entgegen. Im Elternbeitragist auch Verpflegung enthalten.

AbenteuerspielplatzSpeyerer Straße 34, Telefon504-2852: 15. September,Teilnahme beim Aktionstag

„Ganz normal anders“; 18. Sep-tember, Kinderwunschtag fürStammkinder; 20. Septemberund 4. Oktober, ASP ist ge-schlossen; 14. bis 17. Oktober,Herbstfreizeit für Stammkindernur nach Anmeldung, der ASP istgeschlossen.

Spielwohnung IIFriedrich-Naumann-Straße 16,Telefon 504-2853: 7. bis 11.Oktober, Herbstferienprogrammmit Aktionen und Ausflügen; 15.bis 18. Oktober, Herbstfreizeitin Hertlingshausen.

JugendfreizeitstätteErnst BlochHermann-Hesse-Straße 11, Tele-fon 504-2859: 12. September,Ausbildungsberatung mit Jugend-scout Gabi Diehm; 15. Septem-ber, Teilnahme beim Aktionstag„Ganz normal anders“.

Streetwork Mitte20. September, Stand beimWeltkindertag des Kinderschutz-bundes im Rathaus-Center.

Jugend- und Stadtteil-zentrum PfingstweideBudapester Straße 41, Telefon504-2856: 27. September,14.30 bis 20 Uhr, Mädchenfuß-ballturnier auf dem Sportplatzdes SV Pfingstweide, Teilnehmenkönnen Mädchen jeder Alters-klasse, die Gruppen werden erstnach Eingang der Anmeldungenfestgelegt. Anmeldungen bis 16.September im Jugend- undStadtteilzentrum.

JugendfreizeitstätteRuchheimSchloßstraße 1a, Telefon 504-2858: 13. bis 17. September,Ausstellung „KidsART“ imSchloss in Ruchheim; 27. Sep-

tember, 18 Uhr, Open Stage 5,Offene Bühne im Gemeinschafts-haus, Anmeldungen bis 9. Sep-tember in der Jugendfreizeit-stätte, E-Mail [email protected]; 7. bis 17. Oktober,buntes Herbstferienprogramm.

JugendfreizeitstätteEdigheimBürgermeister-Fries-Straße 3,Telefon 504-2857: 25. Oktober,15 bis 18 Uhr, Kindertag, Spieleund Workshops für Kinder vonsechs bis elf Jahren.

Kinder-Eltern-HausBenckiserstraße 45 - 47, Telefon504-2920: 16. bis 20. Septem-ber, Teilnahme an der Wocheder Kinderrechte; 7. bis 11. Ok-tober, Kooperation mit demSpielhaus Hemshofpark Mit-machzirkus Soluna, siehe Infosunter Spielhaus Hemshofpark.

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Page 30: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

neueLu 3/4/2013

Unsere Stadt30

bescheinigungen, Änderungder Kfz-Scheine bei Ummel-dungen innerhalb der Stadt,Reisepässe und Personalaus-weise, Auskünfte aus demGewerbezentralregister bis hinzu Anwohnerparkausweisenund Wohnberechtigungsschei-nen und vielem mehr. „DasBürgerbüro funktioniert nacheiner einfachen Philosophie:Eine Vielzahl von städtischenLeistungen aus einer Hand, inräumlicher Nähe und mit bür-gerfreundlichen Öffnungszei-ten“, umschreibt EdeltraudHeller-Andor, Leiterin derBürgerbüros, das Konzept.

Das zentrale Bürgerbüro be-findet sich im Rathaus. Hierwerden täglich bis zu 480 Per-sonen bedient. Außenstellengibt es in Oggersheim und Op-pau sowie in den Räumen derStraßenverkehrsbehörde. Rund21 Vollzeitstellen hält die Stadtfür diese Aufgabe vor.

„Wir verstehen uns alsDienstleister für alle Bürgerin-nen und Bürger der Stadt undwollen Anliegen kompetent,freundlich, bürgernah undschnell erledigen“, sagtMatthias Fuchs, BereichsleiterBürgerdienste. Auch wennFragen außerhalb der Zustän-digkeit gestellt werden, hilft

das Team gern weiter. So wür-den noch häufig Kunden we-gen Lohnsteuerkarten nachfra-gen. „Das liegt jedoch seit2011 gar nicht mehr in unse-rem Aufgabenbereich. In die-sem Fall, insbesondere bei Än-derung der familiären Verhält-nisse, müssen sich alle an ihrzuständiges Finanzamt wen-den“, weiß Heller-Andor Rat.

Am häufigsten wurden2012 folgende Dienstleistun-gen in Anspruch genommen:Meldungen zum Wohnsitz-wechsel (32.493), die Ausstel-lung von Personaldokumenten(23.684), Beglaubigungen(rund 10.000), Auskünfte zuund Aufnahme von Rentenan-trägen (9.043) und Anträge zuFührungszeugnissen (7.155).

Informationen zu Dienst-leistungen gibt es unterwww.ludwigshafen.de im Be-reich „Bürgerservice“ unterder Hotline 115 und an der In-formationstheke im Rathaus.Dort können auch ausgestelltePässe, Ausweise und Formula-re abgeholt werden. hel/cat

Im Bürgerbüro im Rathaus

werden täglich bis zu 480

Personen bedient. Vom Aus-

weis bis zur Beglaubigung,

das Angebot ist umfangreich

Die vier Bürgerbürosder Stadt Ludwigshafensind die zentrale An-laufstelle der Verwal-tung. Über 80 Prozentaller Kundenkontakte,die Leistungen betref-fen, die schnell und ab-schließend erledigtwerden können, findenhier statt. Ab 2. Septem-ber weitet die Stadtver-waltung die Öffnungs-zeiten weiter aus. Dannkönnen Bürgerinnenund Bürger auch mon-tags bis 18 Uhr im Bür-gerbüro im RathausGeschäfte erledigen.

„Die Erweiterung der Öffnungs-zeiten um einen zusätzlichenlangen Dienstleistungstagstellt für die Bürgerinnen undBürger einen erfreulichenSchritt hin zu mehr Flexibili-tät bei ihren Behördengängendar. Insbesondere berufstätigePersonen werden davon profi-tieren“, ist sich Dieter Feid, derfür die Bürgerbüros zuständigeDezernent, sicher. „In denAußenstellen Oggersheim, Op-pau und Achtmorgenstraßebleibt es bei den bisherigenÖffnungszeiten. Nach zwei Jah-

ren prüfen wir, ob die verlän-gerten Öffnungszeiten im Rat-haus von den Bürgerinnen undBürgern angenommen wordensind und ob eventuell auch inden Außenstellen die Zeitenoptimiert werden könnten. Ichbedanke mich bei allen Mitar-beiterinnen und Mitarbeiternder Bürgerbüros und der Perso-nalvertretung, die das erweiter-te Angebot ohne zusätzlichesPersonal mittragen“, so Feid.

Das Serviceangebot derBürgerbüros ist umfangreich:angefangen von An-, Ab- undUmmeldungen sowie Melde-

Mehr Flexibilität und ServiceAb September erweiterte Öffnungszeiten im Bürgerbüro im Rathaus

Bürgerbüros im Überblick

Rathaus: Das Bürgerbüro be-findet sich im Rathaus-Center,im Erdgeschoss des Rathauses,Rathausplatz 20. Geöffnet ist ab2. September: Montag,Donnerstag 8 bis 12.30 Uhr und13.30 bis 18 Uhr, Dienstag,Mittwoch 8 bis 14 Uhr, Freitag8 bis 12.30 Uhr.

Achtmorgenstraße:Das Bürgerbüro ist in den Räu-men der Straßenverkehrsbe-hörde, Achtmorgenstraße 9.Geöffnet ist: Montag, Dienstag,

Mittwoch 8 bis 12 Uhr,Donnerstag 8 bis 12 Uhr und14 bis 18 Uhr, Freitag 8 bis 12Uhr.

Oggersheim: Das Bürger-büro ist am Schillerplatz 2. Öff-nungszeiten: Montag undDienstag 8 bis 18 Uhr.

Oppau: Das Bürgerbüro Op-pau liegt in der EdigheimerStraße 26. Geöffnet ist:Mittwoch und Donnerstag 8 bis18 Uhr.

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neueLu 9/10/2013

31

Brasilien in der LiteraturLesetipps der Stadtbibliothek zum diesjährigen Ehrengast der Buchmesse

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Brasilien ist Ehrengastder Frankfurter Buch-messe vom 9. bis 13. Ok-tober. Mit einem Roman,einem amüsanten Reise-führer und einem GEO-Special stellt die Stadt-bibliothek das Land vor.

Der Hochzeitsreis von FranciscoAzevedo. DTV, 2013.In zahlreichen Episoden wird

die wech-selvolleund aben-teuerlicheGeschichteeiner vor100 Jahrenaus Portu-gal nachBrasilienausgewan-

derten Familie erzählt. Be-stimmt wurde das Schicksalder Familie in geheimnisvollerWeise von zwölf Kilo Hoch-zeitsreis, ein „magischer Reis“,der immer wieder für Wunderin der Familie sorgt. Ein mitWitz und menschlicher Wärmegeschriebener Familienroman,in dem aber auch die Fragenach dem Wert des Menschengestellt wird.

In Brasilien geht’s ohneTextilien von Andreas Wunn.Heyne, 2013.

Der Autor, Südamerika-Korrespondent des ZDF, be-richtet auf amüsante Weisevom leichten Leben in Brasi-lien, ohne die Problematik desimmer noch gespaltenen Lan-des zu unterschlagen. Die hu-

morvolleSchreib-weisebringtgut undplastischdie Men-talitäts-unter-schiedezwischen

Deutschen und Brasilianernzum Ausdruck, schildert aberauch informationsreich überdas Alltagsleben in Rio. Trotzdes platten Titels erklärt derAutor anschaulich sein persön-liches Sehnsuchtsland Brasi-lien und macht Appetit aufReisen nach Südamerika.

Geo Special - BrasilienGruner + Jahr, 2011.

Das Geo Special „Brasilien“ist ein Heft für Menschen, dienicht nur die Wege zu den bes-ten Restaurants kennen wol-len, sondern auch den Weg

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Page 32: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013
Page 33: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

neueLu 9/10/2013

33Bildung

VHS-Leiterin Sabine Heiligen-thal.

Durch die Online-Prüfungam Ende ergeben sich für dieTeilnehmenden diverse Vor-teile: So müssen sie sich nichtmehr viele Wochen im Vorausfür die Prüfung anmelden,Kurzentschlossene sind alsoauch willkommen. Außerdemliegen die Testergebnisse unddamit die Zertifikate schnellervor.

Ines Pfeifer ist eine der Do-zentinnen und Dozenten, diedie Prüfungen abnehmen unddie Tests korrigieren. „Früherwar alles auf Papier, das dau-erte länger. Zudem gab es im-mer zwei Korrektoren“, so dieDozentin.

Der ein oder andere ist sichim Vorfeld vielleicht unsicher,welchen Kurs er oder sie über-haupt belegen soll. Auch hier-bei hilft das neue Online-Sys-tem: Die VHS kann seit Ende2012 den kostenlosen „OfficeCheck“ anbieten. Mit dieserabgespeckten Version einerPrüfung können Frauen undMänner in einer Testumge-bung von Word, Excel, Power-point oder Windows inklusiveInternet ihr Wissen am Com-puter testen und direkt ihreErgebnisse abrufen. So sehensie sofort, wo sie noch Wis-senslücken haben. Die Tester-gebnisse können sie dann imAnschluss mit Fachbereichs-leiter Wolfram Schwan odermit Ines Pfeifer besprechen.Die beiden helfen dann bei derKurswahl. Insgesamt standenim EDV-Bereich im vergange-nen Jahr 127 Kurse mit 1.700Unterrichtseinheiten zur Aus-wahl. 1.219 Teilnehmendenutzten dieses Angebot.

Wenn sie nicht gerade aneiner Volkshochschule lehrt,steht Ines Pfeifer gerne amheimischen Herd, denn Ko-chen, insbesondere nach ayur-vedischen Gesichtspunkten,ist neben dem Computer einweiteres Steckenpferd der 49-Jährigen, die in Kindenheimbei Grünstadt wohnt. Hierbeikann sie dann so richtig ent-spannen. Der Vorteil: „Das hatmal gar nix mit Computern zutun.“ saha

InformationDie Kosten pro Xpert-Prüfungbetragen 42 Euro plus zwölfEuro für die so genannte Xpert-Card. Diese ist drei Jahre langgültig und berechtigt zurPrüfungsteilnahme an jedemakkreditierten Testcenter.Weitere Informationen gibt esan der VHS, im Bürgerhof, un-ter Telefon 504-2632 oder imInternet unter www.vhs-lu.de.

Hat Spaß an der Lehre: Ines

Pfeifer. Die Dozentin berät

Kundinnen und Kunden an der

VHS aber auch in Sachen

Kurswahl

Sie bildet nicht nur Bür-gerinnen und Bürger inSachen Windows-Be-triebssystem und in dengängigen Office-Pro-grammen weiter, son-dern auch die städti-schen Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter. InesPfeifer arbeitet seit1998 als Dozentin an derVolkshochschule (VHS)Ludwigshafen.

Am Ende ihrer Ausbildung zurWirtschaftskauffrau arbeiteteInes Pfeifer in der EDV-Abtei-lung ihres damaligen Betrie-bes. Und da merkte sie gleich:Das passt, das will ich eigent-lich machen. Heute ist die 49-Jährige für die Volkshochschu-len in Ludwigshafen, Wormsund Frankenthal tätig.

Wer mal einen Kurs bei ihrbesucht hat, kann bestätigen,dass Pfeifer ihren Unterrichtklar strukturiert, alles so ein-fach wie möglich erläutert undauch individuell auf die Teil-nehmenden eingeht. „Bei mirhat jeder ein Heft zu führenund ich diktiere die wichtigs-ten Dinge, die wir besprechen– wie in der Schule. Genau daskommt bei den Teilnehmendengut an“, sagt Ines Pfeifer, dieaus Olbernhau im Erzgebirgestammt. Dieser Zuspruch vonden Menschen treibe sie an.Zudem genieße sie, Erwachse-ne zu unterrichten, die freiwil-lig die Kurse besuchen.

Seit 1991 unterrichtet InesPfeifer. Alles fing damit an,dass sie in einem IT-Unter-nehmen beschäftigt war undFortbildungen für die dortigenMitarbeiterinnen und Mitar-beiter anbieten sollte. So stell-te sich heraus, dass sie nichtnur ein Herz für EDV hat, son-dern auch ein Händchen fürsLehren. Am liebsten gibt sieheute übrigens Kniffe undTricks bei der Tabellenkalku-

lation mit Excel weiter.Seit 1991 hat sich viel ge-

tan, natürlich musste sich dieMutter einer 29-jährigenTochter auch ständig selbstweiterbilden, um immer aufdem neuesten Stand zu sein.

VHS ist zertifiziertesOnline-Testcenter

Eine Neuerung bei der VHSbetrifft die Prüfungen am Endeder Computerkurse. Die Volks-hochschule ist nämlich – alseine der wenigen in der Regi-on – nun zertifiziertes Online-Testcenter in Sachen Xpert-Computerkurse. Das Xpert-System wird von Volkshoch-schulen in ganz Europa umge-setzt. Zu den gängigen Prü-fungen gehört der XpertEuropean Computer Passport(Europäischer Computerpass,ECP). „Ein entsprechendesZertifikat wird auch in Perso-nalabteilungen gerne bei Be-werbungen gesehen“, weiß

Am liebsten mit ExcelInes Pfeifer gibt an der VHS Computerkurse – VHS nun Online-Testcenter

Page 34: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

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Page 35: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

zu einer lebensbe-drohlichen Bewusst-losigkeit fuhren“, be-schreibt die Krimi-nalhauptkommis-sarin im Gesprächmit der neuen Lu.Die Tropfen würdenvon den Tatern meisteingesetzt, um Sexu-alstraftaten oder Ei-gentumsdelikte zubegehen. Aber auchohne sexuelle Uber-griffe oder einenDiebstahl gelte diebloße Verabreichungvon K.O.-Tropfen anahnungslose Perso-nen strafrechtlich alsgefahrliche Korper-verletzung.

Schnell handelnK.O.-Tropfen sind nur eine

begrenzte Zeit im Korper nach-weisbar; im Blut nur wenigeStunden, im Urin etwa bis zueinem halben Tag. Wer vermu-tet, dass K.O.-Tropfen verab-reicht wurden, muss zeitnaharztlich untersucht werden. Essollten moglichst schnell Urin-und Blutproben genommenwerden. Diese mussen ab derEntnahme tiefgekuhlt aufbe-wahrt werden, da sich die Sub-stanzen ansonsten weiter ab-bauen.

„Opfer empfinden oftScham, geben sich selbstSchuld und haben Angst vormangelndem Verstandnis. Dasist haufig der Grund, zeitverzö-gert oder gar nicht Anzeige zuerstatten. Es gibt daher in Be-zug auf die Verabreichung vonK.O.-Tropfen kein verlassli-ches statistisches Zahlenmate-rial. Wir gehen aber von einerhohen Dunkelziffer aus“, soUte Becker. „Aber gerade beiSexualdelikten ist es außerstwichtig, moglichst zeitnahSpuren zu sichern, die als ob-jektive Beweise in das Straf-

uber das Internet erwerben.Die Tropfen sind geruchs- undfarblos sowie weitgehend ge-schmacksneutral. Der leichteEigengeschmack wird meistvon dem Geschmack des je-weils konsumierten Getrankesuberlagert, so dass Opfer dieEinnahme nicht bemerken. DieWirkung ist individuell unter-schiedlich. Die korperlicheKonstitution des Opfers spieltdabei genauso eine Rolle wieder zeitliche Abstand zur letz-ten Mahlzeit und gleichzeiti-ger Alkoholkonsum. WenigeMinuten nach Einnahme derTropfen setzt deren Wirkungein. Moglicherweise wirkendie Tropfen zunachst enthem-mend, dann treten Ubelkeitund Schwindelgefuhle auf. Sierufen einen Zustand der Wil-lenlosigkeit und Teilnahmslo-sigkeit hervor, der je nach Do-sierung einige Stunden anhal-ten kann. Die Opfer sind gene-rell handlungsunfahig und fal-len in einen tiefen Schlaf. DieEinnahme kann im Extremfall

So genannte K.O.-Tropfen in getränkenoder Speisen machenMenschen zu willenlo-sen Opfern. Auch beimPolizeipräsidium Rhein-pfalz gehen immer wie-der Anzeigen dazu ein,häufig so spät, dassSpuren nicht mehr gesi-chert werden können.Deswegen rät die Poli-zei, bereits beim ge-ringsten Verdachtschnell Anzeige zu er-statten.

Dann haben Kriminalhaupt-kommissarin Ute Becker undihre Kolleginnen und Kollegenvom Kommissariat für Sexual-delikte und Gewaltdelikte ge-gen Kinder und Frauen, K2,die Chance, die Täter ausfin-dig zu machen. „Typischerwei-se geschehen Vorfälle, bei de-nen K.O.-Tropfen eingesetztwerden, in Bars oder Diskothe-ken, es gibt auch Fälle im pri-vaten Bereich der Opfer. DieTäter handeln immer mit demZiel, ihre Opfer entweder zuberauben oder sexuell zumissbrauchen“, schildert UteBecker, die stellvertretendeLeiterin des K2.

K.O.-Tropfen - die auch alsLiquid Ecstasy bezeichnet wer-den - enthalten als Wirkstoffzum beispiel Gamma-Hydroxy-Buttersaure, GHB, und GammaButyrolacton, GBL, eine Vor-stufe von GHB. Weitere mogli-che Wirkstoffe sind solche, dieauch in Betaubungsmittelnoder starken Psychopharmakaenthalten sind. Diese Stoffe -mit Ausnahme des GBL - un-terliegen in Deutschland demBetaubungsmittelgesetz. Den-noch ist es nach Angaben vonUte Becker fur Tater nichtschwierig, an die entsprechen-den Stoffe zu kommen. GBL istin Deutschland legal erhalt-lich. „Man kann K.O.- Tropfen

verfahren einfließen konnen.Darunter fallen insbesondereVerletzungen und Sekretspu-ren am Korper der Geschadig-ten, die im Rahmen einer gy-nakologischen Untersuchungdokumentiert und als Abriebegesichert werden. Bei einerspateren Ermittlung des Taterskann das DNA-Material abge-glichen und ein sicherer objek-tiver Tatnachweis gefuhrt wer-den. Weil nach der Verabrei-chung von K.O.-Tropfen dieOpfer unter Amnesie leidenund deswegen praktisch keineAussage machen können, istes auch von herausragenderBedeutung zusatzlich nachwei-sen zu können, dass tatsäch-lich K.O.-Tropfen im Spiel wa-ren“, erläutert die Polizei-hauptkommissarin.

Um nicht Opfer von K.O.-Tropfen zu werden, empfiehltUte Becker einige Verhaltens-regeln zu beherzigen: Generellist es sinnvoll, das Thema imFreundeskreis zu besprechenund so Sensibilität herzustel-len. Man sollte zuschauen, wieGetranke zubereitet werdenund das Glas oder die geoffne-te Flasche nicht unbeobachtetlassen. Täter, so die Erfahrungder Polizei, können auch ausdem sozialen Umfeld der Opferkommen. Zu Vorsicht rät UteBecker bei Blind-Dates oderInternetbekanntschaften.Wenn Benommenheit, Schwin-del oder eine unerklarbareplotzliche Ubelkeit einsetzen,sollten Freunde oder andereVertrauenspersonen angespro-chen werden, das könnte auchdie Bedienung sein. Im Zweifelsollte gleich ärztliche Hilfe inAnspruch genommen werden,da die Tropfen gesundheitsge-fahrdend sind.

Beratung zum Thema gibtes in Rheinland-Pfalz bei denFrauennotrufen, für Ludwigs-hafen erreichbar unter Telefon628165. pol

Nur schnelles Handeln hilftK.O.-Tropfen machen Opfer handlungsunfähig und sind nicht lange nachweisbar

K.O.-Tropfen sind gefährlich

und werden verabreicht, um

Opfer willenlos zu machen

neueLu 9/10/2013

Polizei 35

Page 36: Neue Lu Ausgabe September/Oktober 2013

neueLu 9/10/2013

Umwelt36

gen und die Wohnstraße gege-benenfalls Spielstraße alle 14Tage im Wechsel mit der Stadtkehren. Eigentümerinnen undEigentümer sind dafür verant-wortlich, wenn Personen vorihrem Haus auf Laub ausrut-schen und sich verletzen“, er-läutert Holger Kusche, stellver-tretender Leiter des Entsor-gungsbetriebes.

Die Stadt und der Wirt-schaftsbetrieb haben erstmals2012 das Kehr-Engagementum die Straßenbäume mit kos-tenfreien Laubsäcken unter-stützt. Auch dieses Jahr erhal-ten Bürgerinnen und Bürgerfür Straßenlaub an der Be-triebszentrale des Entsor-gungsbetriebes, Kaiserwörth-damm 3 a, in der Zeit vonEnde September bis EndeNovember, kostenlos bis zufünf Laubsäcke. Die Stadt bit-tet um Verständnis, dass dieseSäcke ausschließlich für An-wohnerinnen und Anwohnerin Straßen mit hohem Baumbe-stand ausgegeben werden. Diebefüllten Säcke können andem entsprechenden Straßen-baum abgestellt werden; dieStraßenreinigung nimmt dieLaubsäcke dann bei einem tur-

nusmäßigen Reinigungsterminmit. Mit Ausnahme der gelbenWertstoffsäcke können auchandere Säcke bereitgestelltwerden. Auch an allen Wert-stoffhöfen kann das eingesam-melte Laub kostenlos abgege-ben werden. Wichtig ist, dasses nicht in die Straßenrinnegekehrt wird, damit die Sink-kästen bei Regen frei bleibenund das Wasser aufnehmenkönnen.

„Auch wenn das Laubkeh-ren im Herbst oder wegen derlang anhaltenden Hitze unddes damit verbundenen frühe-ren Laubfalls schon im Spät-sommer Arbeit bringt, so soll-ten wir eher den ökologischenNutzen und die positive Aus-wirkung der Bäume auf dasStadtklima schätzen“, unter-streicht Bau- und Umweltde-zernent Klaus Dillinger. rik

Ob mit einem großen

Laubsauger (Bild oben) oder

per Hand (Bild unten): Mitar-

beiterinnen und Mitarbeiter

des Wirtschaftsbetriebs der

Stadt entsorgen jährlich rund

1.000 Tonnen Laub auf

Ludwigshafener Straßen

und in Grünanlagen

Was uns im Frühjahrals frisches Grün er-freut, im Sommer Schat-ten spendet, im Herbstmit wunderschönenFarben leuchtet undschließlich auf denBoden fällt, endet mitArbeit. Und zwar glei-chermaßen für denEntsorgungsbetrieb derStadt Ludwigshafen alsauch für Bürgerinnenund Bürger.

Von den rund 65.000 Bäumenfallen jährlich rund 1.000Tonnen Laub ab, das in Parksund Grünflächen sowie aufStraßen und Gehwegen zu-sammengerecht oder -gekehrtwerden muss. Um es mög-lichst zeitnah zu entfernen,werden 150 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter des Wirt-schaftsbetriebes Ludwigsha-fen aus den Bereichen Entsor-gungsbetrieb und Verkehrs-technik sowie Grünflächenund Friedhöfe eingesetzt. Siesind mit Klein-LKW, Kehrma-schinen und Laubblasgerätenfür möglichst laubfreie Stra-ßen und Anlagen unterwegs.Vier Großkehrmaschinen undzusätzlich ein großes Abfall-sammelfahrzeug werden mitleistungsstarken Laubsaugernausgerüstet. Bei großen Laub-mengen in Straßen mit hohem

Baumbestand ist dies am ef-fektivsten. Auch im Herbst giltfür die Verkehrssicherheit:Wichtige Hauptverkehrsstra-ßen haben Priorität vor Neben-straßen, damit Fußgänger, Au-to- und Radfahrer sicher imStadtgebiet unterwegs seinkönnen.

Auch Bürgerinnen undBürger kennen das alljährlicheProblem, wenn sie in der Näheeines Parks oder einer mitBäumen umsäumten Straße le-ben oder das Laub des Vorgar-tens aufs Trottoir fällt. „Nachder Straßenreinigungssatzungmüssen Anliegerinnen undAnlieger ihre Gehwege reini-

Wohin mit dem Laub?Stadt stellt kostenlos Laubsäcke zur Verfügung

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Kurz notiert 37

Rockband Uriah Heepspielt im PfalzbauDie Rock-Formation UriahHeep gastiert am Freitag, 6.September, 20.30 Uhr, imKonzertsaal des Pfalzbaus. Mitihren Songs, wie etwa „Lady

In Black“, schufen sie unver-wüstliche Klassiker. Weltweithat die Band (Foto oben) über30 Millionen Alben verkauftund in 52 Ländern live ge-spielt. Mick Box, einziges ver-bliebenes Gründungsmitglied,und seine vier Begleiter spie-len beim Konzert in Ludwigs-hafen einen musikalischenKarriere-Querschnitt. Veran-staltet wird das Konzert imRahmen der SWR1 Rockarena.

BKH Sicherheitstechnikerhält InnovationspreisDie Ludwigshafener FirmaBKH Sicherheitstechnik KG istdieses Jahr als eines des inno-vativsten Unternehmen desdeutschen Mittelstandes aus-gezeichnet worden. Das Unter-nehmen erhielt das von dercompamedia GmbH vergebeneInnovationssiegel „Top 100“,welches laut compamedia seit20 Jahren verliehen wird. Ins-besondere im Bereich „Inno-vationsmarketing“ habe dieBKH Sicherheitstechnik KGbei der „Top 100“-Analyseüberzeugt und setze auf denIdeenaustausch mit externenPartnern. So sei ein ganzheitli-ches Amok-Sicherheitskon-zept für Schulen, Arbeitsagen-turen und weitere öffentlicheGebäude entstanden. Wich-tigstes Kriterium beim Erstel-len des Konzepts sei dasschnelle und einfache Auslö-sen des Alarms gewesen, teiltedas prämierte Unternehmenmit. Die Auszeichnungen wur-den bereits Anfang Juli inBerlin von Wissenschaftsjour-

nalist Ranga Yogeshwar über-reicht. Die Grundlage für dieAuszeichnung ist eine wissen-schaftliche Unternehmensana-lyse von Prof. Dr. NikolausFranke und seinem Team vomLehrstuhl für Entrepreneur-ship und Innovation der Wirt-schaftsuniversität Wien. Ne-ben der Ludwigshafener Firmaerhielten weitere 102 Unter-nehmen in unterschiedlichenGrößenklassen das Qualitäts-siegel „Top 100“. Eigenen An-gaben zufolge wurde BKHSicherheitstechnik KG im Jahr2000 gegründet und hat 21Beschäftigte.

Riesiger Stoffmarkt aufdem MessplatzDer Holland-Stoffmarkt gas-tiert am Samstag, 14. Septem-ber, auf dem Messplatz inLudwigshafen (Foto unten).Damen-, Herren- und Kinder-bekleidungsstoffe in den aktu-ellen Farben der Saison, aberauch Gardinen, Deko- undPolsterstoffe sowie Heimtexti-lien, Kurzwaren und selbstver-ständlich auch Schnittmustergibt es bei diesem Markt in be-eindruckender Vielfalt. Von10 bis 17 Uhr wird an etwa

150 Ständen alles rund umdas Thema Nähen angeboten.Der „Original Stoffmarkt Hol-land“ ist das große Event füralle Hobbyschneider und –nä-herinnen. Weitere Informatio-nen gibt es im Internet unterwww.stoffmarktholland.de.

Pilzberater gibt aufMessplatz AuskunftWer nach dem Sammeln vonPilzen nicht sicher ist, ob auchalle davon tatsächlich essbarsind, kann sich an Horst Staubwenden. Der Sachverständigegibt in der Zeit vom 8. Septem-ber bis Ende Oktober dieses

Jahres immer sonntags imMarktbüro auf dem MessplatzAuskunft. Dort beantwortetStaub von 19 bis 20 Uhr Fra-gen rund um das Thema Pilze.Er informiert unter anderemauch über Sammelregeln unddas Artenschutzgesetz, aufwelches beim Pilzesammelnebenfalls zu achten ist. Unterder Telefonnummer 0621379801 kann man mit demExperten auch einen Terminvereinbaren.

Kürbismarkt lockt aufden Berliner PlatzAm Samstag, 14. September,von 10 bis 18 Uhr dreht sichbeim Kürbismarkt auf demBerliner Platz alles rund umdie beliebte Herbstfrucht. Obals herbstliche Dekorationoder als Laterne zu Halloween,

als Gemüse in der Suppe oderals gerösteter Snack–Kürbis-se sind vielseitig verwendbar.Auf dem Kürbismarkt der LU-KOM Ludwigshafener Kon-gress- und Marketing-Gesell-schaft mitten im Herzen derLudwigshafener Innenstadtstapeln sich Kürbisse ver-schiedener Größen, Formenund Farben (Foto oben). Einerder Höhepunkte der Veran-staltung ist der 7. KurpfälzerRiesenkürbis-Wiege-Wettbe-werb. Ambitionierte Gärtne-rinnen und Gärtner wetteiferndabei um den schwersten Kür-biskopf.

Rauchverbot bestehtnun auf SpielplätzenAuf Ludwigshafener Kinder-spiel- und Bolzplätzen darfkünftig nicht mehr gerauchtwerden. Mit dem Verbot sollenunter anderem die Verunreini-gungen der Grünanlagen redu-ziert werden. Zudem verhin-

dert das Verbot, dass wegge-worfene Zigarettenkippenspielende Kinder gefährden.Vor allem für Kleinkinder, diedazu neigen Dinge in denMund zu nehmen, kann da-durch das Gefährdungspoten-zial durch Rauchabfälle ver-mindert werden. Wer dasRauchverbot auf Spiel- undBolzplätzen ignoriert, demdroht ein Bußgeld von zehnEuro. Mit der Einführung desRauchverbotes wird gleichzei-tig auch das Grillen in den An-lagen explizit verboten. Diessoll in Zukunft Zweifelsfällefür die Ordnungskräfte verhin-dern. Bisher wurde auf dieGefahrenabwehrverordnungzurückgegriffen, die das Ent-fachen eines Feuers in denentsprechenden Gebieten un-tersagte. Der Stadtrat stimmteeiner entsprechenden Ände-rung der Grünanlagensatzungbereits im Juni zu.

Benefizkonzert erlöst9.000 Euro SpendenBeim Benefizkonzert zuguns-ten vom Hochwasser betroffe-ner Familien der Ludwigsha-fener Partnerstadt Dessau-Rosslau sind insgesamt 9.000Euro an Spenden gesammeltworden. Die 1. Ludwigshafe-ner Guggenmusik „Die Hud-delschnuddler“ und die Party-band „Golden Memory’s“ hat-ten gemeinsam mit anderenFreiwilligen das Konzert An-fang Juli im Bürgerhaus Op-pau für die Flutopfer organi-siert. Die gesammelten Spen-dengelder wurden rund einenMonat später im Dessauer Rat-haus an drei vom Hochwasserbetroffenen Familien überge-ben. Bei der Übergabe warLudwigshafens BürgermeisterWolfgang van Vliet dabei, derzugleich Schirmherr des Bene-fizkonzerts war. Die Schädenan den Häusern der betroffe-nen Familien, die das Geld er-hielten, sollen zwischen50.000 und 100.000 Euro be-tragen. Ob den Familien Hilfeaus staatlichen Hilfsprogram-men gewährt wird, stehe nochnicht fest.

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Senioren38

persönlichen GesprächenAnregungen und Tipps holen.Auch Wünsche und Beschwer-den dürfen sie äußern.

Zusätzlich sind Aktionenauf der Bühne geplant: Bei „Fitmit dem Bürgermeister“ wirddieser die Zuschauerinnen undZuschauer animieren, einfacheÜbungen mitzumachen, diebei regelmäßiger Praxis zu-hause die Muskulatur kräfti-gen. Weitere Bestandteile desProgramms sind unter ande-rem ein Vortrag zum Thema„Sturzprophylaxe“, eine Mit-machaktion zum Thema„Standfestigkeit und Balance“,Krafttraining, Gehirnjoggingund Tanzgymnastik. pfei

Bühnenprogramm• Vortrag Ernährung• Fit mit dem Bürgermeister• Sturzprophylaxe• Standfestigkeit und Balance• Gedächtnistraining• Tanzgymnastik• Krafttraining• Singkreis LU kompakt• Koordinations- und Gleich-

gewichtsübungen

möchte die Abteilung Senio-renförderung mit ihrem Akti-onstag im Rathaus-Center auf-merksam machen. Mit dabeisind auch der Seniorenrat, dasReformhaus Escher, LieserSports und Fitness, ZAR amKlinikum Ludwigshafen, dieStadtbibliothek und die Volks-hochschule sowie die BAGSO(Bundesgemeinschaft derSenioren-Organisationen e.V.)als größte Gemeinschaft fürdie Lobby der älteren Men-schen in Deutschland.

Die Besucherinnen undBesucher erwartet sowohl

Beratung und Information anden Ständen der genanntenTeilnehmer als auch Show undSpaß. Eröffnet wird der Akti-onstag, nach einem Gesangs-beitrag des Seniorenchors, vonBürgermeister Wolfgang vanVliet. Danach können sich in-teressierte Bürgerinnen undBürger an den verschiedenenInfostän-den zum Thema „Fitin Form“ informieren und in

Fit und in FormInternationaler Tag der Älteren Menschen am 1. Oktober im Rathaus-Center

„Für ein gutes Leben imAlter: Fit in Form“ – un-ter diesem Motto orga-nisiert die städtischeSeniorenförderung ge-meinsam mit verschiede-nen Institutionen einenAktionstag im Rathaus-Center zum Internatio-nalen Tag der älterenMenschen am Dienstag,1. Oktober, von 11 bis 16Uhr.

Der Internationale Tag der äl-teren Menschen wird seit1991 gefeiert. Mit diesem Tagwürdigt die UNO die Leistun-gen der Älteren, zudem sollauf die Bedürfnisse der älterenGeneration aufmerksam ge-macht werden.

In Ludwigshafen leben ak-tuell rund 41.000 Menschen,die 60 Jahre alt oder älter sind.Das ist mehr als ein Viertel derEinwohnerinnen und Einwoh-ner. Viele von ihnen wollenauch im Alter aktiv und krea-tiv bleiben.

Auf einige Angebote fürSeniorinnen und Senioren

Vorführung beim Aktionstag

im vergangenen Jahr: Die

Tai-Chi-Gruppe des Eisenbah-

nersportvereins Ludwigshafen

International und interessantSeniorentreff im Stadtteil Hemshof erweitert Programm

Neue Angebote im Pro-gramm hat der Senio-rentreff „Hemshof Ak-tiv“, früher Senioren-treff Nord/Hemshof, inder Fabrikstraße 21. Sieerfolgen in Kooperati-on mit im Stadtteil an-sässigen Vereinen.

So wurden die Vereine „Ciao“und „Maticahrvatska“(Kroatischer Kulturverein), de-ren Mitglieder sich in Räumenim selben Gebäude treffen, so-wie die Beratungs- und Koor-dinierungsstelle Häusliche

Agrigento auf Sizilien einenFreundschaftsvertrag abge-schlossen. Mehr darüber undüber die Herkunftsregion vie-ler aus Italien Stammender,die im Hemshof leben, erfah-ren die Besucherinnen undBesucher durch den Vortragvon Ortsvorsteher AntonioPriolo, der ebenfalls Vorsit-zender des Vereins „Ciao“ ist.Der Eintritt ist auch bei dieserVeranstaltung frei.

Jeden Montag von 15 bis 16Uhr findet seit August dieGymnastikstunde „Fit bis 100“statt. Übungsleiter ist Roland

Versorgung von Migranten beider Programm-Planung miteinbezogen. Am Mittwoch, 4.September, um 15 Uhr findetein Internationaler Tanznach-mittag statt. Die musikalischeGestaltung übernimmt an die-sem Nachmittag Santo Simon-te vom italienischen Verein„Ciao“. Der Eintritt ist frei.

Ein Vortrag über denFreundschaftsvertrag mit Cat-tolica Eraclea steht am Mitt-woch, 9. Oktober, um 14 Uhran. Der italienische Verein„Ciao“ hat mit der Kirchenge-meinde Cattolica Eraclea in

Braun. Das Training richtetsich auch an ältere Menschen,die gar keine bis wenig Sport-oder Gymnastikerfahrung ha-ben. Die Übungen werden teil-weise im Stehen und teilweiseim Sitzen ausgeübt.

Jeden zweiten Donnerstagim Monat von 15 Uhr bis 16Uhr können die Gäste im Seni-orentreff gemeinsam singen.Einmal in der Woche gibt eszudem nach wie vor denStrick- und Basteltreff.Interessierte treffen sich hier-zu immer dienstags von 14.30bis 17 Uhr. pfei

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Senioren 39

Es war schon ein heißerSommer in diesem Jahr, dernun kalendarisch zu Ende ge-gangen ist. Viele erinnern sichnoch an die Wochen im Juli undAugust mit der großen Hitze.Von den einen werden dieseTage bejubelt als Einladungzum Baden und Relaxen, vonden anderen waren sie gefürch-tet, da sie Herz und Kreislaufbesonders belastet haben. Nunliegt der Sommer mit seinenheißen Tagen hinter uns undmit den kühlen Nächten weistsich der Herbst als dritte Jahres-zeit aus. „Auch der Herbst hatseine schönen Tage“ sagt ein al-tes Sprichwort. Es greift die Er-fahrungen auf, die wir jedesJahr neu in dieser Jahreszeitmachen. Das klare Licht, die an-genehme Wärme dieser Tage,auch der erste Nebel habenebenso wie der Sommer ihrenReiz. Daneben ist der Herbst dieZeit der Ernte. Vieles, was den

Sommer über gewachsen ist,kommt nun zur Reife und zurErnte. Gerade das Land hier beiuns zwischen Rhein undHaardtgebirge präsentiert sichin diesen Wochen als Paradies-garten Gottes. Obst und Gemü-se, Früchte aller Art, nicht zu-letzt die Rebstöcke mit ihrenTrauben bis hin zu den vielenFarbtupfern des Herbstlaubslassen die gesamte Vielfalt derSchöpfermacht Gottes aufschei-nen. Ich kann es verstehen,wenn es gerade auch in dieserJahreszeit Junge und Alte hi-nauszieht in Gottes freie Natur,zwischen die Weinberge mitdem Blick über die fruchtbareRheinebene bis hin zum Oden-wald. Gottes Schöpfung zeigtsich im Herbst in einer ihrerschönsten Seiten. Ich lade Sieein, in den kommenden Tagenund Wochen die Schöpfung unddie Natur, ihre Fruchtbarkeitund Reife, besonders wahrzu-

nehmen und in sich aufzuneh-men. Letztendes darf uns diesdankbar machen gegenüberdem Schöpfer, der uns mit die-sem Stückchen Erde und mitunserer Zeit als Lebensraum sobeschenkt, und gegenüber sei-nem Geschöpf, dem Menschen,der die Erde bebaut. Nicht zu-letzt darf sich in unseren Dankauch das Wissen um unser allerMitverantwortung für Gottesschöne Welt hineinmischen.Unserem Gebet „mein Gott wieschön ist deine Welt“, das unsbisweilen beim Anblick der Fül-le und des Reichtums derherbstlichen Gaben überkom-men mag, möge sich dann auchdie Bitte anschließen, dass sieauch das bleiben werde, Gottesschöne weite Welt. Ich wünscheGott gesegnete, schöne Herbst-tage.Josef Steiger, ProdekanPfarrer der Pfarreiengemein-schaft Gartenstadt

Die kleine Andacht Schöne Tage im HerbstKarten für Konzertder BASF-Chöre

Der Kartenvorverkauf fürdas diesjährige Gala-Konzertmit den Chören des BASFGesangvereins, das am 10.November 2013 um 15 Uhr imPfalzbau Ludwigshafen statt-findet, beginnt am 2. Septem-ber 2013. Karten zu je 8,50Euro sind in den Senioren-treffs, im Café Alternativ, inLU kompakt und im StadthausNord (Zimmer 325) erhältlich.Weitere Informationen gibt esbei Kerstin Pfeiffer von derstädtischen Seniorenförde-rung, unter Telefon 0621 504-2739 (montags bis freitags von9 Uhr bis 13 Uhr).

SeniorenratDie Geschäftsstelle des

Seniorenrates, Bismarckstraße29, ist telefonisch unter 504-2543 erreichbar. Sprechstun-den hat der Seniorenrat vonMontag bis Freitag jeweils von9 bis 12 Uhr.

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Aus den Stadtteilen 41

falls ab 10.30 Uhr ist der ehe-malige Bunker und Wasser-turm kulTurm in der Rolles-straße im Hemshof geöffnet.Hier gibt es zur vollen StundeFührungen. In der Rohrlach-straße 70 informiert Dr. Wolf-gang Werner um 14 und 15Uhr Besucherinnen und Besu-cher über das Krieger-Ehren-mal der Apostelkirche, wel-ches zu Ehren der Gefallenendes 1. Weltkrieges errichtetwurde. Der Förderverein Ar-chäologiepark Rheingönheimbietet ab 11 Uhr im Evangeli-schen GemeindezentrumRheingönheim ein Aktionspro-gramm rund um das RömischeMilitärlager Rheingönheim an.Oggersheims OrtsvorsteherDieter Heintz führt um 14 und15 Uhr durch die denkmalge-schützte WallfahrtskircheMaria Himmelfahrt in der Ka-pellengasse 4. Ebenfalls in Og-gersheim kann die protestanti-sche Markuskirche in derSchillerstraße 12 von 13.30bis 17.30 Uhr besucht werden.Um 14 und 16 Uhr führt dannDoris Joos fachkundig durchden Bau. Der diesjährigeDenkmalstag hat das Motto„Jenseits des Guten und Schö-nen: Unbequeme Denkmale?“

Alle StadtteileErzählfest begeistertzum fünften Mal„Geschichten verbinden“ heißtdas Motto des V. Internationa-len Erzählfestes „Die Welt er-zählt“, das von 15. bis 22. Sep-tember in der MetropolregionRhein-Neckar stattfindet. Indieser Zeit können Groß undKlein in mehr als 60 Erzähl-veranstaltungen an verschie-denen Orten und Plätzen mit-einander Geschichten erleben.Das Erzählfest veranstaltetdas Heinrich Pesch Haus,Katholische Akademie Rhein-Neckar. Eröffnet wird das Festam Sonntag, 15. September,mit einem Erzählabend um19.30 Uhr im Heinrich PeschHaus. Weitere Informationenzum Programm des Erzählfes-tes gibt es im Internet unterwww.die-welt-erzaehlt.de.

Gelände der GrundschulePfingstweide und eine Wochespäter, am 21. September, inder Schillerschule Oggers-heim. Jeweils von 11 bis 15Uhr geht es mit allerlei gesel-

ligen Angeboten zu Spiel,Spaß und Bewegung im wahrs-ten Wortsinne rund. BeideVeranstaltungstermine bieteneine Vielfalt an Möglichkeitenzur spielerisch-sportlichenBetätigung (Foto oben). DieTeilnahme ist kostenlos. DieNils Nager-Kinderolympiadenmöchten ganz ohne Leis-tungsdruck den Spaß an Sportund Spiel vermitteln und ha-ben keinerlei Wettbewerbs-charakter. Alle Teilnehmerin-nen und Teilnehmer erhalteneinen kostenlosen Imbisssamt Getränk, ein Teilnehmer-geschenk und eine Urkunde.

Alle StadtteileUngewohnte einblickeam DenkmalstagNicht alltägliche Einblicke inLudwigshafener Bauwerkekönnen Interessierte amDenkmalstag, 8. September,erhaschen. Offiziell eröffnetwird der Tag um 10 Uhr vonBaudezernent Klaus Dillingeram Valentin-Bauer-Bunker(Foto unten). Ab 10.30 Uhrführt Martin Armingeon,Quartiersmanager des Projek-tes „Soziale Stadt“ in West,durch den Bunker, der bis et-wa 17 Uhr geöffnet ist. Eben-

FriesenheimSVF Ludwigshafen lädtzum 9. Eulenlauf einDieses Jahr veranstaltet derSVF Ludwigshafen am Tag derDeutschen Einheit, 3. Oktober,bereits zum neunten Mal sei-nen Zehn-Kilometer-Volkslauf.Start ist um 10 Uhr. Wie inden Vorjahren rechnet derVeranstalter mit der Teilnah-me von 300 bis 400 Läuferin-nen und Läufern. Gestartetwird der Lauf auf dem Ver-einsgelände des SV Friesen-heim, er führt durch die Klein-gartenanlage der Werre, überdas Naherholungsgebiet Wil-lersinn und Rosslache sowiewieder zurück zum Ziel auf

das Vereinsgelände. Neu beider diesjährigen Auflage ist,dass es für Kinder bis sechsJahre eine 400-Meter-Streckegibt. Der Start für die Stadion-runde der Bambini ist um 9.30Uhr. Nach dem Lauf werdendie Teilnehmenden mit Ge-tränken versorgt. Duschgele-genheiten befinden sich aufdem Vereinsgelände und imNachbarverein VFR Friesen-heim. Eine Voranmeldungüber das Internet unterwww.svf-ludwigshafen.de oderwww.eulenlauf.de ist zur bes-seren Planung erwünscht, al-lerdings kann man sich amLauftag selbst bis kurz vordem Start vor Ort anmelden.Die Startgebühr beträgt beiVoranmeldung 5 Euro, für dieBambini 2 Euro. Vor Ort wirdeine Nachmeldegebühr von 1Euro erhoben.

Alle StadtteileKinderolympiade mitNils Nager steht bevorAm Samstag, 14. September,gastiert die Nils Nager-Kinder-olympiade des Marketing-Ver-eins Ludwigshafen auf dem

Ableser kommenSüd/Mitte2. bis 30. September 2013Gartenstadt30. September 2013 und von1. bis 31. Oktober 2013Nord/West31. Oktober 2013

Die genauen Ableseterminekönnen beim Ablesedienst un-ter Telefon 505-2667 oder505-2158 erfragt werden.

Impressum

neue LuDas Magazin der StadtLudwigshafen am Rhein.Erscheint alle zwei Monate.Herausgeberin: StadtverwaltungLudwigshafen am RheinAnschrift der Redaktion:Postfach 211225, 67012 Ludwigshafenam Rhein, Telefax: (0621) 504-2049.E-Mail: [email protected]:Telefon: (0621) 504-, Florian Bittler(-3073), Sandra Hartmann (-3072) Ul-rike Heinrich (-2225), Sigrid Karck (ver-antwortlich, -2o13), Simone Müller (-2223), Carmen Wilfert (-2297)An dieser Ausgabe arbeiteten mit:Markus Lemberger, Torsten Kleb,Patrick Kullmann (Lukom), SabineHeiligenthal, Anika Kiefer, IsabelLoew, Kerstin Pfeiffer, Barbara J.Scheuermann, Katharina Wolf, Fran-ziska Schaaf, Dr. Regina HeilmannFotos: Joachim WerkmeisterFotoagentur KunzRedaktionsbüro:Martina Leimert (-2393)

Verlag u. Anzeigenverwaltung:RHEINPFALZ Verlag und DruckereiGmbH & Co. KG, Amtsstraße 5-11,67059 LudwigshafenAnzeigenberatung: RHEINPFALZVerlag und Druckerei GmbH & Co. KG,Amtsstraße 5-11, 67059Ludwigshafen, Telefon 0621/5902-200,Fax 0621/5902-229

Vertrieb: PVG Pressevertriebs GmbH,Flomersheimer Straße 4, 67071LudwigshafenGesamtherstellung:pva, Druck und Mediendienstleis-tungen, Industriestraße 15, 76829Landau, Telefon (06341) 142-0.Reklamationen bei der Zustellungder neuen Lu: Heike Ennemoser,Telefon 0621/5902-200, E-Mail:[email protected]

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Halle. Diese Messe informiertüber die Themenbereicheenergetisches Sanieren, ökolo-gisches Bauen und Wohnen so-wie über die Modernisierungund Gestaltung der eigenenvier Wände. Aber auch um-weltverträgliche Mobilität oderetwa ökologischer Landbausind zukunftsorientierte Mes-sethemen, die umrahmt durchein attraktives Vortragspro-gramm das Konzept der bishe-rigen Umweltmesse am Stand-ort Ludwigshafen fortschrei-ben. Geöffnet ist von 10 bis 18Uhr. Der Eintritt zu beidenMessen in Pfalzbau undEberthalle ist frei. torkl

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43Unsere Stadt

Gunnar Dietrich, der im Som-mer seine Zelte in Lemgo ab-brechen und zur TSG Lud-wigshafen-Friesenheim zu-rückgekehrt ist. Der Rechts-händer war nach dem Erstliga-abstieg der Eulen 2011 nachLemgo gewechselt und war beiden Blau-Weißen zu einer fes-ten Größe geworden. In der ab-gelaufenen Saison trug sichDietrich 44 Mal als Torschützeein. Der 26-jährige Rückraum-

akteur unterschrieb bei denPfälzern einen Vertrag mit ei-ner Laufzeit bis zum Juni2016.

„Gunnar Dietrich war meinWunschkandidat und ein Zei-chen für alle, dass hier in Frie-senheim eine Mannschaft zu-sammengestellt wird, die vor-ne mitspielen kann“, freut sichTSG-Cheftrainer Thomas Königüber die Rückkehr. „In der 2.Liga kam für mich nur die TSGin Frage“, erläutert GunnarDietrich seinen Wechsel. „Dasist ein seriös geführter Verein,zu dem die Kontakte nie abge-rissen sind. Ein wichtigerGrund war für mich auch Trai-ner Thomas König. Ich weiß,was mich bei der TSG erwartetund nehme die mir zugedachteRolle gerne an.“ lem

Philipp Grimm, Kapitän und

Torjäger der Eulen

Die Friesenheimer Eulenstarten am Samstag,7. September, mit demersten Heimspiel in dieneue Saison der ZweitenHandball-Bundesliga.Zum Auftakt wird derVFL Bad Schwartau er-wartet, der die letzteSaison mit Platz fünfabschloss, letztlichaber nur drei Punktevor den Eulen lag.

„Unser Saisonziel ist eine Plat-zierung im vorderen Drittelder Tabelle“, gibt Trainer Tho-mas König das Ziel vor. „Wich-tig und von Vorteil wäre einguter Saisonstart, denn durchihn kann man viel Selbstver-trauen bekommen. Die Neuenlassen sich, das haben die ers-ten Trainingseinheiten bereitsgezeigt, problemlos integrie-ren. Gunnar Dietrich und Ste-

fan Lex machen einen sehr gu-ten Eindruck und bringen unsin Abwehr und Angriff weiter.Erwähnenswert ist, dass inder Pause alle Spieler ihreHausaufgaben gemacht undgut gearbeitet haben.“ „DieFans sollen möglichst oft mitden Eulen über Heimspielsie-ge jubeln dürfen“, hofft derEulen-Torjäger Philipp Grimm.

„Ein paar bekannte Gesich-ter gibt’s ja noch“, flachste

Das vordere Drittel als ZielSaisonauftakt bei den Friesenheimer Eulen

Gesundheit und Bau-Ökologie im FokusMessen in Pfalzbau und Friedrich-Ebert-Halle

Gesundheit und Bau-Ökologie, mit diesenThemen wollen zweiMessen punkten, die imOktober auf zahlreicheBesucherinnen und be-sucher hoffen.

Ein breit gefächertes Spek-trum deckt die GO-LU Gesund-heitsmesse 2013 am Samstag,26. Oktober, im Pfalzbau ab.Bereits zum siebten Mal initi-iert die Gesundheitsorgani-sation Ludwigshafen (GO-LU)diese Veranstaltung, die mitt-lerweile zur größten Gesund-heitsmesse in Ludwigshafengewachsen ist und zugleichdie hohe Kompetenz des Ge-sundheitswesens der Regioneindrucksvoll unter Beweisstellt. GO-LU ist ein Zusam-

menschluss vonaktuell über 300Ärzten und Psy-chotherapeutenaus Ludwigsha-fen und den an-grenzenden Re-gionen. Das An-gebot der Messeerstreckt sich da-bei von den Be-reichen Arznei-mittel und Ernäh-rung über Gesundes Wohnenund Naturheilkunde bis hin zuSport und Wellness. Anschau-lich präsentiert werden dieeinzelnen Bereiche durchfachspezifische Ausstellun-gen. Ein umfangreiches Vor-tragsprogramm liefert vertie-fende Informationen. Ergän-zend können die Besucherin-

nen und Besucher diverseMess-Stationen im Rahmeneines Gesundheitsparcoursdurchlaufen. Geöffnet hat dieGesundheitsmesse von 10 bis16 Uhr.

Über zwei Tage erstreckensich die Energie- und Bautage2013 am 26. Oktober und 27.Oktober in der Friedrich-Ebert-

Mitarbeiterinnen der GO-LU

bei einer der vorangegange-

nen Gesundheitsmessen

©H

arry

Reis

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Soziale Stadt

neue Lu9/10/2013

44

Südost

Das Soziale Stadt BüroMundenheim Südostlädt am Samstag, 14.September, von 14 bis 18Uhr zum „Tag der Nach-barschaft“ rund um dasSoziale Stadt Büro inder Maximilianstraße24 und auf dem benach-barten Kirchplatz ein.Das Fest steht wiederunter dem Motto „Nach-barn treffen, Kontakteknüpfen, miteinanderreden“.

Auch in diesem Jahr organi-siert das Team vom SozialeStadt Büro gemeinsam mit an-deren Einrichtungen, Organi-sationen und Vereinen, sowohlaus dem Quartier selbst alsauch aus anderen Stadtteilen,das Programm für das Nach-barschaftsfest. BürgermeisterWolfgang van Vliet und Orts-vorsteherin Anke Simon eröff-nen es um 14.30 Uhr.

Teams von der Mädchen-werkstatt von ZAB und vomErich-Ollenhauer-Haus sowieStraßensozialarbeiter AchimKnecht bieten wieder Spiel-und Mitmachaktionen an. Anverschiedenen Ständen kön-nen sich die Besucherinnenund Besucher über die Arbeitvon Vereinen und Initiativeninformieren. Die Stadtteilbib-liothek Mundenheim veran-staltet wieder einen Bücher-flohmarkt. Mitglieder desFrauenstammtischs, des Pro-testantischen KindergartensChristuskirche und des Ver-eins „El Ele – Hand in Hand“bieten beispielsweise Kaffeeund Kuchen, Waffeln und in-ternationale Spezialitäten an.

Der „Tag der Nachbarschaft“wurde 2005 zum ersten Mal in

TermineBeliebtes Fest im Quartier„Tag der Nachbarschaft“ am 14. September

Mundenheim Südost gefeiert.Damals war das Fest die Ab-schlussveranstaltung zur„Woche der Nachbarschaft“.Sie war eine Veranstaltungs-reihe des Soziale Stadt Bürosin Zusammenarbeit mit ver-schiedenen Partnern. Der Ver-ein „El Ele - Hand in Hand“ un-terstützte das Quartiersmana-gement damals bei der Ab-schlussveranstaltung als Ko-operationspartner.

Gemeinsam mit „El Ele –Hand in Hand“ und anderenKooperationspartnern wurde

das Fest in dennächsten Jahren fort-geführt. Der Verein„El Ele – Hand inHand“ wurde dabeifinanziell unterstütztdurch das Förderpro-gramm „LokalesKapital für sozialeZwecke“. DiesesProgramm des Bun-

desfamilienministeriums liefvon 2003 bis 2008.

In diesem Jahr findet dasNachbarschaftsfest möglicher-weise zum letzten Mal statt, dadas Programm „Soziale Stadt“in Mundenheim Südost Ende2013 ausläuft und somit dasQuartiersmanagement die Or-ganisation nicht mehr über-nehmen kann. Allerdings hofftQuartiersmanager Sven Hend-rich, dass sich motivierte Bür-gerinnen und Bürger zusam-mentun, die das Fest in dennächsten Jahren weiterführen.Zudem möchten sich er undseine Kollegin Judith Wagnerschon jetzt bei den vielen Ko-operationspartnern bedanken,die sich bisher engagiert ha-ben. Neben Vereinen undEinrichtungen seien dies vorallem viele Nachbarinnen undNachbarn gewesen.

Filmabend überMexikoDr. Wolfgang Lathe und seineFrau Helga werden am Mon-tag, 21. Oktober, um 18.30Uhr im Quartiersbüro, Maxi-milianstraße 24, einen Film-abend über Mexiko anbieten.Der Eintritt ist frei.

Ausflug insNationaltheaterEinen Ausflug ins National-theater Mannheim bietet dasSoziale Stadt Büro interessier-ten Frauen und Männern imQuartier am Donnerstag, 24.Oktober, an. Bis zum 18.Oktober sollte man sich imSoziale Stadt Büro unterTelefon 5297607 anmelden.

Aquarelle undPorzellanDie Mundenheimerin ClarissaKirsch-Haß stellt von 11. Ok-tober bis 6. Dezember Aqua-relle und Porzellanmalereienim Soziale Stadt Büro aus. DieAusstellung kann zu den Öff-nungszeiten des Quartiersbü-ros (montags von 10 bis 12Uhr, donnerstags von 10 bis12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr)besichtigt werden oder nachVereinbarung unter Telefon5297607.

In den Anfängen und heute:

Im vergangenen Jahr zeigte

die Zumbagruppe des PSV

Grün-Weiß Ludwigshafen

beim Nachbarschaftsfest ihr

Können (Bild oben); 2005

traten Kinder der Musikschule

Valery Rüb auf

Impressum

RedaktionSandra Hartmann,Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Mitarbeit an dieser Ausgabe:Oggersheim West: ReimarSeidWest: Martin Armingeon,Judith WagnerMundenheim Südost: SvenHendrich, Judith Wagner

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Soziale Stadt

neue Lu 9/10/2013

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West

Der Aktionstag „Ganznormal anders“ jährtsich zum zehnten Malund findet am Sonntag,15. September, auf derComeniusstraße in Og-gersheim statt. Schirm-herr ist StaatsministerAlexander SchweitzerMinisterium für Sozia-les, Arbeit, Gesundheitund Demografie inRheinland-Pfalz.

Nach einem Auftritt der Trom-melgruppe der Tagesförder-stätte des Kinderzentrumswerden Minister Schweitzer,Bürgermeister Wolfgang vanVliet, Jürgen Schmitt, Chef desPolizeipräsidiums Rheinpfalz,und Ortsvorsteher DieterHeintz um 13.30 Uhr die Ver-anstaltung offiziell eröffnen.Schirmherr Schweitzer sprichtGrußworte. Der Ludwigshafe-ner Lyriker Hasan Özdemir

Vertreterinnen und Ver-treter von Schulen, Kin-dertagesstätten, Kin-der- und Jugendeinrich-tungen, dem RegionalenFamiliendienst, dem So-ziale Stadt Büro undder Straßensozialar-beit in Oggersheim tref-fen sich regelmäßig,um im „ArbeitskreisSoziales“ dringende so-ziale Probleme desStadtteils zu erörtern.

Ausgangspunkt für die Grün-dung des Arbeitskreises (AK)

TermineComeniusstraße wird zur Festmeile„Ganz normal anders“ zum zehnten Mal

Soziale Probleme erkennenArbeitskreis Soziales trifft sich regelmäßig im Quartier

präsentiert danach eines sei-ner Gedichte. Moderator SiggiFranz führt wieder durchsProgramm. Die Essensständesind ab 12 Uhr geöffnet.

Grundidee für das Fest„Ganz normal anders“ ist dasfriedliche Zusammenleben al-ler Menschen, egal ob mit oder

ohne Behinderung. Einrich-tungen in Oggersheim, die sichum die Belange behinderterMenschen kümmern, erhaltendie Chance, auf ihre Arbeitaufmerksam zu machen. Abernicht nur sie beteiligen sich.Von Jahr zu Jahr wurde dasFest größer und das Konzeptweiterentwickelt.

Dieses Mal sind wiedermehr als 40 Institutionen undVereine mit etwa 100 Helfe-rinnen und Helfern beteiligt.Das Fest wird finanziell unter-stützt von ortsansässigen Ge-werbetreibenden und vomLand Rheinland-Pfalz. ZumAbschluss des Programms aufder Bühne werden Mitgliederdes Vereins „El Ele – Hand inHand“ und Mitarbeitende derAmbulanten Dienste des Kin-derzentrums einen Tanz auf-führen, bei dem das Publikumsich mitbewegen soll. DerAktionstag endet um 17 Uhr.

vor mehr als zehn Jahren wa-ren unter anderem die zuneh-mende Anzahl der von Armutgekennzeichneten Familien imStadtteil sowie fehlende Mög-lichkeiten Jugendliche im öf-fentlichen Raum zu erreichenund in bestehende Einrichtun-gen zu integrieren.

Ziel des AKs, in dem inzwi-schen auch die EvangelischeKirchengemeinde und die Er-ziehungsberatungsstelle ver-treten sind, ist es, Bedarfe auf-zudecken und gemeinsameHandlungsstrategien zu ent-wickeln. Darüber hinaus initi-

iert der AK Fortbildungen fürFachkräfte, zuletzt zum ThemaSucht im März diesen Jahres.

Ein weiteres Beispiel derArbeit des AKs ist die Zu-kunftswerkstatt im Oktober2009. Die Teilnehmenden be-fürworteten die Gründung ei-nes Jugendtreffs im nördlichenTeil des Gebiets. Diese Ideewird nun mit Mitteln des För-derprogramms „Soziale Stadt“umgesetzt. Der Jugendtreff sollin Räume der Langgewann-schule einziehen, ebenso wiedie Spielwohnung 2 (wir be-richteten).

ISUV hält VorträgeDer Interessenverband Unter-halt und Familienrecht (ISUV)bietet am Mittwoch, 18. Sep-tember, den Vortrag „Ehegat-tenunterhalt“ mit WolfgangGroß (Fachanwalt für Fami-lienrecht) ab 19.30 Uhr imQuartiersbüro in der Comeni-usstraße 10 an. Am Mitt-woch, 16. Oktober, referiertdann ab 19.30 Uhr NicoleFrank (Fachanwältin für Fami-lienrecht) zum Thema „Unter-halt für minder- und volljähri-ge Kinder“.

HausaufgabenhilfeEine Hausaufgabenhilfe fürGrundschülerinnen und -schü-ler bietet das Soziale StadtBüro montags bis donners-tags gemeinsam mit demVerein „El Ele – Hand inHand“ und der Jugendfreizeit-stätte Ernst Bloch jeweils von14.45 bis 16.15 Uhr an.

Näh-WorkshopEinen Näh-Workshop vonFrauen für Frauen bietet derVerein „El Ele – Hand inHand“ jeden Dienstag um 17Uhr im Quartiersbüro an.

SprachkurseIm Alphabetisierungskurs(montags und mittwochs von9 bis 12 Uhr) und im Deutsch-kurs (dienstags von 8.15 bis12.15 Uhr) sind noch Plätzefrei. Beide Kurse unterstütztdie Katholische ErwachsenenBildung Speyer.

InternationalesFrauenfrühstückMittwoch, 25. September,und Mittwoch, 30. Oktober,jeweils ab 10 Uhr sind dienächsten Termine des interna-tionalen Frauenfrühstücks.

„Ganz normal anders“ im ver-

gangenen Jahr: Kinder, die

beim Sinnesparcours mitge-

macht haben, erhalten ihre

Preise

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In der Amalienstraßeklafft eine Baulücke.Vor einigen Jahren wur-den dort zwei kleine, ne-beneinander liegendeHäuser abgerissen. Aufdiesem Grundstück, dasder Stadt gehört, sollnun ein Garten für alleBewohnerinnen undBewohner im Quartierentstehen.

Auf dem Grundstück ist mitt-lerweile Gras gewachsen, einewilde Brombeerhecke wucherthier ebenfalls. Das Geländekönnte schöner aussehen. Soentstand während eines Tref-fens bei der Aktion „SauberesWest“ die Idee, hier einenBürgergarten mitten im Quar-tier entstehen zu lassen. Ana-log zum hackmuseumsgARTenin der Ludwigshafener Innen-stadt könnten hier künftigBewohnerinnen und Bewohnervon West gärtnern.

Am Dienstag, 24. Septem-ber, um 17 Uhr gibt es eineInfoveranstaltung zum geplan-

Das „Straßenfest inWest“ findet am Sams-tag, 7. September, ab 15Uhr vor der Matthäus-kirche in der Waltrau-denstraße statt.

Organisiert wird das Fest vonder protestantischen Kirchen-gemeinde gemeinsam mit demSoziale Stadt Büro BürgertreffWest, dem Verein Alemi-IslamMoschee, dem Verein „Harmo-

TermineEin Garten für WestIn der Amalienstraße soll ein neuer Bürgergarten entstehen

Feiern bei jazziger MusikStraßenfest im Quartier am 7. September

ten Bürgergarten im Bürger-treff West, Valentin-Bauer-Straße 18. „Ein Garten, der vonvielen bewirtschaftet wird,stellt einen Platz des Austau-sches und des Miteinandersdar. Er ist ein Platz, an dem je-

der willkommen ist, ob jungoder alt“, sagt Quartiersmana-ger Martin Armingeon.

Noch in diesem Jahr startendie Vorbereitungen: Rasen mä-hen, Unkraut entfernen undden Boden vorbereiten. Dieersten Beete werden an Inte-ressierte vergeben. Im kom-menden Jahr können dieHobbygärtnerinnen und -gärt-ner dann loslegen und dieBeete bepflanzen.

nie der Herzen“ und Bürge-rinnen und Bürgern aus demStadtteil. Das städtische Woh-nungsbauunternehmen GAGsponsert es.

Am Nachmittag treten Ju-gendliche auf und präsentie-ren Rapsongs, die sie gemein-sam mit dem Team der Stra-ßensozialarbeit erarbeitet ha-ben. Musiker vom Verein „Har-monie der Herzen“ spielenfolkloristische und jazzige

Lieder, und am Abend rocktdie Gruppe „Poor Boys“.

Für Essen und Trinken istgesorgt. Mitglieder der Kir-chengemeinde bieten Kaffeeund Kuchen an, gekühlte Ge-tränke sowie Bratwürste undÄhnliches vom Grill. Mitglie-der von „Harmonie der Her-zen“ und dem Alemi-Islam-Moscheeverein bewirten dieGäste mit internationalenSpeisen.

Bunker zubesichtigenAm Tag des offenen Denk-mals am Sonntag, 8. Septem-ber, von 10 bis 16 Uhr könnenInteressierte den Bunker inder Valentin-Bauer-Straße 2besichtigen.

Info-Tag auf Rudolf-Hoffmann-PlatzZum zweiten Mal veranstaltendas Soziale Stadt Büro Bür-gertreff West, Vereine undEinrichtungen im Quartier ei-nen gemeinsamen Informati-onstag. Er findet am Donners-tag, 19. September, von 16bis 19 Uhr auf dem Rudolf-Hoffmann-Platz statt.

Hinter den Kulissendes NationaltheatersEinen Blick hinter die Kulissendes Nationaltheaters Mann-heim können Menschen ausdem Quartier am Donnerstag,24. Oktober, werfen. DasSoziale Stadt Büro BürgertreffWest organisiert diesen Aus-flug. Eine Anmeldung sollteerfolgen bis 18. Oktober imBürgertreff West, Valentin-Bauer-Straße 18, Telefon5299296.

FrauenfrühstückDie nächsten Termine desFrauenfrühstückstreffs imBürgertreff West sind Freitag,6. September, und Freitag, 4.Oktober, jeweils um 8.30 Uhr.Das Angebot der IG West e.V.wird von Henriette Maurer ge-leitet.

KrabbelgruppeDie Krabbelgruppe der IGWest e. V. trifft sich montagsvon 13 bis 15 Uhr im Quar-tiersbüro in der Valentin-Bauer-Straße 18.

Noch sieht es wild aus: das

Grundstück in der Amalien-

straße. Hier soll der neue

Bürgergarten im Stadtteil

West entstehen

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ECHTESLEDER