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TORGAU. Am Donnerstag feierte das Ju- gendteam Torgau ihren ersten Geburts- tag. Christina Gaudlitz hat zusammen mit sechs Mitstreitern das Team am 4. Ja- nuar 2017 gegründet. „Heute sind wir 33 aktive junge enga- gierte Menschen, die sich zum Ziel ge- setzt haben, Perspektiven von der Ju- gend für die Jugend im Rahmen eines immer größer werdenden Netzwerkes aufzuzeigen sowie eigene Veranstaltun- gen zu organisieren, Interviews zu füh- ren, Ausbildungsbetriebe kennen zu ler- nen und vieles mehr“, informiert Chris- tina Gaudlitz. Nicht nur die Mitgliederzahl ist innerhalb dieses Jahres rasant angestiegen, sondern auch die Anzahl der Aktivitäten des Ju- gendteams. „Das Jahr 2017 war für uns sehr erfolgreich“, fasst sie zusammen. „Wir besuchten Ausbildungsbetriebe, stellten junge engagierte Menschen vor, führten Interviews mit Stars und haben neben viel Unterstützungsarbeit für ande- re Veranstaltungen auch unsere erste ei- gene Veranstaltung umgesetzt, das ‚Pipe Fest – Rolln To‘, das es am 18. August die- ses Jahres in der zweiten Auflage gibt.“ Im Dezember konnten die Aktivitäten gekrönt werden. Denn das Jugendteam gründete sich als Verein, stellte sich dem Stadtrat vor und wurde als die „Helden des Jahres“ durch MDR Jump ausge- zeichnet. „Natürlich suchen wir immer Leute, die Lust haben, bei uns mitzumachen“, so die nunmehr als Vereinsvorsitzende agierende Christina Gaudlitz. „Unsere Treffen gestalten sich locker und voll- kommen zwanglos. Wer sich vorher in- formieren möchte, findet alle Infos auf unserer Homepage www.jugend- team-torgau.de.“ Auch Torgaus Oberbürgermeisterin Ro- mina Barth zeigt sich begeistert von Ju- gendteam. „In erster Linie gratuliere ich euch herzlich zum ersten Geburtstag“, sagt die Oberbürgermeisterin. „Schon vor meinem Amtsantritt als Oberbürger- meisterin habe ich hervorgehoben, dass ich es für sehr wichtig erachte, dass sich Jugendliche in die Entwicklung unserer Stadt einbringen und ihre Ideen verwirk- lichen können. Das Jugendteam hat ein- drucksvoll bewiesen, wie man sich kon- struktiv und zukunftsweisend in das Stadtgeschehen einmischen kann. Dafür habt ihr nicht nur meine Bewunderung, sondern auch meine Hochachtung und Unterstützung.“ SONNABEND, 6. 1. 2018 | NR. 1 NACHRICHTEN DER STADT TORGAU IMPRESSUM HERAUSGEBER: Stadt Torgau, Markt 1, 04860 Torgau ERSCHEINUNGSWEISE: wöchentlich samstags in der Torgauer Zeitung VERANTWORTLICH für den amtlichen Teil und die REDAKTION: Stadt Torgau, Tilo Schroth, Telefon: 03421 748-115, E-Mail: [email protected] HERSTELLUNG/VERTRIEB: Torgauer Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Elbstraße 3 04860 Torgau REDAKTIONSSCHLUSS: nächste Ausgabe: 10. Januar 2018. Die nächste Ausgabe der Stadtzeitung erscheint am 13. Januar 2018. T ORGAUER S TADTZEITUNG Stadtsplitter Grußwort Änderung der Hebesätze Bürgerinformationsabend Nordische Inseln – Schönheiten der Natur TORGAU. Im Ergebnis einer ersten Bera- tung mit Vertretern des Fördervereins „Jugendherberge Torgau“ sowie der Oberbürgermeisterin Romina Barth wur- de vereinbart, dass der Vereinsvorsitzen- de Dr. Helmut Graul die Möglichkeit er- hält, die Jugendherbergsbaustelle zu be- sichtigen. Nur eine Woche später steht Dr. Helmut Graul zusammen mit Rolf Wöhner und Ul- rich Helm (beide Hoch- und Tiefbauamt Stadt Torgau) sowie Denny Wolf von der IPROconsult inmitten des Baugeschehens. „Wir haben im Rahmen dieser Baustellen- besichtigung dem Vereinsvorsitzenden den Baufortschritt für jeden Flügel, jede Etage und jeden Raum erläutert“, fasst Amtsleiter Ulrich Helm zusammen. „Da- bei haben wir ihn über bereits abge- schlossene Arbeiten und die anstehenden Aufgaben informiert.“ Auf Hochtouren laufen zurzeit die Bau- hauptleistungen mit einem Gesamtum- fang von einer reichlichen Million Euro sowie die Zimmererarbeiten. Abgeschlos- sen sind dagegen der Abbruch im nichtstatischen Bereich sowie die Ab- dichtarbeiten der Kellergeschosse und der Fundamente. „Trotzdem sind nach Frei- legen fast aller Dach- und Deckenbalken neue Schadensbilder zutage getreten“, macht Ulrich Helm aufmerksam. „Wir mussten feststellen, dass das Schadens- bild des Echten Hausschwammes doch größer ist, als die Ergebnisse der vorlie- genden holztechnischen Untersuchungs- ergebnisse dokumentieren. Deshalb ha- ben wir Dr. Graul vor Ort erläutert, dass mehr Dach- und Deckenbalken ausge- tauscht werden müssen als geplant.“ Doch nicht nur Holz befällt der Echte Hausschwamm. Auch im Bereich des Mauerwerkes sind Schadensbilder zu verzeichnen, was zu einem entsprechen- den Mehraufwand führt. „In diesen Be- fallsbereichen muss der Putz abgeschla- gen, die Fugen ausgekratzt und die ge- samte Fläche abgeflammt werden“, um- reißt Ulrich Helm die zusätzlichen Arbeiten. „Danach erfolgt die chemische Behandlung im Oberflächen- und Injek- tionsverfahren.“ Planmäßig erfolgen das Entfernen des Altputzes im Außenbereich sowie die Produktion der 110 Holzfenster durch ein Torgauer Unternehmen. Auch der Ter- min der Fertigstellung – das 1. Quartal 2019 – ist zum heutigen Zeitpunkt halt- bar. „Das Projekt ist für alle eine große Herausforderung“, so Amtsleiter Helm abschließend. „Das Projekt ist ein Spa- gat zwischen Denkmalschutz und Mo- derne, den alle am Bau beteiligten Un- ternehmen auch gut meistern, nicht zu- letzt auch dort, wo Unvorhersehbares auftaucht und entsprechend gelöst wer- den muss.“ Übrigens: Infos zum Förder- verein Jugendherberge Torgau gibt es auf www.fvjh-torgau. de. Der vor fast zwei Jahren gegründete Verein ist ein wichtiges Bindeglied zwischen der baulichen Umsetzung der umfangrei- chen Konstruktion und des zukünfti- gen Betriebes. i Dr. Helmut Graul informierte sich bei Ulrich Helm und Rolf Wöhner (beide Hoch- und Tiefbauamt Stadt Torgau) sowie Denny Wolf von der IPROconsult über den Baufortschritt in und an der Jugendherberge (v. r. n. l.). Foto: SV Torgau Bauhauptleistungen laufen auf Hochtouren Trotz neuer Schadensbilder: Jugendherberge soll planmäßig fertig werden Liebe Torgauerinnen und Torgauer, das Jahr 2018 ist schon wenige Tage alt. Ich wünsche Ihnen, dass das neue Jahr ein gesundes und glückliches Jahr wird, auch den einen oder anderen Erfolg wün- sche ich Ihnen – sowohl im Privaten als auch im Beruflichen, und nicht zuletzt ebenso im Ehrenamt. Das Bewährte zu erhalten und das Neue zuzulassen – darin sehe ich die Zukunft für unsere Große Kreisstadt Torgau mit ih- ren Ortsteilen. Im vergangenen Jahr ha- ben wir bereits einiges geschafft. Wenn- gleich vielleicht nicht alles, was wir uns vorgenommen haben. Mit Ihrem Engage- ment, Ihren Ideen und Ihrer Mithilfe wer - den wir auch im neuen Jahr die Heraus- forderungen meistern, unsere Ziele errei- chen oder ihnen ein Stück näher kom- men. Ein besonderes Augenmerk soll in diesem Jahr in der Entwicklung unserer Ortstei- le und den ländlichen Gebieten liegen. Auch hoffe ich, dass die finanziellen Vo- raussetzung und Unterstützungen von der Landesebene zukünftig deutlich besser werden für unsere benachteiligten Regi- onen. Der Ausbau des Wasserwanderrast- platzes wird auch in diesem Jahr weiter - gehen und abgeschlossen. Zudem wird der „Tag der Sachsen“ vom 7. bis 9. Sep- tember tausende Gäste nach Torgau lo- cken. Gleichzeitig wirft die Landesgarten- schau 2022 ihre Schatten voraus. „Die Qualität unserer Ziele bestimmt die Qualität unserer Zukunft.“ und „Es kommt nicht darauf an, wo wir stehen, wichtig ist die Richtung, in die wir ge- hen!“, sagte einmal Josef Schmidt. Las- sen Sie diese beiden Zitate zu unserem gemeinsamen Motto werden. Herzlichst, Ihre Oberbürgermeisterin Romina Barth Öffentliche Bekanntmachung Gemäß § 76 Sächsische Gemeindeord- nung in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. März 2014 (SächsGVBl.S.146), die zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13. Dezember 2017 (SächsGVBl. S. 626) geändert worden ist, wird der Entwurf der Haushaltssatzung mit Haushaltsplan des Jahres 2018 zur Einsichtnahme vom 16. 1. 2018 bis 24. 1. 2018 in der Stadtver- waltung Torgau – Zimmer 304 – Käm- merei ausgelegt. Einwohner und Abgabepflichtige haben gemäß § 76 Absatz 1 Satz 4 der sächsischen Gemeindeordnung vom 13. 12. 2017 für die Dauer von 14 Arbeitstagen (16. 1. 2018 – 5. 2. 2018) die Möglichkeit, Einwendungen zu erheben. Diese Frist be- ginnt mit dem ersten Tag, an dem der Ent- wurf öffentlich ausliegt (16. 1. 2018). gez. Barth Oberbürgermeisterin Steffi Borgmann (Bildmitte), Referentin für Bildung und Sport bei der Stadtverwaltung Torgau, überbrachte zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Annett Schreyer (hinten links) die Stromi-Karten in die städtischen Grundschulen, wie hier im Bild in die Grundschule „Ro- delberg“. Foto: SV Torgau Innerhalb eines Jahres ist das Jugendteam Torgau von sieben Mitgliedern auf 33 ange- wachsen und hat sich nun als Verein gegründet. Foto: Jugendteam Buntes Wimmelbild für Erst- und Zweitklässler TORGAU. Noch vor Weihnachten erhiel- ten alle Erst- und Zweitklässler der Grundschulen im Stadtgebiet von Torgau ihre neuen Stromi-Karten. Insgesamt wurden 2000 Karten gedruckt, die an die 23 Grundschulen des Förder - gebietes „Sächsisches Zweistromland“ verteilt wurden. Und für die Kinder gibt es jede Menge zu entdecken. Nicht nur, dass die Elbe an Torgau vorbei fließt. Das wissen die Erst- und Zweitklässler längst. Neben 461 menschlichen und tierischen Figuren zeigt das bunte Wimmelbild auch jede Menge charakteristische Gebäude der insgesamt 138 Orte. Und das sind immer- hin rund 30 mehr als in den ersten beiden Auflagen von 2008 und 2010. Denn nun sind auch die ostelbischen Gebiete mit abgebildet. ZINNA. Die am 1. Januar 2013 in Kraft getreten Vereinbarung über die Einglie- derung der Gemeinde Zinna in die Gro- ße Kreisstadt Torgau sieht vor, dass die vom Gemeinderat Zinna beschlossenen Hebesätze für die Grundsteuern A und B sowie die Gewerbesteuer für einen Zeitraum von fünf Jahren unverändert bleiben. Dieser Zeitraum endete am 1. Januar 2018. Ab diesen Zeitpunkt gelten die jeweiligen Hebesätze der Großen Kreisstadt Torgau. Somit verringern sich die Grundsteuer A von 280 v.H. auf 250 v.H., die Grundsteuer B von 375 v.H. auf 360 v.H. und die Gewerbesteuer erhöht sich von 375 v.H. auf 400 v.H. für das Ortsteilgebiet Zinna. TORGAU. „Nach der Haushaltsklausur, bei der wir die Stadträte ins Bild gesetzt haben, wollen wir am Mittwoch, 10. Ja- nuar 2018, die interessierten Bürger über die wesentlichen Plandaten und die ge- planten Maßnahmen für das Haushalts- jahr 2018 informieren“, lädt Katrin Arndt, Amtsleiterin der Kämmerei, zur Informa- tionsveranstaltung in den Festsaal des Rathauses ein. „Diese Möglichkeit be- trachten wir als ein wichtiges Instrumen- tarium für das gemeinsame Verständnis zur aktuellen und zukünftigen Haus- haltslage, den geplanten Einnahmen und Ausgaben und nicht zuletzt auch für Vor - schläge und Anregungen.“ Der Bürgerinformationsabend beginnt 18 Uhr. Eine Voranmeldung ist nicht erfor - derlich. Die „Helden des Jahres“ 2017 Jugendteam mischt sich konstruktiv und zukunftsweisend ins Stadtgeschehen ein TORGAU. Wen einmal der Nordlandvirus gepackt hat, der kommt von der Schön- heit des hohen Nordens nicht mehr los. Die Nordland-Enthusiasten Petra und Ni- els Schulz aus Beilrode haben einen Streif- zug über die Inseln Island, Spitzbergen, Orkney und zu den Lofoten unternommen. Am Freitag, 19. Januar 2018, zeigen sie im Veranstaltungsraum der Stadtbibliothek interessierten Natur- und Reisefreunden spannende Landschaften mit atemberau- benden Tier- und Pflanzenbildern, (ent-) führen in Islands dunkelstes Kapitel – die Lavahöhlen, zeigen den Einstieg von Ju- les Vernes "Reise zum Mittelpunkt der Erde" und führen letztendlich zur nörd- lichsten Stadt der Welt: nach Longyearby- en auf Spitzbergen. Als Bonus gibt es Ein- blicke in die die bizarre, einmalige Welt des inneren Vulkans Thrihnukagigur. Der Eintritt beträgt drei Euro; für Geträn- ke ist gesorgt. Beginn ist 19 Uhr.

Nachrichten aus der Region - Torgauer Zeitung - … · 2018. 1. 5. · Im Dezember konnten die Aktivitäten gekrönt werden. Denn das Jugendteam gründete sich als Verein, stellte

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Page 1: Nachrichten aus der Region - Torgauer Zeitung - … · 2018. 1. 5. · Im Dezember konnten die Aktivitäten gekrönt werden. Denn das Jugendteam gründete sich als Verein, stellte

TORGAU. Am Donnerstag feierte das Ju-gendteam Torgau ihren ersten Geburts-tag. Christina Gaudlitz hat zusammen mit sechs Mitstreitern das Team am 4. Ja-nuar 2017 gegründet. „Heute sind wir 33 aktive junge enga-gierte Menschen, die sich zum Ziel ge-setzt haben, Perspektiven von der Ju-gend für die Jugend im Rahmen eines immer größer werdenden Netzwerkes aufzuzeigen sowie eigene Veranstaltun-gen zu organisieren, Interviews zu füh-ren, Ausbildungsbetriebe kennen zu ler-nen und vieles mehr“, informiert Chris-tina Gaudlitz. Nicht nur die Mitgliederzahl ist innerhalb dieses Jahres rasant angestiegen, sondern auch die Anzahl der Aktivitäten des Ju-gendteams. „Das Jahr 2017 war für uns sehr erfolgreich“, fasst sie zusammen. „Wir besuchten Ausbildungsbetriebe, stellten junge engagierte Menschen vor, führten Interviews mit Stars und haben neben viel Unterstützungsarbeit für ande-re Veranstaltungen auch unsere erste ei-gene Veranstaltung umgesetzt, das ‚Pipe Fest – Rolln To‘, das es am 18. August die-ses Jahres in der zweiten Auflage gibt.“ Im Dezember konnten die Aktivitäten gekrönt werden. Denn das Jugendteam gründete sich als Verein, stellte sich dem Stadtrat vor und wurde als die „Helden des Jahres“ durch MDR Jump ausge-zeichnet.„Natürlich suchen wir immer Leute, die Lust haben, bei uns mitzumachen“, so die nunmehr als Vereinsvorsitzende agierende Christina Gaudlitz. „Unsere

Treffen gestalten sich locker und voll-kommen zwanglos. Wer sich vorher in-formieren möchte, findet alle Infos auf unserer Homepage www.jugend-team-torgau.de.“Auch Torgaus Oberbürgermeisterin Ro-mina Barth zeigt sich begeistert von Ju-gendteam. „In erster Linie gratuliere ich euch herzlich zum ersten Geburtstag“, sagt die Oberbürgermeisterin. „Schon vor meinem Amtsantritt als Oberbürger-

meisterin habe ich hervorgehoben, dass ich es für sehr wichtig erachte, dass sich Jugendliche in die Entwicklung unserer Stadt einbringen und ihre Ideen verwirk-lichen können. Das Jugendteam hat ein-drucksvoll bewiesen, wie man sich kon-struktiv und zukunftsweisend in das Stadtgeschehen einmischen kann. Dafür habt ihr nicht nur meine Bewunderung, sondern auch meine Hochachtung und Unterstützung.“

SONNABEND, 6. 1. 2018 | NR. 1 NACHRICHTEN DER STADT TORGAU

IMPRESSUMHERAUSGEBER:Stadt Torgau, Markt 1, 04860 Torgau

ERSCHEINUNGSWEISE:wöchentlich samstags in der Torgauer Zeitung

VERANTWORTLICH für den amtlichen Teil und die REDAKTION:Stadt Torgau, Tilo Schroth,Telefon: 03421 748-115,E-Mail: [email protected]

HERSTELLUNG/VERTRIEB:Torgauer Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGElbstraße 304860 Torgau

REDAKTIONSSCHLUSS:nächste Ausgabe: 10. Januar 2018. Die nächste Ausgabe der Stadtzeitung erscheint am 13. Januar 2018.

Torgauer STadTzeiTungStadtsplitterGrußwort

Änderung der Hebesätze

Bürgerinformationsabend

Nordische Inseln –Schönheiten der Natur

TORGAU. Im Ergebnis einer ersten Bera-tung mit Vertretern des Fördervereins „Jugendherberge Torgau“ sowie der Oberbürgermeisterin Romina Barth wur-de vereinbart, dass der Vereinsvorsitzen-de Dr. Helmut Graul die Möglichkeit er-hält, die Jugendherbergsbaustelle zu be-sichtigen.Nur eine Woche später steht Dr. Helmut Graul zusammen mit Rolf Wöhner und Ul-rich Helm (beide Hoch- und Tiefbauamt Stadt Torgau) sowie Denny Wolf von der IPROconsult inmitten des Baugeschehens. „Wir haben im Rahmen dieser Baustellen-besichtigung dem Vereinsvorsitzenden den Baufortschritt für jeden Flügel, jede Etage und jeden Raum erläutert“, fasst Amtsleiter Ulrich Helm zusammen. „Da-bei haben wir ihn über bereits abge-schlossene Arbeiten und die anstehenden

Aufgaben informiert.“Auf Hochtouren laufen zurzeit die Bau-hauptleistungen mit einem Gesamtum-fang von einer reichlichen Million Euro sowie die Zimmererarbeiten. Abgeschlos-sen sind dagegen der Abbruch im nichtstatischen Bereich sowie die Ab-dichtarbeiten der Kellergeschosse und der Fundamente. „Trotzdem sind nach Frei-legen fast aller Dach- und Deckenbalken neue Schadensbilder zutage getreten“, macht Ulrich Helm aufmerksam. „Wir mussten feststellen, dass das Schadens-bild des Echten Hausschwammes doch größer ist, als die Ergebnisse der vorlie-genden holztechnischen Untersuchungs-ergebnisse dokumentieren. Deshalb ha-ben wir Dr. Graul vor Ort erläutert, dass mehr Dach- und Deckenbalken ausge-tauscht werden müssen als geplant.“

Doch nicht nur Holz befällt der Echte Hausschwamm. Auch im Bereich des Mauerwerkes sind Schadensbilder zu verzeichnen, was zu einem entsprechen-den Mehraufwand führt. „In diesen Be-fallsbereichen muss der Putz abgeschla-gen, die Fugen ausgekratzt und die ge-samte Fläche abgeflammt werden“, um-reißt Ulrich Helm die zusätzlichen Arbeiten. „Danach erfolgt die chemische Behandlung im Oberflächen- und Injek-tionsverfahren.“ Planmäßig erfolgen das Entfernen des Altputzes im Außenbereich sowie die Produktion der 110 Holzfenster durch ein Torgauer Unternehmen. Auch der Ter-min der Fertigstellung – das 1. Quartal 2019 – ist zum heutigen Zeitpunkt halt-bar. „Das Projekt ist für alle eine große Herausforderung“, so Amtsleiter Helm

abschließend. „Das Projekt ist ein Spa-gat zwischen Denkmalschutz und Mo-derne, den alle am Bau beteiligten Un-ternehmen auch gut meistern, nicht zu-letzt auch dort, wo Unvorhersehbares auftaucht und entsprechend gelöst wer-den muss.“

Übrigens: Infos zum Förder-verein Jugendherberge Torgau gibt es auf www.fvjh-torgau.de. Der vor fast zwei Jahren gegründete Verein ist ein

wichtiges Bindeglied zwischen der baulichen Umsetzung der umfangrei-chen Konstruktion und des zukünfti-gen Betriebes.

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Dr. Helmut Graul informierte sich bei Ulrich Helm und Rolf Wöhner (beide Hoch- und Tiefbauamt Stadt Torgau) sowie Denny Wolf von der IPROconsult über den Baufortschritt in und an der Jugendherberge (v. r. n. l.). Foto: SV Torgau

Bauhauptleistungen laufenauf Hochtouren

Trotz neuer Schadensbilder: Jugendherberge soll planmäßig fertig werden

Liebe Torgauerinnen und Torgauer,

das Jahr 2018 ist schon wenige Tage alt. Ich wünsche Ihnen, dass das neue Jahr ein gesundes und glückliches Jahr wird, auch den einen oder anderen Erfolg wün-sche ich Ihnen – sowohl im Privaten als auch im Beruflichen, und nicht zuletzt ebenso im Ehrenamt.Das Bewährte zu erhalten und das Neue zuzulassen – darin sehe ich die Zukunft für unsere Große Kreisstadt Torgau mit ih-ren Ortsteilen. Im vergangenen Jahr ha-ben wir bereits einiges geschafft. Wenn-gleich vielleicht nicht alles, was wir uns vorgenommen haben. Mit Ihrem Engage-ment, Ihren Ideen und Ihrer Mithilfe wer-den wir auch im neuen Jahr die Heraus-forderungen meistern, unsere Ziele errei-chen oder ihnen ein Stück näher kom-men. Ein besonderes Augenmerk soll in diesem Jahr in der Entwicklung unserer Ortstei-le und den ländlichen Gebieten liegen. Auch hoffe ich, dass die finanziellen Vo-raussetzung und Unterstützungen von der Landesebene zukünftig deutlich besser werden für unsere benachteiligten Regi-onen. Der Ausbau des Wasserwanderrast-platzes wird auch in diesem Jahr weiter-gehen und abgeschlossen. Zudem wird der „Tag der Sachsen“ vom 7. bis 9. Sep-tember tausende Gäste nach Torgau lo-cken. Gleichzeitig wirft die Landesgarten-schau 2022 ihre Schatten voraus.„Die Qualität unserer Ziele bestimmt die Qualität unserer Zukunft.“ und „Es kommt nicht darauf an, wo wir stehen, wichtig ist die Richtung, in die wir ge-hen!“, sagte einmal Josef Schmidt. Las-sen Sie diese beiden Zitate zu unserem gemeinsamen Motto werden.

Herzlichst, Ihre Oberbürgermeisterin

Romina BarthÖffentliche

Bekanntmachung Gemäß § 76 Sächsische Gemeindeord-nung in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. März 2014 (SächsGVBl.S.146), die zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13. Dezember 2017 (SächsGVBl. S. 626) geändert worden ist, wird der Entwurf der Haushaltssatzung mit Haushaltsplan des Jahres 2018 zur Einsichtnahme vom 16. 1. 2018 bis 24. 1. 2018 in der Stadtver-waltung Torgau – Zimmer 304 – Käm-merei ausgelegt.Einwohner und Abgabepfl ichtige haben gemäß § 76 Absatz 1 Satz 4 der sächsischen Gemeindeordnung vom 13. 12. 2017 für die Dauer von 14 Arbeitstagen (16. 1. 2018 – 5. 2. 2018) die Möglichkeit, Einwendungen zu erheben. Diese Frist be-ginnt mit dem ersten Tag, an dem der Ent-wurf öffentlich ausliegt (16. 1. 2018).

gez. BarthOberbürgermeisterin

Steffi Borgmann (Bildmitte), Referentin für Bildung und Sport bei der Stadtverwaltung Torgau, überbrachte zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Annett Schreyer (hinten links) die Stromi-Karten in die städtischen Grundschulen, wie hier im Bild in die Grundschule „Ro-delberg“. Foto: SV Torgau

Innerhalb eines Jahres ist das Jugendteam Torgau von sieben Mitgliedern auf 33 ange-wachsen und hat sich nun als Verein gegründet. Foto: Jugendteam

Buntes Wimmelbild für Erst- und Zweitklässler

TORGAU. Noch vor Weihnachten erhiel-ten alle Erst- und Zweitklässler der Grundschulen im Stadtgebiet von Torgau ihre neuen Stromi-Karten. Insgesamt wurden 2000 Karten gedruckt, die an die 23 Grundschulen des Förder-gebietes „Sächsisches Zweistromland“ verteilt wurden. Und für die Kinder gibt es jede Menge zu entdecken. Nicht nur, dass die Elbe an

Torgau vorbei fließt. Das wissen die Erst- und Zweitklässler längst. Neben 461 menschlichen und tierischen Figuren zeigt das bunte Wimmelbild auch jede Menge charakteristische Gebäude der insgesamt 138 Orte. Und das sind immer-hin rund 30 mehr als in den ersten beiden Auflagen von 2008 und 2010. Denn nun sind auch die ostelbischen Gebiete mit abgebildet.

ZINNA. Die am 1. Januar 2013 in Kraft getreten Vereinbarung über die Einglie-derung der Gemeinde Zinna in die Gro-ße Kreisstadt Torgau sieht vor, dass die vom Gemeinderat Zinna beschlossenen Hebesätze für die Grundsteuern A und B sowie die Gewerbesteuer für einen Zeitraum von fünf Jahren unverändert bleiben. Dieser Zeitraum endete am 1. Januar 2018. Ab diesen Zeitpunkt gelten die jeweiligen Hebesätze der Großen Kreisstadt Torgau. Somit verringern sich die Grundsteuer A von 280 v.H. auf 250 v.H., die Grundsteuer B von 375 v.H. auf 360 v.H. und die Gewerbesteuer erhöht sich von 375 v.H. auf 400 v.H. für das Ortsteilgebiet Zinna.

TORGAU. „Nach der Haushaltsklausur, bei der wir die Stadträte ins Bild gesetzt haben, wollen wir am Mittwoch, 10. Ja-nuar 2018, die interessierten Bürger über die wesentlichen Plandaten und die ge-planten Maßnahmen für das Haushalts-jahr 2018 informieren“, lädt Katrin Arndt, Amtsleiterin der Kämmerei, zur Informa-tionsveranstaltung in den Festsaal des Rathauses ein. „Diese Möglichkeit be-trachten wir als ein wichtiges Instrumen-tarium für das gemeinsame Verständnis zur aktuellen und zukünftigen Haus-haltslage, den geplanten Einnahmen und Ausgaben und nicht zuletzt auch für Vor-schläge und Anregungen.“Der Bürgerinformationsabend beginnt 18 Uhr. Eine Voranmeldung ist nicht erfor-derlich.

Die „Helden des Jahres“ 2017Jugendteam mischt sich konstruktiv und zukunftsweisend ins Stadtgeschehen ein

TORGAU. Wen einmal der Nordlandvirus gepackt hat, der kommt von der Schön-heit des hohen Nordens nicht mehr los. Die Nordland-Enthusiasten Petra und Ni-els Schulz aus Beilrode haben einen Streif-zug über die Inseln Island, Spitzbergen, Orkney und zu den Lofoten unternommen. Am Freitag, 19. Januar 2018, zeigen sie im Veranstaltungsraum der Stadtbibliothek interessierten Natur- und Reisefreunden spannende Landschaften mit atemberau-benden Tier- und Pflanzenbildern, (ent-)führen in Islands dunkelstes Kapitel – die Lavahöhlen, zeigen den Einstieg von Ju-les Vernes "Reise zum Mittelpunkt der Erde" und führen letztendlich zur nörd-lichsten Stadt der Welt: nach Longyearby-en auf Spitzbergen. Als Bonus gibt es Ein-blicke in die die bizarre, einmalige Welt des inneren Vulkans Thrihnukagigur. Der Eintritt beträgt drei Euro; für Geträn-ke ist gesorgt. Beginn ist 19 Uhr.