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ZEITSCHRIFT FUR N U M I S M A T I K. REDIGIRT VON Dk. ALFRED VON SALLET, MITGLIKD DKS AUCIIAKOI.OGISCIIEN INSTITUTE, KHIIK^MITGLIKD J)KU NU.MIbMATISCUKX QFSRLLSCUArT IN LONDON. VIKRTKR BAND. BERLIN WEIDMANNSCIIE BUCIIHANDLUNG. 1877.

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Z E I T S C H R I F T

F U R

N U M I S M A T I K.

R E D I G I R T

V O N

Dk. ALFRED VON SALLET,MITGLIKD DKS AUCI IAKOI .OGISCI IEN INSTITUTE, KHI IK^MITGLIKD J)KU NU.MIbMATISCUKX

Q F S R L L S C U A r T I N L O N D O N .

V I K R T K R B A N D .

B E R L I NW E I D M A N N S C I I E B U C I I H A N D L U N G .

1 8 7 7 .

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Persepolitanische MUnzen.

Vor etwa zelm Jaliren tuuchtc cine Kategorie von JlUnzenauf, welche bis daliin nur in einzclnen Excniplaren vorkonimend,als unbestimmbar bei Scite gcschoben wiii*clcn: als aber denNumismatikern melirere Exeniplarc unci in vcrscliicdenen Varic-taten zii Gebote standen, erkanntc man sie alsbald als solclie,welche in Persien znr Zeit der Arsakidcn gcpriigt wurden; manlegte ihnen den Namen »sub-partbisclie Munzcnu bei, ein Nameder in mehrfacber Beziebung gerecbtfcrtigt ist, jedocli nicht er-schopfend genug, um sic sofort als das zii charakterisireu, wassie wirklicb sind. Andere Numisuiatikcr nanntcn sic »ost-ira-nische MUnzen«, ein Name der in Bezug auf die Residenz derpartbischen Grosskonige in Ktesipbon am Tigris gleiclifalls seineBerechtigung bat, aber eben so wenig ersciioplend ist. Aus denFundorten, wo sie am zablreichsten angetroffcn werden, nament-lich aber aus den Legcnden der Typcn ergjcbt sicli unstreitig,dass sie in der ganzen Zeit zwisciicn dor niakedoniscbeu Herr-schaft iind dem Auftreten der yassanideu in der LandscbaftPars (Persis) gepriigt wurden, und nur in cinzelnen kurzenZwiscbenvaumen Symbole partbiscbcr Suzerainctllt oder direkterAbbiingigkeit von den partbiscben Grosskonigcn zcigten. Dnrchdie letzten MUnzeu dieser Gattung, die sicb dcni Typus und demCbarakter der Scin'iftzllge nacb direkt an die altesten Sassaniden-MUnzen anacbliessen, ergiebt sicb ferner, dass die Dynastie,

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Dr. A. I ) . MonUtuai in , Peracpol i t iu i iscbe Mi i iuen, 1 5 3

welclie sie priig-eii liess, ciitwccler die der direkteu Vorfahrenoder wenigstens der Rcchtsvorglinger der Sassauiden war. InEi'wagimg dieser niit Siclicrlicit gewonnenen Kesultate liabe icbden Namen Mperscpolitanisclie MUnzeii« gewablt, einName der zwar aucli iiiclit ganz froi von Anfechtuiig ist, aberdocb wenigstens die llciinatli der Munzen zicinlicb genau anzeigt,ohne etwaigc politiscbe Verhliltnisse der Miinzberren zu pril-jiidiciren. Persepolis, die lianptstadt von Persis, war allerdingsvon Alexander dem Grosseu in Asche gelegt mid ist aller Wabr-sclieinliclikeit nacb seitdeni nie wiedcr anfgebatit wordeu; da-gegen erbob sicli in ganz geringer Entferming von Persepolisdie Stadt Isstachr, welcbc nnter den Sassauiden zwar uicbt der

politische Schwerpunkt des Keicbes war (dieser lag in Ktesipbonam Tigris) , wobl aber die uationalc und religiose HauptstadtPersiens bis zur mubaniniedaniscben Eroberung blieb. Gegenden Namen »Isstacbr iscbe Munzen« wl l rde aber das Ohr des

Europiiers und das Ange des Numismatikers Bedeuken erheben,liber welclie icb iiiicli uicbt binwegsetzen kann.

Der vcrstorbene Prof. ISl. Levy iu Breslau bat sicb am eiu-geliendsten niit diesen Muiizen bescbaftigt und im XXI. Bandeder Zeitscbrift der Deutscbeu Morgenlandisclieu Gesellschaft eineausfubrlicbe Arbeit dariiber veroffentlielit; die iilteren Eut-zifferungsvcrsuclie von E. Tbonias, vom Due de Luyues u. s. w.gind als antiquirt zu betracbten, da sie uur an einzelnen Exeni-plaren vorgenoniinen wurden, und also keine befriedigeuden Ke-sultate liefern konnten. Aber aucb Levy's Arbeit reicht uiclitmclir aus, znnial da cr scll)st iin Eiiigaug sagt, er babe sie uurvoin j)alaographiscbc!i Standpuiikt aus vorgenomuieu, nnd sicbauf numisniatiscbe und bistoriscbe Erorterungeu nicbt eiugelasseu;aiicl] standen ihni nur wenige Exeniplare zur VerfUgiiug.

Icb habc Gelegenbeit gebabt ansser den von Levy bckauutgemacbten Miiuzen dieser Art nocb ca. J 50 andere Exeniplarein den Cabineten von IS. Alisban, Graf Prokescli-Osten, Pater

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1 5 4 D r . A . I > . M o r fi h i i a i i t i ,

Clemens Sibiliaii, Siibhi Pascha so wie in lueiiiem eigenenCabinette zu iintersuchen, untcr deiien niclit mir niehvere diennsichern Legendeii dcr sclion bckanntcu StiicUc feststelltcn,sondern sich audi noch eine Air/abl iieucr Typcn und neuerNamen fanden, wodurcb die Ueibe der Belion'scbcr voii Parsvon den Ze i ten dcr Se lcuk iden an b is au f d ie Sassa i i ide i i fas t

jjanz voDsUindig rckonstruirt werdcJi kanu. lOs eri;'iel>t sich Icriier,dass selbst die altesten Miinzcn dicscr Katcj^oric keinc [)bonikisclicnLegenden baben, sondern Pcblcvi-Lcp;cnden , imd soinit als diealtesten Denkinilbler dieser Scbril't^^attung nnzusebcn siud, eineVermutbiing die scbon Levy ausspracb.

In den folgenden Bescbrcibungen koiniiic it'll zii Kcsultaten,welehe in raaueben Piinkten von Levy's Auslci^'ung'cn abweiclieu,tlieils weil ich besser erbaltcne Exeinphirc bcuiitzen konnte,bauptsachlicb aber, wcil icb der Mcinung* bin. dass man aufpersisclien Miinzen pcrsisclic Namen zn sncben hat. d. b. Namendie sich im persisclien Onomastikon nacbweiscn odcr wcnigstensaiis der persiscbcn Spracbe crklilrcn lassen, was bei den vonM. Levy aufgestellten Deutungen iiicbt intnicr dcr l^'all ist,wiibrcnd die Namen, wie sic bei Edw. Tbonias erscbeinen, weiteher auf Korsaren aus Madagaskar odcr aus Sumatra, als aufiraniscbe Herrscber scblicssen lasscn.

Die Zusammenstellung am Sclilusse evgiebt 21 MUuzberrnfUr den bezeiclineten Zcitrauni, was eine durchschnittliche Ke-gierungszeit von 18—20 Jaliren andcutet; die Namen von dreicndcrselben liabe icb niclit bcstinmien kunncn , weil ibrc Typcnauf den viev vorliegenden Exemplaren entwcder gar keinc odorganz unleserlichc Lcgendcn darboten; libcrdies kann ich durch-ans nicht behanpten, dass icb alle Typcn, d, h. Milnzcn voujcdcm Konige von Pars geseben liabe; alles in allem liabc ichhochstens 200 MUnzen dieser Dynastic geschen; cbenso dUrftcaucb die Keibenfolge, in welcber icb sic aufgeflibrt babe, nichtganz fehlerfrci scin; aber wir sind iiier in dcrselben Lage, wie

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Persepol i tai i ische Miinzen.

bei den baktrisclieu jMiinzen: sie zeigen uns KOnigsiiamen, iiberwelche keine gesc]iriei)ene Urkuudej kein anderweitiges Deuk-mai uns Auskunft gibt, und wir haben xur Feststellung ihrerReihenfolg-e kcinen anilern Fiilirer, als den Typus, den Cbarakterder Schriftzuge und zuwcilen den Nanien des Vaters, woheiIrrthlimer unvermeidlich sind. Die gegenwartige Arbeit darfdaber nur als ein crster Versneb angeseben wcrden, nin dieGescliicbte von Pars wiibrcnd dieser Epocbe zu construireu, in-dem es weiteren iMiinzfunden vorbebalten bleiben muss die Irr-tbUnier zu bericbtigeu und die LUckeu auszufullen.

E r s t e P e r i o d e .

Von dem Aufhbrcn der makedoniscben Herrscbaft in Parsbis zur Eroberung von Pars durch die Arsakiden.

L B a g a k e r t LN r . 1 .

Hf. Kopf des Konigs, nacb recbts, wie bei Levy T. I fig. 2.Ohne Legende.

Jtf. Der Konig auf eineni Tbrone sitzend. nacb links, inder Recbten ein ycepter und in der Linken einen Becber lialtend.Vor ibm eine Falinc, welcbe der Eigeuthiinicr der Munze, HerrS. Alisban, und zwar, wie cs niir scbeint, niit vollcm Eccbt furdas aus der pcrsiscben Gescbicbtc woblbekanntc Scliurzfell desSchniieds Fcridun bait, unter welcbeni dcrsclbe den Aufrubrgegen den Tyrannen Zobak leitetc. Nacbdeni er den Tyraunengetijdtct, wurde er von der Nation zuni Konig ausgerufeii, undseitdcm blieb dieses Scburzfell die Oriflamme des ])crsisclicnliciclies, bis sic ini J. 030 den Arabern in die Hande fiel. Inder Gescbicbtc fithrt sie den Namen (Direfscb-iKavian) oder (Achter-i Kavian).L e g e u d e , E x c r g c : B a g a k o r t 1

links: :;[T) zag Alobia/

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1 5 6 D r . A . D . M o n l t i n a t i i i ,

Bagakcrt ist ein zusammengcsetztcr Name; Baga »Gott«,iind kert, ueupers. jy" gird »genuiclit« »gcscliiiffeu«; es istalso derselbe Name, der spilter die Form Jczdcgird anuabiu.

Das Wort zag luibe icli sclioii in meinem Anfsatz liberdie iiartliiscUcn Mllnzcn vou Pars erklart; cs licdcutct »Sobii«i)Naciikoinme((, wie ich dort aus mchrercii IJcispielen erwiesenh a b c .

A l o l i i a . s y r i s c l i ) ) d i v i n u s « .Zag Alobia ist also diesclbe Foniiel, welclic splitcr zur Sas-

sanideuzeit miiio tscbetri men Jczdan lantcte, was dassclbe be-deutet.

jR. Gr. 4^2 Cabiuet S. Alisiian.

II. Bagaraz, Sohn des Baga kert I.N r . 2 .

H f . u n d w i e N r. 1 .Legenden, reclits: Bagaraz Feritkara

Exerge: unDSn Bagakert / s. Fig. 2.l i n k s : z a g A l o l i i a >

Der Name Bagaraz kommt scbon in Ktesias Fragm. 44. 4ri(ed. A. Lion, Goetting. 1823) imter der Form BayoQaKog vor,und bedeutct »Vertrauter Gottes «.

Das zweite Wort bielt Levy fltr die iiltere Form des Peblevi-wortes patkari, neupcrs. ))Bildmss«, aber scbon in denpersepolitanischen Keilinscliriften hat das Wort die Form pati-kara, so dass die Einscliiebnng des r durcli niclits gereebt-fertigt ist. Das Wort kommt aber aiif alien Milnzen der erstcnPeriode vor, wilbrend spliter daflir das semitisehe Wortmelek oder iSDb'a malka crscheint, nnd muss offenbar das-selbe bcdeuten; es lag also nabe an das Wort padiscliali zudenken, aber auf keiner cinzigen IMilnze, so vicle Freiheitonman sicb aucb mit der Legende erlaubeii wollte, ist cine solclioTranscription ziilassig. Indessen ist das Wort aus der persischeii

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Persepo l i tan ische Mi inzcn . 1 5 7

Spraehe leiclit zu erkUiren; oder bedeutetcScbopferc in den zur Sassanideiizeit abgefassten Peblevi- luidParssy-Scliriftciij von der Wurzcl par, welclie in den armeni-schen Keiliuscbriiten das Zeitwort )>nuiclien«, nnd im Lateini-sclien die Zeitwortcr paro, pareo und pario bildete. Nanuteusich die Kiinige deren Munzen w'lr bier besprccben etwa so, \vieauf einer partbischen Tctradraclunc ein Grosskonig sicli den Titel'AtiaTi]g beilegteV Oder war cs Uberhanpt die orientalischc Idee,dass die Kunige von den Gottcrn abstanimen •?

Durcli die zweitc Zeile dor Leg'cnde erfahreu wir, dassBagaraz ein So)in des Kiiniys Bagakert I. war.

/R. Gr. 4- Cabinet des Pat. CL Sibilian, der diese MUnzein Bassra erwarb.

Annierk. IIv. Sibilian liat spilter seine Miiirzen verkaiift; da icb aberiiiclit weiss, wcr sie erwoiben hut, so wevde ich liicr so wie spiiter aileMiinzeii, die ei- ans Persien zuriickgobracht liat, als in aeineiu Cabinet be-findlich angeben.

N r . 3 .

Die von Levy pag;. 425 l»esebvicl)cnc and T. I fig- 2 abge-biidete MUnze des britiselien Mnsennis.

Legende, reclits; : T lA-iD-J-iB Tnsn »Hag-araz, llerrseber Naedi-l i n k s : > ' k ( ) n ) n i e d o r G o t t e r w .

M. Gcwiclit 16,(12 Gr.

N r . 4 .Wie Nr. 2 .

Legoiiden, reclits: n:i »15ag-araz, Herrscber, ^Kxerge: "OiD-U (Sobn des) lSagakert,i

l i n ks : ) )Vongo t t l i ebe inGescb Iecb te« . ^Ji. Gr. 4. Cal)inet S. Alisban,

111 , B a g ' a l c e r t I I .

N r . 5 .

Die ]jei Levy pag. 4'25 itesebriebene und T. I fig- 1 abge-bildete Mlinze.

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1 5 8 Dr. A . D. Mord tmann,

HJ. Kopf des Konigs, nacb reelits.Rf- Ein grosser Feneraltar, zu dessen Linken der Konig

die veclite Hand ansbreifend in betender Stelliing. in langem bisauf die Flisse reicbendeni Gewaiide inul mit gleicher Kopfbe-deokung wie auf Hf. Kechts voni Altar die Reicbsfabne.

L e g e n d e , r e c b t s : » B a g a k e r tExerge; 5T XID-JIS )>Hcrr.sclicr, von gott-

liclieui GcRcblechtK.

I V . A r d e s c h i r I .

N r . G .

Die bei Levy pag. 427 bescbriebene und T. I 12 ab-gebildete Draclime.

IIJ\ Kopf des Konigs, nacb recbts, mit cincr eigentliUni-liclien Kopfbedeckung, deren Zipfcl anf die Stirn und wcit liin-fen auf den Nacken berabfallen. Einc Bindc licdeckt die Unter-bppe und das Kinn; auf der Oljcrlippe cin dlinner fScbnurrbart

Rf- wie anf Nr. 5.Legende, links; Tj-orrjisft »Ardescliir

Exerge: nbx 5T »Herrsciier, ans gott-L^licliem Gescbleclit«.

M, 3,9:j Gr. Britiscbes Museum.

N r . 7 .Wie Nr. 6.

Legenden, Exerge; wArdescbir,zwischen Altar u. Fabne; wHerrscber,

links: 5T .>aus gottl icbem Ge-scb lccbt f ( .yR- 2,s2 Gr. Britiscbes Museum. [Levy, pag. A''>1 und

Taf. I fig. M).

Wie Nr. G.

Legende, Exerge: .>Ardeschir« s. Fig. 7.

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l* i irsej)ol i tanischo Ali in/.en. 1 5 9

2,09 Gr. Britischcs I\[iiscnni. (Levy, pag. 427 imdTaf. I fig. 15).

V. Zatnrclat 1., Solin ties Pakrad.N r . 9 .

lif. ^Yie Nr. 0.Bf. wic Nr. 0. ' Ucher dein Fcueraltar iiocli das Bild des

Aliuramazda. nach links. Dcr Kiniig stiitzt sich mit der Linkeuaiif ciiien Bogcn.

Legende, zwischen Faliiie u. Altar: UTirJT ))Zaturdat ) .I s . r i g . 3 »

Exergc : »dcrGot t« .J 'Icli babe dicse Frunze voraiigestcllt, wcil sie den Namen

des MUnzherni in voller Deutlichkeit giebt, der iibrigeiis ancliin der zweiten Periode nocb wiederkebrt. Die Bedentung desNamens ist Icicht zu ermittcln. Im Burlian-i Kati' lesen wir:

ZUbrc, eincr dcr fiinf Planctcn; or heisst anchNabid«. Zubre ist nocb jetzt dcr oricntaliscbe Name desPlanctcn Venus; dcr Zusatz des pcrsisclicn Lexikograpben aberidcntificirt die griecbisclie Aphrodite nnd die romisclie Venusmit dcr pcrsisebcn Anahid oder Aiiaitis, die bekanntlich mitAhuramazda und Mitbra die Trias dcr pcrsisebcn Religion in derzwcitcn Hillfte dcr Acbanicnidcnzcit bildete. Begelreclit istZatbur oder Zutbra die altpcrsiscbc und Pchlevi-Form des neu-jiersiscbcn , und der Name Zaturdat cntsi)ricbt in dieserBezicbung dcm griccbiscben Artcmidorus.

M . Te t rad rachme . Cab ine t Subb i Paseba .

N r . 1 0 .W i e N r . 0 .

L e g e n d e n , l i n k s : » Z a t u r d a t ,Exergc: 5T i5"0"ons »Iicrrscbcr, Sobn des

z u b e i d e n S e i t e n d e v F a b n c : » P a k r a d «

Dcr Name des Vatcra ist mir niclit siclier, da die vierCharakterc, aus dencn er bestelit, scbr vicldeutig sind, und icb

t o

f a

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1 6 0 Dr, A , D . Mord tmann ,

nur noch ein zweites Exemplar keiiue, aiif welchcm cler Namedes Yaters vorkommt, so class die Vergleicliung uiir selir geringeHUlfe leistet. Beide Naincn aber, Zaturdat d. h. «von der Anaitisgegeben«, uud Pakrad deuteii aiif eiiie armenischc Abstammungdes Mlinzberrn; letzterer Name, nach ostarinenisclier AusspracheBagrat, ist bekanutlich auch der eiuer arnicnisehcn Fursten-dynastie, der Bagratiden, die ibren Urspning, gerade wiq dieFamilie Bagration in Riissland, die voii eincm jlidiscben Kriegs-gefaiigeiien des Nebukadnezar bergeleitet wird, riclitiger aberwobl von den Ureinwobuern Armeniens abstaninit, da der NamewGott Merkur« bedeutet.

Ai. 3,93 Gr. Brit iscbes Museum. (Levy, pug. 42(5 uujTaf. I Fig. 5.)

N r . 1 1 .Wie Nr. 9.

L e g e n d e i i , l i n k s : w Z a t n r d a t ,Exerge: nbb! 3T SiD'jns: wHcrrseiier, von GoUes

Gescbleebt,zwiscben Fabne 11. Altar: [IjlDS ))(der Sobn) Pakrad\s«,

yii. 1G,9()Gr. Cabinet des niedailles in Paris. (Levy, pag.420 und Taf. I i'. 4.)

Zwischeu deni Altar und dein Konig ist nocb ein ^ , wabr-scheinlicb das in dem Namen Pakrad feblende 1.

N r . 1 2 .Wie Nr. 9.

Legenden, zwiscben I^abne u. Altar: [u]n"iVJT »ZatnrdatE x e r g e : a t ) > l i e r r s c b e r , v o n g o t t -

l i n k s : ^ l i c b e i n G e s c b l e c b t « .

3,43 Gr. Britiscbes Museum, (Levy, pag. 425/2() undTaf. I Fig. 3.)

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Piirsepolitaniscl ie ^lui i / .ei i . I G l

N r . 1 3 .W i e N r . 0 .

Legende i i , zw ischen Fabue unc i A l ta r ; »Za tu rda tExer;i;e: [s<j-iDt3[-ir,] „Herrsc'her —

l i n k s : u n l e s c r l i c h .Ai. Gr. -I'/ i- Cabinet S. Alisban.

N r . 1 - LAVie Nr. 9. ,

L e g e n i l e n , l i n k s : t D T i T J T » Z a t i i r d a tExcrj^c: nbs? 5T "Herrschcr, von Gottes

G e s c b l e c l i tzwisclicn Fahne u. Altar: ["ijnDS ^(Sobn des) Pakrad«.

Ansserdcni nocb zwisobcn J,\.(hng' nnd Altar cin T , wabr-sdieinlicb das in dein Namen Pakrad feblende n .

yjR. Gr. 7' 2. Pat. Sibilian, dcr die MUuze in Firiizabade r w a r b .

N r . 1 5 .W i e N r . 9 .

f O

bh

Leg:enden, rccbtsExerg-e

l i n k s

i i )[ t 3 ] n - i r J T ) ) Z a t u r d a tf c ? » I [ c r i ' s c h e r v o n g ' o t t -1 ^ 5 ) ) l i c b e i n G c s e b l e c b t » .

yfl. 1G,70 Gr. Cabinet Due de Lnyncs, (Levy i). 426 luulTaf. 1 Fi- 7.)

N r . 1 ( ) .W i e N r . 9 .

Legendcn, zwisolicn Faiine u. Altar: cnm-JT "Zaturdat,E x e r j ^ - e : 4 - I e r r s c b e r ,

links; :\T| «von giittlicbcm Gescblecht«.Ai- Gr. Cabinet Due de Luynes. {Levy, pag. 420

und Taf. I Fig. 8.)N r . 1 7 .

Wie Nr. 0. Lo^'ondon zorstiirt.Ji. •},! Gr, Cabinet Duo de Luyiles. (Levy, [jag. 127 und

Taf. I Fi-. i; i.)Z c i t M t ' l i i ' i n f u r N * i i i ) i s i u : i t i k . I V , 1 )

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D r . A . D . M o r d t i n a i u i ,

N r . 1 8 .W i e N r . 9 .

Le^eiuleii, zwisebeii Fahne 11. Altar: «Zatnr(lat^° T T 1 S . I g . 1 5 .E x e r g e : « l i e r r s c h e r « J

M. 16,75 Or. Cabinet Due de Luynes. (Levy, pag. 427und Taf. I Fig. 10.) Ich besitze eiu gleiclies Stuck.

N r . 1 9 .W i e N r . 9 .

Legendeiij xwiscben Fabiie und Altar; [ojniUT nZaturdatE x e r g e : « H e r r s c I i e r « .

jR. 16,95 Gr. Cabinet Due de Luynes. (Levy, pag. 427und Taf. I Fig. 11.)

VI. Nersi, Sobn des Zaturdat LN r . 2 0 .

W i e N r . 9 .

Legenden, Exerge: nD"i3 »Nersioben links: nb« SiDtDiS .Herrscber von gott-licbeni Gescblecbt,

oben reeb tszur Scite recbts

zur Sei te l inks

S o h u

» d e s Z a t u r -

- 5 - f l d a t « .M. 16,49 Gr. Cabinet des medailles in Paris. {Levy,

pag. 426 und Taf. I Fig. 6.)

N r . 2 1 .

"Wie Nr. 9. Die Legenden jedocb nicbt so klar: vermntb-licb also eine falsche MUnze.

L e g e n d e n , l i n k s ; » N e r s iExerge: [-1&] »Hcrrscber

tomTUT «dcs Zaturdatzu beiden Seiten der Fabne: —— wSobn «Ai. 16,.^ Gr. Cabinet Due de Luynes. (Levy, p. 426 und

Taf. I Fig. 9 a.)

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Persepolitaii ischft ^iri i izeii. 1 6 3

.SP

i i r - X T n ^ 1 - 2 2 .W i e N r . 9 .

Legenden, links ein iindeutlicliev Rest des Nameus »....Exerge: (MbN) 5T »HeiT.scber von giittlieliem

Gesch lech tezu beiden >Seiten der Faline; la wSoliu desZaturdat«..

Der Name Zatnrdat ht auf dieser Miiuze selir deutlich.jR. 10,4 Gr. Britisclies Cabinet. (Levy, pag. 426 und

Taf. I Fig. 9/>.}N r . 2 H ,

Wie Nr. 9. Die Legende bildet zwei Kreise, von deneuder aussere den Anfang, der innere den Scbluss bildet.A e u s s e r e r K r e i s , l i n k s : n o n a ) ) N e r s i

Exerge: at wHerrscber, Nacbkommer e c b t s : » d e r G u t t e r

I n n e r e r K r e i s , l i n k s : " 1 3 w S o b n d e sExerge: 5T "JmVJT wZaturdat, Nacbkomme«

Augenscbeinlicb feblt am Scblusse das Wort n5i<, welcbesnacb der auf dieser MUnze angeordneten Reibeufolge zwiscbender Fabne und dem Altar liiltte steben sollen, so dass, wenudie Legende vollstiindig wiire, das Wort nbi? auf der recbtenSeite liiltte zweimal steben mlissen, namlicb einmal recbts vonder Fabne und einmal zwiscben der Fabne und dem Altar;wahrscbeinlicb bat der Stempelscbneider diese Wiederbolung fttrliberfliissig gebalten, ungefabr wie man jetzt bei der Aufziibluugvon Quantitllten gleicber Art nur einmal das Zeicbeu oder Wortsetzt, und bei den folgenden Zahlen sieb mit Ganseflisscben odcrmit einem do. sicb begniigt.

Ai, Gr. 9. Gew. 16,44 Gr. Cabinet Prokescb-Osten.

W i e N r . 9 .

Legenden, links: (etwas undeutlicb) »NersiExerge: unleserl icb.

zwiscben Fabne u. Altar: «(Sobn des) Zaturdatu.yfl. Tet radracbme. Cab inet Subb i Pascba.

l i *

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1 C 4 Dr. A . D . Mon l tma im,

N r . 2 5 .W i e N r . 9 .

L e g e n d e n , l i n k s : » N e r s iE x e r g e : » H e i Ts c h e i -rechts: ■J(n)nVJ(T) »Solin <los /ntuvdnt".

Ai. Totradrac]ime. Cabinet Kublii Pasclia,

N r . 2 G .

Wic Nr. 0. Legenden zerstiirt.yR. Didraclinic. Cabinet Siil>bi Pasclui.

N r . 2 7 .W i e N r . 9 .

Legenden, links: nD(i)3 wNersiExerge:rechts: "J (^) nuT »Zaturdat«.

yR. Gr. 1. Cabinet Subhi Fascha.

N r. 2 8 .Wie Nr. 9. Legenden nicht vorhanden.jR. 15,43 Gr. Cabinet Due do Lnyncs. (Levy, pag. 427

mid Taf. I Fig. 10).N r . 2 9 .

Wie Nr. 28. Ai. Gr. 18 MilUm. In meioem Cabinet.

Nr. 30 .Noch vier StUcke im Cabinet S. Alislian, obne Legenden;Gr. 3, 3, 2'/4, I.Hier glaube icli die erste Periode schlieKscn zn ktinnen, denn

auf den nun folgeiiden IMnnzcn verscliwindet das Keichspanier,und wird durch eine einfache Silnle ersetxt aui wclcber eiuVogel stelit. Anch tritt an die Stelle des WortesFeritkava das Wort Malka »Konigc( als Bezeichunngdes Ranges und Titels des Miinzhcrrn. Zwiscbon diesen beidenPerioden diirfte die Oberlierrschaft des Arsakiden Mitbridates L

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Persepolitanisclie Miinzen. 1 6 5

(144—130 vov Cli. (t.) airzusetzen seiii, welche aber nur vonknrzer Daner gcwescn zii sein selieiut uiid sich scbwerlich Uberdie Daucr (Icr Kej^ierung seines Nacbfolgevs ausgedchnt hat.

Z w e i t c P e r i o t l o .

J M a u a v a z .

N r . 3 1 .

Hf^ Kopf des Konigs, iiacli vecbt!>. mit starkem Bartwucbs,jedocb oline Scbunrrliavt; der Kopf ist mit eiiier nicdrigen Ivappebedeckt, welclie /Aigleicb den Nacken scbiitzt; oben aiif derKappc ein lieg'ender Halbmond. Obrriuge iiud ahuliclies Ge-scbmeide niclit vorbanden. Ohne Legende.

iy\ Ein Feneraltar, aws dessen I Iitte Abiiramazda hervor-ragt und beidc Hiinde ausstreckt, den Kopf nacb links gericlitet;zur Linlcen der Kfinig dcm Altar zugewaudt und die Uecbtezuni Gebet erboben. Kecbts vom Altar eine Siiide auf welcherein nacb links scbanender Vogel stebt. Legende TlS'DwManavaz, Konigc<. (s. Fig. 20.)

Ai. Or. 2. Cabinet Snbbi Pascba.Der Name Slanavaz ist in der Gesebicbte Jener Zeiten und

Lander nicbt ungewJilnilieb; von den armenisehen Keiliuschrifteurlibrt eine grosse Anzabl von deni Konige Minnas lier; der NameManavaz ist in der arnieniscben Gesehicbte selir biiuHg. Tacit.Ann. XV, 1. kennt einen Kilnig von Adiabcne, Namens Mono-bazus; derselbe Name wird bei Joseph. Antiq. XX, 2. und beiDio Cass. LXII, 20 Moro^a^og geschrieben.

N r . 3 2 .W i e N r . 3 1 .

Legende, links: TlStt »ManavazE x e r g e : ) > K f i n i g « .

//?. Berliner Cabinet. Die Legende, wie sie bei Levy Taf. 1,Fig. 17 abgebildet ist, ist so undeutlicb, dass sie nur nach der

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1 6 6 D r . A , U . M o r d t m a r i i i ,

Yorhergehenden Miinze (Nr. 31), welclie genau denselben Typuszeigt, gedeutet werden konnte.

N r . 3 3 .

Wie Nr. 31. Legende, Exerge; oBIanavaz M(alka)«.A i . G r. 18 M i l l im . I n me inem Cab ine t .

N r . 3 4 .

Wie Nr. 31. Legende, Exerge: Ti: tt) Manavaz.M. Gr. 4 . Cab ine t S . A l i shan.

N r . 3 5 .

Wie Nr. 31. Legende, Exerge: T(1Dia) Manavaz Malk.yfl. Gr. 3'/2- Cabinet S. Alishan.

N r . 3 6 .

Wie Nr. 31. LegendC; Exerge: >3 ^1(312} Manavaz M(alka).Gr. 2 . Cabinet S. A l ishan.

N r . 3 7 .

Wie Nr. 31. Legende, Exerge: n(3'a) Manavaz Malk.G r. 1 . C a b i n e t s . A l i s h a n .

N r . 3 8 .

Wie Nr. 31. Legende, Exerge: stDb-a ManavazMalka.^ Cab ine t Snbh i Pascha .

N r . 3 9 .Ohne Legenden, drei Stlicke. yR- Gr. 3^/2. Cabinet Subhi

Pascha.

I X . T i v i d a t I .

N r . 4 0 .

Typns gleich dem der MUnzen des Manavaz, mit der ein-zigen Ausnahme, dass der Halbmond nicht oben anf der Kappe,sondern am Hintcrkopf ist.

Legende, Exerge: Tirdat |l i n k s : M a l k a . /

Gr. 4 . Cab ine t S . A l i shan.

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P e r s e p o l i t a n i s i c h e M i i n / e n . 1 6 /

N r . 4 1 .

Oline Legendc. JR.. Gr. 372- Cabinet Sibilian.N r . 4 - 2 .

Ohne Legende. Gr. 3V2- Cabinet Sibilian.X . Z a t i i r d a t . 1 1 .

N r . 4 3 .

Hf. Kopf des Konigs, nacb rechts, mit Spitzbart, ohneSchnurrbart, das Hanpt mit eiuer enganschliessenden Kappe be-deckt, welclie mit eincm Diadem umwmiden ist. Oben auf derKappe cin Halbmoiid.

Bf. wie Nr. 31.Legende, Exerge; UTtl-JT »Zaturdat | ^

l i n k s : i d C o n i g « . J ' ®15,5 Millim. lu meinem Cabinet.

N r . 4 4 .W ie N r. 43 .

Legende, Exerge: WTTiDfT) »Zaturdatl i n k s : » K o n i g « .

Ai. Gr. 15,5 Millim. In meinem Cal)inet.

N r . 4 5 .W i e N r. 4 3 .

L e g e n d e : Z a t u r d a t M a l k .Gr. 4 . Cab inet Subh i Pascba.

N r . 4 6 .W ie N r. 43 .

Legende: o^ni t :T Zatnrdat.yR . Gr. 4 . Cab ine t Subh i Pascha .

N r . 4 7 .W ie N r. 43 .

Legende: t:)'Tiro(T) Zatm'dat Malka./ i ? . G r. 17 M i l l im . I n me inem Cab ine t .

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1 6 S D r . A . r > . M o n l d n a i i u ,

N r . 4 8 .W i e N r . 4 3 .

Legeiide: &S3[bi2) tD{"i-nt)T; Zaturdat ]\Ialka-yil. Besclirieben unci abgebiklet l)ei Levy, Tat', I Fig. JS.

N r . 4 0 .

Wie Nr. 43. Untleiitliclie Legcndc.yH. Gr. 4 . Cabinet H i l t i l ia i i .Aiisserdeni besitze icb nocli zwei falsciie Miinzen von dieseni

Typiis, welche cine pliunpe Nacbbildung- der iicliten MUnzenlieferu, luid selhst in dicser Eig'enscliaft das Wort nialka un-gemein deutlich g'e])cn, willirend der Name des lUnzberrn sclireck-lich verstiininielt ist.

Hierniit schliesse icli die zweite Periodn ab und sclialte bierdie Miinzen von Orodes k, Pbraates fV., Keniatbra und Ka-damsates ein.

D r i t t e P e r i o d e .

Die lieichsfahne nnd sclbsf, ibr Snrrogat vcrKcliwindet ganz-lieh aiis dein Revers. Ans deni Avers ist von Jctzt an der Kopfde.s MUnzberrn nacli links gcric.Iitet, luid dns C'ostihn gleichtvollstandig deni partbisclien Typus.

XI. Darii is I, Soiin des Zatnrdat 11.In zwei Typcn.

Erster Typus.N r . 5 0 .

JCopf des Koiiigs, nacli links, niit 8chnurr))art andSpifzbart. Den Kopf bedeckt eine hobe partbiscbe Tiara, dieniit Perlen besetzt ist und in der Mitte einen llal))niond zeigt;lierahbangende Klappen bedecken die Obren. Die Biiste bedeckt ein gestickter Mantel.

Ji/- Kleiner Feueraltar, der fast wie cine Jvei'ze auf einemLeucbter aussiebt. Reclits von demselben ein Oberpriester, nacli

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Porsopolitai i isrl ie 1 6 9

links, in rter Linken eiu beepter lialtend. Der Priester ist miteiiiem langen Gewand bckleidet. IJin diese Darstellung lauftdie Legende in vier Heihen, and lautet:

"Dai'ius, Kiinig-, Solin des Zaturdat, Konigi<.Levy hat den Nanicn des Miin/Jierni Dakin gelesen, nnd

in grai)hischev Uinsicht ware niciits dagegen einziiweuden. zn-nuil da ini Zosiimis 111, 27 cin Juy.v^q genanut wird, der in der.Schlaeiit l>ei linkunilira, lUio naeli Cli. G. fiel; Dakin -ware ge-nau der grieoliifjiche Accusativ ^on J(xvj]<i nach ncugriecbiftclierAusspraclie, Aber abgeseben davon, dass bei Ammian. Marcel).XXV, I derselbe lSatra[) Adaces genannt wird, reprascntirtJay.i^g docii iiicbt <las [)ers. Dakin. sondern den aiif Pelilevi-Siegeln seln* liauiig vorkonnnenden Nanien Tag undTagi, wiUirendDakin ini Griccbisehcn Jcr/.tn^g hiiiten niiisste. Bei der Viel-deutigkeit der Cbarakterc und nanientlicb aiif <len Mihizen dieserPeriode diirfte es also wobl niebt m viel gewagt sein, wenn ichden Hucbstaben ") der bald r/, bald /•, bald r bedeutet, liier fiirein r, mid den letzton Hnebstaben des Naniens iiir ein y nebnie,so dass der Name Darjar lautet. In dieseni Falle batten wirbier den Uebergang von 4ler aUpersisoben Form Darjarusch zndeni neiipersiscben

Fiir das friiher gcl)riiucblicbe Wort fltr "Soiimi, niimlich zag,trat scbon in der zweiton Periode neben dem semitiselien AVortenialka >d<onig" das semitisebe "Wort bar ein; jedoeli oliiie dasverliangnissvolle Schi'iftzeiclien, welcbes anf der vorliegendenMiinze zum erstenmal erscbeint. nnd iiber dessen Bedeutiuig dieAkten nocb niebt gescblossen sind. Die Perser lesen es man,v>'\c es denn aueb im spat(n'en Peblevi wirklicli so gescliriebenwird, vermutblicb scbon seit der Zeit des SassanidenkonigsC'busrav 11. ; Silvcstre de Wacy, M. Haug nnd andere lescn eseben so, wilbrcnd Tbomas, Levy n. s. w. nnr ein i oder // darincrbl ieken. Meine Ansicbt i iber dieses Zeiehen ist nocb anderer

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1 7 0 Dr. A. D. MordtDia i i i i ,

Art, aber ich fUrclite mit meiner Ansicht alleiu da zu stelm,land da ohnedies bier nicht der Ort ist diesen Gegenstaud zudiscutiren, so begniige ich mich damit die Auwesenheit desZeicbens durch ein ^ anzudeuten. Das Wort selbst fiir i)Sohn«,liest S. de Sacy boman, Haug benman; ich lese es bar*,und zwar nach der aramaiseheii Weiae, ohne mich um dasrathselhafte Zeichen am Schhisse wciter zu bekUmmera.

Abgebildet bei Levy Taf. II Fig. 2.N r . 5 1 .

Wie Nr. 50. Legende: 1553wDarius Konig, Sohn des Zaturdat Konig«.

Bei Levy, Taf. n Fig. 3.N r . 5 2 .

Wie Nr. 50. Legende:))Darius Kduig, Sohn des Zaturdat Kdiiigw.

Bei Levy, Taf. II Fig. 4.N r . 5 3 .

Wie Nr. 50. Legende;jR. Bei Wilson, Ariana Antiqua PI. XV, Nr. 2.

N r . 5 4 .

Wie Nr. 50. Legende:G-r. 17,5 Millim. In meinem Cabinet.

N r . 5 5 .

Wie Nr. 50. Legende:Gr. 472. Cabinet S. Alishan.

N r . 5 6 .

Wie Nr. 50. Legende: Ksbto (0)^110^T) ^b-aGr. 4 , Cab ine t S . A l i shan.

N r . 5 7 .

Wie Nr. 50. Legende: KDb73 n^hroT *^3 ibia)Gr. 472- Cabinet Sibilian.

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Persepol i tanische Munzei i . 1

N r . 5 8 .

W i e N r . 5 0 . L e g e i i d e : ^ 5 7 3M . D r a c h m e . C a b i n e t S u b h i P a s c h a .

N r . 5 9 ,

W i e N r . 5 0 . L e g e n d e : r j t " ' n aA i . D r a c h m e . C a b i n e t S u b h i P a s c h a .

N r . 6 0 .

Wie Nr. 50. Legende: i5Dbia am("»UT) "*"(13) ibiay f { . D rachme. Cab ine t Subh i Pascha .

N r . 6 1 .

Wie Nr. 50. Legende: lb^ (u j^ i r jT *" iSM . D r a c h m e . C a b i n e t S u b h i P a s c h a .

N r . 6 2 .

W i e N r . 5 0 . L e g e n d e : " ^ b ^ a ^ b ^ :M. G r. 4 . Cab ine t Subh i Pascha .

N r . 6 3 .

W i e N r . 5 0 . L e g e n d e : ^ b t t v n i t ' lM. G-r. 372- Cabinet Subhi Pascha.

N r . 6 4 .

M ' ' i e N r. 5 0 . L e g e n d e : * " ( 1 S t D b > aM. Gr. 372 ■ Cabinet Sibilian.

N r . 6 5 .

Wie Nr. 50. Legende: «Db^ *'11 fctDbiaAi. Gr. 272- Cabinet Sibilian. In Schiraz erworben.

N r . 6 6 .

W i e N r . 5 0 . L e g e n d e : " * ^ 1 I ' l i K TjR. Gr. 272. Cabinet Sibi l ian.

N r . 6 7 .

Wie Nr. 50. Legende: — . fctDb(tt )Gr. 272- Cabinet S. Alishan.

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1 7 2 D r ; A . ] ^ . M o r d t i i i a t m ,

N r . U S .

W i e N r . 5 0 . L e g e n d e : i ! D b l - i n X H )Gr. 2 , Cabinet S. A l is l ian.

N r . 0 9 .

W i e N r . 5 0 . L e g e n d e : s « 3 b ) 2 n )y R . G r . 2 . C a b i n e t . S , A l i s l i a n .

N r . 7 0 .

Wie Nr. 50. Undeutliclie Leg'ende.Gr. I'/'j. Cabinet S. Alishan.

N r . 7 1 .

W i e N r . 5 0 . L e g e n d e : r n S "vfi . G r. I . Cab ine t P rokesch -Os ten .

N r . 7 2 .

Wie Nr. 50. Legende:Gr. I . Cab ine t S ib i l i an .

N r . 7 3 .

Wie Nr. 50. Legende: (uj^TOTf-a iba)Gr. L Cabinet Bubbi Pascba.

N r . 7 - 1 .

Wie Nr. 50. Legende: lb72 uniTJT lb>3Bei Gol)inean in der Zeitsclirift der Deutscben Slorgen-

landisehen Gesellsehuft Bd. XI, 8. 702 Fig. 5.N r . 7 5 .

Wie Nr. 50. Legende: ^bto "JTilT...Ebendasclbst, Fig. 7. tst wobl lalseh.

Zweiter Typns.

Hf. Wie Nr. 50; ausserdeni erscbeint ein Monogranini aufder rechteu Seite.

Ohne Veranderung, wie Nr. 50.

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Pt:rsc]ioIitanisette Miinzen. 1 7 3

N r . 7 ( 3 .

H/*. Moiiogramm A Rf. Legende: rn(l)rJT-13Ai. Gr. 2 ' /2 — Ci ib iuet S. Al is l ian.

N r . 7 7 .

Wie Ni'. 7(). JJf. Monogramin ^l l f . Legemle: ib ia l - i - i i i " !

jH . Gr. I ' / o . Cab ine t Subh i Pascba .

N r . 7 S .

Wic Nr. 7(). TIf. jMonogramm uiideiitlicb.l l f . L e g e n d e : U T i i a T - n i V i s i " !

/ R . G r . C a b i n e t S u b h i P a s c b a .

X IT. Ardescb i r 11 . , Sobn des Dar ins 1 .in zsvei Tj^pen.

Erster Typus.N r . 7 9 .

Hf. vvie Nr. 70. Mouogramm ?Uf. Diesclbe Darstellung wic Nr. 50, jedocb umgekehrf,

dasH der Priester links und der Altar reclits stebt. Legendehr nndeutlicb) : 55^ "la it3lun-J{-iS5) (s. Fig. 24).

)>Ardescbir, Sobn des Uarius«.M. Gr. '2^2' Cal>inet S. Alisbau.

N r . 8 0 .

TJf. Monogrannn A . Jlf. Legende: .... "laGr. 272 • Cabinet S, Alisban,

N r . 8 1 .

J l f . Monog ra i nn i ^ R f . Legende "On . . . .M. Gr. I ' / i - Cabinet S. A l isban.

N r. 8 - 2 .Ilf. Monogramm ^Rf. Legende: ... "il iSDhia {nyt3'CJn'J('l)X s. Fig. 25.M . G r . C a b i n e t S i i b b i P a s c b a .

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1 7 4 D r . A . D . M o r d t i u a i i n ,

N r . 8 3 .

Hf. Monogramni Rf. Legende:Bei Gobineaii, 1. c. Fig. 0.

Zweiter Typus.

N r . 8 4 .

Hf. Kopf nach links niit i\Iaiierkrone, reelits das Monogramni 2^® M

Rf. Wie auf Nr. 50, d. b. der Priester reehts nnd derAltar links. Legende: "jba Toiun-j-is? (s. Fig,2C.)

»Ardesebir, Konig, Sohn des Darins Konig«.Was die im ersten Typns {Nr. 79—83) beschriebenen MUn-

zcn nur als Vermuthung anzndcuten scbeineu, erbiilt dureb dieseund die folgenden MUnzeu seine voile Bestiitignng*, dass Arde-scbir II der Sobn des Darius I war, wie sicb denn aucb nament-licb der erste Typus seiner Mlmzen geuau an den zweiteii Typusder MUnzen seines Vaters aiiscbliesst.

yR. Abgebildet bei Levy, Taf. II Fig. 9.

N r . 8 5 .

Hf Obne Mouogramm.Rf Legende:

Abgebildet bei Levy, T. II Fig. 10. Wilsouj ArianaAntiqua Pi. XV, Nr. 3.

N r . 8 6 .

Rf Legende:yf j . Cabinet Prokescl i -Osten.

N r . 8 7 .

Hf Monogramm ^.R f L e g e n d e : " n i a ( s . F i g . 2 7 . )

Gr. 20 Mi l l im. In me inem Cab ine t ,

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Pi^rsepolUatiische Miinzeii. 1 7

N r . 8 8 .

Hf. Monograuiin ^ .R J \ L e ^ ^ e i u l e : S D b ' aM. Gv. 4'/-2- Cabinet S. Alishaii.

N r . 8 9 .

H J \ M o n o g r a i i i n i .iy\ l^eg-ondc : fc43b>3.. — .. Dbia TJHJ/ R , G r . C i i l t i n e t . S u b h i P a s c l u i .

N r . 9 0 .

Hf. Olnie Moiiogramm.R f . L e f ^ c i i d e : T J ( i s n t : n s 5 )A i . G r. 2 . C a b i n e t S . A l i s h j j i n .

o N r . 9 1 .Hf. Monogrannn ^.l i f L e g ' e n d e : n nj R . G r. 1 7 M i l l i r n . I n m e i u e m C a b i n e t .

N r . 9 2 .

Hf Statt ties Monogramms, aiif tier linken Seite das Symb o l U .

2if Legendc: (KDb))2 ""Q ("i)t3t3nun(«)yi?. Bei Gobinean, 1. c. Fig. 1.

N r . 9 3 .

Hf. Ohne Monogramm. llf Undcutlicbe Legentle.M . G r . 2 . C a b i n e t S . A l i s b a i i .

N r . 9 4 .

Hf Ohne Monogramni.Uf, Lcgcnde: ibtiBei Gobiueau 1. c. Fig. 2.

N r . 9 5 .

Hf, Ohne Monogramm. Rf. Zerstiirte Legende.M . G r . 2 . C a b i n e t S . A l i s h a n .

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1 7 6 D r . A . ' ! > . M o n l t i n a m i ,

X m . J e z d e g i r d I , S o h n d e s A r d e s c l i i r I I .

In drei Typen.

Erstei* Typiis.

N r . 0 0 .

Ilf. Profil nacli links init jMauerkronc iiud p;ekriluseltciuHaiiptliaar; ein Grciietis iinifasst bloss den Kopf, aber niclitmehr die Scliiiltern und Brust.

lif. Figur des Konigs zur Linkcn, nacdi recbts schauend;vor ibni Stern und Halbniond, obnc Perlencinlassnnf;'. Legcnde:

■j-idit' i fs. Fig. 28.)»Jezdikert Konig, Sohn des Artabscbctr«.

jH. Gr. 4'/.2- Cabinet »S. Alisban.N r . 9 7 .

Rf. Barbarisclie Legende. Man erkennt nnr . , .12 d ...yR ' G r. 5 . Cab ine t S ib i l i an .

N r . 9 8 .

Jif. Barbariscbe Legende; man erkennt niirGr. 5 . Cab ine t S . A l i sban.

N r . 9 9 .

Ilf. Fast niclits von der Legende zn erkennen.Gr. 15 Mi l l im. In meineni Cabinet .

N r . 1 0 0 .

Fast niclits zu erkennen.Gr. 2^4. Cabinet S. Alisban.

N r . 1 0 i .

lif. Undeutliclie Legende.Gr. 3. Cabinet Snbbi Pascba.

N r . 1 0 2 .

R f ' L e g e n d e : { i )Bei Gobineaii, 1. c. I'ig. 9.

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PcT.sepnliCanisclic i inzen. 1 7 7

Zweitev Typns.

N r . 1 0 3 .

///'. Das Clrciictis uiii<;icl)t das gauze Gepnige.l i f , W i e b c i i n c r s t c u i i i i i g e k c l i r t e r O r d -

iiiing, d. li. dcr Kiinig rcclits, der llalbmoiid und Stern liuks.Legeiide iinleserlieli.

A i , G r . I ' / . , . C a h i n e t S . A l i s l i a n .

Drittcr Ty[)us.

j S r . 1 0 4 .

Iff. Ko])!' iiiit Manerkroiie, nacli links.lif. Nnr vi.

r ^egende : ' - q ( ^b ) ^ unD iTi ( s . F i g . 29 . )»Jezdikcrt Konig, Soini des Arl:ahselietr«.

/ H . G r . C a l > i n c t S i b i l i a n .

N r . 1 0 5 .

l i f . L c g e n d c ; ' j - i . - . VA i . C a b i n e t S n b l i i P a s c . l i a .

N r . J { ) G .

Rf. Lcgendc: ... "jni:y R . G r . 2 . C a b i n e t H . A l i s l u u i .

N r . 1 0 7 .

lif. Undeutliche Legende./ H . G r . i i . C a b i n e t S i l ) i l i a n .

N r . l O S .

l if. Undentlicbe Legende.. ' jK. Gr. -1. (_!abii iet Snbhi Pascha.

XIV. Darius 11, Solin des Ardeschir II.

N r . 1 0 9 .

///! Hiiste naeli links, mit Diadem und Kappe; starkesHaupfliaar. nach hinten gefiochten.

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1 7 8 D r . A . D . ^ r o r d t n i A i i n ,

Rf\ Eine Triqiietra.L e g e i u l e : " n n ( r . F i g . 3 0 )

»Darjav, Soliu des Artn1isciicf;r«.y R . G r . C a b i u e t S u b l i i I ' a s e h a .

N r . 1 1 0 ,

l i j\ Legeiule: (-i)L:irn-jn.s -in)/R . G r. 4 . Cab ine t Sub lu Pascba .

N r . 1 1 1 .

lif. Legende: ibia lint? "i)M. Gr. 2y2. Cabinet Sibilian.

N r . 1 1 2 .

Rf. Legende: .... S "in/ R . G r. 5 . C a b i n e t S . A l i s b a n .

N r . I K t .

J i f . Legende: i i ns i ( s . F ig . ' ^ ' -1-di. Gr. 21,r» Millini. In nieinoni Caidnct.Icb besitze nocli eine Miiir/e, wo man ani d(;ai Aver.s die

Legciide liest, luid ani' doni Kevers cine IliiKle naelilinks, obne Koplpntz; linkK d:iR M'niogranini 20 Millim,Die Mllnze ist wabrselioinlicb lalscdi.

X V . N . N .Da die ineistcn Stiickc von diesem Typus fi,'nr keinc Legende,

und niu" zwei Stiieke cine sebr Icurzc nnd uiulcuflicilic Legendexeigen, so bin icb nicbt ini Stande den Nanien deH lAtiinzlierrnmit Sichcrheit zu bestinnnen. Die beiden iinvf)ilUoinnicnen Le-genden zeigen einige AelinlicJikeit nnt dcni Nanicii Manavaz.docb stclle icli diese Venmitbung nur unter alien nioglicben Vor-beba l ten an .

N r . l i l -

I lf. Kopf naeli l inks, mit Uiadem nnd Ivappe; aiif derKappe eiii Ualbinond und 8tcrn.

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I ' t i r s c p o l h a n i s c l i e M i i n z e n . 1 7 9

Rf. Die Kif2;ur 32 naolij^ebikleten Symbole.M. Zwei Exoinpliii-e ill! Cabinet S. Alisliaii. Gr. Simdl'/o,

iukI 2 iin Cabinet »Silji)ian. (-Jr. 2.

N r . 1 1 5 .

lif. Lej^encle: iManavaz.V) (r. Fig. 33.)Gr. 3 . Cab inet Subb i Paseba.

N r . I K ) .

HJ. Die Ka]>]»e otwas biilier, als ant' den sub Nr. 114unci l l f) besclir iebenen ]\ l i inzen.

M. -1 Exeniplnre ini (Cabinet y. Alishan, Gr. und 1,und ini Cabinet Sibi l ian, Gr. 2.

N r . 1 1 7 .

Rf. Le^ende s. Fig*. 31..fi. Gr. 2'/.j. Calnnet Snldii PaKclia.

x v r . N . N .

N r. 11 8 '

ilj. Hliste nacb links niit Diadem nnd Mitra; reclits S✓ y»y. Zwei eonceiiiriscbe Kreisc. Le^ende s. Fij^'. 35.

Der fblgende i\liinzberr ist ein Sobn Jezileprd's, nnd in derThat bieten die >Sebrii'tzli:>e der Leg*cnde, nanientlicli in derletztea Maiite, inelirerc Kleiiient dieses Naniens, so dass wiruns wolil nicbt irren. wenn wir die vorlic^ende MUn/.e eineniJezdeg'ird II. zusc.lir(;ilj(.;ii. Da, niir aber von dieseni Typui? nurein einziges ICxeniplar zu Gesiehte j,^ekonimen ist, so will ichanf diese Vernmtlinnf - nieht allzng;i'ossen Wertli leg'en.

XVfl. M i n n tHcb e li e r I., Sobn des Jezdej^ivd 11.N r . 1 1 0 .

Iff. Hliste na(di links, nn't Diadem nnd Tiara; anf derMitte der Tiara ein Halbmond nnd Stern: stark gebogeneAd len iase .

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D r . A . D . M o r i l t i n a t n u

7?/. Biiste nach links, init Diadem, aber olnie Tiara.Legende : unD-n -n : ! ( s . F ig . 30 ; i n■ dem Vatersnanien sind die l)ciden I5uelistal)en und d

zusammengezogen).)>J[iDutscheti" Malkii Bar .Jexdikett«.

rtjMiniitscheher. Kiinif^*, Sohii dus Jezdoj^ird« .Bei Levy, Taf. II Fig. 8.

N r . 1 2 0 .

l i j \ L e g e n d e : ( V ) M i n n -Ilf. Legende: ibu {'?) tschetr Malk.Bei Levy, Taf. II Fig. 0.

N r . 1 2 1 .

llf. Legende undeutlicli.lij\ Legende: KDb(ia} jMalka.Bei Levy, Taf. II Fig. 7.

N r . 1 2 2 .

///. Ohne Legende; 7 /. Unlcserliclic Legende.y fi . G r. 2 . C a b i n e t S . A l i s b a n .

N r . 1 2 3 .

Tlf. Obne Legende. nj\ Undeutliobe Legendo.Gr. 17 Millini. In nieineni Cainncf.

N r . 1 2 4 .

l l f - L e g e n d e ; ( M a j l k a K o n i g wlif. Eine lu>be Kappe niit a!)gcnin(leter inul nacb voni

lil)ergeb()gener Spit/e.Legende: roiD >>l\[inutseb letrii i\f:ilka,M (s. Kig.;n.)A i . G r . 5 . C a b i n e t H i b i l i a n .

N r . 1 2 r ) .

Hf. Ohne Legende; ]{J\ Undeufliclie Legende.M . G r . 1 . C a b i n e t S i b i l i a n .

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r

I ' l r x ' i i u m a i i i s c l i e M i i t i z f t i i . j 8 1

N r . 1 2 6 .

I l f . l ^ e j ^ e n d e : J e z ( U k e ) v t i/ R . G r . - 1 . C a b i n e t t S i b i l i a n .

N r . 1 2 7 .

I J f . I . c g e n i l c ; s ? D b > 3 M i n u ) t s c l i e t r l M a ( l k a )j R . ( i r . 1 . ( ' a l ) i i i e ( . S . A l i p l i a n .

N r . I 2 S .

11/. Oi iue l je, i ;"ei idc. l { f \ Le^rci ide: "" i iyR. Gr. 2' 2- <'al)iiict Siiblii Pascha.

N r . 1 2 0 .

Ilf. Leg'cndc ;lif. Olinc Lep'iule. Hoi Levy Tat\ II Fig. 1-

N r . I ' M ) .

ly. Le^'cnde: ...r 'ID 5^rb)3 •'laA i . C a l j i n e i , S i i l j l i l P a s o i i a .

N r . J : ^ ) .

Ilf, Ohne Lcj;en(le; auf der Tiara kein Halbmond.I l f . I j e i ; vnde :A i . O r . 2 . ( ' a b i n e t S . A l i s l i a i i .

N r . 1 S 2 .

JIf. (,»biie Lej;-ende. lif. l.eg-eiule: (s. Fij;-. 38.)A i . G r . C a b i n e t 8 . A l i s b a i i .

N r . J 3 3 .

H f . L e g - o i i d e : ( n - j )A i . G r . : i . C a b i n e t S , A l i s h a n .

N r . 1 3 - 1 .

Ilf. Oline Legende. Iff. Unleserliche Legeiide.Ai . Gr. 2 ' '2 . Cabinet S. Al ishan.

N r . 1 3 5 .

H f . L e g e n d e : . R f . L e g - e n d e : U " iAi. Gr. 2'/;{. Cabinet S. Alisl ian.

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1 8 2 r > r . A . I > . M f > r ( U m a n n .

N r . 1 3 0 .

Rf. Undeutliche Legeude.G r . 2 . C a b i n e t S . A l i s h a n .

N r . 1 3 7 .

lif. Lei;;eude: 5<D. .. ''iyR. Gr. l'^- Cabinet Siiblii Paeclia.

N r . 1 3 8 .

Ohne Legenden. M. Gr. 1. Cabinet Sublii Pasclia.N r . 1 3 9 .

Rf. Legende; ..r '"i:: ssbis/ R . C a b i n e t S u b h i P a s c h a .

N r . n o .

Ilf. Unleserliche Leg'cndc. lif- Legciidc: "imi:/R. Gr. 3 (falfiche Mlinze). Calnnet S. Ali«Iian.

XVII I . Minutscheher IL, Enkcl des Mi nutscheher I ,

N r . I I I .

Ilf- Biiste nach links, niit parfhischer I\litra und Diadem;in der Mitte dcr Mitra Halbniond und Stern.

L c j ^ - e n d c : ( s . F i ^ ' . 3 9 . )jMinutscl ietr i Malka »Minutsci ic l icr, Kl in i^-w.

lif. Dieselbe Blistc, die Mitra jedoch ct\vas niedriger.Lcgende: "ib-Q 'iTJX'a '^55 .s. Fig. 39.)

Nafi Min i i t sc l ie t r i ] \ l a l k Ma lka"Enkel des Minutschclier, Konigs ;der Konige?)«.

Wahrscheinlich ist der Sohn Minntschelier's I nocli wahrcndder Regierung des Vaters gestor))en, wie denn die grosse An-zald Miinzen des letzteren {ich babe 22 StUcke l)esebneben) aufeine ziemlicli lange liegiening scliliessen lasst.

yR. Gr. 6 . Cab ine t S . A l i shan .

N r . 1 4 2 .

Hf. Rechts im Felde eine Triqiietra. Ohne Legende.

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I ' tTsopol i ta i i i s rhu Mi inze i i . I i $ 3

JRJ\ jobu '^1135.2^ Mimitsclietri Malka.M . G r o s s c 1 5 M i l l i i n . I n m e i i i e m C a b i n e t .

N v . 1 1 3 .

Leg'endc:Olinc Lcgciule.G r. l ' / ) - C a b i n e t S u b h i P a s c l i a .

N r . 1 4 4 .

H f . L e g e n d e : n M ( ' Q )Bf. Legeiidc: iob'Qj R , G r . J o M i l l i D i . I n n i e i u e m C a b i n e t .

N r . 1 4 5 .

Hf. Legende:R f . L e g e n d c : . . ./R, Gr. 7. In Scliiraz gefundcn. Cabinet Sibilian.

N r . 1 4 0 .

///*. Ohnc Legende. 1^/, Undeutliclie begende.y R . C a ) ) i n e t S n b l i i P a s c b a .

N r . 1 4 7 .

I l f . Oh i i c Lcgcnde . l i f . Legcnde : iTaWiaj R . G r. 1 3 M i l l i n i . I n n i c i n c n i C a b i n e t .In Edw. Thomas: Numismatic aud other antiquarian illu

strations of the rule of the Sassanians in Persia. London 1873,ist auf PI. I Fi '. 4 einc MUnxe abgebildet, welche wahrscliein-licli Minutseheher II. zuzuschreiben ist; ich habe aber niehrereGrliucle diesc MUnze fur falseh zu balteu.

H f -Hf-j R .

XIX. Ardesehir TIL, Sohn des Minutsclielier II.N r . 1 4 8 .

Iff. Biiste nach links, mit Diadem und Tiara.Legende; tiSDb'a (''n)U'tt;nt3("ii5) Artalisclietri Malka

(s. Fig. 40.)

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J 8 4 D r . A . 1 > . M o n i t u i a i m .

lif. Buste nacli links, niit Maiicrkrone nud Stnililen.L e g e i i c l e : " i l H a r M i n u t s c l i e t r i M a l k a»Av(lescliirj Koiiig; — Holm tics Miiiiitscliclicr Kouig«,

{s. Fiij-. -lO).G r . 3 . C a b i n e t S i l j i l i a n .

N r . M ' . K

l l f . L e g e n d e : . . . .l i f. Legende; ... "Q/R . G r. L Cab ine t S . zV l i s l i a i i .

N r . i r > o .

HJ\ Legende: 12 "I'JCnuni^ >.ArfaKcljetr M alka) uIt/. Kopf mlt Mauerkrone, nacli links.

Legende: ... 1:^ 'nnAi. 2.') (engl.) gxs. Im britischen Museum. Abgcbildet

bei Thomas 1. c. PL I, Fig. 3.N r . 1 5 1 .

Legende:Gr. 1 . Cabinet Snbl i i Pascha.

N r . 1 5 2 .

Legenden vtillig xer.stort. Gr. H. Cabinet Subhi Pasclut.N r . 1 5 3 .

Hf. Legende:l i f - Legende: ^sb fa ) " "13

Or. 31/2. Cabinet Prokescli-Osten.

XX. Ti r ida t IL , Sohu des Ardesch i r I IL

N r . 1 5 1 .

Hf. BUste nach links, juit partbiscber 'J'iara, aul'derenMitte ein Halbniond nnd Stern. Ohne Jjegoiule.

I(f. Buste nach links, niit Diadem.Legende: »Tir i ( la t Malka^i (s . F ig. 41.)

Cabinet Prokesch-Ostcn.

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I ' lT.si ' jxjUtati isi ' l ie jMi'm/eii.

N r . 1 5 5 .

/ / / ' . L e n c ' i u l o : • • ' J M r i d a t "J { f . T r n ) " j " i t ? ' n n " H o l m d e s A r c l e s e l i i r « .Ai. Ali^ohildrt l)oi 'I'lioinay, 1. c. V\, 1 Fig. 5.Mit dioscn IkmcUmi iMlln/.cn, die .sich durtdi den Cini-

raktcr dcr Srhril't pMuui an die iiUostoii Sasj^aiiiden-Mlinzen an-scliiicsyoii; ))Ci.'ndi^;v icli mcincii IvalaUiy,*.

Als die allerjiin^'stcn Miin/en diirten wir jedocli iiiit iiocligi'usscrcin Kcrlif diejoui^cn anselieii, wclolic aiif dcr einen Heitedas B i ld Babek 's , und auf dcr andcrn Sc i te das B ik l se inesSobncs, (les ersten oi^-eiiHii'lien Sassanidenfurstcn Ardeseliir I.zeig'cn. Bcide ruhrcii anf dicscn MunZien den 1'itei MalkaiiKonig", so wie Babek audi in don Inscbrit'ten in der Uni-g:egcnd von Perseixdis dcr K(')nigstitel boi^elegt wird. Es sclieintalso, dass Papek ^Balfck; der unniittclbare Kacbfol^cr des Tiri-dat 11. war, und dass er seiucn Solin Ardescliir nocb zn seinenLebzeiten zuni jMitrciicnfon an^enommen babe. Nacli deni SiegeArdesobirV iiber den partbiseben Orosskonig Artaban IV., wo-bei Ictztcrer sein Leben verlor und das partbisclie Reicb znsani-luenbracb, trat Ardescbir, bis dabin Ardescbir IV,, Konig vonPars, nunniein* als Ardestdiir 1., als >'K(hiig der Konige vonIran uiul 'i'uran<'. als >SHt'ter der Sassaniden-Dynastie, ant. wo-durcb die in dieser Abbandlung bescliriebenen Miinzen mit denSassaniden-.Miinzen in unnuffelbare Yer])indung gebraebt wcrden.

Uenigcnuiss gestallet sicli die Ocscliiclitc von Persis nat'hAbwcrfnng dcr niakcdoniscbcn llerrscbai't wie Iblgt;

I ■ Bagakcrt I.2^ Kagora/, Sobn des Biigakcrt 1.3j Bagakerf IL•1) Ardcscbir I.5 Zaturdat 1., Solin des Pakrad.( i Nersi , Sobn des Zatnrdat 1.

1) N. K.

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j g ; ( 5 D r. A . I ) . M o n l t m a i m , P e r s c p o l i t a i i i s c l i e M i i i i / A ' i i .

Erobcriing von Paris clurch den Arsakiden iMithradnt 1., um1 4 0 v o i - d i r . G e b u r t .

8) Manavaz I.9) Tiriclat I.

10) Zatnrdat II.Oberherrschaft der Arsakiden nntcr den Gro.sskonig'en

Orodes I .

Phraates IV. imd imter den UnterkonigenKemathra,Radamsates. im ganzea etwa 50 Jahrc von 30 v. Cbr.

b i s 2 0 n . d i r .

D a i n i w i e d e r A i i t o n o r a i e .

11) Darius I., Sohn des Zatnrdat II (?)12) Ardescbir II., Sohn des Darius I.t3) Jezdegird I., Sohn des Ardeschir 11,14) Darius II., Sohn des Ardeschiv II.15) N. N. (Manavaz II. i)16) N. N. (Jezdegird IL'?)17) Minutscheher I., Solm des Jezdej^ird II.18) Minutscheher II., Enkel des Minutscheher I.19) Ardeschir IIL, vSohn des Minutschchcr II.20) Tiridat IL, Sohn des Ardeschir 111.21) Babek (Papek), Vater des ersten Sassanidenlursten

A r d e s c h i r I .

Dr, A. D. Mordtmann.