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NEUER FORTBILDUNGSERLASS
„Die Schule als professionelle Lerngemeinschaft“
Die eigenverantwortliche Schule als professionelle Lerngemeinschaft –
veränderte Schwerpunktsetzung im neuen Fortbildungserlass
RdErl. des MK vom 19.11.2012SVBL. LSA 11/2012, S. 264
System im Blick
RegionaleFB
LandesweiteFB
SchulinterneFB
PersönlicheFB durch
Unterrichts-besuche
und kollegiale
Nachbereitung
DER NEUE ERLASSerhöht die Eigenverantwortung der Schulen bei der Planung, Gestaltung, Organisation und Evaluation von Fortbildung
stellt das kollegiale Lernen als Prinzip in den Mittelpunkt
verstärkt die Eigenverantwortung des Einzelnen im System für das System
bewirkt das Sichtbarmachen der Professionalisierung des Einzelnen durch ein Qualifizierungsportfolio
Professionelle Lerngemeinschaft
zeichnet sich aus durch
gemeinsames Handeln zur Verbesserung der Schulqualität
Wissen über den Zusammenhang von Lehrerkompetenz und Schülerleistungen
Lehrende, die sich auch als Lernende verstehen
Lehrende, die kooperieren und das Lehren und Lernen reflektieren
etablierte Arbeitsformen des kollegialen Lernens
Fazit: Veränderte Lehr- und Lernkulturmeint
Lernprozesse individualisieren
Eigenverantwortung und Selbststeuerung der Lernenden stärken
Rückmelde- und Reflexionsphasen verankern
kompetenzorientierte Aufgabenkultur etablieren
veränderte Lehrer- und Schülerrolle annehmen
Hattie-Studie
Aufgaben jeder Lehrkraft professionelle Kompetenzen
Unterrichten & Fördern Erziehen Beraten Beurteilen kontinuierlich erweitern
bildungspolitische Ziele der KMK, landesspezifische Vorhaben aufnehmen und umsetzen
Lern- und Unterrichtsforschung beachten
empirische Daten nutzen (intern, extern)
UNTERRICHTEN & FÖRDERN
Vielfalt als Unterrichtsprinzip akzeptieren
stärkenorientiert agieren
Lernenden in den Prozess einbeziehen
basiert auf Bestandsaufnahme und individuellen Lern-/Förderplänen
bedeutet
ERZIEHENverlangtSchüler/innen an der Gestaltung
von Unterricht und Schulleben zu beteiligen
Schüler/innen unabhängig von Fähigkeit und Leistung ernst zu nehmen
positive Pädagogen-Schüler-Beziehungen herzustellen und zu pflegen
BERATENheißtSelbstreflexion der Lernenden
ermöglichenüber aktuelle Lernstände
informierendie jeweils nächsten Schritte des
Lernprozesses gemeinsam entwickeln
Zielvereinbarungen aushandeln und deren Wirksamkeit überprüfen
BEURTEILENschließt einprodukt- und prozessbezogene
Leistungsrückmeldungen gebenTransparenz der Beurteilungskriterien
herstellenLernende bei der Erstellung von
Kriterien beteiligenSelbst- und Fremdbewertung durch
Schüler/innen und Lehrkräfte praktizieren
Leistungen individuell rückmelden
Kollegiales Lernenbezeichnet
selbstorganisiertes Lernen in einer professionellen Lerngemeinschaft
Lernen an konkreten Erfahrungen, Fragen, Problemlagen und Zielen gemeinsamer Praxis
das Nutzen der im Kollegium vorhandenen Potentiale
Kollegiale Beratungist Basis des kollegialen Lernens Lernen auf Augenhöhe gegenseitige Unterstützung in
den Handlungsfeldern Unterrichten, Fördern, Erziehen, Beraten und Beurteilen
Erfahrungslernen durch Rollenwechsel als Ratsuchender wie Ratgebender
FORTBILDUNGSPLANUNG DER FACHBEREICHEumfasst das Wissen und Können des eigenen Kollegiums in
Erfahrung bringen und für die Schule nutzbar machen
geeignete Kommunikationsstrukturen zur Weitergabe von Wissen schaffen
außerschulische Wissensquellen für die Schule nutzen
Entwicklungsschwerpunkt/e mit allen Beteiligten festlegen
systembezogene und individuelle Ziele formulieren
Maßnahmen der Fortbildung vereinbaren Evaluation durchführen Konsequenzen ziehen
SCHRITTE DER FORTBILDUNGSPLANUNG
Fortbildungsnachweis/ Qualifizierungsportfoliodokumentiert alle persönlichen/ individuellen
Aktivitäten im Rahmen der Lehrerfort- und Weiterbildung der Schulentwicklung, zum Beispiel
durch schulinterne Aufgaben und
Funktionen Planung, Gestaltung und
Umsetzung von Projekten außerberufliche Lernerfahrungen
…