Jahresbericht1999

Musikverein1. April

Etti ngen2000

Musikverein Ettingen

Jahresberi cht 19991. April 2000

Geschätzte Ehren- und PassivmitgliederLiebe Musikantinnen und Musikanten

Die Aktivitäten des Mu-sikvereins Ettingen ha-ben im vergangenenVereinsjahr gegenüberdem Vorjahr wieder et-was zugenommen. Dieszeigt sich vor allem beiden Musikproben undden Anlässen im Dorf.Das grosse Engagementeinzelner Mitglieder imZusammenhang mit dembevorstehenden Kant.Musikfest ist in der fol-genden Aufstellung nichtenthalten.

Jahresprogramm1999/00

lm vergangenen Vereins-jahr sind wir insgesamt84 mal zusammenge-kommen. Im Vorjahres-vergleich sieht dies fol-gendermassen aus:

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1999/00 1998/99 Diff.

MusikprobenStändeliAnlässe im Dorf

+

+Anlässeauswärts 5 3 +

Anlässe in eigener Sache 6 5 +

Vorstandssitzungen 2 3Musikkommission 2 2 +/-

527

10

84521

1

4411

5

Total

Obwohl viele das Gefühlhaben, im vergangenenVereinsjahr hätten zuwe-nig Musikproben stattge-funden, können wir hiereine Zunahme verzeich-nen. An dieser Stellemöchte ich nicht auf dem,bereits bekannten Themaherumreiten, möchte aberfesthalten, dass es einenUnterschied macht, obman eine gebotene Mu-sikprobe besucht oder obman sie in Abwesenheitam Rande zur Kenntnisnimmt. Als Armutszeugnisfür den Verein gilt die Tat-sache, dass im vergange-nen Jahr nicht eine Mu-sikprobe vollzählig be-sucht war.

Folgenden Jubilarinnenund Jubilaren durften wirden Geburtstag mit einemStändeli verschönern:

+11

Herr Ewald Kron-Altenbach (80 Jahre)Herr Leo Brodmann-Gschwind (80 Jahre)Frau Frieda Wilde (90 Jahre)Herr Gottlieb Bachofner-Tschopp (80 Jahre)Herr Leo Brodmann-Thüring (80 Jahre)Frau Bruna De Marchi (80 Jahre)Herr Josef Thüring-Zündel (80 Jahre)

84 73

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Zusätzlich hat der Musikverein an folgenden Anlässen das Ettinger Dorf- und Kultur-leben massgeblich unterstützt und mitgestaltet.

- Generalversammlung Raiffeisenbank- Weisser Sonntag- Eierlesen- Muttertagskonzert- Banntag- Abholen der Turner vom Kant. Turnfest- Neueröffnung Mattenheim- Waldgottesdienst- Totenehrung- Sen iorenadventsfeier

Die Anzahl der auswärtigen Anlässe hat leicht zugenommen. Es handeite sich hierUM:

- Konzert Altersheim Thenaril- Frühschoppenkonzert Efri ngen-Ki rchen- Kant. Musiktag Aesch- Empfang Marc Lüdi, Biel-Benken- 75 Jahre Jodlerclub Oberuril

Das samstagnachmittäg-liche Konzert und Ap6roim Altersheim Blumen-rain in Therwil fand beistrahlendem Wetter imFreien statt.

Am Wäschi-Fest inEfringen - Kirchenspielten wir während cazwei Stunden Unterhal-tungsmusik zum Früh-schoppen. Die gelösteStimmung und die guteBewirtung im improvisier-ten Festzelt haben man-che von uns noch zumVenrveilen eingeladen.Der MV Efringen - Kir-chen wird am Kant. Mu-sikfest bei uns Gegen-recht halten.

Am diesjährigen Kant.Musiktag waren wir beiunserer Patensektion zuGast. Mit einem freien

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Vortrag im Festzelt und anschliessender Umrahmung der Veteranenehrung durftenwir ein weiteres Mal die gute Beziehung zum MV Aesch pflegen.

Obwohl mitten in den Sommerferien, haben sich etliche Vereinsmitglieder auf derLüdi-Ranch in Biel-Benken zum Empfang von Marc eingefunden. Als Zimmermanns-geselle hat er während den letzten drei Jahren einen grossen Teil der Welt bereist.Die Superorganisation des Empfangsfestes, sowie die musikalischen lmprovisatio-nen bis spät in die Nacht hinein werden mir noch lange in Erinnerung bleiben. Esfreut uns alle, dass Du Marc, den Weg wieder zurück in die Reihen des Musik-vereins gefunden hast.

Zum 75. Geburtstag des Jodlerclubs Obenaril hatten wir die Gelegenheit, uns für denEinsatz der Jodler an unserem Jahreskonzert 1999 zu revanchieren. Mit dem Stück,,Gwitternacht" machten wir ein weiteres mal Furore.

Anlässe in eigener Sache GeneralversammlungMusig Pic-NicMusikreise im Drei ländereckOktoberfestBestattung Alfred ThüringJahreskonzert

Am 18. Oktober hatten wir die traurige Pflicht, unser langjäriges Aktiv- und Ehren-mitglied Alfred Thüring genannt,,Coiffi Fredi" auf seinem letzten Gang zu begleiten.Zu seinem Gedenken sorgten wir für die musikalische Umrahmung dei Totenmesse.

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Nachdem wir an den zwei vorangegangenen Oktoberfesten laufend Umsatzeinbus-sen in Kauf nehmen mussten, präsentierte sich der diesjährige Anlass wieder imbesten Licht. Dank einem Rekordgewinn ist die Motivation der Organisatoren zurWeiterführung des Herbstfestes in dieser Form erneut gestiegen.

Der Erfolg des Jubiläumskonzertes 2000 hielt sich hingegen in Grenzen. Einerseitsbin ich mir bewusst, dass sich, aufgrund eines starken Engagements im Zusammen-hang mit dem Kant. Musikfest bei einigen eine gewisse Sättigung eingeschlichenhat. Dies ist aber nicht der Hauptgrund, denn die Verantwortungsträger des kom-menden Grossanlasses waren zugleich diejenigen, welche die stärkste Probenprä-senz zeigten. Hingegen ist es mir ein Rätsel, wie einige es vermeintlich fertigbrin-gen, erfolgreich am Konzert mitzuspielen, wenn sie während der halben Vorberei-tungszeit mit Abwesenheit glänzen. Zugegeben, die, durch schulische Abwesenheitunseres Dirigenten verursachte Probenverschiebung hat da und dort für Terminkol-lisionen gesorgt. Gleichzeitig bin ich jedoch überzeugt, dass gerade dieser Umstandals Entschuldigung für eine gewisse Gleichgültigkeit im Engagement gegenüberdem Verein verwendet wurde. Da unser Jahreskonzert jeweils mit vielen Anlässen inder Region zusammenfällt, sind wir, um unser Publikum bei der Stange zu halten,künftig vermehrt gefordert, individuelle Werbung zu betreiben.

Als gesellschaftlichen Höhepunkt möchte ich die Dreiländerfahrt bezeichnen. Beistrahlendem Wetter fuhren wir mit dem Car ins Elsass. Der Besichtigung der Haut-Koenigsbourg in Ribeauville folgte ein reichhaltiges Mitttagessen in der Aubergerge,,Au Pont de la Fecht" in Sigolsheim. Nach einer Panoramafahrt durch den Schwarz-wald erreichten wir am Abend Rickenbach im Hotzenwald. lm Hotel Engel wurdenuns etliche Schweinereien aufgetischt, welche anschliessend mit diversen Schnäp-sen wieder auf ein erträgliches Mass reduziert werden mussten. Daraus ergab sicheine Stimmug, die in einem Wettsingen zwischen uns und den anwesenden Thur-gauern ihren Höhepunkt fand. Mit Tanz bis in die frühen Morgenstunden beschlos-

sen wir den ersten Rei-setag. Am nächsten Tagwaren wir zu Gast aufdem Leuengrund inPratteln. Bei währschaf-ter Bauernkost und z.T.schräger Unterhal-tungsmusik liessen wirden Ausflug ausklingen.An dieser Stelle möchteich Heinz Ruchti für dieSuperidee und-l# diesensationelle Organisa-tion danken.. Er hat esverstanden, vor unsererHaustüre eine Reise aufdie Beine zu steilen, ander zu jedem Zeitpunktdas richtige Mass anUnterhaltung gebotenwurde. Wir alle werdendiesen Ausflug in besterErinnerung behalten.

Mutationen

Der Mitgliederbestanddes Musikvereins Ettin-gen sieht Ende Vereins-jahr 1999/00 folgender-massen aus:

AktivmitgliederJungmusikantendavon beurlaubt

Mitspielende

AustritteNeueintritteJungmusikantendavon beurlaubt

MitspielendeFinanzen

Erfreulichenrveise schliesst unsere Rechnung ein weiteres Mat mit einem positivenErgebnis ab. Sämtliche Unkosten und Neuanschaffungen wurden in der Erfolgs-

371

1

37

021

1

39

rechnungwie folgt:

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über den Aufwand abgeschrieben. Die Jahresrechnung präsentiert sich

Fr. Fr.

Ausgaben 43 399.95Einnahmen 51 228.05

Gewinn

Kapital 98Kapital 99

7 828.10

74 342.7082170.80

Zunahme 7 828.10

Kantonales M usikfest 2000

An rund 15 OK-Ausschuss Sitzungen und unzähligen Ressorts- und Sub-OK-Zusammenkünften wurde die Vorbereitung für die kommenden Festivitäten wahrge-nommen. Vom Musikverein sind 13 Aktive im 34 Mitglieder zählenden Gesamt OKvertreten, Die Arbeiten werden zur Zeil unter Hochdruck vorangetrieben. ln drei Mo-naten gehört das 19. Kant. Musikfest schon zur Geschichte. Allen Musikantinnenund Musikanten, welche sich für die Festorganisation einsetzen möchte ich herzlich

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danken für die Doppelbelastung welche sie für den Verein auf sich nehmen. Einenbesonderen Dank möchte ich an den OK Presi Toni Peter und an alle externen Ok-Mitglieder richten. Es ist eine Freude, zuzusehen, mit welchem Mass an Einsatz und

Beharrlichkeit die ursprünglichen ldeen umgesetzt werden und zur Tat reifen. Demgesamten OK wünsche ich für den Endspurt den Mut und die Kraft, die noch ausste-henden Pendenzen optimal zu bearbeiten, damit wir am Tag X mit einem tollen Festaufwarten können

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Zum Schluss möchte ich all meinen Kolleginnen und Kollegen vom Vorstand und derMusikkommission, dem Dirigenten Philipp Muster,sowie Euch allen einen speziellenDank für Euren Einsatz gegenüber dem Verein aussprechen.

Es grüsst Euch

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\/ &ez,JEure Presi

Ettingen, 19. März 1999 ts