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Modellregion Elektromobilität – Ausschreibung 2014
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Modellregion Elektromobilität 2014 Endbericht
Programmsteuerung:
Klima- und Energiefonds
Programmabwicklung:
Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC)
1 Projektdaten
Projekttitel office center eMobility b2b solution (OCe b2b S)
(Business Sharinglösung für Bürocenter)
Projektnummer KR14EM7K12281
Programm Modellregionen Elektromobilität
Ausschreibung 2014
Beauftragter cmobility Ingenieurbüro für Verkehrstelematik e.U.
Helmut-Klaus Schimany MAS MSc
Projektpartner o Modellregion Elektromobilität ‚e-mobility on demand‘
o Wien Energie GmbH
o HERRY Consult GmbH
o Signa Development Immobilien Entwicklungs GmbH
o NTT DATA Österreich GmbH
o Quintessenz Organisationsberatung GmbH
o Bundesinitiative eMobility Austria
o Bundesverband Elektromobilität Österreich
Projektstart und Dauer Projektstart: 01.01.2015 Dauer: 16 Monate
Synopsis: Mit „OCe b2b S“ wird eine b2b Sharinglösung für die Mobilitäts- und
Logistikanforderungen von Wirtschafts- und Bürozentren im Herzen von urbanen
Agglomerationsräumen entwickelt. Mit dieser Lösung wird den Mieter von Bürostandorten ein Zugang
zu elektrischen Sharingfahrzeugen gestaltet, welche den Einsatz von unternehmenseigenen Firmen-
und Poolfahrzeugen reduzieren sollen. Das Projekt soll auch einen innovativen und multiplizierbaren
Beitrag zu den übergeordneten Zielsetzung einer Großstadt („Smart City“) zur Reduktion von Fahrten,
aber auch einen wirtschaftlichen Vorteil für die Gewerbetreibenden am Standort selbst lukrieren.
Zusätzlich wird im Projekt eine Schnittstelle zu den Fahrplandaten des ÖV (Alternativwege)
eingebunden, um bei der Fahrtmittelwahl auch die Option „öffentlicher Verkehr“ nutzen zu können. Am
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Demostandort „RIVERGATE“ wird in enger Verbindung mit dem Standortbetreiber und den
Büromietern diese Sharingdienstleistung implementiert. Damit wird eine konkurrenzfähige
Lösungsoption für standortgebundene Microsharinganwendung unter Einbindung von elektrischen
Fahrzeugen für den urbanen Raum geschaffen werden.
Optional wird im Projekt geprüft, ob durch die Entwicklung des Service an einem zweitem Standorten
auf Schwankungen in der Auslastung reagiert werden (Lastausgleich) kann.
Mit diesem Projekt soll eine neue, bisher "geschlossene" Nutzergruppe (Bürocenter und deren Mieter)
angesprochen werden.
Ergebnisse/Erkenntnisse:
Nach Abschluss des Projektes kann wie folgt festgestellt werden:
Das Projektziel zur Schaffung eines Sharing Systems basierend auf elektrischen Fahrzeugen
für die Mieter von Bürostandorten konnte die Erwartungen und Anforderungen der Nutzer in
hohem Masse erfüllen und das Projektziel konnte erfolgreich erreicht werden.
Neben dem primären Interesse der Mieter an einem kooperativen Sharing überzeugte vor
allem der Ansatz die Dienstleistung mit elektrischen Fahrzeugen anzubieten.
Auch die eingebundenen Importeure unterstützten das Projekt nachhaltig mit Testfahrzeugen
und Fachressourcen.
Ebenso muss das Interesse wie auch die großzügige Unterstützung des Standortbetreibers
des Teststandortes RIVERGATE hervorgehoben werden.
Die Entwicklung und der Einsatz neuer Dienstleistungen hat auch das Interesse weiterer
großer Standortbetreiber im Raum Wien geweckt.
Die geplante und im Test eingesetzte Schnittstelle zu ÖV-Daten hat jedoch in der Nutzung am
Standort RIVERGATE – auf Grund der ausgezeichneten und dichten ÖV Anbindung - wenig
Wirkung gezeigt. Im Buchungsprozess wurde diese Information eher als hinderlich gesehen.
Weiters konnte das geplante Businesskonzept (Tarifsimulation) nicht wirklich getestet werden,
da während der DEMO Phase für die Nutzer weniger die kommerzielle Nutzung des Systems
sondern vielmehr das Testen der e-Fahrzeuge im Vordergrund gestanden hat.
Abschließend darf festgehalten werden:
Mit über 100 Testfahrten während der Test- und Demophase konnte die Leistungsfähigkeit der
eSharingapplikation ausreichend getestet werden. Es kam während der Testphase zu keinen
gravierenden Störungen. Die dabei festgestellten Schwächen im Bereich Nutzer/Maschine Interface,
konnte zum Teil noch im Zuge der DEMO Phase behoben werden.
Der strategische Ansatz, eSharing im B2B Bereich einzusetzen, wurde erfolgreich umgesetzt. Seit
Februar 2016 laufen die Vorbereitungen für eine erste kommerzielle Implementierung des
entwickelten Konzeptes. Vom Entwickler, dem Standortbetreiber, den Importeuren und dem
eSharingbetreiber ist zum Test der kommerziellen Belastbarkeit, ein „Kleinantrag“ im Rahmen der
Modellregionsausschreibung 2016 zu erwarten.
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Inhalt 1 Projektdaten ....................................................................................................................1
2 Inhaltliche Beschreibung des Projektes ...........................................................................4
2.1 Kurzfassung .............................................................................................................4
2.1.1 Resultate und Schlussfolgerungen ....................................................................6
2.1.2 Ausblick und Zusammenfassung .......................................................................7
2.2 Projektinhalte und Resultate ....................................................................................7
2.2.1 Ausgangssituation / Motivation ..........................................................................7
2.2.2 Projektziele .......................................................................................................9
2.2.3 Tätigkeiten im Rahmen des Projektes inklusive methodischem Zugang ............9
2.2.4 AP2: Fahrtenerhebung / Erhebung der bisher eingesetzten Poolfahrzeugen /
Erhebung Substituierungspotential ..................................................................................9
2.2.5 AP3: Erstellung funktionales Lastenheft ..........................................................15
2.2.6 AP4a: Erstellung der Kernapplikationen „Business Sharing“ ...........................24
2.2.7 AP4b: Erstellung des Businesskonzeptes und Evaluierung der Rechtsform ....36
2.2.8 AP5: DEMO Rivergate ....................................................................................44
2.2.9 Beschreibung der Resultate und Meilensteine (vgl. Arbeitspakte der
Einreichung) ..................................................................................................................51
2.2.10 Beschreibung von Schwierigkeiten (wenn aufgetreten) bei der Zielerreichung 55
2.2.11 Beschreibung von Projekt-„Highlights“.............................................................55
2.2.12 Beschreibung und Begründung von Abweichungen zum Antrag .....................55
2.3 Schlussfolgerungen und Empfehlungen aus den Resultaten ..................................56
2.4 Ausblick ..................................................................................................................57
3 Auswertung ...................................................................................................................58
4 Unterschrift ....................................................................................................................59
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2 Inhaltliche Beschreibung des Projektes
2.1 Kurzfassung
In Städten ist der Platz knapp geworden und der Pkw trägt maßgeblich dazu bei. Mit über
800.000 in Wien gemeldeten Pkw ist nach heutiger Erkenntnis noch viel Raum für neue
Mobilitätskonzepte. Im Forschungsprojekt SMILE und eMORAIL wird diesem Anspruch auch
in sehr kooperativer Weise Rechnung getragen. Mit Oktober 2014 bieten nun in Wien auch 4
Carsharingbetreiber ihre Dienste an. Das ist durchaus als Erfolg dieser
Bedarfsmobilitätsform zu werten. Carsharing hat auch direkte Wirkung auf die
Mobilitätsqualität und die Stellplatzressourcen einer Stadt. Ein Carsharing-Auto ersetzt bis zu
acht Pkw (Quelle: VCÖ) und reduziert damit Fahrten und Umweltbelastung. Carsharing hilft
aber auch Platz zu schaffen und das auch in den Garagen unserer Bürotürme und
Wohnhausanlagen. Carsharinglösungen bei welchen eFahrzeuge, geladen mit erneuerbarer
Energie zum Einsatz kommen, haben – neben dem öffentlichen Verkehr - die beste
Umweltbilanz in der Mobilität.
Eine Großstadt wie Wien, hat vielen internationalen Konzernen erhebliche Standortvorteile
zu bieten. Dieser Standortgunst wird auch mit repräsentativen Bürozentren nachgekommen.
Die Beliebtheit Wiens als Standort für Verwaltung und Brückenkopf Richtung Osteuropa
spiegelt sich auch in unzähligen Niederlassungen internationaler Konzerne in Wien wieder.
Mit der einzigartigen Verbindung zwischen Lebensqualität und hoch attraktiven
Bürokomplexen ist Wien auch zukünftig auf neue Betriebsansiedelungen gut vorbereitet.
Das nachstehende Projekt hat eine sehr spezifische Anwendung von standortkonzentriertem
eCarsharing, für die Zielgruppe Business / Office Betreiber zum Ziel. Mit der angestrebten
Lösung soll der bestehende Fahrzeugeinsatz der Mieter reduziert, eine ansprechende
Mobilitätslösung zur Verfügung gestellt und auch ein direkter monetärer Vorteil für die Mieter
erzielt werden. Weiters soll mit diesem neuen Mieterservice auch die Attraktivität des
Standorts selbst erhöht werden.
Im Projekt konnte der Betreiber des RIVERGATEs dazu gewonnen werden, gemeinsam mit
der Modellregion Wien, der Wien Energie, Herry Consulting, und NTT Data Österreich,
Quintessenz Organisationsberatung GmbH und Herry Consulting eine b2b Shariglösung für
die Mieter des mehrfach Ausgezeichneten Standortes an der Donau zu entwickeln. In enger
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Kooperation mit den Mietern des RIVERGATEs wird ein b2b Carsharingmodell speziell für
die Zielgruppe der eingemieteten Unternehmen und Konzerne konzeptioniert und umgesetzt.
Mit der Beteiligung der bundesweit agierenden Verbände, BEÖ (Bundesverband
Elektromobilität Österreich) und der BieM (Bundesinitiative eMobility Österreich) wurde nicht
nur die Fachunterstützung für das Projekt maßgeblich erweitert , auch die Verbreitung der
Ergebnisse und Erkenntnisse ist bei diesen Organisationen in qualifizierten Händen.
Beginnend mit einer Fahrtenerhebung der Mieter und der Erhebung der von den Mietern
bisher eingesetzten Poolfahrzeugen, wird durch das Büro Herry Consulting der Quell-
Zielabgleich und ein Substituierungspotenzial für den Einsatz von elektrischen Fahrzeugen
erhoben. Eine wirtschaftliche Gegenüberstellung der neuen einzusetzenden
eSharingfahrzeuge wird unter Einbindung der geschaffenen TCO Rechnung der
Modellregion VLOTTE die betriebswirtschaftliche Rahmen für die Sharinglösung abstecken.
Dieser Prozessschritt ist der erste Meilenstein im Projekt und entscheidet über den weiteren
Projektverlauf
Gemeinsam mit dem Gebäudebetreiber und den eingemieteten Unternehmen wird im
nächsten Schritt ein funktionales Lastenheft für die Verwaltung, den Zugang zum System
und der Abrechnung der Leistungen erstellt. Hier wird besonders auf die spezifischen
Anforderungen der eingemieteten Unternehmen und der einfachen und unkomplizierten
Bedienung Rücksicht genommen. Ziel ist aber auch, die eingesetzten eFahrzeuge in den
Büroruhezeiten, wie den Abendstunden und dem Wochenende, nutzbar zu machen. Hier
werden besonders die Erfahrungen aus eMorail für die „Zwischennutzung“ einen wichtigen
Input liefern. Von besonderer Bedeutung ist auch die realistische Definition der
Prozessmandate um auch im „Regelbetrieb“ die angepeilte Lösung multiplizierbar zu
gestalten. Begleitet wird dieser Entwicklungsschritt von NTT Data Österreich, die daraus
auch das Lastenheft für die „Business Sharing Applikation“ erstellen.
Die Abnahme dieses „Lastenheftes“ durch den Standortbetreiber und die kooperierenden
Mieter bildet den zweiten Meilenstein für das Projekt.
Mit der dokumentierten Abnahme des Lastenhefts werden zwei wesentliche
Realisierungsschritte gestartet:
Erstellung der „Business Sharing Applikation“ mit den festgelegten Kernapplikationen.
Erstellung des Businesskonzeptes und Prüfung / Auswahl der geeigneten Rechtsform für
den Betrieb.
Im Rahmen der Entwicklung der „Business Sharing Applikation“ wird für den Zeitraum von 6
Wochen ein Fahrzeug für Systemtests, Buchungsvorgang, Check IN / Check OUT, Sperren
und Laden, sowie Abrechnung eingesetzt. Hier wird sich das Projektteam eines beigestellten
Fahrzeugs der Modellregion oder der Wien Energie bedienen. Dieser Prozessschritt „Test /
DEMO“ wird ebenso einer „Abnahme“ durch den Standortbetreiber und den eingemieteten
Kooperierenden Unternehmen abgeschlossen und bildet den dritten Meilenstein im Projekt.
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Zeitgleich wird das Teilprojekt „Businesskonzeptes und Prüfung / Auswahl der geeigneten
Rechtsform“ abgeschlossen werden und bietet damit auch die Grundlage für einen
„Linienbetrieb“. Ziel des Projektteams ist der Einsatz von zumindest zwei
eSharingfahrzeugen unter konkurrenzfähigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Neben
der notwendigen Ladeinfrastruktur auf den Stellplätzen im RIVERGATE ist neben einem
PKW auch der Einsatz eines eFahrzeuges mit „Ladekapazität“ geplant. Besonders dieses
Fahrzeug mit „Ladekapazität“ sollte den eingemieteten Parteien auch Anreize zur Nutzung
im Logistikbereich öffnen.
Das Projekt „OCe b2b S“ bedient sich während der gesamten Projektlaufzeit der Ergebnisse
aus dem Modellregionsprojekt LLEM, MISCH und OCC, sowie der Nutzungserfahrungen aus
dem F&E Projekt eMORAIL.
2.1.1 Resultate und Schlussfolgerungen
Nach Abschluss des Projektes kann wie folgt festgestellt werden:
Das Projektziel zur Schaffung eines Sharing Systems basierend auf elektrischen
Fahrzeugen für die Mieter von Bürostandorten konnte die Erwartungen und
Anforderungen der Nutzer in hohem Masse erfüllen. Das Projektziel konnte
erfolgreich erreicht werden.
Die im Projekt entstandenen Verzögerungen haben den erfolgreichen Abschluss
des Projektes nicht behindert.
Neben dem primären Interesse der Mieter an einem kooperativen Sharing
überzeugte vor allem der Ansatz die Dienstleistung mit elektrischen Fahrzeugen
anzubieten.
Die eingebundenen Importeure unterstützten das Projekt nachhaltig mit
Testfahrzeugen und Fachressourcen. Sie bekundeten ebenso ihr Interesse an
einem breiteren Rollout des entwickelten Konzeptes.
Ebenso muss das Interesse wie auch die großzügige Unterstützung des
Standortbetreibers des Teststandortes RIVERGATE hervorgehoben werden.
Die Entwicklung und der Einsatz dieser neuen Dienstleistung hat auch das
Interesse weiterer großer Standortbetreiber im Raum Wien geweckt.
Festgestelltes Verbesserungspotential:
Die geplante und im Test eingesetzte Schnittstelle zu ÖV-Daten hat in der
Nutzung am Standort RIVERGATE – auf Grund der ausgezeichneten und dichten
ÖV Anbindung - wenig Wirkung gezeigt. Im Buchungsprozess wurde diese
Information eher als hinderlich gesehen.
Das geplante Businesskonzept (Tarifsimulation) konnte nicht wirklich getestet
werden, da während der DEMO Phase für die Nutzer weniger die kommerzielle
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Nutzung des Systems sondern vielmehr das Testen der e-Fahrzeuge im
Vordergrund gestanden hat. Aus diesem Grund waren auch die erhobenen
Fahrprofile nicht im Sinne eines Betriebskonzeptes zu verwenden.
Fakten zum DEMO-Betrieb:
Mit über 100 Testfahrten während der Test- und Demophase konnte die Leistungsfähigkeit
der eSharingapplikation ausreichend getestet werden. Es kam während der Testphase zu
keinen gravierenden Störungen. Die dabei festgestellten Schwächen im Bereich Nutzer/
Maschine Interface konnte zum Teil noch im Zuge der DEMO Phase behoben werden.
2.1.2 Ausblick und Zusammenfassung
Seit Februar 2016 laufen die Vorbereitungen für eine erste kommerzielle Implementierung
des entwickelten Konzeptes. Vom Entwickler, dem Standortbetreiber, den Importeuren und
dem eSharingbetreiber ist zum Test der kommerziellen Belastbarkeit ein „Kleinantrag“ im
Rahmen der Modellregionsausschreibung 2016 zu erwarten. Der strategische Ansatz,
eSharing im B2B Bereich einzusetzen, stieß auf bereites Interesse und konnte demonstrativ
im vorliegenden Projekt erfolgreich umgesetzt werden.
Die Vorstellung des Projektes bei namhaften Immobilienentwicklern in Ostösterreich stieß
auf reges Interesse. Ebenso kann das Interesse der Importeure als hoch bezeichnet werden.
Im Rahmen der BieM Dissemination werden die Ergebnisse des Projekts im Rahmen der
Kamingespräche und über die HP, sowie über den News Letter einem breiten Fachpublikum
zugängig gemacht.
2.2 Projektinhalte und Resultate
Dieser Teil des Berichtes muss detaillierte Informationen über die Projektziele, die in der
Einreichung und Beauftragung definiert wurden sowie die Methoden zur Zielerreichung
beinhalten.
2.2.1 Ausgangssituation / Motivation
Eine Großstadt wie Wien, hat vielen internationalen Konzernen erhebliche Standortvorteile
zu bieten. Dieser Standortgunst wird auch mit repräsentativen Bürozentren nachgekommen.
Die Beliebtheit Wiens als Standort für Verwaltung und Brückenkopf Richtung Osteuropa
spiegelt sich auch in unzähligen Niederlassungen internationaler Konzerne in Wien wieder.
Mit der einzigartigen Verbindung zwischen Lebensqualität und hoch attraktiven
Bürokomplexen ist Wien auch zukünftig auf neue Betriebsansiedelungen gut vorbereitet.
Bei der Planung und Entwicklung dieser Bürozentren spielt die Erreichbarkeit des Standortes
mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine gewichtige Rolle. In Bezug auf die einzurichtenden
PKW Stellplätze gibt das Wiener Garagengesetz (v.a. §48-62) dem Entwickler die
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Rahmenbedingungen vor. Die Errichtung von Garagenstellplätzen stellt aber auch für viele
Bauwerber einen erheblichen Kostenfaktor dar.
Im Rahmen der bisherigen F&E Projekte wie eMorail und SMILE sowie im Rahmen der
bisherigen Modellregionsprojekte (Graz, Salzburg, Vorarlberg,…) welche sich mit
Sharingnutzungen befasst haben, konnte der „geschlossene Bereich“ von Standorten mit
„Mieterkonzentration“ wie Bürokomplexe oder Wohnbau bisher nur schwer erreicht werden.
Von besonderer Bedeutung sei in diesem Zusammenhang die Forschungsstudie ZEUS
(Zero Emission Urban Study) aus dem Jahr 2011 hervorgehoben. In diesem Projekt wurden
grundlegendes Orientierungswissen und innovative Wege und Modelle für das Bauen und
Leben im 21. Jahrhundert entwickelt. In dieser Studie wurde unter anderem CO² freie
Mobilität (elektrisch) und der Einsatz von Sharinglösungen für Wohn- und Bürokomplexe
untersucht und empfohlen (http://www.raum-komm.at/projekt_detail.php?id=31).
Das Rivergate vermietet über 50.000 m² Bürofläche und verfügt über 500 Stellplätze für
PKWs und Motorräder.
Derzeit wird das Rivergate mit keinen eFahrzeugen frequentiert.
Auszug Kunden:
• Thales Rivergate (5.400m2),
• Stadt Wien (3.800 m²)
In Wien sind derzeit über 10.000.000 m² Bürofläche vermietet (Quelle: immonet 2013).
Jedes Jahr kommt zwischen 70.000 und 90.000 m² an Neuflächen hinzu. Eine starke
Konzentration der Büroflächen findet sich in den Bürotürmen in Wien, welche in den letzten
20 Jahren die Skyline dieser Stadt neu gestaltet haben. Hier seien mit den Türmen am
Donaukanal, dem Wienerberg, der Donauplatte, Wien Mitte NEU, Town Town in Erdberg,
dem IZD Tower in Wien 21, dem Millenniumsstower und dem Rivergate am Handelskai nur
einige aufgezählt. Besondere Bedeutung verdienen noch die neu hinzukommenden
Standorte, wie der Hauptbahnhof und die großen Neuflächen rund um den Prater und
Nordbahnhof.
Im Rahmen der BieM AG-Besprechungen als auch im Rahmen des regelmäßigem
Austausches mit der neu gegründeten BEÖ, wie auch in den Gesprächen mit der
Modellregion Wien und der Wien Energie wurde dieses Potential mehrfach andiskutiert.
Seit dem Jahreswechsel 2013/2014 wurde das Projekt unterschiedlichen Bauwerbern und
Architekten in Wien vorgestellt. Mit dem Bauträger des RIVERGATEs wurde ein
innovationsbereiter und für diese Lösung aufgeschlossener Bauträger gefunden, welcher das
Projekt am Standort RIVERGATE, Handelskai 92, 1200 Wien, unterstützt.
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2.2.2 Projektziele
Das Projekt hat eine sehr spezifische Anwendung von standortkonzentriertem eCarsharing,
für die Zielgruppe Business / Office Betreiber zum Ziel. Mit der angestrebten Lösung kann
der bestehende Fahrzeugeinsatz der Mieter reduziert, eine ansprechende
Sharingmobilitätslösung zur Verfügung gestellt und auch ein direkter monetärer Vorteil für
die Mieter erzielt werden. Weiters erhöht sich mit diesem neuen Mieterservice auch die
Attraktivität des Standorts selbst.
2.2.3 Tätigkeiten im Rahmen des Projektes inklusive methodischem Zugang
2.2.4 AP2: Fahrtenerhebung / Erhebung der bisher eingesetzten Poolfahrzeugen /
Erhebung Substituierungspotential
2.2.4.1 Ziel(e)
Die Ziele des AP2 können wie folgt zusammengefasst werden:
Information und Auswahl potenzieller Mieter, die Interesse an der Durchführung der
Pilotanwendung haben.
Kontaktaufnahme mit den interessierten Mietern und Klärung folgender Punkte:
Erhebung der bisherigen dienstlichen Fahrten
Erhebung der bisher eingesetzten Poolfahrzeuge
Abschätzung des Substituierungspotentials
2.2.4.2 Beschreibung der Inhalte und Methode
Statistiken und Erfahrungen aus dem österreichweiten klimaaktiv mobil Beratungsprogramm
„Mobilitätsmanagement für Betriebe“ bzw. aus verschiedenen Energieaudits im
Transportbereich zeigen, dass derzeit in Österreich eine Vielzahl von Dienstwagen im
Einsatz sind,
die zum Großteil Einzelpersonen zugewiesen sind (und es somit auch keine Fahrten-
aufzeichnungen /-bücher gibt);
die sowohl für dienstliche als auch private Fahrten eingesetzt werden;
die teilweise für kurze als auch lange Strecken zum Einsatz kommen (müssen);
die (teilweise) oftmals übermotorisiert / -dimensioniert sind (wie z.B. Auswahl aufgrund
der „privaten Urlaubsfahrt mit Familie im Sommer“).
In Österreich betrifft dies in erster Linie Klein- und Mittelbetriebe.
Elektro-Fahrzeuge werden bislang selten bis gar nicht genutzt, da die meisten Firmen-
Fahrzeuge unterschiedliche Anforderungen erfüllen müssen. Finanzielle Erleichterungen für
Elektro-Fahrzeuge (im Zuge der Steuerreform ab 1.1.2016) in Kombination mit innovativen,
betrieblichen Mobilitätskonzepten (wie z.B. Sharingssystemen) bieten jedoch eine große
Chance für den Einsatz von Elektro-Fahrzeugen im Firmenumfeld.
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Methodischer Zugang im Allgemeinen
Der Ansatz ist/war, das „System“ Unternehmen kennen und verstehen zu lernen!
Unternehmenskultur, (derzeitige) Entscheidungsprozesse/-kriterien, mögliche Chancen/
Potenziale/Barrieren, geplante Entwicklungen/Maßnahmen, etc.
„Klassische“ Potenzialanalysen auf Basis von Fahrtweitenverteilungen greifen (unserer
Meinung) zu kurz!
Bsp: in Österreich sind rund 90 - 95% Pkw-Fahrten kürzer als 50 km – aber derzeit
(Stand: Frühjahr 2015) „nur“ rd. 3.400 (reine) Elektro-Pkw!
In den meisten Fällen fehlen aber ohnedies die Datengrundlagen, da es – aufgrund der
Dienstwagenregelungen – keine Aufzeichnungen gibt!
Daher wurde im Rahmen des Forschungsprojektes der Ansatz der „Vertiefungsinterviews
mit einem standardisierten Gesprächsleitfaden“ gewählt, der im Wesentlichen folgende
Aktivitäten beinhaltete:
1. Information und Auswahl potenzieller Mieter, die Interesse an der Durchführung
der Pilotanwendung haben
Im vorliegenden Arbeitspaket wurden über den Standortbetreiber mittels einer Informations-
veranstaltung und einem Projektbriefing im Intranet das Forschungsprojekt dargelegt und die
Mieter zur Teilnahme eingeladen.
Dieser Prozess wurde über das Projektmanagement und Herry Consult fachlich vorbereitet
und begleitet. Über die Interessensmeldungen der Standortmieter wurde in weiterer Folge
eine „Shortlist“ für die tatsächlich verbindliche Teilnahme erstellt. Die Shortlist beinhaltete
außerdem die verbindlichen Zusagen der Standortmieter, an der Bedarfserhebung
teilzunehmen.
2. Erhebung der bisherigen dienstlichen Fahrten und der bisher eingesetzten
Poolfahrzeuge
Im Anschluss an die Information und die Auswahl der potenziellen Mieter erfolgte die
Bestandsaufnahme bei den jeweiligen Mietern. Im Zuge dieses Arbeitsschrittes ging es vor
allem darum, die bisherigen dienstlichen Fahrten (schwerpunktmäßig wurden dabei die
Quell- / Zielauswertungen und Fahrtreichweiten erhoben) und die dabei eingesetzten
Poolfahrzeuge im Detail zu erheben.
3. Abschätzung des Substituierungspotentials
Dabei ging es, die durchschnittlichen Entfernungen der Einzelfahrten der jeweiligen Mieter
mit der Leistungsfähigkeit der geplanten eFahrzeugen abzugleichen und somit ein Potential
für die Substituierung abzuleiten.
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2.2.4.3 Ergebnisse
Im Folgenden werden die Ergebnisse der Aktivitäten des Arbeitspaketes dargestellt.
1. Schritt: Ausarbeitung eines Fragebogens/Gesprächsleitfadens zur Bedarfserhebung
In einem ersten Schritt wurde ein projektrelevanter Fragebogen/Gesprächsleitfaden zur
Bedarfserhebung ausgearbeitet (siehe dazu auch Fragebogen im Anhang).
Der Fragebogen beinhaltete 3 Bereiche, und zwar:
A: Allgemeine Angaben zum Unternehmen
Hier ging es darum, Informationen zur Unternehmensgröße, zu angemieteten
Parkplätzen und Poolfahrzeugen zu erhalten.
B: Bereich „Dienstliche Fahrten“
Dieser Fragenblock stellte den Schwerpunkt der Befragung dar und beinhaltete im
Wesentlichen Abfragen zu folgenden Themen: Wie viele MitarbeiterInnen legen wie oft,
mit welchen Fahrzeugen welche dienstlichen Fahrten zurück.
C: Forschungsprojekt „OCe b2b S”: ePool- Sharinglösung für Büromieter
Abschließend galt es, die Teilnahmebereitschaft der Mieter an der Demonstration
einzuholen.
Fragebogen/Gesprächsleitfaden zur Bedarfserhebung
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2. Schritt: Ansprache der potenziellen Unternehmen am Standort Rivergate
Die Ansprache der potenziellen Mieter am Standort Rivergate erfolgte mittels folgender
Aktivitäten:
Veranstaltung am 10. März 2015 im Rivergate,
zusätzlich Kontaktaufnahme durch SIGNA (per Mail und Telefon) und
zusätzlich Kontaktaufnahme durch Herry Consult (per Mail und Telefon).
3. Schritt: Durchführung von persönlichen Interviews
Im zweiten Schritt wurden dann mit allen interessierten Mietern Kontakt aufgenommen und
ein persönliches Interview vor Ort im Rivergate durchgeführt. Das Gespräch dauerte rund 1,5
bis 2 Stunden und erfolgte mit Hilfe des zuvor ausgearbeiteten Gesprächsleitfadens.
In Summe wurden 6 Vertiefungsinterviews durchgeführt:
24.04.2015: NTT DATA Österreich
07.05.2015: MA25 – Stadterneuerung und Prüfstelle für Wohnhäuser
07.05.2015: THALES Austria GmbH
11.05.2015: Global Blue Service Company
18.06.2015: alphacam Austria GmbH
18.06.2015: SV (Österreich) GmbH
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4. Schritt: Auswertung der Gesprächsergebnisse und Zusammenführung der
Ergebnisse
Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt in anonymisierter Form.
Bei den interessierten Unternehmen handelt es sich vom
Kleinstunternehmen
(2 MA) bis hin zum mittelgroßen Unternehmen (250 MA).
Derzeit sind nur (sehr) wenige Poolfahrzeuge in den Unternehmen
vorhanden –
Größenordnung: keine bis max. 4 Poolfahrzeuge.
Der Großteil der dienstlichen Fahrten wird derzeit mit „klassischen“
Dienst-Pkw bewerkstelligt (keine Aufzeichnungen vorhanden).
Sehr viele dienstliche Fahrten (unternehmensintern teilweise zwischen
rd. 20 – 65%) erfolgen täglich bzw. 1 bis 3mal je Woche;
die restlichen Fahrten seltener (1 bis 3mal je Monat).
Die Fahrzeuge in den Unternehmen werden in sehr unterschiedlichen
Einzugsbereichen eingesetzt - damit einhergehend ergeben sich auch sehr
unterschiedliche Fahrtstrecken.
Von Fahrten in Wien mit rund 15 – 25km (einfach), über Fahrten in
gesamt Österreich bis zu Fahrten ins Ausland mit rund 300 km (einfach).
Der Großteil der Fahrten ist rund 6 – 10 Tage davor bekannt,
einige sind mehr als 14 Tage zuvor bekannt bzw. ohnehin geplante
Strecken – bei einem weiteren Teil bedarf es einer kürzen Planung von 3 – 5
Tage.
Personenbeförderung steht bei den dienstlichen Fahrten im Vordergrund
–
die Mitnahme von Materialien ist jedoch für einige Unternehmen auch
ausschlaggebend bei der Auswahl der Fahrzeuge.
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Ergänzend zu den „geschlossenen“ Fragen, deren Ergebnisse zuvor dargestellt wurden,
konnten im Rahmen der Interviews noch weitere, für die Konzipierung der Pilotanwendung
sehr wertvolle Informationen eingeholt werden, die nun folgend aufgelistet werden:
Anforderungen / Wünsche betreffend die organisatorische Abwicklung der
Demophase
„Interesse an der Demonstration unter der Voraussetzung, dass kein zusätzlicher
administrativer Aufwand entsteht.“
„Pilotierung darf keinen finanziellen Mehraufwand verursachen.“
Anforderungen / Wünsche betreffend die Fahrzeugauswahl
„e-Carsharing-Fahrzeuge müssen auch für den Transport von Materialien tauglich sein –
derzeit werden diese Fahrten mit Kombis durchgeführt.“
Anforderungen / Wünsche betreffend rechtliche Aspekte / Haftungsfragen
„Wie wird bei Unfällen umgegangen?“
„Muss bei Fahrtantritt immer der Führerschein-Besitz abgefragt werden? Falls ja, wer ist
dafür zuständig?“
Anforderungen / Wünsche betreffend die Kurparkzonen-Regelung (in Wien):
„Wie wird in der Demo-Phase der Umstand der Kurzparkzonen / Parkpickerl-Bezirke
geregelt? Wer ist dafür zuständig?“
Trendwende !?
Bereitschaft vorhanden, zukünftig …
Dienstwagen-Regelung zu ändern – Kombination Jahresnetzkarte für Wien in
Kombination mit eCS-Fahrzeug(en).
Dienstfahrten auf km-Basis bzw. Taxifahrten in Wien durch e-Carsharing-Fahrzeuge zu
ersetzen.
„Herausforderungen“
„Änderung der derzeitigen Dienstwagen-Regelung nur schwer vorstellbar.“
2.2.4.4 Schlussfolgerungen
Substituierungspotenzial für Demo-Phase vorhanden, …
Die Ergebnisse der Vertiefungsinterviews haben gezeigt, dass sowohl aufgrund der
derzeitigen Fahrprofile / -strecken (objektive Kriterien), aber auch aufgrund der
Bereitschaft der zuständigen Personen (subjektive Komponente) ein
Substituierungspotenzial von bis zu 5 eCS-Fahrzeugen vorhanden ist. Zum Zeitpunkt der
Bedarfsanalyse (6 interessierte Unternehmen) wird daher empfohlen, mit 3 e-Carsharing-
Fahrzeugen in der Demo-Phase zu starten.
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… aber (im Rivergate) noch nicht ausgeschöpft!
Da im Rahmen des Forschungsprojektes (Anfangsphase) „nur“ mit 6 Unternehmen die
Bedarfserhebung durchgeführt wurde (was jedoch für die Anforderungen im Rahmen des
Projektes und für die Demo-Phase ausreichend ist), wird davon ausgegangen, dass –
nach Einbindung aller Unternehmen am Standort – das Substituierungspotenzial weit
höher ist.
Unterschiedliche Fahrzeuge werden benötigt – kein „Einheits-Fahrzeug“!
Aufgrund der sehr unterschiedlichen Anforderungen was die Reichweite und/oder die
Ausstattung / Größe eines e-Carsharing-Fahrzeuges betrifft, müssen auch schon in der
Demo-Phase unterschiedliche Fahrzeuge (was die Reichweite und die Fahrzeuggröße
anbelangt) zum Einsatz kommen.
Flexible Geschäftsmodelle sind gefragt und notwendig!
Die ebenfalls sehr unterschiedlichen Bedürfnisse was den Einsatz der Dienst-Pkw bzw. der
Pool-Pkw anbelangt (von täglichen, kurzen Fahrten bis hin zu wenigen, längeren Fahrten),
bedürfen auch der Ausarbeitung von mehreren, sehr flexiblen Geschäftsmodellen – wie zum
Beispiel „höhere Fixkosten / geringere laufende Kosten“ und umgekehrt, etc..
Chance für Trendwende nutzen!
Aufgrund der teilweise vorhandenen Bereitschaft einiger Unternehmen, ihre derzeitige
Dienstwagen-Regelung zu „überdenken“ / ändern und unter Berücksichtigung der
Änderungen der aktuellen Steuerreform 2016 besteht eine sehr gute Gelegenheit für eine
Trendwende was die Regelung von Dienstfahrten betrifft.
2.2.5 AP3: Erstellung funktionales Lastenheft
Im AP 2. wird Gemeinsam mit dem Gebäudebetreiber und den eingemieteten Unternehmen
ein funktionales Lastenheft für die Verwaltung, den Zugang zum System und der
Abrechnung der Leistungen erstellt. In diesem AP orientiert sich das Projekt an dem
Ablaufprozessen aus dem Projekt eMORAIL und SMILE. Hier wird besonders auf die
spezifischen Anforderungen der eingemieteten Unternehmen und der einfachen und
unkomplizierten Bedienung Rücksicht genommen. Ziel ist aber auch, die eingesetzten
eFahrzeuge in den Büroruhezeiten, wie den Abendstunden und dem Wochenende, nutzbar
zu machen. Auch in diesem Punkt werden besonders die Erfahrungen aus eMorail für die
„Zwischennutzung“ einen wichtigen Input liefern. Von besonderer Bedeutung ist auch die
realistische Definition der Prozessmandate um auch im „Regelbetrieb“ die angepeilte Lösung
multiplizierbar zu gestalten. Federführend wird dieser Entwicklungsschritt von NTT Data
Österreich, Quintessenz und cmobility durchgeführt. NTT Data wird daraus auch das
Lastenheft für die „Business Sharing Applikation“ erstellen. Die Option einer späteren
Einbindung in die Funktionalitäten des Projektes SMILE wird dabei berücksichtig.
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Die Abnahme dieses „Lastenheftes“ durch das Kernteam und die kooperierenden Mieter am
10. März 2015 bildet den zweiten Meilenstein für das Projekt.
Entwicklung Lastenheft Übersicht (in Englisch):
Module Functional Remarks
advanced-Pooling for business customers
Design of a tool for Business customers: This tool shall raise the level of professionalism and usability for the joint usage by employees and by tourists. The b2b Rivergate field trial has demonstrated that business customers need technical support to coordinate the vehicle usage. The potential conflict between business trips and the transport of tourists can be solved without friction. There will be a common link towards the public transport hub. For the tourism industry there will be a combination of commuter and guest trips. With this service b2b Rivergate addresses business customers who want a simple collective usage of the e-cars by their employees with a link to public transportation. Furthermore companies in the tourism industry can offer pickup and bring services for their guests which can run smoothly along the commuter services of the hotel employees. In total there will be four additional b2b Rivergate services on top of the existing commuter service. This will offer a comprehensive and systematic mobility network that covers all transportation needs of commuters and business customers in the countryside. Commuting without a private car will be offered in an uncomplicated and user oriented way.
To meet the needs of business customers is an important objective of the project. The b2b Rivergate advanced mobility platform will have a higher service level for business customers. The focus will be an easy to use and most accurate billing and authorization tool for the special needs of customers who use the platform for several different purposes like work related pooling services, joint links to the public transport system for employees, guest shuttle services for hotels, ride sharing for commuters.
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System Scope and Context
Actor Purpose / Responsibility Usage thru
Mobility Provider Organisation which sales and bill mobility services as products (e.g. Car Sharing) to customers.
A contract has to be made between MobilityProvider, MobilityServiceProvider
WebApp
Mobility Service Provider
Organisation which offers and maintains mobility services (e.g. Car Sharing) to Mobility Providers.
A contract has to be made between MobilityProvider and MobilityServiceProvider so that the customers of MobilityProvider can use the services of MobilityServiceProvider.
In context of Car Sharing another term is VehicleProvider, which is the company/organisation that manages the sharing service and the vehicles for the MobilityProvider.
WebApp
Customer Customer is the one who use the mobility (vehicle) services. A contract has to be made between MobilityProvider and customers. Customer can be an
WebApp and MobileApp
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Actor Purpose / Responsibility Usage thru
individual (private persons or members of organisations) or
organisation (companies, communitis, associations)
The Customer can be:
a pool car user a car
Pool Car
User
Pool Car User books and uses the cars from a car pool. The pool car user does not have a fix car but books every time a different car (the one, which is just available for the needed time frame).
NTT DATA Admin / System Admin
Administrates the b2b Rivergate platform. Has all permissions. Another valid term is system adiministrator and can interact with the system not only through WebApp/MobileApp but also directly (DB access etc.).
WebApp, Database and Filesystem
Call Center Agent
CallCenter Agents are service agents who are working for the MobilityProvider and/or MobilityServiceProvider. The tasks of Call Center Agent are to support customer by issues with the mobility services.
WebApp
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Building Block View
Component Purpose / Responsibility
B2b Rivergate partner in charge
Technology
B2BWeb User Interface for all b2b Rivergate actors
NTT DATA WebApplication following MVC pattern using:
JSF and PrimeFaces HTML5 Responsive
WebDesign
App User Interface only for Customer
NTT DATA Mobile App using Android.
Indeed this shall be a simple "container app", which acts as a web browser behind the scenes.
CustomerManagement Component for managing the
NTT DATA Domain Services and Objects, also available as
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Component Purpose / Responsibility
B2b Rivergate partner in charge
Technology
customer domain Gateway thru RESTful WebServices on demand
CarSharing Component for managing the car sharing domain
NTT DATA Domain Services and Objects, also available as Gateway thru RESTful WebServices on demand
Repository Repository acting as persistence layer to the DBMS
NTT DATA O/R Mapper using:
JPA with Hibernate
Embedded as Repositories in DomainServices.
Level 2
Cross-Dependencies between components and it's domain services
Component Provided
Interface
(Domain
Service)
DomainObject Required
Interface (Domain
Service)
CustomerManag
ement
CustomerService Customer CustomerContra
ct CustomerRole CustomerComm
unity Subscription
CustomerMedia
MobilityServicePr
oviderService
Invoice RatingService RatedSDR
Tarif
CarSharingService
LiftSharingService
Invoice BillingService Invoice
BillRun
CustomerService
RatingService
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Component Provided
Interface
(Domain
Service)
DomainObject Required
Interface (Domain
Service)
CustomerManag
ement
MobilityProviderService
MobilityProvider
MobilityProduct
MobilityServicePr
oviderService
CustomerManag
ement
MobilityServicePr
oviderService
MobilityService CarsharingServic
e
CarSharing CarSharingServi
ce
VehiclePool VehicleCategory Vehicle Location VehcileUsage VehicleReservat
ion
CustomerService
Component Definition Remarks
Mobile Device Device of customer which has the B2b RivergateApp deployed
Supported is only mobile devices which run on the Android operation system v.<TBD>.
The app shall be a container app, internally calling the web app and rendering the pages in responsive design.
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Component Definition Remarks
App.apk The B2b RivergateApp mobile application
Indeed a container app which includes a web browser to call the B2b RivergateWeb Application behind the scences
Desc / Laptop Device Any device where a web browser is installed
WebBrowser Web browser to call the B2b RivergateWeb Application
Supported are only Chrome v.<TBD> and Firefox v.<TBD>
WebServer Apache WebServer hosting the CMS and static content
Supported ony Apache WebServer 2.x <TBD>
DEV: VIE-IMOBWS-01 (server_path: b2b Rivergate_dev)
TEST: VIE-IMOBWS-01 (server_path: b2b Rivergate)
PROD: IMOB-EXT.NTTDATA-EMEA.COM (server_path: b2b
Rivergate) (thru ACP)
ApplicationServer Combined server hosting the web application, it's services
Supported is only JBoss v.8.x Wildfly.
Instances:
DEV: VIE-IMOBAS-02 (DEV and QAT)
TEST: VIE-IMOBAS-01 (UAT and ShowCases)
PROD: IMOB-EXT.NTTDATA-
EMEA.COM (Production thru ACP)
DatabaseServer Server hosting the B2b Rivergate database
Supported is only MS SQL Server v2012.
Instances:
DEV: VIE-IMOBSQL-01 TEST: VIE-IMOBSQL-01
PROD: NTTDataSQL01 (thru ACP)
DB-Schema Contains database schema for the B2b Rivergate platform
Schema:
DEV: emadv_dev (for DAT and QAT) TEST: emadv_int (for UAT and
ShowCases)
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Component Definition Remarks
KIT: emadv_kit (for DB-Schema Script tests)
PROD: emadv (for Production)
Hexagonal Architecture is a form of application architecture that promotes the separation of
concerns through layers of responsibility. Each layer of the application has a strict set of
responsibilities and concerns. This creates clear boundaries as to where certain logic or
functionality should sit, and how those layers should interact with each other. The most
important aspect of Hexagonal Architecture is the inner core application that captures the
business logic of the organisation. The inner core should encapsulate the business rules of
the application in order to meet the requirements of the organisation. Outside of the inner
core you have layers of ports and adapters that capture messages from the outside world
and convert them to appropriate procedures to be handled inside of the application. The
resulting message from the application is then passed back through this layer of ports and
adapters as an appropriate response. This means the inner core of the application has no
knowledge of the outside world and so the direction of dependency will only flow outwards.
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2.2.6 AP4a: Erstellung der Kernapplikationen „Business Sharing“
Der zentrale Kern des Systems ist eine Java Applikation, die als Service installiert wird.
Durch die Verwendung von Java ist die b2b Sharinglösung auf allen Betriebssystemen, die
eine vollständige Implementierung von Java VM 6+ unterstützen, lauffähig.
Zur Abstraktion der Schnittstellen der unterschiedlichen Buchungs- und ERP Systeme wird
für die Kernapplikation die Systemkomponente „Management System Adapter“ genutzt.
Durch die Nutzung dieser Architektur ist die Entwicklung der Kernapplikation unabhängig von
einzelnen, spezifischen Buchungs- und ERP Systemen möglich. Im Zuge der
Standortimplementierung wird innerhalb der Komponente „Management System Adapter“ die
Integration der entsprechenden Systeme durchgeführt.
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Abbildung 1 Methodik / Entwicklung
Im Rahmen der Entwicklung der „Business Sharing Applikation“ wird für den Zeitraum von 6
Wochen ein Fahrzeug für Systemtests, Buchungsvorgang, Check IN / Check OUT, Sperren
und Laden, sowie Abrechnung eingesetzt. Hier wird sich das Projektteam eines beigestellten
eFahrzeuges der der NTT oder der Wien Energie bedienen.
I. Umsetzung
B2B eSharing ist eine speziell für die Mobilitätsanforderungen im B2B entwickelte Lösung.
Zum Einsatz kommen rein elektrische Sharingfahrzeuge, welche die Nutzung von
unternehmenseigenen Firmen- und Poolfahrzeugen reduzieren. Die Besonderheit der
Lösung liegt darin, dass neben den Fahrzeugen des Sharingbetreibers auch eFahrzeuge der
Mieter in das System eingebracht werden können.
II. Allgemeine Voraussetzungen
Für die Nutzung gelten folgende Voraussetzungen:
Pro teilnehmenden Unternehmen ist ein verantwortlicher Ansprechpartner zu
nominieren.
Für die Anmeldung einzelner Fahrten werden folgende Daten benötigt:
o Name des Fahrers
o Zugangskarte zum Standort (Optional)
o Firma (AG des Nutzers)
o Führerscheinkopie
Für die Nutzung ist die Installation der mobilen App (Android, iOS) Grundvoraussetzung.
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III. Einstieg in das System
a) Einstiegsmaske
b) Buchung & Reservierung
Um ein Fahrzeug nutzen zu können, ist eine Reservierung notwendig.
c) Möglichkeiten eine Reservierung/Buchung
a. Über Menüpunkt „Neue Buchungen“
b. Über Menüpunkt „Fahrzeuge“: Auswahl eines Fahrzeuges
und über „Verfügbarkeit“ entsprechendes Fahrzeug reservieren (siehe 5.8).
Wird für einen bestimmten Zeitpunkt ein Fahrzeug gewünscht, so ist dies über Punkt a) die
beste Variante. Benötigt man ein bestimmtes Auto an einem bestimmten Standort, so ist die
Buchung über den Punkt b) am einfachsten zu realisieren.
d) Hauptmenü
Durch Eingabe von Username und Password öffnet sich der Hauptschirm:
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e) Menüpunkte
Übersicht: Damit erreicht man die Einstiegsseite
Nachrichten: Hier findet man Meldungen vom Betreiber des Fahrzeugpools
Rechnungen: Dieser Menüpunkt wird derzeit nicht verwendet
Stammdaten: Hier sind die Stammdaten des Nutzers hinterlegt
Meine Produkte: Kommt während des Testzeitraumes nicht zur Anwendung
Fahrtenbuch: Der Nutzer kann unter diesem Menüpunkt seine durchgeführten
Fahrten anzeigen und mittels pdf auch versenden und ausdrucken.
Logout: Abmelden vom System
f) Meine Buchung
Unter „Meine Buchungen“ können nach Auswahl des entsprechenden Zeitraums die
aktuellen und vergangenen Buchungen angezeigt werden.
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g) Fahrzeuge
Im Bereich „Fahrzeuge“ werden alle Fahrzeuge angezeigt, die im angelegten Fahrzeugpool
vorhanden sind. Mittels der Filterkriterien kann die Anzeige entsprechend eingegrenzt
werden um z. B. Fahrzeuge auf Modelle oder Standorte (Pools) einzuschränken.
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h) Verfügbarkeit
Über die „Verfügbarkeit“ kann man sich direkt die Verfügbarkeit des ausgewählten
Fahrzeuges informieren und in weiterer Folge auch gleich buchen. Des Weiteren werden
Details zum Fahrzeug inkl. Ladezustand wie auch der Home-Standort des Fahrzeuges
angezeigt.
Grundsätzlich bestehen 2 Möglichkeiten, eine Reservierung/Buchung durchzuführen:
a. Über den Menüpunkt „Neue Buchung“
b. Indem man über den Menüpunkt „Fahrzeuge“ ein Fahrzeug auswählt und über
„Verfügbarkeit“ das entsprechende Fahrzeug reserviert (siehe oben).
Wird für einen bestimmten Zeitpunkt ein Fahrzeug gewünscht, so ist dies über Punkt a) die
beste Variante. Benötigt man ein bestimmtes Auto an einem bestimmten Standort, so ist die
Buchung über den Punkt b) am einfachsten zu realisieren.
Buchung abschließen!
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i) Neue Buchung
Wird für einen bestimmten Zeitpunkt ein Fahrzeug gewünscht, so ist dies über diesen Punkt
die beste Variante. Benötigt man ein bestimmtes Auto an einem bestimmten Standort, so ist
die Buchung über den Punkt „Fahrzeuge“ am einfachsten zu realisieren
Derzeit besteht die Möglichkeit ein Fahrzeug in einem Raster von 30 Minuten zu reservieren.
j) OPTION Serienbuchung
Bei einer „Serienbuchung“ kann man das Fahrzeug entsprechend periodisch buchen. Über
„Suchen“ kommt man dann zu den im gewünschten Zeitraum verfügbaren Fahrzeugen.
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k) Die Buchung
Das gewünschte Fahrzeug „Auswählen“ und verbindlich „Buchen“.
l) Buchungszusammenfassung
Über die Auswahl können noch verschiedene Details zum Auto angezeigt werden. Unter
„Verfügbarkeit“ sind folgende Zustände des Autos sichtbar.
Dunkelgrün – vergangene eigene Buchungen
Hellgrün – eigene offene Buchungen
Orange – Ladereservierung
Dunkelgrau – Fremde Buchungen
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m) Buchungsnummer
Durch eine verbindliche Buchung wird das Auto reserviert und man bekommt eine
Reservierungsnummer.
n) Stornieren / Bearbeiten
Über das Bleistiftsymbol kann die Reservierung storniert bzw. bearbeitet werden.
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o) Buchung Abschließen
p) Zusätzliche Informationen
Über das kleine „i“ können zusätzlich Informationen zur Buchung angezeigt werden.
q) Fahrtenbuch
Unter dem Menüpunkt „ Fahrtenbuch“ kann man sich seine Fahrten anzeigen lassen. Durch
Auswahl eines entsprechenden Zeitraumes bekommt man die durchgeführten Fahrten
angezeigt. Ein Klick auf das pdf-Symbol ermöglicht den pdf-Download der sichtbaren
Fahrten.
Buchung abschließen!
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IV. Die mobile App
Alle bis hier dargestellten Funktionen sind im gleichen Umfang auch über die mobile App
verfügbar. Die mobile App ist der „Schlüssel“ für die Bestätigung der Buchung und aller
Vorgänge rund um die „Inbetriebnahme“ und „Rückgabe“ des physischen Fahrzeugs.
Eine Buchung wird erst durch die entsprechende Aktivierung auf der App gültig.
Dazu muss auf der mobilen App über das Autosymbol (rechts unten) die Inbetriebnahme des
Fahrzeuges bestätigt werden. Durch Zustimmen zu den AGB’s und Nutzungsbedingungen
kann die Nutzung gestartet werden.
Sollten Vorschäden beim Auto vorhanden sein, so wird das entsprechend angezeigt. Sollten
zusätzlich Schäden vorhanden sein, so sollte dies vor Inbetriebnahme in der App
dokumentiert werden.
a) Aktivierung & Inbetriebnahme (App)
b) Rückgabe (App)
Die Rückgabe erfolgt ebenfalls über die App. Auch hier kommt man wieder über die
Übersichtsseite zum entsprechenden Fahrzeugsymbol, unter welchem nun der
Rückgabeprozesse getätigt werden kann.
Aktivierung der Buchung am Fahrzeug
(15 min. vor Inbetriebnahme)
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Hier befinden sich die entsprechenden Rückgabehinweise bzw. können entsprechende
Probleme und Schäden gemeldet werden.
WICHTIG: Vor der Rückgabe sind die gefahrenen Kilometer aufgeteilt auf privat und dienstlich einzugeben.
Damit ist eine Buchung vollständig abgeschlossen.
2.2.7 AP4b: Erstellung des Businesskonzeptes und Evaluierung der Rechtsform
Im Teilprojekt „Businesskonzeptes und Prüfung / Auswahl der geeigneten Rechtsform“
wurden die Grundlage für einen „Regelbetrieb“ erarbeitet. Ziel des Projektteams ist der
Einsatz von zumindest zwei eSharingfahrzeugen unter konkurrenzfähigen wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen. Neben der notwendigen Ladeinfrastruktur auf den Stellplätzen im
RIVERGATE ist neben einem PKW auch der Einsatz eines eFahrzeuges mit „Ladekapazität“
geplant. Besonders dieses Fahrzeug mit „Ladekapazität“ sollte den eingemieteten Parteien
auch Anreize zur Nutzung im Logistikbereich öffnen.
Dieser Prozessschritt „Test “ & „Businesskonzept“ wird ebenso mit einer „Abnahme“ durch
den Standortbetreiber und den eingemieteten Kooperierenden Unternehmen abgeschlossen
und bildet den dritten Meilenstein im Projekt.
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Eckpunkte Businessmodell:
Im Rahmen des Projekts wurden verschiedene Businessmodelle in Österreich und in
Deutschland verglichen, wobei neben unterschiedlichen regionalen Miet- und/oder Sharing
Diensten auch große Anbieter analysiert wurden. Für das vorliegende Projekt wurde ein
neuer Ansatz für ein leistungsabhängiges Tarifsystem entwickelt (3).
Leider stand für die Nutzer in der DEMO Phase eher das „Testen“ der eFahrzeuge im
Vordergrund – das bedeutet, dass für eine Simulation des Tarifsystems leider nur
unzureichendes und unrealistisches Datenmaterial aus der DEMO-Nutzung zur Verfügung
stand.
1. Tarifbeispiele selbstorganisierte Angebote:
Maronihof Bregenz:
˗ monatliche Fahrzeugkosten: ca. Euro 500 - 600. ˗ Kilometerleistungen/Jahr:
Kombi: 18.000 - 19.000 km
Kleinwagen: 12.000 - 13.000 km
E-Auto: 9.000 - 10.000 km
Smart: 4.000 - 5.000 km
˗ Fahrzeugreinigung: alle 2 Monate. ˗ Mitgliedsbeitrag: € 10,00/Jahr ˗ Kilometergebühr: € 0,35/km (ab 100km € 0,25/km, eAuto nur € 0,25/km) ˗ Zeitgebühr: € 0,35/Stunde ˗ Buchungsgebühr: € 1,00/Buchung
Gaubitscher Stromgleiter:
˗ Kilometerleistungen/Jahr: ca. 25.000 km ˗ Mitgliedsbeitrag: € 99,00/Jahr ˗ Kilometergebühr: € 0,10/km ˗ Zeitgebühr: € 0,00/Stunde 1.- 5. Stunde
€ 1,00/Stunde ab 5. Stunde
˗ Buchungsgebühr: € 2,00/Buchung
E-Carsharing Krenglbach:
˗ Mitgliedsbeitrag: € 132,00/Jahr Einzelperson € 264,00/Jahr Familie
€ 1.320,00/Jahr Firma
˗ Kilometergebühr: € 0,10/km ˗ Zeitgebühr: € 0,50/Stunde
e-mobil Krumbach: ˗ Mitgliedsbeitrag: € 100,00/Jahr ˗ Kilometergebühr: € 0,00 ˗ Zeitgebühr: € 1,00/Stunde
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Harti Hartberg:
˗ Mitgliedsbeitrag: € 50,00/Jahr ˗ Kilometergebühr: € 0,15/km ˗ Zeitgebühr: € 0,00/Stunde 1.- 2. Stunde
€ 1,00/Stunde ab 3. Stunde
2. Tarifbeispiele gewerbliche Angebote:
Zipcar Wien:
˗ Mitgliedsbeitrag: € 60,00/Jahr ˗ Kilometergebühr: € 0,00/km 1. - 80. Km
€ 0,20/km ab dem 81. Km
˗ Buchungsgebühr: € 2,95/Buchung (Telefon) ˗ Zeitgebühr: € 6,00/Stunde Kleinwagen, € 64,00 pro Tag
€ 7,00/Stunde Kompakt, € 69,00 pro Tag
€ 8,00/Stunde Kombi, € 89,00 pro Tag
€ 25,00/Nacht (18:00 – 9:00 Uhr, Mo-Fr)
Flinkster Wien (E-Auto):
˗ Mitgliedsbeitrag: € 0,00 ˗ Kilometergebühr: € 0,00 ˗ Zeitgebühr: € 6,90/Stunde, € 89,00 pro Tag ˗ Buchungsgebühr: € 2,50/Buchung (Telefon) ˗ Verspätungsgeb.: € 12,50 bis 15 Minuten,
€ 25,00 ab 16 Minuten
Cambio Bremen (Firmen):
˗ Mitgliedsbeitrag: € 22,00/Monat (264/Jahr), plus € 2,00/Monat/FahrerIn ˗ Kilometergebühr: € 0,25/km bis 100 km,
€ 0,13/km ab 101 km
˗ Zeitgebühr: € 1,40/Stunde Kleinwagen, € 21,00 pro Tag € 1,90/Stunde Kompakt, € 29,00 pro Tag
€ 0,50/Stunde Nacht (23:00 – 7:00 Uhr)
˗ Buchungsgebühr: € 0,25/Buchung (Telefon) ˗ Verspätungsgeb.: € 30,00 plus doppelter Zeitpreis
Emil Salzburg:
˗ Mitgliedsbeitrag: € 25,00/Monat (300/Jahr) ˗ Kilometergebühr: € 0,00 ˗ Zeitgebühr: € 3,00/Stunde, € 29,00 pro Tag ˗ Buchungsgebühr: € 2,50/Buchung (Telefon) ˗ Verspätungsgeb.: € 12,50 bis 15 Minuten,
€ 25,00 ab 16 Minuten
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Citeecar, Berlin:
˗ Mitgliedsbeitrag: € 0,00 ˗ Kilometergebühr: € 0,29/km ˗ Zeitgebühr: € 1,00/Stunde (Mo-Fr. 00:00 – 17:00 Uhr)
€ 2,00/Stunde (Mo-Fr. 17:00 – 24:00 Uhr, Sa, So)
˗ Buchungsgebühr: € 0,00 ˗ Sondergebühren:
Verspätete Rückgabe € 30 plus zusätzlich angefallene Mietgebühren
Fahrt wird beendet außerhalb der erlaubten Parkzone des Fahrzeuges
€ 30
Anmietung nach Mietzeitende nicht beendet mit CiteeCard
€ 25
Auto umparken weil ordnungswidrig abgestellt, pro Stunde nach Aufwand berechnet
€ 30
Auto abgeschleppt, weil ordnungswidrig abgestellt, pro Stunde nach Aufwand berechnet
€ 30 plus anfallende Abschleppgebühren
Bearbeitung von Knöllchen oder Rückversand liegengelassener Gegenstände, pro Vorgang
€ 10
Nachbetankung / Tank weniger als 1/4 voll abgegeben
€ 30
Verschmutzung / Rauchen, pro Stunde nach Aufwand berechnet
€ 30
CiteeCard ersetzen € 10
Parkkarte ersetzen € 25
Tankkarte ersetzen € 50
Autoschlüssel ersetzen € 200
Fahrzeugdokumentation ersetzen € 50
Einsatz Servicetechniker, pro Stunde nach Aufwand berechnet
€ 30
Beschädigungen am Auto: Selbstbehalt max. € 1.000
kann mit CiteeCover auf € 200 reduziert werden
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3. Verrechnungsmodell Rivergate:
Im Office Center Rivergate gibt es Unternehmen mit unterschiedlichen
Mobilitätsbedürfnissen:
- Firmen mit hoher Fahrzeugnutzung: Diese sind an vorhersehbaren monatlichen Kosten interessiert und wollen Kostenschwankungen möglichst gering halten. Sie bevorzugen daher hohe Grundgebühren und möglichst geringe Stundentarife.
- Organisationen mit sporadischer Fahrzeugnutzung: Bei diesen Betrieben steht die Fixkostenminimierung im Vordergrund. Sie wollen möglichst nur die Fahrzeugnutzung bezahlen und sich nicht mit Pauschalen belasten. Daher sind ihnen geringe Grundgebühren und dafür höhere Stundentarife lieber.
- Zwischen diesen beiden Extremen gibt es Unternehmen, die an Mischvarianten der beiden o. a. Präferenzen interessiert sind. Zur Förderung der Fahrzeugnutzung werden bei dieser User-Gruppe die Grundgebühren eher höher und die Nutzungsgebühren dafür geringer gehalten.
Daraus lassen sich 3 Tarifmodelle ableiten:
- Tarif „Fixkosten minimal“: Für die Gruppe mit sporadischer Fahrzeugnutzung. Dieser Tarif kommt daher nur bis max. 3.000 Jahreskilometer in Anwendung.
- Tarif „planbar“: Für die große Gruppe an Betrieben, die eine Mischvariante wollen. Es
kann aus 3 Nutzungsstufen jene gewählt werden, die der geplanten Jahreskilometerleistung am besten entspricht. Für den Wechsel zwischen den Nutzungsstufen ist eine Regelung vorgesehen, die einen gleitenden Übergang möglich macht.
- Tarif „Zeitkosten minimal“: Ist für jene Unternehmen geeignet, die das E-Auto sehr intensiv einsetzen wollen. Dieser Tarif ist auf eine Fahrzeugnutzung von über 15.000 km pro Jahr ausgelegt. Er hat bereits starke Ähnlichkeit mit einem Leasingvertrag, im Wesentlichen bestehend aus einer Monatsgebühr und daneben nur sehr geringen laufenden Kosten.
- Grundsätzlich wird in allen drei Tarifmodellen für die laufenden Kosten nur eine Zeitgebühr verrechnet, da für km-Gebühren in Österreich ein geeichter km-Zähler
notwendig ist.
- Am Wochenende wird eine Tagespauschale verrechnet, mit der etwa MitarbeiterInnen
das E-Auto für die Freizeitnutzung ausleihen können.
Zusätzlich zu den Tarifen werden in bestimmten Fällen Sondergebühren eingehoben:
- E-Auto ist immer nach Rückgabe anzustecken, sonst erfolgt keine Beendigung der Ausleihe und der – progressiv steigende – Tarif läuft weiter.
- Wird ein E-Auto mit unter 25% Ladestand retourniert, wird 1 Stunde Stehzeit zusätzlich verrechnet. Die Verrechnung erfolgt zu jener Tarifstufe, die aufgrund der Nutzungzeit gültig ist. Mit dieser Regelung soll das Zwischenladen gefördert werden.
Die E-Autos werden nach einem „Bausteinprinzip“ vergeben. Dabei wird von einer
Jahreskilometerleistung von 20.000 km pro Fahrzeug ausgegangen. Die Firmen des Office
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Center Rivergate können 1.000 km-Pakete zukaufen und in diesem Ausmaß das E-Auto
nutzen. Wenn Nutzungsbausteine im Ausmaß von 20.000 km gekauft sind, ist ein Fahrzeug
ausfinanziert. Zum Start ist es daher notwendig, dass durch die teilnehmenden Firmen das
Jahrespensum abgedeckt wird.
Mit dem Kauf des eCarsharing-Bausteins wählt die betreffende Firma auch das für sie
passende Tarifmodell (s. o.). Damit ist dann auch geklärt, in welcher Form der Baustein
abbezahlt wird.
Im Folgenden werden die einzelnen Tarifmodelle genauer beschrieben:
Tarif „Fixkosten minimal“:
˗ Anwendung:
Bis maximal 3.000 Jahreskilometer geplante Nutzung
˗ Grundgebühr:
Sehr gering, nur ca. Euro 10,00 pro Monat
˗ Nutzungsgebühr:
Deckt die restlichen anteiligen Vollkosten ab.
Ist daher entsprechend hoch, ab Euro 5,00 pro Stunde aufwärts
Steigt mit zunehmender Nutzungsdauer progressiv an, um die Fahrzeugverfügbarkeit für die anderen NutzerInnen sicherzustellen.
Tarif „planbar“:
˗ Anwendung:
3 Stufen: WenignutzerInnen: 0 – 5.000 km pro Jahr
NormalnutzerInnen: 5.001 – 10.000 km pro Jahr
VielnutzerInnen: 10.001 – 15.000 km pro Jahr
˗ Grundgebühr:
Die Grundgebühr soll 50% der Vollkosten abdecken. Sie ist je nach Anwendungsstufe gestaffelt.
Durch eine verhältnismäßig hohe Grundgebühr und entsprechend niedrigere Nutzungsgebühren soll die Fahrzeugauslastung gefördert werden.
˗ Nutzungsgebühr:
Der Nutzungsbeitrag soll 50% der Vollkosten abdecken.
Ist aufgrund der hohen Grundgebühr sehr moderat, beginnend ab ca. Euro 1,50 pro Stunde
Ist progressiv steigend, um die Fahrzeugverfügbarkeit durch kurze Ausleihdauern hoch zu halten.
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˗ Änderung Nutzungsstufe:
Wenn eine Nutzerin über die km-Obergrenze der gewählten Nutzungsstufe hinausfährt, bekommt sie eine Gutschrift von 50% der Differenz zwischen alter Grundgebühr und neuer, erhöhte Grundgebühr im Folgejahr angerechnet.
Wenn eine Nutzerin unter der km-Untergrenze der gewählten Nutzungsstufe bleibt, ist eine Aufzahlung von 50% der Differenz zwischen alter und neuer, niedrigerer Grundgebühr im Folgejahr zu leisten.
Ziel dieser Regelung ist es, die Nutzung die E-Autos zu fördern und gleichzeitig eine Einschleifregelung für den Überstieg in eine neue Nutzungsstufe zu schaffen.
Beispiel 1: Wenignutzer, fährt 6000 km im 1. Jahr, bei Euro 80,00 p. m. Grundgebühr
Grundgebühr für das 2. Jahr beträgt Euro 120,00 statt 160,00 p. m.
Grundgebühr für das 3. Jahr: Euro 160,00 p. m. (wenn wieder mehr als
5.000 km gefahren)
Beispiel 2: Vielnutzer, fährt 9.000 km pro im 1. Jahr bei Euro 240 p. m. Grundgebühr
Grundgebühr für das 2. Jahr beträgt Euro 200,00 statt 160 p. m.
Grundgebühr für das 3. Jahr: Euro 160,00 p. m. (wenn wieder weniger als
10.001 km gefahren)
Tarif „Zeitkosten minimal“:
˗ Anwendung:
Ab 15.000 Jahreskilometern geplante Nutzung.
˗ Grundgebühr:
Deckt die anteiligen Vollkosten im Wesentlichen ab.
˗ Nutzungsgebühr:
Ist minimal und liegt bei ca. Euro 0,10 pro Stunde
Auch bei diesem Modell ist jedoch eine Progression mit zunehmender Nutzungsdauer vorgesehen, um die Fahrzeugverfügbarkeit für die anderen NutzerInnen sicherzustellen. Der Anstieg ist aber im Vergleich zu den beiden anderen Tarifmodellen abgemildert.
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4. eSharing Gewerbeempfehlung:
„VERMIETUNG VON KRAFTFAHRZEUGEN OHNE BEISTELLUNG EINES LENKERS“
BERECHTIGUNGSUMFANG Bei diesem Gewerbe handelt es sich um ein freies Gewerbe, das unter nachstehendem
Sammelgewerbewortlaut angemeldet werden kann:
„Vermietung von beweglichen Sachen ausgenommen Waffen, Medizinprodukte und
Luftfahrzeuge, eingeschränkt auf den Kraftfahrzeugverleih.“
Der gravierende Unterschied zwischen dem Mietwagengewerbe mit PKW und dem
Vermieten von Kraftfahrzeugen liegt darin, dass beim Mietwagengewerbe mit PKW der
Lenker beigestellt wird, wobei beim Vermieten von Kraftfahrzeugen nur das Fahrzeug
vermietet wird.
Voraussetzungen für die Erteilung des Gewerbes:
• Allgemeine Voraussetzungen
• Zuverlässigkeit
• Österreichische Staatsbürgerschaft, EU/EWR-Staatsbürgerschaft oder bei Gegenseitigkeit
Allgemeine Voraussetzungen Allgemeine Voraussetzungen zur Ausübung eines Gewerbes ist für natürliche Personen die
Eigenberechtigung (Vollendung des 18. Lebensjahres).
Juristische Personen (GmbH, Aktiengesellschaft) sowie Personengesellschaften des
Handelsrechts (OG und KG) müssen zur Ausübung eines Gewerbes einen entsprechenden
gewerberechtlichen Geschäftsführer bestellen.
Zuverlässigkeit
Die Zuverlässigkeit muss durch eine Strafregisterbescheinigung und eine Erklärung über das
Nichtvorliegen von Gewerbeausschließungsgründen gemäß § 13 Gewerbeordnung 1994
nachgewiesen werden.
Österreichische Staatsbürgerschaft oder Staatsbürgerschaft einer Vertragspartei des EWR
mit Sitz in Österreich. Eine natürliche Person muss die Österreichische Staatsbürgerschaft
besitzen oder Angehöriger einer Vertragspartei des EWR sein und als Unternehmer einen
Sitz in Österreich haben.
Staatsangehörige von Nicht-EWR-Vertragsstaaten dürfen das Gewerbe entweder bei
Gegenseitigkeit (siehe § 14/1 GewO 94) oder nach Gleichstellung mit Inländern durch den
Landeshauptmann ausüben.
Gewerbeanmeldung
Zuständige Behörde zur Erteilung des Gewerbes ist die Bezirksverwaltungsbehörde
(Bezirkshauptmannschaften bzw. Magistrat).
Unterlagen
Erforderliche Unterlagen für die Gewerbeanmeldung:
• Reisepass
Modellregion Elektromobilität – Ausschreibung 2014
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Zusätzliche Unterlagen für juristische Personen:
• Firmenbuchauszug (nicht älter als 6 Monate)
• Anmeldung des/der gewerberechtlichen Geschäftsführers/in zur Gebietskrankenkasse
• Dienstgeberkontonummer des/der gewerberechtlichen Geschäftsführers/in
KRAFTFAHRRECHTLICHE ASPEKTE
Die im Kraftfahrzeugverleih eingesetzten Kraftfahrzeuge müssen von der
Zulassungsbehörde mit der kraftfahrrechtlichen Verwendungsbestimmung „Kennziffer 22 –
zur Verwendung für die gewerbsmäßige Vermietung ohne Beistellung eines Lenkers“ zum
Verkehr zugelassen werden.
Die Zulassungsbestätigungen gem. § 37 Abs. 2 lit. c KFG 1967 werden von der Fachgruppe
für die Beförderungsgewerbe mit PKW quartalsmäßig ausgestellt.
2.2.8 AP5: DEMO Rivergate
Nach dem Abschluss der Testphase wurde mit April 2016 der DEMO-Betrieb implementiert.
Ab diesen Zeitpunkt haben die kooperierenden Mieter und ihre Mitarbeiter Zugang zu diesem
neuen Service. Im Rahmen dieser 4 wöchigen Demophase konnte das eSahringsystem von
den interessierten Mietern völlig unentgeltlich getestet werden.
Während dieser Testphase standen den Nutzern zwischen zwei und vier
eSharingfahrzeugen zur Verfügung. Die von der Wien Energie neu ausgerüsteten
Ladestellen wurden von der Wien Energie für die Testphase ebenso völlig kostenfrei zur
Verfügung gestellt.
Für den ordnungsgemäßen Ablauf der DEMO-Phase wurden eine Reihe von Informationen
und Unterlagen sowie Formate entwickelt:
Informationsveranstaltung für die Mieter zum Start der DEMO-Phase (Beilage)
Das Manual für die Anmeldung
Das Anmeldeformular für Ansprechperson des teilnehmenden Unternehmens
Das Anmeldeformular für den Einzelnutzer
Ein Bedienerhandbuch (Beilage)
Die Allgemeinen Nutzungsbestimmungen (Beilage)
Das Prozedere für die Schlüsselausgabe an der Rezeption (Beilage)
Die Beschaffung und die Ausgabe der Zugangskarten zur Garage RIVERGATE
Die Beschaffung und die Ausgabe der TANKE Karte (Ladekarte)
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2.2.8.1 Infoveranstaltung für die Mieter zum Start der DEMO-Phase
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2.2.8.2 Manual für die Anmeldung
Prozedere für die Anmeldung und Freischaltung zum eSharing DEMO RIVERGATE
Ersteller: Schimany / NTT Datum: 05.04.2016
ABLAUF und UNTERLAGEN
Ort der Anmeldung: NTT DATA Österreich GmbH, Rivergate - Gate 1, 2.OG, bei der Rezeption (Frau
Meyer, Tel: +43 1 24040-100 )
Zeiten: jeden Dienstag & Donnerstag von 10:00 bis 12:00 Uhr
Die Anmeldung kann nur persönlich durchgeführt werden!
Beizubringende Unterlagen:
1. Führerschein
2. Rivergate Zugangskarte
Was ist bei der Registrierung zu tun:
To Do Wer Bemerkung
Ausfüllen des Anmeldeformulars (Unternehmens- oder Mitarbeiterformular) Nutzer
Vorlage eines gültigen Führerscheins Nutzer
Erstellung einer Copy des Führerscheins NTT DATA
Vorlage der RIVERGATE Zugangskarte Nutzer
Registrierung der Zutrittskarte NTT DATA
Übergabe der ANB und des Bedienerhandbuchs NTT DATA
Festlegung welche APP benötigt wird (Android / iOS) Nutzer
Bei iOS: Auslesen der UDID Nummer des Gerätes* Nutzer / NTT DATA Siehe Anleitung
*
Ablage des Formulars und der Kopien NTT DATA Ordner Rezeption
Nach Abgabe dieser Unterlagen erhalten der Nutzer innerhalb von 24 Stunden eine Freischaltung
im System und nachstehende Unterlagen per Mail:
a. Die Allgemeinen Nutzungsbedingungen
b. Das Benutzerhandbuch
c. Die persönliche Registrierungsnummer
d. Einen LINK zum WEB-Zugang
e. Einen Link zum Download der APP
Technischer Support: [email protected]
Verbesserungsvorschläge zur Usability: [email protected]
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ACHTUNG Fahrzeuge: Testfahrzeug Renault ZOE von NTT DATA: Das Öffnen des ZOE ist nur mit der
RIVERGATE Zugangskarte möglich. Diese Karte ist vom Nutzer für die Registrierung mitzubringen!
Für alle anderen Fahrzeuge liegen die Fahrzeugschlüssel an der REZEPTION des RIVERGATES auf. Bei
der Ausfolge des Fahrzeugschlüssels sind der Name und die Führerscheindaten des Nutzers in einer
Liste an der Rezeption einzutragen und die Entgegennahme des Fahrzeugschlüssels mittels
Unterschrift zu bestätigen. Bei Rückgabe des Fahrzeugschlüssels wird das Datum/Uhrzeit in der Liste
vermerk.
*Die APPLE UDID Nummer des Endgerätes wird bei der NTT (Apple Developer Account) eingetragen
– danach kann das jeweilige iPhone zum Testen verwendet werden.
Herausfinden der eigenen UDID: http://whatsmyudid.com/
Zum Installieren der App: Die Installation der App erfolgt über iTunes. Man benötigt dafür die
„Archivdatei“ mit der App selbst und die Profildatei - diese kommt von NTT DATA und werden per
Mail an den Nutzer übersendet.
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2.2.8.3 Anmeldeformular „Firmen-Registrierung“
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2.2.8.4 Anmeldeformular „Fahrer-Registrierung“
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Ergebnisse aus der DEMO-Phase:
Auswertungen Frequenz / Nutzung der eingesetzten Fahrzeuge:
km Leistung
Fahrzeug Zeitraum OBU
ja/nein Im
System
Buchungen im DEMO Zeitraum Gewerblich Privat
Renault COE
6 Wochen x x 30 3010 233
KIA Soul 2,5 Wochen 0 x 7 196 23
Smart EV 5 Tage 0 0 3 98 21
Angemeldete Nutzer : 24 Nutzer im DEMO: 13
Renault Zoe mit eingebauter OBU wurden im Zeitraum gesamt 30 Buchungen getätigt. Das Fahrzeug war für etwas mehr als 30 Tage gebucht. 13 Reservierungen galten Test-, und Vorzeigezwecken, in 17 davon wurde das Fahrzeug gefahren, gesamt wurden 3243km zurückgelegt (Davon 3010km zu gewerblichen, 233km zu privaten Zwecken). Gefahren wurde von 6 Personen.
Das Fahrzeug Kia Soul EV ohne OBU hatte gesamt 7 Buchungen im Zeitraum vom 06.04.2016 bis 23.04.2016 (18 Tage). Das Fahrzeug war etwas mehr als 60h gebucht. Davon war eine Reservierung zu Testzwecken. Gesamt wurden 219 km gefahren (Davon 196km zu gewerblichen, 23km zu privaten Zwecken). Gefahren wurde von 5 Personen. Der Wert zur geplanten Fahrtdistanz wurde dabei nicht genau gesetzt, der Standartwert wurde gewählt.
Der SMART EV ohne eigebauter OBU wurde mit 3 Buchungen registriert. Das Fahrzeug stand nur 3 Werktage zur Verfügung. Der Wert zur geplanten Fahrtdistanz wurde dabei nicht genau gesetzt, der Standartwert wurde gewählt.
Zu den DEMO-Fahrten haben sich 24 Personen verbindlich angemeldet. Von diesen 23 Personen haben 13 Personen die Testphase genutzt.
Testfahrzeuge DEMO
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2.2.9 Beschreibung der Resultate und Meilensteine (vgl. Arbeitspakte der
Einreichung)
Die folgenden Tabellen geben ein detaillierten Überblick über alle Arbeitspakete, die
Abweichungen und die Begründungen:
AP 1 Projektmanagement Bemerkung
Start / Ende: 01/2015 – 04/2016
Lead: cmobility Ingenieurbüro für Verkehrstelematik e.U.
Beschreibung der Inhalte und Methode:
Projektinformation
Information der Förderstelle (Koordination Endbericht) Projektkoordination
Koordination von Terminen und Aktivitäten
Kontrolle des Projektzeitplans (Regelmäßige Aufbereitung und Überprüfung der Projektfortschritte im Projektteam)
Projektadministration
Anwendung geeigneter Projektmanagementtools (MS-Project)
Erstellung, Vorbereitung und Kontrolle des Berichtswesen und Projektkostenrechnung
Dokumentation der Ergebnisse
√ Das PM & die Kommunikation innerhalb des Projektteams wurde über den gesamten Projektverlauf ordnungsgemäß durchgeführt. Die notwendige Verlängerung des Projektes wurde ordnungsgemäß mit der KPC kommuniziert und in der Folge von der KPC bestätigt.
Meilensteine, Ergebnisse und Deliverables:
M 1.1 KickOff, M 1.2 CloseDown D 1.1 Zwischenbericht D 1.2 Endbericht
√ √ O √
10.03.2015 30.04.2016 Nicht notwendig. 31.05.2016
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AP 2
Fahrtenerhebung / Erhebung der bisher eingesetzten Poolfahrzeugen / Erhebung Substituierungspotential
Bemerkung
Start / Ende:
01/2015 – 04/2015
Lead: Herry, Quintessenz
Beschreibung der Inhalte und Methode:
Analyse der Poolfahrten im Bestand und Erhebung der Eingesetzten Farzeuge. In diesem AP wird in Zusammenarbeit mit den Mietern die derzeitige Nutzung der Poolfahrzeuge und Quell- Zielrelationen erhoben. Bestandteil dieses Task ist ebenso die Erhebung der unterschiedlichen am Standort verwendetet Poolfahrzeuge. Errechnung Substituierungspotential Die durchschnittlichen Entfernungen der Einzelfahrten werden mit der Leistungsfähigkeit von den geplanten eFahrzeugen abgeglichen und ein Potential für die Substituierung errechnet. Eine wirtschaftliche Gegenüberstellung der neuen einzusetzenden eSharingfahrzeuge wird unter Einbindung der geschaffenen TCO Rechnung der Modellregion VLOTTE die betriebswirtschaftliche Rahmen für die Sharinglösung abstecken. Dieses AP schließt mit einem Befund zum wirtschaftlichen Einsatz von eSharingfahrzeugen und bildet den ersten Meilenstein im Projekt. Der Leitprozess ist zentrale Bestandteil für das nächsten AP: Lastenheft Applikationsentwicklung.
Die Ergebnisse der Vertiefungsinterviews haben gezeigt, dass ein Substituierungspotenzial von bis zu 5 eCS-Fahrzeugen vorhanden ist. Als Ergebnis der Bedarfsanalyse (6 interessierte Unternehmen) wird daher empfohlen, mit 3 e-Carsharing-Fahrzeugen in der Demo-Phase zu starten.
Meilensteine, Ergebnisse und Deliverables:
M 2.1 Befund zum wirtschaftlichen Einsatz von eSharingfahrzeuge am DEMO Standort
√ Eine Weiterführung des Projektes wird empfohlen
Erster Informationstermin zur Vorstellung des Pilotprojektes im RIVERGATE:
Termin: Dienstag, 10.03.2015, 17:00 Uhr
Ort: RIVERGATE – Konferenzraum „DONAU“/Donau-Atrium
Dauer: ca. 60-90 Minuten
Beilage 1: Foliensatz für die Mieterinformation I
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AP 3
Erstellung funktionales Lastenheft Bemerkung
Start / Ende:
03/2015 – 07/2015
Lead: NTT
Beschreibung der Inhalte und Methode:
Aufbauend auf der Bedarfsanalyse aus AP2, wird im AP3 das Lastenheft für die Kernapplikation entwickelt. Inhalt:
Leitprozess Buchung / Check IN / Check OUT / Laden / Abrechnen
Einbindung der Erkenntnisse aus LLEM zur Laststeuerung
Für die dynamische LLEM Steuerung wird eine „selbstlernende“ (iterative) Steuerungslogik im Lastenheft konzeptionell erarbeitet
Ausformulierung der Ablauflogik in Verbindung mit den Nutzerprofielen
Einbindung der Mieteranforderungen aus AP 2 (Erhebungsgespräche / Markus Schuster) In das Lastenheft.
Meilensteine, Ergebnisse und Deliverables:
M 3.1 Abnahme Lastenheft im Konsortium
√ Abnahme am 20.07. durchgeführt.
AP 4a&b
Entwicklung Kernapplikation & Businessmodel Bemerkung
Start / Ende:
06/2015 – 10/2015
Lead: NTT Data / Quintessenz
Beschreibung der Inhalte und Methode:
AP 4 wird in zwei Unterpakete unterteilt: In AP 4a erfolgt die Entwicklung der b2b Sharingapplikation in Laborumgebung. Alle im Lastenheft festgeschriebenen Prozesse werden ausprogrammiert. In Form eines „Test Pads“ wird die Applikation für die Dauer von 6 Wochen getestet. In enger Abstimmung mit den Nutzern werden die notwendigen Migrationsanforderungen an bestehende ERP Systeme programmiert. In AP 4b wird aus dem Lastenheft das Businessmodel erstellt. In diesem Arbeitsschritt werden der Betrieb, die Wirtschaftlichkeit und die zuzuordnenden Mandanten festgelegt. Das AP 4b trägt maßgeblich zur friktionsfreien Umsetzung des Projektes in den Linienbetrieb bei, und erlaubt in einem weiteren Schritt die Skalierbarkeit.
Im AP 4a trat durch die verspätete Einlieferung des Renault COE eine 2 wöchige Verspätung auf – die jedoch vom Projetteam wieder aufgeholt werden konnte.
Meilensteine, Ergebnisse und Deliverables:
M 4.1 Abnahme Kernapplikation und Businessmodel durch das Konsortium
√ Vorstellung und Abnahme beim Infotag II am 12.10.2015.
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Zweiter Informationstermin zur Vorstellung eSharingfunktionen im RIVERGATE:
Termin: 12. Oktober 2015, 17:00 Uhr
Ort: RIVERGATE – Konferenzraum „DONAU“/Donau-Atrium
Dauer: ca. 60-90 Minuten
Beilage 2: Foliensatz für die Mieterinformation II
AP 5
Demonstration Demo-Standorte Bemerkung
Start / Ende:
10/2015 – 12/2015 ACHTUNG Verlängerung am
02.12. & am 23.02.von KPC genehmigt!
Lead:
Signa / cmobility
Beschreibung der Inhalte und Methode:
Nach der Abnahme im Meilenstein 4.1 wird die b2b eCarsharinglösung am Standort RIVERGATE Implementierung. Test der dynamischen Buchungsfunktionen. „Herantasten“ und „Kalibrierung“ der Auslastungsgrenze, über mehrere Iterationsschleifen, an die nutzbare Maximalkapazität. Berücksichtigung von Leistungsreserven um ein „Liegenbleiben“ zu verhindern. Test der Datenfreigaben für die eingebundenen ERP Systeme. Schärfung der Priorisierungslogiken, über mehrere Iterationsschleifen, an die nutzbare Fahrzeugkapazität. Test und Einbindung der LLEM - Anwendung „Tagesladung / Dauerstellplatz“ mit beschränkter Anschlussleistung am Standort unter Einbindung der Wien Energie.
ACHTUNG Abweichung im Terminplan! Durch den Wechsel der Eigentümer des RIVERGATE und dem Wechsel in der Geschäftsleitung der NTT Data wurde die DEMO Phase verlängert!
Meilensteine, Ergebnisse und Deliverables:
D 5.1 Abnahmen „OCe b2b S“ Funktionen aus dem Demo
√ Abnahme der Funktionen mit 31.05.2016.
Start der DEMO Phase eSharing im RIVERGATE:
Termin: 12. Oktober 2015, 17:00 Uhr
Ort: RIVERGATE – Konferenzraum „DONAU“/Donau-Atrium
Dauer: ca. 60-90 Minuten
Beilage 3: Mietereinladung zum Start des DEMOS
Beilage 4: Foliensatz für die Mieterinformation zum Start des DEMOS
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2.2.10 Beschreibung von Schwierigkeiten (wenn aufgetreten) bei der Zielerreichung
Das Projekt hatte durch die Änderungen der Eigentümerschaft des RIVERGATEs sowie
durch die Neubesetzung der Geschäftsführung der NTT Data eine Verzögerung in der
Umsetzung erfahren. Nach Absprache und Beschluss im Kernteam wurde bei der KPC eine
zweimalige Verlängerung des Projektzeitraums beantragt und durch die KPC genehmigt.
Schließlich konnte das Projekt mit 30.04.2016 erfolgreich abgeschlossen werden.
Die DEMO Phase sollte für das in AP 4a konzeptionierte Tarifsystem eine Simulation
erlauben. Wir mussten jedoch zur Kenntnis nehmen, dass für die angemeldeten User das
Testen der beigestellten eFahrzeuge im Vordergrund stand. Eine Tarifsimulation mit
kommerziellen Nutzungsdaten konnte leider nicht durchgeführt werden.
2.2.11 Beschreibung von Projekt-„Highlights“
Von besonderer Bedeutung war das außergewöhnliche Interesse der Mieter in Bezug auf die
Projektzielsetzungen. Bei allen drei Informationsveranstaltungen konnten über die
Vorankündigungen der Liegenschaftsverwaltung und die Aushänge in den Liften fast 1/3 der
Mieter für das Projekt interessiert werden. Dieses hohe Interesse im Rahmen der
Infoveranstaltungen und der darauf folgenden Einzelinterviews ermöglichten nicht nur das
erfolgreiche Erreichen des MS1, sie trug auch maßgeblich zur Motivation des gesamten
Projektteams bei!
Ein weiterer wichtiger Baustein für die Umsetzung des Projektes bestand im
ausgezeichneten Zusammenspiel mit dem Liegenschaftsbetreiber. Das Projektsetting, die
Informationsveranstaltungen und die Mieterorganisation wurden durch die Hausverwaltung
perfekt unterstützt!
Die Kostenfreischaltung der Ladestellen in der Garage des RIVERGATEs durch die Wien
Energie erlaubt ein kostenloses Laden für die Testfahrten und den gesamten DEMO Betrieb
– herzlichen Dank an dieser Stelle an den Bereichsleiter DI Jürgen Halasz und sein Team!
2.2.12 Beschreibung und Begründung von Abweichungen zum Antrag
Grundsätzlich gab es nur zwei Abweichungen vom Antrag:
Die signifikanteste Abweichung bestand in der Projektverzögerung durch die obig
beschriebenen Vertretungs- und Eigentümeränderungen. Die Verzögerung wurde
ordnungsgemäß mit Begründung an die KPC gemeldet. Die beiden Ersuchen um
Projektverlängerung wurden durch die KPC genehmigt.
Modellregion Elektromobilität – Ausschreibung 2014
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Die zweite aufgetretene Abänderung bestand darin, dass die entwickelte ÖV-Schnittstelle –
im Besonderen am Standort RIVERGATE / Haltestelle „Handelskai“ – durch die hohe „ÖV
Vertaktung“ für die Nutzer wenig Bedeutung hatte und im Buchungsprozess sogar als
hinderlich bezeichnet wurde. Für andere Standorte (Rollout) muss diese Erkenntnis jedoch
nicht gelten.
2.3 Schlussfolgerungen und Empfehlungen aus den Resultaten
Schlussfolgerungen:
Vor diesem Projekt lagen keine Erfahrungen oder Informationen zu dieser speziellen
eMobility B2B Sharinganwendung und zur Zielgruppe vor.
Nun, nach Abschluss des Projektes kann festgehalten werden:
Das Interesse der Mieter am DEMO-Standort war außergewöhnlich hoch. Die
Infoveranstaltungen waren gut besucht und die Erhebungsinterviews wurden sehr
unterstützt.
Ebenso war die Unterstützung des Standortbetreibers in jeder Phase des
Projektes gegeben. Auch für den Standortbetreiber ist die Erweiterung des
Dienstleistungsportfolios und die mögliche Einsparung an Einzelstellplätzen eine
nicht unbedeutende Entwicklungsoption.
Mit diesen Erfahrungen konnte das Projektteam auch das Interesse weiterer
Standortbetreiber wecken.
Das Projektteam ist der Meinung, dass die gewählte Anwendung ein großes Potential zur
Skalierung und Weiterverbreitung hat. Neben der BieM werden auch die einzelnen
Projektpartner zur weiteren Verbreitung der gewonnen Erkenntnisse beitragen.
Auch für den Bereich Wohnbau sieht das Projektteam eine weitere Skalierungsmöglichkeit.
Weiteren Schritte:
Neben der laufenden Dissemination durch die BieM und den Projektpartner, wird das Projekt
gezielt Immobilienentwicklern und Standortbetreibern vorgestellt.
Das Projekt hat sich im strategischen Ansatz und in der Anwendung und als absolut
Vielversprechend bewiesen. Es gehört damit – neben den bisherigen Projekten – zu den
Beispielprojekten der letzten Jahre.
Modellregion Elektromobilität – Ausschreibung 2014
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Aufgrund des erfolgreich durchgeführten Projektes OCe-B2B-eSharing Rivergate hat sich
Herr Martin Mai entschlossen, das Modell in ein kommerzielles Projekt zu überführen und hat
ein Startup namens greenmove GmbH gegründet. Das Unternehmen wird ab 1.7.2016
operativ tätig sein.
Zu „greenmove GmbH“ …ist eine Plattform, die eine nachhaltige Mobilität durch effiziente
Nutzung von Fahrzeugen ermöglicht. CO2 Reduktion, Nachhaltigkeit und Kostenbewusstsein
wird für Unternehmen immer wichtiger. Durch standortzentriertes Car Sharing mit
Elektrofahrzeugen werden diese Faktoren einfach und kosteneffizient erreicht.
Für die Prüfung der kommerziellen Anwendung (Simulation des Tarifmodells) ist ein
Kleinantrag in der nächsten Modellregionsausschreibung zu erwarten.
Welche anderen Zielgruppen können relevante und interessante Schlussfolgerungen aus
den Projektresultaten ziehen und wer kann auf die Projektresultate aufbauend
weiterarbeiten:
Neben der B2B Anwendung des vorliegenden Projekts ist eine weitere Skalierung in den
Bereich Wohnbau zielführend.
Hier werden vor allem die rechtlichen Rahmenbedingungen sowohl im Bereich
Errichtung und Betrieb von Ladeinfrastruktur im privaten Umfeld (privater Wohnbau)
wie auch rechtlichen Rahmenbedingungen im Bereich der Endkundennutzung neu zu
regeln sein.
Auch die notwendigen Reinigungs- und Serviceintervalle werden anzupassen sein.
Die BieM stellt hierzu bei allen Anfragen alle projektrelevanten Unterlagen
unentgeltlich zur Verfügung.
Auch größere firmeneigene Flotten stehen absolut im Target zukünftiger Anwendungen.
2.4 Ausblick
Mittelfristiger Ausblick:
Mittelfristig sind in jedem Fall weitere Umsetzungen dieser eMobility Lösungen zu erwarten.
Das Interesse der Standortbetreiber und deren Mieter konnte im vorliegenden Projekt klar
identifiziert werden. Dieses Projekt hat hohe Chancen auf weitere Skalierungen und sollte
sehr offen über alle zur Verfügung stehenden Kanäle, Institutionen und Medien verbreitet
werden.
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Potentielle langfristige Effekte in den Modellregion Elektromobilität:
Das hohe Substituierungspotential – zwischen 1:3 bzw. 1:4 – lassen eine ungemein hohe
Optimierung auf der Ebene der wirtschaftlichen Effekte erwarten. Auch die Möglichkeit der
gemischten Nutzung (auch private Nutzung) lassen deutlicher Auswirkung über die reine
„Büronutzung“ hinweg erwarten.
Der Sharingtrend ist in Zentraleuropa nicht nur klar festzustellen – er wächst zunehmend.
Das vorliegende Projekt erschließt im Zugang den Bereich Businessnutzung, im Speziellen
Büro- und Firmenstandorte. Die Potentiale sind in hohem Maße gegeben!
3 Auswertung
Publikationen:
Bis zum 31.05.2016 erfolgten keine Publikationen zum Projekt.
Weitere Dokumente:
Fragebogen/Gesprächsleitfaden zur Bedarfserhebung (siehe Seite 11)
Beilage 1: Foliensatz für die Mieterinformation I
Beilage 2: Foliensatz für die Mieterinformation II
Beilage 3: Mietereinladung zum Start des DEMOS
Beilage 4: Foliensatz für die Mieterinformation zum Start des DEMOS
Das Manual für die Anmeldung (siehe Seite 46-47)
Das Anmeldeformular für Ansprechperson des Unternehmens (siehe Seite 48)
Das Anmeldeformular für den Einzelnutzer (siehe Seite 49)
Beilage 5: Bedienerhandbuch
Beilage 6: Die Allgemeinen Nutzungsbestimmungen
Beilage 7: Prozedere für die Schlüsselausgabe an der Rezeption
Beilage 8: Abnahmeprotokoll
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4 Unterschrift
Hiermit wird bestätigt, dass der Endbericht vollständig ist und von den
Projektpartnern freigegeben wurde sowie vom Auftraggeber veröffentlicht werden
kann.
Achtung: das Dokument muss in .doc Format sowie unterfertigt eingescannt im .pdf
Format übermittelt werden