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MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH • Falkensteiner Str. 4 • D-61462 Königstein Tel. 0 61 74/2 996-0 • Fax 0 61 74/2 32 03 • E-Mail: [email protected] •
www.micromedical.de
MicroLab ML3500
Bedienungshandbuch
069-12D
Version 1.2-200406
© Micro Medical Limited
VIASYS Healthcare GmbH
Leibnizstraße 7
97204 Hoechberg
1
INHALT
Einführung Seite 3
Inhalt des Koffers Seite 5
Abschnitt 1 – Benutzerdefinierte Einstellung
System Seite 6
Spirometrie Seite 12
Rint Seite 15
Spirometer kalibrieren Seite 17
MicroRint Messkopf kalibrieren Seite 20
Abschnitt 2 - Bedienung
Hauptmenü Seite 24
Test starten Seite 25
Neuer Patient Seite 25
Patienten wählen Seite 27
Patienteneinzelheiten ändern Seite 28
Ergebnisse anzeigen Seite 29
Spirometrie Ueberlick Seite 30
Exspiratorische/inspiratorische ruhige Vitalkapazitat Seite 30
Forcierte Vitalkapazität Seite 31
Berichtmenü Seite 35
Post 1 Seite 35
Ergebnisse anzeigen Seite 36
Ergebnisse speichern Seite 38
Ergebnisse drucken Seite 38
Untersuchung beenden Seite 43
2
Rint (Atemwegswiderstand) Überblick Seite 44
Rapport Menü Seite 51
Post 1 Seite 52
Ergebnisse anzeigen Seite 53
Ergebnisse speichern Seite 54
Ergebnisse drucken Seite 54
Untersuchung beenden Seite 56
PC-Anschluss unter Verwendung von SPIDA 5 Seite 57
Aufladen Seite 58
Batteriemanagement Seite 59
Pflege Ihres MicroLab - Spirometers Seite 59
Reinigung des Messkopfes Seite 60
Service Seite 61
Symbole Seite 61
Umwelt Seite 61
Elektrische Klassifizierung Seite 61
Verbrauchsgüter / Unterstützungsprodukte Seite 62
Schulung Seite 63
Spezifikationen des MicroLabs Seite 64
Bibliographie Seite 66
3
Einführung
Das MicroLab gehört zu einer neuen Produktreihe an Ateminstrumenten,
welche die größte Auswahl an Merkmalen aufweisen, die man in
Spirometern dieser Größe und Preisgruppe antrifft.
Das MicroLab kann Spirometrie mit oder ohne periodische Atmung vor
der forcierten Atmung und Messung des Luftwegswiderstands durchführen.
Das Gerät ist voll portabel und kann direkt von der Netzspannung oder
von der eingebauten wiederaufladbaren NiMH-Batterie betrieben werden.
Das MicroLab bedient sich des sogenannten ‘Micro Medical Digital Volume
Transducer’, d.h. Micro Medical Digitalvolumenmesskopf, der die
ausgeatmete Luft direkt bei B.T.P.S. (Körpertemperatur und –druck mit
gesättigtem Wasserdampf) misst, wodurch Ungenauigkeiten bei der
Temperaturkorrektur vermieden werden. Dieser Messwandler ist gegen
die Auswirkungen von Kondensation unempfindlich, wodurch sich eine
individuelle Kalibration vor der Durchführung eines Tests erübrigt.
Das MicroLab weist viele technisch fortschrittliche Merkmale auf,
einschließlich eines grafischen Displays mit hoher Auflösung, das
Atemkurven in Echtzeit anzeigt, kundenspezifischer Einstellung der
Instrumentenfunktionen, Trendwerten, Patientendatenbank sowie der
Möglichkeit zur Durchführung von Tests vor und nach Bronchodilatator-
und nach Steroidabgabe.
Das MicroLab kann zudem in Verbindung mit dem MicroRint-Wandler zur
Messung von Atemwegwiderstand durch die Unterbrechungsmethode
verwendet werden
Das MicroLab kann, je nach Typ, zur Durchführung und Aufzeichnung von
mindestens 1000 kompletten Atemprüfungen verwendet werden. Die
aufgezeichneten Tests können auf einen Computer übertragen oder durch
direkten Anschluss an einen Drucker ausgedruckt werden.
Zur Übertragung auf einen Computer wird die Einheit mit dem
mitgelieferten Kabel und unter Verwendung der SPIDA-
Spirometriesoftware angeschlossen. SPIDA ist ein mit Windows™ voll
kompatibles Spirometriesystem, das mit dem Spirometer auf zwei
verschiedene Weisen eine Schnittstelle bilden kann. Erstens können mit
dem Spirometer aufgezeichnete Tests auf SPIDA übertragen und dann der
internen Datenbank angehängt werden, damit sie gespeichert und
4
analysiert werden können. Oder zweitens kann Live-Spirometrie
vorgenommen werden, während das Instrument an einem Computer, auf
dem SPIDA läuft, angeschlossen ist. In diesem Fall wird das MicroLab zu
einem leistungsstarken Atemlabor mit vielen Displayoptionen,
einschließlich von leistungsfähigen Bericht- und Datenbank-einrichtungen.
Gespeicherte Daten können auf dem integrierten Thermodrucker oder,
unter Verwendung der Seriell-Parallel-Schnittstelle, Kat. Nr. MLA350, von
einem externen Drucker ausgedruckt werden.
Das Handbuch ist in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt
befasst sich mit den kundenspezifischen Einstellungen der
Instrumentenfunktionen und der zweite mit der Bedienung. Es wird
nachdrücklich empfohlen, dass das MicroLab vor dem Gebrauch
konfiguriert wird, da viele seiner Funktionen entsprechend den
Anforderungen des Verwenders eingestellt werden können. Die vom
Verwender eingestellten Vorgaben werden permanent im Spirometer
gespeichert und bleiben bis zur nächsten Einstellungsanpassung
unverändert.
Danach braucht der Verwender dann nur noch auf den zweiten Teil des
Handbuchs Bezug nehmen.
5
Inhalt des Koffers
Das MicroLab kommt in einem robusten Tragekoffer, der dieses Handbuch
und die folgenden Posten enthält (Abb.1):
1. MicroLab-Mikrocomputer mit Grafikdisplay
2. Micro Medical Digitalvolumenmesskopf
3. Messkopfgehäuse
4. WS-Adapter (Kat. Nr. PSU6900)
sowie Netzkabel und Eingweg-Kartonmundstücke.
Mi
cr
o
M
edi
cal
Abb.1
2
1
3
micro
lab
7 8PQRS TU V 9WXYZ
/
4
Esc
0
Del
.
4GHI
1
F1 F4
5 JK L
2ABC
6 MNO
3 DEF
F2 F3
6
Abschnitt 1 – Benutzerdefinierte
Einstellung
Zur kundenspezifischen Einstellung
des MicroLabs die Enter-Taste
gedrückt halten, die Einheit
einschalten und dann die Enter-
Taste loslassen, wenn kein Display
mehr vorhanden ist. Es erscheint
dann folgendes Display:
Benutzerdefinierte Einstellungen Option 1:
System (System)
Bei Wahl dieser Option erscheint
folgendes Display:
Aus diesem Menü können
Systemeinstellungen, wie z.B.
Datenformat und Sprache
geändert werden, die
erforderlichen Tests können
gewählt werden, Aufzeich-nungen
können aus dem Speicher gelöscht
und der Benutzername kann eingegeben werden.
Benutzerdefinierte Systemeinstellung Option 1:
Systemeinstellungen (System Settings)
Bei Wahl der Option
Systemeinstellungen er-scheint
folgendes Display:
Die gegenwärtigen Einstellungen
erscheinen rechts, wobei ein Pfeil
auf die aktive Eingabe zeigt. Die
aktive Eingabe kann durch
Drücken von F1, bei mehrfacher
Auswahl, oder durch Verwenden
Customisation
1 System2 Spirometry3 Airways resistance4 Calibrate flow transducer5 Calibrate Rint transducer6 Exit
Memory 99% Free 28-02-02 12:30
Customisation
1 System settings2 Select tests3 Clear records4 Delete patients5 Delete old records6 Refresh patient order7 User name8 System information9 ExitMemory 99% Free 28-02-02 12:38
Change Done
System CustomisationLanguage EnglishHeight units centimetersWeight units kilogramsRace entry OnSort order IdentityDate format DD/MM/YYDate separator -Date 28-02-02Time 16:10Dyspnea score On
7
der Lösch- und Nummerntasten, im Fall von Daten- und Zeiteingabe,
geändert werden. Der Pfeil kann mittels der Auf- und Ab-Pfeiltasten
versetzt werden.
Sprache (Language) – Je nach Bevorzugung der einzelnen Länder
werden bis zu sieben Sprachen zur Auswahl stehen.
Größeneinheiten (Height Units) - Die Größe des Patienten kann in
Zentimetern oder Inches eingegeben werden.
Gewichtseinheiten (Weight Units) - Das Gewicht des Patienten kann
in Kilogramm oder brit. Pfund eingegeben werden.
Ethnische Herkunft (Race Entry) - Ethnische Herkunft und
Berichtigungsfaktor, die mit den Patientendetails eingegeben wurden,
können mit dieser Option außer Betrieb gesetzt werden.
Sortieren Nach (Sort Order) - Bei Wahl eines Patienten von der
Datenbank kann die Liste in Reihenfolge nach Vornamen, Nachnamen oder
Patientenkennnummer angezeigt werden.
Datumsformat (Date Format) - Das Datenformat kann als TT/MM/JJ,
MM/TT/JJ oder JJ/MM/TT gewählt werden.
Datumsseparator (Date Separator) - Die Datentrennung kann als - .
oder / gewählt werden. Unter Verwendung dieser Optionen kann ein
Datum z.B. als 13-08-02, 13.08.02 oder 13/08/02 angezeigt werden.
Datum (Date) - Das laufende Datum kann eingegeben werden, wenn
diese Einstellung aktiv ist. Bei erforderlicher Korrektur zunächst die
vorherige Einstellung mit der Löschtaste entfernen und dann mit den
Nummerntasten das korrekte Datum eingeben.
Zeit (Time) – Die gegenwärtige Zeit wird angezeigt und kann wie folgt
korrigiert werden. Zunächst die vorherige Einstellung mit der Löschtaste
entfernen und dann mit den Nummerntasten die korrekte Zeit eingeben.
Die interne Uhr wird durch die wiederaufladbare Hauptbatterie versorgt.
Bei normalem Gebrauch wird diese Batterie ständig überwacht und die
8
Einheit zeigt eine Warnung an und schaltet sich automatisch ab, bevor die
Batterie sich ganz entleert. Wenn die Einheit jedoch einige Wochen nicht
in Betrieb genommen wird, dann kann sich die Batterie ganz entleeren und
die Uhr muss dann nach Wiederaufladen der Batterie nachgestellt werden.
Dyspnoe Faktor (Dyspnea Score) – Ein Dyspnoe-Wert, der mit den
Patientendetails eingegeben wurde, kann mit dieser Option außer Betrieb
gesetzt werden.
Drucker (Printer) – Es besteht die Option, entweder den internen
Thermaldrucker oder einen externen Canon- oder Hewlett Packard-
Drucker zu verwenden.
Benutzerdefinierte Systemeinstellung Option 2:
Tests auswählen (Select Tests)
Bei Wahl dieser Option erscheint
das folgende Display:
Das MicroLab kann zwei Arten
von Atemfunktionstests vorneh-
men.
Wir empfehlen, dass nur die
erforderlichen Tests aktiviert
werden, um die während der
Operation notwendigen Aus-wahlen zu reduzieren.
Der Spirometrietest kann mit einer einzelnen forcierten Aus- und
Einatmung oder mit periodischer Atmung vor der forcierten Atmung
durchgeführt werden.
Wir weisen darauf hin, dass der Luftwegswiderstandstest nur unter
Verwendung eines MicroRint-Messkopfes vorgenommen werden kann.
Den Pfeil mit den Auf- und Ab-Pfeiltasten zum erforderlichen Test bringen
und dann den Test mit F1 ein- oder ausschalten.
Change Done
Select Tests
Spirometry: OnAirways resistance: On
9
Benutzerdefinierte Systemeinstellung Option 3:
Einträge löschen (Clear records)
Mit dieser Option werden alle Patientenaufzeichnungen aus dem Speicher
gelöscht. Nach der Wahl erscheint eine Warnung, um ein versehentliches
Löschen zu vermeiden.
Individuelle Patientenaufzeichnungen können gelöscht werden, wenn ein
Patient während normaler Bedienung gewählt wird - siehe Bedienung,
Seite 23.
Benutzerdefinierte Systemeinstellung Option 4:
Patienten löschen (Delete Patients)
Mit dieser Option werden alle Patienten aus der Datenbank gelöscht, für
die keine Testergebnisse gespeichert sind.
Benutzerdefinierte Systemeinstellung Option 5:
Alte Daten löschen (Delete Old Records)
Mit dieser Option werden alte Aufzeichnungen gelöscht. Der Zeitraum von
3 bis 36 Monaten, über welchen Aufzeichnungen erhalten bleiben müssen,
wird bei Verwendung dieser Option spezifiziert.
Benutzerdefinierte Systemeinstellung Option 6:
Patientenreihenfolge aktualisieren (Refresh Patient Order)
Es kann vorkommen, dass die Reihenfolge der Patienten in der Datenbank
durcheinander gerät. Dies zeigt sich dadurch, dass Patienten bei Auswahl
eines Patienten aus der Datenbank namentlich in falscher Reihenfolge
erscheinen.
Mit dieser Option wird die Reihenfolge der Patientennamen korrigiert.
10
Benutzerdefinierte Systemeinstellung Option 7:
Benutzername (User Name)
Ein zweizeiliger Krankenhaus-
oder Praxisname kann eingegeben
werden und erscheint im Titel des
gedruckten Berichts. Die Zeilen
können jeweils bis zu 30 Zeichen
lang sein. Bei Wahl dieser Option
erscheint folgendes Display:
Den gewünschten Namen mit der
Tastatur eingeben. Den Zahlen 2
bis 9 sind Buchstaben des Alphabets zugeteilt.
So sind z.B. der Nummer 2 die Buchstaben und Zeichen a, b, c, 2 zugeteilt
und bei Drücken der Taste
erscheint folgendes:
Nochmaliges Drücken von 2 ändert
den Buchstaben auf den nächsten
auf der Liste unten auf dem
Bildschirm. Mit der Taste F1 von
Klein- auf Großbuchstaben
wechseln. Zur Eingabe des
nächsten Buchstabes einfach die
Taste mit dem Buchstaben drücken, wonach der Cursor automatisch um
eine Stelle nach rechts geht. Wenn der nächste Buchstabe auf der selben
Taste erscheint, zwei Sekunden warten, wonach der Cursor automatisch
nach rechts geht. Wenn ein Fehler unterlaufen ist, zum Zurückgehen die
Löschtaste verwenden. Zur Einfügung einer Leerstelle in den Text die
rechte Pfeiltaste verwenden.
Fortfahren, bis der gewünschte Name komplett ist, und dann Enter
drücken. Die zweite Zeile kann jetzt auf die selbe Weise eingegeben
werden. Mit den Zahlentasten und der Löschtaste gemeinsam jegliche
Fehler korrigieren und, wenn fertig, F4 drücken. Die Anzeige kehrt wieder
zum Systemeinstellungsmenü zurück.
System Customisation
Enter heading (two lines):1
2
Use the num keys to type letter
Caps Done
Caps Done
a b c 2
System Customisation
Enter heading (two lines):1 a
2
11
Benutzerdefinierte Systemeinstellung Option 8:
Systeminformation (System Information)
Gibt den angezeigten Status entweder auf dem Display oder als
Druckoption an.
Benutzerdefinierte Systemeinstellung Option 9:
Ende (Exit)
12
Benutzerdefinierte Einstellungen Option 2:
Spirometrie (Spirometry)
Bei Wahl dieser Option erscheint
das folgende Display:
Aus diesem Menü können die
Spirometrieeinstellungen, wie z.B.
Peakflow-Einheiten und
Displayvorgabe geän-dert werden
und die erforderlichen Indexe, die
angezeigt und gedruckt werden
sollen, können gewählt werden.
Spirometrie Einstellungen Option 1:
Konfiguration (Configuration)
Bei Wahl dieser Option erscheint
folgendes Display:
Die gegenwärtigen Einstel-lungen
sind rechts ersichtlich, wobei ein
Pfeil auf die aktive Eingabe zeigt.
Durch Drücken von F1 wird die
aktive Eingabe geändert. Der Pfeil
kann mittels der Cursor-Tasten
nach oben oder unten bewegt
werden.
Flusseinheit (Flow Units) - Mit dieser Option werden die
Displayeinheiten des Exspirations-Peakflows von Litern pro Minute (l/Min)
auf Liter pro Sekunde (l/Sek) geändert.
Interpretation (Interpretation) - Die am Ende eines Spirometrietests
angezeigte Interpretation kann auf Enright2, BTS3, oder ‘keine’ (none)
eingestellt werden.
Sollwertkurve (Predicted Curve) – Die gestrichelte Trendkurve und
die gepunktete Bezugslinienkurve (wird bei Durchführung eines Post-
Change Done
Spirometry ConfigurationFlow units L/minInterpretation EnrightPredicted curve onPredicted values ECCSDisplay default Full Flow/Vol2nd printed page OffBest criteria Indiviual best
Spirometry Setup
1 Configuration 2 Indices Selection 3 Exit
28-02-02 12:25
13
Bronchodilatator-Tests angezeigt) kann so konfiguriert werden, dass sie bei
Verwendung dieser Option als Vorgabe erscheint. Ungeachtet der
Vorgabeeinstellung können sie jedoch während des Spirometrietests unter
Verwendung der Auf- und Ab-Pfeile ein- und ausgeschaltet werden.
Sollwerte (Predicted Values) – Je nach nationaler Bevorzugung stehen
bis zu fünf Sätzen an Trendwerten zur Verfügung.
Anmerkung: Wenn Roca-Trendwerte (spanisch) gewählt werden, dann
erscheint eine Gewichtseingabe auf dem Patienten-detailbildschirm, die
eingegeben werden muss.
Kurvenanzeige (Display Default) – Während eines Spirometrietests
kann das Display auf Anzeige von Vollfluss-/Volumenkurve (kompl,
Fluss/Vol), Exspirationsfluss-/Volumenkurve (Fluss/Vol), Volumen-
/Zeitkurven (Volumen/Zeit) oder die Kinderanimation (child incentive) als
Vorgabe eingestellt werden. In jedem Fall kann das Display nach einem
durchgeführten Spirometrie-vorgang mittels der Links- und Rechts-Pfeile
geändert werden.
Zu druckende Seite (2nd Printed Page) – Für diese Option bestehen
vier Einstellungen, die den Inhalt eines vollen Berichts kontrollieren:
Aus (Off) – ein einseitiger Bericht, der alle Ergebnisse zusammen mit den
Fluss-/Volumen-Kurven und Volumen-/Zeit-Kurven zeigt, wird erstellt.
Fluss-/Vol – ein zweiseitiger Bericht wird erstellt, wobei die zweite Seite
eine umfangreiche Fluss-/Volumen-Schleife gibt, welche über die ATS-
Empfehlungen hinausgeht.
Vol/Zeit – ein zweiseitiger Bericht mit einer großen Volumen-/Zeit-Kurve,
die über die ATS-Empfehlungen hinausgeht.
Beide (Both) – ein zweiseitiger Bericht, der sowohl Fluss-/Volumen- als
auch Volumen-/Zeit--Kurven gemäß ATS-Empfehlungen gibt.
Beste Kriterien (Best Criteria) – Das Kriterium für eine automatische
Auswahl des besten einer Reihe von Spirometrietests kann gewählt
werden. Die Optionen sind maximale FEV1, FVC, PEF, Summe der FEV1
und FVC beste individuelle FVC-Indices.
14
Das gewählte Kriterium wird zur automatischen Wahl der besten
Ausatmung beim Speichern, Drucken oder Berichten über eine Reihe von
Vorgängen verwendet.
Wird „individuelles Bestergebnis“ (individual best) gewählt, dann werden
die größten individuellen Indices von einer Reihe von Vorgängen gewählt,
ausgenommen die Indices, die sich von der Fluss-/Volumen-Schleife
ableiten. Diese Indices (MEF75, MEF50 und MEF25) werden von der
zusammengesetzten Fluss-/Volumen-Kurve nach der von ERS –
Standardized Lung Function Testing5 – beschriebenen Methode gemessen.
Die zusammengesetzte Kurve wird dann auch für den gedruckten Bericht
verwendet.
Anmerkung: Bei Verwendung der zusammengesetzten Fluss-/Volumen-
Kurve wird nur die Exspiration der forcierten Atmung gespeichert und
jegliche periodischen Atmungsmuster, die vor der forcierten Atmung
stattfanden, gehen verloren.
Das gewählte Kriterium wird zudem auch zur Wahl der besten
Bezuglinienergebnisse für das Display nach Durchführung eines Post-
Bronchodilatator-Tests verwendet.
Spirometrie Einstellungen Option 2:
Parameterauswahl (Indices Selection)
Die berichteten und nach
Beendigung eines Tests zum
Ausdruck verfügbaren Indices
können mit dieser Option
abgestimmt wer-den:
Alle Parameter, außer FEV1, FVC
und PEF, die immer angezeigt und
gedruckt werden, können ein-
oder ausgeschaltet werden. Bis zu
15 Parameter von insgesamt 36 können gleichzeitig aktiviert werden und
erscheinen nach Durchführung eines Spirometrietests auf dem Bildschirm
und der Druckkopie. Alle Parameter werden, ungeachtet der Auswahl,
gespeichert und können durch Änderung der Auswahl aufgerufen werden,
Indices selection (Max 15)VC FEV1/FVCFEV.75 FEV3/VCFEV1 FEV3/FVCFEV3 FEV.75/FEV6FEV6 FEV1/FEV6FVC MEF25PEF MEF50FEV.75/VC MEF75FEV.75/FVC MMEFFEV1/VC FEF50/VC
Change Done PgDn
15
ausgenommen der Dyspnoe-Wert, der nur gespeichert wird, wenn der
Dyspnoe-Wert des Patienten mit den Patientendetails gespeichert wird.
Zur Wahl der gewünschten Parameter die Auf- und Ab-Pfeiltasten und
zum Wählen oder Abwählen F1 verwenden. Wenn bereits 15 Parameter
gewählt wurden, dann kann kein weiterer gewählt werden.
Mit F3 und F4 können die Auswahlbildschirme durchgegangen werden.
Nach Beendigung der Auswahl F2 drücken.
Benutzerdefinierte Einstellungen Option 3:
Rint (Airways Resistance)
Bei Wahl dieser Option erscheint das folgende Display:
Mit den Auf- und Ab-Pfeiltasten
die gewünschte Option wählen
und mit den Lösch- und
Zahlentasten den Triggerfluss
eingeben und mit F1 die anderen
Optionen ändern.
Nach Beendigung der Auswahl F4
drücken, um diese zu speichern
und zum Einstellmenü zurückzukehren.
Flusswert (Set Trigger Flow) – Mit dieser Option kann der
Vorgabewert für den Fluss, bei dem die Okklusion auftritt, eingestellt
werden. Bei Wahl wird folgendes angezeigt:
Jeder Wert zwischen 0,1 l/s und 1,99 l/s kann eingegeben werden. Bei
Wahl eines hohen Werts ist dann möglich, dass die Einheit während eines
Tests nie okkludiert, da der Patient die eingestellte Fließrate nie erreicht.
Wird ein sehr niedriger Fließwert eingestellt, dann kann dies zu
inkonsistenten Rint-Werten führen, da das Signal im physiologischen
Geräusch verloren gehen kann.
Bei Eingabe von Null löst die Einheit auf der Spitze der Fließkurve aus. Das
Instrument okkludiert bei dieser Einstellung immer, wobei das Signal über
dem Geräusch liegt.
Die Triggerstufe kann auch vom Luftwegswiderstandmenü vor der
Durchführung eines Tests ausgelöst werden.
Change Done
Airways Resistance Customisation
Set trigger flow 0.00Trigger method RandomOperating mode ContinuousNumber of tests 10Printout With graphsDisplay default Flow/timePredicted value Lombardi
16
Trigger-Methode (Trigger Method)- Diese Option bestimmt die
Vorgabe für die Triggermethode, randomisiert oder Benutzer.
Bei Wahl von randomisiert tritt die Okklusion der periodischen Atmung
des Patienten auf randomisierte Weise ein, bis die erforderliche Anzahl an
Tests durchgeführt wurde.
Bei Wahl von Benutzer treten Okklusionen erst dann ein, wenn der
Benutzer einen Test durch Tastendruck einleitet.
Betriebsmodus (Operating Mode) - Der Luftwegswiderstandstest
kann in diskretem oder fortlaufendem Modus durchgeführt werden.
Bei Diskret-Modus werden bei jeder Okklusion sofort danach der
assoziierte Druck und die Flusskurven angezeigt. Der Benutzer kann dann
vor dem Fortsetzen wählen, ob er die Messung annehmen oder abweisen
möchte.
Im fortlaufenden Modus können Fluss- und Druckkurven nach Beendigung
des Tests eingesehen und zweifelhafte Ergebnisse gelöscht werden.
Testanzahl (Number of Tests) - Die Messung des
Luftwegswiderstands wird als Mittelwert der Ergebnisse infolge einer Reihe
von Okklusionen bis zu maximal 15 erhalten. Die Maximalzahl an
Okklusionen kann mit dieser Option bestimmt werden.
Ausdruck (Printout) - Der gedruckte Bericht enthält zusammengefasste
Ergebnisse aller Okklusionen während eines Tests. Dies kann bei Bedarf
durch Fluss-/Zeit- und Druck-/Zeit-Kurven ergänzt werden.
Standardwert anzeigen / Werkseinstellung (Display Default) -
Während eines Tests kann das Display auf Anzeige der vollen Fluss-
/Volumen-Kurve (Flow/vol) oder Fluss-/Zeit-Kurve (Flow/time) eingestellt
werden. In beiden Fällen kann das Display nach/während eines Tests
mittels der Links- und Rechts-Pfeiltasten geändert werden.
Sollwert (Predicted Value) – Lombardi- oder Merkus-Sollwert können
gewählt werden.
17
Empty and fill syringe
2
-2
-4
-6
-8
01 2
10 L/s
8
6
4
3 4 5L
Benutzerdefinierte Einstellungsoption Option 4:
Spirometer kalibrieren (Calibrate Flow Transducer)
Das MicroLab ist so kalibriert, dass es Volumen in Litern bei
Körpertemperatur und bei mit Wasserdampf gesättigtem Barometerdruck
(BTPS) angibt.
Die Kalibration sollte auf
unbestimmte Zeit stabil bleiben,
und an der Einheit sollte keine
Kalibration erforderlich sein (es
sei denn der Messkopf wird
physisch beschädigt). Wir
empfehlen jedoch eine
regelmäßige Prüfung der
Kalibration, um sicherzustellen,
dass die Einheit korrekt funktioniert.
Bei Wahl dieser Option zeigt das Display folgende Optionen an:
1 - Kalibrierung prüfen (Check calibration)
Zur Kalibration 1 drücken,
wonach folgendes ange-zeigt wird:
Zur Prüfung der MicroLab-
Kalibration sollte vorzugs-weise
eine große Spritze mit einem 30
mm Auslass verwendet werden.
Eine 3-Liter-Spritze ist von Micro
Medical, Kat. Nr. SM2125,
erhältlich.
Der MicroLab-Messkopf sollte mit
der Mindestzahl an Adaptern an
diese Spritze angeschlossen
werden. Das Spritzenvolumen
eingeben und Enter drücken,
wonach das Display auf folgendes
übergeht:
Calibration check
1 Check calibration2 Print report3 Enter calibration values4 Exit
28-02-02 14:34
Calibration check
Syringe volume (1 to 3 litres) = 3
Type the syringe volume and thenpress enter
18
1 Reject 2 Accept
2
-2
-4
-6
-8
01 2
10 L/s
8
6
4
3 4 5L
Calibration check
Expiratory calibration: -4.8%Inspiratory calibration: -5.6%
WARNING: large error detected,refer to instruction manual
Accept Reject
Bei angeschlossener Spritze eine
Taste drücken und die Spritze
gleichmäßig, ohne Pause, entleeren
und vermeiden, dass die Spritze
gegen den Anschlag schlägt. Wenn
leer, den Vorgang sofort
umkehren und die Spritze füllen,
um sowohl Aus- und
Einatmungskalibrationen zu
erhalten.
Wenn die Spritze nicht gleichmäßig und ohne Anschlagen an den Anschlag
entleert wurde, zur Abweisung der Kalibration 1 drücken und den Vorgang
wiederholen.
Bei erfolgreicher Kalibration zur Annahme 2 drücken.
Nach Beendigung werden die
Inspirations- und
Exspirationsfehler angezeigt.
Wenn der Kalibrationsfehler
größer als 3 % in einer Richtung
ist, dann erscheint die folgende
Warnanzeige:
Bei einem negativen
Kalibrationsfehler die Spritze auf Undichtheit und den Durchflussmesskopf
(Turbine) auf freie Rotation des Flügels prüfen. Wird ein Fehler festgestellt,
zur Abweisung der Kalibration F4 drücken. Nach erfolgreicher Beendigung
des Kalibrationstests F1 drücken, wonach die neuen Kalibrationswerte
gespeichert werden.
2 - Bericht drucken (Print Report) – bei Wahl dieser Option wird der
folgende Bericht gedruckt:
Das MicroLab muss an einen spezifischen Drucker mit einem Seriell-zu-
Parallel-Konverter, Kat. Nr. MLA 350, angeschlossen werden.
Bei abgeschaltetem Drucker den runden Mini-Din-Stecker am Serienkabel
an die Buchse links am MicroLab anschließen.
19
Den 25-Wege-D-Steckverbinder an den Seriell-zu-Parallel-Konverter
anschließen und den Konverter in die Drucker-Centronics-Buchse
einstecken.
micro
lab
F1 F4F2 F3
7PQRS
/
4GHI
1
Esc Del
8TU V 9WXYZ
0 .
5JK L
2ABC
6MN
O
3DEF
Serien-Parallel-parallelKonverter
Druck.
SerienkabelT. Nr. CAB3217
Den Drucker einschalten und zum Drucken Enter oder zum Abbruch Esc
drücken.
Ein Kalibrationsbericht mit Details der letzten Kalibrationsprüfung wird
erstellt.
Kalibrationswerte eingeben (Calibration values) – Diese Option
wird nur verwendet, wenn ein Ersatzdurchflussmesskopf von Micro
Medical mit ATS-Kalibrationsfaktoren geliefert wird.
20
Benutzerdefinierte Einstellungsoption 5:
MicroRint Messkopf kalibrieren (Calibrate Rint Transducer)
Der Rint-Wert wird aus den Messungen von Fluss vor der Okklusion und
Druck während Okklusion errechnet. Sowohl Fluss als auch Druck können
unabhängig kalibriert werden.
Der Fluss wird unter Verwendung des Druckdifferentials über ein
Widerstandselement aus Edelstahl gemessen. Ein High-Fidelity-
Hochfrequenzdruckwandler einer langfristigen Abweichung von +/- 0.5 %
pro Jahr wird verwendet. Die Druckkalibration muss daher nur jährlich
durchgeführt werden. Micro Medical kann einen Druckkalibrationssatz
(Kat. Nr. CAL6000) liefern.
Die Stabilität der Durchfluss-
kalibration hängt vom Druck-
wandler und den Eigen-schaften
des Widerstands-elements ab.
Diese Eigen-schaften bleiben für
minde-stens 50 Tests stabil,
solange kein physikalischer
Schaden eingetreten ist und der
Einwegsfilter immer verwen-det
wurde.
Bei Wahl der Kalibration werden die folgenden Optionen zusammen mit
den Daten der letzten Kalibration angezeigt:
Kalibrierungscheck Option 1 –
Fluss (Flow)
Bei Wahl dieser Option zeigt das
Display:
Das Spritzenvolumen einge-ben
und Enter drücken.
Calibration check
1 - Flow (Exp 10/09/01 Ins 10/09/01)2 - Pressure (10/09/01)3 - Print report4 - Factory calibration5 - Exit
Select the required option
Calibration check
Syringe volume: _ L
( 1 to 3 litres )
Type the syringe volume and thenpress enter
21
Es wird ein Nullfließwert des
Wandlers genommen:
Die Spritze unter Verwendung des
Atemfilters an den Rint-Wandler
anschließen und den Spritzengriff
voll herausziehen. Sicherstellen,
dass beim Drücken von Enter kein
Fließen durch den Messkopf
stattfindet.
Das Display zeigt dann eine Kurve
des Flusses, der beim Leeren der
Spritze erzeugt wird: Versuchen,
den Durchfluss innerhalb der
gestrichelten Linien zu halten.
Nach dem Leeren den Vorgang
sofort umkehren, um sowohl Aus-
und Einatmungskalibratio-nen zu
erhalten.
Ist die Kalibrationsabwei-chung in
eine Richtung größer als 3 %, dann
erscheint die Option zur
Speicherung des neuen Werts:
Wird die Spritze zu schnell
entleert, dann erscheint eine
Fehlernachricht, dass der
Durchfluss zu hoch war, wonach
der Vorgang bei niedrigerem
Durchfluss wiederholt werden sollte.
Calibration check Connect the syringe to the transducer.A zero flow reading will now bw taken.Ensure that there is no flow throughthe transducer when enter is pressed.
Empty and fill syringe
Calibration check
Calibration error: +3.5%
1 - Store new value2 - Exit
Select the required option
22
Kalibrierungscheck Option 2 – Druck (Pressure)
Der Druck kann mit dem
Druckkalibrationssatz CAL6000
kalibriert werden.
Bei Wahl wird die Anweisung für
das Auto-Null-Verfahren, gefolgt
von, angezeigt:
Das freie Ende des Schlauchs an das elektrische Manometer anschließen
und wie unten gezeigt eine Spritze an das T-Stück anschließen:
SauerstoffOxygenStem
Abd.Adapter
Manometer
Spritze
Anschl.ltg
T-St.
Buchse
Mi
cro
Rin
t
Unterbr.wandler
Einwegs.
filter
22mmFemaleTo22mmFemaleAdapter
Die Spritze vorsichtig schließen, bis 5
cm Wasserdruck erhalten wird und
stabil bleibt; danach Enter drücken.
Wenn der Kalibrationsfehler größer
als 3 % ist, dann erscheint die Option
zur Speicherung des neuen Werts:
Calibration check Insert pressure adapter and apply5cm water gauge pressure (0.49 kPa)to the transducer and then press enter
Calibration check
Calibration error: +3.5%
1 - Store new value2 - Exit
Select the required option
23
Kalibrierungscheck Option 3 – Bericht drucken (Print Report)
Bei Wahl dieser Option wird ein Kalibrationsbericht gedruckt.
Kalibrierungscheck Option – Herstellerkalibrations-Daten
(Factory Calibration)
Diese Option wird nur verwendet, wenn von Micro Medical ein Ersatz-
Rint-Wandler mit Werkskalibration für Durchfluss- und Druckwerte
geliefert wird.
24
Abschnitt 2 - Operation
Den Messkopf über die Buchse
hinten am Instrument an die
MicroLab-Einheit anschließen und
einschalten.
Es erscheint kurz ein einführender
Bildschirm, der die
Softwareversion anzeigt:
Hauptmenü (Main Menu)
Überblick
Es erscheint das Hauptmenü:
Aus diesem Menü können die
Details eines neuen Patienten in
die MicroLab-Datenbank
eingegeben oder ein vorhandener
Eintrag aufgerufen und modifiziert
werden.
Ein gespeicherter Test kann
zwecks Prüfung oder Löschen aufgerufen werden.
Bei einem aufgerufenen Test kann am Bezugslinientest ein Post-
Bronchodilatator- oder Post-Steroid-Test anhängen.
Ein Test kann ohne Patientenwahl stattfinden. In diesem Fall müssen nur
Alter, Größe und Geschlecht des Patienten eingegeben werden, wenn
Trendwerte erforderlich sind.
Anmerkung: Das laufende Datum, die Zeit sowie verfügbarer Speicher
werden unten am Display angezeigt. Wenn Datum und Zeit inkorrekt sind,
können sie geändert werden. Steht weniger als 5 % Speicher zur
Verfügung, dann kann durch Löschen gespeicherter Aufzeichnungen mehr
Speicher frei gemacht werden. Ist eine permanente Aufzeichnung
erforderlich, dann können gespeicherte Ergebnisse auf einen PC mit SPIDA
5 Software geladen werden; siehe PC-Anschluss mit SPIDA 5, Seite 51.
MicroLab V1.xx
Main Menu
1 Run Test 2 New Patient 3 Select Patient 4 Modify Patient Details 5 Review Results
No patient details entered
Memory 99% Free 14/03/01 09:30
25
New patientIdentity First nameLast NameSexDate of birthHeight (cm)Weight (kg)Origin
Caps Done
Use the numeral keys to type letter
Hauptmenu Option 1 – Test Starten (Run Test)
Bei Wahl dieser Option erscheint
der Testauswahlbildschirm:
Die Patientendetails erscheinen
nur, wenn sie eingegeben oder mit
den Optionen 2 oder 3 aus der
Patienten-datenbank aufgerufen
wurden.
Bitte beachten, dass, wenn nur ein
Test aktiviert wurde, dieser
Bildschirm übersprungen wird – siehe Systemeinstellung, Seite 6.
Ein Test kann mit oder ohne
Patientenwahl durchgeführt
werden. Wurde kein Patient
gewählt, dann erscheint bei Wahl
des Tests der folgende Bildschirm:
Diese Details müssen eingegeben
werden, um Trendwerte zu
erhalten. Sind keine Trendwerte
erforderlich, dann zur Fortsetzung
„Delete“ oder F4 drücken.
Hauptmenu Option 2 – Neuer Patient (New Patient)
Diese Option zur Eingabe von
Patientendetails, die noch nicht im
MicroLab gespeichert werden,
wählen.
Die Identität des Patienten, bis zu
15 Zeichen, mit der Tastatur
eingeben – siehe
Systemeinstellung, Seite 9.
Nach Eingabe der Identität Enter
drücken, wonach der Cursor auf Vorname übergeht.
Select test
1 Spirometry2 Airways resistance3 Exit
Christopher Lawson12345ABCDE Male 186cm 85Kg BMI 254 Factor 100(Caucasian)Dyspnea score 5 28-02-02 12:34
Change Done
Quick patient information
Sex MaleAgeHeight (cm)Factor
26
Danach folgen Nachname, Geschlecht, Geburtsdatum, Größe, Gewicht,
ethnische Herkunft, Berichtigungsfaktor und Dyspnoe Faktor. Vor- und
Nachname können bis zu 12 Zeichen lang sein und müssen bei Bedarf
abgekürzt werden.
Es sollte ein Dyspnoe Faktor von 1 bis 5 eingegeben werden, ist dieser
jedoch nicht erforderlich, leer lassen. Bei Eingabe dieses Details sind die
Tasten nur numerisch.
Bitte beachten, dass zur Speicherung der Testergebnisse des Patienten
Vor- und Nachname weggelassen werden können, aber alle anderen
Datenfelder ausgefüllt werden müssen. Der Patientenname kann von der
SPIDA-Datenbank aufgenommen werden, wenn die Ergebnisse irgendwann
heraufgeladen oder danach der MicroLab-Datenbank hinzugefügt werden.
Damit die Trendwerte errechnet und angezeigt werden können, müssen
Alter, Größe und Geschlecht des Patienten eingegeben werden.
Anmerkung: Für Spirometrietests – der Altersbereich geht von 7 bis
110 Jahren, die Größe von 110 cm bis 250 cm, je nach Version.
Das Patientengewicht muss eingegeben werden, wenn Roca-Trendwerte
verwendet werden, oder um den Körpermasseindex zu erhalten. Der
Dyspnoe-Wert wird nur, wenn erforderlich, eingegeben - siehe
Spirometrieeinstellung, Seite 7. Für Rint-Tests – Lombardi-Werte –
der Altersbereich geht von 3 bis 6 Jahren, die Größe von 94 bis 130 cm.
Merkus-Werte – kein Alter erforderlich, Größe von 90 bis 125 cm.
Die Eingabe ‘Herkunft’ ermöglicht die Wahl der ethnischen Herkunft des
Patienten aus der Liste und Ausdruck auf dem Testbericht; sie wird nicht
zur Anpassung der Trendwerte des Patienten verwendet.
Die Eingabe ‘Faktor’ ist ein ethnischer Berichtigungsfaktor, welcher die
Erwachsenen-Trendwerte auf volumetrische Messungen reduziert.
Das MicroLab kann auch so konfiguriert werden, dass die Eingaben für
ethnische Herkunft und Berichtigungsfaktor außer Betrieb gesetzt werden
- siehe Spirometrieeinstellung, Seite 7.
Zum Ausschalten dieser Option und Rückkehr zum vorherigen Bildschirm
Esc drücken oder F4 drücken, um die Details in der Patientendatenbank zu
speichern.
27
Hauptmenu Option 3 – Patienten wählen (Select Patient)
Zur Wahl eines Patienten aus der
MicroLab-Datenbank diese Option
wählen, wonach das Display eine
Liste mit Patienten-IDs und
Patientennamen anzeigt:
Die Patienten werden in
Reihenfolge ihrer ID, Vornamen
oder Nachnamen angezeigt, je
nach-dem, welche
Sortierreihenfolge mit der Systemkonfigura-tionseinstellung gewählt wurde.
Die gegenwärtige Patientenauswahl ist hervorgehoben. Die
Sortierreihenfolge wird auf der obersten Zeile angezeigt.
Bei Verwendung von langen IDs und Namen kann der Text auf der rechten
Seite des Displays gekürzt werden. Durch Drücken von F1 werden die
Daten neu sortiert und der gekürzte Text wird bei Änderung der
Reihenfolge sichtbar.
Erscheint der gewünschte Patient nicht auf dem Bildschirm, dann mit F4,
PgDn schnell zum gewünschten Bildschirm gehen und die Pfeiltasten zum
Hervorheben benutzen.
Mit F1 die Liste nach Bedarf nach Patientennamen oder ID neusortieren.
Zur Suche in der Datenbank nach
einem Patienten F2 drücken,
wonach das folgende Display
erscheint:
Eingabe der ersten Buchstaben des
gewünschten Namens oder der
Patienten-ID führt zu einer Suche
auf der Liste. Nach Eingabe jedes
Buchstabens geht das Display zur
nächsten Entsprechung.
Re-Sort Search PgUp PgDn
Select patient (Sort: Identity)113345 Philip Chowienczy23H67 David Cocks7FF33 Richard Haynes77789H4 Glen Hillsley8765432 John JonesABCDE Christopher LawsoJNNB Daniel QuirkeJOP1234 Martin MarshL54H67 John GilesX56777 Samuel Harper
Re-Sort Search PgUp PgDn
Use the numeral keys to type letter
Select patient (Sort: Identity)113345 Philip Chowienczy23H67 David Cocks7FF33 Richard Haynes77789H4 Glen Hillsley8765432 John JonesABCDE Christopher LawsoJNNB Daniel Quirke Search by
28
Wenn der gewünschte Patient
hervorgehoben wird, Enter
drücken, wonach das Hauptmenü
mit den kompletten
Patientendetails angezeigt wird:
Anmerkung: Prüfen, dass
Größe, Gewicht und Dyspnoe-
Wert des Patienten korrekt sind,
da sich diese seit dem letzten Dateneintrag geändert haben könnten. Wenn
inkorrekt, diese zunächst mit Option 4 modifizieren.
Hauptmenu Option 4 – Patienteneinzelheiten ändern (Modify
Patient Details)
Zur Änderung der Patien-
tendetails diese Option wählen,
wonach die gegenwärtigen
Patientendetails angezeigt werden:
Wurde kein Patient gewählt, dann
wird zunächst der
Patientenauswahlbildschirm
angezeigt.
Zur Änderung der Daten mit den Auf- und Ab-Pfeiltasten das gewünschte
Feld hervorheben und die Korrektur eingeben. Bitte beachten, dass die
Patienten-ID nicht geändert werden kann.
Zum Löschen eines Patienten aus der Datenbank F2 drücken. Es erscheint
ein Warnhinweis, dass alle gespeicherten Ergebnisse in Verbindung mit
diesem Patienten ebenfalls gelöscht werden.
Zur Annahme der Daten und Rückkehr zum Hauptmenü F4 drücken.
Zum Abbruch dieser Option und Rückkehr zum vorherigen Bildschirm Esc
drücken.
Main Menu
1 Run Test 2 New Patient 3 Select Patient 4 Modify Patient Details 5- Review Results
Christopher Lawson12345ABCDE Male 186cm 85Kg BMI 254 Factor 100(Caucasian)Dyspnea score 5Memory 99% Free 28-02-02 12:34
Caps Delete Done
Modify patient 12345ABCDE First name ChristopherLast Name LawsonDate of birth 12/05/53Sex MaleHeight 186Weight 75Origin CaucasianFactor 100Dyspnea score 5
29
Hauptmenu Option 5 – Ergebnisse anzeigen (Review Results)
Nach Auswahl eines Patienten
können dessen gespeicherte
Testergebnisse aufgerufen werden.
Die Tests werden in
chronologischer Reihenfolge
aufgerufen werden:
Mit den Auf- und Ab-Pfeiltasten
die Liste durchgehen.
Wenn der gewünschte Test nicht
auf dem Bildschirm erscheint, mit F4, PgDn schnell auf den erforderlichen
Bildschirm weitergehen und dann mit den Pfeiltasten hervorheben.
Der gewählte Test kann dann geprüft oder gelöscht werden.
Nach Prüfung zeigt das Display jetzt das Berichtmenü für den Typ des
durchgeführten Tests an. Aus diesem Menü können Post-
Medikamententests durchgeführt und die zu druckenden Ergebnisse
eingesehen werden, für Details siehe entsprechenden Abschnitt.
Zum Löschen eines Tests F2 drücken. Es erscheint eine Warnanzeige, um
die Möglichkeit eines versehentlichen Löschens auszuschließen.
Zum Abbruch dieser Option und Rückkehr zum vorherigen Bildschirm Esc
drücken.
Select Delete PgUp PgDn
Select test03/03/01 10:23 Spirometry03/03/01 11:30 Airways resistance11/03/01 13:50 Spirometry11/03/01 15:32 Airways resistance17/03/01 09:46 Spirometry17/03/01 10:40 Airways resistance
30
Spirometrie Überblick
Im Interesse der Klarheit setzen
die folgenden Anweisungen
voraus, dass alle konfigurierbaren
Optionen und Tests aktiviert sind
und die gedruckten Schleifen auf
‘Beide’ (Both), die Displayvorgabe
auf Fluss-/Volumen und die
Einheiten für Größe und PEF
jeweils auf cm und l/Sek eingestellt
wurden. Siehe Kundenspezifische Einstellung, Seite 10, für eine
detaillierte Beschreibung aller verfügbaren Optionen.
Spirometrie Hauptmenu Option 1 und 2 (VC and IVC)
Exspiratorische/inspiratorische ruhige Vitalkapazität (Expiratory/
Inspiratory Relaxed Vital Capacity)
Mit diesen Optionen kann eine
entspannte Vitalka-pazität
gemessen werden, bevor ein
forcierter Test durchgeführt wird.
Das Einwegs- (oder saubere,
wiederverwendbare) Mund-stück
in die Messkopfhalte-rung
einsetzen.
Den Patienten anweisen,
einzuatmen, bis die Lungen ganz
voll sind, die Lippen um das
Mundstück anlegen und langsam
ausatmen, bis alle Luft ausgeatmet
ist. Wenn der Patient die Lippen
um das Mundstück angelegt hat und
bereit ist, dann zur Einleitung des
Tests eine Taste drücken.
Spirometry - Main menu 1 - Expiratory relaxed vital capacity2 - Inspiratory relaxed vital capacity3 - Forced vital capacity
Christopher Lawson12345ABCDE Male 186cm 85KgBMI 254 Factor 100(Caucasian)Dyspnea score 5 28-02-02 12:34
Blow now
2
0 2 4
0
6
4
8 L
10S6 8
8L
Blow now This VC 4.62 Best VC 4.62 1 Again 2 Done
2
0 2 4
0
6
4
8 L
10S6 8
8L
31
Wir empfehlen die Verwendung eines Nasenclips.
Ein solider, beweglicher Balken auf der Volumen-achse wird zusammen mit
einer Volumenzeitkurve angezeigt, während der Patient durch den
Messkopf bläst:
Die entspannte Vitalkapzität dieser Ausatmung und die ‘beste’ Ausatmung
für den getesteten Patienten werden angezeigt.
Auf der Volumenachse erscheint eine Linie zur Kennzeichnung des besten
erhaltenen VC-Werts.
Der Test kann so oft wie nötig wiederholt werden, bis ein akzeptables
Ergebnis erzielt wird.
Zur Wiederholung des Tests ‘1’ drücken.
Zur Beendigung des VC-Tests ‘2’ drücken, wonach das beste Ergebnis
gespeichert wird. Der FVC-Test beginnt automatisch.
Spirometrie Hauptmenu Option 3 (FVC)
Forcierte Vitalkapazität (Forced Vital Capacity)
Der forcierte Vitalkapazitäts-test
wird entweder als Option 3 aus
dem Spirometrie-Hauptmenü oder
nach Beendigung des entspannten
VC-Tests gewählt. Ist der forcierte
Vitalkapazitätstest nach einem VC-
Test nicht erforderlich, Esc
drücken, wonach der
Berichtbildschirm mit der
zusätzlichen Option zur Durchführung eines Bezugslinien-FVC-Tests
angezeigt wird – siehe Berichtmenü, Seite 32.
Der Spirometriebildschirm erscheint und zeigt die Trend-Fluss-/Volumen-
Kurve als gestrichelte Linie an. Die Trendkurve wird nur angezeigt, wenn
die Patientendetails eingegeben wurden.
Start Breathing
-2 -4 -6 -8
0 2
10 L/s 8 6 4
2 4 8 6 10L
32
Die Pfeile in der oberen, rechten Ecke des Bildschirms zeigen an, dass die
Links- und Rechts-Cursortasten aktiv sind. In diesem Fall werden sie zum
Wechsel des Displays zwischen Nur-Expirations-Fluss-/Volumen-Schleife,
33
Voll- oder Nur-Expirations-Volumen-/Zeit-Kurve oder Kinderanimations-
Display verwendet.
Ein Spirometrietest kann mit oder ohne periodische Atmung durch den
Messkopf durchgeführt werden.
Methode 1 – Keine periodische Atmung
Den Patienten anweisen einzuatmen, bis die Lungen ganz voll sind, die
Lippen um das Mundstück anzulegen und dann die Luft so stark und schnell
wie möglich auszublasen, bis keine Luft mehr vorhanden ist, und dann
sofort nach der Ausatmung wieder ganz tief einatmen, um somit die Fluss-
/Volumen-Schleife zu schließen.
Die Fluss-/Volumen-Schleife wird während dieses Vorgangs angezeigt.
Am Ende des Tests werden die
Werte für FEV1, FVC und PEF
zusammen mit der Fluss-
/Volumen-Schleife angezeigt und
eine Qualitätsprüfung des Tests
ermöglicht die Entscheidung
darüber, ob diese Ausatmung
akzeptiert oder abgewiesen wird:
Bei jedem Spirometrietest werden
vier Qualitätsprüfungen vorgenommen, um zu entscheiden, ob der Test
akzeptabel ist.
Wenn der Patient einen akzeptablen Test liefert, dann wird oben auf dem
Bildschirm ‘Gutes Atemmanoever’ angezeigt.
Wenn das rückextrapolierte Volumen (BEV) größer als 150 ml war, dann
erscheint “Langsamer Start”. Dies bedeutet, dass der Patient die Luft
während der forcierten Exspiration nicht schnell und gleichmäßig
ausgeatmet hat.
Wenn die Zeit bis zum Peakflow (PEFT) mehr als 120 msek. betrug, dann
erscheint ‘unzul. Anstrengung’, was ungenügenden Einsatz während der
forcierten Ausatmung anzeigt.
Lag die forcierte Exspirationszeit (FET) unter 6 Sekunden und die
Änderung im ausgeatmeten Volumen während der halben Sekunde betrug
mehr als 100 ml, dann erscheint ‘Abruptes Ende’. Der Patient hörte zu früh
mit der Ausatmung auf.
Good blow FEV1 2.45 FVC 4.62 PEF 8.98 1 Again 2 Reject 3 Done
2-2
-4
-6
-8
0
2
10 L/s
8
6
4
864 10L
34
Zeigt der Exspirationsfluss eine zweite Spitze, dann erscheint ‘Husten
festgestellt’.
An dieser Stelle kann die
Trendkurve mit den Auf- und Ab-
Cursortasten ein- und
ausgeschaltet werden. Schalten Sie
mit den Links- und Rechts-
Pfeiltasten zwischen der vollen
Fluss-/Volumen-Schleife, der
Exspirations-Fluss-/Volumen-Kurve
und der Volumen-/Zeit-Kurve.
Die sogenannte Kinderani-
mationsprogramm ‘Milk Shake Kid’
steht nur während des
Spirometrietests zur Verfügung.
Durch Drücken von Delete wird
der Text ein- und ausgeschaltet,
um eine klare Einsicht in die
Kurven zu ermöglichen, wenn
diese durch den Text verdeckt
werden. Die Achsen für alle Kurven werden automatisch für ein maximales
Volumen zwischen 1 und 10 Litern über dem Trend-FVC skaliert. Die
Fließachsen sind für einen
maximalen Fluss von zwischen 2
und 4 Litern/Sekunde über dem
Trend-PEF skaliert. Wurden keine
Patientendetails eingegeben, dann
ist die Skalierung auf 8 Liter und 15
Liter/Sekunde eingestellt.
Bei Wahl der Kinderanima-tion
erscheint das Glas anfänglich halb
voll und der Inhalt wird mehr oder weniger, wenn das Kind jeweils aus-
und einatmet. Damit das Glas
Gute Ausatmung FEV1 2.45 FVC 4.62 PEF 8.98 1 Nochm. 2 Abweis. 3 Erfolgt
0 2 4
8
6
4
2
10L6 8
10 L/s
0 2 4
4
2
6 8 10s
Good blow FEV1 2.45 FVC 4.62 PEF 8.98 1 Again 2 Reject 3 Done
8
6
10 L
FEV1 4.56 FVC 6.53 PEF 9.34
1-Again 2-Reject 3-Done
Good blow
35
überschäumt oder ganz leer wird, muss das Kind mehr als beim letzten
tiefen Atemzug aus- oder einatmen.
Den Test wie oben beschrieben wiederholen. Die vorherige FVC-Schleife
bleibt auf dem Bildschirm. Die Variation zwischen dem gegenwärtigen und
dem besten Test wird angezeigt (Var.). Die Messung zur Errechnung dieser
Variation (FEV1, FVC, PEF oder FEV1+FVC) hängt vom besten
Testkriterium ab, das bei der Spirometrieeinstellung gewählt wurde.
Wurden beste individuelle Indices gewählt, dann wird die Variation auf der
Basis von FEV1+FVC errechnet.
Die Gesamtzahl der gespeicherten Tests von einer jeglichen Zahl an
Versuchen ist neun (3 beste Bezugslinien, Post-1 und Post-2 Tests).
Durch Drücken von ‘2’ werden offensichtlich unzulängliche oder
inkonsistente Tests abgewiesen.
Wenn Sie mit den Ausatmungen zufrieden sind, ‘3’ drücken.
Methode 2 – Mit periodischer Atmung
Weisen Sie den Patienten an, die
Lippen um das Mundstück zu legen
und dann ruhig mindestens
dreimal, jedoch nicht mehr als 15
Mal periodisch einzuatmen, bevor
ein forcierter Test versucht wird.
Der Patient sollte dann gemäß
TLC einatmen und dann die Luft
so stark und schnell wie möglich
ausblasen, bis keine Luft mehr vorhanden ist, und dann sofort nach der
Ausatmung wieder ganz tief einatmen, um somit die Fluss-/Volumen-
Schleife zu schließen.
Das Display zeigt sowohl die periodische Atmung als auch die forcierte
Exspiration und Inspiration an:
Bei Verwendung der periodischen Atmung empfehlen wir das Display der
vollen Fluss-/Volumen-Schleife zur Anzeige der vollen periodischen
Schleife:
Good blow FEV1 2.45 FVC 4.62 PEF 8.98 1 Again 2 Reject 3 Done
8
2-2
-4
-6
-8
0
2
6
4
4 86 10L
10 L/s
36
Spirometry - Report menu 1 - Post 1 2 - View results 3 - Save results 4 - Print results 5 - End examination
Christopher Lawson 12345ABCDE Male Caucasian 186cm 85kg Select the required option
Spirometrie – Berichtmenü (Spirometry Report
Menu)
Nach Beendigung des Bezuglinien-
Spirometrietests stehen eine
Reihe von Optionen zur
Verfügung und können aus dem
Berichtmenü ausgewählt werden:
Bei Bedarf kann eine Post-
Bronchodilatator, Post 1
durchgeführt werden.
Oder die Bezugslinienergebnisse können mit Option 3 gespeichert und
später zwecks Anhängen eines Post-Bronchodilatator- oder Post-Steroid-
Tests wiederaufgerufen werden.
Die kompletten Testergebnisse können mit Option 2 angezeigt oder mit
Option 4 ausgedruckt werden.
Wenn alle erforderlichen Maßnahmen getroffen wurden, dann mit Option
5 die Untersuchung beenden. Name und ID des gegenwärtigen Patienten
werden ebenfalls angezeigt.
Berichtmenu Option 1 – Post 1 (Post Bronchodilator/ Steriod
Test)
Zur Einleitung eines Post-
Bronchodilatator- oder –Steroid-
Tests beim gegenwärtigen
Patienten 1 drücken.
Es erscheint der Bildschirm für
forcierte Vitalkapazität mit der
‘besten’ Bezugs-linienschleife als
gestrichelte Linie:
Das Kriterium für ‘beste’ kann vom Bediener definiert werden – siehe
Spirometrieeinstellung, Seite 11.
Die Trendkurve kann mittels der Auf- und Ab-Pfeiltasten ein- und
ausgeschaltet werden. Die linken und rechten Pfeiltasten schalten zwischen
der vollen Fluss-/Volumen-Schleife, Exspirations-Fluss-/Volumen-Kurve und
Volumen-/Zeit-Kurve hin und her.
Blow Now
10L/s
8L
37
Den Test wie oben für den forcierten Vitalkapazitätstests durchführen.
Nach Durchführung einer gültigen Reihe von Post-Bronchodilatatoren-
Tests 3 drücken (Erfolgt).
Danach erscheint wieder der Berichtmenü-Bildschirm. Da der Post 1 Test
beendet ist, wird die erste Option durch Post 2 ersetzt.
Berichtmenu Option 2 – Ergebnisse anzeigen (View Results)
Mit dieser Option können die
Ergebnisse für den gegenwärtigen
Patienten angezeigt werden.
Zunächst wird jedoch eine
Auswahl zur, 1) Bester Atemtest
verwenden, für den Bericht oder
manuelle Auswahl der ‘besten’
Ausatmung geboten, 2) Atemtest
wählen.
Wird manuelle Auswahl gewählt,
dann wird eine Zusammenfassung
der Tests mit Angabe der Zahl der
Ausatmungen, FEV1, PEF, und FVC
für die Bezugslinientests angezeigt:
Die ‘beste’ Auswahl ist
gekennzeichnet, kann jedoch
einfach durch Drücken von 1 zum
Übergang auf den gewünschten Test und dann Option 2, Einst. Best.,
geändert werden.
Nach Wahl der Bezugslinie werden
die Ausatmungen für Post 1 zur
Auswahl angeboten (wenn
zutreffend).
Wurde das Best-Kriterium auf
beste individuelle Ergebnisse
Spirometry - Report menu 1 - Use best blow2 - Select blow
Select the required option
Test 1 Best FEV1 4.56 FVC 6.53 PEF 9.34 1-Next 2-Set best 3-Done
8L
10L/s
Print Exit PgUp PgDn
FEV1 FVC FEV1 PEF /FVCBase 4.56 6.88 88 9.86 %Pred 89 91 99 95 Post 1 4.66 6.99 87 10.18%Pred 89 91 99 95%Chg +10 +10 +10 +10Post2 4.66 6.99 87 10.18%Pred 89 91 99 95%Chg +10 +10 +10 +10
38
eingestellt, dann wird die Wahl der besten Ausatmung nicht angeboten.
Nach Beendigung der Auswahl erscheint der Bericht mit den Ergebnissen
für bis zu 15 Spirometrie-indices:
Die Bezugslinie, Post 1 und Post 2 Ergebnisse werden zusammen mit der
prozentualen Veränderung und dem Prozentsatz des Trends angegeben.
Mit den Funktionstasten F3 und F4 die Ergebnisse für bis zu 10 weitere
Indizes abrollen lassen.
Den Ergebnisbildschirmen folgt ein Bericht über das ‘Lungenalter’ und eine
Interpretation der Spirometrieergebnisse gemäß der von Enright2 oder der
ECCS4 veröffentlichten Algorithmen.
Die Enright- und BTS-Algorithmen beziehen Luftwegbehinderung und –
restriktion auf das forcierte Exspirationsverhältnis, FER und den
prozentualen Trend von FEV1 und FVC.
Die Enright- und BTS-Algorithmen sind nachfolgend zu sehen:
mildobstruction
moderateobstruction
severeobstruction
normalspirometry
restrictivedisorder
normalspirometry- reduced FEV1
normalspirometry
normalspirometry- reduced FVC
mild restriction
severe restriction
moderate restriction
borderline obstruction
mild obstruction
severe obstruction
moderate obstruction
normal spirometry
yes
LLN = lower limit of normality
yes
FEV above LLN?
FEV above 60% of predicted?
FEV above 40% of predicted?
FVC below LLN?
FVC above 60% of predicted?
FVC above 50% of predicted?
no
no
no
1
no
no
1
1
yes
yes
no
yes
yes
yes
Check manoeuvre quality
FER below LLN?
Enright Interpretation
no
START
yes
FEV < 80% of predicted?
FEV < 60% of predicted?
FEV < 40% of predicted?
FEV < 80% of predicted?
FEV and FVC < 80% of predicted?
FVC < 80% of predicted?
no
no
no
1
1
1
1
1
yes
yes
yes
yes
yes
yes
no
no
no
START
Check manoeuvre quality
FER < 70%
BTS Interpretation
no
39
Der nächste Bildschirm zeigt die Exspirations-Fluss-/Volumen-Schleife mit
Trend-, Bezugslinien und Post-Bronchodilatatoren-Kurven als jeweils
gestrichelte, gepunktete und solide Kurven.
Diesem Bildschirm folgt die selbe Information in Form von Exspirations-
Fluss/Volumen- und Volumen-/Zeit-Kurven.
Berichtmenu Option 3 – Ergebnisse speichern (Save Results)
Diese Option kann zum Speichern der Ergebnisse für zukünftige
Bearbeitung durch Aufladen auf einen Computer, Drucken oder Anhang
eines Post-Bronchodilatatoren-Tests an ein gespeichertes
Bezugslinienergebnis verwendet werden. Das MicroLab speichert die
gewünschte Bezugslinie sowie alle Post-Steroid- und Post-
Bronchodilatatoren-Tests zusammen mit den jeweiligen Fluss-/Volumen-
Schleifen und Volumen-/Zeit-Kurven.
40
Berichtmenu Option 4 – Ergebnisse drucken (Print Result) Zum Drucken der Daten des gegenwärtigen Patienten diese Option
wählen, wonach folgendes ausgedruckt wird:
MicroLab Spiro VX.XX
Christopher Lawson I.D: 123DPY55
Sex: Male Age 41
Factor:100 (Caucasian)
Height: 160cm Weight: 96kg
BMI: 37.5
FEV1 FVC PEF Var Quality Time: Date
Base 1.53 3.68 230 -3% Good Blow 15:20 03/07/02
Base 1.68 3.79 245 0% Good Blow 15:25 03/07/02
Base 1.53 3.69 238 -1% Good Blow 15:32 03/07/02
Post 1 1.72 3.84 230 -3% Good Blow 15:48 03/07/02
Post 1 1.79 3.86 230 –2% Good Blow 15:51 03/07/02
Post 1 1.81 3.88 230 0% Good Blow 15:55 03/07/02
Post 2 1.77 3.79 230 0% Good Blow 12:04 14/08/02
Post 2 1.75 3.75 230 -1% Good Blow 12:10 14/08/02
Post 2 1.76 3.68 230 -2% Good Blow 12:20 14/08/02
Variation is based on FEV1
Best Spirometry Result Base = 3 Post = 4
:--- Normal---:
Base %Pred PostBD %Pred %Chg Min Pred Max
VC 4.00 L
FEV1 3.62 78 3.66 79 +1 3.79 4.63 5.47 L
FVC 3.82 68 3.76 67 -1 4.63 5.63 6.63 L
PEF 520 84 585 95 +12 496 616 735 L/M
FEV1% 95 117 97 120 +2 69 81 93 %
F50 4.78 83 4.80 83 0 3.58 5.75 7.92 L/S
F25 2.53 94 2.43 90 -3 1.42 2.70 3.98 L/S
MEF 4.22 86 4.26 87 0 3.21 4.92 6.63 L/S
I50 7.86 8.69 +10 L/S
R50 61 55 -9 %
PIF 8.30 9.18 +10 L/S
MVV 136 137 +1 L
FET 3.61 3.40 -6 S
Lung Age = 59 years
Interpretation: Mild Restriction
Der erste Teil des Berichts gibt den Namen des Patienten, ID und
physikalische Details an. Danach folgen Bezugslinie Post 1 und Post 2
Ergebnisse (ESK1, SK und PEF) für alle aufgezeichneten, vom Patienten
durchgeführten Tests. Die prozentuale Abweichung (VAR) jedes Tests
41
vom besten Test wird zusammen mit Datum, Zeit und Qualitätsprüfung
gegeben.
Die besten Ergebnisse werden im Detail mit bis zu 12 weiteren Messungen
während des Tests gedruckt. Der Prozentsatz des Trendwerts, Änderung
von Post 1 und der Normalbereich werden ebenfalls angezeigt.
Wenn ein Post 2 Test durchgeführt wurde, dann werden die
Bezugslinienergebnisse zusammen mit den Post 2 Ergebnissen wiederholt.
Den Ergebnissen folgen die Kurven Fluss/Volumen und Volumen/Zeit:
2
8
4
6
4
2
12
8
10
6
Flow/Volume
8L
BASEPOSTPRED
FEV1
42
Normal Values: ECCS (adult) Zapletal,Solymar,Cogswell (child)
Results at BTPS
Technician: ____________________________
Physician: _____________________________
4
2
8L
6
Flow/Volume
8S
BASE
POSTPRED
VC
Die Trend-Bezugslinie sowie Post 1 und Post 2 Kurven werden, wo
erforderlich, angezeigt.
Anmerkung: Die Einheit kann so konfiguriert werden, dass sie nur die
Schleife Fluss/Volumen oder Volumen/Zeit oder keine von beiden druckt,
wobei die Druckkopie entsprechend reduziert wird.
43
Die Ergebnisse können auch auf einem externen Drucker gedruckt werden
– siehe Systemeinstellung Seite 7. Das MicroLab muss an einen spezifischen
Drucker mit einem Seriell-zu-Parallel-Konverter, Kat. Nr. MLA 350,
angeschlossen werden.
Bei abgeschaltetem Drucker den runden Mini-Din-Stecker am Serienkabel
an die Buchse links am MicroLab anschließen.
Den 25-Wege-D-Steckverbinder an den Seriell-zu-Parallel-Konverter
anschließen und den Konverter in die Drucker-Centronics-Buchse
einstecken.
micro
lab
F1 F4F2 F3
7PQRS
/
4GHI
1
Esc Del
8TU V 9WXYZ
0 .
5JK L
2ABC
6 MNO
3 DEF
Serien-
al toParallelKonverter
Drucker
Serienkab
elTeilNr.AB3217
Den Drucker einschalten und zum Drucken Enter oder zum Abbruch Esc
drücken.
44
Reminder Results not saved!
1 - Save results2 - Exit
Christopher Lawson12345ABCDEMale Caucasian 186cm 85kgSelect the required option
Berichtmenu Option 5 – Untersuchung beenden (End
examination)
Durch die Wahl dieser Option
werden die Testergebnisse des
gegenwärtigen Patienten gelöscht,
wenn sie noch nicht gespeichert
wurden. In diesem Fall erscheint
die folgende Warnung:
Zur Speicherung der Ergebnisse 1
drücken.
Zur Beendigung der Untersuchung
und Löschen der gegenwärtigen Patientenergebnisse 2 drücken.
Es erscheint wieder das
Hauptmenü:
Mit diesem Menü kann ein neuer
Patient, wie bereits beschrieben,
oder am selben Patienten ein
anderer Test durchgeführt
werden.
Main Menu
1 Run Test 2 New Patient 3 Select Patient 4 Modify Patient Details 5- Review Results
Christopher Lawson12345ABCDE Male 186cm 85Kg BMI 254 Factor 100(Caucasian)Dyspnea score 5Memory 99% Free 28-02-02 12:34
45
Rint (Atemwegswiderstand) Überblick (Airways
Resistance)
Anmerkung: Zur Durchführung dieser Messung ist ein MicroRint-
Messkopf, Kat. Nr. MRT6000, erforderlich.
Luftwegswiderstand wird durch die Unterbrechungsmethode (Rint), die
zuerst von Von Neergaard und Wirz in 1927 beschrieben wurde.
Für diese Methode ist minimale Kooperation des Patienten erforderlich
und sie kann während der spontanen Atmung durchgeführt werden. Sie ist
daher zur Luftwegleistung von sehr jungen Patienten und denjenigen, die
bei herkömmlichen Lungentests nicht kooperieren können, nützlich. Sie
liefert zudem eine Widerstandsmessung, die einfacher, schneller und
wirtschaftlicher als alle anderen Methoden ist.
Die Basis für diese Messung ist, dass während der vorübergehenden
Unterbrechung des Luftstroms (100 ms) sich der Alveolardruck rapide mit
dem Druck am Mund ausgleicht. Der Alveolardruck kann daher von der
Messung des Munddrucks unmittelbar nach der Okklusion abgeleitet
werden.
Wird der Luftstrom unmittelbar vor der Okklusion gemessen, dann liefert
das Verhältnis von Strom zu Druck den Luftwegwiderstand.
Der Luftstrom wird mit einem Pneumotachometer, der aus einem
Widerstandselement aus Stahl und einem High-Fidelity-Hochfrequenz-
Festkörperdruckwandler besteht, gemessen. Ein zweiter Druckwandler
misst den Munddruck nach der Okklusion.
Okklusion findet während eines Tests mehrmals statt und der
gegenwärtige und Mittelwert des Rint werden errechnet und angezeigt.
Der Rint-Test weist viele fortschrittliche Merkmale auf, einschließlich einer
grafischen Anzeige des Echtzeit-Flusses der periodischen Atmung und der
unterbrochenen Druckkurven, kundenspezifische Einstellung der
Instrumentenfunktionen und Trendwerte.
46
Rint-Messkopf
Der Rint-Messkopf wird in einem robusten Tragekoffer ausgeliefert, der
folgendes enthält:
1. Micro Medical Unterbrechungsmesskopf.
2. 2 St. Kappen.
3. Einwegsfilter.
4. Mundstückadapter.
5. Gesichtsmaske.
6. Nasenclip.
M
icroR
int
5
6
4
3
1
2
47
Der Rint-Messkopf ist beim Versand ganz entladen und muss durch
Anschluss an das vom Netz versorgte MicroLab mittels des WS-Adapters
aufgeladen werden. Die volle Aufladung des MicroRint-Messkopfes dauert
14 Stunden.
Den Messwandler unter Verwendung der Buchse hinten am Instrument an
die MicroRint-Einheit anschließen.
Der Einwegfilter wird zwischen der Gesichtsmaske oder
Mundstückadapter und Messwandler wie nachfolgend gezeigt eingelegt:
Karton-Mundstück
Ab.2
MundstückAdapter
Mi
cro
Rin
t
Ges.maske
Der Filter bietet Schutz gegen Bakterien- oder Viren-Kreuzinfektion unter
Patienten. Er schützt zudem das Widerstandselement im Wandler selbst
vor Kontamination. Für jeden getesteten Patienten muss ein neuer Filter
eingelegt werden.
Der MicroRint misst den gesamten Luftwegswiderstand des Patienten,
einschließlich jegliches zusätzlichen Widerstands zwischen Patienten und
Wandler. Der geringe Widerstand des Micro-Medical-Atemfilters wird
automatisch vom Messwert abgezogen. Es sollte nur der Micro Medical
gelieferte Filter verwendet werden, da andere Filtertypen mit
unterschiedlichen Widerstandswerten falsche Ergebnisse liefern. Der Filter
48
absorbiert allmählich Feuchtigkeit aus dem Atem, wodurch sein
Widerstand steigt. Dieser Anstieg ist unbedeutend, wenn er nur für einen
Patienten verwendet wird, führt jedoch zu bedeutenden Fehlern, wenn er
bei einem Patienten erneut verwendet wird.
Sicherstellen, dass die Kappe für den Seitenstrom gut sitzt und den oberen
22 mm Anschluss abdeckt. Dieser Anschluss wird nur verwendet, wenn
der Messwandler zur Messung von Luftstrombegrenzung bei Anwendung
von negativem Exspirationsdruck verwendet wird, und muss bei der
Durchführung des Luftwegwiderstandstests abgedeckt sein.
Vor der Durchführung eines Luftwegwiderstandstests die Details des
neuen Patienten in die MicroLab-Datenbank eingeben oder diejenigen eines
vorhandenen Patienten aufrufen – siehe Patienten wählen.
Aus dem Patientenauswahl-Bildschirm Test und dann aus dem
Testauswahl-Bildschirm
Luftwegswiderstand wählen,
wonach folgendes angezeigt wird:
Aus dem Menü kann ein
Luftwegwiderstandstest bei
Inspiration oder Exspiration
eingeleitet werden.
Der Fluss, bei dem Okklusion
auftritt, kann ebenfalls eingestellt
werden
Atemwegswiderstand Hauptmenu Option 1 - Inspirationstest
(Inspiration Test)
Option 1 wählen, wonach das
Autoreset Display folgendes
anzeigt:
Die rote 22 mm Endkappe über
das freie Ende des Filterhalters
geben und dann Enter drücken.
Das Instrument führt jetzt eine
Null-Kalibration für die Durchfluss-
und Drucksensoren durch.
Airways resistance - Main menu 1 - Inspiration test2 - Expiration test3 - Trigger level (Peak)
Christopher Lawson12345ABCDEMale Caucasian 186cm 85kgDyspnea score: 5
Auto - Zero
Ensure that there is no flow throughthe transducer and then press enter.
49
Das Display zeigt dann:
Bei erwachsenen Patienten
empfehlen wir die Verwendung
eines Einwegs-Kartonmundstücks.
Mundstück und Adapter werden
wie auf Seite 42 gezeigt
zusammengesetzt. Der Patient
sollte angewiesen werden, den
mitgelieferten Nasenclip zu tragen,
die Lippen fest um das Mundstück anzulegen und die Zunge unten im Mund
zu positionieren, damit der Luftstrom in keiner Weise behindert wird.
Die Wangen sollten mit einer Hand unterstützt werden, um die ein
Ausdehnen des Munds zu verhindern, wobei der Messwandler mit der
anderen Hand gehalten wird. Der Patient sollte dann so normal wie
möglich und ohne Schnaufen oder forcierte Exspiration atmen. Bei Kindern
kann anstelle von Mundstück und Adapter eine Gesichtsmaske verwendet
werden. Die Gesichtsmaske muss gut gegen das Gesicht gehalten werden,
damit sie dicht anliegt.
Wenn der Patient normal durch den Messwandler atmet, dann kann die
Blende durch Drücken von F1 operiert werden, um den Patienten an die
Blendenoperation zu gewöhnen.
Während der Blendendemonstration werden keine Messungen
vorgenommen. Übermäßiger
Gebrauch dieser Funktion führt zu
vorzeitiger Entleerung der
Batterien und wir empfehlen daher
maximal 5 Operationen. Wenn sich
der Patient an die
Blendenoperation gewöhnt hat, F4
drücken, wonach folgendes Display
erscheint:
The patient should breathe quietlythrough the transducer before thestart of the test.
Use the up and down keys to adjustthe scale if necessary.
Press shutter to demonstrate itsoperation.
Shutter Run
2L/s
3s
1 - Shutter 2 - Start test
50
Der periodische Atemfluss wird mit einem maximalen Fluss von 2 l/Sek.
angezeigt. Aus Gründen der Klarheit sollte die Empfindlichkeit des Displays
jetzt mittels der Auf- und Ab-Tasten erhöht werden, bis der periodische
Atemstrom mehr als die Hälfte der vertikalen Achse einnimmt. Die
Skalierung der grafischen Darstellung hat keinerlei Auswirkung auf die
vorgenommenen Messungen. Wenn der Patient ruhig und gleichmäßig
atmet, zum Start des Tests 2
drücken:
Der Augenblick der Okklusion
kann für einen festen Atemfluss
oder die Spitze der Inspiration
gesetzt werden.
Wurde bei der kunden-
spezifischen Einstellung für die
Messung des Luftwegwiderstands
die randomisierte Triggermethode gewählt, dann tritt die Okklusion
automatisch nach jeweils einigen Atemzügen ein, bis die spezifizierte Zahl
erreicht ist, und Option 2 wird nicht angezeigt – siehe Einstellung des
Atemwegswiderstands,.
Dies tritt auf randomisierte Weise ein, um Erwartung einer Okklusion
seitens des Patienten zu vermeiden.
2L/s
3s
1 - Done 2 - Next test
51
Wenn eine Okklusion stattfindet,
dann wird der erhaltene Rint-Wert
unten am Display angezeigt und die
100 ms Unterbrechung des
Atemflusses wird sichtbar:
Der Mittelwert aller
durchgeführten Tests wird
ebenfalls angezeigt.
Wenn das Instrument auf diskrete
Operation eingestellt wurde, dann
werden Durchflussprofil und Druck
bei der Unterbrechung nach jeder
Okklusion angezeigt:
Zur Annahme oder Abweisung F1 oder F2 drücken und die Untersuchung
fortsetzen.
Wenn die Luftwege auf der Spitze des periodischen Atemflusses okkludiert
werden, dann ist die Steigung der Druckkurve nach dem anfänglichen
Schritt und der vorübergehenden Oszillation nahe bei Null.
Die Qualität des Tests kann daher automatisch geprüft werden und das
Instrument weist alle Tests mit einer großen Steigung auf der Druckkurve,
was Husten oder unregelmäßige Atmung anzeigt, zurück.
Wenn die Triggerstufe auf konstante Durchflussrate eingestellt ist, dann
wird dieser Test außer Betrieb gesetzt, da viele größere Steigungen
auftreten.
Der MicroRint fährt fort, bis die vorbestimmte Zahl an akzeptablen Test
durchgeführt wurde, oder bis der Test durch Drücken von 1 (Erfolgt)
beendet wird. Der Test sollte abgebrochen werden, wenn der Patient
beunruhigt wird oder zu schnaufen oder unregelmäßig zu atmen beginnt.
Nach Beendigung des Tests wird das Berichtmenü angezeigt.
2L/s
3s
1 - Done 2 - Next test
Base 1 Rint = 0.29 Median = 0.29
Rint=0.22 kPa/l/s Median=0.22 kPa/l/s
Base 1
OK Delete
52
Atemwegswiderstand Hauptmenu Option 2 – Exspirationstest
(Expiration Test)
Das Verfahren für den Exspirationstest ist mit dem für den Inspirationstest
identisch.
Atemwegswiderstand Hauptmenu Option 3
Flusswertschwelle (Spitzenfluss) – Trigger Level (Peak)
Die Triggerstufe für den Vorgabefluss wird bei der kundenspezifischen
Einstellung des Luftwegswiderstands bestimmt, siehe Seite 13, und wird in
Klammern angezeigt. Dies kann jedoch vor einem Test unter Verwendung
dieser Option geändert werden.
Ein beliebiger Wert zwischen 0,1 l/s und 1,99 l/s kann eingegeben werden.
Bei Wahl eines hohen Werts ist dann möglich, dass die Einheit während
eines Tests nie okkludiert, da der Patient die eingestellte Fließrate nie
erreicht.
Wird ein sehr niedriger Fließwert eingestellt, dann kann dies zu
inkonsistenten Rint-Werten führen, da das Signal im physiologischen
Geräusch verloren gehen kann.
Bei Eingabe von Null löst die Einheit auf der Spitze der Fließkurve aus. Das
Instrument okkludiert bei dieser Einstellung immer, wobei das Signal über
dem Geräusch liegt.
Man beachte, dass die Verwendung dieser Option zur Änderung des
Triggerflusses die Vorgabeeinstellung nicht ändert.
Rint – Rapport Menu (Report menu)
Nach Beendigung der
Bezugslinien-Luftwegswider-
standsmessung stehen eine Reihe
von Optionen zur Verfügung und
können aus dem Berichtmenü
ausgewählt werden:
Bei Bedarf kann ein Post-
Bronchodilatator- oder Post-
Steroid-Test durchgeführt
werden.
Rint - Report menu 1 - Post 1 2 - View results 3 - Save results 4 - Print results 5 - End examination Christopher Lawson 12345ABCDE Male Caucasian 186cm 85kg Dyspnea score: 5 Select the required option
53
Oder die Bezugslinienergebnisse können mit Option 3 gespeichert und
später zwecks Anhängen eines Post-Bronchodilatator- oder Post-Steroid-
Tests wiederaufgerufen werden.
Die kompletten Testergebnisse können mit Option 2 angezeigt oder mit
Option 4 ausgedruckt werden. Wenn alle erforderlichen Maßnahmen
getroffen wurden, dann mit Option 5 die Untersuchung beenden. Name
und ID des gegenwärtigen Patienten werden ebenfalls angezeigt.
Die berichteten Ergebnisse stellen dann den Mittelwert aller akzeptablen
Tests dar.
Rint Rapport Menu Option 1 – Post 1 (Post
Bronchodilatator/Steroid Test)
Zur Einleitung eines Post-Bronchodilatator- oder Steroid-Tests beim
gegenwärtigen Patienten, 1 drücken und das Testverfahren wie für den
Bezuglinientest wiederholen.
Nach Beendigung des Post-Tests 1 (erfolgt) drücken, wonach das
Berichtmenü erneut erscheint. Da der Post 1 Test durchgeführt ist,
wechselt die erste Option auf Option 2.
54
Rint Rapport Menu Option 2 – Ergebnisse anzeigen (View results)
Mit dieser Option werden die
Ergebnisse des gegenwärtigen
Patienten angezeigt:
Die Bezugslinie und die Post-
Bronchodilatator-/Steroid-
Ergebnisse werden zusammen
mit der prozentualen Änderung
für den Post-Bronchodilatator-
/Steroid-Test und dem
Prozentsatz des Trends
angezeigt.
Mit den Funktionstasten F3 und F4 die Ergebnisse durchgehen. Die
nächsten Bildschirme zeigen die Fluss-/Zeit-Kurven zusammen mit der
Druckkurve bei der Unterbrechung für jeden der Tests:
Der Rint-Wert für diesen Test sowie der Rint-Mittelwert werden
angezeigt. Alle der Tests, die in den Druck- oder Flusskurven Artefakte
zeigen, können durch Verwendung von F2 abgewiesen werden und werden
permanent gelöscht, wobei sich der Mittelwert ändern kann.
Nach Beendigung der Überprüfung F1 drücken, um zum Berichtmenü
zurückzukehren.
Airways resistance - results
Baseline 0.22 kPa/l/s%Predicted 120%Post 1 0.15 kPa/l/s%Predicted 99%%Change -20%Post 2 0.16 kPa/l/s%Predicted 100%%Change -19%
Exit PgUp PgDn
Rint=0.22 kPa/l/s Median=0.22 kPa/l/s
Base 1
OK Delete PgUp PgDn
55
Rint Rapport Menu Option 3 - Ergebnisse speichern (Save
results)
Diese Option kann zum Speichern der Ergebnisse zwecks zukünftiger
Bearbeitung durch Heraufladen auf einen Computer, Drucken oder
Anhängen eines Post-Bronchodilatator-Tests an ein gespeichertes
Bezugslinienergebnis verwendet werden. Das MicroLab speichert die
Bezugslinienergebnisse sowie alle durchgeführten Post-Bronchodilatatoren-
oder-Post-Steroid-Tests.
Rint Rapport Menu Option 4 – Ergebnisse drucken (Print results) Zum Drucken der Daten des gegenwärtigen Patienten diese Option
wählen, wonach folgendes gedruckt wird:
MicroLab Spiro VX.XX
Christopher Lawson I.D: 123DPY55
Sex: Male Age 41
Factor:100 (Caucasian)
Height: 160cm Weight: 96kg
BMI: 37.5
Baseline Date 04/07/02 Time 09:41
Post 1 Date 04/07/02 Time 09:54
Post 2 Date 26/08/02 Time 10:13
|--Baseline---| |----Post1----| |----Post2----|
Test Resistance Flow Resistance Flow Resistance Flow
kPa/l/s l/s kPa/l/s l/s kPa/l/s l/s
1 0.26 0.65 0.22 0.62 0.19 0.66
2 0.27 0.66 0.21 0.60 0.18 0.68
3 0.26 0.56 0.22 0.59 0.17 0.67
4 0.26 0.65 0.22 0.62 0.19 0.66
5 0.27 0.66 0.21 0.60 0.18 0.68
6 0.26 0.56 0.22 0.59 0.17 0.67
7 0.26 0.65 0.22 0.62 0.19 0.66
8 0.27 0.66 0.21 0.60 0.18 0.68
9 0.26 0.56 0.22 0.59 0.17 0.67
Median baseline 0.26kPa/l/s
Predicted 0.22kPa/l/s
Median post 1 0.22kPa/l/s
Percent predicted 100%
Percent change -2%
Median post 2 0.18kPa/l/s
Percent predicted 91%
Percent change -3%
Notes:
____________________________________________________
____________________________________________________
56
Danach folgten die Fluss-/Zeit-Kurven und die Druck-/Zeit-Kurven zum
Zeitpunkt der Okklusion.
Hinweis: Die Einheit kann so konfiguriert werden, dass sie nur die
Ergebnisse oder Ergebnisse mit Kurven druckt – siehe
Atemwegswiderstand-Einstellung, Seite 13.
Die Ergebnisse können auch auf
einem externen Drucker gedruckt
werden – siehe Systemeinstellung.
In diesem Fall erscheint das
folgende Display:
Das MicroLab muss an einen
Drucker mit einem Seriell-zu-
Parallel-Konverter, Kat. Nr. MLA
350 angeschlossen werden. Bei
ausgeschaltetem Drucker den runden Mini-Din-Stecker am Serienkabel an
die Buchse an der Seite des MicroLab anschließen.
Den 25-Wege-D-Steckverbinder an den Seriell-zu-Parallel-Konverter
anschließen und in die Centronics-Buchse des Druckers einstecken.
micro lab
F1 F4F2 F3
7PQRS
/
4GHI
1
Esc Del
8TU V 9WXYZ
0 .
5JK L
2ABC
6MN
O
3DEF
Serien-ltoparallelKonverter
Druck.
Serien-cablePt Nr.CAB3217
Airways resistance - Print results Connect to a printer using the serialto parallel convertor MLA350 and then press enter.Press Esc to termimate printing.
57
Reminder Results not saved!
1 - Save results2 - Exit
Christopher Lawson12345ABCDEMale Caucasian 186cm 85kgSelect the required option
Den Drucker einschalten und zum Start Enter oder zum Abbruch Esc
drücken.
Wir empfehlen, dass die Batterien während des Druckens aufgeladen
werden, wobei die Einheit an den Netzadapter angeschlossen wird, da für
den Betrieb des Seriell-zu-Parallel-Konverters mehr Strom erforderlich ist.
HINWEIS: Bei Anschluss an das MicroLab den Drucker außer Reichweite
des Patienten aufstellen.
Rint Rapport Menu Option 5 – Untersuchung beenden (End
Examination)
Durch die Wahl dieser Option
werden die Testergebnisse des
gegenwärtigen Patienten gelöscht,
wenn sie noch nicht gespeichert
wurden. In diesem Fall erscheint
die folgende Warnung.
Es erscheint wieder das Hauptmenü:
Aus diesem Menü kann, wie
beschrieben, ein neuer Patient
gewählt oder ein anderer Test am
selben Patienten durchgeführt
werden.
Patient Selection
1 - New patient 2 - Select patient from memory 3 - Modify patient details 4 - Review/append test 5 - Run testChristopher Lawson12345ABCDEMale Caucasian 186cm 85Kg Dyspnea score 5Select the required option
58
PC-Anschluss unter Verwendung von SPIDA 5
SPIDA ist eine einfach zu verwendende Windows-Applikation auf PC-Basis,
die über einen Serienanschluss eine Schnittstelle mit dem MicroLab bildet.
Sie inkorporiert eine Datenbank, in die Patientendetails eingegeben und auf
das MicroLab heruntergeladen oder Testergebnisse vom MicroLab herauf-
geladen werden können.
Durch Verwendung von SPIDA und dem MicroLab können Live-Atemzüge
vorgenommen werden, wobei der PC die Operation des MicroLab direkt
kontrolliert.
Die Ergebnisse und erstellten grafischen Darstellungen werden direkt auf
dem PC-Bildschirm angezeigt.
Das Spirometer wird vom Serienanschluss am PC zum Anschluss an der
Seite des Instruments mit dem beiliegenden Serienkabel angeschlossen.
Anmerkung: Das MicroLab sollte nur an einen Computer angeschlossen
werden, der gemäß EN60950 1992/1993 über Sicherheit von
Informationstechnologiegeräten, einschließlich von elektrischen
Geschäftseinrichtungen, hergestellt wurde.
Den PC bei Anschluss an das MicroLab außer Reichweite des Patienten
aufstellen.
Wir empfehlen, dass, während die Einheit an einen Computer
angeschlossen ist, die Batterien aufgeladen werden, wobei die Einheit an
den Netzadapter angeschlossen ist, da zum Betrieb der Serienschnittstelle
mehr Strom erforderlich ist.
59
Aufladen
Das MicroLab ist beim Versand ab Werk völlig entladen und muss daher
mit dem WS-Adapter verwendet werden, bis die internen
wiederaufladbaren Batterien voll aufgeladen werden können.
Beim Aufladen der Batterien leuchtet die Aufladelampe auf der Tastatur.
Es dauert ca. 16 Stunden, bis die Batterien voll aufgeladen sind, das
Instrument kann jedoch ununterbrochen mit angeschlossenem
Netzadapter verwendet werden.
Der Rint-Messwandler hat seine eigene, interne Batterie, die vor Gebrauch
aufgeladen werden müssen. Die Batterien werden gleichzeitig mit denen
des MicroLabs aufgeladen, wenn diese miteinander verbunden sind.
Hinweis: Nur den mitgelieferten WS-Adapter verwenden. Verwendung
eines anderen Adapters kann permanente Beschädigung des MicroLabs und
einen Brand verursachen oder eine elektrische Gefahr darstellen.
60
Batteriemanagement
Der Mikrocomputerstromkreis wird durch eine 7,2 Volt, 1000 mA-
Stunden, wiederaufladbare Nickel Metall Hydrid Batterie versorgt.
Die Batteriespannung wird ständig überwacht und ein Batterie-
Niedrigstand-Warnsymbol mit Alarm wird angezeigt, wenn sich die
Batterie entleert:
Diese Warnung kann jederzeit eintreten, außer wenn Messungen
vorgenommen werden. Wenn die Warnung eintritt, den Netzadapter
einstecken und das Instrument weiter benutzen.
Wird der Netzadapter nicht angeschlossen, dann entleert sich die Batterie
weiter, bis eine Spannung erreicht wird, durch welche die Integrität des
Mikroprozessors beeinträchtigt werden kann.
Ist dies der Fall, dann schaltet sich das Gerät ab.
Das MicroLab hat zudem eine Batterieabschalt-Sparfunktion, wobei sich
das Gerät abschaltet, wenn ca. 10 Minuten lang keine Tasten gedrückt
werden. Diese Funktion ist nur aktiv, wenn das Menü angezeigt ist, und soll
Strom sparen, falls das Gerät versehentlich eingeschaltet wird.
Der Rint-Messwandler wird von einer 6 Volt, 50 mA-Stunden,
wiederaufladbaren Nickel-Kadmium-Batterie versorgt.
Pflege Ihres MicroLab-Spirometers
Bitte, beachten Sie die folgenden Sicherheitsmaßnahmen:
Während des Gebrauchs vermeiden, dass das MicroLab direktem
Sonnenlicht ausgesetzt wird.
Operation des Spirometers in staubigen Bedingungen oder in Nähe
von Heizgeräten oder Heizkörpern vermeiden.
Das Spirometer weder in feuchten Bedingungen aufbewahren oder
extremen Temperaturen aussetzen.
Die Messkopfeinheit während der Bedienung nicht auf starke
Lichtquellen richten.
Das WS-Aufladegerät auf Kompatibilität mit der örtlichen Stromstärke
prüfen.
61
Reinigen des Messkopfes
Der Messkopf erfordert keine routinemäßige Wartung oder Service. Wenn
Sie jedoch den Messkopf sterilisieren oder reinigen möchten, dann kann er
wie folgt entfernt werden:
1 Den Turbinenmesswandler gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis der
Positionspunkt mit der kleinen rechteckigen Aussparung auf dem
Gehäuse, wie angezeigt, auf einer Linie ist.
2 Den Messkopf vorsichtig vom Gehäuse ziehen.
3 Der Messkopf kann jetzt zur routinemäßigen Reinigung in warmes
Wasser oder in eine kalte Sterilisationslösung, wie z.B. Perasafe, für
maximal 10 Minuten eingetaucht werden (Alkohol und Chlorlösungen
sollten vermieden werden). Nach der Reinigung/Sterilisierung sollte der
Messwandler kurz in destilliertem Wasser gespült und dann getrocknet
werden.
Perasafe ist von Micro Medical in praktischen 81 g Behältern erhältlich –
Kat. Nr. SSC5000.
4 Die Mundstückhalterung wieder einsetzen.
Pos.stelle
Turb.messwandler
Geh.
Aussp.
62
Service
Ein komplettes Servicehandbuch mit Schaltplänen und Ersatzteilliste ist auf
Anfrage erhältlich.
Symbole
Gerät vom Typ B
Entspricht der Richtlinie
93/42/EEC
0120
Umwelt
Das Instrument entspricht der Richtlinie EN60601-1-2 über
elektromagnetische Verträglichkeit, kann jedoch von Zellentelefonen und
elektromagnetischen Störungen über dem in EN 50082-1:1992 Niveau
beeinträchtigt werden.
Elektrische Klassifizierung
Gerät der Klasse I.
63
Verbrauchsgüter / Unterstützungsprodukte
Kat. Nr. Beschreibung
PSA1600 Thermodruckerpapier (5er Packung)
PSA1900 Archivdruckerpapier ~ 25 Year Anti-Fade (5er Packung)
PSA1000 Einwegs-Mundstücke - Erwachsene (500 pro Box)
SST1000 Einwegs-Sicherheitsmundstücke - (500 pro Box)
PSA1200 Einwegs-Mundstücke – Kinder (250 pro Box)
PSA1100 Kinderadapter
SPF5000 SpiroSafe Lungenfilter (50 pro Box)
SPF5050 SpiroSafe Lungenfilter (10 Filtergehäuse und 250 Ersatz-
Einlagen)
SSC5000 PeraSafe Sterilisationspulver 81g (zur Erstellung von bis
zu 5 Litern Lösung)
VOL2104 Nasenclips (5er Packung)
BAT0300 PP3 Alkali-Batterie
SMI2125 3 Liter Kalibrationsspritze
SD5000 Spida-Software
FIL6050 Rint-Filter (50 pro Box)
FIL6250 Rint-Filter (250 pro Box)
AFM1153 Gesichtsmaske
65
Spezifikation des MicroLabs
Allgemeines
Speicherung: 1000 Tests einschliesslich Fluss/Volumen-Schleifen und
Volumen/Zeit-Kurven
Druckerleistung: IBM-Proprinter-kompatible Canon-Tintenstrahldrucker, z.B.
BJC250, BJC4400, BJC80 und BJC50.
PLC3-kompatiblen Hewlett- Packard-Drucker, z.B: Deskjet
420, 695, 340, 880C und 895Cxi.
Display: Graphik-LCD 240x160 Pixel.
Stromversorgung: Eingabe 100 bis 250V, 50 bis 60Hz.
Ausgabe 9V 0.8A (Klasse 1)
Batterie: Wiederaufladbare NiMH 7.2V 1000mA-Stunden.
Batterie-Einsatzzeit: 6 Stunden
Ausmaße: 150x252x40 mm. Messwandler 50x60x90 mm.
Gewicht: 900 g, 2,7 kg mit Tragekoffer und Zubehör
Betriebstemperatur: 0 bis +40O C
Betriebsfeuchtigkeit: 30% bis 90% RF
Lagertemperatur: -20 bis + 70O C
Lagerfeuchtigkeit: 10% bis 90% RF
Spirometrie
Messungen:
Aus den folgenden können maximal 15 Parameter ausgewählt werden
Relaxed Expiratory Vital Capacity (VC)
Forced Expired Volume in 0.75 seconds (FEV.75)
Forced Expired Volume in 1 second (FEV1)
Forced Expired Volume in 3 second (FEV3)
Forced Expired Volume in 6 seconds (FEV6)
Forced Vital Capacity (FVC)
Peak Expiratory Flow Rate (PEF)
FEV0.75 as a percentage of VC (FEV.75/VC)
FEV0.75 as a percentage of FVC (FEV.75/FVC)
FEV1 as a percentage of VC (FEV1/VC)
FEV1 as a percentage of FVC (FEV1/FVC)
FEV3 as a percentage of VC (FEV3/VC)
66
FEV3 as a percentage of FVC (FEV3/FVC)
FEV0.75 as a percentage of FEV6 (FEV.75/FEV6)
FEV1 as a percentage of FEV6 (FEV1/FEV6)
Maximum Expired Flow at 75% of FVC remaining (MEF75)
Maximum Expired Flow at 50% of FVC remaining (MEF50)
Maximum Expired Flow at 25% of FVC remaining (MEF25)
Mean Mid-Expiratory Flow Rate (MMEF)
Forced expiratory flow at 50% of volume as a percentage of VC (FEF50/VC)
Forced expiratory flow at 50% of volume as a percentage of FVC (FEF50/FVC)
Maximal voluntary ventilation indicated (MVV(ind))
Forced inspired volume in 1 second (FIV1)
Forced inspiratory Vital Capacity (FIVC)
Peak Inspiratory Flow Rate (PIF)
FIV1 as a percentage of FIVC (FIV1/FIVC)
Forced inspiratory flow at 25% of inhaled volume (FIF25)
Forced inspiratory flow at 50% of inhaled volume (FIF50)
Forced inspiratory flow at 75% of inhaled volume (FIF75)
Forced expiratory flow at 50% of volume as a percentage of FIF50
(FEF50/FIF50)
The time taken between 25% and 75% of the forced expired volume
(MET2575)
Forced Expiratory Time (FET)
Tidal Volume (TV)
Expiratory reserve volume (ERV)
Inspiratory reserve volume (IRV)
Inspiratory capacity (IC)
Tests pro Patient: VC-unbegrenzt (bester gemeldeter)
FVC-unbegrenzt (beste 3 von Bezugslinie, Post 1 und Post
2 Tests)
Trendwerte: Verschieden – hängt von nationaler Bevorzugung ab
Messkopf : Micro Medical bidirektionales Digitalvolumen
Auflösung: 10 ml Volumen 0,03l/s Fluss
Genauigkeit: +/-3%. gemäß ATS-Empfehlungen – Standardisierung der
Spirometrie 1994 Aktualisierung für Durchflüsse und
Volumen.
67
Luftwegswiderstand
Trendwerte: Trendprozent und berichteter Normalbereich
Messwandlertyp: Fließ-Pneumotachometer
Druck – Piezo-resistiv
Genauigkeit: +/- 3% für Fluss und Volumen
Auflösung: 0,01 l/s
Fließbereich: 0 bis 2 l/s
Messkopf-Batterie: Wiederaufladbare NiCad-Batterie 6V 50mA -
Stunden
Messkopfaussenmaße: 160x65x40 mm
Gewicht: 2,7kg mit Tragekoffer und Zubehör
Bibliographie
1 Spirometric ‘Lung Age’ estimation for motivating smoking cessation.
James F Morris, MD and William Temple
Preventative Medicine 14 655-662 (1995)
2 Enright
3 BTS Guidelines for the management of Chronic Obstructive Pulmonary
Disease (The COPD Guidelines Group of the Standards of Care Committee of
the BTS)
Thorax 1997;53 (Suppl 5):S4-6
4 ECCS – European Community for Coal and Steel – Standardisation of Lung
Function tests
5 ERS – Standardized Lung Function Testing