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Das Tourismusmagazin für Mexiko
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Ihr Schlüssel zu den tausend Welten31.
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AbenteuerAktiv in der Kupferschlucht
LifestyleTequila und Traumhotels
Fiestas Wo MexikosHerz schlägt
KulturUNESCO Welterbestätten
Oaxaca Eine Stadt und ein Staat zum Verlieben!
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NEU! Der MEXIKO- SCHLÜSSEL jetzt 2x im Jahr!
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Die ITB Berlin, die weltweit führende Messe der Reiseindustrie, wählte Mexiko zum offiziellen Partnerland 2014. Darüber freuen wir uns als Repräsentanten der Mexikanischen Tourismusförderung in Deutschland ganz besonders. Es ist eine Ehre, unser Land an so prominenter Stelle in seiner ganzen Vielfalt präsentieren zu dürfen – und eine Verpflichtung über die Messetage hinaus.
1803 reiste ein Berliner durch Mexiko, der bis heute als der bekannteste Mexiko-Tourist aller Zeiten gilt: Alexander von Humboldt machte durch seine Reiseberichte und Forschungsergebnisse sowie seine „Souvenirs“, die heute in Museen zu bewundern sind, neugierig auf das ferne Land. Mehr als 200 Jahre nach Humboldt ist die Entdeckerlust der Deutschen ungebrochen und wir freuen uns, dass immer mehr Menschen unser Land kennenlernen wollen, das längst zur ersten Liga der weltweiten Reisedestinationen zählt. Mexiko hat einfach alles: lebendige, moderne Großstädte, eine faszinierende, 3000 Jahre alte Geschichte und eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften. Dschungel und Wüsten, Flüsse und Seen, schneebedeckte Vulkanen, steile Schluchten, atemberaubende Küsten, traumhafte Strände und unzählige Aktivitäten in der Natur ziehen Reisende aus aller Welt in den Bann; nicht zu vergessen, eine innovative Küche, die seit 2010 zum UNESCO-Welterbe gehört, Luxus und hochklassiger Service sowie die einzigartige Gastfreundschaft der Mexikaner. Diese Anziehungskraft lässt sich auch mit Zahlen belegen: 2013 konnten wir mehr als 23 Millionen Menschen aus aller Welt begrüßen; 187.000 Mexiko-Touristen kamen im vergangenen Jahr aus Deutschland. Und die Mexiko-Touristen geben immer mehr Geld aus. Die Deviseneinnahmen kommen wiederum, unter anderem, dem Ausbau der Infrastruktur zugute. Auf dem Weg zu mehr Wachstum und Wohlstand spielt der Tourismus in Mexiko eine herausragende Rolle. Dabei ist klar: Gastgeber für Menschen aus aller Welt zu sein, ist mehr als nur ein Wirtschaftsfaktor. Wir verstehen unsere Rolle als Gastgeber als ein „People’s Business“, das Menschen aus allen Ländern der Welt zusammenführt und ihnen dabei hilft, andere Kulturen zu erleben und zu verstehen. Alexander von Humboldt hat sinngemäß einmal gesagt: Die beste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt angeschaut haben! In diesem Sinne möchten wir Sie einladen, Mexiko selbst zu erleben und mit allen Sinnen zu genießen. Unser Magazin „Mexiko-Schlüssel“ öffnet Ihnen die Türen zu den tausend Welten - aufregenden und einmaligen Zielen in Mexiko.
Erleb’ es, um es zu glauben! Vivir Para Creelo! Consejo de Promoción Turística de México, Mexikanisches Fremdenverkehrsbüro, Berlin
Vicente Salas Hesselbach, Direktor Sandra Morales, Stellv. Direktorin
Sie erreichen uns jetzt unter Tel. (49) -30- 26 39 79 40, [email protected]
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lQueridos amigos de México, liebe Mexiko-Freunde,
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ALT 03_Editorial
08_Noticia Fresca – Neues aus Mexiko
12_Buntes Mexiko
32_Fiestas – Feiern Sie mit den Mexikanern
reporTAgeN
16_Coverstory – Oaxaca: Eine Stadt und ein
Staat zum Verlieben
20_UNESCO-Welterbestätten –
Die Kulturschatzkammer Mexiko
22_Chihuahua – Abenteuer am Abgrund
24_Aktiv – Eintauchen in die Welt der Maya
26_Tequila – Zwischen Kult und Kultur
28_Kakao – Das braune Gold aus Mexiko
30_Lifestyle – Traumhotels am Traumstrand
SerVICe
04_Mexiko auf einen Blick
36_Die wichtigsten Reiseinformationen
40_Liste der Reiseveranstalter
42_Impressum
[16] Bahías de Huatulco, oaxaca
[30] Traumhotels am Traumstrand
[26] Tequila: Zwischen Kult und Kultur
[22] Abenteuer in Chihuahua
[24] eintauchen in die Welt der Maya.
[20] Uxmal – Weltkulturerbe Mexiko
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Hotel mit viel Komfort und einem umfangreichen All-Inclusive-Angebot auf höchstem Niveau
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[28]Kakao: Das braune Gold aus Mexiko
[11] Noticia Fresca -Frida Kahlo
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Hotel Escondido
SAN MIGUEL ALLENDE. Die Kolonialstadt im Bundesstaat Guanajuato, ist die Nummer 1 unter den schönsten Touristenzielen der Welt in der Kategorie Städte. Dafür stimmten die meisten Leser der renommierten US-Zeitschrift Condé Nast Traveler. Die Teilnehmer an der Umfrage lobten die großartige Atmosphäre, die ausge-zeichneten Restaurants, die Kultur und das besondere Ambiente von San Miguel Allende. Auch das Fehlen von Verkehrs-ampeln und Werbetafeln trage zum romantischen und traditionellen Charme der Stadt im Herzen Mexikos bei.
PREMIOS EXCELENCIAS TURISTICAS. Die spanische Verlagsgruppe Excelencias vergibt alljährlich international Preise für exzellente Qualität in den Bereichen
Tourismus, Kultur, Natur und Gastronomie. Mexiko war 2013 zweimal vertreten:
GUANAJUATO. Der Bundesstaat Guanajuato erhielt den Preis Excelencias Turísticas 2013 für das Projekt Mestizaje, Cultura y Sabor: Guanajuato, Sí Sabe. Der Titel spielt mit den Worten Saber (Wissen) und Sabor (Geschmack). Kultur und Gastronomie, Tradition und Innovation stehen im Mittelpunkt zahlreicher Veranstaltungen, die den ganzen Reichtum des Staates präsentieren und neue touristische Routen öffnen, so zu den Produzenten von Wein und Tequila sowie zu Restaurants, in denen die traditionelle Küche bewahrt wird. Die zweite „Semana Internacional de la Gastronomía Mestizaje de Cultura
Preisregen für Orte und Regioneny Sabor: GUANAJUATO ¡Sí sabe!“ findet vom 1. bis 9. Juni 2014 statt, begleitet von Ausstellungen, Konzerten, Kongressen und viel Kultur.
QUERÉTARO. Einen weiteren Preis für Excelencias Turísticas 2013 erhielt der Bundestaat Querétaro, westlicher Nachbar von Guanajuato, für sein Programm Rutas de Querétaro. Vier thematische Routen laden zu Entdeckungen ein: auf den Spuren von „Käse und Wein“, durch die Sierra Gorda und die Halbwüste sowie die Route der Haciendas. Die Routen sind für jeden leicht zugänglich mithilfe einer innovativen App, die den Staat in 240 Panoramafotos, dreidimensionalen Modellen und weiteren virtuellen Darstellungen präsentiert.
PUERTO ESCONDIDO. Das neu eröffnete Hotel Escondido an einem unberührten Strand nördlich von Puerto Escondido am Pazifik ist mit einem Design-Preis der renommierten Zeitschrift Travel + Leisure für das „beste Resort“ ausgezeichnet worden. Das Hotel hat 16 strohgedeckte Holzbungalows, jeweils mit einer großen beschatteten Terrasse und einem privaten Minipool. Der 50 Meter lange Hotelpool wurde in den Strand gesetzt und vermittelt den Eindruck, im Meer zu baden. Das Hotel verfügt zudem über Spa, Restaurant und eine „Underground Bar“. Die Zimmerausstattung ist rustikal-minimalistisch-komfortabel, ein Surfbrett steht in jedem Bungalow bereit.
Puerto Escondido an der Küste des Bundesstaat Oaxaca ist berühmt als
„Verborgenes“ Hotel in Puerto Escondido
Surfer-Paradies. Die Riesenwelle der „Mexican Pipeline“ zieht Surfprofis aus aller Welt an. Auch Naturfreunde finden reichlich Abwechslung, so beim Kayakfahren in nahegelegenen Lagunen und bei der Vogelbeobachtung. Hotel
Escondido gehört zur Grupo Habita, die in Mexiko 13 außergewöhnliche Designhotels betreibt, von denen jedes einmalig anders ist. www.grupohabita.mxwww.hotelescondido.com
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In unserem Katalog „DERTOUR Mexiko Lateinamerika“ Sommer 2014 bieten wir eine große Auswahl an Bus-, Mietwagen- und Individualreisen mit garantierter Durchführung, sowie ein umfangreiches Hotelangebot für Ihren Traumurlaub in Mexiko.
Busreise, El Mexicano – Bunte Vielfalt par ExcellenceEntdecken Sie auf dieser Reise die unterschiedlichen Gesichter Mexikos: ob antike Kulturen, moderne Städte oder traumhafte Strände – lassen Sie sich begeistern, von einem Land, in dem die Geschichte allgegenwärtig ist. Rundreise von Mexico City nach Cancun, 12 Nächte inkl. Frühstück, 1x Mittagessen, Stadtrundfahrt durch Mexico City, Bootsfahrt durch den Sumidero Canyon u. v. m., deutschsprechende Reiseleitung Pro Person im DZ ab € 999
PERFEKT DAZU KOMBINIERT:Unsere passenden Anreisemöglichkeiten
In Ihrem Reisebüro oder unter www.dertour.de/lateinamerika
MexikoIm Land der Maya und Azteken
DER Touristik Frankfurt GmbH & Co. KG • 60424 Frankfurt
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HörbucH. Zu einem lebendigen Streifzug durch die Geschichte und Kultur Mexikos lädt das Hörbuch „Mexiko hören“ ein. Die musikalisch einfühlsam illustrierte Reise beginnt mit dem Popol Vuh, dem Schöpfungsmythos der Maya, führt an geheimnisvolle präspanische Stätten und beschreibt das Ende der Azteken in Tenochtitlán – heute Mexiko-Stadt – durch die spanische Eroberung. Nach weiteren historisch bedeutenden Stationen – Kolonialzeit, Unabhängigkeitskampf, Revolution – stehen die Kultur des 20. Jahrhunderts und ihre Protagonisten im Mittelpunkt. Auch Mythen, Magie und (zerstörte) Illusionen sind Themen der kurzen Episoden, die der Schauspieler Rolf Becker mit sonorer Stimme anschaulich werden lässt. Die Musikbeispiele reichen von präspanischen Motiven über klassische Werke zu populären Mariachi- und Ranchera-Klängen. „Mexiko hören“ erscheint im Silberfuchs-Verlagin der Reihe „Länder hören – Kulturen entdecken“. Hörproben unter www.silberfuchs-verlag.de
Mexiko hören II
Mexiko hören IPuEbLA. Das Wiener „Haus der Musik“ plant eine Filiale in Mexiko. Auf dem Gelände einer ehemaligen Textil-fabrik in der Stadt Puebla, rund 130 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt, soll das interaktive Klangmuseum mit allen Exponaten nachgebaut werden. In der „casa de la Musica Viena“ wird es auch eine Musikschule für rund 1000 junge Menschen geben.
Elisa Carrillo CabrEra
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„Ich habe mich an das Leben und den Rhythmus hier in Deutschland gewöhnt, aber meine Wurzeln sind mexikanisch, mein Herz schlägt mexikanisch, das verliert man nicht.“ Elisa Carrillo Cabrera ist Erste Solotänzerin am Staatsballett Berlin. Die Primaballerina hat die Hälfte ihres jungen Lebens in Europa verbracht und ist doch „hundertprozentig“ Mexikanerin geblieben. Genau genommen lebt sie in Berlin in drei Kulturen. Ihr Partner auf der Bühne und im Leben ist der russische Tänzer Mikhail Kaniskin. Beide haben jeweils die Sprache des anderen gelernt – „zuhause sprechen wir fast nur russisch“ – und Elisa hat in der „wunderschönen russischen Kultur, die natürlich ganz anders ist“, viele Ähnlichkeiten mit Mexiko entdeckt: „Diese Gefühle, diese Leidenschaft, der Zusammenhalt der Familie, das haben wir auch.“
Elisa begann ihre Ausbildung an der Escuela Nacional de Danza in Mexiko-Stadt. „Dort haben wir Mexikos Folkloretänze gelernt, die habe ich sehr geliebt, diese Kostüme, die Farben, die Musik“, schwärmt sie. Mit 16 Jahren erhielt sie ein Stipendium für London und zwei Jahre später das erste Engage-ment beim Stuttgarter Ballett. Seit 2007 tanzt sie in Berlin, vom Publikum umjubelt, in der Presse gefeiert. 2010 war Elisa Carrillo Stargast der
Tanz-Gala „Balletissimo“ im Auditorio Nacional in Mexiko-Stadt. Seither liegt ihr auch das mexikanische Publikum zu Füßen. Im selben Jahr, dem Jubiläumsjahr „Bicentenario“, das an 200 Jahre Unabhängigkeit und 100 Jahre Revolution erinnerte, wurde sie zur Kulturbotschafterin Mexikos ernannt. Es folgten weitere Gast-auftritte, unter anderem 2012 beim renommierten Festival Cervantino in Guanajuato und im Centro Cultural Mexiquense Bicentenario in Texcoco, ihrem Geburtsort. Der Konzertsaal in dem imposanten Kulturzentrum wurde nach ihr benannt. „Als ich das erfuhr, war ich sprachlos“, sagt sie bescheiden, „aber natürlich freut es mich.“
2013 hat sie in „ihrem“ Saal in Texcoco zusammen mit Berliner Tanzkollegen „Infinita Frida“ realisiert. „Unendliche Frida“ ist kein Tanzstück über das Leben der Malerin. Frida Kahlo war vielmehr Inspiration, um die ganze Palette der Gefühle von Liebe und Glück, Schmerz und Leid im Tanz auszudrücken. „Frida Kahlo war für mich auch ein Vorbild und Motivation“, erzählt Elisa. „Als ich Kind war, wohnten wir in Coyoacán, in der Calle Londres, in der Fridas Blaues Haus steht. Das habe ich mit meiner Mutter oft besucht. Für mich ist Frida eine starke Persönlichkeit, die sich nicht unterkriegen ließ und das erreicht hat, was sie wollte.“
Elisa Carrillo Cabrera wollte schon immer Tänzerin werden. Sie hat ihren Traum vom Ballett „paso por paso“, Schritt für Schritt, verwirklicht, weniger durch kämpfen, aber mit viel Arbeit und Disziplin. „Und ich hatte wohl viele Engelchen, die mich beschützten“. Jetzt gibt sie etwas zurück. In Mexiko hat sie eine Stiftung gegründet, die den Tanz und junge Talente fördern soll.
In Berlin ist Elisa Carrillo Cabrera auf den drei Bühnen des Staatsballetts in verschiedenen Produktionen zu sehen. www.staatsballett-berlin.de Tickets: Tel. 030-20 60 92 630
Von Ortrun Egelkraut
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Was vermissen sie am meisten an Mexiko? Meine Familie und meine Freunde dort. Die geben mir Kraft und Inspiration. Zwei bis dreimal im Jahr fliege ich nach Mexiko. Ich brauche das, die Luft, die Atmosphäre. Ich muss meine mexikanischen Vitamine bekommen.
Wo machen sie am liebsten Urlaub? Das ist eine schwere Frage. Mexiko ist so schön. Mein Papa kommt aus Nayarit, da gibt es diese wunderbare Lagune santa Maria del oro, das ist ein Traumplatz, da war ich als Kind in jedem Sommer. Aber heute liebe ich Sonne, Strand und Meer und deshalb die rivera Maya. Tulum ist der Lieblingsort meines Mannes.
Was empfehlen sie ihren freunden hier, die nach Mexiko reisen wollen? Vor allem empfehle ich, nicht nur eine Woche zu bleiben, das ist viel zu kurz. Ich sage immer, man muss ein paar Tage Mexiko-stadt erleben. Danach fährt man nach oaxaca, Chiapas, meine Mama kommt aus Chiapas, und weiter nach Yucatán und an die Riviera Maya. Den kleinen Ort bacalar im Süden von Quintana roo mag ich sehr, die Natur und die Wildnis. Und man muss unbedingt die Maya-Stätten besuchen, Chichen itzá und Palenque.
3 fragEN aN Elisa Carrillo CabrEra
Primaballerina und Kulturbotschafterin
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Mexikos Hoffnung in der Formel 1
Frida Kahlo – Ikone und Künstlerin60 Jahre nach ihrem Tod ist Frida Kahlo (1907-1954), Mexikos bedeutendste Künstlerin, lebendiger denn je. Das Frida Kahlo Museum in Mexiko-Stadt, die Casa Azul, ist längst Pilgerstätte für Kahlo-Fans, vorwiegend weibliche aus aller Welt. Ausstellungen und Bücher über ihre Kunst und ihr Leben sind weltweit Publikumsmagneten. Ab 20. März (bis 31. August) ist „Frida Kahlo“ im Museum Scuderie del Quirinale in Rom zu sehen. Die letzte Frida Kahlo-Ausstellung in Europa ging im Januar im Arken-Museum in Kopenhagen zu Ende. Das Begleit-buch zu dieser Ausstellung ist auf Deutsch im Hatje Cantz Verlag (112 Seiten, 68 Abb., € 19,80) erschienen. „Frida Kahlo. Ein Leben in der Kunst“ lenkt den Blick von der „gnadenlosen Selbstent-hüllung“ ihrer Selbstbildnisse auf die sorgfältige Inszenierung ihrer Gemälde, die auch „ein theatralisches Zeugnis intensiv gelebten Lebens“ sind. Weitere Beiträge widmen sich Frida Kahlos politischer Malerei und ihrer Rolle in der mexikanischen Kunst und holen sie von der feministischen Ikone zurück in die Kunstgeschichte. Helga Prignitz-Poda, u.a. Kuratorin der aktuellen Ausstellung in Rom, zeichnet in einem Essay die konfliktreiche Beziehung von Frida Kahlo und ihrem Ehemann Diego Rivera nach.
Zu ihren Lebzeiten war er der berühmte Maler und „sie malte auch“, wie die New York Times in einer kurzen Meldung über ihren Tod 1954 schrieb.
DAS MUSEO FRIDA KAHLO in Mexiko-Stadt befindet sich im Stadtteil Coyoacán. Die Daueraus-stellung in der Casa Azul, im Blauen Haus, präsentiert Fridas „Intimes Universum“. Im Nachbarhaus werden wechselnde Ausstellungen gezeigt, aktuell sind „Fridas Kleider“ zu sehen.
Museo Frida Kahlo , Calle Londres 247, Di–So 10–17.45 Uhrwww.museofridakahlo.org.mx
FORMEL-1. „Mein neues Abenteuer“ nennt Sergio „Checo“ Pérez seinen Wechsel zu „Sahara Force India“. Der mexikanische Formel-1-Pilot, der 2012 bei Sauber sein Debüt gab und 2013 für den britischen Rennstall McLaren fuhr, startet „erfolgshungrig“ in die neue Saison. Zusammen mit seinem Teamkollegen, dem Deutschen Nico Hülkenberg, will er den Topstars das Siegen schwer machen. Für den indischen Industriellen Vijay Mallya, der das Team ins Rennen schickt, ist der 24-Jährige ein „unglaubliches Talent“, das mit seiner Mischung aus Jugend und Erfahrung überzeuge. Sahara Force India ist das erste indische Team der Formel-1-Geschichte.
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Traumziel unserer Erde
AUS UNSEREM MEXIKO-PROGRAMM 2014:
AKTIVREISEN
•Mexiko aktiv (19-Tage)•Naturreise Baja California (21-Tage)
ERLEBNISREISEN
•Nord-Mexiko: Baja California (13-Tage)•Nord-Mexiko: Der Kupfer-Canyon (8-Tage)•Klassische Mexiko-Rundreise (15-Tage)
STUDIENREISEN
•Große Mexiko-Rundreise (23-Tage)•Mexiko – Guatemala –
Honduras – Belize (21-Tage)
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•Whale Watching inder Baja California (11-Tage)
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Musik und Alkohol gehören in Mexiko zusammen. Mexiko-Stadt hat dem Tequila und dem aus anderen Agavensorten gebrannten Mezcal ein
Leben im MuseumvalladOlId. John und Dorianne Venator aus Chicago lieben Mexiko und haben in mehr als 30 Jahren die größte private Sammlung mexikanischer artesanía aufgebaut: Kunsthandwerk aller Art und aus allen Regionen, zeitgenössische Kunst, Möbel, Spielzeug, Textilien und vieles mehr, was bunt und fröhlich ist. Als ihre Sammlung auf 3000 Stücke angewachsen war, fanden sie in Valladolid, einem Pueblo Mágico in Yucatán, nicht weit von Chichén Itzá, den richtigen Ort. Die Venators ließen ein verfallenes Patiohaus aus dem 17. Jahrhundert aufwendig restaurieren und nach ihrem Geschmack gestalten, mit offenen Räumen, Suiten für private Gäste, einem großen Pool und einer hinreißenden Küche. Die casa de los venados steht als „bewohntes Museum“ interessierten Besuchern offen: Jeden Tag um 10 Uhr öffnet sich die Tür zu einem Rundgang durch Mexikos folkloristischen Reichtum.
www.casadelosvenados.com
Wie wächst der Kakaobaum? Wie sehen seine Früchte aus? Wie werden sie behandelt, bis aus der braunen Bohne köstliche Schokolade wird? Auf diese und andere Fragen rund um Kakao und dessen mystische Bedeutung im Leben der Maya gibt es Antworten im Ecomuseo del cacao in Yucatán. Das Kakaomuseum liegt in der Nähe der bedeutenden Maya-Stadt Uxmal inmitten der „Plantación Tikul“, einer Plantage, auf der eine historische Kakaosorte kultiviert wird. Daneben wachsen Bananen, Papaya, Heilkräuter und viele andere Pflanzen aus dem Dschungel Yucatáns und den Gärten der Maya, mit Schildern versehen wie in einem botanischen Garten. Wie sie die Gaben der Natur nutzten, welches Wissen die Maya etwa in Medizin und Astronomie hatten und wie ihr Alltag aussah, zeigt eine Ausstellung in mehreren Mayahütten. Ein ganz besonderer Höhepunkt ist eine Maya-Zeremonie für den Regengott chac. In feierlichen Gesängen, begleitet auf präspanischen Instrumenten, die auch
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Mariachis und Tequila
Kakao im Alltag der Maya
eigenes Museum gewidmet. Es liegt an der Plaza garibaldi, wo sich seit Jahrzehnten die Mariachi-Gruppen und andere Musiker allabendlich einfinden, um dem flanierenden Publikum, vorzugsweise Liebespaaren jeden Alters, gegen einen Obolus ein Ständchen zu bringen. Das Museo del Tequila y el Mezcal in einem architektonisch interessanten Gebäude gibt mit historischen Exponaten und interaktiven Medien anschaulich Einblick in den Herstellungsprozess der beiden traditionellen mexikanischen Brände und in ihre (Kultur-)Geschichte.
Vogelstimmen nachahmen, bitten ein Priester und seine Helfer um das kostbare Nass – Kakaobäume brauchen viel Wasser. Kulinarisch endet der Rundgang mit einer frisch zubereiteten Trinkschokolade, für die man Gewürze und deren Menge selbst wählen kann – ein Göttertrank nach eigenem Geschmack.
www.ecomuseodelcacao.com
Zur Demonstration der Vielfalt sind über 500 unterschiedliche Flaschen in Vitrinen ausgestellt; längst nicht alle Produzenten sind vertreten. Ausschnitte aus Filmen und Musik kann man an Monitoren und Hörstationen erleben. Zur Abrundung erwartet die Besucher in der Bar auf der Dachterrasse eine kleine Tequila verkostung, oft bei einem Showprogramm. Live-Musik ist auch in den Restaurants und Cantinas am Platz zu hören. Traditio nelle Gerichte aus der Tequila-Region Jalisco kann man an den einladenden Ständen im Mercado San Camilito probieren.
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Rolando Villazón. Als Sänger auf Opern- und Konzert-bühnen der Welt begeistert Rolando Villazón sein Publikum, mit Witz und Tiefgang führt er selbst Regie, in Windeseile zeichnet er Karikaturen von sich und seiner Umgebung, als Clown mit roter Nase schenkt er kranken Kindern Freude und jetzt hat der vielseitige mexikanische Künstler seinen ersten Roman veröffentlicht. „Malabares“, so das spanische Original, erscheint im August mit dem deutschen Titel „Kunststücke“ im Rowohlt Verlag Hamburg.
Der Roman erzählt poetisch und humorvoll die Geschichte zweier ungleicher Clowns, die mit philosophischen Themen ebenso geschickt jonglieren wie mit Bällen („hacer malabares“). Und dem Autor
Kunststücke auf der Bühne und im Buch
gelingt das Kunststück, mit beiden Lebensläufen liebevoll ironisch und verblüffend zwischen Fantasie und Wirklichkeit zu jonglieren.
Mit Mozart auf Tournee
Mit seiner aktuellen CD und Konzert-tournee setzt Rolando Villazón, der auch Kulturbotschafter Mexikos ist, in diesem Jahr ganz auf Mozart. Die CD „Mozart Concert arias“ ist beim Label Deutsche Grammophon erschienen. Live ist der mexikanische Tenor mit den selten gehörten Mozart-Konzertarien im März in Prag und München, im April in Wien und Dortmund sowie am 2. Mai in Berlin zu erleben.
Termine und Tickets: www.firstclassics-berlin.de
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KÜCHE. Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten, ihre besonderen Zutaten, Kräuter und Gewürze. Allein die Zahl der Chilisorten erreicht mehrere Dutzend. Chilis werden frisch oder getrocknet verarbeitet. In jeder Erscheinungsform entfalten sie eine andere Geschmacksnote und geben vielen Platillos regionales ihr charakteristisches Aroma, von mild über pikant bis höllisch scharf. Mais ist bis heute die Grundlage der mexikanischen Küchen, vor allem in Form der unverzichtbaren Tortilla und ihren unzähligen Variationen. Flautas und Burritos jedoch, die Eingang in die Tex-Mex-Küche gefunden haben und damit als typisch mexikanisch gelten, sind in Tortillas aus Weizenmehl gewickelt, die nur im Norden des Landes bevorzugt werden. In ganz Mexiko ist die Auswahl um ein Vielfaches größer und abwechslungsreicher: Es gibt die Maistortilla-Variationen rund oder oval, flach oder dick, aufgerollt oder zugeklappt, belegt oder gefüllt, in Salsa „gebadet“, oder mit Käse überbacken. Jede Form und jede Region verleiht andere Namen: chalupas, gorditas, enchiladas, tacos, quesadillas, sopes, tamales, panuchos…
Zusammengefasst werden sie unter dem Appetit anregenden Namen Antojitos. Sie dienen dem Hunger zwischendurch, als komplette Mahlzeit, als Häppchen
Kulinarische Reise durch MexikoMexikos Kochkunst ist eine Mestizaje – eine Mischung aus indianischen und spanischen kulinarischen Traditionen, im Lauf der Jahrhunderte bereichert durch weitere multikulturelle Einflüsse.
beim Stehempfang oder als Vorspeise. Doch Vorsicht vor zu viel von diesen üppigen Leckereien: Das Hauptgericht kommt erst noch. Das könnte Pollo en Mole poblano sein (Huhn in Schokoladensoße), oder Chiles en Nogada, mit Hackfleisch und Früchten gefüllte Chiles zu einer cremigen Walnuss-soße, oder Pozole, ein deftiger Eintopf aus Zentralmexiko, oder Cochinita pibil, pikant gewürztes Schweinefleisch aus Yucatán, oder Huachinango a la Veracruzana, ein schmackhafter Fisch mit viel Gemüse gegart.
TrAdiTioN uNd FrisCHE: Alta cocíina mexicana und cocína fusión
Für die besten traditionellen Gerichte sind noch immer Großmütter, Haus-frauen und indianische Köchinnen zuständig. Doch längst hat eine junge Generation kreativer Köche und Köchinnen die kulinarischen Traditionen des Landes auf unter-schiedliche Arten neu belebt. Die Vertreter der „neuen mexikanischen Gourmet-Küche“ können aus einem Füllhorn an frischen Zutaten schöpfen, die Mutter Natur großzügig spendiert. Sie geben überlieferten Rezepten eine gesunde Leichtigkeit, machen Arme-Leute-Gerichte wie die Kaktusblätter Nopales oder Heuschrecken, Chapulines, gourmetfähig, oder experimentieren mit raffinierten Kombinationen. Der
aktuelle Trend heißt Cocína Fusión und meint vorwiegend die Mischung mexikanischer und asiatischer Einflüsse.
diE ErsTE FusioN-KÜCHE dEr WElT
Chili, Mais und Bohnen gehörten bei den Maya, Zapoteken und Azteken zu den Grundnahrungsmitteln. Die Spanier erweiterten dann den Speisezettel. Auf Milch, Zucker und Fett wollten sie ebenso wenig verzichten wie auf Rind, Huhn und Schweinefleisch. Sie brachten u.a. Limonen und Cilantro (Koriander-kraut) mit, die mittlerweile längst als 100-prozentig mexikanisch gelten. Auch Mangos aus Indien und Bananen aus Südasien wurden im mexikanischen Klima schnell heimisch. Mexiko schenkte der Welt dagegen im Austausch Ananas, Papaya und Avocados, Kürbisfrüchte und Tomaten, Kakao, Erdnüsse und Vanille. Die spanische Fernhandelsroute von und nach Asien führte mitten durch Mexiko – und warf so manches exotische Gewürz wie Pfeffer, Zimt und Ingwer ab. Indianische Köchinnen und spanische Nonnen waren es dann, die daraus experimentierfreudig die erste Fusion-Küche der Welt schufen.
seit 2010 gehört Mexikos traditionelle Küche zum uNEsCo-Welterbe der Menschheit.
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Zum Überwintern nach Mexiko
michoacán. Ein einzigartiges Schauspiel in über 3000 Metern Höhe: Milli-onen von rotgoldenen, schwarzweiß gemusterten monarch-Schmetterlingen, „Ma-riposas Monarcas“, hängen starr vor Kälte wie bunte Blüten an dicht stehenden oyameles-nadelbäumen, deren Äste sich unter den Massen an Leichtgewichtern biegen. Seit jeher kommt es Anfang November in den Bergwäldern von michoacán und im benachbarten Estado de méxico zu einer plötzlichen Invasion der Schmet-terlinge: Ein Besuch der Götter zum Tag der Toten am 2. November, glaubten die Menschen der Region, denn in der aztekischen Mythologie begleiten Schmetter-linge die Toten ins Jenseits. Seit 1975 wird der Zug der Schmetterlinge erforscht. Die Monarchen starten im Herbst in Kanada und legen in rund 25 Tagen über 4000 Kilometer zurück. Dabei werden sie durch den Erdmagnetismus, das Sonnenlicht und die UV-Strahlung geleitet. Zusätzlich besitzen sie offenbar, wie jüngste Forschun-gen ergaben, eine Art „Kältenavigator“. In 3200 m Höhe finden sie in Mexiko ide-ale Bedingungen, windgeschützt, bei gleichmäßig niedrigen Temperaturen. Wenn es Ende März wieder gen Norden geht, macht sich bereits eine neue Generation auf die lange Reise. Unterwegs schlüpfen weitere Generationen, bis dann die Enkel oder Urenkel im Jahr darauf sicher den Weg nach Mexiko finden. Die Reserva de la Biós-fera mariposa monarca (seit 2008 UNESCO-Welterbe) umfasst 14 „Santuarios“ mit jeweils rund 20 Millionen Faltern. Meist verbringen sie die Zeit unbeweglich in Kältestarre. Sobald aber ein wärmender Sonnenstrahl die Äste erfasst, flat-tern sie auf und wirbeln durcheinander wie bunte Papierfetzen im Wind: „Vuelo de Papel“, nennen das die Einheimischen. Wer diesen „Flug des Papiers“ erlebt, begleitet von nie gehörten sphärischen Klängen, glaubt plötzlich wieder, bei allen rationalen wissenschaftlichen Erklärungen, an das Wunder der Natur.
Kontakt: Santuario de la mariposa monarca „El Rosario“ Bei angangueo, michoacán http://mariposamonarca.semarnat.gob.mx/
Tagestouren zu einem weniger besuchten Reservat der Mariposas Monarcas nahe Valle de Bravo (Estado de México) organisiert und begleitet: Marlene Ehrenberg Enriquez, www.marlene-ehrenberg.com.mx
Mexico-Schlüssel 201431. Ausgabe (März 2014)
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Faszinierendes México.
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Templo de San José an der Plaza de la Danza
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Biking in der Sierra Norte
Surfen in Puerto Escondido
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Mezcal
Pan dulce, heiße Schokolade und Mole Verde
Mittwochs spielen sie zum Danzón auf, einem im südlichen Mexiko überaus populären Paartanz. Sonntags zur Mittagszeit steht ein klassisches Blasmusikkonzert auf dem Programm. Das endet fast immer mit dem Walzer „Díos nunca muere“ (Gott stirbt nie). Diese heimliche Hymne von Oaxaca schrieb der Komponist Macedonio Alcalá 1868. Nach ihm ist das schmucke Theater Macedonio Alcalá östlich vom Zócalo benannt, ebenso Oaxacas Fußgängerzone und Einkaufs-meile, die vom Zócalo nördlich zur Barockkirche Santo Domingo führt. Die bunt getünchten Häuser mit idyllischen Innenhöfen entlang dieser Straße beherbergen Buchläden, Schmuckgeschäfte, Läden, die hochwertiges Kunsthand-werk anbieten, Galerien sowie Cafés, Bars und Restaurants. Die Küche von Oaxaca ist einzigartig und sensationell schmackhaft. Allein sieben verschiedene Moles, benannt nach ihren Farben – negro (schwarz), die „Königin der Moles“, verde (grün), amarillo (gelb), colorado (rot) und drei weitere Varianten – sorgen eine Woche lang für Ab-wechslung. Aber das ist längst nicht alles. Machen Sie einen Abstecher zum Markt. Im Mercado Benito Juárez, südlich des Zócalo, finden Sie alle Zutaten der oaxaqueñischen Küche: bekannte und exotische Gemüse und Früchte, frische
1. OAxAcA – Die HAuptStADt Kommen Sie mit auf einen Streifzug durch die bezaubernde Kolonialstadt, die Vergangenheit und Gegenwart aufs An-genehmste vereint. Den besten Logenplatz zum Einstieg bieten die Cafés unter den Arkaden am Zócalo. Ob Sie frühmorgens beim Frühstück dem Erwachen der Stadt zu-sehen oder bei einem Drink am Abend Menschen bei ihrem Freizeitvergnügen beobachten: Sie werden es genießen – und neugierig sein auf mehr. Der verkehrsfreie Zócalo ist Treffpunkt für Jung und Alt, Einheimische und Touristen. Schuhputzer haben ihre festen Stände, Indígena-Frauen in bunten Trachten, mit Kindern an der Hand und im Schulter-tuch bieten Kunsthandwerk an, mal im Vorüberziehen, mal breiten sie ihre Waren auf einer Decke am Rand des Platzes aus. Da locken bestickte Blusen, farbenfrohe Webar-beiten, Taschen, Schmuck und viele hübsche Souvenirs mehr. In der Mitte des schattigen Platzes wird der Kiosco zur Bühne für die virtuosen Musiker der Marimba del estado und der Banda del estado, der Staatlichen Blaskapelle. Die Blechbläser spielen regelmäßig auch „Bajo el Laurel“, unter dem großen Lorbeerbaum neben der Kathedrale, da, wo der Zócalo und der Alameda-park zusammenstoßen.
eine Stadt und ein Staat zum Verlieben!
OAxAcA. Wetten dass? Sie werden sich verlieben – in die Stadt, in die sie umgebenden Täler, in den ganzen Bundesstaat gleichen Namens, der so verheißungsvoll klingt: Oaxaca hat alles, was Mexiko so anziehend macht, was aber so nur in Oaxaca zu erleben ist. Von Ortrun Egelkraut
Monte Albán
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Kräuter, getrocknete und gemahlene Gewürze, alles appetit-lich aufgeschichtet zu stattlichen Pyramiden. Fertige Gerichte können Sie in der zweiten Markthalle, dem Mercado 20 de Noviembre, probieren. Schauen Sie in die großen Töpfe der Marktfrauen und lassen Sie sich vom Duft der traditionellen Speisen verführen. Sind Sie mutig? Dann sollten Sie auch Chapulines naschen, geröstete Heuschrecken. Die passen bestens zu einem Glas Mezcal. Den regionalen Agaven-schnaps serviert gleich um die Ecke eine über 100 Jahre alte Mezcalería. Noch zu früh für Alkohol? Dann lassen Sie sich vom Duft frisch gemahlener Kakaobohnen in eine der Molinas leiten und genießen dort eine heiße Schokolade. Auf all die regionalen Köstlichkeiten greifen auch Oaxacas Star-Köche zurück. In jüngster Zeit haben sich Restaurants, die authentische Küche in zeitgemäßer Interpretation anbie-ten, rasant vermehrt. Vorreiter dieser individuellen Richtung (Cocína del Autór) ist Alejandro Ruiz vom Restaurant (und Hotel) Casa Oaxaca. Offenbar hat er – nicht zuletzt mit dem von ihm initiierten Festival „El Saber del Sabor“ (etwa: das Wissen um den guten Geschmack) – viele kreative Köche an-gespornt. In der Gastronomie, der Kunst des Kulinarischen, nimmt Oaxaca in Mexiko einen Spitzenplatz ein, in anderen Kunstsparten ist es genauso. Am bekanntesten sind die Maler Rufino Tamayo, Rodolfo Morales, Francisco Toledo und Sergio Hernández sowie die jüngeren Tomás Pineda und Román Andrade. Oaxaca, seit 1988 UNESCO-Welterbe, ist ein Schatzkästchen der Architektur mit Kirchen und Palästen über-wiegend aus der Kolonialzeit. Die Kirchen sind prachtvolle Meisterwerke des Barock, die einstigen Paläste beherbergen hinter historischen Mauern oft superschicke Design- und Boutiquehotels oder Museen. Davon hat Oaxaca viele. Absolutes Muss: Im Centro Cultural Santo Domingo mit dem Museo de las Culturas im ehemaligen Kloster Santo Domingo neben der gleichnamigen Kirche erfahren Sie alles über die Ge-schichte der Stadt, die zentralen Täler, den Bundesstaat Oaxaca und die Hochkulturen der Zapoteken und Mixteken. Die sen-sationellen Gold- und Jadefunde stammen von Monte Albán.
2. VAllES CENtRAlES DE OAxACADie Stadt Oaxaca liegt im Zentrum mehrerer verzweigter fruchtbarer Täler, die vor rund 2500 Jahren von den Zapo-teken besiedelt wurden. Monte Albán hoch über den Valles Centrales war ihr Macht- und Zeremonialzentrum und ist mit kunstvoll angelegten Pyramiden, Palästen, Tempeln, Platt-
formen und Plätzen heute bedeutendste und eindrucksvolle archäologische Stätte der Region. Um das Jahr 1200 über-nahmen die Mixteken die verlassenen Bauten und begruben auf dem „weißen Berg“ ihre Toten. Das „Grab Nummer 7“ mit dem reichen Goldschatz wurde 1932 entdeckt. In den Tälern finden sich weitere archäologische Stätten wie Zaachila, Dainzu, lambityeco, Yagul und die Totenstadt Mitla. Bemer-kenswert ist dort der Palast mit geometrischem Dekor aus Kalksteinziegeln. Bleiben noch die zauberhaften Dörfer in der Umgebung, die sich jeweils einem Kunsthandwerk verschrie-ben haben. teotitlán de Valle ist berühmt für seine gewebten Teppiche, deren Muster sich nach Moden und Kundenwünsche ändern. In San Bartolo Coyotepec wurde die schwarze Keramik erfunden. In Santa Maria Atzompa dominiert grün lasierte Töpferware. In San Martín tilcajete werden die faszinierenden Fabelwesen Alebrijes geschnitzt und be-malt, in allen Größen, Farben und fantasievollen Gestalten. Verkauft wird das regionale Kunsthandwerk auch auf den Märkten, die an jedem Tag der Woche in einem anderen Ort stattfinden. Die farbenprächtigen Märkte von tlacolula und Ocotlán de Morelos zählen zu den schönsten in ganz Mexiko.
3. DER BuNDESStAAt: VON DER SiERRA BiS ZuR PlAYAOaxaca ist der fünftgrößte Bundesstaat Mexikos. Er grenzt im Westen an Guerrero, im Norden an Puebla und Veracruz. Im Osten trifft er an Mexikos schmalster Stelle, dem isthmus von tehuantepec, auf Chiapas und hat im Süden am Pazifik eine Küstenlinie von 600 Kilometern. Die Valles Centrales mit der Hauptstadt Oaxaca sind eine von acht landschaftlich und kulturell unterschiedlichen Regionen. Zusammen bilden sie ein Mosaik aus hohen Bergketten, weiten Tälern und tiefen Canyons, dichten Nadelwäldern und tropischem Regenwald. Die Küste lockt mit fantastischen Stränden, einsamen Buch-ten und ausgedehnten Naturschutzgebieten. Oaxaca hat eine reiche Tier- und Pflanzenwelt. Nahezu die Hälfte aller mexika-nischen Pflanzen- sowie Vogel- und Säugetierarten sind hier
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Straße im historischen Zentrum von Oaxaca-Stadt
Ehemaliges Kloster teposcolula
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heimisch. Touristen finden alle Arten von sportlichen Aktivi-täten und erholsamen Unternehmungen. In den Bergen reicht das Angebot geführter Touren vom Wandern und Reiten über Mountain-Biking und Klettern bis zum Abseilen an Wasser-fällen. Ein Geheimtipp sind die selbstverwalteten Dörfer „Pueblos Mancomunados“, die Besucher an ihrem Alltag teilnehmen lassen. Die Küste mit ihren malerischen Buchten und einsamen Stränden sind ein Paradies für Wassersportler, Naturliebhaber und Menschen, die das süße Nichtstun bevor-zugen. Drei Badeorte erfüllen ganz unterschiedliche Wünsche. Von West nach Ost: Puerto Escondido, der „verborgene Hafen“ ist ein Traum für wagemutige Surfer, hat aber auch stille Buchten zum Schwimmen und eine charmante Atmosphäre im überschaubaren Zentrum. Von hier ist der Nationalpark Lagunas de Chacahua (60 km entfernt) leicht zu erreichen. Eine Bootsfahrt auf den Lagunen und Kanälen zwischen Inseln und Mangroven, die eine Fülle von Vögeln und anderen Tieren beherbergen, ist ein großartiges Erlebnis. Noch näher ist die Laguna de Manialtepec (16 km), die man selbst im Kajak erkunden kann. Nistplätze und Winterquartier haben hier unter anderem Störche, Fregattvögel, Kormorane und Pelikane. Der Sonnenuntergang ist spektakulär, ebenso das seltene Phänomen der Biolumineszenz, wenn das Meer nachts zu leuchten scheint. Puerto Ángel und das benachbarte Zipolite haben ihren Ruf als eines der letzten Hippieparadiese bewahrt. Hier kann man in rustikalen Unterkünften oder in der Hängematte am Strand einfach die Seele baumeln lassen.In Huatulco muss niemand auf Luxus verzichten. Vor rund 30 Jahren Jahren wurde das Ferienparadies nach ökolo-gischen Kriterien entwickelt. 2011 erhielt Huatulco als erstes Tourismusziel der Welt die Earth Check Gold-Zertifizierung für Nachhaltigkeit. An einem 35 Kilometer langen Küsten-abschnitt vereinen die Bahías de Huatulco neun traumhafte Buchten, die sich durch die Qualität des Wassers, den Schutz der Umwelt und die Sicherheit auszeichnen. Hier findet jeder sein Paradies! �
Bahía de Santa Cruz, eine der neun traumhaften Buchten von Huatulco
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OAXAC A MUSS MAN ERLEBEN
Er leben Sie die ganze V ielfalt Oaxacas auf sieben touristischen Hauptrouten und lernen Sie die Natur- und Kulturschätze, Gastronomie und Kunsthandwerk, Sonne und Strände kennen.
Rut a de la Cost a: Meer er leben an den Stränden der Küste von OaxacaRut a Mágica de las Ar tesanías: Farben und Zauber des KunsthandwerksRut a de la Mixteca: das wunder volle Erbe der ehemaligen Klöster in der Region Camino del Mezcal: das Elixir der Götter probierenRuta de la Sierra Juárez: einzigar tige Landschaften, Wälder und Schluchten Rut a de la Chinantla: Schönheit der Texti l ien und Reichtum der NaturRut a de Juquila: kulturel le und rel igiöse Er fahrung im Wallfahr tsor t Juquila
Secret aría de Turismo y Desarrollo Económico OaxacaAv. Juárez No. 703Oaxaca, Centro HistóricoTel. (0052-951) 502 1200, 516 0123e-mail: [email protected]
Fantasievolles Souvenir: Alebrije
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Unesco-weLTeRbe. Mit 32 Welterbestätten der UNESCO ist Mexiko Spitzenreiter in Latein amerika. Jüngster Zugang auf der Liste des schützenswerten Naturerbes ist das Biosphärenreservat „El Pinacate y Gran Desierto de Altar“ im nordwestlichen Bundesstaat Sonora.
[1] Mexiko-Stadt und uMgebung1987: Ruinen von Teotihuacán
1987: Historisches Zentrum von Mexiko-Stadt und Xochimilco
1994: Klöster des 16. Jahrhunderts an den Hängen des Popocatépetl
1999: Archäologische Stätte Xochicalco
2004: Haus und Studio von Luís Barragán
2007: Campus der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM)
2010: Historischer Handelsweg Camino Real de Tierra Adentro, „Silberstraße“
Ruinen von Monte Albán
[2] SüdlicheS ZentralMexiko
1987: Historisches Zentrum von Puebla
1987: Altstadt von Oaxaca und Ruinen von Monte Albán
1992: Präkolumbische Stadt El Tajín in Veracruz Archäologische
stätte Xochicalco
Historisches Zentrum von Mexiko-stadt
weitere Informationen: www.unesco.de oder beim Mexikanischen Fremdenverkehrs-büro in Berlin.
XochimilcoAltstadt von oaxaca
1998: Denkmalbereich von Tlacotalpan in Veracruz
2010: Prähistorische Höhlen von Yagul und Mitla in Oaxaca
Kulturschatzkammer Mexiko.
Baja California
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Altstadt von Morelia
Agave- Landschaft
Ruinen von Palenque
Historische Stadt Campeche
[3] Koloniales ZentralmexiKo
1988: Historisches Zentrum und Bergwerksanlagen von Guanajuato
1991: Altstadt von Morelia in Michoacán
1993: Altstadt von Zacatecas
1996: Denkmalensemble von Querétaro
1997: Cabañas-Hospiz in Guadalajara
2003: Franziskanermissionen der Sierra Gorda in Querétaro
2006: Agave-Landschaft und historische Destillerien
in Tequila
2008: Festung San Miguel de Allende & Wallfahrtskirche
Jesús de Nazareno in Atotonilco
2008: Biosphärenreservat Mariposa Monarca,
Michoacán (Weltnaturerbe)
[4] mundo maya
1987: Biosphärenreservat Sian Ka’an auf der Halbinsel Yucatán (Weltnaturerbe)
1987: Ruinen und Nationalpark von Palenque
1988: Ruinen von Chichén Itzá
1996: Uxmal, Zeremonialzentrum und Stadt der Mayakultur
1999: Historische Stadt und Festung von Campeche
2002: Archäologische Stätte von Calakmul in Campeche
[5] Baja California und Chihuahua1993: Biosphärenreservat und Schutz- gebiet für Wale in der Lagune von El Vizcaíno auf der Halbinsel Baja California (Weltnaturerbe)
1993: Felszeichnungen in der Sierra de San Francisco, Baja California
1998: Archäologische Stätten von Paquimé in Casas Grandes in Chihuahua
2005/
2007: Inseln und geschützte Gebiete im Golf von Kalifornien (Weltnaturerbe)
2013: El Pinacate y Gran Desierto de Altar
El Pinacate y Gran Desierto de Altar
onen begeben. Eine Seilbahn mit zwei Kabinen für 60 Passa-giere führt drei Kilometer lang ohne Zwischentürme über den Abgrund der tiefsten Schluchten mit herrlichen Aussichten „im Flug“. Die Aussichtsplattform Mesón de Bacajípare übertrumpft diese noch und bietet einen spektakulären Panoramablick auf die drei Canyons, die tief unten zusam-mentreffen, viermal so groß wie der Grand Canyon in den USA: Barranca del Cobre, Barranca Tararecua und Urique Canyon, letzterer 1879 Meter tief.Für mutige und schwindelfreie Abenteuerlustige gibt es im Abenteuer-Park sensationelle sportliche Herausforderungen. David Lauer hat das Tirolesa-Abenteuer über sieben unter-schiedlich lange Seilzüge durch die Lüfte gewagt: Nach der obligatorischen Einführung durch die erfahrenen Guides werden die Sicherheitsgurte überprüft und wir erhalten dicke Lederhandschuhe und einen Helm. So ausgestattet, werden einige Teilnehmer doch unsicher. Aber es ist keine Frage der Sicherheit, nur der Nerven, beruhigt Martín Moreno, ein junger Rarámuri. Er gibt an einem Modell mit einem origi-nalen Kabel exakte Anweisungen. Durch seine überzeugende Art, seinen Humor und seine ausgezeichnete Ausbildung gewinnt er schnell das Vertrauen der Gruppe und gleichzeitig
BARRANCAS DEL COBRE. In Chihuahua, Mexikos nördlichstem Bundesstaat, schufen Wind und Wasser in Millionen von Jahren grandiose Steiltäler zwischen senkrecht abfallenden Felswänden, umgeben von dichten Gebirgswäl-dern. Mitten durch dieses Herz der Sierra Madre Occidental führt eine der schönsten Bahnstrecken der Welt. Die Zugfahrt mit dem „Chepe“, dem Ferrocarril Chihuahua al Pacifico, von Chihuahua, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundes-staats, an die Pazifikküste (oder in umgekehrter Richtung) garantiert allein schon ein aufregendes Erlebnis. Auf einer Strecke von rund 650 km überwindet der Zug mehr als 2300 m Höhenunterschied, fährt dabei durch 86 Tunnel und über 37 Brücken, während die abwechslungsreiche Landschaft drau-ßen wie ein Film vor den Panoramafenstern der klimatisierten Waggons abläuft. An den Bahnstationen bieten Tarahumara-Indígenas, die sich selbst Rarámuri nennen, ihr Kunsthand-werk an und rustikale Hotels laden zur Fahrtunterbrechung und zum Naturerlebnis ein. Divisadero Barrancas, der höchste Punkt der Strecke, war schon immer der Ort für atemraubende Blicke in die endlose Tiefe der Kupferschluchten. Jetzt kann man sich im Parque de Aventura Barrancas del Cobre auf abenteuerliche Exkursi-
Emotionen am Abgrund! im PARquE DE AvENtuRA BARRANCAS DEL COBRE iN ChihuAhuA. Das Gefühl zu fliegen, Schwerelosigkeit, Geschwindigkeit, Höhenrausch, der starke Wind und eine grenzenlose Freiheit: all dies erlebt man im Abenteuerpark der Barrancas del Cobre – überwältigende Natur und eine einzigartige Erfahrung! Von Ortrun Egelkraut
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wachsen in uns Aufregung und Vorfreude. Dann ist es endlich so weit. Wir stehen am Rand der eindrucksvollen Barranca. Uns erwarten tausend Emotionen. Der Geschwindigkeits-rausch beim Fliegen ist nur eine davon. Dazwischen schwan-ken wir in schwindelerregender Höhe über zwei Hängebrücken. Zusammen bilden die sieben Teilstrecken zwischen Platt-formen eine dramatische Route von 4100 Metern Länge; sie gilt als die längste Tirolesa in Mexiko. Mit 450 Metern über dem Abgrund ist sie auch die höchste. Am längsten Seilzug über 1113 Meter erreicht man locker 80 Kilometer pro Stunde, bevor man durch einen leichten Anstieg des Seils abgebremst wird. Das System ist einfach und in Material und Technik perfekt aufeinander abgestimmt – und die Sicherheit ist garantiert. Der ganze Kurs dauert rund zwei Stunden, das Erlebnis bleibt ein Leben lang.
VÍA FERRATA – KLETTERSTEIG. Auf den ersten Blick eine weitere Mutprobe ist ein in den Felsen geschla-gener Klettersteig, wobei man sich zunächst am Fels entlang abseilt und dann hinaufklettert. Auch hierbei gelten höchste Sicherheitsstandards. Tatsächlich kann jeder in guter körper-licher Verfassung diese Herausforderung vor der einzigartigen Naturkulisse der Barrancas del Cobre meistern.Wer weniger auf Adrenalin aus ist, kann auf Wanderwegen zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Mountainbike die wunderschöne Natur erkunden und sogar in Zelten übernachten. Aber auf-gepasst: Schwindelfrei sollte man auch sein, wenn man auf die Terrasse des Restaurants tritt – und durch den Glasfuß-boden in den Abgrund schaut.www.chihuahua.gob.mx/turismoweb
Information:Parque de Aventuras Barrancas del CobreAbenteuer-Park in der KupferschluchtTel. +52.635.589 68 05
Secretaría de Economía - Dirección de TurismoWirtschaftministerium - [email protected]. +52.614.429 35 96
www.ah-chihuahua.com
Parque de Aventuras, Chihuahua
Seilbahn über der Barranca del Cobre
Ferrocarril El Chepe, Chihuahua
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E inem klugen Ratschlag folgend, erheben wir uns früh am Morgen aus unserer Strand-Cabaña und machen uns auf den Weg, um einerseits der im Zenith stehenden Sonne
und andererseits den Touristenströmen zuvorzukommen. Neben einer Handvoll Besucher nehmen die bewegungslos unter Palmen liegenden Echsen und die über unseren Köpfen fliegenden Aras die Anlage von Tulum in Beschlag. José, ein Maya- Nachfahre, führt uns durch die archäologische Stätte. Vermut-lich diente die am höchsten Punkt gelegene Pyramide als „Leuchtturm“, erfahren wir von ihm. Der Küste vorgelagert ist das zweitgrößte Riff der Welt, Mayariff genannt. Nachdem es Jacques-Yves Cousteau erforscht hat, ist es heute das populärste Tauchrevier des Landes. Deutlich zu erkennen ist der Riff-Kamm, an dem sich die Wellen brechen. Nur an einer Stelle gab es einen Durchgang für die Schiffe – in der direkten Verlängerung des „Leuchtturms“. Die Schiffe richteten ihren Kurs an ihm aus, uns öffnet sich von hier aus ein Ausblick auf das karibische Meer, ein Aquarell, in dem alle Abstufungen von blau, türkis und grün in-einander fließen. Und das Beste: Zu Füßen der Pyramide liegt ein
Badestrand, wie man ihn kein zweites Mal findet. Tulum ist der Inbegriff dessen, was die Riviera Maya ausmacht: die perfekte Kombination aus traumhaften Stränden und der bewegenden Maya-Kultur.Eine andere Laune der Natur hat ihre Spuren an der Riviera Maya hinterlassen: Cenotes, die Eingänge zur Unterwelt, wie die Maya glaubten. Schätzungs weise 5000 Cenotes gibt es, rund 30 sind
Eintauchen in die Welt der MayaFAst jEdEr hat wohl schon einmal ein Foto von Tulum gesehen. Die einzige Maya-Stätte direkt am Meer ziert zahllose Postkarten, Reiseführer und Urlaubsfotos. Alles andere als abgenutzt hat sich das Bild der berühmten Bilderbuch-Anlage an der Riviera Maya. Von Birgit Lehr
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tauchrevier vor der isla Cozumel.
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LandeshauptstadtHauptstadtStadtAutobahnStraßeStraßennummerierungEntfernung in KilometernGrenzlinien BundesstaatLandesgrenzenArcheologische SehenswürdigkeitenInternationaler FlughafenNationaler FlughafenHigh port ?? HandelshafenCoastal shipping port ?Küstenha-
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Cd. Juárez
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Ek Balam
Tulum
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Zihutanejo
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Puerto VallartaRiviera Nayarit
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HuatulcoPuerto Escondido
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Rosarito
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ColimaChetumal
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BAJACALIFORNIA
SUR
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CHIHUAHUA COAHUILA
NUEVOLEÓN
SAN LUISPOTOSÍ
JALISCO
VERACRUZ
GUERREROPUEBLA
OAXACA
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TABASCO
CHIAPAS
AGUASCALIENTES
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GUANAJUATO
QUERÉTARO
MORELOS
MEXICO
HIDALGO
SINALOA
DURANGO
ZACATECAS
MICHOACÁN
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CAMPECHEQUINTANA
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COLIMA
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Revillagigedo Archipielago
Maias Inseln
Golf von Kalifornien
AlacranesRiff
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Insel Angel de
la Guarda
InselTiburon
I. EspírituSanto
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Insel Clarion Insel Roca Partida
Insel San Benedicto
Insel Socorro
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Maya-Alltag im Freizeitpark Xcaret
Eingang in die Unterwelt durch einen Cenote
Tulum mit dem „Leuchtturm“
Tauchen in Cenoten
gut erforscht. Gehäuft findet man die Wasserlöcher bei Playa del Carmen, Akumal und Tulum, aber auch auf dem Rest der Halb-insel. Die geologische Erklärung ist einfach: Yucatán ist eine riesige Kalksteinplatte, durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Auf dem trockenen, porösen Untergrund versickerten schnell alle Nieder-schläge. Flüsse konnten sich nur unterirdisch bilden. Durch die Jahrhunderte hindurch spülten und wuschen sie Grotten und Höhlen aus und bildeten das größte unterirdische Höhlensystem der Welt. Wo die porösen Decken einstürzten, entstanden Seen und Cenotes. Das Cenoten-Tauchen üben wir erst einmal in dem Öko- und Freizeitpark Xcaret südlich von Playa del Carmen. Übrigens: Dieser befindet sich an historisch bedeutender Stelle: Einst setzten
von hier die Maya auf die Insel Cozumel über – die heilige Reise zu Ehren der Mondgöttin Ix-Chel. Heute wird die Travesia Sagrada Maya Ende Mai/Anfang Juni nachgestellt – ein mystisches Spektakel, zu dem Gäste herzlich eingeladen sind. Jeden Abend hingegen gibt es in Xcaret eine Art Musical mit mehreren Hundert Akteuren zur Geschichte der Maya aber auch des Landes in der einem Ballspielplatz nachempfundenen Arena – ein Ereignis, das sich tief in unsere Erinnerung einprägt. Die bleibenden Eindrücke der Maya-Welt im Kopf, den Kopal-Duft in der Nase und den Tortilla-Geschmack auf der Zunge, verbringen wir die letzten Tage unserer Reise im Hier und Jetzt, nämlich in dem kosmopo-litischen Playa del Carmen.
MUndo MAyA Der 140 km lange Küstenstreifen der Riviera Maya ist Teil der Mundo Maya, die sich in Mexiko über die Bundesstaaten Campeche, Chiapas, Quintana Roo, Tabasco und Yucatán erstreckt und über die Landes-grenzen hinaus nach Belize, El Salvador, Guatemala und Honduras.
MUndo MAyA Zu den beliebtesten Badeor ten zählen Cancún, eines der weltweit größten Tour istenzentren, das quir l ige Playa del Carmen mit zahlreichen individuell geführ ten Hotels, das famil ien freundliche Akumal und
Tulum, beliebt bei Aussteigern, die dem Hotel zimmer eine Cabaña mit Hängematte am Strand vor ziehen.
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Morgenstund’ hat bekanntlich Gold im Mund. Weniger aus diesem Grund als vielmehr um vor der Mittags-hitze zu fliehen, sieht man den „jimador“ auf den
weiten Agave-Feldern im mexikanischen Jalisco. Wortkarg, mit Spaten und Machete bewaffnet geht er zur Ernte. Zielsicher platziert er seine Schritte zwischen den blaugrünen, manns-hohen Lanzen der Weber-Agave. Er setzt die Rundhacke an und schlägt in Windeseile die stachligen Blätter ab, bis nur noch der Ananas-ähnliche Strunk, die piña, zurückbleibt. Eine Schweiß treibende Arbeit.Auf Lastwagen werden die 50 bis 80 Kilogramm schweren Agavenherzen in die Destilería gebracht. Männer mit von der Sonne gegerbter Haut hieven sie dort auf große Bleche, die in den Ofen geschoben und bis zu 24 Stunden gekocht werden. Im Raum hängt der schwere, süßliche Geruch, der die Geister
benebelt. Die weiche Masse wird dann in einem steinernen Rondell von einem Mühlstein so lange zermahlen, bis ihr Saft austritt. Dieser aguamiel ist süß wie Honigwasser – der Stoff, aus dem die Träume vom wilden Mexiko sind. Zum Fermentieren kommen Saft und Fasern in große Holzbottiche. Schließlich wird der Most gefiltert und in kupfernen Brennkolben destilliert – zweimal, bis die Flüssigkeit wasserklar herausfließt und zur Lagerung in Eichenfässer oder Stahlbottiche kommt. Aguamiel, der Saft der Agave, einst Göttertrank und später „Gleitmittel des Machismo“, so der mexikanische Autor Carlos Monsivaís (1938-2010), ist längst Mexikos Nationalgetränk und Export-schlager. 2012 wurden fast 260 Millionen Liter Tequila produ-ziert, weit mehr als die Hälfte – 166 Millionen Liter – gingen in den Export. Nach den USA ist Deutschland mit 6,2 Millionen Litern Hauptabnehmer.
Tequila: Zwischen Kult und Kultur
TEquILa ist das Volksgetränk Mexikos. Doch hat der Agaven-schnaps längst seinen Siegeszug um die Welt angetreten.
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Vom opferwein zum modegetränk
Agaven wurden in Mexiko schon vor 9000 Jahren angebaut. Von den Olmeken (um 1200 v. Chr.) weiß man, dass sie den Agavensaft zu Pulque vergären ließen. Auch den Azteken diente später der Aguamiel als Rausch-getränk und religiöser Opferwein. Erst die Spanier führten die Destilier-Methode ein. Die erste Tequila-Destilería wurde Anfang des 18. Jahrhunderts in dem noch heute beschaulichen Städtchen Tequila im mexikanischen Bundesstaat Jalisco durch Don Pedro Sánchez de Tagle gegründet. Die Spanier geboten der Produktion mexikanischer Spirituosen zu Gunsten spanischer Produkte zunächst Einhalt. König Ferdinand IV. hob dieses Verbot 1792 auf. 1795 bekam José Maria Guadalupe Cuervo die erste Konzession, „Mezcal-wein“ legal herzustellen. Während der mexikanischen Revolution zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Tequila zum Symbol des Nationalstolzes. In Filmen des Goldenen Zeitalters des mexikanischen Kinos spielt Tequila eine große Rolle und in vielen Mariachi- und Ranchera-Liedern wird der Tequila besungen. Internationale Anerkennung und steigenden Absatz gewann Mexikos Nationalgetränk durch die Prohibition in den USA, die Olympischen Spiele in Mexiko-Stadt 1968 sowie die steigende Anzahl ausländischer Touristen und Besucher in Mexiko. Heute ist Tequila Modegetränk in aller Welt. Die Vielfalt
der Marken ist kaum noch überschaubar, das Design der Flaschen wird immer origineller und zum eigenen Kunstwerk.
Bestimmungen und AuflAgen
Seit 1994 wirft der Tequila-Rat, der Consejo Regulador del Tequila (CRT), einen strengen Blick auf die Produktion, die Qualität und die Industriestandards. Der CRT hat in seiner Bestimmung von 1977 zur Herkunftsbezeichnung (Denominacion de Origen) festgelegt, dass der Agavenbrand ausschließlich aus der Agave Tequilana Weber Azul hergestellt wird. Die Weber-Agaven müssen in einem streng definierten Anbaugebiet, das den Bundesstaat Jalisco umfasst sowie einzelne Regionen in Nayarit, Guanajuato, Michoacán und Tamaulipas, angebaut werden. Damit stehen sie auf einer Stufe mit Champagner und Cognac.
CuerVo 1800, 100% AgAVe, AÑejo: Die mexikanische Dynastie ist stolz auf ihre Pioniervergangen-heit Firmengründer Jose Maria Guadalupe Cuervo erhielt 1795 als erster die offizielle Lizenz zur Herstellung von „Mezcal-Wein“, wie es damals noch hieß. Das Anwesen der Cuervos, La Rojeña, liegt im Herzen von Tequila. www.josecuervo.com
sAuzA ConmemorAtiVo, 100% AgAVe, reposAdo: Eine Legende sagt, dass Don Cenobio Sauza 1870 herausfand, dass die Weber-Agave die beste für die Tequila-Produktion sei. Die anderen Destillerien folgten seinem Beispiel. 1976 verkaufte die Familie das zweitgrößte Tequila-Unternehmen an die spanische Corporation Pedro Domecq. www.sauzatequila.com
tequilA-express: Der Touristenzug Tequila-Express führt durch das zentrale Hochland. Start ist der Bahnhof in Guadalajara, rund 50 km von Tequila entfernt. Samstags und sonntags um 10 Uhr setzt sich der Express in Bewegung. Für gute Stimmung an Bord sorgt eine Mariachi-Band. Draußen rauscht die Land-schaft des Bundesstaates Jalisco vorbei. Kennzeichen: das blau-grüne „Meer“ der Agavenfelder. Ziel ist die Destilería Casa Herradura in der Hacienda San José del Refugio in Amatitán, einem weiteren Ort, in dem Tequila produziert wird. An verschiedenen Stationen des Rundgangs durch die Anlagen steht eine Tequila-verkostung auf dem Programm. www.tequilaexpress.com.mx
[rechts] so weit der Blick reicht bestimmen in jalisco die Agaven-
felder das landschaftsbild. der jimador schlägt die lanzen-
artigen Blätter ab und legt so die piña frei, aus der der saft für
den tequila gepresst wird.
BekAnnte tequilA-mArken
100-prozentige siCherheit Die gültige mexikanische Tequilanorm (NOM) klassifiziert Tequila in „100% Agave“, der zu 100 Prozent aus dem Zucker der Agave Tequilana Weber Azul gebrannt wird und einfachen Tequila (Mixto) mit einem Mindestanteil von 51 Prozent blauer Agave. Beide Tequila-Sorten gehören wiederum zu einer der vier Arten, die durch die mexikanische Gesetzgebung und durch den Tequila-Rat anerkannt sind: Blanco (nach der Destillation abgefüllt), Joven (mild, ruht bis zu 60 Tage), Reposado („ausgeruht“ nach mehr als 60 Tagen) und Añejo (1-5 Jahre im Eichenfass gelagert). Bei letzterem hat der einzigartige Genuss auch seinen Preis.
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Viele wundersame Geschichten kursieren um die Entstehung des Kakaos. Die Azteken glaubten, dass er ein Geschenk des gefie-
derten Schlangengottes Quetzalcoatl sei. Gewiss ist, dass die Olmeken die ersten in Mexiko waren, die Kakao kultivierten und tranken. Sprachwissen-schaftler haben herausgefunden, dass das Wort cacao (gesprochen „kakawo“) bei den Olmeken schon vor 3000 Jahren existierte. Die Maya über-nahmen es, die Azteken leiteten „cacahuatl“ (Kakao-wasser) davon ab. Man geht heute davon aus, dass die spanische Bezeichnung chocolate entstanden ist, indem man das Maya-Wort „chocol“ (von chocol haa, heißes Wasser) mit der aztekischen Worten-dung „atl“ verband. So entstand zunächst das Wort „chocolatl“ und schließlich „chocolate“. Im Siedlungsgebiet der Olmeken am Golf von Mexiko herrschten ideale klimatische Bedingungen für den Anbau des Theobroma cacao-Baumes („theos“ = Gott und „broma“ = Speise): konstante warme Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit, ertragreiche
Böden. Der rege Handel mit benachbarten Völkern, darunter die Maya, blühte. Die Kakaobohne war so wertvoll, dass sie sogar als Zahlungsmittel ein-gesetzt wurde – und das bis lange Zeit nach der Conquista. Einer Liste von 1545 können folgende Preise entnommen werden: Eine Tomate entsprach dem Wert einer, ein Kaninchen kostete zehn und ein Sklave 100 Kakaobohnen. Gefälscht und bereichert Die Azteken, die in ihrem Reich keine eigenen Kakao-Anbaugebiete besaßen, waren vom Handel mit den Maya und von Abgaben anderer Völker abhängig. Dennoch wussten sie sich an der Bohne zu berei-chern. Sie ließen sie in Wasser aufquellen oder ver-färbten sie in aschgrau und fahlrot, die Farben der edelsten Sorten. In der Hauptstadt Tenochtitlan horteten sie die Ware: Die Kaiserlichen Lager um-fassten laut dem spanischen Chronisten Francisco Cervantes de Salazar ca. 40 000 Traglasten Kakao-bohnen, was 960 Tonnen entsprochen hätte.
KAKAO. Schokolade ist in Mode, Chocolatiers haben Konjunktur. Exklusive Pralinen und handge-machte Schokolade mit hohem Kakaoanteil sind gut und teuer – und obendrein gesund, zumindest, wenn man sie in Maßen genießt. Denn im Kakao stecken Substanzen, Flavanole genannt, die Herz und Gefäße fit halten.
das braune Gold aus Mexiko
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[oben] Vom baum zur bohne: die Kakao-frucht wächst direkt am stamm. die samen, eingebettet in süß-saures fruchtfleisch, werden erst nach dem trocknen braun.[rechts] schaum erzeugten Maya und Azteken durch eingießen aus großer höhe.
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nicht kalt oder lauwarm wie die Azteken. Viele der einheimischen Gewürze wurden durch andere ersetzt. Den Durchbruch brachte die Idee, das Getränk mit Rohrzucker zu süßen. Die Europäer waren geradezu süchtig nach „süßen Dingen“. Mit dem ur-sprünglichen Göttertrank hatte das wenig gemein. „Eher was für Schweine als für die Menschheit“, hätte vermutlich ein Azteke dazu gesagt. In Mexiko hat man viele der alten Traditionen bewahrt. Pralinen und Tafelschokolade konnten sich nie richtig durchsetzen. Stattdessen findet man heute wie damals Trinkschokolade oder die berühmte Mole poblano, eine scharfe Soße zu Fleisch, zubereitet unter anderem aus Kakao und Chili.
Wasser mlt der Vanille und Chilistücken 10-15 Minuten köcheln lassen. Den Kakao mit etwas Wasser anrühren und zu den Chilistücken und der Vanille geben. Aufkochen lassen. Die Vanille herausneh-men und das Getränk mit dem Mixstab so fein pürieren, dass von den Chilistückchen nichts mehr zu sehen ist. Anschließend den Honig einquirlen und abseihen. Das Kakao-getränk kann obenauf eine Schaumkrone von Milch haben.
(Dieses Rezept lässt sich bis ins 15. Jh. zurück-verfolgen)
Ähnlich wie die Maya tranken die Azteken ihre Schokolade ungesüßt, mit Chili und anderen Zutaten veredelt, oder als Gewürz zu festen Speisen. Als besonders köstlich empfanden sie den Schaum. Um ihn zu erzeugen, gossen sie die Schokolade aus hoher Höhe von einem Gefäß in ein anderes. Der „Göttertrank“ war bei den Maya und Azteken kein Massen-produkt, sondern dem Herrscherhaus, Priestern und Würden-trägern vorbehalten. Kakao hatte aber nicht nur als Genuss- und Zahlungsmittel eine hohe Bedeutung, er spielte auch in der Religion und in den Ritualen der Azteken eine wichtige Rolle. Kakaobaum und Kakaofrucht finden sich in zahlreichen Darstellungen der Azteken wieder und die Schokolade wurde als Symbol dem Blut gleichgesetzt.Der letzte Azteken-Herrscher Moctezuma bot Hernan Cortés bei ihrer ersten Begegnung in Tenochtitlan einen Becher Kakao an, im festen Glauben, dass der Spanier die Wiederkehr von Quetzalcoatl sei. Hätte Moctezuma geahnt, wen er vor sich stehen hatte, wäre Cortés gewiss nicht in diesen Genuss gekommen. Wahrscheinlich mundete es ihm nicht einmal – aber der Spanier witterte sofort den Wert des braunen Goldes.
SCHARF AUF SÜSSES
Die erste Schiffsladung Kakao verließ 1585 den Hafen vonVeracruz gen Spanien und von dort aus in die ganze Welt – wobei er eine Reihe von Veränderungen hinnehmen musste. Die Spanier tranken die Schokolade heiß wie die Maya und
AZTEKTISCHER KAKAO
Zutaten für etwa 5 Tassen
• 3/4 I Wasser
• 1-2 Stangen Vanille, ca. 8 cm, längs halbiert
• 2 grüne Chillschoten, entkernt und in Stücke geschnitten
• 125 g dunkles Kakaopulver
• 2 TL Bienenhonig
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Hacienda Tres ríos„Luxus ohne Ende in Harmonie mit der Natur“: die Hacienda Tres ríos hat viel unternommen, um dem eigenen Anspruch gerecht und damit ein Vorbild für andere Hotels zu werden. Bereits 2009 erhielten die Betreiber, die Gruppe Sunset World, den Green Globe, die höchste Auszeichnung für die erfolgreiche Umsetzung eines nachhaltigen Tourismuskonzepts. Das beginnt bei der durchdachten Architektur. Die Gebäude-komplexe gruppieren sich im Halbkreis um eine über Brücken zu erreichende Mittelinsel in einer Lagune. Damit das Wasser unter der Bebauung frei fließen kann, wurden die Gebäude auf über 400 Pfeilern errichtet. Balkone ragen nicht aus der Fassade heraus, sie wurden vielmehr tief eingeschnitten, um die Zimmer dahinter vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Raffinierte unsichtbare Technik hilft im ganzen Haus Energie und Wasser zu sparen. Auf den Tischen in fünf Restaurants, in denen man unter anderem vorzüglich mexika-nisch, italienisch und asiatisch essen kann, kommen überwiegend lokale Produkte. Früchte, Gemüse und Kräuter stammen aus dem eigenen Garten. Vor allem aber werden in einer großen Baumschule Bäume und Mangroven zur Wiederaufforstung herangezogen. Hunderttausende Bäume wurden bereits ge-pflanzt, nachdem ein Hurrikan 2005 große Schneisen in die Vegetation geschlagen hatte. Tres ríos ist ein weitläufiges Naturreservat mit drei verschiedenen Ökosystemen. Im Dschungel verbergen sich zehn cenotes, durch Mangroven
winden sich drei Flüsse, tres ríos, dem Meer zu und am Strand türmen sich Dünen auf. 120 Pflanzenarten wachsen im Park, 90 Tierarten finden ihren Lebensraum. Am zutraulichsten sind nasenbären, die sich in Großfamilien am liebsten in der Nähe des open-air-Pizzabäckers aufhalten und am späten Nachmittag, wenn die Liegestühle um den großen Familienpool schon weitgehend verlassen sind, dort nach zurückgelassenen Naschereien suchen. Im „endless Luxury“-all-inclusive-Konzept des Hotels sind zahlreiche auch für Kinder spannende Aktivi-täten im Park eingeschlossen. Dazu gehören Führungen im Botanischen Garten, Schwimmen und Schnorcheln in Cenotes, Radfahren durch den Dschungel, im Kayak auf einem der Flüsse durch tiefhängende Mangroven bis zu Mündung paddeln oder gegen die Strömung wieder zurück. Spaß macht eine Segway-Tour. Dabei geht es auf dem batteriebetriebenen Stehroller mit breiten Reifen flott über alle Unebenheiten, kleine Steigungen und selbst im Sand am Strand bleibt das Gefährt nicht stecken. Am Strand laden Ruhebetten mit weichen Kissen zum Nichtstun ein. Doch daneben wartet mit dem Mini-Katamaran Hobie cat die nächste sportliche Herausfor-derung. Und dann ist da noch der spa mit seinen Wohl-fühlangeboten und der Maya-Sauna Temazcal und das ganz besondere „Abenteuer für die Sinne“ – ein geheimnisvolles Eintauchen in die Welt der Maya-Schamanen. www.haciendatresrios.com
QuinTana roo. Weicher weißer Sand, türkisblau schimmerndes Meer, tiefgrüne Vegetation und die reiche Kultur der Maya ganz in der Nähe: Die Riviera Maya ist das beliebteste Reiseziel in Mexiko. Hier gibt es Hotels aller Größen und Kategorien, für Nachtschwärmer und Tagträumer, für Ruhesuchende und Aktive, für Romantiker und Abenteurer, für Singles, Paare und Familien – kurz für jeden genau das Richtige. Zwei außergewöhnliche und ganz unterschiedliche Hotels stellen wir hier vor. Von Ortrun Egelkraut
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Traumhotels am Traumstrand
[von links] Hotelanlage der Hacienda Tres Ríos; mit dem Segway an den Strand. Luxusbungalows im Resort Rosewood Mayakoba mit Blick über die Lagune.
Fotos: ©Hacienda Tres Ríos, © Rosewood Mayakoba
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RoSewood MayakoBaMayakoba heißt in der Sprache der Maya „Stadt über dem Wasser“. Und so werden wir auf dem Wasserweg zu unserer „deluxe overwater Lagoon Suite“ begleitet. Von der Rezeption, die wie der Eingang zu einem Cenote gestaltet ist, geht es über eine Treppe hinunter zu einer Lagune. Dort steht ein Elektro-boot bereit und während der kurzen Fahrt lernen wir einige unserer Nachbarn kennen. Reiher und Schlangenhalsvögel in den Bäumen, Schildkröten unter Wasser, Leguane auf den warmen Treppenstufen vor den Bungalows und Kormorane im Wartestand auf den Dächern. Sobald einer der Jagdvögel zum Fliegen ansetzt, suchen die Fische blitzschnell unter den auf Pfeilern im Wasser stehenden Bungalows Schutz. Doch dieser schwarze Vogel will gar nicht fliegen. Er trippelt rückwärts bis an die Dachkante, hebt das Schwänzchen und erleichtert sich in hohem Bogen in die Lagune. Der Platz zu seinen Krallen-Füßen bleibt sauber, und unsere Terrasse auch. Das Resorthotel Rosewood Mayakobá, jedes Jahr neu ausge-zeichnet mit allen Top-Hotel-Preisen und einem Zertifikat der Rainforest Alliance, ist eine sorgfältig in die Natur eingebettete elegante und dabei karibisch-legere Anlage mit 130 Luxussuiten, von spanischen Architekten erbaut und geschmackvoll modern ausgestattet. Die unterschiedlichen Wohneinheiten liegen an einer gewundenen Lagune zwischen Mangroven oder mit Blick zum Strand. Alle haben einen großen Wohnbereich, Schlaf-raum und ein riesiges Bad und zusätzlich eine Regendusche im „Hinterhofgärtchen“. Wunderbar sitzt es sich auf der schattigen Terrasse mit Minipool und toller Aussicht. Wir beobachten die bunten Fische im klaren Waser der Lagune, sehen zu, wie eine Schildkröte sich mit Vorderbeinen und Zähnen an einem großen Stück Apfel zu schaffen macht und sind fasziniert von den intensiven Flugbewegungen der unter-schiedlichsten Vögel zu ihren Futterplätzen zweimal am Tag: morgens bei Sonnenaufgang und erneut bei Sonnenuntergang, wenn der Himmel über der Riviera Maya in orangerot erstrahlt.
Bei einer eco-Bootstour in Begleitung einer Biologin über die endlos scheinende Lagune bis zu einem Cenote, aus dem das Wasser entspringt, entdecken wir viele weitere Tiere darunter Blesshühner, einen Seeadler, langbeinige Graureiher und Kro-kodile – der Grund, weshalb man das Baden in dem verlo-ckenden Gewässer lieber bleiben lassen soll. Wir erfahren auch, dass die Population nicht nur der Krokodile gewachsen ist, seit das Hotel 2008 eröffnet hat. Die Tiere fühlen sich in der Umgebung offenbar ähnlich wohl wie die Gäste.Zu einem Luxushotel der Marke Rosewood gehört auch ein rundum perfekter Service: unaufdringlich, aber immer da. Auf den gepflasterten Wegen zwischen den Bungalows rollen Golfcarts, um die Gäste bequem von der privaten Suite zu den anderen Einrichtungen zu transportieren. Wichtigstes Ziel ist der weiße Strand, an dem auch Wasserport angeboten wird. Oberhalb liegt ein Infinity-Pool, umgeben von einem Restaurant mit Bar. Nebenan werden Kinder im Club Rose Buds abwechslungsreich betreut. Zwei kulinarisch exquisite Restaurants bilden zusammen mit der Rezeption ein architek-tonisch eindrucksvolles Ensemble oberhalb einer weiteren Poollandschaft. Der große Spa „Sense“ auf einer eigenen Insel inmitten tropischer Vegetation schließlich ist einfach ein ma-gischer Ort im Paradies. Rosewood Mayakobá ist ein exklusi-ves Resort zum Abschalten und Wohlfühlen. Übrigens: Der quirlige Badeort Playa del Carmen liegt ganz in der Nähe, aber wer will hier schon weg. www.rosewoodhotels.com/en/mayakoba-riviera-maya
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2. Februar Día de la Candelaria: Das Jesuskind wird – als Puppe – zum Segnen in die Kirche gebracht. In Mexiko-Stadt feiert man mit Familie und Freunden beim Tamales-Essen. Am schönsten ist das Fest in Tlacotalpan, Veracruz mit Musik- und Tanzwettbewerben sowie farben-prächtigen Umzügen, bei denen auch Stiere durch den Fluss getrieben werden.
Februar/März Karneval (Carnaval) wird in ganz Mexiko gefeiert. Berühmt für ausgelassene Straßenfeste mit Musik, Tanz und farbenprächtigen Umzügen sind Veracruz, Mazatlán, La Paz, Ensenada, Acapulco, Cozumel und Mérida. Eine indianische Variante findet in San Cristóbal de las Casas statt.
1. Januar Der Neujahrstag wird vielerorts mit Messen, Prozessionen und Feuerwerk begangen. In San Juan Chamula in Chiapas findet unter feierlichen Zeremonien der Wechsel der Dorfvorsteher statt.
20. Januar Fest des heiligen Sebastian. Im spanisch geprägten Chiapa de Corzo im Bundesstaat Chiapas tragen die Kinder Masken der Conquistadores, Frauen und Mädchen die schönsten Festtagskleider. Die Tzotziles in Zinacantán, ebenfalls in Chiapas, berufen sich bei der Feier auf uralte Riten.
Erster Freitag im März Nacht der Hexen (Noche de Brujas) in Catemaco. Am ersten Freitag im März kommen Hexen und Heiler, Zauberer und Schamanen in dem kleinen Städtchen am gleichnamigen See im Bundesstaat Veracruz zusammen – und Tausende von Menschen folgen ihnen, in der Hoffnung, von Krankheiten oder einem Fluch befreit zu werden.
März Festival del Centro Histórico in Mexiko-Stadt: International herausragendes Kulturfestival mit Ausstellungen, Theater, Oper, Konzerten und einem Gourmetfestival .
21. März Nationalfeiertag (Geburtstag von Benito Juárez) und Frühlingsanfang. Der Sonnenstand zur Tag- und Nacht-Gleiche (Equinoccio) verursacht spektakuläre Lichtphänomene an Maya-Tempeln wie Chichén Itzá und Dzibilchaltún, in Yucatán. In El Tajín wird im Rahmen des großen Kultur-festivals Cumbre Tajín der Frühling feierlich begrüßt und in Teotihuacán locken Feiern mit spirituellem Charakter zehntausende Menschen an.
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3. Mai Tag des heiligen Kreuzes (Día de la Santa Cruz). Das Kreuz, an das Christus geschlagen wurde, steht im Mittelpunkt der Feierlichkeiten im ganzen Land, besonders in den „Santa Cruz“-Orten wie Santa Cruz de Huatulco. Bauarbeiter errichten ein Kreuz auf den aktuellen Baustellen und schmücken es.
Mai Die Silberstadt Taxco erinnert mit dem Theater- und Kulturfestival „Jornadas Alarconianas“ an den Dichter und Dramatiker Juan Ruiz de Alarcon.
Osterwoche Semana Santa. Die Woche steht landesweit im Zeichen von Passionsspielen und Prozessionen. An jedem Tag wird das entsprechende Ereignis aus der Passion Jesu von Laiendarstellern nachgespielt. Besonders spektakulär geschieht dies in Taxco bei einem Umzug der Büßer und in Ixtapalapa in Mexiko-Stadt, wenn auf dem Cerro de las Estrallas Christus ans Kreuz geschlagen wird. Feierlich geht es auch zu in Oaxaca, Aguascalientes, San Luis Potosí, Pátzcuaro, Zacatecas, San Cristobal de las Casas sowie bei den Tarahumara-Indígenas.
25. April Fest des heiligen Markus. Diese Fiesta wird in Aguascalientes zwei Wochen lang mit Jahrmarkt, Stierkampf und Folklore begangen.
Fronleichnam Am Día de Corpus Christi gibt es im ganzen Land religiöse Feierlichkeiten und populäre Volksfeste. In Papantla, Veracruz, treffen Voladores aus vielen Orten des Landes zu einem großen Fest zusammen und zeigen die waghalsige Kunst der „Fliegenden Menschen“ von Papantla.
24. Juni Tag des heiligen Johannes (Día de San Juan Bautista). In San Juan Chamula, Chiapas, und Zaachila, Oaxaca, finden feierliche Fahnenprozessionen der Indígenas des südlichen Hochlandes statt.
29. Juni St. Peter und Paul: Die beiden Heiligen werden besonders in indianischen Gemeinden gefeiert.
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August Grün-weiß-rotes Festival del Chile en Nogada: die Farben der mexikanischen Flagge machten die grünen, gefüllten Chilischoten mit weißer Walnusssoße und roten Granatapfelkernen zum Nationalgericht, das 1821 in Puebla kreiert wurde. Das Festival bietet an allen Wochenenden kulinarische Kostproben und ein kulturelles Rahmenprogramm.
15. August Mariä Himmelfahrt. Feierlichkeiten im ganzen Land. In Huamantla, Tlaxcala, werden zur Fiesta de la Asunción bunte Blumenteppiche für die Prozession der Virgen María ausgerollt. Diese vergänglichen Kunstwerke bestehen aus Blüten, Blättern und gefärbten Sägespänen.
August/September Internationales Mariachi Festival. In Guadalajara, der Welthauptstadt der Mariachis, treffen sich alljährlich Mariachi-Musiker aus ganz Mexiko – und aus dem Ausland. Auch in Japan ist Mariachi-Musik längst populär. Auf dem Programm stehen Konzerte und Tanz in den Straßen.
Juli Sol y Playa, Sonne und Strand, in Huatulco.
Guelaguetza (auch „Lunes de Cerro“, Montag auf dem Berg, genannt) in Oaxaca, an den letzten beiden Montagen im Juli. Aus allen sieben Regionen des Bundesstaats Oaxaca kommen Tanz- und Musikgruppen, die in farbenprächtigen Trachten ihre traditionellen Tänze präsentieren und Kostproben ihres Kunsthandwerks ins Publikum werfen – wie einst die Gaben zum Dank an die Götter. Das Fest war ursprünglich der Maisgöttin Centéotl gewidmet. Guelaguetza ist eines der bedeutendsten Volksfeste des Landes und ganz Lateinamerikas. Schauplatz ist das Amphitheater auf dem Cerro del Fortín in Oaxaca – und in der ganzen Stadt gibt es ein-großes Kulturprogramm dazu sowie kulinarische Leckerbissen.
16. September Der Unabhängigkeitstag (Día de la Indepen-dencia) ist der wichtigste Nationalfeiertag. Die größten Veranstaltungen finden in Mexiko-Stadt und Dolores Hidalgo, Guanajuato statt. Am Vorabend wiederholt der Staatspräsident den „Grito de Dolores“, den Aufruf zum Freiheits-kampf, vom Balkon des Nationalpalastes.
29. September Tag des heiligen Michael (Día de San Miguel). Feiern in allen Orten, die nach „San Miguel“ benannt sind, z. B. San Miguel de Allende.
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1./2. November Tag der Toten (Día de los Muertos). Landesweit wird auf den Friedhöfen der Toten gedacht, besonders eindrucksvoll mit einem Lichtermeer aus Kerzen auf der Insel Janítzio, Michoacán, in Oaxaca sowie in Mizquic und Xochimilco im Süden von Mexiko-Stadt.
November Fiestas de Noviembre in Puerto Escondido.
Festival Gourmet in Puerto Vallarta. Die Küchenchefs der lokalen Restaurants und mehr als 20 Spitzenköche aus aller Welt machen den Badeort für zehn Tage zur Weltmetropole der Gourmets. Zum Programm gehören auch Kochkurse, Wein- und Tequila-Verkostungen.
20. November Jahrestag der Revolution: feierliche Parade in Mexiko-Stadt.
Oktober Fiestas de Octubre in Guadalajara: Vier Wochen lang volles Kulturprogramm in der Hauptstadt von Jalisco, vom karnevals-ähnlichen Umzug zum Auftakt bis zur großen Show mit internationalen Stars. Eingebettet ist am 12. Oktober das Fest der Jungfrau von Zapopán, die in einer feierlichen Prozession, begleitet von Mariachis und Charro-Reitern, durch die Stadt zieht.
4. Oktober Das San Francisco Patronatsfest (Día de San Francisco) wird in ganz Mexiko gefeiert, besonders groß aber in Pachuca (Hidalgo), Salina Cruz (Oaxaca) und Uruapan (Michoacán).
Oktober Festival Cervantino: dreiwöchiges internationales Kulturfestival in Guanajuato. Jedes Jahr präsentieren sich ein Land und ein mexikanischer Bundesstaat als Ehrengäste.
12. Dezember Tag der Jungfrau von Guadalupe (Día de la Virgen de Guadalupe). Die Schutzheilige Mexikos wird im ganzen Land mit Gottesdiensten und Prozessionen verehrt. Für Millionen Menschen ist die Basilika der Virgen in Mexiko-Stadt das Pilgerziel, zu dem sie sich Wochen vorher auf den Weg machen.
16. Dezember Beginn der neuntägigen „Posadas“; Krippen-spiele und Prozessionen, u. a. in Tepozotlán. Bei privaten Feiern werden Piñatas, riesige Figuren aus Papiermaché, mit einem Tontopf voller Süßigkeiten im Bauch, von Kindern mit verbundenen Augen zerschlagen.
23. Dezember Noche de los Rábanos in Oaxaca. Schnitz-künstler machen aus besonders groß gezüch-teten Radieschen skurrile Figuren, arrangieren sie zu originellen Szenen und stellen sie am Zócalo aus. Die schönsten werden prämiert.
24./25. Dezember Weihnachten (Navidad). Weihnachten auf mexikanisch: fröhlich, bunt und laut. In vielen Orten gibt es eine Mitternachtsmesse, in Oaxaca eine nächtliche Prozession. Zum Weih-nachtsmenü gibt es meist Truthahn oder Fisch.
Informationen über viele weitere Feste:
www.visitmexico.com
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Österreichische Republik: Sierra Tarahumara Pte. 420,Col. Lomas de Chapultepec11000 Mexico D.F.Tel. 01.55.52 51 08 06
Polnische Botschaft:Calle Cracovia 40, Col. San Ángel11000 Mexico D.F.Tel. 01.55.54 81 20 50
Schweizer Botschaft:Torre Optima, piso 11, Paseo de las Palmas 405, Col. Lomas de Chapultepec,11050 Mexico D.F.Tel. 01.55.91 78 43 70
Flüge nach MexikoMit der mexikanischen FluggesellschaftAeroméxico, aeromexico.comab/bis Paris und MadridMit europäischen Fluggesellschaften Air Berlin, airberlin.comAir France, airfrance.comBritish Airways, britishairways.comCondor, condor.comEdelweiss Air, edelweissair.chIberia, iberia.deKLM, klm.comLufthansa, lufthansa.com
Inlandsflüge in MexikoAeroméxico mit der Billigtochter Aeroméxico connect und Interjet (www.interjet.com.mx) bedienen alle wichtigen nationalen Ziele. Daneben gibt es weitere nationale Fluggesell-schaften, u.a magnimex.com.mx; volaris.mx; aeromar.com.mx; vivaaerobus.com
Flughafen Mexiko-StadtAeropuerto Internacional de la Ciudadde México Benito Juárez Tel. 01.55.24 82 24 24 (Terminal 1)Tel. 01.55.25 98 70 00 (Terminal 2)[email protected]
TourismusministeriumSecretaría de Turismo Av. Presidente Masaryk 172Col Chapultepec MoralesC.P. 11587 México D.F.Touristeninformation:01.55. 3002 [email protected]
An-, Ein- und AusreiseFür die Einreise genügt für EU-Bürger ein noch sechs Monate gültiger Reisepass. Kinder bis zwölf Jahre brauchen einen Kin-derreisepass; ab zwölf Jahre ist ebenfalls ein Reisepass erforderlich.Für die Einreise nach Mexiko benötigen Sie die Touristenkarte (FMT genannt). Diese erhalten Sie kostenlos im Flugzeug und an den Grenzübergangstellen nach Mexiko. Die bei Ihnen verbleibende Ausfertigung muss immer mitgeführt und bei der Ausreise wie-der vorgelegt werden, sonst droht direkt im Flughafen eine Strafzahlung. Die FMT ist i.d.R. auf drei Monate begrenzt. Eine Ver-längerung ist möglich. Zuständige Behörde dafür ist das Departamento de Turismo, Av.Chapultepec 284, Mexico D.F.Tel. 01.55.56 26 200
BankenÖffnungszeiten: Mo bis Fr 9 bis 16 Uhr, einige Banken haben auch Sa 9 bis 13 Uhr geöffnet. Wechselstuben (casa de cambio): Mo bis Sa 8.30 bis 18, in touristischen Regionen oft bis 20 Uhr.
EinkaufenKaufhäuser und Supermärkte in größerenStädten haben Mo bis So zwischen 9 und
Auskunft Mexikanisches FremdenverkehrsbüroConsejo de Promoción Turísticade México (CPTM)Klingelhöferstraße 3D-10785 BerlinTel. 030.26 39 79 40Kostenlose Hotline: 00800.11112266(deutsch, englisch, spanisch, französisch)E-Mail [email protected].
Mexikanische Botschaften In Deutschland:Klingelhöferstraße 3, D-10785 BerlinTel. 030.26 93 23-0 embamex.sre.gob.mx/alemania
In Österreich:Operngasse 21/10A-1040 WienTel. 01.31 07 33
In der Schweiz:Welpoststraße 20-5CH-3015 BernTel. 031.357 47 47
In Ungarn: Rómer Flöóris utca 58H-1024 BudapestTel. 01.326 04 47
In Tschechien:V Jirchárich 151/10CZ-11000 Prag 1Tel. 420.283 06 15 30
Botschaften in MexikoDeutsche Botschaft: Horacio 1506Col. Los Morales, Sección Alameda11530 Mexico, D.F.Tel. 01.55.523 22 00Gebührenfreie Hotline innerhalbMexikos: 01.800.90392E-Mail [email protected]
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REISEINFORMATIONEN
22 Uhr geöffnet. Auf dem Land wird amMittag Pause (ca. 14 bis 16 Uhr) gemacht.Souvenirs und Kunsthandwerk (Webarbeiten, Masken, Töpferwaren, Schmuck und Gebrauchsgegenstände aus Silber u.v.m.) kauft man am besten auf Märkten.
Elektrizität110 Volt bei 60 Hz. Ein Adapter für ameri-kanische Flachstecker ist erforderlich.
FotografierenMenschen, insbesondere Angehörigeindigener Minderheiten, unbedingt umihre Zustimmung fragen. In Museen, archäolo-gischen und historischen Stätten sind Blitzlicht und Stativ i.d.R. verboten. Für Videoaufnah-men wird eine Gebühr verlangt. Denken Sie bei Ihrer Fotoausrüstung an ausreichend Speicherkapazitäten und Aufladegeräte.
GesundheitDas Auswärtige Amt in Deutschland gibt im Internet Auskunft über vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen.www.auswaertiges-amt.deAnfragen unter Bürgerservice:Tel. 030.18 17 20 00
KrankenhausCentro Médico ABC (American British Cowdray Medical Center; englischsprachig)Sur 136 No. 116, 01120 Mexico D.F.Tel. 01.55.52 30 80 00, Notfälle: 01.55.52 30 81 61www.abchospital.com
KlimaMexiko ist ein vielgestaltiges Land, das sowohl über subtropisches und alpines Klima als auch über Wüstenklima verfügt. So ist an den Küsten des Landes das ganze Jahr über ein Badeurlaub möglich. Im Landesinneren herrscht aufgrund der dortigen Großhöhenlage ein ganzjährig gemäßigtes Klima, was den Aufenthalt sehr angenehm macht.
ImpfungenFür die Einreise nach Mexiko gibt eskeine internationalen Impfvorschriften.Es empfiehlt sich ein Impfschutz gegen Hepatitis A, Tetanus und Diphterie. Bei Reisen auf eigene Faust auch gegen Typhus. Achten Sie unterwegs vor allem auf Hygiene. Fragen Sie vor Abreise einen Tropenmediziner nach eventuellen Prophy- laxemaßnahmen. Ein mittleres Malaria- Risiko besteht an der Golfküste und im Regenwald von Chiapas (unter 600 m). Relativ häufig ist die durch Insekten über-tragene Dengue-Virus-Infektion, die auch in Tourismuszentren an den Küsten vorkommen kann.
LandesspracheOffizielle Landessprache ist Spanisch. Ferner gibt es rund 60 indigene Sprachen, die wichtigsten sind Náhuatl und Maya. Englisch wird in den Touristenzentren verstanden. Zahlreiche Reiseveranstalter bieten geführte Touren auch auf Deutsch an.
Medizinische VersorgungIn den mexikanischen Apotheken sind viele Medikamente rezeptfrei zu erhalten. Die meisten Hotels können englischsprachige Ärzte benennen. In größeren Orten ist die Klinik (hospital) mit ambulantem Dienst hilfreich. Der Abschluss einer Auslands-reisekrankenversicherung ist zu empfehlen.
Museen, archäologische StättenDie staatlichen Museen haben fast alle montags geschlossen; archäologische Stätten sind täglich durchgehend zwischen 9 und 17 Uhr geöffnet.
Die wichtigsten Museen in Mexiko-Stadt: Museo Nacional de Antropología: Prähispanische Kunst / Ecke Gandhi und Paseo de la Reforma; Templo Mayor: Prähispanische Kunst / Zócalo; Palacio Nacional: Muralismo / Zócalo; Secretaría de Educación: Muralismo / Argentina 28;
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Palacio de Bellas Artes: Muralismo / Ecke Central und Avenida Juárez ; Museo Mural Diego Rivera: Muralismo / Ecke Colón und Plaza Solidaridad;Museo Frida Kahlo: Leben und Werk der Künstlerin / Londres 247; Museo Dolores Patiño: Privatsammlung mit Werken von Diego Rivera und Frida Kahlo / Av.México 5843; Museo de Arte Moderno: Moderne mexikanische Kunst / Ecke Paseo de la Reforma und Gandhi; Museo Tamayo: Zeitgenössische Kunst / Ecke Paseo de la Reforma und Gandhi.Informationen über weitere Museen der Hauptstadt: www.mexicocity.gob.mx
ReisezeitMexiko ist ein Ganzjahresziel. Hochsaison zu Weihnachten, Ostern und in den Sommerferien.
SicherheitSiehe www.auswaertiges-amt.de
SteuernDie Mehrwertsteuer (IVA) beträgt seit Januar 2014 landesweit einheitlich 16 Prozent. Zudem wird in Hotels eine Tourismusabgabe in Höhe von – je nach Bundesstaat – 2 oder 3 Prozent hinzugerechnet.
TelekommunikationInternationale VorwahlenMexiko: 0052(+ Regionalvorwahl + Rufnummer)
Regionalvorwahl für Mexiko-Stadt: 55Innerhalb Mexikos ist immer die 01 vor der Regionalvorwahl zu wählen, also 0155 für Mexiko-Stadt. Deutschland: 0049Österreich: 0043Polen: 0048Schweiz: 0041Tschechien: 00420Ungarn: 0036
Notrufnummern in MexikoPolizei: 080Ambulanz, Feuerwehr: 060Angeles Verdes (Straßenhilfsdienst) : 078(24 Stunden an 365 Tagen)
Auskunft in MexikoMexiko-Stadt: 040Nationale Ferngespräche: 020
Internationale Ferngespräche: 090Telefonzellen sind weit verbreitet. Telefonkarten für 30, 50 oder 100 Pesos sind am Zeitungsstand, in Hotels oder in der Apotheke erhältlich. Telefonate vom Hotel aus sind vergleichsweise teuer. Dagegen wird W-Lan oder die Nutzung eines Hotelcomputers oft kostenlos angeboten. Weit verbreitet sind Internetcafés; an einigen Orten ist W-Lan auch an öffentlichen Plätzen verfügbar.
Triband und Vierband-Handys funktionieren auch in Mexiko. Roaming-Abkommen beste-hen u.a. mit Telekom, Vodafone und O2.
TrinkgeldIn Restaurants sind 10 bis 15 % Trinkgeld(propina) üblich, Kofferträger und Zimmermädchen bekommen ca. 2 US $.
VerkehrsmittelBus: 365.000 km Straßennetz werden von etlichen Busgesellschaften in allen Landes-teilen günstig befahren. Es gibt 3 Kategorien von Reisebussen die beiden höchsten bieten sehr guten Komfort. Einen festen Sitzplatz kann man vorher reservieren:www.boletotal.mxwww.ticketbus.com.mxTel. 01.55.51 33 51 33Kostenfrei: 01.800.009 9090Die Busbahnhöfe (términal de autobuses) liegen i.d.R. an den Rändern der Innenstadt.Fähre: Von der mexikanischen Westküste auf die Baja California: Los Mochis / Topolobampo – La Paz; Mazatlán – La Paz; Guaymas – Santa RosaliaAn der Karibikküste: Punta Sam, Puerto Juárez und Cancun – Isla Mujeres; Playa del Carmen – Isla Cozumel Chiquila – Isla HolboxFlugzeug: s. wichtige AdressenMietwagen: Es ist ratsam, den Mietwagen vorab in Europa bei einer internationalen Autovermietung, im Internet oder über das Reisebüro zu buchen. Achten Sie darauf, dass alle Versicherungen im Preis eingeschlossen sind. Das Mindestalter zum Anmieten liegt bei
25 Jahren. Kreditkarte ist Voraussetzung. Wer das Auto an einem anderen als dem Anmietort zurückgibt, muss mit hohen Rückführgebühren rechnen. Der nationale Führerschein reicht aus, empfohlen wird jedoch der internationale. Taxi: Fixe Preise gibt es an Flughäfen (Ticketschalter). In Städten werden die Fahrkosten i.d.R. nach Taxameterstand abgerechnet oder für bestimmte Fahrten pauschal vereinbart. Sammeltaxis, peseros oder colectivos genannt, verkehren in größeren Städten und sind sehr günstig.Metrobus: In Mexiko-Stadt kommen Metro-busse auf eigenen Fahrspuren (bisher vier Linien) ohne Staus voran. Linie 4 verkehrt zwischen dem Centro Histórico und dem Flughafen und bedient dort beide Terminals.
WährungDie mexikanische Währung ist der Peso.1 Peso (MXN) = 100 Centavos (c). 1 EUR – ca.18 MXN (Stand: Februar 2014)Der Euro wird in Banken und Wechselstuben zum aktuellen Umtauschkurs gewechselt. Kreditkarten (Visa, Mastercard, American Express) sind weit verbreitet. Am bequemsten und günstig erhält man Bargeld an Geldauto-maten, am besten mit Kreditkarte, denn nicht alle EC-Karten (Maestro, V-Pay) werden von diesen cajeros automáticos akzeptiert.
ZeitzonenUTC -6 bis -9 Stunden. Sommerzeit vonAnfang April bis Ende Oktober (+ 1 Stunde)
Zoll Zollfrei: bis 3 l Wein / Spirituosen, 400 Zigaretten / 50 Zigarren / 250 g Tabak, Geschenke bis zu einem Wert von 300 US $. Verboten ist die Einfuhr von Lebensmitteln sowie die Ausfuhr von Gold (außer Gold-schmuck), Antiquitäten, archäologischen Fundstücken, Korallen und Kakteen.
Alle Angaben ohne Gewähr.
REISEINFORMATIONEN
INFO
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INFORMATIONEN ZU MEXIKO IM INTERNET
Allgemeines über Mexikowww.visitmexico.comwww.mexiko-schluessel.com www.rinconesdemitierra.comwww.mexicodesconocido.com.mx www.zonaturistica.com
Offizielle Homepages der mexikanischen Bundesstaaten
Aguascalientes www.aguascalientes.gob.mxBaja California www.descubrebajacalifornia.comBaja California Sur www.visitbajasur.travelCampeche www.campeche.travel Chiapas www.turismochiapas.gob.mxChihuahua www.chihuahua.gob.mx/turismowebCoahuila www.coahuila.gob.mx
Colima www.colima.gob.mxDistrito Federal www.mexicocity.gob.mxDurango www.visitadurango.com.mxGuanajuato www.gtoexperience.mxGuerrero www.triangulodelsol.travelHidalgo http://s-turismo.hidalgo.gob.mxJalisco www.jalisco.gob.mxMéxico http://turismo.edomex.gob.mxMichoacán www.visitmichoacan.com.mxMorelos www.morelostravel.comNayarit www.visitnayarit.comNuevo León www.nl.gob.mxOaxaca www.oaxaca.travel
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Discover Mexico Diving RGmbHSchillerstraße 6, 65326 AarbergenTel. 0 61 20/90 52 0, Fax 0 61 20/44 [email protected], www.dmd-reisen.de
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Gebeco mbH & Co KGGebeco Länder erleben, Dr. Tigges, goXploreHolzkoppelweg 19, 24118 KielTel. 04 31/54 46 469, Fax 04 31/54 46 [email protected], www.gebeco.de
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Helios Reisen GmbHPaul-Heyse-Straße 12, 80336 MünchenTel. 0 89/54 49 51 00, Fax 0 89/54 49 52 [email protected], www.helios-reisen.de
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Intrepid Travel GmbHMarktplatz 17, 83607 Holzkirchen Tel. 0 80 24/47 44 90, Fax 0 80 24/47 44 92 [email protected], www.intrepidtravel.com
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Jedek-Reisen GmbHWienerstr. 114, A-2483 EbreichsdorfTel. +43 (1) 369 66 02 14, Fax +43 (1) 369 66 02 26off [email protected], www.twu-touristik.com
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KIWI TOURS GmbHFranziskanerstr. 15, 81669 MünchenTel. 0 89/74 66 25 0, Fax 0 89/74 66 25 [email protected], www.kiwitours.com
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Meier’s WeltreisenEmil-von-Behring-Straße 6, 60439 FrankfurtTel. 0 69/95 88 37 71, Fax 0 69/95 88 37 [email protected] www.meiers-weltreisen.de
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mesetatours Jürgen WelzSonnenstraße 53, 82205 GilchingTel. 0 81 05/27 29 63, Fax 0 81 05/27 29 [email protected], www.meseta-tours.de
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Neckermann ReisenThomas Cook Touristik GmbHThomas-Cook-Platz 1, 61440 Oberursel Tel. 0 61 71/65 17 62, Fax 0 61 71/65 26 [email protected], www.thomascook.de
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Santana Travel GmbHPöltnerstraße 12, 82362 Weilheim Tel. 08 81/41 45 2, Fax 08 81/41 45 4 Service-Tel. Schweiz: 0 55/2 10 89 [email protected], www.santanatravel.de
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Thomas Cook AGThomas-Cook-Platz 1, 61440 Oberursel Tel. 0 18 03/60 70 90, www.thomascook.de
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IMPRESSuMIn Zusammenarbeit mit: Consejo de Promoción Turística de México (CPTM)Mexikanisches Fremden verkehrsbüro Klingelhöferstraße 3, D-10785 BerlinTel. +49 (0)30 26 39 79 40 Fax +49 (0)30 26 39 79 [email protected]
Auf nach Mexico Danica Ryljaková Mühlheimer Str. 238, 63075 Offenbach
Redaktionsleitung: Ortrun EgelkrautAutoren: Ortrun Egelkraut, Simone Haf, Birgit Lehr, Birgit Müller-WöbckeLayout: Kevin Hopf
31. Auflage, Ausgabe 1/2014
Herausgeber: artundwork. kommunikationLindleystraße 14 D-60314 FrankfurtTel. +49 (0)69 500 800Fax +49 (0)69 500 80 [email protected]
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Produktion: Roth Print Management, 60437 Frankfurt Druck: NK Druck + Medien GmbH, 63546 Hammersbach
Anzeigenverkauf: Klaus Hesse, Tel. +49 (0)69 500 80 47 anzeigen@mexiko-schlüssel.com
Danica Ryljaková, Tel. +49 (0)69 90 75 71 37 [email protected]
Fotos: Ortrun Egelkraut, Christian Heeb, Birgit Lehr, Reinhard Werner, styde
Alle anderen Bilder mit freundlicher Unterstützung des Mexikanischen Fremdenverkehrsbüros, der touristischen Vertretungen der einzelnen Bundesstaaten Mexikos sowie der benannten Hotels. Titel, Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. artundwork. kommunikation und CPTM sind für die Inhalte der Anzeigen nicht verantwortlich.
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